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Die Miko und der DaiYokai

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Der Finale Kampf

Der Finale Kampf
 

Kagome und Inuyasha bekämpfen gerade Naraku in seinem riesigen Spinnen Körper während Sango und Miroku mit Kirara auf Shippou versuchen zu ihnen zu gelangen. Der kleine Fuchs Dämon hat sich in einen Ballon verwandelt und lässt die drei sich ausruhen. Mit dem Gegengift gegen das Miasma das Shippou von Jinenji mitgebracht hat versuchen die drei ihre Kräfte wieder aufzubauen um sich gegen Naraku zu stellen. Miroku bemerkt das das Geräusch seines Kazanas leiser geworden ist und mit neuer Hoffnung können sie es nicht erwarten Naraku zu finden.

Bei Inuyasha und Kagome wird es mittlerweile brenzlich. Auf dem Boden kann man nicht mehr stehen und egal wie oft Inuyasha Naraku mit seinem Meidou Zangetzuha angreift Naraku gibt nicht nach und regeneriert sich immer wieder. Auch Kagomes Angriff nützt nichts, da Naraku mit Splittern von Miasma verhindert das sie schießen kann. „Inuyasha, hinter dir!“, ruft Kagome. Einer der Splitter aus Miasma kommt den beiden von hinten gefährlich nahe und Inuyasha kann in der Luft nicht mehr ausweichen. Kagome bereitet sich auf den Aufschlag vor, … doch … nichts. Sango hat mit ihrem Bumerang den Splitter zerstört bevor er die beiden erreichen konnte. „Sango-chan! Miroku-sama!“, ruft Kagome als sie die beiden hinter sich entdeckt. „Kagome!“, schreit Shippou und springt zu ihr. Unter Inuyasha verwandelt er sich wieder in einen Ballon, sodass der Halbdämon auf ihm landen kann. „Shippou-chan?!“, ruft Kagome erschrocken aus. „Warum bist du hier?!“, fragt Inuyasha ihn nachdem er auf ihm gelandet ist. „Wie wärs mit einem Danke? Ich hab mich extra beeilt!“, blafft Shippou zurück. Sango und Miroku fliegen auf Kirara an den drei vorbei und Miroku benutzt sein Kazana gegen Naraku. Er saugt all die Miasma Splitter ein und Inuyasha schreit entsetzt: „Miroku!“ „Keine Sorge! Der Fluch des Kazanas ist schwächer geworden!“, antwortet dieser schon fast gelassen.

Währenddessen kommt Sesshomaru von der anderen Seite durch die Wand mit Rin, Kohaku und Jaken auf Ah-Uhn im Schlepptau. Ah-Uhn flieg neben Kirara, während Kohaku seine Schwester ruft und auch Rin: „Sango-sama!“, ruft.

„Kohaku! Rin!“, sagt Sango erschrocken. Bakusaigas (Sesshomarus letztes Schwert) Zerstörungskraft breitet sich weiter aus und Narakus riesiger Körper stürzt immer mehr ein. Jaken lobt seinen Meister für seine Kraft und Naraku bemerkt mit einem: „Mpf.“, die neuen Ankömmlinge. „Ihr seid also alle hier. Du und deine erbärmlichen Freunde!“, meint Naraku. (Alle? fehlt nicht Koga?) Inuyasha antwortet nur mit „Genau!“ (-.-). Alle stellen sich vor Naraku auf. „Und keiner von uns fehlt!“, meint der Halbdämon. (Doch!)

Sango, Miroku und Sesshomaru greifen den riesigen Spinnenkörper von Naraku an, in dem sie drin stecken und Inuyasha widmet sich der kleinen Naraku Version. Naraku löst sich von den angegriffenen Teilen seines riesigen Körpers. Kohaku bemerkt das und fragt warum er das getan hat. Jaken fragt sich laut ob er dem Angriff seines Meisters entgehen wollte und Sesshomaru antwortet nur genervt „Nutzlos!“

Während des ganzen Getümmels sucht Kagome nach dem Juwel in Narakus Körper der vor ihr schwebt. Sie findet es und bemerkt dass ein kleiner Lichtfunke zurückgekehrt ist. Naraku bemerkt es auch und erklärt ihnen dass das Licht zurückgekehrt ist, weil sich alle hier versammelt haben und fragt sich ob es das ist was Menschen „Hoffnung“ nennen. Er drängt das Licht zurück und verwandelt sich erneut.

„Hat dieser Bastard seine Seele dem Juwel angeboten?“, fragt Inuyasha als er das Ausmaß dieser Verwandlung sieht. Erneut bildet er Splitter aus Miasma und feuert diese auf die Angreifer ab. Mit Inuyashas Meidou Zangetsuha sind diese jedoch schnell beseitigt. Auch Naraku ist zerstört (kleine Version).Doch dieser setzt sich wortwörtlich wieder zusammen. „Scheiße! Auch wenn ich ihn immer wieder treffe, er stirbt einfach nicht!“, beschwert Inuyasha sich. „Schaut mal nach unten!“, schreit Shippou panisch. Am Boden bilden sich Miasma Splitter. „Verarsch mich nicht!“, sagt Sesshomaru wütend und vernichtet sie. Das Miasma wird stärker und Sesshomaru schickt Jaken mit Ah-Uhn und den Kindern aus Narakus Körper. Die vier machen sich nach ein wenig Wiederspruch auf den Weg, werden aber von Narakus Miasma Splittern aufgehalten. Bevor diese sie erreichen, werden sie von Hiraikotsu zerstört. „Schwester!“ „Kohaku, verschwindet schnell von hier!“ Kirara fliegt näher an Ah-Uhn heran und Sango bekommt ihre Gasmaske von Rin zurück. Kohaku gibt seine Maske an Miroku und Ah-Uhn fliegt nach draußen. Kirara fliegt wieder zurück in den Kampf.

Draußen bemerken die drei das Narakus riesiger Körper ganz von Miasma umhüllt ist, doch innen ist er fast komplett ausgehöhlt. Der Körper beginnt auseinander zu fallen und Kohaku bemerkt das Naraku sich in die Richtung von Kaedes Dorf bewegt.

Innen merkt Miroku das es immer mehr Miasma wird und Sango erkundigt sich ob es Kagome gut geht. Diese erklärt ihr nur dass das Miasma um sie herum komplett gereinigt ist. Sie macht sich mehr sorgen darum dass sie ihren Bogen nicht einsetzen kann. Mit nur einem Pfeil könnte sie ihn zerstören, doch er lässt es nicht zu.
 

Naraku kommt dem Dorf immer näher und durch das Miasma verdorren die Bäume unter ihm. Kaede sieht dies und schickt schnell alle Dorfbewohner aus dem Dorf. Sie fragt sich ob es Narakus Absicht ist das Dorf in dem alles Begann zu vernichten.

Das Juwel

Das Juwel

 

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Naraku kommt dem Dorf immer näher und durch das Miasma verdorren die Bäume unter ihm. Kaede sieht dies und schickt schnell alle Dorfbewohner aus dem Dorf. Sie fragt sich ob es Narakus Absicht ist das Dorf in dem alles Begann zu vernichten.

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Der Spinnenhalbdämon baut seinen Körper immer wieder auf und feuert immer weiter mit Miasma Splittern. Inuyasha schreit ihn an das er endlich aufgeben soll da das ganze hier doch sowie so nichts nützt. Naraku antwortet ihm das er noch genügend Kraft hat um das Dorf zu zerstören. „Das Dorf?!“, fragt der Hundehalbdämon geschockt nach.

Währenddessen ist Naraku endlich in Reichweite des Dorfs angekommen und feuert aus seinem riesigen Sinnenkörper Miasma Splitter auf das Dorf, gleichzeitig beschäftigt er Inuyasha und Sesshomaru. Die ganze Landschaft wird vergiftet. Bäume sterben und verdorren, Häuser werden zerstört, Felder vernichtet und die Dorfbewohner flüchten so schnell wie ihre Beine sie tragen können. Kaede ist immer noch im Dorf und versucht auch die letzten Dorfbewohner zu warnen. Wer einmal in das Miasma gerät stirbt.

Nun enttarnt auch Naraku seinen Plan vor Inuyasha und seinen Freunden. Wenn er jetzt über dem Dorf stirbt, werden all seine Überreste voll mit Miasma auf das Dorf fallen und alles was noch steht wird zerstört. Inuyasha zögert. Er presst seine Lippen aufeinander. Was nun? Sein Halbbruder nimmt ihm die Entscheidung ab. Mit einem: „Na und?“, zerschlägt er Naraku mit Bakusaiga. Narakus Spinnenkörper beginnt noch stärker zu zerfallen und Kagome bekommt endlich freie Sicht auf das Juwel. Das Juwel existiert noch! Obwohl Sesshomaru es mit Bakusaiga getroffen hat. In Narakus Körper wird es zu gefährlich und Kagome bittet Shippou nach draußen zu fliegen. Alle anderen folgen ihrem Beispiel. Draußen angekommen konzentrieren sich alle auf den fallenden Körper. Inmitten des Chaos kann Kagome das Juwel ausfindig machen und feuert einen Pfeil ab. Sie bittet den Pfeil in Gedanken das Juwel zu treffen und der Pfeil verschwindet vor dem Spinnenkörper. „Der Pfeil ist verschwunden!“, ruft Inuyasha entsetzt, doch Kagome hat Hoffnung und wartet auf ein Wunder. Plötzlich beginnt der ganze Spinnenkörper an hellblau zu leuchten. Kagome hat es geschafft! Sie hat das Juwel getroffen. Die Miasma Splitter die auf den Boden zurasen lösen sich auf, doch nun fällt der leuchtende Ball viel schneller als vorher und rast auf Kagome und Inuyasha zu. Shippou springt so schnell er kann beiseite. Inuyasha schnappt sich Kagome und springt vor der Energiekugel davon. Der leuchtende Ball, oder was auch immer das jetzt ist scheint die beiden regelrecht zu verfolgen. Als diese Energiekugel endlich zum stehen kommt und sich auflöst, schweben die Überreste von Narakus eigentlichem Körper mit dem Juwel vor sich über dem Knochenfressenden Brunnen, der Kagomes Zeit mit der Sengoku Ära verbindet. „Naraku!“, schreit Inuyasha. Sesshomaru und Gefolge sowie Sango, Kirara und Miroku versammeln sich um den Brunnen. Naraku bewegt sich nicht und löst sich auf, sowie der Pfeil der mitten durch das Juwel sticht sich auflöst.

„Huh!“, ruft Miroku aus und befreit seine Hand von dem gesegneten Gebetband. Das Kazana ist verschwunden. „Houshi-sama! (Mönch)“, ruft Sango bewegt aus. „Das Kazana ist verschwunden?“, fragt Kaede während sie auf die anderen zukommt. „Der Fluch ist gebrochen, nicht wahr?“, fragt Sango glücklich und unsicher zu gleich. „Es gibt keinen Zweifel. Naraku ist nicht mehr.“, gibt Miroku ihr zur Antwort. Alle sind erleichtert, auch wenn es sich eine Person nicht ansehen lässt. Naraku ist Tod. Endlich! Der Kampf ist vorbei!

 

Doch was ist das? Hinter Kagome bildet sich ein Luftzug. Inuyasha bemerkt es auch und fragt laut: „Ein Meidou?!“ (schwarzes Loch) „Huh?“ Kagome wird von den Füßen gezogen und fliegt auf das schwarze Loch zu. „Kagome!“, schreit Inuyasha und springt zu ihr. „Inuyasha!!“, schreit Kagome und streckt ihre Hand nach ihm aus. Nur noch ein Stück! Doch bevor Inuyasha sie erreichen kann verschwindet das Meidou und nur Kagomes schrei bleibt zurück. „Inuyasha!“

„Das Meidou ist verschwunden?“, meint Jaken überflüssig. Alle starren entsetzt auf die Stelle auf der noch vor einigen Sekunden Kagome stand. „Wo ist sie hin?“, fragt Rin entsetzt. „Wa-Was geht hier vor?“, fragt auch Inuyasha. „Was … ? Wie … Wie ist das möglich?“, fragt Shippou viel zu geschockt um überhaupt daran zu denken das Kagome nun für immer verschwunden sein kann. Nicht nur er steht unter Schock, alle anderen sind ebenso entsetzt und wissen nicht weiter. Alle fragen sich wo Kagome hin ist. Selbst Sesshomaru findet das ganze recht merkwürdig. Kaede fragt die anderen ob sie wissen ob irgendetwas Merkwürdiges in Narakus Körper mit Kagome passiert ist. Alle schütteln den Kopf. „Das Juwel!“, schreit Shippou plötzlich. Die Köpfe drehen sich ruckartig zum Brunnen. Es ist verschwunden. Sango ist erschöpft von dem Kampf und nun ist auch noch ihre beste Freundin verschwunden. Sie schwankt ein wenig und droht umzufallen, doch Miroku legt seinen Arm um ihre Schulter und zieht sie zu sich. ‘Wahrscheinlich hat Kagome mit dem Tod von Naraku und der Reinigung des Juwels ihre Aufgabe in unserer Zeit erledigt und wurde deswegen wieder zurückgeschickt. ‘, denkt sich Kaede. So ähnliche Gedanken haben auch die anderen, nur das Shippou, Sango und erst Recht Inuyasha das so nicht hinnehmen wollen. Ist es jetzt wirklich vorbei? Werden sie Kagome nie wieder sehen?

 

Plötzlich hören die 11 einen Schrei über ihnen und schauen nach oben. Ein zweites Meidou hat sich geöffnet und jemand fällt schreiend, mit dem Rücken zum Boden vom Himmel. „Dieses verfluchte Juwel!“, schreit die Frau vor sich hin. ‘Juwel? ‘, denken sich alle. Was hat die fremde Frau mit dem Juwel zu tun?

Sesshomaru und Iuyasha machen sich als erstes Kampfbereit. Weder Inuyasha, Shippou, Kirara, noch Sesshomaru können die Person ausmachen. Es ist als hätte sie keinen Geruch. Hätte sie nicht so laut geschrien hätte keiner der vier sie bemerkt.

Die Person die da gerade weiter auf den Boden zu rast, meckert nur weiter rum, als hätte sie keine Bedenken vor dem Aufprall am Boden. Sie schimpft in aller Ruhe weiter.

Alle sind verwundert. Was ist denn jetzt schon wieder passiert? Zuerst wird Kagome nach Narakus Tod in ein Meidou gezogen und keine Minute später fällt eine Fremde aus dem Himmel und schimpft über das Juwel.

Die fremde Frau die da gerade aus dem Himmel fällt richtet sich beim fallen, kurz vorm Boden mit den Füßen nach unten auf und landet mit dem Rücken zu ihnen in einer riesigen Staubwolke keine zwei Meter vor dem Knochenfressenden Brunnen.

Inuyasha zieht sein Schwert und alle anderen machen sich Kampfbereit. Wer bei einem solchen Sturz auf den Füßen landet, ist garantiert kein Mensch!

Viele Veränderungen

Viele Veränderungen

 

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Die fremde Frau die da gerade aus dem Himmel fällt richtet sich beim fallen, kurz vorm Boden mit den Füßen nach unten auf und landet mit dem Rücken zu ihnen in einer riesigen Staubwolke keine zwei Meter vor dem Knochenfressenden Brunnen.

Inuyasha zieht sein Schwert  und alle anderen machen sich Kampfbereit. Wer bei einem solchen Sturz auf den Füßen landet, ist garantiert kein Mensch!

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Plötzlich rennt Shippou einfach in die Staubwolke hinein. Sango ruft ihm hinterher: „Shippou!“ Miroku hält sie gerade noch so auf als sie ihm hinterher rennen will. Alle warten nun angespannt darauf dass sich der ganze Staub wieder legt.

Als die Staubwolke sich dann lichtet steht vor ihnen eine Frau in einer weiß grünen Miko Robe, mit Bogen über der Schulter und Köcher um die Hüfte gespannt. Komischerweise hängt das Juwel der vier Seelen um ihren Hals und Shippou liegt in ihrem Arm.

 

Ihr Aussehen hat sich ein wenig geändert, sie ist ein gutes Stück gewachsen und ca. so groß wie Inuyasha, obwohl sie vorher noch einen Kopf kleiner war, als er. Zudem hat sie andere Klamotten an, aber sie ist klar zu erkennen. Vor ihnen steht Kagome.

Kagome mit ihrem schwarzen, jetzt hüftlangen Haaren, die zu einem Zopf gepflechtet über ihrer Schulter hängt und ihrer zierlichen Figur.

Nachdem sie Shippou genug gedrückt hat öffnet sie ihre Azurblauen Augen und lächelt sie an.

 

Alle sind verwirrt. Was ist passiert? Wie kann das sein? Vor einer Sekunde standen sie hier mit Kagome zusammen, sie wird in ein schwarzes Loch gezogen und kommt total verändert wieder heraus.  

„Wie ist das möglich?“, fragt Miroku, der als erstes seine Stimme wiederfindet: „Du wurdest doch gerade erst, vor einer Sekunde von dem Meidou verschluckt.“

 

Kagome lächelt ihre Freunde leicht traurig an und erklärt ihnen: „Für euch war es nur eine Sekunde, für mich fast 4 Jahre.“ Sie schaut Sango in die Augen und sie versteht. Sango läuft auf sie zu und umarmt sie. Kagome umarmt sie fest und zieht tief den Geruch ihrer alten Freundin ein bevor sie sie wieder loslässt. Shippou hat sich derweil auf ihre Schulter gesetzt.

„Das Juwel hat schon immer meine Kräfte gefürchtet. Um mich nun auf seine Seite zu ziehen, sodass ich mir von ihm nicht wünsche, dass das Juwel der vier Seelen für immer von dieser Welt verschwindet, hat es mir einen Vorschlag gemacht.“, fängt sie an zu erklären.

„Entweder bringt es mich für 4 Jahre in eine andere Dimension, eine künstlich erschaffene Welt innerhalb es Juwels, in der ich lerne meine Kräfte zu kontrollieren.

Oder ich wünsche mir dass das Juwel für immer verschwindet und das Juwel versiegelt all meine Kräfte und verschließt den Brunnen, sodass ich nie wieder hier her zurückkommen kann. Für mich gab es da nur eine logische Entscheidung.“ Kagome lächelt traurig. „In dem Juwel wurde eine Illusion geschaffen, eine Welt in der ich mit längst verstorbenen Priestern und Priesterinnen, dämonischer sowie menschlicher Art alles über meine Kräfte lernte. Meine Miko Ausbildung wurde somit beendet.“

„Wow“ staunt Shippou: „Hast du dich deswegen so verändert?“ Kagome lacht und stupst Shippous Nase an. „Ja und ich bin auch gewachsen, “, lächelt sie ihn an: „Außerdem bin ich nun nicht mehr die Reinkarnation von Kikyou, da ihre Seele nun ganz aus mir verschwunden ist. Ich habe mit einigen anderen herausgefunden dass ich meine eigene Seele und meine eigenen spirituellen Fähigkeiten habe, dadurch hat sich auch mein Aussehen ein wenig verändert. Ich bin ja froh das das Juwel mir so geholfen hat, aber konnte es mich nicht wieder auf dem Boden absetzten?“ Kagome runzelt bei dieser Aussage die Stirn: „Egal“ lächelt sie. „Wir sollten erstmal wieder alles aufbauen nicht?“ Somit geht sie voraus, zurück zum Dorf. Mehr zu dessen Überresten.

 

 

Der Schwur

Der Schwur

 

Mittags geht Sesshomaru mit Jaken zurück in sein Schloss und lässt Rin in Kaedes Obhut, im Dorf. Kaede und Sesshomaru sind für einige Zeit in Kaedes wieder aufgebauten Hütte verschwunden und mit der Entscheidung, dass Rin sich wieder mehr an Menschen gewöhnen soll, wieder herausgekommen. Kohaku wird einige Zeit im Dorf bleiben und mithelfen es wieder aufzubauen. Danach will Sangos Bruder seine Ausbildung zum Dämonen Jäger weiter machen und mit Kirara von Dorf zu Dorf reisen. Zusammen mit den Dorfbewohnern bauen Inuyasha, Sango und Miroku das Dorf wieder auf. Kaede und Kagome reinigen derweil die Landschaft von dem übrig gebliebenen Miasma. Der Boden ist von Miasma durchzogen und bevor die Dorfbewohner eine vergiftete Ernte bekommen, wollen die beiden Mikos den Boden reinigen. Von den Bäum rund ums Dorf ist nicht mehr viel übrig, nur noch kahle Stämme ragen aus dem Boden. Kaede schickt einige der Dorfbewohner zu den benachbarten Dörfern um nach Nahrung zu bitten. Für die nächste Zeit können sie nichts ernten und ihre Vorräte sind alle zerstört worden.

Kagome spricht mit Shippou und auch nochmals mit Kaede was das Beste für den kleinen Fuchsdämon ist und treffen zusammen eine Entscheidung. Shippou wird mehr zur Fuchs Schule gehen um dort zu lernen seine Fuchs Magie besser zu kontrollieren.

Nachdem einige Hütten wieder stehen ruhen sich alle aus. Die Frauen aus dem Dorf haben gekocht und alle Essen zusammen.

 

Kagome hat noch etwas ihr auf dem Herzen liegt und bittet Inuyasha mit ihr zu kommen. Er stimmt zu und folgt ihr zu dem Knochenfressenden Brunnen. Es herrscht betretene Stille und Inuyasha fragt sich was sie wohl von ihm will. Kagome erzählt ihm am Brunnen mit dem Rücken zu ihm das sie in dem Juwel Kikyou getroffen hat. Inuyasha ist geschockt und reißt die Augen auf. „Kikyou?“ „Ja. Ich habe mich mit ihr angefreundet und sie war auch diejenige die bemerkt hat, das ich meine eigene Seele habe.“ „Hmm.“ Inuyasha weiß ehrlich gesagt nicht worauf Kagome hinaus will.

Sie dreht sich zu ihm um. „Ehm, sie hat mir, erzählt das ihr … verheiratet wart?“, fragt Kagome, zum Ende hin immer leiser werdend, verunsichert. Inuyasha sieht sie mit weit aufgerissenen Augen an.

Nach einer kurzen Weile in der Kagome immer nervöser wird antwortet ihr. „Ja.“ Kagome sieht ihn mit aufgerissenen Augen an und er sieht weg. Mit dem Blick zum Boden redet er weiter. „Wir haben sehr viel Zeit miteinander verbracht und als ich mich entschlossen habe durch das Juwel menschlich zu werden, haben wir uns im geheimen den Schwur geleistet.“

Kagome kann ihn nicht mehr ansehen und wendet ihren Kopf ab. „Danke.“, sagt sie nur mit gebrochener Stimme und geht zurück.

Kagome wusste es zwar schon, aber es aus seinem Mund zu hören, macht sie trotzdem traurig.

Die junge Miko ist betrübt. Sie hat sich fast 3 Jahre damit auseinander gesetzt wie sie reagieren wird und hat sich darauf vorbereitet, aber in der Realität ist es immer noch schlimmer.

 

Bei Halbdämonen und Dämonen ist der Schwur der Ehe etwas ganz anderes, als für Menschen. Es wird ein Band zwischen den beiden Personen geknüpft, das über den Tod hinausgeht. Wenn dieses Band aus Liebe entsteht wird der Dämon oder Halbdämon nur eine Person lieben und weicht ihr nicht mehr, bis zu seinem Lebensende von der Seite. Selbst wenn die geliebte Person verstirbt kann man sich nicht von ihr losreißen.

Bei Ino no Taishou, Inuyashas und Sesshomarus Vater zum Beispiel war seine erste Heirat nicht aus Liebe, sondern um die Reiche zu vereinigen. Daher konnte er sich auch in Inuyashas Mutter verlieben.

In Inuyashas Fall bedeutet es dass er niemals Kagome geliebt hat, sondern nur den Teil von ihr der wie Kikyou war, Kikyous Seele in Kagome kann man sagen. Da ihr das nun bewusst ist, will sie natürlich nicht mehr mit ihm zusammen leben. Kikyou Seele ist nicht mehr in ihr, daher kann er sie auch nicht mehr lieben. Sie wollte das aber nicht einfach so entscheiden, sondern wollte das von Inuyasha selber hören. Sie wollte Gewissheit. Der kleine Funken Hoffnung in ihr der ihr sagte das Kikyou sich vielleicht an etwas anderes erinnert als Inuyasha. Das er den Schwur nicht gemacht hat.

 

Wie geht es jetzt weiter?

Wie geht es jetzt weiter?

 

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In Inuyashas Fall bedeutet es dass er niemals Kagome geliebt hat, sondern nur den Teil von ihr der wie Kikyou war. Kikyou Seele ist nicht mehr in ihr, daher kann er sie auch nicht mehr lieben. Sie wollte das aber nicht einfach so entscheiden, sondern wollte das von Inuyasha selber hören. Sie wollte Gewissheit. Der kleine Funken Hoffnung in ihr der ihr sagte das Kikyou sich vielleicht an etwas anderes erinnert als Inuyasha. Das er den Schwur nicht gemacht hat.

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Sie überlegt wie es, ab jetzt weiter gehen soll Sie wusste schon vorher wie das ausgeht, hat aber in 3 Jahren keine Lösung für dieses Problem gefunden. Sie hat es die ganze Zeit vor sich hin geschoben, denn sie wollte sich gar nicht damit beschäftigen. Nun kann sie das nicht mehr.

Naraku ist tot und mit Inuyasha hat sie nicht mehr so viel zu tun. Sie werden nicht mehr herum reisen und somit nichts mehr zusammen tun. Sie setzt sich mit Kaede und Sango zusammen und besprechen was jetzt passiert. Sango will ihr altes Zuhause wieder aufbauen, aber auch hier mit Miroku wohnen bleiben. Kagome versteht das sehr gut, schon auf ihren Reisen zusammen haben die beiden sich versprochen zu heiraten wenn das alles vorbei ist.

Am Abend erfährt Kagome von Sango, das sie alle eine Feier veranstalten, um zu feiern das Naraku tot ist und das nun alles wieder in seinen Alltag zurückkehrt.

Kagome freut sich natürlich auch sehr, erklärt ihrer Freundin aber, dass sie nicht kommt.

„Entschuldige, Sango-chan, aber ich würde euch nur die Stimmung versauen. Ich werde in der abgelegenen Hütte am Wald Rand schlafen. Kannst du Shippou-chan zu mir schicken, wenn er müde wird und die Feier sich zum Ende neigt? Ich möchte mich ein bisschen mit ihm unterhallten und Zeit verbringen. Rin kannst du auch rüber schicken. Im Dorf wird es bestimmt zu laut sein um zu schlafen. Ein bisschen Gesellschaft kann auch nie schaden.“ Sango versteht sie, da Kagome ihnen in Kaedes Hütte alles erzählt hat. Sie stimmt ihr zu und verabschiedet sich von ihr.

Die nun 21 jährige Miko geht zu der abgelegenen Hütte und legt einige Sachen ab. Vorbei an dieser, auf eine große Wiese. Um diese Lichtung errichtet sie eine große Barriere, die nicht nur vor neugierigen Blicken schützt, sondern auch davor, dass Dämonen sie riechen oder sich ihr nähern können. Sie übt einen alten, längst vergessenen Tanz, der ihr in der anderen Dimension beigebracht wurde, sowie Verteidigung im Nahkampf und wiederholt die Bannsprüche die sie heute Nacht für die Zeremonie braucht. Danach ruht sie sich aus um in der Nacht fit zu sein.

Als es dunkel wird wartet sie vor der Hütte auf Rin und Shippou und sieht in die Sterne, sie spürt eine Dämonen Aura. Es ist Sesshomarus. Sie begrüßt ihn höflich und fragt ihn leicht lächelnd ob er Rin besuchen kommt. Er erkennt, dass es die Miko ist, antwortet nicht und geht, ohne sie anzusehen, in die Hütte. Kagome lächelt und sieht das als ein „Ja“ an. Er hat sich erst heute Mittag von ihr Verabschiedet und kommt schon um sie wieder zu sehen. Er vermisst sie wohl. Nach einer Weile wird es kühler, die kleinen scheinen etwas länger auf der Feier zu bleiben. Sie fragt sich ob sie einfach so in die Hütte gehen soll oder nicht. Schließlich entscheidet sie, dass das totale Zeitverschwendung ist, sich so etwas zu fragen und geht in die Hütte. Ihre Sachen, die sie hergebracht hat liegen noch an der Selben stelle. Sie kramt in der einen Tasche und nimmt einen Kamm raus, sie öffnet ihren Flechtzopf und kämmt ihre Haare damit.

Sesshomaru fragt sich was sie da mit ihren Haaren macht und bemerkt das ihre Haare länger geworden sind, sie kniet auf dem Boden und ihre Haare gehen ihr offen bis zum Boden. Er hat sie als sie vom Meidou verschluckt und wieder kam nicht richtig angesehen aber nun sieht er wie sehr sie sich verändert hat. Sie hat einen weiten grünen Hakama (Hose) an mit einem weißen Kimono Oberteil.

Kagome spürt das der DaiYokai sie beobachtet, sagt aber nichts dazu, sie erklärt ihm ohne ihn anzusehen oder sich umzudrehen, das Rin mit den anderen noch am feiern ist. Nachdem sie fertig damit ist ihre Haare zu kämmen, sieht sie das Sesshomaru auf den Schlafmatten sitzt. Sie starrt ihn eine weile an und überlegt wie sie ihn fragen soll, dass er kurz aufstehen und ihr drei Matten gibt. Er ist genervt, das sie ihn anstarrt und fragt was sie will. Kagome zuckt leicht zusammen, sie war in ihre eigenen Gedanken vertieft und hat nicht bemerkt dass sie ihn angestarrt hat. Sie entschuldigt sich und fragt ihn ob er ihr drei davon geben kann und zeigt auf die Matten auf denen er sitzt. Sesshomaru versteht was sie will und zieht drei Matten heraus. Die junge Frau breitet sie auf dem Boden aus und macht ein Feuer, dabei wird sie die ganze zeit beobachtet, aber das stört sie nicht. In den Kessel über der Feuerstelle füllt sie etwas Wasser und lässt es aufkochen. Mit einigen Kräutern, Reis und anderen zutaten kocht sie etwas zu Essen. Dazu kocht sie eine Soße mit Fleisch und Gemüse. Nachdem Kagome nun nichts mehr zutun hat, setzt sie sich vor das Feuer und fängt an zu Meditieren, um ihren Geist zu befreien.

Inuyasha war nicht auf der Feier, weil er Kagome nicht die Stimmung versauen wollte, oder das es zu Streit kommt. Er weiß, dass er Kagome damit verletzt hat und will sich noch einmal bei ihr entschuldigen und mit ihr reden. Aber als er Sango fragt wo sie ist, sagt sie ihm dass sie nicht da war und in der Hütte außerhalb des Dorfes schläft und dort auf Rin und Shippou wartet.

Das Problem mit Inuyasha

Das Problem mit Inuyasha

 

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Inuyasha war nicht auf der Feier, weil er Kagome nicht die Stimmung versauen wollte, oder das es zu Streit kommt. Er weiß, dass er Kagome damit verletzt hat und will sich noch einmal bei ihr entschuldigen und mit ihr reden. Aber als er Sango fragt wo sie ist, sagt sie ihm das sie nicht da war und in der Hütte außerhalb des Dorfes schläft und dort auf Rin und Shippou wartet.

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Die Miko ist froh über die Stille, da der Dämon ihr gegenüber nichts sagt und sie auch nicht wüsste über was sie mit ihm reden soll, meditiert sie weiter. Sie konzentriert sich auf ihre Kräfte und wiederholt was sie gelernt hat. Da spürt sie eine Dämonen Aura, Inuyasha kommt aus dem Dorf auf sie zugelaufen. Als er in die Hütte gerannt kommt, bemerkt er als erstes Sesshomaru und knurrt: „Was willst du denn hier?“. Kagome fragt genervt zurück: „Und du? Inuyasha will mit ihr reden und bittet sie hinaus, sie folgt ihm. Er entschuldigt sich bei ihr. Kagome wollte eigentlich erst morgen noch mal mit ihm reden, fragt aber trotzdem wofür. „Ich fühle mich schuldig.“, meinte der Halbdämon kleinlaut. Angespannt fragt sie ihn: „Weißt du weswegen?“ „Nein.“ Das macht Kagome sauer. ’Vielleicht weil ich dachte du liebst mich und nicht nur das an mir das wie Kikyou war?’, denkt sie sich wütend. „Wenn du selber nicht weißt warum, wieso bist du dann hier?“, fragt sie ihn angesäuert. Bevor Inuyasha mit ihr irgendetwas Dummes antworten kann, was garantiert in Streit oder auch in Tränen geendet hätte, kommt Rin angelaufen. Die kleine rennt auf Kagome zu und umarmt ihr Bein. Kagome lächelt und sagt ihr das jemand besonderes in der Hütte auf sie wartet. Rin fragt sich wer das wohl sein könnte. Kagome lacht in sich hinein, hält ihr die Augen zu und führt sie in die Hütte, als sie die Hände wieder weg nimmer sitzt Sesshomaru vor ihr. Rin freut sich sehr und läuft auf ihn zu und springt in seine Arme.

Kagome lächelt und freut sich das sie so viel Spaß hat, sie ignoriert Inuyasha und geht auch in die Hütte zurück. Sie erfährt das Shippou noch etwas weg bleiben wird, bevor er kommt. Inuyashas Dämonen Aura vor der Hütte verschwindet langsam. Kagome ist sehr erleichtert dass er wieder weg ist und setzt sich wieder neben das Feuer. Das mit der Gefühls Kontrolle hat sie noch nie hinbekommen. Ihre Gefühle gehen immer noch mit ihr durch wenn sie wütend wird.

Sesshomaru spürt ihre leicht verbittere, wütende und angespannte Art. Er weiß nicht weswegen oder worüber die beiden gestritten haben, und das was er gehört hat war nicht gerade aufschlussreich, aber sie scheint es schwer zu haben. ‘Die beiden haben sich doch sonst so gut verstanden und hingen schon fast aufeinander, was war passiert?‘ Die Miko vor ihm fängt wieder an zu meditieren. Sie atmet mehrfach Tief durch und er spürt wie sie sich beruhigt und sich entspannt. ‘Gut so. Gut so? Das hat doch mit mir nichts zu tun!‘ Er versucht seine Gedanken bei Seite zu schieben und versucht sich wieder auf Rin zu konzentrieren.

Kagome atmet tief durch und reinigt ihre Gedanken, ihren Geist und ihren Körper. Sie verzeiht Inuyasha, da sie weiß das er noch nie mit Gefühlen umgehen konnte und sie wird versuchen das nächste Mal ruhiger zu bleiben. Sie wird ihm erklären was mit ihr los ist, ihm ihre Verwirrtheit, ihre Traurigkeit, eben ihre Gefühle zu erklären und zu beschreiben. Doch zuerst muss sie ihren Kopf von ihren Problemen freikriegen um heute Nacht die Zeremonie abhalten zu können. Nach einer Weile spürt sie Shippou. Rin hat Sesshomaru die ganze Zeit über erzählt was sie die ganzen Tage gemacht und was sie alles von Kaede gelernt hat. Wo sie mitgeholfen hat und wie sie es getan hat. Shippou läuft in die Hütte und springt in Kagomes Arme. Sie lächelt ihn an und er erzählt ihr wie die Feier war.

Sesshomaru bemerkt das die Priesterin erst zum zweiten Mal seit er hier ist aufrichtig lächelt. ‘Warum bitte bemerke ich so etwas? ‘, denkt er sich leicht verwirrt.

Während Shippou und Rin abwechselnd erzählen was sie alles gemacht haben, wärmt Kagome das Essen. Sie kocht den Reis auf und verteilt es an die kleinen und bietet auch Sesshomaru etwas an, aber er lehnt ab. Sie zuckt mit den Schultern und isst selber etwas. Danach wird das Holz Geschirr von ihr am Fluss abgespült und wieder in das kleine Regal gelegt. Sie war nur kurz weg und doch wird Shippou nervös. Auf sie wartend will er schon hinterher, da kommt sie wieder in die Hütte.

Der kleine Fuchs Dämon wird sehr müde, gähnt ein paar Mal und schläft in ihren Armen ein. Kagome schaukelt ihn ein wenig hin und her und summt ihm ein Schlaflied. Auch Rin schläft schon sehr bald neben Sesshomaru ein. Kagome legt Shippou neben sich, auf einen Futon und deckt ihn führsorglich zu. Sie legt noch etwas Holz auf, wird wieder ernst und versinkt erneut in ihrer Meditation. Sesshomaru lehnt sich leicht gegen die Wand der Hütte und ruht sich aus.

Die Zeremonie

Die Zeremonie

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Der kleine Fuchs Dämon wird sehr müde, gähnt ein paar Mal und schläft in ihren Armen ein. Kagome schaukelt ihn ein wenig hin und her und summt ihm ein Schlaflied. Auch Rin schläft schon sehr bald neben Sesshomaru ein. Kagome legt Shippou neben sich, auf einen Futon und deckt ihn führsorglich zu. Sie legt noch etwas Holz auf, wird wieder ernst und versinkt erneut in ihrer Meditation. Sesshomaru lehnt sich leicht gegen die Wand der Hütte und ruht sich aus.

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Mitten in der Nacht schleicht die Miko mit einer Barriere gegen Geräusche an ihm vorbei, hinaus in den Wald. Er wundert sich was sie macht und folgt ihr unbemerkt.

Kagome errichtet zum Schutz eine Barriere um die Hütte und geht in die Richtung der Lichtung auf der sie am Abend schon war. Sie hat sofort bemerkt das Sesshomaru ihr folgt. Sie denkt sich ’Dieses Spiel kann ich gerne mitspielen.’

Sesshomaru bleibt weit genug von ihr entfernt sodass sie ihn nicht entdeckt. Aber schon nach ein paar Metern ist ihr Geruch wieder verschwunden. Er liegt gar nicht mehr in der Luft. Wo ist sie hin? Plötzlich bemerkt er sie hinter sich. Sie hat eine Barriere benutzt um sich zu verstecken, die sie nun wieder auflöst. Er funkelt sie böse an und sie sagt nur lächelnd: „Du hast angefangen.“ Ohne ihn weiter zu beachten geht sie an ihm vorbei und sagt ihm: „Wenn du schon wissen willst was ich mache, kannst du mich entweder fragen oder mir einfach folgen. Versuch jedoch bitte nie wieder mir zu folgen ohne das ich das merken soll, das funktioniert nicht mehr.“ Er starrt sie wieder wütend an, aber sie ignoriert das. Noch nie, niemals, hat irgendwer, nicht einmal ein Dämon, versucht ihn, Sesshomaru zu kritisieren, oder ihm Vorschriften zu machen. Dieses nervige Weib ignoriert ihn, gibt ihm Anweisungen und versteht ihn ohne das er etwas dagegen tun kann und das alles ohne auf irgend eine Art arrogant zu wirken. Er bewundert ein wenig ihre Hartnäckigkeit und ihren Mut aber das wird ihr alles nicht helfen. Wenn sie so weiter macht und ihm keine Gehorsamkeit schenkt, oder wenigstens etwas mehr Aufmerksamkeit auf seine Taten, wenn sie ihn weiter hin so wütend macht, ist sie schon sehr bald Tod!

Trotz dieser Gedanken folgt er ihr. Er fragt sich immer noch was sie vorhat und seine Neugierde siegt. Sie führt ihn durch den Wald zu einer großen Lichtung. Um diese ist eine riesige Barriere errichtet die einen von außen nur halb und verschwommen durchsehen lässt, zwar keine Geräusche nach außen durchlässt, aber dennoch wie er bemerkt alle Gerüche nach außen durch dringen lässt. Sie sagt ihm dass er hier warten soll. Nach einem bösartigem Blick der ihr sagt das er das so garantiert nicht macht, wiederholt sie es in einer anderen Formulierung: „Lord Sesshomaru, es wäre besser für euch wenn ihr euch hier gegen einen Baum setzt, als in meiner Nähe zu bleiben. Bitte entscheidet euch ob ihr hier warten wollt, oder wieder zurückgeht. Aber dies müsst ihr schnell tun, den die Barriere wird gleich von mir verdichtet, sodass keiner hinaus oder hinein kommt.“

Er gibt sich damit zufrieden und setzt sich gegen einen der Bäume und beobachtet sie weiterhin. Nachdem sie gesehen hat dass er sitzt, geht sie in die Mitte der Wiese und fängt an sich zu konzentrieren.

Kagome verdichtet die Barriere um sie herum und fängt an sich zu bewegen. Sie hat sich scheinbar einen bestimmten Punkt auf der Wiese ausgesucht und tanzt um diesen herum. Mit grazilen Bewegungen scheint sie bestimmte Formen nachzuahmen. Sie bewegt sich zu Anfang sehr langsam. Einige ihrer Bewegungen sehen aus wie Verbeugungen und Gebetsposen, andere wiederum als würde sie wie eine Frau von Adel Diener herbeirufen, mit sehr feinen Handzeichen und Handbewegungen. Gleichzeitig sieht es so aus als würde sie Kinder herbeirufen und mit ihnen spielen. Es scheint wie ein uralter Tanz. Dazu fängt sie nach einer kurzen Zeit etwas in einer Fremden Sprache an zu singen. Einige der Wörter hat er schon mal von seinem Vater gehört, nur wann? Manche Wörter klingen nach den Elementen Feuer, Wasser, Wind und Erde, andererseits hören sie sich auch wie flehen an. Ist es vielleicht eine altertümliche Sprache? Nach einiger Zeit scheinen Silhouetten um sie herum zu erscheinen. Bildet er sich das nur ein? Oder sitzen da nun wirklich mindestens 40 Silhouetten von Priester und Priesterinnen, dämonischer sowie menschlicher Art? Er erkennt dass es Priester und Priesterinnen sind, wegen ihren Klamotten, diese scheinen aber alle aus verschiedenen Zeiten zu stammen. Verwirrend. Wie kann so etwas sein?

Kagome hat ihre Augen geschlossen und tanzt elegant weiter, anscheinend achtet sie nicht sehr darauf was rund herum um sie passiert. Doch nachdem die Silhouetten erschienen sind verändert sich die Art ihres Tanzes. Sie tanzt nun schneller und nicht mehr nur auf den Fußspitzen. Sie dreht sich im Kreis, springt leichtfüßig von dem einen Bein zum anderen. Bis sie sich wieder beruhigt und wieder langsamer wird. Nun wird ihr Gesang wird immer deutlicher, lauter, höher und schöner. Sesshomaru fängt an sich durch ihren Gesang zu entspannen und bemerkt das alles um sie herum still geworden ist. Alles lauscht ihr. Die Tiere, die er eben noch atmen gehört hat, die Menschen im Dorf, die Blätter die eben noch im Wind geraschelt haben, sogar der nahe gelegene Bach, alles ist verstummt. Nichts rührt sich, alles vergisst seine ’Sorgen’, entspannt sich und genießt einfach nur ihre Stimme. In ihrer Mitte ist ein Feuer ähnliches Licht erschienen, das durchsichtig flackert. Die Silhouetten um Kagome herum fangen langsam an sich zu bewegen, stehen auf und tanzen mit ihr um das Feuer.

Zuerst steht ein älterer Dämon auf und tanzt mit Kagome, sie lässt sich von ihm führen. So sieht es jedenfalls aus, doch wenn man genauer hin sieht kann man erkennen das Kagome immer noch ihren eigenen Schritten folgt. Alle anderen folgen seinem Beispiel und tanzen, Paarweise, ohne sich gegenseitig zu berühren, leichtfüßig um das Feuer. Sie kennt den Text auswendig, genauso wie den Tanz den sie anmutig mit geschlossenen Augen tanzt. Nach circa einer halben Stunde tanzen und singen gehen die Silhouetten wieder auf ihre Plätze und beobachten weiterhin Kagome, die mit einem lächeln und offenen Augen weiter tanzt. Sesshomaru beobachtet wie Kagome mit einem langen wunderschönen Ton das Lied und ihren Tanz beendet. Nachdem sie dies getan hatte erwachte alles wieder zum Leben.

Sesshomaru hört das Laub wieder rascheln, den Wind heulen, den Bach rauschen, die Tiere und Menschen atmen.

Sie steht nun in einer Position in der sie sich vor dem Mond und dem Feuer verneigt. Ihr Oberkörper ist schräg nach oben zum Boden gerichtet, der Kopf gesenkt. Ihre Arme sind nach vorne gestreckt und mit den Händen bildet sie eine Kuhle, als ob sie dem Mond etwas anbieten will.
 

Der ältere Dämon von vorhin fängt wieder als erstes an und zieht die anderen mit, indem er Kagome in einer klaren und dennoch rauen Stimme, den Platz neben sich anbietet. Die Miko nickt und begibt sich neben ihn. Als erstes fangen nun alle an zu Beten und zu Meditieren. Nach einer halben Sunde voller Gebeten, bedankt sich Kagome für ihr kommen bei dem Juwel und der anwesenden Geister. Jeder von den Personen die dort sitzen sind also verstorbene Seelen, die gerade alle hintereinander das gleiche Gebet aufgesagt haben und nun wieder in Schweigen gesunken sind, soviel versteht Sesshomaru.

Nachdem also jeder in dieser halben Sunde einmal das Gebet aufgesagt hat, bedanken sie sich nun auch alle gleichzeitig bei dem Juwel, das es ermöglicht hat sie hier zu versammeln. Als nächstes gratulieren einige Kagome für ihren anmutigen Tanz und ihre wunderschöne Stimme. Sie meint nur das sie ja auch die besten Lehrer hatte die es gibt. Einige fangen an herzhaft zu lachen, und alle bedanken sich nochmals synchron bei ihr. Die Priesterin bietet ihnen nun an ihr Treffen für heute zu beenden und sie durch ihren Körper zu verabschieden. Jeder nickt und stimmt somit zu, eine Verbindung mit ihr einzugehen, durch die sie gerufen werden können. Alle Geister treten nacheinander vor sie, gehen in die gleiche Position wie sie und fahren kurz in ihren Körper. Daraufhin öffnet sie kurz die Augen, als Zeichen des Vertrages den beide eingehen und schließt sie wieder. Die Seele verschwindet aus ihrem Körper, indem sie Kagome in weiß-gelbliches Licht setzt das aussieht wie ein flackerndes Feuer. Nach einer weiteren Stunde ist keiner außer Sesshomaru und Kagome mehr da.

Insgesamt hat diese ganze Zeremonie drei Sunden ab Mitternacht, der Zeit wo der Mond am höchsten stand, gebraucht. Nun ist Kagome sehr erschöpft und lässt sich auf ihrem Rücken ins Graß fallen. Sie gibt einen lauten erleichterten Seufzer von sich, dass alles so gut gelaufen ist. Sesshomaru hat zwar alles genau beobachtet, dennoch nur die Hälfte verstanden. Die Miko versteht dies und erklärt es ihm ohne auf eine Frage zu warten. „Dies war eine Zeremonie, eine Geisterbeschwörung sozusagen. Alle Silhouetten die du gesehen hast, waren die Seelen der verstorbenen Priester und Priesterinnen aus vergangenen Zeiten, die ich in den letzten 4 Jahren kennen gelernt habe. Die Zeit die für dich nur 2 Sekunden gedauert hat. Der Tanz und der Gesang waren der Ruf, also die Beschwörung der Toten Seelen mithilfe des Juwels. Die Gebete waren das Einverständnis der Toten das sie für diesen Augenblick in der Welt der Lebenden sein wollen und nicht dazu gezwungen werden, daher musste dies jeder einzelne für sich machen. Danach kam der Vertrag durch den ich mit dem jeweiligen Geist verbunden wurde und sie nun rufen kann. So sieht das zusammengefasst aus. Du musst das nicht ganz verstehen.“ Beendete sie ihren Vortrag. Die Barriere um sie herum ist wieder dünner geworden.

Seelen der Toten

Seelen der Toten

 

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Sie steht nun in einer Position in der sie sich vor dem Mond und dem Feuer verneigt. Ihr Oberkörper ist schräg nach oben zum Boden gerichtet, der Kopf gesenkt. Ihre Arme sind nach vorne gestreckt und mit den Händen bildet sie eine Kuhle, als ob sie dem Mond etwas anbieten will.

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Der ältere Dämon von vorhin fängt wieder als erstes an und zieht die anderen mit, indem er Kagome in einer klaren und dennoch rauen Stimme, den Platz neben sich anbietet. Die Miko nickt und begibt sich neben ihn. Nun fangen alle an zu Beten und zu Meditieren. Für Sesshomaru hört sich alles gleich an. Er achtet auch nicht so darauf. Nach einer halben Sunde voller Gebeten, bedankt sich Kagome für ihr kommen bei dem Juwel und der anwesenden Geister. Jeder von den Personen die dort sitzen sind also verstorbene Seelen, die gerade alle hintereinander das gleiche Gebet aufgesagt haben und nun wieder in Schweigen gesunken sind, soviel versteht Sesshomaru.

Nachdem also jeder in dieser halben Sunde einmal das Gebet aufgesagt hat, bedanken sie sich nun auch alle gleichzeitig bei dem Juwel, das es ermöglicht hat sie hier zu versammeln. Als nächstes gratulieren einige Kagome für ihren anmutigen Tanz und ihre wunderschöne Stimme. Sie meint nur das sie ja auch die besten Lehrer hatte die es gibt. Einige fangen an herzhaft zu lachen, und alle bedanken sich nochmals synchron bei ihr. Die Priesterin bietet ihnen nun an ihr Treffen für heute zu beenden und sie durch ihren Körper zu verabschieden. Jeder nickt und stimmt somit zu, eine Verbindung mit ihr einzugehen, durch die sie gerufen werden können. Alle Geister treten nacheinander vor sie, gehen in die gleiche Position wie sie und fahren kurz in ihren Körper. Daraufhin öffnet sie kurz die Augen, die als Zeichen des Vertrages  den beide eingehen pink aufleuchten und schließt sie wieder. Die Seele verschwindet aus ihrem Körper, indem sie Kagome in weiß-gelbliches Licht setzt das aussieht wie ein flackerndes Feuer. Nach einer weiteren Stunde ist keiner außer Sesshomaru und Kagome mehr da.

Insgesamt hat diese ganze Zeremonie drei Sunden ab Mitternacht, der Zeit wo der Mond am höchsten stand, gebraucht. Nun ist Kagome sehr erschöpft und lässt sich auf ihrem Rücken ins Graß fallen. Sie gibt einen lauten erleichterten Seufzer von sich, dass alles so gut gelaufen ist. Sesshomaru hat zwar alles genau beobachtet, dennoch nur die Hälfte verstanden. Die Miko versteht dies und erklärt es ihm ohne auf eine Frage zu warten. „Dies war eine Zeremonie, eine Geisterbeschwörung sozusagen. Alle Silhouetten die du gesehen hast, waren die Seelen der verstorbenen Priester und Priesterinnen aus vergangenen Zeiten, die ich in den letzten 4 Jahren kennen gelernt habe. Die Zeit die für dich nur 2 Sekunden gedauert hat. Der Tanz und der Gesang waren der Ruf, also die Beschwörung der Toten Seelen mithilfe des Juwels. Die Gebete waren das Einverständnis der Toten das sie für diesen Augenblick in der Welt der Lebenden sein wollen und nicht dazu gezwungen werden, daher musste dies jeder einzelne für sich machen. Danach kam der Vertrag durch den ich mit dem jeweiligen Geist verbunden wurde und sie nun rufen kann. So sieht das zusammengefasst aus. Du musst das nicht ganz verstehen.“ Beendete sie ihren Vortrag. Die Barriere um sie herum ist wieder dünner geworden.

`Was hat ihr das jetzt gebracht?`, fragt der Dämon sich. Tote zu beschwören ist nicht gerade etwas das von einer Pristerin als eine gute Tat angesehen wird. Sie hätte die Seelen ruhen lassen sollen. Sich selber dabei erwischend wie er sich wieder Gedanken um sie macht versucht er sich auf etwas anderes zu konzentrieren.

Sesshomaru bemerkt jedoch das er sie respektiert, auf eine Art und Weise wie keinen anderen. Sie ist auf ihre eigene Art und Weise stark und mutig genug sich ihm entgegenzustellen, oder ist es Dummheit? Auch wenn sie ihn wie einen Menschen behandelt, sein Niveau auf die unterste Stufe setzt, scheint sie zu wissen wie weit sie gehen kann ohne ihn allzu wütend zu machen und ihren Kopf dabei zu verlieren. Sie ist eine interessante und eigenartige Person zugleich, wenn sie auch etwas planlos und unentschlossen scheint, sie kann entscheiden welchen Weg sie gehen will.

Er spürt und riecht das Wölfe kommen, sie spürt es auch. Kagome weiß wer es ist und lächelt. Sie steht auf und erwartet ihn. Sesshomaru bemerkt dass sie ruhig bleibt und lächelt. Sie scheint die Person die auf sie zukommt zu kennen. Daher macht er nichts gegen sein eindringen.

 

Ein kurzer Zwischenfall

Ein kurzer Zwischenfall

 

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Er spürt und riecht das Wölfe kommen, sie spürt es auch. Kagome weiß wer es ist und lächelt. Sie steht auf und erwartet ihn. Sesshomaru bemerkt dass sie ruhig bleibt und lächelt. Sie scheint die Person die auf sie zukommt zu kennen. Daher macht er nichts gegen sein eindringen.

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Koga kommt auf Kagome zu gelaufen, packt sie an ihrer Hüfte und wirbelt sie um sich herum. Hinter ihm kommen Ginta und Hakkaku angelaufen und drei weiter Wolfsdämonen. Die 5 bleiben etwas entfernt stehen. Koga begrüßt Kagome und lobt sie, das ihr Gesang so wunderschön, anmutig, präzise und einfach nur brillant war. Sie lächelt ihn an und bedankt sich, er setzt sie wieder auf dem Boden ab, seine Hände an ihrer Tallie liegend. Ginta und Hakkaku begrüßen sie mit ’großer Schwester’. Kagome nickt ihnen zu und fragt was sie hier in der Gegend machen. Koga erklärt, das er mal wieder etwas Bewegung brauchte und daher laufen gegangen ist, die 5 hinter ihnen sind auf Ayames Aufforderung mitgekommen. „Ach ja“, fällt Kagome ein: „Wie geht es ihr eigentlich so, was macht sie?“ „Sie hat sich durchgesetzt und wird Koga heiraten und passt überfürsorglich auf ihn auf.“, lacht Ginta. Kagome schaut Koga überrascht an: „Du hast endlich zugesagt sie zu heiraten? Herzlichen Glückwunsch.“ Sie lächelt, aber er scheint nicht so glücklich darüber zu sein. „Ich will dich trotzdem immer noch als meine Frau.“, meckert er. Kagome kichert: „Und ich hab dir schon vorher gesagt, dass das niemals passieren wird, Koga.“ Koga zieht eine Schnute und drückt sie an sich. „Du scheinst gewachsen zu sein.“, bemerkt er. Sie nickt und er lässt sie wieder los. Hakkaku fragt: „Wo sind eigentlich Inuyasha und die anderen?“ Kagome erklärt ihnen das alle am schlafen sind. Ginta bemerkt Sesshomaru und fragt was er hier macht. Kagome meint das er jemandem im Dorf besucht. Koga fragt: „Das kleine Mädchen?“, und sie nickt. Einer der drei Wölfe kommt auf Koga zu und jault etwas, er verdreht nur die Augen und sagt Kagome das sie jetzt wieder zurück müssen, Ayame wartet schon auf sie. Kagome versteht, drückt Koga zum Abschied noch mal und sie verabschieden sich. Bevor Koga aber zurück laufen kann, ruft sie ihm noch zu, das sie ab jetzt eine längere Zeit nicht in der Gegend sein wird, er bleibt wieder stehen und fragt sie wie lange, sie meint so um die zwei Jahre, „Was?“ Ruft er empört aus: „So lange?“. Kagome lacht und meint nur das das für ihn doch nicht lange ist, er zuckt mit den Schultern und stimmt somit zu, er ruft zurück: „Okay dann sehe ich dich in zwei Jahren wieder! Ich werde auf dich warten!“, und weg sind die 6.

Sesshomaru hat bis jetzt nur dagesessen, zugesehen und zugehört, jetzt fragt er sich wo die Miko so lange hin will und wieso sie so vertraut mit dem Flohpelz ist.

Es ist mittlerweile 5 Uhr morgens und sie macht sich mit dem DaiYokai auf den Weg zurück ins Dorf. Er geht wieder ein wenig hinter ihr. Kagome fragt ihn wie lange er hier bleiben will, er antwortet: „5 Tage.“ Sie nickt, als Zeichen das sie zugehört hat und überlegt sich wie sie es Shippou sagt. Ihm wollte sie es eigentlich zuerst sagen, aber das ist egal, sie ist so sehr in ihren Gedanken versunken das sie fast nicht bemerkt wie drei Dämonen vor ihnen auftauchen.

Die drei die vor ihnen stehen sind fein angezogen. Jeder von ihnen trägt einen strahlenden Kimono, die alle neu wirken.

Der linke hat an seiner linken Schulter einen Teil einer Rüstung mit Eisenspitzen daran und einen blauen Kimono, mit weißen Zacken an den Ärmeln und am Kragen. Er hat kurze rote Haare.

Auf der rechten Seite, steht ein etwas älterer Dämon, mit einigen Narben im Gesicht. Auch in einem Blauen Kimono, aber mit gelben Zacken und diese sind am unteren Bund des Kimonos und am Obi. Seine gräulichen Haare gehen ihm bis zu den Schultern.

In der Mitte steht der jüngste, er hat kurze schwarze Haare und auf seinem grünen Kimono sind hellblaue Verzierungen, die wie Sterne im Nebel aussehen.

Sie stehen vor Kagome und Sesshomaru und richten ihre Waffen auf sie. Kagome bemerkt sie und fragt was sie wollen. Einer der drei, der linke, antwortet knapp: „Das Juwel!“ „Rück raus damit!“, brüllt der zweite, auf der rechten Seite, ungeduldig. Kagome meinte nur: „Spuck mich nicht an“ und wischt sich mit der rechten Hand über ihre rechte Wange. Der dritte fragt plötzlich: „Was wollen wir noch Mal hier?“ Die beiden anderen schauen ihn gelangweilt und genervt an. „Das Juwe-hel“, leiert der eine, der schwarz haarige senkt seinen Kopf und grübelt darüber nach. Der älteste verdreht die Augen, aber der Groschen scheint zu fallen und der in jüngste hebt seinen Kopf wieder. Er macht einen Schritt nach vorne und …

Bleibt mitten im Schritt hängen? Keiner der drei kann sich mehr bewegen und Kagome geht einfach an ihnen vorbei. ’Was ist grad passiert?’, fragt sich Sesshomaru in Gedanken. Kagome sagt als sie hinter ihnen steht: „Solltet ihr euch mir noch einmal nähern und das Juwel verlangen, wird das gleiche passieren, also lasst es lieber gleich bleiben.“, und geht ohne sich noch mal umzudrehen.

Sesshomaru folgt ihr und würde jetzt zu gerne wissen wie sie das gemacht hat. ’Von selbst wird sie es anscheinend nicht erklären und fragen? So etwas würde dieser Sesshomaru garantiert nie machen!’ Er starrt ihr ein Loch in den Rücken, in der Hoffnung, das sie es erklärt ohne das er sich dazu bringen lassen muss zu fragen. Doch sie ignoriert es einfach und versinkt wieder in ihren Gedanken. Sie grübelt über eine Möglichkeit nach, wie sie es dem kleinen Fuchs richtig erklärt, das sie zwei ganze Jahre nicht herkommen kann. Zurück in der Hütte ignoriert die Miko ihn weiterhin, massiert sich ihren versteiften Nacken und legt sich zum schlafen neben Shippou auf ihren Futon.

Fünf Tage bis zum Abschied

Fünf Tage bis zum Abschied

 

Als es hell wird macht Kagome etwas zu frühstücken, bevor einer der kleinen aufgewacht ist. Sesshomaru sitzt wieder auf den Matten, in der gleichen Position wie gestern Abend. Shippou wacht vom Geruch des Essens und von dem Licht das unter der Matte im Türrahmen durchscheint auf. Kagome wünscht ihm lächelnd einen guten Morgen und bietet ihm etwas Suppe an. Er nimmt an und frühstückt ausgiebig. Von gestern Abend ist fast nichts übrig geblieben, daher hat sie etwas Neues gekocht. Kagome hat schon Feuerholz geholt, Wasser geholt, Kräuter gesammelt und die Suppe gekocht, bevor die Kleinen überhaupt etwas davon mitbekommen haben. Nachdem Shippou fertig mit essen ist, geht er mit Kagome raus um zu reden, um Rin nicht zu wecken. „Shippou-chan“, fängt sie an. „Ich werde für zwei Jahre wieder in meine Welt gehen, um meinen Schulabschluss zu machen und mir somit Zeit verschaffen um hier bei euch bleiben zu können.“ Als Shippou das hört, bekommt er Tränen in den Augen und fängt er an zu weinen. Kagome nimmt ihn in den Arm und redet weiter: „Ich werde versuchen dich jede Woche besuchen kommen, das ist versprochen, okay?“ Er wusste, dass das irgendwann kommt, dass sie weg gehen muss. Er fragt sie, ob sie nicht noch ein paar Tage bleiben kann, bevor sie geht. Kagome stimmt zu. Ein paar Tage ändern auch nichts mehr. Die Miko bleibt mit ihrem kleinen Kitsunem (Fuchsdämon) noch etwas vor der Hütte und summt ihm ein Lied vor.

Rin erfährt von Sesshomaru das er fünf Tage hier bei ihr bleibt um sicher zu gehen das seine Entscheidung sie hier zu lassen richtig war, bevor er weiter reist. Da auch Kagome in ein paar Tagen wieder geht sprechen die beiden kleinen sich ab. Die Kinder machen also aus, dass sie zusammen mit Kagome und Sesshomaru zusammen ganz viel spielen werden, bevor die beiden weg gehen müssen. Die beiden teilen den großen mit, was sie wollen und beide sind einverstanden. Kagome erklärt Kaede was sie vorhaben und das sie deswegen nicht im Dorf sein werden. Inuyasha gefällt das ganz und gar nicht, das Kagome soviel Zeit mit seinem verhassten Halbbruder verbringen will, aber das ignoriert sie gekonnt. Shippou und Rin erzählen den Dorf Kindern das sie mit ihnen spielen wollen und so vergeht der erste Tag. Kagome erklärt all ihren Freunden warum sie die nächsten zwei Jahre nicht hier sein wird, dass sie Inuyasha schicken sollen, wenn irgendwas ist und das sie alle paar Wochen vorbei kommt.

In den nächsten vier Tagen spielen Kagome und die zwei kleinen Tagsüber ganz viel. Sie spielen verstecken, fangen, flechten Blumenkränze...

 

Jeden Abends sitzen die vier zusammen am Feuer und lasen sich von den jüngeren viel erzählen. Sie reden über ihre reisen und was sie dabei gelernt haben, außerdem erfährt Kagome, wie Rin und Sesshomaru sich kennen gelernt haben.

Rin zeigt Kagome und Shippou eine ganz andere Seite von Sesshomaru, dadurch das sie ihn überreden kann, das sie ihm einen selbst gemachten Blumenkranz aufsetzen darf, dass er ihnen beim verstecken zusieht und auch dadurch das Sesshomaru anfängt sich den beiden öffnet.

Kagome erzählt viel über ihre 4 Jahre in der anderen Dimension und Sesshomaru erfährt endlich wie sie die drei Dämonen zum stillstand gebracht hat. Es war eine Art Barriere die sie um sich herum errichtet hat, sodass die ’Zeit’ um sie herum angehalten wird und eine Art Körperstarre bei allen auslöst, die das Juwel stehlen wollen. Dadurch dass sie diese Barriere nicht aufbauen muss, verschwendet sie keine Kraft und da die Barriere auf jeden mit dieser Absicht reagiert, können selbst Menschen so gestoppt werden. Sie kann Barrieren mit vielen hinsichten erschaffen z.B. das jeder mit der Absicht sie zu töten ’versteinert’ wird und sich solange nicht bewegen kann bis sie entweder weggeht oder bis der Dämon sich mit ganzem Herzen dazu entscheidet sie oder andere Menschen nie wieder anzugreifen. Zudem erzählt sie viel über die Priester und Priesterinnen die sie kennen gelernt hat.

Über Rin erfahren sie, dass ihre Lieblingsfarben gelb und grün sind, dass sie es liebt fangen zu spielen, etwas darüber wie sie vor dem Treffen mit Sesshomaru gelebt hat und das sie Ah-Uhn und Jacken vermisst.

Shippou erzählt viel über seinen Vater und wie Kagome und Inuyasha ihm geholfen haben, und das er Kagome wie seine Mutter sieht. Bei diesen Worten knuddelt Kagome ihren Adoptiv Sohn ganz doll und sagt ihm dass sie genauso empfindet. Er erzählt ihnen dass seine Lieblingsessen eindeutig die Lutscher aus Kagomes Zeit sind und das er es vermisst mit allen zu reisen.

Nur eine Frage bleibt für Rin und Shippou unbeantwortet, als sie nämlich fragen wie Kagome und Sesshomaru sich kennen gelernt haben. Bei dieser Frage schauen sich beide an und schütteln nur gleichzeitig den Kopf.

Abschied

Abschied

 

Nach diesen langen und spaßigen fünf Tagen kommt die Zeit zum Verabschieden. Shippou und Rin sind sehr traurig, das die beiden gehen müssen.

Mittags geht Kagome als erstes. Kaede sowie ihre Freunde sind mit Kagome zum Brunnen gegangen. Selbst Sesshomaru ist auf Rins Bitte dabei. Nur Inuyasha fehlt.

Kagome umarmt einen nach dem anderen, außer Sesshomaru, der etwas abseits steht. Ihm, nickt sie nur zu. Zuerst ist Sango an der Reihe die sie mit Tränen in den Augen nur ungerne gehen lässt. Dann Miroku, der formal bleibt und anders als sonst keine Hintergedanken hat. Nach dem Mönch ist dann Kirara dran, die ihr auf den Arm springt. Das kleine Kätzchen leicht drückend und kraulend verabschiedet sie sich von ihr. Die alte Kaede umarmt sie und wünscht ihr viel Erfolg, danach Rin die sich an das Bein ihrer neuen Freundin klammert. Kagome drückt sie zurück und als die kleine ihr Bein las lässt umarmt sie sie noch einmal richtig. Als letztes kommt Shippou. Der kleine Fuchsdämon der ihr so ans Herz gewachsen ist, hüpft in ihren Arm und drückt sie so fest er kann. Er versucht seine Tränen zurück zu halten und stark zu bleiben. Der jungen Frau geht es ähnlich. Sie würde den kleinen am liebsten mit nehmen, doch sie hätte keine Zeit für ihn. Sie weiß jetzt schon das sie nichts anderes mehr tun wird als lernen, lernen und nochmals lernen.

Kagome setzt ihn wieder am Boden ab und erinnert ihn an ihr versprechen. Da fangen die Augen des kleinen wieder an zu leuchten. Die Miko schnappt sich ihren Rucksack und verschwindet, mit einem letzten Blick zurück, im Brunnen.

 

Kagome kommt zuhause an und hat richtig viel zu erzählen. Noch in den nächsten Tagen redet sie über die Ereignisse. Opa hat sich gruselige Krankheiten ausgedacht und die junge Frau muss erst mal zuhause bleiben um ihre falsche Krankheit aus zu kurieren. Das gibt ihr jedoch Zeit um zu büffeln und zu meditieren.

 

Nachdem das Leuchten, welches Kagome verschluckt hat, wieder im Brunnen verschwunden ist machen sich die anderen auf den Rückweg ins Dorf.

Sesshomaru und Rin gehen etwas hinter den anderen zum Dorf. Rin fragt ihren Meister wann er geht und ob er sie wieder besuchen kommt. Sesshomaru sagt nach einer Weile, dass er nochmal mit der alten Miko redet und danach geht. Rin schaut traurig auf den Boden, als er danach nichts mehr sagt. Er wird sie also nicht mehr besuchen kommen. Wird er sie vergessen?

Vor der Hütte von Kaede bleibt Rin stehen und setzt sich davor. Sesshomaru geht hinein.

Nach einigen Minuten kommt er wieder hinaus und meint das Rin sich benehmen soll. Rin nickt und hinter ihr kommt Kaede aus der Hütte und verabschiedet ihn. Rin sieht ihm traurig hinterher während er weg geht. Kurz darauf bricht Rin in Tränen aus. Kaede nimmt das Mädchen mit in ihre Hütte und versucht sie zu beruhigen. Die kleine stottert das Sesshomaru-sama sie jetzt bestimmt vergisst. Die alte Miko kann sie beruhigen. „Sesshomaru-sama hat dich hier gelassen, damit du dich wieder an Menschen gewöhnen kannst, du bleibst nur so lange hier bis du älter bist und dich entscheiden kannst was du ab dann machen willst. Sesshomaru-sama will dir eine zweite Wahl geben und dich nicht dazu zwingen mit ihm zu reisen. Du sollst etwas anderes kennenlernen und ihm danach sagen ob du wieder mit ihm gehen willst oder hier bleiben willst.

Als Rin das hört lächelt sie Kaede mit Tränen in den Augen an und beschließt ihr bestes zu geben, um Sesshomaru stolz zu machen. Sie wird alles Mögliche tun um später wieder mit ihm reisen zu können.

Treffen

Treffen
 

Kagome, die ihren Abschluss nicht geschafft hat, da sie zuviel verpasst hat, versucht die Klasse zu wiederholen. Während des Lernens kommt sie über ihre Ferien oder auch mal an Wochenenden immer mal wieder vorbei um Shippou zu sehen. Es ist schwierig für sie zwischen Schule, Abendschule und Nachhilfe am Wochenende noch Zeit ein zu planen. Irgendwie schafft sie es aber mit der Hilfe ihrer Mutter. Ihre Freundschaft mit Eri, Ayumi und Yuka leidet darunter etwas, doch Kagome ist Shippou wichtiger.
 

Zwei ganze Jahre vergehen.
 

Der DaiYokai der Rin besucht sieht Kagome mehrere male über diese Zeit.

Beim ersten Mal sitzt die junge Frau an den Brunnen gelehnt und hat Shippou auf ihrem Schoß. Mit einem Zettel in der Hand singt sie ein Lied. Ihr Lied unterbrechend begrüßt sie ihn. Sesshomaru der Rin sucht, erfährt von ihr das sie mit Kaede unterwegs ist und wartet im Dorf auf sie. Dabei hört er selbst im Dorf noch wie die junge Miko singt. Sich fragend was ihre Worte bedeuten bemerkt er wie alles um sie herum durch ihre Stimme entspannt. Es ist fast schon friedlich.

Danach war sie für längere Zeit nicht da, doch er nimmt immer noch ihren Geruch war.

Das zweite Mal als er sie sieht, spielt sie mit dem kleinen Fuchsdämon und Rin. Nach sehr kurzer Zeit muss sie schon wieder gehen.

Das nächste Mal das er auf Kagome trifft ist im Dorf. Sie bespricht mit der alten Kaede und ihren Freunden Zitate aus ihrer Zeit. Sie erklärt dass sie sich für die Schule eins davon raussuchen und erklären soll. Jedoch versteht sie einen Großteil davon nicht und fragt um Rat.

Er selber hört auch zu und fragt sich was sie daran nicht versteht.

Da ihre Freunde ihr nicht wirklich weiter helfen können geht Kagome um in Ruhe nachdenken zu können. Am Waldrand von Inuyashas Wald sitzt sie auf dem Boden und der DaiYokai kommt interessiert zu ihr.

Sie bemerkt ihn, begrüßt ihn und behandelt ihn fast wie einen alten Freund. Verwirrt über ihr Verhalten will er dass sie ihm das erklärt. Kagome versteht erst nicht, doch dann sieht sie auf ihren Zettel und lächelt.

„Du weißt ja das ich aus der Zukunft komme. Um genau zu sein ca 500 Jahre aus der Zukunft. Bei uns gehen alle Kinder egal welches Geschlecht oder welcher Soziale Rang in die Schule. Nun haben wir die Aufgabe bekommen Zitate von wichtigen Persönlichkeiten zu durchforsten um uns eins raus suchen und zu erklären.“

Das Versteht er, doch woran liegt es das sie dabei Schwierigkeiten hat. Ohne ein Wort gesagt zu haben redet sie weiter. „Es gibt so viele Zitate und so viele verschiedene Menschen. Ich kann mich nicht entscheiden.“ Sie gibt ihm ein paar beispiele von Albert Einstein.
 

Sie liest vor:

„Wer keinen Sinn im Leben sieht, ist nicht nur unglücklich, sondern kaum lebensfähig.“

„Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.“

„Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“

„Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.“

„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“

„Wir leben in einer Zeit vollkommener Mittel und verworrener Ziele“

„Am Anfang gehören alle Gedanken der Liebe. Später gehört dann alle Liebe den Gedanken.“
 

„Mein Problem ist nicht nur das ich mich nicht für eins davon entscheiden kann, ich wüsste nicht was ich da noch erklären soll. Diese Sätze sprechen doch alle für sich selbst.“, erklärt sie ihm verzweifelnd.

„Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.“, wiederholt Sesshomaru. „Denn alles was wir nicht verstehen oder erkennen als solches, das wir kennen, ist ein Geheimnis. Es ist jedes Mal aufs Neue spannend es zu erkunden bis wir es verstehen, daher ist es das Schönste das wir erleben können.“

Perplex sieht sie ihn an. `Hat er gerade meine Hausaufgaben gemacht?` Ihr starrendes Gesicht verwandelt sich in ein lächeln und sie will das er es wiederholt damit sie es aufschreiben kann.

Mit einer hochgezogenen Augenbraue beobachtet er ihre Reaktion und wiederholt sich. Dabei gibt er ihr den Rat das sie mehrere nehmen kann, selbst wenn es nicht teil der Aufgabe ist. Kann sie sich nicht entscheiden, sollte sie das genau so sagen.

Ihn anlächelnd stimmt sie ihm zu und zusammen machen sie ihre Hausaufgaben.

„Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.“, wiederholt sie ihr Zitat. Kurz überlegend sagt sie: „Denn Liebe kann man sich nicht erkaufen. Liebe, Familie, Freunde, Zuneigung. All das ist nicht mit Geld aufzuwiegen, man kann es sich kaufen, doch das wahre kann man sich nur verdienen.“

Sesshomaru hoffnungsvoll ansehend stimmt er ihr zu.

Shikigami

Shikigami

 

Nach diesen zwei langen Jahren besucht der DaiYokai wie fast jede Woche seinen kleinen Schützling und plötzlich hört er Bäume krachen. Rin erzählt ihm fröhlich das Kagome wieder hier ist und sich gerade ein Haus baut.

`Ganz alleine?`, fragt er sich und geht Rin hinterher um die Miko zu besuchen.

Durch den Wald einem kleinen Trampelpfad folgend kommen sie zu einer neu geschaffenen Lichtung. Kagome sitzt meditierend auf der Plattform für ihr eigenes Haus und um sie herum flitzen weiße Shikigamis herum. (http://images4.fanpop.com/image/photos/17200000/shikigami-kekkaishi-17203986-500-281.jpg) Einige fällen Bäume und andere verbauen diese dann.

Für einen Moment bleiben alle stocksteif stehen und Kagome begrüßt sie. Rin läuft sofort zu ihr auf die Plattform und fragt sie wieso sie ihr Haus nicht im Dorf baut. Sie wollte ihr Haus etwas abseits bauen um die Dorfbewohner nicht zu stören. Sie wohnt ja nicht weit vom Dorf entfernt und so kann jeder sie besuchen und dennoch erweckt sie nicht zu viel Aufmerksamkeit. Somit können sie zum Beispiel auch Dämonen aufsuchen.

Sesshomaru sieht sich um und erkennt das sie am Rande des Inuyasha Waldes sind. Durch ein paar Bäume gehend hat man von hier aus einen guten Blick auf das Dorf und die Umgebung.

Er riecht den kleinen Fuchs und keine Minute später kommt dieser aus dem Gebüsch. Lachend fängt sie den kleinen auf, der in ihre Arme hüpft und fragt ihn wie es gelaufen ist. Stolz präsentiert der kleine das Ergebnis seines Fuchsexamens. Kagome lobt ihn und redet weiter mit Rin. Sie will ihr Haus etwas größer bauen und mit Shippou hier leben. Es wurden schon Kräuter und Samen gesammelt um alles Wichtige anzubauen und um das Haus herum an zu pflanzen. Zudem ist es von hier aus nicht weit bis zum Brunnen. Shippou redet mit Rin und kehrt mit ihr zum spielen zurück zum Dorf. Kagome braucht sehr viel Konzentration um ihre Shikigamis zu kontrollieren und das Haus zu bauen. Meditierend sitzt sie wieder da und der DaiYokai kann nicht anders als fasziniert dem Getümmel zu zusehen.

 

Kurze zeit später besucht Sesshomaru mit Rin wieder Shippou und Kagome und das Haus ist fertig.

Von Außen sieht das Haus aus wie ein längliches Anwesen. Eine Treppe führt zum Eingang der eine Schiebetür besitzt und um das gesamte Haus führt ein Balkon der natürlich umzäunt ist. Im Dach wurde Holz, Bambus und Stroh verwendet und die verschiebbaren Wände, also sehr wahrscheinlich auch die Fensterwände und Trennwände, bestehen aus Shoji Papier. Kagome öffnet die dünne Tür und bittet sie hinein. Durch die Tür betritt man den Flur. Vor dem eigentlichen Haus ist ein kleiner Bereich in dem man sich die Schuhe ausziehen kann und über einen Absatz ins Haus kommt. Im Eingangsbereich steht auch ein kleines Regal. Es ist nicht sehr groß und es stehen Tabi (Hausschuhe wenn man so will) darin. Kagome sagt Sesshomaru, dass er seine Schuhe nicht aus ziehen muss und geht vor.

Hinter dem kleinen Absatz liegt ein langer Flur und am ende dieses Flurs ist eine Schiebetür. Eine lange Wand aus Trennwänden trennt den rechten Bereich vom Haus, vom diesem und den Flur bildet. Diese Trennwände schiebt Kagome nun weg. In der Mitte steht eine dicke Säule die das Dach stützt. Von dieser Säule aus schiebt sie die eine Hälfte bis zur Wand vom Eingang und auf der anderen Seite, bis ganz nach hinten an die nächste feste Wand. Zum Vorschein kommen dabei ein Tiefgelegter Tisch mit Sitzkissen und ein Podest mit einer Feuerstelle. Hinter dem Tiefgelegten Tisch auf der rechten Seite stehen ein offenes Regal in dem Kräuter bereit liegen und in der Ecke ein kleiner Tisch der gleichzeitig eine Truhe ist. Der DaiYokai kann daran auch Rollen erkennen. Er wird zum Behandeln benutz und kann so schnell verschoben werden. In der Ecke zum Eingangsbereich neben dem DaiYokai steht ein verschlossener Schrank (man kann nicht sehen was darin ist, nicht abgeschlossen) in dem wohl die Tatami Matten liegen und ein oder zwei Futon. Tatsächlich liegen darin auch zwei Hocker und Stuhlähnliche Sitze, eine Sitzbank, ein Sitzsack und ein dazu passendes dickes Sitzkissen aus ihrer Zeit. Auf dem Podest das sich links von Sesshomaru befindet, liegen um die Feuerstelle ebenfalls Sitzkissen. An der Wand dahinter steht ein weiteres Regal in dem noch nicht viel liegt und daneben steht eine Truhe. Die Miko bittet Shippou die äußeren Schiebewände zu öffnen und Luft herein zu lassen. Der kleine Fuchs hüpft los und öffnet die Wände. Sie denkt dabei an die sensible Nase des Dämons.

An den festen Wänden hängt ein wenig Deko. Es steht ein Blumengesteck auf dem Podest und ein Bonsai Bäumchen an der Säule in der Mitte. Sie hat sogar einen Gong im Regal stehen.

Das Feuer knistert und Kagome ist dabei Tee zu machen. Rin läuft von der einen Seite zur anderen und bestaunt alles. Wie schnell sie dies alles doch geschafft hat. Es gibt nur eine Sache die Rin stört. Sie darf nicht in den hinteren Teil des Hauses. Ein kleiner Raum im vergleich zum Rest des Hauses, in dem Kagome mit Shippou schläft. Den Zutritt hat sie Rin verwehrt und sie gebeten nicht hinein zu gehen. Auf dem Balkon außen um das Haus herum rennend sieht Rin eine offene Schiebewand und späht hinein. Fasziniert kommt sie nicht mehr von diesem Anblick los. Kagome steht plötzlich hinter ihr und ermahnt die kleine. Die Tür schließend geht sie wieder. Rin läuft ihr hinter her. „Kagome-sama! Was ist das alles?“, fragt sie aufgeregt.

Die Miko ignoriert sie, das Essen brutzelt schon im Topf und Kagome konzentriert sich darauf. Doch die Kleine lässt nicht locker, beim Tee trinken, beim kochen, selbst beim Essen geht sie ihr auf die nerven. Bis die junge Frau endlich nachgibt. Rin in ihr Schlafzimmer führend öffnet sie die Schiebetüren und zeigt es ihr. Sesshomaru und Shippou sind den beiden gefolgt. Das kleine Zimmer besteht aus einer Schmucknische mit einem langen, schmalen und dennoch großen Spiegel, einem offenen Regal in dem noch nicht viel liegt und einer Ankleide die man mit Trennwänden vom Zimmer trennen kann. In der Ankleide stehen zwei große, lange Schränke die mit Schiebetüren verschlossen sind und daneben einem riesigem Bett. Dieses Bett ist etwas hochgelegt und so groß das glatt 4 Personen darin schlafen könnten. Hinter dem Bett stehen zwei Lampions aus Shoji Papier in den Ecken.

Das kleine Mädchen ist total hin und weg von dem weichen Bett. Sesshomaru findet die Raumaufteilung interessanter.

Dieses Weib überrascht ihn immer wieder aufs Neue.

 

 

 

 

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Zur Vorstellung:

http://kagomexsessy.deviantart.com/art/Kagomes-new-Home-665458389?ga_submit_new=10%3A1487946125

 

Rin

Rin

 

Das kleine Mädchen das nun schon über 2 Jahre im selben Dorf wie Shippou lebt bekommt jedes Mal wenn Sesshomaru sie besucht ein Geschenk. Ob es nun etwas Besonderes zu essen oder wunderschöne Kimonos sind.

Doch Shippou scheint der einigste zu sein mit dem Rin wirklich gerne spielt. Da Kagome nun endlich im Mittelalter wohnt erzählt Shippou ihr von Rin und wie die anderen Kinder sie behandeln. Das junge Mädchen hatte ihn gebeten nichts zu sagen, doch er findet Kagome sollte es wissen.

Durch die ganze Aufmerksamkeit die sie von Sesshomarus Besuchen bekommt und die ganzen tollen Geschenke meiden die anderen sie. Die Mädchen im Dorf reden immer von ihr, als wäre Rin eitel und total unmöglich dabei kennen sie sie gar nicht und die Jungs haben sogar schon mal Steine nach ihr geworfen. Kagome ist entsetzt das zu hören, kann aber verstehen wieso die Kinder so handeln. Dämonen sind immer noch nicht sehr willkommen und Rin bekommt all diese neuen Kimonos und die anderen Kinder müssen ihre alten vielleicht sogar zerstörten Kimonos auftragen. Durch Sesshomarus Auftreten sieht Rin verwöhnt aus.

Die Miko fragt sich wie die Erwachsenen wohl über sie denken und dankt Shippou dafür dass er ihr das erzählt hat. Durch Shippous Nettigkeit hat er seinen Mund gehalten und Kaede nichts davon erzählt, doch sicherlich hat diese schon etwas bemerkt.

Die beiden gehen zusammen im Dorf und Kagome findet dank Shippous Nase schnell zu Rin und Kaede.

„Hallo mein Kind. Und? Hast du dich schon eingelebt?“, fragt die ältere sie.

„Guten Tag, Kaede. Etwas.“, meint Kagome nur und begrüßt auch Rin. Das junge Mädchen umarmt sie und geht Kagome schon bis zum Bauch. „Du bist aber gewachsen.“, lacht Kagome. Rin lernt gerade etwas Neues und will es direkt Kagome zeigen.

Nach ein paar Lektionen im Umgang mit Kräutern lässt die alte Kaede sie mit Shippou davon ziehen und die jüngere kann über ihre Sorgen reden. Zusammen gehen sie in Kaedes Hütte.

 

Kagome kommt direkt auf den Punkt und fragt ihre Mentorin wie Rin sich eingelebt hat und wie die anderen auf sie reagieren. Wie sie es sich gedacht hat erzählt die ältere ihr das sie unter einigen gefürchtet wird, wegen ihrer Beziehung zu Sesshomaru. Jedoch würdigen sie das Mädchen, da die Miko ihre schützende Hand über sie hält. Die Erwachsenen fürchten sich vor dem DaiYokai und ihre Kinder machen es ihnen nach. Rin ist sich dessen im klaren, jedoch sagt sie nie auch nur ein Wort, selbst als sie mit Steinen beworfen wurde.

„Wenn das so weiter geht will sie sicherlich niemals wieder unter Menschen leben.“, schlussfolgert die jüngere Miko. Kaede kann darauf nur nicken. „Sesshomaru lies sie hier damit sie eine Wahl treffen kann zwischen Menschen und Dämonen, doch sein Erscheinen lässt die Menschen in diesem Dorf ängstlich auf Rin reagieren.“

 

Shippou kommt plötzlich Atemlos in die Hütte gerannt und plappert irgendetwas von Banditen und Rin und Kagome muss ihren kleinen Schützling erst einmal beruhigen. „Was ist denn passiert?“, fragt sie ihn als er sich beruhigt hat. „Da sind einige Männer gekommen und sie haben Rin mitgenommen und keiner hat etwas dagegen getan!“, redet er hektisch auf sie ein. Schneller als der Kleine schauen kann ist Kagome schon, mit ihm auf dem Arm, aus der Hütte gelaufen und versucht die Männer zu verfolgen. Kaede ruft ihnen hinterher das sie mit den Dorfbewohnern sprechen wird.

Shippou hat schon große Fortschritte in der Schule gemacht und kann die Banditen an ihrem Geruch verfolgen. Sie verfolgen sie bis zu einem Wald wo Shippou ihre Spur zwischen den vielen Gerüchen verliert.

„Das ist nicht schlimm Shippou. Du hast uns super weit geführt. Von hier aus können sie nicht mehr weit sein.“, tröstet sie ihn. Der Fuchsdämon macht sich vorwürfe das er Rin nicht helfen konnte und sie jetzt schon wieder im Stich lässt.

Kagome bewegt sich jedoch nicht von der Stelle. „Was ist?“, fragt er sie und wird angelächelt. Keine Sekunde später versteht er sie. Sesshomaru taucht bei ihnen auf.

Der DaiYokai wollte Rin besuchen und hat Kaede mit den Dorfbewohnern reden hören. Er hat sich augenblicklich auf den Weg gemacht. Die Miko vor dem Wald treffend, kann er sich denken was sie will. Er führt sie durch den Wald bis zu dem Versteck der Banditen.

„Ui das hat aber lange gedauert bis du zu ihrer Rettung kamst.“, will der Bandit Sesshomaru reizen, doch Kagome geht dazwischen. „Es tut mir leid dass ich nicht schneller war und mir Hilfe holen musste.“

Ihre Worte zu den Banditen überraschen ihn, sie wusste ganz genau dass er gemeint war und nahm es trotzdem auf sich. Die Frage was sie damit bewirken wollte schwirrt lange in seinem Kopf umher. Ihr Verhalten beobachtend versucht er es heraus zu finden.

Ihr Blick verfinstert sich. „Wo ist Rin?!“ Ein Grinsen und ein Schulterzucken. Bevor er noch etwas Dämliches sagen kann hat Sesshomaru ihn in der Mitte zerteilt. Mit seiner Giftpeitsche schlachtet er die Menschen vor sich ab.

Kagome geht derweil auf eine Dämonenaura zu die sich versteckt und findet den Dämon der die Banditen für die Erntführung angestiftet hat. Rin liegt gefesselt auf dem Boden und er steht vor ihr. „Verschwinde Miko, das hat nichts mit dir zu tun.“

„Oh doch. Rin steht unter meinem Schutz.“, sagt sie ihm bevor sie ihn reinigt. Shippou entknotet seine Freundin und Sesshomaru begrüßt sie. Rin weint und ist überglücklich Sesshomaru zu sehen. Zu viert gehen sie wieder zurück zum Dorf.

 

Zurückgehend umrunden sie das Dorf und gehen zu Kagomes Haus. Es ist schon recht spät und Rin und Shippou schlafen fast sofort nach dem Essen ein.

Kagome erklärt Sesshomaru wie eins zum anderen gekommen ist. Wie die anderen Kinder sie behandeln und auch die Erwachsenen sie meiden. Einige denken dass sie ärger bedeutet, andere fürchten sie da sie unter seinem Schutz steht. Deswegen haben sie auch nicht eingegriffen als Rin mitgenommen wurde. Sie erklärt auch Rins Verhalten und was das nach sich zieht. Zusammengefasst sollte die Verbindung zwischen ihm und ihr nicht so deutlich gezeigt werden. Kagome bittet ihn daher sich vielleicht hier mit ihr zu treffen und nicht mehr im Dorf. Es würde die Dorfbewohner erleichtern und sie würden sich vielleicht anders gegenüber Rin verhalten. Es wäre auf jeden Fall ein Versuch wert.

Sesshomaru hört ihr in aller Ruhe zu, doch innerlich brodelt er. Darüber wie dumm Menschen doch sind und über seine Entscheidung. Er hätte wissen sollen das es keine gute Idee ist sie bei Menschen zu lassen und am liebsten würde er das Dorf dem Erdboden gleich machen. Allerdings gibt es hier noch Kagome. Sie ist anders. Vielleicht weil sie aus einer anderen Welt kommt. Er stimmt ihr zu es für eine Weile aus zu probieren. Für Rin.

Kagome lächelt über seine Antwort und fügt noch hinzu das es einige Zeit dauern wird bis sich etwas Verändert. Er braucht Geduld.

Hochzeit

Hochzeit
 

Kagome hat einen Brief bekommen. Darin wird sie als Miko von einem Palast aufgefordert bei der Hochzeit von der Prinzessin Iwaka no Nokoro (Dämonin) und dem Prinzen Kinhara no Hiyaki (Dämon) dabei zu sein, und dafür zu sorgen, das alles glatt läuft.

Da die junge Frau keine Ahnung hat was damit gemeint ist holt sie sich Rat bei Kaede. Die ältere entschlüsselt ihr den Brief. Sie hat wie eine Wächterin dafür zu sorgen, das alles glatt läuft. Mehr noch bedeutet das, dass sie zuerst in den umliegenden Dörfern alles kontrolliert. Die Dörfer wurden beauftragt Essen, sowie Kuchen und anderes zu backen, Dekoration zu schneiden, Teppiche zu nähe und so weiter. Nun da es aber alles Menschen sind die diese Vorbereitungen machen sollen, gibt es Gerüchte. Gerüchte darüber das die Dorfbewohner die Hochzeit verhindern wollen oder sogar so weit gehen und die Dämonen töten wollen. Um nicht noch mehr Hass zu fördern haben sie also eine Miko gebeten die Menschen zu beruhigen.

Sie soll mit den Menschen reden, ihnen auf die Finger schauen und helfen alles zum Iwaka Palast zu bringen. Oder mehr die Wahre bewachen die gefördert wird, denn auch andere Dämonen wollen die Hochzeit verhindern oder einfach nur die Sachen an sich nehmen. Da gäbe es ja auch noch Banditen und so weiter und so weiter. Im Palast hat sie dann noch weitere Aufgaben, wie aufpassen, Eindringlinge abwehren, und die adligen Dämonen zu beschützen. Da zur Feier nur Dämonen eingeladen sind, wäre sie auch die einigste die wirkungsvoll gegen diese vorgehen könnte. Zudem werden alle Waffen, Schwerter und Rüstungen eingesammelt und das Töten verboten. Wer einen Diener oder Gast wegen etwas tötet wird von der Feier ausgeschlossen und aus dem Palast geschmissen. Darum muss sie sich also weniger Sorgen machen. An der eigentlichen Hochzeit muss sie allerdings nur neben dem Altar stehen und darauf aufzupassen das dem Hochzeitspaar nichts passiert. Von einer Miko wollen sie dann eben doch nicht vermählt werden.

Insgesamt sind zwar genügend Wächter und Angestellte vorhanden, die überprüfen können ob das Essen vergiftet wurde, aber nur eine Priesterin kann überprüfen, ob irgendwo Dämonen lauert und gleichzeitig alle Vorbereitungen im Auge behalten und bei der Hochzeit so Nahe bei den beiden stehen. Außerdem ist sie die nahegelegenste und mächtigste Miko in der Gegend, wie Kaede ihr erklärt. Sie weiß nur nicht ob sie das nun feiern oder verfluchen soll.

In dem Brief steht das sie in drei Tagen erwartet wird und eine halbe Woche lang helfen wird die Feier vor zu bereiten. Also hat sie noch zwei Tage für Vorbereitungen.

In diesen zwei Tagen versucht Kagome eine Liste zusammen zu stellen und ihren Rucksack zu packen. Shippou braucht etwas zu essen, darum bittet sie Kaede ihn zu sich zu nehmen. Der Fuchs soll nicht alleine zuhause bleiben. Ihr kleiner Schützling soll sich um ihren neuen Garten kümmern und die Kräuter. Damit Rin sich mit Sesshomaru treffen kann hilft sie Shippou im Garten. Es wurde nicht gesagt wann die Feier zu ende ist und wann sie zurück kann, daher bittet sie Shippou nach drei Tagen mal durchs Haus zu fegen. Kaede bietet ihr an auch mal Staub zu wischen und die jüngere ist ihr sehr dankbar dafür.

Auf ihrem Pferd reitet sie am dritten Tag in Richtung Palast. Das Anwesen der Dämonen ist allerdings nur ein großes einstöckiges Haus. Irgendwie hat Kagome sich das Gebäude prunkvoller und gewaltiger vorgestellt. Nun ja. Dort meldet sich zu aller erst bei dem König (wovon auch immer) und dieser erklärt ihr wo sie alles hin muss. Er schickt sie in die fünf umliegenden Dörfer, wo sie alle Gerichte und die Dekorationen überprüfen soll. Mit ihr kommen über 100 Dämonen. Es sind Wächter, Träger und Diener die tragen helfen und die Wahre beschützen sollen. Kagome hat schon bemerkt das überall im Palast, der unteren Stadt und den anderen Dörfern, Wachen stehen und Diener vom Palast rumlaufen. Für ihren Geschmack etwas zu viel der Vorsorge. Es ist fast als würden sie einen Terroranschlag erwarten.

Kagome macht sich auf den Weg um mit 100 Leuten durch alle Dörfer zu gehen und alles ein zu sammeln, was gemacht wurde. Es ist schon fast Mittag und sie glaubt nicht das sie das heute noch erledigt bekommen. Selbst wenn sie auf ihrem Pferd reitet und die Dämonen laufen. Deswegen entscheidet Kagome sich zu laufen und ihr Pferd nur mit zu nehmen.

Ein Fußsoldat geht mit ihr voran um den Weg zu weisen. Kagome bedankt sich bei ihm für die Unterstützung und stellt sich ihm vor. Er ist überrascht über ihr Auftreten und ihre Freundlichkeit und erwidert sie. Er heißt Kumotsuki. Kumo wie Wolke und Tsuki wie Mond. Wolkenmond. Ein hübscher Name. Durch ihn erfährt Kagome das der König mehrere Drohungen erhalten hat, die den Tod seiner Tochter androhen, wenn die Hochzeit stattfindet. Er vergrößert sein Reich und seine Macht. Vielen gefällt das nicht. Nun kann sie auch verstehen wieso so viel Trubel herrscht. Zum anderen erzählt Kumotsuki ihr dass die drei Generäle des Königs sich darum geprügelt haben nicht an ihrer Seite sein zu müssen. Nur aus diesem Grund darf er die Ehre genießen sie kennen zu lernen. Bei dieser Formulierung muss sie lachen. Es dauert nicht lange da sind sie im 1 Dorf angekommen. Es ist ein Menschendorf, was Kagome sehr erstaunt. Dieses Dorf war für die Zubereitung des Essens zuständig, sowie die Anschaffung von weiteren Lebensmitteln. Kagomes neuer Freund untersucht die Gerichte auf Gifte und lässt sie dann mitnehmen. Dadurch gehen einige Diener, Wächter und Träger voraus zum Schloss.

Das Vorbereitete Essen ist nur ein Teil davon was alles benötigt wird. Es werden Vorräte und Utensilien mitgenommen um im Schloss weitere Gerichte vor zu bereiten. Da es noch eine Weile dauert bis zur Hochzeit wurden hier nur Haltbare Gerichte und Lebensmittel vorbereitet.

Währenddessen redet die Miko mit den Dorfbewohnern. Sie bitten sie um Hilfe da es in letzter Zeit viele Dämonen Angriffe gab und erhoffen sich ihren Schutz. Natürlich stimmt Kagome ihnen zu und schickt die anderen voraus zum zweiten Dorf. Sie wird sie schon auf holen. Der Fußsoldat versteht sie nicht wirklich und Kagome erklärt ihm, dass sie glaubt, dass die Dämonen erst wieder angreifen wenn sie weg sind. Schweren Gewissens geht er mit den anderen voraus.

Die Dämonen verschwinden und es dauert keine Minute und das Dorf wird angegriffen.

Kagome beschützt das Dorf das dem Erdboden gleich gemacht werden soll und kümmert sich um die Dämonen. Kumotsuki hat ihr erklärt das die Dämonen versuchen die Menschen dazu zu bringen die Hochzeit zu sabotieren. Nur deswegen bereiten sie den Menschen Schwierigkeiten. Ein dummes Motiv.

Nachdem alles erledigt ist spricht Kagome erneut mit den Dorfbewohnern. Sie versichert ihnen dass sie den Schutz des jetzigen Königs, Iwaka no Honjo erhalten werden. Die Dorfbewohner sind erleichtert und freuen sich sehr darüber.

Kagome muss los um die anderen ein zu holen. Aufsitzend bekommt sie noch etwas Proviant von den Dorfbewohnern, als Dank und reitet los.
 

Die Miko kommt gerade rechtzeitig an als die Wächter die Dorfbewohner töten wollen. Sie stoppt sie und will wissen was passiert ist. Kumotsuki erklärt ihr das die Geschenke reinigend waren, während sie absteigt. Einige wurden beim überprüfen verletzt und danach wurden sie von den Dorfbewohnern angegriffen.

Kagome sieht sich die Geschenke selbst einmal an und findet Schwerter die scharf geschliffen aus den Geschenken springen, wenn man sie öffnet, Haarklammern die spitz sind und an denen Gift haftet, sowie simple Objekte die reinigend sind. Teekannen, Teetassen, Kleidungsstücke, alles wurde präpariert. Sie bittet die Dämonen sich aus dem Dorf zu entfernen und sucht das Gespräch. Die Antwort auf die Frage wieso sie das Getan haben, ist simpel und dumm. Es sind Dämonen. Das Dorf soll angeblich dazu gezwungen worden sein die Geschenke zu machen, jedoch weiß Kagome das Anfragen an die Dörfer geschickt wurden, ob sie es tun wollen und genau das sagt sie ihnen auch. Die Miko fragt sie ob es Gerüchte gab, dass die Dämonen etwas Schlechtes getan haben. Sie verneinen dies. „Wieso wollt ihr sie dann töten?“, fragt sie sie. Erneut kommt die Antwort dass es Dämonen sind. „Nicht alle Dämonen sind böse!“, schreit Kagome darauf hin. „Das ist eine so dumme Antwort. Man kann sehr wohl mit Dämonen zusammen leben.“, regt sie sich auf.

Es scheint zu wirken, denn die Menschen senken ihre Köpfe. „Was glaubt ihr denn passiert wenn die Prinzessin oder der Prinz wegen eurer Geschenke sterben?“, fragt sie in die Runde. Keiner möchte ihr Antworten.

Überredungskünstlerin

Überredungskünstlerin

 

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„Was glaubt ihr denn passiert wenn die Prinzessin oder der Prinz wegen eurer Geschenke sterben?“, fragt sie in die Runde. Keiner möchte ihr Antworten.

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„Dieses Dorf wird vernichtet.“, antwortet sie auf ihre eigene Frage. „Ihr habt doch Kinder, Familien, Freunde. Wollt ihr sie in den Tod schicken? Überlegt doch mal, bevor ihr so etwas Dummes macht.“, bittet sie alle verzweifelnd.

„Denkt mal darüber nach was jedoch passiert wenn die Dämonen von euren Geschenken erfreut sind.“, wechselt sie das Thema nach einer Pause. Alle sehen sie fragend an. Kagome sieht wartend zurück.

„Schutz?“, fragt eine Frau zurück.

„Ja.“, antwortet sie: „Ich glaube dass sie euer Dorf dann beschützen lassen. Nun? Wollt ihr euch das mit euren Geschenken noch einmal überlegen?“

Kagome lässt sie mit ihrer Entscheidung alleine und geht zu den Dämonen zurück. Kumotsuki entschuldigt sich, doch er konnte die anderen nicht aufhalten. Kagome schüttelt den Kopf und sagt ihm das sie dafür ja hier ist. Sie sieht sich die Verletzten an die mit Reki in Kontakt kamen und Hilft ihnen mit ihrem Reki. Kumotsuki sieht ihr zu und fragt sie wie sie das gemacht hat. Kagome erklärt ihm und allen die zuhören das eine Miko ihr Reki zum heilen und zum kämpfen einsetzen kann. Es ist als hätte sie zwei ganz unterschiedliche Kräfte, statt nur eine. Sie selbst kann sich entscheiden ob sie ihr Reki zum heilen benutzen will und dann auch jeden damit heilen. Also auch Dämonen. Bei Menschen kommt es allerdings immer auf die Wunde an, ob sie sie wirklich heilen kann. Genau so kann sie auch Menschen mit ihrem Reki verletzen.

Aus dem Dorf kommt ein Mann der ihr mitteilt dass sie die Sachen neu anfertigen werden. Kagome freut sich sehr über diese Entscheidung und hilft aus. Die Diener und Träger schließen sich ihnen an. Einige besorgen neue Materialien, andere versorgen die Menschen mit Essen und wieder andere versuchen die schädlichen Geschenke zu entschärfen. Kagome kümmert sich dabei um die mit Reki versetzten Gegenstände.

Es dauert den ganzen restlichen Tag und die halbe Nacht um alles fertig zu machen. Erschöpft fällt Kagome auf ihren Futon. Da sie sich dachte dass es länger dauert hat sie vorsichtshalber ihren Futon von zuhause mitgenommen. Auch wenn sie dort ein Bett stehen hat, ist sie immer auf Gäste vorbereitet und hat mehrere Decken parat.

Kumotsuki gesellt sich zu ihr und lobt sie. „Womit habe ich das denn nun verdient?“, fragt Kagome ihn.

„Nur dank dir war es möglich die Menschen dazu zu bringen ihre Meinung zu ändern.“, antwortet er ihr. „Dafür bin ich doch hier, Kumotsuki-san.“, lächelt Kagome.

 

Am nächsten Morgen geht es früh weiter. Die Menschen bedanken sich bei der Miko und schenken ihr neue Pfeile, die Kagome dankbar annimmt. Ihre Reise führt sie an einigen Seen vorbei und eine wirklich schöne Landschaft und schon bald ist das nächste Dorf in Sicht.

Im dritten Dorf angekommen erwarten sie schon die Dorfbewohner. Sie wollen nicht das sie ihr Dorf betreten und verweigern etwas zu tun. Kagome versteht die Situation nicht ganz und fragt erst einmal für was sie zuständig waren. Kumotsuki sagt ihr dass dieses Dorf bekannt für ihre Klamotten ist. Daher wurden sie dazu beauftragt die Klamotten für die Adligen Dämonen zu schneidern.

Während sie dies erklärt bekommt gehen die Wächter drohen auf die Menschen zu und Kagome geht dazwischen. Sie warnt die angriffslustigen Dämonen vor ihrem Verhalten. Sie will das nicht noch einmal sehen. Die Wächter sehen sie von oben herab an, tun jedoch widerwillig was sie sagt. Damit wendet sie sich zu den Dorfbewohnern und redet mit ihnen. Sie versucht ihnen zu erklären das die Prinzessin, der König und der Prinz ihre Klamotten tragen werden. Es sind viele Adlige Dämonen auf diesem Fest anwesend und sie könnten sehr viel Ansehen erlangen. Das ganze Dorf wäre als dieses bekannt dass den Adligen die Klamotten schneidern dürfen. Es gäbe nicht nur Ansehen und massig viele Auftrage, sondern auch Schutz vor Angriffen.

Die Miko kann sehen wie die Menschen anfangen zu schlucken und darüber nachdenken. Eine Frau schüttelt den Kopf und schreit dass sie niemals für Dämonen Klamotten nähen wird. Sie haben den Antrag vom Schloss doch nur angenommen um das Fest zu verhindern.

Das hörend sieht Kagome sie gelangweilt, fragend an. „Glaubt ihr wirklich dadurch verhindert ihr das Fest?“, fragt sie die Menschen. Kurz den Kopf schüttelnd redet sie weiter: „Ich kann euch sagen was als nächstes passieren wird. Euer Dorf wird zerstört und sie suchen sich einfach andere die bereit sind ihre Klamotten zu schneidern. Ihr habt diese Anfrage angenommen und ob ihr nun dafür bestraft werdet das ihr nichts tut, oder nicht, danach wird niemand mehr zu euch kommen um Klamotten zu beantragen. Ganz einfach aus dem Grund das euch niemand mehr trauen kann.“ Sie macht eine kurze Pause, seufzt und lächelt leicht. „Nur dafür das Ansehen und den Schutz tausender ab zu lehnen ist es wirklich nicht wert.“

Damit dreht Kagome sich zu den Dämonen um und sagt laut, dass sie weiter ziehen werden. Hier ihre Zeit zu vergeuden ist es nicht wert. Kumotsuki sieht sie erstaunt an, dann erkennt er jedoch was sie vorhat. Die Menschen hinter ihr sehen sie verängstigt an und tuscheln über ihre Worte. „Wartet Miko-sama.“, sagt die Frau die eben noch dagegen war. „Sich umsehend sieht sie allen in die Augen. Und alle um sie herum nicken. „Wir werden es tun.“, sagt sie Kagome. „Das freut mich.“, sagt Kagome, sich umdrehend und lächelnd. Kurz überlegend fragt sie: „Wie lange werdet ihr brauchen?“

Sie beraten sich unter einander. Kagome hört Ansätze wie: „Maße haben wir schon.“, „Der Stoff ist auch da“, „Für sie brächten wir 3 Tage.“, „Für seinen nur 2.“, „Was ist mit ausbessern?“

Es dauert nicht all zu lange da antworten sie ihr: „4 Tage.“

Kagome nickt und sagt dass sie dann wieder kommt.

So geht es schon zum vierten Dorf, von fünf. Es dauert einen halben Tag um dort hin zu gelangen und während dieser Zeit kommt Kagome an mehreren Dörfern vorbei. Überall sieht sie Wächter stehen und die verängstigten Blicke der Menschen. Ihr kommt die Frage auf ob ihnen jemand gesagt hat das diese Dämonen zu ihrem Schutz da sind. Im vierten Dorf angekommen staunt die Miko sehr. Dieses Dorf ist sehr groß und hat viele Läden. Kumotsuki führt sie zu dem Geschäft welches die Dekoration für das Schloss anfertigen sollte. Eine Angestellte führt sie zu ihrer Ware und erklärt stolz dass sehr viele Geschäfte mitgeholfen haben, damit sie damit sie rechtzeitig fertig werden konnten. Kagome und Kumotsuki sehen sich mit den Wächtern alles an und finden nichts Bedrohliches. Da alles in Ordnung ist werden die Teppiche, Vasen, Wandteppiche und so weiter mitgenommen. Als sie wieder gehen bedanken sich die Angestellten und sagen ihnen dass sie sich geehrt fühlen die Dekoration machen zu dürfen.

Lächelnd verabschiedet Kagome sich und folgt dem Fußsoldaten aus dem Dorf, zum letzten. Auf dem Weg fragt sie sich wieso nicht jedes Dorf so denken kann. Dann wäre ihre Anwesenheit hier nicht nötig gewesen.

Abends kommen sie beim letzten Dorf an und die Miko spürt sofort eine gewisse Feindseligkeit. Es ist das Dorf welches die Einladungen schreiben und überbringen sollte. Die Menschen fürchten sich vor ihrem Besuch und Kagome bittet ihre Begleiter sich für die Nacht im Wald nieder zu lassen. Nachdem die Dämonen gegangen sind fragt sie was denn los ist. Die drei Ältesten des Dorfes sitzen vor ihr in der Hütte und erklären ihr was passiert ist. Sie haben die Einladungen geschrieben und auch schon los geschickt, doch viele sind verletzt zurückgekommen, Einige gar nicht. Der eine Herr regt sich darüber auf das das sicherlich geplant war und der andere versucht ihn wieder zu beruhigen. Der dritte Älteste erklärt ihr das sie sich davor fürchten weitere Dämonen auf zu suchen. Kagome versteht das und sagt ihnen das sie sich darum kümmern wird, sie sollen sich keine sorgen mehr machen.

Zwei der drei sehen sie erleichtert an, der dritte scheint immer noch dagegen zu sein. Seine Einstellung gegenüber Dämonen wird sich sicherlich nicht so schnell ändern.

Einladungen, Teil 1

Liste mit Dämonen am Ende

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Einladungen, Teil 1

 

Am nächsten Morgen machen sie sich auf den Weg zurück zum Palast. Kagomes Füße schmerzen und sie reitet lieber zurück. Auf ihrem Weg unterhält sie sich mit Kumotsuki. Zwar mag sie es nicht von oben herab zu reden, doch es gibt da etwas über das sie unbedingt mit ihm reden möchte. Sie will die umliegenden Dörfer aufsuchen zu denen Wächter entsandt wurden und mit den Menschen reden. „Wieso?“, fragt er sie und sie erklärt ihm dass die Wächter den Menschen Angst machen. Sie glaubt dass sie sich bedroht fühlen und will daher sicher gehen dass sie sich nicht aus Furcht versuchen sich zu wehren. Das könnte einen Krieg herauf beschwören.

Kumotsuki versteht das und rät ihr dies mit ein zu beziehen wenn sie die Klamotten abholen gehen. Seine Formulierung lässt darauf schließen dass er wieder mit kommt, doch er weiß es nicht ob er wieder mit geschickt wird.

Kagome kann Dämonen spüren die sie umrunden und langsam ihre Kreise enger ziehen. Sie will gerade Kumotsuki bescheid geben, da sieht sie hinter sich die Wächter. Die Dämonen scheinen nicht darauf zu achten was um sie herum geschieht. Sie reden mit einander und lassen über all Lücken auf die Diener und Träger. Mit einer Barriere lässt sie nur den Dämon neben sich wissen was gerade auf sie zu kommt und dass er sich da raus halten soll. Sie will sehen was die Wächter können. Schließlich muss sie noch sehr lange mit ihnen zusammen arbeiten und sich auf sie verlassen können.

Der Angriff startet keine Sekunde später und die Dämonen schießen aus dem Wald auf die Träger zu. Kagome beschützt diese mit ihrer Barriere und beobachtet die Wächter wie sie versuchen die Angreifer ab zu wehren. Es sieht nicht gut für sie aus. Ohne Kagomes eingreifen, wären die Träger und Diener Tod und die Dekoration und Geschenke gestohlen. Die Wächter können die Verblüfften Angreifer schnell töten und sind gut ausgebildet, doch Kagome findet es mangelt ihnen an Konzentration. In den Dörfern waren sie zu reizbar und zu angriffslustig und bei diesem Angriff war ihre Reaktion zu langsam. Das gute ist, es gibt wenige Verletzte, keine Tote und sie haben die verwirrte Bedrohung schnell zerstört.

Das mit Kumotsuki besprechend gehen sie weiter. Der Fußsoldat sagt ihr dass er die kommenden Dämonen auch nicht gespürt hat, was Kagome zu denken gibt. Sie dreht sich auf ihrem Pferd erneut nach hinten und fragt ob jemand die Angreifer bemerkt hat. Alle sehen sich um, keiner. Niemand? Da geht doch etwas nicht mit rechten Dingen zu. Wenn sie darüber nachdenkt haben die Angreifer auch komisch auf ihre Barriere reagiert. Sie müssten sie, als Miko, doch bemerkt haben, oder nicht?

Den ganzen Weg über muss sie darüber nachdenken, sie findet jedoch keine Lösung dazu. Es ergibt einfach keinen Sinn für sie.

Im Palast angekommen, wird Kagome fast sofort zum König gerufen. Er will ihren Bericht hören und Kagome listet auf was passiert ist. Es gab ein paar Zwischenfälle, doch alles ist gut gelaufen. Jedes Dorf hat seine Aufgabe erfüllt. Das Essen, die Geschenke und die Dekoration sind schon im Palast. Die Klamotten brauchen noch etwa 3 Tage und die Einladungen sind geschrieben.

Jedoch konnten die restlichen Einladungen nicht ausgetragen werden, da die Menschen von den Dämonen verängstigt wurden.

Der König versteht und lässt dämonische Diener die Einladungen die gemacht wurden überbringen. Kagome darf sich entfernen. Der Miko wird ein Raum zum schlafen zugeteilt und von Aru, einer Dienerin dort hin geführt. Es ist ein kleiner Raum in dem ein Futon liegt, eine Kiste mit Klamotten steht, sowie ein Tiefgelegter Tisch und zwei Sitzkissen. Es ist fast Mittag und doch ist Kagome müde. Gähnend legt sie sich auf ihr Bett und entspannt sich etwas. Doch es dauert nicht lange und sie wird wieder zum König zitiert. Es gibt ein Problem. Er hat eine Liste mit Dämonen denen die Einladungen noch nicht überbracht wurden. Kagome bekommt den Auftrag die restlichen Dämonen für die Hochzeit zusammen zu trommeln. Kagome kehrt in ihren Raum zurück und wartet auf Aru. Ihr wurde gesagt das die Dienerin sie unterstützen wird. Die Miko setzt sich auf ein Sitzkissen und als Aru eintrifft, schickt sie ihre Shikigamis in Form von Adlern los. Es sind insgesamt acht Dämonen, vier männlich und vier weiblich. Also schickt Kagome auch acht Adler raus. Aru ist bei ihr um ihr die Dämonen zu beschreiben, nach denen sie sucht. Während ihrer gemeinsamen Zeit erzählt die Dienerin von sich. Kagome erfährt das sie ist schon sehr lange Angestellte im Palast ist und daher weiß was Kagome wissen muss um die Gäste zu finden.

 

Die erste auf die die Miko mit ihrem Shikigami trifft ist Fubuki, eine adlige Dämonin. Laut Aru ist sie eine weiß haarige, wunderschöne Dämonin mit blauen Dämonenmalen auf dem Rücken, die immer einen dreilagigen blau, schwarz, weißen Kimono trägt.

Als Kagome sie findet, nimmt die Dämonin gerade in einer heißen Quelle in der nähe ihres Anwesens ein Bad und hat sie auch schon bemerkt. Sie ist merkwürdig gelassen als Kagomes Adler am Boden landet und sich in ein Abbild von ihr verwandelt. Kagome fragt sich wieso sie ihr die Einladung überbringen muss, es gibt schließlich keine Schwierigkeiten sie zu finden. Als sie ihre Nachricht jedoch überbracht hat erkennt sie es. Fubuki ist mit den Pflanzen verbunden und lässt diese ihren Shikigami zerdrücken. Von ihrem Shikigami bleiben nur der Zettel aus dem er erschaffen wurde und die Einladung zurück. Aru erklärt ihr, dass sie kalt und unberechenbar ist. Jeder der sie stört wird getötet, egal wer es ist. `Und das hätte sie nicht früher sagen können.`, fragt sie sich.

Und doch erinnert Kagome das an einen gewissen Lord.

 

Kokoro und Kara sind die nächsten. Aru erklärt Kagome das sie Schwestern sind und doch nicht unterschiedlicher aussehen können. Kokoro kommt nach ihrem Vater und ist die ältere Schwester. Sie hat grüne Haare und blaue Augen. Sie ist die jenige die ihre Kämpfe mit zwei Kurzschwertern austrägt, die sie immer an ihrer Seite trägt. Kara hat braune Haare und grüne Augen wie ihre Mutter. Die jüngere Schwester mag es nicht zu kämpfen, kann es aber. Mit ihren Händen kann sie eine Art Schockwelle aussenden um die Feinde zurück zu schleudern.

Zudem kommt es das die beiden nur sich vertrauen und doch recht angesehen sind. Die zwei Dämoninen haben ihren eigenen Schrein. Kagome erkennt ihren Schrein durch ihren Adler schon von weitem, er hat eine starke dämonische Aura.

Ihr Vogel wird angegriffen und Kagome muss das Reki in ihrem Shikigami aktivieren um ihn zu schützen. Nachdem sie den Vogel gelandet hat, versucht sie zu verhindern das er zerstört wird bevor sie ihre Aufgabe erfüllt hat. Ihn in ihr Abbild verwandelnd hat und durch ihn sprechend, sagt sie ihnen das sie von der Prinzessin Nokoro geschickt wurde. Diese Information beruhigt sie etwas, trauen tun sie ihr aber immer noch nicht ganz. Da sie den Weg kennen und die Einladung angenommen haben, löst sich auch dieser Shikigami auf.

 

„Kusaki-dono hat seinen eigenen Wald. Er wird auch Kusakis Wald genannt.“, erklärt Aru ihr nächstes Ziel. `So wie der Wald um den Knochenfressendenbrunnen Inuyashas Wald heißt, heißt dieser Kusakis Wald.`, denkt sich Kagome. „Er lebt dort umgeben von Pferden und das Eindringen von Menschen oder Dämonen ist verboten. Nur Pferde sind willkommen. Ob als Geister, Dämonisch, oder normale Pferde. Ihn zu finden ist leicht. Sein Vertrauen zu gewinnen nicht.“

Kagome findet ihn wirklich recht schnell. Er ist umgeben von Pferden und hat weiße lange Haare. Ihr Vogel landet und verwandelt sich in ihr Abbild. Jedoch ist es wie Aru sagte. Als er sie sieht verschwindet das lächeln auf seinem Gesicht und er starrt sie böse an. „Vögel, Menschen und sonstiges sind hier nicht erwünscht.“, ist das erste was er ihr sagt, bevor sie überhaupt den Mund aufmachen kann. Da sie immer noch nicht verschwindet wird er wütend. „Verschwinde!“, schreit er sie wütend an.

Ihr zu zuhören ist nicht drin. Kagome verwandelt ihren Shikigami in ein Pferd, und lässt dieses sich vor ihm verneigen. Diese Geste erfreut ihn und er hört sie an. In dieser Form spricht sie zu ihm. Als er jedoch hört das er seinen Wald verlassen soll um auf die Hochzeit zu gehen lehnt er direkt ab. Er möchte seinen Wald nicht verlassen und auch nicht dass sie weiterhin bleibt. Kagome sagt ihm dass es auch im Palast eine menge Pferde gibt und dass sich Nokoro und Hiyaki wünschen dass er kommt. Er scheint zu überlegen und Kagome will warten, doch Aru neben ihr sagt, das sie ihm einfach die Einladung zurück lassen soll. Damit löst sie ihren Shikigami auf.

 

 

 

 

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Bilder der Dämonen:

Fubuki

http://kutty-sark.deviantart.com/art/Commission-Fubuki-590134967

Kokoro und Kara

http://kutty-sark.deviantart.com/art/Prize1-530706813

Kusaki

http://kutty-sark.deviantart.com/art/Commission-Escaron-2-513722356

 

Einladungen, Teil 2

Liste mit Dämonen am Ende

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Einladungen, Teil 2

 

Yuuki, auch der goldene Drache der Unterwelt genannt, wird von Kagome in der Unterwelt gefunden. Wer hätte das gedacht. Sie ist neugierig warum Kagome ausgewählt wurde sie zu finden und sofort bereit mit zu kommen.

Als ihr Shikigami sich auflöst sieht Kagome zu Aru und versteht nicht ganz was gerade passiert ist. Das ging viel zu schnell. Die Dienerin lacht und sagt das Yuuki gerne spielt. Diese Dämonin ist neugierig und macht nur das was sie will. Es ist also purer Zufall ob sie kommt oder nicht. „Sie sieht mit ihrem schwarzen Kimono, ihren schwarzen Haaren und dunkelblauen Augen recht düster aus, doch sie ist sehr freundlich. Hauptsache man verärgert sie nicht. Ihr Schwert aus der Unterwelt zersägt deinen Körper und lässt dich Höllenqualen erleiden während es dir die Seele raubt. Zudem wird sie nicht umsonst der goldene Drache der Unterwelt genannt.“

„Du meinst sie ist ein Drache?“, fragt Kagome sie. Aru nickt. „Man könnte sagen sie ist eine Mischung aus einem riesigen Vogel und einer goldenen Echse. Niemand weiß es genau, denn die die sie in dieser Form gesehen haben leben nicht mehr. Gruselig nicht wahr?“ Da kann Kagome ihr nur zustimmen.

 

„Der nächste ist Kisetsu-dono. Ein sehr ernster Krieger der sich gerade auf eine Schlacht vorbereitet. Hiyaki-sama will ihn jedoch unbedingt dabei haben.“, erklärt Aru. Kagome soll ihn also entweder überreden, oder seine Schlacht vorzeitig beenden. Kagome erfährt von Aru noch etwas mehr über ihn um ihn finden zu können. „Entgegen seiner ernsten Einstellung beherrscht er die Illusionen um seine Gegner zu verwirren und den Kampf schneller zu beenden. Er hat schwarze lange Haare die er meist Hochgebunden trägt. Seine Haare verdecken sein rechtes Auge welches blind ist, seit einem Giftangriff. Seine Augenfarbe ist gelb und er trägt fünf Schwerter mit sich.“

So wie sie ihn beschrieben hat findet die Miko ihn recht schnell. Und wie sie es gesagt hat ist er sehr ernst und er nimmt seine Aufgabe auch sehr ernst. Er wird nicht mitkommen bevor seine Schlacht nicht beendet ist, egal was sie ihm auch sagt. Kagome informiert sich also was für eine Schlacht das ist und erfährt das es ein Krieg zwischen Dämonen ist. Sie sind schon tausende von Jahren befeindet und es artet immer wieder in Kriege aus.

Kagome begibt ihren Shikigami zu den Anführern der streitenden Dämonen und handelt aus das ein zwei Kampf über den Krieg entscheiden soll. Die besten Krieger beider Seiten gegeneinander. Durch ihre Einmischung ist der Krieg noch am selben Tag beendet. Das erlebt Kagome allerdings gar nicht mehr, denn sie ist schon beim nächsten. Ihre Nachricht und die Einladung hat sie schließlich schon überbracht.

 

Amari ist laut Aru ein freier Vogel der schon in anderen Ländern war. „Ist er nun ein Vogel, oder nur frei wie einer?“, fragt sie die Dienerin. „Er ist ein Wolfsdämon, jedoch reist er alleine, ohne Rudel durch die ganze Welt.“, beantwortet sie ihre Frage. Das letzte Mal als er gesehen wurde hatte er lange braune Haare und lilane Augen. `Das letzte Mal als er gesehen wurde?`, fragt Kagome sich.

Die Miko findet ihn nach sehr langem suchen in einer steppenartigen Landschaft. Sie hat keine Ahnung mehr wo sie gerade ist. Er ist sehr freundlich und erzählt ihr dass er Indiana geworden ist. So sieht er auch aus. Mit Federn in den Haaren und Federohrringen. `Man kann einfach so Indianer werden?`, fragt sie sich und überbringt die Nachricht.

Kagome findet er sieht Sesshomaru sehr ähnlich, er zeigt auch nicht sehr viele Emotionen, doch er ist nett und redet mit ihr. Anders als Sesshomaru mag er jedoch die Menschen und auch seine Menschliche Form lässt nichts von einem Dämon erkennen. Er ist bereit zu kommen und Kagome freut sich schon darauf ihm in echt zu begegnen.

 

Der letzte den die Miko aufsucht ist Hibiku. Er ist ein Rabe, und Söldner in einem Schloss. Er war weiter weg als Amari und schwerer zu finden als Yuuki. Mit seinen weißen kurzen Haaren und seinen silbrigen Augen sollte er leicht zu finden sein. Allerdings ist er vollkommen in schwarz gehüllt und lebt im Schatten.

„Hibiku-dono ist finster und es ist ihm gleichgültig wohin er geht oder was er macht. Solange es ihm aufgetragen wird tut er es.“, erklärt Aru ihr. Um den Söldner dazu zu bekommen zu der Hochzeit zu kommen muss sie zu seinem Herren und ihn bezahlen ihn auf die Mission dazu zu schicken. Kagome will ungern über seinen Kopf hinweg arbeiten und redet zuerst mit Hibiku. Diesen interessiert es jedoch nicht die Bohne was sie zu sagen hat. Also doch zu seinem Herren. Gesagt getan. Ihr Shikigami hat Geld mit bekommen und Hibiku wird beauftragt auf die Mission Hochzeit zu gehen. Über diese Unterhaltung kann Kagome nur den Kopf schütteln. Dieser Dämon ist noch Gleichgültiger als Sesshomaru. Ihr Shikigami löst sich auf nachdem sie die Zustimmung Hibikus hat.

Was sie nach all dem noch beschäftigt ist Hibikus Erscheinung. Er sah … menschlich aus mit all den Narben und der Augenklappe im Gesicht. Aru kann darüber nur schmunzeln. „Es wird erzählt dass er früher einmal ein normaler Rabe war, bevor er zu einem Dämon wurde.“ „Wie wird man den zu einem Dämon?“, lautet nun Kagomes frage. Die Dienerin kann da auch nur noch mit den Schultern zucken.

 

Alle auf zu suchen hat 2 Tage gedauert. Da morgen die Klamotten fertig wären will die junge Miko heute noch los. Es ist Mittag und nach dem Essen erbittet sie um Audienz beim König, die sie sofort erhält. Ihm berichtet sie dass alle Einladungen überbracht wurden. Das zu hören erfreut Honjo (König). Die junge Frau erzählt dann von ihrem vorhaben die Klamotten ab zu holen und bittet darum andere Dörfer aufsuchen zu dürfen. Der König versteht nicht ganz was sie will und wünscht den Grund zu erfahren. Kagome erklärt dass sie gesehen hat wie viele Wächter in den umliegenden Dörfern aufgeteilt wurden und dass diese den Menschen angst machen. Sie glaubt dass sie sich beobachtet und bedroht fühlen. Sie will verhindern dass sich das in eine Rebellion entwickelt und in Krieg ausartet. Der König ist sehr überrascht über ihre Sichtweise und genehmigt es ihr.

 

 

 

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Bilder der Dämonen:

Yuuki

http://kutty-sark.deviantart.com/art/Commission-M0onQueen-477796379

Kisetsu

http://kutty-sark.deviantart.com/art/Ayato-398088972

Amari

https://kutty-sark.deviantart.com/art/Commission-Owlivia-2-433353242

Hibiku

http://kutty-sark.deviantart.com/art/Secret-Santa-Mrakobulka-425343719

Gehorsam

Gehorsam

 

Am selben Tag noch hat Kagome ihren Rucksack gepackt, ihr Pferd gesattelt und will los. Ein Dämon stoppt sie jedoch bevor sie los reiten kann. Iwaka no Honjo hat erneut ein paar Dämonen unter ihre Aufsicht gestellt, die sie mitnehmen soll. Kagome fühlt sich geehrt, wollte jedoch eigentlich alleine durch die menschlichen Dörfer reiten. Sie kann eine Geste vom König leider nicht abweisen und reitet zu den besagten Dämonen.

Die nicht gerade kleine Truppe von Dämonen steht schon in der Nähe bereit und Kagome reitet ohne viele Worte an ihre Spitze. Genervt will sie schnell los reiten und fragt ob sie dann los können. Doch als sie los will, spürt sie Feindseligkeit hinter sich und dreht sich noch Mals um. Ein Dämon tritt aus der Menge hervor und scheint einer der erwähnten Generäle zu sein. Da Kumotsuki nicht da ist, kommt wohl nur das in Frage. Jujun, der General der Fußsoldaten kommt zu ihr und stellt sich vor. Er scheint nicht gut gelaunt zu sein und die junge Frau kann das nur erwidern. Kagome stellt sich ebenfalls vor, entschuldigt sich und fragt erneut ob sie dann jetzt los können. Die Miko hat es etwas eilig, da sie einige Dörfer heute noch besuchen will und auch eigentlich keine Lust darauf hat die ganzen Dämonen mit zu nehmen. Kumotsuki hatte ihr ja erzählt das sie Generäle ihn voraus geschickt haben um nicht in ihrer Nähe sein zu müssen. Wenn er sie nicht mag, oder besser gesagt Angst vor ihr hat wäre es wohl auch unhöflich ihn wie jeden anderen an zu sprechen.

Dem besagten Dämon kann man seine Skepsis und seinen Hass ansehen. Dennoch nickt er auf ihre Frage und es kann endlich losgehen. Um den General kann sich Kagome jetzt nicht kümmern. Sie kann nur an die ganzen Dörfer denken die sie besuchen will und reitet im Galopp los.

Während ihres Rittes kann man Meilenweit die Rüstungen der Krieger hören und die Miko behält die Gegend mit ihrem Reki im Auge. Dass mit den Dämonen die sie angegriffen haben und dass keiner sie bemerkt hat macht ihr immer noch Sorgen.

Derweil behält der General für Gehorsam und Disziplin die Miko die ganze Zeit über im Auge. Er ist stocksauer darüber dass sie ihm nicht den gebürenen Respekt entgegen gebracht hat. Wäre er nicht vom König persönlich unter sie gestellt worden wäre sie längst einen Kopf kürzer. Ihre Arroganz ihm gegenüber und ihr Verhalten ist ganz anders als ihm Berichtet wurde. Er versteht einfach nicht wie Kumotsuki sie in allen Tönen loben konnte. Er war begeistert von ihr und hat für seinen Bericht gleich mal Strafeinheiten in der Küche bekommen. Man macht sich eine Miko nicht zum Freund. Sie sind ihre natürlichen Feinde und bleiben es auch.

Schon nach einem kurzen Ritt kommen sie am ersten Dorf an und Kagome bittet die Dämonen außerhalb des Dorfes auf sie zu warten. Jujun sieht sie wütend an und bevor er etwas sagen kann erklärt sie auch schon den Grund ihres Ritts. Nachdem der General und die anderen Dämonen ihr zugehört haben, verstehen sie warum ihre Anwesenheit alles nur noch verschlimmern könnte. Die junge Frau betont dass sie daher alleine gehen wird. Jujun befiehlt seinen Unterstellten Dämonen hier zu rasten, er selbst besteht jedoch darauf mit zu kommen. Kagome würde sich am liebsten gegen den Kopf schlagen. Was an, ich gehe alleine, hat er denn bitte nicht verstanden? Einmal tief durch atmend dreht sie ihr Pferd und reitet wortlos voraus. Es lohnt sich jetzt wirklich nicht sich mit ihm an zu legen.

Im Dorf redet sie mit vielen Menschen darüber warum die ganzen Dämonen in ihrem Dorf sind und fühlt sich wie eine Seelenklempnerin. Von vielen hört sie dasselbe und sie selber sagt immer und wieder fast den gleichen Text. Die Angst hat das gesamte Dorf erfasst und die Kinder trauen sich nicht mal mehr zum Spielen aus dem Haus. Niemand hat ihnen gesagt dass die Dämonen zu dem Schutz des Dorfes hier sind, sie kamen nur voll ausgerüstet mit der Nachricht im Dorf an das sie im Dorf Stellung beziehen. Natürlich um die Menschen davon ab zu halten einen Aufstand an zu zetteln und Gefahr früh möglichst zu entdecken. Doch das ganze ist gewaltig nach hinten losgegangen. Kagome erklärt den Dorfbewohnern dass sie die Dämonen als Beschützer ihres Dorfes ansehen können und ist froh darüber das der werte General sich nicht einmischt. Von diesem bekommt sie nämlich nach jedem Gespräch einen bösen Blick ab. Für ihn ist das was sie tut wohl wirklich nur Schwachsinnig.

Es dauert doch länger als erwartet alle zu beruhigen, erst recht mit einem grimmigen Dämon, der einem überall hin folgt und nicht versteht, warum er nicht bei den Gesprächen dabei sein darf. Stunden vergehen bis die junge Frau erschöpft wieder auf ihr Pferd steigt und der Ritt weiter geht.

Nachmittags kommen sie im nächsten Dorf an und das ganze geht wieder von vorne los. In diesem Dorf sind die Menschen nicht so ängstlich wie im letzen und bieten sich nach wenigen Stunden an, so wie sie, andere Dörfer auf zu suchen. In den letzten Wochen hat es kaum geregnet und ihre Ernte geht ein. Daher haben einige Männer und Frauen nichts zu tun. Kagome fällt ein Stein vom Herzen als sie das hört. Gemeinsam reden sie darüber das sie in zweier Paaren durch die Dörfer reiten und was sie den Menschen sagen können um sie zu beruhigen. Die junge Miko macht sie darauf aufmerksam dass sie die anderen Dörfer nicht belügen sollen oder das ganze als nicht schlimm darstellen sollen. Es ist eine Tatsache das der König Drohungen erhalten hat und seine Soldaten und Krieger in die Dörfer geschickt hat um die Kontrolle zu behalten. Allerdings können sie die Menschen fragen was sie an seiner Stelle gemacht hätten, oder warum er das wohl tut. Steigern sich die Menschen nach all dem dennoch in einen Angriff ein, müssen sie ihnen die Konsequenzen klar machen. Er ist nicht nur ein Dämon, er ist ein wohlhabender König. Unter ihm stehen mehrere tausend Dämonen die auf seinen Befehl hin die Dörfer zunichte machen können. Diese Angst, seine Familie und sein Zuhause zu verlieren, wird sie davon abhalten etwas Dummes an zu stellen. Allerdings muss man dann im Dorf bleiben um diese Menschen davon zu überzeugen das Nichts passieren wird. Wenn man ihnen eine solche Angst einjagen muss, muss man ihnen danach auch zur Seite stehen.

Zusammen teilen sie die Dörfer auf die Menschen ein die sich zutrauen diese Aufgabe zu übernehmen. Kagomes Rute verläuft bis zu dem Dorf in dem sie die Klamotten morgen noch abholen will. Draußen wird es langsam schon dunkel, als Kagome weiter will. Sie will so weit wie möglich kommen um morgen genügend Zeit zu haben.

Sie reiten solange weiter bis es der jungen Frau zu dunkel wird und sie rasten lässt. Die Dämonen die sie begleiten sollten haben den ganzen Tag über nichts anderes getan als zu rasten und der General will einige von ihnen zum Schwitzen bringen. Darüber kann Kagome nur den Kopf schütteln. Was hat dieser Dämon bloß für ein Problem? Zurück zu ihren Gedanken muss sie daran denken dass sie erst zwei Dörfer von 5 durch haben und sie wünscht sich sie könnte mehr besuchen. Doch mit Dämonen nachts zu Dörfern zu gehen, währe wohl keine so gute Idee und die Dämonen die Klamotten alleine zurück bringen lassen geht auch nicht. Damit würde sie ihre Aufgabe vernachlässigen. Ihr schwirrt so viel durch den Kopf dass sie nicht einschlafen kann. Da kommt der General von seiner Trainingseinheit zurück und Kagome fällt auf das die Fußsoldaten dieselben wie vor einigen Tagen sind. Das bringt sie erneut auf die Angreifer. Ihr will einfach nichts einfallen was Dämonen vor Dämonen verstecken kann. Sie wird heute Nacht wohl eh nicht mehr schlafen, da kann sie die Zeit auch nutzen. In den Wald gehend legt sie eine Barriere um sich und ruft die Geister an. Vielleicht wissen die ja Rat.

 

Die Nacht vergeht und die Sonne erweckt die Landschaft wieder zum Leben. Jujun, der General der Fußsoldaten sieht sich um und kann die Miko nirgends entdecken. Gerade als er ihr folgen will, sieht er wie sie mit einem in Gedanken versunkenem Blick aus dem Wald auf sie zukommt. Er steht mit seinem Namen für Gehorsam und Disziplin und doch will dieses Weib einfach nicht auf ihn hören. Nein, sie will ihm sogar vorschreiben was er zu tun hat. Die Miko ist unhöflich und hat keine Manieren, sie respektiert ihn nicht und macht was sie will. Sie gehört in seinen Augen gemaßregelt und bestraft.

„Guten morgen.“, kommt es von ihr und sie sattelt wieder ihr Pferd.

Er ist skeptisch ihr gegenüber, nicht nur wegen ihrem Verhalten zu den Dämonen, sondern auch wegen ihrer viel zu naiven Ansicht über das Leben welches Menschen und Dämonen führen. Sie kann doch nicht allen ernstes glauben das Menschen und Dämonen zusammenleben können. Für ihn stellt sie eine Gefahr da, sie könnte eine Attentäterin sein. Jedenfalls kann man auf keinen Fall so naiv sein wie sie tut, das steht für ihn fest.

Gäste

Gäste

 

Kagome hat auf ihrer Reise das dritte Dorf durch und erreicht jenes Dorf welches die Königlichen Gewänder genäht hat. Fröhliche Gesichter begrüßen sie und führen sie und Jujun stolz zu den Klamotten. Die junge Frau kann nur bestaunen wie prächtig und farbenfroh sie aussehen und wie weich sie aussehen.

Jujun hingegen sieht ihr missbilligen zu bis er die Geduld verliert und ihr wütend sagt sie soll endlich alles überprüfen. Sofort sieht ihn eine zornige Kagome an die mit ihrem Reki verdeutlicht das seine Anwesenheit in diesem Raum nicht mehr erwünscht ist. Einfach gesagt, ihr viel zu reines Reki bringt ihn dazu nach draußen zu flüchten.

Es dauert noch ein paar Minuten bis sie die Hütte verlässt und die Träger lächelnd bittet die Klamotten mit zu nehmen. Zu Jujun gehen fordert sie ihn, immer noch freundlich lächelnd, dazu auf mit ihr das Dorf zu verlassen. Außer Hörreichweite des Dorfes bleibt sie stehen, wirbelt zu ihm herum und schreit ihre Wut heraus. „Was fällt dir ein?! Weißt du überhaupt wie viel Arbeit es mich gekostet hat das sie überhaupt etwas machen? Nein! Du hast keine Ahnung! Was glaubst du wer du bist? Mich vor anderen so an zu schreien? Ich habe die Klamotten überprüft während du nur dumm in der Gegend rum standst!“ Mit jedem Wort steigt ihr Reki an und droht ihn zu Reinigen. Nachdem sie sich ausgeschrieen hat muss sie tief Luft holen und zieht ihr Reki zurück. „Das nächste Mal bevor du mir sagen willst was ich zu tun habe, denk nach! Ich bin nicht dumm! Ich wollte nur nicht das sie sich beleidigt fühlen und ihre Arbeit wieder zurück rufen.“, sagt sie ihm wütend. „Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, mir ist gerade etwas dazwischen gekommen.“, sagt sie ruhiger und geht weg.

Jujun lässt sie einfach auf der Wiese stehen und geht über ein Feld zu einem kleinen Hügel. Der General will gerade sein Schwert ziehen und dem unverschämten Weib für ihre Verlogenheit den Kopf abhacken, da spürt er ein beängstigendes Yoki auf sie zukommen.

Schwer schluckend sieht er wie ein Wolfsdämon auf die Miko zu gerannt kommt und diese sich nur verneigt. Er würde am liebsten das verrückte Weib sich selbst überlassen und weglaufen, doch das Yoki ist so stark geworden dass er sich nicht einmal mehr bewegen kann.

Kurz vor der Miko bleibt der über 5 Meter große Wolf allerdings stehen und verwandelt sich in seine Menschliche Form, die überaus Menschlich aussieht.

 

„Willkommen, Amari.“, lächelt Kagome den unerwarteten Gast an. „Bist du nicht etwas zu früh?“, fragt sie ihn nachdem seine Verwandlung vollendet ist. „Hn.“, antwortet er ihr: „Die Reise dauerte lang und ich wollte etwas früher da sein um dich in Person zu treffen.“

Kagome lacht darauf hin. „Ja es freut mich auch dir in echt zu begegnen.“

„Wollen wir dann ein Stück gehen?“, fragt er die junge Frau und gemeinsam gehen sie los. Jujun würde am liebsten auf die Knie sinken, so schwach fühlt er sich gerade. Schwer schluckend kehrt er zu den anderen Dämonen zurück und erwartet geduldig die Rückkehr der Miko und ihres Gastes.

Kagome unterhält sich sehr nett mit dem Wolfsdämon. Auf die Frage warum er sein Yoki so zur Schau stellen musste, antwortet er lachend dass ihm dies Angreifer vom Leib hält und ihn schneller reisen lässt. Kagome muss mit lachen. Amari ist in echt sogar noch netter als er es durch ihren Shikigami erschien. Sie gehen eine Weile durch den Wald und reden über seine Abenteuer und Erlebnisse, sowie Kagomes Leben. Er interessiert sich sogar für ihre Aufgaben bei der Hochzeit und als er von den Gästen hört rät er ihr sich von Yuuki fern zu halten. Die Dämonin aus der Unterwelt kann mehr als nur launisch sein. Kagome wird sich das merken. Wenn selbst er ihr rät sich von der Dämonin fern zu halten muss das ja etwas bedeuten.

Es wird dunkel als sie zu den Dämonen die Kagome unterstellt sind zurückkehren und gemeinsam setzen sie Kagomes Weg durch die menschlichen Dörfer fort. Amari war sofort dazu bereit mit ihr zu kommen um ihr bei ihrer Aufgabe zu helfen. Dank seiner Präsenz folgt Jujun ihr nicht mir in die Dörfer und der Dämon hilft ihr in seiner überaus menschlichen Form die Menschen zu beruhigen. Zusammen sind sie um einiges schneller und noch am selben Tag haben sie die letzten Dörfer durch.

Es wird dunkel und sie rasten bevor sie zum Palast zurückkehren. Während Amaris Anwesenheit lernen die Dämonen eine andere Seite an Kagome kennen. Sie lacht fast durchgehend und trägt die ganze Zeit ein lächeln auf den Lippen. Kagome genießt seine Anwesenheit und fühlt sich richtig entspannt. Sie nickt sogar kurz mal ein. Aufschreckend entschuldigt sie sich sofort eingeschlafen zu sein. Amaris Gegenwart ist ja nicht einschläfernd, doch der Dämon lächelnd nur und beruhigt sie. Er freut sich darüber dass sie in seiner Gegenwart einschlafen kann. Sie ist sicherlich müde und Amari rät ihr sich aus zu ruhen.

Am nächsten Tag reisen sie so schnell wie möglich zum Palast zurück. Der König und seine Familie freuen sich über die Ankunft ihres Gastes und nehmen ihn sofort in beschlagnahm. Kagome kann ihm nur hinter her winken und ist schon fast traurig darüber sich nicht weiter mit ihm unterhalten zu können.

 

Der nächste Gast der Kagome auffällt ist eine Dämonin die ähnlich wie Amari Federn im Haar hat. Die Miko sieht sich die Frau etwas genauer an und muss feststellen dass auch ihre Klamotten seinen ähneln. Die Dämonin hat blonde Haare und außergewöhnliche gold-braune Augen. (https://kutty-sark.deviantart.com/art/Commission-Owlivia-406965031) Kagome weiß nicht wen sie anderes als Aru fragen soll wer sie ist. Aru sieht sich die Dämonin nur kurz an und erklärt dann dass sie eine Eule ist.

„Und woher kommt sie?“, fragt Kagome ihre Freundin, denn das interessiert sie viel mehr.

„Das weiß niemand, sie ist die Tochter einer weisen alten Eule und ist sehr gerne auf Festen gesehen. Kommt sie nicht, steht meist ein Unglück vor der Tür, denn sie kann in die Zukunft sehen.“

„In die Zukunft?“, hakt Kagome nach.

„Ja sie hat Visionen, sie sieht nie das ganze, sondern immer nur einen Teil davon was passieren wird. Sie selber soll mal gesagt haben dass die Zukunft nicht vorherbestimmt ist und sich daher immer wieder ändern kann. Hat sie ein gutes Gefühl bei einer Vision, erscheint sie, hat sie keines bleibt sie fern. Kommt sie nicht werden einige Feste abgesagt oder verschoben und damit das Schicksal verändert.“

Ganz schön abergläubig, muss sie feststellen. Aber es bedeutet ja dass nichts mehr schief gehen wird. Das gehört zu haben erleichtert die junge Miko etwas und lenkt sie vollkommen davon ab wie ähnlich sie Amari doch sieht.

Es dauert noch ein paar Tage bis zur Hochzeit und doch trudeln immer mehr Gäste ein. Dämonen die Schlangen ähneln, Hasen, Skorpione, Bären, Insekten, Füchse, Wölfe, alles scheint irgendwo vertreten zu sein und doch kann man nie ganz genau sagen wer welche Rasse ist. Kagome meint auch Reptilien gesehen zu haben und kleine Lichter die für ihre Augen zu schnell wieder verschwunden sind. Das wirft bei ihr die Frage auf wie viele Fabelwesen es wohl wirklich gibt.

Yuuki lässt sie jedoch diese Frage vergessen. Die launische Dämonin aus der Unterwelt, vor der selbst Amari sie gewarnt hat, kommt direkt auf sie zu als sie das Schloss betritt. Kagome kann jetzt schlecht ausweichen oder einfach weggehen und wartet daher lächelnd auf sie. Der Drache der Unterwelt wird von ihr begrüßt und Yuuki ist Feuer und Flamme. Sie sagt sie will alles von Kagome wissen und nimmt sie mit in den Garten.

Auf ihrem Weg läuft Kagome gegen einen Dämon und hört Yuuki nur kichern. Schnell verbeugt Kagome sich und entschuldigt sich. „Miko.“, hört sie nur und sieht hoch.

„S-Sesshomaru?“, kann sie nur herausbringen.

„Oh ihr kennt euch?“, fragt Yuuki aufgedreht. „Das ist ja mal ein Zufall, was?“

Kagome stimmt ihr vorsichtig zu. Die Dämonin lacht und zieht die junge Frau weiter.

Sesshomaru sieht den beiden mit ausdruckslosem Gesicht hinter her bevor er seinen Weg fortsetzt.

Yuuki

Yuuki

 

Sesshomaru zu sehen hat sie überrascht, doch jeder hohe Dämon ist eingeladen. Es wäre nicht übertrieben zu sagen dass selbst Koga hier auftauchen könnte. Yuuki zieht Kagome die etwas in Gedanken ist an ihrem Arm bis in den Garten, wo sie sich und Kagome auf den Boden befördert und ihre neue Bekanntschaft wartend ansieht.

Kagome weiß ehrlich gesagt nicht was sie jetzt von ihr will und Yuuki sagt ungeduldig: „Na los, erzähl schon. Woher kennt ihr euch? Läuft da was?“

Total perplex sieht Kagome sie an. Echt jetzt? „Muss ich etwa annehmen das da was läuft?“, grinst Yuuki und bringt die junge Frau damit zum reden. „Was? Nein!“

„Dann erzähl schon.“

„Da gibt es nichts zu erzählen.“, muss Kagome ihr verzweifelnd sagen.

„Echt nicht?“, fragt sie enttäuscht. „Aber ihr würdet voll das süße Pärchen abgeben!“

„Was? Das ist doch nicht dein Ernst.“

„Doch und wie!“

Yuuki fängt an davon zu schwärmen wie gut Kagome und Sesshomaru zusammen passen würden doch eine Stimme unterbricht sie. „Kagome, hier bist du.“

„Amari.“, freut Kagome sich ihn wieder zu sehen.

„Amari?“, wiederholt Yuuki und beobachtet wie Kagome aufspringt und ihn begrüßt. Da fängt sie an zu grinsen. „Ach so ist das!“, ruft sie aus. „Du bis mit ihm zusammen, was?“

„Was?“, dreht Kagome sich erschrocken zu ihr um. „N-Nein! Wie kommst du denn jetzt da drauf?“ Langsam aber sicher bringt diese Dämonin sie zum verzweifeln.

„Och, komm schon.“, will sie wieder anfangen, doch Amari funkt ihr dazwischen. „Lass sie in Ruhe.“, funkelt er sie böse an und dreht die Miko zu sich um. „Komm wir gehen Kagome.“ „Äh, ja.“, lächelt sie, verbeugt sich vor Amari und verschwindet mit ihm. „Vielen, vielen Dank Amari.“, seufzt sie als sie genug Entfernung zwischen sich und die Dämonin gebracht haben. „Ich habe dir doch gesagt du sollst dich von ihr fern halten!“, schimpft er. Erschrocken bleibt Kagome stehen. So hat sie ihn ja noch nie erlebt. „Das ging nicht, sie kam direkt auf mich zu.“, verteidigt sie sich.

„Dann geh weg!“

„Das wäre unhöflich!“, widerspricht sie ihm.

„Das ist doch unwichtig. Diese Frau ist gefährlich Kagome! Halt dich bitte fern von ihr!“, sagt er besorgt. „Bitte Kagome. Versprich mir ihr nicht mehr zu nahe zu kommen.“, sagt er etwas leiser. Kagomes vorherige Wut ist verraucht. Er sieht total besorgt aus und das steht ihm gar nicht. „Ja, entschuldige.“, antwortet sie ihm und er lächelt wieder. „Gut. Komm.“, sagt er nur noch und führt sie in den anderen Teil des Gartens. Hier können sie in Ruhe reden und Kagome kann wieder viel lachen.

„Miko.“, unterbricht jemand nach ein paar Stunden ihr Gespräch. „Es tut mir leid, der König erwartet euch.“ Kagome will gerade antworten da sieht sie Amari`s Gesichtsausdruck. Vollkommener Hass. „Amari?“, spricht sie ihn an und er wird von einer Sekunde auf die andere wieder normal. „Entschuldige, geh ruhig.“ „Wartest du hier auf mich?“, fragt sie ihn. Die junge Frau würde gerne erfahren warum er solch einen Hass auf den König hat. „Sicher.“, antwortet er ihr.

 

Iwaka no Honjo will von ihr hören wie es mit den Vorbereitungen steht und wie es mit den Gästen aussieht. Sein Berater vervollständigt Kagomes Bericht und die Miko kann wieder an die Arbeit gehen. Und nur dafür musste sie jetzt zum König. So eine Zeitverschwendung.

Zurück im Garten ist Amari verschwunden. `Er sagte doch er wartet.`, denkt sie sich enttäuscht. „Miko.“, hört sie erneut. Sich umdrehend steht Sesshomaru wieder da. „Sich verbeugend begrüßt sie ihn und fragt ihn was sie für ihn tun kann. „Halte dich von dem Wolf fern.“, sagt er nur und Kagome muss blinzeln. Hat sie sich jetzt verhört? „Was meinst du damit?“, will sie nachfragen, doch er sieht sie nur von oben herab an. Sein Blick geht zur Seite und Kagome folgt seinem Blick. Yuuki steht grinsend da. „Na? Hab ich es dir nicht gesagt? Ihr gebt ein wirklich schönes Pärchen ab.“

„Hn.“, grummelt Sesshomaru nur und verschwindet. Jetzt ist Kagome die jenige die ihm hinter her sieht. Er hat sie vor Amari gewarnt? Nicht vor Yuuki? Das ist doch wirklich verwirrend.

„Uuuund?“, kommt es neben ihr von der Dämonin. „Er ist besorgt um dich und will nicht dass du mit einem anderen Mann zusammen bist. Nicht?“ Kagome kann Yuuki nur genervt ansehen.

„Nicht?“, fragt sie darauf hin und Kagome schüttelt den Kopf. „Auf keinen Fall.“ „Hmmm.“, macht sie kurz. „Wenn du das sagst.“

„Kagome!“, ruft Amari`s Stimme sie. Die Miko wirbelt herum und sieht das er auf sie zu kommt. „Habe ich dir nicht was gesagt?“, fragt er sie und will sie wieder mitnehmen. Nicht schon wieder. Er will sie mit sich ziehen, doch sie wehrt sich. Sie kann doch nichts dafür. „Sie hat nur ein Gespräch zwischen mir und Sesshomaru in Frage gestellt.“, will sie ihm erklären. Das stoppt ihn.

„Sesshomaru?“, hakt er nach.

„Ja, wieso?“

„Woher kennst du ihn das du ihn mit Vornahmen ansprichst?“, fragt er sie misstrauisch. `Was hat er denn jetzt wieder?`, ist Kagome verblüfft.

„Äh.“, darauf weiß sie jetzt auch keine Antwort. „Weiß ich nicht.“, antwortet sie wahrheitsgemäß.

„Du weißt nicht mehr woher du ihn kennst?“, fragt er leicht gereizt.

„Nein, ich weiß nicht warum ich ihn mit Vornahmen anspreche. Inuyasha hat das immer gemacht, vielleicht deswegen.“

„Inuyasha? Wer ist das schon wieder?“, fragt er säuerlich nach. `Meine Güte, es ist ja nicht so als wären wir verheiratet, was hat er denn bitte?`, denkt Kagome genervt. „Inuyasha ist Sesshomarus Halbbruder und ein Freund von mir.“, stellt sie klar.

Yuukis kichern hindert ihn daran etwas zu sagen. Beide sehen zu ihr. „Tz, tz, tz , Kagome-chan. Du hast es wirklich faustdick hinter den Ohren.“, lacht sie und mit den Worten: „Dann lasse ich euch jetzt wohl besser mal alleine“, geht sie.

Kagome versteht die Welt nicht mehr. `Drehen jetzt alle hier durch?`, kann sie sich nur verwirrt fragen.

Amari räuspert sich und meint er geht dann wohl auch besser. Damit lässt er Kagome mit offenem Mund da stehen. `Echt jetzt?` Dafür gibt es ja wohl keine Worte mehr.

Für heute geht Kagome zurück in ihr Zimmer. Das war ihr für heute schon zu viel. Das gibt es doch wohl nicht. Bis spät in die Nacht versucht Kagome aus dem ganzen schlau zu werden.

Am nächsten morgen geht die junge Frau zurück an ihre Arbeit. Sie hat immer noch keine Antwort auf das Verhalten der Dämonen gefunden. Da sie nicht bei den Gästen gebraucht wird und auch das Gefühl hat das ihre Anwesenheit Unwohlbefinden auslösen könnte, sowie drei gewissen Personen nicht über den Weg laufen will, mischt sie sich unter die Dienerschaft.

Kagome überhört das ein oder andere Mal das die Dämonen darüber sprechen dass die Hochzeit nur dazu gemacht ist um die Macht noch weiter zu vergrößern. Kriege werden damit unausweichlich. Kagome kommt nicht umhin nach zu fragen was gemeint ist, doch die einzige Antwort die sie von dem Dämon bekommt ist dass sie wohl gar keine Ahnung hat und das das vielleicht auch besser so ist.

Genervt verschwindet sie in ihrem Raum, schnappt sich ein paar Sachen und verschwindet im Wald. Weit genug vom Schloss entfernt und doch nah genug dran um alle Gefahren früh möglichst zu bemerken beruft sie die Geister.

Es ist ihr zu dumm Aru schon wieder über alles zu befragen. Da würde sie sich wirklich dumm fühlen. Da gibt es einige bessere und sinnvollere Methoden.

Zufälliger Zusammenstoß

Zufälliger Zusammenstoß

 

Es ist nur noch ein Tage bis zu der großen Feier und Kagome hilft im Schloss aus. Da Kagome sich mit den Geistern unterhalten hat, hat sie vieles erfahren. Wie zum Beispiel eine Dämonische Hochzeit abgehalten wird und was alles dazu gehört. Genau so wie die Dämonen hier zu den Menschen stehen und was es für eine Rangordnung gibt. Vom Berater der für Diener und Generäle zuständig ist, bis zu den 3 Generälen und ihren aufgaben. Kami sei dank weiß sie nun dass der König seine Kinder nur verheiratet um von der anderen Familie das Land mit beherrschen zu dürfen. Aus ihren Augen war das eine Hochzeit aus Liebe. Sie kann nur den Kopf schütteln bei dem Gedanken was sie alles gesagt hätte. Nun ja sie ist nun mal nicht mehr in ihrer Zeit und hier funktioniert das noch anders. Das erklärt für sie auch warum der König Iwaka no Honjo ihr immer alles aufgetragen hat und sie noch nicht einmal zur Prinzessin gerufen wurde. Es ist schließlich ihre Hochzeit, da hätte sie irgendwie Interesse erwartet. Aus den dreien von Gestern ist sie leider immer noch nicht schlau geworden.

Mit der einen Dienerin bringt Kagome Essen zum Speiseraum. Sie gehen gerade um eine Ecke, da stolpert Ari und die heiße Suppe in ihrer Hand, mit Kessel fliegt auf den Dämon der gerade vor ihr um die Ecke biegt.

Er wischt sich grob die Suppe aus den Augen und Ari entschuldigt sich auf Knien vielmals. Kagome fragt ob es ihr gut geht und erkundigt sich direkt danach auch nach dem anderen Dämon. Hoch sehend erkennt sie den Dämon vor ihr. `Sesshomaru? Wie konnte er sich denn von einem Kessel Suppe erwischen lassen?`, ist ihr einziger Gedanke. Sie fragt ihn vorsichtig ob er sich verbrannt hat, doch es sieht nicht danach aus. Er scheint sehr Wütend, doch die Regeln besagen das er hier niemanden töten darf. Hoffentlich hält er sich auch daran. Das könnte noch zum Problem werden. Da Ari immer noch auf dem Boden kniet hebt die Miko den Kessel wieder auf und warnt Sesshomaru leise vor. Dieses Mädchen würde nicht von seiner Seite weichen, bis sie ihm alles was sie dreckig gemacht gewaschen hat und er ihr sagt dass es nicht ihre Schuld ist, das sie genug getan hat und nun besser an ihre Arbeit zurückgehen sollte. Ihn interessiert das nicht und er will gehen, doch das Mädchen will genau wie sie gesagt hat nicht von seiner Seite weichen bis sie ihre Schuld wieder beglichen hat. Kagome kann Sesshomaru nur Bemitleiden. Ihr ist dasselbe vor kurzen mit Ari passiert. Die schusselige Dämonin macht andauernd solche Sachen.

Uninteressiert geht Sesshomaru weiter und Ari folgt ihm. Die Miko kann nur ihren Kopf schütteln und geht mit dem Kessel zurück um eine neue Suppe von den Köchen machen zu lassen. Sie fragt sich allerdings was den DaiYokai so beschäftigt hat das er von der Suppe erwischt wurde. Er ist ja fast in sie hinein gelaufen.

Ari läuft den ganzen Tag Sesshomaru hinterher und vernachlässigt ihre Aufgaben. Kagome übernimmt ihre Tätigkeiten und muss feststellen dass Ari nur sehr leichte und nieder Aufgaben zugeteilt werden, da sie so schusselig ist. Niemand denkt gut von ihr.

 

Die Dämonin bei Sesshomaru fragt diesen immer wieder was sie tun soll, mischt sich in seine Sachen ein und geht ihm auf die nerven. Drohen nützt nichts und töten darf er sie nicht. Das was die Miko gesagt hat ist wohl seine einigste Lösung. Er willigt nach nicht mal einer Stunde ein sich von ihr helfen zu lassen. Sie strahlt ihn an und führt ihn zu einem Bach, dort soll er seinen Kimono ausziehen. Sie will ihn waschen, Sesshomarus Laune verschlechtert sich drastisch, tut es aber trotzdem. Wenn er sie so endlich los wird kann es nur zum Guten sein.

 

Kagome spürt wie Sesshomaru das Anwesen verlässt und muss grinsen. Ari hat es wohl geschafft. Mit dem Gedanken dass sie den armen Dämon wohl besser erlöst geht sie in ihren Raum. Dort schnappt sie sich ihren Rucksack und geht zu ihm. Die junge Frau sieht Sesshomaru nur in Hakama (Hose) dastehen und versteht was passiert ist. Kichernd geht sie zu ihm. Der Dämon sieht sie genervt an und Kagome meint sie hilft ihm das zu beschleunigen. Dabei hält sie ihm ihren Ruchsack vor die Nase. Er schaut sie verwundert an. „Ich meine nur das ich dir Helfe sie wieder los zu werden, indem ich dir die Haare wasche.“, lächelt sie ihn an.

Er versteht und ist einverstanden. Ihr folgend gehen sie den Bach entlang zu einem kleinen See. Er setzt sich mit dem Rücken zum Wasser ans Ufer und Kagome steigt mit hochgekrempelten Hosenbeinen in den See. Sie wäscht ihm die Haare. Während Kagome seine seidig glatten Haare mit etwas Schampon wäscht, fällt ihr auf das sie Amari schon lange nicht mehr gesehen hat. Der Wolfsdämon ist wohl das genaue Gegenteil von dem Dämon der vor ihr sitzt. Wie sie nun schon wieder auf Amari kommt weiß sie auch nicht. Vielleicht weil er Sesshomaru so ähnlich sieht.

Sesshomaru lässt sich’s gefallen und denkt nur was für ein ungewohntes Gefühl es doch ist.

Nachdem Kagome fertig mit waschen ist, nimmt sie ein Handtuch aus ihrem Rucksack und trocknet seine Haare ab. Sesshomaru zuckt zusammen vor dem Handtuch auf seinem Kopf. Kagome schlussfolgert das er in Gedanken schon wieder sehr weit weg war.

Der DaiYokai will das unbekannte Objekt mit dem unbekannter Geruch von seinem Kopf ziehen um es sich genauer an zu sehen und Kagome gibt ihm ein anderes Handtuch zum begutachten.

Er prüft dieses Tuch ganz genau und erinnert sich das die Miko das schon mal benutzt hatte und das der Geruch auch nicht so unbekannt ist. So riechen ihre Klamotten nämlich auch. Seine Laken um sich zu trocknen sind nur dünner Stoff. Dieses Tuch ist viel nützlicher und nimmt mehr Wasser auf. Kagome trocknet seine Haare und seinen Rücken ab und beobachtet währenddessen wie der kühle Dämon mit ihrem Handtuch spielt. So sieht es jedenfalls für sie aus. Die Miko ist fertig, packt das eine unbenutzte Handtuch lächelnd wieder weg und geht mit Sesshomaru zurück. Ari ist immer noch nicht fertig und Sesshomaru setzt sich auf einen Felsen. Kagome ist neugierig warum sie solange braucht und geht nichts Gutes ahnend gucken.

Die Dienerin ist etwas den Bach hoch gegangen zu einem kleinen Wasserfall. Es ist kein Meter den das Wasser hinunterfliest und doch geht es hier einfacher die Klamotten zu waschen. Kagome sieht Ari von hinten am Fell rubbeln und macht auf sich aufmerksam. „Ari-san?“ Sie dreht sich zu ihr herum und ist fast am weinen, so verzweifelt ist sie. Der Kimono ist fertig und hängt zum Trocken schon auf einem Baum, aber das Fell bekommt sie nicht richtig sauber. Es ist total durchnässt und verfilzt. Kagome beruhigt sie und nimmt es und wringt es mit ihr erst mal richtig aus. Dann geht die Miko zurück um ihren Weichmacher für Haare aus ihrem Rucksack zu holen und sie reiben ihn ins Fell ein. Danach waschen sie es wieder aus und kämmen es mit ihren Händen durch. Sie wringen es noch ein Mal aus und schütteln es aus.

Nun ist alles wieder sauber, etwas feucht, aber sauber. So bringen sie Sesshomaru seine Sachen zurück. Der DaiYokai ist schon wieder in Gedanken versunken. Langsam macht sich Kagome Sorgen um ihn. Ihn störend geben sie ihm die Klamotten und Kagome hilft ihm in sein Oberteil. Dieser bemerkt sofort den anderen Geruch von seinem Fell, es stört ihn aber nicht weiter. Kagome hatte ihm als sie vom Haare waschen zurück gingen noch einmal erklärt was er nun am besten zu ihr sagt und er wiederholt es in kurz form. Der DaiYokai sagt ihr dass sie genug getan hat und nun gefälligst zu ihrer Arbeit zurückgehen soll. Er rattert es so runter, doch es wirkt. Die Dienerin entschuldigt sich noch ein Mal, verabschiedet sich und geht zurück zum Palast.

Krise abgewendet kann Kagome nur denken und kichert etwas. Dabei erwischt sie Sesshomaru wie er wieder in Gedanken versinkt. „Sesshomaru?“, spricht sie ihn an. Als wäre er Kilometer weit weg und man würde ihn rufen reagiert er sehr langsam darauf. „Alles in Ordnung mit dir?“, fragt sie ihn besorgt und bekommt darauf nur einen bösen Blick. `Dann eben nicht!`, denkt sich Kagome sauer und geht zurück zum Schloss.

 

Sesshomaru der ihren wütenden Blick nicht deuten kann sieht ihr nur hinter her. Er hat ihr Gespräch mit Amari und Yuuki gestern mitgehört und ist seit dem darüber am Nachdenken. `Seit wann spricht sie ihn mit seinem Namen ohne Suffix an? Woher kennt sie Amari-san das er sie mit Vornahmen anspricht? Wie stehen die beiden zueinander?´

 

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Dankt daran:

Im mittelalterlichen Japan hatten meist nur adlige Nachnahmen und die die besondere Titel hatten wurden mit diesem oder mit dessen Ansprache, bei z.B. einer Miko: Miko-sama, oder Kagome-sama, angesprochen.

Suffixe: -sama, -donno, -san, -chan, -kun, …

Kennt man sich näher kann diese Anrede wegfallen, wobei die meisten sie weiter benutzen da es Respekt ausdrückt.

 

Quelle:

https://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Anrede#Suffixe

 

Hochzeit

Hochzeit

 

Der große Tag ist endlich gekommen. Die Prinzessin Iwaka no Nokoro und der Prinz Kinhara no Hiyaki werden heute Mittag heiraten. Das große Fest ist fertig vorbereitet und man kann die Anspannung im Schloss spüren. Kagome weiß nicht genau was sie jetzt machen soll. Anfangs dachte sie sie kann sich ja schlecht aufteilen und es gibt viel zu viele Personen zu beschützen. Doch da die Generäle alle Aufgaben übernehmen fühlt sie sich mehr etwas fehl am Platz. 

Jujun, General der Fußsoldaten, Krieger und Krieger mit speziellen Fähigkeiten bewacht die Gäste. Keikai, General der Wächter des Palasts, bewacht den Palast und hält die Umgebung im Auge. Mamorimasu, General der Garde die die Königliche Familie beschützt, hat seine Dämonen um die Gemächer der Prinzessin und des Prinzen verteilt und steht selber neben dem König und dessen Berater. Auf ihrem Rundweg durch den Palast trifft sie Kumotsuki. Der Fußsoldat freut sich riesig sie zu sehen, entschuldigt sich aber auch gleichzeitig dafür dass er seinen Posten nicht verlassen darf. Kagome lacht: „Das macht doch nichts.“

Die junge Frau erhascht ein oder zwei Blicke auf die Gäste die sie persönlich eingeladen hat und stellt mit Freude fest dass alle da sind.

Fubuki wird von einigen gemieden, von anderen umschwärmt.

Kokoro und Kara sind bei Nokoro.

Yuuki treibt sich umher, treibt Schabernack könnte man fast sagen.

Kisetsu ist auch erschienen. Der Krieger hat ein anregendes Gespräch mit einem anderen Samurai.

Amari zwinkert ihr zu, während er in ein Gespräch mit älteren Dämonen verwickelt ist.

Selbst Hibikus Yoki spürt sie, auch wenn sie ihn nicht sieht. Der Rabendämon wird sich wahrscheinlich erst bei der Trauung blicken lassen.

Sogar Kusaki ist anwesend. Der Pferdeliebhaber steht Hiyaki bei. Kagome würde eher sagen es ist andersrum.

Das einzigste was sie tun kann ist die Augen offen zu halten und immer wieder dem König bericht zu erstatten. Die Prinzessin ist in der rechten Schloss hälfte, der Prinz in der linken und der König ist mit den Gästen schon im Garten. Die Trauung findet erst heute Mittag statt, wenn die Sonne am höchsten steht. Die Braut wird noch zu Recht gemacht und Hiyaki ist mit Kusaki beschäftigt. Bis jetzt gibt es nichts Auffälliges.

Hin und her, hin und her, Kagome geht mehrere Male auf und ab. Von der Prinzessin zum König und den Gästen zum Prinzen und wieder zurück.

Gerade als sie bei Hiyaki ist spürt sie plötzlich fremde Auren die sich Iwaka no Honjo nähern. Der König ist in Gefahr! Gleichzeitig wird sie angegriffen und kann sich nicht zu ihm begeben.

 

„Wer sind denn diese Gestalten?!“, ruft Hiyaki hinter ihr und Kagome hat nicht einmal die Zeit zu antworten.

„Söldner die für Geld die Drecksarbeit erledigen!“, antwortet ein Dämon der Garde der an seiner Seite steht. „Sie greifen den König an!“, ruft Kagome ihnen zu und die Dämonen übernehmen ihren Kampf. So sehr die Miko sich auch dagegen sträubt, sie hat den ausdrücklichen Befehl erhalten bei einem Angriff den König zu beschützen. Beim rennen bemerkt Kagome das sich diese Söldner nicht getarnt haben. Es sind also nicht dieselben wie damals. Nur wie sind sie dann an den Wächtern des Palastes vorbeigekommen?

Während Kagome bei Iwaka no Honjo ankommt muss sie feststellen dass der General Mamorimasu verletzt wird und der Dämon nun auf den König losgeht. Die Miko weiß das zu verhindern und mit einem Pfeil erschießt sie ihn. Nach einem Blick zum König, hilft sie den Gästen die auch am kämpfen sind. Die Gäste können sich natürlich verteidigen, doch da all ihre Waffen konfisziert wurden geht Kagome sicher dass auch niemandem etwas passiert. Gäste wie Sesshomaru, Amari, Yuuki oder Fubuki, brauchen natürlich keine Hilfe.

Nach einer Weile sind in der Umgebung keine weiteren Angreifer mehr. Das nächste ist der General. Sie wird gerufen weil seine Wunden nicht verheilen. ´Er wurde mit einem heiligen Gegenstand verletzt!´ „Es tut mir leid das ich so lange gebraucht habe.“, sagt sie dem General und heilt seine Wunden. Mit ihrem Reki überprüft sie die Umgebung. Hinter ihr, bei dem Prinzen und hier sind keine feindseligen Auren mehr, jedoch spürt sie dass vor ihr, bei Nokoro ein Kampf stattfindet. Merkwürdiger weise gibt es dort keine Blutdurstige oder bösartige Aura. Nur an dem Yoki von Kokoro und Kara kann sie spüren das dort gekämpft wird.

Kagome beeilt sich um zu ihnen zu gelangen, doch der Angreifer ist geflüchtet und Nokoro steht leicht unter Schock. Ihre Klamotten sind leicht beschädigt und ihre Frisur sieht auch nicht gerade gut aus. Ansonsten scheint es ihr gut zu gehen. Das kann man leider nicht über die Dämonen der Garde sagen. Sie sind tot.

 

Der König lässt alle anwesenden drinnen versammeln und will wissen was geschehen ist. „Woher kamen die Söldner und wer waren sie?“, will er wissen.

Keikai, General der Wächter des Palasts sagt bei ihm ist niemand vorbei gekommen und die Frage wie sie hinein kamen taucht auf. Mamorimasu, General der Garde schiebt die Schuld auf Kokoro und Kara da sie als einigste in der Nähe der Prinzessin überlebt haben und den Angreifer angeblich zur Flucht zwingen konnten. Nokoro höchstpersönlich verteidigt jedoch ihre Freunde. „Iwaka-hime, sie müssen sich nicht für diese beiden einfachen Dämonen einsetzen.“, will ein Angestellter sie auf ihre Position aufmerksam machen. Die Prinzessin schert sich jedoch nicht darum und befiehlt ihm sich da raus zu halten.

Jujun und Keikai streiten sich derweil mehr darüber wie viel gestorben sind. Es gibt viele Tote unter den Fußsoldaten, Krieger und Garde Dämonen. Jujun meint das läge daran das sie nicht genügend trainiert haben und Keikai widerspricht ihm. Für ihn liegt es daran das sie nicht wachsam genug waren.

 

„Ist das jetzt wichtig?!“, unterbricht Kagome die streitenden Dämonen. Keiner hört ihr zu, also eben anders. Die genervte Miko lässt ihr Reki durch den Raum fließen und damit verstummen alle.

„Spürt ihr denn nicht was hier gerade passiert?“, fragt sie die anwesenden.

„Miko!“, will der König sie maßregeln. Kagome hat jedoch besseres zu tun als sich von ihm runter machen zu lassen. „Spürt ihr nicht das wir angegriffen werden?!“, schreit sie durch den Raum. Die Dämonen sehen sie skeptisch an. „Hat sie den verstand verloren?“, kann man jemanden Fragen hören. „Es schlägt doch niemand Alarm.“, lacht Keikai.

Kagome sieht ihn gelangweilt mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Dreht sich um und öffnet mit einem Ruck die Schiebetüren. „Ach nein? Und die ganzen Dämonen da sind nur zum Feiern gekommen. Was?“, fragt sie ihn provozierend.

Die Dämonen trauen ihren Augen nicht.

Massenhaft Dämonen in kompletter Rüstung und mit gezogenen Schwertern haben den Palast umzingelt.

 

An der Spitze der Dämonen stehen zwei Dämonen und ein dritter schwebt sitzend neben ihnen.

Das sind wohl die Anführer.

Einer der drei zieht sein Schwert und ihr Angriff auf den Palast beginnt.

 

 

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Meine Inspiration zu den drei Anführern:

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Großangriff

Großangriff

 

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Der Angriff geht rasend schnell voran und die Armee ist nach nur Sekunden schon fast am Schloss. Der König befielt seinen Generälen sein Schloss zu verteidigen und die Generäle sind schon zur Stelle. Während die Generäle und Wächter nach draußen gehen und die türen hinter sich schließen, werden die Gäste aufgefordert sich nicht ein zu mischen. Kagome versteht zuerst nicht Recht warum, stellt dann jedoch fest das es zur Vorbeugung dient.

Die Gäste werden so nicht versehendlich als Feinde gesehen und die Gäste werden nicht in ihre Probleme hinein gezogen.

Weiter darüber nachdenkend bemerkt sie das sie ja kein Gast ist. Sie gehört so zu sagen zu der Dienerschaft. Leicht den Kopf schüttelt, kann sie nur denken dass sie diese Schlacht in null Komma nix beenden wird. Sich setzend und entspannend sammelt sie ihr Reki und baut eine riesige Barriere um das gesamte Schloss auf. Sie will gerade mit ihrem Reki die Gegner wegpusten, da steht Amari hinter ihr.

„Kagome!“, ruft er sie.

Aufschreckend verliert sie ihre Konzentration und sieht zu ihm. „Amari? Was ist?“

„Komm!“, sagt er nur bestimmend.

„Was?“, kann sie nur fragen, da hat Amari sie schon am Arm gepackt und auf ihre Füße gezogen. „Waah - “ Er zieht sie sofort mit sich und Kagome stolpert fast über ihre eigenen Füße.

„Amari! Lass das! Ich muss …“, will sie sich wehren, doch er denkt gar nicht dran.

„Du musst gar nichts! Komm einfach mit mir!“, unterbricht er sie.

Bei dem Satz muss Kagome aufhorchen und bleibt Augenblicklich stehen. Mit einer Barriere bremst sie ihn dabei abrupt ab sodass auch Amari stehen bleibt.

„Was soll das heißen ich muss gar nichts? Ich bin hier um den König zu beschützen. Dafür wurde ich schließlich hier her geholt.“, will sie es genauer wissen.

„Die schaffen das schon alleine, du bringst dich umsonst in Gefahr.“, wicht er ihrer Frage aus.

„Ich bin nicht in Gefahr.“, widerspricht sie ihm jedoch.

„Kagome! Komm jetzt.“, will er sie weiter ziehen, doch Kagome lässt das nicht zu. Sie hält ihn mit einer Barriere davon ab sich vorwärts zu bewegen.

„Wohin denn? Amari du verhältst dich merkwürdig. Was ist denn los?“, will sie jetzt wissen.

„Ich  ich.“, keine passenden Worte findend sieht er weg.

„Au Amari!“, schreit Kagome auf, als er ihren Arm zerquetscht. Sich mit ihrem Reki befreiend hält sie sich ihren Arm. „Was sollte das?!“

„Du verstehst nicht, Kagome du musst mit mir kommen.“, sieht er sie nun flehend an.

„Du hast Recht. Ich versteh es nicht. Wohin willst du denn?!“, wird sie wütend.

„Weg hier.“, lautet die kurze antwort.

„Wieso denn?“, fragt sie darauf.

„Weil es hier zu gefährlich wird.“, antwortet er wieder.

„Nicht wenn ich hier bin.“, widerspricht die Miko ihm.

„Das kann ich nicht zu lassen.“, sagt der Dämon ihr jedoch darauf.

Das bringt Kagome zum stocken. Er kann es nicht zulassen? „Was kannst du nicht zu lassen, das ich den König beschütze?“ Darauf wird sein blick wird wieder finster. „Wieso hasst du den König?“, lautet nun ihre Frage.

„Das verstehst du nicht.“, meint er nur und dreht sich weg.

„Wie denn auch wenn du es mir nicht erklärst?!“, schreit Kagome ihn nun an.

Wütend knurrend, meint er: „Wenn du nicht freiwillig mit kommst, dann nehme ich dich eben so mit.“

Auf sie zukommend, das ihr Herz anfängt zu rasen, schnappt er sich ihre Hüfte und wirft sie über seine Schulter.

„Amari! Lass den Schwachsinn!“, schreit Kagome ihn an und hat Angst. Er reagiert nicht auf sie. Er hört nicht, dann muss er fühlen.

Mit einer Barriere und ihrem Reki bringt sie ihn zum stoppen und fällt dabei zu Boden.

„Au.“, wimmert Kagome etwas. Ihr Herz rast und die Miko versteht gar nichts mehr. Sie hatte Angst. Bei ihm. Angst vor Amari. Den Dämon ansehend weiß sie wirklich nicht mehr was sie von ihm halten soll. Doch er kann sich nicht mehr bewegen und muss warten.

Kagome spürt nur zu deutlich wie die gegnerischen Dämonen das Schloss Stück für Stück einnehmen. Sie rennt los um wieder zurück zum König zu kommen und errichtet beim rennen erneut ihre Barriere. Diese breitet sie aus bis sie den König und die Gäste einschließt.

Gerade rechtzeitig als der erste feindliche Dämon mit seinem Schwert die Papierwände zerteilt kommt Kagomes Barriere an und schiebt ihn zurück. Keine Sekunde kommt auch Kagome in den Raum.

Sich nach dem König umsehend und nach allen Gästen sehend fällt ihr jedoch auf das Nokoro fehlt. Kokoro und Kara suchend fragt sie die beiden wo die Prinzessin ist, jedoch sehen die beiden sie nur überrascht an. Schneller als die Miko schauen kann sind die beiden los um sie zu suchen.

„Miko! Wo warst du?“, meckert der König sie an als er sie neben sich bemerkt.

„Es tut mir leid. Da gab es ein paar kleine Probleme.“, muss Kagome sich bei ihm dank Amari entschuldigen. „Ich werde mich sofort darum kümmern, befehlen sie ihren Generälen nur sich zurück zu ziehen.“

„Sie sollen was?“, fragt er sie kritisch.

„Ich werde mich um den Rest kümmern.“, versichert sie ihm, doch der König sieht das gar nicht ein.

Also anders. Kagome setzt sich wie vorhin wieder auf den Boden und fängt an alle Dämonen die zum König gehören im Schlachtfeld aus zu machen und mit einer Barriere zu umschließen.

Langsam aber sicher geht sie voran.

Die Dämonen bewegen sich recht schnell, doch da Kagome mehrere Tage im Schloss verbracht hat kann sie sehr gut die Dämonen die zum Schloss gehören von den anderen unterscheiden. Jede Barriere festigt sie mit einem Talisman vor sich auf dem Boden, damit sie keinen mehr verliert.

Die drei Generäle des Königs findet sie kämpfend mit den Stärksten Dämonen der Gegner. Es sind wahrscheinlich die drei Anführer der dämonenarme. Bei den drei dauert es etwas länger eine Barriere um sie zu errichten, denn es funktioniert erst als die drei Generäle ihre Gegner besiegt haben.

Nachdem Kagome sicher gegangen ist das sie jeden Dämon hat, reinigt sie alles was nicht von einer Barriere eingeschlossen ist und nur Leichen bleiben zurück.

Total erschöpft fragt sie sich wie es den Gästen geht und macht mit ihrem Reki Nokoro ausfindig, zu ihrem bedauern muss sie auch feststellen dass sie den Angreifer der Prinzessin kennt.

Da fällt Kagome auf das die Dämonen diesmal wieder nicht bemerkt wurden. Eins und eins zusammenzählend versteht Kagome nun einiges mehr. Nur eine Sache ist ihr noch schleier haft. Amari.

Er wollte sie unbedingt von hier weg bringen. Als hätte er gewusst das nur sie die Dämonen spüren und aufhalten konnte.

Was sie aber am meisten an der ganzen Sache stört ist das die angebliche Hellseherin da war, hieß es nicht das wenn sie kommt keine Katastrophe passiert? Sie muss da also auch noch mit drin hängen.

Amari ist immer noch erstarrt und Kagome will ihn zur Rede stellen. Sie kann zwar erraten wie es war, doch sie würde es gerne von ihm hören. In den Gang kommend süpürt sie das eine Dämonin bei ihm ist und hört wie diese ihn beleidigt.

„Wie konnte es nur so weit kommen, sagtest du nicht du kümmerst dich um alles?“, meckert sie den erstarrten Dämon an. Sie meint nur das er jetzt auf sich selbst gestellt ist und weg ist sie.

Kagome folgt ihr und kann beobachten wie sie zu einer Dienerin geht die vor Schreck glatt das Tablett fallen lässt. „Wir gehen.“, sagt die eine nur und die Dienerin fragt nur: „Schwester? Was ist los.“

Langsam ergibt für Kagome wirklich Alles einen Sinn.

Traurigerweiße.

Auflösung

Auflösung

 

Kagome muss mit einer schweren Last zum König zurückgehen und das ganze Auflösen. Iwaka Honjo ist mit seinen Gästen noch im gleichen Raum wie zuvor, doch er ist am wüten und lässt alle seine Angestellten wie wild nach dem Schuldigen suchen. Kagome bittet frei sprechen zu dürfen und erklärt ihm wie eines zum anderen gekommen ist.

 

Hibiku war der jenige der den Auftrag bekommen hatte Nokoro zu entführen damit sein Herr sein Reich vergrößern kann. Er wollte die Prinzessin wahrscheinlich mit einem seiner Söhne vermählen.

Hibiku wurde beim ersten Versuch von Kokoro, Kara gestört und bei seinem zweiten Versuch sie zu entführen konnten die beiden Geschwister ihn sogar gefangen nehmen.

 

Der eine Angriff hatte nichts mit dem anderen zu tun, der darauf folgte.

Kagome weiß zwar nicht alle Details jedoch hat das ganze wohl mit Aru und Amari angefangen.

Aru ist eine Dienerin deren Schwerster Ari, die Drecksaufgaben des Schlosses erledigt. Aufgrund dessen hatte die hoch angesehene Dienerin einen Hass auf das Königspaar weil sie ihre Schwester schlecht behandelt haben.

Amari hat auch einen Hass auf die Königsfamilie, auch wenn Kagome noch nicht weiß wieso. Der Wolfsdämon ist früher gekommen und hat versucht sie von Yuuki fern zu halten, sowie sie beim Angriff zu entführen.

 

Dazu kommt die Hellseherin, die in Amari verliebt ist. Das konnte Kagome aus ihrem Verhalten und ihrem Aussehen schließen. Zudem hat sie gesehen das etwas passiert und ist trotzdem gekommen um Amari zu helfen.

Dazu kommt auch, dass ihre Mutter die Weiße alte Eule ist, die weiß wo man die Eigenschaft erlernen kann sich vor Dämonen zu tarnen.

„Wo?“, kommt die Nachfrage.

„In der Unterwelt.“, antwortet Kagome. „Nicht Yuuki-sama?“

„Dachte es wird spaßig“, kichert diese.

„Genau deswegen bist du auch hier, du dachtest es interessant dass eine Miko auf dem Fest anwesen sein würde, die den Plan zerstören könnte.“, vervollständigt Kagome ihre Auflösung.

Yuuki kichert und macht Kagome ein Kompliment das sie über alles so gut bescheit weiß. Die junge Miko antwortet ihr lächelnd dass sie Hilfe hatte.

 

Iwaka Honjo will sofort die verantwortlichen bestrafen lassen, doch Hibiku, der seine Mission nicht erfolgreich beenden konnte, hat sich selbst umgebracht und Amari ist dank der Hilfe der Hellseherin geflohen.

Die Tochter der hoch angesehenen und verehrten weisen Eule kann der König nicht einfach so betrafen, doch er lässt sie von Wachen zurück nach Hause geleiten. Sie werden ihrer Mutter einem Brief, von ihm persönlich verfasst, zukommen lassen und ihr das bestrafen überlassen.

Yuuki die genau so wenig von ihm bestraft werden kann hat sich nur den misstrauen aller anwesenden Dämonen eingehandelt und das verbot Iwaka Honjos Königreich noch einmal zu betreten.

Ari und Aru die geflohen sind wurden schnell eingeholt und getötet. Die Strafe für das betrügen und hintergehen des eigenen Herren wäre deutlich schlimmer ausgefallen, doch Kagome konnte nicht anders als um etwas mehr Gnade zu bitten. Der simple Tod war das gnadenvollste was es da gab.

Amari der versucht zu entkommen stellt für den Herrscher allerdings ein Problem dar.

Dämonen können ihn dank seiner Fähigkeiten nicht aufspüren. Kagome die enttäuscht von ihm ist bietet sich jedoch an das zu übernehmen. Sie will ihn unbedingt zur Rede stellen und hat so einige Fragen an ihn.

Der König ist von dieser Idee sehr angetan und geht dazu über sie zu loben. Sie als Miko habe seine Erwartungen weit überschritten und er freut sich ihre Bekanntschaft gemacht zu haben. Wenn sie jemals Hilfe bräuchte wäre sie bei ihm immer Willkommen.

Kagome nimmt seinen Lob und sein Angebot dankend an und Nokoro macht ihren Vater auch auf ihre Freundinnen aufmerksam. Die beiden haben sich über alle maßen seine Anerkennung verdient, dafür das sie seiner Tochter zwei Mal das leben gerettet haben. Die beiden Damen sind in seinem Schloss immer willkommen und dürfen darüber hinaus einen Wunsch äußern. Kokoro und Kara lehnen dankend ab und der König bewundert sie dafür. Er will ihnen für ihre Taten, morgen Geschenke persönlich übereichen.

 

Am nächsten Tag findet die Trauung statt und die Übergabe der Geschenke. Die ältere Schwester bekommt neben einem neuen Kimono, zwei neue Kurzschwerter die mit besonderem Stahl geschmiedet wurden und dadurch nicht zerbrechen können. Die jüngere Schwester bekommt einen extra angefertigten Kimono der eine leichte Rüstung eingenäht hat und einen Stab aus besonderem Holz der extrem kräftig ist und eine Schutzbarriere um sie bilden kann.

Kagome verschwindet sofort danach und folgt Amaris Spuren. Ihr Rucksack hat sie gestern schon vorbereitet und gepackt, ihre Pfeile aufgestockt und ihr Bogen neu gespannt. Sie war gestern Nacht nicht in der Lage zu schlafen und konnte es kaum erwarten hier weg zu kommen. Wie die Miko bemerkt holt Sesshomaru kurz darauf zu ihr auf und kommt mit ihr.

Kagome weiß zwar nicht was ihn dazu bewogen hat, es wäre ihr aber lieber gewesen Amari alleine an zu treffen. Sie ist enttäuscht von ihm und wütend auf sein Verhalten. Die Tatsache dass er sich nur mit ihr angefreundet hat um sie für seine Zwecke aus dem Weg zu räumen, will sie immer noch nicht ganz wahr haben. Die junge Frau hat dem Dämon so einiges zu sagen und schlägt Sesshomaru deswegen auch vor Amari zu umrunden. Sie will voraus gehen und Amari von vorne begegnen, während Sesshomaru von hinten kommt. Der DaiYokai ist seltsamer Weise recht einwillig und hat keine Einwände. Mit einem Talisman bildet Kagome eine Barriere um sich die sie frei Bewegen kann und fliegt damit voraus. Sie wollte diese Technik eigentlich nicht verwenden, da sie viel Energie kostet, aber das ist ihr jetzt auch egal. Kagome will mit Amari sprechen und das am besten sofort.

 

Viel zu schnell hat Kagome Amari eingeholt und umrundet. Sich in seinen Weg stellend wartet sie nur kurz und er hält vor ihr an. Der Wolfsdämon ist leicht aus der Puste und recht erstaunt über ihr erscheinen. Er musste sich tarnen und gleichzeitig so viel Yoki wie möglich zum rennen verwenden.

Kagome will ihn zur Rede stellen und zum König bringen. Doch Amari geht gar nicht auf das Gespräch ein und schreit sie nur wütend an. „Es ist alles deine Schuld! Wärst du nicht gewesen hätte ich gewonnen! Du blödes Weibsstück musstest ja unbedingt da bleiben!“

Amari greift sie an und Kagome die überfordert ist kann nur mit ansehen wie Sesshomaru ihn in der Mitte durch teilt.

 

Kagome steht erstarrt da und starrt auf Amaris Leiche. Sie hätte nie gedacht das das Amaris wahres Gesicht ist. Entsetzt über sein verhalten und traurig darüber das sie immer noch nicht weiß was ihn so weit getrieben hat und darüber das sie keine Antwort auf auch nur eine Frage erhalten hat, kommt ihr nur Inuyasha ins Gedächtnis.

Die junge Frau musste bei ihrem ersten Treffen mit Amari denken das er Sesshomarus bessere Hälfte ist, doch er war mehr wie Inuyasha. Mit einem unausgereiften Plan der nicht funktioniert hat und Beschimpfungen gegen sie statt ein zu sehen das er einen Fehler begangen hat.

Heimkehr

Heimkehr

 

„Miko.“, spricht der DaiYokai sie an und Kagome erwacht aus ihren Gedanken. Sesshomaru wie auch schon Amaris toten Körper Gefühllos ansehend, meint sie nur: „Ich sollte dann wohl mal wieder nach Hause gehen. Die anderen warten sicherlich schon.“

Sie sieht noch einmal zu dem Wolf, reinigt ihn und dreht sich zum gehen um.

Beim gehen spürt sie wie ihre Kräfte sich wieder aufladen und wie müde sie ist, so wie die Tatsache das Sesshomaru sie begleitet.

Sich fragend ob er sich vielleicht sorgen um sie macht, bemerkt sie ihre eigene Naivität wieder einmal. Er will wahrscheinlich nur zu Rin.

 

Der DaiYokai der jedoch vermutet hatte dass sie dem Wolf nahe stand, war geschockt über ihre Reaktion auf seinen Tod. Sich ihre leicht schwankende Figur ansehend, die plötzlich ihr lächeln verloren hatte musste er einfach hinter ihr her.

Sich nicht fragend wieso oder warum, folgt er ihr. Er kann sich nicht selbst belügen und sagen er will zu Rin, doch er kann, einfach nur nicht darüber nachdenken.

 

Die beiden reisen mehrere Tage zusammen. Während dieser Zeit beobachtet der DaiYokai die Miko. Sie trinkt ab und zu etwas das war es aber auch schon. Weder schläft, noch isst oder rastet sie.

Nach dem 4 Tag reicht es dem DaiYokai.

„Miko.“, spricht er sie an.

Sie reagiert jedoch nicht.

„Miko!“, wird er lauter.

Keine Antwort, nicht einmal ein zucken. Wütend schnappt er sie und dreht sie zu sich um. Seine Hand an ihrem Hals, nagelt er sie am nächsten Baum fest. Kagome kann sich nicht wehren und es scheinen sie alle Kräfte verlassen zu haben.

„Du bist schwach!“, knurrt Sesshomaru. „Nur weil so ein Wölfchen dich getäuscht hat lässt du deine Deckung fallen! Willst du sterben?“

Kagome die aus ihrer Starre wieder aufgewacht ist bekommt glasige Augen und in der nächsten Minute rollen Tränen ihre Augen runter. Sesshomaru löst seinen Griff und die zerbrechliche junge Frau rutscht auf den Boden. Sie sieht noch zerbrechlicher und fragiler aus als sonst. Es dauert nicht lange da ist sie eingeschlafen

Die ganze Nacht und den halben Tag durchschlafend wacht sie mittags wieder auf. Kagome ist immer noch müde, jedoch meckert ihr Bauch. Sesshomaru hat mit ihr in der Nähe eines Flusses gehalten und das erste was die junge Frau macht ist etwas zu trinken. Aus ihrem Rucksack holt sie etwas zu essen und macht ein Feuer.

Nachdem sie gegessen hat reisen sie ein Stück weiter. Abends rasten sie erneut und Kagome fällt müde fast um.

Zufrieden beobachtet der DaiYokai wie die Miko zu ihrem Alten Verhalten zurückkehrt. Eins bleibt jedoch aus. Ihr lächeln. Die ganze Zeit über zeigt sie entweder einen schwermütigen, oder gar keinen Ausdruck in ihrem Gesicht. Er weiß nur nicht wie er das ändern könnte.

Am nächsten Tag taucht Yuuki auf. Die Dämonin nimmt sich Kagome zur Seite und redet drauf los, das sie ewig gebraucht hat um sie zu finden und was sie alles wissen will. Als sie außer hör weite von Sesshomaru sind fragt sie dann ernster: „Sesshomaru ist also deine Wahl?“

„Yuuki. Lass es endlich.“, meint Kagome nur genervt.

„Kagome-chan, was hast du für Amari empfunden?“, meint sie plötzlich.

„Ich dachte er war ein Freund“, antwortet die Miko wahrheitsgemäß.

„Nur ein Freund?“, kommt direkt die nachfrage.

„Ja!“, wird Kagome wütend. Yuuki geht ihr mittlerweile wirklich auf die nerven mit ihren Verkupplungsversuchen.

„Was ist dann mit Sesshomaru?“, fragt die Dämonin jedoch und bringt sie damit zum Nachdenken.

„Ähhhhh, kompliziert?“, fragt sie mehr sich selber.

„Hmmm ok, schon gut. Lass mich dir nur eins erzählen, er will dich beschützen. Ich bin länger geblieben als du und konnte sehen wie er dir hinter hergesehen hat. Er war besorgt um dich, nur deswegen ist er mit dir gegangen.“, berichtet sie.

„Yuuki. Lass es endlich gut sein.“, meint Kagome nur genervt und glaubt ihr kein Wort.

„Wenn du meinst.“, zuckt sie nur mit den Schultern, grinst sie an und sagt: „Aber ich weiß was ich gesehen hab.“ Schon ist sie wieder verschwunden.

Kagome schüttelt leicht den Kopf über die Dämonin, doch als sie sich das noch mal durch den Kopf gehen lässt, könnte sie doch Recht haben.

Stärker den Kopf schüttelnd versucht sie den Gedanken wieder los zu werden. Sie wird nicht noch mal so naiv sein. Die Dämonin spielt schon wieder mit ihr und das wird sie nicht zulassen.

 

Sesshomaru will Kagome nicht mit Yuuki gehen lassen, will seinem Gefühl aber nicht nachgeben. Er ist doch nicht ihr Wächter. Die Miko kann sehr gut auf sich selber aufpassen. Sesshomaru versucht sich mit etwas ab zu lenken und kommt wieder zu den Sachen über die er eigentlich nicht nachdenken wollte. Die Ruhe genießend versucht er seinen Kopf zu leeren.

Kagome kommt zu ihm zurück und Sesshomaru atmet innerlich auf. Da durchfährt ihn die Erkenntnis. Die Tatsache das es ihn gestört hat das sie dem Wolf so nahe stand und dass es ihn so geschockt hat das er ihr verschwinden im Schloss nicht bemerkt hat. Sowie Amaris Geruch an ihr der ihn, Sesshomaru fast zum durchdrehen gebracht hat. Oder das er es nicht aushalten konnte wie der Wolf sie beschimpft und sie dann auch noch angreift. Das er sich sorgen um sie gemacht hat nur weil sie emotionslos war.

Wegen all dieser Ereignisse, musste er innerhalb weniger Tage einsehen, das Kagome wie Rin, ein Teil seines Rudels geworden ist.

Er will sie beschützen und will nicht dass sie Gefahren ausgesetzt ist. Deswegen wollte er sie auch nicht mit Yuuki weg gehen lassen. Ärgerlich, aber nicht mehr zu ändern. Sein Rudel hat sich um einen Menschen vergrößert und irgendwie macht es ihm nicht einmal etwas aus.

 

Ein paar Tage später sind Kagome und Sesshomaru kurz vor ihrem Ziel. Dem Dorf .Die Miko zögert jedoch. Sie ist nicht sehr gut gelaunt und nicht sie selbst. Sie will ihren Freunden so eigentlich nicht begegnen. Erst Recht nicht Inuyasha. Die bloße Erinnerung an ihn lässt sie alles wieder durchleben. Das Vertrauen das sie in ihn gesteckt hat, dass er sowie Amari gebrochen haben.

Kagome beschließt nach Hause zu gehen, sich Shippou zu schnappen und erst mal eine runde zu kuscheln. Sesshomaru kommt mit ihr um sich wie Abgemacht an ihrem Haus mit Rin zu treffen. Kaede spürt ihn und schickt die kleine sofort zu ihm. Als die beiden reisenden ankommen werden sie schon Freude strahlend erwartet. Der bloße Anblick der beiden zaubert Kagome sofort ein lächeln ins Gesicht. Shippou springt ihr auf den arm und heißt sie willkommen. Rin plappert schon drauf los was sie so alles erlebt hat und Kagome muss natürlich auch alles erfahren. Shippou ergänzt hier und da einiges und die beiden sind ganz stolz darauf dass sie Kaede geholfen haben das Haus sauber zu halten. Kagome wird ins Haus geschliffen um sich das erst mal an zu sehen und lobt die beiden dafür.

 

Abends geht Sesshomaru wieder und Rin, die kurz davor ist im stehen ein zu schlafen, übernachtet bei Kagome und Shippou. Im Bett will Shippou erfahren wie es bei Kagome so war, bereut die Frage als er ihren Gesichtsausdruck sieht. Seine Mutter in den Arm nehmend meint er nur, jetzt wird alles wieder gut und Kagome drückt ihn lächelnd.

Alltag

Alltag

 

Sesshomaru kommt wie jede Woche zu Kagomes Haus um sich dort mit Rin zu treffen. Als er die Hütte jedoch erreicht steht die Schiebetür offen. Sofort reagieren seine Instinkte und er prüft die Gerüche und Auren.

Nur der Geruch der Miko liegt in der Luft und ihre Aura kann er im Haus spüren. Eintretend und ihrem Geruch durch das Haus zu ihrem Gemach folgend, findet er die junge Frau in ihrem Bett liegend vor. Allerdings liegt sie in Klamotten ihrer Zeit, mittags auf ihrem Bett und schläft. Seit die junge Frau hier lebt hat er noch nie gesehen, dass sie ihre Miko Robe je gegen andere Klamotten ausgetauscht hat.

Kagome die seitlich, mit angewinkelten Beinen, in ihren grauen Hot Pants und einem hell blauen Top, barfuss auf ihrem Bett liegt, verdeckt mit ihrem Arm ihr Gesicht.

Der Lord will sie wecken und versucht dies mit dem steigen, seines Yokis zu erreichten.

„Miko.“, spricht er sie an, doch sie reagiert nicht. Seine Aura steigt und seine Stimme wird bedrohlicher.

„Miko!“

Dass sie erneut nicht reagiert, nicht einmal zuckt, veranlasst ihn dazu näher an sie heran zu treten. Als er sie gerade schon aus dem Bett schmeißen will, bemerkt er tiefe Augenringe und ein schwarzes Teil in ihrem Ohr, welches mit etwas in der Hand unter ihr verbunden ist.

Sein Interesse steigt und mit einer Kralle zieht er das schwarze Teil aus ihrem Ohr. Keine Sekunde später kann er leise, langsame Musik hören.

„Miko.“, spricht er sie wieder etwas ruhiger an und dieses Mal öffnet sie ihre Augen einen Spalt breit. Sie wirft einen kurzen Blick zu ihm, bevor sie nach oben an die Wand sieht. Ihre Augen wieder schließend sagt sie: „ Sesshomaru … Yoki … Dämon.“ Nachdem sie das nuschelnd hervor gebracht hat schläft sie fast schon wieder.

Sesshomaru sieht sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Das ist doch nicht ihr ernst. Sie an ihrem Arm packend und aufrichtend weckt er sie erneut.

Grummelnd versucht sie müde ihre Worte zu wiederholen. „Dein Yoki … vertreibt Dämon … mich wach … hält“, erklärt sie. „… Bleiben … ?“, fragt sie noch bevor sie im sitzen wieder eingeschlafen ist.

Die schlafende Frau wieder hinlegend, entfernt er sich wieder. Die Eingangstür hinter sich schließend geht er zum Eckpfosten von Kagomes Haus und setzt sich dort an die feste Eckwand. (https://kagomexsessy.deviantart.com/art/Kagomes-new-Home-665458389)

Er muss schließlich auf Rin warten und um der alten Miko bescheid zu geben lässt er wie immer sein Yoki ausströmen.

Sein Schützling kommt nach etwas Zeit zu ihm und freut sich wie ein Welpe ihn zu sehen. Rin hat ihm viel zu erzählen und Sesshomaru lässt seine Aura weiterhin ausströmen.

Der Tag geht zu ende und Rin geht zurück zum Dorf, da sie Kaede versprochen hat früh zurück zukommen. Eigentlich will der DaiYokai nun auch gehen, jedoch hält ihn etwas davon ab. An der gleichen Stelle sitzend wie schon zur Mittagszeit genießt er die Ruhe.

Es wird dunkel und der Dämon regt sich. Aufstehend prüft er die Gegend und geht los. Mit jedem Schritt vom haus weg, fragt er sich mehr und mehr wie müde die Miko wohl sein muss, wie lange sie wohl wach war, das sein Yoki neben ihr sie nicht wecken konnte.

Irgendetwas stört ihn an der Tatsache das ein Dämon die Miko vom schlafen abhalten kann. Dies lässt ihn neugierig diesen Dämon aufsuchen.

Hier in der Umgebung schein es nur eine Dämonische Aura zu geben. Dieser folgend spürt er wie die Aura schnell die Richtung ändert und flieht. Sein Jagdinstinkt ist geweckt und er fängt den Dämon blitzschnell. In seiner Hand hält er ein ganz normales Häschen an den Ohren. Dieses ansehend und sein Yoki steigen lassend, verwandelt das kleine zitternde Ding sich in einen ausgewachsenen riesigen Hasen der sein Maul aufreist. Mit einem Hieb hat er den Kopf des Dämons vom Körper getrennt und ihn erledigt.

Im nächsten Augenblick spürt er unzählige Augen die ihn Blutdurstig anstarren. Der DaiYokai ist bis morgens damit beschäftigt die Hasen zu töten. Sie können ihm zwar nichts anhaben, doch ihre Beweglichkeit machen es ihm nicht so leicht.

 

Am nächsten morgen kehrt Sesshomaru bei Sonnenaufgang zum Haus der Miko zurück. Sich wieder an den Eckpfosten setzend, hört er den Atemgeräuschen der jungen Frau zu.

Über sein verhalten kann er innerlich nur den Kopf schütteln. Er wollte schon längst wieder verschwunden sein und was hat er gemacht? Ihr Problem gelöst. Und nicht nur das, er ist auch wieder zurückgegangen. Dennoch kann er seinen Stolz darüber nicht unterdrücken. Es ist fast als würde er das kleine Lächeln auf seinem Gesicht gar nicht bemerken.

Nach einiger Zeit wird die Atmung von Kagome ungleichmäßiger und kurz darauf wacht sie auf. Er kann hören wie sie aufsteht und verfolgt ihre Schritte die zu ihm führen. Neben ihm aus der Tür tretend streckt sie sich und lächelt in Sonnenlicht. „So gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen.“, lächelt sie. Doch bevor sie sich bei Sesshomaru bedanken kann, bemerkt sie das Fehlen einiger Auren. Der DaiYokai hat sein Yoki zurückgezogen und dennoch fehlt von dem anderen Yoki jegliche Spur.

 

Sesshomaru sieht aus den Augenwinkeln ihren Blick in den Wald und grinst innerlich. „Die Hasen sind tot.“, sagt er beiläufig.

„Hasen?“, sieht sie ihn fragend an. „Welche Hasen?“ Doch bevor er antworten kann sieht sie geschockt erneut in den Wald. „Du hast die Hasen getötet?!“, schreit sie ihn an und macht den DaiYokai etwas perplex. So hatte er sich ihre Reaktion nicht vorgestellt.

„Sinnst du?“, schreit sie ihn an und rennt zum Waldrand von dem man zum Dorf sehen kann. Mit rot glühenden Augen sieht er ihr wütend hinterher. „Wie war das?“, sagt er bedrohlich und steht plötzlich hinter ihr.

„Die Hasen waren nicht der Dämon den ich meinte!“, schreit sie ihm ins Gesicht. „Ich meinte den der sie frisst! Du hast seine Nahrungsquelle getötet und nun sucht er sich neue!“, erklärt sie wütend und zeigt Richtung Dorf, wo ein Schlangendämon sich gerade an einen Dorfbewohner anschleicht.

Kagome ist schon im Dorf, während der DaiYokai noch wie gelähmt am Waldrand steht. Das ist das zweite Mal in seinem Leben dass er, Sesshomaru, einen fatalen Fehler gemacht hat und damit schon wieder Rins Leben aufs Spiel setzt.

Sich zusammen reisend schießt er in Form einer Lichtkugel hinter der Miko her. Er landet kurz vor dem Augenblick, wo die Miko von dem Schlangendämon erwischt wird, ihn bei der Berührung reinigt und auf Sesshomaru zu geschleudert wird. So schnell kann der Dämon gar nicht reagieren, da prallt die junge Frau auch schon gegen ihn und die Stacheln seiner Rüstung bohren sich in ihren Rücken.

Der Schlangendämon ist tot und Rin gerettet, doch Kagome liegt Bewusstlos und blutend in Sesshomarus Arm.

Kaede ist kurz darauf bei ihm um Kagome zu versorgen.

Der DaiYokai hört wie im Hintergrund wie die verängstigten Dorfbewohner angewiesen werden den Toten Körper des Dämons in den Knochenfressenden Brunnen zu werfen. Doch er bekommt es nicht wirklich mit. Genau so wenig das die einstige Dämonenjägerin Rin im Arm hat und der Mönch Kaede hilft. Seine Sinne liegen gänzlich bei der jungen Miko. Bei ihrer Atmung und ihrem Herzschlag. Er kann sich auf nichts anderes konzentrieren.

 

 

Schuld

Schuld

 

Kagome wird in Kaedes Hütte getragen und dort versorgt. Sango geht mit Rin Kräuter sammeln und bei Kagome zu Hause frische Kleidung holen.

Der DaiYokai der von Miroku gebeten wird wieder zu gehen, um die Menschen nicht noch mehr zu verängstigen, kehrt zu Kagomes Haus zurück. Er kann jetzt nicht einfach gehen. Sein Ehrgefühl lässt das nicht zu.

 

Sango die mit Rin für ihre Freundin Klamotten holen will, kommt vorbei. Die Dämonenjägerin, die versteht dass der Dämon hier bleiben wird bis er seine Schuld beglichen hat, grüßt ihn ganz normal. Sie weiß, dass niemand ihn dazu bringen kann zu gehen.

Rin freut sich das Sesshomaru noch da ist und zeigt ihm die gesammelten Kräuter. Im Haus bemerkt Sango jedoch das ihr vorhaben scheitert. Alle Miko - Roben von Kagome sind zerschlissen oder zerrissen. Wieder heraus kommend hört sie wie Rin Sesshomaru erzählt, dass Shippou ja noch in der Fuchsschule ist. Sango fragt Rin ob sie weiß wann der junge Fuchs wieder kommt und die kleine sagt, dass es morgen sein müsste.

Sesshomaru sich selbst überlassend gehen die beiden zurück zum Dorf.

 

Sesshomaru hat währenddessen nicht einmal zugehört. Er war vollkommen in seinen Gedanken und selbst Rins Anwesenheit konnte daran nichts ändern. Der Dämon kann nicht anders als immer wieder über das Geschehene nach zu denken. Alles zu wiederholen. Immer und immer wieder. Warum ist es so gekommen wie es gekommen ist? Mehrere Fragen tauchen auf. Wieso konnte er den Dämon nicht spüren? War es seine Fähigkeit? War es das was es der Miko so schwer gemacht hat? Wieso war der Schlangendämon überhaupt hier? Haben die Hasen ihn hergeführt?

 

Kagome bleibt bewusstlos bis abends zur Beobachtung bei Kaede in der Hütte. Ihr Zustand ist stabil. Von zwei Löchern im Rücken wird sie nicht sterben, doch die alte Miko ist sich unsicher ob sie ihre Patientin über die Nacht hier behalten soll. Da wäre das gesagte von Sango, das Sesshomaru Kagomes Haus bewacht und zum anderen wäre da auch noch Shippou. Die Anwesenheit des DaiYokais und das leere Haus machen den Anschein als wäre Kagome gestorben. Keine gute Kombination für einen jungen Dämon der schon einmal seine Familie verloren hat. Sich mit Sango austauschend beschließen sie Kagome morgen nach Hause zu bringen und über die Nacht im Dorf zu behalten.

 

Shippou kommt gerade durch die Eingangstür geschossen um Kagome zu begrüßen, da sieht er Sesshomaru, Rin, Kaede Sango und Miroku im Schlafzimmer stehen. Ängstlich läuft er zu ihnen und findet seine Mutter verletzt im Bett liegend vor. Kaede beruhigt den jungen Dämon und erklärt ihm was passiert ist. Shippou klettert vorsichtig zu Kagome ins Bett und tätschelt ihr den Kopf.

Kagomes Oberteil wurde entfernt, ihre Wunde gereinigt, genäht und verbunden und nun trägt sie ein Miko - Oberteil von Kaede über der kurzen grauen Hose.

Kaede fragt den kleinen ob er mit ihnen zurück zum Dorf gehen will, doch er will bleiben.

Die alte Miko muss leider schon zurück ins Dorf und geht schon einmal vor. Miroku, der geholfen hat Kagome zu tragen, geht mit Kagomes Klamotten zum Fluss um sie zu waschen. Sango bleibt noch etwas bei Kagome und wenn ihre Klamotten trocken sind wird sie diese so gut wie möglich flicken und sie ihr dann zurückgeben.

Rin spielt mit Shippou und lenkt ihn damit etwas ab. Sesshomaru sitzt währenddessen im haus am Flurbalken.

Sango kann abends beruhigt zurück ins Dorf gehen, da sie weiß das der DaiYokai niemanden an die junge Miko ran lassen wird.

Am nächsten Tag wacht Kagome wieder auf. Sie ist noch etwas müde von Kaedes Kräutermischung, aber sie möchte nicht länger schlafen. Die junge Frau versucht sich auf zu richten, doch die Schmerzen an ihren Schultern lassen sie nicht. Sie erinnert sich daran gegen Sesshomaru geflogen zu sein und spürt deutlich die zwei Löcher in der Nähe ihrer Schulterblätter.

Der DaiYokai begibt sich zu ihr ins Zimmer und stellt sich still zu ihr. Kagome begrüßt ihn lächelnd und entschuldigt sich im selben Atemzug bei ihm. „Ich wollte dich nicht anschreien und es war nicht dein Fehler. Ich habe einfach nicht deutlich genug gesagt welcher Dämon mir ärger bereitet und dich in das ganze rein gezogen. Es tut mir leid. Danke, dass du mir helfen wolltest und ich will nicht dass du dir die Schuld dafür gibst. Wirklich.“

Für Kagome steht fest das Sesshomaru nur noch wegen Rin hier ist. Dennoch musste sie etwas sagen. Auf ihre Worte hin sagt er nur: „Hn.“, und hilft ihr sich auf zu richten.

Sango kommt vorbei und freut sich das Kagome aufgewacht ist. Sie hat etwas zu Essen dabei und macht es warm. Während die Dämonenjägerin Kagome versorgt und nach ihren Wunden sieht, setzt Sesshomaru sich nach draußen.

Schuld. Dieses Wort spukt in seinem Kopf herum. Er, der mächtige DaiYokai würde es niemals vor anderen zugeben, doch es war seine Schuld. Zwei mal hintereinander hat er Fehler gemacht und er muss es wieder gut machen.

Der restliche Tag vergeht recht ereignislos. Rin kommt mit Shippou zum Haus um mit Kagome zu reden und Sesshomaru hört ihnen von draußen zu. Die kleinen bringen die junge Frau auf den neusten Stand und sie hat viel zu lachen. Inuyasha ist mit Kohaku und Kirara wieder im Dorf und die drei haben viel erlebt.

Der nächste Tag vergeht ähnlich, nur das Kaede an Sangos Stelle vorbei kommt und sich um Kagome kümmert. Inuyasha und Kohaku kommen mit Kirara und Shippou kurz vorbei um sich nach ihrer Freundin zu erkundigen und unterhalten sie wieder gut.

Am dritten Tag nach ihrer Verletzung hört Sesshomaru morgens Klamotten rascheln und wie die Miko am fluchen ist. Zu ihr gehend und nach ihr sehend, findet er sie im Bett sitzend auf. Mit dem Rücken zu ihm sitzend hat sie sich ihr Oberteil ausgezogen und ist gerade dabei sich den Verband ab zu machen.

„Miko, was machst du?“, fragt er sie und sie erschreckt sich als sie seine Stimme hört.

„Sesshomaru!“, sagt sie erschrocken und stoppt in ihrem vorhaben. „Ähm nun ja, die Wunde schein über Nacht wieder aufgegangen zu sein und ich wollte den Verband erneuern.“, erklärt sie sich.

Sesshomaru steht schon hinter ihr und will das sie ihm den verband gibt. Kagome wird leicht rot und verweigert es. Der DaiYokai sieht jedoch dass das getrocknete Blut und die Salbe, zur Heilung, den Verband an ihrem Rücken fest hält und das sie das alleine nicht schaffen wird.

„Miko. Gib mir den Verband.“, will er es ihr befehlen, doch sie lässt ihn nicht.

Sango kommt in den Raum und übernimmt das wechseln. Sie hat ihre reparierten Klamotten, neue Salbe und Essen dabei.

Sesshomaru hört beim rausgehen wie Kagome sich bei ihrer Freundin für die Rettung bedankt und wie sie danach nur noch am fluchen und wimmern ist.

Realisierend das er ihr helfen wollte sich zu entkleiden kann er sich innerlich nur vor den Kopf schlagen.

Er hat zuerst zwei mal hintereinander Fehler gemacht, weil er nicht er selbst war und das nur wegen ihr. Dann hat er, Dank ihr, alles um sich herum vergessen und nicht einmal das Kommen eines Menschen bemerkt.

 

Er darf gar nicht weiter darüber nachdenken. Er muss so schnell wie möglich einfach wieder hier weg.

 

Die Miko und der DaiYokai

Die Miko und der DaiYokai

 

Der DaiYokai verbringt eine Woche bei Kagome.

Shippou der nach der ersten Nacht schon zu Kaede und Rin gegangen ist um Kagome Platz zu machen, kommt jeden Tag vorbei und meistens in Begleitung von Rin.

Kaede und Sango wechseln sich jeden Tag dabei ab nach der Verletzten zu sehen und Sesshomaru verbringt die meiste Zeit sitzend vor Kagomes Haus.

 

Am 8 Tag will Kagome im See baden gehen und lässt sich von nichts davon abbringen.

Der DaiYokai geht nach einer Weile nach ihr sehen. Selbst Rin bleibt nicht so lange in einer heißen Quelle, wie die Miko nun schon im kalten See ist.

Kagome ist schon wieder etwas fitter und bemerkt den DaiYokai im Wald. Tiefer ins Wasser rutschend, kann sie nichts anderes tun als auf ihn zu warten.

„Miko, wo ist das andere Weib?“, fragt er sie als er aus dem Wald kommt.

Mit dem Rücken zu ihm antwortet sie ihm leicht gereizt: „1. Ich habe auch einen Namen. Ka-go-me. Ich will nicht die ganze Zeit mit Miko angesprochen werden! 2. Sango ist nach Miroku sehen gegangen.“

Nach ihrer Ansprache hört sie nur das rascheln von Klamotten und fragt ihn: „Was machst du?“ Als sie jedoch hört wie er ins Wasser steigt hat sich ihre Frage beantwortet. „Sesshomaru?“, fragt sie etwas unsicher und nervös.

„Was nütz es dir ins Wasser zugehen um deine Wunden zu reinigen, wenn du nicht dran kommst, Kagome?“, fragt er zurück und betont dabei ihren Namen.

Er hat ja recht, sie hat sogar ihr Roben-Oberteil ausgezogen um an ihre Wunden ran zu kommen. Schluckend wird sie immer nervöser und die Hitze verdrängt die Kälte.

Sesshomaru ist hinter ihr angekommen und Kagome fühlt sich als wäre sie wieder 15. Der Dämon sieht wie sie versucht sich zu verstecken und teilt ihre nassen Haare, am Rücken, die leicht an ihren Wunden kleben und legt sie ihr über die Schultern nach vorne. Ihre Haare die ihr bis unter ihren Po reichen verdecken sie ausreichend und die junge Frau scheint sich etwas zu beruhigen. Mit seinen Händen nimmt er Wasser und lässt es ihr über den Rücken fließen. Leicht fröstelnd unterdrückt Kagome ein wimmern als das Wasser ihre Wunden berührt.

Die Wunden sitzen an echt doofen Stellen an ihren Schulterblättern. Das bedeutet das sie bei jeder Bewegung schmerzen und immer wieder auf gehen, so wie gerade.

Sesshomaru geht leicht über die Blut verkrusteten Stellen und Kagome verkrampft sich um nicht los zu weinen. Sesshomaru hasst dieses Schuldgefühl, das er schon die ganze Zeit mit sich rumschleppt. Ein weiteres wimmern von Kagome bringt ihn dazu nicht länger darüber nach zu denken. Er schneidet sich mit seinem Nagel in seinen Finger und streicht mit seinem Blut leicht über ihre Wunden. Kagome spürt ein brennen und unterdrückt einen schrei.

Sesshomaru beobachtet wie die Wunden sich durch sein Blut anfangen zu schließen. Auf seinen Finger sehend, ist sein Schnitt auch schon verheilt. Ein letztes Mal geht er mit Wasser über ihre Schultern und geht aus dem See.

Kagome sich selbst überlassend, zieht er sich wieder an und geht so weit wie möglich weg von ihr. Er kann nicht fassen was er getan hat. Was macht er hier? Wieso?

So langsam häuft sich das. Er versteht seine eigenen Handlungen nicht mehr. Sie sind irrational und vollkommen unlogisch und doch breitet sich jedes Mal eine Wärme in ihm aus, die ihn alles vergessen lässt. Ein warmes und entspannendes Gefühl. Nein. Er muss hier weg. Seine Schuld hat er beglichen, ihre Wunden sind so gut wie verheilt. Schluss damit. Kagome kann nicht nur sehr gut auf sich selber aufpassen, sie hat auch viele Freunde die auf sie acht geben. Sie ist zwar teil seines Rudels, aber hier ist sie sicher. So wie Rin.

 

Kagome der auffällt das Sesshomarus Yoki sich entfernt und bald darauf verschwindet sieht ihm nach. Wieso ist er gegangen? Moment, wieso stört es sie das er gegangen ist ohne etwas zu sagen? So ist er doch immer. Irgendwie vermisst sie seine Anwesenheit. Dabei war er doch nur so kurz hier. Ihr fällt auf das ihre Wunden nicht mehr so schmerzen und geht vorsichtig mit der Hand darüber. Die Wunde fühlt sich nicht mehr so dick an und scheint auch gar nicht mehr zu bluten. Was hat der DaiYokai getan?

Sich zu ende waschend und aus dem eisigen Wasser steigend fällt Kagome erst jetzt auf das Sesshomaru sich anders verhalten hat. Noch einmal zu der Stelle sehend wo er verschwunden ist, fragt sie sich was mit ihm los war. Kopf schüttelnd kehrt sie nach Hause zurück und teilt den anderen die Abreise Sesshomarus mit.

Weder Kaede noch Sango haben eine Erklärung für die plötzlich schnellere Heilung ihrer Wunden. Allein der Gedanke daran was er getan hat lässt Kagome rot werden und Sango fragt sie wieso sie lächelt. Sie lächelt? Sie hat an ihn gedacht und gelächelt.

Kagome versinkt in ihren Gedanken und wird in Ruhe gelassen.

 

Der DaiYokai versucht währenddessen seinen Kopf zu klären. Seine Gedanken kehren jedoch immer wieder zu einem Thema zurück.

Zwei mal.

Zwei mal hintereinander. Was war bloß mit ihm los? Wie konnte er zwei Mal hintereinander solch gravierende Fehler machen?

Einsehend dass etwas nicht mit ihm stimmt, muss er es an ihr festlegen.

Er hat Fehler gemacht wie ein Anfänger. Früher wäre ihm das nicht passiert. Er nicht er selbst war und das nur wegen ihr. Wegen ihr! Seit er sie besser kennt versteht er sein Handeln nicht mehr. Dank ihr hat er alles um sich herum vergessen. Sorgen hat er sich sogar um sie gemacht. Sorgen.

Sie ist Teil seines Rudels, aber das geht doch etwas zu weit. Zurück denkend muss er es jetzt mal logisch betrachten.

Es hat ihn gestört das sie dem Wolf so nahe stand. Wieso? Bei diesem anderen Wolf war es ihm doch gleich. War es weil sie ihn nicht abgewiesen hat wie diesen Koga? Amaris Geruch an ihr hat ihn fast zum durchdrehen gebracht. Wieso? Es hätte ihm doch egal sein müssen. Inuyashas oder Shippous Geruch war auch immer an ihr.

Das er sich sorgen um sie gemacht hat, als sie so emotionslos war ist einerseits verständlich und andererseits, hätte es ihm egal sein müssen. Wenn Rin mal traurig war hat er es dabei belassen und Jaken das überlassen. Bei Kagome hätte er es genau so machen können. Jedoch hat es ihn gestört das der kleine Fuchs sie wieder zum lächeln bringen konnte. Wieso?

Das ergibt keinen Sinn. Daher lässt das ganze nur einen Schluss zu.

Selbst wenn er nicht mit ihr darüber reden kann, oder laut zugeben könnte. Sie ist mehr als nur ein Teil seines Rudels.

Ohne dass er es bemerkt hat ist es Abend geworden und er ist zu Kagomes Haus zurückgekehrt. Sich das selbstgebaute Haus, umgeben von Bäumen ansehend, freut es ihn zu sehen das noch Licht im Haus an ist. Er hört Kagomes Lachen und diese wohlige Wärme breitet sich wieder in ihm aus. Bevor wieder etwas unlogisches machen kann, dreht er sich um und verschwindet wieder im Wald.

Irgendetwas stimmt ganz und gar nicht mit ihm.

Vertrauen

Vertrauen

 

Eigentlich will Sesshomaru sich von Kagome fern halten um wieder zu sich selbst zu finden. Sein Körper hat allerdings etwas anderes vor. Es dauert keine zwei Tage, da steht er schon wieder vor Kagomes Haus.

Sofort will er sich umdrehen und zurückgehen, jedoch hält ihn Inuyashas Geruch davon ab. Kagome ist auf dem Weg vom Dorf zurück zu ihrem Haus und der Halbdämon holt zu ihr auf. All das weiß er allein dadurch dass er ihre Gerüche aufgenommen hat. Sich an ihre verletzte Reaktion bei Amari erinnern und an das Gespräch nach Narakus Tod mit Inuyasha, kann er nicht verschwinden. Er will, kann aber nicht. Sein Beschützer Instinkt sagt ihm dass er sie beschützen soll. Selbst wenn er Menschen immer noch nicht richtig versteht und die meisten von ihnen nichts als schwächliche und unnütze Wesen sind, so gibt es mehrere Ausnahmen. Er versteht merkwürdiger weise das Kagome verletzlich ist und Gleichzeit so stark ist. Sind dies seine Instinkte? Sich nicht weiter mit der Frage beschäftigend geht er los. Er muss sich ja nicht gleich einmischen, doch in der Nähe zu bleiben ist eine gute Option.

 

Sesshomaru riecht wo Kagome ist und hört Inuyasha der ihren Namen ruft. Seine Sinne lassen ihn die Situation sehen und hören, als wenn er vor ihnen stehen würde. Die junge Frau bleibt stehen und Inuyasha kommt vor ihr zum stehen. „Kann ich dich begleiten?“, fragt der Halbdämon schüchtern und Kagome lässt ihn. Inuyasha druckst etwas herum, bis Kagome plötzlich stehen bleibt und ihn direkt fragt, „Inuyasha was willst du?“

Sich am Kopf kratzend weiß er nicht recht was er sagen soll und lässt die junge Frau warten. Kagome die sich an ihr Gespräch mit Inuyasha erinnert und daran das sie ihre Gefühle stärker kontrollieren muss, beschließt ganz gleich was er will ruhig zu bleiben.

„Ich wollte … Was … Du hast gar nichts darüber erzählt wie die Hochzeit gelaufen ist und ich wollte wissen ob etwas passiert ist.“, findet er seine Sprache endlich wieder.

Kagome zuckt zusammen und spannt sich an. Ihre Augen werden von ihrem Pony verdeckt und der Halbdämon stockt. Die junge Frau atmet einmal tief aus und lächelt ihn an. „Es ist nichts außergewöhnliches passiert.“, antwortet sie ihm.

„Na wenn das so ist. Wieso hast du das denn nicht früher gesagt.“, meint der blinde Halbdämon und geht weiter.

Kagome sieht ihm mit emotionslosem Gesicht hinterher. So war er schon immer.

„Was ist eigentlich mit Sesshomaru?“, kommt plötzlich die Frage.

„Sesshomaru?“, hackt Kagome nach und holt zu ihm auf.

„Dieser Eisklotz war ganz schön oft hier und mittlerweile stinkt es überall nach ihm.“, meckert er los. „Ich meine ja nur dass der sich nicht um seine eigenen Sachen kümmern kann. Obwohl ich nichts dagegen hätte ihm mal wieder so richtig die Meinung zu sagen.“

Ruhig bleiben. Ruhig atmen. Kagome weiß nicht wieso, doch Inuyashas Gemecker bringt sie zum brodeln.

„Inuyasha!“, unterbricht sie sein endloses Gemecker. „Bist du nur hier um zu meckern?“

„Ts.“, macht der Halbdämon darauf nur. „Und du?“, antwortet er wütend. „Du verstehst dich viel zu gut mit ihm! Du hast ja wohl nicht vor dich mit ihm an zu freunden und mich zu hintergehen, oder? Du weißt ganz genau das ich ihn nicht ausstehen kann!“

Ihr ins Gesicht sehend, ist sie ganz blass. „Ich?“, fragt sie zitternd. „Dich hintergehen?“ In ihren Augen sammeln sich tränen und ihre Lippen zittern.

 

„Miko!“, stört eine dunkle Stimme sie. Sesshomaru steht hinter Inuyasha und beachtet diesen kein bisschen. Kagome sieht zu ihm und der DaiYokai meint nur: „Wie lange muss ich noch auf dich warten?“

„Ich komme.“, antwortet sie leise und geht mit gesenktem Kopf an Inuyasha vorbei. „Warte! Kagome!“, will er sie aufhalten, doch der Blick von Sesshomaru lässt ihn stoppen. Seine Hand, die kurz davor war sich Kagomes Arm zu schnappen, zittert leicht bei dem bösartigen Blick seinen Halbbruders. Wortlos wird der Halbdämon zurück gelassen und ist außer sich. Habt sein Halbbruder sich etwa...? In einen Menschen? Nein, das ist ja lächerlich. Leicht lachend, verliert er dieses lächeln schnell wieder. Sein Bruder und Kagome?

 

Sesshomaru und Kagome gehen Richtung Haus und der DaiYokai beobachtet jeden ihrer Schritte ganz genau. Sie hat schon wieder ihr lächeln verloren und er fühlt sich wieder so hilflos. Er hätte es erst gar nicht zu lassen sollen das sie auf seinen Halbbruder trifft. Sich über sich selbst ärgernd, versucht er zu lesen wie die junge Frau sich gerade fühlt. Ihre Augen sind unter ihren Haaren verschwunden und der DaiYokai kann nichts tun als schweigend neben ihr her zu gehen.

Leicht verspürt er den Wunsch den Fuchsdämon zu holen, doch etwas in seinem inneren wehrt sich sehr dagegen. Die Erinnerung daran wie er sich gefühlt hat als der kleine es geschafft hat ihr lächeln zurück zu bringen und er selbst dies nicht vermocht hat zu tun.

„Kagome.“, spricht er sie an. Sie reagiert leicht auf ihn und auch wenn es nur eine kleine Kopfbewegung in seine Richtung war, breitet sich diese wohlige Wärme wieder in ihm aus.

„Danke.“, sagt sie bevor er darüber nachdenken kann was er tun soll. Sie verwirrt ansehend weiß er keine Antwort darauf.

„Wofür?“, fragt er sie.

Ihre Augen treffen auf seine und es trifft ihn wie ein Blitz. Beide bleiben gleichzeitig stehen und es ist als würde die Zeit still stehen. Diese blauen glitzernden Augen sind gefüllt mit tränen und dennoch lächeln sie ihn an. Was hat das zu bedeuten?

„Für alles.“, flüstert sie mit gebrochener Stimme, doch das zitternde lächeln auf ihren Lippen bleibt. Sein Körper bewegt sich wie von allein und er streicht ihr eine Träne aus den Augen, bevor er ihren Kopf an seine Brust drückt und sagt: „Du musst nicht immer stark sein.“ Er weiß nicht woher das kam, oder warum gerade er das sagt, doch Kagome fängt plötzlich hemmungslos an zu weinen und verkrallt sich in seinem Kimono. Sesshomaru steht unter Schock und will sich selbst schlagen. Er wollte sie doch nicht zum weinen bringen! Sein Herz rast, genau so wie seine Gedanken. Was hat er getan? Wie kann er sie wieder beruhigen? Was soll er machen? Hilflos bleibt er starr stehen und bewegt sich keinen Millimeter. Schwer schluckend spürt er wie sie sich beruhigt und sich etwas entfernt. Sesshomaru unterdrückt den Drang sie wieder an sich zu drücken und sieht zu ihr. Irgendwie erwatet er das die Welt jetzt in Flammen aufgeht und zu Asche zerfällt, doch Kagome sieht in lächelnd an.

Sesshomaru versteht die Welt nicht mehr. Wieso lächelt sie ihn denn jetzt an? Er hat sie doch zum weinen gebracht.

Die junge Frau muss erstaunt beobachten wie eine Menge Emotionen und Gesichtsausdrücke über sein Gesicht huschen. Kichernd meint Kagome: „Danke.“

„Wofür?“, fragt er sie leicht verärgert.

„Dafür das du mir zur Seite stehst. Dafür das du mich wieder und wieder vor mir selbst rettest. Dafür das ich bei dir nicht nur stark sein muss.“, antwortet sie ausführlicher. „Menschen sind kompliziert. Manchmal weinen sie aus Trauer, manchmal weinen sie vor Glück und man sagt sogar das irren menschlich ist. Wir machen Fehler und versuchen aus diesen zu lernen und sie nicht zu wiederholen, doch das ist gar nicht so leicht. Danke, dafür dass du mich so akzeptierst wie ich bin und dafür das ich dir vertrauen kann.“ Ihn anlächelnd atmet sie erleichtert einmal tief ein und aus und geht einige Schritte voraus. Sich zu ihm rumdrehend, fragt sie ihn: „Würde es dir etwas ausmachen mir länger Gesellschaft zu leisten, Sesshomaru?“

„Hm“, meint Sesshomaru nur wortlos und folgt ihr. Kagome bemerkt das kleine lächeln auf seinen Lippen und kann nicht anders als breit zu grinsen. Gemeinsam gehen sie Seite an Seite durch den Wald.

 

 

Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  petraengel88
2020-02-13T21:55:10+00:00 13.02.2020 22:55
wow ist das toll!
schade das die Geschichte schon zu Ende ist.
ich hoffe du schreibsteve irgendwann eine Fortsetzung.
Antwort von:  KagoxSess
25.02.2022 19:21
Freut mich sehr, das dir meine Geschichte gefallen hat.
Habe für diese Geschichte leider noch keine konkreten Ideen für eine Fortsetzung, werde mich aber gerne dran machen, da du es dir wünschst ^^
Das muss allerdings warten, bis ich die anderen Gecshichten hochgeladen hab.
Lg KxS


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