Es war ein lautes Krachen, das über den gesamten Fußballplatz hallte. Das Gesicht des Torwarts, das unter seiner Mütze plötzlich schneeweiß war, über den ganzen Fußballplatz zu erkennen.
Eine Zwiebel ist rund. Rund wie ein Ball. Nachdenklich legt Elsa das Gemüse auf das Brett vor sich. Ein Ball wie ein Fußball.
„Ahhhhhhh!“
WAMM!
Wütend und scharf gleitet das Messer quer durch sie hindurch und hinterlässt ein tiefe Rille im Holz.
Elsa stürmt ins Badezimmer und schließt hinter sich die Tür zu. Da war es wieder. So in etwa stellte sie sich eine Tsunamiwelle oder einen Zusammenprall mit einem 40-Tonner vor.
Mario saß in einem Besprechungszimmer von einer der größten Eventagenturen in der Universitätsstadt, in der er studierte. Er blätterte in ein paar Prospekten herum, die vor ihm auf dem Tisch lagen. Dann warf er einen Blick auf die Uhr an der Wand und seufzte auf.
“Wir beide haben einfach eine Beziehung.” Viktor klang mehr als begeistert von seiner Idee.
“Ähm, wirklich? Ich dachte, du willst keine Beziehung. Und ich will übrigens auch keine, falls du das in den letzten Minuten vergessen hast.”
"Elsa Schatz, du meldest dich bitte bei uns, wenn ihr angekommen seid. Und ruf generell ab und zu an, ja?"
Frau Daichi legte ihre Hände auf die Schultern ihrer Tochter, die sich etwas unwohl fühlte.
Die Kickers trainierten mal wieder hart da die nächste Landesmeisterschaft bevorstand. Mario hatte sich einige neue Sachen für das Training einfallen lassen, damit seine Jungs gut gefordert wurden.
„Los nicht so lahm.
~♡~
Mit zitternden Fingern schließt Elsa die Wohnungstüre ihrer kleinen Wohnung auf und tritt hinein. Kaum dass sie im Inneren ist, drückt sie die Türe wieder zu und bleibt einen Augenblick stehen, um Luft zu holen.
Elsa wachte mit dröhnendem Kopf auf. Einen Moment brauchte sie um sich zurecht zu finden, dann ließ sie ihren Kopf wieder ins Kopfkissen sinken und drückte sich erneut an den nackten, warmen Körper neben sich.
Pünktlich mit der Stundenglocke kam Elsa an ihrer Klassenzimmertüre an, zum Glück war ihre Lehrerin noch nicht da. Ihr jüngerer Bruder Gregor hatte heute morgen verschlafen und sie hatte auf ihn gewartet.
Elsa griff nach einem der Kartons auf der Straße, hob ihn probeweise hoch und trug ihn dann in das Gebäude hinter sich. Ihre neuen Geschäftsräume lagen im ersten Stock und daher ging sie mit dem Karton die Treppe nach oben.
Verträumt zeichnet Elsa seine Konturen auf ihrem Kissen nach. Er sah schon verdammt gut aus. Wie wohl seine Stimme klingt? Oh Gott, kann das bitte mal jemand aussschalten?! Entsetzt über sich selbst, drückt sich Elsa das Kissen auf den Kopf.
Schwungvoll setzt Elsa ihren Namen unter das von ihr Geschriebene. Während sie den Deckel auf ihren Füller zurücksteckt, liegt ihr Blick auf dem Blatt Papier vor sich. Ihr Herz flattert wie ein kleiner Vogel aufgeregt in ihrer Brust. Das vor ihr Liegende
Einige Meter weiter sah er eine Person am Boden liegen, die ihr Fußgelenk umklammerte.
"Ist alles okay?", fragte er und ging neben ihr in die Knie, den Fußball ließ er einfach neben sich fallen.
Als er sie erkannte, weiteten sich seine Augen.
"Elsa.
„Mario Hongo! AUFWACHEN!!!“ Buff. Frau Nakamura; die Klassenlehrerin; schlug sachte das Klassenbuch auf Marios Kopf. „In den Ferien hast du genug geschlafen… jetzt wird aufgepasst.“
Mario lief durch den Park, auf dem Weg nach Hause. Ein breites Grinsen lag auf seinem Gesicht. Heute war ein guter Tag. Er war zufrieden mit Gregor, mit den Kickers und auch mit sich selbst. Und er hatte es endlich geschafft, dazu zu stehen.
Elsa stand im Flur und hatte ein Telefon am Ohr. Ungeduldig wartete sie darauf, dass ihr Freund am anderen Ende der Leitung endlich abnahm. “Hallo?” ging er schließlich dran. “Hallo Mario. Ich bin es.” “Ach, hallo Elsa.” “Ich wollte kurz wegen heute Abend nachfragen...
“Ja, Alkohol! Ich muss mir dringend Mut antrinken und ich kenne deinen Freund! Er hat auf jeden Fall Alkohol irgendwo hier!”
“Elsa, hältst du das für eine gute Idee?”
“Sonst würde ich es nicht sagen!"
Es war der 31.12 und nur noch wenige Minuten bis Mitternacht. Mario stand auf der anderen Seite des Raumes und starrte zu ihr rüber. Natürlich starrte er sie an, wie konnte er nicht? Sie sah so hübsch aus.
