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Hated but Loved

Ino x Gaara AU
von

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Kapitel 52 ~ [My Memory part V]

My Memory Part V
 


 

Gaara saß auf dem Sofa und regte sich kein Stück.

Sein Vater stand vor ihm und der Junge sah ihn an, als hätte sein Vater ein neues Gesicht erhalten.

„Zieh dich an, wir fahren in die Stadt.“, wiederholte der hochgewachsene Mann und Gaara runzelte die Stirn.

Er schluckte und schwieg lieber. In die Stadt? Niemals wurde er aus dem Haus gelassen, wieso also plötzlich in die Stadt?

Beschämt wandte er den Kopf ab und blieb seinem Vater einer Antwort schuldig.

Erst gestern hatte er Gaara zusammengeschlagen, dass er heute nicht richtig laufen konnte. Sein Fuß war angebrochen, denn er war die Treppe hinunter gefallen, ein plus Punkt, er musste so nicht ins Labor, aber diese Aufforderung war einfach verdächtig.

„Warum?“, murmelte der Junge und Eichi verdrehte nur die Augen. Er wirkte zwar genervt, aber nicht bedrohlich, im Gegenteil, seine Haltung war eher entschuldigend, aber das kannte er nicht von seinem Vater.

„Vertrau mir, dir wird nichts passieren, komm einfach mit. In zwei Minuten bist du umgezogen, oder...“ Er stoppte sich selber, als er Gaaras treudoofen Blick empfing. Sie beide wussten, egal wie Gaara sich anstellte, er würde niemals in zwei Minuten fertig sein. Gaara senkte den Blick und sah auf sein eingegipstes Fußgelenk.

Jetzt hatte sein Vater ihm auch noch etwas gebrochen, allmählich verlor der Junge die Lust an allem und war nur noch enttäuscht. Zwar hatte sein Vater ihn verarztet, aber er fühlte sich schrecklich und seine Stimmung war mehr als eindeutig. Er war deprimiert. Nicht ängstlich oder angespannt wie sonst, er war einfach nur deprimiert und enttäuscht.

Eichi schwieg und ging weg vom Sofa in den Flur und zog sich selber an. Danach brachte er seinem Sohn Schuhe, bzw einen Schuh und seine Jacke.

„Kommt Mama mit?“

„Nein, sie ist einkaufen im Markt um die Ecke, aber ich sagte bereits, es wird dir nichts passieren.“
 

Gaara schluckte, als er ein paar Minuten neben seinem Vater ins Auto stieg. Beim Auftreten tat sein Fuß höllisch weh, da er mit seiner Krücke nicht wirklich umgehen konnte und mit seinem Vater reden traute er sich nicht.

Eichi blieb ruhig.

Er setzte sich einfach ins Auto und fuhr mit Gaara aus der Einfährt, hinein in die Innenstadt. Es war still im Auto. Gaara sah betrübt aus dem Fenster. Sein Inneres brannte noch etwas von den Medikamenten die man ihm gegeben hatte und die eine starke Wirkungen auf ihn hatten. Nicht mal das Radio wurde eingeschaltet, in dem Fahrzeug war eine lahmende Stille.

Es war Eichi, der das Schweigen brach, als sei gerade in einer langen Schlange bei einer Ampel standen. Es war Abendverkehr und die Stadt war voll von Autos und Menschen, die dafür sorgten, dass der Verkehr nur stockend voran ging.

„Gaara.“, begann seine tiefe, ernste Stimme, aber er schaute weiterhin aus dem Fenster. Der Rothaarige hob den Kopf und schielte mit einem Auge in die Richtung von Eichi. Es war ihm nicht geheuer, wo immer er ihn hinbrachte, er wollte nur zurück und sich irgendwo verkriechen.

„Was?“

„Rede in ganzen Sätzen.“

„Was möchtest du, Vater?“, sagte der Junge darauf und seufzte.

Eichi schwieg und sah weiter aus dem Fenster. Die Schlange rollte vor, doch auch beim zweiten Anlauf steckten sie noch immer fest.

„Ich... hatte nicht beabsichtigt dich die Treppe runter zu werfen.“

Als er unten aufgekommen war, dachten beide – Eichi und Akemi - das der Junge tot sei. Er lag mit verdrehtem Fuß und einer großen blutenden Wunde am Kopf auf dem Boden zum Wohnzimmer und hatte sich nicht gerührt. Es war der Schock gewesen und der Schmerz, der ihn gelähmt hatte, darum hatte sich Gaara nicht bewegt.

Und jetzt? Was beabsichtigte sein Vater jetzt? Was brachte es ihm, Gaara das jetzt zu sagen.

„Du hast es aber getan.“, murmelte Gaara verletzt und schwieg. „So wie du es immer tust. So wie du es auch mit Mama getan hast und wie du es immer wieder tun wirst.“

Er hatte es über Dinge zu hinterfragen und nach Antworten zu suchen die er nicht bekam. Die Dinge geschahen, er musste sie nur überleben und selbst wenn nicht, wen kümmerte es? Dann war er eben tot, es interessierte doch niemanden.

Langsam drehte der Arzt Gaara den Kopf zu und musterte ihn. Er wendete den Wagen und fuhr in eine andere Straß ein, sobald es der Verkehrt zuließ. Schließlich fuhr er den Wagen in den Drive In eines Fast Food Restaurants und bestellte zwei Menüs, die er bezahlte und dann parkte er den Wagen auf dem Parkplatz des besagten Restaurants. Verwirrend war das alles schon, so dachte Gaara zumindest.

Auf seinem Schoß lag eine große Tüte mit warmen Inhalt und es roch köstlich. Er wartete bis sein Vater den Motor abstellte und die Tüte zu sich holte, um sich etwas daraus zu nehmen.

Gaara hatte nicht wirklich Appetit, dennoch aß er ein paar Bissen.

Eichi verschlang schweigend das Essen, dann wanderte sein Blick wieder zu Gaara und er lächelte matt.

„Gaara, ich wollte dich da nicht hinunter stoßen... ich wollte im Grunde nicht mal schrein, ich...“ Er musste abbrechen, als er Gaaras Blick sah und schwieg.

Nein, noch war er nicht so weit, noch konnte er niemandem die Wahrheit erzählen. Besonders nicht Gaara. Seine Augen waren leer und tot und voller Angst und Trauer.

Niemand wusste besser als er, wie der Junge zu leiden hatte, doch sein Anblick, Gaara dort unten leblos vor seinen Füßen zu sehen hatte ihm eine schlaflose Nacht bereitet.

Zögernd hob Eichi die Hand und ignorierte, dass Gaara zurückwich. Sachte streichelte er seinen Kopf.

Dieser Ausflug war nicht dafür gedacht den Jungen fertig zu machen, er wollte sich entschuldigen. Aber für solche Worte war er nicht geschaffen, er konnte sich nicht mal eben dafür entschuldigen, während er wusste, sobald Gaaras Fuß verheilt war, würde der Junge vor ihm liegen, im Op.

Seine Finger zuckten, in Vorfreude darauf, doch er unterdrückte es, denn es war eine gräßliche Angewohnheit.

Gaara blieb reglos sitzen. Die streichelnde Hand seines Vaters machte ihn innerlich kaputt. Er war so sanft zu ihm und doch würde das böse Erwachen wieder folgen, das war einfach sicher.

„Gestern Nacht hat Mama nicht geschrien....“, flüsterte der Junge, damit er irgendwas sagen konnte.

Verblüfft runzelte Eichi die Stirn. Gaaras und ihr Schlafzimmer lagen direkt beieinander und Gaara hatte erstaunliche Sinne, das war Eichi bekannt. Er räusperte sich und lehnte sich in seinen Stuhl, während Gaara langsam sein Essen hinunter schlang.

„Nein hat sie nicht, ich hab normal mit ihr geschlafen.“, erklärte er matt und erntete erneut einen fragwürdigen Blick seines Sohnes.

„Verstehe.“, sagte Gaara nur und aß weiter.

„Tu mir einen Gefallen, Junge. Solltest du je eine Freundin haben, nimm dir an mir kein Beispiel.“

„Bestimmt nicht.“

Wieder herrschte Stille.
 

Die Menüs waren aufgegessen im Wagen roch es noch immer nach den Überresten des Essens, aber Eichi machte keine Anstalten weiter zu fahren. Er saß mit verschränkten Armen da und schaute auf die Windschutzscheibe. Sein Sohn neben ihm saß ebenfalls ruhig da, versteifte sich aber von Minute zu Minute mehr.

„Hast du Angst vor mir?“, fragte der Arzt grade heraus und verbarg seinen Blick unter den glimmenden Brillengläsern. „Selbst jetzt, da ich ruhig neben dir sitze.“ Eine Feststellung, keine Frage.

Und Gaara hatte nicht vor sie zu beantworten, er hatte kein gutes Gefühl bei diesem kleinen Ausflug. Er fühlte sich nicht sicher und irgendwie kam es ihm so vor, als habe er soeben seine Henkersmahlzeit gegessen. Unruhig schaute er auf seine Knie, die in einer blauen Jeans steckten und versuchte sich nichts anmerken zu lassen.

„Du hast die Zunge wohl verschluckt mh?“, fragte Eichi weiter und Gaara schüttelte den Kopf.

„Nein!“

„Dann antworte, ich reiß dir nicht den Kopf ab.“ Beide wussten, dass Eichi die Macht dazu hatte, aber aussprechen tat niemand den Gedanken. Der Junge zögerte mit der Antwort, befürchtete aber, je länger er es aufschieben würde, desto länger würde diese Situation andauern. Er nickte zaghaft um einer direkten Antwort auszuweichen.

Zum Glück sah Eichi die Geste und seufzte laut genug auf, das Gaara den Kopf hob. Der hochgewachsene Mann schnallte sich ab und drehte Gaara den Oberkörper zu.

Entsetzt drückte sich der Junge von ihm weg, gegen die Wagentür, eine Hand lag auf dem Türöffner, nur leider war der Wagen verschlossen. Und mit DIESER Geste hatte er sich nun verraten, auch ohne Worte.

Beschämt musste er den Kopf sinken lassen und die Haare fielen ihm um den Kopf. Wieso dachte er an Flucht? Mit dem Gips würde er nie sehr weit kommen.

Welcher 12 Jährige würde keine Angst vor einem so gewalttätigen Mann haben, der ihn nicht nur seelisch und körperlich misshandelte, sondern auch noch ganz andere Dinge tat, die spielten sich zwar nie außerhalb des Labors ab, aber die Befürchtungen waren immer da.

Verbittert blieb Eichi in der Bewegung stehen und beobachtete das Kind auf dem Beifahrersitz eindringlich. Ohne dann einen weiteren Augenblick zu verschwenden, schnallte sich Eichi wieder an, verlangte von Gaara dasselbe und drehte den Wagen um.

„Wohin fahren wir?“

„Nachhause.“ Eine kalte wütende Antwort, so dass Gaara schluckte.

„Ich hab nichts getan!“, verteidigte sich der Junge, in Angst Zuhause würde man ihm etwas antun. Diesmal hatte er wirklich nichts angestellt, er war nicht frech gewesen, hatte nichts angestellt, keine Beleidigungen!

Bei den Worten musste Eichi jedoch stocken und stoppte den Wagen, bevor er den Parkplatz verließ.

Diese Worte, genau diesen Satz hatte Gaara vor knapp 6 Jahren zu ihm gesagt, kurz bevor er damit anfingen musste, sein Kind zu verstümmeln. Wut gärte in ihm hoch und er warf den Kopf herum, dass er Gaara im Blick hatte.

„Was soll diese Unterstellung! Ich habe nichts davon gesagt dich zu schlagen oder sonst was zutun! Denken du und Akemi eigentlich ich wäre ein gefühlskaltes Monster!?“, brüllte er das Kind an, so dass Gaara zusammen zuckte und seinen Vater anstarrte. „Ich wollte mit dir losfahren um mich zu entschuldigen, nicht um mir so was anzuhören! Aber ich sehe es hat keinen Zweck, also fahren wir Nachhause!“

Gaara zog es vor zu dieser Unterhaltung nichts mehr beizutragen. Er rutschte auf seinem Sitz hinunter und beobachtete die Menschen außerhalb des Autos. Sehnsüchtig war sein Blick, aber eindeutig.

Er war vielleicht noch jung, doch die Vorstellung dieses Chaos in seinem Kopf zu beenden in dem er sich eben vor so ein Gerät warf, in dem er zur Zeit herum kutschiert wurde, begann mehr und mehr angenehmer zu werden.

Aber er konnte seine Mutter nicht alleine lassen.

Sein Vater war noch immer zutiefst beleidigt und saß steif neben ihm und sah so aus, als würde er jeden Moment explodieren... was kein gutes Zeichen war, aber was sollte er jetzt noch tun?

Ehe er den Gedanken zu ende gebrach hatte, fuhr Eichi aufgebracht fort. Und gestikulierte mit einer Hand herum, während die andere unsicher auf dem Lenkrad ruhte.

„Ich hatte vor gehabt mich zu entschuldigen... ich wollte dir ein Friedensangebot machen und du blockst ab!?“, zischte er weiter und vor Betroffenheit drehte Gaara den Kopf zu ihm um ihm einen zutiefst schockierten Blick zu schenken.

„Entschuldigen? Friedensangebot?“ Diese Wortwahl zu wählen nachdem was passiert passte vorne und hinten nicht. Als wäre er es gewesen, der das herauf beschworen hatte.

„Ganz genau... ich wollte dir... ein Geschenk machen, ein Tier dachte ich vielleicht...ein Hund wäre für ein Kind in deinem Alter passend, aber nein! Mir ist die Lust vergangen! Du dämlicher Idiot!“

Aber ehe Gaara über das nachdenken konnte, was sein Vater da gesagt hatte, stolperte wie so oft sein erster Gedanke aus seinem Mund und verschlimmerte die Situation.

„Kind? Ich bin nicht dein Kind... ich bin ein Monster.“
 

Schweigen erfüllte das Innere des Autos und Eichi ließ den Motor aufbrummen. Er schwieg doch offensichtlich hatte der Satz etwas bei ihm bewirkt. Natürlich war es nicht grade üblich, dass ein dreizehnjähriger sich selber als Monster bezeichnete, aber genügend Vorbilder hatte er ja.

Schweigend saßen beide da und grade in dem Moment, da Eichi sich äußern wollte, die Diskussion weiter führen wollte, da schallte ein kreischendes Piepsen durch das Auto.

Erschrocken fuhr Gaara zusammen und auch Eichi zuckte kurz, da der Ton unerwartet kam.

Genervt kramte der Arzt in seiner Hosentasche und holte einen Pieper hervor, den er nur kurz beäugte.

Er blinzelte und ließ das Gerät in seiner Tasche verschwinden, wo es auch hergekommen war.

Die Stille hielt an, denn nun war es egal was Eichi noch zu sagen hatte, die Situation hatte sich geändert und beide wussten in welche Richtung. Sie wussten, was das Piepsen zu bedeuten hatte, vor allem Gaara wusste es.

Er beobachtete angespannt das Gesicht seines Vaters, das nun ausdruckslos auf die Straße gerichtet war.

Das blasse Gesichts des Arztes verzog sich nicht um eine Mine und Gaaras Inneres gefror zu Eis.

An der nächsten Ecke wendete Eichi den Wagen und fuhr in die andere Richtung, ins Stadtinnere.

Gaara hatte gewusst, das ein Haken an der Sache war, als sein Vater ihn aufgefordert hatte mit ihm ins Auto zu steigen und nun könnte er sich dafür treten, aber so oder so hätte Eichi seinen Willen bekommen. Nun musste der Junge durchatmen und versuchen das was auf ihn wartete zu überstehen, auch wenn seine Kraft dafür schwand.

Ihm würde nichts passieren...

Das hatte sein Vater ihm doch versichert, nicht wahr? Gaara sollte sich daran gewöhnen, dass egal was dieser Mann sagte es immer eine Lüge war.
 


 

***
 

Eichi parkte den Wagen in der einfahrt und verharrte auf seinem Sitz.

Draußen war es dunkel und im Haus vor ihm war es still, nur durch die Fenster im Erdgeschoss schien Licht. Akemi kochte vermutlich das Abendessen. Eichi seufzte und drückte sich in den weichen Sitzt.

Seine süße Akemi....

Langsam wanderte sein Blick nach links, wo auf dem Beifahrersitz eine reglose Gestalt saß. Gaara schweig und lag eher auf dem Platz, als dass er dasaß. Er wirkte schlaff und ohne zu blinzeln starrten seine Augen aus dem Fenster des Autos.

Eichis Herz zog sich wütend zusammen, als er seinen Sohn so sah. Das Betäubungsmittel, das sie ihm gegeben hatten hatte seinen Körper gelähmt, er hatte sich so gewehrt bei der letzten Behandlung. Er hatte gerufen, während die andere ihn festhielten und Eichi mit dem Rücken zu ihm stand und musste alles vorbereiten. Aber die Schmerzen betäubt hatte das Präparat nicht. Und nun war das 13 jährige Kind Bewusstlos geworden und saß trotzdem mit offenen Augen da. Er war nicht bei sich, selbst wenn er wach schien.

Müde stieg der Arzt aus und ging um das Auto herum.

Es war mühevoll den Jungen aus dem Auto zu bekommen, aber sobald er Gaara im Arm trug – bei Gott, das war lange her- bemerkte er, wie leicht er war.

Eichi schluckte. Dieses niedrige Gewicht war wichtig für die Experimente, aber für Gaaras Körper alles andere als gut. Der Junge hatte Untergewicht und die Aufregung und die Medikamente sorgten dafür, dass er alles wieder ausspuckte was er aß. Ab morgen würde er Urlaub verlangen! Und wenn er nicht da war, stand das Projekt und somit auch das Recht auf Gaara.

Langsam trug er den Jungen ins Haus, er musste klingeln, weil er so nicht an die Schlüssel kam, erfreut war er darüber nicht, er wusste welche Reaktion kommen würde. Kaum da die Tür geöffnet wurde, sah er schon das Gesicht seiner Frau, von Akemi, die erst mit einem nervösen Lächeln da stand und dann gefror ihr Gesicht.

Eichis Herz begann zu rasen, aber sein Gesicht wurde im Gegenzug finster.

„Was ist passiert?!“, fragte Akemi entsetzt, aber Eichi antwortete nicht. Er ging einfach an ihr vorbei und verlor keine großen Worte.

„Alles ok, er ist nur ohnmächtig.“, erklärte er knapp und marschierte auf die Treppe zu.

Ein erschrockenes Geräusch kam von Eichis Frau, die die Tür hastig schloß und sofort ihrem Mann nach oben folgte. Der steuerte direkt Gaaras Zimmer an und behutsam legte er den Jungen auf sein Bett.

Noch immer regungslos, er machte keine Anzeichen, dass er wieder bei sich war.

„Ohnmacht... aber Eichi-san! Seine Augen sind doch offen! Was hast du gemacht.. ich meine...was ist mit Gaara-kun!“

Keiner von beiden hatte wohl damit gerechnet, dass der Abend so beginnen würde, aber der Arzt antwortete nicht.

Er setzte sich neben Gaaras Bett und beobachtete seinen Sohn.

Wie tot lag er da, ab und an zuckte sein Körper, er hatte wohl Angst, noch immer. Seufzend fuhr sich Eichi durch die Haare und lehnte sich zurück. Akemi hingegen stand aufgewüht im Raum und wusste nicht was sie tun sollte.

Sie fürchtete, etwas schlimmes wäre geschehen, Eichi war zu ruhig und Gaara sah schrecklich aus! Erneut startete sie einen Versuch um herauszubekommen, was Gaara in diesen Zustand versetzt hatte, doch als Antwort wurde Eichi zornig und schrie sie an, dass sie verschwinden sollte, dass sie nach unten gehen und warten sollte, bis er zu ihr kam.

Eingeschüchtert, wenn auch noch immer besorgt folgte Akemi dieser Anweisung und verließ ängstlich das Obergeschoss.

Eichi blieb alleine mit Gaara zurück, der weiterhin im Bett lag.

Mit einem tiefen Seufzen ließ sich der Arzt wieder nieder und starrte auf die Decke des Bettes. Gaara sah zur Wand über sich und rührte sich nicht. Allmählich ballten sich Eichis Fäuste bei diesem Anblick, dann zähmte er sich aber. Es brachte nichts sich aufzuregen, es würd gar nichts besser machen, trotzdem war er wütend du irgendwohin musste diese Wut. Erneut zügelte er sich und sprach sich gut zu. Es gab nur diesen Weg oder den Tod.

Erschöpft sank er aufs Bett eben Gaara. Im Haus war es wieder still, von Akemi nichts zu hören.

Wie sehr wünschte sich Eichi, sie in den Arm zu nehmen und ihr alles zu beichten, aber sie würde ihn hassen und er hasste Kritik!

„Es blieb mir nichts anderes übrig, verstehst du?“, flüsterte er dann schließlich dem schlafenden Gaara zu und strich sanft die roten klebrigen Haare aus Gaaras Gesicht. Sein Körper war heiß und sein Atem zu schnell.

„Ich hatte keine andere Wahl...“
 


 


 


 

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Ich weiß, ihr denkt sicherlich Was soll das?!

nach so langer Zeit nur ein kurzes Kapitel und dann noch ein blödes Memory Chapter! Und das ohne wirklichen Sinn!

Ich weiß, tut mir leid, ich kam in letzter Zeit nicht zum schreiben und für die richtige Story brauche ich eh pro Kapitel immer sehr lange

Die Memorys für Gaara sind hiermit abgeschlossen und ich wollte nur noch mal zeigen, dass sein Altag von Lügen und falschen Versprechung nur so gespitkt war und trotzdem mehrer Seiten hatte. Sollten weitere Memorys folgen werden die über Ino sein.

Das richtige Kapitel folgt bald und seid gnädig vergesst nicht Hbl war mal ein rpg und im neuen richtigen Kapitel muss ich 4 Charaktere gleichzeitg umschreiben und dabei aufpassen das ihre Dialoge auch passen

(ihr wisst ja in rpgs postet zb Mr.A: ino + kimi und Mr.B: gaara + shika hintereinander das ist etwas unübersichtlich^^'

Aber freut euch es wird lustig und spannend!

Bis bald hoffe ich und die Wartezeiten werden wieder kürzer!



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2009-02-08T14:05:59+00:00 08.02.2009 15:05
wow ich fand das kappi mal wieder super
du bist einfach begabt ^^
ich konnte mir die Situation wirklich bildlich vorstellen ...
weiter so ich freu mich schon auf ein neues
gaaramaus <3
Von:  Lesemaus
2009-02-01T19:00:58+00:00 01.02.2009 20:00
Ach was!!!
Ich finde das Kapitel überhaupt nicht sinnlos^^
Im Gegenteil, ich finde es interessant zu erfahren, was damals schon in Gaaras Kindheit im Alltag los war, also üb doch nicht zu viel Selbstkritik auf dich selbst aus >-<
Du bist die Schreiberin, gerade DU solltest das Kapitel mögen, weil es deiner eigenen Fantasie entsprungen ist und nicht jeder kann gute Kapis schreiben^^
Wie immer fand ich kein Kapi sehr gut, die Länge ist okay, ich kenn das, wenn man nicht zum Schreiben kommt, obwohl man gerne würde^^
Ich finde das Kapi süß gemacht, weil es auch zeigt, dass Gaaras Vater der Junge nicht ganz egal ist und ich finde das zählt wirklich schon viel, wenn man bedenkt, was für kalte Persönlichkeiten noch in Suna leben^^
Freue mich schon aufs nächste Kapi und ich würde mich auch gerne über eine ENS freuen, sobald es weitergeht^^
Lesemaus
Von:  Miss_Lola
2009-01-31T20:00:59+00:00 31.01.2009 21:00
Tja...
mir tut Gaara einfach nur leid.
Aber hast du wider sehr gut hinbekommen^^
Auch wenns kurz war, das macht gar nichts:)
Also bis dann

Lg Lola
Von: abgemeldet
2009-01-31T19:56:02+00:00 31.01.2009 20:56
Also ich fand es toll.
Ich mag es, wie du die Memory-Kapitel einbaust; erst die große Spannung vom Vorkapitel, wo Gaara eifersüchtig wird und man ist gespannt, wie es weiter geht und dann das Memory-Kapitel, welches die Spannung weiter aufbaut, aber gleichzeitig erneut Einblick in Gaaras Vergangenheit und sein Verhalten gibt.
Schreib weiter so, bin schon gespannt wie es weiter geht.^^
Von:  Dayce
2009-01-31T12:36:15+00:00 31.01.2009 13:36
Solche Kapi`s gehören halt in so eine lange Geschichte, und es geht ja eh bald weiter wie du sagst. War wieder schön geschrieben und mach weiter so!
Von: abgemeldet
2009-01-31T11:44:15+00:00 31.01.2009 12:44
Wow, bin beeindruckt
Gaaras Angst vor seinem Dad konnte ich mir wirklich bildlich vorstellen
Mach nur weiter so!


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