Der große Kampf
Schweres und unregelmäßiges Atmen durchbricht die Stille der Nacht. Viele einzelne Shinobi stehen schweiß- nass und außer Atem, wenige Meter vor dem Stadttor. Zwei verfeindete Gruppen kämpften schon seid einigen Wochen verbittert gegeneinander. Und doch scheint keiner der Gruppen zu gewinnen. Der Kampf scheint kein Ende zu nehmen. Überall auf dem sandigen Boden liegen Leichen. Einige Aufgeschlitzt andere erstochen oder schlimmeres.Leichen von Männern und Frauen, unschuldigen Kindern, Jugendlichen, Verbündeten und Feinden. Es ist ein grauenvoller Anblick, welcher schon zu lang anhält. Jeden Tag erklingen die Schreie und das laute Schluchzen der Kinder und Familie, der gefallenen Shinobi. Sie zerreisen die Stille in den kurzen Pausen und bleiben dir wohl ein Leben lang in Erinnerung. Das klirren von Metall welches auf Metall trifft, das wehen des Windes über das Kampffeld, immer mehr Shinobi die umfallen, immer mehr Tote. Dieser Kampf war einfach schrecklich.
Schon seit Stunden kämpften die Shinobis ohne Pause, um ihre Heimat und ihre Familien zu schützen.
Etwas weiter entfernt, nähert sich eine weitere Gruppe schnell dem Kampfgeschehen. Welche Seite werden sie unterstützen? Werden sie den Kampf entscheiden? An der spitze der Gruppe läuft ein junger Mann. Er ist ca. mitte zwanzig, seine Haare sind braun und etwas länger als für Männer üblich. Ebenfalls macht er den Anschein als sei er der Anführer. Nun dringen auch die Geräusche des Kampfgeschehen bis zu ihnen durch. Sie waren nicht mehr weit entfernt. Ein letztes Mal erhöht die Gruppe das Tempo, um schneller zum Kampfplatz vorzudringen.
Während dessen wir Mitten auf dem Schlachtfeld eine Frau mit vielen gezielten Schlägen in die Enge getrieben. Ihr Atem geht wie der vieler anderer Shinobis schnell und ich Chakra ist fast komplett aufgebraucht. Ihr Kleid hing von dem langen Kampf bald nur noch in Fetzen. Ihre Waffe konnte sie nur noch mit Mühe halten. Sie hatte bald nicht mal mehr die Kraft sich auf den Beinen zu halten. Doch ihr wurde keine Pause gegönnt. Ihr Gegner schlug immer weiter auf sie ein, sodass sie ihre Waffe schließlich fallen lies. Sie war am Ende ihrer Kräfte. Benommen taumelt sie zurück, bis sie eine Wand hinter sich spürt. Es war die Äußerste Mauer von Sunagakure, ihrer Heimat und der letzte Schutz für die Bewohner.
Nein sie durfte nicht einfach so Aufgeben und wenn sie sterben würde, sie würde ihre Heimat und ihre Familie beschützen. Sie war launisch, engstirnig, clever und eine der stärksten und gefürchteten Kunioichi. Sie war Temari Sabakuno und gab nicht auf! Mit entschlossenen Blick rappelt sie sich Mühevoll auf. Ihr Gegner baute sich wie ein großer, starker Schrank vor ihr auf und beginnt wie verrückt zu lachen. „Na wo hast du den deinen geliebten Mann gelassen?" dieser Hämisch zu ihr sagt. „Der Meister hat sich so etwas besonderes für euch ausgedacht und jetzt ist er nicht einmal hier um dir und deinem Dorf zu helfen!" Sein Grinsen wurde immer breiter, was die Wut in ihn nur noch mehr anstachelte. Niemand und wirklich niemand durfte so über Shikamaru reden. Ja sie Temari Sabakuno war mir Shikamaru Nara verheiratet, dem wohl faulsten Ninja aller Zeiten.
Wutentbrannt wollte sie gerade auf ihn los gehen, als ihr auffällt das sie sich nicht bewegen kann. Nicht einen Muskel konnte sie mehr bewegen. Wütend lies sie ihren Blick durch die Umgebung streichen. Da entdeckte sie es. Nein das war doch nicht möglich. Der Gegner hatte sie mit seinem Schatten gefangen. Sie ist in einem Kage mane no Jutsu gefangen. Aber wie war das möglich? Schließlich konnten das Jutsu nur Mitglieder des Nara-clans. Doch noch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, spürt sie auch schon die Schatten bis zu ihrem Hals hoch wandern. Nach Luft schnappend sank sie auf die Knie. Schwarze Punkte begangen vor ihren Augen zu tanzen. Sie musste schnellstens etwas tun. Nur was?
Doch gerade als sie drohte das Bewusstsein zu verlieren, merkte sie wie der Griff sich lockerte. Nach Luft schnappend versuchte sie sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen.
„Neji?" sagt als sie erkennt wer sie gerade gerettet hatte. Die Verwunderung und Erleichterung stehen ihr gleichermaßen ins Gesicht geschrieben.
„Ich dachte du könntest etwas Hilfe brauchen" antwortet dieser ihr mit einem Augenzwinkern.
Endlich konnte sie sich auch wieder Bewegen und stand mit etwas Mühe auf. Es ist ein schönes Gefühl das der Körper wieder ganz auf sie hörte.
„Außerdem würden mich deine Brüder und Shikamaru umbringen, wenn ich zugelassen hätte das du stirbst."
„Da hast du wohl recht" bei ihrer Antwort schlich sich ein kleines aber trauriges Lächeln auf ihre Lippen. Doch schnell holte Neji sie in die brutale Realität zurück.
„Wie lange Kämpft ihr schon?"
„Seid ungefähr sieben Stunden, ohne Pause. Immer mehr unserer Leute brechen vor Erschöpfung zusammen, wir müssen das hier schnellstmöglich beenden, damit sie sich erholen können!"
Ein nicken seiner Seits sagte ihr , das er verstanden hatte, bevor er auch schon den nächsten Gegner erledigt hat. Die junge Sabakuno atmete noch einmal tief ein und aus, bevor sie ihm schließlich zur Seite stand. Nach einer weiteren Stunde zogen sich die Angreifer fürs erste zurück. Doch für wie lange? Und noch immer war nicht geklärt wer Temaris Angreifer war. Nur eins ist sicher.. er gehörte zum Nara-clan!
Erneuter Kampf
Nach einer weiteren Stunde zogen sich die Angreifer fürs erste zurück. Doch für wie lange? Und noch immer war nicht geklärt wer Temaris Angreifer war. Nur eins ist sicher.. er gehörte zum Nara-clan!
Temaris Sicht:
Nach einer weiteren Stunde zogen sich die Angreifer fürs erste zurück. Doch für wie lange? Und noch immer war nicht geklärt wer Temaris Angreifer war. Nur eins ist sicher.. er gehörte zum Nara-clan!
Bis lang in die Nacht quälten mich dieser Gedanke. Warum sollte mich jemand aus dem Nara-clan angreifen?? Dem Clan zudem auch Shikamaru zählte? Mein Shikamaru. Wo war er nur so lange? Immer mehr kreisen meine Gedanken und liesen mich nicht schlafen.
Wenigsten haben sie sich mit der Unterstützung von Konoha eine kleine Verschnaufpause erkämpfen können, doch die Verluste waren schwer. Nur noch wenig Sunanin hatten die schweren kämpfe überlebt.Erst spät in der Nacht fiel ich in eine sehr unruhigen Schlaf.
Plötzlich reist mich jedoch ein Geräusch aus meinen unruhigen Schlaf. Da lief jemand über unser Dach. Sofort packte ich nach meinem Fächer, welcher jedoch nicht dort stand, wo ich ihn hingestellt hatte. Der Platz neben meinem Bett war leer. Vorsichtig tastete ich mich weiter durch mein Zimmer. Ich musste an meine Tasche mit den Kunais kommen. Diese liegen zum Glück noch an genau der Stelle, ander ich sie abgelegt hatte. Schnell schnallte ich mir die Tasche um und sprang durch mein Fenster ebenfalls aufs Dach. Doch als ich die Person erkannte, welche sich über das Dach schlich, packte mich erneut die Wut. Wie kann es der Kerl nur wagen mitten in der Nacht hier aufzukreuzen!
„ Was willst du hier!" fauchte ich ihn auch sofort an. Jedoch scheint ihn das keinesfalls zu überraschen.
„Aber aber süße, kein Grund gleich so zickig zu werden. Ich habe mein Werk heute Mittag nicht vollenden können und ich hasse es einen Job nicht zu erledigen."
Noch bevor ich richtig realisierte was gerade vor sich geht, setzt sich mein Gegner schon in Bewegung und attackierte mich. Ich kann seinem Schlag gerade noch ausweichen, als ich etwas auf seinem Rücken erkannte. Meinen Fächer. Warum hat er meinen Fächer? Immer mehr packt mich die Wut und ich begann mich zu wehren. Ich bin zwar keine gute Nahkämpferin, jedoch muss ich mich fürs erste nur verteidigen und an meinen Fächer gelangen. Das sollte doch machbar sein. Doch so einfach wie gedacht ist es definitiv nicht. Dieser Typ ist schnell, wendig und sowohl im Nah als auch im Fernkampf bestens trainiert.
Jeden Angriff von mir konnte mein Gegner abblocken und jeder versuch an meinen Fächer zu gelangen scheiterte. Ich musste mir schnell etwas gutes einfallen lassen. Wenn es so weiter ging konnte ich einpacken. Verzweifelt versuchte ich mir eine gute Strategie zurecht zu legen. Als er mich zum gefühlten Hundertsten Mal angriff, kam mir die Idee. Lauter als nötig rollte ich mich auf dem Dach ab um den Angriff auszuweichen. Zu meinem Bedauern nutzte er die Gelegenheit und fing mich mit seinem Kagemane no Jutsu.
Genau wie am Nachmittag, konnte ich mich nicht mehr bewegen und war ihm nun schutzlos ausgeliefert. Ein hämische Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Mit jedem Schritt den er auf mich zu machte, machte ich einen auf ihn zu. Oh wie ich dieses Jutsu hasste! Ich hasste es einfach wenn mir mein eigener Körper nicht gehorchte. Am liebsten würde ich ihm das Grinsen aus dem Gesicht schlagen.
„Eigentlich eine Verschwendung. So schön und so talentiert. Tja Windprinzessin, ich hoffe du hast dich verabschiedet." Mit diesen Worten zuckte er ein Kunai und holte aus. Ich schloss meine Augen und wartete auf den stechenden Schmerz und darauf das das kalte Metall meinen Körper durchbohrt. Es tut mir leid Shikamaru..
Doch wieder erwarten verspürte sie nichts in diese Richtung. Zögernd öffnete ich meine Augen und sah.....Sand! Nicht mehr und nicht weniger. Doch ich wusste sofort zu wem dieser gehörte und atmete erleichtert aus. Anscheinend hatte mein Plan gekappt und ich konnte meine Brüder wecken. Jedoch war der Angreifer definitiv noch am Leben. Woher ich das wusste? Ich konnte mich noch immer keinen Zentimeter bewegen, was nur bedeuten konnte das ich mich noch immer in seinem Kagemane befand. Jedoch löste es sich in dem Moment, indem auch die Sandmauer in sich zusammen fiel.
Das erste was ich sah, waren die verzweifelten, dunklen Augen meines Angreifers. Dieser lag, nur wenige Zentimeter von mir entfernt, krampfend am Boden. Erleichterung machte sich in mir breit. Jedoch blieb noch immer ein Fader Beigeschmack. Noch immer hatte sich meine Frage nicht aufgeklärt warum mich ein Nara angriff. Ein Blick zu meinen Brüdern verriet mir das sie sich genau das selbe fragten. Als würde es nicht reichen das wir einen nicht gewollten Krieg führten. Erneut merkte ich wie sich Wut in mir breit machte. Ich wollte wissen was der ganze Scheiß sollte und dank ihren jüngeren Bruder hatte sie noch wenige Minuten Zeit um es aus dem Nara zu prügeln.
Dennoch musste sie sich beeilen, bevor Kankuros Gift endgültig wirkte und sie nur noch eine Leiche vor sich liegen hatte. Schnell beugte ich mich zu meinem Opfer runter und begann ihn auszuquetschen warum er mich angreift. Doch mehr wie ein gequältes lächeln und die Worte „ Ich bin nicht der einzige.." bekam ich nicht aus ihm heraus. Noch bevor ich weiter nachhaken konnte, spürte ich wie seine Glieder schlapp wurden und schaute nur noch in zwei leere, braune Augen.
Erst jetzt ging ich zu meinen Brüdern, welche ich kurz zum Dank an mich drückte. Das ganze hatte mir gezeigt, wie wehrlos ich doch ohne meine bester Waffe war. Immer noch schauten mich Gaaras Augen skeptisch an und ich konnte erkennen das er noch immer auf eine Antwort wartete, welche ich ihm nicht geben konnte.
»Ich bin nicht alleine« noch mehr worüber ich mir den Kopf zerbrechen konnte. Noch mehr Rätsel. Ernüchterung machte sich in mir breit und noch mehr sehnte ich mich nach meinem Mann. Vielleicht konnte er sich zu dem ganzen einen Reim machen, ich jedenfalls konnte mit dieser flüchtigen Information nichts anfangen. Shikamaru wo bist du nur.... lebst du noch?... Allein bei dem Gedanken zog sich mein Herz zusammen und ein stechender Schmerz machte sich in mir breit.
