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Isshun no Shunkan

Flüchtige Momente - Sesshomaru x Kagome
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nummer 3 von 4~
Dieses Kapitel ist aus Sesshomarus Sicht.
Ein wenig sind die anderen Kapitel angeschnitten, aber nur in einem gewissen Maße :)
Somit erfährt man ein wenig den Hintergrund und was so hinter Kagomes Rücken abgeht :) Komplett anzeigen

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Abschied im Regen (Sesshomaru)

Die Zeit schien anfangs wie im Flug zu vergehen. Kagome lebte sich wirklich ein und schien von meiner Mutter trainiert zu werden für die Herrschaft. Es war ein wenig grotesk, aber andererseits gefiel es mir auch. Immer wieder kamen wir in Situationen, in denen ich ihr ein kleines Stück aus meiner Vergangenheit offenbarte. Ich hielt mich dran, sie nicht zu überhäufen und war froh, dass sie alles gut aufnahm, auch wenn ich nicht immer unbedingt der ehrlichste war.

Es war einfach schwer offen und ehrlich zuzugeben, was in mir los war. Kagome war so anders, so verständnisvoll und sie setzte sich durch und machte mich damit verrückt.

Dummerweise musste sie leider erkennen, dass ich keine Ahnung über die Frauen hatte, was dazu führte, dass ich, als wir Sex hatten, wirklich geglaubt hatte, sie verletzt zu haben. Wer wusste das auch, dass sie ihre Menstruation hatte. Also bitte. Mir war das nie untergekommen und sie… Es war einfach nur peinlich. Ich war regelrecht getürmt und hatte die Diener vorgeschoben. Aber es lag auch daran, dass ich Probleme mit dem Blutgeruch hatte. Nicht, dass sie stank, aber das Blut… Es erregte den Dämon in mir. Bisher hatte ich eigentlich vermieden, ihr Blut zu kosten. Vielleicht würde ich noch versuchen ihr etwas zu tun oder…

Nachdenklich sah ich in den Garten und schnaubte. Meine Mutter hatte etwas von Prägen angedeutet. Wie genau das funktionierte, war mir fremd, aber es würde mir große Probleme bereiten. Mist.

 

Somit versuchte ich natürlich die Woche ihr aus dem Weg zu gehen, doch spürte ich immer wieder, wie sehr sie meine Art verabscheute, bis meine Mutter mich eines Tages zu sich rief. „Sohn, kümmere dich um deine Frau.“

„Mutter… Das…“

„Egal. Sie wollte in meine Bibliothek eindringen.“, schnaubte sie mich an und baute sich vor mir auf. Ein leises Knurren entwich meiner Kehle. Sie nahm es hin, quittierte es aber nur mit einer hochgezogenen Augenbraue. „Deine Frau muss lernen, sich nicht in alles einzumischen. Verstanden?“

„Du nennst sie schon meine Frau?“

„Sesshomaru.“, tadelte sie mich und sah noch mal mir böse in die Augen. „Jetzt geh schon.“

Ich verneigte mich leicht und suchte dann meine Frau auf. Ja, das gefiel mir sehr. Kagome hatte sich gerade an meinen Büchern vergriffen und ich wollte mit ihr schimpfen, als ich bemerkte, welche es waren. Doch am Ende kam ich nicht weit und stand dort mit der Schriftrolle über meine Rasse. Seufzend hatte ich ihr nachgesehen, während ich so gut es ging die Luft angehalten hatte, bevor ich mich hinsetzte und alles studiert hatte. Verdammt. Er hatte es mir erzählt, aber nicht genauso. Das war grausig. Ich verzog die Lippen und war froh, dass Kagome nicht weitergelesen hatte. Vielleicht sollte ich ihr zumindest in meinen Bibliotheken mehr Privilegien einräumen. Sie schien sehr einsam gewesen zu sein. Ihre rehbraunen Augen hatten davon berichtet. Doch ich konnte es einfach nicht.

 

Umso glücklicher war ich aber dann, als sie mich rufen ließ. Ich ahnte, was sie plante. Sofort ging ich zu ihr, obwohl ich gerade trainiert hatte. So hatte ich die Tage überstanden. Der Anblick war göttlich. Kurz wusch ich mich, bevor sie mich verzauberte. Leider bemerkte sie meine kleine Lüge mit den Kondomen, doch sie akzeptierte meine Ausflüchte. Ich hatte es schon lange entschieden, dass es mich nicht störte. Schon Ikuto zu sehen, zeigte mir, dass er stark und mächtig war. Nicht ein Anzeichen eines Hanyou.

Er war einfach perfekt und es war mir egal, wie sehr er dagegen war. Er würde es akzeptieren müssen. Erst recht, da diese Welt ganz anders war als seine. Hoffentlich würde er es bald bemerken.

 

Doch Kagome wartete noch mit weiteren Überraschungen auf, als sie mir am Morgen glücklich berichtete, dass sie Ren eingeladen hatte. Ich hätte mich dafür selbst schlagen können. Meine Mutter würde toben und das tat sie auch auf ihre eigene Art und Weise. Wenn Blicke töten könnten. Kagome verstand es nicht, aber ich. Sie zog mit Ren los und ich verblieb bei meiner Mutter, die noch kurz wartete und dann ihren Mund öffnete.

„Solltest du nicht mit ihr reden?“

„Mutter, das habe ich. Es war zu spät. Sie hat die Anfrage in der Zeit ihrer Unpässlichkeit gestellt.“

„Pf.“, brummte sie. „Das die Diener ihr überhaupt gehorchen.“

Ich sah sie ein wenig an. Sie war eingeschnappt. Eindeutig. „Wie Ren schon sagte, sie ist meine Frau und somit hat sie die Rechte.“

„Aber noch nicht offiziell.“, knurrte meine Mutter und zückte ihre Krallen.

„Mutter. Kagome kennt diese Welt nicht.“

„Ich bringe es ihr bei.“

„Dann…“, ich schwieg, bevor ich aussprach, was ich dachte. Ich wollte ihr gerade ins Gesicht knallen, dass es ihr Fehler somit gewesen war, sie nicht darauf vorzubereiten. Meine Mutter hatte bestimmt ihr ihre Art eingebläut.

„Was wolltest du sagen?“

„Nichts.“

„Verstehe.“, meinte sie auf einmal. Meine Mutter war nicht dumm und hatte den Wink schon verstanden, bevor sie sich genervt wegdrehte. „Rede mit ihr. Es soll nie wieder passieren.“

„Ja, Mutter.“

 

Später hatte ich mit Kagome noch geredet, bevor Ren mich um einen Gefallen bat und sie vor die Tür schob. Nachdenklich sah ich ihr nach und dann zu Ren, der mich eingehend ansah.

„Sesshomaru.“, flüsterte er und kam dicht zu mir, bevor er seine Stirn an meine presste. Ich knurrte leise, verstand jedoch schnell, was er vorhatte.

//Deine Mutter treibt ein böses Spiel mit Kagome.// Ich spürte seine Gedanken in meinem Hirn und sah zu ihm auf, bevor ich ihm selbst in Gedanken antwortete.

//Welches und wieso diese Art der Kommunikation? Du weißt, ich kann das nicht leiden.//

//Ganz einfach, wenn sie es erfährt, wird es Kagome schlecht ergehen.//

Ich knurrte heiser. //Wieso?//

Ren seufzte und blickte kurz zur Tür, bevor seine grünen Augen immer dunkler wurden. //Sie spielt das Rate meinen Namen Spiel. Kagome soll es erraten und erhält dafür dann einen Platz als Hauptfrau und Unsterblichkeit.//

//SIE TUT WAS?//, schrie ich regelrecht in Gedanken und spürte, dass meine Krallen den Sitzsack gerade durchdrungen hatten.

//Kagome ist darauf eingegangen. Pass bitte auf sie auf. Deine Mutter scheint sie zu mögen und gibt ihr viele Hilfestellungen, doch...//

//Du verrätst damit meine Mutter und Kagome, das weißt du?//

//Ja, aber das muss sein. Kagome ist mir wichtig und nicht so, wie du denkst. Sie ist ein sehr netter Mensch und sie tut dir gut. Sie kann das Spiel nicht einfach beenden, aber vielleicht kennst du jemanden.//

Ich seufzte und schloss die Augen. //Womöglich, ich werde mich indirekt umhören. Ich habe mich schon gewundert, warum Kagome so folgsam ist.//

//Es steht ihr aber, sie könnte eine großartige Herrscherin werden.//

//Natürlich kann sie das werden. Aber normal ist sie nicht so fügsam. Danke für deine ehrlichen Worte.//

//Keine Ursache.//

//Jetzt aber raus aus meinem Hirn, oder ich …// Ich zog meine Hand hervor und knackte mit den Krallen, was ihm bedeutete, sich aus meinem Geist zurückzuziehen. Meine Mutter konnte das zum Glück nicht hören und jetzt ahnte ich auch schon, warum ich Kagome in den Bibliotheken erwischt hatte und wieso sie den Tag das Geschichtsbuch gelesen hatte, wo ich noch nie ein Buch in ihrer Hand gesehen hatte.

Meine Mutter trieb es wirklich weit, aber somit könnte sie wirklich wahre Macht erhalten. Verdammt. Kagome. So sehr liebst du mich also, dass du einen Handel mit der Ausgeburt der Hölle eingehst?

„Das Fell?“

Ich sah auf und nickte, bevor ich es in meiner Hand heraufbeschwor und er sich daran bediente. „Mach ihr schöne Kleider.“

„Werde ich, keine Sorge.“, grinste er und wir tratschten noch etwas so über dies und jenes. Er war wirklich sehr an Kagome interessiert, was mich leicht nervte.

 

Ich verließ Ren nach einigen Schalen Sake. Ich suchte Kagome und fand sie am Ende im Gemach meiner Mutter. Schockiert war ich losgestürmt und hatte die Tür aufgerissen, nur um die beiden zweisam vor einem Spiegel zu sehen, wie sie Kagome zurecht machte. „Was?“

„Sesshomaru, deine Mutter macht mich hübsch, ich wollte meiner Mutter zeigen, wie wunderschön sie das kann.“

Ich erstarrte, zwinkerte ein paar Mal und analysierte die Wörter. Sie hatte sich eingeschleimt, meine Mutter liebte es zu schminken, da ich Jahrhunderte lang ihr Opfer gewesen war, aber was meinte sie da in Sachen ihrer Mutter zeigen?

„Deiner Mutter?“

„Ja, sie besorgt mir ein paar Kleinigkeiten aus ihrer Welt.“, frohlockte meine Mutter und mir wurde schlecht. Wirklich schlecht. Kagome hatte also es selbst in die Hand genommen und nutzte die Schwachstellen meiner Mutter, jedoch hatte ich keine Lust, dass sie zu ihm ging und nicht so.

„Mutter, es ist meine Entscheidung ob sie…“

„Nein. Sie geht.“, meinte meine Mutter und ich wurde wütend, doch Kagome seufzte nur leise und flüsterte: „Alles gut, Sesshomaru, ich bin vielleicht zwei Tage weg, aber mehr auch nicht. Es passiert nichts.“

Ich atmete tief durch. Ich hörte ihr Herz ruhig schlagen. Sie belog mich nicht. Natürlich nicht. Sie hatte es ernst gemeint damit, nicht mehr mit dem anderen das Bett zu teilen. Sie wollte mich, nicht ihn. Nicht diesen Idioten, der keine Ahnung davon hatte, wie man eine Beziehung führte. Man hätte glauben müssen, dass er intelligenter war, aber das war er nicht und Kagome zeigte es auf. Vielleicht war es sogar gut so. So würde er erkennen, dass ich besser war als er. Ich grinste innerlich. Ich, Sesshomaru, hatte mich selbst übertroffen. Das klang schräg, aber es hatte etwas an und für sich.

Somit drehte ich mich um und flüsterte nur. „In Ordnung, ich bringe dich dann zum Brunnen.“

 

Es verging noch einige Zeit, die ich im Garten verbrachte. Kagome würde mich für ein paar Tage verlassen, aber sie käme wieder, das wusste ich. Ich vertraute ihr. Ich vertraute nur nicht mir. Geschickt hatte ich einen Brief für meinen Sohn vorbereitet mit Anweisungen. Wieso sollte es nur in eine Richtung gehen? Ikuto würde schon erkennen, wie viel besser sie bei mir aufgehoben war. Seine Angst war unbegründet, denn spätestens hier, konnte sie das Essen nicht vergessen, denn die Diener sorgten vor. Auch hatte ich öfters Fleisch nach Hause gebracht. Es war lange her, dass ich für jemand anderen gejagt hatte. Sollte sie wirklich irgendwann trächtig werden, würde ich viel jagen müssen, damit sie bei Kräften blieb. Kagome hatte schon angedeutet mir Bücher mitzubringen. Eigentlich war es… unnützes Wissen, doch ich vermutete, dass mir dadurch einige peinliche Momente erspart werden könnten.

„Sesshomaru!“, rief sie neben mir und ich sah auf. Ich hatte anscheinend geträumt, denn sie stand direkt vor mir. Sie sah wirklich sehr schön in ihrem Gewand aus.

„Kagome…“, keuchte ich und musste mich zusammenreißen. Bei ihr sah es wirklich sehr schön aus. Ich biss mir auf die Unterlippe und wollte sie am liebsten nicht gehen lassen. „Nur deine Mutter sieht das?“

„Nur meine Mutter. Versprochen.“, kicherte sie und drehte sich noch einmal in ihrem grünen Gewand. „Ich will ihr zeigen, dass es mir gut geht. Sie macht sich ja schon Sorgen um mich.“

„Verständlich Kagome. In 2 Tagen bist du wieder da?“

„Ja.“, meinte sie und reichte mir einen kleinen Finger. „Hak dich ein, so verspricht man etwas bei mir.“ Ich tat es und sie schüttelte meinen Finger kurz, bevor wir abließen. Danach nahm ich sie hoch und drückte ihr zuerst den Brief in die Hand.

„Der ist für Ikuto.“, sagte ich und dann zog ich noch den Dolch aus meiner Kleidung. „Und den trag bei dir.“

„Aber Sesshomaru…“

„Bitte.“

Sie sah mich geschockt an. Das Wort war wohl zu viel für sie. „Kagome, so kann ich dich nur gehen lassen. Nimm es immer mit. Mir zu liebe.“

Sie stimmte am Ende auch zu. Wie beruhigend. Ich wusste nicht, was mein anderes Ich mit ihr anstellen würde und solange ich nicht rüber konnte, konnte ich da auch keinen Einfluss darauf nehmen.

Es dauerte nicht lange, bis wir ankamen am Brunnen. Ich zog sie an mich und sie lehnte an meiner Rüstung. „Sesshomaru, ich beeile mich.“

„Ich werde hier im Dorf auf dich warten.“, sprach ich leise und bemerkte wie meine Stimme heiser wurde. Ihr Gesicht war errötet und ihr Herzschlag schnell, während sie mich mit einem Lächeln bedachte. Sie musste nichts sagen, ich wusste, dass sie mich durchschaute und deswegen wusste ich auch, dass sie sich beeilen würde. Kagome würde mich nicht warten lassen.

„Ich bringe dir viele schöne Bücher mit und Schokolade und noch andere Sachen.“

„Ich brauche nur dich, Kagome.“, murmelte ich, während ein Donnern über uns ertönte. Ich knurrte leise, was sie mit einem Grinsen abtat. Doch das Grinsen verging ihr, als die ersten Tropfen auf ihren und meinen Kopf fielen. Schnell hob ich meinen Kimonoärmel über ihren Kopf, damit ihre Schminke sich nicht löste. „Ich will noch nicht, dass du gehst.“

Sie sah hoch zu mir. „Warte…“, meinte sie dann schnell, beugte sich herab und zog aus dem gelben Rucksack ein komisches Drahtgestell mit Stoff. Sie drehte sich und mit einem Knopfdruck sprang das merkwürdige Etwas auf und spannte seine Flügel. Meine Augen wurden weit und ich konnte nur gerade so verhindern, dass ich nicht wegsprang und es angriff. Verdammt!

„Was ist das?“

„Nimm deinen Arm runter.“, befahl sie mir herzlich. Ich folgte ihrem Wunsch und sah zu, wie sie den Schirm über uns hielt. Ein Schirm also. So etwas hatte ich schon gesehen, aber normal hielten sie nur Licht ab…

„Der Stoff ist extra beschichtet. Jetzt können wir noch ein wenig beieinander sein.“

Ich nickte und nahm ihr den Schirm aus der Hand. Sie ließ es zu und kam mir näher. Sie schmiegte sich an meine Brust, während ich den Schirm so hielt, dass wir Großteils trocken blieben. „Weißt du, ich finde Regenschirme sehr romantisch.“

„Mir gefällt er auch.“, flüsterte ich und beugte mich herab, bevor sie mir einen lieben Kuss gab. Immer mehr gewöhnte ich mich daran und immer mehr zerbrach sie die eiserne Rüstung um meinem Herzen. Kagome. Ich würde dir helfen, auch wenn ich es nicht direkt konnte. Niemals würde meine Mutter sich zwischen uns drängen.

 

Wir küssten einander noch ein wenig länger, bevor ich sie dann doch gehen ließ. Sie hatte Recht, mich daran zu erinnern, dass je früher sie ging, desto früher sie wieder da wäre. In ihrer Welt machten die Geschäfte wohl irgendwann zu. Unsere Hände hielten einander noch, bis sie hineinsprang und sich unsere Hände lösten. Ihr Körper verschwand in einem rosa-violetten Licht, wie auch ihr Geruch und ihre Präsenz. Dieses Gefühl riss regelrecht an mir. Machte mich verrückt. Ich hatte es vorher schon geahnt, doch diesmal spürte ich es heftiger als sonst.

Kagome. Ich hatte mich auf sie geprägt. Sie war von Anfang an besonders gewesen. Ihr Duft, ihre Art, ihre Seele. Ich schluckte hart, während ich dem Prasseln des Regens auf dem Schirm lauschte. Seufzend ließ ich ihn zu Boden sinken und hob mein Gesicht gen Himmel, um das kühle Nass willkommen zu heißen. Der Regen durchnässte mich. Er erfrischte mich. Wann hatte ich mich nur auf die geprägt? Beeil dich. Dann werde ich es dir sagen. Leise knurrte ich und versuchte den Schmerz zu überbrücken, der mich übermannte. Ich ging ein wenig in die Knie, schlug auf den Boden und schloss die Augen. Dieser Schmerz wurde noch ein wenig intensiver. Gerade erfuhr ich, was mich erwarten würde, wenn sie sterben würde. Es war grässlich dieses Gefühl. Geprägt auf ihre Seele zu sein, bedeutete die Leere zu spüren, wenn sie nicht mehr da war. Entfernung spielte theoretisch bis zu einem gewissen Maße keine Rolle, doch hier verschwand sie in eine ganz andere Dimension. Meine Hände strichen den Brunnen entlang, bevor ich den Schirm griff und noch einmal an dem Handgriff roch, der ein wenig ihren Geruch noch besaß. Es beruhigte mich etwas.

Ich würde die Zeit in Kagomes Haus verbringen, um den Schmerz zu lindern. Wenn sie da ist, würde ich ihr sagen, dass sie nie wieder gehen durfte oder wir mussten etwas finden, denn ich wollte dieses Gefühl nie wieder spüren. Dieses Gefühl, das mir glauben machen wollte, dass sie tot war. Nicht einmal für Izayoi hatte ich so etwas empfunden. Kagome… beeile dich.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sesshomaru weiß jetzt, was im Busch ist, aber helfen tut es ihm auch nicht.
Aber vielleicht findet er einen Weg :)
Und was wohl in Ikutos Brief steht? Er richtet zumindest ein Gefühlschaos an,
aber das bekommt er auch zu spüren. Er ist geprägt und muss mit dem Gefühl kämpfen, dass er sie verloren hat,
dabei ist sie noch da.
Wird Kagome sich beeilen oder wird Sesshomaru leiden müssen?
Und was geht bitte mit Mami ab?^^''' Diese Frau... Sie kann sich auch nicht entscheiden^^'
Hat noch wer so ne tolle Schwiegermami?^^

Freue mich wie immer über eure Meinung :D
LG Eure Kibo-kamichan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-14T15:27:29+00:00 14.04.2019 17:27
Achtung Achtung alle lebensmüden Yokai sollen sich in die Nähe des Dorfes einfinden Sesshomaru bringt euch um zum Frust Abbau.

Armer Sesshomaru hoffentlich beeilt sich Kagome sonnst dreht er durch
Von:  Francys
2018-05-26T18:14:31+00:00 26.05.2018 20:14
Oha. Sesshoumaru weiß jetzt Bescheid ... Ren hat geplaudert ... eigentlich finde ich das ganz gut... aber kann Sesshoumaru ihr helfen? Ich bin gespannt ...

Mami kann sich echt nicht entscheiden ... :/
Was denkt die Gute denn jetzt? Herrgott ist sie kompliziert einzuschätzen ... arme Kagome -.-

Ein wunderbares Kapitel meine Liebe
Ich fand es schön, aus der Sicht von Sesshoumaru zu erfahren, wie er fühlt und denkt ...
Vor allem am Anfang ... Menstruation usw ... herrlich :D

Lieben Gruß
Deine Francys
Antwort von:  Kibo-kamichan
26.05.2018 20:22
das musste sein, nach den ganzen Ideen und dem Gelache~
da musste er da anfangen ^^ bekam auch den Rat dazu^^

ja hat er, er mag Kagome und will sie nicht gehen lassen ~ sie kann ihm ja noch viele Ideen liefern~
denk an die Dessous *kicher*

Ja, Die Frau ist schlecht einzuschätzen... aber so ist es ja meist~

LG Kibo-kamichan
Von:  Narijanna
2018-05-25T23:55:15+00:00 26.05.2018 01:55
Hey so schlimm finde ich Sesshomarus Mutter gar nicht. Immerhin lässt sie ihren frust nicht an Kagome aus.
Biete meine dagegen, kurzfassung Straßenengel, Hausdrache.

Hört sich fast so an als müssen Kagome dem armen Sesshomaru wie einem traurigen Welpen ein getragenes Shirt dalassen. Armer Kerl, aber irgentwie muss er wohl damit klar kommen, den ich denke auf dauer wird er Kagome nicht von ihrer Familie fernhalten können und wollen.

Und coole Aktion von Ren, der Kerl ist mir sympatisch. Ich bin allerdings auch froh das er Sesshomaru nicht Scheeren musste.
Lg
Antwort von:  Kibo-kamichan
26.05.2018 06:32
Hehe, mit dem Shirt klingt sehr gut ^^
Wir wollen ja nicht wieder beschwerden vom Nachbarsdorf (Sango) bekommen, da der Hund zu viel Krach macht ^^

Ja es gibt schlimmere Schwiegermütter, ich habe z.b. gar keine... finds aber etwas traurig^^'
Von:  Dudisliebling
2018-05-25T19:26:05+00:00 25.05.2018 21:26
Hihi Kagome das kleine schlitzohr.. Oder sollte ich schminkdoll sagen? Das kann sogar sesshomaru nicht fassen.. Mich wundert es echt das er so kuscht und Kagome wirklich gehen lässt.. Aber es ist auch schön das er ihr so sehr vertraut..
Antwort von:  Kibo-kamichan
25.05.2018 21:28
er konnte es sich auch noch nicht eingestehen, bisher war es auch nicht so schlimm
er hat nicht gewusst, wie schlimm sich das ganze für ihn rausstellt, sonst hätte er sie nicht gehen lassen :D
das nächste Mal darf sie auch nicht mehr
Vertrauen braucht ja auch jede Beziehung. Er weiß ja nicht mal, dass der andere nen Ring hat


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