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Hated but Loved

Ino x Gaara AU
von

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Kapitel 42 – One Year Later

Kapitel 42 – One Year Later
 


 

~ 1. September ~
 

„Gaara! Mama!“, hallte es aufgeregt aus dem Haus und eine Sekunde später wuselte Ino in den Garten und donnerte eine Zeitschrift auf den Tisch.

Überrascht sahen die beiden anderen auf und blickten in das fröhliche Gesicht des 18 jährigen Mädchens.

„Ich hab eine Idee! Ich finde wir sollten etwas rausfahren! Du hast heute frei Mama und Gaara hat eh noch 2 Wochen Urlaub! Es ist so warm und immer nur hier im Haus hocken, dazu hab ich auch keine Lust!“

Somit war die Diskussionsrunde am sommerlichen Frühstückstisch eröffnet.

„Rausfahren?“, fragte Akemi verwundert, stellte ihre Kaffeetasse auf den Tisch zurück und zog die Zeitschrift zu sich rüber.

Ino nahm auf Gaaras Schoß platz, so wie immer und nickte eifrig. Sie legte die Arme um Gaaras Schulter und kraulte seinen Nacken, mit der anderen Hand, nahm sie ihm sein Brötchen aus der Hand und begann es aufzuessen.

„Ey!“, kam es von Gaara und er stiert sie mit finsteren Augen an, nahm sich dann aber ein neues Brötchen.

„Ja! Ich hab die Zeitschrift beim Umziehen grade gefunden.. sie war in meinem Schrank.... und ich musste gleich an den Strand denken! Ganz in der Nähe ist doch das Meer. Wir waren noch nie da! Ich liebe das Meer!“

Begeistert von ihrem Einfall lächelte sie in die Runde und hoffte auf ebenfalls begeisterten Beifall und Zustimmung und von Akemi bekam sie das auch.

„Da hast du Recht, wir waren schon lange nicht mehr zusammen unterwegs. Mit dem Auto brauchen wir etwa eine halbe Stunde oder eine Stunde.“, überlegte Akemi und sah auf die Zeitschrift, die zwar hauptsächlich von Bademode handelte, im Hintergrund zeichnete sich jedoch ein wunderschöner Sandstrand ab.

„Das Meer? Was willst du denn da? Wollen wir nicht lieber in einen Tiergarten?“, fragte Gaara und sah zu Ino hoch, mit einem etwas ungläubigen Ausdruck im Gesicht.

Ino wedelte schnell mit der Hand.

„Ach, das können wir immer, die Tiere laufen uns nicht weg, aber das Wetter schon!“ Sie merkte, dass der rothaarige junge Mann von der Idee noch nicht überzeugt war, aber sie hatte ihre Taktik perfektioniert und grinste kurz. Schnell legte sie wieder beide Arme um Gaaras Hals und kam ihm ganz nahe, ihren gesamten Körper an Gaaras schmiegend.

„Bittö Gaara~!“, hauchte sie und machte große Kulleraugen. „Bitte, bitte, bitte! Nur einmal... ich war schon so lange nicht mehr am Meer! Wir können uns sonnen, schwimmen und da ist ganz viel Sand! Du magst Sand doch so gerne! Bitte!“

Gaara verengte genervt seine Augen, rollte mit eben diesen und beugte sich zur Seite.

„Näääh!“, machte er widerwillig. „Geh weg du alte Betteltante! Schau mich nicht so an....“

Ino gab aber nicht locker und kraulte weiter seinen Nacken, worauf ein Schauer über Gaara hereinfiel.

„Bitte Gaara! Du hast mich doch lieb oder? Stell dir mich vor mit nasser glänzender Haut im Sand? Bitteeeee!“ Langsam wurde sie quengelig und Gaara gab nach. Er legte seine Arme um ihre Taille und sah zu ihr hoch.

„Gut von mir aus.. dafür bist du mir was schuldig!“

Innerlich lachte Ino triumphierend auf, aber sie war es fast schon nicht mehr anders gewohnt. Sie bekam von Gaara immer was sie wollte. Glücklich küsste sie seine Wange.

„Danke, danke! Du bist der Beste! Dann laufe ich schnell hoch und packe alles zusammen und du Mama machst uns was zu essen!“ Aufgeregt hüpfte Ino wieder auf ihre Füße und lief zurück in das Haus, glücklich wie ein Stück Kuchen.

Gaara ließ die Schultern hängen und sah ihr nur kopfschüttelnd hinter her, dann warf er seiner Mutter einen kurzen Blick zu und widmete sich seinem Frühstück.

„Sie scheint sehr gut gelaunt zu sein heute. Das freut mich aber, hast du was Besonderes gemacht?“, fragte Akemi und machte sich schnell daran den Tisch abzuräumen, bevor Inos Euphorie in Ungeduld umgewandelt wurde.

„Eigentlich nicht... aber gestern Nacht hatte sie zwei Orgasmen vielleicht liegt es daran...“, grübelte Gaara und Akemi räusperte sich.

„Du weißt sie mag es nicht, wenn du darüber redest, so was gehört sich nicht! Merk es dir doch endlich du bist unverbesserlich!“, tadelte sie mütterlich und hob das volle Tablett hoch.

Gaara zuckte mit den Schultern und drehte den Löffel in seinem Kaffee umher, den Kopf in die Hand gestützt. Er wirkte verlegen.

„Ja, aber wieso unbedingt der Strand...?“

„Ino- chan freut sich doch so, lass ihr den Spaß, es ist doch nur der Strand. Außerdem was hast du gedacht? Das du das ewig vor ihr verbergen kannst, als wäre das so schlimm. Los, hop. Beeil dich lieber, bevor deine ungestüme Freundin unser Haus auseinander nimmt.“, freundlich zwinkerte Akemi und lief wieder ins Haus hinein.

Während Akemi und Gaara es unten gemächlich angingen, stopfte Ino oben alles in ihre Tasche, wovon sie glaubte, sie bräuchten es an einem sonnigen Badetag am Strand.

Sie schaute schnell zur Tür, ob Gaara kam, dann holte sie ihr neustes Kleidungsstück hervor. Sie grinste und huschte schnell damit ins Bad um es anzuziehen.

Anfang des Sommers hatte sie sich einen sexy Badeanzug gekauft, weniger für den Strand oder das Freibad, eher zum sonnen im Garten und für Gaara, weil sie wusste er sprang auf so was an. Endlich konnte sie es ihm vorführen.. sie hoffte er gefiel ihm. Ganz in schwarz und rot.. die Farben fand er besonders reizvoll. Darüber trug sie ein luftiges Sommerkleid und einen großen Strohhut, etwas albern, aber sie fand es niedlich. Die Haare ließ sie offen, auch ein weiterer Punkt auf der Liste, Gaara liebte ihre Haare, er konnte nicht genug davon kriegen. Kleider und der Bikini und alles, das war eigentlich nicht ihr Ding, aber einmal konnte sie eine Ausnahme machen...wenn es ihrem Gaara gefallen würde, wäre es das wert!

Sie nahm die Badetasche hoch und tapste schnell wieder hinunter in den Flur.

„So! Ich bin fertig, wie steht‘s mit euch?!“, funkelte sie und suchte Gaara, der neben der Tür stand und Mobys Leine hervorholte.

Ino hackte sich bei ihm ein und drückte seinen Arm.

„Was ist heute mit dir los? Hast du irgend etwas genommen?“, fragte Gaara skeptisch. „Du siehst so ungewohnt süß aus.. vor allem deine Klamotten!“ Aber Ino küsste ihn nur.

„Zu viel Gaara!“, hauchte sie.

Er grinste.

Es dauerte nur wenige Minuten, bis Ino ihre Mutter und Gaara aus dem Haus gescheucht hatte und sie im Auto saßen, Richtung Strand und mehr als gut vorbereitet.

Moby winselte auf der hinteren Bank und bellte und Gaara schwieg sich ziemlich aus, während Ino mit Akemi schnell den besten Weg aussuchten, um ans Ziel zu gelangen.

„Also los! Auf geht’s!“

Sie lehnte sich an Gaara und seufzte zufrieden. Es würde ein toller Tag werden, da war sie sich sicher. Akemi

fuhr aus der Ausfahrt die Straße runter und manövrierte aus dem Dorf.

Es freute Gaara, dass Ino so glücklich war, auch wenn er sich nicht sonderlich auf das Meer freute, doch er wollte ihr nichts verderben. Statt dessen klaute er ihren Hut, setzte ihn sich auf und blinzelte in ihren Ausschnitt.

„Was hast du drunter?“, fragte er und begann neugierig an ihr herum zu fummeln.

„Gaaaaara!“, zischte Ino und haute auf seine Finger, die sie dann sanft drückte. „Was ich drunter hab ist eine Überraschung, ich zeig es dir am Strand.“

Sie kuschelte sich an seinen Arm und sah aus dem Fenster.

Der Himmel war blau und wolkenklar und das Thermometer stieg auch weiter an. Zwar war es jetzt schon Anfang September, aber da ihr Dorf mehr in Suna lag, war es noch immer wie ein normaler Sommertag.

Es war ein perfekter Tag! Aber Tage an denen sie etwas mit Gaara unternehmen konnte, waren immer perfekte Tage.
 

Ein Jahr war vergangen und Ino, Gaara und Akemi haben sich zusammengerauft um ein normales Leben in ihrem Dorf leben zu können.

Es war ein ruhiges Jahr gewesen und nichts war mehr passiert, nichts, was sie nicht verkraftet hätten, nichts was nicht in einer normalen Familie auch passiert wäre. Vor allem war es ein gutes Jahr für Ino, es glich ihr alles auf, was in den Monaten davor geschehen war. Und es war kaum zu glauben, dass sie Gaara nun schon fast zwei Jahre kannten. Zwei Jahre mit ihrem Gaara, den sie mehr liebte, als jemals zu vor.

Doch wie sollte sie ihn auch nicht lieben, wenn Gaara selber sie wie eine Königin behandelte? Sie bekam alles was sie wollte und Gaara las ihr jeden Wunsch von den Augen ab.

Im Grunde war es für beide ein Glück gewesen, dass sie sich gefunden hatten, denn ohne einander hätten sie sich niemals so entwickeln können. Ino blühte wörtlich auf und Gaara wurde reifer, erwachsener und selbständiger. Er war ein normaler junger Mann, nichts von dem drogenabhängigen, verzweifelten Ungetüm war noch übrig. Und nicht nur das. Er war ein gutaussehender junger Mann und noch immer schrecklich pervers und anhänglich, aber das war gut so. Es zeigte Ino, dass er ihr immer treu bleiben würde, denn das war er. Er zeigte wenig Interesse an anderen Frauen, denn seine Aufmerksamkeit galt ihr, in allen Punkten, seine Welt drehte sich um sie, sie war der Mittelpunkt von seinem Universum. Und was Ino besonders liebte, Gaara weigerte sich zu schlafen, wenn sie nicht bei ihm war. Es hatte in seinem Leben noch nie eine Nacht gegeben, in der er ohne Ino geschlafen hatte und er konnte ohne sie nicht schlafen, das beteuerte er zumindest, als Ino eines Abends von einer Freundin später Nachhause gekommen war.

Ja, auch Freunde hatten sie gefunden, alles war so wunderschön normal und nichts war mehr übrig, was das noch kaputt machen konnte.

Ihre Meinung war in dem Haus gefragt und sie durfte mitbestimmen. Nachdem sie sich ausführlich mit Akemi ausgesprochen hatte ohne das es Tränen und Streits gegeben hatte, war ihr neues Leben aufgeblüht. So wie sie selber. Sie fühlte sich stärker und selbstbewusster und einfach nur gut. Sie arbeitete als Sprechstundenhilfe im großen Ärztehaus des Dorfes und war voll zufrieden mit ihrem Leben.

Einfach, aber unglaublich schön.

Sie hatte eine neue Familie, eine seltsame Familie, aber sie war glücklich. Akemi war ihre Mutter voll und ganz und auch Gaara kam damit klar. Endlich hatte Ino sie wieder, nur für sich, dass war etwas, wogegen ihre Schwester erst mal anstinken musste.

Und Gaara war....
 


 

Gaara stand vor dem Auto und sah sich um, während Ino indes die Tür des Autos zuschlug und ihre Tasche schulterte. Einen Moment darauf nahm er sie ihr ab und Ino lächelte.

Salzige Seeluft strömte ihnen entgegen und wehte Ino spröde und erfrischend um ihre bloßen Beine.

Der Wind ließ warme Sandkörner auf ihrer Haut aufkommen und ein angenehmes Gefühl breitete sich in ihr aus. Vor ihr das blaugrüne weite Meer und das sanfte Geräusch der Wellen, die gegen den Strand anschlugen. Die Dünnen strahlten hell und gelblich im warmen Sonnenlicht und es sah einfach nur schön aus.

Das hohe Dünnengras gab von dem Parkplatz einen kleinen Pfad frei, über den Mann zum Badestrand laufen konnte. Über die hohen Sanddünen sah Ino Papierdrachen emporsteigen und sie lächelte.

„Ich wusste gar nicht, dass hier so ein hübscher Badestrand ist.“, erklärte Akemi angenehm überrascht und trabte zu ihren Kindern hinüber, sie hielt Mobys Leine und der Hund war dabei verrückt zuspielen, als er das Meer sah und kläffte aufgeregt.

„Noch sind wir ja nicht nahe genug am Wasser! Kommt gehen wir.. vielleicht gibt es hier Muscheln die wir sammeln können?“, überlegte Ino vergnügt und sie gingen los.

Natürlich waren sie nicht die einzigen, die hier waren.

Der Strand war belebt und die kleinen Läden, die sich vom Parkplatz bis zum Anfang der Badezone hinzogen, reichlich gefüllt mit Schnickschnack, Souvenirgeschäften, Imbissbuden, Eisläden und anderem Kram.

Die Menschen tummelten sich dort auf dieser Miniatur- Einkaufsstraße und es war doch recht laut.

Je näher sie dem Wasser kamen, desto mehr freute sich Ino, sie hatte heute viel vor, unter anderem wollte sie sich zu einem Eis einladen lassen und schauen, ob sie es schaffte Gaara im Sand zu verbuddeln, doch dieser, im Gegensatz zu Ino, versteifte sich mehr und mehr.

„Was ist?“, fragte Ino und blieb kurz stehen, während Akemi voran ging.

„Nichts, nur es sind so viele Leute hier...“, murmelte Gaara und sah ungewiss zu Ino, die nur lächelte.

„Natürlich, das Wetter ist ja auch super. Keine Sorge, wir suchen uns einen schönen Platz wo wir unsere Ruhe haben, am besten ganz nah am Wasser!“

„Da werden die meisten Leute sein. Schau.. Mama steuert eh die Dünnen an, da ist der Sand auch weiche rund wenn man genauer hinein geht findet man kleine Kuhlen im Gras... ist zwar vom Wasser weg aber schön.“

„Da hast du auch Recht, ok! Dann so!“

Das Paar folgte Akemi und Moby eine etwas steilere Dünne hinauf und sie fanden in der tat einen hübschen Platz, zwar war es überall am Strand recht belebt, also würden sie nicht so viel ruhe haben, aber der Platz war trotzdem schön.

Ino stellte die Tasche in den weichen Sand und begann ihr und Gaaras Badetuch nebeneinander auszubreiten. Akemi spannte einen Sonnenschirm auf, befestigte die Leine ihres Hundes daran und machte es sich ebenfalls bequem. Kaum das der Hund erkannt hatte, wie weit er laufen konnte um sich nicht zu erwürgen, trappelte er zu seinen Besitzern zurück, schüttelte sich und grub sich eine Kuhle im Sand, denn er mit großem Spaß auf seinen, sich beschwerenden Heeren scharrte. Wie es aussah waren sie alle vollsten zufrieden.

Nur Gaara stand etwas hilflos daneben, bis Ino ihn an der Hand runter zog.

„Steh doch nicht so da, komm her! Ich sagte doch ich hab eine kleine Überraschung für dich!“ Sie legte ihren Hut zur Seite und streifte ihr Kleid ab, so dass ihr Bikini zum Vorschein kam.

Und er erzielte auch die gewollte Wirkung. Gaara starrte sie mit funkelnden Augen an und grinste anzüglich, das war ein gutes Zeichen. Gaara war allerdings nicht der einzige, der Ino einen interessierten Blick zu warf. Einige junge Männer, die in der Nähe saßen, warfen Ino einen Blick zu. Gaara reagierte nicht wirklich darauf, sondern betrachtete seien Freundin aus der Nähe.

Schmunzelnd hockte sich Ino auf ihr Badetuch.

„Gefällt er dir?“

„Du siehst umwerfend aus!“, kam sofort von Gaara und er zog sie zu sich ran. „Wann hast du den gekauft?“

„Das verrate ich nicht, ist ein Geheimnis! Aber schön wenn du es magst! Was ist?!“ Sie legte sich auf den Bauch und rekelte sich leicht. „Schmierst du mich mit Sonnencreme ein? Das mach ich gleich auch bei dir!“

„Klar doch!“ Er setzte sich zu ihr und begann ihre Haut einzucremen und verfiel fast in eine Massage dabei. Dennoch, er begann sich mit der Zeit immer wieder nervös umzusehen, versuchte sich aber auf Ino zu konzentrieren.

Akemi neben den beiden grinste und zog ebenfalls ihre Kleidung aus, auch sie trug darunter einen schlichten Badeanzug, trotz allem konnte man fast sagen, dass ihre Figur an Inos heranreichte. Man sah, dass es Mutter und Tochter waren.

Als Gaara fertig war richtete sich Ino auf und zuppelte an seinem Oberteil.

„So und nun bist du dran!“

Verwirrt drehte Gaara den Kopf und stockte.

„Was ist?“

„Ist was nicht in Ordnung? Du wirkst nicht ganz bei der Sache.“

„Du bist nervös, seit wir vom Parkplatz hergekommen sind, ist was nicht in Ordnung? Geht’s dir nicht gut?“, fragte Ino umsichtig und hoffte, dass es nicht der Fall war. Sie waren grade erst hier und das Meer strahlte zu ihnen hinüber.

„Was nervös?“ Gaara winke tatsächlich ab, allerdings auffällig. Er hatte sich so daran gewöhnt Immer sofort zu sagen was los war, das er mittlerweile nur schlecht Geheimnisse bewahren konnte. „Nein, ich bin nicht nervös. Mir geht’s gut, alles ok, mein Engel.“ Er küsste ihre Wange und lächelte.

„ich bin von dir geblendet. Du sieht so schön aus.“ darauf küsste er ihre Schulter und verzerrte das Gesicht. „Igitt, die Creme schmeckt nicht!“

„Dummkopf.“ Sie schmunzelte. „Das ist ja auch Sonnencreme. Aber komm. Ich muss dich auch eincremen. Ach ja, ich hab deine Badeshorts dabei! Die hab ich extra für dich gekauft! Zieh dich auch um, dann können wir gleich etwas ins Wasser gehen!“

Ino wühlte in ihrer Tasche, aber Gaara sah sie etwas verwirrt an und schüttelte den Kopf.

„Ich find‘s so angenehm, ich bleib so.“ Ino hob skeptisch den Kopf.

Sie wusste, dass Gaara mittlerweile normale T-Shirts und ab und an auch kurze Hosen trug, aber das war selbst jetzt etwas zu warm.

„Unsinn, das ist zu warm, außerdem können wir so nicht schwimmen! Hier.“

Sie holte seine Badehose hervor und legte sie ihm hin, wieder an seinem Oberteil ziehend.

„Komm schon, bitte. Das tut ja weh dich in dem schwarzen Teil zu sehen!“

„Ja aber...“ Er sah sich um und Ino verstand plötzlich, daran hatte sie nicht wirklich gedacht. Es waren ziemlich viele Leute um sie herum und Gaara schaute sie leicht verlegen an, aber sie lächelte nur.

„Du bist echt niedlich.“ Sie küsste ihn kurz auf den Mund, zog ihm frech sein Oberteil aus und wickelte ihn dann in ein großes Handtuch ein.

„So, nun sieht dich keiner. Los schnell! Zieh dich um, bevor ich es fallen lasse!“ Sie zwinkerte ihm zu und widerwillig zog Gaara sich schnell um und ließ das Handtuch um seine Schultern liegen.

„So, zufrieden?“, fragte er mißmutig und Ino verstand nicht, wieso er so griesgrämig war. Verwundert sah sie ihn an und seufzte.

„Jetzt sei nicht so, du hättest sie ja Zuhause anziehen können. Und jetzt gib das Handtuch wieder, da hättest du das Shirt ja leicht anlassen können!“ Sie zog an dem Tuch.

„Lass das!“, zischte er auf einmal und Ino blinzelte. Sie schluckte, da er sie schon sehr, sehr lange weder angeknurrt, gezischt hatte oder wozu er sonst noch neigte. Trotzdem hatte sie das Tuch in der Hand und Gaara sah sich unwohl um, noch unwohler, als er es vorhin getan hatte.

Ino verstand überhaupt nicht was sein Problem war, erst nachdem ihr auffiel, dass ihr Platznachtbar, oder wie sie es nennen sollte, Gaara mehr als entsetzt anstarrte, ging ihr ein Licht auf und sie legte ihm schnell das Tuch wieder um die Schultern.

„Ah! Tut mir leid!“, flüsterte sie und kniff die Augen zusammen. „Ich bin so blöd... ich hatte das ganz vergessen!“

Für sie und Akemi war es völlig normal, aber nicht so für die Besucher des Strandes. Sie kannten Gaaras Körper ja nicht und für jemanden, der seine Geschichte nicht kannte, sah er einfach nur schlimm zugerichtet und mißhandelt aus.

Der Mann neben ihnen war nicht der einzige, der kurzfristig zu Ino und Gaara geglotzt hatte, es waren einige Menschen gewesen, deren Blicke auf Gaara geruht hatten und auf seinen Narben.

So gut Ino sie behandelt und desinfiziert hatte, die zahllose teilweise rot und schwarzen Narben auf seinem Körper würden ihn auf ewig zeichnen, das hatte er nicht gewollt. Sie hatte nicht gewollt, dass die Leute ihn so sahen.

Ino sah auf den Boden hinunter und schwieg.

„Tut mir leid...“

„Schon ok du kannst ja nichts dafür.“ Gaara seufzte auf und versuchte nicht mehr sich daran zu stören. „Ich möchte nicht, dass du dir deinen Tag jetzt verdirbst!“

Er nahm eine Hand voll Pudersand und warf sie Ino entgegen. Die streckte ihm kurz die Zunge raus, dann drehte sie sich zu Akemi und sah von einem zum anderen.

„Gehen wir dann jetzt trotzdem ins Wasser?“ Ihre Augen glänzten riesig vor Freude. „Bitte, bitte!“

„Ja, gleich sofort, warten wir doch noch einen Moment. Nachher, ich bleib noch hier.“, meinte Gaara lächelte aber entschuldigend und legte sich auf sein Handtuch zurück.

Ino warf Akemi einen trübseligen Blick zu.

„Oh... ach so.. ich wollte gern mit dir zusammen rein, gut, dann warte ich bis du nachher möchtest.“

Sachte legte sie sich auf ihn und seufzte.

Akemi allerdings stand auf, klopfte sich etwas Sand von den Beinen ab, da sie die Wärme genossen hatte, die von der Sonne auf die feinen Körner gestrahlt wurde und grinste zu Ino hinunter.

„Ino-chan, gehen wir vielleicht zusammen rein? Lass Gaara-kun doch ruhig etwas warten, jetzt ist das Wetter so schön und das Meer rennt uns nicht davon.“ Sie nahm Ino bei der Hand und zog sie auf die Beine.

Unschlüssig sah Ino zu Gaara hinunter und zog eine Schnute.

„Aber ich wollte mit ihm rein...“ Etwas kindisch klang das schon, aber er machte oft so verrückte Sachen, mit ihm war es einfach schöner. Aber das Meer war so verlockend und Gaara wirkte abgelenkt. „Na gut, schade. Dann gehen wir aber gleich noch mal ok? Oder komm einfach nach!“

Gaara nickte nur und Mutter und Tochter taperten zwischen den Menschen umher Richtung kühles Nass.

Gaara seufzte laut auf, als sie außer Hörweite waren und sackte zusammen. Er und sein Hund blieben zurück und starrten sich eine Weile an.

„Danke Mama...“, hauchte Gaara und buddelte mit einer Hand in Sand herum, was Moby sofort nachmachen musste. Das gute daran, dass Shukaku in ihm versiegelt war, war die Tatsache, dass Gaara den Sand viel leichter kontrollieren konnte. Sein Können war von 0 auf mindestens 40% gewachsen und er hatte oft im Garten mit etwas Sand trainiert. Am Ende konnte er diesen Fluch vielleicht doch noch verwenden.

Ino und Akemi kamen derweil am Wasser an und wateten langsam in das Meer hinein.

„Hui! Ziemlich kalt.. aber ich wette das vergeht mit der Zeit!“, kicherte Akemi und ging noch ein Stück weiter rein. Ino folgte ihr, sah sich aber immer wieder zu Gaara um.

„Mama? Denkst du Gaara ist böse?“, fragte sie leise und drehte sich zu ihrer Mutter um sie im Vertrauen anzusprechen. „Ich hab ganz vergessen... das mit seinen Narben, dass er sich da vor anderen noch immer schämt. Oder ist es was anderes? War ich heute zu überschwenglich, hat er dir etwas gesagt?“

„Nein!“, beruhigte Akemi aber und setzte sich ganz kurz ins Wasser.

„Brr! Angenehm! Wir sollten etwas weiter rein und eine Runde schwimmen. Und was Gaara-kun angeht, ihm geht es gut, vertrau mir.“

„Nein, Mama. Bitte sag es mir. Wenn er sich nicht wohl fühlt, tu ich es auch nicht. Er war die ganze Zeit nicht sonderlich begeistert. Ich sag ihm auch nicht, dass du es mir gesagt hast!“

Ihre Mutter blinzelte, dann schüttelte sie den Kopf.

„Ino-chan... denk nach. In ihm lebt ein Sanddämon, er ist zwar versiegelt aber trotzdem, was tut Wasser mit Sand? Zudem... ist es dir nicht aufgefallen. Gaara-kun geht nur in die Nähe von Wasser um sich zu waschen oder seine Blumen zu gießen.“ Ino blinzelte irritiert und schaute zu Gaara an Land.

„Heißt das jetzt, er....?“

„Du weiß wie stolz unser Gaara ist.“ Akemi wuselte entschuldigend Inos Haare. „Er will nicht, dass du das weißt, aber das ist so albern, am Ende macht er den Tag damit kaputt. Er schämt sich nicht wegen den Narben, er ist es gewohnt angestarrt zu werden. Er schämt sich weil er nicht schwimmen kann und weil er sich vor zu großen Wassermaßen schrecklich fürchtet. Ich befürchte, dass hat auch wieder etwas mit eurem Vater zutun..... wer weiß womit Eichi ihn noch alles gefoltert hat, aber das war schon immer so. Schon als Kind wollte er nie in den Pool.“

Als Ino das hörte zog sie prompt ein langes, erschüttertes Gesicht.

„Oh Gott.. und ich verlange von ihm, dass wir...!“ sie drehte sich auf dem Absatz um und lief so schnell das Wasser und die Menschenmenge es zuließ zu Gaara zurück an Land. Akemi seufzte und blieb noch etwas im Wasser, sie kannte ihre Kinder und wusste, was folgen würde.

Gaara lag auf dem Bauch auf seinem Handtuch, ein anderes lag noch um seine Schultern. Er döste ein bisschen und genoß die Wärme, dem Meer hatte er den Rücken zugewandt, darum sah er auch nicht, dass Ino auf ihn zu lief und sich urplötzlich auf ihn drauf warf.

Gaara keucht vor Schreck und drehte sich halb um.

„Was zum...!“

„Gaara! Wir fahren sofort Heim!“, schluckte Ino und umarmte ihn fest. Gaara verstand natürlich nicht, was sie hatte und richtete sich alarmiert auf.

„Was ist denn passiert? Bist du in Ordnung? Hat dir wer was getan?“, fragte er sofort ernst nach und sah misstrauisch in die Runde.

„Nein, nein! Aber fahren wir, ja? Nach Hause, oder in den Tierpark, wie du wolltest?“ Unwillkürlich kam in Ino ein schlechtes Gewissen hoch. Heute morgen hatte sie niemanden gefragt, sondern einfach so beschlossen herzufahren, dabei wollte Gaara gar nicht. Sie hatte ihn umgangen. „Fahren wir einfach Nachhause, von mir aus können wir auch dort was ganz anderes machen!“

„Hä?“, fragte Gaara und runzelte die Stirn. „Was ist denn jetzt los? Du wolltest so gerne hier her und jetzt sind wir grade mal 15 Minuten da und du willst wieder los?“

Ino brauchte ein Ablenkungsmanöver, sie wollte Akemi ja auch nicht verraten. Rasch nahm sie sein Gesicht in die Hände, dass er sich nur auf sie konzentrieren konnte. Sie wollte nicht, dass er an einem Ort war, wo er alte böse Erinnerungen aufrollen konnte.

„Wieso denn nicht? Du bist doch sowieso dauergeil.... gehen wir einfach ganz weit weg vom Strand.“

So einfach machte Gaara es ihr jedoch nicht. Das etwas nicht stimmte sah er auf einen Blick und sonderlich gut im drum rum reden war Ino auch nicht, wie sich herausstellte. Darum sah er sie ernst an und packte ihre Hand.

„Sag mir sofort was los ist, oder ich werde böse. Und du willst nicht, dass ich böse werde!“

Ino schluckte und zuppelte an den Bändern, die den Hosenbund seiner Shorts zusammenhielten.

„Du.. du hast Angst vor Wasser, stimmt das? Und ich schlepp dich einfach an den Strand. Das ist gemein von mir, so hast du nichts davon, deshalb gehen wir dahin, wo wir zusammen Spaß haben können!“, erklärte Ino kleinlaut und sah zu ihm hoch.

Gaara schwieg und hob eine Augenbraue, sein Gesicht nahm einen rosa Touch an und er grummelte verlegen, so wie er es oft tat.

„Na und.. wir machen eh viel was ich möchte. Es ist schon ok, du hast dich so gefreut, also bleiben wir. Das Meer wird mich schon nicht umbringen.“ Sachte spürte Ino seine Hände, die ihren Kopf tätschelten und sie hob den Blick.

„Aber so macht das keinen Sinn, du hast Angst und wenn du keinen Spaß hast, hab ich ihn auch nicht. Fahren wir einfach und das war‘s dann!“, seufzte Ino und krümelte sich neben ihn.

Der junge Mann neben ihr sah Ino eine lange Zeit an, ehe sie ein Grinsen auf seinen Lippen bemerkt. Er zog Ino zu sich und küsste sie kurz leidenschaftlich, ehe er sie anlächelte.

„Ich hab keine Angst hier am Strand, nur wenn ich zu weit im Wasser bin.“, erklärte er ihr und tastete nach ihrer Hand. „Hier am Strand mit meinem Sand bin ich voll zufrieden und wenn du dich freust, mach ich das auch. Wir bleiben hier, ich will dir den Tag nicht verderben, wir machen das schon!“

„Schade.. ich hatte mich wirklich gefreut mit dir etwas zu schwimmen und im Wasser zu albern. Was soll‘s...dann bleiben wir hier und bauen eine enorme Sandburg! Immerhin ist hier die Inkarnation des Sandes!“, grinste Ino und begann neben ihrem Handtuch ein Häufchen Sand auszubuddeln.

Gaara indes lachte und beugte sich über sie.

„Was machst du da nur.. zudem, ich bin die Inkarnation des Sandes im Stand-by Modus, wenn ich bitten darf. Alles in mir schläft. Und das andere.. Sorry, das ich nicht schwimmen kann. Wenn du wirklich möchtest geh ich mit dir ins Wasser, nur nicht zu tief bitte. Ich will nur das du glücklich bist.“

In spürte, dass er sich über sie gebeugt hatte und das seine Brust beinahe auf ihrem Rücken ruhte. Fast könnte man die Pose als anzüglich betrachten, darum richtete sich Ino auf und sah zu ihm.

„Nein, schon ok!“ Sie grinste. „Los hilf mir, bauen wir etwas im Sand.“

Am Ende allerdings war sie es, die flach da lag und Gaara buddelte sie ein, wobei er, wie es aussah, ziemlich viel Spaß hatte.

Unter ihren Kopf hatte er das Handtuch gelegt, dass er vorher um die Schultern trug, aber er versuchte die Blicke der Leute zu ignorieren.

Als Ino ganz in dem kühlen Sand verschwunden war und nur ihr Kopf hervor lugte, grinste sie zu ihm hoch.

„Sehr schön gemacht, nur zulange darf ich hier nicht bleiben, es wird kühl.“

„Ok, keine Sorge. Ohne Sand gefällst du mir eh besser.“ Er legte sich längs neben sie und küsste ihre Wange, ehe ein perverser Ausdruck auf sein Gesicht huschte.

„Im Grunde.“, flüsterte er ihr zu. „Bist du jetzt ziemlich hilflos... wären wir alleine, würde ich mich jetzt vor dich setzen und du könntest mich etwas beglücken.“ Er grinste und biss in ihr Ohr. „Von meiner kleinen Sand- Prinzessin.“

„Wage es Gaara! Wage es und ich beiß ihn dir ab! Und dann ergeht es meinem Sand- Prinzen sehr mies.“, murrte Ino neben ihm und machte sich daran, sich aus ihrem kleinen Gefängnis zu befreien. Zu schwer war das nicht, denn die Schicht, die auf ihrem Körper lag war nicht sonderlich dick.

„Na das wollen wir ja nicht riskieren.“, murmelte er unschuldig und stütze den Kopf in seiner Hand ab, während hinter ihm Akemi, ziemlich durchgeweicht, wieder eintrudelt und zufrieden lächelte.

„Na ihr, habt ihr Spaß.“, grinste sie und setzte sich.

„Du Verräterin.“, meinte Gaara über seine Schulter und Akemi gab ihm eine Kopfnuß.

„Rede nicht so mit deiner Mutter, junger Mann! Du solltest mir dankbar sein, deine Ino hat sich gesorgt!“

Gaara grummelte wieder und legte einen Arm um Ino, die sich noch immer den klebrigen Sand von der Haut klopfte.

„Ach, ach.. und was wenn ich dich weiterhin anblaffe?“, grinste Gaara verspielt zu seiner Mutter, er war ihr nicht böse, es war ihm irgendwie klar gewesen, dass sie es Ino verraten würde.

„Wenn du weiter so frech bist, dann bekommst du eine Tracht Prügel!“ Akemi gab ihm wieder eine Kopfnuß und Gaara grinste ausgelassen.

Verwundert beobachtete Ino die beiden, dann zögerte sie und schwieg. Es war eigenartig, dass die beiden so locker darüber sprachen. Wenn doch direkt vor ihren Augen Gaaras Körper zu sehen war.. sein Vater hatte ihn doch so oft verprügelt, aber durch die Art wie sie miteinander sprachen, kam in Ino eine Frage hoch.

Verlegen sah sie zu Gaara und streichelte über seinen Rücken.

„Als kleiner Junge warst du wohl nicht sehr frech, oder? Hast du viel angestellt? So wie andere Jungs auch?“ Sie bezweifelte, dass Gaara irgendwann seinen Eltern wirklich Ärger gemacht hatte, weil er ein heranwachsender Junge war.

Akemi lachte aber laut und schüttelte den Kopf.

„Da täuscht du dich. Ja, es stimmt leider...“ Sie seufzte traurig, fuhr aber fort. „Gaara- kuns Vater hat ihn schlecht behandelt und Gaara-kun war ein ruhiger Bursche, aber er konnte frech werden und na ja.. die Drogen die er intus hatte, haben ihn auch oft aufgedreht.“

Gaara zuckte nur mit den Schultern und lehnte sich zurück.

„Ab und an hab ich schon Ärger gemacht...“ Er seufzte und sah zu Ino hin. „Wenn auch unabsichtlich!“

„Mmmh.. hat dich Eichi eigentlich jemals für etwas bestraft...also nicht einfach zugeschlagen, weil er dich nicht mochte, sondern eben weil du was falsch gemacht hast?“

Gaara sah zu Ino, er wirkte verwundert, dann schloß er konzentriert die Augen, überlegte und sah dann schließlich in den Himmel.

„Doch hat er... und ob du es glaubst oder nicht, da war er sogar noch am humansten.“ Akemi und er seufzten im Einklang und Ino musste schmunzeln. Sollte es sie erleichtern, dass die zwei jetzt so darüber reden konnten?

„Wirklich? Was hast du da angestellt?“

„Na ja, ich hab öfter mal was angestellt, je nachdem wie die Stimmung Zuhause war. Meistens hab ich es dann herausgefordert, wenn alles etwas ruhiger ablief, ich Volltrottel. Zum Beispiel... ich hatte Privatunterricht, ich mochte den Lehrer nicht, er hat mir mit dem Lineal auf die Finger gehauen, wenn ich Fehler gemacht habe beim Schreiben oder Rechnen und das hat mich tierisch genervt, abgesehen davon das es weh tat. Irgendwann hab ich zurück getreten.. zwischen seine Beine, da hat er gekündigt und Vater war furchtbar wütend auf mich.“ Er grinste zu Ino und die musste kichern, bei der Vorstellung. „Er hat mich in den Keller gesperrt und ich bekam nichts zu essen.“ Das klang in der Tat humaner. Es wunderte Ino nur, wenn er Gaara so zurecht hätte weisen können, wieso hatte er seinen Sohn auch außerhalb des Labors mißhandelt? Er war doch so ein unglaublicher Junge!

„Aber einmal hatte ich es wirklich verdient... wohl das einzige Mal, wo ich zugeben kann, es verdient zu haben, dass er mich geschlagen hat.“ Gaara seufzte und schwieg trübselig. „Wir hatten einen neuen Kamin grade einbauen lassen...“

„Ach Gott, die Geschichte...“, kam von Akemi und sie verdrehte die Augen.

„Vater hat mir verboten an dem neuen Kamin rum zuwerkeln. Vorher hatten wir einen Elektrischen, mit unechtem Feuer, er wollte einen richtigen Steinkamin mit Holz, also hat er einen gekauft und einbauen lassen.

Er sagte mir ausdrücklich, ich sollte ihn nicht anzünden und legte die Kaminanzünder extra weit hoch auf den Schrank, du weißt ich bin von Natur aus kleiner.... als er und Mama einkaufen waren, hab ich die Zündhölzer trotzdem vom Schrank geholt und den Kamin angezündet, weiß Gott wieso. Und unvorsichtig wie ich war, ist mir das Streichholz runtergefallen und der Teppich begann sofort zu brennen.... so wie das halbe Wohnzimmer.“

„Was?! Davon hast du noch nie was von gesagt?!“, entfuhr es Ino und sie schluckte.

„Na ja.. ich rede nicht gerne über ihn...., weißt du doch.“ Ino nickte verstehend und hörte weiter zu.

„Ich hab natürlich versucht das Feuer zu löschen, aber wir hatten keinen Feuerlöscher oder so im Haus und bis ich Wasser geholt hatte, hatte sich das Feuer ausgebreitet und war die Treppe zum ersten Stock hoch gekrochen.“ Es schüttelte ihn. „Moby war im ersten Stock, ich hörte ihn bellen und hatte Angst er würde verbrennen oder ersticken, aber ich hab mich auch nicht getraut meine Eltern anzurufen, zum Glück kamen sie frühzeitig Nachhause und Mama hat die Feuerwehr gerufen.“

„Im letzten Moment!“, erklärte Akemi nebenbei und hörte weiter zu, in einer Zeitschrift blätternd, aber auch lauschend. „Und das Schlimmste war, Gaara-kun hatte sich versteckt, als er uns gesehen hat, wir konnten ihn nicht finden , ich hatte so Angst ihm wäre was passiert! Eichi-san hat das Haus abgesucht, aber konnte ihn nicht finden.

„Wo warst du?“, fragte Ino nach.

„Im Gartenhaus, hinterm Pool.“, sagte Gaara matt und legte sich ganz zurück auf den Rücken. „Und ich bin die ganze Nacht nicht raus gekommen.“

„Und uns hast du zu Tode erschreckt. Das ganze Wohnzimmer war abgebrannt, die Treppe nach oben und der Flur im ersten Stock auch, unsere Zimmer blieben verschont, aber die Leute von der Feuerwehr konnten auch keine Leiche finden.“ Es schüttelte Akemi.

„Moby hat mich am Ende im Gartenhaus wohl gehört, lief hin und kratze an der Tür. Ich wusste schon, dass ihr über den Brand Bescheid wusstest, dass es meine Schuld war. Ich hatte wirklich Angst, zwar waren die beiden am Anfang sehr erleichtert, aber dann wurde Vater böse auf mich. Erst hat er mich geohrfeigt und angeschrien, dann hat er mich übers Knie gelegt, dabei war ich schon geschockt genug, dass das Haus gebrannt hatte und Absicht war es auch nicht!“

„Du hättest auf ihn hören können, mit Feuer spielt man eben einfach nicht.“, murrte Akemi und schüttelte den Kopf, dann grinste sie zu Ino und zwinkerte. „Geschockt war er wirklich, ich musste die Nacht bei ihm schlafen und er hat die ganze Zeit geheult.“ Sie wuschelte Gaaras Kopf, der jedoch brummte beschämt.

„Dir hat er ja auch keinen Gürtel übergezogen, nachdem das ganze Haus in Flammen stand!“

Ino blinzelte verlegen, dann senkte sie den Kopf. Ihr Vater hatte sie auch schon mal verhauen, aber aus niedrigeren Gründen.

„Und danach?“, fragte sie zurückhaltend. Sie hätte Probleme Gaara davon zu erzählen, wenn man sie geschlagen hätte, es würde ihren Stolz verletzten, aber Gaara vertraute ihr.

„Was soll danach gewesen sein. Er hat mir erklärt, wieso er mich bestrafen musste, war aber noch immer sauer auf mich, immerhin hatte ich seine Inneneinrichtung zerstört und die Versicherung würde das nicht zahlen. Ich ging ihm aus dem Weg und er war damit zufrieden. Sitzen konnte ich die Tage darauf aber nicht.“ Er zwinkerte peinlich berührt und reckte sich dann aber.

„Verstehe ich.“, murmelte Ino und legte ihren Kopf auf Gaaras Brust.

„So, tust du das?“

„Äh.. ja?“
 

Es verging ein bisschen Zeit und die Sonne schien weiterhin warm über ihnen und die Temperatur stieg ebenfalls weiter an.

An dem Strand herrschte ein Kommen und Gehen der Menschen, aber die kleine Familie blieb die ganze Zeit an ihrem Platz und machte sich über die aufgeschnittene Honigmelone her, die Mutter Akemi mitgebracht hatte.

Während Ino zufrieden vor sich hin mümmelte, dem Wasser aber immer wieder sehnsüchtige Blicke zuwarf, legte Gaara sein Stückchen zur Seite und beugte sich vor.

„Wasch maschst du?“ nuschelte Ino, da sie noch am kauen war.

„Pass gut auf.“, meinte Gaara und hob eine Hand.

Eine Zeit lang geschah gar nichts, außer, dass Gaaras Hand über dem weißen Pudersand ab und an kleine Bewegungen machte. Dann schließlich lehnte sich Gaara zurück und mit ihm schoß eine kleine Menge Sand empor und begann vor ihren Augen umher zu wirbeln. Angestrengt schaute Gaara auf die körnige Masse, dann seufzte er, grinste und ließ den Arm sinken.

Vor ihnen war in kürzester Zeit eine Miniatur Sandburg entstanden, die nicht aussah wie ein aufgehäufter Berg Sand mit einem Graben rum, sondern es sah wirklich , im kleinsten Detail aus, wie eine Burg aus dem 16. Jahrhundert.

Verblüfft fiel In ihre Melone aus der Hand und ihre Augen weiteten sich fast Teller groß.

„Oh mein Gott!“, hauchte sie begeistert und warf sich vorne über, um sich das Bürgchen genauer anzusehen.

„Und das hast du grade so gemacht? Mal eben?“, fragte sie erstaunt und beeindruckt zu Gaara und er nickte

„Der Sand beschützt mich vielleicht nicht mehr, dafür kann ich ihn plötzlich manipulieren... mit viel Aufwand.... gefällt‘s euch? Ich dachte, ich unterhalte euch mal!“

Akemi lachte leise und schüttelte den Kopf.

„Du bist wirklich genial, Gaara-kun! Beachtlich!“, lächelte sie und Ino nickte zustimmend.

„Ja, ich weiß.“ Eingebildete setzte sich der Rothaarige auf seinen Platz und beobachtete, wie Ino die Burg einmal umkrabbelte und dann zu Gaara robbte.

„Und das Beste, dieser geniale Typ, gehört mir!“, grinste Ino breit und setzte sich auf seinen Schoß.

Gaaras Arme fanden schnell ihren Weg um ihre Taille und sein Kinn ruhte auf ihrer Schulter.

Er seufzte leise, dann räusperte er sich und sprach so leise, dass vermutlich nur Ino ihn hörte.

„Mmmh, bist du enttäuscht, mein Engel?“, fragte er betrübt. „Weil wir nur hier sitzen?“

Ino zögerte mit ihrer Antwort und faste nach seinen Händen. Grade als sie antworten wollte, nämlich das sie weniger enttäuscht ums Wasser war, als darum mit ihm Spaß zu haben, stand Gaara auch schon auf und zog sie mit hoch.

„Komm mit. Wir sind gleich zurück Mama!“ Er zog Ino Richtung Wasser und diese blinzelte.

„Gaara... für mich musst du nicht dahin. Ich versteh doch wenn du eine Wasserphobie hast! Ich kann Keller ja auch nicht ausstehen!“

„Unsinn. Für dich passt das schon, einmal im Leben bringt mich das nicht um.“

Er tapste mit Ino zum Ufer hinunter und blieb kurz davor mit ihr stehen. Ino fühlte wie sich das kühle Nass um ihre Füße schlängelte und lächelte kurz.

„Es ist angenehm bei der Hitze.“, flüsterte sie und Gaara nickte.

„Stimmt. Pass nur auf, dass dir nichts passiert.“, warnte Gaara und sachte tapste er mit ihr ein paar Schritte vor.

„Was sollte passieren? Keine Sorge, da passiert schon nichts. Du kannst ja hier stehen bleiben ich.. ich will nur ganz kurz untertauchen ja, ich verglühe sonst noch!“, meinte Ino und watete rasch weiter hinein, bis sie zur Hüfte im Wasser stand, dann schloß sie die Augen, holte kurz Luft und tauchte hinunter ins Meer.

Sie sah es nicht, aber Gaaras Reaktion war erstaunlich. Er erschrak heftig, als Ino verschwand und kam ihr schnell nach.

„Ino, nicht!“, rief er ihr nach, doch das hörte das Mädchen unter Wasser dumpf und undeutlich.

Erst als sie wieder auftauchte und ihn hinter sich bemerkte, wie er sie plötzlich an sich presste, erkannte sie, wie sehr ihn das erschrocken hatte. Sie sah zu ihm hoch und war verwundert. Sie kannte niemanden, der vor Wasser Angst hatte. Nun gut, unter der Dusche war es nicht um ihn herum, das stimmte, doch es erstaunte sie trotz allen. Er klammerte sie an sich und seufzte.

„Gott! Mach das nicht noch mal!“ Sein Körper erbebt und unsicher sah er um sich herum. Seine Augen zuckten nervös und Ino fühlte sich schlecht.

„Keine Panik, hier ist eine Badezone und sieh wie herrlich klar das Wasser ist, es geht dir grade mal bis zu Bauchnabel, aber.. wenn du zu große Angst hast, geh doch lieber raus.“, sagte sie besänftigend und nahm eine seiner Hände. „Es ist nicht gefährlich, es ist fast so als könnte man fliegen!“

„Aber man bekommt keine Luft und man wird schwach...!“

„Nicht schwach, man wird leicht! Und solange du stehen bleibst, bekommst du Luft.“ Sie grinste und bespritze ihn etwas mit Wasser.

Er zog ein Gesicht und verdrehte die Augen, wenn sie, seiner Meinung nach zumindest, absolut alberndes oder unangebrachtes tat. Sie mochte diesen eicht genervten Gesichtsausdruck bei ihm. Gaaras Augen unterdessen beobachteten sein Spiegelbild im Wasser und er schluckte.

„Vater hat... meinen Kopf oft unter Wasser gedrückt...ganz lange...“, erinnerte er sich.

„Aber er ist jetzt nicht da! Und sollte hier irgendwer dich unter Wasser drücken, dann mach ich ihn platt!“, sagte Ino überschwenglich und drückte seine Hand, dann musterte sie ihn kurz verstohlen.

Seine doch recht helle Haut glänzte matt vom Wasser und der Sonnencreme und da er nur seine Badehose trug, konnte sie seinen wohlgeformten Körper und seine Bauchmuskeln bewundern. Er war nicht zu durchtrainiert, aber es war genau richtig. Ihre Augen scannten seinen Körper förmlich von oben bis unten ab, vielleicht ein bisschen zu weit unten, sie wollte auf keinen Fall, dass er bemerkte, wohin sie geschaut hatte! Sie lächelte verlegen und drehte sich weg, damit er ihr rotes Gesicht nicht sah. Vermutlich war es das erste Mal, dass er es war, der seine Chance nicht nutzte, Ino halb nackt zu sehen, sondern sie war es, die sich an ihm ergötzte. Die Narben störten sie überhaupt nicht, sie kannte seinen Körper in und auswendig, immerhin schliefen sie fast täglich miteinander, bei Gaara ging es nicht anders und wenn sie da an letzte Nacht dachte, stieg ihr nicht nur die Hitze der Sonne zu Kopf.

Sie zögerte, dann zog sie ihn aber verlegen weiter ins tiefe Wasser, worauf er zurückhaltend reagierte, sich aber drauf einließ, solange er nur Halt hatte.

Das Wasser reichte Ino nun fast bis unter die Brust und Gaara ein gutes Stück oberhalb seines Bauchnabels, sie konnten beide noch stehen, aber ihre Körper waren größtenteils von Wasser umgeben.

Nervös keuchte Gaara auf und sah zum Strand zurück. Er fühlte sich nicht wohl, dass sah man einfach, Ino aber drückte ihn verlegen und sah sich um. In der Nähe war eine kleine Bucht, dahin musste man schwimmen und sie kapselte sich vom Badebereich ab, niemand war dort, aber davor entdeckte sie ein paar Felsen, die aus dem Wasser ragten.

„Gaara... ähm...“ Sie zögerte und drückte ihn verlegen noch fester. „Lass es uns tun.... hier.. im Wasser...da vorne bei den Steinen...bitte...“

Gaara sah sie unwirsch an und seine Augen waren vor entsetzten geweitet.

„Was hier? Nein bitte nicht! Verlag das nicht!“, er schluckte nervös und schüttelte den Kopf, hielt sich aber gut an ihr fest.

„Bitte.. einen Versuch ist es wert.. es wäre wie in der Badewanne...das hat dir doch gefallen!“, murmelte sie und schluckte, die Augen leicht verengend. Sie glaubte es nicht. Da machte sie ihm mal so ein Angebot, auch noch in der Öffentlichkeit, weil sie es wollte und er ging nicht drauf ein? Es musste ihm ernsthaft nicht gut gehen!

„In der blöden Wanne sehe ich auch den Boden genau und weiß was um mich herum ist und kann jederzeit raus!“, entgegnete Gaara und sah sie gequält an. „Ino ich.. ich möchte wieder raus das hier.. das ist mir nicht geheuer, ok? Nicht böse sein, wenn du es unbedingt willst, dann komm mit raus und...!“ Er wollte wohl auch nicht als Versager dastehen aber Ino kicherte nur.

„Nein, nein, lass gut sein, das war eine doofe Idee, ich meinte es nur gut, aber du hast recht. Geh du raus, ich komm sofort nach, ich schwimm nur noch ein paar Bahnen, ist das ok?“

Bedröppelt nickte Gaara und machte sich auf seinen Rückweg. Er watete so schnell es das Wasser zuließ an Land zurück, sah aber immer wieder zu Ino. Sie dort schwimmen zu sehen behagte ihm gar nicht, er hatte mit Wasser nur schlechte Erfahrungen gemacht, doch dann blieb er stehen.

Er bemerkte, wie sich zwei Jungs vom Strand in Inos Richtung bewegten, je mehr er sich von ihr entfernte und er blieb sofort stehen. Er sah ihnen zu, wie sie sich Ino nährten und sie ansprachen. Ino blinzelte zu ihnen hoch und sie sprachen worüber. Gaara verengten die Augen und versuchte in etwa herauszubekommen, worum es sich handelte.

Er sah das Ino unsicher wurde und den Kopf schüttelte, die beiden anderen aber auf sie einredeten und zum Strand zu den Geschäften deuteten.

Wieder schüttelte Ino den Kopf und Gaara ging sofort zurück. Ino sah immerhin umwerfend aus in ihrem Bikini, ihr schöner Körper kam zur Geltung und das Wasser und die Sonne untermalten es nur.

Wenn sie es wagen würden, sein Mädchen anzubaggern würde er sie persönlich wieder an Land befördern, ganz gleich, wie weit er dafür erst ins Wasser musste.

Kurz bevor er bei ihnen ankam, nahm er tief Luft und versuchte sämtliche Angst aus seinem Gesicht zu verbannen. Vor diesen Kerlen hatte er keinen Angst, bestimmt nicht, aber das Wasser machte ihn nervös.

„Gibt’s hier ein Problem?“, murrte er und verengte die Augen.

Verwundert sah Ino zu ihm und Erleichterung malte sich auf ihr Gesicht.

„Ah, Gaara!“ Sie schwamm zu ihn und stellte sich dicht an seine Seite. Die zwei Kerle musterten Gaara verwundert, dann zuckten sie mit den Schultern.

„Ne, eigentlich ist alles klar.“, sagte der eine. Er hatte kurze schwarze strubel Haare. „Und bei dir? Wir dachten, wir laden die Süße auf ein Eis ein.“ Er klang provozierend und der andere kicherte.

Gaara überlegte es sich noch mal wie das mit einem Streit in Wasser aussah, aber seine Maske blieb perfekt, im Gegenteil, sie wurde noch ernster.

„So?“, raunte er und drückte Ino fest an sich, sein Arm auf ihrer Schulter.. „Und ich fragte mich schon was ihr von meiner Freundin wollt, aber gut, das ist geklärt. Und nun verzieht euch!“

Er knurrte sie finster an und Ino sah zu ihm hoch und dann zu den beiden anderen.

„Wieso so mies drauf? Die Kleine war ganz allein am schwimmen, kann ja nicht wissen...“ Er musterte Gaara. „Das sie mit wem hier ist.“ Jetzt klang er herablassend und Gaara ballte die Fäuste, während Ino die Augen verengte.

„Er sagte ihr sollt euch verziehen und glaubt mir, wenn ihr nicht in drei Sekunden verschwunden seit, dann bricht er euch alle Knochen!“, keifte Ino genervt und Gaaras Gesicht wurde so kalt und finster, dass es Inos Drohung nur bestätigte. Zudem wussten sie beide, Ino und auch Gaara selber, dass er kein Problem damit hätte diesem Typ den Arm zu brechen.

„Und wie ich das tun werde!“, murrte Gaara weiter und legte den Kopf zur Seite.

Beschwichtigend hob der andere die Hände und zuckte mit den Schultern.

„Ist ja gut, ist ja gut, ist ja gut! Nicht mal so unfreundlich hier! Wir verziehen uns ja schon! Kein Grund so auszurasten!“ Er nickte seinem Kumpel zu und die beiden traten den Rückzug an, gefolgt von Gaaras vernichtenden Blicken.

Ino sah ihnen nach und ein Gefühl von Triumph kam in ihr hoch. Es hatte zwei Seiten, aber das störte sie nicht.

Zum einen war sie verwundert, dass sie plötzlich, wo sie doch fest mit Gaara zusammen war von allen möglichen Typen angeflirtet wurde, es war wohl ein Zeichen, das sie doch eine hübsche Frau war, dessen war sie sich seit Langem sicher, wenn nicht nur Gaara auf sie ansprang und zum anderen.. zum wichtigen Punkt! Es hatte sich so gut angefühlt wie IHR Freund diese beiden Idioten davon jagen wollte. Das ihr Gaara extra zurückgekommen war um ihr zu helfen.

Als die zwei außer Sicht waren, wandte sich Ino schnell an Gaara und drückte ihn.

„Bist du in Ordnung? Komm, wir gehen schnell wieder aus dem Wasser!“

„Nein, schon ok. Haben die dir was getan?“, grollte Gaara und stierte die Zwei immer noch an. Die, die es gewagt hatten, seinem Engel zu nahe zu kommen. Eifersucht loderte in seiner Brust, die das Wasser kurzzeitig verdampfen ließ.

„Pah! Von wegen Eis... die wollten was ganz anderes! Aber nein, sie haben mir nichts getan.“ Ino seufzte. Was wäre wohl passiert, wenn Gaara nicht da gewesen wäre? Nichts vermutlich, weil Ino nur für ihn diesen Bikini trug, ohne Gaara sähe sie nicht so toll aus wie jetzt. Oder mit ganz viel Pech, wäre es zum Äußersten gekommen...

„Was?!“, zischte Gaara aber dann laut, dass Ino zusammen zuckte und er drehte sich um und watschelte unbeholfen durch das Wasser. „Die bring ich um!“

„Ist doch schon gut, Gaara, lass das! Es ist ja zum Glück nichts passiert!“, sie hielt ihn rasch auf und schwamm um ihn herum.

„Die wollten Sex von dir! Das war ihr Hintergedanke!“, motzte er und stierte Ino an, vor Eifersucht und dem Wunsch sich als ihr Freund zu beweisen. Er war so aufbrausend, manchmal.

„Nur ich darf das! Nur ich darf dich so berühren, oder an so was denken! Du gehörst mir, nur ich darf dich ficken!“

„Charmant, wie immer Gaara, aber ist doch ok, jetzt! Bitte mach keinen Aufstand.“

„Niemals! Seh ich die noch mal, dann bring ich sie um!“, knurrte der Rothaarige und zog Ino in seine Arme.

Er hielt sie sehr fest und streichelte ihren Rücken. Ino hörte ihn knurren und brumme, lächelte aber.

„Danke das du hergekommen bist.... trotz des tiefen Wassers.“, flüsterte sie und küsste seine Brust, die sich schnell hob und senkte.

„Unsinn! Wenn dich wer anmacht, komm ich natürlich her, ich lasse nicht zu, dass jemand anderes mit dir flirtet!“ Er schüttelte sich und seufzte gedehnt. „Solange man mich nicht zwingt ins Wasser zu gehen, halte ich es aus.“

Es brauchte keine Worte mehr, dafür handelte Ino schnell.

„Festhalten, ich will dir was zeigen!“

Ino führte Gaara ein Stück weiter ins tiefe Wasser. Sein Mißmut war deutlich zu spüren, aber er vertraute Ino, so weit, bis sie schwimmen musste und er grade auf den Zehnspitzen laufen konnte.

„Äh.. Ino, wohin gehst du?! Das ist mir zu tief! Angst hin oder her.. ich kann nicht schwimmen! Ich werde untergehen!“

„Wirt du nicht! Ich sagte doch festhalten!“, beruhigte Ino und schwamm zu ihm, fasste seine Hand und führte sie über ihren Rücken. Beinahe war es so, als würde sie ihn im Wasser huckepack nehmen.

Es war schwierig ihre Idee umzusetzen, denn Gaara klammerte ganz schön. Wenigsten waren hier keine Leute, die ihr zusätzlich den Weg versperrten.

Sie steuerte die Felsen an und machte dort eine Pause, während sich Gaaras ans Gestein klammerte. Unter ihren Füßen war längst kein sicherer Boden mehr und Gaara schluckte, Ino ängstlich musternd. Es war ihm peinlich, dass wusste Ino natürlich. Es brach vermutlich seinen Stolz, dass sie ihn wieder so ängstlich sehen musste, dabei war das Meer wirklich nicht groß furchteinflößend.

„Was hast du denn vor?“, flüsterte Gaara unsicher und sah zum Strand. „Wir sind zu weit weg! Hier hört der Badebereich auf, bring uns zurück!“

„Keine Sorge, ich will dir was zeigen, da vorne!“ Ino hob den Arm und deutete nach links, wo sich die Felsen noch gut 5 Meter lang zogen. „Da um die Ecke ist eine kleine Bucht, ich hab sie gesehen und da waren keine Menschen! Da will ich mit dir hin, ich hab so was noch nie gesehen!“

„Was? Eine Bucht?“

Ino nickte schnell und lächelte.

„Vertrau mir, es dauert nicht mehr lange, dann liegst du wieder im Sand.“

Und da hatte sie recht.

Ino schaffte es, Gaara zu der Bucht zu schwimmen, auch wenn sie sich dicht an den Felsen hielt, für den Fall das sie Halt brauchte, denn hier waren die Wellen, wegen den Felsen im Wasser, ziemlich hoch.

Gaara lag zwar nicht direkt in ihrem Rücken, trotzdem merkte sie, wie sehr sein Körper zitterte. Er verlor kein Wort, aber er hatte Angst.

Dort angekommen setzte sich Gaara schnell in den Sand, weg vom Wasser und schüttelte sich, dass seine haare umherflogen.

„Nicht, du bist doch kein Hund!“, grinste Ino und musste zu Atem kommen. Der Weg sah leichter aus, als er war.

Achtsam musterte das Mädchen die Bucht und entdeckte ein Schild. Es war ein Privatstrand, an dem sie nun waren, aber es waren keine Leute in Sicht. Die Besitzer waren wohl nicht hier und wenn sie noch auftauchen würden, könnten sie ja verschwinden.

Durchgeweicht ließ sie sich neben Gaara in den Sand plumpsen und seufzte laut auf.

„Das war etwas anstrengend! Dafür sind wir alleine!“, meinte Ino und schaute zu Gaara.

Der hatte sich erschöpft im Sand ausgebreitet und lag auf dem Bauch.

„Wem sagst du das?“, murrte er unwohl und legte den Kopf auf die Seite, um zu ihr sehen zu können.

„Tut mir leid, war‘s sehr schlimm?“

„Ino! Sorg dich nicht immer um mich!“, das war das einzige, was Gaara erwiderte, dann legte er die Stirn auf die Arme und schwieg.

„Doch tu ich! Irgendwer muss ja auf dich aufpassen.“, hauchte Ino und drehte sich zu ihm.

Ihre Finger tasteten seinen Rücke ab und Ino sah, wie sich eine Gänsehaut auf seinem Rücken bildete.

Verwegen grinste sie, dann setzte sie sich auf seinen Hintern, küsste seinen Nacken und begann ihn zu massieren.

„Es ist doch schön hier, so sind wir einen Moment vor den neugierigen Blicken der anderen Leute geschützt!“

„Das mag ich!“, flüsterte Gaara, schnurrte kurz auf und reckte die Schultern, als Ino ihn massierte.

„Ich weiß.“, entgegnete Ino und legte sich längs auf seinen Rücken, seine Seiten entlang fahrend. „Ich liebe dich und würde alles tun, um dich glücklich zu machen. Als Ausgleich für das Wasser hier!“

Gaara zögerte, dann richtete er sich auf und drehte sich um, dass Ino auf seinem Bauch saß. Er sah prüfend zu ihr hoch.

„Dann zieh dich aus...“, hauchte er und kam zu ihr hoch, um sie zu küssen.

„Du denkst immer nur an das eine Gaara! Du bist unmöglich! Ich hab den Bikini extra für dich gekauft!“ Sie wand sich etwas und zupfte an den Trägern des Oberteils. „Gefällt er dir nicht?“

„Natürlich gefällt er mir, du siehst umwerfend aus! Alles was du trägst steht dir! Aber bei einer Frau wie dir denke ich eben oft daran, dass kommt automatisch, das sind meine natürlichen Triebe!“, erklärte er sachlich, dann hob er die Hände und legte sie auf Inos Brüste.

„Sie sehen größer als sonst! Sind sie gewachsen?“

So typisch für ihn, Ino seufzte, schmunzelte aber.

„Nein, das machen die Sonne und das Wasser. Aber gut... wenn du unbedingt willst, wir sind ja alleine.“ Sie zwinkerte und ihre Hände griffen um sie herum, damit sie den Knoten lösen konnte, der das Oberteil zusammenhielt. Sie öffnete ihn und das Oberteil hing lose an ihr herunter.

Gaara grinste und bewunderte ihren Körper. Sachte streifte er das Oberteil ganz ab und betrachtete sie weiterhin, seine Hände lagen direkt unterhalb ihrer Brust auf ihren Rippen.

„Du bist so wunderschön!“, hauchte er und drückte sie an sich. „Und du gehörst nur mir! Nur mir... ich liebe dich!“ Er kniff die Augen zusammen und Ino tätschelte nur seinen Kopf.

„Ach du!“, winkte sie ab kraulte ihn erst am Kopf, dann unterm Kinn. Schon erstaunlich, dachte Ino bei sich, wie sehr sie ihn in der Hand hatte. Er würde tun was sie sagte, dass wusste sie, nur damit sie zufrieden war. Er war so schrecklich lieb und anhänglich geworden im letzten Jahr, sie genoß es.

Wie ein kleiner Hund sah er zu ihr hoch und ließ sich kraulen, dann wanderte Inos Hand seinen Körper hinunter, streichelte über seine Brust, bis zu seinem Unterbauch, wo sie ihn sanft streichelte.

„Möchtest du das ich das mache? Jetzt sind wir alleine...“, fragte Ino verlegen, denn sein Blick war nicht zu übersehen, genauso wenig, wie sie seine Hände ignorieren konnte, die ihre Brüste sanft drücken und kneteten.

„Ich sagte du sollst dich ausziehen, mehr nicht! Du musst so was nicht immer machen, als würde ich ständig daran denken.“, murrte Gaara etwas beleidigt und faste nach ihrer Hand. „ich wollte nicht mehr als dich ansehen und berühren.“

„Na ja, aber du magst das trotzdem.. und zwar immer egal wann, so ist es eben.“ Sie seufzte leise, küsste aber seinen Hals.

„Nein! Im Moment ist das eh nicht so gut..“ Er schwieg und lehnte seinen Kopf an ihre Brust. „Heute Nacht hab ich wieder davon geträumt. Das passiert so oft in letzter Zeit...“

„Geträumt? Wovon hast du geträumt?“

„Davon... dich zu vergewaltigen und als ich auf gewacht bin war ich geil.“ Er seufzte schwerfällig, wich ihrem Blick aber aus.

Es war irgendwie seltsam für Ino, dass er davon träumt, aber sie lächelte ruhig.

„Ein Traum ist ein Traum. Selbst wenn dich die Vorstellung erregt, du würdest das ja nicht mehr tun.“ Sie lehnte sich ebenfalls gegen ihn und legte ihre Wange auf seine Schädeldecke. Sein Haar war nass und schmeckte salzig. „Wenn es noch mal passieren sollte, passiert es eben.“

„Sag das nicht! Nicht dann passiert das eben, das wäre schrecklich! Rede nicht so, als würdest du mir das.. noch immer zutrauen!“ Er zog den Kopf hoch und sah grimmig zu ihr hoch.

„Nein, so meinte ich das nicht. Ich kenne dich ja.“

„Mmh.. ich weiß nicht, ich träume so was oft... zu viel, es verunsichert mich. Über dich herzufallen und dich zu vergewaltigen.. dabei würde ich mich nie trauen, noch einmal Hand an dich zu legen! Ich liebe dich viel zu sehr, ohne dich bin ich aufgeschmissen! Du bist doch mein Püppchen!“

„Ich weiß!“, Ino grinste, dann schwieg sie einen Moment. „Sag.. wünscht du dir das? Sei ehrlich.. würdest du das gut finden? Mich zu vergewaltigen...?“

Gaara hob den Kopf, dass ihre Gesichter fast nebeneinander waren.

Dann hob er sie von sich runter und rollte sich auf sie drauf.

„Ich mag es, wenn du hilflos bist... dagegen kann ich nichts tun. Aber ich meine, wir schlafen oft miteinander.“

Das war nicht ganz die Antwort, die sie sich erhofft hatte und ihre Augen zuckten leicht.

„Wie meinst du das? Ich liebe dich Gaara, ich würde dich nicht verlassen, aber du sagst es doch selber...“ Sie drehte den Kopf zur Seite. „Ich bin ein Püppchen, das schnell zerbrechen kann.“

„Ich weiß, aber ich fürchte.. genau das ist der Anreiz dabei.“ Umständlich suchte er die Worte, aber sie stolperten mehr schlecht als recht aus seinem Mund. „Du wirkst dann so unschuldig... und so süß und bist so zerbrechlich und alles liegt in meiner Hand... was ich meinte war, dass ich dich deswegen nie zu hart rannehmen würde. Du würdest mir am Ende kaputt gehen. Aber so wie es ist, finde ich es gut!“

„Kann ich dir nicht geben was du brauchst?“, fragte Ino zurückhaltend und sie beschlich ein ungutes Gefühl. Er war immer sehr zärtlich zu ihr und selbst wenn er etwas wilder war, er tat ihr niemals weh und ging absolut auf sie ein. Sie mochte das gerne, sehr gerne sogar, aber reichte es ihm?

„Ich gebe dir alles was ich kann und wenn das nicht reicht.. tut es mir leid..“

„Laber keinen Mist! So meinte ich das doch gar nicht!“ Er seufzte. „Es reicht mir was du mir gibst, ich meine, ich bin auch nur ein Kerl, natürlich fantasiere ich oft rum, aber es gibt Dinge die.. die können wir niemals machen.“ Er legte eine Pause ein. „Ich würde dir nur gerne viel öfter nahe sein und du könntest öfter nackt herum rennen....“

Eilig richtete sich Ino auf und starrte ihn an.

„Was? Das verstehe ich nicht.. ich meine, wir haben jeden Tag Sex und du klebst immer an mir! Außerdem, was gibt es für Sachen die wir nicht machen können? Wieso nur wir nicht?“

Gaara blieb ihr mit der Antwort lange schuldig. Er starrte zum Meer hinüber, dann verengte er die Augen und sah sie verletzt an.

„Alles... was ich damals mit dir getan habe.... ich meine.. na ja..“ Er knetete seine Hände und sah zu ihr. „Das sind Dinge, bei denen ich nicht weiß, ob ich es einfach machen kann, weil ich dir damit mal weh getan habe.“

Stille herrschte und Ino lief rot an.

„Also.. heißt das du hältst dich für mich zurück? Und mit damals.. meinst du.. so mit Fesseln und so?“ Sie schluckte und Gaara sah weg, er fühlte sich schuldig, Ino konnte es erkennen.

Es war etwas, was Ino schon längst akzeptiert und weggesteckt hatte. Die ersten zwei Monate mit Gaara galten für sie nicht, denn es war das Monster Gaara gewesen, das unter Druck stand und ihr wehtun musste. Nichts anderes war es für Ino, dennoch. Die Erinnerungen waren nicht schön daran.

„Ja, das auch. Ich mag es wirklich wenn du mir ‚ausgeliefert‘ bist... ich stell mir das so oft vor, aber ich trau mich nicht, das auszuleben, weil du mich hassen könntest. Oder was einige Stellungen angeht, ich würde gerne ein paar Sachen mit dir ausprobieren, irgendwann! Aber na ja...“

„Ich würde dich nie hassen! Du bist so blöd Gaara, wenn du an so was denkst, sag mir das! Rede mit mir darüber, bevor du es dir wo anders holst! Das will ich nicht!“

„Das würde ich auch nie tun!“

„Das weiß ich doch aber.. ich meine, du kannst das natürlich machen, du musst mir nur Bescheid sagen ich geb dir doch alles was ich kann! Ich will dir reichen Gaara! Wir haben doch so oft Sex.“

„Darum geht es ja auch weniger.“ Er schwieg kurz und sah sie nachdenklich an, ehe er den Kopf einzog und sie verlegen musterte. „Bin ich zu aufdringlich?“

Ino schmunzelte und schüttelte den Kopf. Natürlich war er nicht aufdringlich, nicht wirklich zumindest. Sie genoß es so begehrt und geliebt zu werden.

Verlegen lächelte Gaara, dann beugte er sich vor und Ino musste sich wieder zurück in den kühlen Sand legen. Gaaras Lächeln wurde zu einem Grinsen und Ino blinzelt.

„Du hast etwas vor.“, murmelte sie wissend und Gaara nickte.

„Du gibst mir so viel und willst mir so viel geben, ich sollte mich erkenntlich zeigen, vorhin im Wasser konnte ich nicht.... aber lass mich jetzt machen!“ Er küsste ihren Hals und seine Hand streichelte ihren Oberschenkel hinauf. „ich will das du vor Lust stirbst!“

„Lieber nicht!“, warnte Ino und legte aufgeregt die Arme um ihn. „Wenn ich sterbe, sehe ich dich ja nicht mehr!“

Gaaras Zunge leckte ihren Körper hinunter, aber er schüttelte sich plötzlich, ehe er etwas erwidern konnte.

„Gott! Ist das salzig!“, murrte er und Ino verfiel in einen Kicheranfall.

„Nicht lachen! Du wirst deinen Meister jetzt in Aktion erleben, also lieg einfach da und tu nichts! Du machst das auch oft genug für mich!“ Zärtlich massierte er ihre Brüste und Ino biss sich auf die Lippen, nickte aber.

das Gespräch grade, war zwar verwirrend gewesen, aber Ino merkte, dass sie von vorhin noch immer angeregt war.

Sie wusste nicht, ob es gut oder schlecht war, dass Gaaras Anblick sie plötzlich so wuschig gemacht hatte. Es kam ihr darum fast entgegen, dass er sie liebkoste und wieder mal umwarb. Das tat er immer, wenn sie miteinander schliefen. Er wollte ihr unter allen Umständen das Gefühl geben, was für eine tolle Frau sie war.

Zögernd spreizte sie die Beine etwas und Gaara grinste.
 

Wenn sich Gaara auf etwas verstand, dann wusste er, wie er, wie er Ino befriedigen konnte. Er kannte ihre empfindlichen Stellen und was sie mochte ganz genau und während er sie bearbeitete konnte sich das Mädchen nur die Hände vor die Augen schlagen und musste immer wieder aufstöhnen.

Es war unglaublich, was er mit ihr tat, benutzte seine Finge und seine Zunge und Zähne geschickt und gab ihr immer wieder eine Pause, damit es nicht zu schnell vorbei war.

Was er anstellte, war so unglaublich gut, Ino fühlte sich so erregt wie noch nie in ihrem Leben, das Wasser war auf ihrer Haut schon getrocknet, trotzdem war es kälter geworden, nur zwischen ihren Beinen war es heiß.

Nach gut 10 Minuten, ergab sich Ino Gaara schließlich und streckte ihm ihre Hüfte entgegen, um dann schließlich ihren Höhepunkt zu erleben.

Schwer atmend sackte sie zusammen, ihre Hüfte hing noch etwas in der Luft, da Gaaras Arme sie umschlungen hatten. Sie keuchte unentwegt und genoß die Nachwirkungen, die ihren Körper immer wieder aufzucken ließ.

„Wie es aussieht, hat es dir wohl gefallen.“, hauchte Gaara und leckte sich über die Lippen, Ino, die nackt vor ihm im Sand lag mit einem knallroten Gesicht keuchte schwer und bemerkte, dass ihr Hals kalt wurde, sie nickte jedoch verlegen.

„Ja! Sehr!“ Sie zog ihn zu sich runter küsste ihn leidenschaftlich. „Bist du sicher, dass ich bei dir nicht auch soll?"

Gaara schüttelte den Kopf.

„Nein.. aber, heute Abend vielleicht, da schlafen wir richtig miteinander, ok?“ Er grinste anzüglich und Ino nickte.

„Ok, wenn du bis dahin warten Kannst.. Phew.. das war wirklich.. einzigartig...“ Sie tastete nach ihrem Bikini und wollte mit zitternden Gliedmaßen wieder hineinschlüpfen.

„Vielleicht solltest du noch etwas warten? Du bist noch immer so rot...“, hauchte Gaara verführerisch, aber Ino schüttelte den Kopf und stand wacklig auf.

„Nein, das geht schon, ich erhole mich und wir müssen zu Akemi zurück, sie sorgt sich sicher.“

Das war ein Argument, also versuchte Ino Gaara und sich, zum Leidwesen von Gaara, wieder über die Ecke der Bucht zurück zum Badestrand schwimmen.

An Land herrschte eine große Erleichterung von Gaaras Seite aus und er seufzte, während Ino sich aus dem Wasser ebenfalls an den Strand begab.

„Ich denke, für heute reicht es mir mit schwimmen ok?“, murmelte Gaara und faste nach Inos Hand.

Ino taumelte noch leicht, nickte dann aber.

„Ja, vielleicht hast du da Recht, ich geh nachher noch mal mit Akemi rein.!“

Rasch eilten die Beiden zu ihrer Mutter, die bedröppelt dreinschaute, als sich Ino zu ihr setzte.

„Wo wart ihr zwei denn? Ich hab mir sorgen gemacht ihr wart fast eine Stunde lang weg. Ich und Moby haben euch schon gesucht.“ Der weiße flockige Spitz war nicht wieder zu erkennen. Er war durchnäßt, dass sein Fell an seinem Körper klebte und man jetzt erst erkannte, wie dünn das Tier wirklich war. Er winselte freudig, als In und Gaara wieder kamen und wälzte sich im Sand.

„Mama! Was hast du mit ihm gemacht?!“, murrte Gaara und hockte sich zu dem Tier. „Na toll.. jetzt kann ich ihn später baden, sein Fell verklebt immer so leicht!“

Ino verdrehte nur die Augen, schmunzelte und wand sich an Akemi.

„Tut mir leid Mama, ich hab Gaara nur ein bisschen das Meer gezeigt.“, erklärte sie und schielte in Akemis Tasche. „Ich hab Hunger.... bekomm ich was?“

Akemi seufzte und verteilte an Ino ein Brötchen, als Gaara sich unmittelbar hinter Ino hockte, so dass Inos Rücken an ihrer Brust lag.

Verwundert sah sie sich zu ihm um.

„Magst du auch was?“, fragte sie und hob das Brötchen hoch, dass Gaara es sehen konnte. Offenbar hatte Gaara aber etwas anderes im Sinn und schüttelte den Kopf. Sie spürte, wie er sich unauffällig an sie drückte, ging aber nicht darauf ein, da war er ein paar Minuten spät dran, wenn er es sich anders überlegt hatte.

„Und, Gaara-kun? Gefällt dir das Meer nun besser?“, fragte Akemi schließlich um davon abzulenken, dass Gaara an Ino herumzuppelte und an ihrem Nacken schnupperte. Verwirrt hob der Junge den Kopf.

„Nein, es ist genauso doof wie vorher.“, gab er von sich und Ino lachte. „Dafür konnte ich Ino ritterlich verteidigen.“

Ino grinste.

„Na ja ritterlich war das nicht, er hat nur ein paar Machos verjagt die mir an die Wäsche wollten.“

Sofort schlug Akemi stolz auf Gaaras Bein und sah ihn ernst an.

„Ha! Sehr gut mein Junge, lass niemanden an sie ran! Sie ist unser Goldstück!“, schwärmte die Mutter über ihre Tochter und kicherte leise.

Ino verdrehte nur die Auen und kaute auf der Backware herum. Das sie im Hause Soichiro der Mittelpunkt war, das Nesthäkchen, daran hatte sie sich gewöhnt und genoss es.

Das zweite Brötchen wurde aus der Verpackung geholt und Ino verputzte es mit einem Appetit den sie nicht Bändigen konnte. Die salzige Seeluft entfachte bei ihr den Hunger und bei Gaara die Lust auf... mehr.

„Ino...?“, flüsterte er darum in ihr Ohr und kraulte ihren Nacken. „Können wir.. können wir bald Nachhause?“

Der Druck seines Körpers wurde größter und er zuppelte weiter an ihrem Bikini, seine Hände streichelten ihre Arme.

„Ich weiß, ich weiß. Je schneller wir Zuhause sind um so besser für dich. Selber Schuld, vorhin wolltest du nicht. Also wart‘s ab und denk einfach dran..“ Sie drehte sich zu ihm um seine Nase zu küssen und um seinen mißmutigen Blick aufzunehmen, dann lachte sie, rieb sich aber dann den Hals, da er sich kratzig anfühlte und sie schüttelte sich. das ihr Gesicht noch immer so rot war, musste von einem Sonnenbrand kommen oder daher, dass sich Gaara an ihre Hüfte drückte, so erklärte sie es sich zumindest.

„Und wie ich dran denke.“, seufzte Gaara beleidigt und wühlte it einer Hand im Sand. Ein verschmitztes Grinsen huschte auf seine Gesicht und er strich über ihre seiten und ihren Rücken hinauf.

„Ah!“ Verwundert keuchte Ino auf, da es sich gut anfühlte, sah ihn aber genervt an. „Also man, Gaara! Pah!“ Sie drehte sich weg und vertilgte weiterhin das, was Akemi an Essen mitgebracht hatte. Irgendwie war es enttäuschend. Vorhin hatte sie ihm das Angebot gemacht und nun fingerte er wieder an ihr rum. Sie hatte wohl nie ihre Ruhe.

„Was denn?“, grummelte Gaara und legte seine Arme um Ino herum, um ihre Oberschenkel zu streicheln, dann sah er auf, direkt ins Gesicht seiner Mutter.

„Mama, fahren wir bald Heim?“, fragte er leise. „Ich hab es nötig, sehr sogar!“ Ino prustete und verschluckte sich an dem Stück Salami, dass sie grade verschlungen hatte.

Seine Mutter errötete etwas, schüttelte dann aber gespielt gequält den Kopf.

„Junge, Junge! Wir fahren, wann wir es wollen, Übe dich in Geduld und halte die Füße still. Zudem sieht Ino-chan nicht begeistert aus.“, war Akemis einziger Kommentar, auch wenn sie etwas entnervt wirkte.

„Akemi hat Recht, ich mag noch bleiben, vorhin wolltest du ja nicht!“, murrte Ino hinter sich und sah auf das Handtuch. Sie wollte noch hier bleiben, es war schön hier und auch wenn es vorhin angenehm gewesen war, dort mit Gaara zu liegen, der Moment war vorbei. Sie wollte nicht Nachhause, nur weil Gaara mit ihr ins Bett wollte und eigentlich.. sie wollte auch gar nicht mit ihm schlafen.

Gaara schwieg und sah von einem zum anderen. Er nahm sich das letzte Stück Melone und sah Ino an. Er sagte nichts mehr, dafür wurde sein Gesichtsausdruck von Sekunde zu Sekunde griesgrämiger, so lange, bis er Ino wirklich anstarrte. Er blinzelte nicht, er aß schweigend seine Melone und starrte Ino wirklich an, biss es ihr unangenehm wurde.

Der Versuch Gaara zu ignorieren war schon viel zu oft fehlgeschlagen, trotzdem startete Ino immer und immer wieder einen neuen Versuch – erfolglos.

Gaaras Ausdruck und dieser verbissene Blick der ihr sagte, ich will dich unter allen Umständen jetzt flach legen und ich warte nicht länger als fünf Minuten. war ihr peinlich.

Ihr Gesicht lief puderrot an, dann seufzte sie.

„Ok, fahren wir lieber Nachhause!“, zischte sie verlegen, da die beiden anderen Anwesenden genau wussten, wieso sie das sagte.

Akemis Blick war ausdruckslos, während Gaaras Augen leuchteten und sein Gesicht sich aufhellte.

„Juhu!“, freute er sich wie ein kleines Kind und knuddelte Ino innig.

„Ja, ja.“, meinte Ino nur und seufzte beschämt. Er war so ein notgeiles Tier!

Akemi verschränkte die Arme und sah Gaara finster an.

„Meine Güte!“, knurrte sie leicht. „Du kannst nicht mal eine Stunde warten!“

„Nein, schon gut Mama, ich hab‘s ihm vorhin versprochen. Und das Meer tut ihm eh nicht gut.“ Ino lächelte geknickt und begann zu packen. Auch wenn sie e simmer wieder niedlich fand wie sehr Gaara sich freute und sie begehrte, er kam etwa 20 Minuten zu spät und nun mussten sie nur wegen ihm ihren Ausflug abbrechen!

Ob es Akemi passte oder nicht, sie fügte sich, auch wenn ihre Stimmung mehr als ungemütlich wurde und sie zu schweigen begann.

Gaara war der einzige, der sich da wirklich freute und hastig seinen Kram zusammen packte und in eine der Taschen stopfte. Als er damit fertig war, klebte er wieder förmlich an Ino, faste um ihre Taille rum, um sie leicht einmal im Kreis zu wirbeln, aufgeregt wie er war.

„Du bist toll!“, flüsterte er in ihr Ohr. „Danke!“, schloß er mit einem leidenschaftlichen Kuss, den Ino aber abbrach.

„Nicht so voreilig und sie nicht so aufgedreht! Ist ja schon ok.“ Sie faste seine Hand und hob ihre Tasche hoch.

Auch Akemi hatte alles zusammen und klappte ihren Sonnenschirm zu, während sie Gaara einen beleidigten Blick zu warf und dann zum Auto marschierte.

Das bemerkte er jedoch nicht, wie auch, Gaara war damit beschäftigt, Ino anzusehen und sie die ganze Zeit zu betatschen, ein Arm lag um ihre Hüfte.

Selbst als sie alles im Auto verstauten und Moby irgendwie im Kofferraum verstauen konnten, grinste Gaara noch vor sich hin und die Stimmungen waren sehr unterschiedlich. Gaara freute sich, Akemi war offensichtlich beleidigt, dass sie schon aufbrechen mussten und Ino dachte an nichts, sie seufzte nur. Sie wäre gerne noch geblieben und sie konnte sich nur schwer mit der Vorstellung zu frieden geben, dass sie gleich mit Gaara schlafen würde... und deshalb extra Heim fahren musste.

Sie schüttelte sich, da es kühl war, trotzdem brannte ihre Haut wie Feuer und verwirrt runzelte sie die Stirn. Sie hatte ein komisches Gefühl, keine Schmerzen, nur ein seltsames Gefühl.

Im Auto hockte sich Gaara direkt neben Ino und legte einen Arm um sie, sie anschmachtend wie ein Idiot.

Ino wechselte nur einen verlegenen Blick mit Akemi durch den Rückspiegel, dann fuhr ihre Mutter auch schon los, Richtung Zuhause.

Der Rothaarige blieb aber ungestüm. Inos Anblick verzauberte ihn und er wusste, seine Aktion in der Bucht war Schuld daran, doch sie erregte ihn immer mehr, dass er den Egoismus darin nicht sah und es war egoistisch!

Seine eine Hand landete auf Inos linker Brust und er begann diese zu kneten und küsste Inos Ohrläppchen und dann ihren Hals.

Eine zitternde Gänsehaut überfiel Ino und sie rückte ein Stück weg.

„Gaara! Warte doch bitte, wir sind doch glei-....!“, dann hielt sie inne, blinzelte kurz und musste drei mal niesen, es schüttelte sie und etwas erschöpft lehnte sie sich an den warmen Rücksitz. Hatte es sich so angehört, oder war ihre Stimme dünner geworden?

Sie fühlte sich seltsam.. alles andere als gut.

Gaara hob den Kopf und streichelte sanft ihre Wange.

„Alles ok bei dir?“, fragte er sie, hörte aber nicht auf sie zu begrabbeln und seine Hand landete wieder auf ihrem Oberschenkel, ziemlich zwischen ihren Beinen. Ino bemerkte, wie ein Ruck durch ihn ging und er gab ein komisches bibberndes Geräusch von sich.

„Ich kann‘s nicht mehr abwarten...“, murmelte er in ihr Ohr du er tastete nach Inos Hand, die sie bald darauf in seinem Schritt wieder fand.

Empört sah sie zu ihm hoch und zog die Hand wieder weg.

„Gaara!“, murrte sie und nun klang sie wirklich so, als säße ihre Nase zu. Es schüttelte sie erneut und sie kramte ein Taschentuch hervor, in da sie erst niesen musste und sich dann schneuzte.

„Tut mir leid.“, wisperte der Junge neben ihr und zu Inos Entsetzten, schnallte er sich ab und setzte sich auf ihren Schoß, um sie erneut zu küssen.

„Gaara-kun!“, kam es dann tadelnd und ernst von vorne und Ino und auch Gaara sahen sich um. Ino nutzte die Chance und drückte Gaara schnell auf seinen Platz zurück, während seine Mutter weiter keifte.

„Setzt dich richtig hin! Du bist dermaßen ungeduldig, das ist nicht mehr schön!“

„Sie hat Recht, warte doch einfach!“, murrte Ino und ließ sich wieder zurück sinken, ihr Kopf begann zu pochen und sie öffnete das Autofenster, damit frische Luft hineinkam.

Gaaras Blick war niedergeschlagen, aber er spurte und blieb neben Ino sitzen, was natürlich nicht hieß, dass er die Finger nicht von ihr lassen konnte. Allmählich nervte es Ino tierisch, dass er das immer wieder vor ihrer Mutter tun musste

„Ich kann doch auch nichts dafür! Du bist einfach so.. arg!“, murrte Gaara und lehnte sein Kinn an ihre Schulter.

„Mama! Fahr schneller!“

„Ich fahre so schnell wie ich darf, ich kann auch nichts dafür, dass deine Nudel ständig steht!“

Ino seufzte und schloß die Augen.

//Recht hat sie...//, ging ihr durch den Kopf und sie machte sich kleiner.

„Bitte Gaara, warte einfach, ich hab Kopfweh und irgendwie ist mir nicht gut, lass mich ausruhen!“, erklärte sie sachte und fuhr sich über die Stirn. Sie war sich sicher ihr Kopf glühte, aber das verstand sie nicht. Seid sie und Gaara zurück von der Bucht kamen, ging es ihr schon so und es fühlte sich nicht gut an.

„was?“, fragte Gaara schließlich etwas erschrocken. Er drehte sich zu ihr und mustere sie. Sie sah wirklich etwas mitgenommen aus, ihr Gesicht war rot und sie schwitzte. Betrübt senkte er den Blick und dachte sich seinen Teil dazu. Er schwieg kurz und blieb ruhig sitzen, dann griff sein Arm über die Rückbank und lange nach einem der Badetaschen. Er suchte nach einem weniger nassen Handtuch, dass er hervorholte und um Inos Schultern legte. Zwar machte es Moby ihm schwer, da er spielerisch immer wieder nach Gaaras Hand schnappte, doch Gaara gelang es trotzdem, das Tuch hervorzuziehen.

„Sorry.. ich war aufdringlich.“, murmelte er kleinlaut. „Aber du machst mich so scharf...“ Und endlich hatte Ino ihre Ruhe. Gaara legte nur so einen Arm um sie, ohne sie zu betatschen und dankbar lehnte Ino ihren Kopf in seine Armbeuge.

„Danke, aber das ist schon ok. Ich weiß ja wie du bist...“ Sie küsste kurz seine Wange und lehnte sich weiter an ihn. Das Tuch, das vom heißen Sand noch warm war tat ihr gut.

„Es tut mir wirklich leid...ich kann ja auch nichts dafür du sahst so umwerfend aus vorhin, der Bikini, die nasse Haut, wie du die Melone gegessen hast und deine Augen, Mist! Ich kann nicht anders, sich will dich einfach!“

„Ja doch!“, erklärte Ino, dann hielt sie die Luft an und unterdrückte ein Niesen. So wie er jetzt von ihr sprach, tat es ihr fast leid, aber sie musste der Tatsache ins Aue sehen. Es ging ihr nicht gut, sie fühlte sich von Minute zu Minute schwächer und ihr Kopf glühte..... aber er freute sich so...
 

Der Rest der Fahrt verlief Gott sei Dank ruhig und alle beruhigten sich etwas. Akemis schlechte Laune klang ab und Ino döste in Gaaras Arm leicht ein, trotzdem fühlte sie sich nicht gut und ihr wurde sehr kalt, obwohl sie die Wärme auf ihrer Haut spürte.

Gaara neben ihr arbeitete so hart an seiner Selbstdiziplin und Ino konnte beobachten, dass immer wenn er der Grenze nahe war, er ihr einen längeren Kuss gab und ihren Arm streichelte, dennoch er hielt sich zurück.

Das Dorf baute sich letztendlich wieder vor ihnen auf und Ino erwachte etwas aus ihrem Dösschlaf, genau wie Gaara. Auch er wurde unruhig auf seinem Platz. Ino biss sich auf die Lippe. Sie fühlte sich nicht wirklich im Stande, jetzt mit ihm zu schlafen, aber sie würde sich noch mieser fühlen, wenn sie ihm absagen musste. Dann wäre die Rückfahrt umsonst gewesen.

Akemi bog in ihre Straße ein und sie fuhren den langen Weg hinauf. Es war recht laut draußen, die meisten Familien waren in ihren Gärten und die Kinder spielten in ihren Planschbecken oder spielten mit den Gartenschläuchen, alles wirkte Harmonisch, was vermutlich einfach an der Hitze und der ausgelassenen Atmosphäre lag.

Dann stoppte der wagen in der Einfahrt und Akemi seufzte auf.

„So, wir sind da.“, verkündete sie und schnallte sich los. Im Auto hinten hörte sie schon Moby bellen, der ungeduldig hin und herlief und befreit werden wollte. Sie hatten zwar nicht gewusst, ob Hunde am Strand erlaubt waren und gleich wieder weg mussten, trotzdem hatten sie das fusselige Tier lieber mit genommen damit auch er einmal Abwechslung erleben konnte.

„Ok.“, kam von Ino und sie reckte sich. Ihr war nicht nach aufstehen, die fahrt war gemütlich gewesen, aber sie konnte schlecht im Wagen übernachten, also löste sie sich von Gaara und öffnete die Tür. Der Rothaarige hüpfte übermütig auf der anderen Seite aus dem Auto und lief gleich um den Wagen rum zu Ino, die gemächlich ausstieg.

Ihre Arme zitterten leicht und es überraschte Ino, als sie versuchte die Autotür zu öffnen, die fühlte sich nämlich schwerer als sonst an.

Langsam stieg sie aus dem Auto, dann blinzelte sie aber, als sie sich grade erhoben hatte.

Um sie herum begann sich alles zu drehen, es war so, als hätte sich ihr Hirn in ihrem Schädel losgelöst und würde sich u sich selber drehen und ihre Augen dabei mitreisen. Ihr wurde schlecht und sie hielt sich den Kopf.

„Gaara.. ich glaube, ich...“, begann sie, dann taumelte sie jedoch und kippte plötzlich um.

es war ein Glück, dass Gaara direkt neben ihr stand und sie auffangen konnte.

Entsetzt sah er auf das Mädchen ,die in seine Arme plumpste und er weitete die Augen.

„Ino? Hey! Was ist denn los?“, fragte er erschrocken und bemerkte erst jetzt, wie heiß ihr Körper wirklich war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Dayce
2008-09-14T11:55:58+00:00 14.09.2008 13:55
War das schön! Werde gleich mal morgen Urlaub einreichen und in die Karibik fliegen .. wär das schön.
Ino sah sicher vollkommen geil in ihrem Bikini aus und für Gaara war es sicher ziemlich schwer. Die Szene wo er die beiden Typen vertrieben hat fand ich ziemlich genial, ich konnte mir das richtig vorstellen wie er so böse geschaut hat. Bin gespannt was es mit der Erkältung auf sich hat. Nicht das Gaara jetzt so einfach mit ihr schlafen will, obwohl sie krank ist, bin gespannt wie es weiter geht!
Tschaui Dayce
Von: abgemeldet
2008-09-07T09:32:50+00:00 07.09.2008 11:32
Hey, einmal für länger im Urlaub und gleich so viele neue Kapitel zum Lesen.
Also was soll ich groß dazu sagen: einfach nur wunderbar.
Mitreißend, spannend, lustig und herzergreifend wie immer - dein Schreibstil ist der Hammer!
Und wie du Gaara als "Retter" hingestellt hast - einfach zum Krümeln.
Okay, wer wünscht sich nicht auch so einen Freund wie Gaara zu haben.
Perfekt - super dickes Lob von meiner Seite.
Mach weiter so^^
Von:  Yamadera
2008-09-06T10:59:59+00:00 06.09.2008 12:59
so was soll ich jetzt sagen?
es war ein gieles kapi?
es war ein mega kapi?
oder doch es war unbeschreiblich?
naja such dir was aus ich find langsam dafür echt keine worte mehr
dein schreibstil gefällt mir einfachund wie du immer den ganzen umgang ziwschen gaara und ino beschreibts....wow
du hast mcih durch deine story echt dazu gebarcht das pairing zu lieben^^
duch das kapi hab ich jetz aber irgendwie lust auf strand bekommen

ich freu mcih schon wenns weiter geht

hdl
Giga-Freak
Von:  pink-Hase94
2008-09-05T18:03:06+00:00 05.09.2008 20:03
das kappi ist echt geil
nicht schwimmen können aber notgeil,
weiter so bin sooo gespannt wies weiter geht
hdl deine pink-Hase94 ;)
Von:  Miss_Lola
2008-09-04T17:46:04+00:00 04.09.2008 19:46
Hallöle^^

Ne, ne ne, das Gaara auch immer so notgil sein muss, aber so kennen und lieben wir ihn, nicht war^^
Also neun seiten Respeckt! Gaara-Samma.
Das Kapi war mal wieder unglaublich schön...
besonders, die kleine aktion in der Bucht* *
Gaara kann nicht schimmenOo das schreit ja sofort nach *Seepfertchen nachhollen!*
Was hat Ino den bloß???
Ich hoffe es ist nix ernstesOo
Also der Ausflug zum Strand hat mir sehr gut gefallen, malwas anderes als immer nur zuhause hocken.

Deine Treue Leserin und Autor-Kollegin Lola.

Ps: übrigens, wieso komm ich bei der Ens benachrichtigung erst im ditten block vor T . T. Ich will auch an die spitze!
Ne Spaß^^

Knuddels und weg...
Von: abgemeldet
2008-09-04T12:20:05+00:00 04.09.2008 14:20
Ich liebe deine Geschichte einfach. Und wie du Gaara rüberbringst, so direkt, als notgeiler Junge, der Angst vor Wasser hat^^-Super!
Normalerweise mag ich das Pairing ja nicht so, aber du machst es mir richtig sympathisch
Bin schon gespannt wies weiter geht (bist ja so fies, und hörst auf, wenns grad spannend wird^^)
Nur immer weiter so^^

Hdl *knuddl*
Von:  misanthropical
2008-09-03T19:52:58+00:00 03.09.2008 21:52
das war toll *_*
und soviel *_*
ich mag deinen Gaara einfach XD so herrlich direkt^^
und sein herrlicher Auftritt als Ino's Retter XD
wah... ich mag das Pairing T-T
ich mag die ganze Geschichte T_T und den schreibstiel... einfach toll *_*
ich freu mich jedes mal, wenns wieder heißt "neues kapitel" XD

...so wie's aussieht hat sich das werte Fräulein ne Erkältung oä eingefangen u.u dann bin ich mal gespannt wie's weitergeht.. und hoffe sehr stark auf kein weiteres riesendrama T_T
alles soll gut sein <33

ach, bah - ich bin einfallslos XD
es ist toll <3
weiter so =)


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