Zum Inhalt der Seite

Kirschblüten unter der Mondsichel

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein Anfang

...Und es schmerzte ihn, wie sie da am Boden kniete, am ganzen Körper zitterte und schrecklich weinte und das nur wegen ihm....es tat so weh, sie so zu sehen.
 

Sesshomaru stand immer noch, wie versteinert vor Ami, die nach wie vor am Boden kauerte und weinte. Er wusste einfach nicht was er sagen sollte, hatte Angst wieder etwas falsches zu sagen. Aber er konnte es sich nicht einfach mit an sehen, wie sie da auf dem Boden saß und schrecklich weinte.

Langsam und bedacht sie nicht zu er erschrecken kniete er sich vor sie und sprach mit ruhiger Stimme "Ami, sieh mich bitte an." Doch sie schüttelte nur heftig den Kopf, sagte aber nichts dazu. "Komm schon. Schau mich an, bitte." Versuchte er es erneut, langsam klang er verzweifelt und doch kam wieder nichts von hier, nicht mal ein Kopf schütteln bekam er als Antwort.

Sesshomaru seufzte leise und näherte sich ihr etwas und fasste sie an den Schultern, was Ami zusammen zucken ließ.

Ami schreckte hoch, als Sesshomaru sie leicht an den Schultern berührte. Natürlich hatte sie gehört, dass er wieder einmal zu ihr sprach, aber sie konnte einfach nicht antworten, wahrscheinlich wäre ihr durch das ganze weinen nicht mal ein vernünftiger Ton aus ihrem Mund gekommen. Daher schwieg sie lieber und schüttelte beim ersten mal nur den Kopf. Doch nun, als er sie berührte, schreckte sie hoch und natürlich merkte er das, war es ja nicht zu übersehen, besonders da er sie berührte und sich ihr Körper nun mal bewegte. Sie hörte immer wieder, wie er darum bat, ihn doch anzusehen, doch sie konnte es nicht, konnte nicht in seine goldenen Seen schauen. Ihre Gefühlswelt war schon genug durcheinander. Sein Geruch, seine Stimme und auch seine Aura, die sie fühlte und die sie umgab waren schon schwer zu ertragen, denn sie wusste damit nicht um zu gehen. Ihm aber in die Augen zu schauen, wäre wohl denn doch zu viel. Also hörte sie ihm nur schweigend zu, doch mit seiner nächsten Reaktion hatte sie nicht gerechnet, denn er umfasste plötzlich ihr Kinn mit zwei Fingern und hob es an, zwingte sie so ihm in die Augen zu schauen. " Ami, es tut mir leid, wirklich. Aber was hätte ich tun soll? Du weißt wie stark die Drachen sind. Ich hätte keine Chance gehabt und wäre sogar noch gestorben. Natürlich würde ich für dich in den Tod gehen, aber denn möchte ich sicher sein, dass du in Sicherheit bist und das wärst du nicht gewesen.

Ich wäre so oft fast gekommen, doch mein Vater hielt mich immer auf, was oft nicht einfach war, glaub mir. Es brach mir das Herz dir nicht helfen zu können und ich hasste mich dafür. Und obwohl ich weiß das es schwer werden würde, vielleicht sogar unmöglich, hab ich mir seit dem Aufenthalt im Süden das Ziel gesetzt dich zu retten. Und ich werde mein Ziel erreichen und Akio und seinem Vater von dieser Welt verjagen, werde sie dafür büßen lassen was sie dir angetan haben, damit du komplett von ihm frei bist und nicht mehr an ihm gebunden bist. Ich mach es wieder gut und werde dich mit meinem Leben beschützen, auch wenn ich dafür sterben müsste. Du sollst glücklich sein, das ist sie Hauptsache. Ich liebe dich so sehr Ami, nur daran musst du denken. " Ami war sprachlos, ihre Gedanken überschlugen sich fast. Innerlich wusste sie, dass der Recht hatte, dass er wohl bei dem Versuch sie zu retten gestorben wäre. Sie will nicht, dass er stirbt, nein ganz im Gegenteil....er soll leben. Ami schluckte einmal und redete so leise, dass selbst Sesshomaru sie mit seinen guten Ohren gerade noch verstehen konnte."Aber du sagtest doch eben, du hast keine Chance " " Ja, das sagte ich und doch werde ich es versuchen, für dich. Und außerdem bin ich viel stärker als früher. In allem hab ich mich perfektioniert und ich bin guter Hoffnung, dass man Akio besiegen würde und dann wärst du frei " Sie hatte gemerkt, dass er stärker geworden war, aber so stark um Akio besiegen zu können?

Sie glaubte ihm, dass er es schaffen würde zu siegen und doch hatte sie Zweifel das er es nicht schaffen würde und was würde passieren wäre das der Fall, würde man sie zurück in den Süden schleifen und foltern, weil sie geflohen war? Sie wusste es nicht. Sie wusste nur, dass sie nicht wollte, dass Sesshomaru stirbt. Und zurück wollte sie auch nicht, nicht mal daran denken wollte sie. Auch was geschehen würde, wenn er siegen würde, wusste sie nicht. Dürfte sie denn überhaupt hier im Westen bleiben, denn eines stand fest, zurück in den Norden wollte sie nicht. Nicht zurück zu ihrem Vater, ob sie ihm jemals verzeihen konnte wusste sie nicht, dass würde die Zeit zeigen, aber auf jedenfall wollte sie ihre Mutter wieder sehen, sie vermisste sie schrecklich und doch würde dies noch dauern, sollte doch keiner erfahren wo sie sich aufhielt, bis alles erledigt war, bis Akio und sein Vater Tod wären. Doch was wenn sie hier im Westen bleiben würde, was würde aus ihr werden? Würden sie und Sesshomaru zusammen kommen und den Bund fürs Leben eingehen? Wollte er sie eigentlich noch nach allem was passiert ist, wollte sie ihn noch? Konnte sie einfach die letzten 200 Jahre vergessen und einfach gkücklich sein..mit ihm, den Mann, dem sie einst ihr Herz schenkte. So viele Fragen und sie wusste keine Antwort darauf. Sie wurde plötzlich aus ihren Gedanken gerissen, als Sesshomaru leicht an ihr rüttelte und leise ihrem Namen sagte, er hatte wohl bemerkte, dass sie in Gedanken versunken war. "Aber was wenn ihr es nicht schafft?" Fragte sie ihn da plötzlich. Er setzte ein leichtes Lächeln auf und antwortete ihr "Lass das mal meine Sorge sein, ich werde zurück kehren...zu dir." "Aber, was wenn nicht ?" Fragte sie und uhre Stimme klang brüchig und noch leicht erstickt, da sie vorher so viel geweint hatte und nur mühsam die Tränen zurück halten konnte. Und doch lief ihr eine einzige Träne über ihr Gesicht, die er ihr mit seinem Daumen sofort weg wischte. "Denk bitte nicht daran, wir schaffen das, zusammen. Ich verspreche es dir und diesem mal halte ich mein Versprechen." Darauf nickte sie nur leicht, was ihn wieder leicht lächeln ließ.

Sesshomaru merkte, wie ihre Tränen immer weniger wurden, bis sie ganz verschwanden, was ihn wirklich freute. Länger hätte er es wirklich nicht verkraften können. Er hatte sie beruhigt und das war ein großer Schritt, wie er fand. Er hoffte sie verstand nun, dass er kommen wollte, es jedoch nicht konnte. Wäre es doch niemals gut ausgegangen. Auch rührte es ihn sehr, dass ihr bei dem Gedanken, dass er es nicht schaffte, sich eine Träne aus ihren Augen löste. Natürlich hatte sie wohl Angst, dass sie wohl zurück in den Süden musste, aber er glaubte auch, dass sie Angst hatte, dass er sterben würde. Und genau das freute ihn sehr, zeigte es doch, dass sie langsam etwas offener wurde, wer weiß, wie es morgen sein würde, aber es war ein Anfang. Es zählte das hier und jetzt. Sie waren noch weit davon entfernt wieder so zu werden, wie damals und doch war es ein Anfang und darüber war er sehr glücklich.

Sie redete mit ihm und ließ sich von ihm auch berühren und das war mehr, als er sich je erhofft hätte für den heutigen Tag.

Langsam hat Ami sich auch komplett beruhigt, kein weinen mehr und auch kein zittern. Als sie ihm entgegen blickte war da keine Gleichgültigkeit mehr im Blick und doch lag auch keine Liebe oder so in ihren Augen. Ihr Blick schien sich eher normalisiert zu haben, natürlich war das funkeln auch nicht da gewesen, noch nicht, jedoch ist die Kälte aus ihren Augen verschwunden und man könnte meinen, dass sie ihn schon freundlich an blickte.

Und obwohl das Gespräch zum Ende hin besser lief als gedacht und Ami kurz in den Genuss der Gefühle für Sesshomaru gewahr wurde, wollte sie in ihr Zimmer zurück, denn es war doch schon echt viel für sie und sie war erschöpft. Daher bat sie ihn diese Barriere aufzulösen und das tat er auch. Als sich die Barriere löste, fühlte sie sich schon etwas merkwürdig, denn eben erstrahlte das Zimmer noch regelrecht vor Macht, Sesshomarus Macht durch sein Yoki und nun hat es abrupt abgelassen. Sie spürte ihn natürlich immer noch und trotzdem war es nicht das selbe. Schwer zu beschreiben. Es brachte ja nun auch nichts sich gerade darüber Gedanken zu machen, also verabschiedete sie sich höflich und begab sich zu ihren Gemächern.

Dort angekommen atmete Ami erst einmal tief durch und ging ins Bad, wollte sie doch zur Entspannung erst einmal ein Bad nehmen. Also ließ sie Wasser hinein, zog sich aus und stieg ins warme Wasser. Während sie so in der Wanne saß, waren ihre Gedanken bei den vergangen Stunden, die sie bei Sesshomaru verbrachte. Wie lange es genau war, konnte sie nicht sagen, jedoch schätze sie auf zwei Stunden, die sie bei ihm verbrachte, wenn auch eigentlich ungewollt, zumindest am Anfang. Mitten drinnen hat sie sich schon irgendwie wohl gefühlt, doch war ihr das alles zu viel gewesen, weswegen sie sich zurück in ihre Gemächer begab und zum Glück ließ er sie einfach gehen, nachdem er alles wusste. Wie es nun weiter geht wusste sie nicht, das würde man sehen, auf jedenfall nahm sie sich vor nun öfter mit ihm zu reden, denn obwohl es ja ungewollt war, fühlte sie sich doch irgendwie wohl und sie möchte das wieder fühlen, möchte mit den Gefühlen umgehen können. Sie war sich sicher, dass es tiefe Gefühle für ihn waren und sicher würde sie es nicht bereuen, doch war dies nicht so leicht und würde Zeit dauern, hoffentlich hätten sie diese auch.
 

Während all der Zeit im Süden:

Im Süden saß der Prinz in seinem Arbeitszimmer und überlegte, wie so oft wo seine Frau steckte. Er könnte durch drehen, er war wütend, sehr wütend, er hätte nicht erwartet, dass sie abhauen würde und besonders nicht, dass sie es schaffte.

Obwohl ihre Verletzungen waren so schwer, alleine würde sie da draußen nicht überleben, also müsste jemand sie gerettet haben.

Wenn er sie jemals in die Finger kriegen würde, war alles nichts gegen das was er ihr antun würde, die würde sich wünschen, nie abgehauen zu sein, da war er sich sicher . (Akio's Sicht)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-11T10:36:52+00:00 11.06.2019 12:36
Na endlich ein kleiner Schritt gut das ist wirklich gut ein Schritt besser als garnix 🤗 . Na dann arbeiten wir mal an den zweiten Schritt.

Akio soll lieber seine Füße still halten SONNST 🤬🤬🤬 kommt ein großer böser weißer Hund und beißt zu .
Antwort von:  KimAnn
11.06.2019 14:44
Schritt für Schritt und ein Anfang ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung :)
Akio ist natürlich sauer und es wird Folgen geben
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
11.06.2019 15:17
Ich hoffe bloß das Sesshomaru ab jetzt mehr Rücken Deckung von seinem Vater bekommt sonst ist er genau so ein A.... loch wie ami,s Vater 👿👿👿 grrrrrrrrrrrrr
Antwort von:  KimAnn
11.06.2019 20:33
Es wird alles kommen, wenn es soweit ist...hab Geduld :)


Zurück