Zum Inhalt der Seite

Hearts in a mirror cage

Steve/James/Bucky
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier also nun ein weiteres Werk von meiner Person.

Es handelt es sich um eine AU-Modern Setting FF. Diese Story knüpft an den Gedanken an, das Bucky und der Winter Soldier nicht ein und dieselbe Person sind.

Das Bucky vor dem Sturz und dem Aufgreifen von Hydra ein anderer war, als der den man dann aus ihm gemacht hat. Ein Körper zwei Persönlichkeiten.

Nun faszinierte mich die Idee, dass es zwei Körper für diese zwei Persönlichkeiten geben könnte, was am Ende zu dieser Geschichte geführt hat.Es gibt hier also Jim Buchanan (Bucky) und James Barnes. Tja, ob das Ganze auch was taugt, das müsst ihr nun entscheiden. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

„Das ist ja eine ganz schön lange Zeit.“ Steve fühlte sich gerade etwas vor den Kopf gestoßen über Buckys Offenbarung.
 

„Für so etwas sollte man sich auch die Zeit nehmen. Es ist zwar nicht die Weltreise, die wir uns als Kids ausgemalt haben, aber allein in Asien gibt es genug Länder, die einen Abstecher wert sind.“ Bucky lächelte Steve über seinen Becher Karamell-Macchiato an, als wäre diese Neuigkeit nichts weiter als eine Randnotiz.
 

„Was ist mit Debby? Was sagt sie dazu, dass du sie so lange allein lassen willst?“ Bucky zuckte kurz mit den Schultern. „Sie weiß Bescheid und sie lässt mir die Freiheit, selbst zu entscheiden, was ich will.“
 

Steve schaute Bucky dabei zu, wie dieser sich etwas von seinem Kaffeegetränk von der Oberlippe leckte und für sein Empfinden eindeutig zu gelassen aussah.Ein ganzes Jahr.
 

„Was ist mit deiner Arbeit? Lässt dich dein Boss denn einfach so ein Jahr aussetzen?“
 

„Hydra kann mich mal! Diese Sklaventreiber. Ich habe gekündigt. Soll er sich einen anderes Lakaien suchen.“ Steve kannte Buckys immensen Frust, was Hydra Publishing anbelangte. Bucky hatte seine Master in Medien-Management gemacht und doch war er damals nach Abschluss seines Studiums sofort zur Armee gegangen. Er wollte etwas Nützliches tun und wahrscheinlich auch sich selbst etwas beweisen. Doch weil Bucky einen rastlosen Geist besaß, hatte er nach ein paar erfolgreichen Jahren beschlossen, dem Militär wieder den Rücken zuzukehren.
 

Dann jedoch stand er wieder vor einem kompletten Neuanfang, und da er keine Erfahrung in seinem studierten Beruf aufzeigen konnte, war die Suche aufreibend gewesen. Bucky war keinen Tag glücklich bei Hydra Publishing gewesen und hatte diesen Job am Ende nur wegen des nötigen Geldes und, da hegte Steve keinen Zweifel, auch eines Stolzes wegen behalten. Er wollte niemanden zur
 

Last fallen. Weder Freunden noch seiner Mom.
 

Demnach war er froh, als man ihm nach ewiger Suche eine Chance bei dieser Firma ermöglicht hatte.Doch dafür hatte er nach L.A. ziehen müssen, worauf sich ihre Wege erneut getrennt hatten. Es hatte Steve nicht zum ersten Mal das Herz gebrochen. Denn eigentlich beruhte sein Entschluss, von Kanada zurück nach New York zu kommen, auch zu einen großen Teil darauf, Bucky dann wieder in seiner Nähe zu haben. Nach all den Jahren, die sie sich quasi nur begrenzt hatten sehen können und ihre Freundschaft sich zum größten Teil über das Telefon oder Internet aufrecht hielten. Doch dann war es gerade mal ein Jahr, das ihm gegeben war in dem er Bucky nicht hatte missen müssen, bevor sich wieder diese Distanz zwischen sie schob. Aber Bucky schien so happy über diese Chance und Steve wollte ihm das auf keinen Fall verderben.
 

Der Apfel wurde allerdings ziemlich schnell sauer, wenn nicht gar faulig, aber Bucky hatte die Zähne zusammengebissen und sich nicht unterkriegen lassen.
 

Und weil Bucky eben diesen unruhigen Geist besaß, sollte es ihn eigentlich nicht wundern, dass dieser ihm nun so plötzlich seine Reisepläne unterbreitete.
 

Ein Vorhaben, von dem Steve bis jetzt nicht einen Ton gehört hatte, und da Bucky sogar schon von Mitreisenden sprach, die er in einem Reiseforum kennengelernt hatte, musste er davon ausgehen, dass er diesen Plan schon weitaus länger gehegt hatte.
 

Warum er dies vor ihm geheim gehalten hatte, wusste er nicht und es schmerzte ihn ein wenig. Denn immerhin waren sie beste Freunde seit Kindertagen und hatten sich bis jetzt immer alles anvertraut. Selbst die Jahre, in denen sie getrennt voneinander gelebt hatten, waren nie Grund gewesen, sich voneinander zu entfremden.
 

Es war das erste Mal, dass Steve das Gefühl hatte, Bucky nicht folgen zu können. Und das im wahrsten Sinne.
 

„Wann willst du den starten?“ Es war Anfang Februar, und dass sie hier zusammen in diesem kleinen Café in Manhattan saßen, war einer der rar geworden Momente in ihrer Freundschaft.
 

Eigentlich hatte Steve schon die eine oder andere Idee für dieses Jahr ausgetüftelt, was er und Bucky anstellen könnten, damit ihre gemeinsame Urlaubszeit auch vollkommen ausgekostet werden konnte.
 

Sie wollten doch schon ewig zum Grand Canyon.
 

Aber das verschob sich nun erneut.
 

„Anfang März. Die erfahreneren Jungs, meinen es sei recht günstig so. Und sie müssen es ja wissen.“ Steve ließ seinen Kopf etwas hängen. Dann würde er ja nicht einmal mehr Buckys Geburtstag mit ihm feiern können.
 

Bucky kickte Steve unter dem Tisch leicht gegen das Bein. „Zieh nicht so ein Gesicht Stevie, ich werde schon nicht verloren gehen.“ Steve lächelte etwas schief.
 

Ein ganzes Jahr.
 

***
 

Steve rückte sich die braune Papiereinkaufstüte in seinem Arm zurecht, als er nach dem Hausschlüssel in seiner Jackentasche suchte. Nach etwas Fummelei hatte er diese dann endlich geöffnet bekommen und nahm den eingetopften Ahorn zu seinen Füßen wieder auf. Es war ein etwas umständliches Unterfangen, war die Pflanze doch schon halb so hoch wie er selbst. Ein leises Seufzen rutschte ihm über die Lippen. Er fühlte sich ziemlich müde nach seiner 10 Stunden Schicht und wollte eigentlich nur noch ins Bett. Es war vier Uhr morgens und er hatte seit gut 24 Stunden nicht geschlafen, dies machte sich nun bemerkbar.
 

Zum Glück hatte er die nächsten beiden Tage frei, weswegen er auch nicht ganz so missgestimmt auf seine vorherrschende Problematik reagierte. Mit vorsichtigen Schritten begab er sich das Treppenhaus hinauf. Die ersten Stufen der zweiten Treppen knarrten unter seinem Gewicht und er hoffte, dass Mr. Lees Dackel Merry davon nichts mitbekommen hatte. Merry war ein aufgewecktes Tier und sehr kontaktfreudig, was ab und an dazu führte, dass er beim leisesten Geräusch im Treppenhaus zu bellen anfing, weil er annahm, jemand käme zu Besuch.
 

Meist war Mr. Lee recht schnell dabei, Merry wieder zu beruhigen, doch seit Martin und Linda ihr Baby zuhause hatten, mündete Merrys Freude schon mal darin, dass klein Rose sich in ihrem Schlaf derart gestört sah, dass sie inbrünstig zu weinen anfing.
 

Es war eben ein lebhaftes Haus, doch Steve liebte es trotz allem, hier zu wohnen.
 

Ein leises Klicken war zu hören, doch bevor sich Steve bewusst werden konnte, woher dies stammte, traf er auf ein Hindernis, das ihm etwas die Balance nahm.
 

Steve erkannte eine dunkel gekleidete Person vor sich, die ein Baseballcap trug mit dem Logo der Dogers darauf.
 

Sie hielt ihren Kopf gesenkt, sodass Steve ihr Gesicht nicht erkennen konnte.
 

Ein weiterer Blick auf den Unbekannten und dessen Hand auf dem Türknauf des anliegenden Apartments brachte die Erkenntnis mit sich.
 

„Mr. Barnes, richtig? Sorry, dass ich sie so angerannt habe, aber der hier hat mir etwas die Sicht versperrt.“ Steve wies mit einem Kopfzeig auf die Pflanze in seinem Arm.
 

Ein bündiges „Schon ok.“ und Mr. Barnes zog die Apartmenttür nun gänzlich zu und schloss diese etwas eilig ab. Daraufhin zog er mit noch immer gesenkten Kopf an Steve vorbei und ließ ihn somit stehen.
 

Sein Kumpel Logan, dem dieses Haus auch gehörte, hatte ihm erzählt, dass es einen neuen Mieter geben würde, der etwas eigen erschien. Doch bis jetzt hatte Steve Mr. Barnes noch nicht zu Gesicht bekommen, seit dieser hier vor einer Woche eingezogen war.
 

Und so wie es aussah, war dieser auch nicht darauf aus, sich der Nachbarschaft persönlich vorzustellen.
 

Mrs. Thomson von unten rechts hatte ihm erzählt, dass dieser Mr. Barnes wohl sehr zurückgezogen sei und nie mehr als ein Kopfnicken auf eine Begrüßung im Haus zeigte.
 

Anscheinend waren die wenigen Worte von gerade eben somit eine Ausnahme gewesen.
 

Aber Steve würde auch nicht unangebracht aufdringlich werden. Er verstand durchaus, wenn jemand einfach nur seine Ruhe suchte.
 

Damit machte er sich schließlich in die nächste Etage auf, wo sich sein Apartment befand.
 

Er war kaum zur Tür hinein, da kam auch schon Muffin auf ihn zugehoppelt und schaute ihn aus großen Mopsaugen an, während er in einem Hundegrinsen seine Zungenspitze rausgestreckt hielt.Steve war wirklich froh, dass dessen linker Hinterlauf gut genug verheilt war, sodass Muffin zwar hinkte, aber ansonsten nicht weiter davon behindert wurde.
 

„Na mein Großer.“ Steve stellte alle Mitbringsel ab und nahm Muffin auf den Arm, der ihm sofort über das Gesicht leckte und Steve damit zu Lachen brachte.
 

„Ich weiß ich bin spät dran.“ Er setzte Muffin wieder ab, der dann auch schnurstracks zu dem Ahorn watschelte und neugierig daran schnüffelte.
 

„Der ist nicht für dich Kumpel.“ Muffin schaute Steve mit leicht schiefgelegten Kopf an, also wolle er fragen „Warum nicht?“ Steve spürte das schlechte Gewissen in sich auf Muffins große, treue Augen, kam er nicht um den Gedanken drum herum, dass er Muffin nun wenigstens noch eine kurze Runde um den Block spendieren sollte.
 

Auf eine Viertelstunde mehr kam es letztendlich auch nicht mehr an.
 

**
 

Steve erwachte zum liebevollen Abschlabbern von Muffin, der wohl empfand, dass sein Herrchen genug geschlafen habe und er sich endlich um ihn kümmern solle. Steve versuchte, dieser Aufforderung mit einem Kissen, unter dem er seinen Kopf versteckte, zu entgehen. Aber Muffins Ehrgeiz zeigte sich unbeeindruckt, wühlte sich die dunkle Hundeschnauze nun ebenso unter das Kopfkissen. Steve gab ein ergebenes Murren wieder, was Muffin einmal zufrieden bellen ließ.„Du bist echt schlimmer als meine Mom.“, murmelte er noch etwas verschlafen und kraulte seinen Mops hinter den Ohren.
 

Schließlich rollte sich Steve aus den Laken und streckte sich nach dem Aufstehen erst einmal ausgiebig, bevor er die Vorhänge in seinem Schlafzimmer aufzog und von einem herrlich sonnigen Tag begrüßt wurde. Ideal um später etwas Zeit auf dem Dach zu verbringen.
 

Doch zuvor machte er sich auf den Weg in die Küche, um Muffin sein Frühstück zu geben. Dazu hatte er sich den kleinen Hund auf den Arm genommen, was Muffin angetan vor sich hin hecheln ließ.
 

Nachdem er dann auch geduscht und einen Blick auf sein Smartphone geworfen hatte, das ihn daran erinnerte, dass er heute seine bestellten Werkzeuge abholen konnte, kümmerte er sich um seine eigene Verpflegung. Und heute konnte er sich auch wieder einmal die Zeit nehmen, um sich etwas Üppigeres zuzubereiten.
 

Ein Blick auf Muffin sagte ihm, dass dieser nichts dagegen hatte, hockte dieser in seinem Hundebett und verfolgte jede Handbewegung erwartungsvoll.
 

Zwischen Toast und Hash Browns ging Steve einige seiner Skizzen durch, die er über die letzten Wochen angefertigt hatte. So sehr er sich auch an das Leben in der Großstadt gewöhnt hatte, vermisste er manchmal doch das Leben in Marple Ridge. Dort hatte er öfter Zeit für sein Hobby finden können, was ihm hier nur noch bedingt möglich war. Er war stolz, dass er es geschafft hatte, ein vollwertiger Teil von New Yorks Feuerwehr geworden zu sein, und er wollte es auch nicht eintauschen. Er hatte sich diesen Job zur Aufgabe gemacht. Und das mit Leib und Seele.
 

Steve war mit Muffin gerade auf dem Weg das Treppenhaus hinunter, als ihm eine unbekannte, junge Frau auffiel die sich vor der Tür von Mr. Barnes Wohnung befand. Sie war von schlanker Statur, um die sie einen elegant geschnittenen, dunkelgrauen Bussinessanzug trug. Ihre schulterlangen, kastanienbraunen Haare umrahmten ein Gesicht, das ein attraktives Profil offenbarte.
 

Sie wendete ihren Kopf in Steves Richtung, als sie ihn bemerkte und schenkte ihm ein leichtes Lächeln.
 

„Hallo.“, erwiderte Steve daraufhin freundlich, was Muffin ebenfalls kurz Laut geben ließ.
 

„Hey.“ Die junge Frau machte etwas Platz, um Steve vorbei zu lassen. Ein leises Rumoren war hinter der Apartmenttür zu hören, die kurz darauf einen schmalen Spalt geöffnet wurde. Steve wollte nicht der neugierige Nachbar sein und bewegte sich ohne inne zu halten die nächste Treppe hinunter.
 

Mr. Barnes war entweder der vorsichtige oder der ängstliche Typ. Aber egal was diesem Verhalten zu Grund liegen mochte, es ging ihn nichts an, solange es den Hausfrieden nicht störte.
 

Er war der einzige Junggeselle hier und einer der wenigen jüngeren Leute, weswegen er mit darauf achtete, dass es keine Probleme gab. Er erinnerte sich noch gut an Shellys vorhergehenden Freund, der nach der Beendigung ihrer Beziehung öfter Unruhe vor deren Tür gestiftete hatte. Es ging sogar soweit, dass Shelly sich gar nicht mehr aus dem Hause getraut hatte, aus Angst, er würde ihr auflauern.
 

Nur das beherzte Einschreiten von Steve und das Einbringen der Polizei hatten ihn davon abhalten können, eines Abends ihre Tür einzutreten. „Zum Reden“, wie dieser dann mit Alkohol durchsetzter Stimme versuchte hatte, sich zu rechtfertigen.
 

Steve überkam immer wieder ein aufgebrachtes Gefühl, wenn er mit ansehen musste, wie manche Menschen sich über ein verletztes Ego aufführten.
 

Seit diesem Vorfall ging er nun lieber etwas aufmerksamer durch ihr Treppenhaus. Nicht, dass er annahm, dass die junge Frau Mr. Barnes etwas antun wollte oder er dieser, aber man konnte ja nie wissen. Es passierten manchmal dann doch die verrücktesten Dinge. Vor allem in einer Stadt wie dieser.
 

*
 

„Hey Peter.“ Steve klopfte dem Angesprochenen begrüßend auf die Schulter, der an einer der Werkbänke stand und ein wenig zu der Musik aus seinem Walkman mittänzelte. Er war gerade dabei, ein Stück Metall mit einer Feile zu bearbeiten. Steve hatte schnell gelernt, dass Peter in solch einer kreativen Arbeitsphase nur auf Kontakt reagiert.
 

Peter schaute etwas überrascht von seinem Werkstück auf, lächelte aber breit als er Steve erkannte und seine Kopfhörer abnahm, aus welchen Steve Olivia Newton-Johns "Physical" dudeln hörte.Peter hatte eine ausgeprägte Vorliebe für den Sound der 80´Jahre.
 

„Hey Steve, schön dich mal wieder hier zu sehn.“ Peter boxte ihn in einer kumpelhaften Geste gegen die Schulter. „Ja, war ne geschäftige Zeit die letzten Wochen.“ Peter schenkte ihm ein verstehendes Nicken. „Ja, ihr Jungs habt es echt nicht leicht. Diese Stadt ist Femme fatale wie auch der Vorhof der Hölle. Gut nur, das es willige Leute gibt, die alles etwas im Zaum halten.“ Peter zwinkerte ihm zu, bevor er sich an Muffin wendete den Steve auf dem Arm hielt.
 

„Rocket hat dich schon vermisst.“, meinte Peter mit einem Schmunzeln, das Steve nur teilen konnte. Rocket war Peters mürrische, graue Tigerkatze, deren Fellzeichnung im Gesicht stark an einen Waschbären erinnerte.
 

Muffin hatte eine seltsame Faszination für Rocket entwickelt, zog dieser es doch eher vor, Muffin aus dem Weg zu gehen und diesen von höhergelegenen Plätzen anzuknurren und anzufauchen. Muffin schien dies nicht zu stören, womöglich sah er es sogar als eine Art Spiel, weswegen er auch nie müde wurde, Rocket aufzustöbern.
 

„Hab ihn zuletzt im Hinterhof gesehen.“ Steve ging zusammen mit Peter durch die Werkhalle, zum Doppeltor an der Rückseite. Muffin wurde deutlich hibbeliger, hatte er Rockets Fährte wohl schon aufgenommen.
 

Schließlich setzte Steve Muffin auf das Stück Wiese, das den Hinterhof ausfüllte und in dessen Mitte ein prächtiger Walnussbaum stand. Auf einem der niedrigeren Äste döste Rocket vor sich hin, und Steve wie auch Peter verfolgten das sich anbahnende Schauspiel mit einem ahnenden Lächeln.
 

Muffin hielt gradewegs auf den Baum zu, wo er an dessen Stamm angekommen ein freudiges Bellen wiedergab, das Rocket aus seinem Dusel riss und ihn beinahe vom Ast fallen ließ. Nur gut, dass Katzen solch ausgeprägte Reflexe besaßen.
 

Rocket schaute daraufhin missmutig auf den Störenfried, der sich nun am Stamm etwas aufstellte und vor sich hin hechelte.
 

„Ich glaube Muffin ist erst mal beschäftigt.“ Steves Arbeitsplatz war genau neben dem Tor, sodass er auch stets ein Auge auf das Geschehen hatte, wenn er hier an einem Werkstück arbeitete. Heute jedoch war er nur hier, um einige seiner neuen Werkzeuge abzuladen.
 

Steve hatte Peter über seinem Kumpel Sam kennengelernt. Peter hatte diese Werkhalle von seinem Vater vermacht bekommen, welche er jetzt für kreative Köpfe offen hielt, die sonst keine passende Möglichkeit hätten, sich ausprobieren zu können. Brooklyn schien voll von jungen, individuellen und vor allem ehrgeizigen Künstlern.
 

Steve war wirklich dankbar, dass er somit auch nach dem Umzug hier her nicht auf sein Hobby verzichten musste.
 

Es war ihm stets ein guter und gesuchter Ausgleich zum Stress seines sonstigen Alltags, wenn er denn die nötige Zeit dafür übrig hatte.
 

„Hier, könntest du die unter Verschluss nehmen?“ Steve reichte Peter eine Holzkiste, die er aus seinem Rucksack gezogen hatte.
 

„Oh, sind das die guten Japanischen?“ Steve nickte und gab Peter mit einer Geste seiner Hand zu verstehen, dass er ruhig hineinschauen könne. „Hooo, die sehen wirklich edel aus. Ich werd sie im Stahlschrank unterbringen. Diese Babys waren sicherlich nicht billig.“ Steve hatte schon länger mit einem dieser Beitel-Sätze geliebäugelt und sich nun auch einmal einem gegönnt.
 

Sein Blick fiel auf die halbfertige Holzfigur, welche am Ende einen nahezu lebensgroßen Bär mit einem Lachs im Maul darstellen sollte.
 

Er kam eben einfach nicht von seiner zweiten Heimat los, wo er sich auch dieses Hobby auch angeeignet hatte.
 

Zum Glück war dieses Projekt keine Auftragsarbeit auf Zeit.
 

„Wie geht es denn Gamora?“ Steve hatte sie bis jetzt nur zwei Mal getroffen, wusste aber von Peter, dass sie ebenfalls recht beschäftigt war, mit ihrer eigenen, künstlerischen Verwirklichung.
 

„Ist gerade ziemlich hektisch bei ihr. Sie hat in ein paar Wochen ihre erste Modenschau und da will sie natürlich ihr Bestes geben.“ Peter setzte ein liebevolles Lächeln auf. „Ich hoffe echt sie hat Erfolg, denn sie hat es sich ehrlich verdient.“ Steve fand Peters sichtbare Bewunderung für seine Freundin wirklich liebenswert. „Sie ist so eine klasse Frau. Keine Ahnung womit ich sie verdient habe.“ Steve hatte da eine gewisse Ahnung. Denn auch wenn Peter es selbst nicht so an sich wahrnahm, war er wirklich ein ungemein sympathischer Kerl. Etwas chaotisch und manchmal mit etwas krummen Humor, aber er hatte das Herz am richtigen Fleck. Aber Steve glaubte nicht, dass er von ihm hören wollte, was Gamora in ihm sehen mochte.
 

„Die Show ist in drei Monaten, wenn du willst komm doch vorbei. Sie würde sie sicherlich freuen.“, informierte ihn Peter, worauf sie sich noch eine Weile unterhielten, bevor Steve sich wieder auf den Weg machten wollte.
 

Muffin schaute etwas geknickt, als man ihn wieder einsammelte und sie die Werkhalle hinter sich ließen.
 

Der Tag war noch jung und Steve hatte noch einiges vor.
 

***
 

Steve warf einen erneuten Blick auf seine Uhr. Es war kurz vor 22 Uhr. Somit hatte er noch gut eine halbe Stunde, bis zu seinem Videochat mit Bucky. Es war etwas Zeit vergangen, seit er ihn das letzte Mal hatte sehen können. Bucky und seine Begleiter waren ein recht bunter Haufen, welchen er bei einem ihrer letzten Videochat kennenlernen durfte. Sehr zu Buckys Leidwesen, hatten sie Steve doch sofort erzählt, wie ihnen Bucky auf dem Flughafen von Dalandsadgad verloren gegangen war.
 

„Gleich auf dem erstbesten ausländischen Flughafen?“ Hatte Steve ihn aufgezogen, erinnerte er sich doch noch gut an Buckys Worte vor dem Beginn seiner Rucksack-Tour. Steve war demnach mehr als froh, dass Bucky nicht allein ins Unbekannte losgezogen war. Soweit er es richtig verstanden hatte, war es für Dugan und Gabe nicht das erste Mal, dass sie eine Abenteuer Reise dieser Art machten.
 

Die anderen drei, Jim, Jaques und Monty waren wie Bucky sozusagen Frischlinge. Alle hatten sich im selben Forum getroffen und nach ausgiebigem Kontakt diesen Plan geschmiedet.
 

Mit dem Rucksack durch Asien war auch wesentlich günstiger und erlebnisreicher, als die üblichen Touristentrips.
 

Doch ausgerechnet heute war er recht spät von Arbeit weg gekommen. Man konnte einfach nie sagen, wie lange ein Einsatz dauern würde. Er hatte demnach nicht einmal mehr die Zeit gefunden, sich in der Wache zu duschen, und der Geruch der abgebrannten Lagerhalle hing noch wahrnehmbar an ihm fest. Aber er war es mittlerweile gewöhnt.
 

Das Problem mit ihren Videochats bestand nur stets darin, dass ihre Zeitzonen vollkommen unterschiedlich waren.
 

Mit eiligen Schritten hielt er auf sein Wohnhaus zu, als ihm schon aus der Distanz eine Person ins Auge fiel, der es nicht leicht zu fallen schien, ihr Gleichgewicht halten zu können.
 

Es war nichts Ungewöhnliches auf einen Betrunkenen zu treffen, aber so wie es aussah, hatte dieser sich grade die Treppen zu seinem Haus rausgesucht, um sich dort auf den Knien eine Pause gönnen zu wollen. Steve atmete einmal tief durch. Er hoffte, dass diese Person nicht auf Ärger oder anderweitige Störungen aus war.
 

„Hey alles in Ordnung?“ Steve blieb ein wenig auf Abstand, wusste man nie genau, was in so einen Fall folgen konnte. Die Person vor ihm trug eine dunkelgraue Sweatjacke, deren Kapuze ihr tief ins bärtige Gesicht gezogen war und unter der Steve noch die Blende eines Caps erkennen konnte. Die unbekannte Person verspannte sich sichtlich auf Steves Worte.
 

Ein fahriges Nicken folgte, ohne dass man einen Ton dazu hervorgebracht hatte. Anscheinend war jener schon berauscht genug, dass ihm das Sprechen nicht mehr wirklich möglich war.
 

Mit zittriger Hand griff dieser nun nach dem Geländer und versuchte sich daran nach oben zu ziehen, was ihm deutlich schwer fiel.
 

„Brauchen sie Hilfe dabei?“ Steve wusste, dass es nicht ratsam war jemanden in solch einem Zustand, ungefragt zu nahe zu rücken. Ein Kopfschütteln folgte und Steve schaute erneut auf seine Uhr. Er konnte nun einfach gehen und den Fremden hier sich selbst überlassen, schien dieser eh keine Hilfe annehmen zu wollen. Auf der anderen Seite, machte er sich dennoch Gedanken, würde er ihn nun so hier zurück lassen, war doch deutlich, dass es ihm nicht gut ging.
 

Schließlich schaffte es der Mann vor ihm, sich aufzurichten und zog einen Schlüssel aus einer der Sweatertaschen. Steve beobachtete das Szenario, wie dieser nun mit immer noch unruhigen Händen versuchte das Schloss zu treffen und Steve der Gedanke kam, dass er womöglich dieses Haus fälschlicherweise für das seine hielt.
 

Das folgende Klicken, das die Tür öffnete, ließ Steve jedoch überrascht seine Augenbrauen nach oben ziehen.
 

„Mr. Barnes?“ Ein Brummen war zu hören und Steve setzte sich schließlich in Aktion, indem er ihm die Tür aufhielt. Mr. Barnes setzte gerade an, an ihm vorbei gehen zu wollen, als dieser plötzlich ein Japsen von sich gab und abermals auf die Knie zu sinken drohte. Steve war schnell dabei, ihn davor zu bewahren, packte ihn rasch am linken Arm, welcher sich unerwartet unnachgiebig in seiner Beschaffenheit anfühlte. Was folgte war, dass Mr. Barnes ihn ebenso rasch und mit recht unerwarteter Kraft von sich stieß, um sich daraufhin krampfhaft besagten Arm zu halten, als habe Steve ihm dort Schmerzen zugefügt.
 

Steve war sofort wieder an dessen Seite, um sich zu entschuldigen, als Mr. Barnes versuchte, nun im Alleingang die nötigen Treppen nach oben zu überwinden. „Ich…tut mir leid, wenn ich zu grob war.“, versuchte Steve diesen etwas zu besänftigen, was Mr. Barnes jedoch rigoros zu ignorieren schien.Dieser schleppte sich nur weiter und Steve fühlte sich nun wirklich mies. Aber er wagte es auch nicht diesen noch einmal zu nahe zu kommen.
 

Das einzige, was er machen konnte, war abzuwarten, bis Mr. Barnes es geschafft hatte, an seinem Apartment anzukommen. Und dieser zeigte sich nun wirklich verbissen in diesem Vorhaben. Sicherlich auch um Steve endlich wieder loszuwerden.
 

Es widerholte sich das Schauspiel mit den Schlüsseln, welche Mr. Barnes schließlich aus den Händen rutschten und zu Boden fielen. Mit einem frustrierten Schnauben schlug er mit der flachen Hand gegen die noch immer verschlossene Tür. Steve versuchte erneut sein Glück sich nachbarschaftlich zu zeigen.
 

Er griff nach dem Bund und war gerade im Begriff, ihn zurückgeben zu wollen, als Mr. Barnes unter einem Wimmern letztendlich doch wieder auf die Knie sank und sich vor seiner Tür übergab.
 

Der Schreck der ersten Sekunden zog vorbei und Steve nahm die Sache nun doch in seine Hand. Er schloss die Apartmenttür auf und nachdem er auch das Licht des Flures angeschaltet hatte, wendete er sich wieder Mr. Barnes zu. Dieser befand sich noch immer in einer zusammengekrümmten Position am Boden und gab ein kratziges Atmen wieder. „Sorry.“, war alles was Steve von sich gab, bevor er Mr. Barnes nach oben und in dessen Wohnung hievte, was dieser nun ohne Gegenwehr mit sich geschehen ließ.
 

Steve suchte sich den Weg ins Wohnzimmer, wo er im Zwielicht, dass das Flurlicht schaffte, die Couch ausmachen konnte, zu der er Mr. Barnes schließlich auch hinbrachte.
 

Dieser schien etwas weggetreten, sank nur einfach zur Seite und blieb wo er war. Steve brachte ihn noch in eine bequemere und sichere Position, sollte er sich erneut übergegen müssen.
 

Steves nächste Eingebung war, ihm ein Glas Wasser zu bringen, auch wenn es sich nicht gehörte, in einer fremden Wohnung umherzustreifen.
 

Steve verzichtete auf die Beleuchtung im Wohnzimmer, um Mr. Barnes in seinem Zustand nicht noch weiter zu überreizen.
 

Er brachte ihn noch dazu die Flüssigkeit zu trinken, auch wenn dieser wohl gar nicht recht mitzubekommen schien, was mit ihm passierte.
 

Und erst dann fiel Steve auf, dass der Geruch von Alkohol fehlte, den er geglaubt hatte, bei Mr. Barnes vorfinden zu müssen, bei dessen ersten, taumeligen Anblick vor dem Haus.
 

Ein angeschlagenes Stöhnen war von diesem zu vernehmen und Steve ließ ihm die Möglichkeit, sich wieder hinzulegen.
 

Nur was sollte er jetzt tun?
 

Einer Eingebung nach suchte er nach dessen Handy, das er ebenso in dem Sweater fand. Zu seiner Erleichterung stellte er fest, dass es eine Namen und eine Notfallnummer gab, sollte etwas vorgefallen sein.
 

Etwas nervös lauschte er dem Signal in der Leitung, bis jemand abnahm und er eine Frauenstimme vernahm die ihm ein verschlafen klingendes „Hey“ entgegenbrachte.
 

„Uhm, hey. Mein Name ist Rogers und ich bin ein Nachbar von Mr. Barnes. Er…“
 

„Oh Gott, ist etwas passiert?!“ Die Stimme am anderen Ende klang nun deutlich munterer, gefolgt vom Rascheln das Steve einer Bettdecke zuordnen würde.
 

„Ich habe ihn vor unserem Haus angetroffen. Er wirkte recht angeschlagen und…ich weiß auch nicht genau. Er hat sich übergeben müssen. Ich habe ihn in seine Wohnung gebracht. Er scheint erst einmal zu schlafen, ich denke aber, es wäre besser, wenn ihn jemand im Augen behalten würde, bis es ihm wieder besser geht.“
 

„Verstehe. Ich mache mich sofort auf den Weg.“ Kurz blieb es still in der Leitung und Steve war schon dabei auflegen zu wollen. „Sorry, wenn ich das frage, aber könnten sie noch bei ihm bleiben bis ich da bin?“, hörte er es nun etwas unsicher fragen, was Steve verstehend lächeln ließ.
 

„Kein Problem.“ Ein erleichtertes Ausatmen folgte. „Vielen Dank. Ich werde mich beeilen. Länger als eine Stunde sollte es nicht dauern.“
 

„In Ordnung.“ Damit war das Gespräch beendet und Steve schaute wieder auf die ruhende Gestalt von Mr. Barnes, bevor er sich daran machte, vor dessen Wohnungstür sauber zu machen.
 

Er war gerade mit allem fertig und dabei nach Mr. Barnes zu sehen, als sein Handy auf sich aufmerksam machte.
 

„Bucky!“, gab er schuldbewusst wieder, was Mr. Barnes ein „Wer zum Teufel ist Bucky?“, murmeln ließ und Steve das Gespräch schließlich annahm.
 

„Hey Buck, mir ist leider was dazwischengekommen, sorry.“, teile er auch sofort mit, bevor Bucky eine Chance hatte, seinen Verbleib zu erfragen.
 

„Du bist wirklich ein vielbeschäftigter Mann, Steven Rogers, hast nicht mal mehr Zeit für deinen besten Kumpel.“, meinte Bucky theatralisch, was Steve schmunzelnd mit den Augen rollen ließ.„Gibt doch keinen Grund zur Sorge, oder?“ Steve schaute kurz auf den schlafenden Mann auf der Couch.
 

„Nicht wirklich. Ich kümmere mich nur um unseren neuen Nachbarn. Er ist mir im Haus zusammengebrochen und nun warte ich auf jemanden der sich weiter um ihn kümmert.“
 

„Der ewige Retter der Menschheit, huh? Hoffe er kommt wieder auf die Beine.“ Es blieb kurz still zwischen ihnen und bevor Steve ansetzen konnte etwas zu sagen, kam ihm Bucky zuvor. „Dann lass uns ein anders Mal chatten, Punk.“ Steve fühlte ein wenig Enttäuschung darüber, dass sie heute nicht mehr dazu kommen würden. Er hatte sich schon den ganzen Tag darauf gefreut.
 

„In Ordnung. Und benimm dich, Buck.“
 

„Immer doch.“
 

Damit war das Gespräch beendet und Steve schaute erneut auf die nun recht unruhig wirkende Gestalt von Mr. Barnes. Vielleicht sollte er ihm wenigstens die Mütze und die Kapuze vom Kopf nehmen, sollte dieser es zulassen.
 

Mit Bedacht legte Steve ihm eine Hand auf die Schulter, was diesen in seinem unruhigen Hin und Her inne halten ließ. Das schwere Atmen zeigte, dass es ihm noch nicht viel besser zu gehen schien. Dennoch nutzte Steve die Gelegenheit und befreite ihn von Kapuze und Mütze, was halblanges, dunkles Haar zu Vorschein brachte. Nun war auch deutlich zu erkennen, dass sein Gesicht ein leichter Schweißfilm bedeckte.
 

Doch es war etwas anderes, das Steve seinen Blick nicht von Mr. Barnes nehmen ließ, dessen Gesicht ihm unter dem dichten Bartwuchs und der geisterhaft erscheinenden, blassen Haut unerwartet vertraut erschien.
 

Oder war es nur eine Gaukelei des Zwielichts, das sie noch immer umgab?
 

Steve war gerade dabei, wortwörtlich etwas mehr Licht ins Dunkel bringen zu wollen, als er das Schließen der Wohnungstür vernahm und er sich daraufhin in den Flur begab, wo er die junge Frau erkannte, die er schon vor einiger Zeit im Treppenhaus angetroffen hatte.
 

„Mr. Rogers.“ Sie hielt ihm ihre schmale Hand entgegen, die Steve mit einem Nicken leicht schüttelte.„Was genau ist passiert?“, erkundigte sie sich und folgte Steve ins Wohnzimmer, wo er ihr alles erzählte, was er dazu zu sagen wusste.
 

Die junge Frau setzte sich neben Mr. Barnes und strich im liebevoll ein paar der verschwitzten Haarsträhnen aus dem Gesicht.
 

„Ey старший брат. Hey großer Bruder.“ Steve hielt sich im Hintergrund, da er sich nicht sicher war, ob er überhaupt noch hier sein sollte, nun, wo sich jemand Vertrautes Mr. Barnes annahm.Dieser rührte sich nun wieder etwas träge, bevor er seine Augen ein stückweit öffnete und die junge Frau daraufhin ein sanftes Lächeln zeigte.
 

Ein weiter Austausch von Worten folgte, die Steve nicht verstand, worauf er beschloss, dass er sich nun einfach zurückziehen sollte.
 

**
 

Als er am nächsten Tag seine Wohnung verließ, fand er einen Zettel mit einer Nachricht an seiner Tür befestigt, was ihn etwas verwundert die Augenbrauen zusammenziehen ließ.Das einzige was darauf geschrieben stand war:
 

´Bitte melden sie mich unter dieser Nummer, damit ich mich vernünftig bei ihnen bedanken kann.Rebecca Barnes`
 

Steve faltete das Stück Papier daraufhin zusammen und verstaute es in der Brusttasche seiner Jacke. Er würde erst nach seiner Schicht dazu kommen. Auch wenn er nicht darauf bestand, dass man sich bei ihm bedankte. Schließlich war es für ihn eine Selbstverständlichkeit, jemanden in Not zu helfen. Aber er wollte Ms? Mrs? Barnes die Gelegenheit geben, sich ihre Bitte erfüllen zu können.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück