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Life is not that easy

Und erst recht keine Soap!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
....Es tut mir unendlich Leid, ich hatte nie vorgehabt, es so lange nicht hochzuladen! >///< Aber wie man's kennt, immer kommt was dazwischen. Ich habe vielleicht auch ein wenig mich überwinden müssen, weil das hier tatsächlich das letzte Kapitel ist.
Ihr habt's also geschafft, diese Geschichte ist hiermit offiziell beendet! Viel Spaß mit dem Epilog, der hoffentlich nicht allzu schlecht geworden ist.

As usual: Enjoy reading this,
Marron Komplett anzeigen

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Epilog

Über zwölf Jahre später
 

Sarada:
 

„Sag mal, geht’s dir eigentlich noch zu gut?!“ Ich ignorierte den Ausruf und beschleunigte. Ich war mal wieder zu spät dran. Und dass nicht, weil ich meinen Wecker nicht gestellt hätte. Oder zu spät von zu Hause losgegangen wäre.

Sondern einzig und allein, weil ich mal wieder auf diese Nervensäge gewartet hatte!
 

Besagte Nervensäge holte mich auf jetzt ein und schnaufte neben mir im Gleichschritt. „Du kannst doch meiner Mutter nicht einfach raten, mein Essen wegzuwerfen!“, motzte er. Ich unterdrückte ein Augenrollen. Wäre sowieso verschwendet gewesen. „Dann sei doch demnächst mal pünktlich“, zischte ich zurück.

Boruto schnaubte. „Das hat meine Schwester zubereiten geholfen! Ich werde bestimmt nichts davon verkommen lassen, echt mal!“
 

Ich grinste und wurde ein wenig langsamer. Das hatte ich nicht gewusst – aber es machte Sinn. Boruto war allgemein dafür bekannt, seine kleine Schwester Himawari zu vergöttern. Für sie würde er wohl sogar Dreck vom Boden essen und behaupten, es sei eine Delikatesse. Ganz kurz wünschte ich mir, ich hätte auch so eine kleine Schwester oder einen kleinen Bruder, aber ich wusste, meine Eltern würden da nicht so entspannt reagieren. Mein Vater hatte davon geredet, dass er seine Zeit im Moment sowieso nicht so einteilen konnte, wie er wollte. Und meine Mutter? Die grummelte schon, wenn ihr Kreislauf nicht mitmachte, weil sie sich überanstrengte und sie in ihrem Job zurückstecken musste. Nein, meine Eltern gingen völlig darin auf, mich zu verhätscheln und ansonsten wie verrückt zu arbeiten. Ich würde ihnen bestimmt nicht die Freude verderben, in ihren Jobs ihre Lebensaufgaben gefunden zu haben.

Boruto neben mir riss den Arm hoch und brüllte los. „Mizuki! Du bist ja schon da!“ Beinahe hätte ich mir über das Ohr gerieben, welches ihm zugewandt war. Aber nur beinahe. Er wusste schon längst, dass ich seine Brüllerei hasste, aber er kümmerte sich einfach nicht darum. Blöder Kerl, wieso nur war ich mit dem befreundet? Ach ja, weil er nach mit die besten Noten hatte. Und, weil unsere Eltern seit Kindertagen befreundet waren und wir ewig viel Zeit beim jeweils anderen zu Hause verbracht hatten.
 

Und vielleicht entging mir hier etwas, aber...wie genau konnte bei solch talentierten Eltern nur jemand wie Boruto dabei heraus kommen? Seine Mutter war zwar ein wenig zurückhaltend, aber wunderschön und gütig. Und sein Vater…

Meine Wangen spürte ich minimal pink werden. Ich hoffte, man sah es nicht zu sehr, als ich unseren Klassenkameraden und guten Freund begrüßte. Mizuki war noch nicht so lange hier, sein Vater war erst vor kurzem wieder hierher gezogen. Ich glaube jedenfalls, dass die Person, die ich gesehen habe, ein Mann war. Und da Mizuki von ihm abgeholt wurde, musste das doch sein Vater sein, oder nicht? Aber ich traute mich nicht, ihn zu fragen. Es gehörte sich einfach nicht.
 

Kurz vor dem Schultor winkte ich Chocho. Sie grinste, tippte Inojin auf die Schulter und deutete auf uns. Er nickte, hakte uns auf der Anwesenheitsliste ab und nickte Boruto zu. „Dann können wir jetzt das Tor schließen und die Liste abgeben gehen“, murmelte er. Ich nickte und streckte die Hand aus. „Ich mach das schon, geht ihr schon mal rein“
 

„Boruto, warte!“, erklang es, als wir uns in Bewegung setzen wollten. Ich erstarrte, dann wirbelte ich nervös herum. Der Angesprochene neben mir stöhnte, als hätte man ihm den Morgen versaut. Ich schluckte einen bissigen Kommentar runter.

„Uzumaki-san!“, begrüßte ich den Vater meines besten Freundes lächelnd. Naruto Uzumaki war mein großes Vorbild. Wenn ich erwachsen war, wollte ich genauso sein wie er. Meine Mutter hatte mir ewig davon erzählt, wie er allen Widrigkeiten zum Trotz sein eigenes Unternehmen aufgezogen hatte und mittlerweile mit meiner Familie und der seiner Frau auf Augenhöhe agieren konnte. UzumakiSecurity war ein Name, den man überall kannte, auch weit außerhalb unserer Stadt. Und ich war fest entschlossen, dort einzusteigen, sobald ich es konnte.

Erst jetzt allerdings sah ich eine Bentobox, die er grinsend schwenkte. „Du hast das hier vergessen!“, meinte er. Boruto rollte mit den Augen. „Lass mich raten, das ist deine und meine liegt noch zu Hause?“ Naruto-san nickte, das Genöle tat seiner guten Stimmung keinen Abbruch. „Hina meinte heute morgen, sie habe uns beiden dasselbe fertig gemacht, also macht es keinen Unterschied“ Ich nahm die Box aus seinen Händen und verbeugte mich. „Vielen Dank für ihre Mühe“, sagte ich anstatt des Sohnes, der scheinbar gar nicht zu würdigen wusste, dass sein Vater ihm seine eigene Bentobox gab, anstatt ihn hungern zu lassen.

Naruto-san kratzte sich am Nacken, seine himmelblauen Augen auf mich gerichtet. „Das ist keine Mühe, Sarada-chan. Wenn ich ehrlich bin, hab ich mein Bento öfter vergessen, als dass ich es dabei gehabt hätte, als ich in eurem Alter war“ Er lachte. Ich hob nur eine Augenbraue. Er wirkte überhaupt nicht so vergesslich. Aber ich wusste auch nicht, wie akkurat das Bild war, welches meine Mutter von ihm gezeichnet hatte.
 

„Und es ist gut, dass ich dich gleich erwische“ Naruto-san zwinkerte mir keck zu. Ich blinzelte. „Dein Vater kommt morgen wieder zurück, er ist mit seinem Auftrag schon fertig“

Beinahe hätte ich einen Luftsprung gemacht. Mein Vater war morgen wieder da! Ich hatte ihn jetzt schon einen Monat nicht gesehen, weil er ständig Außeneinsätze für Borutos Vater erledigte. Er hatte damit das kleinere Übel gewählt – seine Worte, nicht meine – und damit verhindert, mehrere Jahre mich nicht sehen zu können. Denn meinen Onkel Itachi sah ich noch weniger, der bereiste für Konferenzen die ganze Welt.
 

Mein Vater war derjenige, der die Situationen einschätzte und dementsprechend Empfehlungen abgab, wie viel Security nötig war. Er verbrachte manchmal mehrere Wochen vor Ort, um die Atmosphäre in sich aufnehmen zu können und die Menschen kennen zu lernen, um die es ging. Er sagte immer, man müsse die Klienten kennen, damit man sie richtig schützen könne. Was genau er damit meinte, wusste ich nicht, aber ich würde es wohl irgendwann verstehen.

Jetzt nickte ich nur heftig. „Danke!“ Ich würde sofort in der Pause meine Mutter anrufen. Zwar würde bestimmt nur wieder die Mailbox drangehen, weil sie um diese Zeit noch im Krankenhaus sein würde, aber ich musste es ihr einfach sagen. Mein Vater überraschte sie gerne, wenn er nach Hause kam – und Mom viel regelmäßig in Ohnmacht, sobald sie ihn sah. Seit sie sich dabei den Kopf angestoßen hatte, warnte ich sie immer vor.
 

Naruto-san lachte leise. „Komm doch heute Abend mit deiner Mutter zu uns. Hinata möchte gerne feiern, dass ihre neuste CD ein Erfolg geworden ist“ Borutos Mutter war Sängerin. Sie ging nicht mehr so oft auf Tour wie vorher, höchstens noch alle paar Jahre mal. Aber ihre Stimme war sehr schön und ich mochte ihre Lieder. Ich nickte. Naruto-sans Aufmerksamkeit verlagerte sich auf Mizuki. „Du bist natürlich auch eingeladen, wenn du willst“

„Mh“, hörte ich ihn sagen. Mizuki war sehr schweigsam. Klebte aber ständig an Boruto. Ich stopfte Boruto die Bentobox in die Hände und schob ihn nach einer weiteren Verbeugung gegenüber seinem Vater in Richtung Eingang. „Los, macht schon, sonst kommen wir zu spät!“

Boruto rollte mit den Augen, fügte sich aber. „Ich bringe sie nach der Schule mit!“, rief er seinem Vater zu. Der grinste und winkte uns. „Und viel Spaß im neuen Schuljahr!“, wünschte er uns. Ich kicherte, bevor ich wusste, was ich tat. Sofort hörte ich auf und räusperte mich.
 

„Kann ich dann mal morgen zu euch kommen?“, fragte Boruto, als wir unsere Plätze im Klassenzimmer erreichten. Ich zuckte mit den Schultern. „Solange du die Einrichtung ganz lässt“ Er lachte. „Ich will nur mit deinem Vater reden“ Ja, auch das war normal. Boruto hatte fest vor, meinem Vater nachzufolgen. Während ich seinen Vater als Vorbild genommen hatte. Mizuki hatte mal davon geredet, dass er uns gerne helfen würde, gesund zu bleiben, während wir unsere Ziele verfolgten. Aus irgendeinem Grund brachte das viele der Älteren und Eltern zum Lachen. Aber das war uns dreien egal.
 

Chocho setzte sich auf den Stuhl am Platz neben mir. Ich sah sie an, als sie mal wieder die letzten Reste einer Chipstüte vertilgte. „Kein Frühstück gehabt?“, fragte ich. Ich kannte die Antwort. Chocho blinzelte. „Doch“, sagte sie und mampfte weiter, „Das hier ist der Nachtisch“ Ich grinste. Chocho hatte immer Hunger schien es. Nun, solange sie dabei nicht krank wurde – warum nicht? Ihr Vater hatte gerade mit dem Jojoeffekt zu kämpfen, nachdem wieder eine Diät fehlgeschlagen war. Er konnte ihr das kaum verbieten. Und meine Mutter hatte bestätigt, dass Chocho topfit war. Nur ein wenig zu faul. Aber angeblich lag das in der Familie.
 

Manchmal glaubte ich, dass unsere Eltern uns nur zehn Prozent von dem erzählten, was vor unserer Geburt so alles passiert war.

„Sollte der Unterricht nicht schon längst angefangen haben?“, fragte da Inojin leise. Ich sah auf, warf einen Blick auf meine Armbanduhr. „Stimmt“ Boruto lies sich auf meine andere Seite sinken.

„Ist doch egal. Bestimmt so ein total von seinem Job genervter Kerl, der gar nicht hier sein will“ Ich schnaubte und sah dabei zu, wie Shikadai ihm erklärte, das könne man jetzt noch gar nicht wissen. Direkt nach der Erklärung verschränkte Shikadai die Arme hinter dem Kopf und starrte nach draußen. Bestimmt sah er mal wieder zu den Wolken.
 

Ich gab zu, ich wurde ebenfalls ein wenig abgelenkt. Wenn ich genau hinsah, dann sah die Wolke, die ich von hier aus sehen konnte, wie das Symbol meiner Familie aus. Aber bei dem windigen Wetter da draußen würde sich das Bild nicht lange halten. Ich seufzte.

Als alle aufstanden um den Lehrer zu begrüßen, wäre ich beinahe sitzen geblieben. Hastig rappelte ich mich auf, verbeugte mich und setzte mich wieder hin. Stille kehrte ein.

Bis die Stimme unseres neuen Klassenlehrers ertönte: „Mein erster Eindruck von euch: Ich mag euch nicht. Ändert das am besten mit guten Noten“
 

Ich blinzelte. Was war denn das für einer? Da konnte unsere Zukunft ja noch lustig werden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und für diejenigen, die Fragen wollen: Ne, ich denke, zu Noruto kann ich keine Fanfiction machen. Er ist kein Charakter, der mich irgendwie anspricht. Ich fand Sarada schon schwierig in diesem Kapitel, aber hierbei wirds bleiben, falls Boruto nicht noch eine krasse Wende hinlegt. Und ich bin momentan eh in einem anderen Fandom abgetaucht. Aber für die, denen es nicht nur um Naruto geht: Bleibt liebend gerne dran! :D Komplett anzeigen

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