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Am besten gehütetes Geheimnis

-Das Schwarze Schaf der Familie Souma-
von

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Die letzte Souma

"Ich hab keinen Bock auf diese scheiß Neujahrs-Feier....."seufzte Kyo auf dem Weg zum Stammhaus. Shigure antwortet darauf, "Komm schon, das ist das erste mal, dass Toru mitkommt und ich denke dass Yuki genauso wenig Lust dazu hat wie du...oder Yuki??"

Yuki war wie immer, wenn sie zum Stammhaus gingen, ziemlich abwesend und murmelte nur neben bei ein Ja.

Toru hingegen freute sich, da sie zu ersten mal mit zur Neujahrs-Feier der Soumas durfte.

Dank ihrem fröhlichem Gesicht, ließ sich Kyo erweichen und folgte den anderen ohne weiteres knurren oder murren. Als sie dann am Stammhaus ankamen, ließ er sogar Kaguras Knuddelattacken über sich ergehen. Yuki aber blieb weiterhin sehr still und bemerkte nicht mal dass sein Bruder Ayame freudig auf sie zukam und alle zu begrüßen.

"Ihr seit mal wieder die letzten...aber Herzlich Willkommen..." Shigure hingegen umarmte seinen alten Schulkameraden.

"Ay-a wo hast du Ha-san gelassen??"

Ayame sah ihn an. " Er ist nicht hier, Hikari kommt heute auch. Er holt sie vom Flughafen ab.........."

Shigure nickte nur, Toru sah zuerst zu Yuki dann zu Kyo, aber diese senkten ihre Köpfe, dass hieß wohl, dass sie wussten wer diese "Hikari" war.

Als Ayame voraus ging, holte Toru zu Shigure auf und fragte ihn wer diese sogenannte "Hikari" war. Seine Antwort ließ nicht lange auf sich warten.

"Hikari Souma ist auch ein Familienmitglied unserer Familie, sie lebt seit sie 10 ist, das war vor 7 Jahren, in Spanien und......" Er machte eine kurze Pause, sah aus den Augenwinkeln zu Yuki und senkte die stimme sodass nur noch Toru ihn verstehen konnte. " ...und sie ist Akitos Schwester. Das sogenannte "Schwarze Schaf" in der Familie, ihr Verhalten gleicht dem von Akito. Keiner kennt sie persönlich, außer Hatori und Akito, aber bei allen ist sie bekannt und verhasst..."

Sie kamen in den Saal des Stammhauses wo die Naujahrs-Feier stattfinden sollte und sie alle setzten sich an den vorderen Teil des Tisches, zu Yukis Leidwesen in die Nähe von Akito und zu Kyos in die von Kagura, die direkt an ihm hing und wieder mit ihrem Liebesgesülze anfing. Kyo versuchte Abstand zu halten, schaffte es aber nicht.

Die Feier begann, und auf dem Flughafen landete gerade ein Flugzeug der JapanAirLine aus Spanien mit 45 Minuten Verspätung.

Hatori hatte es sich auf einem Stuhl gemütlich gemacht um darauf zu warten dass Hikari aus dem Flugzeug kam und sie endlich zur Feier fahren konnten. Und schon erschien sie. Sie kam um eine Ecke und blickte sich hilfesuchend um.

Er stand auf, winkte und ging auf sie zu. Hikari entdeckte ihn und lief freudig auf ihn zu, den Koffer hinter sich herziehend.

"Hatori..." Sie winkte im Laufen. "Danke, dass du solange gewartet hattst, aber wir hatten Probleme beim Start..." Sie kam etwas außer Puste bei ihm an. Als er ihr eine Hand auf die Schulter legte wich sie ein Stück zurück, lächelte aber dann. Was er auf seine Weise auch tat.

"Schön dich endlich mal wieder hier zuahuse in Japan zu sehen...wir sollten uns aber jetzt beeilen die Feier hat vor 15 Minuten angefangen.." Er drehte sich in Richtung Ausgang und nahm ihren Koffer.Woraufhin sie ihn davon abhalten wollte, er aber nur abwinkte "Du willst doch nicht dass ER sauer wird oder?" Sie lächelte ironisch.

"Akito kann so sauer werden wie er will er hat mir nichts zu befehlen, was kann ich dafür wenn der Flieger Verspätung hat, auch wenn ich jünger bin als er ich lasse mir nichts von ihm sagen."Als sie das gesagt hatte, schaute Hatori sie kopfschüttelnd an.

"Du hast dich nicht verändert, zumindest vom innerlichen her....."

Sie kamen am Wagen an und fuhren los. Als sie ankamen war die Begrüßung und der Tanz der Eto's bereits vorbei.

Hatori brachte ihren Koffer in ihr Zimmer. Hikari wartete auf ihn und als er wieder kam gingen sie zusammen zum Saal, wo die Feier stattfand. Kurz bevor sie da ankamen, kam Akito herraus, so als ob er gespürt hätte dass die beiden kamen. Hikaris Mine verfinsterte sich augenblicklich, als sie ihn sah.

"Ach begibst du dich auch endlich mal zu deiner Familie, hast die ja genug Zeit gelassen....Meiner Meinung nach hättest du ja gar nicht kommen müssen, aber du wolltest ja unbedingt..." Hatori wollte gerade etwas sagen, aber Hikari hielt ihn zurück.

"Akito.."Sie sprach ganz ruhig, aber in ihren Augen loderte das Feuer. "...Es gibt einen triftigen Grund für meine Verspätung." Akito sah sie herausfordernd an.

"Ach ja und was wenn ich fragen darf, oder bin ich dir nicht gut genug als dass du mir das verrätst.." Hikari funkelte ihn an und erhob wie auch Akito selbst die Stimme, sie konnte sich nicht mehr länger beherrschen.

"Mein Flugzeug hatte Probleme, demzufolge hatte es Verspätung....reicht das??" Den letzten Teil hatte sie trotzig betont, Akito kam auf sie zu und wäre sie etwas schneller zurück gewichen, dann hätte Akito sie villeicht nicht mehr mit seiner Hand im Gesicht erwischt.

Wer ist sie?

Die Meinungsverschiedenheit der Beiden hatte bereits die Aufmerksamkeit der anderen Familienmitglieder auf sich gezogen die nun aus dem Saal kamen. Aber von der Ohrfeige hatte keiner etwas mitbekommen. Sie hielt ihre Wange, funkelte Akito an, ging an ihm vorbei in den Saal und setzte sich auf einen Platz der ihr als nicht besetzt erschien. Wie sich herausstellte waren auch die Plätze rechts und links neben ihr frei.

Alle fragten sich wer sie war und da sie es nicht wussten hielten sie lieber abstand, genauso wie Hikari selbst auch.

Toru, die bis jetzt nichts verstanden hatte, bilckte sich um als alle wieder Platz genommen hatten und sah dass sich "Das Fremde Mädchen" von allen fernhielt und auch mit niemanden ein Gespräch anfing. In ihr kam ein Verdacht auf der sich in ein Paar Minuten bestätigen sollte, dass dieses Mädchen die vorhin beschriebene Hikari war.

Irgendwie herrschte eine bedrückte Atmosphäre seit dem Streit zwischen "ihr" und Akito. Dies bemerken wohl alle, denn keiner lächelt und alle sehen sich um, dachte Toru. Ist sie wirklich diese Hikari?? Wenn ja, Shigure hatte doch gesagt dass keiner sie kennt, warum verhalten sich dann alle so?!

Meister Kazuma der Hikari am nächsten saß, ging auf sie zu und tippte ihr auf die Schulter. Hikari drehte sich zu ihm um und sah ihn fragend an. Kazuma sah sie an.

"Was machst du hier? Warum bist du gekommen, Hikari, du weißt das du hier nicht erwünscht bist." Sie funkelte ihn an und erhob etwas ihre Stimme, sie hatte sich anscheinend immernoch nicht richtig beruhigt.

"Ich gehöre zu dieser Familie, also darf ich ja wohl auch zu der Neujahrs-Feier kommen, oder?" Sie hob ihre Stimme am ende des Satzes so an, dass es sich herausfordernd anhörte. Kazuma antwortet zuerst nichts, sondern schaute sich um, da alle nun zu ihm und Hikari schauten.

"Hikari ich will mich ja nicht unhöflich anhören. Aber..." Weiter kam er nicht, weil Hikari ihn unterbrach als sie beim Aufstehen ihren Stuhl umschmiss und das ein Scheppern verursachte.

" Ich habe schon verstanden..." sie schaute durch die Runde der Gesichter die sie ansahen. Und stellte sich dann direkt vor Meister Kazuma "..Ich weiß schon dass ich hier nicht erwünscht bin.....Geh mir aus dem Weg , Kazuma.....wäre ich doch nie hierher gekommen."

Sie stieß ihn zur Seite und ging nach draußen an Akito vorbei, der sie ansah und lachte.

"Da hast du recht, meine Schwester........" Dieser Satz hatte zur Folge, dass Akito sich einen sehr feindlichen Blick von Hikari erntete und alle, außer Toru, Hikari verachtend ansahen.

Hikari verschwand nach draußen, rannte dabei noch Momji um und fing schon auf dem Weg an zu fluchen und zu zetern. Als sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, setzte sie sich auf eine Bank. Sie schloß die Augen, legte ihren Kopf in die Hände und versuchte sich auch weiterhin zu beruhigen. Was sie auch einigermaßen schaffte, nur dass ihr dabei die Tränen kamen.

Als sie einen Zweig hinter sich auf dem Boden zerbrechen hörte, so als ob jemand darauf getreten wäre, wischte sich ihr Tränen weg und sah zu Toru die auf sie zukam.

"Was willst du??......." Hikari sah sie herausfordernd an. Toru lächelte.

"Mit dir reden, ich hab doch recht mit meiner Vermutung dass du Hikari Souma bist oder??"

"Ja das bin ich. Was willst du denn nun? Wenn du mit mir reden willst, dazu habe ich keine Lust." Hikaris Sprache war herausfordernd betont. Toru schaute sie etwas traurig an.

"Ich möchte dich gerne kennen lernen um herauszufinden warum dich keiner leiden kann, das einzige was ich weiß ist, dass du Akitos Schwester bist, und angeblich dein Verhalten seinem gleicht, und da ich Akitos Verhalten noch nicht richig kenne, würde ich ge....." Hikari unterbrach Toru, sie stand auf und stellte sich direkt vor Toru. Sie war nur ein kleines Stück größer als Toru.

"Ich will nichts davon hören, ich sagte doch dass ich keine Lust habe zu reden. Also verschwinde...." Hikari stieß Toru weg, und schaute zu Kyo der gerade aus den Stammhaus kam. Er kam auf sie zu, zog Toru weg und funkelte Hikari an.

"Lass deine dreckigen Pfoten von Toru." Hikari zuckte zurück und sah ihn an.

"Macht doch was ihr wollt..." Sie ging zurück zum Stammhaus und verschwand in ihr Zimmer. Toru murmelte zwar noch etwas, aber Hikari verstand das nicht mehr. Als sie in ihrem Zimmer ankam legte sie sich auf das Bett und kramte in ihrem Koffer. Nach einer Weile fand sie das gesuchte: Ihren Zeichenblock. Sie schaute auf ihre vorigen Modezeichnungen und fing an eine neue an. Wärend sie zeichnete tastete sie unbewusst ihre Wange ab, an der sie Akitos Ohrfeige bekommen hatte und zuckte zusammen. Sie ging zu einem Spiegel und schaute wie ihre Wange aussah. Sie verfärbte sich langsam bläulich.

"Nicht nur ich hab mich nicht verändert, Akito hat sich auch nicht verändert, vorallem seine Schlagkraft nicht."

Sie ging ins Bad und suchte etwas womit sie ihre Wange kühlen konnte und wurde auch fündig. Sie nahm ein Mikrofasertuch und hielt es unter eiskaltem Wasser und drückte es ausgewringt auf ihr Wange. Die Kühlung tat gut. Sie ging wieder in ihr Zimmer, legte den Zeichenblock auf den Schreibtisch und legte sich auf ihr Bett. Ein Paar Minuten später war sie auch schon eingeschlafen und merkte nicht mal wie Hatori nochmal in ihr Zimmer kam, sie mit einer Decke zudeckte und nochmal die Kühlung auf Hikaris Gesicht legte, weil sie von diesem herrunter gerutscht war.

Drei Wochen später

"Wir sind wieder da...." Toru, Kyo und Yuki kamen nach Hause. Shigure begrüßte sie lächelnd und fragte dann.

"Was gibt es denn zu essen?" Woraufhin Toru eine Tüte hochhielt.

"Sind Hamburger okay?" Shigure nickte zufrieden und merkte erst im letzten Augenblick, wie Kyo das Zimmer verließ und auf die Treppe zuging.

"Kyo, was machst du? Wohin willst du?" Kyo hatte anscheinend keinen guten Tag gehabt, denn er fauchte zurück

"Meine Tasche wegbringen! Was sollte ich sonst oben wollen?"

"Warte Kyo, da...." Shigure konnte den Satz nicht beenden, da Kyo ihn warscheinlich eh nicht mehr gehört hätte, da er schon auf dem Weg nach oben war.

Toru ging in die Küche, um die Hamburger für alle vorzubereiten, sie räumte die Tasche aus und überlegte.

"Also.....je zwei für Shigure-san und Kyo-kun, Yuki-kun schafft bestimmt auch zwei, aber für mich reicht einer, es gibt ja auch noch Salat." Sie sah auf den Tisch. "Opps...dann hab ich ja für einen zuviel eingekauft...ach Kyo schafft schon drei Stück....Was ist denn da schon wieder los?....Warum schreit Kyo so?..." Toru sah in die Richtung aus der Kyos etwas sehr wütendes "SHIGURE??" kam, er stürmte anscheinend gerade zu Yuki und dem benannten.

"Ja?" Shigure sah in gelangweilt an, aber dann änderte sich sein Gesichtsausdruck und man sah ihm an, dass er die ironische Stimmlage, die er benutzt hatte bereute, denn Kyo wurde noch wütender woraufhin selbst Toru aus der Küche kam, um herraus zu finden was da los war.

"Was ist denn los, Kyo-kun?" Aber Torus Frage beachtete Kyo nicht, sonder fauchte weiter.

"DU weißt genau was ich meine, was zu Teufel hat 'Akitos Schwesterchen' bei mir im Zimmer zusuchen, warum liegt die da?" Yuki der sonst warscheinlich Kyo zur Ruhe gebracht hätte guckte zuerst Kyo an, verhielt sich ihm gegenüber aber ruhig, und sah dann Shigure fragend an.

"Was?? Was sucht die hier?" Shigure seufzte.

"Sie lag ohnmächtig vor unserem Haus, ich konnte sie ja schlecht da liegen lassen, oder?"

"Und warum nicht? Sie hat hier nichts zu suchen, wer weiß ob sie nicht was vorhat" Yuki sah Shigure an.

"Weil sie verletzt ist! Ich denke nicht, dass sie uns in diesem Zustand angreifen kann oder was auch immer ihr euch ausmalt.." Kyo fuhr auf.

"Ist mir doch egal ob die verletzt ist oder sonst was hat, sie soll sofort aus meinem Zimmer verschwinden oder

ich schmeiß die persönlich raus...."

Währenddessen wachte Hikari gerade in Kyos Zimmer auf und fragte sich wo sie war. Sie blickte sich um und war etwas verwirrt, da sie sich nicht erinnern konnte wie sie dorthin gekommen war.

"Wo..bin ich.." Dies fragte sie sich während sie sich langsam aufrichtete. Die Augen zusammnekneifend stönte sie schmerzvoll auf.

"...Ah.....Arschloch......"

Sie stand auf und machte ein paar Übungen, um sich wieder besser bewegen zu können. Dieser gewünschte Effekt der Dehnungsübungen ließ auch nicht lange auf sich warten, sie konnte sich schon viel besser bewegen und ging zur Tür, um sich umzuschauen wo sie jetzt eigentlich war. Als sie die Tür öffnete hörte sie die sich streitenden Stimmen von Shigure, Yuki und Kyo und natürlich Toru Stimme die versuchte die anderen drei zu beruhigen. Nun wusste Hikari auch wo sie war und sie erinnerte sich ebenfalls wie und warum sie zu Shigure und den anderen gekommen war.

Als sie zuhause mit Akito diskutiert hatte und sie, Hikari, eine etwas andere Meinung hatte, was ihm aber nicht sehr gut gefallen hatte, war er auf sie losgegangen und hatte sie verprügelt wie noch nie, sie hatte schon oft blaue Flecken davon getragen und auch kleine Schnittwunden waren schon dabei gewesen, als sie bei einem Streit in Glasscherben gefallen war, aber so schlimm wie dieses Mal war es nocht nie gewesen. Allein in den letzten drei Wochen seit dem Neujahrsfest, war sie dreimal bei Ärzten gewesen, um ihre Verletztungen behandeln zu lassen und wie oft sie bei Hatori gewesen war hatte sie schon nicht mehr gezählt. Aber es war bestimmt mindestens jeden zweiten Tag gewesen. Aber diesmal war es anders gewesen, Akito hatte anscheinend sehr schlechte Laune, nach einem Telefonat gehabt, denn er hatte noch nie so fest zugeschlagen wie bei der letzten "Diskussion". Sie hielt ihren Arm an dem sie einen besonders großen blauen Fleck hatte. Ihr tat so gut wie jeder Knochen im Leib weh und hatte gerade gemerkt, als sie sich die Haare zurückgestrichen hatte, dass sie an ihrem Kopf eine Platzwunde hat, die sie sich warscheinlich geholt hatte, als sie gegen einen Schrank gefallen war, nachdem die Akito ausgewichen war. Und nach dieser Auseinandersetztung hatte sie es dort nicht mehr ausgehalten und war einfach davon gelaufen ohne Geld oder irgendwelche anderen Sachen, was sie nun bereute,sodass sie nicht wusste wohin sie sollte und war unbewusst zu Shigures Haus gekommen und war anscheinend kurz bevor sie es zur Tür geschafft hatte, dank ihrer Verletztungen zusammengebrochen und ohnmächtig geworden, dass konnte sie sich ausmalen, weil sie es sich nicht erklären konnte wie sie in dieses Zimmer gekommen war.

Als sie sich nun wieder dem Streit zwischen Shigure und Yuki und Kyo widmete bemerkte sie,dass es in diesem Streit um sie ging und dass sie so schnell wie möglich wieder verschwinden sollte.

Sie entschied sich dafür, sich in den Streit einzumischen, da ihre Anwesenheit anscheinend der Auslöser für diesen war. Sie öffnete die Tür nun ganz, trat in den Flur hinaus, ging geräuschlos die Treppe hinunter und blieb erstmal im Schatten neben der Treppe stehen. Sie hörte weiterhin dem Streit zu, sie wollte erstmal nicht von den anderen gesehen werden und zuhören was sie zu sagen hatten.

"Shigure...Schmeiß sie raus...."

"Ich will die nicht länger bei mir in meinem Zimmer sehen...."

Toru hielt sich erst mal zurück und war ein wenig erstaunt, dass sich Yuki und Kyo mal einig waren. Shigure werte sich hingegen immernoch damit, dass Hikari verletzt war, schlief und man sie so nicht aus dm Haus schmeißen könnte. Yuki, der mit dem Rücken zur Tür stand, ging einen Schritt näher an Shigure heran und Hikari trat hinter ihn, ohne dass er es bemerkte. Sie hatte die Arme verschränkt und hörte sich noch den Satz von Yuki an, der ihre folgende Reaktion bestimmen sollte.

"Shigure, die ist Akitos Schwester und dank deren Verwandschaft hat sie bestimmt die gleichen 'netten'...", dieses betonte er extrem ironisch "...Charaktereigenschaften, wie er." Da die anderen sie bereits entdeckt hatten, räusperte sie sich, lächelte Yuki an und nannte ruhig seinen Namen. Der Angesprochene drehte sich um und sah in Hikaris Augen, die im Gegensatz zu ihrem äußeren, funkelten und sehr wütend aussahen. Er wich einen Schritt zurück. Was aber nicht sehr viel nutzte, da sie noch einen Schritt auf ihn zutrat.

"Was fällt dir ein so über mich zu reden, obwohl du, kleines Rättchen, noch nicht einmal mit mir geredet hast und mich somit nicht kennst, huh?" Nachdem sie das gesagt hatte, holte sie mit der rechten Hand aus und fegte Yuki mit einem Handkantenschlag von den Füßen. Kyo sprang auf.

"Hey, ich bin der einzige der gegen Yuki...." Er verstummte, als Hikari nun ihn anfunkelte und auf ihn zu ging.

"Willst du auch eine...." Sie ballte ihre Faust in Richtung Kyo. Yuki rappelte sich auf blieb aber sitzen, da seine Beine ihren Dienst versagten. Toru die bis gerade, wie versteinert dagestanden hatte, trat nun zwischen Hikari und Kyo und sah Hikari an.

"Ich möchte nicht dass es hier wieder Streit gibt. Die andauernden Streits zwischen Yuki-kun und und Kyo-kun reichen schon. Also bitte beruhig dich, sie meinten es nicht so." Yuki wollte gerade wiedersprechen, aber Toru ließ ihn mit einem Blick verstummen. Hikari machte eine beendente Handgeste, verließ das Zimmer und setzt sich in den Garten von Shigures Haus.

Während dessen kümmerte sich Shigure um Yuki, der immernoch etwas baff war, wie starkt Hikari war, was man ihr gar nicht ansah und Toru hielt Kyo zurück und verglich im Kopf die Charaktere von Hikari und allen anderen Soumas und kam zu dem Schluss, dass Hikaris Charakter dem von Kyo ähnelte.

Der Fluch von Hikari

Yuki hatte sich nun langsam erholt und stand auch schon wieder auf den Beinen. Allerdings schaute er noch ein wenig verwirrt drein. Er konnte es nicht fassen das ihn ein Mädchen von den Beinen gefegt hatte, dies hatte nicht mal Kyo geschafft, nur Meister Kazuma in seinem Training.

Yuki wollte schon Kyo anmeckern als er sah das dieser ihn anfeixte, unterließ es aber lieber, als er sah das Toru ihn besorgt anblickte.

"Yuki-kun....ist alles in ordnung??..",fragte sie vorsichtig.

Yuki nickte.

"Ja es ist alles in Ordnung....". Trotzdem kam Toru auf ihn zu und strich leicht über seine Wange.

"Ich hol dir einen Kühlbeutel bevor es blau wird....geht es dir wirklich gut, du bist so rot?!" Yuki nickte. Toru nickte auch und ging an Kyo und Shigure vorbei um für Kyo eine Kühlflasche vorzubereiten. Wärend Toru in der Küche und im Bad an rumhandwerkeln war, begab sich Yuki auf die Suche nach Hikari. Als er sie nicht im Haus fand, ging er nach draußen in den Garten.
 

Hikari war in dem Garten und sackte an einem Baum zusammen. Sie konnte nun ihre Tränen nicht mehr zurückhalten und verbarg ihren Kopf in ihren Händen. Nie, niemals würde sie vor anderen weinen, aber das sie hier alleine war, machte es ihr nichts aus.

"Wieso passiert mir das immer? Warum schlage ich immer zu, anstatt mich mit Worten zu verteidigen? Werde ich schon genauso wie Akito, der alles damit löst, dass er andere verprügelt und ihnen dann seine Meinung aufzwingt?? Nein...Das kann nicht sein, das will ich nicht..." Den letzten Teil hatte sie etwas lauter gesagt.
 

Yuki wollte zuerst zu Hikari gehen als er bemerkte das sie weinte, entschied sich aber anders und blieb in einer etwas größeren Entfernung an der Veranda sitzen. Da Hikari ihm den Rücken zugewand hatte konnte sie ihn auch nicht sehen.

Genau in diesem Augenblick kam Toru auf Yuki zu und legte ihm die Kühlflasche in die Hände. Als sie fragen wollte was Yuki da eigentlich machte, schüttelte dieser nur den Kopf und zeigte auf Hikari. Als Toru zu ihr hingehen wollte, hielt Yuki sie zurück und sagte:

"Ich denke, dass sie erstmal alleine sein will, sie macht das nicht extra...sie ist nunmal Akitos Schwester, aber ich denke, dass sie auch sehr nett sein kann, jeder kann das..."

In Gedanken schloß er Zwar Akito aus diesen "Allen" aus, aber er sagte zu sich dass er Hikari nicht wegen ihrer Herkunft bzw. ihrer Familie verurteilen könnte, er nahm sich vor sie erstmal etwas besser kennen zu lernen. Und vorallem wollte er nun ihrem Monolog folgen.
 

"Ich will das nicht..", wiederholte Hikari nun schon zum dritten Mal. "Ich werde versuchen mich zu ändern, ich habe mich doch in Spanien auch anders verhalten, und das soll nun vorbei sein nur weil ich wieder in der Nähe meines BRUDERS bin?"

Das Wort Bruder betonte sie etwas ironisch, allerdings sollten, die anderen erst später erfahren warum dies so war.

Hikari fluchte noch weiterhin vor sich hin, schlug dabei nach hinten gegen den Baum vor dem sie saß. Sie stand auf und drehte ihr Gesicht zu Shigures Haus.

Yuki dachte schon das sie ihn und Toru gesehen hätte, da sie aber nicht aufschreckte oder die beiden ansah, war er sich sicher das sie dies auch nicht getan hatte.

Und dies stimmte auch. Sie blickte zwar zum Haus, sah dieses aber nicht, sondern sah erst Akito, der sie schlug, vor sich und als sie dieses Bild mit einem Kopfschütteln aus ihrem Kopf entfernen wollte, verwandelte sich dieses Buld in das von Yuki, in dem Moment als sie ihn zu Boden geworfen hatte. Ihr liefen die Tränen, ohne das sie sie zurückhalten konnte, über die Wangen. Sie ließ sich nach vorne kippen mit dem Kopf gegen den Baum, schloss die Augen und sagte zu sich:

"Yuki, warum hab ich ihm das angetan....er kann doch gar nichts dafür...er kennt mich nicht...ich hätte mich nicht so verhalten dürfen...."
 

Yuki bekam dieses mit, er hatte ziemlich gute Ohren. Er konnte sie nicht mehr so allein da stehen lassen. Also stand er auf, legte die Kühlflasche beiseite und ging zu ihr. Toru die nicht wusste was auf einmal mit Yuki los war, wollte ihn am Arm festhalten, doch dieser schüttelte sie nur ab und ging weiter auf Hikari zu.

Als er bei ihr angekommen war, legte er ihr eine Hand auf die Schulter und sah sie an, nachdem er sie umgedreht hatte.
 

Hikari zuckte so zusammen, dass sie das Gleichgewicht verlohr und auf den Boden stürzte. Sie hätte sich eh nicht mehr länger auf den Beinen halten können, da diese einen Moment später ihrer Tätigkeit, sie auf den Beinen zu halten, nicht mehr nachgegangen wären. Sie schaute Yuki erschrocken an. Hatte er etwas das mitbekommen was sie gesagt hatte? Sie hatte gerade ihre innersten Gefühle diesem Baum gestanden, und Yuki, ausgerechnet YUKI sollte es gehört haben?..Nein das konnte nicht war sein. Sie redete es sich ein, auch wenn sie innerlich genau wusste das dies nicht stimmte.

"Was willst du?", diese Frage entwich ihr zorniger, als sie es eigentlich gewollt hatte.
 

Yuki sah sie an. Und lächelte. Er ging nicht auf den Ton in dem sie das gesagt hatte ein, er wusste nun wie sie wirklich war, und deswegen wollte er ganz normal mit ihr reden.

"Ich mache mir Sorgen um dich!"

"Sorgen? DU? Um Mich?" Hikari konnte nicht glauben was sie da gehört hatte"

Aber Yuki nickte nur.

"Ja Sorgen, um dich.." er tippte ihr auf die Stirn, "..das ist doch normal bei einem weinendem Mädchen oder etwa nicht?..Und ich wollte mich für das was ich vorhin gesagt habe entschuldigen, ich weiß nun das du es nicht so meintest, und dich nicht unter Kontrolle hattest, und auch nicht so bist wie Akito....er würde niemals weinen...Ich verstehe dich, man fällt Urteile ohnen deinen wahren Charakter zu kennen...Ich glaube ich sollte dich wohl erstmal richtig kennen lernen und dann erst Urteile über dich fällen...Was ist denn los? Warum weinst du denn schon wieder?"
 

Das stimmte Hikari weinte schon wieder, diesmal waren es aber Freudentränen. Sie hatte ihm die ganze Zeit still zugehört, und hatte es nicht verhindern können das ihr die Tränen über die Wange liefen. Yuki hatte gerage genau das gesagt was sie schon immer hatte hören wollen. Jemand verstand sie, jemand der sie immer, wegen ihrem Bruder gehasst hatte.

"Nichts ...ist schon okay...." Sie lächelte leicht und nahm die Hand die ihr Yuki zu aufstehen anbot dankend an. Allerdings sah sie die kleine vertiefung in Grasen nicht, stolperte als sie auf ihn zu ging und fiel ihm in die Arme. UNd mit ihm auf den Boden.
 

Yuki seufzte. Er wusste dass er nun wieder zur Ratte werden würde und bereitete sich darauf vor und schloss die Augen. Aber seltsamer Weise geschah nichts dergleichen, nur das gewicht von Hikaris Körper verschwand. Erst als Toru, die gerade angelaufen kam rief, warum sich Hikari anstatt Yuki in die Ratte verwandelt hatte, öffnete Yuki die Augen und sah auf die Ratte die auf seinem Bauch saß und sich unter Hikaris Kleidern hervorkämpfte.

"...Hikari?..Bist du das?..." Er hob die kleine Ratte aus den Kleidern auf seine Hand.
 

Die Ratte nickte.

"Ja das bin ich....ich bin Hikari..", sie pipste kurz was sich nach einem kurzem kichern anhörte, "..bist bestimmt verwundert warum ich und nicht du zu Ratte geworden bin..".
 

Yuki nickte, er konnte es sich wirklich nicht erklären. Während dessen hatte sich auch Toru neben den Beiden nieder gelassen und hörte Hikari zu.
 

"Das kommt daher, weil die mein Souma-Fluch ist. Ihr verwandelt euch sobald ihr eine Person des anderen Geschlechts umarmt, aber ich verwandle mich sobald ich ein Familienmitglied umarme, das von einem Tiergeist verflucht ist, und zwar in dieses Tier selbst, so wie bei dir die Ratte. Sonst ist bei alles genau wie bei euch, ich verwandle mich auch zurück, nur dauert es bei mir meistens noch etwas länger......"
 

Die drei redeten noch eine ganze Stunde draußen im Garten, bis es schon anfing längsam zu dämmern. Auf Yukis Frage wo sie so gut Kapmfsport gelernt hatte, antwortete sie das sie in Spanien bei dam dort amtierendem Meister unterricht gehabt hätte aber trotzdem immernoch nicht gegen Akito ankam. Selbst nach dieser Stunde war Hikari immernoch nicht in ihre alte, menschliche Gestalt zurück gekehrt und sah nun Toru an.
 

"Toru?..."

Sie brachte die Frage nciht über die Lippen. Es konnte doch nicht so schwer sein.
 

Toru sah Hikari an.

"Du willst fragen ob du heute hier schlafen kannst, oder?". Hikari nickte und Toru, sowohl als auch Yuki nickten ihr danach zu.

"Natürlich darfst du das...." Yuki lächelte.

"In der Gestalt können wir dich ins Haus schmuggeln, ohne das die beiden was bemerken, selbst wenn sie was dagegen haben, schläfst du bei Toru im Zimmer."

Toru nickte und nahm Hikari auf ihre Hand. Sie umwickelte die Hand so mit Hikaris Kleidern, das die kleine Ratte nicht mehr zu sehen war, aber immernoch genügend Luft bekam.
 

Als die drei reinkamen, wünschte Toru gleich allen eine gute nach und verschwand auf ihr Zimmer. Auf Kyos Frage was mit ihr Los sei, antwortete Yuki, das sie einfach nur müde sei und schlafen wolle. Under auf Shigures Frage, was mit Hikari sei sagte er, das sie aufeinmal weggewesen sei und er sich im Garten mit Toru über sie unterhalten hätte.
 

Gerade als Toru die Tür von ihrem Zimmer geschlossen hatte, und Hikari abgesetzt hatte, verwandelte sich diese zurück und Toru zuckte zusammen.

"Endlich...hat diesmal echt lange gedauert....".

Toru reichte ihr die Sachen und Hikari zog sich wieder an.

"Danke..."

"Ach kein problem ich geb sie dir doch gerne an." Toru winkte ab.

"Das mein ich nicht, ich sage danke weil du mir vertraust und mich bei dir schlafen lässt..."

Sie umarmte Toru. Schon wieder liefen ihr die Tränen über die Wangen.

"Danke..."

Toru dachte bei sich. Sie ähnelt Kyo wohl doch nicht so sehr wie ich es dachte, sie ist empfindlicher als er auch wenn sie es nicht zugibt, aber sonst würde sie jetzt nicht vor mir weinen....Aber was ist wenn Kyo auch so ist, das er nur den starken spielt, obwohl er sehr verletzlich ist.

Toru nahm sich vor das herraus zu finden.
 

(Es tut mir echt leid das ich das Kapitel erst so spät veröffentlich habe, aber ich hatte echt super stress in der schule...ich hoffe euch gefällt mein neues Kapitel und ihr schreibt mir viele Kommis...

Aya)

Rückkehr ohne Folgen?

(So hier ist das fünfte Kapitel, ich hoffe es gefällt euch und ihr schreibt mir fleißig Komentare^.-)
 

Shigure sah Yuki an.

"Und Hikari war einfach verschwunden? Das passt doch nicht zu ihr..."

"Mir kann das nur recht sein, ich hasse dieses Mädel." Das war Kyos Antwort und er legte sich auf den Fußboden im Wohnzimmer. Yuki ging auf ihn zu und schaute ihn von oben herab an.

"Bevor du sagst du hasst sie solltest du sie erst einmal richtig kennen lernen...", er machte eine kleine Pause, da er merkte das er sich nun seinen Reden von vor ein paar Stunden selbst widersprochen hatte, aber trotzdem brachte er seinen Satz zuende. "...vielleicht ist sie nett und tut nur so böse!"

"Das glaubst du ja wohl selbst ni...." Doch Kyo wurde von von Shigure unterbrochen, der gerade eben aufgestanden war.

"Ich rufe jetzt Ha-san an, ich mache mir Sorgen um Toru, sie geht nur so früh schlafen, wenn es ihr nicht gut geht..."

"Shigure ich hab doch schon gesagt, dass sie nur müde war und sich deswegen hingelegt hat..." Yuki wollte nicht, das Hatori kam und sah das Hikari oben war. Aber Shigure war schon am Telefon und hatte schon Hatoris Nummer gewählt und winkte Yuki ab. Er erklärte Hatori, dass er sich Sorgen um Toru machte und wollte, dass Hatori kurz vorbei käme, damit er sich Toru ansehen konnte. Hatoris Antwort darauf war: "Ich komme bin in 20 Minuten da...". Das Gespräch war beendet, Shigure legte den Hörer auf und Yuki gab seine Hoffnungen, das Hikari nicht entdeckt werden würde auf. Und so warteten die drei nun auf Hatori.

Und die beiden um die es ging wussten nichts davon. Nachdem die beiden Mädchen sich in das Bett von Toru gelegt hatten, flüsterte diese Hikari noch kurz ein "Gute Nacht, und schlaf gut" zu und bevor Hikari antworten konnte war Toru bereits eingeschlafen. Als Hikari das merkte, lächelte sie Toru an und versuchte auch einzuschlafen. Dies klappte allerdings nicht, da sie schon mittags geschlafen hatte und ihr taten nun auch wieder alle ihre Knochen im Leib weh. Deswegen stand sie lautlos auf und ging zum Fenster. Sie schaute sich den Mond an der in dieser Nacht einen vollen Kreis bildete. Das Auto das unter ihrem Fenster parkte hörte sie gar nicht.

Hatori war angekommen und ging ins Haus.

"Ha-san da bist du ja....Toru ist in ihrem Zimmer, ich bring dich hoch." Shigure hatte ihn gehört, war zur Tür gelaufen und wollte schon die Treppen hochlaufen, aber Hatori hielt ihn zurück.

"Wenn es ihr wirklich nicht gut geht, dann sollte ich alleine gehen. Toru sollte nicht zu sehr aufgeregt werden." Irgendetwas in Yukis Blick, der nun auch auf die beiden getroffen war, sagte ihm er solle alleine nach oben gehen und das tat Hatori nun auch.

An Torus Zimmer angekommen klopfte er kurz, öffnete dann sofort darauf die Türe, trat ein und schloss die Türe. Hikari, die bis gerade am Fenster gestanden hatte, schreckte auf und sah erschrocken zur Tür, sicher, dass sie nun aufgeflogen war. Aber Hatori lächelte sie an.

"Ich wusste das ich dich hier finde...nachdem ich dich weinend aus dem Haupthaus hab fortlaufen sehen...." Hikari sah ihn an, wollte etwas sagen konnte aber nicht, weil ihre Kehle wie zugeschnürt war. "Du brauchst nichts zu sagen..." Hatori ging auf sie zu und im Licht des Mondes sah er die Platzwunde an Hikaris Kopf, die er daraufhin untersuchte.

"Er war wohl sehr wütend...." Sie nickte. "...Das war er auch noch als du weg warst und ich zu ihm gegangen war, Hikari, ich verstehe wenn du nicht zurück willst doch es wäre gut wenn du zurück kämst. Vorallem du solltest wissen, wozu Akito fähig ist, wenn er sauer ist. Er kennt die Schwächen eines jeden Soumas. Und du weißt, dass er dieses Wissen verwenden wird wenn er heraus findet das du hier bist. Willst du das wirklich Shigure, Kyo, Toru und Yuki antun?" Nun konnte sie nicht mehr anders, unter Tränen schüttele sie den Kopf und schob Hatoris Hand von ihre Kopf weg.

"Nein das will ich nicht....ich..ich werde zum Stammhaus zurück kommen, doch bitte gib mir noch ein wenig Zeit. Ich verspeche ich komme zurück." Hatori nickte. Er tat nun das wozu er eigentlich hierhin gerufen worden war, er fühlte Torus Puls und ihren Kopf. "Ihr geht es gut....Hikari, Ich hoffe, dass du das tust...überleg es dir gut, was du tust.."

"Hatori, bitte sag Shigure und Kyo nicht das ich hier oben bei Toru bin, die beiden wissen nichts...Yuki weiß Bescheid." Er nickte und ging nun wieder runter. Shigure der die ganze Zeit darauf gewartet hatte, dass Hatori wieder runterkam, sah ihn erwartungsvoll an, doch dieser schüttelte den Kopf.

"Ihr geht es gut, sie war wirklich nur müde..." Er entdeckte Yuki im Schatten der Treppe und lächelte. "Ich muss dann mal wieder los...jetzt ist es schon spät, bis demnächst." Er ging hinaus.

"Jo, bis dann Ha-san." Shigure gähnte und sah zu Yuki und Kyo."Wir sollten auch schlafen gehen." Die Angesprochenen taten wie ihnen geheißen, wenn auch, in Kyos Fall, mit etwas Gemurre.

Oben in Torus Zimmer wachte diese nun auf und sah halbschlafend Hikari am Fenster stehen.

"Was machst du da? Warum schläfst du nicht?..." Hikari drehte sich um und ging zum Bett.

"Ich hab mir nur den Mond angeschaut, nichts weiter...Gute Nacht, Toru..." Diese nickte, schloss die Augen und war wieder eingeschlafen. Hikari lächelte und strich Toru über den Kopf.

"Euch wird nichts passieren...dafür sorge ich..."

Anstatt sich ins Bett zu legen ging sie zu Torus Schreibtisch, nahm einen Zettel und einen Stift. Kurz darauf war sie, ohne das es jemand im Haus bemerkt hatte, verschwunden.
 

Da der nächste Tag ein Sonntag war, konnte Toru ausschlafen. Sie wachte auf als die Sonne schon lange aufgegangen war und wunderte sich wo Hikari war, da sie sie nirgens im Zimmer entdecken konnte. Toru stand auf und sah auf ihren Schreibtisch, wo ein Zettel lag auf dem ihr Name stand. Sie klappte diesen auf und las ihn still.

>Es tut mir leid, dass ich fortgegangen bin ohne Sayonara zu sagen, aber ich wollte nicht, dass Akito euch etwas antut nur weil ich bei euch bin...Ich kann dies nicht verantworten...Vielleicht sehen wir uns ja nochmal wieder...Toru, ich bitte dich auch Yuki zu sagen, dass ich euch dankbar bin, das ihr mir vertraut, ich werde alles in meiner Macht stehende tun, damit euch nichts passiert.....Hikari...<

Toru konnte nicht glauben, was in dem Brief stand. Sie lief die Treppen hinunter und rief nach Yuki, sie dachte gar nicht daran das Kyo und Shigure auch noch da waren.

"Yuki-kun!! Hikari ist weg, sie ist zurück zu Akito, um uns zu beschützen, YUKI-KUN!" Dieser kam aus dem Wohnzimmer zu ihr gelaufen.

"Was ist los Honda-san?" Sie zeigte ihm den Brief, beide sahen nicht das Shigure hinter ihnen stand und den Brief mitlas. Ich wusste das sie noch hier war, Ha-san hatte sich so komisch verhalten, dies waren Shigures Gedanken, als er den Brief las.

Erst als dieser zur Tür ging und verkündete, dass er noch mal zu Hatori wollte, bemerkten Toru und Yuki, dass dieser hinter ihm gestanden hatte. Er nickte den beiden zu und ging hinaus. Toru sah zu Yuki, dieser zog Toru ins das Wohnzimmer und setzte sich mit ihr auf den Boden.

"Shigure kümmert sich um alles. Jetzt lass uns erstmal frühstücken und hoffen, dass Kyo dich nicht gehört hat."

Er lächelte, sie nickte und beide fingen an zu essen, was Shigure zubereitet hatte.

Genau zu der gleichen Zeit saß Hikari bei Hatori und frühstückte. Hatori kam in das Zimmer und sah Hikari an. "Schön, dass du es dir gestern Abend überlegt hast. Du solltest gleich zu Akito gehen." Sie sah ihn an und nickte.

" Ja, das wäre wohl besser, ich gehe gleich zu ihm. Danke, dass du gestern Abend noch auf mich gewartet hast, aber woher wusstest du, dass ich kommen würde?"

"Ich hab es dir in Torus Zimmer angesehen, dein Gesicht sagte, das du alles tun würdest um sie zu beschützen, Toru, Yuki und Kyo. Sie sind dir wohl wichtig, was?" Hikari nickte.

"Ja, das sind sie. Auch wenn Kyo mich nicht mag ist er mir trotzdem wichtig, du weißt warum...." Hatori nickte und beide frühstückten zuende.

Als Shigure bei Hatori ankam, war Hikari gerade zu Akito gegangen.

"Ha-san wo ist Hikari?"

"Woher weißt du, dass sie hier war?"

"Sagen wir so, ich hab es mir gedacht und außerdem hat sie einen Brief bei Toru im Zimmer gelassen, in dem stand, dass sie uns schützen will, also wo ist sie?" Hatori sah Shigure an.

"Sie ist bei Akito, sie ist gerade hingegangen und in der nächsten Stunde sollte man nicht zu den beiden gehen, ich hoffe nur, dass er nicht zu sauer wird, fahr wieder, Shigure, wenn Akito dich hier sieht, wird er wissen wo sie war, und dann kann man für nichts mehr garantieren." Shigure nickte und ging zur Tür.

"Ruf mich an, was passiert ist, ja?" Hatori nickte und Shigure ging wieder zum Auto. Auf dem Weg dorthin hörte er noch wie Akito etwas schrie, was er nicht verstand, oder besser nicht verstehen wollte.

"Ich will doch nur..." - "Du hast nichts zu wollen!"

(So dieses Mal ging es schneller, da ich dieses Kapitel schon länger im Kopf hatte, viel spaß damit. Aber ich muss auch meiner Süßen, bianca2912, danken, da sie mir geholfen hat das Kapitel spannender zu gestalten^.-

Also danke Bibi..*knuddelknutsch*)
 

Hikari ging zu Akito. Sie wusste bereits was ihr bevor stand, doch sie hatte sich vorgenommen Akito diesmal zu sagen was ihr auf dem Herzen lag, nicht ihre innersten Gefühle, nur eine einzige Sache. Als sie daran dachte wie Akito höchst wahrscheinlich reagieren würde, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken.

"Nein, diesmal lässt du dich nicht unterkriegen und stellst dich ihm entgegen!" Dies waren die Worte die ihr die ganze Zeit im Kopf herum spukten und die sie befolgen wollte.

Sie stand nun vor der Tür hinter der sie Akito vermutete; War sie so schnell gelaufen, oder war die Zeit einfach nur so schnell vergangen? Sie war so gelaufen wie immer, nur kam es ihr vor als ob die Zeit rennen würde.

"Jetzt bloß keinen Rückzieher!" sprach Hikari flüsternd und atmete einmal tief durch, "Du lässt es nicht zu das die anderen bestraft werden, nur weil du bei ihnen geschlafen hast, also rein in das bunte Treiben...". Bei dem Gedanken musste sie schmunzeln, aber als sie Akito, der gerade die Schiebetür zwischen ihnen weggeschoben hatte, ins Gesicht sah, verging ihr das Schmunzeln wieder sehr schnell.

"Hallo... Ich...", weiter kam Hikari nicht da sie von Akito in den Raum gestoßen wurde und glücklicherweise nicht hinfiel.

"Wo warst du die ganze Zeit. Soll ich dir noch eine Lektion erteilen? Oder willst du wie letztes Mal vor mir wimmern und mich bitten dich nicht mehr zu schlagen... " , Hikari hatte sich aufgerichtet und schaute ihn gelassen an. Innerlich kochte sie bereits jetzt vor Wut, aber das wollte sie ihm nicht zeigen.

"Wann hab ich bitte gewimmert? Ich lasse deine Schläge über mich ergehen ohne ein Wort zu sagen, allein um dir jede Hoffnung zu nehmen, mich damit in die Knie zu zwingen, da müsstest du mich töten oder zumindest ins Koma schlagen. Ich bettele nicht! Ich kann mich wehren, wenn ich nur will, und dazu wir es wohl langsam Zeit. Ich lasse mir deine Schläge nicht mehr länger gefallen, und auch deine Kontrolle kannst du dir sonst wohin stecken, ich werde ab jetzt meine eigenen Wege gehen. Und in denen bist du nicht vorgesehen, aber Japan, auch eine staatliche Schule und andere Soumas. Ich will nur..."

"Du hast NICHTS zu wollen, ich werde dir eine angemessene Sprache beibringen!" Und schon schlug er zu, aber darauf war Hikari vorbereitet gewesen und wehrte den Schlag ab. Sie hatte ihn bewußt provoziert, aber nun war sie sich nicht mehr so sicher, ob das die richtige Entscheidung gewesen war.

"Ich lasse mich nicht einschüchtern, Akito, von dir nicht, ich hasse dich! Da ist mir jeder andere lieber..."

"Dann geh doch zu dem Rättchen oder dem Kätzchen, dein... " Nun war es Akito, der Schläge aushalten musste, denn Hikari hatte ihre Beherrschung verloren und schlug nun auf ihn ein, was allerdings fatale Folgen haben sollte.

"So redest du nicht von Kyo und schon gar nicht von Yuki... das lasse ich nicht zu..." Der nächste Schlag von ihr war genau auf sein Gesicht gerichtet, doch bevor sie ihn traf spürte sie sein Knie in ihrem Magen. Sie brach den Angriff ab, stöhnte kurz, krümmte sich nach vorne und schaute ihn verbittert an. Er grinste nur.

"Du wagst es deine Hand gegen mich zu erheben? Ich werde dir nun wohl wirklich Manieren beibringen müssen, du Missgeburt... "

Shigure der gerade draußen vorbei lief, hörte dies, aber wollte aber gar nicht wissen worum es da gerade ging und ging deswegen schnellst möglich zum Auto. Er hatte die Hoffnung Hatori würde eingreifen, wenn er zu hart zuschlagen würde und Hikari gefährden würde. Und dies würde es ohne Zweifel werden, wenn Shigure an die beiden, und ihre Charaktere, dachte, die sich da stritten, nun war er froh nur Kyo und Yuki bei sich zu hause zu haben.

Hikari stand nun wieder aufrecht vor Akito und funkelte ihn an.

"Missgeburt?" Sie konnte nicht glauben, was sie da gerade gehört hatte. In ihr stieg die Wut immer höher, all die Dinge, die sie Jahrelang hinunter geschluckt hatte, kamen ihr ins Gedächtnis, auch wenn sie es nicht wollte.

"Wer misshandelt denn immer die eigene Familie? Steckt Leute in einen stockdunklen Raum und züchtigt sie nur um ihren Willen zu brechen? Oder wer gibt dem Souma mit dem schlimmsten Fluch, dem der Katze, nicht ein Zeichen des Mitleides? Das bist DU, Akito!! Wenn hier einer eine Missgeburt ist, dann bist du d.... ahhr..." Weiter kam sie nicht denn Akito war bereits wieder auf sie losgegangen und hatte sie mit einem gezieltem Kinnhacken von den Füßen gepfeffert. Aber davon ließ sie sich nicht beeindrucken, ihr dröhnte nun zwar der Kopf, was wahrscheinlich mit ihren Erinnerungen, an seine Machenschaften in der Vergangenheit, zu tun hatte (aber auch mit ihrer älteren Kopfverletzung). Sie stand wieder auf den Füßen, wollte angreifen, aber Akito hörte nicht auf, er schlug immer wieder auf sie ein, bis sie auf dem Boden saß und sich nur noch mit ihren Arme schützen konnte. Sie hatte bereits eine aufgeplatzte Lippe, wie Augenbraue und unzählige Blaue Flecken und Prellungen. Seit einer halben Stunde schon schlug er auf sie ein, aber als Prügelnde nun auch noch Gebrauch von seinen Füßen machte, stiegen ihr die Tränen in die Augen. Sie konnte sich nicht länger wehren, war seinen Schlägen und Tritten hilflos ausgeliefert und nun liefen ihr die Tränen über die Wangen. Das einzige was sie tun konnte war etwas nach hinten zu rutschen. Aber selbst dies ging bald nicht mehr, denn nun war eine Treppe hinter ihr die nach unten führte. Als Akito erneut zutreten wollte, schaute sie ihn mit verweinten Augen an und tat etwas, was sie gehofft hatte nie tun zu müssen, sie flehte ihn an, aber sie überwand sich.

"Akito, willst du mich umbringen? Ich flehe dich an, hör auf... Ich tu alles was du willst...ahhr.."

Akito gab nicht nach und stoß sie fies grinsend die Treppe hinunter.

"Du sagtest doch ich sollte dich entweder töten oder dich ins Koma prügeln.." Sie fiel die gesamte Treppe hinunter, konnte ihren Sturz nicht bremsen. Als sie unten angekommen war, knallte sie mit ihrem Kopf zuerst gegen eine Wand und dann gegen einen spitzen Stein der auf dem Boden lag, womit er vorhatte, Hikari ein Ende zu setzen. Er hatte es jedoch nicht geschafft: Sie war nur bewußtlos und lag wehrlos am Boden.

Seiner Höflichkeit wegen, rief er Hikari noch einen lieben "Gruß" hinterher.

"Wenn du das überstehst, dann kannst du noch mal zu mir kommen und mir sagen, du tätest nun alles was ich will.." Er fing schallend an zu lachen und drehte sich zur Tür, durch die gerade Hatori reinkam. Er sah Akito warnend an und gab ihm ein Zeichen, dass dieser das Lachen doch lieber unterlassen sollte.

"Wo ist sie?"

"Kari?" Auf Hatoris Nicken hin, zeigte Akito die Treppe hinunter, wo Hikari lag. Hatori ging zu der Treppe und schaute hinunter. Weil es Akito nun zu langweilig wurde, begab er sich in einen anderen Raum. Auf dem Weg dahin, drehte er sich noch mal um.

"Wenn sie Blut brauchen sollte, kannst du ja Kyo fragen, der müsste ihre Blutgruppe haben." Und schon war er verschwunden. Hatori ging hinunter zu Hikari. Er wollte sie gerade hochheben, als ihm einfiel, dass sie sich verwandeln würde wenn er dies tun würde. Das einzige was er tun konnte, war, sich etwas um ihre Wunden zu kümmern. Er hatte oben im Raum noch ein wenig Verband und Desinfektion, die er nun runterholte und damit Hikari behandelte. Er versorgte ihre blutende Nase, Lippe und Augenbraue, sowie die erneut aufgeplatzte Platzwunde an ihrem Kopf. Während er dies tat, rief er nach Kazuma. Dieser kam auch und suchte erst einmal nach Hatori. Als er ihn gefunden hatte, lief er die Treppe hinunter, auf die beiden zu.

"Was ist passiert?", entsetzt schaute er zu Hikari.

"Akito, was sonst? Hilf mir bitte sie nach oben zu tragen. Ich kann es ja nicht." Kazuma trug sie nach oben. Hatori konnte es nicht verantworten sie in ihrem derzeitigen Zustand selbst ins Krankenhaus zu fahren, deswegen riefen sie einen Krankenwagen an, der zu Kazumas Haus kommen sollte, da sie aus Wut eine weitere Begegnung mit Akito verhindern wollten. Sie warteten 10 Minuten. Als dann endlich der Krankenwagen kam, meinte Hatori zu Kazuma, dass dieser mitfahren sollte, da er selbst noch einen Anruf zu tätigen hatte.

Shigure.

Kazuma befolgte seine Anweisungen schweigend während Hatori dem Krankenwagen hinterher fuhr. Er parkte vor dem Krankenhaus und wählte Shigures Telefonnummer, vom Autotelefon aus.

Dieser saß zuhause an dem neusten Kapitel seines Buches. Als er das Telefon hörte, griff er nach dem Telefon und nahm ab.

"Ja? Wer ist da?

"Ich bin es Shigure..."

"Ha-san, na endlich, was ist passiert?"

Hatori erzählte ihm, was anscheinend passiert war, weil er ja nicht da war, als es passiert war.

"Du solltest mit Kyo und den anderen herkommen." Hatori dachte, dass Hikari Unterstützung gebrauchen könnte, wenn sie aufwachen sollte.

"Ich komme sofort, aber die drei sind gerade weg, ich hinterlasse ihnen eine Nachricht. Bin sofort da." Damit verstummte das Telefon.

Als Hatori nun ins Krankenhaus ging, war Hikari mittlerweile behandelt worden und stand unter Beruhigungsspritzen. Kazuma saß an ihrem Bett und sah sie an. Als er hörte, dass sich Hatori näherte, drehte er sich um und sah diesen an.

"Sie ist bewusstlos, innere Blutungen hat sie auch noch. Akito hat übertrieben, zweifellos. Der Arzt sagte, es kann ein paar Tage dauern, bis sie wieder wach wird. Nun hat Akito es also geschafft."

Hatori nickte, holte einen zweiten Stuhl und setzte sich dazu.

"Wie geht es ihr sonst?"

"Sie hat Glück gehabt, sie wäre um ein Haar gestorben. Aber sie ist stark und hat einen unglaublichen Lebenswillen, sie lässt sich nicht so schnell unterkriegen."

"Gut, da bin ich erleichtert." Hatori sah zu Hikari, ruhig liegend in ihrem Bett. Er lächelte etwas und nickte.

"Jetzt bin ich mir sicher, dass sie es schaffen wird. Sie ist die einzige die es kann, aber nicht alleine, nur mit ihrem Bruder und Yuki..." Kazuma nickte ebenfalls und stimmte Hatori zu.

"Ja, sie schaffen es Akito zur Vernunft zu bringen."

Stumm blickten beide auf die schlafende Hikari.

MEINE Schwester??

Shigure legte auf. Er sah sich um. Warum mussten die drei ausgerechnet jetzt Eisessen gehen? Er stand auf, ging in sein Arbeitszimmer und holte ein Blatt Papier. Er musste ihnen ja eine Nachricht hinterlassen, da sie sich sonst fragen würden, wo er war. Seufzend setzte er sich ins Wohnzimmer und fing an zu schreiben.

>Ich bin im Krankenhaus. Akito hat mit seiner Wut übertrieben. Kommt nach, wenn ihr wieder da seit. Ich bin in Zimmer 417, vierter Stock. Shigure<

Dass sich dieser Brief danach so anhörte, als ob Akito ihn selbst verletzt worden hätte und nun deswegen ins Krankenhaus müsste, merkte Shigure gar nicht. Er zog sich um und ging zum Auto. Was hat Kari ihm bloß erzählt, dass er so ausgerastet ist? Er startete den Motor und fuhr los. Wie konnte Akito so weit gehen? Das hätte er ihm nie zugetraut, das er brutal war wusste Shigure ja. Aber so Brutal? Nein, das hatte er ihm nie zugetraut. Dass er auf dem Weg ins Krankenhaus sämtliche Verkehrsordnungen verletzte, war ihm egal. Er machte sich Sorgen, er hätte sie zurück bringen sollen bevor sie bei ihnen geschlafen hatte.

"Das war dann wohl die Fünfte..."Nachdem er auch noch die letzte, fünfte rote Ampel überfahren hatte, kam er am Krankenhaus an und parkte neben Hatoris Wagen.

Er stieg aus und ging in das Krankenhaus. Er seufzte, er mochte die sterile Atmosphäre der Krankenhäuser nicht. Aber er ging trotzdem herein und schon kam eine Schwester auf ihn zugelaufen.

"Guten Tag. Wie kann ich ihnen helfen? Sind sie verletzt oder wollen sie jemanden besuchen?"

"Ich besuche jemanden, aber sie brauchen mir nicht zu helfen ich kenne mich hier aus und weiß wo sie liegt." Er war bereits auf dem Weg nach oben. Die Schwester verbeugte sich und begrüßte den Nächsten.

Er suchte nach dem Zimmer, und fand es auf anhieb. Er trat ein und sah Kazuma und Hatori an dem Bett sitzen. Sie redeten miteinander, anscheinend betraf es sie genauso wie ihn selbst. Als sie ihn eintreten hörten drehten sie sich nun zu ihm um.

"Ah, Shigure, das ging ja schnell."

"Ich hab doch gesagt dass ich sofort komme, Ha-san, geht es ihr schon besser?" Er schaute Hikari an. Kazuma schüttelte den Kopf.

"Nein, leider nicht. Es wird einige Zeit dauern bis sie wieder aufwacht, das meinen zumindest die Ärzte."

Shigure lehnte sich an die Wand.

"Wie kann man nur seine eigene Schwester so behandeln?"

Hatori und Kazuma sahen sich an. Sie dachten beide das gleiche, nicht seine Schwester, nur eine Verwandte. Und beide wussten sie, dass Shigure, wie eigentlich jeder in der Familie, das Recht hatte, zu erfahren, wer sie wirklich war. Das Problem war nur, dass Akito verboten hatte dies offen kund zugeben. Da wir es wissen sollte Shigure es auch erfahren, Hatoris Gedanken spiegelten sich in seinem Gesicht wieder. Shigure bemerkte das Schweigen der beiden und sah etwas verwirrt drein. Er beobachtete die beiden eine Zeit lang, doch nun konnte er nicht anders als nachzufragen

"Was ist los? Ist doch die Wahrheit. Ay-a würde so nie mit Yuki umgehen, oder umgekehrt. Ha-san, Kazuma, irgendwas ist doch los, raus damit."
 

Toru, Yuki und Kyo waren in der Zwischenzeit auch wieder nach Hause gekommen und fanden Shigures hinterlassene Nachricht. Yuki und Toru verstanden, wen Shigure damit meinte, Hikari, aber Kyo dachte dass Shigure verletzt wäre. Sie wollten Kyo in diesem Glauben lassen, damit er mit zum Krankenhaus fuhr, er würde es schon noch früh genug erfahren, wer wirklich verletzt war. Wie es natürlich normal war, wenn man es eilig hatte, verpassten sie die Straßenbahn, erreichten aber pünktlich den Bus. Sie kamen ein paar Minuten später am Krankenhaus an. Toru wollte noch unbedingt Blumen besorgen, und zog Yuki mit.

"Kyo, geh schon mal nach oben." Sie lächelte ihn an. Er grummelte zwar, aber er konnte Torus Lächeln nicht wiederstehen. Er folgte ihrem Willen und ging schon mal nach oben.
 

Kazuma nickte, er würde es Shigure erklären.

"Shigure, wie geht Akito mit den anderen Familienmitgliedern um?"

"Was soll denn jetzt die Frage?" Shigure schaute ungläubig zu Kazuma und dann zu Hatori.

"Beantworte die Frage, er weiß, was er fragt."

"Kommt drauf an, wie sehr sie sich seinem Willen fügen, einige behandelt er gut, andere sehr schlecht, wie Yuki."

Da die drei mit dem Rücken zur Tür saßen, merkten sie nicht, dass Kyo an dem Zimmer angekommen war. Er sah das nicht Shigure sondern Hikari verletzt war. Er wollte sich gerade zu Wort melden, als er seinen Namen hörte, ausgespochen von Kazuma.

"Das stimmt, und wie behandelt er Kyo?"

"Dazu muss ich ja wohl nichts sagen, Kyo ist das Katzen-Eto und Akito hasst jeden, der mit diesem verflucht ist."

Jetzt wusste auch Kyo, wer mit ,er' gemeint war. Akito. Er blieb an der Tür stehen und lauschte dem Gespräch weiterhin.

"Also weißt du es. Ich bitte dich nun dieses Verhalten mit Akitos Verhalten Hikari gegenüber zu vergleichen."

Shigure schaute die beiden ungläubig an. Er wusste was Kazuma damit sagen wollte, konnte es aber nicht aussprechen. Akito Verhalten den beiden Gegenüber war in gewisser Weise identisch. Meinte Kazuma damit das die beiden gar keine Geschwister waren?

"Was meinst du damit? Das Verhalten zu beiden ähnelt sich sehr. Kyo wird gedemütigt und Hikari geschlagen."

Hatori sah Shigure an.

"Was wir damit meinen ist, auch wenn Akito verboten hat es jemanden zu sagen. Es ist so, dass Hikari nicht die Schwester von Akito ist, sondern die von Kyo. Die beiden wurden getrennt, weil man nicht wollte, dass Hikari bei Kyo aufwächst und seinem ,schlechtem' Charakter ausgesetzt wird. Deswegen hat Akitos Mutter sie zu sich genommen und ist als Hikari 10 war mit ihr ins Ausland gegangen. Sie weiß selbst nicht wer sie ist. Dass sie zu uns gehört hat sie auch erst vor einem Jahr erfahren. Ich habe ihre Erinnerungen an die Zeiten wo sie sich verwandelt hatte, gelöscht."

Als plötzlich von draußen ein leiser Aufschrei kam und man danach ein Knallen hören konnte, liefen die drei nach draußen, um zu sehen was da passiert war.

Sie sahen dort einen sehr verdutzten Yuki stehen. Dieser wollte gerade Kyo anfahren, da sich dieser unmöglich in einem Krankenhaus verhielt. Er schluckte die Worte aber nur einfach hinunter und zog Kyo, der gestolpert war und nun auf Toru lag, wieder auf die Beine und schaute ihn an.

"Was ist denn mit dir los?" Aber Kyo beachtete Yuki gar nicht sondern sah Hatori an.

"Ist das die Wahrheit? Das Mädel da ist MEINE Schwester?...." Kyo konnte nicht glauben was er da gehört hatte. Auch Yuki und Toru schauten nun etwas verwirrt drein, sie wussten ja wen Kyo meinte. Kazuma seufzte, er wollte eigentlich nicht, dass es direkt die halbe Souma Familie erfuhr.

"Rein! Ihr alle!" Er zeigte auf Hikaris Zimmer. Wenn Kazuma Befehle erteilte, folgten alle schweigend. Hikari zuckte leicht zusammen, als ob sie Kazumas Befehl gehört hätte, schlief aber trotzdem weiter. Sogar Kyo, der Kazuma sehr bewunderte, nun aber auch ein wenig wütend auf ihn war. Er hatte ihn aufgezogen ohne ihm je ein Wort darüber zu sagen das er eine Schwester hatte. Er sah Hikari an, als sie in das Zimmer kamen.

"Wie kann das überhaupt sein? Sie sieht mir nicht ähnlich, ihr Charakter ist völlig anders und außerdem ha...."

"Hasst du sie." Führte Yuki seinen Satz zuende. "Aber bevor du dir Vorurteile anderen gegenüber erlaubst, solltest du diese erst einmal kennen lernen. Das habe ich von ihr gelernt, sie ist eigentlich ein ganz netter Mensch, ganz anders, als Akito." Toru nickte zustimmend.

"Ja, und außerdem habt ihr beiden einen sehr ähnlichen Charakter, und auch vom Äußerlichen sind gewisse Ähnlichkeiten vorhanden."

Kyo wurde damit nicht fertig. Er sah alle nach der Reihe an.

"Glaubt doch was ihr wollt, ich bin mir sicher, dass sie nicht meine Schwester ist." Er drehte sich zur Tür und ging hinaus, blieb aber noch im Korridor. Er schloß die Augen, ihm war schwindelig geworden, und lehnte sich an die Wand. Eine Schwester, er sollte eine Schwester haben? Das konnte er sich nicht vorstellen. Er hatte sich immerzu eine Person gewünscht die ihm zuhört und ihm hilft über seine Probleme hinwegzukommen, eine richtige Schwester eben. Ob Hikari je so eine sein konnte? Er wusste es nicht. Aber er nahm sich vor es auszuprobieren. Außenseiter in der eigenen Familie zu sein kannte er zu gut und er wollte Hikari das ersparen. In Toru hatte er eine Gesprächspartnerin gefunden, doch für sie empfand er mehr als nur Freundschaft, er war sich sicher, dass er sie liebte. Aber dies sagte er ihr nicht, da er zuviel Angst hatte sie zu verletzten. Als er seine Augen wieder öffnete sah er eben diese vor sich. Er zuckte zusammen und stieß gegen die Wand. Toru sah ihn ängstlich an.

"Kyo-kun? Ist alles in Ordnung mit dir? Ich habe schon zweimal deinen Namen gesagt und du hast nicht darauf reagiert." Er nickte und lächelte leicht. Er war froh, dass sie bei ihm war und ihm nun Gesellschaft leistet.

"Ich habe nur nachgedacht, Toru-chan." Sie sah ihn verwirrt an, er hatte sie gerade Toru-CHAN genannt, hatte er sich nur versprochen oder war das ehrlich gemeint. Fühlte er das selbe Kribbeln im Bauch, wenn er sie ansah? Hatte auch er das Verlangen in ihrer Nähe zu sein? Schon seit Monaten hielt sie ihre Gefühle geheim. Sie wollte nicht Yuki verletzten, da sie nicht wusste was dieser empfand. Aber so verträumt wie Kyo dastand, sah er einfach nur niedlich aus.

Weil sie nichts sagte, sondern ihn nur ansah, bemerkte er nach kurzem Überlegen seinen Verspecher, der die Wahrheit wiederspiegelte. Er wurde rot und begann zu stammeln, es war ihm überaus peinlich.

"Äh...Ich...ich...ähh...meine natürlich...Toru..tut..mir leid.." War das peinlich jetzt auch noch vor ihr zu stammeln, doch sie lachte ihn nicht aus. Sie musste ihn doch für einen vollkommenen Idioten halten. Doch sie lächelte ihn nur an, sie war sich nun sicher das er das gleiche empfand. Sie war glücklich.

"Kyo, ich mag dich..." Sie war knallrot geworden. Sie hatte eigentlich ,Ich liebe dich' sagen wollen, doch dies brachte sie nicht über ihre Lippen.

"Ich mag dich auch, Toru......", erst jetzt kapierte er was sie damit meinte und sah sie mit aufgerissene Augen an.

".............Wie meinst du das?" Sie legte eine Hand auf seine Brust, lächelte ihn an und hoffte das er dies verstehen würde. Sie wollte ihn nicht hier im Krankenhaus umarmen, damit er sich nicht verwandelte, auch hätte sie es nie geschafft den ersten Schritt zu tätigen. Doch Kyo tat genau dies und verwandelte sich nicht. Das war noch eine der Besonderheiten des Katzen-etos. Wenn er wahrhaftig liebte und geliebt wurde, würde er sich nicht verwandeln, wenn die Geliebte ihn umarmte. Dies erklärte er Toru, die verdutzt zu dem noch menschlichen Kyo sah. Als sie es verstanden hatte, fiel ihr ein Stein vom Herzen und sie umarmte ihn erneut. Er hielt sie fest in seinen Armen. Sie beide waren überglücklich, endlich die Gefühle des jeweis anderen zu kennen.

Beide bemerkten nicht wie Kazuma nach draußen guckte, lächelte als er Toru in Kyos Armen sah und wieder im Zimmer verschwand.
 

(Tut mir echt leid aber ich muss etwas an der eigentlichen Hauptstory drehen, bei mir ist es so, dass wenn sich der Katzen-Eto-Verfluchter und eine normale Person ineinander verlieben und sich wirklich wahrhaft lieben, dann verwandelt er sich nicht in die Katze wenn sei ihn umarmt. Und unter allen Soumas ist es genau so, ob sie verflucht sind oder nicht.)

Was tun wenn man sich liebt

Kazuma ging wieder in das Zimmer. Er sah das ihn Shigure und Yuki ansahen. Sie wollten anscheinend die gesamte Geschichte hören. Er sah zu Hatori, der an Hikaris Bett saß.

"Ich glaube dir das nicht. Hikari ist Kyos Schwester, nehmen wir das mal an, aber warum wurde sie von ihm in Kindertagen getrennt? Es hätte doch eher Kyo in ein Jungenheim oder sowas kommen können."

Kazuma seufzte, Shigure hatte recht, er hatte gerade nicht die ganze Wahrheit gesagt.

"Das war auch nicht der Hauptgrund, ihr beide wisst ja, wie sich die Eltern von den Kinder, die von einem Eto verflucht sind benehmen." Yuki nickte. Momijis Mutter hatte ihn verstoßen, weil sie kein Kind, das mit einem Eto verflucht war, haben wollte. Sie war in Depressionen verfallen, sodass Hatori ihre Erinnerungen löschen musste, damit sie daran nicht zu Grunde ging. Bei Kyo war es, das genaue Gegenteil gewesen. Seine Mutter versuchte mit all ihrer Liebe davon abzulenken, was für eine Angst sie hatte, dass seine zweite Gestalt entdeckt werden konnte.

"Entweder sie überschütten sie mit Liebe oder sie wollen nichts mit ihnen zu tun haben." Hatori nickte.

"Und genau diese beiden gegensätzliche Fälle sind in Kyos Familie vorgefallen. Kyos Mutter, Hazuki, machte sich immer Vorwürfe, das sie das Kind mit dem Katzen-Eto hatte und tat alles für Kyo. Aber er rebellierte und sie versuchte alles mit ihrer Liebe gutzumachen. Als sie dann ein paar Monate nach seiner Geburt wieder schwanger wurde hoffte sie diesmal ein normales Kind zu bekommen. Hikari wurde geboren und alles schien mit ihr in Ordnung zu sein, bis ich sie in den Arm nahm. Hikari verwandelte sich in mein Eto. Als wir dem alten Familienoberhaupt das erzählten meinte er nur: ,Das ist ja schon lange nicht mehr vorgekommen, ist ja auch die Schwester der Katze, kein Wunder'. Hazuki kam damit nicht klar und so wollten ihre Eltern nichts mehr mit Hikari zu tun haben. Akitos Mutter nahm die Kleine bei sich auf und kümmerte sich um sie wie um ihren eigenen Sohn. Ihr Name ist das einzige was sie von ihrer Mutter und ihrem Vater bekommen hat"

"Das ist also die ganze Geschichte. Aber woher weiß, sie selbst wer sie ist und Kazuma und Akito woher wissen sie alle das?" Yuki konnte Hikaris verhalten immer besser verstehen. Sie wollte keine Außenseiterin sein, aber trotzdem nicht ihre Gefühle zeigen.

"Akito ist das Familienoberhaupt und somit muss er es wissen. Und ich habe es bei einem Gespräch zwischen Hatori und Akito mitbekommen. Es war unbeabsichtigt und auch sehr schwer vor Kyo geheimzuhalten. Kyo hätte jemanden wie eine Schwester gebraucht, vielleicht wäre er dann nicht so aggressiv geworden."

"Das wäre er auch so geworden, es ist seine Natur." Yuki wusste wovon er redete, er hatte oft genug mit Kyo gekämpft, um ihn gut kennen zu lernen und um dessen Gefühle einschätzen zu können.

"Das weiß keiner, denn es war nicht so und wird auch nie so sein, so wie ich Kyo kenne wird er Hikari nie akzeptieren." Shigure war sich seiner Worte sehr sicher. Yuki zuckte nur mit den Schultern und ging zu dem Stuhl der an Hikaris Bett stand und setzte sich dorthin, neben Hatori. Dieser sah Yuki an.

"Was meintest du eigentlich damit, dass sie dir beigebracht hätte nicht sofort über Personen Vorurteile zu haben, sondern sie erstmal kennen zu lernen?" Yuki wurde von allen drei angesehen. Jeder von ihnen hatte sich über diese Aussage von Yuki gewundert und so erzählte er von der Unterhaltung am vorherigen Abend in Shigures Garten.
 

Kyo, der nicht riskieren wollte, dass Yuki aus den Zimmer kam und die beide sah, hatte Toru an der Hand genommen und sie in der Aufenthaltsraum gezogen.

Sie saßen dort schon eine kleine Weile als Toru plötzlich hochschreckte. Kyo zuckte zusammen und fauchte sie an.

"Was soll das denn...." Doch schon hatte er einen verzeihenden Blick in den Augen, "...tut...tut mir leid, ich wollte nicht schreien." Sie lächelte ihn an.

"Schon okay. Mir ist nur gerade eingefallen....Was ist mit Kagura und mit Yuki? Ich...Wie sollen wir es ihnen sagen?....Ich weiß nicht....Kagura wird doch bestimmt wieder ausrasten oder? Und Yuki wird bestimmt...ich weiß nicht was er tun wird...wenn er es erfährt....Kyo was sollen wir machen?" Nun lächelte Kyo seine Toru an.

"Kein Problem, Kagura werde ich es schon noch irgendwie beibringen und ich werde es auch überleben, wenn sie ausrasten sollte. Sie muss einfach damit klar kommen, dass ich nun mal dich liebe und nicht sie."

"Aber ihr seid doch....verlobt..."

"Das meint sie. Als ich ihr versprochen hatte sie zu heiraten, hatte sie mich bedroht und da sie größer war als ich hab ich einfach nur ja gesagt. Und Yuki wird es bestimmt gefasst aufnehmen."

"Das hoffe ich, ich will nicht, dass ihr....." Weiter kam sie nicht da sie von Kyo geküsst würde. Allein deswegen war sie schon rot geworden. Ihr erster Kuss in der Öffentlichkeit. Naya es war nicht wirklich die Öffentlichkeit, aber es saßen schon einige andere Personen in dem Raum und schauten nun auf die beiden.

"Ein süßes Pärchen..." Eine der Frauen lächelte den Mann neben sich an. Und dieser konnte nichts anderes tun als ihr zuzustimmen.

"Da hast du recht, Schatz."

Als Toru dies hörte wurde sie noch ein wenig röter, aber auch fröhlicher. Sie merkte nun, dass man sie beide als Paar akzeptieren würde.

Nach einiger Zeit löste Kyo den Kuss und schaute Toru an.

" Wir sollten langsam wieder nach oben, oder Toru-chan?" Toru nickte, aber man sah ihr an dass sie überlegte.

"Ja aber wir sollten zumindest etwas zu trinken mit raufbringen, sonst wundern sie sich noch warum wir solange weg waren. Warte mal. Drei Kaffee, für Shigure, Hatori und Meister Kazuma, einen Saft für Yuki und was für uns beide." Kyo lächelte.

"Keine Sorge ich zahl schon..." Und schon war er unterwegs zum Getränkeautomaten. Toru lief ihm hinterher.

"Aber so meinte ich das doch gar nicht, Kyo, warte doch." Toru wollte auch noch etwas bezahlen, aber Kyo hatte schon alle Getränke in den Händen. Sie schaute etwas bedröppelt, und um sie aufzuheitern stupste er mit seiner Nase die ihrige am, er hatte ja beide Hände mit Getränken voll.

"Ich hab doch gesagt, dass ich zahle." Bevor sie etwas erwidern konnte, war er schon auf dem Weg zu Hikaris Zimmer.

Als Kyo die Tür zu dem Zimmer öffnete, war Yuki gerade fertig mit dem erzählen. Und Hatori fragte gerade etwas.

"Also kennen du und Toru den Fluch von Hikari." Yuki sah zur Tür, durch die gerade Kyo und Toru wieder hereinkamen.

"Ja, so ist es. Wo wart ihr beiden solange."

"Ich habe nachgedacht und wir beide haben noch Getränke für alle geholt. Ich hoffe für euch ist Kaffee recht und für dich, Rättchen, ist ein Erdbeersaft okay. Toru hat es ausgesucht." Alle nickten und nahmen ihre Getränke an. Yuki ging auf das `Rättchen´ von Kyo gar nicht erst ein. Doch als Shigure seinen Kaffee bekam, schaute er Kyo an.

"Ich hoffe du hast sie nichts bezahlen lassen."

"Keine Sorge Shigure-san. Ich wollte zwar, aber Kyo hat mich nicht gelassen." Mit dieser Antwort von Toru war Shigure zufrieden. Aber Yuki fiel etwas auf, was keinem sonst aufzufallen schien. Seit wann nannte Toru Kyo, nur noch Kyo und nicht mehr Kyo-kun? Dies war wirklich keinem anderem aufgefallen. Kazuma lächelte.

"Also hast du doch Manieren bei mir gelernt. Aber, Kyo, worüber hast du nachgedacht?" Kyo sah zu Kazuma und dann zu Hikari, die im Bett lag.

"Ich habe über sie nachgedacht. Ich habe mich entschieden sie erst einmal richtig kennenzulernen und zu versuchen sie als meine Schwester zu akzeptieren." Nun war Shigure etwas verwirrt.

" Hat Toru so einen guten Einfluss auf dich oder warum sagst du jetzt so etwas. Sonst gehst du doch auch nur von Vorurteilen aus."

"Das tue ich vielleicht bei anderen. Aber ich weiß wie sie sich fühlen muss. Ich bin immer ein Außenseiter in der Familie gewesen und weiß deswegen wie es sich anfühlt, wenn sich keiner ehrlich um einen kümmert. Ich will nicht das sie das gleiche erleben muss wie ich. Ich weiß zwar nicht wie alle zu ihr stehen, aber was ich von den anderen über sie gehört habe, besagt dass sie keiner haben will. Ich möchte nicht dass sie alleine ist." Nun waren auch die anderen verwirrt.

"Kyo, ich bin froh dass du so denkst. Shigure wie wäre es wenn du auch Hikari in deinem Haus aufnimmst. Ich bezahle auch ihren Unterhalt. Und um Akito kümmern sich Hatori und ich."

"Es wäre wohl das beste für sie und so können sie alle sich auch gegenseitig besser kennenlernen. Nur das Problem ist, dass ich bei mir kein Zimmer mehr frei habe."

"Stimmt du musstest ja sogar schon für mich dein Lesezimmer aufgeben."

"Shigure, das ist kein Problem. Sie kann bei mir im Zimmer schlafen. Mein Zimmer ist so groß, dass da bestimmt noch ein Bett hineinpasst. Und außerdem verstehe ich mich mit ihr, also ist das auch kein Problem. Hatori-san? Sie müssten dann nur noch Hikaris Sachen aus dem Haupthaus zu Shigure bringen." Shigure und Hatori nickte Toru zu. Dies war wirklich eine gute Idee. Jetzt musste nur noch Akito überzeugt werden, aber dies stellte hoffentlich kein Problem für Hatori und Kazuma dar.

Das einer der Anwesenden gar nichts von dem Gespräch mitbekam, fiel keinem der anderen auf. Yuki saß die ganze Zeit an Hikaris Bett und hoffte dass sich diese bald erholen würde. Er fühlte sich dafür verantwortlich, dass sie so verletzt wurde. Seit dem Abend wo sie sich unterhalten hatten ging sie ihm nicht mehr aus dem Kopf. Auch als er Shigures Brief gelesen hatte, hatte er sich fürchterliche Sorgen gemacht. Mehr Sorgen als er sich je um Toru gemacht hatte. Er sah zu Toru und Kyo, welche sich anlächelten und sich unterhielten. Dies machte ihm schon einige Zeit nichts mehr aus. Aber seit wann war das so? ? Seit dem er Hikari auf dem Neujahrsfest gesehen hatte, damals wusste er noch nicht das sie Kyos Schwester war, sondern dachte sie wäre die von Akito gewesen. Da wollte er sie so schnell wie möglich los werden und doch andererseits auch wieder nicht. Nun schämte er sich leicht wegen dieser Gedanken. Nun wollte er sie ganz bestimmt nicht mehr los werden.

Aber sollte dies etwa bedeuten...nein das konnte er sich nicht vorstellen.

Völlig in Gedanken hatte dieser die Hand von Hikari ergriffen und hielt sie nun fest. Dieses Schauspiel wurde von Toru beobachtet, die nun ihrerseits Kyo antippte und auf Yuki zeigte.

"Süß, oder?" Yuki zuckte aus seinen Gedanken hoch und sah zu Kyo der ihn anfeixte. Er dachte natürlich, dass Kyo ihn süß genannt hatte. Er stand auf und schaute zornig auf Kyo herab. Er wollte im Krankenhaus keine Auseinandersetzung beginnen, aber draußen konnte ihm keiner etwas anhaben. Also packte er Kyo am Kragen und schleppte ihn nach draußen. Kyo war zuerst etwas verdutzt und ließ es deswegen über sich ergehen und tapste hinter Yuki her. Erst als sie draußen angekommen waren und auch die anderen vier dazugestoßen waren wurde er aufgeklärt.

"Ach ich bin also ,süß' was?" Das Wort ,Süß' betonte Yuki sehr ironisch.

"Du, süß, das ich nicht lache, wer soll das denn behauptet haben..." Plötzlich vielen Kyo Torus Worte wieder ein die sie ihm gerade eben noch zugeflüstert hatte.

"Toru-chan hat gesagt, dass du ,süß' aussahst wie du die Hand von ihr gehalten hast." Kazuma musste lächeln. Kyo hatte Toru gerade Toru-chan genannt. Dies war auch Shigure und Hatori aufgefallen, aber als diese Kazuma lächeln sahen wussten sie in etwa was los war. Nur Yuki hatte es überhört. Er hatte auf Toru geschaut die zwischen die beiden getreten war. Und zuerst auch noch Yuki ansah.

"Yuki-kun ich bitte dich, und auch dich Kyo, hört bitte auf zu streiten. Ich möchte nicht, dass ihr euch streitet. Kyo ich bitte dich."

Sie trat auf ihn zu, stolperte dabei allerdings über ihre eigenen Füße und fand sich kurz darauf in Kyos Armen wieder. Dieser lächelte sie an und sie auch zurück.

"Mein kleiner Tollpatsch...."

Er sah die anderen an und nun war klar was los war. Sie lag in seinen Armen und er, hatte sich nicht verwandelt, dadurch war alles klar, auch für Yuki.

"Gut ich glaube dir Kyo, ich bin dann wieder bei Hikari." Yuki sagte es ziemlich gleichgültig. Als er aber an Toru, die mittlerweile wieder auf gestanden war, vorbei ging, lächeltete er sie ehrlich an und flüsterte ihr zu.

"Viel Glück, und versucht Akito nichts merken zu lassen." Mit diesen Worten war er auch schon verschwunden. Toru sah ihm noch nach. Hatte er es gerade wirklich gesagt? Hatte er wirklich nichts gegen sie beide? Sie sah zu Kyo und der sah genauso verdutzt aus wie sie, lächelte sie aber an, als er bemerkte dass sie ihn ansah. Sie drückte ihm einen Kuss auf den Mund, allerdings wurden sie durch ein Husten von Hatori unterbrochen.

"Ich bin ja froh, dass es euch so gut geht. Aber wir sollten langsam nach hause fahren. Ich habe dem Arzt meine Nummer gegeben falls was mit Hikaris Zustand passieren sollte, aber da sie in einem künstlichem Koma liegt wird sich so bald nichts daran ändern."

"Yuki lassen wir also hier?"

"Meister Kazuma, das ist wohl das beste. Einer sollte immer bei ihr sein und da Yuki-kun eh bei ihr ist und sich auch schon gerade gut um sie gekümmert hat, lassen wir ihn auch da. Er wird schon wissen wo wir sind."

Kazuma nickte. So fuhren sie nun alle zu sich nach hause. Shigure, Kyo und Toru zu Shigures Haus, Kazuma und Hatori ins Haupthaus, um Akito von Hikaris Umzug zu erzählen, oder um genauer zu sein, um ihn zu überreden und ihre Sachen zu Shigure zu bringen.
 

( Danke fürs lesen, das Kapitel ist länger geworden als ich gedacht habe, aber ich hoffe es hat euch gefallen und vielleicht schreiben mir auch einige noch ein paar Kommis...*bettel* so jetzt hör ich aber auf und setz mich mal an das nächste Kapitel...^^ Aya)

Sorgen um Hikari

Yuki saß zuhause in seinem Zimmer und las in einem seiner Gartenbücher. Sein Beet war das einzige was er zur Zeit wirklich zu Stand brachte. Er seufzte, weil er sich unheimliche Sorgen um Hikari machte. Sein Kalender verriet ihm das Hikari heute seit einem ganzen Monat im Krankenhaus lag. Es war der 12. Februar. Zum Glück musste er heute nicht in die Schule, weil Sonntag war. Er klappte das Buch zu und stellte es zurück in sein Regal.

"Hikari, wann wachst du wieder auf? Solange lag noch keiner im Krankenhaus und ist nicht aufgewacht." Er ging runter, setzte sich ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an. Allerdings lief nichts Vernünftiges und so schaltete er ihn wieder aus. Er war froh dass Kyo und Toru unterwegs waren. Langsam konnte er deren geturtele nicht mehr aushalten. Er ging in die Küche und sah sich um. Wo hatte Toru immer den Reis? Ach ja oben im Schrank. Er hatte Hunger und wollte sich was zu essen machen. Er holte den Reis raus und schüttete etwas davon in den Reiskocher. Nachdem er das Wasser dazu geschüttet hatte, schaltete er den Reiskocher an.

Nach einiger Zeit klingelte das Telefon, allerdings interessierte es Yuki sehr wenig, sollte doch Shigure dran gehen. Was dieser auch tat. Yuki holte wärenddessen den Reis aus dem Kocher und machte sich ein Paar Reisbällchen. Er nahm diese mit in sein Zimmer, aber unterwegs aß er schonmal eins. Als er gerade an Shigures Zimmer vorbeiging, stürmte dieser so plötzlich heraus, dass Yuki sich an seinem Reisbällchen verschluckte und die restlichen fallen ließ.

"Was ist denn los, Shigure?"

"Yuki, Ha-san ist gerade im Krankenhaus bei Hikari. Sie wird gerade aus dem künstlichem Koma geholt. Ha-san meinte dass ab jetzt immer jemand bei ihr sein sollte und da Hatori nicht länger da bleiben kann, sollte ich jetzt zu ihr. Und des...." Shigure staunte nicht schlecht als Yuki zur Tür gelaufen war, sich seine Schuhe angezogen hatte und nun ohne Jacke auf dem Weg ins Krankenhaus war.

"Okay, dann brauch ich wohl nicht ins Krankenhaus." Er ging wieder in sein Zimmer und schrieb wiederwillig an seinem Manuskript weiter. Er wollte nicht schon wieder von seinem Verleger ausgeschimpft werden.
 

Yuki saß schon in der Bahn. Er wusste selbst nicht warum er so überstürzt zum Krankenhaus gefahren war. Was er allerdings wusste war dass ihm kalt war. Er hatte es so eilig gehabt, dass er vergessen hatte sich seine Jacke anzuziehen. Die anderen Fahrgäste sahen ihn fragend an. Und deswegen war er froh dass er an der nächsten Haltestelle schon aussteigen musste. Von der Haltestelle lief er dann auch direkt ins Krankenhaus, in Hikaris Zimmer. Dort wartete schon Hatori auf die Ablösung.

"Ah, kommst du auch mal...Yuki was machst du denn hier, und warum hast du keine Jacke an?" Hatori verschloss die Augen zu Schlitzen. Yuki musste erst einmal Luft holen bevor er antworten konnte.

"Du hast doch gesagt du brauchst eine Ablösung und da bin ich. Shigure muss sein Manuskript schreiben." Er setzte sich neben Hatori auf einen Stuhl und rieb sich sie Arme. Es war zwar relativ warm für Februar, aber trotzdem noch zu kalt für nur einen Pullover. Hatori legte ihm seine Jacke um die Schultern.

"Hatori, was?"

"Deine Bronchen sind sehr anfällig und die Jacke hält dich warm. Ich geh jetzt. Bin ja mit meinem Auto und da brauch ich die Jacke nicht so dringend." Hatori nahm seine Sachen und schaute nochmal zu Hikari.

"Wenn sie aufwachen sollte ruf mich bitte an."

"Danke, für die Jacke. Und ich ruf dich an sobald sie aufwacht." Und schon war Hatori verschwunden.

Yuki wand sich nun Hikari zu. Sie schlief wesentlich friedlicher als vor einem Monat, aber das hatte sich schon nach kurzer Zeit geändert. Yuki war jede Woche mindestens dreimal hier gewesen. Er wusste zwar, dass sie nicht aufwachen würde, aber so konnte er Kyo aus dem Weg gehen. Aber jetzt war es irgendwie anders. Hikari konnte jeden Augenblick erwachen, und was sollte er sagen, wenn sie fragte, warum gerade er hier war. Das wusste er selbst nicht. Jetzt merkte er, dass er gerade ja nichts gegessen hatte. Sein Bauch machte sich bemerkbar und fing an zu knurren. Er hätte sich was zu essen unten in der Caféteria holen können, aber er wollte Hikari nicht alleine lassen.

Nach einiger Zeit kamen Toru und Kyo durch die Tür. Die beiden sieht man auch nur noch zusammen, dachte Yuki.

"Yuki-kun, Shigure hat gesagt, dass du schon seit drei Stunden hier bist und deswegen sind wir gekommen, weil du doch bestimmt Hunger oder Durst hast." Toru hielt ihm ein kleines Päckchen hin. Drei Stunden, war er wirklich schon so lange hier? Er nahm Torus Päckchen an und fing an es aus dem Tuch zu wickeln. Es entpuppte sich als ein Bento. Er sah zu Toru und lächelte sie an.

"Danke ich hab wirklich Hunger."

"Kein Wunder, weder Ratte, noch Köter haben ja auch die Sauerei im Flur weggemacht. Das war doch dein Essen, oder Ratte?" Kyo sah Yuki an. Erst jetzt fiel Yuki ein, dass er ja die Reisbällchen sie runter gefallen waren einfach liegen gelassen hatte. Er sah Toru an.

"Oh, tut mir leid, aber ich musste hier Hatori ablösen."

"Ist schon okay, war ja keine Arbeit. Schmeckt dir denn das Bento nicht?" Toru sah ihn fragend an. Yuki schüttelte den Kopf.

"Nein, es ist wirklich lecker nur es ist nicht so nett bei einer Unterhaltung zu essen." Yuki fing nun an zu essen. Es schmeckte wirklich fantastisch. Als er es aufgegessen hatte, bedankte er sich nochmal bei Toru. Sie wollte ihm auch weiterhin Gesellschaft leisten und zu Yukis Leidwesen blieb auch Kyo dort. Gegen Abend hin, kam eine Krankenschwester, die sie alle drei nach hause schicken wollte. Yuki aber wollte bei Hikari bleiben und begründete es damit das er Hatori versprochen hatte anzurufen, so bald sie aufwachen sollte. Und das er dessen Erlaubnis hatte. Die Krankenschwester nickte.

"Okay, eine Person darf bleiben. Aber die anderen zwei müssen das Krankenhaus verlassen." Mit diesen Worten ging die Krankenschwester in die anderen Zimmer. Und auch Kyo und Toru gingen. Als Yuki die Tür geschlossen hatte, sah Toru Kyo an.

"Meinst du es ist okay, ihn hier alleine zu lassen. Er hat ja nicht mal einen Wecker und wir haben morgen Schule." Toru sah besorgt aus.

"Die Ratte wird schon noch pünktlich zur Schule kommen. Mach dir keine Sorgen." Kyo lächelte sie an und beide verließen Arm in Arm das Krankenhaus.
 

Yuki saß an Hikaris Bett und gähnte. Er wollte nicht einschlafen, aber müde war er schon. Er stützte sich mit den Armen auf dem Bett ab und legte seinen Kopf auf seine Hände. Er beobachtete Hikari wie sie schlief. Er merkte gar nicht wie er selbst einschlief und nun neben Hikari auf dem Bett schlief. (Natürlich sitzt er noch auf seinem Stuhl^^)

Am nächsten Morgen, wachte Hikari auf. Sie wunderte sich zuerst wo sie war, aber nach einer kurzen Zeit dämmerte es ihr. Sie lag im Krankenhaus, weil Akito sie verprügelt hatte. Nur wie lange lag sie schon hier? Sie schaute zur Seite und sah wie Yuki dort schlief. Hatte er sich die ganze Zeit um sie gekümmrt? Sie wurde leicht rot, lächelte und beobachtete ihn eine ganze Weile. Als sie sich dann strecken wollte, merkte sie dass Yuki eine Hand von ihr festhielt. Dies ließ sie noch röter werden. Aber weil sie das liegen leid war, versuchte sie sich aufzurichten. Sie stützte sich mit ihrer freien Hand ab, aber das was sie vorhatte war doch keine allzu gute Idee. Denn nun merkte sie erst recht ihre Verletztungen und keuchte auf. Sie merkte gar nicht wie sie dabei Yukis Hand zusammendrückte. Dieser wachte dadurch auf und sah sie verschlafen an. Er sah auf seine Hand die Hikaris festhielt. Er nahm sie weg, wurde leicht rot und sah Hikari an. Sie schaute auch zu Yuki.

"Es tut mir leid ich hab dir bestimmt wehgetan Yuki." Sie versuchte sich weiter aufzurichten, doch plötzlich merkte sie wie sie zwei Hände sanft wieder ins Bett zurückdrückten.

"Du bleibst liegen. Deine Verletztungen sind noch nicht alle verheilt. Also bitte bleib´ liegen." Aber das war ganz und gar nicht im Sinne von ihr. Sie versuchte gegen Yuki anzukommen, verlor aber kläglich. Also nickte sie und legte sich wieder hin.

"Okay, aber nur weil du es bist...." Der kleine Kampf hatte ihr gezeigt wo sie noch schmerzen hatte, so gut wie überall. Sie sah zu Yuki und sah dass er leicht rot war.

"Wie lange hab ich eigentlich hier gelegen? Und hast du dich die ganze Zeit um mich gekümmert?" Sie sah Yuki fragend an. Das waren die beiden Fragen die ihr zur Zeit am wichtigsten vorkamen.

"Wir haben heute den 13. Februar, also hast du hier fast einen Monat im Koma gelegen. Und ich war zwar oft hier, aber am meisten hat sich Hatori um dich gekümmert." Yuki lächelte sie an.

"WAS? Einen Monat?" Hikari konnte es nicht glauben. "Ist etwas wichtiges passiert wären ich geschlafen hab?"

"Ja, einen ganzen Monat. Was wichtiges?" Er überlegte. "Ja, Meister Kazuma und Hatori hatten bestimmt dass du jetzt bei uns einziehst und haben auch, wie auch immer, Akito dazu bekommen, dass er seine Zustimmung gibt. Die beiden haben auch deine Sachen bereits zu uns gebracht. Sie sind in Kyos altem Zimmer."

Sie schaute ihn etwas verwirrt an, wie bitte hatten die beiden Akito dazu gebracht? Und was sie noch viel mehr interessierte...

"Kyos ,altes' Zimmer??" Sie sah fragend zu Yuki.

"Ach das weißt du ja auch noch nicht. Kyo und Toru sind jetzt zusammen und Kyo hat freiwillig sein Zimmer für dich gegeben. Er musste Shigure zwar überreden, aber jetzt wohnt er mit Toru zusammen in einem Zimmer. Und Shigure hat gesagt hört er einmal etwas verdächtiges, dann ist Kyo tot." Yuki musste grinsen, warf dabei aber einen Blick auf die Uhr. Hikari sah ihn an.

"Was ist los Yuki?"

"In 5 Minuten fängt mein Unterricht an. Als Schulsprecher sollte ich eigentlich nicht zuspät kommen."

"Du hast doch mich als Ausrede und die stimmt sogar." Hikari grinste ihn an. Yuki nickte.

"Ja, ich muss dann jetzt aber auch los, ich muss mich noch umziehen. Und ich sollte einer der Schwestern bescheid sagen." Yuki hatte es eilig. Er zog Hatoris Jacke an und ging nochmal zu Hikari.

"Beeil dich lieber." Sie sah ihn an und lächelte. Er legte eine Hand auf ihre und sah sie an.

"Werd schnell wieder gesund ja?" Er ging raus und ließ eine knallrote und sehr verdutzte Hikari zurück. Als dann wenige Momente später eine Krankenschwester reinkam, fragte diese Hikari, ob sie Fieber hätte und überprüfte es. Da es aber nicht so war. Rief sie einen Arzt und dieser sollte Hikari durchchecken.
 

Währenddessen war Yuki wieder bei Shigure angekommen und fluchte. Shigure sah ihn an.

"Yuki was ist los? Wie geht es Hikari?" Shigure ging Yuki hinterher in sein Zimmer, bekam aber die Tür vor der Nase zugeknallt. Yuki zog sich um und antwortet Shigure.

"Ich bin spät dran und Hikari ist aufgewacht. Ich habe ihr gesagt dass sie jetzt hier wohnt und....ahhhh..." Yuki hatte mal wieder Probleme mit seiner Krawatte und ihm war eingefallen, dass er Hatori anrufen sollte sobald sie aufwachte. Shigure riss die Tür auf und ging in das Zimmer.

"Und was?" Shigure ging auf ihn zu und band ihm seine Krawatte. Yuki war es peinlich.

"Du musst Hatori anrufen, dass sie aufgewacht ist und ich muss jetzt los." Yuki stürmte raus und lief zur Schule.

Shigure tat wie ihm geheißen und rief bei Hatori an. Dieser war hocherfreut über die Nachricht und sagte dass er gleich selber ins Krankenhaus fahren würde, um nach ihr zu sehen. Shigure sagte noch dass Hatori Hikari sagen sollte, dass er sie an Yukis Schule angemeldet hatte und sie sobald sie gesund war, den Aufnahmetest machen konnte. Aber auf Shigures Aussagen dass er auch käme sagte Hatori nur, dass dieser sein Manuskript endlich fertig schreiben sollte. Shigure gab nach und legte auf.
 

Yuki kam pünktlich zur ersten Pause in die Schule. Toru und die anderen Soumas hatten sich schon Sorgen um ihr gemacht. Aber als sie ihn sahen kamen alle auf ihn zu. Momiji und Haru waren auf dem laufenden und so konnte Yuki ihnen das neuste erzählen.

"Hikari ist aufgewacht und es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Ich hab ihr von euch erzählt.." Damit meinte er Kyo und Toru. "Und auch dass sie jetzt bei uns wohnt." Mehr konnte er aber nicht erzählen, da er von den Schulleiter unterbrochen wurde, weil der wissen wollte warum Yuki so spät kam. Er erzählte ihm die Wahrheit, aber der Leiter fasste es falsch auf und posaunte durch die Schule, dass Yuki also eine Freundin hätte. Yuki konnte sehen wie fast alle Mädchen die Köpfe zu ihm wandten, allen voran natürlich die von den Mitgliedern von ,Prince Yuki', seinem Fanclub. Aber das interessierte ihn nicht. Er wurde rot und sah den Lehrer an.

"Sie ist NICHT meine Freundin. Sie ist nur eine Verwandte." Yuki drehte sich um und ging weg. Die anderen folgten ihm. Uo-chan gin etwas näher bei Toru.

"Sag mal, kann es sein dass sich unser Prinz verknallt hat? Er hat noch nie so reagiert und ist auch noch nie rot geworden."

"Schon gut möglich." Toru erinnerte sich an die Szene im Krankenhaus, wo er Hikaris Hand gehalten hatte. "Er benimmt sich schon seit längerem so." Toru zuckte leicht mit den Schultern.
 

( So das war das neuste Kapitel, ich gebe mir Mühe auch in der Schulzeit schnell weiterzuschreiben....^^)

Vorbereitungen für Valentinstag

Die Schule war zu ende und Yuki wollte schnurstracks wieder alleine ins Krankenhaus laufen. Aber diesmal folgte Toru ihm. Zuvor hatte Kyo noch kurz den Auftrag gegeben, Shigure Bescheid zu geben, dass sie Mittags nichts kochen würde, sondern erst abends. Sie wollte nicht, dass Hikari sofort erfuhr dass Kyo wusste, dass sie seine Schwester ist. Und so gingen die beiden zum Krankenhaus.

Am Zimmer angekommen mussten sie noch kurz draußen warten, weil Hikari gerade ein paar Medikamente bekam. Aber nach ein paar Minuten durften sie das Zimmer betreten. Hikari saß in ihrem Bett und schaute aus dem Fenster, aber als Hikari Toru sah, strahlte sie übers ganze Gesicht. Was auch vielleicht an Yuki hinter Toru lag.

"Toru, schön dass du mitgekommen bist. Ich freu mich. Und natürlich erstmal >Hi Yuki<..." Sie lächelte ihn an.

Da sie den ganzen Vormittag Zeit gehabt hatte, um nachzudenken, war ihr klar geworden, was der nächste Tag für ein Tag war. Dieser Tag war Valentinstag und sie hatte auch eine Person, die sie beschenken wollte. Sie hatte auch ein längeres Gespräch mit der Krankenschwester gehabt, wie Valentinstag in Japan gefeiert wird. Und sie hatte auch die Bedeutung vom ,White Day' erfahren. Sie hatte nur ein Problem, sie kam nicht aus dem Krankenhaus raus, um entweder Schokolade zu kaufen, geschweige denn welche zu machen. Deswegen war sie auch so froh, dass Toru mitgekommen war. Jetzt musste sie nur noch für ein paar Minuten Yuki aus ihrem Zimmer vertreiben, um mit Toru alleine sprechen zu können. Nur ihr fiel kein Grund ein warum dieser das tun sollte, hatte er doch schon die ganze Nacht neben ihr ausgeharrt und sich um sie gekümmert. Ohne es zu wollen wurde sie bei dem Gedanken leicht rot. Toru sah sie direkt etwas erschrocken an.

"Hast du etwa Fieber?" Sie legte Hikari eine Hand auf den Kopf, doch Hikari schob diese weg.

"Nein, mir ist nur ein wenig warm." Gerade eben war ihr die perfekte Idee gekommen. Sie hatte gehört, dass die Getränkeautomaten im Krankenhaus kaputt waren und wenn sie Yuki bat etwas zu trinken zu holen, musste er schon eine geraume Weile weg sein. Es war zwar nicht nett, aber notwendig. Deswegen lächelte sie ihn an.

"Yuki tust du mir einen Gefallen und holst für uns alle was zu trinken?" Wie erwartet nickte Yuki auf diese Frage. Mit dem Wissen was jeder trinken wollte, verließ er das Zimmer. Hikari die darauf gewartet hatte sah Toru an.

"Toru...ich hab da eine Frage an dich. Könntest du mir einen Gefallen tun?" Hikari musste lachen, sie hatte die gleiche Frage, im gleichen Tonfall, gestellt. Toru, die jetzt den Patzer von ihr bemerkte, lachte auch kurz und nickte.

"Klar mach ich, was ist es denn?" Toru sah sie fragend an.

"Toru, du weißt doch was morgen für ein Tag ist." Hikari schaute auf die Bettdecke, sie wollte nicht, dass Toru sah wie sie langsam rot wurde.

"Ja, morgen ist Valentinstag. Soll ich dir sagen wie er hier gefeiert wird?"

"Nein, das weiß ich schon. Ich brauch nur deine Hilfe. Ich möchte jemanden Schokolade schenken, nur komme ich nicht aus dem Krankenhaus raus, um Schokolade zu kaufen. Und deswegen wollte ich dich fragen, ob du das für mich machen könntest." Inzwischen war Hikari knallrot geworden und konnte einer Tomate Konkurrenz machen. Toru lächelte sie an.

"Kein Problem. Ich mache heute abend eh meine Valentinsschokolade für Kyo und alle anderen. Und auf ein Schokoherz mehr oder weniger kommt's auch nicht an." Jetzt war Toru knallrot geworden. Da sie in der Schule nicht richtig zugehört hatte glaubt sie noch, dass Hikari nichts davon wüsste, dass sie und Kyo zusammen waren.

"Yuki hat mir erzählt, dass ihr beide ein Paar seid. Freut mich für dich. Aber sag mal Toru, machst du für jeden ein Herz?"

"Was? Nein, nur für Kyo. Aber du brauchst doch bestimmt auch eins, so rot wie du bei der Frage geworden bist."

"Ähhmm, nun ja...ähhmm...Ich wollte mich dafür eigentlich nur bedanken...bei...." Sie wagte es nicht seinen Namen auszusprechen. Und sie fluchte bereits innerlich für ihr Stottern, jetzt musste Toru doch wissen, dass dies nicht der wahre Grund war. Sie hätte ihn sehr gerne ein Herz geschenkt, aber sie wollte nicht zugeben, dass sie verliebt war. In IHN. Aber Toru beendete ihren Satz.

"Bei Yuki-kun. Ich mach dir die Schokoladenform und packe sie dir auch morgen ein und bring sie dir vor der Schule vorbei." Toru hatte absichtlich nicht gesagt was für eine Form sie nehmen würde.

"Warte ich geben dir noch ein bisschen Geld, damit du die Zutaten für mich kaufen kannst." Hikari kramte nach ihrer Geldbörse.

"Ist noch nicht nötig. Kannst du mir immer noch geben, wenn du bei uns wohnst. Und ich hoffe, dass er sich freut."

"Wer sich freut?" Yuki war gerade die Tür reingekommen, mit Kyo im Schlepptau. Toru hatte eigentlich gehofft, das Kyo nicht kommen würde. Aber da er jetzt schon mal da war, hoffte sie dass er den Mund halten konnte.

"Das sag ich nicht. Das ist unser Geheimnis. Es kommt schon noch früh genug raus. Und jetzt sollten wir nach hause, ich hab noch eine Menge zu tun." Sie hakte sich bei Kyo ein und zog ihn raus.

"Musst du noch arbeiten? Oder was ist los?" Kyo wollte eigentlich auch kurz mit Hikari sprechen, aber dazu kam er nicht, denn er wurde von Toru hinausgezogen.

"Du weißt schon um was es geht. Um morgen." Jetzt kapierte Kyo und auch Yuki. Yuki hatte sich gerade auf einen Stuhl am Bett gesetzt und schaute zu Hikari.

"Jetzt haben wir einen Erdbeersaft zuviel." Er hielt diesen hoch. Doch sie lächelte und dankte innerlich Toru.

"Kein Problem, ich mag Zitronen und Erdbeersaft."

"Wusstest du eigentlich, dass alle Automaten hier im Krankenhaus gerade repariert werden?" Er schaute sie fragend an. Sie nickte und gab kleinlaut ihre Antwort.

"Ja, aber als ich dir es noch sagen wollte, wars du schon weg. `Tschuldigung..."

"Kein Problem. Ich musste ja nicht weit laufen. War hier direkt um die Ecke." Hikari wusste, dass er schwindelte. Der nächste Laden war hier erst 5 Straßen weiter. Aber sie fand es nett von ihm es zu verheimlichen.

"Trotzdem danke für den Saft." Sie nahm ihren Zitronensaft an und trank einen Schluck. Da dieser aber sehr kalt war, was sie nicht erwartet hatte, musste sie anfangen zu husten. Yuki sah sie zuerst erschrocken an, reagiere dann aber schnell und klopfte ihr auf den Rücken.

"Nicht ersticken...Kari ist alles in Ordnung?" Er sah sehr besorgt aus. Sie nickte und lächelte ihn an. Er hatte sie zum ersten mal bei ihrem Spitznamen genannt. Wohl eher aus Zufall, aber er hatte es getan.

"Ja, alles wieder in Ordnung." Was allerdings nicht ganz stimmte. Jetzt tat ihr wieder die Lunge weh und sie schmeckte Blut im Mund, was kein gutes Zeichen war. Das aber schnell wieder verging.

"Gut, dann bin ich erleichtert." Er setzte sich neben sie und hatte seinen Arm immer noch bei ihr auf dem Rücken. Hikari genoss es und schloss kurz die Augen. Sie würde ihm wahrscheinlich nie wieder so nahe kommen. Doch schon bald merkte er wie er dort saß und stand auf. Sie sah ihn nur ein wenig verdutzt an.

"Ich muss nach hause, morgen will ich ja nicht zu spät zur Schule kommen." Er lächelte sie an und sie lächelte zurück.

"Die Besuchszeiten sind eh gleich vorbei und dann wirst du rausgeschmissen. Deswegen ist es wohl besser wenn du jetzt nach hause gehst."

Er nickte und zog sich seine Jacke und seinen Schal an.

"Gut. Ich komme morgen mittag nach der Schule noch einmal."

"Okay, dann bis morgen." In der Schule, ergänzte sie in Gedanken. Er nickte und ging hinaus.

Das sie in die Schule von den dreien kam, hatte sie vor ein paar Stunden von Hatori erfahren. Zusammen mit ihm und dem Arzt hatte sie ausgemacht, am nächsten Tag den Aufnahmetest für die Schule schreiben zu dürfen. Sie hatte zwar nicht viel gelernt, aber sie war fest in der Hoffnung, dass sie es schaffen würde. Und dann wollte sie dir anderen in der Schule überraschen.
 

Währenddessen war Yuki auf dem Weg nach hause. Dort angekommen, ging er direkt in sein Zimmer und machte seine Hausarbeiten aus der Schule. Und außerdem musste er ja die ersten beiden Stunden nacharbeiten. Aber schon als er die Tür reingekommen war, hatte er den Geruch von Torus selbstgemachter Schokolade gerochen. Und jetzt beneidete er ein wenig Kyo. Torus Schokolade schmeckte super und es war die einzige die er am Valentinstag aß. Aber dann entschied er sich doch schlafen zu gehen. Er ging zuerst noch mal kurz duschen, zog sich um und wünschte allen eine Gute Nacht bevor er sich in sein Bett zurück zog und einschlief.

Am nächsten Morgen wachte er dann auch um so früher auf und zog sich erstmal an. Als er runter ging, sah er Toru schon in der Küche rumwerkeln. Sie packte die Schokolade für alle ein und machte nebenbei noch Frühstück. Er ging zu ihr.

"Kann ich dir beim Frühstück helfen?" Doch das einzige was er von Toru bekam, war ein böser Blick, der wohl zu sagen hatte, dass er verschwinden sollte. Yuki ging also wieder ins Wohnzimmer und setzte sich dort an den Tisch an dem schon Shigure saß.

"Dich hat sie wohl auch nicht helfen lassen."

"Wenn du helfen wolltest, dann doch nur weil du von ihrer Schokolade naschen wolltest." Yuki sah ihn an . Shigure guckte vorwurfsvoll.

"Sowas würde ich doch nicht machen..."

"Alle, außer du vielleicht nicht. Aber DU schon..." Als Yuki wieder zur Küchentür sah, bemerkte er gerade noch wie Kyo rausgeschmissen wurde und sich dieser zu ihnen gesellte. Shigure hatte natürlich den passenden Spruch.

"Und da waren es drei..."

"Ihr wurdet auch rausgeschmissen?" Kyo sah die beiden anderen an, diese nickten ihm zu.

Aber schon kam auch Toru dazu und servierte allen ein leckeres Frühstück. Als alle aufgegessen hatte, verkündete Toru noch, dass sie ihre Schokolade erst in der Schule an alle verteilen würde und sagte noch, dass sie vorher noch kurz bei Hikari vorbei schauen würde, um dieser auch welche zu bringen. Aber sie bestand darauf sie alleine dahin zu bringen. Auch wenn die anderen es nicht verstanden, sie ließen Toru alleine zum Krankenhaus gehen.

Sie gingen extra 20 Minuten früher los als normal. Kyo und Yuki brachten Toru noch zum Krankenhaus, gingen dann aber schon mal zur Schule. Toru währenddessen ging zu Hikaris Zimmer und klopfte an. Als sie Hatoris Stimme hörte die sie hereinbat, öffnete sie die Tür und trat ein.

"Hatori-san, ich hatte mir schon gedacht, dass sie hier sind. Dieses Jahr wollte ich ihnen ihre Schokolade von mir persönlich bringen." Sie holte dessen Schokolade heraus und übergab sie. "Frohen Valentinstag."

"Danke Toru-kun. Ich esse sie später." Er nahm sie an und legte sie auf Hikaris Tisch. Toru nickte und sah Hikari an. Sie wusste nicht ob sie Hikari die Schokolade von Hatori geben sollte, weil dieser vielleicht gar nichts davon wusste. Als ob Hikari ihre Gedanken gelesen hatte, gab sie die Antwort auf diese Frage.

"Hatori weiß Bescheid." Sie lächelte sie an. Toru nickte und über gab Hikari die Schokolade für Yuki.

"Ich muss dann auch los, sonst komm ich zu spät zum Unterricht. Ciao." Sie lief zu Tür raus und war schon verschwunden. Das ihr von Hikari hinterher gerufene Danke hörte sie schon gar nicht mehr. Die Schokolade legte sie in ihre Tasche, dann sah sie zu Hatori.

"Glaubst du sie hat etwas gemerkt?" Hikari stieg aus dem Bett und begann sich umzuziehen.

"Nein, ich glaube nicht. Toru ist so ehrlich und hätte gefragt." Hatori fand zur Zeit die Wand sehr interessant, als er aber auf die Uhr sah drehte er sich zu Hikari um. "Wir sollten langsam los, um 10.00 Uhr beginnt dein Test und der Direktor wollte vorher noch mit uns sprechen."

"Okay, ich bin fertig. Kann losgehen." Hikari hatte die komplette Schuluniform von Yukis Schule an und machte an diesem Vormittag den Aufnahmetest für diese. Dies hatte sie mit Hatori abgesprochen, er war zuerst noch besorgt um ihren Gesundheitszustand gewesen, da sie ihm aber nichts von dem Vorfall gestern gesagt hatte, hatte er schließlich zugestimmt. Hatori nahm Hikaris Sachen, die sie alle in eine Tasche gepackt hatte, und ging hinaus. Hikari folgte ihm. Als sie ins Auto eingestiegen waren, sah Hatori sie noch mal kurz an.

"Glaubst du dass du den Test bestehst?"

"Ich hoffe nicht, ich muss ihn bestehen. Dies war Akitos Bedingung, dafür dass ich bei Shigure und den anderen wohnen darf." Hikari sah ihn, sie meinte es ernst, dass sah man an ihrem Blick. Sie wollte nicht schon wieder unterliegen und hatte deswegen gelernt und wollte den Test jetzt bestehen, damit sie nie wieder zurück musste. Die Bedingung war ihr gestern morgen von Hatori überbracht worden und da hatte sie ihren Plan geschmiedet.

Die restliche Fahrt über schwiegen beide, auch noch den Fußweg zur Schule. Bis sie von Direktor empfangen wurden.

"Souma-san?" Fragte er freundlich Hikari. Diese nickte. Sie konnte nichts sagen, sie hatte dass Gefühl das sonst etwas passieren würde. "Gut, bitte folgen sie mir." Er führte die beiden durch die Schule und klärte Hikari darüber auf, wie ihr Test ablief. Sie würde in einem kleinen Raum ihre Tests beantworten und sollte sie dann zum Direktor bringen. Dort würden diese sofort von Lehrern ausgewertet und gesagt ob sie angenommen wurde oder nicht. Das sie dies verstanden hatte, zeigte sie abermals mit einem Nicken. Er führte sie in den Raum, wo auf einem kleinen Tisch einige Blätter lagen. Dies waren die Tests. Der Direktor sagte ihr noch welche Nummer sein Büro hatte und verschwand dann mit Hatori. Sie setzte sich an den Tisch und schaute auf die Blätter. Das meiste was abgefragt wurde, hatte sie bereits in Spanien gelernt. Nur mit dem Japanischtest haperte es ein wenig, bei den anderen hatte sie wie erwartet keine Probleme.

Nach einiger Zeit war sie fertig, stapelte die Tests und ging hinaus. Nur jetzt hatte sie ein kleines Problem. Wo war das Büro? Sie hatte zwar die Nummer, aber keine Ahnung wo das war. Sie ging einfach ein wenig durch die Gänge und suchte danach. Aber als ihr ein kleiner Schüler über den Weg lief, fragte sie ihn nach dem Weg. Dieser erklärte es ihr und nach kurzer Zeit hatte sie das Büro gefunden. Sie klopfte an und trat ein, als sie hineingebeten wurde. Sie gab die Tests dem Direktor und der gab sie direkt weiter an einige Lehrer. Diese gingen hinaus um die Tests zu kontrollieren. Der Direktor sah Hikari an.

"Souma-san, ich hoffe dass sie die Tests nicht zu schwer fanden, ich habe gehört wie wenig Zeit sie zum lernen hatten."

"Kein Problem. Die Tests waren nicht allzu schwer. Bei mir haperte es nur ein wenig mit meinem Japanisch. Ich habe einige Jahre im Ausland gelebt." Hikari versuchte zu lächeln, was aber nicht wirklich funktionierte. Der Direktor nickte, entschuldigte sich und ging hinaus zu den Lehrern.

Hikari saß da wie auf heißen Kohlen. Hatori bemerkte das und bat ihr an, dass sie sich neben ihn setzten konnte. Doch anstatt das zu tun fing sie an im Zimmer herum zu laufen.

"Keine Angst du hast es bestimmt geschafft." Er versuchte sie immer noch mit Gesten dazu zubringen sich hinzu setzten.

"Mir kamen die Tests sehr einfach vor, aber ich bin trotzdem nervös." Sie lief immer schneller im Zimmer herum.

"Hikari?" Hatori schaute sie an. Diese stoppte und drehte sich zu ihm. "Setzt dich, du machst mich mit deiner Herumlauferei auch schon ganz nervös."

"Entschuldigung..." Kleinlaut antwortete sie Hatori und setzte sich neben ihn. Aber dann kam der Direktor wieder herein. Und in seinem Gesicht las Hikari keine guten Neuigkeiten und das Wort ,Durchgefallen' schwirrte ihr schon durch den Kopf. Dieser Verdachte verstärkte sich auch noch bei ihr, als sich der Direktor setzte und seufzte. Keiner wagte es die Stille zu unterbrechen, doch Hatori war der mutigste und tat es.

"Hat sie bestanden oder nicht?" Hatori und auch Hikari sahen den Direktor hoffnungsvoll an. Doch dieser seufzte erneut.

"Ich weiß gar nicht wie unsere Lehrer das schaffen sollen. Jetzt gibt es schon fünf Soumas bei uns auf der Schule." Er lächelte den beiden zu. Doch sie verstand nicht was er meinte und schaute nun dementsprechend. Doch der Direktor bemerkte dies schnell und übergab ihr einen kleinen Zettel mit den Ergebnissen.

"Herzlichen Glückwunsch, du hast bestanden. Und das sogar gut." Hikari nahm den Zettel an und schaute drauf. Bis auf eine Drei in Japanisch, standen da nur Zweien und Einsen. Sie hatte bestanden, dass konnte sie noch gar nicht glauben. Sie hätte beinahe Hatori umarmt, aber das wäre dann zu Mißverständnissen gekommen.

Der Direktor war etwas erstaunt über die plötzliche Sinneswandlung, redete aber weiter.

"In einer Woche beginnt das neue Schuljahr. Wie ich sehe hast du die Schuluniform ja schon und hier ist die Liste der Bücher die du brauchst. Es liegt an die ob du schon ab morgen in den Unterricht gehst, komm einfach dann morgens noch mal bei mir vorbei. Heute ist der Tag ja schon fast rum. Gut ich wünsche dann noch einen schönen Tag. Auf Wiedersehen." Er verabschiedete sich noch von den beiden und drückte Hikari einen Zettel mit der Bücherliste in die Hand. Die beiden gingen und Hikari sah Hatori an.

"Hatori wieviel Uhr haben wir?" Hatte sie solange für die Tests gebraucht, sodass der Tag schon fast um war.

"Wir haben kurz vor drei." Dies verriet ihm ein Blick auf seine Uhr. "Du hast über vier stunden für die Tests gebraucht."

"VIER STUNDEN???" Hikari riß ungläubig die Augen auf, doch Hatori nickte nur.

"Ja aber das gute ist, dass du so nicht allzulange auf Yuki warten musst, du wolltest ihm ja was geben." Nun war sie wieder leicht rot geworden. Mist warum jetzt, das waren ihre Gedanken.

"Hatori ich bin mal kurz dahinten auf den Toiletten." Wo diese waren hatte der Direktor ihr bereits vorhin gezeigt. Und auf diese rannte sie nun zu. Einerseits musste sie wirklich mal auf Toilette, aber andererseits musste sie das Rot aus ihrem Gesicht weg bekommen. So stand sie also vor dem Spiegel. Aber nun tat ihr ihre Lunge wieder weh. Das Rennen war keine gute Idee gewesen, aber sie wollte Hatori nicht zeigen dass es ihr schlecht ging. So ging sie erst wieder raus als es ihr wieder besser ging und das dauerte eine Weile.
 

Hatori hatte sich mittlerweile hingesetzt und überlegte wie lange ein Mädchen auf der Toilette brauchte. Anscheinend sehr lange. Es hatte bereits geschellt und die anderen konnten jeden Augenblick kommen. Das diese bereits da waren fiel ihm nicht auf. Erst als Toru seinen Namen rief und Momiji freudig auf ihn zulief, zuckte er hoch.

"Hatori-san?"

"Was machst du denn hier?" Nun war die gesamte Clique bei Hatori angelangt und Hatori schaute einen nach dem anderen an.

"Ist das nicht der mit den du auf unserem Schulfest warst, Momiji-kun?" Uo-chan schaute Momiji an. Der nickte.

"Ja, das ist Hatori Souma. Was machst du denn nun hier." Doch Hatori hatte etwas anderes vor als zu antworten. Er ging zu Yuki und sagte ihm dass er mal kurz in Richtung Toiletten gehen sollte. Dieser verstand zwar nicht, wie auch alle anderen, ging aber trotzdem. Als er weg war wollten alle wissen, was los war.

"Das erfahrt ihr gleich." Und das sollte auch nicht lange dauern, denn schon nach kurzer Zeit, rief Yuki nach Hatori und dieser ging hinaus. Die anderen folgten ihm. Als er draußen angekommen war, sah er wie Yuki kniete und Hikaris Kopf auf seinen Schoß bettete. Sie war anscheinend ohnmächtig. Toru und Kyo erkannten sie im ersten Moment gar nicht, aber als Toru erschrocken ihren Namen rief wussten alle Bescheid wer sie war. Und Toru wunderte sich darüber, dass sich Hikari nicht verwandelte, hatte Yuki doch einen Arm um sie gelegt.

Hatori war mittlerweile bei den beiden angelangt und untersuchte sie. Er kam zu dem Schluss, dass die Aufregung Schuld an dem Zusammenbruch hatte. Doch schon bald wurde sie wieder wach und sah direkt in Yukis Gesicht. Sie wurde knallrot, als sie bemerkte wo sie eigentlich lag. Sie stand auf und sah Yuki an. Sie brachte kein Wort heraus. Hatori sah sie an und nickte.

"Hier dein Rucksack. Du solltest dich ein wenig ausruhen, aber sonst ist alles in Ordnung. Yuki bringt sie zu euch, dass sie sich da ausruhen kann. Ich untersuche sie noch mal in ein paar Tagen." Hatori hielt ihr ihren Rucksack hin. Sein Plan hätte nicht aufgehen können, da er selbst noch ihren Rucksack gehabt hatte. Diese nahm ihrem Rucksack an und kramte darin rum. Sie fand das Gesuchte und Toru erkannte ihr Päckchen. Hikari war es eigentlich gar nicht recht Yuki das Geschenk vor allem zu geben, aber das musste jetzt sein. Alle dachten schließlich es wäre aus Dankbarkeit, so dachte sie. Aber sie sollte eines besseren belehrt werden.

"Yuki, das ist für dich. Danke dass du dich um mich gekümmert hast." Sie reichte ihm das Päckchen. Er nahm es an und hervor kam ein Schokoladenherz. Damit hatte selbst Hikari nicht gerechnet. Sie schaute zu Toru doch diese lächelte gerade Kyo an. Dann sah sie, jetzt bereits knallrot, wieder zu Yuki. Dieser starrte das Herz an. Sie hatte sich zwar gewünscht, dass Toru ein Herz machen würde, aber sie hatte Angst dass es Yuki verschrecken würde. Und dies schien der Fall zu sein.

"Yuki, ich....." Ihr wurde plötzlich wieder schwindelig. Sie schwankte und drohte wieder zu stürzen. Doch Yuki reagierte blitzschnell und fing sie auf, sodass sie in seinen Armen lag. Dies allerdings registrierte Hikari zur Zeit nicht, da ihr schwarz vor Augen war. Aber dafür kapierten es Toru und Kyo.

"Plan gelungen." Das war das einzige was Toru sagen konnte. Hana-chan und Uo-chan sahen Toru an.

"Heißt das, dass unser Prinz verliebt ist oder was?" Auf Uo-chans Frage nickte Toru und zog alle von Yuki und Hikari weg. Die sollten Zeit für sich haben.

Nun hatte sich auch Hikari wieder erholt, trotzdem lag sie noch in seinen Armen. Er beugte sich zu ihrem Ohr herunter und flüsterte ihr etwas zu.

"Ich freue mich sehr über dein Geschenk, aber es ist wohl nicht nur aus Dankbarkeit, was?

"Ja, aber sag mir, Yuki. Fühlst du das gleiche? Oder warum hab ich mich nicht verwandelt?" Sie legte ihren Kopf an seinen und lächelte als er nickte.

"Wird wohl so sein, oder?" Als er seinen Kopf zurückzog, gab er ihr noch einen Kuss auf die Wange. Sie sah ihn überglücklich an und schaute dann zu den anderen, die bereits am Tor angekommen waren.

"Ich glaube wir sollten mal los, sonst gehen die anderen ohne uns." Sie nahm seine Hand und zog ihn zu den anderen. Den Schmerz in ihrer Lunge bemerkte sie gar nicht, so glücklich war sie.
 

(Ich hoffe ihr lebt noch, dass ist mein längstes Kapitel das ich je geschrieben hab...@.@...meine güte...)

Schwierigkeiten

(Ich weiß auch nicht, aber irgendwie hab ich auf einmal eine total kreative Phase, die nächsten drei Kapitel hab ich innerhalb von 4 Tagen geschrieben, und ich hoffe sie gefallen euch....ach und ich wollte mich mal bei meinen Kommischreibern bedanken...*euch knuddl*...Ihr gebt mir die Kraft zum weiterschreiben.....)
 

Auf dem Weg nach hause trennten sich Uo-chan, Hana-chan und Hatori von ihnen. Hatori wollte später noch einmal vorbei kommen um Hikari nochmals zu untersuchen. Momiji und Haru hingegen, wollten noch mit kommen und Shigure besuchen. Aber als sie zu hause ankamen, war dieser nicht da.

"Scheint nicht da zu sein...oder ist er hier unten?" Kyo kam mit Toru die Treppe runter. Sie hatten sich aufgeteilt, um Shigure zu suchen. Doch auch die anderen schüttelten die Köpfe. So entschlossen sich Momiji und Haru wieder zurück ins Haupthaus zu gehen. Die beiden Pärchen verabschiedeten die beiden und gingen danach ins Wohnzimmer.

"Yuki-kun, du solltest Hikari ihr Zimmer zeigen." Yuki sah Toru an und nickte. Er stand auf und hielt Hikari eine Hand hin. Hikari nahm seine Hand an und stand auf, jetzt wo es wieder ruhiger war und sie sich von dem kleinen Schock, den ihr Yukis Liebesgeständnis gebracht hatte, erholt hatte, schmerzte wieder ihr gesamter Körper. Aber sie sah noch kurz zu Toru bevor sie in ihr Zimmer begleitet wurde.

"Toru, wenn du willst, kannst du mich ruhig Kari nennen, ist angenehmer für mich. Hikari werde ich nur genannt, wenn jemand sauer auf mich ist."

"Werde ich machen, Kari." Toru lächelte sie an. "Und jetzt geh schon..." Und das tat Hikari auch, sie folgte Yuki, der sie in ihr neues Zimmer brachte. Dieses lag im ersten Stock und Hikari erkannte das Zimmer sofort, dies war das Zimmer gewesen in dem sie vor einem Monat aufgewacht war. Nur es war umgestellt worden und einige Möbel waren verschwunden und andere waren dazu gekommen, außerdem war es sehr leer, was auch kein Wunder war, da alle ihre Sachen noch in ihren Koffern waren und sie sowieso keine Kleinigkeiten aus Spanien mitgebracht hatte, geschweige denn hier welche gekauft.

"Gefällt es dir? Shigure und Toru haben die Möbel ausgesucht." Yuki sah sie fragend an. Doch sie nickte.

"Ja es ist wunderschön." Sie strahlte. Ein Zimmer, alleine für sie, weg von Akito. Selbst wenn es leer gewesen wäre, wäre sie zufrieden gewesen, aber dass es auch noch so liebevoll eingerichtet war, ließ sie noch glücklicher werden. Sie sah Yuki an.

"Danke, dass ihr das für mich gemacht habt." Sie umarmte ihn und er wurde rot. Aber aus Reflex legte er auch seine Arme um ihn. Beiden waren glücklich. Als sich Hikari wieder von ihm löste, war sie auch rot geworden. Yuki´s Rot hingegen war bereits wieder abgeklungen.

"Du solltest deine Sachen durchgehen, um sicher zugehen, dass alles hier ist. Aber ich helfe dir beim einräumen. Ich hab Hatori versprochen dass ich darauf achte, dass du dich nicht überanstrengst." Hikari nickte und zog Yuki an der Hand zu dem nahe gelegenstem Koffer. Sie machte ihn auf und hervor kamen einige ihrer Kleidungsstücke.

"Die können wir so einräumen, ich weiß eh nicht was ich alles hatte, ich hab zu vi..." Sie stoppte, als sie aus den Augenwinkeln sah wie Yuki etwas aus dem Koffer zog und Knallrot wurde. Er hatte nur eine Hose von ihr rausholen wollen, doch an dieser hing ein BH von ihr. Sie selbst wurde auch knallrot und nahm ihm die Hose, mitsamt BH ab.

"Yuki, tut mir leid...daran hätte ich denken sollen." Doch Yuki schüttelte nur den Kopf, sagen konnte er nichts, er war einfach zu geschockt. Doch kurz darauf hatte er sich wieder gefangen.

"Schon okay, war ja nicht dein Fehler." ER lächelte sie an und ihr viel ein Stein vom Herzen.

Beide räumten zusammen den Koffer aus, Hikari wollte es zwar alleine machen, aber das ließ Yuki nicht zu. Aber mehr als die Sachen zusammenzulegen und einzuräumen durfte er nicht. Sie wollte eine Situation wie gerade eben vermeiden. Ihre Unterwäsche räumte sie deswegen auch gleich in die Schublade neben sich.

So wie bei diesem Koffer verfuhren die beiden auch mit den anderen beiden. Nur dass in diesen, eher Schulbücher und sonstige Sachen waren, die eine weibliche Person eben brauchte. Als letztes räumte sie noch kurz ihre Badezimmersachen, die sie immer in einem Extrabeutel hatte aus und sah zu Yuki, der gerade etwas in ihren Schreibtisch einräumte.

"Yuki? Wo kann ich die Sachen fürs Bad hintun?" Yuki drehte sich um.

"Ins Bad!" Yuki lächelte und ging mit ihr dahin. Sie wusste ja gar nicht wo dieses war und genau darauf spielte ihre frage an. Auf dem Weg dorthin trafen sie noch auf Toru, die gerade die Treppen hochkam.

"Kari, gefällt dir das Zimmer?" Hikari drehte sich um und sah Toru an.

"Ja, es ist wunderschön. Es gefällt mir sehr gut." Noch besser mit Yuki zusammen, fügte sie in Gedanken hinzu. Doch sie traute sich nicht es auszusprechen. Dass es Yuki genauso ging merkte sie gar nicht. Beide hatten immer noch Angst etwas falsches gegenüber den Anderen zu sagen oder zu tun.

"Freut mich, und Yuki-kuns Zimmer liegt ja gleich daneben." Toru lächelte, sah noch kurz in die beiden roten Gesichter vor sich und ging dann in ihr Zimmer.

"Wir wollten doch ins Bad." Yuki wollte vom Thema ablenken und Hikari nickte. Die beiden gingen ins Bad, doch dort fragte Hikari das was sie die ganze Zeit fragen wollte.

"Dein Zimmer liegt gleich neben meinem?" Yuki wurde erneut leicht rot und nickt.

"Ja, es liegt direkt daneben, wie Toru es gesagt hat. Ist doch okay, oder?" Yuki war jetzt verunsichert. Doch Hikari nickte und lächelte ihn an, während sie ihre Sachen in die verschiedenen Regale einräumte.

"Klar ist das okay. Ich freue mich sogar drüber." Jetzt war Yuki erleichtert, und das sah man ihm auch an.

"Ich bin fertig, wir können zurück gehen." Hikari stand nun wieder neben ihm und wollte wieder in ihr Zimmer. Sie hatte das Gefühl, das noch irgendwas fehlte. Und dies bestätigte sich als sie noch mal in ihren Koffern nachsah.

"Fehlt doch noch was?" Yuki sah sie an. Er selbst hatte in allen drei Koffern gerade noch nachgesehen und in keinem war mehr was drin gewesen. Hikari sah ihn an und nickte.

"Ja, mein Skizzenblock fehlt. Da sind alle meine Entwürfe drinne."

"Entwürfe? Was für Entwürfe?" Yuki sah sie etwas verwirrt an, kniete sich aber gleich neben sie, weil sie traurig aussah.

"Meine Modeentwürfe, ich wollte sie an eine Modefirma schicken, aber die werden wahrscheinlich noch bei Akito liegen. Und von da, hole ich sie wieder zurück." Sie stand auf und war schon auf halben Weg zur Tür als sie von Yuki zurückgehalten würde.

"Was?" Dieses Wort, es hatte schärfer geklungen als es sollte, hatte anscheinend Yuki etwas verletzt, denn dieser sah sie etwas erstaunt an. "Tut mir leid, ich wollte nur fragen was los ist." Sie drehte sich zu ihm um. Doch er lächelte schon wieder.

"Geh nicht. Frag bitte Hatori ob er ihn dir bringen kann. Du solltest nicht zu Akito gehen, er hat zwar gesagt, dass du bei uns wohnen darfst, aber ich weiß nicht was er tut, wenn du jetzt bei ihm auftauchst und ich will dich nicht schon wieder verlieren. Bitte bleib hier. Warum schüttelst du den Kopf?" Dies tat sie wirklich. Sie schüttelte ihren Kopf und sah Yuki in seine Augen. Außerdem legte sie ihm eine Hand an die Wange.

"Bitte versteh dass ich sie alleine holen will, wenn Akito den Block sieht, wird er ihn vernichten wollen. Und genau das will ich verhindern. Ich will nicht dass Hatori, oder irgendein anderer von euch noch mehr für mich tut. Ich will es alleine schaffen. Keine Angst, es passiert mir schon nichts, noch mal lasse ich in nicht an mich ran. Ich komme auf jeden Fall zurück." Sie nahm seine Hand von ihrer Schulter und drückte sie. Doch er schüttelte immer noch den Kopf.

"Nein, das lasse ich nicht zu. Ich will das du hier bleibst. Ich rufe Hatori an und sage ihm, dass er deinen Block holen soll." Doch nun schüttelte sie ihren Kopf.

"Es tut mir leid Yuki, aber ich muss es tun, ich will nicht mehr weglaufen." Sie näherte sich mit ihrem Gesicht seinem und legte ihre Lippen auf seine. Er erwiderte ihren Kuss vorsichtig, doch schon kurz darauf löste Hikari ihn schon wieder.

"Yuki, ich liebe dich, aber es tut mir leid. Ich komme wieder!" Sie schloss die Augen und gab ihm mit beiden Händen einen Stoß gegen den Oberkörper. Dieser ließ die gesamte Luft aus Yukis Lungen weichen, sodann ihm erstmal Schwarz vor Augen wurde, er nach hinten stolperte und auf ihr Bett fiel. Als er wieder richtig sehen konnte, sah er dass sie verschwunden war.

"Mist, du hast den gleichen Dickkopf, wie die Katze. Aber deine Schlagkraft ist um einiges kräftiger und zielsicherer." Er legte sich eine Hand auf die Brust und seufzte genau in dem Augenblick in dem Toru mit Shigure in das Zimmer kamen.

"Yuki-kun wo ist Kari?" Yuki sah auf und Toru direkt ins Gesicht.

"Weg! Sie hat sich nicht aufhalten lassen, ihren Block von Akito zurückzuholen." Er war verletzt aber auch gleichzeitig sauer über Hikaris Verhalten, dementsprechend redete er auch. Doch Shigure ging zu ihm und sah ihn von oben an.

"Du meinst sie ist zu Akito gegangen?" Yuki nickte. "Warum hast du sie nicht aufgehalten?"

"Das hab ich doch versucht, ich hab gesagt sie solle Hatori fragen, damit er den Block holt, aber sie meinte sie wolle keinem mehr zu Last fallen. Dann ist sie einfach fortgelaufen. Und ich habe sie nicht aufhalten können." Yuki stütze seinen Kopf in seine Hände, er konnte und wollte Shigure nicht mehr ansehen. Doch plötzlich spürte es eine Hand auf seine Schulter. Als er aufsah, sah er in Toru aufmunterndes Gesicht, doch auch sie konnte ihn nicht zum lächeln bringen. Er machte sich Vorwürfe, sie alleine gelassen und nicht richtig beschützt zu haben.

"Sie kommt bestimmt zurück, sie ist bestimmt gleich wieder zurück."

"Das glaube ich nicht." Yuki und Toru sahen beide gleichzeitig zu Shigure, der nun Yuki anblickte.

"Nur wenn sie Akito nicht begegnen sollte, und dass ist im Haupthaus sehr schwer."

"Wieso, was ist mit Akito. Er hat doch gesagt, dass sie bei uns wohnen könnte. Was heißt das du glaubst nicht, dass sie gleich wieder kommt??" Yuki war aufgesprungen und hatte Shigure am Kragen gepackt. Doch Shigure bleib still stehen und legte seine Hände auf Yukis.

"Yuki, beruhige dich. Ich weiß, dass du dir jetzt Vorwürfe machen musst, sie nicht hier festhalten gekonnt zu haben. Aber ich denke, dass hätte keiner von uns gekonnt. Wir können jetzt nur noch hoffen, dass sie nicht auf Akito trifft, sonst kommt sie nicht mehr zurück. Seine Bedingung, dass sie ihr wohnen darf war, dass sie nicht mehr zu ihm kommt und ich dachte dass es kein Problem wäre. Aber da lag ich wohl falsch." Yuki hatte währenddessen Shigure wieder losgelassen und stand nun, den Kopf gesenkt vor Shigure.

"Ich hätte nicht so reagieren dürfen, es tut mir leid, Shigure. Aber ich kann und will nicht glauben, dass Hikari nicht mehr zurück kommt. Sie hat es mir versprochen."

"Wie? Hikari kommt nicht mehr zurück was soll das heißen??" Kyo stand in der Tür und sah zu den dreien. Er hatte sich Sorgen um Toru gemacht, da diese so lange weggeblieben war. Doch was er jetzt gehört hatte konnte er nicht glauben.

"Was soll das heißen, sagt es schon!" Kyo sah die drei an.

"Soll heißen, dass Hikari zu Akito gegangen ist und er sie nicht mehr gehen lässt, sobald er sie sieht. Kapierst du das Katze?" Die Antwort kam von dem, der am angeschlagensten aussah, von Yuki. Auch hatte er die Antwort in einem verletzen Ton, der sogar dafür sorgte, dass Kyo nicht sauer wurde, sondern nur nickte.

Toru, die die ganze Zeit nichts gesagt hatte, lief jetzt zu Kyo und dieser Schloss sie in seine Arme. Dort fing sie auch gleich an zu weinen. Yuki sah sie an. Auch ihm war zum weinen zumute, doch irgendwie fanden seine Tränen den Weg nach draußen nicht. Aber seine Beine versagten ihren Dienst und knickten ein und somit fiel er wieder auf das Bett. Er sah immer noch zu Kyo und Toru und deren Anblick versetzte ihm einen schmerzhaften Stich im Herzen. Auch er hatte Hikari noch vor kurzer Zeit in seinen Armen gehalten. Doch jetzt lagen eben diese auf seinen Beinen und seine Hände ballten sich vor Wut, auf sich selbst, zu Fäusten. Er sah auf seine Hände, doch diese gehorchten ihm nicht, genauso wie seine Stimme.

"Ich habe sie nicht beschützen können." Er hatte die Worte nicht laut sagen wollen, da hatte er sie aber schon gesagt. Er schloss die Augen und machte sich Vorwürfe. Shigure gab den anderen beiden ein Zeichen, dass sie raus gehen sollten, was diese auch taten, da Toru sitzend wohl besser aufgehoben war. Als die beiden weg waren, setzte sich Shigure neben Yuki und legte diesem eine Hand auf die Schulter.

"Mach dir keine Vorwürfe, Yuki. Du kannst nichts dafür, niemand hätte sie aufhalten können, niemand!" Doch Yuki schüttelte nur den Kopf.

"Nein, ich hätte mich nicht überrumpeln lassen sollen." Und schon wieder spuckte ihm genau diese Szene vor dem inneren Auge.

"Wir bekommen sie schon wieder raus, wie auch immer. Wir holen sie zu uns zurück." Shigure stand auf und sah Yuki an. "Schlaf ein wenig, wird dir guttun. Und dann schauen wir, wie wir Hikari da wieder rausbekommen." Yuki nickte, stand auf und ging mit Shigure hinaus.

"Woher weißt du das von uns?" Yuki wollte diese eine Frage von Shigure noch beantwortet haben.

"Ha-san hat es mir gerade erzählt, als ich im Haupthaus war." Yuki nickt und ging in sein Zimmer. In diesem sackte er auch gleich auf seinem Bett zusammen und wickelte sich in die Decke. Nach kurzer Zeit war er vor Aufregung und Stress eingeschlafen. Shigure hingegen rief nochmals bei Hatori an.

Ich will mein Versprechen halten!

Hikari kam gerade am Haupthaus an. Sie war fast den gesamten Weg gerannt und jetzt hielt sie ihre Hand in ihr Oberteil an der Brust gekrallt. Sie hatte wieder Schmerzen in der Brust, aber selbst wenn Akito auf sie losgehen sollte, wollte sie ihm diesmal nicht das Vergnügen bereiten ihm ihre Schmerzen und Unterlegenheit zu zeigen. Nach ein paar Minuten hatte sie sich wieder beruhigt und stand aufrecht vor dem Hauthaus. Die restlichen Schmerzen ignorierend ging sie in das Haupthaus. Sie steuerte geradewegs auf das Haus von Akito zu und sah nicht mal Hatori der gerade aus seinem Haus kam.

"Hikari, was machst du hier?" Hatori ging auf sie zu und bliebt vor ihr stehen. Hikari schaute ihn an und lächelte leicht.

"Ich hole meine restlichen Sachen. Mir fehlt noch etwas. Kann ich dann weiter? Ich will so schnell wie möglich zurück bei Yuki und den anderen sein!" Während sie redete versiegte ihr lächeln und an dessen Stelle trat ein ernster Gesichtsausdruck. Doch Hatori schüttelte den Kopf.

"Nein, ich rate dir nicht zu ihm zu gehen. Er wird dich nicht mehr gehen lassen." Er legte seine Hände auf ihre Schultern. "Hikari, was fehlt dir? Ich hole es dir." Doch Hikari schüttelte seine Hände ab und ging einen Schritt zurück.

"Er wird mich gehen lassen, ich habe es Yuki versprochen, ich werde zurück zu ihm kommen. Aber ich möchte es auch selbst erledigen, ihr habt alle schon genug für mich getan. Von jetzt an werde ich alles selbst erledigen, ohne jemand anderen zur Last zu fallen." Sie ging mit den letzten Worten an Hatori vorbei, doch dieser packte sie erneut an der Schulter.

"Glaubst du wirklich ihn interessiert es was du Yuki versprochen hast und was nicht? Wenn er von irgendeiner Beziehung erfährt, lässt er dich mit Sicherheit nicht mehr gehen."

"Das weiß ich auch. Das musst du mir nicht noch mal sagen, aber ich werde mein Versprechen halten. Ich liebe Yuki. Und werde alles tun, damit er nicht leidet." Sie drehte sich zu Hatori um. Sie hatte zuerst noch einen sauren Gesichtsausdruck, der sich aber in einen sanften veränderte. Sie ging auf Hatori zu und legte ihm nun ihrerseits eine Hand auf die Schulter.

"Ich lasse nicht zu, dass Akito mich hier behält, Hatori. Sag Yuki, dass ich bald zurück bin." Ihr Gesichtausdruck änderte sich wieder. "Und jetzt lass mich zu Akito gehen." Sie stieß ihn zur Seite und ging an ihm vorbei weiter zu Akitos Haus. Doch er drehte sich noch mal um und hielt sie am Arm fest, so fest dass sie sich zuerst nicht mal losreißen konnte.

"LASS MICH LOS!!" Hikari funkelte Hatori an. "Ich will zu Akito." Sie riss sich mit aller Kraft los und ging weiter ohne Hatori auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen. Yuki vergib mir wenn ich mein Versprechen doch nicht halten kann, doch ich werde zu dir zurückkommen, wann auch immer, vergiss mich nicht, das waren Hikaris Gedanken in dem Augenblick.

"Hikari, willst du es nicht verstehen? Akito lässt dich nicht mehr gehen, wenn er dich sieht!" Hatori rief ihr dies hinterher, bleib aber stehen. Er hätte nicht gedacht, dass sie nachdem sie erst am Morgen aus dem Krankenhaus entlassen worden war, schon eine solche Kraft hatte. "Du hast den gleichen Dickkopf wie Kyo, dich hält auch nichts und niemand auf. Ich hoffe dass dir das nicht zum Verhängnis wird. Ich hoffe Akito bedenkt, dass du gerade erst aus dem Krankenhaus herausgekommen bist." Hatori seufzte leise und ging zurück in sein Haus. Doch kurz davor sah er noch mal zu Hikari, die gerade an Akitos Haus ankam und im Begriff war die Tür zu öffnen. Er schüttelte den Kopf und wünschte ihr in Gedanken viel Glück. Er ging in sein Haus und setzte sich an seine Akten. Aber zum arbeiten hatte er gerade keine Nerven, er lauschte eher den Geräuschen von draußen, er wollte nicht schon wieder zu spät kommen wie letztes Mal.
 

Hikari stand vor dem Haus, direkt vor der Türe. Ihr Zimmer lag im ersten Stock, wie sollte sie es schaffen unbemerkt da hoch zu kommen. Einfach versuchen und so schnell wie möglich weg von hier, Yuki, ich bin gleich wieder zuhause, Hikaris Gedanken rasten. Sie ergriff die Türklinke und ein eiskalter Schauer lief ihr den Rücken entlang. Wollte sie das wirklich tun? Sie konnte die ganzen Zeichnungen doch neu anfertigen, oder sollte sie vielleicht doch Hatori um Hilfe fragen? Doch bevor sie auch nur einen Gedanken weiterdenken konnte, hatte sie schon die Türe geöffnet. Was sie jetzt gerade hörte ließ ihr einen erneuten kalten Schauer über den Rücken laufen, das zerreißen von Papier, starkem Papier, wie aus einem Skizzenblock. NEIN! Das kann nicht mein Block sein. Hikari öffnete die Türe weiter und trat ein. Langsam ging sie bis ins Wohnzimmer, welches das erste Zimmer in dem Haus war und aus welchem auch das Geräusch kam. Sie schaute hinein und sah wie Akito ihre Zeichnungen zerriss und in einen Mülleimer warf. Als das letzte Blatt seinen Weg in den Mülleimer gefunden hatte, rutschte Hikari an dem Türrahmen entlang und fiel auf ihre Knie.

"Meine...Zeichnungen......" Mehr konnte sie nicht sagen, zu geschockt war sie über den Anblick. Da in diesem Mülleimer, lag ihre ganze Arbeit von über einem halben Jahr, zerrissen und zerknüllt. Als Akito ihre Stimme hörte drehte er sich um und sah seine "Schwester" in dem Türrahmen auf dem Boden knien. Er lächelte sie eiskalt an.

"Ich dachte nicht, dass du noch den Mut dazu hast hier aufzutauchen, aber wenn du schon mal hier bist kannst du mir auch Gesellschaft leisten." Dass er sie mit seinen Worten provozierte war ihm klar, aber genau das hatte er auch gewollt. Er wollte das wahr machen, was er zu Shigure und Hatori gesagt hatte, sie würde dieses aus nicht mehr verlassen. Sie stand auf und funkelte Akito an.

"Warum? Warum hast du das gemacht? WARUM KANNST DU NICHT DIE HÄNDE VON DEN SACHEN ANDERER LEUTE LASSEN??" Sie rannte auf ihn zu und holte mit der linken Faust aus und zielte direkt auf sein Gesicht.
 

Währenddessen klingelt gerade bei Hatori das Telefon. Er stand vom Schreibtischstuhl auf und ging zum Telefon.

"Souma Hatori." Shigure war dran.

"Ja, Hikari ist hier...sie ist gerade zu Akito gegangen....Ja, ich weiß, was Akito gesagt hat, aber ich konnte sie nicht aufhalten....wir können nur hoffen, dass nichts wieder das gleiche wie vor einem Monat passiert....ich höre es, wenn er anfängt zu schreien, ich habe Vorsichtsmaßnahmen getroffen, aber bis jetzt ist noch nichts passiert, anscheinend ist sie noch nicht auf ihn getroffen....ich passe schon auf....aber wie geht es Yuki, hast du es ihm gesagt?" Shigure berichtete wie es Yuki ergangen war.

"Ich hoffe er wird nicht so ausrasten wie beim letzten Mal, ich hoffe er bedenkt, dass sie heute morgen erst aus dem Krankenhaus entlassen wurde...."
 

Doch er wehrte ihren Angriff mit Leichtigkeit ab.

"Wenn du gegen mich gewinnen willst, dann solltest du schon stärker zuschlagen können." Sie versuchte ihre Hand frei zu bekommen, doch er hatte sie mit seiner umschlossen und griff immer stärker zu, je mehr sie versuchte ihre Hand frei zu bekommen.

"Lass mich los..." Sie atmete jetzt auch schwer und ihr wurde auch leicht schwarz vor Augen, ihre Verletztungen zeigten ihre Wirkung. Aber das wollte sie Akito nicht zeigen, deswegen holte sie noch mit der rechten Hand aus. Doch diese wurde von Akito weg geschlagen, außerdem verstärkte dieser noch mal seinen Druck an ihrer linken Hand. Er drückte mit seinen Fingern genau auf ihren Mittelhandknochen, der diesem Druck bestimmt nicht lange standhalten würde. Er blickte sie gelassen, aber eiskalt an.

"Lass es und bleib freiwillig hier. Sonst muss ich dir leider weh tun, da du , so schwach wie du bist, eh nicht gegen mich ankommst"

"Nie im Leben! Nochmal gebe ich nicht nach!" Sie versuchte erneut ihre linke Hand zu befreien und mit der rechten zuzuschlagen, doch als er diesmal noch fester zudrückte hörte man nur noch ein Knacken aus ihrer Hand und sie fühlte einen starken Schmerz, der ihre ganze Hand betäubte.

"Die ist wohl gebrochen." Er sagte es gelassen und ließ endlich ihre Hand los. "Gibst du auf?" Hikari umklammerte ihre linke Hand und sank in die Knie. Sie hatte nicht gedacht, dass sie ihm so sehr unterlegen sei. Sie schaute auf ihre gebrochene Hand und sah wie diese anschwoll, kämpfen konnte sie nicht mehr gegen Akito, das einzige was blieb war die Flucht. Sie stand wieder auf und wollte rausrennen, doch ihre Beine versagten ihren Dienst und knickten wieder ein. Akito der beobachtet hatte, dass sie flüchten wollte, stürzte auf sie zu und warf sie zu Boden.

"Du bleibst hier!" Akito stemmte sein Knie in ihren Rücken. Sie konnte nichts sagen, sie hustet nur und einige Tropfen Blut verteilten sich auf Akitos Teppich. Yuki...es tut mir leid, Hikari schloss die Augen, sehen konnte sie eh nichts mehr, da ihr schwarz vor Augen war, und dachte an ihren Freund, ich kann mein Versprechen wohl doch nicht halten. Akitos Knie bohrte sich schmerzhaft in ihren Rücken doch plötzlich war der Druck weg. Verwundert richtete sie sich, so gut es ging, auf und blinzelte solange bis sie wieder etwas sah. Hatori stand da, Akito hielt er an der Schulter fest und sah diesen an.

"Hast du vergessen, sie bis gestern noch im Koma lag?" Hatori schaute nun zu Hikari und sah, dass diese wach war. Er ließ einen ziemlich sauren Akito stehen und ging zu Hikari. Er kniete sich vor sie und schaute sie an.

"Wie geht es dir?" Die Frage stellte er in einem normalen Tonfall, der aber vermuten ließ, dass er sauer war. Das was er als nächstes sagte, war so leise dass Hikari es nur mit Mühe verstand und Akito gar nicht. "Ich habe dir gesagt du sollst nicht hierhin gehen, es tut mir leid dass ich nicht früher hier war."

"Ist schon in Ordnung. Nur meine Hand schmerzt." Das erste hatte sie so gewählt dass es als Antwort sowohl auf das erste als auch auf das zweite passte, außerdem hob sie ihre linke Hand und Hatori untersuchte sie und wusste schon nach kurzer Zeit, dass diese gebrochen war.

"Sie ist gebrochen. Akito, ich muss sie ins Krankenhaus bringen um die Hand eingipsen zu lassen." Er drehte sich zu Akito, doch dieser schüttelte den Kopf.

"Nein, sie bleibt hier! Gips ihr die Hand hier ein, ich weiß du hast alles dafür hier!" Hatori seufzte, er hatte gehofft Hikari wegbringen zu können, aber das wichtigste war erstmal ihre Hand zu versorgen.

"Aber in meiner Praxis darf ich sie untersuchen, oder?" Hatori sah nochmals zu Akito und dieser nickte widerwillig. Er wollte nicht, dass sie herum jammerte ihr täte die Hand weh.

"Bring sie danach zurück!" Er drehte sich um und ging in einen anderen Raum. Hikari sah zu Hatori und stand mit seiner Hilfe auf.

"Komm mit!" Hatori zog sie aus dem Zimmer, zu seiner Praxis. Dort angekommen, wollte sie sich bei ihm entschuldigen.

"Hatori, ich..."

"Halt deinem Mund, ich kann es nicht verantworten. Deine Lunge ist immer noch angeschlagen und ich kann dich nicht ins Krankenhaus einliefern lassen. Dass hast du dir selbst zuzuschreiben!" Er röntge ihre Hand und gipste ihr den Arm ein.

"Es ist nur ein gerader Bruch, wenn du den Arm nicht zu sehr belastest dürfte der Bruch in drei bis vier Wochen verheilt sein." Hikari nickte und betrachtete ihren Gips. Danach schaute sie noch mal zu Hatori, der gerade ihre Lungengeräusche abhörte.

"Das hört sich nicht gut an. Hier, die musst du nehmen wenn du wieder schmerzen bekommst." Hatori drückte ihr eine Packung Tabletten in die Hand und sie versuchte zu lächeln, was ihr aber nicht gelang.

"Sorry...." Sie blickte wieder zu Boden und Tränen fanden den Weg in ihre Augen. Hatori legte eine Hand auf ihre Schulter.

"Zeig ihm nicht wie weh es dir tut bei ihm gefangen zu sein, um so eher lässt er dich wieder gehen. Ich sage den anderen Bescheid. Und unterlass Fluchtversuche! Damit provozierst du ihn nur noch." Hatori sah sie an und lächelte leicht. Sie hob ihren Kopf, wischte sich die Tränen weg und nickte.

"Wir bekommen dich da schon wieder raus, Hikari." Sie nickte erneut und stand auf.

"Bring es Yuki schonend und persönlich bei bei, er wird schon genug leiden." Jetzt war es an Hatori zu nicken.

"Werde ich machen." Er stand auch auf und öffnete die Türe seiner Praxis. "Wir müssen wieder zu Akito." Hikari ging aufrecht an ihm vorbei, in die Richtung von Akitos Haus. Hatori folgte ihr und war froh, dass Hikari sich nicht so schnell unterkriegen ließ, auch wenn es sie wahrscheinlich innerlich sehr verletzte. Beide betraten das Haus von Akito und wurden vom Hausherrn direkt in Empfang genommen. Das bedeutete Hatori durfte sofort wieder gehen und Hikari ihm folgen. Dies tat sie auch und wurde von Akito in das Zentrum des Gebäudes geführt. Er öffnete eine Türe und ließ sie eintreten. Sie schaute sich um, nichts war in diesem Zimmer, absolut nichts. Nicht mal ein Fenster, oder eine Lampe. Sie schaute Akito an und fragte sich was dies sollte.

"Das ist dein neues Zimmer. Mal sehen wie lange du es aushälst. Yuki´s Wille war nach ein zwei Tagen gebrochen, da war er aber auch noch klein. In ein paar Stunden bekommst du was zu essen. Wasser ist dahinten in dem Behälter." Akito zeigte auf einen kleinen Behälter in einer Ecke vom Raum. Danach drehte er sich um, ging hinaus und schloss die Türe ab. Nun war es stockfinster in dem Raum, aber das bemerkte Hikari zuerst gar nicht. Sie war alleine, eingeschlossen in einem Raum, nicht mal Geräuschen drangen von außen in diesen Raum. Sie hatte von ihrer Mutter von diesem Raum gehört, dem Raum in dem Yuki´s Wille gebrochen wurde. Sie hatte sich nie vorstellen können wie so ein Raum aussah, doch jetzt wo sie selbst in diesem Raum war, bekam sie es mit der Angst zu tun. Wie sollte sie es hier auf längere Zeit aushalten, schon jetzt bekam sie Schweißausbrüche.

"Yuki." Ihre Stimme war leise. Nicht mal ein Echo hörte man in diesem Raum. Sie sank auf ihre Knie, die Tränen liefen ihr unaufhörlich über die Wangen.

"Es tut mir leid. Ich kann mein Versprechen nicht halten. VERDAMMT, YUKI." Sie schrie, aber immer noch war kein Echo zu hören. Durch das schreien fing sie wieder an zu husten, auch schmeckte sie wieder Blut im Mund. Sie legte sich auf den harten Boden und starrte, weiterhin weinend und zitternd, nach vorne in die Dunkelheit. Ich will hier raus, das waren ihre Gedanken kurz bevor sie einschlief. Die Tabletten gegen ihre Schmerzen hatte sie vergessen.
 

Bei Shigure zu Hause wachte Yuki urplötzlich auf, als hätte ihm jemand ins Ohr geschrien. Er riss die Augen auf, zitterte leicht und sein Körper war mit einem leichten Schweißfilm bedeckt. Er hatte geträumt Hikari wäre von Akito in "Sein" Zimmr gesperrt worden und würde jetzt Qualen durch leiden. Er richtete sich auf und sah auf seine zitternden Hände. Das war ein Traum mehr nicht, doch er schreckte aus seinen Gedanken hoch als es an der Tür klopfte. Er bat den Gast herein, der ihm die schlimmen Nachrichten überbringen sollte. Hatori öffnete die Türe und trat an Yukis Bett, bereit ihm zu erzählen was passiert war.

Was passiert mit Hikari?

(So hier ist das 13te Kapitel, vor diesem hatte ich Panik...13 die Unglückszahl...aber eigentlich gefällt es mir doch ganz gut...ach was rede ich lest es am besten einfach selbst...^^)
 

Hikari sah in einer Ecke des Raumes, sie hatte ihre Arme um ihren Körper geschlungen. Das weinen hatte sie aufgegeben, da sie Akito ihre innerlichen Schmerzen nicht zeigen wollte. Bereits seit einer Woche saß sie in diesem Raum, nicht wissend was draußen vor sich ging. Sie sprach nicht mehr, mit wem auch, in diesem Raum war sie alleine, ganz alleine. Plötzlich öffnete sie dir Türe und das grelle Licht schien ihr direkt ins Gesicht. Sie kniff ihre Augen zusammen und öffnete diese erst wieder, als sie hörte wie sich die Türe wieder schloss. Sie stand auf und ging zu der Türe, davor ließ sie sich auf die Knie sinken. Mit ihren Händen tastete sie nach dem Brot, dass sich dort befinden musste. Sie hatte bis jetzt noch nicht nachgegeben und Akito wurde langsam ungeduldig, dazu musste sie ihn nicht mal sehen. Sie bekam nur einmal pro Tag etwas zu essen und das wurde von Tag zu Tag weniger. Sie fand das Brot und fing an es zu essen. Sie lehnte sich neben die Türe an die Wand. Ich werde nicht nachgeben, Yuki würde es auch nicht tun, der Gedanke an Yuki bestärkte sie jedes Mal. Sie musste nur an sein Gesicht, seine Stimme denken und schon hatte sie wieder die Kraft Akito zu widerstehen, wenn er sie züchtigte. Sie würde ihm nicht unterliegen. Aber etwas gutes hatte es an sich, dass sie in diesem Raum gefangen war. Fast alle ihre Verletzungen schienen verheilt zu sein, ihre Lunge schmerzte nur noch selten und auch die sonstigen Schmerzen hatten nachgelassen. Das einzige was noch schmerzte, war ihre Hand und die Stellen die Akito traf, wenn er sie züchtigte. Als sie das Brot aufgegessen hatte, stand sie wieder auf und setzte sich wieder in ihre Ecke.

Wie lange muss ich noch hier drin bleiben, Hikari seufzte bei dem Gedanken. Sie wollte wieder zu Yuki, in Shigures Haus auf ihre Schule gehen, einfach nur raus hier.
 

Yuki verhielt sich ähnlich wie Hikari. Er zeigte seine verletze innere Seite nicht. Was Hatori ihm vor einer Woche mitgeteilt hatte, hatte er gefasst aufgenommen. Doch als er abends wieder in seinem Bett gelegen hatte, waren ihm die Tränen lautlos über die Wangen gelaufen. Doch heute war er fast so wie immer, er stand vorne am Pult vor seiner Klasse und versuchte diese zur Ruhe zu bringen. Als Klassensprecher hatte er die Aufgabe, mit seiner Klasse das Schulfest zu besprechen. Was wollten sie tun? Wofür sollten sie die gesamte nächste Woche üben? Doch irgendwie achtete keiner auf ihn, nur Toru und die anderen aus der Clique sahen ihn an. Die meisten Mädchen schauten ihn nur böse aus den Augenwinkeln an. Sie hatte ihn und Hikari vor einer Woche zusammen auf dem Schulhof gesehen.

"Würdet ihr mir jetzt mal bitte zuhören?" Yuki erhob seine Stimme und plötzlich war es ruhig in der Klasse.

"Geht doch, also was wollen wir auf dem Schulfest machen? Letztes Jahr hatten wir einen Reisbällchenstand."

"Wir kämpfen." Kyo sprang auf und stellte einen Fuß auf seinen Tisch, Toru schüttelte nur leicht den Kopf.

"Abgelehnt!" Das Wort schallte durch die ganze Klasse.

"Wir könnten Tanzen, das haben wir doch im Sport gelernt. Ein Tanzturnier und die Zuschauer entscheiden wer gewinnt." Eines der stillsten Mädchen der Klasse war aufgestanden und hatte den Vorschlag gemacht. (Keine Ahnung ob man das in Japan lernt, ich hab es in der Schule gelernt^^)

"Eine gute Idee Minai-san. Also wer ist dafür? Oder besser wer ist dagegen?" Als fast alle Hände in die Luft gehoben wurden, hatte sich Yuki entschieden die Frage anders zu stellen. Dagegen waren nur zwei Jungen, also war das Tanzturnier angenommen.

"Ich werde mit dem Schulleiter besprechen, dass wir die Turnhalle zur Verfügung gestellt bekommen. Gut das wars, ihr könnt nach hause gehen. Morgen um neun treffen wir uns wieder hier. Und entscheiden die Tänze die wir tanzen werden. Bis morgen und kommt bitte nicht zu spät." Yuki ging wieder auf seinen Platz, setzte sich und seufzte leise. Toru ging zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

"Wir warten draußen." Uo-chan und Hana-chan zogen Kyo an der Jacke raus.

"Wie geht es dir Yuki-kun?" Toru schaute ihn besorgt an. Er schaute zu ihr hoch und nickte.

"Ist schon in Ordnung, ich mache mir nur Sorgen um Hikari." Doch Toru schüttelte den Kopf.

"Nein, ich sehe doch wie schwer es dir fällt..." Doch sie wurde von Yuki unterbrochen, der gerade aufstand.

"Es ist okay, ich will nicht drüber reden." Es sagte es lauter als er wollte, er schaute Toru entschuldigend an. "Das war nicht böse gemeint, komm die andern warten." Er ging voraus aus der Klasse. Toru folgte ihm und wurde sofort von Kyo empfangen. Sie verhinderten es sich zu nahe zu kommen, wenn Yuki dabei war, auch wenn er immer sagte es mache ihm nichts aus, sah man ihm doch an, dass es ihn verletzte. Toru hatte Uo-chan und Hana-chan heute zum Essen und Kartenspielen bei ihnen zu hause eingeladen, und wie es nicht anders zu erwarten war, kamen Momiji und Haru auch mit. Eigentlich wollte Yuki nicht dass so viele zu ihnen kamen, aber vielleicht lenkt es mich ja ab, dachte Yuki. Und das tat es wirklich. Zu sehen wie Kyo jedesmal fast ausflippe wenn er verlor, ließ Yuki zum ersten Mal seit einer Woche wieder richtig lächeln.

"Bevor du dich aufregst, solltest du lieber erstmal das Spiel lernen, doofe Katze!" Yuki sah Kyo über den Tisch hinweg an.

"Klappe Rattenprinz, du hast bis jetzt auch noch nicht gewonnen." Das stimmte, Yuki hatte zwar noch nicht so oft verloren wie Kyo, aber gewonnen hatte er auch noch nicht.

"Schluss jetzt. Das Essen ist fertig." Uo-chan und Toru brachten gerade das essen rein. Die anderen räumten den Tisch ab, sodass das Essen draufgestellt werden konnte. Als Kyo sich als erster etwas nehmen wollte, sprang Momiji auf und schaute zu Kyo.

"Kyo hat verloren, also bekommt er auch als letztes."

"Klappe du vorlautes Karnickel und setz sich sonst zieh ich dir das Fell über die Ohren." Kyo fauchte Momiji an und zog ihn auf den Boden.

"Wähhh. Kyo ärgert mich." Momiji fing an zu weinen und musste von Toru erstmal wieder beruhigt werden. Uo-chan servierte jedem währenddessen etwas zu essen.

Den restlichen Abend spielten sie weiter Karten und Brettspiele, bis Haru verkündete, dass er und Momiji wieder nach hause müssten. Die beiden gingen mit einigem Widerstand von Momiji, der noch länger bleiben wollte. Doch Haru bugsierte ihn nach draußen und schaute noch mal zu Yuki, der am Tisch sitzen geblieben war. Auch er machte sich Sorgen um Yuki, aber er entschied ihn in Ruhe zu lassen. Gleichzeitig mit den beiden gingen auch Hana-chan und Uo-chan. Nun waren die vier wieder alleine. Yuki verkündete dass er in sein Zimmer gehen werde, um noch was für das Schulfest vorzubereiten. Er wollte nicht schon wieder Frage und Antwort über sein seelisches Befinden geben. Also ging er nach oben und schloss hinter sich die Türe. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und fing an die Tänze aufzuschreiben, die sie im Sportunterricht gelernt hatten. Chachacha, Samba und Tango, das waren die drei Tänze die sie gelernt hatten. Ob es morgen noch andere Vorschläge geben wird? In Gedanken beantwortet sich Yuki diese Frage mit ,Nein'. Also mussten sie drei Tänze lernen und auswendig tanzen können. Yuki versuchte sich an die Schritte zu erinnern, schaffte es aber nicht, er hoffte eine Person aus der Klasse hatte mal einen Tanzkurs belegt und könnte es noch mal den anderen zeigen, oder sie mussten die Sportlehrerin nochmals fragen. Außerdem musste es auch eine Gruppe für die Kostüme geben.

Während er sich die ganze Zeit über das Schulfest nachdachte, schweiften seine Gedanken immer wieder zu Hikari ab. Er hoffte, dass er sie bald wieder sehen konnte. Yuki streckte sich in seinem Stuhl und schaute auf die Uhr. Es war bereits zwanzig Minuten vor zwölf. Hatte er jetzt wirklich so lange an seinem Schreibtisch gesessen und über das Schulfest nachgedacht? Ein Blick auf seine Armband Uhr zeigte ihm, dass es wohl wirklich so war. Er beschloss ins Bett zu gehen, da er für morgen fit sein musste, es war schließlich der erste Tag der Schulfest-Woche. Und das hieß, dass sie anfangen mussten die Klasse in Gruppen einzuteilen und anfangen mussten zu proben. Yuki zog sich um und legte sich ins Bett.

Wie jedes Mal in der letzten Woche, kamen die Sorgen um Hikari kurz vorm einschlafen. Den ganzen Tag über konnte er sie verdrängen, aber Abends schlugen sie mit voller Wucht zu. Er schloss die Augen und wieder sah er Hikari wie sie in diesem Raum saß. Akito stand vor ihr und züchtigte sie, wie er es schon mit ihm selbst getan hatte. Sie drängte sich in eine Ecke und konnte sich nicht wehren, sie hielt ihre Hände über dem Kopf und versuchte ihr Gesicht vor den Schlägen zu schützen. Doch es nützte nicht viel, denn auch dort traf er sie des öfteren. Sie hob ihr Gesicht und sah Yuki an.

"Yuki...." Ihre Stimme war leise und aus ihren Augen liefen Tränen die Wangen hinunter. Erneut rief sie seinen Namen, diesmal lauter. Er spürte wie er an den Schultern gepackt und leicht geschüttelt wurde.

"Yuki, wach auf!" Yuki blinzelte und Hikaris Gesicht verwandelte sich in das von Shigure.

"Shigure..." Yuki setzte sich auf. Hatte er geträumt? Es war so real gewesen. An seinem ganzen Körper spürte er kalten Schweiß. Als Shigure seine Hand an Yukis Stirn legte, schob letzterer diese weg.

"Mir geht es gut!"

"So siehst du aber nicht aus. Was hast du geträumt? Du hast dich im Bett herumgewälzt." Shigure sah ihn besorgt an.

"Hikari." Mehr brachte Yuki nicht über die Lippen. Doch Shigure nickte.

"Das habe ich mir gedacht, du hast ihren Namen gerufen. Ich glaube du solltest heute hier bleiben und nicht in die Schule gehen." Doch Yuki schüttelte den Kopf.

"Nein, mir geht es gut. Ich habe nur schlecht geträumt. Ich brauche erstmal eine Dusche." Er stand auf und ging zu seinem Schrank. Der Schock über den Traum steckte ihm noch in den Knochen. Er suchte sich neue Sachen raus, nahm seine Schuluniform und ging an Shigure vorbei auf den Flur, gerade in dem Moment, als Toru an seiner Türe vorbeihuschte. Als sie ihn sah blieb sie sofort stehen und schaute ihn besorgt an.

"Yuki, geht es dir gut? Du bist ganz blass." Doch Yuki winkte ab und nickte nur. Er wollte nicht drüber sprechen, er wollte jetzt duschen und danach in die Schule. Dort konnte er sich wenigstens ablenken und musste zumindest nicht die ganze Zeit an Hikari denken. Er ging ins Bad und schmiss erstmal den noch nicht ganz angezogenen Kyo aus diesem heraus, ohne Begründung. Dieser zeterte natürlich gleich los. Sein Shirt, sowie sein Schuluniformsoberteil lagen noch im Bad und dieses war jetzt abgeschlossen.

"Halt deine Klappe, Katze!" Yuki stieg unter die Dusche und konnte Kyo nicht mehr hören.

Toru die immer noch auf dem Gang stand, schaute Kyo an und wurde leicht rot, da sie nicht sagen konnte, dass ihr der Anblick nicht gefallen würde und nahm sich vor Yuki irgendwann dafür zu danken. Doch zuerst zog sie ihn erstmal die Treppen runter zum Wohnzimmertisch an dem bereits Shigure saß und schon am frühstücken war.

"Kannst du dich jetzt noch nicht mal mehr anziehen?" Der Kommentar musste von Shigure kommen, als er ihn sah. Doch bevor Kyo los meckern konnte, sagte Toru dass Yuki ihn rausgeschmissen hätte und fragte was mit diesem los sei, da dieser gar nicht gut aussah.

Shigure erzählte den beiden, davon dass Yuki schlecht von Hikari geträumt hatte. Kyo der sich sonst wahrscheinlich über Yuki lustig gemacht hätte, hielt den Mund. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was wäre wenn Toru an Hikaris Stelle sein. Er könnte nie so gelassen bleiben wie Yuki es blieb.

"Das Bad ist wieder frei, nervige Katze." Yuki kam gerade die Treppe herunter. Er hatte zwar noch nasse Haare, war aber im Gegensatz zu Kyo angezogen. Kyo stand auf und ging ohne einen weiteren Kommentar an Yuki vorbei ins Bad. Yuki ging ins Wohnzimmer und fing an zu frühstücken. Er sah Toru an.

"Toru kannst du noch die Tanzschritte noch, die uns Manami-san gezeigt hat? Ich konnte mich gestern nicht daran erinnern." Tor sah ihn etwas erstaunt an. Er hatte gerade erst einen Alptraum von Hikari gehabt und jetzt fragte er nach den Tanzschritten. Aber sie nickte.

"Naya, so in etwa schon denke ich. Wieso fragst du, Yuki-kun?"

"Ich denke dass wir alle die Tänze noch mal nach lernen müssen, zumindest wenn es einigen so geht wie mir."

"Tanzschritte?" Shigure sah die beiden neugierig an.

"Komm zum Schulfest und du wirst sehen wozu sie da sind."

Die drei unterhielten sich noch weiter und als Kyo fertig war machte sie sich auf dem Weg zur Schule.

In der Schule teilte Yuki die Klasse erstmal in zwei Hälften, die jenigen die Tanzen wollten und diejenigen die es nicht wollten. Allerdings gab es ein großes Problem. Es gab zwar einige Jungen auf der Tänzerseite, darunter auch Kyo, der von Toru dahin gezogen wurde, aber bei weitem mehr Mädchen

"Wir sollten schon Pärchen bilden können bei den Tänzern, mit 3 Jungen und 8 Mädchen ist das echt schwer. Aber ich denke einige werde sich umentscheiden, wenn ich sage dass der Teil der Klasse, der nicht tanzt, für die Kostüme und alles sonstige zuständig ist. Wir sollten zumindest 4 Paare haben." Und es gelang tatsächlich. Es entschied sich ein Junge noch dazu zu tanzen und einige Mädchen wollten so gerne die Kleider entwerfen, dass sie auf die "andere" Seite wechselten. Auch die Paarungen waren nicht schwer zu finden. So standen am Ende 4 Paare fest.

"Ich werde jetzt zum Direktor gehen und versuchen für uns die Turnhalle zu bekommen. Minai-san, du hast mir gesagt, dass du einige Tanzkurse besucht hast, bring bitte den Paaren und einigen anderen die Tanzschritte bei. Wir brauchen Ersatz wenn einer Ausfallen sollte. Die Tänze sucht ihr euch aus." Und damit ließ Yuki eine knallrote Minai-san und die Klasse stehen.

Yuki eilte den ganzen Tag durch die Schule, er musste alle Sport-Ags fragen, ob und wann diese die Turnhalle brauchten. Außerdem musste er zu sehr vielen Lehrern. Die Klasse hingegen war schon am üben und die anderen Gruppen waren schon dabei ihre Aufgaben zu bearbeiten.

Am Abend kam Yuki zwei Stunden nach den anderen nach Hause. Den ganzen Tag hatte er so einen Stress gehabt, dass er nicht mal eine Minute mehr an seinen Traum hatte denken müssen.

Auch die nächsten Tage hatte er kaum Zeit dafür, morgens ging er als erster aus dem Haus und abends kam er als letzter zurück. Er musste sich ja nicht nur darum kümmern, dass seine Klasse bis zum Sonntag bereit war das Turnier zu starten, sonder musste sich ja auch ums finanzieren der Kostüme und sonstigem kümmern. Doch dann war auch schon der Sonntag da, der Tag des Schulfestes.
 

(So, hier höre ich mein Kapitelchen mal auf...Auf dem Schulfest wird noch so einiges passieren, aber lasst euch einfach überraschen, ich hoffe euch hat mein Kapitel gefallen und ihr hinterlasst vielleicht noch ein Kommi...*lächel*...so jetzt höre ich aber wirklich auf....danke fürs Lesen Aya^^)

Das Schulfest

(So hier ist das 14te Kapitel...ich hoffe es gefällt euch. Ich werde wohl die nächste Zeit nicht weiter schreiben können, aber die Fortsetzng kommt bestimmt...^^)
 

Es war Sonntag. Hikari saß immer noch in dem Raum, aber sie hielt es nicht mehr aus. Sie konnte ihre physischen Schmerzen zum Glück immer noch unterdrücken und das gefiel Akito ganz und gar nicht. Aber anscheinend verlor er das Interesse daran sie weiter zu züchtigen und halb verhungern zu lassen. Wenn der Gefangene nicht Nachgab machte es kein Vergnügen mehr. Deswegen hatte sie auch in den letzten zwei Tagen wieder mehr zu essen bekommen.

Akito saß auf seiner Veranda und schaute in den Garten. Er hatte keine Ideen mehr wie er Hikaris Willen brechen konnte, auch wenn er es nie zugeben würde, sie war stark.

"Wann lässt du Hikari endlich aus diesem Raum raus, Akito?" Shigure war von Akito unbemerkt ins Zimmer getreten. Akito drehte sich zu ihm um. Er warf Shigure einen kleinen Schlüssel zu.

"Wenn sie dir so wichtig ist, dann hol sie raus." Eine Person, die ihm nicht mal Vergnügen bereitet wollte er nicht länger durchfüttern. Shigure fang den Schlüssel auf und sah Akito etwas fragend an.

"Und das aber?" Shigure war skeptisch.

"Es gibt keins. Ich will sie nicht mehr hier haben, das ist der Grund." Akito drehte sich wieder zum Garten. Shigure stand noch einige Zeit unentschlossen da und schaute auf Akitos Rücken. Dann sah er auf den kleinen Schlüssel in seiner Hand. Er entschied sich dafür Akito zu vertrauen, dass er Hikari befreien durfte. Also machte er auf dem Absatz kehrt und ging zu dem Raum.

Hikari war gerade auf gestanden und machte einige Dehnübungen. Sie wollte nicht untrainiert sein, selbst wenn sie eingeschlossen war. Seit 4 Tagen machte sie diese Übungen und vorallem der Muskelkater erinnerte sie daran, dass sie noch lebte. Doch als sie den Schlüssel in der Tür hörte, stoppte sie und sah zu der Türe. Diese öffnete sie und ließ ein sehr helles Licht in das Zimmer eindringen. Hikari kneifte die Augen zusammen und hielt sich zusätzlich eine Hand vor die Augen. Nach kurzer Zeit öffnete sie ihre Augen leicht, aber das Licht war immer noch nicht verschwunden. Sie sah einen Schemen in der Tür und im ersten Augenblick dachte sie es sei Akito, aber dann erkannte sie, dass die Person die jetzt auf sie zukam zu groß für Akito war.

"Hikari, wie geht es dir?" Hikari erkannte die Stimme sofort. Es war Shigure. Sie öffnete ihre Augen ganz und nahm ihren Arm herunter. Sie konnte es nicht glauben, er war es wirklich.

"Shigure, aber was...was machst du hier..." Ihre Stimme war leise und es tat weh zu sprechen. Seit über einer Woche hatte sie ihre Stimme nicht mehr benutzt. Das ignorierte sie aber und sah Shigure erstaunt an.

"Dich abholen. Akito hat erlaubt, dass ich dich hier raushole." Er streckte eine Hand nach ihrer aus. "Komm bevor er es sich doch noch anders überlegt." Sie nahm seine ausgestreckte Hand dankend an und folgte ihm nach draussen. Als sie beide nach draußen ans Tageslicht traten, kniff Hikari die Augen erneut zusammen. Das die Sonne so hell sein konnte wusste sie gar nicht. Shigure schaute noch mal zu der Veranda von Akito, doch dieser war verschwunden.

Hikari hingegen versuchte erst mal etwas sehen zu können. Sie war endlich frei, endlich, nach so langer Zeit. Sie durfte wieder zu Yuki, sie war überglücklich. Aber vorher wollte sie noch was erledigen.

"Können wir noch mal zu Hatori?" Hikari blinzelte und hielt sich eine Hand vor die Augen damit sie zumindest etwas sehen konnte. Shigure drehte sich zu ihr um und nickte.

"Natürlich kein Problem." Sie gingen zu Hatori. Als dieser die Tür öffnete staunte er nicht schlecht, als er Hikari davor sah. Er konnte nicht mal etwas sagen.

"Tya, mich habt ihr jetzt wohl wieder am Hals." Hikari lächelte Hatori an. "Kannst du mich vielleicht nochmal untersuchen, vorallem meine Hand?" Erst jetzt regte sich Hatori wieder. Er nickte und bat die beiden zu sich herein. Während er Hikari untersuchte, wollte er wissen wie es ihr ging, wie sie rausgekommen war und, wie es für einen Arzt üblich war, ob ihr noch etwas weh tat. Sie sagte er ginge ihr gut und das ihr so gut wie nichts mehr weh tat und wenn er wissen wolle wie sie rausgekommen war, sollte er Shigure fragen, er hätte sie rausgeholt. Was dieser dann auch tat, aber erst nachdem er Hikari gesagt hatte, dass sie bis auf die gebrochene Hand wieder komplett gesund sei.

Nach der Untersuchung gingen die beiden nach Hause zu Shigure. Hikari war aufgeregt wie Yuki wohl darauf reagieren würde, dass sie wieder da sei. Doch als sie in das Haus trat, hielt Shigure sie davon ab nach diesem zu rufen.

"Heute ist das Schulfest in deiner Schule, sie sind nicht da. Aber ich wollte dich eh dahin begleiten, willst du dich vorher noch umziehen?" Shigure hatte den letzten Satz noch schnell hinzugefügt, als er Hikaris enttäuschtes Gesicht gesehen hatte. Doch jetzt lächelte diese wieder und nickte. Sie stürmte nach oben in ihr Zimmer, um sich so schnell wie möglich umzuziehen. Sie öffnete ihren Schrank und suchte sich neue Sachen heraus. Danach ging sie ins Bad um sich zu duschen, was sie dringend nötig hatte und sich umzuziehen. Als sie fertig war, kann sie die Treppe runter und suchte nach Shigure, diesen fand sie im Wohnzimmer, wo er wartete.

"Wir können los, ich bin fertig." Shigure dreht sich erschrocken um. Er hatte nicht gedacht dass Hikari so schnell fertig war, doch er nickte und stand auf. Beide gingen zur Tür und machten sich auf den Weg zur Schule.

Dort angekommen staunte Hikari über die vielen Stände. In Spanien hatten sie zwar auch Schulfeste gefeiert, aber nicht in diesem Ausmaß.

"Wow, einfach genial." Mehr konnte sie dazu nicht sagen.

"Hattet ihr in Spanien keine Schulfeste?" Shigure konnte ihre Verwunderung nicht wirklich verstehen, außer wenn das zutreffen sollte.

"Doch, aber nicht in diesem Ausmaß." Hikari konnte kaum etwas sagen, zu beschäftigt war sie, sich die vielen Stände und Vorführungen an zu gucken. Doch als sie sich zu Shigure umdrehte war dieser verschwunden.

"Shigure?" Hikari drehte sich mehrmals im Kreis, doch konnte sie Shigure nirgends entdecken. Mist, dachte sie ging aber weiter um sich weiterhin alles an zu schauen und um Yuki zu suchen. Doch plötzlich tippte sie jemand an der Schulter an.

"Shigure?" Hikari drehte sich ruckartig um und hätte beinahe den Jungen der hinter ihr stand von den Füßen gehauen.

"Nein, Keichi." Der Junge lächelte sie an, nachdem er sein Gleichgewicht wieder gefunden hatte. "Ich habe mal eine dringende Frage an dich. Kannst du tanzen?" Hikari nickte.

"Ja, soweit du Lateintänze meinst, oder Tango. Balett kann ich nämlich nicht. Warum fragst du?" Hikari fragte sich was dieser Junge wollte, im Hinterkopf erinnerte sie sich daran an der Turnhalle gelesen zu haben, dass es ein Tanzturnier geben sollte. Sollte sie an diesem etwa teilnehmen? Nein, das glaubte sie dann doch nicht.

"Wir brauchen eine Aushilfe für unser Turnier. Meine Partnerin ist krank geworden und wir suchen schon den ganzen Tag eine Vertretung, glaubst du, dass du für sie..." Doch Hikari ließ ihn nicht aussprechen.

"Ich soll einspringen, ohne vorher geübt zu haben, mit Gips, auch wenn der das kleinste Problem, dabei wäre." Doch er nickte, packte sie am rechten Arm und zog sie durch die Schule in ein Klassenzimmer.

"Du bist hier die einzige weit und breit die wir zum Tanzen gefunden haben, ich geh vorher noch mal mit die Tanzschritte durch, wir müssen ja nicht gewinnen, hauptsache alle vier Paare können auftreten." Hikari konnte gar nicht mehr nein sagen.

"Okay, wenn es sein muss." Hoffentlich ist wenigstens Yuki da irgendwo in der Nähe, dachte sie während sie von Keichi in ein Klassenzimmer gezogen wurde.

"Ich hab Ersatz für Minai-san gefunden, das ist.....wie heißt du eigentlich?" Er zeigt auf Hikari und nun sah man dass es ihm peinlich war, nicht mal ihren Namen zu wissen.

"Souma. Ich heiße Hikari Souma. Freut mich." Sie lächelte und verbeugte sich kurz.

"Souma? Bist du mit Souma-kun und Kyo-kun verwandt?" Eines der Mädchen schaute sie verwirrt an. Sie wollte gerade antworten, doch sie wurde von einem anderen Jungen unterbrochen.

"Bevor uns das interessiert, sollten wir lieber gucken ob ihr Minai-sans Kostüm passt." Kostüm? Das konnte doch nicht wahr sein, doch Hikari wurde schon von den Mädchen in einen anderen Raum gezogen. Dort wurde sie umgezogen, geschminkt und ihre Haare wurden gemacht.

"Das Kleid passt ja perfekt. Du hast Haargenau die gleiche Figur wie Minai-san. Zu beneiden." Die Mädchen schauten sie an und Hikari war bei dem Kompliment etwas rot geworden. Aber sie wollte sich auch selbst sehen und die Mädchen standen direkt vor dem Spiegel.

"Könntet ich kurz..." Doch die Mädchen verschwanden schon, um die Jungen zu holen. Doch das registrierte Hikari zuerst nicht, sondern sah sich in diesem Kleid an, zu dem sie auch schon die passenden Schuhe an hatte, echte Tanzschuhe. Das Kleid stand ihn doch besser als sie es gedacht hatte. Ob es auch Yuki gefallen würde? Vielleicht sah er sie ja. Doch bevor sie weiter denken konnte, wurde sie von einem "Wow!" der Jungen aus ihren Gedanken geholt. Sie drehte sich ruckartig um und die Spitzen Enden des Kleides flogen um ihre Beine. Jetzt war sie wirklich rot, da alle Jungen sie anstarrten.

"Lasst das, seht ihr nicht dass es ihr nicht gefällt wie ihr sie anstarrt. Also hört auf und du Keichi-san solltest ihr die Schritte zeigen." Keichi nickte und führte Hikari an der Hand aus dem Raum in ein leeres Klassenzimmer. Dort brachte er ihr die Tanzschritte bei.
 

Währenddessen hat in der Turnhalle das Tanzturnier angefangen. Yuki hatte in dem Getümmel der Schule Shigure getroffen. Die beiden saßen nun in den Zuschauerraum, von dem aus Yuki das Geschehen beobachten sollte und aus dem gleich 4 Richter ausgewählt werden sollten. Was auch gleich geschah. Einer der Jungen der Klasse hatte die Leitung des Turniers übernommen.

"So, das war die Wahl der Schiedsrichter. Und jetzt begrüßen sie mit mir drei der vier Paar des heutigen Tages. Bei dem letzten Paar hat sich gerade eine kleine Änderung ergeben. Der weibliche Part des Paares ist kurzfristig erkrankt und wurde erst gerade eben ersetzt, wir bitten diese Verzögerung zu entschuldigen. Aber die beiden werden auf jeden Fall auftreten. So und nun bitten wir um Applaus für die ersten drei Paare." Das Publikum klatschte während Kyo, Toru und die anderen vier in die Turnhalle kamen. Kyo war knallrot, es war ihm wahrscheinlich höchst peinlich. Die Paare wurden nach Nummern vorgestellt. Kyo und Toru waren Nummer drei, also durften sie noch mal hinaus gehen bis sie dran waren.

"Und nun darf ich um Ruhe bitten, jedes einzelne Paar tanzt eine Rumba und außerdem noch einen selbst ausgesuchten Tanz. Und diese sind: Für Paar Nummer eins ist es eine Samba, Paar Nummer zwei tanzt einen Chachacha und Paar Nummer drei hat sich einen langsamen Walzer gewünscht. Das letzte Paar tanzt als eigenen Tanz einen Tango. Beide Tänze werde nacheinander getanzt, deswegen bitten wir die Schiedsrichter sich Notizen zu den einzelnen Paaren zu machen. Und nun viel Spaß bei dem Turnier." Er verneigte sich und ging von der Tanzfläche.

Und damit fing das Turnier an und schon bald waren Kyo und Toru dran. Doch beide waren so nervös, dass sie die Rumba total versauten vom langsamen Walzer ganz abgesehen. Nun war es Zeit für das letzte Paar. Doch als dieses aufgerufen wurde erschien es nicht auf der Tanzfläche.

"Bitte Gedulden sie sich noch einen Moment, die beiden tauchen bestimmt gleich auf."
 

"Mist, wir müssen los, in einer Minute müssen wir unten sein und tanzen. Komm." Keichi nahm Hikaris Hand und zog sie aus dem Klassenzimmer raus. Die beiden rannten über den kompletten Schulhof in die Turnhalle.

"Zumindest kann ich die Schritte." Hikari lächelte und rannte weiter. Als die beiden in der Turnhalle ankamen, hörten wie sie gerade aufgerufen wurden, doch Hikari brauchte ein kleine Verschnaufspause. Sie lehnte sich mit den Armen gegen eine Wand und stütze ihren Kopf dagegen. Deswegen bemerkte sie auch Kyo und Toru nicht die total betrübt hinter ihr in die Umkleide gingen. Nach einer Minute hatte sie sich wieder beruhigt und beide bedeuteten dem Leiter, dass sei nun bereit waren.

"Ich darf ihnen mit freuden mitteilen, dass auch das letzte Paar bereit ist zu tanzen. Bitte begrüßen sie mit mir die Tänzer."

Hikari wurde von Keichi auf die Tanzfläche und in Tanzstellung geführt. Das Keichi schon seit längerem tanzte hatte sie bereits beim Training gemerkt, aber jetzt erst recht. In der Tanzstellung in der sie jetzt standen, konnte Hikari Yuki nicht sehen, da sie ihm den Rücken zugedreht hatte. Die Musik setzte ein und die beiden fingen an zu tanzen. Hikari achtete gar nicht auf die Zuschauer, sondern eher darauf keinen Fehler zu machen. Aber zwei Leute im Publikum waren sehr erstaunt Hikari auf der Tanzfläche zu sehen. Shigure und Yuki trauten ihren Augen nicht.

"Ach da war sie die ganze Zeit. Ich hab sie schon gesucht." Shigure war nicht so verwundert wie Yuki.

"Was heißt du hast sie gesucht? Was macht sie hier?" Yuki war einerseits sehr verwirrt über Hikaris auftauchen, andererseits aber sehr erleichtert sie in Freiheit zu sehen.

"Akito hat sie gehen lassen und ich hab sie mitgebracht und verlor..." Doch Yuki war schon an Shigure vorbei gerauscht, auf dem Weg zum Getränkestand der Klasse für die Tänzer. Dort fand er 2 sehr verdutzt zur Tanzfläche schauende Personen. Toru und Kyo waren nicht minder über Hikaris Auftauchen verwundert. Als sie Yuki bemerkten sahen sie ihn an.

"Ist das Hikari?" Toru ging auf Yuki zu und dieser nickte.

"Ja, Shigure hat sie von Akito abgeholt und hergebracht." Er wendete seine Augen nicht von Hikari. Er konnte immer noch nicht glauben, dass sie es wirklich war.

"Die kann tanzen, oder? Wie gut, dass Keichi-san sie angesprochen hat." Uo-chan kam auf die drei zu, sie war eine derjenigen, die für die Getränke zuständig waren. "Was seit ihr denn so erstaunt, ach weil sie noch bis gestern so krank war, oder?" Die drei schauten zu Uo-chan, doch Yuki verstand als erster, was sie meinte. Sie hatten den beiden, ihr und Hana-chan, gesagt, dass Hikari krank wäre und deswegen nicht zur Schule käme. Yuki nickte.

"Ja, genau deswegen. Sie und auch sonst keiner hat gesagt, dass sie her kommt." Yuki schaute wieder zur Tanzfläche und beobachtete weiterhin Hikari. Sie sah gar nicht mal so schlecht in dem Tanzkleid aus. Uo-chan hingegen beugte sich zu Toru.

"Da hat es einen aber mächtig erwischt." Sie flüsterte, aber grinste. Toru konnte nichts anderes tun als zu nicken. Wie hatte Hikari es geschafft von Akito fortzukommen. Die gleichen Fragen stellten sich auch Kyo und Yuki. Doch jetzt waren die Tänze von Hikari zu ende und die beiden kamen von der Tanzfläche. Erst jetzt entdeckte Hikari ihren Freund. Sie war total verschwitzt, aber als sie Yuki entdeckt hatte, strahlte sie übers ganze Gesicht und lief auf ihn zu. Dieser empfing sie nicht minder strahlend. Sie umarmte ihn als sie angekommen war. Sie atmete schwer, aber trotzdem sagte sie etwas.

"Ich bin endlich wieder da. Es tut mir leid das ich mein Versprechen nicht halten konnte, Yuki."

"Hauptsache du bist wieder da." Er drückte sie kurz an sich, doch da musste sie auch wieder auf die Tanzfläche. Zur Siegerehrung. Sie und Keichi hatten gewonnen und Toru und Kyo waren auf dem letzten Platz. Das Turnier wurde beendet und damit war auch das Schulfest beendet, weil dies das letzte Event gewesen war. Shigure kam zu ihnen, als sich die drei wieder umgezogen hatten.

"Seit ihr fertig?" Shigure sah die vier an. Kyo mit Toru in seinem Arm und Hikari und Yuki die Händchen hielten. Alle vier nickten.

"Gut dann kommt, wir fahren nach hause. Und auf dem weg dahin erzählst du, Hikari, wie du zu dem Gips gekommen bist."

Die fünf gingen hinaus und fuhren nach hause. Auf dem Weg dahin erzählte Hikari ihnen wie es ihr ergangen war und was sie erleiden musste. Sie erzählte ihnen alles egal was es war. Doch als sie anfing von ihren Ängsten, dass sie nie zu Yuki zurück kommen könnte, fing sie an zu weinen. Yuki sah das und schloss sie in seine Arme. Das gab ihr die Kraft auch den Rest zu erzählen.

Der Grund des Lebens

(So, das ist das letzte Kapitel, danach kommt nur noch der Epilog, ich hoffe euch hat die Fanfic gefallen und ihr hinterlasst vielleicht ein kleines Kommi...*lächel*...Aya^.-)
 

Die nächste Zeit verlief ruhig. Seit dem Schulfest waren 3 Monate vergangen und Akito war nie vorbeigekommen oder hatte sich gar gemeldet.

Hikari kam in der Schule sehr gut klar, und wenn sie etwas mal nicht verstand erklärte es Yuki ihr mit Freuden. Auch wenn sie nun einen kleinen Nebenjob hatte beeinträchtigte dies ihre Noten kein bisschen, die Zeichnungen die Akito zerrissen und weggeschmissen hatte, waren von ihr neugezeichnet und zu einer Modefirma geschickt worden. Diese war so begeistert von Hikaris Talent gewesen, das Hikari nun einen Auftrag für eine Modeschau für junge Mode bekommen hatte. Sie hatte ihn fast fertig.

Mit der Zeit hatte sich Hikari sogar mit Uo-chan, Hana-chan, Momiji und Haru angefreundet, sodass sie alle immer mal wieder bei Shigure im Haus waren um Karten zu spielen oder einfach nur zusammen zu essen. Hikari und Yuki näherten sich immer weiter zu einander an und auch Kyo und Toru wurden immer glücklicher zusammen.

Allerdings hatten sie alle zusammen eine Sorge. Akito wusste nichts von den Beziehungen und sie hatten Angst vor dem was passieren könnte, wenn es heraus käme. Doch letztendlich entschieden sie sich dazu es Akito zu sagen, egal was er tun würde, sie würde zu ihren Partner und Partnerinnen stehen. Sie wussten dass es schlimme Folgen haben könnten, trotzdem machten sie sich am ersten Tag der Sommerferien auf den Weg zu dem Haupthaus.

"Kyo, Yuki-kun, Kari-chan? Seid ihr wirklich sicher das das hier das richtige ist? Ich, ihr wisst wie Akito reagieren kann." Doch Kyo legte einen Arm um sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

"Du bleibst draußen, du kannst dich nicht gegen ihn wehren, deswegen ist es besser wenn du dich dort nicht blicken lässt." Hikari hatte sich zu ihr umgedreht und lächelte sie an. "Wir drei schaffen schon Akito zu überzeugen."

Die vier standen nun vor dem Haupthaus und Kyo ging vor, um die Türe zu öffnen. Als sie eingetreten waren brachten sie Toru als erstes zu Hatori. Dieser war zwar überhaupt nicht begeistert über ihre Idee und versuchte sie umzustimmen, aber es gelang ihm nicht und so ließ er die drei zu Akito gehen. Aber mit der Warnung nicht zu direkt zu sein.

So gingen die drei zu Akitos Wohnsitz im Haupthaus und Hikari öffnete die Türe. Sie mussten nicht lange suchen, um Akito zu finden, denn er saß da wo er immer war. Auf der Veranda an seinem Wohnzimmer.

Als dieser die drei kommen hörte, drehte er sich um, stand auf und ging hinein.

"Was macht ihr drei denn hier? Hab euch ja lange nicht mehr sehen lassen, vor allem du Yuki..." Akito war im Begriff auf Yuki zuzugehen, doch Hikari die Yukis leicht verängstigtes Gesicht gesehen hatte, stellte sich zwischen die beiden und wollte etwas sagen, wurde aber von Akito Lachen unterbrochen.

"Yuki, Yuki... Ich hätte nie gedacht dass du dich von einem Mädchen beschützen lassen musst."

"RUHE!" Hikari wusste dass sie einen Fehler begangen hatte, in dem sie Akito unterbrach, doch sie hatten einen Grund warum sie hier waren und den wollte sie nun verdeutlichen. "Akito.." Begann sie noch mal von neuem, "..Ich muss dir etwas sagen."

Das Akito nun wütend war konnte man ihm mehr als deutlich ansehen. Er hatte die Augen verengt und war kurz davor auf Hikari loszugehen, sie hatte einen wirklich großen Fehler begangen indem sie ihn unterbrochen hatte.

"Was willst du?" Akito zischte es mehr als das er es sagte und dies ließ Yuki und Kyo in Alarmbereitschaft gehen.

"Ich habe mich verliebt." Hikari stand noch ganz gelassen da und blickte Akito ins Gesicht, als dieser die Hände zu Fäusten ballte und sie anfunkelte. "Und ich bin auch schon seit längerem mit diesem zusammen." Hikari wusste was jetzt kommen würde und wehrte sich nicht, ganz wie erwartet tickte Akito aus und ging auf Hikari los. Mit einem gezieltem Schlag in die Magengegend, brachte er sie dazu zu Boden zu sacken. Doch schon kurz darauf hatten Kyo und Yuki Akito an jeweils einem Arm gepackt, sodass dieser nicht mehr in die Nähe von Hikari kam. Die kam auch schnell wieder auf die Beine und funkelte nun ihrerseits Akito an. Sie hatte eine Hand auf ihren Bauch gelegt, da dieser ziemlich schmerzte, wo Akito sie getroffen hatte. Doch Akito ließ es sich nicht so einfach gefallen, von den beiden Jungen festgehalten zu werden.

"Lass mich los, oder euch blüht eine Strafe die ihr euch nie und nimmer vorstellen könnt." Akito versuchte sich vergeblich zu befreien.

"Halt deinen Mund und hör ihr zu!" Kyo drehte ein wenig an Akitos Arm, sodass dieser still wurde und wieder zu Hikari schaute. Diese ignorierte derweil den Schmerz in ihrem Bauch und trat einen weiteren Schritt auf Akito zu, faltete die Hände und blickte ihm direkt in die Augen.

"Akito, hör mir zu." Hikari sah Akito bittend an. Doch dieser versuchte sich weiterhin zu befreien, was ihm aber nicht gelang

"Warum sollte ich dir zuhören, Missgeburt? Du hast mir zu gehorchen und nicht ich dir!"

"Weil ich dir etwas wichtiges sagen will, also hör mir bitte zu Akito." Sie sah ihn immer noch bittend an und ihre Stimme hatte einen flehenden Unterton angenommen.

"Was willst du? Sonst gibst du ja eh keine Ruhe. Und fang jetzt nicht an zu grinsen, oder ich polier dir dein hübsches Gesichtchen." Akito hatte den letzten Satz ausgesprochen, als Hikari angefangen hatte zu lächeln.

"Das wirst du schön bleiben lassen, Akito." Yuki war diesmal dazwischen gegangen und hatte es Kyo gleichgetan.

"Akito, bitte hör mir zu! Jeder Mensch braucht einen Grund zum Leben, niemand ist mit einem fertigen Grund geboren und deswegen müssen wir ihn selbst suchen und finden."

"Was soll das denn jetzt werden, Märchenstunde oder was? Ich hab nicht ewig Zeit als worauf willst du hinaus." Akito wurde langsam ungeduldig das merkte man. Doch Hikari sprach unberührt weiter.

"Jeder hat einen anderen Grund, doch in einem gleichen sich alle Gründe. Man braucht sie zum Leben und um glücklich zu sein. Es kann die Arbeit sein, die einen Glücklich macht, aber meistens ist es ein anderer Mensch. Eine Person von der man geliebt wird und die man selbst auch über alles liebt." Hikari hatte von Akito unbemerkt leicht zu Yuki gelächelt, wurde aber abermals von Akito unterbrochen.

"Ach darauf willst du hinaus." Doch Kyo wurde es erneut zu bunt.

"Hör ihr endlich zu!"

"Halt du deine klappe, Katzenviech." Akito schaute Kyo an, doch dieser drehte nur weiter an Akitos Arm sodass der Arm verdächtig knackte. Sogar Hikari zuckte unter dem Geräusch zusammen.

"Also, hörst du ihr jetzt zu?" Wiederwillig schaut Akito wieder zu Hikari und dieser fuhr fort, so als ob nicht gewesen wäre, auch wenn sie wusste, das Kyos Reaktion das Aus für ihr Vorhaben gewesen sein könnte.

"Ich denke jeder Mensch braucht so eine Person, auch wenn man es sich nicht eingestehen will. Die Liebe ist der wichtigste Teil des Lebens, zumindest dann wenn sie der Grund ist warum man geboren wurde. Akito, ich weiß, dass du denkst, dass dein Grund geboren zu sein der ist, das du sozusagen über die Eto-Verfluchten herrschst und alles dafür tust, damit der Fluch nicht auffliegt und das ihr Grund, der ist für dich da zu sein, aber das ist nicht so." Hikari machte eine kurze Pause, doch Akito unterbrach sie nicht mehr sondern funkelte sie nur weiterhin an. Darum nickte Hikari und sprach weiter.

"Es wurde dir nur immer so gesagt und eingetrichtert. Jeder von uns hat sein eigenes Leben und auch ein recht darauf es so auszuleben, wie wir es wollen und wir wollen nicht so leben wie du es uns vorschreibst. Wir alle haben den eigenen Grund gefunden, wegen dem wir geboren sind. Für die meisten ist es die Geliebte Person die uns am meisten bedeutet und für die wir unser Leben hergeben würden. Und ich bin mir sicher, dass die anderen dich in einem ganz anderen Licht sehen würde, wenn du dich anders verhalten würdest, damit meine ich, dass du nicht so egoistisch sein solltest und allen einen größeren Freiraum zum Leben lassen. Ich denke, dann würden die anderen auch nicht so eine Angst vor dir haben. Und sich immer weiter von dir entfernen und dich im Stich lassen."

"Mich wir keiner Verlassen...." Akito unterbrach erneut Hikari wurde aber sofort von Kyo und Yuki zur Ruhe gebracht. Hikari hatte unterdessen ihre gefalteten Hände heruntergenommen und blickt weiterhin die drei an. Sie wusste das Yuki und Kyo es schaffen würden, Akito festzuhalten, egal was sie tun oder sagen würde, aber sie durfte und wollte nichts falsches sagen, da sie Akito von dem Wahrheitsgehalt ihrer Aussage überzeugen wollte.

"Das meine ich auch nicht, aber du darfst uns nicht die Luft zum Leben nehmen. Die andern und auch ich werden dich eher akzeptieren, wenn du dich in dieser Hinsicht änderst. Wir werden dich als ein Mitglied der Familie akzeptieren, das es wert ist, das wir es schätzen. Erst dann und kein bisschen früher wird keiner mehr vor dir fliehen wollen und dich im Stich lassen. Ach und eins noch. Wenn wir es schaffen Personen zu finden die wir lieben, schaffst du es auch. Für uns verfluchte ist es um einiges schlimmer und schwerer jemanden zu finden der uns liebt, aber wir haben es geschafft und auch du wirst eine Person finden für die du die Welt bist und umgekehrt, irgendwo gibt es jemanden der dich lieben wird. So wie ich Yuki liebe."

Hikari, sowie auch Kyo und Yuki hatten gemerkt dass sich Akito nach einiger Zeit nicht mehr gewehrt hatte, und so hatten die beiden ihn losgelassen und er hatte auch so weiter Hikari zu gehört. Selbst Als Hikari Yukis Namen genannt hatte, hatte er nichts dagegen gesagt. Er sagte einige Zeit lang nichts mehr. So ergriffen Yuki und Kyo das Wort und berichteten nun ihrerseits von der Liebe zu Hikari und Toru. Doch auch hierbei sagte Akito nicht, es schien als sei er überzeugt. Doch plötzlich schaute er die drei an.

"Raus! VERSCHWINDET!" Er wies mit einer Hand auf die Türe. Die drei nickten, verbeugten sich noch einmal kurz und verschwanden dann fluchtartig aus dem Raum.

Akito setzte sich auf eins seiner Sitzkissen und blickt auf den Tisch, er hörte nichtmal wie jemand das Wohnzimmer über die Veranda betrat. Erst als diese Person zu sprechen anfing, bemerkte Akito sie.

"Akito, du solltest sie..." Doch Akito ließ ihn nicht aussprechen.

"Sollen sie doch machen was sie wollen und für richtig halten." Er drehte sich zu ihm um und blickte Shigure an, der gerade auf ihn zutrat.

"Hast du verstanden was sie damit sagen wollte?"

"Natürlich!" Augenblicklich antwortete Akito, doch kurze Zeit später schüttelte er den Kopf. Er ist sehr nachdenklich, so habe ich ihn noch nie gesehen, das waren Shigures Gedanken als er Akito ansah.

"Sie meinte, das wenn du dich änderst, alle ,sogar Yuki, wieder freiwillig mit dir reden werden." Doch Akito ging schon gar nicht mehr darauf ein, sondern schaute Shigure fragend an.

"Hast du deinen Grund gefunden?"

"Hm? Was meinst du?" Shigure wusste jetzt überhaupt nicht wovon Akito gerade redetet.

"Deinen Grund für den du geboren bist." Akito sprach das Thema an über das er schon die ganze Zeit nachdachte. Shigure der erst jetzt verstand was Akito meinte nickte und setzte sich neben ihn.

"Ja, den habe ich gefunden. Auch wenn es dieser nicht weiß." Shigure lächelte leicht als Akito ihn etwas verwirrt ansah.

"Glaubst du ich kann ihn auch finden, eine Person die MICH liebt und die ich auch lieben kann? Kann ich so eine finden, Shigure? Sags mir! Glaubst du das Shigure?" Akito schaute Shigure weiterhin fragend an.

" Nein ich glaube nicht das du sie finden wirst..." Shigure blickte zu Akito hinab.

"Aber..." Akito blickte erstaunt drein und wunderte sich über Shigures Aussage. Shigure aber ließ Akito verstummen indem er ihm einen Finger auf den Mund legte.

"Ich glaube du hast ihn gefunden, schon lange. Wir haben den gleichen gegenseitig..." Er legte seine Arme um Akito und zieht diesen in einen Kuss. Akito der zuerst erstaunt war, ließ es sich dennoch gefallen und genoss den Kuss sogar nach kurzer Zeit.
 

~*~*~
 

so das war sie...meine FF, den Epilog werde ich auch bald hochladen....ich weiß, das einige mit dem Ende nicht zufrieden sein werden, aber mir gefällt es so und vielleicht werde ich irgendwann eine Fortsetzung schreiben, aber ich weiß noch nicht ob und wenn wann...^^...Danke fürs Lesen....

Eure Aya-Mikage

Zwei Jahre Später

(Um die Ereignisse, die sich nach meiner FF abgespielt haben, habe ich mir überlegt den Epilog in Briefform zu verfassen...ich hoffe es gefällt euch...es sind seit dem letzten Kapitel 2 Jahre vergangen...^^)
 

Hi Toru-chan,
 

Nun ist es schon ein halbes Jahr her, seid Yuki und ich nach Spanien zurückkehrt sind. Wir hoffen das es euch allen gut geht, denn uns geht es hier hervorragend, nur wir vermissen euch sehr. Aber warum ich eigentlich schreibe ist, weil ich euch berichten wollte, wie es uns hier ergeht, ich hatte es dir ja versprochen. Ich konnte leider nicht früher schreiben, da wir beide, Yuki und ich, sehr im Stress waren.

Ich habe den Auftrag der Modefirma bekommen und musste eine Modenshow designen, es war sehr stressig hat aber auch Spaß gemacht, ich habe einige Entwürfe der Modenshow genommen, die wir an unserer alten Schule gemacht hatten.

Yuki hingegen wurde an der Universität angenommen und studiert dort nun sehr erfolgreich Floristik, Gartenkunde und Sport. Mit seinem Abschlusszeugnis hatten sie ihn dankend angenommen, kein Wunder bei einem Notendurchschnitt von 1.4, oder? Allerdings hatte er am Anfang einige Probleme mit der Sprache, aber ich konnte ihm schnell helfen und so spricht er nun fast flüssig spanisch.

Wir konnten uns schon nach kurzer Zeit eine eigene Wohnung leisten und wohnen nun seit 3 Monaten in dieser. Unsere Adresse siehst du ja auch dem Umschlag.

Wir hoffen das wir in den nächsten Semesterferien von Yuki genug Geld zusammen haben werden, sodass wir euch besuchen kommen können. Denn selbst Yuki vermisst euch alle, selbst Kyo-kun und Ayame-san, das hat er mir wörtlich gesagt.
 

Aber wie ist es eigentlich bei euch? Hat Kyo-kun das Dojo von Meister Kazuma übernommen? Und was machst du jetzt eigentlich? Du standest je vor der Entscheidung, entweder eine einfach Hausfrau bleiben oder etwas mit dem Haushalt beruflich zu machen. Ich hoffe es hat das geklappt was du dir gewünscht hast.
 

Ich bitte dich noch, Shigure für sein neustes Werk zu Beglückwünschen, es ist wirklich gut geworden. Ich hab es mir hier über einen Verlag bestellt und gelesen. Ich denke dank mir, die viele Bücher von ihm bestellt hat, ist dem Verkäufer nun auch der Autor Nao Kiritani ein Begriff.
 

Ich muss den Brief nun leider schon beenden, aber ich hoffe das du alle von uns grüßt und uns auch zurückschreibst, wir warten auf euren Brief...
 

Hikari und Yuki..
 

~*~*~*~*~*~
 

Hallo Kari-chan,
 

Es freut mich, dass du endlich die zeit gefunden hattest uns zu schreiben, wir haben den Brief erwartet. Und wir vermissen euch auch sehr, wir hoffen das ihr es bald schafft uns zu besuchen.

Und geht es allen gut, selbst Akito ist ruhiger geworden. Er hat nun nichts mehr gegen unsere Beziehungen und lässt uns so leben wie wir es wollen. Deine Standpauke ist ihm wohl immernoch im Gedächtnis.

Bei dem was ihr geschafft habt, kann ich euch nur beglückwünschen. Es freut mich, das dir der Job als Mode-Designerin spaß macht und auch das Yuki an der Universität angenommen wurde und nun das studiert was er schon immer wollte. Und das er so schnell spanisch gelernt hat, war bei ihm ja nicht anders zu erwarten.

Und du musst mir unbedingt die Kleider zeigen die du entworfen hast, auch Ayame-san brennt darauf sie zu sehen. Er ist schließlich auch Mode-Desinger und möchte die Entwürfe einer anderen Mode-Desingerin gerne sehen. Aber natürlich will er auch seinen kleinen Bruder wiedersehen, ist ja kein Wunder. So lange waren die beiden noch nie getrennt.
 

Ihr habt nun eine eigene Wohnung? Das freut mich wirklich sehr für euch, vorallem weil ihr sie euch so schnell leisten konntet. Und natürlich hoffen wir darauf, euch schnell wieder sehen zu können, aber bitte gebt für die Reise nicht das letzte bisschen Geld aus das ihr habt. Dann wartet lieber noch ein wenig.
 

Bei uns ist auch alles in bester Ordnung. Kyo hat das Dojo von Meister Kazuma übernommen, führt es nun sehr erfolgreich und hat auch schon einige Schüler. Es beruhigt ihn irgendwie, sodass er viel ausgeglichener ist.

Ich hingegen wollte eigentlich Hausfrau bleiben, da Kyo allerdings sehr viel Zeit in dem Dojo verbringt habe ich eine kleine Kochschule aufgemacht. Das macht richtig Spaß und so kann ich Kyo immer das kochen was er möchte. So habe ich beides vereint. Zum einen bin ich Hausfrau und zum anderen helfe ich anderen dabei kochen zu lernen.
 

Den anderen geht es auch allen gut.

Shigure bedankt sich für deine Glückwünsche und freut sich, das du auch in Spanien seine Bücher ließt. Er ist kurz nachdem ihr nach Spanien gegangen seid, wieder ins Haupthaus gezogen und so leben Kyo und ich nun alleine in Shigures altem Haus.
 

Hatori hat endlich eine neue Freundin gefunden, er hat sich ja schon lange mit Maruyama-sensei gut verstanden und endlich haben die beiden zueinander gefunden. Ich habe gedacht, das es bei den beiden schneller gehen würde, aber es war erst vor 2 Monaten soweit, das sie es bekannt gegeben haben. Sie hat auch das Geheimnis der Soumas herausgefunden, allerdings nicht bei Hatori sondern bei Shigure, als sie ihm in die Arme gefallen ist. Akito war zwar nicht begeister, hat aber zugelassen, das ihr das Gedächtnis bleibt, solange kein anderer noch davon erfahren würde.

Aber es haben sich auch noch 2 andere Päärchen gebildet. Hiro und Kisa, sowie Haru und Rin. Seit sich Akito so verändert hat, führen sie eine offene Beziehung und sind sehr glücklich, wie Kyo und ich.
 

Wir hoffen euch bald wieder zu sehen und freuen uns auf euren Besuch.
 

Toru und Kyo..

Nun ist es schon ein halbes Jahr her, seid Yuki und ich nach Spanien zurückkehrt sind. Wir hoffen das es euch allen gut geht, denn uns geht es hier hervorragend, nur wir vermissen euch sehr. Aber warum ich eigentlich schreibe ist, weil ich euch berichten wollte, wie es uns hier ergeht, ich hatte es dir ja versprochen. Ich konnte leider nicht früher schreiben, da wir beide, Yuki und ich, sehr im Stress waren.

Ich habe den Auftrag der Modefirma bekommen und musste eine Modenshow designen, es war sehr stressig hat aber auch Spaß gemacht, ich habe einige Entwürfe der Modenshow genommen, die wir an unserer alten Schule gemacht hatten.

Yuki hingegen wurde an der Universität angenommen und studiert dort nun sehr erfolgreich Floristik, Gartenkunde und Sport. Mit seinem Abschlusszeugnis hatten sie ihn dankend angenommen, kein Wunder bei einem Notendurchschnitt von 1.4, oder?

Wir konnten uns schon nach kurzer Zeit eine eigene Wohnung leisten und wohnen nun seit 3 Monaten in dieser. Unsere Adresse siehst du ja auch dem Umschlag.

Wir hoffen das wir in den nächsten Semesterferien von Yuki genug Geld zusammen haben werden, sodass wir euch besuchen kommen können. Denn selbst Yuki vermisst euch alle, selbst Kyo-kun, das hat er mir wörtlich gesagt.
 

Aber wie ist es eigentlich bei euch? Hat Kyo-kun das Dojo von Meister Kazuma übernommen? Und was machst du jetzt eigentlich? Du standest je vor der Entscheidung, entweder eine einfach Hausfrau bleiben oder etwas mit dem Haushalt beruflich zu machen. Ich hoffe es hat das geklappt was du dir gewünscht hast.
 

Ich bitte dich noch, Shigure für sein neustes Werk zu Beglückwünschen, es ist wirklich gut geworden. Ich hab es mir hier über einen Verlag bestellt und gelesen. Ich denke dank mir, die viele Bücher von ihm bestellt hat, ist dem Verkäufer nun auch der Autor Nao Kiritani ein Begriff.
 

Ich muss den Brief nun leider schon beenden, aber ich hoffe das du alle von uns grüßt und uns auch zurückschreibst, wir warten auf euren Brief...
 

PS: Schöne grüße von allen andern.
 

~*~*~*~*~
 

Hikari faltete Torus Brief zusammen und sah Yuki an.

"Hast du alles gepackt?" Sie steckte den Brief in die Hosentasche.

"Ja," Yuki nickte. "Aber sollen wir wirklich einfach so dahin fliegen, ohne Bescheid zu sagen?"

"Yuki. Ich habe den Brief in den letzten 2 Wochen bestimmt 10 Mal gelesen und in keinem Satz erwähnt Toru-chan, das wir uns melden sollen, bevor wir kommen. Und ein bisschen Risiko ist doch auch gut. Und nun komm unser Taxi wartet." Hikari trug ihren Koffer nach draußen und stieg dann mit Yuki ins Taxi ein.

Etwa 14 Stunden später landeten die beiden in Tokyo auf dem Flughafen.

"Glaubst du sie freuen sich uns zu sehen?" Hikari war sich dessen nicht mehr so sicher.

"Natürlich, schau doch nur mal nach vorne." Yuki zeigte vor sich und als Hikari in die gleiche Richtung sah, erblickte sie die ganze Souma-Familie, alle waren gekommen, alle die Hikari und Yuki kannten. Aber Toru rannte auf sie zu und Hikari gleich um den Hals fiel.

"Kari-chan, ich hab dich so vermisst." Hikari die viel zu verdutzt war zum antworten, blickt nur alle an. Yuki hingegen ging zu den andern und fragte sie warum sie wüssten, das sie kommen wollten.

"Ganz einfach, wir haben eure Nummer in Spanien rausgefunden und als wir vor ein Paar Stunden bei euch anrufen wollten, ging der Anrufbeantworter mit den Worten, dass ihr Urlaub in Japan macht, an." Ayame war vorgetreten und lächelte. Aber nun ging er auf seinen Bruder zu und umarmte ihn erstmal. "Yuki...ich hab dich ja soooo vermisst."

"Welcome back, sag ich da nur." Shigure grüßte beide in dem er die Hand hob. Nach und nach wurden Yuki und Hikari von allen begrüßt.
 

THE END
 

So hier endet meine FanFiction. Es war lustig, aber auch anstrengend sie zu schreiben. Aber hier möchte ich noch allen meinen Kommi-Schreibern danken.

Lina-san

Natsuki12

Cat-Girl48
 

vielen Dank, nur durch euch hab ich weiter geschrieben ,denn so wusste ich das sie auch gelesen wird...^^
 

Ich hoffe euch hat sie gefallen und ihr werft vielleicht auch einen Blick in meine anderen FFs...
 

Gut...vielleicht gibt es irgendwann noch eine Fortsetzung, aber da bin ich mir noch nicht so sicher. Eher wird es eine neue FF von mir geben.



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Kommentare zu dieser Fanfic (32)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-09-25T12:11:02+00:00 25.09.2010 14:11
Du hast echt talent! Erstmal auf so eine Geschichte zu kommen ist ja schon schwer und dann auch noch so eine lange! Sie hat mir wirklich sehr, sehr gut gefallen und ich kann dir nur das größte Lob aussprechen! Hikari ist ein cooler Charakter, ich könnte sie mir auch gut im echten Manga vorstellen, das einzige was ich ein kleines bisschen vermisst habe, ist die Beziehung zwischen Kyo und Kari, da sie ja Geschwister sind, aber das soll das Bild nicht trüben, denn diese FF ist mit Abstand eine der besten die ich je gelesen habe und das waren viiiiiele ;)



Glg,
Bunny
Von:  yoshinogirl
2008-10-06T15:32:51+00:00 06.10.2008 17:32
Das hast du wirklich gut gemacht. Ene schöne Liebesgeschichte. Vorallen weil mein Lieblingspairing Toru X Kyo dabei war
Von:  Bramblerose
2006-09-15T19:43:50+00:00 15.09.2006 21:43
AAAAAHHH
Es tut mir so leid! Ehrlich!
ich habe gerade die gesammte fan.fic zuende gelesen und ich bin so was von am heulen kein scheiß, deine Story ist emga genial! Oh!!!!!!!
Ich verneige mich! Toll, fantastisch!
Von: abgemeldet
2006-08-26T18:21:11+00:00 26.08.2006 20:21
da kann man ja ganz schön eifersüchtig werden, so wie die paare bei dir rumturteln! ^^ also wirklich. ich find deine story cool
Von: abgemeldet
2006-08-26T18:20:10+00:00 26.08.2006 20:20
da kann man ja ganz schön eifersüchtig werden, so wie die paare bei dir rumturteln! ^^ also wirklich. ich find deine story cool
Von: abgemeldet
2006-07-21T13:00:48+00:00 21.07.2006 15:00
Ich hab ma ne frage hast du Hikari erfunden oder taucht sie wirklich in dem Manga auf???? Wenn sie auftaucht wär das ja total cool ^^ Und das Mit Toru uns Kyo stimmt das so??? Und Yuki??? Frage über fragen bitte beantworte sie mir sonst flipp ich nochaus... Danke....
Ich wollt noch asgen du kannst echt geil schreiben ...
Bye bye Gruß Natsumi-chan
Von:  Lance
2006-04-12T19:36:12+00:00 12.04.2006 21:36
der ff ist echt gut geschrieben mach weiter so^^
Chezza-chan
Von: abgemeldet
2006-04-10T16:10:01+00:00 10.04.2006 18:10
Super!
War voll das süße Ending!
Daisukifan^^
Von:  midori_chan
2006-04-09T19:29:08+00:00 09.04.2006 21:29
Hi^^
supi Epilog! Ich finde diese FF ist dir echt gut gelungn! Falls du irgendwann eine Fortsetzung planst kannst du mir bescheidgeben^^
Hoffentlich wird deine nächste FF auch eine Fruits basket FF^^

Natsuki12
Von:  Cat-Girl48
2006-04-09T17:55:59+00:00 09.04.2006 19:55
Echt sweet das epilog
du hast echt eine supi ff geschrieben ^^
hoffe du fängst bald eine neue an denn deine ff sind einfach super





LG
Cat-Girl48


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