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Final Fantasy X-Limited

Eine völlig andere Geschichte
von

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Der Kampf und ein neuer Begleiter

Es war ein ruhiger, sonniger und - wie immer - kalter Tag am Tempel Macalania. Doch es blieb nicht lange ruhig. Drei junge Mädchen näherten sich dem Tempel über den schwebenden, eisigen Pfad. Links ging schweigend eines mit einem schwarzen Schnallenkleid und schwarz - braunem, stufengeschnittenem Haar. In der Mitte hibbelte ein kleineres Mädchen mit langen blonden Haaren und in einem Kleid hin und her. Dabei sprach sie aufgeregt mit dem dritten Mädchen, dass rechts von ihr ruhigen Schrittes ging. Dieses Mädchen hatte braune, lange Haare, die sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Die einzelnen Strähnen hingen ihr zusammengeflochten bis kurz unter den Po. Sie trug eine Schlaghose, darunter schwarze Lederstiefel und - trotz des kalten Wetters - ein bauchfreies Oberteil.

Jetzt sprach das Mädchen in der Mitte zu ihr: "Sag mal Connie, was ist das für eine Bestia die ich hier bekomme?" Connie verdrehte die Augen und erwiderte genervt: "Das sag ich dir jetzt schon zum 100 mal langsam müsstest du es wissen Mila!"

"Zum 101 Mal Connie", sagte das Mädchen, dass links von Mila ging. Connie sah das Mädchen böse an. "Danke das du mich daran erinnert hast Karu!"

"Ich will es jetzt wissen. Was ist das für eine Bestia die ich in dem Tempel da bekomme!!!", quietschte Mila dazwischen. Connie fasste sich mit der Hand an die Stirn, doch schließlich gab sie nach: "Mila du treibst mich noch in den Wahnsinn. Okay jetzt aber zum allerletzten Mal. In diesem Tempel ruht die Astra eines weiblichen Mediums. Wenn du sie beschwörst erscheint die weibliche Bestia Shiva. Sie wird auch "Königin der Kälte" genannt. Sie ist eine sehr schnelle und vor allem hübsche Bestia. Ich persönlich finde sie sehr gut." "Aha....hoffentlich ist sie hübscher als ihr beide.", sagte Mila nachdenklich. "WAS?????!!!!!!!!!!!", riefen die anderen beiden empört. Doch Mila bekam ihre gerechte Strafe, denn Connie gab ihr eine Kopfnuss und von Karu musste sie sich einen Tritt in den Hintern gefallen lassen. "Ich erklär dir nix mehr, wenn du so frech bist!!!", empörte sich Connie. Karu machte auch gleich weiter: "Du kannst mich als Leibgarde vergessen, wenn du dich nicht sofort entschuldigst!!!" Daraufhin wandten beide sich beleidigt von Mila ab. "Hey aber das war doch gar nicht so gemeint!!!!! Na gut Entschuldigung. Ich weiß doch, dass ich ohne euch beide aufgeschmissen wäre. Bitte verzeiht mir!!!!", stotterte Mila. Als Connie und Karu das hörten grinsten sie sich an und fingen an zu lachen. "Was soll das denn jetzt?", fragte Mila und sah die beiden verständnislos an. "Deine Entschuldigungen werden immer besser wirklich.", meinte Connie. "Ja ich würde das auch zu gern noch einmal hören!", stimmte Karu ihr zu. Mila verzog das Gesicht und stieg missmutig die Treppen des Tempels empor.

Im Tempel kam auch schon ein alter, krüppeliger Priester auf sie zu gehumpelt und fragte mit seiner alten und brüchigen Stimme: "Oh ihr seid also das erwürdige Medium Mila. Wollt ihr euch etwas ausruhen, bevor ihr die Kammer der Astra betretet?" Mila wollte gerade antworten doch Connie kam ihr zuvor: "Nein danke wir sind fit. Aber wir bräuchten neue Rüstungen. Hier ist nicht zufällig ein Händler in der Nähe?" "Nein!! So widerliches Gesocks möchten wir nicht in unseren heiligen Hallen haben!!! Außerdem ist noch ein anderes Medium in der Kammer. Sie müssten sich also etwas gedulden!", erwiderte der Priester wütend. "Okay war ja nur ne Frage." Wütend stapfte der Priester - sowie das möglich war mit seinen alten, knochigen Beinen - in eine der beiden Schlafkammern.

Den Kopf schüttelnd drehte sich Connie um und sagte zu ihren Freundinnen: "Wir müssen wohl abwarten, bis das andere Medium wieder herauskommt." "Oh man und ich hab mich schon so auf die neue Bestia gefreut!!!!", heulte Mila. Jetzt mischte sich auch Karu ein: "Wir können doch schon mal durch die Hallen der Prüfung gehen und vor der Kammer warten. So lang kann das ja nicht dauern, oder?" Connie nickte ihr zustimmend zu und Mila hörte sofort mit dem Gejammer auf. "Also los!!!!! Auf geht's!!!!!", rief Mila freudig und lief die Treppen hinauf.

Karu und Connie folgten ihr. Sie gingen durch die Tür am Ende der Treppe und fanden sich gleich in einem Gang wieder, der nur aus Eis bestehen mag. Karu staunte, doch Mila ganz unbeeindruckt lief einfach weiter. Als sie am Ende des Ganges durch die Tür traten, musste Karu noch mehr staunen. Die drei standen in einer großen Halle und bemerkten den jungen Mann der direkt vor der Tür zur Kammer stand im ersten Augenblick gar nicht. Doch der fragte jetzt etwas überraschend: "Wer seid ihr denn?" Mila, Karu und Connie sahen ihn verblüfft an. Karu war die erste die den Mann mit den blauen Haaren erkannte: "Du bist doch nicht etwa Seymor? Der Prismas der Guado? Was machst du denn hier?" Jetzt erkannte auch Connie den jungen Prismas und musterte ihn kritisch. Seymor verzog das Gesicht und antwortete arrogant: "Wenn ich bitten darf so nennt mich doch Prismas Seymor! Und außerdem ist das überhaupt nicht ungewöhnlich, dass ich hier bin, denn ich bin der Oberpriester dieses Tempels!! Was habt ihr hier eigentlich zu suchen? Ihr seht nicht so aus wie ein Medium mit Leibgarde." "Oh doch!! Ich bin nämlich das Medium und die beiden da hinten sind meine besten Freundinnen und außerdem meine Leibgarde!!!!!", schrie Mila den Prismas wütend an. Der wollte etwas sagen doch er wurde von einem Mädchen abgelenkt, dass gerade aus der Kammer kam. "Endlich!! Das wurde auch mal Zeit!!", murrte Mila und schritt durch die Tür in die Kammer. Verwundert blickte das Mädchen Mila hinterher. "Komm Karu wir gehen mit Mila. Wenn sie wütend ist, wird sich die Astra ihr niemals öffnen.", sagte Connie und ging ebenfalls durch die Tür. "Du hast Recht. Wir müssen sie erst einmal beruhigen.", stimmte Karu ihr zu und folgte Connie. Seymor sah ihnen mit säuerlichen Blick nach, sagte aber nichts und wandte sich wieder dem Mädchen zu. Hinter der Tür kam Karu nicht mehr raus aus dem Staunen. Auch Mila stand der Mund mal offen.

Denn hinter der Tür war ein kurzer Eisweg der aus dem Tempel rausführte und weiter unten wieder hinein. "Los kommt ihr beiden. Wir haben noch was zu erledigen.", sagte Connie zu den beiden Sprachlosen und zog die beiden am Ärmel den Weg hinunter. Als sie mit Karu und Mila im Schlepptau endlich an der Tür angekommen waren, standen ihre Münder immer noch offen. "Hallo? Ist bei euch noch jemand daheim?", fragte Connie und wedelte mit den Händen heftig vor ihren Augen hin und her. Keine Reaktion.

Langsam wurde sie sauer: "Jetzt macht den Mund zu, es zieht!!!" Erst nach dieser Aussage lösten sich Karu und Mila aus ihrer Starre. "Also.. wo muss ich doch gleich hin?", fragte Mila etwas verwirrt. "Da rein!", sagte Connie genervt und stieß sie durch die Tür. "Und beeil dich. Ich muss nämlich noch etwas erledigen.", rief Connie ihr hinterher. "Ja ja. Ich mach auch extra schnell.", murrte Mila und schloss die Tür hinter sich. Connie stieß einen Seufzer aus und fragte Karu: "Sag mal hast du das mit den Zauber jetzt eigentlich im Griff?" Karu schaute verlegen auf den Boden und nuschelte: "Na ja... so ein bisschen. Ich hab aber geübt!!!!" "Na dann mach mal.", sagte Connie etwas ungläubisch. "Oh ja und ich werde es dir beweisen!!!", sprach Karu und fing auch gleich an. Sie fuchtelte mit den Händen rum und rief: "FEURA!!" Der Zauber ging geradewegs auf die Tür zur Kammer zu. - Wow das war wirklich gut für Karu. - Connie grinste- Jetzt müsste Mila rauskommen-

Anscheinend hat die Tür Connies Gedanke verstanden, denn schon flog sie auf und Mila stürzte hinaus und rief: "Juhuuuuu!!!!! Ich habs geschafft!!! Siehst du Connie, das ging doch ganz......." Mila sah erst jetzt den Feuer Zauber und stand wie angewurzelt da und beendete den Satz "schnell........AAAAHHHHH HILFE!!!!" Sie wollte noch ausweichen doch das Feuer war schneller und röstete Mila komplett durch.

"Autsch.", sagte Connie und verzog das Gesicht. Karu starrte Mila entsetzt an und rannte auch schon auf sie zu. Connie folgte ihr, aber im normalen Gang. Dabei wühlte sie in ihrer Tasche rum und zog etwas heraus. "Oh nein tut mir leid Mila. Das war echt voll daneben und dabei hats diesmal geklappt. Geht's dir gut?", entschuldigte sich Karu. "Seh ich so aus?", antwortete Mila sarkastisch. "Hier Mila. Ich geb dir ne Hi - Potion die peppt dich wieder auf.", bot Connie ihr an, "Aber der Zauber war wirklich gut Karu. Du hast wirklich geübt!", lobte sie Karu. Mila nahm die Hi-Potion und wurde auch schon wieder vollständig geheilt. "Wir sollten jetzt gehen.", meinte Karu und versuchte vom Thema abzulenken. Mila murrte zwar noch etwas doch schon wurde sie von Connie wieder den Weg hinaufgeschubst.

Eine neue Bestia

Mila stieß mürrisch die Tür auf und die drei landeten wieder in der großen Halle. Dort sahen sie ein großes schwarzes Etwas und hinter diesem Etwas stand Seymor. Diesmal standen allen dreien die Münder offen. Langsam ging Connie um dieses schwarze Etwas herum und erkannte dieses Ding als sie ihn das Gesicht der Bestie blickte. "Oh mein Gott.... das ist ja.....das kann doch nicht sein......", stotterte sie. Mila und Karu kamen auf sie zu und Karu fragte: "Sag mal Connie.... was ist das?" Connie schien sich wieder zu fangen und sprach ruhig: "Das ist die Bestia der Dunkelheit. Ihr Name ist Anima. Sie ist eine der stärksten und mächtigsten Bestia die ich je in meinem Leben gesehen hab. Die Astra dieser Bestia hat bis jetzt nur einem ihre Kraft verliehen.... und zwar Seymor." Jetzt vernahmen die drei plötzlich vom anderen Ende des Raumes seltsame Geräusche. Sie drehten sich um und sie sahen ein jüngeres Mädchen, einen älteren Mann, einen mittelalten Mann und ein Ronso mit abgebrochenem Horn auf dem Boden liegen. Dem Schein nach waren sie kampfunfähig. Vor ihnen standen eine mittelalte Frau, das Mädchen, das eben aus der Kammer kam und einen jüngeren Mann mit kurzen, blonden Haaren. Die drei knieten auf dem Boden und waren schwer am Keuchen.

"Was ist denn hier los?", fragte Mila verwundert. Jetzt richtete sich die mittelalte Frau auf und sprach zu den dreien: "Seymor ist ein Verräter. Er hat seinen eigenen Vater umgebracht. Wir müssen ihn besiegen und ihn den anderen Prismas übergeben. Sonst wird wird er seiner gerechten Strafe entgehen. Wir müssen ihn aufhalten, aber wir schaffen es einfach nicht. Seine Bestia ist viel zu stark und wir sind am Ende. Bitte helft uns diesen Verräter" Weiter kam sie nicht denn schon startete die Bestia einen Angriff auf sie. Die Frau wurde daraufhin sofort kampfunfähig und kippte um. "Oh nein Lulu!!!!!", schrie das andere Mädchen und lief sofort zu ihr hin, "Bitte helft uns und besiegt diese Bestie!!", rief nun auch der blonde Mann verzweifelt. Mila, Karu und Connie sahen sich an. Doch lange brauchten sie nicht zu überlegen, denn die drei dachten das Gleiche. Die Mädchen grinsten sich an und Karu fragte: "Na sollen wir ihnen helfen?" Connie antwortete ihr: "Warum nicht? Wir sind immerhin unbesiegbar, oder Mila?" "Natürlich sind wir unbesiegbar!!!!! Also auf in den Kampf Mädels. Jetzt zeigen wir denen mal wie man richtig kämpft!!!!!!!!!!!!!!", jubelte Mila. Schon stürzten sich die drei ins Kampfgeschehen. "Hey ihr beiden geht lieber in Deckung.", sagte Connie cool. "Ja genau überlasst das nur uns!!!!!", rief Mila dazwischen. "Hier habt ihr noch was.", sprach Karu und warf ihnen einige Phönixfedern zu.

Daraufhin zückte Connie ihr großes Schwert, Mila ihren schönen Stab und Karu......ihr geliebtes Plüschtier. "Ihr wollt euch wirklich mit mir anlegen? Ihr seid ja noch dümmer als ich dachte.", sprach Seymor herablassend. "Du wirst noch deine Lektion lernen Seymor!!!", rief Connie. "Das glaub ich auch, denn bis jetzt konnte uns noch keiner besiegen.", sagte Karu ruhig. Mila schrie voller Freude: "Tja du Blödmann, jetzt werden wir ja sehen wer das bessere Medium ist!!!!! Ich fange an!!!!"

Daraufhin konzentrierte sie sich kurz (ja auch Mila kann das!!!), fuchtelte mit ihrem Stab herum und rief: "SANCTUS!!!" Kurz darauf umkreisten 10 weiße Kugeln (ja ich hab gezählt!!) die Bestia und schossen in atemberaubendem Tempo auf sie zu und durchbohrten sie. Nun war SIE am Keuchen. "Wow wirklich gut Mila!! Jetzt du Karu!!", rief Connie. "Mach ich doch mit links.", meinte sie nur und daraufhin durchlebte sie auch einen konzentrierten Moment. Connie und Mila sahen sie etwas bedenklich an. Doch auf einmal sprang ihr, ihr Plüschtier aus den Armen und stellte sich vor sie. Dann hoben beide! die Arme und Karu sagte ganz ruhig, aber sehr bedrohlich: "Ultima." Der Raum verdunkelte sich und plötzlich umgaben die Anima hunderte von Explosionen, die auch in schneller Folge explodierten. Nach dieser mächtigen Magie Attacke sackte die Bestia in sich zusammen und verschwand.

"Gut gemacht!! Das ist das erste Mal, dass du diese Attacke ohne schädliche Nebenwirkungen durchgeführt hast!!!", lobte Connie Karu. "Oh ja...als du Ultima das letzte Mal gemacht hast, hast du den Gegner verfehlt und mich getroffen!!!", sagte Mila etwas mürrisch. Karu schaute verlegen zu Boden und erwiderte: "Ach ja...stimmt. So.. jetzt ist aber Connie dran." Milas Gesicht hellte sich auf und sie feuerte Connie an: "Ja!! Mach Seymor mit deiner Spezialattacke fertig und stopf ihm ein für alle mal die Fresse!!!!!" "Aber gerne.", sagte Connie selbstsicher. Sie hob ihr Schwert, schloss die Augen und - wie auch schon bei den anderen zwei - konzentrierte sie sich kurz. Nun war sie von gelb - orangenen Strahlen umgeben und gleich darauf schrie sie voller Freude: "HIMMELSURTEIL!!!" Sie sprintete auf den verdatterten und Knie schlotterden Seymor zu und verpasste ihm 7 kräftige Hiebe. Danach sprang sie mit einem Salto in die Luft und raste daraufhin mit gesenkten Schwert auf den vor Angst erstarrten Seymor zu. Sie traf und auch Seymor wurde endlich kampfunfähig. Connie zog ihr Schwert aus dem Steinboden und steckte es gekonnt weg. "JAAAA STRIKE!!!!!!!!!!!!", schrie Mila und warf ihren Stab in die Luft den sie dann auch gekonnt auffing und wegsteckte. Auch Karu ringte sich zu 3 Worten durch, nämlich: "Starke Attacke Connie." "Danke aber ihr ward auch nicht schlecht. Die Bestia habt ihr ganz schön fertig gemacht!!", sagte Connie. Dabei bemerkte sie, dass die eben noch kampfunfähigen sie, Mila und Karu nun mit offenen Mündern anstarrten. Auch Karu und Mila bemerkten das nun und Mila fragte grinsend: "Na geht's euch wieder besser?" Das Mädchen war die erste die wieder Worte fand: "WOW!! Ihr seid wirklich stark!! Ihr habt Seymor und seine Bestia mit nur drei Attacken fertig gemacht. Wie seid ihr so stark geworden?" Karu sagte daraufhin: "Das bleibt geheim. Aber wer seid ihr eigentlich?" Nun meldete sich der blonde Mann zu Wort: "Unsere Gruppe besteht aus einem Medium mit Leibgarde. Das Medium heißt Yuna, die jüngste dahinten heißt Rikku, die älteste Frau bei uns heißt Lulu, der mittelalte Typ der auf dem Boden sitzt heißt Wakka, der Alte der da an der Wand lehnt ist Auron, der Ronso heißt Kimahri und ich bin Tidus." Mila sah Tidus skeptisch an, doch auf einmal rief sie: "Boah, hey du kommst auch aus Zanarkand, gell? Du bist nämlich der arrogante Blitzball Spieler der jeden Abend 3 Frauen abführt, oder?"

Tidus sah Mila verdutzt an, doch dann ging ihm auch ein Licht auf: "Ich kenn dich auch!! Wir haben uns doch mal im Stadion getroffen! Das ich dich hier wiedersehen würde hätte ich nie gedacht!" Connie und Karu starrten die beiden verdutzt an, doch Karu sagte dann endlich: "Ist ja schön für dich Mila, aber wir sollten am besten hier raus und zwar sofort." "Das geht nicht.", mischte sich nun Auron ein. "Er hat Recht. Wir müssen erst durch die Hallen der Prüfung. Der Weg der vorher dort war ist eingestürzt. Wir müssen ihn wieder aufbauen.", stimmte Connie ihm zu. "Und wie geht das Aufbauen?", fragte Mila. "Erklär ich dir später. Ich hab einen Vorschlag: Ich geh jetzt mit Mila und Karu den Gang wieder aufbauen. In der Zwischenzeit bleibt ihr hier und päppelt euch wieder etwas auf. Vor allem aber passt ihr auf den da auf.", Connie zeigte mit dem Finger auf den Boden liegenden Seymor, "Alle damit einverstanden?" "Ich komme mit euch okay?", fragte Tidus. "Ja! Dann erzählst du mir mal was mit dir passiert ist.", sprach Mila. Karu wandte sich um und sagte: "Na dann los. Je schneller wir fertig sind desto schneller kommen wir wieder hier raus." Nach diesen Worten schritten die vier durch die Tür zur Halle der Prüfung.

Es war so wie Connie gesagt hat und der Gang war urplötzlich verschwunden. Dafür konnte man jetzt in einen großen Raum blicken, in dem viel Schnee und Eis lag. Schon wieder stand Karu der Mund offen. Unbeeindruckt ging Connie einen kleinen Pfad entlang der in diesen Raum führte. Mila und Tidus liefen voller Freude an ihr vorbei und als sie unten angekommen waren, wälzten sie sich auch schon gleich im Schnee. In dem Raum standen drei hohe Steinsäulen. "Komm Karu, du kannst mir mal helfen die Brücke wieder aufzubauen.", rief Connie. "Ja.... ich komme...", kam von Karu zurück und gleich darauf schritt auch sie den Pfad hinunter.

In der Zwischenzeit schaute sich Connie in dem Raum genau um. Da sah sie an der Wand ein Loch mit einem weißen Spähroiden drinnen. Sie ging auf das Loch zu und nahm den Spähroiden aus der Fassung. Jetzt war auch Karu endlich bei ihr angekommen und fragte: "Das ist also ein Spähroid. Müssen wir damit wieder die Brücke aufbauen?" "Ja. Siehst du in jede der drei Säulen ist eine Fassung wie hier in der Wand eingearbeitet. Also müssen wir drei Spähroide dieser Art finden und sie dort einsetzen.", antwortete Connie, "Du könntest schon mal die anderen zwei Spähroiden suchen. Sie müssten hier irgendwo ganz in der Nähe sein." "Okay ich mach mich dann auf die Suche.", sagte Karu und lief an Mila und Tidus vorbei, die gerade dabei waren eine passende Nase für ihren Schneemann zu suchen.

Connie drehte sich um und ging auf die erste der drei Säulen zu. Als sie dabei den Schneemann von Tidus und Mila erblickte, schüttelte sie nur verständnislos den Kopf. An der ersten Säule angekommen steckte sie den weißen Spähroiden in die Fassung. Der Spähroid leuchtete auf und eine weiße Substanz bewegte sich spiralförmig die Säule hinauf. Als diese oben angekommen war erschien auch schon der erste Teil der Brücke. Zufrieden ging Connie nun zur zweiten Säule, als auch schon Karu mit einem weiteren Macalania Spähroiden in der Hand angerannt kam. "Guck mal ist das der Richtige?", fragte sie. "Der ist goldrichtig. Jetzt setz ihn in diese Fassung ein.", antwortete Connie und zeigte mit dem Finger auf das Loch in der Säule. Karu tat wie ihr geheißen und schon erschien, auf die gleiche Weise wie vorhin, ein Teil des Ganges.

Connie und Karu schauten hinauf, doch nicht lange. Auf einmal klatschte etwas Kaltes auf Connies Hinterkopf. Sie zuckte zusammen, drehte sich dann aber todbringenden Blickes um. Tidus sah Mila an und fing an zu lachen. Mila schaute Connie unsicher und etwas ängstlich an.

"Wer von euch beiden war das?", fragte Connie bedrohlich. Mila wurde noch unsicherer und schaute auffällig in eine andere Richtung. Doch Connie ließ nicht locker und starrte sie weiter so todbringend an. Mila merkte das und versuchte vorsichtig etwas zu sagen: "Ähm..... warum starrst du mich denn so an? Der Schneeball ist von der Decke gefallen. Ich hab den nicht geworfen...." Connie sah so aus als würde sie Mila an den Hals springen. Jetzt fing auch noch Karu an zu kichern. "Ähm..... ja.....also.........

na gut ich wars." Nach diesem Satz schaute sie schmunzelnd auf den Boden. Das war ein guter Moment für Connie zurückzuschlagen. Sie nahm eine Hand voll Schnee und warf den Ball mit aller Kraft auf Mila zu. Leider blickte sie zu spät auf, denn der Schneeball klatschte ihr voll ins Gesicht. Connie fing an zu grinsen und sagte: "So Mila, wenn du dir den Schnee aus dem Gesicht gewischt hast kannst du uns helfen den dritten Spähroiden zu suchen. Das wäre sinnvoller als Schneemänner zu bauen und deine Freunde mit Schneebällen zu bewerfen." Nach diesen Worten drehte sie sich um und ging, als wieder ein Schneeball nur knapp an ihrem Ohr vorbeisauste. Rasch drehte sie sich um und rief dabei: "Okay wie du willst dann muss ich dir eben den ganzen Kopf waschen bevor du mit hilfst!!" "Ha! Dann musst du mich erst mal kriegen!!", antwortete Mila frech und lief weg. "Oh du kleines......." (Connie gebrauchte ein Wort, dass nicht jugendfrei ist. ;) Denkt euch irgendwas aus.)

Daraufhin lief sie Mila kreuz und quer durch den Raum hinterher und beide bewarfen sich dabei mit Schneebällen. Karu schüttelte nur den Kopf und machte sich wieder auf die Suche nach dem dritten Spähroiden. Tidus sah den beiden Mädchen interessiert dabei zu, wie sie sich gegenseitig mit Schnee einseiften. Nach einigen Minuten fielen beide keuchend und mit ausgestreckten Armen auf den Boden. "Wow Mila. Dafür das du so klein bist, bist du aber ganz schön schnell.", keuchte Connie. Mila grinste und sagte: "Danke für die Blumen." Sie blieben noch einige Minuten liegen und setzten sich dann auf. "Oh mann arme Karu. Die muss uns beide immer aushalten. Jetzt hat sie sich ganz alleine auf die Suche nach dem dritten Spähroiden gemacht.", meinte Connie. Mila hatte auf einmal einen ganz schelmischen Gesichtsausdruck.

"Weißt du was Connie? Karu hat noch gar nix überbekommen." Connie sah sie an und sagte: "Oh nein Mila lass Karu in Ruhe." Doch es war schon zu spät Mila griff nach einem Schneeball und warf ihn in Karus Richtung. Doch sie sah glücklicherweise den Schneeball noch rechtzeitig und hielt sich die vors Gesicht. Der Schneeball prallte gegen ihre Hand, doch komischerweise ging er nicht kaputt. Ganz verdattert hielt Karu den Schneeball in der Hand. Connie, Mila und Tidus sahen sie ganz verdutzt an.

Doch auf einmal erhellte sich Karus Gesicht und sie rief: "Danke Mila!! Du hast den dritten Spähroiden gefunden!!!! Jetzt können wir endlich raus!!!!" Daraufhin lief sie freudig zur dritten Säule und steckte den Spähroiden in die Fassung. Dann erschien auch der letzte Teil der Brücke.

Connie richtete sich auf und ging den Pfad wieder hinauf. Mila die immer noch etwas verdutzt war folgte ihr. "Na komm schon Tidus oder willst du hier vergammeln?", fragte Karu während sie ebenfalls den Pfad hinauftappte. "Nein ganz bestimmt nicht!", erwiderte dieser und machte sich auch endlich auf die Socken.

Als aller vier oben angekommen waren sprach Connie zu Tidus: "Wir gehen schon mal vor. Holst du bitte die anderen? Wir warten dann vor dem Tempel auf euch." "Okay bis gleich.", antwortete Tidus und lief durch die Tür in die Halle. Mila sah ihm nach und merkte nicht, dass die anderen zwei schon weit voraus waren. Als sie es "endlich" bemerkte lief sie den beiden nach. "Was machen wir jetzt eigentlich?", fragte sie als sie die beiden erreichte. "Na ja einer muss den Seymor ja nach Bevelle bringen. Das können wir getrost den anderen überlassen. Wir sollten uns am besten auf den Weg zum Tempel Djose machen. Da warst du nämlich noch nicht drin."

Als sie wieder in dem Gebetsraum waren kam schon wieder der alte, krüppelige Priester auf sie zu gehumpelt und wollte schon wieder Streit anfangen. Aber Karu funkte ihm dazwischen indem sie zu ihm sagte: "Guten Tag erwürdiger Priester. Wir sind hier fertig und reisen sofort ab. Bitte belästigen sie das andere Medium nicht wenn sie herauskommt. Ich danke ihnen für ihr Entgegenkommen." Als sie fertig war ließ sie den Priester wie einen begossenen Pudel dastehen und ging, wie vorher auch schon Connie und Mila, durch die Tür hinaus ins Freie.

Draußen stellten sie sich vor die Stufen und Connie lobte Karu: "Gut gemacht. Wenn der nämlich schon wieder gekommen wäre, hätte ich mich wahrscheinlich vergessen." "Der ist nicht nur dir auf die Nerven gegangen.", antwortete Karu.

Mila war die ganze Zeit schon in Gedanken versunken und war auffällig ruhig. "Tja Mila. Du kannst deine neue Bestia nachher im Wald testen. Da gibt es genügend Monster.", sprach Connie sie an und wartete auf eine Antwort. Doch Mila blieb stumm. "Mila?", fragte Karu. Doch Mila starrte immer noch mit seltsam verträumten Augen in den Himmel. Jetzt versuchte Connie es zum letzten Mal: "Hallo? Jemand zu Hause?" Dabei wedelte sie mit einer Hand heftig vor Milas Augen hin und her.

Immer noch keine Reaktion. "Also langsam mach ich mir Sorgen. Weißt du was, verbrenn ihr mal den Hintern. Aber nur ganz leicht. Sie soll ja nur aufwachen.", sagte Connie zu Karu. "Okay.", antwortete Karu. Daraufhin zielte sie auf Milas Allerwertesten und sprach leise: "Feuer." Eine kleine Stichflamme jagte aus Karus Hand und verbrannte Mila den (weil sich Po ja blöd anhört) Arsch. 5 Sekunden lang geschah nichts und Connie und Karu schauten sich ungläubig an. Doch dann wachte Mila endlich auf und lief mit brennenden Hintern immer in einem Kreis herum. Connie und Karu stießen ein Puh aus und Connie meinte: "So jetzt kannst du sie löschen." Daraufhin sprach sie einen Wasser Zauber aus, doch aus lauter Dussel sprach sie einen Ra Zauber und Mila war kurzerhand plätsch nass.

"Was sollte das denn?!", sagte Mila wütend. "Na ja. Du hast überhaupt nicht reagiert. Was hätten wir denn machen sollen? An was hast du denn gedacht?", fragte Connie. "Geht dich gar nichts an!", murrte Mila. Die beiden anderen sahen sich verdutzt an.

Kurz danach ging die Tür vom Tempel auf und die anderen kamen mit Seymor im Schlepptau die Treppe hinunter. "Könnt ihr ihn nach Bevelle bringen? Wir müssen nämlich in die andere Richtung.", fragte Karu. "Klar wir machen das schon. Aber Tidus wollte euch begleiten. Wär das ok? Yuna möchte nämlich ihre Reise abbrechen.", antwortete Lulu. Tidus schaute verlegen auf den Boden. "Klar!! Ich würd mich freuen!!", rief Mila. Connie und Karu sahen sie an. "Natürlich müsste ich das noch mit Connie und Karu besprechen." "Also ich hätte nix dagegen.", meinte Connie. "Ich auch nicht.", stimmte Karu ihr zu. "Danke!", bedankte sich Tidus. "Also wir müssen los. War schön euch kennen zu lernen. Ciao!", sagte Connie. Auch von den anderen kam ein Tschüss und die vier machten sich auf den Weg.

Donner, Blitz und Monsterhorde

Die vier durchquerten den Macalania Wald und erreichten die Donnersteppe. "Hier müsst ihr aufpassen. Die Blitze schlagen nämlich ohne jede Vorwarnung ein.", versuchte Tidus die Mädchen zu belehren. "Was, wie Blitze?", fragte Mila ängstlich. "Was ist denn los?", meinte Tidus. "Na ja weist du..... sie hat Angst vor Blitzen. Als ich zu ihrer Leibgarde wurde war ich noch ziemlich unerfahren in Sachen Zauber. Bei einem Kampf hab ich sie dann mal aus Versehen mit einem Blitz-Zauber getroffen.", antwortete Karu. (ich übernehm mal einfach) Mila sah Karu böse an. Doch Connie ging dazwischen: "Das ist schon lange her, aber Mila hat einfach immer noch Angst vor Blitzen. Weißt du was Mila? Ich hab eine Idioten sichere Methode wie du deine Angst überwinden kannst. Indem du hier draußen eine Woche lang übernachtest." (ich weiß ist auch abgeguckt) Mila sah Connie entsetzt an: "WAS???? Das würd ich nicht mal machen wenn mein Leben davon abhängen würde." "Tja dann hast du leider Pech gehabt,", antwortete Connie, "denn deine nächste Bestia beherrscht das Element Donner."

Mila sah sie an, als wäre sie in einem Alptraum gelandet. Kurz darauf rollten ihre Augen und sie fiel um.

Tidus war natürlich sofort zur Stelle und fing die Kleine auf. "Musstest du sie so erschrecken?", herrschte Tidus Connie an. "Was hätt ich denn machen sollen? Ich hab ihr nur die Wahrheit gesagt. Und jetzt kommt, wenn wir nämlich weiter so rumstehen könnte Mila noch einen Blitz abbekommen." Bei diesem Wort wachte Mila schlagartig auf und brabbelte verwirrt: "Was wie wo..... wo bin ich?" "In der Donnersteppe.", antwortete Karu. "Donnersteppe?! AAHHHH!!!!!" Wie von der Tarantel gestochen sauste sie den Weg entlang bis die anderen sie nicht mehr sehen konnten. Einige Sekunden standen die verbliebenen drei wie angewurzelt da und schauten ihr verdutzt hinterher. Aber dann kam es von allen dreien: "HEY!!! WARTE AUF UNS!!!!!" Und sie liefen Mila hinterher.

Bald darauf erreichten sie einen Reisebedarf und gingen hinein in der Hoffnung Mila drinnen vorzufinden. Und sie hatten Glück, denn Mila saß in einer Ecke und bibberte.

Tidus lief zu ihr hin und fragte sie: "Endlich haben wir dich gefunden! Geht's dir gut?" Mila sah ihn an und schüttelte den Kopf. Daraufhin Tidus: "Oh nein! Was machen wir denn jetzt?" Und er sah Connie und Karu fragend an. Karu antwortete ihm mit den Worten: "Erst einmal Tee trinken." Daraufhin ging sie an die Rezeption und bestellte einen Tee. "Und für mich bitte eine heiße Schokolade!!", rief Connie die noch an der Tür stand.

"Als ob ihr nichts besseres zu tun hättet!", sagte Tidus wütend. "Ach mach dir mal um Mila keine Sorgen. Die ist zäher als sie aussieht.", meinte Connie nur. Nun kam ein mürrisches "Danke!" aus der Ecke. Mila stand auf und setzte sich an einen kleinen Tisch, der gerade noch so in den Empfangsraum passte. Dort fing sie an zu schmollen. Tidus setzte sich vorsichtig neben sie. "Die kriegt sich wieder ein.", sprach Karu. "Ihr Tee und die Schokolade sind fertig.", kam es von der Rezeptionskraft. "Oh ja danke!" Connie kam auf den Tresen zugerannt und hätte beinahe ihre Schokolade verschüttet. "Das macht dann insgesamt 790 Gil.", kam es von der Bedienung zurück. "Ich mach das schon.", bot Karu an. "Danke!", sagte Connie und setzte sich zu Mila, die immer noch am schmollen war. "Du brauchst gar nicht so ne Schnute zu ziehen. Wenn ein Medium der Leibgarde wegläuft ist es selber Schuld. Jetzt reg dich mal wieder ab.", meinte Connie zu ihr doch Mila blieb hartnäckig. Daraufhin schüttelte sie den Kopf und trank ihre Schokolade. Jetzt gesellte sich auch Karu dazu. "Wo kommen wir eigentlich hin, wenn wir die Donnersteppe durchquert haben?", fragte sie und fing an ihren Tee zu schlürfen. Connie trank ihre Schokolade aus und antwortete: "Wir kommen nach Guadosalam. Es ist die Heimatstätte der Guado. Deren Anführer haben wir doch im Tempel Macalania fertig gemacht, weißt du noch?" Karu nickte und erwiderte: "Ja ja das war der Seymor gell? Wie konnte so jemand überhaupt Prismas werden?" "Na ja er ist immerhin der Sohn von Jyscal, der frühere Prismas der Guado. Wie auch immer...wann bist du mit deinem Tee fertig?", fragte Connie. "Jetzt!", war Karus Antwort. "Also dann gehen wir weiter. Kommt ihr beiden.", sprach Connie und ging zusammen mit Karu die Tür hinaus. Mila folgte ihnen murrend und Tidus hielt Sicherheitsabstand.

Daraufhin schritten sie gemächlich und ruhig, außer Mila die die ganze Zeit zusammenzuckte, durch die ständig blitzende Steppe. Während sie so gingen meldete sich auch mal Tidus zu Wort: "Werden wir uns länger da aufhalten oder gehen wir direkt weiter?" "Wir spazieren nur durch. Da gibt's nix interessantes zu sehen.", kam von Connie eine Antwort. Daraufhin sagte Tidus: "Dahinter kommt das Illuminum. Können wir nicht bis Anbruch der Dunkelheit in Guadosalam bleiben und dann das Illuminum gucken. Nachts soll es dort nämlich total schön sein." Auf einmal wurde Connie ganz nachdenklich. "Ich hab auch schon mal davon gehört. Nachts soll das Illuminum leuchten wie ein Sternenmeer. Es wäre bestimmt toll es mal bei Nacht zu sehen. Was sagst du dazu Mila?", erzählte Karu und wandte sich an Mila. "Ist es denn wirklich so schön?", Karu und Tidus nickten lebhaft und nach kurzer Überlegung stimmte sie auch zu: "OK!! Dann bleiben wir bis Anbruch der Dunkelheit in Guadosalam!" "Halt!", stoppte Karu, "Wir müssen doch erst noch unsere Leibgardenführerin fragen. Also was sagst du dazu Connie?" Sie war immer noch in Gedanken versunken und hörte Karus Frage nicht. "Hey Connie!", sagte sie etwas lauter und fasste sie an der Schulter. Wie aus Trance erwachte sie und schaute Karu etwas verwirrt an: "Was ist denn Karu?" "Wir haben gerade darüber gesprochen, dass wir das Illuminum bei Nacht besuchen wollen. Bist du damit einverstanden?", fragte Karu in einem etwas besorgtem Ton. Daraufhin schaute Connie etwas betreten zu Boden. "Was ist mit dir?", fragte nun auch Mila. Sie blickte wieder auf und sagte scheinbar fröhlich: "Was soll schon sein? Klar können wir das mit dem Illuminum machen. Gar kein Problem." Daraufhin ging sie freudig weiter und rief die anderen: "Hey kommt schon! Sonst überlege ich mir das noch mal!" Als die anderen drei das hörten liefen sie ihr schnell hinter her.

Plötzlich hörten sie ein seltsames Geräusch. Der Boden fing an leicht zu beben und die vier schauten sich verwundert um. "Was ist das?", fragte Karu. Dann erblickten die vier am Horizont eine riesige Staubwolke die sich auf sie zu zu bewegen schien. "Connie weißt du vielleicht was das sein könnte?", fragte Karu nochmals. Connie schaute skeptisch auf die immer näher kommende Staubwolke doch dann erkannte sie was es war. "Oh nein..... hoffentlich ist es nicht das was ich denke.....", auf einmal wurde sie hektisch, "Los ihr müsst euch ausrüsten!!!!!" Die anderen drei sahen sie verständnislos an und Mila fragte: "Aber warum? Was ist das denn?"

Connie antwortete: "Das ist eine Monsterhorde. Monsterhorden bilden sich gern wenn Sin in der Nähe ist. Er verliert seine Schuppen und diese sammeln sich dann mit anderen Monstern. Diese Horden bestehen meistens aus mehreren tausend Monstern!" "Und so eine Horde kommt gerade auf uns zu oder was?", fragte Karu panisch. "Wir haben nur eine Chance. Mila du musst sofort die Bestia rufen. Dann müssen wir versuchen uns einfach durchzukämpfen. Wir müssen dann nach Guadosalam flüchten. Wenn wir erst mal dort sind, sind wir in Sicherheit." Direkt danach zückten Tidus und Connie ihre Schwerter, Karu ihren Cait Sith und Mila ihren Stab. Dann fing Mila auch schon an Ifrit eine Feuer Bestia und Shiva zu rufen. Diese trafen dann auch ein und machten sich wie auch die anderen zum Kampf bereit.

Still standen sie da und warteten darauf, dass die Horde immer näher kam. Jetzt konnte man einige Wolfsmonster erkennen die an der Spitze liefen. Als sie nur noch etwa 500m entfernt waren schrie Connie zum Kampf und die vier stürmten mit den Bestia den Monstern entgegen. Als sie sich begegneten fingen alle an zu kämpfen. Tidus und Connie versetzten den Monstern kräftige Hiebe mit ihren Schwertern, Karu sprach mithilfe ihres Cait Sith verschiedene Zaubersprüche auf die Monster und Mila versuchte so gut wie möglich die anderen zu heilen oder ihre Verteidigung zu stärken. Die Bestia schlugen 100 Monster auf einmal mit ihrer mächtigen Ekstase, doch auch mit ihrer Hilfe schien es als würden die Monster einfach nicht weniger werden. Im Gegenteil je mehr Monster sie schlugen desto stärker schienen diese zu werden. Die Bestia töteten mit ihrer letzten Kraft etwa 500 von ihnen, bevor sie verschwanden.

Auf einmal schrie Tidus: "Es sind zu viele! Wir können nicht alle besiegen!" Connie machte sich Gedanken-Mist Tidus hat Recht wenn das so weiter geht sind wir bald am Ende. Die anderen können zwar noch, aber mit jedem Mal werden sie schwächer. Wir können nur fliehen. Es sind wirklich zu viele.- In diesem Moment passte sie nicht auf und Karu schrie noch: "Connie hinter dir!!!" Connie sah nur noch ein riesiges Schwert von einem noch riesigerem, eisernen Giganten auf sie herabsausen. Sie schloss die Augen und ging in die Knie.

Ein neuer Mitstreiter

Man hörte Stahl auf Stahl krachen und seltsamerweise passierte ihr nichts. Langsam öffnete sie die Augen und sah einen jungen, blonden Mann der vor ihr stand. Er hielt ein riesiges, weißes Schwert in der Hand mit dem er das Schwert des Eisengiganten davor bewahrte auf Connie einzudreschen. Verwundert schaute Connie zu ihrem Retter hinauf. Dieser schwang nun sein übermächtiges Schwert und zerteilte das Schwert des Gegners in zwei Hälften. Als der Eisengigant das sah lief er ängstlich vor dem Mann davon. "Ist alles in Ordnung, Connie?", fragte er nun. Langsam erholte sie sich und erwiderte immer noch ziemlich verwirrt: "Ja alles in Ordnung.....aber...", jetzt richtete sie sich auf, "Du.. du bist doch nicht etwa......" "Hat ja lange genug gedauert, bis du mich endlich mal wieder erkannt hast.", als der junge Mann dies gesagt hatte drehte er sich langsam um und blickte Connie ins Gesicht. Jetzt war sie sich sicher. Connie fiel ihm um den Hals und rief voller Freude: "Cloud!!!!!!!! Du bist es!! Wow!! Wie lang haben wir uns schon nicht mehr gesehen??!!" "Lang genug, dass du mich schon vergessen hast.", erwiderte Cloud. Karu, Mila und Tidus sahen das freudige Wiedersehen verdutzt an, doch das war nur von kurzer Dauer denn schon kamen neue Monster angelaufen die eins auf den Deckel haben wollten. Karu rief: "Ist ja schön für dich Connie, aber wir haben immer noch ein Problem mit den Monstern!" Dabei wich sie einem gepanzertem Monster aus und ertränkte es mit einem Wasser Zauber. "Deine Freundin hat Recht. Also auf geht's!", sprach Cloud nun zu Connie. "Jaa!!", rief sie und war wieder voller Kampfgeist. Mithilfe von Cloud konnten Karu, Mila, Connie und Tidus die Monster nach einigen Stunden doch in die Enge treiben und sie alle endgültig vernichten.

Nach diesem hartem Kampf ließen sich die fünf auf den Boden fallen um sich erst einmal auszuruhen.

Doch lange konnten sie das nicht, denn Mila fragte jetzt interessiert: "Hey Connie wer ist das eigentlich?" Sie deutete mit dem Finger auf Cloud. Connie antwortete ihr: "Das ist mein bester Freund Cloud. Wir kennen uns schon seit unserer Kindheit, doch im letzten Jahr haben wir uns irgendwie aus den Augen verloren." Nun sprach sie an Cloud gewandt: "Cloud das sind meine Freunde Mila, Karu und Tidus. Mila ist ein Medium und ich bin mit den anderen zwei ihre Leibgarde. Aber jetzt sag mal was machst du eigentlich hier?"

Cloud sah sie an und antwortete: "Ich musste im Auftrag von Prismas Mika nach Guadosalam. Dort musste ich Seymor aufsuchen um ihm etwas mitzuteilen. Aber die Guado sagten er sei im Tempel Macalania. Also machte ich mich auf den Weg. Als ich am Eingang zur Donnersteppe stand, hab ich die Monsterhorde gesehen, wie sie auf jemanden zugelaufen ist. Ich bin hinterher und hab dann erst später festgestellt, dass ihr die Verrückten seid die sich freiwillig so einer Horde gegenüberstellen." "Was? Verrückten? Was hätten wir denn tun sollen?", empörte sich Mila. Jetzt mischte sich Connie wieder in das Gespräch ein: "Ist ja auch egal. Aber Mila was würdest du eigentlich davon halten wenn Cloud auch deine Leibgarde wird?" Cloud sah Connie verständnislos an: "Wär schön wenn du mich mal fragen würdest." "Ach komm schon!" Connie sah die anderen flehend an. Karu und Mila blickten sich an und Karu sagte langsam: "Er kann ja gut kämpfen, das können wir immer gebrauchen." Tidus stimmte ihr nun zu: "Außerdem wäre ein bisschen Männerverstärkung nicht schlecht." Alle sahen Mila an und schließlich sprach sie: "Okay er kann mit uns kommen." Connie grinste und meinte: "Danke Mila!! Na was sagst du Cloud? Kommst du mit?" Sie sah ihn flehend und mit dem niedlichstem Blick an den sie zu bieten hatte. Er kannte den natürlich schon und sah Connie nur kurz an, aber dann ließ er doch nach und sagte schließlich: "Na gut."

Connie sprang freudig auf und lief schon in Richtung Guadosalam. "Na kommt endlich in Guadosalam müssen wir das feiern. Gleich zwei neue Mitglieder!" Die anderen vier stöhnten, standen aber dann doch langsam auf und gingen ihr hinterher.
 

Als sie in Guadosalam ankamen, lief Connie auch schon in das nächste Hotel und buchte schon mal vor.

Die vier trotteten ihr hinterher. Auf einmal fragte Mila: "Sag mal Cloud... du und Connie....." Karu und Tidus spitzten die Ohren".....seid ihr eigentlich zusammen?" Cloud wurde rot und sah Mila empört an: "Sag mal was denkst du eigentlich? Natürlich nicht!! Wir sind nur die besten Freunde!" "Aha.....", war das einzige was Mila dazu einfiel und sie schaute Cloud auf einmal so komisch an.

Als er das bemerkte sprach er nur: "Denk doch was du willst!" Daraufhin ging er in das Hotel hinein.

"Was denkt ihr, ob er gelogen hat?", fragte nun Karu. "Na klar! Was denkt ihr denn?", antwortete Tidus selbstsicher. "Meinst du wirklich? Also ich weiß nicht.....", meinte Mila. "Wie auch immer das geht uns nichts an!", sagte Karu auf einmal scharf. Mila und Tidus sahen sie verwundert an, doch dann ging auch Karu ins Hotel. Mila und Tidus folgten ihr etwas verdutzt.

Als sie eintraten kam ihnen auch schon Connie entgegengerannt und hielt ihnen einen Zimmerschlüssel unter die Nase. "Ich hab 2 Zimmer reservieren lassen. Eins für die Männer und eins für uns! Außerdem hab ich schon einen Plan gemacht. Wir legen uns erst einmal schlafen und heute Abend gehen wir dann zum Illuminum. Na ist das nix?!", schlug sie vor. Mila und Karu waren erst einmal etwas verdattert, denn einen so zu überrennen war normalerweise nicht Connies Art. Tidus dem das nicht auffiel sagte: "Das ist ne gute Idee. Ich bin sowieso total geschafft von der ganzen Kämpferei."

Daraufhin gähnte er so laut, dass die anderen sich die Ohren zuhielten und Mila wütend: "Mach den Mund zu es zieht!", rief. Daraufhin verschwand er etwas gekränkt von Milas Meinung in dem "Männerzimmer". Cloud folgte ihm.

"So Mila, Karu. Wir sollten uns auch hinlegen. Das war ein harter Tag.", sagte Connie. Sie streckte sich und ging ebenfalls die Treppe hinauf zum "Frauenzimmer". Mila und Karu gingen ebenfalls hinauf.

Im Zimmer angekommen sahen die Mädchen, dass Connie schon in ihrem Bett lag und schlief.

"Sie ist ganz schön kaputt. Auch wenn sie immer so stark macht. Mach leise Mila ok?", wies Karu Mila hin. "Ja ja mach ich schon.", kam eine leise Antwort von Mila.

Daraufhin zogen sich die beiden um und gingen auch sofort ins Bett. Auch sie schliefen sofort ein.

Karu war die erste die nach 7 Stunden Dauerschlafens wieder aufwachte. Sie fühlte sich so gut, dass sie aufstand und mal einen Blick auf die Uhr riskierte. 11Uhr abends. -Oh mann! Schon so spät!!??? Am besten weck ich mal die anderen- Daraufhin lief sie in das Zimmer in dem die drei Betten der Mädchen standen. Sie stellte sich in die Tür, holte tief Luft und brüllte: "AUFSTEHEN!!!!!!!!!" Connie war sofort scheinwach und murmelte: "Wo sind die Monster?!" Karu schüttelte den Kopf und sagte wieder in normaler Lautstärke: "Keine Monster Connie. Du solltest nur mal aufstehen. Es ist schon spät und wir wollten doch noch ans Illuminum." "Achso stimmt ja.", sprach sie immer noch verschlafen. Dann stand sie auf und tappte ins Badezimmer und wusch sich das Gesicht. Nach dieser Aktion kam sie hellwach wieder ins Schlafzimmer. "Huch? Mila ist ja immer noch nicht wach. Ich bin ja sogar bei deiner schönen lauten Stimme wachgeworden.", meinte sie zu Karu. Dann gingen beide langsam auf Milas Bett zu, die immer noch wohlig schlief. "Was denkst du? Soll ich noch mal schreien?", fragte Karu. Connie nickte. Daraufhin holte sie noch einmal tief Luft und schrie Mila so laut ins Ohr wie sie nur konnte. Doch Mila juckte das wenig. "Mmhh...... wie sollen wir sie denn bloß wecken?", fragte Karu inzwischen verzweifelt. Connie dachte kurz nach, aber dann schnippte sie mit den Fingern und sagte: "Ich hab eine gute Idee!!" Nach diesem Satz ging sie ganz nah an ihr Ohr und flüsterte: "Mila....Frühstück ist fertig!!!"

Mila sprang auf, sah sich um und fragte: "Frühstück??!! Wo?? Wo???" Karu starrte Mila völlig überrascht an. "Tja das klappt immer. Los Mila mach dich fertig. Wir wollten doch zum Illuminum." "Achso...stimmt ja..... och mensch heißt das doch kein Frühstück??", maulte sie. "Tut mir Leid Mila es gibt nur noch Abendessen.", erwiderte Connie. Sofort erhellte sich Milas Gesicht und jubelte: "Juhuu!!! Also Mädels zieht euch schnell an! Die Party kann steigen." "Na klar du gehst mit Pyjama auf ne Party. Dann bist du der Knaller das kann ich dir versprechen.", beeinträchtigte Karu ihr Freude. Mila schaute ihren Bärchen Pyjama an und wurde etwas rot. Dann lief sie schnell ins Bad und zog sich um. Nach einigen Minuten war auch sie startbereit und die Mädels gingen raus auf den Flur.

Auf dem Weg zum Iluminum

Mila wollte schon die Treppe runterstürmen als sie von Connie aufgehalten wurde: "Hey Mila warte mal! Wir müssen doch noch die Jungs aufwecken!" Mila stoppte, drehte sich um, überlegte kurz und dann sagte sie: "Stimmt."

Danach folgten Mila und Connie Karu, die schon an der Tür stand. "Was denkt ihr sollen wir anklopfen?", fragte Karu. "Ach was wir gehen einfach rein.", antwortete Mila und stieß geräuschvoll die Tür auf. "Musste das sein Mila?", sprach Connie. "Wieso denn nicht?", war Milas unbeschwerte Antwort. Daraufhin gingen die drei in das Schlafzimmer der Jungs. Tidus lag quer über dem Bett und sägte den ganzen Wald ab. Mit offenem Mund hing sein Kopf über der Bettkante und unter ihm, auf dem Boden, befand sich ein kleiner See aus Sabber. Von Karu kam sofort ein: "Ihgitt!! So sind also Männer wenn sie schlafen." Mila ging zu Tidus hin und schaute in sein Gesicht. Dann grinste sie ein bisschen und erwiderte: "Also ich find das irgendwie süß." Karu starrte sie entsetzt an.

In der Zwischenzeit setzte sich Connie auf Clouds Bettkante, der ruhig in seinem Bett lag und schlief. Ganz verträumt sah sie ihn an und sagte mit weicher Stimme: "Hey Cloud... wach auf. Wir wollen gehen." Langsam öffnete er die Augen und setzte sich verschlafen auf. "Hallo... was macht ihr denn hier?", fragte er nun gähnend. "Wir wollten doch zum Illuminum. Karu, Mila und ich waren schon wach, deshalb haben wir uns gedacht, dass wir euch wecken sollten.", antwortete Connie, scheinbar genauso normal wie immer. Cloud stand auf und ging in Richtung Bad. "So einer ist schon mal wach...könnt ihr mal Tidus wecken?", sprach sie an die anderen zwei gewandt. "Genau Mila jetzt tu uns doch mal endlich von diesem Geschnarche befreien!!", stimmte Karu ihr zu. "Okay dann weck ich ihn mal. Sanfte oder Harte Tour?", fragte Mila. "Harte.", kam es einstimmig von Connie und Karu zurück. "Okay!", jubelte Mila. Daraufhin stieg sie auf das Bett, nahm Tidus Füße in die Hand und schmiss ihn mit Elan, Schwung und vollem Karacho auf den Boden. Das war so heftig, dass sogar der Wald absägende Tidus aufwachte. "Autsch!!!", schrie er und fasste sich an den Hinterkopf an seine nun riesige Beule. Dann kehrte Stille ein die Connie und Karu in vollen Zügen genießten. Dann nach einigen Minuten sagte Karu: "So jetzt kannst du dich auch mal fertig machen. Es ist schon ziemlich spät!" Daraufhin schaute er auf eine Uhr die an der Wand hang und quetschte auch gleich darauf ein, "Ups!!!", raus. Er stand auf und lief zur Badezimmertür. Als er gerade reinwollte, kam Cloud auch schon raus. Tidus stürmte in das nun freie Bad und schloss die Tür ab. Etwas verdutzt schaute Cloud ihm nach, wandte sich dann aber ab und setzte sich in einen Sessel.

"Wie hast du das eigentlich mit dem Abendessen gemeint, Connie?", fragte Mila. "Wie Abendessen?", meinte Connie verdutzt. "Du hast doch gesagt, dass wir ein Abendessen gehen. Grad eben als ihr mich geweckt habt, weißt du noch?" Connie überlegte kurz und schien sich wieder daran zu erinnern. Daraufhin erwiderte sie: "Das war doch nur ein Witz Mila. Wo willst du denn hier noch Abendessen?"

"Was? Das war nur ein Witz? Och man wie fies.....aber.... wir können doch trotzdem Abendessen gehen, oder??", fragte Mila hoffnungsvoll. Connie zeigte ihr den Vogel und daraufhin setzte sie sich in eine Ecke und schmollte.

Tidus kam aus dem Bad gestürmt und fragte genauso hoffnungsvoll wie Mila eben: "Abendessen?? Gehen wir noch Abendessen?" Connie seufzte und schüttelte den Kopf. Dann sah Tidus Mila, die in der Ecke saß. "Aber warum? Wir können doch noch essen gehen, bevor wir zum Illuminum gehen.", sprach Tidus in die Runde, "Was meint ihr??" Mila kam aus der Ecke gelaufen und unterstützte Tidus mit immerwährendem Nicken. Connie der das langsam auf die Nerven ging, blickte hinüber zu Karu. Die warf ihr einen "mach doch einfach, dann sind sie ruhig" Blick zu.

"Na gut.... von mir aus.", murrte Connie. Mila und Tidus sahen sich freudestrahlend an klatschten sich in die Hände. Cloud erhob sich und fragte nun: "Und wo sollen wir hingehen? So weit ich weiß haben schon alle Restaurants in dieser Gegend geschlossen." Er blickte fragend in die Runde. Doch dann unterbreitete Mila ihnen einen Vorschlag: "Na ja wir können uns doch einfach was selber kochen und nehmen es dann mit. So was wie ein Mitternachtspicknick!" "Und wie willst du das anstellen?", fragte Connie genervt. "Ei wir kochen Nudeln und holen die dann kalt mit!!!" Mila grinste in die Runde. Alle sahen sie verständnislos an. Alle außer Tidus der ihr zustimmte: "Ja genau!!!! Nudeln schmecken am besten wenn sie kalt sind!!", Mila nickte freudig, "Also dann Mila, komm mit in die Küche!!" Die beiden verschwanden durch eine Tür.

Dann kam von Connie ein: "Oh Gott.", von Cloud ein Kopfschütteln und Karu fragte an die beiden eben genannten gewandt: "Sagt mal.......bin ich hier im Irrenhaus oder was?" Von Cloud und Connie kam ein gleichzeitiges Nicken. Das gab Karu den Rest. Sie drehte sich verstört um und ging die Tür hinaus. "Na komm Cloud. Bis die dahinten fertig sind dauert das eh noch. Und außerdem braucht Karu jetzt ein bisschen Unterstützung.", sagte Connie und ging ebenfalls die Tür hinaus. Cloud folgte ihr schweigend.

Karu stand vor dem Gasthaus und wartete. Als die beiden anderen herauskamen, fragte Cloud an die beiden Mädchen gewandt: "Sagt mal....wieso essen Mila und Tidus eigentlich kalte Nudeln?" "Das ist bestimmt die Herkunft.", antwortete Karu. "Genau. Die kommen doch beide aus dem Zanarkand von vor 1000 Jahren. Vielleicht stand das bei denen auf der Tagesordnung.", sprach Connie.

Dann hörte man auf einmal einen lauten Knall, der anscheinend aus dem Zimmer kam in dem Tidus und Mila kochten. Die drei schauten nach oben und Karu quetschte ein: "Oh nein.....", heraus. Connie wurde langsam sauer und sagte wütend: "Mila geht mir gewaltig auf den Wecker!!!! Warum konnte ich mir kein anderes Medium aussuchen!!" Dann hörte man, dass jemand (oder auch zwei) die Treppe hinuntertrampelten oder -hasteten. Die Tür flog auf und Tidus und Mila standen da, mit rotem Gesicht. Beide waren am keuchen und traten hinaus zu den anderen. "Sagt mal.....was habt ihr da oben eigentlich getrieben?", fragte Cloud. Mila druckste etwas herum: "Ja...also....ähm....wir haben versucht zu kochen..." "Ja das hat man gehört!!", antwortete Connie sarkastisch. "Ja ähm..Tidus hat Wasser aufgestellt und als es anfing zu kochen hat er zu viele Nudeln reingemacht und ich wollte die dann wieder herausfischen.....aber das hat nicht so ganz geklappt.....jedenfalls ist mir dann der Topf auf den Fuß gefallen.....und dann....ist das Wasser ausgelaufen....tja und dann sind wir runtergelaufen...."

"Sag mal was ist das denn für eine blöde Geschichte!!!!!", jetzt wurde auch Karu sauer, "DU WILLST UNS DOCH NICHT ERNSTHAFT VERKLICKERN, DASS IHR......." Dann fingen auf einmal ihre Augen an zu rollen und sie fiel um. Die Jungs sahen sie verdutzt an. "Na toll Mila jetzt ist Karu umgekippt Bravo.", sagte Connie noch sakastischer, "Jetzt wird es noch später." "Was kann ich denn dafür!!", antwortete Mila trotzig. Connie sah sie genervt an, erwiderte aber nichts. "Und ihr geht es wirklich gut?", fragte Tidus etwas besorgt. "Ja das hat sie immer wenn sie sich zu viel aufregt. Dann kippt sie um und schläft für ein paar Minuten. Danach kann sie sich für die letzten 10 Minuten an nichts mehr erinnern.", erklärte Connie. Tidus und Cloud sahen sie noch verdutzter an. Dann wachte Karu wieder auf und stand auf. "Was gibt's? Ist was?", fragte sie als ob nichts gewesen wär. Tidus wollte etwas erwidern, doch Connie funkte ihm dazwischen und sagte: "Nein es ist nichts Karu. Wir wollten gerade zum Illuminum aufbrechen. Also kommt." Danach machte sie sich auf den Weg und Karu folgte ihr. Immer noch etwas verwirrt, ging Cloud den beiden hinterher. Dann machten sich auch Mila und Tidus daran ihnen zu folgen.

Liebesgeflüster

Sie liefen eine ganze Weile, aber dann kamen sie an. Als erstes klappten Milas und Tidus`s Unterkiefer runter und weiteten ihre Augen. Karu, Connie und Cloud waren überwältigt, aber nicht ganz so überwältigt wie Tidus und Mila. Das meerblaue Illuminum floss langsam dahin und ganz viele weiße Illumina flogen darüber her. Es sah aus wie ein Sternenmeer. Als Tidus sich wieder etwas eingefangen hatte, sah er am Ufer ein Boot liegen und fragte Mila etwas schüchtern: "Guck mal Mila...dahinten ist ein Boot...hättest du vielleicht Lust mit mir...." Mila strahlte und lief sofort zu dem Boot hin, sodass sie die letzten Worte gar nicht mehr hörte. Tidus stand etwas verloren da, aber da rief Mila ihm beigeistert zu: "Hey Tidus kommst du mal??!!! Ich will mit dem Boot ein bisschen auf dem Illuminum rumrudern!!" Tidus auf einmal wieder hellauf begeistert folgte ihren Rufen. Und schon nach kurzer Zeit ruderten die zwei auf dem Fluss herum. Etwas verständnislos blickend ging Cloud einen kleinen Hügel hinauf und setzte sich hin. Connie wollte ihm folgen, doch sie schaute etwas unsicher zu Karu zurück. Die grinste und nickte ihr aufmunternd zu. Connie lächelte "dankend" zurück und ging ebenfalls den Hügel hinauf und setzte sich neben Cloud.

In der Zwischenzeit ruderten Mila und Tidus etwas verzweifelt auf dem Fluss herum. So lange bis Mila Tidus zurief: "Hör mal auf!! Sonst kentern wir noch!!!" Schlagartig hörte Tidus auf. Beide schwiegen. Mila schaute trotzig auf die vorbeifliegenden Illumina. Während Tidus zunehmend nervös wurde. Dann stotterte er: "Mila...ich...wollte dir etwas sagen..." "Was denn?", murrte Mila. "Na ja....",Tidus hibbelte herum, "Ich finde, dass...wir...ziemlich gut zusammenpassen...oder was meinst du?" Mila sah in etwas verwundert an und fragte: "Was meinst du damit?" Tidus druckste herum: "Na ja wir kommen beide aus Zanarkand.....wir mögen beide kalte Nudeln...und außerdem finde ich dich wirklich....gigantisch..." Milas Mund stand verständnislos offen: "Hä? Was meinst du denn damit?" Tidus sprang auf und brachte das Boot heftig zum Schaukeln. "Ich will dir sagen, dass ich dich" Doch weiter kam er nicht denn das Boot schaukelte zu viel und auf einmal landete er im hohen Bogen im Wasser. Mila schaute über den Bootsrand und fragte besorgt: "Ist was passiert?" Tidus erschien wieder prustend an der Oberfläche. "Nein alles in Ordnung."

Nachdem Karu Connie aufgemuntert hatte, stand sie nur noch an einen Baum, der am Weg stand, gelehnt und schaute gelangweilt in den Himmel. Auf einmal hörte sie ein Keuchen und neben ihr stolperte, ganz urplötzlich, Seymor auf den Weg. Sie sah ihn verblüfft und überrascht an. Als Seymor sie bemerkte holte er Luft zum kleinen Erschreckungsschrei. Karu die das merkte stopfte ihm schnell einen Fuß in den Mund. So konnte sie sein Schreien unterdrücken. -Was mach ich denn jetzt?- dachte sie. Sie schaute zu Tidus und Mila herüber- Nee geht nicht- dann fiel ihr Blick auf Cloud und Connie, doch sie schüttelte den Kopf-Bei denen geht das ja noch weniger, Mist was mach ich denn jetzt- Dann schaute sie wieder zu Seymor der schon einen ganz roten Kopf von Karus Fuß bekam. Da sie Mitleid bekam flüsterte sie in scharfem Ton: "Ok ich nehm den Fuß aus deinem Mund, aber du musst ruhig sein oder du bekommst noch einmal ne Ultima Attacke von mir auf den Hals gehetzt. Kapiert!!??" Seymor nickte so gut es ging und Karu zog ihren Fuß aus seiner Klappe hinaus. Der fing an geräuschvoll zu hecheln. "Kannst du nicht mal ruhig sein??!!!", zischte Karu, doch jetzt fragte sie interessiert weiter, "Was machst du eigentlich hier?" "Na ja ich bin geflohen...aber bitte....verpfeif mich nicht!!! Ich will nicht in dieses schreckliche Gefängnis!!", bettelte er nun. "Geht im Moment sowieso schlecht. Bei dir sehen wir später weiter, wenn die vier Turteltauben wieder normal sind." Seymor nickte und blickte nun auch auf das überwältigende Illuminum.

Bis zu dem heftigen PLATSCH geschah bei den zwei Turteltauben auf dem Hügel noch eine ganze Menge. Connie und Cloud schauten auf den Fluss, doch dann sagte Cloud, ohne sich vom Illuminum abzuwenden, zu Connie: "Hier haben wir uns das erste Mal getroffen...weist du noch?" "Ja...Es war eine Nacht wie diese und du bist von zu Hause abgehauen um es einmal zu sehen....", antwortete Connie etwas schüchtern. Cloud schwieg und sah etwas abwesend und verträumt auf das Illuminum. Connie´s Herz pochte und sie war sichtlich nervös. Er hingegen war ganz ruhig. So schien es.

Dann sprach Cloud: "Weißt du...ich hab dich ziemlich vermisst, als wir uns damals gestritten haben...ich hab mich ziemlich schlecht gefühlt...deshalb...möchte ich mich bei dir entschuldigen. Ich war total ungerecht zu dir....aber ich wollte nicht, dass dir etwas passiert auf einer Reise mit einem Medium.", er schaute nun etwas traurig in Connies Augen. Connies Herz raste nun und sie sagte beschwichtigend: "Ach was....das macht nichts...du hast dir ja nur Sorgen gemacht. Ich war auch etwas übermütig...aber ich bin froh, dass du das gesagt hast. Danke.", sie lächelte ihm aufmunternd zu, "Ich mach dir wirklich keine Vorwürfe....ich fand das auch....irgendwie süß von dir." Er schaute sie dankend an und griff auf einmal ihre Hand. Sie sahen sich etwas verträumt an, dann...auf einmal....näherten sich ihre Gesichter ganz langsam und beide schlossen ihre Augen. Fast wäre es zum Kuss gekommen, aber eben nur fast denn in genau dem Augenblick hörte man Tidus ungeschicktes und lautes Fallen ins Wasser.

Beide schauten verwundert nach unten. Auf einmal stand Cloud auf, wahrscheinlich war ihm die Situation etwas peinlich, denn er sagte verlegen: "Komm wir gehen den beiden da unten mal helfen....Tidus hat mir heute nämlich gebeichtet, dass er nicht schwimmen kann." "Achso.....also dann geh schon mal vor...ich komm gleich nach..", sagte Connie etwas enttäuscht. Daraufhin lief Cloud den Hügel hinunter. Connie machte sich so ihre Gedanken- Mist musste das gerade jetzt passieren! Glaubt mir ihr beiden das werdet ihr mir noch büßen! Ihr könnt euch auf was gefasst machen Tidus und Mila....sobald ihr allein seid wird ich euch beide......LYNCHEN!!!!!- Sie krachte geräuschvoll mit den Fingern und machte sich auf den Weg nach unten.

Kein Glück mit den Männern

Unten angekommen, schwamm Tidus putzmunter ans Ufer. Connie verzog das Gesicht und dachte- Aha, der kann ja doch schwimmen, aber klar er ist immerhin Blitzballspieler. Hätte mir auch gleich einfallen müssen.- Jetzt blickte sie wütend zu Cloud- Dieser Blödmann hat einfach nur eine Ausrede gesucht um wegzukommen. Bin ich denn so unerträglich? Pah der kann mich mal!!!!!- Dann drehte sie sich um und setzte sich beleidigt auf einen Stein.

Cloud der das so gut wie möglich ignorieren wollte sagte zu Tidus: "Hey ist alles in Ordnung?" Tidus setzte sich ans Ufer und sagte: "Ja ja ich bin ok." Mila kam mit dem Boot ans Ufer gerudert und stieg aus. Sie würdigte Tidus keines Blickes und setzte sich neben Connie auf den dort befindlichen Stein und schaute desinteressiert weg. "Na toll....", sagte Cloud leise zu sich selbst. "Tja wir haben´s wohl beide vermasselt.", sprach Tidus.

Karu sah das Spektakel und flüsterte zu Seymor: "Du bleibst hier und wartest verstanden?" Er schaute sie unsicher an und fragte: "Was willst du denn jetzt machen? Bitte sag denen nix!!! Die würden mich nur wieder nach Bevelle bringen." Karu blickte genervt in das bettelnde Gesicht. Doch dann gab sie nach und machte ihm einen Vorschlag: "Ich sag dir was. Ich versuch dich mit zu schmuggeln, zum Tempel Djose. Wenn wir da sind werden wir wahrscheinlich nicht mehr umkehren, um dich nach Bevelle zu bringen.", sie dachte kurz nach und sprach dann, "Wenn wir dann dort angekommen sind werd ich ihnen von dir erzählen. Solange musst du das machen was ich sage, Kapiert??!!!" Seymors Gesicht hellte sich auf und er antwortete: "Klar!! Ich mach alles was du sagst!...Danke." "Schon gut...aber sag mal was willst du dann eigentlich machen?", fragte Karu. Seymor machte ein nachdenkliches Gesicht, doch dann erwiderte er: "Weiß ich noch nicht. Aber.....weißt du eigentlich, dass ein Sträfling frei kommt wenn er sich einer Leibgarde anschließt?" Nun schaute Karu ihn ungläubig an. Ratter.....ratter.....ratter....Karus Hirn lief auf Hochtouren. Seymor blickte verstohlen in Karus Richtung, doch dann gab er sich einen Ruck. Er drehte sich zu Karu, öffnete den Mund, wollte was sagen doch sie fuhr ihm gleich darüber und zischte ihm empört zu: "Was denkst du dir eigentlich??!!?!? Denkst du das ist so einfach??!?!?! Du kannst dich doch nicht so einfach uns anschließen. Was soll ich denn den anderen erzählen??" Eingeschüchtert sah Seymor zu Karu hoch und wollte ganze leise etwas sagen: "Aber...." "NICHTS ABER!!!! DU KANNST DOCH NICHT SO EINFACH......", schrie Karu als sie schon wieder hinfiel und einschlief. Völlig verdattert guckte Seymor Karu an. Dann wurde er etwas panisch, denn er kannte ja nicht diese Gewohnheit von Karu. Er schüttelte und rüttelte sie durch und rief: "Hey!! Was ist denn los??!! Wach auf!!!" Durch das Gebrüll angelockt kam Mila und schaute zu Karu hinüber. Noch gerade rechtzeitig flüchtete Seymor hinter einen Baum. Mila runzelte die Stirn und sagte leise zu sich selbst: "Ich hab gedacht ich hätte was gehört...aber da ist ja nur Karu...na toll die is eingeschlafen. Na ja auch egal." Danach ging sie wieder zurück. Seymor lugte vorsichtig hinter dem Baum hervor. Als Mila endlich wieder ganz verschwunden war kam er hinter dem Baum hervor und lief wieder zu Karu und schüttelte sie abermals. Langsam öffnete sie die Augen, doch dann richtete sie sich ruckartig auf und verpasste Seymor dann auch noch völlig unabsichtlich eine Ohrfeige. Dieser fiel auf den Rücken. Etwas verdutzt rieb sich Karu die Augen und sprach: "Was ist los? Wo bin ich? Was ist passiert?" Seymor setzte sich auf und krabbelte auf Karu zu. Er fragte: "Sag mal...weißt du nicht mehr was passiert ist?" Karu grinste verlegen und antwortete: "Nein. Tut mir Leid. Was hab ich denn gerade gesagt?" Der junge Prismas sah sie etwas ungläubig an. "Und du erinnerst dich wirklich an nichts?" "Nein.", sagte Karu unschuldig. Ratter....ratter.....ratter.....Seymors Hirn lief auf Hochtouren. "Ähm...ach weist du...." fing Seymor an, "du hast gesagt, dass ihr mich in eure Leibgarde aufnehmen wollt." Karu machte ein nachdenkliches Gesicht, doch dann fragte sie: "Wenn wir am Tempel Djose angekommen sind, oder?" Seymor nickte bestätigend. "Mmmhh.....also....ich muss dich dann irgendwie mit schmuggeln. Ach das kriegen wir schon hin. Also folge mir unauffällig und leise. Wenn wir beim Schnu sind, sehen wir weiter." Seymor strahlte sie an und brachte ein höfliches: "Vielen, vielen Dank Karu!!" , heraus. "Schon gut. Jetzt versteck dich besser. Ich geh mal nach den anderen gucken. Und halt dich bedeckt kapiert?", sagte Karu ernst. Seymor grinste und rief : "Kapiert!!!" Daraufhin versteckte er sich hinter einem Busch. Karu sah ihm nach und musste grinsen. Dann entschloss sie sich doch zu den anderen zu gehen und machte sich auf den Weg.
 

Als sie um die Ecke bog bot sich ihr ein seltsames Schauspiel. Connie saß auf einem Stein und machte ein sehr beleidigtes Gesicht, indem sie eine Schnute zog und wütend einen Baum anstarrte. -Oh mann. Wenn Blicke töten könnten, wäre der Baum schon längst umgefallen - dachte sich Karu. Mila lag mit dem Bauch auf dem Weg und malte irgendwas in den Sand. Cloud lag auf dem Rücken und schaute sich die Sterne an und Tidus.....Tja Tidus lag ebenfalls auf dem Rücken und sägte, mal wieder, den ganzen schönen Wald rum um das Illuminum ab. Karus Blicke wanderten von Connie zu Cloud und von Mila zu Tidus, dann liefen wieder die kleinen Zahnrädchen in ihrem Gehirn und langsam begann sie zu verstehen. - Aha.... jetzt weiß ich alles. Aber was soll ich denn jetzt machen? Und ich hab gedacht, die beiden haben wenigstens einmal Glück mit den Männern und dann so was - so oder so ähnlich waren Karus Gedanken. Dann rief sie: "Hey!!! Wisst ihr was ich bin müde ich geh hier zu dem Schnu Reisebedarf und leg mich aufs Ohr." Mila schaute auf, stand auf und sagte: "Ich komm mit. Bin auch müde." "Ich auch.", sprach Connie steif und erhob sich von dem Stein ohne ihren Gesichtsausdruck zu ändern. "Und was ist mit dir?", fragte Karu an Cloud gewandt. Er sagte ohne aufzuschauen: "Ich bleib hier und passe auf Tidus auf." Von Connie kam ein sarkastisches "Pah!" und nach diesem Wortlaut setzten sich Connie, Mila und Karu in Bewegung. Karu wagte nicht bei Connie nachzufragen was denn genau passiert sei. Sie wollte kein Öl ins Feuer gießen, außerdem ginge sie es eigentlich auch nichts an.

"Blödmann....so ein verdammter Blödmann...", murmelte Connie vor sich hin. "Was ist eigentlich passiert?", fragte Mila direkt. "Nichts...", knurrte Connie nur. "Wie nichts?! Es muss doch was passiert sein!", ließ Mila nicht locker. "Ich denke du solltest Connie in Ruhe lassen. Du erfährst schon früh genug was war. Oder soll ich dich über deine Bootsfahrt mit Tidus ausquetschen?!", mischte sich Karu ein. "Ist ja schon gut...", murrte Mila.

Da standen sie schon vor dem Reisebedarf und gingen hinein. Ohne noch ein Wort zu sagen bestellte Karu ein Zimmer für die drei. Sie gingen in das besagte Zimmer und legten sich auch gleich schlafen.

Ein klärendes Gespräch

Am nächsten Morgen war Connie die erste die aufwachte. Sie stand auf und schaute gut gelaunt aus dem Fenster. Da sah sie wie Tidus und Cloud immer noch am Ufer lagen und seelenruhig schliefen. Nach diesem Anblick drehte sie sich wieder wütend um und verkroch sich ins Bad. Dort machte sie sich frisch und zog sich an. Als sie wieder hinauskam war Karu schon auf und war schon dabei den Tisch zu decken. Als sie Connie sah lächelte sie und rief ihr ein fröhliches: "Guten Morgen!!!", zu. "Morgen.", erwiderte Connie etwas mürrisch. Karu verdrehte die Augen und fragte: "Bist du immer noch so schlecht drauf wegen gestern?" Connie die das Augenrollen bemerkt hatte sagte nun: "Nein. Ich bin heute morgen gut gelaunt aufgestanden aber dann.....dann hab ich diesen Blödmann hinten am Ufer schlafen gesehen und das hat mir die Laune gründlich verdorben." "Dann ignorier ihn doch einfach.", schlug Karu vor. "Tss..als ob es nichts einfacheres gäbe.", murmelte Connie. "Dann vergiss die ganze Sache doch einfach.", versuchte Karu weiter. "Von wegen! Der soll sich erst einmal bei mir entschuldigen. Sonst mach ich vorher gar nix!!!", empörte sich Connie beleidigt. Karu ließ einen Seufzer los und sagte: "Dann musst du dir eben selbst was einfallen lassen. Wenn das so ist kann ich dir auch nicht helfen. Wie auch immer, könntest du mir vielleicht helfen den Tisch für das Frühstück zu decken?" Nach diesen Worten machte Connie auf einmal ein bedrücktes Gesicht und sprach leise: "Entschuldigung Karu. Ich weiß du willst mir ja nur helfen aber....na ja ist ja auch egal. Ich koch schon mal die Eier auf ok?" Karu sah sie an, grinste und erwiderte: "Ok. Pass aber auf, dass dir nicht der Topf mit dem heißen Wasser auf den Boden fällt." Nun grinste auch Connie und sagte selbstsicher: "Ganz bestimmt nicht!!" Daraufhin lief sie in die Küche und stellte das Wasser für die Eier auf. "Für die Jungs auch?", fragte Connie aus der Küche. "Nein. Die lassen wir mal schön unten am Ufer liegen. Die können unterwegs was futtern.", antwortete Karu. "Okay!", rief Connie fröhlich aus der Küche.

Als alles fertig war sagte Karu: "So. Ich geh jetzt mal Mila wecken." "Nicht nötig!!!", frohlockte Mila, als sie fröhlich ins Zimmer gehüpft kam. Sie stellte sich vor den Frühstückstisch und bekam ganz große Augen. Dann setzte sie sich hin und fing schon an zu frühstücken. Dann fragte sie mit überfülltem Mund: "Sab maal, mer lat dat freestack gelat?" Kleine, schon gekaute Brotstückchen flogen aus Milas Mund. "Schluck erst mal runter.", schlug Karu vor. "Aber verschluck dich nicht!!", lachte Connie. Als Mila endlich fertig gekaut hatte versuchte sie es noch einmal: "So. Wer hat denn das Frühstück gemacht?" Nun setzten sich auch die anderen beiden und Karu antwortete ihr: "Wir beide." "Wow. Das ist wirklich gut.", lobte Mila die beiden. Dann fingen alle drei an gut gelaunt zu schlemmen.

Nach dem Frühstück waren die Mädels pappsatt. Doch auf einmal klopfte es an der Tür. Die drei schauten hin und schon kam Tidus hereingestürmt. Hinter ihm kam langsam und vorsichtig auch Cloud zur Tür rein. "Hey! Na wie geht's euch?", fragte Tidus munter. "Bestens!", sagte Mila zufrieden, "Wir haben gerade gefrühstückt und können gleich die Reise fortsetzen!" Cloud warf einen unsicheren Blick zu Connie rüber, doch die wandte sich ab und fing an den Tisch abzuräumen. Karu half ihr und forderte die anderen auf: "So jetzt könnt ihr uns mal helfen abräumen, spülen, abtrocknen, wegstellen und sauber machen!" "Och nee oder?", maulte Tidus. "Oh doch das muss sein.", bestand Connie. Widerwillig machten sich dann auch Mila und Tidus ans Werk. Cloud ging in die Küche um die Sachen die Connie spülte abzutrocknen. "In Zanarkand hatten wir Spülmaschinen. Von Hand spülen ist so altmodisch!!", maulte Mila rum. "Was meinst du mit "In Zanarkand"?", fragte Cloud verdutzt. "Weißt du nicht mehr? Ich hab dir doch erzählt, dass Mila und Tidus aus einem uns bisher unbekannten Zanarkand stammen.", fuhr ihm Connie dazwischen. "Ja das stimmt.", fing Tidus nun an zu erklären, "Ich hab ursprünglich in Zanarkand gelebt. Dort gab es keinen Sin. Bis er eines Tages aus dem Meer auftauchte und mich in diese Welt Spira gebracht hat. Bei Mila war es wahrscheinlich genauso." Mila stimmte ihm zu: "Bei mir war es fast so. Ich bin auch durch Sin nach Spira gekommen. Karu und Connie haben mich im Macalania Wald in der Nähe von Bevelle aufgelesen. Ich hab bewusstlos am Ufer des kleinen Sees gegenüber von Bevelle gelegen." Karu fuhr fort: "Ja wir haben Mila mit in unsere Wohnung genommen und dann hat sie uns ihre Geschichte erzählt. Als wir ihr unser Spira zeigten, das zerstörte Zanarkand, die Media und die Asthra, da wollte sie selbst ein Medium werden. Tja und so wurden Connie und ich zu ihrer Leibgarde. Seit dem reisen wir durch Spira, zeigen es Mila und bringen sie zu den Tempeln." "Genau.", stimmte Connie zu. "Aha so war das also.", Cloud war sichtlich erstaunt.

"Och nee. Guckt mal wir haben ja noch nicht mal angefangen. Jetzt aber hopp hopp!!!!", trieb Connie die anderen zum Küchendienst an.
 

Zuerst unter großem Wehklagen, dann aber doch zügig fingen die anderen an abzuräumen, zu spülen und sauber zu machen. Nach einer Viertelstunde war alles erledigt. Karu legte noch 20 Gil auf den Küchentisch, weil Tidus so ungeschickt war und eine Tasse hatte fallen lassen.

Der Schnuhalt

Als auch das erledigt war, machten sie sich auf den Weg und gingen zum Schnuhalter. Als sie dort ankamen, lief Connie zum befindlichen Hypello und sagte: "Guten Morgen. Wir müssten über das Illuminum. Könnten sie uns hinüberbringen?" Der Hypello schüttelte den Kopf und erwiderte: "Nöa das nicht gehen." "Und warum nicht?", fragte Cloud, der inzwischen mit dem restlichen Trupp da war. Na ja es waren fast alle da, alle außer........Karu. Das es dazu kam, dass verlief so.

In dem Augenblick, als Connie loslief um mit dem Hypello zu verhandeln, meldete sich Seymor mal wieder. Er hatte sich in einem Busch verkrochen und zischte Karu leise zu. Die sah sich verwirrt um, doch dann entdeckte sie ihn. "Was willst du denn?", fragte sie leise. "Na ja ich weiß nicht wie ich unbemerkt über das Illuminum kommen soll, wenn ihr da drüber fahrt. Ich kann nämlich nicht schwimmen und deshalb kann ich nur per Schnu drüber kommen. Ich muss mit euch mitfahren", überrumpelte er Karu. Die wurde über das Geschwafel sauer und zischte scharf und etwas lauter als erwartet: "Bist du bescheuert?!" Mila, Tidus und Cloud sahen sie an. "Was ist?", fragte Mila. Karu drehte sich um und schaute in ihre interessierten Gesichter. Jetzt wurde sie zunehmend nervös. Sie fing an zu stottern: "Ähm....ja...ähm....ach es war gar nichts. Ich hab....ähm....mit...mir selbst geredet." Karu grinste die ungläubige Truppe unsicher an. "Ähm...ihr könnt ja schon mal vorgehen ich hab noch was zu erledigen. Muss nämlich noch für unsere Reise einkaufen gehen. Ha ha.", schlug Karu nun vor. "Und du bist dir auch wirklich sicher, dass alles in Ordnung ist?", fragte Mila um ganz sicher zu gehen. "Wieso es ist doch alles okay!! Mir geht's blendend!", rief Karu fröhlich. Das Medium nickte und der Trupp setzte sich immer noch etwas verwirrt um und ging zu Connie.

Als alle außer Hörweite waren, fing sie wieder an mit Seymor zu diskutieren: "Hast du das gesehen? Beinahe wären wir baden gegangen!" Der Prismas zog eine Schnute und fragte: "Wie soll ich denn deiner Meinung nach rüber kommen? Mit einem Schnu allein fahren geht nicht, falls du das gedacht hast. Ich werde nämlich immer noch gesucht schon vergessen?" "Nein ganz bestimmt nicht! Du musst dich dann irgendwo auf dem Schnu verstecken, oder so.", antwortete Karu schnippisch. Seymor wollte empört Luft holen, als er jedoch von dem Mädchen unterbrochen wurde: "Ja schon gut. Ist ne dumme Idee. Aber...ich seh mich mal auf dem Schnu um und sag dir dann Bescheid." Dann drehte sie sich um und ging wieder zu den anderen zurück.

Als sie bei den anderen ankam, waren sie in eine heftige Diskussion mit dem Hypello geraten. "Wir müssen unbedingt über das Illuminum! Wie sollen wir denn sonst unsere Reise fortsetzen?", fragte Connie aufgebracht. Der Hypello antwortete immer noch ruhig gestimmt: "Schnu ist gesperrt. Darf erst wieder in zwei Tagen über Fluss fahren." "Und warum?", fragte Tidus. "Weil in Fluss wilde Monster lungern. Erst in zwei Tagen sie wieder weg sein werden. Bis dahin dürfen keiner den Fluss überqueren.", erklärte der Hypello. Genervt wandten sich die anderen ab und Connie läuterte eine: "Krisenbesprechung.", ein. Dann setzten sie sich alle in einem runden Kreis auf den Boden und Mila eröffnete das Feuer: "Also...der Hypello lässt uns nicht drüber wegen ein paar Monsterchen. Mein Vorschlag: verhaun wir den Blauen, klauen uns einen Schnu und fahren trotzdem drüber." Connie, Cloud und Karu seufzten, doch Tidus stimmte ihr begeistert zu. "Das können wir doch nicht machen. Der arme Kerl hat dann Ängste bis an sein Lebensende.", erwiderte Karu. "Also wie ich das sehe, haben wir nur 3 Möglichkeiten,", mischte sich jetzt auch Connie ein, "entweder wir warten 2 Tage, oder wir machen es so wie Mila gesagt hat oder, wir.." "Erledigen die Monster und lassen uns dann von dem Schnu rüber bringen.", fuhr Cloud Connies Satz zu Ende. "Hm...also anstatt den Hypello, ein paar Monsterchen?", fragte Mila. Connie und Karu nickten, dann dachte Mila noch etwa 2 Sekunden lang nach, doch dann frohlockte sie: "Okay gehen wir auf Monsterchenjagd!!!!"

Jubelrufe und Kampfgeschrei

"Okay wer dafür ist hebt die Hand.", wies Karu die anderen an. Und tatsächlich gab es keine Unstimmigkeiten. Ein Jubelschrei von Mila und schon lief sie auf den Fluss zu und wollte gerade reinspringen, als.... "Du willst doch nicht ernsthaft mit diesem Kleidchen schwimmen gehen? Oder Mila?!", rief Connie. "Wieso nicht?", fragte Mila. Connie seufzte und schüttelte den Kopf, doch Karu kam ihr schon zu Hilfe: "Du kannst doch gar nicht so gut schwimmen mit dem Kleid. Du solltest besser mit mir hier am Ufer bleiben." Mila holte gerade empört Luft als Tidus zu ihr kam und versuchte sie zu beruhigen: "Bleib ganz ruhig Mila. Es ist alles in Ordnung." Flatsch und da hatte er schon eine kleben. "Warum hast du mich geschlagen?", fragte Tidus weinerlich. "Ich musste mich abreagieren und du hast zufällig da gestanden.", erklärte Mila ihren Ausbruch. Cloud machte einen Vorschlag: "Wie wäre es wenn Tidus und Ich die Monster hier her treiben und ihr sie dann erledigt, sobald sie aus dem Wasser kommen?" "Falsch.", war Connies Antwort auf Clouds Vorschlag. Alle sahen sie an und Cloud fragte: "Wieso Falsch?" "Das werd ich dir gern erklären. Mila und Karu werden mit den Monstern alleine fertig. Hier am Ufer ist sowieso nicht viel Platz wir würden uns nur in die Quere kommen. Und weil Mila und Karu mit ihren Klamotten nicht so gut schwimmen können werde ich euch helfen die Monster einzutreiben. Hat irgendjemand irgendwelche Einwände?", fragte Connie, doch sie wartete gar nicht erst die Antwort ab und sprach weiter, "Nein? Dann ist ja gut. Also los worauf warten wir denn noch?" "Darauf das du endlich aufhörst zu labern.", entgegnete Tidus gelangweilt. Doch das hätte er besser nicht gesagt, denn schon bekam er eine auf die andere Backe geklebt, eine schöne große Beule auf den Kopf und wurde heftig von einem Blitz durchzuckt. Danach sackte er zusammen und drei Personen standen um ihn herum, links stand Karu, neben ihr Mila und auf der rechten Seite, oh welche Überraschung, stand Cloud. Alle drei starrten ihn böse an und Connie genoss diese Augenblicke. "Okay dann machen wir mal weiter.", versuchte Connie ernsthaft zu sagen und ein Grinsen zu unterdrücken. Dann lief sie zum Ufer und wartete auf die anderen. Cloud löste sich jetzt auch und ging zu ihr hin. Auch Mila und Karu stellten sich in Position. Tidus aber blieb am Boden liegen. "Jetzt komm endlich!", rief Cloud. "Wir haben ihn wohl etwas zu hart angefasst. Macht nix dann bleibt er eben hier.", sprach Karu. "Genau jetzt macht endlich, ich will Action!!!", rief Mila ungeduldig. Connie und Cloud sahen sich kurz an, doch dann liefen sie ins Wasser und tauchten ab. Unter Wasser sahen sie sich um und blickten in ein riesiges Monsternest vor sich. Cloud gab Connie ein Zeichen, es zu umkreisen. Connie nickte und zog ihr Schwert hervor. Auch Cloud zückte nun seine Waffe und schwamm los. Auch seine Gefährtin setzte sich in Bewegung. Als beide hinter dem Nest ankamen und sich in die richtige Position gebracht haben, nickten sie sich noch einmal kurz zu und schwammen los. Als die Monster sie erblickten, ließen sie sich nicht direkt einschüchtern und griffen sie an. Doch nach ein paar Fehlschlägen der Monster, war klar wer hier der stärkere war. Weil die anderen Monster nicht ihren Verwandten folgen wollten, schwammen sie in Richtung Ufer so wie es geplant war.

In der Zwischenzeit auf dem Trockenen Land, hibbelte Mila unruhig und voller Vorfreude hin und her.

Karu verdrehte nach einiger Zeit die Augen und sagte genervt: "Ist ja gut Mila. Wenn du´s wirklich nicht mehr aushältst, dann stell Tidus mal wieder her. Der muss uns nämlich helfen. Oder beschwör die Bestia, mach irgendwas, aber hör auf so herumzuhibbeln." Dann zog sie ganz gemächlich ihr Plüschtier aus der Kleidtasche und nahm es auf den Arm. Mila blickte verständnislos zu ihr herüber und murrte: "Ich weiß nicht wie du so ruhig sein kannst. Immerhin geht hier gleich die Party los!!" Und schon machte sich wieder große Vorfreude auf Milas Gesicht breit. "Aber ich kann ja wirklich schon mal die Bestia beschwören. Also dann mach mir mal ein bisschen Platz." Als Karu seufzend auf Seite ging und dabei noch Tidus hinter sich her zog, fing Mila auch schon an. Zuerst beschwörte sie Shiva und dann Ifrit. Kurz nachdem die beiden eingetroffen waren, stürzten auch schon die ersten Monster aus dem Wasser. Als Mila sie sah, schrie sie: "JUHUUUUU!!!!!! Let´s go Mädels Party Party!!!!!!!!!!" Nach diesem Jubelschrei, stürzte sie sich schon in die Menge. Karu schüttelte nur verständnislos den Kopf, dann machte sie sich aber auch an die Arbeit. Mila zog einem nach dem anderen einen mit ihrem Stab über die Rübe, während Karu es haufenweise Blitz-Zauber vom Himmel hageln ließ. Tidus saß hinter ihnen und schaute aus sicherer Entfernung etwas zu. Doch lange konnte er nicht ruhig sitzen bleiben, denn wie Mila hatte ihn die Kampflust gepackt und stürzte sich auch in das Getümmel. Seymor schaute ihnen beim Kämpfen, aus einem Busch, sehr interessiert zu.

Weil die Monster nun in der Falle saßen gingen nun auch einige auf Cloud und Connie los. Doch mit ein paar gezielten Hieben, waren diese Monster auch sehr schnell Geschichte. So ging es ein paar mal weiter und weil die Monster allesamt nur aus Schwächlingen zu bestehen schien, war der Kampf auch schnell zu Ende. Als keine Monster mehr aus dem Wasser ans Land gingen, hörte man Mila enttäuscht sagen: "Schon vorbei?" "Ja", erwiderte Karu. "Och menno!", maulte Mila nun rum. "Sei froh, jetzt können wir endlich über das Illuminum fahren.", sprach Tidus. Verdutzt schauten Mila und Karu zu ihm hinüber und Karu fragte: "Ach du bist ja wieder auf den Beinen. Wie hast du das denn geschafft?" Etwas mürrisch schaute er sie an und erwiderte: "Indem ich aufgestanden bin?!" Etwas verwirrt blickten sich die Mädchen an, doch sie ließen es auf sich beruhen und setzten sich auf den Boden. Als die Bestia sahen, dass sie nicht mehr gebraucht wurden, zogen sie sich zurück.

Die drei schauten aufs Illuminum und warteten, dass die anderen zwei zurückkamen. Nach ein paar Minuten stiegen Blubblasen auf und ganz plötzlich tauchte Connie auf und schnappte nach Luft. Auch Cloud stieg neben ihr auf, doch nicht ganz so ruckartig wie Connie. Sie wateten durch das Wasser zum Ufer. Beide waren klatschnass und gesellten sich ebenfalls zu den anderen. "Und? Hattet ihr auch euren Spaß?", fragte Tidus. "Na klar! Ihr denn etwa nicht?", antwortete Connie und wrang das Wasser aus ihren Haaren. "Doch, aber Mila ist etwas enttäuscht. Für sie waren es wohl zu wenige Monster.", erklärte Karu. "Dafür können wir ja jetzt über das Illuminum. Am besten fahren wir gleich los.", schlug Cloud vor und stand auf. "Ich bin auch dafür. Wir haben uns hier schon viel zu lange aufgehalten.", stimmte Connie ihm zu und erhob sich ebenfalls. Die anderen drei nickten und standen auch auf.

Karus arme Nerven

Dann setzten sie sich in Bewegung und Connie sagte: "Ich hoffe für den Hypello, dass er uns jetzt rüber bringt. Sonst wird er sich in die Hölle wünschen." Milas Gesicht erhellte sich und sie rief fröhlich: "Ja!!!! Denn sonst verhauen wir ihn und klauen ihm den Schnu!!" Connie, Karu und Cloud stöhnten, doch Tidus, wie immer, unterstützte Mila mit einem tatkräftigen Nicken.

Dann begab sich die Truppe wieder zum Schnustand. Connie schritt selbstsicher auf den Hypello zu und als der Blaue sie sah verzog er das Gesicht und fragte mürrisch: "Was sie jetzt schon wieder wollen? Schnu kann sie nicht rüberbringen. Hab ihnen das gesagt schon eben." Sie antwortete schlagfertig: "Wegen den Monstern, ja ich weiß. Aber die sind nicht mehr da." Der Hypello sah sie ungläubig an. Connie grinste und fuhr fort: "Wir haben sie nämlich beseitigt, allesamt. Es ist kein einziges mehr übrig. Deswegen können sie uns ja jetzt rüberbringen oder?" Der Blaue setzte ein Pokerface auf und entgegnete: "Das geht nicht." "WAS??!!", rief Connie sauer, "Aber wir haben doch die Monster beseitigt!" "Trotzdem geht nicht.", sagte der Hypello ganz gelassen. Das brach das Fass zum Überlaufen, doch bevor Connie auf den Hypello losgehen konnte um ihn zu erwürgen, hielt Cloud sie zurück, der diesen Wutausbruch kommen sah. "HAA!! Lass mich los!!!! Der kann was erleben!!! Der wird sich wünschen mir nie über den Weg gelaufen zu sein!!!! Ich werd ihn erwürgen!!!", schrie Connie. "Jetzt beruhig dich mal wieder!!!", versuchte Cloud sie zu beruhigen. "Was???!?!?! Ich mich beruhigen??!?!?!", rief Connie jetzt noch wütender. "Au ja!!! Jetzt können wir ihn doch verhauen!!!!", rief Mila freudig. Doch Karu fuhr dazwischen: "Nein Mila. Tidus schnell halt sie fest." Noch etwas verdutzt dreinblickend, aber dann doch hielt Tidus Mila nun ebenfalls im Schwitzkasten. Nun wandte sich Karu von den vier kämpfenden ab und sprach zum Hypello gewandt: "Sie sehen wozu meine Freunde fähig sind. Deswegen rate ich ihnen uns jetzt den Schnu zu überlassen. Und sie sollten schleunigst das Weite suchen." Der Hypello, der wegen Mila und Connie schon genug eingeschüchtert war, lief nach Karus Worten schreiend davon. Connie rief ihm immer noch total sauer hinterher: "Na warte wenn ich dich in die Finger bekomme!!! Du entkommst mir nicht!!!!! Bleib stehn!!!!!" Doch da war der Blaue schon hinter einer Kurve verschwunden.

Mila hörte enttäuscht auf zu zappeln und stöhnte: "Oh nee....jetzt is er wech...mann wie fies." Tidus ließ sie vorsichtig los. Auch Connie hörte nun auf mit Cloud zu ringen und machte ein beleidigtes Gesicht. Dann sagte sie mit scharf, aber ruhig: "Jetzt lass mich schon los. Immerhin wollen wir weiter." Cloud blickte sie etwas ungläubig an, aber dann ließ er sie doch los. Als sie frei war stampfte sie auf den Schnu zu und zog dabei eine Schnute. Als sie merkte, dass ihr keiner folgte rief sie den anderen ungeduldig und wütend zu: "Bewegt mal euren Hintern. Ich will hier nicht länger als nötig bleiben." Dann kletterte sie den Schnu hinauf und nahm mürrisch oben platz. Die anderen seufzten und schüttelten verständnislos den Kopf. Doch dann setzten sie sich doch in Bewegung. Auf einmal vernahm Karu ein seltsames Zischen hinter ihr. Sie drehte sich um und sah Seymor im Gebüsch sitzen. Tidus, der gemerkt hatte, dass sie stehen geblieben war drehte sich um und rief fragend: "Hey Karu. Komm sonst bekommt Connie noch nen Anfall." Karu die sich ertappt fühlte drehte sich hastig um und rief nervös zurück: "Ja, ja ich komm gleich!" Tidus etwas verwirrt, drehte sich um und ging Kopf kratzend zum Schnu. Karu warf noch einen unsicheren Blick in Richtung Schnu, dann drehte sie sich wieder um und fragte: "Was ist denn los?" "Ich wollte wissen wie ich denn jetzt da rüber kommen soll.", fragte Seymor etwas zögerlich. Karu überlegte kurz, nickte dann und antwortete: "Ok. Also...Wenn wir alle an Bord sind, dann lenke ich die Aufmerksamkeit der anderen auf die versunkene Stadt im Wasser. In der Zwischenzeit kletterst du über den Schwanz des Schnus rauf und dann versteckst du dich unter unserem Sitz. Und sei leise. Wenn alles gut klappt kannst du dann bevor wir wieder runtersteigen und dich verstecken." Seymor der etwas hilflos da saß und sie ansah, verstand so gut wie kein Wort. "Hä?" Karu verdrehte die Augen und seufzte: "Ich erklärs dir nicht noch mal. Ich muss jetzt sowieso, sonst werden die anderen noch misstrauisch. Dann drehte sie sich um und lief ebenfalls zum Schnu. "Wo bleibst du denn?" rief Mila ungeduldig. "Ja ja ich komme ja schon!", antwortete Karu. Sie kletterte jetzt auch den Schnu hinauf und setzte sich zu den anderen. "Ok. Es kann losgehen Tidus!!", trieb Connie Tidus an der vorne auf dem Kopf des Schnus saß, mit den Zügeln in der Hand. Und schon peitschte er mit den Zügeln und der Schnu setzte sich langsam in Bewegung. Karu warf einen unsicheren Blick zum Ufer. Dort sah sie Seymor der aus den Büschen gesprungen kam. Schnell wandte sie sich um und sprach etwas nervös und übereilt: "Hey habt ihr eigentlich schon mal die versunkene Stadt im Wasser gesehen?" Etwas gelangweilt sahen die anderen drei sie an und Connie erwiderte: "Ja bestimmt schon ein dutzend Mal." Langsam fing Karu an zu schwitzen und wurde sichtlich nervös. Dann stammelte sie: "Ähm....ja....also..warum guckt ihr euch sie nicht noch mal an. Ich habe gehört, dass...ähm...das dort jetzt ein schönes Korallenriff sein soll. Guckt doch mal!!" Dabei zeigte sie aufgeregt mit dem Finger auf den Fluss. Mila, Connie und Cloud sahen sie verwirrt und ungläubig an. "Sag mal...was redest du da eigentlich für nen Müll??!?!?", fragte Mila. Karu öffnete den Mund um etwas zu sagen, aber da hörten die vier auf einmal einen unterdrückten Schrei. "Was war das denn?", fragte Cloud etwas verwundert.

"Würde ich auch gerne wissen.", fügte Connie ihm zu. Dann stand sie auf, ging genau zu der Stelle an der Seymor versuchte hochzuklettern und wollte über den Rand schauen. Karu die fast einen Nervenzusammenbruch erlitt, sprintete zu ihr hin und wollte sie gerade noch aufhalten, doch da schaute sie schon über den Rand. Karu hielt inne und betete. Sie schaute sich um, konnte aber nichts entdecken. Dann wandte sie sich um und setzte sich etwas verdutzt wieder hin. "Du hast nichts gesehen, oder?", fragte Karu vorsichtig. "Nein. Hm..ich frage mich nur was das wohl war.", fragte sich Connie etwas verdutzt. Karu stieß einen Seufzer aus und ließ sich auf den Sitz fallen. Die anderen sahen sie noch einmal etwas verwirrt an und Mila fragte: "Und du bist sicher, dass alles ok ist?" Dann schaute Karu sie mit entspannten Gesicht an und erwiderte: "Ganz sicher."

Eine langweilige Reise

Der Rest der Reise über das Illuminum verlief friedlich, was Karu natürlich sehr entgegenkam. Als sie am anderen Ufer ankamen, parkte Tidus den Schnu an der Haltestelle und sprang wie die anderen hinunter. Außer das die Hypellos und die wartende Schlange der Menschen sie blöd angafften, weil sie ja trotz der Monsterwarnung ohne einen Kratzer hinübergekommen sind. Als der Trupp das bemerkte konnte sich keiner von ihnen ein freches Grinsen verkneifen und Tidus rief vor lauter Übermut der glotzenden Menge zu: "Die Monster sind erledigt. Sie können also beruhigt wieder hinüberfahren!" Nach dieser Aussage drehten sie sich um und gingen in Richtung Djose Tempel.

Auf dem Weg dorthin wurde Karus Gewissen immer schwerer, denn wenn sie im Tempel angekommen waren musste sie den anderen ihr kleines Geheimnis offenbaren. Und die Aussicht darauf, dass sie das so hinnehmen würden, war kleiner als Milas dicker Zeh. Ja vor allen Dingen würden Connie und Mila ihr Vorwürfe machen. Cloud würde sich sicher zurückhalten und sagen, dass sie das unter sich ausmachen müssten. Tja und Tidus würde sich wahrscheinlich auf Milas Seite schlagen.

Als Karu so an die Zukunft dachte wurde ihr ganz schwummrig und sie verzog deprimiert das Gesicht.

"Was ist denn mit dir los Karu?", fragte Connie der ihr Gesichtsausdruck aufgefallen war. "Ähm och es ist nichts!!", log Karu und lächelte Connie an. Sie sah sie nur verdutzt an, beließ es aber dabei. Doch sie kam nicht drum rum mit Cloud einen besorgten Blick zu tauschen.

Mila fing jetzt wieder an zu hibbeln.

"Was ist denn mit dir los?", fragte Tidus. "Ach ich bin nur aufgeregt!", frohlockte Mila. "Mal wieder.", fügte Connie gelangweilt hinzu. "Was meinst du mit ,Mal wieder'?", fragte Tidus wiederholt. "Wahrscheinlich weil sie bald eine neue Bestia bekommt.", beantwortete Cloud die Frage. Jetzt sah ihn jeder verdutzt an. "Woher weißt du wie ich ticke?!", fragte Mila empört. "Wenn man dich ein bisschen kennt, dann kann man sich das denken.", antwortete Cloud.

"Bin ich so leicht zu durchschauen?", wandte Mila sich nun fragend an Connie. Diese sah sie nur verschmitzt lächelnd an und meinte: "Ja."

Für den Rest des Weges hatte Mila sich vorgenommen still zu sein und zu schmollen. Das konnte sie nur schwer durchhalten, weil sie immer wieder an die neue Bestia denken musste und schließlich konnte sie sich die entscheidende Frage nicht länger verkneifen. Also hob sie kaum merklich den Kopf und fragte Connie etwas mürrisch: "Du Connie. Was ist das für eine Bestia die ich im Tempel Djose bekomme?" Connie musste sich ein Lachen verkneifen, denn sie wusste das Mila die Schmollnummer nicht durchhalten würde und später von ihrer Neugier besiegt werden würde. Dann antwortete sie: "Du wirst sie nicht mögen. Das kann ich dir versprechen." Nun sah Mila sie fragend an. "Und warum?", platzte es aus ihr heraus. Dann begann Connie zu erklären: "Die Bestia die du im nächsten Tempel bekommst heißt Ixion. Sie hat die Gestalt eines Pferdes und besitzt eine große Abwehr. Aber das ist aber noch nicht alles, denn das wichtigste fehlt noch. Denn diese Bestia besitzt auch ein Element. Nämlich das des Blitzes." Als Mila das hörte blieb sie wie zur Salzsäule erstarrt stehen. Doch Connie fuhr unbemerkt fort: "Der Vorraum, die Hallen der Prüfung und die Kammer der Asthra, also der gesamte Tempel ist eine heilige Stätte des Element Blitz." Das war wirklich zu viel für Mila. Ihre Welt brach zusammen, denn die Aussicht das sie die Hilfe ihres ärgsten Feindes annehmen musste, deprimierte sie zunehmend. Doch noch gab sie die Hoffnung nicht auf. Sie wandte das Gesicht zu Connie und sagte beinahe flehend: "Sag mal Connie..können wir nicht.." "Nein Mila.", wurde sie schon unterbrochen. Jetzt wurde sie trotzig und antwortete empört: "Du weißt doch gar nicht was ich will!" Genervt drehte Connie sich zu Mila um und belehrte sie: "Doch, ich weiß ganz genau was du willst. Du willst die Bestia nicht. Hab ich Recht?!", doch sie wartete nicht ihre Antwort ab und fuhr fort, "Das geht nicht Mila. Du brauchst jede einzelne von ihnen, sonst kannst du den Kampf gegen Sin vergessen." "Man das weiß ich selber!!!", herrschte Mila sie nun an. "Dann ist ja alles in Ordnung.", vergewisserte sich Connie.

Für den Rest des Weges herrschte betretendes Schweigen. Connie und Tidus verhielten sich so wie immer, Cloud war so still wie sonst auch und tat so als ginge diese Lapaille ihn nichts an. Milas Laune war nun wirklich auf dem tiefsten Tiefpunkt und Karu war immer noch depri. Der Trupp glich einem Trauermarsch.

Die Herausforderung

So gingen sie weiter bis sie die Brücke vor dem Tempel erreichten. Dort hatte sich eine große Menschentraube gebildet. Diese versperrte den Weg, sodass die anderen dort nicht hindurchkamen. "Was ist denn hier los?", fragte sich Mila und stellte sich auf die Zehenspitzen um einen Blick erhaschen zu können, doch bei ihrer Größe ließ sie es schnell bleiben. "Wüsst ich auch gerne. Kommt mit wir drängeln uns mal vor.", schlug Connie vor. Gesagt getan. Sie drängelten sich vor auch wenn's schwer war und es das eine oder andere blaue Auge gab. Schließlich befanden sich die 5 ganz vorne und konnten die Ursache für den Auflauf feststellen. Connie kannte sie gut und auch Karu erkannte sie im näheren Hinschauen. Cloud kannte sie nur flüchtig. Mila und Tidus sahen sie zum ersten Mal. Es war ein Medium, ein weibliches Medium mit kurzem, braunem Haar. Ihr Name war Teara.

Abgesehen von ihrer Arbeit als Medium war sie arrogant, fies, überheblich, dumm im Hirn und 25 Jahre alt. Sie hatte zwei Leibgardistinnen. Ihre Namen waren Kikyora und Hiloryra. Kikyora hatte lange schwarze Haare und Hiloryra hatte schulterlange braune Haare. Doch was ihre Charakter anging, da waren sich Connie und Karu einig, strebten sie alle ihrer Anführerin Teara nach. Denn sie waren allesamt arrogant, fies, überheblich, dumm im Hirn und 25 Jahre alt. Doch trotz allem hatten alle eine gute Figur, mit denen sie die Männer verrückt machen konnten und so starb ihr Fanclub nie aus. Connie und Karu konnten sie auf den Tod nicht leiden, was aber auf Gegenseitigkeit beruhte.

Dort standen die vier von der jubelnden Menge umgeben und die anderen mittendrin. "Oh gott. Ich glaub ich kotz gleich.", würgte Connie und hielt sich die Hand vor den Mund. "Oh nein die haben uns noch gefehlt. Komm wir hauen ab und kommen später wieder. Ich hab jetzt echt kein Bock auf die.", sprach Karu. "Gute Idee.", stimmte Connie ihr zu und beide drehten sich um. Doch sie haben sich zu früh gefreut, denn schon hörten sie Tearas schrille Stimme zu ihnen hinüberkraggseln: "Oh seht mal wen wir da haben. Sind das nicht klein Connchen und blöd Karüschchen? Was habt ihr zwei Fehlschläge der Mode denn hier verloren?" Mila und Tidus sahen etwas verdutzt zuerst Teara und dann Connie und Karu an. Dann fragte Mila: "Wer sind die denn?" Cloud antwortete für die zwei Mädchen: "Das ist Teara und ihre Leibgarde. Sie ist auch ein Medium. Ich kenn sie aber nur flüchtig. Ich hab sie mal in Bevelle getroffen." Tidus schmunzelte und fragte: "Aha. Aber was haben die nun mit Karu und Connie zu tun?" "Weiß ich nicht. Da musst du die beiden schon selbst fragen.", erwiderte Cloud.

Connie und Karu standen immer noch mim Rücken zu ihren verhassten Feinden und rührten sich nicht. Doch auf einmal drehten sich beide lächelnd um und schauten den drei selbstsicher ins Gesicht. "Weißt du das haben wir uns auch schon gefragt.", begann Karu und Connie führte weiter: "Es kann wohl nur so sein, dass du dich mal wieder als Möchtegern Medium, mit deinen Möchtegern Leibgardistinnen durch die Welt schlägst." "Ach ja und was habt denn gerade ihr zwei in einem Tempel verloren?", fing Kikyora an zu keifen. "Genau. Wollt ihr dafür beten, dass Gott euch endlich mal ein paar Männer schicken möge?", höhnte Hiloryra. "Nein ganz bestimmt nicht!", keifte Connie zurück. Dann fing auch Karu an zu erzählen: "Wir sind jetzt Leibgardistinnen. Darf ich vorstellen das ist Mila unser Medium." Dabei zeigte sie auf Mila. Connie fuhr fort: "Und das sind Tidus und Cloud. Sie sind ebenfalls Leibgardisten." Connie zeigte auf die zwei verdutzt dreinblickenden Jungs. Die Blicke der drei Gegnerinnen fielen auf Mila. Es dauerte nicht lange und sie fingen an zu lachen. Mila, die das gar nicht lustig fand, stellte sich nun vor Connie und Karu und fragte: "Was ist denn an mir so lustig? Oder habe ich den Witz verpasst?" Als die drei vor ihnen sich mal wieder beruhigt hatten, fing Kikyora an zu lästern: "Mein kleines Liebchen. Ist es dir denn noch nicht aufgefallen? Der Witz bist du!" Daraufhin fingen die drei erneut an zu lachen. Mila stieg die Röte ins Gesicht und damit auch ihre Wut. Doch jetzt bemerkte Hiloryra Cloud und Tidus die sich jetzt hinter die Mädchen gestellt hatten. Sie sagte aufgeregt zu den anderen beiden: "Sieh mal der junge Mann der hinter dieser Schnepfe Connie steht. Ist das nicht...." Jetzt bemerkten auch Teara und Kikyora Cloud. Tearas Mund verzog sich zu einem Lächeln und sie sah Cloud auf einmal ganz komisch an. Dann sagte sie: " Du bist doch Cloud nicht wahr? Der oberste Offizier und Heerführer der Armee des Erzprismas." Ausnahmslos jeder starrte ihn jetzt mit offenem Mund an. Und jetzt erkannten ihn auch die ganzen Leute die um sie herumstanden. Und kaum hatten sie ihn erkannt, da fingen sie schon alle ehrfürchtig an zu beten. Auch Tidus, Karu, Mila und selbst Connie starrten ihn mit offenen Mündern an. Karu fragte jetzt an Connie gewandt: "Sag mal...warum hast du uns nicht erzählt, dass er der oberste Offizier und Heerführer der Armee des Erzprismas ist?!?!?"

Connie wandte sich zu ihr um und erwiderte: "Aber das hab ich doch selber nicht gewusst!!!!!"

Jetzt fingen Teara, Kikyora und Hiloryra wieder an zu lachen. Und Teara rief spöttisch: "Ihr seid mit einem der berühmtesten Männer in ganz Spira unterwegs und ihr wisst es noch nicht einmal??!?! Ach du liebes bisschen seid ihr blöd!!" Connie, Karu und Mila warfen den dreien böse Blicke zu. Doch jetzt wandte sich Connie an Cloud und fragte ihn: "Sag mal stimmt das? Bist du wirklich der oberste Heerführer und Offizier der Armee von Mika?" Etwas zögerlich schaute er sie an. Dann sagte er: "Ja das stimmt." Connie fasste sich entsetzt mit der Hand an die Stirn, dann murmelte sie: "Du hast mir ja gar nichts gesagt." Als sie sich über den schweren Bruch ihrer Freundschaft im Klaren war, zog sie eine Schnute und drehte sich beleidigt um. Als Kikyora das sah witterte sie ihre Chance und ging auf Cloud zu und sagte: "Es ist ja schon ein Wunder, dass du so jemand berühmtes auch noch persönlich kennst. Aber wenn du so blöd bist und ihn nicht willst, dann werde ich mich eben um den Süßen kümmern." Das wurde Connie zu viel. Sie drehte sich schnell, ruckartig und überraschend um, stellte sich vor Cloud und verpasste Kikyora so eine heftige Ohrfeige, dass sie zurück in die Arme ihrer Freundinnen flog. Dann starrte sie die drei vernichtend an und wenn Blicke töten könnten, wären die drei mindestens schon hundertmal gestorben. "Sie hat mich geschlagen. Wie kann sie es wagen!!", wimmerte Kikyora. Connie machte ihnen, mit ungewöhnlich ruhiger Stimme einen Vorschlag: "Ich fordere euch drei zu einem Mediakampf heraus." Jetzt schauten alle Connie verdutzt an. Doch Karu und Mila verstanden und stellten sich neben Connie. "Ihr habt schon richtig gehört. Wir fordern euch zu einem Kampf heraus!!", rief Mila. Einige Augenblicke herrschte Schweigen, doch dann fingen die drei Gegnerinnen wieder an so blöde zu lachen. Dann erwiderte Hiloryra: "Ihr könnt es doch niemals mit uns aufnehmen. Ihr seid doch noch Kinder." Dann fuhr Teara fort: "Aber wenn ihr unbedingt wollt, dann kämpfen wir eben. Ich würde vorschlagen wir treffen uns auf dem Tempelvorplatz. Bis gleich ihr dummen Hühner!!" Dann drehten sie sich um und gingen in Richtung Tempel.

Das Leibgardisten Duell beginnt!!!!

Auch Karu, Mila und Connie wandten sich zum Gehen, als Tidus, der aus seiner Erstarrung erwachte, fragte: "Ihr wollt doch nicht im Ernst gegen die kämpfen oder?" "Doch.", sprach Karu. "Connie willst du es dir nicht noch mal überlegen? Ist es dir wirklich so ernst?", fragte Cloud bedächtig. "Todernst.", sagte Connie scharf. "Wir müssen denen mal ne richtige Abreibung verpassen. Ich hab das Gefühl, die haben das bitter nötig!", sprach Mila schon kampflustig. Dann schritten die drei über die Brücke. Die Menschenmenge folgte den Mädchen. Nur Cloud und Tidus blieben etwas verloren da stehen.
 

Als Connie, Mila und Karu den Tempelvorplatz erreichten, wurden sie bereits erwartet. Ihre drei Gegnerinnen grinsten ihnen frech ins Gesicht und man merkte, dass eine geradezu zerreißene Spannung in der Luft lag. Die Menschenmenge stellte sich in sicherem Abstand hinter der Brücke auf. Cloud und Tidus standen in der ersten Reihe und schauten gebannt auf die Mädchen.

"Ihr kennt doch hoffentlich die Regeln des Mediakampfes oder?", fragte Hiloryra spitzbübig. "Aber klar!", gab Mila an. "Die Magier kämpfen gegen die Magier, die Krieger gegen die Krieger und die Media gegen die Media. Den Media ist es erlaubt bis zu 3 Bestia zu rufen, die dann auch gegen einander kämpfen. Keiner darf sich in den Kampf der Gefährten einmischen, aber Teamattacken sind erlaubt. Weißmagie kann immer und zu jederzeit bei den Gefährten und bei einem selber angewandt werden. Items zu benutzen ist nicht erlaubt. Der letzte der noch aufrecht stehen kann, hat den Sieg für sich und sein Team verbucht.", erklärte Karu weise. "Richtig.", stimmte Connie ihr zu, "Also wer von euch-" Doch sie wurde unterbrochen denn jetzt lief ein junges Mädchen aus dem Tempel auf sie zu. Sie stellte sich zwischen die Parteien und fragte etwas empört: "Was geht denn hier vor?" Dabei schaute sie abwechselnd auf den Mila, Connie, Karu Trupp und den Teara, Kikyora, Hiloryra Trupp.

"Wer bist du denn?", fragte Mila das Mädchen neugierig. Jetzt schaute das Mädchen Mila an und antwortete: "Ich bin die Oberpriesterin dieses Tempels. Mein Name ist Anzu. Aber ich möchte jetzt erst mal wissen wer ihr seid und was dieser Menschenauflauf hier soll!" "Wir sind eine Leibgarde mitsamt Medium. Wir haben die da hinten zu einem Mediakampf herausgefordert.", erklärte Connie und zeigte mit dem Finger auf den alten Frauen Trupp. Auf einmal wurde Anzu ganz steif, dann trat sie 3 Schritte zurück und sprach voller Ehrfurcht: "Ein Mediakampf! Das ich das noch erleben darf! Seid gesegnet ihr starken und edlen Kriegerinnen! Wenn ihr erlaubt, werde ich euch als Schiedsrichter dienen." "Na von mir aus!", sagte Teara gelangweilt. Nach diesen Worten ging Anzu auf einen großen Felsen zu, kletterte hinauf und setzte sich dort hin. Von dort aus konnte sie die 6 ganz genau beobachten und jeden der versuchte zu schummeln hätte sie mit Sicherheit sofort ausfindig machen können. Dann rief sie: "Zieht nun eure Waffen hervor!" Daraufhin zog Mila ihren Stab, Connie ihr Schwert und Karu ihren Cait Sith heraus. "Was willst du den mit dem Teddy? Mich zu Tode knuddeln?", sagte Hiloryra hämisch und fing an zu lachen. "Dir wird das Lachen noch vergehen. Das versprech ich dir.", zischte Karu. Dann zückten die Gegnerinnen ebenfalls ihre Waffen. Teara besaß eine Lanze, Kikyora nahm einen Bogen in die Hand und Hiloryra machte sich mit 2 Bumerangen in jeder Hand bereit. Als Anzu sah, dass sie fertig waren, rief sie erneut: "Nun bitte ich die Media 2 auserwählte Bestia zu beschwören!" Karu, Connie und Mila nickten sich kurz zu als Mila auch schon mit der Beschwörung begann. Sie rief Ifrit und Shiva. Die Bestia stellten sich auf je eine Seite des Trupps. "Wow....sehr beeindruckend für so ein kleines Mädchen. Aber jetzt zeig ich dir mal meine Bestia.", gab Teara an. Auch sie beschwörte 2 Bestia. Zu einem Valfaris eine Bestia der Luft und Ixion. Als Mila Ixion sah, lief ihr ein kalter Schauer den Rücken hinunter. Die Menschenmenge machte laut Oohh und Aahh als sie die mächtigen Wesen gebannt und erführchtig ansahen. Als die Menge sich mal wieder beruhigt hatte, erhob Anzu wieder mal die Stimme: "Nun bitte ich die Magier auf die linke Seite und die Krieger auf die rechte Seite zu gehen." Die Mädchen taten wie ihnen gesagt. Karu ging auf die linke Seite und wurde auch prompt von Hiloryra frech angegrinst. Connie stellte sich derweil auf die rechte Seite und schaute Kikyora böse ins Gesicht.

Mila wurde von Teara belächelt, was sie zur Weißglut trieb. Nun rief Anzu ein letztes Mal: "Die Gegner sind gewählt und die Waffen bereit. Möge Yevon mit euch sein. Der Kampf der Media kann beginnen!!!"

Darauf haben die Freundinnen nur gewartet, denn schon stürmten Mädchen wie Bestia auf einander los.

Jeder lieferte sich einen heißen Kampf. Karu feuerte auch schon gleich einen Feura Zauber auf Hiloryra ab. Diese wich jedoch gekonnt aus und schmetterte nacheinander ihre Flugwaffen ab. Karu konnte sie mit einem Blitz Zauber abblocken. Die beiden Dinger flogen außer Reichweite, doch damit hatte Hiloryra nicht genug. Sogleich sprach sie einen Wassga Zauber in Richtung Karu aus. Karu blieb stehen

und konzentrierte sich. Ihr Plüschtier stellte sich vor seine Herrin und imitierte sie bis auf das kleinste Detail. Dann streckte Karu beide Arme dem Wassga Zauber entgegen und rief: "Eisga!" Ihr Caith Sith machte genau dasselbe und mit vereinigter Kraft konnten die beiden das Wasser einfrieren. Daraufhin fiel der riesige Eisblock zu Boden und zerschmetterte mit ohrenbetäubenden Krach.

Karu und Hiloryra sahen sich kalt an. "Du bist ziemlich gut, für jemand der so jung ist.", gab Hiloryra zu. "Du hast nur einen Bruchteil von dem gesehen was ich wirklich kann. Aber ich denke, dass das bei dir mindestens genauso zutrifft.", sprach Karu. Hiloryra lächelte boshaft und erwiderte: "Danke für die Blumen, aber jetzt werde ich dir zeigen welche Macht der Schwarzmagie ich besitze."

Bei Mila verlief der Kampf während dem Startschuss ähnlich. Die Bestia stürzten gleich aufeinander los. Shiva kämpfte mit Valfaris und Ifrit mit Ixion. Mila lief gleich mit großem Kampfgeschrei auf Teara zu. Diese stand nur unbewegt da und wartete auf Milas Angriff, der auch gleich mit einem Hieb mit ihrem Stab folgte. Doch Teara wich schnell aus. Mila sprang ihr gleich hinterher und setzte noch mal nach, doch Teara hielt dem Hieb mit ihrer Lanze dagegen. Beide landeten wieder auf dem Boden. Doch Zeit zum Ausruhen ließ sich keiner, denn schon stürmten die beiden wieder aufeinander und es folgte Schlag auf Schlag. Mila und Teara waren sich so ziemlich ebenbürtig. Mila erkannte, dass das auf Dauer nichts brachte. Dann wich sie einem gezielten Schlag von Teara aus, lief auf die Felswand zu, sprang und drückte sich von der Wand aus hoch in die Luft. Dann nahm sie ihren Stab und zielte auf

Teara die auf dem Boden Stellung bezog. Mila rief daraufhin: "Sanctus!!" Eine Lichtkugel bildete sich am Ende von Milas Stab, dann schossen 10 andere Lichtbälle daraus und auf Teara zu. Diese wich einem nach dem anderen aus. Einige blockte sie mit ihrer Lanze ab. Die anderen krachten in die Felswand und große Gesteinsbrocken fielen krachend zu Boden. Mila landete sicher und doch ziemlich laut wieder auf die Erde. Auch sie hielten jetzt einen Moment inne. Teara stützte sich auf ihre Lanze und Mila spielte mit ihrem Stab herum. Dann gestand Teara: "Du bist wirklich gut. Ich habe noch nie mit so einem starken Medium gekämpft." Mila grinste überlegen. "Aber letztendlich bist du doch nur ein kleines Licht im Gegensatz zu mir." Milas Grinsen gefrierte und sogleich stieg wieder die blanke Wut in ihr auf.

Der Kampf geht weiter

Auch Connie und Kikyora stürmten gleich auf einander los. Als sie sich begegneten versuchte Kikyora Connie eins mit ihrem Bogen überzuziehen, doch Connie wich geschickt aus. Dann war sie am Zug. Sie hieb mit ihrem Schwert die ganze Zeit nach Kikyora, doch es war ihr Glück, dass sie meistens rechtzeitig ausweichen konnte. Doch der letzte Hieb mit Connies Schwert saß richtig, denn da musste sich Kikyora sich von einer Haarsträhne verabschieden. Kikyora verzog das Gesicht und machte einen großen Satz nach hinten, doch Connie setzte ihr nach. Das wurde doch jetzt aber auch Kikyora zu viel. Blitzschnell zog sie einen Pfeil hervor, spannte ihn ein und schoss ihn auf Connie ab. Diese hatte nicht damit gerechnet und musste einen Streifschuss an der Wange einstecken. Beide rutschten einige Meter über den Boden, bis sie wieder sicher standen. An Connies rechter Seite lief ein Bluttropfen die Wange hinunter. Doch sie nahm davon keine Notiz. Kikyora lächelte nur hämisch und nahm wieder einen Pfeil aus ihrem Köcher heraus. Connie warf ihr noch einen bösen Blick zu, bevor sie die Augen schloss und sich konzentrierte. Sie nahm ihr Schwert und hielt es vor sich. Auf einmal fingen Connie und ihr Schwert weiß an zu leuchten, dann schlug Connie die Augen wieder auf und rief: "Allesbrecher!!" Sie blieb auf der Stelle stehen und schleuderte einen mächtigen Strahl auf Kikyora ab. Er kam mit so einer Geschwindigkeit, dass Kikyora ihm nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte. Stattdessen bildete sie einen Schutzschild um sich. Doch der Angriff war zu stark um ihn vollends abzuwehren. Die Attacke hatte was gebracht, denn schon sank Kikyoras Geschwindigkeit und ihre Angriffsstärke. Doch ihr schien das nichts auszumachen, denn schon grinste sie Connie wieder frech ins Gesicht. Connie schien mit sich selber auch unzufrieden zu sein, denn ihre mächtige Attacke konnte ihren Schutzschild letzten Endes doch nicht vollständig zerstören. Sie spuckte zur Seite und warf ihrer Gegnerin verachtende Blicke zu. "Ich weiß gar nicht warum du mit mir kämpfen willst. Immerhin hat dich Cloud doch angelogen oder nicht?", fragte Kikyora hinterhältig, "Du solltest nicht für ihn sondern gegen ihn kämpfen.", versuchte die Schlange Connie gegen Cloud aufzuhetzen. Connies Augen verengten sich zu Schlitzen. Ebenso wie die von Cloud, denn der rief jetzt: "Hör nicht auf sie Connie. Ich weiß ich hab dich angelogen, aber das hab ich nur getan weil-" "Du musst dich nicht rechtfertigen. Jedenfalls jetzt noch nicht. Im Moment bin ich nur daran interessiert dieser nervigen Person eine Lektion zu erteilen. Später kannst du mir alles erklären, aber jetzt nicht.", unterbrach Connie ihn, dann sprach sie zu Kikyora gewandt, "Was verstehst du denn schon davon?! Ich kenne ihn schon seit ich 2 Jahre alt bin und wegen so einer kleinen Lapaille wird unsere Freundschaft bestimmt nicht zerbrechen. Das kann ich dir versprechen!" Kikyora machte nun ein mürrisches Gesicht und Cloud senkte beschämt den Kopf.

Der Kampf ging weiter, doch was auch die Parteien versuchten, es blieb immer ziemlich ausgeglichen. Mila, Karu und Connie konnten noch so hart und mit noch so viel Kraftaufwand kämpfen, Teara, Hiloryra und Kikyora ließen sich einfach nicht unterkriegen. Das gleiche galt natürlich auch für die Gegnerinnen.

"Die lassen sich einfach nicht unterkriegen!", zischte Mila als sich die beiden Truppen keuchend gegenüber standen. "Mila hat Recht. Was sollen wir denn machen?", fragte Karu erschöpft. Connie dachte angestrengt nach. Dann schien sie eine Lösung gefunden zu haben und sagte: "Ich glaub ich hab einen Plan. Also hört mir jetzt gut zu..." Nach diesem Satz drehte sie sich um und fing an zu flüstern. Derweil auf der anderen Seite.

"Ich würde zu gerne wissen was die da zu bereden haben.", keuchte Hiloryra, "Die hecken bestimmt was aus!!" Jetzt meldete sich auch Kikyora zu Wort: "Vielleicht. Wir sollten auch einen Plan machen. Oder was meinst du Teara?" Mürrisch drehte sich Teara um und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Dann erwiderte sie: "Die sind viel zu dumm um einen Plan zu machen. Sie sind vielleicht stark, aber wenn es um den Verstand geht, sind wir ihnen überlegen." Teara machte eine kurze Atempause und fuhr fort: "Wir müssen sie mit einem Schlag vernichten. Sonst stehen sie immer wieder auf und machen weiter. Ich denke wir machen sie mit unserer finalen Teamattacke fertig." Kikyora und Hiloryra fingen an zu grinsen. "Du hast Recht. Diese Attacke hat uns schon immer den Sieg gebracht.", erzählte Hiloryra. "Damit haben wir sogar schon 4 Bestia auf einmal erledigt. Selbst die schaffen es nicht mehr, danach noch aufrecht zu stehen. Die sind dann ko.", sagte Kikyora selbstsicher und zeigte mit dem Daumen nach unten. Teara fing an zu erklären: "Also die werden jetzt ganz sicher auf uns zugestürmt kommen. Dann werde ich sie aus dem Gleichgewicht bringen und du startest dann unsere Finalattacke Hiloryra. Wir führen sie dann durch, aber diesmal müssen wir alles geben. Sonst stehen die wieder auf. Verstanden?!?!?" "Worauf du wetten kannst!", grinsten Kikyora und Hiloryra siegessicher.

Wer wird gewinnen?!?!

"So machen wir das dann ok?", fragte Connie auf der anderen Seite des Tempelvorplatzes. Mila und Karu nickten. Sie drehten sich um und wurden auch schon gleich von Teara herzlich empfangen: "Na seit ihr endlich fertig? Aber egal was ihr ausgeheckt habt, wir sind euch überlegen." Nun fingen Connie, Mila und Karu an siegessicher zu grinsen und Mila antwortete: "Das werden wir erst noch sehen!!" Dann stürmte sie auch schon los. Karu und Connie gleich hinterher. -He Dummköpfe. Jetzt machen wir euch fertig!- schoss es Teara durch den Kopf. Sie nahm Anlauf und sprang mit einem gewaltigen Satz in die Luft. Dann schleuderte sie ihre Lanze mit aller Kraft Connie, Mila und Karu entgegen. Als die drei bemerkten, dass ein wirbelndes Etwas auf sie zuflog, schrie Karu: "Wir müssen ausweichen!!!" "Ach was die blocken wir einfach ab!!!", schrie Mila zurück und machte sich mit ihrem Stab bereit. "Mila denk an unsere Abmachung!! Wir werden springen und du springst mit!! Sonst gibt's eine Woche nichts zu essen!!!", ermahnte Connie sie. Mila verzog das Gesicht und meckerte: "Na gut!!!!" Diese Unterhaltung hatte die drei viel Zeit gekostet und als sie wieder auf die schleudernde Lanze sahen, war diese nur noch einen Meter von den dreien entfernt. Ein Blick auf das Ding genügte und schon sprang selbst Mila mit den anderen über sie hinweg.

-Das ist ja perfekt!! Die machen genau das was Teara uns gesagt hat.!- ging es Hiloryra durch den Kopf und siegessicher rief sie jetzt: "Flare!!!" Unter den Fliegenden bildete sich auf einmal ein neutraler Feuerzirkel und große Feuersäulen stiegen um sie herum empor. Mila, Karu und Connie schauten sich verwirrt um, doch lange Zeit zum umgucken blieb nicht, denn schon stieg auch unter ihnen eine große Feuersäule empor und erfasste die drei.

Jetzt war Kikyora an der Reihe. Hinter ihr lag auf einmal ein großer Haufen Pfeile. Sie konzentrierte sich, nahm ihren Bogen und ein paar Pfeile. Dann schrie sie urplötzlich: "Pfeilhagel!!!" Hunderte von Pfeilen wurden nun von ihr in rasender Geschwindigkeit von ihr abgeschossen und nur binnen weniger Sekunden war der große Berg an Pfeilen hinter ihr verschwunden.

Dafür bekamen Karu, Mila und Connie die ganzen Pfeile ab, was nicht gerade ein Zuckerschlecken war. Die Pfeile waren nämlich sehr spitz und scharf und verwundeten die Mädchen am ganzen Körper.

Nun machte sich Teara bereit. Sie ging einige Schritte zurück, atmete noch mal tief durch und lief dann direkt auf die Feuersäule zu in der sich noch Mila, Karu und Connie befanden. Dann schrie sie hochkonzentriert: "Superspeer!!" Sie feuerte die Lanze mit aller Kraft auf die Mädchen ab. Sie flog mit ungeheurer Geschwindigkeit auf sie zu. Mit einem großen Knall durchbohrte sie die Feuersäule und verwundete die Mädchen so heftig, dass sie ohnmächtig zu Boden fielen.

Kikyora und Hiloryra schleppten sich zu ihrer am Boden knieenden Chefin. Alle drei waren so kaputt, dass man meinte sie würden um die Wette keuchen. Sie schauten auf die Mädchen die ohnmächtig am Boden lagen und Hiloryra stieß einen Jubelschrei aus.

Cloud und Tidus sahen entsetzt zu ihren Gefährtinnen die immer noch regungslos am Boden lagen hin.

Dann setzten sich die beiden in Bewegung und liefen zu ihnen. Doch auf halber Strecke blieben sie stehen, denn auf einmal öffneten sich die Wolken und ein Lichtstrahl brach aus ihnen hervor und erfasste die am Boden liegenden Mädchen. Verwundert und völlig überrascht schauten Teara, Kikyora, Hiloryra, Tidus und Cloud auf den gleißend hellen Strahl. Selbst Anzu, die immer noch unbewegt auf dem Stein saß, weitete jetzt die Augen.

Ein kleiner Engel stieg vom Himmel herab und schickte zu jeden der Mädchen eine kleine gelbe Lichtkugel. Die drei Kugeln fuhren in ihre Körper. Nach getaner Arbeit stieg der Engel wieder auf und als er verschwunden war, löste sich auch der Lichtstrahl wieder auf. Mila, Karu und Connie lagen immer noch unbeweglich und mit geschlossenen Augen da. Doch auf einmal hörte man eine Stimme: "Ich hab mich schon gefragt, wann dein Zauber endlich seine Wirkung tut." Die Stimme klang nach Karu, doch lange konnte man nicht darüber grübeln, denn schon vernahmen alle wieder eine andere Stimme: "Du weißt doch, dass meine Zauber immer funktionieren. Du hättest dir also keine Sorgen machen brauchen Karu." Jetzt verstanden die Umstehenden gar nichts mehr und blickten immer noch verwirrt auf die Mädchen die immer noch bewegungslos und mit geschlossenen Augen am Boden lagen. Dann hörten sie schon wieder eine Stimme die wohl zweifellos Connie gehörte, denn sie sprach: "Ist ja wirklich toll, dass dein Zauber funktioniert hat, aber ich denke wir sind unseren verdutzten Zuhörern eine Erklärung schuldig." Nach diesem Satz öffnete Connie ihre Augen und richtete sich auf. Das Gleiche machten auch Mila und Karu.

Jetzt klappte ausnahmslos allen Umstehenden der Unterkiefer runter. Teara, Kikyora und Hiloryra starrten entsetzt auf ihre besiegt geglaubten Gegnerinnen. Die Gesichtsausdrücke von Cloud und Tidus entspannten sich und beide lächelten erleichtert. Tidus war so froh, dass er seinen Freundinnen zurief: "Super gemacht Mädels!!! Ihr seit wirklich die Besten!!!" Mila, Karu und Connie grinsten zufrieden und streckten den Daumen in die Luft.

"Aber das kann doch gar nicht sein...", stotterte Hiloryra. "Noch niemand hat unsere Teamattacke den Hurricane Strike überstanden! Da muss doch irgendein Trick dahinter stecken!!", regte sich Kikyora auf.

"Kein Trick meine liebe Kikyora. Wir kämpfen immer fair. Das solltest du wissen.", belehrte Connie sie. "Genau, das war etwas ganz anderes meine liebe.", fügte Karu hinzu. "Ha! Die beiden haben Recht. Denn nur durch meinen Zauber konnten wir eure Attacke heil überstehen!!", lachte Mila.

"Ja...aber wie...", grübelte Teara. "Ganz einfach. Wir wussten, dass ihr uns mit eurer Teamattacke angreifen würdet und deshalb haben wir uns auch dementsprechend vorbereitet.", erklärte Karu und gab an Connie ab: "Wir haben den Weißmagie Zauber Schutzengel angewandt. Unser Plan war es uns von euch fertig machen zu lassen, damit ihr nachher keine Energiereserven mehr habt. Und dann wollten wir unsere Teamattacke einsetzen. Tja und der Zauber Schutzengel belebt einen Kämpfer sofort wieder, wenn er kampfunfähig geworden ist."

Fassungslos wurden die drei von ihren Gegnerinnen angestarrt. Doch Kikyora fing sich wieder und fragte: "Aber warum habt ihr erst unsere Attacke über euch ergehen lassen? Wäre es nicht klüger gewesen direkt die Attacke anzuwenden?" "Da magst du schon Recht haben. Aber das ihr eure Energiereserven verliert, war nicht unser einziges Ziel bei dieser Aktion." "Das stimmt. Wir wollten nämlich außerdem, dass unsere Ekstase Leisten voll werden.", erklärte Connie selbstsicher. "HA! Genau denn nur wenn jeder von uns eine volle Ekstase Leiste hat können wir unsere super douper, geile, coole, affenstarke und megaheiße Teamattacke ausführen!!!", triumphierte Mila. "Ihr werdet gleich die Macht und Stärke unserer Attacke, dem "Höllenausbruch" zu spüren bekommen.", erzählte Karu siegesgewiss. Nun machten sich die drei zum Angriff bereit. "Macht euch bereit, denn ihr werdet gleich einen Trip durch die Hölle machen!!!", rief Mila freudig. Ihre drei Gegnerinnen machten allesamt ein wutverzerrtes Gesicht. "Ihr habt uns reingelegt!", schrie Hiloryra wütend. "Du sagst es.", belächelte Karu sie. "Aber eure Einsicht kommt zu spät, denn jetzt werdet ihr unsere Teamattacke kosten müssen!! Seid ihr bereit Mädels?", rief Connie. "Schon lange!!!!", rief Mila freudestrahlend zurück. "Aber klar!!", antwortete Karu. Daraufhin sagte Connie: "Na dann kanns ja los gehen!!" Mila jubelte und rannte auf ihre Gegnerinnen zu, die nun versuchten aufzustehen, aber da sie so viel Energie bei ihrer Attacke verloren hatten schaffte sich keiner von ihnen auf die Beine. Doch Connie hatte auch noch ein Wörtchen mit Mila zu reden und deshalb hielt sie sie zurück: "Warte mal Mila! Hast du nicht was vergessen?" Mila blieb stehen und drehte sich rum. "Was soll ich denn vergessen haben?", fragte sie. "Oh mann Mila...denk mal ganz scharf nach. Was war deine Aufgabe am Anfang unserer Attacke noch mal??!!", wollte Karu sie erinnern. Mila machte ein nachdenkliches Gesicht. Doch schon bald fiel ihr wieder ein was sie zu tun hatte: "Ha!! Ich weiß es wieder!!" Erleichterung machte sich auf Connies und Karus Gesicht breit, da richtete Mila ihren Stab in Richtung Himmel und fuhr schon gleich fort: "Exfeu!!" Aus ihrem Stab schossen drei flammende Kugeln hervor und jede suchte sich eine Gefährtin, um sie fortan zu umkreisen und vor Feuer Zaubern zu beschützen. "Na es geht doch.", sprach Connie erleichtert. "Können wir jetzt endlich anfangen?", maulte Mila. Connie sah sie an und nickte.

Kaum war sie fertig, da lief Mila abermals freudestrahlend auf die verdutzten Gegnerinnen zu. Wenige Meter vor ihnen, machte sie einen großen Satz und sprang über sie hinüber und bezog hinter ihnen Stellung. Auch Connie hatte sich jetzt in Position gebracht und stand wenige Meter vor Teara, Hiloryra und Kikyora. Die drei bekamen es mittlerweile mit der Angst zu tun, denn der Angstschweiß stand ihnen auf der Stirn. Nun hatte sich auch Karu den richtigen Platz ausgesucht. Ihr Cait Sith nahm vor ihr Stellung. Ein letztes Augenzwinkern von Mila und Connie war ihr Startschuss. Sie rief laut aber mit ruhiger Stimme: "FEUGA!!!!" Karu hob den rechten Zeigefinger, auf dem nun ein kleines Flämmchen trohnte und malte in die Luft einen Kreis. Der Zauber tat wie ihm geheißen und bildete einen Feuerring um Hiloryra, Kikyora, Teara, Mila und Connie. Die Feuerwand war hoch und undurchdringlich. Die Flammen sperrten die fünf in einen heißen Kerker ein. Doch Mila und Connie machte das nichts aus, denn sie standen ja unter dem Schutz des Exfeu-Zaubers. Doch ihre Gegnerinnen fingen an zu keuchen und zu schwitzen. Jetzt waren Mila und Connie an der Reihe. Sie stürzten sich auf sie und fingen an auf sie einzudreschen. Ihre Gegnerinnen waren hilflos, denn sie konnten keine Kraft für einen Gegenschlag aufbringen. Mila und Connie dachten gar nicht daran sich zurückzuhalten und prügelten sie mit voller Kraft.....und mit viel Spaß!

Als die drei genug hatten zogen sich Mila und Connie aus dem Flammenkerker zurück und nahmen draußen wieder Stellung auf. Sie standen im Dreieck um die Flammen, die immer noch eifrig loderten. Nun konzentrierten sie alle drei auf ihre mächtigste Attacke. Mila, Karu und Connie rissen die Augen gleichzeitig auf und Mila fing an zu schreien: "WEIßSTRAHL!!!!!" Sie richtete ihren Stab auf den Feuerkerker und am Ende des Stabs, bildete sich nun eine riesige weiße Kugel, die sogar größer als Mila war. (Ist kein Kunststück ich weiß) Karu und Connie machten das Gleiche. Karu schrie: "SCHWARZSTRAHL!!!!" Und richtete beide Hände nach vorne in Richtung Feuerkerker, wo sich nun eine gleichfalls gigantische schwarze Kugel bildete. Connie schrie: "SCHWERTSTRAHL!!!!!" Und richtete ihr Schwert ebenfalls auf den Feuerkerker. An seinem Ende bildete sich wieder eine gigantische orangene Kugel. Die vereinigte Macht der drei war so groß, dass die Erde bebte und ein starker Wind wehte. Die Menschenmenge starrte wie hypnotisiert auf das Geschehene. Tidus und Cloud eingeschlossen, denn die zwei hätten nicht so eine ungeheure Kraft in ihren Gefährtinnen vermutet.

Diese drei waren nun soweit und schossen ihre Strahlen gleichermaßen ab. Sie durchbohrten die Flammenhölle und trafen geradewegs Teara, Kikyora und Hiloryra mit voller Stärke und Härte. Alle drei riefen noch verzweifelt: "DAS KANN DOCH NICHT SEIN!!!!!!!!!" Als die Strahlen geendet hatten, lagen die drei Schreihälse auf dem Boden und rührten sich nicht. Ebenso wenig wie die drei die sie fertig gemacht hatten, denn jetzt waren auch sie am Keuchen.

Die Menschenmenge starrte immer noch gebannt auf das Geschehen. Anzu war genauso fasziniert. Doch sie sprang jetzt von ihrem Felsen runter und lief auf die Gegnerinnen zu. Als sie angekommen war, bückte sie sich und schaute nach, ob sie kampfunfähig waren. Nach einigen Minuten schließlich stand sie auf und schrie mit aller Kraft: "Teara, Kikyora und Hiloryra sind kampfunfähig. Der Kampf ist vorbei. Mila, Connie und Karu haben den Mediakampf gewonnen!!!" Die Menge klatschte und jubelte. Freudestrahlend liefen die Mädchen aufeinander zu und wenig später lagen sich alle drei in den Armen. Dann gingen sie wieder auseinander und Karu frohlockte: "Wir haben diese arroganten Hühner tatsächlich erledigt!" Connie fügte noch hinzu: "Na was denkst du denn? Wir sind ja wohl viel stärker und intelligenter als diese Schleimschnecken!!! Oder Mila?!?" "Worauf du einen lassen kannst!!!", rief sie glücklich. Dann klatschten sie alle zusammen ein und sahen sich zufrieden an.

Alles wieder im Lot

Da kamen die Jungs angelaufen. Tidus rief schon von weitem: "HEY!!!!" Als sie ankamen, überschlug sich Tidus beinahe mit seinen Worten: "Wow..das habt ihr einfach klasse gemacht. Super toll. Ihr wart echt der Hammer!!!" "Was denkst du denn? Das wir uns einfach so fertig machen lassen? Wohl kaum!!", erklärte Connie. "Die hätten sich lieber vor uns in Acht nehmen sollen!!!", kicherte Mila. Jetzt kamen auch die ganzen anderen Leute auf die fünf zugerannt und umkreisten und umjubelten sie. Cloud sah seine Chance, fasste Connie an der Hand und sagte leise: "Komm mal bitte mit. Ich muss dir was sagen." Die Angesprochene sah ihn an und wurde leicht rot. Doch dann nickte sie und folgte ihm. "HEY!! Wo geht ihr-", versuchte Mila Connie hinterher zu rufen, doch Karu hielt ihr mit der Hand den Mund zu. Tidus sah etwas verblüfft auf das Geschehen. Doch Mila konnte sich befreien und meckerte Karu auch schon gleich an: "Was sollte das denn?!" Karu grinste und erwiderte: "Ach gar nichts." "Wie was soll das heißen ,Ach gar nichts,?", fragte Mila verärgert. "Frag nicht so blöd. Genieß lieber den Ruhm und den Jubel. Was kümmert es dich schon was Connie macht und was nicht." Mila überlegte kurz wie sie sich entscheiden sollte. Sollte sie Connie hinterher schleichen, was ihr sowieso nichts brachte, denn Karu würde sie nicht mehr von ihrer Seite weichen lassen oder vor der Menge mal so richtig angeben? "Weißt du was Karu?", fragte Mila, "Es kümmert mich nicht. Ich bleib lieber hier." "Du hast eine gute Entscheidung getroffen.", antwortete Karu. Die beiden ließen sich also noch ein bisschen umjubeln.
 

Derweil außerhalb der jubelnden Menge, zog Cloud Connie hinter sich her. Sie dachte angestrengt darüber nach was er wohl wollen könnte. -Er will sich bestimmt entschuldigen. Aber wenn's nur das wäre, dann hätte er es ja auch eben machen können. Außerdem hat er ja gesagt, dass er mir was sagen will. Also heißt das nicht gleich, dass er sich entschuldigen will. Oder doch?- Doch je mehr Connie darüber grübelte, desto mehr verwirrte es sie. Deshalb ließ sie es lieber bleiben. -Komisch, sonst ist Denken meine Stärke, aber bei dem weiß man ja nie.-

Plötzlich blieb Cloud stehen. Connie schaute sich um, sie waren auf der Brücke gelandet. Er ließ sie los und fing an zu reden: "Connie...ich wollte mich entschuldigen, dass ich dir nicht die Wahrheit gesagt habe.", Jetzt schaute sie ihn ernsthaft an. "Das war wirklich total blöd von mir." "Das kannst du laut sagen.", erwiderte Connie beleidigt, zog ihre Schnute und kehrte ihm den Rücken. Cloud, der jetzt noch trauriger wegen dieser Aktion von Connies Seite klang, versuchte ihr zu erklären: "Ich hab gedacht wenn ich dir das sage, dann würdest du mich als Spion und Verräter sehen. Denn ich weiß das der Orden mit jedem einzelnen Mitglied gegen eure Reise ist. Ich wollte es dir ja sagen, aber ich hatte einfach nicht den Mut und die Gelegenheit gefunden. Ich dachte es wäre auch nicht wichtig, weil wir uns ja wieder so gut verstanden haben. Weißt du," Jetzt fing er an etwas rumzudrucksen. "...ich hab dich nämlich sehr gern....Jedenfalls tut mir das alles sehr leid." Der letzte Satz kam sehr überhastet.

Dann sagten beide für lange Zeit nichts und Connie dachte wieder nach. (hm...ich sollte sie das lieber bleiben lassen) Doch dann drehte sie sich um, lächelte und antwortete: "Na gut ich verzeihe dir. Immerhin bist du doch mein bester Sandkastenfreund! Ach ja und noch was....ich hab dich auch sehr gern." Jetzt tat Connie etwas, was sie noch nie zuvor getan hatte. Sie küsste Cloud auf die Wange, dann ging sie unschuldig an ihm vorbei in Richtung Tempel. Er lief in der Zeit knatschrot an. Er drehte sich um und schaute Connie verlegen hinterher. Dabei dachte er. -Also wirklich, die hat sich überhaupt nicht verändert. Aber....bei der weiß man ja nie.-

Zufrieden und irgendwie stolz, lief Connie zu ihren Freundinnen zurück. Als sie wieder bei ihnen war, konnte Mila es sich natürlich nicht verkneifen und fragte: "Sag mal wo bist-" Sie hätte es wissen müssen und wenn nicht wurde Mila jetzt belehrt, denn Karu trat ihr ganz gewaltig auf den Fuß. Dann wandte sie das Gesicht zu der verdutzt dreinblickenden Connie, grinste und sagte so als wäre nichts passiert: "Hi! Oh Mila entschuldigung!!!! Ich hab dich gar nicht gesehen!!!" Mila verzog das Gesicht und murrte kaum hörbar: "Von wegen..." "Aber sag mal, du siehst ja total zufrieden aus.", bemerkte Karu. "Bin ich ja auch!", lachte Connie stolz. "Und warum?", fragte Tidus. "Das bleibt mein Geheimnis.", sagte Connie geheimnistuerisch, "Aber sag mal Tidus. Kannst du mal grade auf die Brücke gehen und Cloud holen? Wir gehen schon mal vor in die Kammer der Asthra, ihr könnt ja dann nachkommen. Ich hab ihn einfach da stehen gelassen und wenn du bei ihm bist, dann sag bitte ein ganz liebes Entschuldigung von mir." Tidus sah sie verständnislos an, willigte dann aber doch ein: "Ok, ok ich geh ihn ja schon holen." Und schon machte er sich auf den Weg. Connie wandte sich wieder zu Karu und Mila: "Also kommt Mädels. Immerhin musst du noch die Bestia empfangen Mila." Dann schritt sie auf den Tempel zu. Karu und Mila hinterher.

Die Enthüllung

Als vor der Tür standen, traten sie ein und sahen Anzu, die sich gerade heftig mit einem Priester stritt. Karu, Mila und Connie gingen auf sie zu und Mila fragte: "Hey was ist denn hier los?" Anzu sah die drei an und antwortete: "Ach gar nichts. Nur eine Kleinigkeit. Aber euer Kampf war wirklich großartig!!! Nochmal Herzlichen Glückwunsch zu eurem Sieg!" Der Priester wollte noch etwas erwidern, doch Anzu funkte ihm dazwischen, "Halten sie jetzt endlich die Klappe!!! Die ehrenvollen und siegreichen Kriegerinnen stehen vor ihnen falls sie das noch nicht bemerkt haben. Also gehen sie mir jetzt aus den Augen, denn das ehrenwerte Medium möchte die Asthra dieses Tempels empfangen. Also hauen sie jetzt endlich ab!!! Und ich will keine Widerworte hören!!!", schiss Anzu den Priester zusammen. Dieser verzog sich nun auch verschreckt und unter Anzus Todesblick in einen der Nebenräume. "Wow. Die Priesterschaft hast du unter Kontrolle, was?", erwiderte Karu. Anzu lächelte und erwiderte: "Ja man muss immer auf zack sein, wenn man Oberpriesterin eines Tempels ist. Aber bitte tretet doch ein in die Hallen der Prüfung." "Anzu wenn 2 junge Männer hier rein kommen, dann sag ihnen bitte, dass sie zur Kammer der Asthra kommen sollen. Sie gehören zu uns. Das wäre wirklich nett.", bat Connie. "Aber klar. Ich mach das schon.", antwortete Anzu. Dann gingen die Mädchen die Treppe hinauf und traten durch die Tür. Schon fanden sie sich in einem rechteckigen Raum wieder. An der linken und rechten Wand war je eine Spähroiden Fassung mit einem blitzendem Djose Spähroid. Vor ihnen war eine steinerne Tür. Sie enthielt ebenfalls zwei Fassungen. Die Mädchen sahen sich in dem Raum um. Doch schon nach kurzer Zeit, ging Connie zu der rechten Wand mit dem dort befindlichen Spähroiden und nahm in raus. Sie drehte sich um und schritt nun zur Steintür, dabei sprach sie: "Hol mal den anderen Spähroiden Mila." Diese schaute sie nun verängstigt an und erwiderte: "Was?! Dieses Blitzdingens fass ich nicht an!" Karu und Connie verdrehten die Augen. "Na gut, dann mach ich es eben.", ließ sich Karu breitschlagen. Schon schlenderte sie zu der Fassung, nahm den Spähroiden raus und ging nun ebenfalls zu der Steintür. "Also wirklich Mila. Du bist ein kleiner Schisser.", bemerkte Connie. Mila wurde sauer und erwiderte ärgerlich: "Was weißt du denn schon? Wenn Karu mir damals nicht einen Blitzga Zauber auf den Hals gehetzt hätte, dann hätte ich auch keine Angst vor Blitzen!" Dabei zeigte sie mit dem Finger auf Karu. Diese grinste jetzt verschmitzt und versuchte Mila zu beruhigen: "Ach Mila...das war doch keine Absicht. Das weißt du doch." Jetzt wurde Mila noch ärgerlicher: "Von wegen!!! Du tust mir doch andauernd weh!!!" "Das stimmt doch gar nicht Mila.", sagte Karu bestimmt und schaute Mila drohend in die Augen. Dadurch wurde Mila nur noch wütender und sie schaute beleidigt weg. "Wenn ihr euch mal wieder beruhigt habt, dann könnt ihr mir mal helfen. Los Karu der Sphäroid muss in die linke Fassung.", wies Connie sie an. Karu drehte sich nun zu ihr um und rief fröhlich: "Oki doki!!" Dann tat sie wie ihr geheißen und steckte den Spähroiden in die linke Fassung. Connie sah sie etwas verdutzt an, doch dann steckte sie auch ihren Spähroiden in die rechte Fassung. Knirschend und laut bewegte sich die Steintür und gab den Weg zu einem kurzen Gang frei.
 

Zielstrebig betrat Connie den Gang. Karu und Mila folgten ihr etwas unsicher. Doch dann hörten die drei etwas. Jemand rief nach ihnen. Verdutzt drehten sich die Mädchen um und sahen Tidus und Cloud die in dem Raum standen, den sie gerade verlassen hatten. Karu rief den beiden zu: "Kommt mit. Hier geht's weiter zur Kammer der Asthra." Schon wollten Mila, Karu und Connie weiter gehen, als Tidus sie aufhielt: "Hey wartet mal. Kommt mal zurück. Wir haben ein kleines Problem!" Genervt drehten sich die Mädchen um und Mila fragte: "Was denn für ein Problem?!" Daraufhin erwiderte Tidus: "Das ist so schlimm, dass müsst ihr euch schon selber angucken." Murrend gingen die Mädchen zurück in den Raum. Erst jetzt erkannten sie, dass die Jungs jemanden im Schlepptau hatten. Cloud hielt diesen jemand am Kragen fest und es sah so aus, als hätte er ihn den ganzen Weg in den Tempel hinein, hinter sich her herzgezogen. "Wer ist das denn?", fragte Connie neugierig. "Ihr werdet überrascht sein.", antwortete Cloud und warf den Jemand vor seine Füße. Jetzt erkannten die drei, wer dieser Jemand war. Mila reagierte überrascht, Connie skeptisch und Karu blickte ihn mit starrem Entsetzen an. Es war Seymor.

Mila fragte ganz verdutzt: "Hä? Wo kommt der denn her?" Sie schaute ihre Freunde ungläubig an. "Wir haben ihn in einem Busch entdeckt. Er hat dort gesessen und auf einem Stein herumgekaut.", erklärte Cloud. Connie und Mila schauten Cloud verdutzt an, doch Karu sah nur verlegen in die andere Richtung. "Was machen wir denn jetzt mit dem?", mischte sich Tidus in das Gespräch ein. Alle blickten nun zu Connie und diese schaute ärgerlich nun hinunter zu Seymor. Dann fing sie auch schon an zu meckern: "Mann!!! Wieso muss das nur uns immer passieren!! Wir haben dich erledigt und den Leuten vom Orden übergeben, schon vergessen?!?! Was also willst du dann hier? Bist du uns etwa gefolgt oda was?!?!"

Verängstigt schaute Seymor nun zu Karu. Sie erkannte, dass es wenig Sinn haben würde ihn weiter zu leugnen. Deshalb trat sie entschlossen einen Schritt vor und fing an zu erklären: "Leute ich muss euch was beichten...." Nun schauten alle Karu verdutzt an. "Es ist meine Schuld. Ich hab ihn mitgeschmuggelt." Der Truppe klappte nun vor Erstaunen der Mund runter. Connie fasste sich wieder, doch sie verstand noch nicht so ganz: "Was heißt das Karu? Seit wann schmuggelst du den schon mit?" Karu fing an rumzudrucksen: "Na ja.....seit dem...Illuminum..." "Wow...", überraschte es Mila, "Wenn du so weiter machst, wirst du mal wie ich." "Hoffentlich nicht.", dachte Tidus laut. Nun schaute Mila ihn böse an.

Selbst Connie war überrascht und sprachlos, zu was für krummen Sachen Karu fähig war. Doch dann fragte Cloud: "Und warum hast du den mitgeschmuggelt?" Karu blieb stumm. Cloud fuhr fort: "Hoffentlich nicht für das was ich denke." "Für was denn?", fragten Tidus und Mila neugierig. Connie runzelte die Stirn, doch ihr dämmerte es auch langsam: "Och nee oder??!?" Mila und Tidus schauten sich immer noch fragend durch die Runde. Doch Karu schwieg nicht länger: "Ich wollte euch was vorschlagen...im Bezug auf Seymor...", Alle sahen sie jetzt durchdringend an, "Kann...Seymor vielleicht...", Karu nahm tief Luft, "auch eine Leibgarde werden und mit uns kommen?!?!" Jetzt war die Katze aus dem Sack. Immer noch etwas geschockt starrten die anderen Karu an. Nun fragte Connie an Karu gewandt: "Du weißt, dass er zu unseren Feinden gehört, oder?" Karu schwieg. Doch jetzt platzte Mila rein: "Von mir aus kann er mit uns kommen. Ist mir recht." Genervt schloss Connie die Augen, aber Karu lächelte freudig. Doch damit nicht genug, gab Tidus auch noch seinen Senf dazu: "Ja von mir aus kann er auch mitkommen. Aber nur wenn er uns nicht hintergeht. Aber ich glaube, dass er ja jetzt wohl dazu gelernt hat." Nun schlug sich Connie mit der Hand gegen die Stirn, doch Karu wurde nur noch freudiger. Jetzt schauten die drei erwartungsvoll auf Cloud. Der zuckte mit den Schultern und sagte: "Ist mir egal. Von mir aus kann er mitkommen." Jetzt grinste auch Seymor und Karu erst. Connie seufzte, doch dann sagte sie ärgerlich: "Ach...macht doch was ihr wollt!!" Dann drehte sie sich rum und ging in den Gang. "Eure Anführerin mag mich wohl nicht.", sprach Seymor etwas betrübt. Doch Mila konnte ihn beruhigen: "Was heißt denn hier Anführerin?! Das bin ja wohl immer noch ich!! Und was Connie anbelangt, mach dir bloß nichts draus. Das ist nur eine ihrer Launen. Glaub mir, sobald ich meine Bestia hab, hat sie sich wieder beruhigt." Als Mila an die Bestia dachte, graute es ihr wieder. "Genau! Lass dich nicht so schnell einschüchtern!! Zeig ihr was du drauf hast!! Dann respektiert sie dich bestimmt auch bald!!!", munterte ihn auch Tidus auf. "Du musst es ja wissen. Dich respektiert sie ja bis heute noch nicht.", entgegnete Cloud gelassen. Jetzt schaute Tidus ihn böse an.

Das Grauen der Augenbraue

Doch die Auseinandersetzung musste warten, denn schon hörte man Connie durch die ganzen Prüfungshallen schreien: "MILA!!! SCHAFF DICH HIER HIN!!! DIE ASTHRA WARTET!!!!! UND LASST SIE BLOß NICHT ABHAUEN!!!" Einige Steinchen fielen von der Decke. "Oh mann. Wenn Connie noch mal so schreit, stürzt nachher der ganze Tempel ein.", befürchtete Karu. "Du hast Recht, deshalb sollten wir jetzt auch ganz schnell nach oben gehen.", stimmte ihr Cloud zu. Schon setzte sich der Trupp in Bewegung.

Als alle oben waren, stand Connie vor der Tür zur Kammer und wippte unruhig mit dem Fuß hin und her. Als sie die anderen erblickte, fing sie auch schon an zu meckern: "Das hätte ruhig schneller gehen können. Und jetzt geh endlich in die Kammer Mila." Mila und die anderen sahen ein, dass jetzt ein Widerspruch genau das Falsche wäre, deshalb ging Mila schweigend in die Kammer. Dann sagte Connie zu Tidus: "Und du gehst jetzt schon mal Vorräte einkaufen. Nimm Seymor mit und bring ihm die Regeln bei. Außerdem soll er trainieren, wenn er so ein Waschlappen bleibt können wir ihn nicht gebrauchen." Von Tidus kam nur noch ein schwaches: "Klar..." und schon verließ er mit dem ängstlichen Seymor die Kammer. Als sie draußen waren, fragte Seymor an Tidus gewandt: "Was denn für Regeln?" Tidus belehrte ihn: "Ach was Regeln! Wir haben doch nur eine und die heißt

"Friss oder stirb."

In der Kammer stellte nun Karu ganz vorsichtig eine Frage an Connie: "Sag mal...kann ich vielleicht mitgehen?" Connie seufzte: "Was fragst du mich? Geh doch einfach." Karu grinste und sagte noch schnell: "Danke!" bevor sie auch aus der Kammer verschwand. Connie seufzte und sprach: "Eigentlich sollte ich mich ja für sie freuen. Endlich hat sie auch jemanden." "Warum tust du es dann nicht?", fragte Cloud. "Ach ich weiß nicht. Es ist einfach blöd, dass sie es vor uns geheim gehalten hat.", murrte sie. "Vielleicht weil sie wusste wie du reagieren würdest, deshalb hat sie es wahrscheinlich aufgeschoben.", versuchte Cloud die Hintergründe zu erraten. "Dann versteh ich das erst recht nicht!!", sprach Connie. "Versuch sie doch einfach zu verstehen.", schlug Cloud vor. Connie drehte sich zu ihm um, dann fragte sie: "Und wie soll ich das machen?!" "Aktzeptier doch einfach, dass er nun bei uns ist. Anstatt die ganze Zeit darüber zu schmollen. Auch wenn du ihn vielleicht nicht leiden kannst, tu es doch einfach Karu zuliebe.", erklärte Cloud. Connie atmete einmal tief durch, doch dann stimmte sie zu: "Na gut. Ich kanns ja versuchen." Er grinste und erwiderte: "Na siehst du. So ein schlimmes Mädchen bist du ja gar nicht." Connie lächelte etwas.

Wenige Sekunden später öffnete sich die Tür und Mila kam aus der Kammer. Sie sah gar nicht gut aus. Im Gesicht war sie ganz blass und sie sagte etwas zittrig: "Also...das ist das letzte Mal, dass ich eine Bestia mit dem Element Blitz empfange. Sowas mach ich nie mehr. Hast du gehört?!? Nie mehr!!!!" Doch Connie grinste, schlug ihr mit der Hand auf die Schulter und sagte: "Hast du toll gemacht Mila! Herzlichen Glückwunsch zu deiner neuen Bestia. Außerdem ist das ja auch die einzige Bestia mit dem Element Blitz. Also musst du dir gar keine Sorgen mehr machen." Aber Mila sagte nur mürrisch: "Hoffe ich für dich, Connie." Nach diesem Satz ging sie aus der Kammer. Connie immer noch grinsend folgte ihr. Auch Cloud ging nun kopfschüttelnd hinaus.
 

Als die drei nach draußen gingen, warteten vor dem Tempel Tidus, Karu und Seymor. "Habt ihr alles erledigt?", fragte Connie gut gelaunt. Den anderen dreien kam Connies gute Laune seltsam vor, doch Karu antwortete: "Ja, wir haben gut eingekauft." Tidus fügte noch hinzu: "Ich hab sogar ein Spezialtraining für Seymor festgelegt. Er muss morgens, mittags und abends 7000 Liegestütze machen und während wir von einem Ort zum anderen laufen, muss er mich tragen." Cloud verzog das Gesicht: "Du machst es dir ja einfach." Tidus grinste und erwiderte: "Na klar!!!" Mila wurde ungeduldig und fing an zu meckern: "Kommt wir hauen ab! Ich hab keine Lust mehr auf diesen blöden Tempel!!" Connie grinste und stimmte ihr zu: "Mila hat Recht. Kommt wir machen die Fliege." Sie gingen über den Vorplatz und bei der Gelegenheit, begegneten die sechs noch den drei anderen Angeberinnen. Die saßen im Schneidersitz im Kreis und regten sich über etwas total auf. Connie blieb in der Nähe von ihnen stehen und lauschte. Teara sagte: "Oh nein!!! Was sollen wir nur tun? So können wir doch nicht rumlaufen!!!!" "Das weiß ich selber!", antwortete Kikyora bissig. "Wie lange die Augenbrauen wohl brauchen um nachzuwachsen?", fragte Hiloryra. Connie musste sich ein Lachen verkneifen, aber ihrem Kommentar ließ sie freien Lauf: "Tja das mit den Augenbrauen dauert so drei Monate. Ich hab damit Erfahrung. Aber weil ich ja nett bin verrat ich euch wie sie schneller nachwachsen. Ihr müsst einfach Fußnägel von Schnus und Chocobomist vermischen und dann täglich fünf mal draufschmieren. Das hilft, ehrlich!" Mit einem feschen Grinsen auf dem Gesicht lief Connie den anderen hinterher. Als sie wieder bei ihnen war, fragte Karu: "Wo warst du?" Connie antwortete: "Ach...ich hab unseren drei Mädels nur nen Tipp gegeben. Ich hab ihnen erklärt, wie sie es hinbekommen, dass ihre Augenbrauen schneller nachwachsen." Karu guckte verdutzt und fragte: "Die sind doch nicht etwa abgefackelt oder?" Connie grinste und nickte tatkräftig. "Tja Connie du sprichst ja aus Erfahrung.", sagte Mila. "Ich weiß!", antwortete sie vergnügt. Währenddessen sahen sich die Jungs nur verdutzt an und schüttelten die Köpfe.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Saachi
2006-08-04T13:10:59+00:00 04.08.2006 15:10
Hallöchen! Deine Story is echt lustig! Mir gefällt's!
Kannst ja das nächste mal etwas länger über ein Thema schreiben (z.B. über die Tempel, Kammern der Asthra etc.)
Mila mag ich am liebsten^^. Mach doch mal Charakter-beschreibungen. Aber ich darf net so viel kritisieren, meine Story is ja auch net perfekt... Lass dich net unterkriegen, schreib schnell weiter!!!!!!^^
Von: abgemeldet
2005-08-09T13:12:15+00:00 09.08.2005 15:12
Jo ,ich bins mal wieder...
Was soll ich schreiben? manchnmal ist dein Text ein wenig verwirrend, denn erstens kennt man (ich) die hauptcharaktere nicht und es scheint als würde man sie auch nie wirlich kennen lernen, es sei denn es kommt bald noch was von ihrer Vergangenheit und den bewefgftünden, warum sie alle halt das tun, was sie denn zun. Hierfür sind gedankengänge sehr nützlich. Du beschreinbst immer nur die Aktiviräten aber wenn du wirklichTiefe in die Geschichte bringen ,öchtest mussder Leser auch wissen, wie es in den Charakteren aussieht. Wo ich schon mal dabei bin, du handelst die Kämofe ziemlich schnell ab, "hey lass kämpfen - ok - aha ich hab ihn besiegt" Eine Geschichte ist nur so gut, wie der Film der vor den AUgen des Lesers entstehr, ok?
Alles klar, das wars zu diesem Kaüitel von mir, ich meld mich mal wieder

PS: Heißt das nicht eigentlich Primas und nicht PrismaS? Ich bin mir da zwar nicht so sicher aber meine Schwester meinte das...
Von: abgemeldet
2005-08-08T21:13:55+00:00 08.08.2005 23:13
*räusper* *räusper*
Also,ich denke die slapstickelemente sind schon ganz ulkig, doch einen kleinen Tipp mächte ich dir mal geben, wenn es erlaubt ist: Versuch für die namen deiner Charaktere ab und zu mal ein anderes Wort einzusetzen, wie zum Beispuel "Das Medium" oder "die kleine blonde" oder sowas. Das weirkt eleganter. Ich werde die nächste Zeit sicher mal weiter lesen, hau rein!


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