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Diamonds and Rust

Manche Dinge sind für die Ewigkeit und so dauerhaft wie Diamanten, während andere vom Rost der Zeit befallen werden und zerbröseln...
von

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Zauberpoker

Titel: Diamonds and Rust
 

Kapitel: Begegnung 51: Zauberpoker
 

Autoren: abranka und Shirokko
 

Pairing: Draco / Harry
 

Beschreibung: Die Fanfic spielt zeitlich nach dem 4. Buch, sprich hat Harry gerade die Begegnung bei der Auferstehung Voldemorts hinter sich. Die Ferien sind fast vorbei und er ist in der Winkelgasse, um auf seine Freunde zu warten, als er Draco sieht und sein Hass auf die Todesser ihn überwältigt. Es führt zu einer ganz neuen Erfahrung für den Blonden. In vielerlei Hinsicht…

Den Rest solltet ihr schon selbst lesen…
 

Warnung: Angst, Depri, Shonen-Ai, Kariesgefahr.

Leute, deckt euch ausreichend mit Zahnpasta und Klobürsten ein. Und mit Schokolade, sie soll angeblich gegen Schocks helfen… vielleicht hat auch noch einer die eine oder andere Flasche Rohrreiniger da.
 

Bemerkungen: Schuld an sämtlichen Logikfehlern sind die Protagonisten, die während des Schreibens allzu oft beschlossen haben, unsere Pläne zu durchkreuzen und getan haben, was sie wollten. Und nein, das ist keine Ausrede! *sich leicht wütend zu Harry und Draco umdreh und sie anfunkel* Nicht wahr? Hm, natürlich leugnen sie… Wie auch immer.

Für eventuell anfallende Zahnarztkosten übernehmen wir keine Verantwortung.

Edelkitsch garantiert.
 

Disclaimer: Äh… ja, die Leute aus Harry Potter gehören natürlich nicht uns. Sie gehören sich selbst oder vielleicht auch dieser Frau, die sich Joanne K. Rowling nennt.

Der Liedtextauszug ist in diesem Fall von Goo Goo Dolls - Without You Here
 

Widmung: Unserer Freundschaft und dem einjährigen Jubiläum.
 


 

Begegnung 51:

Zauberpoker
 

Harry erwachte kurz vor dem Abendessen wieder, als eine allgemeine Aufbruchsstimmung einsetzte. Ron war an Hermione fast verzweifelt, als sie begonnen hatte, ihm zu erklären, was sie in den letzten Tagen durchgenommen hatten, und hatte Pansy, die da sofort mit eingestiegen war, um sich zumindest ein bisschen von dem Bild der beiden Jungen abzulenken, mit bösen Blicken bedacht und immer wieder stichelnd etwas von Toleranz und Weisheit gemurmelt.

Und vor ein paar Sekunden hatte es doch wahrhaftig zu regnen begonnen. Harry richtete sich taumelnd auf, war er in seinem Schlaf doch auf Dracos Schoß gerutscht. Desorientiert versuchte er nachzumachen, was die anderen machten, um mit ihnen zu flüchten, aber irgendwie steckte er wohl noch zu tief im Schlaf.
 

~*~*~*~
 

„Werd erst mal richtig wach...“, sagte Draco sanft und fing Harry ab, als dieser in seiner plötzlichen Aufstehbewegung fast gleich wieder hinfiel. Der Blonde stand auf und zog den Schwarzhaarigen schlichtweg mit sich. Genauso tat er es, als er anfing zu rennen, damit sie wenigstens noch halbwegs trocken ins Schloss zurückkamen. Die Reste ihres Picknicks hatte Blaise mit einem Wink seines Zauberstabs verschwinden lassen.

Trotz des kurzen Sprints waren beide tropfnass, als sie am Tor ankamen. Und die anderen hatten sich längst verdrückt.

„Und nun?“ Draco verhielt im Portal und blickte den Gryffindor fragend an. Kerker oder nicht. Das war es letztlich, worauf er ihm die Antwort geben sollte, nicht, dass er diese Frage jemals direkt stellen würde.
 

~*~*~*~
 

Harry war immerhin wach geworden durch die Aktion. Jetzt stand er mit Draco in der Eingangshalle zwischen Dutzenden anderer Schülern und hob leidend beide Arme zu den Seiten, blickte an sich hinunter, während Wasser aus seinen angeklatschten Haaren über sein Gesicht lief. Uah… Das war aber keine schöne Art, geweckt zu werden.

„Umziehen?“, fragte Harry ein bisschen lahm. Hermione, Pansy, Blaise und Ron waren längst auf dem Weg in ihre Gemeinschaftsräume. Lag wohl aber eher daran, dass sie noch beschlossen hatten, ihre Zaubertrankprojekte an diesem Tag ein wenig voranzutreiben.
 

~*~*~*~
 

„Oder trocken zaubern...“ Draco grinste. „Aber das hatte ich nicht gemeint... Die vier sind weg. Und was tun wir? Oder willst du mich wirklich allein zu den Schlangen runterschicken?“ Seine Augen funkelten Harry herausfordernd an. Er konnte nicht anders...

Außerdem hatte er wirklich keine Lust im Slytheringemeinschaftsraum noch Warrington und Pucey über den Weg zu laufen.
 

~*~*~*~
 

„Ich würd dich schon gern zwischen den Schlangen sehen...“, überlegte Harry laut in Gedenken an den grünen Schlafanzug mit seinem bestechenden Muster. Andererseits… „Lass uns auch mal wieder etwas für den Felicis machen, damit wir am Ende nicht als einzige ohne Ergebnis vor Snape stehen.“ Er runzelte die Stirn. Lust hatte er keine darauf, aber es wäre gewiss sinnvoll.

Sie gingen hinauf in den Raum und arbeiteten die Abendbrotzeit durch. Dazu gab es Kekse und Limonade. Bis Draco fortmusste, um seine Runde zu gehen. Immerhin hatten sie es geschafft, den theoretischen Teil am heutigen Tage abzuschließen. Fehlte nur noch der Trank selbst und dafür brauchten sie eh Zutaten, die sie sich von Snape holen mussten.

Kurz bevor Draco den Raum der Wünsche jedoch verlassen konnte, hielt Harry ihn auf. Er war aufgesprungen und hinter ihm her gelaufen, hielt ihn an der Hand fest. „Kommst du danach zurück?“, fragte er hoffnungsvoll.
 

~*~*~*~
 

Draco verhielt mitten in der Bewegung und blickte Harry an. Sein Herz war schon während der ganzen Stunden, die sie gearbeitet hatten, Achterbahn gefahren und jetzt... jetzt drohte es gerade vollends durchzudrehen.

„Okay.“ Er lächelte sanft und strich dem Gryffindor kurz übers Haar, ehe er sich auf den Weg machte.

Seine drei Fanclubmitglieder ließen sich heute nicht blicken. Vermutlich war das auch ganz gut so, denn ansonsten würden sie früher oder später in die Schusslinie von Warrington und Pucey geraten - und das wollte er nicht.

Den blöden Bemerkungen nach zu urteilen, die ihm die Sechst- und Siebtklässler zuriefen, die seinen Weg kreuzten, hatte die Sache mit Blaise bereits die Runde gemacht. Ihm war es gleich. Blaise war kein Punkt, mit dem man ihn angreifen konnte... Seltsamerweise schafften es solche Worte nicht, dieses lodernde Feuer der Wut in ihm zu entfachen, wie wenn es um Harry ging...

Nachdenklich und mit hochgezogenen Schultern beendete er seine Runde und kam er nach einer guten Dreiviertelstunde in den Raum der Wünsche zurück.
 

~*~*~*~
 

Harry war schon fertig. Er hatte seine Sachen aus den Gryffindorgemächern geholt, geduscht und sich dann seinen Schlafanzug angezogen. Anschließend hatte er Dobby eine Nachricht in das Buch geschrieben, die ziemlich lang geworden war, aber der Elf war nicht aufgetaucht. Anscheinend hatte er keine Lust ihn zu sehen, war ihm wohl noch böse… Und weil er des Wartens müde geworden war, übte er jetzt Zauber von dem kleinen Zettel, den er sich einmal gemacht hatte. Er lag auf dem Bauch mitten auf dem großen Bett und sprach schon zum wohl dreißigsten Mal den Zauber, der einen Schatten für ein paar Sekunden plastisch werden ließ. Es klappte inzwischen schon ganz gut. Der Schatten hob sich schon ein kleines Stückchen von der Wand ab, auch wenn er noch nicht die Form hatte, die er haben sollte. Es war ein Ablenkungsmanöver, denn der Schatten konnte nichts tun, außer sich ein bisschen bewegen und sich komisch anfühlen.

Als Draco hereinkam, begann er zu lächeln. „Willkommen zurück in Grytherin.“, sagte er albern.
 

~*~*~*~
 

Draco musste unwillkürlich lächeln, als er Harry dort so liegen sah. Und das bemerkenswerteste war, dass sich das Hereinkommen nahezu schmerzhaft wie eine Rückkehr nach Hause anfühlte. Das Gefühl überwältigte ihn. Er sagte nichts weiter, sondern trat zu dem Bett, ließ sich auf der Kante nieder und drückte Harry kommentarlos fest an sich. Worte finden, um auszudrücken, wie er sich gerade fühlte, konnte er nicht.
 

~*~*~*~
 

Harry war ein klein wenig überrascht, als Dracos Arme ihn so plötzlich umfingen, aber er sagte nichts, ließ es einfach geschehen. War doch schön. Und wenn dem anderen das gerade half, dann war das umso besser.

Mit den Händen suchte er nach Dracos auf seiner Brust und umfing sie. „Alles klar? Oder bist du Warrington begegnet?“ Die Frage war schneller raus, als er bemerkt hatte, dass es ja sein könnte, wenn er bei den Slytherins gewesen war. Aber was machte das schon? Fragen konnte ja nicht schaden.
 

~*~*~*~
 

„Nein, er hat mich mit seiner Anwesenheit verschont. Der heutige Morgen hat mir auch ehrlich gesagt gereicht...“, murmelte Draco in den schwarzen Haarschopf hinein und drückte sanft Harrys Hand. Es tat so gut, ihn bei sich zu spüren, seine Wärme, seine Nähe... Alles.
 

~*~*~*~
 

Dann ist ja gut, dachte sich Harry leise lächelnd und schmiegte sich gegen ihn. Er schloss die Augen und entspannte sich ein bisschen mehr. Da war wieder dieses Kribbeln in seinem Bauch, das immer kam, wenn er in der unmittelbaren körperlichen Nähe des Blonden war. Immerhin war es nicht mehr so stark wie im Rosengarten noch - es war jetzt kontrollierbar.

Harry hob die Hand und strich Draco sacht durch die Haare, vorsichtig tastend, weil er sie ja nicht sehen konnte. Sie waren ganz weich. Viel weicher als seine. Und länger. Schöne Haare hatte er. Und wenn er die Augen schloss, dann konnte er sie sogar glänzen sehen. Im Licht des bleichen Mondes. Offenbar hatte sich dieser Anblick wirklich in sein Gedächtnis gebrannt.

Langsam strich er tiefer, legte die Hand in seinem Nacken ab. Warm war es da. Seine Hand war dagegen regelrecht kalt…
 

~*~*~*~
 

Draco seufzte leise und schmiegte sich näher an den warmen Körper neben ihm. Sein Herz schlug immer schneller und er hatte das Gefühl, als wenn es gleich explodieren würde.

„Fühlt sich wie Zuhause an...“, wisperte er leise und strich Harry mit einer Hand über die Wange.

Zuhause... Das war das Gefühl, was er in Malfoy Manor immer vermisst hatte. Wärme, Zuneigung, Willkommen und Akzeptanz. In dem kalten Haus seiner Familie gab es das nicht. Aber hier, in diesem kleinen Raum, bei diesem Jungen, hier fand er es.
 

~*~*~*~
 

„Schön.“, gab Harry freundlich zurück. „Dann sind wir ja schon zwei. Ich bin auch eher hier zu Hause als bei meinem Onkel und meiner Tante.“

Und dann ging ihm auf, was das noch hieß: Draco war nicht mehr einsam. Irgendwie hatte er es geschafft, ihm diese Einsamkeit zu nehmen. War doch mal ein grandioser Erfolg. Er grinste, dann meinte er: „Geh duschen, dann gehen wir schlafen, ja?“ Das war vermutlich das einzig Wahre, angesichts des Unterrichts am nächsten Tag. Allerdings hatte er ein bisschen Angst, dass Draco wieder schlecht träumen könnte. Das wäre gar nicht gut. Er wollte nicht, dass er wieder mit diesem Blödmann von Vater konfrontiert wurde…
 

~*~*~*~
 

„Okay...“ Draco löste sich von dem Gryffindor und griff nach dem Schlafanzug. Leise stöhnte er auf. „Du liebst es, mich mit diesen Viechern zu sehen, oder?“ Die niedlichen Schlangen grinsten ihn wieder an. Ohne ein weiteres Wort verschwand er im Badezimmer und machte sich bettfertig.

Dabei rief er sich gut ein Dutzend Mal in Erinnerung, dass er keinen Unsinn machen sollte. Ob das wirkte, wusste er selbst nicht. Er wusste nur, dass er zwischen einem plötzlichen Gefühlsausbruch und einer seltsamen Scheu schwankte. Derzeit hoffte er allerdings, dass diese Zurückhaltung die Oberhand behalten würde... Er traute sich selbst nicht, traute seinen Gefühlen nicht und um nichts auf der Welt, wollte er Harry verletzten.

Dennoch fühlte er sich etwas unsicher, als er das Bad wieder verließ und auf das Bett zuschritt. Irgendwer hatte sich offenbar entschlossen, in seinem Magen Samba zu tanzen...
 

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Harry blickte ihm entgegen. Er hatte noch einmal versucht, Dobby zu erreichen, aber ob es gewirkt hatte oder nicht, wusste er nicht. Immerhin hatte er versucht es zu erklären. Und jetzt fühlte er sich immerhin nicht mehr ganz so mies und wie ein Verräter wie noch am Morgen. Es änderte eben doch was, wenn man sich bemühte, so ein Konflikt aus der Welt zu schaffen.

Dracos Haare waren wieder nass, er steckte wieder in dem grünen Schlafanzug…

„Ich geb zu, dass mir der Schlafanzug gefällt.“, antwortete Harry verspätet und meinte damit auch eher den Inhalt, der mit dem Schlafanzug einfach zu herzig aussah.
 

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„Deine Grinselöwen haben aber auch etwas... Kätzchen.“ Draco lächelte und ließ sich Harry gegenüber auf dem Bett nieder. „Bist du überhaupt müde? Du hast schließlich ein recht ausführliches Nachmittagsnickerchen gemacht...“
 

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Harry blinzelte ihn an. Eigentlich… nicht. Dann grinste er. „Mau!“, fiepte er mit einem Kopfschütteln und deutete dann auf seine linke Schulter. „Der da gefällt mir am besten. Der guckt so treudoof wie Blaises Schildkröte! Siehst du?“
 

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Draco beugte sich vor und betrachtete den Löwen. Da hatte Harry wirklich recht... Der Löwe hatte einen selten dämlich-stoischen Gesichtsausdruck. Er lehnte sich wieder zurück und grinste dann.

„Dich würde ich ja zu gern mal als richtige Katze sehen...“ Er lachte und wuschelte dem Gryffindor durchs Haar. Das hatte sich mittlerweile offenbar zu seiner Lieblingsbeschäftigung entwickelt.
 

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Harry starrte ihn an. „Wie bitte?“, fragte er ungläubig. Er als… Katze? „Vergiss es!“, dann stürzte er sich auf ihn. Er hatte das Bedürfnis ihn zu kitzeln und gab diesem Bedürfnis einfach nach. Warum? Völlig egal.

Schnell und präzise schickte er seine Finger an die Rippenseiten, wo er die empfindlichen Stellen ausgemacht hatte.
 

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„Hey!“ Draco quietschte und einen Augenblick später krümmte er sich vor Lachen. „Das ist fies!“

Es war aber auch schwer, Harrys geschickten Fingern auszuweichen... Er war seltsam hin und hergerissen. Einerseits gefiel ihm diese sanfte Berührung und andererseits war Kitzeln wirklich eine Vorstufe zur Folter.

Schließlich raffte er sich doch dazu auf, sich ernsthaft gegen den Gryffindor zu Wehr zu setzen. Wann würde er eigentlich lernen, dass Draco mehr Kraft aufbieten und ihn ganz leicht auf den Rücken werfen konnte?

„Irgendwie habe ich gerade ein Déjà-vu.“, grinste Draco, während er von oben auf den Gryffindor herunterblickte und dessen Hände gegen das Bett presste.
 

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Harry lachte. „Ja, ich auch.“

Aber was jetzt? Jetzt war er schon wieder hilflos. Hilflos und voller Schmetterlinge. Seine Fingerspitzen kribbelten und sein Bauch schlug Purzelbäume. Irgendwas war anders als das letzte Mal. Ob das an der Müdigkeit lag? Oder besser daran, dass er jetzt aufgekratzter war?

Er unternahm einen halbherzigen Versuch seine rechte Hand freizukriegen und scheiterte gnadenlos. Warum war Draco so stark?

Half nur noch eins… Bettelblick aufsetzen und erneut maunzen.
 

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Draco lächelte leicht, als Harry ihn ansah und kläglich maunzte. „Wenn du das machst, bist du wirklich unwiderstehlich...“ Er ließ ihn los und rollte sich neben ihn.

„Schon mal Zauberpoker gespielt?“, erkundigte er sich und betrachtete den Schwarzhaarigen. Bei Merlin, wie konnte einen eigentlich schon allein die reine Anwesenheit eines anderen Menschen so glücklich machen?
 

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Harrys Herz setzte bei diesen Worten sekundenlang aus. Unwiderstehlich? Er?

Und dann kam die Frage, die er kaum verstand, weil sich sein Kopf weigerte, den ersten Gedanken loszulassen. Ohne sich irgendwie zu bewegen starrte er den Blonden beinahe fassungslos an.

Was war das gewesen? Diese Worte… Draco war so unbedarft, dass er so etwas einfach sagen konnte. Weil er von nichts wusste. Und er schmiss mit Worten um sich, die sein Herz höher schlagen ließen… Zielsicher! Das war doch nicht mehr normal. Oder doch?

Kurz schloss er die Augen und atmete tief ein, um seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bringen und dafür zu sorgen, dass er sich bewegen ließ, dann rollte er sich auf die Seite.

Aber da war doch noch was, nicht wahr? Er war ihm noch eine Antwort schuldig. Wenn er doch nur wüsste, was er gefragt hatte… „Sorry, was hast du gesagt?“
 

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„Zauberpoker...“, wiederholte Draco. „Hast du Lust, es zu spielen? Der Gewinner bekommt eine Massage.“ Er hielt einen Augenblick inne und musterte Harrys Gesicht, versank nahezu in den grünen Augen. Grün... Wie sein Gedankenbuch... Nur mühsam konnte er sich von diesen grünen Seen wieder losreißen. „Wie klingt das?“
 

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„Äh… da kann ich sie dir auch gleich geben.“, sagte Harry etwas unsicher. „Ich kenn das Spiel nur vom Hörensagen…“
 

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„Nein, erst spielen. Ist lustiger.“ Draco knuffte ihn in die Seite. „Das wird schon. Ist auch ganz einfach...“ Er hangelte nach seinem Zauberstab und murmelte: „Accio mein Kartenspiel!“ Ein paar Minuten später klopfte das Spiel gegen das Fenster und der Blonde stand auf, um es hereinzuholen. Dann ließ er sich Harry gegenüber auf dem Bett nieder.

„Also, Folgendes...“, begann er und erklärte in aller Seelenruhe die Grundregeln. Sie würden dort beginnen, keine Extraregeln oder ähnliches, nichts dergleichen. Erst einmal die schlichte Grundlage.

„Okay soweit? Dann fangen wir mit einer Proberunde an...“ Er hob den Zauberstab und mischte die Karten, gab sie aus. „Äh, zum Setzen nehmen wir...“ Noch ein Wink mit dem Zauberstab und vor jedem lag ein Haufen Bonbons. „…Bonbons. Aber nicht dein Kapital auffuttern, klar?“ Vergnügt zwinkerte er Harry zu.
 

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Harry sah auf. Einfach, ja? Schön, er konnte es ja versuchen.

Langsam nahm er seine Karten auf. Die Bilder lachten und winkten ihm entgegen und Harry winkte zurück, bevor er sich die Hand vor die Stirn klatschte. Er war so überdreht, dass er gar nichts ernst nehmen konnte.

Dann erst betrachtete er sich seine Karten. Nett. Wirklich nett. Hässliche Frau… Hässlicher, fetter Junge…

„Und jetzt kriegst du zwei von meinen Bonbons?“, fragte er. So etwas hatte Draco doch grade noch gesagt, oder?
 

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„Nein. Du guckst dir jetzt deine Karten an und überlegst dir, wie deine Aussichten sind, dass daraus ein gutes Blatt wird. Und dann setzt du so viele Bonbons, wie du für richtig hältst.“ Der Blonde war die Ruhe selbst. Er war froh, sich mit dem Spiel und der Konzentration darauf ein wenig von Harrys überdeutlicher Nähe ablenken zu können. „Ich muss dann auf alle Fälle mitgehen. Der Gewinner der Runde bekommt das, was im Topf ist.“ Er deutete auf den leeren Raum zwischen ihnen. „Und am Ende hat dann der gewonnen, der die meisten Bonbons hat. Klar?“

Er wartete einen Augenblick, ob das auch bei Harry angekommen war. „Zum Anfang sind aber zwei Bonbons okay. Man weiß ja schließlich nicht, wie sich die Karten weiterentwickeln...“
 

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Harry blickte auf seine Karten hinunter. Die hässliche Frau winkte wieder. Ob sie sich wirklich weiterentwickelte? Das hatte er beim Schach doch auch schon erlebt, dass sich die Figuren gegenseitig abmurksten…

„Okay. Da sind zwei Bonbons.“, sagte er. Mehr als falsch machen konnte er es eh nicht. Und in diesem Moment begannen seinen Karten zu jubeln. Das komische Plüschmonster genauso wie die hässliche, dürre Dame und der fette Junge. Selbst die Zahlen wackelten ein bisschen hin und her, bekamen plötzlich Arme, die sie schwenkten.

Harry sah wieder Draco an. „Deine Karten sind aber… aktiv…“, bemerkte er.
 

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„Zauberkarten eben.“ Draco grinste. „Sie haben Ehrgeiz und wollen gewinnen. Lass dich von ihrem Rumgewedel aber nicht einwickeln. Das geht meistens schief...“ Er rollte mit den Augen und warf seine Bonbons in die Mitte. Dann ließ er die nächsten Karten zu Harry fliegen. Im Moment spielten sie in einer vereinfachten Version.

„Und jetzt überleg dir, was deine Karten wert sind und setz. Danach decken wir auf...“
 

~*~*~*~
 

Jetzt hatte Harry den Satz wohl komplett. Ein alter Mann mit weißem, geflochtenem Bart grinste ihn mit hyperaktivem Zähnefletschen an. Gruselig.

Er zuckte mit den Schultern und legte noch mal zwei Bonbons in die Mitte.
 

~*~*~*~
 

Draco warf seinen Einsatz ebenfalls in die Mitte. „Lass mal sehen...“ Er beugte sich vor und nahm Harry die Karten aus der Hand und pfiff durch die Zähne.

„Hey, nicht schlecht... Zaubererstraße... Siehst du? Erst die zehn, dann der Bauerntrottel, die Hexe, der Zauberer und das Monster...“ Er reichte Harry die Karten zurück. „Da kann ich nicht ganz mithalten...“ Er warf seine zwei Paare auf die Decke. „Die erste Runde geht also an dich...“
 

~*~*~*~
 

Ab da begann Harry Spaß an dem Spiel zu haben. Langsam begriff er, mit welchen Karten man Punkte machen konnte und mit welchen nicht, er lernte von Draco das Bluffen, auch wenn ihm das nicht so wirklich lag, denn Draco durchschaute ihn immer sofort. Die Bonbons wechselten fröhlich ihren Besitzer, immer hin und her, und am Ende hatte Harry genau zwei mehr. Er grinste.

„Gewonnen.“, sagte er. „Und jetzt darf ich dich massieren.“ Er verdrehte den Preis absichtlich. Es hatte Spaß gemacht das letzte Mal, das wollte er jetzt wieder tun. Und er war sich nicht wirklich sicher, ob er wollte, dass Draco ihm soviel Aufmerksamkeit schenkte. Er mochte es nicht, dieses Kribbeln unter Kontrolle halten zu müssen, das war anstrengend, und eine Massage würde mit Sicherheit in so einem innerlichen Kampf enden.
 

~*~*~*~
 

„Das war eigentlich anders gedacht...“ Draco schüttelte den Kopf. „Aber du erwartest nicht wirklich, dass ich mich dagegen wehre, oder? Abgesehen davon: Du behältst deine Massage einfach gut bei mir, okay?“ Liebevoll wuschelte er Harry durch das Haar, streifte sein Schlafanzugoberteil ab und ließ sich bäuchlings neben dem Karten-Bonbon-Chaos auf das Bett fallen.
 

~*~*~*~
 

Harry lachte. „Okay!“

Dann sprang er auf und lief ins Bad. Diesmal wusste er, wo das Zeug stand und fand es auf Anhieb. Immer noch Kiefer… Ha, er würde das nie wieder riechen können, ohne an Draco denken zu müssen.

Es war so ziemlich der Höhepunkt des Tages. Harry ließ das kalte Öl wie schon das letzte Mal gnadenlos auf Dracos Rücken laufen, merkte, wie sich die Muskeln unter ihm zusammenzogen, verspannten, dann wieder entspannten, als es sich erwärmte. Dann begann er die gleiche Prozedur wie beim letzten Mal, ganz vorsichtig, mit Steigerung, am Ende wieder sanft. Und wie das letzte Mal hörte er erst auf, als das Öl fast vollständig in Dracos Haut eingezogen war.

Fast bedauernd malte er nur noch kleine Kreise auf die gerötete Haut, beobachtete, wie sie für Sekunden weiß wurde, dann wieder rot.
 

~*~*~*~
 

Draco genoss Harrys Berührungen mehr noch als das letzte Mal. Sehr viel mehr... Er schloss die Augen und spürte, wie er schon nach wenigen Strichen nahezu vollkommen entspannt war. Es tat so gut... So gut...

Der Blonde glitt in einen angenehmen Dämmerzustand, in dem seine Sinne gleichzeitig voll und ganz auf die Hände auf seinem Rücken und das leichte Gewicht auf seinem Allerwertesten gerichtet waren. Harry...

Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen und auch als der Gryffindor mit seinen Massagebewegungen aufgehört hatte und ihm nur noch sanft über die Haut strich, offenbar Kreise darauf malte, dachte Draco gar nicht daran, sich zu bewegen. Am besten fror man diesen Moment einfach für die Ewigkeit ein...
 

~*~*~*~
 

Harry war wie in Trance. Ganz langsam wurden aus den Kreisen Buchstaben, malten sich fast wie von selbst auf den warmen Untergrund. Ihm war es fast, als führe sein Finger den weißen Stellen nach, nicht andersherum. Ein Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit, die Augen waren halb geschlossen.

Noch ein Buchstabe, dann ein neues Wort…
 

~*~*~*~
 

Buchstaben... Draco brauchte einen Augenblick lang, um zu verstehen, was Harry dort tat. Er schrieb auf seinen Rücken... I, E, B, E, D, I, C, H.

Ruhig blieb der Blonde liegen, obwohl es ihn aufwühlte und sich in seinem Bauch alles zusammenzog, als wenn die dort beheimatete Horde Schmetterlinge für Unterdruck sorgte. Ein Liebesgeständnis... Das zweite, das ihm Harry machte. Und das zweite, bei dem er nicht wusste, wie er reagieren sollte, nicht wusste, ob Harry überhaupt eine Reaktion suchte... Und ob er ihm diese geben sollte. Er wollte nichts lieber als sich umzudrehen und ihm um den Hals zu fallen, doch zugleich... Zugleich war da wieder diese Mauer in seinem Inneren. Ketten, die ihn zurückhielten und ihm sagten, dass er es nicht wert war, dass er nichts weiter brachte als Verletzungen und Harry nur mehr verletzen würde, wenn er auf ihn einging...
 

~*~*~*~
 

Die Worte waren fertig, kein Buchstabe geblieben. Mit leicht gesenktem Kopf und einem verträumten Lächeln auf den Lippen fielen Harry seine schwarzen Haare ins Gesicht. Seine Hand verharrte reglos an der Stelle, an der das H geendet hatte. Wie hypnotisiert starrte er auf die nun wieder rote Haut.

Dann wurde das Lächeln breiter. Ihm war gerade aufgegangen, was er da getan hatte, was er da riskiert hatte, aber die beinahe schon erwartete Angst oder Unruhe blieb aus. Draco war wohl eingeschlafen. Gut so, sonst hätte er das jetzt wohl erklären müssen…

Leise und vorsichtig erhob er sich, trat die Karten und Zauberstäbe vom Bett, legte seine Brille auf den Nachttisch und stellte den Wecker, bevor er sich neben ihn legte und die zweite Decke über sie beide zog. Die Decke, auf der sie jetzt lagen, hatten sie das letzte Mal nicht gebraucht, also würden sie sie heute auch nicht brauchen. Zufrieden kuschelte er sich an Dracos Seite und legte sein Kopf in die Armkuhle, so dass seine Nase ungehindert den Duft Dracos und der Kiefern aufnehmen konnte. Schön… So viel besser als gestern Nacht…
 

~*~*~*~
 

Draco war still liegen geblieben, während Harry aufgeräumt und sie beide dann zugedeckt hatte. Nun wandte er in einem scheinbaren Halbschlaf, für dessen Vorspiegelung er sich selbst gerade verachtete, den Kopf und hauchte dem Schwarzhaarigen einen sanften Kuss auf die Stirn.

„Schlaf gut, Kätzchen.“, murmelte er, ehe ihn wirklich der Schlaf übermannte. Davor blitzte noch einmal ganz kurz der Gedanke auf, wie angenehm es war, Harrys Atem auf seiner Haut zu spüren, und dass er davon mehr wollte. Mehr...
 

~*~*~*~
 

Harry war schon fast eingeschlafen, als Draco sich bewegte. Willig gab er ein bisschen nach, um ihm die Bewegung zu ermöglichen, als er die weichen Lippen auf seiner Stirn spürte. Es war nicht wirklich lange, nur eine flüchtige Berührung, aber sie wischte allen Schlaf beiseite.

Wie erstarrt lag er da. „Draco?“, fragte er schließlich zittrig. Es kam keine Antwort. „Bist du noch wach?“ Wieder nichts. Er wartete noch ein paar Minuten, doch der Blonde bewegte sich nicht mehr.

Harry seufzte zitternd. Nur ein Zufall, sagte er sich. Einfach nur Zufall im Schlaf.

Langsam konnte er sich wieder entspannen, begann sogar zu lächeln. Er sah Gespenster. Das war Wunschvorstellung! Mehr nicht! Er sollte schleunigst damit aufhören, solchen Schmarren auch nur in Erwägung zu ziehen.

Mit einem letzten trockenen, selbst verachtenden Lachen schlief dann auch er schließlich ein. Seine Hand war auf Dracos warmem Rücken zur Ruhe gekommen, die andere lag nutzlos zwischen ihnen.
 

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Brennender Schmerz, wie er ihn aus der Vergangenheit schon gewohnt war. Doch diesmal war es die Gegenwart. Triumphierend grinste ihn sein Vater an, während seinem Sohn das Dunkle Mal eingebrannt wurde. Todesser. Gebrandmarkt nicht wie üblich auf dem Unterarm, sondern direkt in der Nähe des Herzens über der alten Narbe.

Ein gequälter Laut kam Draco über die Lippen.

‚Und nun... Bring mir Harry Potter...’ Zischende Worte, die keine Verweigerung duldeten...

„Nein!“ Draco fuhr hoch. Sein Herz raste und schien zerspringen zu wollen. Kalter Schweiß stand auf seiner Stirn und ihm wurde schlecht. Er hasste diese Träume... Hasste sie...
 

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Harrys Schlaf war schwächer geworden, als er Draco sich hatte bewegen spüren. Unruhe war in seinen traumlosen Schlaf gekommen, Sorge hatte die Schatten zerrissen. Das laute Nein hatte ihn geweckt.

Die Decke war fort, Draco saß im Bett, keuchte. Ein Traum…

Leise rappelte er sich hoch und nahm den Slytherin sachte in die Arme. Er sagte kein Wort, wiegte ihn einfach ein bisschen hin und her, spendete Trost soweit er konnte. Es tat ihm Leid, dass er ihm diese Träume nicht wirklich nehmen konnte, dass er sie nicht an seiner statt träumen konnte, damit Draco seine Ruhe hatte, aber das ging natürlich nicht. Er hatte seine eigenen Albträume… die in Dracos Nähe aber tatsächlich nicht kamen… Begabter Kerl. Warum konnte er das nicht auch? Träume verscheuchen…
 

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Draco schmiegte sich an den schmalen Jungen und ließ sich wiegen. Er hielt die Augen geschlossen und wartete selbst darauf, dass die Ruhe wieder zurückkam. Bei Blaise hatte es lange gedauert, aber Harry... Harry beruhigte ihn mehr. Sehr viel mehr.

„Ich hasse das...“, murmelte er leise. Er schloss den Gryffindor selbst in die Arme und kuschelte sich noch ein wenig näher. Sie saßen eine Weile so, bis Draco Harry sanft wieder zurück in die Waagerechte drückte. „Weiterschlafen...“ Erneut gemurmelte Worte.
 

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Harry lächelte leicht über die Endgültigkeit in den Worten, schmiegte sich an den Jungen und lauschte, ob noch etwas kommen würde. Seine Augen waren offen und in die Dunkelheit gerichtet. Im Fenster konnte er verschwommene Sterne erkennen, der Neumond ließ sie strahlender wirken. Aber Dracos Atem wurde nicht ruhiger. Nicht so ruhig wie am Abend, als sie das erste Mal eingeschlafen waren. Er schien sich nicht wirklich erholt zu haben, der Traum schien schlimmer, als dass er ihn lindern konnte. Das war ärgerlich.

Langsam begann er seine Hand durch die Nackenhaare streicheln zu lassen. Er erinnerte sich vage daran, dass Tante Petunia Dudley immer Geschichten erzählte, wenn dieser nicht schlafen konnte, wenn das mal der seltene Fall war, aber diese Methode, jemanden zu beruhigen, kam ihm falsch vor. Zumal er nicht gewusst hätte, was er erzählen sollte… Räubergeschichten waren sicherlich nicht das richtige. Da schwieg er doch lieber. Wenn Draco etwas hören wollte, würde er das schon sagen.
 

~*~*~*~
 

Er konnte nicht wieder einschlafen, fand keine Ruhe... Der Schatten dieses Traums war zu übermächtig. Draco seufzte leise, als Harry anfing, seinen Nacken zu streicheln. Ein nur allzu angenehmer Schauer rann ihm über den Rücken, als der Gryffindor unbewusst einige sensible Stellen erwischte.

„Mach weiter...“, raunte der Blonde, drehte sogar leicht den Kopf, um Harry einen leichteren Zugang zu gewähren. Dieses Gefühl war so angenehm und bezauberte ihn nahezu völlig.
 

~*~*~*~
 

Harry lächelte leicht, rückte sich bequemer zurecht und unterbrach das Streicheln nicht. War viel zu angenehm, das weiche Gefühl der Haare, der leichte Druck auf seiner Brust…

Sein Blick wanderte hinaus in die Nacht. Sterne… war da nicht vorhin noch Regen gewesen? Komisches Wetter grade… Wie wohl die große Halle in einer Nacht wie dieser aussah? Und woher kam jetzt dieser Gedanke?

Er konzentrierte sich wieder auf Draco, fuhr sachte die eine Sehne im Nacken hinauf und die andere wieder hinunter. Weich. Ganz weich… Einfach nur schön.

Ohne es wirklich wahrzunehmen, verschränkte er die Finger seiner freien Hand mit Dracos.
 

~*~*~*~
 

Draco gab einen leisen Laut des Wohlbehagens von sich, der irgendwo zwischen einem Seufzer und einem Schnurren lag. Langsam verschwanden die dunklen Traumschatten und lösten sich auf, ja, wurden abgelöst von einem reinen Wohlgefühl, das ihn voll und ganz überflutete. Einen Augenblick lang leuchtete der Gedanke auf, dass es ihm wahrscheinlich noch niemals so gut gegangen war...

Er drückte Harrys Hand, die mittlerweile ihre Finger vollkommen mit seinen verflochten hatte sanft. Ein warmes Lächeln lag auf seinen Lippen, als er in den Schlaf hinüber dämmerte. Es war einfach schön, so hier sein zu können...
 

~*~*~*~
 

Harry merkte, wie Draco wieder einschlief, das Gewicht auf seiner Brust noch um eine Winzigkeit zunahm und der Druck an seiner Hand nachließ. Er lächelte leise. Er schlief wieder.

Und trotzdem dauerte es für ihn noch lange, bis er selbst wieder einschlief. Er hatte keine bestimmten Gedanken, genoss einfach nur die Nähe, ließ alles an sich vorbei treiben, badete in dem Wohlbefinden, das Draco in ihm auslöste. So konnte es doch bleiben, oder? Für immer bleiben…
 

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Your love's a gathered storm I chased across the sky

A moment in your arms became the reason why

And you're still the only light that fills the emptiness

The only one I need until my dying breath

And I would give you everything just to

Feel your open arms

And I'm not sure I believe anything I feel

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abranka:

Ich liebe Zauberpoker! Ich will es auch spielen! *_*

Die beiden sind süß und machen einen wahnsinnig, nicht wahr? Keiner wagt es, den ersten Schritt zu tun... Ts... Jungs. *augenroll*
 

Shi-chan:

Mag nicht. Mag keine Glücksspiele. Mag keine Kartenspiele…

Mag Karten haben, die dumm winken, das mag ich!



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  Little-Miss-Liddell
2014-05-08T12:25:24+00:00 08.05.2014 14:25
Schönes, aber vorallem ruhiges Kapitel. Sie kriegen es aber auch nicht auf die Reihe. Draco könnte auch einfach seinen Gefühlen vertrauen, und ja ich weiß das das nicht so einfach ist, aber es würde einiges erleichtern.

Lg Miss Liddell
Von: abgemeldet
2008-03-02T16:47:21+00:00 02.03.2008 17:47
Hallo^^

Ey wisst ihr was? An den blöden Zaubertrank hab ich persönlich überhaupt nicht mehr gedacht. Das hat mich hier grad voll wie nen Blitz getroffen. >_<
Dabei war er ja der Auslöser für alles, was die beiden betrifft. *o*
Naja... fast. Eigentlich war es ja Snape, aber trotzdem... seht ihr mal wie viel ihr hier bringt, dass man an solche wichtigen Sachen gar nicht mehr denken kann. Ist ja auch wirklich viel, was ihr hier so im Verlauf der FF an Fakten und Aspekten gebracht habt.
Da hat so nen poppliger Zaubertrank halt einfach keinen Platz mehr. *theatralisch seufz*
Aber recht habt ihr... die beiden sollten wirklich langsam mal vorankommen mit ihrem Projekt. Wenn ich mich recht erinnere, haben sie ja nur 4 Wochen (oder waren es Monate?) dafür Zeit. Das könnte geringfügig knapp werden. *lach*
Und obwohl sie es sich ja vorgenommen haben, haben die beiden doch nichts besseres zu tun, als Zauberpoker zu spielen.
Aber das ist ja natürlich auch sehr stylisch. Ich persönlich mag pokern ja auch wirklich gern, aber auch nur, wenn es nicht um mein geld geht. Aber Bonbons sind da eine verdammt gute Alternative. XD
Das sollte man glatt in den ganzen Casinos mal einführen. Omg~
*bonbon haben will* >_<
Joa... egal. XD Ich finde hier schon irgendwo noch irgendwelche Bonbons. or mir ist hier nichts sicher. *rumwühl*
Aber lassen wir das. Ich fands mehr als interessant, dass Harry die erste unde gleich gewinnt. Ja, ja... voll das Anfängerglück oder er hat vorher heimlich schon bis zum get no gezockt und istt heimerlicher, amtierender Champion. XDD
Obwohl... das ist an den haaren herbeigezogen. Egal~
Ich mag die beiden. Also Draco und Harry. Sie gehen so liebevoll miteinander um. Ich genieß es richtig das zu verfolgen. Ihr schreibt das so schön, aber das hab ich euch ja nun schon oft genug auf die Nase gebunden. XD
Ich frage mich langsam, wo nun das kap mit dem Kuss ist. Ich hab nur mal huschend gelesen und weiß, dass ich ihn schon überflogen hab, aber ich weiß net mehr, welches Kapitel es war. *drops*
Na ich werds sehen. Hab ja noch ein paar vor mir.
*freudig hände reib*
*hrhr*
ich freu mich^^

jenki
Von:  Engelchen_Fynn
2008-01-22T07:42:44+00:00 22.01.2008 08:42
Wie immer nichts zu meckern. ^^
Freu mich auf mehr.
Von:  Shogikoneko
2008-01-20T14:44:52+00:00 20.01.2008 15:44
wenn die zwei net langsam zusammen kommen krieg ich graue haare...*drop*
aber die beiden sind zu niedlich *____*
die karten sind ja echt lustig, vor allem wie harry zurück winkt, obersüß *kicher*
Von:  Yujianlong
2008-01-19T22:50:51+00:00 19.01.2008 23:50
*ganz langsam die Zähne auseinander nimmt*
*vor Verzweiflung in den Tisch gebissen hat*
*Holz ausspuckt*
Wieso müssen die soooo blöd sein?!! TT.TT Ich dreh so noch durch... Q.Q
Können die sich nicht endlich näher kommen? >.<
Nya, gutes Kap. Ich mag die Schlafanzüge! XP
Von:  Luci-Maus
2008-01-17T18:55:58+00:00 17.01.2008 19:55
*in hände klatsch*
Schööööööööööön! *fips*
Ich find die beiden toll, auch wenn sie nicht zu potte kommen *seufz*
Bitte schnell weiter schreibseln *süchtig bin*hibbel*
Ich steh nich so auf Kartenspiele, aber dieses Zauber-Poker klang lustig ^^
*knuff*

LG
luci-mäuschen
Von: abgemeldet
2008-01-17T16:45:23+00:00 17.01.2008 17:45
^^ So langsam wird das was, obwohl sich die beiden nicht trauen ihre Liebe dem anderen zu gestehen.
Freu mich wenns weiter geht.

Bis dann, Little King Leon.
Von: abgemeldet
2008-01-17T15:56:18+00:00 17.01.2008 16:56
argh die beiden machen mich wirlich wahnsinnig
keiner traut sich, obwohl Harry schon, wenn auch nur ausversehen
aber das Draco dann nix macht, also wirklich was is denn da los??
Er hats doch eig viel einfacher, er weiß schließlich dass seine Gefühle erwidert werden *seufz*
aber die beiden sind echt süß, da wird mir immer ganz warm ums Herz ^___^
freu mich shconn aufs nächste kapi
Von:  Kari09
2008-01-17T15:23:37+00:00 17.01.2008 16:23
kawaaiii!!!! da wird frau richtig neidisch XD ich will mit draco rollen tauschen XD so ne massage wär jetzt net schlecht ;) die zwei sin soooo süß! bidde gaaaaaanz schnell weider schreiben^^ich freu mich schon!
LG kari
Von: abgemeldet
2008-01-17T14:33:30+00:00 17.01.2008 15:33
jungs sind so niedlich. besonders die beiden... so unbeholfen...
glücksspiele mag ich auch nicht. aber massagen... und eure fanfiction^^.
ich hoff mal echt, dass die beiden sich bald noch näher kommen, langsam isses schon wie folter, wenn man die ff liest und immer wieder merkt wie sehr sie sich lieben, und wie schwer sie sich tun es zu zeigen..
bin schon gespannt wer den ersten schritt macht... schön wärs wenn draco das tun würde.. *g*
schreibt schnell weiter..
schokoo


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