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An Illusion of Happiness

Sergio Ramos x Fernando Torres
von

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London

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Jasko

Als Sergio am nächsten Morgen erwachte, zeigte die Uhr gerade erst acht Uhr, doch das Bett neben ihm war zerknautscht und leer. Er hielt sich den leicht schmerzenden Kopf und setzte sich auf. Die Kopfschmerzen mussten ihrem gestrigen Weinkonsum zu verdanken sein… Er vertrug keinen Wein, nicht mal in geringen Mengen.

Was Fernando betraf war er, im Gegensatz zu Sergio, eher ein Frühaufsteher, doch normalerweise blieb er wenigstens bis Zehn mit Sergio im Bett liegen. Er wäre gerne neben ihm aufgewacht, deshalb ärgerte er sich ein Bisschen. Doch Fernando hatte sicher seine Gründe.

Um diese herauszufinden, hievte er sich nun schwerfällig aus dem Bett, machte einen kurzen Abstecher zur Toilette und wanderte im Bademantel nach unten zur Küche, wo Schritte und das Geklapper von Geschirr zu hören waren.

Fernando machte Frühstück und bemerkte zuerst gar nicht, dass Sergio sich näherte, also beschloss er die Situation für sich auszunutzen und sich an ihn heran zu schleichen. Völlig unerwartet legte er dann die Arme um Fernandos Bauch, während dieser an der Kaffeemaschine stand. Er spürte Fernandos Körper zusammenfahren, dann ein tiefes Seufzen, als er bemerkte, dass es nur Sergio war.

„Beinahe hätte ich die Tasse fallen lassen…“ Er lachte leise und drehte den Kopf über die Schulter, um Sergio anzusehen. „Warum bist du denn schon auf?“

„Die gleiche Frage wollte ich dir auch gerade stellen. Willst du dir nicht mal eine kleine Pause gönnen?“, fragte Sergio. „Ich finde es toll, dass du Frühstück machst, aber… ich will nicht, dass du auch noch ‚arbeitest‘, wenn ich da bin, Nando. Es sollen Tage der Entspannung für uns beide sein...“

Fernando drehte sich zu ihm um und schüttelte den Kopf. „Es macht mir nichts aus, Sergio… Ich tue das gerne für dich. Mach dir keine Sorgen deswegen. Wenn du dich darüber freust, dann ist es keine Arbeit für mich.“ Sergio legte die Arme um seine Schultern und musste lächeln.

„Ich hätte mich auch gefreut noch ein Bisschen mit dir im Bett zu liegen…“, meinte er und machte einen Schmollmund.

„Ehrlich gesagt, habe ich etwas Wichtiges zu erledigen und musste deshalb schon früher raus…“, gab Fernando schließlich zu. „Ich dachte du schläfst vielleicht bis ich zurück bin… Ich wollte dich nicht wecken.“

Sergio betrachtete ihn verwundert. „Was hast du denn um diese Uhrzeit zu erledigen? Trägst du nebenbei Zeitungen aus?“ Fernando lachte und reichte Sergio nun seine Kaffeetasse. Sie ließen sich an den Frühstückstisch nieder.

„So ähnlich…“, erklärte Fernando. „Du weißt ja, Nora hat eine Allergie gegen Hunde und… da wir wahrscheinlich nie einen Hund halten können, betreue ich seit einigen Monaten einen Pflegehund aus dem Tierheim. Ich gehe jeden Morgen für ein paar Stunden mit ihm spazieren… je nach dem, wie viel Zeit ich habe.“

Die Sache mit der Hundeallergie hörte Sergio zum ersten Mal. Fernando glaubte wohl es schon einmal erwähnt zu haben, doch das hatte er ganz sicher nicht. Stattdessen echoten hunderte Momente in Sergios Erinnerungen, in denen Fernando davon schwärmte wie toll es sein musste einen eigenen Hund zu haben. Erst jetzt wurde Sergio klar, dass Fernando irgendwann aufgehört hatte davon zu reden. Eine Vorahnung beschlich ihn…

„Was ist das denn für ein Hund?“, forschte er nach.

„Ein Bullterrier-Mischling… ein Jahr alt ist er jetzt etwa. Sein Name ist Jasko.“ Fernandos abfallender Stimmung nach zu urteilen, stimmte Sergios Vermutung.

„Der Hund gehörte dir… doch als die Allergie bemerkt wurde, musstest du ihn weggeben…“, schlussfolgerte Sergio, seine Gedanken laut aussprechend, wie es seine Art war. Fernando schwieg einen Moment und senkte den Kopf.

„Nora bekam immer häufiger Ausschläge an Armen und Beinen… wir haben uns große Sorgen gemacht. Als der Allergietest vorlag mussten wir eine Entscheidung treffen…“

Sergio legte tröstend eine Hand auf Fernandos Schulter.

„Schon gut, ich… kann ihn jeden Tag sehen, wenn ich möchte.“ Fernando versuchte tapfer zu sein, doch Sergio durchschaute ihn. Der Hund musste sein Ein und Alles gewesen sein. Natürlich war es nicht dasselbe einen Hund bei sich Zuhause wohnen zu haben, als ihn ein Mal am Tag für ein paar Stunden auszuführen, während er den restlichen Tag zwischen zig anderen Kötern in einen Käfig eingepfercht war…

Ganz so drastisch war die Situation zwar nicht; Fernando hatte sich dafür eingesetzt, dass sein Hund ein großes Zimmer für sich allein bekommen hatte; einen gemütlichen Korb, seinen eigenen Fressnapf und sogar Spielzeug. Ein Betreuer, den Fernando mittlerweile ganz gut kannte, sollte sich um Jasko kümmern, wenn er selbst es nicht schaffte. Und doch war Fernando anzumerken, dass er mit der Situation nicht besonders glücklich war.

„Ich werde dich begleiten.“, beschloss Sergio nach dem Frühstück.

Fernando war sichtlich überrascht. Er hatte nicht erwartet, dass er ihn auf seinem Spaziergang durch die nasskalten, verregneten Straßen Londons begleiten würde. Doch Sergio fand tatsächlich Gefallen daran.

Das englische Klima war kühl, doch erfrischend gegenüber der stickigen Hitze Madrids, die er all zu sehr gewohnt war. Er genoss die leichten Regentropfen auf seinem Gesicht, während sie sich auf den Weg zum Tierheim machten, das nur eine halbe Stunde zu Fuß von Fernandos Haus entfernt lag.

Um diese Zeit traf man wenige Menschen auf der Straße. Die meisten befanden sich bereits auf der Arbeit. Es war ruhig. Man hörte ein paar Vogelstimmen aus dem Hyde Park. Das Rauschen der Autos auf den feuchten Straßen und die Schritte ihrer Schuhe auf dem rauen Asphalt.

Im Tierheim begrüßte man den prominenten Gast mit Freundlichkeit und Vertrautheit. Zu Sergios Verwunderung schien es keine geheuchelte Freundschaft zu sein, die diese Menschen seinem Liebsten entgegenbrachten. Man mochte ihn hier nicht wegen seinem Promi-Status, sondern wegen seiner Fürsorglichkeit gegenüber den Tieren.

Fernando brauchte Sergio nicht vorzustellen. Die meisten kannten ihn, auch wenn sie sich nicht mit Fußball beschäftigten. Möglicherweise hatte Fernando ihn ab und an schon mal erwähnt.

Als Fernando und Sergio Jaskos Zimmer betraten, lag er zusammengerollt in einer Ecke und blickte gedankenversunken vor sich hin. Sein Fell schimmerte rabenschwarz, ebenso wie seine großen kastanienförmigen Augen. Der Kiefer des Hundes war eindeutig der eines Staffordshires, während seine Ohren so spitz abstanden, als wäre er ein Fuchs.

Fernandos Anwesenheit schreckte ihn aus der gelangweilten Pose. Er sprang auf, begann wild mit dem Schwanz zu wedeln und durch den Raum zu tanzen; auf Fernando zu, um ihn abzulecken, was sein Herrchen zum Lachen brachte, zurück zu seinem Korb und wieder zu Fernando. Sergio beobachtete die Szene mit einem Lächeln auf den Lippen. Zwei Seelen hatten sich gefunden, dachte er. Der Hund war wie auf Fernando zugeschnitten. Ein Wesen, das auf den ersten Blick so imposant und stark erschien, doch gleichzeitig so verspielt und unschuldig…

Sergio gegenüber zeigte er eine gewisse Vorsicht. Es dauerte ein Bisschen, bis er zu ihm kam und ihn beschnupperte. Er kniete sich zu ihm hinunter und wartete auf Akzeptanz. Doch spätestens als der gemeinsame Spaziergang begann, hatte Jasko ihn ins Herz geschlossen.

Sie schlenderten durch den Hyde Park und genossen den Geruch von feuchtem Laub und Regentropfen. Fernando führte Jasko an der langen Leine, da kaum Menschen unterwegs waren. Hin und wieder liefen ein paar Jogger vorbei, die den Hund jedoch nicht besonders interessierten. Also hatten die beiden Männer etwas Zeit sich zu unterhalten.

„Kannst du dir vorstellen, dass sich das Wetter hier kaum ändert?“, meinte Fernando. „Selbst im Sommer regnet es.“

„Ich mag den Regen.“, sagte Sergio und atmete tief ein und aus. „Ich finde es schön hier mit dir und Jasko.“ Fernando lächelte verlegen und steckte die Hände in die Hosentaschen. „Ich wünschte es könnte immer so sein.“

Sie sahen sich für einen Moment tief in die Augen, doch dann begann Jasko heftig an der Leine zu ziehen und holte sie in die Realität zurück. Er hatte einen anderen Hund gesehen und begann zu bellen und zu knurren. Fernando holte ihn zu sich und versuchte ihn zu bändigen, doch Jasko kam erst zur Ruhe, als der andere nah genug war, um ihn zu beschnüffeln. Die Besitzerin blieb kurz stehen, um die Hunde kommunizieren zu lassen.

„Entschuldigen Sie, Sir. Welcher Rasse gehört denn Ihr Hund an?“, wollte sie wissen.

„Oh – er ist kein Rassehund. Ein Staffordshire Mischling.“, erklärte Fernando.

„Ein sehr schöner Rüde! Mein Mann und ich wollten auch immer einen Staffordshire.“, meinte sie.

„Das ist bestimmt keine schlechte Entscheidung. Am Anfang waren wir uns nicht sicher wegen der Kinder, aber es hat sich herausgestellt, dass die meisten schlechten Dinge, die man über Bullterrier hört, Vorurteile sind.“

Sergio nickte zustimmend und verstand im ersten Moment nicht wieso die Frau die beiden Männer plötzlich so unverhofft anlächelte. Irgendetwas hatte sich gerade verändert.

„Wie viele Kinder haben Sie denn?“, fragte die Frau interessiert.

„Zwei.“, antwortete Sergio, da Fernando gerade damit beschäftigt war Jasko zum Sitzen zu bewegen, wogegen er sich permanent wehrte.

„Wie schön für Sie!“, sagte sie lächelnd und beglückwünschte ihn. Da wurde Sergio klar, was sie denken musste. Ein breites Grinsen legte sich auf seine Lippen und er spielte mit.

„Von mir aus könnte man es dabei belassen, aber Sie ahnen ja nicht, was für ein guter Vater er ist, nicht wahr, Fernando? Wenn es nach ihm ginge hätten wir fünf.“

„Vielleicht sollten wir besser weitergehen, der kleine ist total durch den Wind…“, sagte Fernando, der vom letzten Teil des Gespräches wenig mitbekommen hatte, denn Jasko zerrte ihn nervös an der Leine hin und her.

„Okay, dann wünsche ich ihnen noch viel Glück mit ihren Kindern, dem Hund und… einen schönen Tag!“, meinte die Frau freundlich, beorderte ihren Hund bei Fuß und ging weiter.

Sergio bekam sich kaum ein, als sie verschwunden war.

„Hast du das gehört? Unglaublich!“

Fernando konnte sein Stimmungshoch nicht ganz nachvollziehen.

„Was gehört?“, fragte er verwundert. Jasko trottete nun wieder brav neben ihnen her.

„Die Frau hat uns für ein Pärchen gehalten! Deine Wortwahl war aber auch ziemlich mehrdeutig…“

Fernando runzelte die Stirn.

„Hat sie das? Aber besonders lustig ist das nicht… Wir sollten vorsichtig sein.“

„Sie dachte wohl sogar wir wären verheiratet… mit Kindern und allem!“, prustete Sergio, doch Fernando konnte immer noch nicht darüber lachen. Ganz im Gegenteil. Irgendwie schien seine Stimmung gerade in den Keller zu fallen. Er wurde schweigsam und Sergio bekam ein schlechtes Gewissen.

„Hey… Nando. Hab ich… was Falsches gesagt?“, fragte er vorsichtig.

Sie erreichten eine Bank. Der große belaubte Baumwipfel über ihr hatte sie vor größerer Nässe bewahrt. Fernando ließ sich wortlos darauf nieder und Sergio setzte sich neben ihn.

„Das hört sich jetzt vielleicht seltsam an… aber als kleiner Junge habe ich immer davon geträumt einmal zu heiraten und eine Familie zu gründen.“, begann er. „Doch nun, da ich Vater und verheiratet bin, erkenne ich mehr und mehr, dass es nicht das ist, für was ich es hielt.“

Während er sprach, versuchte sich ein fahler Lichtstrahl durch die dichten grauen Wolken am Himmel zu drängen, doch ohne Erfolg. Ein bleiches Abbild davon fiel hinunter auf Fernandos Haut, die, obwohl er sie immer gebräunt haben wollte, von Natur aus weiß war wie Schnee und zu Sommersprossen neigte, die er genauso wenig wollte. In diesem Augenblick wirkte er dünn und zerbrechlich wie Papier. Wie der siebzehnjährige, den Sergio damals auf dem Sportplatz zum ersten Mal gesehen und sich sofort in ihn verliebt hatte. Früher war ihm nicht bewusst gewesen warum, doch heute, gerade in dieser Sekunde, bemerkte er wieder, wie sehr sich Fernando von all den anderen unterschied.

„… wie hätte ich damals ahnen sollen, dass eine Hochzeit in so vielen Fällen nicht aus Liebe geschlossen wird und dass ich selbst irgendwann zu denjenigen gehören würde, die einen Zweckbund eingehen.“, fuhr er fort. „Es ist als wäre ein Traum verloren gegangen. Doch nicht nur einer… wollte ich nicht eigentlich Florist werden und für den Rest meines Lebens Blumen studieren?“

Er biss sich auf die Unterlippe. „Manchmal frage ich mich ob dieser eine Traum Fußballer zu werden es wert gewesen ist dafür so viele andere aufzugeben…“

Sergio konnte nicht leugnen, dass er so ähnlich dachte. Jeden Tag, wenn er aufstand, fragte er sich, ob sich all das lohnte. Jeden Tag musste er sich von neuem beweisen, dass er für etwas Bedeutsames kämpfte. Es ging ihm nicht um das Gehalt eines Fußballers. Er war ein Mann, der für seine Ideale eintrat und für seine Ehre. Doch wenn all das nicht wäre, dann hätte er… Fernando.

Am Ende eines Fußball-Tages fühlte er sich oft leer. Ausgelaugt. Dann wurde ihm wieder einmal klar, dass seine Welt des Fußballs eine Welt war, die ihm nur durch Erfolg gewogen war, nie machte sie ihn zufrieden oder gar langzeitig glücklich. Es war ein ständiges Auf und Ab.

Würde er eines Tages die Kraft haben sich darüber hinwegzusetzen und dem Fußballgeschäft Auf Wiedersehen sagen können? Im Augenblick war er noch nicht so weit. Er war gefangen in einer Zwickmühle zwischen dem, was er liebte und dem, an das er bisher geglaubt hatte und ohne das sein Leben keinen Sinn machte…

„Wenn ich an meine Hochzeit zurückdenke, war sie eigentlich perfekt…“, sagte Fernando nach einer kurzen Redepause. „Die Kirche sah aus wie ein Schloss und war geschmückt mit weißen Orchideen. Meine Mutter weinte vor Freude und mein Vater war zum ersten Mal richtig stolz auf mich… er hatte den Gedanken daran schon aufgegeben, dass ich jemals eine Frau finden würde, doch dann bewies ich ihm das Gegenteil. Außerdem durfte ich diesen toll geschnittenen weißen Anzug tragen…“ Fernando seufzte. „Und trotzdem war es einer der schwärzesten Tage in meinem Leben… denn egal wie prinzessinnenhaft Ollala in ihrem weißen Kleid aussah, sie war nicht diejenige, die ich zur Frau nehmen wollte."

Sergio wusste was er damit sagen wollte. „Du wolltest überhaupt niemanden ‚zur Frau‘ nehmen…“, sagte er leise. Fernando senkte den Kopf.

„Ich habe pausenlos an dich gedacht…“

Schweren Herzens nahm Sergio Fernandos Hand, heimlich, sodass es keiner der vorbeigehenden Passanten bemerkte, streichelte über die dünne Haut seiner Fingerknochen und flüsterte:

„Würdest du mich denn zum Mann nehmen wollen, Fernando?“ Seine Stimme klang tief und andächtig. Fernando starrte ihn verwirrt an. Einen momentlang spiegelte sich Hoffnung in seinen Pupillen, die sogleich verflog, als seine Vernunft ihn einholte.

„Das ist unmöglich…“

„Und wenn es nur in unserer Vorstellung geschieht?“, schlug Sergio vor.

„Was… meinst du damit?“, fragte Fernando irritiert.

„Stell dir vor wir würden wirklich eine Hochzeit inszenieren… nur für uns beide. An irgendeinem schönen Ort mit festlicher Kleidung, Musik und ein paar Freunden, die eingeweiht sind. Wir könnten auch einen Vertrag aufsetzen lassen, der bezeugt, dass wir geheiratet haben… nicht in Wirklichkeit, aber… so würde zumindest ein Teil des Unmöglichen für uns wahr. Wir hätten etwas Besonderes, an das wir uns erinnern könnten…“, sagte Sergio. „Bis wir vielleicht… viele Jahre später, wenn unsere Karriere vorbei ist… all das wahr machen können.“

Fernando schüttelte den Kopf und musste lachen. „Du bist verrückt…“, meinte er, doch als er aufblickte schimmerte Rührung in seinen Augen.

„Ich bin eben ein Träumer, genau wie du.“, lächelte Sergio.

Fernando wurde rot, dann fiel er Sergio in die Arme und küsste im Verborgenen seinen Nacken.

„Das ist das süßeste, was du dir je hast einfallen lassen, Sergio Ramos…“, sagte er sanft.

Sergio hielt ihn in den Armen und grinste zufrieden.

Jasko hatte sich inzwischen zu ihnen gesetzt; sein Kopf lag auf Sergios Bein und er blickte verständnisvoll vom einen zum anderen.

Paris

Der Abschied kam schnell, zu schnell. Nachdem Fernando Sergio zum Flughafen gebracht hatte, folgten lange Wochen und Monate der Trennung, in denen viel geschah. Eine neue Saison begann, doch der FC Chelsea startete nicht gut. Fernando war nicht gerade in Topform, auch wenn er sich Mühe gab seine Leistung zu bringen und möglichst viele Tore zu schießen; José Mourinho baute auf andere Stürmer. Wann immer er zur zweiten Wahl wurde und seine Zeit auf der Bank absitzen musste, machte er sich Vorwürfe, doch er konnte es nicht ändern. Seine Gedanken waren seit längerer Zeit nicht mehr hauptsächlich beim Fußball. Auch wenn er es nicht wahr haben wollte, wusste er insgeheim, dass sein Doppelleben schuld daran war.

Seit Sergio ihm die fiktive Hochzeit vorgeschlagen hatte, musste er pausenlos daran denken. In jeder freien Minute träumte er davon, wartete auf ein Zeichen. Doch sein Freund hatte seit ihrem Treffen gar nicht mehr davon gesprochen und Fernando wagte es nicht ihn darauf anzusprechen. Vielleicht hatte er es sich anders überlegt...

Je länger er wartete, desto sicherer wurde sich Fernando. Er begann sich blöd vorzukommen, naiv wie ein Kind. Womöglich hatte Sergio all das nur gesagt, um ihn in jenem Moment zu trösten. Andererseits war Sergio keiner, der etwas einfach so dahin plapperte, wenn er es nicht meinte. Er hielt sein Wort. Vielleicht interpretierte Fernando zu viel in die Situation hinein.

Wenn er recht überlegte, hatte er in letzter Zeit allgemein nicht so häufig mit Sergio geredet. Wie hätten sie dabei also auf die „Hochzeit“ zu sprechen kommen können? Wahrscheinlich hatte Sergio einfach sehr viel um die Ohren, wie Fernando auch.

Als das Jahr allmählich zu neige ging und der Herbst kühler wurde, reisten Fernando und Olalla für ein paar Tage nach Paris. Fernando war von einem französischen Modemagazin, für das er einst gemodelt hatte, zu einer Gala-Veranstaltung eingeladen worden und Olalla wollte daraus einen kleinen romantischen Ausflug machen. Sie sorgte sich um Fernando. Als sie sich vor vielen Jahren kennen gelernt hatten, war Fernando wie ein strahlender Diamant gewesen. Ein Junge, der den Raum betreten und die Menschen in den Bann gezogen hatte. Heute wirkte die Flamme, die einmal so hell geschienen hatte, fast erloschen. Er war ein Schatten seiner Selbst geworden. Hart und unnachgiebig, wie das Profigeschäft es ihm beigebracht hatte. Die Zeit in Paris wollte sie nutzen, um ihrem offensichtlich überarbeiteten Mann etwas Gutes zutun, mal wieder etwas mehr mit ihm zu unternehmen, da sie sich in den letzten Monaten eher aus dem Weg gegangen waren. Doch Fernando schien sich nicht halb so sehr zu freuen wie sie.

Die Gala fand am zweiten Tag ihres Aufenthaltes in Paris statt. Fernando schlüpfte in seinen teuersten Anzug, Olalla trug das Kleid, das sie am Vortag bei einem Pariser Designer gekauft hatte und hakte sich bei Fernando ein. Sie waren eines von vielen prominenten Pärchen, das sich bei der Veranstaltung eingefunden hatte. Auf dem roten Teppich lauerten Paparazzi. Hin und wieder blitzen Kameras. Fernando kannte das Blitzlichtgewitter und ging unbeirrt auf den Eingang des Gebäudes zu. Der rote Teppich führte in einen golden verkleideten Opernsaal und war gefüllt mit elegant gekleideten Gästen. Frauen in Ballkleidern und Männer in Smokings.

Sofort kam ein Bediensteter auf sie zu und bat ihnen Champagner an. Sie nahmen die Gläser dankend an und wurden in Gespräche verwickelt. Der Gastgeber und Chefredakteur des Magazins hieß sie herzlich willkommen und wünschte ihnen viel Vergnügen auf seiner Party. Sie sahen sich um; Designer, Models, Fotografen, Sportler, Politiker… viele wichtige Menschen waren gekommen, doch Fernando interessierte sich in erster Linie fürs Buffet.

Wie es der Zufall so wollte traf er dort auf seinen Mannschaftskollegen Eden Hazard, der ihm überrascht auf die Schulter klopfte. Obwohl sie viel Zeit miteinander verbrachten, standen sie sich nicht besonders nahe. Wenn sie redeten, ging es meistens nur ums Training. Warum hätten sie sich also von der Gala erzählen sollen? Hazard war hier weil seine Frau gerade für ein neues Shooting gebucht worden war. Sie stieß gerade zu ihnen und schlug vor sich mit Fernando und Olalla an einen Tisch zu setzen. Also gesellten sie sich zu ihnen und aßen gemeinsam.

Die Runde vergrößerte sich noch, als sich der Chefredakteur mit seiner Gattin neben ihnen niederließ. Fernando war froh, dass die Unterhaltung sich nun von seiner Person weg bewegte und er in Ruhe essen konnte. Wenn er ehrlich war, fühlte er sich im Augenblick nicht sehr wohl in seiner Haut. Er hatte Olalla nichts davon gesagt, doch er war nicht besonders in Stimmung für große Events und derart viele Menschen. Eigentlich wollte er lieber allein sein. Doch sein Pflichtbewusstsein hatte ihn gezwungen die Veranstaltung wahrzunehmen.

Nach dem Essen trennten sich Fernando und Olalla vorrübergehend von den Hazards. Olalla war noch auf der Suche nach einer Freundin, doch sie kamen nur langsam voran. Es war voll und sie wurden immer wieder angesprochen. Dann endlich wurden sie fündig.

Olallas Freundin Michelle stand bei einem jungen Paar an einem Tisch in der Nähe der Eingangshalle. Michelle, in einem langen schwarzen Kleid, sprach mit einer dunkelhaarigen Frau im roten Seidenmantel, deren Begleiter Fernando den Rücken zudrehte.

„Da bist du ja, Süße! Wir haben dich schon überall gesucht, schön dich zu sehen!“, rief Olalla. Die Aufmerksamkeit der drei wurde sofort in ihre Richtung gelenkt.

„Olalla, gut siehst du aus! Es tut mir leid, George hat schon wieder so viele Leute eingeladen, da verliert man den Überblick.“, sagte Michelle und hauchte ihrer Freundin einen typisch französischen Luft-Kuss auf die Wange.

Als die dunkelhaarige Frau ihm den Kopf zu drehte und „Fernando!“, rief, wurde Fernando mit einem Mal aus seinem monotonen Desinteresse gerissen.

Es war Pilar. Und der Mann, der sich nun zu ihm umdrehte war –

„Sergio…“, flüsterte er tonlos zu sich selbst.

„Was für eine Überraschung euch hier zu treffen, die Welt ist schon ein kleiner Ort, nicht wahr?“, meinte Pilar und begrüßte Fernando auf dieselbe Weise wie Olalla Michelle.

Fernando war starr und stand unter Schock. Er konnte es kaum verbergen. Ebenso wenig wie Sergio, der die Augen aufriss, als begegnete er Fernando zum ersten Mal. Sie waren völlig aus der Fassung geraten, vergaßen die freudig überraschte Begrüßung, die man nun von ihnen erwartete, da sie doch beste Freunde waren. Olalla und Michelle schien das nicht weiter aufzufallen, da sie eifrig miteinander redeten. Doch Pilar betrachtete sie misstrauisch.

Da begriffen Fernando und Sergio, dass sie etwas unternehmen mussten, um ihre Fassade aufrecht zu halten. Also schüttelten sie sich kurz die Hand. Blitze zuckten durch Fernandos Körper. Sergios Hände waren heiß und feucht vor Aufregung. Seine Wangen glühend rot. Die braunen runden Augen reflektierten Panik entdeckt zu werden, doch gleichzeitig unverkennbare Wiedersehensfreude. Als sie die Hand des anderen losließen, waren beide Männer bemüht desinteressiert in andere Richtungen zu blicken, doch die Frauen gaben ihnen keine Chance aneinander vorbei zu reden.

Immer wieder involvierten sie ihre Männer ins Gespräch. Es war unangenehm und aufregend zugleich. Fernando war gar nicht richtig bei der Sache, als er sich selbst sagen hörte, dass Olalla und er in Paris ein paar romantische Tage verbringen wollten und Sergio antwortete er habe das Gleiche mit Pilar vor. Sein Herz schlug so laut, dass er nur das Rauschen des Blutes in seinen Ohren vernahm, während er versuchte Sergios unausweichliche Schönheit auszublenden. All die Models um ihn herum schienen nur leere Hüllen, verglichen mit ihm. Im warmen Halbdunkel der Eingangshalle schimmerte seine Haut samtig, sein Bart golden. Wie immer war er perfekt gestylt. Er trug einen Anzug mit schmaler Krawatte und kleine diamantene Ohrstecker. Fernando konnte kaum glauben, dass er mit einem Mann wie ihm geschlafen hatte…

Nichts schien in dieser Sekunde weiter entfernt, obwohl die Spannung zwischen ihnen nicht zu leugnen war. Ein Ende kam nicht in Sicht, ganz im Gegenteil. Anstatt sich nach ein paar Sätzen von ihrer Freundin zu verabschieden, lud Olalla Michelle, Pilar und natürlich auch Sergio ein, sie zurück in die Halle zu begleiten und ihnen ein Bisschen Gesellschaft zu leisten.

„Oh äh – warum eigentlich nicht.“, antwortete Fernando, als er von seiner Frau darauf angesprochen wurde, was er von der Idee hielt. In Wirklichkeit wäre er der Situation gerne aus dem Weg gegangen. Die Lage war schon brenzlig genug, sie konnten von Glück sagen, dass niemand von ihrer Überrumpelung Notiz genommen hatte, doch nur eine weitere Unvorsichtigkeit könnte einen Verdacht auf sie lenken. Gemeinsamen Treffen mit ihren Frauen gingen sie normalerweise aus dem Weg, denn sie waren für beide Männer anstrengend und mit viel Lügen und Anspannung verbunden. Fernando und Sergio waren ehrliche Charaktere und hassten diesen Zwang der Geheimhaltung. Doch es gehörte eben zu ihrem Schicksal…

Die fünf ließen sich gemeinsam um einen der Tische nieder. Sergio und Pilar waren später gekommen und hatten noch nicht gegessen, also verabschiedeten sie sich erstmal zum Buffet. Als Sergio sich von ihm weg bewegte, atmete Fernando einmal tief durch und versuchte diese Beklemmung loszuwerden, die ihm immer noch die Brust zuschnürte. Er setzte sich, nahm ein paar Schluck Champagner und öffnete die oberen Knöpfe seines Hemdes. Von weitem beobachtete er Sergio, der einen Arm um Pilars Taille gelegt hatte, während sie sich am Essen bedienten. Mit ihren hohen Absätzen war sie genauso groß wie er und obwohl er kein schmächtiger Mann war, wirkte er in diesem Augenblick merkwürdig fragil. Keinem, der ihn nicht so gut kannte wie Fernando, wäre aufgefallen was Fernando nun auffiel. Etwas unbewusst Feminines, das zu Sergios Körpersprache gehörte, das stärker noch zum Vorschein kam, wenn sie allein waren. Ein heterosexueller Mann hätte bestimmt anders gewirkt, wenn er eine Frau im Arm hielt… dachte Fernando, obwohl er wusste, dass nicht jeder schwule Mann automatisch feminin war. Er kannte sehr heterosexuell eingestellte Schwule, dazu zählte er auch sich selbst. Er war nie Teil der „Gay Community“ gewesen, von der man häufig hörte. Die Fußballwelt hatte ihn von Kindesbeinen an in eine bestimmte Richtung erzogen. Nun, da er darüber nachdachte, war er sich gar nicht so sicher, ob er Teil der Community geworden wäre, wenn er die Chance gehabt hätte, wie normale schwule Männer in Gay Clubs zu gehen.

Dann versank Fernando in einem Tagtraum…

Er sah sich selbst mit Anfang zwanzig und blonden, längeren Haaren in einem kleinen spanischen Laden stehen. Er trug eine Schürze und Gartenhandschuhe, denn er war gerade dabei ein paar Geranien umzutopfen, die eine Kundin bestellt hatte. Er musste auch noch einen Hochzeitsstrauß für seine beste Freundin Olalla fertig machen, denn sie wollte noch am Abend einen reichen Geschäftsmann heiraten. Er freute sich für sie und die Sonne schien hell an diesem warmen Sommertag. Da bog ein Fahrrad um die Ecke und ein hübscher, leicht gebräunter Sergio mit Sonnenbrille und kurzen Shorts stieg ab. „Endlich Mittagspause, mein Schatz.“, lächelte er, zwang Fernando nun zu einer Pause, in dem er ihn von hinten überfiel und in einen Kuss verwickelte. Er duftete nach Haarspray und Friseursalon, wo er kurz zuvor noch gewesen war… Er verdiente nicht sehr viel, doch es reichte um ihre gemeinsame Wohnung und die Kosten für den Hund zu decken, wenn er mal zum Tierarzt musste. Im Moment ging es ihm gut, er lag im Schatten des naheliegenden Baumes und schaute den Passanten zu…

„Fernando, ich rede mit dir! Schatz!“ Olallas Ellenbogen traf ihn hart in die Seite und holte ihn unsanft ins Hier und Jetzt zurück. Er sah sie entschuldigend an. „Möchtest du auch noch Champagner?“

„Oh äh, nein danke, ich… hatte schon genug für heute.“

Er war nicht ans Trinken gewöhnt und außerdem keiner, der Alkohol besonders mochte. Doch man schien ihm keine Wahl zu lassen. Hazard war zurückgekommen und goss Fernando bereits nach.

Da setzte sich Sergio wieder auf seinen Platz ihm gegenüber. Fernando seufzte und nahm den Champagner an. Vielleicht half er ihm seine Anspannung loszuwerden.

Während Sergio mit Essen beschäftig war, bemühte er sich ihn nicht anzusehen und begann ein Gespräch mit Hazard.

Es ging um ihren Trainer und seine Marotten. Hazard erzählte genervt, dass er ihn vor kurzem nach dem Training noch eine Stunde alleine um den Platz hatte laufen lassen.

„Das hat er in Madrid auch nicht anders gemacht.“, sagte Sergio und schien seine Worte aufgeschnappt zu haben. „Seine Methoden sind etwas altmodisch.“

„Altmodisch ist gut. Manchmal denke ich es hätte keinen Unterschied gemacht, wenn ich Soldat geworden wäre anstatt Fußballer, nicht wahr, Torres?“, schnaufte Hazard.

„Ich denke jeder Trainer ist anders, man sollte ihn nehmen wie er ist.“, entgegnete Fernando in versöhnlichem Ton. Er mochte es nicht schlecht von anderen zu sprechen. Selbst wenn Hazard Recht hatte - Mourinho war sicher nicht grundlos Trainer geworden und dafür verdiente er Respekt, auch wenn er sie manchmal ungerecht behandelte.

„Das sagst ausgerechnet du, obwohl er dich seit du im Team bist nur kritisiert hat.“

„So ist Nando schon immer. Er sucht nie die Schuld bei anderen, sondern zuerst bei sich selbst. Er ist viel zu bescheiden…“, sagte Sergio, bevor Fernando etwas antworten konnte. Seine Worte waren durchdrungen von Wärme und dem Wunsch Fernando ein Kompliment zu machen. Als ihre Blicke sich trafen, bemerkte Fernando, dass die Farbe seiner Wangen sich nicht verändert hatte.

Fernando hörte sich selbst den Anfang eines unzusammenhängenden Satzes stammeln und beschloss daraufhin besser gar nichts zu entgegnen und es bei einem verlegenen Lächeln zu belassen.

Eine Weile ging es so weiter. Sie redeten größtenteils aneinander vorbei, spielten in Gesprächen der anderen eine Rolle, Sergio besser als Fernando, der die meiste Zeit zuhörte und ab und an einen kurzen Satz beitrug. Doch hin und wieder ergaben sich ein paar schüchterne Versuche der Kommunikation, die sich häuften. Dabei kam es nicht so sehr auf den Inhalt an, als auf das, was zwischen den Zeilen stand. Fernando spürte, dass Hazard etwas witterte, doch der Champagner und ein blutendes Herz brannten in seiner Brust, bereit dies zu ignorieren. Er konnte die Art, wie er Sergio ansah, nicht ändern. Es war ihm als würde seine Zuneigung aus jeder Pore seines Körpers herausbrechen. Sergios Bewegungen verführten ihn mit ihrer grenzenlosen Eleganz, seine Augen blinzelten voller Liebe. Jeder Wimpernschlag war wie Aphrodisiakum. Fernando stellte sein leeres Champagnerglas auf den Tisch und kapitulierte.

„Entschuldigung, wo ist die Toilette?“, fragte er in die Runde.

„Es gibt zwei, eine im oberen und eine im unteren Geschoss. Sobald du im Eingangsbereich bist sind sie ausgeschildert.“, meinte Michelle. Fernando dankte ihr nickend und ohne einen weiteren Blick in die Runde zu werfen erhob er sich vom Tisch und drehte ihnen eilig den Rücken zu. Er fühlte sich wie ein Teenager, als er sich aus dem überfüllten Raum schlich, Schamesröte im Gesicht bis zu den Ohren. So etwas war ihm schon lange nicht mehr passiert. Er war erregt, sichtbar erregt. Angst begleitete ihn, als er sich an vielen Leuten vorbeischlängelte, um schnell die nächstbeste Toilette aufzusuchen. Im unteren Stockwerk waren alle Kabinen besetzt, also musste er nach oben zur ersten Etage. Dort herrschte weitgehend Stille, da die meisten sich unten bei Essen und trinken befanden. Im Gang waren ein paar Kunstwerke ausgestellt, die er unbeachtet hinter sich ließ. Niemand erwischte ihn, als er die luxuriöse Toilette betrat. Die Wände waren mit schwarzem Marmor verkleidet und durch elektrische Fackeln erleuchtet. Der Spiegel über dem polierten, grauen Waschbecken funkelte ihm entgegen wie ein Diamant und er sah sein Gesicht, voll Reue und Scham gegenüber dem, was er nun tun würde, um den weiteren Abend unter Kontrolle zu behalten. Er wandte den Blick ab und schloss sich in die hinterste Kabine im Raum ein. Er horchte. Alles war still. Niemand außer ihm war hier. Das erleichterte es ihm ein Bisschen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  DarkVictory
2016-07-09T17:53:46+00:00 09.07.2016 19:53
Woohw °_____° soo sexy und heiß... und zugleich soo WUNDERSCHÖN geschrieben *sfz* das ist "wahre Kunst" (ich wünschte, ich könnte sooo schööön schreibn >////<) die heiße Liebesnacht zwischen den beidn, hab ich mir wirklich voll bildlich vorstelln können, so wunderschön und bezaubernd hast du des ganze g'schriebn *dir nen RIEESEN GOLDEN GLOBE für des allerschönste und heißeste Boys-Love Yaoi Chapter überreich* boah >///< bin noch immer völlig hin und weg x33

lg DarkVictory
ps. werd mir auch noch die andern Chapter reinziehn ^.~b


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