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The Legend of Zelda: Link's New Adventure

von

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Ein Tag eines neuen Helden

„ LIIINK! LIIINK! Wach endlich auf du Schlafmütze! Wir müssen zu Schule!"

Eine Minute folgte Stille. Dann kam jemand die Treppe hochgelaufen. Kaltes Wasser ergoss sich über Links Kopf. „Na warte du kleiner Santansbraten!", rief Link und rannte die Treppe runter. „Aril, wo steckst du?"

„Na Na Link, du musst zur Schule gehen.", sagte Aurelia, Links und Arils Grossmutter „Und du Aril kommst sofort aus der Besenkammer raus. Schnell Link beeil dich, du kommst sonst zu spät."

„Und komm schnell wieder Heim", rief Links Opa Alberich aus der Küche„ Es gibt wieder Omas berühmte Kürbissuppe zum Abendessen"

„Mach ich, bis später!", rief Link beim herausgehen.
 

Link lebt in einer kleinen Stadt namens "Kakariko". Zusammen mit seiner Schwester Aril und seinen Großeltern, lebt er am Rande der Stadt. In der Stadtmitte gibt es jede Woche einen Markt auf dem die Bauern ihre Ware verkaufen können. Im Norden der Stadt ist der Wald Phirone, in welchem Farores Schrein liegt. Links Schule liegt im Süden und heißt die "Midoka Schule".
 

„Wie ihr alle wisst, besteht unsere Welt aus schwebenden Inseln.", begann Magister Magnus, „Wie diese entstanden sind wissen heute aber nur noch die wenigsten. Jedoch ging aus den Überlieferungen hervor, dass es sich scheinbar um einen Kampf zwischen einem Dämon namens "Todbringer" und einem Helden namens "Link" handelte." Etwa die halbe Klasse schielte zu Link rüber und grinste.

„Wie gesagt weiß heute kaum noch jemand etwas darüber, nichteinmal wer diesen Kampf gewonnen hatte. Lediglich das Resultat, war die Spaltung der Welt in Inseln. So, Schluss für heute, ihr könnt heimgehen."

Link packte seine Sachen, zog seine grüne Mütze auf und ging heim. Aus irgendeinem Grund musste er die ganze Zeit über das was Magister Magnus gesagt hatte nachdenken. Selbst als er nach Omas leckerer Kürbissuppe schlafenging, wälzte er noch im Bett herum und dachte nach, bis er schließlich einschlief, und einen Traum hatte...

Der Held, und der Todbringer

Link lag auf dem Boden. Er befand sich ins einer Art Tempel. Er hatte ein Schwert auf seinem Rücken. Scheinbar kam aus diesem Schwert ein Mädchen raus. Es war komplett Blau, beinahe schon ein Gespenst. Sofort fiel Link ihr Name ein: Phai.

„Gebieter geht es euch gut? Verdammt, er ist zu stark. Wartet Gebieter, ich benutze meine Kraft um euch zu heilen."

Link sah wie ein helles Licht von ihr ausging. Er stand auf, sie fiel auf die Knie. „Phai, geht es dir gut?", hörte Link sich sagen.

"Ich ziehe mich in das Schwert zurück um Kräfte zu sammeln".

„Na sieh mal einer an, du bist ja immer noch nicht tot.", Hörte Link jemanden hinter sich sagen. Er wusste, dass das der Todbringer ist. „Das lässt sich schnell ändern." sagte der Todbringer und schlug Link gegen eine Wand.

Der Todbringer lief in Richtung einer Tür. Link sah alles nur noch verschwommen. Er sammelte alle seine Kräfte, stand auf und lief ebenfalls zur Tür. Er befand sich auf einem Spiralförmigen Weg zu einer Art Artefakt, welches im Boden steckte. Der Todbringer schien zu dem Artefakt zu schweben.

„Jetzt werden wir dieser Welt ein Ende bereiten.", sagte der Todbringer und hielt sein Schwert senkrecht über das Artefakt. Da kam Link angeprescht und stieß sein Schwert gegen das des Todbringers. Alles was Link sah war ein Blitz. Danach war alles weiß.
 

Link wachte auf. Er wusste nun was bei dem Kampf passiert war. Er war aber zu müde um weiter nachzudenken, wieso gerade er, sowas geträumt hatte und legte sich wieder schlafen.

Link und Tetra

„Mist ich komme zu spät!", rief Link und griff sich seine Tasche und zog sich seine Mütze auf. Er lief nach draußen. Er muss sich beeilen, schließlich fängt die Schule bald an. Plötzlich rempelte er jemanden an, und beide fielen hin.

Als Link wieder aufsah, lag vor ihm ein Mädchen. Sie hatte blonde zu einem Pferdeschwanz zusammen gebundene Haare und ein kurzes Kleid an. Sie öffnete ihre großen blauen Augen. „Ach herrje, ist nichts passiert?", fragte Link sie. „Autsch, ja alles okay... Irgendwie." Link half ihr auf. Als er sie näher betrachtete fragte er:„ Sag mal, bist du neu hier? Ich hab dich hier noch nie gesehen."

„Ja, das könnte man so sagen. Ich heiße Tetra, mein Vater ist der Händler Gustaf. Wir kommen aus der Stadt Hyrule. Er fliegt mit seinem Luftschiff von Insel zu Insel und versucht den Leuten seine Waren anzudrehen. Diesmal durfte ich sogar mitkommen. Ich wollte mich hier ein bisschen umsehen. Wie ist dein Name?"

„Ich heiße Link. Wenn du willst kann ich dich hier auf der Insel herumführen. Allerdings muss ich zuerst zur Schule gehen..." Tetra machte ein trauriges Gesicht. „A-Aber wenn du willst kann ich heute ein bisschen Schwänzen", meinte Link.

„Danke!",sagte Tetra.
 

Link führte Tetra über die ganze Insel. Er zeigte ihr den Marktplatz und die Schule (natürlich nur aus sicherer Entfernung). Sie spielten Krabbelminen Bowling und Link versuchte sich am Schießstand.

Am Nachmittag wollte Link mit ihr in den Wald Phirone gehen und Tetra Farores Schrein zeigen. Sie liefen durch den Wald und Link erklärte ihr, dass alle jedes Jahr vor diesem Schrein Farore um Glück für dieses Jahr bitten.

Als sie am Schrein ankamen, bekam Link plötzlich Kopfschmerzen und ein Bild aus seinem Traum tauchte in seinem Kopf auf. Es war Farores Schrein, an dem der Kampf stattgefunden hatte.

„Was hast du denn?", fragte Tetra. „Es ist nichts", sagte Link und ging weiter. „Aus irgendeinem Grund ist es uns nicht erlaubt den Schrein außerhalb von Gottesdiensten und ähnlichem zu betreten, also kann ich ihn dir leider nicht von innen zeigen.", erklärte Link. „Oh, Schade."

Sie liefen um den Tempel herum. Da entdeckte Tetra etwas:„ Link Schau mal!" Sie zeigte auf ein Loch in der Wand.

„Das ist in der Tat merkwürdig. Aber trotzdem dürfen wir nicht da rein. Aber Tetra was tust du da?!"

Tetra kroch langsam in das Loch rein. Link hörte einen lauten Schrei und einen dumpfen Klatschton. „Autsch! Mir geht es gut Link aber ich komme hier nicht mehr raus." Da Link keine andere Lösung wusste kroch er zu Tetra in den Tempel. Als er drinnen war, sagte er:„ Das sieht aus wie eine Art Geheimkeller. Zumindest habe ich im Tempel drinnen sowas noch nie gesehen."

„Du Link ich glaube hier sind ein paar Fackeln. Vielleicht kann ich sie ja anzünden wenn ich sie aneinander reibe." Es funktionierte. „Gut, wenigstens haben wir hier Licht.", sagte Link„ nichtsdestotrotz müssen wir einen Weg hier heraus finden."

Das Innere des Tempels

Link und Tetra befanden sich in einem runden Raum. Er schien ziemlich lange nicht mehr angerührt gewesen zu sein. Überall hingen Spinnenweben und es lagen Skelette auf dem Boden. Eines von ihnen hatte ein Schwert in der Hand. Link nahm es mit den Worten:„Das könnten wir hier gut gebrauchen." Link bemerkte eine Tür und versuchte sie zu öffnen. „Abgeschlossen." Er warf sich ein paar mal gegen die Tür. Sie zerbrach. Kein Wunder, schließlich wurde sie seit Jahren nicht mehr angerührt.

Link und Tetra gingen durch das Loch, in dem mal die Tür stand, Link mit dem Schwert und Tetra mit der Fackel. „Uäääh, hier sind überall Spinnenweben und Spinnen. AAAH eine Fledermaus!" „Schon gut, beruhig dich.", sagte Link. Sie gingen weiter durch einen schmalen Gang. „Da vorne ist eine Öffnung!", rief Link und die beiden gingen hindurch. Sie waren in einem weiteren Runden aber etwas kleinerem Raum. Auch in ihm lagen Spinnenweben herum. Plötzlich fiel ein Gitter dort runter wo die beiden reingekommen sind.

Link hörte Tetra schreien. Als er hinter sich guckte, lag nur noch die Fackel da. Er blicht sich um und sah wie an einer Wand Tetra in einer Art Kokon aus Spinnenweben hing. Er hörte ein klackern und neben Tetra kletterte eine riesige Spinne die Wand runter.

Link schnappte sich die Fackel und hielt sein Schwert bereit. Die Spinne versuchte Link mit Spinnenweben anzuschießen, welche er aber mit der Fackel verbrannte. Als die Spinne näher kam, fiel ihm etwas auf. Diese Spinne hatte nur vier Augen, dafür aber zwei Scheren. Und diese machten sich zum Angriff bereit. Link wich dem Angriff aus, wechselte die Richtung und hackte beide Scheren ab.

Man hörte nur noch einen schrillen Schrei, dann rannte die Spinne weg. Link sah an den Wänden weitere Fackeln und zündete diese an. „Äh, entschuldige Link, aber ich bin auch noch da!" rief Tetra. „Oh äh dich habe ich ja ganz vergessen." „Idiot! Hilf mir runteeer!" Tetra hörte ein ratschen, fiel und wurde von Link aufgefangen. „Danke, dass du wenigstens nicht vergessen hast mich zu fangen.", erwiderte Tetra schnippisch. „Hey, ich war zu beschäftigt mit kämpfen.", meine Link, während er die Spinnenweben aufschnitt. Link guckte zur anderen Seite des Raumes. Dort stand eine Eisentür. „Die kriegen wir so leicht nicht auf.", erwiderte Link. Tetra ging trotzdem in Richtung Tür und schnappte sich auf dem Weg dorthin eine der Scheren.

„Sag mal was machst du da?" Tetra antwortete nicht. Sie saß vor der Tür und machte etwas mit der Schere. Sie stand auf und die Tür ging gleichermaßen auf. Tetra drehte sich zu Link um und lächelte. „Den Trick hab ich bei meinem Vater gelernt." Hinter der Tür führte eine Treppe nach oben zu einer Falltür. Tetra stieß sie auf.

Es war dunkel. Link und Tetra befanden sich auf der anderen Seite des Tempels. „Tja, ähm, wir sollten vielleicht heim gehen. War schön dich zu treffen.", Link lächelte sie an. „Ja. Danke das du mir die Stadt ein bisschen gezeigt hast. Wollen wir uns morgen nochmal treffen?" Link nickte.

Als sie in der Stadtmitte ankamen trennten sich ihre Wege.

Sturm

Link öffnete die Augen. Er lag in seinem Bett. Er schaute in auf sein Schränkchen. Darauf lag das Schwert. Mit einem mal fiel ihm alles ein, was gestern passiert ist. Und ihm fiel ein, dass Tetra sich mit ihm verabredet hat. Er stieg aus seinem Bett zog seine grünen Kleider an, steckte sich das Schwert in den Gürtel und ging nach unten. Seine Großeltern und Aril saßen in der Küche und aßen. „Guten Morgen Liebling. Willst du was essen?", fragte die Großmutter. „Nein danke, ich treffe mich mit einer Freundin." Plötzlich fing Aril an zu Grinsen und tanzte um Link herum. „Link hat ne Freundin! Link hat ne Freundin!" Link verdrehte die Augen und ging nah draußen.

Da fiel ihm ein er weiß ja gar nicht wo sie sich treffen. „Ich gehe einfach zum Marktplatz und suche dort", beschloss er.

Am Marktplatz hörte man lauter Leute durch die Gegend rufen "Äpfel, frische Äpfel" oder "Schnitzel nur 4Rubine das Stück". Link für seinen Teil rief lieber Tetra. Da entdeckte er sie auch schon. „Hey Tetra! Hier bin ich!"

„Ah. Gut. Weißt du, weil du mir gestern die Insel gezeigt hat, hab ich mir gedacht, ich könnte dir mal unser Schiff zeigen."

„Ja das wäre Prima! Los geht's!"
 

Der Hafen lag im Osten der Stadt. Es dauerte etwa 15 Minuten bis sie ankamen. Es war ein großes Schiff und sah aus wie eine Galeone, mit der Ausnahme, dass hinten und an der Seite Propeller statt Ruder waren und die Segel nach oben geklappt waren. Sie gingen an Bord. „Oh es ist niemand da", bemerkte Link. „Ja, mein Vater versucht Waren loszuwerden. Los ich kann dir mal das innere des Schiffs zeigen."

Recht in der Mitte des Schiffs war eine Falltür. Tetra zog an einem Ring und stieg eine Leiter hinab. Zu beiden Seiten der Leiter ging ein Gang entlang. Sie nahmen den Weg geradeaus und gingen in das zweite Zimmer rechts. „Das ist mein Zimmer", sagte Tetra.

Es war eigentlich nicht besonderes. Nicht zu groß nicht zu klein. Gegenüber der Tür war ein Fenster, weswegen es ziemlich hell im Raum war. Links stand ein Bett und auf der anderen Seite ein Schreibtisch. Vor dem Bett stand ein Regal, auf dem etwas drauflag. Link deutete darauf und fragte: „Was ist das?"

„Das ist meine Ocarina", antwortete Tetra„Meine Mutter hat sie mir zu meinem 7. Geburtstag geschenkt. Sie meint sie hätte magische Kräfte und man könne mit der richtigen Melodie die Magie entfalten."

Link nahm die Ocarina und betrachtete sie näher. Sie war blau, hatte zehn Löcher und eine Art Dreieck unter der Öffnung.

„Tetra! Bist du das?!", rief jemand von oben.

„Oh das ist mein Vater. Komm ich stell ihn dir vor."
 

„Hi Papa. Das ist Link. Er ist ein Freund von mir.", erklärte Tetra ihrem Vater. „Hallo Link."

„Du, Papa können wir vielleicht mit dem Schiff ein wenig durch die Gegend fliegen?"

„Hmm, wir haben gerade Mittagspause, also müsste es gehen."

„Cool, danke!",sagte Tetra.

„Gleich geht's los.", sagte Gustaf, Tetras Vater und ging davon.

Ein plötzlicher Rück erfüllte das Schiff und Link fiel auf seinen Hintern. „Haha, das ist mir beim ersten mal auch passiert.", sagte Tetra„ Warst du eigentlich jemals außerhalb der Insel?"

„Nein, nicht das ich wüsste. Das ist das erste mal."

Das Schiff war jetzt etwa 100 Meter von der Insel entfernt und stieg langsam auf. Sie flogen eine Weile weiter, und es waren immer mehr Inseln zu sehen. Als Link sich umdrehte um nach Kakariko zu sehen war es ganz von Wolken verdeckt. Plötzlich fing es an zu tröpfeln.

„Huh? Regen um diese Jahreszeit?", wunderte sich Link.

„Verdammt!", rief Gustaf„Wir sind in einen Sturm geraten! Ihr solltet besser unter Deck gehen!"

„Okay, Papa!", rief Tetra und griff Link an der Hand.

Aber es war zu spät. Hinter Gustaf tauchte ein Tornado auf. Er hinderte Tetra daran die Luke zu öffnen indem er sie wegzog. Tetra hob langsam vom Boden ab, Link versuchte sie festzuhalten, aber er schafft es nicht Tetra schrie und wurde vom Tornado angezogen. Als Link Tetra hinterherrannte stolperte er und wurde bewusstlos. Das letzte was er hörte war Tetra, die seinen Namen rief.

Die verlorenen Wälder

Eine Fee flog durch einen Wald. und näherte sich einer Lichtung. Da sah sie einen Jungen. „Oh nein, ist er bewusstlos?! Nein er scheint noch zu atmen. Irgendwie muss ich ihn wach kriegen… AUFWAAAAACHEN!"

„Uaaah! Was zum… wo bin ich? Der Sturm muss mich hierher geschickt haben. Oh je." Link bemerkte die Fee. „Zum Glück bist du aufgewacht. Ich bin Navi. Und du? Geht es dir gut?", fragte sie. „Mein Name ist Link. Wo bin ich hier?"

„Du befindest dich hier auf der Insel des Windes. Weißt du, der Name kommt daher, dass weit vor der Teilung der Welt, schon ein Krieg stattfand. Die Welt drohte von der Finsternis verschluckt zu werden. Viele Menschen wurden getötet. Da versammelten sich die restlichen Überlebenden an einem Fleck und unsere Göttin Hylia schickte diesen Fleck in den Himmel. Schon seit damals leben wir auf den Inseln. Damit die Menschen sich fortbewegen konnten, hat die Göttin uns die Wolkenvögel geschickt auf denen wir fliegen können."

„Existieren diese Vögel noch?", fragte Link,„dann könnte ich von dieser Insel wegkommen!"

„Nein, der Fortschritt war daran Schuld. Wir haben die Luftschiffe und die Vögel wurden nicht mehr benötigt."

„Schade" Link schaute nach oben. Dem Stand der Sonne nach schien es gerade Abend zu werden.

„Hier in der Nähe gibt es doch sicher eine Stadt oder?"

„Ja", antwortete Navi,„allerdings müssen wir dazu durch die verlorenen Wälder. Wer sich hier verirrt, und stirbt, der wird als Stalfos wiedergeboren. Die laufen durch den Wald und versuchen die Menschen ebenfalls umzubringen."

„Keine Sorge. Ich habe ein Schwert. Die werden uns so Leicht nicht kriegen." Und so brachen sie in die verlorenen Wälder auf.
 

Link hielt sein Schwert in der Hand fest. Mittlerweile war es schon dunkel geworden. Nur Navis leuchten spendete Licht. Es war düster, man hörte nur das rascheln der Blätter. Aber… da war noch was anderes.

„Hö-hörst du das auch, Link?"

„Psst!"

Link drehte sich langsam im Kreis. Er ging ein paar Schritte voran. Die Bäume bildeten einen Weg. Er lief hindurch. Sie kamen zu einer Lichtung. Es raschelte in den Büschen. Plötzlich kamen von allen Seiten vier Stalfos aus den Büschen gesprungen.

„Du Navi? Wie viele Leute haben sich schon in den Wäldern verlaufen?"

„Nunja, etwa 100-200 Stück."

„WAS?! Das hier sind also bloß vier von einer ganzen Horde?"

Ein Stalfos kam auf Link zu. Und hob sein Schwert. Er war doppelt so groß wie Link. Link wich dem Schwerthieb aus und rollte sich zur Seite. Direkt zu einem Stalfos, welchem er aber die Beine abhieb. Der Stalfos von vorhin kam wieder auf Link zu, diesmal war Link aber schneller und und er stach zu. Jedoch wurde seine Klinge von dem Schild des Stalfos abgewehrt.

„Link du musst auf das richtige Timing achten.", erklärte Navi,„Immer wenn er sein Schwert hebt, vernachlässigt er seine Deckung."

Der Stalfos hob sein Schwert. Und tatsächlich, Link stach zu und der Stalfos zerfiel.

Jetzt waren nur noch drei übrig. Den, der seine Beine verloren hatte, knöpfte Link sich als erstes vor. Er stach ihm in die Brust. Das selbe versuchte er mit dem nächsten. Der letzte war jedoch anders. Er war größer und trug einen Helm. Sein Schild war Kreisrund und scharf. Er schien der Anführer zu sein.

Der Anführer lief auf Link zu. Er richtete sein Schwert auf ihn, ließ den Schild jedoch vor sich. Er stach zu und verletzte Link am Arm, da dieser zu spät auswich. Dann machte er etwas merkwürdiges. Er hielt den Schild waagrecht und warf ihn wie ein Freesbee auf Link zu. Da wusste Link, dass das seine Chance war. Er sprintete auf den Anführer zu und drosch mit seinem Schwert auf ihn ein, bis er ebenfalls in seine Einzelteile zerfiel. Der Schild steckte in einem Baum fest. Link lief weiter und nahm sich einen Stalfos Schild als Souvenir. Dann lief er tiefer in den Wald.
 

Es war morgen. Link grub sich durch ein Gebüsch. Endlich war die Sonne wieder da.

„Ich hab mich ja gar nicht bei dir bedankt.", fiel Link auf,„Du bist sehr klug."

„Oh, äh danke. Schau mal da ist ja schon die Stadt."

„Ja endlich!", rief Link und lief über ein Feld in Richtung Stadt.

Im Wolkenhort

Link betrat die Stadt: „Sag mal, wie heißt diese Stadt überhaupt?"

„Das ist der Wolkenhort.", antwortete Navi.

Link Magen fing an zu knurren. Ihm fiel ein, dass er ja schon seit einem Tag nicht mehr gegessen hat. „Uhm, Navi? Weißt du wo man hier was zu essen bekommt?"

„Der Gorone da vorne verkauft Goronenkrapfen. Die sind unheimlich lecker."

Nachdem Link sich ein paar Krapfen geholt hatte, schaute er sich in der Stadt um. Er war ziemlich müde. Da sagte Navi: „Falls du müde bist, da drüben ist ein Gasthaus."

Link betrat das Gasthaus. 1 Nacht kostete 10 Rubine. Zum Glück hatte Link selbst nach den Goronenkrapfen 90 Rubine übrig. Er ging auf sein Zimmer, legte Schild und Schwert ab und legte sich schlafen.
 

Er wachte wieder auf, als es Mittag war. Die beiden beschlossen außerhalb der Stadt nach Tetra und Gustaf zu suchen.

Außerhalb der Stadt war ein riesiges Feld. Ging man gradeaus, so landete man wieder in den verlorenen Wäldern. Link entschied sich nach rechts zu gehen. Dort war ein See. Er konnte seine Flasche, die er sich im Gasthaus gekauft hatte auffüllen. Er zog sich seine Karte, ebenfalls aus dem Gasthaus, aus de Tasche und betrachtete sie. Er entschied sich zum "Hylia-See" zu gehen.
 

Es folgte ein Marsch ohne nennenswerte Ereignisse. Dann sah er auch schon den See. Er hatte Glück. Tatsächlich lagen dort das Schiff und und einige große Holzbretter. Als Link näher kam sah er auch schon, wie einige Leute dabei waren das Schiff wieder zusammen zu Flicken.

„He, Link!",rief jemand. Es war Gustaf. „Geht es dir gut? Wo ist Tetra? Ist sie in Sicherheit?"

„Tetra ist nicht bei mir. Und auf der Insel habe ih sie bisher auch nicht gesehen. Wie weit seit ihr mit dem Schiff?"

„Das Schiff dürfte in zwei Tagen fertig sein. Allerdings fehlt uns eine Komponente für den Antrieb: Mithrill-Erz. Könntest du diese vielleicht besorgen? In der Stadt gibt es einen Rohstoffhändler namens Gabun."

„Klar, mach ich!", antwortete Link, und lief davon.
 

Wieder in der Stadt angekommen fragte Link seine Begleiterin Navi, die es sich unter der Mütze bequem gemacht hatte nach dem Weg zum Händler.

Als er angekommen war sah er einen älteren Mann und fragte ihn nach dem Mithrill-Erz.

„Das Mithrill-Erz ist sehr kostbar. Allein für 100g müsstest du 50 Rubine zahlen. Man findet es in den Höhlen vor den verloren Wäldern. Seitdem dort allerdings regelmäßig Menschen verschwinden, traut sich niemand mehr dort hin. Wenn du willst, dann kann ich dir den Eingang dazu zeigen."

„Führ mich dort hin.", sagte Link.
 

In der Nähe des Eingangs zum verlorenen Wald, befand sich tatsächlich ein Eingang in die Erde und eine Leiter. Link stieg langsam hinab. Bevor er ganz in der Dunkelheit verschwand, warnte ihn der alte Mann: „Pass auf kleiner. Es gehen Gerüchte um, in der Höhle würden sich Monster herumtreiben."

Danach stieg Link vollends in die Höhle.

Sucht das Mithril-Erz

Link stieg in die Mine. Es war erstaunlich hell in dieser. Der Raum war recht hoch. Es gab zwei Durchgänge. Einen hohen, auf den man nicht mit klettern hochkommen kann. Und einen etwas tieferen auf welchen Link aber hochklettern konnte. Nach zwei Metern ging es aber wieder runter. Link entdeckte jemanden oder etwas, duckte sich und flüsterte:„Navi, was ist das?"

„Das ist ein Bokblin. Eine Art Goblin. Dieser hier hat eine Keule und ein Horn. Wenn du ihm zu nahe kommst und er dich sieht, greift er dich entweder an oder er ruft seine Gefährten mit dem Horn. Du solltest ihn entweder leise oder aus sicherer Entfernung töten."

Link kletterte nach unten. Er schlich sich langsam heran. Er zückte sein Schwert, als der Bokblin sich umdrehte und auch schon in sein Horn blies. Kaum war der Klang des Horns verschwunden, brach die Decke über der Öffnung zusammen. Schnell durchbohrte Link seine Brust und er löste sich in Staub auf.

Doch es war zu spät. Ein Pfeil traf Link in den rechten Arm. Warmes Blut lief an ihm runter. Da bemerkte er erst das links und rechts je zwei Wachtürme standen. Auf jedem Bogenschützen-Bokblins. Link sprintete los zu den Türmen und wehrte währenddessen die Pfeile mit seinem Schild ab. Als er oben war tötete er den Bokblin und nahm sich Pfeil und Bogen. Er schoss der Reihe nach die drei Bokblins ab.

„Puh! Das war knapp.", erwiderte Navi. „Irgendwie müssen wir hier heraus kommen." Da entdeckte Navi einen Schalter:„ Schau mal Link da an der gegenüberliegenden Wand ist eine Art Schalter. Mit dem Bogen kannst du ihn sicher aktivieren." Link schoss auf den Schalter. Er rutschte tiefer in die Wand und im Selben Moment brach die Wand darunter ein.

Link stieg vom Turm runter und ging durch die neue Öffnung. Was er sah war ein Lava-See. Auf der Lava schwammen Plattformen aus Stein. Link trat vorsichtig mit einem Fuß auf eine Plattform.

„Pass auf, dass du dich nicht verbrennst.", riet ihm Navi.

„Keine Sorge. Ich verbrenne mich schon nicht an der Lava."

Link trat vollends auf die Plattform. Sie schwankte ein wenig. Plötzlich bemerkte Link wie sich in der Lava etwas bewegte. Es waren drei Stück plötzlich sprangen sie auf die Plattform. Es waren Schleimbälle aus Lava. Ohne lange nachzudenken zückte er sein Schwert und drehte sich einmal im Kreis und zerhackte sie in kleine Stückchen. Schnell sprang er über die anderen Plattformen auf die andere Seite, da mehr Schleimbälle kamen. Er rannte nach rechts und kletterte eine Leiter hoch. Er befand sich wieder am Mineneingang allerdings auf der höher gelegenen Öffnung. Gegenüber war ein weiterer Schalter, welchen der Held auch gleich aktivierte. Ein Stück Erde drehte sich wie eine Schraube nach oben und mit einem gewaltigen Satz, sprang er auf die Plattform, welche auch gleich im Erdreich verschwand.
 

Die Säule drehte sich immer weiter durch einen Gang nach unten. Schließlich kam eine Öffnung. Auf der anderen Seite war ein Schalter, welcher wahrscheinlich die Säule aktivierte.

Er ging durch einen Gang nach vorne. Er kam zu einem Geysir.

Navi sagte:„Der Geysir dürfte stark genug sein um die zu der Öffnung dort oben zu transportieren."

„Und wenn nicht?"

„Dann darfst du dich auf eine heftige Landung gefasst machen."

„Ach, wird schon schiefgehen.", meinte Link und sprang in den Geysir.

Als er oben ankam blieb dem armen Jungen fast das Herz stehen. Denn was er da sah war nicht das Erz sondern ein riesiger Drache.

Kampf gegen Volvagia

„Oh, Scheiße!", war das einzige was Link rausbringen konnte.

Der Drache war mindestens 3 Meter groß und nicht gut zu sprechen auf Link. Der Drache holte tief Luft und machte sich bereit Feuer zu speien.

„Schnell weg Link!", rief Navi und Link befolgte ihren Rat. Er rannte um den Drachen herum. Hinter ihm zog sich eine Flammenspur her. Kurz darauf erloschen die Flammen und der Boden glühte.

Link blickte zu dem Drachen auf, dieser machte sich dazu bereit auf Link loszugehen und hob gleichzeitig eine Klaue hoch.

Link versteckte sich hinter einem Felsen und hielt den Schild vor sich. Da wurde der Felsen plötzlich von der Klaue des Drachen zermahlen.

Link rannte weiter. Diesmal aber nicht weg von ihm, sondern zum Drachen und hieb auf sein Bein ein. Kein Kratzer. Da hob der Drache sein Bein und Link drohte zerquetscht zu werden. Er wich dem Bein aus, als der Drache ein weiteres mal sein Mal öffnete um Feuer zu speien.

Während Link dem Feuer auswich, sagte Navi: „Link ich habe eine Idee. Versuch in sein Maul zu schießen. Von außen kommst du nicht durch die Haut, aber wenn du versuchst von innen den Hals zu durchbohren, könnte es womöglich klappen."

Das Tat der Held auch. Der Pfeil erreichte in dem Moment das Maul, in dem das Feuer kam. Der Pfeil wurde in Brand gesetzt und blieb im Rachen des Drachen stecken.

Dieser schien zu würgen und Stichflamen kamen immer wieder aus seinem Rachen heraus, bis er umfiel.

Der Drache lag der Länge nach auf dem Boden und zuckte und röchelte kurz, bevor seine Bewegungen erstarben. Da färbte sein ganzer Körper sich plötzlich schwarz und zerbrach.

„Ist das das...", Link konnte seinen Satz nichtmal zuende sprechen, da wurde plötzlich alles weiß vor seinen Augen.
 

»Link! Mein Name ist Din! Ich bin die Göttin der Kraft! Dieser Drache, Volvagia, war nicht nur der Hüter des Mithrill-Erzes, sondern auch der des Triforces der Kraft! Ich gebe es dir! Du wirst es brauchen um Tetra zu finden! Brich nun auf zur Lon-Lon Farm! Dort wirst du das Triforce des Mutes finden!«
 

Link lag auf dem Boden. Er rappelte sich langsam auf. Er und Navi waren vor dem Mineneingang.

„Uuh! Navi? Hast du das auch gehört?"

„Die Göttin der Kraft..."

Link spürte etwas in seiner Tasche. Es war das Mithrill-Erz.

„Naja. Wir sollten zu Gustaf gehen. Er kann damit das Schiff reparieren."

Und so machten die beiden sich weiter auf die Suche nach Tetra.

Die Lon-Lon Farm

Link stand am Rand des Luftschiffs und lehnte sich hinaus. Es war windig. Seine Mütze wehte wie eine Fahne hin und her. Navi versteckte sich darunter, damit sie nicht wegflog.

„Hey, Gustaf!", fragte Link,„wie lange noch?"

„Schau nach vorne dann siehst du's!"

Das tat Link auch. Da vorne war eine Insel.

Allerdings:„Merkwürdig.", begann Gustaf,„Als ich das letzte Mal hier war, war es bei weitem nicht so neblig wie jetzt."

Langsam näherte das Schiff sich der Insel. Und je näher sie kamen, desto nebliger wurde es. Das Schiff setzte zur Landung an.

Link und Gustaf gingen vom Schiff runter.

„Hatschi, ist es hier feucht.", sagte Navi und kroch unter Links Mütze hervor.

Sie standen auf einem Steg und bewegten sich langsam vor. Am Ende des Stegs war ein kleines Dickicht, durch welches sie sich durchkämpften. Da war auch schon die Farm. Sie war am meisten vom Nebel verhüllt. Link lief ein leichter Schauer über den Rücken. Die Farm bestand aus einigen Gebäuden, wahrscheinlich auch Ställen, und einem riesigen abgezäunten Feld, welches auch als Rennbahn fungierte. In einem Gebäude brannte Licht. Link, Gustaf und Navi gingen hinein.

Das Gebäude wurde durch einige Kerzen erleuchtet. Aber es stand komplett leer. Auf einem Tisch standen Teller und Besteck. In einem Kessel kochte Wasser über einem Feuer.

„Link!",sagte Navi,„Schau mal da oben ist noch eine Tür." Tatsächlich. Allerdings war vor der Tür einfach nur Leere. Es schienen vorher ein Geländer und eine Treppe da gewesen zu sein, welche allerdings heraus gerissen wurden.

Gustaf schob den Tisch in Richtung Tür:„Komm, ich helf' dir da hoch!"

Link und Gustaf stiegen auf den Tisch und Gustaf half Link mit einer Räuberleiter nach oben. Gustaf war ziemlich stark. Er schaffte es Link bis zum Türknauf zu heben, damit er die Tür öffnen und nach oben steigen konnte.

Er befand sich in einem Schlafzimmer, in der Mitte stand ein Stuhl auf welchem ein Mädchen festgebunden war. Link wollte auf das Mädchen zugehen und sie befreien. Aber plötzlich wirkte der Raum hinter ihr verzerrt und es tauchten drei Geister vor Link auf. Sie tanzten um das Mädchen herum und schienen Link garnicht zu bemerken. Link schlug zu und die Geister lösten sich in Rauch auf. Jetzt erst bemerkte Link den Knebel den das Mädchen im Mund hatte. Link befreite sie von dem Knebel und sie fiel ihm plötzlich um die Schulter.

„Danke, dass du mich befreit hast.", sagte sie glücklich. „Mein Name ist Malon und ich lebe mit meinem Vater Talon und dem Knecht Basil hier auf der Ranch. Allerdings passierten seit einiger Zeit merkwürdige Dinge. Vor ein paar Tagen verschwand dann plötzlich Basil und nun auch noch Papa... Ich habe solche Angst..." Malon liefen Tränen die Wangen runter.

„Hey. Keine Sorge.", sagte Link,„Es wird alles gut. Wir werden sie finden."

„Ja?"

„Aber klar!"

„Gut aber zuerst will ich nach Epona schauen. Sie ist mein Pferd. Ich mache mir solche Sorgen um sie.", rief Malon während sie zur Tür rausrannte.

„Huch!", hörte Link sie schreien.

Link lief zur Tür und da fiel ihm wieder ein, dass Treppe samt Geländer fehlten. Malon lag in Gustafs Armen.

„Alles okay junges Fräulein?"

„Jaja, ich denke schon." sagte Malon mit einer etwas kleinlauten Stimme und man sah, wiesie rot wurde.
 

Link und Malon standen draußen vor der Tür. Link hielt sein Schwert mit beiden Händen fest, während Malon mit ängstlichem Blick hinter Link stehen blieb.

Endlich schaffte Malon es etwas zu sagen:„Da vorne ist die Rennbahn. Dahinter müsste Eponas Box liegen."

Link und Malon gingen vorwärts und kletterten über den Zaun. In geduckter Haltung liefen sie über das Feld. Dort waren auch schon die Boxen.

„Waas? Epona ist ni–" Link hielt ihr seine Hand vor den Mund.

„Psst! Nicht das uns jemand hört. Da vorne ist eine Falltür lass uns da reingehen."

Link öffnete die Tür.

„Nach dir." Sagte er und Malon stieg eine Leiter hinunter.

„Uäääh ist das glitschig.", sagte sie bevor sie in der Dunkelheit verschwand.

Kampf gegen die Hexen

Link und Malon befanden sich in einem kleinem Raum. An Wänden hingen Regale. Auf ihnen standen verstaubte Krüge. Der Raum wurde durch die offene Luke ein wenig erhellt, und man sah, wie überall Heu auf dem Boden lag.

»Jetzt erinnere ich mich wieder!«, rief Malon",»Das war die Kammer in der wir früher Heu und Wasser und so "gelagert" haben. Allerdings haben wir später unseren Stall ausgebaut, sodass wir das hier nicht mehr brauchten.«

Die beiden gingen langsam zur Tür. Sie war ein wenig vermodert. Neben ihr hingen zwei Fackeln Malon nahm eine davon, fischte ein Streichholz aus ihrem Kleid heraus, und zündete sie an. Link versuchte die Tür zu öffnen. Zu seiner Überraschung ging die sofort auf.

Der Raum schien sehr groß zu sein, denn das Licht wurde von der Dunkelheit nahezu verschluckt. Das einzige, was Link und Malon sahen war ein schmaler Pfad nach vorne. Sie bewegten sich langsam nach vorne um nicht herunterzufallen. Plötzlich blieb Link mit dem Fuß an etwas hängen.

»Huh? Was ist das?«

Link hob es auf und betrachtete es näher. Es war ein Umhang.

»Das ist der Gleitmantel, Link«. Meldete Navi sich zu Wort. »Wenn du ihn trägst, dann kannst du länger und weiter springen.«

Plötzlich hörten die drei ein lautes Kichern.

»Hihihi, schaumal, da sind die beiden ja auch schon, Koume.«

»Oh ja, Kotake, geben wir ihnen doch eine Kostprobe unserer Magie!«

Plötzlich flog ein blauer Lichtstrahl über den Boden und er gefror. Das selbe passierte mit einem rotem Strahl, nur dass der Boden auftaute. Nun zeigten sich die beiden Hexen und schossen wie Wild durch die Gegend. Nun schossen sie auf Malon, die sich duckte und einen Schild vor sich hielt. Der Strahl traf den Schild und wurde gegen die Wand reflektiert.

»Malon, wo hast du das her?«

»Lag gleich neben der Tür. Sieh mal Link, der Boden dort vorne löst sich auf!«

Tatsächlich, der schmale Pfad fing einfach an abzubröckeln. Link schaute sich nach einer weiteren Möglichkeit zum stehen um. Ein paar Meter neben ihnen war eine Schwarze Säule. Ohne groß zu überlegen schnappte er sich Malon und sprang. Zuerst dachte er er schafft es nicht mehr, dann aber zerrte ihn der Gleitmantel noch ein Stück nach vorne und sie landeten auf der Säule.

»Gib mir mal den Schild«, sagte Link und betrachtete ihn näher. »Da ist ein Emblem der Shiekah drauf! Das heißt der Schild hat magische Kräfte.«

Ein weiter Strahl kam auf Link zu doch er wehrte ihn mit dem Schild ab und eine der Hexen erfror.

»Nimm du den Schild und wehr' ab, ich Sorge dafür, dass wir festen Boden unter den Füßen haben.«

So taten sie es auch, Link sprang und Malon hielt den Schild bereit, bis schließlich ein Strahl die alte Hexe traf. Sie fing an zu verbrennen.

»Ouuuuh, wie gemein! Aber noch sind wir hier nicht fertig Freundchen!«

Damit fiel die Hexe schließlich runter. Es begann sich ein Pfad hinter und vor Link zu bilden. Nun stiegen von zwei Seiten Schatten nach oben, und formten sich… zu einem Link auf einem Pferd!

»Das ist Epona!«, rief Malon.

»Schnell den Schild!«

Der Schatten-Link kam auf den echten Link mit seinem Schwert zugerast. Er traf den magischen Schild, und alle drei flogen nach unten.

Schattenlink

Link lag auf dem Boden. Alles tat ihm weh. Langsam rappelte er sich auf. Es war zu dunkel, er konnte nichts mehr sehen. Er bewegte sich durch den Raum. Beinah wäre er über etwas gestolpert. Es war der Schild. Er war noch ganz, kein Wunder, schließlich war es ein magischer Schild. Er hob ihn auf, und ging weiter, bis er an eine Wand kam. Langsam tatstete er sich weiter. Bis ihm schließlich ein paar Unregelmäßigkeiten an der Wand auffielen. Er ging ein paar Schritte zurück, und sah Malon. Sie war ein Wandgemälde. Ihr Mund stand wie zu einem Schrei offen.

»Na? Gefällt es dir?«

Link drehte sich schnell um, konnte aber niemanden entdecken.

»Hahaha! Du kriegst mich nicht, du kriegst mich nicht« rief der Schatten-Link.

»Wo bist du, Feigling!«

»Schon vergessen? Ich bin SCHATTEN-Link, du bist NUR Link. Solange es dunkel ist, kann ich mich mit der Dunkelheit verschmelzen und eins mit ihr werden.«

Link zückte sein Schwert und schlug Wild herum, als wolle er überprüfen, ob das was er sagte auch war ist. Da rutschte er auf einem Stock aus, welcher sich als die Fackel herausstellte.

»Ich muss sie anzünden.« dachte Link. Da hatte er plötzlich eine Idee. Wenn er Schild und Schwert schnell und oft genug aneinander reibt, entstehen Funken, mit welchen er dann die Fackel anzünden könnte. Gesagt, getan es wurde heller. Da in der Mitte eines großen Raumes stand Schatten-Link.

»Öhm, so war das aber nicht geplant...«

Link rannte auf ihn zu, und erstach ihn mit der Fackel. Er sank zu Boden. Gleichzeitig ging ein helles Licht von dem Malon-Bild aus. Link wurde geblendet und schloss die Augen. Als er sie wieder aufmachte lagen Malon und ein Pferd vor der mittlerweile leeren Wand.

»Au! Mein Armer Hintern« Malon stand langsam auf, als ihr Blick auf das Pferd fiel. »Epona! Es geht dir gut! Danke, Link!«

»Haha, das war doch gar nichts.« sagte Link ein wenig verlegen. Auch Epona stand langsam auf.

»Wir sollten eine Weg raus finden.« meinte Link und nahm Malons Hand, als er plötzlich nur noch weiß sah und bewusstlos wurde.
 

»Link! Ich bin Farore! Die Göttin des Mutes! Um Malon zu retten musstest du großen Mut beweisen! Der Schatten-Link befand sich schon längere Zeit im Besitz des Triforces des Mutes! Das letzte Triforce Fragment findest du auf Anteuklidia! Sei Wachsam!«
 

»Uuh! Schon wieder so eine harte Landung...« hörte Link Malon sagen. Nun wachte auch er auf.

»Uh! Malon was ist passiert?«

»Hmm... Keine Ahnung! Ich sah auf einmal nur noch weiß, und dann wachte ich hier auf.«

»Schaumal, der Nebel ist weg!«

»Und ist auch da! Uuh und Basil...«

Und gemeinsam rannten sie zur Farm.

Eine Lagerfeuergeschichte

Link saß gelangweilt in seiner Kabine. Es dauerte noch eine Weile bis nach Anteuklidia.

»ARGH! HIER IST ES SO LANGWEILIG!«

Er warf eine Blick auf Tetras Okarina.

›Ob ich sie wohl spielen kann?‹ fragte er sich.

Er nahm sie in die Hand, und begann darauf irgendeine Melodie zu spielen. Plötzlich fing das Schiff an zu wackeln, und jemand rief »Da kommt ein riesiger Sturm!«

Link rannte ans Deck, und wollte Gustaf fragen, was los war, als ein Wirbelsturm auf sie zu flog. Danach war alles schwarz.
 

»Wie ich diese ständigen Stürze hasse!« fluchte Navi durch die Gegend.

Link und Gustaf lagen auf dem Boden eines Waldes und versuchten sich aufzurappeln. Gustaf hielt sich am Kreuz und stöhnte.

»Ich frage mich woher dieser Sturm so plötzlich herkam.«

Link rappelte sich auf.

»Das wir aber such jedes mal in einem Wald landen.«

»Es wird Nacht. Link, könntest du ein wenig Feuerholz sammeln?«

Link kam nach wenigen Minuten wieder, und stolperte, wobei ihm die Okarina aus der Tasche fiel.

»Na das erklärt so einiges.« sagte Gustaf, hob die Okarina auf, und betrachtete sie näher.

»Ich mache uns kurz ein Feuer, und dann erzähle ich dir was, Link.«
 

Link und Gustaf saßen sich gegenüber zwischen ihnen das Feuer. Es flackerte und das Holz knisterte, als Gustaf anfing zu reden.

»Diese Okarina, mein lieber, ist verzaubert. Keiner weiß wieso, aber bestimmte Lieder gespielt auf dieser Okarina, können gewaltiges bewirken. Sie wird seit Generationen in der Königsfamilie weitergegeben.«

»Königsfamilie?!«

Gustaf schluckte.

»Ja, Königsfamilie.« gab er zu. »Unsere Familie beherrschte vor einiger Zeit das Land Hyrule. Aber das Volk wollte mehr Freiheit, und um diese zu erlangen mussten sie etwas Last abwerfen. Es gab einen Bürgerkrieg, der eigentliche Auslöser ist noch unbekannt. Allerdings sahen sich unsere Vorfahren dazu gezwungen aufzugeben, da sie um ihr Leben fürchteten. Und so wurde Hyrule zu einem demokratischen Land. Heute wären ich und meine Frau König und Königin, und Tetra die Prinzessin.

Wir haben die Stadt Hyrule seit langem nicht mehr betreten, da wir befürchten, dass der Groll gegen unsere Familie wieder aufleben könnte.«
 

Alle saßen schweigend da. Das Feuer wurde schwächer, sodass nur noch Navi spürbar Licht spendete.

»Wir sollten jetzt schlafen gehen. Gute Nacht Navi, Link.«

»Gute Nacht.«

Das Feuer erlosch, und die drei schliefen ein.

Unlogisch

Link stand da und rieb sich die Augen. Neben ihm schwankte eine sichtbar müde Navi in der Luft durch die Gegend, und ein paar Schritte von ihm entfernt stand Gustaf.

Link gähnte: »Ich schätze, wir sollten erstmal herausfinden, wo wir sind. Ansonsten sieht's schlecht für uns aus.«

»Der Wald ist ziemlich merkwürdig aufgebaut. Er ist so... Einheitlich.«

Und tatsächlich. Als Link ein paar Schritte weiterging, sah er eine weitere Lichtung. Gustaf folgte ihm und Link lief weiter geradeaus. Als sie ein paar weitere Male eine Lichtung überquerten, sagte Link: »Die Steine waren vorher aber nicht da.«

Auf dem weg lagen in einer Reihe Kieselsteine.

»Doch.« sagte Gustaf. »Die hab ich hingelegt.«

»Das heißt...« begann Navi, »Wir bewegen uns im Kreis...« vollendete Link.

»Aber das kann nicht sein. Schließlich laufen wir die ganze gerade aus. Diesmal gehen wir einen anderen Weg.« sagte Link und ging nach rechts. Gustaf legte weiterhin Steinchen. Sie kamen in einer weiteren Lichtung an. Doch dort waren auch wieder diese Steinchen.

»ARGH! Das ergibt keinen Sinn! Das ist so unlogisch!« schrie Navi.

»Unlogisch... Ist es das?« überlegt Link. »Wenn dieser ganze Wald vielleicht unlogisch ist... dann müssen wir auch unlogisch denken...«

Link fing urplötzlich an rückwärts zu laufen. Er lief wieder aus der Lichtung raus und drehte sich um.

»Juhu! Geschafft! Jetzt muss ich nur noch hier rauskommen. Aber zuerst hole ich Gustaf und Navi.«
 

»Du hattest Recht.« sagte Gustaf.

»Und weiter geht's!« sagte Link.

Sie bewegten sich weiter rückwärts zur nächsten Lichtung. Link drehte sich um, um zu schauen, was sie erwartete.

Doch zu spät. Link versuchte noch Gustaf zu warnen, aber der lief gegen Link und schubste ihn in einen Abgrund.
 

Link öffnete die Augen. Er war unversehrt. Und dazu noch auf der anderen Seite. Schon ein paar Sekunden später tauchte Gustaf mit einer leicht zerknitterten Navi in der Hand auf.

»Also das... Ist verrückt...«

Link blickte sich um, um zu schauen, was sie als nächstes erwartete.

»Jetzt auch noch eine Höhle!« stöhnte Navi.

»Worauf warten wir noch? Rein da!« sagte Gustaf und marschierte in die Höhle rein. Doch kaum setzte er einen Fuß in die Dunkelheit, schon kam er bei Link wieder raus.

»Hmm. So ist das also ja? Um da rein zu kommen müssen wir quasi das gegenteiligste Gegenteil tun, von dem tun, was wir sonst immer tun...«

Link zog sein Schwert, und betrachtete es.

»Na dann. Sayonara.« sagte Link, und rammte es sich in die Brust.

Und endlich: das Fragment der Weisheit

Link lag auf dem Boden. Seine Augen waren geschlossen. Plötzlich kniff er die Augen zusammen, und Biss die Zähne aufeinander, und richtete sich mit einem Ruck auf.

Er hielt eine Hand auf die Brust, und stöhnte.

»Aaah! Scheisse! Jetzt weiß ich wie die ganzen Monster sich immer fühlen müssen.«

Link versuchte aufzustehen. Mit einiger Mühe schaffte er das auch. »Wo bin ich hier überhaupt?«

Er bemerkte, dass in seiner Nähe auch Gustaf und Navi erscheinen. Auch die beiden fingen an vor Schmerz zu keuchen.

»Irgendwie hab ich es geschafft mir die Adern aufzureißen.« entgegnete Gustaf. »Na aber wenigstens sind Kleidung und Navi wieder sauber.«

Link schlug sich mit der Hand ins Gesicht.

Jetzt er schaute sich Link um. Er befand sich in einer Art Talkessel. Und Urplötzlich fühlte Link sich gar nicht gut. Es war nicht wegen seines "Todes" es war, als ob etwas in diesem Raum ihm seelischen Schaden zu fügen würde. Plötzlich, ein heftiger Ruck nach rechts, und dann nach links. Link wurde von einem unsichtbaren etwas durch die Gegend geschleudert. Als nächstes nahm es ihn hoch, und schleuderte ihn gegen die Wand. Er sank auf den Boden. Er hatte nicht einmal Zeit eine Waffe zu ziehen. Link hatte blaue Flecken an Armen und Beinen. Link öffnete die Augen, und blickte sich um. Nichts. Nur Gustaf und Navi standen fassungslos auf der anderen Seite des Raums. Link stand auf, und lehnte sich dabei gegen die Wand. Langsam lief er daran entlang und dachte dabei nach:

»Ich muss also das genaue Gegenteil davon tun, was ich normaler Weise tun würde. Mal überlegen. Normaler Weise würde ich versuchen das Ding zu besiegen, da es aber scheinbar nicht existent ist, muss ich... Ja... Was muss ich tun?« Links hatte Gustaf und Navi schon fast erreicht, da, ein Geistesblitz. Link zog langsam sein Schwert.

»Tut mir Leid.« Er stach zu.
 

»Link! Ich bin Nayru, die Göttin der Weisheit! Du hast dich tapfer geschlagen, und könntest, das Monster besiegen! Nun da das Triforce vollständig ist, hast du endlich die Macht erhalten, Tetra zurückzubringen! Reise nach Kakariko zurück! Dort wirst du in den Schrein der Göttinnen gehen, und dich als Besitzer des vollständigen Triforces zu erkennen geben müssen! Spiele dazu dieses Lied auf der Ocarina der Zeit!«

Eine Melodie ertönte, und danach verschwand Nayru.
 

Link rappelte sich auf, und fasste sich an den Kopf.

»Also langsam gehen mir diese ganzen Stürze wirklich auf den Keks.«

Nach erneutem näherem Betrachten seiner Umgebung, bemerkte er, dass er sich auf Gustafs Schiff befand. Und Gustaf, Navi und die ganze Besatzung auch!

»Gustaf, Navi, aufwachen! Wir sind wieder auf dem Schiff.«

»Uuh... Du hast recht!« sagte Gustaf. Ohne sich groß um die genaueren Umstände zu kümmern stand Gustaf auf, und rief:

»Los Männer! Aufwachen! Wir haben eine lange Reise vor uns!«

Und so flogen sie endlich wieder zurück nach Kakariko.

Zurück nach Kakariko

Link lag, wie eigentlich immer, im Bett des Luftschiffs. ›Endlich geht's wieder nach Kakariko. Wie lange war ich jetzt weg? Eine Woche vielleicht? Dachte es wär länger...‹

Link ging nach oben an Deck. Es war sonnig, nur wenige Wolken gaben Schatten. Und endlich: »Land in Sicht!«

»Na Link? Bereit?« fragte Gustaf.

»Aber immer!« antwortete er.

Link rannte in sein Zimmer. Schnell packte er alle seine Sachen zusammen, und rannte wieder nach oben, als das Schiff anlegte.

Am Hafen standen einige Neugierige Leute.

»Nanu, ist das nicht Gustaf der Händler?«

»Ja, der war doch erst letzte Woche da.«

Ohne zu warten, dass das Schiff ganz anlegte, sprang Link schon runter, und rannte los.

»Hey! Wo läufst du denn hin?« meldete Navi sich wieder zu Wort.

»Nach Hause, die machen sich doch bestimmt Sorgen.«

Link rannte durch die ganze Stadt, durch den Markt, und auch an der Schule vorbei, wo ihn ein paar Lehrer verdutzt anschauten. Da war schon sein Haus. Link rannte schnell weiter, öffnete die Tür, und rief:

»Oma, Opa, Aril, ich bin wieder da!«

»Link! Endlich, wir haben uns Sorgen gemacht! Was ist denn passiert?«

»Es würde ein wenig dauern das zu erklären, und morgen muss ich auch wieder weg, ich hab da nämlich noch was zu erledigen.«

Link ging auf sein Zimmer.

»Link?« Aril steckte ihren Kopf durch die Tür. »Ist es wegen dieses Mädchens?« Link schwieg.

»Link? Bist du verliebt?«

»Könnte sein. Wieso sollte ich denn auch sonst durch die halbe Weltgeschichte reisen, um sie zu retten.«
 

Am nächsten morgen:
 

»Es wird Zeit!« Link stieg aus seinem Bett, und lief nach draußen.

»Wo läufst du denn hin?« fragte ihn Navi. »Der Tempel liegt doch in der anderen Richtung.«

»Ja, aber ohne die Erlaubnis des Priesters, komme ich dort nicht rein.«
 

»Guten Morgen Priester Rauru.«

»Guten Morgen Link. Was führt dich zu mir?«

»Ich brauche Zugang zum Tempel. Jemand sehr wichtiges ist in Gefahr, und muss gerettet werden.«

»Tut mir Leid, aber nur gesegnete der Göttin dürfen dort rein.«

Link zog die Okarina aus der Tasche, und spielte die Melodie, die Nayru ihm beigebracht hatte.

»So ist das also... Dann habe ich wohl keine andere Wahl.«
 

Vor dem Tempel:

»Nanu? Da ist ja ein Loch in der Mauer. Hoffentlich ist niemand reingefallen, und hat sich wehgetan.«

Link lächelte verlegen, als er an sein kleines Abenteuer mit Tetra denken musste.

Der Priester schloss indes das Tor auf.

»Hereinspaziert!«

Link betrat den Tempel. Am Ende war ein Altar. Die beiden gingen nach vorne. Link stellte sich vor den Altar.

»Soll ich?« fragte er unsicher.

»Nur zu.«

Ein weiteres mal nahm er die Okarina, und spielte. Unter ihm bildete sich ein immer heller werdendes Licht, dass ihn aufsog, bis er verschwand.

Noch eine Geschichte

»Langsam kotzen mich diese ständigen Abstürze echt an!«

Link rappelte sich langsam auf. »Es tut scheiße weh, aber es geht nichts zu Bruch.«

Link schaute sich, wie schon so oft um.

»Na wenigstens bin ich diesmal in einer Stadt gelandet. Navi, weißt du vielleicht, wo wir...« Link stockte, als er merkte, dass Navi nicht mehr da war.

›Es ist früh am morgen, also sollten die Leute bald aufwachen.‹ dachte Link sich. ›Aber was mache ich so lange?‹

Da fing Links Magen an zu knurren.

»Upsi, hätte das Frühstück nicht auslassen sollen.«

Link schaute sich noch einmal etwas genauer um. Er stand vor einem Uhrenturm. In seiner Nähe stand ein Wachposten, der vermutlich einen der Ausgänge bewachte. Vor ihm standen einige Verkaufsstände, welche allerdings noch geschlossen waren. Aber es kamen auch schon die ersten Leute, und machten ihren Stand auf.

›Ich hoffe mal, das man hier auch mit Rubinen bezahlen kann.‹

Nachdem er erstmal ordentlich gefrühstückt hatte (man konnte hier auch mit Rubinen bezahlen), fragte er erstmal nach einem Gasthaus.

»Ein Gasthaus? Klar dort gleich um die Ecke, es heißt "Zum Eintopf".«

Eine Minute, und schon war er da.

Er öffnete die Tür, und es erwartete ihn ein Mädchen mit einem blauen Hemd, blauem Rock, und orangenen Schulterlangen Haaren.

»Hallo, und Willkommen in unserem Gasthaus. Ich bin Anju und... Oh mein Gott!« Anju schlug ihre Hände vor den Mund. Verwunderung zierte Links Gesicht.

»Du bist... Das kann nicht sein bist du's Link?«

Links Verwunderung wurde größer, und er antwortete Zaghaft:»Ja, schon, mein Name ist Link, aber... Kennen wir uns?«

So langsam beruhigte Anju sich, und nahm ihre Hände wieder runter.

»Naja...ähm... Ich erkläre es dir später. Möchtest du ein Zimmer?«
 

Natürlich nahm Link das Angebot an, und machte es sich in seinem Zimmer im ersten Stock bequem. Endlich konnte er seine Ausrüstung ablegen, und ordentlich einschlafen. 10 Rubine kostete das Zimmer die Nacht. Ziemlich billig für Hyrule Verhältnisse. Aber das war nunmal nicht Hyrule. Es war irgendein fremdes Hyrule ähnliches Land. Er hatte aber ohnehin nicht vor allzu lange zu bleiben.

Kurz nachdem Link sich hingelegt hatte, klopfte auch schon die Tür. Zur Hälfte müde, zur Hälfte schlecht gelaunt, öffnete er die Tür. Vor ihm stand niemand anderes als Anju.

»Kann ich reinkommen?«

Link gab einen leisen bejahenden Laut von sich, und bedeutete ihr reinzukommen.

»Wegen vorhin, bedarf es doch sicher einer Erklärung, oder?«

»Schieß los!«

»Also vor etwa drei Jahren, es war die Zeit vor dem Karneval, gab es Gerüchte, dass der Mond auf die Erde stürzen solle. Naja, er kam jeden Tag näher, und es sah wirklich so danach aus, als würde jeden Moment etwas runterkommen. Etwa zu dieser Zeit, verschwand mein damals noch Verlobter Kafei, und das kurz vor unserer Hochzeit am Tag des Karnevals. Und dann tauchte ein Junge auf, der mir helfen wollte. Kafei wurde in ein Kind verwandelt, von demselben Kobold, der auch den Mond abstürzen lassen wollte. Dank ihm haben wir uns wieder gefunden. Und nicht nur das, er hat den Kobold verjagt, und den Absturz des Mondes verhindert. Zufälligerweise sieht dieser Junge fast so aus wie du, und sein Name war Link. Verstehst du jetzt?«

Link gab wieder einen zustimmenden Laut von sich. Er war sehr nachdenklich. Oder er war einfach nur Müde.

»Ich muss jetzt wieder nach unten Mutter helfen. Brauchst du noch was?«

»Hmm... Eine Karte wäre ganz nützlich.«

»Alles klar, ich bring sie dir gleich.« sagte Anju, und schloss mit einem Lächeln die Tür.

Termina hieß das Land, in welchem diese Stadt, Unruhstadt, lag. Termina war regelrecht aufgeteilt in vier Gebiete: Ein Sumpf, ein Gebirge, ein riesiges Meer und einen Canyon.

»Tja, sieht so aus, als müsste ich eine Menge Zeit darauf verschwenden, die Gebiete zu durchsuchen. Also heißt es sich ausruhen, und Morgen geht's los.«

Doch wie sich bald herausstellen sollte, war die Sucherei gar nicht nötig...

Wiedervereinigung

Link war bereit. Er wollte Tetra retten. Er hatte sich angezogen, seine Vorräte gepackt, und alles da, was er für eine lange Reise brauchte. Jedoch sollte es gar nicht erst dazu kommen, als es an der Tür klopfte.

»Herein!"

Die Tür öffnete sich, und Link hätte niemals damit gerechnet, wen er vorfinden würde. Genauso wenig hatte sie damit gerechnet ihn wieder zu sehen. Der blonde Junge starrte das genauso blonde Mädchen an. Beide mit weit aufgerissenen Augen und Mündern, versuchten etwas hervorzubringen, jedoch ohne Erfolg. Schließlich brachte er es über sich.

»T-Tetra?«

Das Mädchen fing an zu zittern, und ein paar Tränen liefen ihr über die Augen. Schließlich ließ sie das Tablett, auf welchem sie eigentlich Links essen servieren wollte fallen, und warf sich ihm weinend um den Hals.

»Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns wiedersehen.«

Doch schon war die rührende Wiedervereinigung vorbei! Links Handrücken leuchtete auf, und zeigte das Triforce. So auch Tetra. Und schon waren sie verschwunden.
 

Link erwachte. Er dachte er liege in seinem Bett im Gasthof, aber Pustekuchen. Er hing an einem Kreuz, in Ketten eingewickelt, wie ein Rollmops. Gegenüber von ihm Tetra, in ähnlicher "bequemer" Haltung. Sie war noch nicht wach. Da wurde er mit einem Stock angestupst, und drehte sich um.

»Na? Endlich wach?«

Dieser Mann vor ihm, zumindest dachte Link anhand seiner Stimme, es wäre einer, trug einen Umhang, und eine merkwürdige Maske.

»Was bist denn du für einer?« fragte Link mit einem merkwürdigen Ausdruck im Gesicht.

»Das braucht dich nicht viel zu kümmern.« entgegnete er mit seiner schiefen Stimme, und ging zu Tetra auf die andere Seite.

Die Zeit nutzte Link um sich umzuschauen. Man könnte diesen Ort eine Kathedrale nennen. Mit hohen Fenstern, durch welche Licht hineinschien, merkwürdigerweise jedoch ohne sichtbaren Ein- oder Ausgang.

»Hallo junges Fräulein.« säuselte er, während er sie mit seinem Stock anstupste.

Auf die Art, wie er es tut, könnte man ihn fast für einen perversen halten. Tetra zückte ganz leicht. Dann öffnete sie langsam die Augen.

»Wo.. Wo bin ich hier?« murmelte sie ganz benommen.

»Keine Sorge Prinzesschen, du bist da oben ganz sicher vor gewissen Wirbelstürmen.« sagte er während er um Tetra herumlief.

Obwohl er diese merkwürdige Maske trug, war Link sich ganz sicher, dass dieser Mann lächelte. Ein psychotisches Lächeln, als würde er gleich ganz verrückt anfangen zu lachen.

»Also waren sie es, der uns getrennt hat?«

»Ganz exakt! Wie zu erwarten von der Trägerin des Triforces der Weisheit. Gihi!« Er blieb ein paar Meter vor Tetra stehen.

»Und? Wofür das alles?« Mischte sich jetzt auch Link ein.

Der Maskenträger wendete Tetra den Rücken und widmete sich nun Link.

»Kennst du den nicht die Legende des Triforce? Dabei müsstet gerade ihr beiden wie doch kennen. Wer das Triforce berührt, dem werden alle seinen Wünsche gewährt. Du mein Freund, warst im Besitz des Triforce des Mutes. Die Lady dort hinten, besitzt das der Weisheit, und ich das der Kraft. Ich wollte es vervollständigen. Um dieses Ziel zu erreichen, habe ich die Kraft dieser Maske benutzt. Geschnitzt aus den Überresten eines mächtigen Drachen, genannt Majora. Ich erschuf einen Wirbelsturm, der euch hierher lotsen sollte, jedoch schlug mein Plan fehl. Stattdessen wurde Tetra in dieses Termina Land befördert, und das Triforce verlor ihre Besitzerin, weswegen ich eine riskante Entscheidung traf: Ich löste das Triforce von meinem Körper. Du solltest es finden, Zelda finden, und genau in dem Moment habe ich euch hierher befördert. Dummerweise sind die einzelnen Teile, nachdem du das Triforce benutzt hat wieder zu ihren Besitzern zurückgekehrt. Aber keine Sorge, es wird nicht allzu lange dauern das Triforce zu extrahieren. Könnte ein klein wenig Wehtun, aber ihr werdet es überstehen. HAHAHAHAA! Ha! Ich werde erst noch Vorbereitungen treffen, währenddessen könnt ihr euch noch unterhalten. Lang ist's her nicht wahr? Sayonara!« Und damit verschwand er in schwarzem Nebel.

Tetra und Link schauten sich bloß schief an.

»Er ist ein größenwahnsinniger Sadist, nicht wahr?« sagte schließlich Link.

»Sieht ganz so aus. Aber zuerst sollten wir versuchen hier herauszukommen.« Tetra rüttelte an den Ketten, die ihre Arme umschlangen. »Hat keinen Zweck.«

»Und wenn schon, es gibt keine Türen, wir würden hier warten bis er zurückkommt, und dann? Wenn ich ihn töten würde, würden wir schlimmstenfalls ewig hier festsitzen.«

Eine weitere schwarze Rauchwolke entstand. Der Mann erschien, und sagte:»Das Ritual kann beginnen!«

Die Wahrheit hinter der Maske

Link und Tetra hingen weiterhin an ihren Kreuzen. Der maskierte Mann wollte gerade mit dem Ritual anfangen. Er sprach mysteriöse Worte, die Link aber nicht verstand, da sie sogleich von einem merkwürdigen Art Quietschen übertönt wurden. Er sah wie der Mann die Hände hochriss, und die Augen auf seiner Maske aufleuchteten. Plötzlich stieg eine merkwürdige rauchartige Substanz aus ihnen auf, und sammelte sich oberhalb seines Kopfes. Sie begann zu kreisen, und Link könnte kaum seine Augen davon reisen, als sie in Tetra eindrang. Diese schrie nur kurz auf, dann sackte sie leblos zusammen.

»Huh? Die hat aber kaum Widerstand geleistet. Ich hoffe, dass das auch auf dich zutrifft.« sagte der Mann, und lenkte die Substanz scheinbar in Link rein.
 

Link fand sich glücklicherweise in seinem eigenen Körper wieder. Er hing nicht mehr an seinem Kreuz, und befand stattdessen auf einer großen Wiese. Weit und breit nichts außer Gras. Seine Waffen trug er zu seiner Erleichterung immer noch, und war so für mögliche Gefahren gewappnet. Und auf wie auf Kommando kam diese Schwarze Substanz aus dem Boden gekrochen.

»Hm, du bist also ein Held, ja? Und das Mädchen, dem ich vorhin sein Triforce der Weisheit klaute ist... sowas wie deine Freundin. Du besitzt das Triforce des Mutes, aber ohne das du dich wehrst komm ich da wohl nicht ran. Je größer die Herausforderung, desto besser. Und wenn ich auch deinen Splitter besitze, dann hole ich mir auch deinen Körper. Der ist seeeeehr interessant. Tja, dann auf an die Arbeit.«

»Warte!«

»Huh? Normalerweise lassen meine Opfer eher Taten statt Worte sprechen. Also gut. Noch letzte Wünsche?«

»Wieso das alles? Und wer ist der Mann, den du unter Kontrolle hast?«

»Vor vielen Jahren, lebte ich als Drache mit dem Namen Majora. Bis so ein Törichter Mensch es wagte, mich auszutricksen, und aus meinem Körper eine Maske zu schnitzen. Doch er wusste nicht, dass ich auch ohne meinen ursprünglichen Körper meine wahren Kräfte noch innehatte.«

»Also ist das der Mann?«

»Richtig erkannt. Aber für ihn habe ich keine Verwendung mehr, sobald ich dich habe!«

Derjenige, der gerettet wurde...

Als Tetra aufwachte, wusste sie nicht, wo sie war. Sie fühlte sich einfach nur schwach. Langsam versuchte sie ihre Augen aufzumachen. Ihre Sicht war verschwommen, doch sie konnte gegenüber von sich Link ganz deutlich erkennen. Doch etwas Stimmte nicht. Eine schwarze Substanz umschlang ihn. Tetra schlug vor Schreck ganz weit die Augen auf, als sie sah, wie die schwarze Substanz die Ketten löste. Da fiel ihr auf, dass auch sie keine Ketten mehr trug. Neben ihr sah sie ein Schwert liegen.

Link öffnete ebenfalls die Augen. Sie waren matt, und mit einem schwarzen Ton belegt.

„Besiege mich.“ sagte die verzerrte Stimme, die aus seinem Mund zu kommen schien. Doch es war nicht seine.

Wild entschlossen packte Tetra das Schwert, das zu ihrer Rechten lag, stand auf und hielt es vor sich. Ein Feuer brannte in ihren Augen, und stellte einen starken Kontrast zu Links matten Augen dar.

„Du bist nicht Link! Du siehst aus wie er, aber deine Stimme ist eine andere, und der Glanz in seinen Augen ist verschwunden. Was hast du mit ihm gemacht?!“

Voller Wut rannte sie, mit dem Schwert auf die rechte Seite ausgestreckt auf Link zu.

Dieser parierte ihren Angriff mit seinem Schwert, und begann zu erklären:„Keine Sorge, dein Freund ist noch da, nur, sagen wir mal er ist geistig etwas abwesend. Du merkst es vielleicht nicht, aber auch er kämpft gerade in diesem Moment.“

Tetra schwang erneut ihr Schwert, und zog es nur ganz knapp an seiner Nase vorbei.

„Holla, da war ich wohl etwas unvorsichtig.“, sagte er, während er einem weiteren Hieb durch einen Sprung auswich. „Kein Wunder ich rede auch viel zu viel.“

Bei der Landung wankte er ein wenig, wobei ihm die Okarina aus der Tasche fiel, was er jedoch nicht bemerkte, und nur mit einem „Ich muss mich noch an diesen Körper gewöhnen.“ kommentierte.

Doch Tetra witterte ihren Chance:„Ich muss mir die Okarina schnappen. Vielleicht kann ich ihn wenigstens so erreichen.“

Tetra wagte erneut einen Sprint in seine Richtung, stach diesmal jedoch nach links auf Höhe seiner Hüfte. Wie geplant wich Link nach rechts hin aus, und entfernte sich so von der Okarina.

Tetra ließ ihr Schwert auf den Boden fallen, um die Okarina mit beiden Händen in die Hand nehmen zu können.

„Ein Instrument?“, fragte Link verwundert. „Was willst du denn damit anfangen.“

„Dieses Instrument wird seit Generationen in der Königsfamilie weitergegeben. Es hat Kräfte, magische Kräfte, die sogar das böse versiegeln können.“ Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort.

„Du sagtest doch, das Link immer noch da ist, richtig? Dann hoffe ich, dass auch er dieses Lied hören kann.“

Sie nahm das Mundstück des Instruments in den Mund, und begann zu spielen.

Ein Licht bündelte sich zwischen ihren Händen, während sie ein Lied spielte. Das Licht glitt langsam in Link's Körper, der starr da stand, und gebannt auf das Instrument schaute. Die Dunkelheit um ihn herum wurde von diesem Licht aufgesogen. Das Lied verstummte, und die Dunkelheit war verschwunden. Link starrte Tetra mit offenem Mund an, und langsam rannen ihm Tränen die Wangen hinunter.

„Tetra...“

„Du bist zurück.“

„Es tut mir Leid!“ Link fiel auf die Knie. „Ich habe versucht dich zu retten, und zu beschützen, doch letztendlich habe ich dich nur in größere Gefahr gebracht. Ich weiß nicht, wie ich mir je verzeihen könnte, dass ich dich angegriffen habe.“

„Link... Ich weiß, dass du dich schrecklich fühlst. Aber das eben warst nicht du. Komm, lass uns zurückkehren.“

„Tetra...“ Link blickte auf, und wurde direkt von Tetra in die Arme geschlossen. Nun fing auch sie an zu weinen. „Danke.“, sagte Tetra.

Plötzlich fing ein blaues Licht neben den beiden an zu pulsieren. Es war ganz klein, wurde dann immer größer, und fing schließlich an mit einer wohlbekannten quiekenden Stimme zu sprechen.

„LINK! Da lässt man dich einen Moment aus den Augen, und schon kriegst du alle Weiber der Welt!“

„Navi?“, fragte der Junge etwas irritiert.

„Ja, Navi! Ich wurde leider von dir getrennt, habe aber meine ganze Energie darauf verwendet hierher zu kommen.“

„Apropos, wie kommen wir wieder zurück?“, bemerkte Tetra nun mit fragendem Blick.

„Das Triforce. Es hat die Macht dir einen Wunsch zu erfüllen, wenn du es nur berührst. Link du wirst das Triforce wohl noch in deinem Körper haben. Wünsche dir, dass wir drei in Kakariko sind.“

Link stand auf, und nahm Tetras Hand. Navi flog nun zwischen den Beiden.

„Ich wünsche mir, dass wir alle zu Hause sind!“
 

Link und Tetra befanden sich im Tempel. Priester Rauru stand über die beiden gebeugt. Neben ihm Gustaf und Aril.

„Sind sie tot?“, fragte die Kleine besorgt.

„Nein, keine Sorge, sie atmen noch.“, antwortete Rauru.

Beide öffneten langsam die Augen. Aril fiel ihrem großen Bruder um die Arme, kaum hatte er sich erhoben, und Tetra wurde von ihrem Vater in die Arme geschlossen.

Link und Tetra erklärten, was passiert ist, und vor allem Aril hörte mit großen Augen zu.

„Aber sag mal, wo ist Navi?“, warf Gustaf plötzlich ein.

Link blickte sich panisch um, und rannte schließlich aus dem Tempel, während er zusammen mit Tetra ihren Namen rief.

Erneut flackerte ein schwaches blaues Lichtlein auf, und Navi sprach: „Link. Ich muss gehen. Ich wurde geschickt, um dir den Weg zu weisen. Mein Aufgabe ist nun erfüllt. Der einzige Grund in dieser Welt zu bleiben, warst du. Ich habe die Zeit sehr genossen. Führe zusammen mit Tetra ein glückliches Leben. Leb Wohl!“

Navi entschwand in den Himmel, gefolgt von Links schreien, sie solle nicht weggehen.

„Nein! Geh nicht! Bitte! Naviiii!“
 

Es war ein sonniger Tag. Diesmal war keine Wolke in Sicht. Das Desaster sollte sich nicht wiederholen. Link atmete tief durch, und setzte erneut einen Fuß auf das Schiff. Tetra erwartete ihn schon.

„Ahoi Matrose.“, rief sie und salutierte, bevor sie zu ihm rannte, und ihn umarmte.

„Hallo Link! Schön das du da bist!“, rief nun auch Gustaf, aus der Kapitänskajüte heraus. „Tetra, Liebling, schau doch mal in der Kombüse, ob wir genug Vorrat haben.“

„Ist klar, mach ich!“

„Und du Link? Bist du bereit?“

„Aber Hallo, diesmal soll nichts Schief gehen.“

„Das freut mich.“

Nach einer kurzen Pause ergriff er wieder das Wort.

„Ich habe mich nie bei dir bedankt.“

„He?“

„Na dafür das du Tetra gerettet hast. Ich bin dir so dankbar.“

„Ja, natürlich, was hätte ich sonst machen sollen, aber...“

Gustaf entfernte sich. „Wir legen ab!“

Link sprach seinen Satz zu Ende. „Derjenige, der gerettet wurde, war ich.“
 

~Ende~


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das Kapitel war recht kurz, das nächste dafür dürfte eines der längeren werden. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Endlich ist mein ewiges Kind, diese FF fertig geworden. Sie ist kein Meisterwerk, aber meine erste Fanfiction gewesen, deshalb will ich darüber hinwegsehen. 20 Kapitel, und 1,5 Jahre hat diese Geschichte zur Vollendung gebraucht, und ich hoffe, ihr seid mit diesem Ende zufrieden. Doch ganz ruhen soll diese Geschichte noch nicht, denn ich habe ja noch dieses „Spin-Off“ genannt „Tetra's Tagebuch“. Ich habe es parallel zu dieser Geschichte angefangen, jedoch pausiert, doch ich werde es von Zeit zu Zeit wieder aktualisieren.
Ich danke euch allen, die ihr bis hierhin gelesen habt. Vielleicht (oder eher hoffentlich) sehen (oder eher lesen) wir uns in einer anderen FF wieder.
Vielen Dank! Komplett anzeigen

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