Zum Inhalt der Seite

Traumpaar

Elsa x Mario
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Eine neue, kleine und süße Geschichte für euch ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein wundervolles neues Jahr 2023 wünsche ich euch allen ^^ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog


 

~💕~
 

“Gregor, Telefon für dich”, schall Akane Daichis Stimme durch das Treppenhaus.

Der Gerufene erstarrte, ehe er sich dem vor ihm auf dem Boden Sitzenden zuwandte.

“Das müsste Conny sein. Ähm, ich sage ihr kurz, dass ich sie zurückrufe und …”

Ein leises Lachen erklang und schon winkte Mario ab.

“Alles gut, Gregor. Telefonier du nur mit ihr und ich gehe nach Hause. Wir beide haben auch schon wieder länger für die Trainingspläne gebraucht, als ich gedacht habe.”

Was aber nicht daran lag, dass sie nur die Trainingspläne besprochen hatten, sie hatten über alles mögliche geredet - die Gemeinsamkeit bei allen Themen war jedoch eines gewesen: Fußball.

“Oh, wirklich? Ich will dich aber nicht rauswerfen.” Gregor wirkte etwas verunsichert.

“Jetzt mach dir keinen Kopf. Wir sehen uns morgen in der Schule.” Schon sammelte Mario alle Unterlagen zusammen und stand auf, während er gleichzeitig nach seiner Schultasche griff und die gesammelten Papier dort hinein räumte.

“Oh super, vielen Dank. Dann sehen wir uns morgen früh beim Training.” Und schon sprang Gregor winkend aus seinem Zimmer.

Erneut entkam dem Zurückbleibenden ein leises Lachen, der gerade seine Schultasche wieder schloss und dazu schmunzelnd seinen Kopf schüttelte. Ach ja, Gregor und Conny, das war auch schon so eine eigentlich total romantische Geschichte. Sein Herz machte einen Satz. Romantisch … Elsa. Sein Blick fiel durch die offenstehenden Zimmertüre auf die gegenüberliegende, geschlossene Türe. Gregor und Conny - die beiden waren ein Paar, weil Gregor es sich getraut und das Mädchen, das ihm wichtig war, um ein Date gebeten hatte. Sollte er das nicht auch endlich einmal machen? Eigentlich schon, ganz dringend. Er könnte einfach hinüberlaufen, anklopfen und sie fragen, ob sie mit ihm ausgehen würde. Ob sie ja sagen würde? Er hoffte es doch sehr. Aber auf der anderen Seite, was sollte er tun, wenn sie nein sagen würde? Irgendwie machte ihn das doch sehr unsicher.

Sein Blick war immer noch auf Elsas Zimmertüre gerichtet, die sich genau in diesem Augenblick öffnete und das Mädchen, um das sich seine Gedanken in diesem Moment drehten, kam heraus. Sie blickte auf, direkt in seine Augen und ihre Wangen bekamen einen sanften Rotton.

“Hallo Mario”, richtete sie an ihn. “Warst du bei Gregor?” Kaum dass sie die Frage gestellt hatte, wurden ihre Wangen dunkelrot. “Okay, vergiss diese saudumme Frage”, murmelte sie und schlug sich leicht mit der Hand gegen die Stirn. “Was solltest du sonst, erstens hier bei uns zuhause machen und zweitens bist du in seinem Zimmer.”

Mario lachte laut und trat aus Gregors Zimmer zu ihr.

“Wir haben noch die Trainingspläne besprochen”, erklärte er schmunzelnd.

Genau in dem Moment kam Gregor die Treppe hoch gepoltert, das Telefon gegen sein Ohr gedrückt, hob eine Hand zum Abschied in Marios Richtung und verschwand in sein Zimmer, die Türe sofort hinter sich schließend.

“Er telefoniert mit Conny”, erklärte dessen bester Freund Elsa, die ihrem Bruder verwundert hinterher sah, gleich darauf aber verständnisvoll nickte.

“Okay, das hätte ich mir denken können. Da wirst sogar du rausgeworfen.” Schmunzelnd hob sie ihren Blick zu dem neben ihr Stehenden.

“Ja, sieht wohl so aus. Wobei er erst Conny einen Korb geben wollte. Ich habe ihm aber gesagt, dass er ruhig mit ihr telefonieren soll und ich jetzt nach Hause gehen werde.”

“Oha, er stellt dich über seine Freundin? Das kommt unerwartet.”

Wieder lachte Mario und schüttelte seinen Kopf, während er mit dem Daumen über seine Schulter nach hinten deutete.

“Ich würde eher davon ausgehen, dass es weniger an mir als vielmehr an dem Thema lag, über das wir gesprochen haben, dass er Conny auf später vertrösten wollte.”

Auch Elsa lachte und schüttelte ihren Kopf.

“Das wäre so typisch.” Sie öffnete die gerade kurzzeitig geschlossenen Augen wieder und begegnete Marios Blick, der wieder direkt auf sie gerichtet war. Ihr Herz machte einen Satz und gleich darauf legte sie ihren Kopf schräg, als sie bemerkte, dass Marios Ausstrahlung sich änderte und er plötzlich schüchtern wirkte.

“Elsa?”, fragte er leise.

“Ja?” Ihr Herz machte einen weiteren Satz und schlug schneller als zuvor.

Eine seiner Hände landete auf seinem Hinterkopf und fuhr durch seine Haare.

“Würdest du … ich will fragen, ob du … also ob du … ähm …”

“Mario?” Elsa sah ihn an, ein sanftes Lächeln auf ihren Zügen, dazu leuchteten ihre Augen, wirkten so warm und gaben ihm das Gefühl, dass alles richtig war, alles gut werden würde.

Mario ließ seine Hand sinken und lächelte ebenfalls, ein klein wenig beschämt fast.

“Würdest du vielleicht mal mit mir ausgehen? Auf ein Date?”

Was würde sie antworten? Wenn sie nun verneinen würde, wäre das wirklich schrecklich und er wüsste nicht, was er dann tun würde. Verdammt, war es vielleicht doch falsch gewesen, sie zu fragen und …

“Ja.”

“Ja?” Sein Herz schlug bei ihrer Antwort plötzlich so stark, dass es fast seinen Brustkorb zu durchstoßen schien.

“Ja.” Das Lächeln auf ihren Zügen vertiefte sich. “Ich würde sehr gerne mit dir ausgehen, Mario.”

Erleichterung überkam ihn und er atmete stockend aus, bemerkte erst jetzt, dass er nach seiner Frage die Luft angehalten hatte.

“Das freut mich wirklich sehr”, erwiderte er und lächelte sie ebenfalls an.
 

~💕~
 

Kapitel 1


 

~💕~
 

“Okay, das ist wirklich lustig.”

Elsa lachte und legte dabei ihren Kopf in ihren Nacken. Mario beobachtete sie und ihm wurde dabei ganz warm ums Herz. Okay, das war es ihm schon die ganze Zeit über. Heute hatten sie beide ihr erstes Date miteinander. Sie hatten sich verabredet und gemeinsam ein Eis in einer Eisdiele gegessen. Anschließend waren sie zusammen durch den Park spaziert, redeten und lachten. Sie hatten eine wirklich tolle Zeit miteinander und sie fühlten sich unglaublich wohl. Es war genau die richtige Entscheidung gewesen, Elsa um ein Date zu bitten, da war sich Mario inzwischen mehr als sicher. Und er hoffte, nein, er war sich ziemlich sicher, dass sie es ebenso empfand. Gerade saßen sie auf dem Geländer am Trainingsplatz der Kickers im Park, sahen auf die Stadt hinunter und unterhielten sich.

“Mario! Schwesterherz!”, erklang eine wohlbekannte Stimme hinter ihnen und beide erstarrten, ehe sie sich ertappt herum drehten und den Ankommenden anblickten.

Mario blinzelte erstaunt, als er erkannte, dass nicht nur Elsas Bruder hinter ihnen stand sondern auch Kevin, Charlie, Jeremy und sogar Sascha.

“Ach wie cool, dass wir dich hier treffen. Hast du mitbekommen, dass wir uns zum kicken verabredet haben?” Gregor lief auf seinen besten Freund und seine Schwester zu, völlig außer acht lassend, dass sie beide da gemeinsam saßen.

“Ähm, nein, nicht wirklich”, antwortete Mario und sah verwirrt zu den anderen Kickers hinüber. Ach verdammt. Er hatte nicht damit hausieren gehen wollen, dass er und Elsa ein Date gehabt hatten, sondern erst einmal abwarten wollen, was sich aus ihrem Date entwickelte.

“Cool dass du da bist, Käpt´n”, richtete nun Kevin an ihn, “denn wenn wir dich jetzt als Torwart haben, dann wird das noch viel besser. Oder”, er legte seinen Kopf fragend schräg und kam den beiden näher, “haben wir euch bei irgendwas bestimmten erwischt? Wolltet ihr euch gerade küssen oder so?”

Sofort liefen Mario und Elsa hochrot an, rutschten weiter auseinander und schüttelten mit erhobenen Händen ihre Köpfe.

“Nein”, presste Mario hervor, “wir haben uns nur unterhalten.”

“Na dann, stören wollen wir euch ja schließlich nicht. Also los, komm und tu, worin du am besten bist.” Kevin, der sich bereits umgedreht hatte und losgelaufen war, sah nochmal über seine Schulter. “Damit meinte ich jetzt Torwart sein und nicht als Kapitän Anweisungen geben, klar?” Und damit lief er weiter.

“Hast du Gregor gesagt, dass wir ein Date haben?”, fragte Mario leise an Elsa gewandt. Diese schüttelte ihren Kopf. “Nein, habe ich nicht. Du?”

“Nein, natürlich nicht. Ich meine, er ist dein Bruder und …”

“Was?” Ihre Augen weiteten sich. “Denkst du etwa, er hätte ein Problem damit? Oder willst du nicht, dass er weiß, dass du mit mir ausgehst?”

Auch Marios Augen weiteten sich erschrocken. “Nein, nein, so meinte ich das doch gar nicht! Ich wollte damit sagen, dass er halt er ist, du weißt schon. Er hätte vermutlich die ganze Zeit rumgeplappert, Nachrichten geschickt wie es läuft, lauter solches Zeug. Und so etwas wollte ich vermeiden. Ich dachte”, er fuhr sich durch die Haare, “wir schauen erstmal, wie es läuft, was es … vielleicht wird und schauen dann weiter. Vielleicht …”

“Mario, jetzt komm endlich!”, erklang Kevins Stimme laut.

Der sah zu seinem Mannschaftskollegen, ehe er sich wieder Elsa zuwandte, die schmunzelte.

“Na los, geh”, erklärte sie und deutete zu dem aufgezeichneten Tor an der Mauer. “Ich schaue euch zu.”

“Wirklich?” Erstaunt blinzelte Mario und erntete ein lächelndes Nicken.

“Natürlich. Also los jetzt, die warten schon auf dich.”

“Käpt´n, hör auf zu flirten!” - “Das kannst du später immer noch”, riefen Charlie und Jeremy.

“Ich komme ja schon”, erwiderte Mario mit hochrotem Kopf, wandte sich nochmal Elsa zu, die ihn immer noch anlächelte.

“Gib dein Bestes.”

“Mache ich.” Und auf diese Aussage und ein begleitendes Lächeln lief Mario zu dem von ihm aufgezeichneten und in den letzten Jahren bereits mehrfach nachgezogenem Tor.
 

~💕~
 

“Oh, es ist schon spät, ich sollte mich langsam auf den Nachhauseweg machen.”

Elsa stand auf und klopfte über ihren Rock, ehe sie sich den Jungen zuwandte, die immer noch vor dem aufgezeichneten Tor standen.

Mario wurde blass, als ihm bewusst wurde, wie lange sie schon dort saß. Kaum dass sie angefangen hatten Fußball zu spielen, war er total darin aufgegangen und hatte sogar fast vergessen, dass sie noch da war. Also ganz vergessen hatte er es nicht, er hatte immer wieder zu ihr gesehen und war jedes Mal mit einem strahlenden Lächeln belohnt worden. Aber trotzdem, das hier war echt nicht gut gewesen, denn eigentlich hatten sie beide doch ein Date miteinander. Sollte er da die Zeit nicht nur mit ihr verbringen? Die Antwort lautete eindeutig ja.

“Ich bringe Elsa nach Hause, also”, er drehte seinen Kopf in ihre Richtung, Unsicherheit in den Augen, “wenn es für dich okay ist.”

“Natürlich.” Wieder lächelte sie so wundervoll.

“Ich bleibe noch ein wenig, ist das okay?”

Sowohl Elsa als auch Mario sahen Gregor überrascht an und nickten gleich darauf. An ihn hatten sie gerade eindeutig nicht gedacht.

“Klar.” Seine Schwester deutete auf den Fußball zu dessen Füßen. “Tob du dich nur aus, wir sehen uns später.”

“Super, dann bis nachher.” Gregor hob eine Hand und wandte seine Aufmerksamkeit sofort wieder dem runden Leder vor sich zu.

“Na los, Sascha, du darfst ins Tor”, erklang Kevins Stimme laut, während Mario auf Elsa zuging, die immer noch bei dem Geländer stand, auf dem sie die letzten Stunden gesessen hatte.

“Sollen wir?”, fragte er.

“Ja, gehen wir.”

Sie verabschiedeten sich, wurden aber kaum wahrgenommen, so wie die anderen Kickers wieder in ihr Spiel vertieft waren.

“Es tut mir wirklich leid”, richtete Mario schuldbewusst an Elsa, die ihn daraufhin verwundert ansah, während sie die Treppe hinunter liefen.

“Was meinst du denn?”

“Naja”, seine Hand griff nach dem Schirm seiner Kappe, “wir beide haben ein Date und kaum tauchen meine Freunde mit einem Fußball auf, bist du abgeschrieben. Dabei wollte ich das gar nicht. Ich wusste nicht, dass sie hierher kommen, das musst du mir wirklich glauben. Hätte ich es gewusst, wäre ich mit dir woanders hingegangen und nicht dahin, wo ausgerechnet sie auftauchen!”

“Ach, es hat mir gefallen, dir zuzusehen. Du gehst einfach vollkommen im Fußball spielen auf.” Elsa lachte leise und ihr Begleiter wirkte ganz erstaunt.

“Wirklich?”

“Natürlich.” Sie nickte, immer noch lächelnd. “So habe ich dich ja schließlich auch kennengelernt.” Einen Augenblick hielt Elsa inne. “Okay gut, eigentlich habe ich dich in der Klasse kennengelernt oder habe dich dort zumindest das erste Mal gesehen. Aber auf der anderen Seite bis du eben der Kapitän der Kickers, deren Torwart und das schon, seit ich dich das erste Mal getroffen habe. Wenn mich jemand fragen würde, was mir zu dir einfällt, wäre eines der ersten Dinge ziemlich wahrscheinlich Fußball.”

Mit großen Augen sah Mario sie an, ehe er lächelte.

“Ich bin wirklich froh, das zu hören. Ich dachte nämlich schon, dass ich es jetzt wirklich versaut habe.”

“Das hast du nicht, auf keinen Fall.” Ein Kopfschütteln, dazu erneut ein sanftes Lächeln und wieder nahm Marios Herzschlag einen Takt zu. “Und eigentlich dachte sogar ich einen Augenblick, dass du vielleicht das Interesse an mir verloren hast, immerhin hast du ja …” Noch ehe Elsa aussprechen konnte, hatte Mario beide Hände mit den Handflächen zu ihr gehoben und wedelte mit diesen verneinend durch die Luft.

“Nein, das habe ich nicht! Auf keinen Fall, niemals und …” Wieder lief er dunkelrot an. “Wie kommst du denn darauf?”, fragte er leise.

Sie zuckte mit ihren Schultern. “Du hast gewirkt, als hättest du mich vergessen, so wie du auf den Fußball konzentriert warst. Ich habe sogar überlegt, ob du froh darüber bist, dass sie aufgetaucht sind, so dass du aus dem Date mit mir fliehen kannst.”

“Das war es nicht, wirklich nicht!”

“Ich weiß.”

Und wieder erstaunte sie ihn. “Was? Wie das?”

Erneut erschien dieses hinreißende Lächeln auf ihren Zügen.

“Du hast mich angesehen, mich angelächelt und das immer wieder. Du hast mich also nicht vergessen.”

“Wie könnte ich es auch jemals? Wenn das Mädchen, das ich so mag, endlich mit mir ausgeht?”

Eine zauberhafte Röte breitete sich auf ihren Wangen aus.

“Vielleicht”, gab sie leise von sich, “könnten wir das Date ja trotzdem noch einmal wiederholen? Ohne deine Freunde und erst recht ohne meinen Bruder? Nur du und ich? Und auch wenn ich gerne mit dir über Fußball rede, dir erst recht gerne dabei zusehe und es für mich einfach untrennbar zu dir gehört, vielleicht könnten wir ihn trotzdem zuhause lassen?”

Mario nickte sofort. “Sehr gerne. Ein Vorschlag”, er sah sie ernst an, “wie wäre es, wenn wir mit dem Zug oder dem Bus in die Nachbarstadt fahren und einfach dort unser Date haben? Wir könnten ins Kino, nochmal Eis essen, was du magst. Dass wir dort auf jemanden treffen, der mit mir Fußball spielen will, das ist sehr unwahrscheinlich.”

“Das klingt wirklich gut. Aber eines ist mir klar, Mario.”

“Und das wäre?”

“Dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass du genug Leute triffst, wo auch immer, die gegen dich spielen würden. Also hoffen wir doch einfach, dass es nicht so ist.”

Nun lachte er laut, ehe er sie ansah.

“Ich verspreche dir, bei unserem nächsten Date werde ich jedes Angebot, Fußball zu spielen, ablehnen. Ich will die Zeit mit dir gemeinsam einfach nur genießen.”

“Und darauf freue ich mich schon sehr. Denn ich bin mir sicher, dass ich es ebenfalls genießen werde, sehr sogar.”
 

~💕~
 

Kapitel 2


 

~💕~
 

Gemeinsam mit ihren Freundinnen lief Elsa über den Schulhof. Für heute war die Schule glücklicherweise zu Ende. Zwar hatte sie noch Hausaufgaben auf, aber die würde sie machen und dann konnte sie den restlichen Nachmittag so verbringen, wie sie wollte. Nun gut, leider nicht ganz so, wie sie gerne wollte, immerhin …

“Hihi, schaut mal, da kommt Mario”, rief Fumiko, als sie den Kapitän der Kickers erkannte, der gerade aus dem Schulgebäude kam.

“Uh, wir wissen doch eindeutig, zu wem der will”, fügte Natsu hinzu und gleich darauf kicherten die Mädchen, die um Elsa herumstanden.

“Oh bitte”, gab diese von sich und seufzte.

“Ihr beide seid doch einfach so ein Traumpaar.”

“Oh, das seid ihr wirklich. Komm Natsu, gehen wir schnell und lassen die beiden allein, Mario bringt unsere Elsa sicherlich gerne nach Hause.”

“Oh ja, das glaube ich auch. Also bis morgen, Elsa. Und lass dir deine Chance nicht entgehen, langsam wird es Zeit.” Fumiko zeigte ihr das Peace-Zeichen, ehe beide Mädchen schnell davon liefen.

“Nein, nicht”, rief Elsa ihnen noch hinterher, erhielt aber nur ein weiteres Kichern, woraufhin sie seufzend ihre Hand sinken ließ und stöhnte. “Er hat jetzt doch Training, er hat gar keine Zeit, mich nach Hause zu begleiten …”

“Redest du von mir?”, erklang hinter Elsas eine Stimme, die sie mehr als nur mochte. Mit einem Lächeln drehte sie sich herum.

“Ja, das tue ich.”

“Hmm, du hast zumindest recht, ich habe jetzt Training. Ähm, soll ich kurz Bescheid geben, dass ich etwas später komme? Dann kann ich dich noch schnell nach Hause begleiten und …”

Sofort erfolgte ein Kopfschütteln.

“Nein, das machst du nicht. Du gehst ganz normal zu eurem Training. Wir beide haben besprochen, dass das nicht leiden darf, also nein. Den Heimweg schaffe ich schon allein, keine Sorge.”

“Ach ja?” Mario zog seine Augenbrauen hoch. “Nachher nimmt dich noch jemand mit, so süß wie du bist.”

Und schon liefen Elsas Wangen rot an.

“Mario”, gab sie von sich und erntete ein leises Lachen, während er sich zu ihr beugte.

“Pass einfach auf dich auf. Und ich rufe dich dann heute Abend noch an, wenn ich Zuhause bin, okay?”

“Mach das, ich freue mich schon darauf.”

“Ich mich auch. Bis später, Elsa.”

“Bis dann, Mario.” Das Mädchen lächelte ihn an, ehe sie sich herum drehte und davon ging. Mario sah ihr hinterher, bis sie durch das Schultor getreten und nicht mehr zu sehen war. Er freute sich wirklich schon sehr darauf, nachher mit ihr zu sprechen. Sie war einfach wundervoll. Er machte sich auf den Weg zum Clubhaus der Kickers. Noch bevor er dort war, schlossen bereits Christoph, Benjamin und Philipp zu ihm auf.

“Was haben wir denn da gerade gesehen?”, fragte ersterer belustigt.

“Was sollt ihr gesehen haben?”, fragte Mario verwundert.

“Na du und Elsa”, fügte Benjamin seinem Kumpel hinzu.

Sofort schüttelte Mario seinen Kopf. “Da habt ihr nichts gesehen, Elsa und ich haben nur geredet.”

Gleich darauf landete eine Hand auf seiner Schulter und fragend sah er Philipp neben sich an, der ihm die Schulter tätschelte.

“Und das ist das Problem, nicht wahr Mario?”

Der war nun mehr als verwirrt. Was meinte Philipp?

“Ihr solltest mal mehr machen, als nur zu reden”, erklärte der Brillenträger sich da schon.

“Das ist wirklich so. Wenn du dich da mal nicht aufraffst, wird das nichts mehr”, sagte Christoph, zustimmend nickend.

“Eben, dann ist sie nämlich weg. Man bekommt eine Freundin nicht nur dadurch, dass man miteinander redet. Zu einer Beziehung gehört sehr viel mehr dazu, als nur zu reden.”

“Das ist mir bewusst”, erklärte Mario seufzend. Was hatten die denn jetzt schon wieder? Natürlich redeten Elsa und er nicht nur miteinander und …

“Hey, was geht?”, ging Daniel dazwischen, der gerade auch hinter ihnen aufgetaucht war.

“Hallo”, begrüßte auch Tino sie, der zusammen mit dem Jüngeren angekommen war.

“Hey Leute”, rief Gregor vom Clubhaus aus und schwenkte beide Hände über dem Kopf. “Freut ihr euch auch schon so aufs Training?”

Und damit war Elsa als Gesprächsthema vom Tisch, worüber Mario froh war, denn er hatte keine Lust, das mit seinen Freunden zu besprechen. Was zwischen ihm und Elsa war, ging nur sie beide etwas an, niemanden sonst.
 

~💕~
 

“Oh, ich wurde übrigens auch von Christoph zu seinem Geburtstag eingeladen”, richtete Elsa an Mario und drückte das Telefon an ihr Ohr, während sie sich auf ihr Bett setzte und ihren Rücken an die Wand lehnte.

“Wirklich? Davon hat er gar nichts erzählt.”

“Aber du bist eingeladen, oder?”

“Natürlich, wir Kickers sind alle eingeladen. Und auch ein paar aus seiner Klasse und glaube auch noch andere aus unserer Klassenstufe, so wie du eben.”

“Hmm … aber so viel habe ich ja, mal abgesehen von dir und Gregor, ja nicht mit ihm zu tun. Oder meinst du, er hat mich halt als deine Freundin eingeladen?”

“Das könnte auch sein, aber ansonsten, er ist doch auch in unserem Kunstkurs, oder?”

“Ja, doch, das schon”, bestätigte Elsa. Ihre Klassenstufen der Oberstufen hatten teilweise gemeinsame Kurse. Mario und sie waren in einer gemeinsamen Klasse, Christoph in einer Parallelklasse. Durch die gemeinsamen Kurse sahen sie sich dann doch öfter. Mario und er saßen in diesen Stunden nebeneinander und schon das ein oder andere Mal hatte irgendeine Fußballsituation zwischen ihnen einen Platz auf einem Blatt Papier gefunden, weil sie so irgendwelche Strategien besprachen, was auch schon ein Witz in ihren Klassen war. Dass Mario trotzdem so gut war, erstaunte sie immer wieder.

“Na siehst du. Hat er sonst noch jemanden eingeladen? Also jemanden aus unserer Klasse?

“Ja, Fumiko und Natsu.”

Ein Lachen kam aus dem Hörer. “Okay, ich denke, da hast du deine Erklärung, warum du auch eingeladen bist, Elsa. Zumindest noch eine weitere, außer dass du vielleicht als mein Anhängsel eingeladen bist, wobei er dann eigentlich zu mir gesagt hätte, dass ich dich mitbringen soll, aber da kam kein Wort von ihm zu.”

“Und welche weitere Erklärung wäre das deiner Meinung nach?”, fragte sie neugierig.

“Du bist doch gut mit den beiden befreundet, also Fumiko und Natsu.”

“Ja, das ist so und das weißt du schließlich auch, Warum ist das also der Grund für meine Einladung?”

Wieder lachte Mario leise und Elsas Herz machte einen Satz vor Freude, als sie diesen Ton vernahm, den sie so sehr mochte.

“Christoph mag Fumiko ganz gerne und ich denke, du bist mit eine Art Ausrede, dass er sie einladen kann. Immerhin kennst du Christoph ja doch ein wenig, durch Gregor, durch mich …”

“Na gut, da könntest du recht haben, Mario.”

“Könnte ich oder habe ich?”

Nun war es Elsa, die laut lachte.

“Du bist manchmal schon echt unmöglich, Mario.”

“Bin ich das?”

“Soll ich dir die Frage wirklich beantworten?”

Wieder lachte Mario und Elsa war sich sicher, dass er am anderen Ende der Leitung seinen Kopf schüttelte.

“Nein, musst du nicht, ich denke, ich kenne die Antwort. Aber ich wüsste, was du stattdessen machen könntest.”

“Und das wäre?” Elsa lächelte, das sie eine starke Vermutung hatte, was Mario sich wünschen würde.

“Komm zu mir und nimm mich in den Arm, halte mich einfach ganz fest. Und vielleicht könntest du mir ja auch einen Kuss geben …”

Das Lächeln auf Elsas Zügen vertiefte sich.

“Wie gerne ich das jetzt machen würde! Und ja, vielleicht, nur vielleicht, würde ich dir auch einen Kuss geben.”

“Wie wahrscheinlich wäre das vielleicht?”, erklang Marios Stimme neckend.

“Sehr wahrscheinlich. Sehr, sehr wahrscheinlich, denn ich würde dich jetzt wirklich gerne umarmen und dich küssen.”

Es herrschte erst Stille, dann erklang ein lautes Seufzen in der Leitung.

“Ach Elsa, Liebling. Ich bin versucht, das Haus einfach nochmal zu verlassen, zu dir zu kommen und dich fest in den Arm zu nehmen. Mehr als fest. Und den Kuss nicht zu vergessen.”

“Jetzt bin ich versucht …”

Beide schwiegen, ehe sie traurig seufzten.

“Schade, es ist einfach schon zu spät.”

“Das ist es wirklich.”

“Was machst du am Wochenende, Elsa? Sollen wir irgendwohin gehen oder magst du nur zu mir kommen?”

“Mario”, ein Glucksen verließ Elsa, “am Wochenende feiert Christoph seinen Geburtstag, darüber haben wir ja eigentlich gerade noch geredet. Schon vergessen?”

“Oh, stimmt ja. Schade.” Die Enttäuschung war durch den Hörer fast greifbar.

“Was hältst du davon, wenn ich zu dir komme und wird dann von dir aus später gemeinsam zu Christoph gehen?”

Die Stimmung änderte sich schlagartig.

“Das wäre wundervoll, Elsa.”

“Gut, dann machen wir das so. Und merke dir, was du dir vorher gewünscht hast.”

“Keine Sorge, Liebling, das könnte ich nie vergessen. Dich fest in meinen Arm nehmen und dir einen Kuss rauben.”

“Den musst du nicht rauben, Mario. Du bekommst hunderte von mir, versprochen.”

“Ich kann es kaum erwarten …”
 

~💕~
 

Kapitel 3


 

~💕~
 

Die Wohnung, in der Christoph mit seinen Eltern lebte, war nicht sonderlich groß, daher war es laut. Sicherlich waren um die zwanzig Personen da, um den sechzehnten Geburtstag des großgewachsenen Verteidigers der Kickers zu feiern. Elsa saß auf dem Boden, neben ihr auf der einen Seite Mario, auf der anderen Fumiko und Natsu. Es saßen noch andere Klassenstufen-Kameraden und auch Kickers in ihrem Kreis, ein paar andere saßen am Esstisch. Sie unterhielten sich alle lachend und angeregt über alles möglich, als Mario sich aufrichtete.

“Ich hole mir noch einmal etwas zum Trinken aus der Küche. Elsa”, wandte er sich seiner Nebensitzerin zu, “willst du auch etwas?”

Sie schüttelte ihren Kopf und hielt das Glas in ihrer Hand hoch.

“Ich habe noch, aber danke dir.”

“Gut, will dann jemand anderes noch etwas?” Marios Blick huschte über die anderen, die alle ablehnten. “Okay, dann komme ich gleich wieder.”

Er stand auf und verließ gleich darauf den Raum. Elsa sah ihm noch einen Augenblick hinterher, als …

“Oh man Elsa, ihr beide wärt so ein Traumpaar!”, erklang Natsus Stimme seufzend.

“Was?” Erstaunt drehte Elsa sich zu ihrer Freundin herum.

“Das wärt ihr echt! Warum geht ihr beide nicht endlich mal miteinander aus?” Fumiko schüttelte ihren Kopf und drückte damit ihrem Missmut aus.

“Das sagen wir auch ständig zu Mario!”, gab Christoph seinen Senf dazu.

“Elsa, wenn du ihn magst, dann solltest du ihn vielleicht mal nach einem Date fragen. Ich befürchte, Mario wird sich nie trauen!” Philipp schob seine Brille mit dem Zeigefinger auf seinem Nasenrücken nach oben, während er die Angesprochene durch die Brillengläser hindurch ernst anblickte.

“Aber … ich … wir …”, stotterte sie und blinzelte ungläubig.

“Ja, gib dir endlich einen Ruck. Du magst ihn doch, er mag dich auch. Also los, geh endlich mit ihm aus und gestehe ihm deine Gefühle!” Fumiko stieß ihrer Freundin in die Seite und grinste dabei breit.

“Ich … ich glaube …” Elsa sprang auf. “Ich bin weg …”, murmelte sie und stürmte aus dem Raum, gefolgt von Gelächter.

“Oh man, das wird nie was werden!”, gab Natsu seufzend von sich.

Elsa blieb im Flur stehen, machte einen Schritt zurück zu der offenen Türe, um dem Gespräch zu lauschen.

“Könnt ihr verstehen, warum die beiden sich einfach nicht trauen, miteinander zu reden?”, erklang Benjamins Stimme, der ebenfalls im Kreis saß.

“Was denn? Sie reden doch miteinander, das ist aber schon das einzige, was sie tun”, war Philipp zu hören.

“Oh ja. Reden, reden, reden.” Christoph stöhnte auf. “Wenn sie wenigstens mal über das richtige Thema reden würden, nämlich übereinander anstatt nur miteinander.”

“Ist Mario etwa auch so? Elsa freut sich zwar immer, wenn sie ihn sieht und ja, sie redet auch mit ihm, aber ganz ehrlich, die wären doch ein absolutes Traumpaar und das schon seit Jahren! Und wenn man sie mal darauf anspricht … naja, ihr habt ja gesehen, was gerade passiert ist. Schon ist sie auf und davon.” Fumiko seufzte ebenfalls.

Das Mädchen, das gerade Gesprächsthema war, schüttelte ungläubig ihren Kopf und ging zur Küche, aus der in diesem Moment Mario mit seinem wieder gefüllten Glas heraustrat.

“Oh, Elsa”, gab er von sich, als er seine Freundin erkannte, “willst du doch etwas zu trinken?” Trotz ihres Kopfschüttelns, konnte er ihren ungläubigen Blick erkennen. “Ist alles in Ordnung?”, fragte er sie besorgt.

Elsa trat auf ihn zu, bis sie direkt vor ihm stand, hob ihren Kopf und blickte ihm in die Augen.

“Mario, ist dir klar, dass alle da drinnen”, sie deutete mit ihrem Daumen über ihre Schulter in Richtung des Wohnzimmers, “glauben, dass wir kein Paar sind?”

“Was?” Der Angesprochene blinzelte ungläubig.

“Ja, kaum zu glauben, oder? Sie reden da drinnen gerade darüber, dass wir ein absolutes Traumpaar wären, wir aber dringend miteinander reden müssen und uns sagen müssen, dass wir uns mögen, denn sonst wird das ja nie etwas. Philipp meinte, ich muss dich um ein Date bitten, denn du traust dich ja nicht, mich zu fragen.”

Immer noch blinzelte Mario ungläubig, ehe er beschämt lachte und mit seiner freien Hand durch seine Haare am Hinterkopf fuhr.

“Anscheinend haben wir mit unserer Zurückhaltung, was das Aufzeigen unserer Beziehung in der Öffentlichkeit angeht, doch ein wenig übertrieben…”

“Wahrscheinlich.” Elsa musste eine Hand vor den Mund halten und ein leises Kichern entkam ihr. “Wir sind seit über vier Monaten ein Paar und keiner von ihnen hat es mitbekommen? Ja, anscheinend sind wir schlecht darin, zu zeigen, dass wir uns mögen. Oder sie sind zu schlecht darin, es zu bemerken …”

“Ich würde jetzt nicht behaupten, dass wir zu schlecht darin sind, zu zeigen, dass wir beide uns mögen. Anscheinend wissen das ja alle.” Mario deutete mit seiner Hand ebenfalls zum Wohnzimmer. “Nur sind wir schlecht darin, zu zeigen, dass wir wissen, dass wir uns gegenseitig mögen. Und uns eben so sehr mögen, dass wir eben nicht nur Freunde sind, nicht mehr zumindest. Oder du hast mit deiner zweiten Überlegung recht und die sind zu schlecht darin, es zu bemerken, dass wir beide mehr sind als nur Freunde.”

“Na dann sollten wir ihnen es vielleicht doch mal zeigen, wie sehr wir uns in Wirklichkeit mögen.”

“Oh ja, das sollten wir.” Kurzerhand schob Mario seine Hand in Elsas. “Dann machen wir das doch gleich, komm mit.” Und so zog er seine Freundin mit sich.

Gerade als sie ins Wohnzimmer eintreten wollten, hielt Elsa ihn zurück und einen Finger vor ihren Mund.

“Pscht.”

Mario sah sie kurz verwundert an, dann beugte er sich aber auch ein Stück vor und lauschte.

“Okay, dann machen wir das, wir spielen Amor!”, erklang Benjamins Stimme aufgeregt.

“Oh ja, das machen wir. Wir verkuppeln die beiden miteinander und dann werden sie das glücklichste Pärchen überhaupt.” Natsu klang richtig begeistert von der Idee, die wohl ausgeheckt worden war, während das zu verkuppelnde Pärchen außerhalb des Raumes gewesen war.

Elsa zog Mario wieder ein Stück zurück.

“Wir haben jetzt zwei Möglichkeiten”, richtete sie leise an ihn.

“Und die wären?”

“Entweder gehen wir rein und zeigen ihnen, dass wir zusammen sind oder”, sie schmunzelte, “wir veräppeln sie ein wenig.”

“Und wie stellst du dir das vor?” Mario klang neugierig und dem zweiten Vorschlag gegenüber nicht einmal ablehnend.

“So stelle ich es mir vor.” Und damit stellte sich Elsa auf die Zehenspitzen und flüsterte ihrem Freund etwas ins Ohr, der daraufhin breit zu grinsen begann.

“Oh ja, das finde ich gut.”
 

~💕~
 

Kapitel 4


 

~💕~
 

Kurz darauf traten sie plaudernd und nebeneinander wieder ins Wohnzimmer ein, wo das Gespräch augenblicklich erstarb. Sie sahen erstaunt auf, als es so ruhig wurde.

“Alles in Ordnung hier?”, fragte Mario und setzte sich wieder auf die Stelle am Boden, auf der er vorher gesessen hatte. Elsa ließ sich erneut neben ihm nieder.

“Worüber habt ihr denn gerade gesprochen?”, fragte auch sie und sah ihre Freundinnen fragend an.

Diese liefen doch tatsächlich rot an, woraufhin Natsu sich ihr entgegen reckte.

“Kino!”

“Kino?”, fragte Elsa verwundert und auch Mario runzelte seine Stirn.

“Ja, genau, Kino.” Benjamin nickte.

“Kommt denn in nächster Zeit ein guter Film im Kino?” Christoph sah neben sich.

“Ja, vor zwei Wochen ist doch der neue Actionfilm gestartet. Oh, den will ich noch sehen, wie sieht es denn mit euch aus? Ihr könntet doch zusammen ins Kino gehen.” Fumiko sah zu Elsa und Mario.

Die blinzelten verwundert, ehe Elsa mit ihren Schultern zuckte.

“Ich habe ihn schon gesehen, war wirklich gut. Lohnt sich also, geht ihn ruhig auch ansehen.”

“Wie du hast ihn schon gesehen?” Fumiko sah sie schon fast entsetzt an. Das war doch ihr Versuch gewesen, die beiden miteinander zu verkuppeln.

“Ja.” Ihre Freundin nickte.

“Ja, den Film fand ich auch gut. Also wenn ihr ihn sehen wollt, dann geht wirklich rein.” Mario deutete auf seinen Verteidiger. “Christoph, frag doch Fumiko, wenn sie ihn gerne sehen will.”

“Was?” Der Angesprochene wurde hochrot und sah schon fast panisch aus.

Auch die neben Elsa Sitzende wurde rot.

“Ich … ich …”, stotterte sie, während Elsa eine Hand vor ihren Mund hielt, um ein Lachen zu verkneifen. Ihr Blick wanderte zu ihrem Freund, das war doch schon etwas fies gewesen, aber sie verstand auch, warum er es getan hatte. So wie sie ihnen, so mussten ihre Freunde auch selbst einstecken können.

“Mit wem warst du eigentlich im Kino, Mario?”, fragte Philipp misstrauisch. Der Angesprochene wandte sich ihm zu.

“Ehrlich gesagt”, Mario legte eine Hand in seinen Nacken und lachte leise, “hatte ich ein Date.”

“Was?” - “Du hattest ein Date?” - “Wie kann das sein? Warum hast du uns nichts gesagt? Ich dachte wir sind deine Freunde!”

Wieder unterdrückte Elsa ein lautes Lachen, als sie den mit ihnen im Kreis sitzenden Kickers lauschte. Das hatte ihr Freund doch schön eingefädelt und sie konnte direkt einsteigen.

“Wirklich? Das ist ja ein Zufall. Ich war tatsächlich auch auf einem Date in dem Film”, richtete sie an Mario, ehe sie Fumiko ansah und zwischen dieser und Christoph mit dem Finger hin und her deutete. “Der Film lohnt sich wirklich für ein Date.” Sie wandte sich wieder Mario zu, der sie mit schief gelegtem Kopf ansah.

“Das ist ja echt ein Zufall. Wie war dein Date denn?”, fragte dieser und unterdrückte ebenfalls ein Lachen.

“Es war wirklich gut, hat Spaß gemacht. Der Typ war sehr nett.”

“Nur sehr nett?”

“Okay, ein wenig mehr als das, ich werde sicher nochmal mit ihm ausgehen. Wie sieht es bei dir aus, wie war dein Date so?”

Mario schmunzelte. Das machte Spaß.

“War auch mehr als nur nett. Ich mag sie und ja, auch wir werden nochmal ausgehen. Würdest du beim nächsten Date wieder ins Kino gehen?”

“Hmm, also irgendwann sicher mal wieder, aber ich denke, es gibt auch noch andere Sachen, die man machen kann. Und vor allem kann man sich im Kino ja jetzt auch nicht so viel miteinander unterhalten. Wie siehst du das?”

“Du hast da vollkommen recht.”

“Ähm … also ihr hattet jetzt beide Dates?”, erklang Benjamins Stimme unsicher.

Sofort sahen Mario und Elsa ihn an und nickten bestätigend.

“Oh …”

“Was denn? Gibt es einen Grund, dass ihr so enttäuscht seid?” Mario hob seine Augenbrauen, war gespannt, wie seine Freunde sich jetzt rausreden würden.

“Also enttäuscht würde ich das jetzt nicht so wirklich nennen”, murmelte Benjamin.

“Wir hatten halt immer gedacht, dass ihr beide”, Christoph deutete von seinem Kapitän auf die neben ihm sitzende Elsa, “dass ihr beide halt …”

“Dass wir was?”, fragte Zweitere und legte ihren Kopf schräg.

“Äh … also …” Der Kicker kratzte sich peinlich berührt am Kopf.

“Jetzt tu nicht so, Elsa”, regte sich da Natsu auf. “Du weißt genau, dass wir immer sagen, dass du und Mario super zusammen passen würdet! Erst vor ein paar Tagen hatten wir es wieder davon, dass ihr beide ein Traumpaar wärt und dann datest du in der Zeit einen anderen Typen?”

“Und sagst es uns nicht einmal?”, mischte sich auch Fumiko neben der Angesprochenen ein.

“Genau! Wir erwarten schon seit Jahren, dass ihr beide endlich ein Paar werdet und dann das?”, rief auch Benjamin und deutete auf seinen Kapitän.

“Was ist denn hier los?”

Die restlichen Kickers stießen zu ihnen dazu, sahen sich fragend um, ihnen voran Gregor, der die Frage gestellt hatte.

“Wusstet ihr, dass Mario ein Date mit einem Mädchen hatte und es uns nicht gesagt hat?”

“Was?” Kevin sah den Genannten an. “Ein Date?”

“Mit Elsa?” Sascha sah erwartungsvoll zu dem Mädchen neben Mario.

“Nein! Ist das nicht ungeheuerlich? Er war mit einer anderen aus!” Christoph schüttelte seinen Kopf.

“Was an sich ja gar nicht so schlimm ist, immerhin hatte Elsa ja auch ein Date mit jemanden.” Philipp zuckte mit seinen Schultern.

“Was? Das wird ja immer schlimmer!” Daniel blinzelte ungläubig, genauso wie der Rest seiner Freunde.

“Du hattest ein Date, Elsa? Und du auch Mario? Warum habt ihr mir das nicht gesagt?” Gregor sah erst seine Schwester und anschließend seinen besten Freund an.

“Die Frage ist doch viel mehr, warum sind die beiden mit anderen Leuten ausgegangen und nicht miteinander?”, fragte Charlie.

“Trotzdem bleibt auch die Frage, warum Mario es nicht gesagt hat. Ich meine, wir sind doch seine Freunde”, fügte Jeremy hinzu.

“Und wir sind deine Freundinnen, Elsa.” Natsu wirkte immer noch erschüttert.

Während sich alle aufregten und laut darüber argumentierten, dass es ja wohl erstens nicht sein konnte, dass keiner von ihnen informiert worden war und zweitens, Elsa und Mario, unerhörter Weise, jemand anderen gedatet hatten, lachte das Paar in sich hinein und lehnte sich ein wenig nach hinten. Und dann tat Mario etwas, das er sich die letzten Monate noch nie getraut hatte, nicht vor anderen in der Öffentlichkeit. Er hob einen Arm und legte diesen um Elsa, zog seine Freundin ein wenig enger an sich, während sie ihre Freunde und Klassenkameraden beobachteten.

Elsas Herz machte einen Satz und schlug dann doppelt so schnell weiter, während sie sich nach hinten an ihren Freund lehnte. Mit roten Wangen legte sie ihren Kopf an seine Schulter, beobachtete, wie vor ihnen alle durcheinander sprachen.

Gerade sagte Tommy etwas, sah zu ihnen beiden, wieder nach vorne, redete noch weiter und dann schien erst der Groschen zu fallen. Mitten in seinem Satz stockte er und drehte sich mit großen Augen wieder zu dem Paar um, hob eine Hand und deutete mit dem Zeigefinger auf sie beide.

“Äh …”, brachte er nicht sonderlich intelligent hervor.
 

~💕~
 

Kapitel 5


 

~💕~
 

Alle drehten sich zu Elsa und Mario herum und Stille breitete sich aus, keiner sagte mehr ein Wort, sahen das Paar nur ungläubig und mit großen Augen an. Elsa hielt eine Hand vor ihren Mund, versuchte ihr Schmunzeln zu verbergen, während Mario einfach nur breit grinste. Von ihm aus konnten es jetzt alle wissen, dass das wundervolle Mädchen an seiner Seite seine Freundin war.

“Was genau bedeutet das?”, fragte Tino.

“Was denkst du denn?”, stellte Mario eine Gegenfrage.

“Aber … häh? Gerade habt ihr doch noch behauptet, dass ihr auf Dates wart!” Benjamin runzelte verwirrt seine Stirn.

“Ja, das waren wir auch”, stimmte Elsa zu und deutete auf Mario. “Ich war mit ihm auf einem Date.”

“Und ich mit Elsa. Oh, und es ist nicht einmal unser erstes Date, als wir letzte Woche im Kino waren.”

“Wie bitte? Seit wann läuft das?”, fragte Kevin und deutete zwischen dem Paar hin und her.

“Es sind jetzt über vier Monate”, antwortete Elsa und wechselte einen kurzen Blick mit ihrem Freund, der bestätigend nickte.

“Ihr wollt sagen, dass ihr seit über vier Monaten ein Paar seid?”, fragte Fumiko ungläubig.

“Richtig”, stimmte Mario zu, während nun Elsa nickte.

“Aber …” Fassungslos wurden die beiden angesehen.

“Ihr … wie habt ihr …”

“Warum habt ihr es uns verheimlicht?”

Während Elsa und Mario nun erstaunt aussahen, deutete Philipp auf sie beide.

“Was? Wir haben es nicht verheimlicht!” Elsa schüttelte ihren Kopf und Mario stimmte seiner Freundin zu.

“Wie bitte? Ihr habt keinem gesagt, dass ihr ein Paar seid, oder?” Natsu beugte sich zu ihrer Freundin.

“Ja, vor allem uns nicht! Dabei sind wir doch deine Freunde!”, rief Tommy und sah seinen Kapitän beleidigt an, dessen Wangen sich rot färbten.

“Wir dachten, ihr wisst es, bis vorher zumindest, als ihr damit angefangen habt uns verkuppeln zu wollen”, versuchte Elsa sich zu wehren.

“Woher sollten wir das denn wissen? Ihr habt es ja erstens nicht gesagt und zweitens hat man es euch nicht angesehen! Ihr seid wie immer miteinander umgegangen.” Natsu schüttelte fassungslos ihren Kopf, während sie die Augen des Paares erstaunt weiteten.

“Häh? Aber es war doch offensichtlich, dass wir ein Paar sind.” Mario sah seine Freundin an, ehe er zu seiner anderen Klassenkameradin zurückblickte.

“War es überhaupt nicht!”, mischte sich Fumiko ein. “Ihr beide, ja okay, ihr habt euch miteinander unterhalten, aber das habt ihr sonst ja auch immer mal wieder getan! Wenn man auf Mario zu sprechen gekommen ist, bist du trotzdem rot geworden und hast vor dich hingegrinst, Elsa! Das war nicht anders, als die letzten Jahre über!”

“Du grinst, wenn man über mich redet?”, fragte Mario belustigt die neben sich Sitzende, deren Wangen prompt rot anliefen.

“Du kannst ja mal ganz ruhig sein, Käpt´n”, mischte sich Jeremy ein.

“Richtig. Du bist doch genauso! Und es war auch die letzten Monate so, wenn Elsas Name gefallen ist, was ja nicht einmal selten ist.”

“Aha, ihr redet über mich?”, fragte nun Elsa mit einem amüsierten Unterton.

“Von wegen …”, murmelte ihr Freund.

“Ach, wir ziehen ihn einfach gerne mit dir auf, Elsa. Das ist gar nicht böse gemeint”, erklärte Sascha und sah das Mädchen unsicher an.

Die winkte ab und deutete auf ihre Freundinnen.

“Mach dir keinen Kopf, Sascha. Das kenne ich von den beiden.”

“Pfft, hättest du uns nicht verschwiegen, dass du mit Mario zusammen bist, hätten wir das doch schon längst gelassen”, winkte Natsu ab.

“Das bezweifle ich doch stark”, murmelte Elsa und spürte, dass Mario sie sanft an sich zog.

“Da kommt mir eine Frage auf.” Daniel trat einen Schritt nach vorne und sah Gregor an. “Du hast es doch sicher gewusst, Gregor! Ich meine, du bist erstens Elsas Bruder und zweitens Marios bester Freund!”

“Äh …” Gregor fuhr sich durch die Haare am Hinterkopf und lachte unsicher. “Also ehrlich gesagt … nein.”

“Was?”

“Du hast es sogar deinem besten Freund verschwiegen, der gleichzeitig der Bruder deiner Freundin ist?”

Christoph und Benjamin sahen Mario ungläubig an. Dieser hatte seinen Blick, mit dem gleichen Ausdruck, auf Gregor gerichtet.

“Das ist jetzt nicht dein ernst, Alter! Ich war in letzter Zeit oft bei euch! Du willst mir nicht wirklich weismachen, dass dir das nicht aufgefallen ist!”

“Oh, ah, das erklärt natürlich einiges.”

Alle sahen den Mittelstürmer mit großen Augen an, der eine Hand an seinem Kinn liegen hatte und nachdenklich zur Decke hinauf sah. Es herrschte noch einen Moment Schweigen, dann brachen alle in lautes Gelächter aus.

“Käpt´n, ist das Aussage genug?”, fragte Philipp schmunzelnd und sofort nickte Mario und hob beide Hände mit den Handflächen vor sich nach vorne.

“Okay, okay, ihr habt vollkommen recht. Wenn es nicht einmal Gregor mitbekommt, dann werden Elsa und ich wohl wirklich nicht wie ein frisch verliebtes Paar gewirkt haben …”

“Warum eigentlich nicht? Ich meine, wenn man verliebt ist”, Fumikos Blick huschte kurz zu Christoph und ihre Wangen bekamen einen roten Schimmer, ehe sie schnell wieder zu dem gerade entlarvten Pärchen blickte, “will man es nicht in die Welt hinaus schreien, es allen zeigen? Und vor allem, kann man dann überhaupt die Finger voneinander lassen?”

Auf die letzte Frage wurden Elsa und Mario wieder rot und sahen schnell in unterschiedliche Richtungen. Ein lautes Lachen entkam Kevin.

“Mario, willst du uns da etwa etwas sagen?”

“Halt die Klappe, Kevin”, knurrte dieser.

“Tja, stille Wasser sind halt tief.”

“Du auch, Daniel.” Marios Blick schoss als nächstes einen Pfeil auf den Jüngsten der Kickersspieler ab, was erneutes Gelächter seiner Freunde hervorbrachte.

“Also, eure Erklärung würde uns trotzdem interessieren.” Tommy beugte sich vor.

“Ja, das würde es uns wirklich, mich zumindest”, fügte Tino neugierig hinzu und erhielt zustimmendes Nicken.

“Ähm, also eigentlich”, Mario sah Elsa an, die seinen Blick erwiderte, “ist es an der Schule ja sowieso nicht erwünscht, also haben wir uns da zurückgehalten. Ansonsten kennt ihr uns doch, wir gehen mit so etwas nicht hausieren. Wir haben halt nichts gesagt, sind davon ausgegangen, dass es euch allen klar sein würde. Und da ihr nie was gesagt habt, dachten wir eben, es passt für euch alle. Wenn ich jetzt aber so darüber nachdenke”, er richtete seinen Blick wieder zu seinen Freunden, “hätte ich es mir denken können, dass es euch nicht bewusst ist. Ich bin viel zu glimpflich davon gekommen …”

“Ach, mach dir keine Sorgen, Käpt´n”, Kevin stemmte seine Hände in seinen Seiten und ging leicht in die Knie, während er sich vorbeugte und den Angesprochenen angrinste, “das werden wir jetzt alles nachholen.”

Während alle lachen, seufzte Mario auf.

“Tja, vielleicht war es doch keine gute Idee, es euch jetzt allen zu sagen … oder zu zeigen.” Er blickte neben sich, direkt in Elsas wunderschöne Augen und musste lächeln. “Vielleicht auch doch.” Erneut sah er zu seinen Freunden und deutete auf seine Freundin neben sich. “Jungs, darf ich euch vorstellen? Dieses supertolle Mädchen neben mir ist tatsächlich meine Freundin. Meine feste Freundin.” Darauf erklang lautes Jubeln und Zustimmung, woraufhin er lachen musste. “Und ich gebe sie nicht mehr her.”

Wieder liefen Elsas Wangen rot an und ihr Herz schlug vor Freude sehr schnell in ihrer Brust. Sie beugte sich zu ihm.

“Ich gebe dich auch nicht mehr her.”

“Küssen!”, erklang Jeremys Stimme laut und sofort sahen sie erschrocken zu diesem.

“Ja, küssen!”, stimmte Daniel lautstark zu.

“Was? Nein!”

“Wir können doch nicht …”

Mario und Elsa sahen die beiden Kickers an, die auf sie zeigten.

“Los jetzt, küss sie endlich, Mario!”, stimmte auch Kevin mit ein.

“Küssen, küssen”, riefen Natsu und Fumiko und klatschten dazu im Takt mit den Händen.

“Wir können doch nicht einfach … nicht einfach hier …”, brachte Elsa unsicher hervor und blickte sich um, ehe sie sich Mario zuwandte.

Alle um sie herum waren in den Chor eingestimmt und klatschten, forderten sie lautstark auf, sich endlich zu küssen.

Als Elsas Blick Marios traf, erstarrte sie. Er sah sie an, blinzelte nicht, wirkte nachdenklich und lächelte plötzlich. Ihre Augen weiteten sich ein wenig, als er sich zu ihr beugte.

“Sie wissen es alle. Und sie sind unsere Freunde, oder?”

Das Mädchen nickte.

“Und wir beide … wir mögen uns ja …”

Wieder nickte Elsa.

“Wir mögen uns sogar mehr als dass wir uns nur mögen.”

Ein erneutes Nicken.

“Und wir haben das ja schon gemacht, uns geküsst und so …”

Das nächste Nicken, begleitet von einem sanften Lächeln.

“Dann könnten wir uns doch eigentlich einfach küssen, was meinst du? Zumindest ich küsse dich sehr gerne.”

Nun entkam ihr ein helles Lachen.

“Ich küsse dich auch sehr gerne.”

“Na dann.” Mario schmunzelte, ehe er sich zu ihr beugte und legte seine Lippen sanft auf ihre, woraufhin Elsa ihre Augen schloss und es genoss, ihm so nahe sein zu können. Sie beide blendeten alles um sich herum aus und genossen den Kuss, genossen es, so zusammen sein zu können. Genossen es, ein Paar zu sein.

Doch schließlich drangen die Geräusche doch zu ihnen durch und sie lösten sich, zwar mit roten Wangen, aber auch verträumten Lächeln auf den Gesichtern, wieder voneinander.

“Okay, das ist jetzt eindeutig.” Grinsend deutete Kevin auf seinen Freund und Kapitän.

“Das hoffe ich doch”, erwiderte dieser und strich sich beschämt lachend durch die Haare am Hinterkopf.
 

~💕~
 

Epilog


 

~💕~
 

“Na gut, die beiden sind ein Paar.” Benjamin rieb sich die Hände und blickte sich im Raum um, ehe sein Blick auf Christoph liegen blieb. “Du!”

“Was ist mit mir?”, fragte der verwundert.

“Du bist dran!”

“Mit was soll ich dran sein?”

“Das solltest du doch wissen.” Ein breites Grinsen zierte Benjamins Gesicht.

“Oh, nicht nur der.” Natsu grinste ebenso breit, während ihr Blick auf Fumiko zu liegen kam, deren Wangen sich augenblicklich rot färbten, sie schien sofort zu verstehen, was ihre Freundin damit sagen wollte.

“Oh nein”, murmelte sie und sah schnell zur Seite, doch Natsu beugte sich einfach weiter zu ihr.

“Oh doch, das eine Traumpaar ist zusammen, jetzt kümmern wir uns um das nächste.”

“Das sehe ich genauso”, stimmte Benjamin grinsend zu, während auch Christoph mit geröteten Wangen vor sich auf den Boden sah.

“Kleiner Tipp, Christoph”, richtete Mario an diesen und schon sah der Angesprochene fragend auf. “Frag sie einfach, ob sie mit dir ausgehen will. Und”, er sah auf Elsa hinunter, um die er immer noch seinen Arm liegen hatte, “lass nicht zu viel Zeit vergehen. Ich wünschte wirklich, ich hätte Elsa schon viel früher danach gefragt, ob sie mit mir ausgehen will, denn dann könnte ich sie sicherlich schon länger so im Arm halten.” Und schon lächelte das Mädchen neben ihm voller Freude. Mario wandte sich seinem Verteidiger erneut zu. “Also trau dich.”

“Ach, und wenn er sich nicht traut, dann hat er ja uns, wir werden uns schon darum kümmern, dass das was werden wird.” Philipp wirkte sehr überzeugt, während Fumiko und Christoph hochrot anliefen.

“Tja, jetzt können sie mal ihre eigene Medizin schmecken”, flüsterte Elsa ihrem Freund zu, der zustimmend seinen Kopf neigte.

“Da hast du recht. Aber wie sie mir, beziehungsweise uns beiden, so jetzt ihnen allen, angefangen bei den beiden. Aber wie ich sagte …”

Elsa hob fragend ihren Kopf.

“Ich wünschte, ich hätte dich schon viel früher um ein Date gebeten.”

Sie richtete sich auf und legte eine Hand auf seine Wange.

“Das wünschte ich mir auch. Aber soll ich dir etwas sagen? Ich finde es auch heute wunderschön, mit dir zusammen zu sein, also ist es perfekt. Und jetzt”, sie lachte auf.

“Was ist jetzt?”, fragte Mario und schon hob sie ihren Kopf, kam ihm entgegen.

“Können wir das immer machen.” Und damit berührten ihre Lippen sanft seine.

Damit hatte sie wirklich recht, schoss es Mario durch den Kopf, ehe er sie enger an sich zog und den Kuss erwiderte. Sie beide zusammen, sie waren wirklich ein Traumpaar.
 

~💕~Ende~💕~
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, an einem ungewohnten Tag das letzte Kapitel :)

und weil der Epilog so kurz ist, lade ich ihn ebenfalls gleich hoch

die neue Geschichte kommt voraussichtlich am Freitag ;) Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu dieser Fanfic (16)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kyomi
2023-01-11T18:32:53+00:00 11.01.2023 19:32
Hallo Tasha 😊

Oh man, das war echt sehr amüsant 😊😊😊

Mario und Elsa machen sich daraus einen Spass und spielen das Spiel mit.

Wie Mario Christoph in Verlegenheit bringt 😅

Sehr schön 😊

Aber sowohl Mario als auch Elsa mussten ja so einiges einstecken, wenn sie von ihren Freunden aufgezogen wurden.

Auch die Geschichte mit den Dates der beiden, so gut 😊

Das Ende finde ich gelungen.

Hätte gerne Christophs Gesichtsausdruck gesehen 😊

Liebe Grüße

Kyomi 😊
Antwort von:  Tasha88
11.01.2023 20:20
Hey nochmal für heute ^^

sehr gut :D ein klein wenig schmunzeln ist auch gut ^^
Mario und Elsa hatten da schon ihren Spaß ^^

Der Gesichtsausdruck von allen war sicherlich göttlich ;p

so, jetzt nochmal danke für all deine Kommis heute *-*

Liebe Grüße
Tasha
Von:  Kyomi
2023-01-11T13:41:00+00:00 11.01.2023 14:41
Hallo Tasha 😊

Das hast du echt super rüber gebracht 😊

Hab die Bilder davon in meinem Kopf.

Wie sie da alle sitzen und auf Elsa einreden

Und was macht sie?

Weglaufen 😅😅😅

Auch das mit dem veräppeln am Ende passt.

Das wird bestimmt lustig werden 😊

Liebe Grüße

Kyomi 😊
Antwort von:  Tasha88
11.01.2023 20:18
Hey ;)

ah, das freut mich zu lesen, dass du die Bilder im Kopf hast *-*

weglaufen tut Elsa bei mir tatsächlich öfter ..hmm
ich würde es Flucht ergreifen nennen XD kommt ja schlussendlich aufs gleiche raus ;)

bis gleich nochmal ;)
Von:  Kyomi
2023-01-11T12:57:06+00:00 11.01.2023 13:57
Hallo Tasha 😊

Ich mag es ja total, wie Elsa und Mario von ihren Freunden immer aufgezogen werden 😅

Die haben ganz bestimmt ihren Spass dabei.

Auch das Telefonat zwischen den beiden kam sehr gut rüber.

Die sind ja total ineinander verliebt 🥰🥰🥰

Und nun ist es schon so spät und sie können sich nicht mehr sehen.

Schade 😅

Die Geburtstagsfeier könnte interessant werden.

Christoph mag also Fumiko.

Deshalb hat er Elsa auch eingeladen.

Ich bin gespannt 😊

Liebe Grüße

Kyomi 😊
Antwort von:  Tasha88
11.01.2023 20:16
HAllo Kyomi :)
schön, dass du heute so fleißig dran bist ;)

Elsa und Mario sind einfach die perfekten Kandidaten, um aufgezogen zu werden ;)
eine Reaktion erhältst du beiden eben immer ;)

Das Telefonat ist meine Lieblingsstelle in der Geschichte. Ich finde die zwei da wirklich süß.

und ja, der Geburtstag :)

Liebe Grüße
Von:  Kyomi
2023-01-11T10:56:24+00:00 11.01.2023 11:56
Es gefällt mir sehr, dass Mario Elsa noch nach Hause bringt 😊

Wie sie miteinander umgehen und wie sie sich unterhalten, einfach toll 😊

Schön, dass Mario dennoch erkennt, dass es nicht ganz so richtig von ihm war, als er mit seiner Mannschaft Fussball gespielt hat.

Immerhin hatte er sein erstes Date mit Elsa 😅

Eine schöne Idee, das Date nochmal zu wiederholen und dafür sogar in eine andere Stadt zu fahren 😊


Antwort von:  Tasha88
11.01.2023 11:58
wetten, dass auch in der anderen Stadt jemand auftaucht, der ihn herausfordert??
aber dieses Mal wird er standhaft ablehnen ;p

freue mich über deine Kommis ^^
Von:  Kyomi
2023-01-11T10:43:24+00:00 11.01.2023 11:43
Hallo Tasha 😊

Mario und Elsa haben ihr erstes Date ❤️

Und dann treffen sie im Park auf Gregor und noch ein paar weitere der Kickers.

Die platzen ja komplett in deren Date rein und merken das gar nicht so richtig 😅😅😅

Auch vor allem, als sie Mario auffordern mitzuspielen 😅

Hallo, Mario hat ein Date 😅

Aber schön, dass Elsa ihn lässt 😊

Liebe Grüße

Kyomi 😊
Antwort von:  Tasha88
11.01.2023 11:58
HEy :)

oh ja :D
dass tatsächlich keiner checkt, dass das ein Date ist, ist schon lustig ;)
Mario und Elsa könnten natürlich auch den Mund aufmachen :D
aber es scheint keinen von ihnen so richtig zu stören ;)

Liebe Grüße zurück ^^
Von:  Kyomi
2023-01-10T14:47:56+00:00 10.01.2023 15:47
Das Gespräch zwischen Mario und Elsa gefällt mir 😊

Erst so eine lockere, humorvolle Art und dann die Wende.

Die Schüchternheit kommt zurück 😅

Endlich nimmt Mario seinen Mut zusammen und fragt Elsa nach einem Date 🥰🥰🥰

Und sie hat ja gesagt 😊


Antwort von:  Tasha88
10.01.2023 19:23
Dieses Mal. Geht es schnell 🤣🤣
Von:  Centranthusalba
2023-01-04T11:11:19+00:00 04.01.2023 12:11
Typisch Teenager 😂 „jetzt bist du dran!“ 🤣🤣🤣
Das war doch mal was hübsches kleines ohne diese ewige Schüchternheit. 😁
Antwort von:  Tasha88
04.01.2023 13:22
etwas fluffiger für Zwischendurch ;)
Antwort von:  Tasha88
04.01.2023 13:22
danke wie immer fürs Lesen und Kommentieren <3
Von:  Centranthusalba
2023-01-01T16:52:00+00:00 01.01.2023 17:52
Ja, „äh…“ 🤭🤭🤭😂😂😂🤣🤣🤣

Also bei den Freunden, würde ich ja schon wieder erst recht nicht!😡
Antwort von:  Tasha88
01.01.2023 18:07
Da fragt man sich, ob diese Freunde eigentlich schon die Heiratsurkunde vorbereitet haben ;p
das sind schon so welche XD
Von:  Centranthusalba
2023-01-01T16:46:39+00:00 01.01.2023 17:46
Oh oh oh 🤭🤭🤭
Das kann ja was werden!
Antwort von:  Tasha88
01.01.2023 18:06
das wird wirklich was ^^
Von:  Centranthusalba
2023-01-01T16:42:56+00:00 01.01.2023 17:42
Hui, da sind dei zwei aber schon weit 😲 wenns schon ums Küssen geht. Und das scheint nicht der erste zu sein.
Ich fürchte Christoph hatte noch ganz andere Hintergedanken, als er Elsa eingeladen hat…🤭
Antwort von:  Tasha88
01.01.2023 18:06
die gehen so einen Schritt nach dem anderen :D
aber hier sind sie eindeutig nicht schüchtern zueinander ;)

und CHristoph - ui, der darf auch nochmal :D


Zurück