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Diamonds and Rust

Manche Dinge sind für die Ewigkeit und so dauerhaft wie Diamanten, während andere vom Rost der Zeit befallen werden und zerbröseln...
von

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Treffpunkt Einheit (zensiert)

Titel: Diamonds and Rust
 

Kapitel: Begegnung 92: Treffpunkt Einheit
 

Autoren: abranka und Shirokko
 

Pairing: Draco / Harry
 

Beschreibung: Die Fanfic spielt zeitlich nach dem 4. Buch, sprich hat Harry gerade die Begegnung bei der Auferstehung Voldemorts hinter sich. Die Ferien sind fast vorbei und er ist in der Winkelgasse, um auf seine Freunde zu warten, als er Draco sieht und sein Hass auf die Todesser ihn überwältigt. Es führt zu einer ganz neuen Erfahrung für den Blonden. In vielerlei Hinsicht…

Den Rest solltet ihr schon selbst lesen…
 

Warnung: Angst, Depri, Shonen-Ai, Kariesgefahr.

Leute, deckt euch ausreichend mit Zahnpasta und Klobürsten ein. Und mit Schokolade, sie soll angeblich gegen Schocks helfen… vielleicht hat auch noch einer die eine oder andere Flasche Rohrreiniger da.
 

Bemerkungen: Schuld an sämtlichen Logikfehlern sind die Protagonisten, die während des Schreibens allzu oft beschlossen haben, unsere Pläne zu durchkreuzen und getan haben, was sie wollten. Und nein, das ist keine Ausrede! *sich leicht wütend zu Harry und Draco umdreh und sie anfunkel* Nicht wahr? Hm, natürlich leugnen sie… Wie auch immer.

Für eventuell anfallende Zahnarztkosten übernehmen wir keine Verantwortung.

Edelkitsch garantiert.
 

Disclaimer: Äh… ja, die Leute aus Harry Potter gehören natürlich nicht uns. Sie gehören sich selbst oder vielleicht auch dieser Frau, die sich Joanne K. Rowling nennt.

Der Liedtextauszug ist in diesem Fall von Tina Arena – Show me heaven.
 

Widmung: Unserer Freundschaft und dem einjährigen Jubiläum.
 


 

Begegnung 92:

Treffpunkt Einheit
 

Um kurz vor drei Uhr machten sich die beiden Gryffindorjungen auf den Weg zum Training. Und Harry hatte das Pech bei einer Umarmung mit Draco wieder an das kleine Etwas in seiner Tasche erinnert zu werden. Es knisterte und er wusste sofort mit erschreckender Klarsichtigkeit, was genau das war. Der Zettel und das Döschen, das ihm die Zwillinge am Donnerstag gegeben hatten. Oh Mann, das hatte er vollkommen vergessen…

Im Folgenden flog Harry so unkonzentriert, dass Angelina einfach nur die Hände über dem Kopf zusammenschlug, als er das dritte Mal nur knapp und durch Glück nicht von einem Klatscher getroffen wurde. Sie rief ihn zur Ordnung, doch es schien nicht zu wirken, so gab sie schließlich auf und bat die Weasley-Treiber, Harry nicht mehr anzugreifen.

Es war wirklich ein Glück, denn Harrys Gedanken hingen bei dem Zettel und dem Gespräch mit den Zwillingen vor kurzem. Draco und er hatten tatsächlich noch nicht miteinander geschlafen. Nicht richtig. Aber wenn er ehrlich war, dann wollte er das. Er wollte es wirklich. Auch wenn er keinen echten Plan hatte, wie das gehen sollte. Aber das war ja auch nicht nötig, die Anleitung war ja in seiner Brusttasche und wartete nur darauf, gelesen zu werden. Er konnte es gar nicht abwarten.

Doch er musste noch bis sechs Uhr warten und als er fertig war mit dem Training, stand unten Mme Pomfrey, die ihn mit leicht wütendem Nachdruck daran erinnerte, dass er noch einen Trank zu schlucken hatte.

„Also ehrlich, Ihnen muss man aber auch immer hinterher laufen!“, schimpfte sie. „Warum geben Sie nicht ein bisschen mehr Acht auf Ihre Gesundheit?“

Harry konnte nur die Schultern zucken. Es kam eben immer irgendwas Wichtigeres dazwischen, sodass er es vergaß.

Sie zwang ihn noch dazu, etwas zu Essen mitzunehmen, dann durfte er gehen. Er ging langsam, zog endlich diesen bewussten Zettel aus der Tasche und faltete ihn auf. Schweigend begann er zu lesen, wurde immer langsamer, bis er schließlich mit offenem Mund stehen blieb. „Wie bitte?“, flüsterte er entgeistert, so dass ein paar verschreckte Erstklässler an ihm vorbeiflüchteten. „Das ist nicht…“

Erst eine halbe Stunde später kam er mit dem Abendbrot im Raum der Wünsche an. Er hatte den Zettel zweimal gelesen und noch immer konnte er nicht fassen, wie kompliziert das war. Man musste auf so viele Dinge achten, wenn man verhindern wollte, dass es wehtat. Das… das war unmöglich, wenn er Draco damit überraschen wollte, wie er es sich oben auf dem Besen überlegt hatte. Das ging niemals alles unbemerkt vonstatten. Und ihn einweihen...? Das war doch peinlich bis zum Gehtnichtmehr!

Noch immer nachdenklich öffnete er die Tür. „Ich habe Abendbrot mitgebracht. Mit Grüßen von Poppy.“, lächelte er Draco entgegen.
 

~*~*~*~
 

Draco hob den Kopf, als Harry endlich eintrat. Er hatte hier schon eine ganze Weile gesessen, Hausaufgaben gemacht, ihre Tränke versorgt und nachgedacht. Ja, es stimmte definitiv irgendetwas mit Blaise nicht, aber er hatte es einfach nicht fertig gebracht, ihn zu suchen oder ihn per Gedankenbuch anzusprechen. Irgendwie hatte er das Gefühl gewonnen, dass Blaise einfach allein sein wollte. Warum auch immer. Und das respektierte er, auch wenn es ihm wirklich schwer fiel.

„Brav...“ Er grinste breit. „Schließlich wollen wir doch nicht, dass du irgendwann vom Besen fällst. Und ich auch nicht...“ Er schnappte sich ein Brötchen und ließ sich wieder in den Sessel fallen.
 

~*~*~*~
 

Harry lächelte nur, nahm sich ebenfalls ein Brötchen, das mit Schinken und Ei belegt war, und betrachtete es. Er hatte irgendwie keinen Appetit. Er war aufgeregt irgendwo und gleichzeitig etwas enttäuscht, dass aus seinem netten Überraschungsplan nichts geworden war. Und jetzt…

Gedankenverloren drehte er das Brötchen in seinen Fingern.
 

~*~*~*~
 

Draco betrachtete seinen Freund eine Weile und als dieser dem Brötchen langsam einen ernsthaften Drehwurm verpasste, fand er, dass es Zeit war, die Stille zu durchbrechen.

„Was beschäftigt dich?“
 

~*~*~*~
 

Harry blickte auf, seine Augen dunkel. Das Brötchen bekam eine Pause, in der er überlegte, ob er es ihm sagen sollte. Wenn er es tat, war das hochgradig peinlich. Tat er es nicht, würde er ihn belügen oder ausschließen. Wenn er doch versuchte, seinen Plan durchzuziehen, konnte das zu ernsthaften Problemen führen. Er wollte eigentlich keines von allem.

Schließlich entschied er sich für eine andere Variante. Er griff in seine Tasche und lehnte sich ein wenig vor, um Draco den Zettel der Zwillinge zu geben. Wortlos. Mal sehen, was er sagte. Allerdings fiel damit seine Überraschung flach. Zu schade eigentlich…
 

~*~*~*~
 

Stirnrunzelnd nahm Draco den Zettel entgegen und entfaltete ihn. Dann las er. Und las. Und mit jedem Wort wurden seine Augen einen Tick größer. Okay... Das erste Mal in seinem Leben kam er sich wirklich unschuldig vor. Und naiv. Verdammt naiv.

„Oh...“, brachte er schließlich hervor, während seine Vorstellung zu arbeiten begann. Eigentlich... Das war reizvoll. Irgendwie... verdammt reizvoll.

Er blickte auf und blickte Harry an, der sichtlich verlegen aussah. „Probieren wir es aus?“
 

~*~*~*~
 

Harrys Gesichtsfarbe wechselte zu rot und das Brötchen durfte wieder eine Kreiselpause machen. Genau deswegen hatte er es ihm im Endeffekt ja gegeben, nicht wahr? Weil er es ausprobieren wollte. Nur hatte er sich eben nicht allein getraut.

Lächelnd nickte er zaghaft, blickte dann auf sein Brötchen hinab. Irgendwie war ihm das alles peinlich. Selbst jetzt noch, wo Draco es gelesen hatte. Und das alles nur, weil die Zwillinge im Endeffekt wahrscheinlich grinsend triumphieren würden.
 

~*~*~*~
 

„Hey...“ Draco streckte die Hand aus und hob Harrys Kinn sachte an. „Nicht verlegen sein, okay? Ich bin der letzte Mensch auf der Welt, vor dem du dich wegen irgendetwas schämen musst, klar?“ Er stand auf und nahm dem Gryffindor das Brötchen ab, dann zog er ihn hoch und schmiegte sich an ihn.
 

~*~*~*~
 

Harry lächelte schüchtern, aber Draco hatte schon Recht. Er brauchte sich nicht zu schämen. Gar nicht. Schließlich war das auch nur ein weiterer Schritt in einer Beziehung, die ihnen Glück verschaffen sollte, nicht wahr? Und außerdem war es sein Wunsch.

Er hob die Arme, legte sie um Dracos Nacken und küsste ihn sachte. „Dann mal los.“, flüsterte er und diesmal küsste er ihn fordernd.
 

~*~*~*~
 

Draco erwiderte den Kuss leidenschaftlich und zog Harry gleichzeitig energisch Richtung Bett. Ein wenig atemlos unterbrach er den Kuss und ließ den Gryffindor rücklings auf das Bett sinken. Einen Wimpernschlag später kam er nach und auf Harrys Taille zum Sitzen, dann beugte er sich vor und verwickelte Harry in einen weiteren heftigen Kuss, während er zugleich die roten Quidditchroben zu lösen begann.
 

~*~*~*~
 

Er schmiegte sich müde an Harrys schweißnassen Körper. „Ich liebe dich…“, brachte er schließlich heiser über die Lippen und küsste Harry weich.
 

~*~*~*~
 

Harry erwiderte den Kuss schwach, lächelte, als er seine Arme fest um Draco schlang und sich an ihn schmiegte. Diese Worte, in Verbindung mit der sich in ihm ausbreitenden Zufriedenheit und der ihr folgenden Müdigkeit, waren tatsächlich alles, was er für den Moment brauchte. Alles, was er überhaupt brauchte!

„Ich dich auch.“, seufzte er glücklich und drückte seine Nase gegen Dracos Hals. „Das war… unglaublich schön!“
 

~*~*~*~
 

„Ja…“ Draco lächelte nur noch breiter. Vom Gefühl her hätte er gerade die ganze Welt umarmen können. Mindestens.

Er richtete sich langsam auf und zog sich langsam aus Harry zurück. Schade nur, dass dieser Moment der Vereinigung schon wieder vorbei war… Im Moment, ja, im Moment hatte er das Gefühl, eine Ahnung davon zu haben, wie sich der Himmel wohl anfühlen musste…
 

~*~*~*~
 

Als sich Draco aus ihm zurückzog, gab Harry ein leises, unzufriedenes Geräusch von sich. Weg. Ganz weg. Jetzt waren sie wieder zwei, nicht mehr eins…

Er rappelte sich ebenfalls hoch und krabbelte zu Draco hin, blickte ihn mit großen Augen an.
 

~*~*~*~
 

Draco ließ sich auf die Seite fallen, schlang die Arme um den Gryffindor und zog ihn an sich. Nähe. Genau das wollte er jetzt ganz unbedingt. Er wollte Harry so nah bei sich spüren, wie es nur möglich war. Zärtlich streichelte er dem Schwarzhaarigen über die bloßen Schultern und liebkoste seinen Nacken. Zart küsste er ihn auf die Lippen. Mit Sicherheit würde er Harry niemals wieder hergeben.
 

~*~*~*~
 

Harry lächelte selig. Das war es gewesen, was er gewollt hatte. Schmusen. Im Moment würde er es kaum ertragen, wenn er auch nur ein paar Sekunden von Draco getrennt wäre.

Irgendwie schafften sie es noch, die Decke über sich zu ziehen, bevor sie einschliefen.
 

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There you go

Flashing fever from your eyes

Hey babe

Come over here and shut them tight

I’m not denying

We’re flying above it all

Hold my hand

Dont let me fall

You’ve such amazing grace

I’ve never felt this way

Oh show me heaven cover me

Leave me breathless

Oh show me heaven please

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abranka:

Sie sind süß. >.< Dass sogar Draco sich unschuldig vorkommt... *g*

Was noch? Ach ja...

Hormongesteuerte Teenager... *augenroll*
 

Shirokko:

Sie haben nichts mehr gegessen…

Leute, ist euch eigentlich klar, was hier passiert? Das fällt mir jetzt erst auf… Harry ist magersüchtig geworden. Nicht bewusst oder so, aber das passiert manchmal. Dass man denkt: Ich habe keinen Hunger, ich esse nichts. Daraufhin wird der Magen kleiner und kann nicht mehr so viel fassen. Man wird schneller satt, isst also weniger, weil das Füllegefühl einfach Ekel erregend ist. Was tut man also? Man isst noch weniger, weil man mit Übelkeit bestraft wurde und sich einbildet, dass es am Essen liegt… Totaler Teufelskreis und Harry ist – ohne mein oder sein Wissen – genau reingetappt…

Shit… Das war eigentlich nicht geplant.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-10-25T08:18:34+00:00 25.10.2008 10:18
Am Ende kriegt Voldemort gar nicht mehr das Vergnügen Harry zu killen weil der den Hungertod stribt Oo. Das wär ja mal ein blödes Ende xD Nun Herr dunkler Lord, tut uns ja leid, aber der Held ist abekratzt. Sie sind umsonst da. xD
Oh wow. Die beiden haben echt ganze 99 Kapitel gebraucht... aber nun haben sie es ja hingekriegt^^ Freeed, Geeeoooorge! Kommt mal heeeer! Obwohl... die brauchen mich wohl nicht um es rauszukriegen^^

Schönes KApi!


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