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Isshun no Shunkan

Flüchtige Momente - Sesshomaru x Kagome
von

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Der Einkauf

Ich schlief bis zum nächsten Morgen auf Sesshomarus Schoß durch, der wohl des Öfteren die Nacht zum Tag machte. Gut, er hatte ja schon eine Zeitlang geschlafen, auch wenn es zur Regeneration gewesen war. Als ich das erste Zwitschern der Vögel dann aber vernahm, drehte ich mich ein wenig, während ich meine Beine ausstreckte. Ein Zwiebeln riss mich dann aber aus meinem Schläfchen komplett, dass sich zwischen meinen Beinen ausbreitete. Ich zuckte leicht und kniff die Augen zusammen, bevor ich meine Augen seufzend öffnete. „Aua…“, fluchte ich leise, während ich mit seiner Hose spielte.

„Schlimm?“

„Sehr schlimm…“, brummte ich, während ich es mir noch etwas gemütlich auf ihm machte. „Gestern tat es nicht so weh… gut das ich nicht nochmal…“

Eine Hand legte sich kurz auf meinem Kopf, gefolgt von der Erklärung: „Die Lust hat es überdeckt. Aber es wird besser.“ Hitze stieg in mir auf, während ich zu ihm hochschielte und seinen leicht gleichgültigen Blick bemerkte. Ich wollte ihn gerade gerne treten, wenn meine Beine nicht so lädiert wären.

„Anteilnahme ist nicht so deins.“, zickte ich und piekte ihn in den Oberschenkel, was er mit einem Zischen kommentierte, bevor er mich anhob, auf seinen Schoß zog und küsste. Ich keuchte in den Kuss, während seine Hände meine Hüfte umgriffen und seine Zunge über meine geschlossenen Lippen fuhr. Mein Körper zitterte vor Anspannung, doch anstatt das er es intensivierte, ließ er ab. „Lieber nicht…“

„Was, wieso nicht?“, schmollte ich. Leicht müde legte ich die Arme um seinen Hals und presste meinen Busen an seine nackte Brust. Er brauchte dringend Kleider, sonst würde ich ihn noch fressen… Nur warum wollte er nicht, wo ich schon wieder spürte, wie mein Körper nach ihm dürstete.

„Kagome.“, hauchte er anklagend in mein Ohr. „Wir sind im Dorf ist das erste. Das zweite ist, es geht dir danach nicht besser, sondern noch schlechter. Gedulde dich, so wie ich es tue…“

„Aber...“

„Kein aber.“, fluchte er leise. „Wenn alles verheilt ist.“, versprach er mir jedoch leise. Es war fast nur ein Flüstern an meinem Ohr, was in mir das schlechte Gewissen weckte. Zwischen uns war diese immense Anspannung gewesen, jedoch hatte ich komplett außer Acht gelassen, dass seine Wunden noch gar nicht ganz verheilt waren… Ich wusste, er würde nicht zugeben, dass er beim Sex Schmerzen gehabt hatte, aber trotzdem… er sagte so etwas nicht einfach so. Ich nickte zart und küsste seinen Hals kurz: „Ja, wenn alles verheilt bist.“

„Gut… Du solltest jetzt von mir runter, wir bekommen Besuch.“

„Oh, ja!“, sagte ich schnell und rollte mich von ihm. Geschwind richtete ich meine Kleidung, während er sein Fell in den Schoß zog. Ich wurde leicht rot, als ich dort etwas alt Bekanntes sah. Ob es an seiner Verletzung lag, dass er sich so wenig kontrollieren konnte und ständig eine Latte hatte oder lag es an mir, weil ich ihn heiß machte? War er deswegen meist immer auf Abstand bedacht gewesen? Hoffentlich würde ich mit der Zeit besser lernen, seine Gefühle zu lesen, was bei ihm wirklich problematisch war. Der andere Sesshomaru schien weniger zurückhaltend zu sein. Hatte ich es bewirkt oder war es mit der Zeit einfach passiert? Ob er es mir verraten würde, wenn ich ihn lieb fragte?

Weitere Gedankenzüge waren mir jedoch nicht mehr möglich, als Rin schwungvoll eintrat. „Meister Sesshomaru!“, frohlockte sie, während ich mich schon wunderte, dass sie auch diesmal keine Anstalten machte unsere Privatsphäre zu respektieren. Kein Klopfen, keine Worte und keine wirklichen Geräusche. Ob sie damit prüfte, ob wir hier nichts anstellten? Ich seufzte kurz, bevor ich meinen Unterleib berührte und ein Grinsen mir auf die Wangen stieg. Was sie nicht weiß…. Hihi.

„Rin.“, bemerkte Sesshomaru etwas kalt, doch sie verstand seinen Wink gar nicht und setzte sich neben ihn, beziehungsweise zwischen uns. Sie schien auf einmal richtig um ihn zu balzen, da sie bestimmt eine Ahnung hatte. Gut, es hatte auch schon einige merkwürdige Momente gegeben, die eine gegenseitige Zuneigung als Möglichkeit in Betracht zogen.

„Meister, ich habe hier gebratene Schlange!“, verkündete sie dann aus heiterem Himmel und holte aus ihrem Korb eine geröstete Schlange am Stil. Man konnte sehen, wie mir die Übelkeit die Magensäure hochtreiben wollte. Ich starrte Sesshomaru unbemerkt mit großen Augen an und schüttelte nur den Kopf. Bitte, iss das nicht Sesshomaru! Bitte nicht, das ist so eklig! NEIN! Wag es ja nicht, es zu essen!

Er erwiderte meinen Blick leicht und sah zu Rin und dann zu mir, wodurch Rin ein wenig aufmerksam wurde. Rin drehte sich jedoch wieder um und lächelte ihn herzerwärmend an. „Meister, die ist wirklich gut!“

Sein Blick ging wieder zu mir, während ich nur seufzte. Anscheinend fiel ihm keine Ausrede ein, während er jetzt seinen Blick auf die Schlange richtete, die meinen Magen krampfen ließ. Der Gedanke war so schrecklich…. Wo war nur die Glückseligkeit? Bitte nicht essen… Bitte nicht Sesshomaru…

„Rin, würdest du mir Sake holen?“, fragte er dann nur, bevor sie aufsprang und freudig loslief, aber ihm vorher den Stiel in die Hand drückte. Ich seufzte genervt, bevor ich ihn leicht fixierte. „Morgens schon Sake?“

„Alles besser, als das…“, meinte er und riss ein großes Stück von der Schlange ab, die er hinter sich in einer Ecke versteckte. „Fleisch ist nicht gleich Fleisch.“

„Wie wäre es, wenn ich dir welches aus der anderen Zeit wiederkaufe und du dieses Monster von Schlange aus meinem Haus schaffst. Da war mir die Suppe lieber.“, knurrte ich, bevor ich mich mit meinen schmerzenden Beinen erhob. „Autschi…“, flüsterte ich leicht und sah ihn lieb an. „Du solltest ihr nur irgendwann sagen, dass nichts mit ihr läuft…“

„Dann rede mit Inu Yasha darüber.“, kam nur zurück, bevor er noch ein Stück Schlange abriss und hinter sich versteckte. Dieses Geräusch war wirklich schrecklich. „Abgemacht.“, meinte ich schnell und schritt aus dem Haus, bevor er es noch zurücknehmen konnte. Er musste wirklich mit ihr reden, denn ich würde nicht akzeptieren, wenn er noch eine Frau hätte, auch wenn unser Beziehungsstatus sich aufgrund unseres kleinen Abenteuers noch nicht wirklich verändert hatte. Ich war nicht dumm. Wahrscheinlich hatte der andere Sesshomaru durch seine Taten alles beschleunigt, aber dieser Sesshomaru liebte mich glaube ich nicht. Vielleicht schon, aber er war noch lange nicht dazu bereit, es preiszugeben.

Zügig machte ich mich zum Brunnen auf und durchquerte ihn, nur um auf der anderen Seite mir als erstes eine Schmerztablette einzuwerfen. Als der Schmerz dann nach einer halben Stunde nachgab, fühlte ich mich wieder wie im siebten Himmel. Irgendwie war ich froh, nur diese Medium Kondome gebraucht zu haben… Da waren noch L und XL gewesen… ich hätte danach bestimmt nicht mehr gehen können. Seufzend blickte ich zur Decke. Eigentlich wollte ich ja Fleisch kaufen, aber nur ein Blick in meine Geldbörse hatte genügt, um zu erkennen, dass ich schon fast wieder arm war…. Brummelnd schielte ich zu dem Handy, welches mich schon fast vom Nachttisch aus ansprang. Sollte ich? Unsicher hob ich es runter und konnte nur an wilden oder vielleicht auch zärtlichen Sex denken mit diesem Sesshomaru. Er hatte schon so Probleme gehabt, sich zurückzuhalten, was würde jetzt geschehen?

Neugierig sah ich auf das Handy und wurde rot, als ich meine letzte SMS an ihn las. Ich hatte ihn ja, nach der Kondomgröße gefragt… erst hatte er mir was von quälen und die Größe geschrieben, doch eine Stunde danach, als ich nicht mehr da gewesen war, hatte er noch etwas geschrieben:

Ich musste wegen dir die Verhandlungspartner im Sitzen verabschieden.

Jetzt nach meiner Einführung in die Erwachsenwelt, verstand ich den Wink sofort. Er hatte sich bestimmt so wie ich, eine heiße Szene ausgemalt und war hart geworden. Ob er mir sehr böse war? Vorsichtig schrieb ich meine Nachricht.

Es tut mir leid, das wollte ich nicht…, kann ich es wieder gut machen?

Ich wartete einige Minuten, bevor er mir antwortete.

Ich bin frei. Hast du Zeit?

Das war nicht die Antwort gewesen, die ich erwartet hatte, aber wieso nicht? Ich musste ihm ja Geld raus leiern… warum hatte ich nicht mehr genommen, als er es mir angeboten hatte?

Ich müsste einkaufen, kommst du mit?

Soll ich dich abholen?

Ja, bitte.

Gib mir 20 Minuten. Unten an der Treppe. Rotes Auto :)

Werde da sein!

Was er wohl mit rotes Auto meint? Bestimmt wieder etwas Schnelles, aber ich wollte mich nicht beschweren, denn ehrlich… ich wollte gerade nicht die Beine für sein Motorrad breit machen… Seufzend zupfte ich an meiner Kleidung und dachte erst jetzt daran, dass ich ungewaschen war. Das schlimmste war, dass ich das Shampoo drüben gelassen hatte. Seufzend schnupperte ich an mir und entschied mich, sehr schnell noch eine Dusche zu nehmen. Er würde bestimmt durchdrehen, wenn ich nach Sex roch, wenn meine Gedanken in ihm schon so manche Kurzschlussreaktion ausgelöst hatten. Ich riss mir geschwind meine Mikokleidung vom Leib und sprang unter die warme Dusche. Es war schon fast ein Akt der Unmöglichkeit, es noch rechtzeitig zu schaffen. Innerhalb von 5 Minuten sprang ich schon wieder aus der Dusche und kramte in meinem Kleiderschrank. Knappe Outfits, soweit das Auge reichte. Mama war gerade nicht da und ich wollte mich nicht einfach bedienen, also entschied ich mich für einen kurzen schwarzen Faltenrock und eine weiße Bluse mit Rüschen, dessen Ärmel knapp vor den Schultern endeten. Etwas unsicher sah ich in den Spiegel, bevor ich weiße Sandalen rauskramte. So kam ich endlich in den Genuss von meinen süßen Schuhen. Dazu kramte ich eine große schwarze Einkaufstasche heraus und warf meine Habseligkeiten hinein.

Als es dann an der Zeit war, erreichte mich eine weitere SMS:

Warte unten auf dich.

Mein Herz machte einen kleinen Satz, bevor ich aus dem Haus ging und übte, Haltung zu bewahren. Warum fühlte ich mich nur so wund und warum fühlte ich mich dabei so gut? Ich verdrängte schnell die Gedanken und machte mich auf zur Treppe, nur um runter zu sehen und zu erstarren. Es hatte sich eine kleine Traube um einen roten Ferrari mit offenen Dach gedrängt und davor stand an die Tür gelehnt, der Mann meiner feuchten Träume. Sesshomaru trug eine Sonnenbrille, wie auch eine schwarze Leinenhose und ein weißes Hemd. Es war schon fast Partnerlook.

Unsicher stierte ich runter. Es waren einige begeisterte männliche Autofans, aber auch ein paar hübsche Frauen, die den Köder gerochen hatten. Doch sobald ich hier oben gestanden hatte, hatte er nur mich angesehen. Es war schon ein schönes Gefühl, dass er diesen Frauen keine Beachtung schenkte, während Inu Yasha damals hinter Kikyou hergedackelt war. Kurz seufzte ich, bevor ich so galant wie möglich die Treppe hinabstieg. Als ich fast die letzte Stufe erreicht hatte, stieß er sich elegant mit seinen Händen in den Taschen ab und kam mir entgegen. Mein Herz schlug immer lauter, während sein Körper so viel Sexappeal ausstrahlte. Sein Haar war wie immer zusammengebunden und schwang mit seinen beherzten Schritten hin und her. Mir lief das Wasser im Mund zusammen, sodass ich den Schmerz vergaß. „Sesshomaru…“, flüsterte ich heiser, als ich die letzte Stufe erreichte. Seine Hand stürzte vor, ergriff meinen Hinterkopf, bevor er sich meinem Gesicht näherte und meinen Lippen einen heißen Kuss stahl. Das Raunen verdrängte ich, während unsere Lippen sich verbanden. Sein Kuss war drängend. Ich keuchte leicht und öffnete meine Lippen, doch er ließ nur ab und hob seine Sonnenbrille ein Stück hoch, sodass ich seine goldenen Augen erblickte. „Nicht hier.“ Danach schnappte er mich mit einem Arm unter den Beinen und dem anderen hinter meinem Rücken, bevor er mich hochhob, als wäre ich leicht wie eine Feder. Leicht schüchtern drückte ich meinen Rock runter. Seine Lippen zuckten leicht, bevor er galant mit mir auf den Armen zum Auto schritt. Die Traube teilte sich und ließ ihn gewähren. Er ging um das Auto rum und hob mich einfach so ins Auto, als wäre es ganz natürlich.

Knallrot sah ich erst zu ihm, bevor ich auf meine nackten Knie starrte, während er das Auto wieder umrundete und einstieg. Geschickt schnallte ich mich an, als er den Wagen anschmiss. Er schnurrte wie ein Kätzchen, als er den Gang einlegte und das Gaspedal drückte. Es war nicht mal wirklich ein Ruck, als sich dieses rote Auto in Bewegung setzte. Wieso musste er nur so angeben?

Nach kurzer Zeit – von einer Ampel gebremst – hob er die Sonnenbrille an und warf mir einen vielversprechenden Blick zu. Er schien meinen ganzen Körper mit seinen Augen zu erkunden, bevor er seine Lippen leicht öffnete: „Ich nehme es zurück, für mich kannst du gerne diese knappen Outfits tragen.“

Mein Herz setzte kurz aus, bevor ich meinen Rock noch etwas tiefer schob. Seine Stimme war rau gewesen, so wie die des anderen Sesshomarus, während er erregt war. Ich presste meine Knie leicht zusammen und sah ihn schluckend an: „Wir wollten nur einkaufen…“

„Wollten wir. Tun wir. Was brauchst du?“, fragte er etwas kurz angebunden, während er einige Male abbog, als wüsste er schon, was ich wollte. Vielleicht war das ja auch der Fall. „Nun, Fleisch. Dein alter Ego ist noch etwas schwach und Rin versucht ihn zu vergiften.“

„Erinnere mich nicht daran. Gut. Und danach?“

„Was meinst du mit danach?“, fragte ich vorsichtig, darauf bedacht meinen Rock unten zu behalten. „Danach bringe ich es ihm…“

„Ein wenig Zeit werden wir wohl noch haben oder?“ Jetzt glaubte ich langsam, dass es ein Fehler gewesen war. Vielleicht konnte ich flüchten… Zumindest Sex wollte ich nicht haben… „Aber kein Sex.“

„Versprochen.“ Ich atmete erleichtert aus, während er um die Ecke fuhr und in ein Parkhaus einbog, dass zu einem größeren Einkaufskomplex gehörte. Einerseits war ich beruhigt, aber irgendwie glaubte ich, dass er etwas anderes im Sinn hatte. Na gut, er war ein Gentleman aber der andere hatte auch bewiesen, dass in ihm ein Tier rebellierte, wenn es um die Leidenschaft ging.

Im Parkhaus dauerte es nicht lange, bis er sich auf einen Parkplatz stellte und ausstieg. Galant kam er auf meine Seite und öffnete die Tür, sodass ich mit Hilfe seiner helfenden Hand aussteigen konnte. Danach sah ich noch, wie er einen Knopf betätigte auf seinem Autoschlüssel, der dafür sorgte, dass sich das Verdeck schloss. Angeber.

„Musste das Auto eigentlich sein?“, fragte ich geradeheraus, während ich mich bei ihm einhakte und er mich aus der Garage zu einem Aufzug führte.  „Natürlich Kagome. Hatte es nicht die gezielte Wirkung?“

„Was meinst du damit?“, fragte ich leicht verwirrt nach, während ein Ping den Fahrstuhl ankündigte. „Du bist meine Göttin.“, flüsterte er in mein Ohr und sorgte für ein Kribbeln an tiefer liegenden Regionen. Das war wirklich gemein, dass er so etwas zu mir sagte. „Du willst mich nur ins Bett kriegen.“, versuchte ich es abzutun, was ihn anscheinend leicht schockierte. „Kagome.“ Er klang etwas wütend und versteifte sich. Ich seufzte leise und tätschelte seinen Oberarm. „Tut mir leid… Aber… mir hätte auch wenig gereicht… Ich mag gar nicht so angestarrt werden… auch wenn es mir gefiel, wie du sie links liegen gelassen hast.“, gab ich ehrlich zu.

„Vergiss nicht, dass ich 400 Jahre gewartet habe. Ich will nur dich und das zeige ich dir so.“ Ein wenig grinste ich und schmiegte mich enger an seinen Arm.

„Verstanden, nur es ist ungewohnt.“

„Dich plagt doch bestimmt mehr das schlechte Gewissen, dass dein Geld alle ist.“ Erschrocken starrte ich ihn an und riss die Augen auf, bevor ich ganz klein wurde. „Schon gut. Es ist ja für mich. Überlege es dir mit der Kreditkarte dann bitte noch einmal. In Ordnung?“, meinte er ernst und drückte einen Knopf für die Etage, nachdem wir eingestiegen waren. „Kagome, vergiss einfach das, was hier im Raum steht und dich zu zerreißen droht. Ich werde dich zu nichts zwingen. Sollte ich zu weit gehen, sag es mir.“

Verwundert blickte ich auf, bevor sein Gesicht sich zu mir drehte und mir seine Lippen einen leichten Kuss auf die Stirn hauchten. „Kagome, ich bin nicht hier nur wegen dem Sex. Auch mein alter Ego ist nicht so.“ Ich nickte unsicher und rieb leicht über seinen Arm mit meiner Wange. „Danke.“

Er schwieg ein wenig und blickte zu mir herab, während ich hochsah. Es stand wirklich etwas im Raum, doch durch seine Sonnenbrille, wusste ich nicht was. Zumindest war es beruhigend, dass er mich zu nichts zwingen wollte. Ich musste einfach selbst herausfinden, wohin das führte.

Oben angekommen, gingen wir direkt zu einem Lebensmittelgeschäft. Schlimm war wohl einfach nur, dass wir sämtliche Blicke auf uns zogen. Wir waren ja wirklich schwarz und weiß und er war auch noch so schön. Unsicher starrte ich ihn an, während er den Markt absuchte. Warum war er nur so hübsch? „Wieso magst du mich hässliche Pute eigentlich?“, flüsterte ich mehr zu mir, als zu ihm, doch er hörte es, blieb stehen und hob mein Kinn an. „Das will ich nicht hören.“, brummte er und küsste mich vor allen Leuten. Überrascht löste ich mich und sah ihn an.

„Du bist hübsch. Hier, besorg die Sachen, ich kümmere mich um das Fleisch.“ Er drückte mir eine Einkaufsliste in die Hand, bevor er losschritt. Ein kurzer Blick verkündete mir, dass einige zugesehen hatten. Bestimmt tuschelten sie jetzt, warum so ein hübscher Mann mit so einem… billigen Flittchen rum lief… Mein Rock kam mir jetzt viel viel viiieeeelll zu kurz vor. Geschwind machte ich mich auf die Socken und fixierte den Zettel, während ich mir einen Korb ergatterte und alles reinpackte. Es waren einige Gemüsesorten, wie auch Soßen, Gewürze und Reisnudeln. Etwas unsicher ging ich noch einmal die Liste ab. Was hatte er denn vor? Am Ende entdeckte ich dann auch noch Reisblätter. Toll. Meine Laune sank gewaltig, als ich das hohe Regal anstarrte und feststellen musste, dass die Sorte, die er wollte, ganz oben stand. Missmutig rückte ich dem Regal zu Leibe, doch meine Arme waren einfach zu kurz, um eine Packung zu erreichen, da sie etwas nach hinten geschoben waren. „Mist.“, fluchte ich leise und stellte mich auf die Zehenspitzen, nur um festzustellen, dass auch dies nichts half. Niedergeschlagen blickte ich mich um, bevor ein Arm sich besitzergreifend um meine Hüfte legte. Er musste nichts sagen, damit ich wusste, dass es Sesshomaru war. Sein Geruch verriet es mir. Dabei schien er gar kein Parfüm zu tragen…

„Ich komm nicht ran.“, beichtete ich leise.

Seine Hand löste sich kurz, bevor ich auf jeder Seite meiner Taille eine spürte und er mich mit einem leichten Ruck hochhob. Knallrot griff ich kurz nach den Händen, bis ich mein Gleichgewicht fand. Mein Herz klopfte laut, bevor ich wieder zum Regal starrte und mir drei Packungen griff. Er setzte mich ab und begutachtete meinen Fang.

„Da stand eine auf der Liste.“ Ich seufzte und hob die Schultern entschuldigend. „Ich sorge nur vor…“ Er beugte sich herab und küsste zart meine Lippen, was ich schüchtern erwiderte. Warum war er nur so. Es machte mich schier verrückt mit seiner vielen Zuneigung, die der andere Sesshomaru eher spärlich rausrückte. „Kagome, wollen wir bezahlen?“ Ich schüttelte mich etwas und sah ihn schüchtern an, als ich plötzlich seine Hände an meinem Rock spürte und er ein wenig zupfte. Erst wollte ich meckern, doch dann sah ich, wie er meinen Rock richtete. „Ich sollte das wirklich nicht tun.“

Danach schritt er ohne weitere Worte zur Kasse. Etwas verdutzt starrte ich dann aber doch, als ich bemerkte, dass er mir den Korb stibitzt hatte. Wie hatte er das nur vollbracht? Ich meine… Ich schüttelte mich und blickte mich noch ein wenig um, nur um festzustellen, dass wir der Mittelpunkt des Ladens waren. Geschwind setzte ich ihm nach und sah zu, wie er das Essen bezahlte. Das Fleisch verstand ich ja, was sogar eine größere Portion war, doch was wollte er mit dem Gemüse und so? War das auch für mich? Er mochte doch kein Gemüse oder?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-11T02:28:36+00:00 11.04.2019 04:28
Ferrari naja nicht grade das passende Auto zu Einkaufen .
Aber ansonsten schönes töf töf .
Bevorzuge Lamborghini Countach. In dunkelblauen
Von:  Yuna_musume_satan
2018-03-29T21:55:46+00:00 29.03.2018 23:55
schööön danke für das tolle kapi


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