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Harry Potter und die Mächte des Lichtes

von

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Endlich vorbei

Chapter 10 Endlich vorbei
 

Auch die Flammentiere lösten sich nun auf und zum ersten mal seit dem Angriff fühlte Harry sich entspannt und ruhig. Erleichtert atmete er aus, sah dann aber an sich herunter. Ihm fiel jetzt erst auf, dass er vollkommen blutig war. Er griff sich alle Todesser, die keinen Mucks mehr machten, da sie noch gesehen hatten, wie der Todesser mit dem Schwert im Kopf zu Boden gefallen war, und fesselte sie mit einer Bewegung seines Zauberstabes.
 

Ein Geräusch ließ ihn zusammen fahren und er drehte sich ruckartig um. Es war Cho, die die Lage erkunden musste. Als sie den jungen Lehrer sah, war sie sichtlich erleichtert, dann aber erschrocken. Dem Toten war die Kapuze herunter gerutscht und man sah den auf gespaltenen Schädel und das Blut, das raus lief. Hastig zauberte Harry ihn in einen Leichensack.
 

"Es ist alles in Ordnung, die Gefahr ist vorüber."

Nach und nach kamen die Schüler aus dem Abteilen. Alle waren von dem Gedanken, dass ihr Lehrer jemanden getötet hatte nicht gerade angetan, aber er hatte keine andere Wahl gehabt. Harry hing die restlichen Todesser inzwischen an die Decke ," Wenn einer versucht sich zu befreien, zu fliehen oder einen meiner Schüler anrührt, endet wie euer Kumpel. In einem Sack und das könnte in ziemlich kleinen Einzelteilen sein!" Die Todesser schluckten und machten nicht einen Laut. Danach zog er noch eine Alterlinie um den Teil.
 

"Jemand der nicht ganz genauso alt ist wie ich kann diese Linie nicht überqueren. Wer es versucht und ich erwische ihn kann sich auf einen Monat nachsitzen und ein Gespräch mit dem Schulleiter gefasst machen und meine Strafarbeiten können sehr unangenehm werden. Verstanden?" Alle Schüler nickten sie hatten eben erst gesehen, wozu dieser augenscheinlich so junge Lehrer in der Lage war.
 

"Wir erreichen in anderthalb Stunden Hogsmeade. Ich möchte die Verletzten bitten herzukommen und sich versorgen zu lassen!"

Nach einer halben Stunde waren alle Verletzten versorgt und die Lage hatte sich beruhigt. Harry hatte den Zug notdürftig repariert und alle saßen nun stumm in ihren Abteilen und warteten auf die Ankunft in Hogsmeade. Harry hatte sich zuletzt versorgt. Die Wunde in der Brust war gereinigt und schon verheilt. Der abgerissene Arm war soweit versorgt, dass Madam Pomfrey ihn hoffentlich nachwachsen lassen könnte. Er hatte sich außerdem einen neuen Umhang gezaubert, der nun lasch um seinen Schultern hing. Er saß nun bei dem noch immer schlafenden Draco Malfoy.
 

Der Junge hatte trotz des Einhornblutes die Schwelle des Todes noch nicht verlassen, das Blut würde ihn nur am Leben erhalten. Harry seufzte. (Zwanzig Minuten, dann sind wir in Hogsmeade. .. Ob Albus die Zeremonie heute noch durch zieht, die Schüler sind müde und erschöpft. Wann hat das mit Voldemort bloß ein Ende?) Harry betrachtete den schlafenden Jungen, er hatte ihn nur ein wenig waschen können, das sonst platinblonde Haar war immer noch blutig, es sah beinah so aus, als hätte er sich rote Strähnen machen lassen. Blaue Flecken und Schnittwunden standen im Kontrast zur der blassen fast weißen Haut. Außerdem war noch ein Bein gebrochen, das Harry hatte schienen müssen.
 

Nachdem Harry auch mit der Versorgung von Draco fertig gewesen war, hatte er lange über den Angriff nach gedacht. (Warum jetzt? Letztes mal hat er einen heiden Aufwand gehabt und einen raffinierten Plan. Warum also jetzt diese direkte Art? Wozu? Er ist doch schon stark, noch stärker als vorher? Will er noch etwas von mir außer purer Rache?)
 

Harrys Gedankenfluss wurde von einem leisen Schrei unterbrochen. Draco, der auf einer Trage lag, wälzte sich unruhig hin und her, seine Hände waren verkrampft und er wimmerte leise. Tränen flossen über das blasse Gesicht.

(Ein Alptraum, oder?) Harry betrachtete das Gesicht des vor ihm liegenden und überlegte, wie er ihm helfen könnte. Nachdem Harry nichts brauchbares einfiel

{Bei einem Leben mit den Dursleys kein Wunder} was er zaubern konnte verlegte er sich auf natürliche Gaben und sang. {Kennt man ja aus LotR}

Er verfiel in seine Muttersprache und Draco entspannte sich tatsächlich.
 

Hermine schreckte aus ihren Gedanken hoch, als sie das Lied hörte. Auch Ron drehte sich um.
 

"Wer singt denn da?"

"Das wird der Lehrer sein, die Sprache ist nicht menschlich."

"Eine schöne Stimme! Irgendwie beruhigend." Ron seufzte und entspannte sich.

"Ich habe gelesen, dass Elfen sehr schön singen können. In einem Muggel Buch werden sie als schönes Volk bezeichnet" Hermine zog ein Buch aus ihrer Tasche und hielt es Ron hin.
 

"Das hat aber ein Zauberer geschrieben Hermine." Fred hatte sich, nachdem er nach Ginny gesehen hatte, wieder zu Hermine und Ron gesetzt. Hermine sah Fred verduzt an.
 

"Ein Zauberer, aber es wird in der normalen Welt verkauft."

"Stimmt es ist auch da sehr beliebt, aber es handelt sich um eine wahre Geschichte."

"Es gibt Mittelerde wirklich?"

"Was glaubst du wo Elfen sonst herkommen und woher die Muggel von all den Fabelwesen wissen? Glaubst du deren Fantasie war so bunt?" Hermine antwortete nicht sondern betrachtete das Buch in ihren Händen.
 

Indessen war Draco aufgewacht. Er versuchte sich aufzusetzen, sank aber wieder sofort zurück. Harry betrat gerade das Abteil, als Draco zurück sank.

"Endlich sind sie wach. Wie geht es ihnen?"

"Ich fühl mich wie tot."

"Sie sind nahe dran. Ohne das Einhornblut wären sie's wahrscheinlich schon. Es erhält sie noch lange genug am Leben . Madam Pomfrey wird sie dann wieder zusammen flicken."
 

"Warum haben sie mir das Blut überhaupt gegeben, wenn ich hätte sterben sollen?" Harry starrte den blassen Jungen vor sich an, als wäre er verrückt geworden.

"Das hört sich an als wollten sie sterben."

"Ich wäre glücklich, wenn ich tot wäre." Klatsch Harry hatte dem blonden Slytherin eine Ohrfeige gegeben. "Sind sie wahnsinnig?! Sie haben wohl keine Ahnung, was ein Leben wert ist!" ... "Was ihr Leben wert ist!" fügte er in einem ruhigeren Ton hinzu.

Draco hielt sich seine Wange, während er antwortete. "Sie haben gut reden, ihr Leben ist ewig!"

"Die Wunde, die sie haben, würde mich genauso töten wie sie!" Harry

war außer sich, wie konnte jemand das Leben nur so wenig schätzen. "Außerdem ist ewig leben gar nicht so schön, wenn man ein kurzes aber erfülltes Leben hatte, hat man mehr als ein langes ewiges Leben bei weitem mehr!" fügte er in hinzu.

Daraufhin schwieg Draco bis der Zug in den Bahnhof einfuhr.
 

Harry verließ das Abteil um Ginny mitzunehmen, da sie auch noch zu Madam Pomfrey musste.
 

"Sie können Miss Weasley dann morgen besuchen, sie wird heute Abend Ruhe brauchen!"
 

Damit schwebte die Trage auf der Ginny lag auch hinter dem Lehrer her.

"Hey ich will laufen!" Draco Malfoy hatte die Trage verlassen und wäre sofort auf die Schnauze geflogen, wenn Harry ihn nicht aufgefangen hätte.

"Eine hervorragende Idee! Mit einem gebrochenen Bein und einer schweren inneren Verletzung laufen zu wollen!" bemerkte Harry spöttisch und verfrachtete den keifenden Slytherin wieder auf seine Trage. Dieser wollte sturköpfig wie er war sofort wieder aufstehen. Harry band ihn kurzerhand fest.
 

"Wenn mein Vater davon hört..." "Wird er mir dankbar sein, dass ich sie vom Selbstmord abgehalten habe!" Damit war das Thema durch. Draco fügte sich und die Schüler verließen mit Harry und den beiden Verletzten vorne weg den Zug. Es war ganz anders als sonst, fast die gesamte Lehrerschaft stand am Gleis, Madam Pomfrey ganz vorne, dahinter Dumbledore und Snape, aber auch Schaulustige und Gaffer. Wie rein zufällig stand in der ersten Reihe Rita Kimmkorn. (Schöne Bescherung, die schon wieder. Es wird Panik geben, wenn die wieder Artikel schreibt!)
 

Harry drehte sich um und zauberte Decken über die Kranken. Er hielt ihnen Taschentücher hin. "Wenn sie morgen nicht der Aufmacher im Tagespropheten sein wollen, dann legen sie sich die Tücher übers Gesicht." Bei dem Slytherin tat er das noch selbst und legte einen Zauber darauf, sodass sie nicht weggefegt werden konnten, jedenfalls nicht mit Hilfe von Zaubersprüchen.

Er trat mit den beiden Verletzten und den Gefangenen im Schlepptau zu dem weisen Schulleiter.
 

(* *Redewendungen mit diesem Symbol sind in Elfisch)
 

*Albus, gut das du Madam Pomfrey mitgebracht hast, wir haben zwei schwerverletzte Schüler und einer schwebt noch in Lebensgefahr. Ich habe ihm durch den Angriff nicht heilen, sondern nur Einhornblut geben können! Außerdem haben ein paar Todesser beschlossen sich Askaban ein bisschen näher anzusehen, einem musste ich allerdings das Licht ausknipsen!*
 

*Gut wir haben eine Kutsche für Verletzte und Gefangene mitgebracht!*

Dumbledore winkte die Schulschwester herbei und zeigte ihr gestikulierend an mit den Kranken schon in die Kutsche zu steigen. Dann rief er für alle Schüler deutlich hörbar.
 

"Die Begrüßungsfeier wird morgen nachgeholt! Alle werden in der großen Halle übernachten! Für das Abendessen ist gesorgt. Danke!"
 

Danach machte er sich daran mit Snape die Todesser in die Kutsche zu bringen. Die anderen Lehrer bezogen ebenfalls Plätze in verschiedenen Kutschen.

Harry machte sich daran dem Schulleiter zu folgen als jemand seinen Umhang festhielt.
 

Der junge Elf drehte sich um zu sehen, dass es die neugierige Reporterin war, natürlich mit ihrer Flotten- Schreib- Feder.
 

"Warten sie! Warum haben sie in einer fremden Sprache gesprochen? Gibt es etwas was sie uns vorenthalten wollen? Wer waren die Verletzten? Gab es Tote? Weshalb haben sie den Zug angegriffen?" Harry schaute sie abfällig an.

(Hat sich nicht groß geändert.)
 

"Kein Kommentar!" Er wollte seinen Weg fortsetzen, als sie ruckartig an seinem Umhang zog. "Warten sie verdammt noch mal!" Der Umhang rutschte von den Schultern und gab die Sicht auf den verletzten Arm frei. Rita Kommkorn japste vor Schreck. Harry hob den Mantel wortlos auf, schwang ihn sich wieder um die Schultern und stieg in die größte Kutsche ein.
 

In der Kutsche saßen der Schulleiter und der Lehrer für Zaubertränke zusammen gedrängt in einer Ecke, während Madam Pomfrey mitten drin stand und um die Trage von Draco Malfoy rumwuselte. Sie wollte Harry auch in die Ecke drängen. Doch er machte die Tür zu und sie fuhren los.
 

"Ich könnte auch ihre Hilfe gebrauchen." "Wo? Sie sehen sehr gesund aus."

Wortlos ließ Harry den Umhang von seinen Schultern fallen. Alle Passagiere schnappten nach Luft, selbst notdürftig versorgt sah es noch schlimm aus.

Harry wollte noch mehr sagen und bereits alles erklären, als sein Körper, der den Kampf, trotz Verletzung, mit den Todessern mitgemacht hatte, nach seiner wohlverdienten Ruhe verlangte.
 

Der Junge fiel nach hinten und hätte sich am Boden bestimmt noch ne Beule geholt, wenn Severus ihn nicht noch rechtzeitig aufgefangen hätte. Harry selbst merkte davon nichts mehr.



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