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H-Spiele

"Horror-spielchen gefällig?"
von

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Geheimnisvoller Wettbewerb

Hallo alle Miteinander, dies hier ist eine gemeinsam geschrieben FF.

Von Sess-Chan1990 & Hisoka_Hebi (Hisoka-sama) Das hier ist der Prolog und wir schreiben immer abwechselnd. Ich habe angefangen. *grins* verzeiht wenn Rechtschreibfehler drin sind. *sich verbeug* ich bin kein perfekter Mensch... *lach* Mal sehn wie viele Kapitel wir schaffen. *grins* Wir würden uns natürlich sehr über Kommis freuen, damit wir wissen, das es überhaupt schon jemand gelesen hat. *smile*

Viel spaß beim lesen.
 

"..." Reden

°...° denken


 


 

Prolog : Geheimnisvoller Wettbewerb
 


 

Es war schon spät am Abend, die Lichter der Laternen ließen ihr gleißendes Licht auf die Wege strahlen. Kaum noch ein Mensch lief um diese Zeit noch herum. Der Wind frischte auf und fegte über die Gehwege hinweg und lies Zeitungsstücke die auf den Weg rum lagen, tanzen.

Ein kleiner, dicker Mann saß in seinem Büro und war tief in einem Zeitungsartikel versunken. Es ging um einen Wettbewerb. Ein Ungewöhnlicher wie er fand. Um an diesem Wettbewerb teilnehmen zu können musste man nur einen Fragebogen ausfüllen. °Das ist doch nicht schwer...°, dachte sich Mr. Dickenson, der einen Zettel aus einer Schublade zog und einen Kuli aus seiner Schreibdose nahm. Er begann die Fragen zu beantworten.

Doch schon bei der zweiten Frage kam er ins Stocken. °Was sind das denn für Fragen?°, schoss es ihm verdutzt durch den Kopf. Er musterte noch einmal die Teilnehmbedingungen. Wie er verblüfft fest stellen musste, hatte er einiges übersehen.

Er murmelte vor sich hin: „...nur im Alter zwischen 15 u. 17...." „....die Gewinner werden per Post informiert...." „... die Gewinne werden bis zum Schluss geheim gehalten…“ „Einsendeschluss ist der 02.12. ...." Er sah unwillkürlich auf seinen Kalender, der auf seinem großen Schreibtisch stand. °Also noch 5 Tage…°
 

Er schlug den Beitrag aus der Zeitung seufzend zu und widmete sich wieder enttäuscht seiner Arbeit.

°Aber ich frage mich was das wohl für geheime Gewinne sein könnten?°, überlegte es nachdenklich. Es ließ ihn nicht locker, er musste es wissen, seine Neugierde hatte ihn gepackt.

„Ich muss jemanden finden der daran Teil nimmt...., aber wer?", murmelte er fast verzweifelt und erschrak als es an seiner Tür klopfte und seine Assistentin ihren Kopf hinein steckte.

„Ja?", fragte Mr. Dickenson.

„Die Bladebreakers sind gerade gekommen, soll ich sie herein lassen?", fragte die Junge Frau.

„Ja, natürlich!", antwortete Mr. Dickenson Gedanken versunken.

°Ja aber natürlich! Das ist doch die Lösung!!! Ich könnte den Bladebreakers unter einem anderen Grund die Fragen beantworten lassen.°

Die Bladebreakers betraten alle Mann das kleine Büro in dem er saß und setzten sich auf die Stühle vor dem großen Schreibtisch und auf das Sofa.

Mr. Dickenson sah alle der Reihe nach an. Tyson, Max, Ray, Kai, Daichi, Kenny und Hilary.
 

„Warum haben sie uns herbestellt? Mr. Dickenson?", fragte Tyson, der es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht hatte.

°Eigentlich ging es ja um was anderes... aber, das wissen sie ja nicht... °, überdachte er seine Möglichkeiten und kramte in einer Schublade herum. Er holte Blätter und Stifte heraus, diese teilte er an alle aus, sodass Jeder ein Blatt und einen Stift bekam.

Sie sahen ihn fragend an. Doch bevor sie fragen konnten erhob er schon das Wort:

„Zuerst einmal, hallo allerseits. Ich hoffe doch der Weg war nicht zu beschwerlich geworden, noch um diese Zeit.“, begrüßte er und sah auf die Uhr. Es war schon um 8 Uhr.

„Darum werde ich auch nicht mehr länger um den heißen Brei reden", sagte Mr. Dickenson und machte eine kurze Atempause, bevor er hinzufügte:

„Nun ja, weshalb ich euch heute noch herbestellt habe, ist wegen einem Test."
 

Tyson begann gleich an zu quengeln. "Ich hasse Tests", heulte dieser. Kai warf ihn einen drohenden Blick von der Seite zu, und dieser verstummte.

„Nun gut....", kam es von Mr. Dickenson, der die Proteste ignorierte. Er griff nach der Zeitung und schlug erneut den Artikel vom Wettbewerb auf.
 

„Ihr könnt eure Antworten auf das Blatt schreiben, aber Nummeriert", erklärte der alte Mann und sprach weiter:

„Die erste Frage lautet....", er machte abermals eine kurze Pause, bevor er fortfuhr.

„Was würdet sie als erstes machen, wenn sie sich in einem Ihnen unbekannten Waldstück wieder finden würden?"

Er heimste verdatterte Blicke ein, bevor sie begannen ihre Antwort auf das Blatt zu kritzeln. Er wartete darauf das alle fertig waren. Alle Blicke u. die Aufmerksamkeit auf ihn ruhten, dann stellte er die nächste Frage, an die Bladebreakers:

„Frage Numero 2. Ihr seit in diesem Wald und müsst eine Villa finden, wie würdet ihr das anstellen?" Wieder sahen sie Mr. Dickenson fragend an und überlegtet angestrengt darüber nach, es war gar nicht so leicht darauf eine Antwort zu finden, fand selbst der alte Mann. Er stellte den Bladebreakers noch einige merkwürdige Fragen, worauf hin sie diese so gut wie möglich versuchten zu beantworten, doch sie konnten sich keinen Reim daraus machen, was diese Fragen zu bedeuten hatten.

Wollte er Sie testen, Sie auf die Probe stellen? Es blieb ihnen wohl oder übel nichts anderes übrig, als abzuwarten und das zu beantworten, was Mr. Dickenson ihnen für Fragen stellte.

Als alle Fragen gestellt waren und jeder seine Antwort fertig hatten, begann Mr. Dickenson aufs neue:

„Nun gut schreibt eure Namen rauf und legt sie bitte auf meinen Schreibtisch, ich werde euch in Kürze die Ergebnisse per Post mitteilen. Ihr könnt dann gehen.“, verabschiedete sich Mr. Dickenson ohne weitere Kompromisse.
 

Sie legten skeptisch ihre Zettel auf den Schreibtisch. Warfen Mr. Dickenson noch einen fragenden Blick zu , verabschiedeten sich ebenfalls und gingen zu ihren Unterkünften zurück. Auf dem Weg dorthin diskutierten sie noch ausgelassen über die Fragen und die Antworten die sie abgegeben hatten.
 

Mr. Dickenson in der zwischen Zeit hatte sich alle Zettel durchgelesen und war sehr beeindruckt wie sie diese Fragen gelöst haben. Außer einer Ausnahme dieser schrieb komische Antworten. °Ach Tyson°, seufzte der alte Mann und legte die Blätter zusammen. Er betrachtete den Zeitungsartikel über den Wettbewerb und abwechselnd auch die beantworteten Frage. Er war sich noch nicht schlüssig ob er ihre Antworten einschicken sollte oder nicht. Er wusste er hatte nicht das recht dazu, aber er dachte °Was sie nicht wissen… °

Außerdem sagte sein schlechtes Gewissen, dass er Sie hätte wenigstens Einweihen können. Doch er wusste, das es auch schief, hätte laufen können. So schob er die Gedanken beiseite und kramte aus seiner Schublade ein paar Briefpapiere heraus. Falltete jedes Blatt für sich, einmal in der Mitte. Schrieb Absender und Anschrift, der Einzelnen, auf das Briefpapier drauf und steckte die beantworteten Zettel hinein. Als er alle Beschriftet und Adressiert hatte rief er nach seiner Assistentin.

Die kam auch wenige Sekunden, nach seinem Rufen, in sein Büro. „Ja, wie kann ich ihnen helfen?", fragte sie. Mr. Dickenson reichte ihr die Briefe, die sie fragend annahm. °Können sie diese heute noch mit zur Post nehmen?"

Die Assistentin nickte, blieb aber stehen um abzuwarten ob noch etwas war.

„Sie können dann Feierabend machen." "Danke!", kam es lächelnd von der stillen Assistentin. Sie verbeugte sich vor ihm und verlies das Büro leise. Mr. Dickenson sah ihr noch nach, wie sie sein Büro verließ und begann dann auch alles zusammen zu packen. Er klemmte sich seine Tasche untern Arm, knipste das Licht aus und verlies sein Büro. Verabschiedete sich von seinen Kollegen und ging dann nach Hause. Er wollte heute mal die frische Luft genießen darum lies er sein Chauffeur vorfahren. ° Ich freu mich schon auf die Ergebnisse°, dachte er bei sich.
 

Irgendwo in Deutschland. Ein Mädchen kam aus der Post und summte fröhlich.

°Dieses Rätsel, was in der Zeitung war, ist ja so einfach gewesen°, dachte diese grinsend. Sie freute sich schon auf die Ergebnisse. Sie wusste bzw. hatte das Gefühl gar nicht so sehr daneben gelegen zau haben. Sie lief die Straße hinunter und bog hinter einer Ecke ab, wo sie verschwand. Viele machten bei diesem Rätsel mit und freuten sich auf die Auswertung. Besonders weil die Gewinne so im geheimen gelassen wurden. Das weckte die Neugierde.
 


 

Zwei Tage vergingen. Ray holte am Morgen die Post der Bladebreakers herein -diese lebten zusammen in einer WG - und erstarrte. Für jeden von ihnen, war ein merkwürdiger Brief gekommen. Er teilte diese aus und öffnete seinen eigenen neugierig. Es war ein kurzer Brief.
 

An Herrn Kon.....

PLATZ 7 ...

Sie haben erfolgreich teilgenommen und einen Sachpreis in Wert von 20.000 Yen gewonnen. Leider wurden sie nicht unter die ersten 4 Plätze und somit vom Urlaub ausgeschlossen. Aber sie waren gar nicht so schlecht.

Mit freundlichen Grüßen.........
 

Er starrte verwirrt den Brief an, er konnte sich nicht daran erinnern, das er an einem Wettbewerb teilgenommen zu haben. Er legte erwirrt den Kopf schief und zuckte dann mit den Schulter.
 


 

Ende des Prologs
 

Wir hoffen euch hat der Prolog soweit gefallen. *grins* Wie gesagt, über Kommis freuen wir uns sehr. Alle die uns eins hinterlassen, werden natürlich per ens informiert, wenn das nächste Kapitel hochgeladen wird.
 

Gbye & mfg

Hisoka-sama, Lord of the Darkness & Sess-Chan1990

Die Auswertungen


 

Hier ist Sess-Chan1990 mit dem ersten Kapitel von Hisoka-samas und meiner FF. Ich hoffe ihr verzeiht mir die Rechtschreib-, Grammatik-, und die tausend anderen Fehler. Na ja habt viel Spaß beim lesen. Viele liebe Grüße.

WHEAL & GBye

Hisoka-sama, Lord of Darkness / Sess-Chan1990
 

"..." Reden

°…° denken
 


 

Die Auswertungen
 


 

Ray starrte immer noch auf das Stück Papier! Er konnte sich nicht erinnern, an einem Wettbewerb teilgenommen zu haben. Er wurde jedoch schnell aus seinen Gedanken gerissen.

„Das kann ja wohl nicht wahr sein!!!“, schrie Hilary in den Raum.

„Was ist den los Hilary?", fragte Ray besorgt.

„Hier, hier das ist los!", meinte sie aufgebracht, tippte sauer auf den Fetzen Papier rum und drückte Ray ihren Brief in die Hand.

Ray las laut vor: „Sie hatten leider kein Glück bei unserem Wettbewerb. Die Antworten klangen zu selbstverliebt und daher sind die von uns nicht ausgewählt wurden! Trotzdem danke für ihre Teilnehmen. Mit freundlichen Grüßen..."
 

Tyson musste gleich seinen Senf dazu geben: „Hhm... selbstverliebt... was diese Typen nicht sagen, da haben diese Rätselfutzis ja echt ins Schwarze getroffen!" Hilary verpasste Tyson eine Kopfnuss:

„Halt die Klappe!!!" „Also ich bin auf dem 6.Platz und habe einen Sachpreis in Höhe von 30.000 Yen bekommen.," meldete sich Kenny zu Wort.
 

„Na toll, sei glücklich! Aber wenn ich erst mal meinen Brief geöffnet habe dann seht ihr alle alt aus!", gab Tyson an, " die werden ja wohl den Weltmeister, Tyson den Großen, kennen. Da werde ich mit Sicherheit gleich auf Platz 1 gewählt!!!" „Hör auf damit anzugeben, mach ihn lieber auf", drängelte Hilary genervt.
 

Der Junge mit dem Basekap machte seinen Brief auf, demonstrierte ihn voller Stolz und las ihn vor: "Also... an Herrn Granger... ah ja hier steht es. Die Antworten die sie uns auf die Fragen gegeben haben, ...... waren nicht nur Falsch....... sondern auch dämlich. Denn der Weltmeistertitel gibt bei unserem Wettbewerb keine Bonuspunkte. Aber danke das sie mitgemacht haben. Mit freundlichen Grüßen...", und mit jedem Wort wurde Tyson leiser.
 

„Tyson du hattest recht, diese Leute haben voll den Durchblick!", meinte Hilary sarkastisch während sie seinen Kopf verspielt streichelte.

„Was hast du eigentlich Max?," fragte Ray interessiert.

„Also ich habe den 9. Platz,", meinte dieser fast etwas traurig. „Und du Daichi?, fragte nun Max.

„Ich hab den 8. Platz", gab er mit leiser Stimme preis. Alle diskutierten von wem wohl diese Briefe stammen könnten.

Erst dachten sie es könnte wieder einer ihrer Herausforderer sein. Aber wieso waren es den Antworten.

Antworten auf irgendwelche Fragen. Kai der nur schnell seine Post geholt hatte, ist gleich wieder in sein Zimmer gegangen. Er schmiss seine Post auf sein Bett und sah aus dem Fenster.

~Irgendwo weit entfernt von Japan~
 

Ein blond-braunhaariger Junge ging zu seinem Briefkasten und holte seine Post rein. Er durchblätterte sie rasch um zu sehen was geschickt wurden. Rechnungen, Werbung, Werbung und da entdeckte er etwas. Ein Brief ohne Absender und Zustelleradresse. Sein Blick wurde misstrauisch. Er öffnete den Brief und bemerkte das es das Ergebnis von diesem komischen Wettbewerb war, an dem er vor kurzem teilgenommen hatte.

Seine Augen weiteten sich vor Freunde den er hatte gewonnen. Einen Urlaub an einem anonymen Ort. Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.

°Was steht da...?° Er las das Kleingedruckte nun genauer…°

Der Ort des Urlaubs bekommen sie anonym per Post zugeschickt…°, las er in Gedanken. „...Hhm komisch, aber gut. Was das bloß sein mag?“, fragte er sich.
 


 

~ Bei den Bladebreakers ~
 


 

Die Truppe kam mittlerweile alle in Kais Zimmer gestürmt:

„Kai was ist bei dir raus gekommen?", wollte Daichi aufgeregt wissen.

„Ich habe es noch nicht aufgemacht," meinte dieser genervt und eigentlich hatte er es auch noch gar nicht vorgehabt den Brief auf zu machen, da die anderen schon wieder so einen großen Aufstand um diese Briefe gemacht hatten. Doch Kai sah schon die Dackelblicke von den Anderen, also holte er tief Luft und machte den Brief letztendlich doch auf. Da stand:
 

An Herrn Hiwatari...

Platz. 3

Sie haben erfolgreich an unserem Wettbewerb teilgenommen und einen Urlaub an einem Anonymen Ort gewonnen. Außerdem noch einen Sachpreis in Höhe von 50.000 Yen. Ihre Antworten waren nicht nur sehr Schlau sondern auch sehr bedacht und pfiffig. Wir freuen uns schon sehr auf ihren Besuch! (Den Ort werden wir ihnen per Anonymer Post noch Mitteilen.)

Mit freundlichen Grüßen...
 

„Und was ist es den nun?", drängelte Tyson neugierig.

„Den 3.Platz!", antwortete Kai etwas gelangweilt. Alle weiteten gleichzeitig die Augen und schrieen:

„Was?" Kai wusste in diesem Moment nicht, ob er sich freuen sollte oder nicht, denn er hatte doch an gar keinem Wettbewerb teilgenommen gehabt.

°Hm... das kann doch nur... Mr. Dickenson ... na klar wie kann er das machen?°, fragte sich Kai. Die Anderen musterten noch bestaunt Kais Brief. Wo war nur dieser Urlaubort? Fragten sich alle. Tyson war beleidigt das er nicht dabei sein konnte. „Und Kai, wirst du hin gehen? Urlaub machen?, ,fragte Ray.

„Ich weiß noch nicht. Erst mal warten, wo das liegt!", kam es von seiner Seite. Nach einiger Zeit wurde es ihm dann zu lästig, das die ganze Truppe in seinem Zimmer war. Also schickte er sie genervt raus. °Mann können die nerven.... Wer hat wohl noch an diesem dummen Wettbewerb gewonnen?°, dachte er nach. Morgen würde er Mr. Dickenson einen kleinen Besuch abstatten.
 

Ende Kapitel 1
 

Yo ich hoffe es war nicht zu kurz das Ganze! Und ich hoffe es hat euch gefallen.

Wir würden uns natürlich sehr über eure Kommentare freuen.

Bis dahin sagen

Hisoka-sama, Lord of Darkness/ Sess-Chan1990

GBye und bleibt gesund.

Besuch bei Mr. Dickenson


 

Nun geht es weiter. ^^

Hoffe es gefällt euch.


 

Besuch bei Mr. Dickenson
 


 

„Wo willst du hin, Kai?", fragte Ray. Doch von Kai kam keine Antwort. Er verließ schnell die Wohnung und verschwand. Tyson stürmte zu Tür, riss diese auf und schrie ihm nach:

„Und was ist mit der Schule?" Doch Kai war schon längst verschwunden. Tyson schmiss erzürnt die Tür ins Schloss, dann stürmte er zurück zum Frühstückstisch und warf sich auf einen Stuhl.

„Was regst du dich so auf?", hinterfragte Max, der gerade sein Essen einpackte. „Wieso braucht er nicht zur Schule?, murrte Tyson.

„Nun ja, er kann es sich leisten, im Gegensatz zu dir!", grinste Ray und wusch das Geschirr ab. Tyson aß eingeschnappt weiter.

Die Anderen erhoben sich schweigend, stellten ihr Geschirr in die Spüle und zogen sich an. Als Tyson mitbekam das die Anderen schon los gingen, stopfte er sein Frühstück schnell in sich hinein. Er sah aus wie ein über reifer Ballon der jeden Moment platzen konnte. Die Anderen drehten sich angewidert um und verließen die Wohnung.

Tyson stürmte durch die Küche, warf sein Geschirr in die Spüle, schnappte seine Jacke und schwenkte seinen Rucksack auf die Schulter. Dann rannte er seinen Freunden hinterher. Er holte sie aber erst am Haupteingang der Schule ein, weil sie dort schon auf ihn warteten. Zusammen gingen sie in das verhasste Gebäude.
 


 

~Bei Kai~
 

Er hatte das BBA- Gebäude erreicht und stürmte unfreundlich an den Angestellten vorbei. Mit dem Fahrstuhl fuhr er in die oberste Etage des Hauses und nahm den direkten Weg zum Büro von Herrn Dickenson. Er klopfte nicht einmal an, statt dessen riss er die Tür auf. Die Assistentin erschrak fast zu Tode, jedoch Kai beachtete sie nicht, sondern lief an ihr vorbei.

„Junger Mann, sie haben keinen Termin, ich kann sie nicht durch lassen...... Junger Mann, warten sie doch!!!", sie erhob sich von ihren Stuhl und versperrte ihm den Weg. Doch er schob sie einfach zu Seite und ging durch die Tür. Die sah in empört an: „Mr. Dickenson..."

Kai setzte sich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch und verschränkte die Arme.
 

Mr. Dickenson sah verwirrt zwischen Kai und seiner Assistentin hin und her. Dann erhob er das Wort: „Schon gut, danke ihnen." Die Assistentin verlies murrend das Zimmer. Mr. Dickenson sah Kai abschätzend an. Dann sah er auf die Uhr. „Müsstest du nicht in der Schule sein?", fragte der alte Mann.

„Warum ich hier bin...", begann er und schien seine Frage zu übergehen, "weil ich heute Post bekommen habe..."

Er wurde von Mr. Dickenson unterbrochen: „Deshalb schwänzt du die Schule?" "...von einen Wettbewerb an dem wir nicht teilgenommen haben", überging er Mr. Dickenson einfach. Er knallte seinen Brief auf den Schreibtisch, Mr. Dickenson nahm den Brief und entfaltete ihn. Er versuchte sich seine Aufregung nicht anmerken zu lassen.

Er überflog den Brief und betrachtete wieder Kaís Kühle Maske.

"Ich weiß gar nicht was du hast...", meinte Mr. Dickenson packte den Brief wieder ein, schob ihn über den Tisch zurück und lehnte sich in seinen Stuhl zurück. Dann faltete er die Hände in einander.

„Und warum kommst du eigentlich damit zu mir?", fragte Mr. Dickenson. „Sie wissen ganz genau, warum ich hier bin! Sie brauchen mich nicht für dumm zu verkaufen. Bei Tyson klappt das vielleicht, aber nicht bei mir", kam es schroff von Kai.

Mr. Dickenson machte den Mund auf um etwas zu entgegnen, aber schloss ihn gleich wieder. Ihm war klar das es nichts bringen wird.

„Und wie kommst du darauf?", fragte Mr. Dickenson nach einer Weile des Schweigens.

"Sie haben uns vor 2 Tagen ein paar Fragen gestellt...!", begann Kai und suchte im Gesicht des alten Mannes nach einer Regung seiner Gesichtszüge, auf seine Anspielung. Als ihm nichts ausfiel fuhr er fort: "...und ich bin mir sicher das sie unsere Antworten eingeschickt haben."
 

Der alte Mann wollte gerade widersprechen, doch Kai schnitt ihm das Wort ab: „Ich habe schon recht, sie brauchen sich nicht raus reden! Warum?", hakte Kai nach und wartete auf eine Antwort. Der alte Mann seufzte: „Schon gut. Ja ich habe eure Antworten eingeschickt. Zufrieden?!", kam es von diesem.

„Und wieso?",hakte Kai nach.

„Weil dieses Rätsel meine Neugierde geweckt hat", entgegnete Mr. Dickenson. „Das gibt ihnen aber noch lange nicht das Recht, solche Entscheidungen hinter unsere Rücken zu treffen! Sie hätten uns zumindest um Erlaubnis fragen und einweihen. Das ist Uhrkundenfälschung, dass wissen sie. Wir hätten sie dafür anzeigen können, wenn wir das gewollt hätten!", kam es von Kai verständnislos.

„Nein Kai, dies ist es gewiss nicht. Hätte ich euch gefragt, so hättet ihr gleich abgelehnt. Doch ich war mir im klaren darüber das ihr keinerlei Interesse an dieser Ausschreibung gefunden hättet und wie sollte ich sonst an diesen Wettbewerb teilnehmen können, ohne eure Hilfe? Doch die Regeln verbieten mir die Teilnahme, denn es durften nur Leute in eurem Alter sein.", sagte dieser resignierend. Kai hatte keine Lust mehr mit diesem Thema fort zu fahren, er erhob sich und schlenderte zur Tür.
 

Mr. Dickenson sah ihn verwirrt an. „Wo willst du hin?" Kai sah über seine Schulter zurück: „Zur Schule", meinte er nur, verlies das Büro und ging in Richtung Schule.

°Ich dachte er würde mich weiter ausfragen …°, überlegte sich der alte Mann achselzuckend und widmete sich seiner Arbeit wieder zu. °st auch besser so°.
 


 

~Nach der Schule~
 


 

Es klingelt und die Schüler verließen flott die Schulgebäude. Max und Tyson gingen zusammen. „Oh man.... scheiß Abreiten. Die habe ich wieder voll verhackt", heulte Tyson. „Ist bei dir auch kein Wunder", gab Hilary von sich, die hinter ihnen auftauchte. „Haha", lachte Tyson eingeschnappt. Sie machten sich auf den Weg nach Hause.
 


 

~In der WG~
 


 

Währenddessen stand Ray am Herd und kochte. Er hatte heute eine Stunde Ausfall gehabt und wollte schon mal mit dem Essen beginnen. Er hörte wie die Tür ins Schloss viel und drehte sich Richtung Flur. °Die sind aber mal überpünktlich°, schoss es ihm durch den Kopf.

Aber anstatt Tyson, stand Kai im Durchgang vom Flur in die Küche. Dieser setzte sich schweigend an den Tisch. Ray musterte ihn bevor er sich dem Essen wieder widmete. „Wo warst du heute gewesen?", fragte Ray beiläufig. Er holte aus einem Schrank, Teller und stellte sie Kai vor die Nase: „Würdest du bitte.....?", fragte Ray und widmete sich wieder dem Essen zu. Kai teilte wortlos die Teller aus, besorgte Besteck und Gläser. Doch nach einer Weile antwortete er: „Bei Mr. Dickenson."

Ray sah Kai abschätzend an. Er wusste, Kai würde nicht mehr Auskunft geben. Er nahm einen Teller, füllte ihm etwas auf und stellte ihn Kai vor die Nase:

„Hier iss. Bevor der Rest kommt. Sonst ist die Ruhe vorbei." Das lies er sich nicht zweimal sagen und begann zu essen. Ray setzte sich neben ihn und aß ebenfalls. Kai war gerade fertig geworden, da hörten sie draußen schon die Stimmen der Anderen. Er erhob sich. „Ich mach das schon...", entgegnete Ray und nickte auf Kaís Teller. Dieser zog sich daraufhin zurück in sein Zimmer. Nur eine wenige Augenblicke später tauchten die Anderen zum essen auf.
 


 

Ende Kapitel 2
 

So das war das 2. kapitel, hoffe es ging so einiger maßen. *smile*

Ab dem nächste Kapitel geht es so richtig los. *lach*

Wir freuen uns natürlich über Kommis.


 

Gbye & HDL

Hisoka-sama, Lord of the Darkness

Die mysteriösen Briefe I

So nun geht es so richtig los….
 

„…“ Reden

°…° Denken
 


 

Die mysteriösen Briefe I
 


 

Tyson betrat zuerst den Raum und schmiss seinen Ranzen in die Ecke. „Na Tyson... was hast du den für eine Laune?", fragte Ray. „Ich habe meine Arbeit verhauen!"

„Ist bei dir auch kein Wunder!", neckte Ray ihn. Tyson wurde Rot vor Wut. „Musst du und Hilary immer das selbe labern?", fragte er verärgert.

„Tyson, alles was wir labern ist nun mal die Wahrheit.“, entgegnete Hilary. Tyson drehte sich eingeschnappt um, verließ den. „Hey, willst du nichts essen?", rief Ray ihm hinterher. Doch alles was er als antwort bekam ist das Knallen seiner Tür. Die anderen fingen an zu essen und unterhielten sich noch weiter über ihren Tag.
 

~Kai~
 

Er lag schon die ganze Zeit auf seinen Bett und starrte die Wand an. °Wie konnte Mr. Dickenson das machen, ohne mich zu fragen. Das kann doch nicht sein ernst sein.° Doch dann bemerkte er etwas seltsames. Ein schwarzer Briefumschlag mit einer goldenen Schrift, lag auf seinem Nachtisch. Auf dem Brief stand: ~An den Gewinner des 3. Platzes.~

Er setzte sich auf seinem Bett auf und sah sich verwundert um. War im Laufe des Tages noch ein Brief gekommen? Aber Ray hatte ja nichts erwähnt und auch so betrat niemand einfach so sein Zimmer.

Er nahm septisch den Brief und machte ihn vorsichtig auf. Es stand da:
 

An den Gewinner des 3. Platzes

Komm heute Mitternacht um Punkt 12 auf den Friedhof um deinen Preis entgegen zu nehmen. Bedenke:
 

//* Das Phantom eines Kindes, von Gott im Stich gelassen*//

Dies muss du heraus finden.

Mach dich auf den Weg!
 

Kai schloss die Augen. °So soll es sein.°
 


 

~Irgendwo in Deutschland~
 


 

Das blonde Mädchen hatte heute den Brief bekommen und hatte sich mächtig über den 2. Platz gefreut. Sie kam gerade vom eingekauft und war auf den Weg nach Hause, als ihr plötzlich ein schwarzer Brief entgegen geflogen kam.

Er landete genau in ihrem Korb. Sie sah verdutzt hinunter in ihren Einkauf.

°Wo kommt der denn auf einmal her?°, fragte sie sich verwundert. Das Mädchen nahm den Brief in die Hand.

Auf diesem dem stand: ~An den Gewinner des 2. Platzes~
 

Sie legte en Brief vorsichtshalber auf die Mauer, die neben ihr entlang führte und ging weiter. Sie konnte sich beim besten Willen nicht erklären, wo dieser Brief auf einmal hergekommen ist.

Unterwegs traf sie noch einen alten Bekannten.

„Einen schönen Tag wünsch ich dir Deylie!", meinte dieser freundlich.

"Danke, Herbert...!"

Herbert war ein sehr guter Bekannter von ihren Eltern, die dieses Jahr verstorben sind. Jetzt wohnte Deylie alleine. Manchmal war sie schon etwas seltsam und schaut immer finster drein.

Aber wenn sie mit Jemanden sprach war sie immer freundlich. Ihre Eltern waren bei einem Autounfall gestorben. Nun hatte sie nur noch sich und ihren Kater Charlie.
 

Als Deylie dann endlich zuhause ankam, ging sie erst zu ihrem Briefkasten, um ihre Post zu holen. Die sie heute in der Frühe vor lauter Eile vergessen hatte.

Doch da erschrak sie. Was sie in ihrem Briefkasten sah machte sie nicht nur stutzig sondern auch ängstlich. Da lag noch so ein *Schwarzer Brief mit goldener Schrift*.

°Was soll das denn... hatte ich den Brief nicht auf der Mauer liegen lassen? Läuft mir jemand nach?°

Misstrauisch sah sie sich um. Niemand aber auch keine Menschenseele war weit und breit zu sehen.

Dazu kam auch noch die einbrechende Dämmerung. Das war Deylie dann doch nicht so geheuer. Deshalb klatschte sie in die Hände: °So jetzt haken wir das Thema ab, das mir jemand gefolgt ist. Es gibt mit Sicherheit viele schwarze Briefe... mit goldener Schrift... und der selben Anschrift!°, dachte sie als sie in den Hausflur trat.

Deylie verdrehte die Augen... wie konnte sie so dumm sein! Vorsichtshalber schloss sie die Tür hinter sich doppelt ab, als sie ihre Wohnung betreten hatte. Jetzt fühlte sie sich wesentlich wohler. Sie knipste überall das Licht an und öffnete langsam den Brief, während sie in die Küche ging. Auf dem Papier stand:
 

An den Gewinner des 2. Platzes
 

Komm heute um Mitternacht zur alten Kirche um deinen Preis entgegen zu nehmen.

Bedenke://:* Wer nicht an Engel glaubt, ist dir noch nicht begegnet*://

Dies musst du herausfinden. Mach dich auf den Weg!
 

°Na toll... um Mitternacht, konnten die es mir nicht einfach per Nachname oder so abgeben?°

Sie machte sich jetzt schon sorgen um ihren Schlaf.
 

~Bei Kai~
 

Es war ungefähr gegen 11. Er wollte sich jetzt schon auf den Weg machen, da es bis zum Friedhof schon ein ganzes Stück sein würde Er schob leise seine Zimmertür auf und trat vorsichtig hinaus. Er musste sehr leise sein, da Hilary bei jedem bisschen wach wurde und er hatte nun wirklich keine Lust ihr auch noch zu erklären warum er jetzt um diese Zeit draußen rum stöckerte. Als er an Tysons Zimmer vorbei kam, hörte er einen Schrei.

„KAI!!!"

Und dieser fuhr erschrocken zusammen, doch dann folgte. War Tyson etwa wach?

Er blieb regungslos stehen und wartete einen Augenblick ab.

„...ich werde dich besiegen!"

°Tyson du Idiot du hast mir vielleicht einen Schrecken eingejagt. Noch nicht mal im Schlaf kann er die Klappe halten!°

Als er nun endlich das Gebäude verlassen hatte. Dauerte es auch nicht mehr lange bis er auf dem Friedhof gelangte. °Warum ausgerechnet auf einem Friedhof? Wie soll ich es hier den finden?° Kai hatte seinen Brief mitgenommen und lass noch einmal

°Das Phantom eines Kindes, von Gott im Stich gelassen! Was kann das bloß bedeuten?°
 

Er wollte sich jetzt am liebsten ins Bett machen, aber er wollte anderer Seit's auch wissen was das alles sollte. Kai ging auf dem Weg entlang. Um ihn herum sah er massenhaft Gräber, doch ein abgesperrter Gebiet, weckte seine Aufmerksamkeit.

Das Tor was dieses Gebiet abtrennte war zwar nicht gerade hoch, aber das Schild machte ihm kein gutes Gefühl. Ein Schild war an dem Tor befestigt worden, wo drauf stand: "Kindergräber. Betreten verboten!"

°Stand nicht was von Kindern in diesem Brief?°, fragte er sich. Komisch dieser Bereich ist ihm bisher noch nie aufgefallen, auf diesem Friedhof, natürlich war er ja auch nicht so oft hier.
 

Er kletterte über das Tor und stand inmitten von vielen Kindergräber. Es war für ihn nicht gerade angenehm da zu sein. Er sah beim vorbei gehen auf die nahe liegenden Gräber. Die Kinder waren alle im Alter von 1-12 Jahren gestorben. Manche als Totgeburt, mache ermordet oder an Krankheiten gestorben. Doch da kam Kai an einer Art Schrein an. Dahinter war eine Steinplatte mit einem Bild drauf. Seine Augen weiteten sich:

~ Ein totes Kind lag auf dem Boden, aus seinem Körper kam seine Seele heraus und will in den Himmel. Doch Gottes Finger verweist es. Die Tore der Hölle wurden geöffnet.~

°Das ist ja wie in einem schlechten Horrorfilm, da ist was eingemeißelt°, überlegte er. „Und so möge das Phantom für immer lebend auf der Erde wandeln. Das Phantom eines Kindes, von Gott im Stich gelassen", murmelte er vorlesend. Er wusste nun, das er nicht mehr weiter suchen musste.

Man waren die Schreiber des Wettbewerbs geschmacklos. Aber was genau sollte er hier finden? Und wo?

Es war schon ziemlich kalt geworden und er wollte es so schnell wie möglich hinter sich bringen. °Warum so kompliziert?°, überlegte er.
 

Währenddessen suchte er alles rings herum ab. Doch dann... ganz schlagartig wusste er, wonach er gesucht hatte. Es muss in diesem Kindergrab vor dem Schrein verborgen sein. Der Gedanke das er Recht behalten könnte, widerte ihn an.

Kai kniete sich nieder und strich über die Platte, so als ob er nach etwas unnatürlichen suchen würde.

Etwas was da nicht hingehörte. Seine Finger fuhren über eine Vertiefung und ein verdächtiges Klacken, so als würde man einen Schalter umlegen, ließen ihn zurück schrecken.

Ein leichtes beben erschütterte den Boden unter seinen Füßen und die große Steinplatte mit der Eingravierung schob sich mit ohrenbetäubenden Lärm zur Seite. Es hörte sich an als ob man Stein auf Stein reiben würde. Ein steinerner schwarzer Sag erhob sich vor ihm, aus dem Grab.
 

°Das darf doch alles nicht wahr sein. Ich kann doch nicht einen Sarg öffnen.° Er stand fassungslos davor. Was sollte er machen? Seine Hände zitterten leicht, doch er unterdrückte den Keim von Angst in seinem Ursprung und grinste über seine Sinnestäuschung.

Warum glaubte er, dass es etwas übernatürliches wäre, was sich hier vor ihm abspielte. Es war doch alles so geplant, sie wollten ihn testen.
 

Er beschloss den Sarg zu öffnen. Auf diesem war das selbe eingemeißelt wie auf der Steintafel. °So möge das Phantom für immer lebend auf der Erde wandeln.° Er schob mit etwas Kraft den Deckel zur Seite und starrte auf das Kinderskelett . Er hatte einen dicken Brief zwischen seinen zusammen gefalteten Händen. Kai musste sich bemühen nicht zu erbrechen, als er den Briefumschlag dem Kind aus den Händen zog. °Langsam werden diese Briefe lässig.°, ärgerte er sich und hievte mit aller Kraft rasch den Deckel wieder zu und verzog sich vom Kinderfriedhof.

Er war so eiligen Schrittes gegangen, dass seine Füße ihn schon nach einer halben Stunde Fußmarsch zuhause ablieferten. Er hätte es nicht geglaubt, wenn er es nicht mit einen Augen gesehen hätte.

Diese Steintafel, der Spruch, das Skelett.

°WAS WAR DAS FÜR EIN RÄTSEL? An was hatte Mr. Dickenson mich da teilnehmen lassen?° Er versuchte sich keine weiter Gedanken zu machen. Er packte seinen Brief unter das Bett und fiel ihn einen unruhigen schlaf.
 

~Währendessen bei Deylie~
 

Sie war gerade an der Kirche angekommen und sah sich um, was sollte sie hier suchen? Und wo sollte sie anfangen? Sie begann um die Kirche herum zu suchen. Und war nun am Hintereingang angekommen. Über der Tür war eine Inschrift. Da stand etwas in Latein.
 

(*Akrypta eleusis*) °Gut das ich so viel Sprachen kann. Latein... hm... bedeutet soviel wie ~tritt ein wenn du einem Engel begegnen willst~.

„Na toll... diese Rätselfutzis wissen wohl nicht das die Tür schon seit Ewigkeiten versperrt ist." Dennoch fasste sie an den Türgriff und zu ihrem großen Erstaunen war sie offen.

Deylie betrat vorsichtig den staubigen Raum und währe beinahe aus der Haut gefahren, als sie die Treppe, die vor ihr war herunter gefallen wäre. Rechtzeitig hatte sie sich an der Tür festgehalten. Gott sei Dank hatte sie ihre Taschenlampe eingepackt, ohne diese ging sie nirgends hin.

Langsam und vorsichtig ging sie die morsche Treppe hinunter. Da entdeckte sie eine Fackel an der Wand die sie anzündete.

°Ich hätte Batterien für die Taschenlampe mitnehmen sollten. Na wenigstens waren hier Fackeln. Aber Moment mal, wieso eigentlich?°, erschrocken sah sie sich um. Doch der Schein der Fackel erleuchtete nur kläglich die Treppe vor ihren Füßen.
 

Es blies ein Wind durch den Gang wovor sie stand. Dies ließ sie aber nicht abschrecken. Sie ging mit der Fackel in der Hand umklammert durch den Gang, bis sie in einen großen Raum mit steinernen Wänden gelangte. Doch was sie da sah ließ ihr Blut in den Adern gefrieren und nach außen halte ein entsetzlicher Schrei.

Deylie war auf die Knie gefallen, was sie da sah war einfach nur grausam. Da waren Menschen gekreuzigt worden. Menschen aus diesem Jahrhundert. Ihre Körper verwesten schon etwas und aus ihren qualvollen Gesichtsausdrücken konnte sie erkennen, das diese Menschen bei lebendigen Leib an die Holzkreuze genagelt wurden.

Sie sind unter qualvollen Schmerzen verblutet. Aus ihren Mündern krabbelten Ratten, die bestimmt schon durch den ganzen Körper gewandert waren. Vor ihr waren überall gekreuzigte Menschen. °Das ist grausam, an was hab ich da bloß teilgenommen?°

Deylie erblickte einen dicken schwarzen Brief zusammengerollt in den Mund eines der Toten. Eine Eingravierte auf dessen Leib, der noch nicht so sehr verwest war lies sie zusammen fahren. „Wer nicht an Engel glaubt ist dir noch nie begegnet!", stotterte sie vorlesend.

Vor lauter Eckel legte sie sich eine Hand vor den Mund… °Was mache ich hier?° Sie riss den Brief aus dem Mund des Toten und lief aus der Kirche, schnurstracks nach Hause. Sie schmiss ihre Taschenlampe und den Brief in eine Ecke ihrer Wohnung und schloss die Tür hinter sich ab.
 

Zitternd ging sie ans Telefon und rief die Polizei an:

„Bitte... in der Kirche sind im Keller Leichen... da sind gekreuzigte Leichen... sie müssen sich darum kümmern!", brüllte sie panisch. „Nur die Ruhe wie heißen sie denn überhaupt? Und welche Kirche meinen sie?"

„Die Kingdom Kirche... im Keller. Ich bin rein gegangen und da waren gekreuzigte, verweste Leichen...!", heulte sie in das Telefon. Warum glaubte er ihr nicht?

„Wir werden uns darum kümmern und geben ihnen morgen bescheid", erklärte ihr gegenüber und legte auf. Sein Unterton verriet das er ihr nicht glaubte. Deylie hörte abwesend dem Tüten des Telefons zu, während sie auf den Brief starrte, denn sie auf den Boden geschmissen hatte. Hatte sie es sich gerade eingebildet, oder bewegte sich der Brief gerade. Eine Gänsehaut über kam sie.

Was war hier bloß los?
 

Ende des Kapitels
 

Wir hoffen euch hat gefallen.
 

Gbye & Mit freundlichen Grüßen
 

Hisoka-sama & Sess-Chan1990
 

Die mysteriösen Briefe II

So jetzt gehts zum nächsten Kapi über.

Hurra, hoffe es gefällt euch bisher, was wir so fabriziert haben. ^^

ich hoffe auch, das ihr uns treu bleibt. ^^
 

Einen besonderen Dank an die lieben Kommi schreiben!

Danke für eure Kommis. ^^
 

„…“ Reden

°…° Denken


 

Die mysteriösen Briefe II
 


 

~Irgendwo in Russland~
 

Es war spät am Abend. Der Himmel ging vom Blauen ins Schwarze über und die Sterne funkelten am Firmament. Ein rothaariger Junge ging die Straße entlang. Schnee fiel und er schnürte seinen Mantel noch enger um sich. Immer wieder blieb er unter einer Laterne stehen und musterte fragend einen weißen Brief, den er in seiner Hand hielt. Auf diesem Stand:
 

An Herrn Ivanow
 

Platz 4
 

Sie haben erfolgreich an unserem Wettbewerb teilgenommen und einen Urlaub an einem Anonymen Platz gewonnen. Außerdem noch einen Sachpreis von 40.000 Yen. Ihre Antworten waren gewitzt und schlau. Wir erwarten sie!

(Den Ort schicken wir ihnen Anonym mit der Post zu.)

Mit freundlichen Grüßen

...
 

Er musterte Stirn runzelnd den Brief und las ihn nochmals. Nachdem er dies getan hatte steckte er ihn genervt in die Tasche und ging weiter. Eine kalte Briese lies ihn leicht schaudern und er setzte seinen Weg mit schnelleren Schritten fort.

Plötzlich flatterte ein weiterer schwarzer Brief vor seiner Nase auf den Boden. Tala blieb abrupt stehen und sah sich um. „Bin ich ein Briefkasten oder was?", fragte er sich sichtlich verärgert.

Dann hob er den schwarzen Brief auf und las die Lettern, die mit goldener Farbe auf dem Briefumschlag geschrieben standen. °An den Gewinner das 4. Platzes° Er sah sie skeptisch um. °Schon wider?° Doch plötzlich stockte er °Moment mal, erstens wo kommt dieser Brief überhaupt her? Es regnet heut zutage doch keine Briefe mehr... Zweitens woher wissen die so genau wo ich mich überhaupt derzeitig befinden könnte, spionieren die mir etwa nach? Und Drittens was soll der verdammte Scheiß überhaupt???°, fragte sich Tala sichtlich verwirrt, des Öfteren heute schon, wie ihm schien. Er starrte den Brief an und öffnete ihn dann.
 

An den Gewinner des 4. Platzes °Beginnt ja wie der letztere…°
 

Komm heute um Mitternacht zu den alten Ruinen des Schlosses. Suche eine Steinplatte mit einer Innenschrift, auf dieser erfährst du alle Einzelheiten. Außerdem erhältst du deinen Preis, aber bedenke:

// "Nichts ist so, wie es scheint" // Hauptsitz...
 

Tala sah vom Brief auf und musterte die Gegend. Keine Menschenseele befand sich bei diesem Sauwetter auf der Straße, außer er. Er blickte auf die Uhr, es war bereits 11 Uhr... er überlegte ob er seine Zeit wirklich für dieses langweilige Katz und Maus Spiel opfern sollte oder nicht. Doch irgendwas in ihm hatte ihn neugierig gemacht. Was soll das alles bringen? Was hat es für einen Zweck und woran hatte er teilgenommen? Er setzte sich in Bewegung denn er wollte die alten Ruinen noch vor 12 Uhr erreicht haben, um sich umzusehen und ja nichts zu verpassen.

Wie er feststellen musste hatten ihn seine Füße und seine Neugierde schneller als gedacht dort hin gebracht. Und so betrat er das weit laufende Gebäude voller alter Ruinen.

Wie im Brief, das letzte Wort war Hauptsitz gewesen, wusste er gleich was gemeint sein könnte. Er steuerte die Hauptruine bzw. das was vom alten Hauptsitz des Schlosses übrig geblieben war, an.

Er wusste hier müsste er anfangen zu suchen. Er fand den Hauptgebäude schnell, war ja auch nicht zu übersehen. Tala erkannte schon den zugeschütteten Haupteingang und kletterte über Mauerreste, die im Weg lagen.

Der Eingang lag jetzt hinter ihm, doch plötzlich blieb er hängen und knallte der Länge nach auf das Gestein.
 

Er blieb einen Augenblick liegen und rappelte sich dann auf. °Verflucht°, beschwerte er sich und rieb sich verärgert die Stirn. Er sah nach, worüber er geflogen war. Da sah er eine Schlinge die aus dem Boden ragte. Er drehte sich wieder um, stand auf und klopfte sich den Dreck von seinem Mantel. Er blickte gerade aus und fand eine Steintafel ein paar Schritte voraus, wie im Brief gestanden hatte.

Er ging hinüber, konnte aber nichts erkennen. Es war stock duster aber er versuchte trotzdem noch was zu erkennen. „Wenn ich ja jetzt Licht hätte...", lachte er sarkastisch. Doch er verstummte schlagartig, denn plötzlich war der Fleck auf dem er stand, in grelles Licht aufgeleuchtet.
 

Er brauchte einen Augenblick, bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten und starrte mit offenem Mund zu der Lichtquelle hinauf und erkannte bei zusammen gekniffenen Augen eine Flutlichtlampe. Seine Augen verengten sich. °Seit... wann gibt es auf verlassenes Ruinen Scheinwerfer? Ich wusste ja, das der Staat das Geld einfach aus dem Fenster wirft, aber für so etwas!? Das hätte ich nicht gedacht, unnützer hätte es auch gar nicht sein können... Aber für mich, kommt es jetzt gelegen, wobei ich glaube das es natürlich mit Absicht hier angebracht wurde... na egal…°, überlegte Tala.
 

Er sah zu der Steinplatte vor sich und wich erschrocken zurück. Auf dieser war mit roter Flüssigkeit, die zerlaufen war, etwas gekritzelt worden. Er berührte die Flüssigkeit und merkte das diese noch feucht war. Vorsichtig tastete er kurz mit der Zunge über seine Finger, auf der die Flüssigkeit klebte. Er schmeckte den metallischen Geschmack von...

°Blut…°, schoss es ihm durch den Kopf. Er versuchte die verlaufende Botschaft zu entziffern. °Wehe die VERSUCHEN MIR HIER EINEN Mord anzudrehen!°, grummelte er verärgert und betrachtete, die in zerlaufender Blutschrift geschrieben Nachricht.
 

„Nicht alles ist, wie es scheint."

~Geh den Haupteingang weiter~
 

Stand dort. Einfach so. Er sah sich um und das Licht legte den Eingang in Sichtweite frei. Er ging hinüber und kletterte in den Gang, der zur Hälfte verschüttet war. Eine Taschenlampe lag neben ihm auf den Boden.
 

°Die denken auch wirklich an alles°, grübelte Tala sarkastisch und hob diese auf. In diesem Moment ging das Flutlicht wieder aus und es herrschte stockdustere Dunkelheit.

Er knipste die Taschenlampe an und durch leuchtete den Gang vor sich. Er war eng, stickig und duster.

°Wie nicht anderes zu erwarten…° Langsam überraschte ihn gar nichts mehr. Er sah noch mal zum Eingang zurück, er wusste, noch konnte er umkehren und er spielte gerade mit dem Gedanken wieder umzukehren als plötzlich der Boden anfing zu beben. Der Eingang wurde in wenigen Minuten von Geröll und Steinen blockiert. Erschrocken lief er zum Eingang zurück und sah sich das Unglück genauer an.

Als er nach einer Weile wieder zur Besinnung kam, hier würde er sowie so nicht mehr weg kommen, musste er wohl an dieses Spiel weiter mitspielen. Er wendete sich vom Eingang ab und ging den Gang der sich vor ihm Ausbreitete weiter...
 

Nach einer Weile die er nur den Gang entlang eilte, der weder eine Abzweigung noch ein Ende zu haben scheint fragte er sich, wie lange er nun schon hier lang ging.
 

Es klackte auf einmal und er wurde hellhörig, doch ganz plötzlich lies der Boden unter seinen Füßen nach und er stürzte in die Tiefe. Er verlor die Taschenlampe und diese folgte ihm. Der Aufprall war hart. Er fühlte etwas weiches unter ihm. Er lag mit dem Gesicht zu Boden und öffnete seine Augen. Sein Blick wurde von einem Totenschädel geteilt. Wenige Sekunden später war er erschocken auf die Beine gesprungen. Erst jetzt roch der den widerlichen Gestank nach verwesenden und abgestorbenen Fleisch.
 

Er sah zu Boden und beinahe musste er kotzen. Überall auf dem Boden waren abgetrennte Köpfe verstreut. Manche angenagt, zum Teil verwest und zerfetzt. Überall klebte Blut auch an seinem Mantel. Er sah sich hektisch um, es war nur ein kleiner Raum der von Fackeln an den Wänden erleuchtet wurde. Aber ringsherum stapelten sich die Köpfe. Ein Luftzug weckte seine Aufmerksamkeit und er sah sich genauer die Wände an.

Tatsächlich, an der einen Stelle war ein weiterer Gang, und vor diesem lag ein schwarzer Brief. Er kämpfte sich hinüber und es war ihm anzusehen das er es widerlich fand, auf den Köpfen herum zugehen. Er erreichte den Gang und musste feststellen das er nicht ganz durchzupassen schien, so war er gezwungen auf Knien über die Köpfe zu rutschen.

Er steckte den Brief ein und krabbelte den Gang entlang, er spürte jeden einzelnen Kopf unter seinen Knien.
 

°Wie appetitlich, wie viele sind das denn? Und warum? Bin ich bei Kannibalen gelandet? Woran habe ich eigentlich teilgenommen?°, fragte sich Tala angeekelt. Er wusste nicht wie lange er hier nun schon lang gekrabbelt aber seine Galle machte sich schon seit geraumer Zeit bemerkbar und die Luft konnte er auch schlecht anhalten. Dieser Geruch war absurd, was für Menschen machen so etwas? Und warum ist das bis jetzt noch keinem aufgefallen, wie viele Menschen verschwunden waren? Das war doch unmöglich.

Nach einer Weile spürte er die kalte Luft und wenige Meter später hatte er wieder den freien Himmel über sich. Er verlies das Loch, erhob sich und lief so schnell er konnte weg. Unterwegs musste er kurz stehen bleiben und sich übergeben. Was war echt zuviel des Guten. Das würde er so schnell nicht mehr vergessen. dem war er sich sicher.
 

Er betrat seine Wohnung und besah sich im Wandspiegel. Sein Atem ging schnell und das leichte zittern seines Körpers konnte er nicht ignorieren. Blass wie die Leichen war er und sein teurer Mantel war Blutverschmiert.

Er riss sich die Klamotten vom Leid und warf alles in die Waschmaschine. Er lehnte sich an die Wand im Wohnzimmer und warf dort den Brief ein paar Meter von sich weg. Wo rauf hatte er sich da eingelassen? Fragte er sich die ganze Zeit. Erschöpft schief er so ein.
 

~Bei Deylie~
 

Sie schrie erschrocken auf als der Brief sich bewegte. Sie stürmte auf den Brief zu und schnappte ihn. Dann riss sie eine Schublade vom Schrank auf und warf den Brief hinein und knallte diese zu. Schnell verließ sie das Zimmer und verschanzte sich im Wohnzimmer. Alle Türen schloss sie hinter sich und pflanzte sich aufs Sofa. „Das hast du dir eben nur eingebildet, Deylie!", versuchte sie sich mit zitternder Stimme zu beruhigen. Was nicht so recht klappten wollte. Sie zog die Beine an sich ran und wippte leicht hin und her, um wieder herunter zu kommen. Nur das Ticken der Uhr war zu hören.
 

Auf einmal klingelt das Telefon und sie zuckte erschrocken zusammen. Als sie sich vergewissert hatte das es nur das Telefon war, lief sie schnell hin und hob ab. „Ja?", fragte sie schüchtern. „Hier ist die Polizei. Sie sagten in der Kingdom Kirche wären Leichen?", fragte der Mann. Sie nickte mit dem Kopf. „Ja! Ha.... haben sie sie gefunden?", fragte Deylie mit beunruhigender Stimme. „Miss, hier gibt es keine Leichen!", erklärte der Mann.

Deylie mache große Augen am Telefon: „WAS? Ich hab mir das doch nicht eingebildet!? Ich komme hin", kam es von ihr. Sie hätte sich ohrfeigen können, sie hatte sich geschworen nicht mehr dort hin zu gehen. „Okay", kam es von dem Polizisten und legte auf.

Deylie zog sich Gedankenversunken ihre Sachen an und verließ die Wohnung. Als sie zu sich kam hatte sie schon längst die Kirche erreicht. Vor dieser standen viele Streifenwagen. Einer der Polizisten kam auf sie zu. „Miss? Haben sie uns angerufen?", fragte der Mann. Deylie nickte und ging zu der Tür wo sie in die Kirche gegangen war, doch wie sie feststellte war sie verschlossen. Sie sah verwundert den Polizisten an, diese brachen die Tür auf und Deylie lief zuckend hinunter wo die Leichen gekreuzigt waren. Doch nichts ... gar nichts, nicht mal eine Blutspur oder Ratten.

„Miss?", fragte der Mann. Deylie drehte sich durcheinander zu ihm um, dieser sah warmherzig an und legte eine Hand auf ihre Schulter. „Ich glaube sie haben sich das bloß eingebildet. Bestimmt haben sie nur schlecht geträumt. Es ist besser sie gehen jetzt nach Hause und legen sich hin, es ist schon sehr spät!", erklärte der Polizist und schob die verwirrt drein guckende Deylie vor sich her. Diese verstand das alles nicht.
 

Sie wollte noch widersprechen, aber da sie sich auch nicht mehr so sicher war, ließ sie es besser bleiben. Deylie ging Gedankenversunken nach Hause. Als sie ankam zog sie sich die Jacke aus und blieb vor der Tür ihres Zimmers stehen, in deren Schrank sie den Brief versteckt hatte.

Sie war sich auch nun nicht mehr so sicher ob sie sich das wirklich nur eingebildet hatte oder nicht. Sie ging hinein und knipste das Licht an. Sie ging zu den Schrank und zog die Schublade auf, doch kein Brief .
 

Sie fasste es nicht. Hatte sie sich wirklich nur alles eingebildet? Sie zog eine Schublade nach der anderen auf, machte alles im Schrank auf, was es gab zum Aufmachen. °Der muss doch hier irgendwo sein!!! Ich hab ihn garantiert hier rein gesteckt.", murmelte sie durcheinander. Schmiss alles raus, was ihn ihrem Schrank war. Doch nirgends war ein Brief, nicht einmal ein Anzeichen.

Deylie gab erschöpft auf und ging zurück ins Wohnzimmer. Als sie plötzlich stockte. Auf dem Wohnzimmertisch lag der schwarze Brief und er bewegte sich. Sie wich leicht zurück.

Wie kam der Brief wieder ins Wohnzimmer? Wieso war alles was sie gesehen hatte und sich so real angefühlt hat, plötzlich verschwunden?

Die Ereignisse überschlugen sich in ihrem Kopf. Sie fragte sich , was ihr wohl noch alles bevor stehen würde, wenn sie ihn aufmachte.
 

~Irgendwo weit Weg~
 

Der Junge mit den blondbraunen Haaren ging mit einem schwarzhaarigen Jungen die Straße entlang. Sie kamen gerade von einer Disco, es war gerade 11.30 Uhr durch. „Die Disco war ganz annehmbar *seufzt* hätte mir was besseres vorgestellt, Akira?", meinte der schwarzhaarige Junge und blieb stehen, als er merkte das sein Kumpel ebenfalls angehalten hatte. Der Junge der auf den Namen Akira hörte, hatte seine Hände in den Taschen gesteckt und sah zu seinen Füßen, vor ihm lag ein schwarzer Brief mit goldener Schrift, auf dem stand geschrieben:

"An den Gewinner des 1. Platzes!"
 

Der schwarzhaarige Junge hob den Brief auf und gab ihn Akira. Dieser ketschte nur desinteressiert auf seinen Kaugummi rum und sah seinen Kumpel einfach nur an. „Der ist doch für dich also öffne ihn auch!", sagte der Schwarzhaarige und drückte Akira den Brief gegen die Brust und lies los. Der Brief schien zu fallen doch mit einer flinken Bewegung hatte Akira ihn geschnappt.

„Und wieso bist du dir da so sicher?", fragte Akira gelangweilt nach und musterte den Briefumschlag in seiner Hand. Der Schwarzhaarige zog eine Augenbraue hoch und zuckte mit den Schultern. „Na siehst du, keinen Grund, also…", entgegnete Akira und ging an seinen Kumpel vorbei und ließ den Brief in deren Hände fallen. Der Schwarzhaarige sah Akira fragend an und öffnete dann den Brief.
 

An den Gewinner des 1. Platzes
 

Komm heute Mitternacht zum Reinhaus in der Westcoasterstr. 37. Dort such den Blackletter. Aber bedenke

"Er ist tot und doch trübt der Schein" Man erwartet dich.
 

Ein Schlüssen befand sich auch in dem Briefumschlag. Der schwarzhaarige Junge sah seinem Kumpel nach.

"Du hast den 1. Platz und sollst zur Westcoasterstr. 37 um Mitternacht kommen. Wo drin hast du den gewonnen?", rief er fragend seinem Kumpel nach. Akira blieb in einiger Entfernung stehen und sah über seine Schulter zurück.
 

„Dann geh du doch", erklärte Akira gelangweilt. Der Schwarzhaarige war verdutzt, sonst lies Akira sich doch auch nie ein Abenteuer entgehen. Der Schwarzhaarige lief seinem Freund hinter her und nach einer Weile erbarmte sich Akira und erwies ihm die Güte stehen zu bleiben.
 

„Du Akira?", fragte sein Kumpel nach einer Weile des Schweigens.

„hhm?", war nur deren Antwort.

„Dieses Haus, von dem im Brief die rede war... ist das nicht...", er schien zu überlegen, wie er es ausdrücken sollte und so half ihm Akira auf die Sprünge. „Verflucht meinst du? Ja, Maik“, entgegnete dieser. Der Schwarzhaarige namens Maik stutzte. Wollte Akira deshalb dort nicht hin? Er sprach seine Frage, die er auf der Zunge hatte aber nicht aus und lief so schweigend neben ihm her. Wo er wohl hin wollte.

Es war kurz vor Mitternacht als Maik vom Weg vor ihm, den er so ausgiebig musterte, aufsah, glaubte er seinen Augen nicht. Sie standen tatsächlich vor dem Haus 37 der Westcoasterstraße. Maik gab Akira eine Kopfnuss, doch dieser grinste nur. „Du bist unverbesserlich, echt ey!", seufzte Maik.
 

Doch Akira grinste nur weiter: „Du kennst mich doch." Er zupfte den Brief aus der Tasche seines Freundes und überflog ihn kurz. Er nahm den Schlüssel heraus, steckte den Brief ein und ging aufs Haus zu. Akiras Kumpel blieb aber stehen. Der blondbraunhaarige Jungs störte es nicht, schloss auf und ging hinein.

Er wollte gerade die Türe hinter sich schließen als sein Kumpel sich doch noch mit rein quetschte. „Schisshase", grinste Akira.

"Gar nicht war", murmelte der Schwarzhaarige eingeschnappt und ging Akira dich auf den Fersen nach. Dieser wollte Licht anmachen, aber weil es nicht funktionierte, suchte er nach einer anderen Lichtquelle und fand eine Kerze.
 

„Du Akira, sag mal, wieso ist das Haus eigentlich verflucht?", wollte Maik in Erfahrung bringen und sah sich sorgfältig um. „Nun ja, ganz genau weiß ich es auch nicht, aber in diesen Haus wurden immer zu Festen die in dieser Stadt statt fanden, Leute gefunden.," erklärte Akira die Tatsachen.

„Wie gefunden?," hakte sein Kumpel verwundert nach. „Na sie hingen mit einer Schlinge um den Hals im ganzen Haus herum. Bei manchen hing nur noch der Kopf dran und der Körper lag schon beim verwesen auf dem Boden darunter", erklärte Akira leicht weg und Maik verzog angewidert das Gesicht.

"Das sagst du so einfach... bäh... eine unangenehme Vorstellung... wuahh...", Maik schüttelte sich bei dem Gedanken, das hier überall Leichen rum hingen sollten.
 

"Würde mich nicht wundern, wenn wir noch eine antreffen sollten...", ergänzte Akira mit einem Grinsen, als er das erfrorene Gesicht seines Kumpels betrachtete.

„War nur ein Scherz, reg dich ab," sagte Akira mit einem Aufschwung eines Lachens. Maik verzog eingeschnappt das Gesicht.

Akira zündete die Kerze in seiner Hand an und wand sich dann an seinen Kumpel: „Maik, wie war noch mal die Botschaft?", fragte er den Schwarzhaarigen und sah sich nach einem Hinweis um.

Noch interessierte es ihn nicht sonderlich. Er wäre lieber auf einen Friedhof gegangen.

Schon seit er klein war, trieb er sich gerne an Orten rum, wo es angeblich spuckte. Er mochte Abenteuer und gruselige Orte. Deshalb machte ihm das hier auch nicht wirklich was aus.
 

Maik überlegte einen Augenblick und antwortete dann: „Es ist tot und doch kann der Schein trüben."

Bei diesen Worten ahnte er schon nichts gutes. Akira grinste und stellte alles im Haus auf den Kopf, wobei er nicht mal wusste wonach genau er suchte. Aber irgendwie gab es ihm einen gewissen Kick.

Er hatte bereits alles auf den Kopf gestellt und stand nun vor der Tür die zum Keller hinunter führte. Maik lief ihn vorsichtig hinterher, ihm war das alles unangenehm.
 

Akira öffnete die Tür und tiefe Schwärze kam ihm entgegen. Er leuchtete mit der Kerze voran, seinen Weg die Treppe runter. Maik blieb oben stehen und sprach zu Akira mit zitternder Stimme: „Ich... ich komm da nicht mit runter." Man vernahm das Knarren der Holzstufen, auf den Akira hinunter ging. Ihn hatte es nicht weiter interessiert, sollte er doch machen was er wollte. Er ging weiter doch auf einmal war es glatt unter seinen Füßen, er rutschte aus und knallte die Treppe hinunter. Maik quietschte erschrocken auf.
 

Gekonnt hatte Akira wenigstens die Kerze gerettet bevor sie ausging. Er merkte das er weich gelandet war. „Maik komm runter und halt die Kerze!", befahl Akira ihm. Erst sträubte sich dieser doch dann kam er langsam runter und nahm die Kerze entgegen. Er glitt mit der Hand gegen das Geländer und er berührte etwas Feuchtes. Er betrachtete seine Hand im Schein der Kerze und lief er käseweiß an. Seine Hand zitterte.

„Akira i...ich blute...", kam es gesäuselt und gestockt von Maik, der es selber nicht fassen konnte. „Stell dich nicht so doof an. Das ist nicht dein Blut, hier ist alles voller Blut!," seufzte Akira, erhob sich und half Maik die letzten Stufen der Treppe hinunter. Er nahm die Kerze an sich und durchleuchtete den Raum. Maik wäre am liebsten gestorben. Der ganze Raum bzw. Keller war voller Leichenteile. Dort ein abgerissenes Bein, hier ein zerfetzter Arm, da angenagte Hände und Füße.
 

„Ach du meine Scheiße, verdammichter Hugo Egon Balder.", fluchte Maik und Akira sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Mach mal keinen Hermann, und lass ihn daraus, der hat nichts damit zu tun. Die stammen bestimmt noch alle vom Vorbesitzer dieses Hauses, wobei es mich wundert, das das Blut am Geländer frisch ist... hhm...", überlegte Akira und Maik stand zur Salzsäule erstarrt.

„Vo... vo... vom Vorbesitzer? Was war er, Kannibale?", brachte Maik nur mit zittriger Stimme über die Lippen. „Jup, hab ich das vorhin nicht erwähnt?", fragte Akira und bekam ein Kopfschütteln von Seiten seines Kumpels. Ein Schulterzucken folgte. Akira hatte schon oft Detektiv in solchen Dingen gespielt, er kannte das ein oder andere Geheimnis der Stadt, aber dass musste Maik ja nicht erfahren.
 

„Na ja, es gab so einige Theorien über ihn... z.B. das er das Fleisch immer gerne Roh oder etwas angebraten aß", erzählte Akira und überlegte ob ihn noch etwas einfiel, doch Maik schien schon kurz vor dem Kotzen.

„Bitte, spar es dir, danke.", entgegnete Maik aufgebracht, er wollte das nicht hören. Nicht jetzt, nicht hier. Um Gotteswillen, nein.
 

Die Leichen waren alles zum Teil schon verwest. Es roch widerlich nach Tod, Gebeinen, nach Vergammelten, verätzten und verbrannten Fleisch. Maik hätte sich am liebsten, gleich hier und jetzt, übergeben doch Akira schien das Kalt zu lassen. Eher belustigt. Sie vernahmen ein Stöhnen und beide wichen instinktiv zurück. Maik zitterte wie Espenlaub, aber Akira war die Ruhe selbst. Er ging auf das Geräusch zu und beleuchtete die Stelle. Dort saß an die Wand angelehnt ein alter Mann.

Er hatte eine offene Wunde am Kopf die mit einer Blutkruste bedeckt war. Diese Wunde war schon länger offen gewesen. Akira betrachtete ihn genauer, ihm viel auf das dem Alten den Ellenbogen hinab alles fehlte (die Arme sind gemeint). Als ob ihm die Arme sauber abgetrennt wurden. Und seine Füße waren abgeschlagen.
 

Akira kam es höchst unwahrscheinlich vor, das ein alter Mann mit solchen Verletzungen überhaupt noch lebte. Da konnte was nicht stimmen und der Sache wollte er auf den Grund gehen. Er kniete sich vor dem alten Mann, glitt mit beiden Händen an seine Wangen und spürte wie dieser zusammen zuckte. Dann drehte er den Kopf erst nach links, dann nach rechts und musterte die Gesichtszüge des alten Mannes.

Dann griff er nach einen der Armstummel und musterte diesen und wischte drüber. Der Mann stöhnte auf und Akira ließ von ihm ab. Maik quietschte auch erschrocken auf.

„W.. was machst du da?," fragte Maik schockiert. Akira griff nach einen der Beine und faste diese an. Als er merkte das dieser Mann echt war, dachte er für einen Augenblick das er sich getäuscht hätte. Doch dann vernahm er ein seltsames Geräusch, was ihn an einen Ventilator erinnerte.

Er erhob sich, leuchtete in den Raum und horchte nach dem Geräusch. Doch das Stöhnen das Mannes war lauter. Genervt drehte sich Akira zu ihm um. „WAS?", fauchte er. Der Alte verstummte.
 

Der blondbraunhaarige Junge sah sich um. „Was ist tot, und wiederum auch nicht?", krächzte der alte Mann. Akira sah den Alten verdutzt an, er hatte gedacht das der Mann nur als Dekoration und Abschreckung diente, doch wie es aussah, war er die Botschaft.

Akira grinste allmählich hatte er alles durchschaut, bloß ein paar Kleinigkeiten störten ihn und so fand er sollte noch mitspielen. Es interessierte ihn wer sich so etwas ausdachte.

Er entschied sich ahnungslos zu stellen. „Wie?", fragte er deshalb. Der alte Mann hustete Blut. „Was ist tot *hustet* und auch wieder nicht?", wiederholte der Alte unter schwacher Stimme. Akira hatte irgendwie keine Lust mehr sich veräppeln zu lasse, deshalb antwortete er: „Eine Leiche. Die Seele ist entschwunden doch der Körper bleibt bis er vollkommen verwest ist."
 

Für einen Augenblick schien der Mann verdutzt und vergas ganz das er eigentlich gerade mit Abkratzen beschäftigt war. Er fasste sich wieder und hustete gekonnt die Seele aus dem Leib. Der alte Mann zeigte mit zitternden Finger auf einen Berg mit Leichenteilen, der sich an der Wand stapelte und fügte hinzu:
 

„Der Brief ist irgendwo dort..." Er stockte, er dachte Akira würde zögern, doch dieser ging rüber, stellte die Kerze ab und wühlte in den Leichenteile herum. Es widerstrebte ihm schon, aber er redete sich ständig ein das das alles hier so wieso nicht echt war.

Nach einer Weile des Grabens fand er den Brief und zog ihn zwischen zwei Füßen heraus. Er griff nach der Kerze, die Maik noch immer hielt und erhob sich. Akira hielt dem hustenden Alten den Brief vor die Nase und flüsterte: „Sie sind nicht sehr überzeugend!" Der Ate gab bereits kein Lebenszeichen mehr von sich.
 

Akira erhob sich und ging zu Maik zurück, der noch immer am Treppengeländer hängte. Sie gingen beide die Treppe hoch. Zumindest Akira war schon oben, wobei Maik 5 mal an der gleichen Treppenstufe ausrutschte. Bis sich Akira erbarmte und Maik hinter sich her schleifte.

Die Beide verließen das Haus und Akira warf den Schlüssel weit weg. Maik war immer noch schockiert.
 

"Ey Mann, reg dich ab das war alles nicht echt", erklärte Akira um ihn zu beruhigen. Maik sah verwundert auf Akiras Rücken. „Aber ....aber", Akira seufzte nur. Nach einiger Zeit kamen sie bei Maik zuhause an. Er lieferte seinen Kumpel ab, der sich wieder gefangen hatte und ging nach Hause, wo er auch gegen 2 Uhr eintraf. Er ging hinein, setzte sich auf sein Bett und betrachtete dann seinen Brief genauer. Er sah genau so aus wie der zuvor, bloß das dieser dicker war und sich bewegte.

°Moment mal, sich bewegte? Was ist das denn°, dachte sich Akira. Er starrte verwundert den Brief in seinen Händen an. Tatsächlich er bewegte sich. Sollte er ihn gleich öffnen? Auf einmal trillerte der Brief und hüpfte auf und ab.
 

~Bei Kai~
 

Kai wurde aus seinem Traum gerissen, etwas machte ungeheuren Lärm. Er knipste die Tischlampe an und mitten im Zimmer auf dem Boden lag der Brief. Dieser schrie ähnlich wie ein Wecker und bewegte sich hin und her. Kai erhob sich, griff nach dem schreienden Brief und schüttelte ihn um heraus zu finden ob vielleicht ne Bombe drin wäre. Er öffnete den Brief...
 

~Bei Deylie~
 

Sie wusste nicht wie lange sie nun schon an den Tür lehnte und den Brief nicht mehr aus den Augen gelassen hatte. Auf einmal trillerte der Brief los und bewegte sich hin und her. Deylie drängte sich erschrocken gegen die Wand hinter sich. Der Lärm hämmerte in ihren Ohren deshalb entschied sie sich etwas dagegen zu unternehmen. Sie sprang auf und hüpfte mit beiden Füßen auf den Brief, rutschte aus und landete auf der Nase direkt vor den Brief, der jetzt wieder still war.

°Geht doch°, dacht sie erleichtert. Deylie entschied sich den Brief nun zu öffnen. Sie griff nach dem Brief....
 

~Bei Tala~
 

Die Waschmaschine rumorte und er entschied sich der Sache mit dem Brief nun zu klären. Er griff nach dem Brief und lehnte sich zurück an die Wand. der Briefumschlag in seinen Händen fing plötzlich an zu schreien und sich zu bewegen, vor Schreck schleuderte Tala den Brief gegen die gegenüberliegende Wand und dieser war wieder leise.
 

~Alle gleichzeitig~
 

Sie öffneten den Brief. Und das erste was ihnen entgegenkam war.....
 

Ende des Kapitels
 

So das war nun das nächste Kapitel, hoffe es hat euch so einigermaßen gefallen. *grins*

Sry wegen den Fehlern. Na dann mal,
 

Gbye & mfg

Hisoka-sama, Lord of the darkness and Sess-Chan1990

Eine unverhoffte Überraschung

Hi liebe Leser.
 

Hier ist ein weiteres Kapitel von unserer FF H-Spiele. Ich hoffe ihr seit bis jetzt immer zufrieden mit unseren Kapiteln.

Ich danke ganz besonders an
 

Schwertheini, SkyAngel, LindenRathan, Lylith, -Bloody Angel-
 

die uns schon mehrere Male einen Komi gegeben haben. Bleibt uns treu.

Viele liebe Grüße
 

Hisoka-sama,Lord of the Darkness und Sess-Chan1990
 


 

[b ]Eine unverhoffte Überraschung
 


 

~Alle zusammen~
 

Sie öffneten den Brief fast alle gleichzeitig. Und das Erste was ihnen entgegen kam war...

Ihre Blicke verfinsterten sich, als sie den Brief öffneten. Für den sie so viel aufgenommen hatten. Dieser der sich kurz zuvor bewegte und förmlich Schrie. Doch was sie da sahen war gar nicht so lustig.

Alle: „Was ein Smily!"

Es war ein Geistersmilie mit einem knuffigen Gesicht, wo drauf stand:

„Du hast es geschafft". Alle sahen nicht gerade schlecht aus der Wäsche.
 

~Bei Kai~
 


 

°Na toll! Ein Smilie und ich dachte schon das wäre sonst was. Falls das witzig sein sollte... Ich werde diesen Idioten erst mal was erzählen!!!°

Damit schmiss er den Smilie gegen die wand und dieser fing wieder an zu schreien. Man konnte gar nicht so schnell schauen wie Kai aus dem Bett sprang um den Smilie auszuschalten. Das musste wohl so ein Schaltmechanismus sein. Er sah noch mal in seinen Brief. Dort befand sich ein Ticket für einen Privatjet. °Datum... wo ist hier das Datum? Und wohin geht es? AH, da ist ja ein Brief.°
 

An Herrn Hiwartari
 

In diesen Brief ist ein Jet-Ticket enthalten. Es geht auf eine Traumhafte Insel im Atlantik. Abfahrt in 3 Tagen auf dem Flughafen. Der Smilie ist die Eintrittskarte auf eine Insel.
 

Mit freundlichen Grüßen...
 

°Mh traumhafte Insel! So traumhaft kann sie gar nicht sein, wenn ich schon diesen Brief von einem Friedhof holen muss!°

Doch lange war er nicht in Gedanken. Den die ganze Truppe stand wieder einmal ohne zu klopfen in seinem Zimmer. Tyson fragte: „Was ist hier los? Was ist das für ein Lärm?" Ray sah auf sein Bett und meinte nur: „Kai hat Post bekommen!" „Was Post? So früh? Von wem?," mischte Daichi sich ein. „Von dem Rätsel.," meinte Kai nur genervt. „Echt und was schreiben sie?," forderte Tyson. °Was geht den das was an? Aber nun gut er soll es erfahren!° „Ich habe eine Reise auf eine Insel im Atlantik gewonnen.", meinte Kai betont. „Was, das ist Unfair!", meinte Tyson.

Dieser ging auf Kai zu nahm die Fahrkarte in die Hand und lass. „Ja, auch noch ein Privat-Jet! Damit bin ich ja noch nicht mal zur Meisterschaft geflogen!" Doch dann wurde es Kai zu viel und er schickte alle beisammen raus. Er wollte jetzt alleine nachdenken.
 

~Bei Tala~
 

Er sah ungläubig auf den Smilie. Er hätte sich an den Kopf fassen können! Er musste durch Köpfe kriechen, Angst ausstehen und nun das. Er ärgerte sich total darüber und drückte den Smilie in seiner Hand vor Wut sehr fest. Doch plötzlich fing das Ding an zu schreien. Vor schreck ließ er das Ding fallen und kickte es schnell weg. Es war wieder ruhig. Er griff angesäuert in den Briefumschlag und zog ein Ticket und einen Brief. Er las:
 

An Herrn Tala
 

In diesen Brief ist ein Jet-Ticket enthalten. Es geht auf eine traumhafte Insel im Atlantik. Die Abfahrt ist in drei Tagen auf den Flughafen. Der Smilie ist die Eintrittskarte um auf die Insel zu gelangen!
 

Mit freundlichen Grüßen...
 

°In drei Tagen also. Mh... so soll es sein!°, dachte er sich und machte sich erst mal einen Tee.
 

~Bei Deylie~
 

Sie kniff die Augen zusammen, als sie in den Brief schaute und sah... das da ein lachender Geistersmilie drin war. „Das kann es ja wohl nicht geben! Da muss ich in diese sch*** Kirche eiern. Mir so sch*** stinkende Leichen antun und dann so was!" Plötzlich fing diesen Ding wieder an zu schreien. „Halts Maul, du dummes Ding!", schrie sie und der Smilie flog direkt an die Wand. Erst jetzt sah sie den Brief im Umschlag und lass ihn. Als sie fertig war ging sie zu dem Ding, wie sie es nannte, und legte sie unsanft auf den Küchentisch. Jetzt brauchte sie erst mal einen Kaffee.

Sie zog sich sauer ihren Mantel an und stampfte zur Bäckerei und die Ecke.

„Ein Kaffee!", forderte sie unfreundlich. Der Bäckerjunge kuckte nicht schlecht und machte Deylie schnell ihren Kaffee. So kannte er sie gar nicht. Sie gingen mal zusammen in eine Klasse.

„Vorsicht er ist heiß", meinte er lachend. Sie knallte ihm nur das Geld auf die Tecke und meinte: „Ich weiß das er heiß ist, kalten Kaffe würde ich auch nicht kaufen!" Der Bäckerjunge sah sie mit großen Augen an und Deylie verschwand.
 

~ Bei Akira~
 

Er machte langsam den Brief auf und sah einen Smilie der ihn anlachte...
 

Ende des Kapitels

Ich hoffe es war nicht so kurz und es hat euch gefallen.

Das nächste wird hoffentlich bald folgen.

Über Komies würden wir uns natürlich sehr freuen.

Viele liebe Grüße

Hisoka-sama und Sess-Chan1990

Flüge und ihre Tücken

Hey yo,
 

da sind wir wieder, mit einem weiterem Kapitel unserer FF.

Wir hoffen das sie euch gefällt, einen besonderen Dank an unsere lieben Kommi schreiber. *smile*
 

Schwertheini

LindenRathan

Lylith

SkyAngel

-BloodyAngel-
 

Sry, das es so lange gedauert hat, aber ich habe als Entschädigung das Kapitel noch mal ganz überarbeitet und neues dazu geschrieben, was selbst Pia-nii-chan überraschen wird, denn davon wusste sie auch nichts. *grins*

So ich beherzige den Wunsch und mache mehr Absätze. *grins* ^^

Viel spaß. *smile*


 

Flüge und ihre Tücken
 


 

~Bei Akira~
 

Er machte langsam den Brief auf uns sah einen Smilie der in anlachte. Er hielt den Smilie, der vibrierte, in seiner Hand und sah den Smilie ganz gelassen an. Hob eine Augenbraue und nahm ihn unter die Lupe. Er drückte fest zu und der Smilie verstummte, dann legte er den Similie auf den Tisch vor sich.

„Das ist ein schlechter Scherz, ich hatte was anderes erwartet, z.B. einen abgetrennter Finger oder so... *seufz*”, sagte er enttäuscht. Er sah noch einmal in den BUmschlag und entdeckte ein Ticket und einen Brief. Dieses nahm er heraus und las ihn.
 

„An Herrn Kotama..
 

In diesem Brief ist ein Jet-Ticket enthalten. Es geht auf eine traumhafte Insel im Atlantik. Die Abfahrt ist in drei Tagen auf dem Flughafen. Der Smilie ist die Eintrittskarte um auf die Insel zu gelangen..."
 

Akira stand auf und kreuzte den Tag im Kalender an. °Das wird ein Spaß°

Er holte zwei Rucksäcke raus und packte alles ein.

Vorwiegend aber Überlebenskram wie Taschenlampe, Schlafsack, Verbandszeug, Messer, Snacks, Feuerzeuge, Fackeln, und was zum essen.

Er konnte sich denken was auf ihn zukam. °Bestimmt eine verlassene Insel, auf der wir um unser Leben kämpfen müssen.°

Er schüttelte den Kopf und packte noch Kleinigkeiten ein, bevor er die Sachen in eine Ecke warf und sich aufs Sofa in der Wohnstube pflanzte.
 

~Bei Deylie~
 

Sie saß bei sich im Wohnzimmer und in der Hand hielt sie ihren Kaffe und vor ihr lag der Brief.

°Das wird bestimmt genau das Gegenteil sein, was hier im Brief geschrieben steht. Bestimmt passiert wieder irgendwas abgedrehtes.°

Darum packte sie ihren Schlafsack, etwas Futter und all die Sachen ein, die sie glaubte noch gebrauchen zu können.
 

~Bei Kai~
 

Er holte seine Reisetasche und den Schlafsack und warf diese aufs Bett. °Worauf lasse ich mich da bloß ein?°, fragte er sich.

Er konnte sich schon denken das es kein Zuckerschlecken werden würde, darum packte er bewusst Klamotten ein, die ihm draußen in der Natur mehr helfen.

Er wusste ja weder wo es hingehen wird, noch was dort auf ihm zukommt. Nach einer Stunde hatte er fertig gepackt. Dann warf er seine Tasche unters Bett und warf sich auf seine Matratze und dachte nach.
 

~Bei Tala~
 

Er saß im Schneidersitz auf dem Boden und schlürfte seinen Tee genüsslich.

°Irgendwie versteh ich den Zusammenhang nicht *seufz* Was soll das bringen. Und was hat das alles mit dem Rätsel zu tun?°, er konnte sich keinen Reim daraus machen.

Er lies sich nochmals alles durch den Kopf gehen. Er war sicher, dass das erst der Anfang von etwas Großem war, was er sich noch nicht ausmalen konnte. Er entschied sich erstmal seine Klamotten zu packen und sich darauf zu beschränken das er nur das nötigste mitnahm und die auch tragen konnte.

Er wusste ja, nicht auf was er sich hier einließ. ^^
 

3 Tage später
 

~Bei allen~
 

Sie schnappten sich ihre Sachen und fuhren bzw. wurden zum Flughafen gefahren.

Am Schalter angekommen zeigten sie den Smilie vor und wurden zu ihrem Flugzeug gebracht. Es war eins dieser super teuren Privatjets, die die Popstars besaßen. Gleich nach dem sie eingestiegen waren, startete das Flugzeug.
 

~Bei Deylie~
 

Sie pflanzte sich ans Fenster, ganz nach hinten ins Flugzeug. Wo sie wohl hinflog? Sie wusste es nicht, doch zu gerne würde sie es wissen, um sich vorzubereiten. Schon nach kurzer Zeit wurde ihr stink langweilig und sie fragte sich zum zigsten mal, wo wohl das Personal geblieben sei. Sie erhob sich und sah sich um, weit und breit keine Menschenseele. Das Flugzeug schaukelte auf einmal gefährlich und Deylie plumpste zurück auf ihren Sitz.
 

„Huch...?," entfuhr es ihr erschrocken und sie blieb sitzen, bis das Flugzeug aufgehört hatte zu wackeln. Sie entschied sich, im Cockpit vorbeizuschauen und darum erhob sie sich und schlenderte nach vorne.

Sie stand nun vor der Tür und klopfte vorsichtig an, doch keine Reaktion. Deshalb klopfte sie abermals an, doch immer noch nichts.
 

Sie entschied sich einfach rein zugehen und das tat sie auch. Sie öffnete die Tür und stand nun in Mitten des Cockpits. „Öhm... hallo? Jemand zu Hause?," fragte sie und sah sich um, doch niemand war zu sehen.

Sie ging zu dem Platz an dem eigentlich der Pilot sitzen sollte und drehte den Stuhl zu sich um und hielt sich erschrocken den Mund zu und wich zurück.

Dort auf dem Stuhl saß der abgetrennte Rumpf angelehnt an die Stuhllehne.

Nur Brustkorb und Hüfte, sonst nichts weiter.

An den Stellen, an dem sich eigentlich Arme und Beine und der Kopf befanden, waren nur Löcher, an denen gekrustetes Blut klebten. Ihr gefror das Blut in den Adern, als ihr der verwesende Geruch in die Nase stieg.
 

„A... Aber er fliegt dann die Maschine?," fragte sie sich schüttelnd vor Angst und sah aufs Armaturenbrett. Auf dem Stand "Autopilot", eingeschaltet.
 

Sie atmete erleichternd aus. „Na zumindest muss ich nicht selber fliegen...", sagte sie und schnellte herum und verließ schnell das Cockpit und schloss dann die Tür hinter sich.

Sie stürmte zu ihren Platz zurück und versuchte sich die Bilder aus dem Kopf zu zwängen. „Was sind das bloß für Menschen?", fragte sie sich aufgelöst und zitterte am ganzen Körper.

Sie spürte das das Flugzeug zur Landung ansetzte und schnallte sich an. Nach einer Weile hielt das Flugzeug und sie sah aus dem Fenster. Sie starrte eine weile den festen Boden unter den Rädern an.

°Na wenigsten haben sie mich nicht abstürzen lassen“, bibberte sie und erhob sich schnell. Packte ihre Sachen und verließ das Flugzeug. Als sie ausgestiegen war, hob das Flugzeug wieder ab.

Deylie sah sich um, niemand weit und breit zu sehen, so entschied sie sich, zu warten. Irgendjemand würde schon auf sich aufmerksam machen.
 

~Bei Kai~
 

Kai setzte sich in die Mitte des Flugzeugs, denn so große Auswahl an Plätzen hatte er nicht, den das Flugzeug war gerammelt voll und die Stimmung war ... wie soll man sagen, laut. °Na das wird ja ein Spaß°, schoss es ihm durch den Kopf.

Er setzte sich auf einen freien Platz am Fenster und starrte gelangweilt aus diesem. Da fiel ihm auf einmal ein, das dieses Flugzeug nur für Gewinner des Wettbewerbs war. Kai sah sich misstrauisch um.

°Die haben alle gewonnen?°, fragte er sich irritiert. Er wendete sich zu seinem Nachbarn um. Er war ein schlanker junger Mann, mit einer Sonnenbrille auf der Nase und die Hände hatte er ineinander gefaltet. Er schien zu schlafen, so schien es zumindest. °Aber wieso waren dann Ray und die Anderen nicht auch hier? Seltsam°, überlegte Kai verwundert.
 

Er sah wieder zu seinem Nachbar, ob er ihn fragen sollte? Doch er wollte ihn nicht wecken und so wendete er sich wieder zum Fenster um. Er musste wohl oder übel warten, bis er wach werden würde, er hatte keine Lust sich anderweitig zu erkundigen. Die Müdigkeit übermannte ihn, er schloss die Augen und fiel in einen unruhigen Schlaf.
 

Gequälte Schreie holten ihn in die Realität zurück und er hörte Schüsse. Er vernahm Schreie und die Passagiere, waren von ihren Sitzen aufgesprungen und drängelten sich nach hinten den Gang entlang. Wieder hallten Schüsse und gequälte Schreie gingen nieder und man hörte das aufschlagen von vielen schweren Körpern. Kai sah verwirrt über die Lehnen, nach Vorne, wo 4 Männer vermummt, mit ihren Knarren standen und auf die Passagiere zielten und schossen. Kai zog schnell die Luft ein und hörte das Heulen eines Babys.

Er sah auf die Sitzreihe neben dem Gang, auf seiner Höhe. Dort saß eine Mutter und wiegte ihr schreiendes Baby in ihren Armen und versuchte es mit sanften Worten zu beruhigen, doch es wollte nicht so klappen.
 

„RUHE DAHINTEN", brüllte einer der Männer und wider fiel ein Schuss, und traf die Stirn der Mutter und diese war sogleich Tod und ihr Kind plärrte weiter. In Kai stieg unendliche Wut auf und er hätte am liebsten selber gehandelt, doch er hatte keine Chance. Was solle er schon großartig machen oder ausrichten können?

Auf einmal wurde er herunter gedrückt und ein Schuss streifte seine Wange. „Was zum?," fluchte Kai.

„Shhh, versteck dich unter dem Sitz und kein Mucks, die wollen alle umbringen", erklärte der Mann mit der Sonnenbrille der vorhin noch tief und fest geschlafen hatte.
 

Geschockt und irritiert tat Kai das Befohlene und kroch unter den Sitz, der Mann stellte seine große Reisetasche vor ihn, sodass man Kai nicht sehen konnte und verhielt sich ruhig auf seinen Platz. „Komm auf keinen Fall hervor, egal was passiert und tu nichts, egal was auch passieren mag", wisperte der Mann. „Warum...?;" fragte Kai, doch der Mann schüttelte nur den Kopf.
 

„Du bist zu Jung...", weiter kam er nicht, den der nächste Schuss der fiel galt ihm und durchbohrte seine Schläfe und er fiel in den Gang auf die Reisetasche und seine leeren Augen starrten Kai an.

Er sah demonstrativ weg, er konnte das nicht mit ansehen und hören. Er presste seine Hände auf die Ohren und kniff die Augen zusammen, doch es half alles nicht. Endlos viele Schüsse fielen und Menschen schrieen vor Schmerzen auf und sackten zusammen.

°Was ist hier los? Gehört das wieder zu einem Teil des Wettbewerbes? Sind die noch zu retten? So viele Unschuldige Menschen zu töten°, waren Gedanken, die ihm durch den Kopf gingen. Die er nicht verstand.
 

Kai konnte sich nicht erinnern wie lange es her war, dass er vor Erschöpfung eingeschlafen war, doch wurde er durch einen kläglichen Ruf geweckt.

Verschlafen lauschte er der Stimme. Die Wehklagen waren verstummt und die Schüsse auch, nur ein Rufen durch dran die bedrückende Stille.
 

„Ist hier noch jemand am Leben? Wir sind Sanitäter", rief eine Frauenstimme und Kai zuckte zusammen. Was war passiert als er geschlafen hatte? Waren diese Mörder verschwunden? Hatten sie bekommen was sie wollten, oder waren sie noch da? Wer war diese Frau?

Ist sie gut oder Böse? Er wusste es nicht und noch immer hörte er die Worte des Mannes, dem er sein Leben verdankte, in seinen Ohren rauschen. War die Luft jetzt rein, durfte er sich zeigen?

Fragen über Fragen und er wusste keine Antwort darauf. Er hörte Schritte den Gang entlang und wider halte die Stimme der Frau nieder. Nach unendlichen hin und her, entschied sich Kai, hervorzukommen und rappelte hervor. Sofort kam die Frau auf ihn zu und half ihm hoch.
 

„Alles Okay bei ihnen?", fragte sie besorgt und musterte Kais blasses Gesicht. Dieser nickte nur. Er sah sich um, überall lagen die toten Passagiere herum, hatte nur er überlebt? Fragte er sich.

„Die Mörder sind mit Fallschirmen geflohen, noch bevor wir dieses Flugzeug gekoppelt hatten. Sie sind der einzige Überlebende, was ist bloß passiert?", wollte sie wissen, doch Kai war noch immer unter schock und konnte bzw. wollte gar nicht antworten.

Er ließ sich auf einen freien Platz fallen und lies noch einmal alle Rewü passieren. Die Frau verschwand kurz und als sie wieder kam, hatte sie Kai ein Glas Wasser mitgebracht und Kai schilderte ihr die Geschehnisse.
 

„Hier ist noch jemand, der Überlebt hat!!!", rief plötzlich ein anderer Sanitäter von Vorne und die Frau sprang auf und hastete zu ihm. Auch Kai war neugierig und folgte ihnen durchs Flugzeug nach Vorne. Zwischen Passagierraum und Cockpit war ein kleiner Lagerraum, gerade mal groß genug das dort zwei Menschen zusammen stehen könnten und dort saß zusammen gekauert ein rothaariger Junge, in Kais alter und wollte nicht aus seinem Versteck raus.
 

„Junger Mann, kommen sie doch heraus, es ist alles in Ordnung", versuchte es der Sanitäter nun schon zum vierten mal, doch der Rothaarige sträubte sich.

„Scheiß auf die Ordnung, ich will hier nicht raus, lassen die mich in Ruhe. Bevor ich keinen richtigen Boden unter den Füßen habe, bewege ich mich keinen Zentimeter."

Der Sanitäter schüttete bloß den Kopf und Kai musterte den Anderen. „Wenn du so ein Schisshase bis, warum verkriechst du dich nicht gleich in einem Loch? Oder heulst dich bei deiner Mami aus", triezte Kai und sah den Anderen grinsend an.

Dieser verzog das Gesicht.

„Ja und? Bin ich eben den Schisshase, was dagegen? Und meine aller liebste "Mumi" ist leider nicht da, oder siehst du sie?", brummte Tala ironisch und Kai sah ihn erstaunt an. Darauf war er jetzt nicht gefasst gewesen. Kai sah sich um: „Na ja, hätte ja sein können das sie HIER anwesend war, aber jetzt...", begann er Tala zu provozieren. „Halt bloß die verdammte Klappe, die Olle ist zuhause. Mensch", fauchte er.

"Ja, ja und jetzt, los du Memme, komm aus deinem Loch heraus", befahl Kai, doch Tala schüttelte nur den Kopf. „Nö, kein Bock.," entgegnete Tala und Kai seufzte.

„Wohin fliegt eigentlich dieses Flugzeug?", fragte Kai einen Sanitäter. „Sie müssen doch wissen, wohin dieses Flugzeug fliegt, sonst würden sie doch nicht einsteigen, oder?", kam es als Gegenfrage und Kai war langsam genervt.

°Was ist das hier für ein Saftladen?°, fragte er sich. „Wenn ich es wüsste würde ich wohl kaum fragen, wir hatten einen Flug ins Ungewisse gebucht gehabt", entgegnete Kai. Der Mann schien zu überlegen:

„Nun ja, eigentlich sollte dieses Flugzeug auf einer Insel einen Zwischenjob landen, doch jetzt fliegt das Flugzeug darüber hinaus, gleich zum Festland weiter", erklärte dieser.

„Was? Ich muss aber auf diese Insel!!!", erklärte Kai und könnte sich Ohrfeigen, gerade ist er nur knapp der Ermordung entkommen und nun will er noch freiwillig dort hin? Er konnte sich selber nicht fassen. „Aber, wir können dort nicht Landen, tut uns leid", entgegnete nun die Sanitäterin und Kai schien zu überlegen. „Und warum nicht?", fragte nun Tala seinerseits. Er wollte endlich wieder festen Boden unter den Füßen, er hasste es zu fliegen.
 

Sie diskutierten noch eine Weile und die Sanitäter gaben sich damit einverstanden, die Beiden dort abzuliefern.

Zufrieden nickten sie sich zu. Kai setzte sich auf einen sauberen Platz in der ersten Reihe und Tala schlief in dem kleiner Raum weiter, er wollte einfach nicht heraus kommen, und Kai war es nun egal.

Nach einer Weile, setzte das Flugzeug zur Landung an und entließ Beide in die Freiheit. Wie sie feststellten waren sie nicht die Einzigen dort.
 

~Bei Akira~
 

Als Akira das Flugzeug betreten hatte, musste er feststellen das er nicht der Einigste hier war. Mal hier, mal dort saßen ein paar Herrschaften, doch es war ruhig. Keiner schien zu sprechen, nicht mal zu flüstern. Akira setzte sich in einen hinteren Teil des Flugzeugs, an den Gang und hatte so alles im Blick. Er war vorsichtig, er wusste nicht was auf ihn zukommen könnte.

Er musste wachsam sein. Eine Stewardess schob eines Esswagen durch den Gang und blieb ab und zu stehen, schien mit den Passagieren zu reden und stellte ihnen etwas hin und ging zum nächsten. Nicht lange, und sie war auf seiner Höhe.

„Na junger Mann, haben sie Appetit?", fragte sie und Akira schüttelte den Kopf. Darauf hin, schob sie ihren Wagen weiter und verschwand. Akira sah sich um und erhob sich. °Hier stimmt doch was nicht…°, überlegte er und ging den Gang entlang. „Junger Herr, setzten sie sich bitte, wir sind noch im Aufstieg," rief die Stewardess hinter ihm und griff nach Akiras Arm, denn er sofort zurück zog und sie anfunkelte.

Ohne ihr einen weiteren Blick zu würdigen, ging er zu seinen Platz zurück und schnallte sich an. Die junge Frau stellte ihm eine Coke hin und verschwand wieder.

Genervt nahm er einen Schluck und spuckte abrupt das Zeug wieder aus und wischt sich mit dem Handrücken mehrmals über den Mund.

°Sch***e jetzt hab ich das zeug auch noch getrunken, weiß Gott was die da reingemixt haben…°, fluchte Akira gereizt. Er drehte die Flasche zu und lies sie einfach auf den Boden wegrollen. Nach einer Weile, wurde ihm schwummerig und er ermüdete. °Ich hatte recht... sie haben was reingemixt gehabt... sch***e…°, murmelte er wütend.

Er versuchte wach zu bleiben, doch schon nach kurzen fiel er ungewollt ins Land der Träume.
 

Als sein Bewusstsein nach einer geraumen Zeit wider kehrte, spürte er das etwas nicht stimmte. Er öffnete seine Augen und musste entsetzt feststellen, das er mit den Händen an den Armlehnen gefesselt war. Er versuchte sich zu befreien, doch ohne Erfolg, zum Glück hatten sie seine Füße nicht gefesselt. Er vernahm Schritte und schloss die Augen und tat so, als ob er noch schlafen würde.
 

Zwei Stewardessen standen neben ihn und er spürte ihre Blicke auf sich ruhen.

„Hey, wie lange pennt der jetzt eigentlich schon...?", fragte die eine flüstert zur Anderen. °Das würde ich auch gerne wissen…°, dachte Akira bei sich.

„Ich glaub 3 Std", antwortete die Andere und mustere ihn. „Was wird jetzt eigentlich aus ihm?", wollte die Eine wissen.

„Hhm... soviel ich Anordnung bekommen habe, sollen wir ihn eigentlich umbringen", antwortete die Andere.
 

°Ja, das wollen wir erst mal sehen…°, dachte sich Akira amüsiert. „Und wie wollen wir das machen?", fragte die eine erneut. Die Andere zuckte mit den Schultern. Sie drehten ihn den Rücken zu.

°Jetzt oder nie!!!°, entschied Akira, riss sich los und stand Angriffsbereit auf dem Gang, die beiden Frauen schossen erschrocken herum.

„Seit wann...?", wollte die eine Fragen, doch Akira kam ihr zuvor. „ Seit ich wach bin? Lang genug um euch zu belauschen."

„Dann können wir dich leider nicht am Leben lassen", erklärte die Andere und zückte ein Messer, doch Akira grinste nur.

„Ihr hättet mich eh nicht am Leben gelassen, also was soll es? *grins* Na los greif an", provozierte Akira und machte eine auffordernde Handbewegung, worauf die mit den Messer gleich auf ihn losstürmte.

Akira machte ein paar schnelle Bewegungen, wodurch die Frau das Messer verlor und über Akiras Schulter auf den Boden knallte.

„Sorry, aber mit euch kenne ich kein Mitleid", entgegnete er, es war zwar gegen seine Natur, aber er hatte noch keine Lust den Löffel abzugeben, ohne das Geheimnis gelüftet zu haben. Die Andere zückte eine Pistole und zielte zitternd auf Akira. Dieser ging auf sie zu und streckte die Hand ihr entgegen.
 

„Gib die Pistole her, du wirst eh nicht schissen", erklärte Akira und sah sie auffordert an, doch sie hielt den Finger am Abzug und zielte auf seine Brust.

„Bl... bleib weg, bl... leib stehen, sofort!!! Oder ich Schisse!!!", befahl sie mit zittriger Stimme.

Die Andere hatte sich gerade erhoben und stürzte auf Akira zu, dieser Sprang, der mit der Pistole entgegen und diese schoss auf Akira, wobei es nicht ihn traf, sondern die ihre Kollegin, die sogleich zusammen brach.

„Sch***e Yuki... das wollte nicht...", stammelte die andere Stewardess und lies die Pistole fallen und stürmte an Akira vorbei, zur Yuki, doch diese war längst tot. Ein Treffer ins Herz und sie war sofort tot gewesen. Sie weinte um ihre Freundin. Akira hob inzwischen die Pistole auf und warf sie aus dem Fenster.
 

„Alles in Ordnung bei dir?", fragte Akira die Stewardess die steinerweichend Tränen vergoss. „Was soll schon in Ordnung sein?", fauchte sie unter Tränen und hielt den leblosen Körper in ihren Armen und wiegte ihn.

Akira wandte sich von ihr ab und ging zu einen der Passagiere. Dort saß eine Frau, sie lehnte mit dem Kopf an der Scheibe und gab keinen Mucks von sich. Akira war sich sicher, doch zuvor fühlte er den Puls, und es stand fest, die war schon lange tot.

Schon bevor das Flugzeug gestartet war. Er lief noch zu den anderen Passagieren, doch alle waren bereits verstorben, wie Akira befürchtet hatte. Er ging wider zu der Frau am Boden zurück, die hing immer noch weinend bei ihrer Freundin.
 

„Sprich, was geht hier vor?", sagte er forsch und sie sah ihn aus tränenden Augen an. „Keine Ahnung, wir sollten bloß die Gäste bedienen, doch die waren alle schon Tod, wir sollten weiter so tun, und sie wollten wir umbringen...", wisperte sie unter Tränen.

„Und wer hat das angeordnet?", fragte Akira, doch wieder zuckte sie nur mit den Schulter, und wusste keine Antwort auf seine Frage.
 

Auf einmal ging eine ohrenbetäubende Sirene an und die Stewardess lief zum Cockpit und Akira folgte ihr. „Was ist los?", fragte die Frau geschockt und zitterte wie Espenlaub. „Die Getriebe sind ausgefallen...", wollte er gerade erklären, als das Armaturenbrett explodierte und Akira die Hand des Piloten ins Gesicht geschleudert bekam, die Frau schrie wie am Spieß.

Akira sah zu dem Platz an dem der Pilot saß, dort saß nur noch Fetzen von seiner Haut, ein paar verstreute Knochen und Unmengen Blut klebte überall. Das Armaturenbrett brannte.

Die Stewardess schrie und Akira zog sie mit aus dem Cockpit und schloss die Tür hinter sich. Sie brach heulend zusammen und Akira suchte nach einen Feuerlöscher.

„Hey, wo gibt es hier Feuerlöscher?", rief er aufgebracht, denn das Flugzeug verlor an Höhe.

Sie schüttelte den Kopf. „Hier gibt es keine Feuerlöscher, nach so etwas hab ich auch schon gesucht", schniefte sie und in Akira machte sich langsam Panik breit. „Aber Fallschirme, oder?", hakte Akira nach und hoffte inständig das sie nicht wider den Kopf schüttelte.
 

Sie sah ihn verheult und aufgelöst an und nickte. Akira fiel ein Stein vom Herzen. „Wie heißt du?" „Juna", entgegnete sie aufgelöst. „Wo befinden sich die Fallschirme, Juna-san?", hakte er nach und erhob sich und zog sie mit auf die Beide, wobei die Beiden gleich wider umfielen, den das Flugzeug schien mit der Schnauze zuerst zu fallen.

„Wir müssen zum Lagerraum, dort müsste es noch welche geben", erklärte Juna und Akira sah nach oben, weil das Flugzeug setzt fast senkrecht nach unten stürzte. „Achtung", schrie Akira und sprang mit ihr etwas zur Seite in eine SITZREIHE und in diesem Moment kamen die Toten alle herunter gefallen, der Schwerkraft nach.

„Warte hier, ich hol schnell die Fallschirme", erklärte Akira und kletterte mühselig an den Sitzreihen empor, was durch die Schwerkraft, ihn erschwerte voranzukommen. „Du weist doch gar nicht wo die sind", schrie sie ihm nach und folgte ihm.

Er hatte bereis die letzte Reihe erreicht und versuchte nun nach oben nach der Tür zu greifen und sie sprang auf und er bekam sie voll gegen die 12. Er hielt sich beide Hände vors Gesicht und hätte beinahe das Gleichgewicht verloren, doch im letzten Moment konnte er sich an der Sitzreihe festhalten.

Dann kletterte er durch die Tür und gleich neben sich an der Wand, hingen die Fallschirme. Die Stewardess hatte bereits auch die letzte Reihe erreicht und Akira zog sie durch die Tür hinauf.

Die beiden untersuchten die Fallschirme und schnallten sich Beide einen um. „Lass uns springen. Das ist unsere einzige Möglichkeit", erklärte Akira und sie Frau nickte.

Sie kletterten zurück in den Passagierraum und Akira hievte seine Tasche zu sich hinauf. Dann kletterten sie zu der Tür rüber und öffneten diese.

Erschrocken mussten sie feststellen, das sie dem Boden schon ziemlich nah warn. „Jetzt oder nie", sagte Juna und Akira stimmte ihr zu. Auf drei sprangen Beide hinaus und das Flugzeug sauste an ihnen vorbei. Sie öffneten ihren Fallschirm und unter ihnen erblickten sie eine Insel. Mit einen riesigen Explosion, knallte das Flugzeug aufs Meer und versank.
 

Akira wollte gerade die Insel studieren, als die Frau kreischte. Als er sich zu ihr umdrehte, war diese schon weiter tiefer als er und ihr Fallschirm, hatte Risse und konnte sie nicht halten.

„JUNA", schrie er ihr verzweifelnd nach. Akira konnte nur tatenlos mit ansehen, wie sie immer schneller zu Boden steuerte und dann im dichten Wald verschwand. °Juna…°

Der Wind frischte auf und Akira wurde auf seine freie Ebene geweht, wo er drei Gestalten wahr nahm. Er landete in ihrer Nähe und löste sich von seinen Fallschirm, der auch zugleich Feuer fing und Lichterloh brannte.

Akira wich zurück packte seine Tasche und steuerte auf die Anderen zu. Er wusste das er nach Juna eigentlich nicht mehr suchen brauchte, denn diese war längst tot. Niemand hätte solch einen Sturz überleben können. Doch sein schlechtes Gewissen plagte ihn trotzdem.
 


 

~Aus Akiras Sicht~
 


 

Er stand den drei Anderen jetzt gegenüber und musterte sie. Noch vollkommen außer Atem. °Wir 4 waren wohl die gewinnen°, ging es ihm durch den Kopf.

„Hallo, ich bin Kotama. Akira Kotama”, stellte sich Akira vor und lies ein erschöpftes Lächeln über seinen Lippen huschen.

Er wusste schließlich nicht mit wem er es zu tun hatte, aber was er wusste war, dass die Anderen nicht sehr gesprächig waren. Er entschied sich die Situation aufzumuntern. Er ging auf das Mädchen zu, was sie nicht zu interessieren schien. Akira legte seine Sachen ab und lächelte sie an und streckte ihr die Hand entgegen.
 

Deylie sah ihn durch dringlich an und schüttelte ihm die Hand. Akira hielt sie fest und hauchte ihr ins Ohr: „Ich werde dir zur Seite stehen, sollte dir irgendetwas passieren. Du weißt genau so wie ich das es gefährlich werde könnte.” Er gab ihr einen Handkuss. „Woher weißt du...?”, fragte sie trocken und hob eine Augenbraue hoch. Doch er zwinkerte ihr nur zu.

„Was bist du denn für einer? Gehst du immer so ran, wenn eine Tussi da ist?”, kam es plötzlich von Tala der neben Kai stand.

„Das sagst du ja nur, weil du Eifersüchtig bist. Weil er nicht erst zu dir gekommen ist", paffte sie ihn an. „Bitte?", fragte Tala nur scharf, doch Deylie grinste ihn nur provokant an.

Das schien ihm nicht so ganz zu gefallen. Akira kam mit grinsendem Gesicht auf Tala zu und blieb vor ihm stehen. „Wie hast du sie eben genannt?”, fragte Akira auf einmal ganz ernst.

„Ne Tussi!”, wiederholte Tala und warf einen Blick auf Deylie. „Und was bist du?”, fragte Akira und musterte Tala nun genauer. „Bitte?!”, fragte dieser nun verdutzt. Akira faste an Talas Haare, dieser wich sauer zurück.

„Was soll das! Mach mir meine Frisur nicht kaputt”, protestierte Tala.

„Sag mal wie lange brauchst du morgens im Bad um deine Frisur so hinzu bekommen?”, fragte Akira grinsend. „Hä?”, kam es verwirrt von Tala, der gerade damit beschäftigt war zu überprüfen ob seine Frisur noch saß.
 

„Na du hast da bestimmt Tonnen von Haargel reingeschmiert. Und damit nicht genug du siehst auch noch aus wie eine Tunte”, lachte Akira. Tala verstand gar nichts was daran lustig sein sollte.

„Aber wenn du der Kleinen auch nur schräg kommst, dann bekommst du es mit mir zu tun!”, unterstrich Akira sein Anliegen ziemlich ernst. „Ho ho ho, mach hier nicht einen auf Macho!”, entgegnete Tala ihm: „Und was willst du denn schon gegen mich ausrichten?”

Akira wandte sich vollkommen von Tala ab und sprach Kai, der sich ganz raus gehalten hatte: „Yo ich bin Akira und du?”

„Kai Hiwatari”, entgegnete dieser nur desinteressiert.

„HEY ignorier mich gefälligst nicht!”, fauchte Tala und wollte Akira mit der Faust eine rein schlagen. Doch dieser wich elegant aus und hielt Talas Hand fest, griff mit der anderen Hand deren Handgelenk und machte einen sauberen Schulterwurf. Tala landete auf den Rücken vor Akira.

Deylie zog scharf die Luft ein und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Von hinten angreifen ist Feige, wie heißt du eigentlich?”, fragte Akira grinsend wären er Tala wieder auf die Beine half.

„Tala Iwanov”, entgegnete dieser immer noch murrend und klopfte den Dreck von seinen Sachen. Doch plötzlich war die Luft von einem merkwürdigen Summen erfüllt und alle sahen sich fragend um...
 

„Scheiße, weg hier!”, schrie Tala wie von einer Tarantel gestochen, packte seine Sachen und lief so schnell er konnte über die weite Ebene in Richtung Wald. Die Anderen taten es im gleich. Das merkwürdige Summen kam immer näher und wurde lauter. Riesige Insekten kamen in Scharen. „Was ist das?”, rief Deylie beim laufen entsetzt.

„Keine Ahnung aber es beißt, piekt und ist vielleicht giftig”, brüllte Tala, nach Luft schnappend. „Quatsch, hier gibt es diese Insekten Art auf Japan gar nicht!”, entgegnete Kai.

„Was macht dich denn so sicher das wir noch auf Japan sind?“, fragte Akira.

Alle schwiegen nun und liefen lieber schnell gerade aus durch den Wald, der immer enger und dunkler wurde. Das Summen kam ihnen immer näher, doch Kai entdeckte einen Teich vor ihnen.

„Lass eure Sachen fallen und springt ins Wasser”, rief Kai und lies sein Gebäck fallen und sprang ins Ungewisse. Die Anderem taten es ihm gleich und tauchten ins flache Gewässer.

Nach einem kurzen Moment, in denen ihnen die Luft langsam ausging tauchten sie nach Luft schnappend wieder auf und bemerkten, dass das Viehzeugs Gott sei dank weg war.

„Kaai?”, fragte Deylie auf einmal. „Mmh?”, kam es von ihm als Antwort.

„Das ist nicht rein zufällig ein Sumpf?”, fragte diese vorsichtig. Alle sahen an sich herunter und bemerkten das sie langsam aber sicher versanken.
 

„Ich glaube schon!”, kam es ruhig von Akira. „Man was bist du denn so lässig? Wir sinken hier und dich stört es noch nicht einmal”, fachte Tala in an. Akira zuckte mit den Schultern und musterte Tala. Doch plötzlich lachte Akira laut auf: „Tala *pust* du bist unverwechselbar.” Dieser stand da, sinkend, wie ein begossener Pudel.

Seine ach so geliebte Frisur hatte die besten Tage schon erlebt sein Haar hing mit Strähnen hinunter. Und sogar Deylie lies ganz kurz ein Grinsen von sich sehen. Das war wirklich das erste mal das sie in so eine Situation herein geraten war. „Öhm denkt ihr daran das wir gerade sinken?”, sagte Kai kühl und unbeeindruckt von der Tatsache das sie langsam sinken. „Diese Frisur steht dir besser.," erklärte Akira grinsend.
 

Ende des 6.Kapitels
 

So das war nun schon das Kapitel. ^^

Ich hoffe es war für denen noch etwas dabei gewesen.
 

Gbye & mfg

Hisoka-sama, Lord of the Darkness & Sess-Chan1990

Auseinandersetzungen

Nach so langer Zeit geht rüd nun endlich weiter im Programm. Mit neuen Ideen und mehr Gefühl. Wir hoffen ihr werden auch künftig noch weiter lesen.

Hab diesem Kapitel, gibt es eine kleine Änderung. Jetzt schreiben Sess-Chan1990 und ich nicht mehr getrennte Kapitel, sondern zusammen. Vielleicht wird euch deshalb ein Schreibstilunterschied auffallen. Wir würden euch um eure Meinung diesbezüglich bitten, ob dass besser ist oder nicht.

Viel spaß!
 

„…“ Reden

°…° Denken
 

Auseinandersetzungen
 

Deylie grinste geflissentlich auf die Sticheleien von Akira. Die nutzten auch jede Gelegenheit um sich zu ärgern. „Hey, hört doch mal mit eurem Liebesgeplänkel auf, dafür habt ihr später viel mehr Zeit. Wir sinken gerade, wenn euch das nicht entfallen sein sollte!?”, unterbrach Kai gereizt. Er wollte alles andere, als in diesem Sumpf fest zu sitzen, aber die anderen schien das weniger zu interessieren. Die schienen diese heikle Situation sogar zu vergessen.

„Liebesgeplänkel?“, wollte sich gerade Tala aufregen, als Deylie sich auf seine Schultern stützte und diesen in den Schlamm drückte. Sie sah sich um und entdeckte etwa, was nichts sehr erfreulich war.
 

„Du bringst Tala noch um“, machte Akira darauf aufmerksam, das Tala keine Luft mehr bekam und packte Deylie an der Taille und zog sie von ihm runter. Kai tauchte seine Arme an die Stelle im Schlamm an der Tala zuvor noch gestanden hatte und zog ihn wieder raus.

Dieser schnappte gierig nach Luft und wischte sich den Schlamm aus dem Gesicht. „Ich bring dich um Weib“, knurrte Tala wütend, doch Akira stand zwischen ihm und Deylie und schüttelte bloß grinsend den Kopf. Was den Rothaarigen fast auf die Palma brachte.
 

„Geh mir aus dem Weg Knilch“, fauchte Tala und versuchte sich zu Deylie vorzuarbeiten. „Nix da, du lässt sie mal schön in Frieden“, entgegnete dieser grinsend. „Nimm sie nicht immer ihn Schutz. Ich lass mir das doch nicht von einem Weib bieten“, knurrte der Rothaarige.

„Anscheinend lässt du dich schnell kränken“, provozierte Akira. „Wir sinken“, versuchte Kai auf sich aufmerksam zu machen. „Halt dein Maul, was weißt du schon, die wollte mich umbringen. So wie dieser beschissene Wettbewerb“, keifte Tala förmlich. Niemand schien Kai zu bemerken, der nur den Kopf schüttelte.

„Du hättest ja nicht teilnehmen müssen“, meinte Akira nur Schulter zuckend und überging die Anschuldigung.
 

„Was kann ich denn dafür, dass diese schwarzen Briefe mich förmlich verfolgt haben“, entgegnete Tala gereizt. Ja, warum eigentlich? Wieso hatte er teilgenommen? Er konnte es sich nicht mehr erklären, wieso er sein Leben deswegen aufs Spiel gesetzt hat.

„Das ist nur eine Ausrede, niemand hat dich gezwungen“, konterte Akira wissend und einen Augenblick schwieg Tala und sie funkelten sich an.

„Na hätte ich das vorher gewusst, wäre ich sicherlich nicht in den Flieger gestiegen. Ich bin ja nicht Lebensmüde“, giftete Tala.
 

„Keinen von uns hätte das Ahnen können“, entgegnete Deylie vorsichtig, noch immer vollkommen von ihrem Eindruck geplättet und zitterte am ganzen Körper. Ihr Blick war auf das gegenüberliegende Ufer geheftet, wie in Trance.

„Halt die Klappe Weib“, motzte Tala Deylie an, ohne Akira aus den Augen zu lassen. „Hey hör auf, sie ständig zu beleidigen“, meinte Akira wütend. „Ich kann tun und lassen was ich will“, provozierte Tala.
 

„Aber nicht so lange, wir hier zusammen sind. Reis dich gefälligst zusammen!“, knurrte Akira bissig. Tala schwieg einen Augenblick beleidigt.
 

„Weißt du was! Ich verschwinde von hier“, brüllte er nun wieder und Akira schüttelte bloß den Kopf. „Na mach doch“, sagte dieser bloß. „Mach ich auch! Wirst du schon sehen“, meinte Tala und wollte sich gerade umdrehen, als dies durch den Schlamm nicht so einfach war.

Jetzt schien er wieder bei den Tatsachen angelangt.

„Dann zeig mal, wie du hier raus kommen willst, du Möchtegern“, provozierte Akira wieder, dem das kindische Verhalten eigentlich nur amüsierte, als wirklich nervte.

Tala versuchte sich schwermütig zum Ufer vorzukämpfen, doch er schaffte es nicht mal 2 Füße voreinander zu setzen und sich gegen die festen Schlammmassen zu wehren.

„Herr Neumanklug, wenn ich wüsste wie, wäre ich hier längst verschwunden“, sprang Tala auf die Herausforderung an, die in Akiras Stimme mitgehallt war und ihn heraus forderte. Dieser schüttelte bloß verständnislos den Kopf.
 

„Ich dachte du wolltest verschwinden? Hm? Dazu musst du erstmal aus den Sumpf rauskommen“, erklärte Akira und Tala sprang wieder drauf an, ohne das Akira diesbezüglich etwas gesagt hatte.

„Sobald wir aus diesem Sumpf raus sind, verschwind ich von dieser beschissenen Insel. Scheiß auf den Gewinn. Ich setz doch nicht mein Leben aufs Spiel. Wir haben es hier mit Geisteskranken Leuten zutun“, entschied Tala für sich und sah sich nach einer Lösung um.

„Wie willst du denn von dieser Insel wegkommen?“, knurrte Akira nun genervt.

„Na ganz einfach, so wie ich hier hergekommen bin“, entgegnete der Rothaarige, sich immer noch umschauend.
 

„Dir scheint da was entgangen zu sein. Hier gibt es keine Flugzeuge und Handys funktionieren hier auch nicht. Wenn diese überhaupt den Schlamm überlebt haben sollten, was ich stark bezweifle“, entgegnete Akira wissend.

„Mein Handy ist in meiner Reisetasche und hier wird es schon irgendwo Empfang geben müssen, auf dieser Gott verdammten Insel“, meinte Tala wissend. Doch so sicher war er sich da auch nicht.
 

Es sah hier aus, wie inmitten eines Urwaldes. Große Bäume, dichte Fahnen, Sümpfe.

Der Himmel war verdeckt und es war düster, wobei es eigentlich noch mitten am Tag sein musste. „Dann sag mir mal, auch wenn du dein Handy benutzen kann und jemanden erreicht bekommst, was willst du ihm denn überhaupt mitteilen?“, wollte Akira wissen. Skeptisch der Tatsache halber, das sein Gegenüber nicht nachzudenken schien.

„Na wo ich mich befinde und das er seinen Arsch hierher bewegen soll, um mich hier aus zu holen“, fauchte Tala ihn an, verstört über all die Fragen, die eigentlich so leicht zu beantworten waren. Oder etwa nicht?
 

„Dummkopf. Dann erklär mir mal wo wir uns befinden“, wollte Akira nun wissen. Tala setzte schon zum nächsten Ansturm von Antworten an, als er innehielt. Dann schloss er wieder den Mund und starrte seinem Gegenüber schweigsam in die Augen. Ihre Blicke schienen mehr zu sagen, als ihre Worte.
 

„Genau, wir wissen nicht auf was für einer Insel wir hier gelandet sind. Ich weiß nicht mal, in welchem Ozean wir uns überhaupt befinden. Die Pflanzen, Bäume und die Tiere die hier Leben, geben uns bestimmt Auskunft, doch in Biologie und Geografie hab ich mich noch nie wirklich hinein gesteigert“, flüsterte Akira nun gehaltener.

Zufrieden, das Tala den Ernst der Lage zu erkennen schien.

„Ach was, irgendwie komm ich von dieser Insel schon weg“, entgegnete Tala und versuchte sich eine andere Lösung zu überlegen, als sich mit dem Gedanken abzufinden, dass er hier festsitze. Das wollte er sich einfach nicht eingestehen.
 

„Wie den Bitte? Auch wenn du dir wie Robinson ein Floß aus Holz baust und aufs Meer hinaus fährst, wärst du da draußen wie verloren. Du weißt doch gar nicht wo du dich befindest und Hilfe holen wird auch nicht klappen“, unterstrich Akira die Tatsache, dass es keine Fluchtmöglichkeiten gab.
 

„Sie haben an alles gedacht“, murmelte Tala verärgert.

„Ja das haben sie und Alleingänge bringen uns auch nicht weiter. Wir müssen zusammen weiter und das Rätsel des Wettbewerbs lösen, bevor wir selber drauf gehen“, erklärte Akira und nun hörte auch Kai wieder zu.
 

„Wieso versuchen sie uns eigentlich umzubringen“, stellte Kai die Frage, die er sich nicht zu beantworten wusste.

„Ich glaube, sie wollen uns nicht wirklich töten, sie geben uns immer eine Möglichkeit uns zu retten. Aber ich weiß auch nicht, was es eigentlich mit diesem Wettbewerb auf sich hat. Das müssen wir wohl heraus kriegen“, meinte Akira die Situation zu erklären. Doch er war sich auch nicht ganz so sicher. Was war der Sinn des Wettbewerbs.
 

„Jungs, ich möchte eure Unterhaltung ja nicht stören aber“, flüsterte sie leise und ihre Stimme brach ab. „Zu dir komm ich noch!“, fauchte Tala nun wieder wütend auf Deylie, die leicht zusammen zuckte und ein verunsicherter Blick lag in ihren Augen, den sogar Tala innehalten lies.

„Nicht so laut, schaut mal dort“, flüsterte sie und zeigte mit zittrigen Finger ein paar Meter entfernt auf das Ufer.

Dort lagen mindestens 5 Alligatoren oder Krokodile. Sie ruhten sich wohl aus, auf jeden Fall waren sie noch nass und gerade erst aus dem Wasser gekommen. Noch waren sie ruhig und hatten die vier in dem Sumpf noch nicht bemerkt.
 

„Was machen wir jetzt“, flüsterte Deylie fast hysterisch. Der Tag konnte ja nicht mehr schöner werden. Alle überlegten und sahen sich um. Kai erblickte eine Liane, nicht weit von Deylie entfernt.

„Wenn du da irgendwie dran kommen könntest“, flüsterte er ihr zu. Diese sah nun ebenfalls in die Richtung.

Aber sie konnte sich kaum noch bewegen, wie sollte sie da ran kommen. Sie robbte sich irgendwie durch den Schlamm und war nur noch wenige Millimeter von der Liane entfernt.

Und wie lang sie sich auch machte, sie kam einfach nicht ran. Es wurde langsam eng. Umso mehr sie sich bewegte, um so schneller versank sie im Schlamm.
 

„Es wäre nett wenn du deinen Arsch ein bisschen schneller bewegen könntest, sonst gehen wir noch drauf“, fluchte Tala laut, voll in seinem Element und hielt sich erschrocken die Hände auf den Hund.

Langsam drehten sie sich zum anderen Ufer um und sahen wie die Krokodile in Alarmbereitschaft waren. Auch das noch. Als sie sich gemächlich in die Brühe zwischen Schlamm und Wasser bewegten sahen die vier, dass dort Eier lagen. „Na Prima“, seufzte Kai.

Die vier hatten zwar keine Krokodilstudie betrieben, aber wenn werdende Mütter an ihrem Nistplatz gestört wurden, waren sie mächtig angepisst. Aber die Krokodile kamen auch nicht sehr viel schneller voran als wenn die vier jetzt versuchen würden weg zu schwimmen.
 

„Ey du bist der Held des Tages Tala“, meinte Akira nun auch sauer. Deylie wurde hektischer und versuchte die Liane zu bekommen. Aber es wollte und wollte nicht gehen. „Mist, ich komm einfach nicht ran“, fluchte sie und sah immer wieder nervös zu den Krokodilen hinüber, die gemächlich herüber kamen.

„Ich helfe dir“, hörte sie Kais gehetzte Stimme und sie spürte seine Hände auf ihrer Hüften und er drückte sie hoch. Wobei er noch weiter in den Schlamm versank.
 

Mit einer schnellen, hektischen Bewegung erfasste sie die Liane und umschlang sich diese ein paar mal ums Handgelenk. Als sie zurück blickte bemerkte sie das Kai samt Kopf bereits versunken war.

Sie lies sich zurück fallen und spürte den scharfen Schmerz, den die Liane in ihrem Handgelenk hinterließ, packte Kai an der Schulter und versuchte ihn heraus zu ziehen. Doch sie hatte nicht genügend Kraft.

„Kai… Kai, ich hab nicht genügend Kraft, dich raus zuziehen“, jammerte sie flehend, das er sie hören konnte. Eine Hand schnellte aus dem Sumpf und krallte sich an ihren Arm.

Der Druck tat ihr weh, doch sie lies sich nichts anmerken und versuchte weiter Kai heraus zu ziehen. Die andere Hand schnellte heraus und umschlang ihren Körper. Dann spürte sie einen kräftigen Zug und sie konnte einen Schrei nicht unterdrücken. Als Kai sich mit seinem ganzen Körpergewicht, an ihr heraus zog. Sie spürte ihr Handgelenk schon gar nicht mehr.
 

Er Atmete heftig und lockerte den Griff von ihrem Arm und hielt sich an der Liane fest. Deylie spürte, wie Kräfte zerrend dieses unterfangen gewesen war und merkte, dass sie sich nicht mal mehr alleine hochziehen konnte. Kai hievte sich mit Hilfe der Liane hoch und zog Deylies fast regungslosen Körper mit sich.
 

„Beeilt euch“, keifte Tala, der diese Rettungsaktion nicht weniger Interessierte, wie die Tatsache, das dort Krokodiele auf sie zu geschwommen kamen und er immer noch im Sumpf feststeckte.

Kai band das eine Ende der Liane an einen Baum fest und warf den Beiden versinkenden das andere Ende zu. Akira kriegte es als erstes zufassen.

„Gib mir deine Hand Tala“, rief

Akira ihm zu, doch dieser sträubte sich. Tala war wie paralysiert und starrte das Krokodil an, was wenige Sekunden von ihm entfernt war.
 

Dieses Riss das Maul weit auf und Tala sah, die vielen spitzen Reihen von Zähnen und roch den übel stinkenden Mundgeruch des Tieres. Er war außer Stande sich zu bewegen.

„Tala“, schrieen alle entsetzt im Chor, doch er konnte sich nicht bewegen.

Plötzlich ein kräftiger Zug an seinem Arm riss ihn zur Seite und das Krokodil biss in den Schlamm.

„Wir müssen hier weg, verdammt Tala, komm zu dir“, brüllte Akira und klatschte ihm eine. Akira griff erneut nach Liane und mit der Anderen zog er mit aller Kraft Tala aus der Griffweite des nächsten Angriffs vom Krokodil.

Tala schrie und trat mit seinem Fuß gegen das Maul des riesigen Alligators, der kurz etwas abstand nahm.
 

Deylie und Kai zogen die Liane, an der Akira und Tala hingen und versuchten den Alligatoren auszuweichen. „Schneller Kai“, quietschte Deylie flehend. Der Schock steckte tief in ihr.

Sie könnte es nicht verkraften, wenn sie es nicht schaffte, die beiden zu retten. Doch sie hatte kaum mehr Kraft um zu ziehen.
 

Da entdeckte sie Steine am Ufer liegen und ihr kam die Idee. Sie lies die Liane los, packte die Steine und warf sie nach den Krokodilen. Manchen von ihnen traf welche auf den Kopf und sie faulten auf und ließen von Akira und Tala ab.

Kai schaffte es, Akira und Tala unversehrt aus dem Sumpf zu ziehen.
 

Ein Schrei, durchbrach die so schon bedrückende Stille. Deylie saß auf dem Uferrand und eine Liane war um ihren Fuß gewickelt und das Krokodil zog an der Liane. Sie konnte sich nicht richtig festhalten und das Krokodil versuchte nach ihrem Fuß zu schnappen.

„Geh weg, hau ab“, schrie sie das Krokodil an und Tränen standen ihr in den Augen. Was sollte sie bloß tun. Mit einem Hechtsprung und weit aufgerissenen Maul, hatte das Krokodil sie fast im Maul, als sie zur Seite gerissen wurde.

3 Paar Arme hatten sie mit aller wucht da weggezogen. Akira löste schnell die Schlinge mit seinem Taschenmesser von ihrem Bein.

Doch das Krokodil gab nicht auf, es hievte sich auf das Ufer und stürmte auf die 4 zu.
 

„Weg hier“, schrie Tala und alle erhoben sich und stürmten los. Doch Deylie humpelte eher, als das sie vorwärts kam und das Krokodil schnappte nach ihren Füßen. Nur knapp verfehlt, fiel sie wieder zu Boden. Wieder sperrte das Krokodil sein riesiges Maul auf.

Doch bevor es zu beißen konnte, sprang Akira mit alles Kraft auf das Maul des Krokodils und drückte dessen Kopf zu Boden. Das Tier quietschte vor Schmerzen. Kai kam angerannt, nahm Deylie auf seine Arme und stürmte los. Akira wurde zur Seite geschleudert und knallte mir der Seite gegen eine heraus ragende Baumwurzel.

Er spürte wie sich Splitter in seine Seite rammte, doch er hievte sich auf und flüchtete den anderen Hinterher.

Sie erreichten die Höhe auf der sie ihre Sachen liegen ließen und hatten Glück, dass sie noch da waren. Tala packte seine und eine andere Tasche und Akira packte sich die anderen beiden Taschen.

Dann liefen sie in den Dschungel, nur der Absicht halber, weit genug weg von den Sümpfen zu kommen. Wohin sie ihr weg brachte, stand noch nicht fest, aber laufen war ein befreiendes Gefühl.
 

Ende des Kapitels
 

So dieses Kapitel diesmal ohne einen Cliffhänger. Wir hoffen, so wird das Warten angenehmer.

Aber das nächste Kapitel ist schon in Arbeit.
 

Gbye

Sess-Chan1990 & Hisoka-samt, Lord of tue Darkness

So ein Affentheater

Nun geht es endlich in die nächste Runde.

Ein Dank an die lieben Kommentarschreiber^^
 


 

So ein Affentheater
 


 

Wie lange sie gelaufen waren stand nicht fest, aber sie hatten einen ordentlichen Sprint hingelegt. Erschöpft ließen sie sich auf einer baumfreien Lichtung nieder. Der Himmel färbte sich bereits mit den Farben der Nacht und die erste Sterne flimmerten auf.

Die Sonne war schon gänzlich verschwunden und nahm die angenehme Wärme des Tages mit sich. Die Geräusche des Dschungels klangen gruselig und ließen nicht erahnen, welch Getier hier so alles sein Leben führte.
 

„Um Himmels willen, wieso gibt es hier Sümpfe und Alligatoren? Sind wir im Amazonas gelandet oder was?“, pestet sich Tala, der seinen Körper mit seinen Händen vom Boden abstemmte. Er rang schwer nach Atem.

„Keine Ahnung, aber ich denke wir sollten die Augen offen halten. Sie haben hier bestimmt noch einige Gefahren für uns vorbereitet“, meinte Kai, der sich mit dem schmutzigen Ärmel, den Schweiß von der Stirn wischte. Er hatte Deylie erst jetzt, wo sie scheinbar in Sicherheit waren, auf den Boden abgesetzt. Doch sie sagte nichts, der Schock lag ihr noch tief in den Knochen und der Schmerz von ihrem Bein und ihrem Handgelenk war auch nicht gerade hilfreich dabei, zu vergessen.
 

„Auf was hab ich mich hier bloß eingelassen“, jammerte Tala mitleidig und hatte nun die Zeit mal an sich herunter zu gucken. Er war noch immer in seiner verschlammten Tracht, die ihm bis zum Hals stand.

„Keiner hätte das ahnen können“, entgegnete Akira und versuchte sich den überschüssigen Schlamm von der Kleidung zu streichen. Doch die Tatsache blieb, so konnten sie nicht weiter.

Sie waren klatschnass und sie würden sich erkälten. Guter Dinge war nur, dass ihre Rucksäcke nicht geklaut gewesen waren, so hatten sie wenigstens Wechselklamotten.

Akira sah sich nach den Reisegepäck um, die sie auf einen Haufen fallen gelassen hatten und fand einen leeren Fleck vor. Es dauerte etwas bis er resignierte. Er sprang erschrocken auf und wurde von einem stechenden Schmerz in der Seite wieder zu Boden geschickt.

„Schnell Kai, Tala unsere Rucksäcke werden gerade geklaut“, rief Akira ihnen zu, denn selber konnte er sich gerade nicht bewegen. Die beiden Jungs sahen erst verständnislos zu Akira und dann sahen sie die Schleifspur die die Taschen hinterlassen hatten. Schnell setzten sie ihren Sachen nach.
 

Akira quälte sich auf die Beine zurück und schleppte sich zu Deylie hinüber. Diese lehnte mittlerweile unter einem Baum und zitterte vor Kälte. Noch war die Nacht nicht ganz herein gebrochen, doch sie mussten alle aus diesen Sachen raus kommen.

Das würde jetzt aber schwer fallen, wenn Kai und Tala ihr Gepäck nicht zurück bekommen sollten. Was hatten sich die Leute vom Wettbewerb nur gedacht? Wollten die für den Tod von 4 Jugendlichen verantwortlich sein?

„Deylie alles okay?“, fragte er sie und lies sich schwerfällig neben ihr nieder. Er hätte nicht gedacht, dass diese Verletzung ihn so zu schaffen machte.

Sie nickte nur unbeholfen, noch nicht wieder ganz bei sich. Die Situation im Sumpf hatte sie überfordert, noch nie musste sie so um ihr Leben bangen. Auf was hatte sie sich hier nur eingelassen.
 

„Wie geht’s deinem Bein?“, wollte Akira wissen und schob die verschlammte Hose über ihren Knöchel.

Er erblickte ihr lila angelaufenes Bein und untersuchte es kurz. Erleichtert stellte er fest, dass es nicht gebrochen war und dennoch, mit einem verstauchten Bein konnte sie nicht richtig gehen.

Sie musste es schonen. Wenn doch nur seine Tasche da währe, dann konnte er mit dem Erste Hilfe Set ihren Fuß stabilisieren. Sie antwortete ihm nicht, sie schien noch immer unter Schock zu stehen.

°Wenn schon kein Erste Hilfe Set, dann halt anders°, dachte Akira bei sich, erhob sich schwermütig und suchte auf der Lichtung nach Stöcken, Lianen und Blättern, die brauchbar aussahen. Daraus bastelte er eine gepolsterte Schiene für Deylie.
 

„Tala, man beeil dich“, spornte Kai seinen Kameraden an. Sie liefen quer durch den Dschungel, immer der Spur ihres Reisegepäcks folgend. Wieso klaute man ihnen gerade jetzt ihr Hab und Gut, wieso nicht vorhin schon? Hatte das einen Sinn? Kai ahnte böses.

Was wenn sie nur getrennt werden sollten?

„Mach ich doch“, maulte der Rothaarige der sich bemühte Schritt zuhalten, doch seine verschlammten Klamotten hingen wie Blei an seinem Körper. Wie sollte man da schon vorankommen? Doch Kai schien das weniger auszumachen.

Sie wussten nicht einmal, wo sie lang liefen oder ob sie diese Schleifspuren wirklich dorthin brachten, wo sie hin wollten.

Kai bekam ein ungutes Gefühl und wollte gerade stehen bleiben um zurückzukehren, als ihm etwas auffiel.
 

„Sieh mal Tala“, machte Kai auf sich aufmerksam und zeigte vor sich zu einer Buschreihe, wo die Ecke einer ihrer Tasche hervorlugte. Konnte es wirklich sein? Der Rothaarige sprang förmlich dem Gepäckstück entgegen und packte sie.

„Ich hab sie, dass sind meine Sachen!“, jubelte Tala über seinen Fang und wollte sich erheben, als sein Gepäck dabei war, sich wieder aus dem Staub zu machen. Er krallte sich förmlich fest und wurde über den Boden hinterher geschliffen. Was ging denn jetzt ab?

Kai packte ebenfalls Tala helfend nach der Tasche und versuchte sie festzuhalten.

Kreischend kamen vier kleine Affen zum Vorschein, die vergeblich am anderen Ende des Stoffes zogen. Sie wollten ihren Fund nicht teilen.

„Affen? Wir wurden von Affen beklaut?“, fragte Tala verblüfft und hatte es geschafft sich vom liegen in eine Hocke zu erheben.

Er zog nun sein Eigentum mit aller Kraft an sich und da die Affen losließen, knallte er rücklings auf den Boden. Fluchend hielt er noch immer seine Tasche an sich gedrückt.
 

„Alles okay?“, hinterfragte Kai und half seinem Kamerad auf die Beine. Dieser murrte nur ärgerlich vor sich hin. Die Affen kreischten noch immer aufgebracht vor ihnen auf dem Boden und versuchten ihren Fund zurück zu ergattern. Sie hüpften auf und ab, so als ob sie mit diesem Tanz etwas ausdrücken wollten.

Schneller als Gedacht verdunkelte sich alles über ihnen, doch es war nicht die Nacht die über sie herein gebrochen war.

„Kai, ich glaub wir haben ein Problem“, meinte Tala ernst und sah sich die Baumkronen über ihren Köpfen an. Dort saßen Affen über Affen und starrten auf sie herunter.

„Tala... LAUF!“, schrie Kai ihn an, als er die Lage überblickt hatte und war schon gut drei Meter vorne weg. Der Rothaarige hechtete ihm hinterher. Gefolgt von einer schreienden Schar Affen, die mit Stöcken und Zweigen hinter ihnen her warfen. Gegen so einen riesigen Haufen von Affen, hatten sie keine Chance. „Lasst uns in Ruhe, dass ist mein Eigentum. Ihr habt kein Recht es mir wegzunehmen“, protestierte Tala und versuchte mit Kai Schritt zu halten, ohne seine Tasche erneut zu verlieren.

„Ich glaub die sehen das anders“, meinte Kai nur wissend und sah die wütenden Gesichter ihrer Verfolger. Den Gedanken an die anderen Taschen, war schnell aus ihren Köpfen verschwunden.
 

Kai versuchte den Weg anhand der Schleifspuren zurück zu verfolgen, doch wie er feststellen musste, konnte er bei all dem Trubel, den Weg nicht finden. Sogar ihre Fußspuren die sie in der feuchten Erde hinterlassen haben mussten, waren wie verschluckt. Irgendwas stimmte nicht mit diesem Wald, nein mit der ganzen Insel und ihre Aufgabe bestand wohl darin, herauszufinden was das war.
 

Kai und Tala flüchteten währenddessen immer noch vor der Meute von Affen, die kreischend hinter ihnen her jagten. Wurden die denn nie müde?

Sie hatten immer noch 3 Probleme am Hals. Erstens sie wussten nicht wo Akira und Deylie waren, zweitens klebte ein überdimensionaler Haufen an Affen an ihren Fersen und drittens... wo liefen sie überhaupt hin? Sie würden nicht so einfach zu den Anderen zurück können.

Aber wie sollten sie einander wiederfinden? Unmerklich, kam Kai das Bild der beiden vor Augen, wie sie angegriffen worden und nicht fliehen konnten. Er erinnerte sich an Deylies Fuß und das sie nicht im Stande war, wegzulaufen. Würde Akira sie beschützen können?

Er war ja selber angeschlagen gewesen, hätte er die Kraft sie zu tragen? Er verwischte schnell den Gedanken dass er sich sorgen um das Mädchen machte und konzentrierte sich wieder darauf, einen Weg zu finden.
 

„Kai, pass auf wo du hinläufst“, brüllte Tala, doch es war bereits zu spät. Kai spürte keinen Boden mehr unter seinen Füßen und ein steiler Abhang tat sich vor ihnen auf. Wie auf einer unbequemen Rutschpartie ging es in 45 Grad die Rampe runter.

Kai schaffte es gerade mal sich so zu richten, dass er auf dem Rücken hinunter rutschten konnte und nicht wie Tala, der ein paar Rollen vorwärts schlug. Auf ihrer Rutschpartie bergab, konnte Kai unter sich wieder Wald ausmachen und wenn er gen Horizont blickte, konnte er wage das Meer erkennen, was in der Dunkelheit der Nacht unterging.
 

Die Rutsche endete in einer Reihe Dornenbüsche, aus denen die beiden Jungs nur schwer wieder heraus kamen. Sie mussten sich förmlich entreißen und ihre Klamotten hatten nicht so viel Glück.

Tala war der erste der Beiden, der es aus den Büschen schaffte und hatte dabei seine Tasche als Dämpfer missbraucht. Er war froh darüber sie bei diesem Absturz nicht verloren zu haben.

Sonst hätte dieses Theater echt umsonst stattgefunden.

Der Rothaarige half Kai sich von den letzten Dornensträngen zu befreien. Es war mittlerweile rabenschwarze Nacht hereingebrochen, die nur durch die Sterne durchlöchert wurden. Sie konnten sie fast gar nicht mehr Gegenseitig erkennen.
 

„Alles klar bei dir?“, wollte Kai wissen und zog sich noch ein paar Dornen aus der Jacke, die seinen Arm piesackten. „Sehe ich so aus?“, nörgelte sein Gegenüber nur und versuchte in der Dunkelheit an sich herunter gucken zu können, doch es zwar bereits zu dunkel dafür.

„Ich habe vorhin das Meer in diese Richtung gesehen, lass uns dort lang und dann sehen wir weiter“, schlug Kai vor und zeigte in eine unbestimmte Richtung.

„Von mir aus, wenigstens hab ich meine Klamotten und kann im Meer den Dreck endlich los werden“, meinte Tala dazu nur und schlang sich seine Tasche auf den Rücken. Zusammen durchschritten sie die moderige Erde, durch den Wald ins Ungewisse.

„Ob Deylie und Akira in Sicherheit sind?“, fragte Kai nach einer Weile beiläufig und konnte den Gedanken an ihr Gesicht nicht aus seinem Kopf vertreiben.

„Keine Ahnung, aber die schlagen sich schon irgendwie durch“, meinte Tala dazu nur.
 

„Ich habe ein ungutes Gefühl, was wenn wir nur von ihnen getrennt werden sollten?“, stellte Kai die Frage in den Raum, die ihn beschäftigte. Tala sah ihm prüfend auf den Rücken, denn dieser ging einige Schritte vor ihm.

„Mag sein, aber wir haben es ja auch geschafft. Sie werden dass schon hin bekommen haben“, meinte Tala nur dazu.

Ihm war eigentlich gerade nur wichtig, dass er seine eigene Haut gerettet hatte und morgen würde er sich ein Floß bauen und von dieser Insel verschwinden. Keine 10 Pferde hielten ihn hier.

Sollten die anderen doch sehen wie sie zurecht kamen. Ihn bräuchte das ja nicht zu interessieren. Warum aber machte er sich dann ebenfalls Sorgen um die beiden? Er verstand sich selber nicht.
 

„Sind wie bald da?“, fragte Tala nun zum wiederholten Male, dem seine Tasche langsam zu schwer wurde. Sie durchstreiften jetzt schon eine ganze Weile diesen Wald. Doch es war einfach nicht zu entdecken. Waren sie nicht Richtung Meer aufgebrochen? Müsste der Wald sich nicht bald Mal lichten?

„Keine Ahnung“, meinte Kai darauf hin nur und versuchte etwas in der Dunkelheit zu erkennen.

„Wieso weist du das denn nicht? Du sagtest doch selber, du wüsstest wo lang wir müssen“, hakte Tala nach und gähnte herzhaft. Er konnte bei dieser Dunkelheit nicht mal mehr den Weg vor seinen Füßen erkennen und müde war er obendrein. Wieso schien den auch kein Mond und erleuchtet den Weg?

„Ich habe lediglich die Richtung ausmachen können, wo wir lang müssen, nicht wie weit es sein könnte“, verteidigte sich der Angesprochene, dem das Genörgel langsam auf den Geist ging.

„Na prima“, beschwerte sich der Rothaarige darauf hin.
 

Sie irrten hier im Nirgendwo umher, besser konnte es ja nicht mehr kommen.

Sie stanzten weiter im Ungewissen umher und diesmal war es Tala dem etwas auffiel. Zumindest war ihm so, als sei seine Tasche plötzlich schwerer geworden. Als er sich umdrehte erkannte er die unkonkrete Kontur eines fellbestückten Tieres. Er blieb stehen und versuchte mehr zu erkennen. In dem Moment drehte sich das Fellknäuel um und zwei dunkle Kopfaugen sahen ihn an. Erschrocken schrie Tala auf und versuchte das Tier von seinem Rucksack weg zu kriegen, doch es wollte einfach nicht loslassen.
 

Er war sich sicher, dass es einer der Affen sein musste.

„Geh weg du Vieh, du kriegst meine Tasche nicht“, fluchte Tala und versuchte den Affen los zu kriegen, ohne sein Eigentum frei zu kriegen. Doch der Affe kreischte nur und klammerte sich fester.

„Tala, beruhig dich, sonst sind wir gleich wieder umzingelt“, versuchte Kai die Lage zu beruhigen und ging ebenfalls auf das Fellknäuel zu. Tala verstummte und sah mit an, wie Kai dem Tier im Nacken kraulte. Es hörte auf sie schreiben und gab ein komisches surrendes Geräusch von sich. Im nächsten Moment klebte es auf Kais Schulter und schmiegte sich an seine Wange.

Dieser wusste in dem Moment gar nichts damit anfangen zu können, beließ es aber dabei. Hauptsache es schlug keinen Alarm und lies die Tasche zufrieden.
 

„Was machen wir denn jetzt mit dem Vieh“, moserte Tala, dem das gar nicht gefiel, dass Kai den Kleinen mitschleppte. Doch dieser gab keinen Mucks von sich und saß brav bei ihm auf der Schulter.

„Es ist ein Affe und kein Vieh und es wird schon von alleine wieder verschwinden, wenn es der Meinung ist“, meinte Kai nur dazu. Ihm war das gänzlich egal.
 

Langsam lichtete dich der Wald vor ihnen und nach einer Weile traten sie aus dem Wald hinaus auf eine Wiese. Nun hatte man freie Sicht auf das Meer, was sich wage vor ihnen ausbreitete und von der Dunkelheit verschluckt wurde. Nur noch eine breite Wiese und den dahinter liegenden Sandstrand, trennten sie vom Meer. Beiden war die Erleichterung förmlich anzusehen.

Tala lief ohne zu Überlegen einfach los. Er wollte ins Meer, endlich den Dreck von seiner Haut kriegen. Kai kam diese Stille verdächtig vor. Irgendwas stimmte hier nicht.
 

~ Etwas früher ~
 

Man hörte Riesengeschrei in Wald und Deylie kam so langsam wieder aus ihrem Schock hinaus. „Was kann das sein?", fragte sie sich an Akira gewandt. Deylie hörte genau hin.

„Es hört sie an wie.... das Gebrüll von einer Meute Affen", meinte Deylie und versuchte aufzustehen. „Ich glaube Kai und Tala stecken in Schwierigkeiten. Lass uns mal nachsehen", meinte sie erhob sich am Baum abstützend und humpelte los. Zwar nicht besonders schnell, aber sie kam voran. Schmerzen spürte sie kaum noch, dafür waren sie schon viel zu lange präsent.
 

Akira kam ihr hinterher. Doch sie hatten kaum, die Hälfte der Lichtung hinter sich gebracht, da schrie ihnen schon etwas aus dem Wald entgegen. Es war zwar schon ganz dämmerig, aber man konnte es erkennen.

„Ist das ein Äffchen?", fragte Akira. Deylie sah den kleinen Fratz auch sehr aufmerksam an.

Dem kleinen folgten noch mehr von ihnen. Das konnten unmöglich dieselben sein, die Kai und Tala gerade verfolgten, so wie es sich angehört hatte und was war denn das nun schon wieder? Das kleine Äffchen sprang auf Deylies Schulter und tastete ihr Gesicht ab.
 

Dann kamen die anderen Äffchen nach und nach auf die Lichtung. Sie brachten verblüffender weise die Sachen von Deylie und Akira mit.

Den beiden war die Fassungslosigkeit ins Gesicht geschrieben.

„Ist dir klar, was das bedeutet?", fragte Akira entrüstet. „Es war geplant das wir uns trennen sollten", verstand Deylie nun endlich was Phase war. Akira nickte zustimmend. Als die Taschen wieder bei ihren Besitzern waren, verschwanden die kleinen Halunken wieder.

Außer das Kleine, was auf Deylies Schulter saß. Akira war noch ganz durcheinander und versuchte sich die Ungereimtheiten zu erklären. Doch es wollte alles noch keinen Sinn ergeben.
 

„Komm hier rüber, ich werde erst mal dein Bein versorgen", schlug er ihr vor und sie nickte. Sie lies sich an einem Baum lehnend nieder und Akira kümmerte sich rasch um eine bessere Stabilisierung und rieb ihr Bein noch mit einer schmerzlindernden Salbe ein.

Er machte das ziemlich gut, fand Deylie. „Ich glaube nicht das es verstaucht ist, mir tut der Knöchel nicht weh, nur die Wade, vielleicht sind ein paar Muskelfaserrisse, oder so was", meinte Deylie. Akira verband ihr das Bein mit einem Stützverband.
 

„Es war von Anfang an geplant, das wir uns trennen sollten. Gleich wenn es hell wird, gehen wir los und suchen nach den Beiden, denn ich sehe nicht ein, bei diesem Spiel auch noch mit zuspielen", erklärte Deylie. Akira hielt das zwar für keine so gute Idee, aber sie hatte recht.

Deylie kramte in ihrer Tasche herum.

„Dreh dich um, ich will mich umziehen", forderte sie ihn auf. Akira nickte ihr zu und verschwand solange auf die andere Seite der Lichtung. Immer so, dass sie seinen Rücken noch sehen konnte.

Sie hatte sich mit einem Handtuch fix den überschüssigen Dreck vom Körper gerieben. Da sie ja kein Wasser in der Nähe hatten, musste das erst mal so gehen. Dann zog sie sich eine neue Hose und ein ärmelloses T-Shirt an.

Während Deylie sich humpelnd auf die Suche nach Feuerholz machte, zog sich Akira in Windeseile um und versuchte den Dreck aus seinen Haaren zu bekommen.

Es dauerte nicht lange bis Deylie zurück kam und zusammen brachten sie das Holz zum brennen.

Sie saßen lange schweigend zusammen vor dem Feuer und die Nacht war bereits über sie hereingebrochen.

„Ich finde es nett von dir, dass du mich immer vor Tala verteidigst. Ich finde diesen Idioten zum kotzen", meinte sie nach einer Weile und lachte vor sich hin. Der Schock war mittlerweile verflogen. Akira grinste nur darauf.

„Darf ich mich neben dich legen mit dem Schlafsack", fragte Deylie mit Plüschaugen.

„Na klar komm her", stimme Akira ihr zu. Es dauerte nicht lange da waren die beiden nebeneinander eingeschlafen. Das Äffchen, was so an ihr gehangen hatte, war die ganze Zeit nicht von Deylies Seite gewichen und nun wo die Beiden schon eingeschlafen waren, lag es auf ihrem Schlafsack und durchlöcherte die Nacht.
 

Plötzlich wurden sie unsanft aus ihrem Schlaf gerissen. Akira, der sofort Alarmbereitschaft war, konnte Deylie schnell noch eine Hand vor den Mund halten, bevor diese zu schreien begann. Ihr stand der Schweiß förmlich auf die Stirn geschrieben.
 

Um sie herum standen 5 Männern und hatten die Waffen auf die Beiden gerichtet. Freiwillig nahmen Deylie und Akira die Hände hoch. Einen Schlag ins Genick und sie fielen bewusstlos zu Boden.
 


 

Ende des Kapitels
 


 

Das wars auch schon wieder von uns.

Gbye & mfg Hisoka-sama & Sess-Chan1990



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Kommentare zu dieser Fanfic (46)
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Von: abgemeldet
2011-05-17T13:28:17+00:00 17.05.2011 15:28
Also ich würde mich wirklich schämen, ihnen nichts zu sagen. Mann ist der fies.^^
Ich bin schon sehr gespannt, was die anderen gewonnen haben.^^ Ob das alles so nette Preise sind?

Im Großen und Ganzen war das Kapitel nett geschrieben. Ein paar Fehler vielleicht und einmal stimmt die Gramatik nicht ganz, aber es ist flüssig zu lesen und DAS ist das wichtigste.^^
Mach weiter so.
Von: abgemeldet
2009-04-26T14:57:44+00:00 26.04.2009 16:57
Tolles Kap^^
Es waren zwar ein wenig komische Stellen bei(welcher vernünftige Sanitäter lässt zwei unter Schock stehende Jugendliche bitte auf einer einsamen Insel allein?) aber sonst ganz gut^.^
Ja, ja, ich glaub, der Aufenthalt auf der "traumhaften" Insel stellt sich langsam aber sicher als Albtraum heraus...
Bin schon gespannt, wie's weitergeht, auch, wenn es noch n bissl dauern kann, eh ich wieder die Zeit zum lesen findu.u"
Bye,
_Corchen_
Von: abgemeldet
2009-04-26T14:37:19+00:00 26.04.2009 16:37
Tolles Kap^^
'n Geistersmily... das ganze Preisauschschreiben stinkt ja geradezu vor schwarzem Humor. Bin mal gespannt, was auf der "traumhaften" Insel passiert...
Bye,
_Corchen_
Von: abgemeldet
2009-04-10T20:12:25+00:00 10.04.2009 22:12
Gemeiner Clifhanger*grummel*
Die Hauptpersonen in der FF müssen sich ja wie in einem Horrorkabinet vorkommen... Also, bin schon gespannt, was da in den Briefen war. Und wer dieses Preisausschreiben überhaupt veranstaltet...
Bin wie immer neugierig, wie's weiter geht^^
Bye,
_Corchen_
Von: abgemeldet
2009-04-10T19:51:19+00:00 10.04.2009 21:51
Was Leute alles bereit sind zu tun, wenn es um ein Preisausschreiben geht... *schauder*
Also, du hast alles sehr anschaulich beschrieben.
Trotzdem solltest du noch mal deine Rechtschreibung kontrollieren.
Bin schon neugierig, was sonst noch kommtXP
Bye,
_Corchen_

Von: abgemeldet
2009-04-10T19:19:31+00:00 10.04.2009 21:19
Hm, mal wieder n gutes Kap.
Sind n paar Rechtschreibfehler drin, die sind aber nicht so tragisch^^
Bye,
_Corchen_
Von: abgemeldet
2009-04-10T19:03:33+00:00 10.04.2009 21:03
Interessantes Kap^^
Bin schon gespannt, was es mit diesem "gewonnenem Urlaub" auf sich hat.
Dann werd ich gleich mal weiterlesen...
Bye,
_Corchen_
Von: abgemeldet
2009-04-07T14:41:48+00:00 07.04.2009 16:41
Also vom Regen in die Traufe. Die Ärmsten werden in nächster zeit wohl keine Ruhe finden...

Sehr gut beschrieben. Genauso soll es sein.


Von:  Galax
2009-04-07T08:52:49+00:00 07.04.2009 10:52
*gg*
sind wir hier im amazonas?
*lacht*
schönes Kapitel mach schenl weiter^^
Von:  Galax
2009-04-07T08:50:54+00:00 07.04.2009 10:50
Ich fide die geschte toll das KApitel war gut^^


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