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Ehre Treue Pflicht

Star Trek Online 2409
von

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Neuer Befehl von der Heimatwelt

Auf der Brücke der IKS Tarpok gehen die Krieger des Klingonischen Reichs ihren üblichen Pflichten nach als plötzlich der Wissenschaftsoffizier dem besonnenen Captain Pavosh, welcher von der Klingonenakademie unlängst für eine weitere überstandene Schlacht mit den Voth gefeiert wurde, eine verschlüsselte Nachricht weiterleitete.
 

„Ich dürste nach einem Kampf. Wollen wir etwas Spass haben? Ja oder ja? Lassen Sie uns nicht leiden, Sir“, knurrte der Wissenschaftsoffizier.

„Seien Sie still – was ist das für eine eingehende Nachricht?“

„Kommt sofort, Sir“, antwortete der Brückenoffizier gefügig.
 

[Krieger, Sie werden bald von Major General Panadoun kontaktiert. Weitere Einzelheiten erfahren Sie von ihm. Ich erwarte eine unbedingte Pflichterfüllung.]
 

„Der Autor dieser Order ist Lieutenant General Dohok“, bestätigte der Wissenschaftsoffizier.

 
 

                                                                                      ***
 

„Wir werden gerufen Captain.“ „Auf den Schirm!" Ein männlicher Ferasaner mit einem bläulichen Antlitz inliegend einer sich konform darbietenden Souveränität und artikulierter Noblesse betrachtete wertend die Brückencrew. „Captain Pavosh. Ich bin Major General Panadoun, Spezialist für flexible extemporierte Taktiken. Der Lieutenant General Dohok schätzt mein Wissen und meine Erfahrung in den Bereichen Taktik, Operation und Strategie. Captain, melden Sie sich bei mir auf der IKS Vorkan“, befahl der ranghöhere Offizier. „Verstanden Sir. Ich blicke erwartungsvoll auf unser erstes Treffen“, schloss der klingonische Offizier zufrieden.

„Koordinaten erhalten und Captain, ich freue mich trotz neuen Befehlen auf einen baldigen Kampf, Sir“, rief der Nausikaaner an der Wissenschaftsstation. „Versprochen, Sie bekommen den Kampf. Jetzt aber los! Major General Panadoun wartet.“

Angekommen im Qo’noS-System wurde die Schiffstarnung ferner der Warpantrieb deaktiviert und das Schiff weiter mit halben Impulsantrieb beschleunigt. Auf diesem Kurs näherte sich die Tarpok einer klingonischen Patrouille, die nicht weit von der Raumstation K’Jalg operierte. Wie nichts anderes zu erwarten war, wurde eine Audiobotschaft an die Tarpok abgesetzt. Die mit einer kräftigen klingonischen Frauenstimme verbissen vomiertes Brüllen hallte stolz durch die Schiffsbrücke. „Ehre Treue Pflicht. Die Tugenden der Klingonen!“ Captain Pavosh konnte die Schiffskapitänin als Captain Korla identifizieren und erwiderte mit einem knappen qapla! Ein weiterer Schiffskommandeur der Wache sah sich veranlasst mit einer rauen Elegie schlechterdings beisteuern zu müssen die Tarpok anzufeinden und sich schliesslich als Captain Kelu offenbarte. „Tarpok. Die Raumstation K’Jalg ist momentan nicht erreichbar. Ausfall der Kommunikation registriert. Diverse Reparaturarbeiten sind im vollen Gange“, beschrieb er den Zustand im Raumflugkörper.

Genau passend informierte die Taktikstation den Vorbeiflug an der K’Jalg. Darauf wies Pavosh den Steuermann weiter zum Treffpunkt zu manövrieren.
 

Fast am Ziel angekommen und die IKS Vorkan im Sichtschirm betrachtend, einem Schiff der Vor’cha-Klasse, enthüllte das nahe Asteroidenfeld umgeben von einer verschwommenen braunrot gefärbten Staubwolke eine spektakuläre Erhellung, die Entsetzen und Bestürzung auf der IKS Tarpok auslöste. Wut und Gejohle in einer sich in roten Alarm verwandelnden Brücke war zugegen.
 

„IKS Vorkan an…“ versuchte offensichtlich Major General Panadoun die Tarpok zu warnen. Pavosh überkam eine grosse Aufwallung der Gefühle und gewaltigen Impressionen, die wuchtig durch seinen Körper schossen, er jedoch weise die entstandene Situation bedachte und den Befehl gab die Vorkan zu rufen. „IKS Vorkan, wir sind Zeugen einer grossen Explosion. Was sind Ihre Befehle?“ „Tarpok, fliegen Sie da weg. Es kommt Ihnen eine Schockwelle entgegen. Gefolgt wird diese von einer Explosionsstrahlung. Ihre neuen Koordinaten! Panadoun Ende.“ Pavosh schrie, alle Energie schnellstens in den Warpantrieb zu leiten und den neuen Kurs anzusteuern. „Sir, die Koordinaten sind eingegeben und die Tarpok ist bereit zum Warpsprung“, bestätigte die Taktikstation. „Energie“, bellte Pavosh.

Beide Schiffe zischten in den Warp.

Teroka Sektorenraum, Mutara Nebel

„Rufen Sie die IKS Vorkan und reduzieren Sie auf ein Viertel Impuls“, entschied Pavosh. Kurz darauf erschien Major General auf dem Sichtschirm. „Captain, beamen Sie mit Ihrem Aussenteam hinüber. Ihr Schiff wird in der Nähe der Vorkan getarnt bleiben und auf weitere Befehle warten.“ „Wir treffen bald ein, Sir.“ Auf der Tarpok-Brücke rief der Einsatzoffizier seinem Vorgesetzten zu: „Möge Kahless Ihnen Mut und Stärke geben, Sir.“ Ein vielversprechender Klingone, der sich durch seinen loyalen Einsatz und überragender Aufopferung rühmt, so den Dienst würdevoll auf Pavosh’s Schiff ausführt. „Übernehmen Sie die Brücke“, befahl der Captain und ging mit dem Aussenteam weiter zum Transporterraum. Auf der Transporterplattform sichtete er seine Mitstreiter bestehend aus zwei Taktikoffizieren zusätzlich einem Techniker respektive einem Wissenschaftler.
 

                                                                                            ***

 
 

Auf dem Zielschiff eskortierte ein Offizier die Fünfergruppe auf die Brücke. „Captain Pavosh, bin erfreut Sie persönlich zu sehen. Das ist Captain Gur. Einer der fähigsten und getreulichsten Offiziere, die ich bis jetzt kennenlernen durfte“, holte Major General aus. „Ist mir eine Ehre auf der IKS Vorkan zu sein“, meinte Pavosh. „Willkommen auf der IKS Vorkan. Ihr Aussenteam darf sich auf dem Schiff frei bewegen, solange Major General dies für richtig hält“, erklärte Gur. Brennt hierauf zu erfahren, warum gerade die Vorkan für diese Mission auserwählt wurde und Offiziere der Tarpok auf seinem Schiff herumlaufen. „Captains! Als erstes berichte ich Ihnen, dass der klingonische Geheimdienst primär die Vorkan und sekundär als ihre Unterstützung in verdeckten Aufklärungs-, Spionage- und Sabotage-Operationen die Tarpok auserwählt hat. Das heisst, dass Sie beide zusammenarbeiten werden. Meine Präsenz hier dient einer koordinierten, präzisen und effizienten Umsetzung der Missionsziele. Ich verfüge über weitreichende Mittel und Autorisationen.“ Der Ferasaner machte eine kurze Verschnaufpause und fuhr danach mit den Ausführungen weiter fort. „Habe mir auch Gedanken über Ihre potentiellen Fragen gemacht.“ Gur meinte, dass Präferenz im Raum stehen würde und ihrer Aufklärung bedürfe. Panadoun schielte auf die Brückenbesatzung der Vorkan und erhob unumwunden seine Stimme, damit jeder verstehen konnte, worum es ihm wahrhaftig ginge. „Beginnen wir also mit dieser Brücke. Fragen können wir somit gemeinsam besprechen.“ Major General wollte weitschweifig die Gedanken aller hören. „Die mysteriöse Explosion eines Schiffes dem Anschein nach.“ Der ranghöchste Offizier beobachtete beim Aussprechen dieses Satzes die Unbeugsamkeit und einen erhabenen Langmut der Brückenmannschaft. „Bevor die Vorkan beinahe von der Explosionsdruckwelle erfasst worden wäre und sie schliesslich auf Warp ging, gab es unsererseits kleinere Scans der unmittelbaren Umgebung.“ Pavosh brachte sich ein und schlug vor ebenfalls Daten der Tarpok übermitteln zu lassen. Lakonisch schienen die Brückenoffiziere ihre Thesen und Berichte offenbaren zu wollen, was mit dem ersten Wissenschaftsoffizier namens Kivrast auch begann. „Sirs, der Zugang zum elektromagnetischen Sensorennetz unseres Schiffes, um nach Anzeichen subharmonischer Transmissionen zu suchen, wurde nie unterbrochen. Wir haben bisher keine Werte, die auf eine subversive oder unterwandernde Transmission hindeuten.“ Captain Gur nickte wohlgesinnt und schaute weiter in die Runde. Nachfolgend meldete sich der zweite Wissenschaftsoffizier, welchen die Crew Keedara nennt und begann schliesslich ihre Schilderung: „Gemäss unserer Werte, die zum Zeitpunkt der Kaskade gemessen wurden, waren offensichtlich keine künstlich präparierten Neutrinosignaturen aufgespürt worden, wobei nur unsere Kurzstreckensensoren im Einsatz waren.“ Panadoun gestikulierte weiter zu machen. Von der technischen Station wollte ein weiterer Offizier seine Analyse vortragen und suchte die Richtung zu seinen vorgesetzten Offizieren. „Die Tarnvorrichtung könnte aufgrund einer technischen Fehlfunktion ausgelöst worden sein. Des Weiteren schätze ich, dass die strukturelle Integrität womöglich infolge mangelnder Energiezufuhr zusammengebrochen war und somit die Zerstörung des Schiffes begünstigt haben könnte.“ Ein älterer Einsatzoffizier mit weissgrauer Behaarung, namens Larkum, gab seine Erkenntnisse preis: „Der Eindämmungsfeldgenerator, welcher Eindämmungs- und weitere interne Schiffskraftfelder erzeugt, muss relativ früh ausgestiegen worden sein. Die Crew des verunglückten Schiffes konnte also während der Schwächung der strukturellen Integrität nicht mehr starke Kraftfelder aufbauen.“ Pavosh wirkte unruhig und besorgt bis sich die Wissenschaftlerin seines Aussenteams, eine Orionerin, an ihn wendet. „Was ist Dari?“ „Sir, während das Schiff evident im Niedergang war, zeigten seine noch fluktuierten Sensorenrestwerte, dass ein von Gravitonen manipuliertes Subraumfeld fingiert zur Anwendung hätte kommen können.“ Eine Atempause bis sich Captain Gur auffallend zu Wort meldete: „Major General Panadoun! Wir haben keine handfesten Beweise, nur Theorien und Spekulationen. Ich schlage vor einen Extraktionspunkt an jenem Ort des verunglückten Schiffs zu definieren sowie räumlich begrenzte Scans konzentriert durchzuführen.“ Pavosh nickte und begann sich zu besinnen, dass ja sein Schiff der Vorkan zugeteilt war, um… Panadoun unterbrach die Diskussion und fuhr mit seinen Ausführungen fort. „Ihren Vorschlag werde ich sofort bewilligen Captain Gur und entsprechend auch den Extraktionspunkt für das eingeteilte Schiff definieren. Diese Wissenschaftsmission kann von einer niedrigrangigen Befehlsstruktur problemlos ausgeführt werden. Captain Pavosh, Sie und Ihr Aussenteam werden auf der Vorkan bleiben, da wir noch die restlichen Fragen besprechen werden. Währenddessen wird die Tarpok mit dem diensttuenden Commander diese Aufgabe übernehmen. Die Koordinaten und Einsatzbefehle werden in Kürze folgen.“ „Einverstanden, Sir“, bekräftigte Pavosh die Absicht des Vorgesetzten. Die Brückenbesatzung der Vorkan ging ihren Pflichten nach und Major General Panadoun tippte die Einsatzbefehle in seinen Tricorder, die für die Tarpok bestimmt waren. Er öffnete einen Kanal und nahm mit dem diensttuenden Commander Kontakt auf. „Hier spricht Major General Panadoun, Sie haben die Einsatzbefehle von mir direkt bekommen. Ich wünsche eine erfolgreiche Mission und erfüllen Sie Ihre Pflicht! „Verstanden Sir, wir bereiten uns auf den Warpsprung vor und werden den Auftrag ausführen", bestätigte der befehlshabende Brückenoffizier Sorthel. Pavosh verabschiedete sich mit einem „viel Glück, qapla!“ Die Tarpok leitete den Warpsprung ein und verschwand imponierend vom Sichtschirm. Panadoun entschied eine Pause einzulegen und alle sollten sich etwas ausruhen. Der Kommandant beschloss einen Logbucheintrag zu verfassen und ging in die für ihn bestimmte Unterkunft. Das Aussenteam hatte Bewegungsfreiheit und würde sich ebenso zurückziehen dürfen.
 

Missionslogbuch, Captain Pavosh, IKS Tarpok.

Mein Aussenteam begleitet mich und wir unterstützen die IKS Vorkan.

[Ich habe mich endlich mit Major General Panadoun getroffen. Der Mann wird offenbar von übergeordneter Stelle sehr geschätzt und er leitet die bevorstehende Mission. Captain Gur von der IKS Vorkan scheint nichts von der anhängigen Mission gewusst zu haben. Es wird also eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Besatzungen geben. Um das Rätsel des verunglückten Schiffs zu lüften, hat der Major General mein Schiff ausgewählt und mit einer Wissenschaftsmission betraut.] Ende Logbuch Nr. 1.

Besprechung mit Aussenteam, Aussichtslounge

„Sir, so werden die offenen Fragen bei einem Blutwein erörtert – ist auch gut für die Moral des Aussenteams“, stellte der klingonische Taktikoffizier und Aussenteammitglied K’Gan fest. Einige der Offiziere brachen in ein brüllendes Gelächter aus. Auch das Zusammenstossen der klingonischen und sonstiger Schädel sind laut zu hören. Das gefiel dem Captain, der unzweideutig und naseweis mitmachte. „Genehmigen wir uns etwas Blutwein zu labbern…huewahaha huehoaaa“, stammelte Pavosh. Der eigentümlich ausgelassene Auftritt Captain Gurs würde nebenbei zum übermütigen Ulk wüst beitragen, der mit seiner Randbemerkung den Jahrgang des Weins in der Lounge verriet. Gewagt inszenierte der ranghöchste Offizier, Major General Panadoun, eine gespielte Rigidität, was ihm nur zum Teil gelang, er jedoch noch Ruhm und Ehre nicht zu anfauchend rausbrachte.
 

                                                                                       ***
 

„Die Brücke meldet, dass die Tarpok am Extraktionspunkt angekommen ist und mit dem Auftrag begonnen hat“, berichtete zufrieden der Captain der Vorkan, wo er einen Sitzplatz ausmachte und sich schliesslich darauf setzte. „Krieger, fahren wir fort mit unseren noch offenen Fragen“, schloss Panadoun und nahm einen weiteren Schluck des leckeren Weins. Gur übernahm das Wort und begann in Richtung des Aussenteams zu schauen. „Im Raumsektor Teroka befinden sich die Systeme Teroka 1 und Ghomha 2. Wir befinden uns jetzt an der Peripherie des Terokas einzigem Nebel, nämlich dem Mutara-Nebel.“ Hier schaltete sich das Pavosh’s Aussenteammitglied Dari ein, die orionische Wissenschaftlerin mit einem markant grünlichen Äusseren mit Ährenzopf, der füllig wirkte und dazu passend die Haare in voluminösen Wellen aus dem Mittelscheitel fielen. Zugleich ein euphorisches Auftreten demonstrierte. „Teroka 1 ist eine Staubwelt mit starker tektonischer Aktivität. Sie hat kilometerlange tiefe Risse sowie etliche Höhlensysteme. Es gibt dort wertvolle Vorkommen an ferromagnetischen Materialien und Schwermetallen.“ Dari machte eine kurze Pause und fuhr letztendlich fort. „Bezüglich Ghomha 2“, führte sie weiter aus. „Dort gab es einst eine gewaltige Schlacht zwischen den Häusern Duras und Martok. Ist heute ein Gebiet, wo sich die zu bekämpfenden Häuser auf freundliches Territorium zurückziehen können, um ihre erbitterte Schlachten zu besingen und ergiebig zu feiern.“

„Der Mutara-Nebel besteht grösstenteils aus ionisiertem Gas. Es gibt statische Entladungen, die durch Blitze sichtbar werden. Des Weiteren beeinträchtigt Mutara die schiffsüblichen visuellen Übertragungen und ebenso jegliche Sensoren wie auch Schilde stark“, ergänzte Panadoun. „Die Brücke meldet, dass sie weitere Daten von der Tarpok erhalten hat und die Informationen jetzt aufbereitet für uns abrufbar sind“, berichtete indes der Kommandant der Vorkan. Pavosh schielte auf sein Aussenteam und wieder zurück zum Gur. Paar Augenblicke später…Nach Studium der Daten – Vorkans befehlshabender Offizier faucht, poltert schrill. Sein Zorn ist wuchtig wie die vier Klingen und Spitzen des legendären Schwertes des Kahless. Die Technikerin des Aussenteams namens Kalok meldete sich zu Wort und begann ihre Schlussfolgerungen. „Man kann wesentlichste Punkte nennen, die für aufschlussreichere Datenzusammenlegung relevant sind.“ K’Gan fiel ihr jedoch ins Wort und offenbarte, dass das verunglückte Schiff die IKS Gr’oth war, ein Schiff der Vor’cha-Klasse wie die Vorkan. „Captain Aderh war ein etwas aufbrausender, in vieler Hinsicht aufmüpfiger und verklärend bockbeiniger Genosse. Er führte aber die Gr’oth in vielen Schlachten erfolgreich und bekam würdige Auszeichnungen. Hätte ihm ein glorreicheres Ableben gegönnt“, huldigte Major General den Gefallenen. „Sirs, das Schiff wurde sabotiert. Gemäss Sensorinformationen von Trümmern handelte es sich um einen Sprengsatz, der höchstwahrscheinlich latent mit hergerichtetem Trilithium in Kombination mit Protomaterie zur Explosion gebracht wurde“, führte Kalok aus. Captain Gur akzentuierte fragend die Begriffe „Trilithium und Protomaterie.“ „Trilithium ist hoch giftig. Diese Substanz wird aus Dilithium oder Paralithium hergestellt, Sir. Protomaterie ist eine instabile Materieform. Auch im Mutara-Nebel gibt es Restbestände derselben“, erklärte Dari. Gur schaute fragend die Wissenschaftlerin an und wiederholte „Restbestände …. verstanden.“ „Die Langstreckensensoren der Tarpok haben im Sektor geringfügige Restwerte von Tachyon-Emissionen gefunden. Diese kommen bekanntlich von getarnten Raumschiffen. Könnten also entweder unsere oder mit einer Tarnung ausgestatteten Schiffe involviert sein?“ Dari musterte die Anwesenden paar Sekunden bevor sie weitersprach. „Die moderneren Abschirmgeräte heutzutage stossen keine oder fast keine Tachyon-Emissionen mehr aus. Wie immer, solche Aussagen sind mit Vorbehalt und putativ zu verstehen. Diese Emissionen führen gemäss Daten auch in den Teroka-Sektorenraum, wo wir uns gerade aufhalten“, fuhr Dari ihre Ausführungen fort. Captain Gur baute zur Brücke eine Verbindung auf und befahl den Tachyonscan vorzubereiten. „Dann sind wir wohl nicht alleine“, trotzte er den Versuchen sein wildes Temperament vor seinem ferasanischen Vorgesetzten und ferner den Offizieren in der Lounge zu offenbaren. Während die Brücke den Befehl bestätigte, schickte unterdessen Panadoun codierte Koordinaten und weitere Befehle an die Tarpok.
 

                                                                                       ***
 

Starrend durch das grössere Fenster der Lounge wurde Pavosh’s gerichtete Blick in den weiten Nebel von einem sich verdunkelnden Objekt reflektiert. Der Betrachter fiel unversehens auf den Boden und nahm benommen einen Moment später die neuen Befehle Gurs an seine Brücke wahr. „Brücke, sofortige Gefechtsbereitschaft, Manöver GUR GORKON, auf weiteren Aufschlag vorbereiten“, spie Vorkans Captain, welcher sich am Tisch klammerte. Das Schiff hielt stoisch den Erschütterungen von einer sich rigoros anbahnenden Fremdeinwirkung stand. „Angriff der Romulaner“, schimpfte der Ferasaner, der sich mit einem Sprung von einem fallenden Plafond rettete. „Brücke, Schilde auf Maximum! Alle Waffen abfeuern! Torpedo-Salven volle Streuung!“ Gur musste sich weiter an einer sich in der Nähe befindlichen Konsole kurz festhalten, da eine schwere Erschütterung die Aussichtslounge lautstark und heftig traf. „Brücke, diese Koordinaten eingeben und führen Sie eine 180° Wende durch!“, rief Vorkans Captain.

Der Befehlshabender Offizier der Vor’cha-Klasse hat die Situation voll im Griff. Man kann Major General nur zustimmen, dass Captain Gur einer der gestandensden Kommandanten ist, dachte sich Pavosh.

IKS Vorkan Brücke - Pflicht erfüllen

Auf der Brücke angekommen betrachtete Pavosh das Geschehen. Eine disziplinierte Brückenmannschaft, die die Vorkan glorreich durch das Feld des Todes führt. Sein Aussenteam hilft ebenfalls eilfertig mit, die Brücke zu unterstützen, indem die nicht besetzten Konsolen bemannt wurden. Major General hatte bei den Sicherheitsoffizieren im hinteren Bereich Position bezogen. Schliesslich beobachteten alle Krieger wie ihr Kommandant sich auf den Stuhl des Captains hinsetzt und für die Angreifer das Feuer Gre’thors schwor.
 

                                                                                       ***
 

Gur rief eine ehrbar andächtige Phrase, die die Krieger auf der Brücke zu Höchstleistungen anspornte und ihre Passion nach Ruhm vielfach multiplizierte: „Heute ist ein guter Tag zum Sterben, qapla!“ Pavosh erwiderte wie ebenfalls andere zahlreiche und stolze Stimmen des Klingonischen Reichs "qapla" und die Gefährten des Krieges letztendlich die Brücke zur pastoralen Zucht des Urians verwandelten. 1. Taktikoffizier Tohuna, eine weibliche Klingonin, die mit ihrer Erläuterungen ihr Tun umschrieb: „Konzentriere das Feuer auf diese petaq." „Vordere Strahlenbänke feuer frei.“ Ein weiterer Taktikoffizier namens K’Panak bedeutete seine unterstützende Eingaben: „Alle Disruptorkanonen, volle Streuung, weitere Streusalven folgen.“ Er beendete sein Eingegebenes schliesslich entrüstet mit einem indignierten Fluch. Pavosh entschied sich zu Panadoun zu begeben. Der Ferasaner schaute einen Sicherheitsoffizier an und brüllte: „Ich will wissen, wer dieser Armleuchter ist. Stelle mich zu diesem Strohkopf durch!“ Einige Augenblicke später bekam er: „Keine Antwort, Sir.“ Die Brücke bebte weiter, jedoch suchte Pavosh die Mitte auf und horchte Captain Gur zu: „Technikteam, stabilisieren Sie die strukturelle Integrität!“ Die Befehle waren klar und der stolze Antreiber im Zentrum hatte alle Besatzungsmitglieder sichtbar fest im Griff. Der technische Offizier Vukme berichtete unterdessen: „Hilfsenergie zu den Schiffsbatterien weitergeleitet, stabilisiere die strukturelle Integrität der Vorkan. Ich bereite eine gezielte Energiemodulation vor, Sir.“ Der weissgrauhaarige Einsatzoffizier Larkum alarmierte den Captain: „Sir, es enttarnen sich zwei weitere romulanische Schiffe.“ Neben des angreifenden als T’Varo klassifizierten Schiffes sind jetzt als Gegner zusätzlich die Schiffe der Mogai-Klasse im Visier der IKS Vorkan. „Wir werden vom führenden Schiff gerufen“, meldete sich ein Krieger der Sicherheit und betrachtete den ranghöchsten Offizier auf dem Schiff. „Captain Gur, ich übernehme, wenn Sie nichts dagegen haben“, beschloss Panadoun. „Verstanden Sir“, gab gehässig der Captain von sich.

 
 

                                                                                       ***
 

„Ich, Commander Venbok.“ Ein Mann mit bleicher Visage älteren Jahrgangs, dunkelgrauen Haaren, seiner Durchlaucht eines herkömmlichen und typischen Haarschnitts nobilitiert wie es bei den erhabenen Romulanern nun sehr verbreitet war. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sie gerne heute sterben möchten - und deshalb wollte ich Sie kurz in Kenntnis setzen, wer Sie in den Mutara-Nebel entsorgen darf. Sie werden bereits im Sto’Vo’Kor erwartet. Wir wissen was Sie hier suchen und werden adäquat dies zu verhindern wissen. Dieser Borg-Kubus…“ Venbok wurde von Major General Panadoun unterbrochen. „Commander Venbok. Was haben Sie sich eigentlich gedacht? Dienen Sie jetzt so dem romulanischen Volk? Wollen Sie Krieg? Der Sto’Vo’Kor muss noch etwas warten, da wir noch eine Mission zu Ende bringen werden“, klärte er doch den Romulaner samt eines herablassenden Gekichers mit einer hasardierten Portion Verachtung auf. „Lenken Sie nicht ab. Ich diene dem Ihnen in jeder Hinsicht überlegenen und mächtigen Tal Shiar. Sie sind gerade zum Tode verurteilt worden. Sie milchiger Ferasaner! Ihre bellenden klingonischen Hunde können Sie gleich im Mutara-Nebel in Staub“…. Wurde wieder von Panadoun unterbrochen. „Das werden wir noch sehen, Venbok! Sie seifige Destruktion!“ Er zollte dem Agenten überhaupt keinen Respekt. Ein Hohngelächter seitens der Brückenmannschaft begleitete das auffahrende Missvergnügen. „Es enttarnen sich drei weitere Schiffe. Es ist die Tarpok und sie hat die K’lac und K’Chus dabei“, meldete der Einsatzoffizier Larkum die Novität. Klopft auf die Konsole und implodiert beinahe vor Stolz und Zufriedenheit. „Major General Panadoun. Es ist Zeit, Sir, heute das erste Blut zu munden“, schürte der diensttuende Commander der Tarpok auf dem Schirm und trug zur Anspornung bei. „Gut gemacht Krieger Sorthel. Alles andere von Ihnen hätte ich gar nicht erwartet. Bringen Sie die Tarpok in Formation. K’lac und die K’Chus werden sich ebenfalls positionieren“, bestätigte zufrieden Panadoun. Pavosh zollte seinem Vorgesetzten den nötigen Respekt und bewunderte Major Generals Cleverness bezüglich seines geruhsamen Weitblicks in dieser Gegebenheit. „Sie wollen es offenbar nicht anders. Jedes Ihrer Schiffe wird bald zu Staub werden“, schloss Venbok und unterbrach die Verbindung. „Captain Gur, Sie übernehmen diese Angriffsgruppe. Koordinieren Sie die Angriffe mit der K’lac, K’Chus und Tarpok“, befahl der ranghöchste Offizier. Captain Pavosh, beamen Sie auf Ihr Schiff zurück, helfen Sie die Venboks Schiffe zu zerstören und warten Sie dann auf weitere Befehle“, gab ihm Panadoun zu verstehen. „Verstanden Sir“, gab Pavosh von sich und nickte bestätigend in Richtung seines Aussenteams. „Es haben sich zwei weitere Raumschiffe der T’Varo-Klasse enttarnt. Venboks Angriffsgruppe zählt nun fünf Schiffe. Viel Glück, Pavosh“, offenbarte Gur die Sachlage und entliess ihn wohlgesinnt mit einem für den gleichen Dienstgrad respektablen Abschiedsgruss. „Ihnen auch Captain Gur. Machen wir sie fertig, qapla“, entgegnete ihm Tarpoks Nummer eins. Die Fünfergruppe beamte sich durch die für sie rekalibrierten Schildgitter fort.

Mutara Nebel, Der Kampf gegen Venbok

„Die Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird.… - Es ist sehr kalt im Weltraum Venbok“, zitierte Captain Gur sitzend auf seinem Kommandostuhl ein alt überliefertes klingonisches Sprichwort. „Wie einst Kahless die Schlange von Xol häutete, das Feld seines Vaters abgeerntete und seiner Geliebten eine Statue geschnitzt hatte, werden sich die Krieger auch in dieser Schlacht als würdig erweisen“, gab er ausserdem wieder. Die Angriffsspitze bildeten die beiden Vertreter der Vor’cha-Klasse, Vorkan und die K’Chus, deren Captains Gur und Korla glorreich und ehrfurchtgebietend in das zu bekämpfende Perimeter zügellos eindrangen. Weiter achtern folgte Kelu mit seinem Schlachtkreuzer des Koro’t’inga-Modells, welcher auf die leichten romulanischen Warbirds des T’Varo-Typs abgesehen hatte. Pavosh und sein Aussenteam, die erfolgreich zurück auf der Tarpok ihre Posten bezogen, brachten den erbarmungslosen Raptor eines wendigen ferner aufgewerteten Somraw-Exemplars ins Geschehen. Während Major General Panadoun auf der Vorkans-Brücke den Schlachtverlauf betrachtete, verfiel er in leicht entschwundenen Erinnerungen an die seinerzeit endlos stattfindenden barbarischen Stammeskriege auf Ferasa Prime, sei es dereinst um Siedlungsgebiete gewesen oder die Bekämpfung einer prädominierenden drakonischen Schar von Regenten.
 

                                                                                       ***
 

Vorkans Einsatzoffizier Larkum meldete sich von seiner Konsole: „Captain, wir haben bis auf einen schwerbeschädigten Warbird der Mogai-Klasse alle Schiffe vernichtet. Die K’Chus sowie K’lac berichten über mittelschwere Schäden. Sie kümmern sich drum.“ Amüsant sah Captain Gur zu seinem vorgesetzten ferasanischen Offizier im hinteren Bereich der Brücke. Nun kam ein Bericht der Taktikstation über eine Entdeckung eines kleinen Fluchtshuttles im Schlachtgebiet. „Jemand wollte fliehen, was? Mein lieber Venbok, ich freue mich Sie auf der Vorkan zu begrüssen“, erklärte Panadoun. Das Fluchtshuttle wurde per Traktorstrahl an die Vorkan gezogen und in der vorderen Shuttlerampe platziert.

Unterdessen erhielt ebenso die Tarpok frohe Botschaften der K’lac und K’Chus. Die Brückenmannschaft schaute gespannt und stolz auf die Anzeigefläche. „Legen Sie sie auf den Schirm“, befahl Pavosh. Captain Kelu verkündete: „Wir haben heute einen guten Kampf ausgetragen. Nicht übel Tarpok.“ Kelu begann ein Siegeslied zu singen und die Brückenbesatzungen der K’lac, K’Chus und der Tarpok stimmten gedrungen mit ein. Captain Korla brachte in einem zunehmend anschwellenden Gedöns und Tamtam noch ein Gedicht über Ruhm und Ehre.

Gurs ausgefallene Einladung an einer prickelnden Schaulust auf der Vorkan teilzunehmen, konnte Pavosh nicht ablehnen. „Sorthel, übernehmen Sie die Brücke", sagte schliesslich der Kommandant.

Venboks Verhör und Informationen

Pavosh beamte direkt auf dasjenige Deck hinüber. Er stellte fest, dass er nebst dem Romulaner nur einen eingesperrten Breen in einer der Arrestzellen sichtete. Captain Gur nickte militärisch und gestikulierte die Position einzunehmen. Panadoun übernahm schliesslich das Wort: „Hier wird die Vernehmung des Romulaners und Tal Shiar-Agenten Venbok eröffnet. Vernehmungszeit solange nötig. Captains vierer klingonischen Schiffe sind Teilnehmer dieser Befragung. Die Gefahrenlage ist minim. Venboks Angriffsgruppe wurde zerstört. Ich habe Befugnisse zu richten oder Gnade walten zu lassen. Aussagen müssen zwingend getätigt werden.“ „Ich werde den Teufel tun. Sie haben sich geirrt Ferasaner“, gab der Ältere von sich. Major General riet ihm sich zu benehmen. „Fahren Sie alle zur Hölle!“ Panadoun hatte bereits in seiner beruflichen Laufbahn vielgestaltige Verhöre gemacht und er wusste, dass die Zeit letztlich zu Gunsten des Befragers tickte. Er schielte zum Gur, der ihm den nächsten Schritt bestätigte. Der Eingesperrte spürte erhebliche Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit des vegetativen Nervensystems sowie der Wahrnehmung und der kognitiven Leistungsfähigkeit. Schmerzerfüllt kämpfte der Romulaner um die Beherrschung. „Venbok! Hören Sie auf und spielen Sie endlich mit“, gab der Ferasaner zu verstehen. Der Auftritt des Befragten wurde negativ gewertet. Der Dickschädel wollte leiden. Captain Gur hat den Pegel der Anlage in der Zelle erhöht und Venboks weitere sensorische Deprivation befördert sowie organisch-sensorische Sinneseindrücke stimuliert. Als Krönung bekam er noch einen Tinnitus, eine Störung der Hörfunktion. Der ranghöchste Offizier meinte abschliessend: „So wir haben ihn. Lassen Sie ihm ein wenig Zeit. Das will er bestimmt nicht ein zweites Mal erleben.“
 

                                                                                       ***
 

„Major.. Gen… Panado…. – Ich sag… alles“, brabbelte der Zellinsasse. "Lassen Sie uns fortfahren", sagte Panadoun. „Ich will wissen, wer Sie sind und wie Sie zu den Tal Shiar gekommen sind beziehungsweise was Sie hier genau tun und wer noch potentiell involviert ist. Ich höre.“ Der Gefangene entschied sich langsam zu öffnen und erzählte seine Geschichte. „Ich bin Venbok. Bevor ich zu den Tal Shiar gekommen bin, habe ich auf der IRW Terix, einem Warbird der D’deridex-Klasse, unter dem Kommando von Commander Sirol gedient. Später als gewisse romulanischen Kreise, inklusive meiner Person, nicht mit dem Ausgang des Dominion-Krieges zufrieden waren, schloss ich mich dem Tal Shiar an. Ich habe hart gekämpft, um ein eigenes Kommando unter diesem Banner zu bekommen, habe auch auf Vieles verzichten müssen.“ Er machte kurz eine Verschnaufpause und fuhr weiter fort.
 

„Hier haben wir festgestellt, dass sich dieser Kubus an der Peripherie des Mutara-Nebels sehr gut eignet, um an gewissen Forschungen, die seit 40 Jahren nicht mehr richtig verfolgt wurden, anzuknüpfen und Experimente durchzuführen. Unsere Untersuchungen an und innerhalb eines solchen Borgschiffes dieser Bauart war nichts Neues, aber das wissen Sie wohl bereits. Es sind der Tal Shiar und gewisse andere Elemente dabei involviert.“

„Was ist das für ein Projekt und was darf ich unter diesen Elementen verstehen?“ fragte Major General.

„Das Devolin-System war zu jener Zeit ein Sternensystem in einem unbeanspruchten Gebiet nahe des Föderationsraumes und des Territoriums der Romulaner. 2358 driftet ein Schiff der Sternenflotte im getarnten Zustand in dieses System, nachdem es bei einem Test der neuartigen Interphasen-Tarnvorrichtung schwer beschädigt und ein gewisser Teil der Crew getötet worden ist. Das Schiff rematerialisiert schliesslich mitten im Asteroid Gamma 601 innerhalb des Systems. Wir haben uns entschlossen an dieser Technologie weiterzuforschen und eine romulanische Präventivwaffe gegen die Borg, die Undinen und der Voth zu bauen. Solche Tarnvorrichtungen von Raumschiffen oder gar anderen Objekten könnten die Molekularstruktur von Teilchen aus ihrer natürlichen Phase in eine parallele Existenzebene verschieben. Wir hatten früher an einer ähnlichen Tarnvorrichtung gearbeitet, indem wir einen molekularen Phasenumkehrer mit unserer normalen Vorrichtung kombinierten. Schlug aber leider stets fehl.“

„Neben den Voth, Borg und Undinen haben Sie vergessen auch das Klingonische Reich zu erwähnen“, mischte sich Panadoun ein. „Sie behaupten also, dass mit solcher Technologie beispielsweise auch Transphasentorpedos getarnt in einen Borgkubus oder anderen Schiffen gesetzt und dort zur Explosion gebracht werden können. Und eine Sache Venbok – ich warte noch auf diese Elemente.“

„Ja. Major General, haben Sie richtig erwähnt. Die Transphasentorpedos mit intermittierenden Phasenvarianzen könnten theoretisch verpackt in einer Interphasen-Tarnvorrichtung in einen Borgkubus gesetzt werden. Was die weiteren Parteien betrifft – Ihnen wird das gar nicht gefallen.“ „Höre Ihnen interessiert zu, Venbok!“ „Ihr verstorbener Captain Aderh war ein notwendiges Opfer. Er hat eine akustische Transmission trotz aktuellen Verschlüsselungen abgefangen, wo letztendlich der Tal Shiar und ein gewisser Lieutenant General Dohok darauf aufgezeichnet waren.“ „Die IKS Gr’oth hätte dies unserer Abteilung überbringen sollen! Dohok ist an dieser Aktion womöglich selbst beteiligt gewesen.“ Sein Vorgesetzter, was für eine Schande, dachte sich der Ferasaner. Der Romulaner gab alles preis was er diesbezüglich wusste.

„Commander Venbok, Sie bleiben in dieser Zelle bis ich entschieden habe, was ich mit Ihnen anstellen werde.“ Er gab Captain Gur ein Zeichen und die Anlage an der Arrestzelle schaltete auf stumm. Der Romulaner protestierte vergeblich.
 

Missionslogbuch, Captain Pavosh, IKS Tarpok.

[Mein Schiff ist von Major General Panadouns betrauter Wissenschaftsmission heil zurückgekehrt. Die gesammelten Daten waren aufschlussreich in Bezug auf die IKS Gr’oth und das Schicksal der Besatzung. Offensichtlich sind Klingonen und der romulanische Tal Shiar in Machenschaften verstrickt und frisch ertappt worden, von getöteten Captain Aderh. Wir waren im Kampf der IKS Vorkan mit dem Tal Shiar behilflich und konnten den Commander Venbok festnehmen und zum Verhör auf die IKS Vorkan bringen. Wir haben erfahren, dass romulanische Forschung an einer Interphasen-Tarnvorrichtung betrieben und gezielt im Borgkubus im Mutara experimentiert wurde. Wir wissen, dass der Nebel Protomaterie-Rückstände beinhaltet. Erklärbare Schlussfolgerung und Datenbankinformation in Bezug auf Ursprung dieser Materie: Planet Genesis und sein Fehlschlag, wo die Menschen, Augments und die Klingonen daran beteiligt waren.] Ende Logbuch Nr. 2.
 

                                                                                       ***
 

Captain Gur begab sich wieder zur Zelle, da er weitere Befehle erhalten hatte, die technischen Details von Venbok zu erfahren. Die Captains Kelu und Korla kehrten auf Befehl Ihres Vorgesetzten auf ihre Schiffe zurück und auf weitere Befehle zu warten. Die Schiffe wurden dann wieder getarnt, um weitere Beschädigungen zu reparieren, die im Kampf mit Venbok entstanden. „Was halten Sie von der Einmischung des Tal Shiar und unserem Geheimdienst in diesem Sektor?“, fragte der Ferasaner. „Sir, darf ich offen sprechen“, fragte Pavosh. „Gestattet Captain, fahren Sie fort!“ „Ich schlage vor, Venbok als Gefangenen zu behalten. Er könnte sich noch als nützlich erweisen.“ „Registriert. In der Tat. Untypisch doch für einen Klingonen Gefangene zu machen, nicht wahr? Andererseits sind Sie noch da wo ich Sie gebrauchen kann, habe mich in Ihnen nicht getäuscht.“ Tarpoks Nummer eins nickte zufrieden und fasste die Aussage seines Vorgesetzten als Kompliment auf. „Der Borgkubus sollte meines Erachtens ausgeschaltet werden“, erläuterte Pavosh seine Gedanken. Panadoun schielte auf den gefangenen Agenten. „Und Gefangene befreien, was? Sollten Elemente klingonischen Geheimdienstes so tief darin verwickelt sein, dass sie klingonische Gefangene auf diesem Borgschiff machen sollten, dann befürchte ich, dass wir zu Hause unsichtbarere Feinde haben müssen als ich bereits angenommen hatte.“ „Lieutenant General Dohok sollte zur Rechenschaft gezogen werden. Er könnte das Reich destabilisieren“, ergänzte Pavosh. „Ich prüfe Ihre Anmerkungen und Inputs“, gab der ranghöchste Offizier von sich. „Captain, ich möchte Sie auf einen Ausseneinsatz schicken. Wir brauchen Daten, wissen Sie. Beamen Sie sich ausgerüstet auf diesen schwerbeschädigten Mogai beziehungsweise auf Venboks Schiff. Suchen Sie nach Logbücher, irgendetwas was mit diesem Borgkubus im Zusammenhang stehen könnte.“ „Verstanden, Sir.“ „Viel Glück“, sagte Panadoun. Pavosh hatte von seinem Schiff aus ein Aussenteam an die 20 Krieger voll ausgerüstet zum Zielschiff mitgenommen.
 

Major General ging zum Gur und beobachtete seine Interaktionen mit Venbok. Schliesslich begann Captain die relevanten Informationen mit seinem Vorgesetzten zu teilen.

„Sir! Die Romulaner hatten Shuttles so modifiziert, um Tests mit diesen experimentellen Tarnvorrichtungen durchzuführen. Es gibt keine Werte, die besagen, dass die Borg etwas herausgefunden hätten. Der Borgkubus an sich befindet sich in einer Regenerationsphase, wobei er nur maximal 45% der strukturellen Integrität aufrechterhalten kann. Sir, es ist nämlich der Nebel mit seinen Elementen, der den kompletten Wiederherstellungsprozess verhindert.“ Panadoun machte sich Gedanken über die bekannt gewordenen Fakten und machte eine Geste, damit Gur weiter redete. „Es gibt praktisch nur drei Bereiche, die vollständig geschützt werden. In zwei dieser Zonen befinden sich offenbar diese Shuttles. Venbok geht davon aus, dass sie noch getarnt sind. Man kann sie aber mit speziellen Codes jederzeit enttarnen.“ „Interessant“, meinte der Ferasaner. „Es befinden sich verbesserte Sprengladungen in beiden Shuttles, die wiederum mit speziellen Autorisationen zur Explosion gebracht werden können. Diese Sprengladungen könnten soweit einen ganzen Bereich, wenn nicht ein komplettes Deck vernichten. Ich befürchte von der Vorkan aus, ist es sinnlos die Shuttles scharf zu machen.“ „Ich ahnte, dass Sie das sagen würden, Captain. Machen wir eine Pause. Ich muss nachdenken“, gab Major General zu und verliess souverän den Raum in Richtung seines Bereitschaftsraumes.

Informationsaustausch und neue Einsatzbefehle

Der diensttuende Commander Sorthel verfolgte auf dem Sichtschirm der Tarpok wie sein Vorgesetzter und das Aussenteam auf Venboks Schiff zweifelsohne gewissenhaft versuchten den Auftrag auszuführen. Das Schiff, ja was davon übrig ist, welches ohne Raumanzug nicht mehr betretbar war und verheerende Risse der Aussenhaut woanders gravierende Beschädigungen sich dargeboten hatten, trugen zum äussersten Kraftaufwand der Besucher unerbittlich bei. Die beiden Taktikoffiziere K’Gan und der Letheaner Vogurob gingen mit ihren Sicherheitsleuten voran, die sich parallel auf zwei Decks befanden und die Techniker- respektive Wissenschaftsteams von der Klingonin Kalok im zerrütteten Maschinenraum und der Orionin Dari auf der Brücke absicherten. Captain Pavosh begutachtete den heruntergekommenen Bereitschaftsraum und hoffte, dass seine Suche unter einem günstigen Stern stand.
 

                                                                                       ***
 

Major General Panadoun erfreute sich des zugestellten Berichts und der ebenmässigen Beteiligung der Tarpok. Das Studium der Daten war eine unablässige Tätigkeit, die ein Offizier an den Tag legen musste, um daraus weitere Handlungen zu definieren.

Von einem im luftfreien Korridor tot treibenden Romulaner, offenbar Venboks zweitem Offizier, wurden missionsbezogene ebenso persönliche Tricorder-Einträge sichergestellt. „Interessant“, gab der Ferasaner von sich und gaffte den anwesenden Gur an ferner er den Blick auf seinen Display richtete und die kühne Tarpoks Nummer eins beäugte. Er schaltete zudem die K’lac und K’Chus dazu.

„Captains! Wir hätten die einmalige Gelegenheit, die Tal Shiar Technologie zu bekommen und des Weiteren noch einen zu 45% intakten Kubus mit Hilfe unserer Schiffe inklusive der zwei voll mit Sprengladungen gepackten und hoffentlich getarnten Shuttles in die Luft zu jagen. Dieses Schiff muss weg.“
 

„Infiltration, was?“ bemerkte Pavosh. „Richtig“, bestätigte sein Vorgesetzter. „Dabei werden Sie durch Aussenteams der Vorkan, K’lac und K’Chus unterstützt“, sagte Panadoun. „Ihr Aussenteam hat die Aufgabe zur gegebenen Zeit die Sprengladungen zu präparieren und durch Sabotage eine kontrollierte Detonation das komplette Deck hochgehen zu lassen. Die Aussenteams der Unterstützungsschiffe haben die Aufgabe Sicherung der entsprechend vorbereiteten Zielobjekte und gegebenenfalls Borg zu töten. Weitere Instruktionen folgen. Klarmachen zu einem unhöflichen Zeitvertreib bei den Borg!“ „Vielen Dank, Sir. Mein Team freut sich etwas auszutoben“, schloss Pavosh.

Die Tarpok hatte das Schildgitter nun erreicht, wo der Beamvorgang eingeleitet werden konnte. Das Aussenteam beamte hinüber. Das Fers-Protokoll würde beginnen.

Kubus

Der Borgkubus, Weite, Schicksal, Perfektion… Die in getarntem Zustand anwesende Fünfergruppe musterte als entwöhnender Fremdkörper den breiten Weg zur Hölle. Ausgerüstet mit einem Biodämpfer in Kombination mit dem modifizierten Tarnanzug der Son’a verbargen sie ihre Präsenz. „Biodämpfer, wie ehrenhaft ist das denn?“, hörte man die K’Gan’s Stimme. Das Gerät erzeugte ein spezielles Feld, das die Verhältnisse auf einem Borgschiff simulierte, wodurch die Lebenszeichen der Träger verdeckt wurden. Für die Borg war man damit unsichtbar.
 

                                                                                       ***
 

Major General Panadoun im Kanal mit der Aufforderung: „Erfüllen Sie Ihre Pflicht! Ziel Extraktionspunkt Zone eins. Viel Glück, Pavosh.“ „Wird ausgeführt, Sir“, erwiderte der Captain. „Sir, haben Sie das gehört? Ich glaube in seinem Satz Ihren Namen gehört zu haben“, scherzte K’Gan. „Vertrauen wird verdient. So wie Sie mir loyal sind maqoch.“ Dari meldete sich, um weiter ihr Tun zu beschreiben. Die erste Herausforderung bestand darin eine Borg-Moduleinheit zu modulieren, um ein grüngelbes Kraftfeld zu deaktivieren. Somit würde gewährleistet weiteren Korridor zu durchqueren. Dari schaffte dies mühelos. Etwa 20 Meter weit entfernt, materialisierten zwei Borgdrohnen. Die verschiedenen Borg-Implantate der Einheiten waren zu sehen und die gaben ihre gängigen ideomotorischen Geräusche ab. Kalok war erfreut, dass die Tarnanzüge richtig auf ihre Umweltparameter abgestimmt und die Biodämpfer voll einsatzfähig waren. „Ausrüstung startklar“, gab der technische Offizier von sich. „Verstanden“, bestätigte die Nummer eins. „Sehen die Borg eigentlich auch Geister?“ witzelte Vogurob. „Wir machen weiter und die Disruptoren auf rotierende Modulation stellen“, befahl der Captain. Der Letheaner modifizierte seine Zieloptik und bildete den Schluss der Gruppe.

Am Ende des Korridors entdeckte Dari eine Borgkapsel, die eine Vorrichtung darstellte, ähnlich einem Datenterminal. „Dari, bevor Sie sie deaktiviert haben wollen, um weiteres Kraftfeld auszuschalten, möchte ich die Ausrüstung unserer Einsatzgruppe mit einer weiteren alternierender Frequenz aktualisieren“, bat Kalok. Das Aussenteam hatte schliesslich eine abermalige Hürde geschafft und ist im Begriff die Zone eins zu betreten. Die beiden Frauen entdeckten weitere Moduleinheiten im grösseren Raum, die sie erfolgreich geknackt hatten.

„Sehr gut, das erste Shuttle enttarnt sich und fährt die Schilde hoch. Aufpassen, Borgdrohnen beamen rein!“ alarmierte Pavosh sein Aussenteam. Offenbar begann eine Taktikdrohne der Borg ziellos umher zu schiessen. „Sie sehen uns nicht und einer wird offensichtlich ungeduldig“, spottete Vogurob. Kalok scannte die Umgebung und identifizierte mehrere klingonische Signaturen und eine weitere der Trill. Sie hatten sich hinter dem Shuttle in einem Raum versteckt und ein Kraftfeld provisorisch aufgebaut. „Kalok, wie sieht’s aus?“ fragte Pavosh. „Sir, gut gelöst, würde ich sagen. Die Gefangenen haben den Tarnungsperimeter des Shuttles genutzt, um ihr Versteck zu verschleiern und ein fluktuierendes Kraftfeld aufgebaut. „Clever, meinte K’Gan. Die Fünfergruppe hielt sich weiterhin an das Protokoll und entschied den Gefangenen zu helfen. Dari hatte das instabile Kraftfeld überlastet und den Zugang zu den Gefangenen frei gemacht. Kalok markierte mit Hilfe mobiler Notfalltransportern alle Insassen und leitete den Beamvorgang aus dem kalibrierten Schildgitter ein. Auf der Tarpok bestätigte Sorthel die Ankunft der Ex-Inhaftierten.

Pavosh ging auf leisen Sohlen zum Shuttle mit genügendem Abstand zu den Borgdrohnen und begann mit der Konfiguration bezüglich der Zündung der Sprengladungen. Einige Sekunden später hörte er eine Stimme, nämlich die von Captain Korla. „Captain Pavosh, gut gemacht, Sicherungsteam K’Chus übernimmt hier die Wache."

Der technische Offizier konfigurierte erneut die variablen Frequenzmuster für die Ausrüstung der beiden Einsatzgruppen. Dari hatte ein weiteres Kraftfeld moduliert, damit Pavosh’s Team weiter zur Zone zwei vordringen konnte.
 

Major General suchte die Bestätigung der Ablösung in der Zone eins und autorisierte letztlich weiterzumachen. In der ungefähren Mitte entlang des Korridors musste die nächste Moduleinheit moduliert werden: „Venboks Daten waren korrekt, Shuttle wurde enttarnt und entsprechend präpariert. Zone eins gesichert“, sagte Dari vergnügt. „Autorisation sowie die Codes müssen aber in drei Zonen funktionieren“, ergänzte Pavosh. „Das Shuttle enttarnte sich meines Erachtens nur beinahe gut“, deponierte Dari ihre Sorge beim Vorgesetzten. „Molekulare Interphasen-Enttarnung, tödlich was…?“ murmelte stattdessen Vogurob. Der nächste Raum war die Zone zwei. Das Team konnte das Kraftfeld problemlos deaktivieren. „Gefangene, die auf Assimilationseinrichtungen liegen und zwei Drohnen, die gerade rein beamen, Sir“, brüllte K’Gan. „Registriert und Schutz suchen“, befahl Pavosh. Eine Drohne schoss ziellos im Raum um sich analog des vorigen Szenarios. Kalok konnte unbemerkt alle Liegenden mit mobilen Notfalltransportern markieren und rausbeamen. Paar Momente später gab Sorthel freudig die Ankunft der Überlebenden bekannt. Kalok warnte ihre Mitstreiter von mehreren eindringenden Borgdrohnen. Diesmal schossen alle rund zehn Sekunden um sich. „Ein Fortschritt“, stellte Vogurob fest. Dari hielt fest, dass eine Veränderung des Borgverhaltens gegenüber Zone eins erkennbar sei. „Womöglich brauchten sie jede verfügbare Drohne um das Status-Quo mit dem Mutara-Nebel zu wahren. Der Mutara macht ihnen recht zu schaffen - die Regenerationsphase.“

„Captain Pavosh, Sicherungsteam K’lac übernimmt hier die Wache“, informierte Captain Kelu die Gruppe.
 

Panadoun schaltete sich diesmal wieder ein: „Sehr gute Arbeit, Ziel Extraktionspunkt Zone drei. „Sind auf dem Weg, Sir“, erwiderte Pavosh. Abermals wurden die Frequenzmuster der Ausrüstungen der Einsatzgruppen angepasst und alles funktionierte optimal. Aktive Kraftfelder wurden ausgeschaltet und der letzte Part wurde in Angriff genommen. Angekommen in der Zone drei stellte Dari die Konsole in der Mitte des Raums so ein, dass das zweite Shuttle enttarnte. Die Schilde fuhren automatisch hoch. Die Borg materialisierten in zweistelliger Zahl. Pavosh verlangte Schutzmöglichkeiten aufzusuchen, die es in grösseren Räumen ja überall gab. Die Borgdrohnen verhielten sich in der letzten Zone wiederum anders als vorher und schossen wild in die Richtungen des Aussenteams. Kalok überprüfte die Tarnanzüge, Biodämpfer und rotierende Waffenmodulationen aller Mitglieder. Funktionierte alles nach wie vor richtig. „Wieso schiessen sie dann in unsere Richtungen?“ wollte K’Gan wissen. Die ultimative Entscheidung des Captains war die Waffen sprechen zu lassen. Wie aus dem nichts schossen Disruptoren und Plasmawaffen der Borg gegeneinander. Die Waffenmodulationen der Disruptoren hatten dank Kalok hervorragend funktioniert. „Die Drohnen nähern sich uns“, informierte Vogurob das Team. K’Gan konnte um die 20 Drohnen ausmachen, die sich auf den Weg zu den Unsichtbaren machten, wobei unter grossen Verlusten. Im Hintergrund konnte Pavosh die eingehenden Nachrichten von den Captains Kelu und Korla hören, die sich beim ersten Shuttle zusammengetan haben, um die dortige Bedrohung zu bekämpfen. Shuttle eins ist wohl in sicheren Händen, dachte Tarpoks Nummer eins zufrieden.

Die Kämpfe dauerten bereits paar Minuten als in der Zone drei weitere Krieger mit Disruptoren, viele mit und andere ohne Tarnanzügen die Borgdrohnen angriffen. Dari staunte nicht schlecht, als Captain Gurs Stimme hörbar wurde und sein Temperament lebendig und heissblütig sich einer der Phrasen eines Kriegsliedes bediente und er getreu zitierte: „Geht Hand in Hand verbündet, schleifet die Totenköpfe der erbärmlichen Königin, fasst die Mauern, die den Weg versperren……“

In der Hitze des Gefechts konnte Kalok in der Nähe des Shuttles die Sprengladungen präparieren. Die romulanischen Daten wurden ebenfalls gesichert. „Verstanden und ausgezeichnete Arbeit“, rühmte Pavosh die Technikerin dafür.
 

„Nun, wir haben die Codes und möge die Einleitung der Sprengung des Borgdecks beginnen.“ „Ist mir eine Ehre, Captain Gur, qapla!“ bestärkte der Captain der Tarpok seine Absicht. Alle anderen Krieger beamten zu ihren Schiffen zurück. Das Protokoll wurde erfolgreich ausgeführt und die Sequenzen eingegeben. Pavosh und Gur verliessen als Letzte die Gruft des Grauens.

Sitte und Rache

Wie der Kortar, der erste Klingone und sein Gefährte im Ql’tu’ die Götter zerstörten, die sie erschaffen hatten und schliesslich den Himmel in Asche verwandelten.

„An alle Captains, wir haben das Borgdeck in die Luft gejagt. Ich bin sehr zufrieden mit Ihren Leistungen“, sagte Panadoun. Auf der Brücke der Vorkan war Genugtuung und Hochgefühl zu spüren. Der Sichtschirm offenbarte weiterhin drei klingonischen Brücken mit ihren unbeugsamen und gefeiten Kommandanten darauf.
 

                                                                                       ***
 

Nach einer Weile meldete sich Captain Gur. „Sir, auch in diesem Kampf sind ehrenhafte Krieger gefallen und sind jetzt unterwegs zu den Toren des Sto’Vo’Kor. Lobende Worte tun gut, wir haben im letzten Kampf vierzehn Krieger verloren. Alleine Vorkan zwölf und K’lac zwei. Wir ehren sie, indem wir die Toten warnen, dass Krieger auf dem Weg sind.“ „Bestätigt“, bekräftigte Major General. „Gur öffnete einem Toten, welcher diesem Zweck robenkonform hergerichtet und auf die Brücke gebracht wurde, die Augen und er schliesslich einen fulminanten Todesschrei ausstiess. Alle Anwesenden auf der Brücke inklusive der anderen drei Schiffe nahmen an dieser Prozedur teil. Dieses Ritual, die eine wichtige Konstante im kulturellen Leben der Klingonen darstellte, erlaubte es einem Krieger, dem Tod ehrenvoll und mit geöffneten Augen zu begegnen.
 

Panadoun war Zeuge dieser Sitte und für ihn als Ferasaner es somit eine grosse Ehre war, dabei gewesen zu sein. „Jetzt müssen wir den Kubus mit vereinten Kräften ausschalten. Seine strukturelle Integrität ist bei nahezu 45%.“

Sorthel, eines glorreichen Kriegers würdig, stand auf der Tarpok-Brücke und rief: „Lassen wir die Borg im Mutara leiden, Sir.“ „Energie“, befahl Pavosh.

Die Schiffe starteten den Angriff unter Führung der IKS Vorkan. „Tragen wir die immerwährende Fackel von Q’boj in das Herz des Feindes. Feuer frei“, gab Captain Gur den Befehl.

„Wir sind die Borg! Die Existenz wie Sie sie kennen endet hiermit“, war zu hören. Jedoch die Krieger des Klingonischen Reiches den Borgkubus eisern gepeinigt hatten und ihm ihre Rache spüren liessen. Der Kampf wurde erfolgreich ausgetragen und der Kubus übergross explodierte.

„So sehe ich die Borg am liebsten. Captain Pavosh, beamen Sie die auf dem Borgschiff befreiten Gefangenen auf die Vorkan und melden Sie sich dann bei mir im Bereitschaftsraum, Panadoun Ende.“

Tugenden der Krieger

Ankommend im Bereitschaftsraum der Vorkan registrierte Pavosh Panadoun, Gur und eine der festgesetzt gewesenen Personen. „Kriegerin L’Por. Ich bin Major General Panadoun. Das Schiff kommandiert Captain Gur. Sie sind auf der IKS Vorkan. Ihre weiteren sechs Kameraden sind auf der Tarpok versorgt worden und Ihnen allen geht es entsprechend gut. Bestätigen Sie das!“ „Korrekt, Sir. Ich wäre lieber ehrenvoll gestorben als von diesen jämmerlichen petaq auf dem Assimilationskonstrukt gefangen gehalten zu werden.“ „L’Por, erzählen Sie uns wie Sie auf das Borgschiff kamen!“

 

 
 

                                                                                       ***

 
 

„Wir waren Besatzungsmitglieder der IKS T’Pavun unter dem Kommando von Brigadier General Zabas. Wir hatten eine Mission im Sanek-Sektor als neue Befehle von der Heimatwelt gekommen waren und wir uns mit der IKS Gol’Yad, dem Schiff von Lieutenant General Dohok, treffen sollten. Es waren viele Treffen zwischen Zabas und Dohok registriert worden und dies tagelang. Sogar ein romulanisches Shuttle war mal in der Nähe von Dohoks Schiff von unserem Navigator entdeckt worden. Dies war im D’Kel Sternencluster.

Wir hatten das Verhalten Zabas’ so ausgelegt, dass die Besatzung und sein Schiff nur noch seinen trügerischen und heimtückischen Absichten dienen sollten. Mit der Zeit haben sich paar von uns entschlossen zu meutern und Zabas herauszufordern. Wir waren allerdings von seinen unehrenhaften Kriegern bezwungen worden und viele von uns wurden getötet. Die restlichen sieben waren dann von der T’Pavun auf den Kubus gebeamt worden, um dort erbärmlich umzukommen.....“ L’Por wurde durch eine eingehende Nachricht des ersten Sicherheitsoffiziers unterbrochen. „Captain Gur, drei Raumschiffe enttarnen sich buckboard voraus. Das Führungsschiff ist ein K’Maj-Schlachtkreuzer und er wird von Schiffen der K’Vort-Klasse flankiert, Sir.“ „Halten Sie sich bereit, bin unterwegs“, befahl Gur. Vorkan wurde gerufen und die Brücke bekam den kommandierenden Offizier zu Gesicht. „Brigadier General Zabas von der IKS T’Pavun. Captain Gur, Sie haben wichtige Forschungsdaten für Lieutenant General Dohok. Ich wünsche umgehend den Transfer dieser Befunde auf mein Schiff. Erfüllen Sie Ihre Pflicht! Das ist ein unmissverständlicher Befehl.“ „Ich bin mit einer Mission betraut, die von Major General Panadoun geleitet wird und ich schulde nur ihm Rechenschaft und Gehorsam. Erklären Sie Ihre Absichten, Sir“, erwiderte Gur. „Letztes Ultimatum, übergeben Sie mir wonach ich verlangt habe!“ wirkte Zabas doch gereizter als vorher. „Ich werde nichts desgleichen tun, Sir.“ „Dann werde ich mir das hol…“, wird Zabas von Major General absichtlich unterbrochen, der sich nun auf der Brücke zeigte: „Brigadier General Zabas, endlich erblicke ich Ihr Antlitz. Habe paar interessante Geschichten über Sie erfahren. Ich vermute, dass ich eben einen ungewöhnlichen Sinngehalt aus Ihrem Munde missverstanden habe und deshalb Ihnen etwas Zeit gebe, zwingende Emendation in Ihrer Suade vorzunehmen – sie letztlich Ihrem komparablen und ehrbaren Postenswegen mir wohlgeraten vorzutragen.“ „Sie, bei Feuern Gre’thors! Ich vermute, dass ich reingelegt wurde. Verdammt. Gemäss meinen Quellen sind Sie verschollen…doch es macht nichts ‚Sir’. So einen wie Sie – selbstgefällig, blasiert und hochfahrend habe ich schon lange nicht mehr gesehen.“ Panadoun genoss das Rededuell: „Sie sind nach wie vor inkonzilliant, was? – aber bitte doch Brigadier – nein. Sie sind wohl nicht übelnehmerisch bezüglich Vergabe meines Postens an meine werte Person? Also Ihre mimosenhafte Einstellung enttäuscht mich Zabas.“ „Genug, ich will Sie nicht mehr hören“, gefiel dem wutentbrannten Zabas der Gesprächsverlauf ganz und gar nicht. „Na so was, wollen Sie mir nicht eine Geschichte erzählen? Die Meuterei und die Gefangenen auf dem mittlerweile zerstörten Borgschiff? Haben Sie doch etwas Mumm und plaudern Sie mit mir über Ihre schändliche Tat.“ „Ich muss gar nichts, alles gehörte zum Plan, Sie erbärmlicher Ferasaner.“ „Nun, wenn gewisse Kreise im klingonischen Hohem Rat von Ihrem Bekenntnis erfahren, Zabas.“ „Dazu kommt es nicht, Sie werden das nicht erleben Major General und jetzt bekomme ich sofort die verlangten Daten.“ Panadoun blieb ruhig und appellierte an den Klingonen zu kooperieren. „Ich warte auf Ihre weise Entscheidung.“ Die Vorkans Brückenmitglieder staunten ab dem Augenmass dieser vor ihnen stattfindenden Kontroverse und der Weltgewandtheit Ihres Vorgesetzten. „Machen Sie keinen Fehler, Panadoun!“ „Captain Gur, diese Muster an diese Koordinaten übermitteln und zwar – jetzt.“ Gur führte die neuen Befehle aus. Zabas lud die Waffen mit einer letzten Drohung an Vorkan. Es enttarnten sich drei Schiffe, K’lac, K’Chus und die Tarpok. „Brigadier General Zabas! Wenn ich gewollt hätte, wäre die T’Pavun angegriffen worden. Sie haben lediglich die letzte Chance Ihre Ehre und Ihre Besatzung zu retten, indem Sie sich uns stellen und einen würdigen Bodenkampf akzeptieren. Sie müssen verstehen, dass alle diese Schiffe mir loyal sind und jeder Krieger sich Ihnen glorios stellen und den Sieg davontragen würde.“ „Gut gesagt, Sir", meldete sich Captain Gur zufrieden. „Ich nehme die Herausforderung an, Panadoun, Tach Pa, Tach Pae.- Sein oder nicht sein.

 
 

                                                                                       ***

 
 

Ein gegebenes Versprechen eines beispielhaften Captains. „Bitte erweisen Sie mir die Ehre in dieser Sache, Major General. Ich fühle mich mittlerweile verpflichtet für alle Schiffe zu sprechen, Sir, und würde fürstlich den petaq den Glutwolken Gre’thors anvertrauen.“ Stolz und ruhmvoll stand der Offizier Sorthel auf Tarpoks-Brücke und hoffte Majors Anklang zu finden, ferner andächtige Würde zu erfahren. „Wie sagte einst Kahless: Qo’noS roghwaH toy’ jlH Suvwl’mey ghojmoH tlha’, tonSaw’raj ghojmoH. mataj’ molor manghom mey Qaw’lu!"– Es gibt einen grösseren Dienst den Ihr dem Volk von Qo’noS erweisen könnt. Bildet Krieger aus, mir zu folgen. Gebt eure Kampfkünste weiter und zusammen werden wir Molor’s Armeen besiegen. Qapla! Alle auf der Tarpoks-Brücke wiederholten ein knappes aber lautes "qapla."
 

Im Orbit des Mondes D’Chalm im D’Kel-Sternencluster waren sieben Schiffe des Imperiums positioniert. Ihre Captains und weitere Krieger hatten sich in grosser Zahl in der Mondkolonie eingefunden. Das Geschehen sollte demnächst beginnen. Aus Baakonit gefertigte Bat’leths wurden verwendet. „Haben wir nicht die Glocken um Mitternacht spielen hören?“ sagte Kelu.

Der Kampf würde indes andauern, da Zabas und Sorthel offensichtlich fast gleich starken Auftritt hatten. Sorthels Kampfstil präsentierte sich eleganter. Zabas’ Darbietung war auch nicht von schlechten Eltern und es gab beeindruckende Aktionen auf dem umfeierten Kampfgelände. Nach einer Weile versuchte Zabas durch einen Trick Sorthels Bat’leth aus den Händen zu schlagen, was ihm jedoch nicht gelang und er wuchtig auf den Boden fiel und einen heftigen Schlag seitens des Gegners kassierte. Es würde eine schicksalhafte Wunde entstehen, die ihm in diesem Kampf grosse Pein verursachte. Sorthel konnte sehr gut die Angriffe abwehren und gnadenlos austeilen. Er arbeitete sich elegant durch die Blockaden, die Zabas fortan mühsamer aufbaute und er dazu wütend pustete. Am Boden liegend wollte Zabas Sorthel eine Falle stellen, indem er Erschöpfung simulierte und nun zwei traditionelle D’k tahg Messer zum kämpfen hervornahm, er die seitliche Subklingen herausklappte und Richtung Sorthel zustach, somit seinen Gegner überraschte ferner ihn schwer am rechten Bein verletzte. Sorthel stolperte über seine eigenen Füsse, da er das Gleichgewicht nicht mehr im Griff hatte. Zabas fiel auf, dass Sorthel eine Verwundung hatte und dadurch langsamer wurde. Zabas rannte auf ihn los mit beiden Händen ausholend die Messer in den Oberkörper zu rammen. Der Angreifer konnte aber in seinem hastigen Tempo eine List seines Widersachers nicht mehr rechtzeitig abblocken und bekam einen Schlag auf seinen Kopf mit einer tödlichen und entscheidenden Angriffsabfolge Sorthels.

„Sehr gute Arbeit Krieger. Wieder mal bewiesen Sie Grösse und Mut. Bin überzeugt, dass Ihr Vorgesetzter Ihnen eine gute Gelegenheit gegeben und sein Versprechen“, prustete und japste Panadoun belustigt, „eingelöst hat.“ „Sir, Brigadier General Zabas ist Geschichte.“ Sorthel war glücklich und stolz. Die Krieger ehrten ihn würdevoll und festlich. Das war ein Kampf, der besungen sein würde. Die Mondkolonie würde allmählich nach diesem Ereignis wieder verlassen und die Schiffe im Orbit zur Gänze bemannt werden.

Epilog

„Captains, es bleibt mir noch eine Sache zu wissen. Ich will erfahren, was die T’Pavun mir flüstern wird. Es gibt zumal die Venboks Aussage, dass Lieutenant General Dohok mit Tal Shiar auf einer Audio-Transmission aufgezeichnet sei. Captain Gur, ich werde die Gruppe um L’Por auf die T’Pavun mitnehmen. Das Kommando wird fortan nach Ihrem Sicherheitsbericht von mir übernommen. Es wäre ja eine trübe Melancholie, diesem Schlachtkreuzer, welchen Zabas kommandierte, nicht den nötigen Habitus einzuträufeln.“ Gur berichtete seinem Vorgesetzten, dass die IKS T’Pavun sauber sei. Protokolle wurden eingehalten und alle Bereiche des Schiffs akkurat abgesucht. Die Besatzung leistete keinen Widerstand und würde letztlich die neue Kommandostruktur akzeptieren müssen. Die K’lac und K’Chus behielten die beiden Kreuzer der K’Vort-Klasse im Blick. „Sehr schön", antwortete Panadoun. "Ich melde mich bald bei Ihnen.“ Major General und L’Pors Gruppe beamten direkt auf die Brücke des Schlachtkreuzers. Pavosh sprach auf der Tarpok rühmliche Worte an seine Gefolgsleute bis sich der Ferasaner auf dem Sichtschirm zeigte.
 

„Captains, ich berichte Ihnen nun, dass wir die Transmission, welche der verstorbene Captain Aderh unserer Abteilung bringen sollte, freilich als gefälscht einstufen können. Zabas hatte sich die Kunst der Falsifikation und Schwindels bedient, um uns alle zu täuschen und selbst Lieutenant General Dohok seine miesen Machenschaften anzuhängen. Die IKS Gr’oth wurde von Brigadier und seiner Leute definitiv sabotiert und die Beweise liefert die T’Pavun.“ Captain Korla meinte, dass Dohok Glück gehabt hätte und fletschte ihre Zähne. „Vorkan, beamen Sie unseren starrköpfigen Publikumsliebling Venbok direkt in die Arrestzelle hinüber“, befahl der Ferasaner. Captain der Vorkan war froh, diesen Dickschädel endlich loszuwerden. „Haben wir unseren Auftrag nun vollständig ausgeführt, Sir?“ fragte Gur.

„Krieger, bin mit ihren Leistungen sehr zufrieden. Es hatte eine koordinierte und professionelle Zusammenarbeit stattgefunden. Vorkan und Tarpok haben den Auftrag erfolgreich ausgeführt. Mannschaften der Schiffe K’lac und K’Chus haben sieghaft, ehrwürdig und pflichtbewusst an der Mission teilgenommen.“ Major General informierte die Schiffe was als nächstes zu tun war und gab ihnen Anweisungen. T’Pavun begleitet von K’lac, K’Chus zuzüglich der beiden Begleitschiffe des getöteten Brigadiers würden an einem Geheimtreffen mit IKS Gol’Yad teilnehmen. Vorkan und Tarpok sollten ihre eigenen Missionen fortsetzen. „Ihnen allen Ruhm und Ehre, gute Fahrt, qapla!“ verabschiedete sich Panadoun. „Es war mir eine Ehre, Sir, qapla!“ entgegnete ihm Pavosh. Panadouns Gruppe ging auf Warp und verschwand eindrucksvoll vom Sichtschirm. Es blieben die Vorkan und Tarpok zurück. „Maqoch, bomDI iwwlj qaqaw!“ - Die Erinnerung an Sie singt in meinem Blut. „Leben Sie wohl“, sagte Gur. „TlqDaq HoSna’ tu’lu’I“. - Die wahre Kraft liegt im Herzen, beendete Pavosh seinen Satz mit einem Abschiedsgruss. Mit einem heitern, einem nassen Aug'. Beide Schiffe gingen ihres Weges.
 

Missionslogbuch, Captain Pavosh, IKS Tarpok.

[Wir haben erfolgreich die Borg-Infiltration durchgeführt. Alle Zonen gesichert, Tal Shiars Forschungsdaten bekommen und das Borgdeck gesprengt. Der Kubus wurde durch unsere Angriffsgruppe zerstört. L’Por und ihre Gefährten sind wohlauf und nehmen den Dienst wieder unter Major Generals Kommando auf. Brigadier General Zabas hat auf dem T’Chalm-Mond den Tod gefunden. Die Auswertung der IKS T’Pavun hat gezeigt, dass ihr ehemaliger Kommandant betrogen hatte, somit Lieutenant General Dohok nicht belangt werden muss.] Ende Logbuch Nr. 3.



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