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Shuichi Akai - Agent auf Abwegen

von

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Verzweiflung

Als Akai endlich wieder bei Bewusstsein war, fiel ihm auf, dass der Raum bereits von künstlichen Licht erhellt wurde, offenbar war es schon Abend. Gleich danach machte sich ein unangenehmer Geruch in seiner Nase breit.

Als er sein Gesicht etwas verzog, realisierte er ebenso, dass er sich in einer liegenden Position befand. Ungläubig, dass Gin ihn wohl wirklich aus dem Stuhl befreit hatte, versuchte er sich aufzurichten.

Akai bemerkte sogleich die Handschellen an seiner rechten Hand.

"Welch Ironie…", dachte er, irgendwie empfand er diese Lage als witzig und traurig zugleich. Was allerdings auch anders war: Sein Auge war wieder verdeckt von einer neuen Augenklappe.

"Hat er wirklich…" Akai wollte mit der linken Hand an den Verband fassen, doch da durchfuhr ein Schmerz seinen linken Oberarm. Während er vor Schmerzen sein Gesicht verzog, schrie er innerlich.

Hatte er sich etwa beim Sturz vorhin den Arm gebrochen?

"Bitte nicht…" Ein Schauer überlief ihm. Akai wusste, wenn Gin davon Wind bekäme, würde er sich das definitiv zu Nutze machen. Also musste Akai möglichst versuchen, die Schmerzen zu verdrängen.
 

"Du bist ja endlich wach!", kam es vorgespielt erleichtert von Gin, doch gleichzeitig wurde dieser Gestank von vorhin immer größer. Akai bemerkte daraufhin die Schale, welche Gin bei sich trug und ahnte Schlimmes.

"Ich dachte mir, du hast bestimmt Hunger." Der Silberhaarige gesellte sich zu Akai auf das Bett.

"Und dann wärmst du mir deinen Abfall auf? Das wäre doch nicht nötig gewesen..." Der Agent wendete sich ab, als er das grünliche Zeug in der Schale erblickte. "...wirklich nicht." Am Liebsten hätte er gewürgt, unterdrückte es aber.

"Spinat nennt sich das. Und das wirst du jetzt brav essen." Gin grinste hinterhältig und hielt seinem Erzfeind plötzlich einen vollen Löffel vor die Nase.

"Kannst. Du. Vergessen." Akai pausierte bewusst zwischen den einzelnen Worten, dieses Zeug würde er auf keinen Fall zu sich nehmen.

"Mund auf!", kam es befehlend von Gin und er drückte Akai den Löffel an den Mund, welchen dieser fest geschlossen hielt. "Du willst doch nicht verhungern?"

Auf Gins Frage ging Akai nicht ein und er versuchte sich weiter abzuwenden, was nicht wirklich viel half. Reflexartig, weil dieses Gefuchtel mit dem Löffel ihn nervte, schlug er diesen mit seiner linken Hand Gin aus der Hand. Sofort versuchte Akai seinen Schmerzensschrei zurückzuhalten. Er hatte seinen gebrochenen Arm längst wieder vergessen gehabt.

Gin hingegen bemerkte dadurch, dass etwas mit Akais Arm nicht stimmte und zählte wegen des Sturzes eins und eins zusammen.

"Hast du dir etwa was gebrochen?", tat er einen auf bemitleident und presste Akais Oberarm gegen die Wand. Der Agent spürte wie plötzlich seine Knochen begannen zu knacken und er schrie auf.

"Willst du nicht doch lieber etwas essen?" Ein hämisches Grinsen legte sich auf Gin's Lippen.

"Besser du tust es, andernfalls..." Sein Griff in Akais Arm wurde fester. "Zudem würde ich dir dann nie wieder was zu essen zubereiten.", fügte er an, doch niemals hätte er mit Akais Reaktion gerechnet.

"Dann esse ich eben nichts mehr!", schrie er. Keinesfalls würde er sich weiter von Gin so erpressen lassen, sollte er ihn doch verhungern lassen. "Das ist mir lieber als weiter von dir gequält zu werden.", setzte er gedanklich fort.

Gin hingegen wirkte plötzlich abwesend. "Dann will ich nichts essen!", schallte seine eigene Stimme durch seine Gedanken, welche ihm trotzdem irgendwie fremd erschien.

Der Agent bemerkte die Veränderung in seinem Erzfeind und beobachtete ihn misstrauisch.

"Was ist los?", fragte er sich verwundert, aber auch erleichtert über die verringerten Schmerzen. Der Blick seines Peinigers war unfokussiert und er hatte den Griff um Akais Arm gelockert.
 

Der kaltblütige Mörder hingegen bekam nichts mehr von seiner Umgebung mit.
 

Er fand sich plötzlich in einer fremden Küche wieder. Gin hörte Merlots nervtötendes Lachen und sah, wie Shuichi ihm einen Löffel voller Rührei mit Speck vor die Nase hielt.

"Lass ihn doch, er ist immerhin kein Kind mehr!" Dieser Satz lenkte die Aufmerksamkeit seines Retters auf die seltsame Frau und Gin ergriff die Gelegenheit vom Stuhl zu springen.

"Ich geh ins Wohnzimmer!", sagte er noch bevor er eilig und mit schlechtem Gewissen die Küche verließ. Shuichi hielt ihn nicht auf. "Gin!" ... rief ihm nicht hinterher... "Gin!" .... oder doch? … "GIN!"
 

Mit einem tiefen, zittrigen Atemzug kehrte Gin in die Realität zurück. Vor ihm befand sich an das Bett gekettet und mit einem möglicherweise gebrochenem Arm sein Erzfeind Akai. Den Blick in seinem einen Auge konnte Gin nicht deuten, doch er klang besorgt, als er erneut seinen Namen aussprach.

"Gin? Geht es dir gut?"

"Warum macht sich dieser Idiot Sorgen um mich?", fragte sich der Mörder verwirrt. "Er sollte in dieser Situation viel mehr...." Erst jetzt fiel ihm auf, dass er die Schüssel fallen gelassen hatte und der Spinat auf dem Hemd des Agenten gelandet war.

"Wann...?", wunderte sich Gin. Ihm war nicht bewusst, den Löffel losgelassen zu haben. Zudem waren seine Hände schweißnass und es wirkte weniger so, als würde er mit seiner Hand an Akais Arm diesem Schmerzen bereiten wollen, als sich viel mehr daran festhalten.

"Was ist hier los?" Gin war total verunsichert. Aber Unsicherheit war in seinem Job nicht möglich. Nicht erlaubt. War verboten. Unsicherheit führte zum Tod. Er hatte bereits ganz zu Beginn seiner Ausbildung gelernt, keine Schwäche zu zeigen und Unsicherheit in Wut und Stärke umzuwandeln.

Anstatt auf Akais Frage einzugehen, festigte er seinen Griff wieder um dessen verletzten Arm bis der Agent ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken konnte. "Meine Gesundheit ist das Geringste deiner Probleme."

"S-Stimmt.", versuchte Akai trotz der Schmerzen zu antworten und sah nach unten, um auf sein Hemd aufmerksam zu machen, welches nun durch den Spinat verunreinigt war. Jetzt wandte sich auch Gin dem Missgeschick wieder zu.

"Glaub bloß nicht, dass ich dir Klamotten von mir leihe.", kommentierte er den größeren Fleck, löste jedoch gegen Akais Erwartung seinen Griff von dessen Arm.

Akai hatte auch keine neue Kleidung von Gin erwartet, das wäre zu viel der Gnädigkeit gewesen, welche dieser nicht besaß.

"Hab ich auch nie geglaubt.", erwiderte der Agent nur leise. Ihm fiel plötzlich auf, dass sein Gegenüber scheinbar über etwas nachdachte. Während Gin ihn unschlüssig ansah, warf er ihm eher einen verwirrten Blick zu.

"Was überlegst du?", hätte er gern gefragt, ließ es aber sein, aus Unsicherheit doch etwas Falsches zu sagen. Im Moment wusste Akai nicht, was Gin alles provozieren würde, deshalb war es besser vorsichtig zu sein.

Plötzlich aber löste sich sein Peiniger aus der Starre. Wortlos zog er einen Schlüssel aus seiner Hosentasche und begann die Handschellen zu lösen.

"Eine falsche Bewegung und du wirst es bereuen.", drohte Gin seinem Erzfeind, als er dessen verwunderten Gesichtsausdruck bemerkte. Kurz darauf begann er Akais verschmutztes Hemd hastig aufzuknöpfen. Die Augen des Agenten begannen sich zu weiten. Ehe er sich versah, wurde ihm sein Hemd über die Schultern gezogen und komplett entledigt.

"W-Was hast du vor?" Er konnte Gins Vorhaben nicht deuten und schnappte es beinahe falsch auf, als dessen kalte Hände seine Haut berührten. An Akais Bauch hatte sich eine leichte Rötung gebildet.

"Das Zeug war wohl noch heiß…", vermutete Gin daraufhin und ließ die Frage von Akai unbeantwortet. Da tauchte plötzlich eine weitere Szene vor seinen Augen auf.

"So warm... ich will mehr davon spüren... so angenehm." Gin schluckte und seine Hände auf Akais Bauch begannen zu zittern. Das war eindeutig sein eigener Gedanke gewesen. Doch er wusste nicht, woher dieser kam.

"Schluss damit!", hörte er dann Akais ernste Stimme in seinem Kopf. "Das ist nichts für Kinder.", fuhr sie fort.

"Wie bitte?!" Gin blickte auf und sah den jungen Mann vor sich wütend an. Im Nachhinein wurde ihm erst bewusst, dass Akai gar nichts gesagt und er dessen Stimme nur gedanklich gehört hatte.

Erstaunt sah der Agent seinen Erzfeind an. Da er sich die Wut der Person vor ihm jedoch sehr bewusst war - ebenso wie der Tatsache, dass er ihm gerade kaum etwas entgegensetzen konnte - gab Akai seinem Bedürfnis, erneut zu fragen ob es Gin gut ginge, nicht nach. Stattdessen beantwortete er einfach Gins Frage: "Was hast du vor?"

Gin sah ihn immer noch wütend an. Obwohl er sich bewusst war, dass Akai ihn gerade nicht als Kind und somit unreif bezeichnet hatte, änderte es nichts daran, dass er das wohl schon zuvor getan hatte.

"Das geht dich nichts an!", schleuderte er dem Agenten daraufhin entgegen. Als er sich jedoch mit Akais Hemd in der Hand aufrichtete, griff dieser mit seiner rechten Hand nach dem Arm des Mörders. Aus welchem Grund Akai das getan hatte, konnte er später selbst nicht mehr sagen. Doch diese Aktion ließ seinen Erzfeind endgültig ausrasten.

"Ich hab dich gewarnt auch nur eine Bewegung zu machen!", schrie ihm Gin entgegen und bevor Akai sich versah, drehte der Mörder den Griff herum. Nun wurde Akai von Gin festgehalten und mit einer schnellen, geübten Bewegung drehte er ihm den Arm auf den Rücken und presste den Agenten so auf die Matratze, dass dieser sich nicht mehr rühren konnte.

Langsam schob Gin Akais Arm immer höher. Akais Gesicht war in der Matratze vergraben, wodurch Gin das leise, unterdrückte Stöhnen vor Schmerz nicht vernahm. Der Mörder griff nach den Handschellen, welche er Akai zuvor abgemacht hatte, befestigte das eine Ende wieder an Akais rechtem Handgelenk und zog das Andere Ende um eine Stange am Bett, bevor er den zweiten Ring um Akais linken Oberarm befestigte. Zu seinem Glück waren die Handschellen groß genug dafür.

Zufrieden mit seinem Werk erhob sich Gin vom Bett. Er ließ seinen Blick über den Gefesselten wandern und er ertappte sich dabei nach den Kratzspuren zu suchen, die er vor einigen Tagen im Keller seines Elternhauses gesehen hatte. Doch diese waren längst verheilt. Er bemerkte, dass der Agent den Kopf gedreht hatte. Entweder um besser Luft zu holen oder um ihn sehen zu können. Was der Grund auch war, es würde ihm nicht viel bringen.

Normalerweise würde Gin jetzt vor Freude über die missliche Situation, in der sich sein Gefangener befand, lächeln - doch irgendwie war ihm jetzt nicht danach.

"Was ist nur los mit mir?", fragte sich Gin erneut. Er könnte jetzt einfach gehen und Akai ungewiss über das Folgende lassen, doch selbst das gelang dem Mörder nicht. Deswegen sagte er so kalt und schadenfroh wie möglich: "Gute Nacht, schlaf schön....Verräter!" Fast wäre ihm Akai über die Lippen gerutscht. Entschlossen und diesmal wütend auf sich selbst, verließ Gin den Raum und schloss die Tür hinter sich.
 

"Gute Nacht, Koibito-san...", erwiderte Akai noch laut, obwohl er sich darüber im Klaren war, dass Gin dies längst nicht mehr hören würde. Betrübt schloss er sein Auge. Er konnte sich denken, dass er in dieser Position bestimmt jämmerlich aussah. Daher war er froh, sich nicht selbst betrachten zu müssen.

Seine Beine und Hüfte waren das Einzige, was er noch ausreichend bewegen konnte, was trotzdem nichts an der unbequemen Lage änderte. Schlafen schien so wohl unmöglich, offenbar war das auch Gins Ziel gewesen.

Akai versuchte nochmal alle seine Gedanken zu sammeln und den Tag für sich zusammenzufassen: Am Anfang des Tages noch voller Entschluss, sich weit genug von Gin entfernen zu wollen. Dann wurde er genau von diesem wegen seiner Unachtsamkeit entführt und fand sich später gefesselt auf einem Stuhl wieder. Letztlich endete der Tag damit, dass er abgesehen von nur einem Auge jetzt auch noch einen gebrochenen Arm und verletzte Gefühle hatte.

"Echt zum heulen.", stellte Akai fest. Er seufzte.

"Hätte ich mich von Jodie abholen lassen, wäre das wahrscheinlich hier alles nicht passiert.", begann er sich nun Vorwürfe zu machen, doch erkannte schließlich, dass das auch nicht mehr helfen würde.

"Es spielt keine Rolle mehr, was passiert wäre, wenn ich anders gehandelt hätte. Es ist zu spät.", folgerte er und schob sich somit für sein Leid selbst die Schuld zu. Er erwartete eine lange Nacht, voller Gedanken und Schuldgefühle, die ihn quälen und wach halten würden. Von Einschlafen war ohnehin nie die Rede gewesen.

Der Agent sehnte sich nach den Abenden, als er mit dem kleinen Gin gemeinsam ein Bett geteilt hatte. Als er den warmherzigen Jungen fest im Arm hielt und sie friedlich zusammen eingeschlafen waren.

Umso tiefer Akai daran zurückdachte, desto mehr suchte ihn die Einsamkeit heim und ließ seinen Körper kalt werden. Er spürte, wie er eine Gänsehaut bekam. Da ihm aber nichts Anderes blieb, hatte er erst mal nicht vor, sich wieder aus seinen Gedanken zu befreien.

"Wenn er zurückkommt, b-bin ich dann tot?"

Akai konnte Gins verängstigte Stimme von damals hören, als wäre der Silberhaarige wieder neben ihm. Wie er selbst neben dem Bett gehockt hatte und Gin darin unsicher angesehen hatte.

"....egal was passiert, du wirst nicht vollständig verschwinden....du bist ein Teil von ihm....", war die damalige Antwort von Akai gewesen. Nun war ihm bewusst, dass er da gelogen hatte. Der Junge war definitiv in dem kaltherzigen Gin gestorben.

"Es tut mir so leid...", murmelte er und man konnte deutliche Traurigkeit aus seiner Stimme entnehmen. Kurz darauf lief ihm eine Träne über die Wange und landete auf dem weißen Bettlaken.
 

Zeitgleich lag Gin mit offenen Augen in seinem Bett. Auch ihn ließen die Ereignisse des Tages nicht in Ruhe, was für den kaltblütigen Mörder eine Seltenheit war. Schlaf war wichtig um Aufträge konzentriert und erfolgreich durchführen zu können. Wenn jemand denn unbedingt über etwas nachgrübeln musste, dann in der Pause, bei einer langweiligen Beschattung oder in der Kaffeepause. Manchmal noch bei Teambesprechungen mit den Kollegen zusammen, um den besten Plan auszuarbeiten. Aber NIE allein oder vor dem einschlafen. Das konnte schlimme Folgen haben. Doch Gins Selbstkontrolle war durch die Ereignisse der letzten Zeit ganz offensichtlich in Mitleidenschaft geraten. Alle guten Vorsätze brachten nichts und er lag jetzt wach im Bett und grübelte über seinen Erzrivalen, seine seltsame und bruchstückhafte Erinnerung, das Gift, Rum, Merlot, seine Kindheit und Akai nach.

"Warum schleicht sich dieser Typ jetzt auch noch doppelt in meine Aufzählung!!!", fragte Gin sich wütend und drehte sich auf die andere Seite. Er bekam den Agenten einfach nicht aus dem Kopf. Bilder des an den Stuhl oder Bett gefesselten, je nachdem welches Bild gerade dran war, wechselten sich mit Erinnerungen aus dem Kampf gegen Rum, aus ihrer gemeinsamen Zeit auf Missionen für die Organisation und Momentaufnahmen in einem unbekannten Haus ab.

"Warum fühle ich mich so schlecht?....Was sind das für seltsame Gefühle, die ich bei seinem Anblick habe? .... Was ist passiert, als ich bei ihm war? Ich kann mich nur an ein paar Tage erinnern. Wie hat er es geschafft, Merlot ausfindig zu machen?", zumindest konnte sich Gin noch daran erinnern, dass er Akai von der Wissenschaftlerin erzählt hatte.

Plötzlich fiel ihm die Situation im Krankenhaus wieder ein.

"Sowohl der Arzt, als auch Akai haben da so komisch reagiert...ob da zuvor auch etwas vorgefallen ist? Hat das Gift etwa auch eine Wirkung auf das Gehirn?", überlegte Gin. "Die Wahrscheinlichkeit dafür scheint recht hoch zu sein...dann...weiß Akai davon?.....Ob er mir mehr davon sagen kann?"

Wäre Gin nicht so verzweifelt, hätte er über den Gedanken gelacht. Nie hätte er geglaubt den Verräter nach etwas zu fragen. Erst recht nicht etwas so Persönliches. Erneut drehte sich Gin auf die andere Seite und versuchte zugleich an etwas Anderes zu denken.

"Ich habe es endlich geschafft Rum zu töten. Ich habe ihn endlich übertreffen können....aber der Preis...." Gin musste an Akais Auge denken. Die blasse Leere darin hatte ihn zu tiefst geschockt.

Die Augen waren entscheidend für jeden Scharfschützen. In ihrer Sturheit und ihrem Stolz über ihre Fähigkeiten standen sich Gin und Akai in nichts nach. Nur widerwillig hatte Gin das während ihren gemeinsamen Missionen anerkennen müssen. Doch der Respekt, den er dadurch empfand war etwas, was er nie verloren hatte. Akai war ein würdiger Gegner.

"Scheiße!", fluchte Gin laut. Er war schon wieder bei dem FBI Agenten gelandet. Irgendwie hatte Gin das Gefühl, dass Akai nicht der Einzige war, der in dieser Nacht kein Auge zu bekommen würde…



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