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Ein heimlicher Verehrer

von

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Der Plan

„Das Schönste an Snapes Verhalten war ja noch Malfoys Gesicht!“
 

Lachend saßen die vier Gryffindors (Lavender, Ron, Harry und Hermine hatten als einzige Gryffs Zaubertränke behalten, bedingt durch ihre Berufswünsche) saßen am Abend in ihrem Gemeinschaftsraum und erzählten ihren Freunden von dem Vorfallen während des Unterrichts.
 

„Ein bisschen komisch ist’s ja schon, dass Snape mit einem Mal Hermine statt Malfoy lobt – sein Trank war nämlich fast ebenso perfekt…“, meinte Harry nachdenklich.
 

„Vielleicht will er was von Hermine!“, erwiderte Parvati Patil kichernd und das Gelächter im Gemeinschaftsraum schwoll an.
 

„Wahrscheinlich kam er nicht mehr drum herum, sie zu loben – ich meine, nur ein arger Blindfisch sieht nicht, wie intelligent unsere Mine ist!“, entgegnete Dean Thomas und grinste Hermine breit an. Diese wurde rot und schüttelte den Kopf.
 

oOoOoOo
 

„Was ist nur in Snape gefahren?!“, fluchte Draco Malfoy zum wiederholten Male. Auch er saß mit seinen so genannten Freunden im Gemeinschaftsraum, doch hier war die sonst schon kühle Stimmung eisig und gespannt: Der Slytherin-Prinz hatte eine schwere Demütigung erleiden müssen!
 

„Draco, du musst das diesem Schlammblut heimzahlen!“m sagte Pansy Parkinson und legte ihren Kopf in Dracos Schoß. Der blonde Junge begann mit den schwarzen Haaren von Pansy zu spielen – sie hatte Recht!
 

„Was meinst du, meine Liebe, womit könnte man DER am meisten schaden?“
 

Schweigen legte sich auf den Raum – was könnte jemanden wie Hermine Granger verletzen?
 

„Ha!“, entfuhr es da Millicent Bullstrode, „ich weiß! Die Granger hatte doch nie einen Freund! Was, wenn sie sich nun verliebt, in der Gewissheit, ebenfalls geliebt zu werden? Schreiben wir ihr anonyme Liebesbriefe, so dass sie sich in den Absender verliebt. Und dann laden wir sie ein, gemeinsam mit IHM zum Valentinsball in einem halben Jahr zu gehen und da erfährt sie dann alles – das verletzt jedes Mädchen!“
 

Kurze Stille folgte, dann …
 

Milly, das ist genial! Du überraschst mich, hätte nicht gedacht, dass du so hinterhältig bist!“, meinte Blaise Zabini und grinste Draco an. Er sah das zufriedene Lächeln nicht, dass über Millicents Gesicht flog.
 

„Du meinst, das funktioniert? Ich meine … Granger und Liebe?“, erwiderte Draco skeptisch.
 

„Aber sicher! Hast du Victor Krum vergessen?“, erinnerte ihn Blaise. Dracos Augen begannen zu leuchten: „Ja, ich glaube, Millys Vorschlag ist wirklich gut! Ich schreibe gleich los … aber Pansy, du musst mir helfen, ich habe keine Ahnung, wie ich Granger betören könnte …“
 

„Lass deinen Charme spielen, Draci! Das zieht immer!“, schmeichelte Millicent Bullstrode.
 

Langsam wiegte Draco den Kopf hin und her, dann begann er zu schreiben …
 

Kurze Zeit später suchten die vier Slytherins die Eulerei auf – sie brauchten eine Eule, die keine Rückschlüsse auf den Absender zuließ!
 

Ein letztes Mal flogen die Augen über die Zeilen, die Draco geschrieben hatte:
 

Liebste Hermine,
 

ich habe von deinem Triumph in Zaubertränke erfahren und nun kann ich nicht mehr anders: Ich muss dir sagen, wie sehr ich dich bewundere! Deine Intelligenz überragt alles, an Mut und Gutherzigkeit mangelt es dir nicht und zudem hast du dich inzwischen in einen wunderschönen Schmetterling verwandelt!
 

All dies macht dich aber nicht nur begehrenswert für jeden jungen Mann, sondern gleichzeitig auch unerreichbar! Daher ziehe ich es vor, anonym zu bleiben!
 

Dein dich verehrender

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Mei2001
2015-09-24T17:41:55+00:00 24.09.2015 19:41
cooler Brief!
Von:  Guardian
2013-07-16T16:55:24+00:00 16.07.2013 18:55
Haha XD so geil
Ohhh Drace, schreib mir doh auch einen ja?
Super geschrieben
Von:  jane-pride
2013-07-16T15:38:48+00:00 16.07.2013 17:38
Das ist so was von gemein! Aber typisch für Malfoy, der keine Niederlage oder Demütigung ertragen kann.
Es verspricht lustig zu werden. Bin gespannt, wie sich das entwickeln wird.

jane-pride


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