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Aoi Sora ~ Blue Sky

Yu-Gi-Oh Yaoi FanFiction für Yuu-Chan ^.~
von

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Now and here

TITEL : AOI SORA ~ Blue Sky
 

AUTORIN : Nuriko/Kishuku
 

eMail : kishuku@gmx.net
 

DISCLAIMER : Die Charaktere gehören leider nicht mir XD aber die Story dieser FanFic sind mein zu !

Die Gedichte sind auch meine *G*
 

GENRE : Yu-Gi-Oh FanFiction, Drama, Romance, Violence
 

WARNUNGEN : hm... Shounen Ai und vielleichtauch Yaoi ^-^
 

PAIRING : Seto Kaiba x Katsuya Jonouchi x Malik Ishtar ^////////^
 

BETA-LESERIN : Seto, eine der DREI Yu-Gi-Oh Expertinnen, die ich bei Animexx kenne XD, RPG-Süchtig... genau wie Yuu~~~ *lol*

Vielen Dank fürs lesen *anblink*
 

WIDMUNG : an meine liebe YUUKI-CHAN \(^-^)/ ... ich kenne dich bei Animexx am längsten und du warst auch meine erste Kommi-Schreiberin *-*

Eigentlich wollte ich Dir ja die Story zum Geburtstag schenken, aber da es noch ca. 7 Monate sind... ^.~ ich will ja nicht so sein, nyu ?

Ich hoffe, ich kann mit Mega-Kommis rechnen XD und dir gefällt die Geschichte...
 


 

PROLOG : Now and here
 

I only want to be broken by

your own hands,

through our burning passion...
 

I'll even return from the ashes to you,

to let me be killed again -

by the indigo blue of your eyes.

~~~~~~~~
 

Ich möchte nur mit deinen

eigenen Hände gebrochen werden,

durch unsere brennende Leidenschaft...
 

Ich werde aus der Asche zu dir zurückkehren,

um von wieder getötet zu werden -

von deinen indigoblauen Augen .
 

Der Tag neigte sich bereits dem Ende zu und die grauen Wolken verschleierten den Himmel.

Ein blonder Junge taumelte durch den menschenleeren Park und brach schließlich auf einer Aussichtsplattform zusammen.

Seine Finger kratzten über den Boden und er stieß einen wimmernden Laut aus, als er sich krümmte.

"Was ist das... für ein Gefühl ?" der herabprasselnde Regen vermischte sich mit den Tränen auf seinem Gesicht.

Er presste seine Hand an seine Brust und krallte die Finger in sein nasses Hemd.

"Dieses Gefühl...." es tat schrecklich weh, tief in seiner Brust und dennoch war es ... ein süßer Schmerz...

Es war anders als bei Mai, bei ihr war es vielleicht nur ein Aufflackern gewesen, eine Schwärmerrei, aber jetzt...

Jetzt war es ein Feuer, das durch seinen ganzen Körper brannte und er schlang seine Arme um seinen Oberkörper, auf dem Boden kauernd.

Beinahe hätte er aufgeschluchzt, a ber er biss die Zähne zusammen.

Nein, niemals mehr wollte er weinen... hatte er es sich nicht damals versprochen ?

Damals, als er sich aus Angst vor den Schatten in einer Ecke verkrochen hatte ?

"Katsuya."

Jonouchi weiteten sich die Augen.

Nein, das konnte nicht sein.... nicht... unmöglich !

"Katsuya." eine rauhe Stimme, die es gewohnt war zu befehlen und nicht zu bitten.

Langsam hob Jonouchi den Kopf und drehte sich um.

Inmitten des Regen stand ER... nur vier Meter von ihm entfernt, einen ungeöffneten Regenschirm in den Händen.

Das dunkelbraune Haar klebte nass auf seinem Gesicht, aber Jonouchi konnte das schimmern der eisblauen Augen ausmachen.

"W-wie hast du mich genannt ?" fragte er leise, als Kaiba vor ihm stehen blieb.
 

SWOSSSSH
 

Erschrocken zuckte Jonouchi zusammen, als Kaibas weißer Mantel auf ihn fiel.

"Ich wiederhole mich nie," erwiederte Kaiba, doch dieses Mal fehlte in seiner Stimme der scharfe Ton, mit dem er sonst immer sprach. "Also steh auf.... Kairu."

Er streckte seine Hand aus und Jonouchi riß die Augen auf und starrte auf Kaibas ausgestreckte Hand.

"Du..."

"Lass uns nach Hause gehen."

Zitternd streckte der blonde Junge die Hand aus und mit einem heftigen Ruck zog Kaiba ihn auf die Beine.

"Taku.... nicht einen Moment lang kann man seine Augen von dir lassen." sagte der größere Junge und Jonouchi machte sich von ihm los.

"Ich...ich bin kein streunender Hund, den man einfach so von der Straße aufliest !" er ballte die Hände zu Fäusten.

Kaiba zog seinen Mantel fester um Jonouchi.

"Ja, das bist du tatsächlich nicht." sagte er mit einem seiner seltenen Lächeln.

Das Brennen in seiner Brust wurde stärker und Jonouchi trat einen Schritt zurück, mit weit aufgerissenen Augen, als ihm klar wurde, was es war.

Anshin.

Keine Angst...

Nur....

Er sah in die blauen Augen, die kalt und grausam sein konnten, aber nie logen und immer ehrlich waren.

Anshin.

Sicherheit...

Er senkte den Kopf und seine Schultern zuckten.

"Jonouchi ?" fragend trat Kaiba etwas näher, aber da hob Jonouchi den Kopf und Kaiba sah, daß Jonouchi trotz der Tränen, die ihm über die Wangen liefen lachte.

"Hai... Kairu...." sagte er leise.

"Du... du hast mich Katsuya genannt." Jonouchi versuchte mit Kaiba Schritt zu halten, der es plötzlich sehr sehr eilig hatte.

"Ein Unfall." kam es grummelnd.

"Hey... was ist das ?" Jonouchi wischte sich die letzten Tränen weg und ein Lächeln, fast wieder sein altes Grinsen trat an Stelle der Tränen. "Du wirst doch nicht etwa rot ?"

"Du vergisst deinen Platz !" Kaiba drehte seinen Kopf zur Seite, aber die leichte verräterische Röte an seinen Wangen war nicht zu übersehen.

"Katsuya."

Jonouchi schob seine Hand in Kaibas, der es geschehen ließ.
 

Der Tag an dem ich dich traf...

Schicksal hat es bestimmt.
 

Die eisernen Ketten,

die deine Seele mit meiner verbinden

werden sich nie lösen.
 

Denn wir haben die Schlüssel

durch unsere Liebe verbrannt,

auf daß wir in Ewigkeit

gebunden sind ...
 


 

KOMMENTAR : ^-^ jup, das ist der Prolog... wenn ihr wissen wollt, wie es dazu kommen konnte *g* lest weiter *LOOOOOL*

My treasure

KOMMENTAR : Viel Spass beim lesen XD

Hier nur eine kleine Begriffserklärung :
 

Danna-Sama : "Herr"

Anshin : Zufriedenheit, Sicherheit
 


 

I. Kapitel : My treasure
 


 

I've always watched you

from behind,

not able to hold you back.
 

Wished that you would

notice me someday,

and turn to me.
 

Don't shut down your lonely

soul and hide your

pierced heart from me.
 

What should I do

to stop your bloody tears

from falling...
 

Why won't you open

your heart and

show me your feelings ?

~~~~~~~~~~~~~
 

Ich habe dich immer

von hinten beobachtet,

nicht fähig dich zurück zu halten.
 

Ich wünschte, du würdest

mich eines Tages bemerken,

und dich mir zuwenden.
 

Unterdrücke nicht deine einsame

Seele und verstecke dein

durchbohrtes Herz nicht vor mir.
 

Was soll ich nur tun

um deine blutigen Tränen

zu stoppen...
 

Warum öffnest du mir

nicht dein Herz und

zeigst mir deine Gefühle ?
 

Fünf Monate früher.

"Jonouchi !" ein kleiner Junge mit blonder strubbeliger Frisur und großen unschuldigen Augen sah von seinem Schulbuch auf, als ein schlaksiger dunkelblonder Junge kurz vor acht die Schulklasse betrat.

"Wo warst du denn gestern ?" fragte er und ein hochgewachsener Junge neben ihm mit kurzen zurückgekämmten braunen Haaren sprang auf.

"Wir waren doch gestern mit Anzu am Park verabredet... sogar Shizuka, deine Schwester ist gekommen..."

"Wir haben uns Sorgen gemacht, als du nicht gekommen bist." Yugi Mutou, der Kleinere, packte das Buch zusammen, "Ist etwas pa...."

BOING !

Kräftig schlug der Braunhaarige dem Neuankömmling auf den Rücken.

"Ist das die feine Art seine Freunde zu versetzen ?" fragte er und nahm ihn in den Schwitzkasten.

"H-Honda... lass das !" Jonouchi Katsuya versuchte sich aus dem Griff seines Schulfreundes Honda Hiroto zu befreien, als ihm unfreiwillig ein Schmerzenslaut entfuhr.

"Jonouchi-kun ?" Honda ließ ihn sofort los und Yugi sah ihn erschrocken an.

"Ah... es ist nichts..." versuchte Jonouchi abzuwiegen, aber er las in den leicht verlegenen, betroffenen Blicken eine Mischung aus Mitleid und Hilflosigkeit, da sie nun wussten warum er gestern nicht zur Verabredung gekommen war... Blicke die er auf gar keinen Fall haben wollte.

"Ich - ich glaube, ich gehe kurz in die Kantine und hol mir noch etwas zu trinken." er setzte sein Lächeln auf und ging, nein floh mit weiten Schritten wieder aus dem Klassenzimmer.

Er grüßte seine anderen Mitschüler und bog in einen stillen Korridor ein, wo er seinen Kopf gegen die Mauer lehnte.

Seine Mundwinkel zitterten und das Grinsen war von seinem Gesicht weggewischt.

Seine rechte Hand umklammerte das geprellte Handgelenk an seiner linken Hand, wovon man dank der Uniform nichts sah.

"Kuso, Verdammt." flüsterte er und schlug mit der Stirn gegen die Mauer, nicht ahnend, daß jemand anderes im Schatten stand und ihn mit eisblauen Augen beobachtete.
 

Schulschluss.

"Habt ihr Lust noch ins Game Center zu gehen ?" Anzu Masaki, ein quirliges Mädchen, hielt den drei Jungen einen bunten Prospekt vor die Nase.

"Was haltet ihr davon ?" sie war seit langem mit dem Trio befreundet und machte sich im Moment größere Sorgen um Jonouchi.

Und das einzige, ihrer Meinung nach, um Sorgen zu zerstreuen war Beschäftigung.

"Nun kommt schon... Die Achterbahn soll eine Neuheit sein und dort gibt es die besten Tintenfischbällchen."

"Also ich hätte schon Lust." sagte Honda und nahm der protestierenden Anzu das Prospekt aus der Hand und besah sich die Sehenswürdigkeiten genauer.

"Ich hätte auch Zeit." sagte Yugi und sah zu Jonouchi. "Und was ist mit dir ?"

"Tut mir leid, Leute, ich muss arbeiten." Jonouchi schüttelte den Kopf, "Heute ist Donnerstag und ich habe meine Nachmittagsschickt im Café."

"Oh... wir könnten auch ein andern Mal gehen..." sagte Yugi aber Jonouchi gab ihm einen leichten Klaps auf den Kopf.

"Macht euch wegen mir keine Gedanken," sagte er, "Geht ruhig... wenn die Ferien anfangen haben wir genug Zeit was zu unternehmen."

Am Schultor winkte er seinen Freunden zu und mit einem leisen Seufzen drehte er sich um und ging in die entgegengesetze Richtung.
 

"Wie geht es dir, Jonouchi-kun ?" eine Frau mittleren Alters in einer rotbraunen Uniform lächelte ihn an, als er sich seine Schürze umband.

"Danke." er grinste und griff sich seinen Notizblock. "Wie immer."
 

"Es ist wirklich toll, daß du den ganzen Nachmittag mit mir verbringst, Nii-san." ein kleiner Junge mit strubbeligem blauschwarzen Haar drückte sich vertrauensvoll an den schlanken jungen Mann, der mit sicheren Schritten die Straße entlang schritt.

Seto Kaiba, Multimillionär und auf gutem Wege der erste Milliadär unter zwanzig Jahren zu werden, Besitzer der Kaiba Corporation plus ein dutzend anderer Firmen war nicht leicht zu übersehen und seine Aura veranlasste die anderen Menschen dazu vor ihm zurück zu weichen.

"Hmpf." machte er und sah kurz zu seinem kleinen Bruder herunter, ehe er seinen Blick schweifen ließ.

Die Geschäfte konnten nicht besser laufen und die Vorbereitungen zum Tunier waren auch reibunglos.

Aber da war irgend etwas, was ihm keine Ruhe ließ.

"...ein Eis... und dann könnten in den Vergnügungspark gehen..."

Die Stimme seines Bruders plätscherte an ihm vorbei und war ihm im Moment schon fast wieder unangenehm, da er seinen Gedanken nicht zu Ende denken konnte...

"Hm ?" er wandte den Kopf und sah zum Café auf der Straßenseite. "Nani ?"

Hinter der verdunkelten Scheibe sah er Jonouchi stehen, der gerade lachend seine schiefe Kellnermütze zurechtrückte, während er mit der freien Hand ein Tablett balancierte.

"Onii-san ?" fragend legte Mokuba seinen Kopf schief, als Kaiba ohne weitere Worte die Straße überquerte, "Warte auf mich, Nii-san !"

(A.d.A. : nyu... ich hatte Mokuba mal gemocht, Betonung liegt hier auf "hatte" *g* ... jetzt ist er eher eine kleine Nervensäge *drop*)

"Wollen wir nicht in den Vergnügunspark gehen ?" fragte der kleine Junge.

"Später. Ich habe noch etwas zu erledigen."

Kaiba setzte sich an einen freien Tisch und machte eine verneinende Handbewegung, als der Oberkellner eifrig herbei eilte.

Er. Kaiba deutete unmerklich auf Jonouchi, der ihn bis jetzt nicht bemerkt hatte und zwischen den Tischen und und her lief.

"Äh..." der Oberkellner, ein Herr in den Fünfzigern, schon mit ergrautem Haar, winkte Jonouchi zu sich.

"Könntest du die hintere Sektion auch übernehmen ?" fragte er.

"Ja, natürl..." Jonouchi blieben die Worte im Halse stecken, als er sah, wer lässig am einzigen Tisch im hinteren Teil des Cafés saß und ihn leicht selbstgefällig ansah.

"Kaiba !" er nickte Mokuba zu und sah dann zu dem Älteren.

"Was machst du hier ?" brachte er durch seine zusammengebissenen Zähne hervor.

"Was jeder vernünftige Mensch wohl in einem Café macht..." Kaiba schaffte es, obwohl er saß, Jonouchi das Gefühl zu geben, er würde von oben auf ihn herabschauen.

"Bring mir einen Kaffee, Kellner." sagte er und seine blauen Augen waren spöttisch.

"Hol ihn dir doch selber !" Jonouchi knallte das Tablett auf den Tisch, "Eher lernen Schweine fliegen, als daß ich dich bedienen werde !"

"Hm... ? So ?" Kaiba verengte kurz die Augen, als er die vom Tellerwaschen rauhen Hände von Jonouchi sah.

Er stand auf und ging langsam auf Jonouchi zu.

"Wie oft arbeitest du hier ?" fragte er plötzlich und Jonouchi blinzelte überrascht.

"Warum..."

"Wie oft ?" Kaibas Stimme war ungeduldig.

Jonouchi verstand nicht, warum Kaiba so aufgebracht war.

"Donnerstags, dann das Wochenende und Montags auch... UFF !" er schnappte nach Luft, als Kaiba ihn am Kragen packte.

"Hey ! Bakayaro ! Lass mich los !" Jonouchi musste feststellen, daß Kaiba mal wieder taub gegenüber seinen Flüchen war und sehr viel stärker als er. "Was soll das ? Ich muss hier noch arbeiten, Idiot !"

Kalte blaue Augen sahen ihn an.

"Das glaube ich nicht, denn ein Diener hat nicht die Wahl, wen er bedienen will und wen nicht..." die elektrische Schiebetür öffnete sich sirrend, als Kaiba Jonouchi ohne große Mühe auf die Strasse zerrte, "Außerdem... stelle ich keine Kinder in meinem Café ein."

Er ließ Jonouchi los, der zurücktaumelte und auf auf den Hosenboden fiel.

"Dein... DEIN Café ?"

Gespielt gelangweilt sah Kaiba ihn an.

"Falls du es vergessen hast, mir gehört die halbe Stadt." sagte er.

"Danna-Sama !" der Oberkellner kam, angelockt von dem Lärm heraus.

"Was ist..."

Seto richtete den Kragen seines Mantels hoch, während er mit undeutbaren Blick auf Jonouchi herunterstarrte.

"Er ist gefeuert." sagte er kühl, "Wenn Sie ihn in einer anderen Filiale einstellen, werde ich dafür sorgen, daß Sie ebenfalls ihren Job verlieren." Kaiba drehte sich um. "Gehen wir, Mokuba."

Mit einem Blick auf Jonouchi, der immer noch auf dem Boden saß lief Mokuba seinem Bruder hinterher.

"Nii-san... das.... fandest das gerecht ? Ich meine, vielleicht braucht Jonouchi-kun ja...."

Mokuba verstummte, als er Kaibas verschlossenes Gesicht sah und seufzte.
 

"Tadaima." Jonouchi schloss die Haustür der heruntergekommenen Mietswohnung und verzog das Gesicht, als ihm der Gestank von verfaultem Essen und Mief entgegenschlug.

"Dieser Idiot Kaiba." er hatte bis zum Abend bei verschiedenen Geschäften nachgefragt, aber sie hatten ihm alle abgesagt, weil ein gewisser blauäugiger Tyrann seine Vorkehrungen getroffen hatte.

Wie sollte er so die Rechnungen bezahlen ?

Er stellte seine Schultasche ab und wollte in sein Zimmer schleichen, vielleicht hatte er heute Abend etwas Glück und würde ihm entkommen können; als er ihn spürte.

Er hörte ihn nicht kommen, sah ihn nicht, aber er wusste mit Sicherheit daß er hinter ihm stand.

"Hi Dad." sagte er und versuchte zu Lächeln, als er sich umdrehte.

"Wo ist das Geld ?" fragte der Mann, der nur mit einer fleckigen Jeans und einem Unterhemd bekleidet, mit einer Flasche Sake aus dem Wohnzimmer torkelte.

Er war unrasiert und so wie sein Geruch es verriet hatte er wohl schon seit einigen Wochen kein Bad mehr von innen gesehen - und außerdem sternhagelvoll.

"Das Geld !" lallter der Mann und sein ehemals blondes Haar klebte ihm dunkel am Kopf und verdeckte seine fiebrig glänzenden Augen.

"Es tut mir leid, Vater." Jonouchi versuchte beruhigend auf seinen Vater einzureden.Aber man hat mich gefeuert... Ich suche mir morgen einen neuen Job..."

"Gefeuert ?" selbst durch seinen betrunkenen Verstand hindurch verstand sein Vater, daß er wohl diesen Abend auf seine gewohnte Extra-Flasche Whiskey verzichten musste.

"Nichtsnutz von einem Sohn." er fegte mit der freien Hand die Bilder auf der Kommode neben ihm zu Boden. "Was kannst du überhaupt ?"

Jonouchi wusste was kam und er wusste, daß er auch dieses Mal hilflos sein würde.

"Vater... ich verspreche dir... morgen... morgen suche ich..."
 

KLIRRRRR !
 

Die Flasche aus der sein Vater getrunken hatte zerschellte knapp vor Jonouchi auf dem Boden.

"Da... da versucht... man alles, um aus seinem Sohn einen echten Mann zu machen," nuschelte sein Vater und zog sich den Gürtel aus dem Hosenbund, "Und alles was rauskommt ist ein Nichtsnutz."

Sein Vater trat gegen die Schultasche und daraus fiel sein Kartenset heraus, ganz oben Jonouchis geliebter rotäugiger Drache.

"Und verplempert seine Zeit mit Kindergram." er beugte sich herunter, und wollte die Karten zerreißen, als sich Jonouchi über seine Karten warf.

"Nein, Vater, alles, nur nicht die Karten !"

"Habe ich dir nicht eingebläut, mehr Respekt vor deinen Eltern zu haben ?" brüllte sein Vater und holte zum Schlag aus.

Der zischende Laut, als der Gürtel die Luft durschnitt war nichts im Vergleich dazu, als er auf Haut traf.

Brutal schlug der ältere Mann immer und immer wieder auf den Jungen ein, der sich auf dem Boden zusammengekrümmt hatte.

Niemals, niemals würde er weinen oder flehen ! Jonouchi biss sich seine Lippen blutig und seine Fingernägel gruben sich in seine Handflächen und ein Tropfen Blut fiel auf die Karte des rotäugigen Drachen, über die er sich gebeugt hatte.

Ihr seid doch alles was ich habe ...

Eins. Zwei. Drei. Vier... Fünf. Sechs..... Sieben. Acht. Nein. Zehn....

Bei dreißig hörte er auf zu zählen und wartete nur noch, daß es aufhörte.

Tasukete... Obwohl er nicht weinte, waren seine Augen voller ungeweinter Tränen, Irgendjemand... bitte... helft mir ! Helft mir ! Bitte !

"Hah !" einige Kilometer weiter entfernt, dem Stadtviertel der oberen Tausend.

Kaiba strich sich das Haar aus dem Gesicht.

Er wusste nicht wieso er so plötzlich wach geworden war...

"Nani ?" die Karte des Drachen mit eiskalten Blick, welche auf seinem Nachttisch lag, glühte im blauweißen Licht und Kaiba nahm sie in die Hand.

Spürte die Wut und Zorn der Karte, die auf irgendetwas gerichtet zu sein schien.

"Was... ?" Kaiba starrte auf die Karte, bis das Licht verschwand. "Was war das ?"
 

"Jonouchi ist spät dran." Anzu schaute auf die Uhr. "Wir haben doch heute die Einteilung der Gruppen für das Forschungsprojekt..."

Die Tür öffnete sich und Kaiba kam in die Klasse.

"Ohayo, Kaiba-kun." sagte Yugi und erntete nur ein Schnauben.

"Wieso grüßt du so einen Kerl auch noch, Yugi ?" fragte Honda, "So ein unausstehlicher..."

"Jonouchi !" Anzu sprang auf, als ihr Freund in die Klasse taumelte. "Wie siehst du denn aus ?"

"Jonouchi-kun !" auch Yugi und Honda liefen auf ihn zu. "Was ist passiert ?"

Jonouchi war leichenblass und seine Lippe war aufgeplatzt und unterhalb seines rechten Auges war eine leichte Schwellung zu sehen.

Er zuckte zusammen, als Anzu ihn am Arm berührte und Yugi trat erschrocken einen Schritt zurück.

"Jonouchi-kun..."

"Das war doch nicht dein.." Honda bemerkte die Blutflecken auf seiner dunklen Uniform. "Jonouchi !"

"Du gehst sofort ins Krankenzimmer," Anzu schob ihn aus dem Klassenzimmer, "Wir sagen dem Lehrer bescheid."

"Aber mir geht es gut..." Jonouchi versuchte, seine Freunde zu beruhigen, aber Anzu funkelte ihn an.

"Nichts da, abmarsch !"

Sie schloss die Tür vor Jonouchis Nase und drehte sich um.

Honda ballte die Fäuste und sah aus, als würde er am liebsten gegen etwas treten.

"Dieser verdammte Mistkerl der sich Vater nennt !" knurrte er.

"Shhh... nicht so laut, Honda-kun." Anzu warf einen Blick zu Kaiba, der allerdings seine Augen geschlossen und seine Schläfe auf die Hand gestützt hatte und zur Seite neigte.

"Aber es ist doch wahr !" Honda war nicht mehr zu bremsen, "Erinnert ihr euch an seinen Geburtstag als dieser Schläger ihm beinahe eine Rippe gebrochen hätte ?

Würde mich nicht wundern, wenn er ihn dieses Mal schon wieder so zugerichtet hätte."

"Aber... Jonouchi geht doch extra arbeiten, damit er seinem Vater das Geld bringen kann," Yugi schüttelte den Kopf, "Warum schlägt er ihn trotzdem ?"

Die Unterhaltung wurde unterbrochen, als der Klassenlehrer eintrat.

Die Freunde setzten sich und merkten nicht, daß Kaiba seit geraumer Zeit seine Augen geöffnet hatte.

"So, Jonouchi-kun ist also krank ? Also gut ich..."

"Sensei." mit einem Quietschen schob Kaiba seinen Stuhl zurück. "Es geht mir nicht gut, ich möchte kurz raus gehen."

"Äh... ich..." der Lehrer schluckte, als er Kaibas kalte Augen sah, "Na-natürlich, Kaiba-kun."

Yugi sah ihm nach und sah fragend zu seinem anderen Ich.

"Was hat Kaiba ?"

Yami verbarg ein Lächeln.

"Wer weiss ?" sagte er, "Aber solltest du dich nicht jetzt auf den Unterricht konzentrieren ?"

Wir können immer noch nachher zu Jonouchi gehen."
 

Mit schnellen Schritten steuerte Kaiba das Krankenzimmer an und öffnete die Tür ohne zu klopfen.

Jonouchi saß im Hemd mit dem Rücken zu ihm auf einem Stuhl.

"Ich hab ihnen doch schon gesagt, Sensei, daß mir nichts feh..." er verschluckte die Worte als er sich umdrehte und Kaiba sah.

"Was machst du denn hier ?"

Gemächlich drehte Kaiba den Schlüssel zum Zimmer um und kam dann auf Jonouchi zu.

"Was willst du.... Ah !" Jonouchi zuckte zusammen, als Kaiba ihn an den Handgelenken packte und sie über seinen Kopf hob.

"Zeig mir deinen Rücken." sagte Kaiba erstaunlich ruhig und Jonouchi fielen beinahe die Augen aus dem Kopf.

"W-was ?" krächzte er, "Was ?"

"Ich wiederhole mich ungerne," Kaibas Augen schienen zu glühen, "Deinen Rücken."

"Verschwinde, du verrückter... AAAH !" erschrocken keuchte Jonouchi auf, als Kaiba mit der anderen Hand an seinen Hemdkragen griff und mit einem Ruck den Stoff zerriss.

"Hör auf... Bakayaro !"

Bald hing das Hemd nur noch in Fetzen an seinem Körper und Jonouchi hielt seinen Kopf vor Scham gesenkt, sonst hätte er Kaibas weit aufgerissene Augen gesehen.

Kaiba ließ Jonouchis Handgelenke los und berührte seinen Rücken.

Überall alte und neue Prellungen und Blutergüsse, auch Striemen, Spuren von einem Gürtel waren zu sehen, aber es würde keine dauerhafte Narben geben.

Keine Narben auf dieser Haut... Kaiba ließ seine Finger einen Moment länger als nötig auf Jonouchis Rücken.

Dieser spürte die Berührung, die leicht war wie eine Feder und so kühl und lindernd wie Eis auf seiner gereizten Haut.

"Wer ?" fragte Kaiba und Jonouchi stand umständlich auf und zog sich seine Jacke über.

"Geht dich einen Dreck an." sagte er, aber ihm wurde ein wenig schmummrig und taumelte.

"WER ?"

Da es für Jonouchi einfacher war zu antworten, da Kaiba nach Erfahrung hartnäckig genug war und es für ihn zu anstrengend war sich mit ihm in diesem Zustand anzulegen, antwortete er einfach.

"Mein Vater." sagte Jonouchi und rieb sich über seine Augen, um wieder klar zu sehen, "Er war betrunken und... und wollte Geld... aber gestern ging es nicht."

Weil er gefeuert worden war.

Aber Jonouchi machte Kaiba keinen Vorwurf, das erkannte Kaiba an dessen Stimme, Jonouchi war nicht so ein Mensch, der andere herbeizerrte.

"Es war wie immer... aber als er meine Karten zerreißen wollte, habe ich.. hab ich..." ihm wurde kurz schwarz vor Augen und Jonouchi sackte nach vorne.
 

SSSH
 

Kaibas ausgestreckter Arm fing ihn rechtzeitig auf, ehe er zu Boden knallte.

"Warum erzähle ich es einem Eisblock wie dir überhaupt ?" keuchte Jonouchi und versuchte, sich auf zu richten, was ihm nicht gelang.

Ohne ein weiteres Wort hob Kaiba ihn hoch und verfrachtete ihn auf das Krankenbett.

Jonouchi war schon im Halbschlaf, als er leise Worte hörte, von dem er nicht wusste ob es real oder ein Traum war.

"Ich bringe es wieder in Ordnung... ich verspreche es."
 

Es war schon nach Schulschluss, als er wieder aufwachte und die Schulärztin sagte ihm, daß seine Freunde nach ihm gesehen hätten.

Er bedankte sich und knöpfte seine Jacke zu, da er das zerrissene Hemd nicht mehr anziehen konnte.

Warum hatte Kaiba das gemacht ? Jonouchi wurde nicht schlau daraus, In der letzten Zeit verhielt er sich wirklich sonderbar...

Er blieb wie erstarrt vor dem Appartmentgebäude stehen, wo er wohnte.

Eine Kolonne aus schwarzes Limousinen mit verdunkelten Fenstern versperrte die Straße und an jedem Auta ein silberner feuerspeiender Drache - Kaibas Symbol, der Drache mit eiskaltem Blick.
 

"Wer ist da ?" Jonouchis Vater torkelte zur Tür. "Verschwindet..."

Mit einem Knall flog die Tür auf und er plumste zu Boden.

Als er hochschaute, blickte er direkt in die Mündung einer silbernen Magnum und dann darüber in die kältesten Augen die er je gesehen hatte.

Langsam senkte Seto seine Pistole und streckte sie wieder ein.

"Mein Name ist Seto Kaiba," sagte er und machte eine Bewegung und hinter ihm erschienen rund ein dutzend schwarz bebrillter Männer im Anzug.

Ein Mann trat vor und reichte Kaiba einen silbernen Aktenkoffer.

"Und ich habe ihnen ein Angebot zu machen."
 

"Verdammt, was will er hier ?" Jonouchi drängte sich durch die Männer in Anzug die ihn wiederstandslos passieren ließen und da der Aufzug mal wieder kaputt war, hetzte er die Treppe nach oben.

Hatte Yugi etwa Kaiba gebeten etwas zu tun ?

Nein, absurd, Kaiba hörte auf niemanden, und schon gar nicht Yugi...

Jonouchi nahm zwei Stufen auf einmal, als er plötzlich einen Schuss hörte.
 

"Ein Angebot ?" Jonouchis Vater setzte sich an den verschmierten Wohnzimmertisch. "Setzen Sie sich."

"Danke, ich stehe lieber." erwiederte Kaiba kühl und deutete dem nächsten Mann im Anzug neben ihm, den Koffer zu öffnen.
 

KLICK
 

"Na-naniiii ?" beinahe wäre der Mann vom Stuhl gefallen und schnappte nach Luft.

In dem Koffer lagen in säuberlichen Bündeln Reihen von Hundert Dollar Scheinen.

"Fünf Millionen Dollar in Bar." Kaiba verschränkte die Arme. "Und Jonouchi gehört mir."

Der Mann vor ihm stellte zitternd die Flache ab und begann hysterisch zu lachen.

"Wer... wer sollte so etwas tun ? Und warum ?"

Kaibas blaue Augen waren tödlich.

"Weil niemand... aber auch niemand außer mir Hand an ihn legen darf.

Niemand außer mir."

Jonouchis Vater schluckte.

Trotz seines benebelten Zustands erkannte er, wie gefährlich sein Gegenüber war... vor allem seine Augen, sie sahen aus wie die eines Dämons...

"Und Sie geben mir das Geld ? Jetzt ?" er verschwendete keinen weiteren Gedanken mehr an seinen Sohn und sah mit gieren Blick auf die Geldscheine.

Kaiba machte eine Bewegung an der Tür aus und verzog seinen Mund.

"Fünf Millionen Dollar ist ein perfekter Preis für so eine Trophäe," sagte Kaiba und legte ein Schriftstück vor.

"Unterschreiben Sie hier unten. Damit überschreiben Sie das Sorgerecht an meine Firma."

Hastig ohne auch nur den Blick von dem Geld zu wenden kritzelte er seine Unterschrift auf das Papier, welches Kaiba sorgfältig einsteckte.

"Ich... ich sage....meinem Sohn.... ich regele das..." Jonouchis Vater fragte sich, ob er nicht noch mehr aus dem Fremden herauspressen konnte, als Kaiba sich mit einem leichten Lächeln umdrehte.

"Nicht nötig," sagte er, "Ich nehme ihn gleich mit."

Kreidebleich stand Jonouchi an der Tür und hatte den Rest der Unterhaltung mitbekommen.

Wie sein Vater ihn verschachert hatte wie ein Stück Vieh... nein viel schlimmer noch.

"Vater..." Jonouchi machte einen Schritt nach vorne, merkte aber, daß er zu noch zu schwach war, "Sag, daß es nicht wahr ist !"

"Junge, es gibt Dinge, die musst du für deinen Vater tun." sein Vater strich über die Geldscheine ohne ihn anzusehen.

"Und das ist Gehorsam..."

"Ich..."

"Das Geschäft ist abgeschlossen." Kaiba ging auf Jonouchi zu, "Du gehörst mir."

"Das ist eine Lüge, sowas ist nicht erlau... Urgh !"

Mit geweiteten Augen sank Jonouchi nach vorne, als ein leichter aber gezielter Schlag von Kaiba in seine Magengrube ihn traf und er in Bewusstlosigkeit sank.

Mühelos warf Kaiba ihn sich über die Schulter.

"Wir haben seine Sachen eingepackt, Danna-Sama." einige der Männer trugen Jonouchis wenige Habseligkeiten.

"Hmpf, er wird sie nicht mehr brauchen... bringt sie trotzdem mit, er ist ja ein sentimentaler Idiot." Kaiba wollte zur Tür gehen, als ihn einer der Männer aufhielt.

"Ich nehme ihn Ihnen ab, Danna-Sama." der Mann zuckte aber zusammen, als er einen Blick in Kaibas Gesicht warf und trat zurück.

"Niemand außer mir wird ihn berühren." Kaiba drehte sich kurz zu seinen Untergebenen um.

"Und derjenige, der sich meiner Order wiedersetzt, weiß doch, mit welchen Konsequenzen er rechnen kann ?"

Er bugsierte Jonouchi, der noch immer bewusstlos war auf den Rücksitz seiner Limousine, ehe er sich neben ihn setzte.

Endlich.... du gehörst mir... mir alleine...
 

Long time ago, I asked you :

Can I keep you ?

And you said

"Yes" with a light smile on your face.

Therefore...

As a promise, never leave me,

be by my side forever.

Even if the word is shaking and

the heaven is breaking down.

Because in your presence

I feel so safe....

ANSHIN

~~~~~~~~

Vor langer Zeit, fragte ich dich :

Darf ich dich behalten ?

Und du sagtest

"Ja" mit einem leichten Lächeln auf deinem Gesicht.

Also...

Mit einem Versprechen, verlasse mich nie,

bleib für immer an meiner Seite.

Selbst wenn die Welt bebt und

der Himmel zerbricht.

Weil ich mich in deiner Gegenwart

so sicher fühle....

ANSHIN
 


 

KOMMENTAR : *-* yaaay !

Wie gefällt euch das erste Chapter ?

Ich erwarte laaaaaaaaange Kommis T_T XD .... und wie haben euch meine Gedichte gefallen ? *-*

Mein erster Versuch in Englisch XD sonst schreibe ich ja nur deutsche Gedichte...

Mine

KOMMENTAR : Yay... lange gedauert XD aber immerhin ein neues Chapp *.....*

Ich bin jetzt eine Woche lang Internet-looos XD und ich hoffe, daß ich bis dahin auch bei anderen stories was posten kann....

Hoffe es gefällt euch n.n *davonroll*
 

PS : *......* diese Story ist nuuuur für Yuu-chan... danke, daß du diese verrückte RPG mit mir spielst XD

Du findest hier bestimmt was bekanntes wieder *löle*
 


 

II. Kapitel : Mine
 


 

My precious bird,

caught in a golden cage...

How can you fly away

with the broken wings of yours ?
 

Let me heal your

wounds with my lips

till you can hear

my name in your dreams.

~~~~~~~~~~~~~

Mein teurer Vogel,

gefangen in einem goldenen Käfig...

Wie kannst du nur wegfliegen

mit deinem gebrochenen Flügel ?
 

Lass mich deine Wunden

mit meinen Lippen heilen,

bis du meinen Namen

in deinen Träumen hören kannst .
 


 

"Hmmm..."

Es war weich und duftete beruhigend nach Sandelholz.

"Hnnnn...." Jonouchi streckte seine Arme aus und hätte beinahe wohlig geseufzt, als er den Seidenstoff von Laken und Decke an seiner nackten, nur durch Bandagen bedeckte Haut spürte.

Moment mal... NACKTE Haut ?

"GYAAAAAAH !" Jonouchi fiel beinahe aus dem riesigen Himmelbett, als er hochschoss.

"Wo zum Henker BIN ich ?"

"Du bist also endlich wach." die leicht unterkühlte, präzise Stimme Seto Kaibas erklang, deren leicht spöttischer Ton Jonouchi wie gewohnt auf die Palme brachte.

Mit lässig überschlagenen Beinen saß Kaiba in einem dunkelroten Ohrensessel am Fenster und schaute ihn direkt an.

"Du... du...." Jonouchi verschlug es die Sprache, als er sich wieder daran erinnerte was passiert war, bevor das Bewusstsein verloren hatte.

"Ich will nach Hause !"

"Hause ?" Kaiba zog eine Augenbraue hoch, "Das kann ich nicht erlauben."

"Erlauben ? Sag mal wofür hältst du dich eigentlich ?" Jonouchi platzte der Kragen und er machte eine heftige Bewegung als er aufstand.

"Ich bin doch nicht dein Eigentum !"

"Hmpf. Willst du etwa SO auf die Straße ?" Kaiba verzog seinen Mund zu einem Lächeln, als die Decke unabsichtlich von Jonouchi herunterglitt.

Rot wie eine Tomate zerrte Jonouchi die Decke wieder hoch und ließ sich darin eingewickelt wieder auf das Bett zurückfallen.

"Und wieso... wo sind meine Kleider ?" wollte er wissen.

"Verbrannt." antwortete Kaiba und stand auf, "Du willst doch nicht etwa in solchen Fetzen rumlaufen ?"

"Ve..... VERBRANNT ?!?!?"

Kaiba zuckte mit den Schultern und kam ein wenig näher.

"Der Arzt der dich untersucht hat, hat dazu geraten."

Kaiba ließ unerwähnt, daß der Mediziner von den zerschlissenen Kleidern und von Jonouchis gesundheitlichen Zustand mehr als nur entsetzt gewesen war.

"Warum der Aufstand ? Ich brauche keinen Arzt, ich bin nicht krank !" Jonouchis Blick sagte deutlich genug, daß er Kaiba eher für krankenhausreif hielt als sich selbst.

"Im Schrank da sind Kleider," Kaiba beugte sich ungerührt zu Jonouchi herunter und streckte die Hand aus, "und die Untersuchung war notwendig."

Er berührte mit seinen Fingerspitzen Jonouchis bandagierte Brust und dann die nackte Schulter.

"Ich passe immer sehr gut auf das auf, was mir gehört." sagte er leise an Jonouchis Ohr und seine Finger glitten über den Hals unter Jonouchis Kinn.

"Hör auf mit dem Unsinn !" Jonouchi schlug hochrot Kaibas Hand beiseite.

"Was soll der Quatsch mit "dir gehören" ?"

Seto Kaiba war ihm schon immer seltsam vorgekommen, aber dieses Mal verhielt er sich schon fast unheimlich.

"Eine besiegelte Tatsache." erklärte Kaiba und hielt Jonouchi kurz den von seinem Vater unterschriebenen Vertrag unter die Nase.

"Für fünf Millionen Dollar gehörst du nun mir... von deinem Vater unterschrieben."

Jonouchi fiel die Kinnlade herunter.

"Na... Na... NANI ?!?"

Seto steckte ruhig den Vertrag wieder ein und wandte sich zum gehen.

"Mach dich fertig, wenn du schon wach bist, jemand wird dich nach unten führen.

Dann reden wir." ein Befehl schwang in seinen Worten mit.

"Warte !" Jonouchi krallte seine Hände in die Decke, "Was ist mit der Schule ?

Heute ist..."

"Heute ist Samstag," antwortete Kaiba knapp, "Du hast drei Tage lang durchgeschlafen."

Die Tür knallte hinter ihm zu und Jonouchi blieb allein im Raum zurück.

"Drei Tage ?"

Er starrte noch eine Weile auf die verschlossene Tür ehe er mit noch wackeligen Beinen aus dem Bett stieg.

Das rosé-farben tapazierte Zimmer in dem er sich befand war großzügig geschnitten, eine ganze Wand bestand aus einem gewaltigen Fenster, von der aus man den Hauseigenen Park und Fluss sehen konnte.

An der rechten Seite stand das Himmelbett mit schweren rostbraunen Brokatvorhängen und ein Wandschrank, während an der freien Wand ein antiker Sekretär stand, zusammen mit einer Glasvitrine mit einigen Büchern.

Immer noch die Decke fest um sich gewickelt tappte Jonouchi zu der Tür neben dem Bett und lugte vorsichtig hinnein.

"Das kann doch nicht wahr sein !"

Ihm fielen beinahe die Augen aus als er das große Bad bestaunte, was mit bis zum Boden reichenden Spiegeln und rotbraunem Marmor ausgelegt war und neben einer riesigen kreisrunden Badewanne auch eine Duschkabine beinhaltete.

"Hm...." Jonouchi ließ die Decke fallen und drehte den Duschhahn auf.

Kaiba hatte ja nicht gesagt, er solle sofort herunterkommen, dachte Jonouchi, geschieht dem Mistkerl ganz recht, wenn er wartet !

Er wollte gerade in die Dusche steigen, als er einen Blick in den großen Spiegel warf und selbst von seinem Anblick erschrocken die Luft einsog.

Sein gesamter Körper war übersät mit alten und neuen Prellungen, Schürfwunden und er wusste, wenn er die Bandagen an seiner Brust entfernte, würden dort und auch auf seinem Rücken Striemen zu finden sein.

Jonouchi biss die Zähne zusammen und hielt sein Gesicht dem herunterprasselnden Wasser entgegen.

Nein, er wollte gar nicht darüber nachdenken, daß er in einigen Stunden wieder in der Hölle wäre...

So verrückt Kaibas Geschichte mit dem Vertrag auch war... es war bestimmt ein Mißverständnis - oder ein Scherz.

Mit nassem Haar kam Jonouchi aus dem Badezimmer und öffnete seufzend den Schrank, da er unmöglich ohne alles herumspazieren konnte.

"Nani ?" er hob einen weichen Pullover hoch und eine Jeans.

Es war.... seine Größe.

Ein ungutes Gefühl beschlich ihn und er versuchte es zu ignorieren.

Er warf die Sachen beiseite und griff nach einem Paar neuer Sneakers.

Passten perfekt... ebenfalls wieder seine Größe.

"Was zur Hölle ist das hier ?"

Jonouchi durchwühlte fast panisch den Schrank und ein mulmiges Gefühl kam in ihm auf.

Alle Kleidungsstücke waren, als wären sie extra für ihn gemacht worden und passten ihm allesamt perfekt.

Hastig schlüpfte er in Hose, Schuhe und zerrte sich ein T-Shirt über den Kopf, ehe er die Zimmertür aufriß.

"Kaiba, du verdammt.... Oro ?"

(Kishuku : *drop* ich musste da an Kenshin's Oro denken XD)

Die Faust schon zu einer Schimpftirade gehoben, starrte Jonouchi direkt in das Gesicht eines schwarzbebrillten Mannes in Anzug.

"Jonouchi-San, folgen sie mir bitte." der Mann drehte sich um und Jonouchi blinzelte ein paar mal.

San ?

Er trottete hinterher und seufzte.

Sie hielten vor einer hoch geschwungenen Tür und der Mann klopfte, ehe er die Tür aufstieß.

Wenn das der Raum war, worin Kaiba frühstückte wollte Jonouchi schon gar nicht wissen, wie die übrigen Räume aussahen.

Der Raum war länglich und mit einer langen Tafel aus Mahagoni, an dessen Ende Kaiba lässig saß, ausgefüllt.

Die Decke war sehr hoch und gab dem Raum schon fast etwas mittelalterliches.

"Setz dich." es war ein Befehl und Jonouchi blieb trotzig stehen.

"Nein, das werde ich nicht, erst erklärst du mir, was das hier alles soll !"

Fast wäre er unter Kaibas eisigen Blick zurück gewichen, aber nach einer Weile zuckte Kaiba mit den Schultern und griff in das Brotkörbchen.

"Es gibt nichts, was ich dir dazu erklären sollte," meinte er und brach ein Croissant in zwei Hälften, "Der Vertrag ist rechtskräftig."

Jonouchi schlug mit der Faust auf den Tisch daß die Teller schepperten.

"So einen Unsinn habe ich noch nie gehört !

Außerdem..." er schnaufte, "Außerdem ist das illegal !"

Kaibas Lachen erfüllte den ganzen Raum.

"Illegal ?" er schnippte mit dem Finger und einer der in Sonnenbebrillten Männer die sich stets im Hintergrund aufhielten brachte eine Urkunde, die Kaiba an sich nahm und Jonouchi vor die Nase hielt.

"Weisst du was das ist ?" fragte er und Jonouchi wurde kreidebleich.

"Das ist nicht wahr..." flüsterte er tonlos und griff mit zitternden Händen nach dem Papier. "Nein... nicht mal ER würde für Geld... sowas tun..."

Kaibas Augen verengten sich kurz zu Schlitzen.

"Menschen tun alles, aber auch wirklich ALLES für Geld." erwiederte er.

Jonouchi starrte fassungslos auf die amtliche Urkunde, die besagte, daß das Sorgerecht für Katsuya Jonouchi von nun an an die Kaiba Corporation bis zu seiner Volljährigkeit überstellt wurde.

"Das.. aber... aber das Gesetz..." stammelte Jonouchi und stützte sich mit der Hand am Tisch ab, als ihm übel wurde.

"Hmpf. Gesetz ?" mit einem Knall setzte Kaiba seine Teetasse ab und stand auf.

"Das Gesetz..." er machte eine kleine Pause und hob Jonouchis Gesicht mit den Fingern an, "Das Gesetz bin von nun an ich."

"Was..."

"Die Welt in der du leben wirst... der Himmel den du sehen wirst.." Kaiba bog Jonouchis Kopf leicht zurück und sein Mund strich über Jonouchis Wange, "selbst die Luft die du atmest... gehört nun mir..." besitzergreifend zog Kaiba den anderen Jungen an sich, "So wie du."

Als sich Kaibas Mund auf Jonouchis Lippen presste, weitete dieser im ersten Augenblick geschockt die Augen.

Warm.... aber auch fordernd... dachte Jonouchi und beinahe hätten seine Knie nachgegeben.

Als er nach Luft schnappte, nutzte Kaiba es aus und vertiefte den Kuss mit seiner Zunge.

"Mnngh..." Jonouchi stemmte seine Arme gegen die Schultern des Größeren, um ihn von sich zu stoßen, aber seine Finger gruben sich wie von selbst in den Stoff, haltesuchend.

Sein Blut rauschte in den Ohren und sein Herz klopfte so laut, daß er glaubte sein Kopf würde gleich zerplatzen, als er Kaibas Hand von seinem Rücken tiefer glitt.

"NEIN !" mit all seiner Kraft gelang es Jonouchi Kaiba von sich zu stoßen und wischte sich schwer atmend mit dem Handrücken über den Mund.

"Du... elender Bastard !" mit Mühe unterdrückte er das Zittern.

Kaiba fuhr sich kalt lächelnd mit dem Zeigefinger über den Mund ehe er sich umdrehte.

"Bringt ihn wieder nach oben in das Zimmer." Seto winkt mit einer Hand zu zwei Männern, die den wütenden Jonouchi an den Armen packen, "Und halten sie sich an die Anweisungen."

"Jawohl."

Jonouchi versuchte sich aus den Griff der Männer zu befreien.

"Lassen Sie mich gehen, verdammt.. KUSO ! Kaiba, lass diesen Schwachsinn !

Lass mich endlich...."

Die Tür fiel zu und Stille herrschte.

Kaiba ballte kurz die Hand an seiner Brust zur Faust, ehe er sich wieder umdrehte und ein Handy aus der Innentasche seines Mantels hervorzog.

"Wo befindet sich mein Bruder ?" wollte er wissen, "Gut. Sagen sie ihm ich erwarte ihn morgen mittag im Labor."

Er legte auf und griff dann zu der Dienstbotenklingel (XD).

"Kaiba-Sama ?" ein älterer Mann in Anzug erschien.

"Ist ES schon fertig ?" ohne sich um das kaum angerührte Essen zu kümmern ging Kaiba zur Tür.

"Ja, es ist gerade fertig gestellt worden..."

"Sehr gut." Kaibas Augen blitzten auf. "Dann sollten wir es auch sofort ausprobieren..."
 

"Argh !" Unsanft wurde Jonouchi in das Zimmer in dem er heute morgen aufgewacht war, hinnein geschubst und die Tür von außen verriegelt.

Sofort fuhr er herum und trommelte gegen die Tür.

"Aufmachen ! Hey ! Lassen sie mich sofort raus !"

Nachdem er sich zwanzig Minuten lang fast heiser geschrien hatte, verpasste Jonouchi der Tür einen Fußtritt.

Dachte dieser Verrückte etwa, daß er ihn hier einsperren konnte, nachdem er ihm erzählt hatte, daß er ihn gestern wie einen Sklaven gekauft hatte ???

Jonouchi rüttelte noch einmal frustiert an der Tür.

Sicher, er war irgendwie auch froh, daß er nicht mehr zu seinem Vater zurückkehren musste... aber dennoch blieb er sein Vater... und... und außerdem...

Er ließ von der Tür ab und ging zum Fenster.

Vielleicht konnte er sich abseilen ?

Er beugte sich weit hinnaus und sah hinunter.

"Nyaaah !" Jonouchi wich zurück.

Am Morgen hatte er gar nicht darauf geachtet, wie hoch sein Zimmer lag... es musste die vierte oder fünfte Etage sein.

Unmöglich, er würde sich alle Knochen brechen...

Jonouchi sank auf den teppichbelegten Boden und hielt sich den Kopf.

"Ganz ruhig.... bleib ganz ruhig..." er raufte sich die Haare, "Aaaargh !

Sowas verrücktes wie Menschenhandel gibt es hier nicht... das ganze ist ein Missverständnis und... und..." er wurde rot, als er sich an den Kuss erinnerte... seinen ersten Kuss und das ausgerechnet auch noch von...

"AAAARGH !" er schüttelte wild den Kopf. "Nein, nein, nein !"

Er wollte sich auf keinen Fall daran erinnern, wie warm es sich am Anfang angefühlt hatte, bevor es... so seltsam geworden war.

Jonouchi hob den Blick und sah sich im Zimmer um.

Es gab wohl nur eine Möglichkeit zu entkommen, dachte er, wenn die Zimmertür das nächste Mal geöffnet wurde, musste er einfach nur die Männer oder Kaiba außer Gefecht setzen und fliehen....

Sein Blick fiel auf eine schwere Steinvase und er bekam eine Idee.
 

Sechs Stunden später.

"Ich möchte ab jetzt keine Störungen mehr." gab Kaiba Anweisungen an die Männer, "Ich bin bis morgen nicht mehr zu sprechen."

Er betätigte die Knöpfe des hauseigenen Lifts und drückte die fünfte Etage.

Die Wache, die vor Jonouchis Zimmer postiert war, hatte ihm berichtet, daß dieser das Mittagessen nicht angerührt hatte und sich im Zimmer verschanzt hielt...

Mit einem Sirren öffnete sich die Aufzugstür und Kaiba trat heraus.

"Sie können gehen." befahl er den beiden Wachposten, die nach einer Verbeugung verschwanden.

Kaiba gab den Code für Jonouchis Zimmer in ein kleines Gerät ein, daß an der äußeren Zimmertür befestigt war (und das Zimmer verriegelte) und öffnete dann die Tür.

"Hast du dich beruhigt ?" Seto schloss die Tür wieder und stutzte.

Keine Spur von Jonouchi...

"Hmm..." ein leises Geräusch links neben der Tür.

Jonouchi saß auf den Boden, an die Wand gelehnt und schlief tief und fest - die Vase in den Armen.

"Was... Bakayaro." die Andeutung eines Lächelns war in Kaibas Augen zu sehen, als er sich herunter beugte, um Jonouchi hoch zu heben.

Just in diesem Moment öffnete Jonouchi verschlafen die Augen und blickte direkt in eisblaue.

"WAAAAH !" ohne zu überlegen schleuderte er die Vase von sich und robbte zurück.
 

KLIRRRRRR !
 

Es schepperte und Splitter flogen herum, als die Vase auf den Boden prallte und in tausend Stücke zersprang.

Ein Splitter traf Kaiba an der rechten Wange und hinterließ eine dünne Blutspur.

Jonouchi rappelte sich hoch.

"Ich..." weiter kam er nicht, denn Kaiba verpasste ihm einen Schlag in die Magengrube und nach Luft schnappend, taumelte Jonouchi zur Seite.

"Bakayaro." Kaiba packte ihn am Arm und schleuderte ihn auf das Bett, ehe er einen Schritt zurück trat.

"Was hast du dir dabei gedacht ?" er berührte den schmalen Schnitt an der Wange.

"Das frage ich dich ! Was soll das hier ? Warum... warum hast du... hast du meinen Vater gebracht SOWAS zu machen ?" fauchte Jonouchi.

"Warum ?" Kaiba zog seinen Mantel aus und hängte ihn über den Sessel, ehe er einen Schritt näher an Jonouchi kam.

"Ich habe viele Gründe." er zog die Kette mit dem viereckigen Anhänger aus und legte sie auf den Nachttisch neben dem Bett.

Jonouchi versuchte auf zu stehen, aber sein Bauch schmerzte viel zu sehr.

"Aber du kannst dir bestimmt DENKEN, warum... nicht wahr ?" Kaiba beugte sich zu Jonouchi herunter. "Oder ?"

Jonouchis Herz raste, als Kaiba mit dem Daumen über seine Lippen strich.
 

PAFF !
 

Kaiba taumelte zurück, als Jonouchi ihm hochrot eine Ohrfeige verpasste.

"Was soll der Scheiß ?" er sah kurz zur Seite, "Ich... Ich steh nicht auf Jungs !

Hör endlich auf mit diesen..."

"Das... war ein Fehler." Kaibas kalte Stimme unterbrach ihn und als Jonouchi aufsah und Kaibas Blick begegnete, schluckte er unwillkührlich.

"Ich... Urgh !" er schnappte nach Luft, als Kaiba ihn urplötzlich mit einer Hand an die Kehle fasste.

Von der Wucht der Bewegung wurde Jonouchi auf den Rücken geworfen und er versuchte mit beiden Händen Kaibas Hand an seinem Hals zu lösen, was aber mißlang.

"Das war... ein großer Fehler." sagte Kaiba und Jonouchi wurde kurz schwarz vor Augen, als er keine Luft mehr bekam.

Dann spürte er etwas kaltes an seinem Hals und hörte ein Klicken.

Er blinzelte und sah Kaiba immer noch vor sich stehen.

"Was hast du...!" er griff sich an den Hals und zerrte an dem silbernen Reif. "WAS SOLL DAS DENN ?"

"Das ist meine neuste Erfindung," sagte Kaiba und verzog seinen Mund zu einem halben Lächeln. "Keine Sorge... es ist reinstes Silber... nur das beste für dich..."

"Mir ist egal, ob es neu oder gut ist... mach das ab !" Jonouchi zerrte daran, aber ohne Erfolg. "Kaiba !"

Der stieß ein Schnauben aus.

"Willst du nicht einmal sehen, spüren, was es alles kann ?" er streckte die Hand aus und mit einem erschrockenen Keuchen spürte Jonouchi wie er wieder keine Luft bekam und schwindelig vor Sauerstoffmangel fiel er auf das Bett zurück.

"Nani ?" schwach bekam er mit, wie sich das Bett senkte, als Kaiba sich neben ihn setzte und ihn dann in die Bettmitte bugsierte.

"In dem Halsband sind deine und meine DNA eingearbeitet... es würde zu kompliziert, es dir ganz zu erklären," mit einer Handbewegung lockerte Kaiba den Druck von Jonouchis Hals etwas, "nur soviel, dank dieser Technik kann ich Befehle direkt übertragen." er tippte gegen das Halsband.

"Das was du gerade eben gespürt hast, wird immer dann passieren, wenn du versuchst, dich ein Schritt aus diesem Haus zu bewegen - oder wenn ich es will."

"Was... was habe ich dir getan, daß.... daß du mir sowas antust ?" keuchte Jonouchi und schnappte nach Luft.

Kaiba beugte sich über ihn und packte Jonouchis Handgelenke mit einer Hand und hielt sie über dessen Kopf fest.

"Du wurdest geboren, das ist alles." flüsterte Kaiba an Jonouchis Ohr und fuhr mit der Zunge die Ohrmuschel nach.

"Nnngh..." Jonouchi versuchte den Kopf weg zu drehen, was ihm aber nicht gelang, da das Halsband ihm die Luft abschnürte, sobald er den Kopf drehte.

"N...nicht...."

Sein Protest verhallte, als Kaiba ihn küsste und zwang, den Mund zu öffnen.

"Mnnnngh...."

Tränen rannen Jonouchi aus den Augenwinkeln und er verspannte sich geschockt, als Kaibas freie Hand an seinem Bauch tiefer herab glitt und seinen Hosenbund öffnete.

"Nein, nicht... bitte... ich will das nicht..."

Er spürte, wie ihm die Hose abgestreift wurde und kämpfte sich hoch.

"Nein... ah !" er wurde durch den Druck an seinem Hals gezwungen, sich wieder zurück zu lehnen.

"Behalte deine Hände oben." Kaibas Augen schienen zu glühen, "Du möchtest doch nicht wie ein Fisch im Trockenen ersticken ?"

Jonouchis Augen weiteten sich, als Kaiba aus der Schublade des Nachttisches ein Messer hervor holte.

"Was..."
 

SSSSSSHHHHH
 

Ganz langsam schnitt Kaiba Jonouchis T-Shirt vom Kragen auf in Fetzen.

Kalter Stahl berührte Jonouchis Haut und er zitterte, ließ aber aus Angst die Hände über seinen Kopf.

"So ist es brav." Kaiba warf das Messer achtlos auf den Tisch zurück und entledigte Jonouchi der Stofffetzen.

"Keine Sorge, ich werde dich nicht verletzten," ein Lächeln trat auf sein Gesicht, was aber seine Augen nicht erreichte, "Immerhin habe ich für dich ein Vermögen bezahlt..." seine Hände strichen über Jonouchis Brust und dann herunter zu den Shorts.

"Findest du nicht, daß du mir etwas für den Wert "wiedergeben" solltest ?"

Ein Zittern durchlief Jonouchi, als ihm bewusst wurde, was sein Gegenüber damit meinte.

"Das meinst du doch nicht ernst ! Ich... Du... das geht nicht !"

"Hm ?" Kaiba schloss kurz die Augen als er seinen Pullover auszog.

"Ich werde dir zeigen, was alles... gehen kann."
 


 

It is your pure existence...

Just the look in your

eyes makes me searching

for a reason to break you

into thousand pieces.
 

To touch your body

with my own hands

and then rip you apart

so you'll only belong

to me.
 

~~~~~~~~~~~~~
 

Es ist deine reine Existenz...

Nur der unschuldige Blick in

deinen Augen lässt mich nach

dem Grund suchen, dich in

tausend Stücke zu zerbrechen.
 

Um deinen Körper mit meinen

eigenen Händen zu berühren

und dich dann zu zerfetzen.

damit du nur

mir allein gehörst .
 


 

KOMMENTAR : nyaaa.... hoffe inständig daß es euch gefallen hat XD

@Yuu : *kuller augen blick mach*

Kitten

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Way of no return

KOMMENTAR : ^_____^ yay, "Aoi Sora ~ Blue Sky" geht weiter !

Zuerst mal paar Sachen, die ich erwähnen möchte :

1. Ich verschicke KEINE ADULT TEILE, egal wie sehr ihr drum bettelt XD

-> Schaut in meinem GB nach, da findet ihr die Antwort auf eure Fragen darüber X3

2. Eine weitere Frage : Halsband von Jonouchi...

-> Nyu... das mit dem Gedankenbefehl am Ende des letzten Chapters klingt zwar unglaubwürdig XD aber da Seto ein Genie ist und das hier eine Fantasy Story finde ich das okay...
 

PS : Das Gedicht hier habe ich selbst geschrieben = es gehört mir.... bitte nirgends weiterverwenden!
 

GRÜSSE : an Yuuki-Chan und an einen sehr sehr glücklichen Menschen (weil sie die einen -nach eigenen Worten XD- einen umwerfend süßen Mitbewohner hat (und auch noch dessen Freund kennt *neidisch sei*) ^______________________________^ !
 


 


 

IV. Way of no return
 

Let me embrace you with my warm light,

and kiss away the shades of darkness.
 

I know that I can heal your pain,

because only with me you'll be complete.
 

Give me your broken soul and I'll give

my shattered heart in return...
 

To bind them together and exist as one.
 

Das melodische Klingeln einer Uhr weckte Jonouchi aus seinen wirren Träumen und nachdem er sich ausgiebig gestreckt hatte, schälte er sich gähnend aus den weichen Decken die ihn umgaben.

Es war alles doch kein Alptraum gewesen, dachte er aufstöhnend, als er sich in dem luxuriös ausgestatteten Zimmer umsah, in das Kaiba ihn gestern Abend ohne Kommentar wieder hinneingeschubst hatte.

ALLES war wirklich passiert... sein Vater hatte ihn in seiner Geldgier und im Alkohlrausch an die einzige Person verkauft, die kein Quentchen Mitgefühl besaß...

Er tastete nach dem Wecker, schaltete ihn aus und las die digitale Anzeige.

"7.30 Uhr... Montag.... MONTAG ?!?"

Fluchend stolperte er ins Badezimmer und nach ein paar hastigen Wasserspritzern ins Gesicht schlüpfte er in die Kleidung vom Vortag und rannte zum Aufzug.

Verdammt, heute musste er wieder in die Schule und... und... er hatte noch immer dieses dämliche Halsband an !

Schwungvoll riß er die Tür zum Speisesaal auf, ohne auf die daneben stehenden Diener zu achten, die er beinahe mit der Tür geplättet hätte.

"Mach das weg !" sagte er und stapfte auf Kaiba zu. "Du hattest deinen Spaß am Wochende, aber jetzt..."

"Guten Morgen, Jonouchi," ohne von seiner Zeitung mit den aktuellen Börsenberichten (XDDDD das musste sein) aufzusehen, führte Kaiba eine Tasse mit Tee an den Mund. "Du solltest etwas essen, der Wagen fährt gleich vor."

"Essen ?" Jonouchi riß Kaiba die Zeitung aus der Hand und zerknüllte sie.

"Und was für ein Wagen ?"

"Der Wagen, der uns zur Schule fährt, natürlich." Kaiba griff seelenruhig nach einem anderen Zeitungsexemplar, aber Jonouchi packte ihn am Kragen.

"Chotto matte, Kaiba !" Panik machte sich in ihm breit, "Das ist doch nicht dein Ernst gewesen, ich meine das mit dem Vertrag kannst du unmöglich ernst gemeint haben !"

"Alle meine Geschäfte meine ich todernst, Jonouchi." erwiederte Kaiba und seine Stimme wurde merklich kühler als er Jonouchis Hand beiseite schlug und aufstand.

"Ich bin aber kein Geschäft !" Jonouchi brüllte es fast, "Ich bin ein Mensch, verdammt noch mal.... Außerdem... außerdem wird es jeder sehen !"

Kaiba zog fragend eine Augenbraue hoch.

"Das Ding hier !" Jonouchi deutete halb verlegen auf das Halsband, was er trug.

"Das ist doch der Sinn eines Halsbandes," meinte Kaiba scheinbar amüsiert und nahm seinen Mantel von der Stuhllehne, "dass jeder sieht zu wem der Träger gehört."

"Ich will das nicht ! Ich..." Jonouchi schluckte und sah zur Seite, zwar konnte er sich noch lange nicht damit abfinden, daß Kaiba ihn wie ein Stück Vieh gekauft hatte, aber musste er ihn so vor seinen Freunden demütigen ?

"Yugi... Honda und Anzu... Ich will nicht, daß sie das hier sehen."

Kaiba wandte Jonouchi seinen Rücken zu, während er sich den Mantel überstreifte.

"Du vergisst deinen Platz, Jonouchi." sagte er und warf dem Blonden einen kühlen Blick über die Schulter, "Seit dem Tag an dem dein Vater den Vertrag untschrieben hat, gehörst du mir... und tust, was ich dir sage."

Jonouchi platzte der Kragen.

"Du weißt ganz genau,daß so ein Vertrag illegal ist ! Was, wenn ich damit zur Polizei gehe ?"

Kaiba zog die Augenbraue hoch und lachte auf.

"Das wirst du nicht tun," meinte er und winkte einen der Diener näher, der seine und Jonouchi's Schultaschen brachte.

"Immerhin... dein Vater könnte dadurch in's Gefängnis gehen... nicht auszudenken, was das für Folgen haben könnte."

Da Kaiba aus der Halle ging, blieb Jonouchi nichts anderes übrig, als hinterher zu laufen, was er hasste.

Sie betraten die große Eingangshalle und traten auf den Innenhof, wo sich ein Springbrunnen mit Skulpturen des blauen Drachen befand.

Das Kies auf dem Boden knirschte auf, als die schwarze Limousine vorfuhr und ein Diener in Livrée die Tür öffnete.

"Was für Folgen ?" Jonouchi setzte sich gegenüber von Kaiba hin, da er jeglichen unnötigen Kontakt mit ihm vermeiden wollte.

Kaiba sah ihn schon fast spöttisch an.

"So etwas wäre in allen Nachrichten, "Vater verkauft seinen einzigen Sohn für eine Millionensumme"... es wäre für mich kein Problem, meinen Namen dort heraus zu halten," Kaiba zuckte mit den Schultern, "Denn Geld regelt alle Probleme.

Aber glaubst du nicht, daß sich deine Schwester viel zu sehr aufregen würde, wenn sie wüsste, was ihr großer Bruder, ihr geliebter Onii-chan," er zog das Wort in die Länge, "alles erleiden muss ?"

Jonouchi ballte die Fäuste und ein roter Wutschleier legte sich über seine Augen.

"Lass meine Schwester in Ruhe !" Jonouchi knurrte es fast, "Shizuka hat nichts mit all dem zu tun !"

"Es könnte zufällig ein Bild in die Nachrichten kommen, etwas wie dieses..." Kaiba zog eine Photographie aus der Innentasche seines Mantels.

Es zeigte Jonouchi bewusstlos auf einem Bett, auf dem Bauch liegend.

Der Oberkörper war entblößt und man sah deutlich die alten Striemen und neuen blauen Flecke auf seinem Rücken.

Kaiba erwähnte nicht, daß diese Aufnahmen von dem Arzt gemacht worden waren, der Jonouchi am ersten Tag behandelt hatte, als Bestandsaufnahme - und nicht zur Erpressung.

"Würde sie das hier nicht aufregen ?"
 

PAFF
 

Blind vor Wut schlug Jonouchi Kaiba mit der geballten Faust ins Gesicht.

"Wenn du Shizuka auch nur ein Haar krümmst.... AAAARGH !" nach Luft schnappend krümmte Jonouchi sich keuchend, als sich das Band um seinen Hals verengte und Kaiba wischte sich das Blut, welches ihm aus dem Mundwinkel rann, ab.

"Es sieht so aus, als bräuchtest du eine erneute Lektion," sagte er und seine eisblauen Augen schienen zu glühen, "Du wirst dieses Gesicht kein drittes Mal schlagen."

Kaiba betätigte einen Knopf und die Verbindungsscheibe zwischen Fahrer und dem Sitzraum ging summend hoch.

"Du scheinst wohl noch nicht begriffen zu haben, was es BEDEUTET, mir zu gehören."

Kaiba packte Jonouchi am Arm und zog ihn von seinem Sitz vor ihm heftig zu sich, sodass dieser halb auf ihm zu liegen kam.

Jonouchi zerrte an dem Halsband.

"Kaiba... Luft.... willst... du mich... etwa umbringen ?!"

Der Druck ließ etwas nach, aber gerade als Jonouchi sich aufrichten wollte, spürte er wie forschende Hände über seinen Rücken glitten.

"N...nein !" es war ein panisches Flüstern, "Nicht... hier !"

Kaiba zog Jonouchi hoch und drehte ihn so, daß Jonouchi's Rücken an seine Brust gepresst wurde.

"Nicht hier ?" seine linke Hand strich schon fast sanft über Jonouchi's Brust und glitten unter das Hemd, während seine Rechte über Jonouchi's Bauch in tiefere Regionen wanderte.

"Urgh !" Jonouchi zuckte zusammen, als die Hand über seine Hosenbund strich und er das Sirren des Reißverschlusses hörte.

"Das hier sagt aber etwas ganz anderes..." murmelte Kaiba an Jonouchi's Ohr und während er mit den Fingern der linken Hand sachte über Jonouchi's Brust strich, verstärkte er den Druck zwischen Jonouchi's Beinen.

"Ich... hasse... dich !" brachte Jonouchi durch seine zusammengebissenen Zähne herraus.

Nein, Hass auf Kaiba war es nicht, was er fühlte - wenn er ehrlich mit sich selbst war.

Eher Hass auf sich selbst, dass er anfing, sich nach SEINEN Berührungen zu sehnen, SEIN Gesicht in den Träumen sah... und überall nur SEINEN Duft roch...

Als Kaiba ihn schließlich mit der Hand umfasste, sog Jonouchi scharf die Luft ein und sein Kopf kippte nach hinten, lehnte an Kaiba's rechter Schulter.

"Nnnngh..." sein Herz klopfte zum zerspringen und ihm wahr unglaublich heiss... Jonochi war davon überzeugt, dass er jeden Moment vor Hitze vergehen würde, wenn es so weiter ging.

Kaiba drückte einen Kuss auf Jonouchi's Hals und die empfindliche Haut verdunkelte sich sofort.

"Hnn, Jonouchi ?" seine Stimme war rauh, "Wie ist es jetzt ?"

Seine warme, feste Hand schloss sich über heisses und feuchtes Fleisch.

Jonouchi schloss die Augen und grub seine Zähne in die Unterlippe um nicht laut aufzustöhnen; diesen Gefallen wollte er Kaiba nicht tun.

Der Rhytmus mit dem Kaiba ihn streichelte wurde langsamer, quälend langsam und Jonouchi ertappte sich dabei, wie er gegen die Hand drängte, die ihn umfasste.

"Gefällt dir das, Jonouchi ?" Kaibas Stimme war lasziv, "Wenn du es mir nicht sagst, weiss ich nicht, was ich tun soll."

Er lockerte seinen Griff, doch noch ehe Kaiba seine Hand fortziehen konnte, hielt Jonouchi ihn mit seiner Rechten am Gelenk fest.

"M...motto..." flüsterte er mit geschlossenen Augen, "M...mehr..."

Jonochi sah es zwar nicht, fühlte aber, wie Kaiba lächelte - siegessicher, doch in seinem momentanen Zustand war es ihm egal.

"Wie du es wünscht, Jonouchi."

"Nnn.... Gnnn...." Jonouchi's rechte Hand lag noch immer auf Kaiba's Handgelenk, während seine Linke Kaiba's andere Hand festhielt und ihn an weiteren Ausflügen über seine Brust hinderte.

Sie verhakten ihre Finger inneinander und Jonouchi spürte trotz des Deliriums aus Lust und Hitze, wie Kaiba sein Becken bewegte und die Härte an seinem Rücken spürbar wurde.

"Aaaannn..... Nnnngh...." Jonouchi krümmte sich und stieß einen erstickten Schrei aus, "Ich.... ich..."

Mit einem Laut, der wie ein Knurren klang, riss Kaiba ihn herum und presste rauh seine Lippen auf Jonouchi's.

Ohne jede Finesse zwang er ihn, den Mund zu öffnen und küsste ihn hungrig.

Kaiba erstickte Jonouchi's Schrei mit einem weiteren Kuss und hielt ihn schwer atmend in den Armen, als Jonouchi mit einem hilflosen Aufschluchzen kam.

Kraftlos glitt Jonouchi aus Kaibas Armen auf den Sitz und spürte noch den Nachklang seiner Lust verebben, als er merkte, dass der Wagen angehalten hatte.

Die Wangen gerötet und mit vor Küssen geschwollenem Mund starrte Jonouchi mit glasigem Blick hoch, als Kaiba seinen Mantel enger um sich schlug und nach dem Türknauf griff.

(Anmerkung : Die Limousine hat verdunkelte Fenster, draussen sieht niemand, was innen passiert)

"Zieh dich wieder an, wir sind da." sagte Kaiba und nichts deutete darauf hin, was sie soeben zusammen geteilt hatten, so unpersönlich klang seine Stimme.
 

Sechs Stunden später.

Der monotone Vortrag des Lehres zog an Jonouchi vorbei, der aus dem Klassenzimmerfenster schaute.

Es passte einfach nicht zusammen, dachte er und zog den Kragen seiner Schuluniform höher, sodass das Halsband verdeckt wurde, er war zwar erleichtert, dass Kaiba dieses Mal nicht weiter gegangen war... aber er hatte doch genau gespürt, wie sehr er ihn gewollt hatte...

Wie konnte Kaiba dann einfach aus dem Wagen steigen und so tun, als ob sie sich über das Wetter unterhalten hatten ?

Warum... Jonouchi wurde langsam rot, Warum... hatte er.... ES nicht getan und sich selbst Erleichterung verschafft ?

"AAAARGH !" er raufte sich die Haare und schüttelte seinen Kopf hin und her.

Jetzt machte er sich schon Gedanken darüber, warum sein Peiniger, der ihn wie einen Sklaven hielt, ES nicht mit ihm getan hatte und...

"Jonouchi Katsuya." die Schüler schmunzelten, als ihr Lehrer ihn mit einem Seufzen aufrief.

"Zehn Minuten vor der Klasse !"

"Hai~." über sich selbst grummeld schlurfte Jonouchi aus der Klasse und lehnte sich draussen an die Wand.

Vielleicht sollte er die Gelegenheit ergreifen und jetzt abhauen ?

Seine Hand hob sich zum Halsband und er berührte es.

Angenommen, er würde vorher nicht ersticken... wohin sollte er gehen ?

Was, wenn Kaiba seine Drohung wahr machen würde und Shizuka alles mitbekäme ?

Er würde es sich niemals verzeihen, wenn sie sich wegen ihm aufregen und der Heilungsprozess ihrer Augen verzögern würde...

Wenig später klingelte es zum Ende des Schultages und die Schüler strömten auf den Flur.

"Jonouchi !" Honda klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter und nahm ihn in den Schwitzkasten, "Altes Haus.... was war denn heute mit dir los ?"

"Jonouchi..." Yugi (nicht Yami) schaute ihn fragend an, "Ich hab versucht, dich über's Wochenende zu erreichen, aber es ging bei euch niemand ans Telefon..."

Jonouchi zuckte zusammen.

"Uh.... ich.... äh.... musste arbeiten... hm..."

"Du wirst dich noch übernehmen," Anzu kniff ihn in die Wange und zog daran, "Gönn dir doch auch ein wenig Freizeit !"

"Lach dach losch.... Anchu !" Jonouchi zappelte, um aus Honda's Griff loszukommen, während Anzu ihm die Wange ausleierte, "Lach dach !"

In dem Moment trat Kaiba aus dem Klassenzimmer und ihre Blicke trafen sich.

Für einen kurzen Moment glaubte Jonouchi etwas anderes als die gewohnte Kälte in den eisblauen Augen zu sehen, etwas wie tief verwurzelten Schmerz und Einsamkeit, aber dann war das Gefühl schon wieder weg und der Blick distanziert.

Langsam hob Kaiba seine Hand zum Hals und senkte sie wieder, ohne dabei seinen Blick von Jonouchi genommen zu haben.

"Jonouchi ?" Yugi zog an seinem Ärmel, "Kommst du nun mit ? Wir wollen noch ins Café..."

Jonouchi schluckte und ballte seine Hände zu Fäusten, während seine Handflächen feucht wurden.

"Ich...." er sah, wie sich Kaiba wortlos umdrehte und mit langen Schritten den Flur hinunter ging.

Jonouchi senkte kurz den Kopf, sodaß seine Haarsträhnen seine Augen und Gesicht verdeckten.

"Entschuldigt mich...." Jonouchi machte sich mit einem halb gespielten, schiefen Grinsen von Honda los, "Aber... ich... ich kann heute nicht."

Ohne sich zu seinen Freunden unzudrehen, lief Jonouchi den Gang entlang, bis er Kaiba erreichte.

Es tut mir leid, flüsterte Jonouchi in Gedanken, während er lief, ich verstehe mich selbst nicht mehr.... aber ich.... ich kann ihn nicht mehr alleine lassen...

Was bin ich nur tief gesunken...

Jonouchi hob den Kopf und verlor für einen Moment den Halt, da er ohne nach vorne zu schauen blindlings losgelaufen war und wäre um ein Haar die breite Treppe nach unten gefallen, als ein starker Arm ihn zurück riß.

Wärme und der Duft von Sandelholz umhüllte Jonouchi, als er an eine breite Brust gedrückt wurde.

"Warum musst du auch immer davonrennen..." murmelte Kaiba, als er beide Arme um Jonouchi schlang, "Immer vor mir davon..."
 


 

To be continued...
 


 

KOMMENTAR : wisst ihr, was das schlimmste hierbei wahr? XD

Das ganze Gestöhne zu schreiben.... *hust* in der Vorstellung... äh... "klingt" es doch... *sich versteck* irgendwie... "besser" XDDDDDD

Jaja, was ich mir alles vorstelle X.x .... was ich mir NOCH vorstelle, wollt ihr bestimmt net wissen... oder? *g* ^.~



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Kommentare zu dieser Fanfic (72)
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Von:  ushios
2009-10-23T18:25:22+00:00 23.10.2009 20:25
die ff ist super finde es ziehmlich schade das sie solang nicht weiter geht und hoffe sehr das du sie nicht abricht das wäre verdammt schade möchte doch wissen wie es mit den beiden weiter geht und ob moki versteht das er mit joey soetwas wie einen bruder oder guten freund gewinnt und nicht mehr so eifersüchtig ist denn irgend wie passt dieser carakter zug nicht wirklich zu moki
Von:  eisbaerchen
2009-01-27T18:12:14+00:00 27.01.2009 19:12
bitte schreib die story weiter *aufknienrumrutsch*!!!
die story ist echt genial und dein schreibstil ist schön flüssig zu lesen!
weiter so!
Von:  Liirah
2008-05-07T17:55:46+00:00 07.05.2008 19:55
Ukay ... Schreibst du weiter? ô.ò
Von:  Liirah
2008-05-07T16:34:50+00:00 07.05.2008 18:34
Ok, jetz wirds krank ...
Ich steh auf kranke Geschichten. xD
Von:  Liirah
2008-05-07T16:11:26+00:00 07.05.2008 18:11
Ok, ich weiß grad nich, was ich davon halten soll.
Einerseits, veranlasst das Ende des Kapitels einen dazu, Jous Vater zu hassen, weil er seinen Sohn ohne mit der Wimper zu zucken verkauft,
und andererseits, ist Kaiba nicht besser, da er das Angebot überhaupt erst gestellt hat.
Aber er hat ihn auch widerum aus dieser Hölle heraus geholt.
Hoffentlich bereitet er ihm nur keine weitere, andere Hölle ...


Angel~♪
Von:  Liirah
2008-05-07T15:54:19+00:00 07.05.2008 17:54
Sehr, sehr interessanter Prolog, auch wenn ich mit jap. Worten wie "Anshin", "Taku" oder "Kairu" nichts anfangen kann. ôo
Gibts das auch für nicht Sprachkundige? xD


Angel~♪
Von:  -Koto-
2008-02-25T11:01:19+00:00 25.02.2008 12:01
sag mal schreibst du irgentwann auch mal wieder weiter? wäre super ^^
Von:  feuerregen
2007-06-30T23:18:13+00:00 01.07.2007 01:18
wow, deine story ist klasse, ich war richtig mitgerissen!
bitte schreib weiter, ich will unbedingt wissen, wie sich das alles weiterentwickelt!!!!

lg, feuerregen
Von:  _lucifer-girl_
2007-04-10T13:47:16+00:00 10.04.2007 15:47
ich will kapitel drei lesen >.< bin aber erst 16 ^^ hab selbst bücher ab 18 böh find sowas sau blöd aber du kannst ja nix dafür will trotzdem lesen und ich find deine story echt geil ^^ weiß nich ich mag sowas ^^ hast meine volle aufmerksamkeit bekommen ^^ *g* ich wette manche denken etz ich bin verrückt da ich sage das ich des geil find aber ich kanns nur noch mal sagen .....GEIL *.* ^^ mach bitte schnell weiter ^^
Von: abgemeldet
2006-12-30T11:37:40+00:00 30.12.2006 12:37
mir bleibt nicht mehr viel zu sagen! ich find diese story einfach super genial! und wie du seto und joey darstellst ist auch total gelungen!
ich hab die fanfic gleich zweimal hinter einander gelesen! und ich hab sie einer freundin empfohlen, die sie gleich mit begeisterung gelesen hat und danach total aufgekratzt war!
aber was mich richtig aufregt ist, dass ich die story erst vor kurzem entdeckt habe! *schmoll* wenn ich daran denke, dass ich sie schon hätte eher lesen können... *heul*
bitte schreib so schnell wie möglich weiter, ich (und auch meine beste freundin) können's gar nicht erwarten weiter zu lesen! ^__^
fro


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