Zum Inhalt der Seite

'Cause you're in my heart

...oder: was wenn ein Lehrer schwul ist?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

...Ein Treffen auf dem Flur

So das ist meine erste eigene Fanfiction hier. Ich hoffe sie ist nicht ganz so schlecht, wie ich vermute... naja ich bitte um jede Art von Kritik und nehme auch gerne Tips an, wie es weiter gehen kann. Also: Viel spaß beim lesen...
 


 

Also, folgendes: Diese Fanfiction basiert auf nichts weiter als der kranken Fantasie eines jungen Mädchens. Die Story ist frei erfunden und eventuelle Parallelen dieser Fanfiction zur Wirklichkeit sind VÖLLIG zufällig.

Also kurz gesagt: Mitsumi- Schätzchen und Makoto- Mäuschen gibt es nicht, ich betone NICHT im echten Leben.

Auch wenn das zu heulen schade ist. Tja so ist das Leben...

Natürlich hoffe ich, dass euch die Fanfiction gefällt. Und noch mehr würde ich mich freuen, wenn ich viele Kommentare bekomme.

Hier wollte ich auch noch erwähnen, dass ich die Fanfiction noch nicht vorgeschrieben habe und mir jedes Kapitel aus den Fingern saugen muss. So würde es mir auch gelegen kommen, wenn ihr mir eure Iden schickt, wie es weiter gehen kann. das können auch ruhig nur einzelne Ideen sein. Ich werde mich dann bemühen, diese Ideen möglichst noch mit einzubauen.
 

Danke für eure Aufmerksamkeit
 

So und jetzt:
 

Kapitel 1: Ein Treffen auf dem Flur
 


 

Es war ruhig im Lehrerzimmer, als Makoto Watsuwa es betrat. Es waren noch nicht so viele Lehrer da, schließlich war es auch erst halb acht... Also schmiss er halbherzig die Aktentasche auf seinen Tisch und zog eine kleine Pappschachtel aus der Hosentasche. Gleich darauf zog er eine Zigarette heraus und schob sie zwischen seine Lippen. Im Raucherteil des Raumes angekommen, suchte er verzweifelt nach einem Feuerzeug, das er aber nicht fand.

"Kann ich ihnen vielleicht Feuer anbieten, junger Herr?" Fragte eine Frau um die vierzig Jahre alt. Ihr kurzes schwarzes Haar hing ihr zum Teil verzottelt im Gesicht, der Rest stand ab, als hätte sie in die Steckdose gefasst.

"Ja kannst du, Baishi..." Makoto grinste und bedankte sich als sie ihm die Zigarette angesteckt hatte. Er nahm einen tiefen Zug und atmete den bläulichen Dunst aus.

"Du solltest dir das rauchen abgewöhnen, wenn du Eindruck auf unseren süßen Mitsumi machen willst..." Sagte sie nachdenklich aber nicht ohne hähmisches Lächeln. "Schließlich ist dein Schwarm unser Sportreferendar..."

"SSSCCCCCHHHHHTTTT!!!" Nervös hielt er ihr den Mund zu. "Bist du denn des Wahnsinns?" Er sah sich um ob das jemand gehört haben könnte. "Es weiß keiner hier ausser dir, dass ich schwul bin, und das muß auch keiner wissen..."

Makoto war, schon seit er mit Mitsumi zusammen auf diese Schule gekommen war, in ihn verliebt. Für ihn war es Liebe auf den ersten Blick. Eigentlich wollte er es ja für sich behalten, aber einmal, als er föllig übermüdet in der Schule saß eingeschlafen und Baishi hatte ihn entdeckt. Da er im Schlaf gesprochen hatte, wußte sie nun von seinen Gefühlen. Nun war sie seine beste Verbündete in dieser Schule.

"Ach reg dich ab, Kleiner..." Sie lachte laut mit ihrer rauhen Raspelstimme. "Ich achte schon drauf dass es von mir keiner merkt. Ich werde dein Geheimnis so gut wie möglich wahren..."

"Danke... aber ich mache mir bei ihm keine großen Hoffnungen..." Er senkte traurig den Blick. "Sieh ihn dir an... Er ist groß... Hübsch... Clever... und auch noch sportlich..."

"Du bist auch clever... und du hast immer die besten Tips auf Lager wie man billig einkaufen kann... so als Sozialwissenschaftsreferendar..."

"Und ich bin ein Deutschreferendar, der unter Legasthenie leidet..."

"Das zeigt doch nur dass du Rückrad hast! Du hast der Ehrgeiz das was du willst durchzuziehen, und du lässt dich nicht durch kleinere Schwächen unterkriegen..."

"Danke Baishi..." Er machte die Zigarette aus und sah auf die Uhr. "Aber ich muß jetzt hoch... die Kinder bringen sich nicht selbst Poesie bei..."

Mit diesen Worten nahm er eine Tasse Kaffe in die eine Hand und seine Aktentasche in die andere Hand und ging hinaus.
 

Draußen ging er seinen Weg über die Gänge hinauf in den dritten Stock der Schule. Heute hatte er eine elfte Klasse in Deutsch und er musste diesen Gefühlskrüppeln die Poesie näherbringen. Dementsprechend schlecht war er auch gelaunt. Doch da stieß er plötzlich mit jemandem zusammen. Alle Mühe das Gleichgewicht zu bewahren schlug fehl. Das eigene Tempo und nicht zuletzt auch das seines Gegenübers riss ihn von den Beinen. Und wäre das nicht schon genug entglitten nach seinem Aufschlag die Tasse und die Aktentasche seinen Händen.

Fazit: Die Tasse zerbarst und der Inhalt ergoss sich über die Tasche, die aufgesprungen war.

"Oh... nein..." Er raffte sich soweit auf, dass er auf allen Vieren zu seiner Tasche krabbeln konnte und begann sie sich anzusehen. Die Tropfen des Kaffees, die auf den Boden tropften ließen bereits darauf schließen, dass sämtliches Innenleben der Tasche ruiniert war und ein kurzer Blick aus Makotos tiefschwarzen Augen bestätigten dies. "...so eine Sauerei..."

"Das tut mir leid, Makoto..." Nuschelte eine sanfte melodische Männerstimme.

Makoto blickte auf und sah Mitsumi, der sich mit zerknirschtem Gesichtsausdruck zu ihm hockte. "Entschuldige..." Er nahm ein Taschentuch aus der Jackentasche und begann unsinniger Weise die Aktentasche abzutupfen.

"Ist schon okay..." Makoto grinste schief. "Ich konnte mir ja denken, dass ich besser nicht rennen sollte..."

Mitsumi stand auf und half auch Makoto beim aufstehen.

"Du solltest wirklich besser nicht rennen..." Mitsumi lachte auf. "Wir sind hier in einer Schule und nicht auf der Flucht..."

Da war er wieder. Der Mitsumi, der ihn immer auslachte und hämische Bemerkungen machte. So kannte er ihn. Er hatte sich schon gewundert, dass er sich so um seine Tasche und ihn gesorgt hatte. Eher hätte er sich vorstellen können, dass Mitsumi ihn anschrie, warum er ihn so dämlich umrannte.

"Kommt nicht wieder vor..." Murmelte Makoto, las die Scherben der Tasse auf und warf sie in den Müll. Bei seinem Glück schnitt er sich dabei derartig in die Hand, dass es blutete als wäre sie ab.

Erschrocken hielt er sich am Türrahmen fest.

"Ist alles okay, Kleiner?" Fragte Baishis Stimme. Sie klang besorgt.

"Ja... ich hab mir nur in die Hand geschnitten..." Schwankend ging er in Richtung der Treppen. "Halb so wild..."

"Du hast gut reden..." Baishi schüttelte den Kopf. "Du gehst jetzt sofort ins Lehrerzimmer und lässt dich von Haruka verarzten! Ich übernehme deine Klasse!"

Haruka Bishentsu war ein Biologielehrer, der gerade ausgelernt hatte. Er hielt sich für den Schularzt und versorgte jede Art von Wunden, die in der Schule entstanden.

"Aber..."

"Kein Aber!!! Sofort! Hast du mich verstanden?!?"

"Jaja... verstanden..." Er wandte sich zum gehen. "...danke..."

Er ging also zurück, doch er war noch nicht weit gekommen, da wurde ihm schwindelig. Er schwankte und verlor das Gleichgewicht. Bäuchlinks fiel er auf den Boden zu und wäre vermutlich schmerzlich aufgeschlagen, wären da nicht die starken Hände gewesen, die ihn auffingen.

"Was ist? Hey! Makoto? Makoto!" Das war das letzte was er hörte, bevor ihn die Ohnmacht einholte.
 

So... das wars schon fürs erste Mal... Ich hoffe die Fanfiction gefällt euch... ich bitte um Kommis...

BÜDDE!!!!!
 

bis denne
 

Rock_Lee-kun

Vorfälle im Lehrerzimmer

So jetzt kommt endlich ein neues Kapitel... sorry dass es so lange gedauert hat. aber ich bin schonmal den Verbesserungsvorschlägen zur Aussehensbeschreibung der Figuren nachgekommen... Ich hoffe, dass dieses Kapitel besser ist...

Also viel Spaß damit...
 

Kapitel 2: Verletzungen, Kopfschmerzen und andere Probleme.
 

Langsam, schon fast ängstlich, öffnete Makoto die Augen nachdem er wieder zu sich gekommen war. Sein Kopf dröhnte als würde man ihn im Moment mit einem Vorschlaghammer bearbeiten. Als sich seine verschwommene Sicht langsam klärte, sah er erst die Person die neben ihm saß. Ein großer, schlanker Mann mit dunkelblondem Haar und haselnussbraunen Augen, die ihm, schmal geschnitten, ein äußerst erwachsenes Aussehen gab. Nun blickten sie ihn besorgt an. Das war Haruka Bishentsu, ein gerade frisch übernommener Lehrer für Englisch und Biologie. Außerdem hielt er sich selbst für den Arzt der gesamten Lehrer- und Schülerschaft. Das erschreckende an der ganzen Sache war eigentlich nur, dass er trotz seines zarten Alters von 32 Jahren sehr viel Erfahrung hatte was das verarzten anging.

"War das Mitsumi?" Fragte die tiefe Stimme seines Gegenübers und riss ihn so recht unsanft aus seinen Grüblereien.

"Was? Nein... wie kommst du denn da drauf?" Fragte Makoto perplex.

"Weil du im Schlaf immer wieder seinen Namen gemurmelt hast..." Antwortete Haruka und runzelte die Stirn. "Da hab ich den für mich logischsten Schluss gezogen..."

"Oh... nein... nein er war das nicht..." Makoto errötete und senkte den Blick leicht. "Da hast du dich geirrt..."

"Oh... na gut... dann belassen wir es besser auch dabei..." Haruka zwinkerte ihm brüderlich zu.

ER AHNT WAS!!!!! Jagte es Makoto so heftig durch den Kopf, dass ihn diese Erkenntnis schmerzlich zusammenfahren lies.

"Du magst ihn, oder?" Fragte er dennoch weiter. "Keine Sorge, ich kann schweigen..."

Makoto nickte leicht und errötete noch mehr als ohnehin schon.

"Wie ist das mit deiner Hand denn passiert? Die Wunde ist doch gar nicht so tief..." Dachte Haruka laut. "Wieso bist du denn ohnmächtig geworden?"

"Ich kann kein Blut sehen..." Makoto lachte leicht auf. "Das ist dann als schalte man einen Knopf aus und dann ist alles vorbei..."

Plötzlich scholl ein riesiger Knall auf. Danach schrille Aufschreie...

"Oh... das klingt nach Vichu..." Haruka sprang auf und packte seine Arzttasche. "Entschuldige mich bitte." Mit diesen Worten verschwand er durch die Tür.

Makoto beschloss sich das Gesicht zu waschen und stand auf. Als sich der anfängliche Schwindel ein wenig gelegt hatte, ging er langsam zu den Lehrertoiletten. Dort wusch er sich das Gesicht und blickte in den Spiegel. Ein schmales glattes Gesicht mit heller Haut blickte ihm aus pechschwarzen Augen aus entgegen. Das Haar, genauso dunkel wie die Augen auch, war kurz geschnitten und nach oben gegelt. Sein Körper war schlank und eine blue Jeans und ein elegantes dunkelblaues Hemd brachten seine gute Figur perfekt zur Geltung. Mit einer hellen schmalen Hand strich er sich einige Haare hoch, die vom liegen durcheinander gekommen waren. Ihm fiel auf, dass seine Hände schlank und feingliedrig waren, fast so wie die einer Frau.

Doch langsam meldete sich sein Schwindel wieder zurück.

,Besser, ich lege mich wieder hin...' Dachte er und ging zurück ins Lehrerzimmer. Er hatte kaum einen Schritt hinein gemacht, als er jemanden anrempelte. Jemand kleines. Ihm schwarnte nichts gutes... und er sollte Recht behalten. Vor ihm stand Katsumi Warashi- klein, lange schwarze Haare, schlank- aber nicht hübsch. Die hellgrünen Augen blickten ihn giftig an wie eh und je. Gott meinte es echt nicht gut mit ihm heute...

"Was rennst du mich einfach fast um, du Hohlkopf" Keifte sie in ihrer schier unerträglichen Stimme. Kurz bemitleidete er alle armen Schüler die die Ehre hatten mit ihr mehrmals die Woche Unterricht zu haben, bis er mit seinem Mitleid wieder bei sich selbst ankam wo es dann eine Weile verharrte.

"Ich wünsche ihnen auch einen wunderschönen guten Morgen, Frau Warashi." Sagte er schließlich. Wieso mit ihr Streit anfangen? Einen Drachen sticht man auch nicht in die Rippen, wenn man am Leben hing...

"Willst du mich verarschen?" Fauchte sie, was unmittelbar einen weiteren Schub Kopfschmerz mit sich zog.

"Wie könnte ich?" Makoto grinste. Das war ein Fehler. Bevor ihm klar war, wie ironisch das jetzt geklungen hatte, fühlte er sich schon mit einer flachen Hand ins Gesicht geschlagen- im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Schmerz wie von einem glühenden Draht durchfuhr einen Kopf. Er stürzte und fiel hart auf seine rechte Hand, die auch prompt wieder begann zu bluten.

"haben sie eigentlich nichts besseres zu tun?" Rief nun auch Makoto. Irgendwann hatte auch seine gute Laune ein Ende. "Wie die Dachrinne putzen oder auf der Autobahn kehren?"

"Hältst du alle Frauen für Putzen, oder was?" Dieses Weibsstück raffte nicht einmal guten Sarkasmus, wenn er sie ansprang.

"Nein, nein, sie können auch wahlweise was giftiges essen oder im Betonmischer spielen..." Gut das war wohl der berühmte letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte, aber manchmal war es das wert. Zumindest konnte er jetzt in Frieden sterben. In seinen eigenen Augen ein Held.

Katsumi packte ihn bei den Haaren und riss daran seinen Kopf in den Nacken. Schmerzlich schrie er auf. Seine Kopfschmerzen wurden intensiver und erstickten schon das pure Denken an Widerstand im Keim.

"Lassen... sie... mich.... los..." Brachte er mühevoll hervor. -die war doch total durchgescheppert! Gut sie mochte keine Referendare, aber hey man musste sie nicht gleich auf sadistische Art und Weise quälen...

Gerade als er dachte er hält das nicht mehr aus, machte jemand die Tür auf. Mitsumi trat ein mit einem Buch in der Hand, in dem er gerade las. Er sah nicht auf. Katsumi hatte ihn nicht bemerkt.

"Na wirst du dich dafür entschuldigen, dass du mich fast angerempelt hast?" Fragte sie schon fast amüsiert. Sie zog heftiger und entlockte Makoto damit ein weinerliches Stöhnen. Wie jämmerlich... und das auch noch vor Mitsumi... Aber immerhin lenkte das seine Aufmerksamkeit auf sie. Zuerst sah er sie geschockt an , dann aber kam er zu ihnen.

"Sind sie wahnsinnig geworden?" Rief er entsetzt, pachte diese Hexe unsanft am Arm und riss sie von Makoto weg. Ob sie wahnsinnig war? Genauso gut hätte er das Meer fragen können ob es sich feucht fühlte...

"Jetzt sehen sie zu, dass sie Land gewinnen ehe ich mich verliere... denn dann kann ich für nichts mehr garantieren..." Er war einfach nur cool. Langsam beugte er sich zu ihm hinunter. Ein schlanker und doch muskulöser junger Mann. Hübsches schmales Gesicht mit Augen so tief wie ein Meer und von der selben Farbe. Sein Haar war lang und golden wie die Sonne an einem Sommertag. Seine Haut war leicht gebräunt und sah zart aus. Was würde Makoto nicht darum geben, sie nur ein einziges Mal zu berühren?

Heute trug er eine schwarze Jeans, eine schwarzes Hemd und darüber ein hellgraues T- Shirt. Er sah gut aus... Okay... dieser Mann würde sogar in einem Kartoffelsack noch unwiderstehlich wirken...

Nun hockte er neben Makoto. Er stützte leicht seinen Oberkörper. Nur eine leichte Berührung und doch... Er war so sanft...

"Ey, bist du in Ordnung?" Fragte er. Nach Makotos Geschmack eine ganze Spur zu schroff.

"Ja, danke." Gab Makoto zurück und stand auf, bereute diesen Fehler jedoch, als alles um ihn herum sich zu drehen begann. "Al... les... in... Ord... nung..." Er schwankte bedrohlich und drohte zu fallen. Insgeheim vermutete er, dass Mitsumi ihm noch den letzten Tritt gab, der noch fehlte um sein Gleichgewicht ganz auf null zu verringern. Doch er sollte sich irren.

Starke Hände griffen hilfsbereit nach seinem Arm um ihn zu stützen.

"Nana, immer langsam... das war keine Aufforderung hier ohnmächtig umzufallen." Mitsumi legte einen Arm um seine Hüften und legte sich Makotos Arm über die Schulter um ihn besser im Griff zu haben, wenn er die Besinnung ganz verlieren sollte. "Was ist denn mit dir?"

Er schliff ihn mehr als er ihn stützte, zurück zum Sofa, wo sich Makoto dann auch hinlegte.

Makoto vernahm ein leises tropfendes Geräusch, war sich aber nicht ganz sicher ob es wirklich erklang oder ob er es sich schlicht und einfach nur einbildete.

"Herrgott!" Rief Mitsumi auf, fasste Makotos rechtes Handgelenk und hielt seine Hand nach oben. "Deine Hand blutet ja! Woher ist die Wunde?!?"

"Ich hab mich an der kaputten Tasse von heute Morgen geschnitten..."

"Na zum Glück bist du ja Linkshänder..."

Das war Mitsumi aufgefallen? Selbst Baishi war neulich verwundert als sie sah wie er eine Folie mit links (wortwörtlich gemeint) beschrieb.

Er nickte einfach nur. In dem Moment kam Haruka herein.

"Ist die Wunde aufgegangen?" Fragte er und nahm Mitsumis Platz ein "Wie hast du das denn wieder hinbekommen?"

"Ich hatte eine kleine Auseinandersetzung mit Frau Warashi..." Erklärte Makoto kleinlaut. "Dabei fiel ich hin und stürzte auf die verletzte Hand..."

"Dieses Weib stiftet NUR Unruhe!" Haruka schüttelte den Kopf.

"Wie geht's dir denn?" Fragte Vichu. Er sah ein wenig mitgenommen aus. Sein sonst recht helles Gesicht war Rußverschmiert und war umrahmt von seidigen schwarzen Haaren, die bis unter seine Schulterblätter fielen. Er war leicht dicklich aber sah dennoch recht gut aus. Eine Schande dass er immer durch die Lehrproben fiel... er wäre sicherlich ein guter Lehrer, würden nicht immer seine Versuche schief gehen... Aber immerhin führte er sie immer selber durch, was die Schüler davor bewahrte Schaden zu nehmen.

"Es geht so..." Murmelte Makoto. "Ich bin nur müde..."

"Dann schlaf ein wenig..." Haruka strich ihm über die Wange.

"Ich pass auch auf, dass ihn die Warashi- Ziege nicht anpackt..." Sagte Mitsumi sofort. Alle Augen ruhten auf ihm. "Was denn? Ich hab gleich Freistunden... ich hab eh nichts besseres zu tun."

Doch hatte er. Er hatte extra seine Sportsachen mitgebracht um in diesen Stunden für den nächsten Marathon in der Nähe zu üben. Aber Makoto wagte es nicht ihn darauf anzusprechen. Vor allem nicht vor all den Leuten... Vielleicht ja gleich, wenn keiner mehr da war außer sie beide...
 

Wird Fortgesetzt.
 

So das wars denn wieder mal von mir... bis dann.

traute Zweisamkeit

So nächstes Kapitel. Sorry dasses so lang gedauert hat...
 

Von dem durchdringenden Klingeln der Schulglocke wurde Makoto unsanft aus dem Schlaf gerissen. Sie kündigte vermutlich die nächste Stunde an, da die Kollegen den Raum schnell verließen. Nun war er wieder allein mit seinem Schwarm... Schwarm... das klingt so nach jugendlicher Verliebtheit, aber nein... das was er für den anderen jungen Mann fühlte war mehr als das. Seit mehr als einem halben Jahr stand sein Herz in Flammen, wenn er nur an den Anderen dachte. Er liebte ihn und hätte es Mitsumi wirklich gerne gesagt, aber wenn er zurückgewiesen werden würde, könnte er nicht weiter an dieser Schule Arbeiten. Er könnte nicht arbeiten und immer wieder an den Schmerz erinnert werden.

Nun sah er ihn sich gedankenversunken an. Mitsumi saß auf dem Stuhl genau ihm gegenüber. Er konnte ihm direkt ins Gesicht sehen. Im Moment las er ein Buch, das anscheinend sehr spannend war, da er wie gebannt darin las. Ein seichtes Lächeln umspielte Makotos Lippen, als er sah, wie sich seine Lippen leicht bewegten, als würde er es wortlos vorlesen. So konzentriert hatte er ihn noch nie gesehen...

"Sag mal hab ich da was im Gesicht?" Mitsumis Stimme durchschnitt die Stille, wie ein Messer. "Oder willst du 'n Passfoto haben?"

Shit! Makoto schalt sich selbst einen Trottel. Er hatte natürlich nicht daran gedacht, dass Mitsumi auf ihn genau die Gleiche freie Sicht hatte wie umgekehrt. Seufzend durchwühlte er sein mächtig geschocktes Hirn auf der suche nach einer geeigneten Ausrede. Anscheinend hatte sie sich in die hinterste dunkelste Ecke verkrochen, da er per du keine fand. Himmel, Arsch und Zwirn! Wieso immer er? Und vor allem, warum immer vor Mitsumi? Überraschender Weise brachte dieser die Ausrede selber.

"Oder gilt dein Interesse eher doch dem Buch?" Er sah auf den Buchdeckel. "So als Deutschlehrer in spe."

"Nun... nein... ich war nur ein wenig in Gedanken... entschuldige..." Makoto lächelte, aber eher darum, weil er sich gut rausreden konnte. Es war ja noch nicht einmal gelogen. Dass seine Gedanken Mitsumi galten musste dieser ja nicht wissen...

Makoto versuchte aufzustehen, sank dann aber unter Stöhnen zurück, als scharfer Schmerz durch seinen Kopf jagte. Mitsumi sah auf. Erst glaubte Makoto einen Hauch von Sorge in seinen Augen aufblitzen sehen zu können, doch schon Sekunden später war er sich nicht sicher, ob er sich das vielleicht nur eingebildet hatte.

"Kann man dem Herren irgendwie behilflich sein?" Fragte Mitsumi nun leicht grinsend.

"Ja... man könnte dem Herren vielleicht seine Unterlagen geben, damit er sie noch vor der Lehrprobe morgen durchsehen kann..." Antwortete Makoto, stolz auf seine gute Konter.

Mitsumi stand auf und brachte ihm eine Mappe. Die grüne Mappe war vollgestopft mit irgendwelchen Blättern und so sehr unhandlich. Es kam, wie es kommen musste. Die Mappe entglitt seinen Händen und fiel zu Boden, wo die Blätter sich verteilten und schließlich liegen blieben. Allen zu oberst einen Zettel für morgen, den Baishi extra durchgesehen und korrigiert hatte. Dummerweise hatte sie alle Fehler mit Rot unterstrichen und am Ende geschrieben: ,An deiner Rechtschreibung musst du aber noch feilen, Mako- Darling.'

Makoto schloss die Augen. Das konnte nur in einem Desaster enden.

"Ähm... Makoto?"

Langsam öffnete er die Augen und sah, wie Mitsumi ihm die Mappe, nun wieder eingeräumt hinhielt. Er nahm sie an und Mitsumi ging wortlos zurück zu seinem Stuhl.

"Interessiert es dich nicht woher die ganzen Fehler kommen?" Wollte Makoto wissen.

"Doch, aber ich will dir nicht zu nahe treten." Mitsumi nahm wieder sein Buch in die Hand. "Im Grunde genommen geht es mich ja nichts an."

"Ich bin Legastheniker." Makoto sah auf seine Hände hinab. "Baishi liest sich meine Arbeiten durch und korrigiert die Rechtschreibfehler, bevor ich die Worte in den Klassen falsch schreibe..." Makoto lachte, doch ihm war eher zum heulen zu Mute. "Ein Legastheniker, der Deutschlehrer werden will... das ist albern... lächerlich... und einfach erbärmlich..."

"Finde ich gar nicht..." Erwiderte Mitsumi. "Ich finde es eher erstaunlich, dass du dich traust, trotz... wie soll ich sagen... dieses Handikaps so weit zu gehen... das kann nicht jeder..."

Makoto war nun vollends geschockt. Das war echt mal was Neues. Mitsumi, der ihm Komplimente machte... Aber er war sich sicher, dass er sich daran gewöhnen konnte.

Mitsumi begann wieder zu lesen. Er schien so als sei nie etwas gewesen.

"Mitsumi... warum bist du hier?" Fragte Makoto.

"Wie definierst du hier?" Mitsumi sah ihn über den Rand des Buches an. "Wenn du den Sinn des Seins meinst, so gibt es mehrere Ansätze, die man nicht alle in so kurzer Zeit aufzählen kann..." Gut... eine angemessene Antwort von einem angehenden Philosophielehrer.

"Nein... ich meine hier im örtlichen Sinne..."

"Ich wollte schon als Schüler Lehrer werden... da hab ich keinen besonderen Grund für..."

"Nein ich meine in diesem Augenblick..."

"Ach so. Ich sagte doch schon: ich habe nichts besseres zu tun."

"Doch hast du. Du hast dein Sportzeug dabei. Du wolltest laufen gehen."

"Ich mag den Gedanken nicht, dass die olle Warashi andere Leute fertig macht." Irgendwas in dieser Tonlage sagte ihm, dass das Gespräch beendet war.

Er war nun wieder der kalte unnahbare junge Mann, der er immer war. Nicht zum ersten Mal fragte sich Makoto warum Mitsumi so kalt war. Das musste doch Gründe haben. Im Lehrerzimmer saß er immer alleine. Suchte die Einsamkeit geradezu. Was brachte jemanden wie ihn dazu so zu sein? Heute hätte er sich nie denken können, wie schnell er hinter dieses Geheimnis kommen würde...
 


 

Entschuldigt dass es so kurz ist... ich mach bald ein neues...
 

I promise
 

Rock_Lee-kun

Lehrerausflug

Yo, Leute, ich fang dann ma ganz ohne Umschweife an...
 

Kaptel 4: Lehrerausflug
 

Makoto stand vor dem Tor der Schule und rauchte eine Zigarette. Eigentlich wollte er sich das Rauchen ja abgewöhnen, aber immer wenn er dachte, er sei darüber hinweg, sah er Frau Warashi und verlor die Nerven. Bevor er sie dafür verprügelte zog er es vor, eine zu rauchen. Mittlerweile waren 2 Wochen vergangen und seine Hand war bis auf ein paar dünne Narben wieder verheilt. Mitsumi verhielt sich ihm gegenüber wieder wie immer. Er war frech, fies und gemein. Dennoch machte er insgesamt einen sehr seltsamen Eindruck. Er war oft geistig abwesend und kapselte sich noch mehr von den anderen Lehrern ab. Sogar mit Hokubo Kaitishi, seinem besten Freund, dem Referendaren für Biologie und Sport, sah man ihn nur selten.

Makoto zog gedankenverloren an seiner Zigarette und starrte die Straße hinab. Das war so unüblich für ihn. Letztens hatten die beiden sich lauthals auf dem Flur der Schule angeschrieen. Worum es ging wusste Makoto nicht, da er es nur von Baishi gesagt bekommen hatte.

"Guten Morgen, süßer." Baishi stellte sich zu ihm und knallte ihren Koffer neben sich auf den Boden. "Freust du dich auch so über unseren überaus genialen Lehrerausflug zu diesem komischen leerstehenden Haus?"

"Ja klar. Gerade weil es über Weihnachten ist." Makoto sah sie total entnervt an. "Das alles begeistert mich wie eine Darmgrippe." Er zog seinen Mantel dichter um seinen Körper, da der Wind sehr kalt war. "Ich wollte schon immer Weihnachten in einer absoluten Bruchbude verbringen, in der sich, als sei das nicht alles schon schlimm genug, auch noch die bekloppte Warashi aufhält..."

In dem Moment traf Mitsumi ein. Er stieg, von Hokubo gestützt, aus dem Auto und sah überhaupt nicht gut aus. Er war sehr blass, hatte tiefschwarze Augenringe und die Haare hingen wirr in sein Gesicht und waren ungekämmt und verfilzt. Den linken Arm hatte er Hokubo um die Schultern gelegt und mit dem rechten hielt er sich den Bauch. Ihm musste wohl schlecht sein, was man an der krummen Körperhaltung erkennen konnte.

"Was ist denn mit unserer Sahneschnitte los?" Fragte Baishi eher zu sich selbst, als zu Makoto und fuhr sich mit der Hand durch ihr kurzes, wirres Haar. Die blauen Augen folgten den beiden Referendaren, als diese in den Bus stiegen. "Komm, lass uns auch schon reingehen, dann können wir uns hinter die zwei setzen..."

Sie wollte gerade ihren Koffer wieder aufheben, als Makoto ihn ihr, Gentleman wie er nun einmal war, abnahm. Schließlich setzten auch sie beide sich.

"Hey, Mitsumi... Ich darf doch du sagen, oder?" Baishi beugte sich zu ihnen hin.

Mitsumi nickte. "Natürlich..."

"Können wir dir irgendwie helfen? Du siehst nicht sehr gesund aus..." Baishi sah ihn besorgt an. "Möchtest du vielleicht etwas trinken, oder so?"

"Nein, geht schon..." Er lächelte. "Danke..."

"Baishi, kannst du vielleicht mal mit Mitsu den Platz tauschen?" Hokubo sah sie bittend an. "Ich wollte mit dir reden... ich hab da ein Problem mit ein paar Schülern von denen ich weiß, dass du sie im Griff hast..."

"Klar..." Baishi stand auf und half Mitsumi sich neben Makoto zu setzen, da er wieder schwankte.

Mitsumi sah starr aus dem Fenster und sprach gar nicht. Erst dachte Makoto, dass es an ihm läge, doch dann fiel sein Blick auf Mitsumis Hand. Er hatte sie zur Faust geballt und er zitterte. Schweiß perlte von seiner Stirn und seine Zähne waren sichtbar fest aufeinander gebissen. Sein Atem ging schnell und schwerfällig und langsam schloss er die Augen und sank leicht zusammen. Makoto wollte ihm leicht mit der Hand über den Rücken streichen um ihn zu beruhigen, doch Mitsumi schrak heftig zusammen.

"Pack mich nicht an!" Fauchte er ihn mit zittriger Stimme an. Dann sah er ihn eine Weile wütend an, der Blick wurde aber rasch sanfter. "Entschuldige... ich mag es nicht, angefasst zu werden... ich wollte dich nicht anschreien..."

"Schon gut..." Makoto hatte gar nicht mit einer Entschuldigung gerechnet... wenn er sogar nett zu ihm war, musste ihm ziemlich übel sein.

"Wie kommt es denn, dass dir so übel ist?" Fragte Makoto.

"Ach, ich hab das manchmal... das geht gleich bestimmt wieder..." Mitsumi lächelte, aber sogar Makoto konnte sehen, dass es nur gespielt war. Seine Augen waren so glasig, als würde er jeden Moment in Tränen ausbrechen. Dann blickte er wieder aus dem Fenster. Schließlich setzten sich immer mehr Lehrer hin und bald ging auch die Fahrt los.

"Hallo, Mitsu- Schätzchen!" Sagte plötzlich eine Stimme hinter ihnen, die sie am liebsten nie wieder hören wollten. Katsumi strich Mitsumi durchs Haar, was ihn wegzucken lies. Seltsamer Weise sagte er aber nichts. "Was ist denn mit dir?" Wollte sie wissen. "Wird dein Nebenjob langsam zu, wie soll ich sagen, hart?"

Mitsumi schluckte und sah sie hasserfüllt an.

"Was denn? Hat es dir die Sprache verschlagen?" Sie kicherte auf eine Weise, auf die Makoto sie noch nie gehört hatte. Das wäre besser so geblieben... er würde sicher diesbezüglich Alpträume bekommen...

"Ach das würde auch nichts ausmachen..." fuhr sie fort. "Bei deiner Tätigkeit wird ja ohnehin nicht viel geredet... da brauchst du deinen Mund für ganz andere Dinge, nicht wahr?"

Mitsumi sah weg. Was sollte das heißen? Doch nicht etwa... Nein, das konnte nicht sein... Das durfte nicht wahr sein...

"Halt den Rand, okay!" Keifte Hokubo "Sonst sorge ich für Ruhe!"

"Ach ja?" Katsumi stand auf und sah ihn bedrohlich an.

"Ja." Gab er zurück und stellte sich vor sie, nur um noch bedrohlicher zu ihr hinab zu sehen. Das war nicht schwer. Hokubo war ein Schrank von einem Mann. Er hatte wirres, kurzes, dunkelbraunes Haar , einen ebenso wirren Vollbart und knallblaue Augen. Seine Kleidung bestand aus schwarzen Rockerklamotten. Wenn Hokubo Makoto so angeguckt hätte, so hätte dieser schnellstens das Weite gesucht. So aber nicht Katsumi.

"Verschwinde. Wir sitzen hier!" Haruka und Vichu verdrängten sie von dem Platz. Richtig so! Aber Makoto wusste beim besten Willen nicht, wie er sich jetzt verhalten sollte. Was machte Mitsumi denn als Nebenjob? Doch nicht etwa, was er vermutuete, oder? Aber fragen konnte er ihn das nicht... er sah auch so schon fertig genug aus... da musste er ja nicht auch noch auf ihm herumhacken.

Aber vielleicht brachte ja der Lehrerausflug an sich neue Erkenntnisse...
 

Bis dann. Ich hoffe das Kappi gefällt euch.
 

Rock_Lee-kun

Die Busfahrt

So.. un nu... gehts weiter...
 


 

Kapitel 5: Die Busfahrt
 

Makoto saß Stunden später auf seinem Platz im Bus und las ein Buch. Mitsumi, der noch immer neben ihm saß, war ans Fenster gelehnt eingeschlafen. Zu Makotos Freude hatte sich dessen Befinden auf der Fahrt immer mehr gebessert. Als er einschlief war er nur noch ein wenig bleich, aber er hatte ihm versichert, dass es ihm wieder gut ging.

Wenn er schlief sah er aus wie ein Engel. Seine Gesichtszüge waren sanft und weich. Das Haar hing ihm unordentlich ins Gesicht. Er sah so zerbrechlich aus. Wie eine Porzellanpuppe. Immer wieder fiel Makotos Blick auf den schlafenden Mann neben ihm und lenkte ihn vom Buch ab. Seufzend blätterte er eine Seite weiter, als Mitsumi sich, noch im Schlaf, regte und sich an ihn lehnte. Er schmiegte sich mit der Wange an Makotos Arm und umklammerte ihn sanft.

Vor Schreck lies er das Buch fallen und zuckte zusammen. Mit dieser Aktion hatte er ihn völlig überfallen. Natürlich im positiven Sinne, versteht sich.

Zuerst überrascht, langweilte er sich aber bald. Schließlich konnte er jetzt nicht einmal mehr lesen. So sah er sich um.

Baishi und Hokubo vor ihm unterhielten sich angeregt über den Umgang mit den Schülern, die anscheinend noch nie irgendeine Art von Erziehung genossen hatten. Dabei fluchten sie beide laut und derbe darüber, dass die Prügelstrafe abgeschafft worden war.

Haruka, in der Reihe hinter ihm, flocht das lange Haar von Vichu zu Rasters, das er nichts besseres zu tun hatte und schließlich das Gequengel und die Bettelei nicht mehr ertragen konnte.

Danku Fechio, neben ihm in der Reihe suchte hektisch nach seiner Brille, die er die ganze Zeit auf der Nase hatte. Danku war einer der älteren Lehrer. Er war so etwa 50 und seine spärlichen braunen Haare bekamen allmählich graue Strähnen. Eigentlich ein netter, kleiner Mann, wenn auch ziemlich verwirrt. Er verlor ständig irgendwelche Dinge, ließ Arbeiten seiner Schüler in der Bahn liegen und setzte regelmäßig sein Auto vor einen Baum, da er lieber seinen Tagträumen nachhing, als auf den Verkehr zu achten.

Neben ihm lachte sich Fega Wanju kaputt. Fega war ein sehr dicker, sehr haariger und sehr grimmig guckender Lehrer. Er war so ende 30 und rief alle Menschen dazu auf, sich nicht den Konsumketten McDonalds und Coca Cola hinzugeben, das sei die reinste Hirnwäsche. Kurz gesagt: er war ein bißchen paranoid...

Katsumi konnte er von seinem Platz aus nicht sehen, was ihm ganz gut passte. Er lebte frei nach dem Motto: aus den Augen, aus dem Sinn, und ihm gefiel die Warashi- freie Zone ganz gut.

Plötzlich griff Mitsumi fester nach seinem Arm. Besorgt blickte er hinab zu ihm.

"Nein..." Flüsterte der blonde leise. Seine Atmung war ein von Wimmern durchzogenes Keuchen. "... bitte... nicht... nicht schon wieder..."

Er musste einen Alptraum haben. Makoto beschloss ihn zu wecken, als Mitsumi sich an seinem Arm verkrampfte. Einzelne Tränen rollten seine Wangen hinab. Das reichte! Makoto fasste ihn an den Schultern und schüttelte ihn leicht. Langsam aber sicher wurde Mitsumi wieder wach... öffnete die Augen und riss sich los.

Panisch sah er ihn an und noch mehr Tränen rannen sein Gesicht hinab. Am liebsten hätte er den kleineren in den Arm genommen, aber er war sich sicher, dass er das nicht überlebt hätte. Wortlos wandte er sich ab, um kurz in seiner Tasche zu wühlen, nur um Mitsumi kurz darauf ein Taschentuch zu reichen.

Dieser nahm es ebenso wortlos an.

"Na los." Mitsumi sah stur nach unten. "Lach schon..."

"Warum?" Makoto verstand die Welt nicht mehr.

"Ich hacke doch auch ständig auf dir herum."

"Nein tust du nicht. Du hast dich nicht über meine Legasthenie lustig gemacht."

"Das ist auch was anderes. Ich mein, ich bin 27 und heule wegen einem Alptraum. Das ist nicht normal."

"Normal ist relativ." Gab Makoto zurück. "Manche halten es nicht für normal, wenn ein 31 jähriger Mann nicht richtig lesen und schreiben kann." Es war wie ein Stich ins Herz, als er selber das sagte, was ihm die Jungen in seiner Klasse immer vor den Koffer geknallt hatten. "Wenn der Traum dich zum weinen bringt, wird das sicher kein besonders guter gewesen sein. Es gibt nichts dessen du dich schämen müsstest. Vor allem nicht vor mir und sonst hat keiner was gemerkt."

Die anderen Lehrer hatten tatsächlich nichts mitbekommen. Sie waren derartig mit sich selbst beschäftigt, dass sogar eine Bombe keine Aufmerksamkeit bekommen hätte.

"Danke..." Mitsumi atmete tief durch und lehnte sich zurück. "Du wärst als Philosophielehrer auch weit gekommen, weißt du das?"

"Nein, ich bin in den Klausuren immer durchgeflogen..." Makoto grinste in diesen Gedanken. "Gott war ich da schlecht drin..."

"Das kann ich mir bei dir gar nicht vorstellen..." Mitsumi grinste ihn leicht an. "Auf mich machst du voll den Streber- Eindruck!"

"Was echt?" Makoto lachte leicht auf. "Da liegst du aber verdammt falsch... ich war der Klassenclown schlechthin..."

"Was?! Dabei machst du einen so ernsten Eindruck..."

"Tja, wenn man stetig Mobbingopfer Nummer 1 ist, muss man gewisse Dinge mit Humor nehmen können. Ich hab mich mehr gekloppt als alle anderen in meiner Schule und bin mehr als nur einmal für längere Zeit beurlaubt worden..." Makoto dachte zurück. Das war keine schöne Zeit gewesen. Das war so die Phase wo er lieber Drogen nahm, als sich der lästigen Institution namens Schule hinzugeben. Es ging ihm wirklich dreckig und Hilfe hatte er keine bekommen. Freunde hatte er keine und seine Eltern waren viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass er für sie auch nur irgendeinen Stellenwert gehabt hätte. Es ging steil bergab mit ihm, bis schließlich einer der Lehrer auf ihn aufmerksam wurde, seine Probleme verstand und ihm schließlich aus diesem Loch heraushalf. Die Vergangenheit, die er nun mit sich herumschleppte, wie ein viel zu schweres Gewicht, machte ihn schließlich zu dem, was er ist. Ab diesem Moment hatte er ein Ziel. Er musste Lehrer werden! Das war wie ein innerer Zwang. Das zwang ihn von den Drogen weg und brachte ihn zum lernen. Jede Menge lernen. Es war nicht leicht, gerade für ihn mit seiner Lese- und Schreibschwäche, aber er hatte es schließlich geschafft.

Nicht nur einmal hatte er bis zur völligen Erschöpfung geackert. Nicht nur einmal hatte er Angst vor einer Klausur und nicht nur einmal hatte er vor Frust Rotz und Wasser geheult.

Doch als er jetzt da saß, wurde ihm klar, dass er mehr erreicht hatte, als er es sich je hatte träumen lassen. Er saß hier zwischen Lehrerkollegen, war angehender Lehrer- und Baishi zu Folge war einem so ehrgeizigem Mann der Job schon sicher- und teilte sich eine Sitzbank mit dem Mann seiner Träume.

Und der schämte sich für seine Tränen... Dabei waren für Makoto Tränen noch nie ein Zeichen für Schwäche gewesen. Für ihn waren sie die Bereitschaft etwas an der eignen Gesamtsituation zu ändern. Immer wenn er nach einer schlechten Note geweint hatte, hatte er sich mehr angestrengt um das in Zukunft zu ändern. Nein Tränen waren kein Zeichen für Kapitulation. Sie waren ein Zeichen, dass man sich noch nicht selbst aufgegeben hatte. Das man bereit war zu kämpfen. Schließlich weint man nur um jene, die einem etwas bedeuten, oder nicht?

"Makoto? Hey, Makoto!" Mitsumi schlug ihm leicht auf die Schulter. "Was ist denn los mit dir? Hörst du mir eigentlich zu?"

"Entschuldige, ich war in Gedanken..."

"Gedanken worüber?"

"Das erkläre ich dir vielleicht ein anderes Mal..."

Mit diesen Worten ließen sie es auf sich beruhen.

"Sag mal, kann ich vielleicht meine Beine über deine legen?" Fragte Mitsumi plötzlich. "Ich wollte noch ein wenig schlafen, aber ich sitze hier so unbequem..."

"Ja... ja klar..." Gab Makoto noch immer ein wenig perplex zurück.

Mitsumi setzte sich so hin, dass er mit dem Rücken am Fenster lehnte und die Beine über die von Makoto legen konnte. Bevor er sich aber dem Schlaf hingab band er sich noch die blonden Haare zusammen, die ihm bis knapp unter die Schulterblätter fielen.

Für Makoto war es ein sehr seltsamen Gefühl, die schlanken, muskulösen Beine so nah an seinem Körper zu spüren. Er legte die Hände auf seine Knie, da er nicht wusste, was er sonst mit ihnen anstellen sollte. Ein elektrisierendes Gefühl prickelte in seinen Fingern, als er die Wärme seines Gegenübers durch sie Jeans hindurch fühlen konnte.

Oh Gott! Nie hätte er gedacht ihm so nah zu kommen. Vor allem nicht heute... Gehofft- ja gehofft und gewünscht hatte er es sich unzählige Male, aber er hätte nie geahnt, dass es je so weit kommen würde. Konnte es sein, dass Mitsumi vielleicht doch etwas für ihn empfand? Möglich wäre es doch, oder? Gut er wäre ein mega Zufall, aber, hey, war nicht das ganze Leben ein Sammelsorium aus Zufällen? Ausserdem hatte auch er mal ein Wunder verdient!

,Also großer Boss, ich bin nicht umsonst gläubiger Christ!' Dachte er bei sich. "Streng dich mal ein wenig an!'
 


 

So. Sorry, aber das war es wieder... Ich hoffe, ihr lest fleißig und schreibt mir Kommis.
 

Bitte, bitte
 

Bis bald Rock_Lee-kun

Die Ankunft

Yo, hi Leute, da bin ich wieder. Ich hoffe ihr drückt bei Fehlern ein Auge zu... es ist spät... :-)
 


 

Kapitel 6: Die Ankunft.
 

Müde blickte sich Makoto um. Sie waren endlich angekommen und sich gleich eingerichtet. Das Haus glich eher einem Schloss, wobei dieses aber äußerst staubig war und einen miesen Ausblick auf ein absolutes Nichts bot. Mittlerweile war es Abend geworden und es dämmerte bereits. Makoto war allein in dem Zimmer, das er mit 4 weiteren Leuten teilte.

Haruka und Vichu waren in einem anderen Raum um ihn zu einem Sanitätsraum um zu funktionieren. Haruka meckerte, dass er unter den gegebenen Umständen nicht arbeiten könnte und suchte ein Zimmer mit Waschbecken.

Hobuko war schon seit Stunden weg. Wohin? Keine Ahnung. Makoto hatte was von wegen Wettsaufen mit Baishi aufgeschnappt... wenn er das wollte... bitte. Vielleicht hätte ihm mal einer sagen sollen, dass sie nach 18 Uhr nichts mehr trank, das weniger als 40% Alkohol beinhaltete. Der würde heute abend sehr blau von ihr zurück gebracht werden...

Und der letzte... na wer ist das wohl? JAAAA!!! Mitsumi Sagato. Aber auch der war weg. So langweilte sich Makoto allmälich. So alleine in einem Zimmer, is auch öde. Nun, dem sollte Abhilfe geschaffen werden. Makoto stand auf und ging hinaus. Die Tür musste er nicht abschließen, da alle Zimmer von Lehrern bewohnt waren.

Langsam ging er die endlosen Flure entlang und betrachtete die Landschaftsbilder, die überall hingen.

Die ganze Zeit herrschte Stille.. bis plötzlich eine Stimme die Luft zerriss.

"Komm schon, hab dich nicht so..." Schnurrte Katsumi von irgendwo her. "Heute gehörst du mir..."

Makoto schwarnte nichts gutes. Er drehte sich um und konnte direkt durch eine nicht ganz geschlossene Tür sehen. Er konnte gleich auf Katsumis Bett blicken, und was er da sah, lies in seinem Kopf nur noch einen Gedanken zu:

OH MEIN GOTT!!!

Auf dem Bett lag Mitsumi. Über ihn gebeugt die durchgeschepperte Warashi. Sie küsste gerade seinen Bauch und fummelte an seiner Hose herum. Nein, das durfte nicht sein! Makoto konnte doch nicht die Liebe seines Lebens an Katsumi Warashi verlieren! Das ging nicht.

Eben noch denkend, dass er da freiwillig lag, fiel sein Blick auf Mitsumis Gesicht. Er fühlte sich anscheinend sehr unbehaglich. Seine Augen waren glasig und er schien mit den Gedanken nicht wirklich anwesend zu sein.

"Komm schon, Kleiner..." Katsumi küsste seinen Hals. "Sei nicht so passiv... dafür bezahle ich dich nicht..."

Also doch... Makoto konnte spüren, wie etwas in ihm zerbrach. Der, den er so sehr liebte, prostituierte sich... gab sich Menschen völlig hin, die ihn nur als Spielzeug sahen. Wenn er sogar auf einem Lehrerausflug ,arbeitete', dann musste er das Geld dringend nötig haben. Kein Wunder, dass er es nicht mochte, angefasst zu werden. Makoto wollte sich gar nicht vorstellen, an was Mitsumi schon bei einer kleinen Berührung erinnert werden musste.

"Bitte hören sie auf..." Wimmerte Mitsumi. "Ich kann das nicht... wir sind Kollegen..."

"Im Moment sind wir das nicht, Schätzchen. Ich habe für dich bezahlt! Und ich werde dich auch kriegen!" Katsumi strich Mitsumi durch die langen Haare, was den Mann erschaudern lies.

"Sie wissen echt nicht, wann Schluss ist, kann das sein?" Makoto trat ein. Er hatte es einfach nicht mehr ertragen Mitsumi so zu sehen. "Wenn's am schönsten ist sollte man aufhören... Komm, Mitsumi."

"Ich habe ihn bezahlt." Fauchte Katsumi, als würde das alles rechtfertigen. "Er gehört mir!"

"Er ist ein Mensch und keine Puppe oder so!" Makoto ging langsam auf sie zu. "Wie viel hat sie dir gezahlt?" Fragte er an Mitsumi gewandt weiter.

"Fünfzig Euro..." Kam die brüchige Antwort.

"Du kannst ihn nicht mitnehmen!" Keifte Katsumi weiter.

Makoto schubste sie vom Bett und schmiss ihr fünfzig Euro hinterher. "Sie bekommen jetzt nur eine kleine Demonstration davon, was ich alles kann..." Mit diesen Worten zerrte er Mitsumi, an der Hand gepackt, hinter sich her hinaus. Schweigend gingen sie nebeneinander her zu ihrem Zimmer.

Dort angekommen setzte sich Mitsumi auf Makotos Bett.

"Du kannst jetzt mit mir machen, was du willst..." Sagte Mitsumi. Er sah plötzlich müde und traurig aus.

"Ach was... vergiss es einfach." Winkte Makoto ab. Gut, er konnte nicht leugnen, dass ihm einige sehr interessante Bilder durch den Kopf schossen, als Mitsumi das sagte, doch die wollte er nicht nach Bezahlung mit ihm ausleben. Schließlich liebte er ihn und er hoffte, dass das auf Gegenseitigkeit beruhte.

"Aber du hast mich bezahlt." Mitsumi schüttelte ungläubig den Kopf. "Ich gehöre dir..."

"Sag das nie wieder, hörst du?" Fuhr Makoto ihn an. Er ertrug es einfach nicht, dass Mitsumi sagte, er würde jemandem gehören. "Rede nicht von dir, wie von einer Ware! Du bist ein Mensch! Ein wichtiger Mensch! Das darfst du nie vergessen. Egal, was immer auch passiert."

Makoto setzte sich in einiger Entfernung zu dem anderen ebenfalls auf das Bett.

"Warum tust du das? Als Referendar müsstest du doch gut über die Runden kommen..."

"Ja, jetzt schon." Begann Mitsumi erschreckend offen. "Aber ich bin aus dem Heim, meine Eltern starben früh, und musste irgendwie mein Studium finanzieren. Ich ging auf den Strich um Meine Schule zuende zu machen und nachher ein besseres Leben zu haben... aber, ich konnte damals noch nicht wissen, wie Stabu so ist..."

"Wer ist Stabu?" Fragte Makoto vorsichtig und rückte langsam näher.

"Er ist mein Zuhälter..." Tränen sammelten sich in Mitsumis Augen. "Er hat mir versichert, mich gehen zu lassen, sobald ich einen richtigen Job habe, aber das war alles gelogen!" Nun rollten die Tränen über sein Gesicht. Er zitterte und würde immer blasser. "Aber er hat mich nicht gehen lassen. Als ich aussteigen wollte begann er mich zu bedrohen und als das nichts brachte, lauerte er mir auf und lies mich verprügeln." Makoto war nun nah genug an ihn heran gerückt und griff nach seiner Hand. Erst hatte er die Vermutung, dass er sie wieder wegziehen würde und lies ihm die Möglichkeit auch durch einen sanften Griff. Zu Makotos Erstaunen aber Griff Mitsumi fester nach der fremden Hand. Er brauchte Hilfe, ganz dringend, aber heute brauchte er nur jemanden, der ihm zuhörte. "Er drohte mir offen mit Mord und so blieb ich aus Todesangst bei ihm... Ich kann doch jetzt nicht sterben! Jetzt, wo ich es endlich geschafft habe Lehrer zu werden..."

Makoto erschrak, als sich ihm Mitsumi um den Hals warf. Den ersten Schock überwunden erwiderte er die Umarmung aber. Mitsumi tat ihm so unendlich leid, und tun konnte er rein gar nichts. Obwohl...

"Musst du hier auch arbeiten?" Fragte Makoto vorsichtig.

"Ja..." Kam die knappe Antwort.

"Und du verdienst pro nacht 50 Euro?"

"Nein... nicht pro Nacht, pro Kunde... Ich darf erst aufhören, wenn ich mindestens 300 Euro verdient habe..."

"Das wären 6 Kunden!" Makoto erschrak. "Erst verkauft dich dieser Sack weit unter Wert und dann mutet er dir 6 Kunden pro Nacht zu?"

"Nicht jede Nacht. Zwei Nächte die Woche habe ich frei."

"Oh, das ist aber gütig..." Der Satz troff vor Ironie. "Wenn wir zurück sind bringe ich den Kerl um..." Makoto schnaufte wütend. "Sag mal, wie lange hast du Ruhe, wenn du 5000 Euro bekommst?"

"Wenn ich's alles gleichzeitig zahle denke ich so... 2 bis 3 Wochen..." Mitsumi weinte noch immer.

"Okay, hier." Makoto griff nach seinem Geldbeutel und gab ihm sein ganzes Geld.

"Das kann ich nicht annehmen."

Doch, kannst du. Meine Eltern sind reich." Theoretisch bräuchte Makoto gar nicht arbeiten. Seine Eltern waren derart Reich, dass er sein ganzes Leben versuchen könnte, das Geld auszugeben und es doch nie schaffen würde. "Meine Mutter kauft sich Röcke, die mindestens doppelt so viel kosten. Für mich sind das Peanuts."

Sobald Makoto zu Hause war würde er diesen Stabu ausfindig machen und ihm eine Menge Geld für Mitsumis Freiheit bieten. Und wenn dieser nicht darauf eingehen würde, würde er ihn umbringen. Mitsumi klammerte sich fester an ihn und seine Finger vergriffen sich hinten in seinem Hemd.

"Warum tust du das?" Fragte er.

"Wozu sind Freunde denn sonst da?" Stellte Makoto eine Gegenfrage, doch in seinen Gedanken sagte er: ,Weil ich dich liebe...'
 


 

Okay, das wars ma wieder... ich denke aber es geht bald weiter...
 

bis dann
 

Rock_Lee-kun

Runaway Train

So hier haben wir ein neues Kapitel. Diesmal habe ich mir auch Mühe gegeben, die Gefühle von Mitsumi gut zur Geltung zu bringen. Wenn das sehr schockierend ist, dass entschuldige ich mich, aber es war halt wichtig für die Storyline.
 

Runaway Train
 

Mitsumi saß völlig bewegungslos auf der Fensterbank seines Zimmers. Die anderen waren weg und auch Makoto war weg gegangen, nachdem sich Mitsumi getröstet hatte Mit leerem Blick starrte er in die Nacht und betrachtete die Regentropfen, die langsam das Glas der Fensterscheibe hinunterrollten. Das Wetter spiegelte seine Gefühle perfekt wieder. Leise seufzte er und Hob die Hand zu dem Glas. Es war kalt. Genau so fühlte er sich innerlich auch...
 

~ Call up in the middle of the night

Like a firefly without a light

You were there, like a slow touch burning

I was a key, that could use a turning ~
 

Stabu hatte ihn aufgesucht, nachdem Warashi sich über Mitsumis Dienste bei ihm beschwert hatte. Er hatte ihn verprügelt und ihn wimmernd und einsam zurück gelassen, so wie immer.. Er hatte ordentlich zugelangt. Mitsumi ging es richtig schlecht.

Wieso immer er? Hatte er das etwa verdient? War es richtig, dass man ihm das antat? Dass ihm niemand half? Dass er immer alleine an seinem Fenster saß, und nicht einmal fähig war zu weinen?

Nicht einmal seine Freunde merkten, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Sie kannten ihn ja kaum. Und seine blauen Flecke wurden von ihnen ignoriert, damit sie ihn nicht in Verlegenheit brachten. Wie oft hatte er sich gewünscht, dass sie das taten? Er wollte es ihnen erzählen, aber ohne auf sie zuzugehen und sich weichlich vorzukommen.

Nein, seine Freunde kannten nur seine fröhliche Hülle. Von dem Kern, der schreiend und weinend zu Grunde ging, ahnten sie nichts, doch sie hatten ihn auch noch nie gesucht...

Langsam stand Mitsumi auf und schleppte sich zu seinem Bett, auf dem er sich vorsichtig nieder ließ. Er versuchte erholsamen Schlaf zu finden, doch wie immer in letzter Zeit gelang ihm dies nicht.
 

~ So tired, that I couldn't even sleep

So many secrets I couldn't keep

Promise myself I wouldn't weep

One more promise I couldn't keep ~
 

Seufzend drehte und wendete er sich, doch er fand keine Lage, die ihn entspannen ließ. Egal wie er sich hinlegte, sein ganzer Körper schmerzte. Eigentlich hätte er sich ja freuen müssen. Makoto, sein großer Schwarm, hatte ihm geholfen, auch wenn es verheerende Folgen für ihn selbst gehabt hatte, ihm war einmal geholfen worden. Doch es versetzte ihm einen weiteren Stich, als ihm klar wurde, dass dieser Makotos Gefühle nie erwidern würde. Vielleicht sollte er seinem Leben einfach ein Ende setzen... Es hatte doch ohnehin keinen Zweck mehr...

Anscheinend war es wieder so weit... Mitsumi fasste nach einem kleinen Etui auf seinem Nachttisch. Eigentlich bewahrte man Schmuck darin auf, doch er hatte etwas anderes darin. Er öffnete es und zog eine Rasierklinge hinaus.

Diese setzte er an seinen unterarm an und schnitt eine schmale, nicht zu tiefe Wunde in seine Haut.
 

~It seems no one can help me now,

I'm in too deep,

There's no way out

This time I have really led myself astray ~
 

Fasziniert beobachtete er, wie sein rotes Blut auf die weiße Bettdecke tropfte und darin versanken. Schmerz durchzüngelte seinen Arm, als er seine Tätigkeit fortführte. Endlich schaltete sich sein Verstand aus. Er fühlte nichts mehr, ausser den selbst zugefügten Schmerz in seinem Arm, der ihm zeigte, dass er noch lebte.

Vielleicht sollte er sich selbst ein Ende setzten... Schoss es ihm durch den Kopf. In diesem Moment schien es ihm die einzige Möglichkeit zu sein, diesem Schmerz in seinem Herzen zu entkommen. Die einzige Möglichkeit zu fliehen...
 

~ Run away Train, never going back.

Wrong way on a one way track

Seems like I should be getting somewhere

Somehow I'm neither here, not there ~
 

Schnell stand er auf, wollte nicht hier sein Ende finden. Er wollte nicht von seinen Kollegen hier gefunden werden. Aber er hielt das nicht mehr aus. Konnte und wollte so nicht weiter leben. Es war nur eine Frage der Zeit, wann es so weit kam.

Die Rasierklinge in der Hand und mit den Fingern nervös damit spielend, trat er hinaus. Er ging eine ganze Weile bis zur Strandpromenade, wo er sich auf die niedrige Mauer setzte.

Er dachte verzweifelt an Makoto und seufzte.
 

~ Can you help me remember how to smile

Make it somehow all seem worthwhile

How on earth did I get so jaded

Life's mystery seems so faded ~
 

Er liebte es hier so zu sitzen. Das Meer schien so matt wie seine Augen und das Wetter so finster, wie sein Geist. Sturm peitschte ihm Regen ins Gesicht und vermischte sich auch mit dem Blut auf seinen Armen. Schluchzend sah er nach oben. Die Wolken waren so dicht, dass man nicht einen Stern sehen konnte.

Sachte spielte er noch immer mit der Rasierklinge herum. Er könnte all dem ein Ende setzen. Niemand würde es stören. Niemand würde weinen. Niemand würde erfahren, wie feige er vor seinem Leben weggelaufen war...
 

~I can go where no one else can go.

I know what no one else knows

Here I am just drownin in the rain

With a ticket for a runaway train. ~
 

Wieder ritzte er an seinem Arm herum. Was sollte er nur tun? Es sich wagen? Das tun wozu er hergekommen war? Plötzlich war er sich gar nicht mehr so sicher.

Seine nackten Füße spielten nervös mit dem nassen Sand unter ihm. Und er dachte über sein Leben nach. Wie konnte er sich nur prostituieren? Was war damals in ihn gefahren? Er schämte sich dafür, als ihm klar wurde, dass Makoto sicher einen anderen Weg gefunden hätte. Er hatte es auch nie leicht gehabt und trotzdem hatte er es überstanden...
 

~ Everything is cut and dry

Day and night, earth and sky

Somehow I just don't believe it ~
 

Er ritzte tiefer um den Schmerz in seinem Innern zu überdecken. So war es nun einmal. Er war schon immer schwach. Bereit für einen törichten Wunsch sein ganzes Leben zu zerschmettern. Und dazu kommt: Wenn das einer erführe, konnte er auch seinen Job als Lehrer an den Nagel hängen. Das konnte er getrost vergessen. Und dann wäre sein Leben endgültig vorbei. Da konnte er das Unvermeidliche auch noch beschleunigen. Er war ohnehin rettungslos verloren.
 

~ Runaway train, never going back.

Wrong way on a one way track.

Seems like I should be getting somewhere

Somehow I'm neither here, not there ~
 

Er hatte sich entschieden. Er hielt den Schmerz in seinem Herzen nicht mehr aus. Die Zeit heilt keine Herzen. Eine Seele vergisst nie. Er zog ein kleines Glasfläschchen aus der Hosentasche. Ein Pillendöschen mit Psychopharmaka. Ein bösartiges Grinsen zierte seine Lippen. Hatte der Psychologe wirklich gedacht ein Paar kleine Tabletten würden sein Seelenheil retten? Pah! Das hat es nicht besser gemacht. Er holte damit aus und warf das Döschen weit in Richtung Meer. Das Glas ging unter.

Dann sah er die Klinge wieder an und strich mit den Fingern langsam, fast zärtlich darüber. Ja. Das war das einzige, was ihn befreien konnte...
 

~ Bought a Ticket for a runaway train

Like a madman laughing in the rain

Little out of touch, little insane

Just easier than dealing with the pain ~
 

Noch einmal tief durchatmend setzte er die Klinge an. Grub sie tief in das Fleisch seines Innenarms und durchtrennte seine Hauptschlagader. Das wiederholte er beim anderen Arm. Er spürte, wie das Blut warm und schnell seinen Arm hinunter lief. Schwäche holte ihn ein.
 

~ Runaway train never coming back

Runaway train tearing up the track

Runaway train burnin in my veins

Runaway but it always seem the same ~
 

Langsam kippte er vornüber von der Mauer. Er bildete sich ein noch Arme zu fühlen, die ihn packten und Hände, die sich auf die Wunden legten. Doch es war zu spät. Die ersehnte Schwärze holte ihn ein und fing ihn auf wie ein warmer, weicher Mantel.
 

So. Ich hoffe ich bekomme ein Paar Kommis

Bis dann, bye!!
 

Rock_Lee-kun



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (87)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10]
/ 10

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-04-25T15:52:44+00:00 25.04.2007 17:52
Bidde... BITTEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!!!
ich will mehr davon T.T
bitte schreib weiter... bitte... ich flehe dich an!
*auf knien 7unherrutsch*
das is eine der ersten FF, die mir richtig, RICHTIG gut gefallen *o*

bitte...

~katzii~
Von: abgemeldet
2007-04-25T15:52:19+00:00 25.04.2007 17:52
Bidde... BITTEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!!!
ich will mehr davon T.T
bitte schreib weiter... bitte... ich flehe dich an!
*auf knien 7unherrutsch*
das is eine der ersten FF, die mir richtig, RICHTIG gut gefallen *o*

bitte...

~katzii~
Von:  Shady
2006-12-01T20:56:30+00:00 01.12.2006 21:56
WoW ich bin echt beeindruckt von der Story.. das ist voll gut geschrieben und man kann sich auch in die personen hineinversetzten.. wirklich einfach nur klasse.. *schwärm*
naja.. freu mich schon auf ein nächstes kapitel.. wird doch eines geben, oder? BITTE!!! *fleh*
Von: abgemeldet
2006-07-10T13:07:06+00:00 10.07.2006 15:07
Das ist das erstemal.
Das ist das erstemal ,das ich endlich eine richtig gute Fanfiction gefunden habe, die meine melancolie spiegeln.
Du bist super. Du schreibst Fanfictions wie ich meine Gedichte.
Und weil die irgendwie alle super zu dir passen und ich unbedingt möchte das du weiter machst, weil du das KANNST!!! und ich ab jetzt diese Fanfiction in ehren halten werde, kriegst du alle meine MKG und MKS zu spühren, wenn dich das nicht irgendwie wieder aufbiegt sehe ich keine Chance in dir. Sorry, aber ist so. Das passt alles einfach so gut zusammen.
Und du kannst es sicherlich nicht hier enden lasse, wo ich mich endlich mal getraut habe eine Fancition zur Eigener Serie mir durch zu lesen, und ich als Yaoi-fan...naja, zurück zum Hauptthema, hier kriegst du meine MKG's (=MotivationsKommentarGedichte) und meine MKS's (=MotivationsKommentarSätze):

Gefühl

Unglaublich, ich kann fühlen,
es ist kalt und denn noch warm,
es jagt schauer in mir ein,
was soll das werden, es ist wie....
ein Keim.
Ein Tunel ohne Ende....ist es.....
Liebe?
Vielleicht!
Wenn ja, wieso ist es mir erst jetzt klar?
Wieso schmerzt es dann so sehr?
Krieg ich doch nicht genug,
will um so mehr...
Hoffnungslos bin ich dir erliegen,
wünschte ich könnte fliegen.
Frei sein von Gefühlen,
nicht mehr Trauern,
nichts mehr fühlen.......
Und doch, ich krieg dich nicht,
will doch nur dich.
Kann nicht mehr ich selbst sein,
sehe dein Haut, so sanft und...
fein...
Will nur dich und dennoch nich',
was soll ich tun, so viel wollen,
und doch nichts tun...
es reicht, ich will nicht mehr leiden,
frei sein von Feinden!
Nichts mehr fühlen von diesem Gefühl,
alles um mich ist nun kühl.
Blut... ich sehe rot...
mein Arm ist nun rot...
Gefühle schwinden dahin....
nur wegen dir...ich sterbe nun hin.
Nur wegen dir, doch ...
ich bin selbst Schuld, habe nichts getan,
nichts gesagt von meinen Gefühlen.
Und nun ,was ist das?
Das da...über mir...
Dein Gesicht...tränen durch nässt,
du weinst...wegen mir...
ein lächlen,
ein lachen,
nichts mehr,
zu spät,
ich wandle weg von dir,
und von mir.
Ich hasse mich so sehr,
denn ich liebte dich ,
und du mich eben so sehr.
Dafür hass ich mich.
Denn du bist traurig.
Ein lächeln noch von mir,
dann der schrei von dir,
dass war das letzte ,...
dann wandle ich weg für immer,
von dir....


Gefühl

Unglaublich, ich kann fühlen,
es ist kalt und denn noch warm,
es jagt schauer in mir ein,
was soll das werden, es ist wie....
ein Keim.
Ein Tunel ohne Ende....ist es.....
Liebe?
Vielleicht!
Wenn ja, wieso ist es mir erst jetzt klar?
Wieso schmerzt es dann so sehr?
Krieg ich doch nicht genug,
will um so mehr...
Hoffnungslos bin ich dir erliegen,
wünschte ich könnte fliegen.
Frei sein von Gefühlen,
nicht mehr Trauern,
nichts mehr fühlen.......
Und doch, ich krieg dich nicht,
will doch nur dich.
Kann nicht mehr ich selbst sein,
sehe dein Haut, so sanft und...
fein...
Will nur dich und dennoch nich',
was soll ich tun, so viel wollen,
und doch nichts tun...
es reicht, ich will nicht mehr leiden,
frei sein von Feinden!
Nichts mehr fühlen von diesem Gefühl,
alles um mich ist nun kühl.
Blut... ich sehe rot...
mein Arm ist nun rot...
Gefühle schwinden dahin....
nur wegen dir...ich sterbe nun hin.
Nur wegen dir, doch ...
ich bin selbst Schuld, habe nichts getan,
nichts gesagt von meinen Gefühlen.
Und nun ,was ist das?
Das da...über mir...
Dein Gesicht...tränen durch nässt,
du weinst...wegen mir...
ein lächlen,
ein lachen,
nichts mehr,
zu spät,
ich wandle weg von dir,
und von mir.
Ich hasse mich so sehr,
denn ich liebte dich ,
und du mich eben so sehr.
Dafür hass ich mich.
Denn du bist traurig.
Ein lächeln noch von mir,
dann der schrei von dir,
dass war das letzte ,...
dann wandle ich weg für immer,
von dir....


Komm bitte zurück!

Ich muss dir zusehen. Tag für Tag.

Wieso nur? ,das hab ich mich schon immer gefragt.

Ich habe nie die Antwort bekommen, die ich haben wollte.

Nie gefühlt,was Liebe heißt.Wurde auch nie abgeholt.

Ich blieb in meiner Leere, keiner zog mich raus. Keiner wusste es, keiner nahm reis aus!

Ich wusste nicht was das heißen sollte?

Wusste nicht das ich mishandelt worde. Doch dann...........

Wer war das? Ein Licht ,so gleißend hell.

Doch danach wurde es wieder grell.

Ich spührte eine wärme, ein Stimme die mich weckt.

Ich sah auf ...und sah dich!

Ab jetzt warst du mein Lebenslicht.

Ich wusste es war Schicksal. Und ich wusste auch, das es mein Schicksal war, mich von dir zutrennen.

Nicht wahr?

Ich musste zurück, in meine alte Welt.

Eine Welt, bestehend aus einer meter hohen Mauer.

Deckte mich ein, vorlor mich wieder in Trauer.

Flüsterte deinen Namen, schon die ganze Zeit.

Doch ich wusste.....ich wusste schon Bescheid.

Ich würde dich nie wieder sehen,

würde es aushalten ,dich dennoch herbei sehnen.

Gebrochen war bei mir alles. Meine Flügel und meine Seele.

Verloren war ich wieder ,in meiner inneren Leere.

Du warst immer so gut, hattest viel Mut.

Du warst nett, und ich wusste, das war wahre Liebe.

Doch mein Vater, er schlug mich, misshandelte mich und manchmal vergewaltigte er mich auch.

Und ich wusste, das war keine Liebe,sondern die böse Intrige.

Ich stand auf, stand genau davor,

vor meinem Leben, vor meinem Tor.

Auf der anderen Seite, warst du, ich wollte nur zu dir,

auf meiner Seite stand ich und mein Vater stand neben mir.

Es war in mir drin, diese hohe Wand.

Und egal was ich tat, sie stand.

Doch ich musste zu dir, jetzt, GERADE!

Doch , meinen Vater sah ich immer noch Wage.

Er war,der mir die Schmerzen gab, der mich lies werden kühl.

Und in mir war alles, wirklich ALLES wühl.

Ich sah immer noch das Blut, diese Schmerzensflut und diese unbändige Wut!

Doch ich las mich nicht einschüchtern, ich wollte mein Leben.

Auch würde ich es für dich weggeben.

DA! Da sah ich das Tor, in der Mauer, sie öffnete sich,

es verschwand die Trauer.

Ich hörte es, ich konnte wieder fühlen, mein Herz!

Es schlug wie wild, weg war der Schmerz!

Mein Vater verschwand von mir,

und auf der anderen Seite, da wars du, ich stand direkt vor dir.

Du sahst überrascht aus, doch dann fingst du an zu lächeln,

ich wusste, du hattest den selben Schmerz erlitten.

Doch dann war da etwas hinter mir und dir,

Plötzlich durchzog mich ein Schmerz, gefüllt davon war ebenso mein Herz.

Du schwandst weg, fingst an zu schreien, ......................................................................................

und ich fing an zu weinen.

Du schriest, du schriest als ging es nicht um mein, sondern um dein Leben.

Und du schriest, du schriest.........................................................................:

KOMM BITTE ZURÜCK! ZURÜCK... zu....mir...



Jetzt weiß ich ,wo es schmerzt! (Persönliches)

Weißt du noch, als wir beim Arzt waren?
Ich wusste nicht,wo es wehtat.
Auf der linken ,oder auf der rechten Seite.
Doch bevor du es hättest erfahren können,
warst du nicht mehr da.
Du warst von uns gegangen auf die andere Seite der Welt.
Ich wusste genau, es war viel zu spät.
Ich hatte fast gar nichts mehr von dir.
Doch die Erinnerungen taumelten bei mir.
Als wir im Garten waren,
gearbeitet haben um deinen neuen Beet zu bauen.
Und dann in der Nacht wo wir uns fanden,
uns gegenüber standen.
Du beschütztes mich immer,
hattest mir gezeigt weshalb ich nicht mehr weinen musste.
Denn du warst bei mir.
Und jetzt?....
Ich liege hier allein,
bin nun ohne dich.
Und jetzt weiß ich wo es schmerzt.
Ja, auf der linken Seite,
dort wo ist mein Herz.
Es tut weh, es tut so weh.
Bitte, lass es aufhören,
aber ich weiß das du nicht mehr da bist.
Du kannst nichts mehr tun,
du bist da oben und beobachtest mich.
Ja, bald find ich dich.
Denn ich liebe dich!
Es hört nicht auf zu schmerzen.
Auf der linken Seite.
Bitte lass es doch endlich aufhören,
ich halte das nicht aus.
Ich will von hier raus.
Ich stürme durch die Tür,
in die dunkle nacht hinaus.
Es regnet,das stört mich nicht,
denn du bist nicht bei mir,
da nützt mein Leben nichts.
Ich will doch nur dich!
Und ich sehe in meiner verzweiflung,
dem bitterem Ende zu.
Ich renne, sehe die Schlucht ins meer.
Da fällt es mir ein,
der Tod, wie ein Schein.
Da ein Blitz, es erinnert mich an meinen Riss.
Ja ,jetzt weiß ich ,wo es schmerzt.
Es ist mitten im Herz!
Bald, da bin ich wieder bei dir,
kann mich fallen lassen in deine Arme,
bald bin ich wieder dein,
der schmerzt treibt mich da rein.
Ich renne auf die Schlucht zu,
bald bin ich erlöst von meinem Schmerz.
Bald lebe ich in keinem Schmerz,
dann bin ich für immer in deinem Herz!
Ich bin an der Schlucht,
ich renne darauf zu.
Stoppe nicht, und sehe in mir
dein Lebenslicht.
Du bist vor mir,
du lächelst mich an.
Reichst mir deine Hand hinan.
Ich greife danach,.................................................
und bin ganz plötzlich hell wach.
Ich bin jetzt weg,
der Tod ist unter mir und ich falle,
in meiner unendlichen gier.
Bald bin ich dein,
Denn jetzt weiß ich ,.........wo es immer und immer wieder bei jedem schmerzt......


Das sind meine kleinen Wörter, Sätze, die entweder von mir stammen oder die ich von einer Fanfiction, am meißten von Akane_Ikeda abgeklaut hab. Ich schreib die dann immer dran:

AB (=Mein zeichen):

Nicht immer ist ein Mensch der Mensch der er zu sein scheint.
Denn meistens zeigen wir Menschen unser wahres Ich nicht.
Unsere Seele bleibt vor dem Licht im Schatten gedeckt. AB

___________________________________________________________________

AB :

Egal wie bitter das Leben sein kann, egal ob man es mag oder nicht.
Egal ob es immer dort auf dieser Welt schmerzt,...
akzeptiere es, denn dein Lebenslicht wird dich holen und dein Leben nicht mehr sinnlos werden lassen.

___________________________________________________________________

Akane_Ikeda von der Fanfic "Unschuld im Manne":

Es gibt keinen Himmel, keine Hölle, keinen Gott.
Den Teufel gibt es...
Er nennt sich Liebe.

___________________________________________________________________

Akane_Ikeda von der Fanfic "Never Alone":

Allein.
Kennt ihr das Gefühl allein zu sein?
Niemand braucht einen, niemand liebt einen.
Alle hassen dich, alle ignorieren dich.
Alle verachten dich und alle jagen dich.
Familie ist vergänglich.
Familie akzeptiert einen nur,
sie lieben dich nicht wirklich.
Bedeutet das, allein zu sein?
Nein.
Allein sein heißt, seine Seele zu verlieren.
Allein sein heißt, alles zu verlieren.
Seinen eigenen Willen, seine eigene Kraft und seine Gefühle.
Ich war immer allein.
Also, wieso sollte sich das jetzt ändern?

___________________________________________________________________

Von Cloud Strief Am Ende von "Final Fantasy VII Advent Children":

Ore wa hitori janai.

___________________________________________________________________

AB:

Liebe heißt auch Schmerz.
Einsamkeit heißt nicht immer Allein sein.
Trauer wird von dem Regen weggespült,...
denn der Regen nehmen dir die Tränen...
und Gott lassen sie von oben auf uns herab strömen.

___________________________________________________________________

Liebe ist nicht das was es zu sein scheint, es ist das was vergeht, was man doch immer bei sich trägt, ohne wirklich etwas davon zuwissen.
___________________________________________________________________
Liebe ist vergänglich. Liebe bedeutet auch Schmerz.Liebe kann man träumen ,....aber vergessen kann man sie nie.
____________________________________________________________________
Ein Mensch kann sich nur dann ein Mensch nennen, wenn es eine Seele hat. Oder aber Gefühle zu lässt. Sonst ist er nichts weiter als eine Maschine, ein Roboter.
______________________________________________________________________

Angel will fallen. Angel will die. Because of his light...is in front of their feigt.

______________________________________________________________________

Blut überströmt. Abweisend kühl. Unantastbare Weite. Das ist das einzige was ich bekomme, von deiner Seite.
______________________________________________________________________


Sooooooo, und es werden immer mehr werden , nach der Zeit halt.



Strange Feelings (Link/Fundsache)
This feelings are so strange,
I am like a prisoner in this cage.
It is like one word on a page.
But I never could reach you.

It is like a rule.
It isn’t beatiful ,
I am alone, not ful.
But it is always everywhere silence,
and only you are with me,
in this ridiculous fantasy,
in which I’m alive.

Before this times,
I had always be besides.
Always I had look up to the sky,
wanted always be so high.
Wanted only to cry,
when you make me like fly.
But I rest dry.

I think ,it was anywhere,
you were standing on the stair,
you had look to me, I was there.
But now, I’m not everywhere,
I am in this strang feelings,
which are empty of loves.

Now, look to me, look!
Do you now understood?
And? Are you free?
So, Don’t cry, don’t be silly.

Sooooooo und wenn dich das nicht motiviert, und ich hoffe wir können dadurch Freunde werden, irgendwie trifft sich hier im letzten Kapitel unsere Geschmassinne.
Bis dann!

Deine Aya-chan AB
Von: abgemeldet
2006-06-09T15:40:48+00:00 09.06.2006 17:40
die story is voll rührend... *schnief* aber lass ihn büdde net sterben!
Von: abgemeldet
2006-06-03T11:18:41+00:00 03.06.2006 13:18
Yo, Leute, also folgendes: Es tut mir sehr Leid, aber ich denke, dass ich die Geschichte an dieser Stelle abbrechen werde. Jedoch nicht nur so- ich spiele mit dem Gedanken, diese Story als Buch zu verfassen (- und zwar mit Überarbeitung, in Hinblick auf eure Kommentare). So möchte ich allen danken, die sich die Mühe gemacht haben mir ihre Meinung zu schreiben. Für den Fall, dass das Buch je fertig wird, werde ich euch natürlich benachrichtigen (per ENS, oder so).
Ich hoffe ihr seid nicht allzu böse, oder enttäuscht...

bis denne

Rock Lee- kun
Von: abgemeldet
2006-05-20T12:49:04+00:00 20.05.2006 14:49
Hallo :)

Eine Frage? Wann gehts weitaaaaaa????
Jedes Mal, wenn ich ins I-Net gehe, bin ich voller Hoffnung: Heute ließt du ein neues Kapi, ganz sicher. Aber: Nichts passiert *schnief*

Bitte Bitte schreib gaaanz schnell. Wir warten alle ;)

CU
Von:  windhauch
2006-04-17T17:58:32+00:00 17.04.2006 19:58
oh mein Gott !!!
schreib blos schnel weiter..
bin gespand wie es weiter geht!!!!
>.<
UND BITTE BENARICHTIGE MICH WENN DAS NACHSTE KAPI. DRAUSEN IST !!!!!!!!!!!!!!!!!!
^.^
Gruß
~hauch~
Von: abgemeldet
2006-04-13T07:07:22+00:00 13.04.2006 09:07
*dass er stirbt, nciht spricht XD sry...den Kommi kannst du vor mri aus nachher löschen ^^'
Von: abgemeldet
2006-04-13T07:06:52+00:00 13.04.2006 09:06
Ich dneke nciht, dass er spricht, damit wäre die ganze Story kaput...aber trotzdem ist die Amgst da,d ass du ihn sterben lässt XD'
Also...hm...erstmla die Charaktere sind gut gut glaubhaft bis auf die böse Hexe *namen vergessen hat* sie ist etwa...unglaubwürdig, aber böse Leute versteht man so oder so nicht!
Makoto ist ehct toll, ein Haptcharkter zum knuddln, würd ich mal sagen ^^
Und Mitsumi...naja er tut eienm Leid, aber ich lese lieber von seiner starken Seite...was nciht heißt, dass diese Kapitel nciht gut war, amn könnte fast sagen es war nötig um Mitsumi mehr Persöhnlichkeit zu verleihen.
Du hats auch einen ziemlich flüssigen und guten schreibstil, nur über die Länge der Kapitels könnt ich mich beklagen.
Tu ich aber nicht XD
gglg
Shiko


Zurück