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Isshun no Shunkan

Flüchtige Momente - Sesshomaru x Kagome
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
`Heute ein 4 Kapitel Upload ^.~ Ich war fleißig!
Dankt meinem Liebsten, der gerne Gebrutstage wie jeden Tag verbringt^^
Hier ist also das erste von vieren!
Kagome bekommt endlich eine Waffe und Wunder über Wunder,
sie hat noch ein wenig weiter verhandelt mit Schwiegermama!
Aber lest am besten selbst :D Komplett anzeigen

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Neue Waffen!?

Nach unserem Besuch am Strand, war unsere Beziehung etwas abgekühlt. Sesshomaru schien ein wenig abwesend zu sein, was mich wirklich ärgerte. Doch ich ahnte schon, worum es ging. Er überlegte, wie er mich unsterblich werden lassen konnte. Wie gerne ich ihm doch etwas sagen wollte, aber ich durfte wirklich nicht. Dafür las er jetzt aber massig Papiere, was mich wirklich schockierte. Sesshomaru, das war doch nicht dein Ernst.

Zumindest erinnerte er sich daran, dass ich Waffen wollte. Natürlich wollte ich mit, doch er meinte, er würde sie erst einmal in Auftrag geben, aber ich dürfte sie später mit abholen kommen.

Leicht brummig zog ich durch die Gänge, während er immer noch nicht wieder da war. Ach Sesshomaru. Er war manchmal so sturköpfig. Ich umrundete noch eine Ecke des Geländes, als ich plötzlich den vorderen Platz des Palastes betrat. Ich musste mich wirklich ein wenig mehr mit diesem Palast auseinandersetzen, aber es war so schwierig, da vieles gleich aussah. Zur Hölle mit dem Erbauer dieses Palastes. Wenigstens ein paar Bilder könnte man aufhängen, aber nein, sie mussten weiß in weiß sein.

Wo ich dann aber schon hier war, trat ich auf den Hof und blickte mich neugierig um. Die Wachen standen auf ihren Ebenen und bewegten sich kein Bisschen. Fast als wären sie Waxfiguren. So elegant wie möglich schritt ich über den Marmorboden, doch es sah immer noch nicht so gut aus. Aber was erwartete man von mir auch?

Auf dem Thron entdeckte ich dann auch seine Mutter, die zu mir sah. „Setz dich.“, meinte sie nur. Ich folgte ihrer Aufforderung und nahm neben ihr Platz auf ihren roten Thron. Sie schien ein wenig gelangweilt, wenn ich ihren Blick richtig interpretierte. „Hast du schon darüber nachgedacht, wer ich sein könnte?“

Ich lächelte sie leicht an und schüttelte den Kopf. „Leider noch nicht. Es ist schwierig Nachforschungen anzustellen, wenn Sesshomaru seine Nase überall reinsteckt, aber ich habe zumindest schon angefangen. Dürfte ich Fragen stellen rund um Ihre Person oder würde das auch schon als Versuch gelten?“

„Hm…“, fing sie an und schloss kurz die Augen, bevor sie mich wieder anblickte. „Ich glaube das könnte ich zulassen. Zumindest zeigst du den Willen, dass du meinem Sohn Kinder schenken willst.“

Ich wurde hochrot und riss meine Augen auf, bevor ich meine Hand auf meinen Unterleib presste.

„Du bist nicht schwanger. Aber ja, das würde ich bemerken, wie auch Sesshomaru. Schwangere Frauen ändern ihren Geruch meistens.“, meinte sie neckisch und betrachtete meine unsichere Haltung noch kurz. „Nimm Haltung an.“

„Ja!“, verlautete ich und streckte wieder meinen Rücken durch. Sie belächelte mich kurz, bevor ich mich wieder etwas lockerte. Diese Frau brachte mich um den Verstand. „Ich hoffe ich kann…“

„Nein.“

„Was?“

„Noch nicht. Du entsprichst noch nicht meinen Wünschen. Natürlich ist die Suche nach dem Namen für dich wichtig, doch du solltest nicht vergessen, dich auf die Herrschaft vorzubereiten, falls du es schaffen solltest.“, meinte sie ernst und sah mich an. „Zu einem unsterblichen Wesen zu werden reicht nicht. Das solltest du wissen.“

„Stimmt… Ich habe schon einige Dämonen kennengelernt…“, brummte ich vor mir hin. Sie nickte zustimmend.

„Ich werde dir Aufgaben stellen und wenn du etwas beherrscht, beantworte ich dir eine deiner Fragen. Doch überlege sie dir gut, irgendwann wirst du jede Aufgabe gemeistert haben, dann gebe ich dir keine Hilfestellungen mehr.“, sagte sie ernst, doch es beruhigte mich schon. So könnte ich eine bessere Chance haben. Leider hatte sich die japanische Schriftform erst spät entwickelt, sodass es nur mündliche Überlieferungen gegeben hatte und wer wusste, welche in der Zeit vor dem Aufschreiben schon verschwunden waren. Natürlich würde ich Totosai und auch andere fragen, die schon sehr alt waren.

„Verstanden. Heißt das, Sie unterrichten mich?“

„Wer sollte es sonst tun? Mein Sohn? Nein bitte nicht. Auch wenn er die Etikette beherrscht und einige Künste.“, meinte sie und winkte mit der Hand ab, bevor sie mich noch einmal begutachtete. „Solange er nicht da ist, beginnen wir.“

Danach stand sie auf und ich begleitete sie. Wir setzten uns zusammen in einem Raum, wo sie eine Schriftrolle hervorholte und anfing mir zu erklären, was sich für eine Herrscherin gehörte und was sie können musste. Mein Kopf drehte sich schon sehr schnell, als ich die vielen Punkte auf der Liste las. Doch ich tat es für Sesshomaru und für sie natürlich. Ich hatte diesen Weg gewählt und würde ihn weiter beschreiten, schon weil er mir am Ende die Ewigkeit bringen könnte mit Sesshomaru und erst dann, würde er wieder Ruhen. Er sollte sich keine Gedanken mehr darum machen. Es war wohl die größte Angst, die ihn zurzeit beherrschte. Ach Sesshomaru.

„Kagome. Träum nicht.“

Ich starrte sie an. Hatte sie mich bei meinem Namen genannt? Wir machten also Fortschritte. „Entschuldigung, ich versuche mir nur alles zu merken…“, meinte ich schnell. Sie nickte und sah sich die Liste wieder an.

„Ich werde dich in alles einweisen.“, meinte sie nüchtern und beobachtete mich genau. „Es erfreut mich in meinen alten Tagen, dass zumindest seine gewählte Braut die Herrschaft in Erwägung zieht.“

„Aber Sesshomaru…“

„Du könntest ihn hier halten, doch alleine würde er es sich nicht überlegen. Er liebt seine Freiheit. Du machst es möglich.“

Ich lächelte zart: „Anscheinend.“

Und genau deswegen versuchte sie es mit mir. Ob sie ihren Sohn auf den rechten Weg bringen wollte? Ich wusste es nicht, aber ich würde es bestimmt noch erfahren.

 

Es vergingen noch drei Tagen, in denen Sesshomaru noch einiges an Material heranschaffte wie ein apportierender Hund. Immer, wenn er weg war, machten seine Mutter und ich uns daran, mir beizubringen, wie sich eine Dame zu verhalten hatte. Sie würde durchdrehen, wenn sie erfuhr, dass ich bald im Besitz von Waffen war und mit Sesshomaru den Kampf trainierte. Unglaublich. Das hieße, ich müsste erst mit Sesshomaru und dann mit seiner Mutter ‚trainieren‘. Es kamen viele Schlaflose Nächte auf mich zu.

Seufzend aß ich gerade zu Mittag im Speisesaal, als ich hinter mir die Tür hörte. Verwundert blickte ich auf und sah Sesshomaru hereintreten. „Kagome.“, sprach er in seiner gewohnten Kleidung. Sein weißes Kampfoutfit mit den roten Blumenmustern an Schulter und Ärmel, wie auch die schwarze Rüstung, die oben mit Stacheln gesäumt war und natürlich seine Fellstola. In dieser Kleidung sah er sehr imposant aus, aber die andere mochte ich lieber, die er meist hier trug. In der Rüstung schien er unnahbar, als wäre es ein Panzer, der ihn vor der Außenwelt schützen sollte.

„Sessh-chan.“, hauchte ich lächelnd und schob mir regelrecht das letzte Stück Fleisch in den Mund. Nein, Ikuto hatte kein Fleisch dabeigehabt, aber Sesshomaru schien gejagt zu haben und ein Koch hatte es für einen Menschen genießbar gemacht. So wie ich verstanden hatte, handelte es sich um Rindfleisch.

Er beugte sich herab und leckte kurz über meine Lippen, was mich erschaudern ließ. „Iss ordentlich.“

Ich verdrehte die Augen. Er war nicht der erste, der mich deswegen ermahnte. Aber es hatte mir gefallen, seine Zunge zu spüren. Durch seine Suche und mein Training war ich teilweise zu erschöpft gewesen für ein wenig Zärtlichkeit. Gut, es war auch vorgekommen, dass er gar nicht ins Bett gekommen war. Ich verzog ein wenig die Lippen.

„Was missfällt dir?“

„Ach nichts. Es ist nur ungewohnt.“, seufzte ich und spielte an der Halbmondkette rum mit dem weißen Stein dazwischen. „Vorher sind wir ja…“

„…wie Tiere übereinander hergefallen? Oder beziehst du es auf den anderen Sesshomaru?“, meinte er leicht unterkühlt. Ich seufzte und schüttelte nur den Kopf.

„Fass es doch nicht so auf. Nein, ich vermisse deine Nähe ein wenig…“, mein Blick wurde traurig, während ich fast schon aus Frust mir noch ein Stück Fleisch in den Mund steckte. Genervt kaute ich und wartete schon darauf, dass er wieder ging, als er sich plötzlich neben mir niederließ und mich in seinen Schoß zog. Ich verschluckte mich und hustete, da ich das nicht erwartet hatte.

„Alles in Ordnung?“

Ich nickte unter Tränen und trank schnell einen Becher mit Wasser aus, bevor ich die Tränen wegwischte, die der Schmerz verursacht hatte. „Nur verschluckt…“, keuchte ich mit meiner heiseren Stimme. Er zog mich dichter an sich und schien genau zu beobachten. Es war mir gerade egal. Ich atmete tief ein und aus und lehnte mich einfach gegen seine Rüstung. „Besser.“, meinte ich nach ein paar Minuten und sah zu ihm auf. „Danke…“

Er streichelte etwas mein Haar zurecht und drehte mein Gesicht zu ihm, bevor er mich küsste. Ich ließ mich fallen und genoss es in vollem Maße, bis sich unsere Lippen wieder trennten. „Deine Waffen sind fertig, möchtest du mitkommen?“

Ich zwinkerte kurz ein paar Mal, bevor ich nickte. „Aber ich esse erst auf.“, meinte ich dann doch schnell. „Danke für das Fleisch übrigens.“

„Von Gemüse wird man nicht alleine satt.“

„Da hast du recht.“, schmunzelte ich und aß schnell weiter. Ich mochte die Wärme, die er ausstrahlte. So aß es sich gleich besser. „Aber am schönsten ist es, wenn du da bei bist. Dann schmeckt es doppelt so gut.“

Er zog eine Augenbraue kurz hoch, bevor er mich noch beobachtete, bis ich aufaß.

 

Danach zogen wir los. Sesshomaru trug mich auf seinen Armen. Seine Braut, wie seine Mutter es gesagt hatte und flog mit mir herab. Ich fragte mich, wie er so gut ausmachen konnte, wo wir hinwollten. „Ist deine Nase so gut?“

Er betrachtete mich und nickte kurz. „Das ist sie. Totosai zu finden ist aber auch leicht für mich.“

„Stimmt, damals hast du ihn in den Wahnsinn getrieben.“

„Das tue ich immer noch. Darum musst du die Waffen abholen. Geschmiedet hat er sie jedoch, doch er will wissen, wer sie bekommt.“

„Er ist sehr neugierig oder?“

„Ich habe sie für eine Frau in Auftrag gegeben. Wer wäre es nicht? Des Weiteren sind er, Myoga und die anderen sehr erpicht auf den neuen Klatsch.“

Ich schmunzelte. „Unser Geheimnis ist dann wohl im Eimer?“

„Das ist es doch schon lange. Es würde mich nicht wundern, wenn Myoga es längst weiß und Totosai nur die Echtheit prüfen will.“, meinte er und hob seine Linke Hand an meiner Schulter etwas an. Ich sah angenehm überrascht auf den Ring. Anscheinend legte er ihn gar nicht mehr ab. Mein Zeichen für ihn. Naja, dafür hatte ich ein Zeichen seinerseits, welches ich auch niemals ablegen könnte. Viele sagten ja, dass solche aus dem Stand heraus entstandenen Beziehungen nicht lange hielten, doch ich wollte an etwas anderes glauben. Vielleicht war alles aus einer Lüge heraus entstanden, doch es störte mich nicht, denn im Endeffekt hatte es mich vor einer traurigen Beziehung gerettet. Wenn ich nur daran dachte, dass der andere Sesshomaru nie darüber geredet hatte, was einmal passiert war.

Auch wenn ich einiges nicht gutheißen konnte, verstand ich langsam immer besser, warum er war, wie er war. Es erlaubte mir, seine Stimmungen zu verstehen und hinter die Fassade zu blicken. Nur wo holte er die Papiere her wegen seiner Suche und wieso wusste er, wo er sie fand? Ob er für Izayoi schon einmal danach gesucht hatte? Vielleicht würde ich ihn demnächst fragen, doch jetzt…

„Wuahh!“, schrie ich auf einmal, als wir zu Boden rasten. Ich krallte mich in sein Oberteil und presste mein Gesicht an ihn, während mein Haar hoch in die Lüfte flatterte. Fielen wir etwa?

Nein… Kurz vor Ende wurde er abrupt langsamer. Wir landeten elegant auf einer grünen Wiese. Ich löste mich und drehte mich um, nur um in Totosais leicht panisches Gesicht zu blicken.

„Ahhh! Erschreck mich nicht so, dummer Hundesohn!“, fluchte der alte Greis in seiner braun schwarz gestreiften Kleidung, die überall ausgefranst war. Er war vielleicht stark abgemagert, aber wenn er mit seinem Hammer an dem langen Stab zu schlug, konnte er riesige Brände verursachen. Er war der Schwertschmied, der schon für Sesshomarus und Inu Yashas Vater Tessaiga und Tensaiga hergestellt hatte. Dort stand er mit seinen O-Beinen und seinen gekrümmten Rücken. Die Augen riesig und sein Kopf fast kahl. Er zeterte und hüpfte wie ein Kobold hin und her, bevor er mich entdeckte und seinen langen Ziegenbart ein paar Mal streichelte. „Deine Braut, wenn ich annehmen darf? Also doch nicht Kagome?“

Ich seufzte und verdrehte die Augen, bevor ich mich an Sesshomarus Rüstung abdrückte, der mich bereitwillig abließ und auf Totosai zu stapfte und die Arme in meiner Kleidung verschränkte. „Ich bin Kagome.“

„Aber nicht die Kagome. Nicht das verkorkste Weib von Inu Yasha mit der großen Klappe.“ Er bohrte in seinem Ohr und zuckte die Schultern. Ich sah kurz zu Sesshomaru, der eine Augenbraue hob, bevor ich Totosais Hammer entriss und ihm einen auf den Kopf gab.

„Ich bin nicht verkorkst. Wag es nicht noch mal.“

„Totosai, du solltest dich nicht mit ihr anlegen.“ Sesshomarus Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken. Er klang wirklich so, als würde er die Nase im Himmel tragen. „sonst könnte mir die Hand ausrutschen.“

Totosai schnappte mir den Hammer weg und schwang ihn kurz panisch durch die Gegend. „Wah! Was zum? Wag es ja nicht oder du bekommst die Waffen nie!“

Ich grinste lieb und kam auf Totosai zu, bevor ich meine Hände faltete: „Dabei hatte ich mich so sehr gefreut mit den Waffen des großen Waffenschmiedes kämpfen zu können. Schade aber auch…“

Totosai wurde ein wenig rot. Anscheinend machten Kleider Leute. Er lächelte auf einmal lieb und kratzte sich an der Wange. „Für so eine schöne Frau kann ich wohl eine Ausnahme machen~. Du setzt sie doch für gute Zwecke ein oder?“

„Selbstreden. Sie sind teilweise für meinen Schutz gedacht.“

Sesshomaru schwieg hinter mir, aber ich wusste, dass er sehr angespannt war. Man spürte das Knistern in der Luft. Er hatte seine Maske wieder aufgesetzt und das würde sich bestimmt nicht ändern. Er war ein Herrscher und kein Bauerntrampel wie Inu Yasha. Totosai war ihm auch sehr oft auf dem Kopf rumgetrampelt, doch vor Sesshomaru hatte er Respekt. Vielleicht würde das mich auch eines Tages betreffen, sollte ich wirklich an seiner Seite herrschen. Seine Mutter hatte mir einiges schon gezeigt. Immer mehr hoffte ich, dass ich es schaffte, eine Stufe aufzusteigen, denn auch wenn ich ein großes Ego haben konnte und lebensmüde war, stellte ich es mir schwierig vor, vor anderen Herrschern mein Gesicht zu wahren. Wie ich es doch begrüßte, dass die Treffen selten stattfanden. Meistens bekriegten sie sich dann aber auch eher, als dass sie freundschaftlich plauderten.

Ich sah wieder zu Totosai, welcher zu seinem Stier mit den ebenso großen Augen ging. Er konnte fliegen und diente ihm als Reittier. Totosai zog die Waffen hervor und ich staunte, als er sie mir da brachte. Dort war ein weißer Bogen mit Sesshomarus Bakusaiga Gravuren, aber auch ein Kodachi, ein breites Kurzschwert von etwa 80 cm, wie auch ein Kaiken, ein Schutzmesser für Frauen von um die 15 cm, wenn ich es richtig einschätzte. Sie alle hatten eine Schwertscheide und wiesen das Muster auf. Auch die Schwertgriffe. Staunend begutachtete ich die Schmuckstücke. War das seine Antwort auf meine Ringe, dass er mir Waffen erstellen ließ, die seiner Waffe ähnelten? Ich mochte das Geschenk sehr. Vorsichtig hob ich eine Hand und ergriff den Bogen. Es handelte sich um einen kurzen Bogen, worüber ich froh war. Auch wenn ich mit dem Langen schon geübt hatte, bevorzugte ich die kleinere Variante, da sie besser zu transportieren war. Die Waffe fühlte sich jedoch schwer an, sodass ich mich erst einmal daran gewöhnen musste.

„Woraus besteht sie?“, fragte ich neugierig und nahm auch die anderen Waffen in Augenschein.

„Aus meinen Fangzähnen.“, bemerkte Sesshomaru hinter mir. Ich erschauderte kurz und sah die Waffen dann noch einmal genauer an. Erstaunlich.

„Dadurch sind sie etwas schwer, doch ich habe mein bestes gegeben, um sie so leicht wie möglich zu machen. Mehr war nicht drin.“

„Dann muss ich einfach härter trainieren.“ Meinte ich und sah zu, wie Sesshomaru mir die Waffen aus der Hand nahm und jetzt wohl auch prüfen wollte, ob die Waffen gut verarbeitet waren. Zufrieden nickte er.

„Hervorragende Arbeit Totosai. Nichts andere hätte ich erwartet.“, bemerkte er und sah Totosai kurz an, der ganz gerührt war von dem Lob. Wir wussten wirklich, wie man ihm Honig ums Maul schmierte. „Kagome, wir gehen.“

Huch? „Äh gleich!“, sagte ich und rannte zu Totosai. Es sah fast so aus, als wollte ich ihm einen Kuss auf die Wange geben, was ihn sehr erfreute und Sesshomaru bestimmt missfiel. Schnell flüsterte ich: „Kennst du Sesshomarus Mutter?“

Ich löste mich und sah ihn flehend an, während er nach oben blickte und kurz nachdachte.

„Können wir?“

„Gleich!“, meinte ich schnell. Sesshomaru schien etwas angesäuert zu sein, aber zumindest hatte er uns nicht belauscht.

„Nein… ehrlich nicht…“, säuselte er. „Bei mir war sie nicht, aber sie ist bestimmt sehr hübsch.“

„Das ist sie.“, seufzte ich nur und hob die Hand. „Aber danke für die Waffen, ich behandle sie gut!“

„Bring sie demnächst zum Schärfen, dann werde ich das selbst beurteilen!“

Sesshomaru schnaubte kurz, bevor sein Arm meine Hüfte umfasste und er in der anderen Hand meine Waffen hielt. Geschickt nahm ich ihm etwas ab, bevor wir gen Himmel flogen und ich mich ein wenig ärgerte, dass Totosai eine Niete gewesen war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Tja, Kagome versteht langsam den Begriff Zuckerbrot und Peitsche :D
So fühl ich mich leider auch manchmal @~@ <-- Die Schuldigen wissen es!^^
Aber es hilft ja auch! haha

Was haltet ihr davon? Ein wenig ist die Beziehung abgekühlt, aber vielleicht will Sesshomaru ihr auch nur Zeit geben...
und wie meint ihr, geht das noch aus? Sesshomaru sucht ja eine Methode um sie zu erhalten und Kagome hätte ja eine Möglichkeit, doch sie darf es ihm nicht sagen .____. Zwickmühle!!!

Im nächsten Kapitel wird Kagome ihre erste Trainingsstunde haben... Muskelkater ist vorprogrammiert!

LG Eure Kibo-kamichan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-14T11:48:08+00:00 14.04.2019 13:48
Kodachi, Kaiken und einen kurzen Bogen. Ja für eine Frau keine schlechte Wahl. Und dann auch noch aus Sesshomaru's fangzähne wau das ist doch was !!!
Von:  Narijanna
2018-05-24T20:55:08+00:00 24.05.2018 22:55
Irgentwie ist Sesshomaru richtig lieb zu Totosai, ungewohnt. Also diese drohung mit der ausrutschenden hand ist ja echt zahm.
Ich finde Sesshomarus Mutter richtig sympatisch. Geben und nehmen. Könnte mir vorstellen das die beiden gut miteinander können. Aber ob das Sesshomaru so gefallen wird.
Nun gut jetzt wird sie wohl oder übel von allen seiten traniert. Hoffentlich rächt sich das nicht und sie hält durch.
Merci
Antwort von:  Kibo-kamichan
24.05.2018 23:10
Naja, Er hat ja mal gute Arbeit geleistet
vielleicht gefällt es ihm aber auch, wie Kagome Totosai eine überbrät~ ich stellte mir dabei Sesshys Mego egoistisches Sprechen vor ^^
Und totosai hat ja diesmal freiwillig die Waffen rausgerückt

Ja, training von überall, es rächt sich meine Liebe, es rächt sich^^
Von:  Francys
2018-05-24T18:30:40+00:00 24.05.2018 20:30
Was für eine großartige Idee mit den Waffen !
Das sie dasselbe Muster aufweisen finde ich mega gut.
Wunderbar <3
Nun muss sie trainieren ... die Arme ...
Ob der Bogen auch etwas besonderes kann, wie z.b. Tessaiga? Hmmm...

Sesshoumarus Mutter macht mir manchmal richtig Angst ... mag sie kagome jetzt oder nicht ?! Oh man ...

Mach weiter so
Hat mir sehr gut gefallen

Knuddelige Grüße
Deine Francys
Antwort von:  Kibo-kamichan
24.05.2018 20:32
Ja, da hing ich gestern einige Zeit dran,
die richtigen Waffen auszuwählen und Wikipedia durchzuforsten^^
Erst sollten sie grün sein, doch dann dachte ich, ach nein. Sesshomaru möchte doch bestimmt das Pärchenoutfit noch ein wenig aufpimpen^^
Ich mag aber auch das Muster langsam immer mehr hihi^^
Ja trainieren ist eine harte Angelegenheit @~@

Sind Schwiegermütter nicht immer so? Man weiß nie, was die Frauen denken.
Wir können nur abwarten und hoffen!

Danke für dein Lob :D
LG Kibo-kamichan


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