Zum Inhalt der Seite

Walking On Broken Glass

Don't let life break you down this time...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Truth Of My Youth

Truth Of My Youth is auch der Titel von einem meiner Lieblingslieder... ist von New Found Glory und ich dachte halt es passt gut zu dem ersten Chap, da es ja Haley, den Hauptchara, beschreibt und wie ihr Leben abläuft. Die Kapitel werd ich wohl immer nach einem Lied benennen, weil da find ich immer welche, die ganz gut passen ^^
 

~~These are my thoughts written down on paper,

It's my only savior,

From not saying what I want to say,

These are the thoughts that are on my mind,

Moments that haven't yet been defined,

And I don't know if you could ever understand,

These are the things I can't say when we're alone.~~
 

Das is ein Teil des Liedes ^^

Aber ok, jetzt geht's los... ich red schon wieder zu viel Mist -.-

Ach noch was... das erste Kapitel is jetzt nicht die große Sache und es besteht eigentlich auch fast nur aus einem Flashback n_n

Na ja gut... viel Spaß beim Lesen
 

There it goes...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Da saß ich nun, in einem Straßencafe in der Innenstadt von New York. Ja, da saß ich und heulte mir die Seele aus dem Leib. Obwohl ich mich so ziemlich in die dunkelste Ecke des Cafes an einen Tisch gesetzt hatte, merkte ich, wie fast alle Augen auf mir lagen. Jeder starrte mich an und fragte sich wohl warum ich so am weinen war, doch niemand traute sich zu mir zu kommen, mich danach zu fragen oder einfach nur zu trösten. Hätte mich auch gewundert, wenn es nicht so gewesen wäre...

Draußen regnete es wie schon lange nicht mehr. Der Himmel war mit dicken grauen Wolken bedeckt, so dass die Sonne nicht durchscheinen konnte. Im Radio lief gerade das Lied 'Goodbye' von Natalie Imbruglia. Na, alles passte zu meiner Stimmung, als ob es darauf programmiert worden wäre. Ich starrte in die Tasse Tee, die vor mir stand. Immer noch liefen mir unendlich viele Tränen übers Gesicht. Die letzten Wochen waren einfach der reinste Horror für mich gewesen... im wahrsten Sinne des Wortes...
 

Die Schule hat mich schon immer ziemlich angekotzt, doch dieses Jahr war es besonders schlimm. Ich weiß nicht, woran es gelegen hat, also wirklich gelegen hat, dass es mir die ganze Zeit so mies ging. Auf jeden Fall hatte ich das Gefühl, dass mein Leben einfach total langweilig war. Jeden Tag wachte ich auf und dachte mir nur ~Oh scheiße... schon wieder ein neuer Tag in dieser verdammten Stadt... dieser verdammten Welt...~

Das Seltsame war nur, dass ich ein eher positiv denkendes Mädchen war und nun war ich zu einer Pessimistin geworden. Das gefiel mir nicht sonderlich... schließlich war das ein großer Unterschied...

Ich konnte mich auf nichts mehr konzentrieren. Das hatte zur Folge, dass meine Noten in der Schule schlechter wurden, als sie so wie so schon waren und das wiederum hassten meine Eltern. Sie wollten schon immer, dass ich die besten Noten überhaupt mit nach hause brachte... gut, da hatte ich sie wohl ziemlich enttäuscht, war mir aber dann auch egal geworden. Schließlich war es mein Leben, das ich lebte und nicht ihres.

Mit meinen Freunden lief auch nicht alles so, wie ich es gerne gehabt hätte. Irgendwie redeten sie so viel Mist, dass ich einfach nicht mehr hinhören konnte und dafür bekam ich dann immer nur ein "Wird schon wieder" zu hören, wenn ich ihnen versuchte mal von meinen Problemen zu erzählen...

Also ja... mein Leben sah zurzeit einfach schlecht aus, weil ja eh alles schief ging was ich tat. Trotz allem hatte ich die Hoffnung, dass doch noch mal etwas interessantes passieren würde, nicht ganz aufgegeben... auf jeden Fall nicht bis zu diesem Tag, an dem wirklich alles aus der Kontrolle gerat...
 

Es war endlich das langersehnte Wochenende. Ich hatte ziemlich lange geschlafen und als ich mich endlich fertig gemacht und 'gefrühstückt' hatte, war es fast schon 13:30 Uhr. Überraschender Weise war ich nicht mal so schlecht drauf wie sonst immer und entschied mich dann einfach mal ein wenig nach draußen zu gehen, auch wenn der Himmel ziemlich bewölkt war...

Es tat gut draußen ein wenig durch die Gegend zu laufen und sich um nichts wirklich Sorgen zu machen. Ich ging zu einem kleinen Park, der sich bei uns in der Nähe befand und schlenderte gedankenverloren die Wege entlang. Eigentlich hatte ich ja nicht gedacht, dass ich jemanden treffen würde, doch... als ich um eine Ecke bog krachte ich genau in ein, sich gerade leidenschaftlich küssendes, Pärchen rein. Oh, das war natürlich klasse...

"Sorry..." murmelte ich und sah auf.

Was ich sah begeisterte mich auch nicht gerade. Nein, es schockte mich regelrecht. Ich sah doch tatsächlich in die ziemlich verwirrt dreinschauenden Gesichter von Sara und Josh. Sara war meine, wie ich gedacht hatte, beste Freundin und Josh... ja.

"Joa... also..." meinte ich, da ich nicht wirklich wusste, was zu sagen. Sara wollte anfangen zu reden, doch sie kam meinetwegen nicht dazu. "... Also... irgendwie macht mich das, was ich gerade sehe krank." Meinte ich leise.

Und wie krank es mich machte...

Ich wollte mich umdrehen, doch Josh hielt mich schnell am Handgelenk fest. Ich funkelte ihn wütend an. Was denn jetzt noch? Ich hatte genug gesehen. "Haley... warte doch kurz..." meinte er.

"Warum? Damit ich mir die 'Erklärung für alles' anhören kann? Nein danke, ich hab besseres zu tun. Ich wollte euch ja auch gar nicht stören... also macht ruhig da weiter wo ihr stehen geblieben seid, bevor ich euch unterbrochen hab" Erwiderte ich und lächelte schief, sarkastisch.

Mit einem Ruck entzog ich ihm meine Hand und ging wieder den Weg zurück, den ich auch gekommen war. Ich drehte mich nicht mehr um, ich ging einfach... lief davon. Außen mag ich lässig und cool ausgesehen haben, doch innen kochte ich vor Wut. Es war noch nicht mal richtige Trauer, sondern eine riesige Wut. Josh und ich waren vor gut einer Woche noch zusammen gewesen, bis er wohl zuviel von meiner miesen Laune hatte, oder so was... was weiß ich. Na ja, schien ich mir selbst 'gesucht' zu haben... ich war ziemlich am Ende meiner Nerven gewesen doch erstaunlicher Weise war ich schnell damit klar gekommen. Lag wohl daran, dass ich genug andere Probleme gehabt hatte.

Doch das gerade war etwas zu früh und zu viel. Jaha, Sara... von der hätte ich so was am wenigsten erwartet. Sie war immer das brave, liebe Mädchen gewesen, die nie irgendwelche ernsten Probleme hatte.

Ich schüttelte den Kopf und merkte erst jetzt, dass sich meine Augen mit Tränen gefüllt hatten. Nein, ich würde jetzt nicht weinen, nicht jetzt... entschlossen ging ich weiter.

Kurz nachdem ich zuhause angekommen war fing es an zu regnen. Ich begab mich in mein Zimmer, setzte mich dort an meinen Schreibtisch und starrte einfach nur aus dem Fenster in den Regen.

Jetzt war mein tag ziemlich versaut worden. Ich würde es sicher überleben, oder? Schlimmer konnte es ja nicht mehr werden, oder? Doch da klopfte es auch schon an meiner Zimmertür. Ich antwortete nur mit einem schlechtgelaunten 'Ja?' und sie wurde geöffnet. Meine mum kam rein.

Ich sah sie fragend an. "Was?" meinte ich in einem nicht gerade freundlichen Ton.

Sie verzog keine Miene und sagte nichts, sah mich nur ernst an.

"Hallo? Was hab ich nun schon wieder getan?" ich wurde langsam, (was heißt hier langsam...?)wütend.

"Ich wollte mit dir reden, wegen deiner schulischen Leistungen und deinem Verhalten anderen Leuten gegenüber..." aha, es konnte doch sprechen... -.-

"Schon wieder? Hab doch schon gesagt, dass es zurzeit nicht anders geht" giftete ich meine Mutter an.

"Doch natürlich geht es anders! Du gibst dir nur wirklich keine Mühe!!" widersprach diese.

Mir fiel auf, dass sie ihre Stimme um einiges gehoben hatte. Ich biss mir auf die Zunge um nicht mit einem meiner dummen Kommentare anzukommen.

"Dein Vater und ich wissen auch nicht mehr was wir tun sollen..." ~Ihr habt nie etwas getan~ dachte ich sauer, sagte aber nichts.

"Immer werden alle, die dir versuchen zu helfen, von dir abgewiesen" ~Versuchen mir zu helfen? Hatte noch niemand... wirklich~

"Denk doch mal nach, willst du so dein Leben weiterführen?" ~Nein... aber wenn du weiter dastehst und mir was vorpredigst bist du auch nicht von großer Hilfe...~

"Wenn du später einen vernünftigen Job willst musst du dich nun in der Schule anstrengen" ~Leichter gesagt als getan...~

"Du solltest mal auf andere hören und so versuchen deine jetzige Situation zu ändern. Hör mir bitte zu, wenn ich mit dir rede!" Sie sah mich aufgebracht an, so wie immer, wenn jemand nicht das tat, was sie wollte. Ich schüttelte leicht den Kopf, stand auf und meinte, als ich an ihr vorbei ging nur "Mir hat noch niemand versucht zu helfen"

Meine Mutter blieb ziemlich entgeistert und zornig da stehen, während ich die Treppe runterlief und das Haus wieder verließ. Die Haustür ließ ich laut hinter mir zuknallen.

Kaum war ich draußen fiel mir auf, dass ich meine Jacke drinnen liegen gelassen hatte. War jetzt auch egal, wurde ich halt nass... der Regen peitschte mir um die Ohren und es dauerte nicht besonders lange bis ich wirklich bis auf die Haut durchnässt war. Während ich so durch die Straßen lief stiegen mir wieder Tränen in die Augen, doch diesmal hielt ich sie nicht auf, diesmal ließ ich sie einfach über mein Gesicht laufen.

Mir war kalt und ich konnte wegen der Tränen und dem Regen so gut wie nichts mehr sehen. Die Stadt kam mir ziemlich verlassen vor. Keine Leute gingen bei diesem Wetter raus und selbst Autos waren kaum unterwegs. Dann schließlich entdeckte ich das Cafe. Schnell betrat ich es, ging mit gesenktem Kopf in die letzte Ecke und setzte mich dort an einen Tisch...
 

Ja und nun saß ich da, weinend, mit der Tasse Tee vor mir. Was tat ich hier eigentlich? Na ja, ich heulte, aber ich heulte wegen etwas, das wahrscheinlich so wie so wieder vorbei ging. Es war ja nicht der Weltuntergang oder so. Mein Leben kam mir zurzeit einfach mies vor. Deswegen weinte ich? Es gab doch so viele Menschen, denen es tausendmal schlechter ging als mir. Ich ärgerte mich über mich selbst, als ich so darüber nachdachte. Aber vielleicht war mein Problem einfach mein Alter. Vielleicht war es einfach so und bald würde es wieder aufhören, nur eine Phase. Das hoffte ich auf jeden Fall...
 

~*~*End Chapter One - Truth Of My Youth*~*~
 

soa, das wars erstmal is nicht sooooo lang, aber es geht doch, oder?

Hoffe echt es gefällt wenigstens ein paar von euch ._.

Man weiß jetzt halt ein wenig über Haley und warum es ihr so beschissen geht... sie erinnert ein wenig an mich selbst O_o

Wenn das jetzt alles ein wenig zu pessimistisch und so war... sorry... ich schreib immer so, wie ich mich im Augenblick fühle *gg* ^^;

im nächsten Chap gehts dann richtig los ^^;

Ich bin schon dabei ihn zu schreiben... muss aber sehen, wie ich das so hinbekomme, weil ich zurzeit n wenig schulstress hab x_x

Würd mich über eure Kommis freuen ^o^
 

Biba

*knuffz*

Kahana x33

Smiling Face

Gut, das is das zweite Kapitel, das ich nun auch schon zum zweiten Mal schreibe...

Die Festplatte von meinem PC is hinne und da war halt alles drauf ._.#

Na ja, sitz jetzt an dem PC meiner mum...

*stress* -.-##
 

na ja, zu dem Kapitel hier...

gibt's eigentlich nicht viel zu sagen XD

Wird halt alles etwas besser laufen jetzt... aber hehe, werdet ihr dann schon sehen... XP

Titel ist diesmal von dem Lied von M2M *ka ahnung ob die jemand kennt* XD

Ich fand die als ich jünger war ganz genial *lööl*

Doch jetzt öh... der Titel passte halt gut ^^;;
 

~Standing in the rain

Nearly washed the day away

Then I think of you

I know the sight of your smiling face

Your smiling face

And it's always here with me

Smiling face

Well I wonder could it be~
 

teil aus dem lied ^^;

naja, hier gehts dann weiter mit dem chap...

ich hoff mal, dass ich das noch ungefähr so hinkriege, wie es auch war -.-
 

there it goes...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ja, Leben konnte mies sein, wirklich... aber das gehörte wohl dazu, oder?

Ich sah nach draußen, wo es immer noch heftig regnete. Ein Wagen fuhr vor und jemand stieg aus. Egal... war sicher eh niemand, den ich kannte. Ich wandte meinen Blick wieder ab und legte meinen Kopf auf meine Arme, die ich auf den Tisch gelegt hatte. Wenn ich wieder nach hause ging, würde ich sicher ziemlichen Ärger bekommen. Ich war vorhin ja auch nicht gerade mit einem freundlichen "Bis nachher! ^^" weggegangen... nein, wirklich nicht. Wenn meine Mutter meinem Vater später erzählte, was für ne Show ich da abgezogen hatte, dann würde es noch mehr Ärger geben...

Plötzlich hörte ich Schritte. Da schien jemand auf meinen Tisch zu zukommen, doch ich achtete nicht drauf, irgendwie nahm ich es nicht mal richtig wahr. Ich hing einfach meinen Gedanken nach.

Was sollte ich jetzt tun, wenn ich am Montag Sara und Josh in der Schule wieder sehen würde? Am besten gar nichts... einfach ignorieren? Oder ihnen vielleicht doch sagen, was ich jetzt über sie dachte und wie beschissen ich mich fühlte? Ich hatte eigentlich gar keinen Bock sie wieder zu sehen, aber was sollte ich schon groß machen?

Jemand war neben mir stehen geblieben, doch noch immer reagierte ich nicht...

Wer kümmerte sich schon um ein heulendes Mädchen, das nicht gerade aussah, als würde sie sonderlich gut klar kommen mit allem was passierte...? Gute Frage... Wer?

Jetzt merkte ich, wir mir etwas auf die Schultern gelegt wurde. Fühlte sich an wie eine Jacke.

Ok, jetzt war ich doch neugierig geworden. Verwirrt schaute ich auf und sah einen, mir unbekannten, Typen vor mir stehen. Japaner oder so. Er lächelte mich freundlich an. Und das jetzt?

"Darf ich mich hier hin setzten?" fragte der Fremde plötzlich. Schweigen... Nun sah er mich fragend, ein wenig verwirrt an. Ich muss ihn schon ne ganze Weile einfach nur angestarrt haben und irgendwie nicht bemerkt. Peinlich.

Ah, genau... ob er sich setzten durfte... Ich sah mich um, da waren doch noch eine Menge Tische frei, warum gerade hier hin? Na ja, er hatte mir ja auch seine Jacke gegeben. Gut.

"Öh... ja... natürlich..." meinte ich schnell. Er lächelte mich wieder an und ließ sich auf den Stuhl mir gegenüber sinken. Fragend sah ich ihn an. Kam noch eine Erklärung oder so etwas?

"Als ich dich so gesehen habe, dachte ich, dass du sicher frierst..." sagte er und deutete auf die Jacke, die auf meinen Schultern lag.

Aha... ich überlegte kurz. War das alles nur ne Anmache, oder meinte er es so?

"Ja also... ich... öh..." das war das einzige, das ich rausbrachte. Ich fand das ja alles ein wenig seltsam...

"Darf ich fragen, warum du bei diesem Wetter überhaupt rausgegangen bist, ohne dir vorher etwas warmes anzuziehen?" fragte er freundlich.

Ich schwieg. Was ging ihn das eigentlich an? Nix... genau. Wenn ich jetzt aber nichts sagte, dann würde er noch denken ich könne kein Englisch reden oder so. Wär ja auch mal lustig...

"Hab sie zuhause vergessen." Erwiderte ich knapp und sah ihn kühl an.

"Hatte ich mir so gedacht, ja..." kam von ihm als Antwort. Ich meinte einen leicht spöttischen Unterton in seiner Stimme gehört zu haben und sagte erstmal nichts weiter.

Als die Bedienung kam bestellte er sich einen Eistee. Eistee? Bei diesem Wetter? Ok...

Ich schwieg, er auch. Na, das war ja genial... vielleicht sollte ich gehen... dachte ich, doch als ich einen Blick nach draußen warf verflog der Gedanke gleich wieder. Es sah nur so aus, als würde es nie wieder aufhören zu regnen.

An einen anderen Tisch gehen? Nein, viel zu unhöflich... obwohl ich kannte ihn doch nicht.

Ich wandte meinen Blick an ihn. Wie alt er wohl war? Irgendwie konnte ich sein Alter nicht richtig einschätzen. Ach, was kümmerte mich das auch...? Das Schweigen wurde mir auf jeden Fall langsam unangenehm. Jetzt musste mal etwas gesagt werden.

"Warum..." fing ich an, suchte aber noch kurz nach Worten. "Warum haben Sie mich nicht wie alle anderen hier ignoriert? Sollte das gerade ne Anmache sein? Weil wenn ja, dann will ich ja nur kurz sagen, dass ich da gerade nicht wirklich die Laune für habe" so...

Erwartungsvoll sah ich ihn an. Er grinste. Ach so, klar... war ja auch total lustig...

"Lass das mal mit dem 'Sie' mein Name ist Camui Gackt, eher nur Gackt." Grinste er.

"Nein, war keine Anmache, ich hab mich halt nur gefragt, warum du hier sitzt, am Weinen und bis auf die Haut durchnässt..." fügte er hinzu und wurde ernst.

Er hatte also gemerkt, dass ich geweint hatte. Bestimmt konnte man mir das jetzt noch ansehen. Meine Augen waren sicher knallrot. Kein Wunder nach all der Heulerei.

Gackt? Was war das für ein Name? Noch nie gehört...

Erwartete er jetzt, dass ich ihm auch sagte, wie ich heiße? Na ja, er war ja nicht unfreundlich oder so...

"Ich bin Haley..." wieder eine meiner kurzen Antworten.

"Schön dich kennen zu lernen Haley" meinte er und lächelte wieder. Schließlich wurde auch sein Getränk gebracht. Fragend sah ich ihn an. "Eistee?"

Er lachte leicht und nickte. "Ja, mir ist nicht so kalt wie dir, nehme ich an. Bin ja nicht bei diesem Regen durch die Gegend gerannt."

Haha, sehr lustig, wirklich...

Ich musterte ihn aufmerksam. Irgendwie kam es mir so vor, als ob ich ihn schon mal irgendwo gesehen hätte. Braune Haare, nicht kurz, aber auch nicht lang, blaue Augen und ziemlich bleich... Nachher stellte sich noch raus, dass er irgend so eine Berühmtheit war, von der ich mal wieder nichts wusste... XD

Wohl eher nicht...

Mir war jetzt um einiges wärmer durch die Jacke. Ich zog sie etwas enger um mich. Eine Erkältung würde ich sicher bekommen, aber so lang es nicht zu einer Lungenentzündung wurde...

"Danke... wegen der Jacke" murmelte ich schließlich und sah auf den Tisch. Das kam ja spät... und hörte sich ziemlich bescheuert an.

"Schon ok" lächelte er. Ich sah ihn wieder an und brachte auch etwas, was einem Lächeln wenigstens ein bisschen nahe kam, zustande.

Doch als die Tür des Cafes wieder geöffnet wurde verging mir das Lächeln sofort. Ich hatte doch gedacht, dass ich sie erst Montag in der Schule treffen würde. Warum mussten die denn gerade jetzt hier her kommen?

Gackt, der meinen Blick bemerkt hatte, drehte sich um und sah zu Sara und Josh rüber, die sich gerade an einen Tisch setzten. Dann wandte er sich wieder zu mir um und sah mich fragend an. "Freunde von dir?"

"Natürlich doch!" zischte ich sarkastisch.

Als es so aussah, als würden die beiden geradewegs herüber schauen, zog ich mir die schwarze Jacke über den Kopf. Ich schluckte. Hoffentlich erkannten sie mich nicht, sie hier zu sehen war genug, aber mit ihnen reden zu müssen, das wäre ziemlich beschissen. Mir schossen wieder Tränen in die Augen. Sauer setzte ich mich ungefähr so hin, dass Gackt mich verdeckte, so dass sie mich nicht sehen konnte. Das hoffte ich zumindest.

Langsam legte ich mir die Jacke wieder zurück auf die Schultern und, bevor mich Gackt richtig ansehen konnte, nahm ich mir eine Serviette und wischte mir die Tränen weg. Genug mit der Heulerei!

"Lass mich raten, der Typ da vorne ist dein Freund und du siehst ihn halt grad mit einer anderen?" fragte Gackt und warf mir einen schiefen Blick zu. Ich funkelte ihn böse an.

"Exfreund und meine beste Freundin und nein, ich hab sie vorhin schon gesehen, oder besser gesagt, ich hab sie fast umgerempelt, als sie am rumknutschen waren..." meinte ich bitter und erschrak ein wenig, weil ich einfach so einem Fremden ins Gesicht sagte.

"Oh, das tut mir leid..." entgegnete Gackt. Er schien es so zu meinen, doch dann wollte er sich noch mal umdrehen, aber ich griff über den Tisch und hielt ihn am Arm fest.

"Spinnst du!? Dreh dich nicht schon wieder um, das ist auffällig und sie könnten mich auch, aus Versehen, entdecken und da hab ich ehrlich gesagt keinen großen Bock drauf" fauchte ich sauer.

"Schon ok, werden sie sicher nicht..." meinte er beschwichtigend und lächelte. Ich sah ihn über meine Teetasse hinweg an. Seltsam der Typ...

"Sag mal, du lächelst viel, oder? Is das immer so? Na ja... is mir grade nur so aufgefallen..." murmelte ich.

Er lachte ein wenig. "Is doch besser den ganzen Tag lang mit einem Lächeln durch die Gegend zu laufen anstatt mit einem traurigen Gesicht, oder?" erwiderte er. Da hatte er schon recht...

Ich nickte leicht. "Ja, natürlich, nur ist das manchmal nicht sehr einfach, oder? Es gibt immer Tage an denen man nicht lachen, grinsen oder lächeln möchte oder kann..."

"Stimmt, aber man sollte wohl einfach sein bestes versuchen... auch wenn mal nicht alles so läuft wie man möchte. Ein Lächeln kann einen schon gleich besser fühlen lassen. Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung..." Antwortete Gackt.

"Vielleicht..." murmelte ich und zerriss nun langsam die Serviette, die ich die ganze Zeit über in dem Händen gehalten hatte. Ich musste ein wenig darüber nachdenken, was Gackt gerade gesagt hatte. Lächeln... ja, das konnte schon viel ändern und einem helfen den Tag zu überstehen, doch es war nicht so einfach, schien mir. Vielleicht wäre es für mich jetzt besser, wenn ich einfach alles noch mal von vorne anfing und wieder die Person wurde, die ich vorher gewesen war. Immer gut drauf, mit einer großen Klappe und viel Unsinn im Kopf. So hab ich mir ja selber besser gefallen. Ja, wäre wirklich einen Versuch wert... lustig, wie sich meine Stimmung von einem Moment auf den anderen geändert hatte und das nur dadurch, dass dieser Gackt... mir gesagt hatte, dass es besser wäre, wenn man mehr lächelt und sich so zu sagen nicht um alles Sorgen macht.

"Du sprichst also aus Erfahrung?" fragte ich interessiert.

Er grinste. "Ja, aber glaub mir, ist nicht besonders spannend... jeder hat mal eine Depri - Phase. Die gehen auch wieder vorbei, aber man muss auch etwas dazu beitragen, weil sonst gar nichts läuft..."

"Stimmt schon, aber es ist doch schwer. Wenn es einfach so aussieht, als würde alles schief gehen, was man anfängt... bei mir geht das nun schon seit was weiß ich weil lange so und ich hab langsam keinen Bock mehr darauf. Meine Eltern wollen, dass ich die Schule mit einem ausgezeichneten Durchschnitt schaffe und danach möglichst Medizin oder so etwas studiere... was ich möchte, das interessiert sie nicht. Was is, wenn ich zum Beispiel Schauspielerin oder Sängerin sein möchte? Da ist es nicht sicher, ob ich groß Geld machen würde, nur wenn ich wirklich gut wäre, aber es würde mir Spaß machen." So viel hatte ich schon lange nicht mehr geredet und es war nicht mal wieklich viel... war mir gerade so aufgefallen.

"Du solltest mit deinem Leben das anfangen, was du möchtest... schließlich lebst du auch nicht für immer und ewig. Man weiß nie, wann der letzte Tag kommt, deswegen sollte man das Beste aus dem Ganzen machen. Gut, das ist nur meine Meinung." Erwiderte der Japaner. Er schien das, was er sagte, ganz ernst zu meinen. Wirklich, da redete jemand mal wieder normal mit mir.

"Na ja, das denke ich auch, aber andere Leute davon zu überzeugen, ist nicht gerade einfach. Besonders wenn es die Eltern sind. Die sind immer anderer Ansicht als ich..." meinte ich. Der Gedanke an meine Eltern machte mich wütend.

"Wie alt bist du?" fragte mein Gesprächspartner mich nun ziemlich überraschend. Einen Moment sah ich ihn verwirrt an, doch dann antwortete ich: "Äh... 17, warum?"

Er lächelte leicht. "Hatte ich mir gedacht... auf jeden Fall ist das ein Alter, wo es manchen Jugendlichen, wie dir halt, einfach ziemlich mies geht. Das ist einfach so. Die Schule, die Eltern, die Freunde und so wie so alles geht einem auf die Nerven."

"Kann ja sein, aber bei mir geht das schon seit fast einem Jahr so oder sogar länger... vorher war die Welt in Ordnung..." murmelte ich und starrte in meinen Tee, der schon seit einer halben Ewigkeit kalt war und ich hatte irgendwie erst dreimal davon getrunken.

"So etwas kann auch lange andauern. Hängt davon ab, wie schnell man mit seinem Leben und der Tatsache, dass es sich verändert, klar kommt. Wochen, Monate oder sogar Jahre. Kommt auf die Person drauf an. Wenn man eher schnell versucht sein Leben wieder unter Kontrolle zu bringen oder wenn man halt länger dazu braucht, weil man entweder keinen Bock hat noch irgendwas anzufangen oder einfach nicht weiß was zu tun..." klärte er mich auf.

"Wirst du mein Psychologe? Könnte einen gebrauchen..." meinte ich mit einem leichten ironischen Unterton. Er grinste. "Psychologen? Nein, ich denke du schaffst das alleine, wenn du es wirklich willst"

Ich sah ihn etwas zweifelnd an. Irgendwie fiel es mir schwer das ganze zu glauben.

Er lächelte aufmunternd, als würde er wissen, was ich gerade dachte.

Ich wich seinem Blick aus und sah schnell nach draußen. Es hatte fast ganz aufgehört zu regnen. Wäre wohl besser, wenn ich gehen würde, sonst kam ich hier nie weg, weil es bald sicher wieder anfangen würde zu schütten.

Nun wandte ich mich doch wieder an Gackt und lächelte diesmal schon fast echt. "Wär wohl besser, wenn ich mich jetzt auf den Weg mache..." meinte ich.

"Wenn du meinst. Soll ich dich nach Hause bringen oder so?" Fragte er freundlich. Ich schüttelte den Kopf.

"Nein, schon ok. Wohne nicht weit weg von hier. Trotzdem danke..." antwortete ich und stand auf.

"Ach ja, deine Jacke" nuschelte ich ein wenig verlegen und wollte sie ihm wiedergeben, doch er winkte nur ab.

"Behalt sie erstmal, sonst holst du dir bei der Kälte noch etwas Ernstes. Können uns ja am Montag wieder hier treffen und du kannst sie mir wiedergeben, ok?" Er sah mich fragend an.

Ich nickte schließlich. "Klar, um wie viel Uhr denn? Könnte eigentlich nach der Schule hier herkommen, hab so gegen 14 Uhr aus..." stimmte ich zu. Irgendwie war das peinlich, die ganze Sache hier... na ja, für ihn anscheinend nicht. Er nickte lächelnd. "14 Uhr, ok"

Ich wollte schon gehen, wandte mich aber noch mal an ihn: "Na ja... auf jeden Fall danke für alles... is das erste Mal seit einer Ewigkeit, dass jemand halbwegs vernünftig mit mir geredet hat" Nun grinste ich ihn leicht an.

"Nichts zu danken... hab ich doch gern getan. Nicht vergessen öfter zu lächeln" meinte er amüsiert.

Ich winkte ihm noch mal schnell zu und ging dann zur Theke um dort zu bezahlen. Danach verließ ich das Cafe. Dabei ignorierte ich Sara und Josh komplett. Sicher, sie hatten mich bemerkt, aber wenn ich jetzt zu ihnen rüberschauen würde, dann würde all die Wut in mir wieder hochkommen. Entschlossen trat ich nach draußen und ging meinen Weg zurück nach Hause.
 

Ich schloss die Haustür auf und ging leise rein. Genauso leise eilte ich die Treppen hoch und betrat mein Zimmer. Na ja, es war wohl nicht leise genug gewesen, denn meine Zimmertür wurde wenige Sekunden danach aufgerissen. Mein Vater stand da und sah mich sauer an. "Äh... hallo?" meinte ich und lächelte schief.

"Deine Mutter hat mir erzählt, wie du dich vorhin benommen hast..." erklärte er und sah mich mit einem fragenden Gesichtsausdruck an.

"Na jaaa... wir hatten einen kleinen, ziemlich kurzen Streit... nichts besonderes" erwiderte ich. "Können wir da später drüber reden? Ich muss mir erstmal etwas trockenes anziehen..." fügte ich hinzu.

Mein Vater sah mich etwas verwirrt an, nickte dann aber nur kurz und verließ mein Zimmer wieder. Ich schüttelte leicht den Kopf und ging zu meinem Schrank rüber um mir etwas zum Anziehen zu holen.

Während ich mich fertig machte, musste ich über den ganzen Tag nachdenken. Daran, wie er angefangen hatte und wie er bis jetzt gelaufen war. Zwar war es wirklich nicht besonders genial gewesen, ganz im Gegenteil, so fast alles war beschissen gelaufen, aber ich hatte jemanden neues kennen gelernt... einen netten, eigentlich ziemlich gut aussehenden, dauernd lächelnden Japaner. Das war doch was, oder? Ich grinste leicht. Das Zusammentreffen mit Gackt hatte mir so ziemlich die Laune verbessert. Hoffentlich hielt das jetzt auch an...

Als ich geduscht und mich umgezogen hatte setzte ich mich an meinen Schreibtisch und nahm ein Buch in die Hand. Einen der Bände von den Chroniken der Vampire. Draußen war es nun ganz dunkel geworden und wieder prasselten Regentropfen gegen das Fenster. Ich stand nach einer Weile auf und verließ mein Zimmer um mir noch etwas zu essen und trinken zu holen. Ich wollte jetzt nicht wirklich mit meinen Eltern über meine Probleme reden und war froh, als ich sie im Wohnzimmer sitzen sah, wo sie gerade Nachrichten schauten. Leise stahl ich mich in die Küche und machte mir schnell ein Brot fertig und nahm mir ein Glas Wasser. Mit einem Seufzen setzte ich mich an den Küchentisch und nahm mein Abendessen zu mir. Gleich würde ich einfach schlafen gehen. Ich war so müde, die Ereignisse des Tages hatten mich einfach etwas mitgenommen. Nachdem ich aufgegessen hatte, ging ich zurück in mein Zimmer und lies mich einfach ins Bett fallen. Kurz darauf war ich eingeschlafen, doch diesmal war es nicht so wie sonst, wo ich gar nicht schlafen wollte, da ich dann, wenn ich aufwachte, wieder durch so einen schrecklichen Tag musste... nein, diesmal war mir egal, was am nächsten Tag passieren würde.
 

Ja, der nächste tag, Sonntag, war nichts Besonderes. Ich blieb zu Hause und las die meiste Zeit, und dann hatte ich noch eine ziemlich lange Diskussion mit meinen Eltern über das Übliche halt. Mein Benehmen und Schule... doch es nervte mich nicht ganz so schlimm wie es das sonst immer getan hatte. Ich lies es einfach über mich ergehen und widersprach ihnen auch nicht die ganze Zeit, nur damit sie einfach aufhörten.

Am Abend, als ich meine Schulsachen für den nächsten Morgen zusammenlegte, damit ich auch nichts vergaß, legte ich gleich Gackts Jacke mit dazu. Ich vergaß so etwas nämlich immer...

Na ja, ich war wirklich gespannt, wie es morgen so werden würde... wohl so langweilig wie sonst auch immer, auf jeden Fall in der Schule.
 

~*~*Ende Chapter Two - Smiling Face*~*~
 

Soa, das war's dann erstmal ^^;

Ein bisschen länger als das letzte Kapitel... war halt nur doof, dass ich es alles noch mal schreiben musste ._.

Na ja, is jetzt auch egal XD
 

*froi weil grad erstes kommi gelesen hat* ^o^
 

naja... mit dem 2. kapitel fang ich dann gleich mal an -.-

Titel hat es schon... verrat aber nix XD
 

ach ja, für die, die sich fragen was Gackt in den Staaten sucht *löl*

wahrscheinlich isser fürn fotoshooting da oder so... ka Ahnung XD

wollte das ganze nicht in japan anfangen lassen, weiß auch nicht... -.-

aber später gehts da auf jeden fall noch dorthin ^^
 

gut bis denne ^^
 

*knuffz*
 

Kahana x333

I Don't Know

Gut, das hier ist nun das dritte Kapitel...

Heißt diesmal I Don't Know nach einem der Lieder von Lostprophets... ich liebe den Song einfach *_*

Lostprophets... die ham nen Cover von Cry Me A River von Justin Timberlake gemacht *weiß net warum das jetzt geschrieben hat* Oo XDD

In diesem Chap werd ich ein wenig über Haleys Schultag schreiben und dann halt, wie sie wieder in das Cafe geht und... hm... keine Ahnung XD

Mir kommen die Ideen immer erst, wenn ich angefangen habe zu schreiben...
 

~Today they asked me

"why do you always seem to fight?"

But though I could not answer and I've lost my way

I can tell that this ain't right
 

The morning sunrise

Seemed to ask me why I tried

To find the strength in people who had never thought about a different way of life
 

It just doesn't seem that easy!
 

I don't know where to go

I don't know what to be

I don't know how to change from being me

I don't know what to say

Maybe another day

I'll stop getting lost and find my way home

All I know is gone~
 

Teil aus I Don't Know... *liebt den song einfach* hatte ich schon geschrieben, oder?

Hehe... XD
 

Ok... wollte niemanden vom Lesen abhalten... also los geht's...
 

Mein Wecker weckte mich, wie es ja seine Aufgabe war, am Morgen mit einem lauten Klingeln... doch ich blieb noch geschlagene fünf Minuten einfach da liegen und starrte an die Decke. Draußen... schien die Sonne. Ich musste lächeln. Ob heute ein besserer Tag sein würde?

Noch ziemlich verschlafen stand ich auf, suchte mir Sachen für die Schule aus dem Schrank und machte mich fertig. Bevor ich mein Zimmer schließlich verließ schnappte ich mir noch schnell meine Tasche und die Jacke von Gackt, die ich ihm nachher ja wiedergeben wollte. Wieder zeigte sich ein Lächeln auf meinen Lippen.

Gutgelaunt eilte ich die Treppen runter und dann in die Küche, wo der Frühstückstisch gedeckt war.

"Morgen!" begrüßte ich meine Eltern knapp und setzte mich.

Sie sahen mich ein wenig verwirrt an. Kein Wunder meine Laune war um einiges besser als in den letzten... Wochen.

"Ist heute irgendwas Besonderes? Du scheinst dich auf etwas zu freuen..." fragte meine Mutter und sah mich neugierig an. Oh... fiel das so stark auf?

"Äh... ne, is nichts... ne..." antwortete ich und tat so, als würde ich ganz konzentriert Butter auf mein Brot schmieren. Ich hasste es meinen Eltern immer alles erzählen zu müssen, deswegen wich ich solchen Fragen einfach immer irgendwie aus oder ignorierte sie.

Meine Mutter hob zweifelnd eine Augenbraue und schüttelte verständnislos den Kopf. Mein Vater hingegen kümmerte sich nicht darum und las einfach in seiner Zeitung weiter.

Ich aß schnell auf, trank ein wenig Tee und stand dann auch schon wieder auf.

"Ich geh dann mal..." meinte ich. "Bis später dann!"

Meine Mutter warf mir noch mal einen etwas verwirrten Blick zu, verabschiedete sich dann aber wie sonst auch immer. Ich wartete nicht mehr darauf, dass mein Vater noch etwas sagte, sondern ging gleich mit meinen ganzen Sachen raus in den Flur. Dort nahm ich mir meine eigene Jacke, die ich übers Treppengeländer gehängt hatte und meine Hausschlüssel. So machte ich mich dann auf den Weg zur Schule. Sie war nicht weit weg, so dass ich jeden Tag zu Fuß hinging.

Auf den Straßen war noch nicht viel los. Hier und da waren ein paar Leute unterwegs. Die meisten waren auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule. In Gedanken versunken schlenderte ich weiter.
 

Es klingelte genau in dem Moment, in dem ich das Klassenzimmer betrat. Unser Mathelehrer war schon da und sah mich, schlechtgelaunt wie immer, an, während ich zu meinem Platz ging. Er hoffte nur so darauf, dass ich eines Tages endlich mal zu spät kam und er mich dafür anschnauzen durfte. Ich grinste leicht und kramte meine Sachen aus der Tasche.

Die Minuten zogen sich dermaßen in die Länge, dass es eigentlich kaum auszuhalten war. Ich warf immer und immer wieder einen Blick auf die Uhr, doch die Zeiger schienen stehen geblieben zu sein. Während der ganzen Stunde warf ich nicht einmal auch nur den kleinsten Blick in Saras oder Joshs Richtung und versuchte mich halbwegs auf das zu konzentrieren, was uns der Lehrer vorpredigte.

Als es dann endlich wieder klingelte schien er richtig vor uns Schülern fliehen zu wollen. Auf jeden Fall packte er seine Sachen hastig zusammen und verschwand dann aus der Tür. Ich musste grinsen und lehnte mich ein wenig in meinem Stuhl zurück. Jetzt waren zwei Stunden Englisch angesagt, auch nicht gerade das Wahre.

Ich wollte gerade für ein paar Sekunden einfach mal die Augen schließen, als sich jemand mit den Händen auf meinen Tisch stützte. Verwirrt sah ich an den Armen auf und dann, zu meinem großen Bedauern, geradewegs in Joshs Gesicht. Seine blonden Haare hingen ihm über die Augen, so dass ich diese nicht wirklich erkennen konnte. Einfach cool bleiben... redete ich mir ein.

Fragend hob ich eine Augenbraue. "Kann ich dir mit irgendetwas helfen?" meinte ich mit monotoner Stimme.

Nun sah er mich genau an. Seine grünen Augen funkelten leicht. "Ich wollte mit dir reden, wegen dem, was gestern passiert ist..." sagte er.

Ich zuckte mit den Schultern. "Was gibt es da zu reden? Freu mich für dich und Sara..." meinte ich und lächelte falsch. Es sollte absichtlich so mies rüberkommen wie es überhaupt nur ging.

Er schüttelte leicht den Kopf. "Es tut uns echt leid, wir wollten dich nicht verletzten... das war nicht unsere Absicht..." meinte er leise.

Hielt der mich eigentlich für total beschissen?

"Ich weiß, es war sicher doof für dich, uns so zu sehen... aber weißt du wir-" er konnte nicht weiter reden. Ich unterbrach ihn. Irgendwie wurde mir sein Gelaber von 'ich verstehe dich ja' und 'wir haben es nicht so gemeint' schon jetzt zu viel.

"Nur mal so eine Frage... bin neugierig... wie lang ging das mit euch beiden schon? Weißt du, ich bin nicht ganz so blöd... das gestern sah nicht so aus, als ob ihr euch noch nicht so lange 'kennen' würdet... wenn man das so sagen kann. Gut... vielleicht läuft es erst seit ein paar Tagen, aber es hat wirklich nicht danach ausgesehen" ich wurde wieder wütend. Na ja, war ein Fehler von ihm gewesen jetzt mit mir reden zu wollen. Ich funkelte ihn sauer und ein wenig enttäuscht an.

"Ich weiß ja, wie du dich fühlst..." murmelte er.

Das war nun das Dümmste, was er überhaupt sagen konnte...

"Nein, das isses ja! Du weißt es nicht! Ihr wisst nicht wie ich mich fühle, wie ich mich gestern gefühlt habe!! Weder du noch Sara! Ihr habt einfach keine Ahnung! Hör auf mir den Schrott zu erzählen!" ich schrie nun fast schon und war aufgestanden. Josh sah mich ziemlich geschockt an. Damit hatte er jetzt nicht gerechnet... dass ich meine Nerven verlor, aber ich hatte da jetzt das Recht zu...

Ich warf einen schnellen Blick zu Sara rüber, die auf ihrem Platz saß und mich entsetzt ansah. Ich schüttelte wütend den Kopf und wandte mich wieder an Josh. Die ganze Klasse war verstummt, alle Augen lagen auf mir und meinem Gegenüber, aber das war mir jetzt auch, im wahrsten Sinne des Wortes, scheißegal. Ich fuhr einfach fort: "Weißt du, wie lange ich gestern geheult habe deswegen? Wenn ich da jetzt so dran denke, weiß ich gar nicht mehr, warum ich wegen so einem Mist überhaupt angefangen habe zu heulen, denn mir is jetzt ganz egal, was du oder Sara machst... ich hab einfach genug davon, dass es anderen Leuten egal ist, was ich denke, oder wie ich fühle! Wenn dir wirklich etwas an mir gelegen hätte, dann wärst du für mich da gewesen, als es mir so mies ging, aber du warst nicht da... halte dich jetzt einfach aus meinem Leben raus, ich will dich nämlich nicht mehr in ihm haben! Machst mich krank"

Nun herrschte Stille. Ich funkelte Josh an, nahm meine Tasche vom Boden und ging an, der gerade reinkommenden, Lehrerin vorbei aus dem Klassenzimmer. So, jetzt war es raus. Einfach nur das, was ich seit gestern den ganzen Tag lang mit rumgetragen hatte und nun fühlte ich mich besser. Immer noch wütend, aber trotzdem besser. Ich hatte endlich mal jemandem meine Meinung ins Gesicht gesagt...

Ich warf einen schnellen Blick über die Schulter. Niemand kam mir nach, das war gut so. Ich ging in die kleine Parkanlage, die wir hier in der Schule hatten und setzte mich dort in den Schatten eines Baumes. Würde wohl bis zur Pause hier bleiben, hatte keinen Bock zurück zu gehen. Würde eh behämmert aussehen.

Aus meiner Tasche kramte ich ein kleines Buch, das ein wenig einem Terminplaner ähnelte und wo ich so ziemlich jeden Mist reinschrieb, der mir gerade in den Kopf kam. Meine Gedanken halt. Meistens standen dort auch ein paar Zeilen von Liedern drin, die mir nicht aus dem Kopf gehen wollten. Ich weiß nicht warum, aber plötzlich musste ich an das Lied '25 To Life' von Mest denken. Leicht grinsend schrieb ich fast die letzten Zeilen des Liedes auf. ~That was my story and that's how it goes. I committed murder and nobody knows.~

Leise sang ich das Lied nun vor mir hin. Wenn mich eine Sache immer und immer wieder beruhigen konnte, dann war es singen oder einfach nur Musik hören. Ich lehnte mich nach hinten gegen den Baum und schloss die Augen. Ich wusste zwar nicht, was ich jetzt groß anfangen sollte, aber das Wichtigste war jetzt, dass ich mich gut fühlte. Ja, ich fühlte mich fast schon richtig glücklich. Josh anzumotzen hatte mir recht gut getan... ihn vor der ganzen Klasse fertig zu machen. Ich grinste, ich war auch kein Engel...
 

Als die Pause anfing füllte sich der Hof langsam mit Schülern. Ich hatte die ganze Zeit nur da gesessen und ein wenig geschrieben, gesungen oder einfach nur meinen Gedanken nachgehangen. Auch jetzt blieb ich da, wo ich war und beobachtete was so um mich herum abging. Die meisten Schüler unterhielten sich, lachten und manche saßen auf dem Rasen oder sonst wo und machten noch Hausaufgaben, die sie vergessen hatten zu Hause zu erledigen. Plötzlich hörte ich ein Geräusch hinter mir. Verwirrt drehte ich mich um. Auch an den Baum gelehnt, saß Jill, ein Mädchen aus meiner Klasse, mit der ich bis jetzt so gut wie gar nichts zu tun gehabt hatte. Sie galt als ziemlich durchgedreht, hyperaktiv, aber trotz allem nett. Sie grinste mich an, ich sah fragend zurück.

"Echt, was du dem Typen da vorhin ins Gesicht gesagt hat... ich mein nur... boah! Das hätte sich niemand anderes getraut, da bin ich mir sicher! Und wie er geschaut hat, total perplex! Ich weiß zwar nicht so viel von der ganzen Story, aber ich meine... alle haben mitbekommen was letzte Woche zwischen dir und Josh war und wie ihr euch gestritten hab... und wie ich das jetzt mitbekommen habe, dann hat er gleich was mit Sara angefangen, oder? So früh? Also, ich kann mir nur denken, wie beschissen du dich jetzt fühlen musst, das is ja auch nur scheiße! Du hast meiner Meinung nach genau das richtige getan und ich glaube viele von den anderen denken auch so!" sprudelte es nur so aus ihr heraus, von einem Moment auf den anderen.

"Joa... also... ich hab ja nur gesagt, was ich dachte..." meinte ich und lächelte leicht verschreckt.

"Das solltest du auch tun! Das war ja auch nur Scheiße, was die da gebaut haben! Und Sara war doch deine beste Freundin, oder? Boah, da wäre ich auch sauer wie sonst was!" sagte sie und nickte eifrig mit dem Kopf.

"Schön, dass du auch so denkst..." grinste ich. War ja ganz amüsant das ganze.

"Ich find es wirklich gut, dass du das getan hast" meinte sie nun zum was weiß ich wie vieltem Mal, sah mich aber nun ziemlich ernst an.

Ich nickte leicht. "Joa, also danke..."

"Klar doch! Wir sehn uns in der nächsten Stunde dann, oder?" fragte sie fröhlich.

"Denk schon, ja" antwortete ich lächelnd.

Jill stand auf, winkte noch mal kurz und ging dann davon.

Ich schüttelte grinsend den Kopf. Was war das denn gewesen? Na ja, es freute mich schon, dass mir jemand Beistand leistete.

Schließlich fuhr damit fort Leute zu beobachten, eins meiner großen Hobbies.

Die Pause verging ziemlich schnell und in den nächsten Stunden passierte auch nichts Ereignisvolles mehr. Mir wurden Blicke verschiedenster Bedeutung entgegengeworfen. Die von Josh, die ein wenig verwirrt und unruhig waren, die von Sara, die wütend schienen und dann noch von all den anderen. Manche sahen mich an, als ob ich wahnsinnig wäre, aber da waren auch welche, die mich so anschauten wie Jill. Sie lächelten mich an oder grinsten einfach nur. Ich fühlte mich jetzt mal richtig wohl in meiner Haut.
 

Um 13:50 klingelte es endlich zum Unterrichtsschluss und ich machte mich auf den Weg die Jacke abzugeben, die ich schon den ganzen Tag mit mir rumgetragen hatte. Irgendwie war ich ein wenig aufgeregt, wegen dem Treffen mit Gackt, auch wenn ich nicht wirklich wusste, warum. Schließlich konnte ich, nach dem Gespräch gestern, nicht wirklich sagen, dass ich ihn kannte.

Als ich zu dem Cafe kam öffnete ich die Tür und sah mich um. Da saß er, an dem gleichen Tisch wie gestern. Ich nahm kurz einmal Luft und ging dann auf ihn zu. Als er mich sah lächelte er.

"Hey!" begrüßte er mich gutgelaunt, wie konnte es auch anders sein?

"Hi!" antwortete ich und setzte mich. Langsam schob ich ihm seine Jacke über den Tisch und lächelte etwas verlegen. "Danke noch mal..." murmelte ich.

"Geht schon klar, scheinst ja ok zu sein" sagte er und nahm lächelnd das Kleidungsstück entgegen.

Ich nickte und musterte ihn schüchtern. Warum war es mir heute so unangenehm hier zu sitzen. Wahrscheinlich lag das daran, dass ich heute nichts anderes im Kopf hatte und Gackt jetzt irgendwie erst richtig 'wahrnahm'. Ich war ja schon immer ein eigentlich schüchternes Mädchen gewesen, das zeigte sich jetzt einfach deutlich.

"Wie war dein Schultag denn so gewesen?" fragte er freundlich.

"Ach... fast normal" grinste ich. "Hab jemandem mal so richtig gesagt, was ich denke..."

"Ja, dann fühlt man sich meistens besser" lächelte Gackt. Ich nickte zustimmend.

Ich bestellte mir einen Tee, war einfach mein Lieblingsgetränk, und wandte mich dann wieder an Gackt.

"Was könntest du mir denn mal so interessantes über dich erzählen, damit ich weiß, wen ich gestern vor einer Lungenentzündung gerettet habe..." meinte und sah mich fragend, aber dennoch mit diesem Lächeln, das mir so gut gefiel, an.

Einen Moment lang wusste ich nicht, was ich antworten sollte. Irgendwie wurde das ja immer peinlicher...

"Also..." fing ich schüchtern an. "Da gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen... wie ich heiße weißt du ja, dass ich 17 Jahre alt bin, weißt du auch... und über mich selbst, da gibt es nicht sehr viel zu wissen..."

Er lachte leicht. "Ich bin mir sicher, dass es da etwas gibt. Du scheinst mir nicht gerade wie ein besonders langweiliges Mädchen, das irgendwie keine Hobbies hat oder so." meinte er und sah mich aufmunternd an.

"Ich höre gerne Musik..." meinte ich, um nur etwas sagen zu können. "Wenn es etwas gibt, das ich wirklich über alles liebe, dann ist das Musik. Ich hab immer irgendein Lied im Kopf und manchmal fange ich auch an ohne Grund zu singen, aber eher wenn ich alleine bin" Oh Scheiße, was redete ich hier nur für Mist? Es war sicher... wenn ich weiter so ein Zeug von mir gab würde ich ihn in ein paar Minuten schon zu Tode gelangweilt haben.

"Du singst auch? Würde ich gerne mal hören. Singe nämlich auch gerne" meinte er einfach, lächelnd.

"Ja? Genial! Mich hat eigentlich noch nie jemand richtig singen hören, ich hab immer Angst, dass sie es nicht leiden können. Von daher weiß ich auch nicht so recht, wie ich mich anhöre..." entgegnete ich schulterzuckend.

"Kann ja nicht zu schlimm sein" entgegnete Gackt. "Wenn du willst, kannst du ja mal irgendwann ein wenig singen wenn ich dabei bin und ich sag dir dann wie es sich anhört"

Ich sah etwas verlegen auf den Tisch, als ob er sehr interessant wäre...

"Ne, besser nicht... Sonst bin ich noch schuld daran, dass dir die Ohren abfallen..." antwortete ich und grinste leicht.

"Hey, ein bisschen mehr Selbstvertrauen, wenn ich bitten darf..." grinste Gackt und sah mich lieb an.

Jetzt war ich rot im Gesicht geworden, ich konnte richtig spüren, wie mir die Wärme in die Wangen stieg.

"Haha, sehr lustig..." grummelte ich und starrte wieder auf die Tischplatte.

"Brauchst nicht gleich so verlegen zu werden, mein ja nur..." sagte Gackt und lachte leise.

Ja, genau, was hatte ich eigentlich? Ich führte hier doch nur ein ganz normales, na ja, halbwegs normales, Gespräch mit einem netten Japaner. Was war so schlimm daran??

Entschuldigend sah ich ihn an.

"Sorry... aber ich weiß auch nicht, find das n wenig peinlich..." gestand ich ihm.

"Brauch es doch nicht... ich würde dich echt gerne mal singen hören" erwiderte er.

"Ja, vielleicht... irgendwann mal..." meinte ich und lächelte ein wenig.

Wir redeten noch eine Weile über Musik und über alles Mögliche, das uns so einfiel. Zwischendurch bestellte ich mir ein Stück Käsekuchen, da ich ja noch nichts zu Mittag gegessen hatte. Zum Schluss, bevor ich gehen musste, da ja noch Hausaufgaben auf mich warteten, drückte mir Gackt einen Zettel in die Hand.

"Ist die Telefonnummer von den Freunden hier in New York, wo ich zurzeit bin, falls du dich mal wieder beschissen fühlst kannst du gerne anrufen und mit mir darüber reden" meinte er. Ich sah ihn etwas verwirrt an, nickte dann aber.

"Ja... äh... danke" grinste ich und winkte noch mal zum Abschied... er lächelte... wie immer.
 

Zu Hause angekommen setzte ich mich an meinen PC um etwas für den Musikunterricht zu suchen.

Am Anfang des Jahres hatte sich jeder aus unser Klasse zwischen den Fächern Kunst und Musik entscheiden müssen. Ich hatte Musik gewählt, da ich es ja mit dem Singen hatte. Zeichnen tat ich auch gerne, aber mit dem Singen war es noch anders.

Heute hatte jeder von uns jeweils eine Musikrichtung zugeordnet bekommen, zu der wir verschiedene Sachen herausfinden sollten. Zum Beispiel wie bekannt es war, ob es viel gespielt wurde und wer denn die berühmtesten Sänger oder Bands waren. Ich sollte etwas über japanischen Rock und Pop finden. Also kurz: J-Rock und J-Pop. Eigentlich hatte ich mich dafür nie wirklich interessiert, aber spannend schien es ja schon. Gehört hatte ich auch so gut wie gar nichts davon. Na ja, dann würde ich jetzt einfach mal ein wenig darüber in Erfahrung bringen...

In eine Suchmaschine gab ich J-Rock ein und klickte mich durch die Ergebnisse durch, bis ich etwas Vernünftiges gefunden hatte. Interessiert las ich mir erst die Definition des Musikstils durch. Danach kam das worauf ich wohl am gespanntesten gewartet hatte: Wer die großen J-Rock Berühmtheiten waren.

Vielleicht mochte ich ja jemanden von denen.

Neugierig las ich, was dort stand...

"Als ehemaliger Sänger von Malice Mizer ist der talentierte-" ich stockte, schon beim ersten Satz. Leicht schüttelte ich den Kopf, bestimmt hatte ich mich verlesen. Wieder las ich den Satz, doch auch dieses Mal stockte ich an der gleichen Stelle. Oha... merkwürdig...

Verwirrt griff ich nach dem Telefon um jemanden anzurufen, der mir jetzt einiges erklären musste...
 

~*~*End Chapter Three - I Don't Know*~*~
 

Das war's dann mal mit dem dritten Kapitel... ich hoffe es hat allen gefallen, auch wenn nicht zuuuuu viel Gackt drin vor kam XDDD

Ich war mir am Anfang noch nicht sicher, wie Haley rausfinden sollte, wer Gackt eigentlich ist....

Dachte erst, dass vielleicht plötzlich irgendjemand auftauchen würde, der ein Autogramm haben wollte, aber so wie es jetzt is fand ich's doch besser XD

Schockender *gg*

hm... wenn viele fehler in dem Chap sind... nicht wundern... ich bin so müde und da kommt das mit den Rechtschreibfehlern schon öfter vor -.-

ok...

Wie es dann weiter geht... werdet ihr im nächsten Kapitel, das ich vielleicht sogar gleich noch anfange, erfahren ^^

Würde mich riesig über Kommis freuen ^o^
 

Bis denne
 

*knuffz*
 

Kahana

Wounded

@_@

Da isses... Kapitel vier x_x

endlich... das hat mir solche Mühe bereitet, das glaubt ihr gar net...

ich hatte am Anfang etwas ganz anderes geschrieben, aber das hat mir so nicht gefallen, dass ich es alles gelöscht und noch mal angefangen hab ._.

Dann hatte ich aber keinen Titel, weil irgendwie nichts wirklich passte.... hab mir aber vor ein paar Tagen die neue Good Charlotte CD gekauft und da is als Hidden Track "Wounded" drauf, was eigentlich gut passt... na ja ^^

Ich kann nimma @_@

*sterb*
 

~Lost and broken

Hopeless and lonely

Smiling on the outside

Hurt beneath my skin
 

My eyes are fading

My soul is bleeding

I'll try to make it seem okay

But my faith is wearing thin
 

So help me heal these wounds

They've been open for way too long

Help me fill this soul

Even though this is not your fault
 

But I'm open

And I'm bleeding

All over your brand new rug

And I need someone to help me sew them up~
 

jaha TT_TT

traurig... *sniff* *g*
 

da geht's los... ^^
 

Ich hielt den Telefonhörer einen Moment unschlüssig in der Hand. Den Zettel mit Gackts Nummer hatte ich auch schon rausgekramt, aber ich war mir nicht sicher ob ich ihn anrufen sollte. Doch als ich einen Blick auf meinen Computerbildschirm warf und da Gackts Namen und ein Foto von ihm sah, wählte ich doch noch. Ich wartete und hörte am anderen Ende das Freizeichen. Nichts... niemand nahm ab. Ich wartete noch kurz, doch dann war ich mir sicher, dass niemand da war. Ich legte auf und starrt das Telefon wütend an, als ob es schuld daran wäre, dass der Anruf nicht geklappt hatte. Na ja, wahrscheinlich war Gackt noch woanders hingegangen. Mit seinen Freunden, oder so. War doch ganz normal... also, warum regte ich mich so deswegen auf? Ich war einfach wohl etwas verwirrt und ungeduldig, schließlich lernt man nicht jeden Tag so ganz zufällig einen berühmten japanischen Sänger kennen, oder? Irgendwie war ich aber nicht besonders begeistert von der ganzen Sache. Er hätte das doch sagen können? Ich dachte einen Moment darüber nach und schüttelte dann leicht den Kopf. Nein, so einfach wär das wohl doch nicht... Vielleicht war er sogar erleichtert gewesen, als er merkte, dass ich null Ahnung davon hatte, dass er eine bekannte Persönlichkeit war. Wahrscheinlich hätte ich auch nichts gesagt an seiner Stelle. Trotzdem, irgendwie fand ich es etwas dumm... ich ärgerte mich ein wenig, da ich es hasste, wenn mir jemand etwas verheimlicht und ich es dann über einen anderen Weg herrausfand...

Gut, ich würde in 10 Minuten einfach nochmal anrufen...

Etwas müde lies ich mich auf mein Bett fallen und wollte für ein paar Minuten einfach meine Augen schließen... das war ein Fehler, denn als ich sie nach, wie ich dachte, ein paar Minuten wieder öffnete und mein Blick auf den Wecker fiel, sah ich dass aus den Minuten Stunden geworden waren. Es war 3:24 Uhr...

"Ne ey..." murmelte ich verärgert und stand auf. Schwankend ging ich ins Bad und spritzte mir erstmal kaltes Wasser ins Gesicht, damit die Müdigkeit wenigstens ein wenig verschwand. Wieder in meinem Zimmer setzte ich mich an den Schreibtisch und warf einen Blick auf das Telefon. Nein, wäre fies, wenn ich ihn jetzt mitten in der Nacht wecken würde... oder? Eigentlich hatte ich ja schon irgendwie das Recht ihn um diese Zeit anzurufen... Grinsend nahm ich das Telefon und wählte nochmal die Nummer, die mir Gackt gegeben hatte. Freizeichen. Ich wartete ungeduldig. Doch... niemand nahm ab. Hallo? Entweder die schliefen alle so tief, dass das Klingeln des Telefons nicht reichte um sie zu wecken oder sie hatten keinen Bock abzunehmen oooder sie waren nicht zuhause... Ich legte, ein wenig enttäuscht, auf. Das einzige, was ich jetzt tun konnte, und das auch wohl das Sinnvollste sein würde, war jetzt schlafen zu gehen und "morgen" noch mal mein Glück zu versuchen. Ja das würde ich tun...

Kaum hatte ich mich auch schon hingelegt und mich unter meine Decke gekuschelt war ich auch schon eingeschlafen.
 

Ich wachte auf, wie jeden Morgen, doch diesmal brauchte ich etwas länger für alles. Ich war totmüde und nicht wirklich ansprechbar. Am Frühstückstisch hatte ich das Gefühl ich könnte jeden Moment mit dem Kopf auf die Tischplatte krachen und einfach weiterschlafen. Meine Eltern waren in ein Gespräch vertieft, sodass ich ungestört essen konnte. Als ich schließlich auf die Uhr schaute sprang ich entsetzt auf und war von einem Moment auf den anderen hellwach. Ich war zu spät! Warum hat denn niemand was gesagt, muss mann denn immer alles alleine tun? Hehe...

Zu fragen, ob mich jemand hier zu Schule fahren könnte wäre noch mehr Zeitverschwendung und mich ließen sie ja nicht fahren... Wütend griff ich nach meiner Tasche und ließ meine, jetzt doch etwas verwundert dreinschauenden Eltern, ohne ein Wort in der Küche sitzen und lief zur Haustür. Der Tag fing ja mal gut an. Auf dem Weg zur Schule fiel mir auch noch auf, dass ich am Tag zuvor keine einzige Hausaufgabe gemacht hatte... Einen Moment ürberlegte ich nun, ob ich nicht einfach umdrehen und wieder nach hause gehen sollte. Tat ich dann aber doch nicht. Würde wohl nicht so schlimm werden, nicht schlimmer als es so wie so schon war, oder?

Als ich endlich bei der Schule ankam fand ich sie genauso vor, wie ich es mir vorgestellt hatte... also nicht die ganze Schule, sondern eher der Hof... leer. Alle waren schon in ihren Klassen und hörten aller Wahrscheinlichkeit dem gleichen Mist der Lehrer zu, wie schon am Tag zuvor. Ich blieb am Tor stehen, unschlüssig, ob ich jetzt nicht doch einfach abhauen sollte. Würde wohl nicht schaden, wenn ich einen Tag fehlte... das dachte ich jetzt schon zum hundertstenmal in diesem Jahr. Ach, war doch jetzt alles egal. Entschlossen drehte ich mich um und entfernte mich wieder von dem großen Gebäude. Irgendwie kam ich mir ein wenig so vor, als ob ich davonlaufen würde, feige und ängstlich. Schnell verwarf ich die Gedanken wieder. Quark, ich lief vor nichts davon, ich genemigte mir nur einen freien Tag, nach all dem Stress der letzten Wochen. War doch ok, oder? Leicht grinsend ging ich weiter, noch nicht sicher, wohin mein Weg mich führen würde... Doch dann wurde ich plötzlich von jemandem angerempelt. Erschrocken sah ich auf.

"Shit! Sorry! Haley? Mensch, tut mir leid ich hab nicht aufgepasst!" entschuldigte sich Jill, die mich wohl nicht gesehen und über den Haufen gerannt hatte. Mit der hatte ich jetzt nicht gerechnet.

"Äh... schon ok..." meinte ich und grinste schief.

"Auch zu spät? Ich hab grad noch ein Päckchen mit der Post bekommen und musste es unbedingt öffnen. Da hab ich die Zeit total vergessen! Kennst du sicher. Muss mich beeilen, sonst werd ich wieder mal aufgeschrieben." meinte sie so schnell, dass ich ihren Worten kaum folgen konnte. Dann stutzte sie.

"Du scheinst in die falsche Richtung zu gehen... Lassen die einen jetzt nicht mehr rein, wenn man zu spät kommt!? Klasse, meine mum killt mich...!"

In Gedanken verdrehte ich leicht genervt die Augen.

"Doch, du kommst schon noch rein, ich geh absichtlich wieder weg, weil ich keinen Bock hab..." sagte ich und zuckte uninteressiert mit den Schultern.

"Ach so... na ja, eigentlich isses ja wohl besser nicht mehr hinzugehen... hab ehrlich gesagt auch kein großes Interesse daran, jetzt reinzugehen und bis 14 Uhr da zu sitzen und mir all den Scheiß anzuhören. Wohin gehst du jetzt? Würde es dich sehr stören, wenn ich mit käme?" fragte Jill und grinste.

Ich warf einen Blick zurück zur Schule, dann wandte ich mich wieder Jill zu. Ich musste mich jetzt wohl oder übel entscheiden. Entweder ich ging doch zurück und ließ mir von meinem Lehrer etwas vorpredigen, oder ich ging nun mit Jill irgendwo hin und müsste mir dafür ihr Gefasel anhören, oder ich war ganz fies und sage sie solle mich gefälligst in Ruhe lassen... Die erste Möglichkeit war beschissen, also nicht dran zu denken und von den anderen beiden war die zweite wohl ganz verlockend, doch irgendwie zu gemein.

"Weiß noch nicht wohin ich nun soll, aber ok, wenn du mit und dich langweilen willst, kannst du mitkommen." meinte ich in gespielt freundlichem Ton. Eigentlich wollte ich doch meine Ruhe...

"Cool! Vielleicht sollten wir uns erstmal ein wenig von diesem Betonklotz entfernen... Wäre sicherer" grinste Jill und nickte Richtung Schule.

Ich stimmte gleichgültig zu und latschte nun mit diesem Mädchen, das nicht aufhören konnte zu reden, im Schlepptau, ziellos durch die Straßen dieser riesigen Stadt.

Jill redete und redete und schien sich gar nicht daran zu stören, dass ich nicht wirklich zuhörte. Ich nickte oder schüttelte den Kopf ab und zu einfach mal. ~Please someone save me...~

"Ach ja, ich hab dir doch schon erzählt, dass ich Post bekommen habe, oder? Sind zwei CDs gewesen, auf die ich schon eine halbe Ewigkeit lang gewartet habe, weil ich die erst bestellen musste. Hier hören die Leute ja nicht allzuviel J-Rock und deswegen... muss alles erst aus Japan hier her kommen und das dauert halt eine Weile... na ja..."

Ich wär fast über meine eigenen Füße gestolpert.

"J-Rock?" fragte ich. Das konnte doch nicht sein, alles Zufall?

"Ja, weißt schon... Rock oder auch Pop, nur auf Japanisch?" meinte Jill und sah mich an, als wär ich irgendwie besonders blöd.

"Schon klar..." murmelte ich.

Sie öffnete ihre Tasche und kramte zwei CDs raus, die sie mir dann in die Hände drückte.

Der Cover von der ersten CD war ein Negativ eines Fotos von irgendsoeinem Typen, Japaner. "Hyde - 666" las ich. Aha...

"Also, die CD is schon letztes Jahr rausgekommen, im Dezember, aber ich hatte nicht das Geld sie dann schon zu kaufen... deswegen jetzt erst. Ich find Hyde so genial!" meinte Jill und schwärmte weiter von diesem Hyde, während ich die andere CD in Augenschein nahm, die ich dann aber fast fallen lies, als ich sah was dort stand. Der Cover war schwarz, ging nach unten hin aber in grau über. In weißen Buchstaben stand dort "Gackt - The Seventh Night - Unplugged"

Gut... na ja... gut?

"Ja... Gackt... die CD besteht halt aus mehreren nochmal überarbeiteten Lieder von ihm, aber trotzdem musste ich die haben. Von Gackt muss ich alle CDs und Singles haben, das muss einfach. Ich sag dir, du hast noch nie jemanden so singen hören wie ihn! Ich meine... echt ey..." erklärte Jill, doch dann blieben ihr anscheinend die Worte weg.

Ich musste ein wenig grinsen. Wenn sie wüsste... dachte ich. Wenn sie wüsste was ich für eine Bekanntschaft gemacht hatte...

Wir waren mittlerweile bei dem Park angekommen, in dem ich auch Sara und Josh 'getroffen' hatte. Ich lies mich auf eine Bank fallen, um gleich darauf auch schon wieder aufzustehen.

"Warte mal nen Moment... ich muss eben jemanden anrufen..." meinte ich zu Jill und gab ihr die CDs wieder. Sie nickte und setzte sich auf die Bank.

Ich entfernte mich etwas und holte mein Handy raus, das ich eigentlich so gut wie nie gebrauchte... aber jetzt. Außerdem kramte ich den kleinen, schon etwas zerknitterten, Zettel aus der Tasche, auf dem Gackts Nummer stand. Wenn er jetzt nicht da war...

Schnell wählte ich. Freizeichen. Dann meldete sich, endlich, eine Frau, deren Namen ich nicht verstand.

"Kann ich bitte mit Gackt sprechen? Es ist wichtig!" sagte ich schnell.

"Wer ist da denn?" fragte die Frau.

"Egal, ich muss jetzt schnell mit Gackt reden, es ist wirklich wichtig!" giftete ich sie an.

"Ok ok..." meinte sie beschwichtigend.

Es dauerte nicht lange, bis sich eine, mir ziemlich bekannte, Stimme meldete:

"Ja, hallo?"

"Hier is Haley... ich ruf nur an, weil du jetzt bitte sofort hier angetanzt kommst, ich muss mal dringend mit dir reden... nicht nur so am Telefon." ich gab ihm schnell Anweisungen, wo lang er musste um hier zum Park zu kommen, ohne mich auch nur einmal von ihm unterbrechen zu lassen.

"Ich will jetzt keine Ausreden, dass du keine Zeit hast oder so... du kommst einfach... bis gleich..." mit den Worten legte ich auf. Ich war schon wieder ohne wirklichen Grund sauer geworden. Das war zu viel Stress... der eine ist zufällig eine große Berühmtheit, die andere ist total verschossen in ihn und ich dann in der Mitte... obwohl ich doch gar nicht danach gefragt hatte. Doch, eigentlich habe ich mir eine Veränderung in meinem Leben gewünscht, oder? Vielleicht war es ja das hier...? Na ja, etwas zu plötzlich für meinen Geschmack.

Langsam ging ich zu Jill zurück, die mit strahlenden Augen ihre CDs begutachtete. Wäre wohl das Beste, wenn ich sie jetzt davon schickte, oder? Na ja, ich könnte mir auch meinen Spaß mit Gackt erlauben... ich grinste ein wenig in mich hinein.

"Stell dir vor, ich könnte Gackt oder Hyde einmal kennenlernen! Das ist mein größter Wunsch überhaupt!" sagte Jill plötzlich und sah verträumt ins Leere.

Ich lachte leise. Nun wandte sie sich verwirrt an mich.

"Glaubst du das könnte nicht passieren?" fragte sie und schien ein wenig eingeschnappt.

Ich schüttelte leicht den Kopf.

"Nein, so meinte ich das nicht. Weißt du manchmal sind die Sachen die man sich wünscht näher als man denkt... man muss nur seine Augen öffnen" grinste ich. Na ja...

Jill lächelte ein wenig und sagte... nichts. Ein Wunder.

Es dauerte wirklich nicht lange, bis ein Wagen vorfuhr. Jill schien nichts mitzubekommen. Sie starrte gedankenverloren auf ihre CDs. Hoffnungsloser Fall...

Jemand stieg aus dem Wagen und kam auf uns zu. Ah ja, die Jacke kannte ich irgendwoher... und den Besitzer? Da war ich mir nicht sicher...

Gackt blieb vor mir stehen und sah mich fragend an. Jill gab immer noch kein Lebenszeichen von sich...

"Ist was passiert? Hast dich so angehört am Telefon..." meinte Gackt. Hat er sich etwa Sorgen gemacht? Wie süß... dachte ich spöttisch.

Bevor ich etwas sagen konnte erklang ein Schrei. Jill war in die Höhe geschossen, das schien mir nach Rekordzeit. Ich hätte mich jetzt treten können... warum hatte ich nicht an meine Fotokamera gedacht? -.-

Jills Gesichtsausdruck war zum Weglachen und dann erst Gackt! Der schien die Welt nicht mehr zu verstehen. Na ja, ging mir bekanntlich auch öfter mal so... also welcome to the club, honey...

"Haley... d... das... das is ja... Gackt" murmelte Jill entgeistert.

"Ja, das ist mir bekannt..." antwortete ich und lächelte schief.

Gackt sah mich perplex an.

"Ich... ich kanns nicht... glauben... du bist wirklich Gackt?" fragte Jill. Gackt nickte kurz. Genau, es würde nichts nützen Jill etwas vormachen zu wollen...

"YAY!!" schrie diese begeistert. Ich konnte sie gerade noch an ihrem langen Mantel festhalten, sonst wäre sie dem Japaner wahrscheinlich um den Hals gefallen und hätte angefangen ihn abzuknutschen. Nein, so weit wollten wir es doch nicht gehen lassen... Ich zog sie runter auf die Bank und warf ihr einen schnellen Blick zu.

"Pass auf, du verschreckst ihn noch..." meinte ich zu ihr und wandte mich dann an Gackt...

"Hi... Überraschung? Na ja, ich dachte, wir müssten mal reden... Weißt du, ich hab schon an die hundert mal versucht nich zu erreichen, gestern und heute... morgen, aber du warst nicht da... egal. Ich finds halt einfach ein wenig beschissen, dass du mir nicht gesagt hast, wer du bist. Ich wär dir nicht gleich um den Hals gefallen und hätte auch keinen riesen Aufstand gemacht, glaub mir." Ich sah ihn erwartungsvoll an.

"Ich weiß, aber irgendwie... weißt du, es ist manchmal ziemlich anstrengend jemand berühmtes zu sein. Man möchte nicht immer von allen Seiten angestarrt werden, das ist nervig... aber eigentlich hab ich es dir aus einem anderen Grund nicht gesagt... Als ich dich so gesehen habe dachte ich einfach es würde nicht wichtig sein, wer ich war, solange ich irgendwas tun, sagen konnte, um dich zu trösten... Wenn ich etwas nicht ansehen kann, dann sind das weinende Mädchen und ich glaube es hätte dich etwas geschockt, wenn ich gesagt hätte ich sei Sänger und dass ich nur zu einem Fotoshooting hier in den Staaten sei... Ich weiß nicht, aber ich denke das wäre etwas gewesen, was du in dem Moment echt nicht hättest gebrauchen können, oder? Wenn du jetzt aber sauer auf mich bist, dann ist das ok, ich kann ja keine Gedanken lesen, sonst hätte ich dir schon früher gesagt wer ich bin..." erklärte Gackt und lächelte mich dann an, wie immer...

Ich wusste nun nicht, was ich darauf antworten sollte. Irgendwie fand ich, das was er gesagt hatte, einfach süß und wie er mich jetzt ansah... Ich wandte meinen Blick ab. Peinlich...

Jill neben mir, rutschte unruhig auf einer Stelle hin und her und sah immer von Gackt zu mir und wieder zurück. Die Arme, sie verstand sicher gar kein bisschen mehr...

Nach ein paar Augenblicken der Stille schaute ich Gackt wieder an und versuchte ein wenig zu lächeln.

"Ja, hast wohl Recht... ich hätte so etwas wirklich nicht gerne hören wollen. Tut mir Leid, wenn ich dir jetzt auf die Nerven gegangen bin. Um ehrlich zu sein, wollte ich dich ja nerven... aber jetzt... sorry..." murmelte ich.

Gackt lies sich zu meiner Überraschung rechts neben mir auf die Bank sinken. Jill, die links von mir saß, beugte sich nun vor und starrte Gackt mit großen Augen an. Der hatte aber die Augen geschlossen und bekam das deswegen nicht mit.

"Schon ok... Entschuldigung angenommen und von mir auch gleich ein Sorry, falls ich dich wütend gemacht hab..." lächelte er und sah mich jetzt doch wieder an.

"Ja, ehrlich gesagt hast du das, aber ich bin selbst dran Schuld irgendwie. Hab nicht richtig nachgedacht..." entgegnete ich und grinste leicht. "Groß nachdenken ist nicht so meine Spezialität... ich überstürze alles immer gleich"

"Na ja, ich hätte wohl ähnlich gehandelt an deiner Stelle..." sagter er und lachte leise.

"Gut, muss jetzt leider schon wieder weg. Hab noch einen Termin, aber wir treffen uns sicher bald wieder... weißt ja, wenn etwas ist, dann musst du nur Bescheid sagen" meinte er, nachdem wieder eine Weile Schweigen geherrscht hatte. Er nahm wieder irgendsoeinen Zettel aus seiner Jacken Tasche und gab ihn mir. Darauf stand eine Addresse.

"Falls du mal vorbeischauen möchtest, oder das Telefon nicht gerade geeignet für ein ernstes Gespräch ist... ist nicht weit von hier, aber ich flehe dich an, behalts für dich..." sagte er und zwinkerte mir fröhlich zu.

"Joa, ok... ähm... kannst du mir noch eben einen Gefallen tun, bevor du schon wieder weg bist?" fragte ich und nahm ein Blatt Papier und einen Stift aus meiner Tasche.

"Jill" ich deutete kurz auf das Mädchen neben mir. "würde sich total über n Autogramm von dir freuen glaub ich... also könnest du...?" ihn bittend anschauend reichte ich ihm die Sachen.

Er grinste. "Klar..."

Schnell unterschrieb er und gab Jill das Blatt.

"D... danke..." stotterte das Mädchen und nahm es entgegen.

"Bitte doch" lächelte Gackt und stand auf. "Also, ich bin dann mal weg. Sehen uns hoffentlich bald wieder, Haley" fügte er noch hinzu und ging dann mit einem letzten Winken zu seinem Wagen zurück. Kurz darauf war weg.

Jill atmete auf. "Ich kanns nicht glauben Haley!! Du kennst Gackt persönlich!? Ich fass es nicht! Wie habt ihr euch denn kennengelernt?? Wie lange kennt ihr euch schon? Und du wusstest nicht, dass er Sänger ist? Hast du das durch die CD gemerkt, oder wie? Ich hab grad Gackt kennengelernt... GACKT!!"

Sie war so aufgedreht und ich musste mir schon beinahe die Ohren zuhalten, wegen ihrem Gekreische. Jaha, da war sie wieder, die Jill, die ich kannte und die immer jeden Mist von sich gab...

Ich grinste schief. "Ähm... wir sollten jetzt wohl von hier weg... es sieht nach Regen aus..." meinte ich mit einem Blick in den Himmel und ignorierte somit all ihre Fragen.

"Ja vielleicht... Ich geh dann mal nach hause, sehen uns morgen! Grüß Gackt von mir!" entgegnete Jill und stand auf. Mit einem Bye ging sie davon.

Verwirrt sah ich ihr nach. Was war das nun wieder gewesen? Aus der wurde ich auch nicht gerade schlau... erst die ganze Fragerei und dann verschwindet sie wieder, als ob sie ein Monster gesehen hätte. Na ja, was solls.

Ich erhob mich und ging meinen Weg zurück nach hause. In der Ferne war das Donnern eines Gewitters zu hören, das sich langsam näherte...
 

Daheim war niemand. Meine Eltern waren Arbeiten gegangen. Rücksichtslos warf ich meine Tasche in eine Ecke meines Zimmers und lies mich auf mein Bett fallen. Dort lag ich eine Weile und starrte gedankenverloren an die Zimmerdecke. Ich nahm schließlich mein Buch vom Nachttisch und fing an zu lesen. So verbrachte ich eine halbe Ewigkeit und vergaß die Welt um mich herum fast gänzlich.

Als ich das Buch wieder beiseite legte fiel mein Blick auf den Wecker. 16:14 Uhr.

Ich stand auf. Die Luft schien drückend, da es noch nicht geregnet hatte. Das Donnern war noch immer zu hören, aber es war wahrhaftig die Stille vor dem Sturm.

Ich latschte zu meinem CD Ständer rüber und suchte meine Nightwish CD, Once. Irgendwie hatte ich jetzt Bock darauf Nightwish zu hören, passte zu der Stimmung... doch ich fand die CD nicht. Verwundert sah ich nach, ob sie nicht schon in der Anlage lag, aber nein... Einen Moment überlegte ich wo sie noch sein könnte. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Klar, ich hatte sie bei Josh zuhause gelassen... zusammen mit einer von New Found Glory und zwei von Mest.

Na klasse! Besser konnte es doch nicht mehr kommen, oder? Gut, mir wäre es früher oder später so wie so aufgefallen und am besten würde es sein, wenn ich meine Sachen jetzt gleich bei ihm abholen würde, um das nicht vor mir her schieben zu müssen.

Genervt verließ ich mein Zimmer, nahm meine Jacke vom Treppengeländer und schmiss die Tür hinter mir zu, als ich nach draußen ging. Bitte Gott, lass es jetzt nicht regnen! Dachte ich, während ich mich auf den Weg zu meinem 'geliebten' Josh machte.

Eigentlich wohnten die meisten Leute, mit denen ich etwas zu tun hatte, oder gehabt hatte im Fall von Josh, hier in der Nähe der Schule, was ja irgendwie ganz logisch war.

Da war es das Haus, wo ich jetzt hingehen musste, um meine CDs wieder zu bekommen.

Ich atmete einmal tief durch, bevor ich den Klingelknopf drückte. Ungeduldig wartete ich. Ich wollte mich schon wieder umdrehen und gehen, als die Tür geöffnet wurde. Da stand Josh und knöpfte sich hastig noch sein halbgeöffnetes Hemd zu. Ich hob fragend eine Augenbraue. Er hingegen sah mich ziemlich verwirrt an. "Haley?"

"Ja, genau die bin ich..." ohne irgendeine Erklärung ging ich an ihm vorbei und dann weiter zu seinem Zimmer.

"Hey, warte!" sagte er und holte mich schnell ein, doch ich hatte schon seine Zimmertür geöffnet.

Eigentlich hätte ich ja damit rechnen sollen, eigentlich hätte ich es wissen sollen und ein wenig mehr nachdenken müssen, doch nun war es zu spät. Ich blieb im Türrahmen stehen und sah zu Sara rüber, die, die Decke an sich klammernd, im Bett lag und mich nun perplex anschaute. Im ersten Moment wollte ich sie schon fragen, was sie denn bitte in dem Bett meines Freundes tat und das auch noch ohne Klamotten, doch dann 'erinnerte' ich mich was in der letzten Woche und in dieser abgegangen war. Trotzdem tat es unglaublich weh, sie da sitzen zu sehen. All die Erinnerungen... Wie ein Stich ins Herz. Ich schluckte und hielt mühsam die Tränen zurück. Mit ein paar Schritten ging ich zu der Musik Anlage, die im Regal stand und wo auch meine CDs lagen. Schnell nahm ich sie und drehte mich um. Als ich an Josh vorbei ging warf ich ihm einen schnellen Blick zu. "Viel Spaß noch..."

Niemand hielt mich auf, sodass ich auch gleich darauf wieder draußen war. Ich atmete tief durch. Mein Herz schien zerspringen zu wollen...

~I know that this will break me I know that this might make me cry. You gotta say what's on your mind, on your mind. I know that this will hurt me and break my heart and soul inside but I don't wanna live this lie...~ ja, genau das Lied passte jetzt gut. Ich hatte schon geheult, als ich es nur gehört hatte, doch dass es mir jetzt in den Kopf kam, nachdem was passiert war, das war zu viel...

Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich wegen Josh und Sara nicht mehr weinen würde, nachdem, was ich ihnen gestern gesagt hatte, doch das war ein Irrtum gewesen, denn jetzt liefen mir wieder Tränen über die Wangen. Ohne mich nochmal umzudrehen ging ich wieder zurück nach hause. Auf dem Weg fing es dann an zu regnen. Anscheinend stellte sich das Wetter nach meiner Laune. Wie nett...

Wenn ich gewusst hätte, dass zu hause schon meine wütenden Eltern warteten, dann wäre ich wohl gar nicht zurück gegangen, aber da ich keine Ahnung hatte...

Ich schloss die Haustür auf und trat ein. Mir war eiskalt, da zu dem Regen auch noch ein kalter Wind gekommen war. Ich wollte mir gerade meine Schuhe ausziehen, als ich die Stimme meines Vaters hörte.

"Wir haben einen Anruf von der Schule bekommen. Du warst heute nicht da?"

Nette Begrüßung...

"Nein, war ich nicht..." antwortete ich und wischte mir die Tränen weg. Lügen würde in diesem Fall nichts bringen.

"Ist dir eigentlich klar, wie viel Ärger du dir damit eingehandelt hast?" fragte meine Mutter. Ich konnte hören, dass sie sich nur knapp beherrschen konnte.

"Was willst du denn noch tun um dein Leben wegzuwerfen? Wenn du etwas erreichen willst, dann musst du auch etwas dafür tun! Wenn es so weitergeht, dann musst du zusehen, wie du es dann alleine schaffst, denn wir werden dir nicht mehr helfen. Wir haben genug für dich getan. Du bist alt genug selbst Entscheidungen zu treffen..." meinte sie aufgebracht.

"Ich hab es versucht! Ich hab doch versucht alles wieder auf die Reihe zu bekommen, aber ihr wisst nicht, wie ich mich fühle... ich bin eure Tochter, ihr müsst doch merken, wenn etwas mit mir nicht in Ordnung ist! Aber nein... ich hab... wisst ihr? Egal, es ist jetzt egal, ich hab genug davon..." Wütend, verletzt und enttäuscht drehte ich mich wieder um, und verließ so wie zuvor bei Josh das Haus. Ich konnte nicht richtig sehen, wegen dem Regen und der Tränen, auch wenn ich beides nicht mehr unterscheiden konnte.

"Haley, komm zurück!" hörte ich meinen Vater rufen, doch ich schüttelte den Kopf.

Ich fuhr mit der Hand in meine Tasche und las die Addresse, die mir Gackt gegeben hatte. Es war nicht weit weg und ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte. Jill? Nein, das wäre ein Fehler...

Wieder, zum was weiß ich wie vieltem Male an diesem Tag, ging ich los. Ich brauchte nicht lange und stand dann schon vor der Tür des, mir total fremden, Hauses. Ich zögerte kurz, klingelte dann aber doch. Nach ganz kurzem Warten wurde die Tür geöffnet. Zu meiner Erleichterung stand Gackt im Türrahmen. Seine Augen weiteten sich verwundert, als er mich da so stehen sah. Ich konnte mir gut vorstellen wie das aussehen musste. Ein Mädchen bis auf die Haut vom Regen durchnässt, das rote Haar klitschnass im Gesicht kleben und am ganzen Körper zitternd. Sicher nicht sehr aufmunternd...

Ich sah zu Boden, nicht sicher was ich nun sagen sollte...
 

~Oh I need someone to help me...

To help me heal these wounds

They've been open for way too long

Help me fill this soul

Even though this is not your fault...
 

That I'm open

And I'm bleeding

All over your brand new rug

And I need someone to help me sew them

I need someone to help me fill them

I need someone to help me close them up~
 

~*~*End Chapter Four - Wounded*~*~
 

So, das wars dann erstmal ^^

Ich hoffe es hat euch gefallen, also nachdem ich es nochmal neu geschrieben habe muss ich sagen, dass ich zufrieden bin ^.^

Die "Erste Version" war ganz anders, aber egal *g*

Das Lied an das sich Haley zwischendurch erinnert heißt "The Truth" von Good Charlotte ^o^
 

Ich wollte an dieser Stelle nochmal ganz doll denen danken, die mir immer die lieben Kommis schreiben, da hab ich dann immer gleich viel mehr Bock aufs Schreiben ^^

Also, würde mich so freuen, wenn ihr weiterlest und schreibt, was ihr über das ganze denkt

Gut, kurz: Kommis sind immer willkommen und falls ihr Fragen zu der Story habt oder so schreibt mir eine ENS oder so ^^
 

Ach ja, bin grad dabei ein Bild von Haley zu zeichnen, von der letzten Szene...

Ich hab in letzter Zeit mal wieder angefangen zu zeichnen, hab ich ja schon lange nicht mehr Oo

Na ja, werds dann vielleicht hochladen... ^^
 

*knuffallemal*
 

danke nochmal, freu mich so, dass euch die FF gefällt ^^
 

BiBa Kahana

Tomorrow's Another Day

Gut... nächstes Kapitel...

nachdem mein PC mir erstmal alles gelöscht hatte und ich es nochmal schreiben musste...

Ich bin grad so mies drauf.... ich hatte das ganze Kapitel fast ferig und dann löscht der... PC das alles wieder...

Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob es vorher nicht um Einiges besser gewesen ist... egal, hoffe trotzdem es gefällt euch =/
 

~There's nothing quite like being sure of

What's inside your heart

It's mostly simple but not so easy

To know just where to start
 

Today didn't have to be this way

Tomorrow is another day

Another chance to make things right

A chance to make sense of last night
 

A chance to fully live your life~
 

MxPx - Tomorrow's Another Day
 

da gehts los...

Ach ja, Hydes erster Auftritt ^o^

Früher als geplant...
 

~~~~~~~~~~~~~
 

Gackt sah mich noch kurz mit großer Verwunderung in seinen Augen an, trat dann aber raus in den Regen, auf mich zu. Bevor ich überhaupt etwas sagen konnte hatte er mich vorsichtig zu sich gezogen und seine Arme um mich gelegt. Ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust und hielt mich an seinem Pulli fest,

als ob ich Angst hätte er könnte weggehen. Ich wollte nicht das er ging, ich wollte jetzt nicht alleine sein. Ich konnte sein Herz schlagen hören und irgendwie beruhigte mich das.

Der Regen prasselte unablässig auf uns nieder, aber eigentlich machte es mir jetzt nichts aus. Erst als ich mich wieder etwas beruhigt hatte ließ Gackt mich los und blickte mir kurz mit einem traurig wirkendem Ausdruck an. Er nahm eine meiner Hände in die seine und zog mich durch die Haustür ins Trockene.

Leise schloss er sie hinter uns, legte mir eine Hand auf den Rücken und schob mich vor sich her in das Wohnzimmer, wie es schien.

"Setzt dich... willst du trockene Klamotten? Ich kann auch noch einen Tee kochen wenn du willst..." meinte er und sah mich fragend an.

Ich schüttelte leicht den Kopf, während ich mich auf das Sofa fallen lies.

"Wie du meinst, aber eine warme Decke brauchst du..." ohne auf irgendeine Antwort von mir abzuwarten verschwand er durch eine Tür.

Ich zitterte ein wenig und biss mir auf die Unterlippe um nicht wieder anzufangen zu heulen. Denn die Tränen versuchten immernoch sich ihren Weg aus meinen Augen zu bahnen.

Es dauerte nicht lange, da kam Gackt auch schon wieder. Ich hatte ihn nicht reinkommen hören, aber ich merkte, wie er mir eine Decke über die Schultern legte. Danach setzte er sich neben mich, fragte nach nichts, sondern nahm mich einfach wieder in die Arme. Ich kuschelte mich an ihn ran, ohne groß

nachzudenken.

"Warum hast du dir nichts anderes angezogen, du bist doch auch völlig durchnässt..." meinte ich leise.

"Weil ich dir schnell die Decke bringen wollte" antwortete er genauso leise.

"Dann hättest du sie mir doch bringen und dich dann umziehen können..." erwiderte ich.

"Ne, wollte dich jetzt nicht alleine lasse..."

Darauf wusste ich jetzt nicht mehr, was zu sagen und schwieg einfach.

Ich weiß nicht mehr, wie lange wir so da gesessen haben, aber nach einer Weile war die Stille, die herrschte einfach zu viel für mich... Ich suchte nach Worten, irgendwas, was ich hätte sagen können.

Schließlich fiel mir etwas ein, was ein wenig dumm, aber den Versuch wert war.

"Du... Gackt?" murmelte ich. "Würdest du mir etwas vorsingen?"

Jetzt wo ich die Bitte ausgesprochen hatte kam sie mir noch behämmerter vor, aber ich konnte es ja nicht mehr zurückam nehmen, ich hoffte nur er würde sie trotzdem nicht ablehnen.

Er schwieg. Ich bekam schon Angst, dass er mich ignorieren würde und setzte gerade an, etwas zu sagen, als er mir antwortete, nur etwas anders, als ich es erwartet hatte...

Er begann einfach zu singen. Es war ein ruhiges, traurig klingendes Lied. Ich konnte ja leider nichts verstehen, da es anscheinend auf Japanisch war. Das was ich hörte überraschte mich schon fast ein wenig. Gackt sang einfach wunderschön. Seine Stimme klang angenehm tief und irgendwie warm.

Ich schloss meine Augen, da mich plötzlich eine ungeheure Müdigkeit überfiel, blieb aber noch wach, weil ich Gackt unbedingt weiter zuhören wollte. Während er sang strich er mir sanft übers Haar und ich musste wieder die Tränen zurückhalten...
 

Diesmal war kein Wecker da, der mich am frühen Morgen weckte. Nein, der Grund war diesmal der Duft nach Frühstück... Verwirrt schlug ich die Augen auf und setzte mich schnell auf. Das war ein Fehler gewesen, denn sofort wurde mir schwindelig. Genervt ließ ich mich wieder zurück sinken.

Langsam kehrten die Erinnerungen an den letzten Abend wieder. Wie ich einfach bei Gackt aufgetaucht war, wie er die ganze Zeit neben mir auf der Couch im Wohnzimmer gesessen und mir dann vorgesungen hatte. Danach war dann jemand gekommen. Waren wohl Freunde von Gackt gewesen. Eine Frau hatte mir Sachen zum Anziehen gegeben und mich zu einem Zimmer gebracht, in dem ich dann in dem Bett eingeschlafen war, in dem ich jetzt auch lag.

Nun, nachdem ich mich an alles erinnert hatte, setzte ich mich, diesmal ganz vorsichtig, wieder auf.

Mein Blick wanderte durch das Zimmer. Es war nicht sehr groß, aber mir gefiel es. So wie so mochte ich zu große Zimmer nicht, irgendwie fühlte ich mich in ihnen nie wohl. Dieses hier hatte auf jeden Fall drei Türen und ein Fenster... oha...

Nachdem ich mir mit den Händen ein paar mal über die Augen gestrichen hatten, die ein wenig brannten, stand ich ganz aus dem Bett auf. Verdutzt sah ich an mir runter. Ich hatte am Abend zuvor gar nicht gemerkt, dass ich einen rosanen Schlafanzug angezogen hatte. Das sah jetzt sicher behämmert aus...

Suchend sah ich mich nach meinen Klamotten um, fand aber nur welche, die nicht mir gehörten. Jemand hatte sie über einen Stuhl gelegt. Sie näherten sich meinem Geschmack auch schon um einiges. Beides, Hose und Oberteil waren schwarz. Schwarz passte zu allem...

Ohne noch weiter großen Mist zu denken nahm ich die Sachen, sah mich um und ging dann auf eine Tür zu, von der ich hoffte, dass dahinter ein Bad liegen würde. Falsch, es war nur ein Wandschrank...

Wie frustrierend... Kopfschüttelnd schloss ich ihn wieder und ging zu der nächsten Tür. Ja, hier war das gesuchte Bad endlich. Ich schlüpfte schnell unter die Dusche und machte mich fertig, damit

ich endlich zusehen konnte, etwas zu Essen zu bekommen.
 

Die letzte Tür führte, logischerweise, raus aus dem Zimmer in einen Flur. Leise trat ich nach draußen und sah neugierig einmal nach links und dann nach rechts. Na, würde ich es fertig bringen mich hier in diesem Haus zu verlaufen? Ich traute es mir ehrlich gesagt sogar zu. Unsicher ging ich ein paar Schritte nach rechts, blieb dann aber stehen. An den Weg, den ich gestern Abend gegangen war

konnte ich mich beim besten Willen nicht einnern, trotzdem versuchte ich es.

Ich wollte gerade weiter gehen, als ich merkte, wie mir jemand von hinten eine Hand auf die Schulter legte. Ich erschrak mich so sehr, dass ich mit einem Schrei in die Luft fuhr, mich umdrehte und den Typen, der da hinter mir stand ansah, als wär er nicht mehr ganz normal.

Fragend sah er mich an. Ein Japaner... aber kein Gackt ._.

Trotzdem kam es mir vor, als hätte ich ihn irgendwo schon einmal gesehen.

"Sach mal, spinnst du? Mich so zu erschrecken, das gibts ja nicht..." giftete ich ihn an.

"Sorry... aber ich dachte, dass du ein wenig verloren ausgesehen hast...is jetzt auch egal, das Frühstück wartet auf dich." zu meiner großen Überraschung lächelte er, während er sprach.

"Oha..." murmelte ich nur.

Er machte mir ein Zeichen, dass ich ihm folgen sollte, was ich auch tat, als er sich in Bewegung setzte und den Flur entlang ging, ein Treppe runter, nochmal durch einen Flur und dann durch eine Tür in die Küche des Hauses, das mir übringens sehr gut gefiel, weil es sehr hell war und freundlich aussah.

Als der Fremde und ich in die Küche traten erkannte ich sofort Gackt, der am Tisch saß und sich mit einer Frau unterhielt. Er drehte sich zu mir um und lächelte. Verlegen sah ich zu Boden und murmelte ein "Guten Morgen"

"Hey! Na, eine angenehme Nacht verbracht?" fragte Gackt.

"Jap, schon" antwortete ich.

"Schön... ach ja, darf ich vorstellen? Dies ist Aya" meinte er und nickte der Frau zu, die auch am Tisch saß. Sie lächelte mich freundlich an und begrüßte mich.

"Und der da..." fuhr Gackt fort und deutete auf den Typen, der mich hergebracht hatte und jetzt gerade dabei war Tee in eine Tasse zu gießen.

"... ist Hyde" endete Gackt und lächelte mir wieder zu.

Ich nickte schweigend und wich seinem Blick aus. Irgendwie war es mir nun peinlich, dass ich am Tag zuvor so einen Aufstand gemacht hatte.

Moment... Hyde? Das war doch der Typ, von dem Jill mir gestern auch eine CD gezeigt hatte. Ich starrte ihn etwas baff an. Jetzt wusste ich, warum er mir so bekannt vorgekommen war... wegen dem Cover der CD. Er erwiderte meinen Blick ein wenig verwirrt.

"Setz dich doch und iss erstmal etwas" unterbrach Aya die Stille, wofür ich ihr dankbar war.

Ich wandte mich von Hyde ab, ließ mich auf einen der freien Stühle sinken und sah mir all das an, was auf dem Tisch stand. Das einzige, was ich davon auch immer morgens zu mir nahm war der Tee... der Rest zählte bei mir nicht zu einem 'normalen' Frühstück. Trotzdem fing ich einfach an zu essen. Ich hatte

einen riesen Hunger und so wie so sah alles sehr appetitlich aus.

Hyde sah mir amüsiert beim essen zu, wofür er einen bösen Blick bekam. Ich hasste es, wenn mir jemand die ganze Zeit zusehen musste, wenn ich etwas tat. Er wandte sich grinsend ab und begann ein Gespräch mit Gackt. Aya fing währenddessen schon an die leeren Teller vom Tisch zu räumen.

Als ich fertig war half ich ihr dabei, auch wenn sie meinte, das müsse ich nicht tun.

Als ich zwischendurch mal auf die Uhr schaute ließ ich fast den Teller, den ich in den Händen hielt, fallen.

Ich hatte die Zeit ganz vergessen.

Gackt, der meinen Blick bemerkt hatte, sah mich nun fragend an.

"Was ist los, Haley?"

"Ich hätte schon vor einer halben Ewigkeit in der Schule antanzen müssen!" antwortete ich und grinste schief. "Ich werd so einen Ärger bekommen... von den Lehrern, meinen Eltern... echt ey"

Gackt lächelte ein wenig und stand auf.

"Du musst lernen in den Tag hineinzuleben... Du machst dir viel zu viele Sorgen, wegen deinen Eltern, deinen Freunden, der Schule und was weiß ich noch was... wenn du dich von dem, was der Tag und so wie so dein Leben bringen wird, überraschen lässt, dann ist es doch viel spannender, als dich immer zu fragen was als nächstes passieren wird und dir darum den Kopf zerbrichst." meinte er, während er ein paar Sachen, die vom Frühstück übrig geblieben waren, in den Kühlschrank stellte.

Hyde nickte ihm zustimmend zu und lächelte mich lieb an.

"Er hat Recht, stress dich nicht und alles wird entspannter laufen." sagte er.

Einen Moment blieb ich nachdenklich stehen und überlegte wie ich nun handeln sollte. Hatte zwei Möglichkeiten...

"Gut, ich gehe nicht zur Schule, aber ihr müsst mir versprechen zu meiner Beerdigung zu kommen... denn ich bin dann so gut wie tot..." bevor einer von beiden etwas sagen konnte fuhr ich fort. "Ach ja, bringt dann rote Rosen mit, um sie auf mein Grab zu legen. Das sind meine Lieblingsblumen..."

Sie sahen mich etwas verdutzt an.

Stille.

"Na ja, ich muss dann erstmal weg" wechselte Gackt plötzlich das Thema.

"Wohin?" fragte ich verwundert.

"Die wollen wieder ein paar Fotos machen... ich bin später wieder da. Pass solange auf Hyde auf" grinste er.

"Aber, was soll ich denn nun tun, muss doch irgendwann wieder nach Hause..." murmelte ich.

"Hm... sicher? Überleg dir mal was du willst, nicht was du musst..." entgegnete Gackt.

"Sag mal, warst du als Kind irgendwie besonders rebellisch?" wollte ich wissen und folgte ihm, als er

die Küche verließ und Richtung Haustür ging.

Er lachte ein wenig.

"Tja..."

Er zog sich seine Schuhe an, die vor der Tür gestanden hatten, wo meine übringens auch lagen, und wandte sich dann nochmal mir zu.

"Wenn du irgendwas brauchst sag Hyde oder Aya Bescheid, ok? Ich bin dann später wieder da."

Von einem kleinen Tisch nahm er einen Schlüsselbund und ließ ihn in seine Jackentasche gleiten.

Er öffnete die Haustür und drehte sich wieder zu mir um.

"Menno..." grummelte ich.

"Was denn? Musst mich ja nicht lange vermissen" grinste er und ehe ich mich versah hatte er mir auch schon einen schnellen Kuss auf die Stirn gegeben.

Mit hochrotem Kopf stand ich da, ohne zu wissen was zu tun. So wie so war er auch schon nach draußen gegangen, winkte mir nochmal lächelnd zu und schloss dann den Wagen auf, der in der Einfahrt stand.

Als ich aus meiner Starre erwachte schloss ich die Tür, blieb dann aber noch kurz stehen. Was war das nun wieder gewesen? Wie automatisch ging ich ins Wohnzimmer und ließ mich neben Hyde auf die Couch fallen. Verwundert sah er mich an.

"Ähm... Haley? Ist was passiert? Du bist ja ganz rot im Gesicht..." meinte er und ich sah aus den Augebwinkeln, wie er sich ein Grinsen verkniff.

"Nichts passiert..." antwortete ich und schaute stur geradeaus.

Stille und dann tauchte sein Gesicht genau vor meinem auf. Er schaute mich aus seinen braunen Augen seltsam an.

"Was hat Gackt getan?" fragte er.

"Sag mal, was geht dich das an?" giftete ich ihn an.

"Na ja... äh..."

"Nichts, genau!" schmollend lehnte ich mich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Wie du meinst..." murmelte Hyde und griff nach einem Buch. Schweigend fing er an zu lesen.

Ich blieb sitzen und starrte Löcher in die Luft. Ein Kuss von Gackt... na ja... zwar nur einer auf die Stirn, aber ein Kuss blieb ein Kuss, oder? Mich ärgerte es, dass ich so verlegen geworden war... und dann auch noch dieses, mir ziemlich bekannte, Gefühl, das ich in der Magengegend bekommen hatte.

Denn was ich jetzt am allerwenigsten, meiner Meinung nach, gebrauchen konnte war, mich in Gackt zu verlieben. Nachdem was da aber gerade abgegangen war und dem Gefühl nach zu sagen, war ich kurz davor.

Klasse, mitten in all dem Stress meines Lebens taucht eines Tages Gackt auf, wie ein Engel vom Himmel gefalle (was für n Kitsch...), und nun fing ich an mich in ihn zu verknallen, obwohl ich eigentlich gedacht hatte, dass es noch eine Weile dauern würde, bis ich soetwas wieder für jemanden fühlen würde.

Ich wollte mir auch keine großen Hoffnungen machen, denn warum bitte sollte Gackt...?

Was dachte ich da eigentlich? Ziemlicher Mist, oder? Hm...

Schnell ließ ich die Gedanken fallen und versucht mich auf etwas anderes zu konzentrieren...

"Du... Hyde?" murmelte ich und sah ihn an.

"Ja?" antwortete er, nahm das Buch aber nicht runter.

"Wie sieht so ein Fotoshooting eigentlich aus, wo Gackt jetzt gerade ist?" Was für eine dumme Frage...

Ich wollte doch jetzt mal nicht an Gackt denken...

Hyde nahm das Buch vom Gesicht, legte es weg und grinste mich an.

"Ich glaub wir haben hier ein paar der Fotos der letzten Woche rumliegen, die sie Gackt gegeben habe... Willst du sie sehen?" fragte er.

"Jupp, warum nicht..." stimmte ich zu und erwiderte sein Grinsen.

Hyde stand auf und verließ das Zimmer kurz. Jetzt war ich mal gespannt...

Als er wiederkam reichte er mir einen großen Umschlag und setzte sich wieder neben mich.

Ich nahm die Fotos heraus und sah mir das erste grinsend an. Es war eine Nahaufnahme von Gackt.

Er lächelte ein wenig.

"Süß." grinste ich.

Das nächste war ein Schwarz Weiß Foto, auf dem Gackt diesmal am Klavier saß. So ging das weiter.

Bei einem Foto stutzte ich. Ich meine, mir war schon aufgefallen, dass Gackt keinen schlechten Körper hatte, aber hier hatte er oben nichts an und so hatte ich in schließlich noch nicht gesehen...

"Ui..." grinste ich.

Hyde lachte.

"Gefällt dir, was?" meinte er.

"Tjaha..." erwiderte ich amüsiert und sah mir den Rest der Bilder an.

"Interessant" sagte ich und gab Hyde den Umschlag mit den Aufnahmen wieder.

Er legte ihn auf den Tisch.

"So ein Fotoshooting kann ganz schön nervig sein, weil man sich die ganze Zeit immer wieder andere Klamotten anziehen muss und so. Lustig ist es aber auch irgendwie..." meinte er grinsend.

"Scheint so" erwiderte ich.

Wiedermal herrschte Schweigen.

"Willst ein wenig nach draußen, frische Luft schnappen?" fragte Hyde mich plötzlich.

"Ja, dachte ich auch schon dran..." meinte ich und nickte.

Hyde stand auf und half mir hoch. Vor der Haustür zogen wir unsere Schuhe an und verließen das Haus dann. Schweigend gingen wir nebeneinander die Straßen lang. Hin und wieder warf ich Hyde einen Blick von der Seite zu. Nach einer Weile hakte ich mich einfach bei ihm ein.

"Wie lange bleibt ihr eigentlich noch hier?" fragte ich schließlich.

Das war eine Frage, die mir schwerfiel auszusprechen, weil ich Angst vor der Antwort hatte.

"Wohl noch so eine Woche und ne halbe oder zwei Wochen, bin mir nicht sicher. Auf jeden Fall nicht mehr lange..." antwortete Hyde.

"Hab ich mir gedacht..." murmelte ich ein wenig niedergeschlagen.

"Hey, vielleicht kannst du ja mit!" schlug Hyde vor.

Ich warf ihm einen ja-das-glaubst-du-doch-wohl-selber-nicht Blick zu.

"Das wär ja mal schön, oder? Japan..." meinte ich dann verträumt.

"Ja, ist doch auch möglich für dich, wo du jetzt mich und Gackt kennengelernt hast" sagte er.

"Meine Eltern würden mich nie lassen und ich bin ja noch nicht 18..." grummelte ich, stutzte dann aber...

Hyde sah mich fragend an. Ich schüttelte aber nur den Kopf und lächelte schief.

So redeten wir dann die ganze Zeit, die wird durch die Gegend latschten, über das Thema, dass ich doch nach Japan kommen sollte und wie unmöglich es ja fast war und dann eigentlich nur noch über Gott und die Welt...

Es machte richtig gute Laune sich mir Hyde zu unterhalten. Er hörte zu, wenn ich was sagte, auch wenn es irgendso dummes Zeug war, schien er aufmerksam zuzuhören. Als wir wieder zurück gingen stand Gackts Wagen schon wieder in der Einfahrt. Mein Herz machte einen kurzen Sprung.

Hyde öffnete die Haustür und wir traten ein.

"Wir sind wieder da!!" rief Hyde. Ich hätte ihm am liebsten auf den Fuß getreten um ihn daran zu hindern, doch es war schon zu spät.

Kurz darauf kam Gackt die Treppe runter und lächelte uns fröhlich an.

"Hab mich schon gefragt, wo ihr abgeblieben seid..." meinte er.

"Na ja, ein wenig spazieren" antwortete Hyde und verschwand in der Küche.

Verlegen schaute ich Gackt an.

"Also ja... ich glaube es ist besser, wenn ich mal nach Hause gehe..." meinte ich.

"Schon?" fragte Gackt enttäuscht.

Ich nickte leicht.

"Ja, wär wohl besser so... denk ich..."

"Ok, ich bring dich hin" lächelte er.

"Nein, schon gut... ich kann auch alleine eben hinlaufen, ist ja nicht weit." widersprach ich.

"Vergiss es, dann fängt es wieder an zu regnen und du holst dir wirklich noch eine Lungenentzündung..."

meinte er und schüttelte den Kopf. "Warte eben..." fügte er hinzu und ging schnell nochmal die Treppen rauf.

Hyde kam wärenddessen wieder aus der Küche.

"Willst wirklich schon gehen?" fragte er.

Ich nickte.

"Na gut, aber wir sehn uns in den nächsten Tagen wieder. Bau bloß keinen Scheiß und vergiss nicht, dir nicht den Kopf gleich wegen allem zu zerbrechen, das ist ungesund..." meinte er und lächelte schief.

"Geht klar!" grinste ich.

In dem Moment kam Gackt wieder und reichte mir eine Tasche.

"Da sind deine trockenen Klamotten drin" sagte er.

"Danke" murmelte ich und wandte mich nochmal an Hyde, bevor ich mit Gackt nach draußen ging.

"Bis bald, grüß Aya von mir... bye"

Er winkte mir nochmal nach und schloss dann die Haustür.

Gackt und ich setzten uns ins Auto, doch ich hielt ihn nochmal auf, als er es starten wollte. Fragend blickte er mich an.

"Ich wollte mich nur bedanken... besonders für gestern" murmelte ich. "Ich hab wirklich nicht mehr gewusst, was ich hätte tun sollen. Sorry, falls ich dich gestört habe, dir auf die Nerven gegangen bin oder so..."

Er lächelte mich lieb an.

"Hey, kein Problem. War doch selbstverständlich. Musst mir versprechen anzurufen oder vorbeizukommen, wenn etwas nicht in Ordnung ist, ok?"

"Versprochen" meinte ich und nickte.

Nun startete er den Wagen und fuhr los. Die Fahrt, die eh nicht lange dauerte, verging schweigend. Ich sah durchs Fenster nach draußen und hing meinen Gedanken nach. Ich hatte ein wenig Angst davor jetzt zurück nach hause zu gehen, weil ich nicht wusste, was meine Eltern tun würden, aber ändern konnte ich ja nichts. Ein paar mal musste ich Gackt sagen, wo lang er sollte, aber wir waren dann schon in weniger als 7 Minuten da. Ich sah zu dem Haus rüber, blieb aber noch kurz sitzen.

"Gut, dann bis bald..." murmelte ich.

"Bis morgen..." grinste er.

"Morgen? Wann denn?" fragte ich verwundert.

"Wirst schon sehen" meinte er nur.

"Ok...?" ich sah ihn etwas misstrauisch an.

Er nickte grinsend und verbaschiedete sich.

Ich verließ den Wagen, winkte nochmal und ging dann zur Haustür. Bevor ich sie aufschloss atmete ich nochmal tief durch. Als ich dann ins Haus trat hatte ich eigentlich erwartet, dass meine Eltern sofort ankommen und mich anmotzen würden, aber nichts der gleichen geschah. Alles blieb still.

Leise ging ich die Treppen hoch und dann in mein Zimmer. Nichts, alles genauso wie ich es am Tag zuvor gelassen hatte. Schulterzuckend legte ich die Tasche mit meinen Klamotten auf den Boden und setzte mich dann an meinen Schreibtisch. Mein Blick fiel auf einen kleinen Kalender, der da lag. In gut zwei Wochen war mein Geburtstag, dann würde ich 18 werden...
 

~*~*End Chapter Five - Tomorrow's Another Day*~*~
 

Soa, fertig ._.

*is gar nicht wirklich zufrieden damit*

Ich glaub das Kapitel, das mein PC gelöscht hat war viel schöner TT_TT

na ja... hoffe es gefällt euch trotzdem...
 

werd gleich schon mal das erste Kapitel meiner zweiten FF weiterschreiben ^o^

ich musste unbedingt noch eine Story schreiben, die was mit Fantasy zu tu hat (Engel) *g*

Wenn ihr wollt könnt ihr sie euch ja auch mal anschauen, wenn sie freigeschaltet ist, würde mich freuen.

Natürlich werd ich an Walking On Broken Glass weiterschreiben wie sonst auch ^.~
 

also bis dann
 

Kahana ^^

Everything Goes

soa, nächstes Kapitel *smile*

Ist nicht ganz so lang... wollte es nämlich vor den Ferien noch hochladen, doch da gabs dann aber n Problem mit dem hochladen, weil die Textgliederung verrutscht war... ._. *g*

Net schlimm... Jetzt müsste es aber alles ok sein... ^^

Na ja, auf jeden Fall danke an alle, die so liebe Kommis schreiben und denen die FF gefällt ^^

Thx!!

so...
 

~You live your life

You live like an Island

Satisfied

You live for the moment

Here you come

You make it look easy

I bet you smile in your sleep

Are you smiling at me?
 

You live your life

You live like an island

Surrounded by,

water and silence

There you go

You make it look easy

I bet you laugh at yourself

Are you laughing at me?
 

Cause sometimes anything goes

When you're looking at me

And sometimes everything goes

When you're looking at me~
 

Diesmal von Natalie Imbruglia, Everything Goes ^o^

joa... da isses ^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ich weiß nicht, wie lange ich da gesessen habe... nur aus dem Fenster starrend. Meine Gedanken waren so durcheinander und ich versuchte sie halbwegs zu ordnen, doch es fiel mir schwer.

Vorhin hatte mir Hyde tatsächlich angeboten mit nach Japan zu kommen... nur hatte ich da so meine Bedenken. Zwar war bald mein 18. Geburtstag und somit wurde ich ja volljährig... dennoch... mir machte es irgendwie ein wenig Angst. Vielleicht, weil ich nicht wusste, was ich denn bitte in Japan tun sollte, wo ich doch kein einziges Wort Japanisch sprach und das Land so oder so nicht kannte. Sicher würde ich Gackt und Hyde nur zur Last fallen. Na ja... aber Japan... das wäre tatsächlich mal etwas anderes. Meine

Absicht war ja schon immer gewesen, hier irgendwann mal weg zu kommen. Daran, dass es nach Japan gehen könnte, habe ich mir aber noch nie vorgestellt, geschweigedenn gedacht.

Kopfschüttelnd stand ich auf. Am besten wäre es wohl, wenn ich mir keine großen Hoffnungen machen würde.

Ohne wirklich zu registrieren was ich tat, ging ich nach unten um etwas zum Abend zu essen. In Gedanken war ich noch ganz woanders. Erst als ich wieder in meinem Zimmer war und eine CD eingelegt hatte wurde ich langsam "wach".

Den Rest des Abends verbrachte ich damit weiter über die ganze Japan Geschichte nachzudenken, am PC zu sitzen und zu lesen. Meine Eltern tauchten die ganze Zeit nicht auf. Wahrscheinlich waren sie mehr als nur ein wenig sauer auf mich, was mich, um ehrlich zu sein, nicht groß wundern würde. Auf jeden Fall schlief ich dann irgendwann ein...
 

Der nächste Morgen verlief, zu meiner großen Überraschung, so wie alle anderen auch, mit dem kleinen Unterschied, dass meine Eltern nicht mit mir redeten. Sie ignorierten mich fast komplett. Konnte mir auch egal sein. Ohne mir viele Gedanken zu machen aß ich mein Frühstück und machte mich dann auf den Weg zur Schule. Kaum hatte ich das Klassenzimmer betreten rannte mir eine grinsende Jill entgegen.

"Heeey!! Wo warst du gestern??" fragte sie mich neugierig.

Schweigend ließ ich meine Tasche neben meinen Platz fallen.

"Sag bloß du hast Gackt wieder getroffen??" Jill musterte mich aufgeregt.

"Nicht so laut..." zischte ich und schüttelte leicht den Kopf.

"Ok...." murmelte Jill nickend, sah mich aber immer noch neugierig an.

Ich setzte mich, in aller Ruhe, packte meine Sachen für den Unterricht aus und machte erst keine Anstalten irgendetwas zu sagen. Jill zog sich einen Stuhl heran und setzte sich.

"Warst du shon mal in Japan?" fragte ich schließlich, somit ignorierte ich ihre Frage vollkommen.

"Nein, leider nicht... meine Eltern lassen mich nicht und solang ich noch nicht volljährig bin... Na ja, ist wohl einer meiner größten Träume. Wenn ich die Möglichkeit hätte hin zu kommen, irgendwie, dann würde ich es tun, ohne lange zu überlegen. Selbst, wenn es nur ein Monat wäre, den ich hin könnte..." antwortete Jill und schaute verträumt ins Leere.

Ich konnte nichts mehr auf das erwidern, das sie gesagt hatte, denn der Lehrer betrat das Zimmer, um den Unterricht zu beginnen. Die ganze Stunde lang konnte ich mich nicht richtig konzentrieren. Ich musste über das nachdenken, das Jill gesagt hatte. "Wenn ich die Möglichkeit hätte hin zu kommen, irgendwie, dann würde ich es tun, ohne lange zu überlegen." Gedankenverloren kritzelte ich etwas in mein Heft. Ich hatte wohl die

Möglichkeit, von der Jill gesprochen hatte... Verzweifelt versuchte ich meine Gedanken zu ordnen, um zu wissen was ich wirklich wollte... Ich schreckte erst auf, als es zum Stundenschluss läutete.

"So, hast du ihn nun getroffen?" hörte ich Jill fragen, die sich wieder zu mir gesetzt hatte.

"Ähm..." murmelte ich und nickte nur leicht.

"Wie genial!!!" rief Jill aufgeregt. Sie war aufgeschossen und hopste nun fröhlich auf einer Stelle rum.

Mit einem breiten Grinsen setzte sie sich schließlich wieder, die anderen aus unserer Klasse, die sie gerade ziemlich schief anstarrten, ignorierend.

"Ich beneide dich schon fast... oder doch, ich beneide dich... aber nicht wirklich in im schlechten Sinne... ich freu mich ja auch total!" meinte Jill und lachte ein wenig.

Ihre gute Laune steckte mich langsam an, so dass ich auch leise kichern musste.

"Er sagte gestern dann halt noch, dass wir uns heute wieder sehen würden, aber ich hab noch keinen Plan, was er vorhaben könnte..." flüsterte ich lächelnd, damit niemand mithören konnte.

"Mensch, Haley! Das is so genial! Er scheint dich total zu mögen..." meinte Jill mit leuchtenden Augen.

"Na ja..." murmelte ich verlegen, nicht sicher, was ich dazu sagen sollte.

"Gut... sicher mag er dich! Du ihn doch auch, oder? Hast du schon ein Lied von ihm gehört? Er singt wunderschön und soweit ich weiß, liebst du alles was mit Musik zu tun hat doch total, oder? Yay, ich stell mir euch beide schon zusammen vor... Ihr würdet so ein süßes Paar sein!!" brabbelte Jill.

Entsetzt sah ich sie an.

"Was?? Nein... ich meine, was würde so jemand wie er schon von mir wollen?" murmelte ich, leicht rot im Gesicht.

"Warum nicht? Du bist nett, du bist hübsch, du bist nicht doof... warum dann also nicht?" grinste Jill.

Ich schaute sie schief an. Mir war ziemlich seltsam zu mute.

"Meinst du?" fragte ich unsicher.

"Hey, ein bisschen mehr Selbstvertrauen, wenn ich bitten darf..." erwiderte Jill, leicht mit dem Kopf schüttelnd.

Ich stutzte. Das waren ganz genau die Worte, die mir Gackt schon mal gesagt hatte. Merkte man mir so sehr an, dass ich mir selbst kaum etwas zu traute? Wahrscheinlich... ich benahm mich wirklich so, auffallend.

"Hm... mal sehen..." Lächelte ich.
 

Die nächsten zwei Stunden bis zur ersten großen Pause vergingen relativ schnell, wofür ich dankbar war.

Jill überredete mich dazu, ihr alles zu erzählen, was in den letzten zwei Tagen passiert war. Davon, wie ich bei Josh aufgetaucht war, was ich dort vorgefunden hatte, meinem Streit mit meinen Eltern und dann wie ich zu Gackt gegangen bin. An dieser Stelle grinste Jill, die vorher erstaunlicher Weise ernst gewesen war, breit über das ganze Gesicht. Als ich dann erzählte, wie er mich in den Arm genommen hatte und all das andere, sah sie mich erstaunt an. Ich berichtete dann auch davon, wie ich am nächsten Morgen Hyde kennen gelernt hatte.

"Waaaas?? Das gibts doch nicht!! Das kann doch jetzt nicht mehr sein! HYDE???" rief Jill.

"Ähm... ja..."

Nachdem sie sich wieder eingekriegt hatte, erzählte ich den Rest, selbst davon, dass Hyde gesagt hatte, dass ich mit nach Japan solle. Jill starrte mich an, als hätte ich ein Rad ab.

"Und da überlegst du noch!? Kind, ich bitte dich! Geh mit!! Das ist die Chance!!"

Ich blickte sie nachdenklich an und nickte leicht.

"Vielleicht, aber... ich weiß nicht..." zweifelte ich immer noch.

Nun versuchte mich Jill den Rest des Schultages mir klar zu machen, dass ich unbedingt nach Japan müsste. Sie schilderte mir ausführlich, wie das Land und seine Bevölkerung so war, aber sie weichte immer wieder auf das Thema Gackt, oder halt Musik ab. Ich hab selten jemanden so viel reden hören, war aber geduldig, da es mich ja schon alles interessierte. Kurz bevor wir die Schule für diesen Tag endlich verlassen konnten hatte ich ein ziemlich gutes Bild von Japan.

Wir verließen das Gebäude, um uns auf den Weg nach Hause zu machen, kaum waren wir ein paar Meter gegangen kniff mir Jill in den Arm.

"Autsch! Was denn?" fragte ich aufgebracht und fuhr mir über die schmerzende Stelle.

"Schau mal... da wartet jemand auf dich" murmelte Jill unbeirrt.

Verwundert sah ich auf, sah erst niemanden mir bekanntes... doch dann erkannte ich jemanden mit einer Sonnenbrille auf, der zu mir rüber lächelte.

"Oh Fresse..." flüsterte ich.

"Muss ich dir in den Arsch treten, damit du hingehst!?" fauchte Jill und schubste mich.

Langsam ging ich auf Gackt zu, der mich immer noch lieb anlächelte. Als ich kurz vor ihm stand nahm er erstmal die Sonnenbrille ab. Ohne etwas zu sagen hob er eine Hand und hielt mir eine rote Rose hin.

Ich ließ meine Tasche, die ich mir über die Schulter gehangen hatte, auf den Boden sinken und starrte Gackt verwirrt an.

"Du hast gestern doch gesagt, dass rote Rosen deine Lieblingsblumen seien..." sagte er leise.

Zögernd nahm ich die Rose entgegen, wandte mich dann aber wieder Gackt zu. Ich hatte keine Ahnung, was ich sagen sollte, vielleicht sollte ich das jetzt auch nicht. Ohne wirklich nachzudenken fiel ich Gackt um den Hals.

"Danke..." murmelte ich, als er meine Umarmung sachte erwiderte. Ein kleines Lächeln huschte über meine Lippen.

"Bitte, dachte du würdest dich freuen..." antwortete er.

"Und wie ich mich freue..." erwiderte ich. Wir schwiegen eine Weile und blieben einfach so umarmt da stehen. Die Leute, die uns so merkwürdig ansahen, irgnorierte ich einfach. Sollten sie doch doof rumgaffen... war mir jetzt gerade ganz egal.

"Weißt du... mir ist gerade aufgefallen... das ist die erste Rose, die ich je bekommen habe... also geschenkt bekommen..." sagte ich, als ich mich von ihm löste und etwas verlegen zum Boden schaute.

"Na dann... wenn du später mal Rosen bei dir zuhause hast, dann denk mal an mich..." meinte er und zwinkerte vergnügt.

Lächelnd nickte ich, aber irgendwie machte sich ein seltsames, unangenehmes Gefühl in mir breit. Gackt hatte es so gesagt, als wenn wir uns später nicht mehr treffen würden... Na ja, wenn er nach Japan zurückgehen würde...

Ich drängte die Gedanken schnell beiseite. Darüber sollte ich mir noch nicht den Kopf zerbrechen...

"So, hast du Bock ins Kino zu gehen oder soetwas?" fragte Gackt, wofür ich ihm dankbar war.

"Joa... klar!" grinste ich schief und hakte mich bei ihm ein.

"Ok, dann los!"

Gackt wollte schon losgehen, doch ich blieb stehen, denn mir war Jill eingefallen... Ich drehte mich um und sah sie dort stehen und übers ganze Gesicht grinsen.

"Ähm..." fing ich an, doch sie unterbrach mich: "Was? Los geh schon und hab Spaß, wir sehen uns dann morgen"

Ich nickte leicht und sah ihr nach, während sie die Straße entlang ging. Irgendwie hatte ich schon ein schlechtes Gewissen.

Wieder war es Gackt, der mich aus den Gedanken riss.

"Also, ich dacht wir gehen erst ins Kino und dann etwas essen... oder bist du jetzt schon hungrig?"

"Nein, schon ok... gehen wir erst einen Film schauen" antwortete ich.

Lächelnd nickte er und wir gingen los.

Wir redeten nicht viel auf dem Weg zum Kino. Ich wusste auch gar nicht, was ich hätte sagen sollen. War schon viel zu beschäftigt damit ihn die ganze Zeit von der Seite her anzusehen. Meine Stimmung hatte wieder total umgeschlagen. Jedes Mal, wenn ich Gackt ansah musste ich flüchtig lächeln und ich hatte das Gefühl, als ob alles ok wäre...
 

~*~*End Chapter six - Everything Goes*~*~
 

Ich entschuldige mich noch einmal für das so kurze Kapitel ._.#

Das nächste wird hoffentlich wieder länger ^^

Werd auch schön weiter schreiben *gg*
 

Also, bis zum nächsten Kapitel...
 

*knuff*
 

Hoffe ihr hattet eine schöne Weihnacht und ein gutes neues Jahr!
 

^o^
 

Kahana



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (21)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Aijou
2005-10-12T04:09:52+00:00 12.10.2005 06:09
*____* meeeeehr.......
ich hock hier die ganze nacht schon und hab die FF in einem zug gelesen XD
Gackt gefällt mir ^^
allerdings find ichs sehr verwirrend, dass du manchmal die perspektive wechselst. ab und zu springt einfach ohne vorwarnung, teilweise mitten ihm satz, in die Ich-Perspektive und das ist schon mehr als verwirrend. es bringt einen teilweise richtig raus. entscheid dich ._. (wobei ich die ich-pers in diesem falle nicht so gut finde)
Von:  DoihaChan
2005-09-23T14:57:19+00:00 23.09.2005 16:57
Hi daaaaa XD
Die story is echt genial!!! *auf Kopf pat*
Du muss unbedingt weiter schreiben, jaaa`?????? So Storys gibt es viel zu wenig!!!
bai bai Doi
Von:  Tei
2005-08-31T11:41:16+00:00 31.08.2005 13:41
Wirklich wunderschöne Story. Schreib bitte schnell weiter!!!!!!!
Von: abgemeldet
2005-07-13T11:38:44+00:00 13.07.2005 13:38
Die Story ist ja so schön bitte schreib ganz schnell weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von:  Seikara
2005-03-24T20:40:57+00:00 24.03.2005 21:40
Myo die story is mal voll krass.Ole Gackt is ja mal voll zum knuddeln.Also schreib bitte schnell weiter.Schon sehnsüchtig drauf warte.
Von: abgemeldet
2005-02-07T01:02:36+00:00 07.02.2005 02:02
yay! SUGOI! *auffortsetzungwart* doll XD~~~~ mehr! viiiieeeel mehr!
greetz Yuki
Von:  Enah
2005-02-02T19:17:12+00:00 02.02.2005 20:17
Wirklich etwas kurz, ABER...

Das war so süüü~ß!!!
Das Ende hat mir gefallen. Das war so niedlich, wie es Haley ien bisschen peinlich war ^^
Aber die Szene in der Schule mit Jill war auch göttlich. Ist sie da echt mitten im Unterricht immer 'ausgerastet' oder hat Haley alles in den Pausen erzählt?
Egal, schreib auf jeden Fall SCHNELL und VIEL weiter!

ChuChu Enah
Von:  capricious
2005-01-28T21:35:18+00:00 28.01.2005 22:35
sehr sehr schöne fortsetzung aber leider wirklich etwas kurz=)
hachjaaaaaaa..........sorry fürs kurze kommi aba hba so wnieg zeit
hiermit beauftrage ich dich schnell weiter zu schreiben und viel länger udn genauso gut wie die letzten kapitel;)
Von: abgemeldet
2004-12-30T12:31:12+00:00 30.12.2004 13:31
Weiter schreiben, ganz schnell bitte *süchtig bin*
Ich kann mich voll gut in sie hineinversetzen...an ihrer Stelle würde ich mit Ga-chan fliegen.
Also, super ff und ganz schnell weiterschreiben bitte
Von: abgemeldet
2004-11-15T20:57:57+00:00 15.11.2004 21:57
weiterrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr


Zurück