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Ein verhängnisvoller Fehler

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Neue Machtverhältnisse

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Anokatas Entdeckung

Kapitel 2 dieser seltsamen FF. Fragt aber nicht, wie ich auf die Idee dieser seltsamen FF gekommen bin. Ich weiß es selbst nicht.
 

Viel Spaß beim lesen.
 


 


 

Mittlerweile waren mehrere Tage vergangen, seitdem Gin und Wodka für ihren Fehler zur Rechenschaft gezogen wurden. Allerdings war dem Winter und dem Schnee zu verdanken, dass die beiden bisher noch nicht gefunden wurden. So ahnten Conan und Ai bisher noch nicht einmal annähernd, was passiert war.
 

Anokata sah dabei gerade vor einem Laptop, wo dieser eine Videogespräch führte. Vor ihm zu sehen, überraschenderweise, Conan.
 

„Und, Conan-kun…“ fragte Anokata gleich nach, „Wie läuft euere Auszeit?“
 

„Naja… ich beschwere mich nicht. Allerdings finde ich es ein wenig übertreiben, dass Ai und ich gleich von der Schule freigestellt werden, nur weil Akio Zeuge eines Mordes wurde.“
 

„Mag sein, Conan-kun. Doch es gibt Verbrecher, die es diesbezüglich gerne ein wenig übertreiben. In der Unterwelt haben einige von ihnen einen sehr guten Ruf, der durch so etwas sehr leiden würde. Darüber hinaus, haben viele von diesen Verbrechern einen extrem nervösen Finger. Keine Zeugen heißt für sie nämlich…“
 

„Das es niemanden gibt, der Hinweise auf ihre Identität geben kann. So tappt die Polizei stets im dunkeln und der Fall wird irgendwann ungelöst zu den Akten gelegt.“ Diese Worte kamen von Ai, die gerade hinter Conan aufgetaucht war und dabei ihre Arme um diesen gelegt hatte.
 

„Richtig, Ai-chan.“ Sprach Anokata dann, „Keine Zeugen heißt, dass sie meistens sogar gar nichts zu befürchten haben. Einige Verbrecher gehen sogar soweit nicht nur die Familie der Zeugen, sondern auch eventuelle Freunde aus dem Weg zu räumen. Darum hat Kommissar Byakuya Shirayuki auch darauf bestanden, kein Risiko einzugehen, sodass neben Akio-chan und seiner ganzen Familie, auch seine engeren Freude in Sicherheit gebracht werden, wozu auch ihr zählt.“
 

(Außerdem bestand so nicht die Gefahr, dass ihr eventuell darauf aufmerksam werdet, dass wir Gin und Wodka für ihre dummen Fehler aus dem Weg räumen. Das hätte nur Probleme gegeben.) fügte er in Gedanken hinzu.
 

Auf seinem Laptop, waren dabei neben dem Videogespräch mit Conan, auch noch andere daten offen. Unter anderen war ein Bild von Martini zu sehen, welcher Amelia und Matera vor ein paar Tagen unterstützt hatte, als diese Gin und Wodka liquidierten.
 

Martini

Geschlecht: Männlich

Richtiger Name: Byakuya Shirayuki

Rang: 2

Aufgabenbereich: Außendienst - Öffentliche Sicherheit

Weitere Tätigkeiten: Kommissar bei der Polizei
 

Allerdings standen dort noch Daten über weitere Mitglieder, welche jedoch nicht alle zu sehen waren.
 

Das erste war ein Bild über Hana, die zusammen mit ihm und Akio in den heißen Quellen war.
 

Rose

Geschlecht: Weiblich

Richtiger Name: Hana Shinsei
 

Der Rest war nicht zu sehen, da die Daten von Martini diese derzeit verdeckten.
 

Das nächste Bild zeigte Flora
 

Violette

Geschlecht: Weiblich

Richtiger Name: Flora Seisen
 

Weitere Daten wurden derzeit verdeckt.
 

Das nächste zeigte Midori
 

Midori

Geschlecht: Weiblich

Richtiger Name: Midori Tenkai
 

Aber auch Sake war zu sehen.
 

Sake

Geschlecht: Weiblich

Richtiger Name: Mana Seijin
 

Da die Daten übereinander aufgerufen waren und sich gegenseitig überlappten, waren nicht viele Informationen zu sehen. Aber es gab auch Informationen, die gänzlich sichtbar waren.
 

Conan Edogawa

Geschlecht: Männlich

Richtiger Name: Shinichi Kudo

Tätigkeit: Mittelschüler

Beziehungsstatus: Vergeben an Ai Haibara
 

Ai Haibara

Geschlecht: Weiblich

Richtiger Name: Shiho Miyano

Ehemaliger Deckname: Sherry

Ehemaliger Aufgabenbereich: Gift-Entwicklung

Tätigkeit: Mittelschülerin

Beziehungsstatus: Vergeben an Conan Edogawa
 

Hier zeigte sich, dass Anokata durchaus darüber im Bilde war, wer Conan und Ai in Wirklichkeit waren. Vor allem aber, nahm er es mit den Informationen über beide sehr genau.
 

„Stimmt schon…“ sprach Conan dann, unwissend mit wem er da eigentlich sprach, „Doch hätte dies nicht sein müssen. Ich meine… wir sind, seit Akio Zeuge dieses grausigen Ereignisses wurde, hier im Hotel. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass ich in einen solchen Fall verwickelt wurde.“
 

„Das stimmt zwar, aber genießt es lieber, ihr beiden Turteltauben. Außerdem, beginnen in ein paar Tagen ohnehin die Weinachsferien. Auch, Conan-kun, solltest du nicht vergessen, dass dein Onkel, Kogoro Mori und seine Frau getötet wurden, weil er einen gesuchten Schwerverbrecher überführt hat.“
 

In diesem Augenblick sah man Conan gut an, dass diesem das sehr nah ging.
 

„Du und deine Schwester, Ran Mori, habt das ganze nur überlebt, weil ihr nicht da wart, als der überführte Serienmörder, ich glaube sein Name war Akuya Kyoki, es schaffte der Polizei zu entkommen und die Detektei Mori aus Rache zerstörte. Er wurde bis heute nicht geschnappt. Aus diesem Grunde ist es für dich deutlich sicherer, wenn du mal eine gewisse Zeit abseits deines gewöhnten Umfeldes verbringst. Zum einen, wegen den beiden Männern, die Akio-chan gesehen hat und zum anderen wegen Akuya Kyoki, der mit Sicherheit nicht eher ruhen wird, bis er dich und deine Schwester gefunden und ein für alle Mal aus dem Weg geräumt hat. Sein Ruf hat mit Sicherheit deutlichen Schaden genommen, als er von Kogoro Mori überführt wurde. Schließlich galt er als absolut fehlerlos, mit einer Erfolgsquote von 100%. Kogoro Mori hat dem schließlich ein Ende gesetzt, was diesem mit Sicherheit nicht gefallen hat. Es hat bestimmt viel Zeit und Mühe gekostet, diesen Ruf zu erlangen.“
 

„Bestimmt.“ Sprach Ai dann, die Conan nun den Mund zuhielt, „Und ich persönlich bin sogar dankbar darüber, dass wir jetzt mal eine Pause haben. Conan zieht Leichen an, wie Heiji Hattori, Kogoro Mori, Shinichi Kudo und Masumi Sera. Ein ruhigeres Umfeld zu haben, ist dabei auch mal schön. Jeden Tag neue Leichen zu sehen, ist auch kein Leben.“
 

„Du hörst deine Freundin, Conan-kun.“ Sprach Anokata dann wieder an den Detektiv gewandt. Der Rotschimmer auf Conans Wangen war dabei deutlich zu sehen. Ja, Conan liebte Ai wirklich, doch war es ihm manchmal ein wenig peinlich, wenn gewisse Personen ihn mit seiner Beziehung zu eben jenem rotblonden Mädchen aufzogen.
 

„Was macht Akio eigentlich gerade?“ fragte Conan dann kurze Zeit später, um sich wieder auf andere Gedanken zu bringen. Schließlich war es für Conan ein extrem schwieriges Unterfangen, Ai seine Liebe zu gestehen. Ihr erster Sex war dabei auch keine leichte Aufgabe gewesen, was Conans Unsicherheit zu verschulden war. Aber Ai hatte dies auf die Reihe gebracht, sodass mittlerweile sogar dies regelmäßig wiederholt wurde. Sogar Conan hatte mittlerweile Gefallen daran gefunden. So sehr, dass er ihren nackten Körper mittlerweile einer Leiche vorzieht. Etwas, was früher undenkbar gewesen wäre, wie Ai wusste. Auch sie ahnte nicht einmal ansatzweise, wer ihr Gesprächspartner war. Zwar hatte sie ihn bereits persönlich getroffen, doch ihr Spürsinn für die Organisation hatte völlig versagt. Die letzten Jahre abseits der Organisation hatten ihre Spuren hinterlassen. Ihr Sinn für die Aura der schwarzen Organisation war nicht mehr der gleiche wie noch vor einigen Jahren. Anokata trafen sie durch die Freundschaft zwischen ihnen und ihrem Klassenkameraden Akio nämlich schon persönlich und keiner von ihnen ahnte wer dieser junge Mann wirklich war. Mit Sicherheit besser so, wie Anokata fand. Der letzte Kontakt zwischen Conan und Ai mit der Organisation war bereits mehrere Jahre her. Man musste ein weiteres Treffen nicht provozieren. Allgemein waren ihm Conan und Ai eigentlich sympathisch. Gin hingegen, war dies nicht. Anokata zog Akio, Conan und Ai, definitiv Gin vor. Durch seine Fehler war es immerhin erst soweit gekommen, dass Conan der Organisation so gefährlich werden konnte.
 

Conan wusste nicht, dass Anokata Akio derzeit auch beobachtete. Die Übertragung von diesem war jedoch auf Lautlos gestellt. Conan und Ai mussten nicht unbedingt mitbekommen, was Anokata tat. Vor allen nicht was bei Akio aktuell geschah. Jungendfrei war dies nicht.
 

Dabei gab es nebenbei auch noch eine weitere Übertragung von Conan und Ai, welche ebenfalls auf Lautlos gestellt war. Auch Conan und Ai wurde von Anokata überwacht. Davon ahnte dieser jedoch nichts. Besser, wie Anokata fand.
 

„Unser Mädchen-Magnet ist derzeit mit den Mädchen auch abseits seines gewöhnten Umfeldes. Kommissar Shirayuki fand, dass dies sicherer sei.“
 

„Mit Sicherheit!“ sprach Ai dann, „Akio wird so gerne entführt, wie Conan über Leichen stolpert.“
 

Conan sah damit verlegen zur Seite, „Tut mir leid, Ai. Aber was kann ich dafür, wenn ich immer wieder unfreiwillig mit solchen Fällen in Kontakt komme.“
 

„Dagegen sage ich ja auch nichts, Conan. Aber du musst dich nicht ständig in die Ermittlungen stürzen. Vor allem nach der Sache mit unserem schlafenden Meisterdetektiv.“
 

„Ich weiß was du meinst, Ai.“
 

„Kommissar Shirayuki lässt Conan-kun gar nicht erst an den Ermittlungen teilhaben.“ Mischte sich dann Anokata wieder ein, „Er vertritt die Meinung, dass Kinder und Teenager an Tatorten und Leichen nichts zu suchen haben. Der Polizeipräsident sieht das genauso, weshalb sich Oberschul-Detektive und andere Nachwuchs-Detektive, wie euer kleiner Detektiv-Verein, seither von Tatorten und Leichen fernzuhalten haben, was diesen gar nicht gefällt.“
 

„Wo der Polizeipräsident recht hat. Aufgrund der extremen Neugier von Ayumi, Genta und Mitsuhiko, aber auch Conan, der überhaupt nicht nachdachte, wenn er sich von seinem Gerechtigkeitssinn leiten ließ, kamen wir so einige Male in Gefahr. Ich weiß nicht mehr, wie oft Conan dabei im Krankenhaus landete.“ Ai hatte dabei ihre Arme nach wie vor um Conan gelegt und sah diesen dabei vielsagend an.
 

„Was die Nachwuchsdetektive davon halten, interessiert den Polizeipräsidenten nicht. Warum sollte es auch. Es ist die Aufgabe der Polizei sich um solche Fälle zu kümmern. Schließlich wurden diese dafür ausgebildet.“
 

(Außerdem gibt es so nicht die Gefahr, dass diese oder aber ihr beide, auf uns aufmerksam werdet. Wie die Liquidierung von Gin und Wodka.) fügte Anokata dann noch in Gedanken hinzu. Es hatte seinen Sinn, warum sie jemanden bei der Polizei haben.
 

„Kinder in eurem Alter, sollten lieber Zeit mit ihren Freunden verbringen oder sich einen Freund bzw. Eine Freundin suchen. Andere Polizeipräsidenten, wie die in Osaka und Kyoto, sehen das genauso. Also genießt lieber eure Jugend.“ Damit trennte Anokata die Verbindung zu Conan und Ai.
 

Im nächsten Augenblick, rief dieser die Daten des APTX4869 auf. Auch baute er eine Verbindung zu jemandem auf. Es war eine junge Frau, mit blonden Haaren, die diese zu einem Pferdeschwanz trug, wie auch blauen Augen.
 

„Madeira!“ sprach Anokata dann an diese gewandt, „Wie läuft die Arbeit?“
 

„Gut, Anokata-sama. Ich habe sämtliche Daten, einschließlich DNA-Proben von sämtlichen Überlebenden Opfern des APTX4860 erhalten. Aber auch die einiger unserer Opfer. Das Geheimnis unserer ehemaligen Kollegin wird dementsprechend schon bald gelöst sein. Gin, dieser Versager, hat uns damit mehr geholfen, als er jemals gedacht hätte.“
 

Anokata lächelte dazu, „Dann hat Gin vor seinem Tot also doch noch etwas sinnvolles getan. Aber das Conan-kun erst auf uns aufmerksam wurde und Sherry uns solange entkommen konnte, war auch seine Schuld. Ich habe den Bericht gelesen. Hätte Gin Sherry damals einfach im Kamin erschossen, anstatt sie direkt auf dem Dach konfrontieren zu wollen, wäre sie niemals entkommen.“
 

„Anokata-sama. Was ist mit Gins Tochter?“
 

„Miya-chan wird von uns nicht angerührt. Sie gehört nicht zur Organisation und weiß auch nicht, dass Gin jemals für uns gearbeitet hat. Außerdem ist sie auch gut mit Akio befreundet und kennt durch diesen auch Conan-kun und Ai-chan. Akio würde es nicht freuen, wenn ihr etwas passieren würde. Außerdem hat Akios Familie, ebenso wie die Familie von Miya-chans Mutter, großen Einfluss, was entsprechend stressige Ermittlungen nach sich ziehen würde.“
 

„Ich verstehe. Das würde möglicherweise wieder das FBI, CIA, sowie die Sicherheitspolizei und das MI6 auf uns aufmerksam machen, was wir nicht gebrauchen können.“
 

„Richtig, Madeira.“
 

„Aber mich hat es damals wirklich überrascht, als du mir davon erzählt hast.“
 

„Natürlich, Madeira. Niemand würde darauf kommen, ein Kind zu verdächtigen ein ehemaliges Organisations-Mitglied oder Oberschüler-Detektiv zu sein. Ich war ebenso überrascht wie du, als ich das Erfahren habe. Ich hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Entsprechend habe ich Gin dann verboten, in die Nähe ihrer Schule, der Detektei Mori oder der Residenz Agasa zu kommen. Es hätte alles nur verkompliziert und Gin ist auch schon nichts weiter als eine tickende Zeitbombe gewesen. Insbesondere sein Stolz, sowie sein Hass gegenüber sämtlichen Verrätern und seinem Wahn bei ihrer Verfolgung. Vermouths Warnung war berechtigt gewesen. Doch das ist jetzt kein Problem mehr.“
 

Hierbei betrachtete er einmal die Daten von Conan und Ai, „Dabei war es nur ein Zufall, dass ich darauf gekommen bin. Das haben wir Akio zu verdanken. Ohne ihn, würden wir bezüglich Ai-chan noch immer im dunkel tappen und ihre Flucht damals wäre uns nach wir vor ein Rätsel. Akio war genau wie ich Gast auf einer Feier gewesen. Unsere geschrumpften waren ebenfalls dort. Diese waren wohl von Jirokichi Suzuki eingeladen worden. Dieser hatte wohl vermutet, dass Kaito Kid auftauchen könnte.“
 

„Und dort hat Akio-sama dir dann seine beiden Klassenkameraden vorgestellt. Sherry-chan und Kudo-chan.“
 

„Richtig, Madeira. Aber hinter ihr kleines Geheimnis kam ich erst, als es im laufe des Abends einen Mord gab. Das Opfer war einer der Anwesenden, der versehentlich in der Nähe war, als Lao einen Zeugen liquidierte. Lao wusste leider nicht, ob er ihn gesehen oder nur den Schuss gehört hatte. Jedenfalls hatte dieser dann sofort die Polizei gerufen, die auch sofort gekommen waren. Da war es bereits zu spät, den Zeugen zu liquidieren. Es gab schließlich immer wieder Fälle, wo unsere Opfer und sein es auch nur die gewesen, die dummerweise zur falschen Zeit am falschen Ort waren, tot aufgefunden wurden, die Fälle einige Zeit später ungelöst zu den Akten gelegt wurden.“
 

„Dank Martini haben wir das ganze mittlerweile einigermaßen im Griff.“ Fügte Madeira dann noch hinzu.
 

„Ja. Da Martini zu diesem Fall erschienen war, war es uns so möglich leicht an die Informationen heranzukommen. Da aufgrund der Feier viele Gäste anwesend waren, war natürlich klar, dass es eine weile dauern würde, bis die Fingerabdrücke und DNA-Proben vom Tatort von der Spurensicherung sichergestellt und später mit denen der Gäste und Angestellten verglichen würden. Allerdings glich Martini diese auch mit den Fingerabdrücken in unserer Datenbank ab um herauszufinden, ob Lao irgendwelche Spuren hinterlassen hat. Doch zu unserer großen Überraschung, bemerkten wir Unter anderem an einem Glas mit dem Besteck Fingerabdrücke, die mit denen von Sherry übereinstimmten, was wir seltsam fanden. Sherry war doch gar nicht Anwesend. Davon konnte ich mich selbst überzeugen. Ich kam erst auf den Gedanken, dass sie sich vielleicht die Fähigkeiten von Kaito Kid abgeschaut hat, wie jede Person aussehen zu wollen, die sie will. Aber die Untersuchungen der Polizei ergaben, dass keiner der Anwesenden eine Maske trug. Schließlich gab es auch welche, die Kaito Kid die Schuld darangeben wollten, was jedoch wohl von Kommissar Nakamori, Jirokichi Suzuki, als auch Conan-kun und Sherry-chan als unwahrscheinlich abgestempelt wurde. Aber auch Akio-kun hat gesagt, dass Kaito Kid es nicht gewesen ist und das der Täter vermutlich das Ziel hatte, dass ganze Kaito Kid in die Schuhe zu schieben. Und ich glaube Akio. Kaito Kid hat ja bekannter maßen noch nie jemanden umgebracht. Erst nach der Untersuchung mit den Fingerabdrücken, mit denen ich Martini beauftragt habe, wurden wir schlauer. Keine der Fingerabdrücke, die wir von erwachsenen Genommen hatten, stimmte mit denen von Sherry überein. Ich fand das seltsam. Wo kamen die Fingerabdrücke von Sherry her? Im Laufe von Martinis Ermittlungen, in denen sich auch Conan-kun beteiligte, wurde mir klar, wieso Akio immer in so hohen Tönen von ihm sprach. Akio-kun ging bis zu ihrer Zerstörung schließlich auf eine Schule für hyperbegabe Kinder und galt als der bete Schüler dieser Schule. Ich dachte mit da im ersten Augenblick, dass Conan-kun vielleicht auch auf eine solche Schule ging.“
 

„Verstehe…“ sprach Madeira dann, „Und so wurde dein Interesse an ihnen geweckt. Conan Edogawa tauchte etwa zu der Zeit auf, als Shinichi Kudo von der Bildfläche verschwand. Ai Haibara hingegen, tauchte kurz nach Sherry Flucht aus dem Keller auf, der uns bis heute ein Rätsel war. Doch der genaue Hintergrund der beiden konnte nicht geklärt werden. Weder woher sie ursprünglich kommen, noch wer sie eigentlich sind. Auch Martini schaffte es nicht hinter dieses Geheimnis zu kommen, was wirklich bemerkenswert ist.“
 

„Gut erkannt, Madeira. Mir gab jedoch zu denken, dass wir die Fingerabdrücke von Sherry dort fanden, aber beim vergleich die Fingerabdrücke von keinem der Erwachsenen mit ihr übereinstimmten. Mein Gedanke war zuerst, dass Sherry dieses Mal entweder ihre Fingerabdrücke verdecke, um nicht aufzufallen oder wir jemanden ausgelassen haben. Aber Martini ging gründlich vor, wie er es immer macht. Auch trug keiner etwas an seinen Fingern, womit dieser seine Fingerabdrücke verfälschen konnte. Später, als dann sämtliches Besteck und Geschirr überprüft wurde, fanden wir Sherrys Fingerabdrücke endlich. Und zwar auf dem Glas, welches Ai Haibara kurz zuvor in den Händen hielt. Da verglichen wir ihre Fingerabdrücke natürlich mit denen von Sherry aus dem System und wir hatten sie gefunden.“
 

„Dann haben wir das also nur Lao zu verdanken.“
 

„Ja. Lao wollte damals die gesamte Feier in ein Feuerwerk verwandeln und das ganze Kaito Kid in die Schuhe schieben. Sein Plan war es so den potentiellen Zeugen aus dem Weg zu räumen und sämtliche Spuren von der Organisation abzulenken. Lao hatte schon immer eine Schwäche für Feuerwerke und Explosionen. Je größer und lauter, desto besser, war sein Motto. Dadurch wurde die Polizei, jedoch schon oft zu auf ihn aufmerksam und er bekam auch schon damals gerne einmal eine predigt von seinen Vorgesetzten. Dass das Ganze nicht funktionieren kann, weil Kaito Kid niemals jemandem umbringen würde, daran hat unser Idiot aber nicht gedacht. Außerdem war Kaito Kid zu dieser Zeit mit einem anderen Raub beschäftigt. Es war sein Glück, dass Martini die Ermittlungen geleitet hat und wir das ganze vertuschen konnten. Lao hingegen, steht seitdem unter strengster Beobachtung. Lao ist einer unserer besten Leute, hat aufgrund seiner Schwäche für Explosionen jedoch den Nachteil, zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.“
 

„Dennoch wissen wir jetzt, wo sich unsere ehemalige Kollegin aufhält.“
 

„Ja, auch wenn es mir wirklich ein Rätsel war, wie sie wieder zum Kind werden konnte. Inzwischen wissen wir ja, dass es am APTX4869 liegt. So konnten sie sich bis heute vor uns verstecken. Das ist bisher niemandem gelungen.“
 

„Das ist wahr. Wie dieser kleine Trick jedoch funktioniert und was das Geheimnis dahinter ist, werden wir schon bald wissen. Und Akio-sama…“
 

„Um ihn hat sich Sake gekümmert. Sie stammt schließlich aus dem Yakuza-Clan, zu dem auch Sakura-chan gehört. Man darf nicht vergessen, dass Sake letztlich die ältere Schwester von Sakura-chan, die Cousine von Gins Tochter, Miya-chan, und die jüngere Schwester von Sakuya, der Anführerin des Yakuza-Clans ist. Sake hat diesbezüglich mit ihrer Schwester gesprochen, die die Leiterin des Yakuza-Clans ist. Diese hat Akio-kun dann zusammen mit seinen Mädchen, mit denen Akio ja bereits seit er klein ist, befreundet ist, in die Berge geschickt. Wir beide wissen doch, wie sehr er Bäder in heißen Quellen liebt.“
 

Madeira lächelte dazu, „Dann ist er auf jeden Fall aus dem Gefahrenbereich, bis sich die Lage um unsere liquidierten Idioten beruhigt hat. Wer kümmert sich eigentlich um die Bergung von Gin und Wodka?“
 

„Ich habe Baiju damit beauftragt. In den nächsten Tagen, werden die beiden wie durch Zufall gefunden, ohne dass jemand dahinterkommt, dass das so geplant war. Die Polizei wird davon ausgehen, dass hinter diesem Fall, die gleiche Person steckt, die auch Gins Porsche in die Luft gejagt und vor ein paar Wochen den Richter getötet hat. Dieser starb ja auch durch eine Explosion.“
 

„Das hört man gerne. Aber ich finde es immer noch interessant, wie Akio-sama zwischen ihnen, der Yakuza und der Organisation quasi als Vermittler steht.“
 

„Zufälle gibt es, Madeira. Sake stammt ja auch aus der Yakuza und kam nur zu uns, weil sie nach dem Mörder ihrer Eltern suchte. Und vergessen wir nicht, dass Martinis jüngerer Bruder ein Diener von Sakes Familie ist.“
 

„Ein Diener 1. Ranges, wenn ich mich recht entsinne.“
 

Damit trennte Anokata die Verbindung.
 


 


 


 

Hier endet dieses Kapitel. Hoffe doch, es hat euch trotzdem gefallen. Wie viele Kapitel noch folgen werden, weiß ich jedoch selbst nicht. Mindestens eines.



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