Zum Inhalt der Seite

Das Ende der Zukunft?

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Was ist passiert?

Hi, dass ist mein erster FF. Er kam mir einfach in den Sinn, deswegen weiß ich auch nicht, wie ich ihn finden soll. Schreibt mir mal was ihr denkt!

Liebe Grüße Bunny_T
 


 

Chibiusa lag vor mir. Sie blutete stark und hatte große Schmerzen. ''Bunny, nein Mama! Bitte...rette...Kristall Tokyo. Ich kann es nicht...mehr.'' ''Chibiusa? Chibiusa! Nein! Du darfst nicht sterben!'' Plötzlich löste sie sich auf. Als sie verschwunden war stand ich mit Tränen in den Augen auf und sah, wie der Kristall Palast verschwand. Alles um mich herum war still. Die Zeit war stehen geblieben. Nur ich bewegte mich. Im nächsten Augenblick wurde es Tag hell und ein heller Lichtstrahl traf meine Körper. Dieses Licht lies meine Körper leuchten und ich fühlte eine unendlich große Macht in mir. So schnell wie das Licht gekommen war, verschwand es auch wieder und ich stand vor der Crown Spielhalle im alten Tokyo. Vor mir stand Mamoru und hielt ein zerknittertes Papier in seiner Hand. Auch hier stand die Zeit still. Jetzt erkannte ich die Situation. Es handelte sich um eines der vielen Treffen als Mamoru und ich noch zerstritten waren. Ich schaute in eines der Schaufenster und sah das ich immer noch die 20 Jährige Bunny war, die eben noch in Kristall Tokyo gestanden hatte. Auch trug ich meine Eternal Sailor Moon Brosche. ''Irgendetwas stimmt hier nicht'', sagte ich zu mir selbst. Plötzlich hörte ich ein immer lauter werdendes Rauschen und die Zeit lief weiter. ''Du musst echt noch viel lernen Weich...'' Mamoru verstummte und sah mich verwirrt an. ''Wie siehst du denn aus? Hab ich ein paar Jahre geschlafen oder was?'' ''Tja, du hast wohl nie meine Schönheit bemerkt. Wie auch immer. Wollen wir nicht diesen blöden Streit beiseitelegen und einen Kaffee zusammen trinken gehen?'' Sofort nach dem ich den Satz ausgesprochen hatte, hielt die Zeit wieder an und ich wurde ins Raum-Zeit-Gefüge geschleudert. In diesem Moment hörte ich eine Stimme. ''Du darfst die Vergangenheit nicht ändern Bunny!'' Die Stimme war mir sehr vertraut. Sie gehörte Sailor Pluto.

Nun stand ich in einem großem Raum. Ich trug das Kleid von Neo-Königin Serenity. Neben mir stand eine Wiege in der die kleine Chibiusa lag. An einem Tisch saß Mamoru mit einem Buch in der Hand. ''Jetzt bin ich also wieder in der Zukunft'', sagte ich zu mir selbst. ''Aber sollen diese Zeitsprünge.?'' Wieder hörte ich das Rauschen und die Zeit begann wieder zu laufen. ''Serenity, wo kommst du denn jetzt her? Ich dachte du wolltest zu Sailor Uranus.'' ''Ja, das wollte ich auch eigentlich tun, aber ich wollte doch lieber bei euch beiden bleiben.'' ''Wie siehst du denn aus? Du siehst irgendwie anders aus, soviel jünger.'' Ich betrachte mich in einem Spiegel der über einer Kommode hing. Ich war immer noch die 20 Jährige Bunny. Neo-Königin Serenity war wohl eine Tick älter als ich. ''Ich fühle mich einfach richtig gut in letzter Zeit, vielleicht liegt es ja daran.'' ''Das wir des wohl sein. Komm, wir wollen die kleine nicht wecken. Gehen wir etwas spazieren.'' ''In Ordnung.'' Wir liefen durch den, für den Palast angepflanzten Park und genossen die angenehme warme Luft. Mamoru beugte sich gerade zu mir herunter um mich zu küssen, als die Zeit wieder angehalten wurde und ich mich im Raum-Zeit-Gefüge wiederfand. ''Du bist noch nicht im Stande dies zu tun Prinzessin.'' Nun war ich endlich wieder in der Gegenwart gelandet. Ich stand in Mamorus Wohnung. Ich lief durch die Wohnung um ihn zu suchen als ich am bad vorbei lief. Aus dem Augenwinkel sah ich mich im Spiegel, aber etwas war anders. Ich schaute in den Spiegel. Meine Frisur hatte sich verändert. Ich trug jetzt eine einfachen Pferdeschwanz und meine Kleidung war pikfein. Damit sah ich ganz anders aus. Ich erkannte mich selbst kaum wieder, aber es gefiel mir und es würde Mamoru bestimmt auch gefallen. Nach diesem Urteil über mein neues Aussehen, suchte ich weiter nach Mamoru den ich im Schlafzimmer vorfand. Er schien zu schlafen. ''Draussen fahren die Autos, also ist die Zeit hier nicht angehalten worden.'' Ich streichelte sein Gesicht und gab ihm eine Kuss. Sofort wurde er unruhig und wälzte sich im Bett umher. Ich nahm seine Hand und er beruhigte sich wieder. Daraufhin öffnete er seine Augen. Er sah mich an und riss seine Hand weg. ''Wer bist du? Und vor allem, was machst du in MEINER Wohnung?'' Mein Herz blieb fast stehen so entsetzt war ich. Es tat auch unbeschreiblich weh. ''Was?'' ''Wer bist du?'' ''Ich bin's, Bunny. Deine Freundin!'' ''Ich habe keine Freundin und die einzige Bunny die ich kenne, ist schon vor Jahren gestorben... du siehst ihr irgendwie ähnlich, aber das tut hier nichts zur Sache! Sag mir jetzt was du hier machst!'' ''Ich bin einfach hier hergekommen. Wieso und warum weiß ich nicht. Ich war einfach hier.'' ''Sicher. Einfach so! Und wie bist du hier hereingekommen? Kannst du durch Türen laufen oder was?'' Er stand auf und zog mich mit sich zur Tür. Gerade als er sie hinter mir zu knallen wollte, sagte ich das einzige das mir in den Sinn kam: ''Tuxedo Mask.'' Er drehte sich langsam zu mir um und sah mich mit großen Augen an. ''Woher kennst du diesen Namen'', sagte er traurig und sauer zugleich. ''Mich hat zu letzt...'' Er starrte mich an. Ich hatte mich gerade vor seinen Augen in Sailor Moon verwandelt. ''Bunny!'' Ohne noch etwas weiteres zu sagen sprang ich ihm in die Arme. Er umarmte mich liebevoll. ''Wo warst du all die Zeit gewesen?'' ''Wie lange war ich denn weg?'' ''5 Jahre sind seit dem Tod von Chibiusa vergangen.'' ''Waaaas? Aber was ist denn passiert?'' ''Chibiusa ist nach dem Kampf gestorben und damit hat sich der Kristall Palast aufgelöst.'' ''Das weiß ich auch, aber das war doch erst vor ein paar Stunden!'' ''Glaub mir, es sind 5 Jahre vergangen. Nach dem der Kristall Palast verschwundne war erschien ein helles Licht und du hast dich einfach aufgelöst. Wir waren daraufhin sofort wieder im alten Tokyo, aber du bliebst verschollen. Nun wartet Neo-Königin Serenity seit 5 Jahren da s du zurückkommst, aber dran hat mit der Zeit niemand mehr geglaubt.'' ''Aber warum wartet sie auf mich?'' ''Du bist die einzige die Chibiusa wieder zum Leben erwecken kann. Sie ist für dich gestorben.'' ''Dann werde ich wohl in die Zukunft gehen müssen.'' ''Nein Bunny. Du hast keine Raum-Zeit-Schlüssel.'' ''Dann werde ich eben mit meiner Kraft in die Zukunft reisen. Die anderen Sailorkriegerinnen werden mich bestimmt begleiten. Genau, dann können wir ja den Sailortransport benutzen.'' ''Das geht nicht Bunny. Seit zu verschwundne bist hat sich die Vergangenheit verändert. Ich weiß nicht ob die Sailorkriegerinnen dir in dieser Zeit noch helfen werden.'' ''Aber natürlich werden sie das! Wir sind doch Freundinnen!'' ''Bunny, sie...ich erkläre dir alles morgen ja? Ich will jetzt einfach nur mit dir zusammensein, jetzt wo du endlich wieder da bist.'' ''Aber ich muss doch zu ihnen.'' ''Es ist doch schon nach Mitternacht. Sie schlafen bestimmt schon und du bist bestimmt auch müde.'' ''Ja, da hast du recht. Dann werde ich morgen zu ihnen gehen.'' ''Gut, dann hol ich jetzt noch ein Kissen und eine Decke für dich. Du solltest dich vielleicht zurückverwandeln.'' ''Ok, sag mal, hast du was zu essen Mamoru? Ich hab einen riesen Hunger. Ich hab ja auch seit 5 Jahren nichts mehr gegessen.'' ''Obwohl 5 Jahre vergangen sind, hast du dich nicht verändert Bunny.'' ''Ich frage mich nur was in diesen 5 Jahren geschehen ist und wo sie geblieben sind.''

Erklärungen

Hi, hier ist dann auch endlich mein zweites Kapitel. Hoffe es gefällt euch genau so wie das erste.

Liebe Grüße Bunny_T
 


 


 


 


 

''Bunny? Bunny!'' ''Minako!'' ''Wir haben dich schon überall gesucht!'' ''Mit wem redest du Minako?'' ''Mensch Mako! Na mit Bunny natürlich! Seht ihr sie denn nicht? Sie sitzt doch da und jetzt kommt sie auf uns zu gerannt.'' ''Oh Minako, nicht schon wieder! Du weißt doch, Bunny ist Tod!'' ''Aber da ist sie doch! Hallo Bunny!'' ''Amy, kannst du ihr bitte ein Beruhigungsspritze geben? Sie hat wieder diese Halluzinationen.'' ''Schon wieder?! Langsam mach ich mir wirklich sorgen um sie!'' ''Komm jetzt Minako, wir gehen.'' ''Minako! Nein, ihr dürft nicht gehen! Hört ihr mich denn nicht?!'' ''Bunny ruft nach uns! Lass mich los Rei! Ich will zu ihr!'' ''Makoto, wir müssen sie hier wegbringen!'' ''Das glaub ich auch.'' ''Aber...'' ''MINAKO! NEIN! Bunny ist TOD! Versteh es doch! Es tut uns allen immer noch weh, aber es ist nun mal die Wahrheit. Finde dich endlich damit ab!''

''Neeeein.'' ''Bunny, was ist denn? Hattest du einen Alptraum?'' ''Mamoru, die Mädchen...'' Ich fing bitterlich an zu weinen. Was war das? Wieso konnten die anderen mich nicht sehen? ''Ich habe solche Angst die Mädchen wiederzusehen.'' ... ''Warum schaust du so komisch Mamoru? Was ist?'' ''Na gut. Es ist zwar mitten in der Nacht, aber du solltest es jetzt erfahren.'' ''Was meinst du mit ES erfahren?'' ''Nach dem du verschwunden bist, sind wir wieder zurückgekommen. Die ersten Wochen war noch alles in Ordnung, aber mit der Zeit hat sich alles verändert. Es war als hättest du nie existiert. Auch merkte man bald, dass der Einfluss der Silberkristalls fehlte. Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte mal einen Tag erlebt habe, an dem die Menschen sich nicht wegen jeder Kleinigkeit angefaucht haben.'' ''Aber das kann doch nicht sein.'' ''Es ist so. Leider. Selbst Luna ist verschwunden und Artemis ist nur noch ein normaler Kater.'' ''Und was hatte das für Auswirkungen auf die Sailorkriegerinnen?'' Mein Herz schlug mir bis zum Hals vor Spannung und Angst. ''Sie haben dich vergessen. Wenn wir uns zu fällig treffen, sehen sie mich zweimal an, weil ich ihnen anscheinend bekannt vorkomme. Jeder hat alles vergessen, aber sie sind trotzdem noch befreundet.'' Das konnte nicht wahr sein. Meine Freundinnen konnten mich doch nicht einfach so vergessen haben! ''Vor ein paar Tagen war ich in Makotos Blumenladen. Sie war gerade dabei einige Blumentöpfe auszupacken, als sie plötzlich innehielt und auf einen Zeitungsartikel starrte. Ich bin näher rangegangen und habe gesehen das es ein Bild deiner Klasse war. Sie hat auf dich gestarrt und hat dann...'' ''Was dann?'' ''Ich weiß nicht ob ich dir das sagen soll.'' ''Sag es mir! Kann es denn noch schlimmer werden?'' ''Sie sagte daraufhin zu einer ihrer Verkäuferinnen: ''Kennen sie dieses Mädchen vielleicht? Sie kommt mir bekannt vor, aber eher im schlechten Sinne. Wenn ich sie sehe fühle ich nur Schmerzen und Leid. Es scheint wohl besser zu sein, wenn ich sie nur flüchtig kenne.'' ''Nein! Das ist nicht wahr! Sie meint damit unsere Kämpfe! Das denkt Makoto also wirklich!'' ''Bunny, das wird sie nur denken, weil sie alles vergessen hat. Sonst hat sie den Kampf doch geliebt.'' ''Ich muss hier raus, mir wird schlecht!'' Ich rannte ins Wohnzimmer, schnappte mir meine Sachen und rannte weiter zur Tür. Als ich gerade nach der Türklinke greifen wollte, fühlte es sich so an, als wolle mich eine riesige Macht vom gehen abhalten. Ich drehte mich um und Mamoru stand vor mir, aber er bewegte sich nicht. Die Zeit stand wieder still. Plötzlich erschien wieder dieses helle Licht. Aber es verschwand nicht wieder, sondern nahm mich mit sich. Ich schloss die Augen und sog die Macht in mich hinein, die das Licht versprühte. Als ich die Augen wieder öffnete, stand ich im dunkeln. Im nächsten Moment hörte ich Makoto reden: ''Seht euch mal dieses Bild an.'' Plötzlich wurde es hell und ich

konnte die Mädchen sehen. Sie saßen zusammen in Minakos Zimmer. ''Was ist denn? Wir wollen doch eine Videonacht machen und nicht andauernd Pause machen.'' ''Ich wollte euch nur fragen ob ihr dieses Mädchen kennt.'' Auf dem Bild war ich zu sehen. ''Sie kommt mir bekannt vor. Amy, Minako kommt ihr mal bitte?'' ''Was ist denn Rei? Ich will endlich...'' ''Was hast du denn Mina?'' ''Bunny!'' Sie erkennt mich! ''Bitte wer?'' ''Das ist Bunny Tsu...Tsukino. Ich glaube ich war mal mit ihr befreundet.'' ''Minako! Bitte erinnere dich an mich!'' ''Sie kann sich nicht hören Sailor Moon.'' ''Sailor Pluto! Was machst du hier?'' ''Während ich über das Raum-Zeit-Gefüge gewacht habe, ist mir das hier aufgefallen.'' ''Pluto, du erkennst mich! Warum tun es die anderen nicht?'' ''Die Macht des Heiligen Silberkristalls ist durch Neo-Königin Serenity stets in meiner Nähe. So kann ich dich nicht vergessen, aber sie. Sie haben die Macht seit Jahren nicht mehr gespürt.'' ''Aber ich bin doch jetzt wieder da! Warum erinnern sie sich trotzdem nicht?'' ''Weil sie es nicht wollen.'' Noch bevor ich etwas sagen konnte, hörte ich wieder dieses laute Rauschen und ich stand vor Mamoru. ''Bunny wa...du bist ja noch hier.'' Wieder da wäre wohl besser, dachte ich für mich. Ich wollten Mamoru noch nichts von meinem neusten Zeitsprung erzählen. Dieser schien nur wenige Minuten gedauert zu haben. ''Mamoru, warum kannst du dich an mich erinnern?'' ''Ich weiß es nicht Bunny. Ob es an meiner Liebe zu dir oder an meinem Kristall liegt, kann ich nicht sagen. Hauptsache ist doch aber das ich mich erinnere.'' ''Ich werde etwas spazieren gehen ja?'' ''Soll ich nicht lieber mitkommen?'' ''Nein danke. Ich möchte jetzt etwas für mich sein.'' Ich gab Mamoru einen Kuss und ging. Was soll das heißen, sie wollen sich nicht erinnern. Haben sie mich denn so sehr gehasst? Aber was ist mit Minako? Sind wir denn nur Freundinnen, weil der Silberkristall existiert? Nein, das kann nicht sein! All diese Fragen bereiteten mir Kopfschmerzen. ''Oh, die Sonne geht ja schon auf. Ich sollte lieber nach Hause gehen.'' Ich wollte gerade zu Mamoru gehen, als es mich doch zu meinem alten zu Hause zog. Ich klingelte, weil meine Mutter schon längst wach sein müsste. Nach einem kleinen Moment öffnete sich die Tür und meine Mutter stand vor mir. ''Was kann ich für Sie tun?'' Wieso Sie? Erinnerte sie sich etwa auch nicht mehr an mich? ''Sie kommen mir so bekannt vor.'' ''Hallo. Ich bin Bunny. Wir haben uns vor einiger Zeit kennen gelernt und sie haben mir damals ihre Adresse gegeben und als ich eben hier vorbeigelaufen bin, dachte ich mir, ich klingele einfach mal.'' ''Das ist aber nett von Ihnen. Wollen sie auf einen Kaffee hereinkommen?'' ''Nein danke. Ich wollte nur kurz hallo sagen.'' Jetzt musste ich langsam die Tränen unterdrücken. ''Ach so. Naja, vielleicht sieht man sich ja mal wieder.'' ''Ja, hoffentlich. Schönen Tag noch.'' ''Ich lief so schnell ich konnte um die Ecke und fing an zu weinen. Plötzlich nahm mich jemand in den Arm. Ich sah auf und blickte in Mamorus Augen. ''Ich wusste das du hier hin gehen würdest, deswegen bin ich dir gefolgt.'' ''Meine eigene Mutter hat mich vergessen. Meine eigene Mutter!'' ''Es tut mir so leid Bunny!'' ''Das bringt mir auch nichts. Erst verliere ich meine Freunde und jetzt meine Familie...'' ''Ich werde immer für dich da sein Bunny! Ich werde deine Familie sein, bis alles wieder in Ordnung ist.'' ''Du bist das einzige was ich noch habe.''

Begegnungen

Jetzt war ich schon seit einer Woche wieder da und nichts hatte sich geändert. Niemand schien sich an mich zu erinnern wenn ich durch die Stadt lief. Immer wieder stellte ich mir dir selben Fragen. Was ist passiert? Sind wir nur Freundinnen weil der Silberkristall existiert.? Warum muss ich so leiden?

Öfters sah ich meine Mutter beim Einkaufen oder wenn sie irgendwo lang lief. Ich hatte aber nie den Mut sie anzusprechen. Dann passierte etwas das mir Hoffnung gab. ;;Hallo Fräulein Tsukino!'' ;;Frau Haruna!'' Ich hatte mich noch nie in meinem Leben so sehr gefreut meine alte Lehrerin zu sehen. ''Wie geht es Ihnen? Sind Ihre Schulischenleistungen besser geworden.?'' ''Ich habe mich sehr verbessert und werde bald Tiermedizin studieren.'' ''Na das glaub ich ja nicht! Sie und studieren, na wenn das keine Überraschung ist.'' ''Tja, jeder kann sich ändern, auch ich.'' Plötzlich fiel mir ein, dass ich mich vor 5 Jahren dazu entschlossen hatte Tiermedizin zu studieren. Was müssen die anderen wohl gedacht haben, als ich so plötzlich verschwunden war. ''Na dann wünsche ich Ihnen noch viel Glück. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder.'' ''Ja hoffentlich! Bis bald.'' Ich lief die Straße weiter runter und ging zu meinem Lieblingsrestaurant wo ich mal wieder mein Lieblingscurrygericht essen wollte. Aber ich ging nicht rein. Rei und Amy saßen in dem Restaurant. Sollte ich reingehen und riskieren das sie sich an das Bild aus der Zeitung erinnern oder einfach weitergehen? Ich wollte unbedingt zu ihnen, sie umarmen, fragen wie es ihnen geht und fragen was sie jetzt so machen. Plötzlich stand ich im Restaurant. Ich setzte mich, einige Tische von ihnen entfernt hin, und bestellte. Ich beobachtete sie und konnte sogar verstehen was sie sagten. ''Amy DU hast ein Date? Ich glaub's ja nicht! Das ich das noch erleben darf!'' ''Na hör mal! Ich bin jetzt 25 und habe zur Zeit nicht so viel um die Ohren. Da darf ich das ja wohl!'' ''Du hast ja recht, es ist nur so ungewohnt!'' Ihr Leben schien ohne mich perfekt zu sein. Naja, jetzt musste Amy mir ja nichts mehr beibringen. Sie hatte unendlich viel Zeit. Nach ein paar Minuten betraten Makoto und Minako das Restaurant. Ich setzte mich etwas anders damit Minako mich nicht gleich sehen konnte. Ich hörte sie lachen und reden. Ich bemerkte gar nicht wie eine andere Person das Restaurant betrat. ''Hallo Bunny-san!'' ''Umino! Bist du's wirklich?'' ''Ja natürlich. Wir haben uns ja schon ne weile nicht mehr gesehen.'' ''Das ist wohl war. Setzt dich doch bitte.'' ''Danke. Wie geht's dir so?'' ''Gut und dir? Jemand mit deiner Intelligenz muss doch einen spitzen Job haben oder studieren.'' ''Ich studiere gerade Astrophysik und Mathematik im 3 Semester. Ich konnte einiges Überspringen. Was machst du so? Bist du immer noch mit diesem Mamoru Chiba zusammen?'' ''Ja bin ich. Ich werde Tiermedizin studieren. Ich wollte schon immer den Tieren helfen.'' ''Du und studieren? Verzeih mir Bunny, aber das ist doch ein Scherz oder?'' ''Nein, aber ich verstehe was du meinst. Es hat sich einiges verändert, seit wir uns das letzte mal gesehen haben.'' ''Ja, es sind 9 Jahren vergangen. Wir waren 16 als wir uns das letzte mal gesehen haben. Mein Gott, wie die Zeit vergangen ist.'' ''Mir kommt es so vor als wären die letzten 5 Jahre nie passiert.'' Ich senkte den Kopf und schielte zu den Mädchen hinüber. Sie hatten mich noch nicht einmal wahrgenommen. ''Umino, kennst du die Mädchen da drüben?'' ''Ähm, warte mal. Nein, tut mir leid. Ich kenne keine von ihnen. Doch warte. Das Mädchen mit den braunen Haare besitzt einen Blumenladen. Aber mehr weiß ich auch nicht.'' ''Das ist Makoto Kino.'' ''Ja genau, so heißt sie.'' Wir unterhielten uns noch eine weile weiter. Nach dem ich mich von Umino verabschiedet hatte, unauffällig an den Mädchen vorbeigegangen war und zur Tür rausging, hörte ich eine mir sehr bekannte Stimme. Es war Sailor Plutos Stimme. ''Kommt Prinzessin.'' Eine Sekunde später stand ich vor ihr. Sie kniete nieder und verneigte sich vor mir. Ich trug mein Prinzessin Serenity Kleid. ''Was ist Pluto?'' ''Mich beunruhigen die Schwankungen im Raum-Zeit-Gefüge seit Chibiusas Tod...'' Sofort schossen ihr Tränen in die Augen. ''Pluto, sag mir, was hatte dieses Licht zu bedeuten, meine Zeitreisen und vor allem, was heißt das, die Mädchen WOLLEN sich nicht erinnern?'' ''Deswegen habe ich Euch zu mir geholt. Nach Chibiusas Tod... verzeiht mir das ich weine, aber ich habe die kleine Lady sehr gemocht.'' ''Schon in Ordnung Pluto. Nun sprich aber bitte weiter.'' ''Gewiss Majestät. Ihr habt ja selbst gesehen wie sich der Kristall Palast aufgelöst hat. Ohne Chibiusa gibt es keine Thronfolgerin. Somit ist die Zeit von Kristall Tokyo am ablaufen. Neo-Königin Serenity jedoch wusste das es noch Hoffnung für Kristall Tokyo und Chibiusa gibt. Also löste sie kurzerhand den Palast auf, lies alle in einen schützenden Schlaf fallen und wacht seither über die Vergangenheit. Das tut sie , weil sie auf Eure Rückkehr wartet.'' ''Sie hat den Palast verschwinden lassen? Und was hatte dieses Licht und meine Zeitsprünge zu bedeuten?'' ''Das Licht kann ich selbst nicht erklären, aber es war von gutem Ursprung Majestät. Die Zeitsprünge entstanden durch die Zeitverschiebungen. Die Zukunft existierte ja nicht mehr. Nur Neo-Königin Serenity war noch da. Deswegen tat sich ein Loch auf und Ihr müsst irgendwie in der Vergangenheit gelandet sein. Als ich das bemerkte, wollte ich Euch zurückholen, aber ich hatte keinen Einfluss auf das geschehen. Ich konnte nur verhindern das Ihr die Vergangenheit geändert hättet. Wenn Ihr das getan hättet, wäre Mamoru nie von den Bösen entführt worden und Ihr hättet Euch nie an Euer Prinzessindasein erinnert und so weiter.'' ''Und warum dürfte ich den Zukünftigen Mamoru nicht küssen?'' ''Weil er ja zu diesem Zeitpunkt nicht mehr existierte. Außerdem wart Ihr nur die Bunny aus der Vergangenheit, die in dieser Zeit gelandet war. Das hätte die sowieso instabile Zeit komplett zerstört. Ich musste irgendetwas tun. Zum Glück seid Ihr dann wieder in der Gegenwart gelandet. Etwas verändert, aber wenigstens wieder da.'' ''Warum hat das aber alles 5 Jahre gedauert?'' ''Das durchqueren von Raum und Zeit dauert eben seine Zeit. Ihr wisst doch, wenn man vom Weg abkommt, wir Ihr damals mit denn anderen, kann man sogar nie wieder zurückkehren.'' ''Ja, ich erinnere mich. Und warum wollen die Mädchen nicht mehr kämpfen?'' ''Als Chibiusa starb, machte sich eine Ablehnung in den Sailorkriegerinnen breit. Niemand wollte mehr seine Freunde leiden und sterben sehen. Deswegen wollen sie nicht mehr kämpfen. Es hat nichts mit Euch zu tun Prinzessin.'' ''Aber sie fühlen etwas schlechtes wenn sie mich sehen! Sie erinnern sich nur an den Schmerz und Widerwillen den sie bei meinem Anblick fühlen.'' ''Irgendwo erinnert sich noch etwas von ihnen an die Stolze und tapfere Sailor Moon, auch wenn es im Moment nur auf schlechte Art ist.'' Ich musste lächeln. ''Tapfer war ich nicht immer.'' ''Ich weiß was ihr meint Prinzessin, aber Ihr seid tapferer als Ihr es glaubt zu sein.'' ''Danke. Sag Sailor Pluto, ich bin doch jetzt in der Zukunft, oder was noch davon übrig ist.'' ''Ja. Warum fragt Ihr?'' ''Ich möchte mit Neo-Königin Serenity reden. Mamoru hat gesagt, sie wartet auf mich. Also, hier bin ich! Bring mich zu ihr.'' ''Das geht nicht. Ich weiß nicht wo sie sich aufhält.'' ''Sehr witzig Pluto. Du hast solch eine Macht und weißt nicht wo deine Königin ist?'' ''Ich bin hier Bunny.'' Ich drehte mich überrascht um. Pluto fiel neben mir wieder auf die Knie. ''Majestät! Ich habe Euch hier nicht erwarte.'' ''Schon in Ordnung Pluto. Steh auf.'' Königin Serenity lächelte Sailor Pluto an und bat mich, mit ihr zu kommen. Als wir zu einer weiteren Raum-Zeit-Tür kamen, ging Neo-Königin Serenity hindurch und wir standen in dem Raum, in dem ich damals nach meinem Zeitsprung gelandet war. Sie bat mich, mich zu ihr zu setzen. ''Wie geht es dir Bunny?'' ''Gut Majestät, aber...'' ''Nenn mich bitte nicht Majestät. Nenn mich Serenity.'' ''In Ordnung. Aber wir dürfen uns doch gar nicht gleichzeitig in einer Zeit aufhalten.'' ''Das Raum-Zeit-Gefüge ist so kaputt, da macht das nichts mehr. Bunny, hat dir Mamoru schon erzählt warum ich dich suche?'' Sie fing an zu lächeln und sagte ganz leise, als wäre es nur für ihre Ohren bestimmt ''Ich habe diesen Namen schon so lange nicht mehr benutzt.'' ''Ja hat er. Nur ich kann Chibiusa wieder zum Leben erwecken.'' ''Gut, dazu brauchst du aber die Kraft der Inner und Outer Senshi. Ich weiß was mit den Mädchen passiert ist.'' ''Serenity, hast du das hier auch durch gemacht?'' ''Nein. Die Zukunft ist wandelbar.'' ''Was heißt das? Bedeutet das, ich werde nie Neo-Königin Serenity?'' ''Ich glaube das der Einfluss nicht so groß ist, aber die Möglichkeit bestünde.'' ''Aber werde ich...'' Ich blickte auf meinen Bauch. ''Chibiusa wirst du, egal was auch passiert, definitiv bekommen und Mamoru wirst du auch heiraten.'' Ich blickte sie lächelnd an und sah mich in dem Raum um. ''Mensch Bunny, aus dir ist ja doch was anständiges geworden.'' Ich sah wie sie mich erst verwundert an sah. Dan brachen wir beide in schallendes Gelächter aus. ''Es ist wirklich schön so wie früher genannt zu werden. Ich kann mich gar nicht erinnern wann Endymion oder die anderen Sailorkriegerinnen mich das letzte mal so genannt haben. Manchmal nennt mich Endymion noch Usako. Obwohl mein Traum, Endymion zu heiraten und eine Familie mit ihm zu gründen in Erfüllung gegangen ist und ich überglücklich bin, war die Zeit mit ihm, in der du jetzt lebst die Beste.'' ''Dann werde ich sie jetzt umso mehr genießen. Serenity, wann sollte die Zukunft eigentlich beginnen?'' ''Sie hätte bereits vor 4 Jahren beginnen soll, aber durch diese Zeit Sache, hat sich alles verschoben und du bist jetzt da, wo ich mit 20 war. Also müsste die Zukunft bald anfangen. Bald müsste die Erde in eine Art Schlaf fallen und du wirst sie daraufhin wieder erwecken. Tja, die Betonung liegt auf MÜSSTE. Wenn das nicht passiert, wirst du nie zu dem was ich jetzt bin.'' Wir schwiegen einen Moment, dann zog Serenity eine Schnute und sah wie ich aus wenn ich mich ärgerte. ''Ich würde mich auch so gern wieder verwandeln, aber in dem Moment als ich zu Neo-Königin Serenity wurde, habe ich diese Gabe verloren.'' ''Woher willst du das wissen? Hast du es denn je versucht?'' ''Typisch ICH. Nein, natürlich nicht, aber ich habe jetzt solch eine Macht das ich Galaxia z.B. mit einem Fingerschnipsen besiegen könnte. Eigentlich ist es ja unlogisch, ich habe sie alle schon besiegt, aber in der Vergangenheit musstest du sie auch wieder bekämpfen.'' ''Na zum Glück! Sonst hätte ich Chibiusa doch nicht helfen können.'' ''Stimmt. Ich freue mich wirklich das es dich gibt Bunny.'' Sie beugte sich zu mir herüber und nahm mich in den Arm. Sie strahlte die selbe Energie wie das Licht aus. Ich lies sie los und nahm ihre Hände in meine. ''Und jetzt versuchst du dich zu verwandeln.'' ''Aber Bunny...ok. Ich würde sowieso gegen dich verlieren.'' Sie öffnete ihre Hände, schloss die Augen und konzentrierte sich. Einige Sekunden später erschien die Eternal Sailor Moon Brosche in ihren Händen. ''Und jetzt verwandle dich.'' ''Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist.'' ''Mensch Bunny! Jetzt sei doch nicht so ein Angsthase!'' Sie lächelte mich an und sagte ''Schon gut, schon gut. Ich mach ja schon. Du hörst dich ja schon an wie Sailor Mars!'' ''Wie REI! Oh Gott, warum strafst du mich so? Wie auch immer. Du solltest dich jetzt versuchen zu verwandeln Serenity.'' ''Also gut.'' Sie hielt einen Moment inne. Als ich ihr gerade sagen wollte, dass sie sich mal beeilen sollte, verwandelte sie sich. Nun stand Eternal Sailor Moon vor mir. ''Siehst du es geht...'' Sie verwandelte sich wieder zurück. ''Tja, war wohl nichts. Aber es war trotzdem schön für einen Moment wieder Sailor Moon sein zu dürfen. Wenn Mamoru mich hätte sehen können.'' Sie wirkte plötzlich sehr traurig. ''Wo sind die anderen eigentlich? Pluto hat gesagt du hast sie in einen tiefen Schlaf fallen lassen.'' ''Das hab ich getan weil ich wusste das alles wieder gut werden würde. Deswegen wollte ich ihnen das alles ersparen.'' ''Besonders Mamoru stimmt's?'' ''Er hat sich seit dem Tod seiner Eltern so sehr eine richtige Familie gewünscht. Ich hätte es nicht ertragen zu sehen wie er durch den Tod von unserer Kleine Lady leiden würde.'' ''Wir beide lieben ihn wirklich.'' ''Ja, und das ist auch gut so. Eine starker Partner an unserer Seite, der alles für uns tun würde und wir im Gegenzug für ihn, ist sozusagen Lebensnotwendig für uns. Er war immer da um uns das Leben zu retten und um uns die nötige Kraft im Kampf zu geben.'' ''Ich weiß das der Tod von Chibiusa schlimm für ihn wäre, aber brauchst du ihn nicht gerade jetzt an deiner Seite? Es muss dich doch viel Kraft kosten diesen Schlaf aufrecht zu erhalten.'' ''Das stimmt, aber es würde ihm das Herz brechen. Ich könnte...'' ''Ich werde den anderen Senshi schon wieder ihre Erinnerungen zurückgeben. Mach dir keine Sorgen. Weck ihn einfach auf und sag ihm, dass ich sie retten kann und werde. Ich sollte jetzt wieder in meine Zeit zurück. Mamoru vermisst mich bestimmt schon.'' Ich ging auf sie zu und umarmte sie. ''Am liebsten würde ich dich nie mehr gehen lassen. Du bist meine beste Freundin.'' Ich lächelte und sah ihr in die Augen. ''Wir werden uns wiedersehen. Und dann wird alles gut werden. Das weiß ich.'' Sie drückte mich ein letztes mal bevor ich mich umdrehte um wieder zu Sailor Pluto zu gelangen. ''Bunny ich hab noch was für dich.'' Sie reichte mir ein silbernes Medaillon auf dem das Mondzeichen eingraviert war. ''Wenn du mal nicht mehr weiter weißt und du am Ende deiner Kräfte bist, denk an dieses Medaillon. Es besteht aus der Erde des Mondes und Steinen des Mondpalastes. Es wird dir bestimmt irgendwann von großem Nutzen sein.'' ''Danke! Ich werde es immer bei mir tragen. Ich werde dich wirklich vermissen Neo- Eternal Sailor Moon.'' Damit schenkte ich hier ein letztes verschmitztes lächeln und rannt aus dem Raum hinaus. Ich hatte Tränen in den Augen. Ich würde sie nie mehr wieder sehen. Wenn Chibiusa erst wieder da ist, wird das Raum-Zeit-Gefüge wieder funktionieren und es wird mir unmöglich sein sie zu sehen. Mittlerweile war ich bei Pluto angelangt. ''Da seid Ihr ja wieder Prinzessin.'' ''Ich möchte bitte wieder zurück, aber vorher habe ich noch eine Frage. Wo halten sich Sailor Neptun, Sailor Uranus und Sailor Saturn zur Zeit auf?'' ''Sie müssten sich in Eurer Zeit aufhalten Majestät.'' ''In Ordnung. Ich danke dir. Bis bald.'' Ich stand vor Mamorus Tür. Ich klingelte und nach einem Moment öffnete ein verschlafener Mamoru die Tür. ''Bunny wo... wie siehst du denn aus?'' Ich blickte an mir herunter. Ich trug immer noch mein Prinzessinnen Kleid. ''Oh ich war nur ein bisschen in der Zukunft gewesen.'' Während ich durch die Wohnung lief, verwandelte ich mich zurück. ''Wie viel Uhr haben wir?'' ''Kurz vor halb vier.'' ''Dann sollte ich jetzt auch ins Bett gehen.'' ''Das denke ich auch meine hübsche.'' Noch während er sprach, nahm er mich hoch und trug mich zum Bett. Sofort nach dem er mich abgesetzt hatte, begann er mich Leidenschaftlich zu küssen. Das macht er nur wenn wir alleine sind, dachte ich für mich. ''Ich hab mir sorgen um dich gemacht Usako.'' ''Tut mir leid, aber Sailor Pluto hat mich...'' Ich unterbrach mich selbst, weil ich gähnen musste. ''Ich erzähl dir alles morgen ok?'' ''Ok.'' Ich kuschelte mich nah an ihn und er umarmte mich daraufhin. ''Ich liebe dich Bunny. Ich liebe dich über alles.'' ''Ich liebe dich auch Mamoru.'' Ich drehte mich noch einmal kurz um und gab ihm einen Kuss. Dann schlief ich beruhigt ein, denn er war bei mir.

Veränderungen

''Hallo Bunny! Mensch, wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen. Und dabei wohnen wir in derselben Stadt!''

''Da hast du recht Minako. Wie geht's dir denn?''

''Och, eigentlich ganz gut, nur die anderen meinen die ganze Zeit ich hätte Wahnvorstellungen. Die spinnen doch! Ich bin froh wenn ich hier in den Park kommen kann und ich keinen von denen im Schlepptau habe.''

''Dann hoffe ich doch es macht dir nichts aus wenn ich hier bin.''

''Aber nein! Wir haben uns doch schon soooooooo lange nicht mehr gesehen. Du warst einfach eines Tages verschwunden. Wo warst du denn?''

''Nach dem Chibiusa gest...''

''Wer ist denn bitte Chibiusa?''

''Erinnerst du dich denn nicht Minako? Chibiusa, meine zukünftige Tochter.''

''Waaas? Sowas hab ich ja noch nie gehört, geht's dir auch gut. Vielleicht hast du zu viel...''

''Hey Minako, wir haben dich schon überall gesucht! Was machst du denn hier so allein?''

''Wieso allein? Bunny ist doch hier bei mir. Sie wollte mir gerade erzählen warum sie damals plötzlich verschwunden ist.''

''Jetzt fängt DAS wieder an! Ich dachte das wäre vorbei Minako! Komm wir gehen. Am besten wär's, wir bringen dich zu einem Arzt.''

''Warte Minako warte! Neeeeein!''

Ich schrak hoch und sah, dass es bereits hell war, aber Mamoru lag nicht neben mir. Ich stand auf und ging ins Bad. Danach ging ich in die Küche. Aber ich fand weder in der Küche noch sonst wo einen Zettel von Mamoru. Ich machte mir keine allzu großen Sorgen und ging wieder in die Küche um zu frühstücken. Nach dem ich gefrühstückt hatte, entschloss ich mich einkaufen zu gehen, um später etwas leckeres Kochen zu können. Irgendwie hatte ich das Kochen erlernt. Ich kaufte gerade etwas Obst, als plötzlich etwas hinter mir fallengelassen wurde. Ich drehte mich um und entdeckte Minako. Mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen starrte sie mich an. ''Bunny, du bist wieder da?'' Konnte sie sich etwa erinnern? ''Ähm, ja. Wie geht's dir?''

''Gut gut. Ich war überrascht gewesen als du so plötzlich verschwunden warst. Wo warst du denn gewesen?'' Sie konnte sich nicht erinnern, aber das hier war ein Anfang. ''Ich musste einfach raus aus Tokyo und bin durch die Welt gereist.''

''Und was ist mit deinem Freund passiert? Der war doch hier. Ich seh ihn manchmal.''

''Er hat in der Zeit weiter Medizin studiert.''

''Soso. Wollen wir nicht mal zusammen weggehen?''

''Warum nicht? Ich geb dir mal meine Nummer.''

Wir liefen gemeinsam zum Ausgang, nach dem wir fertig eingekauft hatten und verabschiedeten uns. Ich freute mich riesig das ich mit der echten Minako gesprochen hatte. Plötzlich lief ich in jemanden hinein. ''Entschuldigen Sie, ich habe nicht... HARUKA!''

''Bunny! Du bist wieder da! Wir haben dich überall gesucht.''

''Du erinnerst dich an mich?''

''Natürlich. Warum sollte ich denn nicht?''

''Fast alle haben mich vergessen. Die Mädchen, meine Familie und viele andere.''

''Aber wieso?''

''Du warst doch damals mit Sailor Neptun und Sailor Saturn zu kämpfen in die Galaxie gereist. Zu dem Zeitpunkt...''

''Seid ihr in die Zukunft gereist. Das weiß ich auch, aber was ist dann passiert?''

''Wir wurden Angegriffen. Dabei kam Chibiusa ums Leben. Daraufhin löste Neo-Königin Serenity den Kristall Palast auf und ich irrte 5 Jahre durch das Raum-Zeit-Gefüge. Ich landete in der Vergangenheit und in der Zukunft. Irgendwann kam ich wieder in diese Zeit, aber alles hatte sich verändert. Ohne den Einfluss des Silberkristalls wurden die Menschen jähzornig und mich vergass man mit der Zeit.''

''Da gibt's doch nicht. Und was machst du jetzt?''

''Ich war in der Zukunft bei Neo-Königin Serenity gewesen. Nur ich kann Chibiusa wieder zum Leben erwecken. Dazu brauche ich aber die Kräfte der Inner und Outer Senshi. Ich versuche Kontakt mit ihnen aufzunehmen, aber nur Minako erinnert sich. Zwar erinnert sie sich nicht an die ganze Sailor Sache, aber sie weiß wer ich bin!''

''Das versteh ich nicht. Naja, wenigstens erinnern wir Outer Senshi uns an dich.''

''Das ist wenigstens etwas.''

''Wir sollten uns alle zu einem Gespräch treffen, damit auch die anderen bescheid wissen.''

''In Ordnung. Wohnt ihr noch in dem alten Haus?''

''Ja.''

''Dann komm ich morgen Abend so gegen 18 Uhr zu euch.''

''Ok. Bis dann.''

''Tschau.'' Als ich zu Hause ankam, war Mamoru immer noch nicht da. Also setze ich mich ins Wohnzimmer und las in einer Zeitschrift. Etwa eine Stunde später kam Mamoru nach Hause. ''Hallo mein Schatz! Entschuldige das ich dir keinen Zettel hingelegt habe, aber ich musste dringend ins Krankenhaus.''

''Schon ok. Gib mir einfach einen Kuss und alles ist vergessen und vergeben.''

''Gerne... was hast du heute schönes gemacht mein Engel?''

''Ich hab essen eingekauft. Rate was mir passiert ist.''

''Ich weiß nicht. Sag's mir.''

''Ich bin Minako begegnet. Sie weiß wer ich bin, kann sich aber an sonst nichts erinnern.''

''Aber sie weiß wenigstens wer du bist.''

''Das stimmt aber das Beste kommt ja noch. Rate in wen ich reingelaufen bin. Haruka. Sie kann sich an mich erinnern und morgen geh ich zu ihr, Michiru und Hotaru nach Hause.''

''Das sind ja mal zur Abwechslung gute Nachrichten.''

''Zum Glück erinnern sich wenigstens noch die Outer Senshi an mich! Sag mal, glaubst du es würde etwas bringen die Mädchen der Macht des Silberkristalls auszusetzen? Würde das vielleicht ihre Erinnerung zurückbringen?''

''Ich weiß nicht Bunny. Wäre das nicht vielleicht sogar gefährlich für sie?''

''Ach Mamoru, ich weiß nicht was ich machen soll. Ich will das sie sich erinnern, aber sie wollen doch nicht mehr kämpfen.''

''Du wirst schon noch einen Weg finden. Das hast du doch bis jetzt immer geschafft.''

''Ich hoffe es. Ich werd dann mal essen machen.''

''In Ordnung. Ich werde in der Zwischenzeit Duschengehen.''

Während ich den Tisch deckte fiel mir auf, dass Mamoru gar nicht gekommen war um zu fragen ob er mir helfen könnte. Das machte er sonst immer, aber ich dachte mir nichts weiter dabei. ''Schatz, kommst du? Das Essen ist fertig.''

''Ich komme sofort.'' Er kam aus dem Schlafzimmer und setzte sich zu mir an den Tisch. ''Was war denn im Krankenhaus los?''

''Es gab eine Gasexplosion irgendwo in der Stadt. Es gab zwar zum Glück keine Toten, aber viele schwerstverletzte. Es hatten zu dem Zeitpunkt viele Ärzte keinen Dienst, also haben sie unter anderem mich geholt.''

''Das ist ja schrecklich! Und wie geht's dir. Das muss doch ein schrecklicher Anblick gewesen sein.''

''Das war es auch, aber es geht mir gut. Ich habe mich einfach nur darauf konzentriert den Menschen zu helfen. Lass uns jetzt von etwas anderem reden ja? Das schmeckt wirklich gut. Ich bin immer noch verwundert das du so plötzlich das Kochen erlernt hast.''

''Ich weiß auch nicht woher es kommt. Makoto und meine Mutter...wären bestimmt stolz auf mich.''

''Du wirst ihnen schon bald zeigen können wie gut du kochst. Mach dir keine sorgen Bunny.''

Ich lächelte ihn an und wir aßen weiter. Nach dem Essen wusch ich ab und setzte mich dann auf die Couch und las weiter in meiner Zeitschrift während ich Radio hörte. Mamoru war in der Zwischenzeit wieder im Schlafzimmer verschwunden. Als er nach einer halben Stunde immer noch nicht wieder rauskam, dachte ich mir er würde schlafen und ging ins Schlafzimmer. Mir stockte der Atem. Mamoru stand in einem Meer aus Rosen und Kerzen. Er kam lächelnd auf mich zu und nahm mich in den Arm. Wir versanken in einem langen und leidenschaftlichen Kuss. Nach einiger Zeit löste er sich von mir, nahm mich hoch und trug mich zum Bett. Er legte mich hin und legte sich neben mich. Erst streichelte er mein Gesicht, dann begannen wir uns wieder zu küssen. Mit der Zeit wurden unsere küsse immer Leidenschaftlicher. Also zog ich hin auf mich. Wir küssten uns immer weiter bis ich seinen Kopf ein Stück zur Seite neigte. ''Mamoru, ich vertraue dir und ich möchte es jetzt tun.'' Er sah mich überrascht an. ''Bist du dir sicher?''

''Sicherer kann ich nicht sein.'' Er lächelte und küsste mich weiter. Dann küsste er meinen Hals, mein Dekolleté und knöpfte mir dabei langsam meine Bluse auf. Dann wanderten seine Hände und sein Mund meinen Bauch hinunter um mir meinen Rock auszuziehen. Als seine Hände dann wieder über meine Schenkel hoch wanderten, steigerte das meine Lust ins unermessliche. Ich wollte ihn, um jeden Preis. Ich riss ihm schon fast sein T-Shirt vom Leib und verging mich sofort an seiner Hose. Dann lag er wieder auf mir und wir küssten und küssten uns. Dann zog er mir langsam meine Unterwäsche aus. Gierig zog ich ihm seine Boxershorts aus. Dann passierte es. Der Moment von dem alle reden und auf den alle warten. Es tat kurz weh. ''Alles ok Bunny?'' ''Ja.'' Ich passte mich seinem Rhythmus an und es gefiel mir. Als es vorbei war und Mamoru mir eine Kuss gab, war ich sogar leicht traurig das es vorbei war. Er legte sich neben mich und umarmte mich. So schlief ich dann auch bald ein. Mitten in der Nacht wachte ich wieder auf. Ich erschrak weil die Kerzen noch brannten, aber es war zum Glück nichts passiert. Ich zog mir Mamorus T-Shirt über und blies die Kerzen aus. Dann ging ich auf den Balkon und atmete die frische Luft ein. Ich musste lächeln. Wie oft hatte ich mir diesen Moment vorgestellt und jetzt war es passiert. All meine Angst war verflogen gewesen. Ich blieb lange auf dem Balkon stehen. Irgendwann hörte ich wie die Schiebetür geöffnet wurde und spürte sofort Mamorus Umarmung. Ich kuschelte mich nah an ihn und genoss diesen Wunderbaren Moment.

''Eigentlich hatte ich etwas anderes vorgehabt.''

''Ach ja? Was denn? Das war doch auch gut oder?''

''Ja natürlich, aber das andere werde ich dir erst morgen verraten.''

''Na toll. Jetzt ats du mich so neugierig gemacht uns sagst mir nicht was du vor hast.''

''Es wäre keine Überraschung mehr wenn ich's dir jetzt schon verraten würde. Gehen wir rein. Es wird langsam kühl.''

''Mhm. Warte.'' Ich umarmte ihn noch mal und nahm dann seine Hand und gingen wieder ins Bett. ''Ich hab dich wirklich vermisst Usako! Ich weiß gar nicht wie ich es ohne dich ausgehalten habe.'' Ich lächelte ihn an. ''Wenn ich's mir recht überlege, hätte ich dich eigentlich erkennen müssen als du wieder aufgetaucht bist. Erst als du dich verwandelst hast hab ich dich erkannt.'' Meine Stimmung war sofort im Keller. Liebte er mich etwa auch nur wegen dem Silberkristall? Als ich mich zu ihm umdrehte, sah ich jedoch etwas in seinen Augen, das mir sagte dass es nicht so ist.

''Glaubst du das die anderen eine Idee haben, wie sich die Mädchen wieder erinnern?''

''Ich kann dir nichts versprechen, aber ich denke schon das Haruka sich was überlegt hat.''

''Wir werden ja sehen. Ich will jetzt schlafen damit es bis zu deiner Überraschung nicht mehr solang dauert.''

''Ok, dann schlaf gut Prinzessin.''

''Gute Nacht mein holder Prinz.''

Ich wachte schon früh am nächsten morgen auf. Ich machte mich fertig und ging in die Stadt. Irgendetwas zog mich dorthin. Ich ging zum Crown und fand dort Minako und Motoki vor. ''Guten Morgen ihr zwei. Wie geht's euch?''

''Hallo Bunny. Erst sehen wir uns Jahre nicht und jetzt schon wieder.''

''Bunny! Ich hab dich ja schon ewig nicht mehr gesehen! Wie geht's dir?''

''Sehr gut. Und wie geht's dir so? Bist du immer noch mit Reika zusammen?''

''Wir sind seit 2 Jahren verheiratet. Reika ist jetzt sogar im 4. Monat Schwanger!''

''Wirklich? Das freut mich für dich Motoki! Du wirst bestimmt ein guter Vater. Jobbst du immer noch hier?''

''Nein, nein. Mein Vater ist mittlerweile in den Ruhestand gegangen. Ich bin jetzt der Eigentümer und Geschäftsführer. Damit verdien ich mehr, viel mehr als früher.''

''Na das freut mich doch! Wollen wir, also du und Reika und ich und Mamoru mal wieder Essengehen?''

''Du bist immer noch mit Mamoru zusammen? Ich hab ihn auch schon ewig nicht mehr gesehen.''

''Er hat viel im Krankenhaus zu tun.''

''Stimmt. Er wollte ja Medizin studieren.''

''Ähm, Entschuldigung. Ich bin auch noch da!''

''Oh sorry Minako. Ich war so in das Gespräch vertieft dass ich dich ganz vergessen habe.''

''War ja klar, aber ich muss jetzt eh los. Wie wär's wenn wir uns am Dienstag so gegen 15 Uhr hier treffen und dann in eine Café gehen.''

''Das wäre super. Also bis Dienstag.''

''Tschau.''

''Tschüß Minako.''

''Ich werde dann auch langsam mal gehen. Also wir sehen uns hoffentlich bald mal wieder.''

''Wenn du nicht wieder verschwindest!''

''Diesmal nicht Motoki. Versprochen. Also dann. Tschüß.''

''Tschüß und grüß Mamoru von mir.''

''Mach ich. Und du Reika von mir!'' Ich lief die Straße runter als mir auffiel das er sich an mich erinnert hatte. Ich verstand das alles nicht. Wieso erinnern sich Leute an mich, die im Vergleich zu meiner Familie und meinen Freundinnen nur flüchtige Bekannte sind und sie nicht. Das war unlogisch. ''Hallo.'' Meine Mutter stand vor mir. Ich freute mich sie zu sehen, wenn gleich sie nicht wusste wer ich war. ''Hallo, wie geht's Ihnen?''

''Sehr gut danke, Und Ihnen?''

''Auch gut. Ich habe gerade ein paar alte Freunde getroffen. Da geht's einem immer gut.''

''Ja das glaub ich. Wollen Sie vielleicht mal zum Essen zu uns kommen? Ich würde mich sehr darüber freuen.''

''Natürlich! Gern! Sie müssen mir nur sagen wann. Dann können wir uns mal länger unterhalten als immer nur zwischen Tür und Angel.''

''Hätten sie am morgen schon was vor?''

''Nein, noch nicht.''

''Dann so gegen 19 Uhr?''

''In Ordnung. Ich werde da sein.''

''Bis dann. Auf Wiedersehen.''

''Tschüß.''Ich freute mich wieder nach Hause kommen zu können, hatte aber trotzdem ein schlechtes Gefühl dabei. Was würde mich erwarten? Würde sich vielleicht mein Vater oder mein Bruder an mich erinnern? Ich hoffte es, hatte aber dennoch Angst davor ihnen zu begegnen.

Abends machte ich mich mit Mamoru auf den Weg zu Haruka und den anderen. Die ganze Zeit wartete ich das Mamoru mir endlich sagen würde was seine Überraschung war. Obwohl es ein Umweg war, bestand Mamoru darauf noch etwas durch den Park zu gehen. Als wir an unsere Lieblingsstelle ankamen, blieben wir stehen um den Sonnenuntergang zu beobachten. Plötzlich kniete Mamoru vor mir nieder, holte ein kleines Kästchen aus seiner Jackentasche hervor und öffnete es. Ich blickte auf einen wunderschönen zart rosa Diamanten, der Herzförmig geschliffen war.

''Bunny, wir haben über viele Jahre hinweg soviel durchgemacht und ich liebe dich von Tag zu Tag mehr. Ich möchte den Rest meines Lebens mir dir verbringen. Deswegen möchte ich dich bitte meine Frau zu werden. Bunny, willst du mich heiraten?''

Mir standen die Tränen in den Augen und das einzige was aus meinem Mund herauskam war ein leises und zittriges ''Ja.'' Er stand wieder auf, steckte mir den Ring an den Finger und küsste mich. Nach einem Moment der ewig zu dauern schien, lösten wir uns voneinander und lächelten uns an. Dann gingen wir weiter, während Mamoru meine Hand fest in seiner hielt. Endlich war der Moment gekommen, von dem ich solange geträumt hatte. Ich würde Mamorus Frau werden! Bei diesem Gedanken begann ich zu lächeln. Bunny Chiba. Das klang wunderschön in meinen Ohren. Mittlerweile waren wir am Haus angekommen. Als ich gerade klingeln wollte, riss Hotaru auch schon die Tür auf.

''Prinzessin! Wie sehr habe ich auf diesen Moment gewartet.''

Sie sprang mir förmlich an den Hals und lachte. Dann begrüßte sie Mamoru genau so stürmisch. Als wir reingingen standen Haruka und Michiru vor uns.

''Hallo Bunny, Mamoru. Kommt doch rein. Wollt hier Tee trinken?''

''Ja gern.''

''Also, Haruka hat nur kurz erzählt was los ist. Erzähl du noch mal alles ganz genau.''

Ich erzählte ihnen die ganze Geschichte und wartete dann auf Ideen, wie wir die anderen dazubringen konnten, sich zu erinnern. Alle schwiegen für einen Moment.

''Hast du schon mal in Erwägung gezogen sie der Macht des Silberkristalls auszusetzen?''

''Ja, aber Mamoru glaubt es könnte gefährlich sein und da geb ich ihm auch recht.''

''Ich weiß nicht. Eigentlich wirkt sich die Macht des Silberkristalls immer positiv aus.''

''Ja, aber dabei handelt es sich um Kämpfe gegen Dämonen Michiru. Wir haben ihn noch nie für solche Zwecke benutzt. Wenn doch nur Luna da wäre oder wenn Artemis sich erinnern könnte.''

''Wir sollten es als erstes mit Artemis probieren.''

''Ja, aber ich weiß nicht ob er nicht auch mittlerweile verschwunden ist.''

''Wann hast du ihn denn das letzte mal gesehen Mamoru?''

''Das ist schon länger her.''

''Ich treffe mich am Dienstag mit Minako, da werde ich sie fragen.''

''Na gut, aber wir sind immer noch nicht weiter.''

''Ich weiß. Mich würde interessieren was passieren würde, wenn ein neuer Dämon auftauchen würde und ich die Macht des Silberkristalls benutzen würde um ihn zu besiegen. Wisst ihr, als ich Königin Perilia besiegt hatte, wurden wir alle widergeboren. Nur Luna konnte uns unsere Erinnerung zurückgeben... VERDAMMT!'' Ich schlug mit der Faust auf den Tisch. ''Es kann doch nicht sein das ich solch eine Macht besitze und nichts tun kann! Das ist absurd!''

''Ich kann mir denken wie schlimm es für dich sein muss, aber wir dürfen jetzt nicht die Nerven verlieren.''

''Es tut mir leid. Ich weiß nur einfach nicht mehr was ich machen soll. Ich laufe an all diesen Menschen vorbei, aber keiner erkennt mich. Das tut so unbeschreiblich weh.'' Ich fing an zu weinen. Mamoru nahm mich in den Arm.

''Ich weiß das es sehr schwer für Euch sein muss Prinzessin, aber ich sehe ein Licht. Die Zukunft steht bevor.''

Ich starrte Hotaru an. Ein Licht? ''Wir sollten jetzt weiter überlegen.'' Wir versuchten den ganzen Abend eine Lösung zu finden. Als es schon nach Mitternacht war, wollten Mamoru und ich nach Hause gehen.

''Majestät, ich sehe das Ihr bald etwas grausames erleben werdet. Vergesst nicht den, der über Euch wacht.''

''Hotaru?''

''Ihr solltet jetzt gehen Prinzessin. Die Zukunft ist nahe.''

Verwirrt verlies ich das Haus.

''Eure letzte Prüfung steht Euch noch bevor. Ob Ihr sie bestehen werdet, liegt an Eurem glauben.''

Ich erschrak als ich Hotarus Stimme in meinem Kopf hörte. ''Was ist denn Bunny?''

''Nichts, da war nur ein Geräusch das mich erschreckt hat.''

''Ach so. Ich bin wirklich froh das ich dich habe Bunny!'' Ich umarmte und lies ihn nicht einmal los als wir in die Wohnung gingen. Ich hatte Angst. Hotaru hatte immer Recht. Ich legt mich gleich schlafen weil ich auf dem Heimweg starke Kopfschmerzen bekommen hatte.
 

Am nächsten Morgen wachte ich erst spät auf. Sofort dachte ich daran das ich heute zu meinen Eltern gehen würde. Es war ein komisches Gefühl. Ich ging ins Bad und zog mich an. Sofort kamen die Kopfschmerzen zurück. Ich suchte die Aspirinpackung und schluckte zwei und ging ins Wohnzimmer. Mamoru saß am Tisch und hatte viele Akten vor sich ausgebreitet. ''Na, arbeitest du so hart an einem Samstag?''

''Leider ja. Ich muss einiges durchlesen und unterschreiben. Das wird noch dauern bis ich fertig bin.''

''Mein armer Schatz. Ich geb dir jetzt einen Kuss und dann wird die Arbeit wie von selbst gehen.'' Ich setzte mich auf seinen Schoß und küsste ihn lange und innig. ''Danke. Jetzt geht's mir schon besser. Und wie geht's dir?''

''Meine Kopfschmerzen sind soeben verschwunden.''

''Das freut mich. Krieg ich noch einen Kuss? Die Wirkung lässt schon wieder nach.''

Ich gab ihm einen letzten Kuss und ging wieder ins Bad. Ich fand das ich richtig süß mit dieser Jeans und der Bluse aussah, aber irgendwie auch so langweilig wie immer. Ich öffnete meine Zöpfe und Band meine Haar zu einem einfachen Zopf zusammen. Genauso wie bei meiner Rückkehr. Jetzt sah ich perfekt aus. Ich frühstückte ausgiebig und arbeitete den ganzen Tag an einigen Sachen und Formularen für das Studium. Um kurz vor sechs machte ich mich fertig und ging ins Wohnzimmer. ''Hey Schatz, das sieht richtig gut aus.''

''Danke. Ich wollte mal was anderes ausprobieren. Ich werd dann los gehen.''

''Schaffst du das auch wirklich Bunny?''

''Ja klar. Also bis später.'' Ich gab ihm noch einen Kuss und ging los. Ich war sogar etwas zu früh dran. Ein Wunder! Meine Mutter öffnete mir die Tür, bat mich hinein und führte mich ins Wohnzimmer, welches ich blind gefunden hätte. Sie stellte mir meinen Vater und meinen Bruder vor, was mir ziemlich dumm vorkam. Dann gab es auch schon Abendessen. Niemand schien sich an mich zu erinnern, auch nicht das ich auf diesem Platz schon tausendmal gesessen hatte. Nach dem Essen setzten wir uns noch ins Wohnzimmer und plauderten einwenig. Bis dahin verlief alles problemlos.

''Jetzt haben wir soviel über dieses Haus gesprochen, das ich es Ihnen zeigen muss.''

Alles war in Ordnung bis wir zu meinem Zimmer kamen. Sowohl ich als auch meine Mutter hielten inne. ''Wir haben eigentlich auch eine Tochter. Sie ist aber vor 5 Jahren spurlosverschwunden.'' Sie öffnete die Tür. Ich blickte in mein Zimmer. Nichts hatte sich verändert. Alles war wie ich es verlassen hatte.

''Wir werden es bald leer räumen. Sie wird nicht mehr wiederkommen. Wir haben uns damit abgefunden.''

Als ich in das Zimmer trat, hörte ich meine Mutter weinen. Ich drehte mich um und sah sie an. Es war nicht ihre Art vor andren zu weinen.

''Wissen Sie, Sie sehen meiner Tochter sehr ähnlich. Deswegen habe ich Sie eingeladen. Ich wollte das meine Tochter ein letztes mal zu Hause ist.''

Ich nahm sie in meine Arme.

''Ich bin doch hier Mama.''

Sie schob mich zurück und sah mich an. Ich lächelte. ''Bunny? Nein, das kann nicht sein.''

Erst jetzt bemerkte ich die Macht des Silberkristalls. Ich musste sie während der Umarmung freigesetzt haben. Als ich mir gewünscht hatte ihr helfen zu können.

Sofort kamen mein Vater und Shingo die Treppe hochgerannt. ''Bunny!'' Sie erinnerten sich. Ich wollte die Kraft des Silberkristalls doch gar nicht freisetzten. Ich wollte sie doch nur trösten. Wieder erklang Hotarus Stimme.

''Bunny, das hast du gut gemacht. Deine Macht wird immer stärker. Setz die Macht des Heiligen Silberkristalls ab jetzt ein. Du brauchst jetzt jeden an deiner Seite der dich liebt. Die Zukunft kommt immer näher.''

Ich redete mit meinen Eltern und klärte alle sauf. Fast alles. Den Teil mit Sailor Moon lies ich wie immer aus. Später am Abend ging ich nach Hause.

''Mamoru?''

''Oh, hi Schatz.''

''Du arbeitest ja immer noch.''

''Das muss leider sein. Und, wie war's?''

''Sie erinnern sich an mich.''

''Wirklich? Hast du den Silberkristall eingesetzt?''

''Nein. Ich habe mir nur gewünscht zu helfen, als meine Mutter geweint hat. Sie wusste das sie eine Tochter hatte die verschwunden ist.''

''Komisch.''

Ich erzählte ihm auch von dem was Hotaru gesagt hatte.

''Auch komisch, aber ich denke das sich alles in den nächsten Tagen aufklären wird.''

''Ich auch. Wollen wir Schlafengehen?''

''Kommt darauf an von welche Art du sprichst.''

''Mamoru!'' Ich spielte die entrüstete und zog ihn mit mir ins Schlafzimmer. In dieser Nacht schliefen wir nicht.
 

''Ich werde jetzt schon gehen Schatz. Bis später.''

''Bis später.'' Ich stand schon an der Tür als ich mich noch mal umdrehte und ihm einen Kuss gab. ''Damit du mich nicht ganz vergisst.'' Draussen war es schön warm und die Sonne schien. Als ich vor der Spielhalle ankam, sah ich schon Minako von weitem.

''Du bist ja auch schon hier.''

''Ich wollte noch ne Runde fahren.''

''Wie früher?''

''Kleines Rennen gefällig Fräulein Aino?''

''Sehr gern Fräulein Tsukino.''

''Na na. Wohl eher Frau Chiba.''

''Waaaas? Seid ihr verheiratet oder was?''

''Fast. Wir sind verlobt.''

''Seit wann das denn?''

''Seit Freitag!''

''Das gibt's ja nicht. Ich freut mich wirklich für dich Bunny!''

''Danke, aber jetzt wollen wir ne Runde fahren ja?''

Ich war bis spät in die Nacht hinein mit Minako unterwegs. Wir plauderten über dieses und jenes und auch meine Frage über Artemis konnte ich stellen.

''Sag mal hast du eigentlich noch Artemis?''

''Ja natürlich. Meinst du dieser gefrässige Kater würde freiwillig dort weggehen wo er immer was zu Essen kriegt?''

''War ne blöde Frage.''

''Was ist mit Luna?''

''Sie ist meiner Mutter weggelaufen während ich weg war.''

''Oh schade. Vielleicht kommt sie ja wieder zurück. Du kannst mich ruhig mal besuchen, dann kannst du auch Artemis mal wieder sehen.''

''Wie geht's eigentlich den anderen?''

''Gut. Rei ist Priesterin, Makoto besitzt einen Blumenladen und wird bald eine Konditorei eröffnen und Amy studiert Medizin.''

''So wie sie es immer wollten.''

''Ja genau.''

''Und was machst du?''

''Ich? Ich geh auf die Schauspielschule und arbeite nebenbei als Backgroundsängerin.''

''Das ist ja toll! Du wirst bestimmt bald entdeckt und ein Star sein.''

''Hoffen wir's. Und was machst du?''

''Ich werde Tiermedizin studieren.''

''Du und STUDIEREN?! Ich glaub's ja nicht! Wenn Amy... Moment. Woher kennst du Rei, Amy und Makoto eigentlich?''

Jetzt hatte sie mich. Sollte ich etwa sagen das wir alle mal Sailorkriegerinnen gewesen sind, nur jetzt haben mich alle vergessen? Bestimmt nicht. ''Du hast sie mir mal vorgestellt.''

''Ach so. Ich vergesse so was immer gern.''

''Ja ja. Alles ist beim alten geblieben.''

''Naja, sooo besonders viel Zeit haben wir jetzt nicht gerade miteinander verbracht, dass du so von mir sprechen darfst. War nur'n Witz.''

Wenn sie wüsste dachte ich nur. ''Bunny es ist schon spät. Mein Haus ist näher als deine Wohnung, schlaf heute Nacht bei mir.''

''Ach was. Ich hab doch...'' >meinen Silberkristall<. Es war schwer plötzlich so vorsichtig gegenüber Minako sein zu müssen. ''Du hast doch was?''

''Ich hab doch Karate gelernt.''

''Du? Sehr witzig. Du kommst mit!''

''Geh mit Prinzessin! Die Zukunft wartet nicht.'' Hotaru! ''In Ordnung. Dafür bin ich dir aber noch was schuldig!''

''Natürlich, glaubst du sonst würde ich dir das anbieten? Ach was! War auch nur'n Witz. Komm jetzt.'' Bei Minako angekommen, fiel ich auch so gleich über Artemis. Während Minako Bettzeug holte, lief ich Artemis hinterher. ''Artemis, verstehst du mich? Kannst du mit mir sprechen?'' Als er ins Licht trat, sah ich, dass sein Halbmond verschwunden war. Mist,mist,mist, mehr dachte ich nicht. ''Ich brauch noch ne weile Bunny. Meine Mutter hat das Bettzeug mal wieder halb vergraben. Mach's dir schon mal bequem.''

''Ok, mach ich.'' Ich schnappte mir Artemis und konzentrierte mich. Sofort erschien mein Stab. Ich schloss wieder die Augen und konzentrierte mich darauf, Artemis zurückzuholen. Ich spürte wie die Macht des Silberkristalls immer stärker wurde. Ich öffnete die Augen, als die Energie wieder verschwand und sah das der Halbmond wieder auf seiner Stirn prangte. ''Bunny! Du bist wieder da!''

''Artemis! Du kannst wieder sprechen und erinnerst dich! Gott sei Dank.''

''Ich habe mitbekommen was über die Jahre hinweg passiert ist, aber selbst ich konnte mich nicht dagegen währen, dich zu vergessen. Verzeih mir.''

''Schon in Ordnung. Sag, was ist mit Luna passiert?''

''Wenn ich das wüsste. Sie ist einfach verschwunden. Wohin weiß ich nicht. Sie sagte du würdest zurückkommen und sie müsse in der Zwischenzeit etwas suchen. Am nächsten Tag war sie verschwunden.''

''Artemis wir sollten...''

''Wieso hast du mir das getan?''

''Was angetan Minako?''

''Warum verdammt hast du mir meine Erinnerung zurückgegeben?! Warum? Ich will nicht mehr kämpfen!''

''Aber ich brauche euch!''

''Na und! ICH WILL NICHT MEHR KÄMPFEN! Verschwinde aus meinem Haus.''

''Aber...''

''VERSCHWINDE!''

Sie warf mich raus und ich starrte auf die Tür der gerade vor mir zu geschlagen worden war. Ich hörte die beruhigende Stimme von Artemis und dann wieder die hysterische Stimme von Minako. >Sie hassen mich eben doch!<

Ich rannte nach Hause so schnell ich konnte. Als ich die Tür öffnete , lag Mamoru schlafend auf der Couch. Ich rannte weiter ins Bad, drehte das Wasser in der Dusche an und sackte auf den Boden. Dann erst fing ich an zu weinen. Plötzlich spürte ich zwei Arme, die mich hochnahmen und ins Schlafzimmer trugen. Er setzte mich auf's Bett und ging zwei Schritte zurück. Ich blickte ihn an. Ich fing an und erzählte was geschehen war. Als ich fertig war, drehte er sich um und seufzte.

''Ich hab ja gleich gesagt das es keine gute Idee ist den Silberkristall zu benutzen. Vielleicht hat seine Macht aus einer klitzekleinen Abneigung gegenüber dem Kämpfen, einen riesen großen Hass bewirkt.''

''Aber Hotaru hat doch gesagt...'' Ich fing wieder an zu weinen. ''Mamoru, was würde... würde passieren wenn...wenn man den Silberkristall zerstört? Ich habe das Chaos doch schon besiegt, ich brauch ihn doch nicht mehr.'' Er drehte sich entsetzt zu mir um. ''Das darfst du auf gar keinen Fall tun Bunny! Du würdest damit in der Gegenwart entgültig alles zerstören! Du könntest Chibiusa nicht mehr retten.''

''Wir werden doch so oder so heiraten und Chibiusa wird auch geboren werden. Du wirst deine Familie bekommen, die du dir schon solange gewünscht hast.''

''Willst du das Neo-Königin Serenity antun? Willst du das MIR antun?'' Ich wusste wen er mit ''MIR'' meinte. ''Bunny, weißt du überhaupt was du da sagst?''

''Ja und nein.'' Er blickte mich verletzt an. Wieder stiegen mir Tränen in die Augen.

''Ich werde Chibiusa retten und ich werde auch sonst alles wieder in Ordnung bringen.''

Ich stand auf und ging an ihm vorbei ohne ihn anzusehen. Ich ging zum Balkon. Erst nach ein paar Minuten folgte er mir.

Mamoru? Wirst du da sein?''

''Wann?''

''Wirst du da sein wenn ich dich brauche? Wenn ich nach dir rufe?''

''Natürlich! Ich werde immer bei dir sein. Ich werde dich nie alleine lassen.''

Ich lächelte, ging auf ihn zu und küsste ihn, aber ich hatte das dumpfe Gefühl das er nicht rechtbehalten sollte.

Erinnerungen

Ich lief durch die Stadt. Es regnete, aber das störte mich nicht. Ich wollte einfach nur allein sein. Ich hatte meine Familie wieder, aber meine beste Freundin verloren. Warum wurde ich so sehr bestraft? Auf der anderen Seite hatte ich Mamoru wiedergefunden und wir waren verlobt. Trotzdem machte es mich nicht glücklich. Ich brauchte dringend Ablenkung. Also machte ich mich auf den Weg zur Crown Spielhalle. Als ich gerade reingehen wollte, sah ich Minako, die sich mit Motoki unterhielt. Ich war wie versteinert. Ich bemerkte nur am Rande das mir Motoki zu gewunken hatte. Ich starrte nur auf Minakos Wutverzehrtes Gesicht. Sie packte ihre Sachen und ging zur Tür. Als sie an mir vorbei lief, drehte sie extra ihren Kopf weg. Es tat mir in der Seele weh dass sie mich so zu hassen schien. Ich war den Tränen nah. Ich drehte mich auf dem Absatz um und rannte los. Ich wusste nicht wieso, aber ich landete am Hiwaka Tempel. Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen. Ich sah Rei wie sie Phoebos und Demos fütterte. ''Hallo. Was kann ich für Sie tun?'' <<Sei wieder meine Freundin>>

''Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Ich bin einfach hierher gekommen. Ohne Grund.''

''Wollen Sie vielleicht einen Tee? Sie sind ja ganz nass. Ich werde Ihnen ein Handtuch bringen. Kommen Sie bitte mit mir.'' <<Bitte Rei, streite dich mit mir!>>

''Bitte sehr.''

''Danke.''

''Ich kenne Sie doch irgendwo her. Sie sind doch Bunny Tsukino.''

''Ja die bin ich.''

''Der Messias.'' Sie flüsterte zwar, aber ich verstand sie ganz genau. ''Was?''

''Oh nichts. Ich habe nur einen Gedanken laut ausgesprochen.''

''Was siehst du Rei? Was siehst du in deinen Träumen?''

''Woher wissen Sie...''

''Was hast du gesehen?''

''Dunkelheit. Tote. Ein Meer aus toten. Ein helles Licht. Dich.'' Sie hatte die Zukunft gesehen, aber sollte sie so schlimm werden? ''Wer bist du?''

''Kannst du die Frage nicht selbst beantworten Sailor Mars?''

''Dieser Name kommt mir so bekannt vor, aber ich verbinde ihn mit Schmerzen, Leid, Trauer und vielen Toden.'' Ich sah wie sich Tränen in ihren Augen bildeten. ''Verschwinde! Minako hat mich schon vor dir gewarnt! Du bringst nur Leid und Tod! Du kannst kein Messias sein!'' Ich erschrak. Was hatte Minako ihr erzählt? ''Ich werde gehen, aber vorher habe ich noch eine Frage an dich, Kriegerin des Feuers. Was hast du gesehen, nach dem du mich und das Licht gesehen hast?''

''Nichts. Alles war still. Den Tod.'' Ich drehte mich um und ging. Ich würde also versagen, aber das wollte ich nicht zu lassen. Ich ging wieder nach Hause. Mamoru saß am Küchentisch und las in einer Zeitung. ''Da bist du ja. Du bist ja pitsch nass.''

''Ich hatte keinen Regenschirm dabei. Ich werde duschen gehen.'' Ich wollte und konnte jetzt nicht mit ihm reden. Eigentlich hätte ich einiges für die Uni vorbereiten müssen, aber ich hatte jetzt nicht den Nerv dafür. Ich wusste das Rei ihre Erinnerung wiedererlangt hatte. Ich spürte es einfach. Sailor Mars war wieder erwacht.

''Bunny? Du bist jetzt schon seit Stunden im Bad. Geht's dir auch gut?''

''Ja, ja. Ich hab mir einfach nur viel Zeit gelassen. Ich komme gleich.'' Ich wunderte mich das ich mit Rei so komisch geredet hatte. Kriegerin des Feuers. Als wäre ich eine Göttin oder so was. Wahrscheinlich lag es aber an der großen Distanz die zwischen uns lag.

''Willst du was Essen Schatz?''

''Nein danke. Ich hab noch keinen Hunger.'' Ich setzte mich auf die Couch und schloss die Augen. ''Prinzessin!'' <<Hotaru!>> ''Macht euch keine Sorgen. Ihr habt heute einen großen Schritt nach vorne gemacht! Bald werden auch die Kriegerin des Donners und die Kriegerin der Luft erwachen. Baut Eure Macht weiter aus! Vertraut auf den, der über euch wacht.''

Ich hatte etwas richtiges getan? Warum fühlte es sich dann so schlecht an? ''Mamoru?''

Ich musste mit ihm reden. ''Was ist denn Bunny?''

''Ich habe heute Rei's Erinnerungen geweckt.''

''Das ist doch gut.''

''Sie hasst mich. Minako muss sie vor mir gewarnt haben.''

''Das wird sich schon alles...''

''MAMORU! Sie hat die Zukunft gesehen! Ich werde versagen...'' Ich begann zu weinen. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen die Erde nicht retten zu können.

''Warum hast du mir nicht gleich davon erzählt? Ich bin doch für dich da Bunny.''

''Ich wollte nicht. Ich konnte nicht. Immer wieder sagt Hotaru mir das ich an Stärke gewinne, stattdessen gehe ich aber immer mehr kaputt. Ich habe es vollbracht, dass meine Freunde mich hassen! Wie kann das richtig sein?''

''Vielleicht hat es nur jetzt den Anschein dass es falsch ist. Du hast bis jetzt alles gemeistert Bunny. Du wirst es auch dieses mal tun.''

Serenity hatte recht. Wir brauchen jemanden der alles für uns tun würde und wir im Gegenzug für ihn. Ich brauchte Mamoru. Jetzt mehr denn je.

''Mamoru, wo befindet sich Makotos Blumenladen? Ich will mit ihr sprechen.''

''Gut Prinzessin. Habt keine Angst vor dem was kommt.''

Nachmittags ging ich dann zu Makoto. Sie schien so glücklich zwischen ihren Blumen.

''Ich werde gleich zu Ihnen kommen. Schauen Sie sich doch bitte schon einmal um.'' Ich erwiderte nichts. Ich schaute mir zwar die Blumen an, nahm sie aber dennoch nicht wahr.

''Hallo, entschuldigen Sie. Ich musste noch einige Blumen holen.''

''Schon in Ordnung.''

''Ich kenne Sie.''

''Ich weiß. Ich weiß auch das du etwas schlechtes fühlst Makoto, nein Sailor Jupiter.''

Es kümmerte mich herzlich wenig das sie mich gleich wegschicken würde. Ich wollte nur dass sie sich erinnerte und ich mit Amy reden konnte. ''Ich heiße Bunny Tsukino,

Sailor Moon, Prinzessin Serenity oder Neo-Königin Serenity. Such dir einen Namen aus.''

''Ich weiß nicht was Sie von mir wollen, aber ja, ich fühle etwas schlechtes...Sailor Jupiter...''

''Du bist die Kriegerin des Donners, des Unwetters. Wenn du schlechte Lauen hast, wird's hier ziemlich ungemütlich. Ist dir das noch nicht aufgefallen?''

''Schon, aber...'' Ich spürte sie. Ich spürte Sailor Jupiter. Ich fühlte wie die mächtige Kriegerin erwachte und spürte ihre Traurigkeit. ''Bunny...was willst du? Du bist doch Tod. Leid und Schmerz sollten doch gar nicht mehr existieren.''

''Sie existieren aber noch. Da du jetzt erwacht bist, kann ich ja gehen. Versprich mir nur das du nicht allzu lange schlechte Laune hast. Ich freue mich schon so auf den Sommer.''

Ich ging ohne mich umzudrehen. Ich wusste das sie mich hasste. Jede zeigte es auf ihre Art. Makoto in dem es anfing zu Donnern. Ich lief zu Amy's Wohnung, aber nur ihre Mutter war zu Hause. ''Tut mir leid. Amy ist im Krankenhaus. Sie hat heute Dienst.''

''Ich danke Ihnen. Ich werde sie gleich besuchen gehen.''

Im Krankenhaus angekommen, brauchte ich nicht lange zu suchen. Sie war auf der Kinderstation. ''Das wird schon wieder Mimiko. Mach dir keine Sorgen.''

''Hallo Amy.''

''Frau Mizuno, wie schön warm es eben geworden ist. Mir geht es gleich viiiiel besser.''

''Wer sind Sie?''

''Könntest du bitte mit vor die Tür kommen? Ich möchte das nicht vor den Kleinen klären.''

''In Ordnung...Wer sind Sie?''

''Willst du mir erzählen das du, das Genie, nicht weißt wer ich bin?''

''Sie kommen mir bekannt vor. Ich kann sie aber nicht zuordnen.''

''Sailor Moon.'' Schlagartig wurde sie blass. Ich bemerkte wie sich die Luft um uns herum veränderte. Sie versuchte sich zu schützen. ''Du erinnerst dich also Sailor Merkur? Das freut mich, wenngleich du mich jetzt hasst.''

''Bunny ich hasse dich doch nicht!''

''Und warum hast du dann solch eine Angst?''

''Ich fürchte mich, weil ich geglaubt habe alles sei vorbei. Aber nun bist du wieder da.''

''Tja, so ist das halt. Tod geglaubte leben länger. Bevor ich gehe, habe ich noch eine Frage an dich, Kriegerin der Luft. Kannst du mir sagen ob es irgendwelche abnormalen Aktivitäten im Raum stattfinden?'' Sie holte ihren Computer aus einer Tasche und lächelte. ''Jetzt weiß ich wenigstens wieder für was er gut ist.'' Sie tippte einiges ein und hatte dabei eine Ausdruckslosemiene. ''Ich kann nichts ungewöhnliches in den Dimensionen entdecken.''

Ich drehte mich um und ging. ''Prinzessin, seid nicht so hart zu ihnen. Ihr müsst euch mehr zügeln.'' Erst jetzt wurde mir klar wir hart ich zu ihnen gewesen war, aber was sollte ich tun. Sie anlächeln und so tun als sei alles in bester Ordnung? Bestimmt nicht. Zu Hause angekommen lief ich direkt ins Schlafzimmer. Ich öffnete die oberste Schublade der Kommode, griff unter meine Kleidung und holte das Medaillon hervor, das mir Neo-Königin Serenity gegeben hatte. Ich hatte es bis jetzt nicht einmal geöffnet. Schon so viele male wollte ich es tun, doch irgendetwas hielt mich davon ab. Auch dieses mal, also legte ich es wieder zurück und setzte mich auf das Bett. Ich dachte nach. Über die Mädchen, meine Familie, die Outer Senshi, den Silberkristall, Neo-Königin Serenity, Chibiusa, Mamoru, Luna, die Zukunft und Hotaru. Ich musste mehrere Stunden nachgedacht haben, denn als ich hörte wie Mamoru nach Hause kam, war es bereits dunkel. Eine Antwort hatte ich aber nicht gefunden. ''Bunny?''

''Ich bin hier.'' Ich lief Mamoru entgegen und gab ihm einen Kuss. ''Ziemlich schlechtes Wetter heute.''

''Makoto ist sauer. Mehr nicht. Soll ich was zu essen machen?''

''Versteh ich zwar nicht, aber Hunger hätte ich schon. Ich werd dir gleich helfen, ich will nur kurz ins Bad und was anderes anziehen.''

''Lass dir ruhig Zeit.'' In den ganzen Stunden, in denen ich nachgedacht hatte, war immer wieder ein Satz in meinem Kopf aufgetaucht. ''Vertrau auf den, der über dich wacht.''

Wer sollte das sein? Meine Eltern, Neo-Königin Serenity, Hotaru, die Outer Senshi, die Mädchen oder doch Mamoru? Ich wusste es einfach nicht. Es war wie bei einem Puzzle, bei dem noch etwas fehlte. Es ergab keinen Sinn.

''Na Bunny, was ist los? So Gedankenversunken kenn ich dich ja gar nicht.''

''Ich musste nur nachdenken. Das darf ich doch oder?''

''Du bist in letzter Zeit so betrübt. Ich will meine strahlende Bunny zurück.''

''Entschuldige wenn es mir weh tut das meine Freundinnen mich HASSEN! Entschuldige das ich keine Lust mehr habe die Welt zu retten oder Chibiusa! Ich werde jetzt auf glücklich sein umschalten und nachher kriegst du was du soooo sehr willst!'' Ich legte ein falsches lächeln auf und fuhr mit dem Gemüsehacken fort. Ich spürte Tränen die aufstiegen, ich spürte wie mir das Messer aus der Hand fiel, weil meine Hand so zitterte, ich spürte wie meine Beine nachgaben und ich auf den Boden sank. Aber ich spürte keine vertrauten Arme, hörte keine liebevolle Stimme, sah keine besorgten Augen. Ich wagte es nicht mich umzudrehen. Ich hatte ihn verletzt. Noch mehr tränen stiegen mir in die Augen. Plötzlich hörte ich etwas. Mamoru ging zur Tür, öffnete sie und schlug sie hinter sich zu. Immer wieder kam ein leises nein aus mir heraus. Ich wollte aufstehen, hatte aber nicht die nötige Kraft dazu. Immer mehr weinte und schluchzte ich. Mit der Zeit beruhigte ich mich wieder, bewegte mich aber trotzdem nicht. Ich starrte einfach auf den Fußboden. Ich konnte nicht klar denken. Immer wieder hörte ich meine Stimme, hörte die Worte die ihn so verletzt hatten. Jedes Wort tat wie tausend Nadelstiche weh.

Es müsste kurz vor Mitternacht gewesen sein, als ich hörte wie die Tür aufgeschlossen wurde. Erst jetzt viel mir auf, dass ich immer noch auf dem Boden saß. Ich wollte etwas sagen, aber mein Mund blieb verschlossen. Ich spürte seinen Blick der auf mir ruhte. Dann ging er weiter ins Schlafzimmer. Es dauerte einige Minuten, bis ich es endlich schaffte, die Kraft aufzubringen um aufstehen zu können. Ich räumte alles weg und setzte mich dann auf die Couch. Mein Blick haftete auf der Tür. Ich konnte fühlen wie verletzt er war. Als ich gerade aufstehen wollte, um ins Schlafzimmer zu gehen, ging die Tür auf. Ich blickte nicht auf. Ich wollte nicht in diese traurigen und verletzdreinblickenden sehen. Ich hörte wie er ansetzte um etwas zu sagen, es aber dann doch lies und ins Bad ging. Ich hörte wie er die Dusche anstellte. Ich legte mich hin und deckte mich mit der Decke zu, die auf der Lehne lag. Das monotone Geräusch des Wassers lies mich bald einschlafen.

Ich wachte mitten in der Nacht auf und blickte in die Dunkelheit. Ich wusste das er genau so wenig schlafen konnte wir ich, aber zu ihm gehen wollte ich nicht.

Immer wieder döste ich für einige Zeit ein, nur um dann hochzuschrecken, weil Mamoru vor mir stehen könnte. Irgendwann wurde es dann hell und ich ging ins Bad. Aus dem Schlafzimmer war nichts zu hören. Ich duschte, machte mich fertig und versuchte die Spuren meines nächtlichen Heulkrampfes zu beseitigen. Als ich einigermassen gut aussah, ging ich zur Tür, kam aber nicht dazu sie zu öffnen. Ich sah in seine Augen. Ich konnte daraus lesen das er nicht damit gerechnet hatte mich hier anzutreffen. Ich konnte nicht einfach ohne ein Wort an ihm vorbeigehen und das dann auch noch die nächsten Tage so fortsetzen. Ich blickte auf den Boden, weil ich es nicht länger ertragen konnte so von ihm angestarrt zu werden. Während ich überlegte, was er jetzt wohl gerade über mich dachte, sah ich, wie zwei Tropfen auf den Boden fielen. Sie kamen von mir. Ich wollte nun doch an ihm vorbei um ein Taschentuch zu holen, aber er versperrte mir mit beiden Armen den Weg. ''Mamoru es tut mir leid. Ich wollte das eigentlich gar nicht sagen, aber...'' Ich brach ab. Ich konnte nicht mehr weiter sprechen. Meine Tränen flossen nun schon in strömen meine Wangen hinunter. ''Du weißt wie sehr du mir damit wehgetan hast.'' Ich wunderte mich, aber ich weinte noch mehr. ''Meinst du ich...ich hab das...das gern gesagt?'' Wir wollten uns beide nicht streiten, aber meine Worte waren zu schwerwiegend gewesen. Ich musste mit jemanden sprechen. Jemand musste mir sagen was ich zu Mamoru sagen sollte. Sofort fiel mir eine Person ein. Die einzige die jetzt noch wusste was zu tun war. Ich ging an Mamoru vorbei, zog meine Schuhe an und machte mich auf den Weg, um den größten Schritt meines Lebens zu machen.

Es dauerte bis mir jemand aufmachte. ''Hallo mein Schatz. Das ist ja eine Überraschung!''

''Ich muss mit dir reden Mama.''

''Was ist denn passiert Bunny? Du hast ja geweint. Hast du Streit mit Mamoru?''

Wieder schossen mir Tränen in die Augen.

''Ach mein Schatz komm her. Erzähl mir ruhig was passiert ist.'' Das tat ich auch, aber diesmal begann ich von vorne, von ganz vorne. Ich merkte das ich ihr Angst machte, sie unterbrach mich aber dennoch nicht. Nachdem ich ihr alles bis zu dem Punkt erzählt hatte, der ich hierher geführt hatte, nickte sie und nahm mich in den Arm.

''Jetzt versteh ich so einiges Usagi.''

''Und was soll ich jetzt tun?''

''Mach ihm deine Situation klar, erklär ihm aber auch das du wirklich verletzt warst und es dir wirklich leid tut. Ich kann nachvollziehen warum du das gesagt hast, aber er wahrscheinlich nicht. Ich weiß das euch etwas sehr tiefes, anscheinend ewiges verbindet, was euch immer wieder zusammenführt. Das ist aber keine Rechtfertigung für das was du ihm Gegenüber sagst und tust. Er denkt anders. Es wird schon alles in Ordnung kommen. Geh jetzt wieder zu ihm mein Schatz.''

''Danke Mama.'' Ich gab ihr einen Kuss und lief nach Hause. Mir fiel auf das dass Unwetter verschwunden war. Makoto hatte sich also wieder beruhigt. Ich ging mit einem lächeln zurück. Ich lief auch kurz durch den Jubayn Park und pflückte ein paar Blumen. Ich wollte den Frühling mit nach Hause nehmen. Als ich dann aber vor unserer Wohnungstür stand, war diese Freude und der Frühling wieder verschwunden. Selbst die eben gerade gepflückten Blumen in meiner Hand wirkten Trostlos. Ich schloss die Tür langsam auf und ging in die Wohnung. Ich konnte Mamoru nirgends entdecken, also holte ich mir eine Vase und suchte nach ihm. Ich fand ihn auf dem Balkon vor. Er hatte mich gesehen, wie ich freudestrahlend nach Hause gelaufen war. Er dachte jetzt bestimmt etwas falsches. Ich öffnete die Balkontür und sah wie er sich sofort aufrichtete.

''Mamoru? Ich würde gerne mit dir reden.'' Er drehte sich langsam um und sah mich an. Im selben Moment spürte ich einen Stich in meiner Brust. Ich wollte ihn umarmen, ihn küssen, ihm sagen wie leid er mir tat, aber ich bewegte mich nicht. Ich konnte meine Augen nicht von seinen wenden. ''Ich dachte du wolltest mit mir reden Bunny.''

''Ja.''

''Dann fang bitte an.'' Er drehte sich wieder um und blickte in die Ferne.

''Ich habe gestern ziemlichen Mist geredet.'' Mir viel plötzlich der Satz von Hotaru ein.

''Du brauchst jetzt jeden an deiner Seite, der dich liebt.'' Er hatte mich die ganze Nacht hindurch begleitet.

''Ich verliere alles was mir wichtig ist und dann sagst du etwas zu mir, das mir im nachhinein betrachtet, nett erscheint. Da bin ich ausgerastet. Was ich gesagt habe war falsch, aber... es gibt kein aber. Es war einfach Schwachsinn. Ich liebe Chibiusa, meine Freunde...ich liebe dich. Und trotzdem mache ich so einen Mist. Ich war noch nie stark und tapfer und so ist es jetzt auch. Ich bin nicht tapfer genug um mich dem hier zustellen, dir zu sagen wie leid es mir tut. Ich bin nicht stark genug um nicht zu weinen. Du bist das was mich stark macht, aber darauf kann ich heute nicht hoffen.''

Ich drehte mich um und wollte gerade die Balkontür öffnen, als Mamoru mein Handgelenk festhielt. Ich bewegte mich nicht.

''Du bist viel stärker als ich. Ich hätte dir nicht in die Augen sehen können, ich hätte mich nicht so vom tiefsten meines inneren Entschuldigen können wie du.'' Ich glaubte nicht was ich gerade gehört hatte. ''Es war dumm von mir zu verlangen, dass du wieder lächelst und fröhlich sein sollst. Ich weiß doch wie schlimm das alles für dich ist.''

''Das ist aber keine Entschuldigung dafür.''

''Ich weiß, aber ich will die nächsten Wochen nicht jedesmal schweigend an dir vorbeigehen.''

''Ich auch nicht, aber trotzdem war es nicht in Ordnung was ich gesagt habe.''

''Ach Bunny, ja du hast mich sehr verletzt, aber ich habe doch schon in dem Moment, als du es ausgesprochen hattest gewusst das du es nicht so gemeint hast.''

''Ich....'' Er kam auf mich zu und küsste mich. Ich war froh das er nicht mehr sauer auf mich war, aber ich fand es zu einfach. ''Mamoru, sag mir bitte wenn du noch über irgendetwas reden willst.''

''Ok. Lass uns jetzt reingehen. Ich war heute lange genug hier draußen.'' Ich hatte das Gefühl das nur Mamoru mir so etwas verzeihen konnte. Uns verbannt eben die Vergangenheit und die Zukunft. Dennoch hielt ich an diesem Abend den nötigen Anstand zu Mamoru. Ich kuschelte mich nicht zu sehr an ihn und war mit unserem Gute Nacht Kuss zufrieden. Ich lag fast die ganze Nacht wach und dachte nach. Über unseren Streit, meine Beziehung zu den Mädchen, Hotarus Vorhersehungen über die Zukunft und das meine Mutter jetzt wusste wer ich wirklich war. Irgendwann gegen 5 schlief ich ein.

Mittlerweile waren vier Wochen seit unserem Streit vergangen. In drei Wochen würde ich 25 werde und am 1.Juli würden Mamoru und ich heiraten. Ich war richtig vollgepackt mir Arbeit für die Uni und vollkommen in den Hochzeitsvorbereitungen vertieft, dass ich die Mädchen, Hotaru und das immer näher kommende Ende der Erde vergessen hatte. Schon bald würde ich Mamorus Frau sein. Ich war überglücklich.

Als ich gerade aus der Konditorei kam, liefen die Mädchen an mir vorbei. Ich bemerkte sie zuerst gar nicht. ''Erst gibt sie uns unsere verdammte Erinnerung zurück und dann kennt sie uns nicht mehr! Auch nett Bunny!''

''Ich hab euch gar nicht gesehen. Ich würde euch nie ignorieren!''

''Lass sie doch in Ruhe Minako! Sie wollte uns bestimmt nichts böses!''

''Ach Amy! Lasst uns gehen.''

''Wartet! Mamoru und ich werden am 1.Juli Heiraten. Wollt ihr nicht kommen? Ich würde mich so sehr freuen!''

''Sicherlich! Wir werden bestimmt kommen. Ich freue mich riesig!''

''Minako! Hör jetzt auf. Lasst uns gehen.''

Warum hasste sie mich nur so? Ich fing an zu rennen, an ihnen vorbei. Und ich weinte. Schon solange hatte ich nicht mehr geweint. Ich rannte und rannte. Erst als ich gegen jemanden stieß, sah ich wo ich war. Ich stand vor dem Krankenhaus, in dem Mamoru arbeitete. Ich lief hinein und suchte ihn. Als ich ihn endlich fand, kam er gerade aus einem Krankenzimmer heraus. ''Mamo-chan.''

''Bunny? Was machst du denn hier? Ist alles in Ordnung?''

''Ich....ich hab die Mädchen getroffen. Sie hassen mich. Nein, Minako hasst mich.''

''Ach Bunny. Komm her. Ich bring dich erst mal hier weg, damit du dich beruhigen kannst.'' Er drückte mich fest an sich und führte mich zu einem Zimmer das am Ende des Flurs lag.

Ich setzte mich auf das Bett, das im Raum stand. Ich lies Mamorus Hand nicht los, bis er sich zu mir setzte. ''Ich hatte das alles hinter mir gelassen, ich hab es beinah vergessen und jetzt das. Ich war so glücklich. Ich bin es auch jetzt noch, aber ich kann trotzdem nur weinen.''

''War es so schlimm?''

''Minako war wirklich fies zu mir. Sie hat sich über alles lustig gemacht was ich gesagt habe.''

''Ach Bunny. Ich versteh sie auch nicht. Ich glaube es wäre besser gewesen wenn sie ihre Erinnerung nicht zurückbekommen hätten.''

''Das glaub ich langsam auch.''

''Geht's langsam wieder?''

''Ja. Ich hab es einfach nur gebraucht mit dir zu reden.''

''Dann ist ja gut. Soll ich noch hier bleiben?''

''Nein. Ich werde jetzt wieder gehen. Es gibt wichtigeres als mich zu zutrösten '' Ich lächelte ihn an.

''Nichts ist wichtiger als du'', flüsterte er. Er zog mich zu sich und küsste mich. Nach einiger Zeit lösten wir uns voneinander und gingen zur Tür hinaus. Bevor ich ging, gab ich ihm noch einen kleinen Kuss und hauchte ein Danke. Als ich das Krankenhaus verließ, fühlte ich mich viel besser. Plötzlich erregte etwas meine Aufmerksamkeit. Von weitem sah ich eine Katze auf einem Autodach sitzen. Eine schwarze Katze mit einem Halbmond auf der Stirn. Ich rannte auf sie zu, musste aber kurz anhalten, weil ein Auto angefahren kam. Danach war sie verschwunden. Leicht verwirrt ging ich nach Hause. Sie war wieder da. Luna war wieder da. Ich spürte es einfach. Zu Hause angekommen, rief ich meine Muter an. ''Tsukino.''

''Hallo Mama. Das Brautkleid ist nächste Woche fertig. Kann ich es dann zu dir bringen?''

''Natürlich mein Schatz. Du hast mir immer noch nicht gesagt, wen du als Brautjungfern haben willst.''

''Ich...'' Ich wurde durch das klingeln an der Haustür unterbrochen. ''Warte mal Mama, es hat gerade geklingelt.'' Ich ging zur Tür, öffnete sie und sah in drei mir sehr bekannte Gesichter. ''Was macht ihr denn hier?''

''Wir wollen mit dir sprechen Bunny.''

''Kommt rein.'' Ich ging zurück zum Telefon. ''Kann ich dich später zurückrufen Mama?''

''Natürlich mein Schatz.''

''Ok. Tschau.'' Ich legte auf und drehte mich um. ''Was wollt ihr mit mir besprechen?''

''Wir denken nicht so wie Minako. Wir wollen wieder mit dir befreundet sein. Im Grunde hasst Minako dich auch nicht. Wir wissen ehrlich gesagt gar nicht was diese Show soll.''

Ich hatte die ganze Zeit gelächelt, während mir die Tränen in die Augengeschossen waren. Ich ging auf sie zu und umarmte sie. ''Ich bin so froh das ihr wieder mit mir redet.''

''Wir auch. Außerdem können wir uns doch nicht deine Hochzeit entgehen lassen.''

''Gut das ich in der Konditorei noch keine Hochzeitstorte bestellt habe. Das machst du doch Makoto oder?''

''Ich glaube ich habe noch nie in meinem Leben etwas so gerne getan.''

''Ich werde ein gutes Wort für euch bei den Göttern einlegen.''

''Tja. Ich kann nichts besonderes gut außer Mathe und sowas, aber ich werde trotzdem helfen wo ich kann.''

''Ich danke euch! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie glücklich ich bin!'' Ich weinte vor Freude, so wie die Mädchen. Nach einiger Zeit löste ich mich von ihnen.

''Soll ich was für euch kochen?''

''Ähm Bunny, wir wollten noch ne weile Leben.''

''Ach was. Lasst mich nur machen. Glaubt mir, ihr werdet nicht sterben. Macht's euch solange bequem.'' Ich ging in die Küche und begann das beste Essen meines Lebens zu kochen. Als ich das Essen servierte erntete ich misstrauische Blicke.

''Jetzt guckt doch nicht so! Es schmeckt wirklich!''

''Naja, wir werden sehen.'' Ich legte ihnen auf und wartete auf ihre Reaktion. Ich sah sofort das es ihnen schmeckte. ''Das glaub ich ja nicht. Wo hast du denn Kochen gelernt Bunny?''

''Tja, Makoto. Das bleibt mein Geheimnis. Ach was, ich weiß es nicht. Ich konnte es einfach.''

''Komisch, aber solange es schmeckt soll's mir egal sein.'' Etwas später kam Mamoru nach Hause, der sehr verwundert war die Mädchen hier anzutreffen. ''Was macht ihr denn hier?''

''Wir wollen keine Feindschaft mit Bunny führen.''

''Das ist gut. Ich fand diesen Streit sowieso unnütz.''

''Das sehen wir auch so, nur Minako leider nicht. Wir verstehen ihr verhalten auch nicht.''

''Rei, Amy und ich waren am Anfang auch nicht begeistert das wir unsere Erinnerung zurückbekommen haben, aber es ist schwachsinnig sich gegen das Schicksal zu sträuben.''

''Gut. Bunny, könnte ich mal kurz mit dir reden? Wegen der Hochzeit.''

''Natürlich. Ich komme gleich wieder...was gibt's denn?''

''Es geht nicht um die Hochzeit, sondern um Luna.''

''Ich hab sie heute gesehen!''

''Du auch? Ich konnte aber nicht zu ihr.''

''Ich bin zu ihr gerannt, aber nachdem ein Auto an mir vorbeigefahren ist, war sie verschwunden.''

''Meinst du sie ist wirklich wieder da? Sie hat ja so was zu Artemis gesagt.''

''Sie hat mich richtig angestarrt, sie wollte das ich sie sehe und zu ihr komme, aber trotzdem ist sie verschwunden.''

''Ich werde die Augenoffenhalten. Vielleicht seh ich sie wieder.''

''Ich werde mal mit Artemis reden. Vielleicht hat sie sich ja bei ihm gemeldet.''

''Gut. Gehen wir wieder rein, aber vorher will ich noch einen Willkommenskuss.''

''Gern...''

''Ooooh! Seht sie euch an. Immer noch so verliebt wie am ersten Tag.''

''Tja, was soll ich machen? Ich liebe ihn eben über alles.'' Ich lächelte den Mädchen entgegen und wir gingen wieder ins Wohnzimmer. Ich war froh sie wieder zu haben.

Die Wochen bis zu unserer Hochzeit vergingen wie im Flug.

Heute war der große Tag gekommen. Ich war allein in meinem Brautzimmer. Ich betrachtete mich im Spiegel. Ich trug ein Kleid aus Seide, das an den Schultern und den Ärmeln mit Rosen bedeckt war. Auch in meinen Haaren und an meinem Diadem waren Rosen. Zwar waren meine Haare hochgesteckt, ich behielt aber dennoch meine Haarkneule. Ein paar Strähnen fielen in Locken herunter. Mein Strauß bestand aus weißen Rosen, in deren Mitte eine rote Rose steckte. Die Rose, die mich schon sooft gerettet hatte. Ich war überglücklich das ich meine Lieblingsperlenkette von meiner Mutter tragen dürfte, die einen Herzanhänger hatte. ''Kommst du Bunny? Du siehst wunderschön aus.''

''Danke Papa. Ich weiß das du heute doch etwas traurig bist.''

''Ich weiß ja das Mamoru ein anständiger junger Mann ist. Da lasse ich dich gerne gehen.''

''Ach Papa. Ich werde immer deine kleine Bunny sein, auch wenn sich jetzt alles ändert.''

''Ich weiß. Lass uns gehen. Sonst überleg ich's mir noch anders.''

Ich hackte mich lächelnd bei meinem Vater ein und wir gingen zur Tür die zum Altar führt.

Die Tür ging auf und ich schritt mit meinem Vater zum Altar. Vor mir liefen Makoto, Rei und Amy. Auch Haruka, Michiru und Hotaru waren da. Und auch Sailor Pluto schaute zu. Da war ich mir sicher. Neben Michiru saß Artemis, der den Tränen nah war. Endlich stand ich vor Mamoru. Ich lächelte ihn an. Die Zeremonie sollte gerade beginnen, als der Priester stockte. ''Wollen Sie nicht hereinkommen?'' Alle drehte sich um. An der Tür stand Minako. ''Ja.'' Sie trat aus dem Schatten heraus. In ihren Armen lag Luna. Sie setzte sich zu den anderen und die Zeremonie wurde fortgesetzt. Als es zum Jawort kam, standen mir wie sooft die Tränen in den Augen. Der eine Moment war gekommen und alle waren da. Nur Chibiusa nicht.

''Und so frage ich auch dich. Willst du, Usagi Tsukino, den hier anwesenden Mamoru Chiba heiraten? Ihn lieben und ehren, in guten und schlechten Zeiten, in Gesundheit und in Krankheit, so antworte mir Ja, ich will.''

''Ja, ich will.''

''Kraft des mir verliehenen Amtes erkläre ich Sie hiermit zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut jetzt küssen.''

Mamoru lächelte mich an, hob meinen Schleier hoch und küsste mich. Es war wohl der schönste Kuss meines Lebens. Von allen Seiten wurden wir bejubelt und beglückwünscht. Draußen wurde Reis geworfen und wir fuhren weiter zu dem Saal, in dem die Feier stattfinden würde. Im Auto hatte ich das erste mal Gelegenheit zu begreifen das ich jetzt Mamorus Frau war. ''Freust du dich Bunny?''

''Ja. Ich war noch nie so glücklich.'' Ich lächelte ihm entgegen. ''Ich bin froh das Minako doch noch gekommen ist. Hast du gesehen das sie Luna auf dem Arm hatte?''

''Ja. Sie ist also wirklich wieder da.''

''Ich bin mal gespannt was sie zu berichten hat.'' Am Saal angekommen, nahmen wir erst mal alle Beglückwünschungen entgegen und gingen dann rein. Die ganze Zeit hielt ich Ausschau nach Luna und Minako, aber ich konnte sie nirgends entdecken.

''Amy, hast du Minako gesehen?''

''Sie war doch eben noch hier. Ich werde sich suchen gehen.''

''Danke.'' Mein Vater, der immer noch Tränen in den Augen hatte, kam noch einmal zu Mamoru und mir, um uns zu beglückwünschen. ''Auch wenn ich Bunny mit schwerem Herzen gehen lasse, wünsche ich euch natürlich nur das Beste und das dieses Ehe ewig halten möge.''

''Danke Papa.'' Ich umarmte ihn und hielt einen Moment inne. Von nun an war ich nicht mehr die kleine Heulsuse Bunny, sondern eine erwachsene Frau. Alles hatte sich geändert. ''Bunny, ich hab Minako gefunden. Sie steht vor der Tür.''

''Danke Amy. Entschuldigt ihr mich für einen Augenblick?''

''Natürlich mein Engel.'' Ich lief zur Tür und sah auch gleich Minako. ''Hallo Minako.''

''Oh Bunny. Herzlichen Glückwunsch.''

''Danke, aber warum stehst du denn hier draußen? Komm doch rein zu uns.''

''Darf ich das denn noch, so wie ich mich dir gegenüber verhalten habe?''

''Aber natürlich! Ich bin dir nicht böse.''

''Wirklich nicht? Oh Bunny!'' Sie ging auf mich zu und umarmte mich.

''Ich bin wirklich froh das du hier bist.''

''Freust du dich auch über mich Bunny?'' Ich drehte mich um und sah Luna am Ende des Gangs stehen. ''Luna.'' Sie rannte mir entgegen und ich nahm sie daraufhin in den Arm.

''Wo warst du denn gewesen?''

''Ich hatte einiges zu erledigen. Ich freu mich so für dich Bunny!''

''Danke Luna! Ich bin so froh das ihr beide hier seid. Lasst uns reingehen.'' Während wir zu dem Saal zurück liefen, fühlte ich eine starke Energie. Die selbe Energie wie das Licht und die Energie und Macht die von Neo-Königin Serenity ausgegangen war. Als ich den Saal betrat, blickte ich in Hotarus Augen. ''Die Zukunft hat begonnen.'' Ich nickte ihr zu und ging wieder zu Mamoru. ''Luna ist hier.''

''Wirklich? Konntest du schon was rauskriegen?''

''Nein, aber ich werde Artemis damit beauftragen.'' Ich gab Artemis ein Zeichen dass er mit Luna sprechen sollte, aber der war überglücklich das seine geliebte Luna wieder da war.

Später am Abend ging ich etwas raus und betrachtete den hellscheinenden Mond. ''Serenity.'' Ich erschrak. Das war die Stimme meiner Mutter. Meiner Mutter aus der Vergangenheit.

''Ich hoffe das diese Liebe ewig währt. Vertraue auf die Liebe Endymions meine kleine Serenity. Er wird immer bei dir sein. So wie ich.'' Ich lächelte und flüsterte leise danke.

''Na Usako, was machst du so alleine hier draußen?''

''Ich bin nicht allein'', flüsterte ich und schaute noch einmal zum Mond hinauf. ''Was sagst du?''

''Ach nichts. Hat sich schon erledigt. Ich hatte heute so gut wie gar nichts von dir. Bekomme ich vielleicht jetzt einen Kuss?''

''Meine geliebte Frau bekommt alles von mir was sie will.'' Ich lächelte bei dem Wort Frau. Ja, ich war jetzt endlich seine Frau. ''Mamo-chan, ich liebe dich.''

''Ich dich auch Bunny.''

''Wollen wir nicht einfach jetzt schon gehen? Es ist schon kurz vor 3. Keiner würde es merken, so betrunken wie die sind.''

''Dein Vater ist doch jetzt schon ein Nervenbündel, wenn er nur an das denkt, was nachher noch kommt. Der einzige Gedanke der mich noch wach hält. Endlich mit dir allein sein zu können, dich in meinen Armen halten zu können.''

''In Ordnung, aber nicht mehr lange. Ich will langsam aber sicher wirklich nach Hause um endlich in deinen Armen liegen zu können und um aus diesen Schuhen rauskommen zu können.''

''Ok. Lass uns reingehen.''

Nach dem eine weitere Stunde vergangen war, verabschiedeten wir uns und fuhren nach Hause. Mein Vater, wollte mich gar nicht gehen lassen, aber nach einer weiteren Ewigkeit waren wir endlich zu Hause angelangt. Ich schaffte es irgendwie mich aus meinem Brautkleid zu befreien und meine Haare zu öffnen. Ich zog mir ein T-Shirt von Mamoru über und lies mich auf's Bett fallen. Ich konnte mich nicht erinnern, jemals solche Fußschmerzen gehabt zu haben. ''Erinnere mich bitte daran das ich nie wieder hohe Schuhe tragen werde.''

''Ist es so schlimm?''

''Schlimm ist gar kein Ausdruck.''

''Ich werde versuchen die Schmerzen zu lindern.''

''Und wie willst du das anstellen?'' Als antwort küsste er mich. Aus diesem liebevollen Kuss wurde ein immer leidenschaftlicherer Kuss. In dieser Nacht wurde ich entgültig seine Frau.
 

Wenige Zeit später, kam der Tag, der alles ändern sollte. Der letzte Kampf hatte begonnen.
 

Ich hab's endlich geschafft das Kap. fertig zu schreiben! Hatte ziemlich viel zu tun, aber hier ist es ja jetzt endlich! Sorry wegen der Hochzeit, aber ich hab null Ahnung wie eine Japanische Hochzeit aussieht. Ich möchte mich auch mal bei euch bedanken und natürlich für die lieben Kommis! *aufdiekniefall*

Hoffe euch gefällt das hier auch so gut! Ich werd mich gleich ans nächste setzten, wird aber wohl auch wieder etwas dauern. Sorry! Bis bald

Bunny_T

Der Kampf beginnt

Sorry das es wieder solange gedauert hat, aber ich muss ja auch mal Urlaub machen oder? ;) Hoffe das Teil gefällt euch auch so gut wie die anderen! Hab beim letzten Mal ziemlich plötzlich aufgehört, aber es war schon spät und ich wollte fertig werden. Der nächste Teil wird wohl auch der letzte sein. Denke ich zumindest. Mal sehen. Dieses Mal wird's bestimmt nicht lange dauern. (Das versprechen halt ich eh nicht *g*)

Naja, jetzt viel Spaß beim Lesen!

Liebe Grüße Bunny_T
 


 

Unsere Hochzeit lag jetzt bereits 2 Wochen zurück und ich fühlte mich immer noch wie am Morgen nach der Trauung. Alles schien immer noch in eine rosa Wolke gehüllt zu sein. Es schien einfach nur ein wunderschöner Traum zu sein. Nur der Ring an meinem Finger erinnerte mich daran, dass ich nicht träumte. Als mich wenige Tage nach unserer Hochzeit eine Frau mich Frau Chiba ansprach, konnte ich im ersten Moment gar nicht antworten, so glücklich war ich darüber. Ich war wirklich Mamorus Frau.

Mamoru und ich landeten nach 2 Wochen Flitterwochen, die wir in Venedig und auf den Bahamas verbracht hatten, wieder in Tokyo. Ich war aber trotzdem nicht traurig. Zwar würde uns jetzt der Alltagstress wieder einholen, aber es würde schon noch genügend zeit für uns beleiben.

Wir wollten gerade ein Taxi rufen als mir jemand auf die Schulter tippte. Ich drehte mich um und sah meine Freundinnen und meine Eltern. Wir begrüßten alle und fuhren dann zu unserer Wohnung. ''Tja, das war's dann wohl mit unserer Zweisamkeit.''

''Vorerst.'' Ich lächelte ihn an und gab ihm einen Kuss. Zu Hause angekommen, mussten wir natürlich alles Haarklein erzählen. Meine Mutter und die Mädchen wollten natürlich noch ein paar andere Details wissen, aber ich schwieg. ''Ich sagte doch, die Flitterwochen waren sehr schön.''

''Och Bunny!''

''Lasst sie, sie wird schon noch reden.''

''Ja, ja werde ich. Wollt ihr nicht langsam mal gehen? Wir sind doch heute erst wiedergekommen und sind ziemlich müde.''

''Es muss wohl seeeehr anstrengend gewesen sein, den ganzen Tag in der Sonne zu liegen.'' Mal wieder fingen sie an zu kichern. ''Ja ,war es. Auf Wiedersehen.''

''Wir gehen ja schon.''

''Tschüß''

''Ich ruf dich morgen mal an Bunny.''

''Ok... Endlich! Ich dachte schon die gehen nie.''

''Endlich wieder nur wir zwei. Gehen wir unsere Kofferauspacken.''

''Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass ich heute noch dazukomme. Wie kann man nur so viele Fragen stellen?''

''Mädchen.''

''Vielen Dank!'' Sofort kam er auf mich zu und umarmte mich.

''Wir zwei, auf immer und ewig.''

''Auf ewig.'' Ich lächelte ihn liebevoll an. ''Was würde ich nur ohne dich tun?''

''Höchstwahrscheinlich das selbe wie ich. Traurig und allein sein.''

''Wenn ich daran denke was passiert wäre, wenn ich dir damals nicht gefolgt wäre und du somit nicht erfahren hättest das ich Sailor Moon bin und du Tuxedo Mask bist, bekomme ich schon Angst.''

''Du bist mir aber gefolgt. Ich werde immer bei dir bleiben Bunny.''

''Sag mal, du warst doch ein Jahr in Amerika während ich verschwunden war. Was hättest du gemacht wenn ich gerade da wiedergekommen wäre?''

''In meiner Wohnung lag ein Zettel für dich, ich habe meine AB besprochen und ich hab Motoki bescheid gesagt. Du hättest schon irgendwie mitgekriegt wo ich bin. Außerdem hab ich noch meinen Nachbarn Bescheid gesagt, dass sie dir sagen sollen wo ich bin.''

''Na dann bin ich ja beruhigt.'' Plötzlich drängte sich mir eine Frage auf, eine Frage, die ich ihm schon am Tage meiner Rückkehr stellen wollte. ''Mamoru?''

''Was gibt's?''

''In der Zeit in der ich weg war, egal ob hier oder in Amerika, gab es, gab es da eine andere?''

''Bunny nein, wie kommst du denn drauf? Ich könnte keine andere als dich lieben.''

Ich lächelte, nickte kurz und ging dann ins Schlafzimmer um meinen Koffer auszupacken. Das erste das ich aus meinem Koffer holte, war das Medaillon. Ich hatte es einfach mitnehmen müssen. ''Was ist das eigentlich für ein Medaillon?''

''Neo-Königin Serenity hat es mir geschenkt. Wenn meine Kräfte mal erschöpft sein sollten, soll ich an dieses Medaillon denken.''

''Und was ist darinnen?''

''Ich weiß es nicht. Ich kann und will es noch nicht öffnen. Erst wenn ich es wirklich brauche, werde ich es öffnen.''

''Warum hast du mir eben diese Frage gestellt?''

''Mamoru es sind 5 Jahre vergangen, es wäre nur natürlich gewesen.''

''Nein wäre es nicht! Zumindest nicht bei mir. Ich könnte nie wieder jemanden so lieben wie dich. Ich könnte niemanden vertrauen wie dir. Du bist das wertvollste was es in meinem Leben gibt. Wenn ich dich damals nicht getroffen hätte, würde ich heute noch als Gefühlskalterklotz durch die Gegend laufen, Bunny. Niemand könnte mein Herz so berühren wie du. Ich wüsste gar nicht was es heißt glücklich zu sein! Bunny, ich liebe dich mehr als mein Leben, mehr als alles andere auf der Welt.'' Ich ging langsam auf ihn zu, umarmte ihn und küsste ihn daraufhin lange und innig.

''Das war die schönste Liebeserklärung meines Lebens!'' Ich war überglücklich ihn gefunden zu haben. Plötzlich wurde es dunkel und man hörte in der ferne ein grollen. ''Was ist das?''

''Ich weiß es nicht. Ist das der Anfang von diesem komischen Schlaf der sich über die Erde legen soll?'' Just in dem Moment blitze und donnerte es.

''Ich glaube das soll so viel wie ja heißen.'' Ich rannte sofort auf den Balkon. Ringsherum schrien Menschen und liefen durch die Straßen. Überall schlugen Blitze ein. Schwarze Blitze. ''Das sieht aber nicht wie eine Art Schlaf aus. Das ist eher ein Untergangsszenario!'' Plötzlich wurde es ruhig. Es hörte auf zu blitzen und die Menschen beruhigten sich wieder. Nur die Dunkelheit blieb. ''Was soll das denn jetzt?''

''Vielleicht ''beruhigt'' es sich ja wieder.''

''Das ist wohl eher die Ruhe vor dem Sturm.'' Es war genauso düster wie Rei es beschrieben hatte. Ich hatte Angst zu kämpfen, Angst zu versagen. Aber ich lies mir nichts anmerken. ''Wir sollten uns mit den anderen treffen und endlich mit Luna sprechen.''

''Hat sie dir immer noch nichts erzählt?''

''Nein. Immer höre ich nur das es noch nicht der richtige Zeitpunkt wäre oder das sie keine Zeit hat.''

''Ich glaube, dieser Zeitpunkt ist jetzt gekommen.'' Mamoru blickte auf zum Himmel. In dem Moment klingelte das Telefon. ... ''Chiba.''

''Hallo Bunny. Wir wollen uns alle am Tempel treffen um über die neue Situation zu sprechen.''

''Jetzt gleich?''

''Ja.''

''Ok. Mamoru und ich werden sofort losfahren. Bis gleich...Das war Minako. Wir sollen zum Tempel kommen.''

''Dann lass uns losfahren.'' Die Straßen waren wie leergefegt. Die ersten Fenster und Türen wurden schon verbarrikadiert. Nur selten sah man jemanden auf der Straße.

''Ich glaube, ich war noch nie so schnell mit einem Auto hier gewesen.''

''Ich auch nicht. Das sind ja die anderen. Was macht denn Sailor Pluto hier? Sie darf ihren Platz am Raum-Zeit-Tor doch gar nicht verlassen.''

''Es muss sehr ernst sein, wenn sogar sie hier ist.''

''Das ist es auch. Ich war schließlich dabei als die Zukunft entstanden ist. Das hier ist nicht normal. Und es gibt auch eine Erklärung dafür.''

''Und die wäre?''

''Das Chaos ist zurückgekehrt.''

''Was? Aber...''

''Es ist leider so. Es war nur eine Frage der Zeit. Das es jedoch so schnell passieren würde, war selbst mir nicht bewusst.''

''Dann werde ich das Chaos eben wieder besiegen.''

''Nur dieses Mal werden wir dich nicht alleine lassen.''

''Nein, dieses Mal nicht.''

''Wir sollten erst mal beobachten was passiert und treffen uns in zwei Tagen wieder hier.''

''In Ordnung. Dann bis in Donnerstag.''

''Luna, ich würde gerne mal mit dir sprechen.''

''Was gibt's denn Bunny?''

''Was ist hier los? Du weißt es doch.''

''Bunny, nicht jetzt.'' Leise flüsterte ich ''Wer muss erst sterben?''

''Ich...ich kann nicht.''

''Ok, aber warte nicht bis es zu spät ist Luna!...Gehen wir Mamoru?''

''Mmh. Was hat Luna gesagt?''

''Sie könnte es mir nicht sagen. Ich habe darauf zu ihr gesagt, dass sie nicht warten soll, bis es zu spät ist.''

''Das hoffe ich ja mal schwer.''

Es war mitten in der Nacht als ich wach wurde. Etwas hatte mich geweckt. Etwas das mir Angst machte. Ich ging auf den Balkon. Draussen war es pechschwarz. Obwohl der Strom funktionierte, war kein einziges Licht an. Plötzlich wurde es Taghell. Im nächsten Augenblick schien ganz Tokyo zubrennen und eine schwarze Gestalt erschien am Himmel. ''Prinzessin, wenn Ihr Tokyo, nein Kristalltokyo retten und das hier vermeiden wollt, solltet Ihr endlich aus Eurem versteck herauskommen und kämpfen.''

Sofort verschwand alles wieder. ''Hideo.'' In dem Moment brach eine Flut der Erinnerung über mich hinein. Ich erinnerte mich an den Tag vor 5 Jahren, an dem Chibiusa gestorben war.

''Sag mal Bunny, du darfst dich doch gar nicht gleichzeitig mit Neo-Königin Serenity in einer Zeit aufhalten oder?''

''Eigentlich ja, aber wenn sogar Sailor Pluto sagt das ich kommen soll und das ignoriert, muss es ziemlich ernst sein.'' Wir gingen weiter auf den Palast zu. Alles war still. Niemand war unterwegs. Bis auf eine Person, der ich bis heute böse bin, dass sie an diesem Tag unterwegs war. ''Chibiusa!''

''Bunny!'' Wir rannten aufeinander zu und umarmten uns. ''Wie geht's dir?''

''Jetzt wo ich wieder bei dir sein kann, sehr gut!''

''Mamoru!''

''Na meine kleine. Du bist ja richtig groß geworden.''

''Ja.''

''Lasst uns...was ist das?'' Von einem Moment auf den anderen wurde es genauso pechschwarz wie gestern. Eine schwarze Gestalt erschien am Himmel.

''Endlich sind die Prinzessin der Vergangenheit und Gegenwart und die Königin der Zukunft in einer Zeit vereint.''

''Wer bist du?''

''Was? Du kennst mich nicht? Hast du mich so schnell vergessen Serenity? Ich bin Hideo, das Chaos. Du hast mich damals nicht ganz besiegt, weil du nicht böse sein konntest.''

''Du bist das Chaos?''

''Ja und jetzt werde ich mich an dir und der Welt für alles rächen, was du mir angetan hast.''

''Das werde ich nicht zulassen!'' Ich wollte ihn gerade meine Macht spüren lassen, als er mich plötzlich unerwartet Angriff. Noch bevor seine schwarze Energie mich treffen konnte, warf sich jemand vor mich. ''Chibiusa!''

''Ich bin eine Sailorkriegerin, somit muss ich die beschützen die mich lieben und die ich selbst liebe.''

Während sie sprach, konnte Hideo ungehindert einen zweiten Angriff starten und traf Chibiusa mit voller Wucht. Ihr Silberkristall zersprang in tausend kleine Stücke. Sie sackte zusammen und fiel in meine Arme. Durch das Zerspringen des Silberkristalls wurde eine ungeheure Kraft freigesetzt, die Hideo verschwinden lies. Sie blutete am ganzen Körper. Dann hörte ich wieder ihre Worte, dass ich Kristalltokyo retten solle, sah wie sie sich wieder auflöste und sah wieder den Kristallpalast verschwinden und hörte meine innere Stimme. >>Ich will nicht das alle leiden. Ich will das niemand, den ich liebe, stirbt. Ich will erst wiederkommen, wenn alle Wunden verheilt sind und mich jene vergessen haben, denen ich leid zugefügt habe.<<

Ich bemerkte das nicht die Zeit stehen geblieben war, sondern nur ich mich nicht bewegte. Ich hörte das Stimmengewirr um mich herum. Hörte, wie sie immer wieder meinen Namen riefen. Und ich hörte wie sie sich innerlich schworen, nie wieder zu kämpfen.

>>So war das also wirklich gewesen. Ich habe sie dazugebracht, mich zu vergessen.<<

''Bunny? Was machst du denn hier?''

''Ich kann mich an alles erinnern. Ich wollte das die Mädchen alles vergessen und ich wollte solange wegbleiben''

''Was?''

''Eben gerade stand Tokyo in Flammen und Hideo ist hier aufgetaucht.'' Ich sah wie sich Mamorus Augen weiteten. ''Hideo, das Chaos. Jetzt erinnere ich mich auch wieder an alles.''

''Ich frage mich nur wo er die ganze Zeit gewesen ist. Er hätte die Erde ganz leicht zerstören können.''

''Er wird auf dich gewartet haben, weil er sich hauptsächlich an dir rächen will.''

''Mamoru, ich werde alles dafür tun um das Chaos entgültig zu besiegen. Ich weiß das es immer das Böse geben wird, weil das Gute existiert, aber ich werde es so eindämmen, dass es in diesem Ausmaß, nie wieder zurückkehrt.''

''Ich werde bei dir sein Bunny. Ich werde dich beschützen.''

Obwohl es schon ziemlich spät war, rief ich alle an, um ihnen bescheid zu geben, dass wir uns am Abend bei Rei treffen sollten.

Immer hatte ich Rei's Visionen im Hinterkopf. Ob ich wirklich versagen würde, wusste ich zwar nicht, aber eine besonders gutes Gefühl hatte ich nicht.

Mittlerweile waren wir irgendwie bei den Alltäglichengesprächen angelangt. Die ganze Zeit hatte ich das ungute Gefühl, dass es die letzten hätten sein können. Mitten in ihr lautes lachen hinein, sagte ich etwas, ohne zu realisieren das ich es sagte: ''Wisst ihr, in der Nacht nach unserer Hochzeit ist mir etwas eingefallen. Als ich noch ein kleines Mädchen war, habe ich mir oft meinen zukünftigen Ehemann vorgestellt. Er war jedes Mal wie Mamoru. Eigentlich war es Mamoru. Das selbe Aussehen, die selbe Art, das selbe Verhalten, einfach alles war gleich. Wir sind zwar vom Schicksal füreinander vorherbestimmt, aber es freut mich zu wissen, dass ich ihn wirklich schon immer geliebt habe.'' Ich lächelte, stand auf und sah sie alle an.

>>Es wird morgen vielleicht nicht mehr geben, aber ich werde mein bestes tun, damit wir wieder hier sitzen können. Ich weiß das du die Zukunft gesehen hast Rei, aber sie ist wandelbar. Erst heute Nacht wird sie entschieden werden.<<

Ich nahm alle in den Arm und ging zur Tür. Dort drehte ich mich noch einmal um. ''Wir werden morgen den letzten großen Kampf führen. Vertraut mir! Wir werden wieder so unbeschwert zusammensitzen können!'' Mit diesen Wort ging ich, wohlwissend, dass ich sie vielleicht nie wieder sehen würde. Bei diesem Gedanken stiegen mir die Tränen in die Augen. Die Angst in mir wurde immer größer. Ich hatte Angst davor sie alle nie wieder zu sehen. Ich hatte Angst davor, heute Nacht zu sterben. Ich hatte furchtbare Angst, nie wieder das Tageslicht sehen zu können. Ich lief wieder nach Hause. Es würde vielleicht meine letzte Nacht mit Mamoru sein.

Zu Hause angekommen, fand ich Mamoru auf der Couch vor.

''Na meine hübsche, wie war's?'' Ich warf mich ihm in die Arme und weinte. Weinte, wie ich noch nie zuvor in meinem Leben geweint hatte. ''Bunny, was...''

''Sssh. Halt mich einfach nur fest.'' Sofort nahm er ich mich noch fester in den Arm. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, schaute ich zu ihm hinauf. ''Wieder ok?''

''Mmh. Gehen wir ins Schlafzimmer.'' Ich wollte jetzt nur in seinen Armen liegen und versuchen zu schlafen. Und das tat ich auch.

Irgendwann, mitten in der Nacht, wachte ich wieder auf. Ich drehte mich zu Mamoru um und sah ihn an. ''Na Bunny, schon wieder wach?''

''Schläfst du immer noch nicht Mamo-chan?''

''Ich habe in Gewisserweise auf dich aufgepasst. Ich...'' Meine Lippen berührt sanft seine Lippen. Ich begann ihn immer leidenschaftlicher zu küssen. So, als wenn ich es nie wieder tun würde. Langsam zog Mamoru mir mein T-Shirt und meine Hose aus. Ich zog ihm daraufhin sein Hemd und seine Hose aus und lies mich von ihm streicheln und liebkosen. Seine Lippen wanderten über meinen ganzen Körper, während seine Hände meinen BH öffneten. Ich spürte wie wieder Tränen aufstiegen, weil ich Angst vor dem hatte, was kommen würde, unterdrückte sie aber. Meine Hände strichen über seinen Rücken und wanderten dann zu seiner Boxershorts. Erregt griff er nach meinem Slip und zog ihn mir aus. Doch plötzlich hielt Mamoru inne. Er schaute mir lange und tief in die Augen. Er wusste was ich fühlte und dachte. Dann küsste er mich innig und drang in mich ein. Schnell steigerte er seinen Rhythmus. Ich passte mich ihm an, registrierte aber sonst nichts mehr. Ich fühlte nur diesen Moment, diese Liebe. Ich spürte seine küsse, seine Haut auf meiner, aber dennoch war ich nicht ganz da. ''Ich liebe dich Bunny.'' Erst jetzt kam ich wieder zurück und bemerkte, dass es vorbei war. ''Ich dich auch.'' Ich kuschelte mich nah an ihn und bewegte mich nicht mehr. Nach einiger Zeit merkte ich, dass Mamoru eingeschlafen war. Ich wartete noch einige Minuten bevor ich auf stand. Ich wollte nicht, dass er wach wurde. Ich wollte diesen Kampf alleine führen. Nur ich konnte ihn gewinnen oder verlieren. Denn Mädchen hatte ich erzählt das wir uns gegen 14 Uhr am Tempel treffen würden. Bis dahin wäre es schon längst vorbei. Ich stand auf, machte mich leise fertig, holte das Medaillon aus der Schublade und ging zum Bett. Ich schaute ihn einen Moment lang an und lächelte. Ich beugte mich zu ihm herunter und gab ihm einen kleinen Kuss. Dann ging ich. Als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, atmete ich noch einmal tief ein. Dann machte ich mich auf den Weg. Wie sooft rannte ich zum Tokyotower. Auf halbem Weg dorthin, hörte ich Schritte hinter mir. Ich blieb stehen und drehte mich um. Ich sah jemanden auf mich zu rennen, der mir nicht hätte folgen sollen.

Die Entscheidung über Ende oder Anfang

>>Mamoru!<<

''Wieso bist du ohne mich gegangen?''

''Das ist mein Kampf, ich will euch da nicht mit rein ziehen.''

''Bunny, wir zwei haben schon so viel zusammen durchgestanden, da werden wir das auch schaffen.''

''Ich kann das nicht zu lassen. Was wenn du verletzt wirst? Oder so gar...''

''Ich habe dir doch versprochen, immer bei dir zu bleiben. .Ich werde dich nie alleine lassen.''

''Mamoru.'' Ich umarmte ihn und gab ihm einen Kuss. ''Lass uns gehen. Das Chaos wartet nicht mit der Zerstörung der Erde.'' Um uns herum war es stockdunkel. Noch bevor wir in der Nähe des Tokyotowers waren, traf uns eine volle Ladung schwarzer Energie.

''Da seid ihr ja Prinzessin. Oh, den Prinzen der Erde habt ihr ja auch gleich mitgebracht. Wie nett. Hahaha.''

''Das lachen wird dir schon noch vergehen Hideo!'' Sofort verwandelte ich mich in Eternal Sailor Moon und startete meinen Angriff.

''Das soll die ach do große Macht der Zukünftigen Neo-Königin Serenity von Kristalltokyo sein? Das ich nicht lache!''

So sehr ich mich auch anstrengte, ich schien ihm nicht einmal einen Kratzer zufügen zu können. Immer wieder sammelte ich all meine Kräfte und startete Angriffe, aber er wehrte sie mit Leichtigkeit ab. >>Warum kann ich ihm nichts anhaben?<<

''Soll ich dir etwas erzählen, Prinzessin des weißen Mondes? Als du mich besiegt hast, habe ich einen Teil deiner Energie in mir aufgenommen. Ich bin du! Hahaha! Du kannst mich nicht besiegen!'' Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, breitete er sich mit unvorstellbarer Geschwindigkeit aus. ''Na Prinzessin, was wirst du jetzt tun? Ich bin der neue Herrscher über die Erde und den Mond!'' Ohne Vorwarnung traf mich seine schwarze Energie. Gerade so konnte ich mich vor ihr schützen, wurde aber dennoch leicht verletzt. Sofort brachte Mamoru mich in Sicherheit. ''Danke.''

''Und was würdest du machen wenn ich jetzt nicht bei dir wäre?''

''Ich wäre traurig und allein.'' Er sah mich verwirrt an, erinnerte sich aber dann daran, dass er das vor einigen Tagen zu mir gesagt hatte. ''Bunny du solltest die anderen Sailorkriegerinnen rufen. Du schaffst das nicht alleine und außerdem bist du verletzt.''

''Nein. Ich will nicht das ihnen etwas passiert. Ich werde die Erde beschützen. Das ist schließlich meine Aufgabe. Außerdem habe ich bis jetzt jeden meiner Gegner besiegt. Diesen werde ich auch besiegen.'' Ich rappelte mich wieder auf und unterdrückte meine Schmerzen. ''Du solltest jetzt gehen. Bitte!''

''Nein, ich werde dich hier nicht allein lassen Bunny!''

''Bitte! Ich schaffe das schon, vertrau mir.'' Um meine Aussage zu bekräftigen, lächelte ich ihn aufmunternd an.

''In Ordnung, aber sobald ich spüre, dass irgendetwas passiert ist, komme ich sofort zurück.'' Ich nickte und wandte mich um und ging wieder zu Hideo. Ich wusste ganz genau das Mamoru mit den Sailorkriegerinnen wiederkommen würde. Erhobenenhauptes schritt ich auf Hideo zu. ''Da seid Ihr ja wieder Prinzessin.''

''So leicht kann man mich nicht besiegen. Das solltest du doch wissen, jetzt wo du Ich bist.''

''Du scheinst Kampfeslustig zu sein. Nun gut, dann werde ich dich nicht länger warten lassen.'' Zu meiner Überraschung verwandelte er sich in eine Krieger und stand mir nur Sekunden später gegenüber.

''Ich dachte eigentlich du wärst Feige.'' Doch er kämpfte nicht. ''Was ist Hideo? Hast du kalte Füße bekommen oder wie?''

''Nein, ich bin nur davon ausgegangen, dass dies nur ein Kampf zwischen uns sein würde.'' Genau in dem Moment bemerkte ich sie. Sofort rannte sie zu mir. ''Wir lassen dich doch nicht alleine Kämpfen.''

''Wie haben dir ja schließlich versprochen diesmal mit dir zu kämpfen Sailor Moon.'' Normalerweise wäre ich froh gewesen sie zu sehen, aber nicht in dieser Situation. Ich konnte mir nicht einmal ein lächeln abringen. ''Ihr hättet nicht herkommen sollen.''

''Na hör mal, wir gehören zusammen und wir kämpfen zusammen! Auch jetzt.''

''Nun Prinzessin, da Ihr Verstärkung bekommen habt, werde ich mir auch welche holen.'' Plötzlich schien überall aus seinem Körper schwarze Energie zu schießen und wo sie hintraf, erstanden schwarze Krieger. Nun standen uns genau so viele schwarze Krieger wie Sailorkriegerinnen gegenüber. ''Nun ist es fair, aber ich will jetzt noch nicht gegen Euch kämpfen. Lass erst unsere Soldaten gegeneinander kämpfen.''

''Das werde ich auf gar keinen Fall zu lassen.'' Ich stellte mich zu den anderen. Plötzlich packte mich etwas und nahm mich mit sich. Irgendetwas hielt mich fest. Ich musste zu sehen wie meine Freundinnen und Mamoru kämpften. Uranus, Jupiter, Pluto und Saturn konnten ihre Gegner sofort ausschalten. Die anderen dagegen kämpften mit all ihrer Kraft gegen ihre Gegner. Sofort kamen ihnen die andere zu Hilfe. Ich lächelte, weil sie auch einige der anderen vernichten konnten. Doch sofort gefror mein lächeln. Ich sah wie Sailor Merkur die volle Kraft zweier schwarzer Krieger abbekam und gegen einen Baum geschleudert wurde. Ich sah wie sie zusammensackte und stark blutete. An den Gesichtern der anderen konnte ich ablesen das Merkur tot war. ''Neeein! Das ist nicht fair! Amy!''

Ich konnte mich nicht mehr beruhigen. Sofort durchströmte mich wieder diese bekannte Energie und eine wundervolle wärme. Somit konnte ich mich von der unsichtbaren Kraft, die mich festhielt, befreien. Ein kurzes schwingen meines Zepters reichte, um die zwei Krieger, die Amy getötet hatten, zu vernichten. Sofort rannte ich zu ihr. ''Deswegen wollte ich nicht das ihr hier herkommt! Oh Amy!''

''Wer wird denn gleich weinen? Solche Diener kann man sich immer wieder schaffen.'' Wütend drehte ich mich um. ''Sei still!''

''Haha, ich habe es geschafft. Die gutmütige Prinzessin des weißen Mondes ist böse geworden. Jetzt lohnt es sich erst mit dir zu kämpfen.'' Ich setzte mich in Bewegung und ging in seine Richtung, als mich Hotaru am Arm festhielt. ''Prinzessin! Ihr dürft da jetzt nicht hingehen! Genau das will er doch!''

''Lass mich!'' Ich riss mich von ihr los und ging weiter auf ihn zu. ''Sailor Moon, nein!'' Erst zwei starke, mir sehr vertraute Arme, konnten mich vom gehen abhalten. ''Du gehst in deinem Zustand gerade in den sicheren Tod!'' Ich blickte in seine Augen und verstand warum ich nicht gehen dürfte. Ich lächelte ihn müde an. In dem Moment traf Hideos Energie Mars und Venus. Ich erstarrte vor Schock. Erst einige Momente später drehte ich mich um. Beide lagen regungslos am Boden. Ich kannte die Auswirkung meiner Macht. ''Nein.'' Mehr als ein flüstern brachte ich nicht hervor. Ich musste mich stark an Mamoru festhalten, um nicht zusammenzusacken. ''Hahaha!''

''Das...das kann nicht sein.''

''Bunny, du musst jetzt stark sein.''

''Aber meine Freundinnen...''

''Ich weiß. Alles wird wieder gut, das verspreche ich dir. Du musst Hideo besiegen, dann wird alles wieder gut.''

''Wie soll alles gut werden wenn drei meiner besten Freundinnen tot sind? Wie?''

''Ich weiß wie schwer es für dich ist, aber vertrau auf deine Macht und dich selbst! Sie werden wieder Leben! Das verspreche ich dir!'' Ich blickte zu ihm auf und sah in seine Augen. Ich konnte in ihnen lesen, wie überzeugt er war und das er an mich glaubte. Ich nickte. Ich ließ Mamoru los und schaute zu den anderen. ''Ich weiß das es schwer ist, aber wir müssen jetzt stark sein! Die anderen hätten nicht gewollt das wir aufgeben.'' Alle nickten zustimmend. ''Dann lasst uns kämpfen.'' Entschlossen gingen wir zu Hideo, der vor ins in der Luft schwebte. ''Na Prinzessin, wollt Ihr nicht lieber aufgeben? Jetzt wo einige Eure Diener tot sind, wäre das klug.''

''Nein, denn ich weiß das ich dich besiegen werde und sie wieder leben werden.''

''Da nehmt Ihr Euch ja einiges vor.''

''Tja, das mag ich eben besonders.''

''Was ist denn mit Bunny los?''

''Lass sie einfach Michiru. Sie versteckt somit ihre Angst vor diesem Kampf.'' Ich spürte die Blicke der anderen auf mir und drehte mich um. Ich schenkte ihnen ein lächeln. ''Lasst uns kämpfen!'' Sofort standen sie alle an meiner Seite.

''Na dann Prinzessin. Ich finde diesen Kampf immer noch recht unfair.'' In seiner Hand bildete sich ein Ball aus schwarzer Energie. Er schleuderte ihn auf uns. Glücklicherweise konnten wir ausweichen. ''Gut gemacht, aber das war ja auch nur eine kleine Vorwarnung.'' Plötzlich begann ein richtiger Sturm zu toben und Gegenstände flogen durch die Luft. Immer wieder mussten wir ihnen ausweichen. In diesem Gewirr konnte Hideo unbemerkt einen Angriff starten. Ich spürte das etwas auf uns zu raste, direkt auf Sailor Pluto zu!

''Pluto! Achtung!'' In dem Moment wurde sie zur Seite gestossen und anstatt ihr traf die volle Wucht des Angriffes Sailor Jupiter. Noch während sie zusammensackte, rannte ich zu ihr. ''Bunny...ich...kann dir leider...keine...Hilfe mehr...sein.'' Sie lächelte schwach und ich sah wie sich Tränen in ihren Augen bildeten. ''Danke...Bun...''

''Makoto! Makoto!'' Wütend drehte ich mich zu Hideo um. ''Du Scheusal!''

''Prinzessin, sollte ich vielleicht die Sense der Stille einsetzten?''

''Nein! Das würde deinen Tod bedeuten! Und du Pluto, denk nicht mal daran die Zeit anzuhalten! Diesmal werdet ihr vielleicht nicht Wiedergeboren!'' Verschreckt sahen sie mich an.

''Wir haben verstanden Prinzessin.''

''Gut. Wir werden dieses Problem anders lösen müssen.'' Angestrengt dacht ich nach. Meine Macht schien ihm nichts anhaben zu können. Ich musste mir etwas überlegen. Plötzlich fiel mir etwas ein. Ich lies mich extra von einem der kleinen, herumfliegenden Gegenständen treffen. Ich sah wie auch Hideo vor Schmerzen zusammenzuckte. Er war also wirklich ein Teil von mir.

''Was soll das Prinzessin?''

''Ich wollte nur etwas ausprobieren.'' Das einzige Problem war, dass mir der eigene Tod hier nichts bringen würde. Wenn ich Wiedergeboren werden würde, bestand die Gefahr das dass selbe mit ihm passieren könnte. Ich musste ihn anders besiegen. Meine Angriffe hatten schließlich mir keine Schmerzen bereitet. Er schien nur mit mir verbunden zu sein, ich aber nicht mit ihm.

''Tja Hideo, das ist etwas dummgelaufen. Wenn du mich angreifst, spürst auch du meine Schmerzen.'' Ich sah wie er mich geschockt ansah. Er war sich dessen nicht bewusst gewesen. Der Sturm um uns herum wurde immer schlimmer. Durch seine Wut schickte er einen riesigen Energieball auf uns, der Sailor Pluto. Ich wusste das sie tot war. Wenn sie nicht die schwarze Energie getötet hatte, war es die Wucht des Aufpralls gewesen.

''Hotaru, ich weiß wie weh dir das tut, aber wir zwei wissen das alles wieder gut wird.'' Ich lächelte sie aufmuntert an. ''Prinzessin, wir müssen jetzt sehr wachsam sein. Durch den Tod Sailor Plutos ist das Raum-Zeit-Gefüge extrem gestört. Wir könnten leicht in ein Zeitloch geraten.''

''Sag mal Sailor Saturn, kannst du irgendwie mit dem Talisman von Pluto umgehen? Ginge das?''

''Ich weiß nicht. Vielleicht.''

''Was habt ihr vor?''

''Alles wird gut Prinzessin!'' Ich wusste das Uranus log. Hotaru holte das Granatzepter von Sailor Pluto und konnte wirklich den Talisman von dem Zepter lösen und ihn benutzen. Neptun und Uranus rannten in die Richtung von Hideo und Saturn folgte ihnen. ''Wartet!'' Doch Mamoru hielt mich fest. Ich sah ihn verwundert an. ''Lass mich gehen.''

''Nein. Sie wissen was sie tun. Du kannst nicht gegen ihren Willen ankämpfen. Das solltest du doch am besten wissen.''

''Aber ich kann doch nicht zu lassen das sie sich für mich opfern.''

''Ich weiß, aber ist es nun mal.''

''Mamoru, das hier ist noch nie passiert. Niemand weiß ob es die Zukunft geben wird, die wir gesehen haben.''

''Du wirst ihn trotzdem besiegen und selbst wenn es diese Zukunft nicht geben wird, ich werde immer bei dir sein! Ich liebe dich Bunny.''

''Ich liebe dich auch.'' Plötzlich hörten wir einen schrei. Ich sah wie Hotaru zur Seite geschleudert wurde und rannte zu ihr. ''Hotaru, alles in Ordnung?''

''Ja, ich habe mir nur ein paar schrammen geholt. Was ist mit Uranus und Neptun?'' Ich blickte mich suchend um, konnte sie aber zunächst nicht entdecken. Dann sah ich sie. Ich rannte sofort zu ihnen. ''Warum ward ihr auch so leichtsinnig und habt das getan?''

''Damit du dir deine Kräfte bis ganz zum Schluss aufsparst. Wir konnten ihn einwenig schwächen, aber auch nur ein bisschen.''

''Du musst jetzt mit Hotaru und dem Prinzen alles erdenkliche tun, um die Erde zu retten.'' Beide lächelten mich an und blickten sich dann Gegenseitig an. ''Wir werden uns gleich wiedersehen Haruka. Ich freue mich schon darauf.''

''Ich mich auch Michiru.'' Beide lächelten sich an und schlossen dann langsam ihre Augen. ''Ich werde dafür sorgen, dass ihr euch auch im wahren Leben wiedersehen werdet.'' Ich stand auf und ging zu Hotaru und Mamoru zurück. ''Hotaru, wir drei müssen jetzt unsere Kräfte zusammenschließen, in Ordnung?''

''Nein.''

''Was?''

''Ich muss die Sense der Stille einsetzten. Das ist das Schicksal, das für mich vorherbestimmt worden ist.'' Ohne das ich noch etwas sagen konnte, rannte sie los. Sie schwang ihre Sense und rief die Worte der Zerstörung. ''Tod verändere die bekannte Welt! Schreckliche Kreatur! Eindringling! Kehre ins nichts zurück! Und möge die Apokalypse die Welt verschlingen!'' Um uns herum verzehrte sich alles.

''Es ist soweit! Ich, der Bote des Todes, bringe dich in die Welt des Schweigens und des nichts!''

''Willst du mich ärgern Kriegerin? Ich weiß wer du bist!'' Nichts passierte. Sie konnte ihn nicht in die andere Welt bringen. Doch plötzlich tat sich das Loch auf, das ihn verschlingen sollte. Erleichterung machte sich bei mir breit. Doch nicht Hideo wurde von dem nichts verschluckt, sondern nur Hotaru! Sie schrie unaufhörlich. ''Hotaru! Nein!'' Tatenlos musste ich mit ansehen, wie Hotaru verschwand und Hideos laut lachte. ''Das soll die Kriegerin der Zerstörung und der Stille sein? Ich kann nur über sie lachen!'' Immer mehr Wut machte sich in mir bereit. ''Mamoru, wir müssen unsere beiden Kristalle einsetzen.''

''In Ordnung.'' Wir konzentrierten uns und die Kristalle erschienen in unsere Händen.

''Heilige Macht des Silberkristalls, setzte deinen Kraft frei und vernichte das Böse.''

''Heilige Macht des Goldkristalls Elysions, setzte deine Kraft frei und vernichte das Böse.'' Die Energien der beiden Kristalle vereinigten sich und richteten sich gegen Hideo.

''Wollt ihr euch über mich lustig machen? Das ist eine Beleidigung.'' Mit einem Schlag schleuderte er uns zurück.

''Alles in Ordnung Bunny?''

''Ja und mit dir?''

''Mmh, geht schon.'' Ich sah das er am Arm verletzt war, schwieg aber. ''Ich verstehe nicht, warum unsere Kristalle nichts ausrichten konnten.''

''Vielleicht weil mein Kristall dich niemals angreifen würde und deiner dich erstrecht nicht.''

''Daran habe ich auch schon gedacht, aber er kann nur ein kleines bisschen meiner Macht aufgenommen haben. Das kann unsere Kristalle und besonders den Silberkristall nicht so sehr irritieren.''

''Ich kann mir nicht vorstellen das er so mächtig ist, dass selbst der Silberkristall nichts ausrichten kann.''

''Er vereint die Macht des gesamten Universums in sich, aber das dürfte nicht reichen. Irgendetwas habe ich übersehen. Ein wichtiges Detail. Ich weiß nur nicht welches das sein könnte.''

''Was ist mit Sailor Cosmos? Sie war damals auch hier.''

''Nein, sie hat damit nichts zu tun.''

''Das sie nicht wieder erscheint, heißt also, dass eine Lösung gefunden wurde. Du hast mir ja erzählt, dass sie aus der Zukunft kam, um das zu vollenden, was sie in der Zukunft nicht geschafft hat.''

''Soll ich dir mal was sagen. In einer fernen Zukunft, wird einer meiner Nachfahren Sailor Cosmos sein. Im Grunde bin ich sie. Sie wird meine Macht besitzen. Irgendetwas sagt mir, dass deswegen nur ich allein diese Welt retten kann und niemand sonst mir helfen kann.''

Ich überlegte. Wenn das, was ich von Sailor Cosmos dachte, stimmte, musste diese Macht in mir schlummern. Irgendwo. Ich musste sie nur finden. Wie, war natürlich das Problem. ''Prinzessin, da Eure Diener jetzt vernichtet sind, sollte der eigentlich Kampf jetzt endlich beginnen.''

''Ich bin breit.''

''Bunny, du hast doch gesehen das du nichts gegen ihn ausrichten kannst. Selbst nicht mit dem Goldkristall zusammen.''

''Ich weiß, ich muss mir was einfallen lassen.'' Ohne weiter zu überlegen, rannte ich los. Ich hörte wie Mamoru mich immer wieder rief, ignorierte es aber. Ich sammelte all meine Kräfte und schickte sie in Richtung Hideo. Und wirklich, er zuckte zusammen. Doch sogleich schickte er das dreifache an schwarzer Energie zurück. Ich traf hart auf den Boden auf und konnte erst nach einigen Minuten meine Augen wieder öffnen. Ich erschrak. Mamoru kämpfte mit seinem Goldkristall gegen Hideo. ''Mamoru!'' Er drehte sich zu mir um und lächelte mich an. Ich wollte gerade zu ihm rennen, als ihn dem Anschein nach Hunderte schwarzer Energiekugeln trafen. Langsam sank er zu Boden. Ich hörte nichts außer meinem immer schneller werdenden Herzschlages und meinem Atem. Als ich mich endlich aus dieser starre befreien konnte, rannte ich zu ihm und fiel neben ihm auf die Knie. Leise flüsterte ich: ''Warum hast du das getan?''

''Ich hab doch...gesagt, dass ich...auf dich...aufpasse und...immer bei dir...sein...werde.''

Ich fing an zu weinen. Meine Worte konnte ich nur noch hauchen., so sehr weinte ich.

''Das hättest du nicht tun brauchen.''

''Für die,...die ich...liebe,...würde ich...alles tun.'' Ich lächelte ihn unter Tränen an.

''Bunny, du siehst...wunder...schön aus. Ich wünschte,...ich könnte dich...ewig so...ansehen.''

Ich unterdrückte ein schluchzen. ''Das wirst du auch können! Das verspreche ich dir. Wir werden...für immer zusammen sein.''

''Ja,...das würde mir...gefallen. Auf ewig, nur...wir zwei.''

''Ja, nur wir zwei und Chibiusa.''

''Genau. Du...du bist das Wertvoll...vollste, was es...in meinem Leben...je gab. Ich...liebe...dich.''

''Ich liebe dich auch.'' Er lächelte mich liebevoll an und streichelte meine Wange. Dann sank sein Kopf langsam zur Seite und seine Hand fiel zu Boden. Ich fing bitterlich an zu weinen. ''Nein, nein! Du hast mir doch versprochen immer bei mir zu bleiben! Du hast dein versprochen gebrochen!'' Leicht schlug ich ihm auf die Brust und lies dann meine Kopf drauf sacken. ''Warum? Warum nur? Du hast recht. Ohne dich und die anderen kann ich nicht kämpfen. Ohne dich bin ich ein nichts. Ohne dich bin ich schwach.''

''Na Prinzessin, ist Euer geliebter Prinz tot? Hahaha''

Ich nahm nur am Rand wahr, dass er zu mir sprach. Ich war am Ende meiner Kräfte und Mamoru hatte mich auch verlassen. Warum sollte ich überhaupt noch kämpfen? Es hatte doch sowieso keinen Sinn mehr. Ohne Mamoru und meine Freundinnen, machte alles keinen Sinn. Ich merkte das Hideo einen Angriff startete und stand auf. Ich sah die schwarze Energie auf mich zu rasen und spürte, wie sie mich mit voller Wucht traf. Ich wurde hart neben Mamoru auf den Boden geschleudert. Schnell umgab mich eine gnädige schwärze.

Mit einemmal wurde es hell und ich sah mich und die Mädchen Kämpfen. Ich konnte mich nicht daran erinnern, diesen Kampf jemals geführt zu haben. Plötzlich tauchte Chibiusa auf. ''Hey kleine. Verschwinde hier! Das ist nichts für kleine Mädchen.'' Ich sah wie sie wegrannte, doch plötzlich nahm sie jemand an sich und hielt sie fest. Auch ihn hatte ich noch nie gesehen. Er schien einer unserer Feinde zu sein. Ich hörte meine eigene Stimme, die mit dem Mann sprach. ''Lass das Mädchen los! Sie hat mit unserem Kampf nichts zu tun!''

''Den gefallen tue ich dir nicht!'' Ohne mit der Wimper zu zucken, tötete er Chibiusa. Ich fing an zu weinen. Dann verwandelte sich die andere Sailor Moon in Neo-Königin Serenity und vernichtete den Feind. Dann drehte sie sich zu mir um und sah mich an. ''Hallo Bunny. Ich habe dir diese Vision geschickt. Das war ich bei einem meiner letzten Kämpfe. Ich habe Chibiusa nie so kennen gelernt wie du. Ich wusste nicht wer dieses Mädchen war, aber als ich meinen Gegner besiegte, wünschte ich mir, das dieses Mädchen Wiedergeboren werden sollte. Und das wurde sie auch. Als meine Tochter. Du kannst Hideo besiegen und alle retten Bunny.''

Langsam verschwamm das Bild und ich öffnete meine Augen. Als ich jedoch den toten Körper Mamorus neben mir liegen sah, schwand all der neu gewonnene Mut wieder. Ich konnte es niemals schaffen. Plötzlich hörte ich eine Stimme. Eine Stimme, die mir ein lächeln auf die Lippen zauberte.

''Bunny, du kannst alles schaffen was du willst, wenn du nur daran glaubst.''

Leise flüsterte ich: ''Danke Hotaru.'' Plötzlich fiel mir wieder das Medaillon von

Neo-Königin Serenity ein. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen es zu öffnen. Ich holte es hervor und öffnete es. Als ich sah was darin stand, lächelte ich.

''Du bist nicht allein.''

Ich schloss meine Augen und rief im Geiste nach ihm. Er dauerte nicht lange und eine wundervolle Wärme umschloss mich. Langsam öffnete ich meine Augen und sah Mamoru, der mich umarmte. Vor Freude fing ich an zu lachen. Sein versprechen war stärker als der Tod gewesen. ''Du hast dein versprechen gehalten.'' Lächelnd drehte ich mich um und glaubte daran, dass ich es schaffen würde. Ich lies den Silberkristall erscheinen und setzte seine gesamte Macht frei. Noch nie hatte der Silberkristall solch eine Kraft offenbart. Ich spürte die Energie des Lichtes, welche ich schon sooft gespürt hatte. Ich nahm sie vollkommen in meinen Körper auf. Ich fühlte mich in keinster Weise auch nur einwenig geschwächt.

''Was tut Ihr da Prinzessin! Nein, das ist die Macht der größten Kriegerin aller Zeiten.''

Mit einem letzten Schrei verschwand das Chaos und wurde im nichts eingeschlossen.

Ich höre Neo-Königin Serenitys Stimme: ''Bunny, du besitzt eine Macht, die ich nie benötigt habe und von der ich nie geglaubt hätte, dass sie existiert.'' Ich lächelte und verwandelte alles in seinen Ursprünglichenzustand zurück und verwandelte mich in Neo-Königin Serenity. Ich schloss ein letztes Mal meine Augen und wünschte mir, dass die Chibiusa die ich kannte, in ihrer Zeit wiedererweckt werden sollte und ich sie eines Tages als meine Tochter wiedersehen würde. Als ich meine Augen öffnete, rannten von allen Seiten die Sailorkriegerinnen auf mich zu. ''Bunny, du hast es ganz allein geschafft!''

''Das stimmt nicht. Ich war nicht allein.'' Ich drehte mich um und ging auf Mamoru zu, der sich in König Endymion verwandelt hatte. ''Danke.'' Ich umarmte ihn. Wir alle blickten nun auf das neue Tokyo, Kristalltokyo, in dessen Zentrum der Kristallpalast stand.

Schon am nächsten Tag fand die Krönungszeremonie statt und die ganze Welt lebte nun in Frieden.

Am Abend stand ich auf einem der Balkons in Palast und beobachtete den Emporsteigenden Mond. Mamoru stand bei mir und hielt mich in seinen Armen. Sanft streichelte ich über meinen Bauch und lächelte. Die Zukunft hatte begonnen.
 

ENDE



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (33)
[1] [2] [3] [4]
/ 4

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sandy
2013-07-30T15:28:22+00:00 30.07.2013 17:28
sorry habe jetzt weiter ein komi hinterlassen das wäre jetzt mein 11 und 10 habe ich schon hier hinterlassen . aber das beweißt schon wie toll ivh deine story finde :-) hoffe es kommen noch weiter storys von dir gruß von mir Sandy
Von:  Sandy
2013-07-30T15:22:38+00:00 30.07.2013 17:22
HALLO ich habe deine story AUCH gelesen und ich fande sie echt super könntest du nicht eine fortzetzung schreiben wie es weiter ging nach dem kampf oder da was passiert ist in den 5 jahre wo bunny verschwunden war.

wäre echt toll ! Aber deine story ist wirklich klasse mache weiter so gruß sandy
Von:  SunWarrior
2009-03-15T21:30:34+00:00 15.03.2009 22:30
deine story is klasse. Richtig schöne Mischung zwischen Dramatik und Romanktik-und Happyn End, für mich besonders wichtig. Dein Stil gefällt mir-klasse.
Von:  stefanie22
2008-11-07T04:25:25+00:00 07.11.2008 05:25
hi habe gerade deine geschichte gelesen und kann nur sagen sehr schon freue mich jetzt schon wenn du wieder eine ff von bunny und mamoru schreiben wurdest weil es so schon ist

lg stefanie22
Von: abgemeldet
2004-12-12T22:57:49+00:00 12.12.2004 23:57
:-)
Von:  serinity
2004-06-28T19:33:03+00:00 28.06.2004 21:33
oh man oh man ich hätte schon das schlimste befürchtet!!!dieses kappi ist der ober hammer!!!genau so wie alle ändern!!!gottseidank ist alles gut geworden!!!wenn ich wäre ich in tränen aus gebrochen ich bin froh das bunny mamoru und die ändern weiter leben und das es chibusa wieder gut geht!!!mach nur weiter so!!!lg serinity
Von: abgemeldet
2004-06-28T19:32:15+00:00 28.06.2004 21:32
Was für ein super schönes Kap! Ich liebe es, es ist m,ein Lieblingskap. Du musst schnell weiterschrein, ja?! Oder war's das schon?!

Melde dich, wenn das nächste Kap online ist oder du einfach nur ein bisschen ENSen möchtest, ja?!

hdl
kiss,
Angel
Von:  Sanny
2004-06-11T15:46:14+00:00 11.06.2004 17:46
Sorry. Das ich, so lange, keine Kommi hinterlassen habe.

Mir gefällt deine FF so was von.

Ich kann den Beiden nur zustimmen.

Schreib so schnell wie möglich weiter.
Von:  Sandy
2004-06-11T15:06:01+00:00 11.06.2004 17:06
Hallo Danke für die Ens !
War echt klasse wieder und echt schön !!!
ich kann mich nur Angel_Kisu anschlissen !!!
Schreibe BITTEEEEEEE Schnell weiter bin echt gespannt wie es weiter gehen wird mit Bunny und mit dem Kampf also schnell weiter scxhreiben okay bis dann deine SANDY okay ciao
Bis zum nächsten teil könntest du mir wieder eine ens schicken wenn das nächste teil online sein wird bin echt gespannt wie die geschichte weiter gehen wird also weiter schnell okay ciao bis bald wieder deine sandy okay ciao
Von: abgemeldet
2004-06-11T09:45:28+00:00 11.06.2004 11:45
Ey, scvhon zu Ende?! Das ist gemein... Wieso hört ihr Autoren eigendlich immer dann auf, wenn es am besten wird?!?! Naja, ist jetzt ja auch egal. Du musst aber schnell weiterschreiben, ja?! *flehendanguck*

hdl,
kiss,
Angel

P.S. Schreibst du mir wieder eine ENS, wenn der nächste Teil online ist?! Das wäre echt super leib von dir.
*knuddel*


Zurück