~Die Anklage~
Kurze Anmerkung: Nya~ ... die Nachnamen ... sie mögen seltsam erscheinen, aber sie sind den Nachnamen des
Agierenden aus dem Jugendgericht nachempfunden ... Und da werden den Zeugen, Angeklagten auch mal
Charaktereigenschaften als Nachnamen gegeben ... daher entstanden auch die hier! ^^; Dazu muss ich noch
sagen, dass die Nachnamen mit Absicht albern wirken soll! ^^
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!!!DAS BISHÔNEN-GERICHT!!!
~ Die Anklage ~
In der Kantine des Gerichtsgebäudes war die Hölle ausgebrochen, als ein große Mann mit den langen, hellen
Haaren in Begleitung seines Rechtsanwaltes diese betrat.
"Kôji!!!!", schrien viele Mädchen und drängten sich zu ihm. Doch auch wenn sie ihre Arme nach ihm
ausstreckten, bekamen sie ihn nicht zu greifen, denn fünf stattlich Männer hielten die Mädchen davon ab.
Der Anwalt des Frauenschwarms sah missgünstig zu ihnen hinüber und schüttelte leicht den Kopf. Sein
Schützling allerdings freute sich über diesen Andrang. Er ging auf eines der Mädchen zu und lächelte es an.
Dieses überfiel sofort ein hysterischer Kreischanfall und es griff nach ihm. Kôji trug einen schwarzen
Designeranzug und das Mädchen bekam das Jackett zu fassen. Kôji amüsierte dies sichtlich, doch sein Anwalt
schlug dem Mädchen auf die Finger und sah sie kalt an.
"Du wirst ihn eh nie bekommen!", sagte er scharf und kühl zu ihr.
Die Angesprochene sah den Mann in der langen Anwaltsrobe ungläubig an. Der Begehrte sah ihn dagegen
amüsiert und gierig an.
"Eifersüchtig, Izumi-chan?", grinste er, doch dann spürte er eine Hand auf seiner Wange und der Angegrinste
drehte sich weg und ging weiter geradeaus.
"Fanatisieren Sie nicht, Herr Molcheslust ...". erwiderte er kalt. "Und ich bin nicht Izumi-chan für Sie, sondern
Herr Löffelstiel!"
Herr Molcheslust folgte ihm, sorgte aber dafür, dass er auf gleicher Höhe mit ihm war. So konnte er Herr
Löffelstiel etwas sagen ohne, dass es ein anderer bemerkte.
"Gestern wollten Sie noch Izumi-chan genannt werden, Herr Löffelstiel!", erinnerte er ihn mit einem
schweinischem Grinsen.
Izumi ging nicht darauf ein, denn er traf auf seinen Gegner.
Den Menschen, mit dem er jeden zweiten Tag einen Machtkampf ausfocht.
Izumis Augen blitzten kampflustig aus und sein Gegenüber schenkte ihm ein ebenso kampflustiges Lächeln, dass
doch schon etwas hochnäsig wirkte.
"Ich werde heute gewinnen!", sagte Izumi, doch der andere lachte leicht auf und sah zu Kôji, der seine
Sonnenbrille immer noch trug, sich die Haare aus dem Gesicht strich und es sichtlich genoß, dass die ganzen
Mädchen ihn anhimmelten, bewunderten.
"Dem sieht man doch schon an der Nasenspitze an, dass er schuldig ist, lieber Herr Kollege!", antwortete der
andere.
Izumis Augen leuchteten hinterlistig auf, als er das überhebliche Getue des Staatsanwaltes bemerkte. Ein fieses
Lächeln legte sich auf seine Lippen.
"Er mag zwar das schwarze Schaf des Musikbusiness, aber er ist unschuldig, lieber Herr Schlafzimmermeister!",
entgegnete der Rechtsanwalt und schritt an seinem "Feind" vorbei in den Gerichtssaal.
Schlafzimmermeister ließ es aber nicht zu, dass Löffelstiel ihn einfach so stehen ließ und ihn als Trottel
hinstellte.
Er lächelte nur geheimnisvoll und ging zum Imbiss um sich vor seinem erneuten Sieg eine Currywurst zu essen.
(Auch essen will! Q.Q)
Keiner, weder Rechtsanwalt noch Staatsanwalt ließ sich in dem Moment seine Würde nehmen.
Während letzerer seine Currywurst genoß, wies er einige Polizeibeamte an, die hysterischen Mädchen aus dem
Gerichtsgebäude zu entfernen, da sie so die Verhandlung stören würden.
Im Gerichtssaal saßen einige Mädchen, die Schilder in die Luft hielten, auf denen immer der gleiche
Schriftzug zu finden war. "Kôji-sama ist unschuldig!!!" Diese Mädchen waren Mitglieder in Kôjis offiziellem
Fanclub. Sie wurden aber darauf hingewiesen, dass sie nichts zu sagen hatten, wenn sie der Verhandlung
beiwohnen wollten. Doch, sie ließen es nicht zu, dass Kôji den Raum als Schuldiger betrat. Mit ihren Schildern
wollten sie aufzeigen, dass sie an seine Unschuld glaubten ...
Kôji lächelte schwach und gefühllos, als er die Mädchen sah, die hinter ihm standen und ihm immer folgen
würden.
//Ob sie auch für mich sterben würden?//, fragte er sich dabei belustigt.
Doch zwischen die Schildern der Mädchen ließ sich auch eines finden, dass nicht in die Reihe passte.
Auf ihm war der Schriftzug: "Ich liebe den Richter!" wiederzufinden.
Das verdutzte den Frauenschwarm und fragte seinen Rechtsanwalt, als sie auf der Anklagebank Platz nahmen:
"Was ist das?" Und dabei deutete er auf das Schild, was ein männlicher, schwarzhaariger Mann, mit ernstem
Gesichtsausdruck in der Hand hielt.
Izumi sah kurz hin und lächelte. "Das ist der Verehrer vom Richter Dr. Mel Herzchen. Er ist immer hier. Er ist
aber irrelevant!" Damit beließ Löffelstiel es und erwähnte ernst: "Vergessen Sie nicht, was wir besprochen
haben, Kôji!"
Dieser nickte leicht und schaute sich im Publikum um.
Kurz darauf betrat auch schon ein blonder Mann mit strahlend blauen Augen des Saal. Er kam von Vorne, aus
dem Richterzimmer und sah sich im Gerichtssaal um, bevor er sich setzte.
Mit einem lächelt registrierte der den Mann, der aufgesprungen war und rief: "Dr. Herzchen!!!" Der Mann
benahm sich wie ein Teeny, aber er setzte sich gleich wieder, als Dr. Herzchen eine beschwichtigende
Handbewegung machte. Mit einem schwärmerischem Gesichtsausdruck sank der Mann wieder auf seinen Platz
und zerfloss beinahe wegen der Lieblichkeit des Richters.
Nachdem er seinen Blick hat schweifen lassen und auf seinem bequemen Stuhl Platz nahm, sagte er zu seinem
Gerichtsschreiber: "Rechtsanwalt Izumi Löffelstiel ist mit dem Angeklagten Kôji Molcheslust anwesend.
Tatsumi Gierig auch anwesend ... Kain Walker" Er sah zu dem Mann, der fröhlich lächelnd sein Schild in der
Hand hielt und sich über die sanfte Stimme freute, mit der sein Name gesagt wurde.
"ist ach anwesend, aber wo ist der Staatsanwalt Dee Schlafzimmermeister?"
Der Gerichtsschreiber zuckte mit den Schultern und rief den Staatsanwalt aus.
Löffelstiel schüttelte mit einem Lächeln den Kopf.
"Das ist mal wieder klar!"
Plötzlich wurde die schwere Eichentür des Gerichtssaales aufgerissen und ein völlig verstörter Staatsanwalt
stand in der Tür.
"Esch tut mir leidsch, Herr Drsch. Herschchen!", nuschelte er unverständlich, weil er noch an seiner Currywurst
kaute, und verneigte sich.
Der Richter ließ jedoch Gnade walten und ein engelhaftes Lächeln umspielte seine Lippen. "Setzten Sie sich,
Schlazimmermeister!", säuselte er mit zärtlicher Stimme und seine Augen sprühten vor Freundlichkeit.
Kain Walker - der Mann mit dem Schild - musste unweigerlich laut aufseufzten und fing an zu schwärmen. "So
ein freundlicher Richter und dieses Lächeln ... diese Stimme ..." Doch ein kollektives "Scht!", wies ihn an, leise
zu sein. Mit einem schockiertem Blick sah er zu seinem Angebeteten und suchte Halt in dessen Blick. Diesen
bekam er auch, denn Herzchen schenkte ihm ein gütiges Schmunzeln.
Schnell nahm Schlafzimmermeister Platz.
"Herr Molcheslust ...", sagte der Richter sanft und wendete seine Aufmerksamkeit dem Angeklagtem zu. "...
bitte nehmen Sie dort Platz!" Mit diesen Worten wies er auf den Zeugentisch, der vor dem Richterpult stand.
"Und nehmen Sie die Sonnenbrille ab!", fügt er mit sanftem Ton zu.
Kôji, von der Lieblichkeit des Richters gefangen, leistete Folge und saß kurz darauf vor dem Richter. Gebannt
sah er ihn an und dieser hatte immer noch ein sanftes, zartes Lächeln auf seinen Lippen.
"Zu erst zu erst zu ihren Personalien: Sie heißen Kôji Molcheslust, sind 19 Jahre alt und ...", Herzchen sah auf
seine Aufzeichnungen. "... Sänger vom Beruf, steht hier." Mit einem fragenden Blick sah er zu dem Jüngeren.
Dieser grinste und strich sich gekonnt und auffällig seine Haare auf dem Gesicht.
"Das stimmt alles, Herr Richter! Ich bin ein berühmter Musiker und Idol. Alle Mädchen lieben mich!", stimmte
der Angeklagter zu.
Dr. Herzchen nickte leicht und sein Unterkiefer fiel herunter. "Boah!", machte er ungläubig.
Kain wurde leicht rot, denn sein umschwärmter Richter schien Interesse an dem selbstgefälligen Angeklagtem zu
zeigen. Doch noch ehe der eifersüchtige Fan aufspringen konnte, fing Dr. Herzchen sich wieder und fuhr mit der
Aufnahme der Personalien fort. "Sie wohnen in T. [1] und sind ledig und kinderlos."
"Auch das ist wahr, Herr Dr. Herzchen.", bejahte Kôji wahrheitsgemäß.
Damit wendete Dr. Herzchen sich von dem Angeklagtem ab und sah zu dem Staatsanwalt, der einen riesigen
Schluck Wasser nahm, weil er sich an seiner Currywurst verschluckt hatte.
"Bitte, die Anklage, Herr Schlafzimmermeister!" Die Stimme des Richters war wie ein zarter Windhauch, der
lieblich um das Ohr des Staatsanwaltes wirbelte.
Dieser schaute erst dümmlich drein, doch dann nickte er mit einem sicheren Blick und stand auf. Er hielt seine
Notizen in der Hand und sah noch ein letztes Mal zu Kôji, der einen Arm über die Lehne des Stuhles geworfen,
seine Beine überschlagen und einen überhebliches Gesichtsausdruck auf sein Pkerface gelegt hatte. Er wollte mit
einem selbstgefälligem Grinsen den Worten des Staatsanwaltes folgen.
Schlafzimmermeister senkte seinen Blick und las vor:
"Der 19-jähriger Musiker Kôji Molcheslust war am Abend des 23.07.XXXX um 23:30 Uhr ins das Haus des
Count Cain C. Hargreaves eingebrochen. Dort entwendete er einen unbezahlbaren Gegenstand, bei dem bis jetzt
unklar ist, was es war, des Counts. Der Count war an diesem Abend in seinem Wohnzimmer. Als er den
Einbrecher bemerkte, wollte er ihn stellen. Doch Kôji Molcheslust schlug ihn von hinten nieder, wobei eine
blutende Wunde auf dem Kopf des Opfers zurückblieb. Dann nahm er den bewusstlosen Körper und ging mit
ihm in die Schlafgemächer des Opfers, die sich im oberen Stockwerk befanden. Dort fesselte Kôji Molcheslust
Count C. Cain Hargreaves an sein Bett. Danach verließ er das Zimmer, entwendete den Zimmerschlüssel und
verschloß das Zimmer von außen. Dann stahl er den mysteriösen Gegenstand. Daher ist Kôji Molcheslust wegen
Diebstahl in Tateinheit mit Körperverletzung und Freiheitsberaubung angeklagt, gemäß Paragraph 2 StGb, Satz
5 JGb und Paragraph 258 StGb. [2] Der Antrag wurde rechtzeitig gestellt."
Mit diesen Worten legte Schlafzimmermeister sein Hefter nieder und setzte sich wieder.
Kôji stieß einen belustigten Seufzer auf grinste abfällig, wobei er nur den Kopf schüttelte.
Diese Reaktion blieb von Richter Dr. Mel Herzchen nicht unbemerkt. Doch er sagte nichts, lächelte aber lieblich
und geheimnisvoll.
"Sie haben gehört, was der Staatsanwalt Ihnen vorwirft. Möchten Sie dazu Stellung beziehen? Wie haben Sie das
mit ihrem Anwalt besprochen?", fragte der Richter lieblich sah Kôji genau in die Augen.
Dieser sah Schlafzimmermeister mit einem abfälligen Lächeln an. "Ich werde dazu was sagen, Herr Dr.
Herzchen!", antwortete Kôji.
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[1] wird so auch in Novellen und Texten von Schriftstellern wie Goethe gemacht, wenn sie nicht genau sagen
wollen, wo wer wohnt/wo man ist! ^^
[2] alles nur ausgedacht ... kennen uns damit nicht aus ...
So ... das war dann man der erste "richtige" Teil! o^.^o Ich hoffe, er fand Anklang ...
Hoffe, ihr hattet Spaß beim lesen ... sore dewa mate ... o^.^o ...