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Kirschblüten unter der Mondsichel

von

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Verletzungen und Genesung

.....Doch konnte und wollte er sie nicht allein lassen, nie wieder.
 

Er konnte es immer noch nicht glauben, dass sie hier war, hier bei ihm, in seinem Bett. Und doch schmerzte es ihn auf eine ganz bestimmte Art und Weise, da anscheinend was schlimmes passiert sein musste so wie sie aussah. Sie musste wirklich gelitten haben und tut es sicherlich immer noch. Also hatte sein Gespür vor ein paar Tagen doch Recht gehabt, als er das Gefühl hatte das etwas schreckliches geschehen war, lag doch der Beweis Blut überströmt in seinem Bett. Dieses Schwein von Drache, der kann was erleben, wenn sie sich das nächste mal sehen würden. Dieses mal war er eindeutig zu weit gegangen, viel zu weit. Ihm fiel es sehr schwer seine Kontrolle zu behalten, dies war schon so, als er hörte, dass dieser Drache Ami geschwängert hatte und doch war sie es nicht. Was war nur geschehen? Die Frage schwirrte die ganze Zeit in seinem Kopf rum und doch könnte nur eine Person ihm diese Frage beantworten, jedoch war diese bewusstlos und wer weiß wie sie sich verhalten würde, sobald sie erwachte. Er hoffte nur, dass sie sich ihm öffnen und mit ihm reden würde.

Er hatte Angst, dass sie sich dem allen nicht gewachsen fühlen und sich verschließen würde. Er konnte nur abwarten und hoffen.

Nur nebenbei bemerkte er, wie Kia nach zwei Zofen schickte, die ihr helfen sollten bei der Versorgung Amis.

Als diese eintraten, nach dem sie geklopft hatten, verbeugte sie sich vor Sesshomaru, welcher ihnen kurz stumm zu nickte. Danach drehte er sich zum Fenster und schaute hinaus und lauschte Amis Atemzügen und ihrem Herzschlag, was ihn leicht beruhigte.

Die Zofen drehten sich zu Kia und warteten auf Anweisung ihrerseits. Kia gab ihnen auch sofort Aufgaben und die Zofen machten sich sofort an die Arbeit, während Kia die Salben zu bereitete und fehlende Sachen, wie zusätzliche Verbände und Kräuter holen ging.

In der Zeit als Kia weg war, wusch die erste Amis Haare gründlich aus und achtete darauf mit der Seife nicht an ihre Wunden zu kommen, was ihr auch gelangte. Außerdem wusch sie auch ihr Gesicht gründlich und konnte sich gerade noch so zurück halten um nicht los zu keuchen, als sie das Ausmaß an Wunden an ihrem Kopf entdeckte. Sie wollte aber auch nicht den Prinzen reizen, wusste doch jeder, wie eng die Freundschaft der beiden war, dass sie sich liebten war nicht bekannt.

Währenddessen entledigte die zweite Zofe vorsichtig Ami ihrer Kleidung und wusch ihren Körper und entfernte so das ganze alte Blut und den Dreck, bis Kia zurück kam. Sie konnte sich jedoch nicht zurück halten und keuchte einmal laut auf, als ihr Blick auf die gewaschene Ami fiel. Sie war verletzter als sie annahm und sie war froh, dass sie noch mehr Verbandszeug geholt hatte, würde sie das auf jedenfall brauchen.

Nun machte sie sich daran, die ganzen Wunden zu versorgen und trug auf jede offene Wunde ihre Salbe und verband diese danach.

Am Ende war fast der ganze Körper von Ami in Verbänden gewickelt.

Danach zogen die Zofen ihr noch ein bodenlanges blau/weißes Nachthemd mit langen Ärmeln an und deckten sie zu.

Das Laken und die Kissen wurden zwischenzeitlich auch gewechselt, da diese voller Blut waren.

Danach verabschiedeten sie sich und gingen hinaus. Erst dann trat Sesshomaru vom Fenster weg und blickte zum Bett und musste fest stellen, dass Ami nun aussah, als würde sie schlafen. Zum Glück sah er das ganze Ausmaß nicht, da dieses von der Decke und dem Nachthemd verdeckt wurde, jedoch sah er den Verband um ihren Kopf. Nun vernahm er Kias Stimme "Nun Sesshomaru, die Wunden an ihrem Kopf sollten am schnellsten verheilt sein, dies wird jedoch auch ein paar Tage dauern. Die schlimmsten Wunden sind die an ihrem Rücken und an dem Bauch. An dem Armen und Beinen hat sie nur tiefe Kratzer, die wohl auch in ein paar Tagen verheilt sein werden, genau wie die ganzen blauen Flecken an ihrem Körper und die Schwellungen. Jedoch, die am Rücken und Bauch werden wohl noch 1-2 Wochen brauchen. Ich werde auch jeden Tag kommen und die Verbände wechseln und die Salbe neu auftragen.

Außerdem hat sie auch mehrere Knochenbrüche erlitten, welche ihr sicherlich Schmerzen bereiten, auch wenn sie bewusstlos ist.

Und sie muss eine vaginale Blutung erlitten haben, was erklärt warum sie nicht schwanger ist, obwohl man sich erzählte der Prinz des Südens erwartete Nachwuchs. Sie wird das Kind verloren haben, jedoch kümmerte man sich um die Ausschabung des Toten Kindes wohl schon im Süden und beachtete ihre anderen Wunden einfach nicht. Sicher

eine Anweisung des Prinzen, denn ein Heiler kümmert sich immer um alle Wunden, das ist wie ein innerer Zwang, daher wird man es ihm verboten haben und dem Befehl wird er wohl Folge geleistet haben. Wer weiß was man ihm angetan hätte, hätte er nicht die Anweisung seines Herren befolgt, grausam ist es trotzdem und vom Heiler nicht zu entschuldigen. Wirklich.... wie kann man so grausam sein, ich versteh das nicht.

Wir können von Glück reden, dass Taro sie im Wald fand, denn lange hätte sie in ihrem Zustand nicht mehr überlebt. Und Sesshomaru...bitte wunder dich nicht, es wird sicher noch ein paar Tage dauern, bis Ami erwacht. Ich habe ihr Kräuter gegeben, die sie etwas schlafen lassen. So werden auch sie kleineren Verletzungen und Brüche verheilt sein, wenn sie wach ist. Und daher wird sie denn keine großen Schmerzen mehr haben. Nur...ihre seelischen Wunden kann ich nicht heilen, dass wird Zeit brauchen, sicherlich viel Zeit."

Sesshomaru hörte ihr schweigend zu und als sie ihre, für ihn, sehr lange Rede beendet hatte, nickte er sie und bedankte sich bei ihr. Kia meinte noch, dass er such nicht bedanken brauchte, da sie es gerne tat und es außerdem ihre Aufgabe war und verschwand danach aus seinem Gemach. Sesshomaru schaute ihr noch kurz nach, als sie durch die Tür ging und blickte daraufhin wieder den ganzen restlichen Tag zu Ami und saß später auf seinem Sessel am Kamin, da es bequemer war, als den ganzen Tag zu stehen. Zum Abendessen erschien er heute nicht, hätte er doch eh keinen Bissen runter bekommen. Und Appetit hatte er auch nicht. Daher saß er den ganzen Abend auf seinem Sessel und schaute zu Ami.

Und so verliefen die nächsten Tage, es waren schon ganze vier Tage vergangen und Ami war immer noch nicht erwacht. Jedoch sagte Kia ihm, dass alles gut sei. Auch kam sie jeden Tag und verband die Wunden neu, es waren auch schon fast alle verheilt, nur noch die an ihrem Rücken musste verbunden werden, denn die am Bauch war schon geschlossen, jedoch noch etwas gerötet. Das würde aber in ein paar Stunden weg sein und die Verletzung am Rücken würde wohl in zwei Tagen auch ganz verheilt sein.

Selbst das Essen nahm er seit Tagen in seinem Zimmer ein, wollte er sie doch nicht allein lassen. Er wollte da sein, wenn sie erwachte und deshalb blieb er immer im Zimmer. Jedoch legte er sich nicht zu ihr, wusste nicht ob es ihr Recht wäre, wenn er dies täte und doch würde er sich am liebsten zu ihr legen, sie in seinen Armen halten und nie wieder los lassen. Doch er musste sich gedulden. Geschlafen hatte er auch kaum, eigentlich gar nicht, da er immer über Ami wachte. Diese Nacht konnte er dem Schlaf jedoch nicht entkommen und schlief auf seinem Sessel ein.

Es war ein ruhiger Schlaf, welcher Sesshomaru wirklich gut tat, war er doch nun echt lange schon wach gewesen. Kurz vor Sonnenaufgang wachte er auch wieder auf und fühlte richtig, wie ihm der Schlaf gut tat. Nachdem er kurz zu Ami blickte, ging er ins Bad und ging seiner morgendlichen Routine nach und nahm ein Bad. Dieses war schnell beendet und kurze Zeit später stand er in einem frischen Kimono in seinem Gemach. Kurz überlegte er sich wieder in seinen Sessel zu setzten und doch entschied er sich zu seinem Vater zu gehen, er musste wissen was genau geschehen war, als dieser Ami fand, ob sie was gesagt oder getan hatte.

Mit diesen Gedanken machte er sich auf den Weg zu seinem Vater und fand diesen im Besprechungssaal.

Dort angekommen, begrüßte er seinen Vater und Taro tat es ihm gleich. " Vater, ich wollte dich fragen, was genau vor ein paar Tagen geschehen war." "Nun Sesshomaru, wie du weißt war ich auf Patrouille und hatte schon die ganze Zeit einen bekannten Duft in der Nase, auch wenn diesee sehr schwach war. Jedoch konnte ich diesen, aufgrund des Sturmes der die Tage davor wütete, nicht zu ordnen und da ich keine Gefahr wahr nahm, erachtete ich es nicht als wichtig diesem Geruch auf die Spur zu gehen. Also ging ich weiter und als ich mich am fünften Tag langsam auf den Weg zurück in Richtung Schloss machte, war er wieder da, dieser Geruch. Und nun konnte ich auch eine Aura spüren, jedoch ahnte ich nicht, dass es die von Ami war. Und als ich dann den Geruch von Blut in der Nase hatte, machte ich mich auf den Weg zur Quelle des Geruchs und fand Ami. Was genau geschehen war, weiß ich nicht, denn sie war schon so zugerichtet, als ich sie fand. Kurze Zeit später brach sie auch schon zusammen und ich brachte sie zu uns ins Schloss. Und von da an weißt du ja alles." Sesshomaru hörte seinem Vater genau zu und seufzte leise, denn wirklich weiter gebracht hatte es ihm nicht, vielleicht würde Ami ihm ja was erzählen, wenn sie wach und bereit dazu war.

" Weiß der Süden, dass sie hier ist? Sie trägt Akios Zeichen nämlich nicht auf der Stirn, sondern nur am Hals. Als ich im Süden war, prangte der Stern noch auf ihrer Stirn, nun aber nicht mehr", meinte Sesshomaru zu seinem Vater. Dieser erklärte ihm, dass man die Bindung etwas lockern konnte, wenn man mächtig genug war und anscheinend dachte Akio, dass Ami ihm nicht entkommen würde und nahm daher das Zeichen von ihrer Stirn, fand er sie vielleicht nicht als würdig genug sein Zeichen für alle offen zu tragen. Und das war deren Glück, denn niemand wusste, dass sie hier war und keiner aus dem Westen würde sie verraten.

Natürlich war ihnen klar, dass man sie wohl suchen würde und wer weiß was man ihr antun würde, wenn man sie finden würde. Doch zum Glück würden sie das nicht, zumindest erstmal nicht.

Es würde sicher Monate dauern oder sogar länger bis raus kam, dass sie hier war.

Und das war Sesshomaru sehr recht, hatte er doch somit sehr viel Zeit mit ihr.

Nachdem sich die beiden noch etwas unterhielten, machte er sich später wieder auf dem Weg zurück in seine Gemächer. Kurz war Kia zu ihnen getreten und teilte mit, dass Amis Wunden alle komplett verheilt waren und sie friedlich schlafen würde.

Das freut ihn natürlich sehr, hatte er sich doch die ganze Zeit große Sorgen gemacht und war froh, dass sie zumindest körperlich gesund war. Das seelische würde natürlich dauern, doch er würde ihr bei stehen und zusammen würden sie das schaffen.

Als er an seinen Gemächern ankam, öffnete er die Tür und erstarrte, als ihm blaue Augen entgegen blickten und er leise ihre liebliche Stimme vernahm.
 

In Sesshomarus Schlafgemach während er bei seinem Vater war:
 

Währen Sesshomaru bei seinem Vater war, war Kia bei Ami gewesen und hatte sich die Wunde an ihrem Rücken anschauen wollen, stellte jedoch mit Freuden fest, dass diese verheilt war, also entfernte sie den Verband und ging hinaus um Sesshomaru Bericht zu erstatten.

Es war sehr ruhig in Sesshomarus Schlafgemach, sehr ruhig sogar. Das einzige was man vernahm, war der ruhige Herzschlag und die Atemgeräusche einer jungen bildhübschen Youkai, auch wenn gerade niemand da war um die zu hören, wie es die Tage davor war.

Wäre jemand da, würde dieser hören, dass sie Frau langsam erwachte aus ihrem tiefen Schlaf, der schon fast eine Woche an hielt.

Langsam wurde Ami wach und öffnete ihre wunderschönen blauen Augen und wunderte sich im ersten Moment, wo sie war. Sie merkte, dass sie in einem sehr weichen Bett lag und ein rosanes Seidennachtkleid trug, was ihr bis zu den Knien reichte und lange Ärmel hatte, der Ausschnitt war herzförmig. Dieses hatte unter der Brust ein silbernes Band mit einer Schleife und war wirklich sehr schön, fühlte sich an, wie eine zweite Haut.

Sie setzte sich auf und sag sich um. Es war ein großes Zimmer und sie kannte es nicht, wusste nicht wo sie war. Das einzige was ihr auffiel, war der Geruch, der Geruch nach Freiheit. Sie kannte ihn, konnte ihn aber erst nicht zu ordnen, bis es ihr plötzlich einfiel *Sesshomaru* hauchte sie in Gedanken. Kurz schlich sich ein kaum erkennbares Lächeln auf ihr Gesicht, welches aber genau so schnell verschwand, wie es gekommen war.

Sie bemerkte nur am Rande, dass sie keine Schmerzen mehr hatte und sich wohl jemand um ihre Wunden gekümmert haben musste, was ihr auch sehr Recht war.

Plötzlich bemerkte sie, wie die Tür geöffnet wurde und blickte in goldene Augen und flüsterte "Sesshomaru".



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-11T07:10:42+00:00 11.06.2019 09:10
Körperlich gesund gut .
Aber wie sid es mit ihrer Seele aus????
Antwort von:  KimAnn
11.06.2019 12:00
Ihre Seele ist kaum noch zu retten und wird Zeit brauchen, wie du es in den nächsten Kapiteln lesen wirsü
Von:  bella230109
2018-09-09T02:19:05+00:00 09.09.2018 04:19
ein schönes kap
ich bin echt erleichtert das ami es überlebt hat und die wunden wieder komplett verheit sind jetzt muss nur noch ihre seehle heilen aber das braucht zeit aber sie hat es geschaft und ist frei wer weis wielange aber sesshoumaru wird sie mit seinen leben verteitigen sowie die untertanen des westen auch und keiner würde sie verraten so kann sie kraft und neue hoffnung schöfpen
für das kommende

lg bella
Antwort von:  KimAnn
09.09.2018 10:14
Huhu,
Wie immer danke für dein Kommentar und das du mir ein treuer Leser bist ;D
Das glaub ich dir, sie war ja wirklich schwer verletzt, aber Kia konnte es schaffen.
Das stimmt, Sesshomaru wird ihr bei stehen, das wird schon .

LG Girley23


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