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Isshun no Shunkan

Flüchtige Momente - Sesshomaru x Kagome
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nummer 4 und somit das letztes für heute
Kagome ist langweilig und durchstreift den Irrgarten namens Palast!
Was wird sie alles entdecken?
Und was wird sie neues erfahren?
Viel Spaß beim Lesen :) Komplett anzeigen

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Das Palastlabyrinth

Eine sehr trostlose Woche kam auf mich zu. Sesshomaru ging mir ein wenig aus dem Weg. Er hatte mir natürlich auch den Grund genannt. Es war mein Blut. Einerseits war er sehr besorgt, doch andererseits… das wollte er mir nicht sagen, aber ich ahnte es schon. Spätestens jetzt hatte ich begriffen, dass seine Mutter wohl nicht unter so etwas litt. Wieso auch immer. Vielleicht war es Göttern, aber auch Dämonen vorenthalten. Hatten die es gut. Grummelnd trank ich meinen Tee und aß von dem Wundermittel, während Sesshomaru unterwegs war. Vielleicht fanden wir ja noch eine Möglichkeit oder es löste sich auf, wenn ich unsterblich wurde. Die zweite Option gefiel mir wohl am allerbesten.

Seufzend zog ich mich an und vertrieb mir die Langeweile, denn auch die Herrscherin mochte den Geruch nach Blut sonderlich wenig. Dabei wäre es eine super Zeit gewesen um weiter zu üben. Mit geraden Rücken durchquerte ich die Gänge und Hallen, die ich immer besser kennenlernte, da ich ungeniert jede einzelne Tür öffnete und hereinblickte. Was hatte ich auch besseres zu tun?

Es machte sogar Spaß. Interessant waren die vielen Gemächer, wo sie doch anscheinend alleine hier lebte. Leider hatte ich aber nur eine Küche ausgemacht, aber auch viele Bäder, wo eins teils schöner als das andere war. Überraschender Weise stieß ich sogar auf ein Schneiderzimmer und musste sofort an Ren denken, der hier wohl öfters etwas für die Herrscherin anfertigte. Neugierig betrachtete ich die vielen Nadelkissen und stellte fest, dass die Nadeln aus einem besonderen hellen Material waren. Auch die Stoffe waren einfach göttlich. Ob sie sie besorgen ließ? Der Stoff meines Kampfoutfits und Sesshomarus war auch so ein besonderer Stoff gewesen, der sehr robust war.

Vorsichtig streichelte ich die verschiedenen Stoffe und seufzte wohlig. Langsam gewöhnte ich mich an das Gefühl von teurem Stoff. Meine Schulkleidung aus Baumwolle war der reinste Dreck dagegen.

Da fiel es mir auch ein. Vielleicht wüsste Ren ja, wie sie hieß. Das war doch die zündende Idee! Ich musste nur rausbekommen, wie ich ihn kontaktieren konnte. Ich brauchte unbedingt noch andere Gewänder, das stand fest, denn im Gegensatz zu den Dämonen, schwitzte ich auch. Natürlich wurde meine Kleidung häufig gewaschen, aber ich brauchte Abwechslung. Es würde bestimmt ziehen, dass ich als zukünftige Herrscherin mehr als ein Kleidungsstück brauchte. Es gab unterschiedliche Anlässe und dann wäre ich eine Lachnummer. Klasse!

Begeistert drehte ich mich um und krachte in eine junge Dienerin, die sofort zu Boden ging und gefühlte tausend Mal den Kopf verneigte und auf den Boden drückte. „Verzeiht Herrin!“

Ich seufzte leise und schüttelte nur den Kopf. „Schon gut.“, meinte ich schnell und nahm wieder Haltung an. Sie hatte blaues leuchtendes Haar und wunderschöne blaue Augen. Sie trug vielleicht nur einen blauen Kimono aus nicht so teuren Stoffen, aber das brauchte sie auch nicht. Sie war wirklich wunderschön und ihr Haar so lang. Ich wurde leicht rot und sah dann wieder kurz in den Raum.

„Weißt du, wie ich den Schneider kontaktieren kann?“

„Ihr wünscht Ren-sama zu kontaktieren?“

„Genau. Ich würde gerne noch ein paar Kleider haben.“

Sie nickte und lächelte, aber sah mir nicht ins Gesicht. Vielleicht war es hier die Regel, doch in meiner Zeit galt es eigentlich als unhöflich, wenn man dem anderen nicht in die Augen sah, aber daran musste ich mich wohl gewöhnen. „Ich werde ihm eine Nachricht zukommen lassen. Wünscht Ihr einen bestimmten Zeitpunkt?“

„In 5 Tagen wäre es mir sehr genehm, wenn er kann.“

„Gut. Ich werde Eure Aufgabe zu Eurer Zufriedenheit erfüllen. Entschuldigt mich bitte.“

Sie verneigte sich und ich tat es ihr gleich, bevor sie mich hier zurückließ. Huch, das war ja wirklich einfach gewesen. Hoffentlich würde Sesshomarus Mutter nicht wütend werden oder würde sie es sogar gutheißen, dass ich anfing wie eine Herrscherin zu denken?

Ich war mir echt nicht sicher, aber naja. Sehen wir uns noch weiter um.

Viele Zimmer durchquerte ich, bis ich vor riesigen Flügeltüren ankam und staunend die schönen Muster betrachtete auf dieser Marmortür. Es waren Hundedämonen und viele verschiedene Mondformen. Wow. Neugierig öffnete ich die Tür und lugte hinein, nur um die Tür größer aufzudrücken und einen wundervollen Blick auf eine Bibliothek zu erhaschen. Begeistert sah ich die vielen Regale an, die mindestens 500 Bücher enthielten. Der Raum war riesig! Ob Sesshomaru davon wusste? Hatte er sie alle gelesen? Neugierig setzte ich einen Fuß herein, als ich Stoff hinter mir rascheln hörte. Ich sah nach hinten und entdeckte eine Dienerin mit grünem Haar und grüner Kleidung, die auf den Boden kauerte.

„Herrin, Es ist Euch nicht gestattet, die verbotene Bibliothek zu betreten.“

Oh? Ich sah noch einmal hin und dann zu ihr. Verboten also? Das klang doch toll. Verbotene Bibliotheken enthielten meist geheime Informationen. Besser konnte ich es nicht haben. Sofort baute ich mich auf und rümpfte die Nase. Ich musste sie überzeugen.

„Als Frau des Palastherren sollte mir der Zugriff nicht verboten sein.“

Sie schüttelte kurz den Kopf. „Werte Herrin, selbst dem Palastherren bleiben diese Türen verschlossen.“

Ich hob eine Augenbraue an. Ach wirklich? Langsam ging ich einen Schritt hinein. „Tatsächlich? Also darf nur die Herrscherin hier rein?“

„Ja, Ihr liegt richtig, Herrin. Nur der werten Herrscherin ist dies gestattet. Es ist Ihre private Sammlung alter Papiere. Bitte geht, bevor die werte Herrscherin Euer Eindringen bemerkt.“

Ich seufzte leise und sah noch mal hinein und dann zu ihr. Das war wohl ein Reinfall. Natürlich wollte ich dieses Verbot sehr gerne einfach übertreten, doch … warte. Ich sah noch mal hin und hob die Hand, als ein kleiner Blitz um meine Hand zuckte und ich sie schnell zurückzog.

„Werte Herrin, nicht! Ein Bannzauber verdrängt Eindringlinge!“

Das war schon eigentlich zu spät für ihre Worte. Ich seufzte, trat heraus und schloss die Türen, bevor ich zu der grünhaarigen Schönheit herabsah. „Gibt es auch eine frei zugängliche Bibliothek für mich?“

„Natürlich.“, meinte sie und stand auf. „Die des werten Herrschers Sesshomaru-sama. Wenn Ihr mir folgen möget.“

Ich nickte und verfolgte sie, bis sie mich ein paar Gänge weiter zu einer weiteren Bibliothek führte. Auch diese Türen waren groß und waren verziert worden. Es handelte sich auch diesmal um Hundedämonen, die sich auf den Bildern spielerisch bewegten. Wild und Böse, aber auch ruhig und gütig. Doch meinte ich, dass die andere Tür ein wenig anders gewesen war… Auf diesen Gebilden fehlten eindeutig die vielen Monde, doch ich wusste nicht warum.

Die Dienerin öffnete mir sanft die Türen, bevor ich den Raum betrat und mich neugierig umsah. „Dies ist die Sammlung, des verehrten Herren. Er sammelt viele Bücher, wodurch die Bibliothek stetig wächst.“ Ich hob eine Braue und staunte über die Mengen an Büchern, die fast die seiner Mutter übertrafen. Ob er Bücher wie Trophäen sah? „Seht Euch gerne um. Soll ich Euch einen Tee bringen?“

„Sehr gerne.“, meinte ich und sah sie schon gehen, während ich die Bibliothek betrat und mich diesmal kein Zauber davon abhalten wollte. Wenigstens er ließ mich gewähren.

Langsam ging ich zu den Regalen, die Tatsächlich aus Marmor waren. Das musste viel Zeit gekostet haben, diese herstellen zu lassen. Sie wären für die Ewigkeit. Die Papiere schienen teilweise sehr alt und doch… Überrascht erblickte ich recht weit vorne ein Regal, das noch fast leer war. Ein breites Lächeln zauberte sich auf meine Lippen, als mir ein einziger Roman entgegensah. Es war tatsächlich der Liebesroman. Schmunzelnd umrundete ich das Regal und entdeckte auf der anderen Seite die von Sesshomaru aus der Zukunft. So, so, mein Buch bekam also einen Extraplatz? Ich musste wirklich noch ein paar schöne Bücher besorgen und ihm mitbringen. Nur sortierte er es danach, von wem es kam oder ging es um den Liebesroman? Ich würde es austesten. Zumindest war ich nicht arm. Ganz einfach besorgte ich noch einen schönen Roman, ein Liebesroman und dann noch ein Buch über Aufklärung. Das würde es mir zeigen.

Leicht belustigt wanderte ich weiter und sah mir die verschiedenen Regale an. Es ging wirklich weit nach hinten und immer wieder zog ich etwas heraus und öffnete es. Ich war vorsichtig, denn Sesshomaru war schon alt und man wusste ja, das Papier nicht immer so langlebig war, auch wenn ich vermutete, dass auf dieser Halle ein weiterer Zauber war, so gut wie alles erhalten war. Er ging wirklich pfleglich mit seinen Büchern um. Aber das hatte er auch mit meinen Geschenken getan.

Glücklich hatte ich am Ende sogar ein paar Schriftrollen beisammen, bevor ich sie auf einen Tisch vorne in der Halle legte und einen Tee entdeckte. Er dampfte noch, aber die Dienerin war nicht mehr da. Gemütlich kniete ich mich auf das Sitzkissen und staunte mal wieder darüber, wie weich es war und welch schönen Rotton es hatte. Sesshomaru hatte Geschmack. Ich trank ein wenig Tee, bevor ich die ersten Rollen öffnete und mit einem verzierten Stein beschwerte, damit sie nicht wieder zusammenrollte. Ich hoffte zumindest, dass der Stein dafür war. Die Rolle war groß, wodurch ich sie nur teilweise aufrollen konnte. Ich stellte aber trauriger Weise fest, dass es einfach nur Malereien waren. Stimmt ja. Damals hat man noch nicht geschrieben. Aber es war trotzdem sehr schön anzusehen. Wie ein Bilderbuch stellte es verschiedene Dämonen dar. Zeichnerisch war wohl auch dazu gemalt worden, wie sie entstanden. Neugierig überflog ich alles, entdeckte aber leider kein Hundedämon. Aber die zweite Rolle vielleicht.

Auch die wies nichts auf. Ich knurrte innerlich und ergriff ein weiteres Papier. Es schien süßlich zu duften. Neugierig blickte ich auf ein kleines Siegel. Sesshomaru hatte es nicht gelesen? Wieso wohl? Ich sah kurz zur Tür, bevor ich es öffnete und erstarrte. Diesmal gab es ein Text. Anscheinend hatte ihn eine Frau niedergeschrieben und am Ende entdeckte ich auch einen Namen und erschauderte. Jetzt wusste ich, warum es nicht geöffnet worden war. Es stammte von Izayoi. Aber vielleicht lag es auch daran, dass er wusste, wie sie entstanden waren. Er hatte ja gesagt, sie hätte viele Bücher gehabt, aber dass sie auch Texte selbst verfasste? Sie musste eine kluge Frau gewesen sein. Ich lächelte leicht beschämt. Damit konnte ich nicht wirklich dienen, aber ich wollte es trotzdem wissen und las den Text in Ruhe durch.

Mit jeder Zeile schluckte ich mehr. Ein Inugami, ein Hundegott, wurde von Inu Mochi, Hundehaltern, gehalten. Um einen dieser Hundegeister heraufzubeschwören, begrabe man einen Hund bis nur noch der Kopf heraussteht und stelle ihm vor die Nase, aber in unerreichbare Entfernung einen Napf mit Futter hin. Wenn das wütende und hungrige Tier kurz davor ist zu sterben, schlage man ihm den Kopf ab und lege ihn in eine Schachtel, die unter einer belebten Straße begraben wird für einige Zeit. Durch Abschlagen des Kopfes verbleibt die Seele in diesem und wird immer wütender. Nach geraumer Zeit, grabe man die Schachtel aus und errichte für den Hundekopf einen Tempel. Durch einen speziellen, nur in der Familie weitergegebenen Singsang, wird der Dämon heraufbeschwört und wacht über die Familie. Inugamis ähneln den Shinigamis, den Todesgöttern. Sie töten Feinde und begehen Auftragsmorde. Meist herrschen die Frauen über diese Wesen und halten sie in speziellen Gefäßen. Selten kommt es vor, dass ein Inugami derart wütend ist, dass er seinen eigenen Herren bei der Beschwörung ermordet.

Somit endete der erste Text. Ich schluckte heftig. Mir stellten sich die Nackenhaare auf. Aber Izayoi war keine Inu Mochi gewesen oder? Ich las weiter und entdeckte die Anmerkung, dass sie dies von einem Inugami erfahren hatte. Ich ahnte, dass es sich um Sesshomarus Vater handelte. Sesshomaru war geboren worden, wie ein Mensch, während sein Vater anscheinend auf die andere Art erschaffen worden war. Dieser Gedanke nur, dass Menschen so schreckliche Dinge taten…

Im Folgenden weiteten sich meine Augen, als sie verkündete, hier die Geschichte eines Inugamis niedergeschrieben hatte. Hatte Sesshomarus Vater es ihr erzählt? Mein Herz setzte ein wenig aus, während ich noch einmal zur Tür sah und dann wieder auf das Papier. Ich war wirklich neugierig. Aber wollte ich wissen, wie Sesshomarus Vater gelitten hatte? Ich strich sacht über den Text und fühlte mich unwohl bei dem Gedanken, weswegen ich das Papier schnell zusammenrollte. Ich schloss die Augen und atmete tief durch. Inugami hieß Hundegott. War Sesshomarus Vater also ein Hundegott und kein Dämon oder war es einfach nur so eine Bezeichnung? Wenn es natürlich ein Hundegott war, war ich wieder beim Anfang, was seine Mutter betraf. Ich presste meine Lippen aufeinander, bevor ich das Siegel wieder drandrückte. Leider hielt es nicht. Ich seufzte etwas und beließ es einfach so. Bestimmt merkte er es nicht, da er sowieso nicht an ihre Texte ging, aber… Ein wenig neugierig war ich schon. Ich stand auf und brachte den Text über die Inugamis zurück, bevor ich nach dem Regal suchte und es fand. Hier waren nur Texte von ihr. Was sie wohl alles aufgeschrieben hatte?

 

„Kagome, was tust du hier?“

Erschrocken drehte ich mich um und sah in Sesshomarus Gesicht, der erst mich und dann die Papiere in meinem Arm anstarrte. „Habe ich dir das erlaubt?“

„Ah… nein…“, seufzte ich und sah ihn liebevoll an. „Mir ist einfach langweilig ohne dich, Liebster.“ Ich hatte es gesagt und es wirkte Wunder. Er schloss den Mund und sah hinter mir zu dem Regal und dann zu mir.

„Privatsphäre.“, flüsterte er kurz und ließ dann etwas die Schultern sinken. „Ich werde dir eine Definition über dieses Wort heraussuchen.“

Ich grummelte leise und griff ihn mit der vollen Hand an seiner Kleidung. „Wusstest du, was sie alles aufgeschrieben hat?“, fragte ich dann, um ein wenig vom Thema abzulenken. Es interessierte mich aber auch, warum er es nicht gelesen hatte.

„Was meinst du damit?“, fragte er. Ich seufzte und legte die Papiere auf einen Tisch zwischen den Regalen, bevor ich die Rolle über die Inugamis herauszog und ihm überreichte. „Die habe ich gelesen, du aber nicht, wieso?“

Er starrte auf das zerbrochene Siegel und dann zu mir. „Sie hat es versiegelt. Privatsphäre heißt das Wort.“

„Sesshomaru, sie hat aufgeschrieben, wie dein Vater geboren wurde.“

Erschrocken starrte er mich an und dann auf das Papier mit riesigen Augen. „Sie hat was?“

„Erst steht eine Erklärung drin und dann die Geschichte über deinen Vater. Ich habe nur den oberen Teil gelesen… Das hat mir gereicht. Auch wenn es sachlich war, wollte ich gar nicht wissen, wie es bei deinem Vater war…“

„Kagome…“, brummte er und sah die Rolle noch einmal an. Seine Augen schlossen sich, bevor er sich wieder beruhigte. „Willst du, dass ich es lese?“

„Ich weiß nicht… vielleicht… Aber es ging mir auch darum, dass ich ehrlich sein wollte… Ich weiß, dir ist es nicht Recht, wenn ich in deinen Sachen wühle, aber gehört es nicht dazu, dass man keine Geheimnisse vor dem anderen hat?“ Das sagte die Richtige, wo ich doch selbst ein großes vor ihm hatte.

Er seufzte und zog mich kurz an sich, bevor er meine Lippen küsste. „Du willst sie unbedingt lesen?“

Ich nickte erst. „Ja, bitte. Sie scheint viele Dinge zusammen gefasst zu haben…“

„Das hat sie auch. Sie hat viel für mich auch zusammengeschrieben. Sie hat Bücher verschlungen.“

„Bist du wegen ihr so wissbegierig geworden?“

„Wer weiß. Unter Menschen ist es sehr langweilig, so haben wir viel gelesen. Mein Vater wollte mir keine Kampftechniken beibringen, bis ich Menschenleben respektierte und Izayoi war jung und war in meinem Vater verliebt. Somit bot sie mir gegen Informationen über meinen Vater an, mir die Bücher über Kriegsführung ihres Vaters zu geben.“

Ich grinste. Das war doch mal eine schöne Erinnerung. Besser als diese Grausamen. „Du handelst anscheinend gerne mit Wissen.“

„Natürlich. Denn…“

„… Wissen ist Macht.“, grinste ich ihn an, bevor ich wieder die Papiere hochnahm. „Darf ich sie lesen? Wenn sie etwas Interessantes enthalten und vorher versiegelt waren, verrate ich es dir auch!“

Er seufzte noch einmal und sah seine Schriftrolle an. „In Ordnung…“ Er sah wieder zur Rolle und dann zu mir und ich verstand.

„Darf ich die Rollen mit auf mein Zimmer nehmen?“

„Ja…“

„Dann entschuldige mich.“, lächelte ich und verneigte mich noch einmal. Es war ein gezwungenes Lächeln, aber ich verstand ihn schon. Er wusste anscheinend nicht wirklich, was mit seinem Vater geschehen war und wollte es in Ruhe lesen. Ob er überhaupt wusste, was es hieß, ein geborener Inugami zu sein? Bisher hatte ich noch keinen getroffen…

Ich ließ ihn somit alleine und begab mich in mein Zimmer, wo ich Rolle für Rolle las, doch diesen Abend sah ich ihn nicht und ich verstand es, dass er es bestimmt erstmal verarbeiten musste.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Damit sind wir für heute am Ende :3 <-- braucht auch mal Pause~
Kagome hat einiges erfahren und auch Sesshomaru scheint Dinge noch nicht zu wissen.
Wird Kagome einen Weg in die verbotene Bibliothek finden?
Oder wird Ren ihr den entscheidenen Hinweis liefern?
Das nächste Kapitel wird mal wieder adult werden <3

Ich freue mich wie immer über eure Meinungen!
LG eure Kibo-kamichan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-14T13:28:58+00:00 14.04.2019 15:28
Hundegott oder besser Hundegöttin ?? Ob es sich um .Sesshomaru's Vater handelt in der Schrift Rolle hämm ???? Mal schauen
Von:  Narijanna
2018-05-24T23:36:08+00:00 25.05.2018 01:36
Kagome irrt meiner meinung nach. Wenn es in einer paartnerschaft gar keine Geheimnisse mehr gibt, wo bleibt da dann dir spannung, der kitzel und reizt. Wenn es nur ein gleichgeschalteter zwombi ist, ist es langweilig.
Das ist doch der reiz, jeden tag etwas neues entdecken, ob gemeinsam oder alleine durch das beobachten.

Auf Ren den alten Drachen freue ich mich, der könnte echt hilfreich sein und verquatscht sich ja auch mal.
Türen aus Marmor, wow die sind mit sicherheit schwer, mit den ganzen monden und Hunden sieht sie aber bestimmt traumhaft aus. Und mit sicherheit würde Kagome dort was finden. Sonst würde Schwiegermutter das ja nicht so schürze. Da läßt sie sie bestimmt nicht rein, leider.
So nochmals Merci und Lg

Antwort von:  Kibo-kamichan
25.05.2018 07:46
ja sind sie ^^ man merkt, das starke Dämonen das Schloss besuchen ^^
Ja, Mami versteckt was, aber sie und kein anderer darf nicht rein~
aber vielleicht ändert sich das noch in geraumer Zeit :D Wir wollen ja alle glaube Mäuschen spielen *kicher*

Ja, Ren die alte Plaudertasche XD
Er redet sich immer um Kopf und Kragen, aber Hey...
Myoga und Totosai sind auch nicht besser...
scheint am Alter zu liegen, dass die so Mitteilsam werden ^^
Von:  Francys
2018-05-24T19:38:47+00:00 24.05.2018 21:38
Sehr spannend! Ich will auch die Antwort auf all die Geheimnisse wissen >.<

Wird kagome in die verbotene Bibliothek kommen? Und wenn sie einen Weg findet ... wird Mami dann böse sein? Oder eher erfreut, weil sie sich etwas traut, was nie eine Frau machen würde ... also ich hoffe du verstehst was ich damit meine ...

Die Story mit Sesshoumarus Vater fand ich krass ... ich kann ihn verstehen, dass er es erst einmal verarbeiten muss ...

Ich bin gespannt und sehne mich nach mehr meine Liebe

Knuddelige Grüße
Deine Francys
Antwort von:  Kibo-kamichan
24.05.2018 21:43
Krass ist kein Ausdruck... ich habe vermieden sie hier zu schreiben, teils weil sie die andere Geschichte spoilert, teils... weil ich sie zu brutal für diese Geschichte erachte, darum nur die Zusammenfassung, wie einer geschaffen wird >.< rumiko hat ja wirklich auf Inu Gamis dabei ein Auge gehabt

Mehr gibt es immer :D hihi^^

Und ja, ich verstehe dich was die Mami betrifft. Sie könnte sogar stolz auf Kagome sein oder auf sich selbst,Kagome zu einer selbstbewussten Frau erzogen zu haben

LG Kibo-kamichan


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