incredible Life

When home calls back .....

"Verdammt noch mal ! Ich kann es einfach nicht !" Wütend warf Isabel ihren Starter auf den Boden. "Wie machst du das nur ?" Lisas Augen blitzen amüsiert. Es war lange nicht mehr vorgekommen, dass ihre Cousine einen Wutanfall bekommen hatte, was wohl an Rays gutem Einfluss, seiner ruhigen Art lag. "Na, so ebend !" Ohne große Anstrengung huschte Lisas Balde erst im Zickzack über den Boden, rammte dann die Dosen, die übereinander gestapelt auf dem Boden standen, schnitt diese noch einmal in der Luft, und 'tadaa' :

Die Dosen standen in Reih und Glied neben einander.

"Bääh," Isabel streckte Lisa die Zunge raus. "Du kansch misch mal !" Judy zog eine Augenbraue hoch, erwartete einen Streit, doch Lisa wusste, wie sie die KOmmentare ihrer Cousine nehmen musste. Isabel nahm die Finger, mit denen sie ihre Mundwinkel auseinander hezogen hatte, heraus, als sie Judys genervten Blick auffing. Verschämt lachelte sie, zupfte an ihrem himmelblauen Shirt herum. "Hey, Judy !" Ihre Stimme klang bemerkenswert fest, dafür, dass sie einen Ausraster Judys, sie echt nicht ohne waren, erwartete. Lisa war nunmal ihr auserkorener Liebling, gleich nach ihrem Sohn Max natürlich. Dies lag wohl daran, dass Lisa (fast) immer das tat, was Judy von ihr wollte, sprich :

Sie trainierte fleißiger als Isabel.

Letzere war meist nur auf ihren Spaß aus, flirtete heftig mit den Jungs, die immerhin 90% des californischen BBA-Stützpunktes ausmachten, in dem sich die beiden Mädchen befanden, und kam ziemlich häufig zu spät zum Training. Pünktlichkeit war noch nie Isabels Stärke gewesen.

Judy wante sich mit einem spöttischen Blick ab. Die Wut konnte sie sich für jemand anderen sparen, Isabel machten ihre Ausbrüche mittlerweile nichts mehr aus. Sie hatte zu oft eine volle Ladung abbekommen.

"Kommst du ?" Ein schwarzer Haarschopf lugte zur Tür herein. Ray schaute Isabel erwartungsvoll aus seinen bernsteinbraunen Augen an. "Sorry, aber...." Verlegen strich sich die Angesprochene ihren viel zu langen Pony aus der Strin. Der Junge runzelte die Stirn. "Aber was ?" In seinen Augen stand Enttäuschung, die er gar nicht erst zu verbergen versuchte.. "Ich werde sie nicht gehen lassen, bis sie es kann." Unbemerkt uns leise wie eine Katze war Judy wieder in den Raum gekommen. "Wie immer also....." Für dieses Kommentar wurde Lisa von ihrer Cousine mit einem bösen Blick bestraft.

Ihre Turnschuhe quietschten als Isabel sich abrupt herumdrehte, ihren Starte vom Boden aufhob und ihr Blade dort einsteckte. Mit voller Wucht riss sie an der Leine, et voilá : Genau wie bei Lisa zuvor standen die Dosen in einer Reihe nebeneinander. Judys Pupillen weiteten sich. "Mit Wut im Bauch, käpft es sich doch am besten...",murmelte Isabel, als sie auf die Tür zu schritt. "Wie..?" Immernoch waren Judys Augen geweitet. "Kannst ja die Wasserwage holen !", sagte Isabel schnippisch, nahm dann ihre Cousine an der Hand und zog sie mit sich aus der Halle. Ray, der vor der Tür gewartet hatte, grinste. "Ging ja ganz schön fix", bemerkte er beiläufig. Isabl überging diese Kommentar und baute sich vor dem Jungen, der einen Kopf größer als sie war, auf. Über diesen Anblick, musste Lisa kichern. "Was denn ?", fragten die beiden anderen beiden synchron. "Ihr seid ein süßes Paar", meinte Lisa und wischte sich mit dem Handrücken die Lachtränen aus dem Augenwinkel.

"WIR - SIND - KEIN - PAAR ! WIE - OFT - MUSS - ICH - DAS - DENN - NOCH - SAGEN ?!" Das waren mindestens 170 Dezibel, die Isabel Lisa aus nächster Nähe ins Ohr brüllte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht presste Lisa ihre Ohrmuscheln an den Kopf, so als ob sie befürchtete, dass diese von dem Geschrei ihre Cousine abfallen würden. Noch einen Moment kniff Lisa die Augen zusammen, als sie sie wieder öffnete, sah sie Isabels fassungsloses Gesicht. Als Lisa sich herum drehte, verstand sie auch warum. Ihre Gesichtszüge nahmen den gleichen Ausdruck an.

"Das ist meine Überraschung !", strahlte Ray und zeigte mit einer einladenen Geste auf den Jungen, der vor ihnen stand. "Hi Isi, hey Lilli !"

"Oh, mein Gott !" Isabel stöhnte auf, drehte sich um, vergrub ihr Gesicht an Ray Shirt."Das ist ein Traum.... das ist nur ein Traum...", wiederholte sie immer wieder.

"Hey, Luki...." Lisa versuchte freundlich zu klingen, doch dies misslang etwas.

Keines der beiden Mädchen hatte in den letzen Mobaten an ihre Familie gedacht. Und jetzt Lukas ? Na dann, Prost Mahlzeit....

Lukas verstand nicht, dass es das schlechte Gewissen war, was die beiden Mädchen so fassungslos machte. Auch Ray schaute nun verwirrt. Das erste Mal, sah er Tränen in Isabels Gesicht. Er wusste, dass sie sensibler war, als sie es zeigte, doch weinen hatte er sie noch nie gesehen. Lisa blickte Isabel besorgt an. Natürlich, auch sie fühlte sich schmutzig, nicht die gleiche Freude verspüren zu können, wie Lukas, aber heulen ? Wegen so etwas ? Isabel sog sscharf die Luft ein, wirbelte dann herum und lächelte Lukas fröhlich, freundlich an. "Hey, was machst du denn hier ? Bleibst du länger ?" Ihre Stime überschlug sich fast vor so viel aufgesetzer, geheuchelter Freundlichkeit. Das hätte Lukas eigentlich auffallen müssen,doch der Junge war viel zu sehr erfreut darüber seine hei'geliebten, sehr vermissten Cousinen wieder zu sehen.

Okay, ihre erste Reaktion war etwas seltsam gewesen, aber vier Monate konnten einen Menschen sehr verändern, hatten die beiden Mädchen verändert. Zum Positiven oder Negativen würde sic noch zeigen. "Ich hole euch ab !", strahlte Lukas über's ganze Gesicht. Lisa kaute nerbös auf einer ihrer gelockten Haarstähnen herum. Ray schnappte nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen. Isabel lachte und schlug Lukas freundschaftlich auf die Schulter. "Sehr witzig, aber jetzt mal ernst : Was machst du hier ?" Ihre Stimme war merklich kühler geworden. "Euch abholen !" Das schien kein Scherz zu sein. Isabel und Lisa wechselten einen kurzen Blick. Eines war sicher. Keine der beiden hatte große Sehnsucht zurück nach Deutschland zu kehren. "Du willst ja jetzt wohl nicht sagen, dass unsere Family dich alleine mit dem Flugzeug in die Staaten geschickt hat, um uns abzuholen ?!" Lisa klang ungläubig. Lukas schüttelte den Kopf. "Ich bin nicht alleine gekommen."Du hättest ja auch Angst gehabt, dass das Flugzeug sich verfliegt. Ach, was sag ich da ? Du hättest das falsche Flugzeug genommen !" Isabels Zorn richtete sich gegen ihren kleine Cousin, der ja eigentlich gar nichts dafür konnte, dass ihre Eltern beschlossen hatte, sie zurück zu holen. Mit großen, zügigen Schritten ging sie an Lukas vorbei, die linke Hand lies sie dabei an der Wand entlang huschen, und streckte dannn nicht ohne vorher ein Lächeln aufgesetze zu haben, den Kopf um die Ecke, nur um ihn gleich darauf hastig zurück zu ziehen. "Ihr habt mich nicht gesehen !", zischte sie Ray, Lisa und Lukas zu, rannte an ihnen vorbei. Auch Lisa stekte nun den Kopf um die Ecke und erblickte ein wahres Empfangskomitee. Oma, Opa, Tanten, Onkel, Cousins, und ihre Eltern. "Hi...", rief Lisa ihrer Familie, die ihr alles samt den Rücken zugekerht hatte, zu. "LISA !" Alle stürmten auf sie zu, als hätte sie gerade den Nobelpreis erhalten. "Wo hast du denn Isi gelassen ?" Lisa schluckte."Isi ist... also.. ich hab sie heute noch nicht gesehen...."

Ray blickte Lukas fest an, und diesem wurde ganz schwindelig davon. Beinahe verlor er sich in den katzenhaften Augen des Jungen. "Du",zischte Ray, "Gehst jetzt da hin und bleibst bei deinen Leuten !" Lukas nickte stumm. In Ray Stimme lag etwas, was keinen Widerspruch duldete. "Und ud hast sie nicht gesehen !" Wieder nicken. Ray drehte sich herum, rannte Isabel hinterher. Er wusste wo sie hingegangen war, auch wenn gerade keine Sterne da waren, um sie zu trösten.

Isabel betrat zögernd den Raum, hier fühlte sie sich wohl, hier fühlte sie sich geborgen. Ihr beider, Lisa und ihr, Zuhause war jetzt hier. Beinahe zärtlich strich das Mädchen mit den Fingern über die blanke Metallwand. Hier war jeder Tag voller Spannung, und 'Zuhause' war nichts, absolut nichts. Der größte Kick war dort das tägliche Hausaufgaben abschreiben. Konnte man es schaffen in fünf Minuten drei Seiten Text abzuschreiben und umzuformulieren ? Sie grinste. Sie hatte es geschafft. Sie war die Königin des Abschreibens gewesen. Doch hier war sie mehr. Hier war sie sie selbst. Isabel wusste, dass Lisa genauso dachte. Die Mädchen hatten nie ein Wort über dieses Thema verloren, und trotzdem waren die der selben Meinung. Isabel schlenderte zum Fenster. Wenn sie die Augen schloss, konnte sie die Sterne genauso deutlich sehen wie in der Nacht. Sie setze sich auf die breite Fensterbank und genoß den Moment des Alleinseins. Es würde keine zehn Sekunden dauern, bis man sie hier fand. Sie flüchtete immer hier her.

Lisa saß in dem kleinen Café in dem sie schon so oft gelacht, so oft geschimpft, gemeckert, genörgelt hatte. Saß in dem kleinen, niedlichen Café, das sie am ersten Tag entdeckt und lieb gewonnen hatte. Doch jetzt hätte sie am liebsten geheult. Sie wurde mit Fragen überschüttet, bekam die Antworten gleich dazu geliefert, musste nur den Redeschwall über sich ergehen lassen. Sie nahm einen Schluck ihres Kakaos. Heute schmeckte er abscheulich, so als ob die Sahne geronnen und das Pulver schon vor Opas Geburt hergestellt worden war. Unauffällig spuckte Lisa ihren Mundinhalt zurück in die Tasse. Ihre Gedanken waren weit fort. Sie wollte nicht zurück, sie würde schon wieder alles aufgeben müssen, wollte nicht wieder alle Brücken hinter sich abreißen. Isabel machte es sich leicht. Davonlaufen. das ürde sie jetzt auch gerne, socj Lisa konnte schlecht vom Tisch aufspringen und aus dem Café stürmen. Es gab Situationen, in denen frau lämpfen muss. So wie jetzt. Lisa würde stark sein, oder es wenigstens versuchen ......
 

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sooo, das ist das erste Kapitel =^-^=

Ich/wir hoffe/n es gefällt euch !

Würde/n mich/uns echt über ein paar nette Kommis freuen,

auch über Anregungen oder ähnliches ^.~

|<~luv ya~>|

Isabel und Minto/Lisa

Everydaylive - if it's impossible to get action .....

"Isabel komm, oder wir verpassen den Flieger !" Den Flieger verpassen ? Liebend gerne ! Konnte ihr Flugzeug nicht einen Platten oder irgenteine andere Panne haben ? Fehlende Tragflächen wären am Besten. "Ich komme", grummelte Isabel. Lisa sah ihre Cousine an. Es schien als würde ihr der Abschied noch schwerer fallen. Die Väter der Mädchen luden die Koffer auf das Gepäckband. Gerade waren sie dabei Lisas blau-roten Hartschalenkoffer auf das Band zu wuchten, als Lisa ein lautes Zetern hörte. Vor dem Eingang zum Sicherheitscheck hatte Isabel sich an der Reseption festgekrallt. "Ihr könnt mich nicht zwingen, da reinzugehen !" Einen Moment lang überlegte Lisa es ihr gleich zu tun, verwarf den Gedanken aber dann. Es würde nicht viel bringen und nur Ärger geben.

"Nein, nein, nein !" Isabel kreischte quer durch die ganze Wartehalle. Die Leute schielten sie schon mitleidig, besorgt an. Doch ihr war das egal. Hauptsache sie musste nicht in dieses Flugzeug.

"Benimm dich gefälligst !" Kai war zu Isabel gegangen und hatte ihre Hände von der Theke gelöst. DIe Dame an der Rezeption, die schon mit dem Gedanken hespielt hatte den Sicherheitsdienst zu rufen, war schlagartig erleichtert. "Kai, weißt du, was du da tust ?! Du fällt mir in den Rücken !" Isabel zischte giftiger als eine Viper. Ihr kleiner Cousin schaute sie verängstigt an. "Nein....",entgegenete Kai. "Ich bringe dich zum Flugzeug...."

Monika blickte ihre Tochter, die sich heftig dagegen wehrte, dass Kai sie abführte, genervt an. Dieses Theater war ihr mehr als peinlich.

Lisa senkte den Kopf und betrat seuftzend das Flugzeug. Vierzehn Stunden - ein langer Flug. Sie war ihn schon ein Mal geflogen, doch damals hatte die Luft nach Abenteuer und Spannung geschmeckt. Jetzt war es ihr fast, nein, es war ihr unangenehm zu atmen. Die Luft kroch ihren Hals wie ein schleimiges Tier hinunter und bildete einen großen Kloß in ihrem Hals. Und so viel Lisa auch schluckte, der Kloß blieb wo er war.
 

"Isi !" Fast die gesamte 8c stürzte sich auf die Gerufene, als diese zur Tür herein kam. "Hey....", sagte Isabel ziemlich emotionslos. Sie ging zu ihrem alten Platz, stellte ihren Eastpack auf die buchende Fensterbank, hängte schließlich ihre dunkelblaue Jacke über die Stuhllehne und setze sich. "Schön, dass du wieder da bist, Isabel, aber warum musstest du mitten in die dritte Stunde platzen ?" Der Lehrer lächelte. "Zeitverschiebung...",murmelte Isabel knapp, stützte ihren Ellbogen auf den Tisch , stützte den Kopf auf die Hände. "Willst du uns nicht ein bischen was erzählen ?" Der Lehrer schritt auf sie zu, ein Erdkundebuch in der Hand. Er legte es auf ihren Tisch. Isabel tat so, als bemerkte sie dies nicht ? Wpzu brauchte sie ein Schulbuch ? Spätestens in einer Woche wollte sie zurück nach Amerika, zurück zu ihren Freunden, zurück zu Ray und Kai und Max und Tyson und.... Isabel sprach, hörte den Klang ihrer Stimme, konnte die Worte die sie benutze aber nicht behalten. Sie erzählte viel, antwortete auf Fragen, scherzte gegebenfalls, doch ihre Gedanken lagen jenseits des Atlantiks....

Lisa betrat ihre KLasse pünktlich um 8 Uhr. Sofort stürmten ihre Freunde auf sie zu. Gülay drückte sie so fest an sich, das Lisa Angst hatte zu ersticken. "Ah, Lisa !" Ihr Klassenlehrer lehnte im Türrahmen. "Setzt dich bitte, dann kannst du uns erzählen wie es dir ergangen ist." Lisa gehorchte, auch wenn es ihr so vor kam, als würde sie mit der BBA abschließen, wenn sie ihre Erlebnisse nun erzählte. Auch sie berichtete viel, strich sich dabei immer wieder nervös die Haare aus dem Gesicht. Als auch sie ein Schulbuch bekam, schlug ihr Margen Saltos. Nun war es endgültig, sie würde hierbleiben. In der Pause kam Julian auf sie zu, musterte kritisch ihre dunkelblaue Jacke. Isabel besaß die gleiche. "Hübsche Aufschrift...", spottete er und zeigte mit dem Finger auf die orangenen Buchstaben. "Na und, was dagegen ?!", Lisa sprach ruhig, aber bestimmt. Julian blickte das Logo der BBA geringschätzig an. Lisa wusste, was er Julian dachte. Und es war garantiert nichts positives. Der Junge war eifersüchtig.

Lisa wendete sich kopfschüttelnd ab. Julian hatte doch einen Knall. Sie erblickte ihre Cousine. Isabel hatte einen guten Weg gefunden ihre Trauer in Zorn umzuwandeln und auch gleich jemanden, an dem sie diesen auslassen konnte. "Klar glaub ich dir !" Isabels Stimme klang mehr als sarkastisch. Sie sprach mit Marcel, dem sie kurz vor ihrer Fahrt nach Californien ihre Liebe gestanden, und einen Korb bekommen hatte. Er hatte extra auf ihre Schule gewechselt. "Es ist aber so !", behauptete Marcel stur. "Sicher, sicher !" Isabels Stimme überschlug sich fast. "was ist denn los ?" Lisa trat hinter ihre Cousine und legte den Kopf auf deren Schulter. "was los ist ?!" Isabel fuhr so plötzlich herum, dass Lisa sich beinahe auf die Zunge biss. Gerade noch, konnte sie ihren Kopf zurück ziehen. "Er", Isabel deutete auf Marcel. "Behauptet urplötzlich er würde auf mich stehen !" Lisa begriff was Isabel meinte, was sie fühlte. Er selber hatte sie abgewiesen, mit der Begründung, sie könne docheh nichts, und nun, wo sie als eine der besten Bladerinnen, als Teammitglied der Bladebreakers zurück kam, gestand er ihr seine Liebe. Seine Liebe zum Ruhm. Marcel schritt auf Isabel zu, packte sie, wollte sie küssen, doch sie wante sich geschickt wie ein Wiesel durch seinen Griff, trat ihm kräftig - vors Schienbein, hopste dann die Treppen hoch. Ja, jetzt ging es ihr besser. Marel blickte Isabel wütent hinterher. Lisa schaute den Jungen vergnügt an. "Weißt du...", meinte sie schließlich. "Sie ist verliebt...nicht in dich !" fügte sie hinzu als sie Hoffnung in Marcels Augen aufkeimen sah. "Sie weiß es nur noch nicht...." Es dongte zur nächsten Stunde und Lisa ging ebenso wie 900 andere Schüler zurück in ihre Klasse.
 

"Schon wieder eine neue Telefonkarte ?" Christina blickte ihre Freundin streng an. "Genau, Isi, das kostet zu viel", pflichtete Laura ihrer besten Freundin bei. "Lasst sie doch !", verteidigte Johanna sie. "Es ist ihr Geld", stimte Leslie Johanna zu. "Außerem tut sie eh, was sie will." Isabel blickte von einer ihrer Freundinnen zur anderen. Sie waren in die Stadt gefahren, eine Woche schon war Isabel wieder in Deutschland. Ihre schlechte Laune hatte sich kaum gebessert. Sie zuckte mit den Schultern. "Ist halt ziemlich teuer.", sagte sie nur. "Sag mal, mit wem telefonierst du denn so viel ?" Christina schaut kritisch. "50 Euro in sieben Tagen, das schaff ja noch nicht mal ich !"

"Du telefonierst ja auch nicht bis nach Amerika...."

"Mit wem denn jetzt ?" Auch Laura war neugierig geworden. Leslie und Johanna sagten nichts, doch auch ihnen war die Neugierde mit Leuchtbuchstaben in die Augen tätoowiert. Seuftzen griff Isabel in den Ausschnitt ihrer pinken Tops und beförderte einen medaillionartigen Anhänger hervor. Geschickt lies sie das Schloss aufschnappen. In dem Anhänger waren lauter Fotos. Zwischen den Deckeln des Amulettes war ein richtiges kleines Fotoalbum. "Mit wem den jetzt ?" Genervt zeigte Isabel auf ein Foto von Ray. Christina zog die Augenbrauen hoch und klimperte verzückt mit den Wimpern. Nur Johanna sprach aus, was alle dachten. "Meine Güte, sieht der Kerl göttlich aus !" Isabel grinste schwach. Seit Tagen das erste Lächeln in ihrem Gesicht. "Manchmal auch mit ihm..." Ein Foto von Kai. "Auch ein geiler Kerl....", meinte Laura. "Nur die.." Isabel nickte. "Japs, aber an die Streifen gewöhnt man sich...." Leslie blickte Isabel fragend an. Diese verstand den Blick. Isabel nahm die Kette vom Hals und gab sie Leslie. Von vorne bis hinten sah sie sich die Bilder an. schelmisch grinsend gab sie die Kette ab ihre Besitzerin zurück. "Hey Mädels, da sind lauter hübsche Kerle drin...." Isabel streckte ihr die Zunge heraus. Auch die anderen drei Mädchen schauten sich nun die Fotos an. "Sag mal, kennst du die alle ?"

"Ja ?"

Ein lechtzender Blick ihrer Freundinnen und Isabel fing an auf zu zählen. "Ray, Max und Tyson, Kai, Enrico...."

Lisa lag auf ihrem orangenen Schlafsofa. Ihre Katzen kuscgelten sich an sie. Sie war alleine in der Wohnung. Das kam seltend vor. Ruckartig setzte sie sich auf. Die Katzen fauchten und verzogen sich auf den Schrank. Lisa ging den mitLaminat ausgelegten Flur entlang ins Wohnzimmer und schaltete den Computer ein. Sie hatte eine Idee. Eine Schnapsidee, zugegebener maßen, dennoch war sie sich dicher, dass Isabel mitmachen würde. Mit einem doppelten Mausklick öffnete sie das Internetprogramm. Flink tippte sie eine Adresse in das dafür vorgesehene Fenster. Die Tastatur klickerte noch, als Lisa bereits auf den Aufbau der Seite wartete. Endlos lange schien der Computer zu laden. Nur langsam füllte sich der Bildschirm mit Farbe. Aufgeregt klickte Lisa ein paar Buttons an. "Flugtickets nach Californienm 150 Euro das Stück", las sie flüsternd. Grinsend klcikte sie auf 'bestellen'. Jetzt mussten die beiden Mädchen nur noch irgentwie an 300 Euro kommen, aber dazu konnte sich Isabel etwas einfallen lassen. Lisa ging zurück in ihr Zimmer. Sie nahm ihr Handy, tippte wie wild darauf herum.

Keine drei Minuten später erhielt Isabel ein SMS, schlagartig besserte sich ihre Laune, und ihre Freundinnen schauten sie verwundert an, fragten nach dme Grund, doch Isabel behielt ihr kleines, 300 Euro teures Geheimnis für sich. Sie fühlte sich wie in der Hölle mit Ausblick auf den Himmel.
 

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*verbeug*

*selber applaus geb*

jaa, hier ist das zweite kappi,

wir hoffen ihr mögt es, und schreib ein paar kommis !

danke auch für die vom letzen mal,

hoffen ihre lest weiter !!

und noch was :

wer rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!!

expensive kiss

Isabels Launen umschwung war beinahe gruselig. Ständig lächelte sie dieses Lächeln, was einem klar machte, dass es ihr ziemlich egal war, was passieren würde. In ihren Augen spiegelten sich Hoffnung und Siegessicherheit. Auch Lisas Laune war gestiegen. Doch bei ihr schien dies normal zu sein. Sie viel nunmal nicht wie ihre Cousine von einem Extrem ins nächste.

"Hey, Isabel, hast du heute Zeit ?" Marcel setzte seinen Dackelblick auf. So schnell lies er nicht von ihr ab. "Nein !", sagte sie barsch und bestimmend, wendete sich dann dem Inhalt ihres Rucksackes zu. "Warum nicht ?"

"Darum."

"Was muss ich machen, damit du mit mir ausgehst ?"

Isabel grinste. Ihr Blick wurde kalt und berechnend. "Gib mir 300 Euro und ich würde dich sogar küssen...." Ihr Lächeln wurde spöttisch und selbstgefällig. Würde Marcel so dämlich sein, und ihr das Geld geben ?
 

"Ich weiß, dass das nicht richtig war !", unterbrach Isabel Lisas Redeschwall. "Mein Gott, wer weiß, wo er das Geld her hat ?!" Lisa klang hyterisch, schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. Ihre Flugticket-Idee war ja schon bekloppt gewesen, aber Isabel hatte sie mit dieser Aktion um Klassen übertroffen. Das war die 11 auf einer Skala von 1 bis 10. "Ich gebe ihm das Geld zurück, wenn ich es habe...", versuchte Isabel ihre Cousine zu beruhigen.

"Oh." Isabel drückte auf den STOPP-Knopf des Busses, in dem die beiden Mädchen saßen. "Wir müssen raus...." Gemächlich stieg Isabel aus dem Bus, überquerte die Straße Richtung Flugplatz. Lisa schlich nervös hinter ihr her. "Hast du keine Angst, dass uns jemand hier findet ?" Als Antwort bekam Lisa von ihrer Cousine ein Kopfschütteln. "Du aber, oder ?" Lisa nickte leicht, zog stumm ihren Trolli hinter sich her. Isabel trug nur einen großen Rucksack. Ganz dreist hatte sie ihre Sachen in Amerika gelassen.

"Wie haben uns Flugtickets reservieren lassen..." Isabel reichte den Abholschein über die Rezeption. Die Beamte schaute sie misstrauisch an. "Und du bist auch ganz sicher 18 ?"

"Ich schon !", lod Isabel prompt. Ohne mit der Wimper zu zucken oder sich abzuwenden blickte sie der Frau fest in die Augen. Und ohne groß zu überlegen gab diese ihr die Flugtickets.

Passkontolle, Sicherheitscheck, endlich saßen die Mädchen im Flieger. Lisa war nervös, Isabel merkte dies sofort, sagte aber nichts, beschäftigte sich stattdessen mit den Aufkleberheftchen für kleine Kinder, die kostenlos verteilt wurden. Den ganzen Flug über sprach keines der Mädchen auch nur ein Wort.
 

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ähh ja....

ein bisschen kurz ?

nyaa.. ich hoffe es gibt trotzdem ein paar kommis v.v

rechtschreibfehler werden großzügiger weise an die leute verschenkt, die sie finden....
 

und danke noch mal für die kommis, die wir schon bekommen haben !!

Welcome back !

Es klopfte an der Tür. "Ja ?" Ray richtete sich auf. Wer um Himmelswillen konnte das sein ? Die einzige Person die er kannte, die mit ihrem Ring an der Tür anklopfte war momentan jenseits des Atlantiks. Wollte ihn jemand zum Narren halten ? "Tadaaaaa!" Isabel steckte ihren Kopf zur Tür hinein. ihre grün-braunen Augen blitzen freudig. Sie grinste breit. "weißt du, dass du zu spät zum Training kommst ?" Ray stand auf, wie in Zeitlupe ging er auf das Mädchen zu. War das eine Halluzination ? Eine EInbildung? Oder waren die beiden vielleicht nie weg gewesen, so normal wie Isabel sich benahm ? Zärtlich, so als berühre er einen Schmetterling, strich er Isabel eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Wenn das eine Einbildung war, dann fühlte sie sich aber ganz schön echt an. "Erde an Ray ! Erde an Ray ! Herr Kon, sie kommen zu spät zum Training, wenn sie so weiter trödeln !" Ray hielt den Atem an. Sie war hier. Stand ganz echt und wirklich hier vor ihn. In Amerika, nicht in Deutschland. Isabel war wieder da. Er drückte sie fest an sich, sog ihren Duft tief ein. Sie war wieder da, wieder da, da ! Ray konnte an nichts anderes mehr denken. "öhm....Ray ? Ich glaube du erdrückst sie gerade...." Der Angesprochene hob den Kopf an. Lisa lähnte lässig im Türrahmen, ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Auch Ray begann zu lächeln. "Schön, dass ihr wieder da seid...." Immernoch presste er Isabel fest an sich. Diese begann zu fuchteln. "Du kommst zu spät zum Training. Ich will nicht, dass du wegen uns Ärger bekommst !" Ray lachte. "Für euch beide, lasse ich das Training heute gerne sausen....!" Due beiden waren wieder da. Jetzt konnten die Bladebreakers beruhigt an der Weltmeisterschaft teilnehmen. Undzwar vollzählig.
 

Ray zuckte mit den Ohren, hörte leise, tapsige Schritte auf dem FLur, zog die beiden Mädchen mitsamt ihrem Gepäck in sein Zimmer, schoss die Tür ab. Sie waren still und lauschten. Ein Klopfen an der Tür. "Wer ist da ?!",fragte Ray schließlich. Stille. Erneutes Klopfen. Die drei sahen sich verwundert an. Wieder klopfte es. Isabel zog dir Stirn kraus, langsam aber sicher hatte sie dieses Spielchen satt. "Wer ist denn da, verdammt noch mal ?!", bellte sie wütend. Wieder Stille. Kein einziger Ton war zu hören. Lisa ging langsam zur Tür. Sie schloss auf, blickte sich auf dem Flur um. "Niemand da !"

Isabel zog die Augenbrauen hoch, ging schließlichauch zur Tür, sah in den Flur. Lisa hatte Recht. "Meine Güte, ich wette, das war ein Scherz, ein ziemlich blöder Scherz....so in etwa Tysons Nivou...." Isabel dachte sich nicht viel dabei, schmiss sich auf Rays Bett. Dieser setzte sich neben sie. Lisa blieb noch einen Moment im Türrahmen stehen. Ein Piesen erfüllte das Zimmer. Eine SMS. Nervös nahm Lisa ihr Handy aus der Tasche. Die Nachricht kam von Sarah, einer ihrer Freundinnen. Isabel blickte ihre Cousine empört an, zischte ihr dann ins Ohr "Was bist du auch so dämlich, und nimmst dein Handy mit ? Meine Güte ! Da haut man einmal ab, und dann so was !" Lisa kümmerte sich nicht großartig um Isabel, las einfach die SMS vor : " 'Lisa, wo seid ihr ?! Hier machen sich alle totale Sorgen ! Kommt bloß schnell zurück !! *hdl* Sisi =D' " Ray funkelte die beiden Mädchen böse, beinahe enttäuscht aus seinen katzenhaften Augen an. "Sag mal, verstehe ich richtig, dass keiner weiß, dass ihr hier seid ?!" Lisa verstummte, schaute betreten zu Boden. Isabel seuftze, erklärte Ray in groben Zügen den Ablauf ihrer Wiederkunft. Wieder piepste Lisas Handy. Nummer : Unbekannt. Das Mädchen starrte mit weit aufgerissenen Augen aufs Display, lies das Handy fallen, taumelte panisch vor dem kleinen Gerät zurück, rannte hektisch aus dem Zimmer. Isabel schaute ihrer Cousine verwirrt hinterher, stürmte ebenfalls auf den Flur. Keine Lisa weit und breit. Ray zog die Stirn kraus, hob Lisas Handy auf, wollte den Inhalt laut vorlesen, stutzte schließlich. Das Handy zeigte eine ihm völlig fremde Schrift an. Isabel kam wieder ins Zimmer, schaute ebenfalls verdutzt auf das Display. Die beiden wechselten einen langen Blick. Keiner von ihnen verstand.......

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oô wieder so n kurzer Kapitel ôO

mh.... ich hoff mal das nächste wird länger !
 

rechtschreibfehler im angebot :

wer sie findet, darf sie im nächsten diktat ganz umsonst nach machen !

there is something inside ...

"Was soll das bedeuten ?!", fuhr Judy Isabel und Ray an. "Erst taucht ihr beide hier Holter die Polter auf, ohne euren Eltern auch nur ein Sterbenswörtchen zu sagen, und dann verschwindet Lisa mir nichts dir nichts von der Bildfläche ?!" Isabel verdrehte genervt die Augen. "Sie hatt erst ne SMS bekommen, und dann ist sie weg, wie oft soll ich das denn noch sagen ?!" Judy klang nervös. "KLasse, und keiner konnte lesen, was diese Zeichen bedeuten sollten ! Sie ist wirklich einfach aus dem Zimmer gerannt, ohne etwas zu sagen ?" "Ihre Augen sie...", Ray beendete seinen Satz nicht. Hatte er sich diese Rot nicht nur eingebildet ? Isabel stand auf, schmiss ihren Stuhl dabei fast um. Sie schaute sich um. In diesem Cafe war Lisa also nicht.... "Isabel....", Ray klang aufmunternd. "Keine Sorge, wir werden sie finden...." Isabel seuftze. "Das sagt sich so leicht, Ray...Sie könnte theoretisch überall sein !" Auch Judy und Ray standen nun auf. Die drei verliesen das Cafe, wollten zurück zum Hauptgebäude. Vor dem Haupteingang, lehnte Kai lässig an eier Mauer. Als er bemerkte, dass Isabel näher kam, öffnete er seine Augen, funkelte sie an. "Ich gehe...bye..." Er schritt an ihr vorbei. Judy zog eine Augenbraue hoch. "Wiederholst du das bitte nochmal fürs Protokoll ?" Kai schaute sie kühl an. "Na, ich gehe Lisa suchen...." "Na klasse..." Ein genervter Blick von Isabel, dann ein Grinsen. "Bist wohl in sie verknallt ?" Judy schüttelte den Kopf, ging weg. Die Sache wurde ihr langsam zu bunt. "Hn !" Kai schritt an dem Mädchen vorbei. Ray stellte sich hinter Isabel. "Meinst du, wir sollen ihn alleine suchen lassen ?" Der Junge schien leicht besorgt. "Lass den doch..... Wir könnten ihn eh nicht aufhalten. Und ich habe keine Lust mit Lisa Verstecken zu spielen !" Isabel verschränkte die Arme, ging trotzig in das Gebäude. In Rays Gesicht stand ein großes Fragezeichen geschrieben. Wem sollte er folgen ? Kai, und ihm suchen helfen, oder Isabel und ihr seelisch beistehen ?

Kai schlenderte eine dunkle, enge Gasse, vollgestopft mit Papier und anderem Müll entlang. KEine Menschenseele weit und breit. Am Ende der Straße war eine kleine, halb eingefallene Mauer. "Ich wusste, dass du hier bist...." Fast lächelte Kai, als er diese Worte sprach. "Kai, ich...."Lisa strich sich eine Träne von der Wange, unterdrückte das Schluchtzen. Kai begann sanft zu lächeln. "Ich werde es schon niemanden erzählen....." Lisa nickte stumm. "Aber sag mir doch bite von wem diese SMS kam, ja, Lisa ?" Die Angesprochene zögerte, war ganz rot vom vielen Weinen. "Ich weiß nur...das es definitiv nicht von einem Menschen kam..." Nun war Kai an der Reihe zu nicken. "Vielleicht Bitbeast ?" "Weiß nicht", murmelte Lisa beinahe trotzig. Kai lies nicht locker. "Was stand dort denn ?" Lisa biss sich auf die Unterlippe, begann monoton zu reden. "Ich werde es schon schaffen....bald wird das Licht erlöschen....." Kai seuftze. "Lass uns zurück, okay ? Lass uns mit den anderen besprechen, was wir nun tun....." Lisa hob den Kpf, sah dem Jungen direkt in die Augen. Dieser verstand. Sie wollte nicht zurück, hatte Angst alles schlimmer zu machen. Aber sie hier lassen ? Hier bleiben ? In dieser verwahrlosten Straße ? Quatsch !

Ray klopfte an der Tür. "Hey...Isabel, darf ich reinkommen ?" Ein schwaches "Okay." kam als Antwort. Der Junge öffnete die Tür. Isabel saß mit dem Rücken zu ihm, zur Tür gewant und starrte aus dem Fenster. Beinahe zögernt setzte Ray sich neben sie, sagte nichts. Gant plötzlich viel ihr Kopf auf seine Schulter. Ray wusste nicht wie so, so oft hatte er dieses Mädchen schon umarmt, trotzdem errötete er. Ganz vorsichtig legte er einen Arm um Isabel. An was sie wohl gerade dachte, wie ihr Gesicht wohl gerade aussah ? "Du, Ray ?" Isabel redete leise, aber deutlich. Der Junge sagte nichts. "Mal ganz ehrlich ? Irgentwie hab ich Angst um Lisa...." Ray zog eine Augenbraue hoch. Es war nicht Isabel Art zuzugeben wie sie sich fühlte. "So was hab ich von dir ja noch nie gehört...." Isabel atmete tief durch. "Soll ich denn jetzt etwa lachen, ne Party veranstalten und mit Konfetti um mich schmeißen ?!" Ray musste unwillkürlich grinsen. Dieses Freche passte schon eher zu ihr. "Na ja..." Isabe lies ihn nicht ausreden. "Ich hab Hunger !" Nun grinste Ray breit. "Fressen bringt dir jetzt auch nichts...pass auf, du mutierst noch zu Tyson !" Isabel stand auf.

"Kai, ich kann nicht zurück !" Beinahe schluchtze Lisa. "Ich verstehe, dass du nicht willst, aber hier bleiben kannst du auch nicht !" Lnagsam ging Kai auf Lisa zu. "Komm nicht näher !" Das Mädchen kniff die Augen zusammen. Der Junge nickte, bleib stehen, nahm sein Blade heraus, startete es, lies es zu Lisa kreiseln. Diese blickte panisch zu ihrer Hosentasche, schaute Kai aus großen Augen an, legte schließlich ihr Blade auf den Boden. "Was ?!" Blitze entstanden um die beiden herum, die Bitships leuchteten. Kai schritt wieder auf Lisa zu. "Es scheint, als ob dort etwas ist, was meinen Dranzer nicht mag..."

Isabel hatte bereits drei Joghurts gegessen und vier Tassen Milch getrunken, obwohl sie normalerweise beides nicht sonderlich mochte, saß wieder neben Ray auf ihrem Bett. Dieser wusste nicht was er machen sollte, wenn er nun etwas falsches sagen würde, würde Isabel mit ziemlicher Sicherheit ausrasten. Isabel aß, und das ziemlich hastig. Schließlich wurde sie jedoch langsamer, stellte schließlich den fünften Joghurtbecher, der noch beinahe halbvoll war, auf den Tisch. Sie nahm ihre Tasse, trank einen Schluck Milch. Sie blickte Ray an. "Mir ist schlecht..." Ray schüttelte nur den Kopf, schaute sie besorgt an, stand auf, ging in sein Zimmer. So wollte er seine Freundin nicht sehen. Isabel seuftze, kramte ein Buch aus ihrem Eastpak, legte sich aufs BEtt, begann zu lesen. Gerade war sie in die Welt des Buches versunken, gerade konnte sie ihre eigenen Gedanken verdrängen, da ging ide Tür mit einem lautem 'krawumm' auf. Tyson und Daichi standen im Türrahmen. Isabel stöhnte auf. Alles, alles, nur nicht das !

"Autsch !" Lisas ganzer Körper schien in Flammen zu stehen, jedenfalls fühlte es sich für sie so an. Kai schüttelte den Kopf, lies Dranzer zurück in seine Hand schnellen, entfernte sich schließlich wieder von ihr. Das Blitzen erlisch, doch dafür funkelten Lisas Augen beinahe böse. "Warum hast du das gemacht ?!" Kai gab keine Antwort. "Oh verstehe..." Lisa klang sehr ironisch. "Sei unbesorgt, es ist aufeinmal von jetzt auf grad verschwunden, falls du das testen wolltest !" Lisa wurde sauer. Kai dreht sich herum. "Du kannst nicht hierbleiben, und du wirst nicht hierbleiben...." Lisa schaute Kais Hinterkopf entschlossen an. "Ich werde hierbleiben, und wie ich das kann !" Kai blickte sie über die Schulter hinweg an. Er grinste.
 

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nyoooo Oo

die Kappis sind irgentwie so..so..so

KUUUUUUUUURZ !

*wahhh*

*fuchtel*

mh... naja, das ist jetzt das fünfte Kapitel, freut mich, wenns euch gefällt ;3
 

Und danke an CAT für die lieben kommis !

;3
 

rechtschreibfehler : ganz kostenlos, gratis und umsonst !

Forget it - or not ?

"Was wollt ihr ?!" Isabel war sichtlich genervt. "Wir starten einen Suchtrupp !" Daichi war ziemlich von dich selbst überzeugt. "Genau !", pflichtete Tyson ihm bei. "Und wir finden Lisa !" Isabel grinst kalt. "Ein Zwerg mit ner kaputten Hose und ein Fressack, der krepiert wenn er fünf Minuten nichts isst, wollen meine Cousine wiederfinden ?" Die beiden Jungen schauten sich verwirrt an. Isabel biss sich auf die Lippe. "Weiß etwa die ganze BBA, dass Lisa weg ist ? Hat sie wenigstens wer wegrennen sehen ?" Isabel klang müde. Tyson und Daichi verstummten, verliesen ihr Zimmer.

Isabel seuftze. Wie spät es wohl mitlerweile war ? Sie schaute auf die Uhr. 18.34pm. Seit etwas mehr als vier Stunden kein Zeichen mehr von ihrer Cousine. Das Mädchen schüttelte den Kopf, band ihre langen Haare schließlich zu einem Pferdeschwanz zusammen, ging in den Trainigsraum. Vielleicht konnte sie sich etwas abreagieren.....

"Kai, du Idiot !" Lisa schrie wie am Spieß. Isabel wirbelte herum, achtete nicht mehr auf das was sie tat, kickte ihren Gegner, mit dem sie nur gespielt hatte, aus dem Tablo, schaute ungläubig zu Kai uns Lisa. "Öhm...hey Isi.." Lisa wusste nicht, was sie sagen sollte. Kai hatte sie ja wieder bis hier her schleifen müssen. Und dann Isabels vorwurfsvoller Blick, der sie beinahe durchbohrte. "Lisa, du dämliche Milchkuh ! Alle, ja wirklich alle suchen dich ! Kai, wo war sie ?" Lisa blickte Kai an, ihr trauriger Blick lies ihm fast das Blut in den Adern gefrieren. Er schaute Isabel fest an. "Ich hab sie hier drinnen gefunden." In Kais Stimme lag etwas bestimmendes. Isabels Augen funkelten. "Das glaub ich nicht, Lisa, Kai !" Sie schritt auf die Angesprochenen zu. Lisa schaute verwirt. Isabel lächelte. "Vergessen wir einfach, dass du weggelaufen bist, okay ?" Sie klang ziemlich freundlich. Lisa nickte stumm, schaute ihre Cousine aus großen Augen an. Judy kam in den Raum, schaute auf die Unterlagen für die nächsten Trainigseinheiten. "Hey Judy..." Lisas Stimme klang belegt und sie hatte einen seltsamen Geschmack im Mund. Judy hob ruckartig en Kopf, lies die Unterlagen fallen. "lisa ? Wo warst du ?! Die ganze Zeit über hier ?" "Jepp." Lisa startete ihren Terrox. "Und ich hab die ganze Zeit trainiert....."

Judy hob die Augenbrauen kritsich an. "Ah ja...", sagte sie knapp. An ihrer Mimik merkte man, dass sie kein Wort glaubte. "Mal abgesehen von dieser Aktion, die hoffentlich kein Nachspiel haben wird, habe ich erfreuliche Nachrichten von euren kaum aufgebrachten Eltern." Lisa zuckte zusammen, Isabel spannte jeden Muskel ihres Körpers an. Keines der beiden Mädchen traute sich auch nur mit den Wimpern zu zucken. Judy grinste beinahe schon hämisch. "Sie meinen, wenn ihr euch hier soooo wohl fühlt uns es unbedingt wollt, könnt ihr hier bleiben. Vor staunen vergass Lisa zu atmen. Isabel rammte ihrer Cousine den Ellbogen in die Seite. Diese verzog das Gesicht. Von wegen vergessen....

Anscheinend war Isabel immer noch sauer. Und als Lisa Kais Blick auffing, der schon die ganze Zeit auf ihr ruhte, konnte sie diesen nicht wirklich deuten.Auf der einen Seite sagte er klar und deutlich 'geschieht dir recht' auf der anderen zeigte er tiefes Mitleid.

"Und was ist der Haken ?!" Isabel war und bleib misstrauisch. "Flurputzen.", erwiederte Judy knapp, wante sich dann zum gehen. Lisa stöhnte auf. Flure. Ausgerechnet Flure. Dieses Gebäude besaß unzählige davon. Ein weiterer Beweis dafür, dass Judy eigentlich eine kleine Sadistin war. Doch Isabel lächelte. "Faire Strafe.", sagte sie ebend so knapp wie Judy, warf ihre langen braunen Haare über die Schulter und Schritt an der Blondine vorbei.
 

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*nicknick*

*ein "dieses kapitel ist fertig"-ähnchen schwenck*

*umschau*

*noch ein schild aufstell*

"Entlaufene Rechtschreibfehler dürfen als Haustiere behalten werden!

Just be yourself

"Seid ihr immer noch nicht fertig mit Putzen ?", fragte Ray mehr als genervt. Isabel antwortete nicht. Sie scheuerte gerade wie bessesen an einem Fleck herum. Lisa lächelte gequält. "Drei Viertel haben wir schon.", seuftze sie. "Und wir wären fertig, wenn Tyson nicht schon das zehnte mal mit schlammigen Stiefeln durchs halbe Gebäude gelatsch wäre!", knurrte Isabel bissig. Sie war sich beinahe sicher, dass Judy ihn dazu angestiftet hatte. Das Mädchen nickte zufrieden.

Kur nachdem Ray sich wieder verkrümelt hatte, bog Tyson mit dreckverkrusteten Turnschuhen fröhlich pfeifend um die Ecke. Sein Schicksal war besiegelt. Isabel grinste eisig, drückte ihm wutschnaubend einen Wischer in die Hand. Lisa unterdrückte angestrengt ein Glucksen. Es sah zu komisch aus, wie ihre Cousine Tyson wie einFeldwebel dazu zwang, seinen Dreck wieder weg zu putzen. Natürlich vergaß Tyson bei Isabels scharfen Tonfall seine Schuhe auszuziehen. Keines der Mädchen hielt es für nötig ihn darauf aumerksam zu machen, stattdessen registrierten sie es mit Genugtuung, wie Tyson aufstöhnte, als dieser endlich bemerkte, dass er hintersich erneut Schmutz erzeugt hatte, den er sogleich wieder weg wischen dufte. Intelligenterweise zog der Junge diesmal seine Schuhe aus, was Isabel sogleich dazu veranlasst wie wild zu applaudieren. Mit hochrotem Kopf verschwand Tyson wieder, lies sich vorläufig nicht mehr blicken.

Drei Stunden, fün Wischlappen und viereinhalb Pullen Meister Propper später hatten die beiden Mädchen es endgültig geschafft. Die Flure blitzen und blinkten. Feinsäuberlich räumte Lisa ihre Putzutensilien in die Schubächer der Abstellkammer, während Isabel die ihren einfach in die Ecke knallte. Nicht ohne nocheinmal gegen den Eimer zu treten verließ die den Raum. Als Kai ihr ihm Flur entgegen kam, fing Isabel an frech übers ganze Gesicht zu grinsen. "Viel Glück", lachte sie, zwinkerte dem nun leicht verwirrt drein schauendem Jungen zu, klopte ihm dann freundschaftlich auf die Schulter. Isabel kicherte leise. Zum ersten mal sah sie wie Kai, wenn auch nur minimal, errötete.

Lisa hatte den Kopf gegen den metallenden Schrank gelehnt. Langsam wurden die Stellen, die das Bleck berühren kühl, beinahe taub. Sie fing an, sacht mit ihrem Kopf immer und immer wieder gegen den Schrank zu bollern. Eine Träne kullerte ihre Wange hinunter, tropfte ungehindert auf den blankgescheuerten Boden auf. Eine Stimme riss sie aus irhen Gedanken. "Hast du die SMS noch ?" Kai lehnte lässig im Türrahmen. Nicht in der Lage zu Antworten schüttelte Lisa den Kopf langsam, fast schwerfällig. Ihre Stimme war dünn, dünner als ein seidenfaden, als sie anfing so leise zu flüstern, dass es kaum lauter war, als wenn der Wind sacht durch die Zweige der Bäume strich. "Ich...ich hab soe gelöscht. War ´ne Black-out Situation. Sie machte mir Angst....." "Kann ich verstehen." Kais Stime klang so kühl wie immer, als er jedoch sah, wie Lisa sich schutzsuchend gegen den Schrank drückte, zog sich in ihm irgentetwas krampfartig zusammen. Er ging ein paar Schritte auf sie zu, klemmte ihr eine Strähne ihrer Haare hinters Ohr. Kai lächelte. Dann nahm er einen seiner blaudiamantenden Ohrstecker heraus, machte sich kurz an Lisas rosenförmigem Ohrring zu schaffen, fädelte anschließend seinen Stecker durch ihr Ohrloch. "Als Gücksbringer, damit Lisa immer Lisa bleibt." Dann drehte der Junge sich herum, lächelte sie noch einmal über die Schulter hinweg an und verschwand wieder.

"Endlich fertig mit Putzen ?", fragte Ray beinahe erleichtert als Isabel, mal wieder mit dem Ring an der Tür klopfend, in sein Zimmer kam. "Jups !", sagte sie knapp, lies sich elegant in den Sessel unter dem Fenster fallen und betrachtete anschließend ausgiebig ihre vom Putzen rotgescheuerten Hände. Voller Mitleid beschaute Ray ebenfalls ihre Hände, rümpfte dann sie Nase. "Seit wann lackieren wir uns die Fingernägel bittschön schwarz ?!" "Ach ? Du dir auch ? Ich machs seit etwas über einer Woche....", antwortete Isabel schnippisch. "Wenn du was dagegen hast, besorg mir Nagellackentferner." Ray verdrehte leicht genervt die Augen. "Nein, nein... passt schon...muss dir ja gefallen..." "Tut´s auch." Langsam, aber sicher wurde Isabel zickig. Ray grinste. Er wusste, wie er Isabel wieder besänftigen konnte. "Komm !", hauchte er ihr ins Ohr, zwinkerte schelmisch mit seinen bernsteinfarbenden Augen. Sofort fingen ihre grün-braunen Augen an vergnügt zu funkeln. Isabel liebte Abenteuer, liebte Spannung, liebte die Aufregung. Ohne zu protestieren lies sie sich von Ray durch die Gänge, die frisch gebohnerten lure ziehen. Isabels Herz klopfte wild. Ja, das hatte sie 'zu Hause' vermisst. Sie wollte Action, wollte gar keinen Alltag. Denn den, konnte sie immer noch haben.

Am nächsten Morgen beim Frühstück war Lisa ziemlich abwesend. Sie schüttete die Milch aus Brot und legte die Wurst auf ihre Cornflakes. Zu guter Letzt aß sie das Zeug dann auch noch. Isabel hingegen war ziemlich gut gelaunt. Galant balancierte sie ein vollgestopftes Frühstückstablett zum Tisch, aß jedoch nur wenig. Lisa zupfte nervös an ihrem Ohrläppchen rum. Ihr schien, als ob der Stein ganz heiß wäre. "Neue Ohrringe ?" Verdammt, warum hatte Isabel auch nur einen Blick für solche Details ? Sie konnte einem direkt in die Augen sehen und dabei bemerkten, dass man den Kuhstall auf hatte. Und was sollte dieses Grinsen ihre Cousine bedeuten ? Und dann war da auch noch ihr kleines Geheimnis... okay, es war nicht klein aber...."Was ist denn los ?" Isabel runzelte die Stirn. Lisa war selten so verpeilt wie heute. "Die Frage ist eigentlich : Was ist in mir ?" Isabel bekam große Augen, prustete den Schluck Kakao, den sie gerade aus ihrer Tasse genommen hatte, quer über den Tisch. "Was in dir ist ?!", wollte sie hysterisch wissen. Ihre Stimme wurde mit jedem Wort schriller. "Moment mal, soll das heißen, du und Kaim ihr habt 'backe, backe Kuchen gespielt ?!" Lisa verstand nicht. Isabel stand auf, schmiss dabei ihren Stuhl um, stützte energisch die Hände auf den Tisch. "Na, ob er dir 'einen Braten in die Röhre geschoben' hat will ich wissen !" Lisa fing an zu kichern. "Ja, weißte, übermorgen ist der errechnete Geburtstermin !" Isabel stellte ihren Stuhl wieder aufrecht, war ihre Haare schnippisch über die Schulter, knallte ihr immer noch reichlich volles Tablett vor Tyson auf den Tisch. "Mir ist der Appetit vergangen...." Sie ging zu Lisa, legte ihr die Hände auf die Schultern. "Nur so..das war grad mein voller Ernst.. aber ansonsten...." Dann verließ Isabel die Kantine.

"Lauf mir nicht andauernt hinterher....!", schnauzte Isabel. "Ich muss nachdenken !" Ray hob die Augenbrauen an. Seit die beiden Mädchen zurück waren hatten sie sich verändert - negativ. "Ach, und dabei störe ich dich aufeinmal ?" "Nein." Überbelastung in Rays Gehirn. "Und wieso soll ich dann gehen ?" Isabel schwieg eine Weile, starrte dabei aus dem Fenster. "Weil....", begann sie schließlich. "Ich nicht beshützt werden will....." "Willst du nicht ?" "Ich bilde mir ein stark genug zu sein, mich selbst zu beschützen." Sie sah ihn an, lächelte. "Aber unterstützen darf man mich gerne." Ray nickte. Das konnte, musste er aktzeptieren.

"Lisa ?" Judy betrat den Trainigsraum. "Mh ?" "Kommmal bitte ebend mit, ja ?" Lisa lies Terrox, ihr Beyblade, in ihre Hand schnellen. Zielsicher folgte sie Judy in deren Büro. Judy setzte sich in ihren schwarzledernden Sesselstuhl. Beinahe nervös fuhr sie sich durch ihr blondes Haar, schloss einen Moment ihre Augen, reichte Lisa schließlich einen Zettel. Lisa überflog die Zahlen, die auff dem Papier standen rasch. Für sie ergaben diese Ziffern keinen Sinn. 207042 war rückwärts gelesen ihre Telefonnummer, aber ansonsten ? "Das...", sagte Judy sorgenvoll. "Sind ziemlich krasse Biowerte. Deine Werte lagen immer ein wenig neben der Spur, schien aber genetisch bedingt, da Isabel dies ja auch aufwies. Doch in letzter Zeit steigen deiner Werte rapide." In Lisas Hals bildete sich ein heißer Kloß. Sie kämpfte mit den Tränen. Der Traum den sie heute Nacht gehabt hatte....>>Mit oder ohne dich...<< Immer und immer wieder hallten diese Worte in ihrem Kopf wieder. >>Ich werde es schaffen, überlege gut, auf welche Seite du dich stellst....<<

Judy gab einen erstickten Schrei von sich. Lisa war umgefallen.
 

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mal ein ganzes kapitel auf einmal ^.~

ich hoffe es gefällt euch,

und warne an dieser stelle schon mal vor :

ab jetzt schreib ich alleine

und das heißt :

die story wird "absacken"

ins düstere hineinrutschen......
 

ich hoffe irgentwer liest trotzdem weiter.......
 

Da Isi

Darkness comes over ....

"Isabel, ich muss es ihnen sagen !" Judy wirkte nervös. Viel zu lange schon hatte sie Lisas Eltern diese Tatsache verschwiegen, dass konnte sie ihren Job kosten. Isabel schüttelte den Kopf, leerte eine Schublade auf den Boden aus, musterte kurz, aber kritisch, den Inhalt, schaufelte alles zurück in die Lade und schob diese zurück in den Schrank. Seit drei Tagen, seit Lisa ins Koma gefallen war durchwühlte sie nun ihr Zimmer, in der Hoffnung einen Anhaltspunkt auf den mysteriösen Schlaf ihrer Cousine zu finden. Ray lehnte im Türrahmen. "Ich gebe Judy auch Recht, Isabel...." Die Angesprochene furh herum, funkelte den Jungen böse aus ihren müden Augen an. In den letzten drei Tagen hatte sie kaum geschlafen, kaum gegessen. "Willst du etwa, dass wir nach Hause müssen ? Dann wird sie doch nie mehr wach !" Zackig fuhr sie herum, begann nun in Lisas Kleiderschrank zu kramen. Ray seufze matt. "Aber dass du dich kaputt machst, das bringts ?"

"Für Lisa würde ich alles tun !" Isabel begann nun erneut in der Komode rumzuwühlen.

Judy schüttelte den Kopf. Warum nur war Isabel so störrisch ?

Kai schlich den Gang entlang. Er starrte ins Leere, lief beinahe gegen eine Tür, öffnete sie jedoch kurz vorher noch. Monoton grüßte er Max. Dieser blickte etwas verwirrt, grüßte zurück und machte sich eilig vom Acker. Irgentwie war Kai in letzter Zeit noch seltsamer als sonst......

Stille. Um Kai herum war nichts als Stille. Stille und Lisas gleichmäßiges Atmen. Es war kein wirkliches Koma in das sie gefallen war, eher eine Art ständiger Schlaf. Seuftzens holte Kai einen kleinen, zerfledderten Zettel aus der Hosentasche. In den letzen drei Tagen hatte er dieses Stück Papier zu oft zusammengeknüllt und wieder glattgestrichen. Kai schüttelte seinen blau-grauen Haarschopf, biss sich auf die Unterlippe. "Jetzt also so, mh ?!" Konnte sein Großvater nicht einfach aufgeben ? Ihn nicht einfach in Ruhe lassen ?

"Isabel, bitte !" In Judy Stimme lag etwas flehendes. Isabel schüttelte nur leicht den Kopf, riss die Augen weit, damit die selbigen nicht zu fielen. Ray sagte nichts, schaute seine Freundin einfach nur an. Er wusste das Isabel stur war, dass sie für ihre Sache einstand, aber dass sie bereit war so weit zu gehen, das sie bereit war so viel in Kauf zu nehmen, um an ihr Ziel zu kommen ? Das Mädchen wirbelte erneut herum, tappste zum Fenster. "Was hast du nun schon wieder vor ?" Judy hatte es beinahe aufgegeben Isabel von irgentetwas abzuhalten. "Ich suche Terrox....." Ray spitze die Ohren. Was wollte Isabel den mit Lisas Blade, mit ihrem Bit ? Auch Judy zog die Stirn kraus. "Und dann will ich mit Kai reden ! Er geht mir schon seit Tagen aus dem Weg !" Isabels Stimme war energisch, klang beinahe befehlend.

Kai seuftze, legte den Zettel sorgfältig zusammen, stopfte ihn zurück in seine Hosentasche. Einen Moment noch verweilte sein Blick auf Lisas schlafender Gestalt, dann erhob er sich und verlies den Raum. Er würde es einfach tun müssen.....

Isabel sprach kein Wort, hatte Lisas Blade nach schier endlosem Suchen gefunden. Das Mädchen stürmte an Judy und Ray vorbei, schwankte leicht beim Gehen, lief jedoch zügig und selbstsicher. Ray war Judy einen langen Blick zu. "Ich bleibe besser bei ihr......" Sie nickte, strich sich ihr blodes Haar aus dem Gesicht. "Bevor sie auch noch zusammen klappt....."

Kai zuckte zusammen. Isabels Stimme war schärfer als ein Messer, und müder und deprimierter als er sie je gehört hatte. "Kai...warum gehst du mir aus dem Weg." Das war keine Frage, dass war eine Feststellung. "Kannst du nicht anklopfen ?" Kai ging zum Fenster, drehte Isabel den Rücken zu, wollte ihr nicht ins Gesicht schauen. Dieses Mädchen war einer der fröhlichsten Menschen die er kannte, so, nein so wollte er sie nicht sehen. Er wollte nicht die Traurigkeit, die Verzweifelung in ihrem Gesicht wahrnehmen. "Könnte ich, aber du hättest nicht aufgemacht." Kai schaute starr aus dem Fenster. Isabels Stimme klang beinahe gleichgültig, beinahe unwirklich. Das Mädchen seuftze. "Kai......" Der Junge reagierte nicht. Sollte sie doch sauer werden. Er war eh nicht mehr lange da. "Kai !" Isabel packte ihn an den Schultern, drehte ihn zu sich herum, schaute ihm fest in die Augen. "Du weißt doch was mit Lisa los ist ?!", zischte sie. Kai schloss seine Augen, konnte ihren besorgten Blick nicht ertragen. Er merkte, wie sie zitterte, da sie ihn immer noch fest hielt. "Isabel........" Die Angesprochene reagierte nicht, nicht wirklich. "Nicht jetzt, Ray !" Immer noch musterte sie Kai. Ray ging auf die beiden zu, legte mit sanftem Druck die Hände auf Isabels Schultern. "Lass das !" Isabel versuchte ihn abzuschütteln, wehrte sich jedoch nur mit einem Viertel ihrer Kraft. "Er soll mir sagen was los ist... Ray, versteh mich doch... ich muss doch wissen, was mit Lisa ist... ich..." Das Mädchen versuchte die Tränen zurück zu halten, biss sich auf die Unterlippe. Kai stand einfach nur da, lies die Augen geschlossen. Ray schüttelte den Kopf, löste sacht Isabels Hände von Kais Schultern, umarmte sie dann von hinten. "Es wird wieder gut werden......Sie wird wieder aufwachen...." Isabel zitterte, versuchte sich erst gegen Rays Umarmung zu wehren, lies es dann aber bleiben, schloss die Augen. Sie rang mit den Tränen. Heulen, nein weinen, das wollte sie auf keinen Fall. Trotzdem spürte das Mädchen wenige Augenblicke später wie ihre Wangen nass wurden, schmeckte die salzigen Tränen auf ihren Lippen. Sie schüttelte heftigden Kopf. "Ray...lass mich doch !" Ray seuftze leise, drehte seine Freundin sacht herum, drückte sie an sich. "Hast du so ein Problem damit vor mir zu weinen ?" Kai hatte immer noch den Kopf im Nacken, die Augen geschlossen. Die Vergangenheit hatte ihn wieder einmal eingeholt.

Isabel biss sich auf die Lippe, drückte leicht Lisas Hand. "Glaub mir, dass wird wieder...."

Sie würden ohne Lisa zur WM gehen müssen, dabei hatten sich die Mädchen geschworen zusammen zu siegen. doch heute Nachmittag war die Vorrunde. Isabel stand auf, nickte ihrer Cousine noch einmal zu. "Wir werdens schon packen...." Sie verlies den Raum, schloss die Tür leise, seuftze leise. Schließlich schüttelte sie den Kopf, setzte ein sanftes Lächeln auf. Sie durfte die anderen jetzt nicht auch noch mit ihren Problemen, ihren Gefühlen belästigen. Isabel würde es machen wie immer. Fröhlich wirken, andere motivieren, still und leise im Verborgenen weinen....

"Kommt ihr ?!" Judy klang nervös, blickte Isabel leicht genervt an. "Du bist als nächstes dran...gleich nach Kai......." Die Angesprochene nickte, strahlte Judy beinahe an. "Kein Problem, heut bin ich so gut drauf, ich leg alles in Schutt und Asche....." Ray seuftze, sagte aber nichts. Isabel und gut drauf ? Von wegen... Das fühlte er ganz genau. Ihr Wärme, ihre Freundlichkeit war heute anders als sonst.....

Kai grinste hämisch, schlug den Blade seinens Gegners aus dem Tablo. Die ganze Aktion hatte keine zwei Minuten gedauert. Isabel ging auf ihn zu, grinste ihn frech an. "Hier kommt der Schichtwechsel !" Sie salutierte, doch Kai zog nur müde eine Augenbraue hoch, ging ohne ein Wort zu sagen weiter.

Lisas Lieder flackerten, ihre Hände krallten sich ins Laken. Wo waren alle ? Was machte sie hier ? Sie war müde, so unendlich müde. Wenn sie ihre Gedanken abstellte konnte sie Ruhe finden, wurde sie von einer erfrischenden Wärme umhüllt. Ihr Körper begann leicht zu zittern, ihre Unterlippe bebte. Was wurde hier gespielt ?! Nein, sie durfte nicht aufgeben, durfte ihre Gedanken nicht einfach beiseite räumen. Sie öffnete ihre Augen, erblickte trotzdem nichts als Dunkelheit um sich herum. Schwärze....Schatten....Shadox. Es war hier. Hier um sie ganz in seinen Besitzt zu bringen. Sie, Lisa. Lisa, die Dunkelheit.

Isabel zog ebenfalls die Augenbrauen hoch. "Jetzt reden wir nicht mal mehr mit unseren Teamkollegen ?" Eines der Wörter, die sie so liebte. Team, Mannschaft, Einheit. Kai gab ein leises "Hn !" von sich. Kalt blickte er sie an. "Team ? Du und ich ? Nie gewesen....!" Isabel konnte den Blick ihres Gegenübers nicht deuten. Was sagte Kai da ?! "Ach nee ? Also gehöre ich nicht zu den Bladebreakers ?" Die Frage klang beinahe vorwurfsvoll. Isabel schnalzte mit der Zunge, leckte sich über die Lippen, stemmte die linke Hand in die Seite. Fest blickte sie Kai an. Dieser begann spöttisch zu lächeln. "Ich habs vergessen zu sagen, mh ?" Ray lehnte sich ein paar Meter entfernt gegen die Wand. Isabel sog scharf die Luft ein. Sie wollte nicht fragen, tat es trotzdem. Irgentwie musste sie Gewissheit haben, auch wenn sie sich vor dem, was nun folgen würde, etwas fürchtete. "Und was hast du vergessen zu erzählen ?!"

Lisa saß kerzengerade im Bett. Ihr Gesicht war bleich, ihre Haare zerzaust. Ihre sonst so strahlenden blauen Augen schimmerten rötlich. Wenigstens hatte Shadox sie erwählt, nicht ihre Cousine. Wenigstens musste nur sie leiden, wurde doch der Panther der Dunkelheit auch durch ihre Geburt gefestigt..... Eigentlich war es nie genau klar gewesen, in welchem der beiden Mädchen Shadox, in welchem Lix, der Löwe des Lichtes, steckte. Noch nie...beinahe noch nie, war eines der beiden Bitbeast zum Vorschein gekommen. Sie hätte es sich denken müssen. Isabel war hübscher als sie, talentierter, fröhlicher, beliebter....logisch das sich das Licht in ihr, nicht in Lisa gefestigt hatte. Mit leeren Augen starrte Lisa an die himmelblaue Wand ihres Zimmers. Sie wusste, was sie machen musste, blickte zu ihrer Kommode. Ob das Taschenmesser wie immer in der untersten Lade war ?

Kai grinste kalt, schaute Isabel jedoch nicht direkt in die Augen, starrte auf einen Punkt in der Gegend ihrer Schläfen. Langsam strich er sich durch die Haare, es schien als wollte er noch einen Moment Zeit schinden, noch einen Moment alles beim Alten belassen. "Ich mach nicht mehr mit bei eurem Loser-Verein...." Isabel schluckte schwer. "Loser-Verein ? Ich zeig dir gleich was ein Lo...." Sie verstummte. Das brachte doch eh nichts mehr. Kai hatte sich entschieden....... "Und wohin willst du dann ?!" Immer noch wurden Kais Lippen von diesem düsteren Lächeln umspielt. "Sagt dir der Name Blitzkreigboys etwas ? Ich kehre zu ihnen zurück." Isabels Augenbrauen schnellten in die Höhe. Ausgerechn

et diese Kerle ? Ausgerechnet für diese Kerle lies er sie hier stehen, Lisa im Stich ?

"Ich hasse Verräter !" Isabel knurrte, schritt bedrohlich auf Kai zu. Ray schaute Isabel leicht besorgt an. Wenn sie Kai jetzt schlagen wollte, bitte sehr.....von dieser Tat würde er sie garantiert nicht abhalten. Ruckartig hob Isabel die Hand, holte aus. Kai schaute sie fest an. Ja, diesen Schlag, diesen Schlag, den hatte er verdient. Doch das Mädchen tat, wie so oft, nicht das, was von ihr erwartet wurde. Stattdessen schnekte sie Kai einen bitterbösen Blick, wirbelte zu Ray herum. "Wie war das nochmal Ray ? Wollten die WhiteTiger X uns nicht haben ? Bitte sehr....von mir aus...." Isabels Stimme klang fest, klang entschlossen, dennochvschaute sie auf den Boden. "Vergiss bitte was ich da gesagt habe....", murmelte sie leise, während sie zum Tablo ging. Nein, auch das wäre Verrat gewesen. Missmutig nahm Isabel ihr Blade, ging in die Startposition. So ein verdammter Mist, nur noch verschleiert durch einen Vorhang aus Tränen nahm sie die Welt wahr.

>>Das tust du eh nicht....<< Eine Stimme, beinahe hohl, eher unwirklich als denn real dröhnte in Lisas Schädel. Sie lies das Messer wieder sinken. Es hatte Recht. Shadox hatte Recht. Sie würde sich nicht umbringen, dazu war sie zu feige. Das Messer klonkte auf den Boden, Lisa sank auf die Knie. Warum ? Warum ?!
 

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das erste kapitel, was ganz alleine von mir ist....;3

ich finde, man merkt das irgentwie ein klein wenig am schreibstil, kann aber auch einbildung sein !

*nicknick*

und rechtschreibfehler sind vom umtausch ausgeschlossen !
 

ich hoffe irgentwer mag diese kapitel .......u.u

Bloodred

Isabels grün-braune Augen blitzen vor Nässe im Licht. Sie schluckte, atmete schwer, schloss einen Moment die Augen. Jaaa, diese Runde hatte sie gewonnen, wäre ja auch zu schön gewesen, wenn sie auch noch gegen dieses Kerl dort verloren hätte. Sie strich sich durchs Haar. Warf Ray einen viel sagenden Blick zu. Der Junge seuftze, federte sich von der Wand ab, verschänke die Arme. In letzter Zeit lief auch alles, grundsätzlich alles schief. Aber eines hatte er sich gerade geschworen. Die Blitzkreigboys würden auf keinen Fall die Sieger dieses Wettbewerbes werden.

Kai schlug mit der Faust gegen die blanke Metallwand, starrte seinen Großvater hasserfüllt an. "Was hast du mir zu sagen ?", knurrte er. "Was ? Mh ? Soll ich wieder Blackdranzer nehmen ? Soll ich wieder dein treudoofes, hechelndes Hündchen werden, mit dem du machen kannst, was du willst ? Willst du das ?!" Voltaire lies sich nicht so leicht von seinem Enkel beeindrucken. Stattdessen wante er sich herum, schritt den schier endlos langen Flur entlang. "So einfältig bin ich nicht......Ich habe etwas anderes, etwas wirklich großes mit dir vor, aber mit Blackdranzer, mit dem verbesserten Blackdranzer, hat es schon zu tun...." Elegant wehte der lange Mantel des Alten hinter ihm her, als dieser um die Ecke bog. "Und du willst doch deiner kleinen Freundin helfen ? Sie soll doch wieder wach werden ?" Voltaire lachte hohl. Kais Augen weiteten sich. Klar..... Sein Großvater wollte dieses Mal nicht ihn. Er wollte Shadox.

Lisa starrte an die Wand. Ihre Augen waren leer, nur ein riesiger, schwarzer Pather fand sich in ihnen wieder. >>Leih mir einfach deinen Körper. Ich habe keinen Eigenen mehr....<< Die blutroten Augen der Raubkatze blickten das Mädchen gierig an. Die Muskeln des Tieres spannten sich an. >>Ich schwöre, dir wird nichts passieren. Du bist diejenige, durch deren Geburt ich, meine Seele wieder in diese Welt gerufen wurde. Ich schwöre, du wirst schlafen, tief und fest schlafen. Du wirst aufwachen und all dies wird vorbei sein. Gibt mir nur meine Rache.<< Lisa schüttelte den Kopf, doch die Worte des Panthers hatten sie längst eingelullt. Leicht legte das Mädchen den Kopf schief. "Und...und ich kann die vertrauen ?" Ihre Augen wurden dunkler, nahmen langsam aber sicher das gleiche Blutrot wie die Augen Shadoxs an. >>Natürlich.....<< Shadox schnurrte, rieb seinen Kopf an Lisas Schulter. >>Ich bin der einzige dem du noch vertrauen kannst. Ich bin der einzige, der noch alles herum reißen kann.....<< Lisa nickte. Sie hatte sich selbst bereits aufgegeben.

Wütend lief Isabel durch die Flure. Meine Güte, dass die Sterne aber auch nur nachts zu sehen waren ! Sie schmiss sich auf die viel zu breite Fensterbank, starrte durch die riesigen Fenster zum Himmel. Sie schloss ein Auge, zog mit dem Finger ihr Sternzeichen nach. Krebs. Bald würde sie fünfzehn werden. Nicht mehr lange. Wie sehr wünschte sich das Mädchen, dass mit ihrem neune Lebensjahr alles wieder im Lot, alles wieder beim Alten sein würde. Sie fuhr sich mit dem Handrücken über die Augen. Sie war müde, fühlte sich, als ob sie Ewigkeiten nicht geschlafen hätte.

Ray seuftze, starrte aus dem Fenster. Er hasste es, fühlte sich hilflos, konnte nicht helfen. Er seuftze, schüttelte den Kopf. Dass Isabel aber auch nie über ihren Kummer reden wollte, reden konnte ..... Nicht ein Mal mit ihm ! Doch er sollte sie ja nicht beschützen, das hatte sie ihm selbst gesagt. Doch unterstützen, unterstützen konnte er sie nur, wenn sie es zu lies. Und dieser Augenblick würde nicht kommen. Es war Isabel größte Stärke, und ihre größte Schwäche zugleich. Sie wollte Stark sein, war Stark, zeigte keine Tränen.

Beinahe zögerlich klopfte Judy an Isabels Tür. In letzter Zeit gab es aber auch nur schlechte Nachrichten.....

"Weeeeeeeg ?" Isabel kreischte hyterisch. "Wie kann sie weg sein ? Einfach so ? Hallo ?! Sie war im Koma...." Nervös tapperte das Mädchen im Raum auf und ab. Ihre Cousine, weg, schon wieder, diesmal gänzlich ohen Anhaltspunkt, diesmal würde Kai sie nicht zurück holen...Diesmal würde Kai nicht da sein, er würde es nicht mitbekommen, nicht mal wissen, das Lisa weg war. "Isabel..wir haben schon Suchtrups gebildet...Wir werden sie fi..." Judy wurde barsch von der Angesprochenen unterbrochen. "Ja, klar, werden sie das....meine Güte, als ob das so einfach wäre !" Isabel rollte genervt mit den Augen. "Hör mal, alleine schon in dieser Stadt wäre es unlogisch, wenn sie schnell gefunden wir, dabei bin ich mir beinahe sicher, dass sie nicht mal mehr auf diesem Kontinent ist !" Judy schaute das Mädchen besorgt an, wendete sich zum gehen. "Mal nicht den Teufel, an die Wand, ja ?!" Isabel grummelte, trat gegen ihr Bett. So ein Mist. Sie spürte, wie ihr die Tränen kamen, doch selbst jetzt wo sie alleine war, wo niemand sie weinen sehen würde, selbst jetzt hielt sie die Tränen zurück.

Kai saß mit geschlossenen Augen am Kopfende eines langen, mahagonihaften Tisches. Dieses Gemurmel um ihn herum war kaum auszuhalten. Ja...schön und gut, er war da. Doch deswegen so einen Terror machen ? So besonders war er nun auch wieder nicht...... Selbst als die Tür aufging und alle Köpfe sich herumdrehten, lies Kai die Augen geschlossen. Er wusste eh, wer nun kommen würde. "Da bin ich !" Voltaire klang so, als währe er mich sich selbst sehr zufrieden. "Und ich habe wen mitgebracht.... Darf ich vorstellen, Kai ?" Er schaute den Hinterkopf seines Enkels an. "Hier ist Lisa,....oder sollte ich lieber Shadox sagen ?" Der Alte begann zu grinsen. Kai öffnete ruckartig die Augen, drehte sich herum, sah direkt in Lisas leere Augen. Rot. Sie waren Blutrot.

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sooo, und noch ein kapitel ganz allein von der Isi....

also ich find ich mach mich gut ;P

Und ich hoff euch gefällt, was ich hier so fabriziere....

*nicknick*

*spraydose rausholt*

*an nächste hauswand sprüht*

"wer rechtschreibfehler findet, soll sie behalten...!

Welcome

Ziemlich schlecht gelaunt tapperte Isabel ins Stadion. Wenn diese WM doch nur nicht gerade jetzt wäre. So gerne hätte sie mit Lisa dran teilgenommen......Und jetzt war sie weg. Das Mädchen ging den schier endlosen Flur zur Umkleide entlang, schloss die Augen für einen Moment. Sie durfte nicht aufgeben.....Sie öffnete die Tür, registrierte nicht genau was geschah, fand sich im nächsten Moment auf dem Boden wieder. "Was ?!" Isabel schaute hoch, direkt in Voltaires kalte Augen. "Willkommen.....!"

Kai starrte Lisa einfach nur an. Das war sie nicht, nein, nie im Leben ! Es war ihr Körper, aber nicht ihre Seele ! Aus Lisas Kehle kam ein leichtes Knurren. Mit einer beinahe unnatürlichen Bewegung ruckte ihr Kopf in Kais Richtung. Ein kaltes Grinsen umspielte ihre Lippen. "Sag, du mochtest dieses Mädchen ?" Eindeutig nicht Lisas Stimme. Die Worte klangen unwirklich, nicht real, schon fast verzerrt. Kai gab keine Antwort, stand auf. Er fühlte, wie Dranzer innerlich aufschrie, beinahe verbrannte. Beruhigent legte Kai eine Hand an seine Hosentasche, schüttelte leicht den Kopf. Auch er sah die schwarzen Flammen um den Körper des Mädchens herum klar und deutlich. Das musste Shadox sein. Der Panther, der einst die Stelle eines Glücksbringers hatte, nun den Tod ankündigte. Der Herrscher der Dunkelheit.

Stille. Isabels Atem ging flach, sie schluckte schwer starrte hoch. Nein, nein, nein und nochmals nein. Was wollte dieser Kerl von ihr ? Voltaire grinste kalt. Beinahe schon niedlich, wie durcheinander dieses Mädchen wegen ihm war. "Sehr erfreut...Voltaire Hiwatari mein Name. Willkommen in meinem neunem Team. Den Thunder Rebells....." Isabel zitterte leicht, schnaubte verächtlich. "Schön, Voltaire, aber nun...." Sie funkelte ihn an. "Geh zurück in den Knast, und lass mich zufrieden... Meine Mum hat mir verboten mit Schwerverbrechern zu kommunizieren......" Sie dachte gar nicht daran ihn zu siezen. Das tat sie nur bei Leuten, vor denen sie Respekt hatte, und vor diesem Mann hatte sie nicht das kleinste Körnchen Achtung.

"Warum sagst du denn nichts ?" Lisas leere, blutrote Augen schauten Kai an. Ruckartig legte sie den Kopf schief, immernoch lag ein kaltes Lächeln auf ihren Lippen. "Er holt sie." Kais Augen weiteten sich. Lisas Schatten hatte die Form einer Raubkatze, eines Panthers. Er schluckte. Wendete sich dann ab. "Damit eines klar ist..." In Kais Stimme lag wieder die alte Kühl-, die alte Großkotzigkeit. "DU interessierst mich kein Stück.... "

Voltaire lächelte eisig. "Deine Mum ist aber nicht hier... und..... deine Cousine ist bei mir..." Isabel horchte auf, ihre Ohren schlackerten. "Das würde Lisa nie, NIE freiwillig machen !" Das Mädchen zischte. "NIE das weiß ich genau !" Sie rappelte sich auf. "Bring mich zu ihr..." Etwas befehlendes lag in ihrer Stimme. "Wenn ich von ihr höre, dass es ihr Wille war, dann....dann soll es mir egal sein...ansonsten.......Gnade dir Gott......" Der Alte nickte, grinste siegessicher. "Dann folge mir...." Elegant wirbelte er herum, ging den Gang entlang, ging aus dem Gebäude, blieb vor einer pechschwarzen Limosiene stehen, öffnete die Tür, machte eine einladende Geste. Isabel war Voltaire mit hocherhobenem Haupt gefolgt, zischte ein leises "Danke" , stieg dann in das Auto.

Der alte Hiwatari lächelte kühl. Das Mächen schaute demontrativ aus dem Fenster, sprach kein Wort, stützte den Kopf auf. "Du hast ein markantes, jedoch wunderhübsches Profil....." Isabel erwiederte nichts, dachte sich lieber ihren Teil, kochte innerlich vor Wut.

"Ach nein ?" Shadox lächelte kalt. So lange hatte es keinen Körper mehr bessesen, solange keine feste Stimme mehr gehabt. Endlich war es, ja es war frei. Der Panther schnurrte wohlig. Ja, dieses Mädchen hatte er sich damals gut ausgesucht.... Nur war ihr Geist immernoch ziemlich störrisch. So gelangen ihm nur unnatürliche, ruckartige Bewegungen, aber es würde reichen. Vorläufig. Kai schaute Lisa, Shadox, oder was auch immer dort auf dem Stuhl saß nicht an, wendete ihr, oder ihm den Rücken zu. "Nein...Mich interessiert die Dunkelheit nicht. Mich interessiert nur Lisa...." Kai begann eisig zu lächeln. "Ich mag ihr LICHT......."

"Sag mal....Was machst du, wenn deine Cousine wirklich freiwillig bei uns ist ?" Isabel lachte hohl auf. "Wenn das wirklich Lisas Entscheidung war....Schön und gut....Weißt du was ? Dann mach ich gleich auch noch mit !" Immernoch verweigerte Isabel Voltaire das Sie. Immernoch respektierte sie ihn nicht annähernd, nicht annähernd als ebenbürtig, als Menschen. "Ist das ein Deal...." Der Alte stellte keine Frage, etwas feststellendes lag in seiner Stimme. Das Mädchen nickte nur. "Na dann, willkommen bei den Thunder Rebells !"

Shadox lachte kalt. "Licht ? Glaub mir, dieses Mädchen hat niemals Licht in sich getragen... Dafür habe ich gesorgt... Ich habe sie beinahe an den Rand des Wahnsinns getrieben, umbringen wollte sie sich, weil ich ihr ein schlechtes Gewissen einredete....." Kais Augen weiteten sich. Er biss sich auf die Lippe. Nicht aufregen, nicht unüberlegt handeln. Auch wenn ihre Seele nicht vorhanden zu sein schien, es war immer noch Lisas Körper. Verletzte er dieses Bit, verletzte er damit auch Lisa, mehr oder minder wenigstens. Und genau das wollte Kai doch um keinen Preis.....

Isabel steig elegant aus dem Auto. Ihre Schritte knirschten im Schnee. Russland. Sie hatte gewusst, das Lisa nicht mehr in Californien gewesen war. Das Mädchen biss sich auf die Lippe, fröstelte leicht, trug nur ein dünnes Sweatshirt und eine kurze Jeans. Schon als Voltaire sie zum Flugplatz gebracht hatte, hatte sie geahnt, dass es hier hin gehen würde. Isabel starrte auf das Gebäude vor sich. Dies musste der Ort sein, von dem Kai so viel trauriges, für sie unglaubliches erzählt hatte. Das Mädchen schluckte, folgte dem alten Hiwatari dann...... Die Tore der Abtei schlossen sich hinter ihr. Plötzlich war Isabel eiskalt.

Kai sah zur Tür, traute das zweite Mal an diesem Tag seinen Augen kaum. "I-isabel ?!" Seine sonst so feste Stimme klang rau, beinahe kratzig. Die Angesprochene schaute den Jungen an. Nickte kurz zum Gruß, tapperte dann selbstsicher zu ihrer Cousine, nahm ihr Handgelenk. "Und jetzt, lass uns wieder gehen, Lisa !" Shadox lächelte kalt.

"Willkommen, bei meinem kleinen Rachefeldzug.......Lix !"
 

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*umschau*

muhz ! wieder ein kapitel von der Isi ;3

hope you like it !

und rechtschreib fehler dürfen wie immer behalten werden !

My name ....

Isabel starrte Lisa verwirrt an. "Laber nicht so einen Mist, tu die roten Kontaktlinsen raus, und komm mit zurück !" Das Mächen klang verwirrt. Shadox grinste kalt. "Warum, denn ? Mir gefällts hier....so eine schöne düstere Atmosphäre..." Isabel schüttelte den Kopf, lies Lisas Hand los. Ihr Puls raste, ihr Atem ging flach, und ein unglaubliches Stechen erfüllte ihre Brust. Kai blickte sie leicht besorgt an. Wusste Isabel immer noch nicht, wa shier los war ? Voltaire lächelte beinahe warm. "Also wirst du auch bleiben...." 'Müssen', fügte Isabel in Gedanken hinzu. Sie ahnte, dass es zwecklos war hier weg zu wollen, Ray würde sie köpfen, vierteilen und niewieder mit ihr reden. So viel war klar.

Ray lag auf seinem Bett, starrte gedanken verloren an die Decke. Schon wieder waren die beiden Mädchen weg. Nur diesmal gänzlich ohne Anhaltspunkt. Er seuftze. Eines war klar, er würde Isabel köpfen und sie vierteilen. Einfach so abzuhauen, und dass ohne irgentwelche Klamotten. Sah ihr gar nicht ähnlich. Wenigstens etwas zu Futtern, wahlweise Schokolade würde sie im Normalfall mitnehmen.....

Isabel keuchte, sank auf die Knie. Drei Tage war sie nun schon hier..... Sie umklammerte ihr Blade fest. Sie hatte kaum geschlafen, kaum gegessen, daür aber für fünf trainiert. Alles auf Befehl von Voltaire. "Gn...Und ich dachte immer Judys Trainigseinheiten seien die Hölle gewesen......" Ihre Stimme klang müde, enttäuscht, beinahe emotionslos. Kai blickte Isabel besorgt an. Lisa hatte er seit ihrer Ankunft nicht mehr gesehen, Isabel sprach kein Wort mehr mit ihm, obwohl sie neben ihm war, so aussah als bräuchte sie jemanden, mit dem sie reden könnte. Doch Kai verstand sie, irgentwie. Er würde an ihrer Stelle auch nicht mehr mit ihr Reden. Würde sich selber total ignorieren.

Isabel funkelte Kai kalt an, rappelte sich auf. Sie würde hier eingehen wie Unkraut, aber gekämpft haben, das würde sie. Das Mädchen biss sich auf die Lippe, steckte ihren Blade in den Starter, zog an der Reißleine, lies ihr Beyblade mit einem afenzahn über den Boden sausen, schaute aber mals zu Kai. Dieser zog eine Augenbraue hoch. Was wollte sie sich damit beweisen ?

Ray schlug mit der blanken Faust gegen die Wand, starrte auf das Foto vor ihm auf dem Tisch. Max schaute irritiert, rieb mit dem Ärmel seines Pullis über sein Gesicht. Ray hatte glattwegs seinen Kaffee in sein Gesicht gespuckt. Ekelhaft. Auch Tyson blickte verwirrt. Hilary schaute die Jungen kopfschüttelt an, nahm dann das Foto, betrachtete es, zeriss es. "Das würde sie nicht tun, Ray, glaub mir .... das ist eine Fotomontage..." Der Angesprochene reagierte nicht, senkte den Kopf, verharrte eine Weile in dieser Position, lächelte dann in die Runde. "Du hast sicher Recht, Hilary !" Tyson betrachtete die beiden Fotohälften, setzte sie wie ein Puzzle zusammen, zog die Augenbrauen hoch. "Neeee....", sagte er schließlich. "Das ist eindeutig Isabel, und sie trägt diese Jacke, die dass neue Team von Voltaire auch an hat...." Tyson nickte kennerhaft. "Thunder Rebells !" Hilary funkelte ihn böse an, zerrte Tyson am Ohr hinter sich her aus der Kantine. "Du unsensibler Fressack !" Ray nickte nur, nahm das oto, teilte es vier. "Ich geh ebend an die frische Luft..." Max nahm sein Brötchen, biss einmal hinein. "Und ich geh mich umziehen...."

Isabel hustete. Verdammt, warum wurde ihr jedesmal so seltsam, wenn sie sich nur einen klitzekleinen Moment nicht konzentrierte ? So warm, ihre Glieder fühlten sich in diesen Augenblicken an wie Blei, schwer, unendlich schwer. Kai musterte sie weiterhin besorgt, biss sich auf die Unterlippe. "Isabel...." Er flüsterte mit rauer Stimme beinahe zärtlich ihren Namen. "Lass gut sein, ich setzt durch dass du dich ausru..." Das Mächen unterbrach ihn barsch. "Nein, Kai, ish lasse es nicht gut sein ! Ich will wissen was hier los ist, und ich regel diese Sache auf meine Weise ! Auf meine, kapito ? Ich lass mir da in nichts, absolut nichts reinreden, und erst recht nicht von dir !" Isabels Stimmen war ein einziges Fauchen. Voltaire vernahm dies, ging lächelnd vom anderen Ende des Raumes auf sie zu. "Ab heute wird dein Name Lea sein, Lea die Löwin...." Isabel funkelte den Alten mehr als kalt an. Dieser machte sich nicht viel daraus, hob ihr Kinn sanft mit seinem Zeigefinger an. "Also Lea, was meinst du, wann wird es erwachen ?" Isabel war fast am austicken, nahm das Handgelenk Voltaires, drückte so fest zu, das der alte Hiwatari dachte, sie schnüre ihm die Blutzufuhr zur Hand ab. Ihre Augen flackerten einen kurzen Moment giftgrün auf. "Mich wird keiner hier anfassen, damit das klar ist !", zischte sie eisig. "Und mein Name ist und bleibt Isabel... In diesem Namen liegen die Kraft, die Liebe und die Hoffnung, die meine Eltern mir mit in mein Leben gaben...... Verstanden ?!" Isabels Stimme klang wie das Grollen einer Löwin, welche im Dickicht auf ihre Beute lauerte. Drohend und gefährlich. Der Alte entzog dem Mädchen mit einem Ruck seine Hand, rieb sich die Stelle, die sie fest gehalten hatte, schmerzend, schaute sie beinahe geschockt an, sagte nichts, drehte sich herum, verschwand aus dem Raum. Isabel keuchte auf, funkelte Kai siegessicher an, begann schließlich zu grinsen. "Ich hab Hunger..." Kai lächelte sanft, schritt auf sie zu, legte eine Hand auf ihre Schulter. "Dann lass uns essen gehen..." Isabel sah zu ihm hoch, verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. "Ich esse hier absolut rein gar nichts mehr !"

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Das elfte kappi ;3

Schnapszahl ;3

uhmmmm, und immer noch nich ende *drop*

das zieht sich ja wie kaugummi...........
 

rechtschreibtfehler kostenlos gratis und um sonst !

She´ll be anything we want her to be ..... ?!

Kai schaute sie verwirrt an. "Du und nichts essen ? Nichtmal, wenn ich Schokolade auftreib ?!" Isabel nickte, blickte den Jungen entschlossen und trotzig an. "Außerdem glaub ich kaum, dass du in diesem halb auseinanderfallendem Gebäude Schokolade findest....Wäre genauso logisch, als ob du mit Tyson noch McDonalds gehst und unter 50 $ bezahlst...." Kai seuftze. Er kannte Isabels Entschlossenheit. Wollte sie etwas wirklich nicht, tat sie es auch einfach nicht... Das Mädchen grinst beinahe kalt. "Jedenfalls werde ich nichts mehr zu mir nehmen, bis man mir sagt, was hier gespielt wird...." Isabel verließ den Raum. Sie liebte Dramatik.

Der Alte Hiwatari starrte aus dem Fenster. Bei diesem Mädchen. Ganz eindeutig. Er hatte es gespürt. Ein Teil in ihr hätte ihn am liebsten zerrissen, zerstückelt, zu Tode gequält....Lix hasste die Duneklheit, wenn das Licht hasen konnte. Und es steckte ganz eindeutig in diesem Mädchen. Doch Isabel schien anders als Lisa zu sein. Isabel hatte gesiegt, hatte ihre Seele bewahrt, war zum Großteil sie selbst geblieben. Nur ihre Augen.... Voltaire schüttelte den Kopf. Er würde sie brechen, knechten..... und dann würde er weiter sehen. Er kannte viele Methoden um sein Gegenüber zu demütigen, zu quälen. Und für dieses freche Gör würde er sich extra noch ein paar neue ausdenken.

Ray biss sich so stark auf die Unterlippe, dass diese anfing zu bluten. Der Junge kümmerte sich nicht um den bleiernden Geschmack in seinem Mund, lümmerte sich nicht darum, dass das Blut mittlerweile leise auf den Boden tropfte. Ray saß einfach nur da, saß einfach nur auf seinem Bett, starrte ins Leere. Nannte man dies, was Isabel da getan hatte Verrat ? Hatte es Lee, Mariah und die anderen damals, als er das Team verlassen hatte genauso hart getroffen ? Nannte man dieses Geühl, was in ihm herrschte Verzweifelung ? Oder doch eher Leere ? Vielleicht auch.... Ray schüttelte den Kopf. Nein, vielleicht war es Enttäuschung, aber garantiert nicht DAS.

Shadox starrte aus dem Fenster. Immernoch war es nicht in der Lage, die Bewegungen dieses Körpers zu verflüssigen. Zu schade, dass sein eigener Körper schon vor Ewigkeiten zu Staub zerfallen war. Wie sehr trauerte Shadox seinen einst so eleganten Bewegungen nach ? Wie sehr seiner samtenen Stimme, seinem wunderschönen Anlitz ? Wie bei Satan persönlich hatten die Menschen sich um ihn geschert. Aber mit dem Wörtchen Luzifer würde es sich auch schon zufrieden geben.... Beides ein wundervoller vergleich.

Kai schüttelte den Kopf. Er wusste doch selbst nicht mal einen Bruchteil dessen, was hier vor sich ging. Er seuftze. 'Isabel, das Chaos' hatte er sie immer genannt. Nun, von nun an würde Kai sie Mädchen : 'Isabel, die Dramaqueen 'nennen. Da konnte man mal sehen, was passierte, wenn dieses unmögliche Mädchen zu viel Fern sah...

Isabel schmiss isch auf ihr Himmelbett. Diese Abtei war vielleicht am aus einanderfallen, aber ein hübsches Zimmer hatte sie bekommen. Beinahe schon zu hübsch. Rüschen hier, Schleifchen da, alles in weiß und rosa gehalten. Himmelbett mit Baldachin, natürlich knallpink, samtene Vorhänge mit weißer Spitze am Boden. Weiß lackierte Schräncken, mit pinken Mustern verzierte Kommoden. Ja selbst die Sockenschublade war von innen mit weißem Wildleder ausgeschlagen. Ein typisches Mädchenzimmer - aus dem Mittelalter. Isabel seuftze, nahm eine Schere, grinste herausfordernt, begann damit langsam Herzen, Blümchen sowie Käfer, Pinguine und Elefanten aus den Vorhängen zu schneiden, suchte anschließend Bastelkleber und befestigte ihre Figuren am Himmel des Himmelbettes. Sie nickte. Wunderscheuslich, ein perfektes Ergebnis. Sie kramte Nadel und Faden aus einer der Schubladen, die randvoll mit 'Mädchenkram' waren und begann damit lauter Muster auf das Wildleder in den Schubladen zu sticken. Sie freute sich schon auf Voltaires entsetzes Gesicht, wenn er ihre Verschönerungsaktion bemerkte.

Voltaires Reaktion war nicht ganz ausgefallen wie erwartet. Er hatte nichts gesagt, weder getobt, noch gelächelt. Nur in seinen Augen stand das blanke Entsetzen. Die Einrichtung war teuer gewesen, mehr als teuer. Der alte Hiwatari schaute sich das Chaos genauer an. Er zog die Augenbrauen hoch. Auf einem der Käfer stand dick und fett schwarzem Edding sein Name geschrieben. Und als seie das noch nicht genug Spott, saß Isabel freundlich lächelnd auf dem Plüschsofa in einem tadellosen Rüschenkleid. Nur ihre Augen hatte sie pechschwarz geschminkt, ebendso wie ihre Lippen. Ihre Nägel hatten einen neuen Überzug schwarzen Nagellackes erhalten.

Kai stand neben seinem Großvater ihm Türrahmen. Er grinste breit. Vielleicht blieb der Name 'das Chaos' doch bestehen. Nach dieser Aktion jedenfalls passte er einfach perfekt.

"Ist etwas ?" Isabel legte den Kopf schief, lächelte sanft, schaute aus treuen Dackelaugen zu Voltaire empor. Dieser knurrte leise, murmelte etwas von 'extra Trainingseinheiten' und 'Flausen austreiben', wirbelte herum und verschwand wieder. kaum waren die Schriite des Alten verklungen, begann Isabel zu lachen. Auch Kai musste grinsen. Er wollte lieber nicht an die Folgen dieses gelungenen Streiches (andere würden es Vandalismus nennen) denken. Die würden übel sein.....

Isabel stand auf, schaute abällig an sich herab. "Potthässlich das Ding...Schlimmer als sene Visage...." Es war eindeutig, dass sie Voltaire meinte. Kai grinste immer noch schwach. So eine Aktion hätte er nie gebracht.... "Helf mir mal mit dem Reißverschluss..." Kai bemerkte erst jetzt die wilden Verrenkungen des Mädchens. "Ich komm da nicht dran...." Sie stellte sich mit den Rücken vor ihm, hob ihr Haar aus dem Nacken und lies es elegant nach vorne über die Schulter fallen. Kai starrte Isabels Nacken verwirrt an. Hatte er das richtig verstanden ? Sie wollte das er sie auszog ? Der Junge fühlte sich wie im falschen Film, lief knallrot an, was einen krassen Kontrast zu den blauen Streifen auf seinen Wangen darstellte.

Das Zimmer war dnkel als Voltaire eintrat. "Es wird nicht erwachen...." Eine Mischung aus der hallenden Stimme Shadox, sowie Lisas weiblicher drang zu den Ohren des Alten. Dieser nickte nur bestätigent. "Sie ist zu....selbstbewusst." Nun war Shadox an der Reihe zustimmendende Kopfbewegungen zu machen, welche langsam aber sicher immer flüssiger, realer wurden. "Diese Lisa...", es sprach den Namen beinahe abällig aus. "Hat jede menge Erinnerungen an ihre Cousine. In keiner sehe ich dieses Mädchen weinen...stets vertritt sie ihre Meinung, stets hat sie einen treffenden Spruch auf den Lippen, stets lacht oder lächelt sie. Eindeutig, Lix ist in ihr." Voltaire starrten auf den Hinterkopf des 'Mädchens', welches mit dem Rücken zu ihm vor dem Fenster saß und starr mit roten Augen aus dem selbige blickte. Er lächelte, lächelte ein kaltes Lächeln. "Sie wird alles sein, was wir von ihr wollen. Sie wird alles tun, was wir von ihr wollen. Wenn ich erst mit ihr fertig bin....." Hohllachend verlies der Alte den abgedunkelten Raum.

"Hallo ? Kai ? Lebst du noch ? Einen Reißverschluss wirst du doch noch gerade ebend aubekommen ?!" Isabel klang leicht genervt, verdrehte ihre braun-grünen Augen. Typisch Mann, beziehungsweise : Typisch Junge. "Meine Güte, du hast mich auch schon in dem Bikini gesehen, den Judy konfiziert hat. Da wird dir mein bloßer Rücken nicht gleich die Augen wegätzen. So hässlich bin ich nun wieder auch nicht..." Das Mädchen bereute es diese Aufforderung ausgesprochen zu haben. Kai würde noch wer weiß was denken. Dabei war diese Frage eigentlich total harmlos gewesen. 'Mach mir mal ebend den Reißverschluss auf' war nicht gleichzusetzen mit 'leg mich mal ebend flach'. Tatsache. Anscheinend hatte niemand Kai diesen kleinen, feinen Unterschied erläutert. Schließlich rang sich der Junge mit zittrigen Händen dazu durch nach dem Verschluss zu greifend. Isabel schüttelte ihren Kopf leicht. Wie oft hatte sie Ray diese harmlose Frage gestellt ? Wie oft war er dieser Aufforderung ohne irgentwelche Hintergedanken nachgegangen ? Vielleicht sollten die beiden Jungen mal ein erstens Gespräch miteinander führen..... Endlich, das Mädchen fühlte, wie kühle Luft an die Haut ihres Rückens gelangte. Am liebsten hätte sie jetzt Applaus gespendet, doch den verkniff sie sich. Stattdessen schlang die die Arme um den Oberkörper und befahl ein unmissverständliches "Dreh dich um". Kais Augen schienen mit Holzleim an ihrem Rücken festgeklebt zu sein, trotzdem wante er sich von dem Mädchen ab, setzte sich auf einen Stuhl, dessen Sitzfläche mit rosa Plüschzotteln bedeckt war und stierte angestrengt aus dem Fenster. Er ahnte, was Isabel gerade tat, und wollte lieber gar nicht dran denken....

Aus Shadox Kehle ertönte ein leises Grollen als Voltaire den Raum verlies. Mit dieser Isabel konnte der Alte machen was er wollte. Jedenfalls mit ihrer Seele. Ihren Körper würde es auf jeden Fall beschützen. In ihm würde Lix erwachen, und es sollte Schmerzen haben.....und das ging nunmal nur mit einem materiellen Körper.

Isabel grinste leicht, zog sich rasch einen schwarzen Rollkragenpullover über und eine dunkle Jeans an. "Fertig", sagte sie beinahe emotionslos, setzte sich dann im Schneidersitz auf einen weißesn Flokati, sah zu Kai hoch. "Sehr interessant...Schnee, Schnee, Schnee und nochmals Schnee...." Sie seuftze. "Hast du irgentetwas ?" Das Mädchen wusste genau was er hatte. Und er wusste genau, dass sie es wusste. Trotzdem schüttelte Kai leicht den Kopf. "Ich geh lieber mal... nacher bestellt er noch einen Auftragkiller für dich..." Mit diesen Worten verschwand der Junge aus dem Zimmer. Isabel seuftze, zog die Stirn kraus. Wenn, würde Voltaire sie mit eigenen Händen töten. So viel war ihr klar. Und sie würde es ihm nicht leicht machen. Das war ihm bestimmt auch klar....

"Isabel, jetzt ess verdammt noch mal was !" Kai war sichtlich mehr als aufgebracht. Die Angesprochene schüttelte den Kopf leicht, schaute den Jungen eisig an. "Imperativ : 'iss'", sagte sie knapp, grinste frech. Kai sog die Luft scharf ein. So stur...so stur konnte man doch gar nicht sein ?! Seit 2 Tagen hatte Isabel keinen Krümel mehr zu sich genommen, nur Wasser getrunken. Zudem absolvierte sie noch eines der härtesten Trainings die Voltaire auf Lager hatte. "Du kennst meine Bedingungen, sag mir was los ist, und ich fress so viel wie du willst...." Kais Hände begannen zu zittern. "A) ist das Erpressung, B) weiß ich selber nicht viel und....." Isabel unterbrach ihn barsch. "A) ist mir das schnurzpiepegal, B) ist 'wenig' schonmal etwas mit dem wir anfangen könnten und C) ist mir ziemlich egal was du noch zu sagen hast !" Sie erhob sich elegant, hatte jedoch keine drei Sekunden später Kais flache Hand im Gesicht kleben. Verdutzt schaute das Mädchen ihn an, blinzelte verwundert, trat dem Jungen dann galant vors Schienbein. "Klasse....Vielen Dank, Kai !", zischte Isabel gereizt, hielt sich die Wange und schritt zur Tür. Dort angekomemn drehte sie sich nochmal zu dem Angesprochenem um. "Du bist ein Idiot...." Dann verlies sie den Raum. Kai starrte nur auf seine Handfläche, schüttelte leicht den Kopf. Isabel hatte Recht. Er war ein Idiot.
 

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in letzer zeit bin ich ja fix mit hochladen ôO

nu ja... wird sich bald ender *drop*

hab nix mehr in petto.....

*nicknick*

aber ich schau, dass ich schnell schreibe....
 

wer rechtschreibfehler indet, darf sie behalten !

I don´t lie, that´s true... !

Voltaire blickte dem Mädchen verbissen hinterher. Isabel mischte noch seine ganze Abtei auf. Damit hätte er rechnen müssen. Der Anschlag auf ihr Zimmer war nicht das einzige was sie ausgehekt hatte. Momentan - er hatte ihr doch eine Pause vom Training geben müssen - begutachtete sie die anderen beim trainieren, hielt ihren MP3-Stick in der Hand und sang mit. Zu einem war dies leicht schief, zum anderen war der Text eine wahre Kampfansage. "Try to tell me what I shouldn´t do, you should know by now, I won´t listening you...." Wie gut, dass nur einige Auserwählte in der Abtei Englisch, sonst nur Russisch ,so wie Japanisch sprachen. Trotzdem. Wenn Isabel wirklich wollte, würde sie einen Weg finden diesen Ort richtig aufzumischen. Vielleicht sollte Voltaire ihr sofort die volle Breitseite verpassen, bevor dieses Mädchen noch Schlimmeres anstellte.....

Judy seuftze, schlug Ray mit ihrem Klemmbrett auf den Kopf. Dieser beschwerte sich nicht mal, drehte sich nur zu ihr herum, schaute sie an. "Ist was ?" Rays Stimme klang emotionslos, beinahe kalt. Judy schaute ihn nur viel sagend an, wendete sich wieder von dem Jungen ab, ging einige Meter, blieb stehen. Sie strich sich eine ihrer Strohbonden Haarsträhnen aus dem Gesicht, zögerte einen Moment, begann dann zu sprechen. "Mach dich nicht nur wegen eines Mädchens so fertig. Die Weltmeisterschaft bekommt ihr auch ohne die beiden locker auf die Reihe, und wenn Isabel überläuft, dann ist das garantiert nicht deine Schuld...." Ray grummelte leise, erwiederte aber nichts. Es war eindeutig. Judy hatte Lisa und Isabel schon lange abgeschrieben. Nur, weil die beiden Mädchen gerade mal fünf Tage verschwunden waren. Nur, weil dieses dumme Foto aufgetaucht war. Nur, weil sich keine der beiden meldete. Dabei war sich Ray sicher, dass Isabel nicht freiwillig auf Voltaires Seite stellen würde. Fast sicher....wenn er an das Foto dachte...

Isabel zog kritisch eine Augenbraue hoch, dachte gar nicht daran ihren MP3-Stick auszuschalten. Die Musik lie so laut, das Voltaire aus vier Metern Abstand immer noch bei genauerem Hinhören den Text verstehen konnte. 'I could be anything you want me to be, but i wo´nt ........' Anscheined hörte Isabel nur solche Lieder. "Und was willst du von mir ?!" Die Stimme des Mädchens schreckte den Alten aus seinen Gedanken. "Umsonst wirst du mich ja nicht in dieses abgefallene Gebäude geschleppt haben...." Isabel klang gereitzt. Schon wieder schwoll in ihrer Stimme dieses leise Grollen an. Voltaire begann zu grinsen ging einen Schritt auf das Mädchen zu. "Mh... hab ich dir schon gesagt, dass du unglaublich hübsch bist ?" Isabel zog die Stirn kraus, deutete eine Geste an, bei der sie sich den Finger in den Hals steckte, erwiederte aber nichts. Der Alte griff an dem Mädchen vorbei, drehte den Schlüssel im Türschloss herum. Sein Grinsen wurde dämonisch. Isabel sagte immer noch nichts, merkte sich aber gut, in welche Tasche seines Umhanges er den Schlüssel gleiten lies. Vielleicht war das ja noch von Vorteil.

Kai schaute seinem Großvater misstrauisch hinterher. Er mit Isabel alleine in seinem Arbeitszimmer ? Der Junge biss sich auf die Lippe. Früher, er war gerade acht gewesen, gab es schon einmal ein Mädchen in dieser Abtei. Sie begann Selbstmord, nachdem sie ebenfalls mit Voltaire in seinem Zimmer verschwunden war. Zudem war Isabel, durch ihren Hungerstreick ziemlich geschwächt, konnte sich, was hoffentlich nicht von Nöten sein würde, bestimmt im Notfall nicht so gut wehren..... Kai schüttelte seinen Kopf heftig. Er war schon wieder zu lange hier. Er vergaß schon positiv zu denken. Es war als ob diese Mauern alles Warme aus ihm saugen würden, und ihn stattdessen ihre Kälte einhauchten. Der Junge hob seine Hand, starrte diese an. Am liebsten würde er sich DAFÜR selber Ohrfeigen......

Isabel kniff die Augen zusammen, rammte Voltaire mit voller Wucht ihr Knie in den Schritt. Der Alte keuchte auf, krümmte sich, grinste hämisch. "Du kommst hier nicht raus....", presste er hervor. Das Mädchen zitterte, atmete schwer. Sie schaute sich. Keine Fluchtmöglichkeit ? Das war ja wohl ein schlechter Scherz ! Wenn ihr Leben schon zum Film mutieren musste, dann bitte zu einem mit Happy Ending ! Voltaire lächelte matt, schritt wieder auf sie zu. Isabel schluckte, war nichtmal in der Lage zu schreien. Das Mädchen kniff die Augen zusammen, hörte aufeinmal ein lautes Scheppern. Als es sie Augen wieder öffnete lag Voltaire auf dem Boden, eine zerdepperde Vase daneben, und über ihm - ein grinsender Kai. "Wollte ich schon lange mal tun !" Verächtlich schnaubte der Junge, blickte auf seinen Großvater hinab. "Willst du auch mal ?" Er hielt Isabel einen ziemlich schwer aussehenden Aktenordner hin. "Glaub mir, danach fühlt man sich besser......Das macht sogar richtig Spaß...." Isabel zitterte, nahm jedoch den Ordner, lies ihn auf Voltaires Kopf sausen, nickte stumm. "Die werden uns doch killen, wenn die sehen, was wir mit ihm gemacht haben..." Ihre Stimme war leise, dünn und zittrig. Kai grinste immer noch. "WENN die anderen sehen, was wir mit ihm gemacht haben...... Und auch nicht, wenn wir vorher schon weg sind !" Das Mädchen schaute ihn mehr als verwirrt an. "Ich gehe nicht ohne Lisa ", sagte sie schließlich und klang dabei ziemlich entschlossen. "Wer sagt, dass wir ohne Lisa gehen ?" Immer noch umspiegel ein beinahe bösartiges Lächeln Kais Lippen. Isabels Unterlippe bebte, ihre Hände zitterten. Beinahe schutzsuchend schlang sie die Arme um ihren Oberkörper. "Und wie ? Wie willst du hier weg ? Wie willst du Lisa dazu bewegen freiwillig mitzukommen ? Sie ist nicht mehr sie selbst, das musst du einsehen, Kai ! Da ist irgentetwas anderes in ihr, es ist ihr Körper, aber es ist trotzdem nicht Lisa ! Sie ist es einfach nicht, das spüre ich...da..." Isabel redete sich richtig in Rage, doch Kai unterbrach ihren Redefluss. "Ich weiß es,... Ich weiß wer, oder besser was in ihr ist. Und ich weiß auch was in dir ist. Du wirst mir kein Wort glauben, du wirst trotzig reagieren, behaupten, dass das alles nicht stimmt. Du wirst schreien, Isabel, mich als Lügner darstellen, ja mir sogar vielleicht eine scheuern. Und ich könnte alle diese Reaktionen verstehen." Der Junge redete ruhig, doch trotzdem lag in seiner Stimme etwas, was keinen Wiederspruch dultete, etwas was die Luft durchschnitt und sich in den Ohren der Angesprochenen beinahe wie ein Schwerthieb anfühlte. Kais Stimme war kalt. So kalt, wie Isabel sie noch nie gehört hatte. Sie antwortete nichts, schaute den Jungen vor sich nur stumm an. Kai begann beinahe spöttisch zu lächeln. "Jetzt willst du die ganze Geschichte hören, stimmts ? Jetzt komm ich nicht mehr drumherum es dir zu erzählen...." Sein Blick ruhte kalt und gehässig auf seinem Großvater. "Wird aber nur die Sparversion... Der wacht jeden Moment auf...." Der Junge sah sich im Büro um, krallte sich schonmal einen Briefbeschwerer. "Kurz und knapp : In Lisa wurde Shadox, der Panther der Dunkelheit, wiedergeboren. Und in die Lix, der Löwe des Lichtes. Wie du dir sicherlich vorstellen kannst sind die beiden nicht gut aufeinander zu sprechen." Kai zuckte mit den Schultern. "Und mein netter Verwanter hier hatte die dumme dumme Idee Shadox für sich zu gewinnen, es dich beziehungsweise Lix töten zu lassen, es zu nterwerfen und mit seiner Hilfe die Welt zu erobern...." Der Junge lies den Briefbeschwerer auf Voltaires Schädel fallen, als dieser mit den Lidern zuckte. "Er lernts wohl nie....." Kai schaute Isabel an. "Glaub´s ruhig, das ist die Wahrheit, ich lüge nicht..." Das Mädchen schluckte einmal, begann dann zu lachen. "Uuuhhh, Kai, das ist so krank, das glaub ich sogar..... So was psychohaftes kannst du dir gar nicht ausdenken......" Der Junge zog kritisch eine Augenbraue hoch. "Und das ist der einzige Grund, warum du mir Glauben schenkst ?!" Sie nickte. "Es wäre wenigstens eine Erklärung." Kai schlug sich die Hand gegen die Stirn, fegte wie ausversehen ein paar, ziemlich schwer aussehende, Gegenstände vom Schreibtisch, welche ebenfallls auf Voltaire fielen. Dieses Mädchen war unfassbar, unmöglich, einfach total durchgeknallt.........

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sooo, wieder ein kappi von mir xD

hoffe ihr mögt es !

auch wenn mir voltaire ja ein bisschen leid tut....
 

rechtschreibfehler dürfen wie immer behalten werden

Here I am !

"Staubig !" Isabel hustete. "Wann wurd' den hier das letzte mal geputzt ?! Da bin ja ich ordentlicher, und mich hat Judy schon auf dem Kieker, von wegen ich würd nie ordentlich aufräumen, dabei tu ichs doch bestimmt einmal im Monat...." Kai musste grinsen. Das Mädchen hatte Recht, hier im Luftschacht war es staubig, mehr als das sogar. Vor allem war es hier spinnig. Überall hatten diese Viecher ihre Netze gesponnen. Und dann Isabel mit ihrer Arachnophobie..... Ein Wunder, dass das Mädchen noch nicht geschrien hatte. Nur geiekst hatte es gelegentlich, und das auch nur bei besonders großen Spinnenexemplaren. "Ist doch wahr...!" Kai merkte, das Isabel meckerte, um ihre Angst und ihren Ekel zu überspielen, sagte deswegen ausnahmsweise nichts, grinste nur weiter vor sich hin.

"Die nächste links !" Isabel riss die Augen auf, presste die Hände auf den Mund. Hatte sie da gerade geredet ? Kai schaute das Mädchen verwirrt an, zog eine Augenbraue hoch. "Aber sonst geht´s uns gut, ja ? Weißt du, wo wir da hinkommen ?!" Isabel schaute mindestens genauso verwirrt wie Kai, schüttelte ihren straßenköterbraunblonden Kopf. "Ich weiß nichtmal wo wir sind.... nur das es ein Luftschacht i...die nächste lin ...!" Das Mädchen biss sich auf die Zunge, konnte sich das nicht erklären. "Wo landen wir denn, wenn wir die nächste links nehmen ?" Vielleicht wollte ihr ihr Unterbewusstsein helfen. Bauchgefühl, anders konnte Isabel sich diese Sache nicht erklären. Oder doch. Konnte sie. Lix. Lix sprach aus ihre Mund. Wenn man es genau nahm, hatte sich diese Stimme auch nicht nach ihrer eigenen angehört. Sie waren sich ähnlich, aber nicht die selben. "In das Schlafzimmer meines Großvaters." Kai knurrte beinahe. Isabel biss sich auf die Lippe, quetschte sich an dem Jungen vorbei, krauchte zielsicher zur nächsten Abzweigung und bog ab - links. "Bist du wahnsinnig geworden ? Isabel ! Komm zurück !" Kais Stimme überschlug sich fast, und wenn das Mädchen nicht gewusst hätte, dass es gar nicht sein konnte, hätte sie gesagt, der Junge klang panisch, hysterisch. Sie antwortete nicht, schaute sich um, gab es hier auch einen Ausgang ? "Isabel !" Kai folgte ihr so gut und schnell er konnte, doch Isabel hatte einen Vorteil, sie war kleiner und schmaler als er. In einem Luftschacht natürlich klasse, im Alltag meistens eher hinderlich. "Verdammt noch mal, bleib stehen !" Kai schnappte nach Isabels Bein, bekam es zu fassen, zog sie unwirsch, ohne Rücksicht auf Verluste zu sich ran. "Was ist denn los ?!" Der Junge keuchte vor Aufregung und Anstrengung. Isabel war leicht roa im Gesicht , atmete ebendfalls schwer. Sie sah ihm fest in die Augen, sagte jedoch nichts. "Sag doch was !" Die Worte kamen im Stakkato, hörten sich vorwurfsvoll und bittend an. Das Mädchen atmete tief durch, schloss dabei die Augen. "Ich habe gesagt, ich regel diese Sache auf meine Weise. Nun, das war gelogen. Ich habe es nicht gemerkt aber......" Sie lächelte spöttisch, nahm Kais Hand, legte sie an ihre Brust. "Dieses Herzklopfen, das ist nicht nur mein Herz. Ich tue nicht nur das, was ich will. Ich tue was es will. Wahrscheinlich schon mein ganzes Leben lang." Isabels Lächeln wurde traurig. "Und wenn es dorthin will, werde ich dorthin müssen, Kai. Ich habe nur eine Chance herauszufinden wie ICH bin, wenn ich es loswerde, aus mir herausbekome. Und das schaff ich nur, wenn ich Lisa finde......"

Shadox lehnte sich gegen den Fensterrahmen, starrte hinaus auf den Schnee. Weiß, eine schreckliche Farbe. Es zog die Vorhänge zu, stockte mitten in der Bewegung, fing an zu grinsen. Ja, es hatte diesen Körper unter Kontrolle. Es leckte sich über die Lippen, leckte über Lisas Lippen. Ja wirklich, jede Bewegung ging flüssig über die Bühne. "Ich werde gewinnen, dieses Mal werde ich gewinnen...." Das Lächeln wurde breiter. Auch die Stimme war nun glockenrein. Es war Lisas Stimme. Nur die Augen waren noch rot, blutrot. Daran lies sich wohl nichts ändern. Doch solange der Raum ausreichend abgedunkelt war, würde eh keiner auf die Augenfarbe achten. Bestimmt nicht.

Kais Augen weiteten sich, ruckartig zog er seine Hand zurück. "Red nicht so einen Müll.... Du bist du !" Isabel zuckte die Schultern, drehte sich wiederherum. "Ich werde es rausfinden....." Und wieder krauchte sie in die von ihr eingeschlagene Richtung. Entschlossen schaute das Mädchen ins Halbdunkle.

Shadox zuckte mit den Ohren. Da kamen sie. Und das viel zu laut. War es beabsichtig, dass es sie schon vorher bemerkte ? War das Taktick ? Nein, so viel Verständnis traute sie dieser Isabel nicht zu. Der Panther, in Gestalt eines Mädchens, schloss die Augen. Fünf Schritte, vier, drei........ Seine Hände begannen zu zittern. Es schlang die Arme um den Oberkörper..... zwei eins : Ein lautes Krachen, und die Vergitterung des Luftschachtes viel zu Boden, schepperte nocheinmal laut auf dem dunkelen Parkett.

"Langsam glaub ich echt, du tickst nicht mehr sauber !" Isabel zuckte nur leicht die Schultern. "Kann sein, aber mal was ganz anderes.... Ich habe Hunger !" Kai schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. "Dieses Argument jetzt zu bringen ist lachhaft......" Das Mädchen rollte genervt mit den Augen. "Pass auf, als nächstes zeige ich dir, dass ich schielen kann...." Isabel setzte das ebend Gesagte in die Tat um. Kai schluckte schwer, seuftze gequält. "Bitte..... bleib wenigstens jetzt ernst ja ?!" "Du kannst ja gehen...." Mit einem Satz war Isabel im Zimmer, starrte verwundert auf den Rücken ihrer Cousine. "Lisa ?" Ihre Stimme zitterte. "D-da bin ich...."
 

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ach ja, was ich noch los werden wollte :

ich habs fertig geschrieben und mus es nur noch hochladen x3
 

wer rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !

Strong emotions

Shadox lächelte. Lisa war der Name dieses Körpers, der Name der Seele, die es schlafen geschickt hatte. Es begann zu lächeln. "Isabel, ich hab auf dich gewartet....."

Die Angesprochene zuckte beim Klang ihres Namesn zusammen. Jedes Wort hallte in ihrem Kopf tausenfach wieder. Das Mädchen presste ihre Hände auf ihre Ohren, so als könnte sie damit die Stimmen in ihrem Kopf zum schweigen bringen. "Lisa, was ist hier los ?!" Kais Stimme war scharf wie ein Messer, durchschnitt die Luft wie eine Schwertklinge. "Was soll los sein ? Ich wurde hier eingesperrt, und als ich wieder zu mir kam da......" Eine Stimme, Isabels so ähnlich, aber trotzdem total fremd, honigsüß und lieblich, trotzdem stark und bestimmend unterbrach Shadox barsch."Lass dieses Mädchen wieder sie selbst sein, Shadox. Wir tragen, dass auf andere Art und Weise, an einem anderen Ort, in einem anderen Jahrtausend aus........" Isabel riss die Augen auf, presste, wie schon im Luftschacht, ihre Hände auf den Mund. Sie sprach nicht. Lix bemächtigte sich ihrer Stimme. Das waren nicht ihre Worte. Es waren die des Bitbeasts. Kai schnappte nach Luft. Bilder schossen ihm durch den Kopf. Bilder die er in Ordnern Voltaires gesehen hatte. Sein Großvater hatte diese im hintersten Winkel des Hiwatari Anwesends gefunden. Verstaubt, vergilbt, kaum zu entziffern. Und doch waren sie wahr. Die beiden Mädchen, die dort beschrieben worden waren, passten haargenau auf Lisa und Isabel. "Du bildest dir ein, dich nicht zeigen zu müssen, mir meine Rache zu verwehren ?!" Shadox Stimme klang verzerrt, unreal. Isabel wusste nicht was sie tun solle, versuchte etwas zu erwiedert. Doch es kam kein Ton hervor. Ihre Stimme schien ausgelöscht. Immer wieder öffnete das Mädchen den Mund, setzte dazu an etwas zu sagen. Schließlich gab sie auf, schaute 'ihre Cousine' nur noch abwertend an. Lix, das Bitbeast in ihr, würde diese Situation regeln. Ob sie wollte oder nicht, Isabel hatte sich zu fügen, hatte sich einer ihr übermächtigen Kraft zu fügen.

Langsam kam Voltaire wieder zu sich. Sein Kopf dröhnte, eine Platzwunde prangte an seiner Stirn. Langsam, qualvoll rappelte sich der Alte auf, stützte sich an seinem Schreibtisch ab. Das war ein Schuss in den Ofen gewesen..... was Isabel und Kai da getan hatten. Er würde sie nicht so davon kommen lassen. Er wollte Rache, Voltaire Hiwatari schwor Rache.

Das Mädchen ballte die Hände zu Fäusten, rammte ihre Fingernägel tief in die Handballen. Ein dünnes Blutrinnsal tropfte ungehindert auf den Boden. Isabel wusste zum ersten Mal in ihrem Leben nicht, was sie tun sollte. Sie konnte nicht reden, sich nicht mehr verteidigen, nicht mehr ihr großes Mundwerk vorschieben. Sie konnte sich nicht mehr verstecken. Kai blickte sie besorgt an. "Isabel ? Geht´s dir gut ?" Was war das für eine Frage, natürlich ging es ihr nicht gut ! "Natürlich geht es mir gut...." Das war ihre Stimme, aber nicht das, was sie sagen wollte. Panisch blickte Isabel umher. Das war dieses Bit. Eindeutig. Das war Lix. Kai zog die Stirn kraus. "Bist du dir da sicher ?" Seine Stimme klang forschend, sein Blick war ernst. "Nein, ich tu nur so...." Das waren Worte, die auch Isabel benutze, benutzen würde. Das Mädchen schritt auf Shadox zu, obwohl es dies gar nicht wirklich wollte, warf unterwegs einen Blick in den Spiegel, welcher die halbe Wand des Schlafzimmers einnahm. Sie leuchtete. Ihre Augen strahlten gift-grün. Nein. Das konnte nicht sein. Das wollte sie nicht. Beinahe automatisch griff sie nach Kais Hand. Weder ihre Beine, noch ihre Stimme gehorchten ihr. Wo sollte das hinführen ? Dieser sah Isabel verdutzt an, schaute dann auf seine Hand, drückte die ihre leicht. Es war zum Davonlaufen. Isabel schien nicht mehr Herrin ihrer Sinne zu sein, Lisa war geistig total abwesend. Ein Albtraum.

"Ich komme hier nicht raus, Shadox..... und du weißt das.... " Wieder schlug Isabel sich die Hand vor den Mund. "Auch du kennst doch ihre Gefühle...." Isabel biss sich au die Zunge, lies Kais Hand los, presste diese ebenfalls auf ihren Mund. Nein, nein, nein, nein ! Wollte dieses Viech, wollte Lix jetzt etwa aus dem Nähkästchen plaudern ? "Sie sind zu stark. Trotzt, Trauer, Liebe. Ihre Gefühle binden mich an ihr Bewusstsein. Sie ist zu stark." Das Mädchen schloss die Augen, lies die Hände sinken. Sie hatte keine Kraft mehr sich zu wehren. Sollte es doch labern, sollte Lix doch reden was es wollte. Es war ihr egal. >>Ist es nicht.<< Eine Stimme unreal, und doch lieblich, leicht verzerrt, jedoch elfengleich hallte in Isabels Kopf wieder. Sie fing an zu grinsen. Und flüsterte. "Du hast Recht. Es ist mir nicht egal..... Aber ich werde damit leben müssen." Isabel klang spöttisch und siegessicher. "Ich gebe nicht so einfach auf.............." Plötzlich spürte das Mädchen schmale, kalte Finger an ihrer Kehle. Langsam schlangen diese sich um ihren Hals. Sie öffnete ihre Augen, starrte Ihre Cousine, Shadox, wie auch immer, felsenfest an, begann zu kalt lächeln. "Willst du mich wirklich umbringen ?" Immernoch war ihre Stimme nicht mehr als ein Flüstern. "Wenn das die Rache ist, bitte sehr......"
 

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Anmerkung :

Ich mag das kapitel irgentwie nicht ~~

*blubba*

keine ahnung warum ><
 

wer rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !

I´ll never give up

"Wenn das die Rache ist, bitte sehr......" Isabels Augen nahmen wieder ihr normales braun-grün an, ihr normales schlammgrün. Das Mädchen unternahm nichts gegen die Hand an ihrem Hals, atmete ruhig, grinste kalt und spöttisch. "Nur solltest du wissen, dass Lix und ich zwei verschiedene Wesen sind...Rache an mir, ist nicht Rache an diesem Bit." Kai atmete flach. Nein, Shadox würde Isabel nicht wirklich ermorden. Vorher....Der Junge schüttelte den Kopf. Nein, er würde es nicht umbringen. Es war Lisas Körper, tötete er Shadox, brachte er auch Lisa um. "Zwei verschiedene Wesen....." Shadox senkte die Hand, strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Die Bewegung war flüssig, beinahe beiläufig. Immernoch flüsterte Isabel. Sie hielt es nicht für nötig lauter zu sprechen, konnten Kai und Shadox sie doch wunderbar hören.

"Warum hast du mich nicht umgebracht ?" Sie begann spöttisch zu grinsen. "Was hat dich aufgehalten ?"

Lisa lies die Augen geschlossen. Sie wusste nicht, wo sie war, aber es war warm hier. Angenehm warm. Einladend warm. Sie zog die Beine an, schlang ihre Arme drum. Es schien, als schwebte sie im Raum. Es kam ihr vor, als wäre sie inmitten von Wasser, wunderbar warmem Wasser. Lisa begann zu lächeln. Es war schön hier. Viel schöner als im wirklichen Leben. Oder nicht ? Was war hier genau besser ? Ihr Kopf begann höllisch zu schmerzen, wurde von pochendem Schmerz durchzuckt. Sie presste die Hände gegen die Schläfe. Was war hier besser ? Was ?!

Shadox presste wie aus heiterem Himmel ruckartig die Hände gegen die Schläfen. Nein, das konnte nicht sein. Nein. Nein. Nein ! Isabel zog eine Augenbraue hoch, leckte sich über die Lippen. "Also ? warum hast du nicht einfach zugedrückt ? Kai hätte dir nichts getan... nicht mit dem Körper des Mädchens, das er liebt.... Warum hast du mich nicht umgebracht ?" Langsam aber sicher begann Isabel wieder in Zimmerlautstärke zu reden.

Voltaire hustete, spuckte etwas Blut. Er hatte sich auf die Zunge gebissen. Kraftlos saß er in seinem ledernem Schreibtisch-Chef-Sessel. Sein Grinsen war kalt und gnadenlos. Beinahe beiläufig öffnete er die oberste Schublade des mahagonihaften Schreibtisches. nahm eine kleine Fernbedienung heraus. Er drückte einen Schalter. Er hatte nichts mehr zu verlieren. Genau drei Stunden noch, und diese Abtei würde in Stücke gesprengt werden. Der Alte stand auf, schleppte sich zu einer ebenfalls mahagonihölzernden Bar, öffnete diese, nahm eine Wodkaflasche heraus. Unwirsch und mit fahrigen Bewegungen schraubte er den Verschluss lose, trank dann in hastigen, groben Schlücken. Er hatte nichts mehr zu verlieren. Und wenn er starb, wollte er wenigstens vorher noch jemanden mit sich reißen. Ganz getreu dem Motto, geteiltes Leid, ist halbes Leid.

"War es Lisa ? Meldet sich Lisa zu Wort ? Ist sie doch nicht ganz 'weg' ?" Isabels Lächeln würde immer kälter, war schon lange über den Gefrierpunkt hinaus. Kai biss sich auf die Lippe. 'Nicht mit dem Körper des Mädchens, das er liebt'. War das so ? Liebte er Lisa ? War das Liebe ? Dieses taube Gefühl ? Nein, das hatte er sich doch irgentwie anders vorgestellt, hatte sich ein warmes, anfüllendes Gefühl erhofft. Das sollte alles gewesen sein ? Viel mehr als sonst war da doch auch nicht ? Okay, er hatte Lisa lieber als Tyson, aber das war auch keine große Kunst. Kai hatte immerhin fast jede Person dieses Planeten lieber als Tyson. Wie gesagt, fast jede. Niemanden würde er je so sehr hassen können wie seinen Großvater, doch das war ein anderes Thema, gehörte hier nun wirklich nicht her. Vor ihm stand eines der mächtigstens, vielleicht bösartigstens Wesen dieser Welt, und er dachte über solche unnützen Themen wie Liebe, Freundschaft und Hass nach. Meine Güte, wo war Kai da gelandet ? Er seuftze, ballte die Hände zu Fäusten, vergrub diese in seinen Hosentaschen. "Es ist doch so ? Lisa will auch wieder mitspielen ? Sie hat sich doch den Würfel wieder gekrallt, eine sechs gewürfelt, und einen Pin rausgestellt, mit welchem sie deine Figur gerade vom Mensch-Ärger-Dich-Nich-Spielbrett gekickt hat ? Ist doch so ?" Isabels Stimme klang siegessicher, und ihre Fragen klange eher nach eine freundlich ausformulierten Feststellung, als nach einer Frage. Shadox erwiederte nichts, starrte das straßenköterbraunblonde Mädchen vor sich nur hasserfüllt aus seienn blutroten Augen an.

Nichts war hier besser. Hier waren weder Isabel, noch Kai, noch Ray. Ja, selbst Tyson fehlte irgentwie, obwohl Lisa gerne darauf verzichten könnte, dass er ihr mogens andauernt das rühstück vor der Nase wegfraß. Pötzlich wurde es kalt. Eisigkalt. Unangenehm kalt. Lisa öffnete ihre Augen, blinzelte, sah sich um. Hier war nichts. Sie war im nichts gelandet. Aber sie wollte hier doch gar nicht sein ? Sie wollte doch weder alleine, noch hier, noch in dieser Kälte sein ? Warum war sie dann hier ?

"Freu dich Kai, deine Lisa wird wiederkommen....." Irgentwie klang dieser Satz bitter, beinahe enttäuscht. "Hoffentlich macht sie gut, was sie verbockt hat. Dieses Viech frei rumlaufen zu lassen, ist ja unverantwortli...Jetzt bin ich dran !" Wieder riss Isabel ihre Augen auf. Ruckartig wirbelte sie herum, schritt auf den Wandspiegel zu. Lix. Das war zum aus der Haut fahren. Schon wieder dieses Mistvieh ! "DU bist schonmal gar NICHT dran. Meine Güte, halte dich aus MEINEN Angelegenheiten heraus. Und knallgrüne Augen sind ja wohl zum kotzen." Isabels Stimme war leise, bedrohlich. Starr starrte sie auf ihr Spiegelbild. Kai schaute verwirrt, schloss dann die Augen. Das war zuviel für ihn, ging über seinen Horizont hinaus. Wenn alle heil aus dieser Sache hinauskommen würden, würde er freiwilig einen ganzen Tag mit Tyson verbringen, ohne zu murren. "Ich nehm dich beim Wort, Kai....." Der Angesprochene riss die Augen auf, hatte er etwa laut gedacht. "Ich wette Tyson wird sich freuen...." Der Junge starrte Isabel mit großen Augen an. Nicht ihre Worte überraschten ihn, sondern ihr Äußeres. Oder besser das, was neben ihr stand. "Was´n ?" Das Mädchen legte den Kopf schief. "Während du geistig anscheinend schon dabei warst auzugeben, hab ich eine Abmachung getroffen....." Beinahe zärtlich tätschelte sie den schimmernden, strahlenden, unwirklich erscheinenden, anmutigen Löwen neben sich. "Lix uns ich, uns ist klar geworden, dass es nichts bringt, wenn wir uns gegenseitig bekriegen......." Kai blinzelte ungläubig. Isabel war in der Lage etwas diplomatisch zu regeln ? "Aber ...." Das Mädchen begann zu lächeln. "Denk jetzt nicht das... du weißt doch, ich werde niemals aufgeben......Niemals.... Du kennst mich.... ich gebe niemals auf....."
 

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!Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

Light or Shadows, which do you think is the right site ?

Voltaire starrte auf die blütenweiße Wand vor sich. Vorbei. Es würde gleich alles vorbei sein. In ein paar Stunden gab es diese Abtei nicht mehr. Und ihn auch nicht mehr. Genauso wenig wie Kai, Isabel, Lisa, Shadox oder Lix. Boom und alles wäre weg. Einfach weg....

Lisa, Shadox sank auf die Knie. Lisa meldete sich wieder zu Wort, wollte anscheined ihr Bewusstsein wieder erlangen, genauso wie die Kontrolle über diesen, über ihren Körper. Dabei war es noch nicht so weit. Noch war Lix, war Isabel am Leben. Noch war seine Rache nicht beendet, hatte sie noch nicht wirklich angefangen. Immernoch ruhte Isabels Hand auf dem schlanken, beinahe zierlichen Leib des Löwen. "Du redest von Rache... Dabei kann doch der Schatten ohne das Licht nicht existieren ? Woher weiß ich, dass der Schatten ein Schatten ist, wenn ich kein Licht habe, keinen helleren Ort um zu vergleichen ?" Das Mädchen klang ruhig, beinahe zu gelassen. Kai ahnte, dass sie innerlich mehr als aufgewühlt war, sagte aber nichts. Nichts als ein leises trotziges "Hn !" . Shadox riss die Augen auf. Seine Stimme wirde schrill, klang noch verzerrter als sonst. "Du weißt ja gar nicht, was sie mir angetan hat ! Wie sie mich hat leiden lassen..... Du weißt gar nichts, gar nichts, gar nichts !" Es schlang die Arme um seinen Oberkörper, wiegte sich vor und zurück, vor und zurück. Isabel lies ihre Hand wo sie war. Sie spürte, wie sich jeder einzelne von Lix Muskeln anspannte, wie ein leichtes Zittern durch den Körper des Bitbeastes ging. Das Mädchen begann zu leicht lächeln. "Weißt du... einmal habe ich jemandem einen Rat gegeben....." Sie blickte amüsiert zu Kai, zwinkerte ihm kurz zu, lies Lix dann stehen, ging langsam auf Shadox zu. "Du musst wissen.... diesem Jungen wurde auch einiges angetan.... ich weiß immer noch nicht alles, und ich bin mir sicher, ich werde nie alles wissen.... " Isabels Stimme war sanft, sanfter als Kai sie jemals erlebt hatte. Er biss sich auf die Lippe. Sie sprach von ihm. Ganz genau erinnerte der Junge sich an ihren ersten Monat in der BBA-Station. Isabel hatte in einem Monat mehr seines Vertrauens gewonnen, als andere in einem Jahr. Kurz danach hatte Lisa mit ihr gleichgezogen. Doch trotzdem respektierte Kai Isabel mehr als ihre Cousine. Erst recht nach diesem Disaster hier. "Ich habe ihm geraten, nicht nur in der Vergangenheit zu leben... glaub mir, das ist nicht richtig. Man kann nicht sein Leben lang nur auf Rache sinnen. Man muss seinen Hass irgentwann überwinden. Sonst gewinnt man selbst nicht, wenn man sein Ziel erreicht. Auf diese Art und Weise kannst du nur verlieren. Nur verlieren, verstehst du ?" Shadox starrte Isabel groß an. Die Augen des Bitbeastes waren immer noch geweitet, waren immer noch aufgerissen. "Ich werde nicht gewinnen ?" Isabel zuckte kurz zusammen, nickte dann. So viel Panik, Hysterik hatte sie noch nie aufeinmal in einer Stimme gehört. "Auf diese Weise wirst du nicht gewinnen. Du musst da drüber stehen." Lix begann zu knurren. Isabels war auf einen Schlag total perplex geworden. "W-was sagst du da ?" Sie schaute den Löwen aus Licht lange Zeit einfach so an. "Nein....nein !" Das Mädchen hauchte die Worte eher, als dass es sie sagte. Kai verstand weniger als Bahnhof. Das was er kapierte verdiente noch nicht mal den Titel Bushaltestelle. Trotz allem traute er sich nicht zu fragen, was denn los seie. Irgentwie hatte er ein ungutes Gefühl bei der Sache. "Nein !" Isabel schüttelte ihren Schopf, sodass ihre braunblonden Haare durch die Luft wirbelten. Beinahe schützend stellte sich das Mädchen neben ihre Cousine, neben Shadox, legte eine Hand auf die Schulter ihres Gegenübers. "Du das tust du nicht !" Wieder knurrte Lix. "Nein, wirst du nicht !" Erneutes Knurren. "Nein, wie oft denn noch ?" Isabels Stimme wurde mit jeder Verneinung zorniger, lauter energischer. "Na dann viel Spaß, ich werde es nämlich nicht kapieren !" Kai konnte sich ziemlich gut vorstellen, was das Bitbeast sagte, oder besser, was es ebend dachte, welche Worte es Isabel zu kommen lies. Es wollte Lisa, wollte Shadox töten. Das Knurren des Löwens wurde immer bedrohlicher, immer gefährlicher. Isabel begann kalt zu grinsen. "Du hast mir grade absolut nicht zugehört... kann das sein ? Dass du mir so rein gar nicht zugehört hast ?" Kai zog eine Augenbraue hoch. Isabel stellte sich gerade tatsächlich gegen eines der mächtigsten Bitbeasts der Welt. Gegen das Licht persönlich. Aber irgentwie gefiel dem Jungen nicht die Seite, auf die sie sich stellte. Die Dunkelheit. Lix lies sich nicht von dem Mädchen beeindrucken, und jetzt vernahm auch Kai die Stimme des Löwen. Sie war wunderschön, beinahe betörend. Nur die Worte ließen einem einen kalten Schauer über den Rücken laufen. >>Dieses Wesen, ihr Menschen nennt es Dunkelheit, ist nichts anderes als das, was in euren Herzen enstand. Ein nichts. Unwürdig zu existieren. Vor Jahrmillionen versiegelte ich es, verbannte ich es in eine andere Dimension. Denn dieses Hier und Jetzt gehört mir allein. Ihr alle, alle Menschen seid meine Kinder, meine Schöpfungen, meine Kreaturen. Nichts geschieht gegen meinen Willen. Also lass mich 'Shadox' töten.<< Kais Ohren rauschten, seine Sinne schienen wie benebelt. Der Junge wangte, krallte sich mit den Fingern in die dunkelroten Samtvorhänge um nicht umzukippen. Doch Isabel stand fest, stand fest neben ihrer Cousine, blickte Lix aus ihren großen, braun-grünen auchen verächtlich an. "Und so etwas kommt durch meine Geburt frei....." Dann begann das Mädchen zu grinsen. Eisig kalt zu grinsen. "Nichts geschieht gegen deinen Willen... So absolut rein gar nichts ? Hattest du es denn gewollt, dass Shadox in Lisa erwacht ? Hast du denn gewollt, dass ich mich jetzt auf ihre Seite stelle ? Hast du gewollt, dass mir... das dir in dieser Abtei so viele unangenehme Dinge geschehen ? Hast du ?" Kais Kopf schmerzte, seine Hosentasche begann zu glühen. Er spürte es, spürte es mit jeder Faser seines Herzens, mit jeder Faser seines Körpers. Dranzer starb. Und wenn das so weiter ging er mit ihm. Merkte Isabel denn gar nichts ? Merkte sie denn nicht, welch ungeheure Druckwelle in diesem Raum herrschte ? Das Mädchen schien dies kaum wahrzunehmen. "Warum gibst du mir denn keine Antwort... Gott ? Wenn alles so ist, wie du es gerade erzähl hast..... Dann bist du doch Gott ? Meine Güte, hätte ich das gewusst, hätte ich bestimmt nie eine Kirche betreten....." Doch Lix antwortete nicht. Der Löwe schloss die Augen. Und Isabel steigerte sich weiter in ihre Wut, sprach weiter, klang dabei immer ironischer, immer verächtlicher. "Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mich schon als kleines Kind geweigert getauft zu werden. Ich hätte alle regelmäßigen Kirchengänger abgeschlachtet und wäre Satanist geworden ! Alles lieber als so ein Mistviech wie dich zu unterstützen, zu verehren !" Kai begann zu zittern, schloss die Augen. Sein Herz stand in Flammen, war dabei zu Asche zu zerfallen. Der Junge begann zu keuchen, bekam kaum noch Luft. Es schien als wäre um ihn herum Wasser, die Luft nahm die Konsistenz von Wasser an. Mit einem Ruck zwang Kai sich dazu die Augen zu öffnen, starrte Isabel dann fassungslos an. Nein. Das konnte nicht wahr sein.
 

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ich liebe kliffhänger, das merkt man ^///^°
 

zur kapitelüberschrift... also.. öhm... ich bin mir nicht ganz sicher ob das so 100% richtig ist.... es sollte halt in deutsch so was bedeuten wie :

Licht oder Schatten, welche Seite ist deiner Meinung nach die richtige ?

öhm.. auch egal <///<

also, ich hoffe ihr habt spaß an dem Kapitel ;3
 

!Wer Rechtsschreibfehler findet darf sie behalten !

Unter water ...

Immernoch starrte Kai Isabel fassunglos an. Die Sekunden verstrichen wie Minuten, die Minuten vergangen wie Stunden. Um das Mädchen herum war ein saphierblauer, hauchdünner Schein. Ihre Haare wirbelten sanft um sie. Kais Sicht verschwamm, so als wäre er unter Wasser. Und ihm war auch so, als wäre er mitten in einem See, mitten im Meer. Vorsichtshalber hielt der Junge die Luft an, was aber gar nicht nötig gewesen wäre, denn schon nach kurzer Zeit merkte er, dass er wunderbar atmen konnte. Beinahe war Kai sich sicher, dass Isabel für das ganze hier verantwortlich war. Gerade ebend noch, war er in Versuchung gewesen Lix für dieses Phänomen zu Rechenschaft zu ziehen. Doch jetzt, jetzt wo er Isabel so sah ? Eindeutig. Unbewusst nutzte sie die Kraft ihres Bitbeastes, die Kraft ihres Gendex, dessen Element das Wasser war. In ihrer Wut, in ihrem Zorn schien sie gar nicht zu bemerken was sie tat. Es war wie mit dem Atmen, auch dies tat man einfach, weil man es tat, ein scheinbar unbedeutender Reflex, der einen immer wieder und wieder dazu veranlasste lebensspendenden Sauerstoff ein- und unwichtiges Kohlendioxod auszuatmen.

"Was denn ? Warum antwortest du mir nicht ?!" Die Stimme des Mädchens war mehr als gereizt, durchschnitt die Luft wie ein heißes Messer es bei Butter tat. Längst schon hatte sie ihre Hände von den Schultern Lisas genommen und war einige Schritte auf den Löwen vor ihr, auf die selbsternannte Gottheit zugeschritten. Die Hände zu Fäusten geballt, die Nägel tief in die Handballen gegraben stand Isabel da und wartete auf Antwort. Auf Antwort, die sie scheinbar nicht bekommen würde. "Isabel !" Kai wollte rufen, schreien, ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sie von dieser Aktion abhalten, doch nichts als ein erstickter Laut kam aus seiner Kehle. Immer noch dröhnte der Kopf der Jungen, immernoch schien es, als ob sein Körper, sein Herz jeden Augenblick zerspringen wolle, zerreißen würde. Die Schmerzen waren beinahe unerträglich. Kai sank auf die Knie, die Hände immernoch verzweifelt in den Vorhang gekrallt. Hör doch auf..., dachte er. Hör einfach auf. Lass uns beide von hier fort gehen... Lass uns irgentetwas Schönes unternehmen. Ein Eisessen gehen. Spazieren. Irgentetwas. So oft wolltest du einfach so etwas mit mir machen. Und jedes Mal, jedes gottverdammte Mal habe ich abgeblockt, dich von mir gewiesen. Warum ist mir immer noch nicht klar.... Aber bitte, hör auf, verlier dich nicht in deinem Zorn, in deiner Wut. Verlier dich nicht selbst. Das passt nicht zu dir. Dreh dich um, lächle mich an, und sage mir, dass ich das alles hier nur träume. Muntere mich auf,wie du es so oft getan hast, wie du es so oft versucht hast. Sei einfach wieder Isabel, wie ich sie kenne... Bitte ! Kai war sich sicher, hätte er es nicht schon längst verlernt, hätte er geweint. Der Junge fiel nach vorne um, sank in Ohnmacht, wurde bewusstlos.

Isabel fasste sich an die Stirn, drehte sich herum. Lächelte jedoch nicht, schaute nur verständnislos. "Was ist denn hier kaputt ?" Sie presste ihre Hand fester gegen ihre Schläfe, begann zu husten. Verwirrt schaute sie sich um. Lisa, Shadox, das Mädchen wusste immer noch nicht genau wie sie 'ihre Cousine' nun nennen sollte, saß zusammengekauert am Boden, den Kopf in den Händen vergraben, schien nicht wirklich ansprechbat. Lix hatte sich aufgelöst, war einfach verschwunden. Wohin, war Isabel so ziemlich mehr als egal. Kai lag am anderen Ende des Raumes, seine Finger krampfhaft in einen Vorhang gekrallt, war bitterlich am Zittern. Und Isabel konnte sich das alles nicht erklären. Der ganze Raum war pliddernass, so als ob die Feuerwehr hier einen Übungslöschversuch gestartet hatte, nur das ganze ohne Feuer und Chaos, denn alles stand ordentlich am selben Platz wie vorher. Nur sie war trocken. Unschlüssig stand das Mädchen im Raum, wusste absolut nicht was es tun sollte. Nervös strich sie sich ihren viel zu langen Pony aus dem Gesicht, blickte panisch umher. Was in drei Teufels Namen war hier in den letzten fünf Minuten passiert ? Anscheinend eine ganze Menge.

Dann vernahm sie ein Grollen, ein Grollen welches langsam aber sicher unaufhaltsam immer näher kam. Isabel riss ihre Augen auf.
 

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*drop*

ja, okay, das war ein bisschen sehr kurz...

*nick*

dafür versprech ich aber, dass die beiden letzten kapitel um so schöner werden

die mag ich nämlich selber ganz arg *selber lob* <3 <3 <3 <3
 

auch wenn das ganze mittlerweile wenig mit dem anfang zu tun hat....

ich hoffe ihr seht drüber hinweg >.<'
 

!wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

Explosion

Das Glas der Fenster zersplitterte, teilte sich in Millionen und Abermillionen feinster Einzelteile. Instinktiv kniff Isabel die Augen zusammen, hielt sich die Hand vor Mund und Nase. Dann kam die Hitze. Wie ein lauerndes Tier brach die plötzlich herein, schlug zu, überkam das Mädchen, umhüllte sie ganz. Eine Feuerwand tat sich auf, riss die Hälfte der östlichen Wand ein, zerstörte die Nördliche ganz. Tiefe Furchen fanden sich auf einmal im Boden wieder, und das Mädchen konnte drei Stockwerke tief in die Finsternis sehen. Alles stand in Flammen, alles war am brennen, alles was noch nicht weggesprengt oder zu Asche zerfallen war. Isabel hustete, taumelte, klonkte gegen eine Kante, kümmerte sich aber nicht großartig um die Wunde die dadurch enstand. Der Platz an dem Kai gelegen hatte war leer. Die Stelle war leer. LEER. Kai war weg. Nicht mehr da. Verschwunden. Verschluckt. Verbrannt. Vielleicht tot. Das wollte nicht in ihren Kopf, nein, das wollte das Mädchen nicht glauben. Panisch hastete sie durch den Raum, oder jedenfalls durch das, was noch davon übrig geblieben war. Isabel bemerkte die Platzwunde an ihrer Stirn nicht, spürte auch nicht die Glassplitter die in ihren Beinenund Armen steckten oder die tiefen Kratzer, die sie durch das Zerspringen der Scheiben am ganzen Körper erhalten hatte. Verzweifelung nagte von innen an ihr und gab ihr Kraft. Eine wahnsinnige Kraft. Die Kraft noch auf zwei Beinen zu stehen, obwohl diese eigentlich hätten nachgeben müssen, die Kraft den Staub, der auf ihrer Lunge lag abzuhusten, die Kraft immer und immer wieder Kais Namen zu rufen, zu büllen, zu schreien. Die Kraft zu leben, obwohl sie bestimmt bereits hätte tot sein müssen. "KAI ! Kai Hiwatari, das ist nicht mehr lustig ! Komm sofort wieder her, komm raus ! Sag jetzt nicht, das du gestorben bist ! Nein... KAI... tu mir das nicht an ! Du darfst nicht einfach sterben. Das geht nicht, hörst du ? DAS GEHT NICHT ! Du kannst, du DARFST einfach nicht tot sein ! Das ist nicht drinn... Kai... KAI ?! Hörst du mir nicht zu, oder so ? Du kannst nicht einfach vor mir sterben." Die Stimme des Mädchens war mehr als panisch, mehr als hysterisch, mehr als schrill. Tränen liefen ungehindert ihre Wangen hinab, tropften auf den Boden, verdampften zischend. Diese Hitze. Sie raubte einem noch den Verstand, raubte einem alle Sinne. Es schien als ob die Luft am kochen war, und Isabel war sich beinahe sicher, dass sie es tat. "KAI !" Sie kämpfte sich durch die Trümmer, blickte sich suchend um. Ihr war nie aufgefallen wie groß ein Raum sein konnte. Isabel schrie auf als die Flammen über ihre Haut leckten, wurde noch hektischer als sie Kai immer noch nicht gefunden hatte. Verdammt, das war doch alles ein schlechter Scherz, ein böser Traum. Gleich würde sie aufwachen. Aufwachen weil Ray wieder einmal zu laut schnurrte. Das tat er immer. Immer....

Isabel sank in die Knie. Ihr Mund war furchtbar trocken, die Wärme brannte auf ihrer Haut und in ihren Augen. Sie presste die Hand gegen ihre Lippen, begann wieder zu husten. Als sie ihre Hand danach ansah war sie auf einmal ganz ruhig und still. Blut. Sie blickte an sich herab. Blut. Sie strich sich mit der anderen Hand durchs Gesicht, starrte auch diese an. Blut. Alles voller Blut. Alles voll mit ihrem Blut. Isabel begann zu lächeln. Die Tränen, die bereits versiegt waren, verloren sich nun wieder einzelnd in ihren Augenwinkeln. Ja, wenn es das war, dann sollte es das gewesen sein. Gelassen setzte sie sich hin, schlang die Arme um ihren Oberkörper. Ja, wenn es das gewesen sein sollte.....
 

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sagt was ihr wollt, ich mag das kapitel xD

ich hab beim schreiben fast geheult, was eigentlich dumm ist <.<, aber es hat mir spaß gemacht ;3

und das ist doch die hauptsache ?

jetzt kommt noch ein kapitel, dann hab ichs/wir wie auch immer geschafft @,@

danke für alle die diesen mist hier lesen Oo

*verbeug*
 

!Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

Half and a year

"Ray ? Kommst du ?" Mariah quiekte ausgelassen. Weihnachtsmarkt in New York, zusammen mit Ray, was konnte sie sich mehr wünschen ? "Ja..." Der Angesprochene lächelte sanft, wendete sich wieder seiner pinkhaarigen Begleitung zu, bot ihr seinen Arm zum Unterhaken an. Nein, das konnte er ihr jetzt nicht antun. Heute sollte er fröhlich sein, Mariah zu Liebe. Aber dieses Mädchen hatte ihr, hatte Isabel wirklich ähnlich gesehen, sehr ähnlich, beinahe zu ähnlich. Anderthalb Jahre war es nun schon her, seit sie Lisa und Kai... tot waren. Immer noch nicht hatte Ray sich mit diesem Gedanken angefreundet. Isabel und tot ? Nein, das wollte er gar nicht glauben. Es war unsinnig. Sie war keine fünfzehn geworden. "..y...ay...Ray !" Mariahs Stimme riss den Jungen unwirsch aus seinen Gedanken. "Geht´s dir nicht gut ? Sollen wir wieder gehen ?" Das Mädchen versuchte gar nicht erst ihre Enttäuschung zu verbergen. "Ach Quatsch, nein...." Wieder dieses sanfte Lächeln. Mariah war sich jedesmal bewusst, dass Ray dies nicht für sie tat. Auch wenn dieser es vielleicht gar nicht mal merkte, tief in seinem Inneren dachte er dabei jedes Mal an Isabel. Das Mädchen seuftze, riss dann die Augen auf, starrte gerade wegs an Ray vorbei. Diese Ähnlichkeit. Sie schüttelte den Kopf. Wie Zwillinge. Ray folgte ihrem Blick. Sein Atem fing an zu stocken, sein Herz raste, sein Puls beschleunigte und Unmengen Adrenalin wurde in seinem Körper freigesetzt. Schon oft hatte der Junge seine tote Freundin irgentwo wieder gesehen. Irgentwie hatten ihr diese Mädchen wirklich ähnlich gesehen, aber dieses Mädchen dahinten ? Alles beinahezu identisch ! Okay, ihre Haare waren ein gutes Stück länger, aber ihr Lachen, ihr Gang, ihre Stimme. "Jetzt komm endlich, wir haben nicht ewig Zeit, Isabel !" Ray musste sich verhört haben. Und wirklich, das Mädchen, welches 'seiner' Isabel so ähnlich sah, drehte sich herum und seuftze. Mit einer beinahe beiläufigen Bewegung strich sie sich den Pony aus dem Gesicht. "Mensch, Kai, jetzt bleib locker.... Uns erwartet eh kein Schwein mehr, was macht es da für einen Unterschied ob wir zehn Minuten früher oder später antanzen ?" Sie sprach zu einem Silberschopf, welcher daraufhin eine Grimasse verzog und ihr die Zunge rausstreckte. "Wir sind heute mal wieder unausstehlich, wie ? War aber mal wieder klar, dass das werte Fräulein was zu meckern hat. Für mich macht es nun mal einen Unterschied." Ray blieb wie angewurzelt stehen, nicht in der Lage sich zu bewegen, nicht fähig irgentetwas zu sagen, zu machen oder zu denken. Er konnte diesen beinde dort drüben einfach nur beim rumalbern zusehen. Kai und Isabel, und dann diese Ähnlichkeit. War das Zufall ? Ein Streich des Schicksals? "Wer hat denn von uns beiden angefangen rumzubölken, hääääää?!" 'Isabel' tat es 'Kai' gleich und streckte ihre Zunge ebendfalls heraus. "Du oder ich ? Wir beide kennen die Antwort...." 'Kai' verschrenkte die Arme hinterm Kopf, grummelte leise etwas vor sich hin, wendete sich zum gehen, blickte das Mädchen dann noch einmal über die Schulter aus seinen rubinroten Augen an. "Gleich bring ich dich um.... " Sein Grinsen war warm und neckend, seine Augen lächelten 'Isabel' an. Diese begann zu lachen und lehnte sich gegen eine Straßenlaterne. "Schon vergessen ? Wir beide sind doch schon tot.... Wie willst du mich da umbringen ?"

Mariah lies ihre Einkaufstasche auf den Asphalt plumsen. Mit einem lauten Scheppern zer brachen die Christbaumkugeln, die sie gerade frisch gekauft hatte. Ray blinzelte kurz zur Tasche, starrte dann wieder auf die andere Straßenseite. Ruckartig hatte 'Isabel' den Kopf in die Richtung des Klirrens gewendet. Sie legte die Stirn in Falten, zuppelte am Ärmel von 'Kais' Jacke, murmelte etwas, nahm dann die Hand ihres Begleiters. Auch dieser schaute nun leicht verwirrt, nickte aber und lies sich bereitwilig von dem Mädchen hinterherziehen. Dabei verflocht er seine Finger mit den ihren. Ray war fassungslos. Mehr als fassungslos. Als Isabel seinen Blick bemerkte, begann sie wieder zu Lachen. "Ray, Mariah ? Seid ihr es wirklich ?" Sie musterte den schwarzhaarigen Jungen ohne Kais Hand los zu lassen. "Ich hätte dich mit den kurzen Haaren beinahe nicht erkannt...." Unbewusst strich Ray sich mit der Fingern durch seine Nackenhaare. Ja, sein ellenlanger Zopf hatte vor anderthalb Jahren dran glauben müssen, und er hatte nicht die Ausdauer gehabt ihn wieder nachwachsen zu lassen. Kai stellt sich dicht hinter Isabel, lies ihre hand los, legte dafür lässig den Arm über ihre Schulter. "Hast du deine Zunge verschluckt oder einfach das Sprechen verlernt ?" Seine Stimme klang kühl, aber nicht ganz so unterkühlt wie sonst. Ray schluckte nocheinmal, blinzelte wieder, schüttelte dann den Kopf. "Nein nur.. ich.."

"Du hast gedacht wir sind abgekratzt ?", schlug Isabel vor, als sie bemerkte, das Ray nicht wusste wie er seinen Satz beenden sollte. Dieser blinzelte wieder, nickte schließlich. Kai begann zu grinsen. "Oh, da mach dir mal keine Sorgen.... Wir waren auch beinahe tot...." Ray stand unschlüssig herum. Sein Hirn hatte sich gerade abgestellt, ohne dass er etwas dagegen tun konnte. Isabel nickte zustimment, griff nach Kais Hand, welche so ganz nebenbei über ihren Oberarm strich und drückte diese leicht. "Jaaaaa... Beinahe ein Jahr im Krankenhaus zu liegen ist nicht lustig... Und die Kur danach war auch nicht grad klasse..." Ray nickte. Er wusste einfach nicht, was er tun sonst tun sollte. "Nur..... Lisa liegt noch im Hospital. Aber das wird auch wieder....." Und wieder nicken.

Nun ja, egal. Die Nähe, das Vertrauen würde mit der Zeit wiederkommen. Die ersten Minuten waren natürlich seltsam. Aber Ray war sich sicher, dass sich alles wieder einrenken würde. Irgentwann.....

Dieses Leben war unmöglich, voller Überraschungen. Jeden Tag würde es etwas neues geben. Und wenn nicht, wäre das auch langweilig. Gutes wie Schlechtes. Alles würde auf sie zu kommen, alles würde auch wieder vergehen. Wichtig war der Moment, genau diese Sekunde.

Diese Sekunde eines unglaublichen Lebens.
 

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so das war das letzte kapitel ^.~

und da ich faul bin überlass ich euch und eurer fantasie, wie sie da rausgekommen sind ect. pp ^.^

ich wollt da nicht nur meine fassung von schreiben...

ich hab das nämlich mit mehreren leuten besprochen, welche alle andere ideen hatten.... und dann hab ich mich für dieses ende endschlossen...

ich hoffe das ist okay so ^.~'
 

und dann möcht ich mich noch bei allen bedanken die das hier gelesen, und vielleicht ein kommi hinterlassen haben !
 

und dann mach ich noch n bissl schleichwerbung ;D

ich hab nämlich schon ne neue geschichte angefangen......
 

!Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !