Zischend und dampfend brodelten die Chemikalien, gefangen in ihren Behältern, auf den kleinen blauen Flammen vor sich hin. Hellblaue Augen verfolgten den Prozess argwöhnisch. Sein Bauchgefühl sagte Raphael, dass noch etwas bis zur Vollendung fehlte.
„Uns bleibt keine andere Wahl“, erwiderte Raphael in seiner Fachstimme als Arztes. „Oder willst du wirklich herausfinden, was passiert, wenn der Engel des Wasser stirbt?“
„Kannst du mal den Lappen aus meinem Gesicht nehmen?“
„Klappe!“
„Nerv nicht…“
„Nur weil du aussiehst wie ein Stück Scheiße, musst du dich nicht auch so benehmen. Fresse jetzt, ich muss arbeiten.
„Warum Michael?“, fragte er. „Warum musst du dich immer wieder mit Sevothtarte anlegen?“ - „Weil … weil der Himmel nicht ihm gehört, sondern mir und Luzifer. Ich gebe ihn nicht so einfach auf“, flüsterte Michael grimmig.
Nach den letzten Jahren, die Michael auf dem Schlachtfeld verbracht hatte, endete die erste Behandlung entweder mit dem Tod eines Feldarztes oder mit einem Vergewaltigungsopfers im Badezimmer.
Sein Nacken ruht auf Uriels Arm. Dessen einziger Beitrag zu dieser Veränderung klingt die das Rumpeln einer Lawine bei einem Erdbeben. Raphael verfolgt Michaels Hand, die hinter sich in Uriels greift und die Unruhe damit verstirbt
Dass er den Puls des Heilers auf einen Pegel von gefühlt 300 brachte, war ihm dabei egal und so zog er sich die Fernbedienung heran, schaltete wieder auf den anderen Sender um und schmiss sie dann in den Schoß Raphaels, schenkte ihm noch einen warnenden B
Aber habe ich das Recht über sie zu urteilen, wenn ich mir doch selbst vormache, nicht die Ursache dafür zu sein, dass Jibril so ist wie sie ist, fragte sich Raphael und bemerkte nicht, wie die schwarze Asche zu Boden fiel.
„… was ist das da auf deinem Kopf?“
„Ohren aus Fell. Accessoire.“
Nun, er war nie sonderlich gesprächig gewesen aber diese Information verlangte eigentlich nach mehr… ja, Information.
„Ich spiele den… Wolf“, sprach seine schwarze Eminenz
Auch, wenn es bisher keine Bestätigungen aus offiziellen Quellen gab, war den Engeln eines klar: Die Hölle existierte und irgendwann würde sie sich ihren Herrscher heranziehen, ihn sich zu Eigen machen und ihnen allen würde eine Zeit des Terrors und Todes bevorstehen.
Michael war nicht irgendein Hoher Engel oder ein Befehlshaber. Er war der Kommandant der Himmlischen Armee. Er hatte ihn im Krieg kämpfen sehen, hatte Narben davon getragen, als er zu nah an das Feuer geraten war.
Prinzipiell war seine große Gestalt von weitreichendem Nutzen, doch manchmal verfluchte Uriel sich selber – insbesondere, wenn er wie eine Insel für Schiffsbrüchige von einer Ecke zur nächsten pendelte und dabei mehr Aufmerksamkeit erregte als ein Leuchtturm mit Discokugel und St
Es dauerte ein paar Momente, bis er seine Umgebung wirklich war nahm, noch lag ein Schleier auf seinen Augen und auch die Dunkelheit hatte sich in seinem Zimmer fest gesetzt.
"Wer ist da!"
Fortführung zur abgeschlossenen Geschichte ‚Wettschulden‘
Das geistert mir nun schon seit Abschluss der FF durch den Kopf, ich möchte anknüpfen, wo ‚Wettschulden‘ endet, wobei es nicht von Nöten ist, es vorher gelesen zu haben.
´Angel Sanctuary´ war der Titel der CD jetzt schaute ich den Mann an, er war definitiv kein Japaner und irgend eine seltsame Aura umgab ihn, seine Haare waren Silbern, aber am meisten faszinierten mich seine Augen.
„Nein“, schrie Raphael heiser. „Sie dürfen Michael nichts tun. Sie dürfen ihn nicht verbrennen. Sie tun ihm weh!“ Trotzdem wurden die Fackeln gleichzeitig ausgestreckt und das Feuer entzündet.
„Wenn ich dich nach jeder offensichtlichen Verletzung befragen würde, hätten wir gar kein anderes Gesprächsthema mehr. Wenn du aber willst, dass ich dir mal ordentlich den Kopf wasche und dich als den verantwortungslosen Schwachkopf hinstelle, der du offe
Kaum zu glauben, das ich hier seelenruhig stehe und abwarte bis sich der Engel, der in meinem Bett schläft, endlich mal dazu durchringt aufzustehen. Vor ein paar Jahren wäre mir so etwas nie in den Sinn gekommen, doch die Zeiten ändern sich...