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Fighting through the Shadows of Present

von

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Ich will dir nur helfen...

Zur selben Zeit bei Paragus zu Hause, saßen Broly und Lupatis ein wenig verzweifelt vor dem Bett ihres Vaters. Er war endlich nach der gefühlt 20. Unterbrechung durch einen Albtraum wieder eingeschlafen.

„Freezer du verdammtes Schwein... hatte er gesagt...“, murmelte Broly leise und ballte leicht die Hände wütend zu Fäusten, beim Namen der Echse. Lupatis warf seinem jüngeren Bruder einen fragenden Blick zu.

„Meinst du Freezer ist ihm auf seiner Mission begegnet?“

Abwesend schüttelte Broly mit dem Kopf, ehe er in die Küche ging und ihnen Dreien etwas zu Essen kochte.

Broly und sein Bruder haben das Haus so weit es ging wieder auf Vordermann gebracht, sodass es wieder bewohnbar war.
 

Nach etwas über einer Stunde öffnete Paragus seine Augen und sah in das besorgte Gesicht, seines ältesten Sohnes. Mit einem leisen Brummen, richtete sich der Mittelklassekrieger auf Knien auf und fasste sich an den Kopf.

„Sitzt du immer noch hier...?“, erklang die kratzige Stimme des Vaters.

„Sicher... wer soll sonst auf dich aufpassen?“

„Das kann ich gut alleine...“

„Lass gut sein, Vater... wir sind gerne für dich da“, lächelte Lupatis und Broly kam vom Flur ins Zimmer.

„Das Essen ist fertig“

Blinzelnd sah Paragus auch zu seinem jüngeren Sohn rüber und schnupperte, ehe ein mildes Lächeln auf seinen Lippen erschien.

Langsam krabbelte Paragus über das Bett und erhob sich langsam. Er holte sich einen neuen Kampfanzug sowie Unterwäsche aus dem Schrank und schlurfte ins Bad um eine heiße Dusche zu nehmen.

Er zog sich seine Rüstung über den Kopf und zog sich den Kampfanzug und die Shorts aus. Als auf die Badewanne zu ging und das Wasser einließ, sah er aus dem Augenwinkel eine Gestalt neben sich.

Er machte gut drei Schritte zurück und sah in den Spiegel. Sein Gesicht hat schon einmal bessere Tage gesehen. Das getrocknete Blut war weitestgehend von Lupatis gereinigt worden, während er geschlafen hatte. Seine Fingerknöchel taten weh und als er auf seine Hände blickte konnte er deutliche Abschürfungen der Haut an den Fingerknöchel sehen. Sein Kopf war für diesen Moment leer gefegt nur ein unangenehmer pochender Kopfschmerz hämmerte unaufhörlich gegen seinen Schädel. Tief atmete der Mittelklassekrieger ein und aus, ehe er den Rand des Waschbeckens los ließ und in die Wanne stieg.
 

Langsam tauchte er einmal unter und fuhr sich mit den Händen über das Gesicht. Wieder umhüllte ihn diese... angenehme Ruhe... dieser Frieden. Doch mit einem Mal sah er ein paar rote Augen vor sich, die ihn lüstern an funkelten.

Fast schon panisch schlug Paragus wild durchs Wasser und krallte sich angstvoll nach Luft schnappend an den Wannenrand. Mehrmals schluckte er, ehe er zu husten begann.

Wussten seine Söhne es? Hatte er sich in seiner Trunkenheit verraten?

Starr war sein Blick auf den Fellteppich auf dem Boden gerichtet und er brauchte eine ganze Weile um sich zu sammeln.
 

Besorgt sahen Lupatis und Broly sich an, nachdem sie das Bett frisch bezogen hatten und die Felldecke drüber legten. Sie hatten die lauten planschenden Geräusche gehört und das mit einem Mal unruhige Ki ihres Vaters gespürt.

Schnellen Schrittes ging Broly auf den Flur und klopfte fest gegen die Tür des Bades.

„Vater? Vater ist alles in Ordnung bei dir?“
 

Paragus hob erschrocken den Kopf und starrte zur Tür.

„Ja, alles bestens Broly... i, ich bin gleich bei euch!“, rief er angelte mit dem Schwanz nach der Shampooflasche und dem Duschgel.

Tüchtig seifte er sich erst seine Haare ein und begann dann mit dem Körper. Als er seinen Schwanz einseifte sah er sich die Spitze an. Die kahle Stelle an der das Fell fehlte und die tiefen Narben darin...

Schmerzhaft erinnerte er sich an diese Qual als Zarbon ihm mit dem Dolch in die Schwanzkuppe stach. Wie er ihn auf schändliche Weise missbrauchte und sich auf ihm erleichterte... was für eine Demütigung.
 

Nach eine ganzen Weile war Paragus fertig und zog sich mittlerweile an, ehe er die Tür öffnete und zu Broly aufsah. Das besorgte Gesicht seines jüngsten Sohnes versetzte ihm einen Stich ins Herz. Doch er versuchte so gelassen wie möglich zu reagieren.

„Du brauchst nicht Wache zu stehen, mein Sohn... ich bin noch keine 180 Jahre alt, noch kann dein alter Herr sich alleine waschen“, schmunzelte Paragus und schwebte auf Augenhöhe zu Broly auf. Sanft legte er ihm die Hand an die Wange und strich drüber, während er ihn liebevoll ansah.
 

Doch Brolys Miene blieb besorgt.

„Vater... was...-“, doch ehe Broly seine Frage aussprechen konnte kam Lupatis aus der Küche und kam freundlich auf die beiden zu.

„So wollen wir dann Essen? Broly hat sich so viel Mühe gegeben, sonst wird es kalt“

Paragus warf einen kurzen Blick zu Lupatis und nickte.

„Ja, lasst uns essen ich bin am verhungern“
 

Broly füllte allen etwas vom Gemüseeintopf und holte ein Stück des Bratens aus dem Ofen. Wieder wanderten seine besorgten Augen zu seinem Vater, als er ihm den vollen Teller reichte. Paragus wusste innerlich, dass er seinem jüngeren Sohn mit seiner freundlichen Maske nichts vormachen konnte. Nachdem auch Lupatis seinen gefüllten Teller bekam füllte er sich weniger auf, als die anderen hatten. Die Sorge um seinen Vater verdarb ihm beinahe den Appetit.
 

„Guten Appetit...“, murmelte der Legendäre leise und zwang sich zu einem kleinen Lächeln. Lupatis' Rute wickelte sich um das rechte Bein seines Bruders, ehe er kurz zu ihm rüber sah.

Immer wieder beobachteten beide Söhne ihren Vater, der genießend einen Bissen nach dem anderen nahm.

„Da können sich die Köche im Palast sich aber eine Scheibe von deinen Kochkünsten abschneiden, mein Sohn“, lobte Paragus mit einem sanften Lächeln und nahm einen Schluck Yosasaft, der aus den süßen Yosafrüchten gepresst die es zu Hauf auf ganz Vegeta gab, mal abgesehen von den kalten Gebirgen in Ravir. Broly hielt den Blick gesenkt und stocherte eher halbherzig in seinem Essen herum.

Kurz stieß Lupatis seinen Bruder mit dem Stiefel unter dem Tisch gegen sein Bein. Doch Broly konnte und wollte seine Sorge nicht verbergen.

„Broly du isst ja gar nichts... bedrückt dich irgendetwas, mein Großer?“, fragte Paragus schließlich und sah zum Legendären rüber.

„Ich... hatte gehofft du könntest es uns... erzäh-“

Doch abermals wurde er von Lupatis unterbrochen, der eine Frage an seinen Vater stellte.

„Vater? Kommst du auch mit zur Blutweihe-Feier von Kakarott? Sie ist zwar ein bisschen verschoben worden, wie Broly es mir erzählte... aber sie findet statt“

Lupatis lächelte seinen Vater an, während er vom Thema ablenkte, doch er spürte deutlich Brolys leichten Ki Anstieg. .

„Oh, ist es bei ihm auch schon soweit? Aber gerne komme ich... dann ist der Kleine also auch endlich erwachsen... wie schnell die Zeit vergeht“, antwortete Paragus.
 

Laut knurrend zerdrückte Broly das noch volle Glas in seiner Hand, erhob sich, sah nochmal ernst auf Lupatis herab, ehe er wütend die Küche verließ und die Haustür zuknallte.

Paragus und Lupatis zuckten zusammen als die Tür laut ins Schloss fiel und sahen sich verwirrt an.
 

Broly flog Ziellos durch die Landschaft. Er bemerkte nicht einmal dass er nach gut 10 Minuten zwei Mal den Planeten umrundet hatte. Instinktiv landete er dann aber an seinem Lieblingsplatz im Wald, beim kleinen See.

Seine steigende Aura wirbelte das ruhige Wasser auf, als er landete.

Er ließ sich auf die Knie fallen und krallte seine Finger ins Gras. Ein leises Schluchzen war zu hören, während er seinen Kopf auf seinen rechten Unterarm bettete.
 

„Wieso... Vater...? Wieso lügst du uns an...?“, brachte er unter dem Schluchzen hervor und hob den Kopf langsam.

„Wir... wir wollen dir... doch nur helfen...!“
 

Und mit einem lauten verzweifelten Schrei explodierte seine Aura und der Boden begann zu beben und an einigen Stellen aufzureißen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tales_
2019-02-19T16:41:15+00:00 19.02.2019 17:41
Was für ein Kapitel *_*
Die Situtaion ist für alle furchtbar...

Ich verstehe das Paragus seinen Söhnen nicht sagen will, was ihm passiert ist.
Doch andererseits verstehe ich auch die beiden, sie machen sich ja sehr große Sorgen um seinen Vater...
Auch wenn Lupi ihn nicht direkt darauf ansprechen will, kann ich Brolys Reaktion voll und ganz verstehen.
Er will seinem Vet helfen und fühlt sich einfach nur hilflos...
Dabei sieht er ja, wie schlecht es diesem geht ;__;

Ein sehr gefühlvolles Kapi meine Liebe *knuddl
Ich liebe deinen Schreibstil :3
Antwort von:  Kakarotto
19.02.2019 17:47
Ja da hast du vollkommen Recht, meine Liebe o.o

Es ist für ihn einfach nur erniedrigend ._.
Und er will nicht für Schwach gehalten werden, vor allem nicht von seinen Söhne

Ohja das ist er ._. Gerade er hat finde ich auch eine besondere Bindung zu seinem Vater :)

Vielen lieben Dank meine Liebe :) *reknuddel*
Ich liebe deinen Schreibstil auch total *-*


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