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Es kommt immer anders als man denkt

Tyka
von

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Kapitel 1 - Trennung

disclaimer: Von Beyblade gehört mir nichts und ich verdiene auch kein Geld damit.
 

14.10.2014: Habe die FF minimal überarbeitet. Werde es auch noch mit meinen andern machen und dann mal schauen ob ich es schaffe meine unfertige zu vollenden. Wobei ich nicht mehr weiß wie sie weitergehen sollte.
 

Kapitel 1 - Trennung
 

Man hörte nur noch einen lauten Knall und plötzlich lag Dranzer im Gras.

„Man Kai musst du es immer auf die harte Tour haben?“ sagte Tyson und ließ sich auf den Rücken fallen.

„He, du hast mich doch herausgefordert und wenn du dachtest dass ich nur mit halber Kraft kämpfe hast du ich getäuscht“ sagte dieser und ließ sich ebenfalls vor Erschöpfung auf den Boden fallen.

Daraufhin fing der Blauhaarige laut an zu lachen und nach ein paar Sekunden stimmten alle mit ein.

„Kenny ich fürchte ich brauche schon wieder einen neuen Powerring. Kai hat ihn mal wieder geschrottet.“

„Was wieso ich? Du bist doch selbst Schuld wenn du nicht nachgibst und meinst mich so angreifen zu müssen ohne auf deine Verteidigung zu achten“ konterte Kai.

„Ach ja? Na warte das gibt Rache Kai!!!“

Gesagt getan. Schon stürzte Tyson auf den Graublauhaarigen zu und setze sich auf seinen Bauch bevor dieser reagieren konnte und fing an ihn zu kitzeln. Die anderen schüttelten darüber nur die Köpfe und Ray meinte: “Typisch.“ Kai versuchte sich zu wehren, doch egal was er tat, er bekam ihn einfach nicht von sich runter. Als der Rotäugige schließlich kaum noch konnte hörte Tyson auf.

„Tja, mein Freund das hast du nun davon, wenn man sich mit dem Teamchef anlegt.“ Meinte dieser und grinste dabei bis über beide Ohren.

Kai atmete erstmal tief durch da er kaum noch Luft bekommen hatte. Als er gerade was darauf antworten wollte, ertönte Daichi`s Stimme.

„Teamchef? Tja die Frage ist noch wie lange Tyson. Wir müssen nämlich mal mit dir reden.“

Daraufhin verging dem Blauhaarigen das Grinsen und er stand auf.

Es war also soweit. Er hatte ja gewusst das es irgendwann dazu kommen würde. Wobei er innerlich gehofft hatte es würde nicht so sein. Aber er kannte seine Teamkameraden, die seine besten Freunde waren und im Grunde für ihn seine Familie, dafür zu gut. Dennoch bekam er einen leichten Stich im Herzen dabei. Tyson verstand sie und dennoch wusste er, wäre er an ihrer Stelle, er würde es nicht machen. Also straffte er die Schultern und sah Daichi an.

„Ich wüsste nicht was es da zu bereden gibt. Die GRevolution wurde gegründet um Boris und die Bega aufzuhalten. Doch das hat sich ja erledigt. Daher löse ich hiermit Offiziell das Team auf. Chef? Du weist was du zu tun hast. Ich geh dann mal. Man sieht sich bei der Weltmeisterschaft.“

Bevor noch irgendjemand was sagen konnte, schnappte Tyson sich Dragoon und ging davon. Verwundert starrten ihm alle hinterher. Mit so einer Reaktion hatten sie nicht gerechnet. Besonders da keiner von ihnen ein Wort gesagt hatte. Daher schauten sie nun alle leicht verwirrt auf den Braunhaarigen.

„Was meinte er damit Kenny?“ fragte Max nach ein paar Sekunden. Gespannt wurde dieser angeschaut.

Kenny seufzte und holte dann aus seiner Hosentasche 4 Umschläge und gab einen davon jeweils Kai, Max, Ray und Daichi. Irgendwie hatte er geahnt, dass er sie bald brauchen würde und hatte sie somit immer bei sich.

„Macht sie einfach auf und ihr werdet wissen was er meinte.“

Sofort öffneten alle ihren Brief um nachzusehen.

„Aber das gibt es ja nicht. Das kann doch nicht sein ernst sein. Das ist ein Ticket nach New York.“ Schrie Max aufgebracht.

„Jeder von euch hat eins. Für dich Max eins zu deiner Mutter. Für Ray eins um zu den White Tigers zu gelangen. Für Daichi eins nach Deutschland zu den Majestics, er fand das du bei ihnen die größte Chance hättest wieder daran teilzunehmen. Falls du zu einem anderen Team willst sollst du mir einfach nur bescheid geben. Und für Kai eins wohin er will. Tyson hatte schon damit gerechnet, das ihr das Team verlassen wollt und hat mich darum gebeten für jeden ein Ticket zu besorgen. Es müsste für jeden von euch auch noch ein Brief dabei sein wo er euch alles erklärt.“

Traurig blickte nun Kenny zu Boden nachdem er es ihnen gesagt hatte. Die anderen schnappten sich ihren Brief und fingen an zu lesen. Max und Daichi hatten zum Schluss Tränen in den Augen, als sie fertig waren. Der Inhalt der Briefe war in den meisten Dingen gleich. Tyson meinte das er ihnen nicht böse wäre, aber er sie auch nicht aufhalten will, da jeder von ihnen gerne wieder gegen ihn antreten würde. Das sie für immer Freunde bleiben würden und das er ihnen dankte für ihre Hilfe gegen die Bega und das er ihnen viel Glück wünsche für die Weltmeisterschaft und das sie sich da wieder sehen werden und sie lieber hart trainieren sollten, wenn sie ihn schlagen wollten. Natürlich hatte er für jeden auch noch ein paar persönliche Zeilen geschrieben.

„Wir müssen ihm nach. Los worauf wartet ihr?“ schrie Daichi.

„Das hat keinen Sinn. Tyson wird nicht zu Hause sein.“ meinte Kenny.

„Wieso nicht Chef?“

„Ganz einfach Ray. Morgen werden eure Flieger gehen. Tyson hatte schon das Gefühl, dass ihr heute damit kommen würdet, wies nun weitergeht. Also habe ich das heute früh gleich erledigt. Ihr werdet ihn also erst wieder bei der Weltmeisterschaft sehen, denn sich richtig zu verabschieden würde er nicht noch mal über sich bringen. Ihr wisst doch wie viel ihr ihm bedeutet. Also lasst ihn am besten in Ruhe, nicht noch das er versucht euch aufzuhalten. Denn euer Traum ist es ihn bei der WCS zu besiegen und er will euch damit nicht im Weg stehen. Versteht das doch. Es war für ihn nicht leicht, aber er will es durchziehen und wenn er sich was in den Kopf setzt kann man ihn schwer davon abbringen. Also lasst uns zu ihm nach Hause gehen, immerhin müsst ihr noch eure Sachen packen. Und macht euch keine Hoffnung, Er wird nicht da sein. Er übernachtet heute woanders.“

„Seit wann weist du schon davon?“

„Er kam gleich am nächsten Tag zu mir, Hillary. Also nach dem letzten Match gegen die Bega. Da fällt mir ein Kai, ich muss noch von dir wissen wohin du willst, damit ich deinen Flug buchen kann.“

„Das werde ich dir später sagen.“ war alles was dieser dazu meinte.

Ziemlich Niedergeschlagen gingen sie gemeinsam zu Tyson nach Hause und packten ihre Sachen. Keiner sagte mehr etwas. Sie waren einfach noch zu geschockt davon, dass ihr Freund so etwas die ganze Zeit bereits geplant hatte. Kurz bevor sie zu Bett gingen, sagte Kai noch Kenny das er wieder zu Tala gehen würde, der daraufhin beim Flugplatz anrief und den Flug nach Russland buchte .
 

Am nächsten Tag frühstückten alle und gingen dann gemeinsam zum Flugplatz, da Max Flug bereits um 11Uhr ging. Alle hofften das Tyson noch auftauchen würde, doch dem war nicht so. Und so flog Max als erstes. Eine Stunde später musste auch schon Daichi los. Um 13:30Uhr verabschiedete sich dann auch Ray. Da Kenny Kais Flug erst so spät buchen konnte, musste dieser noch eine weitere Stunde warten, bis auch sein Flieger starten würde. Als Kai kurz nach dem Start aus dem Fenster schaute, glaubte dieser erst nicht richtig zu sehen. Doch als er nochmals hinschaute sah er ein blaues Leuchten. Was sich bei genauerem hin sehen, als Dragoon heraus stellte. Daneben stand Tyson und winkte ihm zu. Kai wunderte sich zwar, winkte aber zurück.

„Mach`s gut Kai. Wir sehen uns im Finale.“ Sagte Tyson und streckte das Siegeszeichen Kai entgegen. Kai verstand und erwiderte es.

Siegeszeichen Kai entgegen. Kai verstand und erwiderte es.
 

Das ist meine erste Fanfic. Würde mich sehr über Kommis freuen.

Kapitel 2 - Unerwartetes Wiedersehen und eine neue Aufgabe

Kapitel 2 – Unerwartetes Wiedersehen und eine neue Aufgabe
 

Am nächsten Tag stand Tyson schon sehr früh auf. Nach kurzem überlegen ging er ins Dojo um ein bisschen zu trainieren. Er wollte wenigstens ein bisschen abschalten, da seine Gedanken immer nur um die anderen Kreisten. Als sein Großvater kurze Zeit später ebenfalls dazukam, wunderte der sich zwar, sagte aber nichts und machte stattdessen lieber mal das Frühstück. Nach 2 Stunden war es auch für Tyson zu viel und er hörte mit dem Training auf. Kaum hatte er sein Frühstück beendet als auch schon das Telefon klingelte.

„Hier Granger“

„Hallo Tyson gut das du dran bist.“

„Mr. Dickenson, so eine Überraschung. Was kann ich für sie tun?“

„Ich habe von Kenny erfahren dass du das Team aufgelöst hast. Nun würde ich gerne mit dir über ein paar Dinge reden und zudem denke ich, dass ich ein neues Teammitglied für dich habe. Würde mich freuen wenn du vorbei kommen könntest.“

„Klar. Habe momentan eh nichts anderes zu tun.“

„Gut in einer Stunde?“

„Geht klar.“

„Gut bis später Tyson.“

„Bis später Mr. Dickenson.“

-Hm. Was wohl Mr. Dickenson von mir will? Schon seltsam. Und dann noch ein neues Teammitglied? Wer das wohl sein kann? Ob ich ihn kenne? Hoffentlich ist es nicht wieder so eine Nervensäge wie Daichi. Darauf kann ich verzichten. Wie es ihm und den anderen wohl geht? Sie sind sicherlich bereits bei den Teams angekommen. Robert und die anderen Majestics werden ihre Freude mit Daichi haben. Irgendwie werde ich die Nervensäge vermissen. Er ist inzwischen für mich wie ein kleiner Bruder. Na ja, bei den WCS werden wir uns ja wieder sehen und ihr solltet euch lieber vor mir in Acht nehmen. Ich werde hart trainieren um euch zu besiegen.-

Der Blauhaarige war so sehr in seinen Gedanken versunken das er gar nicht merkte, dass er bereits an seinem Ziel war.

Er schaute sich um und erblickte auch schon Mr. Dickenson. Sofort ging er zu ihm.

„Ah Tyson. Gut das du so schnell kommen konntest. Lass uns doch reingehen, damit wird ungestört sind.“

So gingen die zwei zusammen in die kleine Hütte.

„Setz dich bitte. Nun du wunderst dich sicherlich worüber ich mit dir reden möchte. Tja es ist so, dass mir das ganze hier doch ein bisschen zu viel wird. Mit dem ganzen Neuaufbau der BBA und dann noch mich um die Kinder zu kümmern. Bisher haben du und die GRevolution ja immer mitgeholfen und mit den Kindern trainiert, aber von nun an geht das ja nicht mehr. Kenny und Hillary haben sich bereiterklärt weiterhin mitzuhelfen wo sie nur können und ich schätze mal auch du wirst weiter mit den Kindern trainieren. Doch worum ich dich bitten würde ist mir bei der BBA zu helfen. Ich bin immer noch auf der Suche nach neuen Sponsoren und wenn wir das hinter uns haben, brauchen wir wieder ein neues Gebäude und dann wird es Zeit für eine neue Weltmeisterschaft und das ganze. Daher wollte ich dich fragen was du davon halten würdest, wenn ich dich zu meinem Stellvertreter machen würde.“

Tyson schaute erstmal ungläubig auf Mr. Dickenson. Hatte er das gerade richtig verstanden? Er und Stellvertretender Leiter der BBA? Erst wurde er von allen anderen als Teamchef der GRevolution gewählt. Ausgerechnet er, wo doch sonst immer mehr der war, der einfach nur Unfug anstellte und es mehrere gegeben hätte die besser dafür geeignet waren. Und nun wurde ihm noch eine größere Aufgabe zugeteilt? Der Blauhaarige konnte es einfach nicht fassen. Mit so was hätte er nie im Leben damit gerechnet.

„Tut mir leid Tyson. Ich wollte dir nicht zu viel zumuten. Ich dachte nur du würdest dich freuen und ich dachte dass du Interesse hättest. Wenn du nicht willst werde ich natürlich jemand anderes….“

Doch weiter kam Mr. Dickenson nicht mehr denn der Blauäugige unterbrach ihn.

„Machen sie Witze Mr. Dickenson? Und ob ich will. Ich hätte nur nie im Leben damit gerechnet. Sie kennen mich doch, ich würde niemals die BBA im Stich lassen. Wann kann ich anfangen? Was soll ich tun? Wo brauchen sie Hilfe?“

„Langsam, langsam Tyson. Du bist also einverstanden? Ich wusste ich kann mich auf dich verlassen. Fürs erste reicht mir das mal. Du wirst ja eh jeden Tag hier sein wie ich dich kenne und wenn was ist sage ich es dir dann ok?“

„Klar kein Problem.“

„So und nun zu deinem neuen Teamkameraden. Ich denke ihr werdet gut miteinander auskommen. Immerhin seit ihr euch schon einmal begegnet.“

Nun wurde Tyson neugierig. Wer konnte das denn nur sein? Jeder wo ihm ein viel, würde doch lieber gegen ihn antraten anstatt ein Team mit ihm zu bilden.

Nachdenklich folgte er Mr. Dickenson nach draußen. Er konnte sich gerade noch in Sicherheit bringen, denn ein Blade kam ihm mit voller Wucht entgegen.

„He wer war das?“ schrie Tyson und als er in die Richtung blickte aus der der Blade kam, stockte ihm der Atem.

Konnte es sein? War er es wirklich? Nach so langer Zeit war er endlich wieder da.

„Zeeeeeeeeeeeooooooooo!“ schrie der Blauhaarige und spurtete auch schon los und viel ihm um den Hals.

„Ich kann es nicht fassen du bist es. Man wir haben uns eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Ich glaub es nicht. Wo warst du? Was hast du gemacht?“

„Langsam Tyson. Schön dich wieder zu sehen. Ich war mit meinem Vater unterwegs. Tut mir leid dass ich mich nicht gemeldet habe. Aber ich fand einfach keine Zeit dazu. Wie ich höre suchst du einen neuen Partner für dein Team. Wie wäre es mit uns zwein?“

„Da fragst du noch. Man du bist ein Bladebreaker schon vergessen? Zudem sind wir Freunde. Klar würde ich gerne mit dir ein Team bilden. Mach dir keine Sorgen weil du dich nicht gemeldet hast. Freue mich dass du da bist. Los lass uns gegeneinander antreten. Unser letztes Match ist schon ewig her. Zudem will ich sehen wie gut du geworden bist.“

„Ein Match gegen den dreifachen Weltmeister? Nichts lieber als das.“

Sofort stellten sie sich an die Arena und starteten ihre Blades. Nach ewigem hin und her gewann schließlich unser Weltmeister.

„Du bist wirklich sehr viel besser geworden Zeo. Hast hart trainiert was?“

„Klar. Was dachtest du denn?“

„Also Tyson. Kannst du nicht einmal ein Match führen ohne gleich deinen Powerring kaputt zu machen?“ sagte Kenny der mitten im Match mit Hillary aufgetaucht war.

„Nö Chef. Sonst hättest du ja keine Arbeit. Aber eine andere Frage. Traust du dich auch weiterhin in eine Arena? Wäre schade darum wenn du dich weiterhin nur um unsere Blades kümmern würdest.“

Ungläubig schaute der Braunhaarige auf den Blauhaarigen. Er und ein vollwertiges Mitglied ihm Team? Er sollte wieder gegen die besten Blader der Welt antreten?

„Was? Du meinst? Du willst? Also…“ sagte Kenny und war ganz rot im Gesicht.

Tyson stand auf und legte ihm beide Hände auf die Schulter. Beruhigend schaute er in die weit aufgerissenen Augen vom Chef.

„Klar doch. Erinnere dich doch bloß mal an dein Match gegen Tala. Das war einfach Klasse. Ich würde mich wirklich freuen wenn du wieder dabei bist. Und was dich betrifft Hillary. Also eine Managerin können wir immer gebrauchen. Zudem brauche ich jemanden der mich immer wieder auf den Boden zurückholt.“

„Ich bin dabei. Weist doch wie gerne ich dich in der Gegend umeinander jage.“ Meinte Hillary mit einem fiesen Grinsen im Gesicht.

„Bin natürlich auch dabei. Kennst mich doch. Bin immer für das Team da.“ kam es von Kenny.

„Gut dann wären wir ja komplett. Chef würdest du dich bitte um einen Trainingsplan für uns kümmern?“

„OK. Mache ich.“

„Super. Dann brauchen wir jetzt nur noch einen Namen.“

„Chrm.“

Alle drehten sich um und schauten Mr. Dickenson an, der sich das ganze Schauspiel schmunzelnd angeschaut hatte. Für ihn war es immer wieder schön zu sehen mit was für einem Eifer die Jugend dabei war. und besonders den Blauhaarigen hatte er in all den Jahren in sein Herz geschlossen. Sein unermüdlicher Einsatz gegenüber seinen Freunden hatte dem alten Mann doch sehr imponiert, besonders da man sowas heutzutage selten noch antraf.

„Ich hätte da eventuell einen. Wie wäre es mit New BBA Bladers?“

„Hm. Hört sich gut an. Was meint ihr?“

„Klar.“

„Wieso nicht?“

„Gut und nun braucht ihr noch einen Teamchef. Wer ist mit Tyson einverstanden?“

„Bin einverstanden.“

„Wen denn sonst?“

„Seit ihr euch da sicher? Einmal ging es zwar gut, aber ob ich das noch mal schaffe?“

„Ja.“ Kam es im Chor.

„Ok, ok. Ich gebe mich geschlagen. Aber sagt nicht das ich euch nicht gewarnt hätte.“ meinte Tyson händeringend, denn seine Kameraden sahen so aus als ob sie sich gleich auf ihn stürzen würden.

So war es beschlossene Sache. Sie gingen auch gleich an die Arbeit und halfen fast den ganzen Tag den Kindern. Später jedoch trainierten sie noch selbst.

Sie kamen überein, dass es besser wäre, wenn sie alle bis zur WCS bei Tyson übernachten würden. Zudem wollten sie ihn nicht alleine lassen, da ihnen klar war das er die anderen vermisste, auch wenn er nichts sagte. Aber sein abweisender Blick hin und wieder bewies es.

Kapitel 3 - Vorbereitungen

So, hier endlich das neue Kapitel.
 

Möchte mich vorher aber noch bei cat_ayakami09 für ihre lieben Kommentare bedanken. Freut mich das dir die Geschichte gefällt.
 

Kapitel 3 – Vorbereitungen
 

„Los Cerberus, hau ihn raus.“

„So wird das nichts. Du vernachlässigst deine Deckung. Ich zeig es dir noch mal Zeo.“

„Hm. Los Cerberus komm zurück. Also gut Tyson.“

„Kopf hoch, das wird schon.“

„Tyson tu nicht immer so, als ob du alles könntest.“

„Hillary, wenn wir nicht ernsthaft trainieren können wir die Weltmeisterschaft vergessen. Oder willst du etwa verlieren?“

„Nein, natürlich nicht. Ich meinte nur…“

„Ich weiß. Ich für mich auf wie ein Sklaventreiber. Aber die anderen Teams werden nicht weniger hart trainieren. Wenigstens weiß ich nun wie sich Kai immer gefühlt haben muss. Er..“ Der Blauhaarige stockte plötzlich. Auch wenn es bereits 5 ½ Monate her war, er vermisste die anderen immer noch sehr. Traurig schaute er auf Dragoon.

- Verdammt, ich vermiss sie alle so sehr. Nichts gegen Kenny, Hillary und Zeo, ich hab sie auch sehr gern und sie versuchen mich auch aufzubauen, aber sie können die andern eben nicht ersetzen. Selbst Daichi fehlt mir.-

„Ach komm Tyson. Kopf hoch. Trübsal blasen bringt nichts. Lass uns weiter trainieren. Immerhin haben wir nur noch zwei Wochen Zeit bis zu den WCS.“

„Da hast du Recht. Ich freu mich schon drauf. Bin gespannt gegen wen wir dieses mal antreten werden und wen von unseren alten Freunden wir wieder sehen. Auf jedenfall ist der Andrang sehr groß.“

„Tja, die wollen eben alle uns auf jedenfall besiegen und besonders dich.“

„Hehe. Darauf können sie lange warten Chef. Mich besiegt niemand.“

„Hochmut kommt vor dem Fall.“

„Du und deine Ratschläge. Kannst du die nicht einmal sein lassen Hil?“

„Nein. Und wenn du mich noch einmal Hil nennst wirst du mich kennen lernen.“

Tyson hielt es von da an für besser lieber nichts mehr zu sagen und so trainierte er mit Zeo während Kenny alles aufzeichnete. Zu gut wusste er wie Hillary sein konnte. Sie hatte ihn schon einmal durch die ganze Stadt gejagt und das würde sie jederzeit wieder tun.

Gerade als er Dragoon wieder starten wollte, ertönte eine Stimme.

„Ah. Da bist du ja Tyson. Habe dich schon gesucht. Hast du Zeit? Ich bräuchte deine Hilfe.“

„Klar Mr. Dickenson. Kenny, Zeo. Ihr zwei trainiert weiter. Und tretet ab und zu auch gegeneinander an. Noch 1 ½ Stunden dürften reichen. Wir sehen uns heute Abend dann bei mir.“

Und schon verschwand Tyson mit Mr. Dickenson.

„Findet ihr das auch nicht seltsam? Seit wir ein Team geworden sind, verschwindet Tyson immer wieder. Was er nur macht?“

„Da brauchst du mich nicht so anzuschauen Hillary. Dieses Mal habe auch ich keine Ahnung. Er hat mir jedenfalls nichts gesagt.“

„Sehr merkwürdig. Sonst weiht er dich doch immer in alles ein. Vielleicht sagt er es ja uns. Komm Kenny. Lass uns trainieren. Nicht das Tyson noch sauer wird.“

Und so fingen sie an zu trainieren. Hillary grübelte zwar noch nach was die Beiden zu tun haben, aber kam nicht darauf. Und so entschied sie sich lieber auf die andern Beiden aufzupassen. Es brachte ja doch nichts.
 

Der Blauhaarige fand es besser ihnen nichts zu sagen das er der Stellvertreter für Mr. Dickenson war. Er wollte es so lange wie möglich geheim halten. Nicht weil er ihnen nicht vertraute, denn das tat. Es lag viel eher daran, weil es eben eine harte Aufgabe war und ob seine Freunde die ihm zutrauen würden? Sie kannten ihn ja eher als lebenslustigen fröhlichen Jungen, der vieles nicht so ernst nahm und das war doch etwas ganz anderes.

„Nun was kann ich für dich tun?“ fragte der Blauhaarige offen heraus.

„Ich habe gleich einen Termin mit der Presse wegen der Weltmeisterschaft, aber der Leiter der Arena in New York ist da und würde gerne mit mir über die Eröffnungsfeier reden und wie wir alles gedenken zu tun. Leider kann ich aber nicht und da wollte ich dich fragen ob du das nicht übernehmen könntest.“ fragte der BBA Leiter.

„Klar kein Problem. Dann gehe ich nur schnell nach Hause und zieh mich um. Um wie viel Uhr und wo soll ich mich mit Herrn Yamamoto treffen?“

„Um 19Uhr im Red Dragon. Hier hast du noch etwas Geld immerhin wirst du bezahlen müssen. Komm danach doch bitte in dein Büro.“

„Danke. Geht klar. Werde aber durch den Hintereingang reinkommen. Bis später dann Stan.“

„Bis dann Tyson. Und sei vorsichtig. Herr Yamamoto ist immer schnell eingeschnappt.“

„Ich werde es mir merken.“
 

„Ah Grünschnabel schon fertig mit dem Training? Wo sind die anderen?“ kam es auch schon von seinem Großvater. Immerhin war er überrascht den Jungen jetzt schon zu sehen.

„Nein. Ich muss nur was holen. Bin auch gleich wieder weg. Warte nicht mit dem Essen auf mich.“

Sagte er und schon war er in seinem Zimmer verschwunden. Schnell holte er den Anzug aus seinem Versteck, zog sich um und spurtete zum Restaurant. Er hatte Glück 7 Minuten vor 19Uhr kam er an und von Herrn Yamamoto war noch nichts zu sehen.

Nach 5 Minuten kam dieser auch schon. Tyson ahnte schon schlimmes. So wie der daher kam. Richtig hochnäsig und was er wohl dachte wer er wäre? Der King persönlich? Natürlich ließ er sich nichts davon anmerken. Denn das konnte ein böses Nachspiel für die BBA haben. So setzte er ein lächeln auf und ging auf zu ihm.

„Guten Abend Herr Yamamoto. Schön sie persönlich kennen zu lernen. Ich muss leider Mr. Dickenson entschuldigen, aber er hat eine Konferenz. Deswegen hat er auch mich geschickt. Mein Name ist Tyson Granger und ich bin der Stellvertretende Leiter der BBA“ Sagte er und streckte dem Mann die Hand entgegen.

Dieser beäugte den Blauhaarigen erstmal komisch und machte dann auf dem Absatz kehrt.

„He, warten sie. Wo wollen sie denn hin.“

„Ich lasse mich doch nicht mit einem Kleinkind abspeisen. Immerhin bin ich Leiter der Arena in New York.“ kam es von Mr. Yamamoto. Der ziemlich beleidigt dreinsah.

Tyson rannte und stellte sich dann vor ihn hin mit ausgestreckten Armen.

„Wie haben sie mich genannt? Kleinkind? Nun hören sie mal zu. Nur weil sie Leiter einer Arena sind, heißt das noch lange nicht dass sie etwas Besseres sind wie ich. Sie werden jetzt mit mir zu Abend essen und dann Regeln wir alles für die Eröffnungsfeier. Und wenn sie nicht freiwillig mit reinkommen, werde ich ihnen mit Dragoon Beine unter ihrem dicken fetten Hintern machen.“ sprach der Blauäugige ziemlich wütend.

-Oh Mist. Was habe ich denn nun getan. Wenn er jetzt überhaupt noch mich in seiner Nähe haben will, dann ist das schon Glück. Verdammt wieso muss ich immer so eine große Klappe haben. Mr. Dickenson wird ziemlich sauer sein wenn ich das nicht hinbekomme. Wieso musste er mich auch ein Kleinkind nennen? Das bin ich nicht!-

Mr. Yamamoto schaute erstmal ganz verdutzt auf Tyson. So hatte es noch nie jemand gewagt mit ihm zu reden. Doch dann fing er auf einmal an zu lachen.

„Sie haben ja ein ganz schönes Temperament junger Mann. So hat es noch nie jemand gewagt mit mir zu reden. Entweder sind sie ganz schön mutig oder dumm. Nun hoffen wir dass es ersteres ist. Lassen sie uns rein gehen und alles beim essen besprechen. Ich lade sie ein.“

Daraufhin schaute Tyson ungläubig, folgte dann aber Mr. Yamamoto. Mit so einer Reaktion hatte er nicht gerechnet. Dass er ihn teilweise für dumm hielt, dazu sagte er mal nichts. Zu erleichtert war er, das wohl doch noch alles gut lief. Lieber nichts mehr riskieren.

So aßen sie in aller Ruhe und berieten wie alles von statten gehen sollte. Als es 23Uhr war fuhr Mr. Yamamoto den Blauhaarigen noch zur BBA.
 

„Ah Tyson da bist du ja. Und wie lief es? Ging alles glatt?“ fragte Mr. Dickenson ziemlich nervös. Immerhin kannte er ja den Leiter von New York.

Müde ließ sich der Blader in den dargebotenen sitz fallen.

„Ja. Nur bin ich ziemlich geschafft. Hier ihr Geld. Mr. Yamamoto hat bezahlt.“

„Was? Wie hast du das geschafft?“ ungläubig wurde er angestarrt.

„Ich habe ihm nur meine Meinung gesagt.“ meinte der Angesprochene schulterzuckend.

„Hm. Das will ich dann doch lieber nicht so genau wissen. Hauptsache alles ist in Ordnung. Ich danke dir. Du hast mir in letzter Zeit sehr geholfen. Ich weiß nicht was ich ohne dich gemacht hätte.“

„Ach was. Dafür bin ich schließlich da. Wenn es nun nichts mehr zu tun gibt würde ich gerne nach Hause gehen. Übermorgen gehen wir ja noch für 5 Tage ins Trainingscamp und da will ich gut ausgeruht sein. Zudem muss ich auch noch packen.“

„Gut. Wir sehen uns dann Ende nächster Woche. Falls noch etwas sein sollte rufe ich dich an. Ansonsten viel Glück beim Training.“

„Danke Stan. Tschau“

„Tschau.“
 

Kaum hatte er die Tür zu Hause aufgeschlossen, stand er auch schon einer ziemlich wütenden Braunhaarigen gegenüber. Ihre Arme waren kampfbereit an die Hüften gestemmt.

„Du traust dich also auch mal wieder hierher zu kommen. Sag mal Tyson wo warst du denn. Wir haben uns schon Sorgen gemacht. Weist du wie spät es eigentlich ist? Wir haben bereits kurz nach Mitternacht.“ schrie sie ihn sogleich auch an.

„Sorry Hillary. Habe die Zeit vergessen. Ich bin Müde. Werde gleich ins Bett gehen. Gute Nacht.“ sagte er ihr im vorbeigehen. Zu mehr fühlte er sich nicht mehr in der Lage.

Hillary schaute ihm besorgt hinterher, schüttelte dann nur noch den Kopf und beschloss sich besser auch hinzulegen. Immerhin war es auch für sie ein langer Tag und nachzudenken hatte ja eh keinen Sinn. Sie würde ja doch nicht herausfinden was da alles ablief.
 

Am nächsten Tag war eine richtige Hektik im Dojo ausgebrochen, da alle ihre Sachen packen mussten und natürlich alles wo anders war nur nicht da wo es hingehörte. Und so brauchten sie auch fast den ganzen Tag dazu. Am Abend waren sie ziemlich erschöpft und so hielt es Tyson für das Beste heute das Training ausfallen zu lassen.

Nach dem Abendessen zog er sich jedoch um und ging ins Dojo um noch ein bisschen mit seinem Großvater zu trainieren. Kenny, Hillary und Zeo schauten dabei zu. Sie fanden das Tyson sich in den letzten Monaten sehr stark gebessert hatte. Zudem verlor er nur noch ab und an gegen seinen Großvater. Dieser war natürlich stolz darauf denn schließlich sollte einmal der Grünschnabel das Dojo übernehmen.

„Tyson es ist nun gleich halb zwölf. Zeit das wir uns hinlegen, sonst kommst du morgen nicht wieder aus dem Bett.“

„Schon gut schon gut.“ der Blauhaarige verbeugte sich noch kurz und folgte dann Hillary und den anderen.
 

Der nächste Morgen lief alles zum Glück reibungslos über die Bühne. Dank Hillary war ja alles am Tag zuvor hergerichtet worden und so saßen sie nun im Bus zum Trainingslager.

„Sag mal Chef, hast du das getan worum ich dich gebeten habe?“ flüsterte der Blauhaarige in Kennys Ohr.

„Klar. Hier hast du ihn. Bist du dir sicher dass du das tun willst? Du weißt was beim letzten Mal passiert ist.“ meinte der Braunhaarige skeptisch.

„Ja ich weiß. Aber hast du nicht gesehen wie sie immer nur dasteht und uns zuschaut? Ich denke es wird an der Zeit, dass sie auch mit dem Bladen anfängt. Zudem hat er ja nicht wie Hopper eine Feder drin. Denke da dürfte es für sie leichter sein.“

„Wir werden ja sehen.“ sagte der Kleinere nicht gerade überzeugend. Zu gut hatte er es von damals noch im Gedächtnis.

Eine halbe Stunde später waren sie auch schon am Trainingslager angekommen und stiegen aus dem Bus.

„OK. Geht hoch und packt eure Sachen aus. Kenny, Zeo, ihr werdet danach anfangen mit dem Training. Macht erst mal ein paar aufwärm Übungen und übt dann eure neuen Attacken. Hillary wir treffen uns in einer halben Stunde hier. Und zieh dir etwas Sportlicheres an.“

Hillary schaute Tyson nur komisch an. Doch der ging einfach an ihr vorbei und auf sein Zimmer. Schulter zuckend folgte sie ihm.

Als sie nach einer halben Stunde wieder vor den Eingang trat, waren bereits Kenny und Zeo am trainieren und der Blauhaarige schaute ihnen zu.

„Gut als erstes laufen wir ein bisschen und das du auch schön mit mir Schritt haltest.“

Bevor sie noch etwas sagen konnte setzte er sich in Bewegung und Hillary hatte Schwierigkeiten ihm zu folgen, doch sie sagte nichts. Als sie dann oben auf dem Berg ankamen, der in der Näher vom Lager war, musste Hillary erst einmal verschnaufen.

Nachdenklich in den Himmel starrend fing er schließlich an zu reden.

„Weist du Hillary, ich habe dich in den letzten Monaten beobachtet und ich bin zu der Meinung angelangt das es Zeit wird, das du richtig mit uns trainierst. Doch dazu brauchst du natürlich etwas.“

Er ging auf sie zu und drückte ihr einen Starter und einen Blade in die Hand.

„Es ist nur ein Anfängerblade, aber für den Anfang wird der reichen. Ich habe ganz genau gesehen wie Sehnsüchtig du uns dabei zugeschaut hast.“

Hillary schaute den blaugrünen Blade an. Sie konnte es nicht fassen. Ein eigener Blade. In letzter Zeit hatte sie öfters darüber nachgedacht, aber sie traute sich nicht zu fragen.

„Und du willst es mir beibringen?“ fragte sie daher ungläubig.

„Nur wenn du willst und auch einmal das tust was ich sage.“ meinte der Angesprochene lächelnd.

Da sie keinen Ton raus brachte ging sie einfach auf Tyson zu und umarmte ihn. Der erwiderte es kurz und dann fingen sie auch schon mit dem Training an. Nach 1 ½ Stunden in denen Hillary es geschafft hatte ihren Blade zum Kreiseln zu bringen und ein kleines bisschen Zick Zack zu laufen gingen sie zu den anderen zurück und der Weltmeister trainierte mit ihnen während die Brünette zuschaute.

So verbrachten sie die anderen Tage und je schneller sie es sich versahen kam auch schon wieder der Tag ihrer Abreise.

„Ok Hillary. Zum Abschluss wirst du jetzt gegen Kenny antreten.“

„Was? Aber ich bin noch nicht soweit.“ sagte diese etwas überrascht.

„Wenn ich sage du kämpfst jetzt, dann tust du das auch verstanden?“ meinte jedoch unser Blauhaariger streng.

Mit gesenkten Schultern begab sie sich zur Arena. Tyson würde ja schließlich doch nicht locker lassen.

„Denkst du sie ist schon soweit? Du hast gerade mal 4 Tage mit ihr trainiert.“ fragte Zeo ihn vorsichtig.

„Ich weiß es ist wenig, aber sie ist wirklich gut. Man merkt dass sie uns immer beobachtet und geholfen hat in den letzten Jahren. Zwar fehlt ihr die Praxis aber sie kennt sich gut mit der Theorie aus und dadurch dass sie immer mit dem Chef zusammen war auch mit den Bestandteilen eines Blades. Vielleicht wird sie dieses Match noch nicht gewinnen, aber es ist auf jeden fall schon mal eine wichtige Erfahrung für sie. So kann sie gut testen wo sie ihre Schwächen hat und dann können wir auch ihren Blade besser für sie anpassen.“

Tyson sollte Recht behalten. Zwar gewann Kenny das Match, doch das machte Hillary nichts aus. Ganz im Gegenteil sie freute sich schon auf ein Neues.
 

Währenddessen in China

„So Leute ich denke das reicht für heute. Ich muss sagen ihr alle habt euch sehr gebessert und ich denke das wir gut vorbereitet sind auf übermorgen für die Vorrunden und auch für die Weltmeisterschaft. Dieses Mal werden wir uns den Titel holen.“ meinte Ray.

„Genau. Egal wie stark Tyson und die anderen sind wir machen sie fertig.“

„Nicht so übermütig Kevin. Wir dürfen keinen von ihnen unterschätzen und besonders Tyson nicht.“

„Da hast du Recht Mariah. Bin schon auf Tysons neues Team gespannt.“

„Gute Frage Lee. Wir werden ja sehn wie stark seine neuen Teamkameraden sind. Aber nun lasst uns essen gehen.“

Alle gingen in die Hütte zum essen nur Ray blieb noch kurz und hing seinen Gedanken nach während er in den Abendhimmel schaute.

-Wir haben hart trainiert. Dieses mal wirst du mir nicht so leicht davon kommen Tyson. Ich freue mich schon auf einen richtigen Kampf gegen dich. Und wehe du gibst dieses Mal nicht dein bestes. Dann wirst du mich richtig kennen lernen mein Freund. Das verspreche ich dir.-
 

Zur gleichen Zeit in Deutschland

„Los Strada Dragoon. Attacke. Ja es hat geklappt. Sehr gut. Alles klappt perfekt. Du wirst dir noch wünschen mich nie aus dem Team geworfen zu haben Tyson. Ich werde dich besiegen und dir zeigen wer von uns der richtige Weltmeister ist.“

„Übernimm dich mal nicht Daichi. So leicht wird sich Tyson nicht besiegen lassen. Zudem werde ich gegen ihn antreten. Ich habe noch eine Rechnung mit ihm zu begleichen.“

„Du denkst wohl ich könnte ihn nicht besiegen. Du wirst schon sehen, wenn du mich gegen ihn antreten lässt, wer der bessere von uns beiden ist Robert.“

„Besiege erst mich mal. Dann werden wir weiter sehen.“

„Gut dann vordere ich dich hiermit heraus.“

Und so begannen die zwei ein Match, das in einem unentschieden endete.
 

In Amerika

„Danke Mum. Mit dem neuen Abwehrring ist Draciels Abwehr noch um einiges besser wie vorher. An der wird auch Tyson dieses Mal nicht vorbeikommen.“

„Du weist immer noch nicht wie er das beim letzten Mal geschafft hat. Du solltest daher vorsichtig sein. Nicht das er dich wieder überrascht und das wäre nicht das erste Mal.“

„Keine Sorge. Ich werde ihn nicht unterschätzen. Durch sein Match gegen Garland und Brooklyn ist er noch stärker wie damals. Aber ich habe auch hart trainiert und werde nicht als Verlierer hervorgehen.“

„Ich wünsch dir alles Glück mein Schatz.“

„Danke.“

Max schaute auf seinen Blade und er fing an zu leuchten.

-Mit dir an meiner Seite kann nichts schief gehen. Es wird nicht leicht, besonders da wir vorher noch an Ray, Daichi und Kai vorbei müssen, aber das werden wir schon schaffen. Da bin ich mir sicher.-
 

Russland

„Kai? Kaaaaaaaaiiiiiiiiiiiii???? Wo steckt der nur schon wieder?“ schrie ein ziemlich wütender Rothaariger durch die Gegend.

„Reg dich nicht so auf Tala. Du kennst ihn doch. Der kommt schon wieder von alleine.“

„Ich weiß Bryan. Trotzdem könnte er ja mal bescheid geben. Übermorgen ist immerhin die Qualifikation und ich würde gerne noch ein paar Dinge mit ihm durchgehen.“

„Keine Sorge. Das können wir nachher noch machen. Zum Essen wird er schon wieder da sein.“

Derweil stand Kai mal wieder auf einem Berg und las zum X-ten mal den Brief von Tyson durch.

-Bald ist es soweit mein Freund. Vergiss dein Versprechen nicht. Wir werden uns im Finale wieder sehen und ich werde mein bestes geben und keine Rücksicht nehmen um dich zu besiegen. Darauf kannst du dich verlassen. Gegen Dranzer wirst du dieses mal nicht ankommen. HM. Ich sollte wohl langsam zurück. Tala ist sicherlich schon wieder kurz vor einem Wutanfall.-
 

Das wars mal wieder. Das nächste Kapitel kommt früher.

Kapitel 4 - Qualifikationen und anderes

hier wieder ein neues kapitel. ich hoffe es gefällt euch.
 

Kapitel 4 – Qualifikationen und anderes
 

„Wo ist die Toilette. Aus dem Weg.“

Nervös rann ein Blauhaariger durch die Gegend.

„Das darf doch nicht wahr sein. Das ist nun seine 4te Qualifikation und der ist immer noch so nervös wie immer.“

„Das ist eben Tyson wie er leibt und lebt. Oder hast du was anderes erwartet Hillary?“

„Ich hatte es zumindest gehofft. Aber sobald er dann nachher in der Arena steht ist er wieder die Ruhe selbst.“

„Man, das war nötig. Lasst uns runter gehen. Immerhin beginnt es gleich.“ kam es erleichtert von dem Weltmeister.

„Meine Damen und Herren, beginnen wir nun mit den Vorrunden.“

Lautes Gebrüll folgte daraufhin. Wie nicht anders zu erwarten war es für die New BBA Bladers ohne große Schwierigkeiten ins Finale zu gelangen.

„So Leute. Hört mir nun gut zu. Unser nächster Gegner ist nicht leicht. Sie haben wirklich einiges auf dem Kasten. Ihr solltet euch in Acht nehmen. Besonders dieser Mirko scheint gefährlich zu sein. Also vorsichtig Tyson.“

„Schon gut Chef. Dragoon und ich schaffen das schon. Zeo denkst du, du kommst gegen Makoto an?“

„Ich denke schon.“ kam es von dem Jüngsten.

„Kopf hoch. Ganz locker bleiben dann klappt das auch. Also los. Du bist als erster dran. Und mach dir nicht zu viele Gedanken. Gib einfach dein bestes. Mehr kannst du nicht tun.“

Aufmunternd klopfte der Blauhaarige ihm auf die Schulter. So machte sich Zeo langsam auf den Weg zur Arena. Er hatte jedes Match von Makoto gesehen und war sich klar, dass sie eine ernst zu nehmende Gegnerin war.

„Also dann. 3, 2, 1, Let it Rip! “

Und schon flogen die Blades in die Arena. Makoto griff ohne zu zögern Zeo an, der von der Heftigkeit ihrer Angriffe doch überrascht war. Er konnte sich immer gerade noch so retten.

-Mist. Sie ist verflucht stark. Wenn mir nicht bald etwas einfällt werde ich verlieren. Ich will doch Tyson nicht enttäuschen. Was würde er nun tun? Warte mal. Sie greift nur von vorne an. Ihre Deckung von oben lässt sie völlig ungeschützt.-

„Los Cerberus!“

Cerberus nahm viel Schwung auf und steuerte direkt auf den Rand zu um über Makotos Blade zu gelangen.

„Nun Cerberus Attacke!“

Im Sturzflug flog Cerberus auf ihn zu und katapultierte somit Makotos Blade aus der Arena.

„Zeo gewinnt das erste Match.“

„Das war Spitze. Ich wusste du würdest es schaffen.“ sagte der Leader lächelnd.

„Danke, viel Glück“

„Danke.“

Und so machte sich nun der Weltmeister auf den Weg in die Arena.

„Wie wird es nun weitergehen? Wird Tyson das Match für sich entscheiden oder wird Mirko den Ausgleich erzielen? Wollen wir sie nicht länger auf die Folter spannen. 3,2,1, Let it Rip!“

Tyson legte all seine Kraft in den Start und bevor Mirkos Blade in der Arena landen konnte, flog er auch schon raus. Dragoon statt dessen landete ruhig in der Arena.

„Das war`s. Damit haben die New BBA Bladers gewonnen und sie werden nach Amerika fliegen wo in einer Woche die Weltmeisterschaft beginnen wird.“

Großer Jubel brach los und alle freuten sich.
 

Tyson und sein Team gingen in ihre Umkleide und schalteten den Fernseher ein. Immerhin wollten sie wissen wie es bei ihren Freunden lief.

„Kommen wir nun zu den Beyblade Nachrichten. Wie nicht anders zu erwarten hat sich das Team, Die New BBA Bladers für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Doch das Team von unserem dreifachen Weltmeister wird es nicht leicht haben, denn sie werden auf die Blitzkrieg Boys, Majestics, PBB Allstars, White Tiger X, F Dynastie, Batallion und Bega treffen, die sich ebenfalls qualifiziert haben. Wird er es schaffen zum vierten Mal Weltmeister zu werden oder wird ihn einer seiner ehemaligen Teamkameraden besiegen? Bald werden wir es wissen. Denn in einer Woche beginnt die….“

„Tja, das war nicht anders zu erwarten denke ich.“ Sagte Tyson nachdem er den Fernseher ausgeschalten hatte.

„Muss ich dir Recht geben. Es wird nicht leicht werden. Habe einige Matches von ihnen mit Dizzie analysiert und ich muss sagen sie sind alle besser geworden. Besonders F Dynastie und Batallion.“

„Lauter alte Freunde also. Bin schon gespannt wie gut Miguels Team ist. Aber ich denke das wir trotz allem als Sieger hervorgehen werden.“

„Miguel? Das ist der Anführer von Batallion oder? Wer mir mehr Sorgen bereitet ist dieser Brooklyn. Was ich da im TV gesehen habe, macht mir Angst.“ meinte Zeo der ja die beiden Teams nicht kannte.

„Ja Miguel ist der Anführer von Batallion. Und was Brooklyn angeht. Mach dir da keine Sorgen. Er ist nicht mehr wie früher. Allerdings wird er ein verdammt harter Gegner sein. Lasst uns zu mir gehen und für heute Faulenzen. Das haben wir uns verdient. Und ab morgen wird dann weiter trainiert.“

Gerade als er aufstehen wollte, klopfte es an der Tür.

„Herein.“

„Tyson du sollst bitte zu Mr. Dickenson kommen.“

„Ist gut Jerry. OK. Ihr geht zu mir und wir sehen uns dann später.“

Alle schauten ihm verwundert nach. Was wollte nur schon wieder Mr. Dickenson von ihm. Eins stand fest, wenn Tyson nicht bald reden würde, würden sie ihn dazu zwingen.
 

„Was kann ich für dich tun Stan?“ fragte der Blauhaarige während er sich auf den angebotenen Stuhl setzte.

„Als erstes wollte ich dir zu eurem Sieg gratulieren. Klasse Vorstellung war das. Nun zu dem anderen. Ich wollte dich fragen ob du nach dieser Weltmeisterschaft vom Stellvertretenden zum richtigen Leiter aufsteigen willst. Ich merke doch langsam, dass ich einfach nicht mehr der jüngste für diesen Job bin. Wegen nächstes Jahr mach dir da keine Sorgen. Du könntest auch noch dran teilnehmen. Du musst mir nicht sofort eine Antwort geben. Das reicht noch bis zum Ende dieser Weltmeisterschaft.“

„Ich werde darüber nachdenken. Danke das du so großes Vertrauen in mich hast.“

„Ist gut ich werde deine Antwort abwarten. Man sieht sich dann in New York. Ich werde gleich morgen früh los fliegen, damit auch ja alles in Ordnung ist.“

„Dann wünsche ich einen guten Flug. Bis dann.“

„Tschüß Tyson.“
 

So verging die Woche sehr schnell, da sie noch ein hartes Training absolvierten.

„OK Leute. Morgen früh geht unser Flieger. Daher werden wir jetzt auch das Training beenden. Also los packt eure Sachen, dann esst was und danach ab ins Bett.“

„Jawohl Boss.“ Kam es von allen.

Während die anderen nach dem Essen ins Bett gingen, trainierte Tyson noch etwas mit seinem Großvater. Es half ihm sich abzulenken, da er ja auch für das Kendo immer wieder meditieren musste und so hatte er weniger Zeit an seine Freunde zu denken, die ihm von Tag zu Tag immer mehr fehlten.

Am frühen Morgen gab es wie immer eine ziemliche Hektik. Doch dank Hillary schafften sie es rechtzeitig. Kaum das sie im Flieger saßen schlief Tyson auch sofort ein. Er hatte es mit dem Kendo doch ein bisschen übertrieben und ging erst sehr spät ins Bett.

„Ich glaube er schläft.“ Sagte Hillary.

„Gut. Also ich habe allen Teams bescheid gegeben. Sie werden morgen um 10Uhr zu uns ins Hotel kommen. So können wir in Ruhe Tysons Training morgen über uns ergehen lassen.“

„Ich frage mich was mit ihm los ist. Er isst zwar noch immer soviel wie früher, aber er ist eindeutig kein Langschläfer mehr. Dann trainiert er viel, wobei es bei den Gegnern kein Wunder ist. Aber dann noch das mit Mr. Dickenson. Also irgendwas ist da im Gange.“

„Schon möglich Hillary. Aber was ist die gute Frage. Das Tyson uns was verheimlicht kommt nicht gerade oft vor. Ich denke morgen, wenn alle da sind stellen wir ihn zur Rede.“

„Und du denkst Kenny, dass er uns dann sagt was los ist? Bin ich ja mal gespannt. Was mich eher zweifeln lässt ist, dass er seinen Geburtstag vergessen hat. Klar er hatte in letzter Zeit viel zu tun, aber dennoch so was vergisst man doch nicht.“

„Glaub mir Zeo, das wäre nicht das erste Mal. Ich weiß noch bei seinem ersten Turnier hat er es auch ganz vergessen. Denke also nicht, dass er dieses mal dran denkt.“

„Wir werden es ja sehen. Auf jeden fall habt ihr dadurch einen halben Tag ruhe. Übermorgen ist eh schon die erste Runde.“

„Das morgen kommt allen Teams zu gute. Würde ich sagen. Und Entspannung tut uns gut. Tyson ist eh ein richtiger Sklaventreiber geworden und ich dachte immer Kai wäre der schlimmste. Wobei er ja mehr trainiert wie wir. Da kann man nichts sagen. Aber nun sollten wir uns auch noch ausruhen. Wird ein langer Tag morgen werden.“

Und so schliefen sie auch noch.
 

Als sie ankamen fuhren sie ins Hotel und aßen kurz was. Danach redeten sie noch ein Weilchen bevor sie auch schon wider ins Bett gingen. Immerhin hatten sie ja einen langen Fug nach Amerika.
 

Am nächsten Morgen weckte Tyson sie bereits um 7Uhr. Kurz frühstückten sie und dann ging es auch schon los mit dem Lauftraining.

„Los kommt. Die 100m schafft ihr auch noch.“

„Oh Mann. Das sagt er so leicht. Immerhin laufen wir schon seit über 2 Stunden.“

„Da kann ich dir nur zustimmen.“

Plötzlich blieb Tyson stehen und Kenny und Zeo rannten in ihn rein.

„Wieso bleibst du auf einmal stehen?“ fragte Zeo.

Vor dem Eingang zum Hotel standen alle anderen Teams.

„Was macht ihr denn alle hier? Eure Hotels sind doch woanders.“ sagte Tyson überrascht und ging auf sie zu.

„Nun ja, wir dachten wir besuchen dich mal.“ Meinte Daichi.

Der Blauhaarige hob daraufhin eine Augenbraue.

-Hier stimmt doch was nicht! Wenn sie mich nur besuchen wollten, wären doch nicht alle auf einmal hier. Aber was für einen Grund könnte das sein? Hm. Ich habe wirklich keine Ahnung.-

Bevor er jedoch nachfragen konnte ertönte hinter ihm eine Stimme.

„Tyson!“

„He, Hillary, was ist denn los? Wieso schreist du so?”

"Die BBA hat gerade angerufen. Du sollst sofort kommen. Sie meinten es wäre wichtig.“

„Mehr haben sie nicht gesagt?“

„Nein.“

„Na gut. Ich gehe schnell. Bin sicherlich gleich wieder da. Beeile mich auch.“

Und schon rannte er davon.

„Was Mr. Dickenson wohl wieder von ihm will?“

„Mr. Dickenson? Wieso sollte er von Tyson etwas wollen Kenny?“

„Keine Ahnung Tala. Aber in den letzten 6 Monaten musste Tyson oft zu ihm. Wenn wir ihn dann danach fragten blockte er einfach ab.“

„Seltsam.“

„Du sagst es.“

Ratlos schauten sich alle an. Da sie nicht wussten was sie davon halten sollten, gingen sie alle ins Hotel um auf ihren Freund zu warten.
 

„Verdammt. Das gibt es doch nicht! Wo bleibt er. Wir haben gleich Mitternacht und Tyson ist immer noch nicht da. Sonst sagt er wenigstens bescheid, dass er länger braucht. Ich ruf jetzt Jerry an. Mir reicht es.“ meinte eine ziemlich aufgebrachte Brünette und haute mit der Faust auf die Lehne ihres Sessels. Schließlich stand sie auf und wählte die Nummer.

„Hallo hier Jerry.“

„Hi Jerry. Ich bin es Hillary. Sag mal weist du wo Tyson ist? Er hat heute früh einen Anruf von der BBA bekommen und seither hat er sich nicht mehr gemeldet.“

„Tyson? Der hat um kurz nach halb acht die BBA verlassen. Ich dachte er würde sofort zu euch gehen.“ meinte dieser nun leicht besorgt. Immerhin wusste er ja wieso der Blader zur BBA sollte.

„Kurz nach halb acht? Das war ja vor über 4 Stunden! Tut mir leid dass ich dich so spät gestört habe. Sicherlich taucht er bald hier auf. Gute Nacht.“

„Ja. Denke ich auch. Gute Nacht.“

Alle sahen betroffen auf Hillary. Was war nur los? Wo steckte Tyson? Es sah dem Blauhaarigen nicht ähnlich wegzubleiben ohne bescheid zu geben. Besonders zu so später Stunde. So beschlossen sie weiterhin auf ihren Freund zu warten. Mehr konnten sie ja leider nicht tun.

Währenddessen lief der Blauhaarige gerade nachdenklich durch den Park.

-Was soll ich nur machen? Ich kann doch nicht mein Team im Stich lassen. Und die anderen auch nicht. Alle haben hart trainiert um gegen mich anzutreten. Aber was ist mit der BBA? Was wird aus den World Champion Chips? Ich weiß nicht was ich tun soll. Was meinst du Dragoon?-

Er schaute auf seinen Blade, doch er bekam keine Antwort. So legte er sich ins Gras und schaute zu den Sternen, während er weiterhin nachdachte.
 

Am Morgen, als die Sonne aufging, hatte er seine Entscheidung getroffen. Er stand auf und ging zum Hotel zurück.

Als er das Zimmer betrat, starten ihn alle an.

„Wo warst du? Verdammt weißt du eigentlich was für Sorgen wir uns gemacht haben?“ schrie Hillary aufgebracht.

Tyson jedoch ignorierte sie. Er schnappte sich seinen Koffer, den er zum Glück noch nicht ausgepackt hatte und stellte ihn neben die Tür.

Alle sahen sich nur verständnislos an. Was hatte das nun schon wieder zu bedeuten?

der Blauhaarige ging auf die Brünette zu, setzte ihr seine Käppi auf, nahm Dragoon und seinen Starter und legte beides in ihre Hände.

„Ich steige aus. Von nun an bist du die Teamchefin. Ich wünsche euch viel Glück. Pass mir gut auf Dragoon auf. Nach der Weltmeisterschaft hole ich ihn mir wieder.“

Mit diesen Worten nahm er seinen Koffer.

„Tja. Das war es dann. Ich werde an dieser Weltmeisterschaft nicht teilnehmen. Macht es gut.“ sagte er ohne ihnen ins Gesicht zu sehen.

Und somit verließ er das Zimmer. Alle starrten geschockt vor sich hin. Sie hatten gar keine Zeit zu reagieren, da sie das gesprochene erst noch realisieren mussten. Allen drein spuckte nur dasselbe im Kopf herum.

Tyson verließ das Team? Er gab Dragoon weg? Keine Erklärung wieso? Was war nur bei der BBA geschehen, dass er ein paar Stunden vor den WCS abhaute.

Keiner wusste eine Antwort. So beschlossen sie alle gemeinsam zum Stadium zu gehen, denn dort würden sie sicherlich eine Antwort auf ihre Fragen bekommen.

Doch niemand von ihnen war auf das gefasst was kommen würde.
 

über kommis würde ich mich sehr freuen.

Kapitel 5 - Veränderungen und die erste Runde

Hier wie evrsprochen das neue Kapitel. Tut mir leid das es ein bisschen gedauert hat. Hoffe es gefällt euch.
 

Kapitel 5 – Veränderungen und die erste Runde
 

„Meine Damen und Herren. Hiermit möchte ich sie alle begrüßen. Bevor wir jedoch anfangen, möchte ich ihnen einige neue Ereignisse mitteilen die das Team New BBA Bladers betreffen. Tyson unser dreifacher Weltmeister hat sein Team verlassen und Hillary, die Managerin des Teams, zur Teamchefin ernannt. Zudem wird sie mit seinem Blade Dragoon teilnehmen.“ rief DJ Jazzmann.

Geschockt schauten die Temas sich an. und durch die Reihen der Zuschauer ging ein Raunen. Jeder im Stadium wunderte sich. Warum tat der Blauhaarige das? Was war vorgefallen? Jeder wusste doch wie sehr er das Bladen liebte und dann gab er auch noch seinen Blade weg? Was ging in dem Jungen nur vor? Ratlose Gesichter schauten in die Arena und zu den Teams und hofften das sie bald eine Antwort darauf bekommen würden.

„So und nun bitte ich sie um Ruhe. Unser Vorsitzender der BBA würde gerne noch einige Worte an sie richten.“

-OK. Ganz Ruhig. Es war deine Entscheidung. Noch einmal tief durchatmen. Gut. Also los. Augen zu und durch.-

Plötzlich wurde es so still, dass man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Alle schauten auf die Person, die gerade auf das Podium zuging. Jeder konnte nicht glauben was sie da sahen.

„Meine Damen und Herren und auch Teams. Ich möchte das sie mir nun gut zu hören. Die meisten von ihnen kennen mich ja bereits. Mein Name ist Tyson Granger. Seit einem halben Jahr war ich Mr. Dickensons Stellvertreter, doch ab heute bin ich der neue Leiter der BBA.“

Wenn man vorher schon dachte es wäre still, so war es nun richtig gespenstisch.

-Was soll das Tyson? Wieso? Hast du etwa den Brief vergessen den du mir geschrieben hast?-
 

Lieber Kai,

ich weiß, dass das nun alles sehr plötzlich kommt. Doch sind wir mal ehrlich. Du und die anderen wärt spätestens kurz vor den WCS wieder gegangen. Daher habe ich das euch nun abgenommen.

Ich möchte mich noch mal bei dir bedanken. Ohne deine Hilfe hätten wir es nicht geschafft. Du hast mir sehr viel Mut gegeben für mein Match und besonders gegen Brooklyn. Ich weiß, was du getan hast, als du gegen ihn angetreten bist. Du hast Dranzer geopfert nicht wahr? Natürlich hast du das! Dachtest du ich würde es nicht bemerken? Verdammt Kai, bereits als du mich um mein Versprechen gebeten hast, war es mir klar dass du so weit gehen würdest. Dafür kenne ich dich viel zu gut mein Freund. Und noch etwas möchte ich dir nahe legen. Erinnerst du dich was du mir im Finale bei den letzten Weltmeisterschaften gesagt hast? Du bist nicht wie ich? Wie kommst du nur auf so etwas? Hast du etwa alles vergessen was die Bladebreakers betrifft? Wie oft warst du am Boden und bist wieder hochgekommen? Erinnere dich doch mal an dein Match gegen Zeo, als er dir Dranzer wegnahm. Da wolltest du mit dem Bladen aufhören. Und hast du es? Nein. Du hast dich wieder aufgerafft. Oder was war mit Black Dranzer und dem Baikalsee? Ich weiß du erinnerst dich nicht gerne daran, doch ich schon. Du sagtest du weißt nicht ob du dich ändern könntest, aber du hast es. Du bist zwar oft noch Mr. Eisklotz, aber dennoch bist du immer für uns da gewesen wenn wir dich brauchten. Genauso wie ich. Erinnere dich doch mal daran als der eine Blader mit dem Sturm Bit Beast auftauchte. Ray hattest du aufgehalten und dich dann ihm alleine gegenüber gestellt. Beinahe hättest du Dranzer verloren. Oder bei deinem Match gegen Dunga. Das hast du auch für Ray geführt und nicht nur für dich. Aber das beste Beispiel ist der Tag an dem du gegen Zeo verloren hattest. Erst warst du niedergeschlagen und wolltest aufhören und im nächsten Moment hast du mich aufgebaut. Zudem wusstest du wo ich war. Die anderen suchten erst überall. Der einzigste Unterschied ist, dass ich erst handle und dann eventuell darüber nachdenke, während du erst denkst und dann handelst. Also komm mir nie wieder so verstanden Idiot?

Und merke dir eins, egal wie oft du unser Team auch verlässt und uns den Rücken kehrst, du kannst dich immer auf uns verlassen. Denn wir sind Freunde Kai. Und was das wichtigste ist. Einmal ein Bladebreaker, immer ein Bladebreaker! Wir sind ein Team und werden das immer bleiben. Lange Rede kurzer Sinn. Du bist kein Idiot sondern ein Vollidiot, wenn du an das glaubst was du mir im Finale gesagt hast.

Du bist der beste Blader den ich kenne und der einzigste der es mit Dragoon und mir aufnehmen kann. Und deswegen will ich dich im Finale sehen mein Freund. Auch wenn wir Freunde sind, will ich dass du dein bestes gibst. Ich will keinen Sieg geschenkt bekommen, genauso wenig wie du. Also, ich warte auf dich im Finale. Enttäusch mich nicht. Ich werde nämlich da sein. Versprochen.
 

Dein Freund

Tyson
 

-Was ist nur passiert? Wieso tust du das? Ich dachte du meinst es ernst! Aber nun das. Und ich dachte, ich könnte dir vertrauen. Weißt du wie hart ich trainiert habe? Du hast mich bitterlich enttäuscht. Nie hast du ein versprechen gebrochen und nun? Ist dir unsere Freundschaft so wenig Wert?-

„Ich schätze mal sie alle Fragen sich was das zu bedeuten hat. Nun gut. Gestern Vormittag hatte Mr. Dickenson einen Autounfall bei dem er ums Leben kam.“

Er machte eine kurze Pause. Keiner wagte etwas zu sagen oder sich zu bewegen.

„Da die BBA niemand anderen zur Verfügung hatte, habe ich das Angebot angenommen, denn ansonsten wären die World Champion Ships ins Wasser gefallen. Und als Blader konnte ich das nicht zu lassen. Die Entscheidung viel mir nicht leicht. Glauben sie mir. Ich habe mich riesig auf diese Weltmeisterschaft gefreut, besonders da ich jemandem versprochen habe gegen ihn im Finale anzutreten. Dieses Versprechen hätte ich nur zu gerne eingehalten. Denn ein gegebenes Versprechen habe ich noch nie gebrochen und wollte das auch niemals machen. Doch Aufgrund dieser Ereignisse konnte ich nicht anders handeln. Ich kann nun einmal die BBA nicht im Stich lassen. Es tut mir leid. Und auch wenn ich von nun an der Leiter der BBA bin und somit an keiner Weltmeisterschaft mehr als Blader teilnehmen werde, so bin und bleibe ich dennoch ein Blader. Das wird sich nie ändern. Und sobald ich wieder Dragoon habe, werde ich gerne jede Herausforderung annehmen und natürlich auch selbst andere Herausfordern. Bevor wir nun mit der Auswahl beginnen, möchte ich sie später um eine Schweigeminute zu Ehren Herrn Dickenson bitten, die wir vor dem ersten Match einlegen werden. Denn er war ein ehrenvoller Mann, dem das Wohl der Blader am Herzen lag. Was nicht gerade selbstverständlich ist. Nun Jazzmann, beginnen wir mit der Auswahl.“

Sofort erscheinten auf der Anzeige alle Teams. Der Zufallsgenerator ging los und die ersten die Kämpfen würden sind…

„Als erstes werden antreten die New BBA Bladers gegen die Majestics. Das Match wird in einer viertel Stunde beginnen. Ich wünsche allen Teams viel Glück.“

Kaum hatte er das gesagt, ging er auch schon davon.

-Puh. Das wäre geschafft. Man mein Herz rast wie wild. Ich hoffe die anderen sind nicht zu sauer auf mich. Tut mir wirklich Leid Kai. Ich hätte mein versprechen zu gerne eingelöst. Besonders da ich es dir gab. Ich hoffe du kannst meine Beweggründe verstehen.-

Er atmete noch einmal tief ein und aus und ging dann in seine Kabine, von wo aus er die Matches verfolgen wollte.
 

Währenddessen hatten sich alle Teams in der Kabine von den New BBA Bladers gedrängt.

„Wie konnte er das nur vor uns verheimlichen? Ich glaub es nicht. 6 Monate Stellvertreter und er sagt kein einziges Wort. Dann Mr Dickensons Tod und nun ist er auch noch der Leiter der BBA. Das kann doch nicht gut gehen.“ völlig aufgelöst hockte die Brünette auf einer Bank.

„Beruhige dich Hillary. Du hast Tyson doch gesehen. Es viel ihm nicht leicht das zu tun. Aber wie er es ja sagte, er kann nun einmal die BBA nicht im Stich lassen. Das ist Tyson wie er leibt und lebt. Nur mich wundert, dass er vorhin nichts gesagt hat im Hotel. Er ist einfach nur abgehauen und hat uns weder vorhin noch jetzt wirklich in die Augen gesehen.“

„Ich denke Kenny, er wollte einfach keine Diskussion darüber hören. Und das er uns nicht in die Augen geschaut hat, liegt wohl daran das er sich schämt. Er hat sein Team im Stich gelassen und dann hat er auch noch ein Versprechen gebrochen. Und das ist nicht seine Art. Aber das ganze konnte er ja auch nicht vorhersehen. Wer rechnet schon mit so etwas?“

„Robert hat Recht. Tyson ist nicht der Typ der sich drückt. Aber in diesem Fall war es die richtige Entscheidung. Klar wollten wir alle gegen ihn antreten und ihn besiegen, aber ohne ihn wäre die ganze WCS ausgefallen. Auch wenn er nicht dabei ist, ich werde dennoch mein bestes geben und alles daran setzen den Titel zu gewinnen. Und wenn er Dragoon wieder hat vordere ich ihn heraus.“

„Alles Blödsinn. Tyson ist der beste Blader und ohne gegen ihn anzutreten ist der Titel nichts wert. Er ist doch nur ein Feigling. Ein Lügner“ kam es wütend von dem Graublauhaarigen.

„Halt die Klappe Kai. Max, Ray und Robert haben völlig Recht. Tyson hätte nur zu gerne sein versprechen dir gegenüber gehalten. Weißt du wie hart er trainiert hat damit er dich besiegt? Du warst schon immer ein Sklaventreiber, aber er hat dich übertrumpft. Und das ist noch nicht alles. Während den Terminen für die BBA, das Unterrichten der Kinder und unserem Training, hat er auch noch neue Techniken im Kendo geübt und wenn er Zeit hatte, hat er früh und abends sie noch trainiert. Er ist inzwischen schon so gut, dass es nicht einmal sein Großvater mehr schafft ihn zu besiegen und dass will was heißen. Zudem wollte er nach dieser Weltmeisterschaft nur noch eine mitmachen. Für diese hat er sich ein letztes Comeback der Bladebreakers gewünscht. Ihr hättet nichts davon erfahren, außer dass es seine letzte wäre. Entweder ihr wärt dann gekommen oder nicht. Er wollte euch zu nichts zwingen. Du, Max und Ray bedeuten ihm mehr als alles andere. Und das ausgerechnet nun du so etwas sagst ist ihm gegenüber nicht fair!“

Verdutzt schauten alle auf Kenny. So einen Ausbruch kannten sie nicht von ihm und das die nächsten WCS Tysons letzten gewesen wären, davon hatten sie auch keine Ahnung gehabt. Genauso wie von seinem Wunsch mit dem letzten Comeback der Bladebreakers. Niedergeschlagen starrten alle auf den Boden und keiner sagte mehr etwas.

Als ein Klingeln ertönte machten sich die New BBA Bladers und Majestics auf den Weg in die Arena, während die anderen auf die Tribüne gingen.

Als alle auf ihren Plätzen war, gab Tyson das Zeichen für die Schweigeminute und alles wurde still.

„So. Beginnen wir nun mit der ersten Runde. Darf ich die Teilnehmer an die Arena bitten.“

Als erstes traten Enrico und Zeo gegeneinander an. Es war zwar nicht leicht, aber das harte Training machte sich für Zeo bezahlt.

„Kenny, lass mich bitte gegen Daichi antreten.“

„Was? Du willst? Bist du dir sicher?“

„Ja das bin ich Zeo.“

„Also gut. Gib dein bestes.“

„Danke Chef.“

Tyson und die anderen staunten nicht schlecht, als Hillary auf die Arena zuging.

-Ist die denn verrückt? Sie hat doch noch nie mit Dragoon gebladet. Sie sollte doch erst mit ihm trainieren bevor sie ein richtiges Match mit ihm macht! So ist das doch purer leichtsinn!-

„Also gut Leute. Bereit? 3,2,1 Let it Rip.“

Und schon flogen Dragoon und Strada Dragoon in die Arena. Es war nicht leicht, besonders Hillary hatte zu kämpfen. Mit so einer Power hatte sie nicht gerechnet und daher schwankte Dragoon auch immer etwas, da sie die hohe Konzentration nicht immer richtig aufrechterhalten konnte.

-Verdammt wenn das so weitergeht wird Daichi gewinnen. Kenny hat keine Chance gegen Robert, das können wir vergessen. Ich darf nicht verlieren. Reiß dich zusammen du schaffst das. Du hast Tyson oft genug beobachtet und die anderen auch. Noch einmal konzentrieren. Auf geht’s.-

„Los Dragoon. Attacke!“

Und schon begann ein heftiger Wirbelsturm loszubrechen. Daichi versuchte zwar dagegen anzukommen, doch er verlor immer mehr Boden.

„Verdammt was macht Hillary da? Ist die verrückt. Wenn sie nicht bald die Kontrolle über Dragoon bekommt wird das ganze Stadion zerstört. Ich muss was unternehmen.“

Sofort rannte Tyson raus aus der Kabine und ging gerade an den Tribünen vorbei als er Kai entdeckte. Er machte auf dem Absatz kehrt und rannte zu ihm hin.

„T`schuldige den leih ich mir kurz aus.“

Und schon hatte er sich Dranzer geschnappt und auf den Starter gesteckt. Er ging langsam auf das Ende der Tribüne zu. Als Strada Dragoon aus der Arena flog, startete Tyson Dranzer.

„Los Dranzer. Blazing Gigs!“

Dranzer flog direkt auf Dragoon zu und haute ihn raus.

-Puh. Das war knapp. Das hätte verdammt noch mal schief gehen können. Nur ich frage mich wie sie das geschafft hat.-

Er sprang von der Tribüne runter und ging auf die Arena zu.

„Sag mal Hillary hast du sie noch alle? Wie kannst du nur Dragoons volle Power einsetzen? Verdammt du hast doch noch nie mit ihm gebladet. Das hätte schief gehen können. Hätte ich mich nicht eingemischt, dann hättest du das ganze Stadium zerstört. Also wirklich….“ schrie er ihr entgegen und lief auf sie zu.

Sie schaute ihn nur kurz an und brach dann plötzlich zusammen. Kopfschüttelnd ging der Blauhaarige den Rest auf sie zu und fühlte ihren Puls.

-Tja das hast du nun davon. Mich leichtsinnig nennen aber dann so etwas machen. Tz tz tz.-

„Tyson ist mit ihr alles in Ordnung? Was hat sie?“

„Keine Sorge alles in Ordnung Zeo. Sie ist nur Ohnmächtig. Das hat man davon wenn man meint, Dragoons volle Power einzusetzen ohne das man so etwas gewohnt ist. Ein bisschen schlaf und das wird schon wieder. Chef du sorgst dafür, dass sie sich bis morgen ausruht.“

Tyson winkte den Sanitätern.

„Bringt sie in ihre Kabine.“

Zeo und Kenny gingen ihr hinterher.

„Warte Kenny. Habt ihr nicht was vergessen?“

Kenny drehte sich um und sah Dragoon auf dem Boden. Er ging zurück und nahm ihn an sich.

„Und trainier mit ihr ja? Nicht das noch mal so was passiert.“

„Werde ich.“

Währenddessen kam ein sehr wütender Graublauhaariger von hinten auf ihn zu.

„Eins sage ich dir Tyson. Lass deine Finger von Dranzer oder du wirst mich richtig kennen lernen. Für wen hältst du mich eigentlich.“

„Ach Kai. Denkst du wirklich ich habe das aus Spaß gemacht? Ohne Blade konnte ich nun mal Dragoon nicht stoppen. Tut mir leid. Kommt nicht wieder vor. Hier hast du deinen Starter. Viel Glück.“

-Mann ist Kai sauer. Sicherlich weil ich mein versprechen ihm gegenüber nun nicht halten kann. Denkt er wirklich dass mir das egal ist? Da sollte er mich doch besser kennen.-

Traurig ging er zurück in seine Kabine.

Als nächstes traten die Blitzkrieg Boys gegen F Dynastie an. Wie nicht anders zu erwarten gewannen Kai und Tala ihr Match. Bei den White Tiger X gegen die Bega wurde es ziemlich knapp. Beides mal hatte nicht viel gefehlt und Lee und Ray hätten gewonnen anstatt Garland und Brooklyn. Auch für Batallion lief es nicht besser. Man merkte zwar ganz genau dass Miguel und Mathilda hart trainiert haben, dennoch gewannen Max und Rick.

Nachdem alle Matches nun durch waren, gingen alle zu Hillary, um zu sehen wie es ihr geht.

Natürlich war sie inzwischen wieder aufgewacht und wollte sich nicht weiter ausruhen.

„Das werde ich nicht! Mir geht es gut! Lasst mich in Ruhe!“ schrie sie.

„Und ob du dich ausruhen wirst!“

„Wer hat das zu sagen?“

Alle schauten auf zu Tür. Dort stand niemand anderes als Tyson.

„Ich! Verdammt Hillary. Mit so was ist nicht zu spaßen, oder denkst du, du bist einfach nur so umgekippt? Dragoon ist noch zu stark für dich. Du hast zwar die letzten Monate trainiert und dadurch auch eine gute Kondition bekommen, aber ein Match mit voller Kraft ist dennoch etwas anderes. Besonders durch die hohe Konzentration“ sagte er und ging auf sie zu und legte seine Hände auf ihre Schultern.

„Ich bitte dich. Ruh dich noch etwas aus. Dein Körper muss sich erholen. Und zudem bitte ich dich, langsam und vorsichtig mit Dragoon zu trainieren und geh nicht gleich wieder aufs Ganze ja?“

„Wenn es unbedingt sein muss.“ meinte sie niedergeschlagen.

„Ja, dass muss es! Ich weiß, wir ruhen uns auch nicht aus. Doch wir sind das auch schon gewohnt. Nun habe ich aber noch eine Frage an dich. Wie zum Kuckuck noch mal hast du es geschafft Dragoons volle Macht einzusetzen?“

„Keine Ahnung. Ich wollte einfach nicht aufgeben und habe mich konzentriert. War ich so schlecht?“

„Schlecht??? Ich glaube du spinnst! Ich kenne niemanden der es schafft als Anfänger mit so einem Blade zu recht zu kommen, dann auch noch das Bit Beast ruft und die ganze Power einsetzt die es besitzt. Gut, beinahe hättest du die ganze Arena in die Luft gejagt, aber was soll’s. Bin ja selbst nicht besser. Auf jedenfall bin ich froh, dass ich es nicht bereuen werde, dir Dragoon gegeben zu haben.“

Plötzlich klopfte es an der Tür.

„Komme schon. OK. Dann geh ich mal wieder und wehe du hältst dich nicht dran. Macht es gut. Und weiter so. Waren klasse Matches. Hoffe es kommen noch mehr davon. Tschau.“

Kaum war er draußen kam er auch noch mal rein.

„Ehe ich es vergesse. Wehe du schrotest meinen Blade, dann kriegst du es mit mir zu tun!“

„Könnt ihr mir mal verraten wie ich das machen soll?“

„Er meinte wohl eher damit, dass du ihn nicht in 1000 Einzelteile zerlegen sollst. Den Rest kann ich ja reparieren.“

„Er ist ziemlich schnell verschwunden findet ihr nicht?“ fragte Miguel.

„So wies aussieht muss er ja schon wieder woanders hin. Er wird sicherlich noch mit uns reden.“ meinte Lee.

„Na los gehen wir.“ murrte Kai.

So gingen sie alle schließlich in ihre Hotels zurück und ruhten sich aus.
 


 

Würde mich wieder sehr über Kommis freuen.

Kapitel 6 - Beerdigung und zweite Runde

Hier nun wiedr das neue Kapitel. Ist kürzer gewordenw ie die anderen, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
 

Kapitel 6 – Beerdigung und zweite Runde
 

In den nächsten 3 Tagen hatte Tyson fiel zu tun. Er musste sich um die ganze Beerdigung von Mr. Dickenson kümmern, da er keine Verwandtschaft mehr hatte.

„Hallo Großvater.“

„Ah Grünschnabel. Schön das du mal anrufst. Sag mal was hast du dir dabei gedacht? Wie kommst du…“ wollte der alte Herr ihn schon anchnauzen, doch da wurde er unterbrochen.

„Tut mir leid Großvater, aber ich habe keine Zeit. Das können wir klären wenn ich wieder bei dir bin. Ich wollte dich fragen, ob die Teams bei dir übernachten können? Die Hotels sind alle ausgebucht.“

„Klar können sie das.“ meinte dieser etwas überrascht.

„Danke. Bis in 2 Tagen. Tschau.“

„Tschüß.“hörte er grade noch und schon hatte er aufgelegt.

Seufzend wandte er sich an seinen Assistenten.

„Jerry sagst du bitte den Teams bescheid?“

„Geht klar.“ sagte dieser nur und ließ den Blauhaarigen allein.

-OK. Was muss ich noch machen? Alle haben ihre Unterkunft und Flugtickets. Sarg und das ganze ist auch erledigt. Für die Trauerfeier ist auch alles bereit. Verdammt ich muss noch meine Rede vorbereiten. Oh Mann. Das wird nicht leicht. Ich hasse so etwas. Also gut, dann mal los. Lässt sich ja doch nicht vermeiden und umso schneller ich fertig bin umso schneller kann ich ins Bett. Ich brauch dringend mal schlaf.-

Nach 6 Stunden hatte Tyson sie auch endlich fertig. Die Nacht hindurch telefonierte er noch mit den verantwortlichen in Rom, wo die zweite Runde stattfinden sollte.

Als er auf die Uhr schaute war es bereits 5Uhr in der Früh.

„Oh verdammt schon so spät. Nun aber los.“

Tyson schnappte sich seinen Koffer den er vorsorglich immer bei sich hatte und spurtete zum Flugplatz, da Jerry die Teams fuhr und er kein Taxi bekam.
 

„Meine lieben Fluggäste ich bitte sie noch um etwas Geduld. Wir warten noch auf einen Fluggast.“

„Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen Tyson fehlt.“ meinte Daichi.

Wie aufs Stichwort kam gerade dieser angerannt und konnte gerade noch vor der Stewardess stoppen.

„Bin da. Tut mir leid das sie warten mussten.“

„Macht nichts. Wir haben noch etwas Zeit. Da hinten neben dem Herrn ist ihr Sitzplatz.“

„Danke.“

So machte er sich auf den Weg zu seinem Platz und kam dabei an den anderen Teams vorbei, die ihn aufgrund seines zuspätkommens anlächelten.

„Also wirklich Tyson. Kannst du nicht einmal pünktlich sein?“

„Wieso ich Maxi? Die anderen sind nur zu früh dran.“

Als er weiter gehen wollte, sah er Kai.

-Oh nein. Nicht auch noch das. Wieso ausgerechnet neben ihm? Das war bestimmt Absicht Jerry. Oh mann das übersteh ich nicht.-

„Hallo Kai.“ sagte Tyson während er sich hinsetzte.

-Keine Antwort. Typisch. Wieso bist du nur so sauer auf mich. Ich würde liebend gern gegen dich antreten. Kannst du denn nicht verstehen wieso ich das getan habe?-

Die nächste Stunde war ziemlich ruhig, da keiner etwas sagte.

Aus den Augenwinkeln wurde er von dem Rotäugigen gemustert.

-Was ist? Ist dir so unbehaglich neben mir? Hast es auch verdient. Wieso sollte ich mit dir reden? Du wirst mich schon noch kennen lernen Tyson.-

„Stewardess?“

„Was kann ich für sie tun?“

„Könnten sie mir etwas zum schreiben bringen?“

„Gerne.“

Kaum hatte der Blauhaarige den Block und Stift bekommen stürzte er sich auch schon wieder in die Arbeit. Kai schaute die ganze Zeit heimlich zu.

-Nun sind 6 Stunden rum und der schreibt immer noch. Hat er soviel arbeit? Wenn ich ihn mir nun mal direkt anschaue, sieht es so aus wie wenn er seit Tagen nicht mehr geschlafen hätte. Was er wohl die ganze Zeit macht? Schon komisch. Hätte nicht gedacht, dass es soviel arbeit ist.-

Kurz bevor das Flugzeug zur Landung ansetzte war Tyson fertig.
 

Kaum stand das es und die Tür wurde geöffnet stürzte er auch schon los.

„Huch. Man könnte gerade meinen er wurde von einer Tarantel gestochen.“ sagte Brooklyn den Tyson beinahe umgerannt hätte.

Während die Teams zum Dojo gebracht wurden, machte sich dieser auf den Weg in die BBA und bereitete den Rest für die Beerdigung vor und prüfte alles noch einmal durch.

Am nächsten Morgen um halb fünf ging er ins Dojo. Kaum hatte er sich ausgezogen und hingelegt. kam auch schon sein Großvater herein.

„Los Grünschnabel. Aufstehen! Training!“

„Großvater! Ich bin gerade erst angekommen. Zudem habe ich seit Tagen nicht mehr richtig geschlafen.“

„Sei nicht so ein Weichei.“

Schon spurtete sein Großvater auf ihn zu, doch er konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen. Durch den Krach waren die anderen natürlich aufgewacht.

„OK. Großvater. Wenn ich gewinne lässt du mich schlafen, wenn ich verliere dann trainieren wir.“

„Dann stell dich schon einmal auf Training ein.“

„Von wegen!“

Tyson schnellte zu seinem Schlafplatz zurück, schnappte sich den Kendostab den er vorsorglich da hingelegt hatte und griff seinen Großvater an. Nach ein paar Minuten, hatte er auch schon gewonnen.

„Wie war das mit dem Training? Das musst du wohl alleine machen.“

Die anderen staunten nicht schlecht. Das Tyson besser geworden ist hatten sie sich ja gedacht, aber das er so gut war? Damit hatten sie nicht gerechnet. Er musste wirklich hart trainiert haben.

Gerade als er sich hinlegen wollte, klingelte auch schon sein Telefon.

„Ach Mensch. das darf doch alles nicht wahr sein.“

„Hier Granger.“

„Hallo Tyson. Du es gibt Probleme kannst du kommen.“

„Muss das sein? Erledige du das doch bitte für mich.“

„Geht nicht.“

„Naa guut. In 10 Minuten in der BBA?“

„OK. Warte da auf dich.“

Murrend stand er auf und zog sich einfach um. Er vergaß ganz, dass ja auch noch Mädchen da waren. Die verließen natürlich mit hochrotem Kopf sofort das Dojo. Wobei einige von ihnen staunten, dass Tyson so einen trainierten Körper hatte. Immerhin wusste ja jeder wieviel der Blauhaarige zu sich nahm. Kai lief bei dem Anblick auch leicht rot an, jedoch kümmerte ihn das momentan sehr wenig. Seltsam fand er es dennoch.

„Da will man einmal wieder ausschlafen und dann so was. Mann. Ich will meine Ruhe! Ist das zuviel verlangt? Aber nööö, es muss ja wieder was dazwischen kommen.“ fluchte er vor sich hin.

„So fertig. Ich bin dann weg. Schicke euch nachher Jerry. Und Großvater, wenn du schon mit jemandem trainieren willst, dann mach das doch mit der Bande hier.“

„Von wegen. Heute Abend trainieren wir beide.“

„Ohne mich. Sobald die Trauerfeier vorbei ist, fliege ich nach Rom. Die anderen fliegen erst morgen Abend. Werden also so lange hier sein. Kommst du damit klar?“

„So eine Rasselbande halte ich schon unter Kontrolle.“

„Gut. Bis später.“ meinte er noch und rannte auch shcon wieder davon.
 

Auf der Trauerfeier lief alles glatt. Tyson hatte es noch geschafft alles zu regeln. Es waren noch viele Menschen da. Nicht nur die Teams, die gerade an den WCS teilnahmen, sondern auch viele andere Blader und ehemalige Arbeitskollegen. Alle wollten ihm noch die letzte Ehre erweisen. Zum Schluss hielt dann Tyson noch seine Rede.

„Stan war nicht nur mein Vorgesetzter, sondern auch ein guter Freund. Selbst als ich noch nicht für ihn gearbeitet habe, hat er sich um mich, so wie auch um alle anderen Blader gekümmert. Es lag ihm sehr viel daran, dass es allen gut ging und es immer fair war. Die BBA war einfach alles für ihn. Und so wie er sie mit Herz und Seele geführt hat, werde ich auch alles daran setzten dies zu tun. Denn ohne die Blader und Teams kann die BBA nicht bestehen. Ich hoffe, dass ich alles zu deiner Zufriedenheit erledigen kann, alter Freund. Ruhe in Frieden.“

Während die anderen noch da blieben musste er auch schon wieder los.
 

Die nächsten Wochen trainierten alle Teams sehr hart in Rom, um ja zu gewinnen. In der ganzen Zeit versuchten sie immer wieder mal mit Tyson zu reden, jedoch schien dieser nie da zu sein.

Selbst jetzt, eine Stunde vor der zweiten Runde war er nirgends zu sehen und so bereiteten sie sich vor.

„Hier sind wir wieder mit der zweiten Runde. Da unser Leiter nun auch da ist, können wir ja auch beginnen. Als erstes werden die Blitzkrieg Boys gegen die Majestics antreten.“

Wie in ihrem letzten Kampf Lieferten sich Tala und Daichi ein hartes Match. Doch letzten Endes gewann Tala. Robert bereitete sich schon auf ein hartes Match gegen Kai vor, doch kaum hatte er Grypholyon gestartet, flog er auch schon wieder an ihm vorbei, während Dranzer ruhig in der Arena landete. So gewannen die Blitzkrieg Boys.

FDynastie gab zwar sein bestes, aber gegen die Bega hatten sie keine Chance. Kein Match ging über zwei Minuten.

Kenny und Zeo hatten es zwar nicht leicht, jedoch besiegten sie Miguel und Mathilda, nachdem Hillary ihnen doch noch einige Tipps gab.

Die Allstars und die White Tigers lieferten sich wieder ein Teammatch, dass nach 15 Minuten an Ray ging.

Kaum war es vorbei, verließ Tyson das Stadium. Kenny konnte noch kurz einen Blick auf ihn werfen und war von seinem Anblick überrascht. So sah der Blauhaarige zwar normal aus, aber wenn man in seine Augen sah konnte man deutlich die Müdigkeit sehen die darin war, aber auch eine große Traurigkeit. Traurig konnte Kenny ja noch verstehen, aber wieso war er so müde?

Auch Kai hatte das ganze bemerkt. Doch ihn freute das nur noch mehr. Er wusste auch nicht wieso er auf einmal ihn leiden sehen wollte, doch so war es und es tat ihm gut.

Würde mich sehr über Kommis freuen. Ich denke das ich bis nächste Woche das nächste Kapitel schaffe.

Kapitel 7 - Kleine Überraschung und dritte Runde

hi,
 

hier wieder das neue Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Leider habe ich keine guten Ideen was die Matches angeht, daher sind die eher sehr kurz.
 

Kapitel 7 – Kleine Überraschung und dritte Runde
 

„Verdammt schon wieder so spät. Verfluchte Konferenz.“

Mit schnellen Schritten verließ Tyson das Hotel und lief auf Jerry zu, als er plötzlich stehen blieb.

„Was ist hier los? Wieso seit ihr immer noch hier Tala?“fragte er den Rothaarigen.

„Ah Tyson. Unser Bus hat eine Panne.“

„Was? In 20 Minuten beginnt die neue Runde. Haben sie schon etwas anderes angefordert?“ fragte er den jungen Mann der neben ihnen stand.

„Meinen sie mich? Nein. Sollte ich?“

„Vergessen sie es. Tala ihr kommt mit mir.“

„Das können sie nicht machen!“

„Jetzt hören sie mir mal zu. Ich bin der Vorsitzende der BBA und wenn ich sage, dass ich sie mitnehme, dann tu ich das auch! Los kommt. Jerry krieg ich den Schlüssel?“

„Hier fang.“

„Danke. Bis später.“

„Fahr Vorsichtig!“

„Jaja. Los steigt ein.“

„Du fährst?“

„Ja Kai und nun steig ein.“

Mit einem flauen Gefühl im Magen stiegen die Blitzkrieg Boys ein. Nach 5 Minuten rasen wurde es Tala zu viel.

„Sag mal kannst du nicht etwas langsamer fahren?“

„Hast du etwa Angst? Keine Sorge ich kann fahren wie du ja siehst. Immerhin habe ich ja in den letzten Wochen meinen Führerschein gemacht. Zudem wenn ich langsamer fahre kommen wir zu spät. Und da jemand auf mich wartet, habe ich keine Zeit zu verlieren. Klar?“

Eine Minute später hatte Tala schon wieder etwas auszusetzen.

„Und was ist wenn uns die Polizei anhält?“

„Wird sie nicht. Keine Sorge.“

„Ach ja? Dann schau mal hinter uns.“

Als Tyson in den Rückspiegel sah musste er lächeln. Er nahm sein Funkgerät in die Hand und stellte den Sender um.

„Nanana. Seit wann dürfen Bullen so schnell fahren?“

„Hast du uns gerade Bullen genannt?“

„Jup.“

„Na warte.“

Schon schossen sie an ihm vorbei und wollten ihn abbremsen.

„Mehr hast du nicht drauf Charlie?“

Tyson nutzte den kleinen Rastplatz aus der kam und beschleunigte so schnell, dass er wieder vor ihnen war.

„Ich würde gerne noch länger dieses Spielchen treiben, aber ich habe es eilig. Macht’s gut Jungs.“

Gesagt. Getan. Tyson gab Vollgas und Charlie kam nicht mehr hinterher.

„Beeil dich Tyson. Nicht das du zu spät kommst.“

„Werde ich nicht. Bis nachher.“

„Alles klar.“

„Sag mal kennst du den?“

„Nach was hat sich das gerade angehört Tala? Klar kenn ich ihn. Hatte ja seit ich hier bin mit ihm zu tun. Und bevor du fragst. Solange ich vorsichtig bin, darf ich schneller fahren als erlaubt ist.“

„Und weswegen hast du einen Führerschein?“

„Weil ich meistens 24 Stunden unterwegs bin und Jerry nicht immer Zeit hat. Und ein Fahrer wäre auch blöde. Mal muss ich da hin und dann da. Mit einem eigenen Auto bin ich viel flexibler.“

„Dein Wagen?“

„Jep. Mein VW Vento! Ganz allein meiner.“

-Tyson hat sich gemacht. Ganze Zeit trägt er einen Anzug. Nun fährt er auch noch Auto. Nur scheint er ziemlich müde zu sein. Weswegen nur? Sollte wohl wieder mehr trainieren wenn er keine Kondition hat. Könnte ihm nicht schaden. Würde er an den WCS teilnehmen wäre es kein Problem. Aber bestimmt hat er Angst.-

„Festhalten.“

Tyson bremste ab, machte eine Drehung und kam zum Stillstand.

„So parkt man. Kommt nachher wieder hierher ich fahr euch zurück.“

Schon stieg er aus. Schnappte sich sein Jackett und zog es sich im rennen an. Die anderen sahen ihm nur hinterher. Ihnen war ziemlich schlecht und später noch mal mit ihm zu fahren klang nicht gerade verlockend für ihre Mägen.

„Wird auch Zeit das sie kommen. Was denken sie sich?“

„Ich bitte vielmals um Verzeihung Dr. Yukari.“

„Die können sie sich abschminken. Na los ziehen sie sich endlich richtig an. Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit.“

„Wie sie wünschen. Wenn sie mir nun bitte folgen würden.“

„Habe ich denn eine Wahl? Moment mal. Sind das nicht die Blitzkrieg Boys?“

„Ja das sind sie. Tala? Würdet ihr bitte mal herkommen? Dr. Yukari darf ich ihnen vorstellen, dass ist Tala der Teamchef der Blitzkrieg Boys. Der hinter ihm ist Kai, daneben ist Bryan und der Großgewachsene ist Spencer.“

„Schönen guten Tag. Ich bin erfreut sie kennen zu lernen. Ich muss sagen ihr seit ein großartiges Team. Sie werden sich sicherlich den Titel holen.“

„Äh. Danke. Also Tyson wir müssen dann.“

„Ist klar. Bis später Tala.“

„Was sie lassen sich von ihnen duzen?“

„Selbstverständlich. Immerhin sind wir Blader und auch wenn wir Rivalen sind, sind wir dennoch Freunde.“

„Sie sind kein Blader!!!“

Das tat weh. Tyson drehte sich um und ging ohne ein weiteres Wort zu sagen ins Stadium. Dr. Yukari und die anderen schauten ihm verdattert hinterher.

-Wieso bist du so traurig? Nur weil er sagte, das du kein Blader bist? Du hältst dich also immer noch für einen? Bist du aber nicht! Also finde dich damit ab. Rumheulen bringt da auch nichts. Dachtest wohl niemand würde es sehen?Aber ich habe es gesehen. Und es tut mir nicht einmal leid. War richtig dass dir das endlich mal jemand gesagt hat.-

„Sie haben Unrecht. Er ist ein Blader! Auch wenn er momentan nicht aktiv ist. Im Herzen ist und wird er immer ein Blader bleiben.“ kam es vom Rothaarigen.

„Kann es sein, dass sie ihn respektieren? Obwohl er das Bladen hingeschmissen hat?“

„Natürlich tu ich das. Nur wie kommen sie darauf dass er das Bladen hingeschmissen hat? Sobald diese Weltmeisterschaft vorbei ist und er sein Blade wieder hat, wird er weiter bladen. Außerdem Tyson und ohne das Bladen wäre das schlimmste was passieren könnte. So viel wie ihm das bedeutet zieht er alle die ihn kennen lernen mit. Hat er auch bei mir geschafft. Reden sie also nicht so abfällig von ihm. Das hat er nach allem was er für die Teams und die BBA getan hat nicht verdient.“

„He Tala, wenn ihr euch nicht langsam in Bewegung setzt, müssen wir ohne euch anfangen. Und was sie betrifft, entweder kommen sie nun oder sie lassen es bleiben.“

Dr. Yukari schaute zwar noch etwas, aber setzte sich dann genauso wie die Blitzkrieg Boys in Bewegung.

„Es tut mir leid Herr Granger. Ich wollte sie nicht verletzten.“

Tyson hob eine Augenbraue hoch.

„Ist schon in Ordnung. Sie haben nur das gesagt was alle denken.“

„Da täuschen sie sich. Tala denkt auf jedenfall nicht so und die anderen Blader sicherlich auch nicht, oder?“

„Eine Person denkt auf jedenfall das und gerade was diese denkt ist mir am wichtigsten. Aber lassen sie uns nun gehen. Das erste Match beginnt gleich.“

Mit raschen Schritten lief er voraus zu seiner Kabine um die Matches anzuschauen.

„Da sind wir wieder aus dem schönen Madrid. Als erstes werden die Allstars gegen FDynastie antreten.“ meinte auch schon AJ Topper.

Die Matches wurden nicht so spektakulär. Zwar war es nicht leicht, aber Max und Rick gewannen.

Bei den Majestics gegen die Bega sah das schon anders aus. Mystel und Enrique lieferten sich einen erbitterten Kampf und Brooklyn gegen Robert erst recht. Beinahe hätten sie wie damals Tyson und Kai, die Kuppel weggesprengt. Nach dem Match, das die Bega gewann musste man erstmal die Arena aufräumen, da Teile überall herum lagen.

Für die Blitzkrieg Boys lief es einfach. Nach ein paar Minuten hatten sie Batallion besiegt. Was die New BBA Bladers betraf, lief es nicht so gut. Zeo verlor gegen Lee. Hillary versuchte ihr bestes gegen Ray, doch auch sie verlor. Aber immerhin hatte sie es geschafft, Dragoon vollkommen unter Kontrolle zu halten.

„Ich hoffe es hat ihnen gefallen Dr. Yukari.“

„Ja hat mir gut gefallen. Danke für die Einladung. Ich hoffe man sieht sich wieder.“

„Gerne. Auf Wiedersehen.“

„Auf Wiedersehen.“

-Puh. Endlich fertig. Was für ein Tag mal wieder. Würde am liebsten nur noch ins Bett. Aber heute Abend ist ja leider noch ein Termin. Na da kann man nix machen.-

Langsam machte er sich auf den Weg zum Ausgang, wo bereits die Blitzkrieg Boys warteten.

„Ah da seit ihr ja. Wollt ihr noch wo hin?“

„Wie wohin?“

„Na wo anders hin halt. Keine Ahnung. Noch wo trainieren oder Freizeit nutzen.“

„Kannst uns direkt ins Hotel bringen, da wird dann noch ein bisschen trainiert.“

„Wie du willst. Dann setzt euch schon mal rein.“

Tyson zog wieder sein Jackett aus und legte auch die Krawatte ab. Danach öffnete er sein Hemd etwas und stülpte die Ärmel hoch.

-Hm. Tyson hat ja ganz schön Muskeln bekommen. Hätte ich gar nicht gedacht und das bei dem was er isst? Wie macht er das nur, wo er doch nun auch nicht mehr trainiert. Hätte das wirklich nie gedacht. So kann ich mich mal täuschen. Er wird langsam wirklich zu einem Mann. Moment? Was denke ich denn da???-

„So. Das ist doch schon viel besser. Wenn ihr nichts dagegen habt, mach ich nur einen kurzen Umweg. Habe Kohldampf.“

„Hehe immer noch der Alte was?“

„Wie man es nimmt Spencer. Hatte heute nur noch nichts.“

„Was?“ sagten alle außer Kai.

„Schaut nicht so. Habe kaum noch Zeit fürs essen und schlafen.“

„Wieso denn das?“ fragte Tala.

„Nun ja, in den letzten 3 Monaten habe ich vielleicht 12 Stunden geschlafen. Wenn man es genau nimmt. 2 Stunden richtig geschlafen und den Rest nur so vor mich hingedöst.“

„Spinnst du? Was machst du denn?“

„Mit allen wichtigen Leuten reden. Nächste Runden vorbereiten und und und. Viel arbeit eben. Aber was solls. Ist OK. Ab nächstes Jahr wird’s besser, da die mich alle dann kennen. Aller Anfang ist eben schwer.“

„Hätte nicht gedacht, dass das soviel arbeit ist.“

„Wäre das mit Bega nicht gewesen, dann wäre es jetzt auch nicht so viel Tala und dann natürlich noch wenn sie mich bereits kennen würden. Mr. Dickenson wollte mich ja allen vorstellen, aber das ging ja nun nicht mehr.“

Für eine Weile herrschte daraufhin schweigen.

„Wollt ihr auch was essen?“

„Nein danke.“

„OK. Bin gleich wieder da.“

„Kai, du solltest wirklich mal mit Tyson reden. Wenn das stimmt, was er sagt, dann macht er sich noch kaputt. Zudem scheint es ihm ziemlich weh zu tun, dass du gar nicht mehr mit ihm redest.“

„Das geht dich nichts an Tala.“

„Will der das etwa alles alleine essen?“

„Was denkst du denn Brian? Das ist Tyson. Zudem hatte er heute ja noch nichts.“

„Gebt mir 15 Minuten dann bin ich fertig.“

Alle hoben auf diese Aussage hin ihre Augenbrauen. 2 Pizzas, eine Lasagne und eine Portion Spagetti in 15 Minuten wäre ziemlich heftig. Und zum erstaunen aller war Tyson bereits nach 10 fertig. Und holte sich noch eine Calzone. Tatsächlich brauchte er nicht einmal mehr 5 Minuten dafür.

„So nun können wir los.“

Am Hotel stiegen alle aus bis auf der Graublauhaarige.

„OK. Man sieht sich. Danke fürs fahren.“

„Kein Problem. Dafür bin ich da. Ist mein Job. Bis dann.“

Und schon fuhr Tyson los. Nach 20 Minuten stieg er aus und ging in den Park um den Kindern beim Beybladen zuzuschauen. Kai folgte ihm.

-Was willst du Kai? Wieso bist du einfach sitzen geblieben? Willst du mir noch einen Vortrag halten oder was hast du vor?-

-Verdammt. Wieso bin ich hier? Warum bin ich nicht ausgestiegen? Was er nun von mir denkt? Was soll ich jetzt tun?-

Kai ging auf Tyson zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Der schaute ihn nur verwirrt an.

„Am Tag nach dem Finale aufm Hügel. Und wehe du bist nicht da, dann werde ich dir mit Dranzer Feuer unter dem Hintern machen.“

„Ich werde da sein. Na komm. Ich fahr dich zurück.“ sprach der Blauhaarige lächelnd.

-Er scheint mir doch langsam zu vergeben. Ich hoffe es. Immerhin war es ja nicht meine Absicht im weh zu tun. Das wollte ich nie.-
 

Ich hoffe es hat euch mal wieder gefreut. Über Kommis würde ich mich sehr freuen.

Bis zum nächsten Kapitel.

Kapitel 8 - Freizeit und vierte Runde

hi, tut mir wirklich sehr leid das es so lange gedauert hat. Aber leider war mein Laptop defekt und so konnte ich leider das Kapitel erst jetzt hochladen, da er nun endlich wieder geht. Werde diese Woche auch das 9 Kapitel hochladen.
 

Viel Spaß beim lesen und vielen Dank für alle Kommis die ich bisher bekommen habe.
 

Kapitel 8 – Freizeit und vierte Runde
 

„Bis übermorgen dann Silvia.“

„Ich wünsch ihnen morgen einen schönen Tag. Genießen sie ihn.“

„Das werde ich.“

-Ich glaub es nicht. Morgen bis auf um 19Uhr frei. Endlich mal Ruhe. Als erstes schlaf ich auf jedenfalls Mal aus und dann wird richtig gegessen. Den Rest sehe ich noch. So viel Freizeit hätte ich nicht gedacht, dass das noch hinhaut. Aber nun erstmal was essen.-

Tyson ging in ein chinesisches Restaurant und dann ins Hotel um endlich mal in Ruhe zu schlafen.
 

Am nächsten Tag war er bereits um 7Uhr wach.

-Das darf doch nicht wahr sein. Da kann ich endlich mal ausschlafen und dann so was. Wieso kann ich nicht mehr einschlafen?-

10 Minuten später hielt er es nicht mehr aus und stand auf.

-Wenn das so ist frühstücke ich erst Mal in Ruhe. Danach wäre wohl ein Lauftraining nicht schlecht. Wies weitergehen soll überlege ich mir noch.-

So zog er sich an und ging runter zum essen und verspachtelte erstmal 4 belegte Wecken, 3 Müslis, 2 Toasts und ein Croissant. Dazu trank er noch eine Kanne Kaffee. Die Gäste waren mehr wie nur sprachlos. Ihn kümmerte das jedoch wenig. Nachdem er fertig war ging er in sein Zimmer, zog sich um und machte sich auf den Weg.
 

Zur gleichen Zeit versammelten sich alle Teams vor ihrem Hotel.

„Heute kommt uns Tyson nicht davon. jetzt wird er endlich auspacken müssen.“

„Beruhige dich Hillary.“

„Ich beruhige mich wann es mir passt Lee. Was denkt der sich, der Mistkerl? Der wird noch sein blaues Wunder erleben….“

Das ging den ganzen Weg so weiter. Alle schüttelten nur die Köpfe darüber. Sie waren sehr froh, als sie an der BBA ankamen.

„Guten Tag. Wir möchten bitte zu Herrn Granger“

„Tut mir leid. Der kommt heute nicht.“

„Wie er kommt nicht?“

„Er hat heute frei.“

„OK. Danke.“

Hillary war nun am kochen. Tyson hatte frei und sagte ihnen nichts.

„Das reicht nun wirklich. Wer weiß wo sein Hotel ist?“

„Ich. Aber ich zeige dir nur den Weg, wenn du dich beruhigst.“

„Wenn es unbedingt sein muss.“

Kenny führte die Gruppe an. Als sie am Hotel ankamen, war der Blauhaarige jedoch nicht mehr da.

„Und was nun?“

„Keine Ahnung Tala. Wundert mich, dass er an seinem freien Tag schon auf den Beinen ist. Haben immerhin erst 9Uhr. Vielleicht trainiert er.“

„Das glaubst du doch selbst nicht Kenny. Der wird irgendwo rum liegen und faulenzen.“

„Wie wäre es wenn wir frühstücken gehen? Dann können wir immer noch überlegen was wir machen.“

Auf diesen Vorschlag von Mariah hin suchten sie sich ein Cafe.
 

2 Stunden später kehrte Tyson ins Hotel zurück und badete erstmal in aller Ruhe. Danach aß er zu Mittag.

-Hm. Halb zwei. Habe ja immer noch 5 ½ Stunden Zeit. Was mach ich nun? Hätte ich doch nur Dragoon. Wie es ihm wohl geht? Moment mal. Das ist es! Im Park werden doch sicherlich im Moment Kinder bladen.-

Schnell sprang er auf, zog sich an und machte sich auf den Weg.
 

Kurz darauf kamen die anderen wieder im Hotel an. Der Portier sagte ihnen, dass er kurz zuvor wieder gegangen sei.

„Nun haben wir ihn schon wieder verpasst. So etwas blödes aber auch. Sollen wir ihn weiter suchen oder hier warten?“ fragte Miguel.

„Ich würde sagen wir warten eine halbe Stunde und wenn er bis dahin nicht wieder da ist suchen wir ihn.“ antwortete Ray.

Da die halbe Stunde vorbei war und Tyson immer noch nicht aufgetaucht war, machten sie sich auf den Weg um ihm zu finden.
 

Dieser war inzwischen im Park angekommen und fand auch schnell Kinder die bladeten. Er hockte sich auf eine Bank und schaute zu.

„Los greif ihn an! Hau ihn raus!“

„So wirst du mich nie besiegen Kazuo!“

„Das werden wir ja sehen Dimitri.“

Nicht einmal 5 Minuten waren vergangen und Kazuos Blade lag außerhalb der Arena.

„Tja. Hast du schon wieder verloren.“

„Sei still Igor. Irgendwann werde ich dich schon noch besiegen Dimitri! Ich werde so gut werden wie Tyson!“

„Pah Tyson. Das ist doch ein Vollidiot. Der kann doch gar nicht bladen. Der verkriecht sich lieber.“

„Nein. Das stimmt nicht! Er ist der beste Blader den es gibt und er hat vor nichts und niemanden Angst!“

„Wenn du dieser Meinung bist Kazuo, kannst du aus dem Team austreten!“

„Ach kommt. Das kann nicht euer ernst sein. Würde Tyson an dieser Weltmeisterschaft teilnehmen wärt ihr immer noch für ihn.“

„Ruhe! Hört auf mit dem Kinderkram! Wer im Team bleibt und wer nicht entscheide immer noch ich! Jetzt wird trainiert!“ sagte Wasili der Teamchef, der bis dahin gelangweilt an einem Baum stand.

-Selbst die Kinder denken, dass ich kein Blader mehr bin. Ich habe es doch gewusst. Aber ich kann doch nichts dafür. Ich würde nur zu gerne gegen die anderen antreten.-

Traurig sah er auf die kleine Gruppe vor ihm.

„Aber Wasili was ist mit Kazuo?“

„Das ist seine Sache Dimitri! Kazuo du trittst als erster gegen mich an.“

Kazuo machte sich startbereit. Kaum waren ihre Blades in der Mitte gelandet, als Wasili ihn auch schon Angriff. Kurze Zeit später hatte dieser auch schon gewonnen. Kazuos Blade flog direkt vor Tysons Füße, der ihn aufhob und Kazuo hinstreckte.

„Hier. Dein Problem ist, dass du schon beim Start zuviel Power verlierst. Versuch den Winkel leicht nach rechts zu verändern, das müsste helfen.“

„Äh. Danke.“

„Hah. So ein Anzug Fuzzi wie sie hat doch keine Ahnung von so etwas.“ meinte Igor.

„War nur ein Tipp mehr nicht.“

Kazuo schaute ihn nur an. Irgendwie kam er ihm bekannt vor. Doch woher wollte ihm nicht einfallen. Daher beschloss er, sich den Rat anzunehmen. Und siehe da es half.

„Vielen Dank.“

„Dank nicht mir. Immerhin hast du es ja selbst umgesetzt. Ratschläge erteilen kann jeder.“

„Kannst du mir ein bisschen mehr zeigen?“

„Dazu solltest du eher mal deinen Teamchef fragen. Er ist für so etwas zuständig.“

„Macht doch was ihr wollt.“ kam von diesem nur.

So zeigte Tyson ihm ein paar Hilfestellungen.

„Wasili wie wäre es wenn du noch mal gegen Kazuo antrittst?“

„Hm.“

„Ich weiß nicht ob ich das schon kann.“

„Keine Sorge. Probieren geht über studieren.“

Die zwei stellten sich auf und los ging es. Dieses Mal sah es ziemlich ausgeglichen aus. Beide griffen sich an und schenkten sich nichts. Dann wollte Kazuo zum Angriff ausholen, doch Tyson hielt ihn davon ab.

„Das ist noch zu Früh. Konzentriere dich und vertraue auf dein Gefühl.“

Kazuo schloss die Augen. Wasili wich zurück um Anlauf zu nehmen. Da nutzte Kazuo die Chance und griff ihn an und beförderte Wasilis Blade aus der Arena.

„Ich glaub es nicht. Ich habe gewonnen.“

Die anderen konnten es nicht fassen.

„War schon ganz ok. Könntest du aber noch besser machen. Es gab schon vorher eine Chance. Wasili du darfst deine Verteidigung nicht….“

„Ich brauche keine Hilfe!“

„He. Wie kannst du ihn nur so anschnauzen. Er wollte dir doch nur helfen.“ sagte Igor.

„Ist schon in Ordnung. Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Zudem gefällst du mir. Du erinnerst mich an jemanden.“

Tyson verlor sich in seinen Gedanken und merkte nicht wie sich ein paar Personen näherten.

„Und wer ist dieser jemand?“ wollte Dimitri wissen.

„Ein Blader natürlich. Um genauer zu sein ein Sklaventreiber, Armleuchter, Idiot und Eisblock.“

„Hört sich an, als ob du ihn nicht leiden könntest.“

„Haha. Ich sag nur die Wahrheit. Trotz dieser Eigenschaften respektiere ich ihn. Er ist ein guter Freund, der immer für einen da ist, wenn man ihn braucht. Für viele scheint er unnahbar, doch wenn man ihn besser kennt, kann man auch hinter seiner Fassade sehen.“

„Aber das ist doch widersprüchlich.“

„Liegt daran, dass er selbst es ist. Nach außen hin würde er z.B. nie zugeben, dass wir seine Freunde sind. Auch uns gegenüber nicht unbedingt, aber innerlich sieht es anders aus. Manchmal kann der erste Eindruck eben trügen. Das habe ich bei dir auch schon gemerkt, dass auch wenn du es nicht zeigst deine Teamkameraden gerne hast Wasili. Vergiss jedoch nie was du mit ihnen erlebt hast. Den wo ich kenne hat das teilweise und das war nicht so gut. Aber ich denke, das hat sich nun geändert.“

Die Jungs schauten ihn an. Sie konnten nicht glauben, dass er Recht haben könnte. Dieser ging auf Wasili zu und legte seine Hände auf seine Schultern.

„Also wie gesagt. Bleib wie du bist. Wobei ich denke das du das so oder so tun würdest.“

„Hm.“

Tyson musste schmunzeln.

-Ach. Er ist genau wie Kai. Verdammt nun werde ich auch noch schwermütig.-

„Äh du?“

„Ja Kazuo?“

„Würdest du gegen mich antreten?“

„Gerne, nur leider habe ich keinen Blade.“

“Sie können meinen Blade benutzen.“

„Danke Dimitri.“

Ausnahmsweise spielte Tyson auf Abwehr. Er wollte sehen was Kazuo so drauf hat. Nach 10 Minuten reichte es ihm, griff an und gewann somit. Gerade wollte Kazuo ihn fragen wie er das gemacht hatte, als er sah wie ein Blade direkt auf Tyson zu flog.

„Attacke!“

Schon flog Dimitris Blade auf den Fremden zu und schleuderte ihn zurück. Der Blauhaarige fing den anderen Blade auf. Als er sah wer auf ihn geschossen hatte, stockte er.

„Wow! Das war fantastisch! Wie hast du das nur gemacht? Einfach eine super Reaktion und soviel Power!“

„Von einem dreifachen Weltmeister ist ja wohl nichts anderes zu erwarten.“ sagte daraufhin Hillary.

Alle schauten nun auf Tyson, der sich langsam wieder aus seiner Starre löste.

„Dreifacher Weltmeister? Aber das würde ja heißen, dass du Tyson Granger bist.“ rief Igor aus.

„Deswegen kamst du mir so bekannt vor.“ meinte Kazuo.

„Was wollt ihr hier?“

„He in einem anderen Ton Tyson!“

„Ach komm Hillary. Ich kenn dich doch. Du bist nur hier um mir den Kopf zu waschen. Also komm mir nicht so.“

Nun sagte sie nichts mehr.

„Wenn ihr deswegen hier seid, dann lasst es bleiben.“

„Wieso hast du das getan?“

„Kannst du dir das nicht denken Daichi? Hätte ich es nicht getan, wären die Weltmeisterschaften ins Wasser gefallenund ihr alle hättet umsonst trainiert. Was denkst du was das für auswirkungen gehabt hätte? Immerhin war das die erste Wc seit der Sache mit Bega. Es ist nciht mehr wie früher so einfach Sponsoren zu finden. Zudem war ich ja der Stellvertreter und ab nächstes Jahr wäre ich eh der Leiter gewesen. Es war nun einmal meine Entscheidung. Entweder ihr respektiert es oder nicht.“

„Du kennst meine Meinung Tyson. Wir wollten dich einfach nur mal besuchen, außer Hillary natürlich. Die anderen vermissen dich nun einmal. Es ist so ruhig ohne dich, bis auf Daichi, der wie immer was anstellt wie du gesehen hast. Was aber auch nicht anders zu erwarten war. Hättest du nicht Lust was mit uns zu unternehmen?“

„So spricht nichts dagegen Tala. Doch in einer halben Stunde habe ich einen Termin.“

„Lügner! Deine Sekretärin sagte, das du heute frei hast.“

„Hab ich auch. Sonst wäre ich ja wohl schlecht hier. Nur den einen Termin konnte ich nicht verschieben. Und wenn ihr mich nun entschuldigt, ich muss los. Danke euch vieren. Wünsche euch viel Glück. Vielleicht sieht man ich mal wieder.“

„Warte Tyson. Wen meintest du, der Wasili ähneln würde?“

„Du meinst den Eisblock, Armleuchter, Sklaventreiber und Idioten? Kai natürlich, wer denn sonst!?“

„Kai? Dem sind doch Freunde egal.“

„Wie ich schon sagte Kazuo. Der Schein kann trügen und bei Kai ist das genauso wie bei Wasili.“

Mit diesen Worten verschwand Tyson und die anderen schauten ihm nach.

-Eisblock, Sklaventreiber, Armleuchter und Idiot? Na warte, das wirst du noch bereuen! Warte nur bis wir zwei wieder gegeneinande rantreten.-

„Vergiss es Kai. Damals in Russland hast du auch gesagt ich würde es bereuen weil ich dich einen Armleuchter genannt habe. Jedoch hab ich das bis heute nicht.“

Ray, Kenny und Max mussten sich das Lachen verkneifen. Das war typisch Tyson.

„Ich würde sagen, er ist immer noch der alte.“ sagte Ray.

„Als ob der sich je ändern würde.“

„Wie war, wie war Kenny. Ärgert immer noch am liebsten Kai.“ meinte Max dazu.

„Ich will gegen ihn antreten! Verdammt das ist nicht fair. Da trainiert man und dann das.“

„Beruhige dich Daichi. Da kann man nun mal nichts machen. Wir sollten zurückgehen. Immerhin ist morgen die nächste Runde.“
 

In dieser Nacht schliefen alle nicht so gut. Auch wenn keiner etwas gesagt hatte, so haben sie doch bemerkt, dass Tyson ziemlich traurig war, obwohl er so freundlich getan hatte. Sie kannten ihn einfach nur zu gut.
 

„Ich möchte sie alle herzlich begrüßen, hier im kalten Moskau. Beginnen wir am besten gleich mit den Matches. Als erstes treten an die White Tiger X gegen die Blitzkrieg Boys.“

Tala hatte es gegen Lee ziemlich einfach. Gegen seine Nova Rouge hatte Galeon keine Chance. Bei Ray gegen Kai sah das anders aus. Wie im Vorjahr zerstörten sie die halbe Arena. Keiner gab nach, denn jeder wollte seinen ehemaligen Teamgefährten besiegen. Schließlich kam es wie es kommen musste. Dranzer griff ein letztes Mal mit voller Power an und Drigger flog aus der Arena.

Die Bega und Batallion nahmen als nächste Aufstellung. Miguel und Cloud lieferten sich ein Doppel gegen Crusher und Ming Ming. Doch letztere Beiden waren einfach zu gut aufeinander eingespielt, so dass auch dieses Mal die Bega gewann.

Die New BBA Bladers gegen FDynastie wurde ebenfalls im Doppel geführt, das Kenny und Zeo durch eine Hoper Fire Attack gewannen.

Das letzte Match machten die Majestics gegen die Allstars. Rick und Daichi stocherten sich zu einem ihrer besten Matches an, die sie je bestritten hatten. Am Ende brachte Daichi den Sieg den Majestics. Jonny trat als nächstes gegen Max an. Obwohl Draciel ihr bestes gab, gewann Salamalion.

Später als alles vorbei war hockten sich alle noch etwas zusammen. Tyson sah das sehr gerne. Durch seinen Wegfall schienen alle sich näher gekommen zu sein.

Hoffe das euch dieses Kapitel gefallen hat. Über Kommis würde ich mich sehr freuen.
 

eure

smart

Kapitel 9 - Ein unerwarteter Anruf und die fünfte Runde

Hi, hier ist schon wieder das neue Kapitel. Wie immer hoffe ich das es euch gefällt. Habe vorhin auch mal die Statistik angesehen 300 Klicks nicht schlecht. Hoffe doch das auch mal ein paar andere von euch mir ein Kommi geben. Denn ohne Kritik weiß man nie obs einem gefällt oder nicht.

Und nun viel Spaß mit dem neuen Kapitel.
 

Kapitel 9 – Ein unerwarteter Anruf und die fünfte Runde
 

Tyson saß mal wieder in seinem Büro.

-Oh Mann. Was für eine lange Nacht. Schon wieder 7 Uhr. Das darf doch nicht wahr sein. Zum Glück ist der nächste Termin erst heute Mittag. Dann kann ich ja nun ein Weilchen schlafen.-

Gerade als er aufstehen wollte klingelte das Telefon.

„Hier Granger?“

„…“

„Hallo?“

„…“

„Na dann eben nicht.“

Als er gerade auflegen wollte, hörte er eine bekannte Stimme.

„Tyson?“

Tysons Gesicht verfinsterte sich, als er die Stimme erkannte.

„Was willst du Hiro?“

„Kannst du mir bitte Mr. Dickenson geben?“

Tyson schluckte.

-Hiro weiß also nicht bescheid? Na das kann ja heiter werden.-

„Der ist nicht da. Sag mir was du willst und ich richte es ihm aus.“

„Nein. Das geht nur den Vorsitzenden der BBA etwas an.“

„Gut wie du willst. Tschau.“

„Nein, warte. OK. Ich sag es dir aber du richtest es ihm bitte aus. Es ist wichtig. Werde dir aber nur das nötigste sagen.“

„Entweder alles oder gar nichts.“

„Na gut. Also du kennst doch Voltaire oder?“

„Klar Kais Großvater.“

„Er wurde gestern Abend tot aufgefunden. So wie es aussieht wurde er ermordet. Es wird heute Abend ab 17Uhr im Fernsehen kommen. Kai sollte es so am besten nicht erfahren.“

„Da hast du Recht. Doch woher weißt du davon?“

„Man hat mir bescheid gegeben, da sie Mr. Dickenson nicht erreichen konnten. Richtest du ihm es aus?“

„Nein.“

„Was nein? Er muss es wissen auch wegen der BBA“

„Was denkst du mit wem du redest?“

„Wie?“

„Ich bin der Vorsitzende der BBA!“

„Waaaaaaaasssssss?“

„Mr. Dickenson ist seit 4 Monaten tot. Und da ich sein Stellvertreter war, bin ich es nun.“

„Äh. Davon hat mir niemand was gesagt. Ich hatte wirklich keine Ahnung.“

„Sonst noch was?“

„Ja, ich...“

„Gut. Tschau.“

Bevor Hiro noch etwas sagen konnte, legte Tyson auf.

„Silvia?“

„Ja Mr. Granger?“

„Ich gehe nun weg. Wenn was ist sag bitte Jerry bescheid.“

„OK.“

Tyson setzte sich in sein Auto und fuhr los.

-Wie sag ich das nur Kai? Auch wenn er ihn nun hasst weil er von ihm nur benutzt wurde, liebt er ihn immer noch ein bisschen. Er ist und bleibt eben sein Großvater, auch wenn er das nicht zugeben würde. Das wird ganz schön hart werden. Hoffentlich geht das gut.-

Einige Minuten später parkte er schließlich vor dem Hotel. Unschlüssig blieb er davor stehen.

-OK. Auf in die Höhle des Löwen.-

Gerade wollte er die Essenshalle betreten, als ein Scheppern zu hören war.

„Daichi! Kannst du nicht einmal aufpassen? Wie viel willst du noch kaputt machen?“

„Tut mir leid Hillary. Ich pass in Zukunft besser auf.“

„Ha ha ha. Wer es glaubt wird selig.“

Als sie plötzlich ein lachen von der Tür hörten drehten sich alle dorthin.

„Tysooooooooon.“

„Uff. Daichi. Musst du mich gleich umhauen?“

„Wurde auch Zeit, dass du uns mal besuchst. Wie geht es dir? Was hast du gemacht? Wann….“

„Stopp. Das reicht. Tut mir leid, aber ich habe kaum Zeit. Bin geschäftlich hier. Ein anderes Mal. Wenn die Weltmeisterschaft vorbei ist habe ich auch wieder mehr Zeit.“

So stand er auf und ging zum Tisch der Blitzkrieg Boys. Alle Teams schauten darauf komisch, immerhin meinte Tyson ja, dass er geschäftlich hier wäre.

„Hallo. Kai würdest du bitte mitkommen? Es ist wichtig. Tala kann sein das er deswegen heute nicht mehr zum Training kommt. Je nachdem wie lange das ganze dauert.“

„Ist OK.“

„Hab ich gesagt dass ich mitkomme?“

„Wenn Tyson mit dir reden will, dann gehst du auch mit ihm mit, klar? Wenn es nicht wichtig wäre, wäre er wohl kaum hier. Außerdem bin ich der Teamchef und wenn ich was sage, dann tust du das auch!“

Murrend ging Kai hinter Tyson her.

-Na das fängt ja gut an. Hoffentlich verbessert sich seine Laune. Hehe. Guter Witz. Immerhin rede ich hier von Kai.-

Der Blauhaarige fuhr zum Strand. Er hockte sich hin und schaute aufs Meer. Kai setzte sich neben ihn. Es herrschte Minuten lang stille.

„Was willst du von mir? Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit.“

„Hm, wie soll ich anfangen? Es ist nicht leicht. Habe vorhin einen Anruf von Hiro bekommen. Schau nicht so. Ich war auch nicht begeistert. Aber er hatte eine Neuigkeit was dich betrifft. Also. Verdammt!“

Tyson stand mit einem Ruck auf und ging noch näher ans Meer hin. Er seufzte.

-Was kann das sein, dass es dir so schwer fällt mir zu erzählen? Sonst bist du doch auch nicht auf den Mund gefallen.-

Kai stand ebenfalls auf, ging auf den Blauhaarigen zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Was ist los? Wieso fällt es dir so schwer es mir zu sagen?“

„Weil ich weiß, dass du nicht so reagieren wirst wie du solltest.“

„Was soll das heißen?“

„OK. Mach ich’s eben kurz. Dein Großvater ist vorgestern gestorben, so wie es aussieht wurde er ermordet.“

Stille. Kai schaute Tyson einfach nur erschrocken an.

„Und wie denkst du dass ich nun reagieren sollte?“ sagte er mit ziemlich gleichgültigem Tonfall.

„Ganz einfach. Deine Traurigkeit zu zulassen und nicht verdrängen. Klar er hat dich ausgenutzt und dich in die Abtei geschickt. Würde mich auch nicht wundern wenn er die Hand gegen dich erhoben hat. Aber trotz allem ist er dein Großvater! Und ich weiß, dass du ihn einmal geliebt hast und ein Teil von dir tut das noch immer. Obwohl du versuchst es zu verdrängen. Und nun schrei mich schon an, dass es nicht so ist, das du ihn nur hassen tust und ich mich aus deinen Angelegenheiten raushalten soll. Nur vorher noch eins. Ab 17 Uhr kommt es überall im Fernsehen und Radio.“

„Du hast Recht. Es geht dich nichts an!“

Schon lief er davon und ließ Tyson einfach stehen.

-Ich hatte mal wieder Recht. Typisch Kai. Nicht einmal Gefühle zeigen. Was wäre so schlimm daran? Du weißt doch dass du mir vertrauen kannst.-
 

Kai lief und lief. Er achtete nicht einmal auf den Weg.

Wieso wirft mich das was Tyson gesagt hat so aus der Bahn? Weil er Recht hatte? -Nein! Ich hasse Voltaire! Geschieht ihm Recht! Er hat es nicht anders verdient!-

Er setzte sich auf eine Bank und blieb da. Wie lange er da saß wusste er nicht, außer das es langsam dunkel wurde. Plötzlich vernahm er hinter sich Schritte.

-Kann er mich nicht in Ruhe lassen? Ich will niemanden sehen! Und schon gar nicht ihn!-

„Was willst du Tyson? Hau ab.“

Der ging jedoch nur auf ihn zu, setzte sich daneben und nahm ihn einfach in den Arm.

„Lass mich los. Ich will das nicht. Was soll das?“ verzweifelt versuchte er sich aus der Umarmung zu befreien.

„Lass es raus. Es ist OK. Verdräng es nicht immer. Du weißt du kannst mir vertrauen. Ich bitte dich. Friss es nicht in dich hinein. Du hasst ihn zwar für das was er getan hat, aber er war dein letzter Verwandter. Dein Großvater und als diesen liebst du ihn nun einmal. Das ist normal. Also vergiss einmal deinen verdammten Stolz und lass es raus. Auch wenn er es nicht verdient hat. Aber du musst auch an dich denken. Du trägst schon zuviel mit dir rum, weil du dich noch niemandem anvertrauen konntest. Aber das hat sich schon längst geändert. Du gehst noch kaputt, wenn du es nicht zulässt.“

Kai konnte sich einfach nicht mehr länger halten und ließ sich fallen. Er heulte sich richtig an Tyson Schulter aus, der ihn fest im Arm hielt und immer wieder beruhigend über seinen Rücken strich und sagte ihm beruhigende Worte ins Ohr. Nach einer halben Stunde merkte der Blauhaarige wie Kai sich entspannte und ruhig zu atmen begann.

Vorsichtig stand er auf und trug den Graublauhaarigen auf seinen Armen zum Auto und setzte ihn hinein. Dann schnappte er sich sein Handy und wählte eine Nummer.

„Hier Tala.“

„Hi Tala. Ich bin es Tyson. Kai kommt heute nicht mehr. Ich bringe ihn morgen direkt ins Stadium. Ist das OK?“

„Klar. Sag mal, weiß er schon über Voltaire bescheid?“

„Ja. Deswegen habe ich ja mit ihm geredet.“

„Und wie hat er es aufgefasst?“

„Du kennst ihn doch. Erst wollte er es verdrängen, aber nun bin ich ihm auf die Pelle gerückt und er hat es raus gelassen.“

„Gut. Bis morgen dann.“

„Jep. Bis morgen.“

Tyson stieg seufzend ein und fuhr zum Hotel. Er trug Kai in sein Zimmer und legte ihn aufs Bett. Sanft zog er ihn bis auf seine Boxershorts aus.

„Schlaf gut und ruh dich aus.“ sagte er leise während er ihm über den Kopf strich.

Er wollte sich eigentlich nur kurz neben ihn legen, da es ja ein Doppelbett war, doch ehe er es sich versah schlief er ein.

Kai wachte mitten in der Nacht aus einem Alptraum auf. Ohne darauf zu achten was das weiche neben ihm war, klammerte er sich daran fest. Dadurch wachte Tyson ebenfalls auf. Als er sah wer sich da an ihm festhielt, nahm er den Graublauhaarigen fest in seine Arme.

„Scht. Ist ja gut. Beruhige dich.“

Kai schreckte hoch.

„T…Tyson? Was machst du hier? Wo bin ich?“

„Du bist in meinem Hotel Zimmer. Schon vergessen, du hasst dich bei mir ausgeweint und als du eingeschlafen bist, habe ich dich eben mit hier her genommen. Tala weiß bescheid.“

„Und wieso liegen wir in einem Bett?“

„Äh, tja. Das war mein Fehler. Ich wollte mich nur kurz zu dir legen und bin dann aber eingepennt. Tut mir leid.“ meinte der Blauhaarige leicht errötend.

„Ich geh dann mal wieder.“ kam es vom Rotäugigen und er wollte schon aufstehen als er zurückgehalten wurde.

„Nichts da. Du gehst nirgendwo mehr hin. Du bleibst hier. Ich muss eh noch arbeiten, also kannst du ganz in Ruhe hier im Bett schlafen.“

„Aber..“

„Kein aber. Dieses mal wirst du das tun was ich sage.“

Schon packte Tyson Kai am Arm und zerrte ihn wieder aufs Bett und deckte ihn zu.

„Und nun wird geschlafen. Keine Widerrede. Wenn was ist, ich bin nebenan.“

„Warte. Also, ich meine, würdest du…“

„Du willst das ich mich wieder zu dir lege? Wenn das dein Wunsch ist dann gern.“

Kai wunderte sich zwar woher Tyson wusste was er wollte, aber er nickte nur. Dieser legte sich neben ihn ins Bett. Nach ein paar Minuten hielt er es nicht mehr aus, wie Kai neben sich herumdruckste und nahm ihn einfach in den Arm.

„Sag nichts OK?“

Kai tat wie geheißen und nach kürzester Zeit schlief er auch schon ein.

-Geht doch. Jetzt sieht er richtig friedlich aus. Wie ein kleines Baby. Richtig verletzlich. Man könnte gar nicht meinen, dass er so bissig sein kann und viele vor ihm Angst haben. Aber so kann man sich eben täuschen. Innerlich ist er genauso verletzbar wie wir, wen nicht sogar noch mehr durch seine Vergangenheit.-

Kurz darauf folgte Tyson Kais Beispiel.
 

Am nächsten Tag wachte Kai ziemlich spät auf.

-So gut habe ich schon ewig nicht mehr geschlafen. HM. Wo bin ich hier? Ach ja, bei Tyson. Wo er wohl ist? Für gewöhnlich schläft er doch noch um diese Zeit.-

Er stand auf und begab sich in das Zimmer nebenan. Dort fand er auch Tyson am Computer.

-Was? Mit so was kennt der sich aus? Das hätte ich ihm gar nicht zugetraut.-

„Morgen Kai. Gut geschlafen.?“

„Was geht dich das an.“

„Wie immer gute Laune am frühen morgen. Dort drüben steht frühstück wenn du was willst. Der Kaffee dürfte allerdings kalt sein. In 2 Stunden fahr ich dich dann ins Stadium.“

Während Kai frühstückte, arbeitete Tyson in Ruhe weiter.

„Danke.“

„Gern geschehen. Wie fühlst du dich?“

„Geht dich nichts an.“

„Also mies.“

„Das habe ich nicht gesagt.“

„Ach Kai. Dafür kenn ich dich schon viel zu gut. Du brauchst nicht immer was sagen. Müsstest du ja eigentlich von gestern wissen oder nicht? Da hatte ich ja auch Recht, ohne das du etwas gesagt hast.“

„Mir doch egal.“

Tyson stand auf und zog Kai mit sich aufs Sofa, wo er ihn wieder in seine Arme nahm.

„Tu nicht immer so als ob dir alles egal wäre, so ist das nämlich nicht. Immer den starken zu spielen bringt nichts, das solltest du wissen. Es ist nicht schlimm schwach zu sein. Jeder ist das mal. Manche mehr manche weniger. Du musst endlich deine ganze Vergangenheit verarbeiten. Ich weiß, es ist für dich nicht leicht, weil du das nie gelernt hast bzw. zu lassen durftest. Aber das hat sich geändert. Weder ich noch die anderen werden dich verletzen und wenn es einer versuchen sollte bekommt er es mit mir zu tun!“

„Wieso tust du das?“

„Weil Freunde nun einmal füreinander da sind.“

„Aber ich…“

“Es ist schon in Ordnung. Du hattest deine Gründe und am Anfang wusstest du es ja nicht besser als wir uns kennen gelernt haben. Erinnere dich doch mal bloß an unser Match bei der letzten WM. So eins hätten wir nie gehabt, wenn wir nicht wirkliche Freunde gewesen wären. Außerdem bin ich froh darüber. Das war das beste Match das ich je hatte und das mit dem Weltraum und dem ganzen wo wir uns in die Seele gesehen haben. Ich würde es nicht mehr missen wollen. Da warst du, du selbst. Zum ersten Mal konnte ich sehen wie es in dir aussieht und wie du wirklich fühlst. Und als du dann bei deinem Match gegen Brooklyn Dranzer geopfert hast nur für uns, da hast du gezeigt was wir dir bedeuten. Also denk nicht mehr dran. Jedenfalls nicht aus dem Grund. Es ist gut, wies ist.“

Das war zuviel des guten für Kai. In ihm waren einfach zu viele widersprüchliche Gefühle. Nun konnte er sich nicht mehr länger zurück halten und fing wieder heftig an zu weinen. Tyson nahm ihn noch fester in den Arm und strich immer wieder beruhigend über seinen Rücken.

-Was ist nur los mit mir? So lasse ich mich doch sonst nicht gehen. Ich habe keine Angst vor ihm, dass er mir wehtun könnte. Aber wieso nur? Weil ich ihn kenne? Vertraue ich ihm? Ich weiß es nicht, aber es tut gut. So befreiend und geborgen habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Ich kann mich nicht einmal mehr erinnern wann das gewesen sein soll.-

Kai hatte sich schon längst wieder beruhigt, dennoch löste er nicht die Umarmung. Er genoss es dem andern so nahe sein zu können.

-Ihm geht das wirklich sehr nahe mit seinem Großvater, sonst würde er das hier nicht erlauben. Schade das er nicht öfters so ein vertrauen in einen hat. Aber vielleicht kommt das ja noch. Wir werden sehen.-

„Kai? Wir müssen nun los. Haben nur noch eine halbe Stunde.“

„OK.“

So sammelte Tyson noch schnell seine Sachen zusammen und dann fuhren sie auch schon los ins Stadium.
 

„Willkommen im sonnigen Ägypten. Wieder einmal ist es soweit für ein paar Beyblade Matches. Heute dürfen sie mit einigen spannenden Kämpfen rechnen. Ich wünsche ihnen viel Spaß und nun lassen sie uns mit der fünften Runde beginnen.“

Tala und Zeo gingen zur Arena. Sie würden das erste Match liefern. Beide Blades flogen gleichzeitig in die Arena und drehten erst mal eine Runde nach der anderen, bis das Zeo zu viel wurde und Angriff. Doch darauf hatte Tala nur gewartet und startete sofort seinen Angriff. Zeo war zu überrascht und schon flog Cerberus aus der Arena. Als nächstes trat Kai gegen Hillary an.

-Ich wünschte du könntest jetzt dort stehen Tyson. Doch ich werde dennoch mein bestes geben, denn Hillary ist ein starker Gegner mit Dragoon.-

Hillary war ziemlich nervös. Was bei dem Gegner auch kein Wunder war.

„Nun dann. 3,2,1, Let it Rip!“

Beide krachten sofort ineinander so dass es starke Schockwellen gab. Hillary hätte dabei glatt ihr Gleichgewicht verloren doch sie konnte sich noch halten. Kai hingegen hatte das nichts ausgemacht immerhin kannte er es ja bereits. So ging es die ganze zeit ununterbrochen weiter. Viele wunderten sich wie Hillary das nur aushalten konnte, immerhin war sie ja noch ein Anfänger.

-Du hast viel trainiert wie ich sehe Hillary. Alle Achtung. Das du mit Dragoon so schnell zu Recht kommst hätte ich nicht für möglich gehalten. Tja Kai. Ich fürchte du hast einen neuen Konkurrenten bekommen.-

-Lange hält sie das sicherlich nicht mehr aus. Dranzer halt nur noch etwas aus dann haben wir sie.-

„Dragoon. Jetzt. Thunder Evolution Storm!“

Thunder Evolution Storm??? Ging es Tyson und Kai durch den Kopf.

Mit einem lauten Donner entstand ein riesengroßer Tornado. Kai hatte es sichtlich schwer sich auf den Beinen zu halten. Das Publikum hob sich währenddessen die Hände vor die Augen da es einfach zu stark war und lauter Staubteilchen und kleine Teile der Arena durch die Gegend flogen. Der Graublauhaarige überlegte wie er seinen Dranzer noch retten könnte. Da viel ihm jedoch nur eine Möglichkeit ein. Er musste seine neue Attacke einsetzen. Er hatte gedacht, dass er die nur bei Tyson oder Brooklyn brauchen würde, doch da hatte er sich nun getäuscht.

„Dranzer. Firenova Attack!“

Man hörte nur noch ein lautes krachen und dann war alles Still. Es kreiselte nur noch ein Blade, doch man konnte noch nichts erkennen durch den ganzen Rauch.

„Herzlichen Glückwunsch Kai. Du hast gewonnen.“ Kam es von Hillary.

„Ja jetzt sehe ich es auch. Dranzer kreiselt noch damit hat Kai gewonnen und den Sieg für die Blitzkrieg Boys geholt.“

Hillary schnappte sich Dragoon und ging zu ihren Leuten.

-Bravo Hillary. Hast du sehr gut gemacht. So bietet man Kai Paroli. Und was dich betrifft Kai. Da hast du dir eine ganz schöne Attacke einfallen lassen. Alle Achtung. Da ziehe ich den Hut.-

Kurze Zeit später, ging auch schon das zweite Match los. Max gegen Mystel. Wie immer spielte er auf Verteidigung, doch dieses Mal hatte er gegen Mystel damit keine Chance. So versuchte nun Rick gegen Crusher zu gewinnen. Doch dieser war leider zu stark für ihn. So ging diese Runde an die Bega.

Die Majestics hatten es ziemlich leicht gegen Fdynastie, zwar wehrten sich diese heftig, aber Raul und Julia hatten keine Chance.

Auch die White Tigers gewannen gegen Batallion ohne Probleme.
 

Am Abend ging Tyson ins Hotel zu den Blitzkrieg Boys.

„Oh, hallo Tyson. Wenn du Kai suchst der ist auf seinem Zimmer.“

„Danke Spencer.“

Vorsichtig klopfte der Blauhaarige an.

„Komm schon rein Tyson.“

„Woher wusstest du dass ich es bin?“

„Weil sonst niemand anklopfen würde. Also was willst du?“

„Was macht deine Verletzung?“

Kai hob eine Augenbraue.

„Dir entgeht wohl nichts.“

„Kommt darauf an. Also zeig mal her.“

Er sah sich die Verletzung am Arm an und versorgte sie gleich.

„Das war es schon. Hattest noch mal Glück gehabt. Weißt ja solltest dich ein bisschen schonen. Wobei du machst das ja nicht richtig?“

„Wie kommst du nur darauf?“

„Hehe. Intuition. Und sonst alles ok mit dir?“

„Geht schon.“

Tyson setzte sich und nahm Kai mal wieder in die Arme und streichelte sanft über seinen Rücken.

„Du kannst jederzeit zu mir kommen wenn etwas ist. Dranzer wird mich auf jedenfall finden. Natürlich kannst du auch mit Tala oder jemand von den anderen reden. Ist deine Entscheidung. Friss nur nicht alles in dich rein. Ich muss dann leider wieder los. Man sieht sich. Und wahrscheinlich schneller als du denkst.“

Mit einem geheimnisvollen Lächeln auf den Lippen verschwand er und ließ einen ratlosen Kai zurück.

Wie immer würde ich mich über Kommis freuen.
 

smart

Kapitel 10 - Ausflug mit Folgen und Sechste Runde

Hi,
 

hier mal wieder ein neues Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Im mächsten Kapitel werde ich die Matches ein bisschen ausführlicher machen, da es ja nun darum geht wer ins Finale kommt. Ich hoffe, das ich das richtig hinbekomme.

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 10 – Ausflug mit Folgen und Sechste Runde
 

Alle Teams waren in der Lobby vom Hotel versammelt und warteten auf ihren Blauhaarigen Freund. Denn dieser hatte über Jerry ausrichten lassen, das er mit ihnen allen reden wollte.

„Was Tyson von uns will?“

„Weiß ich auch nicht Hillary. Seltsam ist das schon.“ sagte Johnny.

„Vielleicht ist was passiert?“

„Und was Michael?“

„Woher soll ich das wissen?“

„Hört doch auf darüber nach zu denken. Bringt doch eh nichts.“ meinte Ian.

„Tysooon!“

Daichi, der den jungen Blader als erstes entdeckt hatte, spurtete los und haute ihn mal wieder um.

„Hehehe. Heute schon so gut drauf?“

„Ja. Denn nun werde ich dich dazu zwingen gegen mich anzutreten.“

„Vergiss es. Deswegen bin ich nicht hier.“

Er schubste Daichi von sich runter und stand auf.

„OK. Am besten kommen wir gleich zur Sache. Ab morgen machen wir einen einwöchigen Ausflug. Immerhin sollt ihr auch mal was anderes zu Gesicht bekommen. Außerdem tut euch nach dem harten Training etwas Abwechslung ganz gut. Wir sind ja zwei Tage vor der 6. Runde wieder zurück.“

„Warte mal. Sagtest du wir?“

„Hm. Ich denke, das habe ich wohl gesagt. Ja doch Maxi. Das habe ich gesagt“ meinte Tyson lächelnd.

„Das heißt du kommst mit?“ wurde er ungläubig gefragt.

„Beschwert euch nur nicht, dass ich euch nerve.“

Nun belagerten alle ihn mit Fragen. Denn das war nun wirklich eine sehr schöne Überraschung. Immerhin hatten sie den Blauäugigen ganz schön vermisst.

„He, ganz ruhig. Das könnt ihr noch morgen machen. Bis dahin muss ich noch einiges erledigen. Seit morgen um 6:30Uhr bei mir im Hotel.“
 

Am nächsten Morgen waren alle rechtzeitig da.

„So dann kommt erstmal frühstücken. Und bedient euch gut. Wird nämlich kein Spaziergang werden.“

Zum Glück schliefen alle anderen Gäste noch, denn bei dem durcheinander hätten sie keine Ruhe gehabt und bei dem was die aßen nur die Köpfe geschüttelt.

-Wie habe ich das nur vermisst. Es ist so schön wieder mit allen zusammen zu sein. So wohl habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Ich bin eben doch noch einer von ihnen.-

„Kindergarten.“

„Jup.“

Plötzlich war totenstille am Tisch. Oliver musste Daichi auf den Rücken klopfen, damit dieser nicht erstickte.

„Sagt mal, seit wann versteht ihr euch so gut?“ wollte Julia wissen.

Tyson und Kai sahen sich erst mal nur an und dann fingen beide laut an zu lachen. Nun waren die anderen erst recht verwirrt. Kai und lachen? Und dann auch noch so befreit? Das musste eine Halluzination sein!

-Mann. Ich kann mich nicht erinnern wann ich jemals so gelacht habe. Es ist als ob plötzlich eine große Last von meinen Schultern gefallen ist. Wieso kann ich das nur auf einmal wieder? Erst weine ich mich bei Tyson aus und nun lache ich mit ihm. Schon seltsam. Was das wohl zu bedeuten hat?-

Die anderen sammelten sich so langsam wieder und stimmten schließlich mit ein.

„Jetzt frühstückt zu Ende, denn in 15 Minuten müssen wir los.“

Schnell machten sie sich daran den Rest aufzuessen.

„Mr. Granger? Der Bus ist da.“

„Vielen Dank. Na dann kommt.“

So packten alle ihre Sachen zusammen, verstauten sie in dem Bus und setzten sich hinein. Sie fuhren erst eine Stunde lang durch die Gegend, bis er auf einem Hügel hielt.

„Ok. Alle da? Habt ihr eure Sachen?“

„Ja.“ kam es einstimmig.

„Gut. Hört mir zu. Wir werden nun die nächsten 7 Tage durch die Landschaften hier wandern. Heute wird nur gelaufen und am Abend gibt es dann ein Lagerfeuer. Morgen gehen wir weiter und werden an einem See halt machen. Folgt mir einfach und genießt die Aussicht.“

So liefen sie die nächsten Stunden durch die Landschaft Australiens. Manche unterhielten sich. Andere wiederum wunderten sich wieso Kai die ganze Zeit bei Tyson hing. Auch redete er immer wieder mal mit ihm, was doch ziemlich seltsam für ihn ist. Sonst war er doch immer so still. Der Blauhaarige hingegen fühlte sich richtig wohl. Es freute ihn, dass Kai nicht so still war. Auch redete er viel mit den anderen. Dabei bemerkte man, dass Tyson nun viel erwachsener war. Wobei das sich ja noch ändern könnte.

Am Abend machten sie das Lagerfeuer und aßen Steaks, Kartoffeln und tranken auch ein bisschen Alkohol.

Daichi stritt sich mit den anderen, wer zu Tyson ins Zelt durfte, denn dadurch das sie ihn ja nun selten zu Gesicht bekamen, wollten viele mit ihm noch in der Nacht zusammen sein. So wurde beschlossen, dass am ersten Tag Daichi bei ihm schlief, dann Kai, Max, Ray, Kenny und zur allgemeinen Verwunderung Tala. Wobei allen das mit Kai auch spanisch vorkam.

Mitten in der Nacht wurden alle anderen durch lautes Geschreie wach. Sie wunderten sich woher das kam, bis sie die Stimmen erkannten. Sofort gingen sie zu Tysons Zelt und öffneten es. Doch mit dem Anblick hatte keiner gerechnet. Tyson und Daichi saßen da und stritten sich. Doch was ungewöhnlich war, es sah so aus als ob sie das im schlaf tun würden. Bei genauerem betrachten war es auch so. Die anderen sahen sich gegenseitig an und fingen dann schließlich an zu lachen. So etwas hatten sie einfach noch nicht gesehen. Kopfschüttelnd gingen sie wieder in ihre Zelte um zu schlafen, nachdem die beiden Streithähne wieder ruhe gaben.
 

Früh am nächsten morgen schmiss Tyson sie auch schon wieder aus den Federn. Nach dem Frühstücken ging es weiter. Wobei er sich wunderte, dass alle ihn und Daichi immer wieder musterten und dabei anfingen zu kichern. Aber er beließ es bei einem Schulterzucken. Es verlief alles wie am Vortag, bis sie am späten Nachmittag an dem See ankamen. Fast alle gingen sofort ins Wasser. Bis auf Tyson und Kai. Die hockten sich ein bisschen in den Schatten.

„Über was willst du mit mir reden?“

„Wie kommst du darauf dass ich das will?“

„Mein Gefühl.“

„Ich…also… Könnte ich mich wieder an dich lehnen während ich rede?“

„Klar.“

So kuschelte sich Kai an Tyson. Er genoss die Nähe zu ihm. Seit er das erste Mal von ihm in den Arm genommen wurde, fühlte er sich bei ihm geborgen.

„Nun gut. Ich wollte mit dir ein bisschen über meine Vergangenheit reden. Hör mir bitte einfach nur zu und unterbrich mich nicht. Stell mir auch ja keine Fragen.“

„Wie du willst.“

So fing Kai an über seine Eltern und die Zeit in der Abtei zu reden. Tyson hörte ihm aufmerksam zu. Drückte ihn an manchen Stellen enger an sich, als er merkte das es diesem zufiel wurde. Zum Schluss schlief der Graublauhaarige in seinen Armen ein, nachdem er sich bei ihm ausgeheult hatte. Die anderen hatten das ganze aus der Ferne mit angesehen und ließen die beiden in Ruhe. Eine halbe Stunde später wachte Kai wieder auf. Tyson sprang sofort auf und ließ einen verdatterten Kai zurück Er schnappte sich von Daichi den Eimer, den dieser in der Hand hielt, füllte ihn mit Wasser und rannte zu dem Graublauhaarigen zurück. Der war noch viel zu überrascht und konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren. So konnte Tyson das ganze Wasser über ihn ausleeren.

„Haha. Nun siehst du aus wie ein begossener Pudel.“

Alle anderen hielten die Luft an. War er etwa lebensmüde?

„Na warte das bekommst du zurück.“

So jagte Kai Tyson überall herum, der letztendlich ins Wasser lief. Kurz darauf entstand zwischen allen eine riesen Wasserschlacht. Am Abend legten sie sich früh schlafen, da sie doch ganz schön geschafft waren.

„Und geht es dir wieder besser?“

„Dank dir.“

„Dafür sind Freunde doch da.“

„Selbstverständlich ist das nicht. Das habe ich inzwischen gelernt.“

„Unter guten Freunden schon.“

„Tyson ich…“

„Natürlich.“

Still legte sich Kai wieder zu Tyson.

Das verlief die nächsten 3 Tage so. Sie wanderten fast den ganzen Tag und spielten zwischendurch auch mal Fußball, Volleyball und andere Sportarten. Für alle war es trotz der Anstrengung eine große Erholung und sie hatten auch viel Spaß. Ray, Max und Kenny redeten mit Tyson über alles Mögliche, als sie bei ihm im Zelt schliefen. Natürlich wollten sie auch genau wissen wie es dazu kam, das Tyson Stellvertreter wurde.
 

Am 6. Tag jedoch bestiegen sie eine kleine Steilwand. Erst verlief alles noch sehr gut, bis plötzlich Raul ausrutschte. Hillary die kurz vor ihm war, drehte sich schnell um und schnappte sich seine Hand. Dabei verletzte sie sich jedoch ihr rechtes Handgelenk. Tyson ging sofort zu ihr.

„Zeig mal her.“

Er untersuchte ihr Handgelenk und stellte dabei nichts Erfreuliches fest.

„Tut mir leid Hillary. Aber ich würde sagen du hast dir dein Handgelenk verstaucht. Das heißt, du kannst nicht an dieser Runde teilnehmen.“

Das saß. Ausgerechnet wo doch ihr nächster Gegner die Bega war. Was sollten sie nun tun? Vorsorglich legte der Blauhaarige ihr einen Verband an damit sie ihr Gelenk schonen konnte.

„So der Verband ist fest. Du bleibst jetzt bei mir. Und ihr seid bitte vorsichtig. Nicht das noch was passiert.“

Den Rest des Weges legten sie schweigsam zurück. Nach dem Essen schaute sich Tyson noch einmal die Verletzung an und dann gingen alle schlafen.

„Kann ich mit dir mal über Kai reden Tyson?“

„Deswegen wolltest du also auch bei mir übernachten Tala. Ich hätte es wissen müssen. Sag schon worum geht es.“

„Nun mir ist aufgefallen das er sich in deiner Gegenwart ziemlich gehen lässt. Findest du das wirklich gut, dass er so offen ist? Du weist sicherlich wie sehr er Angst hat verletzt zu werden.“

„Mach dir darüber keine Gedanken. Ich werde ihm sicherlich nicht wehtun und anderen gegenüber wird er immer noch verschlossen bleiben. So schnell ändert sich das nicht. Es sieht jetzt zwar so aus als ob er innerhalb von ein paar Minuten sich mir so sehr anvertraut hat, aber das stimmt nicht. Das ist bereits vor langer Zeit passiert. Immerhin haben wir als die Bladebreakers viel durchgemacht. Kai hat es nur jetzt einfach bemerkt und lässt es zu. Also mach dir nicht so viele Sorgen, wobei es mich dennoch freut. Du hast dich ebenfalls verändert seit unserer ersten Begegnung und das ist schön.“

„Habe ich das? Schon möglich. Aber du hast auch irgendwie die Gabe einen dazu zu bringen über sein Handeln nachzudenken und einem zu zeigen das nicht alles immer so schlimm ist wie es scheint, sondern es auch Menschen gibt die einem helfen und wirklich Freundschaft von einem wollen.“

„Danke. Und nun schlaf gut. Morgen wird es anstrengend werden.“

„Du auch.“
 

Der nächste Tag verlief ruhig. Als sie wieder in Sydney waren, ging Tyson sofort mit Hillary ins Krankenhaus. Leider bestätigte der Arzt genau das was er vermutet hatte. Er brachte Hillary zu den anderen zurück.

„Und wie sieht es aus?“

„Tja. Wie gesagt, sie wird nicht teilnehmen können.“

Daraufhin war es still. So hätte das alles nicht laufen sollen.

„Hier Tyson.“

Hillary drückte ihm Dragoon in die Hand.

„Was soll das?“

„Du wirst für mich antreten.“

„Das kommt nicht in Frage! Ich werde auf keinen Fall dein Match übernehmen!“

Tyson gab ihr Dragoon zurück und verschwand.

„Wieso ist er abgehauen?“

„Wenn du das nicht weißt, kennst du ihn nicht Daichi.“ sagte Kai und ging auf sein Zimmer.
 

Zwei Tage später war die vorletzte Runde. Tyson hatte seither nicht mehr mit ihnen gesprochen. Daher mussten sie wohl oder übel ohne ihn auskommen. So traten Kenny und Zeo gegen Crusher und Mystel an. Kenny gewann zwar gegen Crusher, aber Zeo verlor gegen Mystel. So stand es nun unentschieden.

„Wenn ihr keinen dritten Mann habt, müssen wir diese Runde für verloren erklären.“

Währenddessen lief ein Graublauhaariger zu seinem Freund in die Kabine.

„Sie brauchen dich Tyson.“

„Ich weiß, aber ich kann nicht. Versteh das doch Kai.“

„Ach Tyson. Vergiss dein Versprechen mir gegenüber. Und was Dragoon angeht, bald hast du ihn ja wieder.“

Kai nahm Tyson in den Arm. Dieser schmiegte sich eng an ihn. Er wusste einfach nicht was er tun sollte. Im Herzen war er ein Blader, aber er hatte auch hier die Verantwortung über alles.

„Na gut. Ich mache es. Aber das ist das einzigste mal.“

Während er nach unten ging stülpte er sich seine Ärmel hoch. Er schnappte sich Dragoon von Hillary und ging zur Arena.

„Ich werde antreten. Also los Brooklyn setz dich in Bewegung.“

„Oh, heute wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden wie?“

„Ich denke, du weißt was los ist.“ wurde der Orangehaarige angefaucht.

„Meine Damen und Herren. Nun dürfen sie unseren Vorsitzenden doch noch als Blader erleben. Deswegen legen wir auch sofort los. 3,2,1… Let it Rip!“

Natürlich krachten die zwei Blades sofort ineinander und riesige Schockwellen entstanden. Doch die Beiden ließ das recht kalt. So etwas kannten sie ja immerhin schon. Sie konzentrierten sich lieber darauf den anderen aus der Arena zu werfen. Keiner nahm auf sich oder den Blade Rücksicht, sondern sie griffen immer mit voller Power an. Ab und an sah man, wie ein kleines Beybladeteil sich löste. Die Zuschauer waren begeistert. Das war ein Match nach ihrem Geschmack. Mit der Zeit wurden die Schockwellen so schlimm, dass Tyson das Zeichen gab die Kuppel zu öffnen. Denn wenn es so weiter ging, würden sie diese sonst zerstören. Brooklyn reichte es nun und er rief Zeus. Der Blauhaarige jedoch wartete lieber noch ab. Er wusste dass er auf den richtigen Moment warten musste. Sonst würde er verlieren.

„Zeus, Lightning Attack!“

Immer noch rief Tyson nicht Dragoon. Er konzentrierte sich und wich dann einfach aus.

„Dragoon Tornado Attack!“

„Zeus Gegenattacke!“

Beide Blades krachten voll ineinander. Es gab eine große Schockwelle und man sah die Hand vor Augen nicht mehr. Nun waren alle gespannt, wie das Match ausgegangen ist.

„Ah ich sehe was. Ja, das ist… Dragoon! Somit gewinnen die New BBA Bladers.“ rief DJ Jazzmann.

Brooklyn war mit voller Wucht gegen die Mauer geschleudert worden und stand langsam wieder auf. Doch wo war Tyson? Alle suchten ihn, doch er war nirgends zu sehen. Plötzlich hörten sie ein lautes Lachen, das nach ihm klang.

„Also wirklich Brooklyn. Ich wollte zwar schon immer hoch hinaus, aber so war das nun auch wieder nicht gemeint.“

„Wo steckst du?“

„Sagen wir mal so, für gewöhnlich ist wenn nur Mystel hier.“

Brooklyn und ein paar andere schauten nach oben. Und tatsächlich war da Tyson. Mitten auf dem Dach des Stadiums und schaute mit einem fiesen Grinsen im Gesicht auf sie runter. Der nahm nun einen kleinen Anlauf und sprang einfach runter in die Arena.

„Bist du verrückt Tyson?“ schrie Hillary.

Er landete jedoch ohne Probleme auf seinen Beinen und ging auf Brooklyn zu.

„Vielen Dank für das super Match. Das hat mir richtig gefehlt. Hoffe das wiederholen wir bald mal wieder. Aber sei mal ehrlich. Du hast nicht mit voller Power gespielt oder?“

„Du doch auch nicht oder?“

„Hehe. Da hast du wohl Recht. Aber ich wollte auch nicht die Arena schon wieder demolieren. Immerhin sind ja noch ein paar Matches.“

„Ja, die wäre wohl dabei zu Bruch gegangen. Aber so was passiert eben hin und wieder mal. Ich hoffe, dass unser nächstes Match nicht so lange auf sich warten lässt.“

„Das werden wir noch sehen. Jedenfalls danke nochmals dafür.“

Tyson ging zu den New BBA Bladers und drückte Dragoon Kenny in die Hand.

„Der braucht mal wieder einen neuen Powerring. Wie immer eben. Und wie gesagt, das war das erste und letzte mal. Noch einmal helfe ich euch nicht.“

Schon machte er sich wieder auf den Weg in seine Kabine, da ja nun die nächsten Kämpfe stattfinden sollten.

„Und war es nun so schlimm?“ wurde er auch gleich von dem Graublauhaarigen angesprochen. Denn dieser hatte ruhig in der kabine gewartet.

„Am liebsten wäre ich Gegen dich angetreten.“

„Ist schon ok. Du kannst ja nichts dafür.“

„Trotzdem. Aber eins ist gewiss. An dem Tag nach dem Finale werde ich im Park sein. Darauf kannst du dich verlassen.“

„Wir werden es sehen.“

Kai ging, da er bald sein Match haben würde.

Die Majestics hatten gegen Batallion keine großen Schwierigkeiten und gewannen. Genauso erging es auch den White Tigers mit FDynastie.

Doch bei den Blitzkrieg Boys gegen die Allstars sah das ganze anders aus. Rick und Tala kämpften erbittert, bis schließlich Tala gewann. Nun trat Kai gegen Max an. Dieser machte es ihm sichtlich schwer zu gewinnen. Er verlangte sehr viel von ihm ab. Als der Blonde dann auch noch zum Gegenangriff ausholte, zerbrach Kais Abwehrring. Nun saß er erst richtig in der Klemme. Er setzte alles auf eine Karte und griff ihn mit voller Power an. Max war viel zu überrascht von diesem Leichtsinn, als das er noch hätte reagieren können. So flog Draciel aus dem Ring und Kai war der Sieger. Somit hatten die Blitzkrieg Boys gewonnen.

„Das war fantastisch Kai. Mit dem habe ich nun wirklich nicht mehr gerechnet.“

„Hm.“

„Gesprächig wie immer.“

Da der Tag lang war, gingen alle ins Hotel zurück. Bis auf der Graublauhaarige. Der wartete draußen auf Tyson, der auch nach 2 Stunden endlich mal das Stadium verließ.

„Oh Kai. Was machst du hier?“

„Ich dachte, ich könnte dir ein bisschen Gesellschaft leisten.“

„Du willst mir Gesellschaft leisten? Na gut. Wenn du willst. Habe nichts dagegen.“

Die beiden fuhren in ein Restaurant, da Tyson mal wieder Hunger hatte und aßen zusammen.

„Also was willst du nun von mir? Das mit dem Gesellschaft leisten kaufe ich dir nicht ab mein Freundchen, dafür kenne ich dich viel zu gut.“

„Wollte nur sehen ob mit dir alles in Ordnung ist.“

„Du meinst wegen heute Mittag? Es geht. Mir juckt es die ganze Zeit in den Fingern. Es war einfach ein tolles Gefühl endlich wieder mit Dragoon zu bladen und dann noch gegen den zweitbesten Blader, da kann ich einfach nicht mehr ruhig sein.“

„Zweitbesten?“

„Klar. Der Beste bist du. Nur du kannst es wirklich mit Dragoon und mir aufnehmen. Deswegen freue ich mich auch schon auf das Ende dieser Weltmeisterschaft, denn dann treten wir endlich wieder gegeneinander an.“

Da Kai das beruhigte fuhr Tyson ihm nach dem Essen zurück ins Hotel.
 

Wie immer würde ich mich über Kommis sehr freuen.
 

smart

Kapitel 11 - Wer kommt nun ins Finale?

hi,
 

hier mal wieder ein neues Kapitel von mir. Dieses Mal geht es natürlich darum wer ins Finale kommt wie der Titel schon sagt. Daher habe ich mich auch darin versucht die Matches ausführlicherer zu beschreiben. Ich hoffe, dass das geklappt hat und euch dieses Kapitel gefallen wird.

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 11 – Wer kommt nun ins Finale?
 

Es war nun bereits eine Woche vergangen und alle Teams waren wie immer hart am trainieren, immerhin entschied sich nun wer weiter kommen würde. Für die Bega und die Blitzkrieg Boys war es bereits entschieden, da die Blitzkrieg Boys alle 6 Matches gewonnen hatten und die Bega 5. Doch wer würden die anderen 2 Teams sein? Noch hatten die New BBA Bladers, die Majestics und die White Tigers die Chance weiter zu kommen. Besonders für die White Tigers und Majestics war es hart, da sie aufeinander treffen würden, während die BBA Bladers gegen die Allstars gewinnen mussten. Obwohl diese nun keine Chance mehr hatten weiter zu kommen, trainierten sie dennoch hart. Denn nun würden sie auf das Team treffen, das sie unter allen umständen besiegen wollten. FDynastie und Batallion blieben ebenfalls nicht untätig und trainierten hart. Immerhin wollte jeder von ihnen wenigstens ein Match gewinnen.

Tyson schaute allen immer wieder mal heimlich beim Training zu. Es freute ihn sehr, dass sich alle so sehr anstrengten, obwohl er nun nicht dabei war. Es sah so aus als ob das alle nun soweit überwunden hätten. Was ihn natürlich noch mehr freute war, dass sich die anderen immer nach dem Training am Abend noch etwas trafen und zusammen unternahmen. Diese enge Bindung die entstanden ist, wollte keiner von ihnen mehr lösen. Sie fühlten sich wirklich wie ein gesamtes Team. Selbst die Bega und die Blitzkrieg Boys. Wo die doch immer dachten, dass das nie ganz hinhauen würde. Doch waren sie froh, dass sie sich da getäuscht hatten. So saßen sie auch nach einer Woche harten Trainings mal wieder zusammen in der Hotellobby und unterhielten sich.

„Tyson war heute wieder bei uns und hat uns zugeschaut.“

„Er war nicht nur bei euch, sondern bei uns allen Emily.“ meinte Mariah.

„Was er wohl damit bezweckt?“

„Ich denke mal er will nur sicher gehen, dass wir das ganze auch wirklich ernst nehmen Enrique.“ meinte Daichi.

„Da ist wohl was Wahres dran.“ entgegnete Miguel.

„Trotzdem frage ich mich wie er das aushält. Verdammt ich vermisse es schon jetzt nicht bladen zu können, wie es da dann wohl erst Tyson ergeht?“ sagte Hillary.

„Ich würde sagen schlimmer. Aber er scheint es gut zu verarbeiten.“ kam es von Mystel.

„Pah!“

Natürlich schauten mal alle wieder sofort zu Kai. Solche Äußerungen brachte er in letzter Zeit häufiger. Keiner verstand das wieso. Wenn Tyson bei ihm war, war er so ungezwungen eher richtig verletzlich und wenn er nicht da war, kam der alte Eisklotz richtig zum Vorschein. Wobei es schlimmer geworden zu sein schien. Wie wenn der Graublauhaarige sich bei dem Blauhaarigen nur nicht unter Kontrolle halten könnte und es so versuchte wieder hinzubekommen.

„Drück dich wenn richtig aus Kai!“

„Wenn ihr so blind seit Hillary kann ich auch nichts machen!“

Er stand einmal mehr wieder auf und ging.

„Irgendwie wird es nur noch schlimmer mit ihm. Ob nicht einer von uns mal mit ihm reden sollte?“

„Wäre wohl keine gute Idee Max. Das muss Kai mit sich selbst ausmachen.“ antwortete Tala.

-Ich denke ich weiß was mit dir los ist Kai. Da ist es nur natürlich das dich das so aus dem Konzept bringt. Du solltest mit ihm darüber reden. Besser wäre es für dich. Nicht das du wieder so wirst wie früher. Denn da bist du momentan auf dem besten Weg dahin.-
 

„Schleichst dich mal wieder weg, was?“ hörte er eine Stimme hinter sich.

„Und du streunerst immer um uns herum!“

„Hehe. Habt mich erwischt. Wollte nur nach dem Rechten sehen und zudem vermisse ich es ein bisschen. Aber das weißt du ja schon nicht?“

Kai sagte nichts, sondern lief einfach nur Richtung Park. Tyson, der das kannte, folgte ihm. An einem kleinen Teich hielt er schließlich an.

„Wieso lässt du mich nicht in Ruhe?“

„Weil du es so willst.“

„Nein! Ich will es nicht. Ich will nicht so schwach sein! Seit du mir das von meinem Großvater erzählt und mich getröstet hast, habe ich meine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle. Das soll sich ändern! Es soll aufhören!“

„Solange du dich immer noch dagegen wehren tust, wird es nie aufhören. Das weißt du. Es hängt nur von dir ab. Und damit du deine Ruhe hast gehe ich. Denn wie ich sehe willst du mich wohl nicht bei dir haben. Man sieht sich irgendwann.“

Er drehte auf dem Absatz um und ließ Kai einfach zurück. Dieser sackte nun zu Boden und fing an jämmerlich zu schluchzen.

-Tut mir leid Kai. Aber wenn ich dir immer nur helfe wirst du es nur noch weiter verdrängen und es wird dich irgendwann zerstören und das will ich nicht. Hoffentlich kannst du mir eines Tages verzeihen.-

-Wieso bist du gegangen? Du kannst mich doch nicht alleine lassen! Ich will nicht alleine sein! Ich halte es nicht mehr aus! Es ist einfach zu stark! Ich brauche dich!-

Plötzlich spürte er zwei Arme um sich. Lächelnd schaute er auf, doch als er sah wer ihn da in den Arm genommen hatte, verschloss er sich sofort wieder.

„Lass mich los Tala.“

Kai stand auf und wollte schon weglaufen, als er zurückgehalten wurde.

„Ich dachte mir schon, dass Tyson dich dieses Mal nicht trösten würde. Daran bist du selbst schuld Kai. Du solltest ehrlich zu ihm sein. Sag es ihm was dir auf dem Herzen liegt.“

Der Graublauhaarige schaute ihn an. Hatte Tala etwa etwas gemerkt? Hatte er sich schon soweit geöffnet, dass jeder ihn durchschauen konnte?

„Nein!“ schrie er und verschwand.

Der Rothaarige schaute ihm nur traurig hinterher.
 

Tyson kam nicht mehr um den anderen beim Training zuzuschauen, was sie sehr wunderte. Doch hatten sie keine Zeit sich weiter darüber große Gedanken zu machen, denn sie hatten nur noch zwei Wochen vor sich. Die New BBA Bladers freuten sich am meisten, da Hillary nun endlich wieder mit trainieren durfte. Aber auch die anderen waren erleichtert, denn ihr ewiges Gejammer hätten sie nicht mehr länger ertragen können.

Wie Kenny feststellte, war die Brünette trotz dieser Auszeit noch besser geworden. Was ihn doch sehr wunderte. Auch hatte sie einige neue Taktiken auf Lager. Sie musste wohl die Zeit genutzt haben und über einigen Büchern gehangen haben.
 

Dann war es soweit. Nach noch zwei weiteren Wochen flogen sie nach Hongkong um die letzte Runde hinter sich zu bringen. Jeder war aufgeregt. Auch die Fans hatten nichts Besseres zu tun als ihre Idole zu belagern. Es schien als ob eine riesige Euphorie ausgebrochen wäre. Weder Groß noch klein blieben davon verschont. Die Teams schlichen sich durch den Hintereingang ins Stadium.

"Oh Mann. Müssen die alle so wahnsinnig übertreiben? Das ist ja langsam nicht mehr zum Aushalten."

"Weiß nicht was du hast Eddie. Ich würde mich darüber freuen über so viele Fans. Das gibt doch dann erst immer einem den richtigen Ansporn." sagte ein gewisser Blauhaariger und trat auf die andenr zu.

"Ich bin eben nicht wie du Tyson."

"Stimmt. Ich wollte euch nur allen noch viel Glück wünschen und gebt euer bestes. Bin schon sehr gespannt was euch allen noch einfällt."

Und schon verschwand er wieder. Achselzuckend teilten die Teams sich auf und gingen in ihre Kabinen um die letzten Vorbereitungen zu treffen.

"Willkommen. Willkommen. Heute ist der große Tag der Entscheidung. 3 Teams haben noch die Möglichkeit zum Einzug ins Finale. Doch nur 2 davon können weiterkommen. Wer es wohl sein wird? Das ist heute die große und entscheidende Frage. Und da sie alle schon sehr darauf gespannt sind will ich sie nicht länger auf die Folter spannen. Daher bitte ich nun die Teams in die Arena!"

Großer Jubel brach auf den Rängen los. Die Teams waren ziemlich nervös dadurch. Sie wussten was auf dem Spiel stand. Außerdem wusste keiner von ihnen, ob er noch im nächsten Jahr teilnehmen würde. Immerhin waren sie alle nun langsam in dem Alter um zu überlegen, was sie nach der Schule tun wollten. Auf jedenfall hatten sich alle geschworen ein richtiges Spektakel abzugeben. Denn wenn wollten sie mit einem Knall sich verabschieden.

"Als erstes bitte ich nun die Bega und die Blitzkrieg Boys ihre Plätze einzunehmen."

Tala und Garland machten sich auf den Weg zum Stadium. Tala war ziemlich angespannt. Zu gut erinnerte er sich noch an sein letztes Match gegen ihn. Doch dieses Mal würde er sich nicht von ihm klein kriegen lassen. Er hatte extra dafür ein hartes Training absolviert.

"3.2.1. Let it Rip!"

Beide Blades landeten ohne Berührung in der Arena und fingen an sich nur zu umkreisen.

"Was ist Tala? Hast du Angst?"

"Du doch so wie es aussieht. Greifst ja auch nicht an."

"So gelassen wie du tust bist du sicherlich nicht."

"Sicher?"

"Lass uns kämpfen!"

"Was anderes hatte ich nicht vor!"

Und schon gingen sie aufeinander los. Man konnte gerade meinen beide Blades hingen aneinander fest, weil keiner von beiden auch nur einen Millimeter von seinem Platz wich. Garland wurde es nach ein paar Minuten zuviel. Er merkte, dass Tala sehr viel besser geworden war seit ihrem letzten Match. Tala wunderte sich was er nun vorhaben würde und stellte sich in Defensiv Position.

"Radion Storm Thunder Attack!"

Man sah nur noch wie Garland mit voller Wucht auf Tala zuschoss. Dieser blieb jedoch ruhig und wich im letzten Moment unbeobachtet von Garland aus. So konnte er zum Gegenschlag ausholen und Garland so mit einem kleinen Schubser aus der Arena kicken, da dieser sich noch nicht von seinem Angriff regeneriert hatte.

"Was??? Wie hast du so ausweichen können?"

"Keine Ahnung. War eben Glück. Hatte einfach im Gefühl was du vorhaben würdest."

"Glückwunsch."

"Danke. Warst aber auch gut."

Nun traten Kai und Brooklyn gegeneinander an. Zwar akzeptierten sich die zwei, aber Kai konnte das was er getan hatte nicht ganz vergessen. Beinahe hätte er Dranzer für immer verloren und Tyson hätte beinahe auch schwer für sein Match gegen ihn büßen müssen. Daher schaute er mit ziemlich kühlen Blick zu Brooklyn. Dieser seufzte. Ihm war klar dass Kai ihm nicht so schnell verzeihen würde. Er machte sich daher auf eine harte Konfrontation gefasst. Und damit sollte er auch Recht behalten, denn Kai griff ihn mit voller Power bereits mitten in der Luft an. Sie krachten lautstark in die Arena. Kai ließ Brooklyn keine Zeit sich zu erholen und griff immer wieder mit sehr harten Attacken an. Doch dann konnte Brooklyn ausweichen und ebenfalls eine starke Attacke starten, so dass Kai gezwungen war zurückzuweichen. So ging es immer weiter. Keiner schenkte dem anderen was. Brooklyn holte schließlich zum Finalen schlag aus, genauso wie Kai. Erst sah es nach einem unentschieden aus, aber Dranzer konnte sich dann doch noch halten und so gewann Kai. Die Fans jubelten. Es war eines der besten Matches das sie gesehen hatten. Die Bega war aber nicht traurig, immerhin hatten sie ihr bestes gegeben und waren ja auch trotz dieser Niederlage im Finale.

Als nächstes trat Batallion gegen FDynastie an. Beide entschieden sich für ein Teammatch, immerhin waren sie sehr gut darin. Am Anfang war es ziemlich ausgeglichen. Sie wechselten sich immer ab mit Defensiv und Offensiv. Nach einer Weile beratschlagte sich Miguel mit Mathilda. Immerhin kamen sie ja so nicht weiter und so starteten sie jeweils keinen Doppelangriff mehr, sondern jeder Griff einen von ihnen an. Raul und Julia waren davon zu überrascht und wurden letztendlich aus der Arena gekickt.

"Nun bitte ich die New BBA Bladers und die Allstars in die Arena! Wer wird gewinnen? Können die New BBA Bladers gewinnen und somit auf jedenfall sich fürs Finale qualifizieren oder müssen sie noch einen Entscheidungskampf gegen die Majestics beziehungsweise White Tiger X ausfechten? Wir werden es jeden Moment erfahren. Die ersten beiden Kontrahenten nun bitte zum Stadium. Rick wird nun den ersten Kampf gegen Kenny austragen. 3.2.1. Let it Rip!"

Kenny hielt sich am Anfang zurück und wich Rick nur aus. Er wusste dass er ihm in der Power ziemlich unterlegen war. Also wartete er in Ruhe ab bis sich eine Gelegenheit gab. Jedoch sah es so aus als ob es dazu nicht kommen würde. Rick hatte die Taktik durchschaut und zu seiner stärksten Attacke gegriffen. Kenny hatte jedoch genau das provozieren wollen und nahm die Power von der Attacke um Rock Bison aus der Arena zu schmeißen. So ging das erste Match an ihn. Hillary und Max machten sich bereit. Max schaute hoch zur Kabine wo Tyson war. Am liebsten wäre er gegen ihn angetreten, aber Hillary hatte bewiesen dass sie genauso gut mit Dragoon umgehen konnte. Also machte er sich auf ein hartes Match bereit, während Hillary einfach nur dastand und sich zu konzentrieren schien. Sie startete ihren Blade mit voller Wucht, so dass Draciel sofort außerhalb der Arena landete und Dragoon seelenruhig eine Runde nach der anderen drehte.

"Äh, tja Leute. Damit steht es fest. Das dritte Team im Finale sind die New BBA Bladers!"

Die Zuschauer waren noch zu überrascht und reagierten erst nach ein paar Minuten. Max konnte es nicht fassen, dass er so schnell verloren hatte.

"Komm ich helfe dir."

"Danke. Wie hast du das nur gemacht?"

"Mit viel Training."

"Glückwunsch."

"Danke."

Die New BBA Bladers freuten sich wie verrückt. Sie hatten es geschafft ins Finale zu kommen und das ohne Tyson.

-Ich bin stolz auf euch Leute. Das war einfach fantastisch. Besonders du bist sehr gut geworden Hillary. Wenn du mit deinem Blade wieder anfängst wird es sicherlich nicht lange dauern und du wirst dein eigenes Bitbeast bekommen. Bin schon sehr gespannt darauf. Du kannst mir ziemlich gefährlich werden.-

"Nun kommen wir zu dem spannenden letzten Match. Jetzt wird sich entscheiden wer das vierte und letzte Team sein wird. Ray mit seinen White Tiger X oder Robert mit seinen Majestics?"

Lee und Daichi nahmen Stellung auf. Keiner von beiden würde dem anderen irgendetwas schenken. Zuviel stand auf dem Spiel. So fing das Match wie erwartet hart an. Galeon und Strada Dragoon waren ziemlich schnell bei der Sache. Eine Attacke jagte die nächste, doch da verlor Daichi mal wieder die Kontrolle über seinen Hard Metal Blade. Er hatte sich für kurze Zeit ablenken lassen, da er im Augenwinkel bemerkte wie Tyson sich der Arena näherte. Nun war er ziemlich in der Klemme. Galeons Spiral Lithning Attack war ziemlich stärker geworden und so konnte er Strada Dragoon nicht befreien. Doch wenn er eins durch Tyson gelernt hatte, dann das man nie aufgeben darf. Und so bemerkte er dann auch nach einer Weile, in der sein Blade ziemlich stark zerlegt wurde, eine Lücke. Er nahm noch einmal all seine ganze Power zusammen und legte sie in seine Attacke. Das reichte aus um Galeon aus der Arena zu kicken. Nun trat Robert gegen Ray an. Ray hatte ein bisschen Angst davor. Er erinnerte sich noch sehr gut an Tyson seine Matches gegen ihn und an Grypholyon den man nicht unterschätzen durfte. Aber er ließ sich nichts anmerken. Niemals würde er vor einem Gegner kneifen und schon gar nicht wenn soviel auf dem Spiel stand.

„Na Ray. Schon nervös?“

„Ich habe keine Angst vor dir.“

„Das solltest du aber lieber haben. Mich und Grypholyon zu unterschätzen wäre ein fataler Fehler.“

„Ich unterschätze dich nicht, aber du bist auch nicht unbesiegbar!“

„Oho. Hier werden schon harte Geschütze aufgefahren. Seid ihr bereit? 3, 2, 1, Let it Rip!“

Ganz ungewohnt landeten beide Blades gleichzeitig in der Arena, ohne sich auch nur zu berühren. Die Zuschauer waren etwas erstaunt, doch hielten sie sich zurück. Beide drehten in Ruhe erst ein paar Runden bis Robert angriff. Ray jedoch hatte damit gerechnet und wich aus. In punkto Schnelligkeit kam ihm Robert einfach nicht nach. Aber das beeindruckte ihn wenig. Denn immerhin war diese Taktik von Ray schon sehr alt. Er hatte auf etwas Neues gehofft, doch so wies aussah würde es ziemlich langweilig werden. Robert hielt nun ganz gegen seine Gewohntheit still, während Ray weiterhin seine Kreise zog. Was Robert nämlich nicht zu bemerken schien, war die Tatsache dass durch die Runden die Drigger zog, die Luft immer mehr aufgeladen wurde. Und genau das brauchte er um eine Kraftvolle Attacke anzuwenden. Um sie herum wurde es langsam unruhig. Immerhin wollten alle etwas Aktion sehen und nicht so etwas. Da setzte Robert auch schon zu einer Attacke an.

„Grypholyon Attack!“

Ray erschrak kurz als Grypholyon erschien, doch er riss sich zusammen. Zwar hatte er noch ein paar Runden drehen wollen, aber wenn er nun nichts unternahm würde Grypholyon Drigger auseinander nehmen.

„Drigger Attack!“

Beide krachten mit voller Wucht aufeinander. Ray seine Strategie schien aufzugehen, denn die aufgeladene Luft hatte Driggers Attacke ums dreifache verstärkt und Grypholyon wankte ganz schön. Aber Robert behielt die Nerven und entdeckte dass durch diese ganze Attacke Ray völlig schutzlos war und so rappelte er sich zusammen und griff wieder an. Dieses Mal konnte Ray nicht ausweichen, da Drigger noch in seinem Angriff steckte. So kam es das Ray von allen Seiten von Robert Attackiert wurde. Die Lage schien immer aussichtsloser, doch er gab nicht auf. Nein er würde für sein Team kämpfen. Er sammelte seine Kräfte zusammen und wand dann in einem neuen Angriff von Robert Tysons Move an. Zwar half ihm das aus seiner Lage sich zu befreien, aber leider wankte er nun sehr stark, da Drigger einfach die nötige Kraft dafür gefehlt hatte. Robert war darüber sehr erstaunt. Er hätte nie gedacht dass Ray mal einen Move von jemand anderen benutzen würde. Immerhin war das Tysons Stärke gewesen. Er bemerkte auch dass Ray nun sich zwar befreit hatte, aber sich in einer wirklich miesen Lage befand. So setzte er noch mal zu einer Attacke an und Ray flog schließlich aus der Arena, da er seine Balance noch nicht zurück erlangt hatte.

„Robert gewinnt dieses Match! Damit sind die Majestics weiter. Ich bitte die Teams noch einmal in die Arena. Und nun bitte einen Applaus für alle!“

Die Zuschauer waren aus dem Häuschen. Sie klatschen, trampelten und pfiffen wie verrückt vor lauter Freude.

„Ich bitte um Ruhe.“ Sagte Tyson schließlich. „Ich möchte ihnen nun unsere Finalisten bekannt geben. Die Blitzkrieg Boys mit 6 von 7 gewonnen Matches. Eine ausgezeichnete Leistung. Die Bega, Majestics und die New BBA Bladers mit jeweils 5 von 7 gewonnen Matches. Bitte einen riesen Applaus. Sie haben alle bewiesen dass sie würdig wären sich den Titel zu holen. Aber wir dürfen auch nicht die anderen Teams vergessen. Sie haben ebenfalls gezeigt, dass sie würdige Gegner sind. Daher bitte ich ebenfalls nochmals um einen Applaus für die PBB Allstars, Batallion, White Tiger X und FDynastie. In 4 Wochen wird in Tokio entschieden wer die Weltmeisterschaft gewinnt. Bis dahin wünsche ich ihnen viel Spaß und ich hoffe dass wir uns wieder sehen.“

Der Blauhaarige beendete somit seine Rede und riesen Jubel brach los. Er ging zu den Teams.

„Ich muss sagen, dass ich damit nicht gerechnet habe. 4 Teams im Finale. Das ist wirklich spannend. Ich hoffe, dass ihr weiterhin euer bestes gebt. Wir sehen uns dann.“

Mit diesen Worten verschwand er auch wieder und ließ sie alle stehen. Doch lange hielt das nicht so, immerhin wollten sie das ganze nun erstmal richtig feiern. Besonders die 4 Teams die es weiter geschafft hatten. So wurde das ganze noch ein langer Tag. Doch alle fragten sich wer sich wohl am Ende durchsetzen würde.
 

Wie immer vielen lieben Dank für die Kommis udn würde mich sehr über weitere freuen. Das nächste Kapitel wird nicht so lange auf sich warten lassen.
 

smart

Kapitel 12 - Probleme und Wer wird um den Titel kämpfen?

Hi,
 

hier habe ich wieder ein neues Kapitel. Ist dieses Mal länger wie alle anderen. Ich hoffe, dass es euch wieder gefällt, da anscheinend das vorherige wohl mir nicht gelungen ist.

Wünsche nun Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 12 – Probleme und Wer wird um den Titel kämpfen?
 

Ein Tag nach der letzten Runde, gab es immer noch viel Aufruhr. Alle freuten sich schon auf das Halbfinale, denn bei den Teams versprach es spannend zu werden. Wer würde sich durchsetzen und letztendlich Weltmeister werden? Viele schätzen auf die Blitzkrieg Boys, da sie immerhin Kai hatten. Auch für die Bega und Majestics waren viele. Was jedoch die New BBA Bladers wunderte, war dass auch viele noch ihnen die Chancen offen hielten und das obwohl doch Tyson nicht mehr im Team war. Dieser freute sich am meisten darüber, schließlich zeigte dies, dass die Fans wirklich zu ihren Favoriten hielten.

Er hatte auch viel zu tun, das es zum Schluss noch 4 Teams geben würde war eine Überraschung. So musste er nun den ganzen Zeitplan ändern, damit die 2 Teams wo ins Finale kommen würden sich genügend ausruhen konnten. Zudem war die Unterkunft noch nicht geregelt. Jedes Hotel und Pension war besetzt. Er hatte zwar reserviert gehabt, doch leider gab es in dem Hotel einen Brand. So blieb ihm wohl nur noch eins übrig. Seufzend griff er zum höher und wählte die Nummer.

„Granger.“

„Hi Großvater.“

„Ah Grünschnabel. Das du dich mal wieder meldest.“

„Ich weiß. Tut mir auch wirklich leid. Habe viel zu tun. Ich wollte dich fragen, ob die Teams bei dir übernachten können?“

„Klar geht das. Ab wann?“

„Nächste Woche Montag geht der Flieger.“

„OK. Werde alles herrichten.“

„Danke du bist der Beste. Bis Montag.“

„Schon gut. Tschau.“

Er machte sich mal wieder auf den Weg zu den Teams. Als er bei ihnen ankam musste er lächeln. Waren alle doch tatsächlich am Pool.

„Na ihr. Das nennt ihr Training!?“

„Eine Pause muss auch mal sein.“

„Das sagst ausgerechnet du Tala? Hätte ich nicht gedacht.“

„Komm doch auch rein.“

„Ich habe nix mit dabei und auch keine Zeit.“

„Nichts da. Ich leih dir ne Badehose.“

So schleppte er kurzerhand Tyson mit auf sein Hotelzimmer. Als sie das Zimmer betraten, stutzte Tala kurz, drehte jedoch um und ließ Tyson stehen. Dieser ging auf den am Boden sitzenden Kai zu und setzte sich. Eine Weile blieben sie so, bis Kai den Kopf hob.

„Ich soll zurück nach Russland.“

Tyson pfiff durch die Zähne. Das kam doch ziemlich überraschend.

„Wieso?“

„Weil ich noch keine 18 bin und Großvater hinterlässt mir alles nur wenn ich in Russland lebe.“

„Hm. Das hat er so im Testament geregelt richtig?“

„Ja.“

„Und bei wem sollst du Leben bis du 18 bist?“

„…“

„Kai?“

„Boris.“ sagte dieser ganz leise.

„Was??? Das können sie doch nicht machen! Außerdem ist der nicht im Gefängnis?“

„Nein er wurde entlassen. Großvater hat das ebenfalls so festgelegt. Boris ist nun mein neuer Vormund.“

Tyson sprang auf.

„Das werde ich nicht zu lassen! Du bleibst hier! Ich regele das über die BBA. Da müsste doch was zu machen sein! So kann das nicht gehen!“

Kai schaute ihn hoffnungsvoll an.

„Wirklich?“

„Klar. Ich lass dich doch nicht im Stich!“

Tyson kniete sich wieder hin und drückte Kai fest an sich.

„Keine Sorge. Ich lass nicht zu, dass du dahin zurück musst. Das werde ich verhindern!“

Eine Weile blieben sie noch so. Dann gab Kai Tyson eine Badehose die er auch sofort anzog und zusammen gingen sie dann runter zu den anderen an den Pool.

„Kommt bitte alle mal her. Ich muss euch noch was sagen. Ab Montag sind wir ja wieder in Tokio und das Hotel das ich gebucht habe, ist leider zum größten Teil abgebrannt. Das heißt ihr könnt da nicht wohnen. Daher werdet ihr wieder bei meinem Großvater übernachten. Alle anderen Hotels und Pensionen sind nämlich bereits ausgebucht. Wird zwar eng, aber dürfte schon gehen. Ihr seid ja eh fast den ganzen Tag nicht da weil ihr trainiert. Ich bitte euch, euch zu benehmen. Großvater ist alt, auch wenn man das ihm nicht ansieht, so wie er durch die Gegend hüpft.“

Alle nickten und schon verschwanden sie wieder im Wasser oder holten sich ein Eis oder was zu trinken. Kai hockte sich auf eine Liege und Tyson ging zu ihm.

„Mach dir nicht so viele Sorgen. Entspann dich mal. Du hattest gestern ein anstrengendes Match und ein bisschen Erholung braucht auch ein Kai Hiwatari und deswegen…“

Er nahm ihn ruckartig auf den Arm, so dass er nicht reagieren konnte und schmiss ihn ins Wasser. Dann wollte er gerade wegrennen, da der Graublauhaarige anstalten machte aus dem Wasser zukommen, als er jemanden seinen Namen rufen hörte.

-Was ist denn jetzt schon wieder los? Kann ich nicht einmal meine Ruhe haben? Ist das zuviel verlangt?-

„Hier Jerry.“ Kam es resigniert von ihm.

„Tut mir leid dass ich störe, aber wir haben ein Problem.“

„Was du nicht sagst. Wie sollte es auch anders sein? Was ist?“

„Wir können das Stadium nicht benutzen.“

„Waaaassss!!!“

Alle waren auf einmal still. Selbst Kai, der sich gerade an dem Blauhaarigen rächen wollte, blieb stehen.

„Aber wieso? Gestern war doch noch alles ok!“

„Äh. Nun. Tja. Also das ist so. Herr Kenosuke meinte, …“

„Nun rück schon raus mit der Sprache Jerry!“ schrie Tyson ihn an.

„OK. OK. OK. Er meinte nur wenn du als Leiter zurück trittst und den Posten an Boris Balkov weitergibst können wir sie benutzen.“

Kaum hatte er dies gesagt ging er auch schon in Deckung, denn als Tyson den Namen Boris hörte wurde er sehr wütend und es entstand eine leichte blaue Aura um ihn. Auch die anderen wichen ein Stück zurück. Einzig allein Kai lief auf ihn zu.

„Hillary wo ist Dragoon?“ sagte Tyson zwar ruhig, aber die Wut die in ihm war konnte man deutlich aus seiner Stimme vernehmen.

„Er, er ist in meiner Tasche.“

Der Blauhaarige holte ihn raus.

„Bin gleich wieder da.“

Und schon machte er sich aus dem Staub. Alle schauten ihm nach. Viele waren verängstigt. So voller unterdrückter Wut kannten sie eigentlich nur Kai. Plötzlich hörten sie nur Tyson Dragoon rufen, dann einen lauten Knall und schließlich dann ein sehr starkes Erdbeben, so dass alle Hotelgäste sich in Sicherheit brachten. Die Teams liefen in die Richtung woher der Knall kam und stutzten. Vor ihnen erstreckte sich ein riesen Krater, der anscheinend von Tyson war, denn dieser stand davor.

„Los Dragoon!“

Und schon wieder knallte es und das Erdbeben folgte auch. Dann sank der Blauhaarige erschöpft auf die Knie. Die anderen waren geschockt. Das ihr Freund viel Power hatte wussten sie ja, aber soviel? Der Krater war 50m im Durchschnitt und gute 25m Tief.

„Verdammt!“ kam es von Tyson. Er schlug mit der Faust immer wieder auf den Boden. Keiner traute sich zu ihm zu gehen.

„Na warte Boris! Dieses Mal krieg ich dich ein für alle mal! So war ich Tyson Granger heiße!!!“

Dragoon schaute ihn besorgt an. Selbst für ihn war das neu. Dabei kannte er seinen PArtner sehr gut.

„Na mal wieder außer Kontrolle geraten?“

Alle drehten sich in die Richtung aus der die Stimme kam.

„Hiro?“ sagte Tyson erstaunt.

„Wer sonst. Dachte mir schon, dass du mal wieder ausflippst wenn du davon hörst.“

„Halt die Klappe. Das geht dich nichts an!“

„Ach ja? Geht mich sehr wohl etwas an. Immerhin bist du mein kleiner Bruder!“

Daraufhin lachte Tyson nur.

„So auf einmal ja? Du hast dich bisher auch nicht um mich geschert, da kann ich nun auch gut darauf verzichten!“

Beide merkten nicht, dass sie sich bereits anschrien. Niemand sagte etwas von den Teams, sondern hielten einen großen Abstand zu den Beiden.

„Wenn du willst, dass das Finale stattfindet wirst du wohl oder übel das tun müssen was ich dir sage!“

Das war zuviel. Tyson ging auf Hiro zu und schlug ihn mit voller Wucht ins Gesicht, so dass er ein paar Meter flog.

„Niemals! Das ist meine Angelegenheit! Und du wirst dich da gefälligst raushalten! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben! Jerry, ich werde gleich nach Tokio fliegen. Kümmere du dich bitte um alles.“

„O…OK.“

„Hillary kann ich Dragoon mitnehmen?“

„Äh klar.“

„Danke. Bis Montag.“

Schon rannte er davon.

„Also ich würde jetzt nicht in Boris Haut stecken wollen, so wie Tyson drauf ist.“

Die anderen stimmten Brooklyn durch ein Nicken zu. Es war ungewohnt ihn so zu sehen, auch für seine ehemaligen Teamkameraden. Sie hatten auch Angst, dass der Blauhaarige vollends die Kontrolle verlieren könnte. Hiro stand auf und wollte ihm nach, doch Kai stellte sich ihm in den Weg.

„Du lässt ihn gefälligst in Ruhe!“

„Das geht dich nichts an. Und nun aus dem Weg.“

„Und ob mich das was angeht!“

Hiro versuchte an Kai vorbeizukommen, aber der ließ ihn nicht durch. Da wurde es ihm zu viel und er wollte dem Graublauhaarigen eine runterhauen, als er plötzlich von etwas weißem mit voller Wucht in den Bauch getroffen wurde und somit wieder nach hinten weg flog.

„Wenn du das noch einmal machst kriegst du es richtig mit mir zu tun!“

Dragoon ging zu Tyson zurück und der nahm ihn in die Hand.

„Jerry du musst noch etwas für mich erledigen. Kai soll es dir erklären. Mach dich schlau was du dagegen tun kannst und sorge auch bitte dafür, dass der Krater wieder mit Erde voll getan wird.“

Er gab seinem Bruder noch einen letzten giftigen Blick und wollte wieder verschwinden, als der auch schon wieder seine Stimme erhob.

„Warte Tyson! Du musst dich von Boris fern halten! Er will dich für immer aus dem Weg räumen!“

„Denkst du ich bin dumm? Klar will er das! Aber er wird das nicht schaffen! Dafür Sorge ich! Immerhin habe ich Dragoon und damit wird er nicht rechnen!“ sagte Tyson und wollte endlich gehen.

„Er hat dafür einen Blader der mit Black Dranzer umgehen kann!“

Der Blauhaarige stoppte und auch einige von den alten Bladern schauten nun geschockt zu Hiro. Am meisten Kai.

„Also ist auch er wieder zurück. Hat man denn von denen keine Ruhe? Hm. Danke für die Warnung, aber mit dem werde ich schon fertig!“

„Wie kann man nur so leichtsinnig sein? Er ist um einiges stärker wie früher!“

„Das ist mir klar! Aber der einzigste der mit ihm richtig umgehen und mir somit gefährlich werden könnte ist Kai. Nur er kann seine volle Power einsetzen. Zudem kenne ich keinen besseren Blader wie ihn, dadurch habe ich auch keine bedenken.“

Bevor Hiro darauf noch was entgegnen konnte, rannte der Blauhaarige weg.

Die anderen gingen ins Hotel zurück. Ihnen war der Spaß vergangen, da sie sich nun große Sorgen um Tyson machten. Besonders die, die Black Dranzer und auch Boris etwas länger und somit auch besser kannten.
 

Kai erzählte Jerry alles und dieser versprach sich darum zu kümmern. Obwohl das nicht einfach sein würde. Denn immerhin war Voltaire auch nach dem ganzen mit Biovolt immer noch sein Vormund gewesen und konnte somit auch festlegen wer nach seinem Tod auf ihn aufpassen sollte.
 

Tyson hingegen flog bereits nach Tokio. Alle schauten ihn komisch an, da er immer noch nur in Badehose war, was dieser jedoch nicht bemerkte. Seine Gedanken schweiften die ganze Zeit nur um Boris und Kai. Als das Flugzeug landete ging er sofort zur BBA. Die Sekretärin war erstaunt ihn zu sehen und sagte ihm zudem dass er nur eine Badehose anhätte. Tyson wurde rot und ging erstmal zu seinem Großvater nach Hause.

„Hi Großvater.“

„Grünschnabel was machst du denn hier und was hast du da an?“

„Es ist was dazwischen gekommen. Ich zieh mich nur um und muss dann auch wieder los. Weiß nicht wann ich wieder komme. Ob heute Nacht morgen oder ob ich auch wieder nach Hongkong zurück fliege. Je nachdem wie lange es dauert das zu regeln.“

Sein Opa schaute etwas traurig, da er gehofft hatte ein bisschen mit ihm Zeit zu verbringen, wenn er schon mal früher da war, aber er ließ es sich nicht anmerken.
 

Als er bei der BBa ankam wartete bereits die Pilozei dort auf ihn.

„Sind sie Tyson Granger?“

„Ja der bin ich. Was kann ich für sie tun?“

„Sie sind festgenommen.“

„Was?“

Ein Polizist legte ihm Handschellen an, erklärte ihm seine Rechte und führte ihn ab. Tyson wehrte sich nicht, damit er nicht noch mehr Schwierigkeiten bekam. Man steckte ihn ohne etwas zu sagen in eine Zelle. Er versuchte immer wieder mit jemandem zu reden, aber keiner sagte ihm etwas. So legte er sich schließlich hin und schlief auch schon kurz darauf ein. Immerhin war er sehr erschöpft durch die letzten Monate.
 

Er wachte durch ein Klicken auf und sah einen Polizisten vor sich stehen.

„Kommen sie mit. Sie sind freigelassen. Das ganze war ein Irrtum.“

Er führte Tyson nach vorne, da er noch Unterschreiben musste, als dieser auf einmal Jerry sah. Er unterschrieb schnell und ging dann zu diesem.

„Was machst du hier?“

„Später. Lass uns gehen.“

Bei Tyson angekommen, viel ihm sofort Max um den Hals.

„Gott sei dank Tyson. Dir geht es gut.“

„Was macht ihr alle denn hier?“

„Nun ja, wir konnten dich doch wohl schlecht alleine lassen oder Leute?“ meinte Hillary.

Alle nickten.

„Ich schätze mal du willst sofort ein paar antworten wie? Also gut. Boris hat dafür gesorgt, dass du gefangen genommen wurdest. Er wollte dich aus dem Weg haben, damit er sich die BBA krallen konnte. Was auch leider passiert ist. Tut mir wirklich leid, aber ich konnte es nicht mehr verhindern. Als wir hier ankamen war es bereits zu spät.“

Tyson kochte mal wieder vor Wut nach den Worten. Er hatte versagt.

„Und was hast du in der anderen Sache in Erfahrung gebracht?“

„Er hat keine andere Wahl. Wir können nichts dagegen machen.“

Tyson ging ohne ein weiteres Wort zu sagen ins Dojo und nahm sich ein Holzschwert. Er begann wie ein wilder zu üben. Nach einer Stunde hatte er sich komplett ausgepowert und er sank erschöpft auf die Knie. Die anderen hatten das ganze schweigend mit angesehen. Zudem fragten sie sich was er mit der anderen Sache meinte. Das es was mit Kai zu tun hatten dachten sie sich schon, aber nur was?

„Ok. Jerry. Hör mir zu. Du rufst sofort Silvia an. Ich denke nicht, dass sie sich so leicht auf Boris Seite schlagen wird. Frag sie ob sie ihn aushorchen kann, damit wir wissen was er mit der BBA vorhat. Ich werde inzwischen einen bekannten aufsuchen und mit ihm über das andere reden. Mal sehen ob er was weiß. Kai kommst du bitte mit?“
 

Suchend lief der Blauhaarige durch das Dojo währen ihm sein Kamerad folgte. Als er die Wohnzimmertür offnete hatte er ihn schließlich gefunden.

„Ah, hier bist du Großvater. Können wir kurz mit dir reden?“

„Klar. Worum geht es Grünschnabel?“

„Nun ja. Du erinnerst dich doch sicherlich noch an Boris und Voltaire oder?“

„Ja. Was ist mit den beiden?“

„Voltaire ist tot. Und er hat im Testament festgelegt, dass Kai bei Boris in Russland leben muss bis er 18 ist. Nur dann kriegt er sein Erbe.“

„Das Testament ist nicht anfechtbar richtig?“

„So ist es.“

„Lass mich nun mal raten. Du willst das ich Kai adoptiere?“

„Jup. Sofern Kai nichts dagegen hat.“

„Nun. Wie sieht es aus Kai? Du gehörst ja eh schon zur Familie.“

„Sie würden das wirklich tun?“

„Klar doch. Nur nenn mich Opa und nicht Dad. Sollte das ganze hinhauen.“

Tyson fiel seinem Großvater glücklich um den Hals.

„Du bist und bleibst der beste Großvater.“

Der freute sich sehr über die Umarmung und streichelte Tyson den Kopf.

„Tu ich doch gern.“

„Gut. Dann gehen Kai und ich gleich ins Gericht und klären das ganze.“
 

Auf dem Weg zum Gericht sagte keiner was, doch Kai nahm nach kurzer Zeit Tysons Hand in seine, da er große Angst hatte. Tyson sagte nichts, sondern strich nur beruhigend über seinen Handrücken.

Im Gericht brachte Tyson ihr anliegen vor und dann mussten sie eine Stunde auf den zuständigen Richter warten.

„Sind sie Tyson Granger und Kai Hiwatari?“

„Ja.“

„Folgen sie mir bitte.“

Sie gingen ins Arbeitszimmer und setzten sich an einen großen Schreibtisch.

„Nun ich habe mir die Akte von Herrn Hiwatari mal angesehen und muss ihnen leider mitteilen, dass eine Adoption möglich ist, jedoch wird Herr Hiwatari dadurch enterbt.“

„Wenn Kai das Erbe nicht will ist das kein Problem. Mein Großvater hat genügend einkommen, zudem kann die BBA ihn noch mitfinanzieren.“

„Bei dem Erbe ist da auch das Haus meiner Eltern mit drin?“ fragte Kai sehr leise und bedrückt. Er ahnte fürchterliches.

„Ja, das ist es.“

Der Graublauhaarige schaute betrübt aus dem Fenster und Tyson verstand sofort was los war.

„Was müssen wir tun damit er das Erbe annehmen kann ohne zu Boris zu müssen beziehungsweise nach Russland.“

„Ihr müsst einen handfesten Beweis liefern das er nicht sein Vormund sein kann.“

„Wie viel Zeit bleibt uns dafür?“

„Eine Woche.“

„Gut wir melden uns dann wieder bei ihnen.“

„Auf Wiedersehen.“

„Was sollte das Tyson?“

„Du willst nicht das verlieren was dir deine Eltern hinterlassen haben also werden wir eine andere Lösung finden. Und das Boris nicht als dein Vormund in Frage kommt ist wohl klar. Nun müssen wir nur noch Beweise sammeln. Wobei das sich von alleine Regeln wird, wenn wir uns um die BBA kümmern. Also Kopf hoch. Das kriegen wir hin.“

Kai schaute ihn etwas skeptisch an, sagte aber nichts. Er vertraute ihm.
 

Von weitem hörten sie bereits ein lautes Geschrei und so rannten sie so schnell sie konnten ins Dojo.

„Ihr habt also schon früher für ihn gearbeitet? Schön das wir das auch mal erfahren.“ Schrie Miguel außer sich.

„Was spielt denn das für eine Rolle?“ fragte Spencer.

„Was das für eine Rolle spielt? Eine große! Wie kann man nur für so einen Arsch wie ….“

„Boris arbeiten?“

„Tyson!“ schrie Kenny überglücklich. Und auch die anderen schauten erleichtert auf die zwei.

„Auch wenn dir das nicht passen sollte Miguel, aber Spencer hat Recht. Es war ihre „Entscheidung“ sage ich mal.“

„Du wusstest also darüber bescheid?“

„Klar Julia. Die Bladebreakers wurden damals gegründet um Boris und Voltaire aufzuhalten. Was wir vorübergehend auch geschafft haben.“

„Und du vertraust ihnen?“ meinte Raul skeptisch.

„Ja. Sie hatten ihre Gründe und die respektiere ich. Zudem haben sie sich geändert. Also reitet nicht länger darauf herum. Vorbei ist vorbei und jeder macht nun einmal Fehler. Zudem Miguel hast du auch unwissentlich für Boris gearbeitet oder hast du das schon vergessen? Also beruhigt euch wieder. Wir haben wichtigeres zu tun als zu streiten. Oder wollt ihr das die BBA in den Händen von Boris bleibt?“

„Tyson hat Recht. Denn eine WM unter Boris Führung habe ich keine Lust. Wer weiß was der schon wieder ausheckt.“ sagte Robert.

„Genau der Meinung bin ich auch. Der führt irgendwas im Schilde und daher würde ich sagen, sollte Kenny so schnell wie möglich einen Blade für Hillary bauen, denn unter diesen umständen brauchen wir Tyson als Blader und Teamchef!“

Tyson schaute daraufhin Lee etwas komisch an.

„Wie darf ich das verstehen?“

„Ganz einfach. Das wir uns alle wieder als ein Team zusammentun und du wieder der Kaptain bist.“

„Wäre dafür nicht jemand besser geeignet?“

„Nein. Ich kann mir schon denken, das du willst das Kai das übernimmt, aber du hast in letzter Zeit oft genug bewiesen, dass du solchen Aufgaben gewachsen bist. Und beim letzten Mal hast du doch das auch gut hingekriegt. Zudem bist du der beste Blader von uns allen. Seid ihr damit alle einverstanden?“

Alle nickten bis auf FDynastie und Batallion. Die waren nun nicht so begeistert davon.

„Wieso wollt ihr nicht das Tyson unser Teamchef ist?“ fragte Oliver Mathilda.

„Weil ich auf der Seite der Blitzkrieg Boys bin richtig?“

Da keiner von ihnen reagierte wusste er das er den Nagel auf den Kopf getroffen hatte.

„Oh Mann. Das darf doch nicht wahr sein. Na ja. Solange jedenfalls nicht alle einverstanden sind werde ich auch es nicht machen und wenn ihr mich nun entschuldigt ich werde ein bisschen mit Großvater trainieren.“

Tyson ging Kopfschüttelnd aus der Küche. Die anderen sahen die zwei Teams nicht gerade mit freundlichen Blicken an.

„OK. Wenn es nicht anders geht werde ich euch alles erzählen, aber dann seit ihr auch damit einverstanden das Tyson der Teamchef ist.“ sagte Tala.
 

Tyson trainierte währenddessen mit seinem Großvater, was diesen sehr freute. Auch musste er feststellen das Tyson ziemlich gut geworden war in der Zeit, wo er nun schon unterwegs war. Das machte ihn sehr Stolz. Immerhin würde es nicht mehr lange dauern bis es an der Zeit war, das Tyson das Dojo übernahm. So bekam er auch nicht mit, dass Tala allen Teams erzählte was so in der Abtei passiert war. Denn hätte er es gewusst, hätte er dem sofort ein Ende gesetzt. Kai wurde nämlich ziemlich unwohl in seiner Haut, nachdem Tala gesagt hatte das Voltaire sein Großvater war. Außerdem kamen seine Erinnerungen an diese Zeit sehr stark zurück und bevor de r Rothaare alles sagen konnte, brach Kai zusammen und weinte heftig vor allen. Das überraschte die anderen sehr den großen starken Kai Hiwatari so zu sehen und sie fragten sich was passiert war. Nach einer viertel Stunde hatte er sich immer noch nicht beruhigt und so holte Kenny schließlich Tyson.

Der war sehr überrascht den Graublauhaarigen so zu sehen. Ging jedoch einfach zu ihm hin und nahm ihn tröstend in die Arme.

„Was ist passiert?“

„Keine Ahnung. Er ist auf einmal zusammengebrochen.“

„Also einfach so würde Kai nicht zusammenbrechen Enrique.“

„Na ja, ich habe allen erzählt was so in der Abtei los war.“

„Du hast was??? Und Kai hat natürlich auch noch alles gehört oder?“

Von Tala kam nur ein nicken.

„Kein Wunder das er so ist. Aber wieso hast du das überhaupt getan?“

„Weil sie sonst nicht wollten das du der Teamchef bist. Aber wir brauchen dich.“

Tyson schüttelte nur den Kopf und murmelte irgendwas Unverständliches. Schließlich nahm er Kai auf seine Arme und trug ihn in sein Zimmer. Er machte sich große Sorgen um ihn. Wenn nicht alles bald zum Guten wenden würde, würde der Graublauhaarige noch völlig kaputt gehen. Es war einfach alles zu viel auf einmal geschehen. Er musste so schnell wie möglich was unternehmen. Doch vorerst war Kai wichtiger. So legte er sich einfach mit zu ihm ins Bett und hielt in beruhigend in seinen Armen. Dieser schlief nach über einer Stunde in der er geweint hatte ein. Tyson blieb bei ihm, da er nicht wusste ob Kai einen Alptraum bekommen würde.
 

Mitten in der Nacht wachte Tyson auf. Kai schlief noch tief und fest. Somit entschloss er sich das es nun die beste Zeit wäre zu verschwinden. Er machte sich auf den Weg zum BBA Gebäude. Als er sah, dass das Licht brannte wusste er dass Boris noch da war. Also schlich er sich durch den Hintereingang rein, den die Sicherheitsleute immer vergasen abzuschließen. Zum Glück kannte er die Gänge sehr genau, denn es war ziemlich dunkel. Doch gerade als er die Abkürzung über die Trainingshalle nehmen wollte, ging das Licht an.

„Sie an sie an sie an. Wen haben wir denn da? Wenn das nicht Tyson Granger ist. Boris hat schon auf deinen Besuch gewartet. Wenn du ihn suchst bist du leider falsch. Er ist nicht hier. Er will sich Kai holen.“

„Das werde ich verhindern.“

Tyson drehte sich um und wollte gerade aus der Tür rennen, als ein schwarzer Blade an ihm vorbei flog und die Tür verriegelte.

„Du wirst schön hier bleiben. Immerhin will ich doch meinen Spaß mit dir haben und Black Dranzer hat auch noch eine Rechnung mit dir offen.“

„Du bist also Boris neuer Blader. Du weißt schon das er dich nur benutzt?“

„Ich würde eher sagen wir benutzen uns gegenseitig. Ich helfe ihm dich aus dem Weg zu räumen und dafür habe ich Black Dranzer. Seit ich ihn damals sah, wollte ich ihn. Und dank dir hat Kai sich ihm losgesagt. Mach dich bereit. Jetzt wirst du untergehen.“

Black Dranzer raste mit voller Wucht auf ihn zu. Tyson zog blitzschnell seinen Starter und steckte Dragoon rein.

„Was? Du hast deinen Blade dabei?“

„Natürlich. Ich kenne Boris viel zu gut, als das ich ohne Dragoon hier herkommen würde.“

Mit diesen Worten zog er die Reißleine und Dragoon schnellte sofort auf Black Dranzer zu bevor der den Blauhaarigen erreichte. Es entstand ein harter Kampf, denn Tyson merkte das Black Dranzer wirklich sehr stark geworden war und der Junge sehr gut mit ihm umgehen konnte. Doch ließ er sich davon nicht beeindrucken. Er wusste das ein falscher Zug, sein Ende sein würde und Dragoon wollte er auf keinen Fall verlieren. Außerdem war er nun wirklich nicht jemand der aufgeben würde. So lief es hin und her. Mal griff er an, mal der andere. Es schien als würde keiner die Oberhand gewinnen.

„Ist das alles was der große Tyson zustande bringt? Ich dachte, du hättest mehr drauf und wärest ein Ebenbürtiger Gegner. Aber da habe ich mich wohl getäuscht. Oder liegt es daran weil du dir Sorgen um deinen Freund Kai machst? Tja, ich fürchte dem wirst du nicht mehr helfen können. Boris hat ihn sich sicherlich schon längst geschnappt während wir hier sind.“

„Was meinst du damit?“

„Na das ich dich ablenken sollte. Boris hat dich die ganze Zeit beschattet und nun da du hier bist, holt er sich Kai und du wirst ihn nie wieder sehen.“

-Nein! Das darf nicht wahr sein. Wie konnte ich so töricht sein und Kai alleine lassen? Ich muss sofort zu ihm. Boris darf ihn nicht bekommen!-

„Los Dragoon! Schnapp ihn dir!“

Mit einer Power die der Fremde nicht erwartet hatte Griff er an. Er rief zwar noch Black Dranzer doch dafür war es bereits zu spät. Dragoon war viel zu stark und so verlor er das Match. Tyson krallte sich Black Dranzer und lief so schnell er konnte nach Hause.
 

Mit voller Wucht schlug die Tür auf und er sah alle vor sich stehen.

„Wo ist Kai? Wie geht’s ihm?“

Betretene Stille war die Antwort.

„Nein!!!“

Tyson schlug mit voller Wucht in die Wand.

-Das darf nicht wahr sein. Nein er darf Kai einfach nicht haben. Dieser Mistkerl! Wer weiß was er mit ihm anstellt. Verdammt Kai es tut mir leid!-

Plötzlich legte sich eine Hand auf seine Schulter.

„Du kannst nichts dafür Grünschnabel.“

„Oh doch. Wäre ich hier gewesen dann hätte ich ihn verteidigen können!“

„Dann wärst du nun tot. Boris hatte eine Waffe bei sich und die hätte er ohne zu zögern genutzt. Oder denkst du etwa wir wollten das Kai in seine Hände gerät?“

„Nein natürlich nicht. Ich … ach verdammt noch mal. Ich muss ihn finden bevor noch etwas passiert.“

„Wir helfen dir.“ Sagte Mystel und alle nickten zustimmend.

„Gut er kann noch nicht weit sein. Wir teilen uns auf und suchen ihn. Großvater ruf bitte die Polizei und sag was passiert ist.“

Sie teilten sich auf und durchsuchten alles. Am späten Morgen trafen alle wieder im Dojo ein, doch keiner hatte weder Boris noch Kai gesehen. Tyson der auch noch die BBA durchsucht hatte, musste feststellen das alles verlassen war.

„Er kann doch nicht plötzlich vom Erdboden verschluckt sein.“ sagte Cloud.

„Sicherlich nicht, aber er muss ein gutes Versteck gefunden haben.“ meinte Crusher.

-Wir müssen was übersehen haben. Er muss doch irgendwo sein. Nur wo? Uns läuft langsam die Zeit davon.-

Tyson ging mit trüben Gedanken in sein Zimmer. Wie konnte er ihn nur finden? Wenn sie doch nur Dranzer hätten. Er könnte sicherlich Kai aufspüren. Moment das ist es!

Wie ein bekloppter stürzte er aus seinem Zimmer und rannte zu den anderen.

„Kenny!!! Sag mal, hast du noch das Programm womit du damals unsere BitBeasts ausfindig gemacht hast?“

„Ja das habe ich noch. Was willst… Tyson das ist genial! Wieso bin ich nicht darauf gekommen?“

Kenny schnappte sich Dizzi und versuchte mit ihrer Hilfe Dranzer ausfindig zu machen. Nach kurzer Zeit hatten sie ihn auch schon gefunden. Zu Kennys Verwunderung war der Ort nicht mal weit weg.

Tyson sagte noch schnell der Polizei bescheid und schon gingen alle zum Waldrand. An dem Gebäude angekommen wollten die anderen warten. Doch der Blauhaarige ignorierte sie. Die Zeit lief und wer wusste was er Kai antun würde, so machte er ganz leise die Türe auf und schlich sich rein. Im unteren Stockwerk fanden sie niemanden und auch der Keller war leer. Gerade als alle nach oben gehen wollten Klang von da ein markerschütternder Schrei. Tyson bedeutete allen unten zu bleiben. Was auch immer Boris Kai antat war nicht gut. Und er wollte nicht, dass es noch schlimmer wurde.

Er öffnete ganz langsam die erste Tür, doch das Zimmer war leer. Von Nebenan hörte er wieder ein Geräusch. Schnell ging er raus und lauschte. Doch er hörte nur ein kleines Stöhnen, als er auf einmal Boris seine Stimme vernahm.

„Dachtest du wirklich Tyson und deine so genannten Freunde würden kommen um dir zu helfen? Ha. Darauf kannst du lange warten. Du bedeutest ihnen gar nichts und nun stell dich nicht so an wie ein kleines Kind.“

Als der Blauhaarige das hörte wurde er mächtig sauer und holte Dragoon hervor. Er öffnete mit einem lauten Krachen die Tür, so dass sie beinahe aus den Angeln fiel und starrte auf das Bild vor sich. Kai war nackt und Boris lag halb auf ihm drauf ohne Hose. Nun konnte er sich wirklich nicht mehr halten und er startete Dragoon. Der Lilahaarige konnte gar nicht mehr schnell genug reagieren und Dragoon traf ihn mit voller Wucht und schleuderte ihn von Kai runter und gegen die Wand. Er blieb reglos dort liegen. Tysons Atem ging schnell und er versuchte sich wieder zu beruhigen, was ihm nur mit Mühe gelang. Er zog sich seine Jacke aus und ging langsam auf den Grauhaarigen zu. Immerhin wusste er nicht wie er auf ihn reagieren würde. Schließlich sah alles so aus, das Boris Kai vergewaltigen wollte, wenn er es nicht sogar schon getan hatte. Immerhin hatte dieser ganz schön laut geschrien, wie wenn er sehr große Schmerzen hätte. Dann als Tyson näher kam bemerkte er Kais Körper. Lauter Kratzer und auch ein paar tiefere Wunden hatte er. Kai konnte vor lauter Erleichterung seine Tränen nicht zurückhalten, doch als Tyson ihm seine Jacke umlegen wollte, zuckte er zurück.

„Kai, hab keine Angst ich werde dir nichts tun. Du kannst mir vertrauen. Zieh bitte die Jacke an.“

Kai nahm sie zögernd entgegen. Die anderen, die durch den Krach nach oben geeilt waren, schauten sich das alles schweigend an. Keiner von ihnen konnte so richtig glauben was da eben geschehen war. Von weitem hörten sie bereits die Polizeisirenen.

„Jerry schau dich hier bitte um, ob du einige Unterlagen findest die uns helfen könnten. Sag mal Tala, du hast doch ungefähr die gleiche Größe wie Kai oder?“

„Ja, wieso?“

„Nun ja er kann ja schlecht ohne Hosen durch die Gegend rennen.“

Tala zog seine Hose ohne zu murren aus und gab sie Tyson. Dieser zog diese ebenfalls an. Die Polizisten kamen gerade die Treppe hoch, als auch Boris wieder begann sich zu regen.

„Na warte Tyson, das wirst du mir büßen.“

Mit diesen Worten zog er seine Waffe und wollte auf ihn schießen. Doch Dragoon war schneller. Der Blauhaarige nahm sofort die Waffe und richtete sie auf Boris.

„Na los schieß doch!“

„Du kannst gar nicht glauben wie gerne ich nun abdrücken würde. Du hast Kai und so vielen anderen schreckliches angetan. Doch würde ich das tun, wäre ich keinen deut besser wie du.“

Ohne zu zögern nahmen die Polizisten Boris fest und wollten ihn abführen, als er sich befreite und eine zweite Pistole hervorholte. Er zielte auf Tyson und wollte gerade abdrücken, da ertönte auch schon ein Knall und etwas traf ihn hart in die Brust. Er kippte nach hinten um und blieb reglos liegen. Alle schauten erstaunt auf den Blauhaarigen. Der hatte gespürt was hinter sich vorging und hatte sich auf der Stelle umgedreht und einfach abgedrückt. Dieser konnte nicht glauben was er da getan hatte und ließ die Waffe fallen. Die Polizisten trugen Boris Leichnam hinaus. Kai ging langsam auf den erstarrten Japaner zu und warf sich in seine Arme. Das brachte auch diesen wieder zur Besinnung und er umarmte den Graublauhaarigen ganz leicht, denn er wollte nicht, dass er vor ihm Angst bekam. Kai beruhigte sich soweit und alle gingen wortlos zum Dojo zurück.

Dort legten sie sich erschöpft hin, bis auf Tyson. Der beobachtete Kai. Er hatte einfach immer noch ein schlechtes Gewissen und hoffte, dass dieser das ganze gut überstehen würde. Zudem ging ihm nicht aus dem Kopf, dass er jemanden soeben getötet hatte.
 

Am nächsten Morgen wachte Kai ziemlich schnell auf. Erst wusste erst gar nicht mehr wo er war, bis er Tyson am Fenster stehen sah. Er erhob sich leise und stellte sich hinter ihn.

„Es tut mir so Leid Kai. Ich hätte nicht weggehen dürfen. Das ganze ist allein meine Schuld. Bitte verzeih mir.“

Der Blauhaarige drehte sich zu ihm um und sah ihn mit Tränen in den Augen an.

„Du kannst nichts dafür. Du wolltest nur dein Versprechen einhalten und Boris unschädlich machen. Also versuch dir nicht die Schuld einzureden, denn du trägst keine.“

Er nahm den Japaner fest in seine Arme und dieser weinte sich bei ihm aus. Nach einigen Minuten lösten sie sich wieder voneinander. Verlegen schaute Tyson Kai an. Er hätte ihn trösten sollen, nicht umgekehrt. Doch er wusste, dass der Graublauhaarige im Moment einfach nicht daran denken wollte.

„Na los. Lass uns frühstücken gehen.“

Die anderen waren bereits da. Tyson fiel auf das Jerry immer noch fehlte. Ob er wohl nichts gefunden hatte? Leise setzten sich die zwei und frühstückten.

Plötzlich ging die Tür auf und Jerry kam mit einem riesen breiten Grinsen im Gesicht auf den Blauhaarigen zu.

„Ich beglückwünsche dich Tyson.“

„Häh? Wozu?“ fragte dieser verdutzt.

„Na zu deinem Amt als Leiter der BBA.“

„Soll das heißen? Du meinst?........“

„Ja und das ist nicht alles. Ich habe auch das echte Testament von Voltaire gefunden, in dem steht das sein ganzes Vermögen an Kai übergeht und er ihn, sollte er noch keine 18 sein, als Volljährig erklärt!“

Tyson fiel ein riesen Stein vom Herzen und sprang auf um Jerry zu umarmen.

„Danke. Du glaubst nicht wie froh ich bin. Gott sei dank hast du es gefunden.“

Kai starrte Jerry immer noch fassungslos an. Hatte er da gerade richtig gehört?

„Das ist doch kein Traum oder?“ sagte er sehr leise.

„Nein das ist keiner. Du bist frei! Du kannst nun tun und lassen was du willst.“

Der Russe stand auf und ging nach draußen spazieren. Er musste wieder einen klaren Kopf bekommen. Alle schauten ihm verwundert hinterher. Sie wussten nicht was los war. Sie schauten Tyson fragend an, aber der schüttelte nur den Kopf.

„Wenn muss das Kai euch erzählen. Wie sieht es aus mit der Arena. Dürfen wir sie nun benutzen?“

„Ja. Alles ist wieder wie vorher. In der früh werden zwei Kämpfe stattfinden und dann am Mittag das Finale.“

„Sehr gut. Ich würde sagen ihr solltet nach dem Essen mit dem trainieren anfangen.“
 

Die zwei Wochen verliefen sehr ruhig. In der Früh gingen alle Teams zum trainieren und kehrten am Abend ziemlich erschöpft zurück. Tyson hingegen nutze die freie Zeit die er nun hatte und trainierte mit seinem Großvater. Kai schlief immer bei dem Blauhaarigen im Zimmer, da er noch etwas Angst hatte.
 

So verging die Zeit bis schließlich der letzte Tag der Weltmeisterschaft vor der Tür stand. Die ganze Stadt war schon sehr früh auf den Beinen und überall herrschte heilloses durcheinander. Jeder wollte schnell seine Sachen erledigen und dann ins Stadium oder vor den Fernseher um den Ausgang mit anzusehen.

Tysons Großvater weckte alle schon sehr früh, denn er wusste das es später ziemlich schwierig werden würde rechtzeitig hinzukommen. Der JApaner hingegen war bereits dort um alles vorzubereiten und zu überprüfen.
 

Als die Teams am Stadium ankamen wurden sie sofort von vielen Reportern belagert, aber Großvater schaffte es, sie alle an ihnen vorbei und zu ihren Kabinen zu bringen. Damit sie sich in Ruhe auf ihre Matches vorbereiten konnten.

Die anderen, wo bereits ausgeschieden waren, suchten sich gute Plätze auf den Tribünen.

„Meine Damen und Herren jetzt ist es endlich soweit. Nun werden wir erfahren wer ins Finale kommt und Weltmeister wird. Daher bitte ich nun die Majestics und die Bega zu uns.“

Tosender Jubel brach los als Daichi und Garland auf die Mitte zu traten. Beide schauten mit konzentriertem Blick auf ihr Gegenüber.

Kaum hatte Jazzman das Startsignal erteilt da flogen auch schon die Fetzen. Jeder versuchte mit seinen Tricks und Moves den anderen aus der Arena zu kicken. Was leider nicht so einfach war.

„Du bist ganz schön zäh. Aber du wirst verlieren.“

„Immerhin bin ich der amtierende Weltmeister. Dachtest du, dass du da leichtes Spiel hättest? Ich bin kein kleines Kind mehr! Vor mir sollte man sich lieber in Acht nehmen!“

Und schon griff Strada Dragoon wieder an. Garland konnte gerade noch ausweichen. Er musste wirklich sehr aufpassen, sonst würde er noch aus der Arena fliegen. Als beide gleichzeitig angriffen, entstand eine riesengroße Schockwelle. Beide waren davon sehr überrascht und Garland konnte gerade noch so sein Gleichgewicht halten. Daichi hatte leider nicht so viel Glück. Da er nicht besonders groß war, hatte er nicht viel womit er sich gerade halten konnte und so kippte er schließlich nach hinten weg. Strada Dragoon hörte somit auf zu kreiseln.

“Glückwunsch du warst wirklich gut.“

„Du auch kleiner.“

Beide reichten sich die Hand und gingen zu ihren Teams zurück.

Robert und Brooklyn standen sich als nächstes gegenüber. Jetzt lag es an ihnen. Sie konnten es entweder nun sofort entscheiden, oder ein unentschieden herausholen.

Wie bei Daichi und Garland zuvor griffen sie sofort an. Nur mit dem unterschied das von Anfang an Schockwellen entstanden. Keiner von beiden ließ sich jedoch anmerken, wie hart sie ihnen zusetzten. Stattdessen kämpften sie unermüdlich weiter. Brooklyn und Robert riefen gleichzeitig ihre Bitbeasts und wollten somit den entscheidenden Schlag dem anderen verpassen. Leider ging das aber daneben. So schauten sie sich nur an. Ihre Blades blieben dadurch auf der Stelle stehen. Keiner wagte den nächsten Schritt, immerhin könnte er der letzte sein. Aber nur warten war auch nicht die beste Lösung. Also was nun? Beide entschieden sich gleichzeitig ihren Gegner wieder anzugreifen. In der Mitte der Arena blieben sie ineinander verhackt stehen. Sie kämpften um jeden Millimeter. Brooklyn zog sich plötzlich zurück sammelte alle Kräfte und raste auf Robert zu und schoss seinen Blade somit aus der Arena.

„Brooklyn gewinnt. Damit ist die Bega im Finale! In 5 Minuten wird entschieden wer gegen sie antritt. Die New BBA Bladers oder die Blitzkrieg Boys? Seien sie darauf gespannt!“

Die Menge tobte jetzt schon wie verrückt. Wie würde es wohl erst dann am Ende des Tages aussehen?
 

„Na und schon aufgeregt?“

„Tyson! Was machst du denn hier?“

„Wollte nur sehen wie es euch geht Hillary. Ihr seid wirklich sehr weit gekommen und ihr habt euch auch wahnsinnig verbessert. Ich bin echt verdammt Stolz auf euch.“

„Du machst uns ja ganz verlegen.“ Meinte Kenny der ziemlich rot im Gesicht war.

„Ich sage nur die Wahrheit. Ich wünsche euch viel Glück. Zeigt denen was ihr könnt!“

„Das werden wir!“ kam es einstimmig von ihnen.

Als er auf den Gang trat, kamen auch schon die Blitzkrieg Boys um die Ecke.

„Ihr solltet euch warm anziehen! Ein Spaziergang wird das nicht!“ grinste er schelmisch und ging zurück in seine Kabine.

Die anderen schauten ihm nur verdutzt hinterher.

„Da sind wir wieder. Wie ich sehe sind nun beide Teams anwesend. Nun dürfen wir wohl am meisten gespannt sein. Daher bitte ich die zwei ersten Blader zur Arena.“

Tala ging gelassen zur Arena, während Kenny ziemlich nervös aussah.

„Keine Angst Kenny. Du schaffst das schon!“

Kenny nickte Hillary zu, sah aber immer noch nicht so gelassen aus.

„Nun denn. 3, 2, 1, Let it Rip!“

Kenny hielt sich zurück. Er wusste das er in punkto Kraft Tala immer noch unterlegen war. Daher überlegte er wie er die Arena am besten zu seinem Vorteil nutzen konnte, während Tala ihn immer wieder Angriff, aber diese ins Leere zu laufen schienen. Alle bewunderten Kenny denn nun sah man nichts mehr von seiner Nervosität, ganz im Gegenteil er schien sehr ruhig und konzentriert zu sein. Tala verlor langsam aber sicher die Geduld und rief Wolborg. Kenny hatte damit schon gerechnet und griff genau in dem Moment mit voller Power an in der Wolborg erschien. Tala konnte zu diesem Zeitpunkt nicht reagieren und so traf ihn Kenny sehr hart. Und das war nicht alles. Nein. Er behielt das Tempo und steigerte es sogar noch indem er immer wieder und wieder auf Wolborg losging. Der Rothaarige war total Fassungslos. Woher nahm er nur ohne Bitbeast diese Power? Das war einfach grandios! Gerade als Tala glaubte er hätte verloren, sah er wie der Braunhaarige immer schwächer wurde. Das zog doch sehr stark an seinen Kräften. So gab er Wolborg ein Zeichen das er sich weiterhin angreifen lassen sollte, aber nicht mit voller Wucht. Da sah er dann auch schon seine Chance und griff an. Kenny war viel zu ausgelaugt um noch etwas tun zu können und so flog Hopper aus der Arena.

Kenny schlurfte traurig zu seinem Team zurück.

„Sei nicht traurig. Du warst echte Sahne! Nicht war Zeo?“

„Ja. Das war wirklich astrein. Tala hat ganz schön geschwitzt.“

Hillary klopfte Kenny noch einmal aufmunternd auf die Schulter und begab sich dann zur Arena. Kai machte sich ebenfalls bereit.

-Das wird nicht leicht werden. Sie kann verdammt noch einmal gut mit Dragoon umgehen. Ich muss mich wirklich vor ihr in Acht nehmen. Ein falscher Move und das könnte es gewesen sein. Ich darf mich nicht von ihr besiegen lassen! Nein nicht von ihr! Wenn mich jemand besiegen darf, dann ist das Tyson!-

Beide stellten sich auf. Jeder war bis aufs äußerste angespannt. Selbst die Luft schien elektrisiert zu sein. Der Kampf konnte beginnen.

Wie zu erwarten war, griff Kai immer wieder erbarmungslos Hillary an. Er wollte sie von Anfang an keinen Fuß fassen lassen. Das wäre zu gefährlich. Doch Hillary ließ sich davon nicht beeindrucken und startete einen Move und konnte so Kai entkommen. Sie schauten sich wieder an.

„Was soll das Kai? Willst du mich nicht endlich mal richtig angreifen? Ich weiß das du weitaus mehr drauf hast!“

Kai hob eine Augenbraue. Wie konnte sie nur so ruhig bleiben? Aber im Grunde war das ja klar. Sie hatte von den besten gelernt und sie wusste, dass sie mit Dragoon die größten Chancen hatte ihn zu besiegen. Denn nur Tyson hatte das geschafft.

„Wie du willst. Aber sag nachher nicht ich hätte dich nicht gewarnt.“

Es wurde immer heftiger. Denn nun griffen beide ohne auf sich und die Blades zu achten an. Nein. Nun gab es nur noch Kai und Hillary. Alles andere war egal. Hillary war überrascht von dem Gefühl. Es war einfach nur Wow. Kein Wunder, dass Tyson, Kai und die anderen so verrückt danach waren. Jetzt hatte sie zum ersten Mal das richtige Beyblade Gefühl in sich. Je mehr die beiden kämpften desto mehr zerstörten sie die Arena. Teile flogen durch die Gegend und verletzen sie, doch keiner von beiden schien das zu merken.

Es ist als ob ich gegen Tyson antreten würde. Sie hat wahnsinnig viel in kürzester Zeit gelernt. Aus ihr wird noch was werden. Aber ich werde mich nicht von ihr besiegen lassen.

„Los Dranzer!“

„Los Dragoon!“

Nun gingen noch stärkere Schockwellen durch die Arena als jemals zuvor in einem Kampf. Tyson ließ die Kuppel öffnen, denn er sah schon kommen das sie diese noch zerstören würden. Als er die beiden da so kämpfen sah, wurde er richtig schwermütig. Wie gerne wäre er nur jetzt da unten und würde gerne gegen Kai kämpfen. Aber morgen ja, morgen würde er es endlich wieder tun können. Er hoffte, nur dass die beiden die Arena nicht völlig zerstörten. Immerhin war ja noch ein Match auszufechten. Hillary und Kai hingegen gaben immer noch ihr bestes, genauso wie Dragoon und Dranzer. Wobei Dragoon ein bisschen traurig aussah. Er spürte Tysons Gefühle, aber dennoch gab er sein bestes. Denn Tyson würde nichts anderes wollen, das wusste Dragoon nur zu gut. Hillary atmete bereits schwer und auch Kai ging es nicht viel anders. Lange würde es wohl nicht mehr dauern. Beide rafften ihre letzten Kräfte zusammen und legten noch einiges mehr zu, wie sie bisher schon getan hatten. Der eine Griff an, der andere wich aus und umgekehrt. Es schien einfach kein Ende nehmen zu wollen. Keiner hielt es mehr ruhig auf seinen Plätzen aus, so aufgeregt waren alle. Das war bisher der beste Kampf den sie je gesehen hatten. Hart, unnachgiebig und dennoch schien er den beiden den größten Spaß zu machen. Doch wie bei allem musste auch dieser Kampf mal enden. Kai griff Hillary an, aber da sie zu sehr ausgepowert war, hatte sie Kai nichts mehr entgegenzusetzen und Dragoon knallte gegen die Seitenwand und flog in die Luft. Als er wieder runterkam landete er zwar noch in der Arena und kreiselte kurz, doch dann hörte er auf.

Erschöpft sank Hillary auf die Knie. Sie konnte es nicht fassen. Sie hatte verloren. Tränen bahnten sich ihren Weg über ihre erhitzten Wangen. Tyson sah das und ging auf sie zu.

„He Hillary wieso weinst du denn?“

„Tyson. Es tut mir so leid. Ich habe verloren. Ich bin eine schlechte Bladerin. Ich sollte dich vertreten und was tue ich? Ich schaffe es nicht einmal uns ins Finale zu bringen.“

„Aber was redest du denn da Hillary? Das war der beste Kampf den ich je gesehen habe. Und außerdem bedenke doch mal wer dein Gegner war. Ich habe noch nie jemanden gesehen der Kai so eine Paroli geboten hat wie du. Er hat richtig geschwitzt. Es hätte nicht viel gefehlt und du hättest gegen ihn gewonnen und das obwohl du erst seit ein paar Monaten bladest! Du brauchst dich wirklich nicht zu schämen. Du warst fabelhaft!“

„Wirklich?“

„Wenn ich es doch sage?“

Mit einem lauten Seufzer schmiss sie sich in Tysons Arme. Der streichelte beruhigend über ihren Rücken. Nach ein paar Minuten hatte sie sich wieder unter Kontrolle.

„Bei dir alles klar Kai?“

„Ja geht schon.“ Sagte dieser etwas distanziert.

-Komisch. Was hat er denn auf einmal? Er scheint sich über irgendetwas nicht zu freuen. Na ja, das gibt sich sicherlich wieder.-

„Ich bitte um einen Applaus für unsere Finalisten die Bega und die Blitzkrieg Boys. In 1 ½ Stunden werden diese beiden Teams aufeinander treffen. In dieser Zeit wird die Arena wieder hergerichtet und zudem werden sie alle anderen Teams noch einmal gegeneinander kämpfen sehen.“

Die Zuschauer jubelten wie verrückt und konnten es kaum noch abwarten.

„Ich würde sagen Kai du gehst in die Kabine und ruhst dich aus. Das war ein ziemlich heftiger Kampf den du da hattest. Und du willst nachher doch sicherlich ausgeruht sein.“

„Hm.“

Kai drehte sich um und schlurfte Richtung Kabinen. Tyson sah im merkwürdig hinterher. Er verstand nicht wieso er auf einmal wieder so abweisend zu ihm war. Er zuckte mit den Schultern und machte sich auf den Weg zu den anderen Teams.

Der Blauhaarige stellte sich wie alle anderen die Frage wer Weltmeister werden würde.
 

Tja, Das war es mal wieder. Nur noch 2 Kapitel. Dann ist diese FF vorbei. Bin schon daran mir eine neue zu überlegen. Wird also auf keinen Fall meine letzte bleiben.
 

gruß

smart

Kapitel 13 - Wer wird Weltmeister und der Tag danach

Hallo,
 

hier nun mein vorletztes Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch und vielen Dank nochmal für die lieben Kommis. Habe mcih sehr gefreut.
 

Kapitel 13 – Wer wird Weltmeister und der Tag danach
 

„Kai was ist mit dir los? Wieso hast du Tyson einfach so stehen lassen?“

„Das geht dich nichts an Tala!“

Tala wusste, dass nun nicht mit Kai zu reden war und setzte sich hin. Er war ziemlich fertig und so versuchte er ein bisschen vor sich hin zu dösen.

Tyson inzwischen erledigte alles und ging dann zu den Blitzkrieg Boys. Kai stand am Fenster und schaute hinaus, während der Rothaarige schlief und die anderen nicht da zu sein schienen.

„Solltest du dich nicht auch ein bisschen ausruhen? Das war ein hartes Match und du hast nachher noch eins gegen Brooklyn. Du weist, dass das nicht leicht werden wird.“

„Ich tu immer noch das was ich will!“

„Was ist auf einmal mit dir los Kai?“

„Nichts.“

„Wenn du denkst, dass ich dir das glaube, dann hast du dich getäuscht.“

Kai schaute ihn nur an. Doch Tyson war überrascht über den Ausdruck in seinen Augen. Er sah irgendwie traurig aus. Aber wieso nur? Er schnappte sich Kais Hand und zerrte ihn auf das zweite Sofa.

„Jetzt schau ich mir dir erstmal deine Wunden an. Und keine Widerrede!“

Zwar schaute dieser ihn nun böse an, aber erwiderte er nichts. Zum Glück waren Kais Verletzungen nicht weiter schlimm, so dass er ungehindert gegen Brooklyn kämpfen konnte. Trotzdem beförderte Tyson den Graublauhaarigen in eine liegende Position, setzte sich hin und legte Kais Kopf auf seinen Schoß. Der wollte zwar erst was sagen, aber Tysons Augen duldeten keine Widerrede. Zärtlich streichelte der Japaner über seinen Kopf und nach kurzer Zeit schleif der Russe auch ein.

„Typisch Sturkopf.“ Sagte Tyson leise und lächelte dabei sanft..
 

Nach einer halben Stunde hörte er das Signal, dafür dass nun die anderen Kämpfe stattfinden konnten. Tyson erhob sich langsam um Kai ja nicht zu wecken und ging dann zur Arena. Die anderen Teams warteten bereits auf ihn.

„Ich bitte die Teams nun Aufstellung zu nehmen. Wer zuletzt noch kreiselt hat gewonnen.“

Und schon prasselten alle Blades in die Arena. Jeder gegen jeden, das gefiel ihnen. Man musste sich mächtig in Acht nehmen, da kaum das man einen anderen angegriffen hatte selbst attackiert wurde. Da startete dann auch schon Ray seine Tiger Claw Attack und kickte somit Cloud aus dem rennen. Nun fingen auch die anderen an ihre Attacken einzusetzen. Bald konnte man gar nichts mehr in der Arena erkennen. Weil sie alle zuviel Staub aufwirbelten und so mussten sie erstmal warten. Als er sich gelegt hatte waren noch 5 Blades in der Arena. Ray, Max, Julia, Miguel und zu aller erstaunen auch Raul. Die 5 schauten sich ziemlich angriffslustig an. Schon ging es weiter. Julia griff Max an, Miguel Ray und Raul wartete einfach mal ab was passieren würde. Die 4 kämpften ziemlich erbittert und achteten nur auf ihren Gegner. Raul hatten sie ganz vergessen. Dieser nutzte die Gelegenheit und schmiss Ray, Max und Miguel raus. Julia hatte ihn gerade noch rechtzeitig kommen sehen und weichte aus.

„Na Schwesterchen da hast du Glück gehabt. Nun zeig mal was du kannst.“

„Übernimm dich nicht Raul. Gegen mich hast du keine Chance.“

„Werden wir ja sehen.“

Die Zuschauer tobten. So ein Geschwisterkampf war doch mal etwas anderes. Das sah man auch daran wie verbissen die beiden waren. Raul wollte endlich mal Julia zeigen, dass er nicht mehr der kleine Bruder war und Julia wollte ihm zeigen, dass sie immer noch die große Schwester war. Nach einigen Schlagabtauschungen waren sie schon ziemlich aus der puste. Julia hätte nicht gedacht, dass ihr Bruder ihr so lange standhalten konnte. Raul hin dessen bewunderte sie still und heimlich. Wie sie das nur aushielt war ihm ein Rätsel. Aber er musste sie einfach besiegen. So machte er eine neue Strategie. Erstmal ging er auf Verteidigung. Julia stutzte, aber sie dachte einfach dass er nur keine Energie mehr hätte. Daher griff sie auch weiterhin an. Raul merkte wie ihr immer mehr und mehr die Puste ausging und wusste, dass er nun angreifen musste. Denn länger hielt er es auch nicht mehr aus. Julia hätte nicht gedacht, dass er noch Power hat und war so überrascht, dass sie nicht mal erkannte, dass er ihren eigenen Angriff machte. Daher reagierte sie auch falsch und somit flog ihr Blade aus der Arena.

Beifall tobte von den Tribünen.

„Gratuliere Raul. Du hast mich besiegt.“

„Danke, habe ja aber auch viel von dir gelernt Schwesterchen.“

Nun begannen wieder die Aufräumarbeiten. Zum Glück waren bis zum nächsten Match noch 15 Minuten. Tyson machte sich auf den Weg zu den Begas.

„Na ist bei euch alles klar soweit?“

„Ja.“

„Ihr habt noch 15 Minuten dann beginnt das erste Match.“

„Ist gut.“

Gerade als er bei den Blitzkrieg Boys eintreten wollte ging die Tür auf.

„Oh Tala du bist schon auf? Du hast noch 15 Minuten Zeit.“

„Muss mir noch ein bisschen die Beine vertreten.“

„Ach so. Schläft Kai noch?“

„Ja.“

Tyson trat ein. Der Russe schlief tatsächlich noch tief und fest.

„Du willst ihn doch nicht etwa aufwecken oder?“

„Nein, nein Tala. Er soll sich ruhig noch ausruhen. Brooklyn wird ihn früh genug durch die Gegend scheuchen. Und von dem was ich mitbekam als ich gegen ihn angetreten bin, ist er sehr stark geworden.“

„Er wird es also nicht leicht haben.“

„Sicher nicht. Ich hoffe nur Kai kann sich beherrschen. Bei ihrem letzten Match sah man ganz genau, dass Kai ihm noch nicht verziehen hatte. Aber nun geht’s ums Finale und da sollte er lieber einen klaren Kopf haben und die Vergangenheit ruhen lassen.“

„Und du denkst das tut er?“

„Ich hoffe es.“

„Wir können also nur abwarten. Ich geh dann schon mal vor.“

„Ist gut.“

Tyson setzte sich wieder hin und nahm Kais Kopf wieder in seinen Schoß. Abwesend streichelte er ihm durch die Haare. So merkte er auch nicht, dass der Graublauhaarige ihn ansah. Denn durch das eintreten des Japaners war er wach geworden und hatte somit auch alles gehört.

„Ein leichter Kampf wird das sicher nicht für dich. Und auch wenn ich als Leiter der BBA neutral sein sollte, so wünsche ich dir dennoch viel Glück. Du bist der beste Blader den ich kenne und du hast es verdient dir den Titel zu holen, auch wenn ich weiß das er dir nicht soviel bedeuten wird, da ich nicht teilgenommen habe.“

Er sah auf ihn runter. Kai bemerkte das und schloss sofort seine Augen, da er nicht wusste ob Tyson bemerkt hatte das er wach war.

Nach weiteren 5 Minuten weckte der Blauhaarige schließlich Kai auf. Denn Tala würde ihn brauchen. Murrend erhob sich dieser. Er war gerade wieder am einschlafen gewesen.

„Du solltest dich auf den Weg machen. Talas Match beginnt gleich.“

Schon verschwand er. Kai ging langsam zur Arena.
 

„Ich möchte ihnen nun unsere ersten Kontrahenten vorstellen. Da kommen sie ja auch schon. Garland von der Bega hat sich in dieser Weltmeisterschaft hervorragend geschlagen und wir können darauf hoffen, dass er seinem Gegner keine Gnade geben wird. Tala wird sicherlich versuchen ihn eiskalt aus der Arena zu kicken. Wer von den beiden wird wohl den ersten Sieg für ihr Team bringen?“ ertönte Jazzmans Stimme.

Während ihre anderen Teamkameraden Platz nahmen, machten die zwei sich bereit.

Los geht`s. Natürlich konnten die zwei es nicht lassen und griffen sich mal wieder sofort an. Keiner hatte erbarmen mit dem anderen.

„Wolborg Nova Rouge!“

Und schon sammelte sich in der Arena das Eis und es machte Garland Schwierigkeiten seinen Blade im Gleichgewicht zu halten.

„Fireattack!“

Schon schmolz es wieder und Tala wurde es sogar ziemlich heiß.

„Wolborg halt dich bereit.“

Tala ging etwas auf Abstand. Nicht das Garland ihn noch grillt. Er konnte das ja auch nicht ewig machen, so würde er nie das Match gewinnen können. Also machte er noch einmal seine Nova Rouge und griff dann an, da es nun wieder kühler war. Garland gefiel das natürlich wieder überhaupt nicht. Immerhin war sein Element das Feuer. Ihm blieb also keine andere Wahl als sein Bitbeast zu rufen. Tala tat es ihm gleich. Nun fing es erst richtig an. Beide Bitbeasts kämpften mit ganzer Kraft. Wolborg versuchte immer wieder mal zuzubeißen, doch Garlands Bitbeast wich aus. Dann stürzte es sich mit vollem Karacho auf Wolborg zu und dieser wurde nach hinten weg geschleudert.

„Na Tala. Schon am Ende?“

„Das hättest du wohl gerne.“

Tala hatte sich durch die letzte Attacke ziemlich schwer am Fuß verletzt, da er nach hinten gefallen war und dabei sich den Fuß umgeknickt hatte. Nun stand er mit leicht vor Schmerz verzerrtem Gesicht vor Garland. Doch die Genugtuung über einen Sieg über ihn wollte er Garland nicht geben. So biss er die Zähne zusammen. Ohne auch nur noch mehr Zeit zu verlieren griff er ihn wieder an, denn lange würde er das sonst nicht überstehen. Garland schüttelte nur den Kopf über soviel Sturheit. Aber nachgeben wollte er deswegen noch lange nicht. So bereitete er seine Verteidigung vor und Tala prallte an ihr ab.

„Wolborg Ice Twister!“

„Was?“

Ein großer Eissturm brach los und fror Garlands Blade ein. Bevor er sich wieder daraus befreien konnte attackierte ihn Tala noch einmal und Garlands Blade zersprang in lauter Einzelteile. Somit ging das erste Match an die Blitzkrieg Boys.

„He Tala. Alles ok?“ rief Brian.

Tala war nach Ende der Attacke zusammengebrochen.

„Er ist erschöpft. Wir brauchen einen Sanitäter!“ schrie Spencer.

Kai ging auf die kleine Gruppe zu und schaute sich den Rothaarigen genauer an.

„Beruhigt euch wieder. Ein bisschen schlaf und er kann schon wieder Bäume ausreißen.“

Spencer und Brian schauten ihn an. Wie konnte er nur so ruhig bleiben? Aber das war eben typisch Kai. Die Sanitäter legten Tala auf eine Trage und brachten ihn in ein Krankenzimmer. Der Russe schickte Brian mit, damit sie erfahren konnten wenn Tala wieder aufwachte.

„So Leute. Nun kommen wir zum entscheidenden und eventuell letzten Kampf. Wird Kai Brooklyn besiegen und somit den Sieg für sich und sein Team holen oder kann Brooklyn noch den Ausgleich schaffen? Da wir alle nun wirklich nicht mehr warten wollen, bitte ich beide zur Arena.“

„3, 2, 1, Let it Rip!“ schrien alle.

Dieses Mal griff Brooklyn Kai als erstes an. Aber der ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Eher im Gegenteil. Während er immer wieder attackiert wurde, blieb er ruhig. Dranzer stand einfach nur da und tat nichts. Das war nun wirklich Außergewöhnlich. Immerhin war Kai ein Angriffsblader und nicht jemand der auf Verteidigung spielte. Brooklyn wunderte sich zwar auch aber er kämpfte einfach weiter.

-Was hast du nur Kai? Wieso stehst du nur da und tust nichts? Das ist doch sonst nicht deine Art! Sag bloß das ist wegen mir. Wehe Kai. Das kannst du nicht machen. Oder bist du noch zu arg angegriffen von deinem Match gegen Hillary?-

Tyson konnte sich einfach keinen Reim darauf bilden. Kai hielt auch sein Gesicht zu Boden gesenkt, so dass er nicht schauen konnte ob er wirklich nur K.O. war oder ob er einfach nicht kämpfen wollte.

Den Zuschauern wurde es langsam warm, obwohl das komisch war. Denn die Heizung hatte niemand aufgedreht. Da ging Tyson ein Licht auf. Der Graublauhaarige sammelte seine Kräfte. Er wollte Brooklyn zeigen was er so drauf hatte.

-Ganz schön clever Kai! Ich hätte wissen müssen, dass du nicht einfach aufgibst, sondern es durchziehst.-

Brooklyn bemerkte nun auch was los war.

„Los Zeus. Hau ihn raus. King of Darkness Attack!“

Nun hob auch endlich Kai seinen Kopf.

„Dranzer! Firenova Attack!“

Beide Attacken krachten aufeinander. Doch da Kai seine ganzen Kräfte auf einmal in seine gesetzt hatte, während Brooklyn sich vorher schon verausgabte, konnte Dranzer mit Leichtigkeit Zeus aus der Arena schmeißen.

„Das war es! Kai hat gewonnen und somit sind die Blitzkrieg Boys die neuen Weltmeister!“ rief Jazzman völlig außer sich vor Freude.

Ein riesen Jubel brach von den Rängen los. Niemand konnte sich mehr auf seinen Plätzen halten und so stürmten sie in die Arena. Vor lauter Freude und durcheinander bemerkte niemand wie Kai sich verzog und sich aus dem Staub machen wollte. Er hasste einfach so etwas. Gerade als er um die Ecke bog Richtung Ausgang stand Tyson vor ihm.

„Ach Kai. Da bist du nun endlich Weltmeister und du willst einfach abhauen. Was ist mit der Siegerehrung?“

„Die ist mir egal.“

Der Blauhaarige ging auf ihn zu und nahm ihn kurzerhand hoch und legte ihn über seine Schulter.

„Was soll das werden? Lass mich sofort runter!“

„Oh nein! Du kommst nun erstmal ins Krankenzimmer. Du bist doch völlig fertig. Nicht das du mir irgendwo da draußen zusammen brichst, vor lauter Erschöpfung.“

So trug er ihn bis ins Krankenzimmer, wo Tala, Spencer und Brian die zwei ziemlich komisch ansahen. Tyson legte Kai auf eins der Betten.

„Liegen bleiben!“

Er holte Verbände und alles und verarztete Kai. Der murrte zwar und wollte immer wieder davonlaufen, aber der Japaner war zu schnell.

„Siehst du. Schon bist du fertig. Und nun kommt. Die Fans warten auf die Siegerehrung.“

So schleppte er alle hinter sich her.

„Was für eine Weltmeisterschaft! Dieses Jahr hatten wir wirklich einige Überraschungen. Doch keiner von den Teams ließ sich dadurch abhalten, sein bestes zu geben. Doch von allen Teams konnte nur eins gewinnen und das sind die Blitzkrieg Boys!“

Beifall ging durch alle reihen. Selbst die anderen Teams klatschen kräftig. Immerhin waren auch sie der Meinung, dass das richtige Team gewonnen hat.

Tyson überreichte Tala den Pokal und der hob ihn hoch.

„Und hast du noch irgendetwas zu sagen Tala?“

Der sah Tyson nur so an, als ob er ihm gleich den Kopf abreißen würde, wenn er auch nur ein Wort sagen müsste.

„Wohl eher nicht.“ Sagte Tyson lachend.

Alle stimmten mit ein.

Danach gingen alle Teams wieder ins Dojo, wo sie ausgiebig feierten. Kai jedoch hielt sich von dem ganzen Rummel zurück und saß ruhig in einer Ecke.

„Och. Nun komm schon. Lach doch mal. Du hast wirklich eine Klasse Leistung gezeigt, also freu dich auch drüber. Morgen werden wir ja dann sehen ob es auch gereicht hätte um mich zu besiegen. Aber wenn du nur den Trauerkloß spielst wirst du ziemlich müde sein. Und ich will das du in Top Form bist.“

„Und das soll ich tun indem ich mich besaufe?“

„Du weißt ganz genau wie ich das meine. Von allen hast du am meisten Grund zum feiern. Du bist Weltmeister und dazu auch noch Volljährig. Also genieße es. Wer weiß wie lange es so fröhlich bleibt oder wir alle uns wieder sehen. Immerhin sind alle nun in dem Alter wo es langsam Zeit wird an die Zukunft zu denken.“

Kai schaute zu den anderen hin, die mal wieder allen möglichen und unmöglichen Unsinn fabrizierten. Aber er konnte einfach nicht darüber lachen. Wieso wusste er auch nicht. Also stand er auf und ging nach draußen. Tyson folgte ihm.

„Du musst noch immer an alles denken was in letzter Zeit passiert ist nicht wahr?“

„HM.“

„Ruh dich aus. Den anderen wird es schon nicht auffallen das du nicht da bist. Die meisten sind eh schon richtig dicht.“

„Und wenn ich nicht will?“

„Das musst du wissen. War nur ein Vorschlag von mir.“

„Kommst du mit?“ fragte der Russe zögernd.

Tyson drehte sich um und schaute zu den anderen.

„Ob das eine gute Idee ist? Hätte nichts dagegen aber wer passt dann auf die auf?“

„Na los geh schon Grünschnabel.“

„Opa! Was machst du denn noch wach?“

„Dachtest du ich könnte bei dem Krach schlafen?“

„Ja.“

„Au! Wofür war denn das?“

Sein Großvater hatte ihm kurzerhand mit dem Kendostab eine Kopfnuss verpasst.

„Wenn du so dumme antworten von dir gibst bist du selber Schuld.“

„Oh man. Na los Kai gehen wir wohl besser ins Bett. Noch einmal kann ich gerne drauf verzichten. Und du Opa, schaust das du auch bald ins Bett kommst. Du siehst ziemlich fertig aus.“

Kai legte sich ohne zu fragen in Tysons Bett. Dieser musste daraufhin schmunzeln. Das hatte er sich nämlich beinahe gedacht. So legte er sich einfach zu ihm und schon lag der Russe in seinen Armen. Beide schliefen fast auf der Stelle ein. War doch ein ziemlich anstrengender Tag gewesen und in Tysons Fall, ein paar lange Monate.
 

Am nächsten Morgen wachten alle erst spät auf. Einige hatten doch ziemlich starke Kopfschmerzen und so ging alles ruhig zu. Bis auf einmal jemand lautstark in die Küche kam.

„Na ihr auch schon auf. Was für ein schöner Tag.“ Sagte Tyson mit einem riesen Grinsen im Gesicht.

„Kannst du nicht leiser sein mir brummt der Schädel!“ sagte Hillary in einem ungewohnten leisen Ton.

„Was hast du gesagt?“ schrie daraufhin Tyson und die Hälfte der Anwesenden flog vom Stuhl.

Das sah so komisch aus, dass aus seinem Grinsen ein richtiger Lachkrampf wurde.

„Du hast sie wohl nicht mehr alle!“ sagte Johnny mit einem immer noch nicht lauten Ton. Wobei er wohl am liebsten geschrieen hätte.

„Tja, ihr seid selbst Schuld wenn ihr so viel trinken müsst.“

„Wieso bist du eigentlich schon so gut drauf? Und wieso sind deine Klamotten so kaputt?“

Tyson schaute an sich runter. Tatsächlich waren doch an einigen Stellen Risse.

„Ich habe nur ein bisschen gebladet was denn sonst?“

Auf einmal waren alle Hellhörig und wach.

„Du hast was?“

„Ich sagte, dass ich nur ein bisschen gebladet habe Ming Ming. Immerhin ist die Weltmeisterschaft nun vorbei und ich habe Dragoon wieder.“

Das klang für alle natürlich einleuchtend. Aber dennoch waren sie verwundert, denn so wie Tyson aussah musste er noch vor dem Morgengrauen mit dem Training angefangen haben. Dabei dachten sie sich das er es nun etwas langsamer angehen würde.

„Schaut nicht so dumm aus der Wäsche. Ich konnte es nun eben mal nicht mehr erwarten.“

„Darauf hätten wir selbst kommen können.“

„Sag ich doch Chef.“

Damit war für ihn die Sache erledigt und er setzte sich hin um zu frühstücken. Die anderen taten es ihm schweigend nach. Zwar waren sie nun hellauf, aber die Kopfschmerzen waren dafür nun nur noch stärker.

„Du Tyson?“

„Ja Daichi?“

„Lass uns sofort kämpfen!“

„Tut mir leid, aber ich habe schon mit jemand anderen ausgemacht, dass ich gegen ihn antrete. Danach gerne.“

„Das ist nicht fair!“

„Fair oder nicht fair, tut hier überhaupt nichts zur Sache. Wer zuerst kommt malt zuerst. Ich geh dann mal. Wir sehen uns später. Ruht euch lieber noch etwas aus.“

Kai sah ihm hinterher. Wo er nun hingehen würde, dachte er sich schon. Da die anderen wieder mit frühstücken beschäftigt waren, stand er auf und folgte Tyson.

Auf dem Hügel blieb dieser schließlich stehen.

„Nun fühlst du dich schon fit genug oder willst du dich noch ein bisschen ausruhen?“

„Mir geht es prima.“

Beide steckten ihre Blades in den Starter und schauten sich an.
 

Verwirrt schaute sich der Braunhaarige um. Da fehlte doch noch jemand.

„Moment mal. Kai ist nun auch weg. Verdammt. Das hätte ich mir doch gleich denken können!“

„Was ist denn Kenny?“

„Na Tyson wird jetzt gegen Kai antreten und wo kann ich mir auch denken.“

„Na worauf warten wir dann noch? Ab ihnen hinterher.“ Schrie Gary.

Sofort stürmten alle aus dem Haus und zu dem Hügel.
 

Sie kamen gerade noch rechtzeitig an, denn gerade starteten die Beiden ihre Blades.

„Von mir brauchst du keine Gnade zu erwarten Kai!“

„Ha. Und du von mir erst recht nicht!“

Mit voller Wucht attackierten sich die Beiden. Die anderen waren davon total begeistert und feuerten die Beiden mächtig an. Dadurch wurde das Match noch härter. Eine Attacke jagte die nächste. Wobei beide ihr ganzen können zeigten, denn jeder von ihnen setzte auch Attacken ein, die sie im Laufe der Zeit von anderen Bladern gelernt hatten. Die anderen waren ziemlich erstaunt darüber. Das Tyson und Kai gut waren wussten sie ja, aber so gut? Wenn sie die Beiden jemals besiegen wollten war ihnen klar, dass sie um einiges mehr trainieren mussten.

„Du bist wirklich um einiges Stärker geworden seit unserem letzten Match.“

„Das kann ich nur zurückgeben. Aber ich denke nun sollten wir endlich mal richtig anfangen. Findest du nicht?“

„Wie du willst.“

Schon griff Kai wieder an. Doch dieses Mal konnte man richtig die Power hinter diesem Angriff spüren. Tyson war erstaunt über soviel MAcht, ließ sich jedoch nicht davon einschüchtern. Immerhin war er der 3 fache Weltmeister.

„Dragoon Phantom Hurrikane!“

„Was soll das denn jetzt?“

„Was ist los Emily?“

„Nun diese Attacke ist doch schon uralt. Tyson hat sie bei seiner ersten Weltmeisterschaft eingesetzt.“

Kai war ebenfalls überrascht, aber seinen Angriff brach er nicht ab. Doch kurz bevor Dranzer Dragoon berührte, prallte dieser wie von einer Mauer ab.

„Hehe. Das ging wohl daneben. Ich sagte nicht, dass er dich angreifen sollte.“

Nicht schlecht Tyson. Du hast mein eigenes Wissen über dich gegen mich selbst eingesetzt. Aber das wird dir auch nicht viel helfen.

Wieder ging Dranzer auf Dragoon los und wieder prallte er kurz vorher einfach ab.

Das gibt’s doch nicht. Wieso komm ich nicht durch?

Tyson schloss die Augen.

Ok. Nun Konzentration. Wie an dem Tag, als er erfuhr dass Boris sich die BBA schnappen wollte, bildete sich eine leichte blaue Aura um ihn.

„Oho ich ahne schreckliches. Los Leute. Geht weg!“

„Wieso?“

„Tut es einfach!“

Alle gingen ein gutes Stück von den Kämpfenden weg. Das war auch ihr Glück. Denn als Tyson seine Augen wieder öffnete, griff Dragoon mit einem riesigen Sturm an, in dem es Blitze und Donnerte. Dranzer versuchte sich mit einem heftigen Feuerwirbel zu wehren, aber es reichte nicht. Mit einer großen Wucht wurde Dranzer aus der Arena gekickt und krachte gegen einen Baum. Wo er stecken blieb.

Keiner konnte fassen was sie da gerade gesehen hatten. Tyson hatte einmal mehr bewiesen wie viel Power in ihm steckte. Kai ging wortlos zu dem Baum hin und holte Dranzer heraus. Wofür er einige Kräfte brauchte, denn sein Blade hatte sich ganz schön hineingebohrt.

„Nun bin ich aber dran.“

„Später Daichi. Später. Lass mich erstmal ausruhen. Man bin ich fertig.“

Mit diesen Worten ließ Tyson sich nach hinten ins Gras fallen und streckte alle Viere von sich. Traurig schaute Kai erst auf seinen Dranzer und dann zu Tyson.

-Ich habe es wieder nicht geschafft. Woher nimmst du nur diese unendliche Kraft? Nach dem Match gegen Brooklyn hätte ich gedacht, dass ich dich nun besiegen könnte, aber nun habe ich wieder verloren. -

Mit gesenktem Kopf ging er zu Tyson und legte sich neben ihn ins Gras. Der schaute kurz zu Kai und dann wieder in den Himmel.

„Wollt ihr beiden da etwa den ganzen Tag liegen bleiben oder wie dürfen wir das nun verstehen?“

„Was mich betrifft Hillary. Ich will mich nur kurz etwas ausruhen.“

„Los gehen wir und lassen die Beiden lieber alleine. Zudem müssen wir das Dojo noch von gestern aufräumen. Nicht das Großvater noch sauer wird.“ Meinte sie nun und schubste ein paar von den anderen vor sich her.

Die Teams machten sich auf den Weg zurück.

Kai und Tyson genossen die Ruhe.

Eins hatten jedoch alle gemeinsam. Sie freuten sich schon auf die nächste Weltmeisterschaft. Auch wenn der ein oder andere wohl nicht mehr teilnehmen würde. Aber anschauen würden sie es sich auf jedenfall. Immerhin wollten sie sich ja wieder sehen und außerdem würden sie doch eh nie ganz mit dem Bladen aufhören. Zudem waren sie alle Freunde.
 

Das wars. das nächste wird denke ich cniht lange auf sich warten lassen.

Über Kommis würde ich mich wie immer sehr freuen.
 

smart

Kapitel 14 - Wer hätte das gedacht?

Hallo,
 

hier ist nun das letzte Kapitel zu dieser FF. Eigentlich hätten es ja nur 13 sein sollen, aber ich konnte einfach nicht wiederstehen. Jedenfalls möchte ich mich bei all meinen lieben Kommischreibern bedanken und daher widme ich dieses Kapitel auch euch. Vielen lieben Dank nochmal, denn ihr habt mir durch eure Kommis immer sehr geholfen.

Und nun viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 14 – Wer hätte das gedacht?
 

Es war bereits eine Stunde vergangen, nachdem sich Kai als erstes wieder regte.

„Ich denke wir sollten langsam zurück. Du weist ja was für einen Ärger die immer machen.“

„Da hast du wohl Recht. Opa will eh noch ein bisschen mit mir trainieren.“

So gingen sie gemütlich zurück. Von weitem hörten sie natürlich bereits die anderen. Tyson musste daraufhin nur Grinsen.

„Wieso lachst du?“

„Weil ich das ganze vermisst habe in den letzten Monaten. Es war so ruhig hier ohne die Bladebreakers, BBA Revolution und dann nach den Grevolution. Zwar waren Kenny, Hillary und Zeo ja da, aber die waren ruhig und zudem war ich kaum zu Hause.“

„Wie kann man nur so ein umtreiben mögen?“

„Ich bin doch selbst nicht besser wie du weißt und ich habe mich auch an das ganze gewöhnt. Mit Opa hier alleine zu sein ist es einfach langweilig und viel zu ruhig. Früher ist mir das gar nicht aufgefallen. Erst als du und die anderen hier mitwohnten und nach der ersten Weltmeisterschaft wieder gegangen seit, ist mir das aufgefallen. Nun würde ich es am liebsten nicht mehr anders haben wollen. Aber bald gehen alle wieder. Und bis zur nächsten Weltmeisterschaft wird es nun ein Weilchen dauern. Doch wie ich Opa kenne wird er mich ganz schön auf Trapp halten. Immerhin ist er der Meinung, dass es an der Zeit wird und ich das Dojo übernehmen soll. Das heißt ich muss meinen Meister im Schwertkampf ablegen und das wird nicht leicht. Aber wenigstens bin ich dann abgelenkt.“

Gerade als sie in den Hof einbogen, kam ihnen auch schon Hillary entgegen.

„Ah Tyson da bist du ja!“ schrie Hillary und schmiss sich ihm in die Arme. „Ich habe dich so vermisst!“

„Und ich glaube, dass du langsamer machen solltest.“

„Was meinst du?“

„Ganz einfach. Ein bisschen weniger davon.“ Sagte Tyson und nahm ihr die Bierflasche aus der Hand. „Na komm. Du legst dich jetzt erstmal hin. Bin gleich wieder da.“

Er nahm sie auf seine Arme und trug sie in ein Gästezimmer. Kai sah ihnen skeptisch hinterher. Das ganze gefiel ihm mal wieder überhaupt nicht.

„Och Mann. Musst du einem so die Stimmung vermiesen. Sonst bist du doch auch kein Spielverderber!“

„Spielverderber ja? Das bekommst du noch zurück.“

Tyson legte sie hin und ging dann wieder zu den anderen.

„Ach du meine Güte. Da sollte man meinen die hätten gestern genügend gefeiert und nun geben sie sich schon wieder die Kante.“

„Hast du etwa was anderes erwartet?“ sagte Kai in einem gelangweilten Ton.

„Nun ja. Sollen die ruhig machen. Doch morgen werden sie ihr blaues Wunder erleben.“ Meinte Tyson mit einem fiesen Grinsen im Gesicht.

Kai hob nur eine Augenbraue. Wenn Tyson so aussah, konnte das nichts Gutes verheißen. Hoffentlich stellte er nicht wieder irgendwelchen Unfug an.

Während der Blauhaarige sich Umzog und anfing mit seinem Großvater zu trainieren, machte es sich Kai auf der Veranda bequem. Auf den Rummel hatte er keine Lust. So sah er lieber Tyson zu. 2 Stunden später war sein Großvater mit ihm zufrieden und so setzte er sich erstmal zu ihm hin, da er doch ziemlich erschöpft war.

„Schon außer Puste oder was?“

„Du kannst es ja gerne mal versuchen wenn du willst. Dann siehst du mal wie anstrengend das ist.“

„Nein danke. Darauf kann ich verzichten.“

„Na los Grünschnabel. Sitz hier nicht so faul rum. Nun ist es Zeit fürs essen.“

„Ich hab aber keine Lust.“

„Dann gibt es eben nichts.“

„Das ist nicht fair.“

Widerwillig stand Tyson auf und machte mit seinem Großvater das Abendessen. Als es fertig war kamen alle. Auch wenn der ein oder andere bereits schwankte. Ausnahmsweise ging es ruhig zu. Danach gingen die anderen wieder ins Wohnzimmer um weiter zu feiern. Der Japaner ließ sich von seinem Großvater eine heiße Schokolade machen und setzte sich auf die Veranda. Später kam dann Kai hinzu.

„Was machst du denn hier draußen?“

„Ich genieße es nur. Das ist alles.“

„Dich soll einer verstehen.“

„Niemand hat gesagt, dass du das musst.“

Kai setzte sich zu ihm hin. So blieben sie in Ruhe da sitzen und schauten in den Abendhimmel. Wobei Tyson immer wieder mal genießerisch die Augen schloss, während die anderen einen riesen Krach veranstalteten. Der Russe sah immer wieder mal zu ihm und wollte anfangen zu reden, doch kaum hatte er den Mund geöffnet, schloss er ihn auch wieder.

-Verdammt. Ich muss es ihm sagen. Wieso bringe ich nur keinen Ton raus. Das kann doch nicht so schwer sein.-

„Vergiss es Kai. Erstens schaffst du es eh nicht es zu sagen und zweitens brauchst du das auch gar nicht.“

„Was … was meinst du?“

Tyson schaute Kai in die Augen. Schließlich lehnte er sich nach vorne, so dass er ganz nah an ihm war.

„Na du willst doch die 3 bestimmten Wörter sagen oder nicht?“

Daraufhin schaute Kai Tyson ungläubig und auch etwas erschrocken an.

-Woher weiß er das nun schon wieder? Was soll ich denn jetzt nur machen? Er wird mich doch sicherlich verachten.-

„Ich…“ stotterte der Russe.

„Kai, halt die Klappe!“

Tyson beugte sich vollends nach vorne und küsste Kai. Der konnte es noch gar nicht glauben was da der Japaner gerade tat, doch er war froh darüber. Daher erwiderte er auch den Kuss. Als sie sich voneinander lösten leuchteten Kais Augen wie man es bisher noch nicht an ihm gesehen hat. Er war so glücklich wie noch nie in seinem bisherigen Leben. Das wiederum freute natürlich auch den Japaner. Denn das war es was ihm am wichtigsten war. Kai und seine Freunde glücklich zu sehen. Und an diesem Abend war es auch jeder von ihnen. Was keiner von den Beiden mitbekam, da sie nur Augen füreinander hatten, war das alle sie dabei beobachtet hatten. Einige waren zwar zuerst erschrocken darüber, aber dennoch freuten sie sich für die zwei. Auch wenn es wohl kein widersprüchlicheres Paar gab auf der ganzen Welt.

-Na also Kai. Es ging doch. Du hattest ganz umsonst Angst.-

„Was ist los Tala? Wieso schaust du so als, ob du das erwartet hättest?“

„Weil es auch so ist Brian. Ich habe Kai beobachtet und habe ganz genau gemerkt, das er mehr empfand für Tyson als nur Freundschaft.“

„Wieso hast du nichts gesagt?“ fragte Garland.

„Ich wusste ja nicht wie ihr darauf reagieren würdet.“

„Achso.“ war die allgemeine antwort.

Max machte wieder die Tür zu. Nicht das die Beiden es noch bemerkten, das da welche gespickt hatten.

In dieser Hinsicht jedoch hätte keiner sich irgendwelche Sorgen machen brauchen. Tyson und Kai bekamen nichts anderes mit. Seufzend lehnte sich der Russe an die Brust des Japaners. So blieben sie noch ein ganzes Weilchen.

„Ich denke, wir sollten zu den anderen gehen. Nicht das die sich noch wundern wo wir bleiben.“

Von Kai kam nur ein Nicken.

Als Tyson die Tür öffnete sah er jedoch, dass bereits alle schliefen. Er musste sich stark zusammenreisen um nicht gleich lauthals loszulachen. Das ganze sah einfach zu witzig aus. Einige lagen auf dem Tisch, andere darunter. Wieder andere lagen kreuz und quer über dem Boden verteilt. Und da wo noch Platz war, lag überall Müll herum. Kai zog Tyson wieder raus.

„Ich würde sagen wir legen uns auch hin und lassen die da schlafen.“

„Dann wird einigen aber Morgen ganz schön der Rücken wehtun und das Genick auch.“

„Da sind sie selber schuld.“

Kai zerrte den Blauharigen hinter sich her ins Zimmer. Bevor dieser auch noch irgendwie reagieren konnte, zog er ihn langsam aus. Dabei küsste er ihn immer wieder mal auf den Körper. Tyson schloss genießerisch die Augen. Als er ausgezogen war, machte er das gleiche bei ihm. Mit ziemlich roten Wangen sahen sie sich an. Da keiner nun wusste was sie tun sollten, legten sie sich ins Bett. Dort kuschelten sie noch ein bisschen und hin und wieder küssten sie sich. Mal nur ein paar kleine und dann auch wieder größere. Es war einfach noch zu neu für die Beiden. Außerdem hatte keiner von ihnen Erfahrung darin. Tyson wollte Kai auch keine Angst einjagen. Immerhin wusste er nicht, was genau Boris mit ihm gemacht hatte. Denn darüber hatte er die ganze Zeit geschwiegen. Nach einer Weile kuschelte sich der Russe wieder an Tysons Brust und kurz darauf schlief er ein. Dieser blieb noch ein bisschen wach und schaute ihm dabei zu. Es war einfach zu selten, dass der Graublauhaarige so entspannt war. Mit der Zeit jedoch fielen auch ihm die Augen zu.

Am nächsten Morgen gab es ein riesen Geschreie, dass man sicherlich Kilometer weit gehört hatte. Tysons Großvater und Kai kamen sofort angestürmt um nachzusehen was los war. Während Großvater in schallendes Gelächter losbrach, zog Kai nur eine Augenbraue nach oben und schaute zu Tyson. Der fing jedoch auch laut an zu lachen, als er in die Gesichter seiner Freunde schaute. Er hatte sich nämlich ganz leise angeschlichen und einen Gartenschlauch in der Hand gehabt. Und wie er sah, dass alle noch schön schliefen, hatte er sie einfach nass gespritzt.

„Tyson du hast sie wohl nicht mehr alle! Was soll das?“ schrie Daichi.

„Weiß nicht was du meinst.“ Kam von diesem nur und er rannte sofort aus dem Wohnzimmer.

Vorher zwinkerte er jedoch noch Kai zu. Der schüttelte darüber nur den Kopf. Das war eben typisch Tyson. Nun wusste er auch was dieser gestern gemeint hatte. Fies war das ja schon.

Die anderen jagten nun erst einmal ihn durch das ganze Haus. Doch Nach einer Weile, waren sie bereits völlig K.O. Jeder von ihnen hatte einen sehr starken Kater und dazu kam noch Tysons freundliches aufwecken. So verbrachten sie den Tag ganz in Ruhe und halfen beim Haushalt. Immerhin hatten sie ja eine ganz schöne Sauerei hinterlassen.
 

Die Teams blieben noch ein paar Tage, da jeder von ihnen noch gegen Tyson antreten wollte. Doch keiner hatte es bisher geschafft ihn zu besiegen. Nicht einmal Brooklyn. Kai und Tyson waren übereingekommen, den anderen noch nichts zu sagen. Unter Tags benahmen sie sich ganz normal wie immer, aber nachts im Zimmer schmusten und kuschelten sie dafür umso mehr.

Schließlich kam der Tag der Abreise und sie wollten sie zum Flughafen begleiten, doch die anderen blieben am Eingang vom Dojo stehen. Verwundert sah Tyson zu Kai, doch der zuckte nur mit den Schultern.

„Eins noch bevor wir gehen. Wir freuen uns für euch. Werdet ja glücklich zusammen und seit immer lieb zueinander. Ihr seit wirklich ein schönes Paar.“

„Wovon redest du Mariah?“

„Ach komm Tyson. Du und Kai ihr seid zusammen. Dachtet ihr etwa, wir hätten das nicht gemerkt?“ sagte Tala.

„Na ja. Also schon.“

„Oh Mann. Du bist ab und zu immer noch ziemlich Naiv Tyson.“ Meinte Oliver.

„Da habt ihr wohl Recht.“ Kam von diesem verlegen.

„Außerdem haben wir euren ersten Kuss gesehen.“ sagte Daichi schelmisch.

„Ihr… ihr habt was?“

„Mann, Daichi. Musstest du das sagen?“

„Wieso denn nicht Crusher?“

„Na schau dir nun die Beiden an. Die sind ganz rot angelaufen.“

„Nicht mein Problem, wenn ihnen das peinlich ist.“

„Wer sagt, dass das uns peinlich ist?“ mischte sich nun wieder Tyson in das Gespräch ein.

„Niemand. Aber da du und Kai rot angelaufen seit ist das wohl selbstverständlich.“

„Wenn du meinst.“

„Nun müssen wir aber los. Sonst kommen wir noch zu spät.“ sagte Julia.

„Also viel Glück euch zweien. Wir müssen nun gehen.“ meinte Kevin.

„Aber…“

„Nein ihr bleibt schön hier. Kenny und Hillary bringen uns zum Flughafen. Wir sehen uns bei den nächsten WCS.“ viel ihm Ray ins Wort.

Kai und Tyson schauten sich an, winkten jedoch dann den anderen zu.

„Hm und was nun?“

„Ach uns wird sicherlich was einfallen.“
 

„He du Langschläfer. Mach endlich mal dass du in die Gänge kommst! Oder muss ich dir mit Dranzer Beine machen?“ schrie Kai von draußen.

Er wartete bereits seit einer geschlagenen halben Stunde auf Tyson.

„Komme gleich.“

Das ganze ist nun bereits 4 Jahre her. Wer hätte das gedacht? Kai und ich ein Paar. Ausgerechnet Kai Eisblock, Armleuchter, Idiot und Sklaventreiber Hiwatari und die naive, verfressene und vollidiotische Nervensäge Tyson. Aber es kommt eben immer anders als man denkt. Wie ich ja vor drei Jahren bei der Weltmeisterschaft gesehen habe. Da haben noch einmal alle Teams teilgenommen, die ich je getroffen habe und was das Beste war, ich war ebenfalls als Blader dabei. Jeder von ihnen hat zugestimmt, dass das in Ordnung ginge. Aber das war noch nicht alles. Ich nahm nicht mit irgendeinem Team teil, nein mit den Bladebreakers! Das hatte ich mir sehr gewünscht und ich dachte dieser Traum würde nicht in Erfüllung gehen, doch zum Glück hatte ich mich da getäuscht. Alles war wie früher. Kai war mal wieder der Sklaventreiber, Ray war wie immer ausgeglichen, Maxi war immer fröhlich, Kenny kümmerte sich um unsere Blades und Hillary ließ natürlich die Managerin raushängen. Wie nicht anders zu erwarten, haben wir uns den Titel geholt. Nun bin ich 4 maliger Weltmeister! Zwar nicht hintereinander, aber immerhin 4 Mal habe ich es geschafft. Nun sehen wir uns alle zwar nicht mehr so oft, aber wir halten immer noch den Kontakt. Zudem werden nun alle kommen da ich Geburtstag habe. Kai und die anderen denken ich wüsste nichts davon, aber da täuschen sie sich! Jedenfalls freue ich mich sehr darauf. Das letzte Mal ist über ein halbes Jahr her.

Verdammt. Ich bin total in meine Gedanken versunken gewesen. Aber es hat sich auch wirklich nichts geändert. Unter Tags ist Kai wieder so wie früher. Seitdem er seine Vergangenheit nun richtig verarbeitet hat. Nur abends oder wenn wir ausgehen ist er anders. Aber genauso will ich das auch. Ich würde meinen Armleuchter und Sklaventreiber ziemlich vermissen.

Schnell zog er sich vollends an und ging raus und auf den ungeduldigen Kai zu.

„Da bist du ja endlich. Nun wirst du wohl eben die Zeit nachholen, indem du ein bisschen extra Training machst.“

„Ach Mensch Kai. Muss das sein? Du bist ein richtiger Sklaventreiber!“

“Selbst Schuld. Und nun komm. Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit. Außerdem hast du durch die letzte Weltmeisterschaft lange genug gefaulenzt.“

„Schon gut. Schon gut. Schon gut.“

Im Laufschritt liefen sie zu dem Hügel, wo sie des Öfteren gegeneinander angetreten waren. Von weitem konnte Tyson bereits einige Gestalten ausfindig machen und so beschleunigte er sein Tempo. Kai hinter ihm konnte nur den Kopf schütteln. Es war eben immer wieder das gleiche mit ihm.

„Na bist mal wieder nicht aus den Federn gekommen weil du nur an deinen Kai gedacht hast?“

„Ach sei still Hillary! Wieso sollte ich nur immer mit meinen Gedanken bei dem Armleuchter sein?“

„Wie war das?“ sagte Kai und drehte Tyson zu sich um.

„Ich sagte, wieso ich mit meinen Gedanken immer nur bei dir sein sollte Armleuchter.“ Antwortete dieser gelassen mit einem fetten Grinsen im Gesicht.

„Soso. Ich denke, es ist an der Zeit, dir zu zeigen wer hier die Hosen anhat!“

Kai holte Dranzer raus und stellte sich auf. Er wusste ja nicht, dass genau das Tyson wollte.

„Typisch. Die Zwei werden sich nie ändern.“ meinte Ray.

Und so begann mal wieder ein hartes und spannendes Match.

Es würde eben immer so bleiben.
 

Tja, das wars. Nun ist sie abgeschlossen. Bin schon bereits an einer neuen dran. Wird diesesmal eine richtige Tyka FF. Denke so nächste Woche dürfte das erste Kapitel fertig sein.
 

Über Kommis würde ich mich wie immer sehr freuen.
 

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Kommentare zu dieser Fanfic (42)
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Von:  Rege
2015-04-02T09:23:42+00:00 02.04.2015 11:23
Hallo.
Also erstmals du hast ein klasse Schreibstyle.
Echt süße Story.
Liebe Grüße deine Rege

Von:  Destiel
2006-12-24T01:09:53+00:00 24.12.2006 02:09
Hm also deinen Schreibstill find ich klaase das ich is auch nid die erste FF die ich von dir gelesen hab...
Aber jetzt mal zu der FF..schade das die beiden erst zum schluss zusammen (*seufz* es gibt doch so wenige TyKa FF (fast gar keine T-T'' *heul*)..aber na ja...)hauptsache sie sind überhaupt zusammen gekommen *gg* aber denoch hat mir FF sehr gefallen..bis auf eine sache o.O..ich will ehrlich sein..die Tatsache das Hilery mit Dragoon gebladet hat..hat mir gar nicht gepasset (ich ,mein okay ich mag sie nicht sonderlich aber das hat damit nix zu zu tun..) ich find einfach das passt gar nicht ich glaub nicht das Tyson jemals seinen Dragoon jemand anderes überlassen würde bzw. das er es zulassen würde das jemand anderes mit SEINEM Dragoon Bladet..*drop*...
*komisch zu dir hinschiel*....und ich glaube auch nicht das Dragoon sich so einfach von jemand anderes Kontrolieren lassen würde...aber egal..ich habs verkraftet ^^""*drop* und so war die FF echt klasse..
Ich hoffe du schreibst irgendwann mal noch mal eine Kay/Tyson FF (also eine die etwas LÄNGER ist..XD) ich lese doch so gerne FF aber besonderst FF mit meinen Traumpärchen..*breit grins* (hmm..jetzt werd ich albern..*drop*..)..

Bay liebe grüße omiw~chan^^
Von: abgemeldet
2006-07-29T17:24:31+00:00 29.07.2006 19:24
also erst mal ein rieses lob an dich, die FF hat du wirklich super hinbekommen ^^
wo ich die heute nachmittag angefangen habe konnte ich einfach nicht mehr aufhören zu lesen und nunbin ich durch *gg*
was ich wirklich gut fand ist, dass du tyson zum leiter der BBA gemacht hast, das ist nun wirklich noch nie in einer FF vorgekommen und ich fand es richtig interessant. ich muss auch zugeben das du die aufgaben von ty die er als leiter hat sehr gut und ausführlich beschrieben hast aber gerne hätte ich nun wirklich nicht mit ihm getauscht XD so wenig schlaf und dann noch keine zeit zum essen zu haben ist wirklich nicht sehr schön Ô___ô
sehr putzig fand ich aber auch *lach* das tyson immer schon vorher wusste was kai wollte oder zu sagen hatte, auch wo er ihm seine liebe gestehen wollte, es aber nicht über sich gebracht hat und dann haben sie sich auch noch geküsst *sabba* und dessen freunde haben ja auch nixs anderes zu tun als zu spannen, also echt *devilgrins*
lange rede kurzer sinn, die fic war erste sahne süße ^lll^
über weitere KaTy FF's von dir würde ich mich auch dolle freuen :)

Liebe grüße, deine Tyai *dich mal ganz fest drück*
Von:  WatakushiWaSai
2006-07-27T12:40:45+00:00 27.07.2006 14:40
Also alles in allem: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOLL ^-^
Auch wenn ich mir manchmal gewünscht hätte das es mehr ausführlicher wird und so.
Und du hättest ruhig noch 'n Adult machen können ò.ó
Das ist doch das Schmankerl an der ganzen Sache XD
Nyo mach weiter so ^^
Von:  WatakushiWaSai
2006-07-27T12:26:12+00:00 27.07.2006 14:26
Ah und ich dachte schon das wär das letzte gewesen >.< Wollt dir nämlich grad schreiben wie fies du doch bist hier aufzuhören. Aber so lese ich noch schnell das letzte Kapi und schreib dir wie sie mir insgesamt gefallen hat ^^
Von:  WatakushiWaSai
2006-07-27T12:08:13+00:00 27.07.2006 14:08
Hm. Also ich hätte mir schon etwas mehr Ausführlichkeit gewünscht >.< *in Ecke verkriech* Es klang so abgehakt und es passierte alles zack, zac, zack ... aber zum Schluss war es wieder toll ^^
Von:  WatakushiWaSai
2006-07-27T11:21:12+00:00 27.07.2006 13:21
Zwar hatte ich gehofft das Kai endlich mit Ta-chan spricht aber so bleibt noch mehr Spannung ^^ *einfach weiterlesen muss*
Von:  WatakushiWaSai
2006-07-27T10:41:59+00:00 27.07.2006 12:41
Ah wie cool ^^ Tyson konnte bladen. Ja Kai is the best XD *schnell weiterles* Man du schreibst immer so toll >//<
Von:  WatakushiWaSai
2006-07-27T10:24:09+00:00 27.07.2006 12:24
Hm was meinte Ta-chan damit sie würden sich schneller sehen als er denkt? Nd das Kai endlich mal alles rausgelassen hat war auch gut ^-^
Von:  WatakushiWaSai
2006-07-27T10:10:34+00:00 27.07.2006 12:10
Schööööööööööööön. Ich mach mich gleich ans nächste ^^ Weiter so


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