Zum Inhalt der Seite

Life is not that easy

Und erst recht keine Soap!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
...Kennt ihr diese Momente, in denen man vor einem blinkenden Cursor sitzt und es einfach nicht raus will? So kam ich mir die letzten Monate vor. Es tut mir wirklich Leid, ich wollte eigentlich gar nicht so viel Zeit verstreichen lassen!

Ja, wir sind schon bald am Ende dieser FF angelangt! Danach tauche ich erst einmal in ein anderes Fandom ab, vielleicht sehen wir uns da wieder! :)

Bis dahin: Enjoy reading this,
Marron Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Shikamaru:
 

Ich hätte beinahe gegähnt, wäre es nicht doch um etwas Wichtiges gegangen. So stützte ich nur den Kopf auf einer Hand ab und lauschte halbherzig Narutos Ausführungen. Er hatte sich gerade schon zum dritten Mal korrigiert. Daran musste er echt noch arbeiten.

„Und deshalb würde ich euch bitten, mich zu unterstützen!“, er sah in unsere Runde. Itachi Uchiha nickte leicht mit verschränkten Armen. Sasuke sah ihn ausdruckslos an.

Inos Mann Sai lächelte. „Aber natürlich“, erklärte er. Naruto strahlte, bevor ihm klar wurde, dass das viel zu glatt ging. Und wird wurden nicht enttäuscht: „So einen Trottel kann man doch nicht damit allein lassen“ Ich wechselte die Hand und die Stelle am Kinn. Naruto schnaubte laut, zeigte mit dem Finger auf den Yamanaka.

„Kannst du mal aufhören damit, echt jetzt?“ Sai lachte auf seine übliche Art. Ich spürte, ich wollte mit den Augen rollen. „Werdet mal erwachsen. Wir sind diejenigen, die demnächst die Verantwortung tragen“ Ich straffte mich nun doch und sah sie nacheinander an. „Wir tragen die Last, für die Kinder der nächsten Generationen einen Frieden zu schaffen und zu halten, in dem sie glücklich aufwachsen können. Hört auf, zu streiten wie Fünfjährige“
 

Naruto sah mich an, Sai hatte aufgehört zu grinsen. Itachi stieß mich an der Schulter an. „Das wissen sie doch“, meinte er leise. Er hatte gut reden, er würde kaum mehr große Überraschungen im Leben erleben. Die Firma, die er vollständig von seinem Vater übernommen hatte, lief großartig. Seine Frau war bildhübsch und hingerissen von der Idee, bald mehr Zeit mit ihrem Mann verbringen zu können.

Sasuke würde bald als Partner mit einsteigen und sie würden sich die Arbeit teilen. Wenn er jetzt nicht doch zusagte.

Ich wollte doch nur, dass Naruto den Fokus nicht verlor!
 

Ein Handy unterbrach unsere Unterhaltung. Wir alle holten unsere Mobiltelefone heraus und sahen darauf. Ich war es nicht. Sasuke und Itachi auch nicht. Also konnte es nur eines bedeuten:

„Trottel, geh schon dran!“ Sai hatte nämlich kein Handy – wie er das auch immer schaffte, über alles informiert zu bleiben.
 

Naruto holte sein Handy heraus, runzelte die Stirn und nahm den Anruf an. „Hallo?“, meinte er leise. Dann hörte er zu. Seine Augen wurden größer. Er sprang auf. „Wie?“, rief er laut. Der Rest des Restaurants drehte sich zu uns um. Ich stöhnte ergeben und lehnte mich zurück. Naruto wedelte unterdessen wild mit dem freien Arm. „Echt jetzt? Ich meine, was wird jetzt? Was soll ich tun? Ich...wo seid ihr?“

Sasuke und ich wechselten einen Blick. Er griff nach Narutos Arm, ich stand auf und entwand ihm das Handy. Während er unseren blonden Freund mit klaren Worten zur Ruhe ermahnte, führte ich das Gespräch weiter. „Hallo, Hatake-sensei“, grüßte ich, nachdem ich den Namen gelesen hatte, „Lassen Sie mich raten. Es geht los bei Hinata-san?“

Er stotterte kurz, dann hatte er sich wieder gefangen und berichtete mir, was passiert war. Ich nickte immer wieder, nahm die Informationen auf und beendete das Gespräch mit der Erklärung, dass wir alle hier zusammen saßen und er zumindest uns nicht mehr informieren musste. „Wir sehen uns dann gleich“, sagte ich und legte auf.
 

„Aah!“, brüllte Naruto da und raufte sich die Haare. „Was mach ich denn jetzt?“ Sai lachte, Itachi schüttelte grinsend den Kopf. Ich steckte sein Handy ein. Das würde er jetzt erst einmal nicht brauchen. „Komm“, sagte ich und fasste ihn an der Schulter, „Wir bringen dich hin. Und dann wirst du dabei sein, wenn ihr Eltern werdet“

Sasuke nahm seine andere Schulter und schob leicht, während ich zog. „Schwing die Hufe, sonst ist alles schon vorbei, wenn du da bist“, brummte er. Itachi fischte nach seinem Autoschlüssel. „Ich fahre!“, bestimmte er. Wir nahmen Naruto in unsere Mitte und machten uns auf den Weg zum Krankenhaus.
 

Naruto:
 

Ich wäre am liebsten die Wände hoch gegangen. Die Betonung liegt auf dem Wunsch – denn ich saß gerade hinter meiner Frau, welche regelrecht ohrenbetäubend schrie. Sie drückte krampfhaft meine Hand, sodass ich schon glaubte, meine Fingerknochen knacken zu hören.

„Das kriegst du wieder!“, brüllte sie in meine Richtung. Ich schluckte, hielt sie aber weiter fest. Sakura lachte mir offen ins Gesicht. „Oh ja, da helfe ich bei“, meinte sie, bevor sie sich konzentrierte. „Du musst gleich noch einmal pressen, Hina-chan“ Meine Frau schnaufte und keuchte. Ich beugte mich nach unten und hauchte einen Kuss auf ihr Haar. „Nur noch ein bisschen“, meinte ich, obwohl ich keine Ahnung hatte, wie lange es noch dauern könnte. Hinata entriss mir ihre Hand und schlug mit der Faust auf mein Bein. Ich zuckte, sagte aber nichts.
 

„Quatsch nicht so blöd!“, zischte sie, „Das ist immerhin alles deine Schuld!“ War noch genügend Zeit, um zu flüchten? Ich hatte hier nämlich gerade den Eindruck, den ersten Geburtstag meines Kindes nicht mehr zu erleben. Hinata würde mich umbringen, wenn sie wieder fit war!
 

„Noch mal pressen!“, gab Tsunade an. Hinata bäumte sich auf, gab einen Laut von sich und brüllte unter der Anstrengung. Ich hielt die Luft an.
 

Ein neues Geräusch mischte sich unter die Geräuschkulisse meiner Frau. Der Schrei eines Babys. Ich atmete aus.

Tsunade hob ein blutiges, verknautschtes Etwas hoch und legte es Hinata auf den Bauch. „Darf ich vorstellen: Euer völlig gesunder Sohn!“ Sie funkelte mich glücklich an.
 

Hinata schnaufte noch ein wenig, aber ihre Stimme war voller Leiebe und Freude. „Endlich!“ Ich lugte an ihr vorbei.
 

Mich blinzelten blaue Augen an. Und als ich diese Augen sah, dieses rote Gesicht und Tsunades Worte endlich zu mir durch drangen, klickte etwas in mir. Schob sich an den richtigen Platz. Ich wurde völlig ruhig.

„Hallo, du kleines Wunder“, flüsterte ich beinahe. Hinata hob die Arme und hielt unseren Sohn ganz sanft fest. Dieser schrie sich zwar beinahe die Lunge aus dem Leib, aber das war angeblich normal. Meine Sicht verschwamm und ich musste schniefen. „Das ist das perfekteste Baby der Welt!“, meinte ich. Sakura und Tsunade lachten, während Hinata leicht den Kopf wandte. Unkoordiniert drückte sie mir einen Kuss auf die Wange. Ich schlang meine Arme endlich völlig um meine kleine Familie und konnte nicht anders, als zu heulen. Ich war ein Vater!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück