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"Antiquität"

von

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ein kleiner Funken Hoffnung

Sichtwelchsel Ginoza-san

Ich verstand nicht was er mir damit sagen wollte.

„Warum fährst du nicht hin und fragst selbst nach!“ Antwortete Shinya die unausgesprochene Frage. //Wo kommt der auf einmal her?//

Perplex sah ich zu dem auf mich zu schreitenden Vollstrecker. „Schau nicht so, wie ein verletztes Reh, Gino. Du hast dir bestimmt Gedanken darüber gemacht, was dein alter Herr und sie so besprochen haben, nicht wahr.“

//Scharfsinniger Jagdhund.// „Wir haben genug zu tun um mal eben zu ihr fahren, Kougami.“ Schob ich mir die Brille zu Recht, „Unsere Aufgabe besteht darin jetzt alle von Makishima verursachten Folgeschäden, sowie Kagaris verschwinden zu untersuchen.“

Dies aufblitzen seiner Augen und sein seelenruhiges an der Kippe ziehen, signalisierten mir das er wieder irgendwas ausgeheckt hatte. „Denn ersten Punkt kannst du getrost der Inspektorin überlassen und was den zweiten Punkt anbetrifft so scheint Schröder-san die Einzige zu sein, die etwas über seinen verbleibt zu wissen scheint.“

„Ach auf diese Idee bin ich noch gar nicht gekommen.“ meinte ich sarkastisch. „Vielen Dank für den Hinweis, Shinya.“

Freundschaftlich lag seine Hand wie damals auch auf meiner Schulter. „Du hast genug um die Ohren, Inspektor…“ Nur das Rauchen sollte er sich wieder abgewöhnen. „Da ist es nicht schlimm, wenn wir dir als deine Wachhunde etwas von deiner Last abnehmen.“

„Werd nicht frech, Vollstrecker.“ Knurrte ich und hatte wohl ganz ins seinem ermessen reagiert

„Nimm den Wagen und fahr hin, ehe die Rektorin sie sich vorknöpft.“ und warf mir die Autoschlüssel zu. „Aber wehe du kommst vor Morgen wieder!“ //Hä?//

Abwinkend ging er zu den Trainingsräumen. //Muss ich das hier verstehen?//

Fragend was er damit bezwecken will, kam ich ins Büro, wo Akane-san wohl schon im Bilde war. „Ah Inspektor! Kougami-san sagte mir schon das sie sich im Falle Kagari mit Schröder-san unterhalten wollt.“ Sie lächelte. „Machen sie sich keine Gedanken, ihre Abwesenheit wird zu kein missverständlichen Rückschlüssen seitens der Direktorin führen.“ Genau wie Shinya vor ihr, warf sie mir nur anstelle des Schlüssels meine Dienstjacke zu. „Dann angenehme fahrt.“

//Ok…was geht hier vor sich?//

Wie von mir verlangt setzte ich mich ins Auto, schaltete das Radio aus //Haben die sich jetzt für oder gegen mich verschworen?// und verließ das Hauptquartier.

All die Straßenlichter schossen über mich hinweg, es wurde bereits dunkel, bloß schien das Auto zu wissen wo es hin sollte und ehe ich mich versah, parkte ich vor ihrem Haus. Sanftes Kerzenlicht drang aus der halb verdeckten Fensterfront.

//Du bist nur dienstlich hier, aus keinem anderen Grund sonst.//

Wind kam auf… „Du bist so ein schlechter Lügner, Gino“…

Erschrocken drehte ich mich um, aber niemand außer die Schatten der herannahenden Nacht war zu sehen. //Jetzt höre ich auch schon Stimmen…reiß dich zusammen.//

Den Kopf schüttelnd, ging ich zu Tür und klopfte. //Hoffe sie ist noch wach.//

„Ja bitte?“
 

Normale Sicht

Es war gerade dunkel geworden, als es an der Tür klopfte. „Ja bitte?“

„Hier Inspektor Ginoza, darf ich eintreten?“

Prüfend sah ich auf den Bildschirm und sah ihn vor der Tür stehend. „Ein Moment bitte!“

Meine Tasse auf den Schuhschrank stellend, öffnete ich ihm die Tür. „Guten Abend Inspektor, was führt sie so spät noch hier heraus?“

Bedacht darauf nicht hektisch rüber zu kommen, huschte er an mir vorbei. „Verzeihen sie mir Nago-san, aber ich wollte nur nach dem Rechten sehen.“

//Junge ist er ein schlechter Lügner...// „Dein Vater hat mich her gefahren und seit dem ist alles ruhig.“

Da ich noch keinen Schluck aus meiner Tasse genommen hatte, drückte ich sie ihm einfach nachdem er seine Schuhe aus hatte in die Hand. „Hier komm rein und trink einen Tee mit mir.“

Verblüfft über diese Aktion sah er erst auf die Tasse und dann zu mir. //Denkt er da ist was drin?// „Keine Angst es ist nur normaler Kräuter-Tee.“

„Danke“ nickte er mir ins Wohnzimmer folgend und setzte sich, wie ich uns die Kanne und mir eine weitere Tasse auf den Tisch stellte, aufs Sofa.

„Wie du schon mitgekriegt hast ist Kagari seit der letzten Mission spurlos verschwunden.“

//Gib er sich jetzt die Schuld dafür, weil ihm die Blechbüchse dies einredete?// Die Niedergeschlagenheit in seinen Augen war unverkennbar, trotz seines vergebenden Versuchs kühl zu wirken. //Die Hirnis haben echt nicht mehr alle Kontakte am Start//

Ohne darauf zu achten wie es nun rüber kam pflanzte ich mich neben ihn. „Zu aller Erst...nenne mich nicht Nago sondern bei meinem richtigen Namen, es hat mir schon gereicht das mir meine eigene Schwester dafür eins über gebraten hat.“

Da schaute er nicht schlecht.

„Außerdem werde ich nicht darüber reden, weswegen der Weg dich zu mir führte. Ich stehe zu meinen Wort auch wenn es mich quält. Ich hab wenigstens noch so etwas wie Ehre im Leib.“

An meiner Tasse nippen schaute ich zu dem Schrein, welcher seinen Platz zentral im Raum fand und auf dem ein Bild meiner Eltern, wie Shusei standen mit Opfergaben sowie Räucherstäbchen.

„Dann verzeih mir meine forsches Auftreten, Schröder-san“, behielt mich mein Nebenmann im Auge. „Dennoch würde ich gerne wissen, warum du so aggressiv auf den Befehl der Direktorin reagiert hast.“

„Was ich sagte beruht auf dem was ich gesehen habe und auch wenn es mir nicht das was mir genommen wurde zurückgeben kann, sowas wie Rache kenne ich nicht.“

Er schien zu verstehen. „Und darum schweigst du.“

Nicken. „Es würde eh nix bringen...noch sitzt es am längeren Hebel.“

Zuerst fragend dreinschauend „Rachel?“, stellte der Inspektor seine Tasse vor sich auf den Tisch.„Wenn dich dir so zuhöre kommt mir der Verdacht auf, dass...“ Um mich dann mit seinen grünen Seelenspiegeln zu durchdringen. „hat Kasa...“ „Vergiss es einfach ok!“ Aufgebracht stand ich auf, „Ich werde nichts dazu sagen, verstanden?“ hielt seinem Blick stand und ballte unbewusst die Hände. „Es ist alleine meine Sache!“

„Schröder-san?“

Mir wurde speiübel. //Dieser Idiot warum? Shusei...du...das kann nicht stimmen...du...es ist nicht wie du sagtest.// Damit er die aufkommenden Tränen nicht sah, wandte ich mich ab „Vergesst es...vergesst es einfach wieder...ich bin wohl noch etwas neben der Spur.“ //Ich darf keine Schwäche zeigen...nicht ihm gegenüber.//

Aber wie ich es tat, stand er plötzlich hinter mir. „Rachel!“ und legte seine Arme um mich. „Tut mir leid ich wollte dich nicht zu einer Aussage zwingen.“

Seine Wärme durchdrang unser beider Kleidung. „Du weißt selbst wann es richtig ist uns die Wahrheit hinter dem was im Keller des Towers geschah zu erzählen.“ Seine Stimme klang besorgt und obwohl ich mich versuchte zu befreien, zog er mich weiter zu sich und hielt mich einfach nur fest. //Ginoza.//

In diesem Augenblick liefen mir einfach nur die Tränen, alles was sich angestaut hatte kam zu Tage und die eintretende Stille war nicht Ansatzweise unangenehm, sondern machte mir deutlich wie sehr ich diese Nähe zu einem mir vertrauten brauchte um nicht zu zerbrechen. „Danke.“

„Wofür?“

Mich zu ihm umdrehen wagte ich mir meine Schwäche einzugestehen „Diese unaufdringliche Nähe eines lieben Menschen habe ich wohl gebraucht.“ und lächelte ihn trotz vereinzelten Rinnsalen an.

„Rachel.“ Sanft hob er mein Kinn an und sah mich scheinbar um Erlaubnis fragen an. „Ich...“

Doch wie er mir näher kam, ich langsam die Lider schloss und auf das was er tun wollte wartete, drang aus der Küche eine Melodie durch die Stille. „Heute wollen wir ein Liedlein singen, trinken wollen wir den kühlen Wein...“ //Trude...//

Seufzend ging ich ein Schritt zurück „Meine Schwester...ich muss kurz ran gehen.“, strich ihm entschuldigend über die Wange und lief zum Handy.

„Perfektes Timing Große...du hast es echt drauf mich in den Wahnsinn zu treiben.“

Am anderen Ende hörte ich ihr verdutztes schnaufen. „Was hab ich den nu wieder vermasselt Piwi?“ kurz innehaltend schien es bei ihr zu läuten. „Nee oder?“

„Jetzt wundert er sich über meinen seltsamen Klingelton...“ murrte ich ehe sie anfangen musste zu lachen. //Tut das gut.// „Ernsthaft dickes Tschuldigung, aber du weißt dies ist unsere Spezialität!“

„Deine liebste Schwester, deine...“ übertrug sich ihre Heiterkeit auf mich. „Shusei und du ihr hättet euch echt gut verstanden.“

Sie verstummte. „Tut mir leid um ihn, Piwi...er hatte es nicht verdient bei Odin.“

//Nein hat er nicht.// „Hoffen wir die Walküren haben ihn zu unserem Vater gebracht.“ erwiderte ich, was sie wieder zum lachen brachte. //Na nü?//

„Wenn er so war wie du sagst, sitzen die Zwei jetzt bestimmt zusammen und lästern wie Waschweiber über uns hier auf Erden.“

//Was für ein Gedanke...// „Och ne...bitte nicht.“ Wir kriegten uns bei diese Vorstellung nicht mehr ein. „Aber sage mal hat sich mein Körbchenträger eigentlich wieder ein gekriegt?“

Schweigen. „Trudy?“

„Nunja....er war echt nicht darauf gefasst, dass du ihn sitzen gelassen hast für eine Horde, wie sagte er zu unserem Onkel: Vertragsbrecher!“

Schmerzerfüllt von soviel Dummheit haute ich mir gegen die Stirn. „Himmel wie tief kann man in der Vergangenheit stecken...der Vertrag ist damals von selbst gelöst worden, nachdem die Alliierten alles zerbombt hatten“

Sie kicherte. „Na wenigstens, kannst du jetzt in die Zukunft schauen und dein Wort unserem Vater aus erfüllen.“

Vor mich hin schmunzelnd sah ich zu dem Mann auf dem Sofa. //Gut das er mein Gesicht grade nicht sehen kann.// Sie verstand. „So denne, ich will dich nicht länger von deinem Besuch fernhalten, drücke dir die Daumen Süße und rufe dich demnächst wenn es was Neues gibt via Videoübertragung an ok?“

Zufrieden nickte ich „Mh.hm, grüß alle von mir und man sieht sich.“

„Hab dich lieb Piwi, auf bald.“ Meinte sie und legte auf. „Auf bald.“
 

Lächelnd schaltete ich das Handy aus und legte es auf den Tresen. „Sorry, meine Schwester ist eine Sabbeltasche.“

Keine Antwort.

//Nanu?// Forschend ging ich auf ihn zu //Ach ne.//und fand ihn friedlich schlafend da sitzend. //Süß//

Behutsam zog ich ihm das Jackett aus, löste die Krawatte öffnete dabei die ersten beiden Knöpfe und nahm ihm dieses nervende Drahtgestell von der Nase. //Er hat sicherlich zu viel um die Ohren und dadurch mehr wie bloß erschöpft.//

Sachte legte ich ihn richtig aufs Sofa, stopfte ihn ein Kissen unterm Kopf, breitete eine Decke über seinen Körper aus und setzte mich neben ihn auf den Boden. //Sein Vater hat recht, er sieht wirklich wie ein kleiner Engel aus.//

Vorsichtig strich ich ihm die verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht //So schönes schwarzes Haar// und konnte dem Drang nicht widerstehen, “Schmatz“ ehe es mich in mein Bett zog. „Schlaft schön, Inspektor.“
 

Sichtwechsel Ginoza-san

Sie weinte.

Auch wenn sie versuchte gegenüber anderen keine Schwächen zu zeigen „Vergesst es...vergesst es einfach wieder...ich bin wohl noch etwas neben der Spur.“, so spürte ich wie nahe sie dem Abgrund zu sein schien.

Bevor sich sich ganz von mir abwandte, „Rachel.“ nahm ich sie einfach in den Arm und hielt sie trotz halbherzigen Widerstand fest. „Tut mir leid ich wollte dich nicht zu einer Aussage zwingen.“

Sie wurde ruhiger. „Du weißt selbst wann es richtig ist uns die Wahrheit hinter dem was im Keller des Towers geschah zu erzählen.“

Die Stille war angenehm und der Geruch vom Tee wie der im Schrein glimmenden Stäbchen machten die Atmosphäre angenehm.

Sie zitterte leicht, was aber wohl von ihrer Trauer um den wohl verschiedenen Vollstrecker und Freund herrührte. //Was hat man euch da unten nur angetan?//

Zwar sprach sie vorhin von “Ehre“, wie davon das etwas “noch am längeren Hebel sitzt“ aber ihre ganze Zurückhaltung verriet ihre Gedanken. //Wieso müssen viele leiden nur weil sie ihren eigene Willen folgen?//

Unbewusst drückte ich sie näher an mich, als sie „Danke!“ hauchte und sich nach meinem „Wofür“ umdrehte um mir ein ehrliches Lächeln inmitten ihres Schmerzes zu schenken. „Diese unaufdringliche Nähe eines lieben Menschen habe ich wohl gebraucht.“

Endlich öffnete sich, das sonst so stolze störrische Mädchen mir. „Rachel.“ Und etwas in mir verlangte wie damals Shusei im Hause des Yakuza, sie vor weiterem Unheil zu beschützen.

Sachte hob ich ihr Kinn an. Ihre nun noch mehr an den Ozean erinnernden Augen zogen mich in ihren Bann. //Soll ich?//

Langsam näherte ich mich ihrem Gesicht, ihre Lider schlossen sich was wie eine Einwilligung auf meine wohl in den Augen stehenden Frage war. „Ich...“

Nur erklang aus dem Hintergrund eine Melodie, welche sie widerwillig zurück weichen ließ. „Meine Schwester...“

Entschuldigen strich sie mir über die Wange, bevor sie in der Küche das Gespräch entgegen nahm.
 

Es war interessant sie zu beobachten. So voller Leben und Emotionen sah man sie sonst nur mit Kagari. „Gäääääähn...“

Aber etwas in mir verlangte seinen Tribut //Die Verschlagenheit liegt wohl in der Familie, wenn man bedenkt diese Trude hat um ihre Schwester zu entführen eine Gasleitung in Brandt gesteckt.//und auch wenn es mich freute ihr Lachen zu hören, schloss ich (so glaubt ich) für einen Moment die Augen.

Daunen zarte Berührungen fuhren mir über die Schultern, Hals und Schläfen. //Mh...//

Jemand bettete mein Kopf auf ein Kissen, hob meine Beine hoch und legte mir eine Decke drüber.

Wie tief ich geschlafen habe erinnere ich mich nicht mehr nur daran, wie etwas meine Wange berührte und eine sanfte Stimme: „Schlaft schön Inspektor“ sagte.

So fest hatte ich lange nicht mehr geschlafen, keine Albträume, wie sonst beinahe jede Nacht und auch kein störender Wecker der nur darauf wartete mich zur Arbeit zu treiben.

„Nein….nicht…“ Wo ich gerade von Alpträumen spreche, „Shusei…“ aus dem Schlafzimmer hörte ich ein leises wimmern. //Was ist denn los?//

Rachel wurde an meiner statt von ihnen geplagt.

Orientierungssuchen rieb ich mir die Augen. //Achja ich bin bei ihr…// Die Decke, welche sie mir über gelegt hatte rutschte von den Schultern. //Muss wohl eingeschlafen sein.//

„Nicht…lassen sie ihn…“ Wieder hörte ich ihre Stimme. „Shusei...“

Beunruhigt stand ich auf, ging ihr nach und lauschte an der Tür. „Verrat!“ //Sie träumt…//

Leise öffnete ich die Tür und ging hinein. //aber was sieht sie?//

Wälzend flehte sie jemanden an die Waffe runter zu nehmen, doch schien diese es nicht zu tun sondern… „NAAAAAAAEIN!!!“

Schweißgebadet schreckte sie hoch und atmete schwer. „Nein…Shusei!“

„Rachel?“

Vorsichtig näherte ich mich dem Bett, neben sich stehend bekam sie es nicht mit, erst als ich ihr eine Träne von der Wange wischte reagierte sie. „Wahs?“

„Sch…beruhige dich, du bist zuhause.“

Zuerst nicht richtig bei Sinnen, klarten ihren Augen immer mehr auf und erkannten mich. „Nobuchika?“

Versichernd wiederholte ich die Geste von eben und nickte.

Schutzsuchen fiel sie mir in den Arm und vergrub ihr Gesicht an meine Brust. „Es hört nicht auf…es verfolgt mich…“ Erneute Tränen sickerten in mein Hemd. „Was verfolgt dich?“

… „Shusei…ich sehe ständig die gleiche Szene…der Verrat…sein Lächeln ehe ihn der Dominator…“ //Ein Dominator// Meine Vermutung erhärtete sich. //…aber wie ist das…// Verzweifelt schmiegte sie sich an mich und konnte nicht mehr außer zu schluchzen. „Sie haben ihn ermordet!“ Kurze Pause. „Sie haben ihn ermordet...obwohl er nur seine Pflicht erfüllte.“

Tröstlich strich ich ihr übers Haar. „Du hast ihn sterben sehen, nicht wahr?“

Sie nickte. //Also ist es wahr.// Knurrend krallten sich ihre Finger in mein Hemd, jedoch sah sie verloren zu mir auf und schien mehr wie nur zerbrechlich zu wirken als an dem Tag vor ihrer Entführung aus dem Krankenhaus.„Lass mich jetzt bitte nicht alleine…ich geh fast kaputt vor Angst.“ Und doch behielt ihr Blick seine Kraft.

„Sei unbesorgt, Rachel ich bin da.“ //Genauso wie der Rest des Teams.//

Ermattet vom Schreck und der Müdigkeit, kuschelte sie sich an mich.

Damit wir es beide bequemer haben, legte ich mich zu ihr und hielt sie einfach nur fest, wie sie ihren Kopf auf meine Brust legte und fast an meiner Seite einschlief. „Wirst du dennoch bei uns bleiben?“

Keine Regung. //Scheint einge...// „Gerade jetzt werde ich bleiben um zu zeigen, dass ich mich von solch einer Niederlage nicht unterbuttern lasse.“

//Stur wie die See//

„Aber wenn du es als Leiter nicht möchtest, werde ich mich dem beugen, immerhin stehst du über Akane-chan.“ Murmelte sie und atmete tief aus. //ICH und…//

Mit Schwung drehte ich mich mit ihr zur Seite, sodass ich nun über ihr befand und mich neben ihrem Kopf abstütze. „Wieso kommst du auf die Idee ich würde es nicht wollen?“

Schreckgeweitete Augen sahen zu mir auf „Na weil wir uns doch immer in die Haare kriegten und dies nicht gerade ein guter Anfang wäre.“, ehe sie mit geröteten Wangen weg schaute. „außerdem bin ich ja keine Inspektorin sondern nur Detektiv.“

//Solch ein Blödsinn.// Ihr Kinn behutsam zu mir drehend gab ich diesmal einfach dem Drang nach und küsste sie. //Ich lasse sie nicht mehr gehen.//



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