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Nachhilfe mit Nebenwirkungen

von

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Verzweifelt fuhr Pansy sich durch ihr schwarzes Haar. Natürlich war sie nur kurz in der Bibliothek gewesen, denn trotz allen guten Vorsätzen gelang es ihr doch nicht, sich auf das Lernen zu konzentrieren. Zuerst war es nur die Ablehnung von Draco gewesen, die ihre Gedanken immer wieder vom Lernstoff hatten weg wandern lassen. Das alleine hatte ausgereicht, dass sie nach einer Stunde frustriert aufgegeben hatte, ihre Sachen genommen und den Rückzug zum Gemeinschaftsraum angetreten hatte. Doch jetzt stand sie auf dem Astronomieturm, ließ sich den Wind durch die Haare wirbeln und hatte eigentlich nur den Kopf frei kriegen wollen - da war ihr Blick runter zum See gefallen.
 

Kurz nach elf Uhr war tatsächlich Draco auf dem Pfad aufgetaucht, mit ziemlich eiligen Schritten, doch kaum war er an der Kreuzung zum Rundweg um den See angekommen, war er stehen geblieben. Neugierig hatte sie beobachtet, wie er sich immer wieder umgeschaut hatte, als warte er auf jemanden. Eifersucht war in ihr hoch gekrochen, als ihr der Gedanke kam, dass er vielleicht gar nicht alleine einen Spaziergang machen wollte, sondern schlicht nur nicht mit ihr.
 

Was sie dann jedoch sah, schockierte sie endgültig: Hermine kam den Weg entlang geeilt und blieb bei Draco stehen. Zuerst hatte sie es für Zufall gehalten, zumal es so aussah, als ob beide miteinander streiten würden. Doch dann war Draco losgegangen und Hermine folgte ihm auf den Fersen. Pansy verstand die Welt nicht mehr. Warum ging Draco mit Hermine spazieren? Soweit sie wusste, hatten beide nichts miteinander zu tun, im Gegenteil, Hermine hatte sich mehrfach abfällig über ihre Liebe zu Draco geäußert und soweit sie wusste, hasste Draco Hermine und ihre beiden Freunde. Was ging hier vor sich?
 

Zitternd machte sie sich an den Abstieg vom Turm, nachdem sie die beiden aus den Augen verloren hatte. Vielleicht gab es für dieses merkwürdige Treffen eine logische Erklärung. Hermine war schließlich in Weasley verliebt und mochte Draco nicht. Gewiss würde eine Gryffindor sie nicht anlügen, oder? Sie waren doch inzwischen Freunde. Sicherlich würde Hermine sich nicht an Draco ranmachen, da sie ja wusste, dass sie, Pansy, etwas von ihm wollte. Und sicher war Hermine Granger das letzte Mädchen, an dem Draco interessiert wäre, sie war gar nicht sein Typ. Alle Mädchen, mit denen er bisher etwas hatte, waren eher wie Tracey: hübsch, nicht sonderlich klug und ... devot.
 

Der kalte Dezemberwind pfiff durch das Treppenhaus des Astronomieturms und verstärkte ihr Zittern nur noch mehr. Es war Anfang Dezember und die Weihnachtsferien lagen in nicht allzu ferner Zukunft. Sie wusste, dass Draco dieses Jahr in der Schule bleiben würde, und nicht zum ersten Mal verfluchte sie ihre Entscheidung, wie jedes Jahr mit ihren Eltern nach Afrika zu fahren. Was, wenn Hermine auch in der Schule blieb? Wer wusste schon, was sich zwischen beiden entwickeln könnte?
 

Mit einem Schluchzen blieb Pansy auf der Treppe stehen. Sie würde nicht zulassen, dass ihre Eifersucht die neue Freundschaft zu Hermine zerstörte. Die Möglichkeit, dass da wirklich etwas zwischen den beiden war, war bei Lichte betrachtet lächerlich gering. Sie würde ihre Gefühle für sich behalten. Oder vielleicht Theo davon erzählen. Theo blieb jedes Jahr in der Schule, er könnte ein Auge auf Draco haben und ihr später berichten, ob sie sich um irgendetwas Sorgen machen müsste. Ja, das war eine gute Idee. Theo würde sie verstehen, ihm konnte sie sich öffnen, ohne dass sie Angst haben musste, sich lächerlich zu machen!
 

oOoOoOo
 

Hermine weigerte sich, vor dem intensiven Starren von Malfoy zurückzuweichen. Sie würde sich nicht wieder gegen irgendeinen unverrückbaren Gegenstand drängen lassen, nur damit er sie dann dort festhalten und küssen konnte. Ihre Begegnungen in der Bibliothek hatten sie eines Besseren belehrt. Mit roten Wangen, aber voller Entschlossenheit, blickte sie ihn an und gab trotzig zurück: "Der Spaziergang sollte dazu dienen, dass wir uns besser kennen lernen. Wenn du wieder nur wie ein triebgesteuerter Teenager über mich herfallen willst, gehe ich. Jetzt sofort."
 

"Ach, komm schon, Granger!", erwiderte Draco neckend: "Erstens bin ich noch nie über dich hergefallen und zweitens hat es dir bisher noch immer gefallen."
 

"Malfoy!", knurrte Hermine wütend, doch sofort hob er beschwichtigend beide Hände: "Na schön, okay. Ich gebe zu, was du letztes Mal gesagt hast, hat mich beeindruckt. Deine Worte über den Unterschied von Schwärmerei und Liebe. Und aus welchen Motivevn man mit jemandem schlafen sollte. Ich sehe vielleicht nicht so aus, aber ich denke genauso. Und ... das macht dich für mich leider nur noch interessanter."
 

"Denkst du wirklich, dass ich dir abkaufe, dass ausgerechnet DU diese Ansichten teilst?", schleuderte Hermine ihm verächtlich entgegen. Er durfte sich gerne über sie lustig machen, immerhin musste sie sich inzwischen eingestehen, dass sie ihren eigenen Worten nicht ganz gerecht wurde. Aber vorzugeben, dass er genauso wie sie dachte, war im Lichte seiner bisherigen Eroberungen schon mehr als dreist.
 

"Ich meine das ernst!", antwortete er erhitzt: "Aber es gibt eben doch auch körperliche Anziehung zwischen Menschen. Einfach nur Lust auf den anderen, ohne dass da tiefergehende Gefühle im Spiel sind. Und ich finde nicht, dass es schlimm ist, dem nachzugeben. Und sei mal ehrlich. Hast du noch nie Lust auf Sex mit einem Kerl gehabt, ohne ihn zu lieben?"
 

Errötend blickte sie zu Boden: "Doch, natürlich."
 

"Und trotzdem hältst du dich für fähig, tiefe, wahre Liebe zu spüren!", fuhr Draco selbstsicher fort: "Warum darf ich das dann nicht auch so fühlen? Nur, weil ich bisher noch nie ernsthaft verliebt war? Bist du was Besseres, weil du meinst, die wahre Liebe zu kennen?"
 

Verunsichert schaute Hermine auf ihre Hände. Sie kannte diese Liebe ja gar nicht, wie sie sich selbst hatte eingestehen müssen. Sie war nicht besser als Draco, das war absurd.
 

"Außerdem ... sei ehrlich zu dir", fügte er leise und voller Überlegenheit hinzu: "Du fühlst dich zu mir hingezogen. Ohne Gefühle. Reine, animalische Anziehung. Lust. Verlangen."
 

Er trat einen weiteren Schritt auf sie zu, ergriff ihre Hand und fuhr wie am Morgen mit festem Druck über ihren Handrücken: "Du gibst dich stark und abweisend, aber in Wirklichkeit willst du mich. Schau dich nur an, diese kleine, unbedeutende Berührung reicht schon, damit dein Atem schneller geht und du hochrot anläufst. Du kannst dein Verlangen leugnen, aber verbergen kannst du es nicht."
 

Ertappt bemerkte Hermine, dass sie tatsächlich heftig ein- und ausatmete. Seine leise gemurmelten Worte, der beinahe schnurrende Tonfall, diese harmlose, aber doch irgendwie anzügliche Berührung der Hand - wenn sie ehrlich zu sich war, konnte sie seine Worte nicht leugnen.
 

"Ja", hauchte sie erschüttert: "Du bist attraktiv. Ich kann mir nicht helfen, ich finde dich anziehend."
 

Sie konnte sehen, wie seine Augen triumphierend aufblitzten, doch er blieb ernst: "Endlich. Und jetzt, Granger, gestehe dir auch, dass du mit mir schlafen willst."
 

Hermine schloss die Augen und schluckte. Wenn sie ehrlich zu sich war, hatte er Recht, doch hier konnte ihr Verstand nicht kampflos aufgeben. Sie hatte gute Gründe, nicht einfach ihrem Verlangen nachzugeben. Sie brauchte Vertrauen, Sicherheit, Geborgenheit, um zumindest für ihr erstes Mal wirklich loslassen zu können, sich wirklich einem Mann hinzugeben, dafür reichte Verlangen alleine nicht aus.
 

"Malfoy ...", flüsterte sie verzweifelt: "Ich ... ich kann nicht. Ich brauche einen Mann, den ich liebe. Es muss nicht gleich die große, wahre Liebe sein, aber für mein erstes Mal brauche ich die Sicherheit, dass er für mich da ist, mich beschützt, auf mich aufpasst. Lust alleine reicht einfach nicht."
 

Noch immer massierte sein Daumen ihren Handrücken und plötzlich bemerkte Hermine, dass auch Dracos Atem schneller ging. Seine Augen blickten wieder so intensiv und begehrend wie am Morgen, doch sie spürte auch deutlich, wie angespannt er war. Er war mehr als nur ein bisschen erregt und das jagte Hermine eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken. Er wollte sie, tatsächlich. So, wie sie war. Verzweifelt kämpfte sie mit sich selbst, um nicht doch nachzugeben und wieder irgendetwas Dummes zu tun. Mit dem letzten bisschen Willen, das ihr nur geblieben war, presste sie heraus: "Ich habe mich mit Ron wieder vertragen, Malfoy. Rachesex ist nicht mehr nötig."
 

"Mir geht es auch gar nicht mehr um Rache."
 

Seine raue Stimme ließ ihre Knie beinahe nachgeben. Sie hatte deutlich gehört, dass er kaum noch Kontrolle über seinen Tonfall hatte, dass er hart geschluckt hatte, ehe er überhaupt die Fähigkeit gefunden hatte, etwas auf ihre Feststellung zu erwidern. Ihr Blick fiel auf die Hand, die sie immer noch festhielt und streichelte. Sie musste sich seinem Griff entziehen, musste den Körperkontakt unterbrechen, sonst würde sie den stillen Kampf mit sich selbst verlieren.
 

Doch zu ihrer Überraschung war es schließlich Draco selbst, der sie losließ, einen Schritt zurück trat und sich umdrehte: "Ist schon gut. Geh nur wieder zu deinem Wiesel. Sperr dich nur ein in deine Moralvorstellungen und Vorurteile ... darin seid ihr Gryffindors alle sehr gut."
 

Er klang wütend, doch Hermine war sich sicher, dass lediglich sein verletzter Stolz aus ihm sprach: "Du musst jetzt nicht direkt wieder beleidigend werden. Wenn du drüber geschlafen hast, wirst du mir vermutlich sogar dankbar sein, dass ich dich von diesem Irrsinn abgehalten habe."
 

"Schwachsinn!", fuhr Draco sie an, nachdem er sich augenblicklich wieder zu ihr umgedreht hatte: "Im Gegensatz zu dir, weiß ich ziemlich genau, was ich will. Und was ich fühle. Und im Gegensatz zu dir kann ich über meinen Schatten springen und zugeben, wenn ich mich für jemanden wie dich interessiere. Man mag's kaum glauben, aber in diesem Punkt bin ich ziemlich tolerant. Du hingegen ziehst Weasley vor. Und warum? Weil er dem richtigen Haus angehört und der beste Freund von Sankt Potter ist? Weil du dich schämen würdest, wenn du zugeben müsstest, jemanden wie mich zu mögen? Wenn du ehrlich zu dir bist, dann würdest du einsehen, dass du gar nichts von dem Schwächling willst!"
 

"Will ich ja auch nicht!", schleuderte Hermine ihm ebenso wütend zurück. Sie konnte nicht fassen, dass Malfoy innerhalb weniger Minuten von angenehm und offen wieder zurück in unausstehlich und beleidigend verfallen war: "Das habe ich doch eingesehen inzwischen. Aber nur, weil ich nichts von Ron will, heißt das noch lange nicht, dass ich mich dem nächst besten an den Hals werfe."
 

Draco schluckte sichtbar: "Du ... du willst tatächlich nichts von ihm? Wieso? Wann hast du das bemerkt?"
 

"Ja, tatsächlich", erwiderte sie ungeduldig: "Und das wieso ... keine Ahnung, es ist eben so. Wir sind gute Freunde, mehr nicht. Und wie ich gerade sagte: Das ändert nichts."
 

"Doch, das tut es", widersprach er und irgendetwas in seinem Tonfall bereitete Hermine erneut eine Gänsehaut: "Es bedeutet nämlich, dass du endlich offen bist."
 

"Ich sagte doch, dass es das gerade nicht bedeutet!", sagte Hermine. Sie hatte das unbändige Bedürfnis, wütend mit dem Fuß aufzustampfen: "Ich werde mich nicht dem nächst besten an den Hals werfen!"
 

"Es ist ein Unterschied, ob man bereit für neue Gefühle ist, oder ob man sich jemanden an den Hals schmeißt", erklärte Draco lächelnd: "Mir reicht es völlig, dass ich jetzt weiß, dass ich nicht mehr gegen deine dummen Gefühle für Weasley ankämpfen muss."
 

Fassungslos starrte Hermine ihn an. Sie konnte einfach nicht begreifen, warum Malfoy plötzlich so fixiert auf sie war - wo war ihre alte Feindschaft hin? Sie hatte zwar selbst bemerkt, wie gut er küssen konnte, wie sehr sie sich von ihm angezogen fühlte und wie angenehm man sich mit ihm unterhalten konnte, wenn er wollte, doch seine Sturheit war bemerkenswert. Egal, wie oft sie ihn abwies, er ließ nicht locker. Warum?
 

"So, wie du aussiehst, glaubst du mir immer noch nicht, dass ich es ernst meine, was?", sprach er schließlich ihre Zweifel aus. Sie nickte nur, woraufhin er ihr mit dem Kopf bedeutete, den Spaziergang fortzusetzen. Zögerlich schritt sie an seiner Seite her, während sie darauf wartete, dass er den Faden wieder aufnahm. Es dauerte einige Minuten, ehe er ihr diesen Gefallen tat: "Ich glaube, ich muss da noch was klar stellen. Ich fürchte, du hast den falschen Eindruck von meinen kurzen Affären. Wenn ich mich wirklich für ein Mädchen interessiere, dann ist es mit einer schnellen Nummer im Bett nicht getan. Ich will sicherlich keine anhänglichen Weiber, aber trotzdem gehört da schon mehr zu. Es braucht Zeit, damit sich Verlangen und Leidenschaft richtig aufbauen. Ich springe mit den Frauen nicht sofort ins Bett, ich mache ihnen anständig den Hof. Kleine Aufmerksamkeiten, kleine Sticheleien, um ihre Lust zu entfachen. Nur eine Frau, die wirklich für mich brennt, ist aufregend. Und diese Mühe gebe ich mir nur, wenn ich entsprechend an der Frau interessiert bin. Um es also klar zu stellen: Ich verlange nicht von dir, dass du sofort zu mir kommst. Aber ich werde nicht locker lassen, weil gerade dieses kleine Spiel hier für mich dazu gehört und wichtig ist. Und ich verspreche dir, wenn du dich dann irgendwann bereit erklärst, dann werde ich dir ein unvergessliches erstes Mal schenken. Ich werde dafür sorgen, dass du mir genug vertrauen kannst, dass du dich fallen lassen kannst, dass du es genießen kannst."
 

"Falls!", unterbrach Hermine ihn: "Falls ich mich jemals dazu bereit erkläre. Das ist nämlich äußerst unwahrscheinlich."
 

"Ich habe absichtlich Wenn und nicht Falls gesagt, Granger", gab Draco mit einem belehrenden, aber amüsierten Tonfall zurück: "Ich zweifle nämlich nicht daran, dass du früher oder später nachgibst."
 

Wieder blieb er stehen. Misstrauisch blickte Hermine ihn an, erwartete fast, dass er sie wieder zu irgendetwas zwingen würde. Doch was er wirklich vorhatte, raubte ihr förmlich den Atem: Seine Augen waren ganz auf sie fixiert, während er seine rechte Hand auf ihre Wange legte und mit seinem Daumen ganz zart über ihren Wangenknochen strich. Dann rutschte seine Hand etwas tiefer, sein Daumen fuhr die Wange entlang bis zu ihrem Mundwinkel. Unwillkürlich öffnete Hermine die Lippen, als er sanft seinen Daumen darüber gleiten ließ, die Kontur ihres Mundes nachzeichnete, mit seinen Fingern dann ihr Haar aus dem Gesicht wischte und schließlich zwei Finger unter ihr Kinn legte, noch näher an sie herantrat, und ihren Kopf nach oben zwang. Ihr Atem hatte sich beschleunigt und wie schon viel zu oft in der vergangenen Stunde war sie rot angelaufen.
 

"Ich werde dich jetzt küssen!", flüsterte er leise, und ehe sie protestieren konnte, zog er sie an sich und machte seine Worte wahr. Es war anders als zuvor. Zärtlicher, bedachter, aber nicht weniger leidenschaftlich. Gegen ihren Willen erwiderte sie den Kuss diesmal sofort, schlängelte ihre Arme um Draco und drängte sich selbst noch näher an ihn. Kein Laut war zu hören, während sie einfach nur ganz langsam und bedacht die Lippen des anderen auskosteten, spürten, wie weich und warm sie waren. Erst, als Draco beide Hände um ihr Gesicht legte, ihre brennenden Wangen fest umschloss, wurde sich Hermine wieder bewusst, was sie gerade tat. Sie riss die Augen auf, doch das Gefühl, geküsst zu werden, während der Mann ihr Gesicht mit beiden Händen hielt, war zu zauberhaft, als dass sie es sofort hätte beenden wollen. Ganz sachte zog sie sich zurück, gab Draco die Gelegenheit, noch einen letzten kleinen Kuss auf ihren Lippen zu platzieren, ehe sie ihn zwang, sie los zu lassen.
 

"Verstehst du jetzt, was ich meine?", fragte er mit belegter Stimme: "Ich will nicht einfach nur schnellen, dreckigen Sex. Ich will Verlangen. Lust und Leidenschaft. Und Zärtlichkeit und Vertrauen."
 

"Ja", flüsterte sie benommen und überwältigt zurück: "Das hast du gerade sehr deutlich gemacht. Aber an meinem Entschluss ändert sich nichts. Du kannst nicht nur einen Teil von mir haben. Entweder ganz, mit Herz und allem Drum und Dran, oder gar nicht."
 

Ehe sie es sich selbst anders überlegen konnte, setzte Hermine den Weg fort. Draco starrte ihr kurz nach, ehe er sich beeilte, wieder aufzuschließen. Ganz oder gar nicht. Das war eine verzwickte Sache, denn trotz seiner Toleranz in Sachen Sex kannte er sich selbst nur zu gut. Er war noch nicht bereit für Ganz. Und vor allem nicht mit einer Gryffindor. Und ganz sicher nicht mit Hermine Granger.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  JO89
2017-01-05T20:48:35+00:00 05.01.2017 21:48
Ach, Draco... Das Kapitel wa schön :)
Ich bin gespannt, was folgt :)
Von:  horo_koi
2014-12-25T10:24:24+00:00 25.12.2014 11:24
ohh draco, da hast du ja was schönes angerichtet
klar kommen seine worte schön rüber,
aber hermione merkt es ihm einfach an
na dann junge, werd schnell erwachsen,, sonst nimmt sie dir doch noch ein anderer weg


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