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Hated but Loved

Ino x Gaara AU
von

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Kapitel 30 ~ [My Memorie Part III]

Kapitel 30 ~ [My Memorie Part III]
 


 

„Ino! Was schaust du da! Ino-chan!“, rief eine kindliche Stimm den ganzen Gang hinunter.

Ein kleines blondes Mädchen fuhr zusammen und schaute sich unsicher um.

Unten im Gang stand ihre große Schwester, Kimi und kam schnurstracks auf sie zu.

Das Mädchen blinzelte mit großen blauen Augen und kaute auf ihrer Lippe herum, dann streckte sie sich und schaute wieder aus dem Fenster.

Ihr Haus war so groß, es gab überall diese langen unheimliche Gänge und diese riesigen Fenster und hier im Hauptgang waren ganz besonders Viele davon zusehen.

Ino war die jüngste Tochter des Hokage und grade mal 5 Jahre alt, sie verließ nicht oft das Haus, das durfte sie nicht, ihr Papa hatte es ihr verboten, aber es gab eh keinen Ort, wo sie hätte hingehen können.

Sie hatte ihre blonden Haare in zwei kleinen Zöpfen am Kopf gebunden und hatte ein dunkle Spange im Haar, mit einem Herzchen Motiv. Zudem trug sie ein weißes Kleid mit viel Spitzen und Rüschen daran, darum durfte sie selten raus zum spielen. Ihr Papa kaufte immer so teure Kleider und wenn sie sie kaputt machte, gab es nur wieder Ärger.

Nun schaute sie weiter aus dem Fenster, soweit es ihre Größe zuließ und mit der linken Hand hielt sie sich an den schweren Vorhängen fest, die je rechts und links an den Fenstern angebracht wurden.

Neugierig und schüchtern schaute sie hinunter auf die Straße vor dem Haus.

Es war Ino schon öfters aufgefallen, nur diesmal stand sie ausgesprochen lange dort....diese Frau mit den langen blonden Haaren. Sie starrte immer das Haus an, oder Sprach mit den Wachmännern.

Auch heute war sie da und schaute zu ihr hinauf.

Er sie wohl war?

„Ino-chan! Hörst du mir gar nicht zu! Ich hab dich gerufen, lass uns spielen, ja! Was schaust du denn da!“, quengelte ihre ältere Schwester und Ino sah sich zu ihr um.

Kimi war schon 8 Jahre alt du durfte ziemlich viel, sie war auch größer als Ino und Ino hing schrecklich an ihr.

Sie tapste vom Fenster zurück und deute mit dem Finger auf die Straße, während sie mit der anderen Hand an Kimis lavendelfarbenen Kleid zog.

Meistens war es so, das Kimi viel Lila oder so trug, während Ino alles immer in weiß an hatte.

„Da steht eine Frau vor unserem Haus...guck mal O-nee-Chan, die steht da jeden Abend! Denkst du sie will vielleicht, dass wir raus kommen und Hallo sagen?“, flüstere sie mit einer hohen fiepsigen Stimme und blinzelte.

„Was redest du denn da? Na und.. lass sie doch da stehen, spielen wir lieber, ja? Spielen wir Frisör ok?“ Mit den Worten tapste ihre Schwester auch schon weiter Richtung Spielzimmer, das die beiden hatten. Bis vor kurzem hatten sie sich noch ein Zimmer zum Schlafen geteilt, doch jetzt war das nicht mehr so. Ino mochte das nicht, sie schlief nicht gerne alleine, darum schlich sie oft nachts durch das Spielzimmer zu Kimi m bei ihr zu schlafen.

Das kleine Mädchen warf noch einmal einen Blick aus dem Fenster.

Nun stand die Frau nicht mehr alleine da. Da war noch ein Mann und ein kleiner Junge.

Das Mädchen sah, dass die Haare des Jungen ganz rot waren. Sie blinzelte, denn das fand sie hübsch.

Dann schaute der kleine Junge zu ihr hoch, sagte ein paar Worte und winkte zu ihr hoch. Genau in dem Augenblick sahen auch die Frau und der Mann hinauf.

Erschrocken ließ Ino sich vom Fensterrahmen plumpsen und hockte auf dem Boden.

„Jetzt komm endlich, Ino!“, rief Kimi schon wieder und Ino sah auf.

Etwas ungeschickt rappelte sich das Mädchen auf und lief mit ausgestreckten Armen ihrer Schwester hinter her.

„Warte Kimi!“, meinte sie fast weinerlich und klammerte sich an Kimis Kleid, kaum das sie bei ihr angekommen war. Sie kniff die Augen zusammen und schniefte leise vor sich hin.

„Was ist, warum jammerst du so rum!“

„Ich bin gefallen...vom Fenster, als ich geguckt hab...“, murmelte Ino, dann schwieg sie und sah ihre Schwester an, in der Hoffnung sie würde ihr Trost spenden.

Das konnte sie fast immer von Kimi erwarten, den Kimi war der Liebling von allen, das wusste Ino ganz genau.

Warum das so war, das wusste sie allerdings nicht, nur, dass sie scheinbar was besonderes war, denn auch ihr Papa fand Kimi besser als sie. Das ging sogar soweit, dass wenn Kimi was angestellt hatte, keine Ärger bekam. Manchmal, wenn Ino was kaputt gemacht hatte, sagte Kimi sogar sie wäre es gewesen, damit Ino nicht bestraft wurde. Sie war immerhin die Ältere von beiden, es war ihre Aufgabe ihre kleine Schwester zu beschützen, sie hatten ja eh hauptsächlich nur einander.

Ihre Mama war nicht mehr da und ihr Papa immer sehr beschäftigt. Kimi hatte zudem immer die besten Ideen, was sie spielen konnten und Ino machte immer mit. Sie bewunderte ihre große Schwester für das was sie schon alles konnte und das sie so selbstsicher war.

Sie wäre gerne so wie Kimi, dann würde auch alle sie mögen.

Die Ältere von beiden nahm Inos Hand und tapste mit ihr weiter.

„Du bist wirklich eine Kleine Heulsuse, so macht es keinen Spaß! Komm... lass uns gehen!“

Ino nickte kleinlaut und hielt sich dicht an ihre Schwester, an ihrem Daumen nuckelnd, als sie durch die große Tür in ihr Spielzimmer gingen.

Das Zimmer war rund und vollgestopft mit allen möglichen Spielsachen.

Kimi stürmte sofort kichernd hinein und warf sich in einen Berg von Kissen und Stofftieren.

„Schau mal, Ino! Die hat Papa mit geschenkt, sind die nicht toll! Los such dir auch was aus!“

Etwas erstaunt nickte das blonde Mädchen und kam näher.

Tatsächlich war ein kleiner Haufen an neuen Spielsachen in dem Zimmer und schüchtern setzte sie sich daneben und schaute mit großen Augen zu ihrer Schwester.

Alles was Ino bekam, gehörte Kimi und was Kimi bekam durfte Ino haben, sie teilten eigentlich immer, auch wenn es an Kimi war, sich zuerst die Sachen aussuchen. Genau aus diesem Grund glubschte Ino ihre Schwester an und krabbelte durch den Haufen an Stofftieren zu ihr hinüber.

Im Blick hatte sie einen großen rosa Teddy und hoffte nur, dass Kimi den nicht zu erst sehen würde, aus dem Grund setzte sie sich direkt davor und klammerte sich an ihn.

„Den mag ich haben... ja? Bitte O-Nee-chan...darf ich?“

Kimi, die sich eine Puppe rausgekramt hatte sah zu Ino und runzelte die Stirn.

„Du und deine Teddys, dein ganzes Zimmer ist voll davon.. einer mehr oder weniger....ist doch egal...“

„Aber ich möchte ihn haben...“, flüsterte Ino wieder weinerlich und setzte unbewusst einen Dackelblick aufsetzend.

Kimi seufzte nur und verdrehte die Augen, während sie der Puppe die Haare kämmte.

„Ja ja.. ich bin aus dem Alter mit Stofftieren raus, ich mag Puppen viel lieber....du bist wirklich noch wie ein kleines Kind!“, tadelte ihre Schwester in einem wichtigen Ton, aber das interessierte Ino nicht.

Sie strahlte nur und knuddelte das weiche Bärchen, der fast so groß war wie sie selber.

„Danke!“

Müde schloß sie die Augen und gähnte. Es war schon sehr spät, bestimmt würde bald ihr Vater kommen.

Dann viel dem Kind etwas ein und sie hob den Kopf.

„Du... Kimi... denkst du ich darf dieses Mal mit, wenn du und Papa an deinem Geburtstag wegfahrt?“, murmelte In leise und ließ ein Auto zu Kimi fahren, das sachte das Bein des älteren Mädchen anstupste.

„Papa macht alles was ich will, wenn ich sag ich will dass du mitkommst, kommst du mit!“

„Mit mir ist er noch nie weggefahren.“, brummte Ino dann und funkelte Kimi einen Moment eifersüchtig an, aber die zuckte nur die Schultern.

„Weiß nicht.. Papa sagt er hat viel zutun, er kann nicht immer weg. Aber lass uns jetzt spielen, spielen wir lieber hier mit! Ich mit der Puppe hier und du mit der da drüben!“

„Ich mag die Puppe aber nicht.“, murrte Ino aber weiter und knuffte vielsagend ihren neuen Teddy. Sie konnte Stofftieren viel mehr abgewinnen, sie waren groß und weich und kuschelten immer mit ihr. Die Puppen waren so klein und hart. „Kann ich nicht mit ihm spielen?“

„Nein kannst du nicht! Entweder mit den Puppen, oder du darfst nicht mitspielen!“, keifte ihre Schwester schließlich und funkelte Ino an.

Bockig verschränkte Ino die Arme und strampelte einmal mit den Füßen.

„Mir egal...dann mach du das und ich was andere und du darfst bei mir nicht mitspielen!“

„Wer sagt, dass ich mit dir überhaupt spielen will, vielleicht sag ich ja auch, du darfst den Teddy nicht mehr haben! Immerhin hat Papa ihn mir geschenkt!“

Inos Augen zuckten und sie stierte ihre Schwester an.

„Das ist gemein, du hast ihn mir geschenkt!“

„Na und.. wenn ich Papa das sage und meine du hast ihn mir weggenommen, wird er böse auf dich! Also wenn du nicht mit mir mitspielst, dann darfst du den Teddy nicht mehr haben!“

Nun schluckte Ino und Tränen traten in ihre Augen. Sie weinte sehr schnell, das war schon immer so gewesen, aber diesmal waren es auch Tränen aus Wut.

„Du bist eine blöde Kuh! Immer spielen wir nur was du willst und du sagst solche Sachen.. und Papa sagt immer nur das du Recht hast...das ist gemein!“, quietschte Ino und ballte ihre kleinen Fäuste.

Kimi funkelte sie einen Moment finster an, dann stand sie auf, schubste Ino von dem Stofftier weg und zog ihn zu sich.

„Das ist nicht wahr! Du lügst.. du bist nur eifersüchtig! So und den bekommst du auch nicht mehr! Pech!“

Da sprang Ino auf und warf sich auf den Teddy.

„Nein! Du hast gesagt ich darf ihn haben!“, weinte sie diesmal los, auch weil ihre Schwester sie geschubst hatte und sie wieder hingefallen war.

„Du bist total doof! Ständig heulst du rum! Ich hab keine Lust mehr immer mit dir zu spielen, du fängst immer an zu weinen, du Kleinkind!“

Es war eine der üblichen Szenaren. Die beiden stritten sehr oft auch wenn Kimi grundsätzlich gewann, sie war die Ältere, sie hatte das Sagen, so ungerecht es auch war und Ino weinte eben sehr schnell.

Sie hasste es, wenn ihre Schwester ihr erst Sachen schenkte, weil sie eh immer die schöneren Dinge bekam und sie ihr dann wieder wegnahm, dass hatte sie schon so oft gemacht.

Außerdem verletzte es das kleine Mädchen, dass Kimi immer wieder solche Sachen sagte darum find sie noch lauter an zu weinen und klammerte sich verbissener an den Teddy. Der Tag war allgemein blöd gewesen und nun wurde sie auch noch geärgert. Kimi war doch immer die, die alles bekam und sie mochte Teddys eh nicht. Alles was Ino wollte, war jemanden zum Kuscheln. Ihr Papa kuschelte oft mit Kimi oder nah sie in den Arm, viel öfter als Ino und das wollte das Mädchen genauso, die Kuscheltiere waren zwar kein Vergleich, aber es am dem wenigstens etwas nahe.

Gifte schaute Kimi sie an während Ino nur neben ihr hockte und sich stur in den Teddy gekrallt hatte.

Was sollte sie anderes tun? Sie wollte nicht groß diskutieren, sie würde eh den Kürzen ziehen, es dauerte eine Weile, dann hatte sich Kimi bestimmt beruhigt und alles war in Ordnung.

Trotzdem war ihre ältere Schwester angefressen und verschränkte die Arme. Leise zischte sie vor sich hin, während Ino sich zusammenkauerte und schwieg.
 

Es dauerte allerdings keine zwei Minuten, da wurde ihr kleiner Streit plötzlich unterbrochen und die Türen zum Spielzimmer öffneten sich schwungvoll.

Ein großer gutaussehender Mann mit etwa schulterlangen blonden Haaren kam hinein. Er trug normale Ninjakleidung, darüber allerdings einen wichtig aussehenden Umhang mit dem Symbol Konohas.

Beide Mädchen sahen auf und blinzelten, doch während Ino nur schluchzend blieb wo sie war, rannte Kimi auf den Mann zu und streckte ihm die Arme entgegen.

„Papa! Papa! Du bist wieder da!“, rief sie vergnügend und sprang auf den Mann zu.

Dieser fing sie in ihrem Sprung auf und hob sie auf den Arm.

„Aaaah! Meine süß Kimi-chan! Hier hast du dich versteckt, na wie geht es dir meine Süße?“, fragte seine tiefe, aber trotzdem freundlich klingende Stimme.

Inos Schwester drückte sich an ihren Vater und grinste breit.

„Mit geht’s gut!“, quietschte Kimi und zuppelte an dem hellen Umhang.

Das Gesicht von Inos Vater war gutmütig und hatte sowohl weiche wie harte Züge, doch wenn er mit seiner Tochter Kimi zusammen war, überwogen meistens die weichen Züge.

Als sich dieses Bild vor ihr auftat schniefte Ino und drückte sich fester an den Teddy, der nun wieder ganz ihr überlassen war. Missmutig schaute sie zu den beiden anderen und stand langsam auf.

„Na hast du dich über die Spielsachen gefreut, die ich dir geschenkt habe!?“, erkundigte sich Inoichi und ging weiter in das Zimmer ein.

„Ja! Die waren ganz, ganz toll!“, bestätigte Kimi und nickte eifrig. „Aber Ino will sie mir wegnehmen! Den großen Teddy da!“

Damit hatte Ino allerdings nicht gerechnet. Etwas erstaunt über diese Behauptung glotzte sie nur hilflos hoch und Inoichi drehte den Kopf in ihre Richtung. Es war beinahe so, als würde er erst jetzt bemerken, dass Ino noch in dem Raum war. Allerdings war es für das kleine Mädchen sowohl ein Schock das er sie bemerkt hatte, aber es erleichterte sie auch.

„Was? Wieso will Ino dir das wegnehmen! He! Ino...wieso tust du so was? Und wieso weinst du schon wieder... meine Güte, du bist doch kein Baby mehr.“, fragte der Hokage streng und verdrehte sie Augen.

Es waren kalte Worte, aber Ino war das irgendwo gewöhnt, nur diesmal war es nicht wie sonst! Diesmal war Kimis Behauptung einfach falsch und das trieb ihr noch mehr Tränen in die Augen.

Ihre Hand klammerte sich in ihr Kleid und sie schüttelte den Kopf.

„Das ist nicht wahr...!“

„Ist es doch!“, rief Kimi sofort und sah ihre kleine Schwester böse an.

„Warum sollte Kimi-chan lügen, Ino?“, hagte Inoichi nach und sah von einem Mädchen zum anderen.

Ino schluckte. Sie überlegte welche Verteidigung ihr da weiterhelfen könnte, doch ihr fiel nichts ein abgesehen von der Wahrheit.

„Ki... Kimi hat ihn mir geschenkt und dann wieder weggenommen.. sie mag Stofftiere nicht und sie bekommt immer so viele...sie hat gesagt ich darf ihn haben!“ Hilflos tapste sie schließlich zu ihrem Papa und zuppelte an seinem Hosenbein, leise schluchzend.

Inoichi runzelte nur die Stirn und verzog grübelnd das Gesicht, während seine älteste Tochter auf seinem Arm anfing rumzuzappeln und es sah ganz danach aus, als wolle sie Ino in der Luft verhauen.

„Stimmt nicht! Er gehört mir und du wolltest ihn einfach wegnehmen, weil du neidisch bist, das ist alles! Sie lügt Papa! Sie ist eine gemeine Kuh du spielt nur was vor! Er gehört doch mir, hab ich Recht?!“

Ino schluchzte wieder auf und begann lauter zu weinen, sie wusste nicht mal genau, warum sie so schrecklich weinen musste.

Vermutlich lag es einfach an diesem Bild vor ihr. Ihre Schwester und ihr Vater zusammen, während sie außenvor stand und schlecht gemacht wurde. Kimi behauptete etwas und ihr Vater hatte sofort für sie Partei ergriffen... er hatte nur ihr etwas geschenkt. Es tat ihr so weh das immer und immer wieder erleben zu müssen und für sie war es eindeutig der beweis, dass sie nicht geliebt wurde. Unwillkürlich trat für einen Moment das Bild von dem kleinen Jungen vor der Villa in ihrem Kopf. Seine Eltern hatte ihn beide an den Händen gehalten und alles wirkte so friedlich...wieso konnte das hier nicht auch so sein?

Natürlich war sie neidisch und eifersüchtig auf Kimi, aber wie sollte sie sich auch durchsetzten, vor allem gegen Kimi? Sie war das Goldstück ihres Vaters... und Ino, sie hatte das Gefühl nichts Besonderes zu sein. Sie war einfach nur Ino ohne besonderen Status.

Dann ertönte ein Seufzen und Inoichi setzte Kimi ab.

Beide Kinder schwiegen, wobei Kimi Ino noch immer anfunkelte und die weiter weinte.

Ino zuckte etwas zusammen, aber dann spürte sie die Hand ihres Vaters auf ihrem Kopf, die sie sanft streichelte. Sie schluchzte und schaute mit ihren großen Augen auf.

Inoichi schüttelte den Kopf.

„Kinder... wieso streitet ihr euch über so etwas, das ist total dumm. Ino, dass ist bloß ein Spielzeug. Ich habe es Kimi geschenkt, wenn Kimi es dir geschenkt hat, dann soll sie das auch zugeben.“, versuchte er rasch den Streit zu schlichten. Er wirkte in Eile, doch das bekamen die Mädchen nicht mit.

Kimi verschränkte die Arme und zog ein langes Gesicht, sagte aber nichts, während Ino an ihrem Daumen rumkaute und traurig von sich hin schluchzte.

„Ok, dann machen wir es so, weil solche Streits sind nur nervenaufreibend für mich. Wenn du Ino den Teddy geschenkt hast, ist es ihrer, aber damit ihr beide Ruhe gibt kauf ich dir einen neuen ok, Kimi-chan? Du magst Stofftiere zwar nicht, aber so habt ihr beide, was ihr wollt.“

„Nein, nicht ok! Das war meiner und er gehört noch immer mir!“, zischte Kimi stur und funkelte Ino an.

Diese schluckte und klammerte sich fester in die Hose ihres Vaters.

„Dann eben nicht. Dann bekommt Ino eben was Neues, auch gut. Ist das ok? Ich schicke heute noch jemanden raus der eine gleichen Teddy holt und man bringt ihn in Inos Zimmer, dann hat die liebe Seele Ruhe.“ Er sah zu Ino, die grade nicht wirklich glauben konnte, was ihr Vater gesagt hatte. Hatte er sich für sie eingesetzt?

Verwundert hörte Ino auf zu jammern und nickte einmal erstaunt.

Inoichi seufzte erleichtert.

„Ok dann ist ja gut, somit wäre das aus der Welt, wie heißt es so schön, der Klügere gibt nach. Und ich muss nun auch wieder gehen, mich erwartet noch jemand.“, grinste der Hokage und knuddelte kurz die noch immer beleidigte Kimi. „Nun schau nicht so mein Engelchen, du bekommst doch alles was du willst. Ich komm nachher noch mal vorbei und ihr seid nun brav und macht keinen Unsinn.“

Er löste sich von Kimi und streichelte noch mal Ins Kopf, die verwundert die Augen zusammenkniff und dann zu ihm hoch blinzelte.

„Bis später Ino. Hör auf deine große Schwester.“

Und mit den Worten erhob er sich und ging auch wieder aus dem Zimmer hinaus.

Ino seufzte auf und ließ sich zu Boden plumpsen. Sie kaute gedankenverloren an ihrem Finger rum, grinste aber mit einem etwas rötlichen Gesicht in sich hinein.

Ihr Papa kaufte ihr etwas Neues... und hatte sich für sie eingesetzt!! Das geschah so selten und vielleicht bedeutete es ja, dass sie doch etwas Besonderes war? Wenigstens ein bisschen.

Kimi unterdessen ballte die Fäuste und stierte Ino sauer an.

„Pah!“, meinte sie nur patzig, nahm ihre Puppe und lief in die andere Ecke des Zimmers, den Teddy unliebsam an einem Ohr hinter sich herziehend.

Ino sah ihr ausdruckslos nach, dann schmunzelte sie aber vergnügt in sich hinein.

Sollte Kimi den hier haben, sie würde heute Abend einen ganz neuen Teddybär haben, den ihr Papa extra für sie holen würde!
 


 

Ihr Vater unterdessen ging die nun mehr leeren Gänge der großen Villa entlang, in Richtung seiner Privatgemächer, denn da wurde er erwartet. Sie lagen nicht allzu weit weg von en Zimmern seiner Töchter, doch solange die in ihrem Spielzimmer waren, war er ungestört.

Er hatte heute nämlich Besuch aus einem Nachtbarland bekommen, Besuch, den er schon lange erwartet hatte und der ihn mehr als aufgeregt und nervös machte.

Wie verabredet, erwartete ihn schon ein großer Mann in seinem Zimmer, der am Fensterrahmen lehnte und eine Schneekugel mit dem Hokagefelse als Inhalt immer wieder in die Höhe warf und auffing.

Leise schloß der Hokage die Tür hinter sich ab und tapste dann zu dem Mann hinüber.

„Ren-chaaan!“, entfuhr es ihm und kam verlegen grinsend durch das Zimmer. >///<

Der andere Mann, etwas größer als Inoichi, mit kurzen rotbraunen Haaren kräuselte den Mund und rümpfte die Nase, als er diesen Kosenamen hörte. Er seufzte lauthals.

„Nenn mich nicht ständig so.“, knurrte er leise und fing die Kugel ein letztes Mal auf, eher sie zurück auf den Rahmen stellte.

„Du bist doch noch gekommen nach der Versammlung!“, freut sich Inoichi wie ein kleines Kind und steckte die Hände in die Hosentaschen.

„Mmh..“, machte der andere zweideutig und grinste markant. „Och.. >kommen< werde ich heute noch oft genug, aber sonst wäre ich nicht hier, oder? Ein Glück das Suna und Konoha einige Angelegenheiten zu besprechen hatten...anders können wir uns ja leider nicht mehr sehen."

Der Größere der beide ging hinüber zu dem Bett, auf dem er sich niederließ. Inoichi grinste nur und tatsächlich breitete sich ein rosa Schimmer auf seinem Gesicht aus.

„Hui..heute bist du ganz forsch, was. Aber ja, du hast Recht...seid ich meine Frau rausgeworfen habe ist unser ganzer Plan den Bauch runter gegangen...“, knurrte der Hokage und folgte schließlich dem Anderen.

Ren, der Kazekage von Suna, nickte und lehnt sich etwas zurück, als Inoichi auf seinem Schoß platz nah.

„Tja.. selber Schuld, was passt du nicht genug auf deine Frau auf...“

„Sei ruhig, deine Frau ist ja tot!“ Rens schwieg und blinzelte ihn ausdruckslos an, währen Inoichi seufzte. „Woher sollte ich wissen, dass sie sich in diesen Kerl verguckt! So müssen wir viel genauer aufpassen das nichts auffliegt! Unser Ansehen ist gefährdet!“

Diesmal nickte der Kazekage und legte eine Hand auf Inoichis Wange.

„So ist es...aber nicht nur von einer Seite ist alles schief gegangen...von meiner Seite auch...und, welche der beide war es nun?“

Inoichi schnaubte einmal kurz und sah ihn verächtlich an.

„Die Kleinere wäre es gewesen.....zusammen mit ihr und deinem Sohn wäre es perfekt gewesen! Niemand hätte etwas bemerkt, wenn sich der Kazekage und der Hokage aufgrund der Verlobung öfter gesehen hätten!“, fluchte der Blonde und lehnte seine Stirn an Rens Schulter.

„Wie unliebsam von dir.. und was wäre aus deiner Frau geworden?“

Inoichi sah zur Seite und verengte die Augen. Ein seltsamer Schatten lag auf seinem Gesicht.

„Sie ist mir egal.. ich liebe dich!“

„Rede nicht so einen Unsinn daher...“

„Pah! Wir wurden beide hintergangen! Kimiko ist zu alt um sie mit deinem Jüngsten zu verloben... wie bist du ihn eigentlich losgeworden?“ Er hob den Blick und schaute in das grausam grinsende und verzerrte Gesicht seines Liebhabers. Dieser strich ihm durch die langen Haare und schüttelte den Kopf.

„Keine Panik.. ich hab ihn entsorgt.. die kleine Missgeburt kommt nie wieder!“, hauchte der Kazekage verführerisch, ehe er Inoichi in eine leidenschaftlichen Kuss verwickelte. „Mmmh.. wir sollten uns beeilen, wir haben nicht so viel Zeit.“

Wieder breitete sich ein Grinsen auf Inoichis Gesicht auf und er beugte sich über Ren.

„Sicher doch... mein kleiner Uke-chan!“

„Ich schwör dir eins! Nennst du mich noch einmal so prügle ich dir deine Vorderzähne raus, du verdammtes Arschloch!“, fluchte Ren schließlich und starrte dennoch Verlegen zu seinem gegenüber empor.

„Aber gerne doch.“ X3


 


 


 

~~~~~~~

Mittlerweile hasse ich smilys in FFs, aber ich habe sie hier aus einem besonderen Grund verwendet, falls es schon aufgefallen ist.

Diese Kapitel war Schwer aber ich denke es passt ganz gut wenn sich kleine Mädchen um so „unwichtige Dinge“ wie Spielzeug streiten



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Rhoca
2008-06-22T14:27:07+00:00 22.06.2008 16:27
Aha man echt tolles kapi!
wer hätte gedacht das in kimi auch was gutes
stecken würde!
...ich will auch son teddy! XDDD
Oh man will garnich wissen ies jetzt bei den
beiden schwuleten weiter geht...XP
mach weiter so!^^

lg die Rhoca
Von:  Chiho
2008-05-19T16:54:19+00:00 19.05.2008 18:54
ohhh wie süüüß!! >.<
also das war ja eine wirklich niedliche sichtweise von Inos Kindheit! ^^
aber ich mag solch kleine kinder wie kimi nicht...kleine
verzogene gören, die sich aufführen wie prinzesschen und es nicht wirklich verdient haben, da sie sich gegenüber anderen mies aufführen....-.-
aber das ino und gaara sich verloben sollten? <3 i-wie wirft das einen ganz anderen schein auf das geschehene.
ich fand die darstellung von ino unter kimi sehr schön beschrieben und inos kleinen 'ausraster' wegen der enttäuschung, war auch super geschildert! aber das mit dem kaze-und hokage hat mich ziemlich überrascht....O.o" jedenfalls von seiten des kazekages....^^"
klasse kapi!
lg Chiho
Von:  Yamadera
2008-04-10T17:03:57+00:00 10.04.2008 19:03
war echt ein cooles kapi
ich hoffe du warst mir nicht böse dass ich zum letzten kapi kein kommi geschrieben habe
aber als ich fertig war mit lesen war auch schon das kapi hier on und da hab ich das kommi einfach weggelassen
ino und gaara sollten sich echt verloben?
eigentlich ganz süße idee find ich
*g*
naja mach aufjeden fall weiter so!

hdl
Giga-Freak
Von:  Yamadera
2008-04-10T16:13:10+00:00 10.04.2008 18:13
war echt ein cooles kapi
ich hoffe du warst mir nicht böse dass ich zum letzten kapi kein kommi geschrieben habe
aber als ich fertig war mit lesen war auch schon das kapi hier on und da hab ich das kommi einfach weggelassen
ino und gaara sollten sich echt verloben?
eigentlich ganz süße idee find ich
*g*
naja mach aufjeden fall weiter so!

hdl
Giga-Freak
Von: abgemeldet
2008-04-08T06:44:00+00:00 08.04.2008 08:44
warum verloben die nciht einfach kankuro und kimiko??
geht doch auch oda nich *gruebel*
und das kapitel... ja die smileys haben gut gepass *fg*
schreib schnel weiter, ja?

lg aus Japan^^/
arkansaw
Von:  Lillys
2008-04-07T17:50:51+00:00 07.04.2008 19:50
wie hintertrieben die männer sind... richtig falsch!
>_<

kimi mag schon ihre jüngere schwester, das fand ich süß doch dieser streit.. nya ich mein man sah deutlich dass ino kimi weit unterlegen war und nichts zu melden hatte...
doch muss inoichi seine jüngste tochter nicht einfach beachten nur weil ihr plan nicht aufgegangen war...!!!!
deshalb ignorierte inoichi seine tochter ino...
traurig traurig

freu mich schon aufs nächste kapi^^

dat kazi :D
Von: abgemeldet
2008-04-07T16:52:43+00:00 07.04.2008 18:52
*eingeschüchtert ist durch die
langen kommentare*
öhm...ja...^^°
nu,echt klasse kappi,muss ich scho sagen.und gaara sowie ino sollten
verlobt werden??wie schön*.*
hm...ansonsten...hmm...freu ich mich aufs nächste kappi
schreibst du mir wieder ne ENS,wenn du ein neues kappi on stellst?
ciao,lg<3
Von:  Dayce
2008-04-07T14:24:22+00:00 07.04.2008 16:24
Na du?
Ich finds total geil das es nun weiter geht und auch gleich noch in der alten FF. Das ist das beste daran.
Mhn.. irgendwie fand ich das Kapi ziemlich süß geschrieben. Man merkt das Ino und Kimi sich eigentlich auf einer Seite mal gerne hatten auch wenn sie sich dann um den Teddy gezofft haben und Kimi ihre "Stellung" bei ihrem Vater ausgenutzt hat.
Auch fand ich es schön das ihr Vater den Streit doch noch irgendwie geschlichtet hat. Hat sie den Teddy jemals bekommen ?
Aber wieso ist dann alles so gekommen, ich mein das die beiden sich nicht ganz so mehr verstanden haben? Wegen Shikamaru? Und wieso hat Kimi nie interessiert was mit Ino passiert ist. Das verstehe ich noch nicht ganz oder bin zu blöd dafür ;) je nachdem halt.
Eigentlich habe ich ja gedacht das es normal weiter geht, aber der Rückblick war wirklich schön und hat echt gut an die Stelle gepasst.
Also mach weiter so, und pass auf die bösen Tippfehler auf, bleibt man manchmal etwas leicht hängen, beim Lesen.
So nun hoffe ich, wie immer bis bald und vielen lieben Dank für deine ENS!
Tschaui Dayce
Von:  Eru
2008-04-07T13:17:26+00:00 07.04.2008 15:17
Okay u.û Ich habs gelesen, ich muss sagen du hast es, obwohl du die szene ja erfunden hast "okay" gemacht..
Du hast Ino fast ein bisschen zu übermütig dargestellt, sie war auch in dem Alter schon sehr zurückhaltend und hat nur sehr sehr wenig geredet...das war in dem Fall fast schon etwas zu viel, sie hätte Kimi den Teddy sofort gegeben wenn sie ihn wieder gewollt hätte, egal wie sehr sie ihn selbst gewollt hätte.
So hast du es wie gesagt "okay" dargestellt, besonders Kimi hast du eigentlich perfekt beschrieben...genau so war sie auch das ist wahr.
Sonst wars ganz gut auch wenn Inoichi, Ino wohl in keiner Situation, egal in welcher, er hätte sie nie SO behandelt, egal wie traurig es auch ist u.u
*sob*
Aber sosnt wars wie gesagt ganz gut ^^
Die Idee das sie Ino und Gaara verlobt hätten werden sollen find ich süß, schade das wir damals nich schon drauf gekommen sind da hätte man einiges rausholen können x3
Wie auch immer ich fand das Kapi war ne schöne Idee und allgemein recht süß umgesetzt :D
Hast du fein gemacht. Auch wenn du mehr aufpassen musst ò.ó die Tippfehler hast du dir beibehalten xD aus und wird oft du und aus Ino wird in xD das ist etwas irritierend und stockt dann beim lesen ><'
Aber sonst wars wie gesagt gut ^^

Lieb dich <3


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