Nicht mehr lange und er würde den Verstand verlieren!
Lange konnte er sich das Ganze wirklich nicht mehr ansehen, denn von Tag zu Tag wurde es schwerer seine Gefühle zu verstecken.
Faul saß Kyo vor seinem Laptop und wuselte etwas durch die Untiefen des Internets. So richtig konnte ihn aber nichts fesseln und er wollte den kleinen Kasten gerade ausschalten, als er angeschrieben wurde.
Es war schon dunkel draußen, als Daisuke und Kyo den Probenraum als letzte verließen. Da es regnete, spannte Kyo seinen schwarzen Schirm auf, um seinen schwarzen Anzug zu schützen, den er zu dem Interview am Nachmittag getragen hatte.
Geschafft von dem langen Tag schleppte Daisuke sich die Treppe zu seiner Wohnung hoch und schloss die Tür auf. Er betrat die dunkle Wohnung und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Für einen Moment lehnte er sich dagegen und atmete tief durch.
Warum hatte er sich nur darauf eingelassen?
Seit geschlagenen zwei Stunden schlenderten sie über einen Weihnachtsmarkt und Kyo quälte sich von Schritt zu Schritt mehr.
Viel Licht brachte sie nicht, aber doch genug, um einen kleinen Nachtfalter immer wieder dazu zu bringen, gegen das heiße Plastik zu flattern, das die Birne umgab. Gerade fühlte er sich ähnlich wie dieses kleine Insekt. Unfähig, den Zusammenhang der Schme
„Jetzt sagt nicht, dass das ein Schwangerschaftstest ist?“ fragte Ni~ya fassungslos und er löste seinen Blick von dem kleinen Ding. Das betretene Schweigen und das Kreise malen mit den Füßen, auf dem Fussboden, war für Ni~ya aber Antwort genug.
Kurz atm
Stimmengewirr und ein leises, monotones Piepen ließen ihn langsam wieder zu Bewusstsein kommen. Sein Kopf schwirrte und auch sein Gesicht schmerzte. Ni~ya fühlte sich wie erschlagen, selbst das Augenöffnen fiel ihm unglaublich schwer, weswegen er es dann doch sein ließ.
„An was denkst du, Schatz?“ fragte er zärtlich und er konnte nicht anders, als sanfte Küsse auf Ni~yas Hals zu hauchen.
Der seufzte erst nur und legte seinen Kopf ein wenig in den Nacken, ließ sich dich Küsschen gefallen.
„Daran, wie wir uns kennen gele
„Das ist so gemein…“, beschwerte der Kleinere sich auch postwendend bei ihm und entlockte ihm so ein kleines Lächeln. „Ich weiß… wenn ich könnte, würde ich die Wolken wegpusten.“
Wir sind allein.
Einer der wenigen Momente, in denen keiner unserer Bandkollegen, kein Techniker, kein Manager, keine Nora, einfach niemand um uns herumwuselt. Und dennoch sitzt du auf der anderen Seite des Raumes.
Es kümmert mich nicht, was er sagt. Es ist mir egal, was Kaoru sagt, was die anderen sagen, was sie von mir denken oder eben nicht. Schon lange hege ich kein Interesse mehr an den Meinungen der anderen.
Sich der Blicke seines Freundes ausnahmsweise einmal vollkommen unbewusst, konzentrierte sich der zurzeit blonde Vokal Dir en greys vollkommen auf seine Show.
Die haben Schulden. 200 Mio. Yen, um genau zu sein. - Tja, wie bezahlen, nicht wahr? Haus wollen sie nicht abgeben, aber..." [...] "Die haben einen Sohn. 17. Ich hab keine Verwendung, aber vielleicht passt er bei dir rein. Gut aussehen tut er..."
„Die Angeklagten sollen nun vortreten“ erklang laut die Stimme durch die gesamte Halle und alle Blicke richteten sich auf die drei Männer, die auf der Anklagebank saßen.
Leise schloss Daisuke die Haustür auf und betrat das Haus, welches er sich mit Kyo teilte. Er wusste, dass der blonde Sänger sich heute seinen Texten widmen wollte und vermutete ihn daher im Musikzimmer.
'Kyo ist schon eine Ewigkeit im Bad…ob er wieder? …ganz sicher…ich weiß zwar nicht WARUM, aber ich weiß, DASS er es schon wieder tut…das ist doch wirklich ein Slowmotion Suicide, den er da begeht…warum zum Teufel…
Ein schwaches Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen und er nickte leicht.
„Hai…einen Augenblick noch, Satoshi.“, murmelte er. „…ich will nur noch sehen, wie die Sonne hinterm Horizont versinkt.“
Immer wieder kann ich das laute Rauschen des Wassers vernehmen, angsterfüllte Schreie von Kindern und Erwachsenen, Palmen, Bäume und Sträucher, die brechen und sogar Hütten halten der Welle nicht stand, werden einfach mitgerissen.
„Komm schon, Kyo. Du kannst mich jetzt nicht hängen lassen.“, bettelt mein bester Freund mich zum wiederholten Male an diesem Tag an, bringt mich ebenso zum wiederholten Male zum Seufzen.
„Vergiss es, Daisuke.
Das Wetter war gerade richtig, nicht zu kalt und auch nicht zu heiß. Zwar war es etwas bewölkt, doch das hielt die Sonne nicht davon ab sich zu zeigen.