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Feuer und Eis

von

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Prolog

Mein Name ist Fuyumi und ich wurde im Eisenreich großgezogen. Meine Heimat ist ein recht neutrales Land. Wir besitzen neben unserer eigenen Kultur auch unsere eigene Militärische Streitmacht, diese besteht allerdings nicht wie in den anderen Reichen aus Shinobis. Sondern aus Samurai. Auch ich bin eine Samurai, ausgebildet in den eiskalten Temperaturen des Nordens, dort habe ich gelernt dem Schnee, Wind zu trotzen und stets für meine Heimat einzustehen.
 

Die eisige Kälte kroch zwischen den Lücken in meiner Rüstung hindurch. Gänsehaut breitete sich darunter aus und ich schüttete mich. Es herrschte ewiger Winter, doch dieser war besonders hartnäckig bereits seit einigen Monaten hatten wir keinen Sonnenstrahl mehr durch den ergrauen Himmel blicken sehen. Ich seufzte „Hättet ihr uns nicht wenigstens ein paar Sonnenstrahlen schicken können, Sunagakure?“ wie dort stets Sommer und heiße Temperaturen herrschten war es bei uns ein ewiger Winter. Wer Lust auf Schnee hat wird sich hier austoben können, allerdings konnte man bei der weiten mit Puderzucker bestreuten Landschaft schnell die Orientierung verlieren, wenn man sich nicht auskannte. Und bei einem Schneesturm schon gleich zwei mal...

Noch ein kleines Stück weiter und ich konnte mich zu Hause mit einem heißen Schaumbad belohnen.
 

„Hey!“ mein Ohren spitzten sich und ich streckte mich. Es war ein dumpfer Laut der wie der Schnee an mir vorbei pfiff. „Du!“ Dieses mal klar und deutlich! Ich hatte mich nicht verhört. Es war eine Stimme. Meine Füße machten halt. Ich hob meinen in Rüstung gepackten Arm und deckte damit mein Gesicht. Immer wieder kniff ich beide Augen zusammen um klare Sicht zu erlangen. Langsam drehte ich mich um meine eigene Achse, bis ich einen immer näher schreitenden Körper entdeckte. „Hallo?“ rief ich. Zwei Beine machten vor meinen halt und ich sah an ihnen auf. Die Füße mussten völlig verfroren sein, denn sie waren in nichts weiter als ein paar schwarze Sandalen gepackt. Die Hose war völlig verfranzt an den Enden und der Oberkörper der Person war in einen weiten hoffentlich warmhaltenden Poncho gepackt. Schwarze, bis in den Nacken ragende Haare umspielten das fremde Gesicht. Ein lila Tuch bedeckte Mund, Nase und die Stirn des unbekannten. Dazwischen jedoch blitzten mir zwei beängstigende Augen entgegen eines davon in Blutrot, das andere in einem Lila. „Du bist nicht von hier!“ flüsterte ich, während ich ihn Musterte. Er nickte „Ich bin auf durchreise und suche das nächst naheliegende Dorf. Kannst du mir weiterhelfen?“. Der Stimme nach zu urteilen war der fremde ein Mann, jedoch konnte ich das Alter und seine Herkunft nicht zuordnen. Ich hatte das dumpfe Gefühl als könne er meine Augen durch meine Rüstung hindurch erkennen. Eine Weile so schien es starrten wir uns an, dann sah ich an uns auf. Der Himmel färbte sich immer weiter in einem tiefen Grauton und der Schneesturm würde schon bald stärker toben und wüten. Ins nächste Dorf würde er es ohne meine Hilfe nicht schaffen und es war zu weit. Vielleicht waren es die guten Manieren und die Hilfsbereitschaft die uns als Samurai gelehrt wurden... vielleicht sah ich mich auch einfach nur selbst. Wie ich mit 3 Jahren hilflos durch den Schnee tappte , die rotze die mir damals aus der Nase lief war bereits zu einem Eiszapfen gefroren. Hände, Füße konnte ich schon lange nicht mehr spüren.
 

„Komm!“ forderte ich ihn auf. „Folge mir!“



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