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Feuer und Eis

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen,

endlich habe ich die Zeit gehabt ein weiteres Kapitel fertig zu stellen :)
vielen Dank für die Favoriten die ihr mir bereits Geschenkt habt.
Ich hoffe ich kann noch mehr dafür begeistern!
Lasst mich wissen was ihr denkt!
Viel Spaß beim lesen <3

Lg Skadii Komplett anzeigen

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Eisprinzessin

Nach einem langen Fußmarsch steil bergauf waren wir nun endlich am Ziel angekommen. Vor uns erstreckte sich das riesige Eingangstor zur Hauptstadt welche unter dem Namen Tsurara oder auch Eiszapfen bekannt war. Man hatte vor vielen Jahren das Zentrum des Eisenreichs hier aufgebaut. Die Stadt lag sehr weit oben, weshalb es sehr kalt war, daher auch der passende Name. „Geschafft!“ schnaufte ich und stützte mich an der Stadtmauer ab. „Was ist? Sind wir etwa außer Puste?“ stichelte Sasuke. Überzeugt verschränkte er beide Arme und grinste frech. „Für eine die in diesen Höhenlagen aufgewachsen ist, schnaufst du ziemlich mitgenommen...“ er kam ein paar Schritte näher auf mich zu und musterte mich dann beende er seinen Satz: „Und dabei solltest du doch wissen, dass hier oben Sauerstoffmangel herrscht !“. Ich verdrehte die Augen ohne das er es sehen konnte, dann flüsterte ich leise vor mir her: „Bei deinem Charme kann einem ja nur die Luft wegbleiben...“.
 

Wir liefen gemeinsam an der großen Straße entlang, durch den gestrigen Schneesturm waren die Dächer und Wege völlig bedeckt. Selbst Einwohner bekamen wir kaum zu Gesicht, obwohl es im normalen Zustand auch nicht gerade sehr viel mehr waren. Sasuke schien weder begeistert noch enttäuscht, ich sah ihm dabei zu wie er sich umsah doch seine Mimik blieb unverändert. Immer wieder wanderten seine Augen zwischen den unterschiedlichen Gebäuden und Geschäften, dann erwischte er mich dabei wie ich ihm zusah. Unsere Blicke trafen sich und ich verlor mich einen Augenblick in seinen Kohle schwarzen Augen. „Was?“ zischte er genervt und warf mich aus meinen Gedanken. Ertappt drehte ich meinen Kopf schnell weg von ihm und flüsterte „Nichts...“
 

Ich öffnete die Türe zu dem Gebäude in dem mein Meister wohnte. Sasuke folgte mir unaufällig durch den Flur bis wir an seinem Arbeitszimmer ankamen. Mit der rechten klopfte ich gegen den Türbogen und ragte meinen Kopf neugierig hinein. Er erhob seinen Kopf und legte seinen Stift zur Seite als er mich bemerkte lächelte der alte Mann und begrüßte mich: „Du bist zurück!“ höflich erhob er sich von seinem Stuhl und machte die ersten Schritte in meine Richtung mit einer Handbewegung stoppte ich ihn und antwortete: „Ich habe besuch mitgebracht!“ fragend sah er mich an als ich Sasuke in das Büro bat. „Sasuke!“ leuchteten die Augen des alten Mannes finster. „Sasuke, Uchiha!“ ergänzte er nun mit einem wenig erfreuten Gemüt. „Ihr kennt euch?“ fragte ich neugierig und überrascht. Der alte Mann nickte, während Sasuke ein freches grinsen auf den Lippen strahlte. „Die Freude ist ganz meinerseits, Mifune!“ begrüßte Sasuke den alten Mann und beugte sich höflich. „Wie kannst du diesen abtrünnigen Shinobi hierher bringen?“ fragte Mifune mich immer noch unerfreut über seine Anwesenheit. Bei dem Wort abtrünnig schluckte ich schwer ich suchte nach Antworten und fragte Sasuke: „Abtrünnig?“. Seine Antwort war nicht mehr als ein nicken. „Woher kennt ihr beiden euch?“ löcherte ich ihn weiter. Sasuke verschränkte die Arme und antwortete: „Wir sind alte bekannte...“. Mifunes Mimik verfinsterte sich weiter und er konterte: „Bekannte nenne ich keine, die das große Treffen der Kage stören, Rachepläne schmieden um Danzou aus dem Weg zu schaffen und Konoha zerstören wollten!“. Die Worte des alten Mannes schnürten mir die Kehle ab und ich suchte Antworten bei Sasuke: „Ist es wahr?“. Ich erhoffte mir ein klares Nein! Doch ich wurde enttäuscht. Sasuke nickte und antwortete: „Der alte Mann sagt die Wahrheit! Aber das war einmal...“ Mifune unterbrach ihn: „ Solange die zwei Jahre Buße nicht vollendet sind und du keinerlei Aufmerksamkeiten aufweist bist du gar nichts! Und du bist hier im Eisenreich, es herrschen andere Gesetze und Sitten. Mein Volk hat keinen Platz für Verräter! Nicht einmal auf der Durchreise!“ seine Worte waren voller Wut und klar und deutlich. Ich beobachtete wie der alte Mann in seine Hüfte griff und seine Hand auf seinem Schwert anlegte, meine Alarmglocken leuteten und ich versuchte die Situation zu beruhigen „Warte!“ stoppte ich ihn. „Er sagte er sei auf der Durchreise! Ich habe ihn für einen Tag bei mir zu Hause aufgenommen, da der Schneesturm wütete. Während unserem Aufenthalt zu Hause und auf dem Weg hierher hat er sich mir gegenüber immer normal verhalten!“ Mifune löste seinen Griff trotz meiner Versuche in zu beruhigen nicht und die Situation drohte auszuarten. Auch Sasukes Hand lag bereits an seinem Katana auf und jeder der beiden wartete auf eine falsche Bewegung des anderen. Der alte Mann zog nun seine Klinge und formte sie scharf mit der Kraft seinen Chakras. „Nicht!“ flüsterte ich und hob beide Hände, doch die beiden rannten bereits aufeinander zu. Ich verspürte eine plötzliche Wut und Angst in mir, die sich in meinem gesamten Körper verbreitete. Sie fühlte sich an wie eine eisige Kälte und meine Fingerspitzen gefrirten. Mein Atem wurde kalt und zu meinen Füßen breitete sich Eis aus. Eis, dass auch die beiden auf der Stelle gefrierte. Im Haus begann es zu schneien. Geschockt sah ich an mir auf und blickte in die Fragenden Gesichter der beiden. „Was ist das?“ zischte Sasuke genervt ohne sich einen Milimeter weiter bewegen zu können, denn seine Füße waren mit dem Boden fest gefroren. „Beruhige dich!“ redete der alte Mann auf mich ein. Doch das Eis begann sich weiter zu verbreiten und Kroch zu den Füßen der beiden langsam auf. „Fuyumi!“ brüllte Mifune laut. „Du musst dich beruhigen, es ist alles in Ordnung!“ seine Worte rauschten in meinen Ohren doch ich nahm die beiden nur noch verschwommen wahr. Das Eis umschloss bereits ihre Knie und wanderte weiter. Panisch versuchte ich einen Grund für diese Kräfte zu finden doch ich konnte mir nicht helfen. „Jetzt reichts! Verzeih mir die Schäden die hierbei entstehen aber ich sehe keine andere Möglichkeit, bevor mein Körper zu einem festen Eisklotz gefriert!“. Sasukes Augen leuchteten, wie ich sie bereits bei unserer ersten Begegnung gesehen hatte. Er formte Blitzschnell Handzeichen dann setzte er eine Feuerkugel aus seinem Mund frei: „Katon!“. Er zielte auf den Boden zwischen ihren Füßen und das Eis begann langsam zu schmelzen. Die beiden ließen nicht lange auf ihre Gelegenheit warten und sprangen durch das Fenster in dem Zimmer nach draußen.
 

„Was ist hier los?“ fragte ich den Oberhaupt des Eisenreiches, der mit mir durch das Fenster geflohen war. Fuyumi befand sich immer noch in den Räumlichkeiten. Traurig flüsterte er: „Fuyumi ist die Prinzessin des Eises. Im Eisenreich sprachen wir von ihr immer nur als Legende, wie sie Schnee, Sturm und das ganze Wetter beeinflusst...“ er machte eine kleine Verschnaufpause dann sprach er weiter: „Doch ich fand sie vor 18 Jahren wie sie umherirrte, sie war halb verfroren. Ich nahm sie bei mir auf und lehrte sie die Schwertkunst der Samurai. Die Kage und ich beschlossen damals sie hier in unserem Reich zu schützen und aufwachsen zu lassen. Ab von all dem Krieg der im Land herrschte. Gefühle beeinflussen sie und ihr handeln. Ich wusste nicht, dass sie diese Kräfte wieder erwecken würde da sie Jahrelang in ihr schlummerten...“ er sah mich durchdringend an. „Du musst ein Gefühl in ihr geweckt haben, durch diesen Beschützerinstinkt hat sie diese Kräfte entfacht!“
 

Das Gedicht des Eisenreichs:
 

Eis Kind, ein Kind.

Ein einsames Kind.

Eine Träne es weint, die zu Eis gefriert.

Keiner weiß woher, keiner weiß von wem.

Inmitten des Eisspiegeln bleibt es stehen.

Sieht sich selbst, sieht sich allein.

Steht an einem Fenster auf Zehenspitzen.

Sieht hinein.

Zwei Menschen die an einem Kamin sitzen.

Halten sich warm, halten sich fest.

Feuer ist heiß.

Eis ist kalt.

Kombiniert man beides bringt es Gleichgewicht und halt.
 

Feuer und Eis.



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