Chapter 1: Ren's Birthday
'Save your smile for me'
Autoren: trunks_girl alias Gackt und tari alias Ren
Okay, dies ist unsere neue shonen-ai FF. Diesmal haben wi uns an GacktJob vergriffen.(Es sind noch alle dabei, niemand ist ausgestiegen.^^) Die Personen gehören natürlich sich selbst und wir leihen uns einfach mal ihre Namen.
Die Parings sind GacktxRen und MasaxYou(allerdings nur als Nebenpairing)
So und nun wünschen wir euch viel Spaß.^^ Kommentare sind natürlich erwünscht.
Chapter 1: Ren's Birthday
"You don't need another words. You can see ANOTHER WORLD!" Die Schlusstakte des Liedes erklingen und ich schließe zufrieden die Augen. Nach einigen Sekunden drehe ich mich zu den anderen um und lächle leicht.
"Die Probe war wirklich perfekt, jetzt muss nur noch das Konzert genau so gut werden." You nickt leicht und Ren grinst mich an.
"Wir sehen uns dann nachher." Mit diesen Worten verlasse ich die Bühne und gehe in die Umkleide um meine Jacke und die Autoschlüssel zu holen.
Sekunden später klopft es an der Tür und ich gehe sie neugierig öffnen. "Ren, was ist denn noch?!" Normalerweise wissen sie doch, dass ich nach den Proben alleine sein will. "Ich möchte dich zum Essen einladen." "Nani?!"
*~*~*~*~*~*
Ich grinse leicht. Gackts Gesichtsausdruck ist aber auch zu gut. "Ganz in der Nähe hat ein neues Restaurant aufgemacht. Das Essen dort soll super sein. Aber ich will da nicht alleine hingehen, also hab' ich mir gedacht, dass ich frage ob du mitkommst. Bitte sag ja." Mit flehendem Blick sehe ich ihn an. Gackt zögert kurz, seufzt leise und nickt dann. "Okay, ich komme mit." "Super...!" Freudestrahlend verlasse ich mit ihm die Konzerthalle und führe ihn zu dem kleinen Restaurant. Es liegt in einer Seitenstraße, nicht weit von unserem Auftrittsort entfernt.
Als wir es betreten, kommt sofort ein Kellner angelaufen und bringt uns zu einem kleinen Tisch in der Ecke. Wir scheinen die einzigen Gäste zu sein.
*~*~*~*~*~*
Der blonde Kellner bringt uns die Karte und fragt dann was wir trinken möchten. "Ein Wasser.", antworte ich und schaue in das lächelnde Gesicht des Mannes. Sofort verzieht es sich vor Entzückung. Er scheint mich wohl gerade erkannt zu haben. "Gackt-sama." Ich lächle leicht. Man muss es ja nicht gleich übertreiben. Das scheint dann auch dem Blonden klar zu werden und er verbeugt sich leicht und verlässt unseren Tisch.
Dann richte ich mich wieder an Ren. "Hier ist es wirklich ganz nett. Die Atmosphäre gefällt mir und hier sind keine aufdringlichen Fans." Na ja, das hätte ich jetzt vielleicht nicht sagen sollen, denn der Kellner kommt sofort wieder. "Gomen, kann ich ein Autogramm haben?" "Sicher..." Mit einem leichten Seufzer unterschreibe ich das weiße Blatt Papier. Nach dem der Mann wieder gegangen ist, sehe ich zu Ren. Der grinst nur. Ich winke leicht genervt ab.
"Ich glaube, ich habe keinen Hunger mehr."
*~*~*~*~*~*
"Ach, komm schon. Langsam müsstest du dich doch daran gewöhnt haben. Außerdem willst du mich doch nicht hier alleine lassen, oder?" "Kann ich das denn verantworten? Schließlich muss ja einer aufpassen, dass du nicht die ganze Küche plünderst, nicht wahr Ren-chan?", grinsend sieht er mich an. Ich spüre wie ich rot werde. "Das war etwas anderes. Eine ganz andere Situation." Verlegen verkrieche ich mich hinter der Karte. Gott sei Dank kommt der Kellner wieder und erlöst aus dieser peinlichen Situation.
"Was wollen die werten Herren denn essen?", fragt er uns, obwohl eigentlich eher Gackt. Dem scheint dieses Angestarrt werden wirklich nicht zu gefallen. Ich bestelle schnell und nach einer Weile Gackt- Anstarren verschwindet der Kellner wieder. Ob er noch weiß was wir bestellt haben? Ich glaube es nicht...
*~*~*~*~*~*
Okay, ich bin ruhig....
"Was machst du nachher noch?", reißt mich Rens Frage dann aus meinen Gedanken. "Oh, ich denke ich fahre nach Hause und ruhe mich noch ein wenig aus." "Hast du da nicht etwas vergessen?" "Was denn?!" Nun bin ich wirklich neugierig geworden. "Du bist der Einzige der nicht daran gedacht hat. Sogar You hat es gemacht." "Huh?" Jetzt sieht er 'leicht' beleidigt aus. "Ich habe heute Geburtstag, Ga-kun." Ernsthaft?!Upps...
"Okay, tut mir leid. Herzlichen Glückwunsch." Ich lächle leicht schief. "Dafür hast du einen Wunsch frei." Ren beginnt nun breit zu grinsen. Plötzlich kommt der Kellner wieder und bringt unsere Bestellungen. "Arigatou." Dieses kleine Wort bringt den Mann zum strahlen. Lächelnd wendet er sich Ren zu. "Bitteschön." Mein Gitarrist nickt kurz und wendet sich dann wieder an mich. "Ich kann mir also wünschen was ich will?" "Sicher, was möchtest du?"
*~*~*~*~*~*
"Mmh...", ich überlege kurz und komme plötzlich auf eine wunderbare Idee. Ich grinse breit und meine Augen glitzern. "Mir ist da etwas Tolles eingefallen. Du kannst mich ja heute Abend zu dir einladen. Schließlich war ich ja noch nie in deiner neuen Wohnung und es interessiert mich wie du jetzt lebst." Gackt scheint nicht sehr begeistert von dieser Idee zu sein und doch seufzt er nachgiebig. "Na gut, ich habe es dir ja versprochen." "Arigatou!!", freudestrahlend greife ich nach seiner Hand und schüttle sie. Er lacht leise. Ich lasse von ihm ab und stürze mich auf mein Essen. Gackt schüttelt nur den Kopf und beginnt ebenfalls zu Essen. "Du hast recht gehabt, es schmeckt wirklich gut." Ich nicke nur, da ich gerade nicht sprechen kann.
Nach dem Essen lasse ich mich seufzend zurücksinken. "Das war lecker." Gackt schaut auf die Uhr. "Wir müssen los." Ich springe auf. "Okay, ich bezahle nur noch schnell."
*~*~*~*~*~*
Ich seufze leicht und stehe dann auf. Das mit dem Ausruhen wird wohl nichts mehr. Ich muss vor dem Konzert noch einige Interviews geben. Als Ren bezahlt hat, verlassen wir gemeinsam das Gebäude und schlendern zurück zum Hintereingang des Tokio Domes. Dort erwartet mich schon meine Visagistin. "Schön, dass du schon da bist. Ich möchte gerne etwas ausprobieren." Sie lächelt mich an, greift nach meiner Hand und zieht mich mit sich. Ren winkt mir nur grinsend hinterher...
"Okay, hör zu: ich will dir ein paar längere Haare reinmachen, sodass sie dir über die Schultern fallen. Sieht bestimmt sexy aus....". Ich nicke leicht. Sie wird es schon wissen. Mein Management hat sie nicht umsonst eingestellt. Einige Minuten später klopft jemand an die Tür und mein Manager betritt den Raum. "Hallo!!"
Er lacht und klopft mir auf die Schulter. "So, hier sind deine Termine. In einer Stunde hast du ein Interview mit dem Shoxx Magazin und danach eins mit MTV Asia. Dann hast du eine dreiviertel Stunde Pause bis das Konzert beginnt. Verstanden?" "Hai." Na ja, wenigstens auf den Auftritt kann ich mich freuen.....
*~*~*~*~*~*
Mir ist langweilig, mir ist jaa sooo langweilig. Ich sitze am Rand der Bühne und beobachte die Arbeiter. Sie sind gerade dabei, dass Licht richtig einzurichten. Es ist nur noch ne halbe Stunde bis zum Konzertbeginn. In zehn Minuten lassen sie die ersten Fans in die Halle. Aber von meinen Bandkollegen ist niemand zu sehen. Masa und die anderen sind gleich nach der Instrumentenprobe verschwunden. Und Gackt...... Ich glaube der will jetzt wirklich nicht gestört werden. Das Interview war wirklich hart. Dir stellen aber auch die bescheuersten Fragen. Ich wäre da nicht so ruhig geblieben. Als Sänger hat man es wirklich nicht leicht.
Lautes Gekreische kündigt die hereingelassenen Fans an. Ich grinse leicht. Jetzt wird's lustig!
*~*~*~*~*~*
Ich sitze, mal wieder, in meiner Umkleide und lasse mich schminken. Aber hey, mein Bühnenoutfit sitzt schon perfekt. Einige Minuten später lächelt mich meine Visagistin zufrieden an. "Geschafft, und gerade noch rechtzeitig." Ich schaue auf meine Uhr. In 15 Minuten beginnt das Konzert. Langsam stehe ich auf und mache mich auf den Weg zur Bühne. Der einzige der dort steht ist Ren. "Wo sind die Anderen?!" Der zuckt mit den Schultern. "Keine Ahnung..."
Ha, das ist gut. Ich fuchtle mit meiner Hand vor Rens Gesicht rum. "Hallo~ho! Hörst du die Leute, die da draußen rumkreischen? Die sind hier weil sie uns in 10 Minuten auf der Bühne sehen wollen!" Ren grinst nur und winkt ab. "Solange du da oben stehst, bemerkt keiner das Fehlen der anderen." "Jaaa, schon wärs. Wenn die nicht gleich auftauchen..." In diesem Moment schlägt mir jemand auf die Schulter. "Keine Panik Ga-chan, wir sind ja schon da."
*~*~*~*~*~*
Ich sehe die anderen fragend an. "Was habt ihr denn so lange gemacht?" Masa schüttelt den Kopf. "Das werden wir nicht verraten." "Och, ihr seid gemein", leicht schmollend drehe ich mich um. Masa legt seine Arme um meine Schulter. "Nicht böse sein Kleiner. Wir haben eine Überraschung für dich." Freudig sehe ich zu ihm hoch. "Was ist es denn?" Grinsend lässt er mich los. "Wird nicht verraten..." Bevor ich protestieren kann, tritt Gackt zwischen uns. "Eure Diskussion könnt ihr auf später verschieben. Wir müssen los." Ich seufze. "Na gut."
Gemeinsam betreten wir die Bühne. Tosender Applaus schlägt uns entgegen. Wir gehen zu unseren Instrumenten und Gackt tritt vor an den Rand der Bühne. Die Fans in den ersten Reihen fangen an zu kreischen und ich glaube die ersten sind schon in Ohnmacht gefallen.
Plötzlich gehen die Lichter aus.
*~*~*~*~*~*
Ich zwinkere kurz und drehe mich dann zu den Anderen um. "Was ist jetzt los?", frage ich Masa, der mir am nächsten steht. Der grinst nur und hebt einen Arm. Plötzlich strahlt ein helles Licht auf Ren und eine Melodie beginnt zu spielen. Okay, ich habe verstanden, ein Geburtstagslied. Ich ergreife das Mikro und beginne zu singen. "Happy Birthday to you..." Nach und nach beginnen alle Leute in der Halle mitzusingen.
"....dear Re~hen, Happy Birthday to you." Mit einem strahlenden Lächeln steht Ren im Lichtkegel und ich gehe auf ihn zu. Er umarmt mich stürmisch und kreischt "Arigatou!!" ins Mikrofon. Dann gehen die Lichter wieder an und Masa kommt mit einem Kuchen auf uns zu. "Herzlichen Glückwunsch." Ren nimmt das Geschenk entgegen und mein anderer Bandkollege zieht mich zur Seite. "Gackt, Ren übernimmt heute meinen Part in Vanilla." "Nani?!" "Er hat mal gesagt, dass er unbedingt mal unter dir liegen möchte." Ich werde leicht rot und Masa grinst. "Zumindest so was in der Art...."
*~*~*~*~*~*
Glücklich stelle ich die Torte an den Rand Das ist wirklich ein toller Geburtstag. Lächelnd sehe ich mich um. Die Fans sind in heller Aufregung. Masa hat Gackt zur Seite gezogen und erzählte ihm irgendetwas, woraufhin er rot wurde. Ich grinse leicht. So sieht er richtig süß aus... Bevor ich weiter in meinen Schwärmereien versinken kann, holt You mich zurück. "Ren, wir haben noch eine kleine Überraschung für dich. Du wirst heute Masas Part in Vanilla übernehmen. Viel Spaß." Bevor ich etwas erwidern kann, geht You auch schon wieder zurück. Etwas perplex stehe ich da. ICH soll Masas Part übernehmen?! Wow.....das ist....klasse, super!! Ein strahlendes Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus. Ich greife schnell nach meiner Gitarre und stelle mich auf meinen Platz. Das erste Lied, das wir heute spielen, ist U+K. Genau das richtige um vor Freude wie irre durch die Gegend zu hüpfen.
Wir beginnen die ersten Takte zu spielen und Gackt singt die ersten Zeilen. Das Konzert beginnt!
Die Fans singen den Song lauthals mit. Ich springe von den Stufen runter und laufe zum Rand der Bühne, für meinen Part. Als Gackt dann neben mich tritt, grinse ich ihn an. Er erwidert es leicht. Zum Ende des Liedes werde ich etwas nervös. Der nächste Song ist Vanilla.
*~*~*~*~*~*
Ich nicke Ren zu und beginne mich dann zu den ersten Takten von Vanilla zu bewegen. "Kimi wa setsitsuna Moralist....."
Hab ich schon mal gesagt, dass ich es liebe dieses Lied zu singen? Als ich mich Mitte zu Ren stelle und er sich auf seine Knie sinken lässt, nimmt der Geräuschpegel in der Halle augenblicklich zu. "Ah, boku ga boku de iramasu youni...."
Er legt sich hin und ich lasse mich auf Ren sinken. Der Text kommt ganz alleine über meine Lippen. Aus fast geschlossenen Augen beobachte ich den dünnen Körper unter mir. Kurz vor dem Ende dieses Parts beuge ich mich zu Ren runter und lächle ihn an. Bevor ich mich erhebe, drücke ich ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Happy Birthday."
Dann stehe ich auf und reiche Ren meine Hand um ihm aufzuhelfen.
Den Rest des Konzertes bin ich wie in einer Art Trance. Sein Mund war so weich...
*~*~*~*~*~*
Er hat mich geküsst. Unglaublich! Das war der Hammer. Ich hab' geglaubt mein Herz bleibt stehen.
Mit einem verliebten Lächeln auf dem Gesicht laufe ich den Rest des Konzertes herum. Ob das auffällt? Nach dem Konzert falle ich erst mal Masa um den Hals und bedanke mich bei ihm. Lachend befreit er sich. "Schon gut Kleiner. Ich glaube Gackt hat es auch gefallen." "Meinst du?" "Ich bin mir sicher." "Wo ist Gackt eigentlich?", fragend sehe ich mich um. "Er ist gleich nach Ende des Konzertes in seine Garderobe verschwunden. Wahrscheinlich fährt er gleich nach Hause."
"Waas?!" Erschrocken sehe ich ihn an. "Er wollte mich doch mitnehmen." "Dann solltest du dich beeilen." Ich nicke, verabschiede mich schnell von den anderen und renne zu Gackts Garderobe. Etwas außer Atem bleibe ich davor stehen und klopfe an.
End Part 1
Wir hoffen, dass es euch gefallen hat, wir werden uns auf jeden Fall beeilen den nächsten Teil so schnell wie möglich zu veröffentlichen.
Geschrieben haben wir auf jeden Fall schon ziemlich weit, nur das abschreiben auf'n Compi macht einige Probleme.^^°
CU
trunks_girl & tari*wink*
Chapter Two: The Truth might be the best
Save your smile for me
Chapter Two: The Truth might be the best
Es tut mir soooooooooo Leid. Dieser Teil ist schon eine kleine Ewigkeit fertig, aber ich habe immer wieder vergessen ihn hochzuladen.
Ich kann halt nix...-_-° Bitte seid nicht all zu böse und freut euch einfach, dass es weitergeht. Ich verspreche hoch und heilig, dass der nächste Teil nicht so lange auf sich warten lässt.
Tari und ich bedanken uns bei den vielen Reviewern, es wäre lieb wenn ihr auch wieder einen Kommenatr hinterlasst.
Und nun, viel Spaß, ne. Und Tschuldigung, noch mal...
Lächelnd öffne ich die Tür. "Keine Sorge, ich habe dich nicht vergessen", sage ich bevor Ren auch nur den Mund aufmachen kann. "Zieh dich erst mal um. Ich warte draußen in meinem Auto, in Ordnung?!" Ren nickt und läuft dann zu seiner Umkleide.
Ich sehe ihm noch kurz hinterher und hole mir dann meine restlichen Sachen, bevor ich das Gebäude verlasse.
Ich gehe zu meinem Mercedes und lasse mich in den Fahrersitz sinken. Seufzend mache ich das Radio an.
Was habe ich mir vorhin nur gedacht? Ich meine, wie kann ich unsere Freundschaft nur so gefährden?! Obwohl, er hat mich nicht von sich gestoßen.
Ich lächle leicht als Ren neben mir einsteigt. Ich sollte mir nicht so verdammt viele Gedanken machen.
"Fertig?" Er nickt und macht es sich dann bequem. Ich starrte den Motor meines Wagens, verlasse den Parkplatz und reihe mich in den nächtlichen Verkehr Tokios ein.
*~*~*~*~*~*
Ich beobachte die Umgebung an der wir vorbeifahren. Ich gähne leicht. "Müde?" Gackt sieht mich leicht belustigt an. "Hai, ein bisschen. War heute ziemlich anstrengend." "Aber nicht einschlafen. Im Auto ist es nicht unbedingt gemütlich." Grinsend schüttle ich den Kopf. "Bestimmt nicht."
Schweigend fahren wir weiter. Nach einer halben Stunde hält Gackt vor einem Haus. Verblüfft steige ich aus. "Das ist dein Haus?" "Hai...", lächelnd geht er an mir vorbei und schließt die Tür auf.
Ich zögere kurz, bewundere das riesige Gebäude und folge dann Gackt ins Haus. Vom Flur weisen ein paar Türen ab. Gackt wendet sich nach links und öffnet die Tür zum Wohnzimmer. Wie ich es mir schon gedacht habe, ist es sehr modern eingerichtet.
Gackt deutet auf die Couch. "Setz dich. Ich hole uns was zu trinken."
*~*~*~*~*~*
Ich verlasse den Raum und gehe in die Küche. Für eine Tasse Tee würde ich jetzt alles geben, also hole ich den Wasserkocher aus dem Schrank, befülle ihn mit der klaren Flüssigkeit und mache ihn an.
Ich lege den Kopf leicht schief. Und was für eine Geschmackssorte? Ich denke ich werde Himbeere nehmen. Leicht lächelnd mache ich mich an die Vorbereitung. Einige Minuten später kocht das Wasser und ich fülle es in zwei Tassen.
Als ich damit fertig bin gehe ich zurück ins Wohnzimmer. Ren ist in den Sessel gesunken und hat die Augen geschlossen. Er ist also doch noch eingeschlafen.
Ich stelle die dampfenden Teetassen auf den Tisch ab und gehe zu ihm rüber. Ich setzte mich auf die Armlehne und beuge mich über Ren. Leicht berühre ich seine Schulter. "Aufwachen, kleine Schlafmütze."
*~*~*~*~*~*
Verschlafen öffne ich meine Augen und sehe verschwommen Gackts Gesicht über mir. "Gomen.....", flüstere ich leise. Er lächelt leicht. "Schon gut." Er steht auf und reicht mir eine Tasse Tee. "Arigatou." Vorsichtig trinke ich einen Schluck.
"Mmh.... lecker. Das ist ja Himbeere, mein Lieblingstee." "Dann habe ich das Richtige ausgewählt." Ich nicke schnell. "Hai....". Erschöpft lasse ich mich wieder in den Sessel sinken.
Über den Rand der Tasse hinweg beobachte ich Gackt, der auf der Couch sitzt. Nach kurzem Schweigen unterbricht er die aufkommende Stille. "Warum wolltest du wirklich mit zu mir kommen?" Ich stelle die leere Tasse wieder auf den Tisch.
Ein kleines Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen. Den wahren Grund kann ich ihm natürlich nicht nennen. "Weil ich dich mag und mehr über dich wissen will.", antworte ich dann.
Gackt schüttelt leicht den Kopf. Ich stehe auf und setzte mich neben ihn. Meinen Kopf lege ich auf seine Schulter. "Darf ich bei dir schlafen?"
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Ich seufze leicht und nicke dann. "Sicher, ich habe ja nicht umsonst ein Gästezimmer eingerichtet." Ich stelle meine Tasse auf den Tisch und stehe auf. "Komm, ich zeige es dir." Ren folgt mir aus dem Raum in den ersten Stock. Gleich vor der ersten Tür bleibe ich stehen und öffne sie. "Ist dir das Zimmer recht?" Ren nickt und sieht dann fragend zu mir.
"Wohin führen die beiden Türen?" "Die rechte in ein Bad und die linke in mein Schlafzimmer. Falls du irgendetwas willst, komm einfach rüber." Er verbeugt sich leicht. "Arigatou." Ich winke ab. "Schon gut. Oyasumi."
Ich verlasse den Raum und gehe dann in mein Zimmer. Gähnend lasse ich mich aufs Bett fallen. Ein leises Bellen lässt mich wieder aufschrecken. Lächelnd sehe ich auf den Fußboden. "Hallo Belle." Ich greife nach dem kleinen Hund und setze mich mit ihm ins Bett.
Ich beginne Belle sanft zu streicheln, was dieser ein fröhliches Winseln entlockt. Nach einigen Minuten stehe ich auf und beginne mich auszuziehen. Ich glaube, ich gehe erst mal duschen.
Ich begebe mich in Richtung Bad, doch ein kleiner Schreckenslaut hält mich ab. Erschrocken drehe ich mich um und sehe Ren in der Tür stehen.
Er ist hochrot und versucht alles um mich nicht anzusehen. "Gomen." Dann schlägt er die Tür hinter sich wieder zu.
Ich suche mir eine Boxershorts aus dem Schrank und gehe zu ihm rüber. "Was wolltest du denn?", eröffne ich das Gespräch.
*~*~*~*~*~*
Ich schlucke leicht. Äh.. Ja... Was wollte ich eigentlich? Ich überlege kurz. Plötzlich fällt es mir wieder ein. "Ich wollte dich fragen ob du morgen mit mir was unternehmen willst?" Nachdenklich setzt er sich neben mich aufs Bett.
"Was hast du denn vor?" Ich zucke mit den Schultern. "Weiß nicht genau. Ich will einfach mit dir zusammen sein." "Nani?" Lächelnd lehne ich mich leicht an ihn. "Wir sind doch Freunde, oder nicht? Und Freunde sollten auch mal was zusammen unternehmen."
Bevor Gackt antworten kann, ertönt lautes Gebell aus dem Flur. Überrascht setzte ich mich auf. Ein kleiner Hund flitzt durch die Tür und springt mit einem Satz aufs Bett. Schwanzwedelnd versucht er mein Gesicht abzulecken. "Belle, lass das.", mit einer Handbewegung versucht Gackt sie vom Bett zu scheuchen.
Doch ich nehme Belle auf meinen Schoß und beginne sie zu streicheln. "Lass sie doch. Sie ist doch süß. Stimmt 's, du bist eine ganz Liebe."
*~*~*~*~*~*
Ich lächle leicht und nicke dann. "Mmh, das ist sie." Belle schaut zu mir als wüsste sie, dass ich von ihr rede. Als Ren sie los lässt, legt sie sich auf meinen Schoß. Ich kraule sie am Kopf und lehne mich entspannt zurück.
"Soll ich ehrlich sein?" Ich drehe meinen Kopf um in Rens Gesicht sehen zu können. "Hai." "Morgen ist einer der wenigen Tage an dem ich frei habe. Ich möchte gern zu Hause bleiben. Aber wenn du mir dabei Gesellschaft leisten willst, habe ich nichts dagegen." Ren zuckt mit den Schultern. "Gerne, ich habe ja immer noch nicht dein ganzes Haus gesehen."
Ich nicke, setzte Belle auf den Boden ab und stehe dann auf. "Schlaf gut. Wenn du vor mir wach sein solltest, kannst du mich ruhig wecken."
Dann gehe ich zurück in mein Schlafzimmer und schließe die Tür hinter mir. Ich gehe dann auch ins Bad um mich endlich zu duschen.
*~*~*~*~*~*
Glücklich lasse ich mich zurückfallen. Das war der beste Geburtstag, den ich je hatte. Ich gähne und kuschle mich unter die Decke.
Gut, dass ich vorhin schon geduscht und mich umgezogen habe. Gackts Gesicht taucht vor meinem geistigem Auge auf. Er ist so schön, aber so weit weg.
Ob er meine Gefühle irgendwann einmal erwidert? Ich hoffe es, ich wünsche es mir so sehr. Seufzend schließe ich meine Augen und schlafe langsam ein.
Am nächsten Morgen wache ich auf und sehe mich irritiert um. Im ersten Moment weiß ich nicht wo ich bin. Dann fällt es mir schlagartig ein. Ich bin bei Gackt zu Hause!
Mit einem Sprung bin ich aus dem Bett. Leise verlasse ich das Schlafzimmer. Ob er schon wach ist? Vorsichtig öffne ich die Tür und sehe in das Zimmer.
Gackt schläft noch. Eigentlich wollte ich die Tür gleich wieder schließen, aber meine Beine sind anderer Meinung.
Ehe ich mich versehe sitze ich auf der Bettkante. Ich hebe meine Hand und streiche sanft über Gackts Wange.
*~*~*~*~*~*
"Mmh." Ich will jetzt noch nicht die Augen öffnen, einfach diese sanften Berührungen genießen. Ich seufze leicht und plötzlich lässt die Hand von mir ab.
Ich schlage die Augen auf und sehe einen erschrockenen Ren an meinem Bett sitzen. Ich lächle leicht und greife nach seiner Hand um sie wieder an meine Wange zu legen.
"Nicht aufhören.", flüstere ich leise und ziehe ihn dann zu mir runter. "Ren.." Er sieht mich leicht irritiert an, doch ich beuge mich einfach vor um ihn kurz zu küssen.
"Ohayou.", sage ich dann, als wir uns wieder voneinander lösen. Ren grinst leicht, hebt die Bettdecke an und legt sich zu mir. Er wird leicht rot als er bemerkt, dass ich nackt bin. "Du hast mich doch schon so gesehen.", flüstere ich ihm ins Ohr und beiße dann sanft in sein Ohrläppchen.
Ich drücke ihn auf die Matratze und ziehe ihm das Oberteil vom Kopf. "Gackt, hör bitte auf. Ich... kann nicht." Ich löse mich langsam wieder von Ren und nicke dann. "Gomen, ich dachte du willst es auch."
Dann stehe ich auf und gehe ins Bad. "Kuso!", fluche ich und lasse mich an der Tür herabsinken.
*~*~*~*~*~*
Eine Weile bleibe ich im Bett liegen. Ich muss erst mal verarbeiten was eben passiert ist. Gackts Berührungen waren unglaublich, aber....
Seufzend setzte ich mich auf. Ob er nur das eine will? Ich möchte so gern wissen was er jetzt von mir denkt. Gedankenverloren ziehe ich mir mein T-Shirt wieder an.
Das beste ist wohl wenn ich jetzt gehe. Ich stehe auf und verlasse das Zimmer. Als ich am Bad vorbei komme, bleibe ich zögernd stehen. "Gackt..?" Keine Antwort. Ich lege eine Hand an die Tür und lehne meinen Kopf dagegen.
"Es tut mir leid. Ich bin noch nicht so weit.", sage ich leise. Ich zögere, doch Gackt schweigt. "Gackt.... ich.... ich habe mich in dich verliebt..."
Als er auch jetzt nicht antwortet, sammeln sich Tränen in meinen Augen.
"Ich gehe jetzt, ist wohl besser so..." Ich drehe mich um und gehe langsam ins Gästezimmer um meine Sachen zu holen.
*~*~*~*~*~*
"..... ich habe mich in dich verliebt..." Ich reiße meine Augen auf. Das... kann nicht sein. Ich lasse meinen Kopf auf die Knie sinken.
Einige Tränen bahnen sich den Weg über meine Wangen.
"Ich gehe jetzt, ist wohl besser so..." "Ren." Ich flüstere seinen Namen leise und stehe auf. Entschlossen öffne ich die Tür. Wo ist er? Dann höre ich ihn schluchzen. Das Geräusch kommt aus dem Gästezimmer. Ich gehe rüber und sehe ihn auf dem Bett sitzen.
"Nein Ren, bitte bleib hier." Ich gehe zu ihm und lasse mich neben ihn fallen. "Tut mir leid, ich bin einfach verwirrt. Du... bis jetzt warst du ein Freund, nicht mehr. Diese Veränderung ist so plötzlich. Lass es uns langsam angehen, in Ordnung?"
Ich atme erleichtert aus als Ren nickt. "Was war das dann vorhin?", fragt er plötzlich. Ich grinse leicht und zucke mit den Schultern.
"Ich habe deine Berührungen einfach genossen und wollte etwas davon zurückgeben...."
*~*~*~*~*~*
Ich lache leise und schüttle den Kopf. "Du bist unglaublich." "Ich weiß.", sagt er grinsend. Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter.
"Ich habe Hunger." "Dann sollten wir in die Küche gehen und was kochen.", schlägt er vor. Freudig springe ich auf. "Oh ja! Das machen wir. Wie wäre es mit gebratenen Nudeln?" "Zum Frühstück?", fragt er skeptisch. "Wieso zum Frühstück. Es ist gleich Zwölf." "Oh..." Lachend greife ich nach seiner Hand und ziehe ihn auf die Beine.
Ich zerre ihn hinter mir her, doch im Flur bleibe ich stehen und sehe mich ratlos um. "Ähem, Ga~ackt... wo ist denn die Küche?" Lachend nimmt er mich in die Arme. "Da ist wohl jemand ein wenig voreilig gewesen."
Ich werde leicht rot und drücke meinen Kopf gegen seinen Hals. "Vielleicht... ein wenig. Dann muss ich wohl öfters zu dir kommen, damit ich mich besser bei dir auskenne."
"Kannst du machen." Er greift nach meiner Hand und führt mich in die Küche.
End Chapter Two
