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Der neue Pfeiler von Cephiro

ein Leben mit LANTIS
von

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Teil 1

Einige Klassen besuchen den Tokyo Tower. Plötzlich finden sich drei Mädchen aus verschiedenen Klassen in der Luft über irgendeinem Land wieder.

Auf einmal werden sie von einem überdimensionalen Fisch aufgefangen. Als sie wieder festen Boden unter den Füßen haben, stellen sie sich erst mal vor.

Fuu Hoji, 14 Jahre und blonde Haare, Umi Ryuzaki, 14 Jahre und blaue Haare und Hikaru Shido, 14 Jahre und rote Haare.

Plötzlich treffen sie den Guru Clef. Er sagt ihnen, dass sie die Legendären Magic Knights sind, die von Prinzessin Emeraude gerufen worden sind.

Er erzählt ihnen, dass Cephiro (der Name des Landes) in Gefahr ist und sie es retten müssen. Emeraude wurde von Zagato geraubt und sie müssen sie wieder befreien. Er gibt ihnen Rüstungen (in ihrer Schuluniform können sie ja nicht rumlaufen, geschweige denn kämpfen). Er gibt ihnen Zauberkräfte und erklärt Hikaru wie sie ihre Zauberkraft nutzen kann. Doch bevor er das alles auch Umi und Fuu erklären kann, kommt jemand von Zagatos Leuten. Clef holt eins seiner Tiere (sieht aus wie ein geflügelter Löwe, nur mit einem Greifkopf anstatt der Mähne) und lässt die Mädchen aufsteigen. Er selbst will gegen Alcione kämpfen. So nimmt das Schicksal seinen Lauf...
 

So fing damals alles an...

Dies ist nun gut 2 Jahre her...
 

Endlich war wieder Frieden.

Und sie waren wieder zuhause, doch jede freie Sekunde verbrachten sie in der anderen Welt.

Sie hatten sie gerettet, beschützt und ihr Hoffnung gegeben.

Sie waren die Pfeiler, dieses Landes geworden. Alle 3 zusammen.

Das Mädchen Hikaru mit den roten Haaren und den kraftvollen Augen das den Feuermashin Rayearth in sich trug,

das zarte Mädchen Fuu mit den blonden Haaren und den grünen Augen, das den Luftmashin Windom in sich trug,

das große Mädchen Umi mit den langen blauen Haaren, die den Mashin des Wassers Aquana in sich trug und leitete.

Diese 3 jungen Mädchen waren auserwählt und wurden gerufen um die Magic Knights zu werden.

Einst wurden sie von Prinzessin Emeraude gerufen, da diese zu schwach war sich gegen Ihn zustellen.

Doch Emeraude rief die Magic Knights auch, weil sie nicht mehr der Pfeiler der Welt sein wollte und endlich mit Ihn, ihren Geliebten zusammen sein wollte.

Dies ist nun schon lange her, lange eine Legende.

Aber dennoch nicht so lange.

Die 3 waren schon wieder auf den Weg in die andere Welt, weil sie nämlich dort ihre Liebe gefunden hatten.
 

"Bis nachher." Schrie Umi zu ihren Eltern.

"Auf wiedersehen." Antwortete ihre Mutter.

"Umi ist neuerdings ausgesprochen fröhlich, findest du nicht?" meinte ihr Vater zu ihrer Mutter.

"Ja wirklich... Vielleicht hat sie einen Freund? So einen wie dich!"

"Wie schön für sie." antwortete ihr Dad.

Die Eltern von Umi waren schon ein besonderes Paar. Sie waren immer noch genauso verleibt und vernarrt in einander wie am ersten Hochzeitstag. So wie es aussieht, wird sich das auch vorerst nicht ändern.
 

"Bis nachher." Sagte auch Fuu zu ihrer Schwester.

"Heute wieder zum Tower?" fragte ihre Schwester, die gerade wieder im Garten arbeitete, was sie liebte. "Bringst du mit was Süßes mit?" Damit meinte sie die kleinen Törtchen, die es nur auf dem Tower gab und die so süß und lecker schmecken, dass man am liebsten Tonnen davon essen würde.

"Klar." Antwortete Fuu und verschwand aus dem Garten.
 

"Mist ich komme zu spät!" stellte Hikaru fest. "Tut mir Leid, Hikari! Ich muss weg. Wenn ich zurück komme gehen wir spazieren, Ja?" sagte sie zu ihren Hund.

"Gehst du weg?" fragte Kakeru. Kakeru war der jüngste ihrer drei älteren Brüder und der, der sich am meisten Sorgen machte.

"Ja mit Umi-chan und Fuu-chan."

"Bist du zum Abendessen zurück?" fragte Satoru. Der älteste, der Verantwortungsbewusste und ruhigste.

"Ja! Ganz sicher."

"Wohin geht ihr heute?" fragte Masaru. Masaru ist ein sehr aufbrausender junger Mann, er wird einmal den Schrein übernehmen und leiten.

"In die andere Welt!" schrie Hikaru und war schon auf den Weg.

Während Masaru und Kakeru sich fragend anschauten, lächelte Satoru der kleinen Schwester nach, die die 3 zu beschützen versuchten. Aber sie mussten sich eingestehen, dass aus dem kleinen Mädchen eine wunderschöne junge Dame geworden ist. Was aber einen noch größeren Beschützerinstinkt aktivierte.
 

Auf dem Tower, gerade noch zur letzten Sekunde erreichte Hikaru den Tower.

"Typisch Hikaru. Genau auf die Sekunde." Sagte Umi.

"Gerade noch geschafft." Sagte Hikaru außer Atem.

"So... gehen wir." Sagte Fuu.

"Ja." Die drei Freunde reichten sich die Hände und wieder spürten sie das warme Licht, dass sie in die andere Welt führen sollte.

Im Schloss der anderen Welt angekommen wurden sie auch gleich begrüßt.

"Guten Tag." Sagte Ascott.

"Hi!" sagte Prinz Felio nur.

"Guten Tag." Sagten die Freunde.

"Ta ta." Sagte Umi und hielt einen Korb hoch. "Ich habe einen Kuchen gebacken."

"Was Süßes aus der anderen Welt." Sagte Ascott und schwärmte schon von dem köstlichen Geschmack.

"Das passt gut. Heute sind auch die anderen Leute aus Othsam, Chizetha und Faleng da." Sagte Felio.

"Gutes Timing Lasst uns Tee trinken! Hilfst du mit Ascott?" fragte Umi.

"Dann helfe ich aber auch." Sagte Fuu.

"Nein, nein. Wir zwei schaffen das schon, oder?" fragte Umi Ascott, der rot im Gesicht anlief.

"Ich geh schon mal zu Eagle." Teilte Hikaru den anderen mit und ging.

"Es ist so friedlich." Sagte Fuu.

"Ja... das haben wir euch zu verdanken."

"Glück... verdankt man niemals nur anderen, Felio."

Prinz Felio nahm ihre Hand und sah, sie trug immer noch den Ring den er ihr einst geschenkt hatte, damit die beiden immer verbunden waren. Er trug den zweiten als Ohrring.

Er küsste ihren Handrücken.

"Aber mein Glück verdanke ich vor allem dir."

Fuu wurde verlegen.
 

"Hast du... ich meine... Hast du jemand mit dem du gehst oder so?" fragte Ascott stotternd.

"Oh nein... warum?"

"Ja dann! Ich ... ich meine... Hast du jemand mit dem du gehen möchtest in deiner Welt?"

Umi schüttelte den Kopf. "Nein gar nicht."

"Jipieh!! Ich Glückspilz." Meinte Ascott.

"Öh... äh... was hast du denn?"

"Nichts, lass und Tee kochen." Sagte er schnell.

Umi nickte.
 

Hikaru saß am Bett des kranken Eagle.

Er schlief, antwortete ihr aber über Gedanken.

Sie schaute ihm eine Weile nur an und lächelte. "Eagle wie geht es dir?"

"Mir geht es gut. Auch wenn ich schlafe, deine Stimme kann ich sehr wohl hören... Guru Clef hat gesagt..., dass dein Wunsch, mich zu heilen, Wunder vollbringt... und ich bald gesund werde. Eine Gläubige Seele wird zu Kraft... Dies ist wirklich ein Land voller Wunder."

Hikaru lächelte ihn an.

Am liebsten hätte er jetzt mit seiner Hand über ihr Gesicht gestreichelt. Sie war eine liebe Freundin für ihn geworden und seine Retterin.

Lantis betrat den Raum.

Hikaru schien ihn noch nicht bemerkt zuhaben, während Eagle schon sein Kommen gespürt hatte.

"Guten Tag, hübsches Mädchen." Sagte er und lächelte sie warm an.

Hikaru musste feststellen, dass seine Augen nicht mehr so traurig wie früher waren. Sie glänzten richtig vor Glück.

"Hallo Lantis. Wie geht es dir?"

"Gut. Und dir Hikaru-chan?"

"Natürlich gut. Wenn ich wieder hier bin." Sagte sie und lächelte ihn an.

Er liebte sie und heute wollte er es aussprechen.

"Schwänzt ihr die Schule?" fragte er und beugte sich über sie.

"Heute ist doch Sonntag."

"Sonntag?" fragte er. Sie vergaß, dass er die Zeiten auf der Erde doch gar nicht kannte, auch wenn er versuchte schon soviel über ihre Welt zu lernen.

Sie schaute nach oben und lächelte ihn wieder an. (Er war zwei Köpfe größer als sie)

"Da muss man nicht in die Schule, das ist ein Feiertag."

"Hast du schon alle getroffen?" mischte sich Eagle wieder ein.

"Nein, noch nicht. Weil ich dich zu erst sehen wollte." Sagte sie.

"Heute sind unser Geo und auch die Prinzessinnen von Chizetha und Faleng da. Lantis... nimm Hikaru bitte mit zu den anderen. Sie wollte doch auch Zazu kennen lernen."

"Gut." Sagte Lantis. Er legte seinen Arm um ihre Schulter und schob sie von Eagles Bett weg.

"Ach! Ich kann doch alleine gehen."

Lantis lächelte. "Kein Problem."

"Ich denke Lantis möchte dich bringen...Nein..."

"Doch." Sagte dieser schnell. Er wusste, dass Eagle es wusste, dass er ihr seine Gefühle heute sagen wollte.

"Ich komme später mit Lantis wieder." Sagte Hikaru und verschwand mit Lantis aus dem Zimmer.

"Hikaru! Danke!"
 

"Eagle ist wirklich ein wunderbarer Mensch, nicht? Ich hoffe er wird bald wieder gesund. Wenn ich doch auch so sein könnte wie er."

"Eigentlich seid ihr euch sehr ähnlich..." stellte Lantis ihr klar.

"Wie?"

Er legte seine Hand auf ihre Wange und streichelte diese. "Ein starkes Herz habt ihr beide!" Er kniete vor ihr damit er ihr genau in die Augen schauen konnte.

"Moment!" mischte sich Primera, Lantis seine kleine Elfe ein. "Lantis gehört mir!"

Doch Lantis ließ Primera einfach links liegen und schob Hikarus Gesicht wieder in seinen Blick.

"Hikaru. Wenn man in deinem Land jemanden seine Liebe gesteht... was sagt man dann?" Er spielte mit ihrem rotem Haar.

"Äh... man sagt: Heirate mich... oder so."

"Heirate mich?"

Sie nickte.

Sein Gesicht kam ihrem immer näher.

"Das ist das Versprechen, für immer mit demjenigen, den man ... liebt ...zusammen zu bleiben!"

"Gibt es den einen den du heiraten willst?" fragte Lantis vorsichtig.

Hikaru legte ihre Hand auf seine, die immer noch auf ihrer Wange ruhte.

"Oh ja... Dich..."

Lantis lächelte glücklich.

"... und Eagle."

"Wie?" Sein Gesicht verdunkelte sich. "... Heiratet man den 2 Personen?"

Sie schüttelte den Kopf. "Oh, nein das geht nicht... Aber ich liebe dich, das weißt du... habe aber auch Eagle sehr lieb. Und Umi-chan und Fuu-chan und Clef und Prinz Felio und Ascott und Kardina und Rafalgar... Ich habe sie alle lieb! Ich möchte für immer mit euch zusammen sein."

Er lächelte.

"Hikaru, möchtest du mich heiraten?" fragte er.

Sie schaute ihn mit strahlend großen Augen an.

"Ja." Sagte sie.

Er streichelte mit seinem Daumen über ihre Lippen. Dann küsste er sie.

Lantis stand auf und wickelte, dieses bezaubernde Mädchen, dass er so unendlich liebte in seinen Umhang mit ein. "Dein Herz hat... Cephiro in ein wirklich schönes Land verwandelt."

Hikaru kuschelte sich in den Umhang. "Das waren die Herzen von allen zusammen."

Lantis streichelte wieder ihr Gesicht und küsste sie. Er würde sie am liebsten den ganzen Tag in den Armen halten und sie küssen oder mit ihrem Haar spielen oder sie einfach nur zu betrachten. Das war für ihn das vollkommene Glück.

Dann gingen sie.

"Moment! Was sollte das jetzt bedeuten?!" fragte Primera die kleine Elfe, die zurück gelassen wurde.
 

"Entschuldigt bitte, dass unser Kommandeur Eagle die ganze Zeit euer Gast ist." Entschuldigte sich Geo.

"Nein, wir benutzen schließlich die jeweiligen positiven Seiten von Othasam, Chizetha und Faleng als Anregungen um das neue System für Cephiro zu erstellen." Sagte Clef, der der derzeitige Beschützer von Cephiro war, denn die drei Mädchen, die diese Aufgabe eigentlich übernehmen sollten, müssen erst ganz hierher ziehen.

"Im Austausch erforscht ihr für uns... eine Methode die Umweltverschmutzung zu stoppen." Sagte Geo.

"Nichts ist perfekt... aber wenn wir uns gegenseitig helfen und dem ergänzen, was jeweils fehlt." Sagte Tatra, die ältere Schwester, der Prinzessinnen von Chizetha.

"Das ist wunderbar." Sagte Tarta, die Jüngere.

"Mokona hat die Möglichkeiten geschaffen, dass wir alle fremde Dinge sehen, berühren und verstehen und uns gemeinsam eine bessere Welt schaffen." Sagte Clef.

"Ah, da kommen ja Lantis und Hikaru." Sagte Felio, der die beiden am Eingang erblickte.

"Sie sind schon ein süßes Paar, oder?" fragte Fuu.

Felio lächelte sie an. "Er hat sie gefragt, ob sie ihn heiraten will." Flüsterte er ihr zu.

"Woher weißt du das?" fragte sie überrascht.

"Das ist eine kleine Fähigkeit von mir, aber es ist auch keine große Kunst schau dir doch beiden Mal genau an."

"Was hat sie gesagt?"

"Siehst du das den nicht?" fragte Felio.

Fuu beobachtete die beiden und sah, wie glücklich die beiden waren und welche Blicke sie sich zu warfen, mit welcher Vertrautheit sie spielten.

"Sie hat Ja gesagt."

"Wer hat Ja gesagt? Und zu was?" fragte Umi.

"Lantis hat Hikaru gefragt, ob sie ihn heiraten will." Sagte Felio und trank ein Schluck aus seinem Glas. Es war etwas ähnliches wie Rotwein.

"Und sie hat Ja gesagt?" fragte Umi.

"Umi, Fuu ich muss euch etwas sagen." Sagte Hikaru und rannte zu den beiden.

Lantis schaute ihr nach.

"Na, hast es endlich geschafft." Meinte Geo zu ihm.

"Ja, sie wird mich heiraten."

"Heiraten?" fragte Geo.

"Das ist das Versprechen, das man einem Menschen gibt, um immer mit ihm zusammen zu sein zu möchten." Erklärte Lantis.

"Wird Hikaru dann endlich hier bleiben?" fragte Clef.

"Ich weiß noch nicht. Dass muss sie wissen."

"Hast sie wieder an seinem Bett gefunden, nicht wahr?" fragte Guru Clef.

Lantis nickte und seine Blicke hingen immer noch an Hikaru. Er beobachtete wie sie es ihren Freundinnen erzählte, sie war glücklich und dass wollte er. Er wollte mit ihr glücklich werden.

Und das nachdem was alles passiert war.

Sie hatte seinen Bruder getötet, aber nur damit Cephiro gerettet werden konnte.

Sie sollte der neue Pfeiler von Cephiro werden. Sie und die anderen zwei sollten sie unterstützen.

Auch wenn das, das vielleicht da gleiche Schicksal wie bei Emeraude und Zagato bedeutete.

"Lantis." Schrie Hikaru.

"Ja?" fragte er und ging zu ihr hin.

"Ich habe mich entschieden." Teilte sie ihm mit.

"Für was?"

Fuu, Clef, Ascott und Umi schauten lächelnd umher. Sie wussten, davon. Vermutlich hatten sie ihr bei der Entscheidung geholfen.

Wie lange sie diese Entscheidung gefällt hatte, konnte sie gar nicht mehr zählen.

"Für was?" fragte er und kniete sich vor ihr.

Sie lächelte ihn an und atmete tief ein. "Ich habe mich entschieden, dass ich hier in Cephiro leben möchte und meinen Tätigkeiten als Pfeiler nachgehen werde."

"Ist das dein Ernst?" fragte Lantis überglücklich.

Sie nickte.

Er umschlang sie und drückte sie an sich.

"Ich liebe dich doch. Und nachdem du mich gefragt hast, ob ich dich heiraten möchte, habe ich meinen Schatten überwunden."

"Aber was ist mit deiner Familie in der anderen Welt?" fragte er.

"Lantis, wir werden gemeinsam dort hin gehen und ihnen davon erzählen. Satoru weiß ja schon... von dir und dieser Welt. Kakeru und Masaru werden das auch verstehen, du musst ihnen nur versprechen, dass du mich beschützen und hüten wirst."

"Außerdem können sie ja immer her kommen." Sagte Umi.

"Wie das? Ich dachte, der Eingang zu dieser Welt, war nur den Magic Knights geöffnet wurden." Meinte Lantis.

"Da hast du nicht ganz Unrecht." Sagte Ascott.

"Aber Hikaru ist der neue Pfeiler und sie macht die neuen Regeln." Sagte Guru Clef.

"Wir werden jedem von unserer Familie zu Hause einen Schlüssel geben mit dem sie in diese Welt kommen können." Sagte Hikaru.

"Wir werden nämlich auch hier bleiben." Sagte Umi.

"Wirklich?" fragte Ascott.

"Fuu, du auch?" fragte Prinz Felio.

Diese nickte schüchtern.

Er umarmte sie gleich.

"Es scheint ein wunderschöner Tag heute zu werden." Sagte Geo.

"Lantis, möchtest du nachher mit kommen?" fragte Hikaru.

"Heute schon?"

"Ja, heute ist doch Sonntag, da sind alle zuhause."

"Ja, ich werde mit dir kommen, wenn du es so möchtest."

"Ascott du wirst auch mitkommen." Sagte Umi.

"Felio, wirst du auch mitkommen?" fragte Fuu schüchtern.

"Das fragst du noch? Natürlich, nichts lieber als das." Sagte dieser und umarmte sie überschwänglich.

Mit Lantis auf der Erde

Nun war es soweit.

Lantis und Hikaru standen vor dem Dojo, der Familie Sakurazuka.

"Hast du Angst?" fragte sie ihn.

Er schüttelte den Kopf. "Nein. Ich bin nur aufgeregt."

Ein großer weißer Hund kam zu Hikaru angerannt.

Lantis erhob seine Hand und wollte mit seinem Lichtblitz auf ihm zielen.

Hikaru legte ihre Hand auf seinen Arm und lächelte ihn an. "Das ist Hikari, meine Begleiterin." Sagte sie.

"Deine Begleiterin?" fragte er.

"Ja." Sagte Hikaru und streichelte Hikari durchs Fell. "In unserer Familie hat jeder einen Wolfshund als Begleiter. Sie beschützen uns und leben für uns. Aber normale Sterbliche können sie nicht sehen, nur die ein reines Herz haben sehen sie."

Er legte seine Hand auf Hikari. "Fühlt sich weich an. Ein Wolfshund, sagst du? In Othasam, wo ich gelebt hatte, gibt es auch Wölfe, aber die leben wild im Wald."

"Hikaru ist wieder da!" schrie Masaru und schaute aus dem Fenster. "Und sie ist in Begleitung."

"Das war Masaru." Sagte Hikaru und nahm Lantis an die Hand.

"Ich fühle mich in dieser Welt wie ein Kind, dass erst alles erkunden muss."

"Ja, so fühlte ich mich auch Cephiro. Nun komm." Sagte sie und zog ihn ins Haus.

Sie zogen sich die Schuhe aus und gingen in die Wohnung.

"Hikaru möchte dein Gast mitessen?" fragte Satoru.

"Ja, möchte er." Sagte sie.

Sie setzten sich an den Tisch und schauten sich erst einmal alle an.

"Also das ist Satoru, Masaru und Kakeru." Stellte sie vor und zeigte immer auf die jeweilige Person. "Und das ist Lantis."

"Lantis?" fragte Satoru und schaute Hikaru fragend an.

Diese nickte.

"Freut mich Sie kennen zu lernen." Sagte Satoru und reichte ihm die Hand.

Auch Masaru und Kakeru schlossen schnell mit Lantis Bekanntschaft.

Hikaru war froh, dass zu sehen, dass sie sich so gut vertrugen.

"Darf ich Sie fragen, wo sie Hikaru kennen gelernt haben?" fragte Masaru.

Lantis schaute Hikaru fragend an.

"Da muss ich euch sowieso noch etwas erzählen." Sagte diese.

"Muss das jetzt sein Hikaru?" fragte Satoru und füllte jedem den Teller.

"Du weißt es schon?" fragte Kakeru seinen ältesten Bruder.

Dieser nickte und füllte weiter auf.

"Ich habe euch doch heute Morgen gesagt, dass ich in die andere Welt gehe."

"Ja, hast du und ich fand das war keine richtige Auskunft." Beschwerte sich Masaru.

"Ich war in einer anderen Welt. Sie heißt Cephiro. Ich musste dort mit Fuu-chan und Umi-chan, diese Welt retten. Wir mussten kämpfen gegen Dämonen und andere Feinde, die dieses Land besetzen und verwüsten wollten. Wir beschützen die Prinzessin und mussten gegen ihren Kidnapper kämpfen..." Sagte sie und schaute Lantis dabei an. "Wir hatten sein Leben verloren, ich hatte ihn umgebracht, damit Cephiro weiter existieren konnte. Aber Prinzessin Emeraude, die der Pfeiler von Cephiro war, war verliebt in diesen Mann und stürzte sich in den Tod. Ich bin als der neue Pfeiler berufen worden."

"Das ist doch ein Witz oder?" fragte Masaru.

Kakeru fing an zu lachen. "Das ist eine tolle Geschichte Schwesterchen."

"Es ist wahr." Sagte Satoru.

Kakeru stoppte sein Lachen und schaute seinen Bruder an.

"Erinnert ihr euch nicht an die alte Prophezeiung unserer Familie. Ein Kind aus dem Blute Sakurazuka wird in eine andere Welt reisen und diese retten." Erzählte er den Anfang der Weißsagung.

"Aber ich dachte immer, das ist nur ein Märchen." Sagte Kakeru.

"Ja, wer hätte den gedacht, dass Hikaru das sein wird." Meinte Masaru.

"Aber die Legende ist noch nicht zu Ende... Sie wird sich in den Bruder, desjenigen der durch ihre Hände starb, verlieben und mit ihm und nur mit ihm glücklich werden. Und dies wird nicht in dieser Welt sein, in der wir leben, habe ich nicht Recht Hikaru... Lantis?" fragte Satoru die beiden.

Masaru und Kakeru versuchten zu verstehen, aber wie konnte man.

"Ich verlange nicht von euch, dass ihr das jetzt versteht, aber vielleicht irgendwann." Sagte Hikaru.

"Das heißt du wirst in diese andere Welt gehen." Fasste Masaru zusammen.

Hikaru nickte.

"Und wir werden dich nie wieder sehen." Meinte Kakeru traurig.

Hikaru schüttelte den Kopf. "Nein, ich kann euch immer besuchen kommen, genau wie ihr. Und zwar mit diesen Schlüsseln." Sagte sie und legte 3 Ketten, mit einem Kreuz als Anhänger auf den Tisch. "Damit könnt ihr jederzeit von Tower nach Cephiro gelangen."

"Hikaru..." sagte Lantis und sah, dass sie vor den Tränen stand.

Er streichelte ihr sanft übers Gesicht.

"Geht schon wieder. Ich hoffe ihr werdet mal kommen. Spätestens zu meiner Hochzeit... mit Lantis."

"Du wirst meine Schwester heiraten?" fragte Masaru.

"Wann wurde das den beschlossen?" fragte Kakeru.

Beide waren wieder außer sich.

Während Satoru in Ruhe seine Nudelsuppe schlürfte. "Regt euch nicht so auf. Ihr wusstet doch, dass Hikaru irgendwann heiraten wird. Und ihr habt doch selber immer gesagt, so süß wie sie ist, wird der Zeitpunkt bald, sehr bald kommen."

"Ja, aber sie... sie..." stotterte Masaru.

Hikaru stand auf und umarmte Masaru und Kakeru.

"Ich werde doch dennoch noch eure kleine Schwester sein" sagte sie und küsste beide auf die Wange "Und bei Lantis bin ich in guten Händen, so glaubt mir bitte."

"Das wollen wir auch hoffen." Meinte Masaru.

"Das ist ja wohl das mindeste." Sagte Kakeru.

"Mein Glückwunsch." Sagte Satoru zu Lantis.

"Und wehe unserer Schwester geschieht etwas." Drohte ihm Masaru.

"Ich würde ihm nicht drohen. Lantis ist ein guter Krieger und Schwertkämpfer." Sagte Hikaru und setzte sich wieder neben ihn.

"Das stört mich nicht." Meinte Masaru.

"Ich verspreche, dass Hikaru es gut bei mir haben wird und ihr kein Haar gekrümmt wird." Sagte Lantis.

"Das wollen wir auch hoffen." Sagte Kakeru.

Hikaru lächelte beide an.

Sie wussten, dass sie glücklich war und dass sie sie nicht länger beschützen konnten.

"Ich werde heue schon ein paar meiner Sachen zusammen packen."

"Du wirst heute schon gehen?" fragte Kakeru.

"So schnell schon." Meinte Masaru.

"Was haltet ihr davon, wenn Lantis für heute im Gästezimmer schlafen wird." Schlug Satoru vor.

"Das ist eine gute Nachricht." Sagten Masaru und Kakeru.

"Ja oder möchtest du schon zurück?" fragte Hikaru.

"Nein, ich möchte gerne noch etwas deine Welt kennen lernen." Sagte dieser.
 

Am Abend saß Hikaru in ihrem Zimmer und saß vor einer Koffer in dem sie ein paar Sachen, die ihr am wichtigsten erschienen, einpackte.

Es klopfte an ihrer Tür.

Hikari hob den Kopf. "Ja?"

"Ich bin es nur." Sagte Lantis.

"Komm doch rein." Sagte Hikaru.

Er schloss hinter sich die Tür und betrat das Zimmer. Hikari saß neben Hikaru und schaute ihr traurig zu, wie sie packte.

Lantis setzte sich zu ihr aufs Bett und schaute sich ihr Zimmer an.

"Das ist ein schönes Zimmer. Besonders die Farben gefallen mir."

"Ja, das Gästezimmer ist bisschen eintönig, ich weiß."

"Hier riecht es auch schön."

"Das ist Vanille." Sagte sie und reichte ihm eines der Duftbeutel, die in ihrem Zimmer verteilt waren.

"Ja, das riecht gut. Du riechst auch immer danach." Sagte er und beugte sich über Hikaru.

"Lantis, ich versuche gerade meine Sachen zu packen." Sagte sie und schubste ihn zurück.

"Brauchst du Hilfe?"

"Nein, ich weiß nur nicht, was ich alles brauchen werde und was nicht."

"Wenn du etwas vergessen hast, kannst du ja zurückkommen und es holen."

"Ich weiß ja." Sagte Hikaru und seufzte.

Lantis legte sich auf ihr Bett. "Ist sehr bequem."

"Ja, aber die Betten im Schloss in Cephiro sind bequemer."

Sie kuschelte sich an ihm an und legte ihren Kopf auf seine Brust. Er spielte wie immer mit ihren Haar.

"Wenn du willst, könnten wir auch hier leben." Sagte er plötzlich.

Sie schüttelte den Kopf. "Nein, ich wollte Pfeiler werden und ich mag Cephiro und du ... du gehörst hier nicht her. Du wärst hier nicht glücklich. Du könntest hier nicht leben, auch wenn du es wegen mir versuchen würdest. Makona hatte Recht, diese Welt ist schlimm. Sie ist nicht so schön wie Cephiro, deswegen hatte er ja auch Cephiro und die anderen Welten erschaffen. Verstehst du?"

Er nickte. "Ich bin glücklich, Hikaru. Mein Glück, verdanke ich dir und nur dir alleine."

Sie lächelte ihn an.

Er zog sie zu sich hoch und küsste sie. Seine Hände streichelten ihren Rücken entlang.

Dann blickten sich die beiden nur verliebt an.

"Meinst du, ich kann Hikari mit nach Cephiro nehmen?" fragte sie ihn.

Er lächelte. "Erstens, klar! Du kannst sie hier ja nicht zurück lassen, sie würde sterben ohne dich. Zweitens bist du der Pfeiler und machst die Regeln und drittens, ich mag diesen Wolfhund irgendwie."

Sie belächelte ihn. Hikaru setzte sich wieder auf und ging zu ihrem Koffer.

Lantis nahm ein Bild in die Hand, das auf ihren Nachtisch stand.

"Wer ist das auf den Bild hier?" fragte er und zeigte es ihr.

Sie setzte sich wieder neben ihm und nahm ihm das Bild ab.

Er bemerkte, wie sie das Bild anschaute und träumte.

"Das ist meine Mutter. Sie ist gestorben, als ich noch klein sehr war. Ich erinnere mich noch kaum an sie. Sie hatte langes schwarzes Haar, es war lockig. Und grüne Augen. Ich verdanke meine Augen ihr. Sie roch immer nach Vanille, deswegen mag ich den Duft auch so sehr."

"An was ist sie gestorben?" fragte Lantis.

"Sie bekam Krebs. Und damals war, die Medizin noch nicht so weit, dass man es so gut behandeln konnte. Sie entschied daher, ihre letzten Jahre, im Rahmen ihrer Familie zu sein."

"Und wer sind diese Personen?" fragte er und nahm das nächste Foto zur Hand.

"Das ist mein Dad, er ist nicht oft zuhause, meine Mutter und meine Brüder. Das ist Masaru, das Satoru und das Kakeru."

"Dann bist du das kleine Mädchen da?"

"Ja. Ich mag dieses Foto, denn da sind wir noch alle zusammen."

"Ich würde diese Fotos mitnehmen."

Hikaru nickte.
 

Lantis blieb noch eine Weile in ihrem Zimmer, ging dann aber auch zu Bett und bat sie, sich auch hinzulegen.

Hikari legte sich neben sie aufs Bett und Hikaru kuschelte sich an ihren Hund.

"Hikari? Magst du Lantis?... Ich mag ihn sehr und ich werde ihn heiraten, aber nicht hier. In einer ganz anderes Welt. Cephiro ist so ganz anders als unsere Welt. So viel friedlicher und freundlicher. Manchmal habe ich Angst, um Cephiro, wenn ich nämlich der neue Pfeiler bin, hängt das wohl des Volkes allein von mir ab. Aber ich bin stark! Ich habe ja noch Fuu-chan und Umi-chan und Prinz Felio und Guru Clef, es sind viele da, die mich unterstützen und besonders Lantis." Sagte Hikaru.

Sie wollte gerade ihr Licht ausknipsen, als die Tür auf ging.

"Bei dir war noch Licht an und da wollte ich mal nach dir schauen." Sagte Masaru.

"Masaru?"

"Ja?" fragte er, setzte sich zu ihr und streichelte Hikari.

"Bin du sehr traurig, wenn ich gehe... nach Cephiro mit Lantis?"

Er schaute seinen kleinen Engel an.

"Kari-chan, du bist doch die einzige in dieser Familie, die sie zusammen gehalten hat. Natürlich werden wir dich vermissen, das ist doch klar. Aber Lantis scheint ein ehrenwerter Mann zu sein, auf dem man sich verlassen kann. Cephiro...? Ich komme dich demnächst mal besuchen und will mir das Land mal anschauen, was meine kleine Schwester gerettet hat und so liebt."

"Ja?"

"Versprochen." Sagte Masaru, küsste seine kleine Schwester auf die Stirn und stand wieder auf.

"Ich danke dir, Masaru."

"Schlaf gut Kari-chan." Sagte er und ging aus dem Zimmer.

Hikaru knipste das Licht aus und kuschelte sich in ihr Kissen.
 

Am nächsten Morgen, hatte sie mal wieder verschlafen.

Sie rannte wie jeden Morgen die Treppe herunter, schnappte sich ihr Schulbrot, küsste ihr Brüder auf die Wange und verschwand aus dem Haus.

Lantis, der in der Küche am Tisch saß, hatte sie vollkommen übersehen und er schaute die 3 Brüder, seiner Verlobten fragend an.

"Das ist jeden Morgen so." sagte Satoru.

"Sie will einfach nicht auf ihren Wecker hören." Sagte Kakeru.

"Und wir haben es schon aufgegeben, sie aus dem Bett zu werfen, dass hat auch nichts gebracht." Sagte Masaru.

"Ist sie ein Morgenmuffel?"

"Nein, das nicht. Sie ist nur zu faul um aus dem warmen Bett zu klettern." Sagte Masaru.

Lantis lächelte.

"Was hast du dann heute so noch vor?" fragte Satoru Lantis.

"Ich werde mir wohl ein wenig die Gegend ansehen." Sagte er.

"Satoru, wir gehen jetzt auch." Sagte Kakeru, der mit Masaru aus der Tür verschwand.

"Gehen die auch noch zur Schule?" fragte Lantis.

"Ja, auf einer höheren Schule als Hikaru. Soll ich dich begleiten?"

"Nein, ich nehme einfach Hikari mit." Sagte er und schaute zu Hikari, die auf den Fußboden lag.
 

Hikaru, Fuu und Umi besuchten alle eine andere Schule, so dass sie vormittags nicht mit einander reden konnten.

Hikari schaute ein wenig traurig in die Gesichter ihre Freunde, aber so gute Freunde wie Umi und Fuu waren sie nun auch wieder nicht, aber sie würde sie vermissen.

Heute Nachmittag würde sie ganz nach Cephiro gehen.

Auf den letzten Unterrichtstag versuchte sie sich angestrengt zu konzentrieren, aber aufpassen, so gut sie wollte, ging es dann doch nicht.

Hikaru machte sich ernste Sorgen, ob es das richtige sei, zu gehen, einfach so...

Aber sie hatte diesen Weg gefällt und stand auch hinter ihm und sie würde den Pfad wählen, da war sie sich sicher.

Fragen über Fragen schwirrten in ihrem Kopf umher.

Aber sie war nicht alleine.

Auch Fuu und Umi stellten sich Fragen, ob es der richtige Weg sei, dieses Leben, diese Existenz zu verlassen und wo anders, ganz wo anders ein neues Leben beginnen.

Sollte so ihre Zukunft aussehen?

War das ihr Schicksal?
 

Auch Lantis machte sich Sorgen und Gedanken über das Wohl von Hikaru und ob es der wirklich richtige Weg sei, sie als Pfeiler in Cephiro zu beschützen.

Ihm gefiel es hier. Auch wenn ihm diese Welt zu voll und zu groß vorkam. Besonders die Kirschbäume hatten es ihn angetan. Im Vorgarten vom Tempel der Familie Sakurazuka stand ein wunderschöner und prächtiger Baum, der in voller Pracht gedeih.

Würde Hikaru auch so an seiner Seite gedeihen?

Würde es ihr auch an nichts fehlen?

Aber er wusste, dass diese Welt immer ihr zuhause sein würde und dass wolle er auch nicht ändern. Sie solle, immer wenn, sie wolle, hierher zurückkehren können.

Lantis, der schwarze Reiter saß unter dem Baum und blickte die Blüten an.

"Lantis? Was machst du da?" fragte Hikaru ihn, die von der Schule am frühen Nachmittag kam.

"Ich sitze hier und schaue mir den Baum an."

"Ja, dass sehe ich. Aber warum?"

"Weil er mir gefällt."

"Ja?"

"Können wir in Cephiro nicht auch Kirschbäume wachsen lassen."

"Ein Baum wächst aber nicht so schnell. Den Baum, hier, hatte mein Vater gepflanzt, als er und Mutter hier eingezogen sind. Das vor gut 20 Jahre."

"20 Jahre also. Das ist viel."

"Ja, aber er wächst noch weiter und kann noch älter werden. Kischbäume, können sehr alt werden, musst du wissen. Aber nun komm. Satoru wartet sicher schon mit dem Essen auf uns." Sagte Hikaru und ging ins Haus.

Lantis ging ihr nach.

Hikari folgte ihm, was Lantis sehr interessant und lustig fand.

"Du bist pünktlich Kari-chan." Sagte Satoru.

"Sind Masaru und Kakeru noch nicht da?" fragte Hikaru.

"Doch, sie sind im Nebenhaus. Gehe doch bitte zu ihnen und sage ihnen, dass es Essen gibt.

"Warum trainieren sie jetzt schon?" fragte Hikaru.

"Weil Lantis sie vorhin in einem Kampf geschlagen hat." Sagte Satoru.

Hikaru schaute Lantis an.

Dieser lächelte. "War das falsch?"

Sie schüttelte den Kopf.

Ihre Brüder wollten also herausfinden, ob er stark genug war.

Lächelnd ging Hikaru den Gang entlang zum Nebenhaus. Sie zog die Tür auf.

Masaru und Kakeru kämpften mit den Bambusschwertern und schwitzen.

"Essen ist fertig." Sagte sie und drehte sich wieder um zum gehen.

"Hikaru?" fragte Masaru und beide rannten der Schwester hinterher.

"Wir sind nun zuversichtlich und lassen dich mit ihm gehen." Sagte Kakeru.

"Ihr hättet mir auch ruhig glauben können." Sagte die kleine Schwester.

Die Drei knieten sich zum Essen an den Tisch und waren schon am verhungern.

Satoru lächelte die drei freundlich an.

Lantis tat sich schwer mit dem Stäbchen zu essen.

"Warte so geht das! Schau!" sagte sie zu ihm und legte ihre Hand auf seine und zeigte ihm, wie er mit den Stäbchen umgehen sollte.

Masaru und Kakeru beobachteten das Geschehen mit eifersüchtigen Augen.

"Ihr habt einen Schwesterkomplex." Platzte es Satoru heraus.

Die beiden schauten ihn wütend an.

Hikaru fing an zu lachen.

Setzte sich dann aber wieder an ihren Platz und aß zu Ende.

"Hat mal wieder hervorragend geschmeckt." Sagte Hikaru und legte die Stäbchen neben das Schälchen.

Satoru stand auf, als auch Lantis mit dem Essen fertig war.

"Werdet ihr nachher mitkommen?" fragte Hikaru.

"Na was glaubst du den." Sagte Masaru.

"So leicht wirst du uns nicht los."

"Das ist gut. Ich werde noch mit Fuu-chan und Umi-chan telefonieren." Sagte sie und rannte in ihr Zimmer, wo sie den Telefonhörer abhob und die Nummer wählte.

Der neue Pfeiler

Nach einer Stunde, so gegen vier Uhr trafen sich die Familien am Tokiotower.

Prinz Feilio und Ascott lebten noch, also war es bei den beiden auch nicht so schlimm gewesen.

Aber wie würde sie reagieren, wenn ihre Tochter sagen würde, >Mom, Dad, ich werde in eine ganz andere Welt gehen, weil ich dort Beschützer spiele<.

Hikaru musste lachen.

"Was hast du?" fragte Masaru.

"Nichts. Gar nichts."

"Ich gehe schon mal mit den beiden nach oben, dort warten wir auf euch." Sagte Lantis und ging mit Felio und Ascott schon mal den Tower nach oben.

Hikaru stellte sich zu Satoru.

"Meine kleine Kari-chan. Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß in deiner neuen Welt. Und pass immer schön auf dich auf." Sagte er und umarmte die Hikaru.

Masaru und Kakeru hatten sich eigentlich fest vorgenommen nicht zu weinen, aber es ging nicht anders, ihre kleine Schwester würde von ihnen gehen... zu einem anderen Mann.

"Ach Kari-chan." Sagte Masaru und drückte sie fest an sich. "Du weißt, du kannst immer zurückkommen, und über winde den Stolz, der dich daran hindern würde. Wir werden dich immer mit offenen Armen empfangen."

"Ich weiß." Sagte sie und küsste ihn auf die Wange.

Bei Kakeru machte, sie es sich besonders schwer.

Denn er war, noch mehr, als ein großer Bruder für sie gewesen und würde es auch immer bleiben.

Sie wischte ihm die Träne weg und er ihre.

"Ich liebe dich Kari-chan." Sagte er.

Sie nickte und fiel ihm um den Hals. Sie drückte sich weinend an ihn und vergrub ihr Gesicht in seinem Hemd.

Er streichelte über ihr Haar und versuchte sie zu trösten.

"Kommst du mich auch mal besuchen?"

"Das fragst du noch, Kari-chan. Jede Woche einmal, bestimmt." Sagte er.

Sie lächelte. "Gut. Also ich muss nun gehen." Sagte sie und ging zu Fuu-chan und Umi-chan, die schon auf sie warteten.

Hikari rannte ihr hinterher. Die Treppen hinauf.

"Hikari möchtest du nicht hier bleiben, du wirst deine Brüder auch vermissen." Sagte sie zu ihrem Begleiter.

Doch sie schüttelte den Kopf.

Oben warteten schon Lantis, Felio und Ascott.

Sie nahmen ihre Mädchen erst einmal in die Arme und dann reisten sie zusammen in die andere Welt, wo ihr neues Leben beginnen sollte....
 

Als die Freunde in Cephiro ankamen, bemerkte Lantis Hikarus Bedrücktheit.

Er legte seinen Arm um sie und schaute sie an. "Ist alles in Ordnung bei dir?" fragte er sie.

Sie zwang sich ein Lächeln ins Gesicht. "Mir geht's gut. Ich habe nur gerade eine neue Stufe in meinem leben betreten. Und dass macht mir noch ein wenig Angst."

"Du brauchst keine Angst zuhaben. Ich bin doch da."

"Ja, da hast du Recht."

"Felio wo werden wir jetzt eigentlich wohnen?" fragte Umi.

"Na im Schloss." Antwortete er.

"Im Schloss? Alle?" fragte Hikaru.

"Ja,... Zimmer gibt es hier doch genug. Und es ist im Zentrum von Cephiro."

"Ich dachte, wir wohnen in einem kleinen hübschen Haus." Sagte Umi zu Ascott.

"Ja, mit Garten." Meinte Hikaru.

"Dein Ernst?" fragte Lantis.

Verlegen schaute sie ihn an. "Ja."

"Aber Hikaru du bist der Pfeiler, du musst im Schloss wohnen." Sagte Prinz Felio.

"Hikaru... So bist du immer an meiner Nähe und hier bist sicher." Sagte Lantis.

"Und was ist mit uns?" fragte Umi.

"Ihr wolltet Hikaru bei stehen." Sagte Ascott.

"Ihr müsst nicht im Schloss bleiben." Sagte Hikaru. Schließlich war ja nur sie Pfeiler. Umi und Fuu waren doch nur hier, wegen Ascott und Felio. Vielleicht auch, weil sie Hikaru unterstützen wollen, aber dazu brauchen sie ja nicht im Schloss wohnen.

"Hikaru, wenn du hier wohnst, wohnen wir hier auch. So wie du geschworen hast Pfeiler von Cephiro zu werden und es zu beschützen, müssen wir dich doch beschützen. Ganz können wir dich Lantis nicht überlassen. Und so ganz traue ich ihm immer noch nicht." Sagte Umi.

"Und du Fuu?" fragte Hikaru.

"Ich werde auch hier bleiben." Sagte diese. Felio legte seinen Arm um sie und küsste sie auf die Wange.

"Hallo, ihr Mädchen." Begrüßte Guru Clef die jungen Mädchen. "Wie war der Besuch in der anderen Welt?" fragte er die Jungs.

"Du sagst es, anders." Antwortete Felio.

"Ich habe mich dort wie ein kleines Kind gefühlt, weil alles so anders war." Sagte Lantis.

"Nun gehen wir erst einmal ins Schloss und, die Mädchen auspacken, bevor sie mit ihrem neuen Leben konfrontiert werden müssen." Sagte Guru Clef.

"Wie geht es Eagle?" fragte Hikaru.

"Ihm geht es gut." Antwortete er. "Er hat schon nach dir gefragt. Er ist auf gewacht."

"Dann muss ich so fort zu ihm." Sagte sie und wollte schon los rennen.

Doch Lantis hob sie an der Schulter zurück. "Du wolltest zuerst in dein Zimmer einziehen." Sagte er zu ihr.

Sie nickte und lächelte ihn an.

"Die Jungs haben eure Zimmer schon ausgesucht." Sagte Guru Clef."

"Ja?" fragte Umi.

"Natürlich." Sagte Felio. "Ihr habt die Zimmer gleich neben unseren."

"Das ist gut." Sagte Fuu und lächelte Felio an.

Lantis und Hikaru gingen in ein Zimmer, das im zweiten Stock lag, statt wie bei den Mädchen Fuu und Umi im ersten Stockwerk.

"Ist das dein Zimmer?" fragte sie ihn.

"Nein, ab nun ist es unser Zimmer." Sagte er zu ihr und nahm sie in die Arme.

"Wie lange lebst du eigentlich schon hier im Schloss?"

"Dieses Zimmer habe ich schon seit dem ich denken kann, aber ich habe ja eine zeitlang auf Othsam gelebt. Bis ich dann vor eine Jahr hier wieder gekommen bin." Sagte er und öffnete einen Schrank. "Hier kannst du deine Kleidungsstücke hinein legen. Und den Rest kannst du da hin tun, wo du möchtest. Hikaru ich werde nun kurz gehen, werde mal nach Primera schauen..."

"Ist gut." Sagte Hikaru.

Er beobachtete sie noch ein wenig, wie sie anfing ihre Sachen auszupacken, dann verließ er dass Zimmer.
 

Nach einer Weile, als Hikaru fertig war, ging Hikaru zum Zimmer von Eagle. Sie setzte sich an sein Bett und schaute ihn lächelnd an. Hikari legte sich auf den Boden neben dem Bett.

Er schlief.

Sie wollte endlich wieder in seine starken Augen schauen. Doch auch aufwecken wollte sie ihn nicht.

Dann regte er sich endlich. Und öffnete seine Augen.

"Eagle..." sagte sie nur.

Endlich konnte er sie wieder sehen. "Hikaru..."

Sie lächelte. Seine Augen waren immer noch so stark. "Du hast deine Augen wieder geöffnet. Wie schön."

"Ja, eigentlich wollte ich damit warten, wenn du wieder da bist, aber ich konnte nicht länger warten." Sagte er. Und er sagte es über seine Lippen.

Hikaru war glücklich.

"Lantis hat mich gefragt, ob ich ihn heiraten möchte."

"Das ist doch schön. Ich freue mich für dich..."

"Ja?"

"Natürlich. Lantis liebt dich schon seit dem Augenblick, als ihr euch zum ersten Mal gesehen habt."

Hikaru musste an die damals noch grausame Zeit zurück denken.

"So grausam war sie doch gar nicht." Meinte er.

Sie nickte.

"Du wirst nun hier bleiben!?"

"Ja, ich bin schließlich Pfeiler und kann das ja nicht schließlich Felio und Guru Clef alleine überlassen. Ich habe dieses Weg gewählt."

"Und deine Freundinnen?"

"Die werden auch hier bleiben, schon alleine wegen Felio und Ascott."

"Wie ich sehe geht es euch gut." Meinte er lächelnd.

"Hier bist du schon wieder." Sagte Lantis.

"Hallo Lantis." Begrüßte ihn Eagle.

"Eagle. Schön dich wieder zusehen. Hikaru, du hast ja gar nicht zu Ende ausgepackt." Sagte er.

"Nein, tut mir Leid ich wollte unbedingt Eagle wieder sehen."

"Sei ihr nicht böse." Bat Eagle.

"Wie könnte ich." Sagte er und schaute Hikaru an.
 

In der Nacht wachte Hikaru auf, als sie ein Geräusch hörte. Sie schaute neben sich. Lantis war nicht ihm Bett.

Hikaru stand auf und zog sich Lantis Hemd über, dass auf dem Bettpfosten hing. Sie ging aus dem Zimmer und sah, dass aus einem Zimmer durch die leicht geöffnete Tür Licht durchdrang.

Sie ging zu der Tür und wollte durch den Spalt schauen. Sie sah Lantis gegen einen Sandsack mit einem Kendoschwert kämpfen. Sie trat in den Raum und verschloss die Tür nun richtig hinter sich. Sie setzte sich kniend auf den Boden und schaute Lantis zu wie er mit dem Kendoschwert umging.

Er machte eine kurze Pause und wischte sich den Schweiß von der Stirn, da entdeckte er Hikaru.

"Ich wollte dich nicht stören." Sagte Hikaru und stand auf.

"Du störst mich nicht." Sagte Lantis.

Hikaru ging zu den Schwertern und nahm sich eines. "Wollen wir zusammen trainieren?" fragte sie ihn und lächelte ihn an.

"Klar, aber glaubst du, dass du so kämpfen kannst." Meinte Lantis und meinte Hikarus Outfit. Sie hatte ein langes Nachthemd an und darüber das Hemd von Lantis.

"Ach das wird schon gehen." Sagte sie und stellte sich Lantis gegenüber.

De beiden kämpften mit den Kendoschwertern. Die Schwerter schlugen wild aufeinander.

Und die beiden kämpften.

Nach einer Viertel Stunde Kämpfen brach Hikaru kniend zusammen.

Lantis reichte ihr die Hand. Sie nahm seine Hand entgegen und er zog sie wieder auf die Beine.

"Du kämpfst gar nicht mal so schlecht."

"Du meinst wohl für ein Mädchen. Ja, aber ich bin froh, dass du besser bist als ich."

"Wo hast du das gelernt?"

"Ich habe oft mit meinen Brüdern gekämpft. Masaru und ich haben oft mit den Schwertern gespielt Und so lernte ich das. Aber warum trainierst du um diese Uhrzeit?"

"Ich konnte nicht schlafen... neben dir."

"Neben mir? Verstehe ich nicht?"

Er lächelte sie verliebt an und legte seine Hände um ihre Taille. Er hob sie hoch, damit sie sich auf Gleicher Höhe in die Augen schauen konnte.

"Du bist einfach zu schön und wie soll ich da wieder stehen und anständig bleiben, Kari-chan."

Sie wurde verlegen rot.

"Nun komm las uns wieder schlafen gehen." Sagte er weiter, so als wäre nichts gewesen. So ist er eben, dachte Hikaru.

"Ja. Wir haben Morgen einen anstrengenden Tag vor uns... Du begleitest mich doch oder?" fragte sie ihn und blieb neben ihm stehen.

"Natürlich." Sagte er und öffnete ihr die Tür des Schlafzimmers.

"Da bin ich erleichtert. Ich weiß ja, dass es eigentlich die Aufgabe von mir allein sein sollte. Aber dennoch bin ich sehr froh, wenn ich weiß dass du, Fuu, Umi und die anderen an meiner Seite sind."

Er lächelte sie an.

Sie war wieder in ihre Gedanken versunken und hat das Lächeln vermutlich nicht einmal gesehen. Sie macht sich eben immerzu Sorgen.

Ob sie vielleicht an Eagle denkt, fragte sich Lantis erschrocken.

Doch er schob den Gedanken gleich beiseite, als Hikaru sich an ihn kuschelte.

Er legte seinen Arm um sie und sie kuschelte näher an ihn heran.
 

Am nächsten Morgen wurde Hikaru von dem Gezwitscher der Vögel geweckt, die sich vor dem Fenster auf den Baum gesetzt hatten.

Sie sprang aus dem Bett, da Lantis nicht mehr neben ihr lag und ging zum Fenster um es zu öffnen und um den Tag zu begrüßen.

"Guten Morgen Cephiro. Heute ist es soweit. Heute werdet ihr mich als neuen Pfeiler empfangen... Aber werdet ihr mich auch akzeptieren."

"Natürlich wird Cephiro dich akzeptieren." Klang die Stimme Lantis, der an der Tür stand. "Guten Morgen."

"Einen wunderschönen Guten Morgen Lantis." Sagte sie, ging auf ihn zu und umarmte ihn.

"Du scheinst gut gelaunt zu sein."

"Aber gewiss doch." Sagte sie und lächelte ihn an.

"Hikaru, zieh dich an, die anderen warten schon mit dem Frühstück."

"Oh, ja natürlich." Sagte Hikaru und huschte ins Bad.

Lantis saß am Bett und beobachte Hikari, die ihn ebenso anstarrte.

"Komm Hikari wir gehen Frühstücken." Hikari sprang sofort auf und folgte ihr. Lantis schloss die Tür des Zimmers.
 

"Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Guten Morgen." Vollkündete Hikaru, als sie den Speisesaal betraten.

"Morgen Hikaru." Wurde sie von allen freundlich willkommen geheißen.
 

Am späten Morgen stiegen die Freunde in eine weiße Kutsche ein.

Hikaru zögerte etwas, doch Felio sagte ihr, dass sie keine Angst haben brauche.



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Riidaa
2007-05-29T17:52:01+00:00 29.05.2007 19:52
deine story ist wirklich voll süß ^^
Von:  Riidaa
2007-05-29T17:49:41+00:00 29.05.2007 19:49
deine story ist wirklich voll süß ^^
Von:  kaya17
2006-09-05T15:26:28+00:00 05.09.2006 17:26
Süß *freu*
Von: abgemeldet
2006-08-24T12:19:52+00:00 24.08.2006 14:19
Also ich finde die geschichte voll süß^^
Und würde mich freuen wenn du weiter schreiben würdest.
Wen du so weit bist, sag mir bitttttte bescheid,ja.
Ich bin total gespannt, wie es mit ihnen weite rgeht^^

hab dich lieb
bye^^
Von: abgemeldet
2006-02-20T11:26:43+00:00 20.02.2006 12:26
Lantis ist wohl ein bisschen eifersüchtig weil Hikaru Eagale so mag *g* schreib bitte weiter ich würde mich super freuen!
Von: abgemeldet
2005-02-24T22:34:18+00:00 24.02.2005 23:34
weiter schreiben....
Bitteeeeee?!
ok?!
Von:  Sinia
2004-04-20T18:57:27+00:00 20.04.2004 20:57
Gehts noch weiter??? *sabber*
Würd mich freuen! *eg*
Von:  FULLMOONCHAN
2004-04-03T16:44:38+00:00 03.04.2004 18:44
Super geschichte.
echt süß.

liebe grüße fullmoonchanie


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