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Dragonball Ƶ - New Story

Drei Kinder - Grosse Talente
von

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Die sieben verstrichenen Jahre


 

Prolog … Die sieben verstrichenen Jahre
 


 

Son-Goku scheint sich allmählich an das Leben im Jenseits zu gewöhnen. Seit seinem Tod sind unterdessen auf der Erde mehrere Jahre vergangen. Inzwischen ist Son-Gohan 16 Jahre alt. In der Nähe seines Heimatdorfes gibt es keine Schule. Bisher hatte er Fernunterricht genommen und unter der Aufsicht seiner Mutter die Hausaufgaben gemacht. Aber mittlerweile hat sie sich entschlossen Son-Gohan auf die Highshool nach Satan City zu schicken. Wir wollen nur hoffen, dass es ihm dort auch gefällt. - Erzähler
 

Es waren nun sieben lange Jahre nach den grausamen Cell-Spielen und nach Son-Goku’s Tod vergangen. Das Leben auf unserem schönen Planeten geht wieder seinen geregelten Gang. Ein Tag wirkte so friedlich wie der andere. Harmonie und Frieden herrschte nun über die Erde. Nur leider trügt der Schein, denn in der scheinbaren Idylle braut sich ein gefährlicher Sturm zusammen. Ein neues Abenteuer, neue Gefahren, neue Herausforderungen und neue starke Gegner warteten auf unsere Z-Krieger. Zusammen mit einer riesigen Überraschung.

Son-Gohan, der älteste Sohn von Son-Goku und ChiChi war nun zu einem 16-jähirgen, jungen Mann herangereift. Nach den ganzen Jahren des Fernunterrichtes beschloss ChiChi ihren ältesten Sohn in die Schule nach Satan City zu schicken. Aber das war nicht die einzige Veränderung in diesen sieben Jahren, die einer der Z-Krieger vollführte.

Da Son-Goku vor sieben Jahren beschlossen hatte nicht wieder ins Leben zurück zu kommen, hatte er natürlich nicht das Wissen das ChiChi, seine Frau schwanger gewesen war. Im selben Jahr hatte die schwarzhaarige Hausfrau zwei Kinder zur Welt gebracht. Zwillinge. Ein Junge und ein Mädchen. Son-Goten und Margo. Das beeindruckende war, dass der kleine Junge seinem Vater Son-Goku wie aus dem Gesicht geschnitten war. Auch das kleine Mädchen ähnelte ihrem Vater und ihrer Mutter. Die beiden Kinder kannten ihren verstorbenen Vater nur aus Bildern und Erzählungen der anderen Z-Krieger.

Son-Gohan, der grosse Bruder der Zwillinge erzählte so oft es geht von ihrem Vater und beantwortete ihre Fragen so gut es eben ging. Ihre Mutter ChiChi trainierte auch die beiden und es wurde schnell klar das die jüngsten Kinder des stärksten Kriegers der Erde sehr früh ein angeborenes Talent fürs Kämpfen zeigten. Das Son-Goten und Margo sich sogar bereits als siebenjährige Kinder sich in einen Super-Saiyajin verwandeln konnten, überraschte ihren grossen Bruder sehr. Die beiden hatten etwas geschafft wofür Son-Goku, Son-Gohan und Vegeta lange trainieren mussten. Auch erfuhr er das Trunks mit seinen achten Jahren es ebenfalls geschafft hatte sich in einen Super-Saiyajin zu verwandeln. Die Jugend von heute war wirklich etwas weiter als die Jugend von damals. Son-Gohan war in deren Alter nicht so stark gewesen. Ebenso glaubte er das die beiden es irgendwann schafften noch stärker zu werden als er selbst oder sogar noch stärker als ihr Vater Son-Goku.

Das Son-Goten genau wie sein Vater war, bestätige seine Theorie nur noch mehr. Deswegen nahm Son-Gohan seine beiden Geschwister unter seine Fittiche und trainierte zusammen mit seiner Schwester und seinem Bruder. Lernte sogar Son-Goten und Videl, eine Schulkameradin aus der Orange Star High School die hinter seinem Geheimnis gekommen ist das er der grosse Saiyaman war, das Fliegen bei. Überaschenderweise konnte sein kleiner Bruder nicht fliegen im Gegensatz zu seiner kleinen Schwester. Auch war sie sehr wissensdurstig und lernte gerne mit Son-Gohan zusammen.

Allerdings wurden die Schule und das Lernen im Moment nach hinten gestellt…

Das 25te Tenkaichi Budokai stand nämlich vor der Tür, zusammen mit einer sehr grossen und erfreulichen Überraschung! Son-Goku hatte die Erlaubnis bekommen für dieses Turnier 24 Stunden lang auf die Erde zu kommen und daran teilzunehmen. Natürlich waren alle sofort Feuer und Flamme. Nicht nur der Sieg in diesem Turnier rief alle Z-Krieger zusammen, geschweige denn das grosse Preisgeld oder endlich auf starke Rivalen zu treffen, sondern das Wiedersehen mit einem langjährigen Freund. Für Son-Goten und Margo würde es sogar um einiges mehr bedeuten, denn sie würden endlich ihren Vater kennen lernen.

ChiChi hatte Son-Gohan erlaubt deswegen eine Auszeit von der Schule zu nehmen und mit seinen beiden Geschwistern zu trainieren. Margo wollte eigentlich nicht mitmischen, doch um die Chance zu erhöhen an das Preisgeld zu gelangen wollte ihre Mutter unbedingt das sie dabei war. Viel Geld hatte die Son-Familie leider nicht mehr und ChiChi brauchte es natürlich um das Haus abzubezahlen, die schulische Ausbildung von Margo und Son-Goten musste auch finanziert werden und so weiter. Die alten Geldsorgen machten nicht einmal von unseren Helden halt. Konzentrieren wir uns lieber auf das Jetzt und sehen wir uns mal an was unser Lieblingskrieger mit seinen beiden Geschwister machte.
 

~*~Im Wald hinter dem kleinen Haus der Son‘s~*~
 

Kampfgeräusche waren zwischen den Bäumen zu hören und brachten diese leicht zum erzittern. Nicht einmal der Wind traute sich durch die Baumkronen zu streifen und die Blätter tanzen zu lassen. Wenn man ganz leise war, konnte man sogar die Steine den Berg runter rollen hören. Son-Goten lieferte sich mit seiner fünfzehn Minuten jüngeren Schwester ein spannendes Trainingsmatch ab. Son-Gohan beobachtete seine beiden kleinen Geschwister und musste wieder einmal feststellen das sie beide wirklich sehr viel auf dem Kasten hatten. Dazu hatten sie sich noch nicht einmal in Super-Saiyajins verwandelt. Margo hatte dafür wirklich etwas Kluges gesagt was wirklich nicht zu ihrem Alter passte. Es hatte sogar Son-Gohan nachdenklich werden lassen.
 

„Eine Verwandlung zum Super-Saiyajin verdoppelt deine Kraft. Deswegen müssen wir zuerst unsere Körper vor der Verwandlung stärken. Wir dürfen uns nicht immer auf unser Saiyajin-Blut verlassen, auch wenn dieses unsere Stärke ist und der Erbe unseres Vaters. Die Verwandlung sollte immer der Notfall-Plan sein. Je stärker der normale Körper und der Geist ist, desto stärker ist dann die Verwandlung. Verstehst du Son-Gohan? So werden wir immer stärker und können bis an unsere Grenzen gehen.“
 

Das gab durchaus Sinn. Son-Gohan nahm sein Kinn nachdenklich wischen Zeigefinder und Daumen, beobachtete seine beiden Geschwister mit einer hochgehobenen Augenbraue. Was das Kämpfen anging, schien Margo die gleiche Freude wie ihr Vater zu haben. Auch wenn sie immer sagte das sie lieber trainierte als ein ernsthafter Kampf zu beschreiten. Könnte auch daher kommen weil die beiden noch Kinder waren und viel lieber Spass hatten. Son-Goten teilte nämlich die gleiche Freude am Kämpfen wie Margo und sein Vater Son-Goku.

Margo und Son-Goten landeten geschickt auf ihren Füssen. Ihre Atmungen gingen schnell. Sie gingen sofort in Angriffsstellung und sahen sich aufmerksam an. Beide hatten ein siegessicheres Lächeln auf den Lippen. Ein fröhliches Funkeln stand in ihren Augen als ein Zeichen das sie wirklich sehr viel Spass beim Training hatten. Die beiden hatten noch lange nicht alles gegeben. Da sie Zwillinge waren spürten sie die Gefühle des jeweils anderen stärker und verstanden sich dabei auch ohne Worte. Sie konnten dadurch die Bewegungen des anderen vorhersehen und darauf reagieren. Margo und Son-Goten waren beide gleich stark. Auch wenn es zwar immer wieder sehr spannend war und beide versuchten den andern zu übertreffen so würde ein Kampf im Turnier zwischen den Beiden doch etwas lange gehen, allerdings nicht weniger spannend. Dabei war es im Turnier eigentlich egal wer von den beiden gewann, denn das Preisgeld würde so oder so die Son-Familie haben. Zumindest wenn einer der beiden Zwillinge gewann.

„Okay, ich glaube das reicht für heute. Ihr solltet für morgen ausgeruht sein.“

Mit einem Lächeln ging Son-Gohan zu seinen beiden Geschwistern. Diese sahen ihren grossen Bruder beinahe synchron an. Obwohl sie Zwillinge waren, so hatte Margo doch grüne Augen während Son-Goten schwarze Augen hatte. Nun gut… So wie der Schwarzhaarige es verstanden hatte, waren die beiden schon allein wegen ihrem verschiedenen Geschlecht Zweieiige-Zwillinge. Also sahen sie sich nicht sehr ähnlich.

„Und? Wie fühlt ihr euch? Ihr beide werdet morgen endlich unseren Vater kennen lernen.“

Auch wenn die beiden sehr gute Kämpfer waren, so waren sie dennoch Kinder die ohne ihren Vater aufgewachsen waren. Son-Goten und Margo haben ihn immer wieder Löcher in den Bauch gefragt. Wahrscheinlich konnten sie es kaum fassen oder wussten einfach nicht wie sie damit umgehen mussten. Freude? Angst? Oder sogar etwas Wut? Son-Gohan hatte ihnen natürlich gesagt warum ihr Vater nicht zurückkehren wollte und auch das er gestorben war ohne das Wissen das er noch zwei Kinder bekam. Seine Mutter hatte es natürlich erst nach seinem Tod erfahren.

„Ich… Ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll, Son-Gohan. Ich freue mich ja, aber ich habe auch irgendwie etwas Angst.“

Seine schwarzen Augen wanderten zu seiner kleinen Schwester, die als erste gesprochen hatte. Son-Gohan lächelte sie aufmunternd an und strich ihr sanft über den Kopf. Son-Goten verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und lächelte breit. Der kleine Schwarzhaarige hatte im Gegenzug zu seiner jüngeren Schwester nicht so grosse Angst. Eigentlich machte er sich sogar nicht so viele Gedanken. Natürlich war er sehr glücklich darüber ihn endlich kennen zu lernen.

„Du musst doch keine Angst haben, Margo. Glaub mir. Auch wenn er euch beiden nicht kennt, so wird er euch doch sehr lieben. Ihr seid immer hin seine Kinder. Er wird sich sehr freuen.“

„Aber… Sag mal, Son-Gohan. Unser Vater kommt ja morgen zum Turnier, lernt mich und Son-Goten kennen… Und was dann? Du hast uns erzählt, dass er nur für 24 Stunden auf der Erde bleiben kann, dann muss er wieder zurück ins Jenseits. Glaubst du er will wieder ins Leben zurückkommen, wenn er uns beide kennen lernt? Wenn er das aber nicht möchte… Ist das nicht etwas grausam von ihm zu kommen und dann wieder zu gehen? Ich meine… Dann würden wir sogar erst recht um ihn trauern. Ist das dann nicht etwas grausam von ihm?“

Son-Gohan war ziemlich überrascht über die Gedankengänge seiner kleinen Schwester. Mit verdutzten geweiteten Augen sah er in die funkelnden grünen Augen. Davor hatte sie also Angst. Nachdenklich sah der junge Mann nach oben. Ja… Was würde sein Vater dann machen, wenn er herausfand, dass er zum zweiten Mal Vater geworden war? Sogar Vater von Zwillingen. Das Schlimme dabei war, das er das nicht einmal wusste. Er konnte seiner kleinen Schwester keine Antwort geben. Seine schwarzen Knopfaugen blickten zu Son-Goten der nun ebenfalls etwas nachdenklich war.

„Ganz ehrlich, Margo… Leider kann ich dir diese Frage nicht beantworten. Aber ist nicht genau das das wertvolle, wenn unser Vater nach diesen 24 Stunden wieder geht? Ihr lernt dabei die Zeit schätzen und geniesst dann vollkommen die Zeit die ihr mit unserem Vater verbringt.“

Der junge Mann hätte sehr gerne gelogen, allerdings war er leider ein schrecklicher Lügner und Margo durchschaute diese recht schnell. Son-Goten konnte man allerdings leicht beeindrucken. So wie ihm das Outfit von ihm als der grosse Saiyaman gefiel. Im Gegensatz zu seiner Schwester. Mädchen wurden tatsächlich früher reifer als Jungs. Wohl etwas zu schnell für seinen Geschmack. Er war nun ein grosser Bruder und hatte ein sehr grosser Beschützerinstinkt gegenüber seinen beiden kleinen Geschwister. Son-Gohan schnappte sich seine Schwester unter den Achseln und setzte sie auf seiner Schulter ab.

„Natürlich ist es hart wenn er nach 24 Stunden wieder weg geht. Für uns alle. Ich würde ihn sogar ein zweites Mal verlieren genauso wie unsere Mutter und unsere Freunde, doch dieses Gefühl treibt mich an, mich im Turnier zu beweisen und meinen Vater stolz zu machen. Ich werde diese Freude ihn wiederzusehen und Zeit mit ihm verbringen sehr schätzen und werde das Beste daraus machen. Vergiss nicht, meine Kleine. Nicht jeder hat das Glück eine geliebte, verstorbene Person wiederzusehen. Das du Angst hast kann ich sehr gut verstehen, Margo. Damit bist du nicht alleine.“

Margo sah ihren grossen Bruder an und schien über seine Worte nachzudenken. Natürlich hatte er Recht. Das alles würde nicht nur für die Zwillinge eine wilde Achterbahn der Gefühle werden, sondern auch für ihre Mutter und für ihre Freunde. Mal sehen was der morgige Tag alles für Überraschungen brachte. Das junge Mädchen fasste neuen Mut und lächelte ihren Bruder an. Auch Son-Goten der das alles schweigend mitangehört hatte, lächelte fröhlich.

„Du hast Recht, grosser Bruder. Ich werde halt das Beste daraus machen und es geniessen. Son-Goten! Geben wir unser Bestes, selbst wenn wir im Turnier gegeneinander antreten müssen.“

Der Angesprochene nickte nur einverstanden.

„Nun gut, Schwesterchen. Dann werden wir morgen unseren Papa zeigen was wir alles so draufhaben, damit auch er stolz auf uns sein kann. Eventuell wünscht er sich so, dass er wieder lebt und bei uns bleiben kann. Mit den Dragonballs ist das alles ja kein Problem.“

Son-Goten lachte fröhlich und zusammen flogen sie zurück zu ihrem Haus, wo ihre Mutter bereits mit dem Abendessen wartete. Ganz nach ihrem Vater konnten natürlich auch Margo und Son-Goten ordentlich zuschlagen. Das bedeutete für die leidenschaftliche Mutter und hingebungslose Hausfrau mehr zu kochen, was ihr aber nichts ausmachte. Immer hin war es für sie sehr wichtig, dass ihre Kinder sich gut ernährten und gesund blieben.

„Ach~ Wie sehr ich mich freue euren Vater endlich wieder zu sehen~ Und ihr beide werdet ihn auch endlich kennen lernen~“, schwärmte die schwarzhaarige, dreifach Mutter verträumt vor sich her. Kein Wunder. Immer hin würde ChiChi ihren geliebten Ehemann nach sieben Jahren endlich wiedersehen. Man hat es ihr nicht angesehen, denn die Schwarzhaarige musste für ihre Kinder immer stark bleiben, doch jeder hat gewusst, dass sie Son-Goku schrecklich vermisst hatte. Innerlich hatte sie still gelitten. Das Son-Goten seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten war, half ihr zwar etwas über den Schmerz hinweg, doch hatte es diesen auch schweigend vergrössert.

„Oje! Ich weiss noch gar nicht was anziehen. Meine Kleine! Wir müssen uns für deinen Vater schön machen. Er soll stolz sein zu sehen wie hübsch seine einzige Tochter unter seinen zwei Söhnen sein kann.“

Margo verschluckte sich fast an ihrem Apfel und wurde leicht rot um die Wangen. Ihre beiden grossen Brüder mussten leicht anfangen zu lachen.

„Aber Mama… wenn du willst das ich beim Turnier mitmache, dann lohnt es sich doch nicht wenn ich mich extra hübsch mache. Ich werde meinen roten Kampfanzug tragen, denn ein Kleid wäre hinderlich und peinlich.“

„Ach Quatsch! Das mit dem Kampfanzug verstehe ich ja, aber das hindert nicht daran dich hübsch zu machen! Das war deine Mutter bei den Kämpfen schliesslich auch immer. Ach~ Das waren noch Zeiten~“

Margo sah hilfesuchend zu Son-Goten und zu Son-Gohan, doch diese lachten nur. Ihre kleine Schwester war was Komplimente anging nicht gewohnt. Es war ihr peinlich und deswegen wurde sie immer wieder rot im Gesicht. Die beiden Jungs und die anderen Z-Krieger waren sich aber einig, dass wenn Margo eine junge Frau war, sie wirklich sehr hübsch sein würde. In ihren sieben Jahren waren schon ihre grünen Augen sehr aussergewöhnlich. Aber auch Son-Goten genoss denn Ruf, dass er eine sehr grosse Zukunft haben würde. Immerhin war er stärker als sein Vater und Son-Gohan damals noch Kinder waren.

„Sollten wir nicht lieber ins Bett gehen und schlafen? Immer hin sollen wir für morgen doch ausgeruht sein oder?“

Margo wechselte schnell das Thema. Auf sein Thema das sehr bald vor der Tür stand. Alle waren einverstanden. Die Son-Familie ass schnell zu Abend und ging dann ins Bett schlafen. Am nächsten Morgen kam Bulma mit ihrem kleinen Flugzeug. So konnten sie alle zusammen zur Insel fliegen wo das Turnier stattfinden würde. Im Flugzeug waren alle Saiyajin’s einverstanden sich nicht in Super-Saiyajin’s zu verwandeln. Immer hin waren die damaligen Cell-Spielen im Fernseher übertragen worden. Die ganzen Menschen hatten gesehen wie die blonden Krieger gegen Cell gekämpft hatten. Man würde sie also erkennen. Auch wenn sie alle glaubten das Satan der Held der Menschheit war. Reichtum und dieses ganze Theater mit den Journalisten war nicht das Ding der Krieger.

Son-Goten würde das alte orange Trainingsanzug mit dem schwarzen langärmligen T-Shirt von seinem Vater anziehen und Margo würde genau das gleiche anziehen, nur war ihres nicht orange, sondern rot, weil rot ihre Lieblingsfarbe war. Son-Goten und Margo waren zwar Zwillinge, doch das hiess nicht, dass sie genau gleich anziehen sollten, wie es manche Mütter bei ihren Zwillingen taten. Zum Glücken waren sie auch noch Mädchen und Junge. Da konnte man sie auch nicht so gleich anziehen.
 

~*~Auf der Turnierinsel~*~
 

Angekommen herrschte bereits ein ziemlich grosser Trubel. Überall Essens- und Vergnügungsstände. Eine ziemlich grosse Menschenmenge hatte sich hier versammelt. Aber auch sehr viele Kämpfer hatten sich auf diese Insel versammelt um gegen den Champion Mr. Satan zu kämpfen. Denn der Gewinner des Turniers würde gegen diesen antreten. Es war ganz offensichtlich, dass er gegen einen unserer Helden am Ende antreten würde.

Doch das war im Moment alles nicht so wichtig. Unsere Freunde sahen sich um und suchten nach einem ganz bestimmten vermissten Freund. Piccolo war bereits schon angekommen und hatte sie wie immer lässig gegen einen Baum angelehnt mit den Armen vor der Brust verschränkt. Der Schatten des Baumes konnten den Namekianer nicht verstecken. Son-Goten hatte ihn als erstes bemerkt und sofort seinem grossen Bruder gesagt. Son-Gohan ging als erster um seinen Freund und Lehrmeister zu begrüssen.

„Hallo Piccolo. Schön dich zu sehen.“

„Na so was… Und ich sehe eine Witzfigur mit der Stimme Son-Gohan’s. Wie geht’s dir, Kleiner?“

„Sehr gut. Hast du vielleicht mein Vater gesehen?“

„Leider nicht.“

Die Augen der Versammelten sahen sich um, doch konnten Son-Goku leider nicht erblicken. Margo und Son-Goten waren schon etwas angespannten und nervös. Sie würden bald ihren Vater sehen und kennenlernen. Son-Gohan hatte den Zwillingen heute Morgen weiter hin Mut zugesprochen. Die Schwarzhaarige spürte wie ihr Herz ganz aufgeregt klopfte. Sie drückte die Hand ihres fünfzehn Minuten älteren Bruders. Dieser erwiderte ihren Griff und lächelte sie aufmunternd an. Der Schwarzhaarige war zwar ganz gespannt auf seinen Vater, allerdings sah man ihn die Nervosität nicht an. Der Kleine war da wirklich wie sein Vater. Er dachte über die Gefühle nicht so nach und lebte einfach glücklich und freudig in den Tag hinein, erkannte in jeder Situation das Gute. Ab und zu beneidete Margo ihren Bruder für das und wünschte sich auch einmal einfach ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen und nicht so viel nachzudenken. Allerdings war sie nun mal ein Mädchen und für Gefühle etwas empfindlicher als ein Junge.

„Son-Goten… Ich gehe mir schnell etwas zu trinken holen. Ich bin gleich wieder da.“

„Ist gut, aber komm schnell wieder zurück.“

Das kleine Mädchen ging schnell zu einem Stand und kaufte sich eine Flasche Wasser. In der Zwischenzeit tauchte tatsächlich Son-Goku bei seinen Freunden auf. Er hatte wie immer sein typisches fröhliches Lächeln auf den Lippen. Tatsächlich hatte sich der Krieger kaum verändert. Zur Begrüssung hob er seine Hand hoch.

„Hallo. Wie geht’s denn so? Ihr habt euch ja ganz schön verändert. Ich habe euch kaum wiedererkannt.“

„Pa… Papa!“

„Son-Goku.“

„Hallo, alter Freund.“

Viele seiner Freunde und sein Sohn Son-Gohan stürzten sich auf ihn und umarmten ihn. Alle konnten es wirklich nicht fassen ihren verstorbenen Freund wieder zu sehen. Gesund und fit. Wenn man den schwebenden Heiligenschein auf seinem Kopf natürlich vergass. Niemand dachte darüber nach das er nach 24 Stunden weg ging. Das war natürlich nicht gerade eine Ewigkeit. Die Wiedersehensfreude war zu stark ihren alten Freund nach den langen sieben Jahren wiederzusehen. ChiChi war wirklich sehr glücklich endlich wieder ihren verstorbenen und leider immer noch toten Ehemann zu sehen.

„Ich glaub das einfach nicht! Du hast mir so sehr gefehlt, Son-Goku.“

„Du hast mir auch sehr gefehlt, ChiChi.“

Allerdings wurde Son-Goku’s Aufmerksamkeit auf ein Schatten gezogen der sich schnell hinter ChiChi’s Beine versteckte. Sofort wurden seine Augen ganz gross als er ein kleiner Junge erkannte der genau so aussah wie er! Dieser kleine Junge versteckte sich schüchtern hinter den Beinen seiner Frau. Seine Freunde um ihn herum hatten ein wissendes Lächeln auf den Lippen. Son-Gohan beobachtete das alles ebenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen und mit einer innerlichen Freude. Mal sehen was sein Vater zu seinen Zwillingen sagen würde.

„Hey, Son-Goten. Hast du auf einmal Angst?“

„Was?! Dieser kleine Junge da sieht genauso aus wie ich! Das ist doch…?! Also… Das darf doch nicht wahr sein! Ich… Ich fass es einfach nicht.“

Son-Goten sah wieder schüchtern zu seinem Vater, doch kam noch nicht hinter den Beinen seiner Mutter hervor. Vater und Sohn sahen sich stillschweigend an. Son-Goku hatte immer noch ein freundliches und glückliches Lächeln auf den Lippen. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass er wieder Vater geworden war.

„Guten Tag, Papa!“

Sofort stürmte der kleine Junge zu seinem Vater, welcher ihn auf seine Arme nahm. Freudig lachten die beiden. Son-Goku konnte es wirklich nicht fassen das er wieder Vater geworden war. Natürlich wusste er wie man ein Kind zeugte, denn immer hin hatte er schon einen Sohn, doch mit einem erneuten Kind hatte er wirklich nicht gerechnet.

„Oh waja! Das ist eine echte Überraschung! Das haut mich echt um.“

Aber… Moment mal! Fehlte da nicht noch ein Kind? Zumindest schienen das seine Freunde zu denken, denn sie sahen sich plötzlich um. Ganz besonders ChiChi und Son-Gohan. Son-Goku und Son-Goten waren damit beschäftigt zu lachen und miteinander zu spielen. Der Schwarzhaarige hielt seinen kleinen Sohn unter den Achseln und hob ihn hoch, bis sein ältester Sohn das Wort ergriff und die Aufmerksamkeit seines Vaters auf sich zog.

„Sag mal, Son-Goten… Wo ist eigentlich unsere Schwester Margo?“

Son-Gohan sah sich nun etwas besorgt um, während Son-Goku hellhörig wurde.

„Moment… Schwester?!“

„Typisch Margo! Kaum sieht man eine Sekunde nicht hin, ist sie auch schon wieder verschwunden. Und dabei ist doch ihr Vater gerade angekommen. Also, ich kann mich nicht erinnern ihr solch schlechte Manieren beigebracht zu haben.“

ChiChi sah sich ebenfalls um auf der Suche nach ihrer einzigen Tochter. Sie stemmte die Hände gegen die Hüften. Son-Goku wurde immer verwirrter und wusste nun nicht wie er diese Worte aufnehmen musste. Kaum war er aus dem Jenseits raus und auf der Erde wurde er immer wieder aufs Neue überrascht. Dabei war er doch gerade erst seit ein paar Minuten hier!

„Schwesterchen wollte sich nur eine Flasche Wasser kaufen gehen, weil sie so nervös war.“

Die schwarzen Augen des jungen Mannes blickten zu seinem jüngsten Sohn. Hoffentlich würde der Kleine ihm sagen was das hier zu bedeuten hatte. Son-Goten sah zu seinem Vater und musste leicht lächeln. Das leicht schockierte Gesicht seines Vaters war irgendwie schon komisch. Immer hin hatte dieser nur ihn gesehen und nicht seine Zwillingsschwester.

„Papa… Schau doch nicht so. Margo ist meine Zwillingsschwester und somit auch deine Tochter.“

„Ich habe auch noch eine Tochter?!“

„Was brüllt ihr hier so herum? Ich bin doch hier.“

Margo schwebte plötzlich auf die Schulter ihres Vaters nieder. Dabei legte sie eine Hand auf seinen Kopf. Auf dem Gesicht des kleinen Mädchens war ein freundliches und freudiges Lächeln zu sehen. Auch wenn ihr Herz immer noch wild klopfte. Ihre grünen Augen funkelten glücklich. Son-Goku sah das kleine Mädchen mit geweiteten Augen an und konnte es wirklich immer noch nicht fassen das er Zwillinge als Kinder hatte. Doch schnell weichte sein schockiertes Gesicht und ein glückliches Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus.

„Hallo Papa, ich bin Margo.“

„Hallo, meine Kleine.“

Unglaublich! Nun war Son-Goku Vater von Zwillingen geworden. Von einem Jungen und von einem Mädchen. Somit konnte das 25te Tenkaichi Budokai beginnen. Alle waren schon ganz gespannt darauf wie das Turnier verlaufen würde und wer am Ende der neue Champion werden würde. Oder ob sie alle noch mitspielten und Satan am Ende gewinnen liessen um die Fassade weiter hin aufrecht zu erhalten, denn unsere Freunde machten sich nicht gut daran die Schlagzeilen der Zeitungen zu erfüllen.

„Na so was! Das nenne ich wirklich eine Überraschung.“

Son-Goku lachte ausgelassen und war wirklich froh wieder hier zu sein. Ihm wurde gerade bewusst wie sehr ihm seine Familie und seine Freunde gefehlt haben. Aber er war auch sehr beeindruckt zu sehen was aus seiner Familie geworden war. Sein ältester Sohn war zu einem jungen Mann herangereift und er hatte noch Zwillinge bekommen. Son-Goku war nun dreifacher Vater. Er dachte allerdings nicht darüber nach das er sieben Jahre seiner Kinder verpasst hatte. Das Glück und die Freude die in ihm herrschten blockierten die eigentlichen Schuldgefühle.

Obwohl der schwarzhaarige Krieger sich nie mit solchen Gefühlen auseinandergesetzt hatte. Als er damals seine Familie verliess und nicht zurück ins Leben wollte, hatte er dabei bloss an das Wohlergehen seiner Frau, Son-Gohan und seinen Freunden gedacht. Freezer war damals auf die Erde gekommen, weil er sich an Son-Goku rächen wollte. Cell und die Cyborgs wurden von Dr. Gero gebaut, weil er sich auch an dem schwarzhaarigen Saiyajin rächen wollte. Radditz war damals auch zur Erde gekommen weil er auf der Suche nach seinem kleinen Bruder gewesen war. Dabei hatte er natürlich seinen Neffen Son-Gohan entführt und Son-Goku somit erpresst.

Es waren einfach zu viele Feinde nur wegen ihm gekommen…

Auch er vergass nun das er nur 24 Stunden hier auf der Erde war und machte sich nicht darüber Gedanken. Die positiven Gefühle der Anwesenden liessen die negativen Gefühle vergessen. Wohlwissend das der Abschied dafür umso schmerzvoller werden würde. Besonders für die Zwillinge die ihren Vater heute zum ersten und zum letzten Mal sehen würden.

„Also, erzählt doch mal etwas von euch. Komm Son-Gohan. Du auch.“

Son-Goku hatte Son-Goten auf seiner rechten Schulter und Margo auf seiner linken Schulter. Die Zwillinge erzählten ihrem Vater so gut es eben ging alles von ihnen zwei. Son-Gohan lief neben ihrem Vater und erzählte auch so viel es eben ging. Seine Freunde beobachteten die kleine Familie nur freudig und waren einfach glücklich. Sie befanden sich auf den Weg zur Anmeldung. Nichts wissend, dass diese 24 Stunden sehr turbulent werden würden.
 

Das neue Abenteuer, die neuen Kämpfe und die neuen Gegner warteten bereits auf unsere altbekannten Helden. Son-Goku ist endlich wieder mit seinen Freunden vereint und lernte seine zwei Kinder kennen. Der Tag des Turniers fing mit glücklichen Gefühlen an und sie vergassen, dass der verstorbene Krieger nur für 24 Stunden auf der Erde bleiben konnte.

Unsere Freunde liessen sich nicht von negativen Gefühlen abbringen denn heutigen sonnigen Tag zu geniessen. Selbst nicht von einem gefährlichen und stillen Sturm der in der Ferne herumwirbelte. Ein Sturm einer neuen Gefahr und einem neuen, mächtigen Feind.


 


 

Prolog - Ende
 

Mögen die Kinderkämpfe beginnen!


 

Kapitel 01 … Mögen die Kinderkämpfe beginnen!
 


 

Was bisher geschah:

Son-Goku war endlich auf der Erde angekommen um 24 Stunden lang auf dieser zu bleiben, um diesen Tag mit seiner Familie und mit seinen Freunden zu verbringen. Ebenso wie am Turnier teilzunehmen. Das Widersehen mit seinen Freunden hatten einige Überraschungen für den verstorbenen Krieger bereitgehalten. Der Saiyajin hatte nicht gewusst, dass er während seines Todes dreifacher Vater geworden war. Er hatte heute seine Zwillinge Son-Goten und Margo kennen gelernt.

Leider würde aber die Zeit nicht stehen bleiben und somit begann auch das Turnier das um einiges mehr für unsere Krieger bereithielt als der Schein zeigte. Der harmlose Schein trügte immer und das leider nicht immer zum Guten.
 

„Was?! Ich will nicht bei den Kindern kämpfen, sondern mit den Erwachsenen!“

Trunks glaubte sich verhört zu haben. Er, Son-Goten und Margo mussten gegen die Kinder kämpfen! Das war doch keine Herausforderung für die drei Saiyajin‘s! Auch Son-Goten war da etwas enttäuscht im Gegensatz zu seiner Zwillingsschwester. Ihr war es eigentlich ziemlich egal. Kampf war Kampf. Kinder bis und unter 15 Jahren mussten in der Kindersektion kämpfen. Was für eine bescheuerte neue Regel! Leider konnten die drei Saiyajin-Kinder nichts dagegen tun und so mussten sie in der Juniorenklasse teilnehmen.

So trugen sie sich halt ein, wenn auch nicht gerade begeisternd…

Allerdings gab es doch etwas was besonders Margo störte, als sie sich die kleinen Kämpfer besah. Manche der Kinder waren wirklich verdammt jung und sie war sich nicht sicher ob das mit den Kindern etwas wurde. Die konnten nicht einmal ernst untereinander kämpfen, egal mit Margo, Son-Goten und Trunks oder ohne. Es wäre eher eine kindliche und peinliche Zirkusnummer werden. Was die Zuschauer sicher zum Lachen bringen würden.

„Irre ich mich oder… bin ich wirklich das einzige Mädchen bei den Kindern?“

Son-Goten und Trunks sahen sich gegenseitig an und schienen es jetzt auch zu merken, weshalb sie anfingen zu lachen.

„Oje, Schwesterchen, dann wirst du von den andern ganz sicher nicht ernst genommen.“

„Ich habe echt Mitleid mit den Anderen, die dich sicher ernst nehmen werden.“

Margo sah die beiden Jungs aus stechenden, grünen Augen an. Ihre Aura hatte sich leicht verändert so das die beiden Jungs sofort aufhörten zu lachen. Standen wie zwei stramme Soldaten vor ihrem Offizier. Die stille Warnung war angekommen, allerdings gab Margo auch noch eine hörbare Warnung ab.

„Solange ihr beide mich ernst nehmt sind mir die andern scheiss egal. Ist das in eure Weichbirne angekommen?“

„Ist angekommen, Margo.“, sagten die beiden Jungs im Chor.

Nun lachten die Anwesenden weil es ziemlich lustig war anzusehen wie Margo die beiden einschüchtern konnte. Kein Wunder. Sie war immer hin nicht umsonst ChiChi’s Tochter. Auch wenn das kleine Mädchen eher ganz ruhig und gelassen war. Das hatte sie auch von ihrem Vater geerbt, doch wenn sie mal wütend wurde konnte sie genauso Temperamentvoll werden wie ihre Mutter, die immer hin die stärkste Frau der Welt war. Son-Goku erkannte gerade wirklich sehr viel von seiner Frau in seiner kleinen Tochter. Oh ja. Diese Kleine würde auch einmal sehr Grosses vollbringen, genauso wie sein Sohn Son-Goten. Immer hin sah der kleine ihm verdammt ähnlich. Er war seinem alten Herrn aus dem Gesicht geschnitten.

Son-Goten kam schon eher nach seinem Vater Son-Goku. Er war ruhig und gelassen. Wenn er kämpfte ist er immer mit dem Herzen dabei und hatte seinen Spass. Auch versuchte er immer wieder seinen besten Freund Trunks zu übertreffen. Leider war Vegeta’s Sprössling der Stärkere der beiden Jungs, doch jetzt da Son-Goten mit seinem grossen Bruder Son-Gohan trainiert hatte, würde Trunks es nicht sehr leicht mit ihm haben. Der Schwarzhaarige freute sich einfach auf die Kämpfe und dachte darüber nach was er sich von dem Geld kaufen könnte. Sorglos wie eh und je.

Trunks war ebenfalls vom Charakter her sehr ruhig, doch hatte die Listigkeit seiner Mutter geerbt. Der Kleine hatte es nämlich faustdick hinter den Ohren und konnte lügen ohne rot zu werden. Auch war er ein sehr guter Stratege. In einem Kampf gegen Trunks musste man wirklich sehr gut aufpassen und mit allem rechnen. Dazu kam auch das er seine Fähigkeiten was Ki-Attacken anging besser unter Kontrolle hatte als sein bester Freund Son-Goten.

Natürlich würde niemand der drei Kinder denn jeweiligen anderen unterschätzen. Das stand ausser Frage. Sie hatten schon damals immer gegeneinander gekämpft und wussten was sie drauf hatten. Die drei würden die Kämpfe einfach geniessen und alles geben. Besonders da sie ihre Väter stolz machen wollten. Margo und Son-Goten wollten auch ihr gegenseitiges Versprechen und das Versprechen das sie Son-Gohan gegeben hatten, einhalten.

Mal sehen was das Turnier so mit sich brachte!

Bei den Erwachsenen haben sich 194 Kämpfer angemeldet, weswegen eine Vorrunde diese auf die besten 16 Kämpfer reduzieren sollten. Die Erwachsenen mussten dafür ihre Kräfte beim Schlagkraftmesser unter Beweis stellen. Mr. Satan war bereits der 17te Kämpfer und musste sich nicht qualifizieren. Gegen ihn würde immerhin der Gewinner des Turniers antreten. Bei den Erwachsenen und bei den Kindern. Unsere Freunde hatten sich alle für das Achtelfinale qualifiziert und standen ganz oberst auf der Tribüne um die Kinderkämpfe zu beobachten. Obwohl sie alle wussten das Trunks, Son-Goten und Margo gewinnen würden. Erst ein Kampf dieser drei Kinder würde das Turnier bei den Kindern spannend und zugleich auch aufregend machen. Alle waren schon ganz gespannt.

Leider wurde aber Son-Gohan noch aufgehalten, genauso wie Videl. Da Vegeta sich leider unter Kontrolle hatte und den Schlagkraftmesser zu Altmetall zerschmettert hatte. Mit nur einem Schlag! Nun musste ein Ersatzgerät heran das leider auch noch ganz veraltet war und leider repariert werden musste. Hoffentlich würden sie sich für das nächste Turnier etwas anderes einfallen lassen oder bessere Qualitätsprodukte hinstellen! Son-Gohan wollte unbedingt die Kinderkämpfe sehen und seine Geschwister anfeuern.

„Mensch! Die holen das Schrottteil wohl vom Nordpol oder was?! Ich will die Kämpfe sehen!“

„Kannst dich gerne bei diesem schwarzhaarigen Typen bedanken! Hätte er das Teil nicht zerstört hätten wir uns auch qualifiziert und können deinen Geschwistern zusehen wie sie kämpfen.“
 

~*~In dem kleinen Wartesaal bei den Kindern~*~
 

„Und? Was haltet ihr beiden von eurem Vater? Er sieht dir wirklich verdammt ähnlich, Son-Goten.“

„Findest du?“

Die Kinder warteten im Raum des kleinen Häuschens darauf, dass die Kämpfe der Kindersektion endlich begannen. Deswegen bekamen sie auch nicht mit wie draussen der lustige und zugleich peinliche Film von den Cell-Spielen abgespielt wurde. Natürlich alles eine sehr grosse Lüge. Der blondhaarige Schiedsrichter der immer die Turniere moderierte wusste natürlich die Wahrheit denn er kannte die Z-Gruppe und ihr kämpferisches Talent von den damaligen Weltkämpfen. Auch er freute sich endlich auf spannende Kämpfe, denn ohne diese Kämpfer waren die Turnier nicht mehr das was sie einmal waren. Sie waren langweilig und öde gewesen. Auch war er nicht geschockt als Son-Goku ihm erzählt hatte das der schwebende Ring über seinen Kopf ein Heiligenschein war, weil er schon längst tot war.

„Dabei sieht er doch gar nicht einmal so besonders stark aus. Also ich glaube schon fast das mein Vater der stärkere der beiden ist.“

„Aber Son-Gohan hat uns gesagt das mein Vater der stärkste Kämpfer auf der ganzen Erde ist.“

Margo hörte dem Gespräch der beiden Jungs nur halbwegs zu. Die Schwarzhaarige hing etwas ihren Gedanken nach. Es hatte sie wirklich überglücklich gemacht ihren Vater kennen zu lernen. Son-Goku hatte seine Zwillinge in den Arm genommen und man hatte seine Vaterfreude gesehen und auch gespürt. Das hatte Margo neuen Mut gemacht. Denn insgeheim verfolgte sie einen geheimen Plan. Das kleine Mädchen wollte mir ihrem Vater unter vier Augen sprechen und ihn somit überzeugen wieder zurück ins Leben zu kommen.

„Hey, Schwesterchen!“

Die Stimme ihres älteren Bruders riss sie aus den Gedanken. Kurz zuckte sie zusammen und sah zu ihrem Zwillingsbruder. Trunks und Son-Goten sahen das Mädchen leicht besorgt an. Sie wussten nichts von ihrem Plan, doch konnten diesen erahnen. Zwillingsverbundenheit war wirklich etwas sehr gutes. Son-Goku’s Zwillinge konnten sich ohne Worte verstehen und mussten nicht einmal das Ki des jeweiligen Anderen aufspüren um zu wissen wo sie waren. Doch bevor Margo den Beiden antworten konnte, kam eine hämische, unbekannte Stimme dazwischen.

„Echt unglaublich! Sind wir hier in einem Kindergarten oder was?! Dazu auch noch ein Mädchen! Warum gehst du nicht mit deinen Puppen spielen? Das hier ist keine Ballettschule sondern Kämpfe für harte Jungs!“

Die drei Augenpaare sahen unbeeindruckt zu dem blondhaarigen Jungen, dazu mit einer absolut dämlichen Nackenfrisur, der mit zwei anderen Jungs im Schlepptau war. Ein Kämpfer der sich wichtig machen wollte und dabei nichts auf dem Kasten hatte. Aber ohne solchen Typen würde das Turnier auch ziemlich langweilig werden, wenn man bei der Wahrheit blieb. Denn an solche Typen konnte man sich gehen lassen und ihnen ordentlich die Fresse polieren. Somit zeigen wie schwach sie wirklich waren.

„Pass besser auf das ich dich nicht wie eine Puppe aus dem Ring fege, wenn du gegen mich antreten musst.“, sprach Margo mit einem Grinsen auf den Lippen. Warum sollte sie auch nicht zeigen was sie drauf hatte? Es reichte ihr schon, dass sie das einzige Mädchen hier war. Bei den Erwachsenen war auch C18 die einzige Frau die mitmachte. Auch hatten viele Männer C18 unterschätzt bis sie beim Schlagkraftmesser gezeigt hatte was für eine Power in ihr steckte. Sie war sogar stärker als ihr Ehemann Krillin.

„Na warte! Glaub ja nicht das ich dich verschonen werde nur weil du ein Mädchen bist!“

„Sehr gut. Denn wenn du das tust, hast du schon verloren.“

Obwohl… Alle Gegner waren für die drei Saiyajin-Kinder keine Herausforderung und würden sehr leicht besiegt werden.

„Mit so einer Frisur willst du kämpfen? Das sieht ja wirklich oberpeinlich aus.“, mischte sich nun auch Trunks in die Unterhaltung mit ein.

„Was?! Ich glaube ich spinne! Du willst wohl eins auf die Fresse haben, was? Wenn du Bock hast, mache ich dir gern ein neues Passbild, ich schwör’s!“

Der Junge gefiel das nicht besonders und sein Gesichtsausdruck zeigte die Wut die ihn gepackt hatte als der kleine Rotzlöffel seine Frisur beleidigt hatte. Auch holte er mit der bandagierten Faust aus, doch stoppte kurz vor dem Gesicht das Lilahaarigen. Trunks hatte weder gezuckt, noch hatte er sonst eine Bewegung gemacht, blieb somit wollkommen unbeeindruckt. Seine blauen Augen waren nur ruhig und provokant auf den Deppen gerichtet der meinte sich vor dem Kampf wichtig zu machen.

„Ach ja. Wirklich?“

Trunks wusste das er ihn provozierte, allerdings hatte er Spass dabei und würde erst aufhören wenn der Störenfried wegging. Son-Goten hielt sich aus diesem Wortgefecht ganz raus.

„Deine Schwüre kannst du sonst dir sonst wo an die Packe nageln! Grosse Klappe und nichts dahinter.“, sagte Margo und sah die drei Jungs mit einem vernichtenden Blick an. Der blondhaarige Idiot knurrte nur wütend, drehte sich um und verschwand endlich mit seinen zwei Kumpels. Liessen die drei endlich in Ruhe. Schnell war die Konfrontation mit diesen drei Schwachköpfen vergessen. Diese würden in dem Turnier schon noch das bekommen was sie verdienten. Neue Manieren und die Scham von Kleinkindern besiegt worden zu sein.

„Und? Habt ihr schon eine Idee was ihr euch mit dem Geld kaufen möchtet?“, fragte Trunks seine zwei besten Freunde. Er hatte schnell das Thema gewechselt, denn er wusste dass er keine Antwort bekommen würde. Sie drei waren noch Kinder und die Zwillinge wussten sicher nicht wie sie ihre Gefühle beschreiben sollten oder was sie überhaupt empfinden sollten. Hauptsache seinen besten Freunden ging es gut, auch wenn sie im Kampf Rivalen waren, so waren sie in erster Linie Freunde und Trunks machte sich auch Sorgen um sie.

„Ist doch klar. Spielzeug und Süssigkeit!“, sagte Son-Goten aufgeregt und brachte damit seine jüngere Schwester zum Kichern. Noch hatte sie sich nicht zu dem neuen Thema geäussert.

„Spielzeug ist doch was für Babys.“, sagte Trunks nur mit einer etwas langweiligen Stimme.

„Und was möchtest du dir kaufen, Trunks? Ihr habt doch Geld wie Heu. Du hast schon alles was du dir jemals erträumt hast.“

Diesmal war es Margo die sich doch in dem Gespräch einmischte. Sie war ehrlich und wusste nicht was sie sich mit dem Geld alles kaufen sollte. Wohl wissend das ihre Mutter sicher schon Pläne mit dem Geld hatte. Höchstwahrscheinlich würde sie wollen, dass ihre Zwillinge den gleichen Weg wie Son-Gohan einschlugen. Immerhin erzog sie Margo und Son-Goten bereits so wie Son-Gohan. Lernen, lernen und nochmals lernen, um dann später einen ehrbaren und guten Beruf nachzukommen, obwohl die Hausfrau die beiden am Anfang auch etwas trainierte.

„Manchmal würde ich alles dafür geben wie die andern zu sein.“, sagte Trunks.

„Pass auf das dein Vater das nicht hört, denn sonst bekommt er einen Wutanfall und macht dich einen Kopf kürzer oder straft dich mit einer kalten Schulter und einem kalten Blick.“

Margo wusste das Vegeta der Prinz der Saiyajin und ein sehr stolzer Krieger war. Sein Hochmut und sein Stolz waren seine Stärke, denn er wusste wie er diese gut einsetzen konnte, allerdings machten diese ihn auch sehr oft blind. Die kleine Schwarzhaarige hatte nicht sehr viel mit Vegeta zu schaffen, auch hatte sie ihn nur aufgesucht, weil sie etwas über das Volk der Saiyajin’s wissen wollte. Der Kämpfer hatte sich mit ihr überraschenderweise immer geduldig gezeigt und so gut es ging ihre Fragen beantwortet. Eventuell hat es dem Kämpfer auch nur gefallen das ein Saiyajin Interesse an ihr Volk äussert und viel wissen wollte.

„Also… Das kannst du dir ja nicht mit Geld kaufen, Trunks. Ich würde nichts auf der Welt hergeben um normal zu werden. Ich mag mich so wie ich bin und auch das Saiyajin-Blut das in meinen Adern fliesst. Das ist immer hin das Erbe meines Vaters, der nach diesen 24 Stunden wieder weg geht und ich ihn heute höchstwahrscheinlich zum ersten und zum letzten Mal gesehen habe.“

Das Mädchen lächelte Trunks nur freudenstrahlend und glücklich an. Auch wenn das etwas widersprüchlich war bezüglich ihrer Worte die sie gerade ausgesprochen hatte. Son-Goten nickte nur zustimmend. Er nahm sich Son-Gohan’s Ratschlag zu Herzen und genoss einfach die Zeit mit seinem Vater. Dachte nicht darüber nach was nach dem Turnier geschah oder was nach diesen 24 Stunden passieren würde. Um die guten Gefühle und die Freude nicht zu vernebeln.

„Das stimmt. Ich mag mich auch so wie ich bin. Es wäre auch ziemlich langweilig wenn wir normal wären.“

Typisch Kinder eben. Wollten nur Spass haben und kannten die Grausamkeit der Welt nicht. Behütet aufgewachsen und von den Eltern in Watte gepackt. Man sagte nicht umsonst, dass die Eltern die grössten Lügner der Welt waren. Auch wenn sie es sehr wahrscheinlich nicht absichtlich taten, so logen sie ab und zu um ihre Kinder zu beschützen. Zum Glück waren in diesen sieben Jahren auch keine Feinde aufgetaucht und hatten Stress gesucht. Genau das unterschied auch die drei Kinder von ihren Vätern und von Son-Gohan. Sie haben sich nicht durch das Gefühl der Wut in Saiyajins verwandelt. Sondern eher durch das Gefühl des Vergnügens gegen einen starken Rivalen zu Kämpfen. Sie hätten auch keinen Grund gehabt so eine grosse Wut zu entfachen um sich zu verwandeln.

Die drei Kinder schätzten sich untereinander sehr und hielten stark zusammen. Die beiden Jungs halfen sogar dem kleinen Mädchen bei ihren Theorien, denn sie war ein helles Köpfchen. Margo half denn beiden immer stärker zu werden indem sie durch die beiden eigene Theorien über die wahre Stärke der Saiyajins teste. Egal in welchen Alter Männer auch waren, sie alle hatten ein Ziel. Der Vater galt immer als Vorbild für die eigenen Söhne und dadurch haben sie immer den Wunsch den eigenen Vater zu übertreffen so, dass dieser Stolz auf die eigenen Söhne sein konnte. Da Margo ein Mädchen war hatte sie nicht diesen Wunsch. Eher wollte sie das Son-Goku seine Meinung änderte und wieder ins Leben zurück kam um für seine Zwillinge ein Vater zu sein. Die schwarzhaarige, kleine Saiyajin mochte ein ernsthafter Kampf auf Leben und Tod nicht besonders, auch wenn sie ganz sicher nicht davon zurückschrecken würde wenn der Erde oder ihrer Familie und Freuden Gefahr drohte. Sie mochte es eher mit ihren zwei grossen Brüdern zu trainieren.

Son-Goten und Trunks würden immer kämpfen wollen, egal ob Training oder ein richtiger Kampf. Auch wenn es den beiden Jungs an Erfahrungen fehlte und sie noch nie ein richtiger Kampf auf Leben und Tod bestritten hatten, so würden sie sich trotzdem in so etwas stürzen und einfach versuchen Spass zu haben. Allerdings hiess es nicht umsonst das Erfahrungen die grausamsten Lehrer waren. Irgendwann mussten die beiden auch alles geben und lernen was es bedeutete sein Leben für diejenigen aufs Spiel zu schätzen die sie liebten. Die Erde vor Gefahren zu beschützen. Denn die Erfahrungen kamen nur durch Handlungen und Taten.

Son-Gohan hatte ihr mal etwas über ihren Vater verraten, die sie in ihre eigenen Theorien einbaute. Son-Goku war ein reiner Saiyajin mit einem reinen Herzen, der den Kampf liebt, doch gutmütig war. Egal ob Freund oder Feind, er fühlte immer mit seinem Gegner und respektierte diesen. Also, so gesehen war Son-Goten seinem Vater noch ähnlicher als sein grosser Bruder. Son-Gohan fand das Kämpfen nicht lustig und verabscheute es jemanden zu töten, egal wie grausam der Feind auch sein mag oder wie schrecklich seine Absichten waren.

„Mir ist das Geld sowieso egal. Ich will mein Versprechen an meine Brüder halten und werde in diesem Turnier alles geben. Glaubt nicht das ich euch beide verschone und wehe ihr gebt nicht auch alles gegen mich nur weil ich ein Mädchen.“

Die beiden Jungs erwiderten das freche und freudige Lädchen des kleinen Mädchens.

„Schwesterchen, das würden wir doch niemals tun.“

„Wir wissen nur zu gut wie stark zu bist.“

Die drei kannten sich untereinander sehr gut. Stärken sowie Schwächen. Das Turnier der Junioren konnte also ohne Probleme starten.
 

~*~Weiter im Turnier~*~
 

„Ich hoffe unsere kleine Einlage hat ihnen gefallen. Kommen wir aber nun zum ernsten Teil der Veranstaltung. Unsere jungen Teilnehmer werden jeden Augenblick damit beginnen ihre Kämpfe auszutragen. Es sei nochmals daran erinnert bei den Junioren gibt es keine Vorrunde. Insgesamt treten 36 junge Kämpfer an. Wir sind stolz auf diesen prachtvollen Nachwuchs. Möge der Beste siegen.“

Hinter dem blondhaarigen Schiedsrichter im schwarzen Anzug kamen auch schon die Kinder hervor und stellten sich in einer Reihe am Rand der Arena. Diese war natürlich grösser als in den letzten Kämpfen. Das würde es nun nicht sehr einfacher machen jemanden schneller aus dem Ring zu werfen.

„Es gelten die gleichen Regeln wie bei den Erwachsenen. Wer aufgibt, denn Ring verlässt, bis zehn ausgezählt wird oder das Bewusstsein verliert ist automisch ausgeschieden. Meine Damen und Herren! Wir beginnen mit dem ersten Kampf! Es stehen sich gegenüber Son-Margo, 7 Jahre und Peperone 14 Jahre alt!“

„Super! Meine Tochter ist als erste dran!“

Son-Goku wusste nichts über die wahre Kräfte und Stärke seiner Zwillinge. Er war natürlich ganz schön aufgeregt zu sehen was die beiden drauf hatten. Seine Freunde und sein ältester Sohn wussten das ja bereits. Natürlich wusste der schwarzhaarige Krieger, dass hier niemand Trunks, Son-Goten und Margo das Wasser reichen konnte, aber aufregend war es nun mal schon. Nach sieben Jahren ohne einen ernsthaften Kampf hatte bei ihm Spuren hinterlassen. Auch wenn er Tag ein, Tag aus trainieren konnte, so war das im Vergleich zu einem Kampf leider nichts.

„Dieser Kampf wird ganz schnell zu Ende sein, obwohl sie sich ganz sicher sehr zurückhalten wird. Die andern Kinder tun mir irgendwie leid. Nur wir wissen wer am Ende wirklich alles gewinnen wird.“, sagte Krillin nur und sah in die Arena.

Margo und dieser Kämpfer Peperone gingen den gepflasterten Weg zu der Arena. Dieser Typ war einer der drei Typen die sich vorhin wichtig machen wollten. Nun würde er das bekommen was ihm zustand und zwar einen auf dem Deckel! Allerdings musste sich die Schwarzhaarige leider doch etwas zurück halten. Erst gegen Son-Goten oder gegen Trunks konnten die jungen Sprösslinge der zwei stärksten Kämpfer der Erde ernst machen und richtig kämpfen.

Son-Goku sah mit seinen schwarzen Augen zu seinem besten Freund und dann in die Arena. Ja, er wusste wirklich nichts über seine Zwillinge und wusste auch nicht wie stark sie waren. Da sie natürlich stärker als die normalen Kinder waren, egal wie alt sie sind, das wusste der schwarzhaarige Saiyajin und doch konnte er es kaum erwarten seine Zwillinge in Aktion zu sehen. Sein letztes Turnier war im Jenseits gewesen und danach hatte er nichts weiter getan als nur zu trainieren. Also lag sein letzter ernsthafter Kampf schon lange zurück und auch war es sehr lange her, seit er einem Kampf zugesehen hatte. Dadurch war er nun mal leicht zu beeindrucken. Auf jeden Fall hatte er nicht vor die Kämpfe seiner Kinder zu verpassen.

Das kleine Mädchen sah sich neugierig um. Sie hatte noch sie so viele Menschen auf einen Haufen gesehen. Sie fühlte sich doch etwas unwohl wegen den vielen Blicken die sie ununterbrochen beobachteten. Das war ein ganz neues Gefühl und wurde leicht rot um die Wangen, doch das strahlende Lächeln auf den Lippen blieb. Der Junge neben ihr schien sie weiter beleidigen zu wollen, doch die Schwarzhaarige hörte nicht zu und ignorierte seine Flüche einfach.

„Na los, meine Kleine! Zeig diesem Kerl wozu eine Frau aus der Son-Familie fähig ist! Halt dich nicht zurück!“, schrie ChiChi aus den Zuschauerplätzen zu ihrer kleinen Tochter.

Die Zuschauer waren schon etwas überrascht das ein kleines Mädchen schon gegen einen jungen Mann kämpfen musste. Sie empfanden das als etwas Unfairness und Unglück, weil sie alle dachten das der Junge gegen Margo gewinnen würde. Allerdings würde das kleine Saiyajin-Mädchen ihnen allen etwas Besseres belehren. Margo und Peperone standen sich nun inmitten der riesigen Arena gegenüber und verbeugten sich.

„Ring frei!“

Sofort ging dieser Braunhaarige in Kampfstellung und grinste Margo überheblich und siegessicher entgegen. Margo allerdings blieb ganz normal stehen. Das war wirklich keine Herausforderung für sie und würde auch ganz schnell kurzen Prozess machen. Sie wollte dieses Turnier so schnell wie möglich beenden. Die anderen Kinderkämpfe würden schon lange genug andauern. Bestimmt würde es beim nächsten Turnier keine Kindersektion mehr geben. So konnten die drei Kinder eventuell beim nächsten Turnier gegen die Erwachsenen kämpfen. Obwohl… konnten sie hier wirklich zeigen was sie drauf hatten und mit voller Kraft kämpfen? Immer hin gab es Zuschauer und durften diese nicht gefährden.

„Hahaha~ Glaub bloss nicht das ich dich schonen werde nur weil du ein kleines Mädchen bist.“

„Und glaub bloss nicht das ich dich schonen werde nur weil du ein aufgeblasener Schwächling bist.“

„Du bist wohl lebensmüde, was?! Du kleine Göre!“

Peperone holte aus und schlug mit der Faust so stark er konnte, zu. Doch seine Faust wurde von ihrem rechten Zeigefinger aufgehalten. Alle Anwesenden waren ziemlich überrascht über die Stärke des kleinen Mädchens. Nun breitete sich ein siegessicheres Grinsen auf ihren Lippen aus. Schluss jetzt mit den Kinderspielchen!

„War das schon wirklich alles was du drauf hast? Mein Finger hat noch nicht einmal gezittert. So macht es mir keinen Spass. In diesem Turnier gibt es sowieso nur zwei Kämpfer die mir gewachsen sind.“

Schnell war Margo verschwanden, tauchte aber schnell vor dem Jungen auf und rammte Peperone ihre Faust in den Magen. Der Junge gab ein erschrockenes Geräusch von sich. Seine Beine fingen an zu zittern und kippte schliesslich bewusstlos um. Margo verbeugte sich nochmals. So wie ihre Mutter es gelernt hatte. Immer Respekt vor dem Gegner haben und sich vor dem Kampf und nach dem Kampf bedanken. Vielleicht hatte sie wohl doch etwas zu heftig zugeschlagen, doch wenn er so nervte hatte sie sich einfach nicht zurückhalten können. Vielleicht sollte sie sich wirklich besser beherrschen und ihre Gegner einfach rausschmeissen.

„Peperone ist ausser Gefecht gesetzt! Margo hat ihren ersten Kampf gewonnen!“

„Bravo, Margo!“, rief Son-Goku seiner Tochter zu ohne zu wissen ob sie ihn überhaupt hören konnte oder nicht. Die Schwarzhaarige verliess die Arena und verschwand durch den Eingang der Hütte hinter dem Schild der davor stand und die Schicht nach innen versperrte. Das Turnier ging weiter. Die restlichen Kämpfe waren nicht besonders aufregend. Die kleinen Kinder machten sich natürlich alle zum Affen und hatten nicht sehr viel drauf.

„Kommen wir zum neunten Kampf. Es treten an… Idasa 15-Jahre gegen Trunks 8 Jahre!“

Das würde interessant werden, wenn auch wie bei Margo’s Kampf sehr schnell vorbei. Sein Gegner war der blondhaarige Junge der vorhin Streit gesucht hatte. Trunks zeigte sich ziemlich unbeeindruckt. Nach ein paar kurzen Sätzen machte der Lilahaarige kurzen Prozess mit dem Waschlappen. Der Saiyajin kickte ihm die Beine weg und kickte ihn danach in die Luft. Nach einem kurzen Flug, landete sein Gegner bewusstlos auf dem Boden. Ohne zu warten bis der Schiedsrichter seinen Sieg erklärte, ging der kleine Mann von der Arena runter.

„Nun gut… Ich habe wohl doch etwas zu fest getreten. Das nächste Mal muss ich mich wirklich beherrschen.“

Die Menge war natürlich sprachlos, doch jubilierte trotzdem und waren ganz aus dem Häuschen. Na, wie sah es dann aus wenn einer der Saiyajin-Kinder gegeneinander trennten antraten? Sie würden sich nicht zurückhalten und höchstwahrscheinlich auch fliegen. Bestimmt würden die Leute auch da ziemlich still und verblüfft sein. Das interessierte den Dreien aber nicht. Alles was sie wollten war zu kämpfen und zeigen was sie alles auf den Kasten hatten.

„Und nun der elfte Kampf. Ikose 14-Jahre gegen Goten 7 Jahre.“

Son-Goten und sein Gegner Ikose, der kleine Bruder von Trunks Gegner gingen nun ebenfalls den gepflasterten Weg in die Arena. Auch Son-Goten war etwas rot um die Wangen und kratzte sich leicht verlegen am Hinterkopf mit einem schüchternen Lächeln auf den Lippen. Er hatte noch nie so viele Menschen auf einem Haufen gesehen. Seine Gefühle unterschieden sich also nicht sehr gross von denen seiner Zwillingsschwester. In der Arena schaute er sich beeindruckt um, doch hatte nicht sehr viel Zeit um die Menge weiter zu bestaunen, denn sein Kampf begann auch schon. Ikose schlug so fest er konnte auf Son-Goten ein, doch dieser blockte alle Angriffe mit Leichtigkeit mit seinen Händen ab und bewegte sich dabei nicht einmal gross. Der kleine Schwarzhaarige beendete das auch ganz schnell als er Ikose mit einem Faustschlag in dem Kinn bewusstlos schlug. Als dieser nach hinten umkippte, verbeugte sich auch Son-Goten dankend. Somit hatte auch er sein Kampf gewonnen.

„Wow! Saubere Arbeit!“, rief Son-Goku diesmal seinem zweiten Sohn zu.

„Das war doch sonnenklar, Son-Goku. Niemand der Kinder kommt hier an Margo, Son-Goten und Trunks heran. So gesehen… hätten sie ruhig bei den Erwachsenen mitkämpfen können.“, sagte Krillin nur, doch konnte seinen Freund und seine Freude auch verstehen. Er lernte seine Zwillinge kennen und sah sie zum ersten Mal kämpfen. Natürlich war er da von ihrer Stärke beeindruckt. Auch wenn sie gegen die normalen Kinder nicht einmal alles gaben, nicht einmal ein Fünkchen ihrer Kraft zeigten. Sie schlugen ihrer Gegner immer mit nur einem Schlag K.O. oder warfen sie einfach aus dem Ring. Diese Kämpfe waren immer sehr schnell vorbei.

Son-Goten, Trunks und Margo gewannen einen Kampf nach dem anderen. Durch die Tafel erkannte man nun auch immer wieder leichter wie die beiden letzten Kämpfe aussahen. Margo gewann ihres mit Leichtigkeit. Der letzte Kampf vor dem Finale war zwischen Trunks und Son-Goten. Das würde sicherlich einer der spanntesten Kämpfe der ganzen Kindersektion werden. Egal wer von den beiden gewannen, sie würden im Finale gegen Margo antreten.

„Verehrtes Publikum! Hiermit erreichen wir den letzten Kampf des Halbfinales der Kindersektion! Wer wird wohl gewinnen? Ist es Trunks, acht Jahre alt oder Son-Goten sieben Jahre alt? Dieser Kampf verspricht spannend zu werden. Jetzt treten zwei Freunde gegeneinander an!“
 

„Von hier hat man einen viel besseren Ausblick~“

Margo schwebte plötzlich auf die Schulter ihres Vaters und sah mit einem freudigen Blick und einem warmen Lächeln auf die Arena. Dabei hatte sie eine Hand auf seinen Kopf gelegt. Son-Goku lächelte seine Tochter an und legte eine Hand auf ihre Beine damit sie nicht runterfiel, auch wenn er wusste das sie natürlich fliegen konnte. War nun mal ein Schutzreflex eines Vaters.

„Du warst echt grosse Klasse dort draussen, meine Kleine. Ich freue mich schon deine ganze Kraft zu sehen. Immer hin bist du bereits im Finale. Was glaubst du wer gewinnen wird? Trunks oder Son-Goten?“, sprach Son-Goku mit seiner kleinen Tochter die sofort nachdenklich einen Finger auf ihre Wangen legte und überlegend nach oben in den Himmel sah.

„Das ist schwierig zu sagen… Früher war immer Trunks der Stärkere der beiden. Immer hin ist er ein Jahr älter und hat auch mit Vegeta trainiert. Allerdings haben ich und Son-Goten die letzten Tage auch sehr hart mit Son-Gohan trainiert. Trunks weiss wahrscheinlich nicht einmal das Son-Goten nun fliegen kann.“

„Huch? Hatte er das etwa nicht gekonnt? Und du?“

„Nein, das konnte er damals nicht. Ich aber schon. Ich kann mein Ki sowieso viel besser kontrollieren als die beiden dort unten.“

Margo war da wirklich etwas weiter als die beiden Jungs. Allerdings hatten die Jungs um einiges mehr körperliche Kraft als sie. Doch Son-Goku konnte nicht weiter mit seiner Tochter reden, denn plötzlich legte Son-Gohan seine rechte Hand auf ihre Stirn. Dabei legte der Schwarzhaarige seine linke Hand auf seine eigene Stirn. Konzentriert blickte er leicht nach oben. Margo sah ihn nur mit einer hochgehobenen Augenbraue an. Auch Son-Goku sah verwirrt und fragend zu seinem ersten und ältesten Sohn.

„Son-Gohan, warum fühlst du seit heute Morgen die ganze Zeit meine Stirn?“

„Na, du hattest heute Morgen erhöhte Temperatur, meine Kleine und ich mache mir nun mal Sorgen um meine kleine Schwester.“, sagte Son-Gohan mit einem Lächeln und nahm seine Hände wieder runter. Nun sahen die schwarzen Augen des Vaters leicht besorgt zu seiner Tochter. Diese lächelte ihren grossen Bruder nur warm und strahlend an.

„Keine Sorge, grosser Bruder. Mir geht’s gut. Oh… Dort unten sind Son-Goten und Trunks!“

Margo zeigte in die Arena. Son-Goten und Trunks standen sich gegenüber, in perfekter Kampfstellung. Sie beide grinsten sich wissend und siegessicher an. Dieser Kampf würde ganz sicherlich ziemlich spannend werden. Nach dem Startschuss des Schiedsrichters flogen die beiden Jungs aufeinander zu. Ihre Unterarme knallten gegeneinander.

„Ich muss dich leider warnen. Ich habe vor das Turnier zu gewinnen. Ich schenk dir nichts.“, sagte Trunks nur.

„In Ordnung. Dann werde ich auch mal alle Register ziehen.“, erwiderte Son-Goten auf die Worte seines besten Freundes.

Beide Jungen scheinen denn Sieg bereits in der Tasche haben zu wollen. Dabei hat der Kampf nicht einmal richtig angefangen, was sich auch schnell änderte. Allerdings schien sie zu vergessen das Margo bereits im Finale war und der Gewinner der beiden Jungs gegen sie antreten musste. Der Schiedsrichter hatte die Fläche der Arena verlassen da er genau wusste, dass es bald sehr heftig zugehen würde. Dann ging es auch schon los.

Die beiden Jungs teilten sehr schnell Schläge und Tritte aus. Auch kämpften die beiden sogar noch in der Luft. Es wurde im Stadium augenblicklich still, weil die Menschenmenge ziemlich verdutzt zusahen wie die beiden Kinder in der Luft kämpften. Verstanden nicht wie das überhaupt möglich war, denn bekannterweise konnten Menschen nicht fliegen. Das hinderten Trunks und Son-Goten nicht alles zugeben und sich gegenseitig zu bekämpfen. Die beiden waren wirklich in einer Superform. Son-Goku war ebenfalls begeistert wie stark die beiden Kinder waren. Aus denen wurde ganz bestimmt noch was.
 

„Die sind wirklich unglaublich! Weiter so, Jungs. Ich war nicht so gut als ich noch ein Kind war.“, sprach Son-Goku mit Begeisterung in der Stimme.

„Allerdings scheinen die wohl zu vergessen das einer der beiden im Finale gegen mich antreten muss.“, schmollte Margo nur und veranlasste das die Anwesenden zu dem kleinen Mädchen sahen. Diese sass immer noch auf der Schulter ihres Vaters und verfolgte den Kampf aufmerksam. Sie gaben wirklich alles, allerdings doch nicht alles.

„Okay… ich nehme es zurück. Die beiden geben doch nicht alles was sie auf dem Kasten haben.“

„Huch? Und das erkennst du, meine Kleine?“

Nicht nur sein jüngster Sohn überraschte ihn gerade, sondern auch seine einzige Tochter. Margo sah lächelnd zu ihrem Vater. Natürlich wusste sie wenn die beiden mit voller Kraft kämpften und wenn nicht. Immer hin hatte sie auch früher immer mit ihnen beiden gekämpft und trainiert. Damit meinte sie nicht einmal die Verwandlung zu einem Super-Saiyajin. Die beiden waren auch ohne diese Verwandlung sehr stark.

„Natürlich, Papa! Immer hin trainieren und kämpfen wir auch immer untereinander. Wir kennen uns untereinander nun mal sehr gut. Unsere Stärken und unsere Schwächen sind für den Anderen kein Geheimnis mehr. Wir kennen unsere Bewegungen, allerdings… wie schon vorher erwähnt, haben wir für dieses Turnier mit Son-Gohan trainiert. Wir haben Fortschritte gemacht die Trunks nicht gesehen hat und somit nicht kennt. Deswegen bin ich und Son-Goten etwas im Vorteil gegenüber Trunks.“

„Trotzdem wird Trunks siegen.“, mischte sich nun auch Vegeta im Gespräch ein. Margo belächelte das Gesagte des Schwarzhaarigen nur, während Son-Goku zu dem Mann sah. Son-Gohan hatte ihr auch erzählt das Vegeta sich immer mit ihrem Vater messen wollte. Versuchte immer der Stärkere von den beiden zu sein. Diese Rivalität projizierte er wohl nun auf seine Söhne. Dazu kommt auch noch das Son-Goten seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten war. Wenn er denn kleinen Mann sah, würde er automatisch an seinen Rivalen Son-Goku erinnert.
 

Son-Goten und Trunks standen sich wieder gegenüber und gingen in Kampfstellung. Beide hatten ein siegessicheres Grinsen auf den Lippen. Ja, die beiden hatten wirklich wahnsinnigen Spass dabei den anderen zu verkloppen. Auch Trunks hatte gemerkt, dass sein bester Freund sich gesteigert hatte. Wenn er schon so besser geworden war, dann bestimmt auch seine Zwillingsschwester Margo. Früher hatte Trunks immer gegen den jüngeren gewonnen. Margo war damals schon immer etwas besser als ihr älterer Bruder gewesen.

„Du hast Fortschritte gemacht, ehrlich. Früher hatte ich mit dir keine Probleme. Jetzt muss ich mich schon mehr anstrengen.“

„Ist doch klar oder? Ich habe immer hin mit Son-Gohan trainiert.“

„Also gut… Dann wollen wir mal ernst machen!“

Trunks konzentrierte sofort seine Energie auf seine Hände. Er wollte ein doppelter Energiestrahl auf Son-Goten abfeuern. Natürlich geriet Son-Gohan und Krillin etwas in Panik, da der Energiestrahl sehr wahrscheinlich die Menschen treffen würde. Margo seufzte nur und knallte die Hand gegen ihre Stirn. Son-Goku blieb allerdings ziemlich ruhig, da er vertraut in den Fähigkeiten der beiden hatte. Trunks hatte sicherlich alles im Griff. Als Son-Goten dem Strahl auswich, lenkte Trunks diese sofort in den Himmel. Als Son-Goten nun ebenfalls ein Kame-Hame-Ha abfeuerte und diesen sogar eher Kame-Kame-Ha nannte, dabei einen Teil des Daches vom Turnierhauses zerstörte, platzte es Margo den Kragen.

„Hey, ihr zwei Vollpfosten! Es ist ein Turnier! Hier wird nicht scharf geschossen, kapiert?! Son-Goten! Wie oft zum Teufel habe ich dir gesagt wie man ein Kame-Hame-Ha richtig abfeuert?! Es ist schon peinlich das deine kleine Schwester das besser kann als du!“, schrie das kleine Mädchen von der Tribüne auf die beiden Idioten herunter. Es war schon peinlich das Margo es ihren fünfzehn Minuten älteren Bruder überhaupt gezeigt hatte wie es richtig ging.

„Hahaha~ Tut mir leid. Jeder hat mal Künstler-Pech.“, sagte Son-Goten lachend und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Zum Glück schienen die Kinder zu bemerken das solche Attacken für das Publikum wohl doch etwas zu viel waren. Und viel zu gefährlich. Deswegen gingen sie auch wieder in Angriffsstellung und bekämpfen sich wieder mit ihren Schlägen. Trunks schaffte es allerdings Son-Goten am Kragen zu packen und ihn in die Luft zu schleudern. Der Schwarzhaarige fing sich schnell wieder und schwebte in der Luft, doch sein Gegner war von der Arenafläche verschwunden.

„Huch? Wo ist er hin?“

Kaum hatte er seinen Satz fertig gesprochen, erschien der Lilahaarige hinter ihm und nahm ihn auch sofort in den Schwitzkasten. Oje! Nun hatte der Jüngere der beiden nun wirklich Probleme, denn er hatte wohl nicht genügend Kraft um sich zu befreien. Margo beobachtete die beiden ganz genau und spürte es. Es würde nicht sehr lange dauern und Son-Goten würde sich in einen Super-Saiyajin verwandeln. So viel dazu das sie sich hier nicht verwandeln sollten wegen den Cell-Spielen, denn dort waren sie auch als blondhaarige Krieger zu sehen.

„Hey! Das ist gemein, Trunks! Lass mich sofort los!“

„Gib lieber auf. Ich will meinem besten Freund nicht das Genick knacken.“

„Niemals! Nie im Leben gebe ich auf.“

Son-Goten’s Energie verdoppelte sich und nach einer Sekunde war sein Haar blond und hatten sich aufgestellt. Die gelbe Aura umgab denn Kleinen. Nun konnte sich der Junge befreien und flog sofort zur Arena. Nun wurde es wieder still im Stadium und Son-Goku war ziemlich überrascht und beeindruckt zu gleich.

„Was?! So klein und schon ein Super-Saiyajin?! Mensch, ich fasse es nicht!“

„Son-Goten, du Vollidiot!“

Margo kicherte leicht und schüttelte den Kopf.

„Ich glaube unsere Abmachung wegen der Verwandlung können wir nun vergessen, Son-Gohan.“

Son-Gohan sah zu seiner kleinen Schwester, welches immer noch auf der Schulter ihres Vaters sass. Da hatte die Kleine recht. Hoffentlich schöpften die Menschen kein Verdacht. Zumindest schienen sie im Moment Schwein zu haben, denn die Wortfetzen die er durch die Menge vernahm, stellte niemand ein Zusammenhang zu den Cell-Spielen von vor sieben Jahren. Und das obwohl kurz vor dem Beginn des Turniers dieser peinliche Film gezeigt wurde.

„Das war gemein und unfaire, Kakarot!“, schrie Vegeta denn dreifacher Vater an.

„Was schreist du mich denn so an? Ich kann doch überhaupt nichts dafür.“, sagte Son-Goku nur leicht verwirrt. Videl die neben Son-Gohan stand, starrte mit weitaufgerissenen Augen in die Arena. Die beiden Kinder liessen den Zuschauer aber keine Gelegenheit die Geschehnisse zu verarbeiten. Sie machten mit ihrem Kampf weiter. Allerdings benutzte Trunks nicht seinen linken Arm. Margo seufzte und wusste auf was das hinauslief.

„Der Kampf ist so gut wie vorbei. Trunks wird gewinnen.“

„Huch? Aber wie kommst du denn darauf, Margo? Son-Goten ist doch dein Bruder.“, sagte Krillin und sah zuerst zu der Kleinen hoch, dann wieder zurück in die Arena. Egal wie scharf er nachdachte er verstand nicht warum Margo so dachte. Auch die andern sahen den Kampf mit Adlersaugen an, doch wussten wirklich nicht wie die Schwarzhaarige auf diese Idee kam.

„Ganz einfach, Krillin… Weil Son-Goten ihn auf den Leim gegangen ist. Trunks hat ihn reingelegt und das obwohl ich Son-Goten gesagt habe, das er aufpassen sollte und keine Abmachungen mit ihm eingehen soll.“

Son-Goku sah zu seiner kleinen Tochter und war wirklich schwer beeindruckt. Margo schien wohl wirklich Köpfchen zu haben. Ihre grünen Augen verfolgten wachsam und aufmerksam den Kampf. Egal welche Bewegungen die beiden Jungs vollführten, es entging ihr wirklich nichts. Ein leichtes Lächeln breitete sich auf den Lippen des dreifachen Vaters. Seine Zwillinge waren wirklich beeindruckend. Es würde ihm nicht einmal überraschen wenn sich sogar Margo in eine Super-Saiyajin verwandeln kann.

„Papa… Tust du mir einen Gefallen?“

„Natürlich. Um was gehst denn, Margo?“

„Kann ich mir einen Schweissband von dir ausliehen?“

Son-Goku hob verwirrt seine Augenbraue in die Höhe, doch streckte ihr die Hand hin, die vorher auf ihren Beinen gelegt war. Margo nahm vorsichtig das Band und band mit dem blauen Schweissband ihr langes, schwarzes Haar zu einem hohen Pferdeschwanz. Allerdings streifte sie noch ein Armband um das Handgelenk ihres Vaters.

„Huch? Was ist denn das, meine Kleine?“

„Das Armband hat mir Son-Gohan geschenkt. Es zeigt unser Sonnensystem, allerdings fehlt dabei die Sonne. Die Sonne ist für das Armband derjenige der es trägt. Also im Moment du, Papa. Ich habe Angst das es im Kampf kaputt geht, deswegen pass bitte gut darauf auf ja?“

Margo lächelte ihn strahlend und warm an, eher sie nach oben schwebte.

„Ich werde mal zurückgehen, da ich bald kämpfen werde.“

Genau wie auf Sprichwort wich Trunks einem Schlag des Schwarzhaarigen aus. Der Lilahaarige verwandelte sich in einen Super-Saiyajin und schleuderte eine Ki-Attacke auf Son-Goten’s Rücken ab. Dieser versuchte sich zu fangen und nicht aus dem Ring zu fallen. Doch beim Bremsen berührten seine Füsse das Gelände des Stadiums und somit war er ausgeschieden.

„Unglaublich meine Damen und Herren! Nach diesem spannenden Kampf haben wir endlich einen Sieger. Trunks hat den Kampf gewonnen! Nun steht das Finale der Kindersektion an! Trunks, acht Jahre alt gegen Son-Margo sieben Jahre alt. Son-Margo ist sogar die Zwillingsschwester von Son-Goten!“
 

„Sag mal, Son-Gohan…“

„Ja, Papa?“

„War Margo denn heute Morgen krank? Weil du bei ihr Fieber gemessen hast, frage ich.“

Son-Gohan sah zu seinem Vater und wusste das diese Frage irgendwann mal auftauchen würde. Seine schwarzen Augen sahen zur Arena wo sich Trunks und Margo bereit machten, denn der finale Kampf der Kindersektion würde bald beginnen. Er wollte seinem Vater eigentlich keine allzu grossen Sorgen bereiten, wenn er ihm die Wahrheit sagte. Auch wenn Son-Goku seine Lügen wohl glauben würde, obwohl er nicht gerade sehr gut darin war. Aber… konnte er tatsächlich seinen Vater belügen? Nein, dafür respektierte und liebte er ihn zu sehr.

„Son-Gohan?“

„Es ist, weil… Margo letztes Jahr beinahe gestorben wäre.“

„Was?!“

Son-Goku war mehr als geschockt über das, was sein ältester Sohn ihm gerade anvertraute. Seine Tochter von der er nichts gewusst hatte, wäre beinahe gestorben?! Der dreifache Vater sah Son-Gohan mit weit aufgerissenen Augen an. Die Sorge eines Vaters konnte man ihm deutlich ansehen und bat damit seinem Sohn im Stillen um eine genauere Erklärung.

„Nun… vor etwa einem Jahr hat Margo plötzlich sehr hohes Fieber bekommen. Die Ärzte konnten uns leider auch nicht weiterhelfen und die Medikamente haben auch keine Wirkung gezeigt. Wahrscheinlich wegen ihrem Saiyajin-Blut. Wir haben sogar die magischen Bohnen ausprobiert, doch wie erwartet haben diese nicht funktioniert. Immer hin können diese keine Krankheiten heilen. Die einzige Möglichkeit waren die Dragonballs. Vegeta, Piccolo und Krillin haben mir geholfen diese zu suchen und ein Wunsch an Shenlong hat Margo’s Leben gerettet.“

„Echt?! Vegeta hat mitgeholfen?!“, fragte Son-Goku leicht geschockt, wohl wissend das derjenige auch anwesend war und alles mitanhörte.

„Ich mag deine Tochter halt um einiges mehr als dich, Kakarot!“, gab Vegeta nur zischend von sich.

Ja, Vegeta mochte die Tochter seines grössten Feindes irgendwie. Wahrscheinlich, weil diese ihn immer wieder wegen den Saiyajin’s ausfragte, somit Interesse an ihrer Rasse zeigte und die beste Freundin seines Sohnes war. Son-Goku hatte sich schnell von seinem leichten Schock erholt und sah Vegeta mit einem leicht dankbaren Lächeln an. Dann sah er wieder zu seinem ältesten Sohn.

„Son-Goten hatte damals zwar auch hohes Fieber, doch er hatte nicht in Lebensgefahr geschwebt und wurde auch sehr schnell wieder gesund. Ich mag zwar paranoid sein, doch jedes Mal, wenn einer der beiden Fieber hat, kriege ich eine Panikattacke und messe immer nach.“

Zum Ende des Satzes versuchte Son-Gohan die Stimmung etwas zu lockern. Weswegen er sich verlegen am Hinterkopf kratzte und ein verschwitztes Grinsen auf den Lippen hatte. Allerdings beruhigte die grosse Hand seines Vaters auf seiner Schulter ihn wieder ganz schnell. Son-Goku hatte wirklich gut getan seine Familie an seinen Freunden anzuvertrauen. Er war ihnen wirklich dankbar.

„Das hast du gut gemacht, mein Sohn. Deine Geschwister sind bei dir in den richtigen Händen. Ich muss mich auch bei euch bedanken, Freunde.“, sagte der schwarzhaarige Saiyajin mit einem dankbaren Lächeln auf den Lippen. Seine Freunde waren wirklich unglaublich. Er hätte sich keine besseres aussuchen können und das obwohl zwei der Anwesenden ihn damals nach dem eben getrachtet hatten. Krillin fing nun auch an zu lachen und mischte sich ins Gespräch ein.

„Das ist doch selbstverständlich, Son-Goku.“

Allerdings… konnten die gut gemeinten Worte und zu sehen das seine Zwillinge bei bester Gesundheit waren, die negativen Gefühlen in seinem Innern nicht bändigen. Der Krieger hatte sich noch nie sonderlich um Gefühle geschert und diese immer einfach nur hingenommen. Zum Beispiel hatte er ChiChi erst nach ihrer Hochzeit angefangen zu lieben, weil er damals einfach nicht wusste was es war. Die Vatergefühle sind dagegen ziemlich schnell gekommen und er hatte sich immer um Son-Gohan gekümmert. Er liebte seinen Sohn. All seine Freunde hatten gemeint das er bei den Cell-Spielen zu weit gegangen war, doch die riesige Kraft Son-Gohan’s hatten die Meinungen seiner Freunde ganz schnell wieder geändert. Niemand kannten die Kinder besser als die eigenen Eltern. Auch wenn er doch zu gerne dabei gewesen wäre um zu sehen wie Son-Gohan zu einem jungen Mann heranreift und seine Zwillinge kennen zu lernen. Das er sich damals geopfert hatte, tat er für das Wohl seiner Familie und seiner Freunde. Mit diesem Gedanken konzentrierte er sich wieder auf den finalen Kampf der Kindersektion wo seine Tochter gegen Vegeta’s Sohn antrat.
 

Das Finale der Kindersektion steht kurz davor zu beginnen. Trunks und Margo stehen sich nun gegenüber. Wer von den beiden Kindern wird am Ende gewinnen? Eins ist schon mal sicher. Dieser Kampf wird genauso spannend und interessant wie der Letzte. Trunks! Margo! Gebt alles!


 


 

Kapitel 1 - Ende
 

Das Finale der Kindersektion! Trunks vs Son-Margo


 

Kapitel 02 … Das Finale der Kindersektion! Trunks vs Son-Margo
 


 

Was bisher geschah:

Son-Goten hat sein Kampf gegen seinen besten Freund Trunks verloren. Nun steht das Finale der Kindersektion an. Trunks gegen Son-Margo. Wer wird der nächste Kinder-Champion? Der Kampf verspricht auf jeden Fall sehr spannend zu werden. Geniessen wir es doch einfach und drücken beiden die Daumen. Trunks! Margo! Gebt euer bestes so das eure Väter stolz auf euch sein können.
 


 

Nun standen Margo und Trunks sich in der Arena gegenüber. Son-Goten hatte sich schmollend auf die Tribüne verzogen wo sein Vater, sein Bruder und seine Freunde waren. Beide Freunde gingen sofort in Angriffsstellung und sahen sich entschlossen an. Ein vielsagendes Grinsen breitete sich auf ihre Lippen aus. Ja, sie freuten sich auf den bevorstehenden Kampf.

„Wie versprochen werde ich dich nicht schonen, Margo.“

„Sehr gut, denn wenn du das tust, hast du schon verloren.“

Beide Kinder grinsten sich siegessicher an und waren ganz schön aufgeregt. Trunks stellte einen Fuss nach hinten und verwandelte sich sofort in einen Super-Saiyajin. Die goldene Aura die ihn umgab, liess er verschwinden und stellte sich wieder in Kampfstellung. Margo allerdings verwandelte sich nicht, sondern liess kurz eine weisse Aura aufblitzen, aber auch diese verschwand schnell. Dazu nahm sie auch die Kampfhaltung ihres Vaters ein. Wieder ging ein überraschtes Raunen durch das Stadium, denn die Zuschauer verstanden nicht warum diese Kinder immer wieder ihre Haarfarbe wechseln konnten.
 

„Huch? Kann sich Margo etwa doch nicht in einen Super-Saiyajin verwandeln? Ich dachte das sie das kann.“, warf Son-Goku fragend in die Runde und hob dafür eine Augenbraue in die Höhe. Eigentlich hatte er geglaubt das seine Tochter das konnte. Immer hin war sie genau so alt wie Son-Goten und wenn ihr Zwilling das konnte, dann sie doch auch oder? Anscheinend war er nicht der einzige der Überrascht war, denn sein ältester Sohn war es nun auch.

„Also… eigentlich kann sie das. Eventuell hält sie sich immer noch an unserer Abmachung obwohl es jetzt sowieso nicht mehr nötig ist. Die Katze ist längst aus dem Sack. Oder aber… sie testet ihre eigene Theorie.“, antwortete Son-Gohan selbst etwas nachdenklich auf die Frage seines Vaters. Eigentlich konnte er sich auch keinen Reim darauf machen. Margo war kräftemässig nicht so stark wie die Jungs. Dafür hatte sie ihr Ki besser unter Kontrolle. Da Trunks sich aber nun in einen Super-Saiyajin verwandelt hat, war seine Kraft doppelt so stark. Margo musste also einen Plan haben.

„Das hier ist wirklich ein sehr guter Platz um den Kämpfenden zuzuschauen. Obwohl ich eher lieber gegen meine Schwester kämpfen wollte.“

Son-Goten sass auf dem Gelände und schmollte etwas. Aber es war auch seine eigene Schuld. Dabei hatte Margo ihn heute Morgen noch gewahrt und was machte er… Er vergass es, liess sich auf Trunks Trick ein und verlor dabei den Kampf. Naja… Wenigsten konnten sich die Kinder immer ausserhalb des Turniers kloppen. Nur heute war es eben etwas Besonderes da Son-Goku nur heute auf der Erde war und seinen Kindern beim Kämpfen zusehen konnte. Son-Goku nahm seinen Jüngsten vom Gelände und platzierte ihn auf seiner Schulter wo Margo gesesen hat. Son-Goten lachte nur freudig und war wirklich glücklich seinen Vater kennen zu lernen und zu sehen.

„Dann feuern wir deine Schwester mal an, was Son-Goten?“

„Oh ja! Los Margo! Schmeiss ihn aus dem Turnier!“
 

Die beiden Finalisten sprinteten sofort auf ihren Gegner zu. Beide holten gleichzeitig mit der Faust aus, so dass diese gegeneinander knallten. Beide sahen sich aufmerksam in die Augen und das Grinsen auf ihren Lippen war verschwunden. Kein Wunder. Sie wussten das sie denn jeweiligen anderen nicht unterschätzen durften. Sogleich folgte ein Austausch zwischen Schläge und Tritte ohne das der jeweilig andere einen Erfolg erzielte. Margo hielt wirklich sehr gut gegen Trunks als Super-Saiyajin stand. Die beiden Saiyajin-Kinder sprangen sofort auseinander und gingen in Kampfstellung.

„Du bist wirklich viel besser geworden, Margo.“, sagte Trunks mit einem freudigen Grinsen.

„Kann ich nur zurückgeben, Trunks.“, erwiderte Margo ebenfalls mit einem freudigen Grinsen.

Beide Kinder hatten Spass beim Kämpfen. Das sah man ihnen an. Noch versuchte keiner der beiden zu gewinnen. Sie wollten eher alles aus dem Gegner herausholen. Mit voller Kraft kämpfen. Deswegen hatte sich der lilahaarige Junge auch in einen Super-Saiyajin verwandelt, allerding schien das schwarzhaarige Mädchen ein komplett anderes Ziel anzustreben. Das junge Ding beobachtete und analysierte sehr gerne. Sie konnte sogar Son-Gohan und Son-Goten ein paar Tipps geben wie sie zum Beispiel besser abblocken konnten und so weiter.

„Du kennst meine Bewegungen, weil ich gegen Son-Goten gekämpft habe, deswegen hast du nicht in einen Super-Saiyajin verwandelt. Dabei warst du es doch die uns immer wieder eingetrichtert hat, niemals die Deckung fallen zu lassen und niemals hochmütig oder zu selbstsicher zu sein.“

„Da hast du Recht, Trunks. Selbstvertrauen und Selbstbewusst sein ist zwar gut, aber man darf sich deswegen niemals überschätzen und den Gegner unterschätzen. Derjenige der den Sieg bereits in der Tasche zu haben glaubt, verliert sofort. Das sind die wichtigsten Regeln in den Kampfkünsten. Egal ob Krieg, Training oder Kampfturnier. “

Ja, Margo hatte ihre Hausaufgaben gemacht. Ging ohne hin nicht anders. Ihre Mutter ChiChi legte sehr viel Wert darauf, dass ihre Kinder sehr viel lernten damit aus ihnen etwas Erfolgreiches wurde. Auch wenn ihre Hausaufgaben eigentlich andere waren als Kampfkunst zu studieren. Na wenigstens hatte die schwarzhaarige Hausfrau zugelassen das Son-Gohan für das Training die Schule schwänzen durfte und das die Zwillinge mit ihm trainieren durften. Ihre grünen Augen beobachteten aufmerksam ihren besten Freund vor sich. Genauso wie seine blauen Augen seine beste Freundin genau beobachteten.

Trunks war schon immer ein sehr guter Stratege gewesen und ein verdammt guter Trickser. Auch wenn seine Tricks nur bei gutgläubigen Menschen funktionierte, wie Son-Goten zum Beispiel. Mit diesen Tricks würde er bei der Zwillingsschwester nicht sehr weit kommen. Um es genau zu sagen sogar gar nicht. Margo war nicht so naiv wie ihr Zwillingsbruder. Wieder sprangen sie aufeinander los. Tritte und Schläge wurden ausgetauscht und auch viele geblockt. Das Mädchen hielt sich weiter gut in Form gegen einen Super-Saiyajin. Für Trunks und Son-Goten aber keine Überraschung. Bei ihren Kämpfen war das nicht das erste Mal das sie so etwas tat oder eben, das sie sich nicht in eine Super-Saiyajin verwandelt.

Kämpfend erhoben sich die beiden in die Luft. Die Angriffe und die Abwehr wurden dadurch nicht schwächer. Margo wich geschickt einem Schlag aus und schlug mit ihrer linken Faust, doch Trunks wich zur Seite und klemmte ihren Arm zwischen seinen rechten Arm. Ihre grünen Augen weiteten sich, während sich auf dem Gesicht des Jungen ein breites Grinsen bemerkbar machte. Trunks hob sie mit Leichtigkeit hoch und schleuderte sie weg. Margo konnte sich nicht mehr abfangen und brutzelte über den Boden, verdächtig nahe an dem Rand der Arena. Zum Glück konnte sie sich noch abbremsen, sass nun auf dem gepflasterten Boden der Arena und hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht ihren Hinterkopf.

„Ay ay ay ay ay! Mein Kopf! Das werde ich sicher morgen noch spüren!“

Das kleine Mädchen sah sofort hinter sich und wollte Trunks gerade etwas entgegenbrüllen, doch dieser sprang bereits zu ihr und war ihr ziemlich nahe.

„Wah!“

Sofort sprang Margo weg und brachte mit geübten rückwärts Saltos Abstand zwischen sich und ihren besten Freund. Trunks war wirklich gut. Auch er hatte sich stark verbessert. Sie brachte sich sofort in Kampfstellung, doch schnell sah sie das ihr bester Freund verschwunden war. Verwirrt hob sie eine Augenbraue in die Höhe, doch verdoppelte ihre Aufmerksamkeit. Nur ihre grünen Augen bewegten sich hin und her. Konzentration war angesagt, denn Trunks unterdrückte seine Aura. Dabei musste der Junge doch wissen… dass das bei ihr nichts brachte.

Ein Grinsen breitete sich auf ihren Lippen aus. Schnell beugte sich Margo nach vorne, stützte sich mit den Händen auf den Boden ab und trat mit ihren beiden Füssen gleichzeitig in Trunks‘ Bauch, der plötzlich hinter ihr auftauchte. Trunks der ziemlich überrascht war das Margo seinen Plan durchschaut hatte, hielt sich den Bauch und stolperte ein paar Schritte nach hinten. Die Schwarzhaarige stützte sich mit ihren Händen vom Boden ab um sich in die Luft zu erheben. Sie sah von oben auf den Jungen herab.

„Trunks~ Glaubst du wirklich dein Plan der bei Son-Goten geklappt hat, klappt auch bei mir? Ich bin nicht so bekloppt wie mein Zwillingsbruder.“

„Hey! Margo!“, rief Son-Goten nur leicht wütend von der Tribüne, doch sofort sahen ihn grüne Augen wütend an.

„Ruhe auf den billigen Plätzen! Dich knöpfe ich mir später vor!“, rief Margo ihrem 15 Minuten älteren Zwillingsbruder zu. Son-Goten zuckte leicht zusammen und hielt sich mit der Hand den Mund zu. Margo sah wieder zu Trunks der sich wieder gefangen hatte.

„Du hast vielleicht Nerven während eines Kampfes einfach wegzuschauen.“

„Du warst gerade mit deinem schmerzenden Bauch beschäftigt.“

Trunks sah Margo entschlossen an und ihn umgab sofort die goldene Aura. Jetzt machte der Lilahaarige ernst. Das Mädchen schwebte wieder zu Boden und brachte sich in Angriffsstellung.

„Schalten wir mal einen Gang höher, Margo. Schluss mit lustig.“, sagte Trunks mit einem entschlossenen Grinsen auf seinen Lippen. Er hob seine beiden Arme und schoss zwei goldenen Energiestrahl auf Margo ab, die sich zu einem verbanden. Die Schwarzhaarige wich zwar aus, doch merkte sehr schnell das der Strahl sie verfolgte. Nun bildete sich auch auf ihren Lippen ein belustigtes Grinsen. Dieser Trick war sehr alt und sehr leicht zu durchschauen, ebenso abzuwehren. Das Mädchen rannte über die Arena immer noch dicht gefolgt von dem Strahl. Plötzlich verschwand sie und tauchte vor Trunks auf, was den Jungen doch etwas erschrak und leicht nach hinten wich, da Margo ihm doch ziemlich nahe war. Ein breites und belustigtes Lächeln war auf ihren Lippen. Dann sprang Margo einfach mit einem geübten Saldo über den Jungen. Leider merkte er zu spät den Plan seiner besten Freundin.

„WAH!“, schrie Trunks erschrocken auf, als er sah das sein eigener Energiestrahl direkt auf ihn zuschoss und ihn letztendlich traf. Rauch bedeckte den Lilahaarigen und es wurde still. Margo stand ganz lässig in der Arena und beobachtete den Rauch. Als sich dieses verzog, sah man einen leicht verkohlten und irritierten Trunks. Das Mädchen konnte einfach nicht anders und fing an zu lachen. Es sah einfach zu lustig aus. Wer hatte bitte schönen einen gebratenen Trunks am Spiess bestellt? In ihren Augenwinkeln sammelten sich leichte Lachtränen an, während sie sich mit beiden Armen ihr schmerzender Bauch hielt. Trunks sah sie nun leicht angesäuert an.

„Son-Margo! Das war ziemlich gemein von dir! Das werde ich dir noch heimzahlen!“

„Uh~ Trunksi hahaha~ Du benutzt meinen vollen Namen. Jetzt kriege ich aber Angst.“, sagte Margo nur leicht kichernd und strich sich mit dem Finger die Lachtränen aus den Augenwinkeln.
 

„Irgendwie... hat das gerade Erinnerungen geweckt oder Piccolo?“, sagte Son-Goku leicht verdutzt, denn die Bewegungen die seine Tochter gerade benutzt hat, hatte er damals im Kampf gegen seinen nun engsten Freund Piccolo benutzt.

„Ja, da hast du recht.“, sagte nun auch Piccolo und war auch etwas verwundert das Margo diese gekannt hatte.

„Irgendwie... hat deine Tochter deinen Humor geerbt, so wie ich das sehe. Fehlt nur noch das sie Trunks wie du damals bei Tenshinhan, das Stoffband von den Hüfte klaut.“, mischte sich nun auch Krillin ein, der bei den damaligen Kämpfen ebenfalls mitgemacht und sich das alles angeschaut hatte.

„Ja! Margo! Zeig‘s ihm!“, rief nun Son-Goten. Er dagegen hatte zwar zugehört was sein Vater, Piccolo und Krillin von sich gegeben hatte. Da er das aber ohne hin nicht verstand, feuerte er seine Zwillingsschwester halt weiter hin an und wünschte sich wirklich das sie den ersten Platz gegen Trunks machte. Son-Goku sah zu seinem jüngsten Sohn hoch, der immer noch auf seiner Schulter sass und lächelte leicht. Dann sah er wieder zu der Arena.

„Na los, meine Süsse! Du packst das locker!“, rief nun auch der dreifache Vater seiner Tochter zu.

„Heiz ihm ordentlich ein, kleine Schwester!“, rief nun auch der maskierte Son-Gohan, während Videl neben ihm einfach nur überrascht war das die Kinder schon stärker waren als sie und das obwohl sie erst sieben und acht Jahre alt waren.
 

Margo hörte die Worte ihres Vaters und von ihren Brüdern. Ein leichter, zarter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen und sie kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Allerdings konzentrierte sich die Schwarzhaarige sofort wieder auf ihren Gegner. Der hatte sich wieder gefangen und stürzte sich auf das Mädchen. Wieder wurden Tritte und Schläge ausgetauscht die immer abgeblockt wurden. Man könnte wirklich meinen das die beiden Kinder gleichstark waren und das obwohl sich Margo noch nicht einmal verwandelt hatte. Doch sie spürte so langsam die Erschöpfung und auch wie Trunks mit jedem Schlag stärker wurde. Ein Saiyajin war wirklich ein furchtbarer Gegner. Sie wurden nicht schwächer sondern mit jedem Kampf immer stärker. Auch sie war ein Saiyajin und hatte noch einige Tricks Auflager, allerdings wartete sie auf den richtigen Moment um ihren beste Freund aus dem Turnier zu werfen. Kämpfend erhoben sie sich in die Luft.

Margo konnte einen Schlag von Trunks nicht mehr abwehren und so traf er seine beste Freundin direkt in den Magen. Kurz blieb ihr die Luft zum Atmen weg und sie wurde weg geschleudert, direkt zu ihrer Familie und Freunden auf der Tribüne. Allerdings fasste sie sich schnell wieder und stoppte kurz bevor sie die Wand erreichte. Kopfüber schwebte sie mit leicht aufgerissenen grünen Augen. Ihre Freunde waren alle leicht zur Seite gesprungen, denn hätten sie Margo berührt wäre sie aus dem Turnier geflogen. Im Stadium war es ganz still. Der Schiedsrichter rannte mit einer übermenschlichen Geschwindigkeit die Treppe hoch, so dass nur noch eine Staubwolke auf der Treppe zu sehen war. Schnell war er bei dem kleinen Mädchen angekommen und begutachtete die Situation.

„Safe, meine Damen und Herren! Margo hat die Wand nicht berührt! Sie nimmt weiter hin am Turnier teil!“

Das schwarzhaarige Mädchen seufzte erleichtert und beruhigte sich wieder. Der Schlag des Lilahaarigen kam doch etwas überraschend.

„Ich glaube... für das nächste Turnier sollten Sie lieber eine neue Regel einfügen das das Fliegen verbietet.“, sagte sie zum blondhaarigen Schiedsrichter und lächelte ihn leicht an. Dabei schwebte sie immer noch kopfüber und verschränkte ihre Arme vor ihrem Oberkörper.

„Hm... Da magst du vielleicht recht haben, denn das Fliegen beisst sich mit der Regel das wenn man ausserhalb des Ringes fliegt man ausgeschieden ist.“, antwortete der Schiedsrichter nachdenklich.

„Allerdings... habt ihr wenigstens genug Ehre das ihr das Fliegen nur bei jemanden benutzt der ebenfalls fliegen kann, ansonsten wäre es wirklich nicht halb so spannend.“, ergänzte der blondhaarige Mann nun ebenfalls lächelnd.

„Das gibt es doch nicht! Margo! Du willst das man dich ernst nimmt, dann nimm auch die andern ernst! Du hast vielleicht Nerven einfach während eines Kampfes ein Gespräch zu beginnen!“, rief Trunks nur von oben und war mehr als wütend über das Verhalten seiner besten Freundin.

„Ich habe dich ab dem Zeitpunkt nicht mehr ernst genommen, als du nicht einmal mit voller Kraft gekämpft hast, Trunks! Du kannst einiges mehr aus einem Super-Saiyajin rausholen, als das! Also, Klartext gesprochen... Ich habe dich schon von Anfang an nicht ernst genommen!“, gab nur die Schwarzhaarige etwas sauer von sich und streckte ihm frech die Zunge raus.

Die Anwesenden waren doch etwas verwirrt, erstaunt und überrascht. Anscheinenden kannten sich die Kinder untereinander besser als die eigenen Eltern und Geschwister. Trunks war noch stärker als das, was er gezeigt hatte? Nun gut. Vielleicht nicht so stark das er ein Gegner für sein Vater Vegeta wäre, allerdings sicher stärker als Vegeta noch ein Kind war.

„Na warte, Margo!“

Trunks setzte zum Sturzflug an und wollte genau wie Son-Goten bei ihm sie mit der Kraft seiner Geschwindigkeit rammen um sie so aus dem Turnier zu werfen. Immer hin trennten nur ein paar Zentimeter ihr Rücken mit der Wand. Ein leichtes Grinsen breitete sich auf ihre Lippen aus, während Son-Goten sich mit der flachen Hand auf die Stirn klatsche, was dazu veranlasste das sein Vater Son-Goku ihn fragend anschaute. Der Kampf würde bald zu Ende sein. Margo legte plötzlich ihr rechter Zeige- und Mittelfinger auf die Stirn. Son-Goku weitete überrascht seine Augen, denn diese Technik ist ihm nur allzu gut bekannt. Aber... woher konnte seine Tochter die Momentane Teleportation?! Trunks sah es zu spät und schon war Margo verschwunden!

„Wah! Scheisse!“

Der Kleine feuerte eine leichte Ki-Attacke gegen die Wand um sich so abzufangen und die Wand nicht zu berühren, was ziemlich gut klappte. Trunks seufzte erleichtert auf, doch... wo war nun Margo abgeblieben? Seine blauen Augen sahen sich aufmerksam um und konzentrierte sich auf seine Umgebung. Wo würde sie auftauchen? Margo löschte ihre Aura, doch plötzlich drehten sich alle um und blickten in den Himmel. Die Energie von Margo wuchs plötzlich rasant an. Die Luft war angespannt. Die Schwarzhaarige schwebte in der Luft und sah entschlossen auf Trunks erhob. Mit einer einfachen Bewegungen ihrer Arme die sie zuerst vor ihrer Brust kreuzte und diese dann schnell öffnete so das ihre Arme neben ihren Seiten leicht angewinkelt waren, umgab eine goldene Aura das junge Mädchen. Ebenfalls hatte sich ihr schwarzes Haar blond verfärbt, doch diese standen nicht alle in den Himmel. Abgesehen von ein paar der Stirnfransen und ein paar Strähnen ihres Pferdeschwanzes hatte sich ihre Frisur nicht sonderlich verändert. Ihre grünen Augen waren nun türkisfarbig.

Doch nicht das alleine war der Grund für die entsetzte Überraschung!

Durch ihre erhöhte und beeindruckende Kraft hatte sie allerdings die Aufmerksamkeit ein paar falscher Leute erregt.
 

„Das gibt es doch nicht!“, rief Son-Goku überraschend als er sah das seine Tochter den zweifachen Super-Saiyajin drauf hatte. Die blauen Blitze die ab und zu um ihren Körper auftauchten und ihre hohe Energie waren den Beweis dafür. Er selbst hatte dafür ein Jahr intensives Training im Geist von Raum und Zeit gebraucht um dieses Level zu erreichen. Selbst Son-Gohan war es damals etwas schwer gewesen und er war älter als sieben Jahre gewesen! Schnell hatte sich aber der schwarzhaarige Vater erholt und ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. Seine Zwillinge waren wohl für eine Überraschung gut. Er war wirklich stolz auf seine Kinder. Leicht sah er zu seinem ältesten Sohn Son-Gohan der ebenfalls überrascht war, was seine kleine Schwester drauf hatte. Also hatte er es selbst auch nicht gewusst. Ganz im Gegensatz zu seinem kleinen Bruder Son-Goten.
 

„Kame-!“

Margo brachte sich in eine nur allzu bekannte Position.

„Hame-!“

Ein Leuchten erschien zwischen ihren Händen an ihren Seiten und ihre Kampfkraft erhöhte sich wieder etwas.

„Ha!“

Und schon feuerte Margo den weiss-blauen Energiestrahl auf Trunks zu. Der Junge blieb ruhig dort schwebend und eine goldene Aura umgab ihn. Er brachte sich in Position und wollte ihre Attacke mit blossen Händen abwehren. Es wäre natürlich besser wenn er sich irgendwo abstützen konnte, doch wenn er den Boden berührte würde er verlieren. Trunks wusste das er es nicht gänzlich abwehren konnte, doch zumindest konnte er versuchen ihre Attacke irgendwie abzulenken. Ausweichen konnte er auch, doch im Gegensatz zu ihrem Bruder konnte Margo das Kame-Hame-Ha lenken und ihn verfolgen lassen. Als zweifacher Super-Saiyajin war es sogar noch gefährlich. Der jüngste und einzige Sohn von Vegeta wollte diese Stufe allerdings auch erreichen und würde deswegen nicht ausweichen. Nein! Er würde alles gegeben um ihre Attacke abzuwehren.

„Ha!“

Trunks hob seine Hände und der Ki-Strahl traf seine Hände. Sein Gesichtsausdruck zeigte die Anstrengung die er brauchte um nicht von diesem Strahl erfasst zu werden oder gar zurückgedrängt zu werden. Mit einem lauten, entschlossenen Schrei nahm er alle Kraft die er hatte und lenkte den Strahl nach hoben, dabei streckte er seine Hände nach oben in den Himmel. Er hatte es geschafft! Er hatte es geschafft... Moment mal! Der Junge kannte seine beste Freundin nur zu gut um sofort zu merken das da etwas faul ist und wie auf Stichwort gab Son-Goten auch gerade den Denkanstoss.

„Sag mal, Trunks.... Seit wann kannst du ihr Kame-Hame-Ha in zweifacher Super-Saiyajin-Form umlenken?“, sagte Son-Goten nur und hob nachdenklich eine Augenbraue in die Höhe.

Stille breitete sich aus, bis Trunks seine Augen weitete und merkte das er in Margo's Falle getappt war.

„Au backe! WAH!"

Sofort tauchte Margo vor dem Jungen auf und knallte mit ihrer Handfläche gegen seinen Oberkörper so das dieser mit seinem Rücken die Wand berührte. Durch den Aufprall bekam dieser leichte Risse, doch stürzte nicht ein. Margo war wieder in ihrer normalen Gestalt und hatte sich beim Schlag zurück gehalten. Deswegen auch die flache Hand und nicht die Faust. Immer hin war es ihr Ziel gewesen Trunks rauszuwerfen und nicht zu verletzen. Auch wenn es ziemlich viel brauchte um jemanden wie Trunks zu verletzen. Der Genannte weitete erschrocken die Augen und konnte es wirklich nicht fassen.

„Ah! Das gibt es doch nicht! Margo du hast mich reingelegt!“

Margo lächelte nur heiter und streckte ihm leicht die Zunge raus.

„Meine Damen und Herren! Trunks ist aus dem Ring geflogen da er die Aussenwand berührt hat! Son-Margo ist der neue Champion der Kindersektion! Sie hat nun die Ehre gegen Mister Satan persönlich anzutreten.“

Beinahe hätte sich die Schwarzhaarige gerade auf die Zunge gebissen.

„Muss das denn sein? Ich hab doch schon gewonnen oder?“, wandte sie sich zum Schiedsrichter zu.

„Nun, du hast tatsächlich gewonnen und der erste Platz gehört dir, egal ob du gegen Mister Satan antrittst oder nicht.“, antwortete der Schiri, doch er sagte das nicht ins Mikrofon. Dann kniete er sich lächelnd zu ihr auf den Boden.

„Mach doch den Zuschauer diesen Gefallen. Du verlierst sowieso nichts. Mit dir wird der Kampf nur ein bis zwei Sekunden dauern.“

Margo schmollte nur und wusste nicht so recht. Sicher konnte sie Mister Satan mit einem Schlag rausgebefördern. Die Leute liebten ihn so sehr das sie vermutlich denken würden, der alte Mann hätte sie gewinnen lassen. Son-Goku lächelte nur und legte eine Hand auf den schwarzen Haarschopf seiner Tochter. Das kleine Mädchen sah nach oben zu ihm und sah ihn mit grossen grünen Augen an. Son-Goten sass weiter hin auf seiner Schulter.

„Na kam schon, meine Süsse. Du hast nichts zu verlieren. Mach den Zuschauern diesen Gefallen und dann feuerst du mich bei meinen Kämpfen richtig an, okay?“, sagte Son-Goku und zwinkerte ihr zu.

„Na gut... aber nach dem Turnier möchte ich gerne mit dir unter vier Augen sprechen.“

Nun war Son-Goku etwas überrascht, doch willigte ein.

„In Ordnung, Kleines. Dann erzählst du mir aber auch wie du denn zweifachen Super-Saiyajin gemeistert hast. Selbst Son-Gohan hat dafür ein ganzes Jahr gebraucht und hat auch noch im Raum von Geist und Zeit trainiert.“, erwiderte Son-Goku lächelnd und blickte in die grünen Augen seiner kleinen Tochter, welche nur stumm nickte. So schwebte Margo wieder zur Arena zurück und wartete auch den sogenannten Helden der Cell besiegte und somit die Cell-Spiele gewann.

Margo wollte diesen lächerlichen und absurden Kampf gegen Mister Satan schnell hinter sich bringen. Eigentlich wollte sie das das ganze Turnier schnell zu Ende war. Denn die Kleine wollte unbedingt mit ihrem Vater sprechen. Sie hatte die ganze Nacht an eine Strategie getüftelt um ihren Vater zu überzeugen doch zurück ins Leben zu kommen.

Denn die drei Kinder hatten die anderen angelogen. Um zum Super-Saiyajin und zum zweifachen Super-Saiyajin zu werden, muss man wütend sein. Tatsächlich waren die drei Kinder wütend gewesen und konnten sich so verwandeln. Son-Goten, Margo und Trunks wussten ganz genau wie sie es geschafft hatten, doch um ihre Familie und Freunde nicht zu kränken, hatten sie gelogen und gesagt das sie es nicht mehr wussten. Wenigstens können sie in dieser Hinsicht lügen ohne rot zu werden. Kein Wunder. Die hatten das verdammt lange geübt. Trunks war ein guter Stratege und konnte dadurch auch sehr gut lügen, tricksen. Margo konnte das auch, bei Son-Goten war es etwas schwieriger, doch durch seine gutmütige und naive Art konnte er diese Lüge mit einem sorglosem Lächeln auf den Lippen aussprechen.

Margo konnte nicht weiter ihren Gedanken nachgehen, denn schon betrat Mister Satan die Arena in einer peinlichen Pose. Allerdings konnte man an seinem Stirnschweiss erkennen das der alte Mann Angst hatte. Kein Wunder. Er hatte die Kinderkämpfe beobachtete und gesehen wie stark sie war. Ihre grünen Augen sahen ihn nur gelangweilt an. Der schwarzhaarige Champion kam sogar zu ihr und versuchte das Mädchen irgendwie um den kleinen Finger zu winkeln, sagte das wäre Kämpfer zusammen hielten und so weiter. Auch das sie mit ihrer Faust nur ganz leicht sein Gesicht berühren musste. Was glaubte der Mann eigentlich wie alt sie war? Gut, sie war noch ein kleines Mädchen und erst sieben Jahre alt, allerdings konnte man sie nicht reinlegen. Dann wandte er sich dem blondhaarigen Schiedsrichter zu und sagte auch noch das sie ihm um ein Autogramm gebeten hätte. Was für ein Schwachsinn! Der war wirklich oberpeinlich. Arme Videl. Margo liessen den Kopf senken und ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Ihre Schultern zuckten gefährlich.
 

„Oje... gleich explodiert sie.“, sagte Son-Goten nur lachend als wäre es das normalste der Welt als er sah wie seine jüngere Zwillingsschwester sich stark zurückhalten musste. Er sprang von der Schulter seines Vaters runter.

„Der Grossmaul halt bald nichts zu lachen.“, fügte auch noch Trunks zu.

„Und das sagst ihr so leicht?! Margo muss sich dringend zurückhalten!“, rief auch noch Son-Gohan erschrocken und bekam dadurch sofort die Aufmerksamkeit seiner Schulkameradin Videl.

„Warum denn, Son-Gohan? Sicher ist deine Schwester sehr stark, aber mein Vater ist immer noch der Champion. Was verheimlichst du mir noch?“

Ihre Augen sahen den armen Son-Gohan stechend und scharf an. Der schwarzhaarigen, jungen Frau entging wirklich gar nichts. Son-Gohan hob beschwichtigend seine Hände hoch und ging einen Schritt zurück.

„Ehm... Nun ja... Margo... Meine kleine Schwester ist eben ein sehr grosser Fan von deinem Vater! Nicht das sie ihn noch wegen den Autogrammen belustigt. Hahaha! Genau! Deswegen meinte ich das mit Zurückhaltung.“, sagte Son-Gohan nur schief lächelnd und spürte dadurch sofort einen bösen Blick in seinem Nacken. Oje, in was hatte er sich da nur reingeritten? Videl sah ihn prüfend an und war wenig überzeugt von den Ausreden ihres Klassenkameraden. Doch, sie kannte den jungen Mann gut genug um zu wissen das er nichts anderes sagen würde, geschweige denn die Wahrheit. Deswegen beliess Videl es dabei und sah wieder zurück zur Arena. Der junge Mann seufzte nur erleichtert auf.

„Ich glaube... du kannst deinen Vater nach diesem Tag freiwillig ins Jenseits begleiten, Son-Gohan.“, warf nun Trunks ein und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf. Son-Gohan liess den Kopf senken.

„Da hast du sogar recht, Trunks.“

„Unsere Schwester wird dir das ziemlich heimzahlen, Son-Gohan.“, sagte Son-Goten lachend.

„Wieso das denn? Son-Gohan hat doch nur die Wahrheit gesagt oder war das ihr Geheimnis?“, sagte nun Son-Goku nachdenklich. Dabei hatte er sein Kinn zwischen sein Zeigefinger und Daumen genommen und sah mit einer hochgehobenen Augenbraue verwirrt nach oben. Seinen Freunden haute es aus den Latschen und kippten sprichwörtlich um. Son-Goku hatte nicht bemerkt das sein ältester Sohn die junge Frau gerade angelogen hatte.

„Na, deswegen, Papa.“

Son-Goten zeigte in die Arena, wo eine ziemlich wütende Margo zu ihnen hochstarrte. Ihre Wangen waren leicht gerötet vor Scham. Das war ihr mehr als peinlich. Mit einer Geste die sie vollführte, indem sie mit dem Finger vor ihrem Hals strich und dabei ihren grossen Bruder ins Visier genommen hatte, wandte sie sich ab und sah wieder zu dem sogenannten Champion.
 

Mister Satan kam ihr nahe und sagte entschlossen das er Margo den ersten Schlag überlassen würde und so weiter. Konnte er gerne haben. Die Schwarzhaarige schlug ihn mit der Faust gegen die Wange die er ihr hingehalten hatte, so das der Champion mit hohen Bogen aus dem Ring flog und gegen die Wand knallte. Es war kurz still im Stadium wegen der Überraschung, doch schnell hatten sich die Zuschauer eingerenkt und sagten tatsächlich das Mr. Satan das Mädchen gewinnen liess. Margo war das egal, denn im Moment dachte sie eher daran ihren grossen Bruder eins auszuwischen.

Wie konnte er bloss so eine dämliche Lüge erfinden?!

Und das auf Kosten seiner kleinen Schwester?!

-Na warte, Son-Gohan! Wenn ich mit dir fertig bin, wünscht du dir niemals geboren worden zu sein!-

Als sie wieder nach oben sah, sah das junge Mädchen das sich die Gruppe in Bewegung gesetzt hatte. Son-Goten und Trunks allerdings flogen auf Margo zu.

„Das hast du echt gut gemacht, Margo. Mr. Satan hat ziemlich alt ausgesehen.“, sagte Son-Goten mit einem strahlenden und breiten Lächeln.

„Hätte er auch bei mir auch ausgesehen, wenn ich gewonnen hätte.“, fügte Trunks hinzu und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf, sah dabei auf die Seite und zwar genau dort wo ein leichtes Loch wegen Margo entstanden ist, als sie den alten Champion dorthin geschleudert hatte.

„Du hast aber nicht gewonnen, Trunks. Das war ich.“, sagte die kleine Schwarzhaarige nur und vergass dabei völlig das sie Son-Gohan eigentlich an die Gurgel springen wollte. Dabei lächelte sie ihn friedlich und warm an.

Der Schiedsrichter verkündete das es eine halbstündige Pause geben wird, bevor die Erwachsenensektionen anfing. Die drei Kinder gingen ebenfalls in die Umkleidekabine, wo Margo ein nasses Handtuch nahm und dabei ihr Gesicht etwas abtupfte. Natürlich kamen bei der Gelegnheit auch ein paar Reporter-Leute und wollten das kleine Mädchen interviewen. Allerdings waren diese Presse-Heinis einfach zu aufdringlich weswegen sich Margo etwas unwohl fühlte. Das war für sie, als ein einfaches Mädchen vom Lande sowie für Son-Goten doch etwas unangenehm. Ausserdem durfte sie sowieso nicht zu viel ausplaudern das hatte Son-Gohan seinen Geschwistern immer wieder eingetrichtert. Schnell hatte sie sich auch schon ein Plan zurecht gelegt.

„Schauen Sie! Hinter ihnen ist Mr. Satan!“, rief Margo und die Reporter drehten sich synchron um.

Margo lächelte leicht und legte Zeige- und Mittelfinger auf ihre Stirn. Sofort teleportierte sie sich weg, während sich Trunks und Son-Goten durch das Fenster verdünnisierten. Leider konnte Margo nur sich selbst weg teleportieren. Immer hin hat sich das junge Mädchen die momentane Teleportation selbst angeeignet nach den Angaben die ihr Son-Gohan gegeben hatte. Es hatte auch sechs Monate gedauert bis das kleine Mädchen diese beherrschen konnte. Auch hatte sie ein paar Probeläufe mit Trunks und Son-Goten gemacht. Dabei hatten sie ab und zu ein richtiges Abenteuer erlebt. Auch jetzt noch versuchte sie es zu perfektionieren. Eventuell sollte sie ihren Vater fragen, der ja nur heute hier auf der Erde sein durfte. Son-Goku konnte ihr zeigen wie sie mehrere Leute teleportieren konnte.

Das kleine Saiyajin-Mädchen tauchte schliesslich bei der kleinen Fressbude auf, wo Vegeta, Son-Goku und Son-Gohan das leckere Essen in sich hineinschaufelten als wären ihre Mägen schwarze Löcher. Seit wann brauchten Tode denn bitte schön Nahrung? Ihr grosser Bruder hatte ihr zwar mal gesagt das ihr Vater sehr viel verdrücken konnte und vor allem sehr gerne ass. Nun gut... das konnten seine beiden Söhne und seine Tochter auch. Kriegerrasse brauchten halt etwas mehr Nahrung da der Körper diese schneller verbrannte. Margo hatte dazu einen Narren an Äpfel gefressen. Diese ass sie nun mal am liebsten. Hatte wahrscheinlich wegen dem Apfelbaum in der Nähe ihres Hauses zu tun, bei welchem Son-Gohan als kleiner Junge ein Loch hinterlassen hatte. Als ihr grosser Bruder Son-Gohan gerade einer dieser köstlichen roten Äpfel essen wollte, schnappte sich Margo diese allerdings von seiner Hand, so das Son-Gohan's Zähne ins nichts bissen. Augen auf beim Essen.

„Autsch! Margo! Man stiehlt doch kein Essen von anderen Leuten, besonders nicht aus der Hand. Übrigens... wie bist du hier denn rein gekommen? Nur Teilnehmer der Erwachsenensektion dürfen hier herein.“

„Sieh es als deine Bestrafung an für diese peinliche Lüge, Son-Gohan! Das war mehr als fies von dir! Na, ich habe Teleporation benutzt um hier her zu kommen. Die Reporter mit ihren vielen Fragen gingen mir auf den Zeiger.“

Margo biss herzhaft in den Apfel hinein. Dabei hatte sie ihre grünen Augen genüsslich geschlossen. Videl fragte Son-Gohan auch schon nicht mehr aus, da sie es wohl mittlerweile gewohnt war. Dabei hatte Mr. Satan's Tochter noch nicht einmal alles gesehen. Dieses Turnier war für die Z-Krieger nun wirklich keine Herausforderung. Eher wenn sie untereinander kämpften und sogar dabei mussten sie vorsichtig sein. Nicht das sie die Zuschauer in Gefahr brachten, weil sie sich nicht zurückhalten konnten. Allerdings packte jemand das kleine Mädchen von hinten unter den Achseln und wurde sofort auf den Schoss ihres verstorbenen Vater's platziert. Son-Goku lächelte seine kleine Tochter warm an. Das war die Gelegenheit etwas mit Margo zusprechen und sie besser kennen zu lernen.

„Sag mal, Kleines. Wie hast du es überhaupt geschafft die Momentane Teleportation zu benutzen? Ich war dafür auf dem Planeten Yadrat und habe ein Jahr gebraucht bis ich sie gemeistert habe.“

Margo schluckte den Bissen runter denn sie noch im Mund hatte und sah ihr Vater mit funkelten, grünen Augen an.

„Nun ja... Son-Gohan hat mir und Son-Goten alles über dich erzählt, auch über deine Fähigkeiten und Stärke. Son-Gohan hat mir erklärt wie du die Momentane Teleportation benutzt, indem du Auren aufspürst und dich eben dort hin teleportierst. Da ich mein Ki sowieso besser kontrollieren kann als Son-Goten, habe ich es auch in sechs Monaten geschafft. Allerdings kann nur ich mich selbst teleportieren, sobald ich andere Leute mit teleportiere, geht diese schief und wir landen an einem anderen Ort. Ich war sogar deswegen mal mit Trunks und Son-Goten eine Woche verschwunden.“

Beim letzten Satz musste Margo leicht schmunzeln, als sie an diese Woche zurückdachte. Son-Goku konnte sich ein Schmunzeln auch nicht verkneifen.

„Eine Woche lang verschwunden? ChiChi und Bluma haben euch sicher die Leviten gelesen, was?“

„Oh ja! Es gab ein mächtiges Donnerwetter.“

Obwohl sich Bulma recht schnell beruhigt hatte und Vegeta sich da keine Sorgen gemacht hatte. Die kleine Schwarzhaarige genoss das Vertrauen des stolzen Prinzen. Eher war ihre Mutter ausser sich gewesen, obwohl sie immer die Hausaufgaben als Ausrede gebracht hatte, so hatte sich die dreifach Mutter schreckliche Sorgen um ihren beiden jüngsten Kinder gemacht. Seitdem ihr Ehemann Son-Goku gestorben war, machte sie sich mehr Sorgen als ohne hin schon. Dazu kam auch noch das Son-Goten seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Jedes Mal wenn sie ihren jüngsten Sohn sah, wurde ihr schmerzlich bewusst wie sehr ihr doch Son-Goku fehlte. Es erinnerte sie immer wieder daran das er sich vor sieben Jahren geweigert hatte, zurück zu kommen. Der schwarzhaarige Krieger hatte sehr viel im Leben seiner Kinder verpasst.

„Und Vegeta war nicht sauer?“, fragte nun Son-Goku nach und riss Margo aus den leicht düsteren Gedanken, denn immer hin war auch sein Sohn verschwunden und er hatte sich sicher Sorgen gemacht. Damals war er auch ausgeflippt als Future Trunks von Cell durchbohrt worden war und dabei gestorben ist.

„Wozu denn? Egal was sie in dieser Woche erlebt haben, denn sie haben uns nie etwas erzählt... sie sind stärker zurückgekommen.“, mischte sich auch noch Vegeta mit seiner leichten kühlen Stimme und seinem desinteressierten Blick. Stimmt ja! Margo, Son-Goten und Trunks haben nie etwas erzählt was in dieser Woche geschehen war. Auch sonst von keinem ihrer Abenteuer welches die schiefgegangen Teleportationen ihnen beschert hatten. Margo kicherte deswegen nur und ass ihren leckeren Apfel fertig.

„Ich gehe davon aus... das du es mir auch nicht erzählen wirst oder Margo?“, fragte Son-Goku nun leicht verschwitzt lächelnd seine kleine Tochter.

„Nöp~“, erwiderte Margo nur lächelnd und ihr Vater musste deswegen leicht anfangen zu lachen.

„Nun gut... Und wie hast du es zum zweifachen Super-Saiyajin geschafft, meine Kleine? Ich und Son-Gohan haben dafür ein Jahr Training gebraucht und das auch noch im Raum von Geist und Zeit in Gottes Palast.“

„Hm... Das weiss ich leider nicht mehr. Als ich mal gegen Son-Goten und Trunks gekämpft habe, da habe ich mich zum ersten Mal in den zweifachen Super-Saiyajin verwandelt.“

Margo zuckte nur mit den Schultern. Natürlich wusste sie wie sie es geschafft hatte. Das wussten schliesslich auch die beiden Jungs, doch das waren ihr gut gehütetes Geheimnis. Ebenso wie die Abenteuer die sie erlebt hatten als Margo's Momentane Teleportation schief gelaufen war. Son-Gohan beobachtete seinen Vater und seine kleine Schwester. Dabei hatte er ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Der Schwarzhaarige hatte gewusst das die Kleine die Momentane Teleportation drauf hatte, allerdings hatte er sie wieder mit dem Saiyajin überrascht. Schon allein das Son-Goten und Trunks mit ihren jungen Jahren das drauf hatten. Die Zwillinge würden es sicher irgendwie noch schaffen stärker als er zu werden. Er nahm einen weiteren Apfel und gab diesen Margo, welches ihn freudig annahm.

„Ist allerdings schon schade das du es nicht im Training gegen mich benutzt hast, Margo. Du hättest mir da sicher Probleme bereitet.“

„Hm... Ja, schon. Ich weiss es nicht warum ich nicht auf der zweiten Stufe gegen dich gekämpft habe.“

Das kleine Mädchen zeigte niemals von Anfang an ihre ganze Kraft, das war Son-Gohan schon aufgefallen, genau wie Son-Goten. Er hatte ja auch noch nie ein Wort verloren das er sich verwandeln konnte. Erst als er den grossen weisen Mann markieren wollte, hatte sein kleiner Bruder und seine kleine Schwester ihn wortwörtlich aus den Latschen gekippt. Da kamen die beiden wirklich nach seinem Vater. Er zeigte in den ersten Minuten seiner Kämpfe auch niemals seine ganze Kraft. Son-Goku wollte immer zuerst erfahren zu was sein Gegner fähig war.

Nach dem Essen gingen die beiden aus dem kleinen Mampfschuppen. Dabei sass Margo wieder einmal auf der Schulter ihres Vaters. Sie sah schon, das würde wohl ihr Lieblingsplatz werden. Son-Goku hatte seine Hand um ihre Beine gelegt, damit seine Tochter nicht ausversehen herunterfiel. Auch wenn das kleine Mädchen sich wirklich bemühte und ihren Vater liebte, so hatte sie dennoch gemischte Gefühle zu ihm. Es war natürlich verständlich das sie zu ihrer Mutter eine bessere Bindung hatte als zu ihrem Vater. Allerdings konnte sie nicht weiter ihren Gedanken nachhängen.

Denn vor der Gruppe tauchten zwei komische Gestalten auf.

Der kleinere der beiden hatte eine helllilane Hautfarbe und eine Irokesen-Frisur. Dabei war sein Haar weiss. Er trug ein traditionelles, hellblaues Outfit, die Schärpe war orange, die Hose hellblaue und die Schuhe waren rot. Dazu trägt er gelbe Ohrringe. Der Grössere und wohl auch ältere der Beiden hatte rosane Hautfarbe und ebenfalls weisses Haar welches ihm bis zu den Schultern reichte. Er hat ein strenges Gesicht mit einer breit definierten Stirn. Auch sein Outfit gleicht dem des Kleineren, ausser bei der Farbe. Das Gewand war rot mit goldenem Futter, die Ärmel und die Hose waren hellblaue, die Schärpe war orange und die Stiefel waren Geld. Er hatte die gleichen gelben Ohrringe wie der Kleinere. Beide hatten schwarze Augen.

Dazu kam noch das der Kleinere in der Luft schwebte, was nur Videl etwas verunsicherte und Son-Gohan fragte ob dieser einer seiner Schüler war. Margo beobachtete die beiden ganz genau. Irgendwie… waren die beiden eigenartig. Sie hatte ein komisches Gefühl bei den beiden, obwohl sie keine bösartige Aura bei ihnen spürte. Auch die Anwesenden hatten wohl die gleichen Gefühle und Gedanke wie das kleine Mädchen auf der Schulter seines Vaters. Plötzlich schwebte der Kleiner der Beiden direkt auf Son-Goku zu.

„Guten Tag. Wie geht’s? Wenn ich mich nicht irre dann bis du Son-Goku, stimmt’s?“, sagte er mit einer tiefen und ruhigen Männerstimme.

„Ja, in der Tat, aber woher weisst du das?“, fragte Son-Goku den Unbekannten etwas erstaunt.

„Nun, sagen wir mal… Ich habe schon viel von dir gehört, aber weil die Leute immer so schrecklich übertreiben wollte ich mal selbst gegen dich kämpfen.“

Also waren die beiden auch Teilnehmer dieses Kampfsportturniers. Das bedeutete das sie die Vorrunde geschafft haben und dabei waren. Allerdings, sahen die beiden nicht gerade so aus, als ob sie sehr an das Preisgeld interessiert sind. Der Kleinere hatte es schon gesagt, er wollte unbedingt mal gegen Son-Goku kämpfen. Tja… sieben Jahre tot und noch eilte ihm sein Ruf voraus. Da hätte er wirklich ruhig wieder ins Leben zurückkommen können. Margo die immer noch auf der linken Schulter ihres Vater’s sass, beobachtete die Situation ruhig und mischte sich nicht ein.

„Ich fürchte zwar, dass ich im Kampf gegen dich verliere, aber das ist mir egal, denn nur deine wirkliche Stärke interessiert mich.“

Margo liess diesen jungen Mann nicht aus den Augen. Ihre grünen Augen funkelten aufmerksam und nachdenklich.

„Na los! Komm. Lass uns die Hände schütteln.“

„Wie? Ehm… Nett dich kennen zu lernen.“, erwiderte Son-Goku weiter hin etwas perplex und reichte dem Fremden die Hand. Das Lächeln auf den Lippen des helllila Hautfarbigen wurde breiter, während das Lächeln auf dem Gesicht des Saiyajin’s verwirrt verschwand. Etwas war an diesem Händeschütteln sehr anders.

„Ich wusste es doch. Es ist keine Bosheit in dir. Du hast eine reine Seele.“

„Ach ja?“

Nun sahen die schwarzen Augen zu dem kleinen Mädchen. Margo erwiderte den Blick ebenfalls.

„Oh… Du bist doch das kleine Mädchen das den Kampf in der Kindersektion gewonnen hat oder? Deine Kraft war wirklich erstaunlich. Du bist wohl Son-Goku’s Tochter oder? Hast du nicht noch ein Zwillingsbruder?“

Margo beobachtete den mysteriösen Fremden ganz genau, doch bald schon legte sich ein warmes Lächeln auf den Lippen der Schwarzhaarigen.

„Ja, ich bin Son-Goku’s Tochter. Mein Name ist Son-Margo, aber alle nennen mich nur Margo. Mein Zwillingsbruder ist Son-Goten. Er ist auf dem dritten Platz gelandet.“

„Auch schön dich kennen zu lernen, Margo.“, sagte er nur ebenfalls grinsend.

Irgendwie hatte der mysteriöse Mann ein komisches Interesse an ihrer Familie. Der Weisshaarige landete nun auf den Boden. Er legte eine Hand auf seiner linken Brust und lehnte sich leicht nach vorne. Margo, Son-Goku und der Rest der Gruppe wurden aus diesen zwei mysteriösen Gestalten einfach nicht schlau.

„Bis später.“

Dann lief er zu dem grösseren Mann und die beiden verschwanden schnell in das Gebäude und somit aus der Sicht der Z-Gruppe. Piccolo ging zu Son-Goku und stellte sich etwas hinter ihm.

„Kennst du diese Typen? Wer war denn das?“

„Keine Ahnung, aber ich weiss das wir dieses Turnier nicht mehr so einfach gewinnen können und ich muss sagen, das mir das eigentlich ganz recht ist, Leute.“, sagte Son-Goku und ein freudiges Grinsen hatte sich auf den Lippen das jungen Mannes breit gemacht.
 


 

Son-Goku und seine Freunde scheinen durch die zwei mysteriösen Neuankömmlinge etwas irritiert zu sein. Wer sind diese Beiden? Wir erfahren es noch früh genug, doch zunächst wird das Turnier jeden Augenblick beginnen.
 


 

Kapitel 2 - Ende
 

Neue Gefahr?


 

Kapitel 03 … Neue Gefahr?
 


 

Was bisher geschah:

Das grosse Turnier der Kampfkünste ist bereits im Gange und die Siegerin der Junioren Margo durfte gegen Mr. Satan antreten. Nach der Vorausscheidung war Son-Goku noch recht zuversichtlich. Dies hat sich nach der Ankunft dieser beiden Fremden allerdings etwas geändert. Wer sind sie und was wollen sie? Noch weiss es niemand.
 

Margo hatte immer noch ein schlechtes und eigenartiges Gefühl wegen diesen beiden mysteriösen Gestalten. Das kleine Mädchen spürte wie ihr Herz ziemlich schnell gegen ihren Brustkorb schlug. Auch wurde ihr ganz kurz schwindelig und schwarz vor Augen, was jedoch schnell wieder verging, als die kleine Schwarzhaarige kurz ihre Augen schloss und sie wieder öffnete. Von dem kleinen Gemütswechsel seiner Tochter hatte Son-Goku nichts bemerkt. Auch die andern nicht, denn sie waren immer noch etwas verwirrt wegen diesen beiden Fremden.

Aber eins war schon mal sicher…

Die beiden waren keine Menschen, das zeigte schon allein seine spitzen Ohren und diese traditionelle Kleidung war auch nirgends auf der Erde anzusehen. Zumindest für etwas war es gut das ihre Mutter ChiChi ihre Kinder dazu verdonnerten so hart und lange zu lernen. Zum Glück hatte sie aber ihre Zwillinge auch zusätzlich trainiert, obwohl keine Gefahr und keine Feinde mehr lauernden und die Erde angriffen. Son-Gohan hatte schon gesagt das sie sich nach dem Tod ihres Ehemannes sehr verändert hatte.

Das kleine Mädchen sah nach hinten zu ihrem grossen Bruder und zu seiner Klassenkameradin. Natürlich hatte dieser wieder eine Notlüge parat um Videl nicht die Wahrheit zu sagen. Wie konnte der Typ dieses Mädchen nur so belügen und diese seine bekloppten Lügen auch noch glauben? Dabei schien Mr. Satan’s Tochter sich nicht so leicht einen Bären aufbinden zu lassen. Immer hin hatte sie Son-Gohan’s dämliche Verkleidung durchschaut.

„Ich fliege dann mal wieder zurück zu Son-Goten und Trunks. Nicht das die beiden noch eine dämliche Aktion unternehmen. Ausserdem darf ich sowieso nicht weiter gehen.“, durchbrach Margo die etwas erdrückende Stille der Anwesenden. Son-Goku sah nun zu seiner Tochter hoch und lächelte sie an. Schnell war die Begegnung mit diesen Fremden vergessen. Vorerst, denn immer hin hatten die beiden die Vorrunde geschafft und sie würden sich in der Arena wiedersehen.

„Hoffentlich kommst du vorbei und feuerst deinen Vater an, Kleines.“

„Werde ich machen.“, rief Margo freudig und lächelte ihn strahlend an. Immer hin würde es das erste Mal und womöglich das letzte Mal sein das sie ihren Vater kämpfen sah. Sie legte ihre rechter Zeige- und Mittelfinger auf die Stirn und verschwand auch schon von der Schulter von Son-Goku. Der schwarzhaarige Kämpfer sah danach wieder nach vorne. Allerdings bemerkte er schnell etwas an seinem linken Handgelenk.

„Ah! Verdammt! Ich habe immer noch ihr Armband!“

Wenn das kaputt ging, dann konnte sich der dreifache Vater warm anziehen. Denn seine Tochter hatte es ihr kurz vor ihrem Kampf gegeben, weil sie Angst hatte das es kaputt ging. Dabei hatte sie einer seiner blauen Schweissbänder als Haarband benutzt. Und was machte er jetzt? Son-Goku seufzte nur und nahm das Armband ab. Verstaute es vorsichtig in der Innenseite seines Kampfanzuges. Egal was er dort drinnen hatte, es war nie kaputt gegangen. Auch die magischen Bohnen waren niemals kaputt gegangen. Dazu kam auch noch das Meister Kaio sein Anzug verstärkt hatte, so dass es wie ein Panzer war.

„Tja. Wenn das kaputt geht, dann wird dich Margo sicher in Einzelteile zerlegen. Immer hin hat sie das Temperament deiner Frau geerbt.“, sagte Krillin lachend. Son-Gohan musste nun auch leicht lächeln, denn er erinnerte sich noch zu gut wie er ihr dieses Armband geschenkt hatte und sie es wie ein Schatz gehütet hatte. Als es einmal ausversehen kaputt gegangen war, war Margo ziemlich wütend und zugleich äusserst traurig gewesen. Nur dank Piccolo’s Magie wurde das Armband wieder ganz und seine kleine Schwester wieder glücklich. Son-Goku sah zu seinem kleinen besten Freund und grinste ihn breit an.

„Hoffe ich auch. Ich will schliesslich nicht das meine Tochter an diesem einzigen Tag noch sauer auf mich wird.“, denn so würde Son-Goku es sicher nicht schaffen wieder zurück ins Jenseits zu gehen. Nun machte sich die Gruppe allerdings auf ins Stadium um nun an der Erwachsenensektion mitzumischen.
 

Margo tauchte vor einem Baum auf. Ihre grünen Augen richtigen sich auf dem Ast wo ein lachender Son-Goten und Trunks sassen. Es war ziemlich schnell klar, dass die beiden tatsächlich etwas ausbrüteten. Das Mädchen seufzte nur und schüttelte den Kopf. Dabei schwebte sie zu den beiden Jungs hoch. Sofort sah sie den maskierten Mann und zählte einfach eins und eins zusammen. Das durfte nicht wahr sein!

„Echt jetzt, Jungs? Ihr wollt euch verkleiden und bei den Erwachsenen kämpfen? Nehmt ihr eure Niederlage so ernst?“

Son-Goten und Trunks drehten sich erschrocken zu dem Mädchen um und ihr Lachen steckte ihnen im Hals fest. Ertappt!

„M-Margo… das siehst du ganz falsch!“, sprach Trunks nur mit weitaufgerissenen Augen und wedelte mit seinen Händen vor sich.

„Huch? Wollten wir nicht seine Verkleidung benutzen um bei den Erwachsenen mitmachen zu können?“, fragte nun Son-Goten und verstand nicht warum Trunks jetzt sein Plan änderte. Der liebe und gutmütige Son-Goten. Er kam wirklich genau nach seinem Vater. Trunks klatschte seine Hand gegen seine Stirn und verstand nicht wie man so begriffsstutzig sein konnte. Margo allerdings musste dabei einfach nur leicht lächeln.

„Jungs… Es ist mir eigentlich egal was ihr plant. Allerdings… hast du diese Idee auch zu Ende gedacht, Trunks? Was passiert wenn ihr gegen unsere Väter kämpfen müsst? Oder Son-Gohan? Piccolo, Krilin und C-18 werden ganz sicher sehr weit kommen. Wenn eure Verkleidung auffliegt, werdet ihr disqualifiziert. Dazu kommt noch das wir nicht so stark sind wie unsere Väter und ihr sehr schnell verlieren werdet.“

Das kleine Mädchen überlegte ernsthaft von wo Trunks immer diese Idee hatte? Sah er womöglich einfach zu viel Fernseher oder was? Allerdings war sein Vater Vegeta und sah lieber wie sein einziger Sohn trainierte. Wenn aber ChiChi von dieser Aktion erfuhr, dann würde sie Son-Goten umbringen, ausser die beiden schafften es wie durch ein Weltwunder irgendwie das Turnier in der Erwachsenensektion zu gewinnen.

„Nun… wenn wir tatsächlich gegen unsere Väter oder gegen einer unserer Freunde kämpfen… dann geben wir halt alles was wir können.“, sagte Trunks weiter hin von seiner Idee überzeugt. Die Zwillinge waren da nicht so überzeugt, denn die Ideen des Lilahaarigen hatten die drei Kinder schon oft in Schwierigkeiten gebracht. Genau so, wie damals, als die drei für eine ganze Woche verschwunden waren, wegen Margo’s momentaner Teleportation.

„Macht was ihr beiden wollt. Mir ist es egal. Aber seit trotzdem vorsichtig. Ich beobachte mal die Auslosung der Erwachsenensektion.“

Während Son-Goten und Trunks denn maskierten Mann K.O. schlugen und seine Kleidung anzogen, teleportierte sich Margo hinter dem Strohdach und beobachtete dabei ganz unauffällig die Erwachsenen bei der Auslosung. Ihre grünen Augen beobachteten die Anwesenden ganz genau. Drei der Fremden waren keine Gegner. Dann waren dort diese zwei mysteriösen Fremden, mit denen die Andern kurz vorher Bekanntschaft gemacht haben. Margo blickte sich weiter hin und sofort stachen ihr zwei komische Typen mit einem Buchstaben auf der Stirn, Glatze und grauer Haut. Verwirrt und fragend hob sie eine Augenbraue in die Höhe und spürte wie ein Schauer ihren Rücken herunterlief. Irgendetwas an diesen beiden störte sie. Als ihre Augen auf Son-Goten und Trunks wanderten, die sich mehr als dämlich anstellten, war ihre Sorge schon fast vergessen.

-Ich hoffe die beiden übertreiben es nicht!-

Allerdings wusste die Schwarzhaarige das sie da vollkommen umsonst hoffte und sah sich die Auslosung weiter hin still und schweigend an. Dabei beobachtete sie weiter hin jeden einzelnen ganz genau. Dieses Turnier… Margo hatte ein schlechtes Gefühl. Das klemmende Gefühl schnürte ihr fast den Herzschlag ab. Auf ihr Gefühl und ihre Warnglocken konnte sie sich immer verlassen, denn es hatte sie bis jetzt niemals in Stich gelassen.
 

Runde 1:

Krillin vs. Punta

Runde 2:

Beelzebub (Piccolo) vs. Shin

Runde 3:

Videl vs. Spopowitsch

Runde 4:

Kibito vs. Der grosse Saiyman (Son-Gohan)

Runde 5:

C-18 vs. Mister Satan

Runde 6:

Son-Goku vs. Vegeta

Runde 7:

Mighty-Mask vs. Killer

Runde 8:

Yamuh vs. Jewel


 

Es war aber wirklich Pech das Vegeta und ihr Vater in der ersten Runde gegeneinander antraten. Dieser Kampf war eher etwas für das Finale. 30 Minuten Zeitlimit bei den beiden Saiyajins würde auch nicht ausreichen und wenn die Zeit ablief, würde es der Schiedsrichter auch schwer haben einen als Sieger auszuwählen, denn beide wären weder mit einem Sieg noch mit einer Niederlage einverstanden. Besonders dann, wenn sie nicht alles gegeben haben. Eventuell würde es eher einen Unentschieden geben.

Nun waren die Teilnehmer alle ausgelöst und aufgeteilt. Bei dem Patzer denn sich Son-Goten und Trunks geliefert haben, wegen dem Namen, konnte Margo einfach nicht hinsehen. Es war so was von klar das so etwas passieren würde! Wie zum Teufel haut man jemanden K.O. ohne dessen Namen zu wissen?! Auch war es vollkommen logisch! Der Name sagt schon das es sich um den maskierten Typ handelt!

-Sind die peinlich! Und ich bin wirklich mit Son-Goten verwandt?-

Gut, der kleine Schwarzhaarige hatte sowieso seit Anbeginn dieser Idee ein komisches Gefühl gehabt und war auch nicht zu 100&ig überzeugt gewesen. Wenigstens unterdrückten sie ihre Aura, so dass die Andern nicht merken das es sich um die zwei Jungs handelte. Ihre grünen Augen beobachteten auch ihre Freunde und ihren Vater ganz genau. Seit Piccolo wusste das dieser mysteriöse Mann namens Shin sein Gegner war, war er nervös und äusserst still.

„Merkwürdig… Shin und Kibito… Kibito muss danach gegen Son-Gohan kämpfen… Irgendetwas stimmt hier nicht.“

Die Schwarzhaarige wusste sich wirklich nicht helfen, denn das beklemmende Gefühl wurde immer grösser. Auch diese zwei Fremden mit dem Buchstaben M auf ihrer Stirn waren sehr eigenartige Gestalten. Sie sehen ziemlich böse und aggressiv auf. Eventuell hätte Margo ebenfalls in der Erwachsenensektion antreten sollen, doch nun war er schon zu spät und ausserdem hatten sich die drei Kinder untereinander versprochen diese Gestalt nicht zu benutzen.

Margo legte wieder ihr Zeige- und Mittelfinger auf die Stirn und teleportierte sich ins Station hinein auf dem Gelände umso die Kämpfe zu beobachten, die bald anfingen. Zuerst musste Krillin gegen diesen Punta kämpfen. Natürlich war der Fettsack so von sich überzeugt, weil Krillin nicht gerade der grösste war. Krillin war aber der stärkste Mensch der Welt. Das bedeutete, das er mit dieser fetten Qualle kurzen Prozess machte, was auch so geschah. Der Fleischberg verlor denn Kampf haushoch, nachdem Krillin nur drei Schläge gebracht hatte, um sich des Riesenbabys zu entledigen. Der Kampf war dadurch ziemlich kurz, aber nicht weniger interessant.

Nun war der zweite Kampf an der Reihe und wohl einer der spannendsten. Piccolo gegen Shin. Shin ist einer der geheimnisvollen Fremden, die Son-Goku vor Beginn des Achtelfinals angesprochen haben. Ihre grünen Augen beobachteten den grünen Namekianer ganz genau. Irgendetwas stimmte dort wirklich nicht. Margo beobachtete das ganz genau und benutzte etwas ihre Kräfte. Auch teleportierte sie sich schnell zu dem Schild mit dem Schriftzeichen vor der Tür, wo die Kämpfer immer raus kommen um zur Arena zu gelangen.

„Wah, Margo! Hast du mich erschreckt!“, sagte Krillin als er das kleine Mädchen plötzlich dort sitzen sah. Die Schwarzhaarige erwiderte aber gar nichts darauf und beobachtete die beiden Kämpfer ganz genau. Piccolo hatte Schwierigkeiten seine Energie zu bündeln. Es war so, als ob er Probleme hätte diese zu sammeln. Irgendetwas oder irgendjemand wollte verhindern das Piccolo gegen diesen Shin kämpfte. Son-Goku sah zu seiner Tochter und fragte sich wirklich was sie hatte. Sie war nun genau so nervös und aufgeregt wie Piccolo vorhin.

„Kleines…“, sagte Son-Goku und wollte noch etwas hinzufügen, als Margo sich umdrehte und denn Begleiter von Shin ansah. Auch diesen beobachtete sie mit Adlersaugen. Kibito war nicht so stark wie sein kleiner Freund. Die Schwarzhaarige und der grosse Mann sahen sich ganz genau an. Man könnte meinen, zwischen den beiden würde ein stiller Kampf stattfinden. Plötzlich machte es bei dem Mädchen klick und ihre grünen Augen weiteten sich leicht.

„Ach so! Jetzt verstehe ich das ganze!“

Die andern kamen allerdings nicht dazu das kleine Mädchen zu fragen was sie meinte, denn durch die Zuschauer ging ein enttäuschtes Raunen durch und verwirrtes Stimmengewirr. Der Schiedsrichter verkündete sofort das Beelzebub/Piccolo den Kampf kampflos aufgegeben hat. Natürlich verstanden die Anwesenden nicht was los war und wieso der grüne Namekianer das getan hatte. Piccolo würde einen Kampf niemals einfach kampflos aufgeben. Er war durch und durch ein Krieger und hatte sogar Son-Gohan als kleiner Junge trainiert. Durch den Gesichtsausdruck von Piccolo wusste Margo das der Grünling auch dahinter gekommen ist. Son-Goku war mehr als verwirrt und peilte nun gar nichts mehr. Margo, seine Tochter wusste wohl wer diese zwei komischen Gestalten waren und Piccolo sicherlich auch, weswegen er ihn auch sofort damit konfrontierte.

„Sag mal, Piccolo... Weisst du etwa wer das ist?“

„Was? Sicher nicht!“, sagte Piccolo wohl etwas zu schnell und wedelte mit den Händen vor sich hin.

„Also... Margo scheint die beiden zu kennen.“, fügte nun auch Krillin an und Piccolo sah sofort zu dem kleinen Mädchen. Diese lächelte ihn nur aufmunternd an. Es schien ihn nicht einmal zu überraschen das die Schwarzhaarige wusste um welche Personen sich die zwei Fremden handelte. Auch wenn er sich dennoch fragte, woher sie das wusste. Sie war doch gerade mal sieben Jahre alt und noch zu klein um die ganze Welt zu verstehen. Auch wenn sie es versuchte. Der grüne Krieger beugte sich zu der Kleinen herunter um ihr etwas ins Ohr zu flüstern.

„Sag bitte nichts über die wahre Identität der Beiden.“

„Keine Sorge. Hatte ich nicht vor. Auch wenn mir das alles doch etwas sehr suspekt ist.“, flüsterte Margo zurück und wusste wirklich nicht was sie von dem alles halten sollte. Ihre grünen Augen wanderten unauffällig zu Mighty-Mask, der ja eigentlich Trunks und Son-Goten war. Die zwei hatten es auch kapiert. Auch die beiden wussten nicht was sie davon halten sollten. Es war eventuell gar nicht mal so schlecht das die beiden bei den Erwachsenen mitmischten. Doch, die Verkleidung würden die beiden eher behindern, als nutzen.

Son-Goku beobachtete seine kleine Tochter und seinen Freund aufmerksam, hob allerdings verwirrt eine Augenbraue in die Höhe. Seine ganzen Kinder verstanden sich alle wirklich verdammt gut mit Piccolo. Der schwarzhaarige Krieger hatte es nie gezeigt oder gesagt, aber er war heimlich etwas auf den grünen Namekianer eifersüchtig. Er bereute es nicht seine Familie ihm anvertraut zu haben. Margo blickte zu ihrem Vater und lächelte ihn warm an. Son-Goku erwiderte das Lächeln seiner Tochter und fragte die beiden auch nicht weiter aus.

Nachdem Piccolo seinen Kampf gegen Shin überraschend verloren gegeben hat, ist nun Videl an der Reihe. Ihr Gegner ist ein Muskelprotz namens Spopowitsch. Das war einer der beiden Typen die auch die Aufmerksamkeit des kleinen Mädchens erregt hatte. Aber auch von den anderen Teilnehmer. Man sah ihnen an das sie wirklich aggressiv waren und nicht zum Vergnügen hier waren. Sie sahen auch nicht so aus, als wollten sie das Preisgeld unbedingt haben.

Ihre grünen Augen sahen zu ihrem grossen Bruder Son-Gohan. Die Sorge stand ihm ins Gesicht geschrieben. Selbst mit der Sonnenbrille konnte sie es sehen. Videl war eine bessere Kämpferin als ihr Vater Mr. Satan. Aber war sie diesem Muskelprotz gewachsen? Das letzte Jahr konnte Mister Satan Spopowitsch zwar besiegen, doch da war er schwach gewesen. Nichts im Vergleich zu heute. Was hatte seine enorme Verwandlung bezweckt?

„Ehm... Leute... Eine Frage.... Habt ihr daran gedacht magische Bohnen mitzubringen?“, fragte nun Margo in die Runde und hob fragend eine Augenbraue in die Höhe. Sofort sahen alle Krieger zu dem kleinen Mädchen und verstanden nicht was sie damit meinte. Immer hin gab es keinen Feind und somit auch kein Bedarf an magische Bohnen.

„Wir brauchen doch keine magischen Bohnen, Margo. Immer hin gibt es hier kein Feind.“, sagte Krillin zu der Kleinen und lächelte sie aufmunternd an. Die Schwarzhaarige zuckte nur mit den Schultern.

„Nun ja… Sieh dir doch die Aufteilung der Gegner an. Schon allein beim Kampf von Vegeta und meinem Vater. Die beiden werden sich sicher nicht zurück halten und werden all ihre Kräfte einsetzen. Gewinnen kann leider nur einer, nur das dieser dann für seinen nächsten Kampf erschöpft ist. Vergessen wir nicht diene Frau C18, obwohl sie ein Mensch und gleichzeitig ein Cyborg ist, ermüdet sie nicht während des Kampfes. Mit den magischen Bohnen wären dann die Gegner wieder auf der gleichen Stufe.“, erklärte die Kleine ihre Gedankengänge. Nun verstanden auch die Anwesenden was Margo damit sagen wollte.

„Hm… Da ist was dran.“, sagte nun auch Son-Goku nachdenklich. Er packte seine Tochter von hinten unter den Achseln und drückte sie so an seinen Oberkörper. Margo sah verwirrt nach hinten zu dem toten Kämpfer. Der Schwarzhaarige lächelte sie nur an und legte seine Hand auf ihrem schwarzen Haarschopf, strich sanft über dieses.

„Keine Sorge, meine Kleine. Vegeta und ich wissen schon was wir tun oder?“

Dabei sahen seine schwarzen Augen zu dem ebengenannten. Der stolze Kämpfer hatte mal wieder seine Arme vor der Brust verschränkt und gab nur ein abfälliges Geräusch von sich. Margo sah zu dem Prinzen und musste nur leicht lächeln. Sie wusste das der Krieger auch anders sein konnte, als das was er gerade vorgab. Allerdings hatte sie schon bemerkt das Vegeta nur ab und zu bei ihr seine harte und kühle Maske fallen liess. Das auch nur für ein paar Minuten.

„Papa, du kannst mich wieder runter lassen.“, sagte das kleine Mädchen und sah zu ihrem Vater, der sie natürlich wieder runterliess. Piccolo begegnet währenddessen seinem Angstgegner Shin noch einmal und erfährt, dass er der Kaioshin ist, der Gott der Kaios. Kein Wunder also, dass Piccolo sich so unterlegen fühlte und den Kampf aufgegeben hat. Damit bestätigte sich die Theorie des Namekianer’s und des Mädchen’s bestätigte.
 

Nachdem Piccolo seinen Kampf gegen Shin überraschend verloren gegeben hat, ist nun Videl an der Reihe. Ihr Gegner ist ein Muskelprotz namens Spopowitsch. Videl legt gleich zu Beginn gut vor, sie vertrimmt Spopowitsch nach allen Regeln der Kunst, nur scheinen all ihre Schläge Spopowitsch überhaupt nichts auszumachen. Spopowitsch, der früher mal ein eher durchschnittlicher Kämpfer war, beherrscht inzwischen ganz wesentliche Techniken. Immer wieder steht er auf. Videl steckte ganz offenkundig tief in Schwierigkeiten. Videl hat kaum eine Chance gegen ihn, er prügelt sie regelrecht durch den Ring. Das war kein normaler Kampf mehr!

Es war eher Folter!

Das wussten die Zuschauer und der Schiedsrichter. Allerdings konnte dieser nichts machen. Spoppowitch verstiess gegen keine Regeln. Leider! Son-Gohan, der beim Eingang der Arena war und dieses Trauerspiel ansah, konnte sich kaum zurückhalten. Nicht einmal seine Freunde! Videl war eine geniale Kämpferin, doch sie hat leider den falschen Gegner bekommen. Jeder der Anwesenden wünschte sich das Videl verlor um so verschont zu werden. Allerdings müsste sie dafür aus dem Ring fliegen, denn die Worte ‘Ich gebe auf’ würden ganz sicher nicht aus ihrem Mund kommen. Das würde ihr, ihr Stolz nicht zulassen. Sie war nun mal die Tochter von Mr. Satan. Der, der die Welt von dem Monster Cell redete, obwohl das absoluter Quatsch ist.

„Das ist doch unglaublich! Dieses Arschloch! Das wird er mir büssen! Das sehe ich mir nicht länger an, verdammt noch mal!“

„Beruhige dich, Son-Gohan. Sie kann immer noch gewinnen!“

Margo, die kleine Schwester von Son-Gohan, die Zwillingsschwester von Son-Goten und somit Tochter des toten Son-Goku, stand ebenfalls bei den Grossen und sah sich das traurige Schauspiel an. Da hätte Videl beinahe den Boden ausserhalb des Ringes berührt, doch Spoppowitch hat sie wieder in den Ring geholt. Was für ein feiger und unfairer Kämpfer. Der hält Videl eher für einen Boxsack als für ein menschliches Wesen! Das kleine schwarzhaarige Mädchen sah zu ihrem Vater hoch. Es war zwar schön optimistisch zu sein, aber so blind kann man wirklich nicht sein. Sie mit ihren sieben Jahren sah schon, das Videl bereits verloren hatte.

Doch ihr grosser Bruder beruhigte sich nicht…

Eher wurde er noch wütender und verwandelte sich in einen zweifachen Super-Sayajin. Ihre grünen Augen beobachteten ihn ganz genau. Es würde nicht mehr sehr viel fehlen und Son-Gohan würde sich in den Kampf einmischen. Auf die Worte seiner Familie und Freunde hörte er nicht, denn seine Energie stieg weiter hin. Risse bildeten sich auf dem Boden und das kleine Häuschen fing an zu wackeln. Die Luft war angespannt und vibrierte. Die blauen Blitze um ihn herum zischten gefährlich auf. Nun war es an Margo die genug von dieser einseitigen Vorstellung hatte.

„Das reicht jetzt!“

Ihre zarte Stimme legte sich über die Stimmen der anderen. Dann ging alles ganz schnell. Margo benutzte ihre momentane Teleportation. Sie tauchte vor dem Fettsack auf und holte mit ihrem Bein aus. Kräftig und schnell trat Margo ihm mit dem Fuss mit voller Wucht gegen die Wange. Der Mann sah den Tritt nicht, konnte dadurch nicht ausweichen und flog mehrere Meter über den Arenaboden weg. Kam erst knapp am Ring zum Stillstand. Das schwarzhaarige Mädchen richtete ihre grünen Augen auf Videl’s grausamer Gegner, während sie sich schützend vor der schwarzhaarigen, jungen Frau stellte. Margo holte tief Luft…

„Hey Schiri! Du musst dringend einen Optiker aufsuchen, denn deine Sonnenbrille muss wohl kaputt sein! Ansonsten hättest du bereits bemerkt das Videl seit 35 Sekunden kampfunfähig ist und das das eine Regel des Turniers ist! Du enttäuscht mich da wirklich! Ihr alle tut das! Das hier ist schon lange kein ehrenvoller Kampf mehr, sondern eine Prügelaktion! Videl mag zwar die Tochter des Champions Mister Satan sein, das heisst aber noch lange nicht das sie kämpfen muss bis sie tot umfällt, Herr Gott (wohl eher Dende) nochmals!

In der Kampfkunst ist es nicht die oberste Regel zu gewinnen, geschweige denn den Gegner so dermassen fertig zu machen, obwohl er bereits am Boden ist! Die erste Regel lautet, dass man seinen Gegner respektiert und mit Herzen dabei sein sollte. Gewinnen oder verlieren ist in meinen Augen absolut nicht wichtig! In keiner Kampfkunst! Das Kampfsportturnier ist dazu da, das man immer wieder an seine Grenzen gehen kann. Mit einem Rivalen der versucht einen immer auszustechen hat man sogar einen Ansporn immer weiter zu gehen. Wenn das hier die Zukunft des Kampfkunstsportes ist und man die Regel bei dem eigenen Turnier nicht beachtet, dann schäme ich mich wirklich hier mitgemacht zu haben und würde sogar freiwillig mit dem Kämpfen aufhören!“

Margo's Blick war hart und kalt zugleich. Sie liess den fetten Muskelprotz nicht aus den Augen. Der hatte durch den heftigen Tritt des jungen Mädchens immer noch mit dem Aufstehen zu kämpfen. Eine unheimliche Stille hatte sich im Stadium ausgebreitet. Manche der Leute sahen bedrückt zu Boden. Der Schiri sah das kleine Mädchen, die Siegerin der Kindersektion mit grossen Augen an, was man aufgrund seiner Sonnenbrille nicht sah.

Auch die Z-Krieger waren wirklich beeindruckt und überrascht zugleich. Erst sieben Jahre und schon solch grosse Worte? Wahnsinn! Son-Goku kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, bis sich langsam ein Lächeln auf seinen Lippen breit machte. Seine Tochter hatte mehr Mut in ihrem ganzen Körper als ihr Vater. Son-Gohan schien sich nämlich auch zu beruhigen, denn er verwandelte sich zurück und somit sank auch wieder seine unglaubliche Kraft.

„Na warte, du kleine Göre! Das wirst du mir büssen!“

Spoppowitch stand auf und stürzte sich auf das kleine Mädchen.

„Margo!“

Son-Goku und Son-Gohan wollten gerade zu der Schwarzhaarigen eilen, doch hielten in der Bewegung inne, als Margo sich in einen zweifachen Super-Saiyajin verwandelte. Ihr langes, schwarzes Haar färbte sich blond und ihre grünen Augen bekamen einen türkisfarbenen Schleier. Sie hob eine Hand und zeigte mit der Handfläche auf den grausamen Muskelprotz. Mit einer einfachen Bewegung wurde der Mann von einer Druckwelle erfasst und wieder ans andere Ende der Arena geschleudert. Margo wurde wieder normal und sah zu den Ärzten.

„Auf was wartet ihr? Auf eine schriftliche Einladung?! Videl braucht dringend Hilfe! Sie ist schwer verletzt!“

Wohlwissend das die Ärzte nicht viel für die junge Frau tun konnten. Die Verletzungen waren schwer und es würde Monate dauern bis diese vollkommen verheilt waren. Ausser… Margo sah wieder zu dem Mann der wieder einen Versuch startete dem kleinen Mädchen etwas anzutun. Nun wurde es ihr aber zu bunt. Ihre Augen blitzten ganz kurz rot auf, als Yamuh, offensichtlich ein Freund von Spopowitsch, diesen plötzlich zurückpfiff. Spopowitsch hörte tatsächlich auf.

Der blondhaarige Schiedsrichter erklärte den Mann zum Sieger, womit Videl so den Kampf verlor und aus dem Turnier ausgeschieden wurde. Aber wenn Spopowitsch später auf Son-Gohan traf, steht ihm einiges bevor. Zuvor muss Son-Gohan aber seinen Kampf gegen den anderen mysteriösen Fremden namens Kibito gewinnen. Die Kleine benutzte wieder ihre Teleportation und tauchte bei den Anwesenden auf. Plötzlich hielt sie Son-Gohan eine magische Bohne hin.

„Hier. Ich glaube du solltest sie lieber Videl geben. So kommt sie schneller auf die Beine. Das willst du doch oder?“

Margo lächelte ihren grossen Bruder freudestrahlend und warm an. Son-Gohan beruhigte sich tatsächlich ziemlich schnell. Auf den Lippen des jungen Mannes breitete sich ebenfalls ein Lächeln aus und er nahm seine kleine Schwester in den Arm. Nahm dabei die magische Bohne an sich. Der dreifache Vater beobachtete seine beiden Kinder nur still und schweigend, aber immer noch mit dem Lächeln auf den Lippen das nicht verschwunden ist. Piccolo beobachtete die Geschwister ebenfalls still, nachdem er sich von dem leichten Schock erholt hatte.

„Ich glaube wirklich das jemand unsere Rollen verstaut hat, meine Kleine. Eigentlich müsste ich dich schützen und nun hast du mir geholfen. Mein kleiner Schutzengel. Vielen Dank.“

Son-Gohan gab seiner kleinen Schwester einen dicken Schmatzer auf die Wange, dann liess er sie wieder herunter und zischte schnell in das Krankenzimmer wo die Ärzte alles möglich für Videl unternahmen damit sie wieder schnell auf die Beine kam. Krillin kam nun zu Margo und sah sie fragend an.

„Du hast magische Bohnen? Aber… warum hast du uns denn gefragt ob wir welche hätten, wenn du schon welche hattest?“

Die kleine Saiyajin hob einen kleinen braunen Stoffbeutel hoch.

„Ich war gestern noch bei Meister Quitte und habe mir magische Bohnen geholt. Ich habe euch gefragt, weil ich gedacht habe das auch jemand anders auf die Idee kam diese zu holen. Deswegen.“

„Du denkst aber auch immer zwei Schritte im Voraus, was? Sicher das du erst sieben Jahre alt bist?“, sagte Krillin mit einem leichten Grinsen auf den Lippen und schüttelte nur leicht fassungslos mit dem Kopf. Margo war wirklich immer für eine Überraschung gut. Sie sah denn Menschen aus funkelnden grünen Augen an und kicherte leicht.

„Natürlich bin ich erst sieben, ansonsten kannst du gerne Son-Goten fragen. Er ist ja mein Zwillingsbruder.“

„Apropo, wo sind eigentlich Son-Goten und Trunks?“

„Die…. halten mir die nervigen Reporter vom Hals.“

Eine schnelle Lüge musste her, denn niemand durfte wissen das sie eigentlich ziemlich nahe waren und zwar als Mighty-Mask verkleidet und das ganze Geschehende stillschweigend beobachten. Margo sah leicht zu dem Verkleideten. Die haben hier drin alles beobachtet während sie diesen grauen Muskelprotz daran gehindert hatte Son-Gohan’s Freundin weiter sinnlos zu verprügeln und hatte dabei den Menschen und dem Schiri einen Denkanstoss gegeben.
 

-Trunks… Son-Goten… Was ist hier drin passiert während ich auf der Arena war.- (Margo)

Was die Z-Krieger ebenfalls von den Kindern nicht wusste, war das sie auf telepathischen Wege miteinander sprechen konnten. Das war in vielen Situationen ganz schön von Vorteil. Nun, eigentlich kannten sie die Nachteile dieses Kommunikationsweges gar nicht. Sie hatte mehr geholfen, als geschadet.

-Als sich Son-Gohan verwandelt hat, war dieser Shin sehr komisch, aber auch dieser dünne Kerl denn den Muskelprotz zurück gepfiffen hat.- (Trunks)

-Warum hat er ihn denn eigentlich zurück gerufen?- (Son-Goten)

Son-Goten’s Frage war durchaus berechtigt…

Warum hat er seinen Freund zurück gerufen?

-Was noch?- (Margo)

-Du bist hier die Verhaltensexpertin, Margo. Wärst du hier gewesen dann hättest du um einiges mehr Informationen als wir.- (Trunks)

-Ich war die einzige hier die etwas tun konnte, Trunks. Wäre Son-Gohan eingeschritten oder ein anderer, wäre dieser disqualifiziert worden. Obwohl… ich bei diesem Turnier sowieso ein schlechtes Gefühl habe. Es wird kein friedlicher Tag werden, das spüre ich.- (Margo)

-Dann sind wir einer Meinung. Diese zwei Kerle mit dem M auf der Stirn und diese anderen zwei bunte Vögel sind sehr verdächtig.- (Son-Goten)

-Was könnt ihr mir über Shin und Kibito sagen?- (Margo)

-Sie… haben gelächelt als Son-Gohan sich verwandelt hat und haben einen Blick ausgetaust.- (Son-Goten)

-Gelächelt?- (Margo)
 

„Stimmt. Die können einen schon ziemlich auf den Sack gehen.“, gab Krillin weiter nachdenklich von sich und hob dabei eine Augenbraue in die Höhe. Dabei riss er das kleine schwarzhaarige Mädchen aus ihren Gedanken und somit aus der telepathischen Kommunikation der drei Saiyajin-Kinder.

„Deswegen verschanze ich mich ja auch bei euch, obwohl das nicht erlaubt ist.“

Margo kam allerdings nicht weiter, denn plötzlich stand ihr Vater von ihr. Zum zweiten Mal an diesem Tag, packte er seine kleine Tochter an den Seiten und nahm sie auf den Arm. Ein stolzes Funkeln hatte sich in seinen schwarzen Augen ausgebreitet. Ja, seine Tochter überraschte ihn immer mehr, aber das war auch zu erwarten. Son-Goku kannte seine Zwillinge gar nicht und musste sie erst kennen lernen. Bestimmt würde Son-Goten ihn auch so überraschen können wie es seine Zwillingsschwester getan hatte.

„Das war wirklich unglaublich, Margo. Ich bin mächtig stolz auf dich.“, sagte Son-Goku und strich über ihr über das schwarze Haar. Seine kleine Tochter wurde leicht rot um die Wangen und sah nach unten. Mit Komplimente hatte die Kleine immer noch so ihre Schwierigkeiten. Es machten sie immer ganz verlegen.

„D-Danke, Papa…“, gab Margo schüchtern von sich.

„Warum sagst du uns nicht was dich beschäftigt, Margo? Du hast mehr Köpfchen als dein Bruder Son-Goten und durchschaust viele Leute nur aufgrund deren Verhalten. Ich kenne dich langsam sehr gut. Du hast die magischen Bohnen angesprochen kurz vor dem Kampf von Son-Gohan’s Freundin und hattest selbst welche dabei.“

-Hey!- (Son-Goten)

-Hihihihi~- (Margo)

Nun blickten alle zu der blondhaarigen Frau. C-18 sah das kleine Mädchen in den Armen ihres Vaters ganz genau an. Natürlich kannte Krillin’s Frau das Mädchen etwas, denn immer hin hatte sie ab und zu mit ihr trainiert. Auch mit Krillin verstand sich. Margo hatte bei jedem der Z-Krieger nach ein paar Trainingsstunden nachgefragt. Margo sah in die blauen Augen und wurde wieder ernst. Auch richteten sich ein paar der Blicke auf das Mädchen.

„Ich… ahne böses… Ich habe tatsächlich geahnt das Videl den Kampf verlieren würde. Es ist aber wirklich ein glücklicher Zufall das ich daran gedacht habe magische Bohnen zu besorgen. Selbst wenn ich nicht welche dabei gehabt hätte, wäre sicher ich oder mein Vater mit der momentanen Teleportation zu Meister Quitte gegangen und hätten welche besorgt. Es war aber nicht gestern das ich welche geholt habe, sondern heute Morgen. Auch Meister Quitte ist meiner Meinung. Auch er ahnt etwas Böses.“

„Hm… anscheinend wird dieses Turnier wohl leider nicht so harmlos stattfinden wie zunächst gedacht. Denn auch ich ahne etwas.“, mischte sich nun auch Son-Goku ein. Da sah man nun wirklich wie ähnlich Margo ihrem Vater war. Immer hin war sie auch die Zwillingsschwester von Son-Goten der seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten war.

„Obwohl du dich ganz sicher bei Meister Quitte den Bauch vollgeschlagen hättest.“, sagte Margo und sah ihren Vater aus strengen, grünen Augen an.

„Wäre gut möglich, meine Kleine.“, antwortete Son-Goku lachend auf die zutreffende Weisung seiner Tochter.
 

~*~Kibito vs. Son-Gohan~*~
 

Nun war die Verkleidung des grossen Saiyaman’s aufgeflogen. Zumindest wussten die anwesenden Klassenkameraden das der verkleidete Held ihr Schulfreund Son-Gohan war. Zumindest konnte er so die alberne Sonnenbrille weg machen und endlich was sehen um richtig kämpfen zu können. Kibito und Son-Gohan schienen keine Anstalten zu machen mit dem Kämpfen anzufangen. Eher verlangte der grosse Mann von dem schwarzhaarigen Kämpfer eher das er sich in einen Super-Saiyajin verwandeln sollte. Kibito kennt die Fähigkeiten des jungen Mannes.

Auch kein Wunder…

Immer hin hatte er sich im Häuschen verwandelt als Videl von ihrem Gegner spitalreif verprügelt wurde. Aber... von einem Super-Saiyajin war niemals die Rede gewesen. Ist es womöglich weil dieser andere Kerl, Shin, viel von Son-Goku gehört hatte. Da kam aber auch gleich die nächste Frage hoch. Woher wussten sie denn das Son-Gohan der Sohn von Son-Goku war? Der ältere Bruder der Son-Zwillinge hatte nicht einmal seinen richtigen Namen angegeben. Bei den beien Namen hätte man eine Verbindung aufbauen können.

Margo sass wieder einmal auf der Schulter ihres Vaters. Es kamen immer mehr Hinweise und Beweise das hier etwas ganz und gar nicht stimmte. Yamuh und Spopowitsch standen mit einem merkwürdigen Gerät neben dem Ring. Zum Glück hatte sie Mighty-Mask gebeten sich ausserhalb des Häuschens ein wenig umzusehen und dazu auch noch einen Blick auf die beiden grauhäutigen Kämpfer zu werfen. Dieses Gerät erweckte Unwohlsein in ihr auf. Dazu kam auch noch das Piccolo seinem ehemaligen Schüler auch noch ein Zeichen gab das er sich verwandeln sollte. Margo wusste zwar wer Kibito und Shin waren, doch ihr Gefühl sagte ihr das er das lieber lassen sollte.

„Keine Sorge. Ihm wird nichts passieren. Wir wollen nur Son-Gohan's Kraft testen. Verzeiht uns das bitte und bitte unternehmt nichts, was auch immer passieren wird. Ich brauche euer Wort, es ist äusserst wichtig.“

Nun drehten sich alle zu dem mysteriösen Shin um der gerade gesprochen hatte. Na, das ihm nichts passieren würde, daran glaubte das kleine Mädchen nicht. Er sagte ja schon direkt das ihrem grossen Bruder etwas zustossen könnte. Auch alle andern waren etwas skeptisch. Durch Son-Goten und Trunks wusste sie das die beiden etwas planten. Nun sahen alle gebannt zu den beiden Kämpfer in die Arena. Die Zuschauer wurden allmännlich unruhig und wollten natürlich einen Kampf sehen. Margo sah wieder zu ihrem grossen Bruder und an dessen Haltung konnte man klar und deutlich sehen, das er sich dazu entschieden hatte sich zu verwandeln.

„Es würde mich wirklich brennend interessieren was passieren wird, wenn sich Son-Gohan verwandelt hat.“, mischte sich nun auch Krillin ein und sah zu dem hell-lilahäutigen jungen Mann.

„Dann werden Yamuh und Spopowitsch Son-Gohan wahrscheinlich eingreifen, aber ihr dürft euch auch dann nicht einmischen. Du hast mir dein Wort gegeben Son-Goku. Ich bitte dich, greif nicht ein. Auch du nicht, kleine Margo.“

Ihre grünen Augen sahen sofort wieder zu Shin, der sie ebenfalls aus wachsamen schwarzen Augen beobachtete.

„Tut mir leid, Shin, aber ich kann ein Versprechen nur geben, wenn ich der festen Überzeugung bin das ich es auch halten kann und hier bin ich mir nicht sicher. Son-Gohan ist mein grosser Bruder, mein Vorbild und mein Ersatzvater. Ich kann nicht zulassen das ihm etwas passiert und auch wenn du sagst das ihm nichts passieren wird. Ich habe Vertrauensprobleme, weisst du?“

„Dann tut es mir leid, kleine Margo. Son-Goku, ich muss dich leider bitten, deine Tochter aufzuhalten wenn sie etwas versucht.“

Son-Goku wusste nun wirklich nicht was er nun tun sollte. Er stand zwischen den fronten. Auch er nahm Versprechungen sehr ernst. Ausserdem war das der Kaioshin, der Gott aller Götter. Er wusste ganz sicher was er hier tat. Doch seine Vaterinstinkte konnte er nicht so leicht unterdrücken. Seine schwarzen Augen blickten zu seiner Tochter, die immer noch auf seiner Schulter sass. Konnte er das kleine Mädchen wirklich aufhalten? Son-Gohan bedeutete ihr und Son-Goten sehr viel. Da Son-Goku nicht da war, wurden die Zwillinge nicht nur von ChiChi sondern auch von Son-Gohan gossgezogen. Sein ältester Sohn hatte stets ein wachsames Auge auf seine Geschwister. Kein Wunder das Son-Gohan dabei auch etwas die Vaterrolle übernommen hatte.

„Wenn Son-Gohan etwas passiert, mache ich Sie dafür verantwortlich. Ich bin nicht so nett wie mein Vater oder meine Brüder“

„Aber was haben Sie vor? Ich kann nicht zulassen das sie ihm etwas antun. Er ist mein Sohn.“

„Keine Sorge, er wird sich nicht zu dir ins Jenseits gesellen. Sie haben es vor allem auf seine Energie abgesehen.“

„Auf seine Energie?“

„Wie wäre es wenn du uns zuerst sagst wer du eigentlich bist, bevor du hier grosse Töne spuckst.“, nun mischte sich Vegeta ein der die ganze Zeit über still gewesen ist und das alles beobachtet hatte.

„Vorsicht Vegeta. Er ist der Kaioshin. Ein Gott der über den Göttern steht. Dem Dai-Kaio eingeschlossen.“

Nun war die Katze aus dem Sack...

Margo sprang von der Schulter ihres Vaters herunter und näherte sich dem Eingang, beobachtete dabei aufmerksam die beiden Kämpfer in der Arena und auch die Umgebung. Ausserdem liess ihre Aufmerksamkeit auch nicht nach und konzentrierte sich auf den Kaioshin, auch wenn sie diesen nicht sehen konnte, da sie nun mit dem Rücken zu ihm gewandt war.

-Trunks? Son-Goten? Wo seid ihr?- (Margo)

-Wir stehen ganz oben auf der Tribüne.- (Trunks)

Ihre grünen Augen blickten nach oben und erkannte ganz klein den maskierten Kämpfer. Gut, die beiden waren also auch bereit. Na, hoffentlich war diese Verkleidung kein Hindernis. Es ging hier immer hin um Son-Gohan. Son-Goten würde wahrscheinlich schneller reagieren als Trunks wenn sein grosser Bruder angegriffen wird.

„Nun gut! Dann werde ich mich halt eben verwandeln, dann kannst du dir schon mal einen bequemen Sarg bestellen.“, sprach Son-Gohan und fixierte Kibito aus funkelnden schwarzen Augen.

-Was? Nein!- (Margo)

-Was ist los, Margo? Kannst du uns bitte aufklären!- (Son-Goten)

Die Schwarzhaarige hörte die Sorge in der Stimme ihres älteren Ebenbilds. Wenn sich das kleine Mädchen Sorgen machte, dann wann diese immer begründet. Diesmal schien es sogar etwas Ernstes zu sein. Son-Gohan war ein sehr starker Kämpfer und konnte sehr gut auf sich selbst aufpassen. Sorgen um den jungen Mann musste man wahrlich nicht haben, doch wenn man die hatte, wie Margo eben, dann würde etwas sehr grosses und schreckliches passieren.

Die Luft vibrierte um die Kämpfer. Blitze tauchten zwischen den Betonplatten der Arena auf. Die Kampfkraft von Son-Gohan stieg und stieg. Die goldene Aura umgab denn jungen Mann. Sein schwarzes Haar wurde blond und seine tiefschwarzen Augen türkisfarben. Sein Körper wurde massiver und seine Muskeln etwas dicker. Um ihn herum tauchten schnelle Blitze die schnell wieder verschwanden. Dann explodierte seine Kraft förmlich und die Betonplatten erhoben sich in die Lüfte. Son-Gohan hatte sich in einen zweifachen Super-Sayiajin verwandelt.

Doch… damit löste er eine ganze Kette von unvorhergesehenen Ereignissen aus…

Yamuh und Spopowitsch stürzen sich auf Son-Gohan. Der schwarzhaarige Kämpfer verstand nicht warum er gerade angegriffen wurde und würde sich auch nicht einfach so attackieren lassen, allerdings mischte sich nun der Kaioshin ein und machte den Kämpfer bewegungsunfähig. Spopowitsch packte denn versteinerten jungen Mann von hinten, während Yamuh ihn mit einem merkwürdigen weissen Gerät, das aussah wie eine Wasserkanne in den Bauch. Piccolo hielt Krillin auf, der den jungen Krieger zu Hilfe eilen wollte und Son-Goku hielt Videl auf die ihn gerne geholfen hätte. Margo sah die Anwesenden mit einem etwas flehenden Ausdruck in den grünen Augen an und wusste zum ersten Mal nicht was sie tun sollte. Margo verstand auch nicht warum ihr Vater Son-Goku nicht eingriff oder die hier Anwesenden um ihren grossen Bruder zu retten.

War das wirklich ihr Vater?

Denn Mann denn sie eigentlich nicht kannte, da er vor 7 Jahren gestorben war und nicht wieder zurückkehren wollte?

Von wegen Son-Gohan war alt genug um sich selbst zu helfen! Dieser Kaioshin hatte ihren grossen Bruder doch gerade gelähmt, so dass er sich nicht bewegen konnte um sich zu verteidigen. Ausserdem sorgte schon allein dieser komische Krug dort dafür, dass er sich nicht bewegen konnte. Wieder sah Margo zu ihrem Vater hoch und egal wie lange sie überlegte, es wollte ihr einfach nicht in den Kopf gehen. Würde er das irgendwann auch sagen wenn sie und ihr Zwillingsbruder Son-Goten in Gefahr waren? Das sie mit ihren lächerlichen sieben Jahren alt genug waren um zu kämpfen?

Schön und gut das ihr Vater der stärkste Mann des Universums war…

Allerdings hatte er viel trainiert um dort zu sein wo er heute war, abgesehen von dem schwebenden heiligen Schein auf seinem Kopf. Wer Son-Goten und Margo trainiert hatten, waren ihre Mutter ChiChi und Son-Gohan gewesen. Zum Glück flossen in ihren Adern das Blut seines Saiyajin und lernten deswegen sehr schnell. Immer hin konnten sie sich und Trunks, der Sohn von Vegeta bereits in so jungen Jahren in einen Super Saiyajin verwandeln.

In das verwandeln wozu Son-Goku, Vegeta und Son-Gohan lange trainiert haben…

Margo sah wieder zu ihrem Bruder und ballte die Hand zu einer Faust. Wollte gerade eingreifen, doch als sie einen Blick auf Kibito warf, konnte sie es sehen. Auch er hatte seine Hände zu Fäusten geballt und er zitterte. Er würde ihrem grossen Bruder am liebsten Helfen. Die Kaioshin’s mussten wohl einen verdammt guten Grund haben Son-Gohan so in Gefahr zu bringen. Das kleine schwarzhaarige Mädchen beschloss also, den beiden Fremden zu vertrauen.
 


 

Also Yamu und Spopowitsch genug Energie gestohlen hatten, flohen sie von der Arena. Der Kaioshin bittet Son-Goku und die andern ihn auf der Jagd nach den beiden zu begleiten. Son-Goku willigte ein. Son-Goku, Krillin, Piccolo, Vegeta und der Kaioshin hoben in die Luft und flogen den beiden Feinden hinterher. Auch Kibito und Son-Gohan zusammen mit Videl, nachdem der rosahäutiger Diener Son-Gohan geheilt hatte, flogen sie den andern hinterher.

Warum ist das alles passiert?

Was wusste der Kaioshin was unsere Helden nicht wissen?

Wie würde es nun mit dem Turnier weiter gehen?

Ist es tatsächlich so eine grosse Gefahr im Busch das selbst der grosse Kaioshin sich einmischen musste?

Hoffen wir alle das unsere Freunde diese neue Bedrohnung des Friedens und der Erde schnell besiegen können. Wir drücken euch alle die Daumen und glauben an euch!
 


 

Kapitel 3 - Ende
 

Erkenntnis und Gefahren


 

Kapitel 04 … Erkenntnis und Gefahren
 


 

Was bisher geschah:

Yamuh Spopowitsch haben es geschafft und Son-Gohan’s Energie gestohlen. Danach sind sie geflohen. Son-Goku, zusammen mit seinen Freunden und dem Kaioshin sind ihnen gefolgt. Auf dem Weg dorthin erklärte der Kaioshin unseren Freunden das es eine neue Bedrohung auf der Erde gibt. Der Dämon Boo! Der eine echte Plage zu schein scheint und sich dazu auch mit den anderen Kaioshin’s angelegt hatte.

Werden unsere Freunde mit ihm fertig bevor der Dämon Boo aus seinem Schlaf erwacht?
 

Margo sah immer noch in die Richtung wo ihr Vater mit den Andern verschwunden war. Anscheinend würde dieser Tag wirklich kein ruhiger Tag werden. Die 24 Stunden ihres Vaters würden also ziemlich turbulent werden. Da sie alle Teilnehmer des Turniers waren und diese nun alle weggeflogen waren, hiess, das sie nicht mehr beim Turnier mitmachten. In der Zuschauermenge machte sich eine Unruhe breit und ein paar von ihnen verlangten ihr Geld zurück.

Doch das bekam das kleine schwarzhaarige Mädchen nicht mit. Ihre Gedanken kreisten immer noch um die Geschehnisse und Sorge machte sich in ihr breit. Mighty-Mask tauchte neben ihr auf. Stimmt. Die beiden Jungs wussten ja nicht was los war. Nun gut. Das wusste Margo auch nicht. Sie wusste nur das, was sie gesehen hatte und was der Kaioshin ihnen gesagt hat. Doch wozu das ganze Theater gut war, das hatte er nicht erwähnt.

„Margo, was war denn los?“, fragte Trunks und sah zu dem jungen Mädchen runter. Auch Son-Goten sah seine jüngere Zwillingsschwester durch die Löcher des Gewandes besorgt an.

„Ich weiss nicht… Die beiden Kerle haben Son-Gohan die Energie abgesaugt, dann hat Kibito ihn geheilt. Ich weiss nicht warum sie jetzt plötzlich weg geflogen sind. Allerdings scheint der Kaioshin Hilfe zu brauchen. Zumindest… habt ihr beiden so etwas Glück, denn die stärksten Gegner sind weg. Die einzige die euch jetzt ebenbürtig ist, ist C-18.“

Sie drehte sich zu den beiden Jungs um. Sie wusste das das nun wirklich nicht wichtig war. Jedoch konnten die drei Kinder sowieso nichts mehr viel unternehmen. Alles lag mal wieder in den Händen der alten Helden um die Erde erneut zu retten. Hoffentlich wurden sie schnell fertig. Margo, Son-Goten und Trunks wussten nicht sehr viel über Son-Goku und seine Kraft. Sie wussten nur das, was die andern ihnen erzählt hatten. Er war der stärkste Kämpfer im ganzen Universum. Also ruhten nun alle Hoffnung in seinen Händen. Ebenso in den Händen von Son-Gohan und Vegeta. Son-Gohan war der einzige der die Kraft hatte, stärker als sein Vater zu werden.

„Das ist doch jetzt egal, Margo! Wir müssen etwas unternehmen.“, sagte Son-Goten und würde am liebsten die Andern nachfliegen.

„Nein, Son-Goten. Wir können nichts tun. Ihr wolltet doch gegen die Erwachsenen antreten? Dann tretet an.“

„Allerdings… scheint die Menge deswegen wohl etwas zu aufgebracht zu sein.“

Margo sah nun ins Stadium zu den Menschen. Sie warfen mal wieder mit Essen und Getränke in die Arena. Ein paar von ihnen forderten ihr Geld zurück. Es war wirklich schade was aus den Kampfsport-Turnieren geworden ist. Alles nur noch Marketing und es geht nur ums Geld. Die Schwarzhaarige seufzte nur und schüttelte den Kopf. Das nächste Mal würde sie ganz sicher nicht antreten. Mister Satan kam in die Arena um die Meute zu beruhigen.

Das gelang ihm wirklich gut…

Er schlug ein Battle Royal Kampf vor, wo noch die verbliebenen Kämpfer gleichzeitig gegen einander antreten sollten. Also C-18, Mister Satan, Miyght-Mask, Killer und Jewel. Mighty-Mask und C-18 würden ganz sicher gewinnen. Hoffentlich würde die Verkleidung gegen C-18 bestehen. Krillin's Frau war alles andere als schwach. Sie war sogar stärker als ihr Mann. Margo hoffte umsonst, denn die Verkleidung würde ohne hin nicht funktionieren. Es behinderte die beiden Jungs am ernsthaften Kämpfen. Sie würden nicht wissen wer zuerst attackieren sollte. Entweder Son-Goten mit den Beinen oder Trunks mit seinen Fäusten.

„Ich wünsche euch viel Glück und passt auf euch auf.“

„Danke, Margo und das werden wir auch.“

Margo lächelte den beiden Jungs zu und teleportierte sich dann weg. Ihre Gedanken kreisten mehr um Son-Gohan und um die andern Kämpfer. Hoffentlich ist ihnen nichts geschehen. In der Umkleidekabine holte das Mädchen ihren kleinen Rucksack. Daraus nahm sie ein Skizzenheft und einen Stift. Wieder teleportierte sie sich, aber diesmal ganz oben auf der Tribüne wo sie sich auf das Gelände setzte und ihr Heft öffnete.

Das kleine Kriegermädchen konnte schon in ihren sieben Jahr sehr gut zeichnen. In dieser Hinsicht war sie ein kleines Wunderkind. Ihre Mutter würde aber sicherlich nicht zulassen das sie sich damit eine Zukunft aufbaute oder mit dem Kämpfen. Sie wollte das ihre Zwillinge genau solche Intelligenzbestien werden wir ihr grosser Bruder Son-Gohan.

Im Moment brauchte sie aber das Zeichnen, denn es lenkte sie etwas von ihren Sorgen ab. So konnte sie auch etwas das Turnier verfolgen. Schon begann das Battle Royal. Jewel und Killer werden schon in den ersten Sekunden des Kampfes niedergestreckt, und da Trunks und Son-Goten Mr. Satan nicht für einen ernstzunehmenden Gegner halten, stürzen sie sich auf C18. Mighty Mask und C-18 kämpfen gegeneinander, wobei keiner von beiden siegen kann, doch C-18 wundert sich über die kurzen Ärmchen und Beinchen von Mighty Mask.

Nachdem Trunks und Son-Goten merkten, dass sie C-18 nicht besiegen können, beschließen die beiden, sich in Super-Saiyajins zu verwandeln, was ihnen jedoch zum Verhängnis wird. C-18 schleudert eine Energiekugel, die Mighty Mask, und damit die Tarnung der Kinder, auseinander reißt, da diese in verschiedene Richtungen fliehen wollten. Zu zweit stürzen sie sich auf C-18, werden jedoch disqualifiziert und machen sich aus dem Staub. Jetzt muss C-18 gegen Mr. Satan kämpfen.

„Das Turnier ist jetzt wohl so gut wie vorbei.“

Margo seufzte und packte ihr Skizzenheft wieder in den Rucksack. Wo sind die beiden Jungs nun schon wieder ab gedüst? Das schwarzhaarige Mädchen schulterte sich den Rucksack und flog in die Luft. Sie legte Zeige- und Mittelfinger auf ihre Stirn und schloss ihre grünen Augen. Konzentrierte sich stark auf die Auren der beiden Jungs. Nebenbei versuchte sie auch die Auren der anderen war zunehmen, doch diese waren wie vom Erdboden verschluckt. Fragend hob sie eine Augenbraue in die Höhe, während sie ihre Augen immer noch geschlossen hatte. Eigenartig, höchst eigenartig. Gestorben waren sie nicht, denn sie konnte noch ganz schwach die Auren von Piccolo und Krillin wahrnehmen. Eventuell waren die andern vier an einem Ort, wo sie keine Energie fühlen konnte. Die Aura von Diener des Kaioshin's, Kibito konnte sie auch nicht wahrnehmen.

„Verdammt! Was ist da bloss los? Wäre ich doch besser mitgeflogen!“

Plötzlich klopfte ihr Herz schneller in ihrem Brustkorb. Kurz stockte ihr auch den Atem. Margo musste sich am Gelände festhalten um nicht wegen ihrem kurzen Schwindelanfall eine harte Bekanntschaft mit dem Boden zu machen. Auch wenn diese ihrem Körper nicht sehr viel ausgemacht hätte. Piccolo’s Schläge waren da deutlich härter. Ihre Sicht verschwamm dabei etwas. Das Mädchen schloss die grünen Augen und atmete einmal tief ein und aus. Das Schwindelgefühl verschwand wieder und ihre Sicht war nicht mehr verschwommen. Wieder konzentrierte sie sich auf die zwei Rotzlöffel und fand ihre Auren. Sofort teleportierte sie sich zu den beiden.
 

„Wir haben uns echt wie Anfänger reinlegen lassen.“

„Ich kann mir gut vorstellen das C-18 inzwischen gewonnen hat.“

„Nein, C-18 hat das Turnier und den Kampf gegen Mr. Satan verloren.“, sagte Margo, als sie bei den Beiden aufgetaucht war.

„Oh hallo Schwesterchen.“

„Wie? C-18 hat verloren? Dabei war sie so stark! Ich frage mich immer noch wie sie uns bloss erkannt hat?“

Margo, Trunks und Son-Goten konnten allerdings nicht weiter miteinander sprechen denn sie spürten die bekannte Aura einer schwarzhaarigen jungen Frau. Als alle drei Augenpaare in dieselbe Richtung blickten, erkannten sie Son-Gohan’s Schulkameradin Videl die gerade zum Turnier fliegen wollte. Allerdings war sie alleine unterwegs. Von den andern war keine Spur zu sehen.

„Hallo! Videl! Hier sind wir!“, rief Son-Goten und hatte dadurch schnell die Aufmerksamkeit der jungen Frau.

„Son-Goten?“

Die drei Kinder flogen schnell zu der jungen Frau. Immer hin war sie nun wohl die einzige die wusste was mit den andern passiert ist. Margo war die einzige der drei Saiyajin-Kinder die die Pläne der Kaioshin mitbekommen hatte. Son-Goten und Trunks hatten die Identitäten der beiden ebenfalls schnell herausgefunden, doch nachdem Videl schwer verletzt worden war, waren sie als Mighty-Mask verkleidet zur Tribüne geflogen um alles von oben zu beobachten. Videl fackelte auch nicht lange und erzählte denn Kindern alles.
 

Bibidi war ein Magier und der Vater von Babidi. Er war es auch, der vor Urzeiten Boo versehentlich erschuf und versuchte mit ihm das Universum zu beherrschen. Allerdings war Bibidi der unglaublichen Stärke des Dämons nicht gewachsen und konnte ihn so auch nicht kontrollieren, weswegen der Dämon für die Zerstörung hunderter Planeten verantwortlich war. Ebenfalls war er für den Tod vieler Lebewesen verantwortlich.

Die bekanntesten Opfer waren die 4 Kaioshins. Es gab damals einen Kaioshin des Nordens, Westens und Südens. Zu guter letzt der Dai-Kaioshin. Der höchste König alles Könige. Der Kaioshin der beim Turnier mitgekämpft hatte, war der Kaioshin des Ostens und der letzte Überlebende. Als Boo den fetten, warmherzigen Kaioshin absorbierte, war er für Bibidi kontrollierbar und wurde in ein Ei verschlossen. Dieses Ei schickte Bibidi zur Erde und das an einem Ort, der für die Menschen unzugänglich war, da diese gerade erst lernten, aufrecht zu stehen und zu gehen. Viele Jahre später wurde er vom überlebenden Kaioshin getötet.

Babidi ist ein mächtiger Magier, der bereits schon über 5 Millionen Jahre alt ist. Wie sein Vater Bibidi, will Babidi mit Hilfe des Dämons Boo das ganze Universum erobern. Yamuh und Spopowitsch standen unter der Kontrolle von Babidi, denn er konnte durch seine Magie nur die Personen kontrollieren, die über ein böses Herz verfügen. Um herauszufinden wo Babidi den Dämon versteckt hatte, mussten sie den beiden Kämpfer folgen, deswegen mussten sie zulassen das sie Son-Gohan’s Energie stahlen.

Das war auch schon alles was Videl denn drei Kindern sagen konnte…
 

Von Furcht oder Sorge war bei den beiden Jungs nichts zu sehen. Eher waren sie aufgeregt und wollten diesen Dämon Boo nur zu gerne sehen. Da klopfte wohl das Herz eines Saiyajin-Kriegers in deren Brust. Die Aufregung immer wieder gegen neue und starke Gegner anzutreten. Dadurch immer wieder an ihre Grenzen getrieben zu werden und so selbst immer stärker zu werden. Die Kriegerrasse wurde in den Kämpfen nicht schwächer sondern immer stärker. Sie lernten aus ihren eigenen Schwachpunkten und lernten ihre Gegner und dessen Stärke, sowie Schwächen besser kennen. Gingen immer über ihre Grenzen. Die Hände der kleinen Jungs zitterten bereits voller Aufregung.

„Ist das ein Magier?“

„Ein Dämon?“

„Ehm… Ja.“, sagte Videl und war etwas überrascht über die Reaktion der beiden.

„Na… was sagst du dazu, Son-Goten?“

„Absolut cool~!“

Margo klatschte sich mit der Handfläche gegen die Stirn. Son-Goten und Trunks lachten sich gegenseitig an.

„Oh man! Mördergeil! Da dürfen wir nicht fehlen!“, sprachen sie synchron. Videl versuchte vergeblich den Kindern diese Idee auszureden, doch leider sprach die schwarzhaarige Frau gegen eine Wand. Die drei kümmerten sich eher um die Energien ihrer Freunde die sie auch ziemlich schnell fanden. Auch Margo spürte diese plötzlich. Aber… was war dort denn bloss los? Vor wenigen Sekunden konnte sie keine Aura wahrnehmen.

„Na los, Margo! Teleportiere uns hin!“, rief Son-Goten riss seine jüngere Schwester so aus den Gedanken.

„Son-Goten, ich kann mich nicht mit mehreren Leuten wegteleportieren. Das wisst ihr beide ganz genau. Am Ende landen wir irgendwo wo wir nicht sein dürften. Ihr kennt das ja.“

„Oh man! Dann müssen wir eben schnell in diese Richtung fliegen.“

„Scheint so. Lasst uns ein Abflug machen, Trunks, Margo. Ich will unbedingt denn Dämon Boo sehen!“

„Hey, wartet mal!“, startete Videl noch einen Versuch die drei Kinder zurückzuhalten, doch nichts klappte. Son-Goten, Trunks und Margo konzentrierten sich auf die Energien ihrer Väter. Eine weisse Aura umgab die drei sofort und schon zischten sie los. Liessen eine vollkommen verwirrte und fassungslose Videl zurück, die nichts unternehmen konnte.
 

Margo hatte ein anderes Gefühl als das der Aufregung. Sicher hatte sie nichts gegen einen guten Kampf. Eigentlich war sie sogar eher wie ihr Vater und trainierte immer um über ihre Grenzen zu gehen. Allerdings fehlten genau diese Gefühle bei dieser neuen Gefahr für die Erde. Mit diesem Dämon ist nichts zu spassen. Es war wirklich besser ihn schnell zu erledigen bevor er aus seinem Schlaf erwacht.

Trunks und Son-Goten unterhalten sich aufgeregt miteinander, während Margo einfach ihren Gedanken nachhing. Sie spürte nun die Energie ihres grossen Bruders der gerade zu kämpfen schien. Sein Gegner hatte eine wirklich unglaublich dunkle Aura und es war auch kein Mensch. Das muss wohl ein weiterer Handlanger Babidis sein. Doch… warum hatte Son-Gohan gewartet bis er sich verwandelt? Auch war das erst die erste Stufe der Verwandlung. Sicher hatte man seien Energie geraubt, doch selbst mit geraubter Energie müsste er imstande sein sich zu einem zweifachen Super-Saiyajin zu verwandeln.

-Was ist nur los mit dir, Son-Gohan?-

„Jungs… wartet mal!“

Son-Goten und Trunks hörten auf weiter zu fliegen und sahen verwirrt zu dem schwarzhaarigen Mädchen. Ihre grünen Augen sahen die beiden vielsagend an. Die zwei Saiyajin-Kinder wussten ganz genau was hier abging. Auch Son-Goten war etwas über das Verhalten seines älteren Bruders verwirrt. Ja, der Ältere der drei Geschwister hasste es zu töten und findet das Kämpfen nicht so lustig. Allerdings hatte er genug Gehirn im Kopf um zu verstehen das er den Kampf schnell beenden und seinen Gegner mit allen Mitteln besiegen musste.

„Jetzt vergesst doch mal den Dämon Boo und bleibt konzentriert. Das hier ist nichts Harmloses. Das ganze Schicksal der Erde steht auf dem Spiel. Je schneller wir den Dämon loswerden desto besser. Egal ob wir dabei sind oder nicht. Jetzt schliesst doch mal eure Augen und konzentriert euch. Hier spielt jemand nicht nach den Spielregeln.“

Son-Goten und Trunks nickten und schlossen ihre Augen. Auch Margo tat es ihr gleich. Ein paar Sekunden schwebten sie so regungslos am Himmel, bis Son-Goten als erstes das Wort ergriff.

„Jedes Mal wenn Son-Gohan kämpft oder angreift verstärkt er damit die Energie von jemanden der nicht mitkämpft.“

„Videl hat ja gesagt das der Dämon Energie braucht um zu erwecken. Ich nehme deswegen an, das mit jedem Kampf sie so Energie an den Dämon abgeben ohne es zu merken.“, ergänzte Trunks weiter.

„Spürt ihr das auch? Der Gegner von Son-Gohan? Das müsste Dabra sein, der Herr der Finsternis, der Herr des Schattenreiches oder wie auch immer der Quatsch gewesen war.“, sprach nun Margo weiter. Die beiden Jungs nickten nur, auch wenn sie sich gegenseitig nicht sehen konnten, denn sie hatten ja die Augen geschlossen. Die drei konzentrierten sich auf die Energie der beiden Kämpfenden und versuchten es auch durch den Geist zu sehen.

„Dabra scheint allerdings nicht viel auf dem Kasten zu haben, denn Son-Gohan scheint ihn auf der einfachen Stufe ziemlich schwer zu schaffen machen.“

„Trunks… das ist leider nicht richtig so. Weder Son-Gohan noch Dabra kämpfen mit ihrer vollen Stärke. Du weisst doch das die Kämpfer ihre wahre Stärke niemals beim Anbeginn des Kampfes zeigen. Das war bei unserem Kampf immer hin deutlich zu sehen.“, antwortete ihm Margo mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Eher machte ihr den Kampf von ihrem Bruder mit Dabra mehr Sorgen, als gedacht. Etwas stimmte dort wirklich nicht.

„Schwesterchen… müssen wir eventuell das Versprechen brechen und diese Verwandlung vollziehen?“, lenkte Son-Goten das Gespräch auf etwas anderes ab.

„Es ist noch nichts Schlimmes passiert so das es diese Verwandlung nötig gewesen wäre. Wir dürfen dieses Versprechen nur brechen wenn es wirklich nicht anders geht. Unser Vater ist jetzt da und laut Son-Gohan und Piccolo ist er eben der stärkste Krieger des Universums. Auch Vegeta ist dort. Die werden sicher alleine mit dem Dämon fertig. Wir müssen ihnen vertrauen und an ihnen glauben.“

Obwohl… Das Wissen das Vegeta dort war, leider nicht gerade dafür sorgte das das kleine schwarzhaarige Mädchen sich beruhigte…
 

Was für ein Versprechen meinen Son-Goku’s Zwillinge? Und was ist mit dieser geheimnisvollen Verwandlung gemeint? Margo, Son-Goten und Trunks es wird wohl bald Zeit uns eure wirkliche Stärke zu zeigen. Was habt ihr alles so erlaubt? Und was war mit der Woche in welcher ihr verschwunden seid? Würdet ihr es schaffen das Aufwachen des Dämon’s Boo zu verhindern?
 

Die drei Kinder der einzigen Saiyajin-Männer streckten ihre Hände in die Mitte. Dabei zeigten ihre Handflächen gegeneinander. Um Margo’s Hände bildete sich eine rote durchsichtige Aura. Um die von Trunks eine grüne Aura und um Son-Goten eine blaue. Zwischen ihren Händen formte die Auren eine Kugel die ihnen die Geschehnisse und den Kampf in Babidi’s Raumschiff zeigte. Sie öffneten ihre Augen und beobachteten den Kampf ohne das jemand es mitkriegte.

„Son-Gohan scheint nun langsam in Bedrängnis zu kommen und das obwohl er am Anfang noch gut die Oberhand hatte.“, erwähnte der kleine Helllilahaarige und verschränkte seine Arme vor der Brust. Wie der Vater so der Sohn. Margo und Son-Goten sagten allerdings nichts dazu. Die beiden kannten natürlich ihren grossen Bruder und doch… Son-Gohan konnte definitiv besser Kämpfen als das hier. Auch wenn in diesen sieben Jahren keine richtige Gegner aufgetaucht waren und ChiChi nicht gewollt hatte das er trainiert, so hatte er immer mit seinen Geschwister trainiert. Schwächer war er definitiv nicht geworden, eher sogar etwas stärker.

Tatsächlich steckte Son-Gohan in der Zwickmühle. Er landete keinen einzigen richtigen Treffer, auch funktionierten seine ganzen Tricks nicht mehr. Das war nicht gut. Margo biss sich auf den Nagel ihres rechten Daumens und sah nachdenklich in die Kugel. Warum hielt sich Son-Gohan zurück, verdammt noch Mals? Das durfte er nicht. Margo war, was das Töten anging mit ihrem Bruder einer Meinung. Jedes Leben war kostbar, egal ob gut oder böse.
 

„So kann das niemals etwas werden. Ist das Magie? Dabra ist ja echt stark. Son-Gohan muss unbedingt seine Taktik ändern.“ (Son-Goku)

„Tz! Dieses Weichei! Son-Gohan hat nicht trainiert. Denn können wir abschreiben!“ (Vegeta)
 

Margo knurrte wütend als sie die Sätze der beiden Väter gehört hatte. Das war’s!
 

„Son-Gohan! Willst du mich auf den Arm nehmen oder was?! Was soll dieser Mist?! Deine Bewegungen sind ja noch schlechter als meine vor ein paar Jahren!“

Die Stimme des jungen Mädchens hallte plötzlich durch die Felsen wie ein Echo und brachten die beiden Kämpfer auseinander. Der schwarzhaarige Halb-Saiyajin sah sich mit geweiteten, türkisfarbenen Augen um. Das war eindeutig die Stimme seiner kleinen Schwester! Doch, wo war sie? Son-Gohan konnte ihre Aura hier in der Nähe nicht spüren. Unterdrückte sie etwa ihre Aura und sah sich den Kampf von nahem an? Aber dafür müsste sie in Babidi’s Raumschiff gelangt sein und das war viel zu gefährlich! Auch wenn er wusste wie stark Margo war, so war er nun mal ihr grosser Bruder und wollte sie doch in Sicherheit wissen.

„Margo! Wo steckst du denn?!“

Auch Vegeta, Son-Goku und der Kaioshin waren überrascht die Stimme des Mädchens zu hören. Wie stellte das Mädchen das bloss an?

„Keine Sorge, grosser Bruder. Wir sind nicht in eurer Nähe. Wir beobachten dein Kampf aus sicherer Entfernung. Trunks ist übrigens auch hier.“

„Son-Goten?!“

Was geht denn hier bloss ab?!

„Was ist hier los? Was sind das für Stimmen?! Nur Meister Babidi kann zu uns sprechen.“, rief Dabra und war ebenfalls verwirrt über die zwei unbekannten, kindlichen Stimmen. Er sah sich um, doch sah niemand ausser die Anwesenden die hier sein mussten. Der Kaioshin, die beiden Männer und der Rotzlöffeln denn er gerade eine Lektion erteilte.

„Das tut jetzt absolut nichts zur Sache! Son-Gohan! Du hast nun allen vorgemacht das du nicht trainiert hast, bravo gemacht, doch nun kannst du das Schauspiel wirklich sein lassen. Ich und Son-Goten müssen es immer hin wissen. Du hast uns beide trainiert und hast somit auch dich selbst trainiert. Genauso wie wir, bist auch du stärker geworden. Vergessen wir auch nicht das du immer zu mir gehalten hast und mich bei meinen verrückten Theorien unterstützt hast. Du bist viel stärker als damals, grosser Bruder. Wie wäre es wenn du deine eigenen Worte zu Herzen nimmst die du mir gestern gesagt hast.“

Die Stimme von Margo hallte wieder durch die Gegend wie ein Echo.

„Du hast eine tief verborgene Kraft. Erwecke sie endlich. Das hast du immer hin schon einmal geschafft, grosser Bruder. Vergiss nicht das wir beide zu dir aufschauen. Wir beide glauben an dich. Tritt diesem Arsch von einem arroganten Schwein nach sauberer Saiyajin-Manier ordentlich in den Hintern.“

Nun war es die Stimme von Son-Goten die durch die Gegend hallte.

„Moment mal… Du hast trainiert?!“, rief nun Vegeta und sah den jungen Mann mit strengen, schwarzen Augen an.

Son-Gohan rieb sich leicht verlegen den Hinterkopf und sah nach unten. Natürlich hatte er in diesen sieben Jahren nicht auf der faulen Haut gelegen wie Vegeta es immer gedacht hatte. Der schwarzhaarige, junge Mann war sogar viel stärker als damals im Kampf gegen Cell. Er hatte Son-Goten und Margo trainiert, genauso wie seine Mutter ChiChi. Margo hatte auch nicht zugelassen das ihr grosser Bruder sein Training vernachlässigte. Manchmal fragte er sich von wem er mehr Angst hatte. Von seiner Mutter oder von seiner kleinen Schwester? Sie hatte das Temperament ihrer Mutter geerbt, nur das sie eben das Kämpfen mochte.

„Ja, ich habe in diesen sieben Jahren hart weiter trainiert. Margo wollte auch nicht das ich das Training vernachlässige. Ausserdem habe ich meine beiden Geschwister auch trainiert und habe Son-Goten das Fliegen beigebracht. Meine kleine Schwester hat recht. Eigentlich bin ich viel stärker als ich es damals im Kampf gegen Cell war.“

„Das ist ja toll, mein Sohn! Dann zeig uns doch deine wahre Kraft und besiegen diesen Dabra endlich!“, rief Son-Goku begeistert. Es beruhigte denn dreifachen Vater das sein ältester Sohn doch weiter trainiert hatte. Die Kräfte seiner Zwillinge hatte er beim Turnier schon bewundern können. Auch hat Margo den Kampf gegen Trunks gewonnen. Der Saiyajin war wirklich verdammt stolz auf seine Kinder.

„Hey! Son-Goten? Margo? Hört ihr mich auch?“, rief Son-Goku in die Gegend, doch bekam keine Antwort. Anscheinend war die Verbindung wieder weg. Der Kristall welcher die drei Kinder erschaffen hatten, zerbrach plötzlich in seine Einzelteile die sofort verschwanden. Diese Technik mussten sie etwas trainieren und verbessern. Für den Moment hatte es gereicht, allerdings waren sie nun blind.
 

„Kommt! Fliegen wir schnell dorthin wo die andern sind! Ich habe ein ganz mieses Gefühl!“, rief Margo und verwandelte sich in einen Super-Saiyajin. Son-Goten und Trunks machten es ihr gleich und verwandelten sich ebenfalls. Zischend flogen sie durch die Luft und gingen ab wie eine Rakete. Verdammt! Warum konnte Margo sie nicht alle dorthin teleportieren? Das war wirklich die schnellste Art und Weise um von A nach B zu kommen.

Schnell flogen sie durch die Luft um so schnell wie möglich beim Ort der Geschehnisse anzukommen. Son-Goten und Trunks wussten nicht warum das schwarzhaarige Mädchen so angespannt drauf war. In dieser Woche in der sie verschwunden waren, hatten sie viele gefährliche Situationen erlebt und nie war sie so angespannt gewesen wie jetzt. Ist dieser Dämon denn wirklich so schrecklich? Die drei Kämpfer waren in erster Linie halt eben Kinder. Mädchen wurden tatsächlich früher reifer als Jungs und das Saiyajin-Mädchen hatte schon immer feinere Sinne als die beiden gehabt.

Son-Goten und sein bester Freund Trunks verstanden das Ausmass der Situation nicht so ganz, deswegen sahen sie es eben als eine einfache Kinderei an. Auch wenn sie durchaus verstanden das die Erde eben in Gefahr war und man diesen Dämon so schnell wie möglich besiegen muss. Auch verstanden sie das sie ohne diese geheimnisvolle Verwandlung keine Chance gegen den Dämon haben werden. Allerdings stand ihnen dieses mysteriöse Versprechen an wenn auch immer im Weg. Hoffentlich trat ein Notfall ein damit sie sich verwandeln konnten. Son-Gohan hatte den Kampf gegen Dabra nicht gewonen, aber der Gegner ist auch nicht besiegt worden. Nun konnten die drei fliegenden Krieger aber die Energien der Anwesenden nicht mehr wahrnehmen.

„Verdammt Margo! Sag mir doch endlich was los ist! Du bist nicht umsonst so angespannt!“, rief nun plötzlich Trunks und stoppte in der Luft. Son-Goten stoppte ebenfalls und sah seinen besten Freund verwirrt an, eher er zu seiner jüngeren Zwillingsschwester sah, die ebenfalls angehalten hatte, doch mit dem Rücken zu den beiden schwebte. Ja, Margo hatte tatsächlich eine Sorge die sie nicht mit den Jungs geteilt hatte. Aus Rücksicht auf Trunks, denn die Sorge war sein Vater Vegeta. Worte waren überflüssig denn die Sorge des Mädchens bewahrheitete sich leider.
 

Babidi hat die Fähigkeit, kaltherzige Personen unter seine Kontrolle zu zwingen und Vegeta ist natürlich leichte Beute für ihn. Er dringt in Vegetas Verstand ein und macht ihn sich Untertan. Dann schickt er Son-Goku, Son-Gohan, Kaioshin und seinen neu gewonnenen Freund Vegeta in das Stadion des Großen Turniers, wo Mr. Satan gerade seinen Sieg feiert. Dort rastet Vegeta dann endgültig aus. Ohne auf die vielen Menschen, die dabei umkommen, auch nur einen Gedanken zu verschwenden, reißt er ein riesiges Loch in die Zuschauertribüne. Nun wird der Kampf zwischen Son-Goku und Vegeta wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen. Son-Goku zögert noch, in den Kampf einzuwilligen, also schießt Vegeta ein weiteres Loch in die Tribüne, ungeachtet der flüchtenden Zuschauer. Nun muss Son-Goku kämpfen. Er stellt Babidi nur die Bedingung, an einen unbesiedelten Ort gebracht zu werden, um nicht noch mehr Unschuldige in Gefahr zu bringen. Und als das geschehen ist, beginnt der Kampf, auf den Vegeta so lange gewartet hat.

Trunks biss die Zähne zusammen und seine Hände balten sich zu Fäusten. Wütend blickte er nach unten auf die ruhige Oberfläche des Meeres. Sie hatten es alle gespürt. Die böse Energie die Vegeta umgab. Dazu noch die verschwundenen Energien der von ihm getöteten Leuten aus dem Turnier. Vegeta war der Dunkelheit verfallen, auch wenn er sich von Babidi nicht kontrollieren liess. Zum Glück war sein stolz dafür gut. Ansonsten würde es für sie alle kein Morgen mehr geben. Der ehemalige Prinz der Saiyajin's wollte nur eine Revange gegen Son-Goku haben. Der Rest war ihm egal. Son-Goten und Margo sahen Trunks mitfühlend an.

„Es tut mir leid, Trunks. Ich wollte verhindern das du davon etwas erfährst.“, sprach Margo mit einer ruhigen und sanften Stimme. Son-Goten wusste nicht was er dazu sagen sollte, sondern legte beruhigend eine Hand auf die Schulter des Grösseren.

„Wir sind für dich da, Trunks. Dein Vater hat sicherlich einen ganz guten Grund für das alles. Wir werden ihn einfach fragen, wenn wir ihn sehen.“

Optimistisch wie immer der kleiner Sohn von Son-Goku. Trunks atmete tief ein und aus. Dann sah er zu den Zwillingen und nickte nur zustimmend.

„Da habt ihr recht! Kommt! Legen wir einen Zahn zu!“

Mit diesen motivierenden Worten flogen die beiden weiter ihrem Ziel entgegen. Dabei merkten sie allerdings nicht das sie das meiste bereits verpasst hatten und die Gefahr aller Gefahren sich bereits befreit hatte.
 

Son-Gohan, Kaioshin, Babidi und Dabra stehen gebannt vor der Kugel, aus der Boo sich gerade befreien will. Doch zu ihrer großen Enttäuschung ist die Kugel leer. Außer ein bisschen Qualm kommt gar nichts heraus. Kaioshin bricht schon in Jubelgeschrei aus, da bremst Son-Gohan seine Euphorie. Eben dieser Qualm sammelt sich über der Kugel zu einer Wolke und nimmt Gestalt an. Es ist Boo. Nur sieht Boo überhaupt nicht aus wie ein schrecklicher Dämon, sondern eher wie ein vollgefressenes Gummibärchen. Trotzdem läuft Kaioshin der Angstschweiß das Gesicht herunter und war starr vor Entsetzen.

Der schreckliche Dämon Boo ist aus der Kugel, in der er über Jahrhunderte hinweg eingesperrt war, herausgekommen. Aber nicht nur, dass er aussieht wie ein lila Gummibärchen, auch sein Benehmen ist eines furchteinflößenden Monsters nicht so recht würdig. Er streckt seinem Meister Babidi die Zunge heraus und hopst herum wie eine Bergziege. Erst als Babidi ihm droht, ihn wieder in die Kugel einzusperren, ist er bereit, auf seinen neuen Gebieter zu hören. Und dessen erster Befehl lautet: Töte Son-Gohan und Kaioshin! Was er auch prompt in Angriff nimmt und Son-Gohan, den wohl stärksten Kämpfer der Erde, mit einem Schlag zu Boden schickt.

Margo, Son-Goten und Trunks kamen endlich an ihrem Ziel an und versteckten sich zwischen den Felsen um nicht entdeckt zu werden. Auch verwandelten sie sich sofort in ihr normaler Zustand um so weniger Energie freizugeben, obwohl sie diese trotzdem unterdrückten. Leise aber dennoch schnell und zackig näherten sie sich dem Schauplatz des Kampfes an. Aus sicherer Entfernung erkannten sie ein kleines krötenähnliches Wesen, dazu den Kaioshin der bewusstlos auf dem Boden lag und schlussendlich den berühmten Dämon Boo, der eher wie ein rosanes Gummibärchen war, doch seine Energie war beachtlich.

„Och Mensch. So habe ich mir das aber nicht vorgestellt! Das unsere Väter gegeneinander kämpfen müssen ist doch bescheuert. Wo ist eigentlich euer Bruder?“, sagte Trunks und war doch etwas enttäuscht, denn die drei Kinder konnten nichts unternehmen. Nicht in ihrem jetzigen Zustand und das konnten sie nicht ändern. Margo und Son-Goten sahen sich an. Tatsächlich… warum nochmals waren sie hier her geflogen obwohl sie hier nichts ausrichten konnten. Margo legte Zeige- und Mittelfinger auf die Stirn, schloss die Augen und konzentrierte sich. Die Aura von Son-Gohan konnte sie aber nicht wahrnehmen.

„Ich finde ihn nicht.“, gab sie von sich und sah dann zu ihrem anderen älteren Bruder. Son-Goten sah nachdenklich nach oben und plötzlich sprang ihn etwas ins Auge was hob oben zwischen den Felsen war. War das womöglich Son-Gohan? Auch wenn die Teleportation seiner jüngeren Schwester nicht immer klappte so wusste sie dennoch immer wo die Personen waren deren Energie sie auffassen konnte. Aber… wer war es dann?

„Schaut mal! Da oben ist doch jemand!“, sagte Son-Goten und zeigte nach oben.

„Gehen wir mal nachschauen. Eventuell ist das Piccolo oder Krillin. Von den beiden habe ich jetzt auch schon lange nichts mehr gehört.“

Die beiden Jungs nickten nur auf den Einfall des Mädchens hin und bewegten sich zügig zwischen den Felsen ohne grossen Lärm zu veranstalten. Schnelle erreichten sie das Ziel. Ihre Augen weiteten sich überrascht und zugleich geschockt. Was war hier passiert? Vor ihnen stand eine Piccolo-Statue aus Stein. Das Gesicht von Piccolo sah erschrocken aus und es sah ziemlich echt aus. Margo sah die Statue mit einem ernsten Blick an, doch konnte keine Energie wahrnehmen.

„Ist das etwa ein Denkmal für Piccolo?“, sagte Son-Goten nachdenklich, während Trunks seinen ersten Schockmoment ausatmete.

„Puh! Ich habe einen richtigen Schreck gekriegt. Sieht voll echt aus, was meinst du Margo?“, wandte sich Trunks zu dem Mädchen, doch sie sah den Piccolo-Stein weiter hin ernst an und hörte die Frage von Trunks nicht, was ihn doch etwas verwirrte. Son-Goten bewegte sich um die Steinfigur herum, während Trunks kurz mit der Faust drauf haute um zu prüfen ob das wirklich Stein war. Dabei entdeckten sie weiter unten eine Steinfigur von Krillin.

„Da unten gibt es eine Steinfigur von Krillin! Vielleicht gibt es hier noch mehr?“

„Sehr merkwürdig.“

Mit diesen Worten haute Trunks mit seiner Faust etwas zu stark gegen den Steinumhang um Piccolo’s Hals. Dabei musste es natürlich zu einer Katastrophe kommen. Die Steinfigur kracht nach vorne und zerbrach. Sofort sahen die Zwillinge entsetzt zu Trunks. Das gab es ja nicht! Warum mussten solche Dinge immer ihnen passieren?!

„Oh nein. Das war nicht mit Absicht.“

„Trunks, warum kannst du nicht aufpassen?!“

„Pass doch auf, Trunks!“

„Mensch! Ich weiss das ihr Zwillinge seid! Ihr müsst mir nicht das gleiche sagen! Verschwinden wir von hier!“

Margo warf noch einen letzten Blick zu der zerbrochenen Stein-Statue. Irgendwie hatte sie ein ganz vertrautes Gefühl. Dann sah sie nach unten zu der Krillin-Figur. Auch bei dieser hatte sie ein seltsames, vertrautes Gefühl. Was ist das bloss? Dazu kam auch noch das sie die Energie der beiden schon eine ganze Weile nicht mehr gespürt hatte. Ihre Aufmerksamkeit lenkte sich aber schnell zum Ort des Kampfes. Sie verstanden wirklich nicht Bahnhof was dort geschah.
 

Die Stärke des Dämonen Boo ist unvorstellbar. Das bekamen Son-Gohan und der Kaioshin auf schmerzhafteste Weise zu spüren. Nach dem der Dämon Boo Son-Gohan und den Kaioshin erledigt hat, hat er sich sein nächstes Ziel auserkoren. Dabra. Wird der Herr des Schattenreiches es schaffen ihm zu entkommen? Leider hat Dabra es nicht geschafft den Dämon Boo zu erledigen um seinen Meister Babidi zu beschützen. Er hatte die Sorge das der Dämon seinem Meister niemals gehorchen wird und ihn irgendwann vernichten wird. Boo besitzt die Fähigkeit und den Ruf Unverwundbar zu sein. Seine Wunde schloss sich daher in Sekundenschnelle.

Der Dämon Boo verwandelt Dabra plötzlich zu einem Riesenkeks und frisst ihn auf. Was natürlich sofort den Tot des Herrn des Schattenreiches war.


 

Die drei Kinder sahen das Schauspiel geschockt an. Wie kann man so unschuldig und verpeilt aussehen, aber dabei so grausam sein? Da der Herr des Schattenreiches in tot war, wurde der Bann auf Piccolo und Krillin schliesslich aufgehoben. Die Steinstatuen verwandelten sich wieder zurück in lebendige Wesen. Doch… hatte Trunks nicht ausversehen die Statute von Piccolo zerbrochen? Natürlich ging ihm das durch den Kopf, als die drei auf Krillin trafen und war geschockt.

„Wartet auf mich. Ich muss nur zur was nachprüfen.“

„Ach ja stimmt. Du hast Piccolo’s Statue zerdeppert.“

„Was?!“

Margo machte sich da weniger Sorgen. Piccolo hatte die Fähigkeit der Regeneration. Die Statute war zum Glück nur an den Füssen, Händen und in der Mitter zerbrochen. Sein Kopf hatte zum Glück nichts abgekriegt. Zumindest wusste das Mädchen nun woher sie dieses vertraute Gefühl gehabt hatte. Tief drinnen hatte sie gespürt, dass die Steine tatsächlich Piccolo und Krillin waren. Allerdings schien Trunks das vergessen zu haben. Oder aber er dachte nicht daran.

„Keine Sorge, Trunks. Piccolo ist in Ordnung.“, sagte Margo.

„Da hat Margo recht. Solange mein Kopf unversehrt bleibt, kann ich mich regenerieren.“

Alle drehten sich zu der bekannten Stimme des Namekianers um, der nur grinsend dort stand. Doch plötzlich drehte er sich wegen der fruchteinflössenden Aura die er plötzlich spürte, um und warf sich auf den Boden um nicht entdeckt zu werden. Die anderen machten es ihm gleich. Auch erzählten sie sich die Ereignisse die jeden von ihnen erlebt hatte, damit alle etwas im Bilde waren. Wo Son-Gohan, Son-Goku und Vegeta waren konnten sie aber nicht sagen.

Nur etwas war sicher… Sie alle vier waren zu schwach um den Dämon Boo zu besiegen und um den Kaioshin zu retten der drohte von ihm zu einer Süssigkeit verwandelt zu werden. Margo dachte nach. Selbst wenn sie schnell genug mit ihrer momentanen Teleportation war, so konnte sie niemanden transportieren. Sie würden nur irgendwo landen und nicht dort wo das kleine Mädchen wollte. Margo biss sich auf die Unterlippe und spürte wie ihr Herz stark gegen ihre Brust klopfte. War das hier schon immer so heiss? Sie spürte die Augenpaare ihres Bruders und denn von Trunks.

-Ist das jetzt der Notfall?- (Son-Goten)

-Immer hin geht es hier um das Leben eines Kaioshin’s. Der höchste Gott aller Götter.- (Trunks)

-Das stimmt schon… aber… wartet.- (Margo)

Ihre grünen Augen sahen in die Richtung und keine Sekunde später gab es eine gewaltige Explosion. Sofort spürten die fünf Kämpfer die Energie von Vegeta. Er hat das Raumschiff von Babidid zerstört und war so zurückgekommen. Doch von Son-Goku war keine Spur zu sehen, geschweige denn zu fühlen. Die Zerstörung seines Raumschiffs hat Babidi nicht sonderlich gefallen. Trunks war natürlich hocherfreut seinen Vater zu sehen und vergass dabei seine Verbrechen die er beim Turnier begannen hatte nur um seinen Willen zu bekommen. Leider waren die fünf zu weit weg und konnten nicht hören worüber sich die kämpfen den Mund fusselig sprechen. Piccolo war der einzige mit seinen guten Ohren der etwas verstehen konnte.
 

Ach… Verdammt, Kakarott! Langsam geht mir dieser Schwachsinn auf den Sack! Immer warst du ein Tick besser als ich. Du bist sogar für mich in die Presche gesprungen. Damit hast du mich mehr als einmal gedemütigt. Nun ist es an mir diesen Planeten zu retten. Ich weiss, dass ich in der Vergangenheit Fehler gemacht habe. Ich habe versagt. Aber diesmal bringe ich es zu Ende. Du hast dich für uns alle geopfert, aber jetzt bin ich an der Reihe, Kakarott. Ich werde unsere Freunde beschützen und wenn ich dabei draufgehe, egal. Ich werde kämpfen bis zum bitteren Ende. Darauf kannst du Gift nehmen. Du wirst schon sehen, Kakarott! Ich kümmere mich um diese beiden verrückten. Ich werde es dir beweisen. Ich werde es euch allen beweisen. Und solltest du eines Tages auf die Erde zurückkehren, wird hier unten alles geklärt sein. - Vegeta

„Allein fahre ich auf jeden Fall nicht zur Hölle. Ich nehme euch zwei mit!“, rief Vegeta entschlossen und begab sich in Kampfstellung.
 

Trunks feuerte seinen Vater weiter hin an, ohne zu wissen was in dem Kopf des Prinzen der Saiyajin vor sich ging. Margo sah zu Piccolo und sah seine Besorgnis. Vegeta geht mit diesem Kampf ein grosses Risiko ein. Wird es ihm gelingen den schrecklichen Dämonen Boo zu besiegen und somit den Magier Babidi davon abzuhalten die Erde zu zerstören? Vegeta stellt sich Boo in den Weg und provoziert ihn. Endlich sieht er die Chance gekommen, stärker zu sein als Son-Goku. Vegeta sucht den Kampf mit Boo, um an Stelle von Son-Goku die Erde zu retten. Die erste Attacke gegen Boo scheint erfolgreich zu sein. Doch Boo steht wieder auf.

Margo sah zu Trunks und ihrem älteren Bruder Son-Goten. Ihr schlechtes Gefühl liess das kleine Mädchen einfach nicht los, dazu kam noch das ihr so heiss und gleichzeitig kalt war. Sie strich sich mit dem Handrücken über die schweissnasse Stirn. Bitte nicht jetzt! Natürlich kannte das Mädchen die Symptome die sie hatte. Die Schwarzhaarige hatte wieder einen Fieberanfall. Warum war Son-Gohan nicht hier? Der wusste sofort was zu tun war. Allerdings war das Timing und der Ort auch gerade beschiessen um erneut krank zu werden.

„Margo, geht es dir gut?“

Ihre grünen Augen sahen zu Piccolo und erkannte seinen besorgten Blick. Auch wenn ihre Sicht ab und zu verschwamm. Sofort sahen die andern zu dem kleinen Mädchen. Son-Goten kam sofort zu ihr und legte seine Hand auf ihre Stirn die ziemlich glühte. Erschrocken sah er seine kleine Schwester an. Er war zwar noch jung und konnte vieles nicht verstehen, allerdings wusste er immer wann Margo in Gefahr schwebte und diese Situation war die gleiche wie von einem Jahr wo Son-Gohan und seine Freunde die Dragonballs zusammen gesucht haben um ihr Leben zu retten.

„Margo! Warum hast du uns nicht gesagt das es dir schlecht geht?“

„Son-Goten, es geht mir gut. Das geht sicher schnell vorbei. Wir müssen…!“

„Du musst gar nichts, Margo. Ich habe euren Vater versprochen auf dich aufzupassen. Teleportier dich lieber schnell zu Dende, bevor dich die Kräfte verlassen. Er kann dich heilen!“, fiel Piccolo ihr ins Wort. Liebgemeinte Worte, doch das hatte vor einem Jahr nichts geholfen. Margo sah verzweifelt zu dem Kampf und wusste nicht was tun.

-Hör auf Piccolo, Margo. In deinem Zustand können wir uns nicht verwandeln. Entweder alle drei oder keiner.- (Trunks)

-Trunks hat Recht, Schwesterchen. Ich passe immer auf dich auf. Keine Sorge. Ich werde nach diesem Kampf sofort zu dir kommen.- (Son-Goten)

Margo sah zu den beiden Jungs und nickte mit dem Kopf. Sie nahm wieder die Haltung an und schloss die Augen. Konzentrierte sich auf Dende’s Energie und teleportierte sich dort hin. Dende, der Gott der Erde wusste natürlich was vor sich ging und eilte sofort zu der Tochter Son-Goku’s, die leider zusammen brach als sie im Palast auftauchte.

„Oh! Margo! Du glühst ja richtig! Schnell Pop! Wir müssen sie hineinbringen und bitte bereite schon mal kaltes Wasser vor!“

„Papa… Son-Gohan… Son-Goten…“, sprach Margo leise vor sich hin und nahm um sich herum nichts mehr wahr.
 

Vegeta hat Boo zum offenen Zweikampf herausgefordert und beginnt diesen auch furios. Boo muss einiges einstecken. Aber keine von Vegetas Attacken macht ihm etwas aus. Er muss nur mal kurz Luft holen und schon ist er wieder geheilt. Sein Gegenangriff auf Vegeta hat da ganz andere Folgen, denn der kann sich nicht so einfach regenerieren. Und weil Vegetas Lage immer schlimmer wird, brennen bei Trunks alle Sicherungen durch und er macht sich zusammen mit Son-Goten auf, seinem Vater zu helfen.

Trunks und Son-Goten stürzen sich in das Kampfgetümmel zwischen Boo und Vegeta, um letzterem zu helfen. Es gelingt ihnen, Vegeta eine Verschnaufpause zu verschaffen. Doch der verhält sich für seine Verhältnisse sehr merkwürdig. Er hat die Absicht, sich selbst zu opfern, um Boo zu vernichten. Und damit ihn Trunks und Son-Goten nicht davon abhalten können, schlägt er die beiden Junioren K.O. und übergibt sie Piccolo, damit der sie in Sicherheit bringt. Dann vollbringt Vegeta zum ersten Mal in seinem Leben eine wahrhaft selbstlose Tat. Vegeta opfert sein eigenes Leben, um das von Boo zu beenden. Er macht sich selbst zu einer Bombe und löst eine gigantische Explosion aus, die Boo in Stücke reißt.
 

„Trunks, mein Sohn. Hör mir zu. Kümmere dich gut um Bulma, deine Mutter.“

„Was? Wieso? Was soll das, Papa? Sag. Es ist deine Aufgabe sich um Mama zu kümmern. Was hast du vor?“

„Bringt euch schnell in Sicherheit. Ich werde alleine gegen Boo kämpfen. Jemand muss ihn aufhalten und dieser jemand werde ich sein.“

„Was?! Nein! Niemals! Wir werden auch kämpfen! Alleine wär es dein Ende! Wenn wir zu dritt sind hat dieses Monster keine Chance gegen uns! Stimmt’s, Son-Goten?“

„Ja~“

„Wir sind ziemlich gut, musst du wissen. Gut, wir wären besser dran wenn Margo auch hier wäre, aber sie ist krank.“

„Ich weiss… Aber auf normaler Weise ist er unbesiegbar. Ich kann nur alleine einen Überraschungsangriff starten.“

„Trunks… seit du ein Baby warst, habe ich dich nie in den Arm genommen und dir gesagt, dass ich meinen Sohn liebe. Komm her, mein Sohn.“

„Papa, was ist denn los? Du machst mir Angst.“

Vegeta nahm seinen Sohn in den Arm, wusste dass es das erste und das letzte Mal sein würde. Trunks war durch die plötzliche Nähe zu seinem Vater etwas schüchtern und unbeholfen. So hatte er seinen Vater noch nie gesehen, deswegen konnte er nicht verhindern das er leicht rot um die Wangen wurden. So standen sich Vater und Sohn ein paar Sekunden und sprachen kein Wort, bis ein stolzes Lächeln sich auf seinen Lippen breit machte.

„Leb wohl, Trunks. Verzeih mir.“

„Wie?“

Dann schlug Vegeta seinem Sohn in den Nacken und somit bewusstlos nur um ihn in Sicherheit zu wissen.
 

„Die Mühe ist umsonst. Ich werde dich einfach pulverisieren und anschliessend deine Asche in alle Welt zerstreuen.“

„Spuck nicht so grosse Töne. Ich weiss jetzt einen Weg dich zu besiegen. Ich werde dich heute mit mir in die Hölle nehmen!“

„Oh… Was?! Hölle! Oh nein! Ich hasse die Hölle!“

„Lebt wohl Bulma und Trunks. Leb wohl, Kakarott!“
 

„Oh nein! Vegeta!“

„Vegeta!“
 

Heute ist ein stolzer Krieger von uns gegangen. Sein Name war Vegeta. In den Geschichtsbüchern wird man von seinem Mut lesen können, aber eines wird man nie erfahren. Wie sehr er die ihm nahestehenden Personen geliebt hat, denn das hat er nie gezeigt. Leb wohl, Vegeta!


 

Kapitel 4 - Ende
 

Fusion gegen die Katastrophe


 

Kapitel 05 … Fusion gegen die Katastrophe
 


 

Was bisher geschah:

Vegeta hat sich dem Dämon Boo gestellt, der die Erde in Babidi’s Auftrag in Schutt und Asche legen soll. Als es schlecht für Vegeta aussieht kommt Trunks seinem Vater zu Hilfe, doch dieser schickt ihn fort.

„Leb wohl, Trunks. Verzeih mir.“

Vegeta war bereit sein Leben aufs Spiel zu setzen um seine Familie und seine Freunde zu retten, was er schliesslich getan hat. Er hat sein Leben geopfert um die Erde zu retten. Ob das gereicht hat?
 

Videl war inzwischen zu den anderen geflogen und hatte ihnen alles erzählt was sie erlebt hatte und was sie wusste. Natürlich befanden sich nun alle in Yamchu’s Raumgleiter und wollten zu den andern fliegen um ihnen zu helfen. Dabei hing jeder seine eigenen Gedanken nach. Die grösste Sorge war allerdings wie sich Vegeta im Turnier verhalten hatte und das er all diese unschuldigen Leute auf den Gewissen hatte. Bulma spürte dabei einen stechenden Schmerz in ihrer Brust und spürte das ihrem Mann Vegeta etwas zugestossen war.

Als Piccolo an den Schauplatz des Kampfes zurückkommt, um Vegeta die letzte Ehre zu erweisen, muss er eine fürchterliche Entdeckung machen. Nicht nur, dass Babidi noch lebt, auch die Einzelteile von Boo erwachen zum Leben und vereinen sich wieder. Boo lebt. Piccolo bleibt nichts anderes übrig, als zu fliehen, um Trunks und Son-Goten, die letzten Hoffnungsträger der Menschheit, in Sicherheit zu bringen. Dabei flog er zusammen mit Krillin zu Dende. Wo sich auch die kranke Margo befand. Währenddessen begangen Boo und Babidi ihren Kreuzzug der Vernichtung.
 

Dende versuchte mit seiner Heilkraft Margo, die einzige Tochter von Son-Goku und ChiChi zu heilen, doch wie vor einem Jahr, als Son-Gohan sie verzweifelt zu ihm brachte, nützte es nichts. Margo atmete schwer und ihre Augen hatte sie zusammen gekniffen. Sie hatte hohes Fieber und es war unmöglich sie zum Bewusstsein zu bringen. Der junge Gott der Erde wusste leider nicht mehr weiter. Er durfte auch nicht losziehen um die Dragonballs zusammen zu suchen. Dende wechselte den nassen Lappen auf ihrer Stirn. Tunkte ihn wieder in das eiskalte Wasser und legte es frisch auf ihrer Stirn. Er wusste nicht ob das irgendwas nützte, doch mehr konnte er nicht tun.

„Margo… Wird schnell wieder gesund.“

„Mama… Papa… grosse Brüder…“

Und wieder erwähnte das schwarzhaarige Mädchen ihre Familie. Bestimmt hatte Margo Angst und wusste nicht was los ist. Sie wusste zwar das sie krank war und Fieber hatte, doch das nahm einem nicht die Angst. Sie würde sich sicher besser fühlen wenn sie die Anwesenheit ihrer Familie spüren konnte. Dende stand auf und ging aus dem Palast raus, denn er spürte wie Piccolo und Krillin auftauchten. Zusammen mit den beiden bewusstlosen Jungs. Popo kümmerte sich um die beiden und brachte sie in den Palast hinein um sie aufs Bett zu legen. Der junge Gott und der ältere Namekianer mussten keine grossen Worte verschwenden, denn Dende wusste bereits was auf seiner Erde geschah.

„Margo ist hoffentlich bei dir, Dende.“

„Ja, Piccolo. Allerdings ist sie kurz nach ihrem Auftauchen hier zusammen gebrochen. Sie hat sehr hohes Fieber und kommt einfach nicht zu Bewusstsein. Ausserdem spricht sie die ganze Zeit von ihren Brüdern und Eltern. Son-Gohan hätte sicher gewusst was zu tun wäre. Ich kann sie leider nicht heilen.“, erklärte Dende, allerdings brauchte er keine zu grosse Erklärung. Es war genau wie vor einem Jahr. Da hin das Leben des kleinen Mädchens auch an einem seidenen Faden. Nur der Drache Shenlong konnte sie heilen, aber das verhinderte nicht das sie erneut krank wurde.

„Hätten wir das gewusst, hätten wir den Wunsch damals besser formuliert.“, knurrte Piccolo und sah betreten zu Boden. Son-Gohan war nicht da. Viele glaubten das er tot sei, doch genauso viele hofften das er das nicht war. Wie würde Son-Goku reagieren wenn er wüsste das sein ältester Sohn gestorben war? Das Vegeta keine Chance gegen den Dämon Boo hatte? Das seine einzige Tochter wieder im Sterben lag?

Während Dende, Krillin und Piccolo sich austauschten ist Son-Goku inzwischen wieder bei Bewusstsein und teleportiert sich zu Piccolo und Kuririn in Dendes Palast, um sich dort auf den Stand der Dinge bringen zu lassen. Der ist natürlich alles andere als gut. Alles sprach eher gegen unsere Z-Krieger. Eine Katastrophe jagt die andere. Als er erfahren hat, was alles geschehen ist, muss er eingestehen, dass auch er keine Chance in einem Kampf gegen Boo hätte.

Aber er hat einen Vorschlag: Er hat im Jenseits eine Technik kennen gelernt, durch die zwei gleich große und starke Kämpfer zu einem verschmelzen können und dadurch unglaubliche Macht gewinnen. Trunks und Son-Goten sind die beiden einzigen, die dafür in Frage kommen. Also muss Son-Goku den beiden Junioren diese Technik beibringen und zwar bevor Boo den gesamten Planeten vernichtet.

„Verdammt! Das darf doch nicht war sein! Nicht einmal Son-Gohan, Vegeta und der Kaioshin hatten eine Chance gegen den Dämon?!“

„Ja. Wir haben uns zu sehr von seinem Babyface ablenken lassen. Dieser Dämon ist wirklich gnadenlos.“

Das war wirklich nicht gut. Son-Goku wusste wirklich nicht was er noch machen sollte! Mit so einem Gegner hatten sie es bisher noch nie zu tun bekommen. Cell war schon schwierig genug gewesen, doch Son-Gohan war stärker gewesen als er, so dass diese Cyborg-Echse auf einen hinterhältigen und feigen Trick zurückgegriffen hatte, wodurch der schwarzhaarige Vater sein Leben verlor. Am Ende hatte es nichts gebracht. Genau wie bei Vegeta jetzt! Sein Opfer war umsonst gewesen! Wäre Vegeta noch am Leben gewesen hätten sie eine Fusion machen können. Höchstwahrscheinlich wäre Vegeta dagegen gewesen, doch es war die einzige Möglichkeit gewesen.

Der dreifache Vater dachte allerdings auch über etwas anderes nach. An den Tod seines ersten Sohnes, Son-Gohan. Auch wenn er ihn ganz sicher im Jenseits begegnet, so hatte er kein Leben mehr. Die Zwillinge würden ihren grossen Bruder ganz sicher vermissen. Auch wenn er seinen Sohn wiedersehen konnte, so änderte das nichts das sein Sohn nicht mehr lebt. Es wäre ihm wirklich lieber gewesen, wenn Son-Gohan sein Leben noch leben konnte. Sein Vater war schon nicht dabei gewesen als sein Sohn vom Kind zum reifen Mann herangewachsen war.

Son-Goku spürte die Energie seines zweiten Sohnes Son-Goten und die schwächende Energie seiner Tochter Margo. Aber warum ist ihre Energie so schwach? Lag sie etwa im Sterben? Nicht noch ein Kind von ihm! Er hatte schon Son-Gohan verloren! Son-Goku wollte keiner seiner Kinder im Jenseits sehen.

„Verdammt! Die einzigen mit denen ich eine Fusion machen könnte sind nicht mehr da!“

Der dreifache Vater ballte seine Hände zu Fäusten und verstand nicht warum sie im Moment so viel Pech hatten?

„Kinder die schlafen. Sie können fusionieren. Sie etwa gleich alt und gleich gross sind.“

Sofort sahen alle Augen zu Dende's Diener Mister Popo, als hätte er gerade etwas Unglaubliches gesagt, was natürlich auch so war. Natürlich! Trunks und Son-Goten waren ziemlich gleichstark. Die beiden Jungs waren sehr talentiert. Sie sind sogar noch stärker als Son-Goku und Son-Gohan noch Kinder gewesen waren.

Dazu kommt auch noch das sie sich bereits in Super-Saiyajin's verwandeln konnte. Seine Tochter schaffte es sogar zum zweifachen Super-Saiyajin. Schade hatte Vegeta nicht auch noch eine Tochter. Dann konnten vier Kinder zu zwei sehr starke Kämpfer fusionieren. Allerdings scheint es dem schwarzhaarigen Mädchen nicht besonders gut zu gehen. Son-Goku wollte gerade seine Freunde fragen was mit der Kleinen los war und somit Krillin's Freudentanz mit Popo unterbrechen, als sich der Himmel plötzlich verdunkelte.
 

Bluma, Chichi, Videl, Yamchu, C-18 und Muten Roshi haben sich auf den Weg gemacht die Schätze der Erde zu sammeln. Damit sind die sieben Dragonball's gemeint. Die Wunschkugeln die einem jeden Wunsch verfüllen konnte, solange es die Macht des Schöpfers nicht überstieg. Damit wollte die kleine Gruppe die Opfer von Vegeta und Boo wieder zum Leben erwecken. Nicht wissend das das nichts brachte, denn Boo trieb immer noch sein Unwesen herum. Er würde die wiederbelebenden Menschen einfach erneut töten und Shenlong konnte immer nur eine Person einmal ins Leben zurückholen. Ansonsten mussten sie die Dragonballs von Namek einsetzen. Margo konnte die momentane Teleportation. Sie konnte sich also problemlos dorthin teleportieren.

Das Problem war auch, das wenn sie sich jetzt etwas wünschten sie Shenlong erst im nächsten Jahr rufen können. Das wäre viel zu spät! Son-Goku war nicht der einzige der so dachte, denn Dende sprach genau das aus. Der dreifache Vater legte Zeige- und Mittelfinger auf seine Stirn um sich zu seinen Freunden zu teleportieren. Leider kam er zu spät an, so das Bulma bereits einen ersten Wunsch geäussert hatte. Sie hatte die Opfer ihres Mannes Vegeta und die bisherigen Opfer von Boo wieder zum Leben erweckt. Dabei wurde natürlich auch Kibito wieder lebendig.

Als Son-Goku es schaffte sich zu seiner Frau und zu seinen Freunden zu teleportieren schickte er Shenlong weg mit der Aussage das wir die noch übrigen zwei Wünsche nicht brauchen. So konnten sie Shenlong in 4 Monaten wieder rufen, was natürlich auch etwas viel war, doch ganz sicher weniger als ein ganzes Jahr. Dende hat Son-Goku ausserdem auch noch erlaubt seine Familie und seine Freunde auf sein Palast mitzunehmen. Dort oben waren sie etwas sicherer als hier unten, doch die Eltern von Bulma wollten nicht mitkommen. Die beiden wollten ihre ganzen Tiere nicht alleine lassen. Sie vertrauten darauf das Son-Goku und seine Freunde Boo besiegen bevor das Schlimmste eintraf.

Der dreifache Vater spürte die Hände seiner Frau auf seine rechte Schulter. Seine schwarzen Augen wanderten zu ihr runter. Seine Frau würde ganz sicher umkippen, wenn sie erfuhr das Son-Gohan tot ist, auch wenn sie ihn mit den Dragonballs zurückholen konnten.

Doch...

Warum war er nicht hier? Bulma hatte doch auch die Opfer von Boo wieder zum Leben erweckt. Eigentlich müsste Son-Gohan dabei sein. Oder war er schon einmal gestorben? Dann hätte er die Aura seines ältesten Sohnes im Jenseits ganz sicher gespürt. Irgendetwas stimmte hier nicht. Er wartete noch bis Videl die Hand von Bulma nahm und teleportierte sich zu Dende's Palast. Im sicheren Palast informierte Son-Goku Bulma, Chichi und Videl über den Ernst der Lage und Vegeta's und Son-Gohan's vermeintlichen Tod und verursacht dadurch mittelschwere Nervenzusammenbrüche. Kurz darauf lassen Boo und Babidi die Freunde wissen, dass sie, ehe Trunks, Son-Goten und Piccolo nicht in ihrer Gewalt landen, jedem auf der Erde das Leben zur Hölle machen werden. Der Zeitraum beträgt 5 Tage. 5 Tage in denen Boo und Babidid allerdings nicht still herumsassen, sondern weiter hin Städte vernichteten und Menschen töteten.

Der schwarzhaarige Saiyajin hatte allerdings weniger Zeit, denn er hatte nur 24 Stunden auf der Erde. Die musste er wirklich sehr gut nutzen um Trunks und Son-Goten die Fusion beizubringen. Nur die beiden kamen dafür in Frage und waren somit die letzte Hoffnung der Menschheit. Son-Goten und Trunks die im Palastinnere geschlafen haben, wachten nun langsam auf. Natürlich verstanden sie nicht was los war. Das letzte an das sie sich erinnerten, war das Vegeta die beiden Jungs K.o. geschlagen hatte, um ihnen das Leben zu retten.

„Hey, Son-Goten. Wach auf! Weisst du wo wir hier sind?“

Trunks versuchte seinen besten Freund irgendwie aus dem Schlummertraum aufzuwecken, was gar nicht so leicht war. Die Zwillinge waren wirklich ein paar Schlafmützen. Der Sohn von Vegeta kannte Son-Goku zwar nicht, doch wenn er ihn wirklich gut genug kennen würde, dann hätte er gesagt das Son-Goten wirklich nach seinem Vater kam. Son-Goten drehte sich um und schmiss dabei ausversehen Trunks von dem Bett runter. Ein hungriges Lächeln bildete sich auf den Lippen des schlafenden Jungen.

„Bitte noch eine Portion gegrilltes Hähnchen~“, nuschelte der kleine schwarzhaarige Junge immer noch schlafend und kuschelte sich mehr in das gemütliche Kissen. Trunks rappelte sich wieder auf und wollte versuchen denn anderen Jungen aufzuwecken, als er für einen Moment innehielt und sich umsah. Es sah alles so schick und reich aus. Aber, wie war er hier hergelangt? Das letzte an das er sich erinnert, waren an die Worte seines Vaters und wie er ihn K.O. geschlagen hatte. Trunks spürte die Aura von Margo auch ganz in der Nähe, doch sehr, sehr schwach. Das Fieber war wohl wieder zurückgekommen.

„Son-Goten! Jetzt wach schon auf, verdammt!“

Diesmal war die Stimme des Lilahaarigen etwas lauter, doch es brachte nichts, denn Son-Goten schlief tief und fest. Da hatte Trunks eine andere Idee.

„Sieh mal! Hier gibt es verdammt viel zu futtern!“

„Futtern? Wo?“

Son-Goten war auf der Stelle hellwach und sah sich um, doch seine schwarzen Augen sahen kein Essen weit und breit. Moment...

„Trunks? Wo sind wir hier?“

Der Angesprochene schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Genau das hatte er ihn doch als erster gefragt. Diese Naivität war zugleich ein Segen und auch ein Fluch. Obwohl Trunks im Turnier der Kindersektion genau deswegen Son-Goten überhaupt schlagen konnte. Margo war nicht so naiv wie Son-Goten und liess sich auch nicht so einfach reinlegen. Son-Goten hüpfte vom Bett runter und sah sich weiter hin um.

„Sieht alles ganz schön teuer aus. Ob hier stinkreiche Leute leben?“

„Scheint so...“

Die beiden Kinder beschlossen auf Entdeckungstour zu gehen um herauszufinden wo sie genau hier waren. Kein Wunder das die beiden Dende's Palast nicht kannten, immer hin waren sie zum ersten Mal hier. Nicht einmal als sie vor einem Jahr die Dragonballs für Margo gesucht haben, waren sie hier her gekommen. Es bestand auch keine Notwenigkeit. Ihre Sorgen verschwanden aber, als sie plötzlich einen reichgedeckten Tisch sahen. Es war voll von leckerem Zeug. Da lief einem schon fast das Wasser im Mund zusammen. Die beiden Jungs hatten natürlich auch schon länger nichts mehr zu essen gekriegt haben war das die Versuchung pur.

„Oh man! Das alles sieht wirklich verdammt lecker aus!“, schwärmte Son-Goten und da meldete sich auch schon sein Magen. Keine Ahnung ob sie davon essen durften oder nicht, auf jeden Fall sassen sie sich hin und naschten von dem leckeren Essen, so lange bis Mister Popo die beiden Jungs erwischte. Natürlich dachten die beiden Jungs das sie ärger bekam und verwandelten sich in Super-Saiyajin's. Sofort legten sie sich mit Mister Popo an. Dieser wusste die Schläge der Kinder abzuwehren, doch musste schnell einsehen das die beiden stärker waren als Son-Goku in deren alter gewesen sind.

„Na, wie ich sehe seid ihr endlich aus den Federn gekommen.“

Sofort drehten sich alle zu der bekannten Stimme um und sahen Son-Goku. Sofort erhellte sich das Gesicht des kleinen Son.

„Da ist ja Papa.“

Doch leider hatte Son-Goku keine sehr guten Neuigkeiten für die beiden Kinder. Schweren Herzen's musste er ihnen leider mitteilen was alles passiert ist. Das Vegeta sich selbst geopfert hatte um Boo zu töten, was nicht geklappt hat und das sein ältester Sohn Son-Gohan vom Dämon Boo getötet wurde. Trunks und Son-Gohan konnten die Tränen leider nicht zurückhalten und fingen dadurch an zu weinen. Ein Krieger weinte nie? So ein Schwachsinn! Die beiden waren in erster Linie Kinder.

„Nein! Du lügst doch, Son-Goku! Mein Papa... kann nicht tot sein!“

„Nicht mein grosser Bruder!“

„Nun hört schon auf zu weinen! Das ist ja nicht zum Aushalten! Ich bin nicht herzlos, aber wir haben keine Zeit zu verlieren. Sobald das alles vorbei ist holen wir Vegeta und Son-Gohan zurück ins Leben!“

„Du vergisst dabei deine Tochter!“, schrie Son-Goten plötzlich seinen Vater an, der seinen kleinen Sohn darauf hin nur fragend und etwas geschockt ansah.

„Ich vergesse sie doch nicht, Son-Goten. Wir könnte ich das? Ihr seid ja meine Kinder.“

Son-Goku verstand nicht warum sein kleiner Sohn ihn plötzlich mit wütenden, funkelten Augen ansah. Auch Trunks sah seinen besten Freund an, doch im Gegensatz zu den Erwachsenen wusste er wie es in den Zwillingen aussah in Bezug der gemischten Gefühle zu ihrem toten Vater.

„Ach ja! Hast du sie schon mal besucht seit sie hier ist? Du müsstest doch merken das ihre Energie immer schwächer wird! Sie liegt im Sterben. Damals hat Son-Gohan alles getan um sie zu retten, doch du konzentrierst dich nur auf den Kampf!“

„Son-Goten... Anscheinend verstehst du den Ernst der Lage nicht! Ich muss es dir wohl nochmals erklären müssen...“

„Ich pfeif darauf!“

Durch die laute Stimme des Kleinen hatten sich auch all seine Freunde versammelt. Sie alle waren mehr als verwirrt durch die Reaktion des Jungen. Selbst ChiChi die ihre Kinder stets gutes Benehmen gelehrt hatte und die Erwachsenen zu respektieren. So respektlos gegenüber ihrem Vater zu sein, das hatte die dreifache Mutter ihren Kindern nun wirklich nicht beigebracht. Nicht einmal Son-Gohan war so gegenüber seinem Vater gewesen. Er hatte ihn stets respektiert und geliebt. Gut, das Son-Gohan seinen Vater im Raum von Geist und Zeit als einen schlechten Lehrer beschimpft hatte war eine einmalige Sache und hatte dazu gedient das der älteste Sohn zum Super-Saiyajin wurde. Was ja auch alles gut funktioniert hatte.

„Son-Goten! Wie redest du mit deinem Vater?!“, rief ChiChi entgeistert.

„Ach Mama... wie lange willst du ihn noch in Schutz nehmen?! Ihr alle! Wie lange noch?! Mag zwar schon sein das ich vieles nicht kapiere, aber das kapier ich sehr wohl!“

Der kleine schwarzhaarige Saiyajin konnte sich nicht mehr bremsen. Es mussten Sachen raus die er tief in seinem kleinen Herzen vergraben hatte. Die er und seine Schwester Margo vor allen anderen geheim gehalten hatte um sie nicht zu verunsichern.

„Ihr alle fandet das doch auch seltsam, dass er nicht wieder zurückkommen wollte! Ein Saiyajin, der den Kampf liebt und nicht wieder zurück ins Leben kommen wollte, weil die Gegner wegen ihn kamen?! Dabei gab es doch gar keine Gegner mehr!“

Alle die Son-Goku kannten, waren bereits besiegt. Er hatte die zwei letzten verblieben Saiyajin's getötet. Nun, zumindest Radditz, sein grosser Bruder. Nappa wurde von Vegeta getötet. Freezer wurde von Future Trunks getötet. Seine ganze Gefolgschaft hatte Son-Goku auf dem Planeten Namek geschlagen und die übrigen waren durch die Explosion des Planeten gestorben. Dr. Gero hatte keine Maschinen und keine Cyborgs mehr die er Son-Goku auf dem Hals hetzen konnte. Nun war die Gefahr Boo, doch selbst der Dämon war nicht wegen Son-Goku gekommen. Es war Babidi der die Weltherrschaft an sich reisen wollte. An seinen Vater war er nicht einmal interessiert!

„Aber, Son-Goten... das war auch so...“, sagte Son-Goku und wusste nicht wie er mit der Situation umgehen sollte. Sein kleinster Sohn schrie seinen Vater wütend an. Das gab es wirklich noch nie! Er hatte Son-Gohan noch nie angeschrien und er ihn auch nicht.

„Ja eben! Du sagst es! Es war so! Freezer ist weg, seine ganzen Leute auch und selbst wenn noch ein paar überlebt haben, trauen sie sich ganz sicher nicht, sich mit dir anzulegen. Dr. Gero ist tot und die ganzen Maschinen die er gebaut hat, sind zerstört. Es gibt keine Saiyajin's mehr die dir nach dem Leben trachten, weil sie denken du seist ein Verräter!“

Ja, die Zwillinge wussten so einiges, aber auch nur weil ihre Freunde ihnen alles erzählt hatten und wenn nicht, hatten die beiden einfach nachgebohrt. Solange bis sie die Informationen hatten die sie wollten.

„Und wenn du schon die ganze Zeit für einen Tag auf die Erde kommen konntest... warum kamst du nicht früher?! Du bist doch nur zurückgekommen weil du dich im Jenseits sicher gelangweilt hast! Nur wegen diesem bekloppten Turnier!“

Plötzlich verwandelte sich Son-Goten in einen Super-Saiyajin und sah seinen Vater aus wütenden, funkelten türkisfarbenen Augen an.

„Soll ich dir verraten wie es dazu gekommen ist das ich mich verwandeln konnte? Als Mama mich trainiert hat, hat sie gesagt ich solle mein Bestes geben damit du stolz auf mich sein kannst. Allein dieser Satz hat ihn mir eine unglaubliche Wut ausgelöst. Wie hättest du denn bitte schön stolz auf mich sein können, wenn du nicht einmal weisst das du noch einen Sohn bekommen hast. Zusätzlich noch eine Tochter! Meine Zwillingsschwester die gerade im Sterben liegt!“

Son-Goku sagte nichts dazu. Er hörte seinem jüngsten Sohn einfach still und schweigend zu. Seine schwarzen Augen waren auf ihn gerichtet. Der dreifache Vater spürte es. Diese leise Stimme der Schuldgefühle die er immer unterdrücken konnte, meldeten sich wieder. Natürlich war seine Erklärung von damals ziemlich halbherzig gewesen. Er liebte den Kampf und sich mit Gegnern zu messen. Egal ob diese schwächer oder stärker waren als er. Son-Goku möchte immer stärker werden und immer über seine Grenzen gehen. Am besten allerdings so, das nicht die ganze Erde in Gefahr schwebte. Das Jenseits schien ihm die beste Lösung zu sein.

Doch dafür hatte er seine Familie und seine Freunde verlassen müssen. Bei seiner Ankunft hatte er gesehen was er so alles verpasst hatte. Krillin war Vater geworden. Er selbst hatte auch Zwillinge bekommen. Son-Gohan war zu einem reifen Mann herangewachsen. Piccolo hatte seine Familie beschützt und war selbst zu einem Mitglied geworden. Man sagte sogar das er ein Ersatzvater für Son-Gohan geworden ist. Der grüne Namekianer liebte Son-Gohan auch als wäre er sein eigener Sohn. Son-Goku, als leiblicher Vater von Son-Gohan war da natürlich eifersüchtig gewesen. Dieses Jahr im Raum von Geist und Zeit wo er mit Son-Gohan verbracht hatte, hatte die beiden näher zusammen gebracht. Auch die Tage vor den Cell-Spielen die er mit seinem Sohn und seiner Frau ChiChi verbracht hatte, waren schön gewesen.

ChiChi war nicht in der Lage etwas zu sagen oder zu reagieren. Auch sie hatte es eigenartig gefunden. Sie alle, doch egal was sie gesagt hätten, Son-Goku wäre nicht zurückgekommen. Der hatte ganz schön einen Dickkopf, wenn er sich mal etwas in den Kopf gesetzt hatte. Ihre schwarzen Augen waren auf ihren kleinen Sohn gerichtet. Ja, sie würde lügen, wenn sie nicht sagen würde das der Anblick ihres kleinen Sohnemannes sie nicht verletzt hätte. Son-Goten war seinem Vater aus dem Gesicht geschnitten. Jedes Mal, wenn sie ihn angesehen hatte, musste sie dabei automatisch an ihren toten Ehemann denken. Es hatte ihr jedes Mal einen Stich ins Herz verpasst und dafür hatte sie sich selbst immer gehasst. Sie war seine Mutter verdammt noch mal. Sie musste ihren Sohn doch unendlich lieben und nicht bei seinem Anblick immer daran denken das ihr Son-Goku tot war.

„Soll ich dir noch mal was verraten, Papa? Margo hatte eigentlich vorgehabt dich zu fragen ob du nach dem Turnier wieder zurück ins Leben kommen willst! Es ist ohne hin sowieso ziemlich grausam von dir jetzt hier aufzutauchen und dann wieder gehen. Du würdest nicht nur Mama erneut das Herz brechen, sondern allen anderen auch! Margo wusste tief in ihrem Innern das du ablehnen würdest! Sie war die einzige die sich getraut hat dich vor Son-Gohan und Mama in Frage zu stellen! Ich war stets damit bemüht dich zu verstehen und habe deswegen nie etwas gesagt, doch jetzt kann ich nicht länger die Klappe halten!“

Niemand würde Son-Goten stoppen, denn im Moment plagten auch alle Anwesenden Schuldgefühle. Sie haben nie gewusst wie sich die Zwillinge gefühlt haben, ausser Son-Gohan. Die beiden Son's hatten die Anwesenden zwar immer ausgefragt, doch haben sich nie gefragt warum. Sie hatten einfach nur gemeint, weil die Zwillinge unbedingt etwas über ihren Vater wissen wollten. Eigentlich hätten sie es wissen sollen, hätten sie es sehen sollen. Auch wenn die Zwillinge ihren Vater nicht gekannt haben, so hatten sie ihn doch schrecklich vermisst. Mitanzusehen wie ChiChi immer noch um ihren Ehemann trauerte, auch wenn sie sich bemühte von aussen hin eine starke Maske aufzusetzen. ChiChi war immer hin als die stärkste Frau der Erde bekannt, von der selbst Son-Goku denn Schwanz einzieht.

Son-Goku war ein sehr einfacher Mann. Er kannte nur die guten Gefühle, doch dieses nagende Schuldgefühl brachte ihn ganz schön aus der Bahn. Wie musste er mit diesen Gefühlen umgehen? Ja, der schwarzhaarige Krieger spürte die schwankende Energie seiner kleinen Tochter. Ja, er wusste was er seiner Familie angetan hatte als er nicht zurück ins Leben kommen wollte. Er hatte seine Frau zur Witwe gemacht, hatte verpasst wie sein erster Sohn zum jungen Mann wurde, hatte die Geburt seiner Zwillinge verpasst.

Wäre er heute nicht gekommen, hätte er sie niemals kennen gelernt und die Zwillinge ihren Vater auch nicht…

„Ach, verdammt nochmals!“

Son-Goku rief plötzlich los und legte sein Zeige- und Mittelfinger auf seine Stirn. Keine Sekunde später verschwand der junge Mann auch. Er hatte sich zu seiner kranken Tochter teleportiert. Als seine schwarzen Augen seine schwer atmete Margo sahen, fühlte er sich schuldig und gleichzeitig traurig. Margo öffnete leicht ihre smaragdgrünen Augen, als sie die Energie Son-Goku’s spürte. Die Energie ihres Vaters.

„Papa?“

„Hallo, meine Kleine.“

Son-Goku ging zu ihr und kniete sich an ihr Bett. In seinen tiefschwarzen Augen konnte man die Sorge und die Traurigkeit sehen. Ein sehr ungewöhnlicher und seltener Anblick bei dem stets immer gefassten Krieger. Eigentlich hatte er auf einen ruhigen Tag auf der Erde gehofft. Der Tag hatte auch so schön begonnen, doch nun hatten sich seine 24 Stunden Aufenthalt mal wieder in einen Kampf auf Leben und Tod verwandelt. Nicht nur das! Nun musste er auch noch zusehen wie seine Tochter um ihr Leben rang und hatte herausgefunden das sein jüngster Sohn Son-Goten wütend auf ihn war. Nicht gerade prickelnd für ein Wiedersehen.

„Papa? Nimmst du mich in den Arm?“

Margo hob schwach ihre Arme in die Höhe. Son-Goku lächelte und packte seine kleine Tochter vorsichtig unter den Achseln. Hob sie hoch und drückte sie an seinen Oberkörper. Die Kleine schloss leicht ihre grünen Augen und genoss die Wärme die er ausstrahlte. Ihre Finger krallten sich leicht in seinen orangen Kampfanzug. Ja, auch sie war wütend auf ihren Vater und teilte Son-Goten’s Meinung. Allerdings wollte die Schwarzhaarige all diese Gefühle für diesen Tag vergessen. Wollte die Zeit geniessen, denn niemand wusste wie viel Zeit Margo hatte. Ihre Energie nahm beängstigend sehr schnell ab. Mit jeder Minute wurde sie schwächer und schwächer. Ohne Shenlong war sie verloren, doch denn konnten sie nicht rufen.

„Nimm das was Son-Goten dir vorgeworfen hat, nicht so sehr zu Herzen.“

„Huch? Das hast du gehört?“

„Ich, Trunks und Son-Goten können telepathisch miteinander kommunizieren. Ich konnte also seine Gedanken hören, bevor er gesprochen hat.“

„Wow. Ihr Kinder beeindruckt mich immer mehr. Aber… was Son-Goten gesagt hat, war die Wahrheit. Selbst deine Mutter hat sich nicht getraut etwas zu sagen. Das habe ich bei ihr noch nie erlebt.“

Seine Frau ChiChi hatte ihr Leben lang damit verbracht auf ihn zu warten. Das würde die dreifache Mutter auch weiterhin tun. Son-Goku strich seiner Tochter über den Kopf und somit über das schwarze Haar. In diesem hatte sie immer noch einer seiner blauen Schweissbänder, auch wenn ihre Pferdeschwanz-Frisur etwas durcheinander war. Auch kein Wunder, denn Margo war krank und sie musste das Bett hüten. Seine schwarzen Augen beobachteten seine kleine Tochter aufmerksam. Ihm fehlten gerade wirklich die Worte und das war eigentlich nie so. Er hatte immer gewusst was er zu Son-Gohan sagen musste um ihn aufzubauen oder Mut zu zusprechen.

„Papa? Wie ist das sterben eigentlich so?“

Die Frage seiner Tochter warf den dreifachen Vater regelrecht aus der Bahn. Wieso zum Teufel fragte seine Kleine ihm das? Glaubte sie etwa sie würde bald sterben? Ja, ihre Situation war kritisch. Doch sie musste durchhalten bis Boo besiegt war. Dann würde alles wieder gut werden. Son-Goku entfernte sie etwas von ihm, so das er in ihre verklärten grünen Augen sehen konnte.

„Aber Margo, du wirst doch nicht sterben. Du bist so stark. Du wirst weiterleben und eine starke Kriegerin werden, die selbst ihre Brüder in den Schatten stellt.“

Der schwarzhaarige Kämpfer lächelte seine Tochter aufmunternd an. Das kleine Mädchen erwiderte das Lächeln ihres Vaters, wenn auch sehr schwach. Son-Goku war wirklich ein schrecklicher Lügner. Sie beide wussten das Margo nicht mehr sehr lange durchhielt. Ihre Energie sank mit jeder Minute immer mehr. Sie kämpfte zwar dagegen an, doch sie spürte das sie langsam an Ende ihrer Kräfte war. Egal was auch immer sie hatte damit ein einfaches Fieber so gefährlich für sie werden kann, ohne Shenlong’s Wunsch würde Margo sterben. Selbst wenn sie es schafften Boo zu besiegen, so würde es trotzdem noch ein paar Monate dauern bis sie den heiligen Drachen rufen konnten.

„Tust du mir einen Gefallen, Papa?“

„Natürlich. Was willst du denn, mein Engelchen?“

Son-Goku hatte immer noch das Lächeln auf den Lippen, doch innerlich hatte er Angst. Son-Goten hatte ihm schon erzählt das Margo ihn fragen wollte ob er wieder zurück ins Leben kommen wollte. Hoffentlich fragte seine Tochter ihm nicht das oder bat ihn deswegen darum. Seine Rückkehr ins Leben konnte schwer werden. Shenlong konnte ihn nicht wieder zurückholen. Die einigen Wunschkugel wären die Dragonballs aus Namek, doch die Aura der Namekianer war sehr schwach, so dass er einfach zu viel Zeit verlieren würde, sich dort hin zu teleportieren. Wenn er es denn überhaupt schaffte. Ausserdem musste er Trunks und Son-Goten die Fusionstechnik beibringen.

„Mein Gefallen besteht darin das du mir etwas versprichst. Wenn der ganze Albtraum zu Ende ist, versprich mir bitte das du wieder ins Leben zurückkommst. Ich will meinen Vater, denn ich liebe, besser kennen lernen. Ich will nicht mehr dieser widersprüchliche Gedanken dich bezüglich haben. Ich will das Mama wieder glücklich ist. Ich will das unsere Freunde endlich wieder mit ihrem Freund die Zeit verbringen können. Ich will das Son-Gohan von dir sprechen kann, als sein lebender Vater, denn Son-Gohan ist nicht tot. Er lebt noch.“

Margo konnte nach diesem Satz leider ihre Augen nicht mehr offen halten und schlief schliesslich ein. Auch wenn sie unbedingt die Antwort ihres Vaters abwarten wollte. Doch ihr Fieber machte ihr da einen Strich durch die Rechnung. Tief in ihrem Inneren wusste sie aber was ihr Vater geantwortet hätte. Nämlich gar nichts. Son-Goku würde nichts versprechen was er nicht halten konnte und das war natürlich ein sehr grosses Versprechen gewesen. Nicht wissend wann der schwarzhaarige Krieger ihr dieses Versprechen erfüllen konnte. Es war also vielleicht gut, dass sie jetzt gerade eingeschlafen war.

„Liebe Tochter?“

Son-Goku betrachtete seine kleine süsse Tochter besorgt und nahm sie wieder in seine Arme. Drückte dabei ihr Köpfchen leicht an seine Wange. Dabei spürte er wie warm sie wegen dem Fieber war. Margo atmete schwer. Es brach ihm wirklich das Herz sein jüngstes Kind so zu sehen und dabei so machtlos zu sein. Er konnte sich wirklich nicht erinnern das Son-Gohan jemals so krank gewesen war. Sicher hatte er auch schon Fieber gehabt, doch es war nie so kritisch gewesen. Er strich ihr ein letztes Mal über den Kopf und legte sie vorsichtig zurück ins Bett. Seine schwarzen Augen sahen zum Türrahmen. Seine Frau stand dort und hatte die Szene stillschweigend mitangesehen.

„ChiChi... ich...“

„Sprich nicht weiter, Son-Goku. Es ist schon in Ordnung so.“

ChiChi versuchte sich an einem Lächeln und ging auf ihre kranke Tochter im Bett zu.

„Du hast deine Entscheidung vor sieben Jahren getroffen und wir alle haben es respektiert. Ich muss aber schon sagen... Son-Goten und Margo haben die Wahrheit gesagt. Sie haben auf mich und Son-Gohan Rücksicht genommen und immer verheimlicht was sie empfinden. Es war wirklich nicht einfach für uns alle dich tot zu wissen, Son-Goku. Es war wirklich nicht gerade leicht, auf alle Fragen der Zwillinge zu antworten. Weisst du wie es für mich gewesen ist... immer die Frage der Zwiollinge auszuweichen, als sie mich und Son-Gohan gefragt haben, ob sie irgendwann jemals ihren Vater kennen lernen werden? Ich verstehe auch wirklich nicht... warum du nicht schon früher für einen Tag auf die Erde gekommen bist. Immer hin, bis du Son-Goku. Dein Herz ist klarer als Kristall und dein kindisches Gemüt macht dich eben aus. Du hättest bestimmt öfter auf die Erde zurückkommen können.“

ChiChi's Stimme zitterte, während die den Waschlappen aus der Schüssel mit klarem Wasser auswrang und diese auf die glühende Stirn ihrer Tochter legte um ihr leiden wenigstens etwas zu verhindern. Son-Goku musste nicht in ihr Gesicht sehen, um zu sehen wie seine geliebte Frau mit den Tränen kämpfte. Seine schwarzen Augen betrachteten still ihr Rücken und erkannten ihre zuckenden Schultern. Aber die schwarzhaarige Mutter war noch nicht fertig. Son-Goten hatte für sich selbst und für seine Schwester gesprochen. Jetzt da sie alleine mit ihrem geliebten Ehemann war, konnte sie auch endlich mit ihm unter vier Augen sprechen. Sie verschränkte ihre Arme vor der Brust und versuchte somit ihre zuckenden, verräterischen Schultern zum Schweigen zu bringen.

„Ich habe mir in etwa immer dieselben Fragen gestellt und verstand einfach nicht, warum du nicht zurückgekommen bist. Dein Wille als Ehemann und Vater hätten eigentlich stärker sein sollen. Eventuell hast du aber gedacht das du uns so besser beschützen kannst, obwohl du uns damit alle das Herz gebrochen hast. Du hast deine Kinder zu Waisen gemacht und mich zur Witwe. Nun liegt deine Tochter im Sterben und Son-Gohan ist bereits tot...“

„ChiChi...“

Son-Goku ging auf seine geliebte Ehefrau zu und legte seine starken Arme von hinten um sie. Dabei brach bei ihr der Damm und sie fing an zu weinen. Selbst die stärkste Frau der Erde konnte sich mal eine Schwäche erlauben. Immer hin war sie in erster Linie Mutter. Einmal Mutter, immer Mutter. ChiChi würde sich immer wieder Sorgen um ihre Kinder machen. Egal wie alt sie sein werden. Das war nun mal der erste Job einer Mutter. Sich immer Sorgen machen.

Wie konnte es nur so weit kommen? Die dreifache Mutter verstand es einfach nicht. Son-Goten musste den Platz seines Vaters einnehmen und kämpfen. Ihre Tochter Margo lag im Sterben und Son-Gohan war bereits tot. Was hatte sie in ihrem Leben verbrochen das ihre Familie immer wieder kämpfen musste. Nun gut. Die schwarzhaarige Frau wurde natürlich auch mit dem Kampfsport gross geworden und wegen dem Kampfsport hatte sie es zu verdanken das sie ihren Ehemann Son-Goku kennen gelernt und wiedergetroffen hatte. Was dann natürlich zu ihrer Hochzeit geführt hatte und ihr Eheleben zu ihren wundervollen Kindern. Son-Goku hatte seine Frau niemals weinen gesehen und ihre Tränen brachen ihm das Herz. Seine schwarzen Augen blickten zu seiner schlafenden Tochter. Ihr Schlaf war alles andere als erholsam. Wer hatte denn bitte schön entschieden das die magischen Bohnen nicht bei Krankheiten helfen?

„ChiChi...“

Der Krieger war etwas hilflos diesbezüglich. Er hatte zwar immer gewusst wie er Son-Gohan trösten konnte, doch bei seiner Frau war es schwer. Die ganze Situation war schwer. Er war tot und nur für diesen einen Tag auf der Erde. Doch da fiel ihm etwas ein. Margo's Worte das ihr grosser Bruder noch am Leben war. Videl hatte das gleiche gesagt. Ob die beiden Mädchen Recht haben? Son-Goku konnte die Energie seines ältesten Sohnes leider nicht wahrnehmen. Er war nicht auf der Erde, so viel war klar. Doch... Wo war er dann? Son-Goku legte seine Hände auf die bebenden Schultern seiner Frau und drehte sie zu sich herum.

„ChiChi, hör mir bitte gut zu.“

Son-Goku lächelte sie warm an und strich mit seinem Finger ihre Tränen von der Wange. Seine Frau riss sich zusammen und sah in die schwarzen Augen ihres Ehemannes. Sie würde ihn aufmerksam zuhören.

„Margo und Videl haben gesagt das Son-Gohan nicht tot ist und ich glaube Ihnen auch. Sobald ich wieder im Jenseits bin, werde ich versuchen Son-Gohan zu finden.“

„Musst du denn wirklich wieder gehen?“, fragte ChiChi, wohlwissend das Son-Goku nicht länger bleiben konnte. Ihr Ehemann war tot, auch wenn er gerade vor ihr stand. Der schwebende Heiligenschein auf seinem Kopf war wie ein Faustschlag in ihrem zerbrochenen Herzen. Ja, diese sieben Jahren waren nicht einfach, doch zu sehen wie ihr schwarzhaariger Krieger wieder von ihr ging war ein erneuter Tiefschlag. Son-Goten hatte seinem Vater bereits die Meinung gesagt. Wäre es seiner Tochter besser gegangen, hätte sie sicher auch sehr vieles gesagt.

„ChiChi... du weisst das meine Zeit auf der Erde vorbei ist. So gerne ich auch bleiben würde, es geht leider nicht. Auch wenn ich euch die letzten sieben Jahre schrecklich vermisst habe.“

„Ich habe einfach Angst das ich irgendwann ganz alleine bin...“

Son-Goku lächelte seine Frau glücklich und auch stolz. Ja, der Schwarzhaarige war schon immer stolz auf seine Ehefrau gewesen und heute mehr denn je. Sie hatte die Willenskraft gehabt die Zwillinge nach seinem Tode grosszuziehen und Son-Gohan auch.
 

„Mein Satz, jetzt hör mir gut zu.... Du bist die stärkste Frau der Welt. Das du Angst hast kann ich verstehen und solange ich noch etwas zu sagen habe, wird unseren Kindern nichts passieren. Ich bin stolz und auch glücklich dich als meine Frau bezeichnen zu können. Du hast die Zwillinge ganz alleine gross gezogen. Margo ist wirklich ein süsses, nettes Mädchen und wenn sie gross wird, wird sie sicherlich zu einer schönen jungen Frau und zu einer starken Kriegerin. Son-Goten ist dank dir sehr stark geworden und ich bin mir sicher, das er sogar irgendwann seinen grossen Bruder übertreffen wird. Mich sicherlich auch. Son-Gohan ist durch dich zu einem guten, jungen Mann geworden.“

Die dreifache Mutter fand langsam ihr Lächeln zurück und lächelte ihren Ehemann leicht an.

„Das stimmt... Aber trotzdem, wäre es mir lieber gewesen du hättest diese sieben Jahre mit uns miterlebt.“

„Das... kann man nun leider nicht mehr ändern, Liebling. Ich muss jetzt leider auch gehen, denn ich muss Son-Goten und Trunks die Fusion beibringen und so wie ich das sehe, ist mein kleiner Sohn noch lange nicht mit mir fertig.“

Son-Goku gab seiner Ehefrau einen leichten Kuss auf die Stirn.

„Bitte pass gut auf unsere Tochter auf.“

Der junge Krieger warf noch einen letzten Blick auf seine schlafende Tochter und verliess den Raum schliesslich. Die Zeit blieb leider nicht still, auch wenn er sich das gerade ganz tief in seinem Herzen wünschte. Ja, er hatte sich wirklich gewünscht das er bei der Geburt der Zwillinge dabei gewesen wäre. Sein Opfer hatte leider nichts gebracht, denn Cell war immer noch am Leben gewesen. Zurückblickend betrachtet hätte er wirklich bessere Ideen haben können als die sich selbst zu opfern, auch wenn er dadurch das Leben seines Sohnes und seiner Freunde gerettet hat, dazu auch noch die Erde. Son-Goku seufzte und stellte seine Gefühle mal hinten an. Im Moment waren sie nicht wichtig. Er musste die Zeit die ihm noch auf der Erde blieb sinnvoll nutzen. So ging er wieder zu den beiden Jungs.

„Son-Goten... Warst du nicht etwas hart zu deinem Vater?“

Trunks sah seinen besten Freund nur fragend an. Der kleine Krieger hatte sich leider immer noch nicht beruhigt. Das war immer noch in seiner Saiyajin-Form war, bestätigte es auch nur. Der kleine Schwarzhaarige war kurz darauf sein Versprechen zu brechen und sich zu verwandeln. Diese famose Verwandlung die ihr Geheimnis waren. Trunks bemerkte es sofort und legte eine Hand auf die Schulter des Kleineren.

„Beruhige dich, Son-Goten. Margo hätte zwar wie du ihre Meinung an eurem Vater gesagt, doch sie hätte sicher nicht gewollt, das ihr euch bekämpft.“

Son-Goten sah den Violetthaarigen an und atmete tief ein und wieder aus. Er beruhigte sich schnell wieder, so dass ein blondes Haar wieder schwarz wurde und sich in seiner üblichen Form aufspaltete. Plötzlich legte jemand seine Hand auf den schwarzen Haarschopf des kleinen Jungen. Er wusste bereits wer es war, denn er hatte seine Energie gespürt. Es war sein Vater Son-Goku. Der junge Mann kniete sich neben seinem Sohn und lächelte ihn zu. Dabei hatte er seinen linken Arm auf sein Knie abgestützt.

„Wie wäre es wenn ich euch jetzt die Fusion beibringe, Sohnemann? Nach dem der ganze Ärger vorbei ist und es deiner Schwester gut geht, kann sie sich nach Namek teleportieren und dort die Dragonballs benutzen um mich wieder ins Leben zurückholen. Was denkst du?“

„Du kommst wieder zurück?!“

Das war jetzt wirklich eine Überraschung! Damit hätte nun wirklich niemand gerechnet. Son-Goku lächelte einfach nur und erhob sich wieder. Seine schwarzen Augen blickten ruhig in die weit aufgerissenen Augen seines jüngsten Sohnes. Seine Hand strich leicht durch sein schwarzes Haar. Ob der Plan des schwarzhaarigen Kriegers aufging war doch etwas fraglich. Seine Tochter konnte die momentane Teleportation, musste aber durchhalten bis Buu besiegt war und bis sie wieder gesund war natürlich.

„Nun gut! Dann fangen wir lieber mal an zu trainieren. Die Zeit drängt!“

„Ja, Papa!“

„Geht klar, Son-Goku!“
 

Son-Goku begann im Diesseits die Ausbildung von Trunks und seinem Sohn Son-Goten, damit die beiden Jungs die Fusion schnell meistern können. Jedoch hat Babidi leider erfahren, wo Trunks wohnt und droht nun die ganze Stadt den Erdboden gleich zu machen, wenn Piccolo, Trunks und Son-Goten sich nicht ausliefern. Unglücklicherweise befand sich aber noch der Dragonball-Radar im Haus der Briefs. Der dreifache Vater schickte deswegen Trunks los um den Radar zu holen und macht sich selbst auf den Weg um Boo und Babidi solange abzulenken. Als Son-Goku sich den beiden entgegenstellt machte er eine überrasche und interessante Entdeckung.

Die beiden sind gar kein so harmonisches Team, wie man annehmen sollte...

Da Trunks nun auf dem Weg ist, den Radar aus dem Labor seiner Großeltern zu holen, muss sich Son-Goku etwas einfallen lassen, um Babidi und Boo so lange aufzuhalten. Der schwarzhaarige Krieger weiss allerdings das er in seiner normalen Form nichts gegen den Dämon ausrichten konnte. Immer hin hatten schon Vegeta und Son-Gohan gegen das rosa Gummibärchen versagt. Um Trunks genug Zeit zu verschaffen den Radar zu finden, muss er seinen Ass aus den Ärmel ziehen. Er lässt eine ganze menge Energie frei, was natürlich all seine Freunde bemerkten. Zum allseitigen Erstaunen verwandelt er sich zum dreifachen Super-Saiyajin und nutzt die Gelegenheit auch noch, Boo eine ordentliche Abreibung zu verpassen die sich gewaschen hat.

Allerdings nützt das leider nicht so viel denn im Haus der Brief's ist es chaotisch und die Grosseltern von Trunks wissen nicht wo der Radar war. Bulma's chaotischer Ordnungssinn in allen Ehren. Jedoch fühlt sich Son-Goku so gezwungen seine beiden Gegner noch länger hinzuhalten, was sehr problematisch enden könnte. Im Gegensatz zu der ersten und zweiten Super-Saiyajin-Form die einem Energie gab, kostet der dreifache Super-Saiyajin eine Menge Energie. Genau da lag Son-Goku's Problem. Der Zustand des dreifachen Super-Saiyajin verkürzte seine Zeit die ihm noch auf der Erde bleiben darf, bevor er ins Jenseits zurückmusste.

Zum Glück findet Trunks aber den Radar und fliegt so schnell er konnte zurück zu Dende's Palast. Son-Goku der das spürte, bricht den Kampf ab, denn schliesslich musste er den beiden Kindern noch die Fusion beibringen. Dazu hat der dreifache Super-Saiyajin seine Aufenthaltszeit auf der Erde verkürzt. Boo ist deswegen natürlich nicht sehr zufrieden und glücklich. Er lässt seine Wut an seinen Meister Babidi aus. Er reisst ihm buchstäblich den Kopf ab und tötet ihn darauf hin. Zumindest haben unsere Freunde somit einen Feind weniger zu bekämpfen. Obwohl Babidi nun nicht mehr da ist um Boo Befehle zu ergeben, so macht der Dämon weiter. Er verbreitet weiter hin Tod und Zerstörung, einfach nur so aus Spass. Das bedeutet für Son-Goku, dass er Trunks und Son-Goten schnellstens die Fusionstechnik beibringen muss, damit die beiden eine Chance haben, Boo zu besiegen.

Trunks und Son-Goten lassen sich von Son-Goku die Fusion beibringen. Sie sind allerdings nicht sonderlich angetan, denn um zu fusionieren, muss man vorher ein ziemlich albernes Ballett aufführen. Sie wollen viel lieber noch mal sehen, wie Son-Goku als dreifacher Super-Saiyajin aussieht. Der tut ihnen auch den Gefallen und verwandelt sich noch einmal, aber dann muss knallhart weitertrainiert werden. Boo baut sich inzwischen auf der Erde ein kleines Häuschen, um ein Nickerchen zu machen. Sein Nachtschlaf ist aber leider nur 5 Sekunden lang. Die Menschheit bekommt also keine Atempause von seinem Terror. Während Boo's Vernichtungsfeldzug ist Son-Goku's Frist abgelaufen und er muss zurück ins Jenseits. Nun muss also Piccolo den Ballettmeister geben.

Als Son-Goku im Jenseits zurückgekehrt war, erfährt er dort das sein erster Sohn Son-Gohan noch am Leben ist. Seine Tochter und Videl hatten also recht gehabt. Er teleportiert sich also zu ihm auf den Planeten des Kaioshin und berichtet, was auf der Erde geschehen ist. Dann nutzt er die Gelegenheit, auch mal ein bisschen mit dem Z-Schwert herumzufuchteln, der Heiligen Waffe, mit der sich Son-Gohan auf einen Kampf gegen Boo vorbereitet. Allerdings bricht das Schwert in zwei Hälften bei einer Demonstration um die Unzerstörtheit der Heilligen Waffe zu testen. Natürlich war der Kaioshin und sein Diener Kibito deswegen nicht gerade sehr glücklich und äusserst geschockt, was sich schnell in Überraschung umwandelte, als ein alter Kaioshin aus dem Schwert auftaucht. Er stellt sich als der Kaioshin von vor 15 Generationen vor der im Z-Schwert versiegelt wurde.

Son-Goten und Trunks müssen inzwischen weiter üben, um die Fusion zu erlernen, die großartige Verschmelzungstechnik, durch die die beiden sich zu einem Kämpfer vereinen sollen, der dann gegen Boo antritt. Doch die beiden Jungs müssen sich beeilen, denn Boo's Verwüstungen haben schon zwei Drittel der Erde und der Menschheit vernichtet. Margo kämpfte weiter hin gegen ihre Fieberattacken und wurde auch von ihrer Mutter liebevoll umsorgt. Aber man sah dem kleinen Mädchen auch an da sie ziemlich erschöpft war und wohl nicht sehr lange durchhielt, auch wenn sie ihr bestes gab.

-Ich... halte nicht mehr sehr lange durch...-
 


 

Die Gefahr die von Buu ausgeht ist nun weitaus gefährlicher, denn je. Werden Son-Goten und Trunks die Fusionstechnik meistern können? Wir alle hoffen es, denn die beiden Kinder sind unsere einzige Hoffnung. Die Beiden dürfen sich nun keinen Fehler erlauben und auch keine Zeit verlieren, denn Zeit war etwas was sie leider nach wie vor nicht mehr haben.
 


 

Kapitel 05 – Ende
 

Ein Chaos jagt das andere


 

Kapitel 06 … Ein Chaos jagt das andere
 


 

Was bisher geschah:

Son-Goku ist leider zurück ins Jenseits gegangen und konnte die Ausbildung der beiden Kinder nicht beenden. Piccolo hatte die Ausbildung übernommen. Nach ein paar Fehlversuchen haben es die beiden Jungs schliesslich geschafft.

Der neue Kämpfer Gotenks war geboren.

Wird es Gotenks schaffen Boo zu besiegen und den Frieden auf der Erde wieder herzustellen?


 

Margo atmete hastig und sie konnte kaum ihre Augen offenhalten. Jedes Mal fielen sie zu. Ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr und dafür hasste sie sich selbst. Die Schwarzhaarige hasste sich selbst wegen ihrer Schwäche. Warum zum Teufel musste sie auch jetzt einen Fieberanfall bekommen?! Das war wirklich das absolut schlechteste Timing überhaupt! Margo spürte es. Sie spürte die böse Energie des Dämonen Boo und die erloschenen Energien ihrer Familie und ihrer Freunde. Ihre Mutter ChiChi war dem Dämon zum Opfer gefallen. Na wenigstens war ihr Spürsinn während dem Fieber sehr sensibel. Sie konnte dabei die noch so kleinste Energie spüren egal wie weit entfernt sie war. Eventuell würde das Mädchen so es schaffen jemanden mit der momentanen Teleportation zu transportieren.

Son-Gohan war in der Welt der Kaioshin's und seine Kraft schien immer stärker zu werden. Son-Goku war bei ihm. Piccolo war zum Glück nicht getötet worden, genau so wenig wie Dende. Piccolo hatte die Idee den Kampf von Boo und Gotenks in dem Raum von Geist und Zeit stattfinden zu lassen. Dabei zerstörte der Namekianer die Tür um sie drei für ewig in der anderen Dimension einsperren zu lassen, doch leider wurde Boo deswegen nur noch wütender. Boo’s Zorn entlädt sich in einem Urschrei, der ein Dimensionsriss öffnet, durch den er einfach entwischen konnte und wieder auf der Erde ankam. Leider nutzt er die Zeit in der Gotenks nicht hier ist und tötete alle.

Plötzlich ging die Tür auf und wurde leise geschlossen. Es war die Energie von Gotte's Diener, Mr. Popo. Er hatte es geschafft dem Dämon zu entkommen, allerdings spürte er sicher ihre Energien. Popo wusste nicht wie er seine Energie unterdrücken konnte und Margo war dafür zu schwach. Popo ging zu ihr und nahm sie vorsichtig auf die Arme. Ihr ganzer Körper schmerzte und sie verzog deswegen das Gesicht, doch kein Laut kam über ihre Lippen. Was sie am wenigsten wollte war sich zu beschweren. Immer hin versuchte Popo sie zu beschützen. Die einzige Tochter von Son-Goku öffnete unter schwerster Anstrengung ihre Augen.

„Popo...?“

„Nicht sprechen. Kräfte sparen.“

Ihre grünen Augen wanderten zu der Tür und spürte wie Boo immer näher kam. Sie mussten von hier weg und das schnell. Langsam bewegte sie ihre zitternde Hand auf ihre Stirn, legte dabei Zeige- und Mittelfinger auf ihre Stirn. Ihre andere Hand krallte sich leicht in seine rote Weste.

„Lass mich nicht los, Popo.“

„Was du vor haben?“

„Wir verschwinden von hier.“

Das passierte auch. Margo schaffte es sich mit Popo weg zu teleportieren. Gotenks währenddessen schaffte es als dreifacher Super-Saiyajin aus dem Raum von Geist und Zeit, zusammen mit Piccolo. Als der kleine Junge sah das Boo all die andern gefressen und somit getötet hatte, flippte er aus und schaffte es den rosa Kaugummi ordentlich einzuheizen. Der Kampf zwischen Boo und Gotenks ging nun also in Dendes Palast weiter. Sehr zu Piccolos Leidwesen denn Dende's Palast musste unter dem Kampf der Titanen ziemlich leiden. Gotenks und Piccolo können die Aura von Margo und Popo nicht wahrnehmen, weswegen sie dachten, dass auch die beiden Opfer von Boo geworden sind. Allerdings hatte das Mädchen sich und der Diener einfach auf einen anderen Planeten teleportiert.

„Wo wir sind?“, fragte Popo und sah sich um. Die Schwerkraft war auf diesem Planeten normal. Das Atmen ging auch ganz leicht wie auf der Erde, allerdings schien dieser Planet spärlich bewohnt zu sein. Der schwarzhäutige Diener konnte nur Felsen erkennen, aber keine Bewohner oder sonstige Lebewesen. Der Himmel war rot. Seine schwarzen Knopfaugen blickten zu Margo die vor ihm stand und sich ebenfalls umsah. Ihr Gesicht zeigte deutlich ihre Erschöpfung. Ihre Atmung ging ebenfalls schnell und sie konnte kaum die Augen offenhalten. Das Fieber zerrte sehr an ihren Kräften. Sie spürte den besorgten Blick von Popo und drehte sich lächelnd zu ihm um.

„Hier... sind wir sicher, keine Sorge. Ich... kenne diesen Planeten...“

Das Sprechen fiel dem kleinen Mädchen schwer und es kam wie es kommen musste. Margo brach zusammen, doch bevor sie eine unangenehme Bekanntschaft mit dem Boden machen konnte oder Popo sie stützen konnte, wurde sie von zwei starken und bekannten Armen hochgehoben. Die Schwarzhaarige öffnete leicht ihre Augen und lächelte, als sie das bekannte und strenge Gesicht sah. Die Hand des Mannes strich sanft über ihre Stirn und somit die verschwitzten Haarsträhnen aus dieser.

„Margo... was tust du hier? Du bist nicht gerade in der Verfassung dich zu teleportieren.“

„Ich... brauche deine Hilfe.“
 

~*~Wieder auf der Erde beim Kampf von Gotenks gegen Boo~*~
 

Boo und Gotenks hauten sich immer noch gegenseitig die Köpfe ein. Sämtliche Versuche von Gotenks, Boo zu erledigen, sind bisher daran gescheitert, dass dieser sich immer einfach wieder regeneriert hat. Gotenks hatte jedoch eine Idee mit welcher er Boo ein Ende machen konnte. Leider waren die 30 Minuten da vorbei und Gotenks spaltete sich wieder in Son-Goten und Trunks auf. Damit ist Boo der Sieg so gut wie sicher. Son-Gohan’s Ausbildung beim Kaioshin von vor 15 Generationen ist inzwischen auch abgeschlossen und er macht sich schnell auf dem Weg um seinen kleinen Bruder und Trunks vor Boo zu retten. Nachdem Trunks und Son-Goten im unpassendsten Augenblick wieder auseinanderfusioniert sind, überlegen sie jetzt eigentlich nur noch, wie sie Boo entkommen können. Eine Chance, gegen ihn im Kampf zu bestehen, haben sie nicht mehr. Gerade als Piccolo, der gegen Boo ebenfalls nicht den Hauch einer Chance hatte, sich heldenhaft vor die beiden Kleinen stellte, um Boo zu stoppen, erscheint Son-Gohan auf der Bildfläche. Seine Ausbildung beim alten Kaioshin war offensichtlich ein voller Erfolg, denn auch ohne sich in einem Super-Saiyajin zu verwandeln, kann er Boo in der Gegend herumprügeln, wie es ihm gefällt.

Doch Boo hat auch keinen Gegenangriff gestartet der ernst genug wäre um jemanden zu schaden. In seinem Kopf bildete sich gerade eine äusserts raffinierte Idee. Kein Wunder. Denn als er Bulma absorbiert hatte, hatte er auch ihren klugen Verstand bekommen. Plötzlich forderte er Son-Goten und Trunks zu einem Kampf. Die beiden kleinen Kämpfer sprangen natürlich sofort an und spielten Boo dabei genau in die Hände, ohne es zu merken. Mit einem hinterhältigen Trick gelingt es ihm den Super-Gotenks und Piccolo mit sich selbst zu vereinen umso noch mächtiger zu werden. Nun hat Son-Gohan ein riesen Problem, denn seine bisherige Überlegenheit ist futsch. Boo hat jetzt Piccolo's messerscharfen Verstand und die Kräfte von Super-Gotenks. Son-Gohan hat Boo nun endgültig nichts mehr entgegenzusetzen. Boo’s Sieg ist nur noch eine Frage der Zeit.

Das sieht auch der alte Kaioshin und greift deshalb zu einer aussergewöhnlichen Massnahme. Damit Son-Goku auf die Erde zurückkehren kann, schenkte er ihm sein Leben und seine Potara-Ohrringe, die nicht einfach ein hübsches Schmuckstück sind. Wenn sich jemand einen davon an sein rechtes und jemand anderer den anderen an sein linkes Ohr hängt, fusionieren beide zu einem mächtigen Wesen. Nun muss Son-Goku nur noch zu Son-Gohan kommen, bevor der Boo unterliegt. Nachdem der alte Kaioshin erklärt hat, wie man die Potara-Ohrringe benutzt, ist sich Son-Goku nicht mehr so sicher, ob er sie wirklich einsetzen will. Denn die Fusion, die sie auslösen, hält für immer und kann nicht gelöst werden. Doch, eine andere Wahl hatten sie nicht und auf ein Wunder zu hoffen war keine Zeit.

Gerade noch rechtzeitig trifft Son-Goku auf der Erde ein, um seinen ältesten Sohn Son-Gohan von dem Tod zu bewahren. Zum Glück gab es aber noch eine gute Nachricht. Die Frist der Fusion von Son-Goten und Trunks ist abgelaufen und damit wird Boo plötzlich sehr viel schwächer. Doch mit jeder Prise Glück ist leider auch ein Unglück nicht sehr weit. Deshalb passiert das Schlimmstmögliche was passieren kann. Es gelingt Boo, Son-Gohan zu absorbieren und somit ist niemand mehr da, der mit Son-Goku fusionieren kann um gegen den neuen Boo bestehen zu können. Der dreifache Vater wusste selbst nach einem hin und her Nachdenken nicht was er machen sollte und greift zu den einzigen Kämpfer der noch Anwesend ist. Mr. Satan! Als er ihm diesen gerade den Ohrring hinwerfen wollte, da spürte er plötzlich die bekannte Energie von Vegeta. Damit ändert sich der Plan von Son-Goku.

Zum Glück aller oder?

Der Herr der Unterwelt hat dem Prinzen der Saiyajin's seinen Körper zurückgegeben und ihn zurückgeschickt, um bei der Rettung der Welt zu helfen. Son-Goku will jetzt natürlich mit Vegeta fusionieren, aber der denkt gar nicht daran. Erst nachdem er auf die harte Tour herausfinden musste, dass er Boo auf keinen Fall gewachsen ist, erklärt er sich zur Fusion bereit. Damit ist ein neuer Krieger geboren und sein Name ist Vegetto. Vegetto, fusioniert aus den zwei stärksten Kämpfern der Welt, stellt sich Boo zum Kampf. Natürlich gefällt es ihm gar nicht, denn sein neuer Gegner ist ihm ebenbürtig. Selbst als Boo eine gigantische Feuerkugel erschafft um damit die Erde zu zerstören, fängt Vegetto diese mühelos auf und wirft sie dem Absender zurück. Der bisher so fürchterliche Boo sieht plötzlich gar nicht mehr so fürchterlich aus.

Allerdings kommt es noch heftiger als Vegetto sich zu einem Super-Saiyajin verwandelt. Boo bekommt inzwischen ernsthafte Schwierigkeiten. Nachdem sich Vegetto nun auch noch zum Super-Saiyajin verwandelt hat, ist für den vorherigen ach so fürchterlichen Dämonen die Zeit des Angebens vorbei. Jetzt wird er durch die Landschaft geprügelt wie ein Golfball und wird dazu noch von seinem neuen Gegner am laufenden Band verarscht. Seine kümmerlichen Versuche der Gegenwehr prallen an Vegetto wirkungslos ab. Fast könnte man Mitleid mit Boo haben, aber noch ist er nicht am Ende.

Der Kampf geht weiter und Vegetto scheint einen Plan zu folgen, welcher nur er kannte. Obwohl Vegetto den rosa Kaugummi zum Schmelzen bringen konnte, so tat er das nicht. Der Saiyajin provozierte Boo nur noch weiter, so weiter bis sein Plan aufging. Plötzlich geschieht etwas Undenkbares; Boo hat Vegetto absorbiert. Genialerweise war aber genau das Vegettos Plan, denn er will die anderen, die Boo ebenfalls absorbiert hat, befreien. Dank seines Schutzschildes ist er nicht zu einem Teil von Boo geworden, sondern nur in Boos Körper und da drin löst sich die angeblich unwiderrufliche Fusion der Potara-Ohrringe wieder auf. Son-Goku und Vegeta sind wieder voneinander getrennt. Vegeta nutzt diese Gelegenheit sofort, um seinen Potara zu zerstören, denn offensichtlich hat es ihm gar nicht gefallen, eins mit Son-Goku zu sein. Nun müssen die beiden in Boos Eingeweiden herumwühlen, bis sie ihre Freunde gefunden haben.
 

~*~bei Margo und Popo~*~
 

Die Zeit drängte, das wussten sie alle. Der Arzt der wenigen Bewohner dieses Planeten hatte sich Margo angenommen und pflegte sie, doch leider konnte er auch nicht sehr viel tun. Seine Medizin war zwar bekannt, aber ein solches Fieber konnte er nicht heilen. Es war sowieso eigenartig. Als würde sich der Körper des Mädchens dagegen wehren gesund zu werden. Der Arzt sah die Schwarzhaarige besorgt an und wechselte gerade die Infusionen. Bei einem solchen Fieber war es notwendig viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Da Margo aber immer das Bewusstsein verlor, konnte sie nichts trinken, deswegen musste er ihr eine Infusion geben. Auch hatte er ein bisschen seiner Medizin in die Flüssigkeit gemischt. Um den Körper im Kampf gegen die Krankheit zu unterstützen. Es war riskant, weil er so etwas zum ersten Mal tat und für Experimente war eigentlich keine Zeit, doch viele Möglichkeiten hatte er nicht.

Der junge Mann kam hinein und sah nachdenklich zu der Kranken. Er setzte sich auf einen Stuhl und legte die Ellenbogen auf seine Knie, verschränkte dabei die Finger ineinander und legte das Kin darauf. Sein Blick war streng und gleichzeitig auch besorgt. Ein Ausdruck das bei jemanden wie ihn, eigentlich nie auftauchte. Dieser schwarzhäutige Mr. Popo hatte ihm die Situation erklärt die auf der Erde herrschte. Irgendwie war er schon froh darüber das Margo es hierhergeschafft hatte, denn sonst wäre sie ebenfalls getötet worden.

„Doc... Wie sieht es aus?“

„Nun... Ich habe alles getan was ich konnte, aber das Fieber scheint nicht weg zu gehen. Ich habe jetzt auch zu einem Plan gegriffen denn ich vorher nie ausgeführt habe. Selbst wenn ich es schaffe und sie heile, so befürchte ich das das Fieber erneut ausbrechen kann. Wenn diese Situation schon wie letztes Jahr gewesen ist, nach den Erzählungen von Mr. Popo, dann kommt das Fieber eines Tages sicher wieder zurück.“

Doc sah zu dem jungen Mann und erkannte ganz neue Seiten an ihm. Sicher war er mit ihm schon sehr lange befreundet und er liess bei ihm auch gelegentlich seine Maske fallen, doch heute war es ganz anders. Das Mädchen bedeutete ihm aber auch eine Menge. Ein Seufzer entwich seiner Kehle und auch seine Gehirnzellen ratterten nur. So wie er Margo kannte, würde sie sicher zurück auf die Erde gehen wollen um ihre Familie zu beschützen und um mitzukämpfen. Die Macht dazu hätte die kleine Saiyajin ohne Probleme. Moment... Saiyajin? Gut, einen Versuch war es wert. Der junge Mann stand auf und ging zu ihr, legte eine Hand auf ihre Wange und strich sanft darüber. Durch diese leichte Berührung wurde Margo aus ihrer Ohnmacht entrissen und öffnete müde die Augen.

„Ich kann dich nicht davon abhalten wieder zu gehen oder?“

„Nein...“

„Gut, denn ich habe da eine Idee. Keine Ahnung ob das klappt oder nicht... aber um dein Fieber besser kontrollieren zu können musst du deinen Körper stärken. Wie wäre es wenn du dich verwandelst.“

„Das zu riskant ist!“, schaltete sich noch Popo ein, der die ganze Zeit schweigsam im Raum gestanden ist. Auch er hätte nichts viel unternehmen können. Er hatte Piccolo und ihrem Vater Son-Goku versprochen das er auf sie aufpassen würde. Dazu kam auch noch das Margo ihn immer noch nicht verraten hat wer dieser mysteriöse Mann war. Er hatte auch nicht gefragt, weil es ihm gereicht hat das Margo ihm vertraute.

„Warten wir lieber noch diese Infusion ab, dann kannst du loslegen.“

Margo verstand was er ihr sagen wollte und nickte schwach. Dann schloss sie wieder ihre grünen Augen und wartete geduldig bis die Infusion zu Ende war. Sie versuchte nachzudenken und liess sich die Idee des Mannes durch den Kopf gehen. Dabei kam ihr auch ihre Theorie die sie Son-Gohan mal erzählt hatte. Eine Verwandlung zum Super-Saiyajin stärkt den Körper immer um das doppelte. Der zweifache Super-Saiyajin verdoppelte die Stärke der ersten Verwandlung. Die dritte Stufe, welcher ihr Vater beherrschte war allerdings etwas schwierig. Es hatte ihn sehr viel Energie gekostet, so das sich seine 24 Stunden verkürzt hatten. Auch konnte er die dritte Stufe im Diesseits nicht sehr lange aufrechterhalten. Gotenks konnte diese Stufe auch nur für ein paar Minuten aufrechterhalten.

Die Tochter von Son-Goku hatte es allerdings als erste der drei Kinder geschafft, sich zu einem Super-Saiyajin der zweiten Stufe zu verwandeln. Wenn sie diese Stufe benutzt, dann konnte sie eventuell das Fieber um einiges länger aufhalten.

Was würde aber passieren, wenn sie sich zurückverwandelte?

Würde sie sofort sterben?

Die Verwandlungen stärken zwar, aber nehmen auch gleichzeitig Energie weg. Margo hatte wirklich ein Damoklesschwert über ihren Kopf. Selbst wenn sie diese geheimnisvolle Verwandlung benutzte, musste sie das Versprechen brechen und diese ohne ihren Zwillingsbruder und ihren besten Freund vollführen. Die würden sich nicht gerade freuen.

Während ihre Gedanken sich um ihre Gesundheit drehten, bekam sie nicht mit wie die Infusion zu Ende war und Doc ihr die Nadel aus der Armbeuge nahm. Die besorgten Augen des Doc's waren immer noch auf das junge Mädchen gerichtet. Sein Blick fiel dann auf seinen langjährigen Freund. Dieser liess das Mädchen nicht aus den Augen. Margo konzentrierte ihre Kraft. Die gelbe Aura blitzte immer wieder hoch, doch sie schien noch etwas schwach zu sein um diese aufrecht zu erhalten. Ihre geschlossenen Augen kniffen sich zusammen. Sie bündelte all ihre Energie in sich drin, eher sie diese zum Explodieren brachte. Margo öffnete ihre Augen und sie waren nicht mehr grün, sondern türkisfarben. Auch das lange schwarze Haar, färbte sich blond. Die gelbe Aura tauchte um sie herum, sowie die Blitze. Diesmal schienen diese aber um einiges aggressiver zu sein und um einiges mehr.

Sie richtete sich auf und spürte das es ihr etwas besser ging, doch würde das auch reichen?

„Vielen Dank an euch beide.“, sagte Margo lächelnd und sah dabei den jungen Mann und seinen Freund den Arzt an, eher sie sich mit ernster Miene zu Popo wandte.

„Wir müssen sofort zurück. Boo ist gerade dabei die Erde zu vernichten! Piccolo, Son-Gohan, Son-Goten und Trunks sind immer noch auf der Erde.“

„Das viel zu gefährlich ist. Wir lieber sollten bleiben. Dein Vater und Vegeta das schon machen.“

Margo schüttelte den Kopf.

„Nein können sie nicht. Mein Vater kann unmöglich so viele Leute teleportieren, ausserdem wäre er nicht schnell genug. Er hat schon Dende und Mister Satan.“

Popo sah das junge Mädchen ganz genau an und schien nachzudenken.

„Gut. Wir gehen.“

Margo wollte gerade vom Bett hüpfen, als er Mann sie mit den Händen unter ihren Achseln packte und sie auf Kopfhöhe hochhob. Ihre türkisfarbenen Augen sahen ihn fragend und verwirrt an.

„Versprich mir das du vorsichtig bist. Wenn es dir zu gefährlich ist, kommst du sofort hier her. Egal was aus der Erde wird.“

„Versprochen.“, sagte das kleine Mädchen mit einem Lächeln. Er war nicht dumm! Er wusste das sie alles tun würde um die Erde zu beschützen, besonders wenn es um ihre Familie und Freunde ging. Er liess sie runter und sie ging zu Popo. Dieser legte eine Hand auf ihre zarte Schulter. Dann legte sie Zeige- und Mittelfinger auf ihre Stirn. Doch bevor sie sich weg teleportierte, sah sie wieder zu den anderen.

„Vielen Dank nochmals für alles.“

Damit verschwand sie sofort von Ort und Stelle.
 

~*~In der Welt der Kaioshin‘s~*~
 

Son-Goku wusste nicht ob er sich selbst hassen sollte oder nicht. Er hatte in einer gefährlichen Situation eine sehr schnelle Entscheidung treffen müssen. Leider sehr zum Missfallen des Prinzen. Vegeta machte seinen Rivalen dafür verantwortlich das er seinen Sohn niemals mehr zu Gesicht bekommen würde. Sie konnten Piccolo, Son-Gohan, Son-Goten und Trunks zwar aus dem Körper von Boo befreien. Allerdings sind sie gestorben als der nun kleine Boo die Erde gesprengt hatte. Die letzten Überlebenden, Son-Goku, Vegeta, Dende und Mr. Satan, haben dank der Hilfe des Kaioshins auf dessen Heimatplaneten Unterschlupf gefunden. Aber nun müssen sie von dort aus miterleben, wie sich Boo nach der Explosion regeneriert und sich auf die Suche nach den Flüchtlingen machte. Da Piccolo tot war und die Erde auch nicht mehr da war, gab es keine Dragonballs mehr. Die einzige Hoffnung waren die Dragonballs aus dem Planeten Namek, doch der Kaioshin von vor 15 Generationen hat offensichtlich ein Problem damit.

Selbst der Versuch Son-Goku's dem Kaioshin ein Nacktbild von Bulma zu geben, stimmt ihn nicht um. Dafür stimmt es aber Vegeta ärgerlich und schrie den dreifachen Vater auch gleich an. Da hätte unser lieber Son-Goku wohl ein paar zu viel auf dem Deckel bekommen oder die Rückkehr ins Leben hat ihn nicht gut bekommen.

Plötzlich blieb der blondhaarige Saiyajin still und sah Vegeta mit geweiteten türkisfarbenen Augen an. Auch Vegeta sah seinen Rivalen ebenfalls vielsagend an. Diese Energien kamen ihnen sehr, sehr vertraut vor. Kaum hatten sie beide gleichzeitig in eine Richtung geblickt, da erschien Margo mit Popo. Zusammen mit dem bewusstlosen vier Kriegern. Sofort weiteten sich die Augen der Anwesenden. Niemand traute sich etwas zu sagen aus Angst das das alles nur ein Traum ist. Margo stand lächelnd da. Auch auf Popo's knallroten und dicken Lippen hatte sich ein Lächeln gebildet.

„Margo! Popo! Ihr seid noch am Leben!“

Dende hatte als erster seine Stimme wiedergefunden. Der kleine grüne Gott der Erde war wirklich froh das sein Diener noch lebte. Selbstverständlich auch Margo, dabei war es ihr doch so schlecht ergangen. Doch nun stand sie da, in Verwandlung eines Super-Saiyajin's.

„Kurz bevor Boo auch mich und Popo in Süsskram verwandeln konnte, ist Popo zu mir gekommen und ich konnte uns beide von der Erde weg teleportieren. Kurz bevor Boo aus der Erde Kleinholz machen konnte, habe ich mich zu den vieren teleportiert und so konnte ich sie hier her mitnehmen.“, erklärte Margo kurz und bündig warum sie alle noch am Leben sind und beantwortete somit die Fragen der Anwesenden die immer noch in ihren Köpfen waren.

Son-Goku erwachte aus seiner Starre und ging zu seiner kleinen Tochter. Er nahm sie sanft in seine Arme und drückte sie an sich. Das letzte Mal als er sein jüngstes Kind gesehen hatte, hatte es hohes Fieber und hatte mit dem Tode gekämpft. Doch bei der Umarmung merkte er schnell das Margo leider noch nicht über dem Berg war. Ihr kleiner Körper war immer noch leicht erhitzt. Somit hatte es auch seine Frage geklärt warum sie in ihrer Super-Saiyajin-Form war. So konnte sie es etwas aushalten. Nun mussten sie wirklich die namekianischen Dragonballs zusammensuchen und ihre Wünsche schnell erfüllen. So konnten sie auch einen Wunsch dafür benutzen Margo wieder gesund zu kriegen und diesmal würde der Wunsch richtig formuliert werden. Dass die Kleine nie wieder durch das Fieber in Lebensgefahr schweben würde.

„Son-Gohan hatte Recht. Du bist wirklich unser Schutzengel, meine Kleine.“

Stolz hob Son-Goku seine Tochter hoch. Seine schwarzen Augen funkelten aufrichtig als er das lächelnde Gesicht seiner Tochter sah. Seine Kinder waren einfach nur grossartig. Son-Gohan war zu einem starken, jungen Mann herangewachsen. Son-Goten hatte es in der Fusion geschafft sich in einen dreifachen Super-Saiyajin zu verwandeln. Margo hatte es als siebenjährige geschafft sich in einen zweifachen Super-Saiyajin verwandeln und hatte die momentane Teleportation selbstständig gemeistert. Auch wenn sie noch ein paar Verbesserungen brauchte, doch das würde er als ihr Vater ihr schon noch beibringen.

Margo lächelte leicht und wurde rot um die Wangen. Mit Komplimenten konnte sie wirklich nicht umgehen. Es machte sie ganz verlegen und schüchtern. Son-Goku liess seine Tochter herunter als er sah das die andern auch langsam aufwachten. Son-Gohan, Son-Goten, Trunks und Piccolo waren doch etwas verwirrt, weil sie die Situation nicht verstanden. Son-Goku erklärte ihnen alles im Schnelldurchlauf. Sie durften keine Zeit verlieren. Boo wütete im Universum weiter hin sein Unwesen und zerstörte einen Planeten nach dem andern. Das mussten sie verhindern oder sonst würde die ganze Galaxis draufgehen. Dann gab es ihre schöne Nordgalaxie nicht mehr.

„Geht es dir denn wieder besser, Schwesterchen?“

Son-Goten sah seine jüngere Zwillingsschwester besorgt an. Margo lächelte ihn nur beruhigt an, doch Son-Goten wusste bereits was seine Schwester vorhatte ohne dass sie sich telepathisch in Verbindung setzen mussten. Auch Trunks erahnte was sie vorhatte und das Schlimmste war, die beiden Jungs konnten das Mädchen nicht von ihrem Plan abhalten. Das schwarzhaarige Mädchen wurde immer schwächer und schwächer. Als zweifacher Super-Saiyajin hatte sie sich zwar mehr Zeit verschafft, allerdings nicht die Zeit angehalten. Das nächste was sie vorhatte würde ihre Zeit schneller vergehen lassen.

Sie wusste ganz genau was sie suchte und wusste das es hier irgendwie versteckt war. Hoffentlich würde es ihre Situation erleichtern. Wenn es denn Dämon Boo besiegen kann, umso besser. Das Z-Schwert konnte man nicht mehr benutzen da dieser zerbrochen war. Auch wenn der alte Kaioshin zwar die Kräfte von Son-Gohan um einiges gesteigert hatte mit seinem albernen Ritual, so war ihr grosser Bruder dem Dämon trotzdem nicht gewachsen. Leider. Das war aber auch die Schuld von Son-Gohan. Er hätte es niemals so weit bringen dürfen. Er hatte den gleichen Fehler wie bei Cell gemacht. Vegeta hatte seinen übergrossen Stolz als Schwachpunkt. Son-Gohan seine leichte Arroganz. Der schwarzhaarige Kämpfer war sich so sicher, dass er Boo besiegen konnte das er mit ihm gespielt hatte, anstatt ihn auf der Stelle zu beseitigen.

Nun hatten sie den Salat...

Und das war keine Anspielung auf die Übersetzung des Wortes Saiyajin...

„Nun gut… Wir leben noch, das ist schön und gut, aber das grösste Problem bleibt noch bestehen.“, sprach Piccolo und holte damit alle in die Realität zurück. Boo wütete immer noch durch die Galaxie du zerstörte einen Planeten nach dem anderen. Schön wäre es, wenn er bei so einer Explosion mitgetötet würde, aber leider regenerierte er sich jedes Mal aufs Neue. Aber wenigstens war dieser Dämon nicht unsterblich. Obwohl seine Regenerationsfähigkeit das durch aus zuliess und man es anders gar nicht nennen konnte.

„Wir müssen Boo irgendwie hierherlocken, ansonsten werden noch sehr viele Planeten zerstört.“

Da traf Son-Goku mal den Nagel auf dem Kopf und erkannte das eigentliche Problem.

„Und was dann, Son-Goku? Ihr schafft es nicht ihn zu besiegen ausser ihr fusioniert noch einmal zu Vegetto und vernichtet ihn sofort anstatt ihn die ganze Zeit zu verarschen. Kibitoshin! Gib Vegeta und Son-Goku deine Potara’s.“

Na ob sich Vegeta und Son-Goku sich nochmals zusammen raufen um sich zu fusionieren?

Dabei blieb aber noch eine Frage übrig…

Würde denn Vegetto überhaupt noch eine Chance gegen Kid Boo haben? Das war immer hin ein ganz neuer Dämon und mit dem anderen Dämon gar nicht vergleichen, mit dem der fusionierte Kämpfer gekämpft hatte. Kid Boo konnte ja noch nicht einmal sprechen. Nein! Was dieser Dämon wollte war ganz und gar Zerstörung. Zeigte keine Gnade und Überlebende liess er gar nicht zurück. Er war eben wie ein verzogenes kleines Kind.

Es war keine Überraschung das Boo sie verfolgte und dass er dabei die Teleportationsfähigkeiten von Kibitoshin kopiert hatte, machte das ganze natürlich nicht leichter. Dazu kam auch noch das die beiden Saiyajins nicht mehr fusionieren wollten und eher getrennt gegen ihn kämpfen wollten, auch wenn es Son-Goku nichts ausmachte mit Vegeta zu kämpfen. Natürlich zerstörten sie dabei die Potara-Ohrringe wieder.

„Seid ihr komplett Gehirnamputiert oder was?! Ihr habt so keine Chance gegen den Dämon! Keiner von euch!“

Son-Goku lächelte denn aufgeregten Kaioshin von vor 15 Generationen nur verschwitzt an und kratzte sich an seinen Hinterkopf.

„Mag zwar schon sein das der Boo wirklich sehr stark geworden ist, aber genau das macht es doch so aufregend für mich. Er ist der perfekte Kämpfer um an meine Grenzen zu gehen. Ich werde es schon hinkriegen den Dämon irgendwie zu besiegen und wenn nicht… Haben wir immer noch Son-Gohan und Vegeta um ihn aufzuhalten und den Gar auszumachen.“

War ja klar das der schwarzhaarige Kämpfer so dachte. Trunks und Son-Goten sahen sich vielsagend an und danach zu dem schwarzhaarigen Mädchen. Diese knabberte nachdenklich am Nagel ihres rechten Daumens herum. Margo hatte schon einen Plan, doch sie wollte sich lieber nicht zu viel von ihrem Plan erhoffen.

-Du willst dich verwandeln oder Margo?- (Son-Goten)

Die Schwarzhaarige wurde von der Stimme ihres Zwillingsbruders in ihrem Kopf aus den Gedanken gerissen. Ihre grünen Augen blickten zu ihm und erkannte die Sorge in seinem Gesicht. Sie lächelte ihn leicht an. Natürlich war ihr Plan nicht ungefährlich für sie, eigentlich rechnete sie sogar mit de schlimmsten, aber um ihren Vater eine Chance zu geben, musste sie es tun. Denn nur herumzustehen und nichts zu tun, ist um einiges schlimmer als es zu versuchen und dabei in Gefahr zu laufen drauf zu gehen.

-Mach dir keine Sorgen, Son-Goten- (Margo)

-Willst du uns verarschen?! Es spricht viel dagegen diese Verwandlung nicht zu vollziehen! Du bist durch das Fieber sehr geschwächt! Und wenn du dich ohne uns beiden verwandelst, riskierst du die Hälfte deiner Kraft zu verlieren und auch der unseren!- (Trunks)

Die Zwillinge blickten zu ihrem besten Freund, der die Augen geschlossen hatte und die Arme vor der Brust verschränkt hatte. Nun erkannte man um einiges mehr die Ähnlichkeit zu seinem Vater Vegeta.

„Ausserdem haben die Kinder kaum eine Chance gegen den Dämon!“

Kinder? Keine Chance?

„Wenigstens kämpfen wir und verstecken uns nicht wie Feiglinge!“

„Ganz genau! Wir sind viel stärker als es unsere Väter als Kinder waren!“

Nun hatte der Kaioshin die beiden Jungs aber doch etwas verärgert. In ihnen floss nun mal das Blut der Kämpferrasse. Natürlich werden die sehr schnell beleidigt, wenn man sie als schwach betitelte obwohl sie das gar nicht waren. Sie hatten Sachen vollbracht wo ihre Väter Jahre gebraucht haben. Irgendwann würden die drei Kinder ihre Väter und Son-Gohan übertreffen.

„Nur ändert das nichts daran das ihr Kinder seid! Ihr habt dem Dämon zwar schön eingeheizt, aber gegen Kid Boo seht ihr ziemlich alt aus!“

Margo sah den Kaioshin von vor 15 Generation an und musste leicht lächeln.

„Wenn das alles ist was dich beunruhigt dann lass mich dir versichern, das werden wir gleich haben.“

„Pah, wenn du nicht innerhalb von Sekunden älter wirst und stärker, kannst du das vergessen.“

„Würden 10 Jahre genügen, so dass ich dann 17 Jahre alt bin?“

„Joa, das würde reichen… Moment! Was?!“

Margo winkelte die Arme an und stellte sich aufrecht hin. Die goldene Aura umgab das kleine blondhaarige Mädchen. In ihren grünen Augen konnte man die Konzentration sehen die sie gerade aufbrachte. Blaue Blitze umgaben sie, liess selbst die Erde beben. Ihr schwarzes Haar schwebte etwas nach oben. Ihre zu Fäusten geballten Hände zitterten leicht. Dabei hatte sie ihre Arme angewinkelt. Ihre grünen Augen schienen einen unsichtbaren Punkt zu fixieren.

„Warte, Margo! Mach das nicht!“, schrien Trunks und Son-Goten, doch es war zu spät. Margo würde sich nicht abhalten lassen. Sie hatten zwar versprochen, dass sie diese Verwandlung nur in Notfall anwenden würden. Ja, die beiden Jungs hätten die Gelegenheit gehabt, denn die Notfälle waren bereits aufgetaucht, doch durch die Krankheit des jungen Mädchens konnten sie es nicht. Entweder alle verwandelten sich oder keiner. Nur das Margo sich gerade alleine verwandeln wollte und dabei war sie noch nicht einmal zu 100% gesund. Nicht einmal bei 5%!

Die Erde um sie herum schien aufzubrechen. Margo liess eine Menge Energie frei. Ein starker Wind kam auf, so dass die Anwesenden ihre Arme heben mussten um ihre Augen zu schützen. Die Krieger staunten nicht schlecht, denn mit jeder Sekunde die verstrich schien die Kraft des kleinen Mädchens immer zuzunehmen. Die Anwesenden mussten ihre Arme schützend vor dem Gesicht halten und mussten einen festen Stand einnehmen, denn sonst wären sie weggeweht.

„Unglaublich! Ist das Margo's wahre Kraft?!“

Son-Goku konnte es kaum fassen das seine kleine Tochter so viel Kraft in sich hatte.

„Sie ist sogar noch stärker als Son-Gohan und Son-Goten!“

Auch Piccolo war überrascht, denn Margo hatte noch nie ihre volle Kraft gezeigt.

„Überrascht mich nicht, dass sie sogar noch stärker als ihre Brüder ist.“, warf Vegeta ebenfalls hinzu.

Son-Gohan war ziemlich überrascht. Gut, er hatte schon mit der Theorie gerechnet das seine Geschwister irgendwann ihn selbst übertreffen würden, doch jetzt schon?! Damit hatte er nicht gerechnet. Wer nicht so begeistert davon war, waren Son-Goten und Trunks. Die beiden waren die einzigen die verstanden was Margo damit bezweckte. Dabei allerdings brachte sie ihr Leben in Gefahr. Margo würde sich ganz sicher nicht umstimmen lassen. Sie konnte genau so stur sein, wie ihre Mutter. Die beiden Jungs tauschten sich besorgte Blicke aus.

-Können wir nichts machen, Trunks?-

-Du kennst deine Zwillingsschwester doch, Son-Goten!-

Der Wind um wirbelte der kleine Körper und mit einem lauten Schrei verpuffte die Energie plötzlich. Der starke Wind hörte auf. Man konnte die Energie zwar spüren, doch sie war federleicht und nicht mehr so zerstörerisch. Als sich der Wind legte, waren alle ganz schön überrascht, als sie dort wo Margo stand nicht mehr das kleine Mädchen sahen, sondern eine junge Frau. Die Schwarzhaarige strich sich mit der Hand durch ihr schwarzes Haar und öffnete ihre stechenden, funkelnden grünen Augen. Auf ihren Lippen bildete sich ein leichtes, aber freundliches und warmes Lächeln. Dann klopfte sie sich mit der Faust leicht auf ihre linke Schulter.

„Das zieht vielleicht immer in den Knochen. Es wundert mich absolut nicht, dass mein Nacken so verspannt ist.“

„Wer bist du und wo ist Margo?“, fragte Son-Goku die junge Frau. Die Energie die sie ausstrahlte war die seiner Tochter, doch... seine Tochter war erst sieben und noch keine junge, hübsche Frau. Das Lächeln und die grünen Augen aber... dazu noch das blaue Schweissband um ihr schwarzes Haar... Margo hatte eines seiner Schweissbänder benutzt um ihr Haar zu einem Pferdeschwanz zu binden. Die Schwarzhaarige lächelte den blondhaarigen Krieger sanft an und konnte seine Verwirrung verstehen.

„Erkennst du deine eigene Tochter nicht, Papa? ... Aber ja doch, Papa. Ich bin Son-Margo.“

Bei ihrem letzten Satz, sprach die junge Frau gespielt mit der kindlichen Stimme des kleinen Mädchens. Alle waren sprachlos und verstanden nicht was los ist. Alle, ausser die beiden Jungs die besorgt zu der jungen Frau sahen. Ja, in dieser Form war Margo stark, sehr stark, doch durch das Fieber würde ihr Körper das nicht lange durchhalten.

„Aber das kann gar nicht sein!“

„Doch... Das dort ist meine Zwillingsschwester, Margo.“

Sofort sahen alle zu Son-Goten.

„Margo ist innerhalb von Sekunden um zehn Jahre gealtert. Diese junge Frau dort, ist nun die 17 Jahre alte Son-Margo.“, fügte Trunks noch hinzu und verschränkte die Arme vor der Brust. Son-Goten und Trunks sahen zu der jungen Frau. Normalerweise konnten sie diese Verwandlung nur durchführen, wenn sie alle drei einverstanden und natürlich zusammen waren. Es war das erste Mal das Margo diese Verwandlung alleine durchführen konnte. Son-Goku's Tochter hatte ohne hin eine viel bessere Kontrolle über ihr Ki als die Jungs. Das hatte sie schon im Turnier gezeigt.

Doch jetzt, als 17-jährige, junge Frau konnte Margo um einiges mehr. Das konnten sie alle drei. Die Schwarzhaarige war jetzt sogar stärker als Son-Gohan und das spürten die Anwesenden auch. Die Energie die Margo ausstrahlte war wirklich eine Wucht. So leicht und klar, aber doch kraftvoll und stark. Margo hatte das kristallklare Herz ihres Vaters geerbt. Das konnte man sehen. Die Anwesenden waren immer noch überrascht und verwundert zu gleich. Kein Wort kam über deren Lippen.

„Ich weiss eigentlich ehrlich gesagt nicht was hier abgeht... So sollst du in zehn Jahren aussehen? Und kannst dich zehn Jahre älter machen? Ich krieg das nicht auf die Reihe.“

Son-Goku hob verwirrt eine Augenbraue in die Höhe und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Seine kleine Tochter plötzlich als 17-jährige Frau vor sich zu sehen, war doch etwas zu viel für den dreifachen Vater.

„Allerdings... Ist deine Energie gerade echt eine Wucht, meine Kleine. Ich würde sogar sagen das du im Moment stärker bist als ich.“

Der Kämpfer hatte sich sehr schnell wieder gefasst und sah seine Tochter lächelnd an. Die junge Frau lächelte ihren Vater an und sah dann zu den zwei Kleinen.

-Könnt ihr euch nicht aus eigener Kraft verwandeln?- (Margo)

-Wir haben es bis jetzt ja noch nicht versucht, Margo. Immer hin ist bis jetzt noch kein Notfall gekommen.- (Trunks)

-Allerdings müssen wir es schon irgendwann versuchen. Ausserdem... dir geht es nicht gut, Margo.- (Son-Goten)

Ja, das stimmt. Die Schwarzhaarige war lebensgefährlich krank. Die Medizin des Doc's auf diesem fremden Planeten der für die drei Kinder nicht so gänzlich fremd ist, wirkte nun auch kaum. Das Wachstum ihres Körpers ist natürlich nicht auf die Medizin abgestimmt. Das bedeutet, dass sie die Wirksamkeit der Medizin schon aufgebraucht hatte. Noch zeigte sich das Fieber nicht, aber nach ein paar Minuten ernsthaftes Kämpfen würde Margo deutlich schwächer werden.

„Wow! Was für eine Wahnsinnsfrau! Ich bin mir sicher sie kann mehr als nur käm-!“

Der Kaioshin von vor 15 Generationen hielt plötzlich die Klappe und sah langsam in Son-Goku's Richtung. Der Grund war das er sich plötzlich in einen zweifachen Super-Saiyajin verwandelt hatte. Die Blitze zuckten gefährlich um ihn herum. Er hatte die Augen geschlossen, auch wenn eine Augenbraue gefährlich zuckte. Dabei liess er die Knöchel seiner Hand knacksen. Kein Wunder. Immer hin war das dort seine Tochter. Mag sein das er dem alten Kaioshin ein Nacktfoto von Bulma geben wollte und es ihm nichts ausmachte, wenn der alte Meister Muten Roshi seine Frau anbaggerte, die ihn sowieso immer in seine Schranken wies, so war das bei seiner einzigen Tochter doch etwas anders. Väter reagierten bei Töchtern immer anders als bei den eigenen Söhnen.

„Das ist meine Tochter über die du sprichst, alter Mann. Sei also vorsichtig mit deinen Worten.“

Margo beachtete das nicht weiter und sah in den Himmel. Direkt in die Richtung wo sie Boo’s Energie wahrnehmen konnte. Selbst wenn sie es schafften Boo zu töten musste man immer noch die Erde wiederherstellen und das kann man nur mit den Dragonballs aus Namek. Dende war ein Namekianer und konnte diese sicher benutzen. Keine Ahnung warum der Kaioshin so ein Theater machte. Dabei passierte doch nichts, wenn man diese benutzte.

Nun gut. Die Dragonballs können die normalen Regeln der Natur wiederstehen und diese einmal ungeschehen machen. Eben wie der Tod. Die namekianischen Dragonballs sind da um einiges stärker und mächtiger. Da stellte sich die Schwarzhaarige gerade die Frage... benutzten die Namekianer eigentlich die Dragonballs für ihre Wünsche? Leicht schüttelte sie den Kopf. Diese Frage war nun wirklich egal. Sie würden die namekianischen Dragonballs benutzen um die Erde wiederherzustellen und alle die gestorben sind, wieder zum Leben erwecken. Ihre grünen Augen wanderten zu ihrem Zwillingsbruder und zu ihrem besten Freund. Sie wussten den Ernst der Lage und sahen Margo entschlossen an.

„Allerdings... gehe ich mit dieser Verwandlung immer ein sehr grosses Risiko ein. Deswegen haben wir uns dazu entschieden diese Verwandlung nur einzusetzen, wenn es nicht anders geht. Eigentlich hätten wir uns schon verwandeln sollen als der Dämon aufgetaucht war, doch da bin ich leider krank geworden und deswegen konnten wir uns nicht verwandeln. Leider bin ich immer noch etwas angeschlagen und kann diesen erwachsenen Körper nicht so benutzen wie ich es gerne hätte.“

Nun sahen alle wieder zu der jungen Frau die gerade gesprochen hat. Sie sah aber immer noch zu Son-Goten und zu Trunks.

„Gegen ein Trainingsmatch habe ich nichts dagegen, besonders da ich so auch den Dämon Boo hierherlocken kann und so verhindere das er weitere Planeten zerstört. Dafür kommen aber weder mein Vater, noch Piccolo oder Son-Gohan in Frage. Nicht einmal Vegeta. Sie würden sich nur zurückhalten und das kann ich nicht gebrauchen.

Kibitoshin würde gegen mich nicht einmal zehn Sekunden durchhalten.

Trunks... Son-Goten... Entweder ihr versucht euch jetzt aus einiger Kraft zu verwandeln oder wir können uns alle gleich die Kugeln geben.“

Die beiden Jungs sahen sich an und nickten nur. Trunks ballte die rechte Hand zur Faust und schlug diese in seine linke Handfläche. Dabei breitete sich ein Grinsen auf seinen Lippen aus. Der Junge wusste wozu Margo fähig war und auch wie stark sie war. Er würde sich ganz sicher nicht zurückhalten und alles aus sich rausholen was er zu bitten hatte. Son-Goten ging zu seinem Vater und zu seinem grossen Bruder um denn beiden Platz zu machen.

„Super! Jetzt kriege ich meine Revanche!“

„Bitte werde in dieser Hinsicht nicht wie dein Vater, Trunks.“

„Oh, keine Sorge. Das werde ich schon nicht.“

Trunks winkelte seine Arme an und konzentrierte seine ganze Kraft. Zuerst verwandelte er sich in einen einfachen Super-Saiyajin. Doch damit war es noch nicht getan. Die Kraft des kleinen Jungen wuchs und wuchs. Der Boden unter ihm brach immer mehr und mehr auf. Nun war Vegeta an der Reihe seinen Sohn geschockt anzusehen. Der Kleine hatte so viel Energie? Das gab es doch nicht! Hatte er sich damals im Raumschiff etwa absichtlich zurückgehalten? Der Future Trunks war schon damals stärker als sein Vater gewesen.

Staub wirbelte auf und umhüllte den kleinen Jungen. Seine Augen wurden plötzlich wieder blau und mit einem Schrei explodierte seine Kraft. Stille kehrte wieder ein und der Staub legte sich. Dort stand nun nicht mehr der kleine achtjähriger Junge, sondern der 18-jährige Trunks. Er sah wirklich genauso aus wie Future Trunks, nur das dieser Trunks eine himmelblaue Jacke und ein weißes Oberteile hatte. Dazu hatte dieser Trunks langes Haar, weswegen er es mit einem weissen Band zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte. Das Schwert hatte er ebenfalls um seinen Oberkörper geschnallt. Also eher sah er wie der Future Trunks aus, als dieser damals aus dem Raum von Geist und Zeit rausgekommen ist.

Trunks öffnete die Augen und schnallte sein Schwert ab, welches krachend zu Boden fiel. Tja, dieses Schwert war etwas schwerer als das Schwert von Future Trunks, weswegen es etwas in den Boden einbrach. Son-Goku und die andern würden nicht eingreifen und auch keine Fragen stellen, obwohl sie so viele hatten. Wie zum Teufel schafften es die drei kleinen Kinder sich plötzlich zehn Jahre älter zu machen? Dass das definitiv mit ihrem einwöchigen Verschwinden zu tun hatte, das ahnten sie bereits. Als Son-Goten bei seinem Vater ankam, hob Son-Goku seinen jüngsten Sohn auch schon auf seine Schulter hoch.

Es freute ihn wirklich das seine Kinder die Explosion der Erde überlebt haben. Ja, Margo war wirklich deren Schutzengel. Da hatte Son-Gohan schon recht. Seine türkisfarbenen Augen blickten zu seinem ältesten Sohn, der die beiden nun erwachsenen Kinder etwas beunruhigt und angespannt beobachtete. Er war ein kluges Köpfchen und wusste das hier etwas nicht stimmte. Mehr Informationen kann ihnen wohl nur Son-Goten verraten.

„Son-Goten... ihr habt uns noch nicht alles gesagt oder?“

Der kleine Junge sah zu seinem grossen Bruder und sah dann wieder zu den beiden Kriegern. Trunks und Margo stellten sich in Kampfstellung. Ihre Augen leuchteten vor Konzentration und doch waren ihre Energien ruhig. Sie warteten auf den richtigen Moment um den ersten Schritt zu machen.

„Hm... Margo und Trunks können es besser erklären als ich...“

Son-Goten kratzte sich mit dem Finger leicht an seine Wange und sah wieder zu Son-Gohan. Auch Son-Goku hatte seine Aufmerksamkeit nun auf seinen Jüngsten gelegt, auch wenn er die ganze Situation immer noch nicht ganz verstand und es wohl dauern würde. Das einzige was der schwarzhaarige Krieger verstand, war das seine Tochter eine andere Verwandlung beherrschte als die Saiyajin-Formen, genauso wie Trunks. Die drei Kinder können sich zehn Jahre älter machen und wurden dabei wirklich stark. Das konnte wirklich noch interessant werden.

„Aber ich versuche es mal... Was genau willst du denn wissen, grosser Bruder?“

„Ihr konntet diese Verwandlung schon damals machen... Warum habt ihr diese nicht vollzogen um im Turnier bei den Erwachsenen mitmachen zu können? Warum ist sie so gefährlich?“

Ja, warum haben sich die drei Kinder nicht verwandelt um im Turnier bei den Erwachsenen mitzumischen? Dann wäre der Kampf der erwachsenen Kinder ganz sicher ziemlich spannend gewesen.

„Darüber haben wir auch kurz nachgedacht, doch wir haben geschworen das wir diese Verwandlung nur im Notfall einsetzen, weil sie eben gefährlich ist.“

Was die zweite Frage von Son-Gohan war.

Warum war sie den gefährlich?

„Sie ist gefährlich, weil wir damit unseren Körper zu schnell verändern und damit zerstören können.“

„Was?!“

„Nun ja, nicht unbedingt zerstören... Nur der Körper verändert sich zu schnell und… ehm... ich sagte doch das ich das nicht erklären kann!“

Der arme Son-Goten raufte sich mit beiden Händen leicht durch das schwarze Haar. Immer hin hatte der kleine Junge auch ein paar Erklärungen gebraucht bis er das kapiert hatte. Auch wenn er scharfsinniger als sein Vater war, so gab es nun mal halt eben Sachen wo er selbst nicht verstand und ein paar Erklärungen brauchte. Nun gut. Diese Woche wo sie verschwunden waren, war ganz schön aufregend und angespannt gewesen. Immer hin hatten sie zuerst absolut keine Ahnung was geschehen war und wo sie überhaupt waren. Es war eine Achterbahn der Gefühle und Situationen gewesen. Da war selbst das Hirn von Margo und Trunks nur noch Matsch gewesen. Das einzige Gute war gewesen, das sie stärker geworden sind und diese Verwandlung gemeistert haben, auch wenn sie gefährlich war.

„Ich glaube, ich verstehe was Son-Goten sagen will...“

Nun richteten sich alle Blicke auf Piccolo. Er hatte seine Arme vor der Brust verschränkt und sah zu Margo und Trunks. Sein Gesichtsausdruck war angespannt und konzentriert.

„Ein Körper entwickelt sich über die Jahre, so dass der Verstand mit den Jahren erwachsen wird und sich seinem erwachsenen Körper anpassen kann. Trunks und Margo haben sich innerhalb von Sekunden älter gemacht. Sie haben ihren Körper dazu gezwungen älter zu werden, ohne dass ihr Verstand bereit dafür ist. Muskeln sind schneller gewachsen und die Muskeln mussten sich schnell daran gewöhnen. Kurz um... Sie sind im Kopf immer noch kleine Kinder die eben im Körper von Erwachsenen stecken. Ihre Kräfte haben sich sehr schnell entwickelt, doch sie können diese nicht kontrollieren. Für einen Kämpfer ist es sehr wichtig das Geist und Körper im Einklang sind, was sie leider eben nicht sind. Deswegen möchte auch Margo gegen Trunks kämpfen, was umgekehrt genauso ist. Sie möchten gerne ihre Kräfte kontrollieren und ihren Geist mit ihrem jetzigen Körper in Einklang bringen. Durch das beschleunigte Wachstum des Körpers ist natürlich ihr Körper in Gefahr. Son-Goten... Du hast doch gesagt, wenn ihr euch alle drei gemeinsam verwandelt, dann habt ihr diese Schwierigkeiten nicht oder?“

Son-Goten nickte nur und sah wieder zu seiner Zwillingsschwester und zu seinem besten Freund.

„Ja, wenn wir uns alle drei gleichzeitig verwandeln, fallen diese Probleme weg. Dann sind wir richtig stark. Ich verstehe sowieso nicht warum Margo sich allein verwandelt hat. Dazu kommt auch noch dass sie nicht bei bester Gesundheit ist.“

Oder Trunks... Was hatte Margo denn bloss vor?
 


 

Die Kinder haben endlich enthüllt was ihre mysteriöse Verwandlung ist, doch können sie mit dieser Boo wirklich besiegen? Was hat Margo wirklich vor? Wir werden es schon bald erfahren!
 

Kapitel 06 – Ende

Kämpft und gebt niemals auf


 

Kapitel 07 … Kämpft und gebt niemals auf
 


 

Was bisher geschah:

Die Katastrophe auf der Erde herrscht weiterhin. Kid Boo hat die gesamte Menschheit vernichtet, die Erde zerstört und jagt nun durch das Universum. Viele Planeten sind dem Dämon schon zum Opfer gefallen. Margo konnte Trunks, Son-Goten, Son-Gohan und Piccolo vor dem Tod bewahren indem sie sich zu Son-Goku auf dem Planeten der Kaioshin’s Teleportiert hatte. Doch… was nun? Wie werden unsere verblieben Helden mit der Situation fertig? Was haben Trunks und Margo bloss vor? Was steckt hinter dieser mysteriösen Verwandlung des Älterwerdens? Sind sie unsere letzte Hoffnung. Fragen über Fragen und die Antworten scheinen so weit entfernt zu sein.
 

Trunks und Margo standen sich in Kampfstellung gegenüber. Bereit um zu kämpfen. Son-Goku, Son-Goten und die anderen standen in sicherem Abstand zu den beiden und waren immer noch etwas verwirrt. Gut, einen älteren Trunks zu sehen war für sie nicht neu, denn immer hin war schon der 17-jähirge Trunks aus der Zukunft gekommen um ihnen beim Kampf gegen Cell und den Cyborgs zu unterstützen. Doch eine 17-jährige ältere Margo zu sehen, war schon etwas anders.

Son-Goten, der ältere Bruder von Margo hatte den Anwesenden es so gut es ging erklärt was es mit der Verwandlung auf sich hatte und warum sie diese nicht schon vorher vollzogen hatten um die Katastrophe die Kid Boo angerichtet hatte zu verhindern. Die Verwandlung beherbergte ein gewisses Risiko und durch die Krankheit des schwarzhaarigen Mädchens konnten sie es eben nicht. Sogar jetzt war das Risiko sehr gross, denn sie haben sich nicht zusammen verwandeln sondern separat. Wenn sich die drei Kinder zusammen zehn Jahre älter machten, war die Gefahren der Verwandlung sehr gering, doch da sich Margo zuerst verwandelt hatte und danach Trunks, also separat, war die Gefahr grösser. Dazu kam auch das die junge Frau immer noch nicht bei bester Gesundheit war. Son-Goten machte sich Sorgen um seine kleine Schwester und hoffte, dass ihr nichts geschah.

Genauso wie Son-Gohan, ebenfalls der ältere Bruder der im Moment erwachsenen jungen Frau. Auch der Vater Son-Goku machte sich Sorgen doch war auch von der Kraft fasziniert die Trunks und Margo ausstrahlten. Die beiden waren wirklich unglaublich stark, doch sein jüngster Sohn hatte auch gesagt das sie ihre Kraft kaum unter Kontrolle haben werden, eben weil sie sich nicht zusammen verwandelt haben. Um ganz ehrlich zu sein, so richtig hatte es der schwarzhaarige Saiyajin-Krieger nicht ganz verstanden was da abging.

Eine leichte Brise kam auf und wehte sanft über die Wiese. Das Gras tanzte leicht zur lautlosen Musik des Windes. Es bewegte sogar leicht das Haar der beiden Kämpfer die sich gegenüberstanden und sich nicht bewegten. Die Augen der beiden strahlten vor Aufmerksamkeit und Stärke. Sie lauschten den Geräuschen um sich herum. Die Ruhe war ihr beider Verbündender. Die Anwesenden waren neugierig zu sehen, was gleich kommen würde, weswegen ihre Körper angespannt waren. Der Wind riss von einem Baum ein Blatt mit sich und wehte ihn zu Boden. Dieses so leise Geräusch des Grases und des Blattes sorgte für den Startschuss.

Die Augen der beiden zuckten leicht nach oben und verschwanden plötzlich von der Stelle. Ein gewaltiger Knall war zu hören, gefolgt von einer gewaltigen Druckwelle, als die beiden Fäuste der beiden Krieger gegeneinander aufprallten. Die Anderen mussten ihre Arme schützen vor dem Gesicht halten, als die gewaltige und doch kurze Druckwelle an ihnen vorbeirauschte und dabei an ihren Kleider zerrten. Was für eine wahnsinnige Power! Mit dieser Power hätten sie Kid Boo damals ganz sicher den Gar ausgemacht, doch das Schicksal hatte wohl etwas anderes vor.

Trunks und Margo versuchten den jeweiligen anderen mit Schlägen und Tritten zu erwischen, doch beide blockten und wichen gekonnt aus. Immer wieder verschwanden sie von der Stelle nur um kurz an einer anderen Stelle zu erscheinen um weiter zu kämpfen.

„Das gibt es doch nicht! Woher nehmen die beiden bloss diese Kraft?!“

Vegeta konnte es nicht fassen was er da sah. Sein kleiner achtjähriger Sohn, konnte sich in sein 18-jähriges Ich verwandeln und war dabei so mächtig. Auch wenn es sein Stolz irgendwie verbat, so musste er leider zugeben, dass er sogar im Moment stärker war als er selbst. Schon als kleiner Junge hatte er den ehemaligen Prinzen der Saiyajin’s ziemlich beeindruckt. Immer hin konnte er sich mit seinen jungen acht Jahren schon zum Super-Saiyajin verwandeln und hatte sogar die dreifache Verwandlung in der Fusions-Gestalt Gotenks geschafft. Für die dritte Stufe hatte selbst Son-Goku Jahre gebraucht und auch nur weil er im Jenseits trainiert hatte.

Das bestätigte wieder einmal das die drei Kinder zu etwas grösserem bestimmt waren…

„Verdammt! Sie sind so schnell! Ich komm kaum mit meinen Augen hinterher!“

Piccolo versuchte die beiden Kämpfenden immer mit seinen Augen zu erwischen, doch es war sehr schwer denn Margo und Trunks waren wirklich unglaublich schnell. Unglaublich das sie diese Kräfte so gut verheimlicht hatten und dabei haben sie sich nicht einmal in Super-Saiyajin’s verwandelt. Bei dieser Verwandlung wurden die Kräfte immer hin verdoppelt. Der Namekianer sah zu Son-Goten, der immer noch auf der Schulter seines Vaters sass und wollte ihm gerade etwas fragen, doch seine Augen weiteten sich überrascht. Son-Goten konnte die Bewegungen seiner Schwester und seines besten Freundes sehen. Denn seine schwarzen Augen blickten konzentriert umher und verlor die beiden nicht eine Sekunde aus den Augen.

Beeindruckend!

Und dabei ist Son-Goten immer noch der kleine Junge und war nicht im Körper seines 17-jähirgen Ichs so wie Piccolo das alles verstanden hat. Ganz ehrlich, irgendwie war der grünhäutige Kämpfer neugierig zu sehen wie Son-Goten als junger Mann aussah. Schon jetzt war die Ähnlichkeit zu seinem Vater unglaublich. Würde er dieses Aussehen eigentlich weiter behalten? Piccolo konnte darüber nicht weiter nachdenken, denn eine erneute Druckwelle erfasste die Anwesenden.

„Das ist doch der Wahnsinn! Wenn schon nicht Kid Boo für unsere Vernichtung sorgt dann die beiden Schwachkopfe! Sie sollten lieber losziehen und Kid Boo so schnell wie möglich vernichten!“

Diesmal war es der Kaioshin von vor 15 Generationen der das Wort ergriff und sich gerade an dem Baum fest hielt um nicht weggeweht zu werden. Wieder landeten die Fäuste der beiden Kämpfer aufeinander. Ein Grinsen breitete sich auf die Lippen der beiden aus. Ja, sie hatten Spass daran gegeneinander zu kämpfen. Mit einem Satz brachten sie wieder Abstand zwischen sich und gingen in Kampfstellung. Margo und Trunks waren noch nicht einmal ausser Atem. Ihre Ausdauer war wirklich beeindruckend.

„Wollen wir nicht noch einen Gang höher schalten, Margo?“

„Hm… Das Beste kommt doch immer zum Schluss, Trunks. Heben wir uns also den Gang bis zum Schluss auf.“

„Ist mir auch recht.“

Wieder verschwanden die beiden von der Stelle und ihre Fäuste knallten wieder aufeinander. Wieder versuchten sie den anderen zu treffen, doch sie wichen und blockten die Schläge und Tritte gekonnt aus. Es war daher klar, dass die beiden irgendwie nicht mit voller Kraft kämpften. Schon allein das sie sich noch nicht einmal in Super-Saiyajin’s verwandelt hatten, zeigte es deutlich. Margo holt mit der rechten Faust aus und wollte ihren besten Freund treffen, doch dieser verschwand von der Stelle und unterdrückte seine Aura dazu.

Die junge Frau weitete leicht überrascht die Augen, denn damit hatte sie nicht gerechnet. Es war schon klar, dass sie nicht einfach die ganze Zeit ausweichen und die Angriffe blocken sollten. Der Sinn dieses Kampfer war es schliesslich das die beiden sich an ihre Kräfte gewöhnten und diese auch kontrollieren konnten. Leider ein Nachteil der separaten Verwandlung der drei Kinder. Ja, wieso nochmal hatte sich Margo zuerst verwandelt? Ach ja! Wegen ihrer Krankheit wäre eine gemeinsame Verwandlung der drei Kinder auch nicht perfekt gelungen. Die Nachteile die dadurch entstanden wären, wären die gleichen wie bei einer separaten Verwandlung.

Vielleicht sollte jemand mal das alles aufschreiben, denn so langem verloren selbst die Kinder den Überblick über die Nachteile, Vorteile und Risiken dieser Verwandlung. Das erste Risiko war bereits erklärt worden. Nun ja, so gut es eben Son-Goten erklären konnte. Auch wenn er zwar etwas mehr verstand als Son-Goku, so kam er doch nach seinem Vater. Zum Glück hatte es Piccolo verstanden und es etwas besser erklärt. Deswegen durften sie diese Verwandlung des Älterwerdens nur dann einsetzen wenn die Situation ein Notfall war und es wirklich nicht anders ging.

Margo sah sich konzentriert um. Wo würde Trunks auftauchen? Die junge Frau löste ihre Kampfhaltung und stand entspannt da. Schloss ihre grünen Augen und konzentrierte sich auf ihre Umgebung. Seine Aura konnte die junge Frau nicht erfassen, doch dafür die Geräusche ihn umgab. Das Knistern seiner Kleider. Der veränderte Wind um seinen Körper. Auren aufzuspüren war ohne hin überbewertet. Es half zwar in einem Kampf wirklich und auch zu spüren ob jemand gut oder böse war, doch in einem Kampf war es nicht so brillant und es kostete Energie diese aufzuspüren. Ausserdem konnte man die Auren und das Ki sowieso verändern und eben unterdrücken so wie es der Lilahaarige gerade tat.

Margo’s geschlossene Augen zuckten, als Trunks hinter ihr auftauchte und mit dem Bein ausholte nur um sie an der Seite ihres Kopfes zu treffen, doch die junge Frau schnappte sich sein Fussknöchel mit der rechten Hand. Die Schwarzhaarige öffnete die Augen, während Trunks sofort verstanden das das nicht gut war, denn er konnte sich von ihrem Griff nicht befreien.

„Ki unterdrücken? Nicht bei mir Trunks. Das solltest du aber wissen.“

Die junge Frau musste leicht grinsen, packte sein Fussknöchel noch mehr und warf Trunks vor sich. Margo drehte sich einmal leicht um sich herum nur um ihn damit ihrem Fuss in den Magen zu treffen so, dass der junge Mann zu den andern flog. Allerdings konnte er sich noch in letzter Minute abfangen. Leider hinterliessen seine Füsse beim Anfangen leider unschöne Kratzer auf der Erde auf welches kein Gras mehr war. Trunks hielt sich mit seinem rechten Unterarm und zugekniffenen Augen den schmerzenden Bauch.

„Au! Au! Au! Au! Mein lieber Scholli! Du hast vielleicht einen Tritt drauf! Habe ich aber von dir auch nichts anderes erwartet.“

Der junge Mann grinste und sah zu der jungen Frau. Margo richtete ihre Handflächen übereinander gegen Trunks, nur um denn ihre Handflächen gegenüber an ihre Seiten zu halten. Es sammelte sich sofort Energie zwischen ihre beiden Handflächen. Diese Stellung war mehr als bekannt immer hin hatte Son-Gohan ihr diese Technik beigebracht und Son-Gohan hatte diese Technik von ihrem Vater gezeigt bekommen. Von Son-Goku. Trunks weitete überrascht die Augen und wedelte mit den Handflächen vor sich.

„Mo-Mo-Momentmal, Margo!“

„Kame-“

„Du weisst schon das die anderen hinter mir sind oder?! Du würdest niemals die Attacke gegen deinen Vater und deine Brüder los lassen oder?!“

„Hame-“

Anscheinend stiess Trunks da auf taube Ohren. Margo konzentrierte weiter hin eine blaue Energie zwischen ihren Händen und bündelte diese schliesslich auch noch. Trunks stand schnell auf seine Füsse und visierte die junge Frau mit seinen beiden Händen. Auch der Saiyajin konzentrierte seine Energie vor seinen Handflächen, doch plötzlich verschwand Margo von der Stelle. Das brachte den jungen Kämpfer doch etwas aus der Fassung und so löste sich die kleine Energiekugel vor seinen Handflächen auf.

-Was?! War das die momentane Teleportation?! Aber sie hat ihre Finger gar nicht an ihre Stirn gelegt!-

Die junge Frau tauchte plötzlich hinter dem jungen Mann auf…

„Ha!“

Margo streckte ihre beiden Hände nach vorne und schleuderte dabei auf Trunks Rücken ihre Kame-Hame-Ha ab. Ein blauweisser Energiestrahl traf mit voller Kraft sein Rücken. Der Kämpfer konnte nichts mehr machen und wurde komplett von dem starken Energiestrahl erfasst. Mit einem Schrei wurde er auch schon gegen den nächsten Felsen geschleudert. Margo kniff die Augen zusammen und zuckte bei dem Geräusch des zusammenfallenden Felsens zusammen. Als es stiller wurde, öffnete Margo die Augen und musste doch leicht verschwitzt Lächeln. Der Fels war vollkommen zerstört und man sah nur noch Trunks Beine. Ein Fuss zuckte die ganze Zeit. Son-Goten tauchte vor seiner Schwester auf und sah mit geweiteten, überraschenden Augen zu seinem besten Freund. Die Erde hatte bei dem Kame-Hame-Ha auch wieder einen unschönen Kratzer abbekommen.

Drop…

„Schwesterchen… Ich glaube du hast es etwas übertrieben.“

„Hehehe… Na ja… Ich habe mich wohl etwas mitreisen lassen.“

„Die momentane Teleportation zu benutzen, während du dich auf ein Kame-Hame-Ha konzentrierst, war schon etwas fies.“

„Huch? Was ist denn aus dein Kame-Kame-Ha geworden?“

„Verarsch mich nicht Margo. Ich bin immer hin dein grosser Bruder.“

„Nicht so lange du noch in deinem siebenjährigen Körper befindest und ich in meinem 17-jährigen Körper. Im Moment bist du eher mein kleiner Bruder. Du solltest dich langsam auch mal verwandeln, kleiner nerviger Quälgeist.“

Die schwarzhaarige Frau kicherte und schnippte ihrem vor sich hin schwebenden Bruder leicht gegen die Stirn. Schmollend strich sich der kleine Schwarzhaarige mit der Handfläche über die Stirn. Die Felsen fingen plötzlich an zu bröckeln und alle sahen zu diesem. Trunks warf wütend einen Felsbrocken von sich runter und sah sauer zu der jungen Frau. Margo zuckte zusammen und schnappte sich Son-Goten und hielt den Schwarzhaarigen schützend vor sich. Der kleine Junge blinzelte verwirrt.

„Margo! Verdammt! Das hat verdammt weh getan! Du hättest mich damit fast umlegen können, ist dir das klar?!“

„Ach Blödsinn… Leg doch mal eine andere Platte auf, Trunks. Du als der Sohn von Vegeta bist sicher hart im Nehmen! So ein kleines Kame-Hame-Ha bringt dich schon nicht um!“

„Sehr lustig, Margo! Du hast verdammt viel Energie in diese Attacke reingesteckt! Falls du damit Kid Kid Boo anlocken wolltest, hast du versagt!“

„Der ist halt noch zu weit weg…“

„Einen Augenblick mal bitte!“

Alle blickten zu dem Kaioshin von vor 15 Generationen.

„Was soll das heissen ihr wolltet Kid Boo anlocken?! Das hier ist der heilige Planet der Kaioshin’s! Es reicht schon das ihr gerade gekämpft habt und unser schöner Planet schon in Mitleidenschaft gezogen habt.“

Margo sah ernst zu dem alten Mann. Genau wie Son-Goten und Trunks. Der Lilahaarige schloss die Augen und stand auf. Er klopfte sich den Staub von den Kleidern. Dann verschwand er von der Stelle und tauchte auch schon neben der Schwarzhaarigen auf. Die junge Frau verschränkte ihre Arme um ihren Bruder und hielt den kleinen Körper so an ihrem Oberkörper.

„Natürlich versuchen wir Kid Boo anzulocken, alter Mann.“

„Was?!“

„Die Planeten die er angreift sind leider weit weg und so kann ich mich nicht dorthin teleportieren. Vor allem da meine momentane Teleportation, selbst in meinem erwachsenen Körper nicht so funktioniert wie ich es gerne hätte. Es glich sowieso an einem Wunder das ich das während einer so mächtigen Attacke wie das Kame-Hame-Ha teleportieren konnte.“

„Dann war ich also dein Versuchskaninchen, was?“

„Ach Trunks… Unser ganzer Kampf war so etwas wie ein Übungszweck, weil wir durch das getrennte verwandeln unser Ki nicht sehr gut im Griff haben und das wir dadurch leider schwächer sind als eigentlich üblich. Selbst wenn sich Son-Goten jetzt auch verwandelt, wären wir Kid Boo wahrscheinlich nicht gewachsen.“

„Wie bitte?!“

Nun waren alle Anwesenden doch etwas baff über die Ehrlichkeit der jungen Frau. Margo lächelte nur leicht und ihre grünen Augen funkelten. Selbst Trunks und Son-Goten lächelten. Mag zwar schon sein das Trunks und Margo nun etwas stärker als Son-Goku und Vegeta waren, doch ob das reichte um den Dämon Kid Boo zu besiegen, war dennoch fraglich. Margo hatte immer noch hohes Fieber und sie spürte wie mit jeder Minute die verstrich das sie immer schwächer wurde. Genau deswegen hatte sie auch Trunks zu einem Kampf herausgefordert. Sie wollten damit Kid Boo hier herlocken. Wenn Trunks, Margo und Son-Goten nicht in der Lage waren den Dämon zu vernichten gab es ja immer noch Vegeta, Son-Goku, Son-Gohan und Piccolo.

„Ich bin krank und spüre wie ich mit jeder Minute schwächer werde. Leider schwächliche ich viel zu schnell. Das Heilmittel das ich bekommen habe, als ich mich und Popo dorthin teleportiert habe, wirkt nicht mehr. Ich habe leider jetzt schon verdammt hohes Fieber und kann mich kaum konzentrieren.“

Die junge Frau legte ihre Hand auf die Stirn und spürte wie diese recht stark glühte. Lange hielt das ihr Körper wirklich nicht aus. Wenn Kid Boo hier nicht bald auftauchte würden sie ein Problem haben. Besonders da sie die Verwandlung auch nicht sehr lange aufrechterhalten können. Durch die getrennte Verwandlung haben sich die Stärke und Fähigkeiten der drei leider um das Dreifache abgeschwächt, doch selbst mit einer Verwandlung die sie zusammen vollführten hätten, wäre es durch das Fieber von Margo auch nicht viel anders gewesen.

Es war also vollkommen egal ob sie sich zusammen verwandelt hätten oder getrennt…

„Leider trifft das auch auf mich zu. Auch ich spüre wie mich meine Verwandlung sehr viel Energie kostet und ich schwächer werde. Um Kid Boo anzulocken brauchten wir zwei starke Energien. Son-Goten hat sich noch nicht verwandelt, weil er eben unser Ass im Ärmel ist. Wenn Margo und ich schwächeln, hat Son-Goten noch seine volle Kraft um eventuell Kid Boo zu besiegen.“

„Aber auch ich muss mich beeilen, denn weil Margo Fieber hat, spüre auch ich wie, wie ich langsam krank werde. Die Verbundenheit zwischen Zwillingen kann zwar sehr hilfreich sein, aber ab und zu muss es nicht unbedingt sein.“

„Und wenn wir drei scheitern sollen, haben wir ja noch Vegeta, Son-Goku, Piccolo und Son-Gohan hier die Kid Boo ordentlich einheizen können. Selbst wenn wir Kid Boo nicht schlagen können, hoffen wir zumindest das wir ihn etwas schwächen können.“

Allerdings war das wahrscheinlich ein Ding der Unmöglichkeit. Kid Boo hat die Erde vernichtet und danach weitere Planeten. So eine kraftvolle Zerstörungsenergie müsste eigentlich sehr viel Energie und Kraft kosten, aber trotzdem war der rosa Kaugummi immer noch sehr stark und zeigte keine Anzeichen von Erschöpfung oder des Schwächelns.

„Das ist furchtbar!“

Nun sahen alle zu Kibitoshin der nebenbei die Kugel im Auge behalten hatte, von wo er den Dämon Kid Boo beobachtet hatte…

„Kid Boo ist im Jenseits aufgetaucht! Wenn er aus dem Jenseits die Luft rauslässt, sind wirklich alle Toten verloren!“

Ach, stimmte ja…

Wenn ein Gestorbener nochmals im Kampf starb, dann hörte dieser auf zu existieren und verschwand von der Erde. Da konnten nicht einmal die Dragonballs helfen. Man konnte jemanden der aufhörte zu existieren, keine Seele und keinen Körper mehr besass, nicht einfach aus dem Nichts herbeirufen. Das würde bedeuten Krillin, ChiChi, Bulma und alle andern waren dann einfach weg. Genau wie der Rest der ganzen Menschheit. Jenseits vernichten hiess auch die Hölle auslöschen und das Paradise, denn das Schicksal der Toten lag in den Händen Ema-Daio’s.

Margo liess ihren Bruder wieder auf den Boden. Kid Boo war nun nah genug. Jetzt konnten sie den Dämon ohne Problem herlocken und hoffentlich würde er seinen wabbligen Arsch auch zu dem Planet der Kaioshin’s bewegen. Immer hin besass der Dämon auch die Fähigkeit der Teleportation, was allerdings auch nicht so gut war, denn so konnte er auch neben der Erde noch andere Planeten aufsuchen und in die Luft jagen.

„Trunks… bist du bereit?“

„Geht in Ordnung. Kibitoshin! Wenn es hier brenzlig wird, solltest du Dende, den Kaioshin und Mister Satan so schnell wie möglich wegteleportieren. Dieser Planet wird leider zu einem Kriegsplatz werden!“

„Moment mal… wartet!“

Son-Goku hatte das alles zwar nicht so gut verstanden, doch es reichte ihm zu hören, dass es seinen Zwillingen wohl nicht besonders gut ging. Der Vater hatte schon erlebt wie seine Tochter im Bett gegen das Fieber gekämpft hatte und es hatte ihm schon im Turnier gereicht das Son-Gohan ihm erzählt hatte, das Margo beinahe drauf gegangen wäre. Er würde es sich niemals verzeihen wenn eines seiner Kinder starb. Auch wenn es am Anfang nicht so ausgesehen hatte, so hatte es ihm doch sehr verletzt als er geglaubt hatte das Son-Gohan von Kid Boo getötet worden war. Ebenfalls hatte er ziemlich grosse Schuldgefühle verspürt als er Son-Goten und Son-Gohan zurücklassen musste, weil er keine Zeit hatte diese mitzunehmen, als Kid Boo die Erde vernichtet hatte. Er hatte nicht einmal Vegeta in die Augen sehen können.

Margo und Trunks nickten sich zu und konzentrierten sich auch schon. Sofort umgaben die beiden eine goldene und starke Aura. Keine Sekunde später färbten sich ihre Haare blond und ihre Augen wurden türkisfarben. Mit einem synchronen Schrei liessen sie sehr viel Energie frei. Der Wind der dadurch freigesetzt wurde, wurde zu einer starken Druckwelle. Dabei war das die erste Stufe und trotzdem hatten die schon so eine Power. Die war sogar stärker als Son-Gohan es damals war. Wieder mussten die Anwesenden den Arm hoch heben um ihre Augen zu schützen.

Durch die Druckwelle flogen einige Steinchen die auf dem Boden herumlagen weg. Der Wind zog kräftig an dem Gras und an den Baumkronen der Bäume. Die Blätter erzitterten wegen der enormen Kraft der beiden Kämpfer. Kibitoshin beobachtete derweil weiter hin die Kugel und sah wie der Dämon Kid Boo plötzlich inne hielt und plötzlich nach oben sah. Er spürte die Energie der beiden! Ein schreckliches Grinsen breitete sich auf seine Lippen aus. Dann verschwand er auch schon aus dem Jenseits doch tauchte auf dem Planeten der Kaioshin’s auf.

„Son-Goten! Trunks! Jetzt!“

Son-Goten winkelte seine Arme an und konzentrierte seine ganze Kraft. Zuerst verwandelte er sich in einen einfachen Super-Saiyajin. Doch damit war es noch nicht getan. Die Kraft des kleinen Jungen wuchs und wuchs. Der Boden unter ihm brach immer mehr und mehr auf. Die gleiche Szene wie bei Trunks und Margo. Mit einem Schrei des Kleinen explodierte seine Kraft und der Boden brach noch mehr auf. Staub wirbelte auf und umhüllte den kleinen Jungen. Seine Augen wurden plötzlich wieder schwarz. Der Staub legte sich. Dort stand nun nicht mehr der kleine siebenjähriger Junge, sondern der 17-jährige Son-Goten. Er sah genauso aus wie sein Vater. Ausser die Kampfkleidung die die gleiche war, die er auch als kleiner Jung trug. Auch hatte er eine kleine Narbe über der linken Augenbraue.

„Jetzt reicht’s mir echt mir dir! Mach dich schon mal auf die Abreibung deines Lebens gefasst! Jetzt gibt es Dresche!“

Son-Goten verwandelte sich sofort in einen Super-Saiyajin. Alle drei Kämpfer stürmten sofort auf den lachenden Dämon Kid Boo los, der sofort aufhörte zu lachen und nicht mehr reagieren konnte. Da standen die drei jungen Saiyajin’s auch schon um den Dämon herum. Es flogen Tritte und Schläge welches auf das rosa Kaugummi niederprasselte. Zwar konnte dieser nicht ausweichen, doch die machten ihm wahrscheinlich sowieso nichts aus. Halt ein riesiges Gummibärchen. Drei gegen einen? First Play zählte hier nun wirklich nicht mehr! Das war eine Sache von Vegeta und Son-Goku, dabei hätten die beiden wenn sie zusammen arbeiteten eine echte Chance gegen den Dämon. Vegetto war das beste Beispiel dafür, doch sie wollten sich nicht mehr fusionieren.

Son-Goten nahm mit seinem Bein Anlauf und trat dem Fuss mit voller Kraft an die Seite seines Kopfes, während Trunks mit seiner rechten Faust Anlauf nahm und diese gegen die andere Seite der Dämonenbirne knallte. Kid Boo wusste wirklich nicht was mit ihm geschah. Er wurde von den dreien regelrecht durch die Mangel genommen und konnte kaum zurückschlagen.

„Schwesterchen! Jetzt!“

Margo tauchte plötzlich vor den Anwesenden auf und streckte die Hand gegen die Sonne aus. Sie hatte ihre türkisfarbenen Augen geschlossen und konzentrierte sich. Die Energie der Sonne durchströmte ihren Körper. Vor ihrer Handfläche war ein kleiner goldener Energieball zu sein. Die Kämpferin öffnete ihre Augen und brachte sich in Position. Die kleine Energiekugel hielt sie zwischen ihren Handflächen an ihrer linken Seite. Um die goldene Kugel wurde sie blau. Sie bündelte ihre Energie um die kleine Energiekugel. Trunks und Son-Goten verschwanden sofort von dem Dämon um Margo nicht im Weg zu stehen und von ihrer Attacke getroffen zu werden.

„Ich werde mich nicht zurückhalten! Sag Tschüss, du Sack! Sonnen-Kamehameha!“

Die Schwarzhaarige liess ihre starke Attacke nach vorne los. Entfesselte dabei einen blau, goldener gebündelter Strahl. Dieser Strahl strahlte eine angenehme Wärme aus. Die Wärme der Sonne. Kid Boo sah die Attacke auf sich zukommen, doch Trunks und Son-Goten haben ihn so dermassen vermöbelt das er sich kaum rühren konnte. Mit geweiteten Augen und einem verzweifelten Schrei wurde der Kaugummi schliesslich von ihrer Attacke getroffen und mitgerissen. Durch den Aufprall wurde Margo etwas nach hinten gedrückt. Auch bekam wieder die Erde einen hässlichen Kratzer. Das schöne, grüne und saftige Gras sah leider ganz schon malträtiert aus.

Das Kame-Hame-Ha klang langsam ab und Margo stützte sich erschöpft auf ihre Knie ab. Dabei atmete sie schwer und hatte die Augen geschlossen. Son-Goten und Trunks tauchten an ihren Seiten auf. Leider auch schon völlig erschöpft und atmeten bereits schwer. Die Zeit in der sie noch die Verwandlung aufrechterhalten konnten wurde wirklich mit jeder Sekunde weniger. Das war ganz und gar nicht gut, auch wenn sie damit gerechnet haben. Leider konnten sie nichts dagegen tun. Die Anwesenden waren wirklich überrascht, besonders auch von der gewaltigen Attacke der jungen Frau. Das war wirklich unglaublich! Das seine Tochter das Kame-Hame-Ha auf eine Form verstärken würde, die er bis jetzt noch nie gesehen hatte. Son-Goku hatte sein Kame-Hame-Ha immer nur aus seiner eigenem Ki und seiner eigenen Aura heraus erschaffen. Je stärker das Ki und je mehr Energie, wurde auch das Kame-Hame-Ha stark.

„Hast du ihn erledigt, Margo?“

„Wenn es dem so wäre, wäre ich glücklich erschöpft auf dem Boden liegen und würde hier nicht krampfhaft versuchen meinen Körper noch zum durchalten zwingen.“

Kaum hatte Margo diesen Satz fertig gesagt, hörte man auch schon einen ziemlich wütenden Schrei. Kid Boo tauchte auch schon wieder in der Optik der Z-Krieger auf. Leider hat er sich wieder vollständig regeneriert. Keine Spur von dem Sonnen-Kamehameha war an ihm zu sehen. Als der rosa Dämon die drei Kämpfer erblickte, veränderte sich sein wütender Gesichtsausdruck. Ein breites, gefährliches und überhebliches Grinsen breitete sich in seinem Gesicht aus. Dann fing der Dämon an zu Lachen und wollte sich kaum einkriegen.

Drop…

„Der Sack hat doch einen Rad ab! Zuerst war er wütend und jetzt lacht das Ding. Lacht der uns etwa aus?!“

„Ganz ehrlich… Wir geben nicht gerade ein gefährliches Bild ab, so fertig wie wir im Moment sind und das werden wir mit jeder Sekunde.“

„Das Ding ist mehr Kaugummi als Gummibärchen. Ein Gummibärchen schmilzt in der Sonne, aber ein Kaugummi nicht. Eigentlich sollte er eher austrocknen und zersplittern.“

Trunks und Son-Goten sahen zu der jungen Frau die nur nachdenklich den besagten Kaugummi ansah.

„Ist das alles worüber du dir gerade Gedanken machst, Margo?!“

„Wieso denn nicht? Habt ihr eine bessere Idee?“

„Solange auf ihn eindreschen bis er aufgibt.“

„Das Kleinkind da vorne kann ja nicht einmal sprechen, Son-Goten.“

Wieder brüllte Kid Boo los und hob die Handfläche zum Himmel hoch. Aus seiner Handfläche kamen plötzlich lauter dünne rosafarbene Energiestrahlen die ohne ein echtes Ziel einfach in alles einkrachten was im Weg stand war. Die Erde der Kaioshin bekamen deswegen lauter tiefe und hässliche Krater. Felsen wurden getroffen und vollkommen zerstört. Bäume explodierten ohne eine Spur ihres Daseins zu hinterlassen. Einige davon flogen sogar auf die Krieger zu. Die drei jungen Kämpfer sahen die gefährlichen Energiestrahlen auf sich zukommen.

Alle Drei konzentrierten sich auf ihre eigene Auren. Die goldenen Auren umgaben ihre Körper. Sie hoben alle ihre rechten Arme und streckten die Handflächen vor sich aus. Sofort umgab sie ein weiss-goldener Schutzschild und beschützte sie vor dem gefährlichen Angriff des Dämons. Die drei Kinder waren wirklich unglaublich. Die Anwesenden waren immer noch erstaunt darüber wie stark sie doch waren. So würden sie also in zehn Jahren sein? Dann war der Frieden auf der Erde wirklich mehr als gesichert. Ja, aus diesen dreien würden tatsächlich starke Kämpfer werden. Kein Wunder? Sie drei waren die Nachkommen der zwei stärksten Krieger des Universums.

Von Son-Goku und Vegeta…

Als Kid Boo sein Angriff beendete, lösten auch die drei wieder den Schutzschild auf. Dem Dämon schien es irgendwie nicht zu stören das die Anwesenden überlebt haben. Er fing einfach nur an wie ein Verrückter zu lachen. Also wirklich! Was war denn eigentlich so lustig? So langsam konnte man diesen Kaugummi wirklich nicht einordnen und schon gar nicht verstehen. Er wollte nur Zerstörung und Vernichtung, doch es schien fast so, als würde er sich amüsieren endlich auf starke Gegner zu treffen um sich wohl die Zeit zu vertreiben.

„Das Ding hat echt einen Knall.“

„Oder Nerven aus Stahl.“

„Hat jemand vielleicht noch eine Idee? Denn Planlos auf ihn einzudreschen ist nur Energieverschwendung.“

Margo drehte sich zu den anderen herum…

„Ihr könnt auch gerne Ideen liefern, anstatt still und heimlich die Show zu beobachten.“

„Ich glaube die sind immer noch sprachlos über unsere Verwandlung.“

„Oder eher sind sie immer noch überrascht wie sehr du Paps ähnelst, Son-Goten.“

„Das stimmt… nur die Kleidung und die Narbe, auch die Aura unterscheidet dich dann von Son-Goku.“

„Ich glaube wir haben wichtigere Dinge zu erledigen als über mein Aussahen zu quatschen.“

Da hatte der blondhaarige Saiyajin recht. Ihre türkisfarbenen Augen richteten sich wieder auf den Dämon und gingen in Kampfstellung. Dann wollen wir mal! Plötzlich verschwand die drei auch schon von dem Ort. Trunks tauchte hinter dem Kaugummi auf.

„Mein Gott! Hör auf zu lachen! Du gehst mir tierisch auf den Sack!“

Der junge Mann verpasste ihm einen gewaltigen Tritt in den Rücken so das der Dämon nach vorne flog. Son-Goten tauchte vor ihm auf.

„Mal sehen ob du danach immer noch lachen kannst! Das ist für meine Familie und Freunde!“

Er verpasste ihm mit seiner Faust einen Schlag ihn den Magen und schleuderte ihn somit nach oben in die Höhe. Margo tauchte in der Luft über dem fliegenden Dämon auf.

„Für dich gibt es hier kein Platz! Fahr zur Hölle!“

Mit beiden Händen, welches die Finger ineinander verschränkt hatte, schlug sie auf den Rücken von Kid Boo. Er wurde ohne halt auf den Boden geschleudert. Mit einem gewaltigen Knall knallte er auf den Boden und hinterliess einen riesigen Krater. Margo landete bei den beiden Jungs und war wieder vollkommen ausser Atem. Aber auch Son-Goten und Trunks. Mit jeder Attacke wurden die drei immer schwächer und schwächer, was die anderen auch sofort sahen.

„Verdammt! Das ist nicht gut! Die drei haben uns ja schon vorgewarnt!“

„Was meinst du Piccolo?“

„Hast du etwa bei der Erklärung gepennt oder was, Son-Goku?! Das hättest selbst du verstehen können!“

Seine schwarzen Augen sahen die den drei kämpfenden Saiyajin’s.

„Diese Verwandlung kostet ihnen sehr viel Kraft. Sie werden nicht lange durchalten. Sieh sie dir doch an! Alle drei sind vollkommen erschöpft und das Ki deiner Tochter sinkt viel zu schnell. Das Fieber scheint ihr ganz schön zu schaffen zu machen, auch wenn sie noch so sehr versuchte es zu unterdrücken. Boo ist einfach zu stark für die Drei in ihrem jetzigen Zustand!“

„Scheisse! So ein Mist!“

Son-Goku drehte sich sofort zu den drei Kämpfern um. Dabei haben sie doch so eine gewaltige Kampfkraft gehabt. Diese sank aber rasant. Ja, Son-Goku war wegen den Erklärungen dieser Verwandlung des Älterwerdens etwas verwirrt. Immer hin sah er gerade seine zwei jüngsten Kinder als Erwachsene. Für viele Eltern wohl etwas eigenartig. Auch er musste sich bei Son-Gohan zuerst gewöhnen das er jetzt einen 17-jährigen, jungen Mann geworden war und nicht mehr der kleine Junge von damals. Son-Goku war immer hin für ganze sieben Jahre tot und er lebte jetzt auch nur weil der alte Kaioshin ihm seine Lebensenergie gegeben hatte.

Die getrennte Verwandlung der drei Kinder war unvorteilhaft gewesen, denn die Kräfte die sie hatten, waren somit um das Dreifache gesunken. Doch selbst eine zusammenvollgeführte Verwandlung wäre ebenfalls unvorteilhaft gewesen, denn Margo war nach wie vor krank und das hätte die Kräften ebenfalls ziemlich geschwächt. Allerdings eine getrennte Verwandlung und dazu noch Margo’s Krankheit, da sanken ihre Kampfkraft nur noch schneller ohne sich überhaupt gross bewegt zu haben.

„Hey! Und was ist wenn wir euch unsere Energie geben?!“

Die drei jungen Erwachsenen sahen zu Son-Goku. Eigentlich gar keine so schlechte Idee, allerdings war einfach keine Garantie das sie, selbst mit der kompletten Energie von den anderen es schafften diesen verfluchten Dämon rechtzeitig zu besiegen. Ihr Kraftverlust war schnell und hoch. Ausserdem… wer würde dann denn Dämon gegenüberstehen wenn sie alle erschöpft und müde auf dem Boden lagen? Niemand. Dann wäre das Universum noch mehr in Gefahr, als es ohne hin schon war.

Ein Notfallplan und ein Wunder mussten her…

„Wagt das bloss nicht! Wie schon gesagt… Ihr seid die Kämpfer auf der Ersatzbank! Unsere erwachsenen Körper kommen mit der Verwandlung nicht klar. Selbst wenn ihr uns eure gesamte Energie gebt, wir werden sie höchstens nur doppelt so schnell verlieren wie sonst was.“

Unglaublich wie viel Kraft die Schwarzhaarige aufbringen musste um nur diesen Satz zu sprechen. Ihre Sicht verschwamm immer mehr. Sie fühlte sich, als würde sie beim lebendigen Leibe verbrennen. Margo würde das wirklich nicht länger durchhalten. Egal welche Ideen ihr in den Sinn kamen, irgendwie klappte gar keine. Kid Boo wurde nicht müde, egal wie oft man auf ihn einschlug oder wie stark ihre Ki-Geschosse waren, der verfluchte Kaugummi regenerierte sich immer. So konnte es definitiv nicht weiter gehen.

Was konnten sie denn noch anstellen um dieses lästige und verzogene Kind los zu werden?

-Du hältst das nicht länger durch, Schwesterherz.-

-Ich weiss, Son-Goten. Aber du und Trunks auch nicht.-

Das bemerkten auch ihre Väter und die anderen, die bis jetzt nur zugesehen haben. Aber das war normal bei ihnen. Sie mischten sich niemals in die Kämpfe anderer ein. Vegeta und Son-Goku kämpften nun mal viel lieber alleine, obwohl sie zusammen eine sehr starke Kombi abgeben würden. Egal ob fusioniert oder nicht. Das war bei Margo, Son-Goten und Trunks nicht so. Sie kämpften alle drei gemeinsam gegen den Feind, denn es zu besiegen galt. Denn sie wussten das sie zusammen nun mal viel stärker waren, als getrennt. Allerdings scheint diese Stärke gegen Kid Boo nicht auszureichen und dazu wurden sie immer schwächer.

„Lass mich dich wenigstens heilen, Margo. Eventuell kommst du so zu Kräften.“

Ihre schwarzen Augen blickten zu dem kleinen Namekianer. Sie lächelte Dende nur freundlich und sanft an, schüttelte dabei mit dem Kopf.

„Nein, Dende. Das würde nichts bringen und das weisst du so gut wie ich. Wenn es damals nicht geklappt hat, dann jetzt auch nicht. Jetzt eigentlich sogar noch weniger als damals.“

Ihr Körper war nun erwachsen und nicht mehr der Körper eines kleinen Mädchens. Obwohl sie im Verstand im Grossen und Ganzen immer noch gleichgeblieben ist. Nun ja, reiflich werden sie alle drei schon, wenn sie sich älter machten und dabei gegen die Zeit kämpften. Sie brauchten dringend einen Namen für diese Verwandlung!

-Wie wäre es mit Verwandlung des Alter’s?-

-Trunks! Das ist jetzt absolut nicht wichtig! Wir können später über einen Namen diskutieren, wenn das hier alles vorbei ist.-

-Ich finde diesen Namen sowieso dämlich.-

Margo klatschte sich mit der flachen Hand auf die Stirn. Die zwei waren wirklich anstrengend. Reifer werden sie durch diese Verwandlung wohl anscheinend nicht. Der rosa Kaugummi fing wieder an grässlich zu lachen. Da kam auch schon eine rote Ki-Kugel angeschossen welches ihm wirklich denn Kopf pulverisierte. Der kopflose Körper des Dämons schien zuerst ziemlich verwirrt zu sein, denn es tastete immer die Stelle über den Schultern ab, auf der Suche nach seinem Kopf. Trunks und Son-Goten sahen beide gleichzeitig zu der schwarzhaarigen, jungen Frau. Sie hatte den Arm ausgestreckt und war für den roten Energieball verantwortlich. Dabei hatte sie ihre Augen geschlossen und eine Augenbraue zuckte gefährlich.

„Jetzt halt endlich dein verdammtes Maul! Ich habe schon genug Kopfschmerzen und brauche kein kleines Kind das mir den letzten Nerv raubt!“

Auch wenn sie bereits langsam aber sicher die Geduld verloren mit diesem verdammten Dämon, der einfach nicht klein zukriegen war. Selbst jetzt wo er kopflos war, konnte er sich immer noch bewegen, war lebendig und sein Ki war immer noch deutlich spürbar. Seine Regenerationsfähigkeit war wirklich beachtlich und nicht so ähnlich wie die von Piccolo. Sobald Piccolo’s Kopf etwas abbekam, konnte er sich nicht mehr regenerieren.

„Zumindest wissen wir so, dass er wirklich eine harte Nuss zu knacken ist.“

„Also können wir ihn nicht vernichten, wenn wir nur auf seinen Kopf zielen.“

„Sieht so aus… Hey, alter Kaioshin! Hast du denn keine Idee wie wir das Ding dort los werden können?“

Die drei jungen Erwachsenen sahen zu dem kleinen alten Kaioshin. Er hatte seine Arme hinter dem Rücken verschränkt. Seine schwarzen, alten Augen sahen zu dem kopflosen Dämon der durch die Gegend rannte und dabei immer gegen einen Stein krachte oder hinfiel. Sein Gesicht zeigte das er aufmerksam über einen Plan nachdachte. Die anderen sahen auch zu ihm, obwohl ein Dämon der die ganze Zeit hinfiel, weil er immer noch keinen Kopf hatte, schon sehr lustig war. Aber sie waren nun mal in keinem Varietétheater.

„Ihn so lange zu verdreschen bis seine Regeneration langsamer wird? Eventuell besteht da eine Chance.“

„Ich denke das eher kaum, alter Kaioshin… Wir drei sind, auch wenn unsere Kampfkraft sinkt, etwas stärker als Paps und Vegeta. Wir habe sogar zu dritt auf ihn eingedroschen und der führt hier eine schlechte Comedynummer ab. Ich habe ihm dazu einer meiner stärksten Kame-Hame-Ha’s abgefeuert und der ist nicht mal pulverisiert worden.“

„Ach komm schon, Schwesterchen… Das war doch nicht dein stärkster Kame-?!“

Doch Son-Goten konnte nicht weitersprechen, da Margo ihm den Ellenbogen in den Magen gerammt hatte. Das schwarzhaarige Ebenbild seines Vaters hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den schmerzenden Magen. Dabei musste er sich leicht nach vorne krümmen. Eins musste er seiner geliebten Schwester wirklich lassen. Sie hatte einen verdammt guten Schlag auf Lager. Margo sah ihren älteren Zwillingsbruder nur böse an. Ohne aufzusehen und immer noch sein Bauch haltend hob er beschwichtigend seine rechte Hand hoch.

„Ich hab’s kapiert, Schwesterchen.“

„Nur leider etwas zu spät, Bruderherz.“

Denn die Neugierde der herumstehenden Leute war geweckt worden und sie sahen die drei jungen Erwachsenen auch dementsprechend an.

„Nun… Ich und Son-Goten können uns in unserem erwachsenen Körper in einen dreifachen Super-Saiyajin verwandeln. Allerdings würde uns das in unserem jetzigen Zustand viel zu viel Energie rauben und wir hätten dann nur die Kraft für einen gewaltigen Angriff bevor wir uns wieder zurückverwandeln und kleine Kinder sind. Deswegen ist auch eine Fusion zu Gotenks oder eine Potarafusion nicht möglich. Die würde wahrscheinlich nicht einmal 5 Minuten halten.“

Trunks hatte die Erklärung geliefert und sorgte dafür für Erstaunen in der Gruppe. Jedoch war es schon irgendwie klar. Die drei Kinder hatten es nun mal in sich. Immer hin haben sie sämtliche Angriffe und Techniken, sogar die Verwandlungen schneller gemeistert als ihre Väter. Sogar den dreifachen Super-Saiyajin haben Son-Goten und Trunks in ihrer Fusion als kleine Jungs erreichen können. Eine Verwandlung für die Son-Goku Jahre im Jenseits gebraucht hatte. Und doch schafften es die Kleinen immer wieder die Anwesenden zu überraschen.

„Und warum macht ihr das denn nicht?! Wenn ihr schon die ganze Zeit mit eurer Stärke prallt, dann könnt ihr wenigstens alles in einem Schlag reinsetzen und diesen verdammten Dämon besiegen.“

Der Kaioshin von vor 15 Generationen war doch etwas aufgebracht wegen der neuen Informationen die die drei Saiyajin’s ihnen gegeben haben. Wen sie schon die ganze Zeit sagten das sie stärker als ihre Väter waren und die hier Anwesenden, was ihr senkende Krampfkraft gezeigt hatte, wieso haben sie denn nicht schon von Anfang an alles gegeben.

„Und was ist, wenn nicht?“

Nun sahen alle zu Son-Goten, der sich wiederaufgerichtet hat und mit konzentriertem und aufmerksamem Blick den immer noch kopflosen Boo beobachtete.

„Was?!“

„Nicht was, alter Mann. Was ist, wenn wir es nicht schaffen Boo mit diesem mächtigen Schlag zu vernichten? Wie du schon sagtest… Wir sind stärker als unsere Väter und trotzdem ist der Kaugummi dort immer noch quietsch lebendig und rennt sogar kopflos durch die Gegend.“

„Nö, der hat sich jetzt gerade hingelegt.“

Vegeta der sich das jetzt lange genug angehört hatte und sein Stolz nun doch einen Knacks abbekommen hatte, erhob nun die Stimme. Er hatte sich da leider noch nicht verändert. Immer hin hatte sich der ehemalige Saiyajin schon darüber aufgeregt das Son-Goku seinen dreifachen Super-Saiyajin während ihres sinnlosen Kampfes geheim gehalten hatte. Sein Stolz war zwar sehr gut das er sich nicht komplett von Babidi habe kontrollieren lassen, doch trotzdem war es leider in manchen Situationen nicht eine sehr gute Eigenschaft.

„Jetzt haltet doch mal die Luft an! Ihr sagt die ganze Zeit das ihr stärker als wir sind, doch davon habe ich nichts gesehen!“

Die drei jungen Erwachsenen sahen den Schwarzhaarigen aus ungewohnten kalten und harten Augen an.

„Vater, ich respektiere dich zwar, doch halt mal bitte einfach die Klappe.“

Es war ziemlich ungewohnt das der Violetthaarige so mit seinem Vater sprach. Eigentlich hatte nur Future Trunks seine eigene Hand gegen seinen Vater erhoben als dieser ihn ganz weit wegschleuderte, weil der ehemalige Prinz versucht hatte Cell zu seiner ultimativen Form zu verhelfen. Nun gut, eigentlich war da diese verdammte Echse bereits in seiner ultimativen Form und Future Trunks war wohl einfach mächtig sauer auf seinen Vater gewesen. Vegeta hatte seinen Sohn aus der Zukunft auch nicht gerade sehr gut behandelt.

„Immer hin… bist du nicht ganz unschuldig an dem Schlamassel hinter mir. Aber keine Sorge, du trägst dabei nicht alleine die Schuld. Mein Vater und Son-Gohan tragen genauso eine Mitschuld wie du. Obwohl… das Gefühl das du hattest, als du gedacht hast deinen Sohn Trunks nie wieder zu sehen und das Gefühl das Paps hatte, als er die schwere Entscheidung getroffen hatte seine eigenen Söhne dort liegen zu lassen… Das wären dann an Strafen genug.“

„Wie? Ich soll auch schuld sein?“

Son-Gohan hatte einen fragenden Blick und zeigte mit dem Zeigefinger auf sich selbst, während Margo einfach nur seufzte.

„Son-Gohan... du hast den gleichen Fehler denn du bei Cell gemacht hast bei Boo wiederholt, weswegen es so weit gekommen ist. Eigentlich hätte ich gedacht du hättest daraus gelernt als unser Vater genau wegen diesem Fehler sein Leben verloren hat.“

Ihre Worte waren hart, das gab die junge Frau sehr gerne zu, doch leider war es nun mal die Wahrheit. Ihre türkisfarbenen Augen sahen wie ihr grosser Bruder deswegen zusammen zuckte. Ja, sie wusste, dass sie damit die leichten Schuldgefühle die Son-Gohan lange unterdrückt und niemals gezeigt hatte, schürte. Allerdings konnte sie nicht anders, denn wenn man diesen Männern nicht zeigte was sie für Fehler gemacht haben, würde es nichts bringen. Margo wusste allerdings das es für die Männer ihrer Familie schwer sein würde sich zu ändern.

„Moment mal! Margo! So...?!“

„So war das aber nicht? Wolltest du das etwa sagen, Paps?“

Ihre türkisfarbenen Augen blickten zu ihrem Vater, der versucht hatte dazwischen zu gehen, damit sich Son-Gohan nicht für seinen damaligen Tod verantwortlich fühlte. Doch da kam er leider sieben Jahre zu spät. Denn Son-Gohan hatte sich von Anfang an schuldig gefühlt, hatte es eben aber nie gezeigt.

„Ja, es stimmt. So war das eigentlich nicht, denn die Hauptschuld trägst du, Paps. Du hattest die Wahl und hast dich falsch entschieden, ganz einfach. Aber da sage ich dir sicherlich nichts Neues. Du hattest genug Zeit Cell auf den Planeten von Meister Kaio zu bringen und sogar noch genügend Zeit dich weg zu teleportieren bevor er in die Luft ging. 20 Sekunden hattest du Zeit, was für eine momentane Teleportation völlig ausgereicht hätte. Du hättest dich auch zu Enma Daio teleportiert und danach wieder zurück zu deinem Sohn. Allerdings hast du dich entschieden zu bleiben und zu sterben.“

Die Worte der jungen Frau gingen nicht spurlos an ihrem Vater vorbei, denn der wandte seinen Blick von seiner Tochter. Sie seufzte nur und schüttelte den Kopf.

„Bei Cell wurden vier verhängnisvolle Fehler gemacht aus denen ihr eigentlich hättet lernen sollen.

Den ersten Fehler, geht an Krillin, weil er C-18 nicht vernichtet hatte, als er noch die Fernbedienung hatte. Auch wenn er sie jetzt geheiratet hat, dazu eine Tochter hat und sehr glücklich ist.

Der zweite geht an Vegeta, weil er zugelassen hat, das Cell seine perfekte Form erreicht nur um seine Stärke zu beweisen, die leider nicht gereicht hat. Auch wenn dein Stolz dich zwar vor Badidi gerettet hat, so war er dir bei der grünen Echse nur ein Hindernis, was das Leben von Future Trunks gekostet hat, auch wenn er wieder durch die Dragonballs lebendig wurde.

Der dritte geht an meinen lieben Vater, weil er Cell eine magische Bohne gegeben hat, damit es zwischen Son-Gohan und Cell zu einem fairen Kampf kommt, was ich auch bis zu einem gewissen Grad verstehe.

Der vierte und letzte geht an Son-Gohan. Du hast Cell nicht sofort erledigt, als du die Chance hattest. Wolltest allen beweisen wie stark du geworden bist, wolltest mit deiner Kraft angeben und wurdest arrogant. Das hat dich blind gemacht und so kam es wie es eben kommen musste. Du hast bei Dabra ebenfalls den gleichen Fehler gemacht, nicht sofort gezeigt was du drauf hast und bei Boo gleich noch einmal.“

Wahrscheinlich wollte Son-Gohan nie sofort zeigen was er drauf hat, denn so würden sich nicht alle auf ihn verlassen. Was der Beweggrund für Son-Goku's Tod und das er nicht wieder lebendig werden wollte, war das er zu viele Feinde angelockt hatte. Als er gesehen hatte wie stark Son-Gohan geworden und das er ihm damals sogar locker in den Schatten gestellt hatte, hatte seine Entscheidung nur bestärkt. Son-Goku hatte sicher gedacht die Erde in die schützenden Hände seines Sohnes zu lassen. Es gibt viele Gründe für sein Wegbleiben, doch welche nun der echte Grund war, würde ihnen der schwarzhaarige Held sowieso nicht verraten. Wahrscheinlich wusste er nicht einmal selbst den Grund für seine Entscheidung.

„Ich kann es ja irgendwie verstehen. Glaubt mir. Ich habe euch das nicht gesagt, damit ihr euch schuldig fühlt oder sonst was, das beherrscht ihr bereits selber ganz gut. Ich kann die Aufregung verstehen die man verspürt wenn man einen starken Gegner hat, der einem die eigenen Grenzen aufzeigt. Ich bin immer hin die Tochter von Son-Goku und habe selbst Vergnügen beim Kampf. Allerdings müsst ihr auch verstehen das es eben ein paar Gegner und Feinde gibt die man sofort erledigt ohne lange zu fackeln. Das es aber immer faire blieben muss ohne Schummeleien... das liegt wohl irgendwie in der Familie.“

„Was machst du denn da, Son-Goten?! Hast du sie noch alle?!“

Son-Goten sah fragend zu seinem besten Freund Trunks. Der blondhaarige Super-Saiyajin war bei Kid Boo. Nicht nur das. Son-Goten hatte den rosa Zipfel, der immer auf Boo's Kopf war, in der Hand und versuchte den Kopf des Dämons herauszuziehen, während sich der Körper an einem Stein festhielt um nicht hochgehoben zu werden. Die Szene sah schon ziemlich ulkig aus.

„Was denn? Ich kann doch nicht gegen einen Gegner kämpfen der nichts sehen kann.“

„Echt daran denkst du?! Aber das wir drei gleichzeitig gegen ihn gekämpft hat war faire oder was?!“

„Ach, damit kann ich leben, denn in dieser Hinsicht ist Boo nicht anders.“

„Margo, jetzt sag doch auch mal was dazu!“

Trunks sah zu der blondhaarigen, jungen Frau, die nur die Hand auf ihre Stirn klatschte um nicht die Beherrschung zu verlieren.

„Ich sagte doch… das liegt in der Familie.“
 


 

Die Kinder sind leider keinen einzigen Schritt weiter gekommen. Boo regeneriert sich immer wieder und scheint eine unendliche Energie zu haben. Werden sie es noch schaffen oder werden die drei verlieren? Was passiert nun?
 

Kapitel 07 – Ende

Das letzte Gefecht


 

Kapitel 08 … Das letzte Gefecht
 


 

Was bisher geschah:

Margo, Son-Goten und Trunks scheinen selbst in ihrer mysteriösen Verwandlung keine Chance gegen den Dämon Kid Boo zu haben. Ihnen scheinen auch die Ideen auszugehen. Was machen unsere Helden nun? Gibt es überhaupt einen Weg diesen Feind zu besiegen und den Frieden zu sichern? Da müssen wir wohl einfach Vertrauen in unsere Helden haben, das sie das schaffen und die Erde retten können.
 

Es half wirklich alles nichts. Egal was die drei Kinder unternehmen, der rosa Dämon war einfach nicht klein zu kriegen. Die drei Saiyajin’s würden auch nicht sehr lange durchhalten. Wenn sie wirklich schlapp machten, bevor sie Kid Boo vernichtet haben, würden wohl Son-Goku und Vegeta ran und hoffen das sie mehr Glück haben als ihre Kinder. Die Ideen wurden auch immer weniger. Ihn die ganze Zeit zu vermöbeln war keine ergebnisvolle Idee.

Denn es gab eher kein Ergebnis… aber sie wiederholten sich damit, denn sie steckten einfach in eine verdammte Sackgasse!

Margo biss sich nachdenklich in den rechten Nagel ihres rechten Daumes, während ihre türkisfarbenen Augen aufmerksam den Dämon beobachteten. Viele offene Fragen schwirrten in ihrem Kopf herum, auf die sie einfach keine Antwort hatte. Ihre ganzen Ideen zu versuchen und dabei zu experimentieren, fehlte ihnen leider die Zeit. Sie und die beiden Jungs hielten nicht lange durch um die alle zu versuchen. Doch die junge Frau zweifelte daran ob überhaupt eine ihrer Geistesblitze funktionieren würden.

„Falls jemand eine Idee hat, die wenigstens zu 55% funktionieren würde, dann bin ich ganz Ohr.“

Diese Frage richtete sie an alle Anwesenden, während sie immer noch in Gedanken versunken an ihrem Nagel herumkaute.

„Margo… wir haben keine Wahl. Wir müssen all unsere Energie in einem Schlag konzentrieren. Eventuell vernichten wir ihn mit einer gewaltigen Explosion, so das kein Stäubchen von ihm übrig bleibt, denn so hat er keine Chance sich zu regenerieren.“

Trunks sah mit einem ernsten Blick auf seine beste Freundin herunter. Margo die zwar immer noch nachdachte, vernahm seine Worte und nickte zögerlich. Anscheinend hatten sie wirklich keine Wahl. Diese Idee gefiel ihr nicht sonderlich, aber diese Schlacht war eine Sackgasse. Es blieb ihnen nichts anderes übrig als all ihre Ideen zu versuchen. Zum Glück hatten die Guten sehr viele fähige Kämpfer die einspringen konnten.

Eventuell hatten sie Glück und ein Wunder kam…

-Hältst du noch durch, Schwesterchen?-

Die Angesprochene sah zu ihrem älteren Zwillingsbruder und lächelte ihn herzlich und sicher an.

-Aber klar doch… Unkraut vergeht nicht, obwohl ich mir das von Kid Boo durchaus wünschen würde.-

-Der geht mir echt auf die Nerven.-

„Was habt ihr jetzt vor?“

Son-Goten sah nach hinten zu Piccolo der die ganze Situation wie die anderen beobachtet hatte. Der grüne Kämpfer hatte immer die besten Ideen und Strategien gehabt, allerdings scheint ihm auch keine Lösung einzufallen. Es war eine Sackgasse die man sprengen sollte und auf gut Glück hoffen das die beiden Gebäude daneben keinen Schaden nehmen. Also ein ziemliches Risiko. Der schwarzhaarige Saiyajin lächelte leicht.

„Tja... Ich und Trunks müssen uns wohl in einen dreifachen Super-Saiyajin verwandeln und eine Attacke aus den Fingern zaubern um dieses lästige Kind los zu werden.“

„Allerdings werden wir uns dann sicher wieder in kleine Kinder zurück verwandeln.“

„Also macht euch im Notfall darauf gefasst, dass ihr euch mit Boo anlegen müsst. Kibitoshin… wenn es soweit ist, möchte ich das du die andern sofort in Sicherheit bringst.“

Margo hat die dritte Stufe des Super-Saiyajin's nicht erreicht und es war auch besser so. Denn man sah ziemlich furchteinflössend aus und die Schwarzhaarige war in erster Linie nun mal eine Frau. Allerdings braucht sie die dritte Stufe gar nicht, denn sie war auch so stark genug. Sie sah zu dem fusionierten Kaioshin der einverstanden nickte.

„Son-Goten, ich würde sagen wir trennen uns und konzentrieren all unsere Energie. Margo, du hältst uns Boo vom Hals.“

Kaum hatte Trunks seinen Satz fertig gesprochen verschwanden Trunks und Son-Goten auch schon, was die anderen sehr verwirrte.

„Wo sind die beiden Jungs denn verschwunden?! Ich kann ihre Energie nicht mehr wahrnehmen.“

Ja, der gesprochene Satz von Piccolo ging wohl jeden durch den Kopf.

„Keine Sorge, ihr werdet ihre Auren schon noch früh genug spüren. Gewaltiger denn je. Ich muss ihnen etwas Zeit verschaffen damit sie ihre Energie konzentrieren können. Mein Vater weiss sicher wovon ich rede und Piccolo auch.“

Son-Goku hat immer hin am eigenen Leib erfahren was der dreifache Super-Saiyajin auf der Erde bedeutete. Es kostete einfach zu viel Energie. Es war eine Verwandlung die man nur im äussersten Notfall anwenden darf. Durch diese Verwandlung hatte sich immer hin die Zeit die ihr Vater damals auf der Erde hatte, sehr schnell verkürzt. Piccolo hatte seine Anstrengung gesehen und auch wie Son-Goku damals völlig fertig war. Dass er seinem kleinen Sohn und Trunks diese Verwandlung dann auch gezeigt hatte, hatte die Sache noch weiter verschlimmert.

„Also auf geht’s!“

„Warte, Margo!“

Son-Gohan packte den Oberarm seiner kleinen Schwester und hielt sie von ihrem Vorhaben ab. Fragend drehte die junge Frau ihren Kopf nach hinten und sah ihrem grossen Bruder in die Augen, der sie nur entschlossen ansah.

„Ich weiss, dass du stark bist, kleine Schwester, aber lass lieber mich gegen Boo kämpfen.“

Die junge Frau sah ihn prüfend an, während Boo in der Zwischenzeit eingenickt war. Was auch nicht gerade so schlimm ist, denn so konnten sich Son-Goten und Trunks sich konzentrieren und auch Margo sparte Kräfte. Natürlich sparte sie um einiges mehr, wenn tatsächlich jemand anders den rosa Kaugummi ablenkte. Doch, denn hätten sie keinen Plan B mehr. Obwohl in dieser Situation die Pläne sowieso immer durcheinander sind und es kein richtig oder falsch gab. Margo seufzte und drehte sich richtig zu ihrem grossen Bruder um.

„Son-Gohan, das wäre eigentlich gar keine so schlechte Idee, denn so spare ich tatsächlich meine Kräfte, allerdings… Wenn du mir zu 100% versichern kannst, dass du nicht den gleichen Fehler wiederholst, dich mit diesen neuen Kräften zu einem zweifachen Super-Saiyajin verwandeln kannst und den verfluchten Dämon ordentlich eins überbraten kannst, so dass du ihn eher besiegst und vernichtest, dann lasse ich dich gegen ihn kämpfen.“

„Törichte Göre… Durch meine Methode und die Kräfte die ich bei Son-Gohan erweckt habe, ist die Verwandlung gar nicht nötig! Wah!“

Der alte Mann konnte noch einem kleinen Energieball ausweichen und fiel dabei auf seine Vierbuchstaben. Seine Augen hatten sich erschrocken geweitet. Immer hin war es schon sehr lange her, seitdem jemand ein Energieball auf ihn abgeschossen hatte. Mag er auch noch so klein sein, aber eigentlich glaubte er sich sogar zu erinnern das so etwas niemand gewagt hatte. Immer hin war er ein Kaioshin. Der alte Mann sah die junge Frau die ihre ausgestreckte Hand auf ihn gerichtet hat, wütend an.

„Was fällt dir eigentlich ein, einen Kaioshin anzugreifen, du kleine Göre?!“

„Wieso denn nicht? Wenn schon mein Vater Shin gedroht hat ihn zu verletzen, weil er sich einem Kampf zwischen ihn und Vegeta gestellt hatte… warum sollte denn seine Tochter auch nicht wirklich eine Energiekugel auf einen Kaioshin abfeuern?“

Diese Worte sagte sie ohne ihre grünen Augen von den schwarzen Augen ihres grossen Bruders zu lösen. Der schwarzhaarige, junge Mann hatte ihr noch keine Antwort gegeben, doch Margo wusste diese bereits, deswegen hatte sie ihm auch gebeten ihn das zu Versprechen. Wohl wissend das er das nicht tun würde, weil Son-Gohan es eben nicht konnte. Ihr grosser Bruder war stark, sehr stark, denn seine kleine Schwester hatte nicht zugelassen das er auf der faulen Haut lag und hatte ihn dazu gebracht weiter zu trainieren, wenn auch heimlich damit ihre Mutter nichts davon mitbekam.

Son-Gohan fehlte es allerdings trotzdem noch an Training…

An Training das er wahrscheinlich lieber mit seinem Vater absolviert hatte, der leider nicht dagewesen war…

Er war leider nicht mehr so stark wie bei den Cell-Spielen und selbst nachdem er gesehen hat, was für ein Monster Boo geworden ist, würde er ihn nicht töten!

„Ich…!“

„Dachte ich mir schon. Son-Gohan, überlass das deiner kleinen Schwester, ja? Unglaublich das ich das zu meinem grossen Bruder sagen muss, obwohl er sich eigentlich um so etwas kümmern müsste. Schon allein das ist ein Zeichen das du dein Training unbedingt vertiefen musst. Piccolo! Deine Aufgabe, wenn das alles ein Ende hat, kapiert?! Und auch von dir Paps! Ich decke, wenn es nötig ist, euch vor Mama!“

Zuerst hatte sie ihrem Bruder aufmuntern auf die Schulter geklopft, ehe sie mit einem strengen Blick zu den anderen zwei genannten sah, die dabei nur leicht zusammenzuckten. Margo hatte wirklich das Temperament ihrer Mutter geerbt, doch das gefiel Son-Goku eher, denn genau deswegen liebte er ChiChi ja auch. Er war stolz zu sehen wie stark seine Tochter war und noch werden würde. Obwohl es ihm lieber wäre, wenn er noch etwas mehr Zeit mit der kleinen Margo verbringen konnte. Natürlich galt das auch für seinen Sohn Son-Goten. Es reichte schon das er sieben Jahre von den Zwillingen verpasst hatte.

„Ich fasse das mal als ein ‘Ja’ auf.“

Dann drehte sie sich um und sah zu dem schlafenden Dämon. Na es war gar nicht mal so schlecht das er schläft. Denn so konnte Margo Energie sparen, doch wenn Trunks und Son-Goten ihre volle Energie konzentrieren und sich in einen dreifachen Super-Saiyajin verwandelten, dann würde Boo sicher aufwachen und sich dort hinbegeben. Zum Glück würden sich die beiden Jungs getrennt verwandeln. So wusste der rosa Dämon nicht wo er zuerst hin sollte.

„Und auf was wartest du denn noch?! Boo schläft! Das ist deine Chance!“

„Wenn du willst, dass ich meine Energie sinnlos vergeude, damit unsere stärkste Attacke nicht so stark sein soll, musst du es nur direkt sagen.“

Ihre türkisfarbenen Augen sahen zu dem alten Mann der sofort verstanden hatte und die Klappe hielt. Auch hatte er sich schnell beruhigt und verschränkte die Arme wieder hinter seinem Rücken. Je weniger die drei jetzt kämpften desto besser war es. Sie wollten all ihre Energie in einer gewaltigen Ki-Attacke rein stecken um Boo so eventuell ein für alle Mal die Luft raus zu lassen.

„Glaubst du, dass ihr das schafft? Immer hin haben nicht einmal die anderen Kämpfer eine Chance gegen den Dämon gehabt.“

„Da muss ich dich leider wiedersprechen, alter Mann. Vegetto hatte eine Chance, doch er wollte zuerst die andern retten die sich in Boo befanden. Leider allerdings ist die Verwandlung in Boo aufgelöst worden. Son-Gohan hatte ebenfalls eine Chance gehabt, doch leider hat ihm seine Arroganz den gleichen Fehler wiederholen lassen, wie bei Cell. Nun gut, hätten Vegeta und Paps sich nicht geprügelt, wäre Boo erst gar nicht herausgekommen.“

Die junge Frau sah sofort wieder zu dem Dämon. Sie atmete bereits schwer und ihr Körper gehorchte ihr leider nicht so, wie sie es gern hätte. Mit ihrem Handrücken strich sie sich über das Kinn und somit den Schweiss weg der von ihrer Schläfe bis dorthin durchgerungen war. Die besorgten Blicke auf ihren Rücken bemerkte die Kämpferin, doch sie hatte keine Zeit sich darum zu kümmern, geschweige denn auf ihre Gesundheit zu achten, die sowieso am Arsch war.

Im Moment war ihre höchste Priorität Boo auszuschalten damit endlich wieder Frieden herrschte und sie glückliche Zeiten mit ihrer wiedervereinigten Familie haben konnte…

-Son-Goten. Trunks. Bitte beeilt euch. Mein Körper macht das nicht mehr lange mit.-

-Margo! Dann solltest du dich wirklich raus halten. Ich will nicht meine Schwester auf den Gewissen haben!-

-Ich sehe das genauso wie Son-Goten…-

-Jetzt seid nicht bescheuert! Ohne mich würdet ihr nicht genug Kraft haben!-

-Wir wissen nicht einmal ob wir eine Garantie haben das das wirklich funktioniert.-

Ja, was würde passieren, wenn die drei es nicht schafften?

-Dann müssen halt leider unsere Väter ran. Diese ganze Situation ist sowieso wie ein beschissenes Glücksspiel.-

-Dabei hast du doch immer so ein gutes Karma und hast uns immer in Spielen geschlagen.-

Leicht musste die Schwarzhaarige schmunzeln. Wusste Trunks eigentlich wie absurd das klang? Sie hatte zwar viel Glück, doch ihre Krankheit die immer wieder zu den ungünstigsten Momenten ausbrach war wohl das Gegenteil von einem guten Karma. Also musste sie wohl irgendetwas in ihre 7 Jahren falls gemacht haben umso bestraft zu werden. Doch was kann schon ein siebenjähriges Mädchen falsch machen? Aber das war egal, denn diese Gedanken gehörten hier nicht hin. Die Blondhaarige nahm tief Luft, stiess sie wieder aus, dabei hatte sie die türkisfarbenen Augen geschlossen.

-Also gut… Jungs! Fangt an!-

Plötzlich spürten alle anwesenden zwei sehr starke Energien. Die Erde bebte unter der gewaltigen Power. Die Luft war zum Zerreissen angespannt. Alle anwesenden waren wirklich sehr beeindruckt über diese beiden Kräfte. Durch die Kräfte die der Dämon Boo spürte, wurde er schliesslich wach. Fragend sah er nach links und nach rechts. Kein Wunder. Denn dort befanden sich Son-Goten und Trunks. Ein bösartiges Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht und er wollte sich schon zu einer Richtung aufbrechen, doch Margo teleportierte sich schnell hinter um.

Ihre Hände fasste um sein rundes Gesicht und brachte seinen Kopf habe in Schieflage. Bei einem Menschen wäre jetzt das Genick gebrochen und er wäre deswegen gestorben. Doch nicht bei diesem hartnäckigen Kaugummi. Es hatte ja schliesslich auch nicht geknackst wie es eigentlich normalerweise der Fall wäre. Der Dämon weitete nur seine schwarzen Augen überrascht.

„Hätte ich mir ja gleich denken können das Genick brechen bei dem nicht funktioniert. Es hätte mich eher gewundert, wenn das wirklich funktioniert hätte. Tja… Ein Versuch war es wert.“

Immer hin hatte der Dämon noch weitergelebt als sie ihm seinen Schädel weggeschossen hatte. Es dürfte wohl wirklich kein einziger Fetzen von dem Dämon übrig bleiben, damit er sich nicht regenerieren konnte und genau das war der Plan der drei Kämpfer. Boo brachte seinen Kopf wieder in die richtige Position. Leicht eingeschnappt drehte sich das Dämonenkind um und holte mit der Faust aus, welche Margo mit der Handfläche stoppte. Allerdings spürte sie dabei, dass ihr Körper wirklich nicht mehr sehr lange durchhielt. Die junge Frau durfte also nur abblocken und nicht austeilen.

Was auch passierte!

Margo blockte und wichen allen Angriffen des Dämons aus. Sobald dieser versuchte zu Trunks oder zu Son-Goten zu gelangen, versperrte sie ihm den Weg. Ki-Geschosse des Dämons, schleuderte sie einfach auf ihn zurück. Mehr konnte und würde die junge Frau nicht tun. Allerdings schien Kid Boo dabei ziemlich wütend zu werden. Halt eben wie ein kleines trotziges Kind das sofort sauer wurde, wenn er nicht das bekam was er gerne haben wollte. Margo würde Boo nicht davonkommen lassen. Der rosa Kaugummi wollte gerade in Richtung Trunks losstürmen, doch die junge Frau tauchte vor ihm auf. Sie hob den Finger mit einem Lächeln und bewegte diesen hin und her. Als würde man gerade ein kleines Kind signalisieren, dass er etwas tun wollte, was nicht in Ordnung war.

„Tz, tz, tz… Wo willst du denn hin, Boo? Hier darfst du nicht, als sei ein braves Kind und spiel mit jemand anderes. Mein Bruder auf der anderen Seite ist dabei natürlich auch tabu.“

Boo scheint das allerdings nicht zu gefallen, denn er griff die blondhaarige Kämpferin wieder an, doch diese wich allen Angriffen gekonnt aus und blockte auch immer wieder, wenn sie für Ausweichen zu langsam war. Was leider jetzt doch häufiger auftrat und das merkten auch die beobachtenden Anwesenden. Die Saiyajin wurde langsamer und das Atmen viel ihr schwerer. So geschah es das Boo es schaffte ihr mit der Faust in den Magen zu schlagen. Dieser Schlag war so heftig das Margo sich nach vorne beugte und Speichel ausspuckte. Ihr blieb für einen kurzen Moment die Luft weg, doch der Dämon liess sie kaum erholen. Schon holte er mit seinem Bein aus und trat der jungen Frau auf die Seite, so dass sie mit einem Schrei gegen einen Felsen knallte.

Der massive Felsen hinter ihr gab schliesslich nach und die junge Kriegerin verschwand in dem Loch, welches ihr Körper verursacht hatte. Dabei spürte sie deutlich wie ihre linke Schulter ausgekugelt wurde. Margo zog scharf die Luft ein. Verdammt! Tat das weh! Als die Blondhaarige gerade aus dem Loch rausspringen wollte, hörte sie ein verdächtiges und lautes Geräusch. Ein Geräusch von zusammenfallenden Felssteinen. Sie sah nach oben, sah wie der Felsen über ihre Risse bekam und ein Drop-Bläschen bildete sich hinter ihrem Kopf.

„Ach nö… Wah!“

Dann brach der Fels auch schon zusammen und begrub die junge Frau somit. Son-Gohan wollte gerade losstürmen um seiner kleinen Schwester zu helfen, doch Piccolo legte sofort seine Hand auf seiner Schulter und hielt ihn davon ab. Seine schwarzen Augen sahen nach hinten zu seinem grünen Freund, der nur den Kopf schüttelt. Son-Gohan sah zu seinem Vater, der nur wie gespannt auf den Kampf geschaut hatte und auch keine Anstalten machte seiner Tochter zu helfen, die ihre Hilfe sowieso nicht wollte. Das erinnerte denn ältesten Sohn irgendwie an damals in seinem Kampf gegen Cell.

Der Saiyajin-Vater hatte auch alle Hoffnung in seinen elfjährigen Sohn gesteckt. Seine Freunde hatten nicht verstanden warum und deswegen haben sie ihn ausgeschimpft. Doch es hatte sich sehr schnell als ein Irrtum herausgestellt. Son-Gohan war tatsächlich sehr stark und hätte Cell locker besiegen können. Wahrscheinlich war seine damalige Arroganz und das er diese verdammte Echse nicht schnell erledigte hatte eben der Grund, weil seine Freunde seinen Vater ungerecht mässig ausgeschimpft hatten und ihn dabei indirekt als einen schlechten Vater dargestellt haben. Dabei war er das doch gar nicht. Son-Goku war ein verdammt guter Vater, auch wenn er die ganzen sieben Jahre nicht da war und sogar als er Freezer besiegt hatte, war er ein Jahr lang auch nicht auf der Erde.
 

„Hey, Son-Gohan… jetzt schau doch nicht so traurig. Ich weiss, dass ich jetzt gerade etwas überreagiert habe, wegen unserem Vater und auch zu hart mit ihm ins Gericht gehe. Doch ich bin einfach traurig das er nicht da ist und ich ihn nicht kenne, genauso wie Son-Goten, doch… Wir haben den coolsten Vater aller Zeiten! Immer hin hat er stets für seine Familie und Freunde gekämpft und ist eben nicht da, weil er uns damit alle beschützt. Sicher langweilt er sich im Jenseits bereits, weil er dort oben nicht kämpfen kann. Bestimmt ändert er seine Meinung und wünscht sich bald wieder zurück ins Leben.“ – Margo
 

Ja, daran erinnerte sich der schwarzhaarige Saiyajin. Margo war wegen ihrem Vater immer hin und her gerissen gewesen, doch sie liebte ihn trotzdem und war sogar stolz den stärksten Krieger des Universums als ihr Vater bezeichnen zu können. So wie Son-Goku stolz war, seine Kinder als seine Kinder bezeichnen zu können. Allerdings gab es etwas Wichtigeres als in alten Erinnerungen zu schwelgen. Kid Boo sprang fröhlich durch die Gegend und lachte dabei. Er hatte wohl sehr viel Freude daran, dass er es geschafft hatte die junge Frau unter den Felsen zu begraben. Son-Goku ballte die Hände zu Fäusten und musste sich wirklich beherrschen seiner Tochter nicht zu helfen.

Doch plötzlich hörte Boo auf zu lachen. Er blieb mitten in der Luft schwebend stehen und sein Gesichtsausdruck war ernst. Es lag nicht nur an die plötzlich zwei starken Energien die den Planeten des Kaioshin erschütterte, sondern auch das Margo plötzlich hinter ihm aufgetaucht war. Lässig, als ob nichts wäre, drückte sie ihre Schulter wieder zurück, wo sie auch hingehört und zwar in das Runde Schultergelenk.

„Ich weiss gar nicht worüber du lachst, Boo. Um mich zu erledigen brauchst du schon mehr als ein paar Felsbröcke, obwohl du es schon geschafft hast mir die Schulter auszukugeln. Das tat wirklich weh und dabei kommt es nicht oft vor das man mich in diesem Körper verletzen kann. Tja, dieser Körper ist sowieso Schrottreif, also kann ich damit ruhig ausgelassen kämpfen ohne mir Sorgen auf Schäden zu machen.“

Als der Dämon sich umdrehte um sich auf Margo zu stürzen, bekam er einen kräftigen Tritt von ihrem rechten Fuss in den Magen. Kid Boo wurde durch die Wucht sofort weg geschleudert. Dabei knallte er nun ebenfalls gegen einen Felsen der sofort über ihn zusammenbrach und den Dämon unter sich begrub.

„So, damit sind wir nun Quitt.“

Son-Goten und Trunks haben es wirklich geschafft. Sie waren zu dreifachen Super-Saiyajin's geworden. Nun war Margo an der Reihe. Diese Verwandlung konnte sie zwar nicht, aber dafür eine andere. Margo strich sich den Pferdeschwanz ihres schwarzen Haar's etwas zur Seite und suchte mit den Fingern eine bestimmte Stelle im Nacken. Für die Verwandlung musste sie leider die Schmerzen ihres Körper blockieren, auch wenn das für ein Kämpfer natürlich verboten war. Denn Schmerzen zeigten ob man noch kämpfen oder lieber aufgeben sollten. Der Körper eines Saiyajin's war dafür allerdings nicht konzipiert. Immer hin sind sie eine reine Kriegerrasse und kämpften bis zum Tod. Was Son-Goku und Vegeta natürlich gezeigt haben. Mit ihren beiden Opfer die leider sowieso nichts gebracht haben.

Sie fand den Punkt und drückte drauf. Sofort hörten die Schmerzen ihrer linken Schulter auf. Doch ihr Körper war nicht taub, allerdings war es doch schwer ihn so etwas zu kontrollieren. Margo spürte es das sie nicht sehr lange durchhielt. Wenn dieser Angriff nicht funktionierte, denn mussten ihre Väter ran. Ihr blieb nicht mehr viel Zeit, denn sie würde leider bald sterben. Hoffentlich ging mit dieser Verwandlung nichts schief. Son-Goten und Trunks tauchten links und rechts neben der jungen Frau auf. Ihre blonden Haare waren gewachsen und bedeckten schließlich einen großen Teil des Rückens bis hin zur Taille. Da bei dieser Verwandlung die Augenbrauen verschwinden und eine starke Entwicklung der Überaugenwülste zu sehen ist, sehen die Super-Saiyajin's in dieser Verwandlung ziemlich furchteinflössend aus.

Diese Form ist, im Vergleich zu allen anderen Stufen, ein Sonderfall, da es nicht erforderlich ist, dass der Anwender Emotionen verspürt bzw. wütend wird, sondern, wie beim Super-Saiyajin zweiten Grades und des dritten Grades, durch langes und intensives Training, diesen Modus erreichen kann. Die Transformation ist aus diesem Grund eine technisch erzwungene Umwandlung. Kondition, Schnelligkeit und Muskelkraft des Kriegers werden in dieser Saiyajin-Stufe zu 100% ausgenutzt. Der Nachteil dieser übernatürlichen Nutzung ist jedoch, dass sehr schnell in relativ kurzer Zeit, riesige Mengen des Ki's im Körper verbraucht werden, was zur Folge hat, dass sich der Anwender nach einer bestimmten Zeit zurücktransformieren muss, weil dieser zu schwach wäre, um weiterkämpfen zu können und nun in die Normalform zurückkehrt.

Bei einem normalen Super-Saiyajn der ersten Stufe, wird die Kraft des normalen Menschlichen Körper verdoppelt.

Beim zweifachen Super-Saiyajin werden die Kräfte des zweifachen Super-Saiyajin's verdoppelt.

Bei dem dreifachen Super-Saiyajin werden dabei die Kräfte aller anderen Formen freigesetzt. Das bedeutete, dass der dreifache Super-Saiyajin die Kräfte des menschlichen Körpers um 400 Mal verstärkte.

Genau deswegen würden sich Son-Goten und Trunks nach einer starken Attacke, wo sie all ihr Ki in eine sehr starke Energie konzentrieren sofort zurück verwandeln. Margo allerdings nicht, da sie dieser Stufe eben nicht beherrschte.

„Bist du okay, liebe Schwester?“

„Das bin ich schon lange. Habe nur auf euch zwei gewartet.“

„Nun hat dein Warten ja ein Ende.“

„Machen wir endlich diesen verdammten Kaugummi fertig! Ich will endlich mal mein Zuhause zurück! 20-Fache Kaioken!“

„Was?!“

Nun waren wieder einmal alle Anwesenden überrascht. Hatte Margo das gerade wirklich gesagt?! Das war die Technik die Son-Goku bei Meister Kaio trainiert hatte. Diese Technik hatte er gegen Vegeta das erste Mal richtig genutzt und er konnte sich noch gut daran erinnern das es seinen Körper ziemlich geschadet hatte. Da wusste man noch nichts von der Verwandlung eines Super-Saiyajin's, obwohl die Legende durchaus existiert hatte. Immer hin hatte Freezer deswegen die Kriegerrasse ausgerottet. Die Furcht von dem legendären Super-Saiyajin hatte ihn zu diesem Schritt verleitet, doch leider hatte es ihm nichts gebracht denn er wurde von einem besiegt und von einem anderen getötet.

Schnell bemerkten die Anwesenden aber, das Margo in ihrer zweifachen Super-Saiyajin-Form auch die Kaioken angewandt hatte. Denn um die goldene Aura, bekam sie eine rote Aura. Ihre Kraft hatte sich verdoppelt. Für weitere Überraschungen oder Erstaunen hatten sie keine Zeit mehr. Die Zeit rang ihnen durch die Finger, weswegen sich alle drei jungen Menschen sich in eine wohlbekannte Position brachten. In die Position des Kamehameha's. Margo würde ihr Sonnen-Kamehameha abfeuern, während die Jungs ein normales abfeuern werden, doch in ihrer jetzigen Form war dieses sowieso sehr stark.

„Sonnen-“

Zwischen den Händen der Kämpfer konzentrierte sie ihre Energie auf einen kleinen Punkt zwischen ihren Händen. Die kleine Energiekugel die schnell etwas grösser wurde, war bei den Jungs blau, bei Margo allerdings rot mit einer blauen Umrandung.

„Kame-Hame-“

Nun sagten es alle drei gleichzeitig und konzentrierten so viel Energie wie es nru ging. Boo rappelte sich wieder auf und kletterte schliesslich aus dem Steinhaufen. Reagieren konnte der Dämon nicht mehr, denn die Saiyajin-Kämpfer waren so weit.

„HA!“

Alle Drei liessen ihre Attacke nach vorne los. Ein grosser Energiestrahl wurde freigelassen. Die drei verschiedenen Energiesträhle verbündeten sich schliesslich zu einer gewaltigen Kraft. Es strahlte Hitze und Wärme aus. Boo schrie auf und wurde schliesslich von der Wucht der Energie getroffen. Sofort gab es eine gewaltige Explosion. Die Anwesenden mussten schnell ihre Augen hinter ihren Armen verstecken um nicht geblendet zu werden. Eine starke Druckwelle erwischte sie, doch sie konnten ihr wiederstehen. Ebenso wie die herumfliegenden Steine, die ihren starken Körpern sowieso nichts abhaben konnten. Es dauerte eine Weile bis die gewaltige Explosion verschwand und mit ihr ihre starke Energie. Rauch stieg auf und versperrte ihnen allen die Sicht.

Ein Schatten sprang plötzlich nach hinten und landete auf ihren Füssen. Es war Margo. Sie hatte ihren Bruder Son-Goten, der wieder ein siebenjähriger Junge war um ihren rechten Unterarm an ihren Körper gedrückt. In der linken Hand, hatte sie den achtjährigen Trunks an dem Gürtel seiner Hose gepackt. Beide Jungs hatten sich zurück verwandelt. Nur Margo war immer noch die 17-jährige Frau, doch sie war nicht mehr im Saiyajin-Modus und deutlich schwächer als gerade eben. Die Schwarzhaarige atmete schwer und ihre grünen Augen waren auf den gewaltigen Krater gerichtet. Hatten sie Boo geschlagen? War es endlich vorbei? Auch die Andern sahen angespannt zu den Kindern und zum Krater. Von Boo war nichts zu sehen und man konnte auch nichts spüren.

„Ja! Endlich! Ihr drei habt es geschafft!“

Der Jubelschrei des alten Kaioshin's wurde aber sofort von der Kämpferin erstickt.

„Jetzt sei endlich still, Kaioshin!“

Nun waren die andern wirklich verwirrt, warum Margo sich nicht freute, denn anscheinend hatten sie Boo geschlagen. Sein Ki war nicht mehr zu spüren und doch bewahrte Margo ihre Aufmerksamkeit. Son-Goten hob seinen Kopf und sah vollkommen erschöpft zu dem Krater. Der sah wirklich nicht schön aus. Die Kaioshin's werden sicher alle Hände voll zu tun haben, um daraus wieder eine prächtig blühende Wiese zu machen. Auch Trunks öffnete seine blauen Augen und sah ebenfalls dort, wo vor kurzem noch der Dämon Kid Boo gestanden hatte.

„Glaubst du, wir haben ihn nicht geschlagen, Schwesterchen?“

„Ich kann sein Ki nicht spüren.“

„Energie kann man unterdrücken. C-18 hat durch ihren Cyborgkörper auch kein Ki. Genau das ist es was mir Sorgen macht. Ausserdem... hatte diese Attacke nicht die Kraft die ich erwartet habe.“

Es war irgendwie... zu einfach gewesen...

Boo hatte sich noch nicht einmal gegen den gewaltigen Energiestrahl gestemmt um ihn abzublocken…

Bald wurden die Befürchtungen der Saiyajin auch wahr, denn plötzlich konnte man das Ki des Dämons wahrnehmen. Vor ihren Augen und über dem Krater sammelten sich lauter kleine rosane wabblige Boo-Teile. Er wurde schnell grösser und bald schon sah man den Dämon wieder in seiner vollen Pracht. Sein breites, siegessicheres Grinsen und sein unversehrter Körper zeigte ihnen allen das die Attacke nichts bewirkt hatte. Die Anwesenden weiteten ihre Augen, während Margo einfach nur leicht Lächelte. Son-Goten und Trunks waren zu erschöpft um durch den erneuten Anblick von Boo zu erschrecken.

„Margo... Du glaubst gar nicht wie sehr ich mir wünsche das du dich diesmal girrst hättest.“

„Glaub mir, Trunks... Das wünsche ich mir gerade auch.“

„Und was jetzt?“

Trunks hob schwach seinen Kopf hoch und sah zu seinem besten Freund, auch Margo sah auf den schwarzen Haarschopf ihres Bruders. Ja, was jetzt? Die drei konnten nicht weiter kämpfen. Sie haben all ihre Energie aufgebraucht. Obwohl der jungen Frau schon etwas in den Kopf schoss. Aber diese Idee war gefährlich und sie musste es auch alleine bewerkstelligen. Ob auch ihr letzter Trumpf funktionierte sei dahingestellt. Bestimmt wäre ihre Familie und ihre Freunde dagegen, aber sie hatte keine Wahl oder besser gesagt, sie hatte keine andere Möglichkeit.

„Son-Goten, tust du mir einen Gefallen?“

„Was gibt es denn, Schwesterchen?“

Fragend legte der Schwarzhaarige seinen Kopf in den Nacken und sah so zu seiner Schwester hoch. Irgendwie schlugen gerade seine Alarmglocken. Son-Goten weitete seine schwarzen Augen. Sie wollte doch nicht etwa?!

„Margo, du hast gesagt, du würdest so etwas niemals tun, weil es sowieso nicht klappt! Ich lasse das nicht zu und wenn nötig, werde ich wieder grösser und halte dich mit Gewalt auf!“

„Aber, aber, Son-Goten~ Was sind das denn für Wörtergegenüber deiner kleinen Schwester?“

Margo lächelte ihren Bruder nur warm und freundlich an.

„Ich habe nicht vor den gleichen Fehler wie mein Vater zu machen. Es würde sowieso nichts bringen.“

Trunks sah auch erschrocken zu seiner besten Freundin hoch. Seine blauen Augen hatten sich geweitet, denn er hatte auch sofort verstanden was die schwarzhaarige Kriegerin vorhatte und auch er war dagegen.

„Son-Goten, pass mir ja gut auf Paps, Mama und Son-Gohan auf, ja?“

Sie lächelte ihren Bruder warm und freundlich an. Mit einem Lächeln das man keine Sorgen bemerken sollte, doch Son-Goten kannte seine Zwillingsschwester und wusste das dieses Lächeln nur gespielt war.

„Papa! Schnell! Halt-!“

Doch der kleine Junge konnte nicht mehr weiter reden, den Margo schmiss die beiden kleinen Jungen zu seinen Väter, die sie gekonnt auffingen. Der kleine schwarzhaarige Saiyajin wollte sich sofort aus den Armen seines Vaters winden um zu seiner kleinen Schwester zu gelangen, doch Son-Goku liess ihn nicht.

„Papa! Lass mich los! Margo wird… Margo wird…“

Verzweifelt sah Son-Goten ins Gesicht seines Vaters. Entweder verstand der blondhaarige Saiyajin nicht was hier abging oder er hatte vollstes Vertrauen in seine Tochter das ihr letztes Ass im Ärmel zur Vernichtung von Boo beisteuern konnte. Doch, er wollte nicht, dass seine Tochter dabei starb! Deswegen drückte er seinem ältesten Sohn, denn Kleinen in die Arme und wollte seine Tochter bei ihrem Vorhaben hindern, denn Son-Goku hatte natürlich verstanden das sie ihr Leben opfern wollte. Dabei hatte sie doch bemerkt das so etwas niemals funktioniert.

„Margo! Tu es nicht!“

Die junge Frau drehte sich um und hob ihre rechte Hand, schleuderte eine Druckwelle auf die Andern, welche es von den Füssen fegte, so dass sie etwas nach hinten flogen und unsanft auf die Erde knallten. Sie würde nicht zulassen das ihre Familie und Freunde ihr in die Quere kam. Ihr Leben wäre sowieso bald zu Ende gewesen, denn die Krankheit hatte nichts zugelassen. Entweder sie versuchte Kid Boo mit ihrer Lebensenergie auszulöschen oder sie würde zulassen, dass ihr Körper innerhalb weniger Minuten schlapp machte. Egal was sie tun würde, Margo wäre so oder so gestorben. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihre Lippen und sie schloss die Augen.

„Passt gut auf euch auf, ja?“

„Margo! Mach das nicht!“

Es kam auf gar keinen Fall in Frage das Son-Goku zu liess das einer seiner Kinder starb. Nicht noch einmal! Er hatte sich wirklich schon genug Vorwürfe gemacht das er seine Kinder, als Boo die Erde in die Luft gejagt hatte, nicht rechtzeitig retten konnte und das obwohl er sie verbissen in Boo gesucht hatte. Der blondhaarige Saiyajin stand schnell wieder auf die Beine und wollte die junge Frau vor ihrem Vorhaben aufbringen, doch wieder erfasste ihn eine Druckwelle und schleuderte ihn zu Boden. Diesmal weil sich Margo in einen zweifachen Super-Saiyajin verwandelt hat.

„Paps... Ich will dich nicht verletzen, als bleib einfach liegen.“

Ihr Vater musste danach gegen Boo kämpfen. Da durfte er sich nicht vorher schon verletzen. Margo hob ihre Hand und konzentrierte sich. Sie konzentrierte all ihre Lebensenergie auf ihre Hand und nach und nach formte sich eine kleine goldene Kugel. War das wirklich all ihre Lebensenergie? Dabei sah man deutlich, dass die junge Frau wirklich nicht mehr lange zu leben hatte. Sie seufzte schwer und sah wieder zum Dämon. Natürlich war das nicht all ihre Energie die sie in Ki umgewandelt hatte. Immer hin brauchte sie selbst noch etwas um sich zu bewegen und die Verwandlung aufrecht zu erhalten. Wenn sie damit Boo nur etwas schwächen konnte, wäre sie schon ziemlich glücklich.

„Fahr endlich zur Hölle! Niemand will dich mehr sehen!“

Die junge Frau schleuderte ihre konzentrierte Energie auf den Dämon Boo. Als die kleine Energiekugel den rosanen Körper berührte gab es eine gewaltige Explosion, welche sofort von einer dichten Staubwolke gefolgt wurde. Es war leider nicht so mächtige wie ihr dreifacher Kamehameha’s der Kinder, doch schaden hätte es sicher verursacht. Doch auch bei dem starken Gegner? Margo hatte ihre Arme gehoben um ihr Gesicht von der dichten Staubwolke zu beschützen. Sie spürte wie ihr Körper sofort wieder schrumpfte und sie wieder das siebenjährige kleine Mädchen wurde. Sie spürte das ihre Krankheit und die 20-Fache Kaioken wirklich rein gehauen hatte. Ihr Körper zitterte und streikte, konnte man noch aufrecht stehen, doch das schlimmste war, das Boo sich sofort wieder regenerierte, nachdem er diese Energiekugel abbekommen hatte.

Ein leichtes Lächeln bildete sich auf die Lippen des kleinen Mädchens, eher sie sich auf ihre Knie abstützte. Das war’s wohl also. Nun waren ihre letzte Hoffnung wirklich Vegeta und Son-Goku. Son-Goten, Trunks und Margo haben es nicht geschafft diesen verdammten Giftzwerg zu erledigen und das obwohl sie eine so grosse Kampfkraft hatten. Wirklich der bescheuertste Zeitpunkt von allen das ihr Fieber wieder ausgebrochen war.

-Das war's. Ich kann nicht mehr... Es tut mir leid...-

Margo brach zusammen und drohte eine unsanfte und harte Bekanntschaft mit dem geschundenen Boden zu machen, doch sie wurde sofort von den zwei starken Armen ihres Vaters aufgefangen und hochgehoben. Son-Goku hatte sich schnell zu seiner Tochter teleportiert, falls sie mal wieder eine Druckwelle auf ihn schoss um ihn daran zu hindern zu seinem kleinen Mädchen zu gelangen. Seine besorgten türkisfarbenen Augen sahen auf seine schwache Tochter herunter. Margo atmete schwer und sah ihn aus funkelnden, müden Augen an. Das Lächeln das sie hatte verbarg leider nicht die Schmerzen die sie verspürte.

„Du musst nicht Lächeln, wen du Schmerzen hast, meine Kleine“

„Ach... Ich habe keine Schmerzen, Papa. Mach dir darum keine Sorgen.“

Das war nicht einmal gelogen. Das schwarzhaarige Mädchen spürte wirklich keine Schmerzen mehr. Ihr Körper war bereits taub und nur ihre geringe Lebensenergie hielt sie noch am Leben, doch das würde bald ausgehen wie eine Kerze die vom Wind gelöscht wurde. Das spürte Son-Goku, genau so wie die anderen Anwesenden. Der dreifache Vater musste ohnmächtig dabei zusehen wie sein jüngstes Kind im sterben lag ohne das irgendwie zu verhindern. Was sie alle konnten war Ki abgeben, doch Margo brauchte keine Kampfkraft sondern Lebensenergie. Sie alle konnten Lebensenrgie in Ki umwandeln, aber nicht umgekehrt. Nein, das wäre dann fast so etwas wie eine Unsterblichkeit wenn man das konnte. Das war auch gegen die Regeln der Natur. Es reicht schon das der heilige Drache Shenlong nicht den gleichen Menschen zwei Mal zum Leben erwecken konnte.

„Halt durch, Kleines!“

Son-Goku hielt seine kleine schwache Tochter noch fester in seinen Armen. Er wollte nicht das sie starb, doch er war auch niemand der sich die Sachen schön redete. Margo würde sterben und er konnte nichts dagegen tun! Margo schloss die Augen und sammelte noch ihre letzten Kräfte. Denn Sie wollte auf gar keinen Fall sterben ohne noch ein letztes Wort zu sagen. Sie öffnete ihre erschöpften, grünen Augen und legte eine Hand auf die Wange ihres Vaters. Es fiel ihr immer schwerer die Augen offen zu halten. Die Lebensenergie wurde immer kleiner und kleiner, bald würde sie vollkommen verschwinden und das Leben von Margo mit sich nehmen.

„Papa... Bitte sage Son-Goten und Son-Gohan einen lieben Gruss von mir und wie sehr ich sie liebe. Sage Mama auch wie sehr ich sie liebe und wie glücklich ich war, das sie mir so viel beigebracht hat. Papa... Ich bin auch wirklich stolz deine Tochter zu sein und so stolz das der stärkste Kämpfer des Universum's Son-Goku mein Vater ist. Ich hab euch alle wirklich lieb, seid also nicht traurig und verpasst Boo einen ordentlichen Tritt in seinen Hintern.“

„Das kannst du ihnen selber sagen, meine Kleine! Denn du stirbst mir hier nicht weg!“

Son-Goku wusste das er sich selbst anlog und doch war er nun mal auch ein Vater. Ein Vater wollte nie das seine Kinder vor ihm starben. Das wollten keine Eltern. Es gab ja auch immer diesen Spruch das die Eltern niemals die eigenen Eltern überleben sollten. Das würde sie zerstören. Margo lächelte und ihre Augen schlossen sich langsam. Sie konnte nicht mehr dagegen ankämpften denn ihre Lebensenergie war aufgebraucht. Ihre Hand die sie noch vor kurzem an der Wange ihres Vaters war, fiel kraftlos nach unten.

„Lebt wohl...“

Es war augenblicklich totenstill. Was auch irgendwie war. Margo war in den Armen ihres Vaters gestorben. Ihr Körper strahlte keine Lebensenergie mehr aus. Kein Herzschlag erwärmte ihren Körper. Es war aus und vorbei. Ihr Gesicht sah so entspannt aus und das Lächeln auf ihren Lippen war geblieben. Das kleine Mädchen sah eher so aus, als würde sie schlafen und gleich wieder aus einem wundervollen Traum erwachen. Doch leider war die Realität anders. Son-Goku hatte seine türkisfarbenen Augen geweitet. Er spürte im Moment so viele Gefühle ihn sich, die er nur allzu gut kannte.

Trauer, Wut, Hilflosigkeit, Schuld...

Der Saiyajin-Kämpfer fletschte die Zähne und drückte den Körper seiner Tochter mehr an sich. Seine Kampfkraft stieg und stieg. Die goldene Aura umgab ihn und die blauen Blitze umgaben seinen steifen Körper. Er hatte sich in einen zweifachen Super-Saiyajin verwandelt. Son-Goku war wütend. Wut war einfacher zu verkraften als Trauer. Son-Gohan und Son-Goten fühlten das gleiche. Die drei junge Männer waren wütend, wütend auf sich selbst. Sie konnten das kleine Mädchen, ihre Schwester und die Tochter nicht beschützen. ChiChi würde am Boden zerstört sein, wenn sie davon erfuhr. Sie würde zusammenbrechen, so wie sie zusammengebrochen war, als alle gedacht haben Son-Gohan sei gestorben. Das konnte er seiner geliebten Frau nicht schon wieder antun. Sein schlechtes Gewissen plagte ihn sowieso genügend wegen seiner Entscheidung von vor sieben Jahren.

„Dende!“

Der kleine grüne Namekianer zuckte bei der scharfen Stimme des Saiyajin's zusammen. Es riss auch die Andern aus ihrer kurzen trauenden Schweigeminute. Kid Boo schwebte in der Luft, hatte dabei dei Arme hinter seinem Kopf verschränkt und pfiff gelangweilt vor sich hin. Son-Goku sah ihn aus stechen Augen an. Der Dämon wurde sofort wieder ernst und stand auf dem Boden. Kein Wunder. Er spürte das seine Kampfkraft immer weiter wuchs. Dieser verdammte rosa Kaugummi war auch Schuld das seine Tochter gestorben war. Krankheit hin oder her! Was das auch immer für eine Krankheit war, an welche seine Tochter gelitten hatte.

„Kannst du den Körper meiner Tochter zu ihrer Seele ins Jenseits schicken? Der frühere Gott hat das damals auch mit meinem gemacht, als ich wegen Piccolo's Höllenspirale gestorben bin um meinen Bruder Raditz aufzuhalten. So konnte ich bei Meister Kaio trainieren.“

„Das sollte kein Problem sein, aber Enma-Daio muss das letzten endlich entscheiden ob er sie zu Meister Kaio lässt oder nicht.“

„Tu es einfach!“

Die scharfe Stimme des Blondhaarigen schnitt dem Gott der Erde das Wort ab. Er wusste das Enma-Daio das entscheiden musste. Er konnte sich noch erinnern das der frühere Gott ihn damals begleitet hat. Er hatte bei Enma-Daio gebeten das er bei Meister Kaio trainieren durfte. Enma-Daio war stärker als der Gott der Erde.

Dende war nicht böse auf Son-Goku, weil er ihm gegenüber die Stimme erhob. Der Saiyajin-Krieger meinte es nicht böse. Das wussten sie alle. Auch wenn er es im Moment nicht zeigte, so war er dennoch ziemlich traurig über den Tod seiner Tochter. Welcher Vater würde es auch nicht sein? Er hatte es zwar nicht gezeigt als er vom angeblichen Tod seines Sohnes Son-Gohan erfahren hatte, doch wie glücklich er gewesen war, als er herausgefunden hatte das er nicht gestorben war, sagte schon alles.

Dende nickte mit dem Kopf und zeigte mit seinen Handflächen auf en leblosen Körper des kleinen Mädchens. Der Körper verschwand auch schon von den Armen seines Vaters. Seine türkisfarbenen Augen blickten wieder zu dem rosa Kaugummi der sich nicht für diese Situation zu interessieren schien. Na auch kein Wunder. Wenigstens liess das Dämonenkind die Helden mal kurz durchschnaufen und sich erholen. So viel Respekt hat wirklich nicht sehr viele Feinde oder Gegner gehabt.

„Und ihr anderen solltet von hier verschwinden!“

„Ts! Als ob ich dich alleine mit ihm kämpfen lasse! Ich will schliesslich auch mitmischen, Kakarott!“

Vegeta verschränkte die Arme vor der Brust.

„Jetzt ist nicht der Zeitpunkt um zu streiten wer zuerst gegen Boo kämpft. Wenn ihr beide zusammen gegen ihn kämpft, dann hat Boo keine Chance!“

Vegeta und Son-Goku blickten synchron zu dem alten Kaioshin.

„Wir haben schon gesagt, dass wir beide nicht wieder zusammen kämpfen werden, alter Mann!“

„Alter Mann?! So eine Frechheit. Dabei bin ich mit meinen 15 Millionen Jahren in der Blüte meiner Jahre!“

Ja, schon klar... Dabei hat er doch nur noch 1000 Jahre zu leben...

Son-Goku fing an leicht zu Lächeln. Die Anspannung die er wegen dem Tod seiner Tochter hatte, war zwar noch da, doch die Chance sie wieder ins Leben zurückzuholen, beruhigte ihn ein bisschen.

„Dann entscheiden wir es halt mit einem Schere-Stein-Papier. Die Anderen sollten aber definitiv nicht hier bleiben. Ich will nicht nochmals einer meiner Kinder verlieren.“

„Gut, dann teleportiere ich uns alle auf einem anderen Planeten.“

Diesmal war es Kibitoshin der gesprochen hatte. Während sich die beiden Kaioshin‘s und Dende, zusammen mit Son-Gohan, Piccolo und den geschwächten Son-Goten mit Trunks in Sicherheit brachten, blieben Son-Goku und Vegeta zurück um gegen den Dämon Kid Boo zu kämpfen. Der Kampf um das Schicksal des Universum’s hat erneut begonnen. Noch ist nicht abzusehen, wer diese Mutter aller Schlachten für sich entscheiden wird. Wir hoffen nur das die beiden Väter etwas mehr Glück haben werden, als ihre Kinder die leider mit ihrer unglaublichen Stärke nichts ausrichten konnten.

Da die beiden Saiyajin-Kämpfer allerdings nicht gleichzeitig kämpfen wollten, entschieden sie mit dem einfachen Kinderspiel „Schere-Stein-Papier“ wer zuerst kämpfen sollte. Son-Goku gewann und war schon bereit loszulegen, als er feststellte das Kid Boo eingeschlafen war. Er versuchte den Dämon anzugreifen, doch dieser trommelte sich nur auf die Brust und tat als wäre Son-Goku nicht da. Als er Boo endlich soweit hatte das dieser ihn beachtete, fiel es Son-Goku schwer ihm etwas anzuhaben da Boo schier unendliche Energie zu haben schien. Son-Goku sah bald keine andere Wahl als sich in einen dreifachen Super-Saiyajin zu verwandeln, doch selbst mit dieser Verwandlung ist gegen Boo einfach kein Kraut gewachsen.

Was Son-Goku auch versucht, Boo regeneriert sich flugs wieder und macht weiter. Vegeta, der diesen aussichtslosen Heldenmut mit ansieht, versteht angesichts dessen, dass Son-Goku nie sein Feind war, sondern im Gegenteil sein Freund. Sein eigener hohler Stolz und seine Gier nach vergänglichen Siegen erscheinen ihm verglichen mit Son-Gokus selbstloser Aufopferung plötzlich sinnlos. Nun ist auch aus Vegeta ein wahrer Krieger geworden, der nicht für den Krieg, sondern für den Frieden lebt. Nur leider hilft das im Moment gegen Boo auch nicht weiter...
 

Respekt Kakarott!

Nicht übel. Ich hatte keine Chance gegen Boo, aber du hast sie. Lass sie dir nicht entgehen. Ich gebe es zwar nicht gerne zu aber nur du allein, kannst es schaffen. Erinnerst du dich? Als wir uns das erste Mal über den Weg liefen, da hielt ich dich für einen verdammten Angeber. Einen unverschämten, aufgeblasenen Kerl.

Von diesem Tag an, konnte ich nur noch an eines denken. An meine Rache. Ich wollte dich leiden sehen, Kakarott. Du solltest leiden, wie ich gelitten habe. Der Legende nach, ist nur einem einzigen Krieger die Ehre vergönnt ein Super-Saiyajin zu werden und dieser eine, der wollte ich sein. Das durftest nicht du sein, du schäbiger Verräter, der sich lieber mit seinen Freuden amüsiert hat, anstatt seine Kräfte zu trainieren.

Aber ich sah, wie stark du bist. Wie habe ich dich für deine unglaubliche Kraft gehasst und was hätte ich dafür gegeben, an deiner Stelle zu sein. Und auch als wir gemeinsam gegen die Cyborgs kämpften hatte ich immer im Hinterkopf, dich eines Tages zu besiegen. Ich wollte besser sein, als du! Ich war wie besessen von dem Gedanken dich auszustechen. Nur dafür habe ich gelebt. Langsam begreife ich warum du besser bist, als ich. Nicht weil du für etwas kämpfst was du beschützen möchtest, denn das ist bei mir mittlerweile nicht anders.

Auch ich kenne dieses Gefühl das ungeahnte Kräfte in einem wecken kann. Aber das, was denn eigentlich Unterschied zwischen uns ausmacht ist, glaube ich, etwas anderes. Es wundert mich, dass ich nicht schon viel früher darauf gekommen bin. Ich habe gekämpft, weil ich Lust dazu hatte und weil ich stolz auf meine Kraft und ziemlich eitel war. Mein Stolz hat mich blind gemacht. Du hingegen warst schon immer anders. Du kämpfst nicht aus Eitelkeit. Du willst an deine äussersten Grenzen stossen. Diese Suche treibt dich an. Deshalb interessiert es dich auch nicht deinen Gegner fertig zu machen. Du fühlst mit deinem Opfer. Auch mit mir, denn selbst mich hast du verschont. Gerade so, als hattest du gewusst das in mir ein guter Kern schlummert. So was kann einen nerven.

Ein Saiyajin der den Kampf liebt, aber gütig ist.

Zum Kotzen! Eigentlich fürchterlich. Viel Glück, Kakarott. Du bist die Nummer Eins. – Vegeta
 

Immer noch versuchen Son-Goku und Vegeta verzweifelt, irgendeinen Schwachpunkt bei Boo zu finden. Aber ohne Erfolg. Dann hat Vegeta eine Idee. Er will Son-Goku den rosa Kaugummi so lange vom Leibe halten, bis er seine Super-Saiyajin-Energie sammeln kann, um einen dann hoffentlich vernichtenden Schlag gegen Boo zu führen. Die Umsetzung des Planes allerdings ist um einiges schwieriger und vor allem schmerzhafter als die Theorie. Leider ist Vegeta Kid Boo keineswegs gewachsen und bezieht fürchterlichen Prügel. Zwar ist auch Vegeta von unglaublicher Zähigkeit und es gelingt ihm tatsächlich Boo zu beschäftigen und so Son-Goku etwas Zeit erkaufen, aber bei Son-Goku scheint irgendetwas nicht zustimmen und die Katastrophe folgt auch auf dem Fuße.

Son-Goku gelingt es nicht, seine Energie zu konzentrieren, er verwandelt sich zurück zum einfachen Saiyajin...

Son-Goku will schon einschreiten um Vegeta zu helfen, der leider nur einsteckte als auszuteilen, da betritt Mr. Satan das Schlachtfeld. Er hatte keine Angst da er immer noch glaubte das dies alles nur ein Traum war, doch als Boo dann auf ihn losging war er sich doch nicht mehr so siegessicher. Boo war jedoch nicht in der Lage Mr. Satan anzugreifen. Der Grund dafür war das der gute Boo immer noch in seinem Körper war und ihn davon abhielt seinem Freund Mr. Satan zu schaden, weshalb der reine böse Kid Boo ihn ausspuckte um endlich frei von dessen Einfluss zu sein und ist wieder ganz Herr der Lage. Nun hielt ihn nichts mehr davon ab Mr. Satan zu töten, und es wäre auch so gekommen, wenn nicht der gute Boo ihn beschützt hätte. So kämpften dann also die beiden Boos gegeneinander, doch der reine böse Boo war dem guten Boo weitaus überlegen.

Während der gute und der böse Boo erbittert gegeneinander kämpfen, entwickelt Vegeta einen neuen Plan. Er schickt Dende und die beiden Kaioshin‘s zusammen mit den anderen auf den Planeten Namek, um dort die Dragon Balls zusammenzutragen und den heiligen Drachen Polunga von Namek zu rufen. Er lässt folgende zwei Wünsche äußern: Die Erde soll wiederhergestellt werden und alle Menschen, die seit dem ersten Tag des Großen Turniers gestorben sind, sollen wieder leben, ausser die Bösen. Als die beiden Wünsche erfüllt sind, eröffnet er Son-Goku seinen Plan: Son-Goku soll eine Genkidama auf Boo abfeuern...

Vegetas Plan nimmt Gestalt an: Per telepathischer Verbindung durch Meister Kaio fordert er alle Menschen auf, Son-Goku ihre Energie zu schicken, damit er eine Genkidama bilden kann, die Boo den Hintern röstet und anfangs scheint auch alles gut zu klappen, die Familien und Freunde von Son-Goku und Vegeta sind sofort dabei. Aber damit ist leider auch Schluss. Vegetas Ansprache war nicht sonderlich diplomatisch und wohl auch deshalb ist kaum ein Mensch bereit, seine Energie bereitzustellen. Jetzt hat Son-Goku zwar eine Super-Genkidama, aber die ist kaum geeignet, Boo auch nur zu kitzeln. Auch nicht mit der Energie seiner alten Freunde aus Jugendtagen, die auf seinen Aufruf reagierten als sie die Stimme ihres alten Freundes erkannt haben.

Mit unverminderter Härte geht der Kampf zwischen den beiden Boos weiter, doch der gute Boo verliert an Boden. Der Reihe nach versuchen inzwischen Vegeta, Son-Goku und Mr. Satan, die Menschen davon zu überzeugen, ihre Energie für Son-Gokus Genkidama herzugeben, aber erst als Mr. Satan Kraft seiner Autorität als Weltmeister und Retter der Menschheit zu den Menschen spricht, sind sie endlich bereit, sich am Kampf gegen Boo zu beteiligen. Die daraus entstehende Genkidama ist enorm. Jetzt kann Vegeta, der Boo bis zum Letzten aufgehalten hat, nur noch in Deckung gehen, denn Son-Goku ist bereit, die Genkidama ins Ziel zu bringen.

Die Super Genkidama war vollendet, jedoch konnte Son-Goku sie nicht abfeuern da er damit auch Vegeta treffen würde. Boo nutze dies aus um Son-Goku anzugreifen der die Genkidama kaum noch halten konnte. Dann jedoch stand der gute Boo wieder auf und schaffte es den reinen Boo noch ein letztes Mal zurückzuhalten, während Mr. Satan sich den Verletzten schnappte und ihn aus der Gefahrenzone trug.

Son-Goku schleudert die Genkidama auf Boo. Der wehrt sich mit Händen und Füßen, und es gelingt ihm tatsächlich, die Vorwärtsbewegung der riesigen Kugel aufzuhalten. Son-Goku hat einfach nicht mehr die Kraft, seine Genkidama vorwärts zu treiben. Son-Goku hatte keine Kraft mehr und es schien schon verloren, als Vegeta einfiel das Polunga ihnen noch einen weiteren Wunsch erfüllen kann. Dende wünschte sich das Son-Goku wieder bei voller Kraft wäre. Nun war Son-Goku in der Lage Boo mit der Genkidama zu zerstören. Kurz bevor er dies tat, gedachte er der Kämpfe mit Boo in der Vergangenheit und wünschte sich wieder gegen ihn zu kämpfen, wenn dieser eines Tages als gutes Wesen wiedergeboren sein werde. Mit diesem Gedanken drängte er die ganze Genkidama in siener Super-Saiyajin-Form auf Boo herab, so dass dieser völlig zerstört wurde und nicht eine Zelle von ihm übrig blieb.

Damit ist Boo endlich, endlich erledigt und der Frieden kann wieder zurückkommen.
 


 

Unsere Helden haben es geschafft. Sie haben den Dämon Boo geschlagen. Nun konnte der Frieden wieder zurückkehren, doch es warteten noch eine weitere Prüfung auf Son-Goku und seine Familie. Seine Tochter ist leider im Kampt gegen den bösen Boo gestorben und müssen sie nun wieder ins Leben zurückholen. Die Dragonballs würden wieder zum Einsatz kommen oder etwa doch nicht?
 

Kapitel 08 – Ende

Weitere Schwierigkeiten


 

Kapitel 09 … Weitere Schwierigkeiten
 


 

Was bisher geschah:

Boo ist endlich besiegt! Die Erde ist wieder hergestellt und die Menschen leben wieder. Endlich herrschte wieder Frieden, doch leider wurde dafür ein hoher Preis bezahlt. Son-Margo, die Tochter von Son-Goku ist leider immer noch Tod. Schwierigkeiten scheinen sich trotzdem noch anzubahnen. Können da die Dragonballs weiterhelfen? Wir werden es bald erfahren und da hoffen wir natürlich das aus dieses Problem sich schnell beseitigen lässt.
 

Es war endlich vorbei. Boo war besiegt. Die Erde und ihre Bewohner waren alle wieder am Leben. Alle waren in Sicherheit. Son-Goku schwebte wieder zu Boden und hob seinen Daumen hoch. Vegeta der am Boden lag, hob seinen Kopf und hob ebenfalls seinen Daumen. Ja, die beiden Saiyajin’s haben es geschafft. Aber nur weil Son-Goten, Trunks und Margo gute Vorarbeit geleistet hatten. Dende rannte zu den beiden Vätern und heilte zuerst Vegeta und danach Son-Goku. Auch wenn der Frieden zwar wieder da war, so wussten sie alle das trotzdem noch Aufgaben auf sie warteten.

Zumindest auf Son-Goku…

Er musste irgendwie seine Tochter wieder zurück ins Leben holen. Die Dragonballs auf der Erde konnten erst in einem halben Jahr benutzt werden und so lange würde er sicherlich nicht warten. Es hatte ihn schon ziemlich gestunken als er gedacht hatte das seine beiden Söhne gestorben waren. Der Krieger würde wohl die namekianischen Dragonballs wieder verwenden. Die waren jetzt zwar zu Stein verwandelt nachdem die drei Wünsche erwähnt wurden, doch in 130 Tagen würden sie wieder aktiv sein. Denn auf Namek dauert ein Jahr nur 130 Tagen. Auf der Erde waren es etwa 3 Monate und ein paar Tage. Immer hin besser als ein halbes Jahr.

Allerdings riss etwas anderes die Anwesenden aus ihren zukünftigen Rettungsplänen. Denn auf dem Boden lag ein ohnmächtiger dicker Boo. Es ist also klar das Vegeta ihn schnell vernichten möchte, doch Mr. Satan, welcher der dicke Boo ans Herz gewachsen war, setzte sich für ihn ein und versuchte den ehemaligen Prinzen des Kriegervolkes irgendwie umzustimmen. Natürlich kennt jeder unseren Vegeta und lässt sich nicht bequatschen.

Son-Goku hatte bis jetzt noch nichts dazu gesagt, sondern stand einfach lächelnd da. Eine Idee formte sich in seinem Kopf und er brauchte auch nicht lange um diese auszusprechen. Er setzte sich ebenfalls für den dicken Boo ein. Dieser Dämon hatte ein gutes Herz und hörte auf Mr. Satan. Der ehemalige Feind würde keine Probleme bereiten und wenn doch, würden Son-Goku und Vegeta kurzen Prozess mit ihm machen. Eine Genkidama konnte man schliesslich immer erschaffen und das war die Schwachstelle des Kaugummis.

Damit Boo auf der Erde leben konnte, würde er den Wunsch von Shenlong in einem halben Jahr benutzen und die Erinnerung an Boo aus dem Gedächtnis der Menschheit löschen. Denn so konnte er bei Mr. Satan problemlos leben und die Menschen würden auch nicht in Panik verfallen. Ausserdem hatte Son-Goku natürlich auch eine andere Idee im Hintergrund die ihn zu diesem Schritt bewegte. Der Dämon war ein mächtiger Gegner und ein paar Trainingskämpfe mit ihm würde Son-Goku sicher sehr gefallen.

Kibitoshin erschien und teleportierte Vegeta, Son-Goku, Dende, Mr. Satan, Boo und sein Hund wieder zurück in Gottes Palast. Dort befanden sich ihre Familie und ihre Freunde. Als alle in Gottes Palast auftauchten, stürzten sich die Familien auf die Helden der Erde. Dabei ist natürlich Mr. Satan auch einer, denn ohne hin, hätte es Son-Goku niemals geschafft die Genkidama zu erschaffen, die Boo in die Hölle geschickt hatte. Beim Anblick des dicken Boo waren die anderen sofort in Kampfstellung, doch Son-Goku konnte sie schnell besänftigen das der dicke Boo keine Gefahr für die Menschen und für die Erde darstellt.

Die heitere Stimmung wurde allerdings schnell gekippt, denn in der Son-Familie fehlte leider noch ein Mitglied…

Son-Goku’s und ChiChi’s jüngstes Kind und einzige Tochter, Son-Margo…

Das kleine Mädchen war leider nicht auf dem freudigen Wiedersehen dabei, was die strebsame Mutter natürlich sofort bemerkte.

„Und wo ist denn mein kleines Mädchen? Wieso ist sie nicht bei dir Son-Goku?“

Sofort wurde es totenstill. Das Lächeln auf den Gesichtern der Son-Männern verschwand. Immer hin waren sie dabei gewesen als Margo ihr letzter Atemzug gemacht hatte. ChiChi wusste sofort was das bedeutet und weitete ihre Augen geschockt. Selbst die anderen Z-Krieger waren erschrocken. Es benötigte keine Worte, denn die Gesichtsausdrücke sprachen bereits für sich.

„Bitte sage mir das das nicht wahr ist, Son-Goku?! Zuerst dachte ich Son-Gohan sei gestorben, danach musste Son-Goten gegen dieses Monster kämpfen und jetzt ist mein kleines Baby gestorben?!“

ChiChi war wieder nahe eines Zusammenbruches. Dazu kam auch noch, dass ihr Ehemann seit 7 Jahren tot war, auch wenn er jetzt wieder lebte und seine Frau deswegen mehr als glücklich war. Die sieben verlorenen Jahren, konnte Son-Goku nicht wieder aufholen, doch er würde sein bestes geben um diese Lücke irgendwie zu füllen und jetzt noch mehr da zu sein als sonst. Der Kämpfer hatte verstanden das seine Entscheidung damals sehr umstritten war. Seine Familie und Freunde verstanden warum, hätten höchstwahrscheinlich genau so reagiert wie er, selbst seine Frau warf ihm das nicht an den Kopf und doch sorgte die Trauer in ihnen für Wut. Für Son-Goku war es die richtige Entscheidung und bereute diese auch nicht. Das Einzige was er bereute war, das er seine Zwillinge dadurch so spät kennen gelernt hatte.

„Leider… ist Margo gestorben als sie gegen Boo gekämpft hat. Ich werde deswegen nach 130 Tagen nach Namek gehen und dort mithilfe der Dragonballs sie wiederbeleben. Die Dragonballs hier auf der Erde können erst in einem halben Jahr benutzt werden und solange warte ich sicher nicht. Ich glaube das geht ChiChi und meinen Söhnen ebenfalls so.“

Die schwarzhaarige Frau beruhigte sich, als sie sah, wie entschlossen ihr Mann war, ihre Tochter zurück zu holen und dabei nicht einmal das halbe Jahr wartete. ChiChi wusste das sie nun abwarten musste und es keinen anderen Weg gab. Sie war immer hin selbst von Boo getötet worden und wurde dank den Dragonball wiedererweckt. Wenn man diese Erfahrung gemacht hatte, dann sah man über diese Tatsache wirklich leichter hinweg. Ausserdem verstand sie auch, dass ihr Ehemann immer wieder versuchen würde die Erde zu retten. Egal was sie sagte und darüber war sie froh.

„Wo ist unsere Tochter jetzt, Son-Goku?“

„Ich habe Dende gebeten ihren Körper zu ihrer Seele zu schicken, so dass sie bei Meister Kaio diese 130 Tage bleiben kann. Immer hin beherrscht sie ebenfalls die momentane Teleportation. Eventuell kann sie sogar in diesen 130 Tagen einmal für 24 Stunden auf die Erde zurückkommen.“

So wie Son-Goku seine Freunde kannte würden diese bestimmt eine fette Party schmeissen, weil sie Boo besiegt haben.

„Ich will euch ja nur sehr ungern stören...“

Das war doch die Stimme von...

„Ah! Hallo Meister Kaio! Gut das Sie sich melden! Wie gehts meiner Tochter?“

„Genau deswegen melde ich mich ja...“

Wieso nur hatte Son-Goku plötzlich so ein mulmiges Gefühl?

„Deine Tochter ist leider noch nicht bei mir angekommen...“

„Hm... eventuell nimmt sie ja denn langen Weg durch den Schlangenpfad obwohl sie doch die Momentane Teleportation beherrscht...“

Oder aber sie konnte diese im Jenseits nicht einsetzen, weil sie diese eben noch so ganz beherrschte, aber... irgendwie glaubte der dreifache Vater nicht daran.

„Margo ist zwar gestorben und ist auch im Jenseits gelandet, ihre Seele hat ihren Körper, welcher Dende geschickt hat, aber... Sie ist verschwunden.“

Stille...

„Was soll das heissen, Meister Kaio?! Wie kann jemand Totes verschwinden?!“

Diesmal war es Son-Gohan der die Stimme erhob. Wie waren denn Meister Kaio's Worte zu verstehen? Son-Goku hatte sofort seinen rechten Zeige- und Mittelfinger auf seine Stirn gelegt und die Augen geschlossen. Er versuchte die Aura seiner toten Tochter im Jenseits zu finden, doch er fand diese nicht! Was war denn nun schon wieder kaputt? Ein Toter kann nur vollkommen verschwinden wenn er auf einem anderen Ort, als in Jenseits, nochmals stirbt. Das war hier aber nicht der Fall gewesen.

„Nun... Wie schon erwähnt... Sie ist im Jenseits angekommen, aber verschwunden. Entweder Margo scheint gerne Verstecken zu spielen oder aber Enma Daio hat wieder Mist gebaut, obwohl ich beide Optionen nicht für glaubwürdig halte.“

„Jetzt ist keine Zeit für Witze, Meister Kaio! Es geht immer hin um meine Tochter!“

Jeder der sagte das Son-Goku ein schlimmer Vater war, so stimmte das wirklich nicht. Er hatte immer gezeigt wie sehr er seine Kinder liebte und hatte ihnen auch jedes Mal zu verstehen gegeben, wie stolz er auf sie war. Son-Gohan hatte er immer beschützt und akzeptierte sogar das er das Kämpfen nicht so gerne mochte wie er selbst. Der Saiyajin würde seinen Sohn ganz sicher zu nichts zwingen was er nicht wollte. Es wäre zwar eine ziemliche Verschwendung seiner Kräfte, aber da hatte weder seine Mutter noch sein Vater etwas zu sagen. Auch wenn ChiChi ihn irgendwie in diese Richtung geschubst hatte mit ihrem ganzen lernen, doch Son-Gohan hätte schon gesagt wenn es ihm nicht gefiel. Denn er hatte seinen Vater oft bei Kämpfen geholfen, obwohl seien Frau strickt dagegen war.

„Das ist mir selbst noch nie passiert, Son-Goku! Ich weiss doch selbst nicht wie eine verstorbene Seele im Jenseits irgendwie verschwunden ist! Sie ist zwar hier, aber ich kann sie einfach nicht lokalisieren!“

„Können Sie sie denn nicht suchen?“

„Der Dai-Kaio hat bereits ein Suchtrupp los geschickt. Paikuhan hilft ebenfalls mit.“

Nach dem sie alle gehört haben das die Tochter von Son-Goku gestorben war und im Jenseits verschollen, haben sich sehr viele gemeldet um bei der Suche zu helfen. Kein Wunder. Son-Goku war im Jenseits bekannt und ein überaus respektabler Kämpfer. Seine Wettkämpfe mit dem grünhäutigen Paikuhan waren legendär. Die beiden waren die stärksten Kämpfer, denn bei Wettkämpfen waren immer sie beide die Finalisten.

„Moment mal, Son-Goku!“

Sofort sahen alle zu der schwarzhaarigen Frau. ChiChi sah ihren Mann mit entschlossenen Augen an.

„Schön und gut das auch deine toten Freunde auf der Suche mithelfen, doch du und Son-Gohan beteiligt euch gefälligst auch! Ohne guten Nachrichten werde ich nicht mehr für euch kochen, habt ihr das verstanden?!“

„Was?! Aber nicht doch!“

Son-Goku war mehr als geschockt. Tja, mit Essensverweigerung kann der dreifache Vater nicht umgehen. So war seine Frau nun mal, wie sie leibt und lebt. Dabei musste seine Frau ihn damit nicht einmal erpressen, denn Son-Goku wäre sowieso gegangen und hätte nach seiner lieben Tochter gesucht. Die anderen bekamen so nicht mit, wie Dende im Hintergrund Son-Goten und Trunks anfing zu heilen. Was ziemlich eigenartig war, dann Son-Goten und Trunks hatten ja keine Verletzung. Nicht einmal Boo hatte es geschafft die beiden Jungs zu verletzen. Wer weiss denn schon was in ihren Köpfen vor sich ging. Seitdem sie wieder zurück waren, umgab sie beide, genau wie Margo ein Geheimnis. Damit war nicht nur ihre neuste Verwandlung gemeint, sich plötzlich zehn Jähre älter zu machen, in nur den Bruchteil einer Sekunde.

„Wieso nochmals musste ich euch beide heilen, obwohl ihr nicht einmal verletzt seid?“

Dende hob verwirrt eine Augenbraue in die Höhe und sah die beiden Kinder fragend an.

„Nun ja… Äussere Verletzung haben wir zwar keine, aber ganz sicherlich Innerliche. Unsere Verwandlung bringt sehr viel Risiko mit sich und da wir sie eventuell nochmals brauchen werden, um die Seele meiner Schwester im Jenseits zu suchen, dachten wir, wir heilen uns davor lieber.“

Vorsicht war besser als Nachsicht… oder so…

Ja, Son-Goten und Trunks würden mitgehen um Margo’s Seele im Jenseits zu suchen und zu finden. Der kleine Schwarzhaarige hatte um einiges mehr Chancen seine Schwester zu finden als die andern durch ihre Zwillingsverbundenheit. Die beiden Jungs sahen sich und nickten. Ja, sie spürten die Heilkräfte von Dende in ihrem Körper. Das würde es ihnen ermöglichen die mysteriöse Verwandlung wenigstens einmal durchzuführen ohne Risiken einzugehen.

„Warte, Papa! Wir kommen auch mit!“

Son-Goten lief sofort zu seinem Vater, dicht gefolgt von Trunks.

„Moment mal, was heisst `wir`?! Trunks du willst doch nicht etwa mitgehen der?“

„Doch, Mama. Margo ist meine beste Freundin. Ich will helfen sie zu suchen!“

Seine blauen Augen sahen seine Mutter entschlossen an. Bulma sah ihren kleinen Sprössling prüfend an, bis sie schliesslich ansah das es sowieso keinen Sinn hatte. Ausserdem wusste sie auch wie stark ihr kleiner Sohn war und wegen ihn nichts zu befürchten hatte. Allerdings…

„Okay, von mir aus. Aber nur wenn du auf dich aufpasst und… Vegeta, du gehst auch mit!“

„Was?!“

Vegeta ging erschrocken einen Schritt zurück, als sich seine Frau sich entschlossen zu ihm herumdrehte. Seine Arme die er reflexartig vor seinem Oberkörper hielt, zuckten erschrocken. Auch seine Augenbraue zuckte dabei. Margo war doch nicht seine Tochter. Das ging ihm nichts an! Doch Trunks war sein Sohn und das er mit Kakarott mitgehen wollte um Margo zu suchen, ging ihm doch etwas durch den Strich.

„Das ist eigentlich Kakarott’s Problem! Seine Familienangelegenheiten geht uns nichts an!“

„Soviel ich weiss, ist durch Margo dein Sohn nicht gestorben oder liege ich da falsch?! Abmarsch!“

Die Blauhaarige liess keine Widerworte zu. Natürlich wusste Vegeta das seine Frau Recht hatte. Er hatte eigentlich gedacht das Trunks getötet worden war als Boo die Erde gesprengt hatte. Der Prinz hatte sogar Son-Goku die Schuld gegeben das er seinen Sohn niemals sehen würde, doch Margo hatte sie dann alle gerettet durch ihre momentane Teleportation. Also eigentlich war Vegeta dem kleinen Mädchen tatsächlich etwas schuldig, was er natürlich niemals zugeben oder laut aussprechen würde.

„Von mir aus… Dann komme ich halt eben mit!“

Man muss wohl nicht erwähnen das Vegeta das leise und unzufrieden gemurmelt hatte. Son-Goku hatte die Situation nur belächelt und sah dann wieder zu seiner Frau. Eigentlich müsste sie dagegen sein das Son-Goten mitwollte, doch ChiChi blieb ungewöhnlich still. Natürlich kannte die dreifache Mutter ihre Kinder besser als sein Vater, das war nun mal leider die bittere Wahrheit. Besonders die Zwillinge kannte sie besser als ihr Vater. ChiChi sah ihren Mann nur fest in die Augen.

„Bitte bring unsere Tochter gesund zurück.“

„Das werde ich. Ich werde alles geben.“

Son-Gohan und Vegeta legten ihre Hände auf seinen Schultern. Die Kinder hielten sich an seinen zerrissenen Hosen fest. Als er sein Zeige- und Mittelfinger auf die Stirn legte, spürte er plötzlich noch eine Hand auf seinen Rücken. Fragend drehte er seinen Kopf nach hinten und sah das es Piccolo war, der wohl ebenfalls mitwollte.

„Na so was. Piccolo. Möchtest du etwa auch mitkommen?“

„Ich habe dir versprochen auf deine Familie aufzupassen, also ja.“

Der dreifache Vater lächelte und nickte einverstanden. Je mehr desto besser, denn so konnten sie sich ohne Probleme aufteilen. Son-Goku konzentrierte sich auf die Energie von Meister Kaio, denn sie brauchten zuerst einmal Informationen und mussten sich einen Plan zurechtlegen. Es nützte nichts einfach ins Jenseits zu stürmen und sich Hals über Kopf in die Suche nach Margo zustürzen. Seine schwarzen Augen sahen kurz zu seiner Frau, eher er plötzlich von der Stelle verschwanden, zusammen mit seinen Söhnen und seinen Freunden. Sofort tauchte er auf Meister Kaio’s Planeten der sie wohl schon erwartet hatte.

„Na endlich. Wurde ja auch mal Zeit.“

„Wieso denn so ungeduldig, Meister Kaio? Haben Sie meine Tochter denn schon gefunden?“

Der kleine blaue Gott schüttelte nur leicht mit dem Kopf. Wäre auch zu schön um wahr zu sein.

„Bevor ihr auf die Suche geht, stärkt euch doch lieber und zieht euch um, denn ihr seht ziemlich fertig aus.“

Alle Augen der Saiyajin’s lagen sofort auf den reich gedeckten Tisch mit ganz vielen Leckereien. Da lief ihnen wirklich das Wasser im Mund zusammen. Auch wenn Dende sie zwar geheilt hatte, so konnten sie wirklich eine Stärkung vertragen. Der Kampf mit Boo war ganz schön kräftezerrend gewesen. Piccolo brachte dann auch die Kleidung von Son-Goku und Vegeta wieder in Ordnung, denn diese waren immer hin ziemlich zerfetzt gewesen. Nach dem Essen ein paar reichlich benutzten und dreckigen Tellern, war das Essen und sie Stärkung somit vorbei.

„So, jetzt bin ich wieder Topfit! Also Meister Kaio, wo kann ich am besten nach meiner Tochter suchen?“

Son-Goku wandte sich denn blauhäutigen Herrscher der nördlichen Galaxie. Er hatte die Arme hinter seinem Kopf verschränkt und sah konzentriert nach unten. Seine Anten zuckten konzentriert. Meister Kaio suchte wohl gerade nach dem Ki des kleinen Mädchens, allerdings schien er scheitern. Alle Blicke der Anwesenden hingen an ihm und warteten gespannt auf seine Antwort.

„Entweder sie macht das mit Absicht oder ich kann ihr Ki wirklich nicht aufspüren.“

Das durfte echt nicht wahr sein! Was war hier los? Wieso konnte man Margo nicht aufspüren?

„Was zum Teufel geht hier eigentlich vor?! Wie kann jemand im Jenseits verschwinden?!“

Son-Gohan knallte seine Hände auf den Tisch der dabei leider in zwei Teilen zerbrach. Ja, der junge Mann war wütend. Schlimm genug das er seine kleine Schwester nicht beschützen konnte und sie gestorben ist, weil er damals unfähig gewesen war Boo zu töten, nein, jetzt musste ihr Körper und ihre Seele im Jenseits verschwinden. Son-Goten sah zu seinem grossen Bruder. Er verschwand das auch nicht und konnte der ausgesprochenen Frage von Meister Kaio nur zustimmen. Im Versteckspiel war sie schon immer sehr gut gewesen, aber… warum sollte sie sich im Jenseits absichtlich verstecken? Trunks sah mit einem entschlossenen Blick zu seinem Freund, der diesen Blick nur erwiderte.

„Ich glaube… wir sollten uns mal in der Hölle umschauen.“

Sofort klebten alle Blicke auf den kleinen Mini-Son-Goku. Die Blicke waren sehr fraglich und verwirrt, denn sie konnten die Gedankengänge des kleinen Son’s nicht nachkommen. Wieso die Hölle?

„Wir sollten wirklich aufhören nach Antworten auf die Fragen zu suchen, sondern uns lieber auf die Suche nach Margo zu begehen. Es kann uns egal sein, warum sie nicht aufzufinden ist. Entweder sie macht das mit Absicht oder ist in Schwierigkeiten.“

Son-Goten hatte Recht. Anstatt sich hier den Kopf zu zerbrechen warum das so war, sollten sie wirklich das ganze Jenseits auf den Kopf stellen um das kleine Mädchen zu finden und sie am besten sicher zu Meister Kaio bringen, denn Son-Goku würde seine Tochter in ca. drei Monaten wieder lebendig machen mithilfe der namekianischen Dragonballs. Was Son-Goten und Trunks nicht sagen, war, das sie eine Person in der Hölle kannten, die ihnen nichts Böses antun wollten und Margo sicher beschützen würde. Eventuell wusste diese Person mehr.

So kam es das Son-Goku sie alle in die Hölle teleportierte. Es war kälter und die Gegend war trostlos und tot. Zwar konnte man den rötlich-gelben Himmel noch sehen, doch niemand würde es schaffen durch diesen der Hölle zu entkommen. Der dreifache Vater erinnerte sich an diesen Ort, denn er war bei seinem Training vom Schlangenpfad runter gefallen und hier gelandet, wo sich zwei Mitarbeiter einen Scherz mit ihm erlaubt hatten.

„Huch? Dich kenne ich doch! Bist du nicht der Mann der damals vom Schlangenpfad hier her runtergefallen ist?“

Ein rothäutiger und blauhäutiger Höllenmitarbeiter kamen auf die kleine Gruppe zu. Son-Goku erkannte sie sofort.

„Ah! An euch erinnere ich mich. Ja, genau, ich bin es nochmals. Sagt mal… habt ihr hier vielleicht ein kleines schwarzhaariges Mädchen gesehen? Sie ist meine Tochter und ist leider gestorben, doch ihre Seele ist im Jenseits irgendwie verschwunden… und… wagt es bloss nicht mich mit einer falschen Information an der Nase herumzuführen, denn bei meiner Familie kenne ich keine Gnade.“

Die Warnung war deutlich in seiner Stimme zu hören. Er hatte keine Zeit für solche Scherze die ihm die Zeit stehlen würden. Davon hatte er sowieso nicht viel. Immer hin wussten sie nicht ob Margo Hilfe brauchte oder nicht! Hier gab es leider genügend ehemalige Feinde von ihnen die Son-Goku sehr gerne ans Leder wollten und sich die Chance seine Tochter eins auszuwischen sicherlich nicht entgehen lassen würden. Die Mitarbeiter die wie Baseball-Spieler angezogen sind, sahen sich an eher sie sich dann wieder der kleinen Männer-Gruppen zu wanden.

„Hm… Ich weiss zwar nicht ob es euch hilft oder nicht… Aber vor knapp einer Stunde ist jemand hier vorbei geflogen. Ob es jetzt ein kleines Mädchen oder eine erwachsene Frau war, weiss ich leider nicht.“

„In welche Richtung?“

„In diese.“

Das war der Startschuss für die Männer, denn sie konzentrierten sofort ihre Energie und schossen auch schon kraftvoll in diese Richtung. Son-Goku und seine Söhne, zusammen und Piccolo und Vegeta versuchten sie immer wieder die Energie von Margo aufzuspüren, doch Fehlanzeige. Diese blieb einfach weiter hin verschwunden. Was bis jetzt einfach unerklärlich war. So fingen sie an diejenigen in der Hölle zu befragen ob sie das kleine Mädchen gesehen haben. Dazu hatten sie sich aufgeteilt.

Ich muss wohl nicht erwähnen… dass das ziemlich nach hinten los ging…

Zwar haben diejenigen die in der Hölle waren aufgrund ihrer bösen Taten nicht unsere Z-Krieger angegriffen doch hilfreich waren sie ganz und gar nicht. Hätten sie Cell oder Freezer nach Margo gefragt, wäre es sicherlich zu einem Kampf gekommen oder zu einem Deal was das Zurückholen einer dieser Feinde bedeutet hätte. Zurückholen ins Leben. Das wollte natürlich niemand. Auch wenn Cell und Freezer jetzt niemals an die jetzige Stärke der Helden ankommen würde, so dass sie diese Gegner in Handumdrehen besiegt hätten.

Die einzigen Informationen die zu gebrauchen waren, waren die der Höllenarbeiter. Bis zu einem gewissen Punkt. Denn sie sagten immer wieder etwas anderes oder sagten eine andere Richtung. Die Hölle war zwar gross, doch sie hatten ganz bestimmt schon einen Grossteil davon abgesucht. Ohne Erfolg. Völlig fertig von der Suche trafen sich die Kämpfer wieder zusammen.

„Ich bin vollkommen fertig… Was gäbe ich jetzt wieder für ein leckeres Essen!“

Son-Goku fiel auf seine Vierbuchstaben und stützte sich mit seinen Händen nach hinten ab. Wieso fand er seine kleine Tochter nicht, verdammt?! Auch seine Söhne verstanden einfach nicht warum sie ihre kleine Schwester nicht fanden. Doch die Hoffnungen gaben sie nicht auf! Sie würden erst wieder zurückkehren, wenn Margo sicher bei Meister Kaio war und in ca. drei Monaten würde ihr Vater sie wieder ins Leben zurückbringen.

„Verdammt! Es scheint so als wollte sie gar nicht gefunden werden!“

Piccolo strich sich mit dem Handrücken über sein Kinn. Er verstand es wirklich auch nicht, allerdings war die Antwort auf die Frage warum Margo verschwunden ist, unwichtig. Das Wichtigste war einfach die kleine Saiyajin zu finden. Oder vielleicht sollten sie sich doch fragen warum man sie nicht findet. Warum war sie denn überhaupt verschwunden?

„Okay… Ich glaube wir gehen diese Suche völlig falsch an! Ich glaube wir sollten doch langsam die Frage beantworten warum Margo überhaupt verschwunden ist.“

Alle Blicke richteten sich auf Son-Gohan der gerade gesprochen hat…

„Aber das wissen wir doch nicht, Son-Gohan!“

„Ich weiss, Son-Goten… Aber wenn wir ein paar Theorien hätten, die es wenigstens etwas erklären warum der Kleinen das passiert ist, dann finden wir sie vielleicht etwas schneller. Also… ich bin für jede noch so verrückte Theorie offen.“

Die Kämpfer sahen sich fragend an…

„Hm… Dann werde ich mal anfangen… Margo ist jemand der ihr Ki viel besser kontrollieren kann, als wir alle zusammen. Ihr Ki-Unterdrückung ist meisterhaft, trotz ihres jungen Alters. Mein erster Gedanke ist daher das Margo dieses unterdrückt und nicht gefunden werden will.“

„Aber warum, Piccolo?“

Trunks konnte sich das nicht vorstellen das seine beste Freundin sich vor irgendetwas versteckt oder vor irgendjemand.

„Wir haben in der Hölle sehr viele Gegner geschickt… Eventuell wurde sie von jemanden angegriffen.“

Vegeta kreuzte seine Arme vor der Brust.

„Ach komm! Meine Schwester ist stark, verdammt stark. Das habt ihr alle doch gesehen.“

Son-Goten glaubte daran nicht besonders, auch wenn sie krank und schwach gestorben ist, so ist die Seele, wenn man starb, von allen Gebrechen befreit.

„Noch eine andere Idee… Eventuell versucht sie in der Hölle etwas zu finden, allerdings kreuzt sich das mit Piccolo’s Theorie. Papa… Hast du eine Idee?“

Son-Goku sah seinen ältesten Sohn an.

„Leider… bin ich nicht so der Typ der zu viel nachdenkt… Ihr habt ja schon alle möglichen Theorien aufgestellt die es gibt. Mir ist es eigentlich egal was sie hier macht. Ich will Margo einfach nur sicher zu Meister Kaio bringen.“

Der schwarzhaarige Kämpfer stand auf. Son-Gohan hatte zwar eine gute Idee gehabt, Theorien aufgestellt, doch die halfen nicht gerade seine Tochter zu finden. Wenn sie ihr Ki nicht spüren konnten, dann können sie in der Hölle noch so oft durchfliegen und würden sie nicht finden. Die Sache war wirklich verzwickt.

„Meister Kaio! Können Sie uns nicht irgendwie helfen?“

Son-Goku rief nach seinem alten Lehrmeister, der ihm auch sofort antwortete.

„Also… Sie ist ganz bestimmt irgendwo in der Hölle. Ich spüre eine Veränderung dort unten. Ein paar eurer ehemaligen Feinde haben sich zusammengeschlossen. Sie haben wohl mitgekriegt das ihr dort unten seid und wollen sich an euch rächen.“

War auch irgendwie klar, dass das kommt…

„Hm, also irgendwie macht mir das nichts aus. Das heisst wir können wieder einmal gegen sie alle kämpfen. Ich bin schon ganz aufgeregt.“

Son-Goku schlug sich grinsend mit der Faust in die Handfläche.

„Papa, unsere obere Priorität ist Margo zu finden und sicher zu Meister Kaio bringen.“

Son-Gohan sah seinen Vater tadelnd an, aber man konnte ihm irgendwie nicht böse sein. Denn so war der Held der Erde nun mal. Gegen einen guten Kampf sagte er niemals Nein, selbst hier in der Hölle nicht. Obwohl Cell, Freezer und die anderen sowieso keine Gegner mehr für ihn waren. Es sind sehr viele Jahre vergangen und Son-Goku war immer stärker und stärker geworden.

„Na wenn haben wir da? Das ist ja mal eine nette Überraschung.“

Sofort wurden unsere Helden angespannt und drehten sich zu demjenigen um, dem diese sehr bekannte Stimme gehörte. Dort stand Freezer mit seinem höhnischen und kalten Lächeln. Überheblich sah er auf unsere Freunde herab. Eine nette Überraschung war das nun wirklich nicht, aber Meister Kaio hatte sie ja schon vorgewarnt.

„Hallo Freezer und wie findest du es in der Hölle?“

„Oh, es könnte gar nicht besser laufen.“

Der Sarkasmus in den Stimmen des Imperators und des Saiyajins konnte man deutlich hören. Aber ein bisschen Smalltalk vor dem Kampf hat noch niemand geschadet. Plötzlich flog Freezer ohne Vorwarnung auf Son-Goku. Dieser parierte seinen Faustschlag sofort ohne Probleme mit seinem rechten Unterarm.

„Hast du es denn nicht nötig dich zu verwandeln, Son-Goku?“

„Gegen dich brauche ich das nicht, denn ich bin um einiges stärker geworden als das bei unserem ersten Kampf, Freezer.“

Beide Kontrahenten grinsten sich an. Mit einem Satz nach hinten, trennten sie sich voneinander. Son-Goku stellte sich sofort in Angriffsstellung. Seine Freunde und seine Söhne blieben mit einem Sicherheitsabstand hinter ihm, obwohl Vegeta natürlich zu gerne auch gegen Freezer kämpfen wollte. Aber eigentlich waren sie hier wegen etwas anderem.

„Eigentlich bin ich ja wirklich niemand der einem guten Kampf den Rücken zudreht, aber ich bin hier wegen etwas anderem.“

Das überraschte nun doch wirklich jeden etwas. Der Saiyajin ging einem guten Kampf wirklich nie aus dem Weg, egal was gerade anstand. Er versuchte immer solche Dinge unter einem Hut zu bringen. Eigentlich hätte er wohl eher seine Freunde weiterhin auf die Suche nach seiner Tochter geschickt, doch das wollte der dreifache Vater wohl erledigen.

„Ach meinst du etwa deine süsse, kleine Tochter?“

Das Grinsen auf den Lippen des Feindes wurde hinterhältig und kalt. Sofort spannten sich unsere Freunde an und das Grinsen auf Son-Goku’s Lippen verschwand.

„Ich sehe schon… Ihr wart ganz schön fleissig und vermehrt euch wirklich schnell. Ihr verdammten Saiyajin’s. Das macht mich richtig krank!“

Freezer’s Grinsen verschwand und sein Gesicht verzehrte sich wegen der Wut. Hinter ihm tauchten plötzlich seine ganzen Krieger auf die durch die Hand unserer Helden gestorben sind. Unter anderem auch das berühmte und nervige Ginyu Kommando, das im Hintergrund wieder einer ihrer lächerlichen Tanzaufführungen durchführte.

„Was hast du mich meiner Tochter gemacht, Freezer?! Wenn du ihr was angetan hast, dann lernst du mich richtig kennen!“

Leicht umgab Son-Goku eine gefährliche Aura. Sein schwarzes Haar wehte dabei leicht nach oben. Auch die anderen brachten sich in Angriffsstellung. Nun mussten sie wohl zuerst diesen ganzen Haufen erledigen bevor sie weiter nach Margo suchen konnten. Das konnte ganz schön dauern. Es war zwar nicht so das sie in Zeitnot waren, aber Son-Goten hatte ein ziemlich komisches Gefühl was seine Zwillingsschwester anging.

„Ich habe keine Zeit für diesen ganzen Mist!“

Son-Goten war lange genug still gewesen. Es war klar, dass seine Schwester hier unten in Gefahr war, auch wenn er nur zu genau wusste wie stark sie eigentlich war. Trunks schloss sich seinem besten Freund an. Die beiden konzentrierten all ihre Energie, was die Anwesenden wieder in Erstaunen versetzte. Sie ahnten bereits was die beiden Jungs vorhatten. Nämlich diese geheimnisvolle Verwandlung die sie zehn Jahre älter machen liess.

Eine goldene Aura umgab die Jungs und eine Druckwelle ging von ihnen aus. Der Höllenboden brach unter dieser grossen Ansammlung an Energie auf. Erdenstaub wirbelte auf und verdeckte den Blick auf die Beiden. Dann brach die Energie zusammen und die Druckwelle verschwand, allerdings konnte man deutlich das gewachsene Ki der beiden Jungs spüren.

„Kame-“

Die erwachsenen Stimmen der beiden Freunde konnte man von der Staubwolke hören.

„Hame-“

Die Staubwolke verschwand und gab den Blick auf die erwachsenen jungen Männer frei, die sich in zweifacher Super-Saiyajin-Form befanden.

„HA!“

Son-Goten und Trunks hatten zusammen ihre Energie gebündelt und feuerten auch gemeinsam ein gewaltiges Kamehameha ab. Der blau-weisse Strahl flog auf direktem Wege auf Freezer zu. Der Imperator wusste gar nicht was hier geschah und konnte auch nicht reagieren. So wurde er und sein Gefolge hinter ihm von der Attacke der beiden Jungs erwischt und weit weg geschleudert. Sie waren immer hin schon tot, also konnte diesen Angriff sie nicht umbringen.

Son-Goku und die Andern wussten gar nicht wie sie reagieren sollten. Verdutzt blickten sie zu den zwei Jungs die schon ziemlich ausser Puste waren. Son-Goten und Trunks waren nun nicht mehr in ihrem erwachsenen Körper, sondern waren wieder kleine Jungs. Direkt nachdem sie ihr gemeinsamer Angriff abgefeuert haben, wurden sie wieder zurück verwandelt.

„Ich glaube in der Hölle können wir diese Verwandlung nicht sehr lange aufrechterhalten.“

„Kein Wunder bei dieser negativen und bösen Energien hier unten.“

Son-Goku grinste verlegen und kratzte sich wieder am Hinterkopf.

„Also… an eure neuartige Verwandlung kann ich mich irgendwie nicht so recht gewöhnen.“

Das konnte wohl niemand…

„Hey! Ich glaube ich weiss was Margo vorhat!“

Da war plötzlich die Stimme von Meister Kaio, die zu ihre Herzen sprach.

„Sie wissen wo sie ist? Dann sagen sie es uns!“

„Gleich, Son-Gohan, gleich… Zuerst möchte ich gerne eine Bestätigung von dir bezüglich ihrer Krankheit.“

„Krankheit? Meinen Sie vielleicht das hohe Fieber?“

„Margo wurde ja nicht von Boo getötet oder? Sie ist gestorben weil sie all ihre Energie aufgebraucht hatte und da war sie schon nicht bei bester Gesundheit oder?“

Son-Gohan wusste zwar nicht worauf Meister Kaio aus wollte, doch er antwortete wahrheitsgemäss.

„Ja, das stimmt. Margo war deswegen schon einmal in Gefahr. Nur Shenlong konnte sie retten und hat ihr das Fieber genommen, doch nur für diesen Augenblick. Sie hatte zwar ein paar Mal Fieberanfälle gehabt, doch diesen waren nie sehr schlimm und nach ein paar Stunden war es auch wieder weg.

Die Ärzte wussten leider nicht woran das lag und leider… habe ich das Shenlong auch nicht gefragt.“

Son-Goku hörte ganz genau zu. Er wusste das bereits, denn sein ältester Sohn hatte ihn darüber schon im Turnier erzählt. Meister Kaio nickte bei den Worten Son-Gohan’s nur mit ernster Miene, was die andern natürlich nicht sehen konnten.

„Gut, das bestätigt was Margo in der Hölle zu suchen hat. Es gibt eine teuflische Pflanze namens Baum der Macht. Er ist dafür bekannt, dass er Planeten die Energie raubt und wenn er das tut, reifen Früchte heran. Diese Früchte durften eigentlich damals nur die Götter kosten, denn sie verleihen einem unglaubliche Macht und Gesundheit.

Da diese Pflanze aber so gefährlich ist, hat man seine Samen in einem versteckten Teil der Hölle eingepflanzt. Er ist bereits zu einem Baum herangereift, doch da die Hölle sehr viel negative Energie besitzt, bekommt dieser so gut wie keine Früchte. Vielleicht eine in Tausendjahren. Die Verstorbenen die in der Hölle landeten können sich dem Baum nicht nähern.

Wenn ich also Margo richtig einschätze, hat sie von ihrer Krankheit die Nase voll und will sich mit dieser Frucht heilen, doch wenn sie davon ist, passiert eine Katastrophe.“

Nun wurden alle hellhörig.

„Was passiert wenn meine Tochter eine davon isst?!“

Meister Kaio schluckte schwer…

„Dadurch, dass der Baum die negative und böse Energie der Hölle aufsaugt, sind auch seine Früchte böse und voller negativer Energie. Margo kommt genau nach dir, Son-Goku. Ihr Herz und ihre Seele sind rein und kristallklar. Wenn sie die Frucht isst, wird sie böse und gefährlich! Also wie Vegeta als dieser von Babidi kontrolliert wurde.“

„Ich wurde von niemanden kontrolliert, klar?!“

Wenn sie vorher keine Zeitnot hatten, dann hatten sie sie diese jetzt.

„Dann wird es klar warum sie ihre Energie unterdrückt. Weil hier jeder weiss das sie Son-Goku’s Tochter ist, versteckt sie sich und sucht diesen Baum der Macht um an seine Frucht zu gelangen.“

Piccolo hatte diesmal gesprochen.

„Hey, Meister Kaio, wo befindet sich dieser Baum?!“

„Wenn ihr diesem Fluss nach unten folgt, dann kommt ihr auf direktem Wege zum Baum der Macht.“

Fluss? Die kleine Gruppe bemerkte nun den Fluss der an ihnen vorbei floss. Sie waren so auf Freezer und auf die Suche nach Margo konzentriert das sie diesen gar nicht bemerkt hatte. Das Wasser war dunkelviolett und zeigte damit, dass das Wasser hier nichts Reines hatte.

„Auf geht’s, Leute!“

Eine weisse Aura umgaben sie alle, eher sie auch schon losflogen. Sie düsten so schnell es geht durch die Luft immer dem Fluss entlang. Da Margo ihre Energie unterdrückte konnte Meister Kaio auch nicht mit ihr in Kontakt treten um sie zu warnen. Was unsere Z-Krieger nicht wussten war, dass eine ziemlich bekannte Person sie belauscht hatte und sich nun einen anderen Weg zum Baum der Macht suchte.

„Verdammt! Wie lange ist dieser verdammte Weg denn noch?!“

Man sah wirklich sehr selten das Son-Goku so ungeduldig war. Eigentlich war er immer nur ungeduldig, wenn er es kaum erwarten konnte endlich zu kämpfen oder zu trainieren. Aber es war auch nicht überraschend, immer hin ging es hier um seine Kinder. Der dreifache Vater würde niemals seine Kinder im Stich lassen, auch wenn seine Haltung bei den Cell-Spielen bei Son-Gohan etwas fragwürdig war und er eine schwere Entscheidung treffen musste als Boo die Erde in die Luft gejagt hatte. Das waren schon genug Schuldgefühle die er hatte.

Das Margo dann wirklich gestorben ist, machte die Sache leider nicht besser.

Die Anderen antworteten nicht auf die Frage des Saiyajin’s, denn sie konnten diese sowieso nicht beantworten und es war besser, wenn sie schwiegen. Zum Glück wurden sie auch nicht von anderen Feinden die sie in die Hölle verfrachtet haben, angehalten und angegriffen. Son-Goten und Trunks haben bei Freezer und seiner Armee ganze Arbeit geleistet. Allerdings konzentrierten sie sich lieber die Suche nach diesem Baum der Macht. Mit jedem Stück welches sie dieser grausamen Pflanze näher kamen, desto mehr spürten sie diese negative und unheilvolle Aura.

„Unglaublich! Diese Aura ist ganz schön erdrückend und gefährlich. Das soll wirklich ein Baum sein?!“

Son-Gohan war doch etwas überrascht und machte sich noch mehr Sorgen um seine kleine Schwester. Aber… seine kleine Schwester müsste diese gefährliche und böse Energie des Baumes auch spüren und unmöglich denken, dass seine Früchte sie heilen würden. Das gleiche ging wohl auch den anderen durch den Kopf.

-Hey, Son-Goten, glaubst du wirklich Margo isst diese Frucht, obwohl der Baum so eine negative Energie abgibt? Das wäre so gar nicht ihr Stil.-

-Eventuell denkt sie das sie damit fertig wird. Wir müssen sie einfach davon abhalten, wenn sie es wirklich versucht.-

Unsere Helden legten noch einen Zahn zu.

„Los, beeilen wir uns. Es ist bestimmt nicht mehr weit!“

Am Horizont tauchte auch schon die gewaltige Baumkrone des Baumes auf. Durch seine unglaubliche Grösse erkannte man auch sofort das dieser Baum kein gewöhnlicher Baum war. Das Ding war monströs! Die schwarzen Augen des Saiyajin’s erkannten allerdings sofort an der Baumkrone wie ein sehr bekanntes, kleines Mädchen gerade eine rote Frucht pflückte.

„Margo! Iss sie nicht!“

Son-Goku verwandelte sich augenblicklich in einen Super-Saiyajin und düste schneller auf seine kleine Tochter.
 

~
 

Margo hatte endlich den Baum der Macht erreicht. Der Weg bis hier hin war wirklich nicht einfach gewesen. Da alle in der Hölle bereits wussten wer sie war, musste sie ihre Aura unterdrücken und sich versteckt vorbewegen. Auch hatte die Schwarzhaarige bemerkt das Dende ihr ihren Körper gegeben hatte. Natürlich konnte sie sich denken, wer den Gott der Erde darum gebeten hatte. Auch hatte sie den letzten Kampf von ihrem Vater gegen Boo auf der Kristallkugel in der Hölle mitverfolgt. Auch versteckt natürlich.

Denn dort hatten sich Freezer, Cell und ein paar andere Feinde versammelt und den Kampf ebenfalls beobachtet. Auf einen Kampf war das kleine Mädchen nicht aus. Nein, denn sie hatte etwas weit aus wichtiges vor. Shenlong konnte sie von dieser geheimnisvollen Krankheit nicht heilen, aber ihre Sympotme schon. Das diese dann auch kurz nachdem Boo erschienen ist wieder ausgebrochen ist, darf nicht noch einmal passieren!

Denn man hatte ja gesehen mit was es endet... mit ihrem Tod.

Deswegen hatte Margo gehört, das es in der Hölle eine Frucht gibt, die dir ungeheure Kräfte verleiht. Eigentlich durften nur die Götter von dieser Frucht essen, doch weil der Baum einfach zu gefährlich ist und für Zerstörung sorgte, hat man diese wohl verboten. Was man so alles über Gott und die Welt lernt, wenn man tot ist, ist schon der Wahnsinn. Die Schwarzhaarige hatte also nicht lange gefackelt, hatte ihre Energie unterdrückt und war mit einem Affentempo losgerannt um diesen Baum zu finden. Fliegen durfte sie nicht, weil sie sich ansonsten verraten würde. Jindujin kam hier unten nicht einmal an und selbst wenn, wäre es wohl nicht gerade sehr gut für die süsse Wolke. Zu viele negative und böse Energie hier unten.

Das kleine Saiyajin-Mädchen war somit endlich angekommen. Der besagte Baum der Macht welcher diese Früchte hervorbringt. Damit konnte sie sich hoffentlich heilen. Ihre grünen Augen sahen sich kurz um, dann erhob sie sich schnell in die Höhe um an eine Frucht anzukommen. Diese sahen waren rot und hatten stumpfe Stacheln.

Margo nahm die Frucht an sich und betrachtete diese. Na hoffentlich schmeckte diese wenigstens etwas gut, denn bitteres Zeug mochte sie gar nicht. Die Schwarzhaarige führte die Frucht zu ihrem Mund, doch bevor sie zubeissen konnte, spürte sie etwas sehr bekanntes. Etwas sehr, sehr bekanntes was hier in der Hölle nichts zu suchen hatte!

Ihre grünen Augen weiteten sich und sie sah sofort und die Richtung wo sie die bekannten Auren spürte, die mit einem hohen Tempo auf sie zurasten. Aber was… was machten ihre Brüder, ihr Vater, Piccolo und Vegeta, zusammen mit Trunks hier in der Hölle? Das war unmöglich! Immer hin waren sie nicht gestorben und wenn doch, dann wären sie von Enma Daio sicherlich nicht in die Hölle geschickt worden. Eher in den Himmel oder zu Meister Kaio zu den anderen Helden.

Da kamen sie auch schon angeflogen und ihre Gesichtsausdrücke waren mehr als besorgt. Huch? Sie sah bereits das ihr Vater ihr etwas zurief und dazu befand er sich in der Form des Super-Saiyajin’s, doch leider hörte sie nicht, was er ihr zurief. Margo hatte immer noch ihre Aura unterdrückt, deswegen konnte sich Son-Goku auch nicht zu ihr teleportieren. Musste sie eigentlich ihre Aura jetzt weiterhin unterdrücken? Das taten ihr Vater und die anderen schliesslich auch nicht.

Doch bevor die kleine Schwarzhaarige eine Entscheidung treffen konnte, wurde ihr diese auch schon abgenommen.

Plötzlich spürte sie eine Kraft vor sich. Margo konnte nicht reagieren, da wurde sie von einem starken Arm hinten gepackt und die Frucht wurde ihr weggenommen. Ihre grünen Augen sahen erschrocken nach oben und erblickte einen grossen Mann mit langem, schwarzem Haar. Sie hatte ihn nicht gespürt und irgendwie hatte das kleine Mädchen auch keine Angst vor ihm. Irgendwo her... kam er ihr sogar sehr bekannt vor. Erinnerte sie an einem Familienmitglied.

Aber… an welchen?

„Hat dir dein Vater denn nie beigebracht niemals Früchte aus fremden Gärten zu nehmen?“

Margo sah weiter hin zu dem Mann hoch und wusste nicht so recht was sie auf seine Worte antworten sollte. Die Zeit um darüber nachzudenken bekam sie auch nicht, denn ihr Vater blieb sofort vor ihnen stehen. Seine türkisfarbenen Augen hatten sich überraschend geweitet. Auch die anderen Anwesenden schauten nicht schlecht, ausser Trunks und Son-Goten. Sie verstanden nicht, warum die anderen so angespannt waren. Was auch nicht sehr verwunderlich war, denn jeder Anwesende kannte den schwarzhaarigen Mann. Einer von ihnen hatte ihn sogar mit einem Opfer zusammen getötet. Die Kinder kannten denn Mann allerdings nicht.

Dieser sah von dem kleinen Mädchen weg und sah zu Son-Goku und die andern. Ein leichtes Grinsen breitete sich auf seine Lippen aus.

„Das ihr überrascht seid mich zu sehen, amüsiert mich dann doch. Der Grünling hat mich und Kakarott schliesslich getötet.“

Piccolo hatte ihn getötet?!

Die langsam formenden Fragen im Köpfen der drei Kinder wurden sehr schnell mit den nächsten Worten des Mannes beantwortet.

„Hallo, kleiner Bruder Kakarot, Vegeta. Ich würde ja sagen es freut mich euch zu sehen, aber das wäre gelogen.“

Kleiner Bruder Kakarot?!

„Na so was, Radditz. Wenn du hier bist, dann ist Nappa bestimmt auch nicht mehr weit.“

Vegeta grinste hinterhältig und verschränkte seine Arme vor der Brust.

„Ach, Nappa… Der schmollt hier irgendwo herum, weil er von einem Verräter getötet wurde, aber das ist für mich alles Kinderkram.“

„Radditz! Lass meine Tochter auf der Stelle los!“

Son-Goku wusste das sein älterer Bruder nicht davon zurückschreckte ein Teil seiner Familie zu töten. Er hatte das damals fast mit Son-Gohan getan. Das würde er dem langhaarigen Saiyajin nicht verzeihen, obwohl er ihm wirklich eine zweite Chance geben wollte, beim Kampf gegen ihn.

„Also wirklich… Es überrascht mich wirklich was aus dem Haushaltsgebrauch geworden ist… Du solltest der Kleinen lieber beibringen keine fremden Früchte zu essen, die sie nicht kennt.“

Haushaltsgebrauch?

Damit zerquetschte Radditz die Frucht in seiner Hand, so dass wirklich niemand mehr diese Essen konnte. Ihm schien es auch nicht zu kümmern das der Saft an seinem Arm runterfloss. Ihr Onkel, von dem Margo nun erfahren hatte, liess sie nun los. Das kleine Mädchen schwebte nun neben ihn und sah ihn aus grossen grünen Augen an. Angst? Die hatte sie nicht. Mag schon sein, dass er beim ersten, unangekündigten Familientreffen Son-Gohan fast getötet hätte, aber das war vergangen. Nun wusste sie auch an wem Radditz sie erinnerte. Dieser bemerkte natürlich, dass seine Nichte ihn die ganze Zeit anstarrte.

„Ich habe was im Gesicht oder warum starrst du so?“

„Du bist also mein Onkel?“

„Nenn mich nicht so! Ich steh nicht auf dieses alberne Familienteil!“

Margo fing dann an zu Lächeln.

„Son-Gohan… Hast du mir nicht gesagt, er wäre gefährlich und ein Arsch?“

Son-Gohan blickte zu seiner kleinen Schwester.

„Ja, das habe ich dir erzählt. Er hätte immer hin fast Papa und Piccolo getötet.“

„Und wieso hat er denn verhindert, dass ich die böse, gefährliche Frucht esse?“

Die Schwarzhaarige drehte den Kopf zu den anderen und lächelte nur ein amüsiertes Grinsen. Son-Goten und Trunks wussten sofort was das bedeutete. Sie kannten Margo eben nun mal.

„Du hast gewusst das die Frucht gefährlich war?!“

„Das du mich für so bescheuert hältst, nehme ich dir richtig übel, lieber Bruder. Natürlich habe ich das gewusst, Son-Goten. Hier in der Hölle ist nichts harmlos. Alles hier unten ist gefährlich, selbst wenn man tot ist.“

Stimmte ja, Margo war tot. Das hatten die Anwesenden beinahe vergessen, so versehen waren sie auf der Suche nach dem kleinen Mädchen.

-Moment mal! Wenn du das wusstest, warum hast du trotzdem versucht eine zu essen?!- (Trunks)

-Das wird dich deswegen für bescheuert halten, kannst du uns nicht verübeln, Margo!- (Son-Goten)

Wenn Margo schon so grosse Sprüche klopfte und dann trotzdem das Gegenteil versuchte, musste sie sich wohl irgendwo ganz schön heftig den Kopf angeschlagen haben. Die Schwarzhaarige antwortete aber nicht auf die Telepathie der beiden Jungs, sondern lächelte nun noch breiter, eher sie zwischen Son-Goku und Radditz hin und her sah. Der langhaarige Saiyajin verstand sofort und musste anfangen zu lachen.

„Ich habe mich tatsächlich von einem kleinen Mädchen reinlegen lassen. Du wolltest mich also herauslocken.“

„Ich kenne meine Familie nun mal zu gut.“

Son-Goku verstand etwas holprig was seine kleine Tochter versucht hatte und was ihr gelungen war. Ein leichtes Lächeln breitete sich auf seinen Mund aus und er löste die Verwandlung auf. Auch er spürte das Radditz keine Gefahr darstellte, ansonsten hätte er niemals so reagiert und wäre ihnen sofort an die Gurgel gesprungen. Besonders da er seinen Tod seinem jüngeren Bruder und Piccolo zu verdanken hatte.

Das war eine Familienzusammenführung.
 


 

Son-Goku hatte es geschafft und hat seine Tochter in der Hölle gefunden. Doch nicht nur auf sie hatte er wiedergesehen, sondern seinen älteren, längst vergessenen Bruder Radditz. Wie wird diese Situation wohl weiter gehen? War es wirklich eine Planung von Margo, das sich die Brüder wiedersehen? Oder wird es zu einem erneuten Kampf zwischen ihnen kommen. So oder so, es bleibt wirklich spannend.
 

Kapitel 09 – Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  BigHaleyFan1986
2021-07-25T12:33:18+00:00 25.07.2021 14:33
Hallo hab zufällig deine Story entdeckt.
Und ich liebe Sie😁
Bin gespannt wie es weiter geht.
Bis dahin bleib gesund.
Von:  Kite_017
2019-07-27T18:04:34+00:00 27.07.2019 20:04
ich habe grade alle 3 kapitel gelesen und freue mich auf weiter^^
Von:  TL-Grace
2019-07-16T20:42:58+00:00 16.07.2019 22:42
Bitte schreib schnell weiter. Ich finde deine Story wirklich gut.

Von:  Nordstern
2019-07-09T17:58:10+00:00 09.07.2019 19:58
Cool. Bitte schreib schnell weiter. Mal gespannt wer gewinnt.


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