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Wenn wir uns wieder sehen

... wird einer von uns sterben müssen.// 2. Teil von: 'Denn vergeben wird dir nie'
von

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Exodus=Anfang

Prolog: Exodus = Anfang
 


 


 

Es war der bislang heißeste Sommer der je in Großbritannien gemessen wurde. Das Thermometer fiel nicht unter 25°C bis nach 22 Uhr. Die Wiesen hatten schon längst ihr Grün verloren. Die Blumen in den Vorgärten waren bereits zu Staub zerfallen.

In der Muggel-Welt wurde schon von über 50 Toten berichtet, die durch Kreislaufkollaps oder Herzversagen gestorben waren - Tendenz steigend. Nur die Wagemutigsten gingen noch nach draußen. Deshalb bemerkte auch niemand einen jungen Mann, der fröhlich den Zaun eines Vorgartens weiß strich. Pfeifend und mit nacktem Oberkörper strich Harry den Zaun weiß an. Es gab viele Gründe für seine gute Laune.
 

1. Es war nicht der Zaun der Dursleys.

2. Es war nicht das Grundstück der Dursleys.

3. Man hatte ihm nicht befohlen den Zaun zu streichen.

4. Er wohnte nicht mehr bei den Dursleys.

5. Für ihn waren die Dursleys schlicht und ergreifend gestorben.
 

Vor einigen Wochen war die Großtante von Hermine gestorben. Sie vererbte der Familie Granger ein bescheidenes Haus, in Einem der vielen Vororte von London. Da aber niemand aus der Familie Granger das Haus brauchte, außer Hermine, nahm sie es gerne an. An manchen Ecken und Kanten waren zwar ein paar Renovierungen nötig, aber sonst war es wunderschön. Weil aber das Haus für Hermine allein zu groß war, stellten sich Ron und Harry gerne als Mitbewohner zur Verfügung. Hermine war Tagsüber meistens im Ministerium.

Sie war zur Zeit sehr beschäftigt, da sie den Zaubereiminister von einer Organisation zu überzeugen versuchte die zufälliger Weise B.Elfe.R hieß. Ron arbeitete in einem Quidditchladen und war schon am Pläne schmieden für seinen Eigenen, jedoch fehlte ihm das nötige Kleingeld. Er erzählte auch keinem, dass er gerne seine eigene Besenmarke auf den Markt bringen wollte, da es ihm irgendwie peinlich war. Und Harry... nun, er hatte die Hoffung, als ein Auror zu arbeiten noch nicht ganz aufgegeben.

Seine Motivation war allerdings etwas gesunken, da er schon 3 Mal knapp durch die Prüfungen gerasselt war. Hermine und Ron versuchten ihn zwar jeden Tag aus Neue zu ermuntern, doch irgendwie wollte seine Begeisterung nicht mehr ganz so arg steigen. Lieber tat er etwas fürs Haus und genoss es, nicht mehr bei seinen ätzenden Verwandten leben zu müssen. Aus dem hageren, eher kleinen Harry war ein stattlicher junger Mann von 18 Jahren geworden. Zwar war er immer noch nicht ganz so groß wie Ron und hatte auch nicht ganz so breite Schultern wie er, doch hatte er etwas mehr an Muskeln zugelegt, was jetzt nicht heißen soll, dass er einen Wahnsinns Waschbrettbauch besaß.
 

Hermine war eine hübsche Dame geworden, der viele Männer im Ministerium nachstarrten. Sie strahlte etwas von Unerreichbarkeit aus, was die Männer gerade zu verrückt machte und noch mehr anspornte. Doch Hermine ließ sie alle kalt abblitzen. Für sie zählte nur die Arbeit, sowohl im Ministerium, als auch im Orden. Jawohl, im Orden. Die Drei waren im Orden, obwohl Ron sich manchmal vor den Treffen drückte, aber letztendlich doch hinging.
 

Aus Ron war ein großer, rothaariger Bursche geworden. Er war einen halben Kopf größer als Harry, hatte breite Schultern bekommen und von dem jungenhaften Gesicht war nur noch ein bisschen übrig geblieben. Doch die Vorfreude, als er aus der Schule entlassen wurde, Snape nie mehr wieder sehen zu müssen, war schnell gesunken, als ihm einfiel, dass dieser ja auch im Orden tätig war. Harry war es egal gewesen. Ihm war in letzter Zeit alles egal. Vielleicht lag es auch daran, dass er die Auroren-Prüfungen nicht bestanden hatte. Doch an diesem Tag, wurde seine Motivation gesteigert... an diesem Tag, veränderte sich wieder etwas in ihm. Oder sollte ich besser sagen, an diesem Abend?
 

~*~*~*~*~
 

Während man die Sonne inzwischen nur noch durch ein paar Wolkenkratzer hindurch sehen konnte, stand Scarlet auf dem Geländer ihres Balkons im 30. Stock eines Hochhauses. Sie hatte die Augen geschlossen, die Arme weit ausgebreitet und konnte nur noch das Geräusch von Autos auf den Straßen von Sydney schwach wahrnehmen. Manch einer, würde vermuten, sie würde jeden Moment springen, doch für Scarlet war das Alltag. Sie war anders geworden. Ganz anders. Nicht mehr so anfällig, für irgendwelche Gefühle. Sie war ruhig geworden. Fiel nirgendwo auf. Und genau das, war was sie erreichen wollte. Manchmal lief sie als rothaarige durch die Straßen, dann wieder als kleines, blondes Kind.
 

Einige Male sah sie auch aus, wie ein menschlich gewordener Wal. Doch ihre Lieblingstarnung, war immer noch sie selbst. Hochkonzentriert stand sie auf dem dünnen, Geländer und rührte sich keinen Millimeter. In den letzen paar Monaten, hatte sie sich die Fähigkeiten ihrer Mutter zu Nutze gemacht. Durch ihre geschlossenen Augen und ihrem geöffneten, innerem Auge sah sie alles, was sie wollte. Bloß ihren Vater konnte sie nie so leicht nachspionieren, denn er merkte es sofort, wenn sie anwesend war. Grinsend öffnete sie schließlich ihre Augen, welche kurz scharlachrot aufflammten und dann wieder normal wurden. Bald war es soweit. Sie wusste es genau. Als ihr Blick gen Himmel wanderte sah sie das Zeichen... das Zeichen, was alle Welt nun sehen konnte und doch wahrscheinlich fast keiner verstand.
 

~*~*~*~*~
 

Langsam schlenderte Anastacia durch den Straßenmarkt von Lima, die Hauptstand von Peru. Die Sonne war nicht mehr am Himmel zu sehen, doch war es noch immer etwas hell. Die Händler priesen von ihren Ständen aus, laut ihre Waren an. Hier und da kaufte sie etwas Obst und Gemüse für das Abendessen ein. Sie ging nie, ohne ihren Strohhut und Sonnebrille aus dem Haus. Ein paar Händler kannten sie schon, aber unter einem anderen Namen. Doch irgend etwas war an diesem späten Nachmittag anders. Nervös sah sie sich um und bog in eine Seitengasse ein. Eilig lief sie zu ihrer Wohnung. Auf einem Baum in einem Innenhof saß ein schwarzer Vogel und kreischte immer wieder laut auf. Sie sah sich um, doch da war niemand, außer dieser merkwürdige Vogel. Plötzlich wanderten ihre Augen nach oben zum Himmel. Sie musste hier weg und zwar so schnell wie möglich... Wieder kreischte der Vogel laut und flog auf sie zu. Hastig öffnete sie die Tür und krachte sie hinter sich laut zu.
 

++++++
 

Die ganze Welt blickte zu dem purpurnen Himmel auf, der röter nicht hätte sein können. Die Menschen, Zauberer und Wetterspezialisten wussten sich keinen Rat. Nur ein paar Hexen und Zauberer ahnten was das zu bedeuten hatte. Nur ein paar merkten, wie sich etwas veränderte, wie die Welt unruhiger wurde. Nur ein paar ahnten, was bald geschehen würde und nur ein paar wussten, dass Voldemort und seine Anhänger zahlreicher waren als je zuvor...
 

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Huhuuu!!!*euch alle ganz doll knuddln tu*

Da bin ich wieder!

Mit dem 2. Teil!

Hat nich mal so lange gedauert oder?*gg*

Tja, bis jetzt sind alle noch sooo weit von einander entfernt. Anastacia in Südamerkia, Scarlet in Australien... und der Rest eben da wo er schon immer war*g* Ich hab versucht einen guten Schlusssatz zu schreiben, is mir aber irgendwie nich so gelungen =( *mir in den arsch tret*

Ich hoffe, euch gefällt der Prolog trotzdem.

So, mal sehn wie wohl der Kampf zum schluss ausgeht, was? Ich hab echt keinen Plan. Auf jedenfall werd ichs versuchen nicht so plump zu schreiben, dass Harry Voldemort zum beispiel mit leichtig keit killt oder voldi harry. vielleicht gehn auch beide putt. vielleicht geht keiner von beiden putt. mal sehn eben.

das wars erst mal von mir.

bis zum nächsten mal!

*winke*

liebe Grüße(wie immer eben*g*),

eure

Anna

Der Himmel so rot...

Kapitel 2: Der Himmel so rot...
 


 


 

Der blutrote Himmel war noch lange zu sehen, als Harry, Ron und Hermine zum neuen Hauptquartier des Ordens gerufen wurden. Das Quartier war in ein anderes Haus gezogen, welches noch besser geschützt wurde. Es befand sich genau im Herzen Londons. Fragend hob Harry die Augenbrauen, als er durch ein Fenster in den Himmel sah. "Wieso... wieso ist er so rot?", fragte er schließlich laut.
 

Mr. Weasley stellte sich neben Harry und sah ebenfalls zu dem roten Teppich, der die ganze Erde bedeckte, auf. Ein leises Seufzen drang an das Ohr von Harry. "Das hier, Harry, ist das Werk von dem dessen Name nicht genannt werden darf. Damit hat er auch schon damals angekündigt was er vor hat. Nicht nur wir können es sehen, sondern die ganze Welt.", antwortete Mr. Weasley und seufzte erneut, aber etwas trauriger. "Doch dieses mal ist er dunkler." Ron bekam ein mulmiges Gefühl in der Magengegend und schluckte schwer. Hermine graute es davor, was bald kommen würde. "Wie macht er das, Dad? Die Welt ist schließlich riesig.", wollte Ron wissen.
 

"Das kann ich dir leider auch nicht sagen, Ron. Ich muss wieder gehen. Sollte euch nur sagen, dass ihr heute Nacht hier bleiben müsst.", meinte Mr. Weasley und verließ den Raum. "Glaubt ihr, wir werden sterben?", fragte schließlich Ron und sprach aus, was ihn schon seit langem beschäftigte. Hermine fuhr entsetzt zusammen. "Ron! Wie kannst du nur an so etwas denken!", zischte sie. "Hermine... ich glaube jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt zu streiten.", murmelte Harry, mit seinen Gedanken ganz wo anders. Er wollte sich nicht so recht eingestehen, dass er selbst etwas Angst hatte. Während Harry immer noch zum Himmel aufsah, flog ein schwarzer Vogel, etwas weiter weg vom Haus, vorbei.
 

~*~*~
 

Anastacia packte zur selben Zeit ihren Koffer. Sie hatte schon alles in der Wohnung, was auf sie deuten könnte, verschwinden lassen. In ein paar Minuten würde sie weg sein. Nur noch ein paar Kleidungsstücke. Sie legte die letzten T-Shirts in den Koffer und schloss ihn schließlich ab. Laut seufzend griff sie nach ihrem Zauberstab, zog sich die Kapuze über den Kopf und hob ihr ebenfalls schwarzes Gepäckstück hoch. Wie aus heiterem Himmel, krachte die Balkontür auf. Total erschrocken wich Anastacia zurück und blickte entgeistert auf die Person die vor ihr stand.
 

"Oh... mein... Gott...", schnaufte die Blonde und ihr Koffer fiel rumorend zu Boden. Die Person stemmte die Hände in die Hüften und grinste breit. "Du verreist?", fragte Scarlet und wandte den Blick nicht von Anastacia ab. "Schade... dabei wollte ich dich einladen. So ein Pech aber auch.", seufzte sie gespielt traurig und lachte schließlich leise. "Du hast dich kein bisschen verändert, Darling.", sagte die Schwarzhaarige und setzte sich aufs Bett. Anastacia brachte keinen Ton raus. Mit Scarlet hatte sie am allerwenigstens gerechnet. Sie hatte an diesem Tag überhaupt nicht an sie gedacht.
 

"Wie wär's mit einem 'Hallo!'?", grinste Scarlet weiter und verschränkte die Arme hinter ihrem Kopf. "Was... was willst du hier?", fragte Anastacia total perplex und ihre Finger umklammerten ihren Zauberstab etwas fester. "Aber, aber... wir wollen doch nicht etwa feindselig werden?", meinte Scarlet. Anastacia fand, dass diese ganze Art überhaupt nicht zu Scarlet passte. Was war bloß mit dem Mädchen geschehen, dass sie kennen gelernt hatte? Mit dem verletzlichen, sensiblen Mädchen? Statt dessen, saß so ein überhebliches Gör vor ihr und tat auf jahrelange Freundschaft. Anastacia hob ihren Koffer hoch und drehte sich zur Tür um. Doch wie aus dem Nichts stand Scarlet plötzlich vor ihr. "Ach Anastacia... du hast dich wirklich nicht verändert. Und ich habe mich schon auf eine harte und robuste Anastacia gefreut. Dabei bist du noch immer das selbe Weichei wie damals.", seufzte Scarlet und schnappte der Blonden den Koffer weg.
 

"Genug vom Süßholzraspeln." Scarlet griff abrupt nach dem Arm von Anastacia und verschwand mit ihr im Nichts. Als sich Anastacia umsah, bemerkte sie, dass sie in Sydney waren. Denn von den großen Fenstern aus, hatte man einen wunderbaren Blick auf die Oper im Hafen von Sydney. "Anastacia... hast du dich denn nie gefragt, wieso du noch lebst?", fragte Scarlet, als ob es etwas ganz normales wäre. Anastacia runzelte die Stirn und antwortete nicht darauf. Scarlet zuckte die Schultern. "An deiner Stelle würde ich das schon... oder findest du es nicht merkwürdig, dass Voldemort schon sehr lange wusste, dass du Mitglied im Orden warst, dich aber trotzdem nicht hat umbringen lassen?" Entsetzt starrte Anastacia Scarlet an. Das hatte sie nicht gewusst, weder geahnt.
 

"Ich frage mich eher, wieso du mich nicht umbringst? Wo du dich doch jetzt so toll in der Rolle als Racheengel fühlst.", meinte Anastacia bissig. Scarlet grinste kurz abfällig und ging auf den Balkon. "Weißt du Anastacia... oder sollte ich lieber Joy sagen?", sagte die Schwarzhaarige und lachte kurz kalt. Sie wusste, auch wenn sie nicht hinsah, wie entsetzt Anastacia gerade dreinblickte. Als Anastacia nichts sagte fuhr Scarlet gelassen fort: "Du solltest mal in deiner Vergangenheit graben und nicht immer so ungeduldig sein." Langsam drehte sich Scarlet zu Anastacia um und ein schwarzer Vogel ließ sich neben ihr auf dem Balkongeländer krähend nieder.
 

~*~*~
 

"Ich hoffe für dich, dass du gute Neuigkeiten hast, Rob.", fauchte Voldemort. Er war wieder seit Tagen schlecht gelaunt. Lord Voldemort stand mit dem Rücken zu seinem Diener und sah zu dem roten Himmel hinauf. Rob verneigte sich tief vor dem Dunklen Lord, räusperte sich kurz und sagte schließlich mit leiser, nervöser Stimme: "Ja, es gibt glänzende Neuigkeiten. Das Fest an Halloween findet trotzdem statt." Zornig fuhr Voldemort herum. "Erzähl mir etwas, das ich noch nicht weiß!", donnerte er und seine Augen leuchteten rot auf. Ein leichter Schweißfilm bildete sich auf der Oberlippe von Rob und er nickte kurz. "Also... also... wenn man den Gerüchten der Todesser glauben kann, dann gibt es eine Spur.", stammelte er und zupfte nervöser als zuvor an seinem schwarzen Mantel.
 

"Gerüchte? Ich brauche BEWEISE! Und keine GERÜCHTE!", keifte Voldemort. Wenn er etwas nicht gebrauchen konnte, dann war es billiger Klatsch. Rob nickte drei mal schnell hinter einander und der Schweiß stand ihm nun schon auf der Stirn. Gerade als Voldemorts Diener erneut antworten wollte, klopfte es fest an der Tür. Voldemort wusste schon wer es war. Die Tür ging auf und ein Todesser kam mit hochgezogener Kapuze herein.
 

Doch hinter dem Todesser lief noch ein Anderer. Voldemorts Laune wurde etwas verbessert. "Du bringst hoffentlich bessere Neuigkeiten, als Rob, Lucius.", sagte Voldemort ernst. Der erste Todesser zog sich die Kapuze vom Kopf und Lucius Malfoy nickte bestätigend. Der Todesser hinter ihm tat es Lucius gleich. "Es gibt nicht nur eine Spur, wir wissen auch wo sie sich befindet.", erwiderte Lucius Malfoy und verneigte sich kurz. "Wo?", wollte Voldemort genauer wissen. "Sydney.", antwortete Draco und stellte sich neben seinen Vater. "Aber sie ist nicht allein."
 

~*~*~
 

Der Vogel krähte noch ein paar mal und flog anschließend wieder davon. Scarlets grinsen wurde breiter. "Mir scheint es, als würden wir bald Besuch bekommen...", sagte Scarlet, zückte ihren Zauberstab und noch eher Anastacia reagieren konnte, schockte die Schwarzhaarige sie auch schon. "Sleep well, little darling.", summte Scarlet und lachte leise.
 


 

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jap! An alle Draco-Fans. Ich hab beschlossen, dass er in dieser FF etwas öfter dran kommt. Da er ja in der Vorherigen nur ein paar Szenen hatte. Jetzt ist auch zum Teil aufgeklärt, was es mit dem roten Himmel auf sich hat. Ich werd auch versuchen etwas, ich betone: ETWAS, Romantik mit reinzunehmen. Wenn mir was Gutes einfällt. Aber glaubt net, dass Scarlet ihre große Liebe trifft*G* das würde nicht so ganz passen oder net? Nun ja, dann will ich euch mal nicht länger stören. Falls ihr Fragen oder sonstiges habt, dann werde ich meinen Kommentar im 3. Kapitel dazu geben*g*

Wie immer eben*zwinker*

Bis dann

*wink*

liebe grüße,

Anna

Verschollene Erinnerungen

"Unglaublich!", donnerte Hermine wütend und knallte ihre Aktentasche auf den Esszimmertisch. "Da meinte dieser aufgeblasene Zaubereiminister zu mir, dass ich lieber Kuchen backen sollte, als mich mit so etwas zu beschäftigen!" Ron, der gerade ganz begeistert die neu erschienene Ausgabe der "Quidditch Times" durchlas, zuckte bei dem Knall zusammen und verschluckte sich an seinem Schokoriegel. Harry trottete total müde in das Wohnzimmer und ließ sich auf dem Sofa fallen. "Wie is es gelaufen?", fragte Ron und ignorierte Hermines Getobe vollkommen."Sagte irgendwas von: ,Bei den Elfen liegt es in der Natur Zaubererfamilien zu dienen, genau so wie es in ihrer Natur liegt zu atmen, Miss Granger.' Ohhh... dieser...!", schimpfte Hermine weiter und machte sich einen starken Kaffee. Harry pustete eine Haarsträhne weg und sah zu seinem besten Freund rüber.
 

"War ganz okay. Bald ist die erste Prüfung. Steht irgendwas interessantes drin?", fragte Harry und nickte zu der Zeitung. "Die englische und die irische Nationalmannschaft wollen nur ein Freundschaftsspiel bei diesem Fest an Halloween machen.", antwortete Ron. Harry runzelte die Stirn. "Ein Fest an Halloween?" Ron nickte begeistert. "Ja! Der Zaubereiminister feiert seinen Geburtstag und da er ja auch noch genau an Halloween hat, wird das natürlich groß gefeiert. Dad hat auch schon Einladungen bekommen. Du und Hermine ihr seid auch eingeladen. Alle eben." Harry behagte das alles nicht. Dieses Fest war doch ein gefundenes Fressen für Voldemort und seinen Todessern. Ein mulmiges Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit. Ron schien das bemerkt zu haben und nun gesellte sich auch Hermine zu ihnen. "
 

Natürlich gibt es da gewisse Sicherheitsvorkehrungen und das alles. Und wir Mitglieder vom Orden sind ja auch noch da. Da kann schon nichts schief geh'n.", sagte Ron aufmunternd. "Also, wenn ich ehrlich sein soll, dieses Fest sollte meiner Meinung nach total abgeblasen werden. Das wird noch viel schlimmer enden, als damals bei diesem Quidditchspiel. Ihr erinnert euch sicherlich noch daran.", erwiderte Hermine unheilvoll und nippte an ihrem Kaffee. Ron verdrehte die Augen. "Da werden jede Menge Leute vom Zaubereiministerium da sein und aufpassen. Du musst doch nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen, Mann.", brummte Ron und las weiter die "Quidditch Times". Während Hermine schlecht gelaunt den Tagespropheten las, strich Harry nachdenklich über seien Narbe. Und er hatte trotzdem so ein komisches Gefühl, dass da nichts mit rechten Dingen zugehen würde.
 

~*~*~
 

Pochende Kopfschmerzen benebelten ihre Sinne. Sie versuchte ihre Augen zu öffnen, doch alles was Anastacia sehen konnte war Dunkelheit. Was hatte sie denn da geträumt? Sie wusste, dass der Traum schrecklich war, doch konnte sich nicht mehr daran erinnern. "Nein, es hat keinen Sinn... wir dürfen es nicht sagen...auf keinen Fall, das würde zu viel Wirbel auslösen... denk nur an unseren Ruf!" Die Tür stand einen Spalt breit offen, so dass ein spärlicher Lichtstrahl nach außen drang. Sie legte ihre Hand auf den goldenen Türknauf und zog die Tür leise und langsam auf. Und plötzlich...
 

Die Kopfschmerzen wurden intensiver. Was war das eben für eine Erinnerung? Oder hatte sie das nur geträumt? Sie spürte etwas weiches unter ihr, sie lag auf einem Bett. "Auch schon wach?", drang eine Stimme an ihre Ohren. Scarlet machte Licht und reichte Anastacia ein Glas Wasser. Prüfend musterte Scarlet die Blonde, während diese das Glas in einem Zug austrank. "Tja... tut mir wirklich leid, Anastacia...", seufzte Scarlet und zückte ihren Zauberstab. Total verdattert sah Anastacia zu der Schwarzhaarigen auf. Wollte sie, sie jetzt umbringen? Quälen? Oder was? Doch es kam alles ganz anders, als sie es sich jemals vorgestellt hatte. Lieber wäre Anastacia auf der Stelle gestorben...
 

~*~*~
 

Unruhig lief Narzissa auf und ab. Ein Hauself kam in das große Wohnzimmer und fragte, ob sie noch etwas wünsche, worauf Narzissa ihn erbost anbrüllte und ihn wieder zurück in die Küche schickte wo er hingehörte. Sie konnte einfach nicht fassen, dass dieses Weibstück wieder aufgetaucht war und dann noch diese andere Ausgeburt der Hölle - die Tochter des Dunklen Lords. Seit Jahren zerbrach sie sich den Kopf, machte sich Sorgen und das alles nur wegen diesen Gören. Narzissa war heilfroh gewesen, als sie hörte, dass die beiden verschwunden waren. Aber jetzt... jetzt waren sie wieder aufgetaucht und natürlich musste ihr Mann mal wieder gleich springen. Konnte er denn nicht einmal hier bleiben? Jetzt hatte er sogar noch ihren Sohn da mit reingezogen. Sie musste irgend etwas unternehmen. So konnte das jedenfalls nicht weiter gehen. Seit Jahren war sie immer die jenige, die am Ende alleine da stand, jetzt würde sie nicht mehr die Dumme sein. Mit hasserfüllten Augen sah sie in das Kaminfeuer. Und sie hatte auch schon eine Idee...
 

~*~*~
 

Es dauerte nicht lange, da hörte Scarlet auch schon zweimal ein leises "Plopp". Sie grinste breit und warf einen schnellen Blick auf Anastacia, die wie versteinert im Bett saß. Draco sah Scarlet an und war erstaunt wie sie sich verändert hatte. Sie sah irgendwie noch anziehender aus als zu vor. Die Tochter des Dunklen Lords konnte einem wirklich schon den Verstand rauben wenn sie wollte. "Ich würde mich ja gerne mit euch unterhalten. Aber ich habe Termine.", lachte Scarlet und war auch schon im Nichts verschwunden. Schwer schluckte Anastacia, bis ihr Hirn endlich begriff was da vor sich ging. Sie wusste sich nicht zu helfen. Es gab kein Zauberstab, nichts.
 

Panisch sah sie sich suchend weiter um. Bis sie endlich begriff, dass es keinen Sinn hatte - sie saß so gesagt in der Falle. "Was... was... willst - wollt ihr?", fragte Anastacia mit zitternder Stimme. Lucius grinste kalt und musterte die Blond eingehender. Draco sah mit leicht irritierter Miene seinen Vater und die 18 Jährige abwechselnd an. Irgend etwas war da zwischen den Beiden was er nicht verstand. Gespielt seufzte Lucius und trat einen Schritt näher an sie ran. Ängstlich wich Anastacia zurück, enger an die Wand.
 

"Na los, wenn du mich doch umbringen musst, dann tu es auch wenigstens schnell!", fauchte Anastacia, worauf Lucius schallend lachte. Er kam ihr noch näher und schüttelte leicht, fast unmerklich den Kopf. "Nein... nicht jetzt, noch nicht. Der Lord hat andere Pläne mit dir.", sagte er kühl grinsend. "Was ist mit Scarlet? Sie ist doch viel wichtiger als ich. Wieso sucht ihr sie nicht?", meinte Anastacia verwirrt. Draco grinste und antwortete: "Die kommt auch noch dran, verlass dich drauf!"
 

Lucius warf einen kurzen, kalt lächelnden Blick zu seinem Sohn, wandte sich aber schnell wieder zu Anastacia um. "Draco, sag dem Lord, dass wir sie haben und alles schon genau nach Plan läuft. Ich werde das hier noch schnell erledigen. Geh!", erwiderte Lucius und sein Ton ließ keine Widerrede zu. Draco nickte kurz und warf Anastacia noch einen kurzen, zornigen Blick zu, ehe er verschwand. "Nichts wirst du erledigen!", knirschte die Blonde und kaum hatte sie das ausgesprochen, schnellte seine Hand auch schon in ihre Richtung.
 

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Nein! Schlagt mich nich!*g*

Sorry, dass ich erst jetzt mit nem neuen Chapter komme....tut mir leid!

Aber meine Muse is einfach mit meiner Inspiration durchgebrannt...

Für was gibt Ersatzmusen?*ggg* Gell, Gamzi?*lol*

An dieser Stelle DANKE an dich!

Ich hab das Kapitel eigentlich schon vor ein paar Tagen on gestellt, aber das kam irgendwie nich..sowas... animexx hat ma wieder en knaxx oder wie?

Najo.

Jedenfalls geht es jetzt wieder mit dem schreiben. Ein glück!*GG*

Viel spaß mit dem Kapitel und all den weiteren!

*wink*

cuu

lg,

Anna

Der erste Anschlag

Alle Mitglieder des Ordens hatten sich im Haupthaus versammelt. Sie saßen um einem großen Tafeltisch herum, in der Mitte lag ein großer Lageplan von der Stelle an dem das Halloweenfest statt finden sollte. Ron hatte Mühe nicht einzuschlafen, da er irgendwie nie zu Wort kam und die Nacht über schlecht geschlafen hatte. Skeptisch musterte Hermine ihn und rammte ihn immer wieder sanft den Ellbogen in die Seite um ihn davon abzuhalten zu schnarchen. Ron verdrehte die Augen und Hermine musste darauf hin kurz Grinsen, doch räusperte sich gleich darauf und blickte wieder ernst drein. Ron hatte mitbekommen, dass sie gelächelt hatte und eine leichte Röte legte sich hinter seinen Ohren. Er war wirklich ein Narr und... schüchtern, trotz seines Alters. Harry war mit seinen Gedanken ganz wo anders. Es ließ ihn einfach nicht los, dieses merkwürdige Gefühl. "Na wollen wir mal hoffen, dass nichts passiert.", meinte Mr Weasley schließlich zum Abschluss und rollte den Plan zusammen.
 

"Es wird aber etwas passieren.", murmelte Harry und hatte erst gar nicht bemerkt, dass er es laut ausgesprochen hatte. Alle sahen den Schwarzhaarigen fragend an. Dumbledore rückte seine Halbmondbrille zurecht. "Wie meinst du das?", fragte Lupin. "Ich hab da so ein Gefühl... wir sollten uns lieber auf alles gefasst machen, aber wirklich auch auf Alles!", antwortete Harry nachdrücklich. "Ich finde Harry hat recht. Wir dürfen kein Risiko eingehen. Die Gefahr, dass Todesser auftauchen ist einfach zu groß.", pflichtete Hermine ihrem Freund bei. Ron nickte benommen und musste ein lautes Gähnen unterdrücken. Er hätte gestern Abend nicht so viel essen sollen, dann wäre er auch bestimmt gleich eingeschlafen oder lag es etwa an was anderem? Er ertappte sich wieder dabei, wie er auf Hermines Hände schielte und wurde noch röter hinter den Ohren.
 

"Gibt es schon irgendwelche Anhaltspunkte wegen Miss Williams?", fragte Prof. McGonagall an Dumbledore gewandt. Dieser schüttelte den Kopf. "Hadrig hat noch nichts herausgefunden.", antwortete der grauhaarige, alte Schuldirektor. "Hagrid?", meinte Harry erstaunt. "Ja, er hat sehr gute Beziehungen und Kontakte auf der ganzen Welt.", erwiderte Dumbledore und grinste leicht. Prof. McGonagall nickte und ließ ihren Blick durch die Runde wandern. Mr Weasley unterhielt sich gerade leise mit seiner Frau. Ron schielte die ganze Zeit zu Hermine rüber, Harrys Blick war nachdenklich ins Nichts gerichtet, Snape herhob sich zum Gehen, die anderen diskutierten noch etwas miteinander und Lupins Blick sah ebenfalls nachdenklich und etwas bedrückt aus wie der von Harry. Als Arthur Lupin ansprach, reagierte dieser nicht, erst als der Rothaarige ihn leicht anstieß, sah er auf. Prof. McGonagall schüttelte gedanklich den Kopf, irgendetwas stimmte mit ihm nicht, fand sie.
 

"Alles in Ordnung?", fragte er, als nur noch sie beide im Raum waren. Sein Gegenüber schüttelte den Kopf. "Möchtest du darüber reden?" Wieder schüttelte die andere Person den Kopf. "Ich sollte dann mal gehen...", erwiderte sein Gegenüber schließlich, blickte traurig zu Boden und verließ mit leisen Schritten den Raum...
 

Lupin hob den Kopf. "Was gibt's Arthur?", fragte er und räusperte sich.
 

~*~*~
 

Scarlet legte sich um Mitternacht auf den Rasen des Parks von Sydney. Roch den Duft von taufrischem Gras, horchte den Autos und dem leisen Wind, der zart über ihre blasse Haut wehte... bis sie schließlich in einer Art Trancezustand war.
 

Sie sah ihren Vater der etwas auf ein Pergament schrieb. Er saß hinter seinem wuchtigen Schreibtisch, der aus tiefschwarzem Holz angefertigt war. Es dauerte einen kurzen Augeblick, bis er die Feder zur Seite legte und leise mit kalter Stimme sagte: "Ich habe dich schon erwartet Scarlet..." Ein Lächeln legte sich auf das Gesicht von Scarlet und ihre Augen huschten hinter ihren geschlossenen Lidern hin und her. "Falls du gekommen bist um mir meine kostbare Zeit zu stehlen, kannst du gleich wieder verschwinden.", zischte er und die Tür ging auf. Rob stampfte herein und nahm das Pergament entgegen.
 

"Mr Malfoy ist da...", sagte Rob, verbeugte sich tief, machte schließlich Lucius Platz und verließ das Zimmer. Seine rechte Hand hatte sich in das Haar von Anastacia festgekrallt, ihre Hände waren auf dem Rücken gefesselt. Voldemort grinste zufrieden. "Du weißt was du jetzt zu tun hast, Lucius...", erwiderte er und fügte noch hinzu: "Das wäre dann alles, Scarlet denke ich..." Lucius verstand erst nicht, wieso er Scarlet erwähnte, wollte aber auch nichts genaueres wissen. Stumm nickte er, verbeugte sich kurz und schubste Anastacia wieder aus dem Raum. "Man sieht sich...", hauchte Scarlet und schlug ruckartig die Augen auf.
 

Ein schwarzer Vogel ließ sich neben Scarlet nieder und kreischte drei mal laut auf, ehe sich der Vogel in eine dunkelhäutige Frau verwandelte. Sie hatte einen schwarzen Mantel an und ein schwarzes Pentagramm mit zwei Zacken nach oben zeigend auf der Stirn. "Ich hoffe du bringst Neuigkeiten?", sagte Scarlet und richtete sich auf. Die Frau nickte und reichte Scarlet eine Pergamentrolle. "Wie du es gesagt hattest. Die ersten Todesser haben eine Kleinstadt nahegelegen an Perth ausgerottet. Kein einziger Überlebender. Mike hat es mir eben mitgeteilt. Doch es gibt auch eine schlechte Nachricht...", erwiderte die junge Frau. Scarlet hob eine Augenbraue... sie wollte nicht hören was jetzt kam, doch es war unvermeidbar. "Joanne wurde dabei getötet.", sagte die Frau kurz und senkte den Blick.
 

Scarlet biss sich auf die Unterlippe. Joanne... die junge Joanne... Der Vater von ihr war ein Todesser und hatte sie auch öfters bestraft. Scarlet hatte sich sehr gut mit ihr verstanden und Joanne war immer zuverlässig.... doch jetzt war sie tot. Das konnte nicht sein. Joanne würde sich doch nicht einfach so umbringen lassen außer... "Wer hat es getan?", fragte Scarlet düster, doch kannte sie schon die Antwort. "Ihr eigener Vater.", antwortete die Frau mit gesenkter Stimme. Wütend biss sich Scarlet wieder auf die Unterlippe und ballte die Hände zu Fäusten. "Ich werde für eine Weile nicht hier sein, ihr wisst ja, wie ihr mich erreichen könnt.", sagte Scarlet matt. Die Dunkelhäutige nickte, verwandelte sich wieder in einen schwarzen Vogel und flog davon. "Dann hat es wohl endlich begonnen...", seufzte sie und flog ebenfalls als pechschwarzer Vogel durch die Nacht davon.
 

~*~*~
 

Anastacias Kopfhaut schmerzte, sie hatte sich mit Händen und Füßen gegen ihn gewehrt, aber am Ende hatte er sie doch gepackt und ist mit ihr disappariert, es hatte sie gewundert, dass er sich nicht wieder an ihr vergriffen hatte. Nach dem sie das Arbeitszimmer von Voldemort verlassen hatten, hatte er ihre Augen verbunden. Seit dem wusste sie nicht mehr wo sie sich befand oder was mit ihr geschehen sollte.
 

~*~*~
 

Hagrid kam total überstürzt in das Zimmer geeilt, in dem noch ein paar Mitglieder des Ordens sich unterhielten. Dumbledore wollte gerade gehen, hielt aber inne, als er Hagrids aufgebrachtes Gesicht sah. "Die haben grad Perth angegriffen... Hab eben erst davon erfahren. Die Kleinstädte vor Perth sind alle schon dem Erdboden gleich gemacht. Hat alle umgehau'n!", schnaufte er und setzte sich auf einen Stuhl.
 

Prof. McGonagall schlug sich die Hand vor den Mund, Lupin sprang entrüstet auf. "Ach ja und diese Williams... die hat die letzten paar Monate in Lima gelebt unter dem Namen...ähmm... verdamm mich, den hab ich jetzt auf die Schnelle vergessen. Der fällt mir aber sicherlich bald wieder ein, Professor!", meinte Hagrid weiter. Er atmete ein paar mal tief ein und wieder aus. "Und wo ist sie jetzt?", fragte Arthur. "Na weg.", antwortete Hagrid. "Mein Kumpel Jim meinte, es hat sie keiner mehr gesehen. Die war plötzlich verschwunden, aber mein anderer Kumpel der, der mir noch was schuldig is, der meinte, er hät' sie in Australien gesehn.", plapperte Hagrid weiter. "Das Ministerium hat natürlich davon auch Wind bekommen und sofort ein paar Leute nach Sydney geschickt." Lupin runzelte die Stirn. "Sydney?" Ungläubig blickte Hagrid drein.
 

"Hab ich eben Sydney gesagt?", grübelte er. "Ah ja! Sydney! Der hat, also mein Kumpel der mir noch was schuldig is, auch was von Sydney gesagt. War ganz schön betrunken der Alte." Ron, der jetzt hellwach war, hörte gespannt zu. "Ist sie noch dort?", fragte Prof. McGonagall. "Neee! Die is schon lange wieder weg!", grinste Hagird, der selbst schon eine Menge intus hatte. Prof. McGonagall verdrehte die Augen. "Ja, was nun!", rief Mrs Weasley aus. "Die soll wieder bei den Todessern sein.", faselte Hagrid. "Hab ich doch gesagt!" Ron grinste breit und musste ein leises Kichern unterdrücken. "Warum haben Sie uns das nicht gleich gesagt!", herrschte Minerva ihn gereizt an. "Bei den Todessern?", fragte Lupin ungläubig. Hagrid zuckte mit den Schultern und stand wieder auf. "Ich muss dann mal wieder geh'n... die Pflicht ruft!", erwiderte er und stampfte hinaus.
 

"Von wegen die Pflicht ruft...", murmelte Minerva trocken und kopfschüttelnd. "Was halten Sie davon, Albus?", fragte sie schließlich. "Falls es so ist, wie Hagrid es uns gesagt hat, dann ist sie mit Sicherheit nicht freiwillig zu den Todessern gegangen.", antwortete er nachdenklich. Lupin nickte zustimmend, setzte sich wieder hin und blickte gedankenverloren auf die dunkle Tischplatte.
 

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Alsoo...

um mal wieda ein Paar Fragen zu beantworten...

Nein, Scarlet arbeitet nicht für Voldemort. Wär ja noch schöner, nach all dem, was der mit ihr getrieben hat...*G*

Mit Scarlet is aber schon was los...so viel sag ich mal dazu.

Dann wegen Fudge: Mit ihm stimmt auch etwas nicht.*g* Aber was genau das ist, dass erfahrt ihr erst an Halloween.

Ich mach sogar mich selber total verrückt, wegen diesem Halloween*gg*

Danke an, Miss Aguielera!*g*

Du hast mich mit deinem letzten Kommentar auf eine Idee gebracht*knuff*
 

Ahja, noch ein kleiner Hinweis wegen Perth.

Falls jemand nich weiß, wo das liegt.

Also erst mal, die Stadt liegt in Australien.

Wenn man auf den Globus schaubt, dann liegt Sydney an der Ostküste und Perth liegt dann eben an der Westküste*g*
 

So das wars jetzt.

*winke*
 

PS:Das 6. Kapitel wird etwas länger...

Die Wahrheit dahinter

Bedrückt sah Harry zu dem purpurnen Himmel auf, der sich seit Tagen nicht mehr verändert hatte. So rot wie Voldemort's Augen., dachte er grübelnd. Abrupt sprang er auf. Das war es! Wieso ist er nicht schon früher darauf gekommen? Verwirrt blickte Ron zu seinem besten Freund rüber. "Was'n mit dir los? Ich denk die Prüfung fängt erst um 18 Uhr an?", fragte Ron und hörte wie sich Hermine durch ein lautes Knallen ihrer Tasche ankündigte. "Ja schon. Ich muss sofort zum Haus des Ordens. Wird spät." Mit diesen Worten war Harry auch schon verschwunden. Als Hermine ins Wohnzimmer trat blickte sie Ron verdutzt an. "Was ist denn mit dem schon wieder los?", fragte sie und ließ sich schnaufend auf die Couch fallen. Ron zuckte mit den Schultern und grübelte, wie er jetzt wohl am besten mit ihr ein Gespräch anfangen konnte. "Und wie war's heute so?", fragte er schließlich etwas leise, als er es eigentlich vor hatte. Hermine schnaufte abfällig.
 

"Eine Katastrophe!!! Jetzt soll ICH auch noch bei diesem Fest mithelfen! Dabei brauchen mich die Elfen viel mehr! Wenn ich überlege, was ich an einem Tag, an dem ich mich um dieses bescheuerte Fest kümmern soll, für sie tun könnte!", rief sie aus. Ron seufzte leicht und zuckte erneut mit den Schultern. "Die werden es sicherlich auch mal einen Tag ohne dich überleben. Keine Panik.", versuchte er sie zu beschwichtigen, doch genau das Gegenteil traf ein. Hermine warf ihm einen abfälligen Blick zu, stampfte sie aus dem Raum und vergrub sich mitsamt ihrer Aktentasche in ihrem Zimmer.
 

~*~*~
 

Sie hörte leise Stimmen aus dem Arbeitszimmer ihres Vaters. Worüber stritten sie sich? War da nicht noch jemand anwesend? Ihr Vater brüllte wütend rum und warf eine Vase zu Boden. Sie konnte wieder nicht schlafen durch den lauten Krach. Vorsichtig lief sie näher ran und versuchte durch den kleinen Türspalt durchzusehen. Aber er war zu klein. Langsam und leise öffnete sie die Tür...
 

Entsetzt schreckte Anastacia hoch... wieso fielen ihr solche Dinge ein? Sie konnte sich gar nicht an jenen Abend erinnern. Oder war es nur ein Traum? Ein Traum der sich in letzter Zeit immer wiederholte? Vor was hatte sie plötzlich solche Angst? Was hatte sie so erschreckt? Nachdenklich biss sie sich auf die Unterlippe. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass diese Erinnerung wichtig war.
 

Da stellte sich wieder die Frage:
 

Warum?
 

Plötzlich fiel ihr auf, dass sie keine Augenbinde mehr trug und ihre Hände frei waren, doch um sie herum herrschte Dunkelheit. Anastacia fühlte sich in der Zeit zurück versetzt, als sie in einer einsamen, stockdunklen Zelle in Azkaban saß. Über Jahre hinweg keinen einzigen Lichtstrahl gesehen hatte. Sie konnte wieder die markerschütternden Schreie von weit weg hören. Den Gestank von Verwesung, das stampfen der Dementoren und die eisige Kälte, die allgegenwärtig war. Verbittert lehnte sie ihren Kopf zurück an die Wand. Sie fragte sich ob er noch manchmal an sie dachte... aber wieso eigentlich? Schließlich hatte er sie immer wieder abgewiesen. Freundschaft? Ja. Mehr? Nein. Nur wegen ihm, hatte sie diese ekelhafte und grauenhafte Zeit in Azkaban überlebt. Nur wegen den Gedanken an ihn, wurde sie nicht eine Irre wie all die anderen, die ständig irgendwelche Namen riefen und ihren Kopf gegen die Gitterstäbe oder Wände knallten. Leise seufzte Anastacia und legte sich auf den Boden. Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie sehr sie ihn eigentlich vermisste. Damals war es vielleicht nur eine Schwärmerei aber heute? Heute war es eindeutig mehr... viel mehr. Mit den Gedanken bei ihm schlief sie wieder ein.
 

~*~*~
 

Überstürzt eilte Harry in das Esszimmer in dem Mrs Weasley gerade fröhlich pfeifend Essen aufdeckte. "Oh Harry! Du kommst gerade richtig, wir essen gleich.", trällerte sie und strahlte ihn mit ihrem herzlichen Lächeln an. "Wer ist denn noch alles hier?", fragte Harry rasch. "Nun, Ginny, Fred und George, Arthur und...", antwortete Mrs Weasley und wurde von ihrem Mann, der eben herein kam unterbrochen. "Ach, Hallo, Harry! Was gibt's?" Harry ging zu Mr Weasley und sagte schließlich: "Ist das Haus hier wirklich sicher?" Mr Weasley runzelte die Stirn und nickte fragend. "Der Himmel...", fing Harry an. "Wir müssen vorsichtig sein."
 

~*~*~
 

Grübelnd lag Draco auf seinem Bett und starrte, die Hände hinter seinem Kopf verschränkt, zu dem dunkelgrünen Baldachin auf. Sein Vater hatte ihn auf sein Zimmer geschickt, als seine Mutter plötzlich wild angefangen hatte zu schreien. Seine Eltern stritten sich gerade heftig, er konnte es bis hoch zu seinem Zimmer hören. Aber über was sie genau brüllten wusste er nicht. Draco konnte es sich aber schon denken. Vor einigen Minuten, als Draco und sein Vater zu Abend aßen, kam seine Mutter, weiß vor Zorn im Gesicht angerannt und hat wie eine Irre rumgebrüllt. Doch seinem Vater schien das schlicht weg nicht zu interessieren, dieser aß erst fertig, richtete sich dann auf und zerrte seine Frau in sein Arbeitszimmer. Zuvor hatte er natürlich ihn noch in sein Zimmer geschickt. Verächtlich schnaubte Draco. MICH und in mein Zimmer schicken! Jetzt ist man schon 18 und hat immer noch keine Rechte in diesem verdammten Haus., dachte er grimmig und sein Blick wanderte zu einem Fenster. Vor dem Fenster saß stocksteif ein schwarzer Vogel auf dem Fenstersims und schien ihn regelrecht zu beobachten. Draco runzelte die Stirn, stand auf und lief zu dem Fenster. Der Vogel kreischte laut und flog plötzlich davon. Für einen kurzen Augenblick hätte er schwören können, dass die Augen des Vogels rot geschimmert hatten.
 

Leicht schüttelte er den Kopf und hörte es unten laut Krachen, darauf folgte Stille. Einige Minuten später brüllte Narzissa mit schriller Stimme durch das ganze Anwesen: "Ich werde sie umbringen! Ich werde sie mit meinen eigenen Händen umbringen!" Verwundert lief Draco die Treppen runter in die Empfangshalle. Er hatte seine Mutter noch nie so aufgebracht gesehen, sein Vater dagegen wirkte nur leicht wütend. "Ich habe mich auch nicht gerade um diese Aufgabe gerissen, aber der Lord hat es nun mal so befohlen.", fauchte Mr Malfoy seine Frau an. Narzissa' s Lippen waren schmäler geworden, fast nicht mehr zu sehen. "Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich dir DAS ABKAUFE!", donnerte sie zornig. "Du wirst ihm bestimmt auf Knien angefleht haben, dass du dieses Miststück hier her holen darfst! Halt mich bloß nicht für blöd, Lucius!" Seine Hand packte den schlanken Oberarm von Narzissa fest und sein Blick wirkte drohen, ja schon fast mörderisch. "Es ist nun mal so und du wirst es ertragen müssen. Nach diesem bescheuerten Fest ist sie verschwunden.", knirschte er. Das schien Narzissa nur etwas zu besänftigen. Aber trotzdem würde sie sich schon um dieses Flittchen kümmern, ihr Mann musste davon ja nichts wissen. Sie entriss ihm ihren Arm und schritt rasch davon. Lucius verweilte noch einige Sekunden, bis er in seinem Arbeitszimmer verschwand.
 

~*~*~
 

Mrs Weasley servierte alles und bat Harry mit ihnen zu Abend zu essen. "Du kannst während dem Essen alles erzählen, mein Lieber. Danach kannst du mit Arthur zusammen ins Ministerium gehen, wegen deiner Prüfung. Er muss sowieso dort hin.", sagte Molly und tat sich etwas auf den Teller. "Genau.", stimmte ihr Ehemann hinzu, als auch schon der Rest eintrudelte. Fred und George begrüßten Harry freundschaftlich, so wie Ginny ebenfalls. Lupin setzte sich neben Harry, lächelte diesem kurz zu und machte sich dann an das Essen. "Weswegen ich hier bin... Ich wollte euch fragen, wie das damals war. Mit dem Himmel meinte ich.", begann Harry und sah Mr und Mrs Weasley fragend an. Arthur schluckte sein Essen runter und antwortete nachdenklich: "Nun... zu erst wusste sich keiner einen Rat was das sollte, bis Voldemort dann zugeschlagen hatte in einigen Dörfern Englands. Keine schöne Sache. Alle hatten Angst, aber das weißt du ja schon. Aber eigentlich hatte alles mit diesem roten Himmel begonnen. Für einige Tage blieb er auch so, eine Woche schätze ich. Oder Molly?" Mrs Weasley nickte. "Dumbledore hatte erst vor kurzem eine Bemerkung über die Farbe gemacht... ich habe es aber nicht richtig verstanden.", erwiderte die sie. "'Das Rot kommt Voldemort' s Augen gleich.' Hatte er gesagt.", meldete sich Lupin schließlich zu Wort. Alle sahen ihn entsetzt an.
 

_______________________________________________________________________________
 

Ich bin schnell, was?*g*

najo...

habt ihr schon einen Plan wegen dem Himmel?

Hier is jedenfalls schon mal etwas romantik, obwohl ich es erst wieder wegmachen wollte, weil ichs scheiße fand.

habs dann aber doch gelassen, weil ich zufaul war es noch mal umzuschreiben*ggg*

Bis zum Halloween-Fest dauert es jedenfalls nich mehr so lange.

ab dem 9. Kapitel gehts los.

Dann wird von 9 uhr abwärts gezählt*ggg*

also dann,

nen schönen tag noch

bye bye!
 

PS:Ich hoffe ihr denkt jetzt net, dass Anastacia scharf auf Luci is?!

Böses Faul!^^

Mitternachtsmord

"Wir müssen sofort die Anderen rufen!", sagte Mrs Weasley hastig und räumte mit einem Wink ihres Zauberstabs den Tisch leer. "Ginny, du gehst nach oben. Fred und George, ihr holt Ron und Hermine. Den Rest erledigen wir. Harry, du machst dich jetzt mit Arthur auf den Weg zum Ministerium. Wir wollen nicht, dass du deine Prüfung versäumst.", erwiderte Mrs Weasley bestimmend. Harry wusste, dass Widerspruch zwecklos war und sie hatte recht: er wollte nicht wieder durch die Prüfung fallen, nur weil er mit den Gedanken wieder ganz wo anders war. Griesgrämig und leise vor sich hinfluchend stieg Ginny die Treppe nach oben. Fred und George waren schon im Nichts verschwunden, genau so wie Harry und Mr Weasley. Nachdem Lupin und Mrs Weasley die anderen benachrichtigt hatten saß diese besorgt am Tisch und sah nachdenklich ins Leere. "Ich hole uns etwas zu trinken.", meinte Lupin schließlich, stand auf und lief in die Küche. Auf der Arbeitsfläche der Küche lag ein Einkaufszettel. Er runzelte die Stirn und starrte geistesabwesend darauf.
 

"Warum hast du das geschrieben?"

"Was denn?"

"Na diesen Zettel. Weißt du eigentlich was das bedeutet?"

Stille und dann...

"Ich habe nur die Wahrheit geschrieben..."
 

Lupin rieb sich die Schläfen, holte schließlich zwei Gläser heraus, füllte sie mit Wasser, lief wieder zurück und stellte eines vor Molly auf den Tisch. Wieso erinnerte er sich plötzlich wieder an solche Dinge? Dinge, die er schon längst vergessen hatte. Oder hatte er das gar nicht? Wollte er sie bloß vergessen, hatte es aber nie wirklich geschafft? Ihm fehlte eindeutig der Schlaf, als er merkte wie seine Gedanken schon wieder abzuschweifen drohten. Molly seufzte ungehalten. "Wie soll das noch alles weiter gehen... und vor allem, wo führt das alles noch hin?", murmelte sie leise und trank einen großen Schluck vom kalten Wasser.
 

~*~*~
 

Scarlet hatte sich ein Zimmer im Tropfenden Kessel genommen. Sie hatte sich als eine alte, graue Hexe verzaubert, die nur mit einem Krückstock gehen konnte. So würde sicherlich niemand auf die Idee kommen, was sie im Schilde führte. Scarlet sagte zu dem Wirt, sie möchte nicht gestört werden, da sie immer viel Schlaf bräuchte. Sie würde sich schon melden, falls sie irgendetwas wollte. Der Wirt nickte verständnisvoll und half ihr mit ihrem Gepäck. In ihrem Zimmer angekommen setzte sie sich auf das Bett, wartete bis sie die Schritte des Wirts nicht mehr kören konnte und verwandelte sich wieder zurück.
 

Alles klappte einmalig, so wie sie es erwartet hatte. Durch ein paar unauffälligen Gedankengänge bei Draco hatte sie rausgefunden, was ihr Vater wohl als nächstes vor hatte. Zum Glück war Draco so dumm wie sie es sich erhofft hatte und hatte nichts mitbekommen, dass sie etwas in seinem Gehirn umhergewandert war. Schadenfroh grinste sie. Sie war ihrem Vater eindeutig überlegen und konnte ihn so mit seinen eigenen Waffen schlagen. Leise lachte sie, öffnete ein Fenster und verschwand in die dunkle Nacht als schwarzer Vogel.
 

~*~*~
 

Noch spät am Abend saß Cornelius Fudge hinter seinem Schreibtisch. Seine Zungenspitze hatte er wie ein kleines Kind zwischen seine Lippen geklemmt und schrieb immer wieder das gleiche Wort auf eine Pergamentrolle. Hin und wieder lachte er leise, sah kurz auf und schrieb dann das Wort weiter. Es klopfte an seiner Tür. Schnell packte er die Pergamentrollen weg, setzte ein ernste Miene auf und rief mit fester Stimme: "Herein!" Seine Sekretärin trat schüchtern ein. "Wünschen sie noch etwas, Herr Minister?", fragte sie mit piepsiger Stimme. Fudge lächelte freundlich.
 

"Nein, danke. Sie können jetzt nach Hause gehen. Einen schönen Abend noch.", antwortete er, winkte ihr noch kurz zum Abschied und drehte sich wieder seinem Schreibtisch zu. Als er ihre Schritte nicht mehr hörte, packte er das Pergament wieder heraus, tauchte seine schöne Adlerfeder in blutrote Tinte und schrieb weiter ein und das selbe Wort auf. Das leise Lachen drang wieder durch das Zimmer und passte so garnicht zu dem Zaubereiminister.
 

~*~*~
 

"Was zum...", murmelte Anastacia, als jemand sie ruckartig auf die Beine zog, Treppen hoch zerrte und Flure entlang schleifte. Es dauerte etwas bis sich ihre Augen an das Licht der Kerzen gewöhnt hatten. Schließlich blieb die Person vor ihr stehen, eine Tür hinter ihr ging zu. Durch ein hohes Fenster, das bis zum Boden reichte, konnte sie die Schwärze der Nacht erkennen. Ihre Augen blieben an einem schwarzen Paar Schuhe hängen. Langsam sah sie weiter nach oben, bis sie in das graue Augenpaar von Lucius Malfoy starrte. Erschrocken wich sie einen Schritt zurück.
 

"Was soll ich hier?", fragte sie trocken, als sie sein Arbeitszimmer erkannte. Ihr fiel auf, dass ihr ganze Kleidung schmutzig war, von ihren Haaren ganz zu schweigen. Ihr weißes, enges T-shirt, das sie nicht mehr gewechselt hatte, seit Scarlet sie aus Lima verschleppt hatte, sah alles andere als ,sauber' aus, ihr schwarzer kurzer Rock war von Schmutzflecken übersät und ihre Schuhe fehlten ganz. Die hatte sie wahrscheinlich irgendwo in Sydney verloren, Socken trug sie bei diesem heißen Wetter keine.
 

"Du wirst hier bleiben, bis zum 31. Oktober und zwar dort, wo du eben auch schon warst.", antwortete er kühl, lief hinter seinen Schreibtisch, holte etwas aus einer Schublade heraus und lief wieder zu ihr rüber. Er entrollte ein Pergament, auf dem etwas abgebildet war. "Ich bin mir sicher, dass du das schon einmal gesehen hast, richtig?", sagte er und sah Anastacia durchdringend an. Verwirrt betrachtete sie die Abbildung und schüttelte schließlich den Kopf. Er trat noch einen Schritt näher, sein Blick wurde bedrohlicher. "Wo hast du es gesehen?", fragte er weiter. Anastacia ging wieder etwas zurück und ein flaues Gefühl machte sich in ihrer Magengegend breit.
 

"Ich habe so etwas noch nie gesehen... wieso ist dieses Ding so wichtig?", antwortete sie und versuchte sich ihre wachsende Angst nicht anmerken zu lassen. "Du sollst mich nicht anlügen... wo hast du es gesehen?", bohrte Lucius und ging weiter auf sie zu. Anastacia wich erneut zurück und stand schließlich mit dem Rücken an der Tür. "Bist du taub oder was? Ich hab dieses Scheißding noch nie gesehen, verdammt!", fauchte sie mit zitternder Stimme. Lucius riss allmählich der Geduldsfaden. Er packte sie am Hals und sah sein Gegenüber wütend an.
 

"Du sagst mir jetzt sofort, wo es ist sonst könnte es ungemütlich für dich werden, hast du mich verstanden?", knirschte er drohend und drückte fester. "Ich... ich... ich... habe... es nicht...", keuchte Anastacia und versuchte mit ihren Händen, seinen Griff zu lockern. Zornig zog er seine rechte Hand von ihrem Hals zurück und gab ihr eine schallende Ohrfeige. Die Ohrfeige war so fest, dass Anastacia das Gleichgewicht verlor und seitwärts zu Boden fiel. Warmes Blut floss leicht aus ihrer Nase. "Ich habe dich gewarnt! Du sollst mich nicht anlügen.", sagte er wütend und zog sie wieder auf die Beine. Mit ihrem Handrücken wischte sie sich benommen, das Blut von ihren Lippen, ihre linke Wange schmerzte heftig und wurde heiß. Sie betrachtete die Abbildung weiter. Es sah irgendwie merkwürdig aus, aber sie konnte sich beim besten Willen nicht an so etwas erinnern. Wo sollte sie etwas so komisches denn schon gesehen haben...?
 

"Sie bekommt es nicht! Damit ist das Gespräch beendet!" Sibyll schüttelte traurig ihren Kopf. "Es wird sie trotzdem in den Tod treiben... ob ihr es dem kleinen Ding nun gebt oder nicht... die entscheidende Nacht rückt immer näher... die Uhr tickt..."
 

Lucius runzelte die Stirn... bis sich schließlich ein boshaftes Grinsen auf seinem Gesicht breit machte. "Wo?", fragte er. Total verwirrt starrte Anastacia die Abbildung an... nein... das konnte einfach nicht sein... "Zu... zu hause...", antwortete sie benommen, bis ihr klar wurde, dass sie das nicht hätte sagen dürfen. Entsetzt schlug sie sich auf den Mund. Lucius lachte laut auf, packte sie am Arm und zog sie durch die Korridore und langen Wendeltreppen runter. Wieder vor der schwarzen Eisentür angekommen blieb er kurz stehen und musterte sie. Das blanke Entsetzen war immer noch auf ihrem Gesicht. Er öffnete die Tür und sein Blick blieb auf ihrer Oberweite hängen. Ein süffisantes Grinsen umspielte seine Mundwinkel. "Ich muss zu geben, hier unten ist es in der Tat sehr kalt...", sagte er, warf die Tür mit einem Wink seines Zauberstabes zu und lachte kühl, während er wieder nach oben lief.
 

~*~*~
 

Ein schwarzer Vogel landete auf einem dicken Ast einer alten Eiche und verwandelt sich kurzer Hand in Scarlet. Sie schob den schwarzen Stoff ihres Umhanges an ihrem linken Arm zurück, tippte mit ihrem Zauberstab auf das Dunkle Mal. Einige Sekunden später schwebte es hoch in der Luft. Ein paar würden jetzt sicherlich denken, es wäre Voldemort höchst persönlich der sie zu dieser abgelegenen Lichtung rief. Es dauerte auch nicht lange, als schon ein paar auftauchten. Ein breites Grinsen zeichnete sich in ihrem Gesicht ab, als sie leichtfüßig wie eine Katze auf den Boden sprang, ihre Kapuze tief in ihr Gesicht zog und langsam zu den Todessern ging. Scarlet konnte Rob erkennen, der ihr entgegen lief. "Ich würde gerne wieder zurück zu meinem Vater.", sagte Scarlet und versuchte etwas Reue mit in ihren Ton zu bringen. "Du kannst uns nicht täuschen, Scarlet.", zischte Rob und zückte seinen Zauberstab. Scarlet legte nachdenklich ihren Kopf schief.
 

"Ach nein?", sagte sie gespielt grübelnd, richtete ihren Zauberstab auf Rob und rief: "CRUCIO!" Noch ehe Rob sich wehren konnte, fiel er schreiend zu Boden und wand sich wie ein jämmerlicher Regenwurm. Die anderen Todesser wollten sie angreifen, doch Scarlet richtete ihren Zauberstab auf einen kleinen, dicken Todesser und ließ ihn, im wahrsten Sinne des Wortes, explodieren. Die Todesser wussten, welchen Lohn sie bekommen würden, wenn sie Scarlet zu Ihm schaffen würden... Es wäre doch gelacht, wenn 6 Todesser nicht so ein Weib zu Voldemort bringen könnten. Drei richteten ihre Zauberstäbe auf Scarlet, die anderen zwei verschwanden im Nichts. (Rob lag ja noch immer schreiend auf dem Boden.) Der erste rief: "Stupor" Aber Scarlet schickte den Fluch zurück, der nächste kreischte etwas wie: "Crucio", doch Scarlet verschwand kurz im Nichts und tauchte wieder auf. Doch der Dritte... der Dritte ließ sie durch die Luft schleudern und hart auf dem Boden wieder aufkommen.
 

Zornig über sich, dass sie eine Sekunde nicht aufgepasst hatte und über diesen bescheuerten Todesser, richtete sie sich auf und brüllte ohne kurz nachzudenken: "AVADA KEDAVRA!" Der Todesser, welcher sie zuvor durch die Luft geschleudert hatte, fiel tot um. Rob hatte aufgehört zu schreien, richtete seinen Zauberstab auf Scarlet, doch diese war schneller und ließ ihn erneut aufschreien. Zwei weitere Todesser fielen tot um... "Nicht mit mir... nicht mit mir...", fauchte Scarlet zu sich selbst, als Rob wieder einmal schreiend am Boden lag. Aber wo waren jetzt die letzten zwei? Mit ihren leuchtend roten Augen sah sie sich suchend um. Urplötzlich krachte sie schreiend auf den Boden, als einer der beiden hinter ihr auftauchte und sie nicht schnell reagieren konnte. Es dauerte nicht lange, da hatte der Fluch schon seine Wirkung verloren. Wütend brachte sie den Todesser um. Jetzt blieb nur noch einer übrig... doch der war auch nicht da...
 

Rob schnaufte laut auf, rang nach Luft, als der Fluch seine Wirkung verloren hatte und versuchte sich aufzurappeln. Ohne hinzusehen, schrie Scarlet erneut ein zorniges "Crucio" in seine Richtung. Ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit... Blitzschnell drehte sie sich um, griff nach ihren Messer, das sich in ihrem Mantel befand und warf es dem Todesser, welcher direkt mit erhobenem Zauberstab hinter ihr stand, zwischen die Augen. So starb auch noch der letzte Todesser. Langsam ging Scarlet auf ihn zu und zog ihm ihr Messer aus seiner Stirn. "Ihh... ekelhaftes Todesserblut.", murmelte sie angewidert, als sie die scharfe Klinge, die im Mondlicht hell schimmerte, mit einem Wink ihres Zauberstabs säuberte. "Und was dich angeht, Rob.", sagte sie kalt. "Richte ihm aus, dass er sich immer auf eine nette Überraschung gefasst machen soll. Egal wann, egal wie und egal wo... verstanden?" Rob gab ein merkwürdiges Keuchen von sich. Scarlet lächelte kurz und stieg schließlich als schwarzer Vogel in die Lüfte.
 

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okay, ich hab mich letztes mal vertan, ab dem 8. Kapitel fängt der 31. Oktober schon an, zieht sich aber über mehrere Kapitel hinaus. Das 7. Kapitel wird sehr kurz. Ich glaube es sind nur so um die 800 Zeichen. Musste aber sein, da es ja "nur" eine Einleitung ist. Sorry, wegen der etwas brutalen aktion von Scarlet mit dem Messer*g* Aber ich fande das passt zu ihr. So, jetzt noch ein kurzer Hinweis zu den nächsten Kapitel. Am Anfang werden Scarlet und Anastacia nicht so oft vorkommen, ehrlich gesagt fast gar nicht. Nur kurz erwähnt. Das is eben die Ruhe vor dem Sturn*g* Blöder Spruch ich weiß.

Najo, dann einen schönen Tag noch

bye bye!

Ahjo, frohe Ostern!

Und haut euch den Bauch so richtig mit Schokolade voll*gg*

(wie ich*g*)

Die ewige Frage 'Warum?'

Hab ja schon gesagt, dass es nur sehr kurz wird.

see you!

*wink*

;)
 

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Mitten in der Nacht stand Harry auf, lief zum Balkonfenster und öffnete es. Ein milder Nachtwind wehte ihm um die Ohren, als er auf den kleinen Balkon stand. So langsam schwand die Hitze tagsüber. Was darauf hindeutete, dass es bald Herbst wurde. Ein paar Blätter lagen schon auf dem Rasen. Immerhin war es bereits Mitte Oktober. Trotzdem ging das Thermometer am Tage noch nach oben. Sein Blick wanderte gen Himmel, der unverändert war. Das Haus in dem er mit Ron und Hermine lebte war natürlich geschützt. Er seufzte. Ein ungutes Gefühl wollte ihn schon seit Tagen nicht mehr loslassen. Auch wenn alle das Halloween-Fest für gut und sicher hielten...
 

Harry wusste, dass nichts mit rechten Dingen zugehen würde. Dass sie alle eine böse Überraschungen erleben würden, doch wie sollte er das den anderen nur erklären? Vielleicht gar nicht... sie würden es sowieso nicht verstehen. Jedenfalls nicht jetzt... Harry beobachtete einen schwarzen Vogel, der über dem Haus seine runden drehte und sich schließlich vor ihm auf dem Geländer niederließ. Verwundert sah er das Federvieh an, welches ihn auch anzustarren schien. "Komisch...", murmelte er und der Vogel legte seinen Kopf etwas zur Seite. Harry runzelte die Stirn und ging wieder in sein Bett, doch der Vogel blieb sitzen.
 

~*~*~
 

Zur selben Zeit sah Lupin gedankenverloren aus dem Fenster seines Zimmers. Es wunderte ihn, dass sie nicht schon früher darauf gekommen sind. Dumbledore fand die Feststellung über den roten Himmel einleuchtend... also musste es wohl wirklich stimmen. Vorsichtig schüttelte er den Kopf und öffnete das Fenster um etwas frische und kühle Nachtluft in das warme Zimmer zu bekommen. Plötzlich hörte er ein leises Seufzen neben sich... erschrocken sah er zu seiner Linken, doch da war nichts... oder?
 

"Schon komisch, nicht? Wie wir die ganze Zeit versuchen uns aus dem Weg zu gehen... Warum eigentlich? Warum kannst du dich nicht einfach mal fallen lassen? Für mich...?
 

Wie gebannt starrte er auf die Stelle neben sich. Er konnte sie neben sich stehen sehen, wie sie ihre Ellbogen auf das Fensterbrett gestützt hatte und mit traurigen Augen hinaus gesehen hatte... doch das war nicht das Haus von Sirius' Familie, das war jetzt nicht die Vergangenheit. Das war die Gegenwart, das Hier und Jetzt... Es hätte doch eh nie funktioniert., versuchte er sich einzureden, so lange, bis sein Verstand und sein Bauchgefühl es ihm glauben wollten. Sachte wehte der weiße lange Vorhang hin und her. Ihm wurde plötzlich kalt. Aber nicht äußerlich sondern viel mehr innerlich...
 

~*~*~
 

Ron hatte am nächsten Tag alle Hände voll zu tun bei seiner Arbeit. Im Laden für Quidditch Artikel ging es hoch her. Jeder wollte bis zum Halloween-Fest den schönsten und besten Besen haben um ihn auch allen zeigen zu können. Ron kam meistens erst gegen 23 Uhr nach Hause, da er noch die ganzen Bestellungen erledigen musste. Zwar war dieses ganze Rechenzeugs - wie er es so schön nannte-, nicht wirklich was für ihn, aber Überstunden wurden bei seinem Chef gut bezahlt. Am Nachmittag als die meisten Hexen und Zauberer in Cafes gingen um Tee zu trinken, läutete die kleine Glocke oberhalb der Tür. Eine etwas ältere Dame trat ein und sah sich neugierig um. Langsam näherte sie sich Ron und ihre dunklen Augen musterten ihn interessiert. "Ganz schön viel los, wegen diesem Fest, hm?", erwiderte sie und stützte sich auf ihren Krückstock, während sie ihn weiter betrachtete.
 

Ron nickte: "Kann man wohl so sagen, Ma'am. Möchten sie irgendwas kaufen?" Die Alte lächelte kurz und deutete mit ihrem Stock auf einen schwarzen Kapuzenmantel. "Den da, bitte. Du gehst doch sicherlich auch dort hin oder? Wird bestimmt ein tolles Spiel geben..." Ron holte den Mantel, legte ihn zusammen und steckte ihn in eine Einkaufstüte. "Jap. Mit ein paar Freunden. Bin schon gespannt.", antwortete er ihr. "Das macht dann 25 Galleonen." Die alte Dame legte ihm mit einer zitternden, verschrumpelten Hand das Geld auf den Tresen. "Dann wünsch ich dir und deinen Freunden mal viel Spaß.", verabschiedete sie sich. "Danke!", rief ihr Ron nach und betrachtete grinsend die 5 Galleonen Trinkgeld.
 

~*~*~
 

Scarlet wirkte zufrieden. Na wenn das mal keine gute Investition war..., dachte sie breit lächelnd und humpelte zurück in ihr Zimmer im Tropfenden Kessel. Alles lief so perfekt für sie, dass es schon wieder unheimlich war. Doch da wollte sie jetzt nicht genauer drüber nach denken, sie durfte keine Zeit für so etwas verschwenden, sondern sich voll und ganz auf das Halloween-Fest vorbereiten...
 

~*~*~
 

Hermine erging es nicht anders, als Ron. Madam Sullivan - die Leiterin der Gestaltung für das Fest-, hielt alle auf Trapp. Hier musste noch eine Schleife hin und dort musste ein Feuerwerk angebracht werden. Sie fand irgendwo einen Mangel, auch wenn schon alles perfekt war. Seit zwei Wochen kam Hermine total fertig mit den Nerven nach Hause und legte sich sofort schlafen. Sie hatte bei ihrer Arbeit sich die Gegend ganz genau angeschaut und jeden Winkel betrachtet. Die Muggel waren allerdings nicht mehr da, obwohl das Zaubereiministerium ihnen das Gedächtnis gelöscht hatte. Doch jeden Abend fragte sich Hermine, warum man gerade diesen Platz gewählt hatte, da er wirklich nicht in solchen Zeiten für Feste geeignet war. Ihr kam es so vor, als hätte man mit Absicht diesen Fleck ausgewählt... aber wer könnte da seine Finger im Spiel gehabt haben?

Double Trouble

Tatataaa...oki dok! hier is er. der 31. Oktober: Halloween!*g*
 

So, und hier is der Teil, wo du mich auf eine Idee gebracht hast, Miss Aguilera*fg* Du hast nämlich mal in einem Kommentar gefragt, ob die auch Kostüme tragen werden. Zu erst hatte ich das nich vor, aber dann, nach deinem Kommentar, hab ich ihnen allen doch welche verpasst*G*

So. Hier sind Ron, Harry, Hermine und Co. Mit Kostümen.

Viel Spaß!
 

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Achtes Kapitel: Double Trouble
 


 

+++ 31. Oktober +++
 

~*~ 10 Uhr morgens ~*~
 


 


 

"ROOONNN! WAS HAT DEINE SCHEIß EULE MIT MEINEM KOSTÜM GEMACHT?", hallte die Stimme von Hermine am frühen Morgen durch das ganze Haus. Harry fiel vor Schreck aus dem Bett. Er kam erst um 1 Uhr in der Früh nach Hause, da Moody die auszubildenden Aurore alle möglichen Flüche 1000 mal und mehr hat aufschreiben und ausführen lassen. Ron zog sich sein dickes Federkissen über den Kopf, murmelte kurz etwas vor sich hin und schlief weiter.
 

Mit hochrotem Kopf und rosa Lockenwicklern in den Haaren, riss Hermine seine Zimmertür auf und zog ihm die Decke weg. "DEINE - VERDAMMTE - EULE - HAT - MEIN - KLEID - ZERRISSEN!", fauchte sie und warf ihm einen dunkelgrünen Stofffetzen entgegen. Brummend drehte Ron sich auf den Bauch und schnarchte weiter. "Na warte...", knirschte sie, packte ihn an den Fußknöcheln und zog ihm aus dem Bett. Polternd fiel Ron zu Boden und rappelte sich nun ebenfalls zornig auf.
 

Harry, der jetzt auch endlich wissen wollte, wieso man ihn nicht schlafen ließ und was da in Rons Zimmer loswar, schlappte durch den Gang und betrachtete mit gerunzelter Stirn den rosa Hinterkopf von Hermine. Wenn er jetzt nicht zu müde gewesen wäre und Hermine nicht schon fast am explodieren wäre, hätte er ja laut losgelacht... doch das schien im Moment nicht wirklich angebracht zu sein. "Pig hat damit üüüberhaupt nichts zu tun! Das war dein scheiß Katzenvieh!", keifte Ron und knallte den Stoff an die Wand.

"ACH NEIN? WARUM WOLLTE MIR DIESES DING DANN SCHON VORHIN FAST AUF DEN KOPF SCHEIßEN???", brüllte Hermine und Harry meinte zu glauben, dass etwas Rauch aus ihren Ohren stieg, oder war das nur die Müdigkeit? Ron betrachtete ihre Haare. "Der wird sich bestimmt bei DEM Anblick vor Schreck eingeschissen haben!", konterte Ron wütend. Zornig riss Hermine ihre Augen weit auf und stürzte sich auf Ron.

Es dauerte bis Harrys noch schlafendes Gehirn registrierte was da eigentlich vor sich ging. Ab und zu sah er das rote Haar von Ron, zwischen den quietschpinken Lockenwicklern von Hermine hervorblitzen. "Ähmm...Leute? Meint ihr nicht, dass ihr vielleicht ein biiissschen zu alt dafür seit?", fragte Harry vorsichtig. "HALT DU DICH DA RAUS!", brüllte Hermine, die gerade unter Ron lag, welcher versuchte, ihre Handgelenke festzuhalten. Harry zuckte mit den Schultern. "Mir egal ... seid bloß etwas leiser, ich will schlafen...", murmelte er und lief wieder zurück in sein Zimmer.

"Lass mich los!", keifte Hermine. "Du hast doch damit angefangen, du wild gewordener Flamingo!" Die beiden rangelten noch eine Weile weiter, bis Hermine wütend aufgab, sich ihr zerrissenes Kostüm krallte und die Tür laut hinter sich zukrachen ließ. "Mann, Mann, Mann. Also wenn jede Frau morgens so rumläuft, dann möchte ich lieber keine haben...", murmelte Ron und legte sich wieder schlafen.
 


 

/11 Uhr/
 


 

"Guten Morgen, Molly! Ich bin schon spät dran! Bis ungefähr 18 Uhr!", rief Mr Weasley seiner Frau zu und war auch schon verschwunden. Mrs Weasley frühstückte gerade als Ginny, Fred und George herein kamen. "Ich hab dein Kostüm fertig, Ginny. Du musst es nur noch mal kurz anprobieren.", sagte Mrs Weasley. "Ich hoffe ihr gefällt das Entenkostüm auch, Mum.", meinte Fred und handelte sich einen wütenden Blick von seiner Mutter ein. "Ich hab' gar kein Entenkostüm du Spinner.", fauchte Ginny. "Du hast es ihr noch gar nicht gesagt, Mum?", sagte George gespielt entrüstet. "Was bist du nur für eine herzlose Mutter...", seufzte Fred enttäuscht.
 

Ginny ließ langsam ihr Butterbrot sinken, als sie begriff, dass das ganze wohl doch kein Scherz war. "Mum... du hast doch nicht...?", fragte sie leise. Mrs Weasley biss sich kurz auf die Unterlippe und versuchte die richtigen Worte zu finden. "Also.... Spätzchen... es... es... gab das Kostüm nicht mehr, das du wolltest und wir hatten doch noch eines da von damals... und die Farbe gelb steht dir doch so gut...", stammelte sie. Fred und George lachten leise. "O, ja. Mum hat recht. Das Gelb beißt sich so toll mit dem Rot oder was denkst du George?", sagte Fred.

George rieb sich das Kinn und antwortete gespielt nachdenklich: "Doch, doch. Ich sehe es schon vor mir... sie wird die Modewelt der Hexen revolutionieren..." Verträumt sahen beide Ginny an, die den Tränen nahe war. Wie sollte sie sich nur SO blicken lassen können? Vor ihren Freundinnen und vor allem vor ihrem Freund! Wütend warf Ginny ihr Brot auf den Tisch, welches in ihrem Tee landete, der über den ganzen Tisch verspritzt wurde. Schließlich rannte sie nach oben in ihr Zimmer. "Ginny! Bleib doch da! Ich kann dir auch noch schnell ein Neues machen!", rief ihr ihre Mutter nach und eilte zur Tür. "Und mit euch beiden, hab ich auch noch ein Hühnchen zu rupfen!", keifte sie und schlug die Tür hinter sich zu. Die beiden Zwillinge sahen sich an und verzogen ihre Gesichter gespielt ängstlich. "Uaaahhh! Mum in Action! Nichts wie weg!" Lachend schnappten sie sich noch ein paar Brotscheiben und verschwanden im Nichts.
 

Mrs Weasley klopfte gegen die Tür von Ginny. "Komm lass mich rein! Du wirst bestimmt ganz hübsch darin aussehen! Glaub mir!", versuchte sie ihre Tochter zu beruhigen. Ginny hatte sich unter ihrer Bettdecke verkrochen. Das alles war einfach nur noch total peinlich... sie konnte nie und nimmer zu diesem Fest gehen. Eher würde sie im Erdboden versinken. "Ich... ich hab doch auch eines!" Oh GOTT!, dachte Ginny entsetzt und schluchzte laut auf. Mit meiner Mum im Entenparnterlook oder wie? Mrs Weasley seufzte leise. "Du kannst es dir ja noch mal überlegen!", sagte Molly laut und ging dann wieder nach unten um den Tisch abzuräumen.
 


 

/12 Uhr/
 


 

Als Ron und Harry um 12 Uhr schließlich aufgestanden waren und in die Küche liefen, sahen sie Hermine fröhlich summend am Küchentisch sitzen. Auf dem Stuhl neben ihr lagen zwei weitere Kostüme. "Was... was ist das?", fragte Harry verdutzt und hob ein braunes Kostüm hoch. Es war eindeutig ein Teddybär. Vorne auf dem hellen Bauch prangte ein babyrosa farbiger Aufdruckt, auf dem "Drück mich" stand. Hermine grinste schadenfroh. "Du kannst ruhig draufdrücken, Harry.", sagte Hermine fröhlich, was Ron gar nicht gefiel... Harry drückte auf den rosa Button und plötzlich fing das Kostüm an leise zu brummen, was sich eher nach einem Pups anhörte, fand Harry.

"Das ist dein Kostüm, Ron! Schön, nicht?", erwiderte Hermine, nahm Harry das Kostüm ab und hielt es Ron hin. "Bringt dein Gesicht so schön zur Geltung." Langsam schüttelte Ron seinen Kopf und wich zurück. "Das... das ist doch wohl ein Scherz! Ich hab dir gesagt, du sollst mir das andere mitbringen!!!", rief er entsetzt. "Tut mir leid, sie hatten es nicht mehr. Ehrlich gesagt... ich hab gar nicht nachgesehen.", grinste sie. Geschockt betrachtete Ron, das Teddybären Kostüm in Hermines Hände. Das konnte einfach nicht wahr sein...

"Und hier ist deins, Harry.", verkündete sie weiter und hielt ein tonnenartiges, ockerfarbiges Kostüm hoch auf dem vorne stand: "Honey". Harry klappte die Kinnlade runter. "Warum tust du uns das an?", fragte er, total bleich im Gesicht. Hermine zuckte die Schultern und lächelte weiter zuckersüß. "Ich dachte es würde gut passen. Geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid.", antwortete sie lächelnd. "Das ist purer Selbstmord...", murmelte Ron, der irgendwie traumatisiert dreinblickte. "Wir... wir können doch nicht so unter die Leute gehn.", wimmerte Ron und deutete entsetzt auf die beiden Kostüme.
 

"Achja und ich gehe als Biene.", flötete Hermine schlagartig.
 

Harry und Ron sahen plötzlich so aus, als würde ihnen jegliches Blut aus den Adern schwinden. "Mama...", jammerte der Rothaarige wehleidig. Hermine winkte unbeeindruckt ab. "War nur ein Scherz...", sagte sie gut gelaunt und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer. "Na los, zieht es an! Ich komme in 5 Minuten wieder und sehe nach ob sie euch stehen...", rief sie und stieg die Treppen nach oben. "Die will uns wohl... umbringen...", meinte Ron und ließ sich geschockt auf einen Stuhl nieder.
 

"Mir wäre es lieber, sie würde uns Gift ins Essen mischen, als es auf die Art zu tun.", erwiderte Harry monoton und setzte sich ebenfalls hin. "Irgendwie sehen die Messer im Holzblock jetzt ziemlich verführerisch aus, oder?", sagte Ron leise. Harry nickte. "Nicht nur die Messer...", pflichtete ihm der Schwarzhaarige bei.

Anproben und ihre Katastrophen

/13 Uhr-14 Uhr-15 Uhr/
 


 


 

"Es steht so fest, Draco. Keine Widerrede!", keifte Lucius seinen Sohn an. "Wieso, darf ich nicht zu den anderen Todessern, sondern muss bei diesem... diesem..." Verachtend betrachtete Draco Anastacia die in ihrer dreckigen Kleidung neben ihm stand und grimmig dreinblickte. "...diesem... Etwas bleiben?!", beendete er seinen Satz schließlich. Anastacia wollte ihm schon eine wüste Beschimpfung an den Kopf schmeißen, doch bei dem zornigen Anblick von Lucius, blieben sie ihr regelrecht im Halse stecken. Letztendlich würde sie sich eh ins eigene Fleisch schneiden. "Ich habe dir schon tausendmal erklärt warum.", zischte Lucius barsch. Narzissa kam urplötzlich in das Arbeitszimmer ihres Mannes gestürmt, stieß Anastacia unsanft bei Seite und sah ihren Mann wutentbrannt an. "WAS SOLL DAS HEIßEN, DASS ICH HIER BLEIBEN SOLL?", brüllte sie sofort los. Lucius verdrehte die Augen.
 

"Es gibt nichts für dich zu tun. Du hast bei all dem nichts verloren.", antwortete Lucius kalt und setzte sich genervt hinter seinen Schreibtisch. Es klopfte und ein Hauself trat ein. Er verbeugte sich tief vor seinem Herr und sagte schließlich: "Die Roben sind fertig." Lucius nickte und der Elf verschwand wieder nach draußen. "Draco... du weißt was du jetzt zu tun hast, verstanden? Und ich will nichts mehr hören!", sagte Lucius mit fester Stimme. Draco nickte bitter, packte Anastacia am Arm und zerrte die Blonde unsanft aus dem Raum. "Ich werde nicht hier bleiben und Däumchen drehen, Lucius.", zischte Narzissa drohend. "Du kannst doch auch stricken.", antwortete Lucius abweisend und schrieb etwas auf ein Pergament. Seine Frau schlug wütend auf den Tisch. "Du solltest eigentlich wissen, dass ich mich nicht so einfach abspeisen lasse!", keifte sie und lief nun auch raus.
 


 

Um 13 Uhr traute sich Ginny endlich aus ihrem Zimmer raus - mit einer Tüte über ihr rotes Haupt. Mrs Weasley legte mitfühlend den Kopf zur Seite und seufzte leise. "Ginny, Schätzchen... du wirst doch eine Maske tragen... dich wird keiner erkennen, glaub mir...", sagte Molly und tätschelte tröstend die Schulter ihrer Tochter. Ginny probierte nur widerwillig das Kostüm an und betrachtete sich schließlich entsetzt im Spiegel. "Ich seh aus wie... wie ein zu fett gewordener Kanarienvogel!", rief sie geschockt und betrachtete das große Entenkostüm. Aus dem offenen Schnabel blickte Ginny's Gesicht in den Spiegel. Vor ihren Beinen baumelten zwei orange Entenfüße. Ihre Lippen begannen zu beben. "Du siehst doch entzückend aus!", meinte Mrs Weasley und strich über das gelbe Gefieder.
 

"Mum, du vergisst, dass ich 17 bin!", erwiderte Ginny wütend. "Ich werde da nicht hingehn..." Mrs Weasley riss entsetzt ihre Augen auf. "Du kannst doch deinen Vater nicht enttäuschen! Er freut sich so sehr!" Ginny schloss die Augen und atmete tief ein und wieder aus. "Okay... aber ich werde nichts sagen, egal wann. Ich werde nicht mal meine Maske um einen Zentimeter verrücken und werde so tun, als würde ich nicht zu euch gehören, gut?", sagte sie schließlich. Molly seufzte erneut. "Wir werden ja sehen... um 18 Uhr sollten wir schon dort sein, denn um 19:30 Uhr beginnt das Freundschaftsspiel zwischen Irland und England. Hermine, Harry und Ron kommen um 16 Uhr. Also solltest du dich bis dahin mit dem Kostüm abgefunden haben." Ginny verdrehte die Augen und stampfte wütend mitsamt ihrem wackelten Entenkostüm und der braunen Tüte in ihrer Hand die Treppe nach oben.
 

"Ron du verdammter ...- ROOOOOONNN! KOMM SOFORT HOCH!", brüllte Hermine mal wieder durch das ganze Haus. "Wenn sie das noch mal macht, bin ich taub!", brummte Ron zornig und ging zusammen mit Harry in ihr Zimmer. "WAS?", zischte er. Hermine stand mit hochrotem Gesicht vor ihnen und hielt ein Bienenkostüm in ihren Händen. "Gefällt es dir nicht?", fragte Harry und grinste. Ron lachte. "Das wird dir bestimmt gut stehen!"

Bis aufs Äußerste gereizt warf sie das Kostüm auf den Boden. "Wo ist mein Zauberstab? WO HABT IHR IHN VERSTECKT?!", kreischte sie und ballte die Hände zu Fäusten. Ron runzelte die Stirn und sah Harry verwirrt an. "Weißt du wovon sie redet?", fragte er seinen besten Freund. Harry zuckte mit den Schultern. "Hab' keine Ahnung...", antwortete dieser. "Du wirst ihn wohl verlegt haben, Hermine.", erwiderte Ron mitfühlend. "In 5 Minuten ist Kostümvorführung. Bis dann!", äffte er Hermines Stimme nach und lief lachend mit Harry ins Wohnzimmer. Verzweifelt sah Hermine runter auf das schwarz/gelbe Bienenkostüm, welches sogar einen schwarzen Stachel hatte.
 

/14:30Uhr/
 

Griesgrämig standen sich die Drei schließlich gegenüber. Harry mit seinem Honigtopfkostüm, bei dem er nicht mal mehr seine Füße sehen konnte. Ron, in seinem Teddybären Outfit und Hermine als Biene. "Bei Merlin! Wir sind bestimmt die Einzigsten, die SO rumlaufen!", jammerte Ron. "Naja, wenigstens bin ich dann nicht der Einzigste der scheiße aussieht.", lachte Harry. Hermine's Lippen zitterten. "Dabei wollte ich doch Bloody Mary machen.", sagte sie trotzig und sah an sich runter. "Du kannst doch eine 'Bloody Bee' draus machen.", meinte Ron schulternzuckend. Hermine warf ihm einen wütenden Blick zu. Ron wusste nur zu gut, welcher Stammsatz jetzt wieder von ihr kommen würde. "Das ist nicht komisch, Ron!", fauchte Hermine und Ron machte gleichzeitig gelangweilt ihren Ton nach. Harry grinste süffisant und sah auf die Uhr. "Wir können jetzt noch etwas essen, dann müssen wir zu deiner Mum, Ron.", erwiderte der Schwarzhaarige und nahm sich den Honigtopfdeckel vom Kopf.
 

"Ich hoffe es ist alles klar geworden. Oder gibt es noch Fragen?", sagte Scarlet in die Runde. Alle schwiegen. "Gut. Ihr wartet dann auf mein Zeichen und versammelt euch rund um die Tribüne.", redete sie weiter. "Alles klar.", meinte eine junge Frau und nickte bestätigend. Die anderen stimmten ihr zu. Nun war es also so weit. Sie alle bekamen ihre Rache. Scarlet grinste kalt. "Dann sehen wir uns zum Showdown wieder.", entgegnete die Schwarzhaarige ihnen. Schließlich flog ein ganzer Schwarm von schwarzen Vögeln in die Luft und verteilte sich in die vier verschiedenen Himmelsrichtungen.
 

/15 Uhr/
 

"So, hat jeder seine Masken?", fragte Harry, als sie mit dem Essen fertig waren. "Und die Karten?" Ron griff nach seinem Bärenkopf. "Die hat Dad. Also, ich werd' mich dann noch mal ne Stunde aufs Ohr haun.", antwortete Ron und ging in sein Zimmer. Harry tat es ihm gleich. Hermine griff missmutig nach einem Buch -, der Tag konnte nicht mehr schlimmer werden.
 

/16 Uhr/
 

"Hi, Mum!", rief Ron, als die Drei im Esszimmer der Weasleys angelangt waren. Mrs Weasley kam in einem knall gelben Entenkostüm die Treppe herunter. "Schön, euch zu sehen. Ginny traut sich wieder mal nicht runter. Sind Fred und George auch schon da?", fragte sie und sah auf eine große Standuhr. "Nein...", beantwortete sie ihre Frage selbst. Hermine, Ron und Harry sahen entsetzt die Rothaarige an. "Du willst doch nicht im Ernst.... oder doch?", stammelte Ron und deutete auf ihr Kostüm. Mrs Weasley lächelte entzückt.
 

"Natürlich! Ginny und ich haben das gleiche. Übrigens, eure Kostüme sehen auch toll aus!", schwärmte sie. "Davon müssten wir ein Foto machen!" Ron zuckte zusammen. "Bloß nicht!", rief er schnell aus und nahm seinen Teddybären Kopf ab. Schließlich kam auf Ginny runter und betrachtete den Teddybär, den Honigtopf und die Biene. Plötzlich lachte sie laut los und wäre fast die Treppe runter gefallen. "Ihr seht sooo komisch aus!", prustete sie. "Jetzt bin ich zum Glück nicht die Einzigste die sich blamiert!" Hermine seufzte selbstmitleidig und Ron verzog sein Gesicht beschämt. "Sehr aufbauend, Ginny! Wirklich. Ich fühl mich schon viiiel besser.", brummte er und ließ sich am Esstisch nieder. Hermine und Harry taten es ihm gleich.
 

/16:30 Uhr/
 

Fred und George apparierten im Esszimmer. "Hey, Mum!", riefen sie und legten ihre Sensen auf den Küchentisch. Entsetzt riss Molly Mund und Augen auf. Schon wieder ein mal an diesem Tag... "Was um alles... ihr wollt doch nicht... oh nein! Das kommt gar nicht in Frage!", keifte sie und griff nach den Sensen. "Schämt ihr euch denn nicht? In so einer schrecklichen Zeit als... als der Tod höchstpersönlich herumzulaufen?!" Fred und George tauschten fragende Blicke. "Mum, wir feiern Halloween. Schon vergessen?", erwiderte George. "Und keinen Kindergeburtstag.", ergänzte Fred und sah breit grinsend, die Kostüme von Molly, Ginny, Harry, Ron und Hermine an. Hermine sah beschämt zu Boden. Ron wurde knallrot hinter seinen Ohren und Ginny verkroch sich ganz in ihrem Entenkostüm. Während Harry den Deckel auf seinem Kopf etwas tiefer zog. Mrs Weasley stemmte die Hände in die Hüften und baute sich vor ihren Söhnen auf. "Ihr werdet das nicht tragen, verstanden?", befahl sie entschlossen. Fred und George schüttelten die Köpfe.
 

"Tut uns leid, aber du kannst uns nichts mehr befehlen. Wir sind schon erwachsen.", grinste Fred und George griff nach den Sensen. Da kam auch schon Mr Weasley fröhlich pfeifend rein und staunte nicht schlecht, als er seine Zwillinge vor sich stehen sah. "Wow! Tolle Kostüme! Woher habt ihr die denn? Und diese Sensen... sieht wirklich echt aus!", staunte er und strich vorsichtig über die lange Sichel. Entrüstet sah Molly ihren Mann an, der sie gar nicht gesehen hatte. "Oh, Hallo Molly!", sagte Arthur schnell und drückte seiner Frau einen Kuss auf die Wange. "Wie kannst du sie für ihre fürchterlichen Kostüme bewundern?", fauchte sie entrüstet.
 

"Hast du denn vergessen, in welcher schlimmen Zeit wir uns befinden?" Arthur, der erst nicht begriff, wovon sie sprach, fand schließlich den Faden und sah seine Söhne entrüstet an, was allerdings nicht sehr echt wirkte. "Eure Mutter hat recht. Völlig inakzeptabel von euch!", rief er. George und Fred nickten feixend. "Alles klar, Dad!", meinte George und klopfte seinem Vater auf die Schulter. Fred flüsterte schließlich leise, aber so, dass es Molly auch hören konnte: "Und übrigens... die sind tatsächlich echt." Blitzschnell disapparierten sie in ihre Zimmer. "Ohh... diese... !!!", keifte Mrs Weasley entrüstet und hastete die Treppe nach oben.
 

/17 Uhr/
 

Um 5 Uhr nachmittags trafen Mrs und Mr Weasley, Ginny, Ron, Harry, Hermine und die Weasley Zwillinge (die noch immer das selbe Kostüm trugen) im Haus des Ordens an. Harry wäre fast der Honigtopfdeckel vom Kopf gefallen, als er Dumbledore, fröhlich lächelnd am Tisch sitzen sah. Mrs Weasley lächelte erfreut. "Tolles Kostüm, Dumbledore!", begrüßte sie ihn. Dumbledore hatte seine langen, weißen Haare zu locken gedreht, auf seinem Kopf hatte er einen lila Hut mit einer Blume drauf. Sein Gesicht war weiß geschminkt und seine Lippen knall rot. Dazu trug er eine pinke Jacke mit großen schwarzen Knöpfen. Seine Hose war weit ausgestellt, knielang und gelb/blau geringelt. Er trug eine giftgrüne Socke und eine blaue. Die Füße von ihm steckten in viel zu großen, schwarzen Schuhen. Professor McGonagall betrachtete sein Kostüm immer wieder abfällig. Wie konnte er sich nur so schrecklich verkleiden? Man würde doch so jeden Respekt vor ihm verlieren! Ron bekam seinen Mund gar nicht mehr zu und Hermines Augen hatten schon die Größe von Golfbällen angenommen. Minerva seufzte verständnislos, sie hatte sich nicht verkleidet.
 

"Ähmm... ja. Wirklich... großartig..., Professor.", stammelte Harry. Ron nickte schnell, noch immer mit offenem Mund. Dumbledore nickte breit lächelnd. "Ihr seht auch nicht schlecht aus. Ich wollte ja erst Prinz machen, aber Minerva wäre dann womöglich einem Herzinfarkt unterlegen.", erwiderte Albus und betrachtet Prof. McGonagall amüsiert. Diese zischte erneut. "Den erleide ich trotzdem jetzt schon...", murmelte sie und lief in die Küche. Dumbledore zuckte mit den Schultern. "Sie ist eben etwas sensibel.", erwiderte er und stand auf. "Nun, dann können wir wohl aufbrechen, findet ihr nicht?" Sie nickten alle bestätigend. "Wo sind denn die anderen?", fragte Harry schließlich. "Sie kommen nach.", antwortete Dumbledore und einer nach dem anderen verschwand im Nichts.
 

/18 Uhr/
 

Schon wie damals, tauchten sie im Moor auf, liefen ein Stück zu Fuß und hielten vor einem, alten Steinhaus inne. "Sind die Muggel eigentlich noch da, Dad?", fragte George schließlich. Denn das Haus sah ziemlich verlassen aus und das Tor stand offen. Arthur schüttelte den Kopf. "Nein. Die sind weggezogen.", antwortete er und sie liefen einfach durch das Tor. Schließlich tauchte vor ihnen ein alter Zauberer auf, mit einer langen Pergamentrolle und einer Feder in der Hand. "Ah, Dumbledore! Hallo!", begrüßte er den Schulleiter. "Einfach immer gerade aus und dann ganz rechts. Da ist dann ihr Feld."
 

Dumbledore nickte, bedankte sich und sie liefen weiter. Harry betrachtete erstaunt das große Feld. Es sah alles noch so aus wie damals vor vier Jahren. Das lange Feld, welches von tausend und mehr Zelten bevölkert wurde, endete an einem Waldrand, der düster am Horizont prangte. Doch es schauderte ihn auch, als er an das Dunkle Mal dachte und die Todesser, welche die Muggel misshandelt hatten. Und wieder meldete sich das ungute Gefühl in seiner Magengegend, dieses mal etwas stärker. Bildete er das sich nur ein, oder juckte seine Narbe tatsächlich ein bisschen mehr? Das Honigtopfkostüm behinderte ihn etwas beim Laufen und war nach einer zeit auch ganz schön schwer. Hermine, Ron, Ginny und Mrs Weasley erging es da nicht anders.
 

Die Fünf liefen hinter Prof. McGonagall, Arthur, Fred und George und Dumbledore. Die Nacht brach langsam herein und Millionen von bunten Lichtern leuchteten über ihren Köpfen. Fledermäuse huschten durch die schwarze Nacht und erschraken so manch eine Hexe. Der Weg, der durch die Zelte führte war von kleinen Kürbissen, die ausgehöhlt waren und leuchteten, gesäumt. Wie damals schon, war das große Feld neblig, doch dieses mal, war der Nebel noch dichter. Harrys Blick wanderte hoch zum Himmel, welcher noch immer die selbe Farbe hatte- nämlich rot. "Findet ihr nicht auch, dass er heute etwas komisch aussieht?", fragte Ron nach ein paar Minuten.
 

"Stimmt.", antwortete Harry. "Ach, das täuscht nur.", mischte sich Mrs Weasley ein. Harry rückte seine Maske zurecht, als sie auch schon am Waldrand angelangt kamen. "Dieses Mal dürfen wir zaubern, da die Muggel nicht mehr hier sind und das Gelände noch stärker gesichert wurde.", meldete sich Mr Weasely zu Wort. Dumbledore nickte und zückte seinen Zauberstab. Im Boden steckte ein Schild mit der Aufschrift: Dumbledore. Kurze Zeit später stand ein farbenfrohes Zelt vor dem Schild.
 

"Sie haben die Fahne auf der Spitze vergessen, Albus.", stichelte Prof. McGonagall. Albus nickte. "Sie haben recht. Sieht irgendwie kahl aus...", sagte er lächelnd und zauberte kurzer Hand auch noch eine Fahne auf die Zeltspitze auf der "Zirkus" stand. Empört schürzte Minerva ihre Lippen. "Sie sollten nicht immer alles gleich wörtlich nehmen.", erwiderte sie trocken und schritt zu ihrem eigenen Zeltplatz. Mr Weasley hatte auch schon ein Zelt auf seinem Platz stehen. "Na dann immer mal reinspaziert!", sagte er gut gelaunt und alle strömten in das Zelt rein. Das erste was Ginny tat, war ihren Entenkopf abzunehmen und sich ihr Kostüm auszuziehen. Harry, Ron und Hermine taten es ihr nach. Hermine fächerte sich Luft mit ihrer Hand zu und wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Ich kann's kaum mehr abwarten, Mann!", rief Ron begeistert.
 


 


 

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So, das wars auch schon wieda.*g*

Die kleine Stichelei zwischen Dumbi und der Mc konnte ich mir einfach nich verkneifen*GGG*

Dann will ich euch nicht länger aufhalten.

Vielen Dank für jeden Kommi und für jede Kritik.

Liebe Grüße,

Anna

Der Teddybärarmkampf

31. Oktober / 18:30Uhr
 

"So! Genug Tee jetzt! Auf, auf! Wir müssen zum Quidditchfeld!", rief Mr Weasley, als alle ihren Tee ausgetrunken hatten. Harry, Ron, Hermine und Ginny mussten auf Befehl von Mrs Weasley ihre Kostüme wieder anziehen. Die Vier zogen sich ihre Masken eng über das Gesicht, so dass sie auch bloß nicht erkannt wurden. Schließlich trudelten sie durch den Wald um zum Feld zu gelangen. Und da war es auch schon: das große Quidditchfeld umringt von hohen Tribünen. In der Luft schwebten riesige ballonartige Lichter, welche das gesamte Feld und die Umgebung erleuchteten. Mr Weasley und Dumbeldore lotsten sie auf ihre Plätze. Hermine und Ginny warfen sich mitfühlende Blicke zu. Sie hassten ihre Kostüme bis aufs äußerste. Harry ließ seinen Blick durch die Runde wandern und blieb bei der Ehrenloge hängen.
 

Eiskalt lief es ihm den Rücken runter, als er zwei Personen fixierte. Waren das dort wirklich Dracos Eltern? Aber wie konnte das sein? Schließlich wurde sein Vater überall als Todesser gesucht. Eine Blondhaarige, die ihre Haare zu Korkenzieherlocken hatte, saß neben einer etwas größeren Person, die eine für das Mittelalter übliche, weiße Perücke trug. Ihre Gesichter waren hinter weißen porzellanartigen Masken versteckt.
 

Die Blondhaarige hatte einen dunkelroten langen Mantel an, während der Mann mit der weißen Perücke einen dunkelblauen trug. Die Frau saß stocksteif da, regte sich keinen Millimeter und Harry fand ihre Haltung schon irgendwie künstlich. Währenddessen schien der Mann gelangweilt, denn er war tief in seinen Stuhl gesunken. Gerade als Harry wegsehen wollte, wandte der Weißhaarige sein Gesicht zu Harry rüber und ihre Blicke begegneten sich. Urplötzlich fing die Person mit der weißen Perücke an zu Husten, so als wolle sie ein lautes Lachen unterdrücken. Nun stand für Harry fest: das war eindeutig Draco Malfoy. Aber wer war das neben ihm? Seine Mutter? Eine Verwandte? Beschämt sah Harry schnell wieder weg.
 

Währenddessen versuchte Draco nicht laut loszulachen. Der Anblick von Potter in einem Honigtopfkostüm war einfach zu köstlich. Obwohl Harry eine Maske trug, hatte Draco ihn eindeutig erkannt. Woher wusste er auch nicht so genau. Nochmals sah er rüber zu Harry und jetzt fielen ihm auch Ron, Hermine und Ginny auf. Als er Mrs Weasley, als fette Ente erkannte, prustete er laut los. Das war einfach zu viel für ihn. Ein alter Zauberer, der neben ihm saß, musterte ihn verwundert.
 

Doch Anastacia nahm keine Notiz von ihm. Sie schien überhaupt nicht zu verstehen, was um sie herum geschah. Draco rückte seine Perücke wieder zurecht, als er sich einiger maßen von seinem Lachkrampf erholt hatte. Er musste nach dem Spiel unbedingt eine Gelegenheit finden, Harry eins reinzudrücken, aber mit Anastacia im Schlepptau ging das schlecht. Er sah sie von der Seite aus an, ihr Blick war getrübt und starrte ins Leere.
 

/19 Uhr/
 

Urplötzlich wurde es heller und eine ganze Schar von Frauen mit Glitter im Haar strömte auf das Quidditchfeld, hakten sich unter einander unter und eine Frau im Mittelpunkt begann zu singen. Männer mit Trompeten tanzten umher und die Frauen fingen an zu tanzten, wirbelten in der Luft herum, hakten sich wieder bei einander ein und hüpften hoch, streckten ihre Beine aus, winkelten sie an. Das alles geschah in solch einer Geschwindigkeit, dass einem schon schwindlig wurde.
 

" I love you baby

and if it's quite all right

I need you baby

to warm a lonely night

I love you baby

trust in me when I say

Oh, pretty baby

don't bring me down, I pray

oh, pretty baby

Now that I found you, stay

Oh, pretty baby

trust in me when I say.", sang die Frau in der Mitte
 

Die anderen stoppten, hakten sich wieder ein und begannen langsam "Lala, lala, lala.", zu rufen und wurden dann immer schneller, im selben Takt drehten sie sich auch. Bildeten Blumen und die Männer mit den Trompeten bliesen fröhlich weiter. Harry kam das irgendwie vor, wie die Cheerleader beim American Football. Onkel Vernon sah sich manchmal die Spiele an, nur um den Fernseher anzuschreien, wie dumm sich die Spieler doch alle anstellten. Er warf einen Blick zum Zaubereiminister, der ganz rote Backen hatte und glücklich mitklatschte und -sang. Schließlich hakte Fudge sich bei seinen Nachbarn auch ein und schunkelte mit ihnen hin und her.
 

Nach einigen Minuten hörten sie auf und ein riesiges Feuerwerk brauste hoch in den Himmel und in Glitzerschrift stand in der Nacht nun geschrieben:
 

"HAPPY BIRTHDAY!"
 

Die Frauen, in kurzen Röcken und mit dem Glitter in den Haaren winkten dem Zaubereiminister zu und tänzelten wieder vom Feld. Die Sängerin verbeugte sich kurz, warf Kusshändchen in die Luft und verschwand dann schließlich auch vom Platz. Die Menge klatschte beigeistert, bis eine Männerstimme um Ruhe bat. Alles schwieg wieder, als der Zaubereiminister sich mit einem Megafon in der Hand erhoben hatte. "Ich freue mich, dass sie alle meiner Einladung gefolgt sind und sich so zahlreich hier eingefunden haben. Ebenfalls möchte ich der irischen und der englischen Nationalmannschaft danken, da sie für ein Freundschaftsspiel an meinem Geburtstag bereit waren und gerne eingewilligt haben.", hallte seine Stimme durch die Reihen. Draco war wieder in seinen Sitz gesunken und starrte gelangweilt in Dunkelheit der Nach hinaus. "Begrüßen sie mit mir, die irische Nationalmannschaft!" Das Publikum johlte laut auf und klatschte begeistert. Sieben Iren flogen auf ihren Besen umher und winkten den Zuschauern erfreut zu.
 

"Und hier ist auch schon die englische Nationalmannschaft!" Nun flogen 7 Engländer durch die Luft und winkten ebenfalls glücklich dem Publikum zu. Die Menge wurde lauter, ja schon fast hysterisch und Fudge brauchte etwas um sie alle wieder zu beruhigen. "Nun gut. Willkommen! Der Kommentator zu dem Spiel ist Mr. Williams!" Draco sah schnell zu Anastacia rüber. Diese zuckte kurz zusammen, blinzelte einen Augenblick und erstarrte dann wieder. Erleichtert atmete Draco aus. Sein Vater würde ihm sicherlich den Kopf abschlagen, wenn der Fluch so früh schon seine Wirkung verlieren würde. Mr Williams begrüßte ebenfalls die Menge und der Schiedsrichter betrat den Platz; Bat die Spieler ihre Positionen einzunehmen und pfiff schließlich das Spiel an.
 

/19:30 Uhr/
 

Wie schon beim letzten Mal, nur waren da die Engländer nicht dabei, ging alles rasend schnell. Harry kam gar nicht mit. Zum Glück hatte er ja sein Omniglas in seiner Hosentasche... aber Moment mal... er kam ja gar nicht an seine Hosentasche ran. Dieses verfluchte Ding., dachte Harry grimmig und versuchte irgendwie an seine Hosentasche ranzukommen; Sein Versuch blieb erfolglos. Ron schien das selbe Problem zu haben, er machte merkwürdige Bewegungen auf seinem Platz und kam immer wieder auf das nervige "Drück mich" Feld. So dass es sich anhörte, als würde Ron laufend zu pupsen. Ginny begann laut zu lachen, als sie das merkwürdige Geräusch hörte. Hermine grinste und lachte schließlich auch. Ron bemerkte gar nicht, dass die Mädchen über ihn lachten und dass das Kostüm so komische Geräusche von sich gab.
 

Er war viel zu sehr damit beschäftig nach seiner Hosentasche zu fummeln. Harry hatte es bereits aufgegeben, da sich schon die Zuschauer hinter ihm beschwerten, weil er ihnen die Sicht versperrte. "VERDAMMT!", fluchte Ron laut und hatte plötzlich den Arm von seinem Teddybärenkostüm in der Hand. Doch er achtete nicht darauf. Wütend warf er den Arm unachtsam weg und bemerkte auch nicht, wie der Arm gegen den Hinterkopf einer alten Hexe flog. Diese drehte sich erschrocken um und sah einen Teddybären mit nur einem Arm. Zornig schmiss sie den Arm zurück zu Ron. Als Ron wieder einen Blick zum Spielfeld warf, traf ihn der Arm genau im Gesicht.
 

"Also hörn Sie mal!", donnerte er, als die alte Hexe ihn zornig musterte. "Was fällt Ihnen eigentlich ein!" Entrüstet stand die Hexe auf und lief zu Rons Reihe. Hermine versuchte Ron klar zu machen, dass das sein Arm war, doch Ron gestikulierte so wütend rum, dass er sie nicht beachtete. "Junger Mann! Das da, ist IHR Arm!", fauchte die alte Hexe und deutete auf den Plüscharm in Rons Hand. Da Harry nicht sah, was bei dem Spiel vor sich ging, fand er es viel interessanter, wie sich Ron tatsächlich mit einer alten Dame anlegte. "Na klar! Und morgen kommt der Weihnachtsmann! SIE haben mir den doch kackfrech ins Gesicht gedonnert!", brüllte Ron um die Menge zu übertönen, die gerade die Spieler anfeuerte.
 

Ginny drehte sich schließlich auch zu ihrem Bruder rüber. Mr und Mrs Weasley beachteten gar nicht, was ihr Sohn gerade trieb, sie waren wie gefesselt von dem spannenden Spiel. Die Hexe griff nach dem Arm von Rons Kostüm und klopfte ihn auf Rons Kopf. "So hat noch keiner mit mir geredet!", fauchte sie zornig. "SO NICHT!" Verdutzt starrte Ron die alte Dame an und rangelte schließlich mit ihr um den Teddybärenarm. "Geben Sie das her, Sie alte Schnalle!", keifte Ron entzürnt. Doch die Frau krallte sich wie Ron in den Arm fest und zog mit ihm um die Wette.
 

"Na warte, Bürschchen! Dir wird das Lachen noch vergehen!", kreischte die Alte und zog fester. "Ron, hör auf damit!", rief Hermine, doch ihr Rufen ging im Getose der Menge unter. Ron kam eine Idee... urplötzlich ließ er den Arm los, gerade als die Hexe so fest daran zog wie sie konnte. Entsetzt taumelte sie nach hinten, verlor das Gleichgewicht und kullerte mitsamt dem Arm die Stufen runter. Ron lachte laut los und Harry amüsierte sich köstlich über den entsetzten Blick von der Hexe. "Was gibt's denn da zu lachen, Ron?", fragt Mr. Weasley plötzlich.
 

"Ach...nichts...", antwortete Ron schnell, doch sein Vater hörte schon gar nicht mehr zu. Die neuen Bluffs von den Iren waren einfach zu grandios, fand er. Einige Minuten später, als sich die Hexe wieder aufgerappelt hatte, stürmte sie die Treppen hoch und schlug auf den Teddybärenkopf mit dem Teddybärenarm ein. Hermine riss langsam der Geduldsfaden. Wehrlos versuchte Ron, der verrückt gewordenen Hexe auszuweichen, doch sie klopfte weiter auf ihn ein. Auch wenn es nicht weh tat, es war immerhin lästig. Hermine packte den anderen Arm von Rons Kostüm, zog daran, riss ihn auch ab und rannte laut kreischend auf die alte Hexe zu. Als die Alte auch schon erneut ausholen wollte, traf sie der andere Teddybärenarm mitten auf den Kopf.
 

"HAUEN SIE ENDLICH AB!", brüllte Hermine mit hochrotem Kopf. Harry musste sich ducken, damit er nicht den Stachel von Hermines Kostüm in den Mund bekam. Ginny wand sich kreischend vor Lachen auf ihrem Sitz hin und her. Die alte Hexe fing jetzt mit Hermine an zu kämpfen, als hätten beide Schwerter in der Hand. Ron betrachtete den Teddybärenarmkampf erstaunt zwischen der alten Hexe und Hermine. Als allerletztes hätte er erwartet, dass ausgerechnet Hermine ihn verteidigen würde. "Na Schätzchen? Geht dir schon die Puste aus!", brüllte die Hexe, als sie wieder einem Hieb von Hermine auswich. "Keines Wegs!", brüllte Hermine zurück, riss sich schnell den Bienenkopf runter, damit sie besser Luft bekam und schlug der Dame wieder auf den Kopf.
 

Urplötzlich sah Ron etwas braunes durch die Luft fliegen. Hermine folgte dem Blick von Ron und die Hexe begann entsetzt auf ihrem Schädel herum zu fummeln. Das braune Etwas landete mitten auf dem Spitzhut vom Zaubereiminister, der es gar nicht bemerkte. "MEIN ... MEIN ... MEIN HAAAAAR!", kreischte die Hexe entgeistert. Ginny brüllte lachend und kugelte sich auf dem Boden. Die Hexen und Zauberer, die dem Spektakel am Nähesten waren, betrachteten verwirrt das Geschehen. Die alte Hexe hatte nun Haare wie ein Mönch. Auf der oberen Kopfhaut war eine kahle Stelle und rundherum hing ihr natürliches Haar. Blamiert bis auf die Knochen rannte sie schreiend von der Tribüne. Hermine strich sich ihr Haar zurecht, warf Ron seine beiden Arme zu und setzte sich wieder auf ihren Platz. Verdutzt sah er zu ihr rüber. Gerade als er etwas sagen wollte, meinte Hermine trocken und ohne ihn anzusehen: "Gern geschehen."
 

/20: 30Uhr/
 

Urplötzlich begannen einige aufzustehen und laut zu kreischen. Irland hatte gewonnen. Das Spiel war zu Ende. So schnell? Hatte es nicht gerade erst angefangen? Verdattert starrte Harry auf die Spieler, die sich jetzt alle am Boden die Hände schüttelten. Der Zaubereiminister, der immer noch nicht bemerkt hatte, dass er ein Toupet auf seinem Spitzhut hatte übernahm wieder das Megafon und beglückwünschte die Gewinner. Einen Pokal gab es natürlich nicht, da es nur ein Freundschaftsspiel war. Die Spieler gingen winkend vom Platz. "Nun, Ladys und Gentlemen! Wenn sie nun ihre Sitzplätze verlassen, werden sie draußen ein großes Zelt vorfinden. Getränke und Essen stehen ihnen kostenlos zur Verfügung. Um 22 Uhr bitte ich sie alle noch einmal hier zu erscheinen. Vielen Dank!", rief der Zaubereiminister fröhlich. Die Menschen strömten begeistert von den Tribünen und zu dem großen Zelt. "Freibier für alle!", grölte ein begeisterter Ire.
 

Ron holte sich erst mal um das Geschehene zu verarbeiten einen Feuerwhiskey. Mürrisch betrachtete Hermine wie Ron das Glas ohne weiteres runterkippte. Harry holte sich ebenfalls einen Feuerwhiskey und Ginny gönnte sich ein Butterbier. Ihre Masken waren alle nur für die Augen und so konnten sie ohne diese abzunehmen, trinken. Hermine gab sich schließlich einen Ruck und fand, sie könnte nach dieser Schlacht auch einen ordentlichen Feuerwhiskey vertragen, aber einen doppelten! Hermine und Ron kippten einen Feuerwhiskey nach dem anderen runter. Während Harry nach dem Feuerwhiskey zu einem Butterbier überging, waren Ron und Hermine schon bei ihrem fünften. "Ey, Mann... der Blick von der Alten... den werd ich wohl nie mehr vergessen.", lachte Ron mit hochrotem Kopf. Hermine grinste breit. "Der hab ich's aber auch ganz schön gegeben!", meinte sie und lachte zusammen mit Ron laut los. Harry und Ginny tauschten süffisante Blicke. "Also... ich weiß ja nich, wie ihr das jetzt seht aber... ich für meinen Teil zieh mir jetzt dieses scheiß Teil aus.", meinte Ron und taumelte aus dem Zelt. Ginny wollte schon mitgehen, doch Harry hielt sie zurück. Hermine ging ihm nach. "Warte doch, verdammt!", rief sie ihm zu und lief ebenfalls aus dem Zelt. Nun verstand auch Ginny und grinste noch breiter.
 

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Ja, ich weiß.

Ich hab mal wieder lange gebraucht, ein neues Kapitel on zu stellen. Aber wie es mein Schicksal nun mal so will, hatte ich einen totalen Virenbefall (Sasser) und konnte nimmer ins Internet. Jetzt is alles aber wieder weg. So.

Dat wars mal wieda*gg*

see you!

Heute Nacht oder nie

Ich hoffe ich komm schnell zum weiterschreiben am nächsten Kapitel. Hab nämlich grad eine Schreibblockade, was Anastacia betrifft. *seufz* mein Gehirn abreitet aber auf Hochtouren. Viel Spaß beim lesen. Danke übrigens für eure aufmunternden Kommies*verneig*
 

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/21 Uhr/
 

"Beweg dich endlich schneller!", fauchte Draco ungeduldig und zerrte Anastacia hinter sich her. Als Draco nicht aufpasste, prallte Anastacia mit einem Zauberer zusammen. Wütend fauchte er den Zauberer an und bemerkte plötzlich, dass er nicht reagierte. Der Zauberer trug ebenfalls eine Maske und einen langen, schwarzen Kapuzenmantel. Anastacia und er starrten sich beide entgeistert an. "Entschuldigung.", sagte der Fremde schließlich und lief verblüfft weiter. Draco wollte Anastacia weiterziehen, doch diese blieb wie angewurzelt stehen. Oh verdammt... das konnte jetzt wohl nicht wahr sein! Anastacia hob ihren Kopf und blickte Draco verwirrt an. Sie riss sich von ihm los und eilte durch die Massen davon. Draco fluchte wütend und eilte ihr nach.
 

Währenddessen saßen Hermine und Ron auf einem Baumstamm und lachten sich über den Vorfall mit dem Bärenarm halb tot. Sie hatten ihre Kostüme in die Zelte geschmissen und ihre schwarzen Umhänge angezogen. "Dein Blick!", kreischte Hermine lachend. "Ich hab gedacht, ich müsste mir in die Hose pissen vor Lachen!" Ron grinste breit. "Hätte nich gedacht, dass du jemals so dermaßen abgehen würdest, Mann.", erwiderte dieser, fing laut an zu lachen, verlor das Gleichgewicht, taumelte zurück, griff sich an Hermine fest und beide vielen rückwärts vom Baumstamm runter. Nur ihre Unterschenkel lagen noch auf dem Stamm. Sie sahen sich an und lachten laut los. Schließlich verstummten sie und sahen schweigend zum roten Himmel auf. "Hast du... hast du eigentlich... Angst?", fragte Ron vorsichtig und nahm seine Maske ab. Hermine nahm sie ebenfalls ab und überlegte kurz.
 

"Ich weiß nicht... ein bisschen schon. Man weiß ja nicht, wann er zuschlägt.", antwortete sie ihm nachdenklich. "Hm... stimmt auch wieder.", meinte Ron und fing an zu Pfeifen. Hermine lachte leise und schlug Ron sanft auf den Bauch. "Wie kannst du nur jetzt anfangen zu pfeifen? Das is mal wieder typisch...", grinste sie und sah weiter zum Himmel hoch. "Ich kann auch weinen, wenn du möchtest.", sagte Ron schelmisch. "Haha!" Hermine sah zu ihm rüber. "Ron... versprichst du mir was?", fragte sie schließlich und ihre Stimme klang etwas traurig. Der Rothaarige runzelte die Stirn. "Was denn?" Hermine seufzte und spielte mit ihrer Maske. "Falls... falls Voldemort heute wirklich... na ja...du weißt schon...versprichst du mir dann nicht zu sterben?" Total verdutzt starrte Ron Hermine an. "Also... ähmm... nein... also ich meine ja. Ja, ich versprech's ...", antwortete Ron verwundert. Hermine lächelte kurz.
 

"Du aber auch, klar?", sagte Ron schließlich. "Geht klar." Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter und sah weiter zum roten Himmel auf. Einige Minuten lagen sie nur so da und schwiegen sich an. Von weit her hörten sie das Gejohle und laute Gerde aus dem Zelt. Dann sahen sich beide an, Hermine streckte ihren Kopf zu ihm hoch und küsste ihn sanft auf die Lippen.
 

/21:45 Uhr/
 

Mrs Weasley kam zu dem Stehtisch an dem sich Harry und Ginny unterhielten. "Habt ihr Ron und Hermine irgendwo gesehen? Wir sollten jetzt wieder zum Quiddtichfeld gehen.", fragte Mrs Weasley. "Ähm.... ja, ich geh sie schnell holen.", antwortete Harry prompt und Ginny folgte ihm. "Wer weiß wo die sich jetzt rumdrücken...", murmelte Ginny, als sie den von Kürbissen gesäumten Weg durch den Wald zu den Zelten liefen. "Wollen wir rufen? Nicht dass wir die beiden auch noch in flagranti erwischen.", grinste Ginny. Harry lachte leise. "Okay... den Anblick möchte ich mir lieber ersparen.", meinte Harry und die beiden riefen nach Ron und Hermine. Erschrocken zuckten Ron und Hermine hoch, sahen sich kurz an und sprangen sofort auf die Beine. "Kein Wort zu irgend jemanden, okay?", stammelt Hermine schnell. Ron nickte, wischte sich kurz über den Mund und antwortete dann Ginnys und Harrys Rufen.
 

"Deine Mum meinte, wir sollten jetzt wieder zum Quidditchfeld gehen.", sagte Harry, als sie endlich die beiden gefunden hatten. Ron nickte stumm und Hermine sah zu Boden, als ob es da etwas sehr interessantes gäbe. Ginny grinste breit und tauschte Blicke mit Harry. "Wir gehen auch noch schnell unsere Kostüme ausziehen.", erwiderte Ginny und ging mit Harry zu den Zelten. Die beiden zogen sich auch ihre Kostüme aus, behielten die Masken aber an und streiften sich ihre schwarzen Umhänge über. "Gut, dann mal los. Die Rede vom Zaubereiminister wird bestimmt ätzend!", stöhnte Ginny. "Hoffentlich fasst er sich kurz.", stimmte Harry zu.
 

"Ob ihm schon jemand das mit dem Toupet gesagt hat?", fragte Ginny und Harry lachte. "Wollen wir mal hoffen, dass es noch immer da ist.", sagte er und Ginny kicherte wieder leise. Ron und Hermine folgten den beiden schweigend. Die Vier waren heilfroh wieder aus dem düsteren Wald raus zu sein und stiegen die Treppen zu den Tribünen und zu ihren Sitzplätzen hoch. Es dauerte einige Minuten, bis sich alle auf ihren alten Plätzen eingefunden hatten. Hier und da gab es ein paar Streitereien, wem nun der Sitzplatz gehöre. Die meisten waren schon ziemlich betrunken und sangen noch immer die irische Nationalhymne.
 

/22 Uhr/
 

Doch dann ergriff der Zaubereiminister wieder das Wort. Er stand ganz unten in der Mitte des Quidditchfeldes auf einem Podium. Zum Leidwesen von Harry und Ginny hatte er das braune Toupet nicht mehr auf seinem Hut. Die beiden warfen sich enttäuschte Blicke zu und grinsten wieder. Allerdings war der Zaubereiminister dieses Mal anders... irgendwie komisch. Sein Blick war ernst und er bedankte sich auch nicht tausend Mal wie er es sonst immer tat.
 

"Nun... dann möchte ich sie schließlich noch einmal willkommen heißen... denn dies.... dies wird ein Tag in ihrem Leben sein, den sie so schnell nicht wieder vergessen werden. Das verspreche ich ihnen!", rief er aus. Ginny runzelte die Stirn und auch der Rest der Anwesenden tuschelten verwundert. "Denn heute... heute...", redete er weiter. "...heute ist der Tag, der in die Geschichte der Zauberei eingehen wird!" Das Getuschel wurde lauter, unruhiger. Von weit her, konnte man das Krähen und Kreischen von Vögeln hören, die immer näher kamen. Minuten später wurde der rote Himmel von den Vögeln bedeckt, die sich alle auf den Tribünenrändern und den Torringen niederließen. Mrs Weasley biss sich nervös auf die Unterlippe und griff nach der Hand ihres Mannes.
 

"Was geht da vor, Arthur?", fragte sie ihn und konnte ebenfalls die Nervosität in seinen Augen sehen. "Ich weiß es nicht, Molly. Ich weiß es beim besten Willen nicht.", antwortete er und sah weiter zum Zaubereiminister runter. Die Vogelschar wollte gar nicht mehr enden. Es waren über tausend schwarzer Vögel, die sich alle um das Quidditchfeld versammelten. Dann folgte der letzte schwarze Vogel, er ließ sich auf das Podium nieder und sah hoch zum roten Himmel. "Ich bitte nun um Ruhe!", brüllte der Zaubereiminister und alle verstummten auf Kommando.
 

Urplötzlich flammte Harrys Narbe auf. So stark, dass er anfing zu schreien und sich die Hände fest an die Stirn presste. Am Himmel tat es einen ohrenbetäubenden lauten Knall, der die Erde erzittern ließ. Doch die Vögel saßen noch immer auf ihren Plätzen. Direkt über dem Feld begann sich der Himmel in einen reißenden Strom zu verwandeln. Die rote Decke drehte sich wie ein Schneckenhaus, Blitze zuckten und schlugen schließlich im Feld ein. Ein lautes, hohes Lachen hallte durch alle hindurch. Es ließ einem das Blut in den Adern gefrieren. Und schließlich ... schließlich erleuchtete das Dunkle Mal am Himmel, heller als je zu vor. Die Hexen und Zauberer begannen zu Kreischen, rannten zu den Ausgängen, stießen sich gegenseitig weg. Jeder wollte so schnell wie möglich fliehen. Ginny griff nach Harrys Hand, Ron packte die von Hermine. Alle stürmten nach draußen.
 

Schlagartig erklang ein schauriger Gesang, die ersten grünen Lichtblitze zuckten umher. Kinder fingen an zu weinen. Es herrschte der pure Wahnsinn. Das Lachen wurde stärker und noch kälter. Harrys Narbe pochte wie verrückt, er fürchtete sie würde jeden Moment aufreißen. "Rennt zu dem vereinbarten Punkt!", brüllte Dumbledore ihnen zu. Er hatte sich sein Clown-Kostüm weggezaubert und trug nun einen dunklen, langen Mantel. Sein Haar war wieder lang und glatt, die Schminke weg. Ginny zog Harry hinter sich her, er schrie immer noch lauter als alle anderen. Vor den Tribünen angekommen erkannten sie das erste Ausmaß. Tote Hexen und Zauberer lagen auf dem Boden. Die Augen weit aufgerissen, der Mund noch immer offen, doch es drang kein Schrei mehr draus hervor.
 

Dumbledore, Mr. und Mrs. Weasley, Ginny, Ron, Hermine und Harry, sprangen über die Leichen, duckten sich vor grünen Lichtblitzen und eilten durch den Wald. "Die anderen Mitglieder müssten schon längst dort sein!", rief Dumbledore und duckte sich erneut vor einem Lichtblitz. Um sich jetzt zu wehren blieb keine Zeit, sie mussten so schnell wie möglich zu der kleinen Lichtung im Wald kommen.
 

"DU KANNST NICHT FLIEHEN, POTTER!", hallte Voldemorts, kalte hohe Stimme durch die Bäume hindurch. Und da waren auch schon die meisten Mitglieder des Ordens. "Wo sind die anderen, Severus?", rief Dumbledore dem Schwarzhaarigen Mann zu. Snape drehte sich ruckartig um. "Sie kämpfen im Moor!", brüllte Snape zurück und wehrte einen Schockfluch ab. "Wo sind Fred und George?", schrie Ginny entsetzt.
 

Doch plötzlich geschah etwas merkwürdiges. Stille. Sie breitete sich überall aus, kein Blatt regte sich und die Todesser waren verschwunden. Verwirrt, blickten sich die Zauberer und Hexen um. Was war geschehen? War das alles? Harrys Narbe schmerzte nicht mehr, er hatte aber fürchterliche Kopfschmerzen. Keiner wagte es zu sprechen oder zu sich bewegen. Die Blicke wanderten umher, auf der Suche nach irgend einem Anzeichen, das auf Voldemort deuten würde. Doch da war nichts. Nur die vereinzelten Leichen lagen auf den Boden, sonst sah alles aus wie vorher. Der Himmel hatte sich beruhigt, aber das düstere rot war immer noch zu sehen. "Was... was geht da vor?", fragte Ginny mit leiser piepsiger Stimme. Harry sah sich um und spürte wie Ginny seine Hand vor Angst noch etwas fester drückte. Keiner rührte sich, alle standen noch immer auf ihren selben Plätzen. "Professor... was... was... was soll das?", stammelte Hermine leise, die neben Dumbledore stand und noch immer Rons Hand hielt. Dumbledore legte seinen Zeigefinger auf seine Lippen und sah zu Himmel. "Wenn ich ,jetzt' sage, werft ihr euch alle zu Boden.", sagte er ruhig. Hermine nickte stumm. Ginny hatte Mühe ihre Tränen zu unterdrücken. Die Zauberer und Hexen wurden unruhiger und tauschten nervöse Blicke. "Was geschieht da?", riefen schließlich die ersten. "Wo ist er hin?", fragten die nächsten laut.
 

Scarlet sah noch immer zum Himmel auf. Das war also sein Plan., dachte sie. Nun gut. Dann wollte sie eben den ersten Schritt machen. Sachte, aber schnell flog sie in die Luft, durchbrach die Stille mit ihrem Krähen. All die anderen Vögel erhoben sich ebenfalls, flatterten im Kreis um das Quidditchfeld und schossen wie Gewehrkugeln auf die Zaubererschaft zu.
 

"JETZT!", rief Dumbledore laut. Wie er es ihnen gesagt hatte, warfen sich Ron und Hermine zu Boden, ebenfalls wie Ginny, Harry, Mr. und Mrs. Weasley. Alle Mitglieder des Ordens schmissen sich auf den von Laub bedeckten Boden. Die Vögel mit ihren spitzen, scharfen Schnäbeln, sausten über ihren Köpfen hinweg, pickten und schlugen mit den Schnäbeln auf die stehenden Zauberer und Hexen ein. Eine junge Hexe fiel tot neben Harry zu Boden, sie hatte keine Augen mehr. Ihre leeren, blutenden Augenhöhlen starrten zu Harry rüber. Angewidert drehte er seinen Kopf zu Ginny, die ihre Augen vor Angst geschlossen hatte, sie zitterte am ganzen Körper. "Wir müssen zum Moor!", brüllte Harry schließlich, der eine Idee hatte. "Zum... Moor?", fragte Ginny mit zitternder Stimme. Schließlich standen sie alle auf und eilten durch die Zelte hindurch zum Moor. Duckten sich immer wieder vor den Angriffen der Vögel. Sie brachten Einige zu Fall, in dem sie mit Flüchen auf sie eindroschen.

Wenn Albträume wahr werden

so, da bin ich wieder. ihr werdet wohl oder übel auf das nächste chapter über eine woche warten müssen. tut mir leid. geht aber nich anders, da ich auf abschlussfahrt gehe. dafür ist das kapitel hier etwas länger als die anderen.

tja, aber das war noch nich der anfang von Narzissas Racheakt*g* Irgendwie mag ich die Frau.
 

Was ich allerdings schon verraten kann zum nächsten Kapitel ist der Titel: "Antichrist Superstar"

*g* is ein Songtitel von MM. Mit Antichrist Superstar ist nicht der Antichrist gemeint(Teufel), sondern Voldemort/Scarlet. Wie ihr wollt.
 

Der Liedtext in diesem Kapitel ist von Evanescence aus dem Lied "I must be dreaming"
 

So! Und wieder einmal wirft das kapitel ne menge fragen auf.

Tja, Dumbi hats leider ganz böse erwischt...*seufz*
 

Bis zum nächsten Kapitel!

*winke*

lg,

Anna
 

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Wie kann ich vortäuschen, dass ich nicht sehe
 

Was du so unvorsichtig versteckst?
 

Ich sah sie bluten.
 

Und du hörtest mich atmen.
 

Ich erfror in meinem Innern
 

Und drehte mich weg.
 

Nein, ich muss wohl träumen...
 

[---]
 


 

Viele hatten sich auf die Sicherheitskräfte des Zaubereiministeriums verlassen. Darauf vertraut, dass nichts geschehen würde. Sie alle einfach nur einen schönen Abend haben würden. Doch alle wurden sie enttäuscht. Aber enttäuscht war nicht das richtige Wort, für das, was hier vor sich ging. Das Maß an Brutalität war weit übertroffen. Die angsterfüllten, qualvollen Schreie der Hexen und Zauberer drangen einem tief ins Knochenmark und ließ einen selbst frösteln. Doch so schnell und plötzlich alles anfing, hörte es auch wieder auf. Totenstille lag über der gesamten Anlage. Niemand rührte sich, aus Angst, eine neue Attacke auszulösen. Nach einigen Minuten des Schweigens und der Verwirrung, brach das Unheil wieder über sie zusammen. Rabenschwarze Vögel schossen auf die Menge zu, hackten mit ihren spitzen Schnäbeln auf ihnen herum; Kratzten mit ihren scharfen Krallen Haut auf, pickten das ein oder andere Auge aus. Und wieder ging das Gekreische los.
 

Alle wollten flüchten, wurden aber von einer riesigen Schar Vögel zu Fall gebracht. Für Scarlet war das alles noch kein Ernst. Nur ein bisschen spielen. Sie selbst saß noch immer auf dem Podium und starrte zu dem blutroten Himmel auf. Der Zaubereiminister stand stumm da und sah ins Leere. Er schien gar nicht bemerkt zu haben, was vor sich ging. Jetzt! Jetzt war es so weit. Der Vogel auf dem Podium kreischte laut auf und urplötzlich erhob sich ein schwarzer Teppich von Vögeln aus den Baumkronen und versammelte sich wieder um die Tribünenränder herum. Scarlet nahm ihre menschliche Gestalt an, warf einen kurzen abfälligen Blick auf Fudge, zückte ihren Zauberstab und ein gehässiges Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit, während sie wieder zum Himmel blickte. Die Vögel um sie herum schwiegen, saßen stocksteif auf den Tribünen, bereit zum erneuten Angriff.
 

Harry und die anderen hatten sich im Moor eingefunden. Verschreckt starrte Ginny um sich. Tränen der Angst liefen über ihre mit Sommersprossen überzogenen Wangen. "Wo sind sie hin?", fragte Ron verwirrt, der immer noch fest die Hand von Hermine hielt. Hermine biss sich auf die Lippen um ihre Tränen zu unterdrücken. Sie wollte stark sein, bloß keine Schwäche zeigen. Die Mitglieder des Ordens, die ebenfalls im Moor gekämpft hatten sahen zum Himmel auf. "Er bewegt sich!", rief ein Mitglied und alle sahen ruckartig nach oben. Tatsächlich. Die purpurnen Wolken begannen sich sachte zu bewegen und blieben wieder wie vom Schlag getroffen stehen.
 

Harry betrachtete hilfesuchend Dumbledore. Doch die Gesichtszüge des Schulleiters waren alles andere als hilfreich. Harry erkannte zum ersten Mal pure Angst in Dumbledores Gesicht. Der Schwarzhaarige sah wieder weg. Harry hatte vermutet, dass Voldemort einfach aus dem Nichts auftauchen würde und ihn sofort attackieren würde. Doch was jetzt geschah, hatte niemand von ihnen erwartet. Nicht ein einziger.
 

Der rote Himmel zerplatzte in Abermillionen Bruchstücke. Wie in Zeitlupe zerbarst er und zersplitterte. Die roten Bruchstücke fielen erst langsam, doch plötzlich brachial schnell zu Boden. Wie kleine Messer zerschnitten sie förmlich die Luft und rasten auf die noch lebenden Zauberer und Hexen nieder. Die Mitglieder des Ordens versuchten anhand ihrer Zauberstäbe ein Schutzschild zu errichten, doch die blutroten Splitter durchbohrten es, wie die Luft. Harry traf ein Splitter an der Wange und hinterließ eine blutende Schnittwunde. Warm rann das Blut über seine Backe und tropfte schließlich auf seinen Umhang. Ginny sah zu der tiefen Wunde und wich gleichzeitig einem roten Splitter aus. Aber sie schienen immer mehr zu werden, der Scherbenregen wollte gar nicht mehr aufhören. Hermine versuchte den Fall der Scherben zu verlangsamen, doch ihr Zauber half nichts. Die Mitglieder konnten machen was sie wollten. Die roten Scherben schienen gegen jeglichen Zauber immun zu sein. Zum Moor drangen wieder die schmerzerfüllten Schreie. Die Mitglieder konnten nur ahnen was sich vor dem Moor gerade abspielte.
 

Hauptschlagadern wurden durchtrennt, spitze Splitter blieben in den Köpfen stecken, durchbohrten die Kleidung. Qualvoll verbluteten diejenigen die es am schlimmsten traf. Blut. Über all Blut. So weit das Auge reichte. Im Moor war das Ausmaß der Katastrophe nicht wirklich sichtbar. Das dichte Geäst, fing die meisten Himmelsscherben auf. "Wir müssen den anderen doch irgendwie helfen!", meldete sich schließlich Harry zu Wort. Manche hatten versucht, sich mit einem Schild zu Schützen, doch auch das wurde durchbohrt. Hermines Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Auch sie hatte ein paar Scherben abbekommen. Wenn diese Scherben, mal Wolken waren..., dachte sie eilig.
 

"Dann sind das nur viele kleine Wassertröpfchen.", murmelte sie schließlich laut. Ron sah verwirrt zu ihr rüber. "Hä?", machte er und spürte wie ein Splitter ihm den Oberarm aufkratzte. Plötzlich lächelte Hermine kurz, streckte ihren Zauberstab in die Luft und brüllte: "Lumos Solem!" Schlagartig schoss ein gleißend heller Lichtstrahl empor, der alles erleuchtete und die roten Splitter schmolzen dahin. Erstaunt starrten alle zu Hermine rüber.
 

[---]
 

Es ist nicht wie es scheint
 

Nicht was du denkst
 

Nein, ich muss wohl träumen
 

Es ist nur in meinen Gedanken
 

Nicht im wahren Leben
 

Nein, ich muss wohl träumen
 

[---]
 


 

"Wo... wo ist Dumbledore hin?", fragte schließlich Ginny. Er war weg. Einfach verschwunden. Harry sah sich um. "Er kann doch nicht jetzt einfach weggehn!", meinte Ron verwirrt. "Fred und George sind auch nicht mehr da!", redete Ginny weiter. Alle sahen sich schließlich um. Plötzlich tauchte Minerva vor ihnen auf. Sie atmete schnell und ihr Haar war zerzaust. Harry hatte sie noch nie in seinem Leben so besorgt gesehen. Sie war regelrecht aufgelöst. Die anderen Mitglieder sahen sie ebenfalls verwirrt an. Mrs Weasley trat zu ihr. "Was ist los?", fragte sie und Prof. McGonagall musste sich erst mal an einem Baum abstützen. Der Himmel war nun tief schwarz und unheilvolle Stille lag wieder einmal über der Landschaft. Das Moor färbte sich von dem vielen Blut rot, ebenso wie der dichte Nebel, der bis zu ihren Hüften waberte.
 

"Dumbledore... er... er..." Minerva brach mitten in ihrem Satz ab und schlug sich die Hand vor den Mund. Harry erkannte, dass sie mit den Tränen kämpfte. Schließlich riss sie ihre letzten Nerven zusammen und sah Harry ernst an. "Du verschwindest. Sofort!", erwiderte sie. Doch Harry wollte nicht weg. Was bildete sie sich eigentlich ein? Er war immerhin Mitglied des Ordens! Er wollte Fred und George suchen, nach den anderen sehen und wissen, was mit seinem alten Schulleiter ist. Wie konnte McGonagall da nur von ihm verlangen, dass er nach Hause gehen sollte? "Ich gehe nicht.", sagte Harry mit fester Stimme. Die Umstehenden wirkten sichtlich nervös und konnten sich auch keinen Reim darauf machen. "Bitte... Harry... bitte." Aus der festen, beherrschten Stimme wurde ein leises Schluchzen. Hermine legte die Hand auf die Schulter ihrer damalige Hauslehrerin.
 

"Nein!", wiederholte Harry. Er dachte nicht einmal im Traum daran jetzt zu gehen. Gerade als Minerva erneut Harry ansprechen wollte, begann das laute Kreischen wieder. Die Mitglieder des Phönixordens zuckten zusammen, hielten ihre Zauberstäbe vor sich, gefasst anzugreifen. Wie von der Tarantel gestochen, sah Hermine, wie Harry losrannte. Aus dem Moor heraus. Durch den dichten, roten Nebel. Hinaus zu den anderen Hexen und Zauberern, die verbittert um ihr Leben kämpften und es doch letztendlich verloren.
 

*+*+*+*
 

"Ihr könnt es nicht vor ihr verstecken, sie wird es eines Tages sowieso finden. Sie wird eines Tages alles rausfinden.", sagte Trelawney geheimnisvoll. Mrs Williams warf einen wutentbrannten Blick zu ihrer Cousine rüber. "Halt jetzt endlich deinen Rand!", fauchte die blonde Frau zornig. Doch Prof. Trelawney schien ungerührt und lächelte leicht in die Leere hinein. "Wie, William? Was sollen wir denn jetzt machen?" Mr Williams drehte sich um und sah durch das hohe Fenster seines Arbeitszimmers hinaus in die Dunkelheit. Sein Blick verlor sich in der Ferne. "Du sagst, sie weiß es?", fragte er mit nachdenklicher Stimme. Mrs Williams bestätigte seine Frage. "Dann müssen wir das tun, was wir eben tun müssen.", antwortete er schließlich ernst. "Es wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben." Das Grinsen von Trelawney wurde breiter. "Das wird euch auch nichts nützen... ihr habt ihre Großcousine nicht miteinberechnet. Meine Tochter...", sagte sie weise und lächelte siegessicher.
 

Entsetzt sah sich Anastacia um. Sie war wieder hier. Dort, wo alles angefangen hatte. Das Haus ihrer 'Familie'. Als ob man einen Staudamm in ihrem Gehirn sprengen würde, droschen die alten Erinnerungen wieder schmerzhaft auf sie ein. Ihr drehte sich der Magen um und Anastacia spürte die eisige Kälte um sich. Langsam lief sie durch den Flur und zu dem großen Wohnzimmer herein. Es hatte sich nichts verändert, rein gar nichts. Und genau das, machte die Sache nur noch schlimmer. Sie ließ ihren Blick durch das Wohnzimmer gleiten und blieb an einem dunkelroten Ohrensessel hängen. Ihre Innereien verkrampften sich... oh Gott... da saß er... Voldemort... Sie konnte nur die schwarze Kapuze sehen, denn er saß mit dem Rücken zu ihnen. Jetzt hatte ihr letztes Stündlein geschlagen. Sie spürte den spitzen Zauberstab von Draco in ihrem Kreuz und lief weiter.
 

Plötzlich erhob sich Voldemort und drehte sich zu ihnen um, doch sein Gesicht lag im Dunkeln. Langsam lief er in das Licht des Mondes und auch Draco schien jetzt etwas verwirrt zu sein... was machte Voldemort hier? Sollte Draco es nicht seinem Vater geben? Hatte sein Vater es ihm nicht erst vor einigen Stunden so befohlen? Sein Vater wollte es doch Voldemort überreichen... oder? Er runzelte die Stirn und überlegte, ob er sich verneigen sollte oder nicht. Doch das erübrigte sich, als er das Gesicht sah.
 

Anastacia verschlug es die Sprache.
 

"Mum?", fragte Draco ungläubig. Narzissa grinste kalt, doch sah sie ihren Sohn nicht an. Ihren hellbraunen Zauberstab schlug sie immer wieder sachte in ihre linke Handfläche, während sie gleichmäßig auf Anastacia zulief. "Wie lange habe ich nun schon auf diesen Augenblick gewartet.", fing die blonde Frau an. Draco, der jetzt sichtlich verwirrt war, starrte abwechselnd seine Mutter und Anastacia an. "Dachtest wohl, ich wäre nicht dahinter gekommen, was?" Ein abfälliges, leises Lachen von ihr erfüllte den Raum. Und schließlich begriff Anastacia was hier vor sich ging.
 

"Das stimmt doch gar nicht!", rief Anastacia laut und plötzlich wurde ihr schlecht bei dem Gedanken... dass... nein, sie wollte nicht darüber nachdenken... sie wollte einfach nicht. Schlagartig richtete Narzissa ihren Zauberstab auf Anastacia und ließ diese hart gegen die Wand knallen. "Halt deinen Rand du verdammte Hure!", kreischte Narzissa außer sich vor Wut. "Was zum...", fing Draco an, doch seine Mutter unterbrach ihn schroff. "Halt dich da raus, Draco!" Aber Draco wollte sich nicht da raushalten! Und ließ er sich schon gar nicht so anschreien.
 

Anastacia hatte grad ihren Mund aufgemacht um etwas zu sagen, als Narzissa auch schon "Crucio" rief. "Verdammt noch mal, hör auf damit! Sie muss mir zeigen wo es ist! Ich soll es ihm geben!", brüllte Draco und richtete seinen Zauberstab auf seine Mutter. Mit wutroten Wangen drehte sich Narzissa zu ihrem Sohn, der etwas größer war als sie, um. "Ach ja? Dann geh doch zu ihm und sage ihm, dass ich gerade dabei bin, seine heiß geliebte Matratze für alles umzubringen!", kreischte sie und ließ Anastacia erneut aufschreien vor Schmerz. Draco stand nun noch verwirrter da und starrte seine Mutter verdutzt an. "Ja, du hast ganz recht gehört. Dein Vater betrügt mich nun schon sein 5 Jahren! -CRUCIO!- Seit FÜNF Jahren! Und das alles nur wegen diesem... diesem...-CRUCIO!" Draco hatte in seinem ganzen Leben noch nie seine Mutter so wütend gesehen. Naja, hin und wieder ist sie schon mal ausgetickt...
 

"Klick"
 

... Das war es also, worüber sich seine Eltern immer stritten.
 

Keuchend lag Anastacia am Boden und zitterte am ganzen Körper. Narzissa unterhielt sich jetzt weiter mit Draco. Wobei die Unterhaltung recht laut ausfiel, durch das Geschrei von ihr. Anastacia sah sich um: Draco stand nur einen Meter von ihr entfernt, er hielt seinen Zauberstab gesenkt in der rechten Hand. Wenn sie nur daran kommen könnte, dann könnte sie fliehen... ihren hatte sie ja nicht mehr, seit Scarlet sie nach Sydney gebracht hatte. Das Mondlicht fiel spärlich durch die hohen Fenster und Anastacia befand sich in einer dunklen Ecke. Wenn sie leise kriechen würde, dann könnte sie es unbemerkt zu Draco's Zauberstab schaffen. So leise wie möglich zog sie sich auf den gefliesten Boden zu Draco rüber.
 

"Geh jetzt!", donnerte Narzissa zornig, doch Draco rührte sich keinen Meter. "Wenn ich es jetzt nicht hole, dann dauert es bis nächstes Jahr! So lange kann der Lord nicht warten!", fauchte Draco zurück. "Das ist mir im Moment gleich! Ich will dieses Miststück tot sehen!", kreischte Narzissa und ihre Stimme überschlug sich mit jedem Wort mehr.
 

Anastacia streckte ihre Hand aus, ja... noch etwas näher...gleich! So schnell wie sie konnte, schnappte sie sich den Zauberstab, stand auf und brüllte auch schon ein "STUPOR!" Doch der rote Blitz wurde mitten in der Luft abgelenkt und zischte durch eine Fensterscheibe. "Verschwinde, Narzissa!", zischte Lucius, der urplötzlich aus dem Nichts aufgetaucht war. Anastacia wich automatisch ein paar Schritte zurück. Sie spürte wie sich ihr Magen noch enger zusammen zog und ihre Kehle anfing zu würgen. Narzissa rührte sich keinen Millimeter, sie richtete statt dessen auf die zurückweichende Anastacia ihren Zauberstab und rief erneut: "Crucio!"
 

Anastacia duckte sich ruckartig, der Lichtblitz prallte gegen die Wand und ging wieder zurück zu Narzissa, die gleich darauf zu Boden fiel und vor Schmerz schrie. Anastacia spürte einen festen Griff um ihren rechten Oberarm. Lucius entriss ihr den Zauberstab, drückte ihm Draco in die Hand und sagte mit eisiger Stimme: "Schaff deine Mutter hier weg. Deine Aufgaben sind für heute erledigt!" Er zerrte Anastacia durch den Raum auf eine Tür zu. Kreischend richtete sich Narzissa wieder auf, stieß Draco zur Seite und stürzte sich auf Anastacia. Narzissa warf Anastacia zu Boden, zog ihr an den Haaren und schlug ihr ins Gesicht. "Hör auf damit!", brüllte Lucius und versuchte seine Frau von Anastacia herunter zu zerren.
 

Anastacia konnte sich gar nicht gegen die Schläge wehren. Sie schmeckte Blut in ihrem Mund und stechende Kopfschmerzen durchfluteten ihr Gehirn, als Narzissa ihren Kopf auf den harten Boden schlug.
 


 

[...]
 

Hilfe, du weißt, ich musste es jemandem erzählen
 

Ihnen sagen, dass ich weiß, was du getan hast
 

Ich fürchte dich, aber ausgesprochene Ängste können wahr werden
 

Nein, ich muss wohl träumen...
 

[...]

Wers lesen will, sagt mir bescheid.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Verfolgt

*reinplatz*

war jetzt (von do. bis heute(montag:7.00 morgens)in nürnberg/ Rock Im Park. ich sag euch nur: DAS IST NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN! bin immer noch total down.
 

So. jetzt zum Kapitel. Die neuen Kapitelfreischalter sind der größte Dreck.(sorry, aber nehmts net persönlich, ihr freischalter) löschene einfach meinen steckbrief. so ne sauerei! Ich könnte ey!!!! *hackbeil raushol*

*g* najo, so, hier is das nächste kapitel. irgendwie is mir dat zu lahm...ich brauch wieder etwas Schwung...najo. muss mir wohl wat überlegen....*g* *grad ne idee bekomm*

also, viel spaß beim lesen, ihr lieben!

liebe grüße,

eure durchgeschüttelte Anna
 


 

Kapitel: Verfolgt/Haunted (Anm.:liebt das englische wort[und dat lüüd]*g*, ey, da fällt mir ein... das lied würde dazu perfekt passen*G*
 


 


 

Die Temperaturen fielen rasch ab. Das Laub war schon längst von den Ästen abgefallen. Die Menschen liefen mit dicken Mänteln auf den Straßen Londons. Anastacia blinzelte kurz, ganz unmerklich. Ihr Traum, den sie noch eben hatte, verblasste vollkommen und schreckliche Schmerzen breiteten sich über ihren gesamten Körper aus. Am meisten taten ihre Handgelenke, ihr Bauch und ihr Kopf weh. Das Blut schien darin förmlich zu pulsieren und die Adern zu sprengen. Um sie herum war es eiskalt, eine dicke Gänsehaut lag auf ihrem Körper. Sie zitterte unkontrolliert unter der weißen Bettdecke. Es dauerte etwas, bis sie ihre Augen ganz öffnen konnte.
 

Irgendwie waren ihre Wimpern zusammen geklebt gewesen. Alles um sie herum war weiß. War sie tot? War sie im Himmel? Wo war sie eigentlich? Was war passiert? Je mehr sie nachdachte umso stärker wurden die Kopfschmerzen. Die Blonde schloss wieder ihre Augen und versuchte an nichts zu denken, doch das war gänzlich unmöglich. Ihre Gehirnzellen schienen ihr Eigenleben zu führen. Sie öffnete erneut ihre himmelblauen Augen, und starrte die kahle Zimmerdecke über ihr an. Wo war sie bloß? Hatte sie, kurz bevor sie aufgewacht war, nicht eine Tür zuklicken gehört? Ganz leise und sachte? War sie dadurch nicht aufgewacht? Hatte sie nicht eine bekannte Stimme in ihrem Traum gehört?
 

Die Kopfschmerzen wurden schließlich unerträglich. Anastacia wollte die Bettdecke etwas zur Seite schieben. Ein zitternder, leiser Schrei entfuhr ihrer Kehle. Ihre Handgelenke... wieso taten ihre Handgelenke so verflucht weh? Langsam, ganz, ganz vorsichtig schob sie ihren Arm unter der Decke hervor und erkannte einen dicken Verband, der an einigen Stellen Blutflecken hatte. Wollte sie...? Anastacia konnte den Gedanken nicht ganz ausführen. Sie wollte das einfach nicht denken. Aber wenn ja, wieso wusste sie das nicht mehr? So viele Fragen..., seufzte die Blonde innerlich und sah sich weiter im Zimmer um. Neben dem Bett- welches auch weiß war-, stand ein weißes Nachttischchen auf dem eine weiße Kerze stand. Sie war schon zur Hälfte abgebrannt. War sie etwa im St. Mungo? Aber wo waren dann die Ärzte? Die anderen Patienten? Wieso war es so ruhig?
 

Malfoy's Arbeitszimmer! Daran konnte sie sich noch erinnern. Danach war nichts außer ein gähnendes Loch von verlorenen Erinnerungen. Ihr Mund war trocken und schmeckte nach... Blut. Blut! Ihr wurde schlecht. Aber ihr Magen war leer. Seit wann hatte sie nichts mehr gegessen? Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern. Anastacia wollte aufstehen, sich umsehen, nach jemanden schauen. Jemand, der ihr vielleicht ihre Situation erklären konnte. Doch sie konnte sich nicht bewegen. Sie war zu schwach. Kapitulierend schloss sie wieder

ihre Augen, mit den von Blut verklebten Wimpern und fiel in einen von Albträumen geprägten Schlaf.
 

Der Regen prasselte hart gegen die Fenster und einige Tropfen fielen auch durch das undichte Kirchendach auf den steinernen Boden. Draußen war es stockdunkel, nur ein paar Straßenlaternen, brachten die bunten Glasfenster der Kirche zum aufleuchten.

Scarlet lief unruhig vor dem Altar auf und ab. Schlagartig drehte sie sich zu der Menge um und knallte ihre Handflächen auf den Gabentisch. "Wieso? Wieso ist dieser verdammte Kerl mir einen Schritt voraus? WARUM?", brüllte sie und sah durch die Reihen von schwarz gekleideten Leuten. Keiner sagte etwas oder rührte sich. "Sie hätte hier liegen sollen! HIER! Es hätte mir gehören sollen! Ich hätte es gestern Nacht schon haben können. VOR IHM! Er hätte es niemals bekommen. Aber nein... dieses...", Scarlet brach ab und knackte mit ihren Fingerknochen. "Jetzt darf ich über fünf Monate waren! FÜNF Monate! Wisst ihr eigentlich was das für eine lange Zeit ist? Was in dieser Zeit alles geschehen kann?" Sie wusste, dass es sinnlos war, diese Leute anzuschreien. Davon würde Anastacia auch nicht urplötzlich vor ihr auftauchen. Wenn nur diese Bastarde vom Phönixorden nicht gewesen wären! Wenn dieses scheiß Weib, nicht abgehauen wäre! Scarlet biss sich auf die Unterlippe und versuchte sich etwas zu entspannen.
 

"Geht! Ihr könnt euch in der Zeit an euren Familienmitgliedern rächen. Ich rufe euch, wenn es so weit ist.", sagte sie schließlich ruhiger, doch noch immer hart. Sie sah noch zu, wie ein großer schwarzer Schwarm von Vögel durch ein paar zerbrochener Fensterscheiben davon flog. Allein blieb sie zurück und starrte auf den leeren Tisch vor ihr. Langsam drehte sich Scarlet um und sah auf das große Jesuskreuz, welches am Altar hing. "Irgendwie haben wir doch etwas gemeinsam... wir mussten beide genau das tun, was unser Vater verlangte. Und nur er allein, war der Herrscher.", meinte Scarlet und grinste gehässig. Sie drehte sich um und das Kreuz, mitsamt den Figuren zersprang in Millionen kleine Bruchstücke. Aber auch, wenn Anastacia weg war, trug sich eine unbeschreibliche Last mit sich herum, die Scarlet ihr auferlegt hatte, - als Strafe. Schließlich flog auch Scarlet als rabenschwarzer Vogel durch ein zerbrochenes Fenster hinaus in die Dunkelheit.
 

Schweißnass schreckte Anastacia hoch. Ihre Brust hob und senkte sich rasend schnell. Sie hatte schlecht geträumt. Doch sie wusste nicht mehr genau was. Sie hatte Angst gehabt, furchtbare Angst, so viel wusste sie noch. Vor der Tür konnte sie laute Stimmen hören, die durcheinander redeten und dann wieder ganz verstummten. Schritte knarrten auf dem Boden wider und verschwanden. Stille. Durch die Fenster fiel silbernes Mondlicht herein und warf Schatten. Vorsichtig versuchte Anastacia dieses Mal aufzustehen und es klappte. Ihre Schmerzen kehrten wieder zurück und alles um sie herum drehte sich. Sie konnte nichts mehr sehen. Doch sie lief weiter, Anastacia wollte endlich Antworten auf ihre Fragen haben.
 

Ihre zittrigen Finger umklammerten einen eisernen Türgriff und drückten ihn langsam nach unten. Die Tür ging geräuschlos auf. Die Bilder vor ihren Augen verschwammen, verloren sich im Nichts und tauchten für Sekunden wieder auf. Da war ein Geländer und ihre Finger erfassten ein hölzernes Geländer. Vorsichtig tastete sie mit ihren Füßen die Stufen ab. Die erste war geschafft. Jetzt kam die zweite... die dritte... die... doch da war keine vierte. Anastacia verlor den Halt, wedelte mit ihren Händen hektisch in der Luft herum, verzweifelt nach einem Gegenstand suchend. Aber da war nichts, dass sie hätte aufhalten können. Ihr Körper fiel nach vorne und ihr Kopf traf die Kante der achten Stufe.
 

Lautes Poltern ließ Molly aufhorchen. Ihr Mann neben ihr schlief noch tief und fest, wie ein Stein. Schnell sprang sie aus dem Bett, zog ihre Hausschuhe, ihren Morgenmantel an und lief in den Flur. "Ach du meine Güte...", schnaufte sie entsetzt und eilte hastig die Stufen hinunter. Vorsichtig drehte sie die Bewusstlose um und strich ihr das von Blut zusammen geklebte blonde Haar aus dem Gesicht. "Arthur! Arthur!", rief sie, als sie es nicht schaffte Anastacia hoch zu heben. Noch im Halbschlaf tapste der rothaarige Ehemann von Molly aus einem Zimmer und starrte die Treppe runter. Sofort wurde er hellwach und schnellte die Stufen hinab zu seiner Frau. Mr Weasley hob Anastacia hoch und seine Frau sagte ihm, er solle sie lieber auf das Sofa legen. Molly betrachtete das von Schrammen, Schnittwunden und Blutergüssen entstellte Gesicht der Achtzehnjährigen. "Sie hat ihre Beine gebrochen... glaub ich.", meinte schließlich Mr Weasley und sah seine Frau besorgt an. "Wer ist alles im Haus? Lupin?"

Molly schüttelte ihren Kopf. "Du weißt doch... Vollmond...", flüsterte sie bedrückt und Arthur nickte. "Wir sollten Madam Pomfrey holen. Die Schule hat doch sowieso geschlossen, bis Dumbledore wieder auftaucht. Mrs Weasley seufzte wehmütig. Seit diesem Halloweenfest war der alte Schulleiter spurlosverschwunden und keiner wusste wo er abgeblieben war. Dazu waren auch noch ihre Söhne, Fred und George, verschwunden. Molly kannte die beiden gut genug, dass sie in solch einem Fall niemals abhauen würden ohne etwas zu sagen. Molly nickte ihrem Mann zustimmend zu und dieser lief aus dem Wohnzimmer.
 

"Autsch!" Erschrocken sah sich Anastacia um und erkannte eine alte Frau neben sich sitzen. "Madam Pomfrey?!", sagte sie ungläubig mit leiser Stimme. Die alte Schulkrankenschwester warf ihr einen tadelnden Blick zu und tupfte dann weiter auf ihrem linken Handgelenk herum. "Diese Jugend... hat nur noch Blödsinn im Kopf.", schimpfte sie vor sich hin. "Was haben Sie sich dabei gedacht, Miss Williams? Wissen sie überhaupt was sie da getan haben? Sie haben anscheinend ihre eigene Methode entworfen, schnell auszubluten!" Anastacia runzelte die Stirn. Ausbluten? Was? Ihr Blick wanderte durch den Raum und das sah überhaupt nicht aus wie Hogwarts. Es sah aus, wie ein ganz normales Zaubererwohnzimmer. Regale, Sessel, Sofas, Zeitschriften, Bücher und ein paar Topfpflanzen. "Sie brauchen gar nicht so ungläubig zu schaun.", meckerte die alte Frau weiter.
 

"Hier! Senkrecht!" Anastacia verstand immer noch nicht was sie wollte. Die Blonde sah sich einen langen Schnitt an, ihr ganzer Unterarm war blau. Genau in der Mitte ihres Handgelenks befand sich ein langer, senkrechter Schnitt. "Sie haben genau die Vene getroffen! Ihre Pulsader! Drei Liter Blutverlust! Seien sie froh, dass sie noch leben!" Anastacia hörte nur noch mit halben Ohr zu. Selbstmord?! Natürlich hatte sie schon oft daran gedacht. Ihr Leben verlief ja auch wie der letzte Dreck. Aber sie konnte sich nicht daran erinnern, dass sie das getan hatte. "Ich... ich... nein... ich wollte doch nicht...", flüsterte sie leise und starrte eine rothaarige, etwas rundliche Frau an. Molly Weasley! Sie war doch nicht..., oder? Wieder drehte sich alles um sie herum und die Stimmen wirkten verzerrt, von weit her. "Hey! Nicht wieder einschlafen!", hallte die schrille Stimme von Madam Pomfrey in ihrem Kopf wider und sie schlug müde die Augen auf. Sie war also wieder im Haus des Ordens. Doch hier sah es ganz anders aus. Hatten sie ein Neues? Bestimmt, immerhin war der Standort des letzten Hauses Voldemort nun bekannt. Wo waren dann die anderen? Sie wollte schon fragen, doch verstummte sie.
 

"Möchtest du etwas trinken?", fragte Molly sanft. Anastacia warf ihr einen kurzen Blick zu und sah dann schuldbewusst auf ihre beiden aufgeschlitzten Handgelenke. "Sie bekommt jetzt schon etwas von mir zu trinken, Mrs Weasley.", sagte Madam Pomfrey ernst und hielt Anastacia einen Löffel mit gelber Flüssigkeit hin. Es stank widerlich - was man ja von der Medizin von Madam Pomfrey kannte-, doch sie schluckte es runter. So lang es nicht... Gift war... Ihr wurde schlecht. Speiübel. Langsam stand Madam Pomfrey auf und ging zusammen mit Mrs Weasley aus dem Raum. Anastacia zog sich die Decke über den Kopf und begann leise zu schluchzen. Eine Gänsehaut breitete sich über ihren Körper aus. Er war überall... einfach überall...

Verloren und wiedergefunden

*tröööt* Da binsch wieder mal... hab total verpeilt, dass ich ja schon ein neues Kapitel geschrieben hab*lol* So kanns gehn...*fg* Najo.

Lest erst mal... dann red ich weiter.*gg*
 

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Es wurde Tag und der Tag neigte sich dem Abend zu. Es wurde Abend und es wurde Nacht. Hell und unschuldig funkelten die Sterne am dunkelblauen Himmelszelt. Der abnehmende Mond schien prächtig über die Welt. Als wolle er die Zauberer und Hexen trösten, ihren Kummer und ihre Angst etwas erträglicher machen. Die Welt wurde anders, dunkler und angsteinflößender. Reif bedeckte das Gras, die Dächer und parkende Autos. Wie eine dünne Schneedecke sah der Reif aus und glitzerte wie tausend Diamanten im wundervollen Mondlicht...
 

Wütend schlug Voldemort mit seiner Faust auf den Tisch. "Wieso? Wer von euch hat sie laufen lassen? WER?", donnerte er in die Runde, obwohl er die Antwort schon längst kannte. Unter den Todessern trat peinliches Schweigen ein. Keiner wagte es, jetzt in Voldemorts Rage, etwas zu sagen, geschweige denn sich überhaupt zu bewegen. Seine purpurroten Augen wanderten durch die Runde und blieben an einem etwas kleinen und rundlichen Todesser stehen. "Möchtest du mir nicht etwas dazu sagen, Chilton?", sagte Voldemort und kam dem genannten Todesser etwas näher. Jake Chilton schien geradezu von Angstschweiß zu triefen. "Herr... ich... ich... ich kann das erklären... also... ich....", stammelte er. Rob verdrehte die Augen.
 

Das war ja auch typisch. Er fragte sich, wieso Voldemort IHN nicht geschickt hatte. Aber nein... statt dessen musste Voldemort ja solche unzuverlässigen Leute schicken. Während Rob wütend auf seinem Stuhl hin und her rutschte, tauchte Lucius Malfoy im Raum auf. Voldemort drehte sich um und wusste schon, was jetzt kommen würde. Lucius brauchte nichts mehr tun als ein kurzes Kopfnicken. Voldemort ballte die Hände zu Fäusten und schleuderte Jake Chilton ein heftiges "Crucio!" entgegen. "Wenigstens, haben wir etwas, was nun der Orden nicht mehr besitzt.", lachte Voldemort und dachte dabei an einen grauhaarigen, alten Zauberer, der nur en paar Zimmer weiter bewusstlos auf dem Boden lag.
 


 

"Was ist DAS denn?", fragte Harry verwirrt, als er abends an den Esstisch kam und sah, wie Hermine schnell eine Zeitschrift unter ihrem Wollpullover versteckte. Doch Harry hatte es schon gesehen. "Der Monatszauberer?", fragte er weiter und setzte sich neben Hermine, die nun knallrot im Gesicht wurde. Aus der Küche hörte man ein lautes Lachen von Ron. Er lief zu ihnen und setzte sich Harry und Hermine gegenüber. "Du liest den... Monatszauberer, Hermine?", sagte er und musste sich ein lautes Lachen verkneifen. "Was ist das?", wollte Harry stirnrunzelnd wissen. "Das ist ein Magazin für Zauberer. Sowas wie die Hexenwoche, nur ist die eben für Hexen und kommt jede Woche neu. Der Monatszauberer kommt jeden Monat neu.", erklärte Ron und versuchte das Heft, welches Hermine noch immer ungeschickt unter ihrem Pullover versuchte zu verstecken, zu kriegen. "Hör auf!", fing Hermine an zu rufen und die Schamesröte in ihrem Gesicht wurde immer dunkler. "Was wolltest du denn damit machen?", fragte Harry grinsend. "Es lag da einfach rum!", log sie und drehte sich von Ron weg. "Hau ab, Ron!" Doch Ron hörte gar nicht auf sie. "Ach komm schon, Hermine!", lachte Ron und zog an einer Ecke. Gerade als Ron es endlich unter lautem Gekreische von Hermine geschafft hatte, das Heft zu ergattern, gab es einen lauten Knall.
 

Erschrocken zuckten die drei zusammen und fuhren herum. Mrs Weasley, die gerade auf dem Dachboden Wäsche aufgehängt hatte, eilte die Treppe runter und in das Wohnzimmer. Ginny, die so eben noch in eine neue Ausgabe der "Perfect Witch" vertieft war, fiel vor Schreck aus dem Bett. Erleichtert fasste sich Hermine ans Herz und hatte das Heft schon ganz vergessen, ebenso wie Ron. Er ließ es fallen und eilte auf seine beiden Brüder zu. "Verdammt! Wo wart ihr?", schrie er, halb besorgt und halb vergnügt. Harry klopfte Fred und George, die beide sehr mitgenommen aussahen, auf die Schultern. "FRED! GEORGE! UM GOTTES WILLEN!", schluchzte Mrs Weasley, der schon die Tränen über ihre geröteten Wangen liefen und drückte ihre Zwillingssöhne fest an sich. "M-mum! Wenn du willst, dass wir nicht in deinen Armen sterben...", stöhnte Fred. "... dann lass uns bitte los!", ergänzte George und ihre Mutter lockerte die Umarmung entschuldigend. "Wo habt ihr nur gesteckt? Der halbe Orden sucht nach euch!" Und in ihrer Stimme schwang Tadel mit. "Können wir vielleicht erst mal was essen? Mein Bauch fühlt sich leerer an, als die ein Trollkopf.", jammerte Fred und George nickte zustimmend. Mrs Weasley schüttelte leicht den Kopf und huschte sofort in die Küche um ihren vermissten und wieder zurückgekehrten Söhnen etwas zum Abendessen zu kochen.
 

Die Zwillinge ließen sich schnaubend auf zwei Stühle am Esstisch nieder und wischten sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.

"War wirklich krass.", sagte Geroge.

"Oberkrass.", meinte Fred.

"Der absolute Hammer!", redete George weiter und beide grinsten sich an. "Nun sagt doch schon!", drängte Hermine wissbegierig und auch Ron kaute nervös auf seiner Lippe rum.

"Gleich zwanzig Stück!", lachte George.

"Ich glaube, dem dicken hat unser stinkender Spaßsumpfmulch wohl nicht so sehr gefallen.", grinste Fred.

"Oder die kreischende Spinne...", sagte George und bekam nicht mit, wie Ron mit geweiteten Augen zusammenzuckte. Grübelnd kratzte sich Fred am Kinn. "Ich glaube, sie hatte die Nationalhymne noch nicht so ganz drauf." George nickte zustimmend. "Hallo? Könntet ihr uns jetzt mal erzählen, was eigentlich los war? Wir wären fast gestorben vor Sorge!", meldete sich schließlich Hermine zu Wort und schob ganz unauffällig, mit ihrem linken Fuß, den Monatszauberer unter einen Teppich. "Wir hatten ja keine Ahnung, dass ihr sooo an uns hängt!", meinte Fred. "Sonst hätten wir niemals versucht zwanzig Todesser in die Flucht zu schlagen!", erwiderte George gespielt beiläufig.
 

Hermine verdrehte die Augen, als auch schon Mrs Weasley, mit dampfenden Suppentopf und zwei neben ihr her fliegenden Tellern plus Besteck, ankam. "So! Und jetzt erzählt mal, was euch passiert ist! Ihr seht gar nicht gut aus!", schimpfte sie und musterte ihre Söhne prüfend. Ihre Kleider waren von Matsch beschmutzt und ihre sonst so leuchtend roten Haare wirkten matt. Während die Zwillinge das Essen in Null Komma Nichts runter geschlungen hatten, erzählten sie ausführlich und mit vielerlei Abschweifungen, was ihnen passiert war. Die beiden wollten sich schon früher als alle anderen über das Büffet und den Alkohol hermachen, als ihnen etwas merkwürdiges auffiel. Tja und dann ging ja auch schon das ganze Trara mit Voldemort los. Sie erzählten ihrer Mutter, was für ein Glück es doch gewesen war, gleich 50 ihrer Scherzartikel, welche so umfunktioniert waren, dass sie locker in die Hosentaschen passten, mitzunehmen. So konnten sie neben ein paar Flüchen, die Todesser, die ihnen auf die Pelle gerückt waren in die Flucht schlagen. Natürlich lief nicht alles so reibungslos ab, wie es die Zwillinge erzählten, aber sie wollten ihre Mutter ja nicht unnötig noch mehr in Sorge bringen. "Tja, und das war's auch schon. Wir haben noch eine schlechte Nachricht...", sagte George. Fred nickte betrübt und schlürfte den Rest seiner Suppe leer. "Ihr-wisst-schon-wer hat Dumbledore.", meinte Fred. Hermine und Mrs Weasley schlugen sich gleichzeitig die Hand vor den Mund.
 

"Aber...", stöhnte Hermine entsetzt.

"Dumbledore ist doch...", fing Mrs Weasley an.

"... so mächtig. Ja, aber so viel wir mitbekommen haben -, dank unserer Langziehohren-, hat er das ja nicht ganz freiwillig gemacht.", sagte Fred, George seufzte gedehnt und sah Harry nachdenklich an.
 

Harry schluckte schwer. Er konnte einfach nicht glauben, was er da eben hörte. Hatte alles etwa nur aufgehört, weil Dumbledore freiwillig mit Voldemort mitging? Weil er Harry schützen wollte? Wieder einmal? Ein Schwall von Schuldgefühlen brach über Harry ein. Hermine und Ron sahen ebenfalls zu Harry rüber, der nun bestürzt auf den Tisch sah. "Harry... ihm wird schon nichts passieren.", versuchte Hermine den Schwarzhaarigen zu beschwichtigen. Doch Harry schüttelte den Kopf. "Ach ja? Glaubst du wirklich, Voldemort hat Dumbledore nur zum Kaffe und Kuchen essen zu sich geholt oder was?", schimpfte Harry wie von der Tarantel gestochen los. Hermine biss sich auf die Unterlippe und Ron blickte seinen besten Freund mitleidig an. "Er wird wer weiß was mit ihm treiben und das nur wegen MIR!" Die Zwillinge tauschten betroffene Blicke. "Ich hab es satt, dass Dumbledore mir immer versucht zu helfen und sich dabei selbst schadet! Ich hab die Schnauze gestrichen voll!", brüllte Harry nun schon durch das ganze Haus. Ginny, die so eben herein gekommen war starrte den wutentbrannten Harry und ihre beiden Brüder fassungslos an. "Er wird ihn nicht töten, Harry.", sagte Mrs Weasley ruhig und handelte sich einen wütenden Blick von Harry ein.
 

"Nein! Natürlich nicht! Die beiden sind ja sooo dicke Freunde! Voldemort würde bestimmt Rotz und Wasser heulen, wenn man Dumbledore auch nur ein Haar krümmen würde!", fauchte er alle anderen an. "Harry! Jetzt hör auf so zu reden!", keifte Ginny und alle starrten das rothaarige Mädchen verblüfft an. Harry drehte sich zu ihr um und wusste nun auch nicht mehr so recht, was er eigentlich sagen sollte. "Glaubst du, wenn du uns jetzt alle anschreist, kommt Dumbledore zurück? Glaubst du das?", zischte sie und lief etwas auf ihn zu. Harry sah Ron und Hermine schweigend an. "Nein! Also! Dann bitte brüll hier nicht so rum! Dumbledore ist nicht nur wegen DIR mit Du-weißt-schon-wem mitgegangen! Er hat es für UNS, für ALLE getan! Er wollte die Leben retten, die noch zu retten waren!" Ginnys Gesicht hatte sich rot gefärbt und ihre Sommersprossen kamen jetzt noch besser zur Geltung. "Natürlich, Ginny! Glaubst du, deswegen, lassen sich die Todesser den Spaß nehmen, weiter zu morden?", fauchte Harry, lief an Ginny vorbei und ging nach oben, in das Zimmer in dem er schlief. Eine Weile schwiegen sich alle an. Ginny begrüßte ihre Brüder mit einer Umarmung, sie redeten noch eine Weile miteinander und ging dann ebenfalls zu Bett.
 

Scarlet lag auf einem bequemen Bett und öffnete ihre Augen, die für einen kurzen Augenblick rot aufloderten. Ein breites Grinsen beherrschte ihre Gesichtszüge. Tjaja... sie konnte schon wirklich gemein sein. Leise lachte die Schwarzhaarige und stand auf. Und das war erst der Anfang. Entweder Anastacia würde es tun oder sie musste für ihre Sturheit bezahlen. So einfach war das. So waren nun mal die Regeln des Lebens. Eigentlich müsste sie das Spiel schon längst verstanden haben. Doch so wie es aussah... Gespielt seufzte Scarlet und schenkte sich ein bisschen Feuerwhiskey ein. "Auf dich, Anastacia.", sagte sie, lachte einmal herzhaft und kippte das Glas in einem Zug runter. Die Schwarzhaarige warf einen Blick auf ein Messer, welches auf einem Tisch lag. Getrocknetes Blut glänzte im Mondschein. Scarlet stand auf, lief zu dem Messer und strich über das Blut. "Ich hab was, was du nicht hast...", murmelte sie und konnte sich schon das wutverzerrte Gesicht ihres Vaters vorstellen.
 

Am nächsten Morgen saßen alle schweigend am Tisch und frühstückten. Harry brachte keinen Bissen runter. Langsam ließ sich Anastacia neben ihn nieder und starrte auf die dunkle Tischplatte. Sie versuchte den fragenden und verwunderten Blicken der anderen auszuweichen. Doch auch sie aß nichts. Einige Minuten später meldete sich Arthur zu Wort. "Nach dem Essen werden wir alle packen.", sagte er ernst. "Wasch?", schmatzte Ron und schluckte einen großen Bissen runter. "Wir gehen nach Hogwarts.", antwortete Mrs Weasley. "Nach... Hogwarts?", fragte Ron noch verdutzter weiter. "Jep.", meinte Fred. "Und was wolln wir da?", wollte Ginny wissen und trank etwas von ihrem Orangensaft. "Überlegen, wie wir Dumbledore wieder bekommen.", sagte George. Anastacia blickte verwundert auf. Wie? Dumbledore war weg? Sie mussten nach Hogwarts? Ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihr aus. "Wieso müssen wir dazu nach Hogwarts?", fragte Ron und sah fragend in die Runde. "Weil...", fing Hermine an und warf einen Blick zu Anastacia. "...ähmm.... weil man vielleicht unseren jetzigen Standpunkt herausfinden könnte." Harry sah verwirrt zu der blonden rüber. "Was? Die is etwa immer noch bei den Todessern? Oder wie?", sagte Ron entsetzt. Hermine kniff Ron fest in die Seite. "Hör auf so zu reden!", fauchte sie ihn gleich darauf leise an. "Ich hab euch schließlich nicht gebeten, mich aufzunehmen.", erwiderte Anastacia trocken, stand auf und lief zur Tür raus. "Oooh, Ron, du Idiot!", keifte Hermine und warf ihre Serviette auf den Teller. "Was denn?", meinte Ron achselzuckend. "Immerhin war die doch schon mal auf der anderen Seite!"
 

Hermine verdrehte die Augen. "Kapierst du denn nicht, dass wir durch SIE wieder Dumbledore bekommen könnten?", fauchte sie den Rothaarigen an und vergaß dabei, dass noch mehr Leute am Tisch saßen. "Also gehört die noch zu den Todessern?", fragte Ron noch entsetzter. "Nein! Voldemort - und jetzt zuck nicht immer so zusammen, Ron!-, will sie haben! Wir wissen zwar noch nicht genau warum, aber sie hat so was im Schlaf geredet, das wir nicht genau verstanden haben. Jedenfalls, sie war das. Sie war die Person, von der du geglaubt hast, sie wäre George. Und sie war es auch, von der Harry geglaubt hatte, es wäre Sirius!", erklärte Hermine, als wäre es selbstverständlich. Harry verstand nur noch Bahnhof und Ron schien es da genauso zu gehen. Mrs Weasley seufzte. "Wir werden euch alles in Hogwarts erklären. Das dauert jetzt zu lange. Wir haben nicht viel Zeit. Remus bereitet schon alles zusammen mit den anderen Mitgliedern vor. Es ist ja genügend Platz.", sagte Molly und begann den Tisch abzuräumen. "Aber ich denke, ohne Dumbledore ist Hogwarts nicht sicher?", entgegnete Ron Hermine. "Deswegen werden wir es ja sicher machen. Schon einmal etwas von dem toten Bannkreis von Hogwarts gehört?", fing die Braunhaarige an und verdrehte kurz darauf wieder die Augen. "Wieso frag ich überhaupt? Ihr habt doch eh nicht..."
 

"Die Geschichte Hogwarts gelesen. Jaja, wir wissen es, Hermine.", unterbrach Ron sie genervt. Harry grinste breit. "Wie ihr redet...", lachte er leise und fing sich einen tödlichen Blick von Hermine ein. Ron wurde leicht rot an den Ohren und starrte auf seine Knie. Fred und George tauschten belustigte Blicke.

"Oho! Ich glaube...", meinte Fred.

"Wir haben was verpahasst!", lachten die Zwillinge.

"Sind wir auch eingeladen?", fragte George und die beiden lachten schallend. Wütend schlug Hermine ihre Hände auf den Tisch und stürmte nach oben um ihre Koffer zu packen. Während dessen wurde Ron nur noch röter. "Ach, Ron. Das muss dir doch nicht peinlich sein.", grinste Ginny und klopfte ihrem Bruder auf die Schulter.
 

Zu Mittag waren alle mit Koffer packen fertig. Stumm starrte Anastacia auf den braunen Schrankkoffer. Sie konnte noch immer nicht glauben, dass sie nach Hogwarts zurückgehen sollte. Dabei wollte sie nicht mehr dorthin... nie mehr. Sie hatte gar nicht gemerkt, wie die Tür geöffnet wurde und Mrs Weasley herein gekommen war. "Bist du fertig?", fragte sie freundlich und lächelte Anastacia entgegen. Diese zuckte kurz zusammen und nickte. Sie würde Lupin wieder sehen. Er und Dumledore waren immer die Einzigsten gewesen, die ihr geglaubt hatten. Die ihr versucht hatten zu helfen. Wirklich zu helfen. Abgesehen von Snape und seiner Aussage. Dumbledore hat bestimmt stundenlang auf ihn eingeredet, dass er das sagte. Irgendwie fragte sich Anastacia, wieso Snape ihr überhaupt versucht hatte ein Alibi zu geben. Immerhin hatte er ihr fast jede Nacht aufgelauert, um ihr noch eine Strafarbeit reinzudrücken und Punkte abzuziehen, als sie versuchte sich aus dem Schloss zu schleichen. Sie war wirklich an jenem Abend in seinem Büro und hatte ihre Strafarbeit abgesessen... aber nicht den ganzen Abend. Sie fasste sich an die Schläfen, als wieder die stechenden Kopfschmerzen einsetzten und nicht zusammen passende Bilder umherschwirrten.
 

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Jaja, hat lange gedauert.*g*

Hab ich eigentlich in der FF schon erwähnt, dass Hogwarts geschlossen wurde? Weil Dumbledore ja nimmer da is? Naja, wenn nicht, jetzt wisst ihrs. Und der Orden geht nicht nur aus dem Grund, der genannt wurde, dorthin. Naja, es wurde schon ein Hauptgrund genannt, aber nicht ganz erklärt in dem Kapitel.*fg*

Kommt noch.

Najo.... Und, nein, der Orden wird Anastacia nich verraten...*g*

Bis dann

cu bi du!

LG,

Anna

Zurück nach Hogwarts

tjaaa, an dieser Stelle wäre wohl ein "Entschuldigung" von meiner Seite sehr angebracht, oder?*g*

Okay,... tut mir leid*gg* das Kapitel hab ich schon seit über nem Monat auf meinem PC, aber ich hass es immer noch. *Schulternzuck* Aus unerklärlichen Gründen nehm ich mal an. So, mehr fällt mir jetzt auch net mehr ein. Mein Gehirn hat sich nämlich schon lange in den Urlaub verabschiedet.

Schöne Ferien euch allen noch!*gg*
 

liebe, sonnige und verrückte Grüße

von mir!
 

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Schläfrig wachte Harry auf, sie fuhren immer noch Zug. Mrs Weasley meinte, dass sie nicht apparieren oder mit Flohpulver reisen könnten. Aus den Gründen, da Ginny noch nicht apparieren konnte und da die Kamine allgemein unsicher geworden sind. Dieses Mal jedoch nicht wegen dem Zaubereiministerium. Irgendwie freute sich Harry auf Hogwarts. Er war gespannt, wie es wohl ist, wenn nicht so viele Schüler überall herumwuselten. Und zum anderen freute er sich auf sein altes "Zuhause". Achja und auf Hagrid natürlich auch. Hermine, deren Kopf, während ihres Schlafes auf Rons Schulter gefallen war, murmelte etwas im Schlaf und rückte dann enger an Ron heran. Dieser schlief ebenfalls tief und fest.
 

Ginny kam mit einem ganzen Arm voller Süßigkeiten herein. Leise schlich sie zu Harry, ließ sich neben ihm nieder und legte die Naschereien in ihren Schoß. "Hier, hab ich in einem Abteil gefunden. Ich glaube, das gehörte alles dieser Süßigkeiten-Hexe.", meinte sie kichernd. "Kann man es noch essen? Oder ist es schon alt?", fragte die Rothaarige an Harry gewandt, der auf einer Gummischlange herumkaute. Er nickte und grinste. "Perfekt!", antwortete er und Ginny griff hungrig nach einem Schokofrosch. "Wo sind denn die anderen?", fragte Harry, nachdem er und Ginny schon fast alles aufgegessen hatten. "Meinst du Fred, George und so?"

Harry nickte. "Also, Fred und George kommen später. Keine Ahnung, was die wieder vorhaben... Mum und Dad sitzen zwei Abteile weiter, zusammen mit Tonks. Und Anastacia sitzt ganz am Ende des Zugs. Die bekommt gar nichts mit. Hab sie vorhin gefragt, ob sie auch was essen will, aber sie hat nur aus dem Fenster gestarrt und nichts gesagt. Also irgendwie... is die ja schon komisch...", redete Ginny drauf los und Ron öffnete schlagartig die Augen. "Hey! Ich will auch einen Schokofrosch!", rief er aus und starrte begierig in Ginnys Schoß. Sie grinste und warf ihm den letzten zu. Rons Blick glitt von dem Schokofrosch in seiner Hand, zu seiner rechten Schulter. Er grinste breit, doch als ihm wieder einfiel, dass er ja nicht alleine hier mit Hermine saß, räusperte er sich und rückte ein Stück von ihr weg.
 

BAMS! Hermine war von der Sitzbank gekullert, fluchte wütend um sich und rieb sich ihren schmerzenden Ellbogen. Ron, der mit tausend Entschuldigungen anrückte, bekam nur einen zornigen Blick von ihr. Die Braunhaarige sah auf ihre Armbanduhr und seufzte. "Noch fünfzehn Minuten. Dann sind wir da.", verkündete sie und wütend ging aus dem Abteil. "Du musst uns nicht verheimlichen, dass zwischen euch was gelaufen ist, Ron.", meinte Ginny vorwurfsvoll. Ron, der eh schon rot wie zehn Pavianärsche im Gesicht war, konnte nun das Rot eines Feuerwehrautos toppen, fand Harry und grinste. Ron erwiderte nichts, rückte näher ans Fenster heran und starrte peinlich berührt aus dem Fenster. Wie sollte er DAS nur wieder bei Hermine gut machen???
 

Anastacia starrte schweigend aus dem Zugfenster, als sie sich plötzlich merkwürdig beobachtet fühlte. Verwirrt sah sie sich im ganzen Abteil um, doch sie war alleine. Kurz schüttelte sie den Kopf und sah wieder zum Fenster hinaus. "Und? Genießt du die Aussicht?"

Entsetzt drehte Anastacia ihren Kopf nach links und musste einen Schrei unterdrücken. Ihr Mund stand sperrangelweit offen. "Merkwürdig, nicht? Jetzt gehst du wieder dort hin, wo alles angefangen hat...", sagte Scarlet und sah Anastacia unverwandt in die Augen. "Wa- wie-... ich...", stammelte die Blonde und schluckte schwer. Langsam stand die Schwarzhaarige auf, so langsam, dass es aussah, wie in Zeitlupe. Und als sie sich bewegte, blieben Verzerrungen hinter ihr zurück. Scarlets Gesicht kam dem von Anastacia immer näher. Sie spürte eiskalte Hände an ihren Wangen und einen kühlen Atem im Gesicht. "Erinnerst du dich noch?", wehte die Stimme durch das Abteil, als würde der Wind mit ihr reden. "Fühlst du die Kälte? Hörst du die Schreie? Ich weiß, dass du sie hörst und ich weiß, dass du dich erinnerst... dir ist kalt... ganz kalt. Wieso schreist du, Anastacia?"
 

Die Luft um sie herum, war nun kälter als am Nordpol und ein ohrenbetäubender Schrei, hallte durch das Abteil. Anastacia wollte die Augen schließen, doch Scarlets Blick ließ das nicht zu. Aber... da stand keine Scarlet mehr vor ihr... Sondern drei Dementoren, der eine hatte seine Kapuze runter gezogen, seine widerlichen Hände fest auf ihre Wangen gepresst, bereit sie zu küssen - ihr die Seele auszusaugen und die anderen starrten unablässig auf sie herab. "Nein! Nein! Ich werde sie nicht aufmachen! Nein! Lass mich! Lass mich! Nein! Bitte!", brüllte Anastacia und schlug auf den Boden ein. "Ich geh nicht auf die Knie! ICH GEH NICHT AUF DIE KNIE!!!"
 

Ron, Harry und Ginny zuckten alle drei zusammen. Ginny war die erste, die aufsprang und aus dem Abteil rannte. Doch sie waren nicht die einzigsten, die die Schreie hörten. Mr und Mrs Weasley waren vor ihnen. Hermine kniete neben Anastacia und versuchte sie zum Schweigen zu bringen. Ohne Erfolg. Die Blonde schrie nur noch lauter, als Hermine sie anfasste. Ron wich automatisch zurück. "Da kann man es ja nur mit der Angst zu bekommen... die ist verrückt... komplett verrückt. Wir sollten sie irgendwo absetzten. Einfach stehen lassen.", redete er mit piepsiger Stimme. Harry verstand überhaupt nicht, was Anastacia da von sich gab. Endlich, nach weiteren zehn endlosen Minuten, hatte Mrs Weasley es geschafft, Anastacia ruhig zu stellen. Mit tränenverschmierten Gesicht sah sie um sich. "Wo... wo ist sie hin? Wo... wo sind sie hin?", hauchte sie und zitterte am ganzen Leib. Mrs Weasley tauschte beunruhigte Blicke mit ihrem Mann, redete sanft auf die Blonde ein und beruhigte sie noch etwas.
 

Scarlet lachte und betrachtete den vorbeifahrenden Zug. Sie hatte sich selbst übertroffen... Ein schadenfrohes Grinsen bildete sich um ihre Lippen. Na dann konnte es ja losgehen. Sie wusste wo Anastacia war. Zwar wusste Scarlet noch nicht direkt, was der Orden in Hogwarts wollte, doch die Antwort würde auch nicht lange auf sich warten lassen. Die würde sie noch bekommen. Kalt fuhr der Wind durch ihre Haare und ließ sie in der Luft tänzeln. Die dunklen Bäume um sie herum würden auf so manche ängstlich und düster wirken. Scarlet pfiff in ihre Finger; tausend schwarze Vögel, flatterten aus den dunklen Baumkronen und flogen in Richtung Hogwarts davon. Noch vier Monate. Bis dahin musste alles über die Bühne gegangen sein. Vier Monate... in der Nacht zum 1. Mai...
 

Endlich! Sie waren da. Langsam glitt das Schlossportal auf und Harry spürte die steigende Aufregung. Doch ihn erwartete keine frisch gefegte Eingangshalle. Vor seinen Füßen, sah er etwas schwarzes vorbeihuschen und nach dem Aufschrei von Ron zu urteilen, war das eine Spinne gewesen. Ron, der jetzt auf Zehenspitzen ging und sich misstrauisch umsah, wollte nur noch in den Gryffindorturm und in sein altes Bett springen. Nur hoffentlich sah es da etwas anders aus. Dicker Staub bedeckte den Seinboden und nur ein paar Fackeln brannten. Von weit her konnte Harry Schritte hören, die immer näher kamen. Und plötzlich stand ein ausgewachsener Neville vor ihnen. Hechelnd wie ein Hund und fasste sich an die Seite. "Hi ... Leute!", schnaufte er und grinste angestrengt. Neville sah irgendwie nicht viel anders aus, als damals. Seine Haare waren zwar etwas länger gewachsen - bis zu den Ohren-, sein Gesicht wirkte noch immer jugendlich und er war ein paar Zentimeter gewachsen. Schließlich räusperte sich Prof. McGonagall vernehmlich und erhob die Stimme. "Schön, Sie zu sehen, Neville. Dann kann ihre Großmutter ja nicht weit sein.", sagte sie und Neville nickte. "Ja, sie ... sie ist schon oben.", antwortete er. Prof. McGonagall lief voraus und der Rest ging ihr nach.
 

Sie liefen bis zum fünften Stock, bogen nach rechts ab, stiegen eine kleine Wendeltreppe empor und standen plötzlich vor einer großen Holztür. Diesen Weg war Harry noch nie in seinem Leben in Hogwarts gegangen. Seine ehemalige Hauslehrerin öffnete die Tür mit Schwung und vor ihnen erstreckte sich ein riesiges Zimmer. Doch es sah eher aus wie die Großen Halle. Harry und die anderen staunten nicht schlecht. Prof. McGonagall, Mr und Mrs Weasley und Tonks liefen sofort zu einem Trupp fremder Menschen, die Harry noch nie gesehen hatte. Vermutlich waren das auch Mitglieder des Ordens. Der Raum erstreckte sich lang nach hinten gezogen. Die Fenster bestanden aus verschnörkeltem Bundglas. Die Balken der Decke waren mit wunderschönen Schnitzereien verziert. Prächtige Kronleuchter mit goldenen Kerzen hingen herab und ließen den riesigen Raum erstrahlen. Und der Boden war so blank gefegt, dass Harry sich etwas darin spiegeln konnte. Vorsichtig traten Harry, Ron, Hermine, Ginny, Anastacia und Neville in den Raum. Ganz am Ende konnte Harry eine weitere Wendeltreppe erkennen. Inmitten des Raumes stand ein meterlanger Tisch aus dunklem Kirschholz, mit bequem aussehenden Stühlen. Harry zählte genau hundert.
 

Auf dem Tisch lagen Pergamentrollen, Wasserkrüge, Federn und Tintenfässchen, merkwürdige Vermessungsgeräte, die aussahen wie Zirkel und ein paar Obstschalen. An den Wänden standen hohe Bücherregale und einige Bilder schmückten zusätzlich den Raum. Doch Harry fiel auf, dass alle Bilder schwarz waren und sich keine einzige Person oder Gegenstand darin befanden. Klar, bewegten sich die Leute in den Bildern und verschwanden hin und wieder, doch dass von über vierzig Bildern, keine einzige Person zu sehen war, ließ ihn stutzen. Ebenso fand Harry die vielen verschiedenen Uhren merkwürdig. Manche hatten keine Zeiger oder gleich zwanzig verschiedene auf einmal. Andere verschwanden plötzlich im Nichts. Von Ginny hörte er ein erstauntes "WOOW!". Der Schwarzhaarige drehte sich und staunte ebenfalls nicht schlecht. Zwei Meter neben der Tür war eine riesige Glasscheibe angebracht und hinter dieser Glasscheibe schwammen die farbenfrohsten Fische. Bunte Blumen blühten und verschieden farbige Luftblasen stiegen auf. Die Glasscheibe reichte vom Boden, bis an die Decke.
 

"Schön, nicht?", sagte Tonks, welche nun hinter ihnen stand, die Arme hinter ihren Rücken verschränkt hatte und breit grinste. "War eine Idee von Rowena Ravenclaw." Ginny sah aus, als würde sie am liebsten ein paar Runden im Aquarium drehen und mit den Fischen spielen, so beigeistert drückte sie ihre Nase gegen die Scheibe. "Wunderschön...", hauchte die Rothaarige und sah zwei türkisen Fischen zu, die sich gegenseitig jagten. Schließlich kam Mrs Weasley zu ihnen und schien gar keine Notiz von dem riesigen Aquarium zu nehmen. "Kommt. Ich zeig euch, wo ihr schlafen könnt.", sagte sie lächelnd und führte sie zu der Wendeltreppe, am Ende des Raumes. Sie liefen die hölzerne Wendeltreppe hoch, die genauso schön geschnitzt war, wie die Balken an der Decke und traten in einen kleinen Korridor, der voller Türen war. Mrs Weasley hielt vor einer inne auf der merkwürdige Zeichen standen. "Das ist für euch, Jungs.", verkündete sie, öffnete die Tür und lief mit den Mädchen zehn Türen weiter. Auf dieser Tür standen ebenfalls komische Zeichen, von denen Hermine wusste, dass es Runen waren.
 

"Hier schlaft ihr." Ginny nickte und öffnete als erste die Tür. Sie kam gar nicht mehr aus dem Staunen raus. Die Wände waren in einem schönen hellblau gestrichen, drei Himmelbetten standen an der Wand gegenüber. Die Bettgestelle waren so geschnitzt, dass es aussah wie Blumen, die sich um Stangen schlängelten. Auf den Nachttischchen standen jeweils eine kleine Lampe, mit einem Buntglasschirm. Drei große, Kommoden, in einem hellen Holz, standen an der rechten Wand von ihnen ausgesehen und links konnte man aus einem großen Fenster, das vom Boden bis zur Decke reichte, hinaus in die Dunkelheit sehen. "Wieso weiß keiner was davon?", fragte Ginny begeistert. Ihre Mutter lächelte. "Weil es ja auch nicht für Schüler bestimmt ist. Dieser Teil von Hogwarts wurde nur für Konferenzen der Schulräte oder verschiedener Ausschüsse gebraucht.", antwortete Mrs Weasley. "So, ihr geht jetzt alle schlafen. Morgen früh sehen wir uns wieder unten zum Frühstücken." Die rothaarige Frau wünschte ihnen eine gute Nacht, drückte alle drei Mädchen, gab Ginny einen Kuss auf die Stirn und verließ den Raum.
 

Ginny war die erste, die sich auf das ganz rechte Bett warf und vergnügt in das weiche Kissen lachte. Hermine sah nun nicht mehr so wütend drein, grinste und ließ sich auf das mittlere Bett fallen und rieb sich den immer noch schmerzenden Ellbogen. Langsam schlenderte Anastacia zu dem noch freien Bett, setzte sich auf die bequeme Matratze und sah sich im Zimmer weiter um. An der Decke hing ein etwas kleinerer Kronleuchter und das Licht brach sich in den Kristallen. Die Blonde lächelte zaghaft, zog ihren Mantel aus und atmete tief durch.
 

"Ich schlaf hier.", sagte Neville und deutete auf ein Bett, das ganz rechts stand. Harry und Ron nickten und nahmen die anderen beiden Betten. "Ist deine Oma etwa auch beim Orden?", fragte Harry. Neville nickte und blickte aber gleich etwas enttäuscht drein. "Ich aber nich ... sie meinte, dass ich noch etwas zu unerfahren, für so eine große Aufgabe wäre.", erwiderte er, sah kurz beschämt zu Boden und zog dann seinen Schlafanzug aus einer Schublade heraus. Harry und Ron tauschten kurze Blicke und Harry begann ebenfalls seine Sachen auszuräumen.
 

links konnte man aus einem großen Fenster, das vom Boden bis zur Decke reichte, hinaus in die Dunkelheit sehen. "Wieso weiß keiner was davon?", fragte Ginny begeistert. Ihre Mutter lächelte. "Weil es ja auch nicht für Schüler bestimmt ist. Dieser Teil von Hogwarts wurde nur für Konferenzen der Schulräte oder verschiedener Ausschüsse gebraucht.", antwortete Mrs Weasley. "So, ihr geht jetzt alle schlafen. Morgen früh sehen wir uns wieder unten zum Frühstücken." Die rothaarige Frau wünschte ihnen eine gute Nacht, drückte alle drei Mädchen, gab Ginny einen Kuss auf die Stirn und verließ den Raum. Ginny war die erste, die sich auf das ganz rechte Bett warf und vergnügt in das weiche Kissen lachte. Hermine sah nun nicht mehr so wütend drein, grinste und ließ sich auf das mittlere Bett fallen und rieb sich den immer noch schmerzenden Ellbogen. Langsam schlenderte Anastacia zu dem noch freien Bett, setzte sich auf die bequeme Matratze und sah sich im Zimmer weiter um. An der Decke hing ein etwas kleinerer Kronleuchter und das Licht brach sich in den Kristallen. Die Blonde lächelte zaghaft, zog ihren Mantel aus und atmete tief durch.
 

"Ich schlaf hier.", sagte Neville und deutete auf ein Bett, das ganz rechts stand. Harry und Ron nickten und nahmen die anderen beiden Betten. "Ist deine Oma etwa auch beim Orden?", fragte Harry. Neville nickte und blickte aber gleich etwas enttäuscht drein. "Ich aber nich ... sie meinte, dass ich noch etwas zu unerfahren, für so eine große Aufgabe wäre.", erwiderte er, sah kurz beschämt zu Boden und zog dann seinen Schlafanzug aus einer Schublade heraus. Harry und Ron tauschten kurze Blicke und Harry begann ebenfalls seine Sachen auszuräumen.



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Von: abgemeldet
2005-12-23T16:44:42+00:00 23.12.2005 17:44
ich find deine ff auch echt cool und blöd das du aufgehört hast. versuchs doch noch mal! nach so langer zeit fällt dir bestimmt was neues ein.
kann ich das kapitel auch haben? *ganz dool fleh*
Von:  weiquan1
2005-12-06T20:09:20+00:00 06.12.2005 21:09
kann ichs haben?
büdde *fleh*
Von:  -Maru-
2005-09-11T08:36:13+00:00 11.09.2005 10:36
Bitte schick es mir auch!!!!!
Von: abgemeldet
2005-02-13T13:33:26+00:00 13.02.2005 14:33
*HEEUUULLL*
Die willst aufhörn???????? Das war mit Abstand die beste ff... nein!!! *voll fertig is*
Versuch es doch einfach!! Vielleicht kriegste ne Idee! Lösch doch dieses Chap einfach - wenn es dir hilft und bring die ff in eine ganz neue Richtung!!

Eigentlich weiß ich dass es umsonst ist. Ich habe auch eine ff veröffentlicht (unter dem Namen einer Freundin: rhena04) und kann nicht weiter schreiben weil ich das letzt chap scheiße finde!! Falls du dir sie angucken willst: "Die dunkle Kaiserin" heißt es.

bye
Von:  capricious
2004-12-19T20:23:15+00:00 19.12.2004 21:23
das war echt mal ein absolut genialer prolog
wirklich hat mcih schgon wieder gefesselt undich freu mich auf die kommenden kapitel
Von: abgemeldet
2004-10-24T15:54:39+00:00 24.10.2004 17:54
Abgebrochen? ;____; *es nicht fassen kann*
Wieso das denn??
Lg, die erschütterte Yuna
Von: abgemeldet
2004-08-31T19:33:26+00:00 31.08.2004 21:33
Nachdem ich von "A dangerous lie and a sweet sin" begeistert war(is ja leider noch nicht fertig >.<), habe ich heute diese Fic entdeckt."Denn vergeben wird dir nie", ist einfach genial! *auf favo liste schmeiß*
Und jetzt diese hier(die auch noch nicht fertig ist *sigh*)
hat mich auch wirklich fasziniert!^^
Aber ein Problem habe ich. Könntest du mir dieses Kapi vll. per Ens schicken? Wäre sehr nett!
so long
Yuna ^-^
Von:  Kyrill
2004-08-12T15:46:31+00:00 12.08.2004 17:46
mann XD oO ich komm gar net nach mit dem lesen XD
Meine güte wo nimmst du nur die ideen her?? *neidisch bin*
Von: abgemeldet
2004-08-11T08:03:17+00:00 11.08.2004 10:03
Ich liebe deine FF! und wieder mal, tauchen Tausende von Fragen auf, was noch kommen wird.
Es wird immer spannender, also foltere uns nicht so lange mit warten, ok?
*knuffz*
bye Yve =^-^=
Von: abgemeldet
2004-08-07T14:25:37+00:00 07.08.2004 16:25
Ich weiß auch nicht, was du an dem Kapitel nicht in Ordnung findest. Ich finde es wie immer völlig in Ordnung.
Die ganze Sache um und mit Anastacia würde mich jetzt auch mal brennend interessieren. Die ganze Geschichte wird immer verzwickter und geheimnisvoller.
Na ja... Ich hoffe sehr, dass wir irgendwann die Lösung auf alle unsere offenen Fragen erhalten werden ^-^!
Auf das nächste Kapitel bin ich ja mal (wie immer) gespannt!

Bye bye
Ifnaka


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