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Isshun no Shunkan

Flüchtige Momente - Sesshomaru x Kagome
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So meine Lieben :D
Ihr seid die Besten :) Bei Animexx wurden heute die 200 Kommis geknackt~
Gratualation Francys! Du hast einen Wunsch frei *kicher* ^^
:D Jeder Wunsch ist erlaubt, außer das Sandwich *kicher* ^^
Teile ihn mir gerne mit ^.~

Aber auch ein riesiges Danke an alle anderen Kommischreiber :D
Ich freue mich immer über eure Einfälle~ Oftmals beeinflussen sie auch die Geschichte ^^
Jetzt geht es aber los :D Unser Sesshomaru merkt Unterschiede! ^^ hehe Komplett anzeigen

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Menschlichkeit!? (Sesshomaru)

Dieser andere Sesshomaru. Er musste es auch provozieren oder? Er konnte froh sein, dass sie da war und dass ich menschlich war. Natürlich war ich wütend, wegen des Ringes, aber uns verband etwas viel Stärkeres. Was bedeutete schon ein Ring. Er zeigte, dass wir zueinander gehörten, aber das andere gehörte nur uns. Nur uns.

Wir führten ein ganz normales Gespräch, auch wenn mir bewusst war, dass mein Gegenüber mir am liebsten den Hals umdrehen wollte. Immer wieder trank ich vom Whiskey und war froh, dass Kagome ihn uns wegnahm. Ja, ich konnte ihr dreckige Gedanken schicken, doch eigentlich hatte ich versucht sie darum zu bitten die Flasche an sich zu nehmen, da der Alkohol zu viel war. Sie war eine gute Schauspielerin und er begriff es nicht. Kurz trank ich noch den Rest und war froh, dass ich geradestehen konnte. Der Alkohol war stark. Als Dämon war mir das nie aufgefallen.

 

Dann verließ er uns endlich und ich stütze mich auf die Bar, bereuend den Schnaps getrunken zu haben. Verdammt.

„Alles in Ordnung, Sessh-chan?“, fragte Kagome hinter mir und schloss schon ihre warmen Arme um mich. Es machte mich verrückt, wie empfindlich mein Körper auf einmal war. Doch ich genoss es auch im gewissen Maße.

„An diese… menschliche Hülle… muss ich mich gewöhnen. Hoffentlich wird das wieder.“

„Wird es bestimmt.“, seufzte sie und ließ mich los, als ein Knurren uns beide überraschte, das eindeutig von mir stammte. Ich spürte Hitze in meinem Gesicht, als sie anfing zu kichern. „Ich habe auch Hunger.“

Ich schnaubte kurz, bevor sie meine Hand ergriff. So warm und weich… Wie sollte ich damit nur umgehen, wenn es so blieb? Sie zog mich hinter sich her und brachte mich zu einem Tresen. Ein wenig neugierig sah ich die ganzen Sachen an und identifizierte es dann als Küche. So sah also eine Neuzeitküche aus. Ich setzte mich auf einen der Hocker und machte es mir gemütlich, indem ich mich in meinem blauen Hemd auf den Tresen stütze. Kagome wuselte indes herum und schien einen Schrank aus glänzenden Material zu untersuchen, der eine angenehme Kühle aussandte, nur um mich mit einer Schmolllippe anzustarren. „Wir müssen vorher einkaufen… Habe ich mir schon fast gedacht, dass hier kein Essen rumsteht… Komm, wir gehen einkaufen.“, meinte sie und sah mich noch mal an. Sie seufzte leicht. „Ich such dir nur kurz etwas anderes raus. Dein Hemd hat Blutflecken…“

Überrascht sah ich an mir herab. Das hatte ich nicht bemerkt, aber ja, da waren rote Punkte, die schon einen rostigen Glanz hatten. Ich hatte wohl zu langsam reagiert. Langsam folgte ich ihr und verzog die Lippen. Blöder Alkohol, er stieg mir zu Kopf. Damals hatte ich es wie Wasser trinken können, doch gerade? Gerade bemerkte ich, wie schwach so ein menschlicher Körper doch eigentlich war. Hoffentlich endete das bald.

Im Schlafzimmer durchwühlte sie dann die Schränke und reichte mir dann ein weißes Shirt. Ich zog es an und wunderte mich darüber, wie eng es doch saß. Ich zupfte etwas daran rum, bis Kagome kichernd zu mir kam und ihre Hände auf meine Brust legte. „Sesshomaru, das ist so. Zuppel nicht daran rum. Es steht dir. Hier in dieser Zeit trägt man sowas.“ Sie lachte mich schon wieder aus. Grummelig starrte ich in den Spiegel und war etwas überrascht. Es brachte meine Muskeln wirklich gut zur Geltung. Wollte sie mit meinem Körper angeben? Kagome. Ich sah zu ihr und beobachtete, wie sie sich gerade auszog und ein Kleidchen heraussuchte und es anzog. Es war weiß und ließ sie so rein erscheinen. Es saß obenrum eng und fiel untenrum wie Blütenblätter. Sie grinste und drehte sich mit Schwung zu mir.

„Gefall ich dir?“

„Natürlich.“, hauchte ich und küsste sie. Ich presste sie ein wenig gegen die Schranktür und genoss ihren Geschmack. Sie roch sehr angenehm und am liebsten hätte ich… knööörrrrrr~

Etwas verunsichert ließ ich ab, betrachtete meinen Körper und dann sie. Ein breites Schmunzeln wieder auf ihren Lippen. Ich verzog ein wenig die Lippen und starrte sie gekränkt an: „Was ist es diesmal?“

„Dein Magen immer noch. Oh Gott, du hast wohl riesigen Hunger. Dein Magen macht deiner dämonischen Seite Konkurrenz.“, kicherte sie vergnüglich und löste sich komplett von mir. Leise knurrte ich und betrachtete diese glückliche Frau.

„Hattest du nicht noch vor wenig Zeit uns klar gemacht, du warst gerade entführt worden?“

„Schon…“

„Aber?“

„Sessh-chan. Du bist da. Das macht mich einfach glücklich. So kann ich dir auch meine Welt einmal zeigen. Verstehst du nicht? Egal wie schlimm es war, jetzt wo ich bei dir bin, weiß ich, dass mir nichts mehr passieren kann. Ich fühl mich sicher, geborgen und könnte Bäume ausreißen.“

„Ihr reißt Bäume aus?“, fragte ich neckisch und sie sah mich geschockt an, bevor sie kurz zu mir kam und mir einen kurzen Kuss auf die Wange drückte. „Der Scherz war gut. Du lernst.“ Meine rechte Hand griff nach ihrer. Sie sah mich an und umschloss meine Finger mit ihren. Es war warm und so schön. Fast wünschte ich, es noch länger genießen zu können. Fühlte so also ein Mensch? So sensibel. Meine Haut so weich und ihre erst. Ob sie sich überall so anfühlte? Ich biss mir auf die Lippe, der Gedanke war nicht gut. Sie zwinkerte mir kurz zu und zog mich dann mit sich zu ihrer Tasche. Ich konnte meinen Blick nicht von ihren wohlgeformten Hintern lassen. Wieso war es so schwer jetzt meine Triebe im Zaum zu halten? Nicht mal ihr Geruch war da, aber sonst… Mhmm…

„Sesshomaru!“, fluchte sie, als ich sie verwirrt ansah. „Deine Gedanken… Ich habe es gesehen! Starr mich nicht wie ein Stück Fleisch an… bitte…“

„Kagome. Das war nicht meine Absicht, aber du siehst einfach… bezaubernd aus.“

Sie sah mich hochrot an, während sie nur den Kopf schüttelte und ihre Hand löste und in der Tasche kramte. Sie schien nachdenklich zu sein und sah mich immer wieder an. „Können wir zu mir gehen? Ich möchte gerade nicht sein Geld benutzen. Ich will… meins nehmen.“

Ich nickte nur. Ging es vielleicht um das Gefühl? Dann fiel mir aber auch wieder etwas ein. „Deine Mutter. Sie muss noch wissen, dass es dir gut geht.“ Warum war mir das so wichtig? Ich sah meine Hände an und dann wusste ich es. Diese besorgten Augen hatten mich an Kagome erinnert.

Kagome sah mich geschockt an und nickte. „Dann sollten wir los.“, sagte sie schnell und zählte das Geld kurz, bevor wir uns schon auf den Weg machten. Mit ihrer Karte fuhren wir herab und in der Eingangshalle, wie sie es mir darstellte, wurde ich groß angesehen. Aber natürlich. Der Herr des Hauses hatte auf einmal schwarzes langes Haar. Schon interessant. Kagome rief eins dieser Monster heran und wir stiegen ein. Mein Blick wanderte auch diesmal über die Menschen, die Gebäude und allem anderen, was ich sehen konnte. Es war eine regelrechte Reizüberflutung und doch konnte ich nicht wegsehen. Ich fühlte mich wie ein Kind. Jung und unerfahren wäre es jetzt an Kagome, mich zu führen. Ich hatte keine Ahnung, was man hier tat und ich vermutete, dass ich auch nicht mit dem Namen meines Ebenbilds punkten konnte. Diese Menschen schienen aneinander vorbeizuschreiten. Einsamkeit, sprach eine innere Stimme in mir. Ja. Sie waren alle einsam. Jeder entfernte sich.

„Das ist unsere Zeit.“, meinte sie leise. „Wir sind sehr viele und doch kennen wir oft nicht mal unseren Nachbarn.“ Ich blickte zu ihr. Stimmt ja. Diese innige Verbindung. Wie viel sie sehen konnte? Ob wir es noch kontrollieren könnten?

„Verstehe.“, verlautete ich leise und schloss kurz die Augen. Diese Welt war ganz anders. Doch ich würde jetzt dafür sorgen, dass wir zusammenblieben. Niemals würde ich sie gehen lassen, egal wie sehr sie protestieren würde. Kagome. Meine Kagome.

Sie sah mich rot lächelnd an, bevor ich auf einmal auch ihre Gedanken vernahm. //Ich will auch ewig bei dir sein…// Ich beugte mich zu ihr rüber und küsste zart ihre Lippen. Nur ein Hauch, aber das genügte, damit sie die Arme um meinen Hals schlang und ihn intensivierte. Genießerisch spürte ich die Intensität unserer Lippen. Es machte mich ganz verrückt, so weich wie sich ihre anfühlten. Mein Herz hämmerte und es war mir bald nicht mehr möglich… //STOPP!//

Überrascht löste ich mich von ihr und sah ihr rotes Gesicht an. Sie schluckte und ihre Lippen waren leicht geschwollen. Ich verstand schon und musste leicht schmunzeln. Es gab Regeln und es war sehr anstößig, würde ich hier über sie herfallen, egal wie sehr…. Mhmm… //STOPP!//

Mein Kopf dröhnte kurz. Sehr interessant. Sie beherrschte es schon gut, mich zu zügeln. Ein Bild erschien in meinem Kopf. Danach grinste sie und deutete raus, wo mir ein Hund an der Leine begegnete, geführt von einem Menschen. In diesem Bild hatte ich auch eine Leine gehabt. „Das glaubst du wohl selbst nicht.“, brummte ich und hob eine Augenbraue. „So ein großes Halsband gibt es nicht.“

„Das glaubst du.“, sagte sie, zückte ihr Handy und zeigte mir auf einmal eine merkwürdige Seite mit allerhand Leder und allem. Interessantes Ding. Man konnte mit anderen reden und Informationen abrufen? Fast schon neugierig begutachtete ich es, bis auf einmal ein Mensch damit abgebildet wurde und meine Augen riesig wurden. Ich zog die Luft schockiert ein und sie hob eine Augenbraue. „Ich mach das, wenn du dich nicht benimmst!“

„Das wagst du nicht!“

„Lass es darauf ankommen!“, neckte sie mich und ich schnappte ihr dieses rechteckige Ding weg. Schob meinen Finger darüber und sah noch alles an, als auf einmal… WAS ZUM TEUFEL? Klemmen für die Brust? Peitschen? Was für eine Seite war das? Der moderne Sklavenhandel? „Was… ist das?“

Anstatt mir so zu antworten schloss sie die Augen. Ich wurde langsam wütend, dass sie es wirklich konnte. War das Frauensache? //Das ist Erotik. Als BDSM. Das ist eine Richtung. Einer ist sozusagen das Herrchen, der andere der Untergeordnete. Es geht dabei um Sex.//

Jetzt verstand ich, dass sie das nicht unbedingt vor dem Menschen aussprechen wollte. Ein wenig unheimlich war es schon, aber… es reizte mich auch. Oder wollte sie mir das gerade weiß machen? Bestimmt hätte sie nichts dagegen, dass wir die Rollen tauschten und sie Macht über mich hätte. Ich leckte mir kurz die Lippen und sah sie erschaudern, als ich mir gezielt die einen Fesseln an ihren Körper vorstellte, wie sie vor mir nackt und ausgebreitet auf einem Bett lag und ich sie… //STOPP!//

Sie presste ihre Beine zusammen und obwohl ich meine feine Nase nicht hatte, sah ich es ihr an. Ihre Lippen geweitet, keuchend. Ihr Gesicht heiß und rot. Ihre Augen leicht geschlossen. Wie diese Frau auch gerade daran dachte, was ich mit ihr anstellen könnte. Ich schloss die Augen und grinste ein wenig, als sie sich vor mir vorstellte und ich sie unanständig liebkoste. Ich seufzte wohlig und öffnete die Augen. „Kagome, mir eröffnen sich da neue Einblicke.“

„Oh Gott… du hast?“

„Habe ich…“, verlautete ich so ruhig es noch ging.

„Das… das… war nur eine Vorstellung.“, flüsterte sie leise. Ich beugte mich herab an ihr Ohr und hauchte lüstern hinein: „Ich probiere es gerne aus, wenn es dich so reizt.“ Sie fiepte regelrecht und ihre Brust dehnte sich. Ob es der Alkohol war oder war es nur sie? Ich wusste es verdammt noch mal nicht, aber am Liebsten hätte ich sie hier und jetzt gefressen.

 

Zum Glück hielt der Wagen dann an, sie zahlte und wir stiegen aus, bevor der Wagen schon weiterfuhr. Sie packte meine Hand und zog mich mit sich. Langsam gefiel es mir immer mehr. Sie schien so locker und glücklich.

Sie sah so ganz anders aus, wie im Palast. Sodass ich ein wenig an mir zweifelte, ob es wirklich richtig war, sie einzusperren in einem goldenen Käfig. Da blieb sie auf einmal stehen. Ich bremste mich ab und fühlte auf einmal einen kühlenden Schatten. Ich sah zu einem Baum und dann zu ihr. Sie lächelte mich an und schüttelte einfach nur den Kopf. „Sesshomaru. So kenn ich dich gar nicht. Vielleicht hätte das früher passieren sollen. Ich liebe dich und bin gerne bei dir. Mir ist es egal, wo das ist. Es kommt mir nur darauf an…, dass du da bist. Mehr will ich gar nicht und das merkst du auch bald.“

„Mir gefällt es auch langsam, auch wenn du etwas zu viel in meinem Kopf rumstromerst. Ich frage mich, wen man hier an die Leine nehmen sollte. Du verabscheust Privatsphäre.“, hauchte ich und beugte mich herab, benetzte ihre Lippen wieder mit meinen. „Lass uns zu deiner Mutter gehen, bevor ich noch über dich herfalle.“

Sie nickte und schon waren wir auf den Weg. Schnell riss sie die Tür auf vom Haus, als sie endlich wieder auf dem Boden angekommen war. „Mama? ICH BIN WIEDER DA!“, rief sie und ihre Mutter kam schon aus der Küche. Ein Taschentuch in der Hand, sah sie ihre Tochter erschrocken an, bevor sie schon die letzten Meter wettmachten und einander umarmten.

„Ich habe mir solche Sorgen gemacht.“, schluchzte ihre Mutter und drückte sie fest, während ich die beiden nur beobachtete. Meine Mutter hätte nie so etwas getan. Dafür hatte ich Diener, doch wenn ich sie so sah, wusste ich, dass sie unsere Kinder mit der gleichen Liebe und Güte behüten würde. Sie redeten und knuddelten sich noch ein wenig, bevor ihre Mutter zu mir hochsah, sich von ihrer Tochter löste und mich auf einmal umarmte. „Danke, dass Sie meine Tochter mir wiedergebracht haben!“

Überrascht und verwundert starrte ich auf die braunhaarige Frau, die sich mir an den Hals geworfen hatte. Auch Kagome sah überrascht aus. Ich sah sie an und sie ließ mich dann auch leicht rot los. „Es tut mir sehr leid. Das war nicht…“

„Schon gut.“, meinte ich. Sie nickte und sah wieder zu Kagome, als wieder ein Knurren ertönte. „Nhh…“

„Was war das?“, fragte sie und sah mich merkwürdig an, doch Kagome war zur Stelle und ergriff schon ihren Arm. „Sesshomaru hat Hunger, hättest du etwas Leckeres?“

„Natürlich!“, sagte sie sofort und ging schnell in die Küche. Kagome winkte mir mit dem Kopf zu und ich folgte ihnen, als mich schon ein übermächtiger Duft nach verschiedenen Speisen übermannte. Ich schnupperte noch ein wenig. Es roch anders, aber… köstlich. So rochen also die Menschen. Unglaublich. Ich setzte mich an einen Tisch und betrachtete Kagome, die bei ihrer Mutter herumwuselte und anscheinend schon einen Teller füllte und kicherte.

„Wieso hat er schwarze Haare?“, fragte sie Kagome leise. Ich hörte es noch gerade so und seufzte. Tja. Das war wohl die Frage.

„Er hat den Brunnen durchquert. Das wird wieder, normal sind sie weiß.“, erklärte Kagome, bevor sie mir schon einen Teller hinstellte und sie sich auch setzte. Ihre Mutter schien noch den Rest vorbereiten zu wollen. „Schlag zu, Liebling.“, schmunzelte sie. Erst wollte ich protestieren, aber als mein Magen wieder krach machte, schnappte ich mir einen Happen und probierte es. Es sah sehr knusprig aus und als ich drauf biss, knackte und knirschte es. So warm und… mhmm… was war das? Ich biss noch einmal drauf. Meine Geschmacksnerven waren wirklich ein Problem. Was war das?

„Das sind in Teig frittierte Garnelen.“ Sie schnappte sich eine von meinem Teller und biss rein. „Uhmm… Mama, die sind ein Gedicht!“

„Ich brauchte eine Ablenkung und dachte, wenn du wiederkommst, hast du großen Hunger.“

„Ach Mama!“, kicherte sie und hob etwas anderes auf. Es war rund, aber auch rechteckig. Sie presste es gegen meine Lippen. Langsam öffnete ich sie und biss ab. Mhmm…. „Frühlingsrollen. Fleisch und Gemüse in Teig. Auch frittiert.“

„Dieses frittierte Essen ist… köstlich.“, gab ich ehrlich zu und ließ mich weiter von ihr füttern, während ihre Mutter uns noch mehr Essen hinstellte. Sie hatte wirklich viel gemacht. Wer sollte das alles essen?

„Vielen Dank, dass es Ihnen schmeckt.“, meinte ihre Mutter und gesellte sich mit ihrer Schürze und ihren schönen Farben zu uns. Sie beobachtete mich fast schon träumerisch. „Sie sind also der Mann, den meine Tochter zu heiraten gedenkt?“

Meine Augen weiteten sich kurz, bevor ich nickte. „Ja. Das bin ich.“ Wie sollte ich mich bloß verhalten? „Ich bin der Lord, der westlichen Länder. Ein Hunde Großdämon.“

Sie nickte und schien sich gar nicht daran zu stören. Diese Frau schien glücklich zu sein, dass sie ein Monster wie mich gefunden hatte. //Ich sagte dir, hier sieht man das anders. Sie sieht kein Monster in dir. Du hast mich gerettet.// Ich sah zu Kagome. Sie hatte recht. Meistens hatten Menschen vor mir Angst. Aber ich war auch gerade ein Mensch…

„Ich freue mich sehr. Kagome ist so glücklich. Ich freue mich, dass sie einen so wunderbaren und liebenswürdigen Mann gefunden hat. Es wäre schön, wenn Sie uns hier besuchen würden. Oder geht das nicht mehr?“

„Das wissen wir nicht, Mama. Wir wollen erstmal abwarten, bis seine dämonische Aura sich erholt hat, bevor wir es ausprobieren.“

„Verstehe. Sie können gerne hierbleiben. So habe ich auch ein wenig von meiner Tochter und kann ihren Mann kennenlernen. Hoffentlich macht sie Ihnen nicht so viele Scherereien.“

„Nein, das tut sie nicht.“, hauchte ich, ein wenig überwältigt, wie lieb ihre Mutter war. Meine Mutter hingegen… Gut, dass sie nicht hier war. „Sie ist eher eine Bereicherung.“ //Hübsch gesagt.// Ich sah zu ihr rüber und hob eine Augenbraue. „Nutze unsere Prägung nicht so schamlos aus, du kannst auch so reden.“

„Prägung?“

„Ach Mama! Das ist so… er kam rüber, weil er mich sah und irgendwie sind wir miteinander verbunden, sodass der eine vom anderen weiß, was gerade los ist und wir können teilweise Gedanken lesen.“, erzählte sie hastig. Ihre Mutter staunte, während ich mich wieder ein wenig ums Essen kümmerte. Ich konnte dem Geruch nicht mehr standhalten.

Immer mehr genoss ich es und so redeten wir noch einige Zeit, bis auf einmal ich müde wurde. //Legen wir uns für heute Schlafen.// „Kagome…“, brummte ich und sie führte mich hoch. „Mama, wir legen uns etwas hin.“

„Macht das. Stellt nichts an.“

„Nein Mama.“, verdrehte sie die Augen spielerisch und brachte mich ins Bett. Ich zog mich bis auf die Unterhose aus, bevor sie mich auf die kühlen Laken drückte. Ich erschauderte, doch die Kälte verschwand schnell, als Kagome sich auszog und zu mir unter die Decke kroch. Ich schnupperte ein wenig an ihr, genoss ihren zarten Duft und zog sie eng an mich, bevor ich langsam einschlief. Vielleicht tat es mir auch mal gut. So könnte ich sie besser verstehen lernen.

„Ich liebe dich.“, brummte sie neben mir, streichelte über meinen Körper und ließ überall eine flammende Spur hinter sich.

„Was ist, wenn…“, fing ich an, doch sie küsste mich einfach und flüsterte in Gedanken. //Das ist mir sowas von egal. Es kommt mir nur auf dich an. Nicht auf den Rest. Ich liebe dich!// Ich löste mich von ihr und umarmte sie einfach. Presste sie eng an mich und schloss die Augen. Sie gab mir den nötigen Halt, den ich brauchte. Kagome, ich lass dich nie wieder los.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das wars auch schon wieder ^.~
das nächste Kapitel wird aber dann wirklich jetzt ein adultes sein~
aus Kagomes Sicht, aber....
Ich darf euch mitteilen, es wird noch ein Sesshomaru Kapitel geben ^^ <3

LG Eure Kibo-kamichan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-15T00:55:19+00:00 15.04.2019 02:55
Das mit der Prägung finde ich naja schon super aber IMMER eine andere Person in meinem Kopf zu haben ist ÄÄÄÄÄÄ unheimlich und keine Privatsphäre.
Von:  Francys
2018-05-29T18:41:22+00:00 29.05.2018 20:41
Hallöchen meine Liebe,

Ooooh ich habe einen Wunsch frei ?!
Juhuuu. Ich hab ihn dir ja schon mitgeteilt und wir waren uns ja sehr schnell einig :P

Ich Danke dir für diese Ehre und freue mich total über den Wunsch und die Erwähnung <3

Nun zum Kapitel :

Der Liebe Sesshoumaru lernt jetzt was es wirklich bedeutet ein Mensch zu sein und wer weiß ... vlt hilft ihm das Kagome ein wenig besser zu verstehen :)

Ich finde das gut, dass er es so locker nimmt .. früher wäre er glaube ich ausgerastet und hätte sofort nach einem Weg gesucht es wieder rückgängig zu machen.

Tolle Entwicklung <3

Grandioses Kapitel meine Liebe :)
Knuddel dich
Deine Francys
Antwort von:  Kibo-kamichan
30.05.2018 10:59
Ja, hast du und ja bin einverstanden *gg*
<-- auch wenn es teilweise von mir so geplant war, aber da verstehen wir uns ja meist <3

Ja, das kann er hoffentlich,
da fällt mir ein, er weiß noch gar nicht, wie Schmerz sich jetzt anfühlt *rofl* ob wir noch in den Genuss kommen?

Er nimmt es noch locker, es ist ja noch nicht lange her, aber er würde bestimmt ausrasten, wenn nach nem Monat noch nichts wieder da ist.

Danke meine süße für das Lob <3
gebe mir Mühe, dich nicht zu enttäuschen!
Deine Kibo-kamichan
Von:  darkAngelofSun
2018-05-28T23:01:57+00:00 29.05.2018 01:01
Wieder einmal ein super tolles Kap. Ich musste lachen bei der Stelle mit der Leihne und ich musste auch ein paar mal jetzt auch über Sessy schmunzeln bei seine Gedanken über Kagome. Wie gesagt ein wirklich super tolles Kap.

Und wie immer freue ich mich schon riesig auf das nächste Kap.

LG
dark Angel of Sun
Antwort von:  Kibo-kamichan
29.05.2018 07:11
heute morgen gibt es sogar eins, war gestern nur zu müde zum überarbeiten >.<
~~~ gedulde dich also kurz, bis ich das adulte korrigiert habe~
dann kann ich dich glücklich machen :D
Von:  Narijanna
2018-05-28T22:49:04+00:00 29.05.2018 00:49
Wenn was?
Ehrlich ich stehe auf dem Schlauch. Ist es weil die Mutter gesagt hat stellt nix an?

So jetzt hast du dein Halsband *ggg* das konntest du dir nicht verkneifen. Ich habe es geahnt.

Irgentwie hat der menschliche Sesshomaru doch was, wie er die bedürfnisse und einschränkungen kennenlernte. Hoffentlich überraschen ihn nicht noch weitere bedürfnisse. Wobei vileicht ist die gedanken komunikation da sehr nützlich.
Überhaupt ist diese art der verbindung mein persönlicher alptraum...
So und mal wieder ein riesengroßes Merci.
Lg Narijanna
Antwort von:  Kibo-kamichan
29.05.2018 07:10
das sag ich dir nicht :P
Ja, das Halsband, es musste sein~ hahahahahahahaha ^^ und die Seite~

Ja, er muss damit erst umgehen lernen und hehe, das kann helfen und ha
manchmal stört es ihn, aber glaub mir, Kagome auch.
Hoffen wir mal, dass er ne kleine Blockade errichten kann, wenn er wieder dämonisch ist.
Ich glaube nicht, dass er sie bei der Jagd dabei haben möchte und jedes mal hören will, wie eklig er ist XD
und das er gefälligst mit geschlossenen Augen essen soll
LG Kibo
Antwort von:  Narijanna
29.05.2018 15:57
Wobei was ist schlimm dran. Wenn sie es nicht sehen will kann sie ja weggucken. Zwingt sie ja keiner.
Von:  Yuna_musume_satan
2018-05-28T22:37:14+00:00 29.05.2018 00:37
ohhhh ich träume gerade das ich an kagos stelle währe
Antwort von:  Kibo-kamichan
29.05.2018 07:08
thihihi ^^
dann hoffe ich, dass du gut geschlafen hast :D
Ja, sie ist glaube gerade auch sehr happy, was er noch nicht so ganz versteht ^^


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