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Hated but Loved

Ino x Gaara AU
von

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Kapitel 16 ~ Change me

Kapitel 16 ~ Change me
 


 

Gaara saß auf der Couch im Schneidersitz, im Mund hatte er eine Kippe und vor ihm waren drei Bücher aufgeklappt.

Wie immer eine Zeitschrift, ein Kreuzworträtsel und ein dickes Buch, ein Roman vermutlich.

Es war seine Angewohnheit meistens mehrere Dinge gleichzeitig zutun und er hatte auch die Eigenschaft, alles zu behalten, was man ihm dabei sagte oder was auf den einzelnen Seiten stand.
 

Ino stand in der Kücher und hatte grade Moby gefüttert, als sie ihn da bemerkte. Es war ziemlich still, aber dafür friedlich in dem Haus.

Ino beobachtete Gaara eine Weile und lächelte.

Schon wieder waren 2 Monate ins Land gezogen und Ino war noch immer glücklich, es ging ihr hervorragend und das Verhältnis zu ihr und Gaara war auch immer besser geworden.

Ino war viel temperamentvoller als früher und vor allem ihr Selbstvertrauen war fast bis ins Unermessliche gestiegen. Endlich hatte sie ihren wahren Charakter finden können, anstatt sich immer für andere zurückzunehmen und es ging ihr damit sehr gut. Sie hatte keine Hemmungen mehr und was die Angst vor Gaara anbelangte... sie war fort. Da war keine Angst mehr, nur ein sehr tiefes Gefühl von Zuneigung. Sie empfand nun so viel für den rothaarigen Stinkstiefel auf dem Sofa, der seine Kippe in seinem Mund kreisen ließ.

Aber Ino war stolz auf sich, denn Dank ihrer Hilfe war Gaara nun auch so weit, viel schneller mit der Wahrheit rauszurücken als früher und sich auch Ino gegenüber mehr zu öffnen. Anhänglich und pervers war er noch immer, aber es störte Ino nicht, sie genoss es und sah es als Selbstverständlichkeit an.

Zudem hatte es Inos guter Einfluss geschafft, dass Gaara von den Drogen auf Kaffee umgesprungen war und sich zu einem Junky entwickelt hatte, aber es war besser zu viel Koffein im Blut zuhaben, als dieses Zeug das ihn krank machte.

Und dadurch das Ino Gaara so oft heilte hatten sich auch ihre Fähigkeiten verbessert, sie konnte wahrlich stolz auf sich sein.

Es ging ihr gut, sie war der Mann im Haus wenn man es so wollte und sie wollte nun mehr über Gaara erfahren, alles, sie wollte so viel wissen, so viel für ihn und sich tun. Es tat ihr gut die Dinge auf ihre Art regeln zu können und gebraucht zu werden. Aber auch er war so... faszinierend.

Es waren die Dinge die er tat, wie er sie tat, wie er sich bewegte und wie er von ihr sprach. All die Kleinigkeiten die sie früher nie interessiert hatten, stachen ihr jetzt ins Auge.

Sie wusste wie er sich fühlt und wie sie ihn glücklich machen konnte und es machte sie froh, wenn er sie so ansah, so fröhlich denn es machte sie selber einfach glücklich.

Sie wuselt Moby noch einmal über den Kopf, dann tapste sie ins Wohnzimmer und kugelte sich übers Sofa, bis sie zerzaust neben Gaara hockte.

„Gaara~~~!“, zog sie seinen Namen in die Länge und grinste ihn an. „Wir haben keine Milch mehr.. ich wollte Müsli machen. Der nächste Nachschub kommt erst übermorgen... vielleicht sollten wir doch in dem Dorf einkaufen? Ich will jetzt Milch. Du verbrauchst zu viel für deinen Kaffee."

Gaara sah von seinen 3 Büchern auf und blinzelte zu ihr, die Augen nur halb aufgeschlagen.

„Keine Milch... aha. Und was soll ich dagegen machen?“ Er seufzte und sah weg, es war sein typischer genervter Tonfall, aber Ino grinste nur und rückte näher zu ihm.

„Schau doch im Keller nach, da unten lagere ich die Vorräte...“, erklärte er nebenbei und kritzelte etwas in die Kästchen seines Kreuzworträtsels und grinste dann. Er schaffte es immer in unglaublich geringer Zeit diese Dinger fertig zu machen. Es stimmte wirklich, wenn er wollte konnte er sehr intelligent sein...

Erstaunt sah Ino auf das Blatt, dann wanderte ihr Blick zur Kellertür. Sie mochte den Keller noch immer nicht und mied ihn.

Selbst wenn es für sie nicht mehr wirklich eine Rolle spielte, was dieser böse Gaara damals getan hatte, in ihrem Kopf war es noch verankert, darum schluckte sie und sah zu Boden.

Bei Gaara war das anders. Er war oft dort unten, wenn auch nur für wenige Augenblicke und Ino fragte auch nicht was er da tat, sie wollte davon nichts wissen.

„Na ja, wenn du meinst.... dann schau ich da mal!“, langsam stand sie auf und kratzte sich am Kopf. Gaara sah wieder auf das eine Buch und nickte nur geistesabwesend.

Ino verzog das Gesicht und sah skeptisch zu der Tür hinüber, die auf sie fast wie eine lauernde Schlange wirkte, die sie einfangen konnte und verschlingen könnte.

Sie schüttelte den Kopf und sah zu Gaara, dann wuschelte sie ihm einmal über seine eh zerzausten haare und ordnete sie danach leicht.

„So sieht‘s besser aus!“, meinte sie und ging dann zu der Tür.

Hätte sie sich umgedreht, hätte sie gewusst, dass Gaara noch im selben Augenblick seine Haare wieder unordentlich machte, grinste und sich zurück ans Sofa lehnte. Sein Hund gesellte sich zu ihm und setzte sich auf seinen Schoß.

Ino indes öffnete langsam sie knarrende Tür und ein Schauer breitete sich auf ihrem Rücken aus.

Unsicher blinzelte sie zu Gaara, dann ging sie wieder einen Schritt hinein und tastete die Wand ab.

„Wo.. ist der Lichtschalter?“, fragte sie schnell.

„Links.“, meinte Gaara nur und Ino tastete etwas hektischer die Wand ab. Sie schluckte, Milch war das eigentlich nicht wehrt.

Als sie ihn endlich fand, atmete sie erleichtert aus, vor allem, als das Licht über ihr strahlte und sie unmittelbar vor ihr auf der zweiten Stufe in einem Karton die Milch entdeckte und hastig zu ihr hinunter stieg um sie an sich zu nehmen.

Auch wenn keine Gefahr drohte, wollte sie doch so schnell es ging weg von diesem Ort, sie fühlte sich dort nicht wohl.

Als sie darum schnell aufstand um den Keller wieder zu verlassen, hob sie kurz den Blick und starrte für einen Moment die Wand vor sich an, dann drehte sie sich um.

Sie stieg aber nur eine Treppe wieder hoch, dann blieb sie stehen und ihre Augen zuckten.

Waren das nicht...?

Vorsichtig lugte sie sich über die Schulter und sah wieder ganz hinunter in den Keller, an die Wand vor sich. Ihre Augen verengten sich, weil sie nicht wirklich erkannte, was dort an der Wand klebte.

Sie zögerte, dann stellte sie die Milch wieder an und tapste vorsichtig die Stufen hinunter, bis sie wieder an dem Ort stand, wo sie so schändlich behandelt worden war.

Ihre Finger krallten sich in das raue Holzgeländer zu ihrer Rechten, dann erblickte sie die Wand vor sich in ganzer Pracht und schluckte.

Unwillkürlich schlug ihr Herz schneller und ihre Augen weiteten sich immer mehr. Eine schwache Übelkeit überfiel sie und sie wich wieder zurück. Ihr Körper bebte kurz, dann wurde sie unruhig.

Es war wie ein langsam nahendes Unheil, so beschrieb sie das Gefühl, dass in ihr wuchs, denn vor ihr, die ganze Wand war voll davon......

Von diesen Fotos. Die Fotos, die Gaara immer von ihr machte, denn sie waren einfach überall. Ino, auf jedem einzelnen Bild war sie zu sehen, in jeder Situation, beim schlafen, beim lesen, beim essen unter der Dusche.... etliche Bilder entlang zog sich nur ihr Gesicht. Sie wirkte glücklich auf den Bilder, aber es war so unheimlich in dem Moment.

Ihre Augen zuckten.

Diese ganzen Bilder hatte Gaara gemacht.... und sie hier unten an der Wand aufgehängt und das machte ihr Angst. An diesem Ort, den einzigen Ort im Haus, den sie so fürchtete und mied. Wieso war das so? Sie wusste, dass er Fotos machte, aber nie hätte sie geahnt, dass es solche Ausmaße angenommen hatte und vor allem verstand sie den Grund nicht...

Ihre Augen wanderten zur Tür hinauf und verharrten dort für einige Minuten.
 

Gaara saß noch immer auf dem Sofa, als Ino wieder hinauf geschlichen kam. Sie hatte die Milch stehen gelassen wo sie war und stand nun im Flur und blinzelte ihn an.

Ihr Herz schlug noch immer so beunruhigend schnell als sie ihn anstarrte.

Welchen Grund hatte er dafür?

„Mmmh...“, machte sie nachdenklich und näherte sich ihm langsam.

Gaara sah auf und blinzelte.

„Was ist? Keine Milch da?“ Er schwieg und musterte ihren verunsicherten Blick. Sofort verengten sich seine Augen in Gedanken daran, dass er womöglich irgendwas gemacht hatte, was falsch war. Er bereute was er damals getan hatte, darum wollte er nicht so angeschaut werden, weil er seitdem nie wieder etwas getan hatte.

Sie schüttelte den Kopf auf eine Frage hin und stand vor dem Sofa.

„Was ist?“, fragte er weiter.

Ino schluckte und sah zur Kellertür.

„Also Gaara, also...ich..“ Sie setzte sich vor ihn und sah ihn direkt an. Sie wollte wissen wieso so viele Bilder an diesem Ort hingen. Das war unheimlich!

„Da unten.. sind diese Bilder.. es sind so viele, ich meine...also so viel mehr als ich gedacht hab und.. na ja...“

„Was ist mit meinen Bildern?“, fragte Gaaras feste Stimme durch Inos Gestotter durch und fixierte sie. Er schwieg sofort darauf.

Erstaunt erwiderte sie seinen Blick. Es verwunderte sie, dass er nicht abstritt, dass dort unten Bilder von ihr hingen, auch wenn sie merkte, dass es ihm nicht gefiel, dass sie das entdeckt hatte. Sie blickte zu Boden und da sie vor ihm auf dem Tisch saß, klammerten sich ihre Finger an die Tischkante. Sie legte den Kopf schief.

„Es ist nur.. es sind so viele...wozu brauchst du all diese Bilder? Ich bin doch die ganze Zeit bei dir.“

Gaara verengte die Augen.

„Wieso ich die Bilder mache, geht dich nichts an!“, fauchte er dann sofort und sah rasch und konzentriert auf sein Buch zurück.

„Nein.“, sagte Ino dann lauter und auch ernster als sonst. Gaara sah wieder auf und diesmal war es Ino die verärgert wirkte. Dass sie in letzter Zeit öfter keifte merkte er schon, doch er mochte es nicht.

„Ich finde, es geht mich sehr wohl was an, wenn du da unten einen ganzen Raum mit meinen Bildern tapezierst! In allen möglichen Situationen... ich will den Grund wissen!“

„Ist doch egal, du geht eh nie dort unten hin. Scheiß auf die Bilder!“, motzte er dann verlegen, wie Ino merkte und klappte das Buch zu. „Also keine Milch... na toll.. Kaffee ohne Milch!“ Er stand auf.

„Es ist nicht egal!! Scheiß auf die Milch, Gaara! Wieso hast du Bilder von mir an dem Ort, wo du mich verprügelt und eingesperrt hast?! Hat das eine bestimmte Bedeutung!?“ Auch Ino stand nun.

Gaara blieb stehen. Er wollte grade in die Küche gehen, doch bei diesem Satz blieb er stehen und warf ihnen einen so kalten Blick zu, dass es ihr den Rücken kalt hinunter lief. Das Schweigen, was die beiden für kurze Momente einhüllte, war gefährlich.

„Was willst du damit sagen?“, grollte er leise.

Ino zögerte bei diesen Worten, würde sich aber nicht untebutten4 lassen. Sie ballte die Fäuste.

„Was ich damit sagen will ist dass dort unten tausende von Bildern hängen, alle von mir! Und du redest ja schon wieder nicht. Überall sind die... und ich weiß, dass ich dort unten deine gefangene war und du mich dort misshandelt hast! Und nun hängen da diese Bilder, was als ich da schon denken!“, erklärte sie laut und mit fester Stimme.

„Wieso sollten sie nicht dort hängen! Ist doch egal, reg dich nicht über irgendwelche Bilder auf! Du weißt, wieso ich Fotos mache du der Ort hat keine Bedeutung!“ Er drehte sich wieder weg und schwieg eiligst. Es gefiel ihm nicht darüber zu reden. Es war unnötig das Ino den Grund erfuhr, sie würde es nicht mögen.

„Gaara!“ Inos Stimme wurde noch lauter und so ernst, dass Gaara sie kurz nur anstarrte und schwieg. Ino fuhr aber fort. Diesmal nicht! Diesmal würde sie eine Erklärung wollen.

„Es ist mir eben nicht egal, verdammte Scheiße! Ich WILL es wissen, ich will wissen, warum die Bilder genau dort hängen und warum es so viele sind und wozu du sie brauchst!“ Sie schwieg kurz und bebte.

„Denn der Ort hat sehr wohl eine Bedeutung! Kannst du dir vorstellen, warum ich die ganzen letzten Monate in denen ich hier lebe keinen Fuß in diesen blöden Keller gewagt habe? Kannst du es? Natürlich war es eine schöne Zeit für mich, die wir seither verbracht haben, aber ob du‘s glaubst oder nicht, vergessen kann ich niemals was damals war! Und wenn ich so was sehe bekomme ich einfach Angst! Wer weiß was in deinem Kopf vorgeht...!“ Ino schluckte und sah ihn an. das war es nämlich, was Ino manchmal beunruhigte. Ja, sie war glücklich und mochte Gaara sehr und allmählich verstanden sie sich so, wie es Freunde sollte, aber Gaara sprach über manche Dinge nicht, wo sie eine Erklärung brauchte!

Gaara schwieg aber nur und starrte sie an, sehr finster und immer wütender. Er drehte sich ganz zu ihr um.

„Was.. in meinem Kopf vorgeht!“, wiederholte er abfällig und auch viel sagend. Er wusste natürlich noch, was passiert war, aber er wollte es verdrängen, weil es ihm jetzt so gut ging. Würde man darüber reden, würden nur Probleme entstehen und so lange alles gut lief, musste man über bestimmte Dinge nicht reden! So war es am einfachsten, so war es immer gewesen. Für ihn zumindest.

Er schnaubte.

„Wieso solltest du es noch wissen wollen.. wie es aussieht hast du ja eh deine feste Meinung über mich, nicht wahr?“ Sie sah genau, woran er dachte. Als würde sie ihn für einen irren, unberechenbaren gefühlskalten Psychopathen halten.

„Versuchst du gerade mir irgendwas in die Schuhe zu schieben? Ich hab dich nur gefragt, wieso da unten die Bilder sind...würden dort unten Bilder von Moby oder sonst wem hängen, wär‘s mir natürlich egal aber da bin nun mal nur ich...ich will wissen was das auf sich hat....“ dann seufzte sie und versuchte seine Zweifel zu zerstreuen. Es ging ihr nur um eine Erklärung, sie wollte nicht, das er glaubte, sie würde weiß Gott was von ihm halten.

„Ich hab keine eigene Meinung über dich.... meine Meinung über dich hat sich die ganze Zeit immer wieder geändert. Es gab nun mal eine Zeit in der ich Angst vor dir hatte und dich gehasst hab, aber das weißt du auch....“

Gaara wurde allmählich nervös und wich ihr aus. Er wollte nicht darüber reden, darum wurde er genervt und schüttelte den Kopf.

„Mein Gott... ich hab Bilder von dir gemacht und sie aufgehängt... was ist so falsch daran!“

„Du willst es mir nicht sagen hm? Es ist nichts Falsch daran...“ Sie seufzte und ließ sich auf den Sessel sinken. Sie glaubte es einfach nicht, dass er so ein Theater daraus machen musste. Ging nicht einfach nur ein Wort der Erklärung..?

„Traurig, dass du es noch immer nicht schaffst mir zu vertrauen, aber gut, wenn du da unten einen Ort brauchst, wo du deinem kranken Hirn freien Lauf lassen kannst, bitte! Tu das...so lang du nicht austickst ist es mir egal! Auch wenn ich der Meinung bin, dass es krank ist. Wenn du mir nicht erzählst, warum du im Keller Millionen Bilder von mir hast, kann ich dich nicht dazu zwingen, aber ich find es seltsam....“

Immer wieder diese Diskussionen die keinem was brachten! Sie wollte ihm doch nichts Böses. Wieso war er nur so misstrauisch. Ino würde ihm nie was tun oder seine Gründe auslachen, sie wusste, wie wichtig ihm verschiedenen Kleinigkeiten waren!

Aber Gaara verstand das nicht, er verstand alles was sie sagte falsch und fühlte sich angegriffen.

„So!? Ich bin also krank, ja? Ist es das was du denkst?! Schön für dich!“ Seine Stimme wurde laute rund drohend kam er näher. Ino rührte sich nicht. Er setzte seine Hände auf die Armlehnen ab und beugte sich zur ihr hinunter.

„Ich muss dir nicht alles von mir sagen klar! Du weißt Vieles nicht, na und! Und wenn du jetzt noch denkst, ich würde dir was tun dein Pech, du blöde Ziege! Und dann denkst du auch, ich ticke einfach aus.. schön, schön.. ja!“ es verletzte ihn, doch sein Zorn überspielte das. Ino lehnte sich vorsichtshalber an den Sessel zurück. Sie wollte nicht mit ihm streiten oder ihn wütend machen oder ihn anschrieen, aber so oft ließ er ihr keine andere Wahl. Es schmerzte sie, aber sie verengte die Augen und blieb weiterhin ernst.

ach du musst mit nicht alles sagen?

„Wie dumm ich dann doch war, dass ich dir fast alles erzählt hab...Was erwartest du überhaupt! Immerhin weiß ich, wie du sein kannst...wie du mit mir umgegangen bist, als ich noch deine "Geisel" war...du hast mit deinem scheiß Messer an mir rumgefuchtelt, mich vergewaltigt und mich im Keller eingesperrt...und nun hängen im Keller lauter Bilder von mir...teilweise auch Nacktbilder! In jedem Moment! Ist es denn zu viel verlangt, wissen zu wollen warum sie dort sind?“ Sie hatte damit ein Thema angesprochen, was sie eigentlich nie wieder ansprechen wollte. Und es verletzte beide auf eigene Weise. Stille herrschte kurz, dann stellte sich Gaara wieder aufrecht hin.

„Was weißt du schon! Du kennst mich doch gar nicht.. du warst meine Geisel, ja! Darum war ich so. Jetzt aber nicht mehr, aber bitte was soll’s, mir doch egal! Ich kann ja wieder so werden wenn du willst! Schön, dass du mich scheinbar für so einen Psyhophaten und ein Arschloch hältst!“

„Ich will doch nur wissen warum die Fotos da sind, weil es mich beunruhigt! Und wenn du es mir nicht sagst, ist es klar, dass ich so was denke...“ Dann hörte sie seinen letzten Satz und merkte, das er sie mehr traf, als er es sollte. Ihr Blick glitt zu Boden und sie hörte ihr Herz laut pochen. Und nun tat sie es schon wie er und sprach im Zorn Worte, die sie nur halb ernst meinte.

„Ja.... schlag mich ruhig wieder, oder tu mir sonst irgendwie weh, ich kann es eh nicht ändern. Du weißt das ich niemals gehen würde, wer weiß vielleicht schmiedest du da unten Mordpläne oder sonst irgendwelche Pläne mir weh zu tun.“

Gaara stockte kurz und Ino sah für einen Moment, wie sehr ihn diese Vermutung ihrerseits mitnahm. Seine Stirn legte sich in gefährliche Falten. Dann plötzlich überschlug sich seine Stimme und er trat einen donnernden Schritt auf sie zu.

„WAS!!!! Mordpläne???!!! Dich verletzten!! Was fällt dir ein!!“ Vor Zorn fehlten ihm fast die Worte und er schüttelte den Kopf, dann lachte er kurz auf.

„Klar doch.. sicher schmiede ich Mordpläne, sicher doch!!!! Und ich nehme dort auch Drogen, weißt du! Und such mir Mädels, die ich dort vergewaltigen kann weil ich ja so ein kranker Psycho bin, nicht wahr!!! Und die Bilder hängen da wohl nur, weil ich dich so hasse und meinen Hass dort unten raus lasse oder!“, schrie er dann fast und Ino zuckte kurz.

Sie seufzte, denn sie wusste, sonderlich fair war das nicht gewesen. Sie selber war sich sicher, er würde ihr niemals mehr wehtun.

„Wer bitte nicht gleich so sauer.... gut! Ja, gut, es ist nicht so.. ich glaub dir das. Wirklich.“, sagte sie überzeugend und stand auf. Sie versuchte ihn zu beruhigen und es ihm noch mal ruhig zu sagen, auch wenn sie selber aufgebracht war und ihr Herz deswegen hämmerte.

„Wenn es nicht so ist, dann sag mir nur wieso die Fotos da unten hängen und wieso genau dort! Mehr will ich doch nicht wissen...es geht ja trotzdem um mich und ich fühle mich komisch, wenn ich es nicht weiß. Ich würde doch eh nichts gegen dich sagen, egal welchen Grund es gibt. Versteh das doch. Es ist nicht schlimm. Ich möchte es nur wissen.. bitte.“

Gaara bebte und zu seinen Füßen schwebte eine kleine Masse an Sand, die sich ins Leben gerufen hatte, als Gaara wütend geworden war.

Er starrte auf Ino hinunter und hielt etliche Beleidigungen und Rechtfertigungen zurück. Dann seufzte er laut aus und sah finster zur Seite.

Es dauerte einige Zeit, dann hatte Inos Art ihn dazu gebracht sich zu beruhigen und die Wahrheit preiszugeben.

Sein Gesicht wurde heiß und er merkte, dass er wohl rot wurde, darum blieb sein Blick grimmig.

„Ich...“, begann er knirschend. „Die Wahrheit... tse... von mir aus... die Wahrheit ist... das ich dich will...“, murmelte er und Ino hob die Augenbrauen.

//Wie bitte?//

„Ich will dich, das weißt du. Dort unten bin ich ungestört, das ist alles, du gehst dort nicht hin und dort kann ich mir das in Ruhe vorstellen. Ich besorg‘s mir da unten oft.“, gab er kleinlaut zu, hielt Inos Blick nicht stand und erklärte darum weiter.

„Diese Bilder sind Erinnerungen.... ich mache so viele Bilder von dir, weil ich dich sehr mag. Ich will JEDEN Moment mit dir in dem ich glücklich war festhalten.“ Er zögerte und lehnte sich an die Wand. „Für den Fall.. das es doch wieder wie früher wird und man mich fängt.“

In starrte ihn an, als verstimmte war und ließ die Schultern hängen.

„Das...war alles?“, stellte sie fest. So ein Theater.... war hm das so unangenehm. Er war so kindisch und es war so typisch für ihn.

Erinnerungen an die Zeit wo er mit ihr glücklich war, es gab doch keinen normaleren Grund, auch wenn der Ort nicht der passende war. Sie lächelte kurz.

Er war der dümmste Mensch, der auf dieser Welt existierte.

„Diese Erinnerungen sollten nicht nur für ich sein, denn du bist oft mit mir zusammen dort abgebildet... so was teilt man mit anderen Menschen, Gaara. Und es ist nichts Schlimmes daran.“

Sie kam auf ihn zu und strich über seine Wange.

„Sag das doch gleich... statt dessen machst du so einen Aufstand.“ Sie drückte sich sanft an ihn und hörte, wie wild sein Herz schlug.

//Dummkopf....//

Sie schloss die Augen und lächelte weiter.

„Du brauchst die Bilder nicht, denn ich bin immer bei dir.... und hab keine Angst mehr, ich hab‘s dir versprochen. Ich lasse nicht zu, dass du jemals gefangen wirst! Ich schwöre es dir. Niemand wird dir je wieder leid zufügen... verzeih, dass ich vorhin so gemeine Sachen gesagt hab. Ich weiß, du bist eigentlich nicht der Typ, der freiwillig andere verletzt, ich verstehe deine Gründe.“

Gaara antwortete lange nicht, sondern starrte beschämt aus dem Fenster.

Er hatte mit einer anderen Reaktion gerechnet und war daher verwirrt, aber auch das vermochte er zu verstecken.

„Ich könnte weniger Bilder machen.... wen du dafür mit mir schläfst.“

Ino stockte und verzog das Gesicht.

Er konnte es nicht lassen! In jedem bescheuerten Moment blieb er ein perverses Arschloch!!

Wütend starrte sie zu ihm hoch.

„Vergiss es und schieß so viele Bilder wie du willst, du Lüstling!“

Dann lehnte sie sich wieder an ihn und seufzte.

„Bitte Gaara, sag mir solche Dinge einfach, ich hasse es mit dir zu streiten...das tut mir weh, sehr sogar.“, murmelte sie verlegen und vermied es, in seine grünen Augen zu sehen. Ihre Finger klammerten sich an seinem Hemd fest.

„Und dich dort befriedigen an Bildern sollst du auch nicht... wenn...dann mach das an mir....“, grummelte sie. Das gefiel ihr aus einem merkwürdigen Grund nicht. Sie war doch der Mittelpunkt seines Lebens!

„Du hast angefangen... und wie ich sehe.... stehst du doch auf mich!“, grinste er breit und Ino wurde rot wie eine Tomate.

„Tu ich nicht! Mach diese Bilder nicht mehr, es hat mir einfach Angst gemacht.“

„Warum hast du noch Angst vor mir, Ino?“ Einer der seltenen Momente, wo er sie beim Namen nannte und den genoss das blonde Mädchen erst, bevor sie antwortete. Gaara in des nutzte es aus, um seine Hände auf ihren Körper zu legen und sie zu streicheln, bis sie schließlich den Weg zu ihren Brüsten gefunden hatten. „Ich tue dir nicht weh.“

Er das immer wieder, auch wenn er dann aufhörte, wenn Ino es verlangte, aber er musste sie ständig anfassen und antatschen. Selbst in wichtigen Momenten. Sie sah ernst zu ihm hoch.

„Gaara. Ich möchte weder mit dir schlafen, noch sonst etwas dergleichen tun. Ok?“

Was sie in Wirklichkeit suchte, war nur seine Nähe und seine Aufmerksamkeit. Sie wollte nicht, das er sie begrabschte, sie wollte. .. dass er sie umarmte, mehr nicht, doch es fiel ihr so viel schwerer danach zu fragen als es ihm damals gefallen war.

Gaara blinzelte entrüstet, dann ließ er von ihr ab und nickte.

Ino seufzte und lächelte. Die wievielte unnötige Diskussion war das nun? Er lernte es auch nicht mehr.

Gaara Blick wanderte zur Uhr und er ließ den Kopf hängen.

„Es ist eh Zeit, dass ich meine Blumen versorge...“ Und mit den Worten zog er sich zurück in den Wintergarten und Ino blieb im Wohnzimmer stehen.

Sie nickte nur und setzte sich auf den Sessel, dass sie schräg zu ihm schauen konnte.

Sie schwieg eine Weile, dann zog sie die Beine an und legte ihre Arme darum, ihren Mund presste sie an ihre Knie. Aber nur, damit man ihr Lächeln und ihren roten Kopf nicht sah.

In Wahrheit, wollte er alle Momente mit ihr festhalten.... er war glücklich mit ihr!

Diese Gefühle in ihr verwunderte sie, aber was sollte es. Zählte es nicht, dass sie glücklich war, war alles andere jetzt nicht unwichtig.

Was passiert war, war passiert, aber was gefolgt war, war das Beste, was Ino jemals hätte geschehen können.

Gaara war währenddessen in seinem Wintergarten beschäftigt und kümmerte sich um seine Pflanzen.

Er war schon sehr nachdenklich, denn, egal wie anzüglich es klingen mochte, je länger Ino bei ihm war, desto mehr beschäftigte ihn der Gedanke mit ihr zu schlafen, wenn auch auf eine andere Weise, als es noch vor ein paar Monaten der Fall gewesen war.

Mit dem Wasser aus dem Gartenschlauch bewässerte er teilnahmslos seine Pflanzen und schielte rüber ins Wohnzimmer.

Um Ino sehen zu können, musste er den Rücken ins Hohlkreuz biegen und sich zurücklehnen. Er blinzelte sie an, wie sie im Sessel saß und lehnte sich noch etwas mehr zurück. Im selben Moment verlor er aber das Gleichgewicht und fiel mit einem erschrockenen Laut hintenüber.

Erstaunt sah Ino auf und blinzelte zu ihm. Sie schmunzelte verlegen.

„Was machst du denn da? Du sollst deine Pflanzen anschauen und nicht mich...“, lächelte sie und ihr Herz schlug schneller. Gaara rappelte sich wieder auf und rückte seine Kleider zurecht.

Durch seinen Sturz war der Schlauch seinen Händen entwichen und hatte ihn nass gespritzt.

Würde voll trat er darum zurück in die Küche trocknete sein Gesicht.

„Das habe ich nicht.“, grummelte er verlegen und legte die Stirn in falten, ohne Ino anzusehen. Diese grinste aber nur. Er konnte so süß sein...

Es war typisch für ihn, wenn sie ihn bei etwas ertappte, von dem er nicht wollte das sie es bemerkte, dass er dann so schaute.

„Ja, ja.“, meinte sie darum nur und stand auf um zu ihm zu tapern. „Und, haben deine Blumen den Winter alle überstanden.“ Zurückhaltend wuselte sie ihm mit dem Handtuch, das eigentlich für die Küche bestimmt war, über den Kopf.

Der Rothaarige nickte und trat etwas von ihr zurück, sich das Handtuch vom Kopf ziehend.

Er nickte aber.

„Ja, alles gut überstanden.“ Sein Blick schweifte über den kleinen arten und wurde sanfter. Dann funkelte er sie plötzlich an.

„Letztes Jahr um diese Zeit hab ich mit meiner Mutter eine Königin der Nacht* gepflanzt und sie hat überlebt! Heute Nacht blüht sie, wir schauen es uns zusammen an!“, bestimmte er dann und Ino nickte schnell.

Dass sie beide an Pflanzen so interessiert waren, vereinfachte es oft, ein Gespräch anzufangen.

Das Mädchen sah über die Blumen hinweg und nickte einfach geistesabwesend weiter und schaute dann Gaara an, der auf dem Weg nach oben war um sich etwas Trockenes anzuziehen. Sie zögerte, hielt ihn dann aber an seinem Ärmel fest.

Für gewöhnlich war das für Ino ein Zeichen, dass sie Nähe wollte, dass sie wollte, das er sie von sich aus umarmte, aber noch immer hielt etwas in ihr sie davon zurück, also schwieg sie und musterte schüchtern den Boden.

„Was ist?“, fragte der aber nur und Ino seufzte und ließ ihn los.

„Mmmh... schon ok, vergiss es einfach. Du solltest dich umziehen... du wirst sonst krank.“, murmelte sie mit einem Blick in den Garten. Sie wollte Gaara nicht krank sehen, auch wenn die Vorstellung ihn zu pflegen ihr irgendwie gefiel.

Gaara folgte ihrem Blick.

„Mama sagte immer, Blumen sind das Schönste was es gibt... mmh.“, begann er merkwürdiger Weise und Ino wandte sich um. „Ich finde du bist wie eine Rose... oder eine Dahlie beide sind schön, auch wenn sie etwas abschreckend wirken können.“, grübelte er, grinste aber frech.

Ino runzelte die Stirn.

„Abschreckend? Was willst du damit sagen?“ Sie piekte leicht seinen Arm und grummelte.

„Na ja, eine Rose ist schön, braucht aber lange bis sie sich ganz entfaltet und selbst in ihrer Schönheit hat sie Dornen. Eine Dahlie steht für Geduld, aber ihre Blühten ähneln spitzten Stacheln. Jeder Mensch hat eine Grenze, wo andere an ihm scheitern, so wie ein Blume ihre Waffen hat.“

Verlegen stand Ino vor ihm und ließ sich seine Worte kurz den Kopf gehen. Er hatte Ahnung von der Bedeutung der Blumen, aber da war er nicht alleine.

„Du erinnerst mich irgendwie an ein Gänseblümchen, aber frag lieber nicht wieso.“, grinste sie zurückhaltend und ging weiter von ihm zurück.

„Wieso?“, kam aber selbstverständlich die verständnislose Frage.

„Also... Gänseblümchen sind zwar schlicht, aber sie sind schön... aber auch zerbrechlich und irgendwo unschuldig. Oh! Denk nicht das ich dich für einen Schwächling halte, das tu ich nicht, immerhin passt du auf mich auf, aber du weißt wie ich das mein.“

Es kam darauf diesmal keine Antwort. Gaara blinzelte nur, dann drehte er sich um und ging ins Obergeschoss in sein Zimmer um sich umzuziehen. Das nasse Shirt schmiss er dabei auf den Boden und holte sich ein Neues aus dem Schrank.

Ino war ihm schweigend gefolgt und stand, ganz so wie er es oft tat, an der Tür.

Gaara sah sich über die Schulte rund räusperte sich.

„Ich will mich umziehen.“, knurrte er. Er mochte es noch immer nicht, wenn sie ihn sah oder beobachtete, vermutlich würde es ewig so bleiben.

Ino schüttelte den Kopf und schloss die Tür hinter sich.

„Beschwer dich nicht! Du schaust mir oft genug zu.“ Dann hüpfte sie aber aufs Bett und strich über Gaaras entblößten Oberkörper.

Der zuckte darauf zusammen und behielt Ino im Auge. Diese war sehr zufrieden, als sie erkannte, wie gut sich Gaara erholt hatte.

„Seht gut, deine Narben werden immer weniger! Ich bin, toll, was?“

Sie setzte sich neben ihn.

Gaara runzelte die Stirn und sah auf sich hinab.

„Es tut nicht mehr weh, das stimmt.“

Ino nickte und zog seinen linken Arm zu sich, denn sie öfters bearbeitet hatte.

„Und hier... klappt es noch immer nicht?“, murmelte sie und strich über seine weiche Haut.

Gaara seufzte, lächelte aber.

„Es wirkt... ich spüre schon Wärme und Kälte... aber irgendwie nicht mehr.“ Er kratzte sich unwohl am Hals, wich aber weiterhin ihrem Blick aus.

Ino wartete einen Moment und beobachtete ihn länger, dann lehnte sie sich an seine Schulter.

„Ich mag deinen Körper, so wie er ist.“, flüsterte sie.

Sachte legte sie dann eine Hand auf seine Brust und konzentrierte sich, bis grünes Chakra aufleuchtete, mit dem sie ihn heilte.

Gaara entspannte sich etwas und Ino bemerkte ungewollt seinen raschen Herzschlag. Natürlich konnte sie nicht alle Wunden heilen oder verschwinden lassen, aber sein Körper war nun fast ganz geheilt und Gaara selber gefiel es, wenn er ihr wohltuendes Chakra in sich spürte. Er suchte den Augenkontakt zu ihr und blieb dann auch an ihren großen blauen Augen hängen.

„Tut es gut?“, fragte sie lieber noch mal nach, aber er nickte sofort.

„Ja, sehr.“ Er reckte sich und legte eine Pause ein. „... Danke.

Ino erstarrte kurz, als er sich bei ihr bedankte, wohl zum ersten Mal, seit sie hier war und es freute sie unglaublich, dass sie kurz die Augen zusammen kniff und grinste.

„Dafür bin ich ja da! He he!“ Sie drückte sich noch fester an ihn und genoss diese Vertrautheit, die in dem Augenblick zwischen ihnen herrschte, fern von allem bösen. Dann fühlte sie seine Hand in ihrem Rücken, die sie streichelte und bei ihr eine Gänsehaut entfachte. Sie seufzte wohlig.

„Weißt du... worauf ich Lust hab?“, zerstörte er aber mal wieder den Moment und es war fast jedes Mal wie ein Schlag für Ino.

„Ich ahne es.“, hörte sich ihre Stimme nun reichlich rüde an.

Gaara zuckte mit den Schultern und er fummelte an dem Rückenteil ihrer Bluse, zog sie etwas hoch und seine Hände glitten auf ihrem nackten Rücken empor. Es fröstelte Ino, da seine Hände nicht sehr warm waren, aber seine Berührung war anders, sie war streichelnd, nicht verlangend. Sie spannte die Schultern und stoppte den Heilprozess.

„Gaara.....“, tadelte sie aber und sah weg, als habe man sie in der Öffentlichkeit bei etwas Unglaublichen erwischt. „Wieso muss es immer darauf hinaus laufen...immer?“

Aber Gaaras andere Hände setzte sich auf Inos schulte rund drückte sie nach hinten auf den Rücken und in das Bett. Er grinste und beugte sich über sie.

„Weil ich dich will.“ War seine Antwort. Sie klang zwar etwas kindisch, aber gleichzeitig sehr ungeduldig und sie verdrehte die Augen.

„Bitte.. nur noch ein Mal! Danach nie wieder, ich schwöre es bei allem, was mir heilig ist!“

Seine Hand in ihrem Rücken war nun nach vorne gewandert auf ihren Bauch und suchte sich einen Weg weiter hinauf, wo er sachte ihre Brüste berührte.

„Dir ist nichts heilig! Nicht... lass das!“ Sie schluckte und ihr Herz pochte schneller als es sollte. Auf einmal bemerkte sie, dass es nun eine andere Bedeutung für sie hatte, wenn er das tat, darum schob sie seine Hand auch wieder hinunter. „Du weißt, dass ich das nicht will. Bitte, es ist immer das Gleiche... es nervt langsam.“

„Trotzdem gefällt es dir, wenn ich dich so befriedige!“, meinte e rund hatte recht. In den letzten Monate hatte Gaara oft versucht, in dem er sie erregte sie dazu zu bringen, mit ihr ins Bett zu gehen, aber sie war standhaft geblieben, selbst wenn sie es genossen hatte. Sie schluckte und er ließ seine Hand nicht wegschieben. Er knöpfte die Bluse auf.

„Ich weiß, mag sein, aber ich will es trotzdem nicht!“, erklärte sie bedrückt und versuchte weg zu rutschen. Eigentlich, wenn sie ehrlich zu sich war, hatte sie ein anderes Problem, als Gaaras Notgeilheit. Aber als sie zurückrutschte, zog Gaara sie wieder zu sich runter, so das er in einer eindeutigen Pose über sie gebeugt war.

„Dann eben wieder anders, ich mach schon nichts zu Schlimmes...“ Sein Körper ließ sich langsam auf ihrem nieder, wie er es schon öfter getan hatte, nur dieses mal war Ino nicht einverstanden, vor allem nicht, als er sich an ihr zu reiben begann. Ein bisschen unwirsch streifte er ihr die Bluse ab und drückte sich an ihren Oberkörper.

Inos Herz schlug schneller und sie verengte die Augen.

„Gaara, ich hab gesagt ich will nicht. Ich will nicht mit die schlafen und auch nichts anderes jetzt tun! Geh runter!“, befahl sie und drückte ihn weg von sich. Nie mehr würde er sie zu etwas bringen, wenn sie nein sagte.

Gaaras Blick auf ihre Reaktion war undefinierbar, darum versuchte sie eine Erklärung zu finden.

„Ich bin nicht in Stimmung...“

„Dann bring ich dich in Stimmung.“, versuchte er es weiter und hielt sie an Ort und stelle. Ino konnte es drehen wie sie wollte, Gaara blieb einfach stärker als sie, auch wenn er noch immer einigermaßen sanft blieb. Seine freie Hand öffnete ihre Hose und glitt in diese hinein.

„Gaara!“, wurde sie schnell lauter. „Ich will nicht verdammt! Hör damit auf!“

Doch der Rothaarige hörte nicht auf sie und fuhr fort damit, sie zu berühren und sich an sie zu pressen. Er wollte sie endlich und er würde ihr nichts tun, sie musste sich nicht aufregen, er würde dafür sorgen, dass es ihr gefiel.

„Ich will aber... keine Panik, ich tu dir schon nicht weh.“, keuchte er dann, weil es ihn langsam erregte. Er nahm ihre Hand und drückte sie gegen sein gutes Stück, das im Moment noch etwas klein war, aber Ino zuckte zusammen, als sie die Stärke seiner Hand feststellte und auch, als sie bemerkte, wie er mit einem Finger in sie eindrang.

Erbost kniff sie die Augen zusammen und krallte sich in seine Arme.

„Nein! Bitte Gaara ich will wirklich nicht.... Hör auf! ich hab gesagt du sollst aufhören!“ Diesmal erregte es sie nicht was er tat, nichts dergleichen. Sie fühlte sich eingeengt und ihr Atem ging schneller. Es erinnerte sie an eine unschöne Situation und sie wurde unruhig.

Gaara biss sachte in ihren Hals und schmiegte sich an ihren Körper, ihre Hand weiter zwischen seinen Beinen haltend.

„Ich tu dir doch nichts, meine Güte! Es wird dir gefallen, dass hat es beim letzten Mal auch...“ Auch er wurde unruhiger, was beim ihm aber daran lag, da er immer erregter wurde. Ungeduldig zog er Inos Hose runter und platzierte sich mehr als passend über ihr, auch wenn er noch nicht so weit war.

Ino erstarrte aber in dem Augenblick und glotzte zu ihm hoch.

Sein Körper auf ihr, den sie nicht weg drücken konnte, die Stärke seiner Hand um ihr Handgelenk, diese Position. Diese Enge!

Es schauderte ihr und sie ihr wurde übel.

„Nein! Hör auf!“, schrie sie darum und reagierte schnell.
 

Ino war nicht dumm. Sie hatte vor einigen Monaten bereits vorgesorgt, als sie Gaara noch nicht vertraut hatte und überall im Haus kleine Hilfen für so eine Situation versteckt und diese Situation war eindeutig. Gaara beabsichtigte nicht von alleine Aufzuhören, er hatte ihr bereits diese Hose ausgezogen und hielt sie fest im Griff und Ino hatte Angst.

Sie war wieder in ihr hochgekommen, als ihr klar wurde das sie ihm körperlich immer unterlegen blieb.

Darum befreite sie nun rasch ihren einen Arm und wühlte unter dem Kissen und zwischen der Matratze und dem Bettgestell, wo sie eine Art Pfefferspray versteckt hatte.

„Geh weg!“, rief sie noch mal und zögerte nicht eine Sekunde damit, es auf Gaara zu richten und es ihm in die Augen zu sprühen.

Und dieser reagierte zu spät. Er machte sich weiter an Ino zu schaffen, sah sie dann aber etwas erstaunt an, als sie los schrie und im nächsten Augenblick warf er sich rücklings vom Bett, da sie ihm etwas furchtbar Schmerzendes und Brennendes in die Augen gesprüht hatte.

Er schrie auf und rollte sich neben das Bett, seien Hände auf seien Augen gepresst.

„Scheiße! Verdammt!“, rief er und kniff die Augen zusammen.

Ino indes rückte weg von ihm und zog sich schnell wieder an. Sie schluckte und ihr Körper zitterte, auch wenn sie es unterdrücken wollte.

Es hatte sie mehr erschreckt, als sie es zulassen wollte, aber nun konnte sie nicht mehr. Sie musste sich kurz ordnen und sich zusammen reißen, dann stand sie auf und ging ums Bett rum, bis sie über ihm stand.

„Was zur Hölle sollte das!“, schrie sie ihrerseits. Sie war verängstigt und wütend, vor allem wütend. „Ich hab dir so oft gesagt, dass ich das nicht will und du! Du hast nicht das Recht so was zutun, du perverses Arschloch!! Du hättest es schon wieder getan!! Auch wenn ich nicht gewollt hätte!“

Aufgebracht und zappelig stand sie da und stierte ihn mit großen Augen an. Nicht nur das sie Angst hatte, sie war unglaublich verletzt.

„Du kannst mich doch nicht dazu zwingen... du hast es doch versprochen!“

Gaara wandt sich zu ihren Füßen und seine Augen brannten tierisch und tränten auch. Er fluchte lautstark und rappelte sich irgendwie wieder auf, da er nichts sehen konnte.

„Scheiße!“, schrie er erneut und trat mit voller Wucht gegen das Bett, dass dieses ein Stück zur Seite rutschte.

„Das gleiche könnte ich dich fragen, du Miststück! Was sollte das! Wieso greifst du mich an! Spinnst du!“ Er wollte auf sie zugehen, taumelte aber leicht und hielt sich an der Türklinke fest, zornentbrannt in ihre Richtung starrend. Seine Augen waren rot, aber auch sein Kopf, was an dem brodelnden Zorn in ihm lag.

„SPINNST DU EIGENTLICH!! ICH HAB GESAGT, ICH TU DIR NICHT WEH!!!“, brüllte er.

Ino wich sofort zurück und flüchtete sich in den Flur.

„Du hast doch gar keine Ahnung, was mir wehtut und was nicht! Es geht dir immer nur um dich! NUR UM DICH!

Ich hätte nicht gedacht, dass ich das Zeug brauchen würde...ich hab das schon ewig schon seid ich hier eingezogen bin ich hab dir nun mal nicht von Anfang an vertraut, so wie du mir auch nicht....das ich es benutzt hab ist nur deine Schuld!“ Sie blieb aus seiner Reichweite weg, als er in den Flur kam und wohl ins Bad wollte, um sich die Augen auszuwaschen, er wusste ja nicht, was Wasser für Folgen hatte. Er stand an der wand neben der Treppe und funkelte Ino an.

„Ich hab gesagt ich will nicht, ob‘s wehtut ist Nebensache! ICH WOLLTE NICHT und das war der Punkt du wolltest es gegen meinen willen tun verdammt! Dabei hast du mir versprochen, es niemals wieder zutun! Du hast mich angelogen! Und enttäuscht!“, schrie Ino aber weite rund stoppte sich nicht. Sie würde es einfach nicht mehr zulassen. SIE war es, die zu entscheiden hatte, nicht er!

„Verdammt noch mal!“, rief er entsetzt und stierte sie an, so gut er konnte. Dass sie das dachte, verletzte ihn genauso. „Das hatte ich doch gar nicht vor!!! Ich wollte nicht mit dir schlafen! Ich sagte doch, ich mach was anderes!“ Ino schluckte leicht, aber das war auch keine Entschuldigung, denn sie hatte einfach gesagt, er sollte sie in Ruhe lassen. Aber er bekam ja nie genug, er musste das immer und immer wieder tun! Was er daran fand verstand sie nicht und das wollte sie auch nicht verstehen. Gaara rief weiter, während sie sich an die wand drückte.

„Aber schön, wenn du dir so was zulegst und mir so wenig vertraust! Ich weiß ja, dass du mich nur für einen Psycho hältst, der dich anschmachten soll, nicht wahr, blödes Miststück!!“ Er taumelte wieder, trat jedoch fehl und eine Sekunde später stolperte er die Treppen hinunter und fiel zu Boden.

Ino zuckte sofort hoch und wollte zu ihm, aus Angst, er hätte sich verletzt, aber sie blieb an der obersten Stufe stehen und glotzte zu ihm runter, der mühsam versuchte, auf die Beine zukommen.

Ino verengte die Augen bei diesen Worten und klammerte sich an das Geländer. Dann stapfte sie ihm wütend nach, bis sie bei ihm ankam und verpasste ihm eine weitere Ohrfeige, weil er einfach ein dummer, gemeiner perverser Idiot war, der ihr so wehtat...!

„Was?? is das dein ernst? Jetzt bin ich das Miststück?? Was hab ich denn gemacht? Du kennst meine Gründe, du weißt ganz genau warum ich nicht mit dir schlafen will...ich hab die letzten Monate immer gemacht was du wolltest, nur diese eine Sache nicht, nur wegen diesem einen Thema, nur weil du an nichts anderes denken kannst, als mich zu ficken !Das ist nicht meine Schuld verdammt noch mal!!!!“, schrie und artete in einen Schreianfall aus und ballte die Fäuste, ihn wütend anfunkelnd.

„JA! Ja verdammt, ich hab dich anfangs für einen Psycho gehalten, ist das falsch? Als ich hier eingezogen bin, kannte ich nur diese Seite von dir“ Diesen Vergewaltiger in dir! Und deshalb hab ich das Spray besorgt! Ich kannte dich zudem Zeitpunkt gar nicht und um ehrlich zu sein...jetzt wohl auch noch nicht..!“ Sie schluchzte in ihrem Zorn, denn den Schmerz, den sie bei diesen Worten spürte, war fast unerträglich.

Er war so ein Dummkopf! Merkte er den gar nichts? Merkte er nicht, was das für sie hieß, was dass alles hier bedeutete?

„Leck mich doch!!“ Blieb Gaaras fluchende Antwort und er stand an der Wand um Halt zu finden, noch immer konnte er nichts sehen und dieser Schmerz und ihre Schreie sorgten dafür, das er wütende rund wütender wurde und auch, dass sein Sand wieder zu lodern begann.

„Mir doch egal was du denkst! Bitte! Hast du noch einen Baseballschläger mit dem du mich verprügeln willst, hä?! Es dreht sich nicht nur darum, dass weißt du, du hast doch keine Ahnung!!! Scheinbar kennst du mich wirklich nicht, ganz toll ja… sicher und dann noch rum heucheln, du würdest mich mögen und es genießen bei mir zu sein! Alles gelogen! Du bist nicht besser als alle anderen da draußen!!“

Eine Sekunde herrschte Stille, außer Gaaras ständigem Gejammer, wegen seinen Augen. Das hatte Ino verletzt, mehr als alles andere. Der Vergleich, mit allen anderen.

„Wie bitte?“, hauchte sie darum und kurz fehlten ihr einfach die Worte und sie sah ihn an, wie er sich an die Wand krallte.

„Ist...das dein Ernst? Du hast gerade eben versucht mich zu vergewaltigen und wirfst MIR so was vor? Du...du bist das Letzte...du bist wirklich das Letzte und so was von undankbar. Du weißt selber was du mir angetan hast, denkst du, ich war von Anfang an davon überzeugt, dass du n netter Kerl bist? Wie denn auch huh?? Alles was ich wusste war das du mich bei der fest gehalten hast und..!“ Sie zögerte und stand so wieder vor ihm. Der Zorn, der nun auch in ihr brannte, ließ sie gefährlich grollen und ließ sie Sachen sagen, die sie nicht meinte und die verletzend waren, das wusste sie.

„Du hast mich hier festgehalten, um deiner Mutter zu helfen, obwohl von Anfang an klar war, dass das ein total beschissener Plan war! Anstatt einfach zu fragen, musst du alles mit Gewalt klären...kein Wunder das.. es soweit gekommen ist, dass sie gestorben ist!“

Gaara starrte Ino an. Sehr lange und sehr schweigend und sein Kopf zog sich gefährlich in seine Schultern, als wolle er auf sie zu springen und ihr die Seele aus dem Leibprügeln. Ino aber schluckte, als sie seien Augen sah und bemerkte, wie fies dieser Spruch gewesen war.

Für Gaara war seine Mutter seine ganze Welt gewesen, zu behaupten.... es war seine Schuld, was das Schlimmste, was sie hätte sagen können und genau das schrie ihr Gaara mehr als aufgebracht an den Kopf und donnerte seine Faust so fest in die Wand, dass diese Risse bekam.

„Was weißt du denn schon! Wie sollte ich den Kazekage sonst zwingen, mich zu erlösen wenn nicht durch eine Erpressung! Du hast Recht, du weißt nichts und du bist dumm und unnütz! Ich bin also undankbar toll und schön, ja! Und es tut mir auch überhaupt nicht Leid was passiert ist! Das ist mir alles scheiß egal! Und jetzt kommst du zu mir und willst mir sagen, es ist meine Schuld!!!

ES IST NICHT MEIN SHCULD!! Ich bin nicht Schuld das sie tot ist, nein! Ich wollte nur helfen, verdammt, du hast doch keine Ahnung, wie man sich in dem Moment fühlt und wozu man bereit ist! Ich hätte alles getan!“ steigerte er sich rein und ließ Ino gar nicht erst die Chance, sich zu erklären oder dagegen zu sprechen. Er war so außer sich durch die Vorstellung, er könnte tatsächlich den Tod seiner Mutter herbeigeführt haben zerstört das bisschen Welt was er noch hatte vollkommen.

„Wenn du so denkst, kannst du mich mal! Such dir wen anderes der dich beschützt, oder deine wenigen Vorzüge schätzt! Hau doch ab zu deiner wunderbaren Familie! Mir egal was aus dir wird aber so redest du nicht von mir oder über sie!!“, schrie er weite rund packte Ino am. Diese zuckte und er schrie sie praktisch mundtot, sie konnte nichts dagegen unternehmen, dass er so ausrastete, dass er sie einen so wunden Punkt erwischt hatte. Sie konnte sich auch nicht wehen, als er sie zur Haustür schleifte und diese Aufriss. Und dann hörte Ino die Worte, die sie mehr fürchtete, als alle Taten, die er je hätte tun können.

„Verschwinde!! HAU AB!! Such dir wen anderes zum ansprühen, oder den du sonst irgendwie ausnutzen kannst, damit es dir gut geht und damit man dich bewundert!! Aber lass mich in Ruhe ich bin ja nur ein Psycho der zugunsten deiner Familie gequält wurde und du machst dich über mich und meinen Rettungsversuch lustig!! Verzieh dich endlich! Ich hab genug von dir! Ich hasse dich! Dich und diene Familie und dein Dorf! Ich will dich nicht mehr sehen! Wie will jemand wie du, jemanden wie mich überhaupt verstehen!“

Ino stand vor der Tür und starrte zu ihm hoch, für einen Moment geistig nicht anwesend.

Sie sah seinen Zorn und seine Traurigkeit in seinen Augen und ihr herz klopfte wie ein Hammer.

„W...was?“, stotterte sie dann so leise und heiser, als wäre ihr Temperament nie zum Vorschein gekommen.

„Du.. schmeißt mich raus... ich soll gehen? Weg von hier...von dir? Für immer?“

Sein Blick blieb erbarmungslos und sein Körper bebte.

„Verschwinde!“, drohte er.

Die Angst, die sie vorhin in sich gesprüht hatte, machte sie wieder bemerkbar, nur diesmal war sie anders. Es war die Angst, verstoßen zu werden, das was sie immer gefürchtete hatte.

Gaara hatte sie verstoßen... und das war ein Schlag mitten ins Herz. Genauer gesagt zerbrach ihr Herz.

Sie schluckte und starrte zu Boden.

„Wenn du mich nicht mehr bei dir haben willst, dann kann ich hier auch nicht bleiben...“, flüsterte sie schweren Herzens und als würde sie sterben, so flogen ihr jetzt all diese Momente mit ihm durch den Kopf, der sie nun so hasserfüllt anstarrte und sie wünschte sich, sie hätte diese Bilder bei sich.

Ihr Blick fiel zu Boden.

„Mag sein, dass ich dich nicht versteh...aber ich hab es wirklich immer versucht. Die ganze Zeit wollte ich, dass du mich verstehst...die ganze Zeit wollte ich, dass es dir gut geht, obwohl du so was wie jetzt immer wieder tust. Ich wollte dir helfen, verstehst du?“ Sie blinzelte ihn an und konnte nicht verbergen, dass ihr die Angst und die Trostlosigkeit die Tränen in die Augen trieben. Sie schlang die Arme um ihren Körper und merkte die Kälte hier draußen.

Sie musste es sich endlich eingestehen, so dumm es auch war.....

„Ich hab mir so Mühe gegeben...ich wollte wirklich für dich da sein und as du mich brauchst! Du weißt, dass ich das schätze, was du für deine Mutter getan hast...sonst wäre ich nicht geblieben, aber bitte nimm es mir nicht übel, dass ich Angst hatte am Anfang… ich kannte dich gar nicht... Es tut mir leid wenn ich wohl gar nichts gut gemacht hab...aber angestrengt hab ich mich wirklich und...“ Sie schlug die Hand vor die Augen um zu verstecken, dass sie wirklich zu weinen anfing. Dieser Satz, er hasste sie, sie wollte verschwinden war so grausam gewesen. Dabei wünschte sie sich das Gegenteil.

„Ich wollte nie mit dir schlafen, weil ich auf meine große Liebe warten wollte...und vorhin.. ich. .ich konnte das nicht, weil ich mir nicht mehr sicher war was ich für dich empfinde aber.. aber eigentlich weiß ich es schon die ganze Zeit... fürchte ich...“, flüsterte sie sehr leise und suchte dann seinen Blick. Sie konnte nicht bleiben, wenn er es nicht wollte, das würde ihn unglücklich machen und so konnte sie das einfach nicht. Sie streichelte sachte seine Wange. Seine Augen zuckten finster, aber er sagte nichts. Die Bosheit war gewichen, nicht aber seine Entschlossenheit.

„Gaara... ich weiß wie es ist, wenn man jemanden bei sich hat, denn man hasst und dir scheint es ernst zu sein, darum tu ich was du willst... ich gehe, aber Gaara ich glaube...“ Sie zögerte und musterte seinen wunderschönen grünen Augen. dann stelle sie sich für einen kurzen Moment auf die Zehnspitzen und ihre Lippen berührt kurz sanft, aber intensiv die seinen. Der Kuss dauerte nicht lange, denn löste sich Ino von ihm und bis sich auf die Lippen. Es war schon so lange so, also brachte es nicht mehr, die Wahrheit zu verschweigen, wie dumm sie auch sein mochte.

„..Ich liebe dich...und ich danke dir.“

Dann drehte sich ohne zu zögern um und war dabei, den Weg hinunter zu verschwinden.
 


 


 

~ ~ ~

Anm.:

Entschuldigung für die lange Wartezeit, aber das Kapitel gilt als Weihnachtsgeschenk für meine Leser, Frohe Weihnachten^^

Und verzeiht den Kitsch und die langen Gespräche

Zudem werden die Schöpfer von Hated but Loved, nämlich Eru und meine Wenigkeit, Bramblerose, ab dem 26 Dezember für 10 Tage aufeinander treffen, vermutlich werde ich in der Zeit nichts posten
 

Noch frohe Weihnachten und ein guten neues Jahr von uns beiden!
 

* Eine Königin der Nacht ist eine Blume, die nur einmal im Jahr blüht und zwar wie ihr Name schon verrät, in der Nacht.

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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Rhoca
2008-05-16T20:41:17+00:00 16.05.2008 22:41
O.O oh man war dastraurig...TT.TT...
aba ino darf doch nich gehn!!! ><
uhhu ih kieg mich nichein!!!
.... ..... .... puh...
Okay geht weder echt ein schönes kapi!!
Am lolstn fand ich ja das mit dem pfefferpray!!XD
Und die blume sieht voll schön aus!! ><
Ahwar das zum schluss hin traurig obwohl es so
lustig angefangen hatte!
Naja es war auf jeden fall ein sehr schönes kapi!!^^
Auch wenn mir das mit den bilern etwas angst gemacht
hat....! lg Rhoca
Von:  Eru
2008-02-17T00:21:49+00:00 17.02.2008 01:21
TADA ich lese endlich weiter xD'
Gomen ich bin furchtbar >.<
Dabei les ich hb so gerne ;_;
Jedenfalls bin ich stolz auf dich das Kapi hast du super umgeschrieben ^^ Ich bin froh das du ds mit den Fotos drinnen gelassen hast >.<
Und auch das mit den Blumen und hach *_*~
Und übrigens..ich musste wieder weinen TT xD'
und in den nächsten Kapis gehts ja noch schlimmer weiter @_@
ich bin gespannt xD
aber weißt du...wenn ich sowas les weiß ich dann wieder wieso DU immer die Zeitsprünge machen sollst |D

Lieb dich
<3
Von: abgemeldet
2007-12-27T19:30:29+00:00 27.12.2007 20:30
hi auch!!
echt klasse kappi^^
nu ja,ist zwar net so toll,des du nun nix mehr schreibst-jedenfalls diese tage net,aber viel spaß;xD
*aufs datum guck* ok....ne bissle spät...>.>
schreib mir bitte ne ENS,wenn du weiterschreibst
ciao,lg
Von:  Dahlie
2007-12-26T14:29:30+00:00 26.12.2007 15:29
das war doch mal wieder richtig schön
*seufzt*
sorry für einen langen Kommi fehlt mir die Zeit, aber es is einfach nor schön gewesen... wie sie sich so langsam annähern
*träumt*
*auf einer Wolke davon schwebt*
Von:  Hentaifreak
2007-12-25T11:59:01+00:00 25.12.2007 12:59
Harter Stoff hier! Harter Lesestoff mein ich.
Muss ich schon mal wieder sagen, tolle Dialoge und Szenenbeschreibungen und trägt super zur Dramatik bei.
Nur diese Leichtsinnsfehler...sie stören nun mal unangenehm beim lesen.
Sehen wir von dieser Sache mal ab, ist dieses Kapitel wieder sehr gut geworden und mach sehr neugierig wie es weiter gehen wird.

Gaara's Verhalten kann ich teiweise nachvollziehen, gerade das mit den Fotos, als er ihr gesteht warum er das macht. Es ist fast schon ironisch wie realitätsnah das verhalten des Jungen ist. Sieht man mal von seine schwere Kindheit ab, ist sein verhalten Typisch für einen Jugendlichen.

Wie gesagt warte auf den nächsten Teil.
Frohe Weihnachten noch und fals man bis dahin nichts mehr hört einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Von:  Miss_Lola
2007-12-25T07:45:27+00:00 25.12.2007 08:45
Hi Gaara-Sama^^

Danke für dein Weinachtsgeschenk^^
Hab mich gefreud.

Ich Hoffe mal, das die beiden wieder zusammen kommen T . T

Warte schon ungedultig auf das Nächste Kaptel^^

Ps: Ich Hoffe du wurdest reich beschänkt:)

Adios und Sayunara

Deine Schreiberkollegin Finne


Von:  Lillys
2007-12-24T15:34:12+00:00 24.12.2007 16:34
ich bin geplättet
für meinen geschmack war kein kitsch dabei (oder vllt doch, aber ich liebe ein bisschen kitsch in jeder ff)
ino gesteht ihm ihre liebe und verschwindet darauf
und ich glaube, dass er ihr nicht nachläuft, sondern eher sich in sein haus verschanzt und dort grübelt oder so ähnlich und dann, als er merkt, dass er das wichtigste in seinem leben verloren hat, geht er ihr nach :D
bin mal gespannt wie ihr es geplant habt xD

Kazuko-chan :D

ps: achso, fröhliche weihnacht xD und danke für deine ens-benachrichtigungen xD freut mich immer, wenn ich weiß, dass es weitergeht :)
Von:  Chiho
2007-12-24T13:46:17+00:00 24.12.2007 14:46
sie liebt ihn??
ohh schön das sie es gesagt hatte!!
ich hab geheult! haltet mich für
blöd...aber ich hab es wirklich....
in diesem kapi haben sie die meiste zeit sich
nur gestritten, und das fand ich sehr traurig!
und gaara...boah der muss echt aus allem einen elefanten
machen! und dann hat er aber nur diesen einen gedanken immer!
aber Inos satz mit der mutter fand ich ehrlich gesagt auch sehr
gemein von ihr...
Gaara darf sie nicht gehen lassen!! das kann er nicht zulassen!!
und von dir ist es auch gemein, an so einer stelle aufzuhören,....
nee nee, war wieder ein klasse kapi!! wirklich!!
ich lese die FF sehr gerne, und es war heute echt
ein weihnachtsgeschenk!! oki genug gesappelt...
frohe weihnachten!!
lg Chiho ^.^
Von:  AliceNakiri
2007-12-24T12:45:48+00:00 24.12.2007 13:45
oh no
Man kann doch nicht an SO einer Stelle aufhören *___* *ganz geschockt ist!* Ich muss dir doch nicht sagen, wie toll das Kapitel und die gesamte Story ist, oder? ;o). Ich mochte es wirklich sehr und besonders die Gefühle die man hier mitbekommen hat, waren super beschrieben.. Erst der Streit, dann das mit den Blumen dann wieder dieser 'Streit' und am Ende Inos Geständnis. Die Story gehört zu einer meiner absoluten Lieblingsstorys, ganz ehrlich. Ein paar Tippfehler waren zwar dabei, aber das passiert jeden mal und es ist auch nicht weiter schlimm. Mach(t?) einfach weiter so :)

LG MissHeadshot
Von:  Yamadera
2007-12-24T12:16:43+00:00 24.12.2007 13:16
das ist mal ein anderes weihnachtsgeschenk
das kapi war einfach nur wunderschön
nur schade dass ino geht...oder besser dass gaara sie rauswirft
aber ich hoffe doch dass er sie zurück holt
*beete*
ich freu mich schon aufs neue kapi!

Frohe Weihnachten und nen guten Rutsch ins Jahr 2008!

Hdl
sweet-kakashi


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