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Isshun no Shunkan

Flüchtige Momente - Sesshomaru x Kagome
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo :)
So fängt es an, mit dem Prolog,
welcher eine Zeit voller flüchtiger Momente einläutet!
Viel Spaß beim Lesen :) Komplett anzeigen

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Prolog

Drei lange Jahre waren seit dem Tod von Naraku in die Lande gezogen. Ich, ein Mädchen mit schwarzen Haaren und braunen Augen, eine ganz normale Schülerin in Tokio, hatte bei diesem Kampf geholfen. Es war mir damals vergönnt gewesen durch einen Brunnen der Neuzeit in das mittelalterliche Japan zu reisen. Ach ja, ich heiße übrigens Kagome und bin die Wiedergeburt einer Miko aus der alten Zeit. Unglaublich aber wahr. Jedoch kehrte ich nach dem Sieg über Naraku in meine Zeit zurück, um zumindest meinen Schulabschluss zu machen. Doch jetzt war ich heimgekehrt in die mittelalterliche Zeit in der ich so viele Freunde gefunden hatte.

Sango und Miroku hatten geheiratet und schon 3 Kinder, Kouga und Ayame hatten ebenfalls geheiratet, Rin lebte bei uns im Dorf, während Sesshomaru mal hier und mal dort war. Ach und dann war da noch Inu Yasha, der Mann, dem ich auf diesem langen Weg gefolgt war…

Mein Gesicht verzog sich zu einer angespannten Grimasse, während ich um den Brunnen im Wald tigerte. Er stand auf einer kleinen Lichtung. Der knochenfressende Brunnen, der unsere Zeiten verband. Es hatte natürlich einen Grund, denn ich war stocksauer auf diesen Idioten. Was dachte er sich denn? Er hatte ein riesen Aufriss daraus gemacht, weil ich seine Ninjachips vergessen hatte. Dieser… argh!

Fluchend starrte ich den Brunnen an, während meine Miko Kleidung im Wind wehte. Ich trug eine rote Hakama und ein weißes Oberteil, während meine Haare zu einem offenen Zopf gebunden waren. Meine Lippe bibberte. Sollte ich denn nachgeben und in die andere Zeit springen? Ich war schon ein Miststück gewesen und hatte ihn auf die Strafbank gesetzt. Nein, eigentlich zu Boden geschrien…

Vielleicht war ich jetzt ganze 18 Jahre alt, aber Inu Yasha schien nicht gealtert zu sein. Dabei hatten wir uns doch eigentlich vorgenommen immer zusammen zu bleiben, aber so wie er mich zurzeit nervte, wusste ich das gar nicht mehr so genau. Er hatte wohl einfach keinen Ausgleich mehr, wodurch er ständig einen Streit vom Zaun brach. Das war wohl auch der Grund, warum ich ständig nachgab, denn es brachte einfach nichts, nur dass wir uns Stundenlang zofften.

Brummend schritt ich zum Brunnen und blickte jetzt hinein. Mit meinen Fingern strich ich über das sonnengebleichte Holz. Meine Mutter würde fragen, warum ich schon wieder da bin, da ich doch nur monatlich heim kehrte, um mir ein paar Kleinigkeiten zu besorgen. Ich dankte meiner Mutter dafür, dass ich mir um Geld keine Sorgen machen brauchte. Mein Vater war gestorben und sie erhielt Witwen und ich Halbwaisenrente, des Weiteren verkaufte mein Opa genug… Ich zuckte leicht, als ich mir einen Splitter rein riss.

„Autsch…“, fluchte ich und sah den Splitter an. Ich verfluchte diesen Tag, das konnte doch nicht wahr sein! Ich setzte mich auf den festen Rand des Brunnens und war gerade dabei, den Splitter zu entfernen, weil ich auf der anderen Seite mit dem Splitter die Strickleiter hochklettern müsste, als mich ein Rascheln zwischen den Bäumen aufschrecken ließ.

Überrascht zuckte ich nach hinten und verlor unweigerlich mein Gleichgewicht. Meine Beine sah ich noch in den Himmel eintauchen, als ich kreischend mit dem Kopf voran in den Brunnen stürzte. „AHH!“ Es würde schmerzhaft werden, wenn ich nicht schaffte, mich zumindest etwas umzudrehen, doch noch bevor ich mich umdrehen konnte, griffen lange starke Arme nach mir. Einer erwischte mein Arm, während der andere sich geschickt um meine Hüfte schlängelte und so den Fall stoppte. Leicht ängstlich riss ich die Augen auf, als die Arme mich wieder nach oben holten und die Sonne mir die Sicht auf denjenigen versperrte. Ich hatte eine dunkle Aura gespürt, doch in meiner Panikattacke konnte ich nicht feststellen, wer es war.

Oben angekommen, spürte ich, wie wir uns von dem Brunnen entfernten und meine Füße langsam den Boden berührten. Stöhnend hob ich die Hand vor die Augen, während ich mein Gleichgewicht fand und die Arme sich langsam von mir lösten und ich… Sesshomaru erblickte. Irritiert zwinkerte ich ein paar Mal. Da stand der Hundedämon in voller Pracht vor mir. Sein langes silbriges Haar glitzerte in der Sonne, während sein Körper den meinen überragte. Er war der große Bruder von Inu Yasha und ein vollwertiger Dämon. Einst hatte er uns im Kampf gegen Naraku geholfen, doch sonst hatten wir noch nie viel Kontakt gehabt, auch wenn Rin ihn etwas sanfter werden ließ.

Er trug einen weißen Kampfanzug mit ein paar roten Blumenornamenten an den Schultern und Ärmelzipfeln. Über Brust und Hüften zierte ihn eine schwarze Plattenrüstung, die oben über der Brust mit Stacheln gesäumt war, die seinen linken Arm umzogen. Über den rechten hatte er sein Fell, welches bei einer Verwandlung in einen riesigen Dämonenhund sich auch an dieser Stelle befand, weshalb ich vermutete, dass es wirklich sein echtes Fell war, was er je nach Situation verlängern konnte. Sesshomaru trug sogar festes Schuhwerk, fast schon Stiefel, die ich eher selten in dieser Zeit gesehen hatte.

Unsicher sah ich in sein Gesicht. Er wirkte gegenüber Inu Yasha sehr blass, obwohl er auch viel Zeit im Freien verbrachte. Auf den Wangen auf Höhe der spitzen Ohren, hatte er jeweils zwei rote Streifen, welche sich auch an seinen Handgelenken wiederfanden. Dann war da noch ein blassblauer Mond in Form einer Sichel eines abnehmenden Mondes auf der Stirn, wie auch seine Augenlieder, die rötlich waren. Zuletzt sollte man nicht seine Augen außer Acht lassen. Das einzige, wie auch die Haare, was die beiden Geschwister als diese erkennen ließ. Seine goldenen Augen starrten mich an und schienen meine Gestalt abzutasten, während ich nur noch mal mit den Augen zwinkerte. Seine weichen Gesichtszüge halfen dabei nicht. Wirklich nicht.

Unsicher schielte ich dann schnell zur Seite: „Danke…“, murmelte ich etwas hilflos, während ich angespannt überlegte, wie ich zu diesem Vergnügen gekommen war. War er derjenige gewesen, der sich in den Gebüschen versteckt hatte? Hatte er mich deswegen gerettet? Nein, Sesshomaru war doch nicht der Typ, der anderen nachstieg oder sie geschweige denn rettete… Natürlich es waren 3 Jahre her und bisher hatte ich ihn nur einmal kurz gesehen… Bestimmt hatte er nach Rin Ausschau gehalten… Bestimmt… Alles Zufall…

Unglücklich lächelnd blickte ich wieder ihm ins Gesicht und lächelte matt, während er den Kopf etwas schief zur Seite legte und mit einer fast schon beruhigend freundlichen Stimme sprach: „Tut es sehr weh?“

„Was?“, erkundigte ich mich, da ich unsicher darüber war, was er meinte und was war das bitte für ein Blick, der mich rot werden ließ? Inu Yasha hatte auch solche Momente, wo er mich nicht ansehen konnte und wollte, aber da war Kikyou oft schuld gewesen, doch warum legte Sesshomaru so ein Verhalten ans Tageslicht? Ich starrte ihn forschend an.

Sesshomaru schielte etwas zu mir. „Dein Finger, Dummerchen.“ Seine Stimme schien rauer, aber das Wort Dummerchen klang nicht einmal böse gemeint. Etwas antriebslos erinnerte ich mich endlich an meinen Finger. Sofort war der Schmerz wieder da. Ich hob den stechenden Finger an. Es war der Zeigefinger meiner linken Hand, der diesen pulsierenden Schmerz aussandte.

„Autsch…“, entglitt es meinen Lippen. Der Schock über den Sturz hatte den Schmerz im Gehirn ausgeblendet. „Den hatte ich ganz vergessen…“ Genervt sah ich den Finger an und plauderte einfach weiter: „Den habe ich mir beim Brunnen zugezogen.“

Ich seufzte als ich erkannte, dass der Splitter nicht so einfach rausgehen würde. Er steckte einfach zu tief, was mich verzweifeln ließ. Genervt wollte ich mich schon abwenden, als meine Hand von langen Fingern ergriffen wurde. Verwirrt sah ich die Finger an, welche meine Hand dicht an sein Gesicht brachten. Sesshomaru? Mein Herz fing an schneller zu pulsieren, während er akribisch den Zeigefinger begutachtete. Mein Atem ging sogar schneller, als er kurzerhand den sowieso schon viel zu kurzen Abstand mit seinen Lippen wettmachte. Starr vor Schreck konnte ich nur zusehen, wie seine Lippen sich über die Wunde legten und einen leichten Druck verursachten. Sog er daran? Anscheinend, aber auch seine Zähne streiften meine Haut, bevor ich einen kurzen stechenden Schmerz verspürte, gepaart mit sanften Lippen, die die Wunde noch einmal berührten.

Ungläubig starrte ich ihn mit offenen Mund an, wie er meine Hand langsam freigab, ich sie aber nicht von der Stelle rührte. „Sesshomaru…“, keuchte ich und wusste gar nicht, was ich damit anfangen sollte. Er regte sich nicht von der Stelle, bis ich ein leises Danke noch herausbrachte.

Sesshomaru drehte sich langsam um und schritt davon, als wäre nichts Besonderes vorgefallen, was mir noch mehr den Atem raubte. Endlich, als er die Lichtung verlassen hatte, besah ich meinen Finger genauer. Da war der Splitter gewesen und Sesshomaru hatte ihn mir herausgezogen. Man konnte noch den leichten Bluterguss sehen, welcher durch einen kleinen roten Punkt unter der Haut erkennbar war. Wieso hatte er das nur gemacht? Was hatte er davon? Ich verstand die Welt nicht mehr und dann schlug auch noch mein Herz so wild und heftig.

Bedrückt schüttelte ich den Kopf. Er hatte mir regelrecht den Kopf durchgeblasen, denn nichts als seine Mimik und seine Berührung waren noch in meinem Kopf. Es war wie ein Mysterium… Fluchend presste ich die Hand auf mein Herz, während ich zum Brunnen starrte. Nachher würde ich Inu Yasha wohl fragen müssen, ob Sesshomaru sich verändert hatte… Nein ich würde lieber Sango oder Rin oder aber Kaede fragen. Inu Yasha würde sich nur noch mehr aufregen.

Mit diesem Entschluss sprang ich leichtfüßig in den Brunnen und konnte nur hoffen, dass ich bald eine Erklärung fand, auch wenn es eine ganz nette Sache wäre, wenn Sesshomaru umgänglicher geworden wäre… Doch es würde auch Scherereien verursachen, wenn Inu Yasha hinter diesen flüchtigen Moment kam, in dem Sesshomaru mir so nahe gewesen war. Bestimmt hatte Sesshomaru sich nichts dabei gedacht oder wollte er seinen Bruder ärgern? So viele Fragen und doch hatte ich keine Antworten…

 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-04-07T15:41:20+00:00 07.04.2019 17:41
Was ist jetzt kaputt Lord Kühlschrank NET HIELFBEREIT? Ha was bin ich im falschen Film.???

Jetzt nicht verkehrt verstehe aber Sesshomaru nett?? NÖ hilfsbereit?? Was nie im Leben nicht Lord Eisberg.

Ein sehr komischer Anfang ich verstehe wie weld nicht mehr .

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