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Bleed me White

Yaoi FF Zorro x Sanji
von

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A fateful Minute

Die Flying Lamb legte im Hafen einer Insel an, alles war in heller Aufregung, Lysopp und Chopper waren damit beschäftigt die Seile zum Anlegen zu spannen, Nami berechnete den Kurs zur nächsten Insel und lenkte zusammen mit Nico das Schiff in den Hafen.

Sanji kam gerade aus der Kombüse und verteilte kleine Drinks, zur Kühlung der heißen Gemüter.

Es war ein wunderschöner sonniger Tag, der sie mit quälender Hitze bedrängte und ihnen den Schweiß, bei der kleinsten Bewegung, auf die Stirn trieb.

Nur einer enthielt sich dem Ganzen wieder, lässig an die Reling gelehnt und ruhig und selig schlafend; Zorro.
 

Sanji sammelte die Gläser wieder ein und ging an dem Schwertkämpfer vorbei. Sein Blick verfinsterte sich sofort und er sagte laut, bevor er mit dem Bein

ausholte: "DU bist echt so eine FAULE Ratte!", dann traf Zorro der Tritt und riss ihn nicht nur brutal aus den Träumen, sondern fegte ihn auch quer über das Deck.

Zorro landete mit einem Knall an der Wand, rutschte an ihr herunter und sah Sanji mehr als wütend an. "Sag mal, GEHT´S NOCH?!",grollte er den Übeltäter an und rappelte sich wieder auf.

Sanji grinste ihn verächtlich an und es wurde noch breiter als er sah, wie wütend Zorro war. Der Koch, der mit dem Tablett auf dem Arm eher wie ein Kellner aussah, drehte sich vollends zu ihm um.

"Jeder muss hier mithelfen und du liegst einfach auf deiner faulen Haut! Hilf gefälligst mit, Rattengesicht!", sagte der Smutje böse und musterte ihn von oben bis unten.

"Du machst hier doch auch nichts! Also spiel dich mal nicht so in den Vordergrund, Küchenschabe!", stieß Zorro sauer aus und funkelte seinen Gegenüber an.

Sanji machte einen drohenden Schritt auf ihn zu und stellte das Tablett auf der Reling ab.

"Wie ich mache hier nichts?? Ich versorge dieses Schiff mit Essen und sorge dafür, dass hier keiner verhungert! Also sag du mir nicht, ich würde nichts tun!", konterte er zornig, doch noch immer mit seinem "ach-so" bekannten Grinsen im Gesicht, dass davon zeugte, dass ihm keiner das Wasser reichen konnte.

"Du bist doch derjenige, der immer nur auf Deck liegt und pennt wie ein Blöder!", sagte er sehr zynisch und wartete auf Zorros Reaktion.

Zorro lächelte plötzlich sehr überlegen. " Dafür hab ich wenigstens ein Kopfgeld, im Gegensatz zu dir." Er wusste ganz genau wie sehr es Sanji störte, oh ja und wie er das wusste...
 

Der Smutje ballte seine Hände zu Fäusten und kam auf Zorro zu, packte ihn am Kragen und seine blauen Augen spieen Eiskristalle nach dem Kämpfer.

"Ach ja? Ich hab zwar kein Kopfgeld aber ich kann dir ganz gehörig KOPFSCHMERZEN machen!", keifte er ihn an und drückte ihn mit dem Rücken gegen die Wand.

"So? Dann versuch´s doch !", sagte sein Gegenüber überheblich grinsend.

Der Mann war am Rande seiner Geduld angekommen, hob ein Bein hoch in die Luft und wollte nach Zorros Kopf treten.

Doch bevor er diesen erreichen konnte hatte Zorro schon sein Wado- Ichi- Monji gezogen und hielt sein Bein mit dessen Schwertrücken auf. "Das schaffst du nicht.", sagte der Schwertkämpfer siegessicher.

Als sein Bein auf das Schwert traf musste er sich beherrschen sein Gesicht nicht vor Schmerz zu verziehen denn diesen Gefallen wollte er dem Rattengesicht ganz gewiss NICHT tun. So sprang er einen Schritt zurück und trat dann mit zwei Kicks nach Zorro, der erste traf die Hand des Mannes, mit der er das Katana hielt und mit dem anderen versuchte er seinen Kopf zu erreichen.

Das Schwert fiel scheppernd zu Boden doch Zorro konnte Sanjis zweitem Tritt ausweichen.

"Wie gesagt .. du wirst es nie schaffen.", grinste der Mann und bückte sich schnell nach seinem Schwert doch er war nicht schnell genug, bei weitem nicht.

Eigentlich hätte Sanji wütend sein müssen aber er grinste nur dann trat er Zorro leicht in den Hintern, was ihn ungeschickt stolpern ließ.

"Sei dir da mal nicht so sicher, unterschätz mich nicht!", sagte er ruhig, wenn auch etwas außer Atem, es war einfach zu heiß für ihn.

Er vertrug eine solche Hitze nicht besonders gut. Er sah wie Zorro sein Katana wegsteckte und ihn wütend anfunkelte.

Sanji grinste breit. "Na was ist.. gibst du schon auf? Oder will der >GROßE< Lorenor Zorro etwa noch weiter den großen Helden spielen?"

Der Koch spürte wie eine Schwere in seinem Körper aufstieg doch er ignorierte sie.

"Von wegen ... meine Schwerter sind mir nur zu wertvoll um sie an dir schmutzig zu machen.", grollte Zorro, ihn durchdringend musternd.

"Ach mit mal ..", sagte Sanji mit vor Spott triefender Stimme, "Na dann komm her", winkte er ihn lässig heran und stellte sich kampfbereit hin.

"Wenn du unbedingt willst...", antwortete der andere und tat es ihm gleich sich in eine angriffsbereite Position zu stellen.

Sanji grinste nur und stürmte dann auf den anderen Mann zu.

// Der wird schon sehen was er davon jetzt hat..//

Er täuschte einen frontalen Tritt an, wich in der letzten Sekunde zur Seite aus und trat mit dem anderen Bein zu, dass bis vor wenigen Sekunden noch sein Standbein gewesen war. Nun grub es sich in Zorros Seite doch dieser blieb einfach stehen, konterte seinerseits mit einem derben Schlag in die Magengrube.

Der Smutje keuchte laut auf, krümmte sich kurz und trat dann wieder zu, gleich zwei mal hintereinander, so schnell, dass sein blondes Haar wild umher wirbelte.

Zorros Schlag hatte die unangenehme Schwere in seinem Körper nur verstärkt und sie arbeitete sich immer weiter nach oben, was zur Folge hatte, dass seine Bewegungen langsamer und schwächer als sonst waren.

// Scheiße... was ist los?//

Er sah wie Zorro versuchte auszuweichen und es doch nicht schaffte, seine Tritte trafen den anderen mehrmals doch er konterte immer wieder mit Schlägen.

Sanji atmete bereits schon schwer, Schweiß lief seine Stirn herunter und er wurde immer wieder von Zorros Schlägen getroffen, die Hitze in ihm ließ die Bewegungen, einer Fatahmorgana gleich, immer wieder vor seinen Augen verschwimmen. Schließlich sprang er auf seine Hände, damit er seine Füße freier bewegen konnte und trat wieder nur zwei mal zu.

// Verdammt, was ist los mit mir? Meine Arme zittern.. ich kann mein Gewicht kaum halten..//, fuhr es ihm durch den Kopf und er keuchte leise aber wahrscheinlich nicht leise genug.

Zorro wurde getroffen und etwas weggeschleudert, doch er stand schnell wieder auf. "Schon aus der Puste?", fragte der Schwertkämpfer zynisch grinsend.

Sanji sprang wieder auf die Beine, doch diese knicken ihm etwas weg, in letzter Sekunde konnte er es jedoch verhindern und rappelte sich wieder auf.

"Ich doch nicht.. nicht mal in 100 Jahren, du Nichtsnutz!", grollte er und ging dann wieder auf Zorro zu. "Na komm her oder hast jetzt doch Schiss?!"

Sein Gegenüber sah ihn immer noch an. "Vor dir hat ja noch nicht mal ne Kakerlake angst", er grinste, "na ja ... du bist ja auch eine..", dann griff er wieder an.

Er sah Zorros Schlag kommen doch noch bevor dieser ihn erreichen konnte wurde ihm plötzlich schwarz vor Augen, er konnte nichts mehr sehen, nichts mehr hören, das Blut rauschte zu laut in seinen Ohren. Er fasste sich an den Kopf, verlor den Halt und ging in die Knie.

Die anderen bemerkten von dem Kampf der beiden Männer nichts, sie waren zu sehr auf ihre Arbeit fixiert.

Nur Nami sah genervt zu den beiden herüber.

"Oh man", stieß sie aus, " wie zwei Hähne..", ihre Augen verengten sich und sie sah gerade in dem Moment weg als der Smutje sich dem Boden näherte.

Sanji hockte weiterhin auf dem Boden und keuchte leise.

Plötzlich kam Nami hinter Zorro hervor, trat ihm in die Kniebeugen, sodass er neben Sanji zu Boden ging, im nächsten Moment schlug sie die Köpfe der beiden Männer zusammen.

"Habt ihr nichts besseres zu tun als euch zu kloppen und vor der Arbeit zu drücken?!", keifte sie laut und verschwand dann wieder.

Sanji lag nun auf dem Boden und sagte :"Toll JETZT hab ich Kopfschmerzen.. diese Frau ist manchmal einfach furchteinflössend..."

Zorro griff sich an den kopf. "Scheiß Zicke..", flüsterte er und sah ihr böse nach.

Der Koch setzte sich indes wieder auf, wich dabei jedoch Zorros Blick aus. "Ich geh jetzt einkaufen..", sagte er leise und stand schwankend auf, hielt Zorro dann jedoch die Hand hin um ihm aufzuhelfen. Dieser musterte ihn verwirrt, nahm seine Hand und ließ sich helfen. Sanji trennte den Körperkontakt schnell wieder und sprang dann vor Bord. Seine Haare versperrten die Sicht auf seine Gesicht und schon war er verschwunden.
 

Nami, Lysopp Nico und Chopper verteilten sich auf der Insel und Zorro lehnte sich an den Hauptmast an und schlief wieder ein.

Die Frauen waren shoppen gegangen, wobei Lysopp und Chopper sich ihre Nasen an den Schaufenstern plattdrückten, begeistert von all dem, was sich dahinter verbarg.
 

Es wurde langsam dunkel. Die beiden Frauen kamen mit vollgepackten Armen und neuer Kleidung wieder, der Elch und Lysopp nur mit einer Kleinigkeit doch wer immer noch fehlte war der Chefkoch persönlich, dieser stand vor einem Fischladen und konnte sich einfach nicht entscheiden was er kaufen sollte.

"Hören sie, wir wollen gleich schließen", sagte der fettleibige Ladenbesitzer verstimmt und Sanji nickte leicht, legte seinen Kopf schief und grinste dann. "Ja ja .. ok, ich nehme den und den und den..", sagte er und zeigte auf 3 verschiedene Fische. Der Mann nickte und verpackte sie schnell.
 

Nami und die anderen beschlossen feiern zu gehen und sie stieß Zorro an. "Hey Zorro.. geh mal Sanji suchen, der ist schon so lange weg, wir gehen feiern, ihr kommt dann nach ja?", damit drehte sie sich um und verschwand mit der Crew.

"Ja ...ja", maulte der Schwertkämpfer doch Nami war schon verschunden. Langsam stand er auf, streckte sich und gähnte leise. Nach wenigen Minuten verließ er das Schiff und sah sich in der Stadt nach dem blonden Mann um.
 

Sanji ging währenddessen vollgepackt mit Sachen durch die Strassen und stand plötzlich in einer Sackgasse; er hatte sich verlaufen.

"Hm? ich bin mir sicher, dass ich von hier gekommen bin..", murmelte er leise und drehte sich wieder um, um zurück gehen zu wollen doch 3 Kerle versperrten ihm den Weg.

"Oho.. wen haben wir denn hier?", sagte ein glatzköpfiger Mann, der Sanji um zwei Köpfe überragte und musterte den Smutje. "Hat sich wohl in unserem Revier verlaufen, kommst wohl nicht von hier was?", sagte der andere, dessen Gesicht eher einem Schwein glich, und grinste fies.

"Ja genau.. ich hab mich verlaufen..", Sanji hob eine Augenbraue an, "Wie komm ich wieder zum Hafen?" // Hier stimmt doch was nicht. .diese Kerle .. sind merkwürdig..// , fuhr es ihm durch den Kopf.

Die Kerle lachten boshaft auf und kamen näher, doch Sanji wich nicht zurück.

"So.. denkst du wir lassen dich einfach so gehen? Wir haben nämlich Hunger.."

"Ach wirklich? ", fragte Sanji und reichte ihnen eine der Tüten, "Hier habt ihr was, ich lasse Menschen nicht gern hungern.", er lächelte leicht doch spürte wie angespannt die Stimmung war.

"Oh.. wie fürchterlich nett.", sprach endlich der Dritte doch seine Stimme triefte vor Spott als er die Tüte annahm. Die Männer öffneten den Weg für den Smutje und dieser setzte sich langsam in Bewegung. "Nur schade.. dass wir nicht darauf hungrig sind..", sagte der zweite und umfasste Sanji von hinten, der erschrocken aufkeuchte und sofort nach dem Mann trat, der in weitem Bogen davon flog. Er drehte sich fast schon panisch um, dann traf ihn ein derber Schlag in den Nacken und ließ ihn niedersinken. Der Schwindel kam wieder auf und nahm ihm für einige Sekunden die Sicht doch dann war es schon zu spät um noch weiter handeln zu können. Die Einkäufe fielen zu Boden und die Männer waren über ihm.

Sie schleiften ihn an eine Wand, legten Ketten um seine Handgelenke und betrachteten ihn. Dann rissen sie sein Hemd auseinander, ein Mann zückte ein Messer, mit dem er dem Smutje über die Haut fuhr.

Sanji rief laut nach Hilfe, voller Panik..

Zorro wanderte weiter durch die Strassen als er plötzlich die Stimme es Smutje hörte, sie klang voller Angst und er lief ,während der Name des Mannes seine Lippen verließ, in die Richtung, in der er den Koch vermutete.
 

Blut rann seinen Körper herab, die Männer hatten sein Hemd so zerrissen, dass es nur noch von seinen Ärmeln gehalten wurde. Es war nun nicht mehr weiss sondern dreckig und blutverkrustet. Schweiß lief seine Stirn herunter doch nicht weil ihm warm war sondern aus Angst vor dem was diese Männer mit ihm tun wollten.

Der sonst so hübsche Mann sah im hellen Licht des Mondes zerbrechlich aus und schien von ihm geboren worden zu sein, so hell und edel wie seine Haut war doch diese wurde auf schlimmste Weise besudelt; durch die starken, brutalen Hände gieriger Männer, in ihrer Gier verharrend wie Tiere, ihrem Instinkt unterlegen.

Sanji keuchte voller Schmerz unter den Berührungen der Männer auf, wie sie mit ihren rauen Händen seinen Oberkörper berührten, weiter runter wanderten und sich an seiner Hose zu schaffen machten.

"Lasst mich...", sagte er leise und schwach doch er konnte sich nicht wehren denn seine Beine wurden brutal gegen die Wand hinter ihm gedrückt.

Die Zunge eines Mannes leckte über seinen Körper und alles in ihm schrie auf; ein anderer biss hart in seinen Hals und hinterließ dort eine schmerzende Stelle. Er kniff seine Augen fest zusammen, die Hände der Männer waren überall an ihm, ihre gierigen Küsse ließen sein Herz bersten. Er keuchte voller Schmerz auf, wandte sich unter ihren Bewegungen, der Illusion verfallen ihnen somit vielleicht entgehen zu können doch Ergebnis dessen war nur, dass der glatzköpfige seine Kehle packte und brutal zudrückte. "Hör auf dich zu wehren, wir kriegen eh das was wir wollen." Der Smutje bekam schlechter Luft und stoppte seine leichte Gegenwehr. "Siehst du.. so ist es brav.", sagte der Mann wieder und seine Zunge wanderte Sanjis Gesicht herauf, doch bevor er seinen Mund erreichen konnte stoppte dieser plötzlich sein Tun.

Er spürte wieder eine Hand an seiner Hose, wie sie langsam seinen Gürtel löste, den Knopf aufmachte.

Er öffnete seine Augen schwach und sie erfassten eine Bewegung am Anfang der Strasse und plötzlich war er da; er, Zorro.

"Lasst eure Pfoten von ihm!", brüllte er wütend und zog zwei seiner Schwerter.

Sanji wich seinem Blick schnell wieder aus. Es war ihm so unangenehm vor dem Mann, er war hier gerade so wehrlos, so schwach. Er wollte nicht, dass Zorro seine Schwächen sah, es würde ihm nur einen Anlass geben sich über ihn lustig zu machen...
 

Einer der Männer drehte sich zu Zorro um. "Ach ja.. und warum ?"

" Weil ihr dabei mit eurem Leben spielt.", sagte Zorro und griff sofort an, mit einem Schlag war der erste Angreifer zu Boden gegangen.

Die anderen Männer erstarrten für eine Sekunde doch plötzlich ging ein Zucken durch ihre Körper und sie liefen gleich zu zweit auf Zorro zu.
 

Sanji hatte seine Augen indes geschlossen, sein Kopf hing traurig vorn über. Er fühlte sich so beschmutz von diesen Männern, ihm war übel vor sich selbst. Sein Körper fühlte sich wie versteinert an.

"Zwei gegen Einen ist feige.", sagte Zorro und erledigte sie mit dem zweiten Schlag.

Die Männer fielen zu Boden und blieben dort reglos liegen, Blut breitete sich unter ihnen aus.

Sanji zitterte stark doch er bemerkte gar nicht wirklich, dass die Gefahr gebannt war, zu sehr hatte er sich schon in sich zurück gezogen.

Er biss sich voller Wut auf die Lippe, so stark, dass Blut von ihr herunter tropfte.

Der Mann war gefangen in dem was geschehen war, registrierte den Schwertkämpfer gar nicht mehr.

Zorro steckte seine Schwerter weg und ging dann langsam auf den Smutje zu. "Sanji?", fragte er besorgt doch dieser reagierte nicht auf seine Worte und zitterte inzwischen schon so stark, dass die Ketten, die ihn gefangen hielten schepperten.

Sanji fühlte sich so .. unglaublich widerlich, er ekelte sich vor sich selbst, er wünschte sich in genau diesem Moment so sehr tot zu sein.

Der Kämpfer öffnete die Ketten und sah wie Sanji zu Boden sank, wie ausdruckslos sein Blick war, ohne selbst zu wissen was er da gerade tat nahm er ihn in den Arm.

"Ist schon gut.", sprach er leise.

Sanji wurde stocksteif in seinen Armen und roch den Duft des Mannes, nahm ihn ganz tief in sich auf. Ganz plötzlich, als hätte sich ein Schalter in seinem Kopf umgelegt, begannen die ersten Tränen seine Wangen herunter zu laufen, erst eine dann zwei ; immer mehr und kein Ende war in Sicht. Er krallte sich in Zorros Hemd und schluchzte laut auf. Sein zarter Körper wurde von dem Weinen geschüttelt.

Zorros Hand strich beruhigend über seinen Rücken.

"Ich .. ", begann Sanji atemlos vom weinen, "Ich .. konnte gar nichts dagegen tun.."

Er fühlte sich so geborgen in den starken Armen des Mannes, als könne ihm hier rein gar nichts passieren und er gab sich ganz seinen Gefühlen hin.

Der Smutje genoss die Wärme, die Zorros Körper ausstrahlte und seine Umarmung wurde fester. "Ich .. konnte nichts tun.."

"Es ist ja jetzt vorbei.", antwortete der andere Mann ebenso leise wie Sanji es getan hatte.

Sanjis Tränen wurden langsam weniger und er nickte.

"Ja.. zu erst. Danke.. Zorro.. ich mag gar nicht daran denken.. was passiert wäre.. wenn du nicht gekommen wärst.", er schluchzte leise und vergrub sein Gesicht in Zorros Halsbeuge. Sein warmer Atem strich über die Haut des anderen.

"Du brauchst dich nicht zu bedanken."

Die Lippen des Chefkochs zitterten und berührten dadurch die Haut des Mannes, er nickte leicht. "Doch .. wärst du nicht gewesen, wäre ich jetzt wahrscheinlich tot. .obwohl ich mir jetzt gerade nichts sehnlicher wünsche.", sagte er sehr leise. Zorro sah ihn an. "Denk nicht mal dran, schließlich brauchen wir dich!"

Sanji lachte leise. "Ist das so? Tut ihr das? Das Essen ist nun dahin..", er drängte sich näher an den Mann heran und seine Arme übten, ohne dass er es wollte, mehr Druck aus.

//Was mache ich hier eigentlich? Das ist doch das unverschämte Rattengesicht.. und keine schöne Frau..//, seine Gedanken überschlugen sich. Wahrscheinlich brauchte er einfach nur Trost und das war dann auch alles.

Warmth

"Das ist jetzt völlig egal.", antwortete ihm Zorro.

Sanji löste sich aus der Umarmung und sah den Schwertkämpfer an, seine Augen waren rot, das Gesicht dreckig vom eigenen Blut und Schmutz.

"Bitte lass uns von hier fort gehen, ich halte es hier nicht mehr aus.", er sah Zorro bittend an.

Der Blick des Smutjes wanderte über die toten Männer, der Mond spiegelte sich in ihrem Blut und der junge Mann fühlte sich unglaublich schlecht und schwach.

Er konnte einfach nicht aufhören zu zittern, zu tief lag der Schock und er wusste nicht wie lange es dauern würde bis er wieder der Alte war; vielleicht wenige Tage, Monate, Jahre, wer wusste das schon. Wäre sein schlimmster Feind, der faule Schwertkämpfer nicht erschienen würde er es wahrscheinlich nie wieder vergessen können. Sein Blick wanderte zu dem anderen Mann herüber, musterte ihn.

Er hatte ihm viel zu verdanken, dem den er bei jeder Gelegenheit trat, beschimpfte und sich beschimpfen ließ, sie beide waren wie Feuer und Wasser. Sollte sich das nun ändern?
 

Zorro nickte knapp und hielt ihm dann die Hand hin als er aufstand.

Sanji sah die Hand wenige Sekunden an, ergriff sie dankbar doch als Zorro ihn auf die Füße zog, wurde der Schwindel in seinem Kopf wieder größer und er sank wieder in die Knie.

Ein leises Keuchen entrann seinen Lippen.

"Sanji..?", fragte Zorro besorgt und ging neben ihm in die Knie.

Der Smutje atmete schwerfällig, hörte wie er angesprochen wurde doch es dauerte wenige Minuten bevor er antworten konnte.

"Mir .. geht´s nicht gut...", sagte er leise und tastete mit einer Hand nach dem Kämpfer.

// Was ist los mit mir? Warum fühle ich mich so schwach, habe kaum Kraft zu stehen?//, fuhr es ihm durch den Kopf doch er kam gar nicht dazu weitere Gedanken zu bilden.

Sanji sah Zorro fast schon erschrocken an er ihn plötzlich auf seine Arme hob. Der Koch errötete und musterte Zorro.

Ein leises "Danke" entwich seinen Lippen und er legte seinen Kopf an Zorros Arm.

"Ich .. möchte nicht, dass die anderen davon erfahren ...", sagte er dann leise und sein Atem strich über den Arm des anderen Mannes.

// Sie dürfen es auf gar keinen Fall erfahren! Was würde Nami dann nur von mir halten? //

"Wie du willst..", sagte Zorro leise und steuerte mit ihm auf den Hafen zu.

//Was tut er? Er bringt mich zur Lamb? Aber die anderen.. sind sie nicht alle dort oder sind sie feiern?/, leichte Panik schlich sich in die Gedanken des Smutjes.

"Können wir uns für diese Nacht nicht ein Zimmer nehmen?", er sah Zorro an, "Bitte.. die anderen dürfen mich so nicht sehen.. was soll ich ihnen denn sagen? Die Wahrheit?", er schüttelte den Kopf und sein blondes Haar wirbelte umher, "das kann ich nicht machen!", er schloss die Augen kurz und sah Zorro dann flehend an.

Zorro erwiderte seinen Blick kurz.

"Die anderen sind feiern, die werden heute Nacht nicht mehr aufs Schiff kommen."

Der Smutje schluckte schwer. "Ich .. hoffe du hast recht...", sagte er, schloss die Augen und ließ sich weiter von dem Mann tragen.

// Ein Glück, dass er meinen Vorschlag nicht angenommen hat.. //, dachte er bei sich.
 

Seine Augen öffneten sich nach wenigen Sekunden ganz automatisch wieder und er ließ seinen Blick über Zorro wandern.

//Eigentlich ist er gar nicht so übel wie ich immer dachte.. und irgendwie sieht er auch ganz gut aus. Moment mal! //, geschockt über den Gedanken schüttelte er wild den Kopf.
 

Nach einiger Zeit kamen sie beim Schiff an, Zorro sprang mit ihm aufs Deck und trug ihn runter ins Jungenzimmer wo er ihn dann vorsichtig auf eine Couch legte.
 

Der junge Smutje war immer noch erschöpft und der Schreck lag noch tief in seinen Gliedern doch je länger er den anderen Mann betrachtete, desto mehr spürte er, dass sich etwas in ihm verändert hatte.

"Danke.. für all das..", sagte er leise, "und .. tut mir leid wegen vorhin ..", er sah ihn wieder an und wollte sich auf die Ellbogen stemmen doch die Wunde auf seiner Brust, die sich bis zum Bauch herunter zog, begann wieder zu bluten und er sah geschockt darauf.

"Nnh.", machte er und fuhr über die Wunde, betrachtete danach das Blut an seinen Fingern.

"Nichts zu danken..", sagte Zorro leise und ließ seinen Blick über den fast makellosen Körper des Smutjes wandern, wären da nicht einige Kratzer und eine Wunde gewesen.

"Warte kurz..", sagte er, stand auf und verließ das Zimmer und kam mit Verbandszeug auf dem Arm wieder.

"Das.. das brauchst du nicht zu tun .. du hast schon genug getan, du solltest zu den anderen feiern gehen. Sag ihnen einfach es geht mir nicht gut, ich komme schon klar.", sagte er schnell als er sah, dass Zorro ihn verbinden wollte. Plötzlich scheute er vor den Berührungen des anderen Mannes zurück, er wollte nicht berührt werden, nicht nach dem was heute geschehen war.
 

"Glaubst du ich lass dich einfach so hier?!", sagte der Mann mit den schönen dunklen Augen und hob eine Augenbraue steil an, reagierte jedoch nicht im geringsten auf seinen Einwand und versorgte die Wunde.

Zorros Finger berührten ihn und die Angst vor Berührungen verflog wieder, denn er wusste, dass er ihm nichts tun würde. Etwas wie Wohlbefinden breitete sich in ihm aus, wenn auch kurz aber es flammte durch aus auf.

"Warum?", fragte er leise, wollte eigentlich noch viel mehr sagen aber als er sah wie nah das Gesicht des Anderen an seinem war, ging es nicht mehr.

Er spürte wie sich ein roter Schimmer auf seine Wangen legte und sein Herz beim Anblick des Mannes plötzlich schneller schlug.

//Was war das was er gerade fühlte? Warum fühlte er das ? War es nur ein Nachgeschmack des Schocks? Bestimmt, dass musste es sein.//
 

"Ich lass meine Freunde nicht im Stich..", murmelte Zorro und widmete sich ganz seinen Wunden, machte einen Knoten und war dann auch schon fertig. Danach strich er kurz darüber als wollte er sich vergewissern, dass er alles richtig gemacht hatte.
 

// Freunde? Bin ich denn ein Freund für ihn? Ich dachte immer nicht, ich dachte er würde mich verbluten lassen...//, der Smutje sah den anderen verwundert an, errötete noch mehr und sah dann schnell zu Boden bevor sich ihre Blicke treffen konnten.

// Was soll ich denn jetzt sagen? Los komm.. sag irgendwas..//

doch ihm fiel nichts ein und so schenkte er dem Schwertkämpfer nur ein warmes Lächeln, dass Wärmste das er ihm bis jetzt gegeben hatte.
 

Zorro erwiderte den Blick und lächelte ebenfalls leicht dann stand er auf und legte das Verbandszeug aus der Hand. "Ich werde dann jetzt an Deck gehen, wenn du mich brauchst ich bin oben." Er wandte sich zum gehen um doch Sanji ergriff plötzlich sein Handgelenk und hielt ihn zurück.

"Warte... bitte.. könntest du..", er stoppte plötzlich als ihn der Mann an sah.

// Los komm, sag es ihm, komm schon ... na lo~s //, dachte er verwirrt doch es ging nicht, je länger Zorro ihn ansah, desto schwerer fiel es ihm.

"Ach nichts.. vergiss es ..geh schon..", sagte er leise und sah zur Seite und ließ den Kämpfer los.

Wenig später hörte er Schritte, die ihm verrieten, dass Zorro gegangen war.

// Was zum Teufel hatte er denn erwartet? Warum wollte er so etwas sagen? Warum wollte er ihn bitten .. //, er brach den Gedanken wütend ab und ließ sich in das Kissen hinter sich fallen, dass ihn weich auffing.

"Verdammt.", murmelte er und schloss die Augen kurz.

Doch sobald er das getan hatte kehrten die gierigen Gesichter vor seinen Augen wieder auf, starrten ihn an. Er hörte ihren erregten Atem, spürte ihre Hände auf seinem Körper und erhob sich wieder keuchend von der Couch. Schweiß stand auf seiner Stirn und sein Herz zirkulierte sein Blut schnell, rasend schnell durch seinen Körper.

Der junge Mann legte sich wieder hin und versuchte die Augen zu schließen doch es gelang ihm erst nach etlichen Versuchen. Langsam fiel er in tiefe Alpträume.
 

In seinem Traum war er wieder an die Wand gekettet, die Männer vor ihm, ihre Hände auf seinem Körper.

Einer der Männer fuhr mit seinen Händen seine Haut herauf, spielte mit seinen Brustwarzen; der schweinsähnliche Kerl leckte voller Lust keuchend über seine Haut, hinab zu seinem Bauch und der letzte der drei, hielt seine Beine fest, damit er nicht nach ihnen treten konnte. "Sei schön brav, wir kriegen eh alles was wir wollen.", keuchte der Glatzköpfige erregt und drückte seine Hüften gegen Sanjis Seite, sodass er die angeschwollene Männlichkeit fühlen konnte.

Er wollte schreien, sich befreien aber nichts davon ging. Sein Mund war wie versiegelt, wieder spürte er die Hilflosigkeit, die ihn erdrückte.

Eine Hand fuhr über seine Hose, öffnete sie langsam und endlich fand er seine Sprache wieder; er schrie und versuchte sich zu wehren. "Ah .. nein ... mhh lasst mich .. nhh ah .. hah NEIN!"
 

Und auch in der Realität schlug er um sich und schrie.
 

Zorro starrte gerade in den Nachthimmel und dachte über den Smutje nach als er es Poltern hörte, seine Schreie an sein Ohr drangen.

"Verdammt.. was macht er denn?!", murmelte er und sprang schnell auf um zu ihm zu laufen.

Als er in das Zimmer trat, fand er den Koch auf der Couch liegen und dieser Anblick gefiel ihm ganz und gar nicht.

Ohne noch weiter zu Zögern hockte er sich auf den jungen Mann und versuchte seine Arme herunter zu drücken. "Sanji! Sanji.. wach auf!", rief er doch der Smutje wollte einfach nicht aufwachen.

"Sanji, verdammt komm wieder zu dir!", versuchte er es erneut.
 

Eine Stimme drang in seinen Traum ein und als der Mann der seine Beine festhielt gerade anfangen wollte seine Hose zu zerreißen sah er Zorros Gesicht vor sich. Mit einem Keuchen riss er die Augen auf, fühlte, dass er sich nicht bewegen konnte und die Panik stieg höher in ihm.

// Wo war er und warum konnte er sich nicht bewegen..//

Der Smutje sah ihn aus schreckensgeweiteten Augen an, er konnte sehen , wie scharf sein Verstand an dem Abgrund vorbei schrammte, der ihn zerbrechen konnte.

"Sanji, beruhige dich, ich bin es.. ich bin’s, Zorro!", sprach er ihm gut zu doch Sanji zitterte, wandte sich unter seinen Bewegungen.

"Nein.. bitte.. lasst mich .. bitte nicht!", wisperte er verzweifelt, noch immer in seinem Traum gefangen.
 

Zorro sah wie Tränen die Wangen des Kochs herunter liefen und es versetzte seinem Herzen einen tiefen Stich. Er wollte ihn nicht so leiden sehen! Er wünschte sich die Männer noch ein zweites Mal töten zu können oder gar noch öfter. Die Augen des Mannes waren so leblos, voller Leid und Schmerz.

// Was haben diese Schweine ihm nur angetan?!//, dachte der Kämpfer entsetzt und versuchte noch immer Sanji zu beruhigen. "Sanji, so komm doch zu dir! Scheiße!", sagte er und langsam verzweifelte er auch. Wie sollte er ihm denn helfen? Er wusste nicht wie, der Zustand des Smutjes ließ sein Herz bluten und ohne noch weiter zu überlegen tat er etwas unglaubliches, für ihn schier unfassbares. Er beugte sich zu Sanji herunter, so tief bis sich ihre Lippen berührten.
 

Sanji spürte wie jemand seine Lippen berührte doch es waren keine gierigen Lippen, sie waren ganz sanft, weich und unglaublich warm. Er erwiderte den Kuss im ersten Moment nicht, doch dann ging ein Zucken durch seinen Körper, die Wärme sprang zu ihm über, setzte ihn in Brand, hauchte ihm neues Leben ein und ließ die Träume ganz langsam verblassen. Sanji schloss seine Augen und gab sich dem Kuss ganz hin.

Zorro spürte wie Gegenwehr des anderen zerbrach und er sich wieder entspannte. Endlich konnte er ihn los lassen und seine Hand fuhr zu Sanjis Wange herab, strich sanft darüber und fuhr dann durch sein Haar.

Ob Sanji wusste, dass er ihn küsste? Er wusste es nicht, aber er wusste, dass er ihn dafür umbringen würde.

"Sanji..", hauchte Zorro kurz und küsste ihn dann weiter, seine Zunge spaltete die Lippen des Mannes, drang in seinen Mund ein und verband sich dort mit der des hübschen Smutjes.

Niemals hätte er geglaubt, dass seine Lippen so weich sein konnten, sie raubten ihm fast den Verstand und er musste sich beherrschen den attraktiven Mann nicht weiter zu berühren denn das würde er ihm mit Sicherheit nach dieser Nacht nicht verzeihen.
 

Sanji kam langsam wieder zur Besinnung und öffnete die Augen einen Spalt doch das was er sah schockte ihn nicht, ja, er hatte schon seit der ersten Berührung bemerkt wer es war; an diesen herben, starken Berührungen, die aber dennoch so unsagbar vorsichtig waren. Er schloss seine Augen wieder und sein Atem beschleunigte sich langsam aber sicher.

Doch dann kamen die Zweifel auf.

// Er ist keine Frau! Er hat keine Brüste und er ist nicht Nami! Er ist Zorro, das arrogante Ratengesicht. Ich kann mich ihm doch nicht einfach hingeben.. Nein ! Er hat die Situation einfach schamlos ausgenutzt! Oder? //
 

Zorro zog sich von ihm zurück, küsste seinen Hals herunter bis zu seinem Schlüsselbein als er spürte wie Sanji unter ihm versteinerte." Nicht!", rief der junge Mann fast schon panisch aus doch Zorro sofort aufgehört als er die Veränderung an dem Mann gespurt hatte. "Geh.. von mir runter!", sagte Sanji leise aber bestimmt, " Geh runter!"
 

Zorro beeilte sich von ihm zu gehen und setzte sich dann neben ihm auf das Bett.

"Sanji, hör mal .. ", begann Zorro doch Sanji sah ihn merkwürdig an, was ihn zum verstummen brachte.

"Sanji ..", begann er wieder, " also .. wegen eben.." "Sei still .. ", unterbrach ihn Sanji immer noch sehr ruhig.

"Jetzt lass mich doch endlich mal ausreden!", donnerte der Schwertkämpfer und wollte wieder ansetzen doch Sanji kam ihm zuvor. "Nein ! Verschwinde! Ich will es nicht hören!"
 

Zorro hatte ihm helfen wollen aber statt dessen hatte er alles nur noch viel schlimmer gemacht, er sah den Smutje traurig an. Was sollte er denn jetzt noch sagen? Er würde ihm eh nicht glauben und so stand er etwas wütend auf, ließ einen vernichtenden Blick über den verletzten Mann schweifen und stürmte aus dem Zimmer heraus.
 

Sanji wagte es endlich wieder ruhig zu atmen, die Steife ließ nach und er sank etwas in sich zusammen. Er hob eine Hand an seine Lippen und fuhr ihnen mit einem Finger nach. Dort waren seine Lippen gewesen. Seine Hand fuhr seinen Hals herunter. Hier auch aber es fühlte sich anders an, nicht so wie die Berührungen des Kerle, ganz anders. Dennoch konnte er es nicht zu lassen, er liebe doch Nami und er wollte diese Frau noch mehr als er das All Blue finden wollte. Aber war er sich da jetzt noch sicher? Was war plötzlich mit ihm los? Er verstand sich selbst nicht mehr! Das musste an dem Schock liegen, ganz eindeutig, er war durcheinander.. der Schock .. sicherlich!
 

Zorro kletterte den Mast hoch und ließ sich dort in den Korb fallen. "Verdammter Giftmischer!", stieß er wütend aus doch seine Wut verflog sofort als er an das leere Gesicht des Mannes dachte und sein Herz wurde wieder schwer. Trauer kam in ihm auf und eine unbekannte Angst, die er sich selbst nicht erklären konnte...
 

Der Smutje lag noch lange wach und fand keinen Schlaf, immer und immer wieder schlichen sich Tränen in seine Augen, die leise und heiß sein Gesicht herunter liefen. Vielleicht würde der nächste Tag mehr bringen und er konnte vergessen was geschehen war.. alles....

Mit diesem Gedanken schlief er endlich ein.

Winter In My Heart

Der Morgen erwachte langsam zum Leben und schenkte der Welt einen wunderschönen blauen Himmel. Sonnenstrahlen wanderten sanft über die Erde und erweckten hier und dort das Regen der Menschen wieder.
 

Der Smutje erwachte als erster an diesem neuen Morgen von dem er sich so viel erhoffte.

Er stand auf, streckte sich und sah sich um. Die anderen waren noch immer nicht zurück aber das würde sich sehr bald ändern. Der junge Mann versuchte zu lächeln doch es wollte ihm nicht gelingen und so seufzte er leise.

Seine Schritte führten ihn zu dem Waschraum, wo er sich kühles Wasser in das Gesicht klatschte danach sah er in den Spiegel und erschrak. An seinem Hals war ein dunkler großer Fleck zu sehen, seine Augen legten sich auf etwas weißes. Augenblicklich wickelte er den Verband fast schon panisch ab um die Wunde zu betrachten. Er keuchte leise auf denn an ihrem Rand war ein roter Umriss zu sehen und sie sah nicht besonders gut aus. Als er sie nur ganz leicht berührte verzog er das Gesicht voller Schmerz.

"Scheiße.. das darf niemand erfahren.. nicht mal Chopper!", sagte er zu sich selbst und zog ein dunkel Hemd an, welches er dann bis oben zuknöpfte, was sehr ungewöhnlich für ihn war. Heute band er sich auch keine Krawatte um, der Smutje fühlte sich einfach nicht danach, fühlte sich sogar durch die Enge an seinem Hals bedroht.

Nach ihm unendlich langer Zeit, die er sein Gesicht gereinigt hatte gab er endlich auf; es hatte keinen Zweck, das eisig kalte Wasser änderte nichts daran, dass er einfach furchtbar aussah.

Wasser tropfte von seinem blonden Haar und der Mann betrachtete sein Spiegelbild.

Konnte er den anderen so unter die Augen treten? Was sollte er ihnen denn sagen, woher diese Stelle an seinem Hals kam? Er sah betreten in das Wasser und wie als wolle ihn das Schicksal narren spiegelte es ebenfalls den Fleck wider.

// Tu einfach so als wüsstest du nicht was die anderen meinen.. tu es als Schwachsinn ab.. fertig aus!//

Der Smutje schluckte schwer.

Ging das denn so einfach?

Der Fleck war recht groß und erstrahlte nicht gerade in schwachen Farben sondern schmückte ihn in rot, braun und blau Tönen.

"Scheiße..", entwich es den schönen Lippen des Mannes, er sich nun mit einem Ruck umwandte und beinahe wütend die Tür hinter sich ins Schloss donnerte.

Der Chefkoch atmete tief ein dann trat er vollständig angezogen in den Gang um zu seinem Reich, der Kombüse zu gelangen.
 

Zorro starrte in den hellen Himmel über sich, fast blind von der grellen Sonne doch es störte ihn nicht im geringsten. Er war verloren in den Erinnerungen der vergangenen Nacht. Dabei hatte alles doch so harmlos angefangen und nun .. ja, nun war ein völliges Chaos in ihm. Wie sollte er dem Smutje denn jetzt gegenüber auftreten? Was sollte er sagen? SOLLTE er etwas sagen? Er wusste, Sanji würde ihn nicht anhören, diese Einsicht ließ ihn schier verzweifeln und er konnte sich nicht einmal genau sagen warum es so war.

Warum hatte er gestern nur so reagieren müssen... warum? War es aus Mitleid gewesen? Sicherlich , ganz bestimmt.. ohne Zweifel! .. ?

Der Schwertkämpfer schloss für einen Moment die Augen. Das Gesicht des hübschen Kochs schlich sich vor sie, ließ die Erinnerungen wieder auferstehen, die Realität verdrängen. Erneut überkam ihn der Schauder, den er spürte als er ihn berührt hatte. Seine Augen öffneten sich langsam, blinzelten in das starke Licht über ihm. Der Kämpfer hob einen Finger an die Lippen, öffnete sie und seine Zunge berührte den Finger leicht, zog sich wieder zurück dann betrachtete er den leicht nassen Finger.

In ihm war nun ein Teil Sanjis, er hatte es ihm gestern Nacht gestohlen.. Ja, er war ein Übeltäter.. oh ja.. aber würde ihm Jemand diese Kostbarkeit, die er ihm geraubt hatte, stehlen wollen.. hätte er sie bis aufs Blut verteidigt.

Zorro grinste über seine Gedanken, schalt sich in Gedanken einen Idioten und schlug mit seinem Kopf leicht gegen das Holz hinter ihm und wäre beinah wieder im Reich der Träume verschwunden, hätte er nicht Schritte gehört.

Er riss sie wieder mit klopfendem Herzen auf und lugte vorsichtig über den Rand des Korbes um zu sehen wer dort war; es war Sanji wie er auf die Kombüse zu schlenderte. Seine Hände waren tief in den Hosentaschen vergraben.

"Hm?", machte Zorro leise und ihm fiel sofort auf, dass der Smutje sein Hemd bis oben geschlossen trug.

Zigarettenqualm stieg in die Luft auf und Zorro bildete sich sogar ein den Duft riechen zu können, der den Smutje immer umgab.

// Zorro ! Hör endlich mit dem Schwachsinn auf, das war doch nur ein Kuss! Nicht mehr und nicht weniger..//, arbeitete es in seinem Dickschädel und er lehnte sich wieder an. "Ich weiss...", sagte er zu sich selbst.
 

Sanji inhalierte den Rauch tief und genoss das Gefühl wie er seine Lunge füllte.

In der Kombüse angekommen begann er langsam das Frühstück für die anderen zu machen doch nach einiger Zeit schweiften seine Gedanken wieder ab, zurück zu den Geschehnissen der Nacht. Und so merkte er gar nicht wie Nami die Tür öffnete, ihn knapp und anscheinend mit schmerzendem Kopf begrüßte.

Das Essen in der Pfanne färbte sich langsam braun doch er registrierte es gar nicht.

"Sanji?", Nami kam näher und starrte in die Bratpfanne und schrie dann erschrocken auf, "Sanji! Was tust du das Essen!" Sie riss ihm die Pfanne aus der Hand, lief nach draußen und kippte es über den Rand der Reling.

Der Smutje erwachte aus der Starre und sah ihr verwirrt nach.

// Was? War was? //

Der Rotschopf kehrte zu ihm zurück und musterte ihn verstört. "Geht es dir nicht gut?", Nami reichte ihm die Pfanne und sein Blick fiel entsetzt auf die verbrannten Stellen. "Nein.. was soll denn sein?", log er gekonnt und sah wie sich die Frau langsam setzte. "Du hast das Essen anbrennen lassen...deswegen frage ich..", ihr durchdringender Blick traf ihn. Schnell drehte er sich um. "Nein.. es ist nichts." "Sicher nicht?" Sanji nickte und er hörte Schritte hinter sich. "Sanji... sieh mich mal an..." Der Mann drehte sich zu der hübschen Navigatorin um und sah sie leicht lächelnd an. "Was ist denn Nami- Mausi?", seine Stimme hatte wieder etwas des alten Charmes an sich. "Dein .. Hals, was ist passiert?", sie wollte seinen Hals berühren doch er wich zurück bevor es passieren konnte. Er holte Luft um zu lügen doch Zorro trat in die Kombüse ein und kam ihm mit dem Antworten zuvor.

"Der Giftmischer hatte gestern Nacht sein Maul ziemlich voll genommen und hat ne kräftige Abreibung bekommen.", er sagte es voller Spott und mit einem fiesen Glitzern in den Augen, "Was will man von einem erwarten, der schwächer ist als ich..", grinste Zorro.

"Du warst das DA?!", rief Nami aus und Sanji blieb gar keine Zeit etwas darauf zu erwidern da war die Frau auch schon bei Zorro und schlug ihm heftig ins Gesicht. "Könnt ihr beide nicht endlich mal erwachsen werden?", keifte sie beide an und verließ dann wieder die Kombüse.

"Au..", murmelte Zorro und fuhr sich über seine rechte Wange, die wie Feuer brannte, "Dämliche Wetterhexe.."

Sanji stand stocksteif da, wie angewurzelt ohne jegliche Bewegung.

// Warum hatte er das gerade getan? Warum hatte er ihm geholfen? Sich eine von Nami kleben lass?//
 

Zorros gesamtes inneres war in heller Aufruhr. // Man Zorro, bist du jetzt total bescheuert?//, dachte er und versuchte den Smutje anzulächeln.

"Ein kleines Danke wäre jetzt wohl angebracht..", sagte er und wartete auf die Reaktion des Mannes doch dieser drehte sich einfach nur um." Was ist los, Giftmischer? Hast du vergessen wie man kocht oder warum riecht das hier so angebrannt?"

"Zorro..", sagte der Smutje leise und er Kämpfer hob eine Augenbraue an. "Ja... was ist?"

Sanji drehte sich mit einem Ruck zu ihm um und warf ein Messer nach ihm. Zorro konnte ihm in letzter Minute entgehen und es nagelte sich hinter ihn in das Holz.

Lysopp wollte gerade die Küche betreten doch als ein Messer neben ihm landete schlug er mit einem Schrei die Tür schnell wieder zu.

"Sag mal SPINNST du? Geht´s dir noch gut da oben?", maulte der Schwertkämpfer laut und zeigte auf seine Stirn, "Willst du mich umbringen oder was?"

"Sei endlich still und verschwinde!", rief Sanji zurück und hob ein weiteres Messer, dass er dann auch nach dem anderen Mann schleuderte. "Sanji!", rief dieser aus und duckte sich darunter weg und kam auf ihn zu. "Was soll das?! Du hättest mich beinah getroffen!"

Sanji lächelte leer. "SO? Ist das so? Na dann muss ich wohl besser üben, bleib doch mal kurz stehen, Rattengesicht."

Zorro erstarrte für eine kurze Sekunde und sah ihn an. "Was soll das? Ist das der Dank das ich dir eben deinen Arsch gerettet hab?"

"Sieht ganz so aus!", antwortete der Smutje und wurde von Zorro am Kragen gepackt und gegen die Wand hinter sich gestoßen.

"Na das ist ja ein toller Dank, mehr hast du nicht zu bieten?"

"Doch .. hab ich ..", Sanji wollte ein Bein anheben doch Zorro legte seine Hand fast schon brutal darauf. "Oh nein, dass lässt du schön bleiben!"

Sanji spürte wie eine wahnsinnige Panik in ihm auf kam als er sich in die Enge getrieben fühlte. Er keuchte kurz auf und sein Blick zitterte.

// Was hat er vor will er etwa ..?!//, raste es durch die Gänge von Sanjis Kopf.
 

"Denkst du das wäre gut für deine Verletzung? Du bist echt ein so dämlicher Hund, Sanji..", sagte er dann leiser und ließ den Koch los indem er ihn etwas von sich schubste. "Ich hätte mehr von dir erwartet.. kein Wunder das Nami kein Interesse an nem Idioten wie dir zeigt oder das Jeff dich Waschlappen loswerden wollte.. -", die Worte verließen seine Lippen einfach so, aus Wut, dass der Smutje nicht mal ein wenig Dankbarkeit zeigen konnte.

// Oh oh .. das war jetzt gar nicht gut.. ich sollte keinen Koch in seinem Hoheitsgebiet reizen..//, fuhr es Zorro durch den Kopf und sah den Smutje an.

"V.. Verschwinde!", brüllte dieser plötzlich so laut und außer sich wie er ihn noch nie erlebt hatte.

"Du elender Bastard!", keuchte der Chefkoch und rang mit seiner Fassung, "Ich rate dir zu verschwinden."

Sein Inneres brodelte vor Wut, er konnte nicht fassen was Zorro da gerade los gelassen hatte. //Und da erwartet er noch einen Dank für? Dieses arrogante Arschgesicht!//

Zorro sah ihn geschockt an.

// Was hat er jetzt vor? Verdammt, dass wollte ich doch gar nicht! Scheisse.. Komm schon entschuldige dich...Mach schon JETZT!//

"Sanji. es tut mir -" ZANG , ein weiteres Messer verfehlte ihn nur um Haaresbreit.

"Ich wiederhole mich nur ungern, Lorenor Zorro.. das nächste Mal treffe ich", sagte der Koch und sein Blick flackerte wirr zwischen Wut und verletzt sein hin und her.

"Sa.. Sani..", er hob anwehrend die Hände, "hey.. bitte.. hör mi-"

ZANG!!

Das Messer streifte die Haut des Kämpfers bevor es sich in die Wand grub. Eine dünne Blutspur zog sich zuckend den Arm des Mannes herunter.
 

// Scheiße.. der meint es todernst!!//, dachte der Schwertkämpfer panisch und stürzten dann wie von der Tarantel gestochen aus de Raum, verfolgt von weiteren Messern. Er krabbelte wieder den Mast hoch und presste sich atemlos gegen das Holz. "Scheiße.. jetzt hab ich’s zu weit getrieben.. und zwar gewaltig!"
 

Sanji sah wie die Tür zuschlug und sank in die Knie, schlang seine Arm um den Oberkörper und kniff die Augen fest zusammen.

Er wollte nicht weinen, er wusste doch noch nicht mal warum er es tat! War es immer noch die Verwirrung wegen gestern oder war es etwas ganz anderes? Aber wenn es nicht das war, was sollte es dann sein? Warum trafen die Worte dieses Esels ihn plötzlich so?

Er wischte sich wütend mit dem Handrücken über die Augen, versuchte die Tränen damit zu stoppen doch er schluchzte nur noch lauter auf. "Du .. mieses Arschloch ..", keuchte er leise, stand auf und sammelte die Messer wieder ein.

Er begann eine Zwiebel zu schneiden und der Duft fraß sich tief in seine Augen und ließ sie nur noch mehr tränen.

Nachdem das Essen fertig war verließ er die Küche ohne den anderen etwas zu sagen. Er ließ das Essen einfach auf dem Tisch stehen und schlug die Tür mit einem lauten Knall zu.

// Dieses miese Stück Scheiße..//, dachte er finster als er sich auf den Weg zu den Orangenbüschen machte.
 

Die anderen kamen nach und nach in die Kombüse und Ruffy schlang das Essen wieder einmal gierig herunter. Doch die anderen starrten sich nach dem ersten Bissen verwirrt an.

"Was.. ist mit Sanji los?", fragte Lysopp leise und schob das Essen wieder von sich.

"Ich hab keine Ahnung aber das schmeckt irgendwie..", Nico schien zu überlegen und kostete erneut, "nach .. nichts.."

Chopper nickte zustimmend. "Ja du hast recht, da ist kein bisschen Geschmack drin. Ich schmeck nur Zwiebeln."

"Hey Ruffy, merkst du was?", sprach Lysopp den Vielfrass an, der ihn nur verwirrt an sah. "Nö, wieso ? Is was? Isst du das nicht mehr?" Lysopp schüttelte den Kopf doch Ruffy hatte es schon runter geschlungen. "Und du Nami?" "Nein, du kannst es haben." Das ließ sich Ruffy kein zweites Mal sagen und griff auch gleich nach den Tellern der anderen und vertilgte es.

Die beiden Frauen sahen sich ratlos an.
 

Die Nacht brach wieder herein, erst langsam, dann immer schneller. Zuerst breitete sich das unschuldige Zwielicht aus als die Sonne im Meer versank, nur um in wenigen Stunden wie ein Phoenix aus der Asche wiedergeboren zu werden. Dann trat die Nacht in die Welt und es wurde still an Bord, das Lachen der 3 Männer verstummte und auch das Reden der Frauen. Nur zwei Männer waren noch immer wach, noch immer am grübeln, fühlten sich noch immer unsagbar schlecht.
 

Zorro verbrachte die Zeit damit das getrocknete Blut auf seinem Arm zu betrachten oder auf die Maserung der Holzes zu stieren.

Ihm gingen viele Gedanken durch den Kopf. // Sanji weint bestimmt.. ich hab ihn zum weinen gebracht, da bin ich mir ganz sicher. Warum hab ich das nur gemacht? Wahrscheinlich weil ich unsagbar blöd bin.. Gestern ist ihm so was passiert, ich mach’s schlimmer und heute werf ich ihm auch noch so was an den Kopf. Wie krieg ich es nur hin, dass er meine Entschuldigung annimmt?//

Der Kämpfer spielte mit seinem Atem, der sich in die kalte Nachtluft erhob und sah ihm hinterher bis er sich verflüchtigte.

"Scheiße .. ich geh da jetzt runter und wenn ich ihn zwinge mich anzuhören!", beschloss er leise und erhob sich.
 


 

Der Smutje lag immer noch zwischen den Orangenbüschen und beobachte wie sein Atem in der Luft verschwand. Er war noch immer keinen Deut weiter mit seinen Gedanken...er wusste rein gar nichts mehr, nur das es nicht mehr so wie vorher war. Aber was nützte ihm dieser lächerliche Gedanke schon ? Nichts, rein gar nichts natürlich fühlte es sich einigermaßen gut an es sich immer wieder gedanklich zu sagen aber es befriedigte ihn nicht.

Er drehte sich auf die Seite, sah die Bewegungen der Blätter im Wind. Es war kühl geworden, ein leichtes Frösteln fuhr über seinen Körper doch der Koch ignorierte es.

// Ich finde einfach keine Lösung.. //, dachte er deprimiert und unterbrach seine Gedanken als er weiche Schritte hinter sich hörte.

"Ich koch jetzt nichts Ruffy...", sagte er müde.

"Das brauchst du auch nicht.", antwortete eine völlig andere Stimme als er erwartet hatte; Zorro.

Sanjis Herz schlug schwerer.

// Was wollte er hier.. wollte er dort weiter machen, wo er vorhin aufgehört hatte?//, dachte er finster und setzte sich ruckartig auf, was jedoch nur zur Folge hatte, dass seine Wunde beträchtlich schmerzte.

"Was willst DU?", fragte er Zorro und als dieser nicht sofort antwortete erhob er sich und wollte gehen.

"Warte!", rief der Kämpfer fast schon panisch und wollte ihn berühren, scheute davor jedoch zurück.

"Hau ab!", knurrte der Smutje und ging weiter und hatte die Treppe schon hinter sich gelassen. Doch Zorro holte ihn ein, umfasste seine Schulter und schleuderte ihn gegen die Wand. Sanji keuchte auf und die Wunde rebellierte schmerzhaft und war wieder aufgerissen.

"Nein.. werde ich nicht!", sagte Zorro als er ihn gegen die Wand drückte. Kaum hatte er die Worte gesagt presste er, überrascht über sich selbst, seine Lippen auf die des anderen.
 

Fortsetzung folgt ...

Cold

Sanjis Augen weiteten sich, er wollte sich bewegen doch Zorro ergriff seine Hände, zog sie nach oben und drückte sie gegen Wand. Der Smutje wollte treten doch Zorro stellte sich zwischen seine Beine.

Die Küsse waren nicht unangenehm, im Gegenteil, sie waren warm, sanft und vorsichtig.

Ein ihm unbekanntes Gefühl breitete sich kribbelnd in ihm aus doch er wollte ihm nicht nachgeben..

Er wusste nicht ob es richtig war, was Zorro von ihm verlangte aber er wollte nur Nami! Das war doch noch so , oder? Natürlich wollte er die Frau, warum stellte er sich die Frage überhaupt.

Trotzdessen, dass er sich unter Zorros Angriff verloren fühlte fand er auch Schutz in ihm und konnte sich ein Stück fallen lassen.

Ohne das der attraktive Smutje es wollte bewegten sich seine Lippen ganz langsam, er schloss seine Augen und Zorro fing ihn mit seiner Wärme auf.

Der Schwertkämpfer strich mit seiner Zunge fordernd über Sanjis Lippen und dieser öffnete sie ihm.

// Sanji.. er .. erwidert meine Küsse? Kann das wahr sein?//, fuhr es ihm durch den Kopf doch als hätte der Smutje die Gedanken gelesen veränderte er sich.
 

Sanjis Atem jagte, das Kribbeln hatte zu genommen. Zorros Zunge berührte die seine und er zuckte zusammen. Er konnte dem Kämpfer nicht das geben was er wollte! Er war doch keine Frau! Er konnte es nicht.

Sanji wehrte sich wieder leicht, bewegte seine Hände unter Zorros Griff doch dieser wollte ihn einfach nicht gehen lassen.

"La.. lass mich..", sagte Sanji unter dem Kuss hervor, fast schon zu atemlos um Worte bilden zu können.

Zorro stoppte den Kuss, gewahr sich wieder was er da gerade getan hatte und ließ den Koch fast schon geschockt los.

Seine Augen wanderten über den Smutje, der sehr blass aussah, sein Blick schweifte weiter herab zu einer dunklen Stelle an seinem Hemd.
 

Sanjis Blick glühte vor Wut, er atmete heftig und starrte den anderen Mann einfach nur an. Der Koch stand etwas vorübergebeugt an der Wand plötzlich ging ein Zittern durch seinen Körper, stieß sich etwas ab und er schubste Zorro von sich. Diese Bewegung hatte zur Folge, dass er selbst wieder an der Wand landete.

Seine Gedanken rasten, es war ihm unmöglich sie zu ordnen. Sanji konnte einfach nicht fassen, was da gerade passiert war. Machte es Zoro etwas Spaß ihn zu quälen, ihn immer wieder an das Vergangene zu erinnern?

Der Smutje hob eine Hand und wischte mit dem Handrücken über seinen Mund, noch immer keuchend und außer Atem. Seine Blicke sprachen für sich denn er vernichtete Zorro mit ihnen.

"Was sollte das?", fragte er ruhiger als er erwartet hatte und fixierte Zorros Blick, "Bist du jetzt auch noch notgeil oder was?" Doch Zorro schüttelte den Kopf. "Das war nicht deswegen.." "Weswegen dann? Ich wollte das nicht!", seine Stimme wurde fester als er Zorros leichtes Lächeln sah.

//Was? Warum lächelt er..//

"Ja... das sagst du.. aber deine Lippen sagen da etwas ganz anderes!", antwortete Zorro leise.

Sanji spürte wie ihm kälter wurde, er regelrecht unter dieser Aussage erfror, alles um ihn herum zu Staub zerfiel. Er fühlte sich plötzlich komisch, als wenn alles in seinem Körper aus den Fügen geriet und zu Boden sackte. Seine Stimme klang zu leise in seinen Ohren.

"Mach dir da nichts vor...", er taumelte an dem Kämpfer vorbei, der wieder sein Handgelenk ergriff um ihn aufzuhalten.

"Sanji warte.. bitte !" Doch Sanji zerrte an der Hand, mit zunehmend einengendem Blickfeld.

"Lass mich los!", sagte er fast kraftlos, "Lass mich in Ruhe!" "Sanji!", sagte Zorro lauter und packte ihn am Kragen. "Du bist so ein Idiot! Jetzt hör doch mal was ich zu sagen habe."

"Tut mir leid, ich bin ein Waschlappen, ich kann dich eh nicht verstehen.", er grinste Zorro verächtlich an und zerschlug Zorros Griff verärgert.

Etwas lief warm seinen Bauch herunter doch er war zu wütend um darauf achten zu können.

"Was willst du denn verdammt noch mal von mir?", rief Sanji laut und drehte dem Kämpfer den Rücken zu.

"Ich .. ", begann dieser, "Ich ..."

"Wenn das alles ist, dann behalt es lieber für dich..", unterbrach ihn der Smutje und setzte sich wieder in Bewegung.

"Gott bist du ein Arsch, Sanji!", donnerte Zorro wieder los, schritt auf ihn zu und schubste ihn, so wie er es vorhin mit ihm gemacht hatte.

Sanji drehte sich in dem Moment um, in dem ihn der Schlag traf und stolperte nun rückwärts auf die Reling zu.

Zorro stockte der Atem als er die Flüssigkeit sah, die zu Boden tropfte.

Sein Blick hing auf einem Fleck auf dem Boden, als er dann wieder aufsah war der Smutje verschwunden und nur ein lautes Platschen war zu hören.

"Oh scheiße! SANJI!", brüllte er und stürzte an die Reling, sah herunter und konnte gerade noch sehen wie der Blonde im Meer versank.
 

Die See hielt ihre harten Arme auf und schloss Sanji in sie.

Die Kälte raubte ihm den Atem, das Salz brannte in seiner Wunde und er keuchte vor Schmerz auf. Sein letztes bisschen Luft verließ ihn, Stille drang in ihn ein während er immer tiefer sank.

Er hörte ein lautes Geräusch wie es seine heilige Stille durchbrach und sah kurz auf bevor er das Bewusstsein verlor.

Stille- Schwärze- Ruhe..
 

Zorro tauchte in das eisig kalte Wasser ein und hätte um ein Haar aufgeschrieen so kalt war es. Voller Panik sah er sich nach dem hübschen und so verletzlichen jungen Mann um; wo war er?

Plötzlich gewahr er eine Bewegung unter sich und strengte seine Augen an bis sie schmerzten. Mit einem Mal sah er ihn, sein Herz zuckte schmerzhaft als er die Blutspur sah, die er hinter sich herzog. Zorro hatte ein unheimlich schlechtes Gefühl bei dem Anblick.

Sofort schwamm er auf ihn zu, streckte seine Hand nach ihm aus, erreichte sie und umschloss sie.

// Halt durch, Sanji! //, dachte er und drückte den schmalen Körper des Kochs an sich.

Etwas berührte seinen Fuß, sein Kopf ruckte herunter und sein Herz wollte stehen bleiben. Hätte er Luft gehabt um aufzukeuchen, so hätte er es gern getan.

Ein wildes Augenpaar stierte ihn an, auf die Blutspur fixiert.

Der Hai umkreiste sie und er presste Sanji noch fester an sich.

// Das war so klar...//, dachte er verärgert während er den großen Fisch musterte. Es würde nicht mehr lange dauern und er würde zu schlagen aber wo?

Die Nerven des Kämpfers waren zum zerreißen angespannt, er wollte nicht, dass Sanji etwas passierte, was mit ihm selbst geschah war ihm gleich, Hauptsache der Smutje war in Sicherheit.
 

Ein Zucken ging durch den Hai und schoss plötzlich, ohne jegliche Vorwarnung auf de beiden Männer zu, riss sein Maul weit auf und gab Zorro einen Ausblick auf die vielen spitzen Zähne, die Knochen mit Leichtigkeit bersten lassen konnten.

Er legte sich Sanji schnell über die Schulter und fing den Hai mit seinen Händen ab, die sich an sein Maul gelegt hatten und ihn hinderten zu zuschnappen.

Zorro spürte welch unglaubliche Kraft dieses Tier besaß und seine Muskeln schmerzten durch die Anstrengung, sowie durch die Kälte des Wassers.

// Komm schon Sanji.. wach auf.. dann hast du eine Chance.. Komm schon ! Sanji!!!//, dachte er doch seine Gebete wurden nicht erhört und so langsam aber sicher ging ihm die Luft aus. Seine Lunge begann zu brennen und fühlte sich an als würde sie gleich zerreißen.

Der Hai verstärkte den Druck und auch Zorro hielt mit, ließ eine Hand los, holte aus und stach dem Hai in die Augen.

Dieser zuckte zurück, schnappte sein Maul zu und Blut kringelte sich von dem Auge empor. Diesen Moment nutze Zorro sofort aus und begann mit kräftigen Bewegungen den Aufstieg, das Licht des Mondes kam immer näher und endlich durchbrachen sie die Wasseroberfläche und Luft war da. Zorro keuchte laut, es ging zu einem Husten über dennoch schwamm er weiter auf den Steg zu. Von dem Hai war nichts mehr zu sehen, es wunderte ihn so wieso, dass dieser Hai sich so tief in den Hafen getraut hatte. Das taten Haie doch sonst nicht..
 

Der Schwertkämpfer erreichte den Steg, fast am Ende seiner Kräfte, stellte seinen Fuß auf die erste Sprosse und hievte Sanji auf das Holz.

Die Augen des Smutjes waren geschlossen. Er wirkte im Licht des Mondes eher wie etwas aus Elfenbein geschnitztes als einem realen Menschen.

"Sanji..", keuchte Zorro ängstlich als er weitere Stufen hinauf kletterte und den Smutje betrachtete.

Seine Hände zitterten und schreckten davor zurück den Mann zu berühren aus Angst er würde nicht reagieren, dass es zu spät war. Er wollte ihn um keinen Preis der Welt verlieren und wenn er ihn verlor.. dann war es wieder seine Schuld, sowie es seine Schuld war, dass Sanji allein zum Einkaufen gegangen war, dass er verletzt worden war, wie einfach alles!
 

Seine Hand legte sich vorsichtig an den Hals des anderen, spürte einen schwachen Puls.

Er atmete erleichtert aus.

Der Steg war viel zu klein, als dass sie zusammen auf ihm Platz fanden, deswegen zog der Kämpfer es vor weiter auf der Leiter zu bleiben, sein Blick wanderte über das nasse Gesicht des Mannes.

Zorro zitterte so stark, wie noch nie in seinem Leben.. noch nie hatte er aus Angst gezittert, dieses Gefühl war ihm völlig fremd doch nun lernte er es brutal kennen....

Der Kämpfer wischte Sanji über das Gesicht und drückte dann relativ stark auf seinen Körper, nach dem 5ten Mal regte sich der Smutje wieder, riss die Augen auf und hustete qualvoll. Er drehte sich auf die Seite, würgte und spuckte Wasser aus, dass sich in seiner Lunge angesammelt hatte.

"Sanji!", flüsterte Zorro und Tränen der Erleichterung flossen seine Wangen herunter.

// Moment mal.. ich heule .. das kam doch noch nie vor !//, dachte er entsetzt und wischte sie schnell weg.
 

Sanjis Lunge brannte als würde sich dort heiße Lava befinden, immer und immer wieder würgte und hustete er voller Qual.

"Gnnn..", keuchte er und alles drehte sich wie wild um ihn. Der Koch ließ sich nach hinten fallen, sah in den Himmel über sich und dann in das Gesicht des Mannes.

Der Anblick raubte ihm den Atem; da stand er, Zorro und weinte. Seit dem Vorfall mit Falkenauge hatte er ihn nie wieder weinen sehen.

"Sanji.. ich .. ich dachte schon ...", schluchzte er und trat weitere Sprossen zu ihm herauf.

//Zorro ... er.. er weint? Warum? Was war denn passiert?//, fragte sich der Koch und erinnerte sich nur schleichend daran, dass er von Bord gefallen war, dann war nur noch Schwärze.
 

"Ich dachte.. es wäre schon zu spät für dich.. scheiße bin ich froh.", er wischte sich erneut die Tränen weg, "Es.. tut mir le-", weiter kam er nicht.

Aus dem Wasser war ein lautes Geräusch zu hören und alles geschah gleichzeitig.

Sanji stürzte nach vorn, sah herab.

Zorro starrte das Tier an, dass sein Maul weit aufgerissen hatte.

Der Smutje schloss seine Finger um etwas, dass am Boden lag.

Der Hai kam näher.

Zorro war wie gelähmt, nur noch wenige Meter trennten ihn von den scharfen Zähnen.

Er fühlte sich von starken Händen gepackt, etwas schwirrte an seinem Kopf vorbei und dann kam der Schmerz, er schrie voller Pein auf.
 

Sanji hatte Zorro mit einer Hand an der Schulter gepackt und zog ihn zu sich herauf, mit der anderen schlug er mit der Eisenstange nach dem Hai. Das Tier schnappte sein Maul wieder zu.

Blut floss.

Dann klatschte der Fisch wieder in das Wasser zurück.
 

Der Smutje warf den völlig benommenen Mann auf das Holz. "Zorro.. Zorro, hörst du mich?", sagte die aufgeregte Stimme des Mannes doch der Schwertkämpfer blinzelte nur langsam, zu sehr war er in dem Schmerz gefangen.

Sanji warf einen Blick über den Körper des Mannes. "Zorro.. oh Gott... scheiße...", die Stimme des Mannes versagte und er legte seinen Kopf auf den Oberkörper des Kämpfers und weinte hemmungslos.
 

Zorro hob langsam eine Hand und legte sie auf Sanjis Kopf. "Hey... was ist den los?", fragte er schwach und leise, lächelte jedoch leicht dabei.

Der Smutje sah auf, Tränen perlten von seinen Wangen und Haar versperrte die Sicht auf sein hübsches Gesicht. Wütend wischte er sein blondes Haar an die Seite, fuhr mit einer Hand sein Gesicht herauf, sodass sein Pony abstand.
 

Zorro stockte der Atem als der Smutje ihn aus seinen Augen ansah.

//Mein .. oh ..scheiße.. unglaublich .. er ist.... wunderschön..// Noch nie hatte er Sanji so gesehen.

Sanjis kristallblaue Augen funkelten voller Trauer auf, weitere Tränen rannen seine Wangen herunter.

"Sanji .. warum weinst du denn?", er schluckte schwer und hatte fast schon selbst Angst es zu Fragen.

"Zorro .. ", keuchte der Smutje und Zorro hätte am liebsten vor Enttäuschung aufgestöhnt als er sein Haar wieder los ließ.

"Zorro .. dein .. ", er schluchzte laut und schüttelte den Kopf so sehr, dass seine blonden Haare umher wirbelten. "Dein .. Bein.."
 

Fortsetzung folgt.....
 

~.~

Touched

Zorros Herz wollte stehen bleiben, er spürte wie ihm schlecht wurde. Blässe stieg sein Gesicht herauf.

"Was.. was ist mit meinem Bein ..Sanji?", Panik war aus der Stimme zu hören doch

Sanji antwortete nicht, sondern schluchzte nur weiter.

"Verdammt Sanji! Was ist mit meinem Bein? Ist es ab?" Er sah wie das Gesicht des Smutjes über ihm auftauchte. Eine Träne fiel auf Zorros Wange, lief warm sein Gesicht herab. Und Trotz der Schmerzen konnte er nicht anders, er hob seine Hand und strich dem Koch die Zeugen seiner Traurigkeit von den Wangen; der Zorn, den er bis vor wenigen Minuten noch gefühlt hatte war verschwunden.

"Dein .. Bein ...", wiederholte Sanji wieder, " ist.."

// Meine Güte nun sag es schon !Scheiße wie lange willst du mich denn noch auf die Folter spannen, süßer Koch.. he ?", dachte er verärgert und rollte innerlich mit den Augen.

"Ist noch dran.", sprach der Koch endlich und Zorro fiel ein Stein vom Herzen, "Aber .. da ist so viel Blut, so eine tiefe Wunde.. und nur wegen mir!"

Als der Smutje "wegen mir" aussprach sah Zorro ihn verwundert an und lächelte dann leicht. "Wie kommst du darauf, dass es wegen dir ist?" Doch Sanji schüttelte den Kopf, der so voller Schuldgefühle war.

Hätte er nur etwas mehr aufgepasst, hätte er sich dem Kuss ergeben wäre all das nicht passiert.. er war so furchtbar dämlich..

"Doch ist es.. scheiße..", er wischte sich mit dem Handrücken über die Augen und es sah fast schon etwas zornig aus. Und das war es auch, er war wütend auf sich, dass ER es hatte so weit kommen lassen, dass ER immer so gereizt gegenüber dem eigentlich gutherzigen Schwertkämpfer war, dass ER nicht wusste wo seine Gefühle standen und seine Gefühle ihn überwältigt hatte als er ihn beinah verloren hatte.

"Scheiße .. ich hatte so Angst um dich, du Idiot!", rief der Smutje aus und brach wieder auf Zorros Brust, unter der Last der Tränen, zusammen.
 

Zorro starrte das Geschehen völlig perplex an. Konnte er seinen Ohren trauen? Hatte er da gerade richtig gehört?! Es musste wohl so sein!

Ein glückliches Lächeln schlich sich auf die Züge des Mannes und wieder legte er seine Hand auf den Kopf des Chefkochs, streichelte leicht über sein Haar.

Er konnte deutlich spüren wie der zierliche Leib des Smutjes unter dem Weinen erzitterte, Schluchzen drang an sein Ohr.

"Sanji.."

"Was ist denn du dämlicher Hund.", antwortete der andere Mann und vergrub sein Gesicht tiefer zwischen seinen Armen.

"Danke.", flüsterte Zorro und wuschelte über das goldene Haar, "Jetzt sind wir quitt." Sanji hob seinen Kopf mit einem Ruck und schnauzte ihn an. "Quitt, sag mal bist du bescheuert?", seine Augen glommen leicht auf doch es nahm sofort wieder ab als er das Lächeln in dem Gesicht des Kämpfers sah. "Du bist wirklich der dämlichste Schwertkämpfer der Welt, Lorenor Zorro."

Die Augenbrauen des Grünhaarigen hoben sich steil an. "Was? Warum das denn?"

"Du riskierst deinen Traum, nur um mich zu retten, du bist wirklich so was von SAUdoof." Zorro sah ihn verdutzt an. "Was hätte ich denn machen sollen? Ich wollte dich nicht verlieren, ich wollte nicht das du stirbst! Und wenn ich mich dem Hai ins Maul geworfen hätte nur um dich zu retten! Mir war völlig egal was mit mir passiert, so lange ich weiss das du in Sicherheit bist! Wer von uns beiden ist denn hier doof?", stichelte Zorro zurück, verriet sich dadurch jedoch und klappte seinen Mund dann wieder schnell zu.
 

Sanjis Augen weiteten sich.

//Was.. was redet er denn da? Mein .. mein Herz klopft auf einmal so schnell..//,fuhr es dem Koch durch seinen hübschen Kopf.

// Das meint der doch nicht ernst, oder etwa doch? Er hätte für mich alles aufgegeben? Sogar sein Leben weg geworfen?//

Sein Herzschlag beschleunigte sich noch etwas mehr.

War das was geschehen war denn nicht genug Geständnis für ihn, dass der Mann es ernst meinte? War es noch nicht genug bis er endlich begriff was los war?
 

Sanji keuchte. "Dddddu ... dddu..", stotterte er während er Zorro ansah. Er schloss kurz die Augen und atmete tief ein und probierte es noch einmal doch mit dem gleichen Ergebnis. "Dddu .. dddu willst .. dddamit sagen..?", er stockte wieder und Zorro half ihm. "Ja, dass ich für dich sterben würde, Sanji."
 

Er konnte sehen wie der Smutje plötzlich ganz blass wurde, dann puterrot.

Schnell sah der Koch zu Boden.

// Er würde für mich sterben? Scheiße.. was soll ich darauf denn jetzt sagen.. machen? Scheiße...//, seine Gedanken rasten.
 

Zorro spürte wie sehr sein Bein schmerzte und wollte es sich nicht wirklich ansehen, tat es aber dennoch. Langsam erhob er sich und starrte auf sein Bein; es sah wirklich schlimm aus unter all dem Blut, eine tiefe Wunde zeichnete sich an seiner Wade ab und er sah schnell wieder auf den Boden vor sich.

Doch als er ein erneutes Schluchzen hörte ruckte sein Kopf in die Richtung aus der es kam; Sanji.
 

Der Smutje saß völlig verkrampft auf seinen Knien, mit den Armen stützte er sich ab, seine Hände zu Fäusten geballt.

Eine glitzernde Tränen fiel zu Boden, weitere durch das Mondlicht erhellte Diamanten folgten und zerplatzten auf dem nassen Holz des Stegs.

"Sanji? Was hast du denn, hast du Schmerzen? Hab ich was falsches gesagt?"

"Scheiße.. hör auf so scheiß fürsorglich zu sein .. dagegen wirke ich wie ein Vollarsch...", presste der Smutje mühsam unter dem Weinen hervor.
 

// Verdammt.. warum denn ich? Warum muss mir das passieren? Warum fühle ich diese Schwere in meinem Herzen, wenn ich daran denke, dass er hätte sterben können.. Warum kribbelt mein Herz so wenn ich mich an seine Worte erinnere? //, seine Gedanken stoppten kurz, voller Panik. Die Einsicht traf ihn brutal und er sank etwas in sich zusammen als er ihren Faustschlag spürte.

Konnte es etwas sein.. dass.. Nein! Unmöglich .. das war einfach unmöglich aber dennoch.. es war wahr. Seine Gefühle belogen ihn doch nicht.. oder? Nein, dass taten sie nicht. Er hätte nicht gedacht, dass es erst soweit kommen musste bis er sich und seine Gefühle endlich verstand. Sie waren schon länger in ihm gewesen doch er hatte sie herab gespielt.. ignoriert.. ignorieren konnte er gut.

Jetzt hätte er am liebsten laut gelacht doch er konnte nicht.
 

Zorro schwieg betreten, er wusste nicht was los war und kroch etwas näher an den Koch heran. Sein Schweigen hielt nicht lange. "Was ist denn los?"

"Du willst wissen was los ist?", fragte Sanji und sah auf, seine Augen leuchteten unglaublich stark. Zorro nickte mit verwirrten Blick doch ehe er etwas fragen konnte, stürmte Sanji vor und presste seine Lippen auf die des Schwertkämpfers.

Zorros Augen weiteten sich doch dann schloss er sie ganz langsam.
 

Der Mond war Zeuge ihres ersten wirklichen Kusses und versteckte sich schnell, als ob er erröten würde, hinter einer Wolke und schenkte ihnen somit Geborgenheit und Schutz in der Dunkelheit.
 

Die Lippen des Smutjes waren so unglaublich weich und Zorro spürte wie er süchtig danach wurde. Sanjis Kuss war fordernd und zugleich auch etwas scheu, als würde etwas in ihm noch nicht ganz verstehen was los war.

Der Schwertkämpfer spürte ein unglaubliches Feuer aufwallen, dass ihn ergriff und mit sich zog; er war gefangen.. in den Liebkosungen des so vollkommenen Mannes.

Zorro spaltete Sanjis Lippen wieder aber dieses Mal weitaus vorsichtiger als er es vorhin getan hatte. Die Zunge des anderen Mannes erwartete ihn bereits voller Leidenschaft und hob den Kämpfer in eine andere Sphäre, weit aus über der der einfachen Leidenschaft.

Er erkundete den Mund des anderen, neckte ihn mit seiner Zunge und entdeckte ein Licht in all der Dunkelheit; Sanji.
 

Sanji trenne ihren Kuss und sah ihn schwer atmend an, seine Hände lagen noch immer auf den Schultern des anderen Mannes. "Das.. ist los..", er lächelte leicht und Zorro erwiderte es überglücklich.

"Ich .. bin der Idiot von uns beiden.", sagte Sanji leise und verlor sich in den dunklen Augen des Schwertkämpfers, den er bis vor wenigen Stunden noch seinen schlimmsten Feind geschimpft hatte.

Zorro lachte leise, hob eine Hand und strich dem Koch die letzten Tränen weg.

"Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich erst beinah verlieren muss bevor ich es endlich geschnallt hab.", sprach Sanji weiter während er sich von Zorro berühren ließ.

In dieser Berührung steckte so viel Wärme und Geborgenheit, dass er sich nur zu gern ganz in sie fallen lassen wollte aber heute war nicht der Zeitpunkt dafür.

"Weißt du Sanji.. Wie oft habe ich in deine wunderschönen Augen geblickt, dich beobachtet, mir gewünscht dich verstehen zu können. Wenn ich in deine Augen sah, sah ich eine Welt so weit entfernt von der meinen..., eine Welt von der ich wünschte an ihr teilhaben zu können..", flüsterte Zorro und erkannte eine ganz neue Seite an sich.
 

Eine ungeheure Gänsehaut strich dem Smutje bei diesen Worten über den Rücken; er wollte nicht schon wieder weinen doch er konnte nichts dagegen tun, die Worte dieses Mannes berührten ihn so ungemein tief, so tief wie es noch nie jemand anders getan hatte.
 

Sie umhüllten seine Gedanken, striffen seine Seele und umgarnten sie.

"Zorro..", wisperte er und wieder perlten kleine Diamanten seine Züge herunter, "Du .. verdammter.."

"Warum weinst du denn schon wieder?"

"Weil .. na weil ..", murmelte Sanji und sah fast schon etwas verlegen drein, "weil ich, weil deine Worte mich berühren.. weil ich glücklich bin .."
 

// Wie . WAS?! Er ist glücklich.. Oh man ... endlich mach ich ihn auch mal glücklich..//, dachte Zorro und schloss ihn dann in seine Arme. "Sanji..", flüsterte er in sein Ohr und spürte wie der süße Smutje sich an ihn drückte.

Zorro schloss die Augen und atmete den Duft des Mannes ein, verschloss ihn tief in seinem Herzen und warf den Schlüssel dazu in Meer, damit er ihn nie wieder verlassen konnte.

"Weißt du eigentlich wie gut du riechst?", sagte er leise und Sanji lachte leise. "Nach Zigaretten .. wahrscheinlich.." Zorro nickte. "Ja.. aber das hat durchaus etwas sehr verführerisches an sich."

Sanji grinste breiter. "Du spinnst doch..." "Ich weiss.", antwortete der Schwertkämpfer und spürte den Schmerz wieder, wie er langsam sein Bein hinauf kroch, einem Insekte gleich, dass seine Beute gesichtet hatte.

Sanji löste sich aus der Umarmung, musterte ihn und sagte dann : "Wir sollten die Wunde versorgen, wenn wir hier noch weiter sitzen nagt der Hai noch den Steg an..", ein Lächeln umspielte seine hübschen Lippen dann stand er auf und versuchte Zorro zu stützen.
 

Nach wenigen Minuten standen sie vor der Flying Lamp und starrten zu ihr hinauf.

"Tja.. das Problem ist jetzt nur.. wie kriegst du mich da rauf?", Zorro musterte den Smutje, "Du bist schwächer als ich.. das schaffst du nicht."

"WER ist hier schwächer als du? Sag das noch mal und ich verpass dir eine!", knurrte Sanji und stieß leicht gegen die verletzte Wade.

Zorro heulte auf und warf ihm einen vernichtenden Blick zu. "Du Arsch! Ja aber stimmt doch!" Der Koch seufzte. "Ja... ja du hast ja recht, ich krieg dich da nicht rauf, warte hier.." Er ließ Zorro langsam los und half ihm sich zu setzen dann sprintete er auf das Schiff zu, sprang ab und ergriff das Ankerseil um sich dann gekonnt daran hinaufzuziehen dann war er aus Zorros Blickfeld verschwunden.
 

Zorro starrte ihm glückselig hinterher. Endlich hatte er es geschafft seine Worte hatten den Smutje erreicht. Er schloss die Augen mit einem breiten Lächeln auf den Lippen.
 

Sanji stürmte in die Kajüte, ergriff Choppers Arztkoffer und verschwand genauso schnell wie er gekommen war. Er sprang vom Boot herunter und landete neben Zorro, der gerade wieder die Augen öffnete.

"Gehts?", fragte der Koch besorgte und als dein Gegenüber nickte begann der die Wunde zu säubern und dann zu verbinden.

"Was machen wir jetzt?", fragte Sanji als er den Knoten stramm zog, "Wir können ja schlecht auf der Strasse schlafen.." "Dann gehen wir eben in die Stadt und nehmen uns dort ein Zimmer, so teuer kann es ja nicht sein, oder was meinst du?"

Der Smutje nickte leicht und half ihm dann wieder auf, langsam machten sie sich auf den Weg in die Stadt und stoppten beim ersten Gasthaus, traten ein und hatten sogar Glück; es waren noch genug Zimmer frei.

Der Koch bezahlte den Wirt im Voraus und nahm dann die Schlüssel entgegen.
 

"Du bist ganz schön schwer..", murmelte der Blonde während er Zorro die Treppen hoch hievte. Zorro grinste nur, es lag ihm auf der Zunge wieder zu sagen, dass der Koch schwächer als er war doch er verkniff es sich lieber. Er konnte jedoch nicht verhindern, dass seine Augen amüsiert und spöttisch zu gleich aufglitzerten.

"Hey.. den Blick hab ich gesehen und ich weiss auch GANZ genau woran du gedacht hast. Ich bin NICHT IM GERINGSTEN schwächer als du!", sagte Sanji etwas beleidigt und schloss die Tür auf.

Die beiden Männer traten in den Raum ein und der Smutje warf Zorro auf das Bett und warf sich neben ihn.
 

"Hm .. hey .. Zo-", begann Sanji doch sein Satz wurde durch einen Kuss vorzeitig unterbrochen.
 


 

Fortsetzung folgt .........

Dive

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Faith

Sanji erwachte am nächsten Morgen durch das grelle Licht der Sonne, blinzelte langsam und drehte den Kopf. Ein Lächeln schlich sich in sein Gesicht als er die friedliche Miene des anderen sah.

Zorro hatte ihn die ganze Nacht fest im Arm gehalten und Sanji bereute nichts, ja, er war sogar froh, dass es passiert war. Einer seiner Träume war schon mal in Erfüllung gegangen. Der Smutje hob eine Hand und strich vorsichtig über die Wange des anderen Mannes, der leise grunzte und zu murmeln begann. Sanjis Lächeln wurde noch breiter und er entwand sich langsam der Umarmung.

Der Koch setzte sich auf, musterte Zorro noch kurz und stand dann auf um seine Kleidungsstücke wieder aufzusammeln.

Wenig später verließ er völlig angekleidet das Zimmer, seine Schritte führten ihn in die Empfangshalle des Gasthauses wo er dem Wirt freundlich zunickte.
 

Langsam öffnete Zorro die Augen, es war kalt geworden. Er freute sich darauf in das Gesicht seines Smutjes zu sehen doch dieser lag nicht mehr da wo er ihn gestern verlassen hatte als er in sanfte Träume versunken war.

Zorro setzte sich schnell auf und sah sie um; nichts erinnerte mehr an die Anwesenheit des Kochs. Sein Herz schlug dumpf und ein leichter Schmerz durchfuhr es.

// Wo ist er? Ist er einfach so gegangen? Warum?// , sein Blick schweifte weiter umher, // Wenn der einfach so abgehaun ist bring ich ihn um.. dieser miese Giftmischer!//

Die Wut verflog zu schnell, als dass er sie fassen konnte und er legte sein Gesicht deprimiert in die Hände. "Warum .. gehst du einfach so.. Sanji?", flüsterte er leise und sah zur Tür. Gerade wollte er aufstehen als sie sich öffnete und er in ein wunderschönes blaues Augenpaar blickte.

"Sanji..?!", stieß er überrascht aus und der Smutje kam auf ihn zu, hob eine Augenbraue steil an. "Ja? Wen hattest du denn erwartet?", fragte er etwas verwirrt.

"Ich .. ich dachte..", Zorro stockte und der Koch kam mit einem Tablett auf dem Arm herein. "Du dachtest ich würde einfach so verschwinden?!" Als der Smutje es aussprach klang er verletzt und musterte Zorro etwas traurig.

Als Zorro nichts sagte nickte der Koch. "Also hast du es gedacht.." "

Ja, was hätte ich denn denken sollen? Ich wache auf und du bist weg, keine Nachricht, kein Indiz dafür, dass du wieder kommst.", sagte Zorro schnell und stand auf um ihm das Tablett abzunehmen. Der Kämpfer stellte es auf einem Tisch ab, zog Sanji zu sich heran und warf im gleichen Moment die Tür zu.

Zorro drückte seine Lippen vorsichtig auf die des anderen.

"Mach das bitte nicht noch einmal... du hast mir einen Schrecken eingejagt!", flüsterte Zorro als sich ihre Lippen wieder trennten.

Der Smutje lächelte und legte ihm seine Hände auf die Brust.

"Ok, versprochen.", er lächelte breiter, "Ich hab Frühstück mitgebracht."

Der Schwertkämpfer musterte ihn von oben bis unten. "Hm", nickte er, "seh ich ." Sanji sah ihn erst verwundert an doch dann lachte er leise und gab ihm einen leichten Kuss. "Aber mich gibt es jetzt nicht zum Frühstück.", sagte der Smutje leise und ging wieder auf das Tablett zu, nahm es auf seinen Arm und schritt dann zu dem Bett herüber.

Zorro folgte ihm, beobachtete seine grazilen Bewegungen und konnte sich einfach nicht an ihnen satt sehen.

Der Koch setzte sich und lächelte ihn verführerisch an, der Kämpfer nahm neben ihm Platz. "Irgendwas ist heute anders an dir, Sanji..", sprach der Schwertkämpfer. "So? Was denn?" Zorro musterte ihn. "Also zu erst fehlt deine Zigarette und dann .. du siehst glücklich aus, dass ist selten.", er hob eine Hand und wuschelte ihm über den Kopf.

"Hm, stimmt.. ich hab meine Zigaretten auf dem Schiff vergessen. Du meinst ich seh glücklich aus?", fragte der Smutje und zeigte auf sich. Zorro grinste. "Ja, irgendwie schon aber das finde ich schön."

Sanji lächelte und es war wirklich so, er WAR glücklich, sehr sogar. "Ich hab dir Erdbeeren mitgebracht, die magst du ja so gerne, nicht wahr.", er zwinkerte Zorro zu, der ihn überrascht an sah. "Woher weißt du das?" Der Koch lachte. "Immer wenn ich Erdbeeren vom einkaufen mitgebracht hatte, verschwanden sie immer des Nachts auf mysteriöse Weise." "Und woher willst du wissen, dass ich das war?", fragte Zorro schon leicht lächelnd. "Tja... da hast du nicht gut genug aufgepasst als du dich das letzte Mal in die Kombüse geschlichen hast, hab dich gesehen." Sanji grinste breit und hielt ihm eine Frucht hin. Der Kämpfer lachte leise. "Und da hast du sie gleich für mich auf dem Tisch stehen lassen?", er biss in die Erdbeere, die sein Smutje ihm hin hielt, der schnell nickte.

Sanji nahm eine von den süßen Beeren in den Mund und näherte sich seinem legendären Schwertkämpfer, der nur zu gern auf diese Geste einging.

Kaum war die Frucht zwischen ihnen aufgeteilt entstand ein leidenschaftlicher Zungenkuss, von dem sich noch mancher Frauenheld etwas abschneiden konnte.

Mit jedem Kuss erzeugten sie eine Aura der Unendlichkeit um sich herum, in der nichts mehr von Bedeutung erschien außer der Liebe, die sie spürte.

Zorro leckte sich nach der Vereinigung über die Lippen. "Du schmeckst gut."

"Ja? Tu ich das? Wonach schmecke ich denn?" "Also im Moment nach Erdbeeren."

Der Schiffskoch lachte. "Was du nicht sagst, ist nicht wahr..", er strich über Zorros Wange, Kinn und seinen Hals herunter. "Jaah aber sonst schmeckst du anders, süß ..", Zorro überlegte kurz, "Eher wie ein Pfirsich."

Sanji nahm eine weitere Erdbeere und knabberte daran, sah von ihr auf als er die Worte hörte. "Wie ein Pfirsich? So was geht?" Der Kämpfer nickte und nahm ihm die Erdbeere aus der Hand um sie selbst zu essen. "Hey!", rief der Smutje aus und stach ihm leicht in die Seite, was zur Folge hatte, dass Zorro lachend zusammen zuckte und der Koch eroberte die Große Erdbeere wieder für sich.

Nach kurzer Zeit entstand darauf ein wahrer Krieg um sie, die beiden Männer kitzelten sich und lachten laut doch die Erdbeere fiel zu Boden und wurde zur Nebensache.

Zorro hielt den anderen Mann im Arm und dieser hatte seinen Kopf auf die starke Brust des Kämpfers gelegt, genoss es seinen Herzschlag zu hören.

Die Gedanken des Smutjes schwiegen und so ließ er sie einfach treiben.
 

Zorro dachte indes darüber nach was alles geschehen war und sah dann auf sein Bein, dass kaum noch schmerzte. Er strich Sanji durch das Haar, hinterließ ein Zeichen seiner Liebe auf seiner Stirn und hob dann die Erdbeere wieder auf. Sanji sah die Frucht an und lächelte breit als der Kämpfer sie ihm hin hielt als sei sie etwas ungemein kostbares. Und so biss er herzhaft in sie hinein und vertilgte sie.
 

Nachdem das Essen vernichtet worden war lagen sie zusammen Arm in Arm auf dem Bett bis die Sonne hoch am Himmel stand; dann sagte Sanji: "Ich muss langsam wieder zurück. Die anderen warten auf Essen und Ruffy wird schon am flennen sein." Zorro nickte während er den Rücken des anderen streichelte. Er grinste als sich das hungerleidende Gesicht des Captains vor seine Augen schlich. "Oh ja, der wird schon ganz verzweifelt sein.", lachte er leise und erhob sich dann zusammen mit ihm.
 

Warme Sommerluft schlug ihnen entgegen als sie das Gasthaus verließen, Vögel zwitscherten erfreut, sammelten sich in den vollen, mit saftigen Blättern besiedelten Ästen. Überall um sie herum war das fröhliche Plauschen der Tiere, die sich angeregt von ihren Reisen zu berichten schienen; sie kreisten weit oben in dem schier endlosen Himmel ihre Schleifen und jagten einander in keckem Spiel.

"Sag mal, Sanji, was war eigentlich letztes Mal mit dir, also als wir den Streit hatten und gekämpft hatten?", fragte Zorro und ließ seinen Blick über den Smutje wandern, dessen Haar im Licht der Sonne wie flüssiges Gold schimmerte.

"Ach da meinst du. Ich vertrag Wärme nicht allzu gut..", er machte eine ausholende Geste und der Kämpfer nickte. "Hm, achso. Ich hatte mir da schon Sorgen gemacht, dass du gleich in der nächsten Ecke liegst." "Wirklich? u hast dir DA schon Sorgen um mich gemacht?" Der Grünhaarige nickte. "Natürlich, ich hab mir immer Sorgen um dich gemacht." Sanji schwieg lächelnd. //Dann mag er mich also schon sehr viel länger.. Ich weiss gar nicht genau wann es bei mir begonnen hat, ich denke seit dem Kampf mit Mihawk..//, fuhr es dem Koch durch den Kopf und sie kamen an Deck an, wo sich dann ihre Wege vorerst trennten.

"Ich werde noch etwas pennen.", sagte Zorro gähnend und drückte Sanji einen Kuss auf die Wange. "Und ich werde Ruffy wiederbeleben.", scherzte der Koch und verschwand in der Küche.
 

Zorro hatte ein seliges Lächeln auf dem Gesicht als er um die Kombüse herum ging und sich an die Rückseite des Hauses lehne, wo er dann in das Land der Träume spazierte.
 

Sanji hingegen deckte schon mal den Tisch, zündete sich eine Zigarette an und inhalierte tief. Genau das hatte ihm gefehlt, wenn auch nicht stark aber immerhin. Er zog die Kippe vor seine Augen, um sie zu betrachten, drehte sie zwischen seinen Fingern dann legte er sie wieder an die Lippen und tat einen weiteren tiefen Zug. Fast schon genüsslich schloss er die Augen, drehte sich um, öffnete sie wieder und begann voller Hingebung zu kochen.

Plötzlich fiel ihm ein was Zorro zu dem Zopf gesagt hatte. "Hm.. ob ich das mal ausprobiere?", murmelte er und sah sie nach etwas um, was als Haarband dienen könnte. Seine Hände wühlten in den Schubladen herum und endlich fand er etwas und zog es heraus; es war ein Gummiband.

Sanji unterzog es einem kurzen Test und fuhr sich mit seinen Händen durch das Haar und band sie zusammen.

"Hey...das ist gar nicht so schlecht zum kochen... aber schon etwas ungewohnt..", nuschelte er vor sich hin als er das Gemüse schnitt.

Eine halbe Stunde später zauberte er ein wundervoll duftendes drei Gänge Menü, stellte alles auf den Tisch.

Die Tür ging auf und Nami kam herein." Sanji, wo wart ih-", sie stockte als sie ihn ansah, "Dein .. dein ..", sie brach wieder aber und kam langsam näher. Ihr Blick hing an seinen meeresblauen Augen, war wie verzaubert davon. "Nami.", sagte er kurz und lächelte, "Ich hab für euch Frauen noch einen Gang mehr gemacht, ihr bekommt vier Gänge."

Nami sah kurz auf den Tisch und dann wieder in sein Gesicht. Ihr war natürlich aufgefallen, dass er nur "Nami" gesagt hatte. Hatte er sie etwa schon aufgegeben?

"Sanji.. hör mal .. wegen uns..", sie konnte kaum richtige Sätze bilden, so sehr nahm ihr der hübsche Koch die Worte, " ich .. finde .. wir sollten es vielleicht mal probieren.. dass wollte ich dir schon länger sagen."

Sanjis Augen weiteten sich. //Oh .. Gott.. warum musste sie das denn erst JETZT sagen?! Nun hatte er sich anders entschieden...oder doch nicht? Doch!//

Der Smutje lächelte entschuldigend und beinahe hätte er laut aufgelacht, als er Nami, die Frau, die er stets begehrt hatte, abwies.

"Ich weiss nicht was du meinst, Nami..."

Schon wieder hatte er nur einfach ihren Namen gesagt, kein "Mausi" oder "Schatzi" folgte; es blieb nur "Nami". Sie wurde traurig. Hatte sie dem Koch etwas das Herz gebrochen? War sie zu hart mit ihm gewesen?

Die Navigatorin kam weiter auf ihn zu und Sanji wurde zunehmend in die Enge gedrängt.

//Verdammt.. was hat sie vor? Hilfe!//, dachte der Koch verzweifelt und schluckte schwer.

"Sanji, es tut mir leid wenn ich dich mit meinem Verhalten verletzt habe.", sie drückte sich an ihn, ihre Hand fuhr zu seiner Wange, "Das war das letzte was ich tun wollte, bitte verzeih mir...", ihre Stimme war zu einem Flüstern übergegangen und ehe der Koch reagieren konnte lagen ihre Lippen schon auf den seinen.
 

Genau in diesem Moment erwachte Zorro, stand auf, streckte sich und drehte sich um , um zu sehen was sein Süßer gekocht hatte. Sein Blick schweifte durch eines der Bullaugen und alles in ihm gefror... da stand er, Sanji und KÜSSTE Nami.

Zorro konnte es nicht fassen, er rieb sich die Augen und wollte es als Traum abwerten doch als er sie wieder öffnete war das Bild noch immer zu real und auch der Schmerz war sehr real.

Tiefe Messerstiche schlugen in sein Herz und seine Welt zerbrach in Tausende und Abertausende von winzigen Spiegelscherben, die fast schon zu fein waren um sie wieder zusammen setzen zu können. Er stürzte voller Wut und Trauer davon, stieß Ruffy um und sprang von Bord.
 

Was er jedoch nicht sah war wie Sanji die Frau von sich stieß und sie voller Wut an sah. "Was soll das?! Spinnst du?" Nami sah ihn verwirrt an. "Was ist denn? Hast du denn keine Gefühle für mich?" "Nein... verdammt! Nicht mehr! Was ist wenn ..", er stockte und sah sich verunsichert um und führte den Gedanken im Kopf weiter, //Was ist wenn Zorro das gesehen hatte?//

"Oh Gott..", entwich es seinen Lippen und er hoffte, dass der Mann es nicht gesehen hatte. Sanji stürmte an der weinenden Nami vorbei, riss die Tür auf und rannte den armen Ruffy um. Doch das störte den Smutje gar nicht, er lief einfach weiter um die Kombüse herum zu der Stelle an der sein Schwertkämpfer sonst immer schlief doch er war nicht dort, nicht mehr.

"Nein ....", wisperte Sanji, ".. oh nein.. jetzt .. jetzt ist alles aus.." Tränen stiegen in seine Augen, er schlug eine Hand erschrocken vor den Mund und sank schluchzend in die Knie. //Warum?//, dachte er weinend, //Warum hatte das passieren müssen..?//
 


 

Fortsetzung folgt ....

Hurt or Something about Love

Zorro lief wütend durch die Strassen der Stadt bis er vor einer Kneipe stoppte, die Tür aufriss, sich an einen Tisch in der dunkelsten Ecke verzog und ein Beier orderte.

Was hat sich diese miese Küchenschabe dabei nur gedacht? Zuerst die ganze Heuchelei wie glücklich er jetzt war und dann lief er sofort zu der Wetterhexe über sobald er aus dem Raum war! Dieser eingebildete, arrogante, hochnäsige Giftmischer?!
 

Es dämmerte bereits und Sanji verließ die anderen ohne ein weiteres Wort, warf das Haarband ins Meer und machte sich auf die Suche nach dem Mann. Er musste nicht sehr lange suchen und nur von Kneipe zu Kneipe gehen bis er ihn endlich fand. Zorro saß in einer dunklen Ecke und starrte mit ausdruckslosem Gesicht vor sich hin. Der Smutje schluckte schwer als er auf ihn zu schritt und setzte sich ihm gegenüber auf einen Stuhl. "Zorro.." "Was willst du?", schnitt er Sanji das Wort ab, "Geh zu deiner Nami- Mausi..", lallte er leicht und ignorierte den Koch. "Bitte.. lass uns reden.. hör mich bitte an.", flehte der Koch schon fast.

"Du willst reden? Fein!", sagte Zorro wütend, schmiss das Geld auf den Tisch und ging einfach an ihm vorbei. Der Smutje stand auf und folgte ihm, sie gingen vor die Tür, wanderten in eine der Seitengassen und Zorro starrte den Koch wütend an. "Ich weiss zwar nicht worüber du reden willst, denn für mich ist es ganz eindeutig.. aber bitte.. red nur.. erklär mir was ich da gesehen hab, na los.. fang schon an zu lügen.." Sanji zuckte unter seinen Worten wie unter Schlägen zusammen. "Es war nicht so wie es aussah!" "Achja? Das sah mir aber ganz anders aus!", donnerte Zorro dagegen, "War ja klar, dass du nicht widerstehen konntest sich an die alte Schnepfe ranzuschmeißen!"

Sanji keuchte auf, er versuchte die Tränen zurückzuhalten doch es misslang ihm, zu groß war die Angst den Geliebten zu verlieren.

"Verdammt.. es war doch gar nicht so.."

"Wahrscheinlich warst du eben auch noch mit ihr im Bett! Hat es denn Spaß gemacht? Hat es? Komm schon.. dann sei wenigstens so mutig und sag es, sag, dass du mich nur verarscht hast!", brüllte Zorro so wütend wie noch nie in seinem Leben.

Der Smutje sah auf und Zorro konnte ganz genau sehen in welcher Sekunde etwas in dem zierlichen Mann zerbrach. Seine Augen verloren an Farbe, wurden blasser einer farblosen Blume gleich. Er schluchzte und Tränen tropften zu Boden.

" Autsch..", sagte der Koch und sah zu Boden, "Lorenor Zorro, du bist wirklich der größte Arsch! Ich hab Nami nicht geküsst! Verdammt noch mal, sie hat mich einfach geküsst doch ich hab sie von mir gestoßen und ihr sogar gesagt, dass ich nicht sie liebe sondern jemand ganz anderen!", brüllte plötzlich der sonst so ruhige Smutje. "Du bist.. so ein Arsch..", wiederholte der Mann und seine Stimme wurde immer ruhiger.
 

//Was ... was.... WAS?! Nami.. hat... ihn? Nicht er sie? Und er hat ihr sogar gesagt, dass? Und er .. liebt mich? Scheiße er hat recht, ich bin der größte Arsch...und wie recht er damit hat.. ich bin wirklich unmöglich!//, fuhr es Zorro durch den Kopf und er starrte den verletzten Smutje an, der sich nun umdrehte und schnell davon lief.

"Sanji! Sanji.. warte!", rief der Kämpfer ihm hinterher und nahm die Verfolgung auf. "Scheiße.."
 

Langsam begannen die ersten Regentropfen zu Boden zu fallen, dicke, volle Trauben dann wurden es immer mehr und mehr bis es zu einem Sturzregen wurde.
 

Sanji lief in einen Wald, rutschte unzählige Male auf dem nassen Laub aus und blieb nach dem Zigsten Mal lieben und weinte sich die Seele aus dem Leib. Es tat so unglaublich weh, alles in ihm zog sich zusammen, seine Luft reichte noch nicht einmal mehr zum Atmen, so sehr nahm ihn das Schluchzen ein. Der Smutje rollte sich auf dem Boden zusammen und schlang die Arme um sich. Wie gern würde er das ungeschehen machen was vorhin passiert war, alles würde er dafür geben. Er wollte Zorro nicht verlieren, nicht bevor sie sich richtig kennen gelernt hatte und auch danach nicht. Seine Tränen vereinten sich mit dem Regen, der auf ihn niederfiel und durchtränkte sein Haar, seine Kleidung doch es war ihm gleich. Der Schmerz füllte ihn so dermaßen aus, dass er nichts anderes mehr mitbekam.

Wenig später hörte er Schritt hinter sich. Zorro wagte nicht den Smutje zu berühren und es schmerzte ihn als er seine Verfassung sah.

//Scheiße.. jetzt weint er wieder wegen mir.. ich kann ihn auch echt nur zum weinen bringen..//, fuhr es Zorro traurig durch den Kopf.

"Hey .. Sanji..", begann Zorro, ging neben ihm in die Knie und legte ihm eine Hand auf die Schulter, "Tut mir wirklich lei-" Sanji sah langsam auf und strich Zorros Hand von der Schulter. "Zorro..", sagte er leise und gerade wie er es sagte machte dem Schwertkämpfer unheimliche Angst. "Ich weiss nicht ob unsere Beziehung so viel Sinn macht wenn du mir nicht vertraust.. vielleicht sollten wir es wieder beenden.."

Zorro starrte ihn an, sah dann zu Boden und ließ sich nach hinten fallen. Er landete mit dem Rücken im nassen Laub. Zitternd hob er seine Hände vor sein Gesicht und begann zu weinen. Sein Oberkörper hob und senkte sich schnell durch das Schluchzen.

Für Zorro brach eine Welt zusammen, eine Welt, die er sich so schwer erkämpft hatte. Er konnte nicht fassen, dass er es so schnell geschafft hatte alles zu verstören, in so kurzer Zeit. Er schalt sich in Gedanken aufs Schlimmste und wünschte sich nichts sehnlicher als jetzt zu vergehen.

Ein unangenehmes Schweigen breitete sich zwischen ihnen auch, es zermürbte Zorro. Er wollte das nicht, er wollte nicht, dass sie sich nichts mehr zu sagen hatten, dass ihre Tränen für sie sprachen.

Sanji wartete darauf, dass der Mann etwas sagte, aber er sagte nichts, schwieg. Gerade wollte er sich erheben als Zorro doch das Wort ergriff. "Warte....geh nicht ...", Zorro setzte sich wieder auf und sah ihn an, Tränen rannen seine Wangen herunter wie flüssiges Silber, tropften zu Boden und zersprangen.

"Geh nicht... bitte .. hör mich an.. denn wenn du gehst .. werden wir uns wahrscheinlich nie wieder sehen.."

Sanji hob eine Augenbraue steil an. "Nie meinst du das?"

"Bitte geh nicht... verlass mich nicht..", flüsterte Zorro, " weil ich dann weggleite wie der Sand zwischen den Fingern... weil ich dann vergehe wie ein farbloses Blatt im Herbst... denn wenn ich in deine Augen sehe verliere ich meinen Verstand, ich kann nichts mehr sehen, denn alles was ich sehe bist du und nur dich will ich sehen, alles um mich herum wird zur Nebensache... ich kann deinem Zauber einfach nicht widerstehen, selbst wenn ich es könnte.. wollte ich es nicht.. flüsterst du in mein Ohr.. erzittere ich innerlich .. die Welt verwelkt um mich herum.. ich kann nur an dich denken.. berührst du mich habe ich das Gefühl in Tagträumen zu wandeln.. du bist mein Schicksal.. ohne mein Schicksal vergehen ich .. ohne mein Schicksal sterbe ich .. ich .. ich liebe dich ...Sanji!"

Zorro war überrascht wie leicht ihm diese Worte von den Lippen gingen, denn es waren keine alltäglichen Worte, sondern Worte, die aus tiefstem Herzen kamen.
 

//Was. .. du meine Güte.. seine Worte sind so süß.. Kann ich ihm da überhaupt noch böse sein? Nein!//, fuhr es Sanji durch den Kopf. Sein Herz sprang so schnell in seiner Brust auf und ab, dass es schmerzte, er hob sogar eine Hand und legte sie auf seine rechte Seite, als könnte es seinen Schmerz lindern. Er hätte nicht gedacht, dass Zorro diese Worte vor ihm sagen würde.
 

"Lorenor Zorro..", begann der Smutje und sah wie Zorro unter seinen Worten wie unter Prügel zusammenfuhr, denn es bedeutete nie etwas gutes wenn er ihn mit seinem vollen Namen ansprach.

"Du bist wirklich der süßeste Schwertkämpfer.. den ich kenne..", Sanji ließ sich neben ihm in die Knie sinken und nahm ihn in den Arm.

"Heißt das... dass du mir verzeihst?", fragte Zorro vorsichtig und der Koch nickte.

"Ja.. ich verzeihe dir.. ich würde dir sogar fast alles verzeihen...", sagte Sanji leise.

Wieder füllten sich Zorros Augen mit Tränen aber vor Erleichterung. "Es tut mir leid... ich bin so ein Idiot..", flüsterte er und war kaum in der Lage ruhig zu atmen. Sanji löste sich aus der Umarmung und sah den Kämpfer an. "Dich trifft nicht die alleinige Schuld daran, auch mich trifft sie.. ich hätte vielleicht nicht so extrem reagieren sollen."

Zorro wusste nicht was er dazu sagen sollte und schwieg, denn auf der einen Seite hatte Sanji Recht, auf der anderen auch nicht.

"Zorro?"

"Hm..", machte der Kämpfer und wartete darauf, was der Smutje ihm sagen wollte.

"Das war das schönste Liebesgeständnis, dass ich je gehört habe.", er fing eine Träne ab und ließ sie auf seine Fingerkuppe laufen dann küsste er Zorros Tränen weg, eine nach der anderen. "Ich liebe jeden Atemzug den du machst... ich werde dich lieben, bis die Meere aus trocknen, bis die Erde aufhört sich zu drehen.."
 

Zorro war überglücklich endlich die magischen Worte von seinem Smutje zu hören und ein Lächeln schlich sich auf seine Züge. Der Koch hob sein Kinn an und küsste ihn voller Leidenschaft, seine Zunge leckte über seine Lippen und ein Zungenkuss entstand.
 

Nach kurzer Zeit rekelten sie sich nackt im nassen Laub und der Regen fiel auf sie herab. Durch die Vereinigung der Liebenden stand die Unendlichkeit wieder auf wie der Phoenix aus der Asche und schenkte den beiden seinen Segen. Sie liebten sich lange und intensiv.
 

Sanji kuschelte sich in den Arm des Schwertkämpfers, der seine Seiten streichelte.

"Zorro?"

Der Kämpfer wandte den Kopf und sah ihn leicht lächelnd an, immer noch schwer atmend.

"Ja?"

"Sag mal, gibt es etwas wovor du Angst hast?"

Zorro drehte sich auf die Seite, zog ihn dichter zu sich heran und drehte sich dann wieder auf den Rücken, wobei er ihn mit sich zog.

"Hm", machte er, wie er es so oft tat, wenn er nachdachte, "Da ist relativ viel..", sein Blick schlich sich in den Himmel über ihnen.

Der Regen hatte wieder aufgehört und gab ihm einen Ausblick an den voller Diamanten glitzernden Himmel.

Kurz ließ er seine Gedanken schweifen, weit hinauf, wie ein leiser Gruß der Sterne, dann kehrte sein Blick wieder zu dem Blonden zurück, dessen Kopf auf seiner Brust lag.

Zorro strich den Rücken des Kochs herab, über seinen Hintern und wieder herauf.

"Ich habe Angst davor dich zu verlieren, Angst Mihawk nicht besiegen zu können und noch eine Niederlage erleben zu müssen und du?", sagte der Schwertkämpfer und strich durch das seidige goldene Haar des Smutjes.

"Ich hab auch Angst dich zu verlieren, nicht mehr kochen zu können, dass meine Hände verletzt werden, Angst vor dem Tod, dass All Blue nicht zu finden."
 

Eine kurze Stille kam zwischen ihnen auf doch sie war keineswegs unangenehm, sondern wirkte eher wie etwas heiliges, dass die Liebenden verband, die so sehr darauf konzentriert waren, die Wärme des anderen zu spüren.
 

"Zorro?", fragte Sanji wieder und wartete.

"Hm?"

"Hast du manchmal auch Angst vor der Zukunft?"

"Warum fragst du ? Manchmal schon aber eigentlich eher weniger. Hast du Angst davor?"

Sanji nickte. "Ja, irgendwie schon."

Zorro hörte ihm zu, wartete ob er noch etwas sagte doch er schwieg. Er schloss kurz die Augen, nur um sie wenige Sekunden wieder zu öffnen.

"Ich war eben nicht ganz ehrlich..", sagte Sanji leise.

"So?"

Der Smutje nickte und sein Haar kitzelte auf der Brust des Kämpfers. Zorro musste dadurch lächeln.

"Ich hab Angst, dass du mich irgendwann für deine Träume verlassen wirst, ich meine.. der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden, geht das denn noch wenn die Welt erfährt, dass wir einander lieben?"

"Warum soll das denn nicht gehen?", fragte Zorro und hob seine Augenbrauen leicht an.

"Würden dich die anderen denn noch für voll nehmen, dich akzeptieren wenn sie wüssten, dass du einen Mann liebst? Meinst du nicht, dass sie dich verspotten würden?", antwortete Sanji leise und sah auf die Brust vor ihm, hörte Zorros Herzschlag, der ihn so ungemein beruhigte.

"Das sollen die mal versuchen, die werden so schnell im Staub liegen, so schnell können die noch nicht mal bis drei zählen. Mach dir da keine Sorgen.. und Mihawk schaff ich auch so, was soll das denn ändern, wenn ich meine Liebe zu dir verstecke? Ich werde dich nicht verlassen."

Der Smutje lächelte und Zorro konnte es spüren und tat es ihm gleich.

Zorros Worte haben ihn beruhigt, auch wenn ein kleiner Funke Angst in seinem Herzen blieb, welcher wahrscheinlich immer dort verharren würde. Sanji spürte wie seine Augen langsam schwer wurden und er schloss sie.
 

Minuten später war Sanji eingeschlafen doch Zorro fand in dieser Nacht keinen Schlaf. Er dachte die ganze Zeit über die Worte seines Liebsten nach und fand doch keine Lösung, die ihn zufrieden stellte, so sehr er auch danach suchte.

Er konnte nicht gegen die Welt an kämpfen, genau so wenig wie gegen das Schicksal aber er wollte es wenigstens probieren.

Zorro schloss die Augen kurz und als er sie das nächste Mal öffnete stellte er verwundert fest, dass er doch eingeschlafen war.
 

Der Himmel über ihm graute langsam auf und die ersten schwachen, fast schon scheuen Sonnenstrahlen fielen auf sie nieder.

Beinah farblose Wolken wurden am Firmament geboren und vergingen wieder in den luftigen Höhen.

Der Tag wurde langsam mächtiger, übernahm die Herrschaft und die Nacht zog sich Stück für Stück vor dem Lichte zurück.
 

Ein Zucken ging durch den Körper des Kochs und er regte sich langsam wieder und sah Zorro dann an.

"Hey..", sagte dieser liebevoll, "gut geschlafen?" Sanji lächelte nickend. "In deinen Armen doch immer."

Sanji schwieg kurz und er sah sehr nachdenklich aus. "Du hast doch was..", sagte Zorro und strich ihm über die Wange, "Komm, erzähl es mir."

".. Irgendwie ist es schon komisch.. letzt wäre ich beinah...", er stockte doch Zorro verstand ihn auch ohne Worte und hörte ihm zu, " und jetzt haben wir wieder miteinander geschlafen.. weißt du, du warst mein Erster."

"So, war ich? Du warst auch mein Erster?"

Sanji sah ihn verwirrt an. "Wie.. ich war auch dein Erster? Wieso dachtest du ich hätte schon? ", er musterte seinen Liebsten und lachte dann, "Das hätte ich ja gar nicht von dir gedacht."

Zorro grinste breit. "So kann man sich irren, mein Süßer, was? Na ja bei dir.. so viele Frauen wie du immer anbaggerst...", er dachte kurz nach und korrigierte sich dann schnell, ".. angebaggert hast.. und ich .. ich hatte einfach viel zu viel an das Training gedacht."
 

Zorro beugte sich etwas zu ihm herab und küsste zuerst seine Stirn dann seine Wangen und zu letzt, voller Feuer seine Lippen.

Der Smutje stöhnte genüsslich auf als sich ihre Zungen begrüßten.
 

Die Sonne wanderte höher und die beiden Männer liebten sich noch einmal, versanken in der Wärme des anderen, genossen die Umarmungen, wie sich ihre Zungen verschlangen, sich ihre Leiber berührten.

Zu sehr in dem Moment der Liebe gefangen bemerkten die beiden nicht wie sich die Zahnräder des Schicksals wieder zu bewegen begannen ..

... das leise Ticken und Werkeln der Zeit begann von neuem.. arbeitete dort weiter wo es in die Unendlichkeit gesogen wurde....
 

Fortsetzung folgt....

Fate

Sanji beobachtete den Schwertkämpfer beim Anziehen, er selbst saß noch nackt auf dem Boden. Konnten Zorros Worte wahr sein, würde er immer zu ihm stehen, selbst wenn seine Träume zu Grunde gingen? Der Smutje seufzte leise. Er wusste es nicht, aber die andere Frage war auch, ob Sanji es zulassen würde, dass die Träume des Mannes, den er so sehr liebte, starben? Wohl eher nicht, da würde er lieber verzichten und einsam sein, als dass er mit dem Gewissen leben musste, dass er dem Menschen, der ihm so ungemein wichtig war, seine Träume genommen hatte.

Zorro sah unter seinem Shirt auf, dass er sich gerade überziehen wollte und musterte den Koch mit dem traurigen Gesichtsausdruck.

"Sanji?"

Der Smutje schreckte aus seinen Gedanken hoch und schenkte ihm ein entschuldigendes Lächeln.

"Hattest du was gesagt, Großer?"

"Ja, geht es dir gut? Du siehst... traurig.. besorgt aus.."

Sanji schüttelte den Kopf, sodass sein Haar nur so wild umher tanzte. "Nein, ich hab nichts.", er stand lächelnd auf, ging zu Zorro und drückte ihm einen Kuss auf die Wange und begann sich dann ebenfalls anzuziehen.
 

//Irgendwas hat er doch...//, dachte sich Zorro und ließ ihn keine Sekunde aus den Augen, sagte aber erst mal nichts dazu.

Sanji spürte wie er ihn beobachtete, tat jedoch so als würde er es nicht merken.

//Ich bin kein guter Lügner..//, gab er innerlich zu, //aber ich werde es ihm nicht sagen .. das würde nichts bringen, er würde sich nur darüber aufregen und versuchen es mir auszureden..//

Zorro streckte sich ausgiebig. "Sag mal, hat Nami geweint?"

"Ja..", antwortete der Smutje traurig.

"Dann solltest du vielleicht noch mal mit ihr reden.."

"Ich weiss, hatte ich auch vor aber ich weiss noch nicht so recht was ich zu ihr sagen soll.", er sah Zorro mit traurigen Augen an.

"Ich würde ... hm.. versuchen es ihr zu erklären.. irgendwie..", sagte der Schwertkämpfer mit einem leicht ratlosen Lächeln auf den Zügen.

"Ist es denn in Ordnung für dich wenn die anderen es erfahren?"

Zorro sah ihn vielsagend an und hob eine Augenbraue, kam dann auf ihn zu und umarmte ihn. "Du machst dir mal wieder viel zu viel Sorgen, Sanji. Warum soll es für mich denn nicht in Ordnung sein? Ich liebe dich! Von mir aus soll die ganze Welt erfahren, dass ich in dir mein Glück gefunden habe."

In der ersten Sekunde war der Smutje schon fast geschockt von seinen Worten doch dann erwiderte er die Umarmung und lächelte ihn glücklich an.

// Wirklich? Meint er das ernst... das .. wäre schön..//
 

Als Sanji fertig war gingen sie gemeinsam zum Schiff zurück, wo sie schon von Ruffy erwartet wurden.

"Oi !! Sanji, Zorro wir wollen aufbrechen!", rief der Captain ihnen schon von weitem zu, noch ehe sie ganz an Bord waren.

Der Smutje sah verwundert auf. "So? Wollen wir? Wunderbar.", er lächelte Ruffy an und freute sich über die Veränderung, endlich konnten sie diese verdammte Insel verlassen, der er so viel Kummer und auch so viel Veränderung verdankte.

Zorro ging an ihm vorbei und lehnte sich an die Reling. Die anderen Männer waren bereits damit beschäftigt den Anker einzuholen und Segel zu setzen.

Sanji wandte sich um, stand lange am Heck und beobachtete die Insel wie sie langsam immer kleiner wurde und irgendwann schließlich ganz verschwand.

Er hörte Schritte hinter sich aber er wusste wer ihm die Hand auf die Schulter legte.

"Was geht dir gerade durch den Kopf? Bist du froh sie verlassen zu können?"

Der Smutje nickte. "Ja, ich bin ehrlich froh wieder auf See zu sein. Diese Insel... hat nur schlechte Erinnerung für mich übrig... der Überfall, der Streit.."

"Aber durch sie sind wir erst zusammen gekommen .."

"Ich weiss.. aber trotzdem, ich will nie wieder dort hin zurück auch wenn ..", er schüttelte den Kopf, "Wer hätte das gedacht..."

Zorro hob runzelte leicht die Stirn. "Was meinst du?" Sanji starrte weiter auf das Meer, auf die weiss schäumende Gischt, die sich hinter dem Schiff erhob.

"Das wir einander lieben.."

Zorro beschlich ein merkwürdiges Gefühl. "Sowie du das sagst, klingt es eher so als würde es dich stören oder als würdest du es nicht mehr wollen...", sagte er leise.

Endlich drehte sich der Smutje um, sah ihn an und lächelte. "Nein.. so mein ich das nicht, ich hab nur gerade daran gedacht, was alles geschehen ist. Um nichts auf der Welt möchte ich es ungeschehen machen. Ich würde dir sogar meine Seele schenken.", sagte der Koch lächelnd.

Das angespannte Gesicht des Schwertkämpfers lockerte sich plötzlich wieder auf, seine Augen strahlten. "Da bin ich erleichtert.", sagte er leise und streichelte Sanjis Rücken doch dann sah er wie sich Sanjis Gesichtsausdruck wieder veränderte, er an ihm vorbei sah und sich in seinen Augen die Gestalt einer Frau spiegelte. "Ich lass euch dann jetzt allein...", flüsterte Zorro doch der Mann rauschte schon an ihm vorbei.

"Nami.. warte!", rief Sanji aus und stürmte der Frau hinter her.

Der Schwertkämpfer sah ihm hinterher und blieb allein an Deck zurück. Ein leises Seufzen entwich seinen Lippen. Er fühlte sich nicht gerade wohl bei dem Gedanken, dass sein Sanji und Nami allein waren aber er musste einfach lernen ihm zu vertrauen. Lernte er es nicht würde er ihn verlieren. Und so ging Zorro an Ort und Stelle in die Knie, lehnte sich an und schloss die Augen.
 

Die junge Frau lief förmlich vor ihm davon, doch er ließ sie nicht entkommen. "Nami.. bitte.. warte, lass mich es erklären!" Und tatsächlich blieb die Frau stehen, drehte sich zu ihm um und sah ihn an. "Nami, wegen gestern... es tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzen."

"Hast du aber.. wie soll ich denn auch nicht verletzt sein. Ich gestehe dir meine Gefühle und du schreist mich an und läuft dann weg. Was ist hier los, Sanji?"

Der Kopf des Mannes war plötzlich leer, nicht ein ordentlicher Gedanke war mehr dort.

Wie sollte er es ihr nur erklären, ohne dass er sie damit verletzte? Ging das überhaupt? Wohl kaum....

Wie würde wohl eine Frau reagieren, wenn man ihr sagte, dass man sie wegen einem anderen Mann abgewiesen hatte? Er wusste es und schluckte schwer.
 

"Also .. Nami.. hör mal .. es ist nicht so, dass du mir egal bist, ich mag dich wirklich sehr aber ..", er stockte und seufzte leise, sah sie an, wartete ihre Reaktion ab aber sie blieb aus.

"Sanji... ich mag dich nicht nur.. ich liebe dich!"

Der Smutje öffnete voller Überraschung den Mund, dass war jetzt schon die zweite Liebeserklärung, die er bekommen hatte.

//Oh je.. JETZT wird sie mich hassen... Wenn ich bis 5 gezählt habe wird es soweit sein..//

"Das.. freut mich wirklich ungemein.. aber .. aber ..", er konnte es ihr nicht sagen, aber er konnte ihr auch nicht sagen, dass er sie liebte denn das tat er nicht.. mehr..

Die Frau musterte ihn. "Ja? Ich höre.."

"Du machst es mir irgendwie nicht leicht, Nami..."

Nami lächelte kurz und kam wieder näher zu ihm, berührte seine Hand und streichelte sie.

"Sag es einfach so wie es ist.. das ist das Beste.."

Der Smutje wurde leicht rot als er die Berührung spürte.

"Du wirst mich hassen .. und das will ich nicht.."

"Wie könnte ich dich hassen, Sanji, ich liebe dich.", Nami sah ihn erwartungsvoll an.

"Also gut.. Nami... ich .. ich liebe... jemand anderen."

//Eins//

"Ich kann dich nicht lieben, nicht mehr.."

//Zwei//

"Ich habe dich sehr lange geliebt doch nie hast du reagiert.. ich hab mir an dir sozusagen die Zähne ausgebissen...", er lächelte entschuldigend.

//Drei//

"Aber.. wenn liebst du dann? Nico? Wenn sie es ist oder Vivi dann sag es mir bitte, damit kann ich umgehen!", sagte die Frau doch ihr Gesichtsausdruck war wieder traurig geworden.

"Tja... also .. es ist nicht so einfach zu erklären.."

"Ist es eine andere Frau aus dieser Stadt? Du warst gestern lange weg und an unserem ersten Tag auch.. Wo warst du?"

Sanjis Hände ballten sich zu Fäusten als die Erinnerung wieder auferstand und in seinem Kopf umherzog wie ein böser Geist.

"Nein... keine Frau aus der Stadt und meine lange Abwesenheit .. das war etwas ganz anderes..", er wich ihrem Blick aus doch ihr blieb die Veränderung in seinem Blick nicht verborgen.

"Was... ist denn passiert?"

"Nimm es mir nicht übel .. aber ich möchte nicht darüber reden...", Sanji entfernte sich etwas von ihr und sie musste so seine Hand los lassen.

"Was hat Zorro mit dir gemacht? Ist er dir zu nahe gekommen?", fragte die Frau schon etwas aufgebracht doch Sanji schüttelte den Kopf.

"Nein... Zorro hatte es mir nicht angetan.. ich . ich .. lass uns das Thema bitte wieder wechseln..", sagte, nein, flehte er schon bald denn die Erinnerungen wurden immer stärker doch Nami dachte nicht daran aufzuhören.

"Wer war es... bitte... so sag es mir doch!"

Sanji legte eine Hand vor seine Augen. "Nami.. bitte.."

Die Frau war wieder näher gekommen und drückte sich an ihn. "Du kannst es mir sagen.. ich verstehe dich doch.."

Am liebsten hätte der Smutje laut aufgelacht. Sie und ihn verstehen?! Sie .. gerade SIE war die letzte auf diesem Gott verdammten Schiff, die ihn verstand. Er lächelte traurig und schlitterte wieder ein Stück tiefer in die Erinnerung zurück.

"Tut .. mir leid Nami .. aber ich werde es dir nicht sagen..", beharrte er weiter, "und ich kann dich auch nicht lieben .. nicht mehr, bitte versteh es."

Nami sah ihn verwirrt an. "Dann sag mir doch warum, wem gehört dein Herz.."

"Keiner Frau.."

//Vier//

"Dann bist du also mit keiner Frau zusammen, hast keine Beziehung.. was hindert dich dann mich zu nehmen?", fragte Nami fast schon empört.

// Fünf..//

Der Smutje lächelte sie traurig an. "Zorro.."

Doch die Navigatorin verstand ihn nicht. "Was zum Teufel hat Zorro denn damit zu tun? Das musst du mir jetzt aber mal erklären..."

Er entwand sich ihren Berührungen gänzlich.

" Ich liebe ihn..."

//Und Bingo..//

Und tatsächlich, sie starrte ihn wenige Sekunden sprachlos an ehe sie die Sprache wiederfand.

"Was? Du .. du .. du liebst ZORRO?!", Nami schrie die Worte und sah ihn böse an, "Verarsch mich nicht!"

Sanji lächelte sie stumm an.

"Du .. und er .. das ist echt? Oh mein Gott!", stieß sie aus, drehte sich um und ließ ihn einfach stehen.

Sanji sah ihr sprachlos hinter her. // Hm .. ach sie versteht das schon...//
 

Wenig später wurde dem Smutje von Lysopp mitgeteilt, dass er gehört hatte wie Nami mit Ruffy darüber sprach sich einen neuen Schiffskoch anzuheuern.

Sanji sah den Kanonier völlig entgeistert an. "Das .. meinst du nicht ernst?!" Doch Lysopp nickte. "Leider doch.. ich hab’s gehört.. warum sagt sie so was denn?"

"Sie hatte sich an mich rangemacht aber .. ich bin schon vergeben..", antwortete der Koch.

"So? An wen denn?" "Soll ich dich lieber vorher warnen?", antwortete Sanji grinsend und wartete auf die Reaktion des Mannes. "Ne .. ne ich verkrafte das schon, los schieß los." "Sicher?" "Ja.. klar. Nun mach es nicht so spannend."

"In Ordnung, du wolltest es nicht anders. Ich bin mit .. Zorro zusammen.."

"Ach mit Zorro ... Eh .. WAS?!", Lysopp sah ihn entgeistert an, "Du hättest mich doch warnen sollen .. aber na ja.. was soll man machen .. wenn ihr euch liebt, ist das doch schön." Die Antwort des Kanoniers verwunderte ihn völlig aber er war froh in ihm einen Verbündeten gefunden zu haben. "Danke.", sagte Sanji leise und lächelte. Lysopp lächelte leicht. "Für mich ist das aber noch lange kein Grund dich von Bord zu schmeißen, damit wird sie bei Ruffy nicht durchkommen, du bist sein Smutje und fertig aus." "Ich rechne leider mit dem Schlimmsten aber danke für dein Verständnis."

Der andere Mann lächelte breiter und klopfte ihm auf die Schulter. "Hey, nur weil du mit Zorro zusammen bist, heißt das doch nicht, dass du jetzt anders bist. Nami ist ne Zicke, sie verkraftet es wahrscheinlich nicht, dass sie wegen nem Kerl ne Abfuhr von dir bekommen hat." Sanji nickte. "Ja , da magst du recht haben.", er warf dem Schwarzhaarigen Mann noch ein Lächeln zu bevor er wieder an Deck ging und Zorro aufsuchte.
 

Er fand ihn natürlich sofort.

//Hm .. noch immer dort wo ich ihn zurück gelassen habe..//, dachte der Smutje grinsend und zog eine Zigarette aus der Tasche, entzündete sie und sein Gesicht wurde rötlich erleuchtet.

Seine Augen senkten sich auf den Schwertkämpfer nieder und er beugte sich über die Reling um in das nun samtig schwarze Meer zu blicken.

"Wie hat sie reagiert?", fragte Zorro, geweckt durch den betörenden Tabakgeruch, jedoch ohne die Augen zu öffnen.

"Ich darf das Schiff bei der nächsten Insel verlassen ...", Sanjis Stimme war ruhig und gelassen, zu gelassen nach seinem und Zorros Geschmack.

Zorro öffnete mit einem Ruck die Augen und sah ihn überrascht an. "Was? Warum?"

Der Smutje zuckte mit den Schultern. "Was weiss ich .. sie hat es nicht verkraftet, dass ich ihr einen Korb gegeben habe um mit dir zusammen zu kommen."

"Wie kannst du da so ruhig sein?"

"Ich weiss es nicht.. frag mich etwas leichteres."

"Bereust du es?"

"Es ihr gesagt zu haben?", er sah den Kämpfer an, atmete Rauch aus und sah wie Zorro nickte.

"Ein wenig.. aber was hätte ich sonst tun sollen? Mir blieb doch gar keine andere Wahl, sie wollte hören, dass ich sie liebe nachdem sie es gesagt hatte aber ich tu´s nicht... was soll ich lügen?"

Äußerlich war Sanji völlig ruhig aber in seinem Inneren war ein Chaos, größer konnte es gar nicht sein. Trauer durchzog ihn und eine ebenso unbändige Wut auf die junge Frau, die immer so egoistisch handelte. Hatte sie eigentlich mal daran gedacht, wie sehr sie ihn damit verletzte? Oder wollte sie ihn verletzen.. wahrscheinlich wollte sie es...
 

Zorro erhob sich, kam auf ihn zu und nahm ihn in den Arm und mit dieser Berührung brach alles in Sanji zusammen. Er zuckte fast schon erschrocken und verkrampfte sich völlig. "Lass mich los..", sagte er leise und ließ seine Zigarette ins Meer fallen.

"Werd ich nicht, dass hab ich schon viel zu oft gemacht..."

Plötzlich brach alles über dem Koch zusammen, er schluchzte laut und Zorro musste ihn schon fast auffangen, so ließ er sich in seinen Arm gehen.

"Ist ja gut...ich werde schon dafür sorgen, dass du nicht gehen musst und wenn doch dann verliert Ruffy auch seinen Schwertkämpfer, wir erreichen unsere Ziele auch so."
 

Das Weinen schüttelte den zierlichen Körper des Kochs, der eigentlich gar nicht weinen wollte aber immer wenn der Kämpfer ihn berührte fielen seine Mauern, die er sich so schwer aufgebaut hatte einfach wieder ein.

"Du bist ein schlechter Lügner, Sanji..", flüsterte Zorro und drückte ihn fester an sich.

Der Smutje lächelte leicht; als ob er das nicht selbst wüsste...

Er lachte leise. "Und Nami meinte, sie würde mich am besten von allen an Bord kennen.."

"So so ..", machte Zorro und tat es ihm gleich.

"Sei nicht mehr traurig, du bist Ruffys Smutje und du wirst es immer bleiben..."

"Ich hoffe... aber du hast recht wenn ich wirklich gehen muss schaffe ich es auch allein, du musst nicht mit mir gehen.. ich schaff das auch allein."

Der Schwertkämpfer ließ ihn langsam los und sah ihn an. "Sanji .. du wirst mich jetzt nicht mehr los, gewöhn dich daran.", er grinste breit, nahm Sanjis Kopf behutsam zwischen seine Hände und küsste seine Tränen weg.

Durch diese liebe Geste flossen jedoch gleich nur noch mehr.

Sanji war ihm dankbar, so nett war selten jemand in seinem Leben zu ihm gewesen.

"Danke..", flüsterte er und lehnte sich wieder an ihn.

Er wollte gerade etwas sagen, als ein unbekannter Schmerz in ihm aufkam und all seine Sinne einnahm. Er keuchte kurz auf.

"Sanji? Alles klar?", fragte Zorro besorgt doch der Smutje gab ihm keine Antwort, was ihn gleich noch mehr besorgte.

Ein fahler Geschmack breitete sich in seinem Mund aus und mit ihm kroch etwas seine Kehle hinauf, etwas , dass nicht da sein sollte.

"Sanji?!", der Kämpfer löste sich wieder von ihm und sah ihn an, in sein geschocktes Gesicht. Dann schubste Sanji ihn plötzlich von sich und taumelte davon.

//Was hat er denn?//, fuhr es Zorro durch den Kopf doch als er etwas rötliches zu Boden tropfen sah wollte sein Herz gefrieren; Blut.

"Sanji!", rief er aus und stürzte hinter ihm her, der gerade hinter einer Ecke verschwand.
 

Alles drehte sich vor den Augen des Kochs und der Schmerz nahm immer mehr zu, sein ganzer Körper bestand aus Pein.

Seine Knie zitterten und gaben schließlich nach, Blut hatte seinen Mund erobert und lief zuckend über seine Lippen. Er spuckte es keuchend aus und Zorro kam um die Ecke gelaufen, blieb wie angewurzelt stehen und starrte ihn an.

"Um Gotteswillen, Sanji..."
 

Fortsetzung folgt.......

Illusion

Der Smutje sah ihn zitternd an und dann gaben seine Arme plötzlich nach und er rollte sich voller Schmerz auf dem Boden zusammen.

Zorro kniete neben ihm nieder. "Sanji.. was.. was.. hast du?", er wollte ihn berühren dich er schreckte davor zurück, zu sehr schockte ihn dieser Anblick.
 

Sanji wandte sich in des weiter auf dem Boden und keuchte. ".. Weiss nicht.... nnnhh." Der Schwertkämpfer zögerte nicht mehr weiter sondern hob ihn auf seinen Arm und erhob sich dann wieder. Sofort zog Sanji scharf die Luft zwischen den Zähnen ein als Zorro seinen Körper krümmte.

Der Smutje konnte seinen panischen Herzschlag hören, seinen ängstlichen Atem und nahm alles nur noch mit Verzögerung wahr.

Was geschah mit ihm? Woher kam der plötzliche Schmerz, der ihn wie einen Hammerschlag getroffen hatte, war er denn jemals krank gewesen? Nein.. war er bisher nie gewesen.

Ihm war so unglaublich schlecht, alles drehte sich und er war so furchtbar schwach. Sogar die einfachste Bewegung, wie das Drehen seines Kopfes, strengte ihn so unglaublich an.
 

"Sanji..", mehr konnte der Schwertkämpfer einfach nicht sagen, langsam ging er mit ihm auf dem Arm unter Deck.

Im Jungenzimmer legte er ihn vorsichtig auf die Couch.

Sanji war blass geworden, Schweiß perlte von seiner Stirn und sein Blick sah einfach durch den Kämpfer hindurch.
 

//Scheiße... was .. was hat er denn ?All das Blut.. warum?//, ging es dem Schwertkämpfer durch den Kopf als er vorsichtig über Sanjis Stirn strich.

"Bleib liegen, ich werde Chopper holen gehen.", sagte Zorro gezwungen ruhig, stand auf und verließ das Zimmer.
 

Der Smutje fühlte wie er innerlich auseinanderbrach, der Schmerz ihn völlig ausfüllte und alles wurde um ihn herum so leise, so still.. unangenehm still.

Sanji konnte noch nicht einmal genau sagen, woher der Schmerz kam.. er war überall. Er atmete zitternd aus, darauf bedacht, nicht zu viel zu atmen denn dann wurde es schlimmer.

Stille Tränen der Pein füllten seine Augen und er schloss sie, spürte die warmen, fast schon schmerzend heißen Tränen, wie sie seine Haut zu versenken schienen. Langsam driftete sein Bewusstsein ab in eine andere Dimension, entdeckte den Ozean der Stille.. in sich selbst, tauchte tief in ihn und die Dunkelheit hatte ihn eingeholt....
 

Zorro lief schnell in die Kombüse und fand den kleinen Elch dort sofort.

"Chopper..", keuchte der Mann, "Schnell.. Sanji.. ..." Der Arzt sah sofort erschrocken auf und folgte ihm rasch.

In dem Jungenzimmer angekommen erkundigte sich der Elch noch einmal genau danach was passiert war und Zorro antwortete ihm rasch.

Chopper trat auf den bewusstloses Koch zu, fühlte seinen Puls, der nach Betragen des Elches zu niedrig war und betrachtete Sanji.

"Ich kann so nicht genau sagen, was er hat aber ich schätze mal, dass er sich einfach übernommen hat. In ein paar Tagen wird er wieder gesund sein aber er sollte sich schonen." Chopper kühlte seine Stirn und deckte ihn zu.

"Lassen wir ihn am besten allein, er braucht den Schlaf." Zorro ließ einen weiteren besorgten Blick über den Smutje streichen und folgte Chopper dann wieder an Deck.
 

Sanji wachte langsam auf, Sonnenlicht fiel durch das Bullauge zu ihm hinein, ließ den aufgewirbelten Staub, der umher schwirrte, glitzern.

Dieser schlichte Anblick raubte ihm den Atem und zauberte ein leichtes Lächeln auf seine Züge. Er konnte fast fühlen wie die Zeit stehen geblieben war. Langsam erhob er sich, ging darauf zu und kniete nieder in all dieser Pracht aus funkelndem Staub und Sonnenlicht, dessen Wärme ihm so gut tat.

Die Tür wurde geöffnet doch Sanji erhob sich nicht, noch immer verharrte er dort, seine Augen waren geschlossen.
 

Zorro sah ihn dort sitzen in einem Meer aus Licht und Funken.

// Wie.. ein Engel..//, dachte er überrascht und wagte es nicht etwas zu sagen, aus Angst diesen fast schon heiligen Moment damit zu entweihen, zu zerstören.

Er schluckte schwer und ging auf seinen Smutje zu und setzte sich neben ihn; er konnte einfach gar nicht anders als ihn zu küssen.

Der Mann sah so unglaublich schön und zerbrechlich in diesem Licht aus. Zerbrechlich, ja, das war er und schön. Schön war gar kein Ausdruck für ihn. Seine Erscheinung , hätte Zorro nicht gewusst, dass er ein Mensch war, so hätte er ihn für einen Gott gehalten.

Sein Herz schlug schneller und schwerer als er sich an das Blut und seine Verzweiflung erinnerte.

Nie wieder wollte er so etwas erleben, nie wieder.. niemals.. wieder.

Er hatte solch eine Angst um ihn gehabt, die Erinnerung ließ ihn erzittern.
 

Sanji lehnte sich an ihn, erwiderte seinen Kuss.

"Ich hatte.. Angst um dich.. mach so etwas nie wieder." Der Smutje lachte. "Wie soll ich dir so etwas denn versprechen? Ich würde es sehr gern machen aber .. du wärst mir sicherlich böse wenn ich wieder zusammen brechen würde."

Zorro nickte. "Chopper meinte, dass du dich übernommen hättest."

Der Smutje runzelte die Stirn. "Übernommen? Wovon denn?"

"Ich weiss es nicht. Aber bitte schon dich etwas, ok?"

"Werd mir Mühe geben. Wann erreichen wir die nächste Insel? Ich muss ja wenigstens wissen wann ich meine Sachen packen muss.", Sanjis Blick verfinsterte sich wieder etwas.

"Red doch nicht so einen Unsinn, Sanji.. du bleibst hier."

"Ja, genau!", die Tür wurde geöffnet und Ruffy trat ein, "Ich hab von Nami gehört was passiert ist aber ich werde nicht zulassen, dass du das Schiff verlässt."

Der Captain setzte sich neben die beiden und sah sie fest an.

"Wieso? Was hat Nami denn erzählt?", fragte Zorro vorsichtshalber da er kein gutes Gefühl hatte.

"Na ja.. sie hat nur erzählt, dass du wieder gehen willst.", Ruffy legte seinen Kopf schief, "Warum willst du gehen?"

Sanji sah ihn verwirrt an. "Ich hab das gesagt?", er schüttelte den Kopf, "Nein.. das war ganz bestimmt nicht so."

"Hm..", machte der Schwarzhaarige und kratzte sich am Kopf.

"Ich will das Schiff nicht verlassen.", hängte Sanji an.

"Komisch.. warum sagt Nami so was denn?"

"Weil ich .. ich... sie hat gesagt sie liebt mich aber ich kann sie nicht lieben.."

"Ja.. ich weiss du bist mit Zorro zusammen..", sagte Ruffy breit grinsend und Sanji war ein zweites Mal überrascht wie locker seine Nakama es aufnahmen.

Stets hatte er Angst vor diesem Satz gehabt aber er brauchte es nicht mehr. "Gibt's da ein Problem mit, Piratenkönig?", fragte der Smutje, nun glücklich lächelnd.

Ruffy schüttelte den Kopf, so dass sein Hut herunter fiel, den er in der nächsten Sekunde wieder auffing. "Nicht im geringsten.", er lachte laut und sah zwischen Sanji und Zorro hin und her. "Ich freue mich sogar für euch. Ich finde das nicht schlimm. Ich mag euch beide doch, ihr seid meine Nakama, der beste Schwertkämpfer und der beste Koch, was will ich da mehr." Ruffy erhob sich wieder.

"Aber das wird Nami bestimmt nicht sonderlich erfreuen.. ich meine, zu hören, dass ich hier bleibe.", sagte der Smutje grinsend.

"Aber wenn du gehst, wer soll dann kochen? Ohne dich können wir nicht weiter segeln." Ruffy berührte die Türklinke.

"Woher weißt du das überhaupt?", fragte Zorro nun doch neugierig.

"Lysopp hat es mir erzählt.", antwortete Ruffy und drückte die Klinke herunter und ging dann mit einem Lächeln auf den Zügen.
 

Zorro grinste den Smutje an. "Siehst du, was hab ich dir gesagt?"

Sanji nickte leicht.

Es war komisch, er war gerade erst aufgewacht aber noch immer erschöpft.

"Ich muss kochen gehen.", sagte der Smutje leise und erhob sich schließlich ganz, sank dann jedoch wieder etwas zurück.

"Meinst du nicht, dass du das lieber noch lassen solltest?", schaltete sich Zorro ein, der ihn aufgefangen hatte doch Sanji schüttelte den Kopf.

"Ruffy und die anderen haben Hunger, ich kann sie nicht warten lassen.."

"Na gut, aber dann lass mich dir helfen."

Der Smutje sah Zorro verwirrt an.

//Was? Er will mir helfen? Hm ... na gut .. warum auch nicht, schließlich sind wir jetzt zusammen.//, er musterte den Kämpfer, betrachtete seine Hände.

//Ob er mit diesen großen Hände wohl kochen kann?//

Sein Blick wanderte höher, über seine Brust zu seinem Gesicht, dass ihn so glücklich anstrahlte.

//Irgendwie fühlt es sich komisch an, sich von ihm helfen zu lassen, wenn ich mich daran erinnere, wie es vorher war.//

"Ja... dann hilf mir.", Sanji nickte ihm lächelnd zu und ließ sich von ihm aufhelfen.
 

Kurze Zeit später standen sie nebeneinander in der Küche und schälten Kartoffeln.

"Fühlt sich irgendwie komisch an, nicht wahr?", sagte Zorro um die Stille zu durchbrechen und Sanji nickte nur stumm.

"Aber irgendwie ist es auch schön, wir schreien uns nicht mehr an sondern .. na ja .. können auch normal miteinander reden."

"Ja, du hast recht, ist schon komisch aber nicht schlecht. Danke... also .. das du mir hilfst.." Der Smutje wurde plötzlich rot um die Wangen und Zorro musste deswegen lachen.

Selten hatte er ihn erröten sehen aber er mochte es, er sah damit durchaus niedlich aus.

Der Koch sah ihn verwirrt an, konnte seinen Blick nicht genau zu ordnen und wurde gleich noch eine Spur röter.

"Was ist denn ?", fragte der Koch unsicher als Zorro seine Sachen sinken ließ und auf ihn zu kam.

"Weißt du eigentlich wie furchtbar süß du bist?", fragte Zorro und nahm ihm das Messer aus der Hand, legte es auf den Tisch und drückte ihn nach hinten.

"Was.. ?", weiter kam der Smutje nicht, denn Zorro legte ihm einen Finger auf die Lippen um ihn zum Schweigen zu bringen.

Ihre Lippen berührten sich und der Kämpfer drückte ihn fester an sich heran.

// Hm.. Zorro ..//, fuhr es ihm noch durch den Kopf bevor er sich ihm ganz hingab. Er konnte ihm einfach nicht widerstehen, dieser Mann hatte so eine unglaublich große Anziehungskraft auf ihn.

Zorro begann ganz vorsichtig seinen Hals zu küssen und der Koch schloss die Augen, genoss die Nähe des anderen. Langsam wanderten Zorros Hände zu seinen Hüften herunter, zogen sein Hemd aus der Hose und berührten seine Haut.

Eine Gänsehaut breitete sich auf seinem gesamten Körper aus, als die rauen Hände des Kämpfers seine Seiten herunter strichen atmete er schnell aus und wollte die Luft anhalten doch der Schwertkämpfer ließ es nicht zu.

Schnell versiegelte er seine Lippen mit einem Kuss.

//Wir können es doch nicht hier tun .. oder?//, ging es dem Mann durch den Kopf und er öffnete seine Augen wieder.

"Hm ... Zorro .. ah .. nicht.. nicht hier...", mühte er sich über die schönen Lippen.

"Ich mach doch noch gar nichts."

"Ja... noch nicht...", sagte der Smutje und schloss seine Augen schon wieder.

"Die .. anderen können jeden Moment rein kommen .."

"Ich weiss .. aber gerade das macht es doch noch prickelnder oder findest du nicht?", flüsterte Zorro in sein Ohr, während er an ihm knabberte.

"Ja doch schon .. aber .. nein .. nicht..", sagte er ebenso leise als Zorro sich an seiner Hose zu schaffen machte.

Sanji spürte wie er immer mehr den Verstand verlor. Zorro Berührungen waren für ihn so verheerend, sie setzten seine Seele in Brand und nur Zorro konnte sie wieder löschen.

Ihm wurde langsam heiß, sein Atem wurde warm.

Sanji nahm den herben Geruch des anderen Mannes auf, den er so sehr mochte.

Er musste aufpassen sich nicht zu sehr von dem anderen beherrschen zu lassen, denn Zorro war ohne gleichen dominanter als er.

Dieser Gedanke ängstigte den Koch etwas und er musterte Zorro durchdringend.
 

Der Kämpfer spürte die Veränderung an dem süßen Smutje und sah ihn verwirrt an.

"Was hast du denn?"

"Ich .. ich ..", er wich schnell Zorros Blick aus.

// Das kann ich ihm doch unmöglich sagen, oder? Nein .. das geht nicht.//

"Ich hab nichts...", er befreite sich aus der Umarmung und wandte sich wieder dem Essen zu.
 

//Was hat er denn wieder? Hat er Angst vor mir? Der Blick sah gerade aber ganz danach aus... Aber warum denn? Ich würde doch niemals...//

"Sanji.. hast du .. Angst vor mir?", fragte er dann gerade heraus und der Smutje zuckte zusammen.

"Nein , hab ich nicht...", log er schnell doch Zorro nagelte ihn fest.

"Du bist wirklich ein schlechter Lügner.. jetzt sag mir doch bitte was los ist."

Sanji seufzte leise.

"Ja, ich hab .. etwas Angst vor dir, ich weiss ja selbst das... das Schwachsinn ist aber eben war da so etwas in mir. Mach dir keine Sorgen, ich .. das war einfach nur ein Gedanke, ich geb´ doch selbst nichts auf ihn."
 

Zorro musterte ihn kurz etwas verletzt und sah dann wieder weg.

"Ich versteh nicht warum.. ich würde dir doch nie etwas...", sagte er doch wurde durch die auf gehende Tür unterbrochen.

Nami stand in ihr und funkelte die beiden böse an.
 

"Was willst du noch hier?", keifte sie Sanji an, der ihrem Blick ruhig stand hielt.

"Siehst du das nicht? Kochen.", seine Stimme war genau so ruhig wie er wirkte.

Die Frau sah den Schwertkämpfer an. "Ach .. sieh mal einer an ... der tuffige Schwertkämpfer.."

"Oho .. unsere Wetterhexe...", konterte Zorro ebenfalls ruhig, "Spiel dich hier jetzt mal nicht als verletzte Jungfer auf! Wenn er "nein" sagt, dann trag es wenigstens mit Würde und mach hier jetzt nicht so einen Film draus."

Nami sah ihn mit funkensprühenden Blick an, drehte sich um und die Tür fiel knallend ins Schloss.

Sanji sah ihn traurig nach. //Was sollte er nur tun.. sollte er vielleicht..? Nein! Das konnte er doch nicht machen...//

Durch den Gedanken fühlte er sich gleich unsagbar schlecht
 

Doch Zorro war noch nicht fertig mit der Frau und ging ihr schnell hinter her.

"Nami! Jetzt hör mich mal zu!", donnerte er und die Frau blieb tatsächlich stehen.

"Was willst du? Das Schiff auch noch verlassen?!", ihr Blick war heißer und gefährlicher als Feuer.

"Ach bist du hier jetzt Captain oder was?", knurrte er sie an und kam weiter auf sie zu, "Weißt du eigentlich was DU angerichtet hast?"

Nami sah ihn kurz verwirrt an. "Was.. meinst du damit denn jetzt?"

Ihr Blick machte ihn wahnsinnig und schürte seine Wut nur noch mehr.

"Ist dir nicht mal aufgefallen wie schlecht Sanji aussieht? Ich denk´ du verstehst ihn und kennst ihn so gut?!"

Zorro war so wütend wie noch nie in seinem Leben. All die Angst, die er gestern gespürt hatte wandelte sich gerade in Hass um.

"Wie.. was?", stotterte die Frau.

"Man Sanji ist gestern wegen DIR umgekippt! Er hat Blut gespuckt! BLUT!"

Nami schnappte nach Luft doch keine Worte kamen aus ihrem Mund. Der Kämpfer konnte sehen wie es hinter ihrer Stirn arbeitete und er hoffte, dass es ihr wenigstens leid tat.

"Er hat sich gestern tierisch darüber aufregt und war völlig durch den Wind weil er das Schiff verlassen sollte! Bist du dir überhaupt im Klaren, was du da angerichtet hast?"

Die junge Frau schüttelte den Kopf und sah plötzlich so hilflos aus.

"Nein.. das ist nicht wahr.. das.. das wollte ich doch nicht!"

"Wunderbar! Denk doch mal vorher nach bevor du reagierst und handelst!", donnerte Zorro weiter und sah sie ihr die Tränen kamen.

Er wollte ihn noch so viel an den Kopf werfen doch er konnte es bei dem Anblick der Tränen einfach nicht mehr.

Kaum sah er die erste glitzernde Perle war sein Kopf wie leer und es tat ihm fast schon wieder leid, wenn er nicht wüsste, dass er verdammt recht mit seinen Worten hatte.

Nami schluchzte laut auf und der Schwertkämpfer verzog sein Gesicht etwas missgestimmt doch dann nahm er sei wortlos in den Arm.

"Das wollte ich doch gar nicht!", flüsterte sie, "Hat er wirklich ..?"

Zorro nickte still.

"Oh nein.. hätte ich das gewusst.. ich hab völlig überreagiert aber es tat so weh.. und eben in der Küche.. ihr seht so glücklich aus und ich .. ich bin total unglücklich .. mit allem..", murmelte sie und schüttete Zorro das Herz aus.
 

Zorro wusste nicht was er sagen sollte. Nach kurzem überlegen sagte er dann : " Auch wenn Sanji nicht zusammen gebrochen wäre, war dein Verhalten einfach ... scheiße. Du hast ihn damit total verletzt..."

Sie nickte. "Ja ich weiss... ich war so traurig.. dass er .. dass er mich nicht.. wo ich ihn doch so sehr."

"Dann hättest du ihm das mal vorher sagen sollen und ihn nicht immer wie Luft behandeln sollen. Das war bestimmt nicht einfach für ihn."
 

Zorro verstand sich im Moment selbst nicht mehr, warum zum Teufel half er ihr, warum hörte er sich an was sie zu sagen hatte?

Er seufzte leise und starrte kurz an die Decke da sie nicht mehr antwortete.

"Du hast recht.", sagte sie nach einiger Zeit und sah ihn leicht lächelnd an und Zorro zuckte leicht zusammen.

"Danke.", murmelte sie und versuchte zu gehen doch Zorro hielt sie noch immer fest. "Äh .. Zorro .. du kannst mich wieder los lassen."

"Oh, ja.. tut mir leid.", schnell ließ er sie los.
 

Sanji lehnte an der Kombüsentür und hatte das Gespräch mit angehört. Zuerst war er beruhigt gewesen, dass Zorro der Frau so geholfen hatte. Das hatte er ihm gar nicht zugetraut doch als Nami davon sprach, dass Zorro sie loslassen sollte.. da

da wurde ihm plötzlich ganz anders.

Er fuhr sich mit den Fingerspitzen durch das Haar und legte seinen Kopf hinter sich an die Wand, seine Augen waren geschlossen und er zog sich sofort eine Zigarette aus der Tasche.

Das zischende Geräusch eines Streichholz war zu hören und wenige Sekunden später kringelte sich blauer Rauch in die Luft.

Er inhalierte tief und sein Herz schlug dumpf. Langsam öffnete er die Augen wieder, doch nur halb. Der Smutje sah traurig aus und stieß den Rauch wieder aus seiner Lunge dann ging er wieder auf das Essen zu und kochte weiter.

Er wollte nichts mehr hören.. es hatte ihm gereicht.
 

Zorro wurde leicht rot und sah die Frau an. "Also .. ich geh dann mal wieder zu Sanji."

Nami nickte. "Ja.. und danke."

"Wofür?" , der Kämpfer hob eine Augenbraue schräg an.

"Dafür, dass du mir deine Meinung gesagt hast und mich wieder auf den Boden geholt hast.", sie lächelte scheu und drehte sich dann schnell um und lief weg.

Zorro sah ihr verwirrt hinterher, erst dann drehte er sich wieder um und öffnete die Tür zur Kombüse.

Sofort fiel ihm die angespannte Stimmung auf.

"Nami hat eingesehen, dass sie einen Fehler gemacht hat.", sagte er und starrte Sanjis Rücken an.

"Hm?Ja? Schön..", gab Sanji knapp zurück und schon das Gratin in den Backofen, aus dem heiße Luft aufstieg.

"Hast du was?", fragte der Kämpfer und ein ungutes Gefühl beschlich ihn.

"Nein, warum? Sollte ich?"

"Nein, natürlich nicht.", Zorro sah sich fast schon hilfesuchend in der Küche um; er konnte mit solchen Gefühlssachen einfach nicht gut umgehen.
 

//Was ist denn nur los mit mir? Bin ich vielleicht.. eifersüchtig? Ich weiss es nicht..//, fuhr es dem Smutje durch den Kopf und musterte Zorro kurz.
 

// Er sieht irgendwie wütend aus. Hab ich was falsch gemacht?//, dachte sich Zorro in der gleichen Zeit und schenkte ihm ein leichtes Lächeln auf das der Smutje aber nicht im geringsten ein ging.
 

Jetzt fühlte sich Zorro erst recht verloren und im Regen stehen gelassen.

Er schluckte schwer. "Soll ich .. kann ich dir noch etwas helfen?"

"Nein, ich bin soweit fertig.", sagte Sanji und ging an ihm vorbei, aus der Tür und war verschwunden.
 

"Was hat er denn? Muss ich das verstehen?", Zorro kratzte sich verwirrt am Kopf.
 

Sanji ging an Deck und setzte sich zwischen die Orangenbüsche, die gerade volle Blüte trugen. "Zorro, ich hab wirklich nicht..", sagte er leise.

"Oh... ähm.. tut mir leid.. ich geh dann lieber wieder.", sagte eine Frauenstimme leise und sein Blick schoss regelrecht hoch. "Nami? Oh nein.. warte, tut mir leid ich dachte du wärst.."

Die Frau lächelte entschuldigend und setzte sich dann neben ihn.

"Wegen gestern und allgemein.. es tut mir wirklich leid, ich hab mich aufgeführt wie eine .. oh ich weiss nicht aber ganz furchtbar."

"Hm.", machte er etwas ratlos. Er konnte einer Frau gegenüber doch nicht zu geben, dass sie etwas.. das.. sie ... Er brach den Gedanken wieder ab.

"Ist schon ok."

"Wirklich? Aber ich war wirklich ganz schrecklich."

Er nickte stumm.

"Lass uns wieder versuchen Freunde zu sein, ok?", ihre Stimme war leise und nicht weniger verführerisch als sonst.

Langsam sah er sie an und erwiderte ihr Lächeln. "Ja, lass es uns versuchen."

"Das freut mich!", rief sie aus und sprang ihm in die Arme. Sanji ließ es völlig überrascht mit sich geschehen.

Nami grinste ihn überglücklich an und plötzlich konnte er sich nicht mehr zusammen reißen und küsste sie einfach.

Sie erwiderte seinen Kuss zu erst überrascht doch dann mit Leidenschaft.

Seine Zunge drang in ihrem Mund ein und spielte mit der ihren.

Doch es war nicht so wie mit ihm.

Plötzlich realisierte er was er tat und trennte sich wieder von ihr.

Sein Atem ging schnell und er sah sie einfach nur an.

"So wird das aber keine Freundschaft...", sagte sie leise und anscheinend auch perplex.

"Tu.. tut mir leid...", keuchte Sanji, "Ich weiss nicht was in mich gefahren ist..", er wischte sich mit einer Hand über die Lippen und stand dann rasch auf. "Tut mir wirklich leid..", murmelte er noch einmal und verschwand dann schnell unter Deck.
 

Nami sah ihm lächelnd nach und ihr Lächeln wurde noch etwas breiter als sie sah wie verwirrt er war. Leise kicherte sie. "So .. nun werden wir doch mal sehen wie lange eure Beziehung noch hält."
 

Zorro saß noch immer in der Küche und achtete auf das Grantin, er wollte nicht, dass es verbrannte. Sanjis Mühe sollte nicht umsonst sein. Er trommelte mit den Fingern auf den Tisch und wartete auf seinen Süßen doch irgendwie kam Sanji nicht wieder zurück.

//Ob ihm etwas passiert war?//, Sorge breitete sich in ihm aus und so stellte er den Backofen aus und verließ die Kombüse.

Soweit er sich erinnerte war der Smutje an Deck gegangen. Zorro wusste, wie gern er bei den Orangenbüschen saß und ging sofort dorthin.

Fast enttäuscht fand er nur die junge Frau, die ihn freundlich anlächelte.

"Zorro.", sagte sie verführerisch, "Setzt dich doch etwas zu mir."

"Hast du Sanji gesehen?" Nami nickte. "Ja, er ist gerade weg. Keine Sorge es geht ihm gut."

Der Schwertkämpfer atmete erleichtert aus und setzte sich dann neben sie.

Die Frau lächelte ihn noch immer an und er fühlte sich nicht sehr wohl dabei.

"Ich muss mich wirklich bei dir bedanken, Zorro, du hast mir sehr geholfen vorhin."

Zorro erwiderte ihr Lächeln zaghaft. "Das war doch selbstverständlich."

Die Frau legte ihre Hand auf die von Zorro, sah ihn überrascht an und sagte schnell: "Oh, tut mir leid." Ihre Gesichter waren sich sehr nah, zu nahm für Zorros Geschmack aber er war mit einem Mal wie paralysiert von ihren Augen und der ungewohnten Nähe.
 

Sanji machte sich wieder auf den Weg in die Kombüse, sein Gesicht war noch ganz nass von dem Wasser, mit dem er sich abgekühlt hatte. Er sorgte sich nun doch schon etwas Zorro mit dem Essen allein zu lassen. Der Smutje legte seine Hand auf den Türgriff aber trat noch nicht ein. Seine Gedanken kehrten zu der Situation mit Nami zurück.

//Warum habe ich sie geküsst? Sind da etwa doch noch Gefühle für diese undurchsichtige Frau?//

Ein leises Seufzen entwich seinen Lippen. Er durfte Zorro um keinen Fall davon erzählen! Jetzt endlich drückte er die Klinke herunter und trat ein doch Zorro war nicht mehr da.

Sanji schloss die Tür hinter sich, zuckte mit den Schulter und stellte verwundert fest, dass der Ofen wieder aus war. Sofort schaltete er ihn an und begann den Nachtisch zu zu bereiten.
 

Zorro konnte gar nicht so schnell reagieren wie es passierte.

Plötzlich lagen die Lippen der Frau auf seinen und er stimmte sogar in den Kuss mit ein.

Sein Herz schlug schneller, ihm wurde warm.

Die Frau umarmte ihn fest und der Kämpfer spürte ihre Brüste an seinem Körper. Er wollte zurückweichen doch sein Körper reagierte einfach nicht als wäre er ausgeschaltet.

Ihre Küssen wurden immer schneller, atemloser und ihre Kleidungsstücke weniger...

Schon bald massierte er ihre nackten Brüste, die so unheimlich groß waren, seine Hände voll einnahmen.

Der Atem der Frau ging schnell als sie sich näher waren als sie es eigentlich sein sollten.

Zorro konnte einfach nicht mehr zurück, seine Kontrolle war völlig dahin.. und er hasste sich dafür. Würde Sanji das sehen.. würde er ihr Stöhnen hören.. dann wäre alles aus.

Er stieß schnell und hart zu und sie sah ihn mit geröteten Wangen an.

"Ah .. Zorro .. ja...mhhh wie lange habe ich darauf gewartet.. mhh dir nah sein zu können.", flüsterte sie außer Atem und Schweiß lag auf ihrem Körper.

Die Triebe hatten ihn völlig überrumpelt und er war gefangen in ihnen.
 

In der Kombüse klingelte die Uhr und verriet Sanji, dass das Essen fertig war.

Plötzlich hörte er Zorros Stimme ganz nah an seinem Ohr und sah sich fast schon erschrocken um. "Zorro?", wisperte er doch der Mann war nicht bei ihm und das Ticken der Uhr setzte wieder ein.....
 

Fortsetzung folgt .....

Crimson

Sanji taumelte etwas und setzte sich schnell wieder hin bevor der Schwindel zu groß werden konnte.

//Was.. war das gerade?//, fragte er sich überrascht, //Hat er mich gerufen? Nein unmöglich..//

Er drehte sich zum Herd um, stellte den Ofen aus und starrte stumm auf die brodelnde Oberfläche des Gratins.
 

Zorro ließ sich neben der Frau nieder, sah sie nicht an sondern starrte nur auf den Boden.

//Was hab ich getan! Scheiße...Was.. was.. WARUM?//, fuhr es ihm durch den Kopf und schüttelte ihn als wäre alles nur ein schlechter Traum gewesen.

Die junge Frau saß neben ihm, nackt wie Gott sie geschaffen hatte und lächelte boshaft.

"Verschwinde..", sagte der Mann leise und sie war nun doch überrascht. Sie hatte mit einer anderen Reaktion gerechnet.

"Das hast du doch alles geplant...", seine Stimme war zu einem Flüstern übergegangen.

Nami öffnete den Mund um es abzustreiten doch er schrie sie nun fast an. "VERSCHWINDE!"

Sein Blick spuckte Feuer und glühend heiße Lava, bereit die Frau von der Welt zu wischen.

Nami stand schnell auf, geschockt über diese heftige Reaktion und Zorro warf ihr wütend die Sachen zu.

"Aber..", begann sie doch Zorro herrschte sie an. "Nichts aber.. verschwinde.. einfach.. ich will deine Lügen nicht hören.. verschwinde!"

Die Frau zog sich schnell an und lief dann unter Deck, ja, sie flüchtete fast schon, aus Angst der Kämpfer könnte ihr etwas antun.
 

Zorro zog sich langsam an und Tränen verbrannten seine Haut. Er fühlte sich so schlecht, am liebsten hätte er sich übergeben.. vor sich selbst, er ekelte sich selbst an.

Was würde denn jetzt passieren?

Konnte er Sanji denn so wieder in die Augen sehen?

Er schluchzte leise und wünschte alles ungeschehen.

Nami hatte ihre Reize gekonnt eingesetzt und er hatte sich nicht da gegen wehren können.

"Der größte Schwertkämpfer? Pah .. ein´ Scheiß bin ich ..", flüsterte er unter Tränen.

//Wie soll ich ihm das denn nur erklären? Dafür gibt es keine Ausrede.. ich kann mich um nichts auf der Welt herausreden. Ich kann nicht sagen, es war ihre Schuld.. denn es war auch meine, ich hab es soweit kommen lassen...//

Er stand auf, starrte auf den Boden, setzte sich in Bewegung und kletterte den Hauptmast herauf.

Der Kämpfer wollte allein sein.

Voller Wut schlug er mit seiner rechten Hand gegen den Mast, spürte wie seine Haut aufplatzte doch schlug nur noch einmal zu.

Zorro schluchzte leise.

"Du bist so ein verdammter Idiot, Lorenor Zorro.. du bist so scheiß blöde..."

Blut tropfte seine Hand herunter doch es stellte ihn noch lange nicht zufrieden. Er musterte seine Schwerter, die neben ihm lagen.

Wie sehr wünschte er sich im Moment..

Seine linke ergriff eines der Schwerter, zog es aus der Scheide und musterte es.

Wie sehr wünschte er sich jetzt...

Der Kämpfer legte das Schwert an seinen Arm, schon der geringste Druck ließ den roten Lebenssaft hervor kommen, so scharf war es.

Wieder kochte die Wut über sich selbst in ihm auf, unbändiger und verzweifelter als je zuvor und er strich das Schwert hart über seinen Arm.

//Merk es dir... tut das nie wieder, Zorro ..mit jedem Fehler den du tust.. werden es immer mehr...//

Er unterdrückte ein Keuchen doch es entwich seinen Lippen dennoch.

Eine reine Flüssigkeit tropfte zu Boden und er verschloss sich in seinem Inneren.
 

Sanji fühlte sich aus irgendeinem Grunde unwohl und allein.

Endlich war das Essen fertig und er stellte alles auf den Tisch. Bevor er die Tür aufstieß sah er sich noch einmal um. Eine rätselhafte Aufbruchstimmung hatte ihn umgeben und ihm war als würde er diesen Raum zum letzten Mal sehen. Gänsehaut strich sanft über seinen Körper, der erschöpft war dann öffnete er die Tür und rief laut : "Essen ist fertig!"

Er hustete leicht und sein Haar wurde von einer frischen Briese ereilt und verwuschelte es.
 

Zorro hörte seine Stimme wie einen entfernten Ruf doch anstatt ihn zurück zu holen wich er noch weiter in sich. Er wollte ihn jetzt nicht sehen, denjenigen, der so rein und voller Unschuld war.. und er .. die reine Sünde.

Er hasste sich für das was er getan hatte; er würde ihn verlieren.

Schnell kniff er die Augen zusammen und hielt die Luft an. Sanji sollte ihn nicht schluchzen hören.
 

Sanji griff sich schnell in das Haar um den Überblick zu behalten. Er hörte die Werkstatttür aufschnappen und Lysopp näherte sich ihm. "OI, Sanji.", winkte er ihm und stand schon bald neben ihm. "Hey, wieder alles okay?" Sanji nickte mit einiger Verzögerung. "Ja, wieder alles in Ordnung.", sagte er leicht lächelnd und folgte dem Kanonier in die Kombüse. Es dauerte nicht sehr lange und Ruffy stürmte in den Raum. "Ahh.. Essen!", rief der Captain aus und seine Augen funkelten verträumt als er all die Pracht sah. "Uaaahahaha lecker und wie das riecht." Ruffy bekam einen ganz seligen Gesichtsausdruck, setzte sich und begann zu essen. Der Koch lächelte breit. "Bon appétit!"

Chopper öffnete die Tür und gleich hinter ihm betrat Nico das Zimmer und lächelte als sie sah, dass es dem Smutje wieder besser ging.

Fast alle saßen am Tisch doch zwei Personen fehlten.

Sanji ließ seinen Blick über die fragenden Gesichter der anderen schweifen doch sie zuckten nur mit den Schultern.

//Merkwürdig...//

Er setzte sich und begann auch zu Essen. Der Koch wartete lange, starrte auf die vollen Teller, auch als die anderen schon gegangen waren. Sanji seufzte traurig.

//Hab ich ihn vielleicht irgendwie verärgert?//, er sah zu Zorros Platz dann zu Namis, //Und sie.. kommt sie nicht wegen dem Kuss.. vorhin?//

"Es war doch nur ein Kuss.. mehr nicht.. so ganz ohne Liebe..", murmelte er und räumte die Teller der anderen weg. Sein Blick streifte das Fenster und er stutzte; die Sonne ging bereits schon wieder unter.

Hatte er so lange gewartet? Wirklich?

Der Smutje sah verwirrt durch die Kombüse, er dachte er hätte Schritte gehört doch dort war niemand. Und so wandte er sich wieder dem Abwasch zu.
 

Die Stimmung war irgendwie anders als vorher, dass spürte er genau. Seine Hand wanderte in seine Tasche und fischte eine Kippe heraus.

//Vielleicht sollte ich damit mal aufhören..//, dachte er während er die Zigarette zwischen seinen Fingern drehte.

"Ich glaub ich versuch´s mal..", sagte er leise und zündete sie an, "aber dann ist das hier die letzte." Sanji grinste und inhalierte tief, er schloss die Augen voller Genuss.

"Scheiße.. ich mag das Rauchen echt.. aber ich kann es ja mal probieren" , flüsterte er als er wieder ausatmete. Er hustete leicht und klopfte sich auf die Brust. "Hm... viel zu gierig.", er keuchte weiter und die Zigarette fiel zu Boden.

//Shit... das gibt einen Brandfleck..//, dachte er missgestimmt und hob sie dann wieder auf dann wandte er sich dem Abwasch wieder zu.
 

Zorro starrte mit ausdruckslosem Gesicht in den dunkler werdenden Himmel, sah wie Wolken auftauchten und wieder verschwanden, seinen Gedanken gleich.

Er atmete stockend aus.

"Ich kann mich doch nicht immer vor ihm verstecken.. irgendwann muss ich es ihm sagen.. aber wenn ich es ihm jetzt sage .. nicht.. das er wieder...", er stockte bevor er den Satz ganz aussprechen konnte.

//Aber ... wann denn dann?//

Er wusste es nicht, stand auf und kletterte von Korb herunter und ging auf die Kombüse zu. Mit jedem Schritt wurde er unsicherer nun stand er vor der Tür und hörte Sanjis Werkeln. Zorro öffnete die Tür und trat ein.
 

Sanji sah sich um und strahlte über beide Backen als er seinen Süßen sah. "Zorro!", rief er erfreut aus, "Wo warst du denn? Das Essen.. du hast es verpasst.."

Dem Schwertkämpfer wurde schlecht und er schluckte hart; er konnte nicht lächeln.

"Was ist denn? Ist wer gestorben?", fragte Sanji nun doch etwas verwirrt.

//Ja.. unsere Liebe..//, dachte Zorro traurig und wollte gerade etwas sagen doch Sanji kam ihm zuvor.

"Zorro! Deine Hand!" Und schon war der Smutje bei ihm. "Ah.. was? Dein ganzer Arm.."

Sanji ließ seine Hände sinken als er das getrocknete Blut sah.

"Zorro ..", sagte er leise, "Warum ..Woher kommt diese Wunde."

//Die hab ich ja ganz vergessen// , fuhr es dem Kämpfer durch den Kopf und er lächelte knapp. "Ich war etwas ungeschickt."

"Hey.. verarsch mich nicht.. was ist los?"

Zorros Herz schlug schwerer. "Ich .. ich ..", begann er aber er spürte sofort, als der Smutje ihn an sah, dass er es ihm einfach nicht sagen konnte. "Ach nichts, ich war einfach nur etwas wütend, sonst nichts."

"Mag ja sein aber warum musst du dich dann selbst verletzen?"

"Ich wusste nicht wohin mit der Wut.", murmelte er und wich seinem Blick aus.

Sanji kam näher und umarmte ihn, drückte ihn fest an sich, auch wenn er sich etwas auf die Zehenspitzen stellen musste.
 

//Irgendwie riecht er anders... nicht so wie sonst...//

"Wo warst du denn?"

"Hab geschlafen.."

Sanji musterte ihn.

//Irgendwas ist hier ganz faul.. aber gewaltig.. Moment mal.. Nami ist auch nicht zum Essen gekommen...//

Er wurde skeptisch.

"So lange?"

Zorro nickte. "Ja.."

Der Smutje löste ihre Umarmung. "Zorro.. ich frag dich jetzt noch mal was los ist.. irgendwas stimmt hier doch nicht.. Du , du riechst anders."

Dem Schwertkämpfer wurde sofort schlecht und er fühlte sich ertappt, seine Augen wurden feucht.

"Zorro?", Sanjis Stimme war liebevoller geworden, "Sprich doch mit mir.."

"Nein.. ich will nicht...", schluchzte der Kämpfer und riss sich von ihm los.

"Hat.. es etwas ..",es fiel dem Smutje unheimlich schwer es zu sagen, alles in ihm verkrampfte sich, "hat es etwas mit Nami zu tun?"

Zorro nickte. "Hat sie sich an dich auch ran gemacht?"

Der Mann nickte wieder.

"Und dann..? Was hat sie gemacht? Bitte.. lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen."

Sanji vertraute ihm aber so wie Zorro aussah wurde er plötzlich unsicher.
 

"Ich hab ..mit ihr geschlafen..", flüsterte Zorro fast und wagte nicht ihn anzusehen.

Der Smutje schloss langsam die Augen und sein Herz fror ihm ein.

"Nein... nein...",stotterte er und öffnete seine Augen wieder, wich vor Zorro zurück und legte eine Hand vor den Mund, "Warum?"

"Ich weiss es nicht... sie hat mich geküsst .. und dann ist es passiert. Es tut mir leid.. ich hasse mich selbst dafür.. deswegen auch all diese Wunden..", gab er kleinlaut zu.

"Das ist nicht wahr... warum Warum?! Verdammt.. warum machst du so etwas! Ich hab dir vertraut..", sagte er fassungslos und sank langsam in die Knie.
 

"Bitte.. glaub mir doch .. ich .. ich wollte das nicht.. es war auch total ohne Liebe.."

Sanji nickte und der Kämpfer schöpfte etwas Hoffnung.

"Ja.. das ist ja gerade das Schlimme, ich dachte du wärst anders.."

Zorro zuckte zusammen und weitere Tränen tropften von seinen Wangen.
 

Der Koch war einfach nicht in der Lage zu weinen, alles in ihm wirkte wie versteinert.
 

"Bitte... Sanji..", begann er doch Sanji sprach einfach weiter, als würde er mit sich selbst sprechen.

"Deine Liebe gab mir Kraft, sie war wie Magie für mich..."

"War? Nein .. bitte Sanji.. bitte nicht.. nein..", der Kämpfer schlug sich die Hände vor das Gesicht und weinte bitter.
 

Der Smutje stand schwankend auf, noch immer war sein Gesicht völlig neutral doch seine Augen flackerten. Der Schwertkämpfer konnte sehen wie etwas in ihm zerbrach.

"Der Weg.. ich kann ihn nicht mehr sehen..", flüsterte Sanji völlig abwesend.

"Sanji?", hauchte der Kämpfer und nahm ihn fest in den Arm, "Glaub mir doch.. ich wollte das alles nicht. Ich will mich nicht rausreden aber sie hatte das alles geplant."

Sanji lachte leise. "Und ich hab sie vorher auch noch geküsst.", er legte eine Hand vor seine Augen, "Ich Idiot.. ich bin doch nicht anders als du."

"Was.. du hast sie?", flüsterte Zorro und spürte ein größeres Reißen in sich und löste die Umarmung.

"Ja.. hab ich .. auch mein Kuss.. er war ohne Liebe.. Wie mir scheint versucht sie uns auseinander zu bringen. Wollen wir das wirklich zulassen?", er lächelte leicht und sah Zorro an.

Der Kämpfer schüttelte den Kopf. "Nein.. um nichts auf der Welt."

Sanji nickte und ergriff vorsichtig Zorros Hand und drückte sie. "Ich verzeihe dir.. wenn du mir versprichst, dass so etwas nie wieder vorkommt."

Freudentränen liefen Zorros Wangen herunter und er nickte so stark, dass sie zu Boden fielen. "Ich verspreche es, sollte ich es jemals brechen verwirke ich mein Leben damit.", flüsterte er.

Sanji beugte sich vor und küsste ihn. "Lass es uns dieser hinterhältigen Schlange zeigen, ok?" Der Kämpfer nickte wieder.

"Unsere Liebe ist nicht so schwach, dass sie wegen so etwas gleich zerbricht!"

Sanji lächelte und nahm ihn fest in den Arm.

"Ja, Großer, du hast recht. So leicht geben wir nicht auf. Wir schaffen das schon."

Zorro erwiderte die Umarmung fast schüchtern und wischte sich die Tränen weg. "Danke, dafür das du mir vergeben kannst. Ich war so unglaublich dämlich, ich kann es selbst kaum glauben." Der Smutje nickte. "Ja, geht mir nicht anders."

Lange verweilten sie so und hielten sich gegenseitig.

"Ich weiss nicht", begann der Schwertkämpfer leise, "was ich gemacht hätte, hättest du unsere Beziehung beendet. Ich wäre total durchgedreht. Ohne dich kann ich nicht mehr."

"Ich weiss.", antwortete Sanji leise und kraulte seinen Nacken, "aber tu dir nie wieder selbst weh, ok? Diese Wunde", er fuhr über den verletzten Arm und Zorro zuckte zusammen, "wird zu einer Narbe werden."

Zorro nickte. "Sollte sie auch werden."

"Du bist echt ein hoffnungsloser Fall.", sagte Sanji grinsend und küsste seine Wange.

"Wie meinst du das?"

"Na ich mein du bist wirklich hoffungslos in mich verliebt.", der Smutje lachte leise und sein Herz fühlte sich schon leichter an.

"Da hast du recht. Das war vorhin übrigens sehr schön was du gesagt hast?"

Sanji lächelte warm. "Es stimmt aber, deine Liebe gibt mir wirklich Kraft, ist wie Magie. Ohne sie vergehe ich in dieser kalten Welt. Ohne sie bin ich nichts weiter als eine leere Hülle, erst du injiziertest mir Leben."

"Du kannst so etwas so schön sagen.", flüsterte Zorro während seine Hand unter Sanjis Hemd wanderte.

"Du kannst es viel viel besser, mein kleiner Poet, glaub mir." Sanji spürte die warme Hand und schloss die Augen.

"Weißt du was?"

"Nein, was denn?", fragte Sanji und wartete.

"Soll ich dir wieder etwas schönes sagen?"

"Gerne doch.", grinste der Koch und war überrascht als Zorro ihn auf die Arme hob.

Der Schwertkämpfer lächelte warm und nun endlich wieder glücklich. Dann ging er mit ihm zusammen an Deck, immer weiter hinauf bis sie zwischen Namis Orangenbüschen waren. Dort setzte er Sanji ab und ging mit einem "Warte kurz" auf den Lippen wieder unter Deck.
 

Als Zorro wieder kam hatte er eine Decke auf dem Arm und entzündete Kerzen rund um sie herum. Er hob den lächelnden Smutje wieder auf seine Arme und legte ihn auf die Decke. "So können wir den Sonnenaufgang sehen.", flüsterte er grinsend dann hockte er sich vor den Koch, der sich gerade aufsetzte.

Sanji sah ihn verwundert an als er seine Hände in die seine nahm.

//Was.. was will er denn jetzt?//, dachte er fast schon erschrocken.

"Sanji", fing Zorro an und küsste ihn leicht. "Unsere Liebe besiegt die Zeit, geschaffen für die Ewigkeit. Ohne dich bin ich kalt wie Stein und wir werden für immer zusammen sein, mag kommen was will. Nur durch dich weiss ich wie es sich anfühlt wenn die Zeit stehen bleibt. Ich möchte dich niemals verlieren, mein Süßer, ich möchte mit dir alt werden."

Sanjis Herz wollte aussetzten. "Machst .. machst du mir hier gerade..?"

Der Kämpfer nickte. "Ja genau, sozusagen einen Antrag.", er wurde etwas rot um die Wangen und wollte eigentlich noch mehr sagen aber Sanji fiel ihm in diesem Moment um den Hals.

"Oh Zorro, das ist so furchtbar süß von dir!", rief er aus und der schwere Schicksalsschlag schien wie vergessen. Er übersäte das Gesicht des anderen Mannes mit Küssen und sie fielen beide auf die Decke nieder.

Langsam zogen sie sich gegenseitig aus und das Vertrauen wuchs wieder, wurde stärker.

Sanjis Hände streichelten über die starke, muskuläre Brust des anderen Mannes, küsste sie und umspielte seine Brustwarzen mit der Zunge.

Seine Zunge wanderte weiter herunter, fuhr über die Narbe und Zorro keuchte laut auf, was Sanji jedoch ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

Der Koch setzte sich wieder auf und musterte Zorro, der schwer atmete.

"Was ist, Lorenor Zorro, so sprachlos heute?", er grinste, "Das sieht man selten."

Zorro lächelte. "Das hat auch einen ganz bestimmten Grund.", er hob eine Hand und fuhr über die Wange des Smutjes, "Du raubst mir alles, den Atem, die Sprache.. alles."

Sanjis lächeln wurde breiter und er senkte sich wieder herab um ihn zu küssen. Ihre Zungen vereinten sich, spielten miteinander und ließen wieder von einander ab um weiterzuwandern.

Der Koch küsste Zorros gesamte Narbe herauf und leckte sie herunter. Immer wieder zuckte Zorros Körper hin und her und sein Atem wurde stockend, als würde der Kämpfer ab und an die Luft anhalten.

Nach geraumer Zeit keuchte Zorro. "Genug.. bitte.. ich kann nicht mehr."

Sanji lächelte ihn zufrieden an. Das hatte er hören wollten.

Zorro setzte sich nun wieder auf und drückte den Koch nach hinten. "Jetzt bin ich dran."

Er leckte Sanjis Konturen nach und umfuhr seinen Bauchnabel und streichelte seine Beine. Lange hielt er es nicht mehr aus und glitt zwischen seine Beine.

Ihre Liebe blühte im Licht des Mondes auf, öffnete ihre Knospen und trug volle Blüte.
 

Zwei Stunden vergingen und sie lagen , in die Decke gekuschelt, nebeneinander. Sanji lächelte und stupste ihn mit der Nase an. Zorro sah zu ihm herunter und küsste ihn.

Gemeinsam sahen sie wie die Sonne über dem Meer aufging und Sanji fielen langsam die Augen zu. "Ich bin müde..", flüsterte er, "aber ich will noch nicht von dir gehen.", nun war er entgültig kurz davor einzuschlafen. "Ich .. will immer bei dir bleiben.."

Zorro lächelte und streichelte sanft über sein Haar. "Ich werde immer bei dir bleiben.", antwortete er genauso leise und bemerkte, dass Sanji eingeschlafen war.

"Wie süß du im Schlaf bist.", er küsste ihn auf die Stirn und Sanji murmelte leise Worte und schmiegte sich fester an ihn.
 

Zorro verbrachte noch viele Stunden damit den Mann in seinem Arm beim schlafen zu beobachten. Tränen des Glücks liefen über seine Wange. "Danke.. danke..", murmelte er und sah in den bereits aderblauen Himmel über sich.
 

Fortsetzung folgt.....

Dreaming

Als Zorro das nächste Mal erwachte schlief der Smutje noch immer neben ihm und er spürte, dass er wahrscheinlich nur wenige Stunden, wenn nicht sogar Minuten geschlafen hatte. Aber dieser Anblick war es wert den Schlaf zu missen.

Die warme Sonne schien in Sanjis Gesicht und erleuchtete ihn, hob ihn hervor als sei er eine Gottheit. Der Schwertkämpfer war wie verzaubert von diesem Bild und hielt unbewusst den Atem an, nichts auf der

Welt sollte diesen Moment zerstören. Langsam rekelte sich der Mann unter ihm und öffnete seine strahlenden Augen, die selbst den Himmel neidisch machen mussten. Zorro lächelte und Sanji erwiderte es zuckersüß.

Wenn ihn jemand fragen würde wie er seinen Smutje am liebsten sah, dann würde er sagen : wenn er erwachte. Die verwuschelten Haare, der unklare Blick, das erste süße Lächeln, seine langsamen grazil wirkenden Bewegungen.

Scheiße wie liebte er ihn, er konnte es selbst nicht mehr glauben. Nie im Leben hätte er gedacht, dass er so intensiv fühlen konnte.

Seine Hand wanderte zu ihm herüber und strich durch sein sonnenerwärmtes Haar. Sanji schloss die Augen und genoss es sichtlich. Er lehnte sich sogar noch etwas mehr gegen seine Hand. Zorro grinste und wartete auf das Schnurren doch es blieb aus. "Du bist so unsagbar süß morgens." Sanji streckte sich und gähnte leise. "Was? Nur morgens? Setz ich ab Mittag die Monstermaske auf?" Sie lachten beide und hielten sich im Arm.

Es war ihnen so ziemlich egal ob sie einer sehen konnte oder nicht, ja, sie wollten es sogar, sie WOLLTEN provozieren. Und nur eine ganz bestimmte Person, die anderen hatten kein Problem mit ihrer Beziehung. Auch wenn es gemein war, was Nami ihnen angetan hatte war weit aus tiefer unter der Gürtellinie als das was sie taten. Und so gesehen taten sie nichts schlimmes sie liebten sich nur.

Zorro wuschelte über den Kopf des Smutjes und dieser setzte sich gerade auf und kicherte gut gelaunt. Er schien zu überlegen ob er aufstehen sollte doch er überlegte es sich anders, drehe sich zu Zorro um und drückte ihn auf den Rücken. Sanji legte sich auf ihn und seinen Kopf auf seine Brust. Es mochte es Zorros starken Herzschlag zu hören, sein Herz pochte gleich immer etwas schneller wenn er ihm so nah war. Es konnte hören wie Zorros Herz von Liebe und Geborgenheit sang und Sanjis stimmte in den Gesang mit ein.

Der Schwertkämpfer streichelte seine Arme, fuhr mit seinen Fingern seinen Rücken herauf und wieder herunter. Trotzdessen, dass Zorro so viel trainierte und ein Schwert, oder in seinem Falle drei, zu führen wusste waren seine Hände angenehm weich.

"Willst du gar nicht kochen?", fragte Zorro irgendwann und die Sonne wanderte höher.

Warmer Mittagswind strich über ihre Körper als der Smutje den Kopf schüttelte. "Nein, heute nicht.", er grinste und starrte in den Himmel, "Ich möchte lieber hier bleiben und genießen. Alle wissen wo sie etwas zu essen finden. Heute ist mal Selbstbedienung."

"Wenn dir Ruffy mal nicht die Küche abfackelt.", antwortete Zorro und griente. Sanji musterte ihn alarmiert. "Mach mir auch noch Angst....",er wollte aufstehen doch der andere Mann zog seine Arme schnell zu und ließ ihn nicht los.

Sanji lachte so ausgelassen wie schon lange nicht mehr. Zorros Grinsen wurde breiter und er begann den Smutje zu kitzeln der darauf hin nur noch lauter lachte.

"Zorroooh, ich ... ich kann nicht mehr." "Dein Wunsch ist mir Befehl.", antwortete der Kämpfer und ließ ihn los.

Sie lagen lange nebeneinander als sie endlich die ersten Schritte hörten; es war Lysopp. "Na ihr beiden, habt ihr gut geschlafen hier draußen an der frischen Luft?", fragte er lächelnd.

"Einfach wunderbar.", antworteten beide, "Besser geht es nicht." "Sag mal, Sanji, kochst du heute nicht?" Der Smutje schüttelte lächelnd den Kopf. "Heute nicht, Selbstbedienung.", sagte er lächelnd und Lysopp erwiderte das Lächeln. "Ja ist, ok, tut dir bestimmt auch mal gut.", mit diesen Worten ging der Kanonier und es wurde wieder still.

"Da hat er wohl recht, was?", sagte Zorro nach einer Weile und sah ihn an.

Sanji lächelte nickend. Sein Blick schweifte wieder nach oben in den Himmel, beobachtete wie die Wolken vorüber zogen und die Möwen ihre Kreise zogen. Zwischen durch war er immer mal wieder eingeschlafen. Zorro wurde langsam süchtig danach den Mann zu beobachten, sowie ihn im Schlaf zu berühren, ihm ab und an einen leichten Kuss auf die Lippen zu hauchen oder seine Wange zu streicheln.

Der Schwertkämpfer verschränkte die Arme hinter dem Kopf; DAS nannte er nun mal wirklich die Seele baumeln lassen. Was gab es schöneres? Ok, wenn er seinem Süßen näher war als jeder andere auf dieser Welt, dieser Moment war pure Magie. Er streckte eine Hand nach einer Orange aus. pflückte sie und schälte sie dann.

Der Citrusduft ließ Sanji wieder erwachen, kaum hatte er die Augen auf hielt ihm Zorro auch schon ein Stückchen hin. Der Smutje biss genüsslich hinein und kaute. "Das ist echt immer wieder faszinierend wie süß sie sind.", sagte er schmatzend. Zorro stimmte ihm zu und sah zu wie Sanji seinen Kopf auf seinen Schoss legte. Zorro lächelte und fütterte ihn mit dem Rest der Orange und kraulte seinen Nacken.

Das letzte Stück nahm er in den Mund dann beugte er sich zu dem Smutje herunter und bot ihm das Stück an. Der Koch biss die Hälfte ab, kaute und schluckte es runter dann entstand aus dem Spiel ein langer Kuss. Sanji hob einen Arm und fuhrt mir einer Hand durch das Haar des Schwertkämpfers.

Zorro verzog seine Lippen zu einem genüsslichen Lächeln und sie verharrten lange so. Als der Kuss endete sahen sie sich wie es Zorro vorkam stundenlang in die Augen. "Ich kann einfach nicht genug von dir kriege, Sanji.", flüsterte er und eine Hand wanderte unter die Decke, wo er dann über die Brust des Mannes fuhr und ihn wieder küsste. Der Koch hatte seine Augen geschlossen und ging mit Zorro nur zu gern das Zungenspiel ein. Er mochte Zorros Berührungen sie waren sanft und stets vorsichtig, darauf bedacht ihn nicht zu verletzen.

Er fühlte sich geborgen und beschützt in seinen Armen, nie wieder wollte er dieses Gefühl missen. Ein Gefühl der Vollkommenheit durchströmte ihn, wie er es noch nie erlebt hatte. Sanji könnte so in seinen Armen sterben, er würde es nicht bereuen. Wäre Zorro etwas giftiges, so würde er es dennoch zu sich nehmen. Eine Berührung von ihm oder ein Blick war es wert zu sterben.

"Woran denkst du denn, Süßer?", holte ihn Zorros Stimme in die Realität zurück und er lächelte.

"Ich denke an Liebe und Vollkommenheit."

"Oh. Einen Berry für deine Gedanken.."

"Gib mir lieber einen Kuss, da kommst du billiger davon.", sagte der Koch frech grinsend und Zorro tat es.

Als sie sich wieder trennten musterte der Kämpfer ihn neugierig.

"Ich habe daran gedacht, dass ich mich noch nie so wohl gefühlt habe wie jetzt in deinen Armen. Und selbst wenn du etwas giftiges wärst, ich die Finger nicht von dir lassen würde weil du es mir wert bist, selbst wenn du meinen Tod dadurch einleiten würdest."

Zorro staunte nicht schlecht über die Worte seines Geliebten und er schenkte ihm ein warmes Lächeln.

"Geht mir nicht anders bei dir."

"Kannst du es nicht auch fühlen.?

"Was? "

"Ich meine wie die Welt aufhört sich zu drehen wenn wir uns küssen? Wenn alles im Nichts versinkt und wir uns erheben? Wenn die Ewigkeit eingeleitet wird durch unsere Vereinigung?"

Zorro lachte leise und nickte schnell. "Ja ich kann es fühlen, sehr oft sogar. Ich brauche dich nur an sehen und alles andere wird zur Nebensache, ich bin total süchtig danach dich im Schlaf zu beobachten wusstest du das?"

Sanji starrte ihn selig an. "Wirklich? Das hab ich immer gar nicht so wirklich wahrgenommen? Warum?"

"Weil du dann aussiehst wie ein Engel, wie ein Gott der nur dazu geboren wurde der Welt sein Lächeln zu schenken." Sanji streichelte über seine Wange. "Du bist immer so süß und sagst so liebe Sachen zu mir."

"Ja, hättest du nicht gedacht, was?"

Der Smutje schüttelte den Kopf. "Ne nie im Leben, früher, da hattest du immer nur ein Beschimpfung für mir bereit wie > geh mir aus dem Weg Küchenschabe< oder > Willst du uns schon wieder vergiften, verdammter Giftmischer?<", eigentlich wollte er noch viel mehr sagen aber Zorro legte ihm schnell einen Finger auf die Lippen. "Sch.. sch.. Vergiss das lieber.", er gab ihm einen Kuss, " Das gibt es jetzt nicht mehr, du wirst diese Worte nie wieder von mir hören, außer du stehst beim Sex darauf." Sanji sah wie Zorros Lächeln breiter wurde und er lachte leise. "Nein, nicht wirklich. Früher.. da." "Sanji...lass doch die Vergangenheit, ich kenn dich du wirst dann nur wieder traurig." Der Smutje war überrascht wie gut er ihn schon kannte und nickte dann. "Ja, du hast recht."

Sie küssten sich wieder und ein Orangenblatt wurde vom Wind an ihnen vorbei getragen und flog weit hoch in den Himmel. Folgen wir diesem Blatt ein Stück in das endlose Blau. Wir verlassen es nun wieder und tanzen mit den Schneeflocken wieder zum Boden des Decks, dass mit hohem Schnee bestreut ist.
 

Die Zeit war unglaublich schnell vergangen und sie waren nun schon fast ein halbes Jahr zusammen. Tage wie dieser kamen oft wieder. Doch nun war der Winter da.

Alles hatte sich wieder normalisiert zwischen den Männern und der Frau, sie hatte seit der Nacht nie wieder versucht den beiden zu nah zu kommen. Doch sie hatten sich auch nie ausgesprochen doch danach bedurfte es auch nicht; die Sache war vergangen und gegessen. Was sollte man noch groß darüber diskutieren..
 

Sanji und Zorro jagten über das Deck und wichen immer und immer wieder heranrauschenden Schneebällen aus. Sanji juchzte als er Zorro endlich getroffen hatte.

"Freu dich nicht zu früh.", murrte der Kämpfer und stürmte so schnell vor wie er konnte. Er riss Sanji von den Füßen und sie landeten beide lachend im Schnee, wo Zorro seinen Smutje dann gehörig einseifte.

Man sagt, dass in solchen Momenten einem das Schicksal am übelsten mitspielte und so war es hier auf. Als sich Zorro wieder aufrichtete sah er ein kleines Boot auf sie zu steuern.

"Moment mal..", begann er und verengte die Augen, "dass kenn ich doch.. ist das etwa?!", stieß er nun aus und stürmte zur Reling. Sanji stand auf und klopfte sich den Schnee von der Kleidung und fuhr sich durch sein Haar. "Was ist denn los?", fragte er verwirrt und stellte sich neben Zorro, dessen Augen wie gebannt auf dem Boot hingen. Es rief auch in ihm eine Erinnerung wach doch er konnte es nicht gänzlich zu ordnen dann jedoch fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Sanjis Miene verfinsterte sich mit jedem Meter den das Schiff näher kam. "Falkenauge.", flüsterte Zorro fast ehrfürchtig und der Smutje sah wie seine Augen Kampflustig aufglitzerten.
 

Auch Mihawk schien sie erkannt zu haben denn er zog sein Schwert aus der Scheide und rief schon von weitem. "Wenn das nicht Lorenor Zorro ist, dass wir uns hier in der kalten Einöde treffen.", er grinste, "Willst du dort weiter machen wo wir aufgehört haben?"

Das Boot war nun vollends bei ihnen doch Zorro schüttelte den Kopf. "Nein.. ich will nicht da weiter machen, ich will es BESSER machen.", er lächelte und berührte seine Schwerter leicht.

"Gute Einstellung. Ich nehme an.", mit diesen Worte kam er auf die Flying Lamb und Zorro zog seine Jacke aus.

Der Schwertkämpfer sah Sanjis besorgten Blick als er ihm seine Jacke reichte. "Mir passiert schon nichts, ich hab doch nicht umsonst trainiert.", er zwinkerte ihm zu und der Smutje warf sich die Jacke über die Schultern. Nachdem er einen Gehbürtigenden Abstand erreicht hatte setzte er sich auf die Stufen und wartete was passieren würde.

Er wollte Zorro siegen sehen. "Los, Zorro, den schaffst du doch mit links!", rief er ihm zu und erntete ein warmes, dankendes Lächeln.
 

Langsam, fast bedächtig zog Zorro seine Schwerter, positionierte sie und der Kampf begann.

Die beiden Männer stürmten auf einander zu, im ersten Moment sah es so aus als würde Zorro wieder unterliegen doch er schlug Mihawk mit der gleichen Geschwindigkeit zurück.

"Ich sehe, du bist besser geworden."

Zorro lächelte und schlug zu und Falkenauge entging seiner Klinge nur um haaresbreite. "Oho..", machte er und führte dann seinerseits einen Schlag aus, dem Zorro auch auswich.

"Wirklich, du hast dich gemacht.", lobte er Zorro weiter, "Aber wird es reichen um mich zu besiegen."

"Ich bin es jemandem schuldig, es wird reichen.", sagte Zorro und der Kampf entbrannte erneut.

"Sei dir da nicht so sicher, Lorenor Zorro.", doch Zorro lächelte nur. "Doch bin ich.", sagte er wenige Sekunden später und hatte Falkenauge in die Ecke gedrängt doch dieser lächelte nur, machte zwei mächtige Schläge und er war wieder frei.

Mihawk schlug wieder zu und das Schwert, dass in Zorros Mund thronte fiel scheppernd zu Boden. Blut tropfte nieder. "War das schon alles?"

Zorro lächelte und schüttelte den Kopf. "Nein.. das war erst die Aufwärmphase."
 

Fortsetzung folgt ....

Swords

~~

"Fein..", sagte Falkenauge konzentriert," Das sehe ich genau so."

Zorro entledigte sich seines Pullovers, wenig später folgte sein Shirt, dass er einfach achtlos fallen ließ.

"Ist eine schöne Narbe geworden.", sagte Mihawk anerkennend und zeigte auf den Oberkörper des anderen. Zorro nickte nur knapp. "Sie hat mir wirklich sehr geholfen, immer wenn ich sie ansehe weiss ich wofür ich trainiere."

Der Franzose lächelte und nickte ihm dann zu. Dann prallten sie so schnell wieder aufeinander, so schnell konnte Sanji gar nicht gucken.

Zorro parierte Mihawks Schläge schnell und konterte blitzschnell. So leicht würde er dieses Mal nicht aufgeben, oh nein, dieses Mal nicht. Er würde wie ein Tiger kämpfen, nicht umsonst hatte er all die Jahre trainiert. Seine Mühe sollte nicht umsonst sein. Ein leichtes Lächeln lag während des Kampfes auf seinem Gesicht.

"Fühlst dich zu sicher, was?", sagte der Franzose frech grinsend und begann Zorro langsam aber sich in eine Ecke zu drängen. Das ließ sich Zorro jedoch nicht gefallen und sprang auf die Reling als sei sie nur eine kleine Hürde. Von dort oben kämpfte er weiter als sei er es schon gewöhnt; und so gesehen war er es auch. Man hatte Zorro oft während starker Stürme unter Deck vermisst; er war natürlich an Deck gewesen und hatte trainiert. Der Schwertkämpfer hatte für jede Situation eine Lösung gefunden und war bestens darauf vorbereitet.

Falkenauge lächelte und versuchte nun auf seine Beine zu zielen oder ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen doch Zorro sah seine Schritte voraus.

Schließlich sprang er wieder von der Reling und landete hinter dem Franzosen, sodass dieser nun in der Defensive war. Zorro nutzte seinen Vorteil und drosch immer wieder auf den anderen Mann ein.

Falkenauge schien es nichts auszumachen. Der Franzose parierte und holte zum Gegenschlag aus. Zorro wich nach hinten aus doch war nicht schnell genug, die Klinge erreichte ihn noch und fuhr fast schon liebevoll über sein Bein. Der Stoff riss auf und verfärbte sich, Blut tropfte zu Boden.

Der Grünhaarige starrte auf die Wunde, obwohl sie wie Feuer brannte sprang er wieder nach vorn, holte zu einem Schlag auf und ihre Klingen trafen funkensprühend aufeinander.
 

Sanjis Herz schlug schnell und schwer. Er glaubte an seinen Süßen aber dennoch hatte er Angst um ihn. Schon damals hatte er gesehen, dass Mihawk ein gefährlicher Mann war. Zorro war verdammt gut und talentiert aber Mihawk war besser. Dieser Mann hatte einfach viel mehr Erfahrung, im Kampf sowie im Leben. Der Smutje faltete seine Hände und stützte den Kopf darauf.
 

Stählerne Geräusche erfüllten die Luft, immer wieder regnete es Funken und der Wind wurde scharf zerteilt.

Zorro blutete bereits schon aus mehreren Wunden, entweihte den unschuldigen Schnee durch ein Rosenrot. Sein Atem stieg in schnellen Stößen in den Himmel hinauf doch auch Falkenauge keuchte. Schweiss stand auf ihrer beider Stirn.

Ein Moment der Ruhe, sie starrten einander an, tief in die Augen, tasteten die Seele des anderen ab, abschätzend, berechnend.

Sie rasten wieder aufeinander zu, beide mit hoch erhobenem Schwert. Es knallte laut und Zorro keuchte voller Schmerz auf. Mihawks Schwertspitze hatte sich in Zorros Schulter gerammt doch auch der Franzose war nicht verschont geblieben; Zorros Schwert hatte seine Wange geschrammt. Blut zuckte.

Wut zeichnete sich in Falkenauges Gesicht ab, Schmerz in Zorros.

Sanji schlug eine Hand vor den Mund und musste sich beherrschen, dass er nicht aufsprang und zu seinem Süßen lief.

"Du hast Fortschritte gemacht.", sagte der Franzose und grinste.

"Und du bist unachtsamer geworden.", konterte Zorro ebenfalls grinsend dann zog Mihawk das Schwert aus seinem Körper.

Zorro schwankte leicht im Schritt, man sah ihm die Erschöpfung bereits an dennoch kämpfte er weiter. //Ich gebe nicht auf!//, fuhr es ihm durch den Kopf während er wieder ausholte. Der andere Mann parierte wieder.

Zorro sammelte seine letzte Kraft, Kraft für diesen letzten kraftvollen Schlag.

Nun endlich begann Falkenauge einen Fehler; er unterschätzte seinen Gegner.

"Ist das schon alles?", fragte er gelangweilt und grinste.

In genau diesem Moment vollzog Zorro einen absolut neuen Angriff. Falkenauge konnte gar nicht so schnell reagieren wie ihm sein Schwert aus der Hand gerissen wurde und Zorros Katana sein Hemd aufriss und eine tiefe Wunde an seinem Oberarm hinterließ.

Mihawks Schwert segelte durch die Luft und rammte sich dann mit der Klinge in das Holz der Flying Lamb.

Falkenauge schien überrascht doch dann lächelte er warm. "Ich wusste, dass du es schaffen würdest.", sagte er leise. Zorro ging völlig erschöpft in die Knie, nun durfte er es; der Kampf war vorbei. Der Schwertkämpfer schloss die Augen und ließ sich schwer atmend in den Schnee hinter sich fallen. Die Kälte betäubte den Schmerz und kühlte sein heißes Gemüt wieder ab. Er lächelte.

"Kuina... sieh doch", Zorro sah in den grauen Himmel herauf, "ich hab’s geschafft, für dich! Ich bin für dich der Beste geworden, nur für dich. Ich konnte nach so langer Zeit unseren Traum erfüllen." Leichte Tränen standen ihm in den Augen.

"Ah, ich verstehe", sagte der Franzose und sah Zorro an, " ein Versprechen.", er lächelte und zog sein Schwert wieder auf dem Holz heraus und schob es auf seinen Rücken. Zorro starrte weiter in den Himmel und plötzlich sah er Kuinas lächelndes Gesicht vor sich und hörte ihre Stimme : "Aber mich wirst du nie besiegen."

"Ich weiss.. ich weiss.", flüsterte Zorro, "Du bist unbesiegbar, Kuina aber ich lasse dir diesen Sieg."
 

Falkenauge betrachtete seine Wunde. "Es war ein aufregender Kampf, ich habe ihn genossen. Mit dieser Narbe sind wir quitt, würde ich sagen." Zorro setzte sich wieder auf und grinste. "Ja, seh ich auch so." Mihawk trat auf ihn zu und reichte ihm die Hand. Der andere Mann nahm sie dankend an und ließ sich aufhelfen.

"Ich werde unsere Geschichte weiter erzählen, nun bist du der Größte Schwertkämpfer, alle Achtung, du konntest mich besiegen. Du hast wahrlich trainiert wie ein Teufel." Zorro lachte. "Ja, dass hab ich auch und auch ich werde die Geschichte weiter tragen."

Sie trennten sich in Freundschaft und Falkenauge betrat sein kleines Boot wieder.

"Wenn du noch etwas lernen möchtest oder einen kleinen Kampf willst. Dann sag es nur und ich werde dich finden. Der Wind wird deinen Ruf zu mir bringen."

Zorro nickte dankend und sah dem Schiff noch lange hinter her, bis es endlich verschwunden war. Sanji stand strahlend neben ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Zorro drückte ihn an sich. "Für mich warst du schon immer der Beste.", flüsterte Sanji und kuschelte sich an ihn. "So, nun komm mit oder du holst dir noch den Tod hier draußen, deine Wunden müssen versorgt werden."

Der andere Mann nickte und folgte Sanji, der ihn einfach hinter sich herzog, in die Werkstatt.

Dort warf er ihn auf das Bett und ging kurz weg als er wieder kam hatte er den ganzen Arm voll mit Binden und Verbandszeug.

"Du hast wirklich unglaublich gut gekämpft.", sagte er Smutje lächelnd und gab ihm noch einen Kuss dann begann er die Wunden zu reinigen.

Zorro verzog das Gesicht als sich die Flüssigkeit in seine Wunden fraß. "Mhhh.. autsch..", maulte er kurz und brachte Sanji so zum lachen.

Zorro blickte ihn verwirrt an. "Warum lachst du?" Das Grinsen des Kochs wurde breiter. "Weil du in solchen Sachen echt ein Weichei bist.", Sanji kicherte.

Zorros Augen verengten sich und er bekam einen hinterhältigen Gesichtsausdruck.

"Sag das nicht noch mal."

"Was? Weichei?", neckte Sanji ihn weiter.

"Genau das.", sagte Zorro und plante schon etwas.

Der Smutje verband die Wunde an seiner Schulter.

"Ach WEICHEI meinst du.", betonte der Koch weiterhin und machte einen Knoten.

Kaum hatte er den Knoten gemacht hatte Zorro ihn an der Hüfte gepackt, herum gewirbelt und auf das Bett geworfen.

Sanji sah erschrocken und verwundert zu gleich auf in das Gesicht des anderen, der nun über ihm war.

"Ich hatte dich gewarnt.", hauchte Zorro und begann an Sanjis Hals zuknabbern.

"Hm.. Zorro.. nicht..", antwortete Sanji und versuchte sich von ihm zu befreien doch Zorro ließ ihm keine Chance.

Zorro setzte sich auf, nahm eine der Binden und entrollte sie.

"Was hast du vor?", fragte Sanji schon etwas entsetzt als er das sah doch Zorro grinste nur still, packte seine Arme und band die Handgelenke zusammen.

Dem Koch war mulmig doch der Schwertkämpfer versiegelte seine Lippen mit einem Kuss. zog Sanjis Arme währenddessen hoch und band das andere Ende der Mullbinde an der Stange des Bettes fest.

Sanjis Herz schlug schneller, fast schon brutal gegen seine Brust.

"Keine Angst..", flüsterte Zorro und verband ihm dann die Augen.

Sanji versteifte sich unbewusst als Zorro ihn auszuziehen begann. Zorros Küsse verbrannten seine Haut, so heiß und voller Leidenschaft waren sie.

Sanji hatte die Augen geschlossen, trotzdessen, dass er die Augenbinde trug.

Als Zorros Zunge zu seinen Brustwarzen herunter strich keuchte Sanji auf. Langsam gefiel es ihm auch wenn er Zorro schutzlos ausgeliefert war.
 

Zorro öffnete seine Hose und zog sich aus, dann den Smutje. Er grinste als er sah wie erregt sein Süßer schon war und strich sanft darüber. Sanji bäumte sich leicht auf und stöhnte. "Zorro...", flüsterte er doch wieder küsste dieser ihn.
 

Diese Stille zwischen ihnen fühlte sich merkwürdig an, es ängstigte ihn schon fast etwas. Warum konnte Zorro nichts sagen?

Zorro begrüßte die Zunge des anderen Mannes mit einem leichten Stupser dann verschlangen sie sich leidenschaftlich. Der Schwertkämpfer streichelte über die weiche Haut des anderen Mannes, die so unglaublich seidig war, so rein wie die eines Engels. Lange konnte er der Versuchung nicht mehr entgehen und drang in ihn ein.

Sanji bäumte sich stöhnend auf und Zorro bewegte sich von Anfang an recht schnell.
 

Plötzlich stieg in Sanji die Angst auf, die Erinnerung an die schicksalhafte Nacht. Alles war wieder da und er keuchte auf doch nicht vor Lust. Ein Zittern ging durch seinen Körper. "Zorro...", sagte er leise und versuchte sich zu befreien doch der Schwertkämpfer dachte, es sei ein Spiel und grinste nur.

Tränen füllten die Augen des anderen und das schwarze Tuch wurde nass.

"Zorro.. bitte.. nicht...", hauchte Sanji und Zorro hörte auf sich zu bewegen als er das hörte.

Zorro erschrak sich zu tiefst als er sah wie sehr Sanji zitterte. "Aber.. was?", begann er doch er stoppte als er etwas glitzerndes seine Wange herunter laufen sah.

"Sanji? Was ist denn? Habe ich dir weh getan?"

Der Smutje schluchzte und biss sich nervös auf der Unterlippe herum.

Alles war wieder da, die Gesichter der Kerle, ihre Hände auf seiner Haut, ihre Küsse.. alles.

Der junge Mann antwortete ihm nicht und Zorro beugte sie vor und befreite ihn von der Augenbinde.

Als er sah in welchem Zustand der Koch war stach sein Herz voller Schmerz. Er küsste seine Tränen weg und ahnte langsam was in ihm vor gehen konnte.

Sanji starrte ins leere und nur Stück für Stück gelangte er wieder in das Hier und Jetzt. Zorros leise wispernde Stimme an seinem Ohr holte ihn zurück. "Sanji, es tut mir leid, ich liebe dich! Ich würde dir so etwas doch nie antun." Sanji lächelte traurig.

"Schon .. ok.. aber ..bitte... lass die Augenbinde ab.. ich kann es nicht ertragen."

Er sah Zorro an, er wollte ihn nicht traurig machen. Es war nicht seine Schuld gewesen und Sanji wusste, dass er ihm nie etwas an tun würde.

"Ok.", sagte Zorro und wollte sich aus ihm heraus ziehen doch Sanji hielt ihn zurück.

"Warte..."

Der Schwertkämpfer musterte ihn verwirrt.

"Jetzt sag mir nicht, nach dem was eben passiert ist willst du weiter machen?!", eine Augenbraue hob sich skeptisch doch der Koch nickte.

"Doch.. bitte zeig mir, dass du nicht so bist."

"Du weißt doch das ich nicht so bin!"

"Bitte.", flehte der Smutje und Zorro konnte diesem Blick nicht widerstehen und er drang wieder in ihn ein, bedeckte sein Gesicht mit Küssen.

Sanji stöhnte laut auf und die Angst ging mit jeder Liebkosung zurück. Zorro saugte an seinem Hals und biss fast schon hart zu. Der Smutje keuchte wieder und begann sich nun auch langsam zu bewegen.
 

Es dauerte nicht sehr lange und die beiden lagen nebeneinander und hielten sich fest.

"Tut mir wirklich leid.", flüsterte Zorro und küsste Sanjis Stirn.

"Es ist doch nicht deine Schuld."

"Trotzdem, ich hätte mir denken können, dass es dich daran erinnert.", sagte der Schwertkämpfer traurig.

"Hm, nein, du konntest eben nicht wissen. Ich fand es doch auch total schön aber als .. ", er suchte nach Worten, "Als du mir die Augenbinde aufgesetzt hast, da .. hatte ich plötzlich Angst, ich weiss, wie doof das klingt.." Sanji musterte den Mann vor sich und hörte wie schwer und bedrückt sein Herz schlug.

"Wirst du es je vergessen können?", fragte Zorro vorsichtig und streichelte ihm durch das Haar.

"Irgendwann bestimmt.", antwortete der Koch und konnte schon wieder etwas mehr lächeln.

"Ich weiss was dich wieder aufmuntert."

"So? Was de..", weiter kam er nicht den Zorro kitzelte ihn wieder durch.

Sanji japste laut und lachte. "Uah... hör .. hör auf.."

"Ne.. noch lange nicht.", grinste Zorro und machte weiter.

Der Smutje versuchte sich zu befreien doch Zorro drückte seine Hände immer wieder weg; Zorro war einfach stärker als er.

Und das merkwürdige an dieser Sache war, dass es Sanji sogar gefiel. Er fühlte sich geborgen dadurch.

"Stopp... ich .. kann nicht mehr!", keuchte der Koch und Zorro ließ von ihm ab und gab ihm sofort einen Kuss.

"Geht es dir jetzt besser?"

Sanji nickte und musste noch immer grinsen. "Du bist wirklich unmöglich.."

"Aber das magst du doch am mir, oder?", Zorro zog ihn wieder an sich und küsste seinen Hals.

"Hm.. ", stöhnte der Koch genüsslich und schloss die Augen, "Das ist schön.."

"Das auch?", fragte Zorro und saugte daran, leckte seinen Hals hoch.

"Hmmmm..jah."

Zorro grinste breiter und löste sich von ihm und lehnte sich an die Wand an, zog Sanji zu sich und schlang seine Arme von hinten um ihn.

Danach begann er Sanjis Nacken zu küssen und dort mit seiner Zunge zu spielen.

Der Smutje keuchte als eine ungeheure Gänsehaut über seinen Körper strich. Er verspürte ein Kribbeln in seinem Bauch, dass ihm fast den Verstand raubte.

"Ah.. was machst du mit mir..", stieß er erregt aus und Zorros Hände wanderten über seine Brust, seinen Bauch und zu seinen Seiten herüber.

"Dich lieben.", wisperte der andere Mann zur Antwort und Sanji erglühte unter diesen Worten und zog die Decke näher an sich heran.
 

Als er das nächste Mal in Zorros Augen blickte versank er in ihnen und sie versanken erneut in ihrer Liebe.
 

Stunden später sahen sie sich schwer atmend an. "Du bist echt unglaublich.", sagte Sanji lachend und streichelte seine Wange.

Zorro grinste nur und schloss die Augen. Er liebte es wenn es ihn zum lachen bringen konnte und er liebte sein Lächeln.

" Wenn ich bei dir bin könnte ich die ganze Zeit nur in Träumen schweben.", durchbrach der Kämpfer die Stille und sah ihn lächelnd an.

"Wirklich? Das ist schön.", antwortete Sanji und küsste seine Hände.

Zorro nickte. "Hast du gewusst, dass Träume unsterblich sind?"

Sanji sah ihn lächelnd an und schüttelte den Kopf.

"Da hab ich so noch nie drüber nach gedacht, wie kommst du da nun drauf?"

Der Schwertkämpfer zuckte mit den Schulter.

"Ging mir eben so durch den Kopf. Selbst wenn eine Person stirbt leben ihre Träume weiter, überdauern die Zeit und erwachen irgendwann erneut in dem Kopf eines anderen Menschen."

Sanji sah ihn verblüfft an; er hatte recht. Der Smutje war überrascht, woran der Kämpfer alles dachte und wie ausgereift diese Gedanken waren, unglaublich.

"Demnach muss die Zeit unbeweglich sein und nur die Menschen haben es erfunden, dass sie vergeht."

Sanjis Augen weiteten sich.

"Weil der Mensch altert und irgendwann vergeht, brauchten die Menschen etwas um ihre Lebensspanne zu bemessen. Aber ich frage mich, ist man nicht viel glücklicher wenn man zeitlos lebt? Von einem Tag in den anderen? Wenn die Menschen lernen würden, dass Zeit nicht wichtig ist, wäre dann nicht der Himmel auf Erden?", er sah Sanji an und wurde rot als er sah wie überrascht er ihn ansah.

"Zorro.. du ..ich glaubs nicht, du bist der Wahnsinn. Das ist verdammt gut.", stieß der Smutje aus.

"Ach ich weiss nicht, waren nur so Gedanken.. nichts weiter."

"Ja aber was für welche und du hast da auch verdammt recht mit."

Sanji kuschelte sich an ihn heran und streichelte seine Schulter. Der Schwertkämpfer grinste ihn an, legte Sanjis Kopf auf seinen Schoss und kraulte seinen Kopf.

Nach nicht allzu langer Zeit war der Smutje eingeschlafen, so sehr hatte er die Berührung genossen.
 

Zorro sah gedankenverloren auf ihn herab.

"Aber.. können die Menschen ohne die Zeit leben?", flüsterte er und streichelte ihn noch immer.

//In wenigen Tagen ist Weihnachten..//, fuhr es ihm durch den Kopf und sein Lächeln wurde breiter. Zum ersten Mal freute er sich darauf, zum ersten Mal würde er nicht allein unter Deck sitzen und schlafen, versuchen die Einsamkeit in seinem Herzen zu vergessen, die ihm um Weihnachten herum immer besonders geschmerzt hatte.
 

Zorro sah sich in dem Zimmer um, hörte Sanjis ruhigen Atem und noch ein Geräusch drang an sein Ohr; das Ticken einer Uhr. Das Geräusch war hektisch, vor seinem Inneren Auge konnte er den kleinen Zeiger überschnell wandern sehen, wie er versuchte die Zeit einzuholen aber dennoch immer zu spät war. Die Zeit entwich seinem Wirkungsbereich immer kurz bevor er sie erreichen konnte.

"Hm.. grausames Spiel..", murmelte Zorro und sah wie draußen die Dämmerung fiel.

Endless

Sanji hatte in dieser Nacht einen unheimlich traurigen Traum:

Er sah Zorro von weitem an auf einer Klippe stehen durch sein kurzes Haar strich der Wind, zerrte an seiner Kleidung. Sanji wollte ihn rufen doch er konnte es aus irgendeinem Grunde nicht. "Zorro." ,entwich es seinen Lippen und er näherte sich dem Mann. Deutlich konnte er spüren wie sein eigenes Haar vom dem starken Wind hin und her gezerrt wurde.

Als er dann neben seinem Süßen stand konnte er seine bitteren Tränen sehen, die er still vergoss während sein Blick auf einem grauen Stein hing.

Sanjis Blick folgte dem des anderen; er erschrak und wich wenige Schritte nach hinten weg. Es war ein Grabstein! Und .. auf diesem Stein.. in diesen Stein war sein Name eingemeißelt:

Sanji.

Liebe überdauert die Zeit, den Tod.

Warte auf mich.

In Liebe Zorro.
 

Sanji erwachte mit einem Schrei und wild schlagendem Herzen. Sein Atem jagte, er wusste nicht wo er war, was los war oder sonst irgendetwas.

"Sanji?", hörte er Zorros Stimme sagen doch sie riss ihn nur noch mehr in seinen Traum zurück.

"Nein... bitte nicht!", rief Sanji aus und schien noch gar nicht richtig wach zu sein.
 

Zorro musterte ihn. /Was hat er... ein .. ein Traum?/

Er zog den Smutje ohne länger zu warten in seinen Arm und tröstete ihn.

"Sch.. ist ja gut, ich bin ja bei dir..", flüsterte Zorro ihm beruhigend zu und erstarrte als ein Zucken durch den zarten Körper des Mannes ging.

Sanji schluchzte laut auf und Träne nach Träne floss seine Wangen herunter.

"Hey..", sagte der Schwertkämpfer liebevoll und streichelte über seinen Kopf, "Was ist denn los? Hattest du einen schlechten Traum?"

Sanji nickte heftig und eine unheimliche Trauer zeriss sein Inneres. Es tat so weh, als würde sein Herz entzwei geteilt werden.

"Erzähl mir davon."

"Nein ..", hauchte der Smutje unter Tränen, die auf Zorros Arme fielen, ihn dort im herunter laufen kitzelten.

"Doch, erzähl es mir, danach wirst du dich besser fühlen, glaub mir."

Kurze Zeit herrschte Stille dann begann der Koch leise.

"Ich hab dich gesehen.. wie du im Wind standest an einer Klippe.."

"Hm..", machte Zorro und küsste sein Haar.

"Du .. du standest vor einem Grabstein.."

Zorros Herz wurde schwer und er konnte sich denken was nun kam. /Was für ein schrecklicher Traum/, fuhr es durch seinen Kopf.

"In ihm stand mein Name.. Sanji.. Liebe überdauert die Zeit, den Tod... Warte auf mich.. in Liebe Zorro.", seine Stimme versagte ihm erneut und er schluchzte wieder.

"Sch... ist ja gut, es war doch nur ein Traum.", sagte Zorro sanft und nahm ihn fester in den Arm. Als es nichts brachte nahm er sein Gesicht zwischen seine Hände und küsste ihn voller Leidenschaft.

Das wirkte Sanjis Tränen trockneten und Zorro beendete den Kuss erst als sich auch der Atem des Smutjes beruhigt hatte.

Sanji konnte nun wieder lächeln als Zorro ihm über die Wange strich.

"Geht es dir jetzt besser?"

Sanji nickte lächelnd. "Ja, danke.."

"Das ist schön.", hauchte Zorro und versank gerade wieder in seinen Augen als er hörte wie Ruffy begeistert "INSÄÄHL", ausrief und seine Schritte über das Deck polterten.

Die beiden Männer sahen sich an und konnten sich nur zu gut vorstellen, dass Ruffy mal wieder nackt dort oben rumflitzte, dich gefolgt von Lysopp und Chopper, mit ihren Stöcken in Nase und Mund.
 

Die Tage vergingen schnell und schon stand Weihnachten vor der Tür. Die Kombüse war festlich geschmückt und es war gerade mal der Morgen des 24. Dezembers als der Koch die Küche betrat und Vorbereitungen traf.

Sanji grübelte kurz was er kochen sollte doch dann grinste er und legte los.

Irgendwann wurde die Tür geöffnet und ein gähnender Zorro trat ein. Nach der vergangenen Nacht hatte er auch das Recht noch müde zu sein. Sanji kicherte als er sich erinnerte wie sie sich gleich vier mal verfielen waren.

"Was ist los, Großer?", fragte er und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und wollte weiter gehen doch Zorro ließ ihn nicht.

"Na na .. so schnell willst du wieder von mir gehen?", der Kämpfer zog ihn näher an sich heran und ein wilder Zungenkuss entstand, den Sanji verlor. Atemlos lächelte er ihn an und drückte sich in seiner Arme.

"Was willst du kochen?", fragte Zorro neugierig doch Sanji sagte nur : "Geheimnis, werdet ihr heute Abend sehen."

"Och.. noch nicht mal mir verrätst du es?" Sanji schüttelte seinen Kopf, dass die Haare nur so flogen.

"Na gut.", grinste Zorro, "Ich geh mal wieder runter." Sanji nickte und sah ihm mit warmen Blick nach.

Immer wenn Zorro in seiner Nähe war, war ihm so warm ums Herz. Er lächelte weiter und machte sich daran den Truthahn zu zubereiten.

Er hustete leise und summte dann vor sich hin.
 

Zorro richtete das Zimmer her, stellte Kerzen auf, legte Sanjis Geschenk auf das Bett und ging sich dann duschen.

Das Wasser lief heiß über seinen Körper, umfloss seine Muskeln und tropfte zu Boden. Genüsslich schloss er die Augen und lehnte sich an die Wand an.

Genüsslich seufzte er und lächelte leicht.
 

Es dauerte nicht sehr lange und der Abend brach herein. Sanjis Rücken schmerzte beträchtlich vom krummen sitzen und hin und her drehen. Eine Hand wanderte nach hinten und er massierte die schmerzende Stelle doch er wusste wie sehr es brachte und ließ es relativ schnell wieder sein.

Seine Augen huschten über den festlich gedeckten Tisch, ein warmes Lächeln lag auf seinen Lippen.

/Es wird den anderen bestimmt gefallen../, dachte er und stellte den großen Truthahn in die Mitte des Tisches. Dann suchte er nach einem Messer, kramte ohne hinzusehen in der Schublade und schnitt sich prompt. "Autsch!", er zog seine Hand schnell zurück und sah, dass sich ein rötlicher Pfaden daran herunter zog. Sofort stecke er sich den Finger in den Mund und leckte das Blut ab.

Sanji verzog den Mund und wischte den Rest des Blutes an seiner Schürze ab. "So nun muss ich aber schnell machen.", er drehte sich schnell um und ihm wurde schwarz vor Augen.

Fast augenblicklich landete er auf dem Boden und sah sich verwirrt um als er wieder klar wurde. "Ups..", sagte er leise, "Das war wohl etwas zu schnell des Gutem.", er erhob sich grinsend und steckte sich eine Zigarette an. Der Rauch stieg nach oben und sammelte sich dort an dann begann er das Fleisch zu schneiden, dekorierte hier und dort noch etwas und ging dann zur Tür, schloss sie auf und rief. "Essen ist fertig."
 

Zorro hatte in der Zwischenzeit noch mal alles neu geordnet und zündete die Kerzen in dem Raum an. Als er Sanjis Ruf hörte lächelte er und freute sich schon unheimlich darauf.
 

Nach und nach kamen die anderen und staunten nicht schlecht über das herrlich zugerichtete Essen. Als alle da waren begannen sie zu Essen, es dauerte nicht sehr lange und alles war weg. Sanji stand lächelnd auf und servierte Crepes als Nachtisch.

"Lasst es euch schmecken.", grinste er doch das musste er den anderen gar nicht erst sagen, Ruffy inhalierte das Essen sowie so und bei den anderen konnte er von ihren Gesichtern ablesen, wie sehr es ihnen schmeckte. Es machte ihn glücklich und er strahlte bis über beide Backen.
 

So schnell wie die anderen auch gekommen waren verschwanden sie nach dem Essen auch wieder. Der Smutje wollte sich gerade dem Abwasch widmen als Zorro ihn zurückhielt. "Ne ne ne, dass lässt du jetzt mal schön bleiben." So schnell wie der Schwertkämpfer ihn auf die Arme hob konnte er gar nicht reagieren. "Aber..", wollte Sanji protestieren doch Zorro versiegelte seine Lippen mit einem Kuss. Danach sagte er : "Nichts aber. Mach mal die Augen zu und lass sie auch zu." Sanji lächelte ihn an und tat wie ihm befohlen wurde.
 

Sanji spürte wie sie draußen ankamen, der kühle Wind durch sein Haar fuhr dann wurde es wieder ganz warm und Zorro ließ ihn sanft wieder runter.

"Jetzt darfst du die Augen aufmachen.", flüsterte Zorro in sein Ohr und stellte sich hinter seinen Smutje.

Der Koch öffnete die Augen und wurde ganz sentimental. Überall drang Kerzenschein an sein Auge, erhellte den Raum in warmen gelblich flackerndem Licht. Das Bett war neu bezogen und ein Meer von Rosen lag darauf, Rosenblätter lagen auf dem Boden.

"Zorro..", hauchte er überrascht und er legte einen Hand vor den Mund. Seine Augen wanderten weiter umher; es war einfach wunderschön.

Er drehte sich zu Zorro um und küsste ihn voller Leidenschaft. Langsam drängte Zorro ihn in Mitten des Kusses auf das Bett zu und versetzte ihm dann einen leichten Schupser.

Sanji fiel lächelnd auf das Bett, sein Haar stob nach oben und als sein Körper auf dem Bett aufkam wirbelten Rosenblätter durch die Luft und senkten sich auf ihn nieder.
 

Zorro landete auf ihm und begann sein Hemd aufzuknöpfen, küsste seinen Hals und seine Brust herunter. Sanjis Stöhnen beflügelte ihn und er wollte seinem Süßen noch viel mehr geben. Fast schon wild riss er ihm das Hemd vom Leib, es flog durch die Luft und landete in einer Ecke. Auch Sanji hatte angefangen ihn auszuziehen doch er tat es, wie es Zorro vorkam, mit quälender Langsamkeit.

Oh ja, Sanji wusste genau wie er es machen musste, damit Zorro den Verstand verlor und der Smutje genoss es in vollen Zügen.

Sanjis Mund war dicht an dem Ohr des anderen, sein warmer Atem strich über es, sein leises Stöhnen drang in es ein.

Zorro bekam jedes Mal eine Gänsehaut davon und er schloss seine Auge und leckte an dem Hals des anderen herunter.

Der Smutje umarmte ihn fester, stöhnte lauter als Zorro in das weiche Fleisch seines Halses biss, daran saugte und seine Hände über Sanjis Seiten wanderten.
 

Sanji verlor sich ganz und gar in den Liebkosungen des anderen. Langsam öffnete er die Augen, sah das Spiel der Flammen wie sie an der Decke tanzten.

Wie sehr hatte er sich danach gesehnt sein Herz zu verlieren und nun .. nun verlor er fast den Verstand.

Zorro erreichte seine Brustwarzen und der Smutje bäumte sich leicht auf. Sanji versank in einem Meer von Gefühlen, er fiel in samtige Schwärze und sein Liebster fing ihn auf.
 

Die Liebenden erreichten den Höhepunkt der Lust gemeinsam und keuchten auf.

Sanji lag schwer atmend neben seinem Liebsten, der ihn fest in seine Arme zog.

"Frohe Weihnachten.", hauchte Zorro, ebenfalls außer Atem und spürte wie Sanji lächelte. "Ja.. frohe Weihnachten mein Süßer.", antwortete der Smutje und schmiegte sich noch etwas fester an den Kämpfer heran.

Zorro drehte sich auf den Rücken und streichelte über Sanjis Haut.

"Woran denkst du?", durchbrach Sanji plötzlich die Stille und Zorro zuckte etwas zusammen. "Ach.. nur mal wieder dieses poetische Zeug.", grinste der Schwertkämpfer.

"Lass es mich hören..", bettelte der Koch und sah ihn mit großen Augen an. Zu erst überlegte Zorro etwas und rang mit sich aber dann sagte er es.

"Ich hatte gerade daran gedacht, dass es bestimmt nicht für immer so bleiben wird aber es ist so wundervoll." er strich Sanji durch das Haar, "Deine Augen", er küsste Sanji darauf, "deine Hände", er küsste Sanjis weiche Hände, " und dein warmes Lächeln", nun küsste er ihn auf den Mund, "sind mein Heiligtum."

Der Smutje wurde leicht rot und freute sich über diese Worte. "Zorro, du bist so süß.", flüsterte er und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen.

"Ich mein das ernst!", beteuerte der Kämpfer.

"Ich weiss..", flüsterte Sanji, "Ich weiss.."

Sanji ließ seine Finger über Zorros Lippen wandern, seinen Hals herunter dann kraulte er seinen Nacken.

Zorro hatte seine Augen geschlossen und genoss es still lächelnd.

Etwas kratzte in Sanjis Hals und er setzte sich schnell hustend auf.

Der Schwertkämpfer sah ihn besorgt an. "Hey, alles in Ordnung?"

Sanji hustete stärker und es dauerte einige Zeit bis er als Sieger von dieser Schlacht heraus ging.

"Ja.", er sah ihn lächelnd an, "Hab mich wohl nur verschluckt."

"Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, dass klang echt nicht gut.", sagte Zorro leise und ließ immer noch einen beunruhigten Blick über seinen Süßen schweifen.

Schnell winkte der andere Mann an. "Keine Sorge, jetzt geht es schon wieder."

Schnell zog Zorro ihn wieder an sich, rollte sich umher und war nun über ihm. Ohne eine weitere Vorwarnung drang er in ihn ein und Sanji stöhnte auf.

"Was.. machst du da?", fragte Sanji lächelnd doch Zorro ließ ihn nicht weiter zu Wort kommen; die Nacht war noch so jung und ihre Liebe noch so unsagbar heiß.

Der Smutje lächelte in den Kuss und bewegte sich ihm entgegen.

"Ah.. Zorro .. mmhh.", keuchte der Blonde voller Lust als Zorro sich an seinem Hals zu schaffen machte. Der Kämpfer lächelte und seine Bewegungen steigerten sich langsam, schon bald holte er weit aus, stieß schnell und tief zu.

Auf Sanjis Wangen lag wieder dieser rote Schimmer, den er so liebte. Seine Hand strich über die Wange seines Smutjes. Dieser öffnete seine Augen und sie strahlten so stark, so intensiv, dass Zorros Herz abheben wollte.
 

Zwei Stunden später setzten sich die kleinen Zahnräder der Uhr in der Kombüse in Bewegung und die beiden Männer sahen sich tief in die Augen.

Die Uhr schlug einmal laut schallend.

Sanji fühlte sich merkwürdig.

Schwindel kam in seinem Inneren auf und er stand auf.

Zorro sah ihn verwirrt an. "Was hast du?"

Doch der Smutje antwortete nicht.

Die Uhr schlug ein zweites Mal.

Sanji schwankte im Schritt, sein Blick schoss nach oben und er keuchte qualvoll auf.

Eine Hand legte sich an seinen Hals und alles schien wie in Zeitlupe zu passieren.
 

Der Schwertkämpfer war nun aufgestanden und sein Herz klopfte ihm bis zum Hals.

Was er da sah gefiel ihm ganz und gar nicht..
 

Ein qualvolles Husten verließ Sanjis Kehle, er zog panisch die Luft in seine Lunge doch sie erreichte sie nicht. Sein Atem jagte durch die Panik nur noch mehr.

Die Uhr schlug zum dritten Mal und verkündete, dass es 3 Uhr war.

Wie in Zeitlupe neigte sich der Smutje zur Seite und Zorro konnte ihn auffangen bevor sein Körper den Boden berühren konnte.

"Sanji!!"

Der Smutje war bewusstlos, Schweiß perlte von seinem Gesicht und lief seine Schläfen herunter. Vorsichtig strich Zorro ihm eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht. Erschrocken keuchte er auf als er sah wie blass und krank sein Süßer plötzlich aussah.

Sanji tat ihm so leid und der Kämpfer fühlte sich richtig nutzlos und dann ..

dann ....

sah Zorro etwas was sein Herz gefrieren ließ.

Das Kerzenlicht erhellte etwas rot glitzerndes, dass Sanjis Hals herunter kroch.
 

Fortsetzung folgt ......

Fallen

Zorros Hand zitterte als er sachte über den Hals des anderen Mannes fuhr. Seine Finger berührten die rote Flüssigkeit und erst jetzt wurde ihm bewusst was es genau war; Blut.

Er zog erschrocken die Luft zwischen den Zähnen ein, rüttelte Sanji sanft, dann etwas stärker. "Sanji.. bitte.. wach auf.. bitte!", seine Stimme klang heiser, kratzig und brach dann mit einem Schluchzen.

Der Smutje wirkte wie tot, nur das langsame Heben und Senken verriet, dass noch Leben in ihm war.

Sachte drückte er ihn an sich und die ersten Tränen eroberten sein Gesicht, tropften auf den Blonden nieder. "Sanji..", hauchte er ängstlich. Nun erhob er sich endlich und legte den Koch auf das Bett, bettete den Kopf des anderen auf einem weichen Kissen. Bevor er hinaus lief deckte er ihn zu.
 

Als der Smutje am nächsten Tag erwachte sah er in die besorgten Gesichter von Chopper und Zorro. Die Erinnerung wehrte sich in ihm und so blickte er sie nur verwirrt an. Was war geschehen? Warum sahen sie ihn so traurig an. Sein Herz wurde ganz schwer.
 

Rückblende :
 

Chopper trat in das Zimmer ein und untersuchte Sanji ausgiebig. Der Gesichtsausdruck des Elchs wurde immer finsterster, je mehr er untersuchte.

Die kleinen braunen Augen sahen in ein Mikroskop, betrachteten Sanjis Blut. Seine Gedanken hüpften aufgeregt hin und her, versuchten auszuschließen, zu ergründen und wollten sich gegen die Diagnose wehrten, auflehnen.
 

Zeitsprung zur Gegenwart:
 

Zorro streichelte sanft Sanjis Hand, hauchte Küsse auf sie, fuhr besorgt durch das Haar des Blonden.

Als der Smutje endlich die Augen aufschlug fiel ihm ein Stein vom Herzen. Doch als er sah wie krank, blass und elendig sein Süßer aussah, stürzte eine ganze Lawine auf sein schwer schlagendes Herz.

"Hey, Süßer..", hauchte er und versuchte zu lächeln, es misslang.

Schwer atmend versuchte er die Tränen nieder zu kämpfen, er rang mit sich und spürte wie sich alles in ihm verkrampfte. Zorro musste wieder schwer schlucken.

Seine andere Hand zitterte stark, der Schwertkämpfer versteckte sie schnell in dem er sie zwischen seine Beine drückte.
 

Sanji verstand nicht so genau was los war und sah die beiden nur an. Erinnerungen räkelten sich in ihm. Eine Wolke aus Schmerz hatte sich gestern um seinen Verstand gelegt sowie eine schwere Atemnot, ein Reißen war in ihm gewesen. Er hatte gedacht, es würde ihn zerfetzen dann war alles schwarz geworden, ruhig, still und samtig. Die Dunkelheit hatte gut getan, hatte ihn gerettet.
 

Rückblende :
 

Chopper seufzte schwer und sah zu dem Kämpfer herüber, der wie ein Häufchen Elend neben Sanji saß.

Er wusste nicht wie er es ihm beibringen sollte, welche Worte sollte er wählen oder sollte er lügen? Die Wahrheit verschweigen?

Ein weiteres Seufzen entwich den Lippen des Elches. "Zorro.", sagte er sehr leise und winkte ihn zu sich, "komm wir gehen kurz an Deck."

Der Schwertkämpfer nickte und erhob sich langsam, seine Bewegungen wirkten steif, mechanisch, wie ein Roboter. Er war noch unter Schock.

An der frischen Luft angekommen sagte der Arzt dann: "Setz dich lieber, ich glaube das ist besser." "Warum?", waren die ersten Worte Zorros gewesen doch er setze sich dennoch. "Tu es bitte.", antwortete ihm Chopper und sah zu wie sich der Kämpfer auf der Treppe niederließ.

"Was hat Sanji? Wird er wieder gesund?", fragte Zorro leise doch Chopper schüttelte traurig den Kopf.

"Nein", begann er, "Zorro.. Sanji.. er .. er.."
 

Zeitsprung zur Gegenwart :
 

Zorro wollte die Worte des Elches immer noch nicht wahr haben, er klammerte sich wie wild an seine "Wahrheit", die in Wirklichkeit eine Illusion war. Er wusste es aber er wollte ihr weiter erliegen, er WOLLTE es.
 

Sanji lächelte leicht und antwortete auf Zorros Frage, wie es ihm gehen würde mit : "Mir geht es wieder gut. Was ist denn nur geschehen?"

Der Schwertkämpfer sah zur Seite, er konnte ihn nicht ansehen, nicht jetzt. "Du .. hattest einen Kreislaufkollaps."
 

"Hm.", machte der Smutje, "Wirklich?" Zorro nickte. "Ja."

Sanjis Augenbrauen stießen leicht zusammen. Was war das für eine düstere Stimmung, Zorro wirkte nicht natürlich, gezwungen. Und auch der Elch sah ihn nicht direkt an, nur wenn er weg blickte konnte er aus dem Augenwinkel erkennen wie ihn der Arzt anstarrte, mit traurigem Blick.

"Was.. macht ihr beide denn für Gesichter, es war doch nur ein Kreislaufkollaps... nicht mehr..", die beiden sahen zu Boden, "oder?... Es war doch nicht mehr ODER?"

Langsam schwang eine leichte Panik in seiner Stimme mit, er hatte ein schlechtes Gefühl, sehr schlecht sogar.

"Es war mehr..", flüsterte Zorro mehr als leise, fast kaum hörbar.

Ja, dass war es wirklich. Der Kämpfer fühlte sich so schlecht wie noch nie doch er war es seinem Liebsten schuldig, es war seine Schuld ihm gegenüber, es ihm zu sagen. Chopper wollte es tun doch Zorro hatte es herrisch verneint.
 

Rückblende:
 

"Zorro.. Sanji.. er.. er stirbt..", sagte der kleine Elch und Tränen rannen seine Wangen herunter.

"Das.. ist nicht wahr!", stieß Zorro aus und sein Gesicht wurde ausdruckslos, versteinert.

Chopper konnte sehen wie die Augen des anderen leer und dunkel wurden.

"Du lügst!", sagte Zorro schon etwas leiser, "Das ist nicht wahr.. das kann nicht wahr sein!"

"Tut mir leid.. aber es ist wahr. Sanji leidet unter Schwindsucht.."

Der Schwertkämpfer schloss die Augen und Tränen rannen sein Gesicht herunter, langsam schlug er seine Hände vor sein Gesicht und weinte lautlos.
 

Noch nie hatte der Elch einen so starken Mann wie Zorro weinen sehen, es war kein schöner Anblick und er wollte diesen Anblick niemals wieder sehen!

Nach langer Zeit beruhigte sich der Kämpfer wieder, hob den Kopf und musterte Chopper. "Wie lange bleibt ihm noch?"

Der Schiffsarzt sah kurz auf das Meer. "Nicht mehr sehr lange, die Krankheit hat seine Lunge angegriffen..."

"Und das heißt?", fragte Zorro mit harter Stimme.

"Vier Wochen.. zwei Monate, mehr oder weniger.. ich kann es nicht ganz genau sagen."

Der andere Mann schluchzte wieder. "Wie.. wie.. wird er sterben? Bitte sag es mir...", flehte er schon bald.

"Möchtest du das wirklich wissen?", fragte Chopper und sah ihn an. Er hoffte, dass Zorro nicht auch gleich noch am Boden liegen würde. Der

Schwertkämpfer nickte stumm und Chopper seufzte. "Ich weiss nicht ob das wirklich so gut ist, wenn-"

"Chopper.. bitte!"

"Er wird ersticken..", beantwortete er nun endlich die Frage des anderen und hörte wie Zorro die Luft anhielt.

"Oh nein.."
 

Zeitsprung in die Gegenwart:
 

"Es war doch mehr?", Sanji wirkte verwirrt, "Was ist es dann?"

"Sanjis, du bist sehr krank, du hast Schwindsucht.", flüsterte sein Partner und sah ihm kurz in die Augen, "Du wirst sterben!"

Der Kämpfer konnte ganz genau sehen wie etwas in Sanji zerbrach, er konnte die einzelnen Risse und Sprünge in der Seele des anderen sehen. Er konnte hören wie sie zerbarst und die Scherben klirrend auf dem Boden landeten; zu klein um sie wieder aufzuheben, sie würden nur noch weiter zerbrechen, zu fein um sie wieder zusammenzusetzen.
 

"Ihr.. du .. meinst das nicht ernst oder?", Tränen bildeten sich in den Augen des Blonden, rannen sein Gesicht herunter wie flüssiges Metal, schimmerten wie Diamanten, unschuldig, edel und so rein wie ein Engel.

Es schmerzte wieder in Zorros Herz als er nickte. "Ich lüge dich nicht an, Lieber, es ist wahr."

Der Smutje starrte auf seine Hände, sah wie die Tränen herunter tropften, wie alles vor seinen Augen verschwamm und nur die fallenden Perlen seine Sicht kurz schärften.

"Geht.. raus.. lasst mich allein.", sagte er leise.

"Sanji.. hör mal..", versuchte Zorro und wollte ihn in den Arm nehmen doch er wurde abgewiesen.

"Geht raus, VERSCHWINDET!", schrie Sanji plötzlich und stieß ihn von sich.

Der Schwertkämpfer sah ihn zuerst erschrocken an doch dann verstand er diese Reaktion; er wollte alleine sein. Sie sollten seine bitteren Tränen nicht sehen.

Kaum waren die anderen draußen brach alles über Sanji zusammen.

Er schluchzte herzzerreißend, lange und laut. Die Tränen brannten sich in seine Haut ein, Wut wechselte Verzweiflung ab und anders herum.

Der Koch regte sich so sehr auf, dass er wieder stark husten musste. Er keuchte schmerzhaft und schlug eine Hand vor den Mund. Erst als er sie zurückzog und das Blut sah konnte er es akzeptieren, es glauben.

Sanji weinte lange und irgendwann war es einfach schwarz geworden.

Als er die Augen das nächste Mal aufmachte, lag Zorro neben ihm und hielt ihn fest in seinen Armen. "Sch.. ist gut.. Süßer, ich bin bei dir."

"Was ist denn passiert?"

"Du .. als ich wieder in das Zimmer kam lagst du auf dem Boden und warst wie verrückt am zittern. Du hast wohl wieder einen Anfall gehabt."

"Jetzt ist alles aus, ja?", fragte der Koch monoton.

"Nein, nichts ist aus.."

"Ja, für dich nicht, für dich geht das Leben ja auch weiter.", patzte Sanji und spürte wie Zorro unter seinen Worten zusammen zuckte.

"Das ist nicht wahr.. gehst du.. geht auch mein Leben zu ende! Sei nicht so ungerecht! Und sag so etwas nie wieder."

Der Smutje biss sich auf der Unterlippe herum, kniff die Augen fest zusammen und erneut kullerten Tränen herunter.

"Tut mir leid.. tut mir leid..", keuchte er und klammerte sich an seinen Liebsten, "Zorro.. ich will nicht sterben.. ich will doch bei dir bleiben.. für immer.."

Auch die Umarmung des anderen wurde stärker und gemeinsam weinten sie. "Ich weiss mein Lieber, ich weiss. Wir finden einen Weg, es muss etwas geben!"

Nach einiger Zeit spürte er, dass sich Sanji in den Schlaf geweint hatte. Immer wieder streichelte er über seinen Kopf, küsste sein Haar oder strich über die Arme des Mannes, den er so sehr liebte; des Mannes, der ihn schon bald verlassen würde.

Warum war das Schicksal so ungerecht, warum traf es immer die reinen unter den Verbrechern. Warum immer die Engel?

Eine seiner Tränen zerplatzte auf dem Holz und zersprang dort in Tausende und Abertausende kleine Perlen..

Shatter

Sanji ging es von Tag zu Tag schlechter. Zorro wich nicht von seiner Seite, hielt ständig seine Hand.

Gerade jetzt führte er die schwachen Finger des Smutjes an seine Lippen und liebkoste sie.

Seine Augen wanderten über das blasse Gesicht seines Liebsten, der die meiste Zeit des Tages schlief. Chopper hatte ihm starke Schmerzmittel verabreicht, welche es endlich zu ließen, dass Sanji Schlaf fand.

Vor den Tabletten hatte er so starke Schmerzen gehabt, dass er kaum in der Lage gewesen war Worte zu bilden oder ohne Pein zu atmen.

Zorro hatte den kleinen Elch gebeten Sanji Tabletten zu geben, auch wenn sie den Krankheitsprozess beschleunigten. Doch Zorro konnte das Leid seines Süßen einfach nicht mehr mit ansehen, zu sehr schmerzte es ihn.
 

Heiße Tränen kullerten von den Wangen des Schwertkämpfers als er ihn so da liegen sah. Die Haut spannte sich dünn über den einst so makellosen Körper des Kochs. Schwer schluckend sah er zur Seite und versuchte an etwas anderes zu denken.

Zorro rief sich Szenen aus ihrer glücklichen Zeit in Erinnerung doch es schmerzte fast noch mehr; vielleicht gerade weil er sich immer mehr bewusst wurde, dass es Erinnerungen waren..

dass es nie wieder so werden würde..

das es vorbei war.

Es tat ihm in jedem Knochen weh, er wollte Sanji nicht so sterben lassen. Er wollte ihn überhaupt nicht gehen lassen.

Wild schüttelte Zorro den Kopf. Tränen tanzten durch die Luft, bedeckten das Holz wie Tautropfen Blütenblätter.
 

Plötzlich wurde er in seiner Trauer gestört. Die Tür schnappte auf und Tony Chopper stand in ihr.

"Zorro!", rief er aus.

Schnell hob der Grünhaarige einen Finger an seine Lippen.

"Sch.. er schläft gerade.", wisperte er und Chopper wedelte darauf hin wild mit den Armen.

Seufzend erhob sich der große Mann und folgte dem Tier nach draußen.

"Was gibt es denn? Wenn Sanji aufwacht und ich nicht bei ihm bin dann wird er traurig sein.", sprach der Kämpfer mit leiser Stimme, die verriet wie sehr ihn diese Sache mitnahm und wie sehr sie an seiner Kraft zehrte.

"Wir haben etwas gefunden", sagte der Elch aufgeregt, "Etwas, dass Sanji helfen wird."

Hoffnung funkelte in den trübe gewordenen Augen des Schwertkämpfers auf.

"Was?", rief er nun aus, voller Spannung starrte er Chopper an. "Was ist es? Los, nun sag schon!"

Tony lächelte.

"Nico und ich haben uns seit Wochen zusammen gesetzt und jedes einzelne Buch gewälzt. Und das, was wir fanden ist einfach unglaublich. Es gibt eine Pflanze, die alle Krankheiten heilen kann. Wenn wir sie finden wird Sanji leben, hörst du? Er wird LEBEN!"

Choppers Augen sprühten förmlich vor Freude.

"Das .. das ist wunderbar..", sagte Zorro völlig überrascht. Da war es wieder, das Licht vor ihm, dass ihm den Weg zeigte.

Gedanklich stand Zorro auf, ließ die Dunkelheit hinter sich. Seine Schritte liefen hinter dem Licht her.
 

"Es ist nur so, diese Pflanze trägt nur einmal im Jahr Frucht aber wir haben Glück dieser Tag ist bald und die Insel ganz in der Nähe. Wir steuern sogar schon darauf zu. Was ich dir jetzt sage ist sehr wichtig, Zorro.", sagte der Arzt ruhig und ernst.

Der Kämpfer nickte schnell. "Ja.. ja und ja ich höre!"

"Diese Pflanze blüht, wie gesagt ,nur einmal im Jahr. Ihre Frucht reift um Mitternacht heran. Wenn du sie zu diesem Zeitpunkt pflückst wird sie Sanji retten. Doch gelingt es dir nicht genau um Mitternacht, eine Sekunde davor oder danach wird sie Sanji in den sicheren Tod reißen."

"Wie meinst du das?", der Grünhaarige war wieder etwas blass um die Nasenspitze geworden während er Tonys Worten lauschte.

"Nun ja, es ist so. Die Pflanze wird ihn vergiften wenn du nicht Mitternacht triffst. Willst du es versuchen?"

Zorro lächelte breit.

"Na das fragst du mich noch? Natürlich werde ich es versuchen. Wann erreichen wir die Insel?"

"Morgen Nacht, genau richtig."

"Ah gut, wie und wo finde ich die Blume? Wie sieht sie aus?"

Chopper begann zu berichten:

"Sie hat eine dunkel blaue Färbung, strahlt in der Nacht in hellem Licht. Du wist sie schon erkennen, glaub mir.

Aber wie du sie findest? Hmh.. Sie soll auf der Spitze eines Berges wachsen."

"Ok...ich finde sie und werde Sanji heilen.", mit diesen Worten stürmte Zorro zurück zu dem Smutje.
 

Sachte küsste er ihn wach. "Sanji, mein Herz.", wisperte er und dieser öffnete schwach seine Augen, lächelte.

"Zorro..", antwortete der Koch leise und schwach, "Wo warst du so lange? Ich hab dich vermisst.."

"Ich war nur kurz bei Chopper. Er sagt es gibt einen Weg dich zu heilen!"

Der Smutje lächelte breiter.

"Wirklich? Schön."

"Ja! Wir werden an einer Insel anlegen und eine Frucht suchen. Um Mitternacht musst du sie essen dann wird alles wieder so wie vorher werden. Nein! Noch besser!", ratterte Zorro aufgeregt herunter und brachte Sanji damit zum lachen.

"Lieber, du bist ja völlig aufgeregt.", das leise Lachen erfüllte den kahlen Raum, belebte ihn wieder und verscheuchte die finstere Stimmung.
 

"Hm.. ich würde gern noch etwas länger bei dir bleiben aber ich bin müde, sehr sogar."

Sanjis Stimme klang etwas belebter als sonst wenn auch müde.

Er freute sich auf seine zweite Chance.
 

Zorro nickte und strich ihm durch das Haar. "In Ordnung, ruh dich aus. Spare Kraft. Es wird anstrengend werden."
 

Damit sollte Zorro Recht behalten....
 

Als sie an der Insel anlegten wollte er seinen Augen nicht trauen, diese Insel war der reinste Urwald. Er würde sich mit seinen Schwertern durch das Gestrüpp kämpfen müssen. Trotz dieser Einsicht eiferte er dem Moment entgegen, in dem er seinen Fuß auf sie setzen würde.
 

Weitere Stunden vergingen und seine Nakama ließen die beiden Männer an den Strand. Sanji war auf Zorros Rücken fest geschnallt, sodass er nicht fallen konnte. Er selbst hatte nicht mehr die Kraft zu gehen.
 

Der Schwertkämpfer sah seinen Freunden zu, wie sie langsam zurück zum Schiff schwammen.

Dann wandte er den Kopf, sah wie die Sonne unterging, das Meer verfärbte und wie Blut aussehen ließ.

Langsam setzte er sich in Bewegung. Ihre vielleicht letzte gemeinsame Reise begann....

Rain

Leises Grollen drang aus der Ferne an sein Ohr. Gemächlich sah Zorro in den Himmel, der sich zunehmend verfinsterte. Die Wolken zogen rasch an ihr vorüber, schienen eine unglaubliche Geschwindigkeit zu haben. Sie sausten nur so an dem Mond vorbei, der ihnen ihren Weg erleuchtete.

Der Sand des Strandes lag leichenblass unter ihren Füßen und durch das nahende Gewitter waren selbst die Tiere im Wald verstummt.

Der Donner grollte lauter, fast so schien es als würde die Erde unter ihnen leicht beben, sich vor der Kraft der Natur verbeugen.

Erste Regentropfen fielen zu Boden und Zorro erinnerte sich genau an ihre Auseinandersetzung, als er dachte, dass Sanji etwas mit Nami hatte. An diesem Tag hatte es auch geregnet.

Eigentlich mochte er Regen, es war beruhigend, reinigte seine Seele.

Der Blick des Grünhaarigen schweifte über seine Schulte zu dem Smutje, er schlief. Dann wanderte sein Blick auf den Weg vor sich, der Weg hatte sich verändert. Sand wurde von Kies abgewechselt und ein klarer Weg richtete sich vor ihm aus.
 

Immer mehr und mehr Tropfen fielen aus dem grauen Himmelszelt, an dem ab und an grelle Blitze zucken. Ohrenbetäubender Donner grollte und er widerstand dem Impuls seine Hände schützend über seine Ohrmuscheln zu legen.
 

Zorro spürte eine Bewegung auf ihm, sah Sanji an. Schwach öffnete der Koch seine Augen, die Lider flackerten. "Hey.. Süßer.", begrüßte Zorro ihn und strich sanft durch das langsam nass werdende Haar.

Sanji erwiderte den Gruß mit einem Lächeln und legte seinen Kopf wieder an die Schulter des Kämpfers.
 

Der Smutje fragte sich wo sie waren, sprach dieses jedoch nicht laut aus. Sprechen kostete Kraft, Kraft die er nicht hatte.

Seine Augen tasteten die Umgebung ab, ein Urwald breitete sich zu ihren Seiten aus, bedrängte ihn fast schon durch seine mächtige Gestalt. Das satte Grün brannte sich in seine Augen in denen sich die Lichter, die das Firmament zerrissen spiegelten.

Der Koch atmete tief ein, kuschelte sich noch etwas mehr an seinen Liebsten. Sie würden es doch schaffen, oder? Bestimmt. Er durfte nur seine Kerze in der Dunkelheit nicht versehentlich umstoßen.

Es war doch so, dass wenn man in der Finsternis eine Kerze entzündete, dass sie einem Hoffnung und Trost spendete..

Sachte schloss er die Augen wieder, spürte die harten Bewegungen von Zorros Schritten, das Knirschen des Kieses drang an sein Ohr, vermischt mit dem Knallen über ihm.
 

"Hm.. ", machte der Schwertkämpfer und blieb vor einer Weggabelung stehen. Welchem Weg sollte er nun folgen? Seine dunklen Augen wanderten prüfend alle Wege ab, einer schien wieder herab zu führen. Doch sie mussten den Berg vor sich erklimmen. /Gut. Diesen Weg kann ich ausschließen. Weiter geht es./, dachte er und setzte sich wieder in Bewegung.

Zorro hätte nicht gedacht, dass es so einfach werden würde. Nicht im Traum hatte er daran gedacht, dass sich auf dieser Insel vorgefertigte Wege befanden.

Er stutzte etwas. Wenn hier Wege waren, dann würde es doch auch automatisch bedeuten, dass sie nicht allein waren.

Hektisch beobachtete er die Ränder des Urwaldes, die langsam näher an sie heran rückten.

Schon bald bewegten sie sich im Herzen des Waldes. Der Boden war steiniger geworden, nicht selten kam es vor, dass Zorro über dicke Wurzeln klettern musste oder sich seinen Weg frei schlagen musste.
 

Zorro fragte sich, warum es so furchtbar still in diesem Wald war, kein einziger Laut des Lebens war zu hören. War es wirklich nur wegen dem Gewitter oder steckte vielleicht etwas ganz anderes dahinter? Er wollte es nicht hoffen. Der Kämpfer war nicht gerade ein Freund von Überraschungen, besonders nicht, wenn er gerade dabei war seinen Liebsten retten zu wollen.

Ein leiser Seufzer entwich seinen Lippen, weckte dadurch Sanjis Aufmerksamkeit. "Was ist denn, Lieber?"

Zuerst zuckte Der Schwertkämpfer etwas zusammen, die Stille war zu vollkommen gewesen, zu einnehmen, lastete fast schon wie etwas heiliges auf diesem Ort.

"Ach nichts. Ich wünschte nur es würde endlich aufhören zu regnen."

"Hm.", begann Sanji, "Ich mag Regen, er fühlt sich schön auf der Haut an. Irgendwie weich."

"Weich? Findest du?", sprach Zorro nachdenklich aus und versuchte auf das Gefühl zu achten wenn ihn der Regen küsste.

"Ja, finde ich schon. Es ist schön.", antwortete der Koch mit einem leichten Lächeln.

"Ja, da magst du recht haben. Es ist weich."
 

Stille trat wieder zwischen ihnen ein und Zorro beobachtete den Mond, rechnete aus wie spät es nun schon sein würde.

/ Zehn/, dachte er und beschleunigte seine Schritte etwas mehr.
 

Mächtig erhob sich der Berg vor ihnen als Der Schwertkämpfer mit dem Aufstieg begann. Kräftig legten sich seine Finger um Felsvorsprünge. Seine Muskeln bleckten hervor sobald er sich an ihnen hinauf zog.

Es verging eine weitere Stunde ehe sie wieder auf einen kleinen Pfad trafen.

Zorro war ganz außer Atem aber er wollte, durfte keine Pause machen. So ging er weiter, trieb sich selbst voran.
 

Bald schon schmerzten seine Muskel, ein Reißen setzte in ihnen ein und seine Beine zitterten.

"Zorro, du zitterst.", sagte Sanji doch der Kämpfer nickte nur. "Ist nicht so schlimm, nur Anstrengung."

Der Smutje beobachtete sein Gesicht, lächelte traurig. Er war so furchtbar müde. Wie gern würde er jetzt schlafen doch er wusste wenn er jetzt diesem verlockenden Gefühl erliegen würde, so würde er nie wieder erwachen.

Zorro zu liebe wollte er wach bleiben.
 

Es dauerte eine weitere halbe Stunde bis sie endlich die Spitze des Berges erreichten. Zorro schwitzte und der Schweiß perlte seine Schläfen herab, lief über seinen Hals und verschwand in dem Ausschnitt seines Hemdes.

"Wir sind da.", keuchte der Kämpfer atemlos, ging in die Knie und band Sanji von sich. Dann legte er ihn sachte auf den Boden.

"Hm..schon?", fragte Sanji leicht schief grinsend, "Dich zu reiten ist holpriger als einen Esel."

"Ich racker mir einen ab und du stellst auch noch Ansprüche.", ging Zorro auf die Neckerei ein.

"Nein.. nein.. ist schon in Ordnung. Es war schön.", kicherte er schwach und musterte dann den Himmel über sich, der Tausende von kleinen leuchtenden Punkten aufzeigte.

"Diese Welt ist wunderschön. Ich kann kaum glauben, dass meine Zeit schon um ist. Ich möchte gern bleiben, noch mehr von ihr kennen lernen.. unbedingt.. unbedingt... bleiben."

"Du wirst bleiben!", sagte Zorro schnell. Die Worte seines Liebsten ängstigten ihn. "Sag so was doch nicht, Sanji. Du wirst gleich wieder gesund werden."
 

Zorro spürte wie sich Sanji etwas versteifte. "Hast du Schmerzen?"

Der Smutje nickte knapp. "Sch.. entspann dich dann vergeht der Schmerz."

Voller Liebe streichelte er über die Wange des Kochs.

"Ich werde all das vermissen. Werde viel mit nehmen. in die andere Welt."

"Sanji, bitte! Nun rede doch nicht so!"

"Ich bin so furchtbar müde.. so sehr.. Ich .. ich möchte Schlafen, mich ausruhen.", wisperte der Smutje und Zorro starrte ihn erschrocken an.

"Nein! Du darfst jetzt nicht schlafen, bleib wach. Es ist doch gleich soweit."

Tränen perlten glitzernd Sanjis Augenwinkel herab. "Ich kann nicht mehr.. Zorro.. Zorro bist du da? Ich fühle mich so leicht..als würde ich schweben.. Zorro?"

Der Kämpfer biss sich auf der Unterlippe herum. "Nein.. nein .. nicht jetzt.. nicht so nah vor dem Ziel!", keuchte er atemlos.

Plötzlich glühte etwas um ihn herum auf, sein Blick schoss gen den Himmel. Der Mond stand gerade über der Insel; Mitternacht!

Gehetzt sah er sich um, unmittelbar neben ihm erblühte eine blau leuchtende Pflanze.

"Sanji, sieh doch! Die Pflanze.", sagte er begeistert doch der Smutje antwortete ihm nicht mehr, sein Blick war gegen den Himmel gerichtet.

"Sanji?! Sanji.. ich bin da.. hier... meine Hand, spürst du?",seine Stimme versagte ihm dann brüllte er. "LASS IHN BEI MIR DU ARSCH! DU WILLST DICH GOTT NENNEN! WIE GRAUSAM BIST DU DENN IHN JETZT VON MIR ZU NEHMEN!!"
 

Schnell pflückte er eine gerade entstandene volle Frucht in Form eines Apfels.

Er biss mit Tränen in den Augen in ihn hinein, zerkaute es und beugte sich dann zu Sanji herunter.

"Schnell.. schluck das runter.. bitte..."

Vorsichtig schob er es in den Mund des anderen, der es dann auch herunter schluckte. Zorro nahm noch einen Bissen, kaute schnell, musterte die Blumen. Sobald sie noch blühten und leuchteten war die Minute noch nicht herum. Erneut beugte er sich zu Sanji herunter und wiederholte das Schauspiel noch einmal. Immer hatte er die Blumen fest im Blick. Kaum hatte der Smutje es herunter geschluckt verblassten die Pflanzen zu erst und dann verwelkten die.

Die hell blaue Frucht zerfiel noch in Zorros Hand zu Staub und der Wind wehte sie ihm aus der Hand, der Regen wusch sie ihm wieder rein.
 

Sanji hatte seine Augen geschlossen und regte sich nicht mehr.

"Sanji?", fragte der Kämpfer vorsichtig, hob seine Hand an doch er wagte nicht ihn zu berühren. "Sanji!!" Doch der Smutje reagierte noch immer nicht.

Nun begann der Schwertkämpfer hemmungslos zu weinen, sein Körper wurde durch das Weinen geschüttelt.

Sein Herz blutete und dieser Schmerz nahm sein gesamtes Inneres in Anspruch.

Es erinnerte an einen kleinen Jungen, wie Zorro da saß, auf den Knien, die Arme steif gegen den Boden gestemmt und die Hände tief in die Erde gekrallt.

"Nein.. nein.. ", keuchte er.
 

Während all das um Sanji herum passierte befand er sich sein Geist neben Zorro und musterte ihn.

Um sie herum standen viele Menschen, sie beobachteten sie voller Neugier, voller Trauer.

"Warum seit ihr hier?", flüsterte Sanji und sah die Menschen an, die wie Schatten aussahen, ohne Gesichter, ohne etwas erkennbares, dass sie als Lebewesen markierte. Ihre zerrissenen Kleider flackerten in dem Wind und ihre Strohhüte raschelten sachte.

Als sie auf ihn zukamen rief der Smutje schnell aus. "Hey.. warte.... hey..ich will noch nicht gehen.. hey..",seine Stimme war kräftigerer, entschlossener.

Nach und nach lösten sich die Gestalten auf, bis auf eine.

Sie nahm ihren Hut ab und lächelte ihn an. Es war ein Mann, langes Blondes Haar walte über seine Schultern. Er hatte leuchtend blaue Augen und einen langen dunklen Bart. "Deine Zeit ist noch nicht gekommen.", sprach seine Stimme warm und gut.

Verwundert stand der Smutje auf, stand ihm gegenüber. "Wer bist du? Ich .. ich kenne dich."

Doch anstatt ihm zu antworten versetzte ihm der Mann nur einen leichten Stoss.

Sanji fiel mit rudernden Armen rückwärts und plötzlich, da war Wasser um ihn herum. Es platschte laut.

Das letzte was er sah war das väterliche Lächeln des Mannes ehe seine Gestalt vom Wind fortgetragen wurde.
 

Als Sanji das nächste Mal die Augen aufmachte ging ein Zucken durch seinen Körper. Langsam bewegte er sich.

"Zorro?", flüsterte er, spürte eine Last auf seiner Brust, welche er Sekunden später als seinen Liebsten ausmachte.

Zorro hatte sich über ihn gebeugt und hemmungslos geweint. Als er schließlich seinen Namen hörte erschreckte er hoch, wahrscheinlich dachte er es wäre nur Einbildung gewesen.

"Sanji?"

"Ja?"

"Scheiße... du lebst!", rief er aus und zog ihn in seine Arme, "Wo warst du nur so lange?"

Sanji lächelte leicht. "Ich .. ich weiss nicht.. ich war hier.. aber auch nicht.. dort waren so viele Menschen.. und.. mein..", er brach den Satz vorschnell ab.
 

"Mach so was nie wieder! Jag mir doch nicht so einen Schrecken ein!", rief der Kämpfer aus und küsste sein Gesicht, strich über seinen Körper und drückte ihn immer wieder und wieder an sich.

"Hmh.. nicht so fest.. du erdrückst mich noch."

"Egal.. ich muss spüren, dass du echt bist, dass ich nicht träume."

Sanji nahm sich jetzt einfach mal die Frechheit heraus seinen Liebsten zu kneifen.

"Autsch! Was soll das denn?"

"Irgendwie musste ich mich doch vor deiner Attacke retten.", grinste der Smutje und hatte das schelmische Grinsen wieder gefunden, das Zorro so an ihm liebte.

"Achso, los kneif mich noch mal!"

"Gerne doch.", schon kniff der Koch noch einmal zu dann zog er ihn zu sich runter und küsste ihn voller Leidenschaft.

Nach dem der Kuss endete fragte Zorro : "Wie geht es dir? Wie fühlst du dir? Bist du jetzt wieder gesund?"

"Ich .. ich weiss nicht", sagte Sanji etwas ratlos und zuckte mit den Schultern, "Ich fühle mich nicht schlecht, habe keine Schmerzen wenn du das meinst."

Zorro nahm ihn wieder fest in die Arme, atmete seinen Duft ein, genoss die Wärme und auch Sanji genoss es in vollen Zügen.
 

Urplötzlich raschelte etwas hinter ihnen im Gebüsch.
 

Fortsetzung folgt.......

Clocks

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Thoughts

Warmer Wind weckte Zorro am nächsten Morgen. Verschlafen sah er sich um. Doch wo war Sanji? Ein leichter Schock fuhr durch seine Glieder und er stand schnell auf. "Sanji..", sagte er leise und ein ebenso leises Lachen erscholl.

"Reg dich wieder ab.", sagte eine Stimme hinter ihm und er wandte sich um.

Und da saß er, Sanji auf einem Felsen. Dünner bläulicher Rauch kringelte sich in die Luft. Der Kämpfer entspannte sich wieder.

"Jag mir doch nicht so einen Schrecken ein.", sagte er etwas vorwurfsvoll doch der Smutje lächelte nur breit. "Sonst bist du doch auch nicht so leicht zu erschrecken.", meinte Sanji und aschte ab. "Seit ich mit dir zusammen bin schon.", konterte Zorro mit einem dünnen Lächeln auf den Lippen.

"Hm..", machte der Koch und zog wieder an der Kippe, tief inhalierte er und stieß den Rauch wieder aus.

Diese Position und die leichte kühle Distanz, die von dem Schiffskoch ausging erinnerte ihn etwas an ihre Anfangszeit. War irgendetwas geschehen?

"Was hast du?", traute Zorro sich endlich zu fragen.

"Nichts, ich habe nur etwas nachgedacht."

"So? Worüber?"

Sanji seufzte leicht genervt. "Na so über dies und das. Das Leben....", dann schlich sich ein Lächeln auf seine Züge und die Stimme lockerte sich wieder zwischen ihnen.

Zorro hatte schon Angst gehabt, dass es nun wieder so wie vorher werden würde. Woher kam nur diese Kühle bei Sanji. Hatte er etwa etwas falsch gemacht?

"Hey Zorro.."

Der Kämpfer machte ein zustimmendes Geräusch.

"Glaubst du es wäre auch passiert, wenn wir nicht zusammen gekommen wären? Ich meine das mit meiner Krankheit."

Zorros Brauen stießen leicht zusammen. "Ich denke schon, dass du so oder so krank geworden wärst."

"Nehmen wir mal an, wir wären nicht zusammen. Hättest du das dann hier auch für mich gemacht?"

"Aber Sanji, warum-"

"Beantworte einfach die Frage, ja?"

Der Schwertkämpfer nickte und sah zu wie der Smutje die Zigarette bis zum Filter hin aufrauchte.

"Ja, natürlich, du bist einer meiner Freunde, da ist so was doch selbstverständlich."

"Verstehe..", meinte der Blonde und schnipste die Fluppe weg, raschelnd landete sie im Gebüsch.

In einiger Entfernung krächzte ein ganzer Schwarm von Krähen auf und erhoben sich in den Himmel, der leuchtend blau über ihnen lag.

Langsam ging Zorro auf den anderen zu, nahm ihn von hinten in den Arm.

"Was ist los mit dir? Und jetzt sei mal ehrlich."

Sanji schwieg kurz und seufzte dann. "Ich .. ach .. Hmh.. ich weiss nicht. Vielleicht ist heute einfach nicht mein Tag.", sagte der Smutje leise und lehnte seinen Kopf an Zorro an, "Ich wollte dir keine Angst machen und auch nicht wie früher wirken."

"Schon in Ordnung.", antwortete Zorro knapp, er wollte das Thema schnell wieder beiseite schieben, es war unangenehm für ihn.

Er gab Sanji einen leichten Kuss auf die Wange und beschloss sich dann wieder anzuziehen.

Ein nun seliges Lächeln legte sich auf die Lippen des Kochs als er ihn beobachtete. Dann erhob er sich von seinem Felsen und trottete zu seinem Liebsten herüber.

"Wir sollten zurück, die anderen sind bestimmt schon ganz grün vor Sorge.", sagte Sanji und ergriff die Hand des anderen.

Zorro nickte. "Und Ruffy wird halb tot sein vor Hunger.", scherzte er.

"Oh ja, sicher.", kicherte der Smutje und lächelte Zorro an.

Endlich war der Koch wieder normal und es beruhigte den Schwertkämpfer ungemein.
 

Lange wanderten sie Arm in Arm den Weg zurück, den sie gekommen waren.

Der Smutje sah immer noch etwas nachdenklich aus aber Zorro wollte ihn nicht nerven und schwieg deshalb.

Sanji bemerkte seine Blicke und lächelte ihm darauf zu. "Mach dir keine Sorgen.", sagte er, "Ich denke nichts schlimmes..."

Der Kämpfer atmete erleichtert aus.
 

Es dauerte nicht lange und die beiden kamen wieder an dem Schiff an. Sofort setzte sich Ruffy auf, der wieder auf dem Schafskopf gelegen hatte und winkte ihnen fröhlich von weiten.

"Sieht nach einer Feier aus.", kicherte Zorro und drückte den Koch an sich.

Und wahrlich kaum waren die beiden wieder an Bord tanzten Chopper, Lysopp und Ruffy um den Smutje herum, ließen ihn hochleben und alles war wieder wunderbar. Nico Robin stand grinsend am Rand und lächelte den beiden Männern zu. Sie war erleichtert, dass sie es geschafft hatten.

Kaum eine halbe Stunde später war das Bierfass geöffnet und die Feier begann, ging bis spät in die Nacht.

Ruffy und Zorro kippten das Bier nur so in sich herein. Nur der Smutje enthielt sich dem Saufgelage. Er hatte absolut keinen Appetit auf Bier und stand an der Reling, ließ seinen Blick über das ruhige Meer schweifen.

Er war heute so ruhelos, selbst dieser Ausblick beruhigte ihn nicht, wie es sonst immer der Fall war.

"Heeey.. wasch isch loas mit dia..", hörte er eine Stimme hinter sich, was nur Zorro ... korrigiere, ein angetrunkener Zorro sein konnte.

Der Koch grinste und drehte sich zu ihm um. "Ich weiss nicht. Bin ruhelos. Meine Gedanken rasen und ich kann sie dabei kaum greifen."

"Hmpf.", machte der Kämpfer und hickste dann. Das brachte Sanji zum lachen und er fühlte sich schon etwas besser. Der Schwertkämpfer kam noch näher und umarmte ihn von hinten. Der Geruch von Bier schwabbte zu dem Smutje herüber und er griff nun doch nach dem Krug, den Zorro in der Hand hielt.

Den leeren Becher stellte er auf die Reling und nun sahen sie zusammen wie die Sonne am Horizont versank, das Meer sie, wie es schien, verschlang.

"Isch... lllieebe disch..", lallte Zorro, worauf sein Smutje grinsen musste.

"Ich dich auch... sehr sogar.", er seufzte leise, "Weißt du... es ist so viel in der letzten Zeit passiert. Unsere Liebe, die beinahe Vergewaltigung, der Streit, Nami, meine Krankheit, an der ich beinah gestorben war und nun ist endlich mal Ruhe. Ich kann es kaum glauben." Der Kämpfer nickte schnell. "Jaaaah, stüüümmt."

Sanji kicherte. Zorro war einfach zu niedlich wenn er betrunken war.

Der Koch grinste ihn verliebt an. "Das Schicksal ist schon komisch. Erst hassen wir uns und dann lieben wir uns. Aber ich würde es auf keinen Fall ändern wollen. Ich habe in dir die Liebe gefunden."

Auf den Wangen des grünhaarigen lag ein leichter roter Schimmer, der Sanji dazu veranlasste sich zu ihm umzudrehen und ihn ausgiebig zu küssen.

Da er selbst etwas getrunken hatte war der Biergeschmack erträglicher.

Ihre Zungen verschlangen einander.

Der Smutje genoss die Nähe die ihm der andere gab und er fühlte sich wie von einem Engel umarmt, der von dem Himmelszelt zu ihm gesandt wurde und ihm seine Liebe schenkte.

So glücklich wie jetzt war er schon lange nicht mehr gewesen. Wärme breitete sich in seinem Herzen aus, umhüllte es.

Wenn er die Augen für einen Moment öffnete war ihm immer als würde er Zorros Flügel sehen können, die sie weich umschlossen, schützend.

Bevor Sanji den Kämpfer lieben gelernt hatte, hatte er sein Leben satt gehabt, immer hatte er seine Zeit mit Warten verbracht. Auf was.... dass wusste er nicht, vielleicht auf eine zweite Chance, ein neues Leben oder ein Ende von allem.

Durch Zorro wurde er aus seinen stummen Tagträumen gerissen, erlebte Dinge von denen er immer geträumt hatte, Zorro legte sie ihm zu Füßen. In seinen Armen fand er alles, Ruhe, Trost und vor allem Liebe.

Früher war es für den Smutje einfacher gewesen an seine Lügen zu glauben, die er sich selbst aufzog damit er den Tag überstehen konnte, Zorros Erniedrigungen überleben konnte. Immer war dieser tosende Sturm in seinem Herzen gewesen, hatte ihn zu Boden gedrückt.

Er hatte die Lügen gebraucht, diese süße Versuchung der Illusion, der Blendung. Sie war doch alles gewesen was er gehabt hatte. Sie und seine stillen Träume.

In die er entwich wenn er allein oder traurig war. Doch nun war Zorro bei ihm, wurde er zu Boden gedrückt, fing er ihn auf, vergoss er Tränen küsste er sie weg.

Vielleicht war der Kämpfer seine Bestimmung, sein Schicksal?

Der Smutje lächelte in den Kuss hinein, drückte den anderen Mann etwas fester an sich heran.

In den Armen seines Engels konnte er fort fliegen aus diesem tristen Leben, das so brutal und kalt zu ihm war. Hier fand er alles ....
 

Fortsetzung folgt :D

Strangers

Die Nacht war ruhig und sternenklar. Der Morgen samtig und warm, die Hitze stieg immer mehr an und der Smutje versuchte ihr nicht allzu viel ausgesetzt zu sein. Er vertrug sie nicht besonders gut, sein Kreislauf sank dann immer zu schnell ab.

Und so hielt sich der Smutje in der kühlen Kombüse auf, saß am Tisch und rauchte genüsslich seine Zigarette.

Grauer Rauch hing in der Luft, wie Nebel doch das störte ihn nicht.

Die Tür wurde geöffnet und eine laut hustende Person trat ein.

"Uah Sanji..", keuchte Zorro, wedelte mit der Hand herum, versuchte dem Rauch zu vertreiben.

"Ah, schnell die Tür, mach die zu!", rief der Koch aus und stürmte an seinem Partner vorbei, der ihm nur verdutzt nachsah.

"Was ist denn mit dir los? Du hockst jetzt schon den ganzen Tag hier drinnen."

Die Tür wurde zu gezogen und der Koch strich Zoro über die Wange, ehe er sich wieder setzte. "Weißt du noch unsere Begegnung, unser Kampf bevor ich beinah vergewaltigt worden wäre?"

Der Kämpfer nickte. "Ja, da bist du umgekippt."

"Genau, ich vertrag diese extreme Temperatur einfach nicht.", sagte er sanft lächelnd und lockte Zorro so näher zu sich, "Mein Kreislauf hält es nicht aus. Kaum weiss ich was los ist lieg ich schon auf dem Boden wenn ich zu lange in ihr bleibe."

"Achso. Stimmt.", antwortete der grünhaarige, setzte sich dann zu ihm, jedoch auf den Tisch und ließ die Beine links und rechts neben dem Smutje baumeln.

Dann strich er Sanji durch das Haar, nahm ihm die Zigarette aus dem Mund und küsste ihn. "Hm.. nicht..", wollte der Koch gerade sagen, weil er keine Sekunde zuvor den Dunst inhaliert hatte. Zorro ließ sich davon nicht stören und atmete den Rauch gierig in seine Lunge ein, küsste ihn wild und trennte die Nähe wieder.

Grinsend atmete er den grauen Rauch aus.

Sanji beobachtete wie er den Mund des anderen verließ und sich in die Luft erhob. Gott .. sah das... heiß aus...

Der Smutje schluckte schwer und lächelte dann betörend. "Du wärst so ein erotischer Raucher."

Zorro winkte ab. "Ich will dir deinen Rang nicht streitig machen, außerdem ist das ungesund und steht mir dann doch bestimmt nicht so gut wie dir."

Sanji nickte und zog den anderen näher an sich heran. "Da magst du recht haben."

Ihre Lippen vereinten sich fordernd.
 

Der Kämpfer liebte den betörenden Duft des Tabaks, der an Sanji einfach wunderbar zur Geltung kam, dieses süßliche Aroma machte ihn ganz schwindelig.

So verging die Zeit bis zum Abend schneller als sie sich in der Kühle der Kombüse liebten.

Zorro hob seinen Koch auf das Arbeitsbrett, übersäte seine heiße Haut mit Küssen, schrieb ein Gedicht der Liebe darauf.

Leises Keuchen erhob sich in der Stille wie ein süßlicher Duft, betörend wie nur die Liebe sein konnte.

Lust lag in der Luft, lockte Leidenschaft.

Liebe und Lust vereinten sich zu einem Tanz, Leiber berührten sich.
 

Gegen Abend stand Zorro aus der Umarmung auf. Worte drangen an sein Ohr und er zog sich schnell an.

Der Smutje lag schlafend auf dem Boden. Zorro musterte ihn lächelnd, zog sein Hemd wieder aus und legte es über seinen Süßen. Dann öffnete er die Tür und angenehm kühle Abendluft umgarnte seinen Körper. "Land in Sicht!", krächzte Lysopp wieder von dem Korb am Ende des Mastes.

Der Kämpfer runzelte die Stirn, schloss die Tür hinter sich, sperrte die Geräusche von Sanjis Schlaf aus. Er wollte nicht, dass er geweckt wurde.

Leise grummelnd wanderte er zur Reling. Tatsächlich eine Insel. In einer Stunde würden sie bei diesem guten Wind und Wellengang dort sein.

Was es wohl für eine Welt war. Zorro überlegt, besann sich an die vielen verschiedenen Inseln, die sie gesehen hatten. Die vielen Kulturen, unterschiedlicher sie nie sein konnten. Was würde sie hier erwarten?
 

Schon bald legten sie an. Zorro half den anderen mit und schlich sich dann wieder in die Kombüse, beobachtete Sanjis makellosen Körper, den er so liebte, der so zerbrechlich aussah und so eine sanfte und gebrechliche Seele in sich trug.

Zorro umarmte ihn von hinten, küsste seinen Nacken und Sanji kicherte leise. "Wir haben eine Insel erreicht, haben auch schon angelegt."

"Ah.", machte der Koch, "Dann ist heute Nacht wohl Kneipentour, was?", grinste er und sah den anderen über die Schulter an.

Der Kämpfer nickte in heller Vorfreude und drückte Sanji fester an sich, jedoch immer darauf bedacht es nicht zu stark zu machen.
 

Keine Stunde später machten sie sich auf den Weg in die Stadt.

Plötzlich blieb Sanji stehen. "Was hast du?"

"Ich hab meine Zigaretten vergessen.", meinte er leicht schmollend, "Ich lauf eben schnell zurück. Ich komme dann nach. Bis gleich.", sagte der Koch und war schon verschwunden bevor Zorro etwas sagen konnte.

"Du und deine Zigaretten...", murmelte der Kämpfer und folgte den anderen dann.
 

Sanji wusste eh wo er sie finden würde; in der erst besten Kneipe auf dem Weg in die Stadt...
 

Und so lief der Mann schnell wieder zurück zum Schiff, riss ungeduldig die Tür der Kombüse auf und suchte verzweifelt nach seinen Zigaretten.

Als er schließlich in die Hocke ging fand er sie unter der Bank.

Kaum hatte er sie ergriffen, stürmte er auch schon wieder aus der Tür, ging dann fluchend zurück und ergriff die Streichhölzer, welche auf dem Tisch lagen.

"So.. nun aber..", murmelte er und wirbelte herum, die Tür fiel laut knallend ins Schloss.

Auf dem Weg zurück in die Stadt ließ sich der Blonde mehr Zeit.
 

Sanji schlenderte durch die dunkle Stadt, beobachtete das nächtliche Treiben. Nebel legte sich sachte auf sein Gesicht, erfrischte ihn etwas.

Die Stadt war ärmlich, es gab hier viel Leid, Gier und Pein. Um so mehr war er froh darüber, dass sie hier nicht lange ankern mussten.

Sein Blick schweifte weiter, Freudenmädchen standen an die Wände gelehnt, scherzten mit Passanten herum, grölten ihnen hinterher, stritten sich untereinander und feilschten mit ihren Freiern.

Die Augen der Frauen streiften sein Gesicht, er wich ihren Blick zum Teil aus, da er nicht großartig auf sich aufmerksam machen wollte.

Die Strassen glänzten kalt unter dem leichten dünnen Regen des Nebels. Sanji fröstelte leicht, es wurde kühler.

Die Gemüter der Männer wurden heißer als sie mit den Mädchen sprachen. Ein warmer Hauch der Lust wehte zu dem Schiffskoch herüber und ließ ihn erneut frösteln. Die Gier dieser Männer widerte ihn an. Geld gegen Lust und Befriedigung einzutauschen war schlecht und falsch. Heilfroh, zu wissen, dass er anderes war setzte er seinen Weg fort, ließ den Rotlichtbezirk hinter sich.

Wind kam auf und wirbelte sein Haar umher. Etwas lag in der Luft, etwas bedrohliches. Er konnte es spüren, fast schon war es greifbar. Hätte er die Hand danach ausgestreckt, so war er sich sicher, hätte er sie berühren können.

Sein Herz schlug schneller, wie in einer dunklen Vorahnung. Verwirrt irrte sein Blick durch die Gassen und Strassen doch er konnte beim besten Willen nichts bedrohliches ausmachen. Und so schob er es einfach nur auf die unheimliche Wirkung des Nebels und seine Einbildung.
 

Endlich fand der Smutje eine Kneipe, öffnete die Tür, wollte gerade eintreten als gegen ihn ein Körper stieß.

"Uah..", machte er noch ehe er auf dem Boden landete. Verwirrt schoss sein Blick auf. Es war ein Fremder, der dazu noch sturzbetrunken war.

"Kannsu nicht aufpassn?", lallte der Mann und zog Sanji am Kragen wieder hoch. Der Koch befreite sich geschickt, hob sein Bein als der andere Mann sich ihn näherte und kickte ihn weg. "Verschwinde..", sagte er leise und trat dann in die Kneipe ein, sperrte den Schreihals aus. "Das wirst du bereuen. Ich un.-" Ein Glück war die Tür zu. Sanji grinste. Dann glitt sein Blick durch den Raum. "Hm?", er stutzte und runzelte die Stirn. Keiner seiner Nakama war hier. Merkwürdig. Aber vielleicht waren sie hier gewesen?

Der Koch entschloss sich kurz hinter der Theke nachzufragen doch leider negativ. Niemand war hier gewesen. Sanji kratzte sich verwirrt an der Schläfe, genehmigte sich ein Bier und verließ den Laden dann wieder.
 

Der Smutje ging wirklich von Kneipe zu Kneipe doch nie fand er seine Freunde.

Langsam machte sich in ihm schlechte Laune breit. War das denn möglich? Wie konnte das sein? Vielleicht hatte er sie übersehen oder sie waren schon wieder auf dem Schiff? Der Mann schüttelte den Kopf. Es war viel zu früh, um nichts auf der Welt waren sie schon wieder auf der Lamb.

Er wollte sich gerade umdrehen als er an den Haaren gepackt und zu Boden gerissen wurde.

Der Koch schrammte über den Boden, riss sich die Unterarme durch den Schotter auf. Blut vermischte sich mit dem dünnen Sprühregen des Nebels. "Gnnh.", machte der Mann und schaute hoch. Das Gesicht kannte er doch, der Betrunkene..

Schnell sprang er auf, bekam einen derben Tritt in den Rücken und landete erneut auf dem Boden.

"Nicht so schnell..", sagte eine kratzige Stimme, "Ich hab dir doch gesagt, dass ich mit meinen Leuten wieder komme und du das bereuen wirst."

/Scheiße../, dachte sich der Smutje und rappelte sich erneut auf, blieb aber dieses Mal stehen.

"Ach ja.. na dann kommt und ich stopf euch die Fressen.", gab Sanji patzig zurück und musste nicht lange auf den Angriff warten.

Ein wilder Kampf entbrannte, Sanji wehrte die meisten Angriffe ab, parierte aber stecke auch ordentlich was ein.

Doch als der eine Mann, ein dicklicher Kerl plötzlich etwas lautes rief kamen immer und immer mehr Männer. Der Smutje schluckte schwer. "Scheiße!", rief er aus und kickte wieder einen der Männer nieder, bewusstlos.

Insgesamt waren es nun etwas 2o Männer und ein Smutje, der sich gegen all diese Wilden verteidigen durfte.
 

Lange ging es gut doch dann war es einfach zu viel für Sanji, er verfehlte einen, ein Schlag riss ihn zu Boden. Dann war es vorbei... sie waren über ihm, schlugen auf ihn ein. So sehr sich der Koch auch wehrte es ging nicht mehr, es war kein Vorankommen mehr, zu viele.. viel zu viele.

Ein kräftiger Schlag traf ihn in den Magen und er keuchte, biss sich dabei noch selbst auf die Lippe.

/Zorro... wo bist du wenn man dich grade mal braucht... eh?/, dachte er und schlug zurück. Wunderbar... einer weniger, nur noch 19....18... 17 ..

Und trotzdem zu viele....
 

Zorro saß hindessen unruhig in einer Kneipe. Sein Bier hatte er den ganzen Abend nicht angerührt. Sein Blick hing auf der Tür.

Wo blieb er nur? War etwas passiert? Hatte er sich verlaufen oder fand er sie nicht? Zugegeben, sie hatten nicht die erste Kneipe genommen sondern waren tiefer in die Innenstadt gegangen weil das Bier alle gewesen war.... Aber naja... war das ein Grund, dass Sanji so spät kam?

Nervös fingerte er an dem Krug herum, spielte an dem Griff und stand dann mit einem tiefen Seufzen auf. "Dafür, dass du nur deine Zigaretten holen wolltest bist du mir nun schon zu lange weg.", murmelte er und verließ die Kneipe ohne den anderen bescheid zu sagen.
 

/16 /, zählte der Smutje mit als der nächste Man unter seinem Schlag fiel und er einen weiteren im Schwitzkasten hielt. Er mochte es nicht mit seinen Händen zu zu schlagen doch ihm blieb nichts anderes über, seine Beine waren nicht frei..

Eine Faust traf sein Gesicht, ließ seinen Kopf hart gegen einen Stein knallen und es wurde dunkel um ihn herum. Ein leiser überraschter Laut entwich seinen Lippen. Die volle Wut und Aggression der Männer brach nun über dem armen Mann herein.

16 zu 1 .. .das war ja auch so fair..

Dennoch schlugen sie weiter auf ihn ein, der sich nicht mehr rührte, der bewusstlos war.
 


 

Zorros Schritte wurden aus irgendeinem Grunde schneller, warum? Wer wusste das schon?

"WO steckst du denn nur?", fragte er leise und sah sich um.
 


 

Irgendwann hatte sich auch der Letzte der Männer abreagiert. Mit einem Tritt in den Bauch ließen sie von ihm ab, zogen ihn hoch und warfen ihn achtlos in eine Gasse zu den Mülltonnen, direkt zwischen die Ratten, die empört quiekten.
 


 

Zorro wanderte ziellos durch die Gassen, fluchte leise vor sich hin, da der Nebel es immer wieder schaffte, dass er im Kreis ging.

Endlos genervt blieb er stehen, starrte böse gen Himmel, der immer mehr von diesem feinen Nebel und Regen ließ.

Schon bald waren seine Kleider durchnässt. Mit einer herrischen Bewegung fuhr er sich durch das Haar, steckte die Hände dann fast schon hart tief in die Hosentaschen und wollte weiter stiefeln als sein Schuh gegen etwas auf dem Boden stieß. Mit einem schabenden Geräusch schlitterte es weg und der Kämpfer stutzte. Diese Farben.. irgendwoher kannte er das doch.

Neugierig trat er näher heran, ging in die Knie. "Hm.. da raucht wohl jemand die gleiche Marke wie Sanji..", murmelte er und wollte sie gerade einstecken, da er daran dachte, dass sich sein Smutje vielleicht darüber freuen würde oder weil er etwas von dem anderen bei sich haben wollte.

Doch dann fiel ihm etwas an der Packung auf; sie hatte einen kleinen Riss an dem Cover....

Vorhin als er mit Sanji in der Kombüse gewesen war, war er an Sanjis Zigarettenpackung ein ebensolche Riss entstanden da er sie mit dem Mund aufgemacht hatte um eine Zigarette entnehmen zu können, da sein anderer Arm von Zorro als Kissen in Anspruch genommen worden war.

Der Kämpfer drehte die Packung in der Hand, musterte sie.

Scheiße... Moment mal... Das WAR Sanjis Zigarettenpackung!!!!

Gehetzt sah er sich um und sein Herz wanderte in seinen großen Zeh als er in einer dunklen Gasse eine Gestalt ausmachte.

Er ließ sie Packung achtlos fallen und lief auf den Mann zu. "SANJI!", hallte es durch die fast leeren Gassen.
 


 

Fortsetzung folgt....

Eden

Zorro kniete sich neben den Smutje, wagte kaum ihn zu berührten. Er malte sich die schlimmsten Sachen aus.

Wieder keuchte er seinen Namen, verzweifelt.

Nun endlich legten sich seine Finger auf die Stirn des anderen Mannes, strichen das einst blonde Haar davon, dass nun vor Dreck, Schmutz und Blut stand.

Sanji atmete ruhig. Diese Einsicht ließ den Kämpfer erleichtert ausatmen.

Die Augen des Kochs zuckten unter den geschlossenen Lidern, dann öffnete er sie. Ein Stöhnen entwich seinen schön geschwungenen Lippen.

"Sanji?", fragte Zorro sanft und versuchte ihm zu zu lächeln, "Was ist denn nur passiert?"

Der Blonde wollte sich aufsetzen doch sank mit einem Keuchen wieder zurück, sodass Zorro ihm aufhalf.

"Wurde.. zusammen geschlag.. waren zu viele.. kam nicht gegen an.", murmelte er stockend und der Kämpfer nickte. "Verstehe."

Der Smutje strich sich mit einer Hand das Haar aus dem Gesicht und Zorro zog die Luft erschrocken zwischen seinen Zähnen ein. Er nahm die zarten Finger des Kochs zwischen seine Pranken, begutachtete sie. "Hast du.. hast du mit deinen Fäusten gekämpft?" Sanji sah nur zur Seite und nickte. Der Schwertkämpfer verstand, er hatte es tun müssen. Nachdenklich sah er auf die aufgeplatzten Knöchel herab, zog sie dann ohne noch ein Wort zu verlieren an seine Lippen, küsste sie leicht.

Nun war es der Smutje, der ihn verwundert ansah. Sein Kopf ruckte so schnell herum, dass der Schwindel wieder größer wurde, der ohnehin schon in seinem Inneren tobte.

Die Küsse brannten in den Wunden doch sie ließen sein Herz höher schlagen. "Und alles nur wegen deinen Zigaretten.", murmelte Zorro und ließ von ihm ab, "Kannst du aufstehen?"

"Kann man so sagen, ja.", er nickte, "Ja.. ja ..geht schon." Sanjis sah langsam in den Himmel, beobachtete die vollen Tropfen, wie sie sich auf die Erde niedersenkten. Dann versuchte er aufzustehen, langsam zog er sich an der Wand hoch. Der Koch verzog sein Gesicht; er stank wie fünf Mülltonnen auf einmal, die seit Jahren nicht geleert worden waren.

Kaum stand er setzte ein hämmernder Schmerz in seinem Kopf ein, alles drehte sich wie wild. "Sanji?", hörte er seinen Partner sagen doch es war so leise... er konnte es fast nicht mehr hören.

Der Kämpfer sah wie sich der Mann zur Seite neigte, fing ihn schnell auf. "Sanji? Hey... scheiße.." Ohne noch weiter Zeit zu verlieren hob er ihn auf seine Arme und trug ihn durch den Regenvorhang.
 

Die Menschen sahen Zorro merkwürdig an doch wagten es nicht es zu kommentieren denn der Grünhaarige warf ihnen so vernichtende Blicke zu.

Der Himmel weinte über Zorro, dessen Kleidung schon klatschnass an seinem Leib klebte doch es machte ihm nichts aus. Seine Schritte führten ihn zielsicher zur Lamb.

Dort angekommen trat er die Tür zu ihrem Raum auf und legte Sanji behutsam auf das Bett. Dann verschwand er im Bad, kehrte mit einem Eimer und einem nassen Lappen wieder zu dem anderen zurück, versorgte seine Wunden und säuberte Sanjis Gesicht.

"Was machst du nur immer für Sachen..", sagte er zu dem bewusstlosen Mann.

Zorro begann seinen Smutje auszuziehen, ihn von den dreckigen Sachen zu befreien um sie dann in das Bad zu werfen, in die große Trommel der "Waschmaschine", wie Lysopp sie nannte.

Lange stand er vor dem nackten Mann , schüttelte immer wieder den Kopf, da Sanji so viele blaue Flecken hatte, dass er schon fast selbst als ein einziger großer Blauer Fleck durchgehen konnte.

Er deckte den Koch dann zu, zog ihm die Decke bis zum Kinn hoch und setzte sich neben ihn. "Du bist nicht allein, Kleiner.", sagte er, hauchte einen Kuss auf die Stirn des anderen.

Sanji wachte davon auf und öffnete seine Augen Stück für Stück.

Kaum sah er Zorro schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. "Hey... Großer.", sagte er erschöpft und der Kämpfer strich über seine Wange. "Hey", antwortete der Säbelschwinger, "Wie geht es dir?"

Sanji lächelte. "Jetzt, wo ich dich sehe, viel viel besser." "So und jetzt erzähl mir mal wie das genau passiert ist.", drängte der Kämpfer etwas.
 

Der Koch sah aus dem Bullauge, musterte den Fortschritt der Nacht. Bald würde es dämmern und die Hitze würde wieder auferstehen.

Er seufzte tief. "Ich hab euch in fast jeder Kneipe gesucht. Irgendso ein Kerl wollte Streit anfangen, den ich jedoch schon frühzeitig mit einem Tritt beendete. Nur leider wusste ich nicht, dass er als nächstes mit der halben Stadt antanzt. Es waren ungefähr 20 Kerle, ca. 5 oder 6 konnte ich ausschalten.. tja und der Rest war dann auf mir."

Der Kämpfer hörte aufmerksam zu, fragte sich was oder ob er überhaupt etwas tun konnte. Schließlich konnte er ja nicht jeden Mann aus seinem Haus ziehen und mit dem Schwert bedrohen.

Sanji konnte sich unmöglich all die Gesichter gemerkt haben. "Ist irgendein Name gefallen?", erkundigte sich Zorro doch der andere verneinte.

Der Blick des Blonden kehrte wieder zu ihm zurück. "Ich weiss leider auch nicht mehr wie sie aussahen, du kannst deine Schwerter ruhig stecken lassen."

"Ja, sieht leider so aus als müsste ich das. Es sei denn die ganze Stadt war dabei aber das ist unwahrscheinlich."

"Sehr unwahrscheinlich sogar.", meinte der Smutje und legte den Kopf etwas schief. "Ich könnte eine Zigarette gebrauchen.", murmelte Sanji und setzte sich sachte auf, er wollte den Kopfschmerz nicht noch weiter schüren, dass was er jetzt fühlte genügte ihm voll und ganz.
 

Draußen polterte es laut, Zorro griff sofort an seine Schwerter. Doch dann lallte Lysopp etwas und Ruffy antwortete mit einem Lachen darauf.

"Ey... Lyssschoop... weissu was ich ddahnk Teuflsfruacht alles dehnen kahn?", sprach Ruffy und man konnte mehr als deutlich hören, dass der Mann sturzbetrunken war.

"Neeeeh.. wasn?", fragte nun der kleine Elch und hickste laut.

Ruffy machte einen unartikulierbaren Laut und kicherte los. "Aaaaalllleeeesss.", meinte er und Sanji begann leise zu lachen.

"Uooohhhr O_O Is nicht wahr... escht.. allesch?", fragte Lysopp und die Schritte gingen an ihrem Zimmer vorbei.

Zorro und der Smutje wechselten ihre Blicke und mussten dann herzlich lachen.

"Tja so eine Teufelsfrucht ist für gewisse Dinge bestimmt auch sehr nützlich.", zwinkerte der Kämpfer und Sanji bekam leicht rote Wangen.
 

Dann musste der Blonde leise lachen als er sich das vorstellte. "Oh je.. Gum Gum Penis- Peitsch oder an was denkst du denn bitte wieder?", lachte er lauter und hielt sich den Bauch.

"Zum Beispiel ooooder wenn Ruffy man nicht an eine Glühbirne kommt kann er sein drittes Bein benutzen.", grinste der andere albern.

"Du bist bescheuert."

"Ich weiss.", grinste Zorro breiter, "Aber das magst du doch an mir, oder?"

"Sicherlich.", schnurrte der Smutje und schob sich eine Zigarette in den Mund, "Hast du mal Feuer? Ich kann meine Streichhölzer nicht finden."

Der Kämpfer näherte sich Sanji, nahm ihm die Kippe aus dem Mund und hauchte: "Feuer nicht aber Kuss hab ich.", somit küsste er ihn und kraulte seinen Nacken. Der Koch lächelte in den Kuss. "Hm .. das ist auch gut.. besser sogar als Feuer.. viel viel besser."

Als die Liebkosung endete sahen sie sich noch etwas in die Augen ehe Zorro aufstand und ihm Streichhölzer brachte.

Der Smutje bedankte sich lächelnd und entzündete die Zigarette, inhalierte tief, schloss genüsslich die Augen als er den Rauch wieder aus der Lunge stieß. "Scheiße... das ist geil..", kommentierte er und nahm einen neuen Zug. Der Kämpfer beobachtete ihn, strich durch das goldene Haar.

"Willst du auch mal?", bot ihm Sanji amüsiert an. Selbst wenn Zorro ja sagen würde, würde er ihn nicht lassen.

Der Kämpfer winkte an. "Ne ne lass mal lieber."

Der andere nickte. "Gut."

Es rumpelte wieder draußen doch Zorro machte sich nichts darauf, war wohl nur einer der besoffenen Crewmitglieder. Etwas lautes riss knallend, dass eigentlich gespannt sein sollte. Nun sah der Kämpfer doch auch und erhob sich. "Ich geh mal eben nach dem Rechten sehen, du solltest lieber mal duschen gehen.", sagte er und war schon verschwunden.
 

Nachtwind und Dunkelheit empfingen ihn, sachte, leise. Kein Laut war zu hören doch dann ging ein Ruck durch das Schiff, es hatte sich in Bewegung gesetzt.

Der Grünhaarige runzelte die Stirn und wanderte, mit einer Hand auf den Schwertern, zur Reling. Dort fand er die Ursache des Geräusches; Jemand hatte ihr Seil zertrennt und die Lamb steuerte nun auf das Meer zu. Schulterzuckend wandte er sich um und ging wieder zu dem Smutje, der sich gerade unter der Dusche befand.
 

Zorro setzte sich auf das Bett und wartete auf ihn. Der Koch ließ nicht lange auf sich warten und trat mit einem Handtuch um die Hüften aus dem Bad heraus. "Jemand hat das Seil durchtrennt, wir sind nun wieder auf Kurs.", erklärte er dem Blonden, der auf ihn zu kam.

"Wir-", begann Zorro doch der Smutje legte ihm einen Finger auf die Lippen, brachte ihn zum verstummen indem er ihn küsste.

Der Kämpfer war davon völlig überrascht, ließ sich nach hinten fallen und zog Sanji einfach mit sich, ließ seine Hände über die noch feuchte Haut fahren.

"Willst du mich etwa verführen?", hauchte Zorro lächelnd.

"Nur ein bisschen..", sagte der andere und küsste ihn wieder.

Der Kämpfer ließ es noch etwas geschehen und trennte dann den Kuss. "Da muss ich dich heute leider enttäuschen, mein Herz. Du ruhst dich heute mal lieber aus.", sagte er und ließ keine Widerrede zu.

Sanji sah ihn etwas traurig an, nickte dann jedoch. "Ja.. du hast wahrscheinlich Recht."

"Nicht nur wahrscheinlich, ich hab Recht.", grinste der Mann, der dem Koch von den Kräften her überlegen war.

Leicht schmollend kroch Sanji wieder unter die Bettdecke und Zorro folgte ihm dann, eben so nackt wie der andere war.

Dicht aneinander gekuschelt schliefen sie ein.
 

In der Nacht stiefelten die vereinzelten Mitglieder der Crew über Deck doch keinem schien aufzufallen, dass sie schon wieder auf dem Meer waren. Der Alkoholpegel war noch viel zu hoch um das zu verstehen.
 

Schließlich erwachte der neue Morgen und Ruffy wanderte über das Deck, sah zur Seite, stutzte und blieb wie angewurzelt stehen. Der Schwarzhaarige kratzte sich verwirrt am Kopf und ein leises: "Hmm?", war zu hören, dann klappte sein Unterkiefer herunter und er brüllte: "WAAAAAAH Ô_______________o Die INSÄÄHL! Die Insel ist untergegangen.. einfach so um uns herum!!!"

Dann drehte er sich wild um Kreis, erstarrte wieder, als ein bunter Fisch einmal über das Deck flog. "Häääh?", grunzte der Captain und seine Stirn legte sich noch tiefer in Falten. Dann machte es *PLATSCH* und der Fisch war wieder im Meer. "Was n daaaas? N Vogel-Fisch... Fisch-Vogel?" , nun tapste er an die Reling, starrte runter und ihn glotzte ein Fisch mit großen Augen an. "Was n das nu wieder?", fragte er sich und glotzte zurück. Dann spritzte der Fisch ihm Wasser in das Gesicht und Ruffy fiel lachend nach hinten über.

"Und wo ist nun die Insel hin?", grübelte er, zuckte erneut mit den Schultern.
 

"SAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANNNNNNNNNNNNNNNNNNNJIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII HUNNNNNNNNNNNNNNNNGAAAAAAAAAAAAAAH!", rief er dann immer und immer wieder, stampfte auf dem Deck rum.
 

Murrend erwachte der Koch von dem Gejammer und erhob sich schwerfällig.

"Ah...dieser Idiot... Vielfrass, Nervensäge... Oberhonk..", fluchte er leise vor sich hin und beschimpfte den Anführer mit allem was sein Wortschatz hergab. "Ich bring ihn um...", sagte er zwischen zusammengebissenen Zähnen als er sich anzog, schnell die Krawatte band, das Hemd zuknöpfte.

Kaum hatte er die Tür aufgerissen und : "Halts Maul ich komm ja schon!", gerufen berührten warme Sonnenstrahlen sanft seine Seele.

Seine blauen Augen erhaschten Ruffys Gestalt, der einen Höllen Radau machte.

In der Mitte des Decks fiel ihm die Veränderung in der Umgebung auf. "Wo ist denn die Insel hin?", fragte er überflüssigerweise gerade den Strohhutträger, welcher mit den Schultern zuckte. "Die ist untergegangen und wir haben’s verpasst." "Idiot...", kommentierte Sanji und wollte eigentlich noch mehr sagen doch der Anblick verschlug ihm die Sprache, das Wort blieb ihm ,im wahrsten Sinne des Wortes, im Hals stecken als seine Augen einen Fisch gewahr, der über das Schiff flog. "Guck ma ein Vogel-Fisch.", meinte der Schwarzhaarige stolz und Sanji keuchte, rannte wie ein Irrer zur Reling... starrte ... starrte... starrte...
 

Dann fiel er auf die Knie, musste sich an dem Holz festhalten. "Das... das ist nicht wahr... einfach so .... EINFACH SO ???!!!!", sagte er und rief den letzen Satz quer über das Meer, warf Zorro damit aus dem Bett.

Tränen rannen dem Smutje über die Wangen. Es war wahr... alles war wahr...
 

Fortsetzung folgt....

All Blue

Zorro knurrte leise vor sich hin. Erst schrie der Vielfrass das ganze Schiff zusammen und jetzt machte sein Süßer ihm das auch noch nach. Augenrollend setzte er sich auf und schlug sich seine großen Hände ins Gesicht. "Oh ... neeeh ..", seufzte er und stand schließlich auf, um sich anzuziehen.
 

Sanji konnte seinen Augen noch immer nicht trauen. Na ok, er konnte durch die Tränen auch fast nichts mehr sehen aber trotzdem. Schnell wischte er sich die Augen trocken und starrte wieder auf das kristalline Wasser, dass in so einer Pracht leuchtete.

"Scheiße... scheiße... ", murmelte er und erhob sich dann, "Wahnsinn... ich bin im Himmel... der Garten Eden breitet sich vor mir aus.", dann begann der Smutje zu lachen, wobei weiter Tränen sein Gesicht herunter liefen.

Gerade in dem Moment betrat der Kämpfer das Deck und musterte seinen Süßen mit gerunzelter Stirn. "Sanji? Geht´s dir gut?"

Der Koch drehte sich um und breitete die Arme zu den Seiten aus. "Wie kann es mir besser gehen!", rief er aus und drehte sich. "Wir haben das All Blue gefunden!!"

"Was?", fragte Zorro, der dachte sich verhört zu haben.

"Wir haben das All blue gefunden!", wiederholte der Smutje grinsend und schloss genüsslich die Augen.

"Was? Echt? Ô.o Einfach so.. plötzlich?", fragte der Kämpfer und sah ziemlich bescheuert aus der Wäsche.

"Jaaaaaaah *__________* Einfach so... aber geil..", kicherte der Blonde wie doof und hüpfte auf dem Deck umher.

Der Kämpfer kratzte sich nachdenklich am Kopf und ging dann weiter auf die Reling zu. "Hm... mal sehen..", machte er und beugte sich darüber. Der Glotzfisch war immer noch da und starrte nun Zorro an, der verwundert grinste.

Der Smutje stellte sich neben ihn, knöpfte sein Hemd auf, entledigte sich seiner Kleidung bis auf die Boxer, warf es alles auf Zorro und sprang mit einem "Halt mal eben.", in das Wasser.

Der Kämpfer grinste und fing alles schnell auf. Dann Platschte es laut, verriet, dass der Koch beim Wasser angekommen war.

Sanji tauchte tief in das Wasser ein, die buntesten Fische umschwammen ihn, musterten ihn neugierig. Der Smutje grinste bis über beide Backen als er das sah, tauchte tiefer und tiefer, so tief bis er wieder hoch musste wegen dem Luftmangel.

Prustend durchbrach er die Wasseroberfläche und lachte vor sich hin als die Fische an seinen Beinen knabberte.
 

Seufzend beobachtete der Kämpfer seinen Liebsten und lächelte selig. Es war schön ihn so glücklich zu sehen, schön zu sehen, dass sein Traum auch in Erfüllung gegangen war... einfach so..

Zorro stützte seinen Kopf auf den Fäusten ab, kam aus dem grinsen gar nicht mehr raus. Schließlich zog er sich auch aus und sprang mit einer eleganten Bewegung zu Sanji, spritzte diesen mit Wasser voll.

Auf solch einen Moment hatte der Kämpfer gewartet.

Nun tauchte er neben dem Koch wieder auf, wurde auch von neugierigen und extrem zutraulichen Fischen umringt. Keine Sekunde später klebte Sanji an ihm, umarmte ihn was das Zeug hielt und so gingen die beiden unter. Schwammen um die Wetter, tauchten herab und spielten wie die Kinder im dem leuchtenden Blau, das dem Sanjis so ähnlich war.

Gerade befanden sie sich wieder unter Wasser als sich der Blonde Zorro näherte, sie umarmten sich, gingen einen Kuss ein. Es fühlte sich merkwürdig an aber schön. Ein Spiel entstand daraus, sie schoben ihre Luft einander zu, tauchten dann wieder auf und lachten.

Der Kämpfer konnte nicht widerstehen und streichelte über den schmalen Körper seines Süßen, der darauf hin genüsslich die Augen schloss, sich in seine Arme kuschelte.

Zorros Herz schlug ihm plötzlich so schnell als er an diese eine ganz bestimmte Sache dachte. Was würde Sanji dazu sagen? Er schluckte schwer, öffnete die Lippen doch Sanji presste seine schon für einen Kuss darauf, den Zorro natürlich einging. Aber eigentlich hatte er etwas sagen wollen.
 

/Naja egal Kuss ist auch toll /, dachte er sich und leckte verlangend über die Lippen des anderen. Sanji gewährte ihm Einlass und ihre Zungen neckten sich, rieben sich an einander.

Sanji trennte den Kuss und seufzte zufrieden. "Was für ein wunderschöner Tag, dass All Blue und in meinen Armen, der Mann den ich liebe."

Der Grünhaarige lächelte darauf und versuchte wieder zu Wort zu kommen doch der Blonde sprach weiter. "So lange habe ich danach gesucht, musste mit von allen immer anhören, dass es das All Blue nicht gibt. Aber zum Teufel.. ich schwimm da grade drinnen und es ist viel viel schöner als in allen meiner Träumen." Zorro nickte und küsste die Stirn des anderen. "Ja, dass glaub ich dir gerne, Kleiner." Nun löste sich der Koch aus der Umarmung und schwamm auf dem Rücken, den Blick in den endlos blauen Himmel gerichtet, der mit seinen Augen konkurrierte, jedoch verlor.

Ein fliegender Fisch schoss aus dem Meer heraus und über die Männer herüber. Nun staunte der Kämpfer nicht schlecht. "Wahnsinn, hast du gesehen wie der geschimmert hat?", rief er aus und Sanji nickte. "Ja, hab ich, irre was. So viele bunte Fische habe ich noch nie gesehen. Wenn das hier nicht das All Blue ist, heiß ich nicht mehr Sanji", kicherte er, "sondern... Hmh.. ach keine Ahnung."
 

Die Sonne strahlte in voller Kraft auf die Männer herunter und der Blonde ließ sich wieder normal in das Wasser sinken, strahlte Zorro an, der sein Lächeln erwiderte.

"Sanji.."

Der Smutje sah verwirrt auf und Zorro schloss ihn in seine Arme.

"Oh das ist so wundervoll hier.. "

"Sanji....", wiederholte der Kämpfer und versuchte seinen Süßen zu stoppen.

" Ich will so gern für immer hier bleiben..", redete dieser einfach weiter in seiner Euphorie.

"Sanji!", sagte der andere nun etwas forscher und Sanji verstummte.
 

"Was ist denn?", fragte er zögerlich denn Zorro sah so ernst aus.

Der Kämpfer nahm ihn fest in seiner Arme, küsste seine Wangen und sah ihm dann tief in die Augen.

"Sanji... möchtest du... mich heiraten?", verließ es die Lippen des Grünhaarigen und Sanji starrte ihn nur an.

Der Blonde musste erst einmal realisieren, was der andere da losgelassen.

Sanji bekam rote Wangen, wich dem Blick des anderen aus, war peinlich berührt, sah ihn dann wieder scheu an.

Zorro lachte innerlich, so sprachlos hatte er den Smutje noch nie erlebt.

/Gott.. bist du süüß... ich könnte hier jetzt so einen Herzinfarkt bekommen weil du so unsagbar süß bist.../, fuhr es durch seinen Kopf und er strich dem Blondschopf über die Wange.

"Jetzt bist du sprachlos, was?", grinste der Kämpfer und musterte den anderen Mann.

"Das... kann man wohl sagen..", lächelte Sanji und drückte ihm dann einen Kuss auf die Lippen. "Ich will... ich will und wie ich will.", hauchte er in den Kuss.

Diese Worte ließen Zorros Herz höher schlagen.
 

Fortsetzung folgt......

The Promise

Sanji sah ihn voller Liebe an, mit einem roten Schimmer auf den Wangen.

Er fühlte sich so wohl in den Armen des anderen. "Ich möchte so gern für immer nur dir gehören.", flüsterte der Blonde ruhig, verträumt und dachte an die Vergangenheit. So viel hatte passieren müssen, bis er die Liebe endlich verstand. Nie hätte er geglaubt einen Mann lieben zu können, mit solch einer Intensität lieben zu können doch es gab bei ihm immer noch ein mehr! Zorros Kuss, seine Berührungen, seine warme Umarmung, dass alles war so wunderschön.

Langsam, leise bildeten sich Tränen in den Augen des Mannes, er schluchzte auf.

"Hey .. hey.. was hast du denn?", fragte Zorro sofort, schwamm mit ihm näher an das Schiff heran. Der Smutje sah ihn lächelnd an, seine Augen schimmerten noch heller als das Wasser des All Blue. Doch der Koch antwortete nicht, drängte sich nur mehr an den anderen heran.

Zorros Liebe war wirklich so groß, dass er ihn immer bei sich haben wollte, ihn zu seinem Ehepartner nehmen sollte.... Sanji konnte es immer noch nicht glauben.

Nun zog der Kämpfer sie beide wieder an Bord, den weinenden Smutje fest in seinen Armen.

"Hey... nun sag mal, was hast du? Hätte ich das lieber nicht fragen sollen? Oder willst du doch ni-", Sanji legte ihm schnell einen Finger auf die Lippen und küsste ihn einfach.

Zorros Augen weiteten sich dann schloss er sie, gab sich dem Kuss ganz hin, spürte den nassen Körper des anderen auf sich, seine Wärme.

Als die Vereinigung ihrer Lippen endete, strahlte ihn der Koch an. "Du bist so doof.", kommentierte er lachend, "Man ich bin glücklich, ich könnte gerade so sterben!"

Der Grünhaarige erwiderte das Lächeln, wuschelte Sanji durch das nasse Haar, strich es ihm dann im nächsten Moment aus dem Gesicht. "Mach mir doch nicht so eine Angst, ich dachte schon du wärst dir unsicher."

Wild schüttelte der andere den Kopf. "Nicht im geringsten." Wassertropfen fegten durch die Luft, fielen zu Boden.

"Sehr schön.", grinste Zorro und zog ihn dichter in seine Arme.
 

Ruffy hatte die ganze Zeit an der Reling gelehnt und den beiden lächelnd zugesehen. Liebe war schon etwas schönes, dachte sich der Schwarzhaarige und schmunzelte still vor sich hin. Zwischen den beiden war etwas ganz besonderes, dass wusste er.
 

"Das erzählen wir den anderen, ja?", hibbelte Sanji rum und sein Partner nickte. "Sicher, machen wir gleich."

Der Koch nickte. "Aber zu erst will ich einen Fisch fangen.", kicherte er und der Kämpfer legte seinen Kopf schief. Ob das gut ging? Man würde sehen.
 

Wenig später baute Sanji seine Angel auf, warf sie ins Wasser und Zorro sah ihm verwundert zu. Er glaubte noch nicht daran, dass so schnell einer anbeißen würde.

Doch er sollte sich irren. Plötzlich zuckte die Angel auf, der Smutje zog daran doch es schien gar nicht so einfach zu sein. "Uaah.. Zorro .. hilf mir mal!", rief er aus und der Kämpfer zögerte nicht lange, packte mit an. Der Fisch wehrte sich nicht schlecht doch mit vereinten Kräften schafften sie es schließlich und zogen ein Prachtstück an Deck.

Gemeinsam starrten sie auf den bunten und nicht gerade kleinen Fisch. "Boah..", war alles was der Smutje von sich geben konnte. "Genau das..", meinte Zorro.
 

Zwei Stunden später breitete sich ein köstlicher Duft aus der Kombüse aus, lockte die anderen an. Nico Robin war, nach Ruffy natürlich, der schon fast zum Inventar der Küche gehörte, die Erste. Bald waren alle da und Sanji erzählte mit glitzernden Augen von den vielen bunten Fischen und dem All Blue in dem sie sich gerade befanden. Alle jubelten fröhlich, hoben ihre Bierkrüge, die Sanji aufgestellt hatte, stießen an und tranken gemeinsam.

"Ach ja und noch was...", Zorro schritt auf Sanji zu, umarmte ihn von hinten, "Wir werden heiraten. Ich habe Sanji heute gefragt." Auf der Stelle wurde es ruhig in dem Raum, sie starrten die Liebenden an. Ruffy war der Erste, der die Stille lachend durchbrach : "Trägt Sanji dann das Brautkleid?" Der Koch musste lachen und wurde etwas rot. "Nei~n ich denke nicht.", knurrte Zorro genervt, musste aber auch grinsen. "Dann willst du das tragen?", fragte der Captain und legte den Kopf schief, kratzte sich am Kopf. "NEIN!", stieß Zorro entrüstet aus und warf einen Papierball nach Ruffy, der ihm auswich und briet grinste. "Herzlichen Glückwunsch.", sagte Nami und die Tür knallte laut, dann war sie verschwunden während die anderen rumsprangen und die beiden beglückwünschten, mit Fragen löcherten.

"Hey .. nicht so viele auf einmal!", versuchte der Kämpfer die Meute zu beruhigen während Sanji die Teller füllte.

Dem Blonden fiel auf, dass Nami fehlte, sagte dazu aber nichts. Was sollte er da schon groß sagen oder machen? Er wollte sich diesen Tag nicht durch sie verderben lassen.

"Wann wollt ihr denn Heiraten`?", fragte Chopper mit roter Nase. "Ich denke mal so schnell wie möglich, stimmts Sanji?"

Der andere Mann nickte eifrig und stellte den Topf wieder auf den Herd, verteilte nun sie Soße, goss sie auf den Fisch.

Lysopp grinste vor sich hin. "Flitterwochen macht ihr wo?" "Im All Blue.", grinste Sanji, sah Zorro an, der seinen Blick warm erwiderte.

Gedanklich malte sich der Smutje all das schon wie ein Märchen aus. Er wollte so gern eine Insel hier besitzen, wollte für immer hier bleiben. Es sprach ja auch nichts dagegen. Zorro hatte seinen Traum erfüllt, Sanji auch. Ihre Reise hatte so gesehen geendet.

Ein schweres Seufzen verließ seine Lippen. So schnell war das also gegangen? Nicht, dass er es anders haben wollte aber es ging so schnell. Nun musste er sich einen anderen Traum suchen aber welchen. "Uaah.. Sanji... das ist genug Soße!"; rief Zorro aus und der Blonde erwachte wieder aus seiner Starre, sah verwundert auf den Teller des anderen. "Oh.. tu .. tut mir leid..", entschuldigte er sich schnell, musterte die Misere. "Soße mit Fisch..", sagte der Kämpfer leicht bedröppelt.

"Oh,. Nein... das tut mir wirklich leid. Ich mach’s dir neu.."

"Nein, nein.. ich mag deine Soße gern, kann da nie genug von kriegen.", zwinkerte Zorro ihm zu, erntete einen Kuss auf die Stirn von seinem Süßen.
 

Sie begannen zu essen, wobei die anderen sie unentwegt lächelnd beobachteten.

Die Liebenden schmusten ausgelassen während des Essens, fütterten sich lachend, hielten sich im Arm.

Kaum eine halbe Stunde später waren sie wieder allein mit dem Abwasch. Zorro strich sich noch immer über den vollen Bauch. "Oh... Sanji .. du bist ein Gott was das Kochen betrifft."

"Wirklich?", fragte der Blonde und wurde rot, "Danke^^"

Der Kämpfer sah auf den Schaum in dem Wasser, griff hinein und pustete dem Koch eine volle Ladung ins Gesicht. Nun hielt er sich lachend den Bauch über seinen Weihnachtsmann von Smutje. Sanji grinste hinterhältig und eine wilde Schaumschlacht begann. Später lagen die beiden lachend auf dem Boden, um sie herum war überall Schaum. "Nun muss ich die Kombüse sauber machen..", sagte Sanji leise, schloss seine Augen. Der Kämpfer setzte sich auf, wischte seinem Süßen den Schaumbart weg und küsste ihn. "Das hat Zeit bis später...", schnurrte er betörend. Seine Zunge wanderte über den Hals des Kochs, der aufkeuchte. Nun saugte Zorro daran, erzeugte einen tiefen dunklen Fleck; genoss es wie Sanji seine Hände in seinen Rücken krallte. "Gnnh.. Zorro.., hauchte der Blonde und kniff die Augen zusammen, weil es weh tat.

Doch der andere machte weiter. Sanjis Stöhnen wurde lauter. "Zorro... bitte... ahhh...", versuchte er zu sagen doch nun biss der Kämpfer zu. Der Smutje öffnete seine Augen wieder, ließ die Lider auf halber Höhe. "Zorro.. ah.. haah.. das... das tut weh...", flüsterte er und der Kämpfer ließ sofort von seinem Süßen ab. "Tut mir leid.", sagte er stockend.

Sanji grinste und stürzte sich fast auf den anderen herauf. "Gleiches Recht für alle! Jetzt bist du dran!", kicherte er und warf Zorro wieder nach hinten, war dann über ihm, begann zu beißen und zu saugen.

Jetzt wusste der Grünhaarige wie sich sein Liebster eben gefühlt haben musste. "Hmmh..", keuchte er, drückte den Koch fester an sich.
 

Nach kurzer Zeit flogen ihre Klamotten durch den Raum und sie liebten sich zeitlos, langsam in dem Raum. Sanji keuchte genüsslich auf, spürte wie die Bewegungen des anderen fester wurden. Er drängte sich näher an Zorro heran, hauchte ein : "Ich liebe dich..", über die Lippen und stöhnte erneut auf.

Zorro liebte es Sanji zu beobachten wenn sie sich liebten. Kein Anblick war schöner als das hier, wie sich der zierliche Mann räkelte, sich bewegte, seiner Lust Luft machte. Es jagte ihm immer wieder Schauer über den Körper. Konnte man wirklich so sehr lieben, dass man sich in ihren Fängen verlieren konnte? Anscheinend schon... Mit nichts und niemand wollte er sein Leben tauschen auch wenn er viel hatte einstecken müssen. Aber das hier... Das hier... war der große Preis, der Schatz.. der Gewinn des Lebens.. das hier ließ ihn alles andere vergessen. Wenn er Sanji in die Augen sah hatte er das Gefühl in eine raue See gezogen zu werden, in seinem endlosen blau zu ertrinken bis sein Liebster ihn wieder rettete...mit einem Kuss... einer Berührung.
 

Der Höhepunkt.. die Ekstase kam schleichend und war dafür um so schöner.

Beide keuchten sie auf, bemerkten nicht, wie Nami sie dabei beobachtete, wie ihr die Tränen von den Wangen perlten.

"Ich hasse euch für eure Liebe..", flüsterte sie und ballte ihre Fäuste, "Ich hasse euch .. ihr habt das Glück nicht verdient.."
 

Sanji sah seinen Zorro lächelnd an. "Lass uns an der nächsten Insel heiraten, ja?"

Der Kämpfer nickte schnell. "Ja.. sehr gern.. Komm gleich mal mit.", sagte er geheimnisvoll und gab Sanji seine Klamotten während er sich selbst auch wieder anzog.

Als sie die Tür öffneten war Nami schon lange verschwunden. Zorro trug seinen Süßen auf dem Arm in ihr Zimmer, legte ihn dort auf das Bett und lächelte ihn breit an. "Mach mal die Augen zu." Gespannt setzte sich der Blondschopf wieder auf und schloss dann die Augen. "... Hmm.. bin ich aufgeregt..", murmelte er und hörte Zorro in seiner Schublade rascheln.

Dann fand der Kämpfer was er suchte, eine kleine Schatulle.

Lächelnd erhob er sich wieder, kniete vor Sanji nieder, ergriff seine Hand.

"Kannst die Augen wieder aufmachen.", sagte er leise und schob dem Smutje während er das sagte einen Ring über den Finger.

Sanji öffnete die Augen und strahlte seinen Gegenüber an.

"So und jetzt noch mal ganz offiziell.", grinste der Kämpfer, "Sanji... ähm.. wie heißt du eigentlich mit Nachnamen?" Zorro sah ziemlich verwirrt aus. Er hatte sich vorher noch nie gefragt wie der Blonde wohl mit Nachnamen heißen würde.

Der Koch lächelte warm. "Das möchtest du wohl gern wissen, was?"

"Na aber unbedingt.", gab der Grünhaarige zurück.

Sanji kicherte, öffnete seine Lippen um diesen einen Namen zu sagen.
 

Fortsetzung folgt ....

Fool

Zorro musterte seinen Gegenüber neugierig.

/Los kleiner Koch mach’s nicht so spannend/, dachte er bei sich doch der Koch ließ sich damit recht viel Zeit.
 

Sanji überlegte wie er es am besten sagen sollte, wie würde Zorro reagieren?

Er sagte seinen ganzen Namen nicht jedem, eigentlich keinem aber bei Zorro war das doch etwas anderes, oder? Sicher war es das.. aber was war wenn..

Grummelnd schob der Smutje den Gedanken weg und lächelte seinen Liebsten an.

"Also mein Namen.. tja..", begann er und musste über Zorros gespanntes Gesicht lachen.

"Nun guck nicht so!", sagte er grinsend.

"Wie meinst du?", fragte der Kämpfer verlegen und guckte noch viel blöder drein, ein querschnittgelähmter Biber hätte da noch besser gucken können als der Kämpfer. Sanji lachte los. "Ja so!", rief er lachend und der Grünhaarige kratzte sich verlegen an der Schläfe. "Hm.", machte er nur darauf und versuchte, gab sich alle Mühe normal zu gucken. "Also? Wie heißt du denn jetzt richtig?"
 

Sanji lächelte wieder und dann sagte er es einfach. "Mein voller Name ist Sanji Aimi Shigeru."

Stille kehrte ein und der Smutje fühlte sich unwohl.

"Aimi?", fragte Zorro nach, "Du .. du hast einen weiblichen Zweitnamen?"

Der Koch sah etwas bedröppelt aus und nickte nur, seine Hände verkrampften sich schon leicht.

Dann begann Zorro zu lachen während der Koch zu Boden starrte, die Augen kurz schloss ehe er abrupt aufstand. Dem Kämpfer verging das Lachen sofort. "Sanji? Hey was ist denn?"

"NICHTS!", donnerte er und war aus dem Raum verschwunden, die Tür knallte laut.

"Aber... aber...", stotterte Zorro und sah ihm verwirrt nach. Eine Minute verstrich.. noch eine bis der Mann endlich aufsprang und dem Smutje hinterher stürmte. Doch von ihm war keine Spur mehr. "Sanji!", rief er und sah sich immer noch verwirrt über diese Reaktion um.
 

Der Koch war zwischen Namis Orangenbüsche getreten, hockte sich wütend auf den Boden und brütete vor sich hin. In Gedanken beschimpfte er Zorro aufs Schlimmste. "Blöder Arsch..", flüsterte er und zog eine schmoll Lippe.

Wenig später waren Schritte zu hören, er wusste, dass es der Kämpfer war doch er sah nicht auf.

"Hey.. Sanji hör mal.. "

"Halt die Schnauze..", maulte der Smutje ihn sofort an und Zorro wunderte sich darüber, ließ sich aber neben ihm nieder.

"Ich hab dich doch nicht ausgelacht..", sagte der Grüne leise und legte seine Hand auf die Sanji, die er ihm jedoch entzog.

"Ach nein?! Sah aber ganz danach aus."

"Jetzt hör mich doch mal zu."

"Nö warum..", zickte der Koch weiter und starrte auf ein Blatt, ließ es zwischen seinen Fingern tanzen.

Ein Seufzen war zu hören.

"Ich weiss schon warum ich niemandem meinen vollen Namen sage... alle reagieren so.. lachen mich aus, was weiss ich was sich meine scheiß Eltern dabei gedacht haben..", er zerriss das Blatt und ließ die Überreste zu Boden fallen.

"Ich hab dich aber nicht ausgelacht!", sagte der Schwertkämpfer nun etwas gereizt.

"Ja haha..", konterte der Blonde.

Nun riss Zorro der Geduldsfaden, er warf Sanji nach hinten und war über ihm.

"Jetzt hör mir VERDAMMT NOCH MAL zu!", grollte er und sah in die erschrockenen Augen des anderen. "Ich hab dich nicht ausgelacht! Ich fand das einfach total süß und niedlich! Deswegen hab ich gelacht. Der Name passt zu dir weil du schön bist, wie der Name schon sagt."

Nun war es der Smutje der verwundert war, der einige Sekunden brauchte um zu verstehen was der andere ihm eigentlich sagen wollte.

"Wirklich?", fragte er ungläubig und der Säbelrassler nickte wild. "Ja verdammte Scheiße WIRKLICH!"

Sanji war die ganze Sache nun unglaublich peinlich.. er hatte sie wie ein Idiot benommen. Seine Wangen nahmen einen roten Schimmer an und er wich Zorros Blick gekonnt aus.

"Tut... mir leid.. ich hab das falsch verstanden."

"Ja, dass glaub ich aber auch!", meinte Zorro noch immer etwas streng, spürte aber, dass er Sanji damit leichtes Unbehagen brachte und ließ die Stimme sanfter werden. "Du Dummerchen.. wie könnte ich dich denn auslachen? Selbst wenn du mit zweitem Namen Hans- Wurst heißen würdest wäre mir das egal und ich hätte dich nicht ausgelacht."

"Und wenn ich wirklich Hans Wurst heiße?", grinste der Koch nun schon wieder.

Der andere Mann lachte leise. "Egal.. dann würde ich auch Zorro Wurst heißen.."

Nun lachten die beiden laut los, hielten sich die Bäuche und kringelten sich auf dem Boden herum.
 

Nachdem sie sich beruhigt hatten wirkte Zorro nachdenklich. "Shigeru, sagst

du.. "

Sanji nickte. "Ja."

"Das ist ein starker Name; prächtig gedeihen.. Wie sieht es mit deinen Eltern aus, was waren sie für Menschen?"

Der Ausdruck des Blonden veränderte sich wieder. "Ich .. kann mich nicht mehr an sie erinnern. Meine Mutter..", er runzelte die Stirn und versuchte die Erinnerung hervor zu locken, doch es brachte ihm nur Kopfschmerz, "Ich weiss nur noch, dass sie wunderschön war, langes blondes Haar, immer zu einem Zopf geflochten.."

"Verstehe..", meinte Zorro und zog den anderen in seine Arme, kuschelte mit ihm. Nun schwieg er, er wusste nicht was er dazu noch sagen sollte.

"Wie ist es mit deinen Eltern?", durchbrach Sanjis Stimme die Stille.

"Mein Vater war immer auf Reisen, man kann sagen, ich habe ihn nie wirklich gekannt. Eines Tages kam er nicht mehr zurück. Er muss wohl umgekommen sein. Meine Mutter hat immer versucht mir zu erklären warum mein Vater nie da war und sie hat sehr unter ihm gelitten, nie war er für sie da, unterstützte sie oder sagte ein liebes Wort zu ihr. Das war immer meine Aufgabe gewesen."

"Du musstest also schon von klein auf immer stark sein?"

"Kann man so sehen, ja. Meine Mutter starb als ich 15 war an einer Krankheit, seit dem bin ich ganz allein und habe versucht meinen Kampfstil zu verbessern, den Rest kennst du ja."

Der Blonde nickte still. Jeder hatte seine Last zu tragen, selbst der starke Zorro.
 

"Lass uns lieber über etwas anderes reden", meinte der Kämpfer dann, "Welchen Namen möchtest du tragen?"

Sanji lächelte leicht. "Alle."

"Wie meinst du das?", nun sah er den Koch an.

"Sanji Aimi Shigeru- Lorenor.", grinste er, "Weißt du.. mein Name ist alles was ich von meinen Eltern habe, das Einzige was mir geblieben ist. Ich möchte ihn nicht einfach wegwerfen."

"Ja, dass kann ich sehr gut verstehen."

Gemeinsam starrten sie in den Himmel über sich, bemerkten nicht wie ihr Schiff langsam auf eine Insel Kurs nahm.

Irgendwann schliefen sie Arm in Arm ein, ließen die Nacht eine Decke über sie ziehen...
 

Fortsetzung folgt....

War

Der nächste Morgen war alles andere als ruhig. Unsanft wurden sie geweckt. Es war Lysopp der sie weckte. "Schnell.. die Marine!" Zorro schreckte auf, riss Sanji mit sich. "Was? Willst du mich verarschen?" , murmelte Sanji und setzte sich nun auch auf. "Wie viele Schiffe sind es?" "Willst du das wirklich wissen?", war Lysopps Antwort. Der Kämpfer nickte. "Sicher. Immer raus mit der Sprache."

"Es sind drei Marineschiffe, bis an die Zähne bewaffnet."

"Scheiße ..", entfuhr es Sanji , sowie Zorro wie aus einem Mund.

Dann begann das Chaos an Deck. Die Segel wurden gelichtet, gedreht und ein neuer Kurs wurde eingeschlagen.

Sanji stand besorgt and er Reling, den Blick auf die Schiffe gerichtet. "Das schaffen wir nicht.. die sind zu schnell.", sagte er zu sich selbst und zog genüsslich an seiner Zigarette. Er spielte mit dem Ring, der sich an seinem Ringfinger befand, ein Verlobungsring.. Trotz der beschissenen Situation musste er warm lächeln. Er freute sich schon so sehr auf die Hochzeit, endlich würde er voll und ganz Zorro gehören. Letzte Nacht hatten sie sich überlegt, morgen zu heiraten. Dann würden sie eine Insel erreichen. Der Blonde ließ die Hand wieder sinken als er spürte, dass Zorro ihm einen Arm um die Schultern legte. "Mach dir keine Sorgen.. wir schaffen das."

"Ich weiss nicht.. ich hab kein gutes Gefühl.. sieh nur wie schnell die Schiffe sind. Sie werden und einholen."

"Nun sei doch nicht so pessimistisch. Wir haben das bist jetzt immer geschafft. Warum dann nicht auch jetzt?"

Sanji zuckte mit den Schultern. "Ich weiss nicht.. ist nur so ein Gefühl. Es macht mich halb wahnsinnig. Aber vielleicht bin ich auch nur nervös wegen der Hochzeit." Sein Blick stahl sich zu den Kisten mit Blumen, die Lysopp für die Hochzeit angeschleppt hatte. "Vielleicht ist es das.", gab der Kämpfer zurück.

Sanji fuhr eine Gänsehaut über den Rücken als er den Seegang der Marineschiffe beobachtete. "Aber du willst es immer noch?", fragte Zorro leicht schüchtern. Der Smutje sah ihn grinsend an. "Na aber sicher doch, woran denkst du nur?", nun drückte der Blonde seine Lippen auf die des anderen. Der Kämpfer ging den Kuss nur zu gerne ein, drückte Sanji sogar noch etwas fester an sich. "Du bist mein Engel.", hauchte der Koch und grinste breit. "Engel Ôo", fragte Zorro belustigt, "Wie kommst du denn da jetzt drauf?" Sanji kicherte. "Immer wenn ich die Augen schließe hast du weiße Schwingen. Und selbst in meinen Träumen hast du sie, so groß, so breit und schillernd sind sie."

"Hmm."

"Nicht hm. Ja!", meinte der Blonde und stupste seinen Liebsten an. "Na ok.. wenn du das sagst, wirst du wohl recht haben. Obwohl ja du der Engel von uns beiden bist."

"So? Na dann musst du ja aufpassen, dass ich dir nicht wegfliegen.", sagte der Koch und lächelte.

Nun wurde auch der Kämpfer etwas nervös. Die Marineschiffe waren wirklich schnell, ihr Schiff hatte kaum eine Chance zu entkommen. "Ja.. ja..", sagte Zorro mit leiser werdender Stimme, Sorge lag in ihr.

Sanji bemerkte es und schwieg. Gemeinsam starrten sie den sich nähernden Schiffen entgegen, die immer mehr an Masse gewannen.

Die anderen huschten hin und her, verbreiteten Aufregung. Der Wind frischte auf, brachte eine gewisse Spannung mit sich. Sie lag wie etwas beinah fühlbares in der Luft. Zorro war sicher, dass wenn er die Hand austrecken würde einen elektrischen Schlag bekommen würde.

Diese Schwingung gefiel ihm ganz und gar nicht. Was hatte das nur zu bedeuten.

Sanji und Zorro liebten das Meer, seine Raue aber sie hatten auch Respekt davor denn es konnte unheimlich schnell zu einem Sarg werden. An Land war das immer etwas anders, dort waren einem die Fluchtwege offen aber nicht auf dem Meer. Hier war nichts...
 

Stunden vergingen und die Schiffe waren fast heran. Sanji klammerte sie an Zorro fest als hätte er Angst.

"Los Sanji, komm.. wir wollen sie begrüßen."

Zorro ging schon vor doch der Blonde zögerte noch. "Ich ... ", begann er doch dann lief er schnell zu ihm und küsste ihn stürmisch. "Ja. Lass uns ihnen einen gebbürtigen Empfang bereiten.. die werden schon sehen..", sagte er breit und schelmisch grinsend. Nun gingen beide nach vorne zu den anderen, gesellten sich zu ihnen und warteten in Kampfposition darauf, dass die Soldaten kamen.

Sie wollten nicht lange warten. Enterhaken flogen durch die Luft und sie standen den Blauen schon sehr bald gegenüber.

Fall of an Angel

Zorro kämpfte wie der Teufel und auch Sanji kämpfte nicht weniger. Die Marine hatte wohl endlich mal was dazu gelernt ansonsten würde die Strohhutbande nicht solche Schwierigkeiten haben. "Scheiße..", hörte man den Grünhaarigen fluchen, der nun mit Sanji Rücken an Rücken kämpfte . Immer wieder mussten die beiden etwas einstecken. Drei Marine Boote gegen ein Piratenboot, wie unfair war das denn?

Sanjis weißes Hemd war schon lange nicht mehr weiss sondern rot getupft und hing in Fetzen herunter.

"Gum Gum .. Bazoookaaaaaah", erklang es und Nami konnte sich gerade noch rechtzeitig bücken als auch schon ein Marine Soldat über sie hinweg schoss, gegen den Mast donnerte und an ihm herunter rutschte. Die Frau wollte sich gerade umdrehen als ein schepperndes, metallisches Geräusch sie erstarren ließ. Ihr Blick wanderte zu Boden, eine Waffe. Wie in Trance bückte sie sich, nahm sie in die Hand und musterte sie.

" Zorro.. los.. geh.. vor!", rief der Smutje über das Deck und Nami stand mit gesenkten Blick auf. Sie hob die Waffe und drückte ab.

Sanji drehte sich wie wild um und kämpfte weiter doch plötzlich traf ihn etwas wie ein Hammerschlag in den Rücken. Er keuchte, wurde herum geschleudert und stieß gegen einen Kasten mit Blumen, der für ihre Hochzeit war. Der Smutje schwankte gegen die zerstörte Reling, riss den Kasten mit sich und ging über Bord.

Zorro hatte das Geräusch gehört, kristallklar in all dem Lärm. Er hatte die Kugel sogar an sich vorbei rauschen sehen. Das Keuchen seines Süßen riss ihn aus dem Kampf, er sah wie Sanji auf die Reling zuschwankte, eine rote Flüssigkeit hinter sich herzog und verschwand. "SANJI!!!!", schrie er völlig außer sich und stach eines seiner Schwerter in einen Leib und stürzte auf die Reling zu. Ihm war egal ob ihn nun jemand angriff oder nicht. Er wollte zu Sanji.. "SANJI!!"; rief er wieder.
 

Nami ließ die Waffe fallen, zitterte am ganzen Leib und niemand sollte erfahren wer den Schuss abgegeben hatte.
 

Sanji schwamm an der Oberfläche, sein Blick war starr nach oben gerichtet.

"All diese Blumen .. in der Luft..", murmelte er und merkte nicht wie er selbst davon umgeben war. Die herrlich weißen Blüten umfüllten ihn wie einen Heiligen. Dann sah er Zorro und lächelte leicht, hauchte seinen Namen.

Wasser platschte laut, verriet, dass Zorro nun bei ihm war. Der Kämpfer ergriff seine Hand, zog ihn sanft zu sich. "Sanji..", sagte er mit zitternder Stimme und schwamm mit ihm auf das Schiff zu, kletterte die Reling hoch und legte ihn behutsam auf das Deck. Der Kampf war unwichtig geworden, alles was wichtig für ihn war lag vor ihm. Zorro ließ seinen Blick über den Smutje schweifen; es war ein Durchschuss, die Wunde blutete stark und nun lief auch Blut Sanjis Mundwinkel herab.

"Zorro..", sagte Sanji leise.

"Ich bin hier, Süßer, ich bin hier."

Der Smutje lächelte stärker doch sein Blick war schon abwesend.

"Das ist schön..", hauchte der Blonde und Zorro nahm seine Hand, spürte den Ring an dem Finger des anderen.

"Morgen... Zorro... morgen .. ah.... da.... da... hei.. raten wir, nicht wahr.." Der Grünhaarige nickte und dicke Tränen flossen seine Wangen herunter.

"Ja.. morgen .. heiraten wir.", er keuchte und spürte wie ihm schlecht wurde, sein gesamter Magen verkrampfte sich vor Trauer. "Das .. ist schön..", meinte der Koch und streichelte die Wange des anderen, "Ich .. ich freu mich schon so darauf.. in guten wie in schlechten Zeiten.. nicht wahr?" Sanji musste husten und Blut spritzte hervor. Alles was der Kämpfer zuerst heraus brachte war ein eifriges Nicken, ein leises Schluchzen. "Ja.. in guten wie in schlechten Zeiten, Sanji.. ja.. für immer."

"Zorro ? Bist du noch da?", fragte der Blonde und leichte Panik war in seiner Stimme.

"Ich bin immer bei dir.", antwortete der andere ihm und küsste seine Hände.

"Es wird kalt.. so kalt.."

"Ruh .. dich etwas aus.. Sanji.. wenn du wieder aufwachst werden wir heiraten..", sagte Zorro mit beruhigender Stimme. Sanji lächelte wieder.

"Zorro .. bitte küss mich ."

Auch Zorro schenkte ihm ein Lächeln, von Tränen begleitet und beugte sich zu ihm herab, legte seine Lippen auf die des anderen. Ihre Lippen verbanden sich zu einem letzen Kuss.

Zorro spürte wie seinen Liebsten das Leben verließ. Dann machte Sanji seinen letzten Atemzug und erstarrte, seine Augen waren auf Zorro gerichtet.

Der Kämpfer trennte den Kuss, fühlte den warmen Atemzug über seine Haut streichen und starrte Sanji an. Das Blut auf seinen Lippen störte ihn nicht, er sah Sanji einfach nur an. Sah in diese hellen blauen Augen, die immer so strahlend gewesen waren.. jetzt waren sie gebrochen. Kein Sturm tobte mehr in ihnen, er war vergangen. Kein Feuer loderte mehr in ihnen- es war erloschen.

Sanji hatte ihn verlassen... Zorro konnte es nicht glauben. Wie in Trance streichelte er über das goldige Haar des Verstorbenen.

Nightmare

"Was ist mit ihm?", fragte eine Stimme besorgt und man konnte etwas rascheln hören.

"Ich bin mir noch nicht sicher.", sagte eine andere Stimme, die piepsig klang, "ich würde sagen er hat Fieber und träumt schlecht."

"Zorro und Fieber? Ich hab noch nie gehört, dass er jemals krank gewesen ist..", sagte Sanji und sah den Elch verwundert an.

"Sieht aber nun mal ganz so aus."

"Das ist ungewöhnlich.", murmelte der Koch und Chopper nickte darauf hin. "Ja, dass sehe ich auch so. Ich kann mir auch keinen Reim daraus machen wo er sich das geholt haben könnte. Du?"

Sanji schüttelte seine blonde Mähne wild und sah danach verwirrt auf den Kämpfer herab, der sich von einer Seite zur anderen warf. "Nein, nicht im geringsten. Gestern ging es ihm noch gut, er war zwar schnell müde aber das war alles."

"Hm.. Sanji... nicht.. nein..", flüsterte der große Kämpfer und wirkte ganz und gar nicht stark, besonders dann nicht als ihm Tränen über die Wangen liefen. Er sah dadurch schwach und verletzlich aus.

Der Smutje stand von dem Stuhl auf und setzte sich neben Zorro auf die Bettkante, nahm seine Hand und streichelte sie.

Es half nicht wirklich viel; der Säbelrassler schien dadurch nur noch mehr zu leiden.

"Ich werde ihm eine leichte Medizin brauen, es dauert nur etwas, ich werds schnell machen.", der Elch erhob sich und trippelte aus dem Raum. Noch ehe seine Schritte verklangen strich Sanji seinem Liebsten durch das Haar.

"Zorro, was machst du nur immer, dass ich mich um dich sorgen muss...", hauchte er und gab ihm einen Kuss auf die heiße Stirn.
 

Weitere Stunden vergingen, die der Koch damit verbrachte Zorros Stirn mit einem kalten Lappen zu kühlen, Wadenwickel zu machen und seine Hand zu halten. Des öfteren sprach er ihm gut zu, streichelte seine Wange und küsste ihn leicht.
 

War es seine Schuld, dass Zorro krank war? Der Blick des Blonden war voller Sorge und Vorwürfe. War es zu kalt gewesen in der Nacht? Was er wohl träumte?

Zorro sah so traurig aus in seinen Träumen, waren sie schlimm seine Träume?

"Zorro, hey.. wach auf..", wisperte er und schüttelte den Mann leicht doch er erwachte nicht.

Schwer seufzend hielt der Koch inne, es hatte keinen Zweck Zorro erwachte nicht.

Nach einer guten Stunde kam der kleine Arzt zurück, in seinen Händen hielt er ein Glas mit einer grünlichen Flüssigkeit, die er Zorro einflösste.

Danach beruhigte sich der Mann endlich und schien ruhiger zu schlafen. "Das ist gegen sein Fieber, jetzt wird er einen erholsamen Schlaf haben. Wenn er das nächste Mal aufwacht geht’s ihm wieder besser.", versicherte Chopper und Sanji nickte darauf hin nur.

"Mach dir keine Vorwürfe, Sanji, du hast da keine Schuld dran, vielleicht war es alles in allem doch etwas zu viel Aufregung für ihn."

"Ich weiss nicht..", gab der Smutje zurück, "ich habe noch nie erlebt, dass er krank war, es ist ja schon selten, dass ich krank bin aber Zorro? Nein.. noch nie, selbst als Kind war er es nicht, er hatte es mir einmal erzählt..."

Der Elch legte ihm eine Hand auf den Arm und lächelte leicht. "Sanji, mach dir keinen Kopf darum, irgendwann wird jeder ein Mal krank, selbst unser starker Zorro."

Der Koch nickte erneut und stand dann mit Chopper zusammen auf. "Ich glaube ich mach essen, will mich etwas ablenken.."

"Ja, tu das, es wird dir gut tun. Nun zieh nicht so ein Gesicht. Sanji, er hat nur eine Erkältung, keine unheilbringende Krankheit. Es ist nur Fieber..."

"Ich weiss..", nun lächelte der Smutje schief, "manchmal glaube ich einfach ich liebe ihn zu sehr."

Chopper setzte sich in Bewegung. "Ja, dass glaube ich auch. Zu viel Liebe tut niemandem gut, Sanji, denk daran, dass du auch noch für dich selbst da sein musst und auch dich achten solltest. Schenk nicht Zorro deine ganze Energie, ok?"

Der Blonde sah verwirrt auf, was sollte das heißen? Warum sagte Chopper so etwas? Er verstand es nicht ganz..

"Ist okay.", antwortete er und verließ noch vor Chopper den Raum.

Wenig später befand er sich in der Kombüse und schnitt eher gelangweilt Gemüse, hob das Brett an und schon das Grünzeug in einen Kochtopf.

"Eine Suppe hilft immer..", murmelte er und begann nun das Huhn zu häuten, zerschnitt es und stellte den Herd an.

"Das hat mir auch immer geholfen..", flüsterte er und spürte wie ihm hier in der Küche ganz schön warm wurde. Die Scheiben waren beschlagen und Dunst lag in der Luft. Manchmal war Kochen recht anstrengend, besonders bei solchen Temperaturen..

Der Smutje ließ die Suppe langsam auf der Stelle köcheln und setzte sich währenddessen an den Tisch. Kurze Zeit darauf ertappte er sich wie er an einer Zigarette zog und den Rauch gierig in seine Lunge zog. Hatte er nicht eigentlich aufhören wollen? Hatte er doch oder? Eigentlich schon... aber .. eine Situation wie diese war nicht gerade der beste Anfang für solch ein Unterfangen... ganz und gar nicht..

Er seufzte und stieß den Rauch dabei aus, der sich in wirren Mustern vor ihm erhob.

Leises blubbern war im Hintergrund zu hören und der Blonde fuhr sich mit leicht zitternder Hand durch das Haar, dann durch das Gesicht. Sanji fühlte sich erschöpft, abgespannt und müde. Die Sache mit seinem Liebsten nahm ihn irgendwie mehr mit als er gedacht hatte. Immer wieder bemerkte er, wie er den Ring an seinem Finger streichelte oder gedankenverloren drehte.

War es ihm wirklich vergönnt einmal glücklich zu werden? Wirklich? Konnte da real sein? Er war sich noch nicht so sicher.. vielleicht.. würde ja in letzter Sekunde..

Nein..

Er schüttelte entschlossen den Kopf. Lieber nicht daran denken... lieber nicht..

Mit einem Ruck erhob er sich und ging zu dem Topf herüber, ließ einen Löffel in die Flüssigkeit herab und kostete. "Salz..", ohne weiter nachzudenken griff er zu dem Streuer und ließ ihn einmal kurz über den Kochtopf wandern.
 

Zorro öffnete langsam die Augen, setzte sich auf und versuchte den bitteren Klos in seinem Hals loszuwerden. Es ging nicht, er blieb und vergiftete seinen Geschmack weiterhin.

"Sanji..", verließ es fast wimmernd seine Lippen und dicke Tränen wanderten über seine Wangen, tropften schwer zu Boden. Aus einer Träne wurde ein wahrer Schauer, der nur von einem Namen begleitet wurde; Sanji.

War er wirklich allein? Er musste ohnmächtig geworden sein.. als Sanji starb.. er konnte sich nicht daran erinnern wie er hierher gekommen war. Und die Marine? War sie weg? Hatten sie gewonnen? Es sah ganz so aus. Er wollte zu Sanji, zu seinem Smutje, ihn noch einmal sehen... Doch hatte er die Kraft dazu? War der Leichnam noch an Bord oder hatte er schon zu lange geschlafen?

Schluchzend erhob er sich, erschöpft schleppte er sich zu der Tür.

Es war Nacht.. schon wieder? Dann mussten Tage vergangen sein! Oder nur wenige Stunden? Er wusste es nicht, er war verwirrt. Sein Herz schrie wild in seiner Brust, bat darum auch gehen zu dürfen.. denn ohne ihn .. da wollte er nicht sein... niemals! Er wollte bei ihm sein! Für immer...

Der Kämpfer stand an Deck und ließ den Nachtwind um ihn wandern, sein tränennasser Blick wanderte gen Himmel, hinauf zu den unzähligen Sternen am Firmament.

"Dort irgendwo in finsterer Nacht...", dachte er, " vielleicht scheint dort auch ein Stern für mich in all seiner Pracht... er scheint für mich.. für all mein Leid.. ... und träumt wie ich von Geborgenheit..."

Er konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Der Mann zitterte am ganzen Leib. Sanji... wo war er? Er wollte ihn noch einmal berühren.. seine Finger durch sein haar gleiten lassen, seine Lippen küssen.

"Sanji..", keuchte er wispernd und setzte sich wieder in Bewegung, steuerte die Kombüse an, vielleicht war dort noch etwas, was nach dem Mann roch, was seine Erinnerung an ihn stärkte.

Zorro war in einen See der Tränen und der Trauer gefallen.. und er würde darin ertrinken.. früher oder später doch er wünschte es sich eher...

Ein Leben ohne seinen Süßen, war kein Leben. Er hatte ihm die Angst genommen, seine Bedenken.. vor dem Leben , vor der Liebe und der Einsamkeit... er wollte nicht wieder dorthin zurück. Sein Leben war nun nur noch ein tristes Dasein.. nicht mehr.. vielleicht weniger, ja..

Er kam an der Kombüsentür an und schloss die Augen, lehnte sich daran. Er konnte Geräusche daraus hören... Einbildung!

Es musste Einbildung sein, Sanji war nicht mehr bei ihm.. er war fort, tot.. gestorben in seinen Armen..
 

Davon, dass der Kämpfer wieder wach war bemerkte Sanji nicht, auch nicht davon, dass der Mann direkt vor der Tür stand. Er war viel zu sehr damit beschäftigt sich auf das Kochen zu konzentrieren. Leise gähnte er und setzte sich wieder mit einer Kippe im Mundwinkel an den Tisch. Was Zorro wohl tat?

In genau diesem Moment wurde die Tür geöffnet und die beiden Männer starrten sich perplex an.

"Oh Gott Zorro!", stieß der Smutje aus, als er das Häufchen Elend erblickte und die Fluppe fiel ihm aus dem Mund herunter. Er schenkte ihr keine Bedeutung mehr.

Da stand er nun, Zorro, von Tränen gezeichnet... konnte kaum stehen und zitterte wie Espenlaub.

"Sanji?", keuchte Zorro und war nicht in der Lage sich zu bewegen.. Träumte er? War er ein Geist? Doch als der Mann sich erhob, da wusste der Kämpfer, dass Sanji real war.

"Zorro.. um Gottes Willen, komm rein.. es ist furchtbar kalt da draußen und du bist krank!" Er berührte den Mann und zog ihn zu sich hinein.

Zorro konnte nicht anders und schlang seine Arme fest um Sanji und begann erneut zu weinen. "Uah.. Zorro.. nicht so fest... uahahaha!" Dank Zorro verlor der Smutje das Gleichgewicht und die beiden Männer segelten zu Boden.

"Ich dachte du bist tot!", wiederholte der Grünhaarige immer wieder. "Nein.. ich lebe.. ich bin hier.."

"Dann war alles nur ein Traum? Gott.. ich danke dir..", flüsterte der Kämpfer und krallte sich regelrecht an dem zierlichen Smutje fest. "Zorroooh.. nicht so fest.. ich krieg keine Luft mehr...", sagte der andere schnell und es klang gepresst.

Zorro ließ lockerer und übersäte den Smutje mit Küssen. "Scheiße.. bin ich froh.. in meinem Traum bist du gestorben... in einem Kampf mit der Marine.. mach so was nie wieder, verstanden!?"

Nun lachte der Blonde herzhaft auf. "Das kann ich dir nicht versprechen, ich träum ja nicht so einen Scheiß.."

"Sanji?"

"Ja, was ist denn?", fragte der Blonde und strich beruhigend über den Rücken des anderen.

"Ich will, dass du weißt, dass ich dich unglaublich doll liebe.."

Sanji lächelte und gab dem Großen einen Kuss auf die Stirn.

"Ich weiss, ich dich doch auch, ich dich auch.."
 


 

Lysopp saß oben im Krähennest und döste etwas. Weit hinten am Horizont war ein dunkler Fleck zu sehen, doch der Kanonier bemerkte es nicht. In der Nacht war zu viel Rum geflossen, der seinen Blick noch trübte.

Fire

Der Smutje hatte Zorro eine Suppe unter die Nase geschoben und sah ihm nun lächelnd beim Essen zu. Der Grünling atmete die Suppe regelrecht ein, er schien durch das Fieber bis unter beide Arme ausgehungert zu sein. "Schmeckt es dir?" , fragte Sanji sanft während er seinen Kopf auf dem Handballen abstützte und rauchte. Es hatte lange gedauert bis sich der Säbelrassler beruhigt hatte aber andersherum hätte Sanji wahrscheinlich auch so reagiert.

Zorro sah ihn nur an und aß weiter. "Kann nicht antworten , muss essen..", gab er dann schmatzend von sich. Sanji lachte leise und aschte ab. "Also schmeckt es dir." Der Grünhaarige nickte mehrfach und da war es endlich wieder, ein leichtes Lächeln. "Natürlich schmeckt es mir, sag mir etwas, was du nicht kochen kannst, etwas, dass nicht schmeckt." Sanji legte die Stirn in Falten. "Ich glaube, wenn ich so recht überlege.. ja, da gibt es etwas, dass ich nicht kochen kann. Rührei, dass kannst du wirklich besser."

"Ach deswegen soll ich das immer machen?", fragte der andere etwas ungläubig.

Der Smutje nickte grinsend. "Ja, aber sicher deswegen. Ich weiss nicht genau wie du das machst aber das schmeckt wirklich gut, wenn du es machst."

"Und deswegen hab ich dich auch noch nie Rührei machen sehen..", schlussfolgerte Zorro.

"Exakt.", gab der Blonde knapp zurück, war gerade dabei den Rauch seiner Zigarette zu inhalieren.

"Wolltest du nicht aufhören?"

" Doppelt exakt.. der Kandidat bekommt 100 Gummipunkte..", grinste der Rauchen und atmete wieder aus, formte kleine Kreise in die Luft.

"Und warum rauchst du dann?"

"Ich schaffs nicht..", gab er ehrlich zu, "ich mach das nun schon so lange.. und zugegeben war das in dieser Situation auch nicht besonders förderlich. Ich meine, du bist krank und bist so einige Tage nicht aufgewacht, dass hat mir schon Sorgen gemacht."
 

Zorro leerte den Teller und nahm sich im gleichen Atemzug noch einen nach. Der Blonde beobachtete das Schauspiel amüsiert.

"Passt da überhaupt noch was rein?", fragte er während er auf Zorros Bauch rumpiekte.

"Wenn du so weiter machst nicht", grollte der Kämpfer, "also hör auf damit.."

"Du bist echt unmöglich, Liebling.", seufzte Sanji und kassierte einen merkwürdigen Blick von Zorro.

"Was ist?"

"Naja... Liebling.. das hast du noch nie zu mir gesagt..", gab er verlegen zu und der nächste Teller war schon wieder leer. Doch er nahm sich nichts mehr nach, war endlos satt.

Sanji beugte sich vor, kam dem Kämpfer ganz nah und hatte einen verführerischen Blick aufgesetzt.

"Na wenn dich das stört, dann sag ich es nicht mehr, Liebling."

Zorro räusperte sich. "Nun ja.. also stören tut es mich nicht direkt.. es ist ungewohnt.. aber schön.", sagte er leise, lehnte sich nach hinten und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
 

Die beiden Männer bekamen nichts von der Gefahr mit, die sich ihnen näherte, die schon längst auf dem Schiff war. Neben ihrem Schiff ankerte ein dunkles Boot, größer als die Lamb, erhabener und deutlich bedrohlicher.

Auf der Lamb herrschte Stille, wenn man das Schnarchen der Männer vorweg nahm.

Schwarze Gestalten huschten auf dem Schiff herum, inspizierten alles, waren auf der Suche nach etwas wertvollem und wenn es dieses Schiff war.

Nun näherte sich einer der Fremden dem Krähennest und schlug dort Lysopp nieder.

Der Kanonier konnte sich so schnell gar nicht wehren wie es geschah. Lysopp sank mit einem leisen Keuchen in sich zusammen.

Danach machten sie sich auf den Weg in die unteren Gefilde der Lamb.
 

Sanji und Zorro saßen noch immer in der Kombüse als ein merkwürdiges Geräusch die Aufmerksamkeit des Kämpfers auf sich zog. "Hast du das auch gehört?"

Sanji schüttelte den Kopf und sah dem Mann zu wie er sich erhob. "Ich geh mal nachsehen, du bleibst hier, in Ordnung?"

"Du willst dich doch nur wieder vor dem Abwasch drücken..", gab der Koch leicht maulig von sich doch Zorro schüttelte den Kopf. "Nein.. eigentlich nicht aber. da draußen stimmt etwas nicht." Das Gesicht des Smutjes wurde ernst. "Sicher, dass ich hier bleiben soll?"

Zorro nickte. "Ganz sicher." Und somit verschwand der Mann draußen, wurde von der Dunkelheit geschluckt.

Kaum war der Schwertkämpfer weg fühle sich Sanji unwohl. Er nahm die Teller an sich und begann abzuwaschen, wollte sich etwas ablenken.
 

Langsam wurde Sanji unruhig , Zorro war nun schon so lange weg. Schließlich beschloss er, entgegen aller Versprechen, auch raus zu gehen.

Er trat nach draußen, kühler Wind empfing ihn. Der Rauch seiner Zigarette wurde sofort davon gewirbelt. Er sah ihr kurz nach und erstarrte. Ein dunkler Schemen zeichnete sich neben ihrem Schiff ab. Er wollte darauf zu gehen doch er kam nicht weit. Ihm wurde kaltes Metal an den Hals gehalten. "Keinen Schritt weiter, Amigo.. oder dein Leben ist schnell ausgehaucht.", flüsterte eine Stimme in sein Ohr. Sanji ließ sich davon jedoch nicht beirren und zog weiterhin an seiner Kippe. "Und was willst du machen, wenn ich’s doch mach?", fragte er patzig und nahm die Kippe aus seinem Mund, aschte ab.

"Dann wird es dir ganz sicher leid tun, perro..!", zischte der Spanier, zog den Dolch zurück. Sanji sah in diesem Moment seine Chance doch ein harter Schlag gegen den Hinterkopf ließ ihn das Bewusstsein verlieren ehe er zu einem Schlag seinerseits ausholen konnte.

Der Fremde fing ihn auf und zog ihm die Kippe aus dem Mund. "Bastardo!", beschimpfte er den Blonden, riss die Kombüsentür auf und stieß Sanji dadurch.

Der Koch landete hart auf dem Boden, schlug mit dem Kopf an einen Schrank.

Der Spanier stand vor ihm, starrte auf ihn herab und grinste mit der Zigarette im Mund. Nun begann er den Mann nach Wertgegenständen zu durchsuchen, fand jedoch nichts. Es dauerte nicht lange und um Sanjis Hand- und Fußgelenke wurden Fesseln geschwungen.
 

Die Tür klappte auf. "Jo! Botin`?", fragte der Captain der Spanischen Freibeuter nach einem guten Fang, nach Beute doch der andere verneinte. "No, nada.."

"¡concho!", zischte der Captain und nickte Richtung Schiff. "Vamos."

Der Fremde sah zu Sanji zurück, hinterhältig grinsend dann schnipste er die Kippe in die Kombüse. Dann waren die Freibeuter mit Namis Schatz verschwunden. Die Frauen lagen unten in ihren Räumen, gefesselt und noch immer betrunken.

Zorro war den Männern geschickt und trotz seiner Erkältung ausgewichen.

Namis Schatz war ihm da egal gewesen. Unten in dem Männerschlafraum angekommen sah er, dass sich die Eindringlinge noch nicht einmal die Mühe gemacht hatten, Ruffy und Chopper zu wecken. Er legte seine Stirn in Falten, schlich zu ihnen herüber, rüttelte an ihrer Schulter. Sie wachten nicht auf. Kein Wunder, dass sie sich einen Scheiß um die beiden hier geschert hatten.

Leise seufzend ging er weiter zu den Frauen, die gefesselt waren. Er befreite sie schnell und musste sich einen Ansturm von Flüchen anhören, die aus Namis Mund kamen. "Hast du sie aufgehalten?", keifte sie ihn an. "Neh.. die waren schon weg als ich hier unten ankam." "Die haben meinen Schatz!", schnauzte sie weiter und machte sich daran nach oben zu rennen. "Na und.. was geht mich das an..", murmelte Zorro und befreite Niko, die recht gelangweilt da saß. "Danke.."; meinte sie, stand auf und legte sich wieder schlafen. Perplex sah Zorro ihr nach doch als er dann Namis Aufschrei hörte beschlich ihn ein ungutes Gefühl. "Sanji..", hauchte er und aus irgendeinem Grunde ging ihm dieser Name durch Mark und Bein. So schnell er konnte rannte er nach oben, kam neben Nami zum stehen und erstarrte..

Die Kombüse brannte lichterloh. "Wo ist Sanji?", fragte er Nami doch sie schüttelte nur den Kopf. "Ich weiss es nicht.."

"Scheiße.. ich hab ihm gesagt er soll dort bleiben..", hauchte der Kämpfer und sah in die Flammen.

"Du willst mir doch nicht sagen, dass er da noch drinnen ist, oder?", wisperte Nami geschockt und auf Zorros Nicken hin wurde sie bleich. "Ich geh die anderen wecken, wir brauchen Hilfe!", kreischte sie und verschwand wieder.

Zorro erwachte endlich aus seiner Starre und rannte wie der Teufel selbst auf die Kombüse zu, riss an der Tür und mit einem Aufschrei riss er die Hand zurück. Der Knauf war kochend heiß gewesen.

Doch durch das Bullauge der Tür konnte er Sanji ausmachen. Er sah einen dunklen Fleck in der Ecke kauern, in dieser flimmernden Hitze. Mit einem wütenden Aufschrei trat er die Tür auf und war in der Hitze mitgefangen. Überall regnete es Feuerfunken, Holz gab nach, stürzte ein und so auch über Sanji.

Der Kämpfer sah das und schrie gequält auf, streckte die Hand nach dem Blonden aus, der noch so weit entfernt war...

"Sanji!", durchbrach sein wilder Schrei das brüllende Feuer.
 

Fortsetzung folgt ----

Darkness

Alles ging so schnell, dass Zorros Herz aussetzen wollte. Er wusste selbst nicht wie er es geschafft hatte sich noch vor dem brennenden Balken schützend vor den Smutje zu werden. Die Zeit war an ihm vorbei geflogen, fast dachte er, er hätte ein Stückchen Unendlichkeit gesehen. Und nun kniete er über dem sanftmütigen Koch, dessen Gesicht dunkel vor Russ war, über ihm der flammende Balken, der sich in Kleidung und Fleisch brannte. Ein Keuchen verließ Zorros Lippen, selbst das Atmen tat ihm in dieser flirrenden Hitze weh. Er kniff die Augen einen Bruchteil einer Sekunde zusammen. Alles drehte sich kurz um ihn und als er sie wieder öffnete war es vorbei. „Sanji..“, hauchte der Kämpfer und streckte eine Hand nach ihm aus, berührte ihn vorsichtig an der Wange. Ein Zucken ging durch den Körper des Smutjes und in jähem Schreck riss er die Augen auf. Verwirrung war in ihnen zusehen, Schrecken, Angst und dann ein leiser Hauch von Verständnis. Um sie herum brüllte das Feuer, es wollte sein Opfer haben, es verschlingen.

„Zorro“, kam es nun leise von dem Koch, der den Blick umher schweifen ließ, ein erschreckter Laut war von ihm zu hören. „Zorro.. du musst hier raus... los.. geh..!“, sagte er dann doch der Kämpfer schüttelte nur den Kopf. „Nein, nicht ohne dich.. los.. robb unter mir weg.. schnell ich kann den Balken nicht mehr lange halten.“ Für einige Sekunden starrte ihn der Blonde noch an doch dann drehte er sich auf den Bauch und robbte los. Kaum war der Koch unter ihm weg drehte sich der Grüne zur Seite und der Balken fiel mit lautem Krachen zu Boden. Sanji drehte erschrocken den Kopf doch als er Zorro wohl auf sah robbte er weiter.

Der Smutje konnte kaum noch atmen, immer wieder brach er in Husten aus und der Rauch wurde immer dichter, dicker, hing über ihnen wie ein schlechtes Omen.

Die Fesseln machten es dem Blonden nicht einfacher vorwärts zu kommen. An einer Wand sah er ein glimmend rotes Messer; sei Ziel. Als er ankam drehte er ihm den Rücken zu und versuchte sich zu befreien. Ein Schmerzenslaut entwich ihm als sich die heiße Klinge in seinen Arm grub doch er biss die Zähne zusammen und führte die Bewegung seiner Arme weiter. Blut quoll zu Boden und hinterließ einen furchtbaren Gestank in der Luft als es verbrannte. Sanji würgte leise , ihm wurde schlecht vor Schmerz.. von diesem Gestank. Endlich.. endlich fielen die Seile zu Boden und er war frei doch wo war Zorro? „Zorro?“, rief er verzweifelt, halb hustend. Immer wieder zog vor seinen Augen ein dunkler Schleier auf. „Zorro.. wir müssen ... hier...“, sagte er während er sich erhob, „raus..“, er hustete wieder und seine Lunge fühlte sich an als würde sie ebenfalls verbrennen. Der Blonde schwankte, seine Schritte wurden unsicherer. Er hielt sich eine Hand vor Mund und Nase, jetzt war er von Rauch umringt, konnte nicht mehr atmen. Doch er rief weiter nach seinem Liebsten. Keine Sekunde später wurde der dunkle Schleier fester und fest, legte sich nun auch um seinen Verstand. Fast blind tastete er sich umher. Es dauerte nicht lange bis er das Bewusstsein ein zweites Mal verlor.
 

Zorro hatte ähnliche Probleme, er konnte durch den Rauch fast nichts sehen und immer wenn er dachte Sanji vor sich zu sehen dann war es stets nur ein Trugbild gewesen. Der Mann versuchte sich mehr unten zu halten und nicht den giftigen Rauch zu inhalieren. Er trat gegen etwas weiches und beugte sich herab, sah Sanji und hob ihn wortlos auf seinen Arm. Blut zuckte sein Gesicht herunter doch er scherte sich nicht darum, auch nicht als es ihm die Sicht versperrte. Kurz bevor er die Tür erreichte breitete sich über ihnen ein Wasserschwall aus. „Ruffy..“, war Zorros einziger, dankbarer Gedanke ehe er in die Knie ging, dass zischende Feuer hörte, wie es boshaft versuchte dem Wasser zu entgehen. Doch der Kampf hielt nicht lange und das Feuer verlor. Die Tür wurde aufgerissen, kräftige Arme packten ihn und zogen ihn aus dem Raum, der einst die Kajüte gewesen war. Er klammerte Sanji so fest an sich, wie es nur ging. Selbst als man ihn unter Deck führte ließ er ihn nicht los. Erst als ihn seine Kräfte verließen konnte man ihm Sanji abnehmen....
 

Als er am nächsten Tag erwachte befand er sich in einem weißen Zimmer, unter ihm ein Bett. Um seinen Körper schlang sich ein steifer Verband, ebenso um die rechte Seite seines Kopfes. „Guten Morgen Zorro.“, sagte eine ihm bekannte Stimme; es war Lysopp. „Wie geht es Sanji?“, fragte er einfach ohne den anderen weiter reden zu lassen. Lysopp lächelte traurig. „Den Umständen entsprechend, die Ärzte haben ihn an den Tropf gehängt um ihn in einem leichten Koma zu halten. Sie sagen so regeneriert sich seine vergiftete Lunge besser. Aber er kommt durch. Wie geht es dir?“ Zorro starrte Lysopp schweigend an. „Wie es mir geht? Mir geht es gut.. ich hab doch nichts, kümmert euch um Sanji.“

Lysopp seufzte. „Ich weiss nicht.. dir geht es auch nicht gut. Ihr beide habt Glück gehabt, meinte der Arzt, wärt ihr auch nur noch eine Sekunde länger im Feuer geblieben, so hätte er nichts mehr für euch tun können. Dein Rücken hat ziemlich was abgekriegt aber dein Kopf am meisten. Merkst du es denn nicht?“

„Was... merken..“, fragte Zorro nun etwas gereizt und sah wie Lysopp seinem Blick auswich. „Vielleicht sollte dir das der Arzt besser sagen.“

„Was ist denn los? Ich lebe doch noch.. warum machst du so einen Film?“, sagte Zorro leicht schnippisch.

„Du hast recht aber .. dein eines Auge.. verstehst du.. der Arzt meinte, du hättest wohl einen Balken abbekommen.. und dieser hat deine rechte Seite getroffen.. naja.. und du .. du ..“, Lysopp holte tief Luft, „Du bist blind Zorro, dein rechtes Auge ist blind, du wirst damit nicht mehr sehen können.. nie wieder..“

Zorro schluckte und wurde totenbleich. „Aber.. es... es ist... noch da oder?“

Lysopp nickte. „Ja, dank der Op ist es noch da aber du wirst eine Narbe behalten.“

New Beginning

Die Tage vergingen, die Sonne ging auf, der Mond unter. Gleißendes Licht flutete den Raum in dem Sanji lag. Sonnenlicht kitzelte ihn an der Nase und so schlug er endlich wieder seine Augen auf. Sein Körper fühlte sich taub an und als er seinen Arm und die Hand leicht bewegte breitete sich dort ein unangenehmes Kribbeln aus. „Mh..“, machte der Smutje leise und missgestimmt. Schließlich schaffte er es und fasste sich an die Stirn und strich sich das Haar aus dem Gesicht. Er brauchte erst einmal einen Moment um zu realisieren wo er war. Sein Blick huschte durch den sterilen Raum und er konnte nur zu leicht erraten, dass es ein Krankenhauszimmer war. Der Koch ließ das geschehene Revue passieren, spürte das Feuer erneut auf seiner Haut, er wusste, dass Zorro bei ihm bewesen war doch.. ab dann fehlte ihm die Erinnerung. „Scheiße..“, , fluchte er leise und hörte wie die Tür aufging. Er wandte den Kopf und sah einen grünen Schopf aufblitzen. Ihre Blicke trafen sich und Sanji lächelte. „Zorro..“, hauchte er und streckte seine Hand nach dem Kämpfer aus, der auch sofort auf ihn zukam. „Hey Großer..“, flüsterte der Blonde und wartete darauf, dass der andere seine Hand ergriff. Als es endlich geschah schloss er kurz genüsslich die Augen und lächelte breit. „Hey..“, gab ihm Zorro zurück, „wie geht es dir?“

Der blonde Mann öffnete seine Augen wieder und musterte den eingewickelten Säbelrassler. „Müde aber anscheinend besser als dir, was ist mit dir? Trägst du neuerdings einen Turban?“, versuchte er zu scherzen doch Zorro sprang nicht darauf an und lächelte nur leicht. „Nein, tu ich nicht auch wenn er mir steht, findest du nicht. Nein, dass hat eher etwas mit meiner Verletzung zutun. Mein Rücken musste genäht werden und nunja.. mein rechtes Auge ist hinüber.“

Sanji wurde blass als er das hörte. „Zorro.. tut mir leid.. der Witz..“ Zorro winkte ab und unterbrach ihn. „Ist nicht schlimm, du konntest es ja nicht wissen.“, er strich durch das goldene Haar des Smutjes und setzte sich auf die Bettkante, „Die Hauptsache ist, dass es dir gut geht und das habe ich ja geschafft.“

Sanji traute sich gar nicht wirklich genauer nachzufragen was nun mit seinem Auge sei und schwieg vor sich hin. Dem Kämpfer blieb es jedoch nicht verborgen und so sagte er leise: „Mit hinüber meinte ich, dass ich auf dem rechten Auge blind bin, dass wolltest du doch wissen, oder?“

Der Blonde biss sich fest auf die Unterlippe und das Haar fiel ihm ins Gesicht. Zorro wusste, dass er weinte, der Koch konnte ihm da schon lange nichts mehr vor machen. „Nun wein doch nicht, ich hab doch noch ein anderes Auge mit dem ich sehen kann.“

Hell glitzernde Tränen tropften von der makellosen Haut des Kochs herunter, ein leises Schluchzen war zu hören doch weiter nichts. „Sanji“, sagte der Grüne liebevoll und schob seine Hand unter das Kinn des anderen um es etwas anzuheben, „mach dir keine Vorwürfe, ja?“ Sanft hob er das Kinn weiter an bis Sanji ihm in die Augen sehen musste. Zorro erschrak etwas, da in diesen blauen Augen so viel Selbsthass und Zweifel lag. Der Koch machte sich schreckliche Vorwürfe. „Es ist meine Schuld..“, hauchte Sanji und wich Zorros Blick aus, „Nur wegen mir.. allein meine Schuld..“ „Red doch keinen Unsinn, dich trifft keine Schuld, eher diese Banditen. Sie haben die Kajüte angezündet, nicht du..“

Mit einem Ruck warf sich der Koch in die Arme des anderen und weinte so sehr und so herzzerreißend, dass Zorro selbst bald die Tränen kamen. „Hey.. hey.. beruhige dich, es ist doch alles gut, wir leben noch und dass ist doch die Hauptsache, oder?“, er drückte den anderen etwas fester an sich und strich ihm zärtlich über den Rücken. „Es hätte schlimmer sein können.“

„Ich finde das furchtbar.. schlimm.“, kam es weinerlich von dem anderen.

Zorro seufzte tief und hielt den Blonden weiterhin in den Armen, bis sich dieser wieder beruhigt hatte. „Es wird wieder alles gut.“

Sanji antwortete darauf nicht und es dauerte lange bis er das aussprach, was ihm die ganze Zeit über durch den Kopf ging. „Zorro, ich.. möchte, dass wir uns zurückziehen von Ruffys Crew. Bitte lass uns ein Haus im All Blue bauen und dort bleiben, dort passiert uns sicher nichts mehr, bitte..“

Der Grüne sagte nicht sofort etwas dazu, er dachte darüber nach. „Wenn es dich glücklich macht dann ziehen wir uns zurück und bauen uns ein kleines Haus auf einer Insel im All Blue. Macht dich das glücklich?“

Der Smutje nickte schnell und Zorro musste leicht lächeln, auch wenn ihm die Idee seines Liebsten nicht ganz gefiel..

„Aber vorher wirst du wieder gesund und dann sehen wir weiter, in Ordnung?“, fragte Zorro und strich Sanji durch das seidige Haar, „ich muss dich nun wieder verlassen, der Arzt hat gleich Visite bei mir. Ich komme morgen wieder, versprochen.“ „Ok.“, gab der andere leise zurück und wollte den starken Kämpfer einfach nicht loslassen. „Sanji, du musst mich schon loslassen, sonst komme ich hier nicht weg.“, sagte der Säbelrassler amüsiert. „Ich weiss.. nur ein Bisschen noch... ich lasse dich gleich los.. nur ein Bisschen noch..“, flüsterte Sanji und seufzte ehe er ihn losließ.

Nach drei weiteren Tagen im Krankenhaus konnten die beiden endlich gehen. Die Crew wartete schon auf sie doch es war nichts mehr so wie vorher. Sanji wirkte tief traurig und zog sich oft mit den Worten es würde ihm nicht so gut gehen in seine Kajüte zurück und Zorro trug nun eine Augenklappe, was ihn zwar nicht entstellte aber es war ungewohnt.
 

Sanji sagte nichts aber der Kämpfer sah ihm an, dass er sich noch immer die Schuld gab. Immer wenn Zorro nachfragte, was Sanji hätte, wich ihm dieser aus und meinte, es wäre alles in Ordnung.. doch wie es schien war nichts in Ordnung. Zorro wurde leider nicht schlau aus dem Smutje wenn er nicht mit ihm über seine Probleme sprach. Aber vielleicht brauchte der Schock auch noch etwas um sich zu legen.. wer wusste das schon.

Zorro machte sich langsam Sorgen um seinen kleinen, denn er zog sich bei allem von ihm zurück. Nachdenklich ging der Kämpfer zu Ruffy, vielleicht würde es Sanji helfen, wenn sie sich von der Crew abkapseln würden? Er trat in die Jungenkajüte ein und erpichte Ruffy in seiner Hängematte. „Ruffy, ich muss mit dir reden.“ Der Gummimann setzte sich mit einem Ruck auf und schob sich den Strohhut aus dem Gesicht. „Was gibt's?“, fragte er fröhlich. „Hör mal, die Sache mit dem Feuer und meiner Verletzung nimmt Sanji ganz schön mit, ich denke es ist das Beste, wenn wir uns erst einmal etwas zurückziehen. Könnt ihr uns etwas Gold leihen, ich müsste ein Schiff kaufen, damit wir zum All Blue kommen.“

„Hmm“, machte Ruffy und legte den Kopf schief, „Okay.“, meinte er dann und nickte, „Wir haben noch Namis Gold hier, nehmt euch soviel wie ihr braucht.“

Zorro hätte nicht gedacht, dass Ruffy sie so einfach gehen lassen würde. „Ich seh doch auch das es Sanji Scheiße geht.“, sagte Ruffy plötzlich und sah nicht mehr so glücklich aus wie eben, „Ich mag es nicht wenn es ihm nicht gut geht aber ihr müsst mir versprechen dass ich immer zum Essen vorbei kommen darf.“

Der Grüne musste plötzlich lächeln und nickte dann. „Sicher doch, dass ist versprochen.“ Ruffy lächelte warm und Zorro machte sich, mit Namis Gold in der Tasche, auf den Weg um ein Schiff zu kaufen. Als das getan war, kaufte er genug Nahrung ein und noch so ein paar Kleinigkeiten, die Sanji sicherlich gefallen würden, unter anderem Utensilien für eine Hochzeit....
 

Fortsetzung folgt....

All good things...

Sanji saß allein in der Kajüte und grübelte vor sich hin, er war todtraurig. Sein Magen schmerzte und er machte sich noch immer schreckliche Vorwürfe. Zorro war blind.. wegen ihm...

Dicke Tränen rannen über seine Wangen. Ein leises Schluchzen verließ seine Lippen. Seine Gedanken schwebten weiter um Zorro und das was geschehen war. Das alles wäre nicht passiert, wenn er nicht in die Kombüse gegangen wäre, wenn er sich nicht in Zorro verliebt hätte, wenn das alles nicht gewesen wäre.

Das Leben war einfach zu kompliziert für ihn. Sie waren nun mal das was sie waren, sterblich.. warum musste es nur so sein? Was würde aus ihnen werden wenn sie nicht mehr da waren, wenn sie aufhörten zu existieren?

Immer mehr Tränen liefen über seine Wangen. Was wäre wenn Zorro gestorben wäre bei dem Versuch ihn zu retten? Vielleicht... sollte er sich von ihm trennen.. Zorro würde es nicht aushalten nichtsnutzig auf einer Insel zu hocken und den ganzen Tag Fische zu fangen oder spazieren zu gehen. „Liebe werden zu Freunden.. die Flamme wird zu Asche.. und so kommen alle guten Dinge zu einem Ende..“, hauchte er und weinte sich in den Schlaf denn er wusste, wenn er erwachen würde, wäre alles wie immer, jeder Tag wäre für ihn wie Sonntag und die Dinge aus seinem Kopf würden nicht verschwinden. Sein Inneres war außen und sein äußeres nichts mehr als eine verschwimmende Fassade...

Das konnte er Zorro nicht antun.. ein Leben in solch einer Einöde. Der Kämpfer würde ihn bald satt haben, sich mit ihm langweilen.. und da hatte Sanji Angst vor. Er hatte Angst Zorro durch seine Liebe zu verlieren, weil er zu sehr liebte.
 

Zorro wusste nichts von diesen Gedanken seines Liebsten, er war voll und ganz damit beschäftigt sich einen Anzug zu kaufen, er ließ sich das Haar schneiden, kaufte Blumen für seinen Liebsten und war dabei ihr neues kleines Schiff einzurichten. Gegen spätem Abend war er endlich fertig und betrachtete sein Werk zu Frieden. Mit den Blumen auf dem Arm machte er sich auf den Weg zu Sanji. Er klopfte an die Kajütentür an und wartete auf eine Antwort doch als er keine bekam trat er einfach ein. „Sanji?“, fragte er leise und sah sich im dem Stockfinsteren Zimmer um, niemand schien hier zu sein. „Sanji, bist du da?“, fragte er noch einmal und wartete geschlagene 5 Minuten ehe er sich umdrehte. Kurz bevor er die Tür schließen wollte kam ein leises „Ja.“, zu ihm und der Mann drehte sich wieder um. „Sanji, wo bist du? Es ist so dunkel..“, fragte der Grüne und tapste in die Dunkelheit, er machte auf dem Bett einen Schemen aus und setzte sich neben ihn. „Ich hab dir Blumen mitgebracht.. was ist denn mit dir, dass du dich hier versteckst?“ Er trauriges Geräusch kam von Sanji doch keine Antwort. „Hier.. Lilien, weiße Lilien, die magst du doch so gerne.“, er drückte sie dem anderen in die Hand und dieser umarmte den Blumenstrauß, drückte sein Gesicht in die Blüten und machte einen tiefen Atemzug. Die Blumen rochen wundervoll dennoch stimmte ihn das nicht glücklich. „Los zieh dich mal an und komm mit, ich hab eine Überraschung für dich.“, der Koch hörte durch die Stimme des anderen, dass er Lächelte. Mühsam und ausgesprochen langsam kroch er aus dem Bett und zog sich etwas leichtes über. „Was ist es denn was du mir zeigen möchtest?“

„Is ein Geheimnis.“, sagte der andere und beobachtete den Blonden ausgiebig bei jeder seiner Bewegungen.

Endlich war der Smutje fertig und sie traten gemeinsam an Decke. Nun konnte der Grüne sehen, wie furchtbar sein Süßer doch aussah. „Sanji! Wie siehst du denn aus? Hast du etwa geweint?“ Sanji wich seinem Blick aus und schwieg. Der Grüne brummte kurz und packte Sanji am Arm. „Sanji, nun sprich doch mit mir.“

„Ich will nicht.“, gab dieser nur zurück und sah weiterhin in eine andere Richtung. Nun platzte dem Kämpfer der Kragen, seine Berührung wurde fester, er ignorierte Sanjis gequältes Aufkeuchen und zog ihn mehr als ruppig zu sich. Schnell packte er ihn am Kinn und zwang ihn ihm in die Augen zu sehen. „Sanji, ich frage jetzt nur noch einmal was los ist, wenn du dann nicht antwortest kann ich für nichts garantieren.“ Der Blonde sah ihm tief in die Augen und konnte dem Blick nicht lange standhalten. „Du machst dir immer noch Vorwürfe, nicht wahr? Sanji, verdammte Scheiße, lass dich doch nicht so hängen, dass ist ja schlimm! Es ist nicht deine Schuld gewesen!“, sagte Zorro härter als er vielleicht wollte und der Blonde zuckte zusammen. „Doch ist es.. wäre ich nicht in die Kombüse gegangen.. hätte ich dir nicht meine Gefühle gesagt dann wäre alles nicht passiert, ich wäre gestorben aber das .. das ist egal..“ In genau diesem Moment klatschte es laut und Sanji stolperte zurück. Ein dünner Blutfaden lief aus seinem Mundwinkel. „Achja? Ist das wirklich so? Wirklich? Ist es das was du dir wünscht? Das wir uns nie kennen gelernt haben? Das all das schöne nicht passiert ist? Wunderbar! Wirklich WUNDERBAR Sanji!“, donnerte der Grüne aufgebracht, „Weißt du was... vergiss es.. das Schiff dahinten ist deins. Ich hab’s völlig eingerichtet und Namis gesamtes Gold auf den Kopf gehauen, ich hab das alles nur für dich gemacht.. aber ist ja egal.. das ist dir ja scheiß egal.. du versauerst lieber mit eingebildeten Schuldgefühlen in deiner Kajüte und heulst vor dich hin anstatt mal rauszugehen und diesen ganzen Scheiß aus deinem Kopf zu schmeißen.. aber weißt du was? Vergiss es.. wenn du dir das so sehr wünscht.. dann vergiss die Hochzeit.. vergiss alles..“ Zorro drehte sich auf dem Absatz um und ging von Bord, die Hände tief in die Hosentaschen gestopft und verschwand langsam aus dem Sichtfeld.

Der Smutje stand regungslos an Deck, erstarrt und zitternd. Tränen liefen seine Wangen herunter und sein Herz fühlte sich an als würde es zerbrechen. „Zorro..“, hauchte er und streckte die Hand in die Richtung aus, in die der Grüne verschwunden war. „Zorro..“ Die Schnurr um die Blumen löste sich und sie fielen wie zu groß geratene Schneeflocken zu Boden, nicht eine der Pflanzen blieb auf seinem Arm liegen. Sanji sank nun langsam in die Knie und schrie den Namen seines Liebsten in die Nacht hinein doch Zorro überhörte es dezent.
 

„Vielleicht soll es einfach nicht sein..“, flüsterte der Schwertkämpfer, „Alle guten Dinge gehen nun mal einmal zu Ende..“

Dominate

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Forgive me

~ Forgive me ~
 

Der nächste Tag graute langsam, die Sonne schickte die ersten Sonnenstrahlen über die Erde, und so auch über das Deck des neuen Schiffes. Und so kam es, dass Sanji langsam erwachte, blinzelte und spürte, dass Zorro ihn wohl mitten in der Nacht von den Fesseln befreit hatte. Zorro hatte sich von hinten an ihn herangekuschelt, ihn fest in den Arm genommen. Der Smutje seufzte leise, spürte noch deutlich die Nachfolgen des Liebesspieles. Zorro war zwar betrunken gewesen und er selbst überrascht von dieser Art des Liebesspiels, aber dennoch konnte er ihm nicht böse sein. Schließlich hatte sich der Schwertkämpfer Mühe ohne gleichen gemacht und er hatte ihm die Stimmung gründlich versaut, von der Vorfreude ganz zu schweigen.

Es hatte ihm auch gefallen, zweifellos war es sehr erregend gewesen, erfrischend sogar, auch wenn er zwischenzeitig doch etwas Angst vor seinem Verlobten gehabt hatte.

Nun ja.. aber Zorro war manches Mal eben etwas.. impulsiv.. impulsiv wie ein Pulverfass, wenn man es genau sehen wollte. Aber konnte er ihm da nun wirklich böse sein? Eigentlich nicht.. nein.. konnte er nicht.. verdammt! Zwar würde er verstimmt sein können, aber sobald Zorro diesen einen bestimmten blick drauf hatte, würde er ihn eh nur wieder fest in den Arm nehmen müssen, würde ihn drücken und sagen. "Ach Zorro.. wenn du so guckst, dann kann ich dir unmöglich böse sein.."

Und jetzt, als Zorro erwachte, sich regte, da drehte sich der Smutje um, sah ihn aus großen Augen an. Mal sehen was der Kämpfer sagen würde, wenn er einfach einmal schweigen würde.. Ein kleiner böser Blick konnte ja nun auch nicht schaden.

Also legte der Blonde einen zweifelnden, grummeligen Blick auf und starrte den anderen Mann an. Zorro starrte zurück. "Hmm morgen..", sagte er nur kurz, gerade so als sei gar nichts gewesen, wollte die Augen schon wieder schließen. Doch dann schien er sich doch zu erinnern, was seine roten Wangen nur zu deutlich verrieten. "Ich glaub ich hab n ganz schrägen Traum gehabt..", meinte er nur schief grinsend und wollte sich umdrehen, doch Sanji kam ihm zuvor. "Ach ein Traum.. ja.."; sagte der Koch nur drohend und Zorro hielt inne. "Ach das war kein Traum?"

"Nein.. eher nicht.."

"Eher nicht? Also nein, oder ja doch war einer?"

"Nein.. war keiner du Depp.."

"Drück dich doch mal klar aus.."

"Mach ich doch!", entgegnete Sanji nun und zog die Brauen in die Höhe.

"Ja.. gut.. also.. ich glaub ich hab wohl etwas zu viel getrunken.."

Die Brauen des Blonden wanderten höher. "Ja ich gebs zu... etwas viel zu viel.."

Sanji nickte nur und genoss es zu sehen, wie sich bei dem anderen das schlechte Gewissen meldete.

Zorro holte tief Luft, seufzte dann und grinste kurz. "Okay.. du hast gewonnen.. Sanji.. es tut mir leid.. ich hab Mist gebaut.. und ich werds wieder gut machen.. darf ich dich zum Essen einladen?"

"Oh wir gehen essen?"

"Naja.. so ähnlich.. ich wollte kochen...", sagte der Grüne leicht betreten.

"Okay.. meinst du das ist genießbar?"

Zorro starrte Sanji eine geschlagene Minute an, überlegte wohl was er sagen sollte, doch ihm schien nichts einzufallen, ehe Sanji leise lachte. "Na gut, ich riskier es. aber wenn du das nächste mal betrunken nach Hause kommst, dann schließ ich mich weg.. besser ist das.."

Mit roten Ohren sah ihn der Kämpfer nun peinlichberührt an. "Also.. ja.. das sollte so gar nicht ablaufen.. und ich muss.. zugeben.. ich erinnere mich da auch gar nicht so wirklich dran.."

A Haze in the Shadows

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 18 CLOCKS Zensierte Version

Aww ja.. ich versuch jetzt zu jedem Adultkapitel eine zensierte Version zu laden, wobei ich mir nicht ganz sicher bin.. ob ähh.. ich das hhier so richtig mache,wobei ich ja der meinung bin, dass man recht früh aufgeklärt wird und das Internet macht ja auch so einiges möglich...

Achjo XD

Wobei das mit Kapitel Dive leider nicht klappt, da kann ich leider nicht mehr weglassen, habs eben hochgeladen, umgeschrieben aber~ es wurde trotzdem mit adult angezeigt -.-
 

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Das Ticken der Uhr hörte langsam auf, der kleine Mechanismus wurde immer langsamer.. sachter.. leiser.. bis er schließlich verstummte.

Sanjis Lebensuhr war stehen geblieben, auch Schicksalsuhr genannt.

Sie hatte sich in Gang gesetzt als sie die Insel betraten hatte, dort wo das unmögliche geschah.. wo Sanji von den Männern angegriffen wurde.

Sie schlug schneller als die Krankheit ihn ereilt hatte doch jetzt war es ruhig um sie herum.

Kein Ticken.

Kein Werkeln kleiner Zahnräder.

Vollkommene Stille.

Der Smutje schluckte schwer. Es war eine Ruhe, die man nicht durchbrechen sollte, heilig, erhaben. Der kleinste Laut, ja , selbst das Geräusch des Atem könnte zu einer Katastrophe führen.

Fast schon hielt er die Luft an, unmerklich, unbewusst.

Sein Blick glitt zum Himmelszelt. Die Sterne glitzerten so kraftvoll, dass ihm leichte Tränen in die Augen stiegen. Das Rascheln im Gebüsch registrierte er gar nicht zu sehr war er von diesem Anblick gebannt.

Jetzt da das Unwetter vorbei war zeigten sich am Himmel Äonen von funkelnden Diamanten. Die Luft war klar wie nie zuvor.

Es war als sei die Welt gerade wiedergeboren worden, so wie auch Sanji wiedergeboren wurde. Seine zweite Chance war da. Greifbar.. für ihn...
 

Sanji konnte sich nun gut vorstellen wie stolz Gott auf seine Schöpfung war, wie er sich fühlte als er diesem Planeten, dem Universum Leben einhauchte.

Funkelnde Punkte sammelten sich in seinen Augen an.

"Scheiße..", wisperte er, durchbrach die Stille und Tränen rannen seine Wangen herab, spiegelten das Licht des Mondes wieder.

Immer und immer mehr kamen hervor.

Er hatte schon aufgegeben, eine zweite Chance war so weit entfernt gewesen. Nun lag sie vor ihm, er streckte die Hände danach aus. Und es war kein Traum, es war real.

ER war real

und

ER lebte!

Schnell riss Sanji die Hände vor sein Gesicht, schluchzte hemmungslos vor Glück.

Unter all diesen auf dem Boden zerplatzenden funkelnden Perlen war ein Lächeln zu sehen. Der Smutje zeigte sein schönstes Lächeln, warm, voller Zuversicht und Liebe.
 

Zorro wagte zuerst nicht ihn zu berühren doch dann umarmte er ihn wieder. "Sch.. ist ja gut. Jetzt ist ja alles wieder gut!"

Der Blonde krallte sich an seinem Liebsten fest, legte seinen Kopf auf die Schulter des anderen.

Immer wieder hauchte er den Namen des anderen.

Eine Gänsehaut strich über den Körper des Kämpfers als er das hörte, seinen warmen Atem an dem Hals spürte.

Ihre Umarmung trennend sah er seinem blonden Prinzen tief in die strahlenden Augen, in die Augen, die ihn so unsagbar anzogen.

"Willkommen daheim.", flüsterte Zorro und küsste ihn sanft.

Die Liebkosung dauerte lange an, spielerisch rangen sie miteinander, räkelten sich auf dem Boden.

Dann küsste der Kämpfer die heiße Haut seines Phoenix, der aus dem Reich der Toten zu ihm zurück gekehrt war.

Plötzlich war die Stille vorbei, keuchen erfüllte die Luft.

Ihre Kleider wurden immer weniger. Schließlich saßen sie sich lächelnd gegenüber und Zorro genoss es den makellosen Körper des anderen zu betrachten.

Verträumt strich er jedem Muskelbogen nach, schrieb Zeichen auf die Haut des anderen, die nur Liebende imstande waren zu lesen.

Er hinterließ ein Lied in seinem Haar, zeichnete mit seiner Zunge, den Lippen Liebeserklärungen auf Sanjis Leib.

Und auch der Smutje erwiderte es, strich vorsichtig jede einzelne Rippe des Kämpfers nach.

Seine Lippen saugten an Zorros Hals, leicht biss er in ihn hinein.

Sein Körper erzitterte unter der betörenden Stimme des Mannes mit den traurig gewordenen Augen wenn er sie zu einem Stöhnen erhob.
 

Zorro rutschte langsam mit seinen Lippen immer tiefer bis sie zu Sanjis Männlichkeit kamen.

Seine Hände glitten über die Seiten seines Liebsten, der sich stöhnen aufbäumte, versuchte zu entkommen doch Zorro ließ ihn nicht.

Nein.. so schnell würde er ihn nicht mehr gehen lassen, nie wieder.

Bestimmt drückte er ihn wieder herunter, gewahr ein zufriedenes Lächeln und machte weiter.

Er verwöhnte Sanji abwechselnd und bereitete ihn auf das kommende vor..
 

Die zierlichen Hände des Smutjes krallten sich tief in die noch feuchte Erde.

Wie sehr hatte er das hier vermisst, ja, wie sehr hatte er sich nach diesem Mann verzehrt? Unendlich stark!

Ihre Lippen vereinten sich wieder.

Der Kuss war wild, feurig, voller Sehnsucht.

"Ich.. ", begann Sanji doch Zorro legte ihm schnell einen Finger auf die Lippen und schüttelte nur den Kopf. Lächelnd stimmte der Smutje ihm zu, ließ seinen Kopf wieder zurücksinken.

Er verstand, manchmal gehörten Worte nicht in die Welt der Liebenden.
 

Zorro wollte ihn verwöhnen, er sollte genießen und so bedeckte er jede Stelle von Sanjis Körper mit Küssen bevor er das Liebesspiel begann, den Tanz der Liebenden, die einander umgarnten.

Der Smutje keuchte voller Lust auf, ungeduldig.

"Ah.. Haaah!", keuchte der Smutje laut auf und sein Oberkörper bäumte sich auf.

Ein Lächeln schlich sich auf die Züge des Grünhaarigen.

Zorros Hand wanderte in tiefere Gefilde, brachte den Koch damit um den Verstand.
 

Sanji erzitterte. Zaghaft machte er eine erste Bewegung mit der Hüfte, stöhnte laut und erstarrte wieder. Es war so unheimlich intensiv!

Dann ergriffen Zorros starke Hände seine Hüfte und bewegten ihn.

"Hmm.. aah.. ahh .. Zorro!", keuchte er als Antwort auf die schnelle Bewegung.

Die Intensität in seinem Inneren nahm zu. Seine Bewegungen wurden schneller.

Er liebte es Sanji zu lenken und so zog er in auf die Knie. Das Stöhnen seines Liebsten verriet ihm wie sehr es ihm gefiel.

Sanji würde sicherlich gleich zum Höhepunkt kommen.

Und auch er war nicht mehr fern von ihm.

Schweißperlen tropften zu Boden.

Der Smutje warf seinen Kopf weit in den Nacken. Sein Haar wirbelte durch die Luft, erstrahlte unter dem Licht des Mondes.

Atemlos bestaunte Zorro dieses Bild. Glitzernde Tröpfchen wanderten wie in Zeitlupe durch die Luft.

Nach ihrem gemeinsamen Höhepunkt zog er Sanji einfach in seine Arme.

Schwer atmend und überglücklich verweilten sie lange, Stunde um Stunde; genossen die Wärme, den Duft des anderen.
 

"Zorro?", Sanjis leise Stimme erhob sich aus all der Stille.

"Ja?", fragte Zorros tief und es klang als sei er gerade erwacht.

"Danke.", er zog die Arme des anderen fester um sich, "Ich hab dir so viel zu verdanken."

"Du brauchst mir nicht zu danken, ich liebe dich, es ist doch selbstverständlich, dass ich versuche...äh.. ja.. alles zu geben und dich glücklich zu machen."

Sanji lächelte und sah der aufgehenden Sonne entgegen.

"Ja, du hast recht.", er nickte fröhlich und schmiegte sich dichter an ihn.

"Sanji?"

Der Smutje öffnete seine Augen wieder, abwartend.

"Was ist denn, Lieber?"

"Ich liebe dich."

"Ja, ich dich auch, sehr sogar.. sehr sogar.", antwortete ihm der Koch mit leiser Stimme, die verriet, dass er gerade einschlief.
 

"Ich wüsste nicht was ich ohne dich gemacht hätte, Sanji.", wisperte er auch wenn er wusste, dass der andere ihn nicht mehr hören konnte.

"Ich glaube, ich hätte mich von der nächsten Klippe geworfen nur um dir folgen zu können. Ich hätte es nicht ertragen, wenn du irgendwo hin gegangen wärst, wo ich dir nicht hätte folgen können. Das wäre die Hölle.."

Zorro lachte leise. "Ich bin schon ein verliebter Narr. Natürlich hätte ich dir auch dann nicht folgen können. Mein Platz ist in der Hölle, deiner in der unendlichen Weite aus Weiß und Wolken. Du bist so unglaublich rein, mein Süßer."

Der Kämpfer strich Sanjis Arm herab. "Du musst wirklich ein Engel sein, versehentlich aus dem Himmelszelt gefallen.", er kicherte als der Koch leise schmatzte.
 

Seinen Süßen an sich gedrückt folgte er ihm in das Land der Träume wo sie sich wiedertrafen.
 

Kleine feingliedrige Blütenblätter eines Heliotrops schwankten im Wind und berührten immer wieder Zorros Hand.....
 

Fortsetzung Kapitel 18 ^^

Kapitel 6: Dive zernsierte Version

Zorro war plötzlich über ihm, küsste ihn leidenschaftlich und zog ihn langsam mit sich hoch.

Zuerst versuchte Sanji dem anderen Mann etwas auszuweichen aber schon nach sehr kurzer Zeit spürte er, dass er das eigentlich gar nicht wollte und gab sich den Küssen des Kämpfers hin, die ihn so sehr lockten.
 

Zorro umarmte ihn mit seinen starken Händen und er fühlte sich unglaublich geborgen in ihnen.

Sie trennten sich voneinander und ihre Blicke trafen sich.

Sanji versank in ihnen, er war verloren in ihren und sein Verstand setzte langsam aber sicher aus.

Zwischen ihnen war etwas ganz besonderes, sie konnten es beide spüren. Sie konnten die Ewigkeit spüren, konnten fühlen wie die Zeit stehen blieb, die Zeiger der Uhren still standen.

Zorro näherte sich ihm wieder und ihre Lippen vereinten sich in einem leidenschaftlichen Kuss.

Wieder spürte der Smutje die Hände des Mannes auf sich, wie sie langsam unter sein nasses Hemd wanderten, seine Haut berührten und er erschauderte unter ihnen. Sie waren so unsagbar vorsichtig, berührten seine Seele.

Die Angst, die er seit dem Vorfall vor Nähe hatte, schmolz dahin mit jedem Kuss den Zorro ihm gab.

Es dauerte einige Sekunden bis sich auch Sanji traute ihn zu berühren.

Seine Hände fuhren über das Hemd des Schwertkämpfers, weiter herab und hoben es schließlich etwas an. Unsagbar langsam und sanft berührten seine Finger die Haut des anderen Mannes, wanderten zu seinen Seiten herüber und strichen an ihnen herunter.

Zorro stöhnte leise unter der Berührung auf, sie waren der reinste Wahnsinn.

Die Finger des Kochs waren unglaublich weich, warm und gleichzeitig so geschickt. Zorro verstand, was die Frauen an ihm fanden, warum sie bei ihm Schlange standen und er so gut kochen konnte.
 

Langsam knöpfte er das Hemd auf, strich es dem Smutje von den Schulter und es landete mit einem klatschenden Geräusch auf dem Boden.

Er löste sich von seinen Lippen und wanderte langsam seinen Hals herunter, genoss es den Koch leise keuchen zu hören. Seine Zunge fuhr über die wohlschmeckende Haut des Mannes, saugte an ihr und der Atem des Mannes wurde lauter. Als er ihn leicht biss stöhnte der Smutje auf und Zorro lächelte zufrieden.
 

Sanji wurde von Zorro langsam wieder auf das Bett gedrückt, seine Augen waren genüsslich geschlossen damit er sich besser auf jede Berührung konzentrieren konnte, er wollte nicht eine verpassen, nicht verpassen sie in sich aufzunehmen und fest in seinen Erinnerungen zu verankern.

Zorros Zunge verließ seinen Hals und berührte seine Brustwarzen, fuhr sanft um sie herum und Sanji bäumte sich etwas auf; gleichzeitig streichelte er die Seiten des Mannes und fing in mit einem Arm auf.
 

Sanjis Hände streichelten den Rücken des Kämpfers, gingen höher und kraulten seinen Nacken.

Der Mann genoss die Liebkosungen des Koches und biss dann vorsichtig in seine Brustwarze. Mit jedem Keuchen des anderen Mannes stieg seine Erregung und auch Sanjis stieg.

Er presste seine Hüfte gegen den Bauch des Kämpfers und signalisierte ihm damit ihn aus der Enge des Hose zu befreien.

Zorro ließ sich dieses Angebot nicht entgehen, seine Hand wanderte den süßen Bauch des Mannes herunter, fuhr um seinen Bauchnabel herum und stoppte dann an dem Kleidungsstück.

Wenige Sekunden später lag der Smutje nackt vor ihm und er ließ seine Augen über den engelsgleichen Körper wandern.
 

Sanji war erleichtert die drückende Hose los zu sein und fühlte sich befreit. Er öffnete die Augen und sah seinen Gegenüber mit leicht roten Wangen an. Ein Lächeln umspielte seine Züge.

"Du bist wunderschön..", flüsterte Zorro völlig gebannt von dem Anblick der sich ihm bot.

"Danke..", antwortete ihm der Smutje, völlig atemlos und schwer atmend dann legte sich Zorro langsam auf ihn.

Sanji genoss die Wärme, die ihm Zorros Körper brachte, dass Gefühl wenn sich ihre Haut berührte.

Er versank so tief in diesem Moment.

Es kam ihm vor wie ein Traum und er wünschte sich nichts sehnlicher als dass er ewig anhalten würde.
 

Sanjis Gedanken überstürzten sich und sein Herz nahm einen rasenden Rhythmus an. Er bekam kaum noch genug Luft um zu atmen, immer wieder musste er laut aufstöhnen, bei jeder Liebkosung, die Zorro auf seinem Körper tätigte.

// Oh .. oh.. Gott.. der macht mich fertig.. Mhhh das ist so gut..", er bemerkte nicht wie er den letzten Satz leise über die Lippen hauchte und Zorro sah ihn kurz grinsend an.

Der Smutje keuchte, hob eine Hand und legte sie an seine Stirn, um sich dort in sein Haar zu krallen.

Die Hitze in ihm stieg und nahm unheimliche Ausmaße an, nie hätte der Koch gedacht, dass ihm so warm werden konnte. Er hatte das Gefühl zu vergehen.
 

Zorro ließ von ihm ab und beugte sich wieder über ihn, um ihm einen leidenschaftlichen Zungenkuss zu geben, auf den Sanji nur zu gern einging.

Ihre Zungen jagten einander, neckten sich und vereinten sich dann wieder.

Vorsichtig leckte Sanji über die Lippen des Schwertkämpfers dann biss er in die Unterlippe und saugte voller Hingebung an ihr, küsste sich seinen Hals herunter und zog ihm nebenbei die Hose aus.

Sein gesamter Verstand stand in lodernden Flammen, ausgelöst durch eine einfache Berührung, nein , durch die pure Anwesenheit es anderen Mannes.

Gemeinsam erkundeten sie ihre Körper, für sie beide war es eine neue Erfahrung!

Nun fasste der Smutje Mut, zog Zorro tiefer zu sich herab und küsste ihn, knabberte an seinem Ohr.

Zorro keuchte laut auf als der Atem des Smutjes in sein Gehör eindrang.

Er erzitterte innerlich unter Sanjis Berührungen , er war völlig verrückt nach ihm, er wollte ihm nah sein, näher als es alle anderen auf dieser Welt waren, es je werden konnten.
 

Zorros Finger drehten die Brustwarzen seiner neuen Drogen, die ihm nicht nur den Verstand kosten konnte, zwischen sich und kniffen leicht in sie hinein.

"Mhh.. hah ..", keuchte Sanji und biss ihm dann in den Hals, worauf Zorros Verstand völlig verschwand. Er zog Sanji zu sich herauf, küsste ihn wild und streichelte ihn überall.

"Ngghh.. Zorro .. mhhh .."

Dieses Geräusch war wie der Gesang von Engelschören in den Ohren des Kämpfers.

Sanji drückte ihn fester an sich und dann sagte er etwas, dass ihn selbst verwunderte.

"Haaah .. Zorro .. ich .. ich .. will dich spüren..", wisperte er unter dem Kuss hervor und Zorro unterbrach diesen, musterte ihn lächelnd und sah ihn lange an.

"Ich tue alles für dich..", flüsterte der Schwertkämpfer und strich ihm durch sein Haar, hielt seinen Pony hoch, der ihm sonst immer in das Gesicht fiel und den Blick auf seine linke Seite versperrte.

Wieder stockte ihm der Atem als ihn der Blick der Augen traf. Alles stürzte um ihn herum zusammen, das Universum zerfiel zu Staub wurde unwichtig, selbst seine eigene Existenz war ihm gleich, seine Seele würde er verkaufen nur um für immer diesen Ausblick zu haben. Sanji lächelte ihn an und es kam Zorro vor als würden seine Augen grell aufleuchten, als wäre Bewegung in ihnen, dass Schlagen von Wellen in einem Sturm.
 

Der Smutje grinste breiter als er Zorros weggetretenen Blick sah, hob eine Hand und wedelte vor den Augen des anderen hin und her. Zorro zuckte zusammen als sei er gerade aus einem tiefen schönen Traum erwacht und machte den Mund wieder zu.

"Sanji... warum verdammt noch mal trägst du deine Haare so? Das ist der reinste Wahnsinn.. deine Augen .. ich ... ich .."

Der Smutje lächelte. "Ich weiss nicht genau.. ich wollte mir die Haare lang wachsen lassen aber mit Mittelscheitel seh ich doof aus und seh auch nichts. Deswegen trag ich es so, und du muss doch auch zugeben, dass es gut aussieht oder?", sein Grinsen wurde frecher.

"Ddd.. du hast doch n Knall ... wenn du einen Zopf tragen solltest.... irgendwann mal.. und ich in die Kombüse rein komme krieg ich .. einen Herzinfarkt.. du bist einfach wunderschön, Sanji.. "

Sanji sah ihn liebevoll an und küsste ihn dann wieder, sie drehten sich auf dem Bett hin und her, in ihren wilden Küssen verharrend.
 

Zorro sah seinen Smutje an. "Ich möchte dir nicht weh tun .."

"Wirst du nicht.", flüsterte Sanji und sah in die dunkel Augen des Mannes über ihm. Zorro nickte leicht und ihr Liebesspiel begann, ihre Vereinigung, die voller Zärtlichkeit, Vorsicht und Liebe war, wahrer aufrichtiger Liebe.
 

"Geht es?", fragte Zorro und versuchte wieder Herr über seinen Herzschlag zu werden.

"Ja.. ", hauchte Sanji leicht lächelnd aber er konnte Zorro nichts vormachen; es hatte weh getan und das tat es noch.

"Soll ich lieber wieder - "

"Nein.. nicht.. es ist schön, Zorro."

Seine Hände fuhren über den Rücken des anderen Mannes.

"Mach weiter...", keuchte der Blonde atemlos.

Die Hände des Kochs krallten sich in seine Haut als der Schmerz kam.

Ein leises Keuchen entwich den schönen Lippen des Smutjes.

"Geht es wirklich? Ich seh doch das du Schmerzen hast..", fragte Zorro voller Sorge, denn nichts lag ihm ferner als seinem Süßen Schmerzen zu zu fügen.

"Haah.. ja es geht ..wirklich.."
 

Plötzlich spürte der Smutje etwas bisher unbekanntes in sich auf kommen. Es kribbelte und wanderte durch seinen gesamten Körper, sein Atem wurde lauter und auch Zorro spürte ein wanderndes Kitzeln in sich.

Der Schiffskoch konnte dem Gefühl nicht mehr länger widerstehen. Ein wahrer Schwall an Gefühlen explodierte in ihm und somit erlebte er sein erstes Mal.. mit einem Mann.. mit Zorro..

Wer hätte das gedacht!

Sanji lächelte überglücklich und Schweiß rann seine Schläfen herunter.

Zorro lag schwer atmend neben seinem Smutje, dicht aneinander gekuschelt

"Das war wunderschön..", flüsterte Zorro und zog ihn in seine Arme, der Koch nickte.

"Zorro.."

"Ja?"

"Weißt du .. wenn ich jetzt genau in diesem Moment sterben würde, so hätte ich keine Angst, weil noch nie habe ich so eine Vollständigkeit erlebt .. wie jetzt in deinen Armen. Können wir so verharren bis zum Ende der Welt?", Sanjis Stimme war leise und Zorro sah ihn an.

"Ja.. gerne..", hauchte Zorro und drückte ihn etwas fester an sich.
 

// Ich hab ihn gefunden..//, dachte Sanji und kuschelte sich tiefer in die Umarmung des anderen Mannes, // .. den Menschen der mir wichtig ist.. der mir alles bedeutet..// Mit diesem Gedanken schlief er langsam ein.
 

Nur Zorro lag noch einige Minuten wach, griff nach der Decke und zog sie über ihre nackten Körper. Dann drehte er sich auf die Seite und betrachtete das schlafende Gesicht des Mannes, der ihm sein Herz geraubt hatte.

Ja, Sanji war ein Dieb, jedoch ein liebenswerter und von ihm hatte er sich sein Herz gern stehlen lassen. Er strich ihm über das Haar, legte seinen Arm um ihn und versank in einem anderem Land der Träume.
 

Die Welt begann sich langsam wieder zu drehen, sachte, fast schüchtern doch dann immer schneller, ihrem gewohnten Tempo gleich hob somit die Ewigkeit auf, die für die Zeit ihrer Vereinigung auferstanden war.

Das leise Ticken einer Uhr war zu hören ...
 


 

Fortsetzung Kapitel 7
 

~~Also wenn das jetzt noch adult wird weiss ich auch ned Oo

Kapitel 32 zensierte version

Der Mond wanderte weiter und trat in den Zenit.

Der Smutje hatte die Blumen fein säuberlich aufgesammelt und war langsam zu dem Schiff gegangen, auf das Zorro gezeigt hatte.

Nun ging er an Bord und durch alle Räume. Es war wunderschön eingerichtet, mit so viel Liebe und in Sanjis Lieblingsfarben!

Das schlechte Gewissen nagte an ihm..

Die Lilien stellte er nun in eine Vase und trug diese in das Schlafzimmer, dass mit vielen Kerzen und einem großen Bett mit Himmel versehen war. Zorro hatte sich so verdammt viel Mühe gegeben und was hatte er getan?

All das mit Füßen getreten weil er in ein Loch gefallen war, sich selbst für einen Moment in Mitleid verloren hatte. Und Zorro hatte recht, dass war nicht richtig gewesen, schließlich hatte der Grüne ihm eine Freude machen wollen.

Der Koch verließ das Zimmer wieder von Neugier getrieben, wie der Rest vom Schiff aussehen würde. Sanji ging über eine Treppe nach oben und in die Kombüse. Sie war kleiner als die der Flying Lamb aber das störte ihn nicht groß. Schließlich waren sie nun nur noch zu zweit, da brauchte man keinen großen Tisch, keine große Küche mehr. Diese hier reichte voll und ganz für sie aus.

Der Koch legte sich eine Hand aufs Herz während sich ein frohes, glückliches Lächeln auf sein Gesicht arbeitete. „Danke.. Zorro..“, sagte er in die Dunkelheit, ehe er den Raum wieder verließ.

Etwas unbeholfen stand er an Deck und sah auf das Meer. Sollte er Zorro suchen gehen oder lieber warten bis er zurück kam. Der Grüne wollte jetzt sicherlich allein sein, sich abreagieren und Rum in sich hineinkippen. Der Smutje seufzte. Nein, er würde ihm nicht hinterher laufen, Zorro würde deswegen nur noch wütender werden. Also beschloss der schöne Blonde wieder hinab in das Schlafzimmer zu gehen, dort angekommen öffnete er eines der Fenster und stellte eine Kerze auf das Fensterbrett. Vielleicht würde Zorro von diesem Licht ja angelockt werden. Es sollte ein Zeichen sein, dass Sanji hier war und das Zorro willkommen war. Nachdem er sie entzündet hatte zog er sich auf und legte sich in das Bett. Es war furchtbar bequem und so dauerte es nicht lange bis der hübsche Mann im Kerzenlicht den Übergang in die Welt des Traumes fand.
 

An einem anderen Ort, an dem laute Musik lief, Menschen durcheinander riefen und Stimmen zu einem monotonen Einheitsbrei wurden..

Zorro saß geknickt an einem der Tische einer großen Taverne, er hatte schon etliche Biere und Rum intus. Das viele nachdenken hatte ihm nicht geholfen, es hatte alles nur schlimmer gemacht doch nun zeigte der Alkohol endlich die erhoffte Vergessenswirkung. Nach weiteren Stunden des Zechens erhob er sich schließlich, warf das Geld auf den Tisch und verpisste sich aus dem Laden.

Zorro wusste, dass die Liebe zu dem Blonden sein größter Feind war, sein Alptraum, er konnte sich nicht von ihm befreien doch der Alkohol hatte ihm zwischenzeitig dabei geholfen ihn zu vergessen.

Frische Luft wehte um seine Nase und der Kämpfer schwankte langsam wieder auf den Hafen zu. Er kam nur sehr langsam voran, musste sich immer wieder an Wänden abstützten, so sturzbetrunken war er. Irgendetwas erregte seine Aufmerksamkeit an einem der Schiffe... an seinem Schiff dort brannte ein Licht am Fenster. Er hob argwöhnisch eine Augenbraue und machte sich auf den Weg dorthin. Er wollte eh dort schlafen, in der Hoffnung, den Blonden dort nicht anzutreffen.

Schwere Schritte polterten über die Planken, hinab zum Schlafzimmer. Er öffnete die Tür und sah im ersten Moment nur die Kerze, zu der er hinging und mit dem Finger löschte. Dann wankte er auf das Bett zu, zog sich gänzlich aus und wollte sich hineinlegen doch dort lag schon ein Körper.

„Hm.. Zorro?“, hörte er die Stimme des Blonden und sein ganzer Zorn wallte wieder in ihm auf. Und so packte er ihn kurzentschlossen an der Schulter und stieß ihn aus dem Bett. „Uah..hey.. was soll.. das..?“, kam von dem Blonden zurück während sich der andere ins Bett legte. Der Smutje stand auf und das Mondlicht strich über seinen makellosen nackten Körper. „Soll das hier ne Einladung sein..“, lallte Zorro und erhob sich auch wieder. „Zorro.. was? Du bist ja völlig betrunken..“ , Sanji wich langsam vor dem großen Mann zurück bis er an die Wand stieß, Zorro hatte ihn in eine Ecke gedrängt aus der er nicht mehr fliehen konnte. Der Grüne legte seine Hände rechts und links neben dem Blonden an der Wand ab, sodass er nun auch nicht mehr ausweichen konnte. „Na.. das hier..“, er ließ seinen Blick über den Blonden gleiten und fuhr dann mit einer Hand über Sanjis Brust und seinen Bauch.

Der Smutje schloss die Augen und genoss es irgendwie doch er sagte laut nur : „Nein, so war es eigentlich nicht gemeint, ich schlafe immer so. Ausserdem hab ich auf dich gewartet. Ich wollte mich bei dir entschuldigen..“

Zorro lachte nur auf und schüttelte den Kopf. "Enschuuuudldigen? Naah.."; machte Zorro, machte eine wegwerfende Geste. Nun ergriff Zorro den Gürtel, der in den Schlaufen seiner Hose war und zog ihn heraus." Was wird das wenn’s fertig ist?", raunte der Smutje nun fragend.

Doch Zorro packte einfach die Hände des Blonden, legte den Gürtel darum und schnürte ihn fest. „Zorro.. was tust du.. was soll das..“ Nun zog der Kämpfer an seinen Fesseln und der Blonde musste ihm , ob er nun wollte oder nicht, folgen. Der Grüne führte ihn vor das Bett, drückte ihn runter und befestigte den Gürtel an dem eisernen Bettgestell, sodass Sanji nicht fort konnte. „Zorro.. was soll das..?“

„Sei still..“, sagte er barsch und erhob sich wieder.

Sanjis Herz klopfte ihm bis zum Hals als Zorro ihn einfach so an das Bett festband. Ja, er fühlte sich sehr unwohl, ihm ausgeliefert. Zorro konnte nun tun und lassen was er wollte. Sanji konnte sich nicht wehren, nicht rufen oder schreien.

"Isch... will keine Enschuuuldigung hamm.. ", lallte der Mann und fiel dann ins Bett und Sanji ließ er einfach so liegen!

"Hey..!"; keifte der Koch nun und zerrte an seinen Fesseln, "Lorenor Zorro! mach mich sofort los! Ich schwöre dir!"

"Jetsch..sei mal ruhig da...", bekam er als Antwort und zudem landete noch ein Kissen in seinem Gesicht.

"Krieg ich wenigstens ne Decke?!"

"Daah.." Zorro warf ihm die Decke zu, die jedoch eher unpassend zu Boden fiel. Sanji musste mit Mund und Füssen arbeiten um sich wenigstens etwas zu decken zu können. "Glaub nicht, dass ich noch mal für dich koche.. Einauge.. das kannst du vergessen..", zeterte der Smutje empört, "Mieser Hund, du!"

"Scheii.. froh, dassu nisch drauschen schlafen muscht!", sagte der Betrunkene und lachte leise, woraufhin Sanji nur noch mehr zeterte und an den Fesseln zerrte- Doch es hatte keinen Zweck, der Kämpfer schlief alsbald ein und Sanji blieb nichts anderes übrig als bis zum nächsten Morgen zu warten.. und dann konnte dieser Hund was erleben, dieses elende Rattengesicht!

.....

Kapitel 33 jugendfrei^^
 

Der nächste Tag graute langsam, die Sonne schickte die ersten Sonnenstrahlen über die Erde, und so auch über das Deck des neuen Schiffes. Und so kam es, dass Sanji langsam erwachte, blinzelte und spürte, dass Zorro ihn wohl mitten in der Nacht von den Fesseln befreit hatte.

Zorro hatte sich von hinten an ihn herangekuschelt, ihn fest in den Arm genommen. Der Smutje seufzte leise, diesem Idioten konnte man doch wirklich nicht böse sein. So wie Zorro sich an ihn gekuschelt hatte.. awww.. das war einfach süß..

Und außerdem war Zorro betrunken gewesen aber dennoch konnte er ihm nicht böse sein. Schließlich hatte sich der Schwertkämpfer Mühe ohne Gleichen gemacht und Sanji hatte ihm die Stimmung gründlich versaut... von der Vorfreude ganz zu schweigen.

Nun ja.. Zorro war manches Mal eben etwas.. impulsiv.. impulsiv.. explosiv wie ein Pulverfass, wenn man es genau sehen wollte.

Aber konnte er ihm da nun wirklich böse sein?

Eigentlich nicht.. nein.. konnte er nicht.. verdammt!

Zwar würde er verstimmt sein können, aber sobald Zorro diesen einen bestimmten Blick aufsetzte, würde er ihn eh nur wieder fest in den Arm nehmen müssen, würde ihn drücken und sagen :"Ach Zorro.. wenn du so guckst, dann kann ich dir unmöglich böse sein.."
 

Und jetzt, als Zorro erwachte, sich regte, da drehte sich der Smutje um, sah ihn aus großen Augen an. Mal sehen was der Kämpfer sagen würde, wenn er einfach einmal schweigen würde..

Ein kleiner böser Blick konnte ja nun auch nicht schaden.

Also legte der Blonde einen zweifelnden, grummeligen Blick auf und starrte den anderen Mann an.

Zorro starrte zurück.

"Hmm morgen..", sagte er nur kurz, gerade so als sei gar nichts gewesen, wollte die Augen schon wieder schließen. Doch dann schien er sich doch zu erinnern, was seine roten Wangen nur zu deutlich verrieten. "Ich glaub ich hab n ganz schrägen Traum gehabt..", meinte er nur schief grinsend und wollte sich umdrehen, doch Sanji kam ihm zuvor. "Ach ein Traum.. ja..?"; sagte der Koch nur drohend und Zorro hielt inne. "Ach das war kein Traum?"

"Nein.. eher nicht.."

"Eher nicht? Also nein, oder ja doch war einer?"

"Nein.. war keiner du Depp.."

"Drück dich doch mal klar aus..!"

"Mach ich doch!", entgegnete Sanji nun und zog die Brauen in die Höhe.

"Ja.. gut.. also.. ich glaub ich hab wohl etwas zu viel getrunken.."

Die Brauen des Blonden wanderten höher.

"Ja ich gebs zu... etwas viel zu viel.!"

Sanji nickte nur und genoss es zu sehen, wie sich bei dem anderen das schlechte Gewissen meldete.

Zorro holte tief Luft, seufzte dann und grinste kurz. "Okay.. du hast gewonnen.. Sanji.. es tut mir leid.. ich hab Mist gebaut.. und ich werds wieder gut machen.. darf ich dich zum Essen einladen?"

"Oh wir gehen essen?"

"Naja.. so ähnlich.. ich wollte kochen...", sagte der Grüne leicht betreten.

"Okay.. meinst du das ist genießbar?"

Zorro starrte Sanji eine geschlagene Minute an, überlegte wohl was er sagen sollte, doch ihm schien nichts einzufallen, ehe Sanji leise lachte. "Na gut, ich riskier es. aber wenn du das nächste mal betrunken nach Hause kommst, dann schließ ich mich weg.. besser ist das.."

Mit roten Ohren sah ihn der Kämpfer nun peinlichberührt an. "Also.. ja.. das sollte so gar nicht ablaufen.. und ich muss.. zugeben.. ich erinnere mich da auch gar nicht so wirklich dran.."
 


 

~~
 

Sou jugendfreie Abänderung :D
 

Fortsetzung folgt---

Kapitel 34: A Haze in the Shadows jugendfreie Vers.

So die jugendfreie Version, etwas verändert ^^
 


 

~~~~

Sanji sah Zoro noch immer amüsiert an. Die Vorstellung, dass Zorro, ein Schwertkämpfer für ihn kochen würde, war mehr als amüsant. "Also gut, ich werds probieren.. aber ich warne dich, ich bin sehr streng.. was das kochen angeht.."

Zorro verzog missgestimmt den Mund. "Wenn du meinst..", raunte er nur während die Röte seiner Wangen abnahm, "Ich werd dann in die Küche gehen und anfangen, du kannst dich ruhig noch etwas ausruhen. Ich bereite alles vor. Du brauchst dich um nichts kümmern, okay?"

Sanji nickte nun und zückte eine der Kippen aus der Packung heraus.

"Hattest du nicht aufgehört?", fragte der Grüne nun, doch Sanji lächelte und zeigte Zorro eine Schokoladenzigarette. "Jap, genau.. aber das ist die Macht der Gewohnheit.."

Nun zuckte Zorro grinsend mit den Schultern und beobachtete den Smutje dabei, wie er den Schokoladenstängel auspackte und ihn sich in den Mund schob. "Das ist doch viel gesünder."

"Aber macht fett..", raunte der Kämpfer schmunzelnd, woraufhin Sanji über seinen Bauch fuhr. "Findest du ich sei fett?"

"Ein bisschen..", neckte Zorro nun und kassierte dafür einen geschockten Blick.

"Was?"

"Nein, ich verarsch dich nur!"

"Wirklich?", der traurige Dackelblick Sanjis traf ihn, woraufhin der andere Mann lachte und ihm durch das Haar strich. "Ja, klar.." Die Hand wanderte von den Haaren hinab, fuhr unter das Hemd und strich über Sanjis Bauch. "Obwohl ein bisschen zugenommen hast du schon.."

"Oh..", kam es nun über die Lippen des Blonden, sichtlich geknickt.

"Aber ich finde das nicht schlimm. So gefällst du mir noch besser.."

Bestimmt zog er den Ex-Raucher an sich heran und knabberte von hinten an seinem Hals, die Hand kurz über die Ausbuchtung der Hose fahrend.

"Hmm Zorro.. ich glaube nicht, dass du gleich noch zum kochen kommen wirst.."

"Okay..okay..", flüsterte er nun und ließ seine Zunge über den Hals wandern, knabberte an seinem Ohrläppchen, "Ich lass meine Griffel ja schon von dir.." Somit ließ er ihn los, gab ihm einen ordentlichen Klaps auf den Hintern, wandte sich der Küchentür zu, um kurz darauf hinter dieser zu verschwinden.
 

Der Smutje sah Zorro eine ganze Weile hinterher, ehe er sich ebenfalls umwandte um die Treppe zum kleinen oberen Deck zu betreten.

Zwischen den Bäumen ließ er sich auf der Hängematte nieder, streckte sich gemütlich aus und ließ ihre gemeinsame Zeit Revue passieren.

So viel war passiert und er war noch immer glücklich mit Zorro, auch wenn dieser seine Eigenarten zu haben schien; doch er konnte damit leben.

Gemeinsam hatten sie so einiges überstanden- seine Krankheit, Zorros Kämpfe, die Flucht und die lange Trennung.. und viel Gefühlschaos..

"Oh man..", hauchte der Blonde mit einem Lächeln auf den sinnlichen Lippen, ehe er sich durch das Haar fuhr und den Nachklang der Süße auf seiner Zunge genoss.

Die Sonne stand hoch am Himmel, der in dem schönsten Blau erstrahlte. Die Luft war klar und still. Es war himmlisch... so könnte er sterben oder ewig Leben- er war einfach restlos glücklich!

In seiner Erinnerung, einem Traume gleich kam eine Melodie auf.

Es war lange her, dass er sie gehört hatte, sehr lange.

Getragen von Tönen, Lauten und schönen, von schrillen und leisen. Es war als würden ihm die Sinne ob dieser Melodie entgleisen.

Die Zeit war wie ein Flügelschlag vergangen.

Hinter seinen geschlossenen Lidern flackerten Lichter während in seinen Gedanken die Erinnerung an düstere Orte, sinnlosen und wertvollen Worten zum Leben erwachten.

Wie lange waren sie jetzt schon zusammen? Verheiratet.. ja, sie hatten wirklich geheiratet.. wie albern.. als ob ihre Liebe so etwas benötigt hätte.. so war sie doch auch so stark genug.

Ja, sie verband eine starke Liebe, wirklich.

Selbst zu der Zeit als er sich selbst verloren hatte, hatte Zorro ihn aufgefangen. Zorro war immer für ihn da gewesen.

"Mein Gott.. ich denke als sei mein Ende nah..", hauchte er schlaftrunken und summte die Melodie vor sich hin.

Zeit war etwas relatives, etwas, dass nur durch den Menschen an Bedeutung gefunden hatte und doch konnte man das erschaffene "Monster" Zeit nicht bändigen.

Sie verrann, zerfloss zwischen den Fingern wie Sand, lief weiter und weiter, ließ sich nicht aufhalten. Doch für ihn hatte sich keine große Bedeutung, er konnte die Zeit gewiss vergessen. Schließlich führte er ein Leben nahe der Unendlichkeit, ein Leben voller Glück und Liebe.

Schließlich schlief er ein, langsam, leise mit einem Lächeln auf den Lippen.
 

"Sanji..?", fuhr Zorros Stimme nun durch die Stille, woraufhin sich der Blonde jedoch kein Stückchen regte.

Erst als die schweren Schritte die Treppe hinaufkamen zuckte es unter den Augenlidern des Smutje.

Die dichten Wimpern gaben die meerblauen Iriden nur schwerlich wieder.

"Essen ist fertig.. irgendwie hat das alles nicht geklappt.. die Suppe war versalzen.. das Fleisch zu trocken.. ich hab jetzt Pfannkuchen gemacht.. mit Bananen und Äpfeln.."

Sanji lächelte still und musste erst einmal die Sinne ordnen. "Das ist vollkommen okay.. ich mag Pfannkuchen..", hauchte er müde und ließ sich von Zorro die Treppe hinab zur Küche tragen. Das Köpfchen an die starke Kämpferbrust gelehnt döste er noch einen Moment, ehe er von dem anderen auf den Stuhl gesetzt wurde.

Es duftete wunderbar nach leckerem Pfannkuchen und der Smutje begann sich langsam zu bedienen. Auf seinem Teller landeten gleich 3 der kleinen Kuchen, die er mit ordentlich Marmelade und Zucker bestrich.

Zorro tat das Selbe und lächelte ihm zu, strich mit dem Fuß über das Bein des Mannes, den er so sehr liebte. "Ich hoffe es schmeckt dir.."

"Bestimmt.."

"Ich dachte du wolltest streng sein..", gab der Grüne stirnrunzelnd zurück.

"Wollde isch aufff..", sagte Sanji mit vollem Mund, während seine Wangen einen seichten Rot-ton annahmen. Es war verdammt warm hier in der Küche und schnell landete das Hemd auf dem anderen Stuhl.

"Willst du mich verführen?", raunte der Kämpfer nun schmunzelnd und schob sich ein Stück Essen in den Mund.

"Nun wenn ich das tun wollte, dann würde ich.. jetzt aufstehen..", sagte er während er das in die Tat umsetzte, was er aussprach, "meine Hose langsam ausziehen, sie auf die Bank legen, meine Unterwäsche dazu gesellen und mich ausversehen mit Marmelade bekleckern.." , sagte der Smutje mit breitem Grinsen. "Oh.. ich hab mich bekleckert.. was mach ich nur..", hauchte er mit verführerischem Augenaufschlag.

Zorro hatte derweil vergessen zu kauen, den Blick starr auf den schönen Körper des Blonden gerichtet.

Seine grünen Iriden strichen über den schlanken Bauch, über die schöne Brustmuskulatur, hinab in den Schambereich.

Die Marmelade lief nun langsam von der Brust des Mannes den Bauch hinab, in tiefere Gefilde. "Möchtest du noch Zucker?", raunte Sanji nun als Zorro endlich das Essen herunter. "Nein, ich nehm dich so..", flüsterte der Kämpfer, dem wohl die Stimme fehlte um mehr als das zu sagen. Sanji schob den Teller Zorros beiseite und setzte sich stattdessen auf den Tisch.

Dieses Angebot kam Zorro sehr gelegen und nun ließ er seine Finger fast schüchtern über die Haut des anderen streifen.

"Heute so schüchtern?", erklang es verführerisch von dem blonden Mann, dessen Augen lustverhangen waren.

Die Erregung der beiden Männer war nicht mehr zu verstecken und Zorro dachte sich dabei, dass es ein Glück war, dass der Tisch etwas höher gebaut war, ansonsten könnte es für ihn vielleicht schmerzlich werden.

Mit einem anzüglichen Grinsen ließ Zorro nun seine Zunge über den muskulösen Körper des anderen fahren, der den Kopf in den nackten gelegt hatte und wohlige Geräusche von sich gab.

Sachte wanderte die Zunge geschickt um die harten Knospen des anderen, reizten sie noch ein bisschen mehr, bis Sanji ein leises Stöhnen entwich.

"Oh Zorro..", hauchte der Smutje nun während sich die Hände zu Fäusten ballten und ein kehliges Stöhnen den schönen Lippen entwich, die dazu geboren waren geküsst und liebkost zu werden.

"Womit hab ich dich nur verdient..", war die Antwort des Grünen und erntete ein amüsiertes Grinsen.

"Du kannst Fragen stellen..", flüsterte Sanji.

Das Ziehen in Zorros Leistengegend nahm immer mehr zu, bis es ihm so vor kam, als würde er gleich dem Wahnsinn verfallen, wenn er dieses Gefühl nicht los wurde.

Gierig biss er in die Unterlippe Sanjis, saugte daran. "Ich will dich.. Sanji.. ich liebe dich..", keuchte Zorro schier atemlos und maste den anderen mit einem Blick, dass dessen Knie ganz weich wurden. "Ich bitte darum..", flüsterte der andere Mann schmunzelnd.

Zorro konnte daraufhin nur lächeln.

Es dauerte nun nicht mehr lange und die Kombüse war von den Lauten der Liebe erfüllt.

Beinahe gleichzeitig erreichten die Männer ihre Ekstase.

Zorro stützte sich nun mit den Händen auf dem Tisch ab, sein Atem jagte, sein Herz schlug zum Zerbersten in seiner Brust, wild und unbändig, wie seine Liebe zu Sanji. "Ich liebe dich..", keuchte er Sanji entgegen, der sanft lächelte und die Stirn des anderen küsste. "ich weiss, Zorro.. ich dich auch.. bis zum Ende.. aller Tage.."

Lächelnd, mit verträumten Blick zog er Sanji zu sich heran und küsste ihn liebevoll.

Es dauerte nicht lange und ein erneutes Liebesspiel entbrannte.
 

Danach saßen sie nackt nebeneinander mit Blick auf das Chaos, dass sie in der Küche erschaffen hatten.

Das war das Gute, wenn man zusammen wohnte.. keiner konnte einen stören.. keiner..

"Ich denke ich bin jetzt langsam so weit mich nieder zu lassen..", sagte Zorro leise, "so lange wir ab und an einmal etwas herumreisen.. dann bin ich zufrieden."

"Wirklich?"

"Ja.."

"Du willst ganz allein mit mir leben?"

"Klar, mit wem denn sonst? Lysopp?", grinste Zorro nun und bekam dafür einen Kuss von Sanji.

"Auf immer und ewig, Sanji.. bis zum Ende .. und darüber hinaus.. für immer.."

Der Smutje legte seinen Kopf an die Schulter des Grünen, seufzte wohlig und schloss die Augen. Lange saßen sie gemeinsam dort.

Sanji war wieder eingeschlafen, dicht an seinen Liebsten gekuschelt.

Ja, dieses Leben war das was er wollte, nur mit Sanji allein..

Ein Leben lang.. eine Unendlichkeit lang.. für Immer..

Das war ein schöner Gedanke.. ja, sehr sogar.

Mit einem Lächeln auf den Lippen nickte Zorro nun auch ein, Sanji an sich gedrückt. Das Liebesspiel war erfüllend und anstrengend gewesen.

Kein Wunder, dass die beiden Männer einschliefen..
 

Zorro erwachte erst wieder als es bereits Abend war. Sanji war schon aufgestanden und schien wohl zu duschen. Er konnte das Wasser rauschen hören.

Mit einer müden Bewegung erhob er sich und wanderte dem Geräusch des fließenden Wassers hinterher..

Aber war das wirklich die Dusche? Es erklang ihm etwas sehr laut...

Als er den Blick zum Fenster wandte, bemerkte er, dass es draußen stürmte..

"Schon wieder ein Sturm..", raunte der Mann leise und seufzte.

Gerade wollte er die Tür zum Schlafzimmer öffnen, als diese bereits geöffnet wurde und ihm Sanji entgegen kam. "Oh du bist ja wach.."

"Klar ich kann ja nicht immer pennen.."

"Ausnahmsweise hm?", schmunzelte der Smutje, der nun wieder etwas angezogen hatte, zwar nur eine dünne Bermudashort, aber immerhin.

"Es stürmt wieder.. ich weiss nicht ob mir das Sorgen machen sollte."

"Da bin ich mir auch nicht so sicher.."

In der Ferne war das erste Donnergrollen zu hören..

"ich glaube ich mache mir Sorgen..", flüsterte Sanji und musterte Zorro dann nachdenklich.

"Warten wir erst einmal ab, ja?", gab der Grüne zur Antwort und strich über Sanjis Wange. Sofort schmiegte sich der Smutje dieser entgegen, zuckte aber im nächsten Moment zusammen, da der knallende Donner näher kam.

"Wir sollten alles sichern.."

"Okay.. dann mal los..."
 

Doch es blieb nicht allein bei Gewitter, Sturm und Donner; es begann zu hageln und der anfängliche Sturm entwickelte sich zu einem wahren Unwetter!

Segelleinen zerriss wie Papier im Sturm und die beiden hatten Mühe gegen den Wind anzukommen. "Rein!", schrie Sanji gegen das Unwetter an doch Zorro zuckte nur mit den Schultern, woraufhin der Smutje gestikulierte.

Dann war das Unwetter direkt über ihnen, die Blitze zuckten wild, der Donner war ohrenbetäubend. Die Elektrizität war nahezu spürbar.

Sanji rannte durch die Pfützen auf die Tür zu, schnell wollte er wieder rein. Das Leinen konnten sie eh nicht mehr retten. Dann spürte er wie sich seine Nackenhaare aufstellten und Zorro einen Warnung ausrief...

Alles ging so furchtbar schnell!

Es wurde furchtbar grell um ihn herum...
 

Fortsetzung folgt~ :P



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Von:  LittleHope
2014-10-01T15:01:10+00:00 01.10.2014 17:01
Richtig schön deine Geschichte hatte voll angst das sanji stribt aber zum Glück konnte zoro in retten.
Ich fand den Alptraum von zoro voll realistisch aber es war zum Glück nicht real.


Von:  Agust_D
2013-07-08T02:13:25+00:00 08.07.2013 04:13
Ich finde es mega das du die ganzen adult-kapitel nochmal zensiert reingestellt hast!!!!!!!!!!!!!!!


Lg sweetZoSan
Von:  shadowfax
2013-02-13T20:46:35+00:00 13.02.2013 21:46
huhu^^
habe deine fanfic grade an einem stück runtergelesen und sie ist echt wunderbar *-* habe beim lesen die ganze zeit gehofft, dass sie doch abgeschlossen ist, aber der status stimmt ja leider doch :'( deswegen hoffe ich mal, dass du hier ja vllt nochmal vorbeischaust und updatest (jaah, nach 4 jahren mega wahrscheinlich, aber die hoffnung stirbt zuletzt, ne ;)?)
Von:  Sharry
2009-05-13T18:10:44+00:00 13.05.2009 20:10
Hey,
erstmal ein ganz dickes DANKE, dass du7 diese unadult-version hochgeladen hast,
echt vielöen Dank
und dann noch.
toller schreibstil, echt, sofort unter Favos und auch direkt Vorgeschlagen, ist es mir echt wert^^
alles Liebe Sharry
Von: abgemeldet
2009-05-08T20:29:05+00:00 08.05.2009 22:29
*seufz*
Die FF is einfach.. Geil!!! *lach*
ok, das Ende is fies! Schreib bitte schnell weiter!!!
*auch nen keks als bestechung geb*
*gg*
Hoffentlich wirds nicht zu schlimm im nächsten kap...
Naja, weiter so! ^^=

lg Hizumi
Von:  --Nana
2009-05-08T16:02:45+00:00 08.05.2009 18:02
Erstmal danke für den GB-Eintrag ^_^

.
.
.

Gemeiner Cliffhanger....

Aber ein tolles Kapi ^_^ Musste mich zwar erst wieder in die Story reinfinden, aber nach ein paar Zeilen gings wieder ^_^
Bin echt gespannt wies weitergeht und hoffe, dass du bald weiterschreibst *smile*

Liebe Grüße,
~*~Nana
Von:  Shakti-san
2009-05-08T11:57:16+00:00 08.05.2009 13:57
dieser cliff is echt gemein.
aber ist wie immer super geschrieben. bin gespannt wies weiter geht.
LG Ran
Von: abgemeldet
2009-05-07T20:33:56+00:00 07.05.2009 22:33
es geht weiter *freu*
das ende des kap´s lässt böses erahnen... aber trotzdem ne geile story.
bin gespannt wie es weiter geht^^
lg swanhill
Von:  AmorUndPsyche
2009-05-07T12:31:05+00:00 07.05.2009 14:31
woow ich weiß gar nicht was ich noch groß schreiben sollte, jedenfalls würd ich diesen säcken am liebsten den hals umdrehen armer sanji T___T
Von:  Himmelstod
2009-01-09T20:18:36+00:00 09.01.2009 21:18
Klar ich geb euch bescheid wenns weitergeht ^^
ich hab ja bald ferien dann schreib ich zu ende ^^
schlag meine ff doch auch für Aikos leseecke vor, würde mich drüber freuen :D


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